Nr. 12 20. Dezember 2008 OFFIZIELLE - DFB · Jahr war die Bekanntgabe der neun WM-Spielorte im...

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DEUTSCHER FUSSBALL-BUND OFFIZIELLE MITTEILUNGEN Nr. 12 20. Dezember 2008 Dr. Theo Zwanziger Zum Jahreswechsel Liebe Freunde des Fußballs, ein ereignisreiches und erfolgreiches Jahr geht zu Ende. Der DFB kann, und das habe ich zuletzt schon mehrfach zum Ausdruck gebracht, absolut zufrieden sein mit der Bilanz 2008. Denn wir haben viele sport- liche Höhepunkte erlebt, sind aber auch durch vielfältige Aktionen und Projekte unserer gesellschaftspolitischen Verant- wortung gerecht geworden. Darüber hinaus können wir stolz darauf sein, in diesem Jahr erstmals die Marke von 6,5 Millionen Mit- gliedern übertroffen zu haben. Ein weiterer Rekord ist die Zahl von mehr als einer Million Frauen und Mädchen in die- ser Statistik. So gesehen ist der DFB aus unterschiedlichen Perspektiven weiterhin auf einem guten Weg und kann optimistisch in die Zukunft schauen. Mein Dank gilt an dieser Stelle besonders „fünf Gesichtern“, die hervorragende Arbeit geleistet und mit ihrem positiven Auftreten die Außendarstellung des DFB in den ver- gangenen Monaten wesentlich geprägt haben: Silvia Neid, Steffi Jones, Joachim Löw, Oliver Bierhoff und Matthias Sammer. Gleichzeitig möchte ich mich bei allen Kolle- ginnen und Kollegen im Präsidium, Vor- stand und allen anderen DFB-Gremien für Ihr Engagement bedanken. Genauso zu schätzen weiß ich die vorbildliche Unter- stützung durch die hauptamtlichen Mit- arbeiter in unserer Zentralverwaltung in Frankfurt am Main, die parallel zu den unterschiedlichen Herausforderungen in ihrem Arbeitsalltag stets ein zuverlässiger Service-Dienstleister für alle Regional- und Landesverbände sein wollen. Natürlich werden die Frauen- und Männer- Nationalmannschaft immer unsere spekta- kulären Aushängeschilder sein. Umso er- freulicher ist es, dass sich beide Teams in den vergangenen Monaten erneut von ihrer besten Seite gezeigt haben. Der Gewinn der Vize-Europameisterschaft bei der EURO 2008 in Österreich und der Schweiz sowie der gelungene Start in die WM-Qualifikation 2010 sind das Ergebnis konsequenter Arbeit von Bundestrainer Joachim Löw und seinen Mitarbeitern. Für Kollegin Silvia Neid sind die beim olympischen Turnier in China gewonnene Bronze-Medaille und die sou- veräne Qualifikation für die EM 2009 in Finnland die Fortsetzung einer beachtlichen Erfolgsserie.

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DEUT SCHERFUSS BALL-BUND

OFFIZIELLEMITTEILUNGEN

Nr. 12 20. Dezember 2008

Dr. Theo Zwanziger

Zum JahreswechselLiebe Freunde des Fußballs,

ein ereignisreiches und erfolgreiches Jahrgeht zu Ende. Der DFB kann, und das habeich zuletzt schon mehrfach zum Ausdruckgebracht, absolut zufrieden sein mit der Bilanz 2008. Denn wir haben viele sport -liche Höhepunkte erlebt, sind aber auchdurch vielfältige Aktionen und Projekte unserer gesellschaftspolitischen Verant-wortung gerecht geworden. Darüber hinauskönnen wir stolz darauf sein, in diesem Jahrerstmals die Marke von 6,5 Millionen Mit-gliedern übertroffen zu haben.

Ein weiterer Rekord ist die Zahl von mehrals einer Million Frauen und Mädchen in die-ser Statistik. So gesehen ist der DFB aus unterschiedlichen Perspektiven weiterhinauf einem guten Weg und kann optimistischin die Zukunft schauen.

Mein Dank gilt an dieser Stelle besonders„fünf Gesichtern“, die hervorragende Arbeitgeleistet und mit ihrem positiven Auftretendie Außendarstellung des DFB in den ver-gangenen Monaten wesentlich geprägt haben: Silvia Neid, Steffi Jones, JoachimLöw, Oliver Bierhoff und Matthias Sammer.Gleichzeitig möchte ich mich bei allen Kolle-ginnen und Kollegen im Präsidium, Vor-stand und allen anderen DFB-Gremien fürIhr Engagement bedanken. Genauso zuschätzen weiß ich die vorbildliche Unter-stützung durch die hauptamtlichen Mit -arbeiter in unserer Zentralverwaltung inFrankfurt am Main, die parallel zu den unterschiedlichen Herausforderungen inihrem Arbeitsalltag stets ein zuverlässigerService-Dienstleister für alle Regional- undLandesverbände sein wollen.

Natürlich werden die Frauen- und Männer-Nationalmannschaft immer unsere spekta-kulären Aushängeschilder sein. Umso er-freulicher ist es, dass sich beide Teams inden vergangenen Monaten erneut von ihrerbesten Seite gezeigt haben. Der Gewinn derVize-Europameisterschaft bei der EURO2008 in Österreich und der Schweiz sowieder gelungene Start in die WM-Qualifikation2010 sind das Ergebnis konsequenter Arbeitvon Bundestrainer Joachim Löw und seinenMitarbeitern. Für Kollegin Silvia Neid sinddie beim olympischen Turnier in China gewonnene Bronze-Medaille und die sou-veräne Qualifikation für die EM 2009 inFinnland die Fortsetzung einer beachtlichenErfolgsserie.

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OFFIZIELLEMITTEILUNGEN

Ebenfalls viel Freude haben uns die deut-schen Junioren-Nationalmannschaften be-reitet. Das i-Tüpfelchen war der Sieg derU 19-Junioren bei der EM in Tschechien,denn dank eines 3:1 im Finale über Italien sicherte sich erstmals seit 16 Jahren einemännliche DFB-Nachwuchsauswahl wiedereinen Titel. Gleich vier Mal standen dieweiblichen Talente international im Blick-punkt: Die U 17 holte den EM-Titel und ge-wann WM-Bronze, die U 19 belegte bei derEM und dann als U 20 bei der WM jeweilsden dritten Platz. Schaut man sich bei unse-ren europäischen Nachbarn oder der Kon-kurrenz in anderen Kontinenten um, so können wir als Fazit ziehen: Kein andererVerband konnte sich über so viele Medail-len-Gewinne freuen. Im kommenden Jahrwerden andere interessante Turniere imBlickpunkt stehen. Die Frauen-EM in Finn-land, die U 21-EM in Schweden, für die sichunser Team nach großen Kampf in den Play-off-Duellen mit Frankreich qualifizierte, unddie U 17-Junioren-EM in Deutschland sinddabei wichtige Stationen.

Bei der akutellen Bestandsaufnahme für2008 möchte ich nicht vergessen, dass ichden Start der neuen 3. Liga und die Ent-wicklung der Frauen-Bundesliga in den ver-gangenen Monaten ebenso positiv beurteilewie die Umstrukturierungen in der Fußball-Lehrer-Ausbildung, für die Matthias Sam-mer gemeinsam mit Frank Wormuth an derHennes-Weisweiler-Akademie in Köln ver-antwortlich ist. Die Neuordnung der Trai-ner-Qualifizierung ist ein wichtiger Schritt,um weiterhin von der Basis bis zur Bundes-liga den modernen Ansprüchen gerecht zuwerden.

Hervorragend von den Fans und den Medienangenommen wird seit Sommer die 3. Ligaals höchste DFB-Spielklasse. Und beachtlichsind außerdem die jüngsten Fortschritte inder Frauen-Bundesliga, in der die Struktu-ren ständig professioneller werden und dassportliche Niveau kontinuierlich steigt, sodass auf Grund der größeren Ausgeglichen-heit der ambitionierten Vereine die Span-nung im Kampf um die vorderen Tabellen-plätze erheblich gestiegen ist, allerlei Über-raschungen für Aufsehen sorgen und damitdie Attraktivität der Bundesliga wesentlichgrößer geworden ist.

Nicht nur im kommenden Jahr unverändertein Schwerpunkt der DFB-Aktivitäten wer-

den natürlich die Vorbereitungen auf dieFrauen-Weltmeisterschaft 2011 sein undbleiben. Mit Steffi Jones konnten wir eineSympathieträgerin als OK-Präsidentin ge-winnen, von deren positiver Ausstrahlungs-kraft die Arbeit des WM-Organisationskomi-tees in den unterschiedlichsten Bereichenprofitieren wird. Ein Höhepunkt in diesemJahr war die Bekanntgabe der neun WM-Spielorte im Rahmen einer spektakulärenTV-Live-Übertragung aus dem Bundeskanz-leramt. Wir sind Angela Merkel sehr dank-bar, dass sie uns die Gelegenheit ermöglichthat, in diesem Ambiente für das Frauenfuß-ball-Festival 2011 zu werben und die neunWM-Städte zu präsentieren.

Ein wichtiges Datum wird im Mai 2009 derDFB-Integrationstag sein. Für eine Wochewerden wir dann einladen zu interessantenVeranstaltungen auf den 1.000 Mini-Spiel-feldern, die zuletzt bundesweit in allen Regionen gebaut wurden. Das Ziel dieser inunseren fünf Regional- und 21 Landesver-bänden bisher einmaligen Aktion ist klar:Wir wollen deutlich machen, dass bei allemsportlichen Erfolgsstreben im Fußball-All-tag die gesellschaftspolitische Verantwor-tung unserer Vereine, Vorstände, Trainer,Spielerinnen und Spieler ebenfalls einen hohen Stellenwert hat.

Gerade den Mini-Spielfeldern kommt lang-fristig auch für andere Projekte im Umfeldder Frauen-WM 2011 eine große Bedeutungzu, denn ihre Existenz bietet flächen-deckend quer durch die Republik hervorra-gende Möglichkeiten, um für Schulfußball-Kampagnen, Initiativen zur Förderung desMädchen- und Frauenfußballs sowie Maß-nahmen im Kampf gegen Gewalt, Rassis-mus, Fremdenfeindlichkeit und Diskriminie-rung die entsprechende Aufmerksamkeit zufinden.

Gerne denke ich in diesem Zusammenhangan die Verleihung des Julius-Hirsch-Preisesim November im Jüdischen Museum in Ber-lin zurück.

