Nr. 45 Februar 2008 6,50 H 14450 - VPLT · Ostern und den damit verbundenen Osterferien in Konflikt...

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„Was – jetzt schon?“ höre ich in den letzten Tagenimmer wieder. Scheinbar viel zu früh (und auch objektiv mehr als zwei Wochen früher als sonst)kommt sie in diesem Jahr über uns: Dieprolight+sound in Frankfurt, auf der sich die Branchediesmal vom 12-15. März trifft.

S chuld an diesem verwirrenden Termin ist letztlich - Sie mögen es mir verzeihen- Jesus Christus. Jeder Messeveranstalter möchte nämlich vermeiden, mitOstern und den damit verbundenen Osterferien in Konflikt zu geraten. Insofern

richten zunächst einmal die CeBIT und die Hannover-Messe ihre Termine am gebühren-den Abstand zu Ostern aus. Veranstaltungen wie dieMusikmesse/Prolight+Sound wiederum bemühensich natürlich, in einem sinnvollen Terminverhältniszu den ganz großen Messen zu stehen. Welcher Ver-leiher wüde nach Frankfurt kommen, wenn er auf derCeBIT einen Riesenjob hat? Und so hängen wir

letztlich doch alle an dem Herrn vom Kreuz – ganz egal, wie eng unser persönlicher Be-zug zur christlichen Geschichte sein mag. Vielleicht ist das aber ja auch gar nicht soschlecht. Immerhin war die Prolight+Sound in den letzten Jahren tatsächlich ziemlich„gesegnet“ und konnte sich so zur wichtigsten und größten Veranstaltung ihrer Art in derWelt entwickeln.

Dass dazu allerdings nicht nur ein gewisser „Schutz von oben“ gehört, sondern auchjede Menge harte Arbeit, ist eine Binsenweisheit. Still-stand ist Rückschritt im Messegeschäft, und deshalbwird von den Machern um Cordelia von Gymnich undJürgen Kupczik schon über 2009 und 2010 nachgedacht.In diesen Jahren wird es eine langsame Bewegung aufdie neue Halle 11 hin geben.

Der VPLT wird in 2009 nicht mehr am angestammtenPlatz in der Halle 8 stehen, sondern in der Galleria – vonwo aus er dann in 2010 in die neue Halle weiterwandernwird. Nutzen Sie also die Gelegenheit, sich mit uns vonunserem beliebten Standplatz „Halle 8.0, J 80“ zu verab-schieden. Wir werden die Atmosphäre am angestammtenPlatz noch einmal besonders geniessen und freuen unsauf Sie!

Herzlichst Ihr

FLORIAN VON HOFENGeschäftsführer VPLT e.V.

PS Das Seminarzentrum „Forum“ mit dem vom VPLT gestalteten Seminarprogramm bewegt sich ebenfalls schon langsam in Richtung neueHalle und ist deshalb in diesem Jahr nicht mehr in der Halle 8, sondern inder Galeria zwischen den Hallen 8 und 9 zu finden.

ÖsterlicheHektik

VPLTMagazinDas VPLT Magazin erscheint viermal jährlich als offizielles Organ des

Verbands für Professionelle Licht- und Tontechnik e.V. (VPLT), Walsroder Straße 159, 30853 Langenhagen, Telefon (05 11) 270 74-74, Telefax -777,

E-mail: [email protected], www.vplt.org

Chefredakteur: Florian von Hofen (v.i.S.d.P.)Redaktion: Stephan Kwiecinski, Anke Lohmann, Louise Hill, Sebastian Pichel,

Falco Zanini, Volker Holtmeyer, Clemens PetzoldFotos: Stephan Kwiecinski, Messe Frankfurt, Louise Stickland, Ralph Larmann,

Torsten Volkmer, Alex Eifler (1Live Krone, Pultbilder), Nadine Malzkorn (Loveparade 2007),Procon Event Engineering (Special Olympics), Harald Krömer (HK-Statik),

Manfred Bernhard (EVI Hausmesse), Dirk Schmidt-Enzmann (arcstage-Statik), VPLT-ArchivArt Director: Stephan Kwiecinski, kwie.medien · [email protected]: Ellen Kirchhof · Druck: Leinebergland, Alfeld

V.Meditorial

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V.Mforum

who is who

JOHN OFFORD, Herausgeber des Magazins EntertainmentTechnology, der Website etnow.com sowie der EntertainmentTechnology Press-Buchreihe, startete seine Karriere im Verlags-wesen 1972 mit der Herausgabe des Theaterverzeichnisses Bri-tish Theatre Directory. 1973 folgten die ebenfalls von ihm her-ausgegebene Monatszeitschrift Entertainment & Arts Manage-ment sowie zahlreiche Bücher und Pamphlete aus dem BereichKultur-Management. 1985 brachte er das sehr erfolgreiche Ma-gazin Lighting and Sound International auf den Markt. Die Initi-

atoren dieser Publikation erkannten den Beginn einer engen Vernetzung mit PLASA (Profes-sional Lighting and Sound Association), und als der Verband 1987 den Titel übernahm, bliebOfford Herausgeber, auch als er 1990 Hauptgeschäftsführer des Verbandes wurde. Nach sei-nem Ausscheiden bei PLASA lancierte er im Januar 1999 die News-Website TechnologyNews On Web (etnow.com) – die erste Internetseite für Nachrichten dieser Art. Im August1999 gründete er das Unternehmen Entertainment Technology Press Ltd, das jetzt zur Cam-bridge Media Group gehört, um mittels neuer Drucktechnologie eine neue, bedeutende „So-fortdruck“-Buchreihe für die Branche auf den Markt zu bringen. Mittlerweile umfasst dieseReihe mehr als 50 Titel, viele weitere sind bereits in Arbeit. Seine veröffentlichten Werkebeinhalten die Theaterverzeichnisse „British Theatre Directory“ (Mitherausgeber), „BritishAlternative Theatre Directory“, „Entertainment & Arts Management“ (Herausgeber), „Ar-tists and their Agents“ usw. Zuletzt erschien „Copenhagen Opera House“ (mit Richard Brett),das die technischen Aspekte dieser kürzlich eröffneten Aufführungsstätte behandelt sowie dasHandbuch „Performing Arts Training Handbook“ (mit ABTT).

KEN SEWELL M.A., Vorstandsvorsitzender der CambridgeMedia Group, studierte von 1967 bis 1970 Wirtschaftswissen-schaften am Pembroke College in Cambridge. Nach seinem Col-lege-Abschluss gründete er zusammen mit einem StudienfreundPulsar Light of Cambridge Ltd und führte das Unternehmen ausden äußerst bescheidenen Anfängen zu einem Konzern mit meh-reren Millionen Jahresumsatz. Während seiner Firmenzugehö-rigkeit bei Pulsar wurde Ken Sewell einer der Gründer der PLA-SA bzw. BADEM, wie der Verband zu dieser Zeit noch hieß, für

den er viele Jahre, unter anderem als Schatzmeister, tätig war. Während dieser Zeit wuchs derUmsatz des Verbandes von weniger als £ 50.000 auf fast £ 1 Million. 1999 verließ SewellPulsar und gründete Realnet Ltd., eine Firma zur Erschließung und Entwicklung von Inter-netdiensten. Realnet weist eine überzeugende Bilanz bei der Entwicklung von Internetlösun-gen für eine breite Klientel auf. Heute ist das Unternehmen Teil der Cambridge Media Group,der auch Entertainment Technology Press Ltd sowie die auf diese Branche spezialisierte Per-sonalberatungsfirma Taylor-Phillips angehören.

Offord und Sewell stehen ebenfalls hinter den weltweiten „Ablegern“ von etnow, so auchwww.etnow.de, dem offiziellen Newsportal des VPLT.

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6 VPLT.Magazin.45

V.Minhalt

28 NOCHMAL FRANKFURTNeben der prolight+soundlohnt sicher auch ein Besuchder light+building 2008

36 AND THE WINNER ISAlles zur prolight+sound 08und zum Opus-Gewinner Clemens Petzold

66 SONNENKÖNIGEWir stellen vor: „Delirium“,die musiklastigste Tourpro-duktion des Cirque Du Soleil

17 DIOGENES......in der Tonne oder: Mit wieviel Einfallsreichtum derRaucher von heute vorgeht

53 PORTRAITEin ausführlicher Blick hinter die Kulissen der Meister des Riggings, dart.

03 EDITORIAL · IMPRESSUM04 FORUM Who is John Offord, and who’s Ken Sewell?

08 BULLETIN Kurz und gut und aktuell.

14 EQUIPMENT Was gibt es Neues? Hier lesen und informieren.

20 BUSINESS Die Branche bewegt sich, und wir sind mit dabei.

34 LEUTE So viele Leute, viel zu viel (für eine Zeile).

45 BOOKSHOP Vom VPLT geprüfte und für gut befundene Bücher.

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VPLT.Magazin.45 7

V.Minhalt

68 JENSEITS VON AFRIKA!Afrika! Ein Blick hinter dieKulissen der weltweit erfolg-reichsten Zirkusproduktion

78 DAS HÄLT SCHONAuftakt einer kleinen Seriezum Thema „Statik in der Veranstaltungstechnik“

86 BUVISOCOStefan Raabs Erfolgsbilanz istmakellos, letzter Coup: DerBundesvision Song Contest

90 DIE KRONE...... nein, nicht der Volks-musik, sondern der Radio-preis vom WDR/1Live

49 TRAINING Neuer Programmaufbau, neue Übersichten.

60 MEDIA SYSTEMS Neues aus der medial vernetzten Welt.

64 INSTALLATIONEN Die interessantesten Festeinbauten des Quartals.

75 RECHT Kolumne von Rechtsanwalt Sebastian Pichel

78 KNOWLEDGE Neue Rubrik, diesmal: Statik, In Ear Monitoring

84 RENTAL Ausführliches, mit Blick auf weltweite Produktionen.

95 LBNL Here English Well Speeching.

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Kalender06.-08.03.2008m4music Conference & De-motape Clinic, Schiffbau &Moods, Zürich; SchweizerBranchentreff, gefördert vomMifros-Kulturprozent,www.m4music.ch

07.-09.03.2008International Live Music Con-ference 20 (ILMC), Royal Gar-den Hotel, London. Treffpunktfür alle europäischen Veran-stalter, Agenten, Manager undLivebusiness-Unternehmer.

11.03.20083. Live Entertainment Award(LEA), Color Line Arena, Ham-burg. www.lea-award.de

12.-15.03.2008prolight+sound, Messe-gelände, Frankfurt/Main, www.prolight-sound.de

22.-24.04.2008Worldwide Exhibition for In-centive Travel, Meetings andEvents (IMEX), Messegelände,Frankfurt. www.imex-frank-furt.de

V.Mbulletin

Im Sommer letzten Jahres richtete sich Senn-heiser mit einem Kinospot erstmalig an seine jun-gen Käufer. Nun ging der Werbefilm Ende Dezem-ber 2007 wieder an den Start. Der an einen Musik-clip erinnernde Film entführt den Zuschauer in ei-ne virtuelle Sound-Welt, in der mit Musik und ra-santen Bildern die Klangqualität der SennheiserProdukte emotional erlebbar gemacht wird. Eindurchgeführter Werbeerfolgscheck unter Kinobe-suchern ergab, dass der Spot sehr gut ankommt unddie Meinungen zu Sennheiser klar positiv beein-flusst. Zur Verstärkung der Werbewirkung werdenim Jahr 2008 verschiedene Marketingaktivitätenmit dem Kinospot vernetzt. Neben der bestehendenMicrosite (www.logintorealsound.de) mit einemGewinnspiel wird es Anzeigenschaltungen onlineund offline geben. Zudem wir der Abverkauf durchPOS-Aktionen und -Promotions im Handel gestei-gert. „In dieser Cyber-Stadt visualisieren wir, wie

Jugendliche im Alltag ihre persönlichen Bereicheschaffen: Während sie sich in der Realität bewegen,beamen sie sich mit Hilfe von Musik in ihre ganzeigenen Welten“, erklärt Susanne Seidel von Senn-heiser electronic, Geschäftsbereichsleiterin GlobalMarketing. „Zugleich geben wir dem Sound eineGestalt: Wir zeigen, wie man mit ihm verschmilzt.Und dass guter Klang cooler ist.“

„Aktuelle Marktforschungen besagen, dass fürjunge Menschen eine hohe Klangqualität entschei-dend beim Kauf von Microhörern ist. Schließlichgarantiert nur sie das bestmögliche Musikerleb-nis“, so Torsten Stapel, Marketingleiter von Senn-heiser Vertrieb und Service. ‚Log in to Real Sound’lautet daher das Motto des Kinospots. Es verweistnicht nur auf die neuen Produkte des deutschen Au-dio-Spezialisten, sondern auch auf sein besonderesImage: Der Name Sennheiser steht seit Jahrzehntenfür Klang vom Feinsten.

Log in to Real SoundAudiospezialist Sennheiser hat weiterhin eine junge Zielgruppeim Visier. Die Werbekampagne „Log in to real Sound“ vernetztden Kinospot mit verschiedenen Below-the-line-Aktivitäten.

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8 VPLT.Magazin.45

LED-Technik meets LoungeAuf dem Düsseldorfer Messegelände fandvom 23. bis 27. Februar die EuroShopstatt. Die weltweit größte Investitionsgüter-messe für den Handel geht alle drei Jahre anden Start und war dieses Jahr mit insgesamt1800 Ausstellern so groß wie nie zuvor. Derinternationale Anteil lag bei 55 Prozent. DerMediendienstleister Gahrens + Battermanngab in einer loungigen Atmosphäre eine Tech-nikvorführung des kompletten LED Line-ups,angefangen bei 3 mm bis hin zu 10 mm IndoorLED. Auch die derzeit konkurrenzlose 6 mmBlack-LED Wand von Mitsubishi war dabei.Pro LED Produkt gab es hierbei einen auf dieAuflösung abgestimmten Content. Gahrens +Battermann verfügt über jahrelange Branchen-erfahrung und feiert dieses Jahr 25-jährigesFirmenjubiläum.

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12.– 15. 3. 2008

creating emotions

Show und Technik sind bei Veranstaltungen jeder Größe

ein untrennbares Paar: Der größte Erfolg wird nur durch die

optimale Abstimmung zwischen diesen beiden Disziplinen

erzielt. Hierbei ermöglichen die technischen Innovationen

den Anwen dern in den Segmenten Licht- und Bühnen-

technik, Show- und Bühnenlicht sowie Laser und Effekte

immer wieder neue Gestal tungsmöglichkeiten. Und gerade

die kreativen An wen dungen führen oftmals zum entschei-

denden Wettbewerbs vor teil. Die Prolight+Sound als interna-

tionale Leitmesse für Ver an staltungs- und Kommunikations-

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Unterstützt durch VPLT – Der Verband für Licht-, Ton- und Veranstaltungs technik,

und EVVC – Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren e.V.

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Kalender

Neumann-Workshops

Noch einmal erweitert hat derBerliner MikrophonherstellerNeumann sein Workshop-Pro-gramm auf der prolight+sound2008 (C30/Halle 4.1). Das The-menspektrum wurde komplettüberarbeitet, und eine großeZahl neuer Referenten ist amStart. In nun insgesamt 44Workshops, jeweils zwischen10 und 18 Uhr an den vierMessetagen, geht es natürlichauch um das Singen auf derBühne und im Studio, um dasSignal-Processing bei Ge-sangsaufnahmen und denWeg zum Mikro fürs Leben.Die Seminare dauern jeweils20 bis 40 Minuten und sindkostenlos.

MY MUSIC 2008Nach einer erfolgreichen Pre-miere 2007 mit 15.600 Besu-chern und 260 Ausstellern ausacht Ländern, geht die Inter-nationale Musik-Expo MYMUSIC mit einem weiter opti-mierten Konzept in die zweiteRunde. Mit neuen Öffnungs-zeiten und einer neuen Lauf-zeit (drei statt vier Tage) prä-sentiert sich die MY MUSICvon Freitag, 14. bis Sonntag,16. November 2008 gezielt alsMusiker-Messe, die mit ihremAngebot und ihrem vielfältigenRahmenprogramm alle Besu-cher anspricht, die ein Instru-ment spielen oder erlernenwollen. Zudem wird es wiederzahlreiche Live-Konzerte imRahmen der Messe geben.

V.Mbulletin

Zuletzt besuchte Klein Schulen in Baden Ba-den, Halle und Erfurt. Doch egal, ob der Soundex-perte im Süden, Norden, Westen oder OstenDeutschlands seinen bis zu 70 Schülern das großeEin-Mal-Eins des Beschallungsbereichs näherbrachte – die Resonanz war stets hervorragend.Mario Klein: „Es gibt im Pro-Audio-Alltag einfachgroße Wissensdefizite. Mit der von EVI Audio in-itiierten Berufsschultour setzt man genau an derrichtigen Stelle an: beim Nachwuchs.“

Und das so praxisnah wie möglich. Denn um denVeranstaltungstechnikern von Morgen die einzu-setzende Technik anschaulich und nachvollziehbarerklären zu können, reist Mario Klein mit schwe-rem Gepäck – mit modernsten Pro-Audio-Beschal-lungssystemen. Darunter: eine Dynacord VariLine,fernsteuer- und kontrollierbare Dynacord Power-H-Endstufen, Mikrofone von Electro-Voice und Kon-solen von Midas. Kurz: ein vom Kabel bis zumEqualizer lückenloses Set-Up für eine Konzert-Be-schallung.

Christoph Reuter, Abteilungsleiter BerufszweigVeranstaltungstechnik/Veranstaltungskaufleute derBerufsschule Halle: „Mich haben vor allem dieBeispiele zur Optimierung von Beschallungssyste-

men, Delay-Line, raumakustischen Effekte und dieAusführungen zum Line-Array-Prinzip begeistert.Durch seinen hohen Erfahrungsschatz und seineunterhaltsame, fachlich kompetente Präsentationkam die Veranstaltung auch bei den Schülern gutan.“ Das gute Feedback auf die EVI Audio Berufs-schultour ist für Mario Klein indes keine Überra-schung: „Der noch relativ junge Lehrberuf des Ver-anstaltungstechnikers kommt ohne praxisnaheWorkshops einfach nicht aus. Diese Lücke möchteich gemeinsam mit EVI Audio schließen.“

Audio Berufsschultour Im vergangenen Jahr machte der aus Eventmanager undFachwirt Mario Klein und modernen Beschallungssystemenbestehende Tross in sieben Berufsschulen Station.

10 VPLT.Magazin.45

Auf einer ersten Informationsveranstaltung am7. Februar beantworteten Wirtschaftsförderung undMesseveranstalter Hofes alle Fragen von Unterneh-merInnen rund um die b2d (= Business To Dialog).Mehr Aufträge aus der Region für die Region, dassteht hinter der b2d, die am 4. und 5. Juni in Han-nover stattfindet. Die Wirtschaftsförderung stärktdamit die Wirtschaftsgemeinschaft in Stadt undUmland. Die Resonanz auf die bisherigen Messen

war positiv. Mit der diesjährigen b2d soll an die Er-folge angeknüpft werden. So wurden im Dezemberhannoversche Unternehmen, die 2007 auf der b2dpräsent waren, nach spürbaren Effekten befragt.Die Auswertung ergab: Für 79 Prozent hat sich dieTeilnahme aus unterschiedlichen Gründen gelohnt.Als Effekte nannten die Unternehmen u.a. neueKontakte, Pflege von Bestandskunden, neue Auf-träge und gesteigerter Umsatz im b2d-Jahr.

Dritte Unternehmerkontaktmesse b2dAuch in diesem Jahr bietet die städtische Wirtschaftförderung Unternehmen in und um Hannover ein Forum zur Erweiterung ihrer Geschäftsverbindungenund -partnerschaften an.

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Niemals näheramperfekten

SoundDie neue elegante MKH 8000-Serie. Hightech, die man hören kann. Die weltweit einzigartige HF-Kondensator technik sorgt für unnachahmliche Wärme, Trans parenz und Dynamik. Für höchste Ansprüche – im Studio und auf der Bühne. Kurz: Mit den neuen MKHs wird Sound zum unvergesslichen Erlebnis. www.sennheiser.com

MKH 8050

Produkte von Sennheiser, Klein + Hummel und Neumann werden durch die Sennheiser Vertrieb und Service GmbH & Co. KG vertrieben.

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Kalender

HausmesseVom 10. bis zum 13. Januartraf sich die internationale Pro-Audio-Szene zum 21. Mal zurEVI Audio Hausmesse imniederbayerischen Straubing.So durfte das Team um Ver-triebsleiter Robert Hesse undWerksleiter Konrad Proyerrund 700 Branchen- und Me-dienpartner aus 48 Ländernbegrüßen. Zu den Programm-punkten der Hausmesse zähl-ten neben der Präsentationder neuen Produkte auch aus-führliche Demonstrationenund Workshops sowie die Be-sichtigung der neuen Ferti-gungshalle und der Test- undDemohalle.Beim internationalen Pres-seempfang am 11. Januar imTheater am Hagen stelltenMartin Traut (Dynacord) undChristian Glück (Electro-Voice) nach der Begrüßungder Medienpartner durch Ro-bert Mulatz, Vize-Präsidentder Business Unit Communi-cations Systems, die neuestenProdukte des Jahres vor. Zuden Highlights zählten der

Zweiwege-Lautsprecher ZX3von Electro-Voice und der di-gitale EV Lautsprecher-Con-troller DC-One.Eine weitere Neuerung ist über6000 Quadratmeter groß undkostete rund acht MillionenEuro: die neue Fertigungs-,Test- und Demohalle. In meh-reren Betriebsführungen konn-ten sich Distributoren, deut-sche Fachhändler und Me-dienvertreter ein ausführlichesBild des nach modernsten Er-kenntnissen errichteten undkürzlich eröffneten Anbausmachen.

V.Mbulletin

Bei bester Unterhaltung mit dem bayrischenKabarettisten Sigi Zimmerschied hatten dieGäste auch die Gelegenheit, die neue Black-LED-Technologie in Anwendung zu erleben -als Bühnenhintergrund der Cabaret-Show.

Seit Sommer hat Gahrens + Battermanndie neue Wand im Mietpark. Black-LED lieferthellere und kontrastreichere Bilder als jedesbisherige 6 mm-Display. Die technische Be-sonderheit liegt in der neuen Black-Package-LED sowie in der Optimierung der Shader, derEinfassung der einzelnen LED-Gehäuse.Durch die neuen Black-LEDs ergibt sich eineenorme Kontrastverbesserung in der gesamtenBilddarstellung. Schwarze Flächen sindschwärzer denn je, aber auch jede andere Farbeerscheint wesentlich brillanter und kontrastin-tensiver. Gahrens + Battermann präsentiert dieneue Black-LED-Wand bundesweit. Integriertin unterschiedlichste Veranstaltungskonzepte,vom Reitturnier bis zur After-work-party, bie-ten die G+B Niederlassungen ihren Kunden dieGelegenheit, sich von der überragenden Qua-lität von Black-LED zu überzeugen.

Black-LED on tourUnter dem Motto „G+B meets Cabaret with Black-LED“ lud die Münchner Niederlassung des Medienhauses Gahrens + Battermann Kunden zu einem Abend ins Lustspielhaus ein.

12 VPLT.Magazin.45

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V.Mequipment

Kling & Freitag

Neues Line ArrayKling & Freitag wird auf der prolight+sound erstmals sein neues Line Arrayder breiten Öffentlichkeit präsentieren. Nach umfangreicher Forschungsar-beit wurde ein Line Array entwickelt, dasAspekte mo-

derner Line Array Technologien in einem Fullrange-System vereint. JedesElement ist mit zwei exklusiven 10“ Chassis und einer Hochtoneinheit mitdrei 1“ Neodymtreibern bestückt. Es werden mit 77° und 100° horizontalerAbstrahlung zwei Varianten des vertikal 7° abstrahlenden Systems angebo-ten, die je nach Anwendung auch kombiniert werden können. „Durch denEinsatz von drei Patenten, konnten das ‚Rigging’ und besonders die akusti-sche Performance des Systems gegenüber marktüblichen Konstruktionendeutlich verbessert werden“, schwärmt der Hersteller aus Hannover. Es seidie Vielzahl durchdachter Details, deren einzigartige Kombination diesesneuartige Line Array System zu einem High-End Produkt macht, heißt esweiter. Als weitere Neuheit wird der kleinste Lautsprecher im Lieferpro-gramm von Kling & Freitag vorgestellt. Der passive 2-Wege Lautsprecherverfügt über ein neuartiges 5“ Tieftonchassis und einem 1“ Kalottentreibermit angekoppelten ‚Waveguide’. Als erster Endverstärker von Kling & Frei-tag wird außerdem das Konzept eines Installationsverstärkers vorgestellt,das auf die Anforderungen moderner Festinstallation zugeschnitten ist. Der2-kanalige Systemverstärker im 19“ Format und 2 HE liefert pro Kanal 1 kWAusgangsleistung an 4 Ohm.

IMG Stage Line

Beschallungstechnik auch kompaktDas aktive Lautsprecher-Array L-RAY/1000 von IMG Stage Line überzeugtdurch einen Sound mit professionellen Einstellmöglichkeiten bei gleichzeitigdenkbar kompakten Abmessungen. Für den gesamten Festinstallationsbe-reich von der Saalbeschallung über die Kirchenbeschallung bis hin zur An-wendung in Clubs und größeren Diskotheken steht damit eine professionel-le Technik zur Verfügung. Die Array-typischen Vorteile in der Abstrahlungwerden hier mit guter Verarbeitung und Pegelfestigkeit kombiniert. DasKompakt-Array besteht pro Set aus 4 Mittelhochtoneinheiten und einemDoppelbass-Modul, je Bereich mit eigener 300WRMS-Endstufe und Con-trolling-Software. Das System ist PC-gestützt konfigurierbar, arbeitet aber„stand alone“. Cluster mit bis zu 4 x L-RAY/1000 sind mit dem mitgeliefer-ten Fluggeschirr möglich. Die Mittelhochtonsysteme sind mit Hochton-Mag-netostaten ausgestattet. Die Dynamikfähigkeiten sind dabei laut Hersteller„überzeugend, die Tonalität in der Basis-Einstellung ist gleichzeitig sehr an-genehm“. Das Bassmodul mit Doppel-8“(20cm)-Bässen bietet trotz derkompakten Abmessungen einen Tiefgang und eine Pegelfestigkeit, die nur

durch die Verwendung besonderer Spe-zial-Bässe und DSP-Optimierung mög-lich werden. Die Software erlaubt dieEinstellung von parametrischem EQ (6Bänder), Filtern (Hochpass bzw. Tiefpassbis zu 36dB/Oct. mit verschiedenenCharakteristika), Level, Kompression undLimiting sowie Delay. Zur Programmie-rung stehen gleich mehrere Schnittstellenzur Verfügung (RS-232, USB und RS-485), wobei über die RS-485 bis zu 10Bus-Adressen für die parallele Program-mierung auch umfangreicher Anlagen ver-geben werden können. Insgesamt kombi-niert das sowohl schwarz wie auch weiß lie-ferbare IMG Stage Line L-RAY/1000 profes-sionelle Anwender-Optionen mit hochwerti-ger Technik kompakt und zum kleinen Preis.

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14 VPLT.Magazin.45

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V.Mequipment

Mit Hilfe des Gerätes können einzelne Truss-Elementeam Boden zusammengesetzt werden. Die entsprechenden Verbin-dungsstücke lassen sich je nach Bedarf mit dem Butler hin- undherrollen. Nach der Montage ist es anschließend möglich, be-quem Scheinwerfer oder andere Gerätschaften anzubringen. Dar-über hinaus lässt sich der Wagen von Prolyte auch für den flexi-

blen Transport von Bühnenplatten, Dekorationsteilen oder auchTeppichböden einsetzen. Der Truss Butler besteht lediglich ausvier Teilen und ist für den Transport zerlegbar. Bis zu 250 kg kön-nen transportiert werden. Der Wagen selbst bringt 25 kg auf dieWaage und wird mit vier Rollen ausgeliefert. In Deutschland istder Truss Butler bei Think Abele im Vertrieb.

Einfacher Transport: Truss ButlerProlyte stellt mit dem Truss Butler einen kompakten Transportwagen für Truss-Komponenten vor, der auch für die Truss-Montage eingesetzt werden kann.

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V.Mequipment

Edirol

Digitaler Mixer M-16DXDer M-16DX ist schon jetzt eine leistungsfähige Kombination aus Digital Mi-xer, Multi-I/O-Interface und Produktionskonsole voller Effekte und Funktio-nen. Mit der nun verfügbaren Software-Version V2 wird daraus auch nochein vollwertiger Controller zur Steuerung von DAWs und Software. Der M-16DX ist eine digitale Produktionskonsole, die u.a. folgende Funktionen bie-tet: 18 Eingänge, Mixing, 24/96 Verarbeitung, 3-Band Sweep-EQ und dreiEffekte in professioneller Qualität. Der Mixer vereint alle diese Möglichkeitenin einem wegweisenden Gehäuse, dessen Design es erlaubt, dass die ei-gentlichen Anschlüsse an einem anderen Platz stehen können und den zen-tralen Arbeitsbereich, wo der Controller platziert ist, nicht mit störenden Ka-beln behindert wird. Die kostenlose Software V2 verfügt über einen Cake-walk Sonar- und einen Apple Logic-Modus, sodass man diese leistungsstar-ken DAWs sofort nach dem Auspacken mit den Hardware-Reglern des M-16DX steuern kann. Mit der Software ist es auch möglich, jede andere Soft-ware zu steuern, die über eine MIDI-Lernfunktion verfügt, wie zum BeispielReason, Ableton Live und viele Soft-Synthesizer.

Gemini

Zwei neue RackmischerDie beiden neuen Mischer aus der MM-Serie bestechen vor allen Dingendurch ihre einfache Bedienbarkeit. Bei einer Höhe von 4 HE und Standard19“ Breite bieten beide ausreichend Platz, um 5 Kanäle (MM-1000: 3 Kanäle)unterzubringen und diese komfortabel zu bedienen. Der MM-3000 verfügtüber eine umfangreiche Ausstattung mit Anschlüssen, um die unterschied-lichsten Signalquellen daran anschließen zu können. Acht Line Eingängesind für die Verbindung mit CD Playern, Tapedecks und MP3 Playern vorge-sehen, während an die zwei umschaltbaren Phono/Line Eingänge wahlweisePlattenspieler oder Geräte mit Line Signalen anschließbar sind. Alle Eingän-

ge sind mit robusten und kontaktsiche-ren Standard Cinch Buchsen aus-gerüstet und ein individueller GainRegler pro Kanal erlaubt die An-

passung der Vorverstärkung. Zur Anpassung des Klangs ist jeder Kanal

mit 3 Band Equalizer ausgestattet.

16 VPLT.Magazin.44

Audio-Technica

Neue Prozessoreinheit für iLiveDas iDR0 ist eine Rackeinheit mit zwei HE und enthält den Prozessor desiLive Systems und alle Einheiten für das Audio Netzwerk. Anstelle von Ein-und Ausgangskarten besitzt das iDR0 zwei Steckplätze für Ethersound Kar-ten, über die sämtliche Ein- und Ausgänge des Systems bereit stehen. So-mit bietet das iDR0 eine Lösung für verschiedene Anwendungen wie z. B.FOH/Monitor oder Recording/Broadcast mit der vollen Prozessorleistungdes iLive Systems.Das iDR0 ist modular aufgebaut und enthält das gleicheDSP Modul wie das iDR10, dem „Mix Rack“ des iLive Systems. Es stehenebenso 64 Eingänge und 32 Ausgänge zur Verfügung und auch das iDR0wird über eine der Bedienoberflächen per Ethernet kontrolliert. Außerdemkann auch ein zweites Netzteil, das iPS10, als Havarie angeschlossen wer-den. Das iDR0 ist ausgestattet mit der neuen „iDR-64 Mix Engine RackExtra“ Platine, die das komplette Signalprozessing der iLive beinhaltet undjetzt über 8 Effekte verfügt. Die neue iLive Software, Version 1.2, wurdeebenso veröffentlicht. Sie enthält eine Fülle neuer Features für den Anwen-der, wie die neuen Effekt ADT Doubler, Chorus und Flanger. Zusätzlich wur-

den die Effektreturns mit einem vollparametrischen 4Band EQ versehen undkönnen jetzt als Insert, über die Returns oder über Eingangskanäle geroutetwerden. Alle Ausgänge, egal ob Master, Auxweg, Gruppe oder Matrix, ver-fügen jetzt auch über externe Eingänge und externe Inserts. Die Auxwegekönnen jetzt sowohl über Fader als auch über Potis bedient werden. EineListe mit sämtlichen neuen Features ist auf der iLive Website erhältlich, woauch die neue Software zum Download zur Verfügung steht.

Audio Pro

Profi Musik investiertDie Firma Profi Musik aus Lüneburg hat Ihren Bestand an digitalen Beschal-lungsmischpulten um ein Soundcraft Vi4 mit Vistonics Touch Screen Interfa-ce erweitert. Das System wurde vom deutschen Vertrieb Audio Pro Heil-bronn direkt zum Starttermin der Europatour von Al Jarreau und der NDRBigband gesendet, wo Dirk Dechring von Profi Musik für den FOH-Mix zu-ständig war. Die ersten praktischen Erfahrungen mit dem Vistonics Interfacemachte Dirk Dechring auf dem Jazz Baltica Festival in Salzau, nachdem erdas Vi6 auf einer Audio Pro Roadshow kennengelernt hatte. Dort wusste erbereits nach einer halben Stunde, dass er dieses System bei Jazz Balticaeinsetzen wollte. „Ich hatte bereits viel über die außerordentliche Klangqua-lität des Vi6 gehört und merkte schnell, dass ein Outboard Rack mit Kom-pressoren, Filtern und Effekten nicht mehr nötig war.“Das Soundcraft Vi4 bietet gleiche Funktionalität und Möglichkeiten wie dasVi6, nur in kleinerem Format. 48 Eingänge können über 24 Fader gesteuertwerden und die 27 Ausgangsbusse stellen eine variable Anzahl von Grup-pen, Aux- und Matrix Wegen sowie die Master Busse zur Verfügung.

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V.Mequipment

Ab in die Tonne – Diogenes ruftDer vom Gesetz arg gebeutelte und verschmähte Raucher kann sich freuen.Ein Hersteller hat jetzt ein Raucherfass erdacht, welches drinnen wie draußenals abgeschlossener Raucherbereich vom Gesetz zugelassen ist.

Hören Sie doch

was Sie sollen . . .

TWAUDiO – einfach gut beschallen

prolight + sound · 12. – 15. März 2008 · Halle 8.0, Stand C 46 + Live Sound Forum

Ein Raum für Raucher einmal etwas anders. Auch bei ge-ringem Platzangebot ist das Raucherfass ein geeigneter Ort zumRauchen und zur Kommunikation. Beide Fassmodelle sind miteinem stufenlos regelbaren Abluftventilator ausgestattet. Sie bie-ten Platz für bis zu 10 Personen – auch bei Events.

Das stehende Fass benötigt eine Stellfläche von 2 x 2 m und ei-ne Raumhöhe von 2,45 m. In dem Fass befindet sich ein Steh-tisch. Das liegende Fass ist 2,0 x 2,4 m groß und 2 m hoch. Es istmit zwei Sitzbänken und einem Tisch ausgestattet.

Auch im Außenbereich sind beide Varianten vielfältig einsetz-bar. Das witterungsbeständige Lärchenholz ermöglicht eine ganz-jährige Nutzung – bei dem liegenden Fass sogar ohne Dach. EinVentilator ist nicht in jedem Fall erforderlich.

Der Hersteller bietet an, das Fass vor Ort von seinem geschul-ten Team aufzubauen – oder aber er liefert das Fass als Bausatz.Anbieter dieser individuellen Lösung ist die Tischlerei Keitel &Hesse, Linnenplan 2a, 37627 Lenne, Telefon: (0 55 34) 35 06,Fax: 33 08, E-Mail: [email protected], www.das-holzfass.de

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V.Mequipment

Kultour

Bravo BleachersAb sofort vertreibt Kultour aus Mün-ster ein flexibles Tribünensystem fürTurnhallen aus Skandinavien. „DieBravo Bleachers werden fest instal-liert und brauchen zusammenge-klappt nur wenig Platz“, erklärt Ge-schäftsführer Hans von Burkersro-da. Die Tribünen werden an derWand befestigt und für den Einsatzeinfach heruntergeklappt. BeimHochklappen schiebt sich dieMetallkonstruktion wie ein Fächerzusammen.– ideal auch für dieNachrüstung bestehender Sporthal-len. Die Tribünen gibt es in vier Sitz-tiefen mit zwei bis fünf Stufenreihen.

Klark Teknik

Erste Prototypen des DN9696Mit der Entwicklung des DN9696 reagiert man bei Klark Teknik auf neue An-forderungen, die das Livebusiness täglich stellt. Immer mehr Bands undKünstler nutzen Livemitschnitte zur Archivierung oder als Quelle für spätereVeröffentlichungen – sei es auf CD, DVD, via Internet oder als offiziellesBootleg. Auch Toningenieure und Mischer setzen verstärkt auf virtuellenSoundcheck und nutzen zu diesem Zweck digitale Mehrspuraufnahmen. Biszu 96 Einzelspuren mit 24 Bit Auflösung und 96 kHz Samplerate können mitdem DN9696 simultan mitgeschnitten werden. Die Aufnahmekapazität derinternen Festplatte liegt bei neun Stunden. Der DN9696 besteht aus einerschnell und unkompliziert einsetzbaren Komplettlösung in einem einzigen19-Zoll Gehäuse. Die Bedienung kann sowohl am Gerät selbst oder via Soft-wareinterface erfolgen. Der Stand Alone Betrieb ist ebenso möglich wie diekomfortable Einbindung in digitale XL8-Systeme von Midas. Die Dateien imFormat BWAV (Broadcast Wave Files) können zur Weiterverarbeitung auf je-der digitalen Audio-Workstation (DAW) verwendet werden. Herzstück ist einemodifizierte SADiE MTR Software und der dazugehörige Prozessor.

18 VPLT.Magazin.45

Fostex

Neue FestplattenrecorderDer neue PD-606 ist standardmäßig mit einer 80 GByte Festplatte sowie ei-nem DVD-Laufwerk, das die Formate DVD-RAM, und -R/-RW lesen kann,ausgestattet. Der Recorder verfügt über sechs analoge XLR-Eingänge pluszwei Mix-Tracks sowie acht digitale AES/EBU I/O über einen 25-pin D-Sub-Stecker. Über den eingebauten digitalen 6-Kanal-Mischer können die analo-gen Eingangssignale auf zwei Spuren gemischt und entweder auf die Fest-platte oder auf DVD-RAM aufgezeichnet werden. Über die digitalen Eingän-ge stehen acht diskrete Spuren zur Verfügung. Für die direkte Bearbeitungist der Mischer mit einer Channel Link Funktion sowie einem High Pass Filterund einem Limiter ausgestattet. Insgesamt steht bei Nutzung von sechsSpuren eine Aufnahmekapazität von ca. 85 Minuten bei 24 Bit/48 kHz auf ei-ner 4.7 GB DVD-RAM bzw. auf einer Festplatten-Partition zur Verfügung. DerPD 204 gehört zur gleichen Baureihe in der Fostex-Festplatten-Recorder Fa-milie. Im Gegensatz zum PD 606 verfügt der PD 204 über nur vier analogeXLR-Eingänge, zwei analoge XLR-Ausgänge und eine AES/EBU Schnittstel-le. Der integrierte Mischer bietet eine 4 in 2 Mix-Matrix.

