Nummer 2 · 65. Jahrgang · März / April 2018...

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in|takt Nummer 2 · 65. Jahrgang · März / April 2018 Mitteilungsblatt des Fränkischen Sängerbundes Die Poppsternla des GV Liederkranz Poppendorf

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in|taktNummer 2 · 65. Jahrgang · März / April 2018

Mitteilungsblatt des Fränkischen Sängerbundes

Die Poppsternla des GV Liederkranz Poppendorf

Im Rahmen der Bundesversammlung am 29. April 2018 in Erbendorf (Sängerkreis Nord-Oberpfalz) wird das Präsidium des FSB neu gewählt. Hier stellen wir Ihnen die Kandidaten vor.

Präsident

Prof. Dr. Friedhelm BrusniakStudium in Frankfurt a.M. (Schulmusik, Geschichte, Musik-wissenschaft); Schüler von Helmuth Rilling (Chorleitung);1. und 2. Staatsexamen für das Lehramt, Dr. phil. (1980); Dr. phil. habil. (1998); Prof. (1999); Ordinarius für Musikpäda-gogik (2004) an der Universität Würzburg; Dirigent mehrerer Laien- und Universitätschöre; 1989–1999 Wissenschaftlicher Leiter des Sängermuseums, seit 2010 der Stiftung Chorwesen in Feuchtwangen, seit 2018 des Forschungszentrums an der Universität Würzburg.Der Fränkische Sängerbund zählt zu den traditionsreichsten und bis in die Gegen-wart hinein vorbildhaften Chorverbänden im gesamten deutschsprachigen Raum. Als Chorhistoriker und einer der Chronisten des FSB habe ich in nunmehr bereits drei Jahrzehnten feststellen und bewundern können, welch substantiellen Beitrag die Sängerinnen und Sänger aus Franken und der Oberpfalz zur Musikkultur in der Region, in Bayern, in Deutschland und im Ausland geleistet haben und leisten. Ich würde mich geehrt fühlen und mich außerordentlich freuen, diese großartige Chor-kultur im Sinne der FSB-Präsidenten von Carl Gerster bis zu Peter Jacobi weiter-führen zu dürfen.

Vizepräsidenten

Alexander ArltArchiv- und Museumsleiter im Sängermuseum.Geb. 1975 in Erlangen, erste Chorerfahrung im Schulchor des Gymnasiums Höchstadt a.d. Aisch. Studium der Musiktherapie in Heidelberg sowie der Musikpädagogik und Musikwissenschaft in Würzburg. Sänger im Kammerchor der Uni Würzburg bis 2010. Seit Ende 2016 Erster Vorsitzender von Mixtura Cantorum, seit 2017 Mitglied im Musikausschuss.

Kerstin Homberg1962 geboren, als Kind fröhlich singend in Kindergarten, Schule und Musikschule aktiv, setzte ich mich erstmals intensiver beim Studium für Schulmusik mit der ganzen Bandbreite der Chorar-beit auseinander. Trotz meiner Selbständigkeit im Zahntechnikerhandwerk war immer Raum fürs Singen. Ursprünglich nur vorübergehend ge-plant, leitete ich den örtlichen Männergesangverein letztend-lich 15 Jahre lang. Selber singe ich mit Genuss im Weidener Kammerchor, seit 8 Jahren unterstütze ich als Beisitzerin das Präsidium des FSB, in meinem Sängerkreis Nordoberpfalz bin ich Vorsitzende der Chorjugend und last but not least unterstütze ich tatkräftig die Entstehung des Chor-zentrums Kloster Weißenohe.

IN DIESER AUSGABE:

Neuwahl des 2 FSB-Präsidiums

Der Bundes-Chorleiter 4 hat das Wort

Sitzung des 5 Musikausschusses

Jahresberichte der 6 Geschäftsstelle

„CHOR-IDEE!?“ 7 Franny Fuchs

Neuer DCV-Präsident 8 Christian Wulff

Gottesdienstgestaltung 9 Gößweinstein Neues aus dem DCV Projektchöre 10 Versicherung

11 Termine

Interessantes aus 13 den Sängerkreisen

19 Alles was Recht ist

21 Pinnwand

22 Jugendsaiten

24 Impressum

INHALTNEUWAHL DES FSB-PRÄSIDIUMS – HIER SIND DIE KANDIDATEN:

BEILAGENHINWEIS– Flyer Fränk’n feel– Flyer Chorzentrum Franken– Ehrungen– Flyer ChoLa Zertififkat von der

Chorjugend FSB

3AKTUELLE INFORMATIONEN

Fortsetzung auf Seite 4

Paul Kolb37 Jahre Vorstand im MGV Bergrhein-feld, jetzt Ehrenvorstand, seit 1985 1. Vorsitzender Sängerkreis Schweinfurt, Vorstand der Chorjugend im SK. Seit 1994 Mitglied im Präsidi-um des FSB und seit 2010 Vizepräsident des FSB.

Peter MärkelGeboren 1947 in Bamberg, verheiratet, ge-lernter Großhandelskaufmann, 18 Jahre lang Marktgemeinderat in Hirschaid, seit 50 Jahren aktiver Sänger, mehrere Jah-re Vorsitzender des Gesangvereins 1899 Hirschaid und der Sängergruppe Regnitz-Ebrachgrund, 2000-2018 Vorsitzender des Sängerkreises Bamberg und seit 2002 Vizepräsident des Fränkischen Sängerbundes. Mitarbeit in der Geschäftsstelle.

Günther Schubert73 Jahre Polizeihauptkommissar a.D. | Seit 1983 –Vorsitzender Polizeichor Nürnberg | 1985-2006 Beisitzer Bayerns Sängerbund der Deutschen Polizei | 1989-2017 Vor-sitzender Sängerkreis Nürnberg | 2000-2010 Beisitzer Präsidium FSB | Seit 2010 Vize-Präsident FSB | 1996 Ehrenzeichen BIM Verdienste Ehrenamt | 2002 Verdienstkreuz am Bande.

Schatzmeister

Herbert Meiergeboren 1949, verheiratet, zwei Kinder, 24 Jahre Finanzbeamter, seit 09/1990 Steuerberater | seit 2004 Schatzmeis-ter im FSB | seit 2010 Geschäftsführer der Stiftung Dokumentations- und For-schungszentrum des Deutschen Chor-wesens in Feuchtwangen | 2008 Initiator zur Gründung des „Fördervereins Chorakademie des Fränkischen Sängerbundes im Benediktinerkloster Weißenohe e.V.“ und dessen Schatz-meister | seit Gründung am 28.12.2013 der „Chorakademie des Fränkischen Sängerbundes im Benediktinerkloster Weißenohe gGmbH“ deren Geschäftsführer | seit 1978 Mitglied im Männer-gesangverein Eckenhaid.

Schriftführer

Wolfgang SittlerAb 1966 Sänger im Schulchor der Real-schule Bad Kissingen und im Männerchor „Liederkranz“ Ebenhausen (bis 1972). Ab 1983 Sänger im GV „Eintracht“ Heiden-feld und Vorstandsmitglied, ab 2002 Ers-

ter Vorsitzender. Ab 1986 stellvertretender Vorsitzender und Schriftführer der Sängergruppe Schweinfurt- Land. Gleich-zeitig Beisitzer im Sängerkreis Schweinfurt, dort seit 2006 Protokollführer und Pressewart, sowie Beauftragter der Chor-jugend im Sängerkreis SW und Delegierter der Fränkischen Chorjugend im Bezirksjugendring Unterfranken. Ab 1997 Erster Vorsitzender Sängergruppe Schweinfurt - Land.