Im Beisein zahlreicher prominenter Gästeaus Politik und Sport konnten wir dreiPreisträgern gratulieren, die durch enga-gierte und konsequente Arbeit wirklichMaßstäbe setzen. Für mich persönlich warwenige Tage später die Auszeichnung mitdem Preis „Gegen Vergessen – für Demo-kratie“ ein weiteres Erlebnis, um nicht mü-de zu werden, im Kampf gegen rechtsradi-

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kales Gedankengut in unserer Gesellschaftklar Position zu beziehen. Ein wichtiger Bei-trag dafür im vergangenen Jahr war bei-spielsweise unsere gemeinsame Beteiligungmit DOSB und DFL an der von der Wochen-zeitschrift „DIE ZEIT“ initiierten Aktion„Netz gegen Nazis“.

Ebenfalls zur positiven Bilanz 2008 tragenzahlreiche Vertragsabschlüsse und -verlän-gerungen bei, die in der Verantwortung un-seres Generalsekretärs Wolfgang Niersbachrealisiert werden konnten und für die wirt-schaftliche Leistungsfähigkeit des DFB vonimmenser Wichtigkeit sind. So wurde im Maider Fernseh-Gesamtvertrag mit ARD undZDF bis 2012 verlängert. Eine besondereRolle kommt dabei dem DFB-Pokal zu, des-sen neuer Stellenwert sich in der Live-Über-tragung aller Spiele auf Premiere aus-drückt. Weiter aufgewertet wird der Pokal-Wettbewerb durch die Zentralvermarktungab der kommenden Saison, eine entspre-chende Vereinbarung konnte mit der Sport-rechteagentur Infront im November unter-zeichnet werden.

Wichtige Entscheidungen wurden außer-dem im Sponsoren-Bereich getroffen. Sowurde der Vertrag mit Premium-PartnerT-Home verlängert, und mit der Commerz-bank als Premium-Partner, ALNO als Frau-en-Hauptpartner und REWE als Frauen-Pre-mium-Partner konnte die Zusammenarbeitmit drei neuen Sponsoren begonnen werden.

Zum Abschluss möchte ich Ihnen noch einigemir wichtige Gedanken zu dem erfolgrei-chen Abschluss der TV-Verhandlungen derLiga mitteilen. Sie kennen meine Position,dass Profis und Amateure voneinander abhängig sind. Deshalb halte ich es für

enorm wichtig, dass es der DFL unter schwie -rigen Vorzeichen gelungen ist, einen Ver-trag zu realisieren, der im Interesse des ge-samten deutschen Fußballs unseren Vor-stellungen entspricht. Die Diskussionen überdie Spielplan-Gestaltung am Sonntag habenwir dabei von Anfang an sorgfältig begleitet.

Dass sonntags mit Beginn der Saison2009/2010 nur fünf statt bisher sieben Be-gegnungen in der Bundesliga und 2. Bun-desliga stattfinden, ist ein Aspekt, der gera-de in den vergangenen Tagen leider allzuoft vergessen wurde, weil sich fast allesda rum drehte, welche Bedeutung das15.30-Uhr-Spiel für die Amateure hat. Nie-mand verkennt, dass es hier zu Betroffen-heiten im Amateurfußball kommen kann.Deshalb werden wir auch in den nächstenMonaten verstärkt in Konferenzen und Ta-gungen die Gespräche mit den Kreis- undVereinsvorsitzenden führen. Es gilt, offenund transparent Chancen und Risiken abzu-wägen und dann weiterführende Entschei-dungen zu treffen.

Die Solidarität zwischen den Profis undAmateuren muss weiterhin zentrale Auf -gabe der Arbeit des DFB und seiner Mit-gliedsverbände sein. In diesem Sinne wün-sche ich Ihnen schöne Feiertage sowie einerfolgreiches und gesundes neues Jahr.

Dr. Theo ZwanzigerPräsident des Deutschen Fußball-Bundes

Die Nationalspieler bedanken sich bei den Fans für die tolle Unterstützung im EM-Jahr 2008.

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OFFIZIELLEMITTEILUNGEN

DFB-Vorstand

Änderungen des Statuts 3. Liga und RegionalligaDer DFB-Vorstand hat in seiner Sitzung am 4. De-zember 2008 in Bergisch Gladbach gemäß § 32Nr. 2. der DFB-Satzung wegen Dringlichkeit vorbe-haltlich der Genehmigung durch den nächsten DFB-Bundestag folgende Änderungen des Statuts 3. Ligaund Regionalliga beschlossen:

§ 3

Die Überschrift von § 3 wird ergänzt:

Erlöschen, Entziehung und Verzicht auf die Zulas-sung, nachträgliche Auflagen

§ 3 wird um eine neue Nr. 3. ergänzt:

3. Unter den Voraussetzungen des § 3 Nr. 2. kanndie DFB-Zentralverwaltung in geeigneten Fällenstatt eines Entzugs der Zulassung dem Teilneh-mer nachträglich Auflagen erteilen. § 8 Nr. 4.,letzter Absatz oder § 11 Nr. 4., letzter Absatz giltentsprechend.

Alt Nr. 3. wird neu Nr. 4.

Alt Nr. 4. wird neu Nr. 5.

§ 10

§ 10 Nr. 1., Absatz 1, 2. Spiegelstrich wird geändert:

der 1. April, 15.30 Uhr, vor Beginn des Spieljahreszur Abgabe der Unterlagen gemäß B. Richtlinien fürdas Zulassungsverfahren „Wirtschaftliche Leis -tungs fähigkeit Regionalliga“.

Änderungen der DFB-SpielordnungDer DFB-Vorstand hat in seiner Sitzung am 4. De-zember 2008 in Bergisch Gladbach gemäß § 32Nr. 2. der DFB-Satzung wegen Dringlichkeit vorbe-haltlich der Genehmigung durch den nächsten DFB-Bundestag folgende Änderungen der DFB-Spielord-nung beschlossen:

§ 10

§ 10 wird um eine neue Nr. 4.4. ergänzt:

Die Aufnahme einer Spielerin in die Spielberech -tigungsliste für die Frauen-Bundesliga oder die2. Frauen-Bundesliga erfolgt erst, wenn neben dennach Nr. 4.2. erforderlichen Unterlagen die von derSpielerin unterzeichnete Erklärung über die Aner-kennung des § 34 der DFB-Spielordnung (Abstel-lung von Spielern) vorliegt.

Alt Nr. 4.4. wird neu Nr. 4.5.

Alt Nr. 4.5. wird neu Nr. 4.6.

Die Bestimmung tritt zum 1. Juli 2009 in Kraft.

§ 34

§ 34 Nr. 1. wird wie folgt geändert:

1. Die Vereine der Mitgliedsverbände und die Toch-tergesellschaften der Lizenzligen, der 3. Ligaund der Regionalliga sind verpflichtet, zu Länder-spielen und Auswahlspielen des DFB und seinerMitgliedsverbände Spieler abzustellen. Die Spie-ler sind verpflichtet, einer an sie gerichteten Auf-forderung Folge zu leisten.

Sonderregelung Frauenfußball

Der/die zuständige DFB-Trainer/-in kann bei Absageder Spielerin für Lehrgänge oder Länderspiele ausKrankheitsgründen die Vorlage eines amtsärztli-chen Attests oder eines Attests eines vom DFB be-nannten Arztes verlangen.

Sonderregelung U 21-Länderpokal der Herren

Die Vereine und die Tochtergesellschaften der Lizenz-ligen sind nicht verpflichtet, Spieler, die einem Leis -tungszentrum zugeordnet sind, für die Auswahl-mannschaft des Mitgliedsverbandes für die Teilnah-me am U 21-Länderpokal der Herren abzustellen.

In Absprache und mit Zustimmung des jeweiligenLizenzvereins können Spieler der Leistungszentrenjedoch auf freiwilliger Basis für die Auswahlmann-schaften der Landesverbände zur Teilnahme amU 21-Länderpokal der Herren nominiert werden.

§ 62

§ 62 Nr. 1, Absatz 3 wird neu gefasst:

Die Zulassung wird jeweils für die Dauer eines Spiel-jahres erteilt. Die Nachweise über die Erfüllung derZulassungsvoraussetzungen müssen, soweit nichtanders geregelt, bis zum 1.3. des jeweiligen Jahres(Ausschlussfrist) bei der DFB-Zentralverwaltungeingereicht werden.

§ 62 Nr. 2.3.4 wird um einen zweiten Absatz er-gänzt:

ein Stadion (auch als Ausweichstadion) für die Spieleder Frauen-Bundesliga benennt, das über eineFlucht lichtanlage mit mindestens 800 Lux verfügt.

§ 62 Nr. 2.4 erhält folgende neue Fassung:

2.4 Der Nachweis der erforderlichen personellenund administrativen Voraussetzungen bis zum1.7. des jeweiligen Spieljahres. Für die Erfüllungder personellen und administrativen Anforde-rungen ist es erforderlich, dass der Verein derFrauen-Bundesliga nachweislich folgende Krite-rien erfüllt:

a) Verpflichtung eines verantwortlichen haupt-amtlichen Sportlichen Leiters/Trainers fürdie Mannschaft der Frauen-Bundesliga mitmindestens A-Lizenz. Über kurzfristige Aus-nahmen während der laufenden Spielzeit

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OFFIZIELLEMITTEILUNGEN

entscheidet der Ausschuss für Frauen- undMädchenfußball. Dem Sportlichen Leiter mussnach außen erkennbar alleinverantwortlich dieLeitung des Trainings der Frauen-Bundesliga-Mannschaft übertragen sein. Dazu gehörenauch die Entwicklung und Begleitung des sport-lichen Gesamtkonzepts und die Koordinationder Nachwuchsarbeit. Der Ausschuss für Frau-en- und Mädchenfußball definiert das Aufga-benprofil. Der Arbeitsvertrag ist vorzulegen.

b) Verpflichtung eines hauptamtlichen operati-ven Geschäftsführers/Managers für die Be-lange der Frauen-Bundesliga-Mannschaft.Der Ausschuss für Frauen- und Mädchenfuß-ball definiert das Aufgabenprofil. Der Ar-beitsvertrag ist vorzulegen.

c) Benennung/Meldung von medizinischemPersonal (mindestens ein Arzt und ein Phy-siotherapeut),

d) Benennung/Meldung eines Verantwortlichenim Finanzbereich,

e) Benennung/Meldung eines Verantwortlichenim Marketingbereich,

f) Benennung/Meldung eines Medienverant-wortlichen,

g) Unterhaltung einer Geschäftsstelle mit aus-reichenden Kommunikations-Einrichtungen,welche täglich erreichbar ist. Nachweis durcheine entsprechende Erklärung,

h) über besonders begründete Ausnahmen entscheidet der Ausschuss für Frauen- undMädchenfußball.