Smoke Factory

Komplette ZertifizierungDie Nebelmaschinen-Spezialisten von der Smoke Factory haben ein aufre-gendes Jahr hinter sich: Neben Umzug nach Langenhagen/Hannover undneuem Management-Team gelang es, ihre Produkte im Londoner Musicalund Theaterviertel „West End“ in mehreren großen Shows zu platzieren, u.a.bei der Erfolgsproduktion „Mamma Mia!“ Einer der Gründe ist die BGV C1-Zertifizierung der wichtigsten Smoke Factory-Nebelsysteme. Während dieseZertifizierung 2007 für die konventionellen Nebelfluide und Nebelgeräte er-langt wurde, kann sie auf der diesjährigen prolight+sound erstmals auch fürdie Dunstmaschinen der Tour Hazer-Serie vorgestellt werden. Im Rahmender Zertifizierung wurden durch die Prüfstelle der Verwaltungs-BG sowohldie Geräte als auch die Fluide zunächst einzeln auf Herz und Nieren geprüft.Anschließend wurden im Rahmen umfassender Vernebelungsreihen zahlrei-che Luftproben genommen und ins Labor verbracht. Neben der aktuellen Zertifizierung stellt die Smoke Factory ein neues Modelldes Tour Hazers vor, den Tour Hazer II-S. Das „S“ steht für „Standard“ undweist darauf hin, dass hier bei gleicher Technik ein etwas einfacheres „Stan-

dard“-Flightcase verwendet wird. Auch dieses stammt allerdings aus deut-scher Produktion, bringt aber einen Preisvorteil von rund 100 Euro. Die seitvielen Jahren im Programm befindliche Windmaschine „Factory Fan“ istzwar dafür bekannt, dass sie stets zuverlässig ihren Dienst tut, war abermanchem Designer wegen der auffälligen blauen Farbe ein Dorn im Auge.Ab sofort ist der Factory Fan daher auch in schwarz erhältlich. Zur Einfüh-rung auf der Messe soll es spezielle Aktionen geben. (Halle 9.0,Stand B 20.)

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+++ Ticker +++

V.Mequipment

Audio-Technica präsentiert neuesUSB Studio Kondensator Mikrofon.Das für die direkte Computer-basier-te Aufnahme entwickelte AT2020USB Mikrofon ist gut geeignet für je-de gängige Desktop Recording Soft-ware. Ausgestattet mit einem USBDigital-Output ist das AT2020 USBkompatibel für Mac und Windowsund bietet gleichermaßen Studio-qualität und akustische Verständlich-keit bei allen Desktop Recording Sy-stemen.

Mit dem DSP 260 präsentiert DYNA-CORD einen Sound System Mana-ger für eine Vielzahl professionellerApplikationen. Der DSP 260 bietethohe Audio-Performance zum gün-stigen Preis. Die Entwickler legtenneben einem guten Preis-Leistungs-verhältnis vor allem Wert auf Benut-zerfreundlichkeit. 24-Bit Sigma-DeltaAD/DA Wandler und ein 32-Bit Fließ-komma Signal Prozessor bieten ei-nen Dynamik-Umfang von 111 dB.

Mit dem neuen Controller DC-Onewill Electro-Voice neue Maßstäbeim Bereich digitaler Lautsprecher-Controller für kleinere und mittlereSysteme setzen. Basierend auf einerZwei-in-Sechs Topologie eignet sichder Digital-Controller DC-One zurSteuerung kleiner und mittelgroßer,fest installierter oder mobiler Syste-me. Komplett neu entwickelt, basiertder DC-One auf einem leistungsstar-ken SHARC-Prozessor und ist hun-dertprozentig Parameter-kompatibelmit allen anderen Signalen.

Um eine bessere Kompatibilität zuMADI basierten Systemen zu ermög-lichen, bietet Klotz Digital opticalMADI Interfacekarten für das OnAirMischpult Aeon an. Die MADI Kartenunterstützen die üblichen MADIStandards von 56- und 64 Kanälen(bidirektional) und werden mit Hilfeder Konfigurations-Software AeonSetup Tool (AST) konfiguriert. Darü-ber hinaus lässt sich Aeon jetzt auchmittels Octo-Bus Karten vernetzen,um das Mischpult noch besser in dieStudioumgebung zu integrieren. Je-

de Octo-Bus Karte ist mit 4 Bussenzu je 8 bidirektionalen Kanälen aus-gestattet.

Der Mac 575 Krypton ist der neuesteSpross der preisgekrönten MartinMac Moving Head Serie. Er basiertauf der Plattform des Mac 700 undkombiniert eine hoch effiziente Optikfür hohe Helligkeit mit bemerkens-werten Gobos und Farben. Er ver-wendet das modulare Konzept derMAC-Scheinwerfer.

Auf der NAMM 2008 präsentierteNovation mit Nocturn seinen neue-sten Controller, der nicht nur durchsein Preis-Leistungsverhältnis begei-stern soll, sondern auch durch seinekompakte Bauweise auffällt. Nocturnbietet acht berührungsempfindlicheDrehregler, die mit einen hell leuch-tenden LED Ring umgeben sind.Darunter befinden sich acht beleuch-tete Taster, denen eine Funktion zu-gewiesen werden kann. Kompatibelzu ProTools u.a. Programmen.

Mit dem FireStudio Project präsen-tiert der amerikanische Studiospezi-alist Presonus ein neues Audio-Interface. Wesentliche Merkmalewurden dabei von Presonus’ Spit-zenmodell „FireStudio“ übernom-men. Darunter der DICE II-Hochlei-stungs-Chipsatz, die JetPLL-Jitter-Reduktion, die XMAX Class-A-Mikro-fonvorverstärker, der latenzfreieDSP-Mixer/Router sowie der großeinterne Flash-Speicher. Letzterer er-möglicht es, das FireStudio Projectauch ohne Rechner zu betreiben: dieZuordnung von Ein- und Ausgängenbleibt auch nach Ausschalten bzw.Abtrennen vom Computer erhalten.

VPLT.Magazin.45 19

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V.Mbusiness

2,9 Milliarden DollarMusikdownloads wachsen weltweit um 40 Prozent auf 2,9 Milliarden Dollar – Digitalanteil steigt auf 15 Prozent – 1,7 Milliarden Songs verkauft – Frankreich übernimmt Vorreiterrolle bei Bekämpfung von Internet-Piraterie.

Download- und Mobile-Umsätze haben 2007 bereits rund15 Prozent der weltweiten Musikverkäufe ausgemacht. 2006 wa-ren es noch 11 Prozent gewesen. Das geht aus dem kürzlich veröf-fentlichten Digital Music Report 2008 der IFPI (International Fe-deration of the Phonographic Industry) hervor. Danach stieg derUmsatz der nicht physischen Formate um 40 Prozent auf 2,9 Milli-arden Dollar. Konsumenten können sich weltweit aus rund 500 le-galen Online-Shops bedienen, über die im vergangenen Jahr rund1,7 Milliarden Songs verkauft wurden. Beliebtester Titel war„Girlfriend“ von Avril Lavigne. Der Song wurde weltweit in denverschiedenen Digitalformaten (Download, Video, Klingeltöne)insgesamt 7,3 Millionen Mal verkauft.Größte Konkurrenz der legalen Musikangebote im Netzbleiben die illegalen Tauschbörsen. Je nach Schätzung kommenauf einen legalen Musikdownload zwischen 10 und 20 illegale.Der effizienteste Weg zur Bekämpfung der Internetpiraterie führtnach Ansicht der Musikindustrie über die Internet-Service-Provi-der. Sie sollen – wie jetzt in Frankreich in Vorbereitung – An-schlussinhaber bei mehrfachen Urheberechtsverletzungen sperrenund verstärkt Filtertechnologien einsetzen. „Musik, Filme oderGames gehören zu den attraktivsten Inhalten im Netz. Die Inter-net-Zugangsanbieter können nicht einerseits von den Inhalten an-derer profitieren und sich gleichzeitig beim Schutz der Urheber-

rechte der Verantwortung entziehen“, betonte Prof. Dieter Gorny,Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes Musikindustrie inBerlin. Das Problem des Schutzes geistigen Eigentums im Webkönne nur gemeinsam mit allen Beteiligten gelöst werden. Frank-reich habe hier mit der sogenannten Olivennes-Vereinbarung eineVorreiterrolle in Europa übernommen.Mit über 350 Labels und Unternehmen aus der Musikbran-che repräsentiert der Bundesverband Musikindustrie rund 90 Pro-zent des deutschen Musikmarktes. Als Interessenvertretung küm-mert er sich um die Durchsetzung der Anliegen der Musikindustriein der deutschen und europäischen Politik. Durch Kommunikationprägt er das Bild der Branche nach innen und außen. Mit bran-chennahen Dienstleistungen wie Rechtsberatung oder PhonoNetunterstützt er die tägliche Arbeit seiner Mitglieder. Darüber hinausleistet die Deutsche Phono-Akademie als Kulturinstitut der deut-schen Musikindustrie unter anderem mit der SchoolTour einen we-sentlichen Beitrag zur musikalischen Grundbildung in Deutsch-land. www.musikindustrie.de, www.school-tour.de, www.echo-pop.de, www.echoklassik.de, www.pro-musicorg.de, www.phono-net.de, www.musicline.deDer Digital Music Report 2008 kann unter www.musikindu-strie.de/digital_music_reports.html kostenlos heruntergeladenwerden.

20 VPLT.Magazin.45

IFPI Digital Music Report2008

RevolutionInnovationResponsibility

Listening to music 51%Watching TV 27%Going to the cinema 10%

“Music on the go”Portable digital music devices have revolutionised the way consumers listen to music. The explosion in sales of portable music devices continued in 2007 with new players coming on to the market.

Although the iPod is today the leading portable music player, many other brands, from Microsoft’s Zune to Nokia’s and Sony Ericsson’s music phones, are established as well. Nokia sold almost 220 million music-capable mobile phones globally in the first three quarters of 2007 – nearly twice the total number of iPods (120 million) sold up to the third quarter of 2007.

There is growing convergence between the mobile phone and the portable player. A new breed of devices launched in the end of 2007 – the iPod Touch, iPhone and the new Zune player, with wi-fi functionality allowing internet browsing and music downloading on the go – are blurring the boundaries between online and mobile consumption.

The expansion of wi-fi technology, coupled with 3G, is beginning to allow a much broader music experience. In October 2007, Starbucks and Apple announced a partnership that allowed users of the iPhone and iPod Touch to download songs playing in Starbucks shops directly to their portable devices via wi-fi.

Apple hopes to sell 10 million iPhones in 2008. Sony Ericsson has announced plans for a broader music store, offering five million songs, a move that closely follows entrances from both Nokia and Vodafone’s Music Store (powered by Omnifone) in the UK.

Recorded music boosts US$130 billion sectorA few years into the digital revolution, it is clear that, for all the challenges of rewarding creators and producers, the overall volume of music consumed is greater than ever before. In the US, according to Nielsen SoundScan, overall online and physical sales grew by 15 per cent in 2007 to 1.4 billion units. International studies show that listening to music remains one of the top activities among teenagers and adults.

Surging demand for recorded music has helped boost a wider supply chain: music publishing revenues rose in 2007; radio advertising revenues grew by three per cent in the year (PWC) and portable digital player sales were up 15 per cent in 2007. In total, IFPI estimates this broader sector at a value of over US$130 billion. The recording industry’s investment in new talent and marketing is helping to drive this wider music economy, even though the benefits do not extend to sales of recorded music.

Music has also helped boost growth in the ISP, telecom and hardware industries. Broadband revenues in 2007 totalled an estimated US$100 billion, while consumers spent US$18 billion on portable players (Understanding & Solutions).

A study from Nokia has shown that the youth market for mobile phones in India has grown annually by 300 per cent in the last few years, with music accounting for 40 per cent of mobile phone companies’ revenues in the country. There are now 50 million households in India with an internet connection and 75 per cent of these are expected to have broadband by 2010, with music a major driver.

Source: Public Opinion Strategies Survey, US, April 2007

iPhone Nokia Music Phone Zune Music Player

Music is the Most Important Form of Entertainment to PeoplePercentage of people saying extremely/very important:

This cartoon by Wesley Bedrosian accompanied the article ‘The Hidden Risk of File-Sharing’ by Joseph de Avila, published in the Wall Street Journal, 7th November 2007. (Cartoon published with permission of the artist)

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V.Mbusiness

Positive BilanzMit zufriedenstellenden Resultaten hat die „World of Events“ 2008 ihre Pforten geschlossen. Insgesamt 8080 Besucher waren an den beidenMessetagen in die Rhein-Main-Hallen nach Wiesbaden gekommen.

Dort präsentierten sich 420 Aussteller dem Fachpublikumaus der Event- und Marketingbranche. Die Veranstalter ziehen so-mit eine positive Bilanz: Die „World of Events“ konnte sich be-haupten.Im zehnten Jahr ihres Bestehens hat die „World of Events“die Erwartungen der Organisatoren übertroffen. „Wir freuen unsnicht nur über die gestiegene Anzahl der Aussteller, auch das Be-sucher-Plus von über zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr istfür uns ein tolles Ergebnis“, so Beate Nöhre. Vor allem die guteResonanz vieler Unternehmen – ob als Messegäste oder Repräsen-tanten – habe den Veranstaltern bewiesen, dass „das Konzept der‚World of Events’ aufgeht“.

Auch auf Seiten der Rhein-Main-Hallen ist man mit dem Ver-lauf der Messe zufrieden. Die Fachausstellung erhebt für sich denAnspruch, den Messebesuchern einen umfassenden Überblicküber Trends und Innovationen im Bereich Event-Marketing undVeranstaltungsservices zu bieten. Für die Dienstleistungsunterneh-men der Branche ist die „World of Events“ als Plattform zur Ei-

gendarstellung und für den direkten Kontakt zum Kunden durch-aus von Interesse.

Größere Fläche, verbesserte Technik und neues Kongressformat

Einige Neuerungen haben den Verlauf der Messe dabei zusätz-lich unterstützt. So umfasste die „World of Events“ erstmals diegesamte Ausstellungsfläche der Rhein-Main-Hallen und trug da-mit der gestiegenen Nachfrage auf Kundenseite Rechnung. Gleich-zeitig wurden Einlassprocedere und Besucherregistrierung verbes-sert.

„Unsere neue Software und eine Optimierung der Abläufe habendafür gesorgt, dass es zu keinerlei Wartezeiten gekommen ist“, soChristian Achenbach, der IT-Verantwortliche der Rhein-Main-Hal-len Betriebsgesellschaft. Eine weitere Neuerung erfuhr auch dasKongressprogramm, das während der „World of Events“ stattfin-

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V.Mbusiness

det. „Trends und Zukunftsperspektiven im Live-Marketing“ laute-te die Überschrift des „VOK DAMS : ILM live marketing kon-gress“, der im Rahmen des 1. Deutschen Live-Marketing-Tagesdurchgeführt wurde. 20 Referenten und Diskussionspartner aus internationalenUnternehmen, Wissenschaft und Medien beleuchten unter den Ru-briken „Erlebnis“, „Strategie“ und „Werte“ neue Felder der direk-ten, unmittelbaren und persönlichen Zielgruppenansprache. „Eswar unser Ziel, innovative Ideen für eine erfolgreiche Kundenan-sprache aufzuzeigen und neue Wege in der Direktkommunikationzu beschreiben“, so Wolfgang Altenstrasser, Geschäftsführer desVOK DAMS : ILM, Institut für Live-Marketing.

Und dieses habe man auch erreicht: 160 Gäste konnten für dasneue Kongressformat begeistert werden. „Mit unserem inhalt-lichen Anspruch und dem kompakten Tagesprogramm ist es uns

zudem gelungen, neue Zielgruppen auf Entscheidungsebene anzu-sprechen“, resümiert Altenstrasser.

1. BEA verliehen

Während der World Of Events konnte Peter Blach (u.a. Blach-Report) auch erstmals den von ihm ausgelobten BEA (BlachRe-port Event Award) verleihen. Im Vordergrund des BEA steht dieBewertung der kreativen Aspekte und der Zielorientierung einesEventkonzeptes als Instrument der Marketing- und Unternehmens-kommunikation. Als Zielsetzung haben sich die Macher auf dieFahnen geschrieben, Vielfalt und Qualität in der Livekommunika-tion zu fördern und zu dokumentieren.

Teilnehmen konnten nationale und internationale Unternehmen,Agenturen, Event-Produzenten, verantwortliche Eventmanager so-

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V.Mbusiness

wie Production Companies oder technische Dienstleister, sofern diesein einer direkten Beauftragung durch den Eventveranstalter projektver-antwortlich handelten. Bei dieser ersten Ausschreibung gab es insge-samt 33 Einreichungen.Die Bewertung übernahm eine fachkundige Jury aus siebenMitgliedern, die sich am 17. Dezember in der Kunsthalle Würth inSchwäbisch Hall zusammenfand. Die Bewertungsgrundlage für dieeingereichten Beiträge basierte auf einem praxisgerechten Konzept,das von Prof. Dr. Hermann-Josef Kiel von der Reinhold-Würth-Hoch-schule der Hochschule Heilbronn gemeinsam mit dem Dipl.-Kfm.Univ. Ralf G. Bäuchl von der Agentur UMK KulturVision aus Augs-burg, der auch Dozent an der Reinhold-Würth-Hochschule ist, entwik-kelt wurde. Mitglieder der Jury waren außer den beiden Konzeptent-wicklern Kiel und Bäuchl Frank Bischoff, Leiter Kommunikation undMarketing bei SWR3 in Baden-Baden, Verena Tagwerker, Eventmana-gerin bei Nokia Siemens Networks in München, Michaela Herzig, Ma-nager Business Development Germany und Austria bei DisneylandResort Paris Business Solutions, Anja Osswald, Managing Directorphocus brand contact in Nürnberg und Udo Klawitter, Senior ManagerExecutive Marketing bei Network Appliance in Grasbrunn.

Vergeben wurde der BEA in den vier Kategorien Corporate Event(geschlossener Teilnehmerkreis und/oder offener Teilnehmerkreis; zumBeispiel Händlerpräsentation, Roadshow, Kick-off, Tag der offenenTür, Jubiläum), Brandevent (geschlossener und/oder offener Teilneh-merkreis; zum Beispiel Product Launch, Roadshow, Präsentation), Mo-tivationsevent (zum Beispiel Incentive, Teambuilding, Kick-off, Trai-ning) und PR-/Medienevent (zum Beispiel Presseveranstaltung, Gala,Charity-Veranstaltung, Kulturveranstaltung)Die ersten BEA-Preisträger sind in der Kategorie CorporateEvent: Internationale Händlerpräsentation Porsche Cayenne/Days ofMomentum (max.sense Marketing GmbH, Groß-Gerau für PorscheAG, 29.01. bis 13.02.2007, Mexiko/Baja California Sur), in der Kate-gorie Brandevent: Fisherman's Friend StrongmanRun 2007 (megacultmarketing for the masses GmbH, Köln für CFP Brands, 04.02.2007,Münster-Handorf/Truppenübungsplatz der Lützow Kaserne), in derKategorie Motivationsevent: Bayer Schering Pharma – Gemeinsamstärker 2007. Integrationsveranstaltung Vertrieb Deutschland (stagg &friends mit insglück GmbH für Bayer Vital, 16. bis 20.04.2007, Frank-furt: Jahrhunderthalle, Cocoon Club, Hotel Marriott, Mainz: Phoenix-halle) und in der Kategorie PR-/Medienevent: Ball des Sports 2007(munich one live communications, München für Stiftung DeutscheSporthilfe, Frankfurt, 03.02.2007, Wiesbaden, Rhein-Main-Hallen.Pre-miere für BEA und Party-Highlights zur „WoE-Night“

Traditionell: die WoE-Night

Den ersten Messetag ließen die Besucher traditionell mit der „WoE-Night“ ausklingen. Den Abend im Wiesbadener Kurhaus eröffneteKlaus Peter Güttler, Staatssekretär im Hessischen Ministerium fürWirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung. In den Salons des Kur-hauses Wiesbaden rund um den Konzertsaal konnte man sich zunächstam Büfett stärken, bevor „Pavlo Band“ aus Kanada das Unterhaltungs-

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programm eröffneten. Mit der „Robbie-Williams-Tribute-Show“ undden Rhythmen von „Soul Kitchen“ startete dann die lange Partynachtder „World of Events“ - und hiernach mit guter Stimmung der zweiteMessetag.

Projektteam wird verstärkt

Kaum sind die Messetore der diesjährigen „World of Events“ ge-schlossen, starten Beate Nöhre und ihr Team bereits mit den Vorberei-tungen für die kommende Ausstellung. „Das positive Feedback der Gä-ste lässt uns mit viel Schwung an die Planungen für 2009 gehen.“ Umden ständig steigenden Anforderungen der Unternehmen an die Fach-messe gerecht zu werden, verstärkt Nöhre nun auch ihr eigenes Team.Ab Februar wird Angela Krohne als Projektleiterin bei „CorporateCommunications“ starten. Die 24-Jährige hat ihre Ausbildung bei „Do-rint Hotels & Resorts“ absolviert und arbeitete zuletzt als Event Koor-dinatorin im „Dorint Golfresort und Spa“ auf Mallorca. Die „World ofEvents“ 2009 wird am 21. und 22. Januar stattfinden.

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V.Mbusiness

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Das Projekt INLED (Intelligent Light Emit-ting Diodes) ist eine Kooperation zwischenMartin Professional A/S, der Universität inAalborg und der Gesellschaft zur Entwicklungneuer Technologien. Martin Professional erhält3 Mio. US-$ Forschungsgelder von der Ent-wicklungsgesellschaft. Das Budget wird vonMartin Professional um 2 Mio. US-$ und vonder Universität in Aalborg um 1 Mio. US-$ auf-gestockt. Das 6 Mio. $ Projekt ist auf drei Jahreausgelegt und soll bis Ende 2010 abgeschlos-sen sein. Das Ziel von INLED ist die Entwik-klung neuer Technologien für LED-basierteScheinwerfer als Ersatz für bereits existieren-de, weniger effiziente Technologien. Zu demProjekt gehört die Verbesserung der optischenSysteme, der Farbmischung, des Lichtstroms,

des thermischen Managements und des Ener-gieverbrauchs. Das Ergebnis soll eine grundle-gende Verbesserung der Lichtqualität sein.

Finn Jäger-Rasmussen, der Leiter der For-schungs- und Entwicklungsabteilung von Mar-tin Professional, sagt: “Die Verwendung vonEntladungs- und Glühlampen wird zurückge-hen, da die LED-Technologie sehr viele Vortei-le bietet. Der Forschungsverbund ermöglichtuns die Entwicklung optimaler LED-Lösungenund Grundlagenforschung im LED-Bereich.Unser Ziel ist die Entwicklung hoch effizienterProdukte mit Farbmischung und geringsterEnergieverschwendung.”

Christian Engsted, der Geschäftsführer vonMartin Professional, ergänzt: “Diese Initiativeunterstreicht den Anspruch von Martin Profes-sional, führend in der Entwicklung neuer Tech-nologien zu sein. Wir werden auch zukünftigden Standard setzen und die Effizienz derLeuchten zugunsten der Umwelt optimieren.”Das langfristige Ziel des Forschungsverbun-des ist die Entwicklung grundlegender Techno-logien. Die beteiligten Partner werden in dieLage versetzt, neue Geschäftsfelder zu entwik-keln und in den beteiligten Sektoren der Indu-strie grundlegende Änderungen zu induzieren.Die dänische Regierung hat die EntwicklungDänemarks als weltweiten Technologieführerals ein wichtiges Ziel definiert. Als Konse-quenz wurde die Gesellschaft zur Entwicklungneuer Technologien gegründet. Die Hauptauf-gabe der Gesellschaft ist die Förderung derForschung und Entwicklung von Schlüssel-technologien, um die technologische Spitzen-position dänischer Firmen weiter auszubauen.

Wolfgang „Schabbach“Neumann kauft 50 Prozent von Amptown-VerleihDas neue Gesellschafter-Duo besteht aus Christi-an Jessen (Amptown-Gesellschafter und Ge-schäftsführer seit 1997) und Wolfgang „Schab-bach“ Neumann, Alleinvorstand und Hauptaktio-när bei der Sirius Showequipment AG beiFrankfurt. Die beiden beteiligten Firmen werden ih-re speziellen Leistungsspektren und speziellenKompetenzen ausbauen und zugleich die neuenChancen nutzen, die sich durch eine stringenteMaterialpolitik und Ausnutzung erheblicher Syner-gie-Effekte bieten werden. Nach fast 35 Jahrenzieht sich Firmengründer und HauptgesellschafterDetlev Koal als Geschäftsführer und Gesellschaf-ter zurück. Schon seit dem 1. Oktober ist Mitge-sellschafter Christian Jessen alleiniger Geschäfts-führer, die Firmenanteile gehen zum Jahresende anden neuen Gesellschafter über. „Ich bin sehr froh,einen ebenfalls schon langjährig tätigen und dazunoch prominenten Verleiher gefunden zu haben,der die Firma zusammen mit meinem bisherigenPartner Christian Butch Jessen in meinem Sinnweiterbetreiben und positiv entwickeln wird“, soKoal. Amptown Verleih feiert dieses Jahr sein 33-jähriges Jubiläum und zählt somit zu den ältestenVeranstaltungsdienstleistern in Deutschland.

Intelligente LED-TechnologienAm 13. Dezember 2007 wurde Martin Professional A/S von der dänischen Gesellschaft zur Entwicklung neuer Technologien (Højteknologifonden) in den Forschungs- und Entwicklungsverbundfür neue LED-Technologien aufgenommen.

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Dies ist der bisher höchste Quartalsumsatz in der 15-jährigenUnternehmensgeschichte des Full-Service-Anbieters für Eventtechnik.Für das laufende Geschäftsjahr rechnet s&f mit einem Gesamtumsatzvon circa 26 Millionen Euro.Laut s&f-Vorstand Nico Ubenauf sei vor allem das Geschäft zumJahresende für das gute Abschneiden verantwortlich. Dieses habe sichnach einem verhaltenen Herbst sehr positiv entwickelt. So realisierte dasUnternehmen im November und Dezember unter anderem Industriever-anstaltungen für die Automobilhersteller Audi, Toyota und Fiat, denSportartikler Nike und die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Pricewater-house Coopers. Mit der technischen Durchführung des Bertelsmann Ma-nagement Meetings in Berlin setzte s&f einen weiteren Höhepunkt zumEnde des Jahres. Das Konzert- und Tourneegeschäft, das von der Werner s&f-Niederlassung koordiniert wird, schlug mit Produktionen für „Die Fanta-stischen Vier“ und „Die Ärzte“ zu Buche. Auch zum Jahresanfang stehenweitere umsatzstarke Events auf der Referenzliste. So zeichnet s&f bei-spielsweise in diesem Jahr erneut für die komplette technische und ge-stalterische Umsetzung des Deutschen Opernballs verantwortlich. Auchbei der Einweihung des neuen A 380-Hangars am Frankfurter Flughafenübernahm s&f die Licht-, Ton- und Videotechnik sowie Dekoration derWartungshalle. „Die Vorzeichen für das neue Geschäftsjahr 2007/2008sind vielversprechend“, freut sich der 39-Jährige Firmeninhaber.

Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Ubenauf mit einem Umsatzvon 26 Millionen Euro. Um weiter zu wachsen, liegt der strategische Fo-kus im Ausbau des s&f-Konzeptes „one-stop-solution“. „Als ProductionCompany überschauen und vernetzen wir alle technischen und gestalteri-schen Gewerke. Das macht uns im Vergleich zu Anbietern einzelner Ge-werke wettbewerbsfähiger“, vermutet der Firmengründer als Grund fürden Erfolg. Auch gezielte Investitionen in High-Tech-Equipment sollenweiterhin die Qualität der Dienstleistung sichern. Ferner soll das interna-tionale Geschäft ausgebaut werden. Dieses beträgt derzeit circa 38 Pro-zent am Gesamtumsatz. Um die relativ neuen Geschäftsfelder Messebauund Kongresstechnik zu forcieren, präsentiert sich s&f im April erstma-lig mit einem eigenen Stand auf der Messe für Meetings und Incentive-Reisen IMEX. Auch räumlich verändert sich in diesem Geschäftsjahr ei-

niges für die Production Company. Im April ist Spatenstich für ein neuesBürogebäude in Karben. Mit dem Neubau soll den wachsenden Mitarbei-terzahlen gerecht und die Lagerfläche um 2400 Quadratmeter auf 7900Quadratmeter erweitert werden. Auch das 2006 gegründete Berliner Bü-ro vergrößert seine Lagerkapazitäten und bezieht neue Büroräume. Inden Niederlanden baut der Dienstleister seinen Mitarbeiterstab aus.Räumlich verändert hat sich bereits die Niederlassung in Ascheberg inNordrhein-Westfalen. Im vergangenen Juli zog diese nach Werne um undstockte damit ihre Lagerkapazitäten von 1900 auf 6500 Quadratmeterauf.

Auftragsflut zum JahresendeMit einem Umsatz von über neun Millionen Euro im ersten Quartal startete satis&fy (s&f)in das Geschäftsjahr 2007/2008 (1. Oktober bis 31. Dezember). Im Vergleich zum Vorjahrsteigerte s&f seinen Quartalsumsatz um fast drei Millionen Euro.

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Energieeffizienz als InnovationstreiberDie Light+Building, Internationale Fachmesse für Architektur und Technik, präsentiert sich vom 6. bis 11. April 2008 in Frankfurt als weltgrößte Innovationsplattform ihrer Branche.

Die Messe Frankfurt rechnet mit rund 2100 Ausstellern,die ein umfassendes Angebot bereithalten für Architekten, Innen-architekten, Designer und Ingenieure ebenso wie für Handwerker,Handel und Industrie. Auf dem nahezu ausgebuchten FrankfurterMessegelände (230.000 Quadratmeter Bruttofläche) werden allenationalen und internationalen Marktführer aus den drei gewerke-übergreifenden Bereichen Licht, Elektrotechnik und Haus- undGebäudeautomation vertreten sein.

„Der Erfolg der Light+Building beruht vor allem auf dem Ver-bundkonzept, das alle wichtigen Gewerke vereint“, sagt Dr. Mi-chael Peters, Geschäftsführer der Messe Frankfurt. „Dieser Vorteilzeigt sich gerade beim immer stärker bestimmenden Thema Ener-gieeffizienz, das für die Technik ein ebenso wichtiger Innovations-treiber ist wie für den Designbereich. Die Light+Building ist mitihrem Angebot die ideale Plattform, die diese beiden Bereiche zu-sammenführt.“

Wichtige Gewerke, die bei der Planung, dem Bau oder der Be-wirtschaftung eines Gebäudes beteiligt sind, werden zur Light+Building 2008 auf insgesamt 18 Hallenebenen zusammengeführt.Die rund 135.000 erwarteten Fachbesucher bekommen auf demFrankfurter Messegelände das Neueste aus den Bereichen Licht,

Elektrotechnik und Haus- und Gebäudeautomation zu sehen. Ab2008 ist die Light+Building statt fünf erstmals sechs Tage geöff-net.Mit etwa 1500 teilnehmenden Firmen im Lichtbereichbietet die Light+Building die weltgrößte Bühne für den Licht-markt. Besucher finden in Frankfurt das Gesamtspektrum derLichttechnik unter einem Dach: unter anderem technische Leuch-ten und Lampen in allen Variationen und für alle Anwendungen so-wie dekorative Leuchten für den Wohn- und Objektbereich in denStilrichtungen modernes Design, klassisch-modern und klassischtraditionell. Technische Leuchten und Lampen sind in den Hallen3 und 4 sowie im Forum und in der Festhalle vertreten, der BereichUrban Lighting mit seiner Vielfalt an Außenleuchten ist in der Hal-le 5.0 angesiedelt und Technische designorientierte Leuchten inden Hallenebenen 1.1 und 1.2. Dekorative Leuchten für den Ob-jekt- und Wohnbereich werden in den Hallenebenen 5.1, 6.1 zufinden sein, Vollsortimente und Dekoratives Zubehör in den Ebe-nen 6.0, 6.2 und 10.1.

Für die Elektrotechnikbranche ist die Light+Building im Ver-bund mit der Haus- und Gebäudeautomation die wichtigste Platt-form der intelligenten Gebäudetechnik: Auch im Elektrotechnik-

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Licht im GrenzgangEin fast poetischer Exkurs zu „dekorativem Licht“

Sind wir heute eigentlich alle Designer? Wir leben in einer Zeit, in der das Be-dürfnis nach Individualität und Persönlichkeit ausgeprägter ist denn je. Es gibtnicht mehr den einen Trend. Individualität und Stilmix sind angesagt. So indivi-duell unsere Bedürfnisse heute sind, so vielgestaltig sind auch die Lösungender Designer. Wir leben in einer Art „Design plus“-Gesellschaft. Das Angebot der kommenden Light+Building und das parallel stattfindendeTrendforum mit visualisierten Wohnszenarien der Zukunft zeigen: Produktewerden immer individueller und überzeugen längst nicht mehr nur durch ihrereine Funktionalität. Überdeutlich zeigt sich das derzeit in der Lichtgestaltung:Dekoratives Licht sucht nach neuen Strategien, Gestaltungsansätzen und ästhetischen Programmen, wodurch eine große Lösungsvielfalt entsteht. Fürdie derzeit erkennbaren Tendenzen stehen beispielhaft verschiedene Protago-nisten.Dass Design alles andere als objektiv ist, sondern Entwürfe dezidiert von per-sönlichen Erlebnissen und biographischen Momenten inspiriert sind, zeigenunter anderem die Leuchten von Patricia Urquiola oder Marcel Wanders. IhreObjekte erklären sich aus Rückgriffen in die Designgeschichte, die gebrochenund anders weitergeführt werden, aus eigenen Erinnerungen und Referenzen,gepaart mit einem phantasievollen und höchst vitalen Schöpfungswillen. Dabeiwerden Disziplinen gesampelt und bekannte Typologien infrage gestellt. Wieauch den Lichtobjekten von Joris Laarmann oder Enrico Franzolini und VicenteGarcia Jimenez, ist den Pendelleuchten von Urquiola und Wanders eine Opu-lenz zu eigen, die einer Rückkehr des Kronleuchters in neuem Gewand nahekommt.Einen ganz anderen gestalterischen Weg geht der Altmeister des Lichts, IngoMaurer. In seinen LED-Objekten vereint er Design und Technologie auf eine ein-zigartige Weise und bringt dabei immer wieder verblüffende und poetische Ef-fekte hervor. Sein aktuelles Projekt, das LED-Wandpaneel, eine mit Leuchtdio-den bestückte Tapete, erzeugt ein Wahrnehmungserlebnis, das außergewöhn-lich und irritierend zugleich ist. Bislang verband man mit dekorativem Lichtdreidimensionale Lichtobjekte, Ingo Maurer bricht mit diesem Prinzip und über-führt es in die Zweidimensionalität. Das Licht wird Teil der Architektur, es wirdselbst zur Wand. Licht ist nicht länger auf eine Quelle reduziert, von der aus derRaum beleuchtet wird, sondern die Architektur selbst wird zum Lichtspender. Zwischen dekorativem und technischem Licht unterscheiden zu können, wirdimmer schwieriger. Die stetigen Neuerungen auf beiden Seiten beeinflussenauch die Entwicklungen innerhalb der jeweiligen Gattungen maßgeblich. Sogehen die seriellen Leuchten von Axel Meise von einem technischen Ansatzaus, entfernen sich aber davon, indem sie dekorative Intentionen verfolgen. As-soziierte man mit dekorativen Leuchten für den privaten Wohnbereich langesolitäre Objekte, schließen sie nun auch Systeme aus Lichtmodulen mit ein. Ei-ne solche Ambivalenz zeigt sich auch in den Entwürfen von Yves Béhar fürHerman Miller: Die LED-Büroleuchten durchbrechen die Grenzen des techni-schen Lichts und bekommen etwas enorm Dekoratives und äußerst Elegantes.Die Lichtobjekte eines Paul Cocksedge zeigen höchst künstlerische Verfahren,die die Grundsätze des Lichts infrage stellen. Er experimentiert mit Gin Tonicund optischen Lichtfärbungen, mit Vasen, die zu leuchten beginnen, wenn maneine Blume hineinstellt, oder mit Neongas gefüllten Glasröhren, in die Stromgeleitet wird und die aufgrund chemischer Vorgänge rot leuchten. Die Funktiondes Leuchtens selbst tritt zugunsten einer poetischen Aussage in den Hinter-grund und das Design öffnet sich dem Raum der Kunst. Diese Entwicklungsieht man ebenfalls im Projekt von Florian Ortkrass und Stuart Wood, die ihrensogenannten „Light Roller“ über Oberflächen rollen, auf denen dieser ein fluo-reszierendes Bild hinterlässt. Auch hier lässt sich die Lichtquelle zunächstebenso wenig identifizieren wie bei Paul Cocksedge.Betrachtet man die phänomenalen Inszenierungen des Lichtdesigners MarioNanni, wird unser herkömmliches Verständnis von Licht ebenfalls infrage ge-stellt. Er gilt als die italienische Antwort auf Ingo Maurer und geht ebenso ma-gisch und innovativ mit Licht um wie dieser. Profan gesagt beleuchtet MarioNanni schlicht Architektur. Was er macht, geht aber weit darüber hinaus: Erverwendet Licht als Baumaterial, setzt es als Element der Architektur ein. ImVordergrund steht somit nicht mehr das Objekt „Leuchte“, sondern das Pro-dukt „Licht“ mit all seinen inszenatorischen Möglichkeiten. Offenkundig lassen sich im Lichtdesign Entwicklungen in ganz verschiedeneRichtungen feststellen. Sie führen uns unterschiedliche Formen des Umgangsmit Licht vor, entstehend aus ganz verschiedenen Intentionen, Ideen und Ver-fahren. Während wir gerade lernen, dass die herkömmlichen Kategorien undZuordnungen immer fraglicher werden, wartet mit OLED (Organic Light Emit-ting Diode) schon die nächste Lichtrevolution auf uns, die eine vollkommenneue Generation von Lampen und Lichtobjekten verspricht. Welche erhellen-den Antworten diese Entwicklung für das Design der Zukunft bereithält, bleibtabzuwarten.

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V.Mbusiness

bereich wird zur Light+Building 2008 das ganze Produktspektrumvertreten sein. Rund 450 Aussteller werden den Besuchern in denHallen 8 und 9 ein beeindruckendes Angebot an Produktneuheitenund Systemlösungen zeigen.

Im Bereich Haus- und Gebäudeautomation rechnet die MesseFrankfurt mit rund 150 Ausstellern, die Besuchern in der Halle 9Zukunftslösungen für Haus- und Gebäudeautomation, Facility Ma-nagement und Contracting vorstellen. Die Haus- und Gebäudeau-tomation besitzt eine Schlüsselfunktion. Denn Gebäudeautoma-tionssysteme und innovative Lösungen der Mess-, Steuer- und Re-geltechnik sind ein maßgeblicher Bestandteil der gewerkeübergrei-fenden Systemtechnik.

Die beiden Fachausstellungen ACS - Computersysteme im Bau-wesen und Fireprotec bieten eine ideale Ergänzung des Messean-gebots: Auf der ACS vom 9. bis 11. April erhalten Vertreter aus al-len Bereichen des Bauwesens wie etwa Architekten und Ingenieu-re einen umfassenden Überblick über Informations- und Kommu-nikationstechnologien dieser Branche. Die zweite Ausgabe im Ver-bund mit der Light+Building geht mit einem neuen Konzept anden Start: Außer der Ausstellung im Congress Center der MesseFrankfurt erwartet die Besucher ein umfangreiches Seminarpro-gramm unter dem Namen ACS Forum. Eine Premiere innerhalbder Light+Building feiern die zweitägige Fachausstellung Firepro-tec zum Thema vorbeugender Brandschutz und das Baurecht &Brandschutz-Symposium. Die Fachausstellung und das Sympo-sium richten sich an Behörden, Brandschutzbeauftragte, Planerund Architekten. Das Symposium im Forum gliedert sich in dasXII. Baurecht & Brandschutz-Symposium am 9. April und das II.Internationale Baurecht & Brandschutz-Symposium am folgendenTag.

Die Light+Building 2006 in Frankfurt endete mit einem uner-wartet hohen zweistelligen Besucherzuwachs von 17 Prozent. Ins-gesamt wurden 135.294 Besucher gezählt. 2.139 Aussteller prä-sentierten ihre Produktneuheiten auf einer Hallenfläche von226.293 Quadratmetern brutto.