Medienbeauftragter

Johannes Marx38 Jahre, Wohnort: Bayreuth, Sängerische Laufbahn:- Limburger Domsingknaben- Domchor Limburg- Vocal Ensemble Limburg- Vocal Ensemble Darmstadt- Vocal Ensemble Alta Musica- Chor des Sondershäuser Verbands

Musikalischer Verbindungen- Zamirchor BayreuthFachliche Kompetenz: - Bachelor of Arts (Kommunikationsmanagement)- Freier Journalist bei der Hannoversche Allgemeinen Zeitung- Projektleiter bei Opus Marketing- Freiberuflicher Kommunikationsmanager

Beisitzer

Elke KuhnMein Name ist Elke Kuhn und ich wohne im mittelfränkischen Markt Bibart. Das Sin-gen im Chor wurde mir von meinen Eltern bereits in die Wiege gelegt. Mittlerweile singe ich seit 43 Jahren im Gesangverein 1892 Markt Bibart und bin dort seit mehr als 20 Jahren Vorsitzende. Die Funktion der Vorsitzenden der Sängergruppe Stei-gerwald habe ich mittlerweile seit 16 Jahren inne. Im Präsidium des Sängerkreises darf ich mich seit insgesamt fünf Jahren en-gagieren. Da die Sängergruppe Kitzingen mangels eines Vor-sitzenden vor der Auflösung stand, habe ich dieses Amt erst vor einigen Wochen übernommen. Das Singen im Chor sowie die Organisation sämtlicher Verwaltungsaufgaben sind inzwischen ein großer Bestandteil meines Lebens geworden.

Hans-Peter LangGeboren am 18. Februar 1963 in Neustadt an der Waldnaab, verheiratet, zwei Kinder. 1992 bis 2012 Tätigkeit in Anwaltskanzlei Pfister & Lang in Weiden, 2013 Gründung einer eigenen Kanzlei in Pleystein , seit 2005 Fachanwalt für Bau- und Architek-tenrecht , Vertretungsbefugnis an allen Amts-, Land- und Oberlandesgerichten.

AKTUELLE INFORMATIONEN4

DER BUNDES-CHORLEITER HAT DAS WORT

Ich bin seit 01.01.2005 Mitglied im Männergesangverein Pley-stein und singe dort seit meinem Eintritt als aktiver Sänger im 2. Tenor. Der Männergesangverein Pleystein ist ein sehr aktiver Gesangsverein, welcher eine sehr gute Mischung von alten und jungen Sängern aufweist. Wir haben zuletzt beim Leistungs-singen im Jahr 2016 in Sulzbach-Rosenberg teilgenommen und waren in der Leistungsstufe C erfolgreich.

Rolf Schlegelmilch67 Jahre, verheiratet, drei Kinder. Vor-stand und Chormanager von VOICES e.V., bekanntester Gospel-Rock-Pop Chor Mainfrankens (75 Mitglieder) ab 2003, dort Tenor seit 2001. Seit 2015 stellvertre-tender Vorsitzender des Sängerkreises

Liebe Sängerinnen, liebe Sänger,

Anfang März haben sich die Präsidien und musikalischen Leiter der vier bayerischen Sängerbünde und Chorverbände turnus-mäßig in Rothenburg/Tauber zur Tagung getroffen. Es war bereits das 25. Treffen dieser Art, und es zeigte sich erneut, wie wichtig und aufschlussreich der gegenseitige Austausch von Bayerischem Sängerbund, Chorverband Bayerisch-Schwaben, Maintal-Sän-gerbund und Fränkischem Sängerbund ist. Ich möchte in meiner kleinen Kolumne nur einige wenige musikalische Themen an- reißen. Zum Bayerischen Chorwettbewerb etwa, der nicht nur für etliche FSB-Chöre sondern auch als Gesamtveranstaltung sehr erfolgreich war, wurden einige Anregungen für den Bayerischen Musikrat vorgebracht. Ich konnte nun auch schon die präziseren Pläne zum „Chorzentrum Kloster Weißenohe“ vorstellen. Eben-so interessant: Nicht nur wir haben unser Leistungssingen neu ausgerichtet, auch der Bayerische Sängerbund hat mit dem „Wertungs- und Begegnungssingen“ ein neues Format, das weniger den Wettbewerb als vielmehr die Motivation des Einzel-chores und das Miteinander im Verband im Blick hat.Es gab auch einen Ausblick ins nächste Jahr: Am 7. Juli 2019 finden wieder die „chOhrwürmer“ im Zirkus Krone-Bau München

statt. Darauf möchte ich heute schon hinweisen, weil diese gesamtbayeri-sche Veranstaltung sicher auch für viele unserer Chorsänger wieder ein attraktives Ziel ist. Zu all diesen The-men findet man vertiefende Informa-tionen auf den Online-Auftritten des Musikrates und der Chorverbände. Für nächstes Jahr haben wir uns die Thematik „Aus- und Weiterbildung der Chorleiter“ vorgenom-men. Im Zeitraum dieser Ausgabe findet die Bundesversammlung des FSB in Erbendorf statt. Ich freue mich auf viele Begegnungen vor Ort! Zudem danke ich für die zahlreichen positiven Rück-meldungen auf die Richtlinien und den Pflichtstück-Katalog zum Leistungssingen. Ich wünsche allen teilnehmenden Chören viel Freude und große Motivation bei der Vorbereitung!

Herzliche musikalische Grüße allen unseren Chören sendetDr. Gerald Fink, Bundes-Chorleiter

Würzburg e.V.. Seit 2016 Gründungsmitglied und Vorsitzender der Sängergruppe Würzburg-Stadt e.V.

Norbert MischkeGeboren am 13. Februar 1956, verheira-tet, zwei Kinder, zwei Enkelkinder, seit März 2018 im Vorruhestand, 1991 bis heu-te aktiver Tenor im ASV Chor-Niederndorf (heute Cantus Vox), 1995–2005 Vorsitzen-der des ASV-Chores Niederndorf, seit Juni 2010 Vorsitzender des Sängerkreises Erlangen-Forchheim, seit 2015 Präsidiumsmitglied des Frän-kischen Sängerbundes als Beisitzer. Ich stehe ab 2018 dem Fränkischen Sängerbund erneut als Beisitzer zur Verfügung.

BRANDAKTUELL: NEUES VON DER GEMADer DCV hat mit der GEMA neue Verhandlungen geführt. Hierzu gibt es einen neuen gültigen Vertrag vom 01.01.2018 bis 31.12.2018.

Wir werden in der nächsten Ausgabe der in|takt hierüber be-richten. Sie haben die Möglichkeit, bereits jetzt den Vertrag mit dem dazugehörigen neuen Meldeformular auf unserer

Homepage unter http://www.fsb-online.de/service/formu-lare/formulare.html einzusehen.

Bitte nutzen Sie ab sofort das neue gültige Meldeformu-lar und beachten Sie die allgemeinen Hinweise zum neuen GEMA-Vertrag. Bisherige Formulare können nicht mehr be-arbeitet werden.