Alt Nr. 2.4. wird neu Nr. 2.5.

§ 63

§ 63 Nr. 2., Absatz 1 wird geändert:

2. Die Zulassung kann entzogen werden, wenn eineVoraussetzung für ihre Erteilung weggefallen ist.Anstelle des Entzugs der Zulassung kann derAusschuss für Frauen- und Mädchenfußball inden Fällen des § 62 Nr. 2.4, Buchstaben a) und b)eine Geldstrafe bis zu je 40.000,00 €, im Übrigeneine Geldstrafe bis zu 20.000,00 € festsetzen.

Die Änderung tritt zum 1. Juli 2009 in Kraft.

Änderungen der Rechts- und Verfahrensordnung des DFB

Der DFB-Vorstand hat in seiner Sitzung am 4. De-zember 2008 in Bergisch Gladbach gemäß § 32Nr. 2. der DFB-Satzung wegen Dringlichkeit vorbe-haltlich der Genehmigung durch den nächsten DFB-Bundestag folgende Neufassung des § 9 der Rechts-und Verfahrensordnung des DFB beschlossen:

§ 9

Diskriminierung und ähnliche Tatbestände

1. Eines unsportlichen Verhaltens gemäß § 1 Nr. 4.macht sich insbesondere schuldig, wer sich poli-tisch, extremistisch, obszön anstößig oder provo-kativ beleidigend verhält.

2. Wer die Menschenwürde einer Person oder einerGruppe von Personen durch herabwürdigende,diskriminierende oder verunglimpfende Äuße-rungen oder Handlungen in Bezug auf Rasse,Hautfarbe, Sprache, Religion oder Herkunft ver-letzt, wird für mindestens fünf Wochen gesperrt.Zusätzlich werden ein Verbot, sich im gesamtenStadionbereich aufzuhalten und eine Geldstrafevon € 12.000,00 bis zu € 100.000,00 verhängt.Bei einem Offiziellen, der sich dieses Vergehensschuldig macht, beträgt die Mindestgeldstrafe€ 18.000,00.

Verstoßen mehrere Personen (Trainer, Offizielleund/oder Spieler) desselben Vereins/Kapitalge-sellschaft gleichzeitig gegen Absatz 1 oder lie-gen anderweitige gravierende Umstände vor,können der betreffenden Mannschaft bei einemersten Vergehen drei Punkte und bei einem zwei-ten Vergehen sechs Punkte abgezogen werden;bei einem weiteren Vergehen kann eine Verset-zung in eine tiefere Spielklasse erfolgen. In Spie-len ohne Punktevergabe kann ein Ausschluss ausdem Wettbewerb ausgesprochen werden.

3. Wenn Anhänger einer Mannschaft bei einemSpiel gegen Nr. 2., Absatz 1 verstoßen, wird derbetreffende Verein/Kapitalgesellschaft mit einerGeldstrafe von € 18.000,00 bis zu € 150.000,00belegt.

In schwerwiegenden Fällen können zusätzlicheSanktionen, insbesondere die Austragung einesSpiels unter Ausschluss der Öffentlichkeit, dieAberkennung von Punkten oder der Ausschlussaus dem Wettbewerb ausgesprochen werden.

4. Eine Strafe aufgrund dieser Bestimmung kanngemildert werden oder von einer Bestrafungkann abgesehen werden, wenn der Betroffenenachweist, dass ihn für den betreffenden Vorfallkein oder nur ein geringes Verschulden trifftoder sofern anderweitige wichtige Gründe diesrechtfertigen. Eine Strafmilderung oder der Ver-zicht auf eine Bestrafung ist insbesondere dannmöglich, wenn Vorfälle provoziert worden sind,um gegenüber dem Betroffenen eine Bestrafunggemäß dieser Bestimmung zu erwirken.

Änderungen der DFB-JugendordnungDer DFB-Vorstand hat in seiner Sitzung am 4. De-zember 2008 in Bergisch Gladbach gemäß § 32Nr. 2. der DFB-Satzung wegen Dringlichkeit vorbe-haltlich der Genehmigung durch den nächsten DFB-Bundestag folgende Änderungen der DFB-Jugend-ordnung beschlossen:

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OFFIZIELLEMITTEILUNGEN

§ 22

§ 22 Nr. 2. wird wie folgt geändert:

2. Entscheidungen nach dieser Vorschrift ergehendurch Beschluss, ablehnende mit Begründungunter Beifügung einer Rechtsmittelbelehrung.Die Betroffenen können innerhalb von zwei Wo-chen nach Zustellung Beschwerde einlegen.Neue Tatsachen können nach Ablauf dieser Aus-schlussfrist nicht mehr vorgebracht werden. DieBeschwerde ist beim DFB-Jugendausschuss ein-zulegen, der ihr abhelfen kann. Wird der Be-schwerde nicht abgeholfen, entscheidet das Prä-sidium des DFB endgültig.

§ 23

§ 23 wird neu gefasst:

Zulassung der Vereine zu den Junioren-Bundesligen

1. Ein Verein kann nur mit jeweils einer Mannschaftzur Junioren-Bundesliga der A-Junioren undB-Junioren zugelassen werden. Die Zulassungwird für die Dauer eines Spieljahres erteilt. Spiel-gemeinschaften sind nicht zugelassen.

2. Voraussetzungen für die Zulassung sind:

a) Die fristgerechte bis zum 1. April des jewei -ligen Jahres eingereichte schriftliche Bewer-bung des gemeinnützigen Vereins mit der Verpflichtung zur Teilnahme an allen Pflicht-spielen der betreffenden Saison und der Ver-pflichtung, die einschlägigen Bestimmungendes DFB anzuerkennen,

b) der Nachweis der sportlichen Qualifikation derMannschaft; der Verein ist sportlich qualifi-ziert, wenn er die für die Bewerber festgesetz-ten sportlichen Leistungen nachweist,

c) der Nachweis der erforderlichen technischenund verwaltungsmäßigen Voraussetzungengemäß Nr. 3.

Für die Entscheidung von Streitigkeiten zwischendem betreffenden Verein und dem DFB ist der Ab-schluss eines Schiedsgerichtsvertrags vorgesehen(§ 31 Nr. 1.).

3. Im Einzelnen sind folgende Zulassungsvoraus-setzungen zu erfüllen:

a) Spielplätze

Die Spiele der Junioren-Bundesligen müssengrundsätzlich in einem geeigneten Stadionmit Naturrasenplatz stattfinden. Wird dieseraus wetterbedingten Gründen gesperrt, kannals Ausweichplatz ein Kunstrasenplatz ge-nutzt werden, der den Abmessungen des § 3der Durchführungsbestimmungen zur DFB-Spielordnung entspricht. Die Platzanlagemuss über eine ausreichende Anzahl von Um-kleideräumen mit getrennten Duschen und

Toiletten für Spieler und Schiedsrichter sowieüber eine ausreichende Anzahl von Toiletten-anlagen für Zuschauer verfügen. Flutlicht-spiele können bei Vorhandensein einer Flut-lichtanlage angesetzt werden.

b) Trainer-Lizenz

Junioren-Bundesliga-Mannschaften müssenvon Fußball-Lehrern, A-Lizenz- oder B-Lizenz-Trainern mit gültiger Lizenz trainiert werden.

c) Sportlicher Unterbau

Jeder Junioren-Bundesliga-Verein muss mitzusätzlich mindestens fünf Junioren-Mann-schaften am Verbandsspielbetrieb teilneh-men, darunter bei den A-Junioren eine B- undeine C-Junioren-Mannschaft und bei den B-Ju-nioren eine A- und C-Junioren-Mannschaft.Diese Voraussetzung liegt nur dann vor, wenneine entsprechende Teilnahme am Verbands-spielbetrieb zumindest bis zum 15. April einesjeweiligen Spieljahres tatsächlich erfolgt ist.

Für die Lizenzvereine gelten die Richtlinienfür Nachwuchs-Leistungszentren.

d) Fernseh-, Hörfunk- und Onlinerechte

Es ist eine Erklärung über die Abtretung derFernseh-, Hörfunk- und Onlinerechte an denDFB gemäß § 30 abzugeben.

4. Die Zulassungsunterlagen bestehen aus

a) der Bewerbung in Form

– einer rechtsverbindlichen schriftlichen Er-klärung des gemeinnützigen Vereins, in derdie Richtigkeit und Vollständigkeit der ein-gereichten Unterlagen versichert wird,

– der Verpflichtung zur Teilnahme an allenPflichtspielen der betreffenden Saison,

– der Verpflichtung, alle sich aus der Zulas-sung für die jeweilige Junioren-Bundesligaergebenden Bedingungen und Auflagen zuerfüllen, sowie

– einer Verpflichtung zur Einhaltung der DFB-Satzung, der DFB-Ordnungen sowie der ein-schlägigen Richtlinien, insbesondere derDurchführungsbestimmungen zur DFB-Spiel -ordnung und den DFB-Anti-Doping-Richt -linien,

b) dem Nachweis über die Möglichkeit, die Meis -terschaftsspiele in einem geeigneten Stadiongemäß Nr. 3. a) austragen zu können und demNachweis über ein Ausweichspielfeld,

c) dem Nachweis über die Verpflichtung einesTrainers mit der notwendigen Lizenz,

d) der Verpflichtung, die Nr. 3., Buchstaben c)und d) in der kommenden Spielzeit zu erfüllen.

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OFFIZIELLEMITTEILUNGEN

5. Für das Zulassungsverfahren gilt Folgendes:

a) Die Bewerbung (gemäß Nr. 2. a) und Nr. 4. a))des gemeinnützigen Vereins muss bis zum1. April des jeweiligen Jahres bei der Zentral-verwaltung des DFB vorliegen. Das Gleichegilt grundsätzlich für die Nachweise gemäßNr. 2. c). Die sportliche Qualifikation mussnach Abschluss der Saison nachgewiesen wer-den.

b) Die DFB-Zentralverwaltung prüft die einge-reichten Unterlagen. Sie kann Überprüfungenvor Ort vornehmen. Die Zentralverwaltung un-terbreitet dem Jugendausschuss eine Be-schlussempfehlung.

c) Der Jugendausschuss kann die Erteilung derZulassung an Bedingungen und Auflagenknüpfen. Der Jugendausschuss entscheidetmit einfacher Mehrheit seiner stimmberech-tigten Mitglieder über die Zulassung.

d) Für die Zulassung zu einer Junioren-Bundes -liga ist eine Gebühr in Höhe von 300,00 € zuentrichten.