„Mit wenig Licht große Wirkungen erzielen“

Energiesparende Leuchten und energieeffiziente Leuchten-systeme für den Wohn- und Objektbereich prämiert der europäi-sche Design-Wettbewerb „Lights of the Future“ zur Light+Buil-ding 2008. Über die Beleuchtung der Zukunft, Trends im Lichtbe-reich und ihre Arbeit als weltweit tätige Lichtgestalterin spricht Ul-rike Brandi, Jurymitglied des Wettbewerbs Lights of the Future, imVorfeld der internationalen Fachmesse.

Visionäre Leuchten unter dem Aspekt der Energieeffizienz ent-wickeln – dafür prämiert der Wettbewerb „Lights of the Future“Unternehmen, Designer und Nachwuchsdesigner während derLight+Building 2008. Den Titel des Wettbewerbs aufgreifend:

Wie sieht die Beleuchtung der Zukunft aus?Die Leuchte der Zukunft spendet natürliches Licht. Und bleibt

insofern eine Vision, als natürliches Licht immer nur nachgeahmtwerden kann. Als große Verfechterin des Tageslichts ist es mir inmeinen Arbeiten wichtig, Tageslicht in Gebäuden bestmöglich ein-zufangen und zu lenken. Organische Leuchtdioden (OLEDs) wer-den Leuchtmittel der Zukunft sein, die Vielfalt und der Reichtuman Lichtqualitäten wird steigen.Welche Trends sollten im Lichtbereich weiter verfolgt werden?

Die Energiesparlampen bzw. Leuchtstofflampen sollten in dennächsten Jahren weiterentwickelt werden. Potenzial haben außer-dem Entladungslampen, die ähnlich funktionieren wie Leucht-stofflampen und in Großbauten eingesetzt werden.Aufgabenstellung des Wettbewerbs ist, technische Innovationund herausragendes Design miteinander zu verbinden – Hatdie Lichtindustrie diesen Gegensatz nicht schon längst aufge-löst?

Ja, und gerade europäische Leuchtenhersteller nehmen eine her-ausragende Position ein, Technik und Design miteinander zu ver-binden. Um diesen Bereich weiter zu fördern ist es wichtig, auchkünftig Wettbewerbe zu veranstalten wie Lights of the Future. De-signern und Unternehmen bietet eine solche Auszeichnung dieMöglichkeit, in ihrer Kommunikation auf die herausragendenQualitäten ihrer Produkte hinzuweisen.Warum ist Licht bei der Gestaltung von Räumen wichtig?

Licht ist bei der Raumgestaltung von zentraler Bedeutung, daLicht Atmosphäre schafft, aber bei falschem Einsatz auch genaudas Gegenteil bewirkt. Dass Licht ein angenehmes oder unange-nehmes Ambiente erzeugt, nehmen die meisten von uns allerdingsnicht bewusst wahr. Richtig eingesetzt ist Licht, wenn es nicht auf-dringlich wirkt. Eine weitere wichtige Aufgabe kommt Licht alsOrientierungshilfe zu.Wie sehr beeinflusst Sie in Ihrer Tätigkeit als Lichtplanerindas Thema Energieeffizienz?

In meiner Arbeit ist Energieeffizienz ein ganz wichtiger Aspekt.Schon aus meiner inneren Haltung heraus achte ich beim Gestaltenvon Räumen darauf, mit einem geringen Einsatz an Mitteln, dasheißt mit wenig Licht, eine große Wirkung zu erzielen. Darin liegtdas eigentliche Kunststück der Lichtplanung. Energieeffizient Pla-nen muss ich aber auch aufgrund der Vorgaben von Seiten derBauherren. Und drittens kommt Energieeffizienz ins Spiel, wennes um die Wärme geht, die jede Lichtquelle erzeugt. Zu viele star-ke Lichtquellen erfordern größer dimensionierte Klimaanlagen.Was fasziniert Sie an der Lichtplanung? Was macht Ihre Ar-beit so spannend?

Als Lichtgestalterin plane ich viele unterschiedliche Projekte -von Krankenhäusern über Flughäfen bis hin zu Museen. Meine Ar-beit deckt eigentlich alle Bereiche des Lebens ab. Spannend istmeine Arbeit auch deshalb, weil ich mit interessanten Architekten

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an sehr komplexen Gebäuden zusammenarbeite und durch meineweltweiten Projekte andere Kulturen kennenlerne.Müssen Sie bei der Lichtplanung auch die jeweils kulturellenEinflüsse berücksichtigen bzw. welchen Einfluss haben dieseauf die Lichtplanung?

Ja, die Kultur beeinflusst die Lichtplanung von Gebäuden, da je-de Kultur ihre ganz eigenen Vorstellungen vom perfekten Lichtoder angenehmen Licht hat. In nördlicheren Ländern wie Deutsch-land oder Schweden bevorzugen die Menschen warme Farben; inwärmeren, südlich gelegenen Ländern wird dagegen kühles Lichtbevorzugt. Der Lichteinsatz ist zum Beispiel in China ein ganz an-derer als bei uns. Dort werden etwa Fassaden so stark wie möglichangestrahlt, um technologischen Fortschritt zu demonstrieren. Einweiterer Unterschied: Viele Chinesen, die ich kennengelernt habe,bevorzugen helle, lichtdurchflutete Gebäude, wohingegen meine

Bauherren in Malaysia nur wenig Tageslicht in ein Gebäude fallendarf, damit es sich nicht zu stark aufheizt. Gerade die kulturellenVorlieben und Eigenheiten sind es, die die Arbeit für mich sehr be-reichernd machen.

Ulrike Brandi, geboren 1957 in Bad Bevensen, Studium Industrie-design an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg, seit1986 Gründerin und Geschäftsführerin der Ulrike Brandi LichtGmbH für Planungs- und Beratungsleistungen für Kunst- und Ta-geslicht im Hochbau und Außenbereich, seit 1990 Lehrauftrag ander Fachhochschule Düsseldorf, Fachbereich Architektur, seit1990 Gastprofessuren an der Hochschule für Bildende KünsteBraunschweig und an der Hochschule für Gestaltung Linz, Fach-bereich Industriedesign, weitere Informationen unter www.ulrike-brandi.de

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Ambion verlegt Hauptsitznach Kaufungen

Die Ambion GmbH hat ihren Hauptsitz zum 1. Ja-nuar 2008 verlegt. Die neue Kasseler Zentrale liegt et-wa drei Kilometer von dem alten Sitz in Kassel ent-fernt und ist in Kaufungen (Landkreis Kassel) ange-siedelt. Nach gut einem Jahr Planungs- und Baupha-se stehen in dem neuen Gebäude insgesamt 8.500Quadratmeter Lager- und 680 m2 Bürofläche zur Ver-fügung. Zunächst wirkt Ambion nur auf einem Groß-teil der neuen Gesamtfläche, da sich der 650 Qua-dratmeter große Bürobau noch in der Fertigstellungbefindet. Neue Adresse: Im Schwabenfeld 3, 34260Kaufungen. Die Niederlassungen in Hamburg, Berlinund Frankfurt/Main bleiben weiterhin bestehen.

Neuer koreanischer Vertriebspartner

HK Audio hat zum 1.Januar 2008 den Vertriebspart-ner für Südkorea gewechselt. Der neue, exklusiveVertriebspartner für alle Produkte von HK Audio istdie Firma Midi & Graphics Co.Ltd, eine sehr ange-sehene Firma im koranischen Pro Audio Markt, diebereits Marken wie Digidesign, Rupert Neve, ADAMAudio und Milennia exklusiv vertreibt. Zusätzlich istMidi & Graphics Co. Ltd einer der beiden Key Dealerfür Yamaha Digital Konsolen auf dem koreanischenMarkt. Geschäftsführer Sun Mo Kang: „Unsere Firmaist in verschiedenen Segmenten des Pro AudioMarkts aktiv, sowohl im Studio- und Broadcastbe-reich als auch im Live Sound Sektor. Um weiter zuwachsen und unsere Positition auf dem koreanischenMarkt zu stärken, waren wir auf der Suche nach einerMarke für Beschallungssysteme, die unsere Produkt-palette vervollständigt.” Christian Stumpp, Head OfInternational Sales Concert Sound, HK Audio fügthinzu: „Wir freuen uns sehr, Midi & Graphics im Krei-se unserer Exklusivvertriebe willkommen zu heißen.Da es sich um eine etablierte Firma auf dem korani-schen Markt handelt, sind wir davon überzeugt, dassunsere Präsenz dort schnell anwachsen wird und wirfreuen uns sehr auf die Zusammenarbeit.” Auf demBild zu sehen sind (v.l.): Taek Joon Shon (TechnicalsSales Manager), Kang Ho – Lee (Sales Director), SunMo Kang (C.E.O), Christian Stumpp (Head of Intl. Sa-les HK Audio Concert Sound), Hojo Jeong (MarketingManager), Ju Heon Lee (Pro Audio Sales), Glenn Suh

Zweitgrößter DownloadmarktDeutschland war 2007 der zweitgrößte Markt für Mu-sikdownloads in Europa. Das ergibt ein Vergleich von15 europäischen Downloadmärkten von Nielsen

SoundScan. Danach wurde ein Fünftel aller Titel inDeutschland verkauft. Damit ist der heimische Marktfast dreimal so groß wie Frankreich, das mit 7 Pro-zent Marktanteil auf Platz drei liegt. Der mit Abstandgrößte Markt für Musikdownloads ist Großbritannien,mit einem Anteil von 54 Prozent. Auf den Plätzen vierund fünf liegen Italien und Belgien mit jeweils vierProzent.

ETC stellt neue Info-Datenbank ins InternetAls weiteres Element auf dem Weg zum echten 24-Stunden Service hat ETC die so genannte Informa-tions-Datenbank auf der ETC-Webseite eingerichtet.Die Online-Suchmaschine hilft Anwendern, schnellumfassende Informationen zu ETC Produkten zu fin-den – von einfachen Installationsanweisungen überReleasenotes zu FAQs und mehr. Die Info-Datenbankist hier: www.etcconnect.com/knowledgebase

Team buchen„Buchen Sie kein Personal, buchen Sie ein Team!“Unter diesem Motto stellen sich fünf regional starkePartner im Bereich Personal und Veranstaltungslogi-stik überregional vor. Alle fünf sind bereits seit vielenJahren aktiv in ihrer Region tätig und bundesweit ver-netzt. So bieten sie allen Kunden Service auf hohemNiveau und Unterstützung bereits in der Planungspa-hase. Vom Stagehand bis zum Meister, vom Team biszur Planung und Koordination kleiner bis größter Ver-anstaltungen reicht die Servicepalette. Die fünf Part-ner sind strategisch günstig in der Republik verteilt.Von Norden nach Süden sind dies: R+R GmbH inLeipzig, Klangstrahl GmbH in Langenfeld bei Köln,Main-Support in Frankfurt am Main, e.m.works! inStuttgart und Exact-Events in Deggendorf. Die Me-tropolen Hannover, Hamburg und Berlin werden be-dient durch lokale Partner, mit denen ebenfalls einelange Kooperation besteht. So erhält der Kunde einereale Dienstleistung und Unterstützung vor Ort durchansässige Vertreter. Durch die gute Vernetzung kön-nen bundesweite Projekte problemlos durchgeführtwerden. Weitere Informationen gibt es unterwww.pro-scenario.de

Neue Technic-Kataloge

Ab sofort gibt es bei Gerriets den neuen Technic-Katalog. In Kombination mit der Preisliste sind alleSchienensysteme, Vorhangsysteme, Bühnenpodesteund Traversensysteme detailliert aufgelistet und dar-gestellt. Jeder einzelne Artikel wird sowohl in 2-D alsauch 3-D Ansicht dargestellt und als Kurztext be-schrieben. Neben einem Einführungsbereich in dieverschiedenen Öffnungsarten und Seilführungsvari-anten geben Übersichtszeichnungen mit Einsatzbe-schreibungen dem Leser ein echtes Nachschlagwerkfür den Theater- und Veranstaltungsbereich zur Hand.

Nebel-Oscar nach HannoverBereits zum zweiten Mal geht ein Spezialeffekte-Oscar nach Deutschland. Für die Entwicklung einerbesonders kleinen und batteriebetriebenen Nebelma-

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schine erhalten Rüdiger Kleinke und Jörg Pöhlerden begehrten „Acadamy Award“. Pöhler begann seineNebelmaschinen-Laufbahn 1987 als Mitarbeiter vonSmoke Factory-Gründer Florian von Hofen in dessendamaliger Firma. Ab 1990 arbeiteten beide exklusiv un-ter dem Label Smoke Factory/Ottec zusammen. Bisheute gibt es eine enge Kooperation zwischen derSmoke Factory und den Oscar-Preisträgern: „Jörg Pöh-ler und Rüdiger Kleinke zählen nach wie vor zu unserenwichtigsten Lieferanten und Entwicklern“, so Florianvon Hofen. „Wir gratulieren herzlich und freuen uns aufeine weitere erfolgreiche Zusammenarbeit.“ Die SmokeFactory GmbH konnte nach einem Managementwech-sel im Jahr 2007 mit ihren jetzt komplett BGV C1-zertifi-zierten Nebelsystemen wie Captain D. und Tour Hazer IIeinen Umsatzzuwachs von 40 % verbuchen. Ge-schäftsführer von Hofen: „Wir hatten ein aufregendesJahr, aber dank unseres neuen engagierten Teams undunserer treuen Kunden konnten wir uns am Ende übereinen Riesenerfolg freuen.“

Public ReviewsZwei Standards-Entwürfe zum Thema „Nebel“ (ANSIE1.5 - Theatrical Fog Made With Aqueous Solutions OfDi- And Trihydric Alcohols und BSR E1.29 - Product Sa-fety Standard For Theatrical Fog Generators That Crea-te Aerosols Of Water, Aqueous Solutions Of Glycol OrGlycerin Or Highly Refined Alkane Mineral Oil) sind aufder ESTA-Webseite unter folgender Web-Adresse ein-zusehen: www.esta.org/tsp/ documents/public_re-view_docs.php. Das Einspruchsverfahren läuft noch biseinschließlich 17.03. 2008. Des weiteren sind auch zweiStandards-Entwürfe zum Thema „Rigging“ (BSR E1.4-200x. Manual Counterweight Rigging Systems und BSRE1.22-200x Fire Safety Curtain Systems) auf der ESTA-Webseite unter der gleichen Web-Adresse einzusehen.Das Einspruchsverfahren läuft ebenfalls noch bis ein-schließlich 17.03.2008.

Screen Visions gründet Tochterunternehmen inJohannesburg

Mit Africa Screen Visions Pty. gründet Screen Visions aus Deutschland als erster europäischer Spe-zialanbieter für den Einsatz von LED- und Video-Groß-bildsystemen ein Tochterunternehmen in Südafrika. DasTeam um die beiden Geschäftsführer Roger Rinke undJörg Plötz mit Sitz in Johannesburg bietet Videowändejeglicher Größe und Art im Full-Service an - von hoch-auflösenden Indoor-Spezialkonstruktionen bis hin zupublikumstauglichen Riesenscreens für den Outdoor-Bereich. Ein erster LKW-Trailer mit einer Videowand amMast ist bereits auf dem Schiffsweg aus Deutschlandeingetroffen. Seit Ende Oktober ist der mobile Screenmit einem 40 Quadratmeter großen Bildschirm im 4:3Bildformat einsatzbereit und wurde bereits für die er-sten Veranstaltungen gebucht. „Der Markt in Südafrikaund weiteren afrikanischen Ländern wächst kontinuier-lich. Großveranstaltungen und Werbung gewinnen dortzunehmend an Bedeutung. Da in Südafrika optimaleWetterbedingungen vorherrschen, bieten sich zahlrei-che Möglichkeiten für Public Viewings,“ erklärt RogerRinke die Marktsituation.

2007 erfolgreichstes Jahr fürCohedra Systeme

Die HK Audio Line Array Systeme Cohedra und Co-hedra Compact erfreuen sich weltweit immer größe-rer Beliebtheit, sowohl bei mobilen Live-Einsätzen alsauch bei Festinstallationen. Die „Coherent Dynamic Re-sponse Arrays“, so die volle Bezeichnung, die hinterCohedra steht, zeichnen sich durch natürliche Klang-wiedergabe, hohe Reichweite, geringe Windanfälligkeit,einfaches Handling und komplettes „Plug & Play“ Sy-stemdesign aus. Seit ihrer Markteinführung im Herbst2003 (Cohedra) bzw. 2004 (Cohedra Compact) habendie HK Audio Systeme bereits viele User und Freunde inaller Welt gefunden, hauptsächlich jedoch in Europa,dem Süden Afrikas, Asien und Australien. Für 2007 mel-det HK Audio nun das bisher erfolgreichste Jahr. „Wir konnten den bereits in 2006 stark zweistellig ge-wachsenen Umsatzzuwachs noch weiter ausbauen undfestigen“, so Christian Stumpp, Head of InternationalSales für den Bereich HK Audio Concert Sound / InstallSound. „Mit neuen Usern und Installationen in vielenLändern auch außerhalb unseres HeimatmarktesDeutschland konnten wir auch im eng umkämpften eu-ropäischen Markt unseren Userkreis weiter ausbauen.Besonders freut uns hier der Erfolg auf dem spanischenFestland, die Kanaren sind ja schon seit einiger Zeitsehr gut mit einem Cohedra User-Netzwerk ausgestat-tet. Aber auch die Erfolge in Dänemark und Russlandwaren in diesem Jahr sehr beachtlich.“ Thomas Adt,Concert Sound Sales Manager für den deutschenMarkt, ergänzt: „Mehrere User haben 2007 weiter in ihreHK Audio Line Array Systeme investiert und man findetnur sehr wenige unserer Line Array Systeme auf demSecond Hand Markt. Das zeigt, dass unsere Kundenmit ihren Kaufentscheidungen zufrieden sind und fastausnahmslos einen gesunden Return on Investment ge-nerieren.“Außerhalb Europas war 2007 ebenfalls ein sehr gutesJahr für die Cohedra Technologie. In Asien ist Cohedraweiterhin auf Erfolgskurs, so ist das User-Netzwerkauch in China, Korea und Japan weiter gewachsen undauch in Australien setzen mehr und mehr Rental Com-panies auf Line Arrays „made in St. Wendel“.„Auch dieTatsache, dass Cohedra auf immer mehr offiziellen Ri-dern wie z.b. bei Shakira, den Waterboys oder auch JoeCocker zu finden ist, zeigt, dass unsere Technologie im-mer mehr Freunde gewinnt. Mit dieser Basis und demneuen, auf FIR-Filtertechnik basierenden FIRNET Con-troller, so wie komplett überarbeiteten Power-Rack De-signs und unserer Kooperation mit LAB Gruppen imGepäck werden wir auch 2008 weiterhin auf Erfolgskursbleiben. Einige neue User konnten wir schon bereits imJanuar willkommen heissen“ so Christian Stumpp.

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V.Mleute

Harry De LonHarry De Lon verstärkt seit Februardie Cairos AG-Tochter GermanLight Products (GLP) als neuerVerkaufsleiter. De Lon blickt auf eine20-jährige Karriere im Bereich derLichttechnik zurück. Zu Anfang seinerLaufbahn war er als Lichttechniker imeinem Theater, später im Vertrieb,dann acht Jahre bei Strand Lightingals Verkaufsleiter und schließlich zehnJahre bei Martin Professional.

Kasper Gissel Seit Dezember 2007 unterstützt Ka-sper Gissel (42) als Business DirektorGerman Light Products (GLP).Kasper Gissel bringt vielfältige Bran-chenerfahrung zum Produzenten vonBeleuchtungstechnik ein. Er leitete,bevor er zur Cairos TechnologiesTochter wechselte, bei Martin Profes-sional über zehn Jahre die BereicheUnternehmensentwicklung und -fi-nanzen sowie die Verkaufsabteilung.

Götz HäfeleMegaforce Veranstaltungstech-nik konnte für den Ausbau der eige-nen Statikabteilung den erfahrenenDiplom-Ingenieur Götz Häfele gewin-nen. Der ehemalige Referent des TÜVSüd für „fliegende Bauten“ des Lan-des Baden-Württemberg gilt als ver-sierter Spezialist für Prüfbücher undfliegende Bauten. Jetzt ist Häfele Ansprechpartner in Sachen Statik,Rigging und Sonderkonstruktionen.

Gary PaceGary Pace verstärkt als neuer Natio-nal Sales Manager für Dynacord de-ren Engagement in Nord-, Mittel- undSüdamerika. Er bringt über 25 JahreErfahrung in der Unterhaltungstech-nologie-Branche mit. Ein soliderBackground im globalen Verkaufs-und Markenmanagement rundet seinProfil ab. Neben seinen Marketingtä-tigkeiten sammelte Pace auch Erfah-rungen im Künstlermanagement.

Peter SchädelMeyer Sound Germany hat PeterSchädel zum Sales Manager BusinessDevelopement ernannt. Bereits seit 14Jahren in der Musikindustrie, istSchädel der jüngste Zugang im wach-senden Verkaufsteam des Unterneh-mens. Er wird sowohl bestehendeKunden betreuen als auch geschäft-lichen Möglichkeiten in neuen Märk-ten für das Pro Audio Equipment vonMeyer Sound nachgehen.

Dave SchulteDave Schulte ist jetzt bei der IdeeaMesse- und DekorationsbauGmbH in der Projektleitung aktiv. Der33-Jährige bringt Erfahrungen ausden Bereichen TV-Bau, Event undMessebau in das Berliner Unterneh-men mit ein. Bevor er diesen Sommerzu Ideea wechselte, war Schulte beiUniplan tätig, wo er unter anderemProjekte für Sony, Acor und Degussarealisierte.

Hans-Hasso KerstenDer Aufsichtsrat der mateco AG inStuttgart hat Hans-Hasso Kersten (50)zum weiteren Vorstandsmitglied be-stellt. Kersten übernimmt die Gesamt-leitung für das Ressort Kaufmänni-sche Dienste mit den FachbereichenFinanzen, Controlling, Recht/Steuern,Personal, Versicherung und EDV. Vor-standsvorsitzender bleibt WolfgangRoth für die Fachbereiche Marketing,Vertrieb, Technik und Beschaffung.

Rachel KlempelMit Rachel Klempel hat Edirol eineneue Media Marketing Assistentin ge-funden, die sich in Zukunft nicht nurum die Betreuung der Anzeigenkam-pagnen kümmern wird, sondern auchals generelle Ansprechpartnerin für al-le Fragen zu Marketing, PR undEvents fungiert. Klempel spricht flie-ßend Deutsch und Englisch und hatihr Büro seit Januar 2008 im EdirolHead Office in London.

Marc MaternSeit dem Januar 2008 arbeitet MarcMatern im Bereich Marketing und Ver-trieb von Stageco Deutschland.Der gelernte Veranstaltungskaufmannwidmet sich insbesondere der Neu-kundengewinnung. Matern bringt Er-fahrungen aus der Veranstaltungs-branche in das Unternehmen ein. Sei-ne kaufmännische Ausbildung absol-vierte er bei den Eventcaterern Kofler& Kompanie sowie Käfer Service.

Rainer SickertAnfang Januar hat Monacor RainerSickert zum Vertriebsleiter Deutsch-land benannt. Sickert (41) war bis En-de Dezember 2007 Geschäftsleiter ei-nes bundesweit agierenden Dienstlei-stungsunternehmens aus dem Be-reich der technischen Ausrüstung undin dieser Funktion unter anderem ver-antwortlich für die Steuerung sämt-licher Vertriebsaktivitäten. Monacorwill so den Vertrieb ankurbeln.

Manfred SumflethSeit 1. Dezember 2007 hat Audio-Technica Verstärkung im Außen-dienst: Manfred Sumfleth übernimmtdie Vertriebsverantwortung für Audio-Technica und Allen&Heath Produkte inNorddeutschland. Der in Hamburg an-sässige Sumfleth ist seit mehr als 20Jahren in der Audio-Branche im Ver-trieb tätig. Er hat unter anderem be-reits viele Jahre erfolgreich für nam-hafte Mikrofonhersteller gearbeitet.

Markus WalsdorfSeit Januar ist Markus Walsdorf neuerGeschäftführer beim Softwareherstel-ler Connectivity. Walsdorf arbeitetezuletzt als Vertriebsleiter bei KBA-Me-tronik AG. Er bringt eine über 20- jäh-rige Erfahrung im Vertrieb und Marke-ting mit. Aufgrund des stetigenWachstums des Kundenkreises wirdsich der 48-Jährige in seiner neuenPosition gezielt um das Kundenge-schäft kümmern.

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V.Mleute

Die nobeo GmbH, Hürth, hat Ende 2007 die FilmPartners Deutschland GmbH,Köln, übernommen. Das Full-Service-Angebot der nobeo GmbH mit den Ge-bieten Studio-, Außen- und Postproduktion wird damit durch den Bereich „EB-Teams“ erweitert. Zudem verfügen beide Firmen über langjähriges Know-howsowie Produktionskapazitäten in den Bereichen „Versteckte Kamera/Reality-TV-Produktion“ und „Postproduktion“. United Broadcast Facilities B.V., eineSchwesterfirma von nobeo, hatte zuvor Teile der FilmPartners Internationalübernommen und diese in die im Juni 2007 von United gegründete Firma Film-Partners B.V. eingebracht. René Delwel (Foto), Geschäftsführer von nobeo, istdavon überzeugt, dass mit der neuen Organisation eine gute Basis für die wei-tere Entwicklung von FilmPartners und nobeo geschaffen wurde.

nobeo übernimmt FilmPartners Deutschland Charly Hosenseidl †Mitten in der Druckphase dieses Magazins erreichte uns dieNachricht, dass Wilhelm-Peter „Charly“ Hosenseidl, langjähri-ger Objektleiter der Musikmesse/prolight+sound, am 2. März2008 überraschend verstorben ist. Der begeisterte Entertainergalt als „Mr. Musikmesse“ und war maßgeblich an der erfol-greichen Entwicklung von Musikmesse und prolight+soundbeteiligt.

Die Branche wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

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V.Mprolight+sound 2008

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prolight+sound 2008Die wichtigsten Daten auf einen Blick

Veranstaltungsort: Frankfurt am Main, Messegelände

Halle 4.1 „sound“ Mobile Beschallung, Mikrofone, Effekte

Halle 8.0 „sound“ Live Sound, Festinstallation, Studiotechnik„light“ Show- und Bühnenlicht, Objekteinrichtung, Laser und Effekte„media“ Medientechnik, Systemintegration, Kommunikationstechnikprolight+sound Campus mit Branchenverbänden

Halle 9.0 „light“ Theater-, Studio- und Bühnenlicht„stage“ Bühnentechnik, Traversensysteme

Events: prolight+sound Media Systems Congress (Halle 8.1)Pro Lounge: Forum mit Jobbörse (Galleria.1)Live Sound Forum: Open Air-Präsentationsareal für Live-Sound auf dem

Messegelände (Freigelände P 4)Pro Stage: Open-Air Bühne (Freigelände P10)

Öffnungszeiten: 12. bis 15. März 2008 von 9.00 bis 18.00 Uhr

Eintrittspreise: Tageskarte: Kassenverkauf 39,– Euro, Vorverkauf 26,– EuroTageskarte für Azubis der Entertainmentbranche: 14,– EuroDauerkarte: Kassenverkauf 60,– Euro, Vorverkauf 42,– EuroDie Eintrittskarte zur prolight+sound berechtigt auch zum Besuch der Musik-messe.

Messekatalog: Der gemeinsame Katalog der Messen prolight+sound und Musikmesse kostet20 Euro.

Eingänge: Haupteingang Eingang Galleria, Ebene 9.T Eingang Torhaus / S-Bahn

Shuttleservice: Vom Busterminal des Parkhauses „Rebstock“ bringen Pendelbusse (in Spitzen-zeiten alle 3 Minuten) die Messegäste direkt auf das Gelände zum Hauptein-gang „Galleria“ und zu weiteren Stationen direkt vor den Messehallen.

Zimmerreservierung und Reisepakete:Mehr als 600 Hotels inFrankfurt und dem gesamtenRhein-Main-Gebiet bietenAusstellern, Besuchern undJournalisten ein attraktivesÜbernachtungsangebot in al-len Preiskategorien. Der Ho-telguide Rhein-Main hält dieAdressen und jeweiligenLeistungen in einer Über-sicht bereit. Das Verzeichnisist in einer interaktiven Ver-sion auch im Internet abruf-bar unter: www.hotelguide-rheinmain.de

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V.Mprolight+sound 2008

mediasystems • sinus • opusWährend der diesjährigen prolight+sounds gibt es wiederum einige Sonder-veranstaltungen und Preisverleihungen, so etwa den Media Systems Congressmit rund 40 Vorträgen sowie die Preise Sinus und Opus. Ein Ausblick.

Bereits zum achten Mal findet der prolight+sound Media SystemsCongress im Rahmen der prolight+sound in Frankfurt am Main statt. DerKongress ist inhaltlich an den Fachausstellungsbereich derprolight+sound Mediasystems angegliedert und findet vom 12. bis 14.März 2008 statt. Der Fachausstellungsbereich Media Systems präsentiertProdukte und Dienstleistungen aus den Bereichen Medientechnik undSystemintegration. Hier liegen auch die Themenschwerpunkte des Kon-gressprogramms.

Egal ob Home Entertainment, Medien-, Bühnen-, Sicherheits-, Licht-technik, Akustik, Wirtschaft und Recht oder Mehrzweckhallen und Are-nen, die Liste der Kongress-Themen ist lang und abwechslungsreich unddeckt alle wichtigen Fragen der AV-Anwendungen ab. Die Referentendes Kongresses sprechen aus ihrer eigenen Erfahrung, sind Fachleute ausder Praxis und vermitteln so Informationen aus erster Hand, die für dieMessebesucher direkten Nutzen haben. Der Kongress richtet sich spe-ziell an Planer, Systemintegratoren und Architekten, steht aber natürlichjedem anderen interessierten Besucher der prolight+sound offen. Themen des Kongresses sind u.a. die aktuellen Fragestellungenaus Technik, Recht und Wirtschaft der integrierten AV-Anwendungen,Gebäudetechnik, Mediensystemen und Systemtechnik. Die integriertenund immer enger vernetzten Gewerke, Techniken und Medien einer um-fassenden AV-Anwendung machen es nötig, dass sich Verantwortlichemit unterschiedlichsten Themengebieten befassen und über den „Teller-rand“ hinausschauen. Dabei sind diese vernetzten Systemtechniken nichtmehr nur auf professionelle Anwendungen wie, Corporate Events, Mes-sen oder Live-Veranstaltungen beschränkt. Immer mehr halten sie Ein-zug in die Welt der Heime, Gemeindezentren oder Wohnräume. Auchdarauf gehen die Referenten des Kongresses ein.

Mit rund 40 Vorträgen wird der Kongress auch 2008 wieder die größteInformationsveranstaltung der Fachmesse prolight+sound werden: Ersteht den Fachbesuchern an den ersten drei Messetagen (12. bis 14.März) kostenlos zur Teilnahme in Halle 8.1 Konferenzebene offen. DieSeminare finden täglich von 9.45 bis 15.30 Uhr statt.

Sinus: Preise für Medientechnik und Systemintegration

Der Sinus – Systems Integration Award zeichnet zum fünften Malinnovative und beispielgebende Projekte auf dem Gebiet der Medien-technik und Systemintegration aus. 2008 werden drei Projekte ausge-zeichnet, dabei gibt es in der Kategorie „Business“ eine Doppel-Preisver-gabe, sowie einen Sinus Award für ein Projekt aus dem Bereich „Venue“.Die Preisverleihung findet am ersten Messetag, Mittwoch, 12. März, um18:30 Uhr in der Galeria 1 statt. Als erstes Projekt in der Kategorie Business wird der Showroomdes DHL Innovation Centers mit einem Sinus ausgezeichnet. Als Betei-ligte in der Planung und der Realisierung diese Projektes werden HajoGawins von der Triad Berlin Projektgesellschaft GmbH, FranziskusScharpff von Ground Zero-Systemintegration und die verantwortlicheProjektmanagerin bei DHL, Frau Gülderen Tuna, mit einem Sinus be-dacht. Der Ausstellungsbereich des DHL Innovation Centers beeindruck

vor allem durch sein durchdachtes Lichtkonzept, in dessen Rahmen Lichtals Gestaltungsmerkmal und als Mittel zur Besucherführung eingesetztwird. Zusätzlich ist der gesamte Showroom mit RFID (Radio FrequencyIdentification) Technik ausgestattet, die die Besucher durch die Anlageführt. So können die Besucher am eigenen Leib erfahren, wie diese neueTechnik die Paketzustellung der Zukunft prägen wird.Das zweite Projekt in der Kategorie Business ist die Filiale derOutdoor-Kette Globetrotter in Köln. Als Beteiligte bei diesem Projektwerden Thomas Aicheler und Stefan Pagenkemper von DEKOM Kom-munikations- und Mediensysteme geehrt. Für den Part der der architek-tonischen Planung des Umbaus des Olivandenhofs, in dem sich die Filia-le befindet, geht ein Sinus an Prof. Holger Moths. Als Beteiligte desUnternehmens Globetrotter nehmen Thomas Lipke, Klaus Weichbrodt,Meike Lorentzen und Anja Vogel einen Sinus in Empfang. Die Jury über-zeugte bei diesem Shopkonzept vor allem der sinnvolle Einsatz von Me-dientechnik, der den Einkauf nicht nur zum Erlebnis macht, sondernauch für die Kaufberatung genutzt wird.In der Kategorie Venue wird das Unternehmen John Lay ElectronicsAG für die medientechnische Ausstattung des Stade de Suisse ausge-zeichnet. Bei diesem Neubau eines alterwürdigen Fußballstadions in eineMultifunktionsarena setzte das Team von Fritz Müller die verschieden-sten Techniken ein, um den unterschiedlichen Anforderungen gerecht zuwerden. Dies beinhaltete unter anderem ein Inhouse TV und die Planungeines POI/POS-Kommunikationssystems für das gesamte Stadion inklu-sive Einkaufszentrum. Die multimediale Ausrüstung von Restaurations-betrieben, Logen, VIP-Zonen und Konferenzräumen standen dabei eben-so im Focus wie die Erstellung eines professionellen Betriebskonzeptes.

Ziel des „Sinus – Systems Integration Award“ ist es, die Kreativitätvon planerischer Leistung und deren Umsetzung bei der Bewältigungkomplexer Kommunikationsaufgaben zu würdigen. Der Sinus wird ent-sprechend der professionellen Einsatzgebiete Unterhaltung, Geschäfts-welt und Information bzw. Veranstaltungsstätten in den Kategorien En-tertainment, Business, Venue und Information vergeben.

Als Kandidaten kommen Personen oder Projektteams aus Planung,Beratung und Technischer Realisation sowie Betreiber von Veranstal-tungsstätten oder Hersteller in Frage. Eine vom Preis-Kuratorium be-stimmte Jury benennt die Kandidaten. Diese wählt in einem nicht-öffent-lichen Akklamationsverfahren die Preisträger. Kuratorium und Jury sindbesetzt mit Vertretern des Verbandes für Licht-, Ton- und Veranstaltungs-technik e.V. (VPLT) und des Europäischen Verbands der Veranstaltungs-Centren e.V. (EVVC) sowie mit Fachleuten, Vertretern der Fachpresseund der Messe Frankfurt. Der Sinus ist ein nicht-dotierter Ehrenpreis –die Preisträger erhalten mit der Urkunde eine Trophäe. Der Werkpreis istinhaltlich mit dem Fachkongress prolight+sound Media Systems verbun-den.

Opus – Deutscher Bühnenpreis 2008

Mit dem Opus – Deutscher Bühnenpreis werden Produktionen ausTheater, Oper, Klassik und Pop ausgezeichnet, die neue Ansätze des kre-ativen Technikeinsatzes zeigen. Die aus Fachleuten bestehende Jury wür-

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V.Mprolight+sound 2008

digt mit dem Opus die Technik und den Bühnenbau auf den Gebieten„Lichtdesign“, „Bühnenbild“, „Sounddesign“, „Technische Realisation“und - neu in 2008 - in der Kategorie „Video“. Der Jury gehören Bran-chenexperten aus Wirtschaft, Verbänden, der Messe Frankfurt sowieFachjournalisten der wichtigsten Fachpublikaktionen an. Sie treffen eineAuswahl aus Produktionen des vergangenen Jahres.

Die Preisverleihung findet am zweiten Messetag, 13. März 2008 um15:00 Uhr, auf der prolight+sound in Frankfurt am Main, Pro Lounge inder Galleria Ebene 1, statt. In der Kategorie Bühnenbild wird der Bühnenbildner Stéphan Lai-mé für seine Bühnengestaltung der Theaterproduktion „Viel Lärm umNichts“ am Burgtheater Wien ausgezeichnet. Laimé hat in der Shakespe-are-Produktion die verfügbaren Mittel der Bühnentechnik gekonnt undim Dienst der Inszenierung eingesetzt. Hierbei integrierte er die Bühnen-verwandlungen geschickt in die Inszenierung. Klassische Elemente, wieder Einsatz von rund 30.000 Litern Wasser während eines Tropenregensauf der Bühne, wurden mit neuen Techniken (Beleuchtung, Ton und Vi-deo) zu einem interessanten Bühnenbild verbunden.Einen Opus erhält Günter Jäckle für das Lichtdesign der HerbertGrönemeyer Tour „12“. Die Produktion „12“ besticht vor allem in dergeschickten Verbindung von Video-Sequenzen und klassischem Lichtde-sign. In der Zusammenarbeit mit Anton Corbijn, der einige High-Defini-tion Filme speziell auf Grönemeyers Songs abgestimmt produzierte, ent-warf Jäckle das Lichtdesign der Bühne und integrierte darin einen 25Meter breiten und neun Meter hohen Video-Screen. Zum Einsatz kamenklassische Lichtelemente wie Blinder, Spots und fahrbare Traversen.Durch die Verbindung dieser klassischen Lichttechniken mit Video-In-halten generierte Jäckle ein beeindruckendes und neuartiges HerbertGrönemeyer Konzert-Design.

Hochwertige Großproduktionen im Klassik-Bereich zeigen es: derarti-ge Veranstaltungen haben für Klassik-Fans große Anziehungskraft. In derKategorie Sounddesign wird daher Wolfgang Geisler von Pave Veranstal-tungstechnik für das Nürnberger Klassik Open Air ausgezeichnet. Hierwurde vor allem in der Bewältigung von Laufzeitunterschieden bei einerderartig großen Veranstaltung beachtliches geleistet. Für diese Veranstal-

tung, bei der rund 120.000 Zuschauer bis zu 290 Meter von der Bühneentfernt waren, setzten Geisler und sein Team 12 Delay Tower ein. Diesewurden über das Gelände verteilt errichtet und einzeln angesteuert. Pavegelang es, die besonderen Klangerfordernisse von Klassik-Veranstaltun-gen abzubilden und in der exzellenten Abstimmung der Hauptbeschal-lung mit den Delay-Towern ein homogenes und harmonisches Klangbildzu erzeugen.

2007 feierte die Loveparade in Essen ihre Wiederauferstehung. DerPublikumszuspruch zeigte, dass diese Veranstaltung immer noch dieMassen anzieht. Die Verantwortlichen für die Hauptbühne der Ab-schlussveranstaltung der Loveparade in Essen werden mit dem Opus inder Kategorie Technische Realisation ausgezeichnet. Das Team, beste-hend aus Lichtdesignerin Heike Trebuth, Sebastian Kraas (Stageco) undClemens Petzold, baute einen Bühnenkubus, der die Massen der Ab-schlussparty begeisterte. Die rund 300 Tonnen schwere und 800 Quadrat-meter große Bühne war der Anziehungspunkt und das Highlight der Ver-anstaltung (siehe hierzu auch den ausführlichen Artikel auf den folgen-den Seiten).In der Kategorie Video wird 2008 zum ersten Mal ein Projekt mit ei-nem Opus bedacht. Hier wird der Video-Künstler Chris Kondek für dieRealisation und die Einbindung von Videosequenzen in die Theaterpro-duktion „Der Sturm“ an den Münchner Kammerspielen ausgezeichnet.Durch den prominenten Einsatz von Video in dieser Theaterproduktionentstand ein „multimediales Schau- und Lichtbühnenspektakel“, so dieSüddeutsche Zeitung. Chris Kondek arbeitet seit mehr als zehn Jahrenmit „Video in Live Performances“, unter anderem mit Robert Wilson,Michael Nyman oder Laurie Anderson.