5AKTUELLE INFORMATIONEN

NACHRUF AUF DR. KARL HAUS

ERSTE MUSIKAUSSCHUSS-SITZUNG 2018 IN HERZOGENAURACH

Foto: Johannes Marx

Wieder mussten wir Abschied nehmen von einem unserer „ganz Großen“: Professor Karl Haus ist tot! Wie bereits in unserer „intakt“-Ausgabe Nr. 1/2018 mitgeteilt, hat unser verehrter, hochverdienter Freund seine Augen nach langer Krankheit für immer geschlossen. Nicht nur im Fränkischen Sängerbund war sein Name bis in den hintersten Winkel bekannt: seine rege Di-rigenten- und Dozententätigkeit einerseits, vor allem aber seine gefälligen Chorkompositionen andererseits machten ihn in allen deutschen Landen, bei im einzelnen nicht zählbaren Chören be-kannt. Der am 24. September 1928 geborene Schweinfurter blieb seiner fränkischen Heimat ein Leben lang treu. Und aus dieser Treue erwuchsen ihm seine vielgestaltigen, charaktervollen Tonschöpfungen, die nahezu immer die (Ton-)Sprache Frankens erkennen ließen. Freilich würde man seinem Schöpfergeist Un-recht tun, wollte man das Schaffen von Karl Haus auf die Heimat-bezogenheit reduzieren. Wer sich mit seinem Oeuvre beschäftigt und ernsthaft auseinandersetzt, wird einem ungemein kreativen und melodienreichen Komponisten begegnen. Und diese Eigen-

schaften waren es ja wohl vor allem, die seine Kompositionen so begehrt und beliebt werden ließen. Und da war Karl Haus als Chorleiter: schon mit 20 Jahren übernahm er seinen ersten Chor, und engagierte sich bis ins hohe Alter in einer Vielzahl von Chören, die aufzuzählen den Rahmen dieses Nachrufs sprengen würde. Legendär bleibt das „Chorseminar Karl Haus“, durch das Aktive - vornehmlich aus Chören des Fränkischen Sängerbundes - jeglichen Alters ihr Rüstzeug für eine gelungene Vervollkomm-nung ihrer Singkenntnisse und -fähigkeiten gewannen. Nicht zuletzt als Professor an der Würzburger Musikhochschule war er letztlich dazu prädestiniert, sein Wissen in die Führungsgre-mien des Fränkischen Sängerbundes einzubringen. So gehörte er über 30 Jahre dem Musikausschuss an und war dort ein gern gesehenes und angesehenes, wegen seines Sachverstandes und seines nie enden wollenden Ideenreichtums geschätztes Mit-glied. Beim alljährlichen Feuerstein-Chorleiterkurs war er als Dozent, Ratgeber und „väterlicher Freund“ nicht wegzudenken.

/Peter Jacobi/

Zum ersten Mal in diesem Jahr tagte der Musikausschuss am 12. Februar 2018 in Herzogenaurach. Neben dem Hauptthema Leistungssingen 2018, standen Entscheidungen zur Chorlei-terausbildung auf dem Programm. Das Gremium aus Chorleitern beschloss bei Letzteren den Unterrichtsplan und wählte die Kursleiter für das jeweilige Fach aus. Bei dem Chorleiteraus-bildungstag, welcher in Hammelburg stattfindet, werden etwa 12 Prüflinge erwartet, die in der Woche nach der Schulung auch gleich ihre Prüfung ablegen. Nach der Entscheidung über diesen Punkt stand das Hauptthema das Leistungssingen 2018 an. Hierzu wurden zunächst ausführlich die Pflichtstücke ausgewählt. Je nach Schwierigkeit stehen jeweils drei Werke in den Kategorien A bis C sortiert nach Chortyp (Gemischter Chor, Frauenchor, Männerchor, Jugendchor) im Leistungskatalog zur Auswahl bereit. Jeder teilnehmende Chor wählt gemäß seiner Kategorie eines dieser Pflichtstücke aus und erarbeitet es für den Vortrag. Zusätzlich sollen zwei Wahlstücke gesungen werden. Die Noten werden von den jeweiligen Chören organisiert. Es ist dabei darauf zu achten, dass ausschließlich Originalexemplare ver-wendet werden. Zusätzlich zu den Noten für den Chor müssen fünf weitere Originale beschafft werden, die der Jury als Bewer-tungsgrundlage dienen. Die Jury besteht aus drei FSB-Mitglie-dern und zwei externen Prüfern. Die FSB-Mitglieder in der Jury wechseln sich ab, um den Chören direkt nach der Entscheidung die jeweils erreichte Leistung mitzuteilen. Neben der Festle-gung der Pflichtstücke und der Jury wurde ebenfalls der Ablauf

des geplanten Coachings für die Chöre im Vorfeld beschlossen. Hierzu bewertet der Kreis-Chorleiter, ob er selbst das Coaching, oder ob der Bundes-Chorleiter oder ein anderes MA-Mitglied das Training übernimmt. Alle anfallenden Fahrtkosten für die Kreis-Chorleiter, sowie eine Pauschale für die Trainingseinheit übernimmt der FSB. Details hierzu können bei der Geschäfts-stelle erfragt werden.

/Johannes Marx/

AKTUELLE INFORMATIONEN6

JAHRESBERICHTE DER GESCHÄFTSSTELLEI. Tätigkeit der Geschäftsstelle 2014 2015 2016 2017 1. Ehrungsanträge 758 745 751 727a) für Chorsänger/innen 666 660 690 655b) für Chorleiter/innen 58 54 47 50 c) für Vereine 34 31 14 221.a Ehrenausweise 277 324 316 290 2. Ehrennadeln/-urkunden für Chorsänger/innena) für 10 Jahre (FSB nur Nadeln) 616 570 608 615b) für 25 Jahre (FSB) 486 551 513 444c) für 40 Jahre (FSB) 427 447 448 398d) für 50 Jahre (FSB + DCV) 275 325 361 289e) für 60 Jahre (FSB+DCV) 234 231 242 216f) für 65 Jahre (FSB nur Urkunde) 49 90 91 73g) für 70 Jahre (FSB + DCV) 7 11 21 46h) für 75 Jahre (FSB + DCV) 1 0 0 4i) für 80 Jahre (FSB + DCV) 0 0 0 1 3. Ehrennadeln/-urkunden für Chorleiter/innena) für 10 Jahre (nur FSB) 32 18 24 20b) für 25 Jahre (FSB + DCV) 16 18 11 16c) für 40 Jahre (FSB + DCV) 8 12 9 8d) für 50 Jahre (FSB + DCV) 2 6 2 5e) für 60 Jahre (FSB + DCV) 0 0 1 1 4. Vereinsurkunden und Jubiläen 150 Jahre: FSB 0 1 2 4175 Jahre: FSB + DCV 0 2 0 0100 Jahre: FSB + DCV 9 0 0 0125 Jahre: FSB + DCV 7 16 9 13150 Jahre: FSB + DCV 13 12 3 3175 Jahre: FSB + DCV 5 0 0 2 II. MITGLIEDERBEWEGUNG 1. Vereine / Chorgruppen 1291 1276 1267 1241 a) Chöre 1676 1645 1634 1594b) Männerchöre 569 559 548 521c) Frauenchöre 95 94 95 96d) Gemischte Chöre 738 734 736 733e) Jugendchöre 52 51 51 47f) Kinderchöre 156 137 150 141g) Instrumentalgruppen 66 70 54 56 2. Mitgliederstand a) in Erwachsenenchören Sängerinnen 16160 16048 15898 15736 Sänger 19500 18866 18270 17640b) in Jugendchören Sängerinnen 1019 954 976 947 Sänger 357 344 363 343c) in Kinderchören Mädchen 2138 1996 2088 2201 Knaben 515 441 551 591d) in Kinder/Jugendchören Mädchen 485 585 514 512 Knaben 83 85 76 66e) in Instrumentalgruppen Mädchen 375 325 287 272 Knaben 271 276 224 221 Frauen 105 93 90 80 Männer 72 92 89 82 Aktive Mitglieder 41080 40105 39426 38694Fördernde Mitglieder 65555 63484 62453 60246Summe der Mitglieder 106635 103589 101879 98940

III ZUSCHUSSANTRÄGE a) für staatl. anerkannte Chorleiter/innen 889 878 931 916b) für Notenneukauf 354 383 380 317c) für Instrumentenkauf 25 24 15 13d) für Seminare 82 80 80 80e) für herausragende Konzerte 38 36 28 32f) gemeldete Konzerte an die GEMA 875 889 876 825