6. Einhaltung der Zulassungsvoraussetzungen

Die Überwachung der Einhaltung der Zulas-sungsvoraussetzungen überträgt der Jugend-ausschuss der DFB-Zentralverwaltung. Stellt dieDFB-Zentralverwaltung die Nichteinhaltung vonBedingungen, Auflagen oder das Wegfallen vonanderen Zulassungsvoraussetzungen fest, ent-scheidet der Jugendausschuss über Maßnahmenzur Einhaltung der Zulassungsvoraussetzungenmit der einfachen Mehrheit, den Entzug der Zu-lassung und den Ausschluss aus den Junioren-Bundesligen mit einer 2/3-Mehrheit seinerstimmberechtigten Mitglieder.

Verstöße gegen Auflagen, Bedingungen oder an-dere Zulassungsvoraussetzungen können, auchnebeneinander, geahndet werden mit

– einer Verwarnung,

– einer Geldstrafe bis zu € 20.000,00,

– einer Aberkennung von Punkten,

– der Androhung des Widerrufs oder

– dem Widerruf der Zulassung.

§ 43

§ 43 Nr. 4., Absatz 1 wird ergänzt:

Ein Spieler einer Junioren-Bundesliga-Mannschaft,den der Schiedsrichter in fünf Pflichtspielen einerSpielklasse (A- oder B-Junioren) durch Vorweisender Gelben Karte verwarnt hat, ist für das Pflicht-spiel dieser Spielklasse gesperrt, das dem Spielfolgt, in welchem die fünfte Verwarnung verhängtworden ist. Eine Übertragung auf die Endrundender Deutschen Meisterschaften der A- oder B-Juni -oren sowie auf das neue Spieljahr ist ausgeschlos-sen.

Änderungen der DFB-Ausbildungsordnung

Der DFB-Vorstand hat in seiner Sitzung am 4. De-zember 2008 in Bergisch Gladbach gemäß § 32Nr. 2. der DFB-Satzung wegen Dringlichkeit vorbe-haltlich der Genehmigung durch den nächsten DFB-Bundestag folgende Änderungen der DFB-Ausbil-dungsordnung beschlossen:

§ 15

§ 15 wird neu gefasst:

Eignungsprüfungen

1. Die Eignung wird festgestellt, um die Ausbil-dungsqualität zu gewährleisten und bei zugroßen Bewerbungszahlen die am besten Geeig-neten für die Ausbildung auszuwählen. Sind dieallgemeinen (§ 13) und die besonderen (§ 14)Zulassungsvoraussetzungen für die angestrebteLizenzstufe (§§ 17 bis 20) erfüllt, werden die Be-werber zu einer Eignungsprüfung eingeladen.

Zusätzlich oder ersatzweise können die Prü-fungsleistungen der vorhergehenden Ausbil-dungsstufen herangezogen werden.

Der DFB-Lehrstab kann Richtlinien für die Durch-führung der Eignungsprüfungen erlassen und regelt die Einzelheiten. Der Lehrstab legt insbe-sondere fest, ob Mindestnoten in der vorher -gehenden Ausbildungsstufe als Ersatz für dieEignungsprüfung oder ergänzend herangezogenwerden und welche herausragenden Leistun-gen/Erfolge als Eignungsnachweis anerkanntwerden können. Die Richtlinien für die Trainer-C-Ausbildung obliegen den Landesverbänden.

2. Ist die Eignungsprüfung bestanden, erhält derBewerber eine Bescheinigung über die fachlicheEignung; diese Bescheinigung hat als Zulas-sungsvoraussetzung für die im Jahr der Prüfungsowie in den folgenden drei Kalenderjahren be-ginnenden Lehrgänge Gültigkeit. Abweichendvon Satz 1 gilt bei Bewerbungen für den Fußball-Lehrer-Lehrgang die festgestellte Eignung nurfür den aktuell geplanten Lehrgang.

3. Durch eine bestandene Eignungsprüfung wirdkein Anspruch auf die Teilnahme an einem Aus-bildungslehrgang erworben. Wenn es für eineAusbildungsmaßnahme mehr geeignete Bewer-ber gibt als Ausbildungsplätze zur Verfügungstehen, erhalten bei der Zulassung die besser ge-eigneten vor den weniger geeigneten Bewerbernden Vorzug.

4. Nimmt ein Bewerber entschuldigt an der Eig-nungsprüfung nicht teil, scheidet er aus dem lau-fenden Bewerbungsverfahren aus und kann sichfür die nächste Ausbildungsmaßnahme neu be-werben. Wird der Bewerber mit „(noch) nicht ge-eignet“ beurteilt oder tritt er ohne triftigen

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OFFIZIELLEMITTEILUNGEN

Grund nicht an, scheidet er aus dem laufendenVerfahren aus; eine erneute Bewerbung istfrühestens nach Ablauf von 12 Monaten möglich.Eine nicht bestandene Eignungsprüfung für dieAusbildung zur Trainer-A-Lizenz kann nicht wie-derholt werden.

§ 17

§ 17 erhält folgende neue Fassung:

C-Lizenz

1. Zulassungsvoraussetzungen für diese Ausbil-dung sind

– die Vollendung des 16. Lebensjahres. Ab die-sem Zeitpunkt kann auch die Lizenz erteiltwerden.

– Nachweis eines 16-stündigen Erste-Hilfe-Kur-ses, der zum Zeitpunkt der Lizenzierung nichtlänger als zwei Jahre zurückliegen darf.

2. Die C-Lizenz-Ausbildung hat einen Umfang voninsgesamt 120 LE ; dazu kommen 20 Lerneinhei-ten (LE) für eine Prüfung. Sie gliedert sich in eineübergreifende Grundlagenausbildung von 80 LEund eine Schwerpunktausbildung von 40 LE . Fürden Schwerpunkt werden zwei Wahlmöglichkei-ten angeboten:

a) Ausbildung für den Kinder- und Jugendbe-reich von 4 bis 19 Jahren oder

b) Ausbildung für den Erwachsenenbereich ab20 Jahren.

Das DFB-Präsidium erlässt auf Vorschlag desDFB-Lehrstabs Trainerausbildung Durchfüh rungs -bestimmungen für die Ausbildung zum Erwerbder Trainer-C-Lizenz (Anhang 2). Der DFB-Lehr-stab unterbreitet die Vorschläge in Abstimmungmit der Kommission Qualifizierung.

3. Die DFB-Trainer-C-Lizenz berechtigt, alle Män-ner-Mannschaften der Amateur-Klassen bis ein -schließlich 5. Spielklasse, alle Frauen-Mannschaf-ten (mit Ausnahme der Bundesliga und der2. Frauen-Bundesliga vorbehaltlich der Regelun-gen in § 62 Nr. 2.3.6 der DFB-Spielordnung) so-wie alle Junioren- Mannschaften (mit Ausnahmeder A- und B-Junioren-Bundesliga, als DFB-Stütz-punkttrainer sowie als Trainer im Leistungszent -rum) zu trainieren.

§ 18

§ 18 wird neu gefasst:

B-Lizenz

1. Besondere Zulassungsvoraussetzungen für dieseAusbildung sind

– die gültige DFB-C-Lizenz und

– der Nachweis der aktiven Mitarbeit in einemDFB-Stützpunkt im Umfang von mindestens20 Trainingseinheiten bzw. 10 Trainingsaben-den

– eine mindestens einjährige Trainertätigkeitmit der DFB-C-Lizenz.

Spieler mit mindestens sieben Jahren Spieler-tätigkeit in den deutschen Lizenzligen und in der3. Liga und/ oder mit mindestens zehn Einsätzenin einer A-Nationalmannschaft können ohne vor-hergehende C-Lizenz-Ausbildung an der B-Li-zenz-Ausbildung teilnehmen, wenn sie in der Eig-nungsprüfung (§ 15) die erforderlichen Vor-kenntnisse nachgewiesen haben.

2. Die B-Lizenz-Ausbildung hat einen Umfang von80 LE zuzüglich 20 LE Prüfung und setzt den be-sonderen Schwerpunkt in der Ausbildung für denJuniorenbereich.

Das DFB-Präsidium erlässt auf Vorschlag desDFB-Lehrstabs Trainerausbildung Durchfüh rungs -bestimmungen für die Ausbildung zum Erwerbder Trainer-B-Lizenz (Anhang 3). Der DFB-Lehr-stab unterbreitet die Vorschläge in Abstimmungmit der Kommission Qualifizierung.

3. Trainer mit DFB-B-Lizenz sind über den Kompe-tenzbereich der DFB-C-Lizenz hinaus berechtigt,Mannschaften der 2. Frauen-Bundesliga gemäߧ 62 Nr. 2.3.5 der DFB-Spielordnung zu trainie-ren, als Nachwuchstrainer in den Stützpunktendes DFB / der Landesverbände zu arbeiten, inden Nachwuchs-Leistungszentren der Vereineund Tochtergesellschaften der Lizenzligen mit-zuarbeiten (mit Ausnahme der A- und B-Juni -oren-Bundesliga) und als Honorartrainer imNach wuchsbereich eines Landesverbandes be-schäftigt zu werden.

§ 19

§ 19 erhält folgende neue Fassung:

A-Lizenz

1. Besondere Zulassungsvoraussetzungen für dieseAusbildung sind

– die gültige DFB-B-Lizenz und

– eine mindestens einjährige Trainertätigkeit mitDFB-B-Lizenz.

Auf den Nachweis der vorhergehenden Trainer-tätigkeit mit DFB-B-Lizenz kann ganz oder teil-weise verzichtet werden, wenn entsprechendepraktische Erfahrungen auf andere Weise erwor-ben worden sind. Der DFB-Lehrstab kann insbe-sondere langjährigen Nationalspielern den Nach-weis der geforderten praktischen Trainertätigkei-ten auch durch die aktive Mitarbeit in zentralenMaßnahmen des DFB oder eines Landesverban-des gestatten.

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OFFIZIELLEMITTEILUNGEN

2. Die A-Lizenz-Ausbildung hat einen Umfang von100 LE zuzüglich 20 LE Prüfung und setzt denbesonderen Schwerpunkt in der Ausbildung fürden Seniorenbereich.

Das DFB-Präsidium erlässt auf Vorschlag desDFB-Lehrstabs Trainerausbildung Durchfüh rungs -bestimmungen für die Ausbildung zum Erwerbder Trainer-A-Lizenz (Anhang 4). Der DFB-Lehr-stab unterbreitet die Vorschläge in Abstimmungmit der Kommission Qualifizierung.