Mit dem Opus zeichnet eine Fachjury aus Branchenexperten, Journali-sten und Verbandsvertretern seit 2002 jedes Jahr zur internationalenFachmesse prolight+sound kreative Leistungen im Einsatz von Technikbei der Gestaltung von Bühnenproduktionen aus. Getragen wird derOpus vom VPLT, dem Europäischen Verband der Veranstaltungs-Centren(EVVC) und der Messe Frankfurt GmbH. Der Preis ist ein nicht-dotierterEhrenpreis für Bühnenbildner, Designer, Techniker und Planer. Er wird2008 zum siebten Mal vergeben.

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Opus für Clemens Petzold, Heike Trebuth und Sebastian KraasDer Deutsche Bühnenpreis Opus geht in diesem Jahr unter anderem an dasPlanungsteam der gigantischen Bühne auf der „neuen“ Love Parade in Essen.Die Geschichte dieser besonderen Aufgabe und ihrer Lösung.

Der Beginn. Nach demWegfall Berlins als Veran-staltungsort der Loveparadewar auch das schon beste-hende Konzept für 2007hinfällig. Durch die lang-wierige Suche nach einemneuen Veranstaltungsort wardas Planungstam um Cle-mens Petzold (Bild links)zunächst zur Untätigkeit ge-zwungen. Erst mit der Ver-tragsunterzeichnung in Essenam 25.6.2007 fiel auch fürdie technische Abteilung derStartschuss für die Planung.Damit standen vom Beginnder Planungen bis zur Veran-staltung selbst nur 8 WochenZeit zur Verfügung.Die Aufgabe. Aus zweiGründen ging die Planungvon einer Mittelbühne aus: Erstens, um eine Anlehnung an die BerlinerSiegessäule zu schaffen und zweitens, um Prognosen über die Zuschau-erströme aus zwei entgegensetzten Hauptrichtungen zu berücksichtigen.Das knappe Bühnenbriefing lautete: „...eine spektakuläre Optik und eingebührender Ersatz für die Siegessäule als Blickfang...“ Nach ersten Ent-

würfen gab es die zusätzli-che Forderung: „es soll ganzluftig und durchsichtig wir-ken“.

Die zu erschaffende Büh-ne musste vielen unter-schiedlichen Anforderungengerecht werden. Die Platzie-rung der Spielflächen war inder Mitte eines völlig leerenGeländes im Stadtzentrumvon Essen vorgesehen. Siesollte aus zwei Spielflächenbestehen, wovon auf minde-stens einer Seite schnelleUmbauten für Live-Actsmöglich sein mussten.Weiterhin war eine Überda-chung gefordert, und Bühnewie Publikum mussten fern-sehtauglich ausgeleuchtetwerden können.

Eine besondere Herausforderung war die Live Performance von 14:30bis 23:00 Uhr, die über eine Dauer von 8,5 Stunden interessant und ab-wechslungsreich gestaltet werden wollte. Die Konstruktion. Die Konstruktion der „transparenten“ Mittelbühnekonnte nur mit einer Brücke (Spannweite 20 m) als Künstlerzugang über

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die Köpfe des Publikums hinweg, sowie einer komplett begehbaren „Un-derworld“ als Technikbereich in die Tat umgesetzt werden. Da eineHinterbühne nicht vorhanden war, diente die „Underworld“ auch zurKünstlervorbereitung und zum Wechsel der Bühnenaufbauten.

Aus dem quadratischen Grundaufbau mit dem transparenten, geboge-nen Dach ergaben sich vier Bühnenflächen in Trapezform. Eine davonwurde ausschließlich mit DJs bespielt. Wurde das DJ-Set nicht benötigt,konnte es mit einem Aufzug um 1,5m tiefer unter die Bühne gefahrenwerden und versperrte so nicht die Sicht auf die mittlere LED-Wand.

Die dem DJ-Pult gegen-überliegende Bühnenflächewar hauptsächlich für Live-Auftritte vorgesehen. Fürdiese Seite stand ein 4x4mgroßer Lift mit einer Hubhö-he von 2m zur Verfügung. Erwurde vom Bühnentechnik-Lieferanten StageCo extrafür diese Veranstaltung ange-fertigt.

In der Mitte der Bühne be-fand sich ein aus LED-Videowänden bestehenderWürfel mit ca. 6m Kanten-länge. Diese Videowände er-möglichten eine Darstellungvon Kamerabildern und Gra-fiken in alle Richtungen. Siewaren auch als Hintergrundfür die Fernsehkameras ge-dacht. Die Oberseite desWürfels war eine begehbareFläche, auf der die Regie für die fahrbaren Elemente im Bühnendachuntergebracht war. Zum Abschluss der Veranstaltung hatte dort auch eineSängerin ihren Auftritt.

Durch die lange Tageslicht-Periode konnte eine durchgängige Attrakti-

vität der Bühnenkonstruktion nicht mit Lichteffekten erzeugt werden.Daher wurden diverse bewegliche Elemente in das Bühnendach einge-bracht. Insgesamt 48 BGV C1-Motoren wurden von der Firma Stage Ki-netik installiert. Mit diesen Motoren konnten 2 Traversenkreise mit ein-gespannten Projektionsfolien, 4 diagonale Traversen mit bewegten undACL-Scheinwerfern und 12 doppelseitig bestückte, einzeln fahrbare 2 x2 m große, tageslichttaugliche LED-Flächen in immer neue Bühnenbil-der verfahren werden.

Durch die Konstruktion entstand eine von allen Seiten interessanteBühne, die einem großenTeil des Publikums Einblickzum jeweiligen Künstler ge-währte, und die ihr Aussehenwährend des gesamten Ver-anstaltungszeitraums immerwieder veränderte.Die Daten. Die Daten glei-chen einer Aufzählung vonSuperlativen:- Die Bühne hatte eine Flä-che von ca. 785 qm- Mit über 23 m beim höch-

sten Bühnenteil war dieBühne nach dem Karstadt-Kaufhaus das zweithöchsteGebäude im Umfeld desBerliner Platzes

- Verbaut wurden (inklusiveder Brücke) ca. 280 TonnenMaterial zuzüglich Rig-ging, Licht- und Tontech-nik.

- Transportiert wurde das Bühnenmaterial auf 18 Sattelzügen- An dem Bühnendach, das auf nur 4 Towern im Abstand von 23 m stand,lastete zusätzlich zur Eigenkonstruktion des Daches eine Last von ca. 21Tonnen.

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- Für den Auf- und Abbau der Bühne waren 50 Personen, 2 x 80 TonnenAutokräne, 3 Gabelstapler, 1 Teleskopstapler und ein Personenlift imEinsatz. Insgesamt kamen für den Bühnenbau ca. 3400 Arbeitsstundenzusammen.

- Spiegelhalbkugel in der Mitte des Bühnendaches, SonderanfertigungDurchmesser 2,40m mit Aufhängung nach BGV C1.

Die Reaktionen. Schon während des Aufbaus der Bühne waren Fotosder Konstruktion weltweit in der Presse zu sehen. Ebenso verfolgte dieEssener Bevölkerung um den Bauzaun stehend die Entstehung der Büh-ne mit und dokumentiertedies für den Privatgebrauchmit Photohandys ebenso wiemit professionellen Kame-ras.

In Interviews am Tag derVeranstaltung, z.B. in derSendung „Popstars“ vonPro7, war die Bühne immerwieder ein Thema. Das Pu-blikum war von der Bühnen-konstruktion begeistert. Biszum Schluss der Veranstal-tung, selbst nach über 8Stunden, ging bei jeder Be-wegung in der Bühne einRaunen durch das Publikum.RTL II konnte unerwartetehohe Zuschauerzahlen vor-weisen, die teilweise dieWerte des RTL Hauptpro-gramms überstiegen.

Ein großes Kompliment ist das Zitat der NRZ vom 26.8.2007: „Gran-dios die Bühnenshow... Dagegen verhallt selbst der „Bigger Bang“ derRolling Stones beinahe lautlos“Die Umsetzung. Die Realisierung der Bühne für die Loveparade 2007ist ein Gemeinschaftswerk von Heike Trebuth (Lichtdesign), Sebastian

Kraas (Stageco) und Clemens Petzold (Idee, Bühnenentwurf und Ge-samtleitung). Wegen der Kürze der Vorbereitungszeit waren aber natür-lich alle Beteiligten extrem gefordert.

Die Verantwortlichen waren Clemens Petzold, Heike Trebuth (Bühnen-und Lichtdesign), Frank Vogelsgesang (Sounddesign), MartinConradt/Florian Bollig (Lichtoperator), Sebastian Kraas (Bühnenbau,StageCo), Thomas Backhausen (Lichttechnik, Showtec GmbH, Strankli-tes GmbH), Michael Rabold (Beschallung, Crystal Sound), JeannetteMolfenter (LED, Screen Visions GmbH), Ferdinand Bönnighaus (Rig-

ging, Stage Kinetik GmbH),Mike Redmer (Grafik-Con-tent, Media Production)Die Arbeitssicherheit.Clemens Petzold (der an derDeutschen Event Akademiein Hannover-Langenhagenseinen Meister für Veransta-tungstechnik machte) sorgtedafür, dass - auch bei bis zu150 Personen gleichzeitigauf der Baustelle - alle Per-sonen auf der Baustelle übereine persönliche Schutzaus-rüstung verfügten und dieseauch angewendeten.

Durch diesen Umstand,gepaart mit guter Planung,gezielten Unterweisungen,einer konsequenten Leitungund Aufsicht sowie durch diebesondere Umsicht der Be-

teiligten hatten, die während der Bauarbeiten durchgehend anwesendenSanitäter während der gesamten Bauzeiten nicht einen einzigen Einsatz.Insbesondere nach der Häufung von Unfällen in diesem Jahr ist das einebesonders positive Meldung bei einer Baustelle in dieser Größenord-nung.

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V.Mprolight+sound 2008

K L O T Z A u d i o I n t e r f a c e S y s t e m s A . I . S . G m b H • D - 8 5 5 9 1 V a t e r s t e t t e n / M u n i c h • B a l d h a m e r S t r . 3 9 • w w w . k l o t z - a i s . c o m

TrueLink Floor Stagebox modular signal distribution MSD

high endProAVMtechnology

In Kürze: Die SeminareUnter Mitarbeit des VPLT gibt auch 2008 wieder zahlreiche Indoor- und Outdoor-Seminare – hier eine Kurzübersicht, ausführlich im beigefügten VPLT QuickFinder.

Seminare Forum (indoor)Mittwoch, 12. März 200811.00 Uhr Gehörgefährdung durch Musik? Neuigkeiten von der EUIst Gehörschutz bei Musikveranstaltungen notwendig? Wie verhält sich die Lärm- undVibrationsverordnung zur DIN 15905-Teil 5, in der von anderen Grenzwerten die Re-de ist? Der Dozent stellt die neue Verordnung vor und geht den genannten Fragen nach.Referent Dipl.Phys. Thomas Völker ist technischer Aufsichtsbeamter beider Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG) in Mainz.

12.30 Uhr Architektonische BeleuchtungEin kleiner Einblick in die Eigenarten der Architekturillumination, hierzu werdenUnterschiede zur Konzert- oder Messebeleuchtung verdeutlicht, aber auch eventuelleGemeinsamkeiten dargestellt. Referent Ralf Stroetmann betreut als Projektleiter bei der Firma NextMove feste und temporäre Licht- und Medieninstallationen im BereichArchitainment, ist DEA-Referent und IHK-Prüfer.

14.00 Uhr Gastspielprüfbuch – Erstellung und Anwendung Bei Vorlage eines Gastspielprüfbuches kann die Baubehörde auf die Pflichtprobe ver-zichten. Hier wird die Erarbeitungsmethodik für ein solches Prüfbuch gezeigt. Referent Hartmut Starke, war 25 Jahre techn. Aufsichtsbeamter beim staat-lichen Gewerbeaufsichtsamt Hannover, ist DEA-Refrent und Fachbuchautor.

15.30 Uhr Der „neue“ Meister für VeranstaltungstechnikH. Borch (BIBB), K. Krause, B. Langbein (DTHG), F. von Hofen (VPLT)Die Neuordnung der Meister-Verordnung soll nach einigen Verzögerungen im Som-mer 2008 in Kraft treten. Kommissionsmitglieder geben Auskunft über den Weg zumheute vorliegenden Ergebnis und stehen auch zur Diskussion zur Verfügung.

17.00 Uhr Prüfen, aber richtig 1 (Meister) – Prüfer tauschen sich ausKoordination: Bernd Langbein, Florian von Hofen

VPLT und DTHG laden traditionell gemeinsam zu der Veranstaltung „Prüfer tauschensich aus“ ein. Teilnehmen können nur Prüfungsausschuss-Mitglieder. Anmeldung un-ter [email protected] oder per Telefon beim VPLT, Tel. (05 11) 270 74 74.

Donnerstag, 13. März 200811.00 Uhr Halten von Lasten über Personen -–die BGI 810-3Der Aufenthalt von Personen unter Lasten ist dort im Prinzip immer verboten. Erstdurch spezielle Regelungen wie die BGI 810-3 wird dies ermöglicht. Wie das funktio-niert und welche Rahmenbedingungen einzuhalten sind, erläutert der Referent.Referent Dipl. Ing. Johannes Heinz ist technischer Aufsichtsbeamter beider Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG) und dort Obmann desSachgebiets Bühnen und Studios.

12.30 Uhr Rechts-Dschungel Veranstaltungstechnik?Welche Vorschrift gilt wann? Der Vortrag gibt eine Übersicht über wichtige Rechts-quellen in der Veranstaltungstechnik und deren Einordnung. Der Referent zeigt auf,ob und wie die unterschiedlichen Gesetze, Verordnungen und Vorschriften ineinandergreifen und was das in der Praxis bedeutet. (Referent: Ralf Stroetmann)

14.00 Uhr Güterverkehr – Neues zu Lenk- und Ruhezeiten und demdigitalen TachographenSeit dem 11. April 2007 gelten bei den Lenk- und Ruhezeiten für Transporte neue Re-geln. Deshalb sei dieses Seminar jedem empfohlen, der Equipment in Fahrzeugen be-wegt oder bewegen lässt.Referent Falco Zanini ist Betriebswirt IHK und seit über 20 Jahren in derVeranstaltungsbranche tätig.

15.30 Uhr The Technical World at Cirque du Soleil (englisch)Seminar on the different technical aspects related to the set up, operations and teardown of a Cirque du Soleil touring show.Robert Naumann is Technical Operations Director on Cirque du Soleil’stouring show Varekai. He has also toured with e.g. Disney.

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44 VPLT.Magazin.45

V.Mprolight+sound 2008

17.00 Uhr Prüfen, aber richtig 2 (Fachkraft für V-t) – Prüfer tau-schen sich aus.Koordination: Kay Krause, Florian von Hofen, Alljährlicher Meinungsaustausch der Prüfer. Anmeldung erforderlich.

Freitag, 14. März 200811.00 Uhr Fliegende Bauten Richtlinie – FlRBauR – Neufassung Seit mehreren Jahren gibt es Bestrebungen seitens der Bauverwaltungen, die Fliegen-de Bauten Richtlinie zu straffen und neu zu fassen. Die Neufassung liegt jetzt vor undwird hier in den Veränderungen gegenüber dem alten Vorschriftenwerk dargestellt.Referent: Hartmut Starke

12.30 Uhr Gesetzliche Anforderungen für Unternehmer an Veran-staltungstechnik-EquipmentFür den Unternehmer ist mit Einführung der Betriebssicherheitsverordnung (Betr-SichV) die Freiheit zur Auswahl größer geworden, wenn er heute veranstaltungstech-nisches Equipment anschafft. Der Referent klärt über diese technischen Regeln auf. Referent Wolfgang Heuer ist technischer Aufsichtsbeamter (UnfallkasseNRW, DGUV).

14.00 Uhr Messen und Prüfen ortsveränderlicher bzw. mobiler elektrischer Anlagen und Geräte der VeranstaltungstechnikDie Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) hat in wesentlichen Teilen die BGVA3 zurückgedrängt. Hier soll ein Überblick über die notwendigen Prüfungen sowiedie Dokumentation von Prüfungen und die Prüffristen gegeben werden. Referent Sven Kubin ist Meister für Veranstaltungstechnik und Elektro-meister, Geschäftsführer der Light’n’Sound GmbH und DEA-Referent.

15.30 Uhr SchX@%$ Technik! – Können Künstler und Technikersich verstehen?Ewiger Konflikt: Was will die Kunst, was kann die Technik? Randell zeigt Problemein den Formen des heutigen „Gegeneinanders“ auf und bietet Lösungsvorschläge an.Referent Randell Greenlee ist Bühnenbildner aus den USA und seit 25Jahren in den Bereichen Theater, Events und Rauminszenierungen inter-national tätig. Außerdem arbeitet er als DEA-Referent.

17.00 Uhr Herzlich willkommen im Club!Wie sieht die Arbeit eines Veranstaltungstechnikers in einem Clubhotel aus? Der Vor-trag klärt aus 1. Hand darüber auf, wie sich der Job gestaltet.Referentin Stefanie Razouane ist bei der Robinson Club GmbH verant-wortlich für die Bereiche Sound & Light, Bühne, Entertainment.Referent Detlef „DeDe“ Schulz ist gelernter Elektriker, Veranstaltungs-Operator (IHK) und Inhaber eines Tonstudios in Hamburg.

Samstag, 15. März 200812.30 Uhr Software für statische Berechnungen – ein Überblick Anhand von Praxisbeispielen wird hier eine Übersicht über verfügbare Produkte, de-ren Fähigkeiten und Einsatzbereiche sowie Einblicke in die Handhabung gegeben.Referent Cay Grossigk vom Ingenieurbüro Grossigk & Krienelke ist di-plomierter Ingenieur (FH) für Veranstaltungstechnik, BGN-Sachverstän-diger für Bühnentechnik sowie DEA-Referent und IHK-Prüfer.

Seminare ProStage (Outdoor)Bereits zum zweiten Mal bietet die prolight+sound mehrere praxisbezo-gene Seminare auf dem Außengelände an. Hierzu ist eine professionelleOutdoor-Bühne mit einer bespielbaren Fläche von ca. 160 qm aufgebaut.Kostenlose Teilnahmemöglichkeit ist im Eintrittspreis eingeschlossen.

Mittwoch, 12. März 200811.00 Uhr Outdoor Licht setzenKenntnisse der Lichtverhältnisse, der lichttechnischen Größen und der realen Lei-

stungsfähigkeit des Equipments sind im Beruf unabdingbar. Das gilt nicht nur fürScheinwerfer, sondern auch für den Einsatz von LED-Technik. Der Referent der Fir-ma Martin Professional geht besonders auf das notwendige Grundlagenwissen einund zeigt, was es beim Konkurrenzkampf „Tageslicht - Kunstlicht“ zu beachten gilt.

15.30 Uhr Rigging/PSA-Anwendung: Retten aus großen BühnendächernWas passiert, wenn jemand im Rigg einen Unfall hat und die Person sich selbst nichthelfen kann? Mit welcher PSA (Persönliche Schutzausrüstung) gegen Absturz lässtsich diese Situation vermeiden? Der Referent und sein Team zeigen anhand einerspektakulären praktischen Demonstration, wie eine Höhenrettung vor sich geht.Referent Thomas Wahls ist gelernter Gerüstbauer, Rigger, Zertifiziererbeim FISAT sowie DEA-Referent.

Donnerstag 13. März 200811.00 Uhr Beschallungspraxis auf Open Air-BühnenEine praktische Anleitung zum Arbeiten mit Line Arrays. Der Referent gibt einen Ein-blick in die wesentlichen Konstruktionsmerkmale von Line Arrays. Referent Thomas Adt ist seit 15 Jahren bei HK Audio und verantwortlichfür die Projektierung von Neuprodukten.

15.30 Uhr Pyrotechnik-Praxis auf Open Air-BühnenDie Referentin erläutert und zeigt, welche Effekte auf einer Open Air-Bühne einsetz-bar sind und was dabei zu beachten ist.Referentin Friederike Unverzagt ist eine erfahrende Pyrotechnikerin undhat an unzähligen großen Produktionen mitgewirkt (u.a. Peter Maffay,Westernhagen, Opening Ceremony der Asian Games).

Freitag, 14.März 200811.00 Uhr Video-Display im Outdoor-BetriebDer Referent der Firma XL Video Solutions geht besonders auf das notwendigeGrundlagenwissen ein und zeigt, was es beim Konkurrenzkampf „Tageslicht – Video-bild“ zu beachten gilt.

15.30 Uhr Mit Windlasten richtig umgehen – Die Aktuelle VerordnungslageWindlasten auf Open Air-Bühnen können schnell zu erheblichen Problemen führen.Anhand der aufgebauten Bühne erläutert der Referent, was im Open-Air-Geschäft zubeachten ist. Referent Michael Brombacher ist geschäftsführender Gesellschafter derFirma Megaforce und auf Open Air-Bühnenbau spezialisiert.

PodiumsdiskussionSave our spectrum – Drahtlosfrequenzen in Gefahr Freitag, 14. März 2008, 10.30 Uhr, Pro Lounge, Galleria 1Wie bereits im vergangenen Jahr wird auf der Prolight + Sound wieder die Ausein-andersetzung mit der ungewissen Zukunft der Drahtlos-Technologien geführt. Als Teilnehmer auf dem Podium sind bisher dazu eingeladen: Matthias Fehr (Leiterdes Arbeitskreises), Winfried Blank (VPLT), Bruno Marx (EVVC) und Claudia Ham-pe (Deutscher Bühnenverein). Die Diskussion wird moderiert von Jürgen Goeres-Petry, Bereichsleiter HF Produk-tions- und Übertragungstechnik beim Hessischen Rundfunk.Die Teilnehmer des Panels wollen darin ihre Positionen aufzeigen und die Problem-stellungen und Konsequenzen des Verkaufs von Frequenzen diskutieren. Der geplanteAblauf sieht einen Einführungsvortrag vor, der die gegenwärtige Situation beschreibtund Szenarien aufzeigt, die sich für die Zukunft entwickeln können. Dabei wird nichtnur der deutschen, sondern auch der internationalen Lage Rechnung getragen. Das Podium soll durch einen Vertreter der Bundes Netz Agentur ergänzt werden, derdie Rahmenbedingungen auf der administrativen und politischen Seite beschreibt. Nach diesen ersten 20 Minuten geht es dann in die Runde der Statements aus denunterschiedlichen Blickwinkeln und in die Einbeziehung des Publikums. Die Veranstaltung ist kostenfrei.

entfällt

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V.Mbbooookksshhoopp

AAllllee PPrreeiissee ggeelltteenn iinnkkll.. ddeerr ggeesseettzzll.. MMwwSStt.. uunndd zzzzggll.. VVeerrssaannddkkoosstteenn

Funkmikrofontechnikund Wireless Monitoringvon Martin Hoemberg und Peter Arasin, 120 Seiten.Das Buch vermittelt Know How für die prak-tische Arbeit – bei Shows, TV, Film, Theater,von Grundlagen über unmittelbare Praxis-Tipps bis zu gesetzlichen Informationen. Mitmehr als 160 Fotos, Grafiken und Tabellen.

€ 29,90

Event DesignDas Buch stellt unter Berücksichtigung eines möglichst vollständig um-gesetzten Konzeptes etwa 50 interessante internationale Projekte vor.Am Anfang eines Events steht meistens der Wunsch,aus einem besonderen Anlass heraus etwas Außerge-wöhnliches zu schaffen. Die Ansprüche an Technik,Dekoration und ausgefallenen Ideen werden immergrößer. Innovative architektonische Konstruktionen, Er-lebnisräume, mit denen inszenatorisches Neuland be-treten wird, immaterielle Lichtinstallationen und andereaufwändig gestaltete Veranstaltungsräume mit hohem

Identifikationsfaktor werden aufgeführt. Das Spezielledaran ist vor allem die Kurzlebigkeit der Projekte, dadie Veranstaltungen meistens nicht länger als 1-3 Tagedauern. Nicht vertreten sind Messe- und Konzertveran-staltungen sowie reine Bühnenshows. Die Projekte sindin alphabetischer Reihenfolge nach den jeweiligenAgenturen sortiert. Ein Index mit Kontaktinformatio-

nen befindet sich am Ende des Buches. € 49,95

Die Audio-EnzyklopädieDie Audio Enzyklopädie ist ein umfassendes Nachschlagewerkund detailliertes Lehrbuch zugleich.Sie bietet zu allen Feldern der aktuellen Tonstudiotech-nik die erforderlichen theoretischen Grundlagen in an-schaulicher Darstellung und mit 715 Abbildungen und145 Tabellen. Praktische Beispiele und zahlreicheQuerverweise erleichtern den Zugang zu den Einzel-themen sowohl in der Ausbildung als auch für Prakti-ker in breit gestreuten Anwendungsfeldern bei öffent-lichen und privaten Medien, bei der Film-, Werbe- und

Musikproduktion. Autor Andreas Friesecke arbeitetseit 1992 im Bereich Tonstudiotechnik und ist seit1993 Dozent am SAE Institute, einer internationalenInstitution für Medien-Studiengänge in München. Erwar sowohl an der Planung und dem Bau mehrerergroßer Tonstudios als auch an der Entwicklung ver-schiedener tontechnischer Geräte beteiligt und ist

selbst aktiver Musiker. € 78,00

Keine Panik vor MechanikOliver Romberg/Nikolaus HinrichsFür Studenten der Ingenieur- und Natur-wissenschaften und der Architektur, so-wie alle, die sich für Mechanik interessie-ren. Mit den Themen Statik, Festigkeits-lehre, Kinematik und Kinetik in humorvol-ler Darstellung von Cartoons und 99Übungsaufgaben mit Lösungen.

€ 26,90

Elektronik für VeranstaltungstechnikMichael EbnerLeitfaden für den Veranstaltungstechnikermit Grundlagenwissen zu Bauteilen und Ge-räten mit Schaltungs- und Berechnungsbei-spielen. Das Buch hilft, Schaltpläne von Ge-räten der analogen Niederfrequenz zu lesenund zu verstehen sowie Fehler in solchenGeräten zu finden und zu beheben.

€ 32,00

Lexikon BeschallungJan-Friedrich Conrad, englischDas Buch deckt die Jargon-Begriffe des Live-Sounds ebenso ab wie die Terminologieder akademischen Elektroakustik. Es werdenalle relevanten Fachbegriffe der Musik- undTheater-Beschallung, der PA-Technik, Aku-stik, Elektro- und Psychoakustik erläutert.

€ 28,00

Ihre Buchbestellung:So geht’s!

Sie schicken (faxen, mailen)uns Ihre Literaturwünsche.Daraufhin erhalten Sie vonuns eine Rechnung. Sie be-zahlen per Überweisung,Scheck oder mit einer ein-maligen Abbuchungsgeneh-migung (Bankverbindungnicht vergessen!). Nach Zah-lungseingang erhalten Sieumgehend Ihre Bestellung!Tel. (05 11) 270 74-74, Fax -777, Mail: [email protected]

Sicherheit in der VeranstaltungstechnikMichael EbnerChecklisten, Rechtsgrundlagen, Gefähr-dungsanalyse, mit Checklisten auf CD-ROM. Dieses Buch hilft den Verantwort-lichen mit einer kompetenten Gefährdungs-analyse, unter Berücksichtigung rechtlicherAnforderungen die Sicherheit von Publikumund Mitwirkenden zu gewährleisten.

€ 68,00

Stage DesignRalph LarmannNeue Fotodokumentation mit 30 inter-nationalen Bühnenproduktionen. Klare,emotionale Bilder der Shows und In-szenierungen. Mit Informationen wieName, Ort und Zeitpunkt der Produk-tionen sowie der Verantwortlichen.

€ 49,95

jetzt neu im Programm

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VPLT-Bookshop

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V.Mbbooookksshhoopp

BühnentechnikBruno GröselDer Klassiker in 3., überarbei-teter und erweiterter Auflage.Bühnentechnisches Fachwis-sen für Personen unterschied-lichen technischen Ausbil-dungsgrades.

€ 64,80

Handbuch derTonstudiotechnikMichael Dickreiter Das Standardwerk der professionel-len Audiotechnik bietet für alle an derMaterie Interessierten eine Einfüh-rung in das Thema, eignet sich aberebenso als Nachschlagewerk für denProfi, den Musiker, den HiFi-Fan oderden Fachhändler.

Band 1fasst das für prof. Aufnahmengrundlegend erforderlicheWissen über Mikrofone undLautsprecher, über Aufnah-metechniken und Klangge-staltung zusammen.

€ 34,00

Band 2befasst sich mit den Gerätenund Anlagen der Tonstudio-technik.

€ 34,00

Band 1 und 2 zusammen

€ 54,00

Das Effekte PraxisbuchFrank PieperDieses Praxisbuch behandelt alle gängi-gen Effekte von Chorus über Exciter biszum Noisegate. Technische Realisation,detaillierte, praktische Tipps und relevan-te Parameter und Funktionen werden er-klärt. Alle Effekte werden auf der beilie-genden CD beispielhaft demonstriert.

€ 26,90

Praxisleitfaden VStättVStarke/Scherer/BuschoffKompaktes Arbeitsmittel, das denAnwender in die Lage versetzt, so-fort alle relevanten Regelungen miteinem Blick zu erfassen. Die Mu-sterversammlungsstättenverord-nung wird auf 232 Seiten umfang-reich kommentiert und erklärt.

€ 28,90

PocketguideSport EventsStarke/Scherer/BuschhoffEin aktueller Überblick im Bezugauf die technischen und organisa-torischen Möglichkeiten, Veran-staltungen im “sportlichen” Um-feld durchzuführen. Ergänzungzum Praxisleitfaden VStättV

€ 27,50

Das TonstudioHandbuchHubert HenleDieses umfangreiche Buchwendet sich in erster Linie anangehende Toningenieure und-meister, ist aber auch für am-bitionierte Heimstudiobesitzervon großem Wert.

€ 25,50

RecommendedPracticefor DMX512A guide for userand installersAdam Benettein englischer SpracheThe purpose of this guide is toexplain the DMX512 specifica-tions and to offer examplesand prof. advice on how to setup a successful DMX512 sy-stem. The publication is a jointPLASA/USITT Rec. Practice,not a USITT or PLASA stan-dard. March 2000, paperback

€ 6,00

BeschäftigungsartenPDLT (Herausgeber)Kleiner Leitfaden für Arbeitge-ber der Veranstaltungstechniküber gängige Beschäftigungs-arten, zusammengefaßt vomPersonaldienstleister für Licht-,Ton- und Veranstaltungstech-nik.

€ 8,21

Usitt DMX512/1990+AMX192in englischer SpracheDigital Data TransmissionStandard for Dimmers andControllers. Analog MultiplexData Transmiss. Standard f.Dimmers a. Controllers.

€ 20,00

Veranstaltungstechnik – Grund-lagen von VeranstaltungenStefan KlugeDieses Buch eröffnet Wege zumVerständnis verschiedener Veran-staltungsarten und den daraus re-sultierenden Besonderheiten. DieBeschreibung der Themen ist ein-fach, klar und verständlich.

€ 27,50

Technical Standards forPlaces of Entertainmentdiverse Autorenin englischer SpracheA publication produced to support theModel Regulations for Places of Enter-tainment. It offers advice on safe stan-dards and good practice for all typesof entertainment premises.

€ 50,50

Model National Standard Conditions for Places of EntertainmentThis publication has been pro-duced jointly by the ABTT, theDSA and the LGLF to provide auniform standard for the safemanagement of premises li-censed for entertainment.

€ 33,50

AAllllee PPrreeiissee ggeelltteenn iinnkkll.. ddeerr ggeesseettzzll.. MMwwSStt.. uunndd zzzzggll.. VVeerrssaannddkkoosstteenn

Theatre Engineering& Stage MachineryToshiro Ogawain englischer SpracheEin sehr umfangreiches Werkdes bekannten Autors überTheatertechnik.

€ 50,50

Formel- und Tabellen-sammlung für die Veranstaltungstechnik Grossigk & Krienelke3. überarbeitete Ausgabe. ÜberKinematik, Statik, Festigkeitsleh-re, Seile, Stahltabellen, Kant-holztabellen, Optik, E-Technik,Hydraulik, Wärmelehre.

€ 18,00

Das P.A. HandbuchFrank PieperDieses Handbuch behandeltalle Aspekte der Beschallungs-technik ausführlich, leicht ver-ständlich und praxisbezogen.

€ 27,50

Faszination LichtMax KellerDer Autor ist ein Zauberer mit künstlichem Licht. Inseinen hier üppig mit Farbfotos dokumentiertenTheaterarbeiten setzt der Lichtgestalter immer wie-der Maßstäbe. Dieses Handbuch vermittelt umfas-send und verständlich allen Beleuchtungs-Interes-sierten, wie viel an technischem Wissen und Sensi-bilität für Farb- und Raumwirkungen dahinter steckt.

€ 75,00

Light FantasticMax Kellerenglische Ausgabe von „Faszi-nation Licht“

€ 75,00

Das DunstbuchDipl.-Ing. Jens MüllerNeben der aktuellen Entwick-lung der Nebeltechnologiegibt dieses Buch Handlungs-hilfen für den sicheren und ef-fektiven Gebrauch vonDunst- und Nebeleffekten al-ler Art.

€ 17,85

Stage Lighting –CD-ROMDan Redlerin englischer SpracheEine interaktive, multimedialeCD-ROM mit hunderten vonThemen, über 1000 Ausdrük-ken im Glossar, technischenInformationen und Zeichnun-gen, über 300 Fotografien vonTheaterproduktionen, mit An-imationen und Videoclips.

€ 71,29

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V.Mbbooookksshhoopp

Lexikon EventmanagementOliver HentschelStrategie, Kreativität, Logistik, Ver-waltung. Ein alphabethisch aufge-bautes Nachschlagewerk für denEventmanager sowie alle, die in die-ser Branche tätig sind oder einen derneuen Berufe (Veranstaltungskauf-mann/frau,-techniker/in) erlernen.

€ 48,00

A Practical Guide to Healthand Safety in the Ent. IndustryMarco van Beekin englischer SpracheEin Buch, das eines der wichtigsten The-men, die Sicherheit und den Gesundheits-schutz in der Veranstaltungsbranche, an-schaulich erklärt und Anregungen, sowohlfür Arbeitnehmer als auch -geber gibt.

€ 25,00

An Introduction to Rig-ging in the Ent. IndustryChris Higgsin englischer SpracheThe book is a practical guide to riggingtechniques and practices and also tho-roughly covers safety issues and discus-ses the implications of working within re-commended guidelines and regulations.

€ 42,00

Mechanik in der VeranstaltungstechnikMichael LückNaturwissenschaftliche Grundlagen derMechanik, angewandt bei spezifischenProblemen in der Veranstaltungstechnik.Dieses Buch, zusammen mit der beiligen-den CD, eignet sich als Nachschlagewerkund Lehrbuch gleichermaßen.

€ 45,00

Lighting Systems in TV StudiosNick Mobsbyin englischer SpracheStandards für Beleuchtung,Ton, elektrische Grundlagen inTV-Studios.

€ 75,50

Lighting Techniques forTheatre-in-the-roundJackie Stainesin englischer SpracheBehandelt die Spezialeffekte in The-atern. Hier werden Themen wie„How to design a General Cover“und „How special are specials“ be-schrieben und verständlich erklärt.

€ 42,00

Aluminium Structuresin the Ent. IndustryPeter HindThis book will have a wide appealand is of particular interest to rig-gers, users, owners and anyoneabout to purchase, or involved inthe maintenance of truses, towersand other aluminium structures.

€ 42,00

Licht und BeleuchtungHans-Jürgen HentschelGrundlagen und Anwendungen derLichttechnik. Dieses Lehr- und Hand-buch vermittelt dem fachkundigen Le-ser die Zusammenhänge zwischenLichtwahrnehmung, -messung, -erzeu-gung, -lenkung und -anwendung in derInnen- und Außenbeleuchtung.

€ 62,00

Lighting for Roméo et JulietteJohn Offordzweisprachig deutsch und englisch. Lichtdesign-Star Patrick Woodroffe hat inJürgen Flimms Inszenierung „Roméo etJuliette“ das Bühnenbild komplett durchLicht ersetzt. Ein revolutionärer Ansatz,der in diesem Buch mit vielen Bildern undkompetenten Texten beschrieben wird.

€ 45,00

30 Minuten für eine professio-nelle Beamer-PräsentationReinhard PhilippiProfessionelle Präsentationen bestmöglich ent-wickeln. Überzeugend präsentieren - in Kun-dengesprächen und Meetings überzeugen. Die-ser handliche Begleiter hilft Ihnen dabei.

€ 6,50

30 Minuten für Veranstal-tungs-DramaturgieReinhard PhilippiDie Kunst, eine Veranstaltung so zu gestalten, dassdie Teilnehmer sich öffnen und bereit sind, mitzu-nehmen, was man ihnen vermitteln möchte, will derAutor dieses Buches an den Leser weitergeben.

€ 6,50

LichttechnikNorbert AckermannDieses Buch ist eine Hilfe für alljene, die mit Licht und Licht-technik zu tun haben. Es bietetHintergrundinformationen, fun-dierte Lösungswege, Berech-nungen und verrät zudem somanchen Insider-Tipp.

€ 64,80

Veranstaltungsma-nagement und RechtDirk GüllemannWissenschaftlich fundiert erschließtdieses Buch das juristische Neulandder Rechtsprobleme des Veranstal-tungsmanagments anschaulichdurch eine Reihe von Beispielen undin den Text eingefügten Grafiken.

€ 25,00

AAllllee PPrreeiissee ggeelltteenn iinnkkll.. ddeerr ggeesseettzzll.. MMwwSStt.. uunndd zzzzggll.. VVeerrssaannddkkoosstteenn

Handbuch der LichttechnikJens MüllerHier wurden eine Vielzahl von Infor-mationen aus allen Bereichen derLichttechnik zusammengetragen,um Anwendern beim Film, Fernse-hen, im Theater oder bei Veranstal-tungen und Events zu unterstützen.

€ 53,00

Walt Disney Concert HallP. Mackay, R. PilbrowThis is the first book to reveal the „process“of the design of a concert hall: how it is notsolely the product of architect and acoustici-an, but a meld of architecture, acoustics,and the theatre design together with the ne-cessary engineering disciplines.

€ 48,50

Technical MarketingTechniquesD. Brooks, A. Collier, S. Normanin englischer SpracheEin Buch, das die Themen Manage-ment und Marketing in der Veranstal-tungsbranche behandelt, angefangenvom „New Product Development“ bishin zum „Global Marketing“.

€ 42,00

Electrical Safetyfor Live EventsMarco van Beekin englischer SpracheEin Buch für all diejenigen, die in ih-rem Berufsleben täglich mit Elektri-zität zu tun haben. Mit Erläuterungaller wichtigen Regeln, Vorsichts-maßnahmen und Verhaltensregeln.

€ 28,50

Sound Engineer’s Pocket BookM. Talbot-Smithin englischer Sprache.Ein gut gegliedertes Nach-schlagewerk im Taschenbuch-format für jeden Tontechni-ker/Tonmann.

€ 32,50

Control Systems forLive EntertainmentJ. Huntingdonin englischer SpracheGrundlagen der Lichtsteuerung, Daten-kommunikations-Konzepte und Netzwer-ke. Vertiefende Diskussionen überSMPTE Time Code, MIDI, MIDI ShowControl, DMX512,Media Link u.a.