7AKTUELLE INFORMATIONEN

Swing Dich up!Auf dem Weg zur Chorprobe fällt einem ja so einiges ein. LetzteWoche kamen mir diese Übungen zum Training von Intervall-sprüngen in den Sinn. Zunächst wie meistens benötigt in Dur und Moll. Aber weil das ja noch nicht komplex genug war musste der Jazzchor Würzburg gleich halbverminderte Akkorde im Ka-non übereinander singen. Einfacher wird es mit einer groovigen Klavierbegleitung. Dafür habe ich euch die Akkordfolgen in ver-schiedenen Tonarten aufgeschrieben (3. Lässt sich mit den Ak-korden von 2. Spielen, wenn man die 2. Akkordspalte ausläßt J

Get GroovyEure Franny Fuchs

„CHOR-IDEE!?“

Franny Fuchs

Dbadd9 Ebm7 Db/F Gb Gb/Ab Dbadd9 G/ADadd9 Em7 D/F# G G/A Dadd9 Ab/BbEbadd9 Fm7 Eb/G Ab Ab/Bb Ebadd9 A/HEadd9 F#m7 E/G# A A/H Eadd9 Bb/CFadd9 Gm7 F/A Bb Bb/C Fadd9 H/DbGbadd9 Abm7 Gb/Bb H H/Db Gbadd9

TRANSPOSITIONEN FÜR KLAVIERBEGLEITUNG:

Dbm7 Dbm/H Bbm7b5 Eb7 Ab#9 Dbm77 Dm7

Dm7 Dm/C Bm7b5 E7 A#9 Dm7 Ebm7

Ebm7 Ebm/Db Cm7b5 F7 Bb#9 Ebm7 Em7

Em7 Em/D C#m7b5 F#7 H#9 Em7 Fm7

Fm7 Fm/Eb Dm7b5 G7 C#9 Fm7 Gbm7

Gbm7 Gbm/E Ebm7b5 Ab7 Db#9 Gbm7 Gm7

Gm7 Gm/F Em7b5 A7 D#9 Gm7

AKTUELLE INFORMATIONEN8

CHRISTIAN WULFF ZUM NEUEN DCV-PRÄSIDENTEN GEWÄHLT

Foto: Susanne Osmani von links nach rechts: Reiner Schomburg (Vizepräsident Finanzen), Regina van Dinther (Vertreterin der Länderversammlung), Josef Offele (Beisitzer mit Fachauf-gaben), Claus-Peter Blaschke (Vizepräsident), Christian Wulff (Präsident), Dr . Jörg Schmidt (Vizepräsident), Bernhard Schmidt (Musik-Vertreter der Länderver-sammlung), Petra Merkel (Vizepräsidentin), Dr. Kai Habermehl (Vorsitzender der Deutschen Chorjugend), Prof. Dr. Hans A. Frambach (Beisitzer mit Fachaufga-ben), Marcel Dreiling (Musikbeauftragter des DCV)

Christian Wulff ist neuer Präsident des Deutschen Chorverbands (DCV). Der Altbundespräsident wurde von der Mitgliederver-sammlung des DCV in Berlin mit überwältigender Mehrheit ohne Gegenstimmen für die nächsten vier Jahre an die Spitze des Präsidiums gewählt. Wulff tritt damit die Nachfolge des ehe-maligen Bremer Bürgermeisters Henning Scherf an, der den Verband seit 2005 geführt hat. „Ich durfte bereits auf der ganzen Welt die Begeisterung für Chöre erleben. Egal in welchem Land, welcher Region oder Stadt – bei Chorgesang geht das Herz auf“, so Christian Wulff. „Als Präsident des Deutschen Chorverbands möchte ich gern etwas tun zur Unterstützung der Basis, der Chorleiter, der Chöre im ganzen Land. Unsere Chöre sind Teil unseres kulturellen Erbes, in ihnen spiegelt sich auch die Vielfalt unseres Landes. Sie bringen Menschen zusammen und bieten Menschen eine Heimat.“ Henning Scherf, der von der Mitglie-derversammlung zum Ehrenpräsident des DCV ernannt wurde, gratuliert seinem Nachfolger: „Mit Christian Wulff wurde jemand ins Amt gewählt, der ein hervorragendes Gespür für Kontinuität und Wandel in der Gesellschaft hat und der um die integrative Kraft der Musik weiß – zwischen Alt und Jung, zwischen Men-schen ganz unterschiedlicher Herkunft, beruflicher Tätigkeit oder Stellung. Ich freue mich sehr, dass Christian Wulff seine

Stimme zukünftig in kulturpolitischen Gesprächen und Verhand-lungen für die Chormusik einsetzen will.“ Unter dem Dach des Deutschen Chorverbands (DCV) sind die Deutsche Chorjugend und 21 Mitgliedsverbände mit über einer Million singenden und fördernden Mitgliedern in rund 15.500 Chören organisiert. Zu den vom DCV regelmäßig organisierten und getragenen Pro-jekten und Programmen zählen das Deutsche Chorfest, die chor.com, das Hauptstadtfestival Chor@Berlin, die Initiative zum Sin-gen in Kindertagesstätten und Kindergärten Die Carusos, der Deutsche Jugendkammerchor sowie die monatliche Herausgabe des Fach- und Mitgliedermagazins Chorzeit – das Vokalmagazin. Neben Christian Wulff wurden in das DCV-Präsidium gewählt: Claus-Peter Blaschke, Petra Merkel, Dr. Jörg Schmidt (Vizeprä-sidentInnen), Reiner Schomburg (Vizepräsident Finanzen), Mar-cel Dreiling (Musikbeauftragter des DCV), Josef Offele, Prof. Dr. Hans A. Frambach (Beisitzer mit Fachaufgaben). Daneben gehö-ren Regina van Dinther (Vertreterin der Länderversammlung), Bernhard Schmidt (Musik-Vertreter der Länderversammlung) und Dr. Kai Habermehl (Vertreter der Deutschen Chorjugend) dem Präsidium an.

/Pressemitteilung des DCV/

9AKTUELLE INFORMATIONEN

GOTTESDIENSTGESTALTUNG IN DER BASILIKA GÖSSWEINSTEIN DURCH DEN FSB-MÄNNERCHOR

Am Wochenende vom 23. bis 25. 2. 2018 hielt der Männerchor des Fränkischen Sängerbundes als Vorbereitung für die Chorreise nach Speyer ein Probenseminar in der Fränkischen Schweiz un-ter der Leitung von Hermann Freibott ab. Als Liveprobe wurde das Chorseminar mit einem Auftritt am 25. 2. im Hauptgottes-dienst der Basilika Gößweinstein abgeschlossen. So konnten die Chorsätze Kyrie, Sanctus und Agnus Dei aus der Messe in d-moll

op. 22 v. Laurent Menager (1835 – 1902) unter „realen“ Akustik-bedingungen einer Basilika vorgetragen werden. Zur Abrundung der Messe folgten weiter die Chorsätze „Beten und Lobsingen“ sowie „Der Herr sei mit dir“ von Robert Pappert. Nach dem Gottesdienst gab es als Zugabe noch ein kleines Konzert mit geistlichen und weltlichen Stücken, was von den Zuhörern mit Applaus belohnt wurde. Der Fastenzeit angemessen wurde na-türlich auf ein Gloria verzichtet. Mit dem Gloria und den übrigen Teilen der Messe beschäftigt sich der Chor noch fleißig in der weiteren Probenarbeit bis zur Chorreise im Juli 2018. Die Gottes-dienstbesucher und der Cheforganist der Basilika bescheinigten dem Chor einen dynamischen und transparenten Vortrag, was angesichts der akustischen Bedingungen in einer großen Basi-lika einen Erfolg für die geleistete Probenarbeit dokumentiert. Ohne diese Transparenz würden die dramatischen Akzente, wel-che die Textvorlagen für die drei aufgeführten Messteile bilden und von Menager meisterhaft vertont wurden, verloren gehen. Diese Dramatik heraus zu arbeiten, war ein wesentliches Ziel dieser Chorfreizeit.