3. Trainer mit DFB-A-Lizenz sind über den Kompe-tenzbereich der DFB-B-Lizenz hinaus berechtigt,Männer-Mannschaften bis einschließlich derRegio nalliga, Junioren-Mannschaften bis ein -schließ lich der A- und B-Junioren-Bundesliga undFrauen-Mannschaften bis einschließlich der Bun-desliga unter Berücksichtigung der Regelung in§ 62 Nr. 2.3.6 der DFB-Spielordnung für Mann-schaften der 2. Frauen-Bundesliga zu trainieren.

§ 20

§ 20 Nr. 1 und 2. werden neu gefasst:

1. Besondere Zulassungsvoraussetzungen für dieseAusbildung sind

– der Nachweis der „Fachoberschulreife“ odereines vergleichbaren Abschlusses,

– die gültige DFB A-Lizenz und

– eine mindestens einjährige Trainertätigkeitmit DFB-A-Lizenz, und zwar entweder

a) als verantwortlicher Seniorentrainer min -des tens in der 6. Spielklasse oder

b) als verantwortlicher Trainer einer A- oderB-Juniorenmannschaft in den Bundesligenoder

b) als Co-Trainer einer Mannschaft der Bun-desliga oder der 2. Bundesliga oder der3. Liga oder

d) als leitender DFB-Stützpunktkoordinator(Vollzeitkraft).

Die einjährige Trainertätigkeit gilt auch als nach-gewiesen, wenn ein Trainer mit A-Lizenz einsportwissenschaftliches Studium abgeschlossenhat und mindestens ein Jahr als Trainer (Vollzeit-kraft) in einem Leistungszentrum eines Vereins,eines Landesverbandes oder einer Tochtergesell-schaft der Lizenzligen gearbeitet hat. Trainer-tätigkeiten im Ausland oder in anderen Tätig-keitsbereichen können nur anerkannt werden,wenn die Gleichwertigkeit nachgewiesen ist.

2. Die Fußball-Lehrer-Ausbildung wird in Koopera -tion mit der Deutschen Sporthochschule Kölnund weiteren deutschen und ausländischen Uni-versitäten in der Hennes-Weisweiler-Akademie

des DFB durchgeführt. Die Ausbildung erfolgt in48 Unterrichtswochen (einschließlich Prüfung);darin enthalten sind vier Berufspraktika von ins-gesamt neun Wochen – grundsätzlich bei einemVerein der Bundesliga (Lizenzmannschaft undNachwuchsleistungszentrum) und in einem derLandesverbände. Den speziellen Anforderungenberuflicher Einsatzbereiche wird durch Wahl-pflichtveranstaltungen bzw. besondere Unter-richtsblöcke Rechnung getragen.

Das DFB-Präsidium erlässt auf Vorschlag desDFB-Lehrstabs Trainerausbildung Durchfüh rungs -bestimmungen für die Ausbildung zum Erwerbder Fußball-Lehrer-Lizenz (Anhang 5). Der DFB-Lehrstab unterbreitet die Vorschläge in Abstim-mung mit der Kommission Qualifizierung.

§ 21

§ 21 Nr. 4. wird geändert:

4. Der Prüfungsausschuss für den Fußball-Lehrer-Lehrgang besteht aus den an der Ausbildung inden Prüfungsfächern verantwortlichen Lehrkräf-ten und Prüfern, einem Vertreter des Sportminis -teriums des Landes Nordrhein-Westfalen unddrei vom DFB bestellten Mitgliedern.

§ 24

§ 24 Nr. 4. wird geändert:

4. Wird die Verlängerung nach Ablauf des vorge -sehenen (Nr. 1.) Verlängerungszeitraums bean-tragt, muss die Lizenz neu beantragt und die Ge-bühr für die erstmalige Neuausstellung gezahltwerden. Für die Neuausstellung sind die entspre-chenden Fortbildungen auch für die Zeiten derUngültigkeit der Lizenz, höchstens aber 80 LEFortbildung nachzuweisen.

§ 31

§ 31 Nr. 2. wird neu gefasst:

2. Für die Einleitung von Verfahren und Anklage -erhebung gegen Trainer der Lizenzligen, 3. Liga,Regionalliga, Junioren-Bundesligen, Frauen-Bun-desliga und 2. Frauen-Bundesliga ist bei Bundes-spielen der Kontrollausschuss des DFB zustän-dig. In anderen Fällen ist der Kontrollausschussdes DFB für die Einleitung von Verfahren und An-klageerhebung gegen Fußball-Lehrer, Trainer mitA-Lizenz und Trainer mit B-Lizenz zuständig,wenn die Entziehung der Trainer-Lizenz oder dieVerhängung einer Sperre von mehr als drei Mo-naten in Betracht kommt. Die Verfahrenseinlei-tung erfolgt in diesen Fällen durch den Kon-trollausschuss des DFB selbst oder auf Antragder Mitgliedsverbände oder des Bundes Deut-scher Fußball-Lehrer. Der Kontrollausschuss istan einen derartigen Antrag nicht gebunden.

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Bereit für 2011!

Willkommen in der

ARENA DEUTSCHLAND

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OFFIZIELLEMITTEILUNGEN

Ehrungen

Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes ver-lieh die DFB-Verdienstnadel an:

Bayerischer Fußball-Verband: Lorenz Geber t(Pirk), Günter Wagen lehner (Pentling).

Schleswig-Holsteinischer Fußballverband: Jochen Berger (Preetz), Rolf Peters (Preetz).

Württembergischer Fußballverband: RichardArmbruster (Bondorf), Heinz Bardua (Fellbach),Rudolf Berchto ld (Bibertal), Manfred Dworat -schek (Heilbronn), Walter Ganser (Uttenweiler),Willi Herzog (Schamberg), Waltraud Hochbe in(Igersheim), Franz Kepp ler (Herrenberg), ErwinK la i le (Stuttgart), Dietmar Rehm (Fulgenstadt),Jürgen Schmidt (Asperg), Raymund Schne l l(Vöhringen), Karl Schwarz (Obenhausen), Hans-Dieter Vogt (Rosenfeld-Isingen), Robert Wa lz(Winnenden), Hermann Welsch (Reutlingen).

Rahmenterminkalender 2009/2010

Das DFB-Präsidium hat in seiner Sitzung am 4. De-zember 2008 in Bergisch Gladbach den Rahmen -terminkalender 2009/2010 in der nachstehendenFassung verabschiedet:

25.5.–3.6.2009 (Mo.–Mi.) Asien-Reise derNationalmannschaft

2.–10.6.2009 (Di.–Mi.) FIFA-/UEFA-Abstellungs-periode

15.–30.6.2009 (Mo.–Sa.) U 21-EMin Schweden

30.6./1.7.2009 (Di./Mi.) Qualifikation zur UEFA Champions League1. Runde Hinspiele

2.7.2009 (Do.) Qualifikation zur UEFA Europa League1. Runde Hinspiele

7./8.7.2009 (Di./Mi.) Qualifikation zur UEFA Champions League1. Runde Rückspiele

9.7.2009 (Do.) Qualifikation zur UEFA Europa League1. Runde Rückspiele

14./15.7.2009 (Di./Mi.) Qualifikation zur UEFA Champions League2. Runde Hinspiele

16.7.2009 (Do.) Qualifikation zur UEFA Europa League2. Runde Hinspiele

21./22.7.2009 (Di./Mi.) Qualifikation zur UEFA Champions League2. Runde Rückspiele

23.7.2009 (Do.) Qualifikation zur UEFA Europa League2. Runde Rückspiele

24.–26.7.2009 (Fr.–So.) 3. Liga 1. Spieltag

28./29.7.2009 (Di./Mi.) Qualifikation zur UEFA Champions League3. Runde Hinspiele

28./29.7.2009 (Di./Mi.) 3. Liga 2. Spieltag

30.7.2009 (Do.) Qualifikation zur UEFA Europa League3. Runde Hinspiele

31.7.–3.8.2009 (Fr.–Mo.) DFB-Vereinspokal Herren1. Hauptrunde mit 64 Mannschaften

4./5.8.2009 (Di./Mi.) Qualifikation zur UEFA Champions League3. Runde Rückspiele

6.8.2009 (Do.) Qualifikation zur UEFA Europa League3. Runde Rückspiele

7.–9.8.2009 (Fr.–So.) Bundesliga 1. Spieltag

3. Liga 3. Spieltag

Regionalliga 1. Spieltag

7.–10.8.2009 (Fr.–Mo.) 2. Bundesliga 1. Spieltag

9.–12.8.2009 (So.–Mi.) FIFA-/UEFA-Abstellungs-periode

14.–16.8.2009 (Fr.–So.) Bundesliga 2. Spieltag

3. Liga 4. Spieltag

Regionalliga 2. Spieltag

14.–17.8.2009 (Fr.–Mo.) 2. Bundesliga 2. Spieltag

18./19.8.2009 (Di./Mi.) Qualifikation zur UEFA Champions LeaguePlayoff Hinspiele

20.8.2009 (Do.) Qualifikation zur UEFA Europa LeaguePlayoff Hinspiele

21.–23.8.2009 (Fr.–So.) Bundesliga 3. Spieltag

3. Liga 5. Spieltag

Regionalliga 3. Spieltag

21.–24.8.2009 (Fr.–Mo.) 2. Bundesliga 3. Spieltag

25./26.8.2009 (Di./Mi.) Qualifikation zur UEFA Champions LeaguePlayoff Rückspiele