€ 46,00

Concert Sound andLighting SystemsJohn Vaseyin englischer SpracheAlles über den professionellenUmgang mit Licht- und Tonsy-stemen im Tourbereich, mitvielen Fotos und Illustrationen.

€ 37,50

Praxis des Riggings (mit CD)Michael Lück, Chris BöttgerRigging bedarf einer sorgfältigen Planung und Aus-führung. Die Qualifikation der Beteiligten ist vongroßer Bedeutung für die Sicherheit, den effizientenMaterialeinsatz und die Kooperation mit den ande-ren Gewerken. Ein Buch für alle, die ihr Wissen indiesem Bereich verbessern möchten. Es dient alsbegleitendes Werk zur Aus- und Weiterbildung.

€ 35,00

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Lenk- und Ruhezeiten im Straßenverkehrvon Christoph Rang, 224 Sei-ten, Paperback, DIN A5Die neue 16. Auflage informiert Transport- und Bus-unternehmer über alle Sozialvorschriften, die eindeutscher Fahrer bei seiner Tätigkeit im In- undAusland beachten muss. Mit den aktuell geltendenLenk- und Ruhezeiten-Bestimmungen.

€ 23,34

Fahreransweisung Lenk- und Ruhezeitenvon Christoph Rang, Broschü-re, DIN A4, 8 SeitenBroschüre für die gezielte Schulung der Fahrer.Auf leicht verständliche Art wird über die Pflich-ten und Rechte bei der Gestaltung der Lenk-und Ruhezeiten unterrichtet. Fehler und Strafenkönnen so leicht vermieden werden.

€ 3,51

Berufskraftfahrer unterwegs 2008Jahrbuch für Fahrer im Güter- und PersonenverkehrDieser Kalender enthält Fahrverbote inEuropa, akt. Länderinformationen fürEuropa, Übersicht der Autobahnbau-stellen und Verkehrsfreigaben sowierechtliche Neuerungen wie Lenk- undRuhezeiten, EuroCombis usw.

€ 9,52

Lexikon der Enter- tainment-IndustrieLyng/von Rothkirch/KleinFast 500 Seiten mit Begriffser-klärungen aus der Entertain-ment-Branche, verständlich fürjedermann dargestellt, mitSchwerpunkten wie Medienoder Recht.

€ 29,90

Eventmarketing-Lexikon – CD ROMAndrea KleemannDas „Eventmarketing-Lexikon“ dientall jenen, die mit der Planung, Organi-sation und Realisierung von Events be-ruflich zu tun haben, als Nachschlage-werk bei Definitionsfragen sowie alsPraxisratgeber, der sich an den Anfor-derungen im Projektalltag orientiert.Mit über 3000 Fachbegriffen.

€ 68,00

AAllllee PPrreeiissee ggeelltteenn iinnkkll.. ddeerr ggeesseettzzll.. MMwwSStt.. uunndd zzzzggll.. VVeerrssaannddkkoosstteenn

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DIN-Taschenbuch 342 – Veran-staltungstechnik 1 – Theater-,Studio- und Hallentechnik2. Auflage 2005, 664 Seiten,DIN A5, broschiertDer Band konzentriert sich auf dieBühnentechnik. Die 41 DIN-(EN)-(ISO)-Normen und Norm-Entwürfe enthaltenFestlegungen, klären Begriffe usw.

€ 125,30

DIN-Taschenbuch 368 – Veran-staltungstechnik 2 – Theater-,Studio- und Hallentechnik1. Auflage 2005, 624 Seiten,DIN A5, broschiertDie 52 aktuell-gültigen DIN-(EN)-Normenund Norm-Entwürfe decken drei Komplexeab: sicherheitstechnische Einrichtungen,Tontechnik und Beleuchtungstechnik.

€ 118,60

Veranstaltungstechnik – Sonderdruck von Teilenaus DIN-Taschenbuch 342und DIN-Taschenbuch 368für VPLT und DTHGCD-ROM, kein Festplattenspeich-erbedarf, zur Ausführung der An-wendung ist keine Installation not-wendig; mit Online-Hilfe Auf CD.

€ 49,00

VeranstaltungsrechtDr. Ralf KitzbergerDer Autor bietet Veranstaltungsma-nagern einen weit reichenden Über-blick über die sich bei der Planung,Organisation und Durchführung vonVeranstaltungen ergebenden Rechts-probleme – Checklisten und Kontroll-fragen inbegriffen.

€ 24,90

Wie junge UnternehmenKrisen bewältigen könnenGerhard GieschenDieses Buch dient sowohl der Krisenpräventionals auch für sofortige Handlungen und Gegen-maßnahmen im Krisenfall. Der Leser lernt, seinUnternehmen richtig einzuschätzen und ein wir-kungsvolles Frühwarnsystem zu installieren, umvor Krisen geschützt zu werden.

€ 25,00

DIN-Taschenbuch 315 – Akustik, Lärmminderung undSchwingungstechnik 3Messung der Geräuschemission von MaschinenDie Sammlung stellt die Rahmennormen zumBestimmen des Schallleistungspegels, desEmissions-Schalldruckpegels am Arbeitsplatzsowie zur Angabe und Auswertung von Geräuschemissionswerten zur Verfügung.

€ 66,00

DIN-VDI-Taschenbuch 317 –Akustik, Lärmminderung undSchwingungstechnik 4Geräuschimmissionen am ArbeitsplatzDie hier abgedruckten Normen und Richtlinienzu den im Werktitel genannten Bereichen helfen,Geräuschbelästigungen mitsamt negativenNebenwirkungen zu reduzieren. Denn: Je weni-ger Lärm, desto besser – und gesünder.

€ 51,60

Die Tagungsstätten-norm nach DIN 15906von Eickholt, Knoll, SagertTagungsstätten müssen ver-schiedensten Anlässen genü-gen: Prüfen und nachweisenlässt sich das mit der Tagungs-stättennorm DIN 15906 – sie istin diesem Buch abgedruckt.

€ 69,00

GEMA, GVL & KSKLothar ScholzAnhand praktischer Beispiele wird er-klärt, was die öffentliche Nutzung vonMusik kostet. Im Buch werden allewichtigen Formulare mit Ausfüllhilfenerläutert. Es ist als Nachschlagewerkauch rechtlich auf dem neusten Stand.

€ 28,00

Designrecht – Die AntwortenB. & G. Berndorf, Knut EiglerDieses Buch beantwortet die 80 wich-tigsten Rechtsfragen rund um das ThemaGrafik-, Multimedia- und Produktdesign.Von grundlegenden Kenntnissen des Ur-heber- und Geschmacksmusterrechts biszum Schutz von Designarbeiten.

€ 28,00

Musikrecht – Die AntwortenB. & G. Berndorff, Knut EiglerDie Antworten auf die häufigsten Fragender Musikbranche zu GEMA und GVL,Sampling und mp3, Urheberrecht undSteuer, Plattenfirma und Musikverlag –vor allen Dingen geeignet für Anfänger,ein Muss für jeden Musiker.

€ 25,00

Filmrecht im Kino- & TV-GeschäftPatrick JacobshagenDie Antworten auf die häufigsten Fragen zu GE-MA und GVL, Sampling und mp3, Urheberrechtund Steuer, Plattenfirma und Musikverlag. Ohnegroße Paragrafenschlacht, trotzdem exakt undaktuell. Der überarbeiteten Auflage liegt das neueUrheberrecht 2004 zu Grunde.

€ 25,00

Filmrecht – Die VerträgePatrick JacobshagenDas Buch präsentiert zahlreiche Muster-verträge, die alle Segmente der Kino- undTV-Produktion abdecken: vom Drehbuch-bis zum Regievertrag, vom Coproduk-tions- bis zum Weltvertriebsvertrag. Ver-ständlich, nicht zu juristisch.

€ 38,00

EventGlossarFrauke von Rönne/Ernst K. AllenEventglossar für Anfänger und Fortgeschrit-tene. Mehr als 250 Begriffe allgemein ver-ständlich übersetzt. Die vorliegende 1. Aus-gabe des EventGlossars möchte helfen, derSprachverwirrung ein Ende zu setzen undEventisch in allgemein verständlichesDeutsch zu übersetzen.

€ 5,00

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MessefieberDas Branchenjahr begann mit einem Messe-Jubiläum:Die „WORLD OF EVENTS“ wurde 10 Jahre alt! Für dieDeutsche Event Akademie Grund genug, sich am 21. Janu-ar erstmalig nach Wiesbaden in die Rhein-Main-Hallen zubegeben, um dem einen oder anderen der 8.000 Besucherpersönlich ihr Weiterbildungsangebot näher zu bringen undmit weiteren Ausstellern der Event- und Marketingbranchequalifizierte Gespräche zu führen.

Ein zum Teil sehr junges, aber nicht minder interessier-tes Klientel schwärmte am 15./16. Februar im Hannover-schen Congress Centrum (HCC) aus, um sich auf der Mes-se „BERUF&BILDUNG“ einen Überblick über Ausbil-dungsmöglichkeiten, Fortbildungen und Weiterbildungsan-gebote zu verschaffen. Hier konnte die Deutsche EventAkademie ebenso erfolgreich ihr breit gefächertes Semi-narangebot präsentieren und war als Weiterbildungsein-richtung der Veranstaltungs- und Eventbranche besondersnah am Puls der Zeit. Nach diesen beiden 2-tägigen Messepräsenzensteht nun - im eiligen 4 Wochentakt - die große Branchen-messe vor der Tür: Wie gewohnt finden Sie die DeutscheEvent Akademie auch in diesem Jahr vom 12.-15. März aufder prolight+sound in Fankfurt am Main in Halle 8 / StandJ80, gleich neben dem VPLT! Der Besuch lohnt also dop-pelt!

Wo geht’s denn hierzur „Sommer-Uni“...?

Vom 07. bis zum 11.Juli findet die nunmehrdritte „Sommer-Uni“ an der Deutschen EventAkademie statt.

Das diesjährige Uni-Programm wird die DeutscheEvent Akademie druckfrisch und zum Mitnehmen auf derprolight+sound präsentieren. Bis dahin wird allerdingsnoch nichts verraten - außer vielleicht, dass es auch in die-sem Jahr wieder eine Fülle an interessanten Tagessemina-ren zu klassischen und aktuellen Themen aus dem Veran-staltungs- und Eventbereich zum Schnupperpreis gebenwird... und dass Spitzenreiter der letzten Jahre, wie z.B. dasSeminar zur Versammlungsstättenverordnung mit HerrnStarke, natürlich auch in diesem Jahr in unserem Angebotnicht fehlen werden!Sie möchten auch an der Sommer-Uni teilnehmen,können aber nicht zur prolight+sound nach Frankfurt kom-men, um das diesjährige Programm zu ergattern? Kein Pro-blem: Schicken Sie einfach eine Mail mit dem Stichwort:„Interessentenliste Sommer-Uni“ an [email protected] und Sie erhalten alle weiteren Informationen.

Vorbereitungskurse zu Externen Prüfungen beginnen im SommerFür die Externe Prüfung zur Fachkraft für Veranstal-tungstechnik und zur/m Veranstaltungskaufmann/-frau bie-tet die Deutsche Event Akademie noch in diesem Jahr je-weils einen Intensivkurs zur Vorbereitung auf die Winter-prüfungen an.

Der Vorbereitungskurs zur „Externen Prüfung zur Fach-kraft für Veranstaltungstechnik“ beginnt am 28.07.2008,

der Vorbereitungskurs für die „Externe Prüfung zur/mVeranstaltungskaufmann/-frau“ beginnt am 25.08.2008

Informationen zu den Prüfungen und Zulassungen erhal-ten Sie bei der prüfenden Kammer oder - für Hannover -auch bei der Deutschen Event Akademie!

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50 VPLT.Magazin.45

Seminarübersicht 2008

Kurstitel Dauer Preis Termine

Meister und IHK Zertifizierte Kurse

Meister für Veranstaltungstechnik - Fachrichtungsübergreifender Teil 180 LE 1.150 22.09.-02.10. + 03.-14.11.

Meister für Veranstaltungstechnik - Fachspezifischer Teil 400 LE 2.350

31.03.-18.04. + 05.-30.05. + 16.06.-04.07. oder

01.-19.09. + 06.-31.10. + 17.11.-05.12.

Meister für Veranstaltungstechnik - Berufs- u. arbeitspädagogischer Teil, Kompakt 80 LE 590 02.-13.06. oder

15.12.-19.12. + Jan. 2009

Meister für Veranstaltungstechnik - Berufs- u. arbeitspädagogischer Teil, AEVO@home individuell 795 Beginn jederzeit möglich!

Meister für Veranstaltungstechnik - Aufbaumodul FR Beleuchtung + Bühne/Studio 88 LE 800 16.06.-27.06. oder

17.11.-28.11.

Veranstaltungs-Operator (IHK) - Modulare Buchung möglich! 280 LE 1.900 04.08.-22.08. + 22.09.-02.10.

+ 03.11.-14.11.

Sachkundiger für Veranstaltungs-Rigging (IHK) - Modulare Buchung möglich! 210 LE 1.600 18.-30.08.+ 01.-05.09.+ 10.-13.11.+ 01.-05.12.

Projektleiter Messebau und Event (IHK) 160 LE 1.980 Vorbereitungskurs für die "Externe Prüfung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik" 440 LE 2.300 + 03.-14.11. + 24.-28.11.

Vorbereitungskurs für die "Externe Prüfung zur Veranstaltungskauffrau/-mann" Vollzeit 200 LE 1.950 25.-29.08. + 01.-19.09. +

13.-31.10.

Technische KompetenzElektrofachkraft für Veranstaltungstechnik 120 LE 1.160 04.08.-22.08.Wiederholungsunterweisung für Elektrofachkräfte 1 Tag 195 21.11.Normger. Energieversorgung u. sichere Betriebsmittel in der VT 1 Tag 195 auf AnfrageVerwendung von PSA gegen Absturz in der Veranstaltungstechnik 5 Tage 450 01.-05.09.Wiederholungsunterweisung für das Verwenden von PSA 1 Tag 160 31.03. oder 22.09.Sachkundigenschulung für PSA gegen Absturz (nach BGG 906) 2 Tage 395 01.-02.04. oder 23.-24.09.Seilzugangstechnik Level-1 (Grundkurs) 5 Tage 800 06.-10.10.Wiederholungsunterweisung Level 1 1 Tag 195 09.10.Seilzugangstechnik Level-2 (Höhenarbeiter) 5 Tage 900 03.-07.11.Wiederholungsunterweisung Level 2 1 Tag 195 06.11.Seilzugangstechnik Level-3 (Aufsichtsführender) 5 Tage 1.000 auf AnfrageRetter für PSA-Anwender 10 Tage 1.750 31.03.-11.04.Sachkunde für Anschlagmittel 2 Tage 295 29.-30.08.Wiederholungsunterweisung für Anschlagmittel 1 Tag 195 08.07. oder 20.11.Sachkunde für Traversensysteme 2 Tage 295 07.-08.04. oder 01.-02.12.Kompaktkurs Sachkunde für Anschlagmittel und Traversensysteme 3 Tage 295 09.-11.06. oder 27.-29.10.Grundlagen Lichttechnik 5 Tage 495 22.09.-26.09.Grundlagen Tontechnik 5 Tage 495 03.11.-07.11.Grundlagen Theatertechnik 1 Tag 195 01.10.Grundlagen Brandschutz 1 Tag 195 30.09.Laserschutzbeauftragte (gemäß BGV B2) 3 Tage 510 in Berlin: 23.-25.04.Feuergefährliche Handlungen sicher gestalten (T 1) 2 Tage 355 25.-26.08.Grundlehrgang für den Umgang mit Bühnenpyrotechnik (T2) 5 Tage 725 08.-12.09.Wiederholungslehrgang Pyrotechnik 2 Tage 280 20.-21.10.

Persönlichkeitsentwicklung und SozialkompetenzMathe-Angleich-Kurs 2 Tage 195 28.07.-29.07.Das Feedback-Seminar 2 Tage 495 05.-06.05.Selbstmanagement: Der Spagat zwischen Fremdbestimmung und Selbstbehauptung 2 Tage 495 auf AnfrageZeitmanagement 2 Tage 590 17.-18.04. oder 30.-31.10.Teamtraining 2 Tage 545 16.-17.10.Ideenmanagement und Kreativitätstechniken 2 Tage 590 auf AnfrageDer kreative Prozess - inszenierter Raum und inszenierte Geschichte 1 Tag 295 16.04. oder 17.09.Wissensmanagement - gehirngerechtes Lernen 1 Tag 295 18.08.Rhetorik und effektive Gesprächsführung 2 Tage 545 14.-15.04.Überzeugend Präsentieren 2 Tage 495 06.-07.11.Powerpoint Präsentationen - Von der Idee bis zur technischen Umsetzung 1 Tag 295 05.11.Mit Stil ans Ziel 2 Tage 590 28.-29.08.Präsentationstraining für Meister 2 Tage 395 11.-12.06.Azubi-Training für die Prüfung 1 Tag 195 11.07.

Arbeitsschutz und OrganisationskompetenzSachkundige Aufsichtsperson 3 Tage 450 in HH: 22.-24.04.

3 Tage 450 09.-11.09.

Arbeitsschutz praxisnah - Rechtsgrundlagen und Organisation 1 Tag 195 13.10.Arbeitsschutz-Managementsysteme 1 Tag 225 auf AnfrageGefährdungsanalyse - Planung und Durchführung 1 Tag 195 22.10.Gefährdungsanalyse - Physikalische und psychologische Belastungen 1 Tag 195 23.10.

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Übertragung von Unternehmerpflichten auf verantwortliche Personen 1 Tag 195 30.09.Verantwortliche Person für die Koordination von Fremdfirmen 1 Tag 295 01.10.Systematische Vorbereitung von sicherheitstechnischen Unterweisungen im Betrieb 1 Tag 195 21.10.Organisationsstrukturen gemäß DIN 15 750 1 Tag 195 29.05. oder 05.09.Sicherheitstechnische Begehung von Gebäuden und Produktionsstätten 1 Tag 195 02.10.Officemanagement 2 Tage 295 19.-20.08.Betriebswirtschaftliche Grundlagen im Sekretariat 1 Tag 195 24.07.Grundlagen Projektmanagement 2 Tage 495 17.-18.04.oder 27.-28.08.

Marketing- und VertriebskompetenzKundenbeziehungsmanagement - CRM 2 Tage 495 07.-08.05.Messen und Auswertung von Kundenzufriedenheit 1 Tag 245 18.09.Kundenorientiertes Verhalten am Telefon 2 Tage 495 auf AnfrageKonflikt- und Beschwerdemanagement 2 Tage 545 29.-30.05. oder 04.-05.12.Verkaufstraining, Stufe I 2 Tage 545 03.-04.04. oder 12.-13.06.Verkaufstraining, Stufe II 2 Tage 590 21.-22.08.Marketing - Basis-Training 2 Tage 495 09.-10.04.Praxis der Werbung 2 Tage 495 auf AnfrageDirektmailing - Auf dem schnellsten Weg zum Kunden 1 Tag 295 auf AnfrageKey-Account-Management 2 Tage 545 15.-16.05.Rhetorik und effektive Gesprächsführung 2 Tage 545 14.-15.04.Zeitmanagement 2 Tage 590 17.-18.04. oder 30.-31.10.Controlling für Nicht-Controller 2 Tage 395 13.-14.05. oder 14.-15.10.Teamtraining 2 Tage 545 16.-17.10.Messetraining 2 Tage 495 03.-04.09.Event als Marketinginstrument 1 Tag 295 17.-18.04. oder 18.-19.09.

QualitätsmanagementGrundkurs Qualitätsmanagement 2 Tage 375 01.-02.09.Qualitätssicherung von Zulieferern 1 Tag 245 19.09.Qualitätsstandards und Produkthaftung 1 Tag 245 15.09.Strategische Ziele definieren und organisatorisch Umsetzen 2 Tage 395 15.-16.04. oder 15.-16.07.Handwerkszeug für Dokumentationen 1 Tag 245 16.09.Messen und Auswertung von Kundenzufriedenheit 1 Tag 245 18.09.Planung von Investitionen 2 Tage 395 28.-29.04. oder 22.-23.07.Controlling für Nicht-Controller 2 Tage 395 13.-14.05. oder 14.-15.10.Teamtraining 2 Tage 545 16.-17.10.

Strategische und FührungskompetenzExistenzgründung 1 Tag 95 14.04. oder 14.07.Grundlagen Organisationsentwicklung 2 Tage 395 17.-18.07.Strategische Ziele definieren und organisatorisch Umsetzen 2 Tage 395 15.-16.04. oder 15.-16.07.Rhetorik und effektive Gesprächsführung 2 Tage 545 14.-15.04.Beratungskompetenz für Personalverantwortliche 2 Tage 395 08.-09.12.Kleiner Ratgeber bei der Bewerberauswahl 1 Tag 295 10.12.Mitarbeitermotivation und -förderung 1 Tag 295 auf AnfrageMitarbeitergespräche führen, Zielvereinbarungen treffen 1 Tag 295 11.12.Teamtraining 2 Tage 545 16.-17.10.Zeitmanagement 2 Tage 590 17.-18.04. oder 30.-31.10.Präsentieren und Repräsentieren als Führungsaufgabe 2 Tage 590 24.-25.07. oder 18.-19.11.Das Leben ist kein langer ruhiger Fluss… Veränderungen managen 2 Tage 545 auf AnfragePlanung von Investitionen 2 Tage 395 28.-29.04. oder 22.-23.07.Risikocontrolling für Geschäftsführer 2 Tage 395 27.-28.05.Handwerkzeuge der emotionalen Intelligenz 2 Tage 590 14.-15.04.

Recht + GesetzNeues von den Versammlungsstättenverordnungen 1 Tag 195 29.09.BetriebssicherheitsVO - Betreiberverantwortungen und Haftungsrisiken 1 Tag 195 20.10.Arbeitszeugnisse schreiben 1 Tag 195 12.12.Vertragsrecht 1 Tag 195 21.07.Urheberrecht und Markenschutz 1 Tag 195 30.04. oder 03.07.Arbeitsrecht (Arbeitnehmerüberlassung) 1 Tag 195 30.07.Steuern + Abgaben 1 Tag 195 26.05. oder 08.09.

Specials

Sommer Uni 5 Tage pro Tag 99,99 07.-11.07.

Weitere Seminare, Termine, Inhouse Schulungen und individuelle Coachings auf Nachfrage!

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Kontaktbogen

Bitte senden Sie mir kostenlos und unverbindlich folgende Informationen zu:

[ ] Programmübersicht

Meister und IHK-Zertifizierte Kurse

[ ] Meister/in für Veranstaltungstechnik IHK - Fachrichtung Beleuchtung bzw. Fachrichtung Bühne/Studio

[ ] Aufbaumodul Meister - Fachrichtung Beleuchtung bzw. Bühne/ Studio

[ ] Vorbereitungskurs zur AEVO-Prüfung (Ausbilderschein) [ ] AEVO@home

[ ] Vorbereitungskurs für die „Externe Prüfung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik“

[ ] Vorbereitungskurs für die „Externe Prüfung zum/r Veranstaltungskaufmann/-frau “

[ ] Sachkundige/r für Veranstaltungs-Rigging (IHK)

[ ] Veranstaltungs-Operator (IHK)

[ ] Projektleiter/in Messebau und Event (IHK)

Technische Kompetenz

[ ] Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik [ ] Wiederholungsunterweisung Elektrofachkraft

[ ] Rigging-Seminare

[ ] „Anschlägerschein“ [ ] Wiederholungsunterweisung Anschläger/PSA

[ ] Seminare zu PSA [ ] Rettungsrigger

[ ] Seilzugangstechnik Level 1-3 [ ] Sachkunde für Traversensysteme

[ ] Laserschutzbeauftragter

[ ] Feuergefährliche Handlungen sicher gestalten (T1)

[ ] Befähigungsschein (T2) [ ] Wiederholungsunterweisung T2

[ ] Audiotechnik [ ] Lichttechnik

[ ] Sachkundige Aufsichtsperson in Versammlungsstätten [ ] Grundlagen Brandschutz

[ ] Persönlichkeitsentwicklung und Sozialkompetenz

[ ] Arbeitschutz und Organisationskompetenz

[ ] Marketing- und Vertriebskompetenz

[ ] Qualitätsmanagement

[ ] Strategische und Führungskompetenz

[ ] Recht und Gesetz

[ ] Sommer-Uni 2008

Bitte merken Sie mich für folgende/n Kurs/e unverbindlich vor:

Meine Daten (bitte leserlich)

Name:

Straße/Nr.:

PLZ/Ort:

Tel./ Handy:

Fax: E-mail:

Bitte senden Sie diesen Bogen per Post oder Fax an:

Deutsche Event Akademie GmbH, Fuhrenkamp 3-5, 30851 Langenhagen

T: + 49 (0) 511-270 74 –78, Fax: + 49 (0) 511- 270 74 –799, e-mail: [email protected]

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V.Mppoorrttrraaiitt

Die DART Gesellschaft für Veranstaltungstechnik mbH ist 15 Jahre nach Unter-nehmensgründung eines der führenden Rigging-Unternehmen im deutschenTourneegeschäft. So ist man in der Lage, auch für anspruchsvollste Rigging-Herausforderungen wie unlängst bei Genesis passende Lösungen zu entwickeln.

DART

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V.Mppoorrttrraaiitt

„Wurde früher bei großen Popkonzerten die Licht- undTontechnik teilweise noch auf die Bühne gestellt, so wird heutefast alles ‘geflogen’, also mittels Stahlseilen, Kettenzügen und Tra-versen unter die Hallendecke gehängt. Gab es anfangs vielleichtacht Haltepunkte für die Technik, so sind heute 80 Haltepunkteund mehr keine Seltenheit. Die Technik wird immer aufwändigerund schwerer, jede Produktion will das schon einmal Dagewesenenoch einmal überbieten. Dabei stoßen die Produktionen immerhäufiger an die Kapazitätsgrenzen der Hallendächer“, so fasstKlaus Hoffmann, geschäftsführender Gesellschafter der Dart Ge-sellschaft für Veranstaltungstechnik mbH, die Entwicklung derletzten 15 Jahre zusammen. Dart wurde 1993 in Dortmund als er-stes Rigging-Unternehmen in Deutschland gegründet und feiert indiesem Jahr 15-jähriges Firmenjubiläum.

Technik sicher hängen und stellen

Rigging bezeichnet das sichere Hängen und Stellen von Licht-und Tontechnik in Konzert- und Veranstaltungshallen. Die Riggersuchen geeignete Haltepunkte und hängen die Technik mittels Sei-len, Kettenzügen und Traversen unter die Hallendächer. Riggersind keine Statiker, arbeiten aber mit den Hallenstatikern eng zu-sammen und übernehmen bei Konzerttourneen oft die Bau- undProduktionsleitung.

Dart beschäftigt heute fünf fest angestellte Mitarbeiterund ein rund 15-köpfiges Team von freien Mitarbeitern, die alleüber jahrelange Erfahrung verfügen. Das Unternehmen legt vielWert auf ein gut funktionierendes Team und eine hohe Zufrieden-heit der Beschäftigten. Alle Mitarbeiter sind vom Verband für pro-fessionelle Licht- und Tontechnik (VPLT) zertifizierte Rigger oderMeister für Veranstaltungstechnik. Neben dem Hauptsitz mit

Werkstatt in Dortmund verfügt Dart noch über eine Niederlassungin Hannover.

Die beiden Dart-Gründer und geschäftsführenden Gesellschaf-ter Klaus Hoffmann und Udo Mortzfeld hatten bereits vor Unter-nehmensgründung als Lichttechniker und Rigger zusammengear-beitet. So betreuen sie bereits seit Mitte der achtziger Jahre dieDeutschlandtouren von Grönemeyer, Westernhagen, Peter Maffayund Nena.

„Als wir anfingen, kannte kaum jemand in Deutschland dasWort Rigging. Wir haben anfangs viel von den englischen undamerikanischen Riggern gelernt und ihre Arbeitsweise weiterent-wickelt und auf die deutschen Verhältnisse übertragen“, berichtetUdo Mortzfeld, der in der Branche als „Flacker“ bekannt ist.

Als Haus-Rigger für die Westfalenhalle 1 in Dortmund begann1994 die Entwicklung des Unternehmens. Seit 1997 arbeitet Dartauch als Haus-Rigger für die Arena Oberhausen und seit 2005 fürdie AWD-Hall und die TUI-Arena Hannover. Auch mit der LTUArena Düsseldorf und der Olympia Halle München besteht einelangjährige Zusammenarbeit. „Wir verstehen uns als kompetentePartner der Veranstaltungshallen und Veranstalter und stehen ihnenauch bei der Erstellung und Beurteilung von Rigging-, Bühnen-und Bestuhlungsplänen beratend zur Seite“, sagt Mortzfeld.

Professionalisierung und Spezialisierung

„Der Auf- und Abbau der gesamten Veranstaltungstechnik istheute wesentlich anspruchsvoller, muss aber in deutlich kürzererZeit erfolgen als früher“, erklärt Diplom-Ingenieur Klaus Hoff-mann. Traversenkonstruktionen sind nicht mehr nur rechteckig,sondern können auch schon mal ungewöhnliche Formen wie bei-spielsweise die einer E-Gitarre einnehmen. Moderne Lampen sindintelligent steuerbar und deutlich schwerer, aufwändige Video-

Arno Meyer Klaus Hoffmann Martin Gehring

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V.Mppoorrttrraaiitt

und Projektionstechnik ist heute allgegenwärtig. „Da die Produk-tionen im Tournee- und Eventbereich seit Anfang der neunzigerJahre immer größer und komplexer wurden, erforderte dies auchim Riggingbereich eine Professionalisierung und Spezialisierung.“

Dass Rigging in Deutschland heute selbstverständlich als eigen-ständige Profession gilt, daran hat auch Dart mitgewirkt. An derErstellung der heute gültigen Definition von Rigging war dasUnternehmen im VPLT-Arbeitskreis Rigging maßgeblich beteiligt.Dart entwickelte gemeinsam mit dem VPLT wichtige Branchen-standards u.a. im Bereich der Unfallverhütung, die mit der Berufs-genossenschaft und Sicherheitsexperten abgestimmt wurden.

Partner der Konzertagenturen

Dart unterstützt auch in diesem Jahr wieder die Tourneenfast aller bekannten deutschen Popkünstler: Grönemeyer, Die Ärz-te, Rosenstolz oder Tokio Hotel vertrauen den Spezialisten in Sa-chen Rigging, wenn sie in den großen deutschen Konzerthallenspielen. Stars wie Westernhagen, Nena, Peter Maffay, Xavier Nai-doo oder Rammstein gingen in den letzten Jahren mit Dart aufTournee.

„Es ist für unsere Partner bei den Konzertagenturen ein großerVorteil, dass wir von allen großen Veranstaltungshallen in Europadie Hallenpläne archiviert haben und auch schon selbst vor Ortwaren“, betont der Dart-Geschäftsführer. Dart erstellt im Vorfeldvon Tourneen Machbarkeitsstudien und liefert den Hallenstatikerngenaue Vorgaben für ihre Berechnungen der Lastverteilung imDach ihrer Arena. „Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung imRigging-Geschäft können wir auch bei komplexen Aufgabenstel-lungen Wege aufzeigen, wie die Lasten schließlich doch unter denjeweiligen, örtlichen Bedingungen sinnvoll und sicher verteilt wer-den können.“

Unabhängig zum Vorteil der Kunden

Dart arbeitet unabhängig vom Licht- und Ton-Verleih. Dasbringt aus Sicht von Udo Mortzfeld für Dart-Kunden handfesteVorteile: „Wir sind an keine Materialvorgaben gebunden. Daherkönnen wir unseren Kunden eine wirklich optimale Lösung bietenund ihnen dadurch helfen, unnötige Folgekosten einer vermeint-lich günstigen Lösung einzusparen.“Auch im internationalen Konzertgeschäft sind zunehmenddie Rigging-Kompetenzen von Dart gefragt. Die Europatourneenvon Peter Gabriel (1993) und David Copperfield (1998-2000) wur-den von Dart genauso betreut wie die von Sting (2004/2005),Rammstein (2005) und Tokio Hotel (2008). Auch die weltweiteTour der „Riverdance“-Produktion wird seit 2001 von Dart tech-nisch unterstützt.

Der weltberühmte Cirque du Soleil setzt bei seiner Europatour-nee 2007/2008 des artistischen Multimedia-Spektakels „Deli-rium“, das alle bisherigen Größenordnungen für Hallenproduktio-nen sprengt, ebenfalls auf die führenden deutschen Rigging-Spezi-alisten. Martin Gehring, seit 2005 geschäftsführender Gesellschaf-ter von Dart in Hannover, ist mit seinem Team dafür verantwort-lich, dass bei der spektakulären Produktion die Licht- und Ton-technik sowie die beweglichen Haltepunkte für die Artisten sicherunter den Hallendächern der großen Arenen in Europa hängen(siehe hierzu auch gesonderten Bericht zu „Delirium“ in dieserAusgabe).

„Wenn die Artisten in 10 Metern Höhe ihre atemberaubendenKunststücke zeigen und sich dabei auch noch unter dem `Bühnen-himmel´ an beweglichen Winden hin und her sowie rauf und runterbewegen, muss die Aufhängung unter dem Dach der Arenen äu-ßerst präzise sitzen. Die Konstruktion darf trotz der dynamischenBelastungen nicht schwingen“, sagt der Rigging-Verantwortliche

Take That am Nachmittag... ...und am Abend

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für die Europatournee des Cirque du Soleil. „Wir schaffen dietechnischen Voraussetzungen, dass die einstudierten Bewegungender Artisten exakt ablaufen können.“

Sitekoordination für U2 und Genesis

In den letzten Jahren gewinnt die Produktions- und Bauleitungals neue Dienstleistung für Dart zunehmend an Bedeutung. „AlsRigging-Verantwortliche besetzen wir im Bereich der Vorberei-tung und Planung von Veranstaltungen eine Schlüsselposition undhaben Einblicke in alle Bereiche einer Produktion. Wir sind die er-sten, die in die Halle kommen und die letzten, die die Halle wiederverlassen. Heute greifen Konzertagenturen verstärkt auch im Be-reich der Produktions- und Bauleitung auf unsere Expertise zu-rück“, berichtet Klaus Hoffmann, der von U2 (1997), Phil Collins(2004) und Genesis (2007) als Sitekoordinator ihrer Europatour-neen und von Westernhagen (1999) für seine Deutschlandtourneeverpflichtet wurde. Außerdem arbeitet Hoffmann seit Jahren alstechnischer Tourneeleiter für die großen Konzertagenturen inDeutschland.

Standards in der Branche etabliert

„Die Umsetzung und Anpassung der Erfordernisse einer inter-nationalen Produktion an die lokalen Gegebenheiten sowie diekomplette Einrichtung und Planung der Infrastruktur“, so be-schreibt Hoffmann seine Aufgaben als Sitekoordinator bei den Sta-diontouren der Rockgrößen. „Das fängt mit der Einrichtung derBaustelle an und endet mit der Übergabe des wieder geräumtenStadions.“

Von Beginn an setzte Dart konsequent auf Computer Aided De-sign, kurz CAD. Mit ihrer rechnergestützten Konstruktion von

Bühnenplänen etablierte Dart in der Branche neue Standards fürdie Planung von Veranstaltungen und Tourneen. Die ersten CAD-Riggingpläne in Deutschland mit der genauen Kennzeichnung vonHaltepunkten stammten von Dart.Am elektronischen Zeichenbrett entwerfen Dart-Mitarbei-ter Rigging-, Bühnen- und Bestuhlungspläne und bei Bedarf tech-nische Zeichnungen. Bühnenelemente und Bauteile können bereitsam Rechner einer Belastungssimulation ausgesetzt werden. Da-durch ist auf der Konzertbühne ein optimaler Auf- und Abbau undgrößtmögliche Sicherheit garantiert.

Parallel dazu setzte Dart bei der Entwicklung neuer Hardwareimmer wieder Maßstäbe für die Branche. Das Unternehmen ent-warf und baute beispielsweise eine Spezialvorrichtung, um PKWjeder beliebigen Automarke sicher und ohne Beschädigung in derLuft aufhängen zu können. Für den Umbau des Elektrokettenzuges„CM Lodestar“ auf doppelte Bremsen entwickelte und baute Dartden Prototypen.

Drahtlose Lastüberwachung

„Das genaue Wiegen sämtlicher Lasten und Bauteile ist für unsund die Konzertbesucher wichtig, damit jede Konstruktion allenBelastungen jederzeit Stand hält“, sagt Dart-Projektleiter ArnoMeyer. Dart-Techniker entwickelten und bauten ein innovativesPräzisions-Lastmess-System in den eigenen Werkstatt-Räumen, indenen auch Kettenzüge aller Art und ihre Steuerungen repariertund gemäß der Unfallverhütungsvorschriften gewartet werden.„Mit unserer intelligenten Lastüberwachung können wir vom Bo-den aus jederzeit prüfen, wie viel Last an den verschiedenen Punk-ten anliegt. Das ist vor allem dann wichtig, wenn an den Traversenbewegliche Lasten hängen“, ergänzt Arno Meyer, der u.a. als Rig-ging-Koordinator für die MTV Europe Music Awards 2007 tätig

Madonna am Nachmittag... ... und am Abend

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Genesis (hier in Manchester) U2 (hier in Mannheim)

war. Sein Fachwissen gibt Arno Meyer genauso wie Martin Geh-ring als Dozent für den Bereich Rigging an der Deutschen EventAkademie in Hannover weiter.

Bei der aktuellen „Delirium“-Produktion setzte Dart erstmals imgrößeren Umfang ein mobiles, drahtloses Lastüberwachungssy-stem der Firma Eilon Engineering ein - eine technische Neuheit inder Branche, an deren Entwicklung die Fachleute von Dart bera-

tend beteiligt sind. „Auf diese Weise können wir die Lasten perma-nent und vor allem ohne großen Aufwand kontrollieren. Das er-höht zusätzlich die Sicherheit“, betont Arno Meyer.

Firmenkontakt: Dart Gesellschaft für VeranstaltungstechnikmbH, Körnebachstraße 43, 44143 Dortmund, Telefon: (02 31) 5897 96-0, E-Mail: [email protected], www.dartonline.de

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Neuer Keyboard Protectorfür MacBook-User

Der ProTouch Keyboard Protector ist in jederUmgebung der optimale Schutz für die Tastatur desMacBook/MacBook Pro. Egal ob zuhause oder imClubeinsatz, er dient nicht nur als Merkhilfe für dievielen Tastaturbefehle zum Bedienen der ScratchLive Software, sondern hält Schmutz und Flüssig-keiten davon ab in die Tastatur einzudringen undSchaden anzurichten. Schützt vor Krümmel, Staub,Haaren, Schweiß, Getränken, Sand... iSkin verwendet spezielles hochwertiges Silikon,das alte Plastik Keyboard Protectors bei weitemübertrifft. Es ist so geformt, dass es ganz genau aufdie Tastatur passt, ohne das Tippen zu behindern.Einfach auf die Tastatur legen und in Position brin-gen. Sein einzigartiges Design verhindert ein Verrut-schen, so kann es permanent auf der Tastatur blei-ben. Der ProTouch kann mit Wasser und Seife gerei-nigt werden. Dieser ProTouch Protector hat das„QWERTY“ Layout und ist für englische Tastaturlay-outs ausgelegt. Benutzer können jedoch ohne großeProbleme Ihre Ländereinstellung am MacBook än-dern und somit mit einem englischem Tastaturlayoutarbeiten.

300 Nasenlängen vorausMan fragt sich, warum Microsoft sich damit rühmt, mit Vista das Rad neu erfunden zu haben; Apples jüngstesBetriebssystem „Leopard“ legt 300 neue Features vor...