/Christof Meier/

NEUES AUS DEM DCV:DCV-Delegierte tagten in Fulda - Neue Regelung derMitgliedsbeiträge ab 2018

Am 4. November trafen sich Delegierte des Deutschen Chorver-bands in Fulda zur Mitgliederversammlung. Ein wichtiges The-ma war die Neuregelung der Mitgliedsbeiträge. Die Delegierten stimmten mit großer Mehrheit für das folgende Modell: Ab dem 1. Januar 2018 beträgt der Mitgliedsbeitrag für aktive Mitglieder in Kinder- und Jugendensembles 1,20 Euro pro Jahr, für aktive Mitglieder in Erwachsenenensembles 2,50 Euro pro Jahr. Außer-dem erfolgte eine Anpassung des Vereinsbeitrags auf 40 Euro. Auf Antrag der Deutschen Chorjugend wurde zusätzlich ein Be-trag von 10 Cent pro aktivem Erwachsenen beschlossen, um den Jugendverband in seiner Nachwuchsarbeit zu unterstützen.

/Pressemitteilung DCV/

Baubeginn: In Berlin-Neukölln entsteht das DeutscheChorzentrum

Mit dem Deutschen Chorzentrum in Berlin-Neukölln entsteht zukünftig ein neuer Ort des Austauschs und der Vernetzung für die lebendige Chor- und Vokalmusikszene. „Das Chorzentrum wird der neue Dreh- und Angelpunkt für unsere Aktivitäten, um das gemeinsame Singen über alle kulturellen, sozialen oder kon-

fessionellen Grenzen hinweg weiter fest in der Gesellschaft zu verankern. Andernorts wird über Ministerien gegen Einsamkeit diskutiert; Chöre helfen gegen die Einsamkeit durch emotionale Gemeinschaftserlebnisse“, so Christian Wulff, Präsident des Deutschen Chorverbands. „Nicht nur die großen Kongresse und Festivals mit Modellcharakter wie chor.com, Chorfest, Chor@Berlin oder die Initiative zum Singen mit Kindern ‚Die Carusos‘ werden zukünftig von hier aus entwickelt und organisiert – das Chorzentrum schafft auch neuen Raum für Fort- und Weiter-bildungsangebote und zum Austausch und zur Vernetzung – es soll dem Verband und den vielen unterschiedlichen Chören in unserem Land eine Heimat bieten.“ Neben dem Deutschen Chorverband wird im Deutschen Chorzentrum der Chorverband Berlin mit den Büros der hauptamtlich tätigen Mitarbeiter, sei-ner Bibliothek und einem Musikarchiv ansässig werden. Auch die „neue musikzeitung“ wird im Deutschen Chorzentrum ihr Hauptstadtbüro ansiedeln und mit dem Landesmusikrat Berlin als potentiellem Mieter werden ebenfalls Gespräche geführt. Darüber hinaus wird eine musikalische Kita mit 70 Plätzen, ge-tragen durch Fröbel e. V., zukünftig das Haus mit Leben füllen. Ab April 2018 sollen die Bauarbeiten für das Deutsche Chorzen-trum beginnen und im Herbst 2019 beendet sein.

/Pressemitteilung DCV/

AKTUELLE INFORMATIONEN10

DIE GESCHÄFTSSTELLE INFORMIERT:

Projektchöre – Versicherung

An der letzten Gesamtausschuss-Sitzung im Herbst 2017 wurden die Sängerkreise über den Versicherungsstand für Projektchöre durch einen Vertreter der ARAG informiert und geschult.

Was ist ein Projektchor?

Ein Projektchor ist ein Zusammenschluss von Sängerinnen und Sängern, die gemeinsam bestimmte musikalische Werke einstudieren und anschließend aufführen.

1. Projektchöre von einem Mitgliedschor

Projektchor bei dem die Teilnehmer ausschließlich Vereins-mitglieder sind• In diesem Fall besteht sowohl für den Mitgliedschor als Ver-

anstalter des Projektchores Versicherungsschutz als auch für die Teilnehmer

• Der Projektchor muss nicht bei ARAG angemeldet werden• Es wird kein Zusatzbeitrag erhoben

2. Projektchöre von mehreren Mitgliedschören

Projektchor bei dem die Teilnehmer ausschließlich Vereinsmitglieder der Mitgliedschöre sind• In diesem Fall besteht Versicherungsschutz für die

Mitgliedschöre als Veranstalter des Projektchores• Der Versicherungsschutz besteht im Sinne der

Arbeitsgemeinschaften-Regelung

• Versicherungsschutz besteht auch für alle aktiven Mitglieder der Mitgliedschöre

• Der Projektchor muss ARAG nicht gemeldet werden• Ein Zusatzbeitrag wird nicht erhoben

3. Projektchor, bei dem die Teilnehmer auch Nichtmitglieder sein können

• In diesem Fall besteht Versicherungsschutz für die Mitgliedschöre als Veranstalter des Projektchores

• Die teilnehmenden aktiven Mitglieder der Chöre sind versichert

• Die teilnehmenden Nichtmitglieder sind nicht versichert• Die Nichtmitglieder können für einen Pauschalbeitrag

von einmalig 60 € versichert werden

Unter den oben aufgeführten Voraussetzungen können Pro-jektchöre gegen Zahlung eines einmaligen Pauschalbeitrages versichert werden:

• Leistungsumfang ist analog des Gruppenversicherungs-vertrages

• Beitrag Rundumschutz 60 € pro Projekt• Versicherungszeitraum ist max. 6 Monate• Nicht enthalten sind D&O (Directors and Officers Versiche-

rung) sowie VH (Vermögensschaden-Haftpflichtversiche-rung) für die Mitglieder des Projektchores

• Anmeldung des Projektchores soll vor Beginn des Projektes sein

• Anmeldung formlos per Mail an [email protected]

11TERMINE

FSB-Frauenchor – Leitung: Sabine Hickmann

Ansprechpartnerin: Nicole Andresen,

091490-946288, [email protected]

15. April, Probentag

06. Mai, Probentag

10. Juni, Probentag

08. Juli, Probentag

FSB-Männerchor – Leitung: Hermann Freibott

Ansprechpartner: Ralf Brantsch,

[email protected]

22. April, Probentag

26. Mai, Probentag

17 Juni, Probentag

20.-22. Juli, Chorreise mit Konzert

Kloster Neustadt/Speyer

Jazz-Chor „fränk’n feel“ – Leitung: Franny Fuchs

www.fraenk-n-feel.de

28. April, Probentag mit Konzert in Mellrichstadt

29. April, Probentag mit Konzert in Eschau

22. Juli, Probentag

Mixtura Cantorum – Leitung: Karl Heinz Malzer

Ansprechpartner: Alexander Arlt, [email protected]

27.-29. April, Probenwochenende

mit Konzert in Erbendorf

09. Juni, Probentag in Neumarkt

FSB-Jugendchor – Leitung: Karl Heinz MalzerAnsprechpartner: Karl Heinz Malzer, [email protected]

22.-24. Juni, Probenwochenende in Pleystein mit Konzert

FSB-Kinderchor – Leitung: Mario FreiAnsprechpartner: Chorjugend im FSB09561-871743, [email protected]. April, Probenwochenende in Schweinfurt, Jugendgästehaus05. Mai, Teilnahme am 7. Kinder- & Jugendchor- festival, Landesgartenschau in Würzburg22.-24. Juni, Probenwochenende in Kirchberg-Jagst, Erlebnisherberge

Sitzungstermine

Fränkischer SängerbundAnsprechpartner: FSB-Geschäftsstelle, Susanne Osmani, 09561-94499, [email protected]

29. April, Gesamtausschuss-Sitzung 10-11.30 Uhr in Erbendorf, Stadthalle

29. April, Bundesversammlung mit Neuwahlen, 12.30 Uhr in Erbendorf, Stadthalle

01. Mai, Musikausschuss- und Musikbeiratssitzung ab 10 Uhr in Weiden

„Überregionale Chöre”

TERMINE, DIE SIE SICH VORMERKEN SOLLTEN!Eine erweiterte Terminübersicht, auch zu Aktivitäten von Einzelvereinen, finden Interessenten im Internet unter: www.fsb-online.de, Fortbildungen.