27.8.2009 (Do.) Qualifikation zur UEFA Europa LeaguePlayoff Rückspiele

DFB-Präsidium

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OFFIZIELLEMITTEILUNGEN

28.8.2009 (Fr.) UEFA Supercupin Monaco

28.–30.8.2009 (Fr.–So.) Bundesliga 4. Spieltag

3. Liga 6. Spieltag

Regionalliga 4. Spieltag

28.–31.8.2009 (Fr.–Mo.) 2. Bundesliga 4. Spieltag

1./2.9.2009 (Di./Mi.) 3. Liga 7. Spieltag

Regionalliga 5. Spieltag

1.–9.9.2009 (Di.–Mi.) FIFA-/UEFA-Abstellungs-periode

4.–6.9.2009 (Fr.–So.) 3. Liga 8. Spieltag

5.9.2009 (Sa.) Regionalliga 6. Spieltag

11.–13.9.2009 (Fr.–So.) Bundesliga 5. Spieltag

3. Liga 9. Spieltag

Regionalliga 7. Spieltag

11.–14.9.2009 (Fr.–Mo.) 2. Bundesliga 5. Spieltag

15./16.9.2009 (Di./Mi.) UEFA Champions LeagueGruppenphase 1. Spieltag

17.9.2009 (Do.) UEFA Europa LeagueGruppenphase 1. Spieltag

18.–20.9.2009 (Fr.–So.) Bundesliga 6. Spieltag

3. Liga 10. Spieltag

Regionalliga 8. Spieltag

18.–21.9.2009 (Fr.–Mo.) 2. Bundesliga 6. Spieltag

22./23.9.2009 (Di./Mi.) DFB-Vereinspokal Herren2. Runde mit 32 Mannschaften

25.–27.9.2009 (Fr.–So.) Bundesliga 7. Spieltag

3. Liga 11. Spieltag

Regionalliga 9. Spieltag

25.–28.9.2009 (Fr.–Mo.) 2. Bundesliga 7. Spieltag

25.9.–16.10.2009(Fr.–Fr.) U 20-WM in Ägypten

29./30.9.2009 (Di./Mi.) UEFA Champions LeagueGruppenphase 2. Spieltag

1.10.2009 (Do.) UEFA Europa LeagueGruppenphase 2. Spieltag

2.–4.10.2009 (Fr.–So.) Bundesliga 8. Spieltag

3. Liga 12. Spieltag

Regionalliga 10. Spieltag

2.–5.10.2009 (Fr.–Mo.) 2. Bundesliga 8. Spieltag

6.–14.10.2009 (Di.–Mi.) FIFA-/UEFA-Abstellungs-periode

8.–13.10.2009 (Do.–Di.) U 21-Länderpokalin Duisburg

16.–18.10.2009 (Fr.–So.) Bundesliga 9. Spieltag

3. Liga 13. Spieltag

Regionalliga 11. Spieltag

16.–19.10.2009 (Fr.–Mo.) 2. Bundesliga 9. Spieltag

20./21.10.2009 (Di./Mi.) UEFA Champions LeagueGruppenphase3. Spieltag

22.10.2009 (Do.) UEFA Europa LeagueGruppenphase 3. Spieltag

23.–25.10.2009 (Fr.–So.) Bundesliga 10. Spieltag

3. Liga 14. Spieltag

Regionalliga 12. Spieltag

23.–26.10.2009 (Fr.–Mo.) 2. Bundesliga 10. Spieltag

27./28.10.2009 (Di./Mi.) DFB-Vereinspokal Herren3. Runde mit 16 Mannschaften

30.10.–1.11.2009 (Fr.–So.) Bundesliga 11. Spieltag

3. Liga 15. Spieltag

Regionalliga 13. Spieltag

30.10.–2.11.2009 (Fr.–Mo.) 2. Bundesliga 11. Spieltag

3./4.11.2009 (Di./Mi.) UEFA Champions LeagueGruppenphase 4. Spieltag

5.11.2009 (Do.) UEFA Europa League Gruppenphase4. Spieltag

6.–8.11.2009 (Fr.–So.) Bundesliga 12. Spieltag

3. Liga 16. Spieltag

Regionalliga 14. Spieltag

6.–9.11.2009 (Fr.–Mo.) 2. Bundesliga 12. Spieltag

10.–18.11.2009 (So.–Mi.) FIFA-/UEFA-Abstellungs-periode

20.–22.11.2009 (Fr.–So.) Bundesliga 13. Spieltag

3. Liga 17. Spieltag

Regionalliga 15. Spieltag

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OFFIZIELLEMITTEILUNGEN

20.–23.11.2009 (Fr.–Mo.) 2. Bundesliga 13. Spieltag

24./25.11.2009 (Di./Mi.) UEFA Champions LeagueGruppenphase 5. Spieltag

27.–29.11.2009 (Fr.–So.) Bundesliga 14. Spieltag

3. Liga 18. Spieltag

Regionalliga 16. Spieltag

27.–30.11.2009 (Fr.–Mo.) 2. Bundesliga 14. Spieltag

2./3.12.2009 (Mi./Do.) UEFA Europa LeagueGruppenphase 5. Spieltag

4.–6.12.2009 (Fr.–So.) Bundesliga 15. Spieltag

3. Liga 19. Spieltag

Regionalliga 17. Spieltag

4.–7.12.2009 (Fr.–Mo.) 2. Bundesliga 15. Spieltag

8./9.12.2009 (Di./Mi.) UEFA Champions LeagueGruppenphase 6. Spieltag

11.–13.12.2009 (Fr.–So.) Bundesliga 16. Spieltag

3. Liga 20. Spieltag

Regionalliga 18. Spieltag

11.–14.12.2009 (Fr.–Mo.) 2. Bundesliga 16. Spieltag

16./17.12.2009 (Mi./Do.) UEFA Europa LeagueGruppenphase 6. Spieltag

18.–20.12.2009 (Fr.–So.) Bundesliga 17. Spieltag

3. Liga 21. Spieltag

Regionalliga 19. Spieltag

18.–21.12.2009 (Fr.–Mo.) 2. Bundesliga 17. Spieltag

15.–17.1.2010 (Fr.–So.) Bundesliga 18. Spieltag

15.–18.1.2010 (Fr.–Mo.) 2. Bundesliga 18. Spieltag

22.–24.1.2010 (Fr.–So.) Bundesliga 19. Spieltag

22.–25.1.2010 (Fr.–Mo.) 2. Bundesliga 19. Spieltag

29.–31.1.2010 (Fr.–So.) Bundesliga 20. Spieltag

3. Liga 22. Spieltag

29.1.–1.2.2010 (Fr.–Mo.) 2. Bundesliga 20. Spieltag

5.–7.2.2010 (Fr.–So.) Bundesliga 21. Spieltag

3. Liga 23. Spieltag

5.–8.2.2010 (Fr.–Mo.) 2. Bundesliga 21. Spieltag

9./10.2.2010 (Di./Mi.) DFB-Vereinspokal HerrenViertelfinale mit 8 Mannschaften

12.–14.2.2010 (Fr.–So.) Bundesliga 22. Spieltag

3. Liga 24. Spieltag

Regionalliga 20. Spieltag

12.–15.2.2010 (Fr.–Mo.) 2. Bundesliga 22. Spieltag

16./17.2.2010 (Di./Mi.) UEFA Champions LeagueAchtelfinale Hinspiele

18.2.2010 (Do.) UEFA Europa LeagueZwischenrunde Hinspiele

19.–21.2.2010 (Fr.–So.) Bundesliga 23. Spieltag

3. Liga 25. Spieltag

Regionalliga 21. Spieltag

19.–22.2.2010 (Fr.–Mo.) 2. Bundesliga 23. Spieltag

23./24.2.2010 (Di./Mi.) UEFA Champions LeagueAchtelfinale Hinspiele

25.2.2010 (Do.) UEFA Europa LeagueZwischenrunde Rückspiele

26.–28.2.2010 (Fr.–So.) Bundesliga 24. Spieltag

3. Liga 26. Spieltag

Regionalliga 22. Spieltag

26.2.–1.3.2010 (Fr.–Mo.) 2. Bundesliga 24. Spieltag

28.2-3.3.2010 (So.–Mi.) FIFA-/UEFA-Abstellungs-periode

5.–7.3.2010 (Fr.–So.) Bundesliga 25. Spieltag

3. Liga 27. Spieltag

Regionalliga 23. Spieltag

5.–8.3.2010 (Fr.–Mo.) 2. Bundesliga 25. Spieltag

9./10.3.2010 (Mi./Do.) UEFA Champions LeagueAchtelfinale Rückspiele

11.3.2010 (Do.) UEFA Europa LeagueAchtelfinale Hinspiele

12.–14.3.2010 (Fr.–So.) Bundesliga 26. Spieltag

3. Liga 28. Spieltag

Regionalliga 24. Spieltag

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OFFIZIELLEMITTEILUNGEN

12.–15.3.2010 (Fr.–Mo.) 2. Bundesliga 26. Spieltag

16./17.3.2010 (Mi./Do.) UEFA Champions LeagueAchtelfinale Rückspiele

18.3.2010 (Do.) UEFA Europa LeagueAchtelfinale Rückspiele

19.–21.3.2010 (Fr.–So.) Bundesliga 27. Spieltag

3. Liga 29. Spieltag

Regionalliga 25. Spieltag

19.–22.3.2010 (Fr.–Mo.) 2. Bundesliga 27. Spieltag

23./24.3.2010 (Di./Mi.) DFB-Vereinspokal HerrenHalbfinale

26.–28.3.2010 (Fr.–So.) Bundesliga 28. Spieltag

3. Liga 30. Spieltag

Regionalliga 26. Spieltag

26.–29.3.2010 (Fr.–Mo.) 2. Bundesliga 28. Spieltag

30./31.3.2010 (Di./Mi.) 3. Liga 31. Spieltag

UEFA Champions LeagueViertelfinale Hinspiele

1.4.2010 (Do.) UEFA Europa LeagueViertelfinale Hinspiele

2.–4.4.2010 (Fr.–So.) Bundesliga 29. Spieltag

3. Liga 32. Spieltag

Regionalliga 27. Spieltag

2.–5.4.2010 (Fr.–Mo.) 2. Bundesliga 29. Spieltag

6./7.4.2010 (Di./Mi.) UEFA Champions LeagueViertelfinale Rückspiele

8.4.2010 (Do.) UEFA Europa LeagueViertelfinale Rückspiele

9.–11.4.2010 (Fr.–So.) Bundesliga 30. Spieltag

3. Liga 33. Spieltag

Regionalliga 28. Spieltag

9.–12.4.2010 (Fr.–Mo.) 2. Bundesliga 30. Spieltag

13./14.4.2010 (Di./Mi.) 3. Liga 34. Spieltag

16.–18.4.2010 (Fr.–So.) Bundesliga 31. Spieltag

3. Liga 35. Spieltag

Regionalliga 29. Spieltag

16.–19.4.2010 (Fr.–Mo.) 2. Bundesliga 31. Spieltag

20./21.4.2010 (Di./Mi.) UEFA Champions LeagueHalbfinale Hinspiele

22.4.2010 (Do.) UEFA Europa LeagueHalbfinale Hinspiele

23.–25.4.2010 (Fr.–So.) Bundesliga 32. Spieltag

3. Liga 36. Spieltag

Regionalliga 30. Spieltag

23.–26.4.2010 (Fr.–Mo.) 2. Bundesliga 32. Spieltag

27./28.4.2010 (Di./Mi.) UEFA Champions LeagueHalbfinale Rückspiele

29.4.2010 (Do.) UEFA Europa LeagueHalbfinale Rückspiele

30.4.–2.5.2010 (Fr.–So.) Regionalliga 31. Spieltag

1.5.2010 (Sa.) Bundesliga 33. Spieltag

3. Liga 37. Spieltag

2.5.2010 (So.) 2. Bundesliga 33. Spieltag

7.–9.5.2010 (Fr.–So.) Regionalliga 32. Spieltag

8.5.2010 (Sa.) Bundesliga 34. Spieltag

3. Liga 38. Spieltag

9.5.2010 (So.) 2. Bundesliga 34. Spieltag

12.5.2010 (Mi.) UEFA Europa LeagueFinale in Hamburg

13.5.2010 (Do.) Relegationsspiele Bundesliga, 2. Bundesliga, 3. LigaHinspiele

15.5.2010 (Sa.) DFB-VereinspokalEndspiele in Berlin

16.5.2010 (So.) Relegationsspiele Bundesliga, 2. Bundesliga, 3. LigaRückspiele

17.–23.5.2010 (Mo.–So.) FIFA-Schutzsperre