Mac OS X 10.5, im Volksmund besser be-kannt als „Leopard“, führt mehr als 300 neueFeatures ein, darunter einen neuen Schreibtischmit „Stacks“, um über das Dock einfach aufDateien zuzugreifen; einen neu entwickeltenFinder, der den Austausch von Dateien zwi-schen mehreren Macs erleichtert; Quick Look,das für Dateien eine schnelle Vorschau bietet,ohne diese mit einem Programm öffnen zumüssen; Spaces, ein intuitives neues Feature,um Programme in Gruppen zusammenzufassenund schnell zwischen ihnen zu wechseln sowieTime Machine für eine mühelose automatischeDatensicherung auf dem Mac.„Leopard ist die sechste große Versionvon Mac OS X und das beste Upgrade, das wirbisher herausgebracht haben“, sagt Steve Jobs,CEO von Apple. „Und jeder bekommt die „Ul-timate“-Version mit allen neuen Features fürnur 129 Euro.“

Leopard besitzt ein komplett neues 3D-Dockmit Stacks, um Dateien für den schnellen und

einfachen Zugriff mit nur einem Klick zu orga-nisieren. Leopard platziert Downloads automa-tisch in einem Downloads-Stapel und hält soden Schreibtisch in Ordnung. Die Inhalte die-ses oder anderer Stacks lassen sich aus demDock in einem eleganten Bogen auffächernund betrachten. Anwender können eigeneStacks erstellen, um schnell auf Ordner, Doku-mente oder Programme zuzugreifen. Der neueLook erstreckt sich auf alle Programme. JedesFenster besitzt das gleiche konsistente Design,dabei werden aktive Fenster durch tiefereSchatten im Umriss kenntlich gemacht.Der aktualisierte Finder besitzt eine CoverFlow-Ansicht und eine neue Seitenleiste, diedas Suchen, Durchstöbern und Kopieren vonInhalten auf jedem PC oder Mac im lokalenNetzwerk dramatisch vereinfacht. Inhalte aufjedem Computer im lokalen Netzwerk lassensich mit Spotlight durchsuchen, mit CoverFlow durchblättern oder per Drag und Drop ko-pieren.

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Apogee stellt Ensemble Mobile vor

Auf der AES in New York stellte Apogee die mobile,Batterie betriebe Version der speziell für den Einsatzmit Apple Macintosh Computern konzipierten digita-len Mehrkanal-Audio Karte Ensemble vor. Ensem-ble ist das einzige momentan verfügbare MehrkanalAudio Interface, das beispielsweise direkt über Ap-ple´s Logic Pro, Soundtrack Pro oder GarageBandSoftware gesteuert werden kann und damit eine in-tegrierte und mobile Hard- und Software-Lösung fürdie Audio Produktion mit Mac-Workstations schafft. „Wir haben sehr eng mit professionellen Anwendernaus der Filmindustrie zusammen gearbeitet, um einemobile Lösung zu entwickeln, die vollständig in eineCore-Audio Applikation integriert ist. Ich bin sicher,dass unsere Kunden von der Qualität, der einfachenBedienbarkeit und Funktionalität dieser speziellenEnsemble-Version überzeugt sein werden“, so BettyBennet, CEO von Apogee Electronics.Ensemble bietet 36 Kanäle. Standardmäßig steheninsgesamt acht der legendären Apogee A/D undD/A-Wandler, vier digital gesteuerte 75 dB Mikrofon-vorverstärker, eine ADAT-Schnittstelle, eine coaxialeund optische S/PDIF-Schnittstelle sowie FireWireAnschlüsse zur Anbindung an den Computer zurVerfügung. Ebenfalls integriert sind Apogee Featureswie „SoftLimit”, „UV22HR“, oder „Intelliclock“. DieStromversorgung des Audio Interfaces erfolgt übereinen standardisierten XLR-4 Stecker, über denauch das mitgelieferte, externe Netzteil angeschlos-sen werden kann. Ensemble Mobile arbeitet mitSpannungen zwischen 11 und 16 Volt. Bei einer ma-ximalen Leistungsaufnahme von 20 Watt oder 1.7Ampere bei 12 Volt ist im Durchschnitt ein kontinu-ierlicher Betrieb von bis zu vier Stunden mit einer7AH Batterie möglich.

Neu in Leopard ist auch Quick Look, daseine schnelle Vorschau von nahezu jeder Dateierlaubt und sogar Medien abspielt, ohne dazuein Programm starten zu müssen. Mit QuickLook können Anwender aus jeder Finder-An-sicht Dokumente hochauflösend und bild-schirmfüllend betrachten.Mit Spaces lassen sich eigene Desktopsanlegen, die nur die Programme oder Doku-mente enthalten, die für ein bestimmtes Projekterforderlich sind, um die eigene Arbeit besserzu organisieren. Mit der Maus oder mit der Ta-statur kann der Anwender schnell zwischen deneinzelnen Spaces hin- und herwechseln.Time Machine ermöglicht es, alle Datenauf dem Mac zu sichern, verlorengegangeneDateien zu finden und sogar die gesamte Soft-ware auf dem Mac wiederherzustellen.* Mitnur einem Mausklickeingerichtet, unter-hält Time Machineautomatisch eine ak-tuelle Kopie von al-lem auf dem Mac. ImFalle, dass eine Dateiverloren geht, lässtsich Spotlight dazuverwenden, um ge-löschte Dateien, Pro-gramme, Fotos undandere digitale Me-dien aufzuspüren unddie Datei sofortwiederherzustellen.Leopard kann ein ge-samtes System ausden Time Machine-Daten von einem externenLaufwerk wiederherstellen.Mail wurde in Leopard weiterentwickeltund besitzt mehr als 30 Vorlagendesigns und -layouts, die sowohl auf einem Mac wie auf ei-nem Windows PC gut aussehen, sodass sicheinfach ansprechende, personalisierte E-Mailsmit Grafiken und Fotos versenden lassen. No-tes und To Dos helfen dabei, organisiert zubleiben. Sie verhalten sich wie E-Mails, lassensich einfach erstellen, als Entwürfe speichernund über mehrere Macs abgleichen sowie in in-telligenten Postfächern ablegen. So genannte„Data Detectors“ erkennen dabei automatischTelefonnummern, Adressen und Termine, um

sie ins Adressbuch oder in iCal mit wenigenMausklicks übernehmen zu können. Mit demintegrierten RSS-Reader können News- undBlog-Feeds abonniert und direkt in Postfächerabgelegt werden.iChat ist die am einfachsten zu benutzen-de Videokonferenz-Lösung auf Personalcom-putern. Mit iChat Theater lassen sich Fotos,Präsentationen, Videos und Dateien in Video-chats präsentieren; über Screen Sharing kannein anderer Mac ferngesteuert werden; PhotoBooth Effekte sorgen für spielerische Verfrem-dungen und erlauben das Einblenden von Vi-deo-Hintergründen, die den Teilnehmer virtuellan jedem beliebigen Ort der Welt erscheinenlassen.Zu den weiteren neuen Features von Le-opard gehören:

- eine verbesserteKindersicherung, dieEltern dabei unter-stützt, die Online-Ak-tivitäten ihrer Kindermit einer automati-schen Erkennung vonungeeigneten Inhal-ten, einer Zeitsteue-rung und Aktivitäts-protokollen, die vonjedem Mac im Heim-netzwerk zugänglichsind, zu regeln;- die vollständigeBoot Camp Version(zuvor nur als Betaverfügbar), mit der

Windows nativ auf jedem Intel-basierten Macläuft;- neue Foto Booth Features, um animierte iChatBuddy Icons oder unterhaltsame Effekte undFotos bzw. Movies in den Hintergrund einzu-blenden;- ein erweitertes Wörterbuch mit integrierter

Wikipedia, um aktuelle Informationen zupraktisch jedem Thema aufzurufen;

- ein aktualisiertes iCal mit leistungsstarkenGroupware-Kalender-Features, die auf demoffenen CalDAV-Standard basieren; sowie

- eine neue Version von Front Row, um Musik ,Movies, TV-Sendungen und Fotos über dieApple Remote Fernbedienung zu steuern.

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Riedel Communications, einer der führen-den Hersteller für Intercom- und Funklösun-gen, lieferte zunächst zehn Performer CR-4Masterstations, 150 digitale 2-Kanal BeltpacksC-3 und 20 C-31 Split-Boxen an Procon. DerAuftrag umfasste weiter vier C-44 SystemInterfaces zur nahtlosen Einbindung der Party-lines in Matrix Intercom Systeme sowie 30Riedel MAX Intercom-Headsets.

„Wir kannten Riedels digitales Partyline-Sy-stem bereits von früheren Veranstaltungen, bei-spielsweise dem Eurovision Song Contest inAthen“, erläutert Klaus Rahe, Director Soundbei Procon. „Die digitale Sprachqualität hatuns überzeugt, insbesondere in Verbindung mitRiedels schalldämmenden Max Headsets. Lä-stige Nebengeräusche wie bei analogen Pro-dukten sind einfach weg. Das machte die Ar-beit deutlich weniger ermüdend.“Riedels Performer-Linie bietet ein umfas-sendes Portfolio mit 2- und 4-Kanal Mastersta-tionen, Rack-, Wand und Tischsprechstellen so-wie 2-Kanal Gürtelsprechstellen (Beltpacks).Die Komponenten werden – ganz wie ihre ana-logen Pendants – per Daisy-Chain über Mikro-fonkabel verbunden, bieten jedoch digitale Au-

dioqualität, perfekte Sidetone-Einstellung undoptimale Matrix-Anbindung.

„Ein weiteres Argument für Riedels Perfor-mer war die Matrix-Integration des Systems.Sie macht Performer auch auf großen Veran-staltungen zur guten Wahl“, ergänzt Rahe. DasPerformer C44 System-Interface ermöglichtdie nahtlose Anbindung von Partylines an dieIntercom-Matrix. Die Konfiguration der Party-lines erfolgt ebenso wie die des Matrix-Sy-stems per Drag-and-Drop in der Konfigura-tionssoftware Director. Damit erhält die Instal-lation auch in kritischen Live-Situationen ma-ximale Flexibilität - aufwändiges Umverkabelnentfällt.

Procon wird seine Performer Systeme künf-tig bei allen großen Musik- und TV-Shows ein-setzen, jüngstes Beispiel: die Verleihung desdeutschen Musikpreises Echo am 15. Februar.„Wir haben schon in der Vergangenheit erfolg-reich Riedels digitale Matrix-Intercom Artisteingesetzt. Jetzt können wir unseren Kundenendlich auch bei klassischen Partyline-Anwen-dungen digitale Audio-Qualität bieten“, so UdoWillburger, Key Account Manager und Mit-glied der Geschäftsführung bei Procon.

Infracom jetzt auch im Band IV einsetzbar

Das Infracom Simul-tan-Dolmetschersy-stem von Brähler bie-tet einen EmpfängerIRX12 und IRX32, derjetzt auch im Band IVarbeiten soll. Das BandIV wurde geschaffen umden Störungen, hervor-gerufen durch die ge-takteten Lichtsteuerun-gen, zu entgehen. Oft-

mals verursachen die Lichtsteuerungen so genannteOberwellen, die dann in der Konferenztechnik beiÜbertragung durch Infrarotlicht im Band II stören.Mit der Umschaltung auf Band IV (2-6 MHz) wirddem entgangen. Außerdem erhielten die Empfängereine Ladekontrollleuchte, um den Lade-Status dereingebauten Akkus sofort zu erkennen. Die Firmwa-re für die Ladefunktion der eingebauten wiederauf-ladbaren Batterien wurde ebenso optimiert. Für Ser-viceprovider steht eine Programmierbox zur Verfü-gung, die eine Programmierung aller IR-Empfängerinnerhalb der Ladekassette gleichzeitig zulässt, dar-über hinaus kann der im Empfänger eingebaute Ser-vice-Mode unabhängig benutzt werden um einzelneEinstellung später vorzunehmen.

DX-300 jetzt lieferbar.

Das DX-300-System besteht aus einer mobilenHauptstation und leichtgewichtigen Beltpacks odereinem „all-in-one“ Headset, bei dem bereits derSendeempfänger integriert ist. Mit dem System kön-nen bis zu 20 Stationen, 10 pro Kanal, kommunizie-ren. Auch sind Schnittstellen bei der Hauptstationvorhanden, die sowohl Aufzeichnungen, als auchüber Aux-Ein- und Ausgänge die Verbindung mitdrahtgebundenen Intercomsystemen ermöglichen.Auch die Erweiterung mit weiteren Hauptstationenfür die Erhöhung der Kanal- und Teilnehmerzahl istmöglich. Der digitale Betrieb im lizenzfreien Fre-quenzband von 2,4 GHz ist abhörsicher und benö-tigt keine manuelle Frequenzwahl. Anmeldungenoder Genehmigungen für den Betrieb sind nicht nö-tig. Wahlweiser Netz- oder Akkubetrieb tragen zurFlexibilität in der Anwendung bei. „Dual-Slot Diversi-ty“ Antennen empfangen für klare und ununterbro-chene Voll-Duplex-Verbindung das jeweils stärksteSignal und empfangen auch keine Störungen durchWLAN-Netze. Das neue Intercomsystem wird vonder Pro Audio-Technik in Gelnhausen vertrieben undkann bei der prolight+sound auf Stand Nr. 8.0A01ausprobiert werden.

Procon stellt umFull-Service-Anbieter für die technische Ausstattung von Events, Film- und Fernsehproduktionen, Procon, stellt seinen Mietpark auf Riedels „Performer“ um.

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Riedels digitales Partyline-Beltpack Performer C3: Erster

Einsatz von Procon beimEurovision Song Contest 2006

in Athen (oben).

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Neu: Kopfgetragenes MikroDas von der Bauweise an das AT892 angelehnte

PRO92cW ist ein unauffälliges, amKopf getragenes Mikrofon, ausgestattet mit natürli-chem Klang. Es wurde in erster Linie für Bildungs-,Firmen-/ AV-Präsentationen, Rundfunk- und Thea-teranwendungen konzipiert. Es ist mit einer sehrkleinen Kondensator-Kapsel ausgestattet, geeignetfür Anwendungen, die eine minimale Sichtbarkeit er-fordern. Ein standardisiertes 55 cm langes Kabel fürAudio-Technica Funksender, ein Windschutz sowieein Kleider-Clip sind inklusive. Das PRO92cW ist miteinem HRS-Stecker ausgestattet, und verfügbar inden Farben nicht-reflektierendes schwarz oder The-ater-beige.

Apogee DuetMit Duet kündigt Apo-gee Electronics einFireWire Audio Inter-face für Apple Mac Compu-ter an. Duet ist das erste am Markt verfügbare zweikanalige Interface, das direkt von Apples Software-Tools Logic Pro, Soundtrack oder GarageBand gesteuert werden kann.

Microchip KonferenzFür Ingenieure und Entscheidungsträger aus demBereich Embedded Control fand Ende 2007 die „Mi-crochip Technology Incorporated - Conference“statt. Für den reibungslosen medientechnischen Ab-lauf der Konferenz war Gahrens + Battermannverantwortlich, der zur visuellen Unterstützung jedender drei großen und elf kleinen Vortragsräume mitDoppelprojektionen und Leinwänden ausstattete.Zudem hatte Gahrens + Battermann für die Teilneh-mer insgesamt 140 PC-Arbeitsplätze eingerichtet.

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Die Antenne UDA-49 ist sowohl als aktive(UDA-49A) als auch als passive (UDA-49P)Richtantenne verfügbar. Die UDA-49 könnenals Empfangsantenne für drahtlose Mikrofon-systeme oder als Sendeantenne für das JTS-In-Ear-Monitoring-Systeme SIEM-101 verwendetwerden. Gegenüber üblichen Rundstrahl-An-tennen lässt sich ein besserer Empfang und ei-ne größere Reichweite im Bereich von 470-870MHz erreichen. Durch die Richtwirkung wer-den systemfremde HF-Signale stärker unter-drückt, Auslöschungen durch Mehrwegemp-fang minimiert und damit die Störsicherheit er-höht.

Die wetterfeste Bauform garantiert auch zu-verlässige Funktion bei Außeneinsätzen. Fürden mobilen Einsatz können die Richtantennenauf Mikrofonstative montiert werden.

Der integrierte Antennenverstärker der akti-ven UDA-49A gleicht Leitungsverluste aus,die bei längeren Zuleitungen entstehen. SeineStromversorgung erfolgt ferngespeist direkt

über entsprechend ausgerüstete UHF-PLL-Re-ceiver oder den aktiven Antennensplitter UA-900.Eine weitere Neuheit ist der passive UHF-Antennensplitter/-Combiner USP-900, mitdem auf einfache Art der Antennenaufwand fürdrahtlose Empfangs- oder Sendesysteme mini-miert werden kann. Ein Antennen-Eingangs-signal wird in zwei Antennen-Ausgangssignaleaufgeteilt. Um ein Setup von zwei Diversity-Empfängern mit ebenfalls zwei Antennen ge-meinsam zu versorgen, sind zwei USP-900 not-wendig. Da einige Empfänger über die Anten-neneingänge Gleichspannung herausgeben(Speisung von Inline-Verstärkern), die sichbeim Splitting störend auf das jeweils andereEmpfangsgerät auswirken könnte, ist der USP-900 mit einer DC-Sperre ausgestattet. Technische Einzelheiten sind im aktuellenJTS-Katalog 2008 nachzulesen, der als Anhangdes Gesamtkataloges von Monacor Internatio-nal kostenlos erhältlich ist.

Neues Zubehör für FunksystemeIm neuen Katalog präsentiert JTS unter anderem neue Antennenund Antennensplitter für die professionellen UHF-Funksysteme.

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V.Minstallationen

Ein HörgenussDas neue Apollo-Theater mit seinen 580 Plätzen im Herzen der Stadt Siegen bekam Dank einer anonymen Spende eine hervorragende Akustik.

Bei der ursprünglichen Konzeption des neuen Theaters wur-de eine Tonanlage ausgeschrieben, die den hohen Anforderungenbei Musical-Vorstellungen und Konzerten nicht gerecht wurde.Durch eine anonyme Spende über 50.000 Euro sah sich das Thea-ter-Team im Herbst dieses Jahres in der glücklichen Lage, eineneue, den Anforderungen entsprechende, Tonanlage anzuschaffen.

Wie gut eine Tonanlage in der Traumakustik des Apollo-Thea-ters klingen kann, erlebten die Besucher beim Eröffnungswo-chenende beim „Midnight Special“ mit Dieter Falk und seinerBand bereits Anfang September 2007. Genau die Anlage, die da-mals noch gemietet werden musste, gehört jetzt zum Apollo-In-ventar. Zum Einsatz kommen zwei Nexo Geo S-12 Line Arraysund Verstärker des südwestfälischen Unternehmens Camco.Ausgeführt wurde die Installation von dem Siegener Unterneh-men Trendco.

Um die beste Lösung für das Apollo-Theater zu finden, ging derendgültigen Entscheidungsfindung eine gewissenhafte Prüfungder Möglichkeiten voraus. Mit intensiven Ease und GeoSoft Simu-lationen wurde die beste Klangverteilung ausgetestet und ein Kon-

zept für einen guten Klang und die perfekte Abdeckung aller 580Plätze erstellt. Wegen der weit auseinander liegenden Hängepunk-te für die Hauptbeschallung und deren Nähe zum Publikum wurdeeine Nahfeldbeschallung mit 4 Nexo PS 8 notwendig. Diese Laut-sprecher passen sich durch eine genaue akustische Einmessunghomogen ins Gesamtbild ein und sorgen dafür, dass der Richtungs-eindruck zur Bühne erhalten bleibt. Durch das drehbare Horn derNexo PS 8 konnte eine liegende, in der Höhe kaum aufbauendePosition der Nahfeld-Lautsprecher gefunden werden.Zentral überwacht wird das gesamte System durch dasCamco Cisus Fernsteuerungsprogramm. Im Regieraum könnenControlleranpassungen, wie etwa Delayzeiten oder Array-EQ ein-fach per Mausklick durchgeführt werden. Ferner kann z.B. derLautsprecherstatus hinsichtlich der Impedanz durch die Strom-und Spannungsanzeige der Vortex-Verstärker kontrolliert werden.Für die Tonanlage eingesetztes Material: 8 Stück NexoGeo S 1210, 2 Stück Nexo Geo S 1230, 2 Stück Nexo Alpha-S2, 4Stück Nexo PS 8, 1 Stück Nexo NX242 CAI, 1 Stück Nexo PS 8TD-V2, 2 Stück CAMCO Vortex 6, 1 Stück Camco Vortex 2.6

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Sturmwarnung!

Lastfrei in 3 Sekunden!!!

Halteriegel mit pneumatischem Auslöser und T-Verschraubung

Seit November 2005 diskutiert die ARGEBAU über die gängige Praxis der Windlastansätze im Bühnenbau,

und stellte fest, dass eine Reduzierung unter die Ansätze der DIN 4112 Abschnitt 4.5.3 nicht erfolgen darf.

Sollten im Einzelfall die Lastannahmen wie in Abschnitt 4.5.3 beschrieben auf Bühnen angewendet werden,

erfordert dies besondere betriebliche Maßnahmen:

Um den Forderungen der ARGEBAU nachzukommen, wurde das System entwickelt.

Dabei handelt es sich um ein zum Patent und geschützten Gebrauchsmuster angemeldetes „Verkleidungs-

element“ das ein schnelles und leichtes Entfernen bei Erreichen des zulässigen Staudrucks ermöglicht.

Zur Nutzung des Systems werden die Seitenverkleidungen eines Fliegenden Baus am

Trägerrohr angehäkelt und mit einer fernauslösbaren Arretierung versehen.

Zum Lieferumfang gehören neben den benötigten Bauteilen Nutzungslizenzen, die alle notwendigen

Dokumente zur Darstellung der erforderlichen betrieblichen Maßnahmen enthalten und – wie von der

ARGEBAU gefordert – den Prüfbuchdokumenten beigefügt werden.

Weitere Infos erhalten Sie bei den Vertriebspartnern:

fon 0 2158-95 22 22 fax 0 2158-95 22 25www.m-s-b.de Focon Showtechnic Vertriebsgesellschaft mbH

fon 05 41-7 70 95-0 · fax 05 41-7 70 95-22www.focon-showtechnic.com

Ultralite Deutschland Haerle Lichttechnik GmbHfon 0 73 91-77 47 0 · fax 0 73 91-77 47 77onlineshop: www.ultralite.de

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V.Miinnssttaallllaattiioonneenn

Entworfen und geleitet von Michel Lemieux und Victor Pilon,ist Delirium eine Mischung aus Theater, Musik, Tanz und Multimedia,die mit ihrer Integration von Klang und Bild die ursprünglichen Grenzenvon Darbietungen in Arenen sprengt. Eine 40 Meter lange und 24 Meterhohe Bühne halbiert die Arena und teilt das Publikum in zwei Hälften, ei-ne auf jeder Seite der Bühne.Das Soundsystem des Audio Designers Yves Savoie ist alszweigeteiltes Setup geplant, um beide Seiten der Bühne abzudecken. Ins-gesamt sind 96 Meyer Sound Mica Compact High-power Curvilinear Ar-ray Lautsprecher im Einsatz. Jede Seite nutzt drei Türme mit je 16 MicaEinheiten mit zusätzlich je zwei Säulen aus fünf 700-HP Ultrahigh-Po-wer Subwoofern. Sechs M1D Ultracompact Curvilinear Array Lautspre-cher pro Seite fungieren als Frontfill für die ersten Sitzreihen im Parkett.Eine Hand voll CQ-1 Wide Coverage Main Lautsprecher fülleneinige Ecken im vorderen Bereich. Auf der Bühne dienen sechs UPA-1PCompact Wide Coverage Lautsprecher pro Seite als Monitore für dieTänzer. 16 M3D-Sub Directional Subwoofer unter der Bühne verstärkenden Hauptrhythmus der Performance.FOH Engineer Renate Petruzziello mixt die Show an einemYamaha PM1D Digital Mischpult und arbeitet dabei mit über 200 Ein-gängen auf 80 Kanälen.

„Noch bedeutender für uns ist das aktive Design des MICA,“ fügt Pi-chette hinzu. „Delirium™ ist eine so gewaltige Produktion und wir ha-ben nur sehr begrenzten Raum Backstage. Mit einem herkömmlichenLautsprecher Setup würden wir ungefähr 8 Verstärker-Racks mehr benö-tigen, was einfach unmöglich wäre. Und mit MICA brauchen wir nur einKabel, um das Signal, RMS (Meyer Sounds Remote Monitoring System)und einfach alles zu transportieren.“

So spektakulär und beeindruckend die an zwei Seiten offene Bühneauch sein mag, die akustischen Herausforderungen sind noch kompli-zierter als bei üblichen runden Theaterbühnen. Den Sound für zwei sichgegenüberliegende Bühnen zu kreieren, ist ein problemreiches Unterfan-gen, also beginnt Pichette (der Audio System Designer) früh mit der Ein-schätzung jedes neuen Raumes mit der MAPP Online Pro akustischenSimulations-Software.

„Bei jedem neuen Raum beginne ich früh um 7.00 Uhr oder so. Ichmache meine Messungen und designe das System in AutoCad, dannüberprüfe ich es mit MAPP Online Pro und drucke mir die Ergebnisseaus. Dann installiere ich das System. Um 8.45 Uhr ‘SIMme’ ich norma-lerweise (Einstellung des Systems mit Hilfe des SIM 3 Audio Analyzers),dann warten wir auf den Bühnenaufbau. Um ca. 13.00 Uhr sind wir übli-cherweise mit den Audio-Einstellungen fertig.“

Cirque du Soleils: DeliriumSeit 1984 verzaubern die Kreationen von Cirque du Soleil das Publikum. Mit ihrerDarbietung Delirium haben die Kanadier ihre eigenen Standards übertroffen.

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Event Production

A/V Rental

Streaming

www.media2.tv

Think. Plan. Act.

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Um der großen Nachfrage gerecht zu werden, wurde eine zweiteTour-Produktion von initiiert. Auch deshalb, weil die erste Produktionauf Welttournee geht und nicht mehr in den deutschsprachigen Raum zu-rückkehren wird. In diesem Jahr folgen weitere Gastspiele in europäi-schen Großstädten, darunter Wien, Barcelona und Paris.Das neue Zelt, wiederum erbaut vom italienischen Hersteller Canob-bio, fasst 1900 Plätze. Die neue Produktion wird künstlerisch aus demgroßen Pool an meisterlichen Akrobaten, Tänzern, Musikern, Sängernund Exzentrikern gespeist und wiederum von Georges Momboye choreo-graphiert. Damit knüpft die neue Produktion nahtlos an den bisherigenErfolg an. Auch weiterhin wird ein Euro von jeder verkauften Karte – der„Afrika-Euro“ – in die mit der Deutschen UNESCO-Kommission errich-teten Stiftung für die Kulturen Afrikas „Art in Africa“ fließen.

Zwischen Mali und Marokko, zwischen Ägypten und Südafrika, an al-len Küsten und im Landesinneren sowie in der afrikanischen Diasporahaben die Macher faszinierende Künstler gefunden, Tänzer, Artisten,Musiker, Sänger, Exzentriker und Akrobaten. Das erklärte Anliegen vonAndré Heller ist es, den Afrikanern eine europäische Bühne zu eröffnen,die der Großartigkeit ihrer Kunst entspricht. Mehr als einhundert Künst-ler aus vielen Regionen Afrikas sind an der Show beteiligt. Einige vonihnen kommen aus einer der zwei afrikanischen Zirkusschulen, die Ko-operationspartner dieses Projektes sind, viele sind im Laufe der Zeit inden Pool der Künstler von Afrika! Afrika! aufgenommen worden.

Neben der Artistik bestimmen vor allem die Masken- und Kostümwel-ten, die Musik und der Tanz das Manegenereignis. Auch die maurisch an-mutenden Zeltpaläste, ihre phantasievoll bemalten Innenwände und dermit Berberteppichen belegte Fußboden gehören zum Gesamtkunstwerkdes reisenden Theaters. Wer es besucht, kann für Stunden in eine andereWelt eintauchen. Zu erleben ist sie während der Darbietungen sowie inden Pausen - im afrikanischen Café oder auf dem afrikanischen Markt inden Souks. Lichtdesign und -konzept stammt von keinem Geringeren alsOpus 2008-Gewinner Günther Jäckle.

Schon von weitem macht die Silhouette der maurisch anmutendenZeltpaläste neugierig. Beim Näherkommen erkennt man dann ihre Far-benpracht, die den Besucher bereits vor dem Eintritt in den „Kontinentdes Staunens“ auf die turbulenten Darbietungen vorbereitet. Die Idee fürdieses phantastische Zeltensemble stammt von André Heller, die aufwän-dige Herstellung hat der weltweit bekannteste Zirkuszeltbauer, die Firma„Canobbio“ in Italien übernommen. Mit der Entwicklung der Zeltpalästebegann das Unternehmen im Frühjahr 2005. Statik und Konstruktionwurden mit modernster Computertechnik errechnet und mit dem TÜVabgestimmt. Auch der Zuschnitt der Planen erfolgte computergesteuert.Die Fertigung der 17 Tonnen schweren Stahlkonstruktion für das Haupt-zelt belegte über Monate eine riesige Montagehalle. Das Aufstellen derZelte ist selbst für einen international erfahrenen Zeltbaumeister wie denNiederländer Jan van Bergen eine immer wiederkehrende Herausforde-

Die sinnliche Entdeckung AfrikasAfrika! Afrika! von André Heller ist das derzeit erfolgreichste Showunternehmenweltweit.“ Tatsächlich mussten allerorts Zusatzshows anberaumt werden. Mittlerweile haben rund zwei Millionen Zuschauer die Show gesehen.

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rung. „Nur mit modernster Technik“, sagt er, „lässt sich diese Präzi-sionsarbeit zuverlässig meistern.“ An jedem der vier Masten desHauptzeltes befinden sich elektrische Winden, die die beinahe zwölfTonnen schweren Planen gleichmäßig heraufziehen.26 Meter hoch erhebt sich das Chapiteau – höher als jedes Zir-kuszelt, das bisher in Europa stand. Über 2000 Besucher können imgrößten Zelt des Ensembles Platz finden. Umgeben sind sie von phan-tastischer Ornamentik: Teppichböden im Berberstil und stilisierte afri-kanische Motive verschmelzen mit den Bildern der Manege und Pro-jektionen zu einem großartigen afrikanischen Gesamterlebnis, das sichauch in den angrenzenden kleineren Zeltpalästen fortsetzt. So wie derBarbereich sind das Foyerzelt, die Kunstausstellung und das Veranstal-tungszelt durch überdachte Gänge, die nordafrikanischen Bazaren, denSouks, ähneln, mit dem Chapiteau verbunden. Ein Bankettzelt für rund400 Gäste kann für Events, Firmenveranstaltungen oder private Feiernangemietet werden. In den Pausen können die Gäste durch diese ein-malige Zeltlandschaft wandern.

Afrika! Afrika! fasziniert nicht nur mit künstlerischen Darstellun-gen, sondern auch mit kulinarischen Meisterleistungen. Der renom-mierte Küchendirektor Alexander Ehrgott umsorgt die Gäste ebensowie die 220 Künstler und Helfer mit afrikanischer Küche. „UnsereKünstler fühlen sich in Deutschland natürlich mitunter recht fremd“, soProduzent Matthias Hoffmann, „die afrikanischen Speisen und Geträn-ken geben ihnen aber jeden Tag ein bisschen Heimat“.

In zwei 60 Quadratmeter großen Küchen entstehen afrikanischeKöstlichkeiten. Es wird Chakalaka serviert, ein südafrikanisches Ge-müseragout mit reichlich Chili oder Lammragout mit Artischockenund gebratenen Gemüsebulgur. Obst, Gemüse, Fleisch und Fisch fürdie Zubereitung der afrikanischen Rezepte wird täglich frisch einge-kauft und zubereitet.

Die „Tour 1“ läuft derzeit in London, an der O2 Arena und wird inBirmingham, Manchester und Dublin fortgesetzt.; „Tour 2“ gastiertnoch bis Anfäng März Hannover, Waterlooplatz, anschließend vom 20.März bis 8. Mai in Wien, Messe Wien/Rotundenplatz, vom 20. Mai bis5. Juli in Salzburg, Messe Salzburg und wird in Barcelona, Paris undweiteren europäischen Metropolen fortgesetzt.)

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Der VeranstaltersDie Afrikanische Zirkus GmbH & Co. KG ist eine hundertprozen-tige Tochter der Deutschen Arena GmbH & Co. KG. Beide Unterneh-men stehen unter der Leitung von Matthias Hoffmann. Von 1989 bis1993 arbeitete dieser bereits erfolgreich mit André Heller an der Um-setzung und Vermarktung des Chinesischen Staatszirkus. 2005 ent-stand die Afrikanische Zirkus GmbH & Co. KG, beraten wird sie vonder österreichischen Unternehmung Artevent GmbH, Wien.

Show & TechnikDie Show selbst wird weniger durch Spezialeffekte, sondern laut tech-nischem Leiter Pat Buhre durch die Ausdrucksstärke der Akteure undderen farbenprächtige Kostüme getragen. Daher ähnelt das Beleuch-tungskonzept dem eines Theaters. Das Licht setzt stilvoll in Szene.Über eine grandMA full-size werden PAR-Scheinwerfer, Verfolger,Profilscheinwerfer von ETC, Moving Lights von Vari-Lite und Videoe-inspielungen gesteuert. Letztere werden auf einer 360° Projektionsflä-che, die von innen mit PAR-Scheinwerfern ausgeleuchtet wird, präsen-tiert. Die Videoeinspielungen laufen via Netzwerk über die grandMA.Verantwortlich für die technische Ausstattung, zu der u.a. auch Dim-mer und Switchpacks von Major gehören, zeichnet die Kölner FirmaShowtec. Die Lichtinszenierung erdachte einmal mehr LichtdesignerGünther Jäckle (u.a. Herbert Grönemeyer, Peter Maffay, Pur).Verwendetes Equipment – Rigging: 4 Traversenkreise 3,5 m, 12 Mo-torenkettenzüge, div. Riggingmaterial; Scheinwerfer: 4 ETC Four 26°,26 ETC Source Four 19 °, 8 ETC Source Four Junior 50°, 48 PAR 641kW, 16 PAR 56, 22 Fluter asym 1 kW, 16 AC Pinpots, 18 Vari-LiteVL5, 26 Vari-Lite VL6c, 1 Vari-Lite VL 3000, 4 Robert Juliat Topaze1,2 kW; Nebel/Haze: Smoke Factory TourHazer II; Mischpult: 1 MAgrandMa Light, 1 MA Nsp.Projektidee: Andre Heller (Foto links), Regie & Choreographie:Georges Momboye, Produktion: Matthias Hoffmann (Foto rechts),Lichtdesign: Günther Jäckle, technischer Direktor: Bernd Lukas,technische Leitung: Richard Meissner, Leiter Elektroanlagen:Abdellazis Sellami, Tondesign: Christian Ruppel, Bildprojektio-nen: Hans Otto Richter

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Münchens neuer Top-ClubIn den Räumlichkeiten der einstigen Kult-Disco Soul City eröffnete eine neue Erlebnisdisco: das Max&Moritz.

Für die Zukunft gerüstetIm Herzen des Ruhrgebiets wurde im neuen Jugendkombihaus Bottrop ein multifunktionales Eventcenter eröffnet.

Das unter dem Namen „Prisma Nachterlebniswelt“ be-triebene Eventcenter dient als Diskothek der Extraklasse sowie alsLocation für Konzerte und Incentives.

Das technische Konzept trägt die Hand-schrift des Installationsspezialisten Highs-can Licht- und Lasertechnik aus Marl. Dieinstallierte Licht- und Videotechnik bestehtneben mehreren kopfbewegten Videopro-jektoren, verfahrbaren Gazen, Vorhängenund Traversen auch aus rund 60 LED Fix-tures sowie imposanten Kristallkronleuch-tern. Zusätzlich sorgen zahlreiche MovingLights und kopfbewegte PAR64 Schein-werfer für ein besonderes visuelles Erleb-nis.

Bei der Steuerung des multimedialenZusammenspiels vertraut Operator und LDJonas Engelmeier aus Essen auf ein Grand-MA System, welches neben der Konsoleaus mehreren Medienservern und HP-Pro-curve Ethernet Switches besteht. DasGrandMA System bietet neben der wichti-gen Multiuser- und Netzwerkfähigkeitauch ein Höchstmaß an Flexibilität, dievon den unterschiedlichen Nutzungsmög-lichkeiten des Hauses gefordert wird.

Bei der Beschallung kommt ein AD-Sy-stems Line Array System zum Einsatz. Je

nach Nutzung der Location liefern wahlweise 2 oder alle 4 instal-lierten Arrays eine homogene Front- oder eine beeindruckendeRundumbeschallung des Publikumbereichs.

Der am Maximiliansplatz gelegene Club wurde vom BetreiberM5 Gastronomie für die Summe von rund einer halben MillionEuro umfangreich renoviert – und dabei in Puncto Ambiente undTechnik auf den neuesten Stand gebracht. Um die beiden Räumeder Location (Club Max und Club Moritz) auf rund 800 Quadrat-metern akustisch perfekt auszuleuchten, wurde die in Weidenbergansässige Firma TC-Promotion beauftragt. Das Team um Dipl.-Ing. Michael Jobst entschied sich bei der Installation ausschließ-lich für Systeme von Dynacord. Im Mittelpunkt des maßgeschnei-derten Beschallungskonzeptes standen Lautsprecher der DynacordVariLine-Serie: Je vier VL152- beziehungsweise VL122-Boxensorgen für druckvolle Brillanz in den beiden Areas. Die geringe

Größe der VariLine habe,so Jobst, bei der Installa-tion in den relativ niedri-gen Räumen des Max &Moritz eine besondereRolle gespielt: „Durchdie Möglichkeit, dieHörner um 90 Grad zurotieren, konnten wir dieVariLine-Lautsprecherwaagerecht direkt unterder Decke anbringen.“Für die Bässe sorgen auf

beiden Tanzflächen je zwei Dynacord SUB 28. Auch bei Ampingund digitalen Soundprozessoren vertraute man auf Dynacord.

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V.Minstallationen

Die Berliner Philharmonie wirdfür ihre Atmosphäre und brillianteAkustik gelobt. Für Veranstaltun-gen, bei denen Beschallung eineRolle spielt wurde ein komplettesMeyer Sound System fürdiese Anwendung ausge-wählt. Da klassische Mu-sik ohne elektroakustischeVerstärkung Hauptbe-standteil des Veranstal-tungsplans ist, musste dasSystem bei Veranstal-tungsformen mit Beschallung dienatürliche Akustik im Saal subtilunterstützen. Von der Berliner Fir-ma Werner Audio GmbH instal-liert, stellt das fertiggestellte Sy-stem eine vielfältig nutzbare Anord-nung dar, die ein natürliches Klang-bild erzeugt und die Ortung auszwei Quellgebieten ermöglicht. EinCenter Array aus 11 M1D Ultra-Compact Curvilinear Array Loud-speaker wird durch fünf UPJuniorUltraCompact VariO Lautsprecherergänzt, die für die Wiedergabe derQuellpunkte sorgen. Ein zweitesArray aus sechs M1D Lautspre-chern ist zusammen mit drei Arraysaus je zwei UPJ-1P Compact VariO

Lautsprechern direktüber dem Chorplatzauf der Bühne hintenpositioniert. BeideM1D Arrays wurdenmit einem von WernerAudio maßgeschnei-derten Grill ausgestat-tet, der die Verkabe-lung auf der Laut-sprecherrückseite ab-deckt und so die opti-sche Ästhetik dieser360 Grad Anlagewahrt. Die Abdeckungder steil angeordnetenoberen Sitze wirddurch einen DelayRing aus 18 UPJ-1PLautsprechern ansechs Positionen ge-währleistet. Ein einzel-ner UPA-2P CompactNarrow CoverageLautsprecher deckt ei-nen der Front of Hou-se Plätze auf einemder oberen Ränge ab.Ein Galileo Loudspea-ker Management Sy-stem, bestehend aus

vier Galileo 616 Einheiten, steuertdie Delays und das Processing fürdas gesamte System.Das System erntete schnell großesLob von Seiten der Konzertbesu-cher und der künstlerischen Mitar-beiter des Hauses. TonmeisterKlaus-Peter Groß, der in die Ent-scheidung über die Anschaffungdes Systems involviert war, ist zu-frieden. „Die M1D erfüllt unsere An-forderungen hinsichtlich Abdek-kung und Klangbild und lässt sichmit dem Galileo einfach steuern.Das System fügt sich außerdemgut in die Saalarchitektur ein.“

Über zwei Stockwerke erstrecktsich das 90° (Ninety Degrees) inSouthhampton. Besitzer Nikos Raf-tapoulos beauftragte die Expertenvom britischen Pro-Audio-Unter-

nehmen ProsoundSystems mit der Pla-nung und Installationeiner Soundlösung.Das System für dieHintergrundmusik be-steht aus vier EViD-Paaren, die jeweils in-

dividuell einstellbar sind.Für die Disco-Anlagewählte man Electro-VoiceZX5-60-Lautsprecher, dieim Full-Range-Moduskonfiguriert wurden. In denanderen Räumen setzteProsound weiße EViD6.2-und 4.2 Lautsprecher ein. Das ge-samte System wird von Endstufender CP-Serie angetrieben.