TERMINE12

Schulungen

Sängerkreis Fürth

Ansprechpartnerin: Monika von Dobschütz,

v.dobschü[email protected]

14. April, Rhetorik: Immer die passende Rede

für jeden Anlass, 9.30-16.30 Uhr Gemeindehaus

in Burgbernheim, Dozentin: Anna-Daniela Pickel

Sängerkreis Bamberg

Ansprechpartner: Wolfram Brüggemann 09533-981041

20.-22. April, Chorseminar für Frauenstimmen,

Diözesanhaus in Vierzehnheiligen

Dozenten: Katharina Roeder, Astrid Schön

und Wolfram Brüggemann

Fränkischer SängerbundAnsprechpartner: FSB-Geschäftsstelle, Susanne Osmani, 09561-94499, [email protected]

02.-06. April, 64. Chorleitungslehrgang in Hammelburg, Musikakademie

Sängerkreis NürnbergAnsprechpartnerin:

Annedore Stein [email protected]

21.April, Workshop „Pop goes a capella“, ab 10 Uhr, Gemeindesaal 1, Katzwang

6.-12. August und 3.-19. September,Werkstatt-Wochen Chor, Gemeindehaus Eibach

Bundesversammlung des Fränkischen Sängerbundes am 29. April 2018in 92681 Erbendorf, Stadthalle, Großer Saal, Bahnhofstraße 6

Parkmöglichkeiten und Eingang zur Bundesver-sammlung befinden sich unterhalb der Stadthalle.

Die Gesamtausschusssitzung mit Wahl der Beisitzer findet bereits um 10 Uhr statt. Einlass der Delegier-ten zur Bundesversammlung ist ab 12 Uhr möglich. Um 12.30 Uhr eröffnet der Projektchor des Sänger-kreises Nord-Oberpfalz mit dem Stück „Ein Fest für König Gugubo“ die Bundesversammlung.

Bereits am Morgen findet um 8:30 Uhr ein Gottes-dienst in der Kath. Stadtpfarrkirche Mariä Him-melfahrt statt, zu dem alle Teilnehmer der GA und Bundesversammlung herzlich eingeladen sind.

Nach der Bundesversammlung findet in der Stadthalle um 18 Uhr ein Konzert des Sänger-kreises Nord-Oberpfalz statt, zu dem alle Delegierten und Ehrengäste herzlich eingeladen sind. Für die Delegierten ist der Eintritt frei. Kartenbestellung bei: Herrn Georg Ebenhöch, E-Mail: [email protected].

Sängerkreis SchweinfurtAnsprechpartner: Paul Kolb, [email protected] 28. April, Here‘s to life - Popchor Workshop mit anschl. Konzert ab 9.30 Uhr, Konzert: 19 Uhr in Mellrichstadt Schule Raum 7Dozenten: Franny Fuchs und Stephanie Feindt und fränk‘n feel16.-17. Juni, Workshop für Kinder- und JugendchöreOskar Herbig Halle in MellrichstadtDozenten: Ursula Wetzstein und Heike Dankert

13KONZERTBERICHTE UND INTERESSANTES AUS DEN SÄNGERKREISEN

frauenchores gefolgt waren. Es war ein bewegtes Chorjahr mit einigen Highlights. In 39 Singstunden wurden acht Lieder einge-übt, die bei 13 Auftritten dem Publikum präsentiert wurden. Für das Jahr 2018 stehen bereits neun Auftritte fest. Hervorzuhe-ben ist dabei das Großchorsingen der Sängergruppe Saale, das Bayerische Landfrauenchöretreffen, ein Liederabend und das Weihnachtskonzert. Eine Chorreise nach Frankreich ist eben-falls schon geplant. Die zum Chor gehörige Instrumentalgruppe SaitenKlar hat 19 Übungsstunden abgehalten und acht Auftritte absolviert. Bei der Wahl wurde die gesamte Vorstandschaft in ihren Ämtern bestätigt. 1. Vorsitzende: Karin Wolfrum, Stellver-treterinnen: Hildegard Hörl, Elisabeth Döhler, Kassenwartin: Pia Schwarzhuber, Schriftführerin: Ingrid Voigt , Pressewartin: Anne Gebhardt, Notenwartin: Herta Steffke, Beisitzer: Erika Kutkowski, Marion Geupel, Anita Schaller, Kassenprüfer: Lore Köhler, Her-bert Pachsteffl /nach Anne Gebhardt/

Sängerkreis Coburg-Kronach-Lichtenfels Dieter Holzinger, 96450 Coburg, Kasernenstraße 1; [email protected]

Fünfstündige Show zum Geburtstag

Mit 170 Jahren ist der Liederkranz Redwitz einer der ältesten Vereine im Landkreis Lichtenfels. Beim Jubiläum in der Hanft-schen Festscheune konnten die acht geehrten Mitglieder zu-sammen fast ein halbes Jahrtausend Singen im Chor aufwei-sen. Für das musikalische Gesamtbild der rund fünfstündigen Jubiläumsshow sorgten das Bläserensemble 16-66 Brass, die Redwitzer Ohrwürmer, der Gesangverein Marktgraitz, der Lie-derhort Unterlangenstadt, der Route-Chor 16-66 und natürlich der Geburtstagsverein Liederkranz Redwitz selbst. Jochen Neu-mann ließ die Geschichte des Vereins Revue passieren, erinnerte an vergangene Jubiläen und berichtete über Nachdenkliches und Kurioses. Geehrt wurden Gerhard Häublein (65 Jahre aktives Singen), Klaus Lorper, Margot Neumann, Brigitte Sauer und Her-ta Schilling (60 Jahre), Ingrid Scholz (50 Jahre) sowie Andrea Gänslein und Wernfried Mitlacher (40 Jahre). /nach Roland Dietz/

KONZERTBERICHTE UND INTERESSANTES AUS DEN SÄNGERKREISEN Sängerkreis Ansbach Horst Lindner, Falkenstraße 3, 91580 Petersaurach 0170 2449729, [email protected]

Und wieder naht die stille Zeit, der Mensch, Männerchöre in St. Gumbertus

Auf Einladung des Sängerkreises Ansbach war Coro Lago Rossoaus dem italienischen Trentino zu Gast und gestaltete mit dem Männer-Projektchor ein gemeinsames Konzert in der Ansba-cher Gumbertuskirche. Männerchorliteratur pur war zu hören, vom „Kleinen grünen Kaktus“ über italienische Chorliteratur bis zum gewaltigen „La Montanara“, das beide Chöre gemeinsam als Abschluss sangen. Der Männer-Projektchor des Sängerkrei-ses Ansbach trifft sich mehrere Male im Jahr für gemeinsame Projekte aller beteiligten Chöre und Chorleiter. Der Coro Lago Rosso war eine Zufallsentdeckung im Urlaub und wurde von Sängerkreisvorsitzendem Norbert Schmidt nach Ansbach ein-geladen. Neben einer Stadtrundfahrt gab es zudem eine gemein-same Brauereibesichtigung in Buckberg. /nach Biernoth/

Sängerkreis Bayreuth Klaus-Peter Wulf, 95362 Kupferberg, Steigergasse 8 [email protected]

Konzert weckt Weihnachtsfreude

Mit einem abwechslungsreichen Programm erfreute der Ge-mischte Chor Hof-Moschendorf sein Publikum in der weih-nachtlichen St.-Otto-Kirche. Neben dem Chor wirkten auch das Blechbläserensemble Hofer Blech, der Jugendchor und die Piepmätze mit. Pianistin Julia Senf begleitete die Sängerinnen und Sänger einfühlsam am Klavier. Zu Gehör kamen klassische Weihnachtslieder, moderne und fetzige Songs sowie Filmmu-sik aus „Drei Nüsse für Aschenbrödel“. Die Piepmätze trugen Bekanntes wie „Schneeflöckchen, Weißröckchen“ bei, und der Jugendchor unter anderem das Ave Maria von Charles Gounod. Bei Schneesturm hatten sich erfreulich viele Konzertbesucher eingefunden, die lang anhaltenden Applaus spendeten und am Ausgang mit selbstgebackenen Plätzchen belohnt wurden.