22.5.2010 (Sa.) UEFA Champions LeagueFinale in Madrid

Regionalliga 33. Spieltag

28.5-10.6.2010 (Fr.–Do.) FIFA-/UEFA-Abstellungs-periode

29.5.2010 (Sa.) Regionalliga 34. Spieltag

11.6.–11.7.2010(Fr.–So.) Weltmeisterschaftin Südafrika

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nächsten Schritt zu machen.“nächsten Schritt zu machen.“Die DFB-Fan-Corner heißt jetzt DFB-Fanshop und bietet Euch – den Fans – noch mehrLeistungen rund um die Produkte der deutschen Fußball-Nationalmannschaften.

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OFFIZIELLEMITTEILUNGEN

Richtlinien für das Zulassungs -verfahren Technisch-organisatorischeLeistungsfähigkeit 3. Liga

Das DFB-Präsidium hat in seiner Sitzung am 4. De-zember 2008 in Bergisch Gladbach gemäß § 34 Ab-satz 4, erster Spiegelstrich der DFB-Satzung in Ver-bindung mit § 6 Nr. 5. des Statuts 3. Liga und Re-gionalliga beschlossen, I. Nr. 2. a) der Richtlinien fürdas Zulassungsverfahren Technisch-organisatori-sche Leistungsfähigkeit 3. Liga wie folgt zu ändern:

a) Einreichung einer „Erklärung zum Stadion“ zurDokumentation des tatsächlichen Zustands derSpielstätte entsprechend dem von der DFB-Zent -ralverwaltung hierzu erstellten Formular.

Nrn. 2.b) bis 2.j) bleiben unverändert.

Richtlinien für das Zulassungs -verfahren Wirtschaftliche Leistungsfähigkeit Regionalliga

Das DFB-Präsidium hat in seiner Sitzung am 4. De-zember 2008 in Bergisch Gladbach gemäß § 34 Absatz 4, erster Spiegelstrich der DFB-Satzung inVerbindung mit § 6 Nr. 5. des Statuts 3. Liga undRegionalliga beschlossen, I. Nr. 5. der Richtlinien fürdas Zulassungsverfahren Wirtschaftliche Leis tungs -fähigkeit Regionalliga folgendermaßen zu ändern:

5. Die Bewerbungsunterlagen der Zulassungsbe-werber gemäß Nrn. 1, 3 und 4 müssen der DFB-Zentralverwaltung bis spätestens zum 1. April,15.30 Uhr, (Ausschlussfrist), zugegangen sein.

Richtlinien für das Zulassungs -verfahren Technisch-organisatorischeLeistungsfähigkeit Regionalliga

Das DFB-Präsidium hat in seiner Sitzung am 4. De-zember 2008 in Bergisch Gladbach gemäß § 34 Ab-satz 4, erster Spiegelstrich der DFB-Satzung in Ver-bindung mit § 6 Nr. 5. des Statuts 3. Liga und Re-gionalliga beschlossen, I. Nr. 2. a) der Richtlinien fürdas Zulassungsverfahren Technisch-organisatori-sche Leistungsfähigkeit Regionalliga wie folgt zuändern:

a) Einreichung einer „Erklärung zum Stadion“ zurDokumentation des tatsächlichen Zustands derSpielstätte entsprechend dem von der DFB-Zent -ralverwaltung hierzu erstellten Formular.

Nrn. 2.b) bis 2.j) bleiben unverändert.

Änderung der Durchführungs -bestimmungen für die Ausbildung zum Erwerb der Fußball-Lehrer-Lizenz

Das DFB-Präsidium hat in seiner Sitzung am 4. De-zember 2008 in Bergisch Gladbach auf Vorschlagdes DFB-Lehrstabs Trainer-Ausbildung gemäß § 20Nr. 2., Absatz 2 der DFB-Ausbildungsordnung be-schlossen, die Durchführungsbestimmungen für dieAusbildung zum Erwerb der Fußball-Lehrer-Lizenz(Anhang 5 zur DFB-Ausbildungsordnung) neu zufassen:

Anhang 5Fußball-Lehrer-Ausbildung

I. Vorbemerkung

Zur traditionellen Rolle des Trainers als dem Exper-ten für Trainingssteuerung und Coachen im Spielsind im Profifußball viele weitere Facetten hinzuge-kommen. So muss er beispielsweise ein vielköpfigesFunktionsteam um seine Mannschaft aufbauen undkoordinieren und sich im Erfolgs- und Misserfolgs-fall medienwirksam präsentieren können. Aberauch hinsichtlich anderer Aspekte steigen die An-forderungen in den Berufsfeldern des Fußballtrai-ners permanent.

II. Ziele der Ausbildung/Aufgabenfelder

Das grundsätzliche Ziel der Ausbildung zum Fuß-ball-Lehrer ist es, die Kandidaten auf Aufgaben inverschiedenen Berufsfeldern des Fußballs vorzu -bereiten. Das umfasst vor allem die Aufgaben alsBerufsfußballtrainer von der 3. Liga bis zur Bundes- liga, hauptamtliche Stellen als DFB- oder Verbands -trainer und leitende Positionen im Nach wuchs leis -tungs zentrum eines Lizenzvereins. In allen diesenFeldern arbeiten Trainer auf unterschiedlichen Ebe-nen an der positiven Präsentation und Zukunfts -sicherung des leistungsorientierten Spitzenfußballsmit. Das setzt zunächst eine exakte Analyse der Zieleund Anforderungen im aktuellen Hochleistungsfuß-ball, vor allem aber auch die Be rück sichtigung derPerspektiven und zukünftig zu erwartenden Ten-denzen im Weltfußball voraus. In einem nächs tenSchritt der Ausbildung sind Konsequenzen dieserumfassenden Strukturanalyse für die verschiede-nen Ebenen des Fußballs abzuleiten und konkretePraxiskonzepte für die verschiedenen Berufsfelderals Trainer zu erarbeiten.

Durch eine praxisorientierte Ausbildungskonzep -tion werden somit Kompetenzen für die verschiede-nen Berufsfelder eines Trainers im Hochleistungs-fußball vermittelt.

Im Einzelnen soll die Fußball-Lehrer-AusbildungTrainer darauf vorbereiten,

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OFFIZIELLEMITTEILUNGEN

– eine Mannschaft mit größtmöglicher taktischerVariabilität auf Basis unterschiedlicher, perfektbeherrschter Spielkonzeptionen und Grundfor-mationen aufzubauen,

– unter Ausnutzung aller Möglichkeiten der Trai-ningssteuerung die Form der Mannschaft auchunter den Extrembelastungen des Profifußballsauf einem hohen Niveau zu stabilisieren,

– ein perfekt funktionierendes Funktionsteam umdie Mannschaft aufzubauen und zu koordinieren,

– auf Basis fundierter psychologischer Eingriffs-möglichkeiten Leistungsvermögen und -bereit-schaft einzelner Spielerpersönlichkeiten und derMannschaft als Ganzes zu fördern,

– in jeder Situation (vor allem gegenüber den Medien)als souveräner Repräsentant des Vereins aufzu-treten,

– vorhandene Strukturen und Konzepte für eineperspektivisch ausgerichtete Talentförderungund -sichtung in Verband und Verein kennen zulernen, kreativ auszugestalten und je nach spezi-fischer Situation des Einsatzbereichs flexibel an-zupassen und

– vorhandene Strukturen und inhaltliche Bausteineder Traineraus- und -fortbildung in Verband undVerein kennen zu lernen und mit neuen Ideen,Projekten und Vermittlungsmethoden zu ergän-zen.

III. Ausbildungsinhalte

Die Themenbereiche und Inhalte:

Themenbereich 1: Überblick über die Lehre vomFußball

– Anforderungsprofil des Hochleistungsfußballs undseiner Trainer

– Definitionen, Einordnung und Zusammenhängefußballspezifischer Termini

– Ziele und Struktur einer Trainingseinheit austechnisch-taktischer Sicht

– Der Aufbau des Fußball-Lehrer-Lehrgangs (GMG-Methode)

Themenbereich 2: Analyse des Hochleistungs -fußballs (Ganzheitlichkeit)

– Spielphilosophien, Grundordnungen, Systeme undSystemdiskussionen

– Spiel- und Gegneranalyse (Vorbereitung, Beob-achtung, Auswertung, Präsentation)

– Erlernen des Umgangs mit Analyse-, Schnitt-,Grafik- und Präsentationssoftware (Medienein-satz)

– Praktische Stärken-Schwächen-Analyse des Hoch -leistungsfußballs

– Praktische Analyse von Aufwärmritualen und all-gemeinen Spieltrends im Weltfußball

– Erarbeiten einer speziellen Spieltaktik auf Basiseiner Gegneranalyse (Ausarbeitung einer Trai-ningswoche)

– Präsentation, praktische Durchführung und Doku-mentation der Ergebnisse

Themenbereich 3: Technik-Taktik-Training im Hochleistungsfußball (Modulorientiertheit)

– Technisch-taktische Strukturmodelle und Bau-steine des Abwehr- und Angriffsverhaltens

– Technisch-taktische Anforderungen im Hochleis -tungsfußball

– Trainingspraxis unter methodischen Gesichts-punkten (Einführung, Schulung, Anwendung –Übungsform, Spielerische Form, Spielform – me-thodische Einflussnahme)

– Training des Abwehrverhaltens

– Training des Angriffsverhaltens gegen einen or-ganisierten Gegner

– Training des Angriffsverhaltens gegen einen un-organisierten Gegner

– Standardsituationen und Abseitsverhalten

– Videogestützte Analyse der praktischen Einhei-ten unter inhaltlich-personell methodischen Ge-sichtspunkten