Beim Betreten des Freestyle-Kreuzfahrtschiffes „NorwegianGem“ der NorwegianCruise Line fällt der Blickals Erstes auf ein Kunst-werk an der Decke derEmpfangshalle. Der riesigeDiamant wurde von Cri-stallux aus Waldachtal ge-baut und besteht aus ei-nem speziellen Kunststoff, in demfiberoptic Lichtfasern eingelassensind, die von zehn Martin Fiber-

Source QFX150 mitfarbdynamischemLicht gespeist werden.Die Martin Lichtquel-len sind über demKunstwerk installiert.Man ist mit der Zuver-lässigkeit der Geräte

sehr zufrieden. Das Kunstwerkwiegt ungefähr 3 Tonnen. Es ist 17Meter lang und 4,5 Meter breit.

Im Dezember eröffnete unmittelbarhinter der Frankfurter Börse – das

Waxy’s Irish Pub.Die Planung des um-fangreichen Sound-systems übernahmdie Firma YourEventunter Leitung vonEventtechnik-Consul-tant Mario Klein. Lud-

wig Becker vom Guitar PlaceAschaffenburg kümmerte sichum die Installation. Nach sorgfälti-ger Prüfung entschied sich Kleinfür einen Mix unterschiedlicher Va-riLine-Lautsprecher von Dynacord:VL62-, VL262-, VL122-Lautspre-cher sowie FX20-Subwoofer. DasHerzstück der Anlage bildet eineN8000 Audiomatrix von Electro-Vo-ice, die 16 Ein- und Ausgänge ver-waltet. Für den Antrieb der Laut-sprecher sorgen zehn DynacordCL1600- und CL2000 Endstufen.

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Kaum ein Konzertbesucher, der es nicht schon einmal selbst erlebt hat.Nach den kreischenden Gitarren einer lauten New Metal Band, welche in einer akustischschlechten, verglasten Messehalle auftritt, fühlt sich der Konzertbesucher nach dem Mu-sikgenuss wie in Watte gepackt und hört ein leises Pfeifen, welches hoffentlich am näch-sten Tag wieder verschwindet. Wird durch die Beschallung auf Veranstaltungen sogar einHörsturz oder ein dauerhafter Tinitus verursacht, stellt sich die Frage, wer dafür haftet -und in welchem Umfang.

Berührte RechtsgebieteEs stellt sich bei Gehörschäden die Frage, welche Rechtsgebiete bei Eintreteneines derartigen Schadenereignisses berührt werden, um später anhand der Rechtsnor-men zu bestimmen, welche Rechtsfolgen sich ergeben. Juristen teilen das Recht in dreigroße Bereiche ein. - Zum einen in das Zivilrecht, das Recht der Bürger und Unternehmen untereinander. Es

wird daher auch bürgerliches Recht genannt. - Im Strafrecht ahndet der Staat Verstöße des einzelnen Bürgers. Hier ist zu beachten,

dass strafrechtlich nicht Firmen, sondern immer Personen haften. Wenn die Presse alsovermeldet, es wäre ein Ermittlungsverfahren gegen Veranstalter X eingeleitet worden,so ist dieses sachlich nicht richtig, denn es wurde ein Ermittlungsverfahren gegen dieverantwortlichen Personen eingeleitet, die strafrechtlich höchstpersönlich haften.Ebenso ist eine Freizeichnung der persönlich haftenden Person im Strafrecht durch denAuftraggeber nicht möglich. Dieses ist besonders in den Fällen zu beachten, in denenein Auftraggeber verlauten lässt, er übernehme für eine Handlung „die volle Verant-wortung“. Dieses ist eventuell in zivilrechtlicher, keinenfalls aber in strafrechtlicherHinsicht nicht möglich.

- Als drittes großes Rechtsgebiet wird das öffentliche Recht, welches das VerhältnisStaat-Bürger/Unternehmen kennzeichnet, genannt. Ein Gehörschaden kann zum einen bei einem Konzertbesucher, zum anderen aber

auch bei einem Mitarbeiter der Veranstaltung auftreten. Wird ein Mitarbeiter durch zustarke Lautstärke verletzt, werden neben zivil- und strafrechtlichen Vorschriften auch ar-beitsschutzrechtliche Normen (z. B. die Lärm- und Vibrationsschutzverordnung) sowieberufsgenossenschaftliche Verordnungen berührt. Auf das Rechtsgebiet des öffentlichenRechts soll hier aus Platzgründen nicht eingegangen werden.

Bei einer Verletzung des Konzertbesuchers kann sich eine Haftung sowohl aus dembürgerlichen Recht sowie aus dem Strafrecht ergeben, bei Gehörschäden können Nor-men aus beiden Rechtsgebieten zur Anwendung gelangen. In zivilrechtlicher Hinsicht kann eine vertragliche Haftung ausgelöst werden,bei denen die Veranstalter aufgrund des zwischen ihnen und dem Konzertbesucher ge-schlossenen Vertrages haften. Aber auch, wenn kein Vertragsverhältnis vorliegt, kann dieso genannte gesetzliche Haftung nach § 823 Abs. 1 BGB greifen, z.B. im Verhältnis Ton-techniker, Veranstaltungsstätte und Zuschauer.

Haftungsvoraussetzungen im ZivilrechtFraglich ist nun, wann eine zivilrechtliche Haftung einsetzt. Zuerst einmalmuss eine Körperverletzung bei einem der Veranstaltungsbesucher in Form eines vor-übergehenden oder dauerhaften Gehörschadens eingetreten sein. Da die Veranstalter desKonzertes jedoch die Lautstärke nicht selbst steuern, sondern dieses durch den zu derTournee gehörenden Tontechniker am Pult erfolgt, können die Veranstalter eine Körper-verletzung nur in der Form des Unterlassens begehen. Ein Unterlassen kann jedoch nurrelevant sein, wenn es für den Unterlassenden eine Pflicht zum Handeln gibt. DiesePflicht nennt der Jurist im Zivilrecht Verkehrssicherungspflicht, im Strafrecht Garanten-pflicht. Eine solche Pflicht zum Handeln ist immer dann gegeben, wenn eine Gefahren-quelle eröffnet wurde. Bei einer Veranstaltung werden eine Vielzahl von möglichen Ge-fahren für den Besucher geschaffen, und Veranstalter und Versammlungsstättenbetreibermüssen die Besucher vor den daraus resultierenden Gefahren schützen. Sie haben dieVerkehrsicherungspflicht auszuüben.

Der Grad der Verpflichtung ist aus gängigen Normen herzuleiten. Namentlich ist hier-bei die im November 2007 neu veröffentlichte DIN 15905-5 mit dem Titel „Maßnahmenzum Vermeiden einer Gehörgefährdung des Publikums durch hohe Schall- –––>

„Am nächsten Morgen hörte ich ein dauerhaften,leisen Pfeifton“

Rechtsanwalt Sebastian Pichel zur Frage: „Gehörschäden auf Veranstaltungen – wer haftet?“

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–––> emissionen elektroakustischer Beschallungstechnik“ (zubeziehen über www.beuth.de) zu nennen, aber auch andere Nor-men; so können z. B. öffentlich-rechtliche BG Verordnungen zurKonkretisierung der Verkehrssicherungspflicht herangezogen wer-den. Der Veranstalter hat nach BGH-Rechtsprechung aber sogar zuprüfen, ob noch weitere, über die gängigen Normen hinausgehen-de Sicherungsmaßnahmen, zum Schutz der Besucher zu treffensind.

Welche Beweisfragen, die sich bei Durchsetzung eines Anspru-ches aufgrund eines Gehörschadens stellen, gibt es nun? Grund-sätzlich muss der Kläger immer die Tatsachen beweisen, die seinenAnspruch begründen können. Der in einem Konzert Geschädigtemüsste also neben dem Bestehen eines Gehörschadens auch be-weisen, dass dieser während des von ihm besuchten Konzerts ver-ursacht wurde. Dies wird ihm jedoch in den meisten Fällen nichtgelingen, da er kaum beweisen kann, dass bei der Veranstaltungbestehende Grenzwerte überschritten wurden und dieser Zustandzu seiner Schädigung führte. Dieser Problematik hat der Bundesgerichtshof in seinermaßgeblichen Entscheidung (BGH, Urteil vom 13. März 2001Az./VI ZR 142) zu Gehörschäden bei Veranstaltungen Rechnunggetragen, indem er dem Veranstalter im Rahmen der Verkehrsiche-rungspflicht auch eine ständige Messung und Dokumentation desSchalldruckpegels auferlegt hat. Wird gegen diese Pflicht versto-ßen, und erleidet ein Konzertbesucher eine Schädigung des Ge-hörs, spricht nun der erste Anschein dafür, dass der Konzertbesuchdie Gehörschädigung während der von ihm besuchten Veranstal-tung verursacht hat. Diese Vermutung kann der Veranstalter ent-kräften, in dem er gemäß DIN 15905-5 misst und protokolliert,dass er die in ihr vorgegebenen Grenzwerte nicht überschreitet.

Vorgaben der DIN 15905-5Es ist festzustellen, dass die DIN keinerlei direkte rechtliche

Wirkung entfaltet. Gerichte, auch der unteren Instanzen, könnendie Regelungen der DIN schlichtweg missachten und andere An-forderungen an den Veranstalter stellen.

Die neue DIN gilt „für elektroakustische Beschallungstechnik inVeranstaltungsstätten oder in Veranstaltungsorten, im Freien oderin Gebäuden. Im Sinne dieser Norm sind das für das Publikum zu-gängliche Bereiche z. B. in Diskotheken, Filmtheatern, Konzertsä-len, Mehrzweck- und Messehallen, Räumen für Shows, Events,

Kabaretts und Varietés, Studios für Hör-funk und Fernsehen, Theatern sowie inVerbindung mit Spiel- und Szenenflä-chen in Freilichtbühnen, Open-Air-Ver-anstaltungen und bei Festumzügen oderStadtfesten“ jedoch nicht bei der An-wendung von Pyrotechnik oder beiLautsprecherdurchsagen im Gefahren-und Katastrophenfall. Ausdrücklichwerden auch Publikumsgeräusche aus-genommen.

Richtwerte der DIN 15905-5

Der Schalldruck, welcher zu bewertenist, hat wegen des Frequenzganges desOhres nicht bei jeder Frequenz die glei-che Auswirkung. Er kann somit nichtgleich laut vom Menschen wahrgenom-men werden. Daher wird bei einerSchalldruckmessung der Pegel nachDIN-IEC 651 bewertet. Man unterschei-det in A-D-Bewertungen. Die DIN15905-5 bedient sich der BewertungenA und C.

Der Richtwert für den zu beurteilen-den Pegel liegt bei A-bewerteten 99 dBje voller halber Stunde an jedem Ort,

der von Zuschauern aufgesucht wird. Der Wert wird auch dannnicht überschritten, wenn die Veranstaltung bis zu zwei Stundendauert. Es ist weiterhin ein Spitzenschallpegel von C-bewerteten135 dB einzuhalten.

MessungUm die Verkehrssicherungspflicht zu gewährleisten, schreibt die

DIN 15905-5 eine Messung vor, welche vor der Veranstaltung be-ginnt und dann jeweils Beurteilungspegel in 30-minütigen Abstän-den beginnend zur vollen und halben Stunde misst. Weiterhin sollin einer Mittlungszeit von 5 Sekunden der Pegel gemessen werden,um es dem Bedienpersonal der Tonanlage zu ermöglichen, korri-gierend einzugreifen. Die Messergebnisse sollen am Mischplatzoptisch mittels einer Signalleuchte dargestellt werden, wobei imBereich von 95-99 dB gelb und im Bereich > 99 dB rot gewarntwerden soll.

Die DIN schreibt auch vor, wie das Messergebnis protokolliertwerden soll. Hierzu befinden sich im Anhang der Normen Proto-kollformulare. Die Messgeräte müssen der Genauigkeitsklasse 2nach DIN EN 61672 entsprechen. Der maßgebliche Ort der Mes-sung ist der Platz im Publikum, an dem der höchste Schalldruckpe-gel zu erwarten ist. Kann dort kein Messgerät aufgebaut werden,ist ein Ersatzort zu wählen und unter zu Hilfenahme von Korrek-

Zentrale PA bei einem Konzert in der TUI Arena

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turwerten zu berichtigen. Auf eine Messung kann nur verzichtetwerden, wenn sichergestellt ist, dass 85 dB nicht überschrittenwerden können. Eine schlecht dokumentierte Messung mit einemHandmessgerät oder einem Mobiltelefon erreicht somit nicht dievon der DIN 19905-5 gestellten Anforderungen an eine Messung.Derartige Messungen werden demnach vor Gericht vermutlich we-nig Beweiskraft haben.

SchutzmaßnahmenDie Norm schlägt Schutzmaßnahmen vor, welche die Ver-kehrsicherungspflicht wahren sollen. Hierzu soll zunächst dieSchallquelle günstig positioniert werden, sowie die Überschrei-tung von C-bewerteten 135 dB technisch limitiert werden. Weiter-hin soll das Publikum bei Immission über einem A-bewerteten Be-urteilungspegel von 85 dB vor der Lautstärke gewarnt werden, ab95 dB soll Gehörschutz zur Verfügung gestellt werden. Die War-nung vor einem Schalldruckpegel von über 85 dB soll nach derDIN 19905-5 durch Aufdruck auf Karten oder Hinweise aller Arterfolgen. Fraglich ist hier jedoch, ob dadurch eine Haftung für Ge-

hörschäden ausgeschlossen werden kann. Bei dem Warnhinweis,welcher auf Karten aufgedruckt wird oder auf Aushängen im Foyererfolgt, handelt es sich um Allgemeine Geschäftsbedinungen(AGB), welche in einem Vertrag zwischen Unternehmer und Ver-braucher zur Anwendung gelangen sollen. Abgesehen von der Fra-ge, ob ein nachträglicher Hinweis überhaupt in den Vertrag zwi-schen Konzertbesucher und Veranstalter gültig einbezogen wurde,ist ein Haftungsausschluss gem. § 309 Nr. 7 a) und b) BGB beiVerletzung von Körper und Gesundheit ausgeschlossen. Insofernbleibt abzuwarten, wie die Rechtsprechung die in der DIN nor-mierten Hinweise an das Publikum bewertet.

RechtsfolgenWerden die Schutzmaßnahmen und Messvorgaben nicht einge-

halten, so haften alle Verursacher des Gehörschadens gemein-schaftlich, es können z.B. örtlicher Veranstalter und Tourveranstal-ter, Hallenbetreiber und der am Mischpult agierende Tontechnikergemeinschaftlich verklagt und auch verurteilt werden. Es wäre demVerletzten dann der ihm entstandene Schaden, soweit nicht an dieKrankenkassen abgetreten, zu ersetzen und ggf. ein Schmerzens-geld zu zahlen. Weiterhin können die verantwortlichen Personenstrafrechtlich wegen einer fahrlässigen Körperverletzung in einemVerfahren vor dem Strafgericht zur Verantwortung gezogen werden.

FazitUm die Haftung als Veranstalter oder Versammlungsstättenbetrei-bers auszuschließen, ist eine nach geltender DIN vorgenommeneMessung durchzuführen, zu protokollieren und stark auf das Tour-personal hinsichtlich der Einhaltung der Richtwerte einzuwirken.

Der Autor ist Rechtsanwalt mit Schwerpunkt Steuer- und Wirt-schaftsrecht in Berlin, vertritt Mandanten aus der Veranstaltungs-branche und ist unter [email protected] zu erreichen.

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Teil 1: Rechtliche GrundlagenDer folgende Text wurde gemeinsam von Dipl.-Ing. Ralf-Harald

vom Felde (Büro für Tragwerksplanung und Ingenieurbau, Aa-chen) und den Ingenieuren von Krasenbrink + Bastians verfasst,beide seit langem im Bereich derVeranstaltungstechnik tätig. „Beiunserer täglichen Arbeit werden wirdes Öfteren gefragt, wann, warum,wie, ... im Veranstaltungsbereich ei-ne Statik erforderlich ist oder wieman eine Statik versteht, und wel-che Grundlagen hierzu erforderlichsind. Mit der in dieser Ausgabe be-ginnenden kleinen Reihe wollen wirfür den Anwender einige Informa-tionen zusammenstellen, um dietägliche Arbeit zu erleichtern“, er-klärt das Autorenteam die Intentionhinter dem Artikel.In diesem ersten Teil geht es umdie rechtlichen Grundlagen: Wannbrauche ich für welche Konstruk-tion welche Nachweise? Was ist ei-ne Statik, prüffähige Statik, statische Berechnung oder ein Standsi-cherheitsnachweis? Grundsätzlich sind für Konstruktionen imRahmen der Veranstaltungstechnik zwei rechtliche Grundlagenvon Bedeutung. 1. Das Baurecht, das über die Bauordnungen der Länder geregeltwird und2. Die Unfallverhütungsvorschriften (wie BGV C1)

In Bezug zu dem hier betrachteten Thema der Statik und damitder Standsicherheit in der Veranstaltungstechnik haben alle Vor-schriften praktisch dabei das gleiche primäre Ziel: „§3(1) Anlagensind so anzuordnen, zu errichten, zu ändern und instand zu halten,dass die öffentliche Sicherheit und Ordnung, insbesondere Leben,Gesundheit und die natürlichen Lebensgrundlagen, nicht gefährdetwerden.“ (Zitat Musterbauordung MBO). Die Formulierung in derUnfallverhütungsvorschrift BGV C1 ist hierzu etwas anders, abersinngemäß gleich.

Weiter wird sinngemäß in beiden Vorschriften gefordert, dassdie Sicherheit nach objektiven Kriterien, wie zum Beispiel einge-führten technischen Baubestimmungen, gewährleistet sein muss.In diesem Zusammenhang wird auch von allgemein anerkanntenRegeln der Technik gesprochen, die es einzuhalten gilt.

Zusammengefasst und vereinfacht gesagt fordern beide Vor-schriften: Die Standsicherheit einer Anlage – welcher Art auch im-mer – muss auf Grundlage von nachvollziehbaren und allgemeinanerkannten Kriterien gegeben sein. Die Forderung nach Einhaltder allgemein anerkannten Regeln der Technik beinhaltet dabeinicht nur, dass eine Konstruktion so gerade hält, sondern dass auchein bestimmtes Sicherheitsniveau nachweislich vorhanden ist. Diepersönliche Überzeugung „Das hält schon“ oder „Das haben wirimmer schon so gebaut“ oder „die anderen bauen auch so“ ist un-zureichend.

Für einzelne einfache Produkte wie zum Beispiel Anschlagmit-tel kann der Nachweis über ein Herstellerzertifikat oder durch Be-lastungstests nachgewiesen werden. Für komplexere Konstruktio-nen ist aber ein statischer Nachweis erforderlich. Dabei ist es egal,ob man von Statik, prüffähiger Statik, statischer Berechnung oderStandsicherheitsnachweis spricht. Hinter allen Bezeichnungen ver-

birgt sich das gleiche. Aufgestellt werden diese Berechnungen inder Regel von Ingenieurbüros für Baustatik. Je nach Konstruktionund Anwendungsfall ist eine geprüfte Statik erforderlich. Dasheißt, die statische Berechnung wird zusätzlich von einem unab-hängigen und öffentlich anerkannten Sachverständigen (z.B. TÜV

oder Prüfstatiker) geprüft. Hinterdem in diesem Zusammenhang oftgebrauchten umgangssprachlichenBegriff Prüfstatik verbirgt sich danneine durch ein Ingenieurbüro aufge-stellte und durch einen anerkanntenSachverständigen geprüfte statischeBerechnung.

Allgemein anerkannteRegeln der Technik„Als allgemein anerkannte Re-geln der Technik werden Regelnbezeichnet, die in der praktischenAnwendung ausgereift sind und an-erkanntes Gedankengut der auf dembetreffenden Fachgebiet tätigen Per-sonen geworden sind“ (Definition

aus Lexikon – Juraforum.de). Hinweise zu den allgemein aner-kannten Regeln der Technik finden sich in der Liste der bauauf-sichtlich eingeführten Technische Baubestimmungen, in DIN-Nor-men, in Unfallverhütungsvorschriften und in diversen Richtlinien.

Erschwerend und daher für den Laien nicht immer ganz nach-vollziehbar kommt hinzu, dass man aber nicht grundsätzlich sagenkann, dass die zuvor aufgeführten Regelwerke wie zum BeispielDIN-Normen immer die allgemein anerkannten Regeln der Tech-nik widerspiegeln. In älteren Normen sind technische Neuerungen,die sich in der Praxis bewährt haben, nicht unbedingt enthalten.Oder neue Normen, die für den klassischen Bausektor als allge-mein anerkannte Regel gelten, müssen nicht grundsätzlich für denBereich von Konstruktionen in der Veranstaltungstechnik gelten.

Aktuelle Diskussionen um Windstärkenbegrenzungen bei flie-genden Bauten, Ansätze von Reibkoeffizienten für Stoffe, dienicht in der DIN 4112 aufgeführt sind, oder Auslegungsfragen zurSicherheit bei maschinentechnischen Einrichtungen in der Veran-staltungstechnik zeigen, dass die allgemein anerkannten Regelnsich ständig verändern bzw. an den Stand der Technik anpassen.

Dies hat zur Folge, dass gerade in innovativen und jungen Berei-chen wie eben der Veranstaltungstechnik, nicht immer im Vorfeldklar ist, welche Regeln anzuwenden sind, da hier Situationen auf-treten können, die bisher noch nicht über bestimmte Regelwerkeabgedeckt sind. Beziehungsweise es gilt, Konstruktionen zu beur-teilen, für die nur bedingt Erfahrungswerte vorliegen. Insbesonde-re wenn Konstruktionen nicht klar dem Baurecht oder der Maschi-nenrichtlinie zugeordnet werden können, kann es zu unterschied-lichen Auffassungen über einzuhaltende Sicherheitsniveaus kom-men.Die wichtigsten Vorschriften mit grundlegenden Sicherheits-anforderungen sind:- DIN 1055- DIN 4112 - Maschinenrichtlinie- DIN 56950- BGV C1- technische Richtlinien der Messen

„Das hält schon...“Mit diesem Artikel beginnt eine neue kleine Artikelsrie im VPLT.Magazin zumThema „Statik in der Veranstaltungstechnik“. Die Autoren freuen sich überFeedback und nehmen gern weitere Anregungen usw. entgegen.

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Konstruktionen im Rahmen des Baurechts: Klassische Konstruktionen aus der Ver-anstaltungstechník, die unter das Baurecht fallen, sind unter anderem Festzelte, Tribünenund Bühnen. In diesem Zusammenhang wird meist von „Fliegenden Bauten“ gesprochen,wobei der Begriff nicht immer zutreffend ist.Fliegende Bauten: Fliegende Bauten werden in der MBO (§ 79) definiert: „FliegendeBauten sind bauliche Anlagen, die geeignet und bestimmt sind, an verschiedenen Ortenwiederholt aufgestellt und zerlegt zu werden.“ Die Betonung liegt dabei auf dem wiederhol-ten Aufbau. Bauliche Anlagen, die vom Konstruktions-Prinzip her gleich sind, aber nur ein-malig erstellt werden, sind daher keine fliegenden Bauten. Ausnahmen sind per Beschlussder für das Bauwesen zuständige Länderministerium möglich (z.B. bei Freizeitparks)

Eine weitere Definition, die weitläufig im Zusammenhang mit fliegenden Bauten verwen-det wird, ist der zeitlich befristete Aufbau. Bei Standzeiten von mehr als drei Monaten wirdim Einzellfall durch die örtliche Baubehörde geprüft, ob die Konstruktion noch als Fliegen-der Bau gilt. Bei Standzeiten von mehr als drei Monaten sind zunehmend neben den sicher-heitstechnisch relevanten Fragen auch planungsrechtliche Fragen von Bedeutung, die mitdem örtlichen Bauamt abzuklären sind.

Hinsichtlich sicherheitstechnischer Fragen ist bei Fliegenden Bauten aber auch schon beikürzeren Standzeiten als drei Monaten zu prüfen, ob Betriebsbedingungen oder Lastansätze,wie sie bei Konstruktionen mit nur sehr kurzer Standzeit angewendet werden, noch zulässigsind.Konstruktionen bei einmaligen Aufbau: Konstruktionen aus der Veranstaltungstech-nik, die nur einmalig und zeitlich befristet aufgestellt werden, sind nach Landesbauordnungnicht einer bestimmten Kategorie zugeordnet. Doch nach der gängigen Praxis werden sie zuden Sonderbauten gezählt, für die im Einzelfall besondere Auflagen und/oder Erleichterun-gen gestellt werden können.Genehmigungspflichtige und -freie Bauten: Genehmigungspflichtige Bauten bedür-fen einer Ausführungsgenehmigung. Genehmigungsfreie Bauten sind hiervon entbunden.Dennoch gelten für diese die gleichen Grundsätze wie für genehmigungspflichtige Bauten(§59 (3)): Die Standsicherheit der Konstruktion ist zu gewährleisten.

Im Einzelfall könnte daher das Bauamt jederzeit einen Nachweis der Standsicherheit ver-langen, da diese nach der grundsätzlichen Anforderung der Landesbauordnung für jede bau-

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liche Anlage gegeben sein muss. Dabei reicht es nicht aus zu zei-gen, „dass es hält“, sondern man muss ein gewisses Sicherheitsni-veau nachweisen, was in der Regel nur über einen statischen Nach-weis möglich ist. Fliegende Bauten die keiner Ausführungsgenehmigungbedürfen sind: „Fliegende Bauten mit einer Höhe bis zu 5 m,die nicht dazu bestimmt sind, von Besuchern betreten zu werden“,„Bühnen, die Fliegende Bauten sind, einschließlich Überdachun-gen und sonstigen Aufbauten mit einer Höhe bis zu 5 m, einerGrundfläche bis zu 100 qm und einer Fußbodenhöhe bis zu1,50 m“, „Zelte, die Fliegende Bauten sind, mit einer Grundflächebis zu 75 qm.“

Prüfbuch (Baubuch)Für alle anderen fliegenden Bau-

ten ist dann bei der Bauaufsichtsbe-hörde, in deren Bereich der Betrei-ber seinen Firmensitz oder Wohn-sitz hat, eine Ausführungsgenehmi-gung zu beantragen. Hierzu sinddann eine durch ein Prüfamt fürfliegende Bauten geprüfte statischeBerechnung, Konstruktionszeich-nungen und eine Betriebsbeschrei-bung einzureichen. Die Ausfüh-rungsgenehmigung wird dann, nacheiner Bauprüfung (Probeaufbau mitAbnahme), in Form eines Prüfbuchsfür eine befristete Zeit erteilt und istbundesweit gültig. Auf die zuständi-gen Genehmigungsbehörden undPrüfämter wird später noch genauer eingegangen.

Die zeitlich befristete Gültigkeit des Prüfbuchs kann nach Ab-lauf der Gültigkeitsdauer und nach einer Verlängerungsprüfungwieder verlängert werden. Der Aufbau der Konstruktion ist vorBegin der unteren Bauaufsichtbehörde mitzuteilen. In der Regelfindet bei jedem Aufbau eine Gebrauchsabnahme durch einenBaukontrolleur statt, die im Prüfbuch vermerkt wird.Einmalige Konstruktionen, die nach MBO keiner Geneh-migung bedürfen, sind: „Bauliche Anlagen, die für höchstensdrei Monate auf genehmigtem Messe- und Ausstellungsgeländeerrichtet werden, ausgenommen Fliegende Bauten“, „Verkaufs-stände und andere bauliche Anlagen auf Straßenfesten, Volksfestenund Märkten, ausgenommen Fliegende Bauten.“ Die letzte Formu-lierung ist etwas schwammig, und bei Nachfrage beim Bauamtkommt man dann eigentlich zur gleichen Verfahrensweise wie beigenehmigungspflichtigen Bauten.

Für alle anderen einmaligen Konstruktionen ist dann bei demörtlich zuständigen Bauamt formal gesehen eine Baugenehmigungzu beantragen. In der Regel wird aber kein Bauantrag wie für einpermanentes Bauwerk gestellt, sondern es wird mit der Baubehör-de abgestimmt, welche Unterlagen einzureichen sind, und welcheAuflagen zu beachten sind. In der Regel genügt bei kleineren Bau-werken, die nicht in Flucht- und Rettungswege eingreifen, einStandsicherheitsnachweis, der gegebenenfalls noch geprüft wer-den muss. Bei größeren oder komplexeren Bauwerken steigen dieAnforderungen. Eine enge Absprache mit den zuständigen Baube-hörden ist hier unerlässlich.

Prüfämter für fliegende Bauten und Prüfingenieure

Handelt es sich um einen genehmigungspflichtigen Flie-genden Bau, wird in den Bauordnungen der Länder geregelt,dass eine durch ein Prüfamt für Fliegende Bauten geprüfte stati-sche Berechnung vorliegen muss. Die zugelassenen Prüfämter sindin der Regel auf die Technischen Überwachungs-Vereine ausgela-gert worden. Für Konstruktionen bei einmaligen Aufbauten, bei

denen vom Bauamt die Vorlage einer geprüften Statik gefordertwird, hat die Prüfung durch Prüfingenieure mit einer passendenPrüflizenz erfolgen. Die Prüflizenz richtet sich dabei nach den we-sentlichen verwendeten Baumaterialien (i.d.R. Prüfingenieur fürStahlbau).

Eine kurze Absprache mit dem Bauamt über die Wahl des Prüf-ingenieurs ist dabei unbedingt zu empfehlen.

GenehmigungsbehördenDiese sind bei „Fliegenden Bauten“ je nach Bundesland ver-

schieden. Maßgebend ist dabei das Bundesland, in dem der Betrei-ber seinen Firmensitz hat (nicht in dem der Fliegende Bau aufge-stellt wird). In einigen Bundesländern sind die Genehmigungsbe-

hörden auf Technische Überwa-chungsvereine ausgelagert worden(z.B. in Bayern und Baden-Würt-temberg). In anderen Bundeslän-dern sind die Genehmigungsbehör-den auf einzelne Bauämter konzen-triert, die bestimmte Bezirke abdek-ken (z.B. in NRW).

Eine Liste mit zuständigen Ge-nehmigungsbehörden und zugelas-senen Prüfämtern bzw. Prüfstati-kern kann über unsere Internet-Sei-ten herunter geladen werden. Beieinmaligen Aufbauten ist das örtli-che Bauamt zuständig.Konstruktionen nach Maschi-nenrichtlinie/BGV C1: Im Rah-men der Veranstaltungstechnik fal-

len hierunter Beleuchtungs- und Oberlichtzüge, zum Beispiel ausTraversen, bewegliche Beleuchtungstürme oder Bildwände. Fürdiese Konstruktionen sind formale Genehmigungsverfahren wieim Baurecht nicht vorgeschrieben, aber in der Praxis wird schonaus privatrechtlicher und versicherungstechnischer Sicht fast im-mer ein Nachweis in Form einer Zertifizierung durch anerkannteSachverständige gefordert. Diese Zertifizierung kann dann aufGrundlage einer statischen Berechnung und/oder Belastungstesterfolgen.

MessebautenBauten auf genehmigtem Messe- oder Ausstellungsgelände sind

nach der MBO genehmigungsfrei. Von den Messebetreibern wer-den allerdings oft eigene Anforderungen und Richtlinien aufge-stellt, die auch zunehmend vereinheitlicht werden. Hier gilt es sichim Einzelnen zu informieren. Einen Link zur „technischen Richtli-nie für Messen“ findet man auf unseren Internetseiten.

Beispiele

1. Beispiel:- Bühnenüberdachung 6 m hoch- Grundfläche 80 qm- wiederholter Aufbau an verschiedenen OrtenHier ist eine Ausführungsgenehmigung in Form eines Baubuchs/Prüfbuchs erforderlich. Für ein Prüfbuch sind u. a. folgende Dingeerforderlich:- Betriebsbeschreibung- geprüfte statische Berechnung- Konstruktionszeichnungen - Werkstoffzeugnisse- Bauprüfung- Schweißeignungsnachweis- Nachweis der schwerentflammbarkeit nach DIN 4102-2Die Erstellung eines Prüfbuches gliedert sich in 3 Abschnitte:1. Erstellen der Unterlagen (Kunde/Statiker)2. Prüfen der Unterlagen und Bauprüfung (TÜV)

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3. Erstellung des Prüfbuchs (Genehmigungsbehörde)Der zeitliche Umfang beträgt dabei schnell 3 Monate. Ein Prüf-

buch für ein Bühnendach hat eine Gültigkeitsdauer von drei Jah-ren. Falls aus zeitlichen Gründen die endgültige Fertigstellung ei-nes Prüfbuches vor dem 1. Aufbau nicht möglich ist, besteht in derRegel die Möglichkeit, über eine vorläufige Bescheinigung für denzwischenzeitlichen Betrieb des Fliegenden Baus eine Genehmi-gung zu erlangen.

2. Beispiel:- Bühnenüberdachung 4 m hoch- Grundfläche 20 qm- wiederholter Aufbau an verschiedenen Orten

Hierbei handelt es sich um einengenehmigungsfreien FliegendenBau. Der Aufsteller muss aber aufjeden Fall den sicheren Betrieb ge-währleisten. In aller Regel ist diesnur über einen Standsicherheits-nachweis möglich. Die technischenAnforderungen sind mit denen füreinen genehmigungspflichtigen Bauidentisch. Das Bauamt könnte daherden Nachweis einer statischen Be-rechnung verlangen.

3. Beispiel:- Bühne 6 m hoch- Grundfläche 60 qm- erstmaliger Einsatz auf einemStadtfest

Der Betreiber hat die Materialienzum Bau der Bühne kurzfristig gekauft und will mit dieser Bühneauf weiteren Veranstaltungen auftreten. Gegebenenfalls will ernach den Erfahrungen des 1. Aufbaus noch Modifikationen amBühnensystem vornehmen. Da es sich um den erstmaligen Einsatzdieser Bühne handelt und noch nicht sicher ist, ob die Bühne in derForm überhaupt noch weitere Male aufgebaut wird, betrachtet derBetreiber diese erst einmal wie einen einmaligen Sonderbau, dernach MBO genehmigungsfrei ist, da der Aufbau auf einem Stadt-fest erfolgt.

Hier empfiehlt es sich, im Vorfeld Kontakt mit dem Bauamt auf-zunehmen, da für das Bauamt nicht ersichtlich ist, dass es sich hierum einen einmaligen Aufbau handelt, und daher nicht um einenfliegenden Bau. Da die Grenzabmessungen für genehmigungsfreiefliegende Bauten überschritten werden, kann das Bauamt folglich

die Vorlage eines Prüfbuchs verlangen. Unsere Erfahrungen zei-gen, dass bei frühzeitigem Kontaktieren in der Regel pragmatischeLösungen möglich sind, wenn mit offenen Karten gespielt wird.Die Vorlage einer statischen Berechnung wird dabei allerdings fastimmer verlangt und in den meisten Fällen bei einer Bühne dieserGrößenordung auch die Prüfung durch einen Sachverständigen(TÜV oder Prüfingenieur).

4. Beispiel:- Podestsystem 1,5 m hoch - Grundfläche 20 qm- als Aussichtsplattform für Zuschauer bei einem Stadtumzug

Formal gesehen ein genehmigungsfreier Fliegender Bau, für dender Aufsteller jedoch mindestens ei-nen Standsicherheitsnachweis benö-tigt. Aus unseren Erfahrungen wer-den aufgrund der großen Men-schenansammlung auf dem Podestvom Bauamt nicht selten geprüftestatische Berechnungen verlangt, essei denn, es ist ein allgemein be-kanntes Podestsystem im Regelauf-bau mit Herstellerunterlagen ausdenen der bestimmungsgemäße Ge-brauch klar ersichtlich ist.

5. Beispiel:- Festinstallation eines Riggs in ei-ner Stadthalle

Hier ist eine statische Berech-nung erforderlich, die geprüft wer-den muss.

6. Beispiel:- Temporäre Installation eines Riggs in einer Stadthalle

Die Traversenhersteller geben in der Regel Tabellen mit Bela-stungswerten für Einfeldträger heraus. Entspricht das gehängteRigg dem statischen System des Einfeldträgers, kann die Bela-stung mithilfe dieser Tabellen ermittelt werden. Nach BGV C1dürfen allerdings nur die halben Werte angesetzt werden. Soll dieTraverse höher ausgenutzt werden, oder ist ein Mehrfeldträger vor-handen, ist in jedem Fall eine statische Berechnung erforderlich.

Autoren: Frank Bastians, Stefan Krasenbrink, Jan Keppler, Ralf-Harald vom Felde. Weitere Informationen gibt es von den Autorenunter www.krasenbrink-bastians.de sowie www.vom-felde.de

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Kleiner Mann im OhrIn-Ear-Monitoring wurde zu einer echten Alternative zum herkömmlichenMonitoring mit Lautsprechern. Vielen Künstlern fällt der Wechsel auch durch die Implementierung innovativer Technologien leichter.

Prinzipiell bietet In-Ear-Monitoring – oder kurz IEM – ansich schon gegenüber Monitor-Lautsprechern einige Vorteile. Diekleinen Wandlersysteme von Ohrhörern sind beispielsweise tech-nisch besser beherrschbar und können daher akustische Signalewesentlich präziser wiedergeben. Sie ermöglichen hohe Abhör-lautstärken, ohne die Gefahr der akustischen Rückkopplung undohne den Einfluss einer ungünstigen Raumakustik. Zudem ist einIEM-System wesentlich kompakter und günstiger als übliche Mo-nitor-Lautsprecher, bei denen natürlich auch die nötigen Endstufenund Equalizer einkalkuliert werden müssen.

Auf der anderen Seite bemängeln Musiker allerdings beim IEMzuweilen ein Gefühl der Abgeschlossenheit. Abhilfe dagegen ver-sucht man mit so genannten Ambient-Mikrofonen zu schaffen,welche die Umgebungsgeräusche einfangen - in erster Linie hierdie Reaktion des Publikums. Diese Ambient-Mikrofone werdengerne links und rechts im Bereich der Bühnenvorderkante aufge-stellt und sind aufs Publikum ausgerichtet. Durch die Nähe zu denFront-Lautsprechern werden große Laufzeitunterschiede des über-sprechenden Signals von der Front vermieden, um Echoeffekte zuunterdrücken. Durch die Richtwirkung der Mikrofone und eine ge-schickte Ausrichtung kann trotz der relativen Nähe ein genügendgroßer Pegel des Publikums eingefangen werden, der deutlich überdem Pegel der Front liegt.

Doch auch durch das Zumischen der Signale von Ambient-Mikrofonen kann ein Problem des IEMs nicht behoben werden:die so genannte Im-Kopf-Lokalisation. Bei der Wiedergabe überKopf- oder Ohrhörer entsteht eine Phantomschallquelle, die sichzwangsläufig zwischen den Ohren befindet - das Signal wirdgleichsam nicht außerhalb des Kopfes sondern direkt im Kopf lo-kalisiert. Das widerspricht dem natürlichen Hörempfinden undwird von Fall zu Fall als mehr oder weniger störend empfunden.