/nach Mertel/

Jahreshauptversammlung des Hofer Landfrauenchores

Besonders erfreut zeigte sich die Vorsitzende Karin Wolfrum da-rüber, dass die Ehrenchorleiterin Erika Gulden und Günter Seibt, stellvertretender Vorsitzender des Sängerkreises Bayreuth- Hof, der Einladung zur Jahreshauptversammlung des Hofer Land-

Fortsetzung auf Seite 14

KONZERTBERICHTE UND INTERESSANTES AUS DEN SÄNGERKREISEN14

im Laufe der Zeit eine bunte Dokumentation über das Laienmu-sikwesen im Landkreis ERH. Die überraschende Vielzahl der musikalischen Initiativen im Kreis lässt diese Aufgabe noch über viele Jahre weiterwachsen. /Georg Römer/

Generationenwechsel im früheren Männergesang-verein Fidelia Hemhofen

„Totgesagte leben länger“ - Ein Spruch der für den ehemaligen Männergesangverein aus Hemhofen Gültigkeit hat. In der Jah-reshauptversammlung am 28.Januar 2018 konnte der Sprecher des geschäftsführenden Vorstands, Wolfgang König, verkün-den, dass der Verein nun endgültig in jüngere Hände übergeben werden kann. Der vor Jahren nach einem schon gefällten Auf-lösungsbeschluss gegründete Kinder- und Jugendchor Felici-tas Fidelis ist ein fester Bestandteil im kulturellen Leben von Hemhofen und Umgebung geworden. Die Parole „Ein Ende kann ein Anfang sein“ wurde zum Leitgedanken für das Projekt. Mit großen Anstrengungen wurden die Voraussetzungen geschaffen. Jeder hat sich nach Kräften für diesen letzten Versuch einge-setzt. Sehr zufrieden war auch die Chorleiterin Sandra Ruß. Fast normal ist bei einem Chor mit einer Altersspanne von acht bis 17 Jahren der Wechsel. Natürlich tut es weh, wenn die Jugend-lichen irgendwann anderen Interessen nachgehen. Das bedeutet immer wieder Aufbauarbeit. Wenn dann wie 2017 ein Konzert wieder steht und das nächste in Arbeit ist, hat sich die Mühe ge-lohnt. Freude bereitet ihr dabei auch das Mitwirken von Mamas und Papas, sowie einer kleinen Gruppe von Senioren des frühe-ren Männerchores. Aus dem Kreis der Eltern der Chor-Kinder konnten neue Kräfte für die Vorstandsarbeit gewonnen werden. Bei den Wahlen bewährte sich das Prinzip dieses Projektes, ein Elternteil beim Eintritt eines Kindes ebenfalls für den Chor zu gewinnen. So konnte aus diesem Kreis der neue geschäftsfüh-rende Vorstand gewählt werden. /Christine Ballreich/

Sporthalle wird zur Kathedrale

Foto: Richard Sänger

Unter dem neuen Chorleiter Julian Bobe führten der HeßdorferSingkreis und das Kammerorchester Herz Jesu Erlangen das Mozart-Requiem in der Seebachgrundhalle und in St. Heinrich auf. Neben der Erweiterung des Orchesters durch Bläser und

Sängerkreis Erlangen-Forchheim, Michael Knörlein, 91356 Kirchenehrenbach, Brunnengasse 3; [email protected]

Kreismusikpfleger im Landkreis Erlangen/Höchstadt

Der Landkreis Erlangen/Höchstadt in Mittelfranken hat neben zwei Heimatpflegern noch einen Kreismusikpfleger in ehren-amtlichen Diensten. Schon vor Jahren hat Altlandrat Eberhard Irlinger diese Position angeregt und wurde dann durch den jetzt amtierenden Landrat Alexander Tritthart umgesetzt. Der vom Kreistag bestellte Kreismusikpfleger Georg Römer aus Höchstadt/Aisch ( in der Bild-Mitte mit ES-Klarinette in frän-kischer Tracht, hier bei einem Treffen mit einer Auswahl von Repräsentanten der unterschiedlichsten Gesangs-und Musik-gruppen im Gasthaus Töpfla in Höchstadt/Aisch) hat es sich in Absprache mit dem Kreistag zur Aufgabe gestellt, alle Sing-und Musikgruppen von der fränkischen Volksmusik, der Blasmusik, Posaunenchören, von Gesangvereinen über Dixie-Musik bis Streichorchestern, von Kirchenmusikern bis zu Rock-und Pop-musikgruppen im Landkreis zu erfassen. Da dürfen auch Bier-zelt-und Wirtshausmusikanten nicht fehlen. Als Kreisdelegierterim Nordbayerischen Musikbund, Mitglied in der Arbeitsgemein-schaft Fränkische Volksmusik, Mittelfranken und mehreren Blaskapellen, den Chorvereinigungen, fällt es dem Musikpfleger nicht schwer diese organisierten Gruppen ausfindig zu machen. Die vielen privaten Musikinitiativen sind dann aber durch Mund-propaganda, guter Lokalpresse und Hinweisen aus der Bevölke-rung aufzustöbern. Nach Absprache werden all diese Laiengrup-pen im Laufe der Zeit zusammen mit dem Kameramann Andreas von Richthofen, möglichst bei einer Probe, besucht und dort vor Ort Film-und Tonaufnahmen, sowie ein Kurzinterview mit den Verantwortlichen über Geschichte, musikalische Aufgaben und die weitere Vereins- Zukunft durchgeführt. Diese Porträts der einzelnen Gesang-und Musikgruppen kann man dann kurz da-nach im Internet-Sender : www. erh-tv.de abrufen. So entsteht

15KONZERTBERICHTE UND INTERESSANTES AUS DEN SÄNGERKREISEN

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Schlagwerk ergänzten die Solisten Franziska Bobe (Sopran), Maria van Eldik (Alt), Johannes Strauß (Tenor) und Christian Hu-ber (Baß) das Ensemble. Mit dem großen letzten Werk Mozarts wurde die Seebachgrundhalle zur Kathedrale. Der neue Chor-leiter, der sich damit der Öffentlichkeit vorstellte, leitete Chor und Instrumentalisten als grandiose Klangformation. Der Chor konnte bei aller Transparenz auch enorme dynamische Wucht entfalten und setzte der Spannung des musikalischen Werkes eine offensive, aber stets ausgefeilte Dynamik entgegen. Das Publikum war überwältigt und spendete Chor, Orchester und den hervorragenden Solisten lang anhaltenden Applaus.