– Entwicklung eines Kernübungsleitfadens

– Praktikum in einem Verein mit Hochleistungsfuß-ball

Themenbereich 4: Anwendungsausbildung (Ganzheitlichkeit)

– Entwicklung einer Spielkonzeption und Zusam-menstellen eines Kaders (Vereinsfinanzen)

– Periodisierung und systematisches Training vonSpielkonzeptionen (Trainingsplanung)

– Aufbau und Führung eines „Teams ums Team“(Individualisierung im Trainingsbetrieb)

– Verletzungsmanagement (Umgang mit verletz-ten/angeschlagenen Spielern)

– Frauenfußball / taktische Möglichkeiten der Spiel-steuerung

– Torhüterspiel

Themenbereich 5: Profil „NLZ – Verband“

– Nachwuchsarbeit in Verein und Verband

– Organisation und Strukturen / Ausbildungsord-nung

– Talententwicklung

– Ausbildungsphilosophie

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OFFIZIELLEMITTEILUNGEN

– Auswahl, Führung und Schulung von Mitarbeitern

– Nachwuchsarbeit in anderen Ländern

– Praktikum in einem NLZ

– Trainerausbildung und Trainerfortbildung im Ver-band

– Organisation und Strukturen eines Verbands

– Lehrgangsplanung, -durchführung und -prüfung(Ausbildung, Fort- und Weiterbildung)

– Trainerausbildung/Trainerfortbildung in anderenNationalverbänden

– Praktikum in einem Verband

Themenbereich 6: Trainingswissenschaft

– Kenntnis des spezifischen Bewegungsverhaltensdes Fußballspielers: physisches und physiologi-sches Anforderungsprofil

– Messung der physischen Leistungsfähigkeit imFußball: Leistungsdiagnostik

– Kenntnis der Trainingsmethoden in allen konditio-nellen Bereichen

– Kenntnis des kurz- und längerfristigen Belas -tungs-Regenerations-Zusammenspiels in Abhän-gigkeit von der Trainingsmethode

– Kenntnis der Wechselwirkungen von Trainings -methoden und deren Konsequenzen für die kom-plexe Konditionierung

– Kenntnis der Trainingsprinzipien der Trainingslehreund die Bedeutung für die konditionelle Belas -tungssteuerung

– Kenntnis zur Durchführung systematischer Auf-wärmprogramme und aktiver Regenerationspro-gramme

– Kenntnis der Gesetzmäßigkeiten zum Aufbau voneinzelnen Trainingseinheiten, von Trainingswo-chen und kompletten Vorbereitungsphasen

– Einflussmöglichkeiten von Trainingsmaßnahmenzur Verletzungsprophylaxe

– Kenntnis der Grundzüge des Umgangs mit ver-letzten/angeschlagenen Spielern

Themenbereich 7: Sportmedizin und Ernährungs-lehre

– Grundkenntnisse der Anatomie, Physiologie undBiomechanik des Bewegungsapparats

– Anforderungsprofil der Sportart Fußball aussportmedizinischer Sicht

– Bedeutung und Einsatzmöglichkeiten leistungs-physiologischer und sportmedizinischer Diag nos -tik für die individuelle Trainingsplanung

– Psycho-physische Belastungen junger Spieler undKonsequenzen für eine perspektivisch angelegteTrainings- und Belastungssteuerung

– Trainingsperiodisierung unter leistungsphysiolo-gischen Aspekten

– Sporttraumatologie (Prävention, Therapie, Reha-bilitation)

– Grundlagen einer sportgerechten Ernährung

– Maßnahmen zur Gewährleistung der optimalenEnergiebereitstellung im Hochleistungsfußball

– Belastungsbedingte Anpassung der Ernährung anverschiedene Trainings- und Wettkampfrhythmen

– Gesundheitsverträgliche Anpassung der Ernäh -rung bei spezifischen Zielsetzungen (Gewichtsre-duktion, Massenaufbau, etc.)

Themenbereich 8: Psychologie und Pädagogik

– Berufsbild und Anforderungsprofil des Trainers

– Position und Außendarstellung des Trainers imVerein und in der Öffentlichkeit (u.a. Medien)

– Kommunikations- und Rhetoriktraining

– Interkulturelle Kommunikation

– Psychologische Grundlagen der Trainerrolle

– Psychologische und pädagogische Aufgaben desTrainers

– Erweiterung der psychologischen Kompetenzeneines Trainers (z.B. kommunikative Kompetenz,Stress- und Emotionskontrolle)

– Psychologische Trainingssteuerung (z. B. Willens-,Motivierungs- oder Selbstvertrauenstraining)

– Erweiterung des Repertoires an Strategien zurRegulation des eigenen Stressniveaus / Stressre-gulation

– Konfliktmanagement, Führung, Teambuilding

– Organisationspsychologie, Zeitmanagement

– Spielvor- und -nachbereitung im Profifußball auspsychologischer Sicht

– Lernen von und aus anderen Sportarten

– Lernen lernen und Lehren lernen

– Verletzungsmanagement

– Betreuung einer Auswahlmannschaft

– Vorbereitung und Durchführung einer Fortbil-dung (Verbandsebene)

– Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psy-chologie bezogen auf ein NLZ

Themenbereich 9: Diverse Themen

– Regelkunde

– Arbeitsrecht

– Erstellung einer Hausarbeit/Praktikumsarbeit

– Ziele, Funktion und Struktur des Sportspiels Fuß-ball (DFL/DFB)

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OFFIZIELLEMITTEILUNGEN

IV. Methodisch-didaktische Hinweise

Alle Inhalte der Fußball-Lehrer-Ausbildung orien -tieren sich an den konkreten Einsatzfeldern vonBerufs trainern. Die Kandidaten für die Fußball-Leh-rer-Lizenz lernen über weite Strecken in simuliertenSituationen, die die zukünftige Berufswirklichkeitvom Berufsfußballtrainer bis zum Leiter einesNachwuchsleistungszentrums abbilden. Der unmit-telbare Bezug von Theorie und Praxis wird ständigverdeutlicht. Alle Dozenten setzen die vermitteltentheoretischen Konzepte und sportwissenschaftli-chen Grundlagen in engste Beziehung zu den ver-schiedenen Praxisfeldern der Fußballtrainer. VonAnfang an sind die zukünftigen Berufstrainer dabeiselber am Ausbildungsprozess beteiligt. Schließlichverfügen sie aufgrund der eigenen Fußballbiografieüber ein enormes Potenzial an Wissen, das sie aktiveinbringen sollen. Ziel ist es, dieses „Einstiegswis-sen“ zu reflektieren und fachlich zu hinterfragen, zuerweitern, zu systematisieren und letztlich als Basisoptimierter Trainerarbeit in der Praxis anzuwenden.Diese methodisch-didaktische Grundausrichtungbenötigt ein flexibles und vielseitiges Ausbildungs-konzept, das innovative Lern- und Vermittlungsfor-men einschließt. Dazu gehören:

– Projektarbeiten in Kleingruppen

– Berufspraktika

– Vorträge und Demonstrationen von Gastreferen-ten

– Spiel- und Trainingsbeobachtungen mit anschlie -ßenden Auswertungsphasen

– Schulungen im gezielten Einsatz von Präsentati-ons- und Analysemedien

– Einzelstudienphasen

– Blockseminare zu speziellen Themenbereichen(Rhetorik- und Medienschulungen)

V. Ausbildungsorganisation/Zulassung, Prüfung,Fortbildung

Alle Bestimmungen hierfür regelt die DFB-Ausbil-dungsordnung. Daneben findet die „Ordnung für dieAusbildung und Prüfung zum staatlich anerkanntenFußball-Lehrer“ (APO) Anwendung.

DFB-Fanshop: Neuer Name, neuer Katalog und alte KlasseDer Fußball-Klassiker Deutschland gegen Englandals Bühne – besser hätte das Rahmenprogramm fürden ersten öffentlichen Auftritt des DFB-Fanshopsnicht sein können. Zwei Tage vor dem Länderspielim Olympiastadion präsentierte die Marketing-Ab-teilung des Deutschen Fußball-Bundes nicht nur denneuen Namen des bisherigen DFB-Fan-Corners, inBerlin wurde zudem auch der neue Fan-Katalog fürdas Jahr 2009 vorgestellt.

Neuer Name, neuer Katalog – doch die Angebotehaben auch weiterhin die alte Klasse. Im Gegenteil:Im neuen Gewand bietet der DFB-Fanshop den An-hängern der deutschen Nationalmannschaften etli-che neue Top-Angebote. Das absolute Highlight imKatalog für 2009 ist das Original-DFB-Heimtrikotmit Faksimilie-Unterschriften der deutschen Nati -onalmannschaft. Für nur 85 Euro kann sich jederFan jetzt sein eigenes Unterschriften-Trikot bestel-len. Natürlich ist das Trikot mit den Unterschriftenvon Lukas Podolski, Bastian Schweinsteiger undMichael Ballack auch ein heißer Tipp als Geschenk.Ein weiterer Punkt, der ein möglichst bequemesEinkaufen ermöglicht: Im DFB-Fanshop können Fansnun auch per Lastschriftverfahren einkaufen.

Ein Besuch auf der Fanshop-Homepage www.dfb-fanshop.de lohnt sich. Dort können Sie das neue An-gebot des 2009er-Katalogs direkt und einfach be-stellen und natürlich auch etwas gewinnen. Entwe-der im großen Gewinnspiel des DFB-Fanshop: DreiFragen beantworten, Lösung einschicken und mitetwas Glück gibt es attraktive Preise – zum Beispieldas Faksimilie-Unterschriften-Trikot, einen 1.000-Euro-Einkaufsgutschein oder ein Überraschungspa-ket. Für die kleinen Fans gibt es zusätzlich die Chan-ce, bei einem zweiten Gewinnspiel einen Platz in derMcDonald’s Fußball-Eskorte zu gewinnen.

Der neue DFB-Fanshop – ein Besuch lohnt sich aufjeden Fall.

Dienstregelung zwischenWeihnachten und demJahresanfang 2009In der Zeit zwischen Weihnachten und dem Jahres-anfang 2009 ist die DFB-Zentralverwaltung am 29.und 30. Dezember 2008 geschlossen.

An diesen Tagen ist zur Erledigung dringender An-gelegenheiten ein Bereitschaftsdienst jeweils in derZeit von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr und von 14.00 Uhrbis 16.00 Uhr eingerichtet.

DFB-Zentralverwaltung

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