Unterschiedliche Impulsantworten am rechten und linken Ohr

Das liegt daran, dass bei einer natürlichen Hörsituation die Sig-nale am linken und am rechten Ohr nie exakt gleich sind. Das ur-sprüngliche Signal wird auf seinem Weg von der Schallquelle zuden beiden Trommelfellen durch verschiedene physikalische Ef-fekte beeinflusst. Wie leicht einzusehen ist, trifft das Signal einerseitlichen Schallquelle zuerst auf das eine Ohr und erst dann aufdas andere. Es besteht also ein zeitlicher Versatz der beiden emp-fangenen Signale. Durch die Abschattung des Kopfes ist zudemdas Signal am abgewandten Ohr etwas leiser. Hinzu kommen nochweitere Effekte wie Beugungen am Kopf und Reflexionen an denSchultern. Und schließlich haben die Ohrmuscheln einen entschei-

denden Einfluss auf das Signal; auch hier wird das Signal durchBeugung und Reflexion verändert. Man spricht dabei von der sogenannten Außenohrübertragungsfunktion (Head Related TransferFunction, HRTF). Die Impulsantworten der vom linken und vomrechten Ohr empfangenen Signale sehen also geringfügig andersaus, womit unser Gehirn gelernt hat, ein relativ komplexes Rich-tungshören abzuleiten und Schallereignissen einem exakten Ent-stehungsort zuzuordnen.

Ein solches Verhalten wird beispielsweise im IVM4 System vonAKG mit einer speziellen Technologie, die sich Individual VirtualAcoustics nennt, nachgebildet. Hier wurde die Möglichkeit ge-schaffen, die individuell unterschiedlichen Eigenschaften des Ge-hörs verschiedener Menschen zu berücksichtigen. Dabei wirddurch die Simulation von Außenohrübertragungsfunktionen dieIm-Kopf-Lokalisation eliminiert und eine räumliche Darstellungdes Signals erreicht. Somit wird ein völlig natürliches Hören er-möglicht, dass beim ersten „Hineinhören“ womöglich als wenigspektakulär empfunden wird. Erst beim Wegschalten des Algorith-mus wird deutlich, wie unzulänglich das ist, was man gemeinhinfür eine gute Kopfhörerwiedergabe gehalten hat.

AKG IVM 4 Set

Noch eine weitere Technologie moderner IEM-Systeme bietetVorzüge, die mit gewöhnlichen Monitor-Lautsprechern so nicht zurealisieren sind. Die meisten IEM-Systeme haben nämlich dieMöglichkeit, zwei unabhängige Signale zu senden und zu empfan-gen. Diese müssen nicht zwangsläufig der rechte und der linke Ka-nal eines Stereo-Signals sein; bei Bedarf können diese Signaleauch völlig unterschiedlich sein. Beispielsweise kann somit einemSänger einmal ein Gesamt-Mix ohne seine eigene Stimme und alszweites Signal ausschließlich seine eigene Stimme zugeführt wer-den. Am Empfänger kann der Sänger diese beiden Signale dannnach Belieben zusammenmischen. Der große Vorteil ist nun, dasser ggf. während der Show die Möglichkeit hat, das Mischungsver-hältnis selbst nachzuregeln.So wissen immer mehr Musiker und Techniker die Vortei-le heutiger IEM-Technologien zu schätzen. Obgleich es sicherlichimmer Anhänger konventioneller Monitor-Lautsprecher gebenwird, sollte man es sich als Künstler nicht nehmen lassen, IEM-Anlagen ausgiebig zu testen, um herauszufinden, ob diese einepersönliche Alternative darstellen.

Volker Holtmeyer, Audio Pro Heilbronn

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Die Open Air-Saison 2008 steht an und so-mit die Verlängerung von Prüfbüchern. Der einoder andere Betreiber überdachter Bühnen hatbereits mitbekommen, dass die Umsetzung derLandesbauordnungen seit Sommer 2006 strengerkontrolliert wird.

Aus Nachfrage bei Prüfern und entsprechen-den Hochrechnungen dürften mit Beginn der Sai-son einige Hundert Prüfbücher vor dem Problemstehen, nicht mehr verlängert werden zu können.

Hier sei noch mal darauf hingewiesen, dass essich keineswegs um neue Vorschriften handelt,sondern um die Verpflichtung, die Liste der Tech-nischen Bestimmungen der Landesbauordnungenkonsequent umzusetzen.

Einigen Besitzern von Bühnendächern ist es in2006 und 2007 noch gelungen, alte Prüfbücher,die die Windlastansätze der DIN 4112 nicht er-füllen, verlängern zu lassen oder neue genehmigtzu bekommen.

Mittlerweile wird jedoch die falsche Attestie-rung bei den ausstellenden Behörden und Institu-tionen mehr und mehr erkannt und abgelehnt.

Ich empfehle daher den Betreibern überdach-ter Bühnen, sich rechtzeitig mit Ihren Lieferantenund/oder TÜV in Verbindung zu setzen, um prü-fen zu lassen, ob die Bühne den Anforderungender Landesbauordnung und den Beschlüssen der

ARGEBAU entsprechen, und ggf. ein „Upgrade“durchzuführen. Wichtig sind in diesem Zu-sammenhang die Beschlüsse aus der 63. Sitzungdes Arbeitskreises „Fliegende Bauten“ vom24./25. November 2005 „Lastansätze Gem. DIN4112 Abschnitt.4.5.1- Windlasten“, und die ausder 66. Sitzung vom 29./30. März 2007- Abtakel-systeme zur Umsetzung der DIN 4112 Ab-schnitt.4.5.3.

In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dassder Besitz eines Prüfbuchs und einer Bühne, dieder DIN 4112 nicht entsprechen, gewisse Risikenbirgt:

1. Prüfer können, wenn sie ein regelwidrig er-stelltes Prüfbuch erkennen, die Abnahme verwei-gern, da sie in diesem Fall eine Betriebsgenehmi-gung auf eigene Verantwortung erteilen.

2. Weist ein Prüfbuch Mängel auf, kann es je-derzeit wieder eingezogen werden, was sich jenach Zeitpunkt als sehr ungünstig herausstellenkann.

3. Der Unternehmer ist verpflichtet zu prüfen,ob die Ihm zur Verfügung stehenden Zertifikate(in diesem Fall das Prüfbuch) in ihrer Form denAnforderungen entsprechen, die er erfüllenmuss. Arbeitet er mit einer regelwidrigen Kon-struktion, und einem falsch attestierten Prüfbuch,riskiert er unter Umständen seinen Versiche-rungsschutz.

4. Betreibe ich bewusst oder buche ich bewusstaus Kostengründen eine Bühne, die nicht derLandesbauordnung entspricht, riskiere ich zudemim (nicht zu hoffenden) Fall eines Unfalls eineAnklage „aus niederen Beweggründen“.

Daher empfiehlt es sich, seine Bühnen auchdann überprüfen zu lassen, wenn man noch eingültiges Prüfbuch besitzt.Bernhard Urbach, Email: [email protected]

Zu diesem Thema sei auch das Seminar „Flie-gende Bauten Richtlinie – FlRBauR – Stand derNeufassung“ auf der prolight+sound 2008 emp-fohlen. Dozent ist Hartmut Starke, Termin: Frei-tag, 14.03.08, 11.00 Uhr, im Forum-Seminar-raum (Galleria)

Fliegende BautenDas Betreiben von überdachten Bühnen bedarf besondererAufmerksamkeit, seit die Landesbauordnungen konsequen-ter umgesetzt werden, meint Bernd Urbach, MSB

Hartmut Büttner,Vertreter des LandesBrandenburg im „Arbeitskreis Fliegen-de Bauten“ der FK Bauaufsicht, merktzu diesem Artikel an:

„Zu beachten bitte ich, dass mit Inkrafttretender neuen Windlastnorm DIN 1055-4:2005-3sich gerade für Fliegende Bauten, die im kü-stennahen und Inselbereich der Nord- undOstsee in Gebrauch genommen werden sollen,Änderungen ergeben können. Diese Änderun-gen begrenzen das Aufstellgebiet auf die Wind-zone 1 und 2 sowie Binnenland der Windzone 3und 4 für solche Fliegenden Bauten, die mitWindlastansätzen nach DIN 4112:1983-2 be-rechnet wurden.“

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V.Mrental

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Als Projektmanager setzte XL Video erneut Chris Saundersund Paul Wood ein. Saunders koordinierte sämtliche Kameras,während Wood sich um die Video Specials und Leinwände küm-merte. Beide arbeiteten dabei eng mit dem technischen Produk-tionsleiter Mick Kluczynski und dessen Team von MJK Produc-tions, Lichtdesigner Al Gurdon, Set Designerin Nicoline Refsing(Stufish) und dem „The Brits TV“ Team zusammen.Der zentrale Screen hatte eine Größe von 8,4 x 6 Metern,der Punk Stage Screen (stage left) maß 18 x 4,6 Meter, beide be-standen aus Lighthouse R16 16 mm resolution LED Panels.Außerdem lieferte XL zwei geflogene 7 x 4 m große Leinwände,jeweils seitlich der Bühne, angetrieben durch Barco FLM R18 HDProjektoren.

Zum Einsatz kamen noch ein Grass Valley HD Kayak Mischerund drei von XL gestellte GV LDK 8000 HD Kameras. Weitere 10HD Kameras kamen von der Fernsehgesellschaft; Regie führte Ha-mish Hamilton, den Schnitt besorgte Chris Hilson. Das Ergebniswurde jeweils auf den mittleren und den Punk Stage Screen mittelseines Barco Encore Kontrollsystems projeziert. Die Programmie-rung des Systems sowie die Aufbereitung des gesamten während

der Show verwendeten digitalen Bildmaterials der involviertenKünstler übernahm Richard Turner.

Das Kontrollsystem wurde ebenfalls eingesetzt, um diverse Ein-spieler der TV-Gesellschaft, der Künstler, Award Nominierungenund Ansagen, in die Show einzubauen. Sämtliche Clips wurden imVorfeld von „Hello Charlie“ produziert.

Das gelieferte Material wurde auf vier Zweikanal Grass ValleyTurbo Laufwerken und zwei Catalyst Digital Media Servern abge-legt, auf die der Barco Event Controller bei Bedarf zugreifenkonnte.

Für Kylie Minogues Auftritt lieferte XL 300 Element Labs Ver-saTubes, die eigens auf einem 12 x 5 Meter großen Rahmen befe-stigt waren. Rihanna benötigte 70 VersaTubes, die auf vier „Pyra-miden“ befestigt waren. Für Mark Ronson waren 32 Barco I12LED Screens im Einsatz.Durch den Abend führte BBC Radio 1 Moderator Chris Moy-les zusammen mit Sharon und Ozzy Osbourne (in Begleitung vonTochter Kelly und Sohn Jack). Ein weiteres Highlight mit einemspektakulären Bühnenbild gab es von den Kaiser Chiefs (großesBild).

The Brits 2008Zum sechsten Mal in Folge stattete XL Video die Verleihung der Brit Awards inLondons Earls Court mit allen Leinwänden und Videoplaybacks aus. Außerdemlieferte das Unternehmen die Video Specials für die Livekünstler des Abends.

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V.Mrreennttaall

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Aufregung in der hannoverschen Tagespressse vor der Veran-staltung: Während des Aufbaus war ein Teil des Riggs überraschend ab-gesackt. Nach allem, was man von der Baustelle hört, war ein Motornicht korrekt gefahren. Dienstleister Procon wird die Sache eingehenduntersuchen. Allerdings hatten alle Sicherheitseinrichtungen gegriffen,sodass man sich auch in der Press schnell wieder dem eigentlichen The-ma zuwandte. Und das klang dann so:Herzschlagfinale beim „Bundesvision Song Contest 2008“: Mit 147Punkten gewinnen die Mittelalter-Rocker Subway to Sally Stefan RaabsGrand Prix der Bundesländer. Nur ein Punkt trennt sie von ThüringensVertreter Clueso und Platz zwei. Erst mit der letzten Punktevergabe desAbends verkündet Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff dieEntscheidung. „So spannend wie heute war es noch nie“, sagt InitiatorStefan Raab nach der Show. „Wer hätte gedacht, dass Fans von Mittelal-termusik so eifrig zum Telefon greifen.“ 8500 Zuschauer in der ausver-kauften TUI Arena in Hannover und bis zu 2,38 Millionen vor den Bild-schirmen sind beim Kopf-an-Kopf-Rennen dabei. Der „BundesvisionSong Contest 2008“ erreicht 15 Prozent der 14- bis 49-jährigen Zuseher.Bei den Jungen (14-29 J.) verfolgen 24,4 Prozent die ProSieben-Show.

Beim Sieger fließen direkt nach der Show Freudentränen. Band, Fami-lie und Freunde liegen sich in den Armen. „Das gibt es nicht, ich kann esnicht glauben“, staunt Frontmann Erik Fish und freut sich: „Das ist einriesiger Erfolg, der zeigt, wie beliebt unsere Art Musik in Deutschland

ist.“ Keine Tränen will Clueso über seinen zweiten Platz vergießen: „DieFreude überwiegt. Nur ein Punkt Unterschied ist am Ende zwar hart, aberich gönne Subway to Sally den Titel. Es ist toll, dass es hier Raum für sovielfältige Stilrichtungen gibt.“ Es ist der Abend der Überraschungen, esist der Abend der neuen Bundesländer: Mit Subway to Sally und Cluesolanden zwei Außenseiter ganz oben. Auch Platz drei geht mit Down Be-low aus Sachsen-Anhalt an eine Band aus Ostdeutschland. Der „Bundes-vision Song Contest“ steigt damit 2009 in Brandenburg. Nach einer ge-eigneten Halle muss in Potsdam oder Umgebung aber erst noch gesuchtwerden. „Kein Problem“, flachst Stefan Raab: „Da werden wir schon wasfinden. Notfalls gehen wir eben zu Günther Jauch in die Bude“. Die Ergebnisse: 1. Brandenburg (Subway to Sally: Auf Kiel - 147), 2.Thüringen (Clueso: Keinen Zentimeter - 146), 3. Sachsen-Anhalt (DownBelow: Sand in meiner Hand - 96), 4. Niedersachsen (Madsen: Nachtba-den - 94), 5. Mecklenburg-Vorpommern (Jennifer Rostock: Kopf oderZahl - 79), 6. Schleswig-Holstein (Panik (ehemals Nevada Tan): Waswürdest du tun? - 75), 7. Berlin (Culcha Candela: Chica - 66), 8. Hessen(Rapsoul: König der Welt - 51), 9. Baden-Württemberg (Laith Al-Deen:Du - 46), 10. Bayern (Sportfreunde Stiller: Antinazibund - 32), 11. Bre-men (paulsrekorder: Anna - 20), 12. Hamburg (Das Bo: Ohne Bo - 19),13. Rheinland-Pfalz (Peilomat: Jenny - 17), 14. Nordrhein-Westfalen(Sisters: Unite - 16), 15. Saarland (Casino Zero: Gib mir einen Blick -12), 15. Sachsen (Far East Band feat. Dean Dawson: Unfassbar - 12).

Brandenburg – 147 pointsSubway To Sally gewinnen mit einem Punkt Vorsprung vor Thüringens Wettbewerber Clueso den Bundesvision Song Contest von Stefan Raab.

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V.Mrental

Am 10. Dezember 2007 standen Led Zeppelin in der mit über20.000 Besuchern komplett ausverkauften Londoner O2 Arena nach 27Jahren erstmals wieder gemeinsam auf einer Bühne. Das Megaspektakelzu Ehren des 2006 gestorbenen Musikproduzenten Ahmet Ertegun(Gründer von Atlantic Records) zog enormes Medien- und Publikumsin-teresse auf sich: Unfassbare 20 Millionen Fans der Band bewarben sichim Internet für Konzertkarten zu dem einmaligen Event. So ist es auchnicht verwunderlich, dass Robert Plant, Jimmy Page, John Paul Jonesund Jason Bohnam, Sohn des 1980 verstorbenen Schlagzeugers der BandJohn Bonham, in Sachen Sound ganz spezielle Vorstellungen hatten.

Doch hätte das Konzert in der London O2 Arena auch ohne die Unter-stützung durch modernes Beschallungs Equipment stattfinden können?Und hätte es dann auch so gut geklungen wie es klang? Die Antwort aufdie erste Frage ist: Ja, es hätte stattfinden können, aber das Leben derer,die für die Umsetzung der Show verantwortlich waren, wäre härter gewe-sen. Die Antwort auf die zweite Frage ist: Bestimmt nicht.Lars Brogaard, dessen Verleihfirma Major Tom Ltd. das MeyerSound System bereitstellte, wurde ursprünglich durch Paul Owen, Vize-Präsident der in den USA ansässigen Verleihfirma Thunder Audio, in dasProjekt eingeführt. Beide Firmen haben über die letzten Jahre eng zu-sammen gearbeitet, etwa bei Metallica, Robert Plant, Diana Ross undRod Stewart. Owen und Brogaard war klar, dass bei einem Konzert dieserGrößenordnung sowohl Sound System als auch Team passen mussten.

Brogaard lobt moderne Rigging Hardware als eine wesentliche Verbes-serung gegenüber den Tagen, als Led Zeppelin noch regulär tourten. „Bei

einem Gig wie diesem hast du nur ein paar Stunden, um alles zu fliegenund um sicherzustellen, dass alle Lautsprecher exakt dort sind, wo siesein sollen. Moderne Lautsprecher wie Milo sind genau dafür konfigu-riert. Es gibt keinerlei Vergleich zu einem Gig Aufbau in den 70ern.“

Als FoH-Konsole forderte die als anspruchsvoll bekannte Band einMidas XL8 Live Performance System an, das die britische Rental Com-pany Britannia Row gerne zur Verfügung stellte. Die Entscheidung fürdie XL8 fällte Gitarrist Jimmy Page, nachdem er Metallica gemeinsammit der digitalen Midas-Konsole 2007 im neuen Wembley-Stadion ge-hört hatte. Allerdings ließ es sich auch Sänger Robert Plant nicht neh-men, die Midas-Fertigung in Kidderminster zu besuchen und sich dasLive Performance System persönlich vorführen zu lassen. Für die Bedienung des Systems während des Events engagier-ten Led Zeppelin gleich zwei Toningenieure: Den ausgewiesenen XL8-Experten und Metallica-Mischer-Legende „Big“ Mick Hughes sowieRoy Williams, den langjährigen FOH-Mann von Robert Plant. Währendsich Hughes um die Mischung von Bass, Gitarre und Schlagzeug küm-merte, war Williams allein für Vocals und deren Effekte zuständig - gro-ßer Aufwand für ein gigantisches Spektakel.

„Ich wusste schon vor Beginn der Proben, dass zwei Techniker dasKonzert mischen sollten. Eine nicht gerade leichte Aufgabe: zwei Techni-ker, zwei paar Ohren und vor allem zwei Egos“, kommentierte Williamsdie Entscheidung. „Zum Glück“, so Williams weiter, „kennen wir unsseit über 30 Jahren, so dass, die Arbeit an der XL8 sehr harmonisch vonstatten ging und wir einen Riesenspaß hatten“.

LegendenbildungEs war das Reunion Konzert aller Zeiten, also musste man sich einiges in Sachen AudioEquipment einfallen lassen, um die bestmögliche Reproduktion des klassischen LedZeppelin Sounds zu erreichen. Major Tom und Britannia Row übernahmenden Job...

Setlist:

Good Times Bad TimesRamble OnBlack DogIn My Time of DyingFor Your LifeTrampled Under FootNobody’s Fault But MineNo QuarterSince I’ve Been Loving YouDazed and ConfusedStairway to HeavenThe Song Remains the SameMisty Mountain Hop Kashmir

Whole Lotta LoveRock and Roll

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Dies habe aber vor allem daran gelegen, dass sich das Digitalpult fürdiese Aufgabe besonders gut konfigurieren ließ. „Big“ Mick Hughes er-zählt: „Es war leicht, die Arbeitsfläche der Konsole für unsere jeweiligenAufgaben zu konfigurieren. Wir konnten einige POP-Guppen über die B-Zone auf den äußerst rechten Bedienbereich der Konsole legen, so dassRoy seinen eigenen Arbeitsbereich hatte. Im Gegenzug bedeutete dies,dass ich die beiden linken Felder und die VCA-Sektion für den Band-Mix zur Verfügung hatte.“

Schon während der Proben arbeiteten Hughes und Williams mit einemdemnächst auf dem Markt erscheinenden DN9696 High Resolution HardDisk Recorder von Klark Teknik. Sie zeichneten die Proben und dasKonzert des spektakulären Events in hochauflösender Qualität auf. Sohatten die Techniker die Möglichkeit, einen so genannten virtuellenSoundcheck laufen zu lassen: Die hochauflösend aufgezeichneten Au-

dio-Spuren werden durch das Mischpult über die PA geschickt. Soundund Effekte können so - ohne dass die Musiker live spielen müssen - op-timiert werden.

Letztendlich stellte sich für den Bandsound Big Micks Vorliebe für dietiefen Frequenzen als entscheidender Faktor heraus: „Ich habe mir einigeder alten Bootleg Alben von Led Zeppelin Gigs aus den 70ern angehörtund es ist wirklich so, dass auf denen überhaupt kein Bass zu hören ist -nicht, weil man ihn damals nicht aufnehmen konnte, sondern weil die da-maligen Beschallungsanlagen diesen nicht reproduzieren konnten. „Esgab für mich kein Argument, zu diesem Sound zurückzukehren. Vor demRisiko, Puristen zu erschüttern, entschied ich, dass der Gig wie im Jahr2007 zu klingen hatte.“Seit den legendären zwei Stunden (16 Songs) halten sich Gerüchteeiner kompletten Tour – bestätigt wurden sie bislang allerdings nicht.

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1Live Krone 2007 in BochumShowtec stattete Bühne für Preisverleihung aus

Anfang Dezember 2007 nahmen Künstler und Bands den deut-schen Musikpreis „Krone 2007“ des Radiosenders 1Live in Bo-chum entgegen. In der Jahrhunderthalle wurden die von den Hö-rern bestimmten Gewinner in sieben der acht verschiedenen Ka-tegorien ausgezeichnet und gefeiert. Lediglich über die Krone inder Kategorie „Lebenswerk“, die dieses Mal an Die Toten Hosenging, entscheidet die 1Live-Musikredaktion selbst. Der von OlliBriesch und Mirja Boes moderierte Event bot neben der Verlei-hung eine attraktive Show mit Künstlern aus Musik und Comedy. Der Kölner Mediendienstleister Showtec stattete die Show-bühne mit Beleuchtungstechnik und Rigging aus. Darüber hinausunterstützte das Unternehmen den Auftraggeber WDR mit weite-rem technischem Equipment. Nach einem Lichtdesign von WDR-Mitarbeiter Gregor Gäb und unter der Projektleitung von FrankVogelsgesang, Showtec, setzte das Team unter anderem LED-Technik und Vari*Lite Systeme zur Beleuchtung der Showbühneein. Zum Equipment gehörten Vari*Lite VL 1000 TS, Vari*LiteVL 5, Vari*Lite VL 6c und Vari*Lite VL 3000 Spot, die außer denVari*Lite VL 1000 TS auch vom WDR zur Ausleuchtung der Mo-

derationsbühne und des Publikumsbereichs verwendet wurden.Weiterhin positionierte Showtec auf der Showbühne 36 SchnickSchnack Panels C100 in halbrunder Form in einem Raster, so dassdie Abstände zwischen den einzelnen Panels jeweils der Größe ei-nes weiteren Panels entsprachen. Diese Anordnung simulierte op-tisch eine grob gerasterte Videofläche. Die Bildinhalte der Panelswaren so gestaltet, dass die „virtuellen Panels“ – sprich dieZwischenräume der Panels – in den Bildern mitbedacht wurden.Auf Wunsch des WDR verblendete Showtec die Panels frontal inschwarz, um bei ausgeschalteten Panels beziehungsweise dunklemVideo-Content einen reflektionsfreien Hintergrund zu haben. Da-für wurde eine schwarze Aufsatzplatte verwendet, die jetzt alsLED-Zubehör bei Showtec zur Verfügung steht. Zur Dekoration des Publikumbereichs setzte der WDR Pul-sar Chroma Panels von Showtec ein, die passend zur Showbühneeingefärbt und an den Wänden positioniert waren. Dazu kamen diefarbbrillianten Sunbeam 100 LED Sticks, die mit einem intelligen-ten Temperaturmanagement versehen sind. Die Pulsweitenmodula-tion von 500 bis 2.000 Hz ermöglichte einen flexiblen Einsatz der

90 VPLT.Magazin.45

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Showtec verwendete die Pulsar Chroma Panelsam Bühnenrand der Showbühne und ergänzte dieBeleuchtung der Showbühne um Powerstick ELP60. Außerdem entschied sich der WDR für die LEDMoving Heads GLP Impression, die den Modera-tions- sowie den Publikumsbereich illuminierten.Die Mediensteuerung erfolgte über Pandoras Box,die Lichtsteuerung über eine Wholehog III.

Materialliste36 Schnick Schack Panel C100, 24 PAR64 6er Bar CP 61, 10 VL 1000 TS,95 STL2 KW, 60 STL 1KW, 15 ETC Source 4 19°,50 Powerstick ELP 60, 82 Pulsar ChromaPanel, 12 GLP Impression, 24 VL 5, 40VL 6c, 74 VL 3000 Spot, 22 King Domefür VL 3000 Spot, 10 STL 2,5 KW TL, 10Jalousie für STL 2,5 KW, 1 Projektor DLP10000, 3 Projektor 10000 ANSI Lumen, 2Flugrahmen für Projektor, 2 Projektor12000 ANSI Lumen, 3 Margot Verfolger-scheinwerfer 2 KW, 90 PAR 64 LED, 14ACL Gruppe PAR 64, 10 High End StudioColor 575, 10 High End Studio Spot 575,85 Pin Spot, 40 STL 650 W, 9 STL 5 KW;Strombedarf gesamt: 3 x 315 A + 1 x 355A, 15 Dimmerpack 2 KW x 24. 3 Dimmer-pack 5 KW x 12, 3 Wholog III. 1 PandorasBox, 320 lfm Traverse Viergurt.Lichtoperator im

Saal: André Bress

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V.Mrental

Größtes Mac-Event aller ZeitenRund 950 Mac Scheinwerfer tauchten das Sportstadion von Shanghai in ein Meer von Farben und Lichteffekten. LD Bob Dickinson berichtet von den „Special Olympics World Summer Games“.

Eine der weltweit größten Sportveranstaltungen fand inShanghai, China, statt. Wie bei allen Events dieser Größenordnungwaren die Dimensionen gewaltig. Die beeindruckende Anzahl von950 Martin Mac Scheinwerfer wurden vom amerikanischen Licht-designer Bob Dickinson für die Eröffnungsfeierlichkeiten der Spe-cial Olympics World Summer Games eingesetzt. 7500 Athletenaus 160 Ländern standen unter der olympischen Flamme der Hoff-nung im Wettbewerb. Über 40.000 freiwillige Helfer sorgten für ei-nen reibungslosen Ablauf der Spiele.Eröffnungsfeierlichkeiten. Mehr als 80.000 Zuschauer nah-men an den Eröffnungsfeierlichkeiten der wohl größten Veranstal-tung, die bisher in China stattgefunden hat, teil und wurden Zeugeeiner inspirierenden Show mit traditionellen Tänzen, Musik, Be-leuchtung und Feuerwerken. Die Show gab einen Vorgeschmackauf die olympischen Spiele, die 2008 in China stattfinden werden.

Die Feierlichkeiten waren hinsichtlich der farblichen und visuel-len Effekte spektakulär. LD Bob Dickinson (Academy Awards;Grammy Awards; Athen, olympische Spiele in Salt Lake und At-lanta) verwendete rund 850 Mac 2000 Wash und 100 Mac 2000Performance. Die Geräte wurden größtenteils von Procon EventEngineering aus Deutschland geliefert. 950 Macs sind ein neuerRekord für eine einzelne Veranstaltung.

Die 850 Mac 2000 Wash waren die Arbeitspferde des Systems.Sie wurden für die Beleuchtung des Publikums, des Spielfeldesund der Bühnen verwendet, sagt Bob Dickinson. Das Publikumwurde während der gesamten Veranstaltung beleuchtet, da es denHintergrund für die Kameraszenen lieferte.

„Statt statischer Hintergrundbeleuchtung setzten wir das Publi-kum mit den Macs in Szene“, sagt er. „Die Mac 2000 Wash habenwir wegen ihrer hohen Helligkeit und Reichweite in Verbindungmit der PC-Linse ausgewählt. Dies und ihre unglaubliche Zuver-lässigkeit machten die Geräte zur einzig möglichen Alternative fürein solches Projekt. Die Mac 2000 Performance haben wir wegendes Blendenschiebersystems und ihrer Zuverlässigkeit gewählt.“Montageorte. Das Stadion in Shanghai verfügt im Dach überdrei gute Montagepunkte, an denen eine Menge Mac 2000 Wash

gehängt werden können. Etwa 350 Mac 2000 Wash wurden an derinneren Truss, die am Innenrand des Daches entlangführt, mon-tiert. Weitere 250 Geräte wurden an der äußeren Truss am äußerenDachrand gehängt. 225 Mac 2000 Wash befanden sich an den Bal-kongeländern zwischen dem unteren und oberen Zuschauerbereichdes Stadions. Die restlichen 25 Mac 2000 Wash wurden als Boden-scheinwerfer zur Beleuchtung verschiedener szenischer Elementeverwendet. Die 100 Mac 2000 Performance wurden an einem Bal-kon oberhalb der Suiten für wichtige Gäste befestigt und für dieHervorhebung wichtiger Szenen eingesetzt.

Bob erklärt dazu: „Die Beleuchtungsentfernungen betrugenzwischen 150 und 175 Meter. Der Mac 2000 Wash ermöglicht einepräzise Kontrolle und weist die Zuverlässigkeit auf, die notwendigist, um eine TV-Show dieser Größe zu überstehen.“Herausforderungen. Eine Produktion dieser Größenordnunghält einige Herausforderungen wie Probleme mit der Stromversor-gung, Regen, Staub, und vieles mehr bereit. „Die Stromversorgungist nicht so stabil, wie wir es von den USA oder von Europa ken-nen.“, stellt Bob fest. „Die Veranstaltung war die größte Einzelver-anstaltung, die ich bisher betreut habe. Aus meiner Sicht war esdas größte Lichtsystem mit Moving Lights, das ich je konzipierthabe. Die Arbeit war sehr anspruchsvoll und wir genossen die Zu-sammenarbeit mit den chinesischen Künstlern, Arbeitern undCrews. Ohne die Leistungen der Beleuchtungschefs Noah A. Mitzund Ted Wells hätten wir das Projekt nicht erfolgreich abschließenkönnen.“Unterstützung. Martin war mit einer Technik-Crew, die von Pro-dukt- und Anwendungsspezialist Claus Jensen geleitet wurde, vorOrt. „Procon und Martin haben uns während dieses Projekts per-fekt unterstützt. Es war sehr wichtig, Martin-Techniker vor Ort zuhaben, schließlich stammte ein Großteil der Moving Heads vonMartin“, schließt Bob. Die Special Olympics World Games sindein internationaler Wettbewerb geistig behinderter Athleten, dervon Special Olympics veranstaltet wird. Wie die olympischenSpiele und die Paralympics werden die Special Olympics WorldGames alle vier Jahre im Sommer und im Winter ausgetragen.

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MOTORSHOWLocation: Messegelände, BolognaCompany: as systemsSpecification: Für Saab hat derFull-Service Dienstleister as systems ei-nen Messetand auf der Motorshow imitalienischen Bologna realisiert. Für dieBeleuchtung der Automobile auf dem700 qm großen Stand entwickelte as sy-stems ein Lichtkonzept, bei dem aus-schließlich Tageslichtscheinwerfer zumEinsatz kamen. Der Messestand selbstwurde mit Kunstlicht beleuchtet. Insge-samt sorgten bei dem Projekt rund 200kW Lichtleistung für die gewünschteErleuchtung.Personnel: Wilhelmson Arkitekter(Planungsbüro)

6-TAGE-RENNENLocation: Dortmund, MünchenCompany: ETCSpecification: Dieses Jahr hatte dieLichtsteuerkonsole Eos von ETC ihrDebut beim 66. 6-Tage Rennen in Dort-mund. Procon in München wurde mitder Realisierung eines Lichtkonzeptesbeauftragt, das die Dramaturgie desRadsportes unterstreichen sollte. DasDesign für die Sixdays entwickelte Jer-ry Appelt. Zwei Eos 8k Konsolen wur-den in einem Master-Backup Systembetrieben und mit drei ETC ACN-Gate-ways 12 DMX-Universes gesteuert.Personnel: Jochen Förg (Projektlei-ter, Procon), Michael Kühbandner(Lichtsdesigner und -operator)

AEROSMITHLocation: on tourCompany: EVI AudioSpecification: Bei der Schlussetap-pe der Aerosmith-Welttournee 2007durch Nordamerika vertraute FOH-Mann Jim Ebdon erstmals auf die Qua-litäten des Midas XL8 Live Performan-ce Systems: „Sie ist relativ kompaktund überraschend einfach zu bedienen.Bei der Programmierung fand ich michbeispielsweise sehr schnell mit demAufbau, dem Input Patching, dem Rou-ting, den Effekten, Sends und Returnsund den Outputs zurecht. Zusätzlich er-lauben VCA- und POP-Gruppen eineKontrolle durch schnellen Zugriff aufdie jeweils zugewiesenen Kanäle. “

KAYA YANAR TESTET DEUTSCHLANDLocation: Bavaria FilmgeländeCompany: Gahrens + BattermannSpecification: Ende 2007 wurde aufdem Bavaria Film Gelände die großeMulti-Kulti-Show „Kaya Yanar testetDeutschland“ aufgezeichnet. Die Video-technik für das Bühnenbild stammtevon Gahrens + Battermann. Links undrechts neben einer geflogenen i-Lite6XP-Wand sorgten zahlreiche G-LECPhantom Frames für Aufmerksamkeit.Die transparenten „LED-Vorhänge“sind in nahezu jedem Format und jederGröße umsetzbar. Die technische Be-sonderheit von G-LEC liegt in der An-ordnung der Pixel, die die Sicht frei aufalles Dahinterliegende lassen.

VIERSCHANZENTOURNEELocation: BischofshofenCompany: KS BeschallungstechnikSpecification: Die komplette Be-schallung der beiden von Innsbruck ausWettergründen verlegten Springen wur-de mit Produkten von KS Beschallungs-technik bewerkstelligt. Neben den An-sagen erfolgte damit auch eine hoch-wertige Musikbeschallung. Die Haupt-anlage bestand aus 24 T-Line (2 x 12),die an der Videowall aufgehängt wur-den. Für die Delay-Beschallung waren16 C-Line (4 x 4) im Einsatz, die füroptimale Verständlichkeit über das ge-samte weit verzweigte Areal sorgten.Die ausführende Firma war das ortsan-sässige Musikhaus Lechner.

MICHELINLocation: Park Inn Hotel, BerlinCompany: Gahrens + BattermannSpecification: 2000 QuadratmeterBildfläche wurden Anfang Novembervier Nächte lang zum unübersehbarenAuftritt für den Reifenhersteller Miche-lin. Projektleiter Nicolas Kirsch: „Wirhaben für diese Veranstaltung den lei-stungsstärksten Projektor, den es zurzeitam Markt gibt, eingesetzt. Und davongleich fünf Stück. So erreichten wir dienötige Lichtleistung von 150.000 ANSILumen, um diese enorme Fläche mitbrillanten Inhalten zu füllen.“ Die Pro-jektoren waren in der neunten Etage ei-nes gegenüber liegenden Hochhausesplatziert.

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Und noch ein Fahrstuhl, diesmal in Paris:„PLEASE LEAVE YOUR VALUES AT THE FRONT DESK“Schild in einem Hotel in Athen:„VISITORS ARE EXPECTED TO COMPLAIN AT THE OFFICE BET-WEEN THE HOURS OF 9 AND 11 AM DAILY“... und in einem Hotel in Kroatien:„THE FLATTENING OF UNDERWEAR WITH PLEASURE IS THEJOB OF THE CHAMBERMAID“... und in Japan: „YOU ARE INVITED TO TAKE ADVANTAGE OF THE CHAMBER-MAID“.Schild einer Lobby eines Moskauer Hotels gegenüber einerrussisch-orthodoxen Kirche: „YOU ARE WELCOME TO VISIT THE CEMETERY WHERE FA-MOUS RUSSIAN AND SOVIET COMPOSERS, ARTISTS, AND WRI-TERS ARE BURIED DAILY EXCEPT THURSDAY“Ein österreichischer Caterer schreibt:„NOT TO PERAMBULATE THE CORRIDORS IN THE HOURS OFREPOSE IN THE BOOTS OF ASCENSION“Von einer Speisekarte in Polen: „SALAD A FIRM’S OWN MAKE; LIMPID RED BEET SOUP WITHCHEESY DUMPLINGS IN THE FORM OF A FINGER; ROASTEDDUCK LET LOOSE; BEEF RASHERS BEATEN UP IN THE COUN-TRY PEOPLE’S FASHION“In einem Supermarkt in Hongkong: „FOR YOUR CONVENIENCE, WE RECOMMEND COURTEOUS,EFFICIENT SELF-SERVICE“

(Fortsetzung folgt)

„Here English Well Speeching“Sprache will gelernt sein. Geht es an das Beschriften von Maschinen, Erstellen von Prospekten oder gar dauerhaften Schildern, sollte ein Fachmann – im besten Fall ein gebildeter Muttersprachler – zu Rate gezogen werden. Ansonsten – aber lesen Sie selbst...

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Die Stelle ist ab sofort zu besetzen.Bitte senden Sie Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen an:

Wissenschafts- und KongresszentrumDarmstadt GmbH & Co. KGHerbert KaffenbergerHolzstraße 264283 Darmstadt

Raum Oberschwaben/Bodenseeund Allgäu

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VPLT.Magazin, Chiffre 45001, Walsroder Str. 159,

30853 Langenhagen/Hannover

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Geschäftsstelle

Wir beraten Sie gern!

Tel. (05 11) 270 74-74.

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98 VPLT.Magazin.45

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ROBINSON ist ein Unternehmen der World of TUI, dem weltweit führenden Touristik-konzern. In der gehobenen Clubhotellerie sind wir der deutsche Qualitäts- undMarktführer.

Wir suchen Sie – technisch versiert, engagiert, beigeisterungsfähig und mit Interesse an einemnicht alltäglichen Job als:

Veranstaltungstechniker & DJs w/m■ Technische Arrangements für alle Produktionen: Background im Restaurant, Tanzshow auf

der Theaterbühne, Party im Nightclub und Special Events■ Professionelle Beleuchtungs- und Toneinrichtung vor unseren Programmen und Aktionen,

Steuerung während der Veranstaltung■ Enge Zusammenarbeit bei der Programmabstimmung mit den Teams für Kostüme &

Requisite, Bühne & Dekoration, Tanz & Choreographie■ Sorgfältige Handhabung, Pflege und Wartung der Ihnen anvertrauten Anlagen■ Gastgeber und hilfsbereiter Teamplayer, z. B. bei der An- und Abreisekoordination unserer

Gäste, bei vielen verschiedenen Aktivitäten – auch in den Abendstunden

■ Ausgebildet in Veranstaltungs-, Ton- und/oder Lichttechnik oder kurz vor dem Abschluss,stattdessen gerne auch einige Jahre Road-Erfahrung

■ Technisches Know-how und beste Kenntnis der angesagten Musikszene■ Ausgeprägte Freude am Umgang mit Menschen in einem internationalen Umfeld; offenes,

sympathisches Wesen; dienstleistungs- und qualitätsorientiert■ Mit Ihrer Herzlichkeit geben Sie unserem Motto „Zeit für Gefühle” ein Gesicht.

Ist das Ihre Welt? Bewerbungen richten Sie bitte an Robinson Club GmbH, Stefanie Razouane,Personalabteilung, Karl-Wiechert- Allee 23, 30625 Hannover, [email protected].

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