/nach Richard Sänger/

Bekanntes und Unbekanntes vomWalter-Rein-Chor

Am ersten Adventssonntag, den 3.12.2017, gab der Walter- Rein-Chor ein großes Adventskonzert in der Kirche St. Heinrich in Alterlangen. Der WRC trat zusammen mit Cantamus Uttenreuth auf, sodass über 100 Sängerinnen und Sänger auf der Bühne standen. Weiter wirkten mit das Streicherensemble Nürnberg, Bärbel Schreiter an den Keyboards und Christian Kaltenhäu-ßer, der durch das Programm führte und solistisch sang. Die Gesamtleitung hatte Andrea Kaschel, die beide Chöre leitet. Das Programm begann mit dem mündlich überlieferten “Ma-ria durch ein Dornwald ging” und “Stimmet Hosianna an” von Wolfgang Carl Briegel, einem leider nicht mehr sehr bekann-ten Barock-Komponisten. Beide Stücke trugen die Chöre wir-kungsvoll im Wechselgesang vor, getrennt nach Chören auf der Bühne aufgestellt. Nachdem wir uns zu einem Chor gemischt hatten folgte ein weiteres adventliches Stück mit “Machet die Tore weit” von Lorenz Maierhofer (*1956) aus dem Oratorium „ Im Anfang war das Wort”. Den Anschluss machte wieder Ba-rockmusik, diesmal von Johann Sebastian Bach. Der Franzose Adolphe Adam schrieb das Weihnachtslied “Minuit, Chrétiens”, das auch als “Weihnachtsgesang” bekannt ist und das Christian Kaltenhäußer vortrug, begleitet von Andrea Kaschel am Piano. Wieder weihnachtlicher wurde es mit “Transeamus usque Beth-lehem” von Joseph Ignaz Schnabel. Am Ende des Konzerts teilte sich der Gesamtchor wieder in seine Ursprungschöre und sang doppelchörig “Habt keine Angst” von Peter Strauch (M+T), Klaus Heizmann (Satz), welches zum Bereich Neues Geistliches Lied gehört und das eindringliche “Ave Maria” von Franz Biebl (1906 – 2001), ein vertontes Angelus Dominus. Als Zugabe sang der Chor nochmal das Motto des Konzerts “Machet die Tore weit”.

/Alfred Schmitz/

Neujahrsempfang in Herzogenaurach

Der mittlerweile traditionelle Neujahrsempfang des Sänger-kreises Erlangen-Forchheim fand in diesem Jahr in Herzogen-aurach statt. In Vertretung des wegen Krankheit verhinderten Kreisvorsitzenden Mischke, begrüßte die stellvertretende Kreis-vorsitzende Emilie Meier die Funktionsträger des Sängerkrei-ses mit Partnern. Als Gruppenvorsitzende der Aurachgruppe

zeichnete Frau Meier auch für die Organisation verantwortlich. Eine Dankandacht mit Pfarrer Hetzel und dem Herzo-Chor unter der Leitung von Andrea Kaschel stimmte auf den gemeinsamen Nachmittag ein. Beim anschließenden Empfang im Rathaus durch Bürgermeister Hacker, stellte dieser Herzogenaurach als wachsende Gemeinde mit starker Gewerbestruktur vor. Ein beeindruckender Vortrag ließ die Zeit wie im Fluge vergehen. Bei der abschließenden Einkehr tauschte man sich noch in geselliger Runde aus und freute sich gemeinsam auf das kommende Sän-gerjahr mit vielen schönen Konzerten und musikalischen Ver-anstaltungen. Den Dank der Teilnehmer für die Organisatorin Emilie Meier sprach Anette Wirth-Hücking als stellvertretende Kreisvorsitzende für alle aus. Ein gelungener Neujahrsempfang.

/MK/

Sängerkreis Fürth Frank Schneider, 97215 Weigenheim, Obstgartenweg 3; [email protected]

Adventskonzert der ChorgemeinschaftAlexander Friedrich

Mit dem selten aufgeführten Werk „Der Stern von Bethlehem“ von Josef Gabriel Rheinberger (op.164) konnte die Chorgemein-schaft die Fürther Altstadtkirche zuhörermäßig fast vollständig auslasten. 28 Musiker (Alexander Friedrich Consort) und vier So-listen (Andrea Zeilinger, Michael Ruf, Martin Fritz, Dieter Hölzl) standen der Chorgemeinschaft zur Seite. Mit großer Klangfülle und Einfühlungsvermögen verzückten die 36 Sängerinnen und Sänger der Chorgemeinschaft mit diesem hochromantischen Werk das Publikum. Der Stern von Bethlehem ist eine Weih-nachtsgeschichte nach den Evangelien von Lukas und Matthäus in stimmungsvollen Bildern frei behandelt von Fanny von Hoff-naaß, der Ehefrau des Komponisten. Mit ihrer freien Deutung der biblischen Ereignisse gelang es der Texterin, Stimmung und Wärme der alpenländischen Weihnacht einzufangen und damit ihren Gatten Josef Rheinberger zu einem seiner persönlichsten Werke zu inspirieren. Fünf Monate intensive Probenarbeiten waren erforderlich um dieses teilweise achtstimmig gesetzte Werk angemessen dem Fürther Publikum präsentieren zu kön-nen. Unbestritten war dieses Werk einer der Höhepunkte in der 25-jährigen Geschichte der Chorgemeinschaft.

Sängerkreis Hersbruck Alfred Engelhardt, 91241 Kirchensittenbach, Aspertshofen 60; [email protected]

Ambitionierter Start ins neue Jahr beimDehnberger Hof Chor

Der Dehnberger Hof Chor begann das neue Jahr gleich mit kon-

KONZERTBERICHTE UND INTERESSANTES AUS DEN SÄNGERKREISEN16

zentrierter und ambitionierter Probenarbeit. Zunächst wird der knapp 80 Mitglieder starke Dehnberger Hof Chor anlässlich des 40-jährigen Jubiläums der Lebensgemeinschaft Münzinghof an deren Tag der offenen Tür am 17. Juni 2018 schwungvolle Stücke aus der bereits im Herbst erfolgreich aufgeführten szenischen Kantate „Sonne, Mond und Sterne“ von Peter Schindler präsen-tieren. Mit diesem fetzigen und weltlichen Programm und be-gleitet von einer kleinen Jazz Combo wird der Chor zusammen mit zwei seiner Mitglieder, die dort auf dem Hof leben, die auf dem Münzinghof gelungen gelebte Inklusion gebührend feiern. Kurz darauf folgte das große Friedenskonzert „Et in terra pax“, welches am 22. Juli 2018 um 17:00 Uhr in der St. Bonifatius Kirche in Röthenbach an der Pegnitz aufgeführt wird. Zusam-men mit den Laufer Stadtstreichern (Leitung: Heidi Braun), so-wie den profilierten Solistinnen Corinna Schreiter (Sopran) und Christine Mittermair (Alt), werden die Sängerinnen und Sänger geistliche Werke rund um das Thema Frieden singen. Im Mit-telpunkt wird das „Gloria in D“ von Antonio Vivaldi stehen, wel-ches als sein bekanntestes, geistliches Werk gilt und vermut-lich um das Jahr 1715 entstanden ist. Nach der Sommerpause werden die Sängerinnen und Sänger für ihr Weihnachtskonzert am 9.12.2018 proben. Weitere Informationen finden Sie unter: www.dehnberger-hof-chor.de oder unter www.facebook.com/DehnbergerHofChor /nach v.Streit/

Sängerkreis Nürnberg Edmond Kulhei, Jakobsplatz 5, 90402 Nürnberg; [email protected]

Marinechor Nürnberg

Im Herbst 2013 fanden mein Mann Helmut und ich erstmalig auf Grund einer Zeitungsanzeige den Weg zum Marinechor Nürn-berg. Ich, das Nordlicht aus Husum und Helmut „waschechter Knoblauchsländer“, machten uns also fortan auf gemeinsam Seemannslieder und Shantys zu singen. Seit dieser Zeit haben wir mit diesem bayernweit einzigen gemischten Seemannschor viele Highlights erleben dürfen, wofür wir dankbar sind. Neben einem privaten Besuch in Husum zum Hafenfest vergangenes Jahr, hatten wir über die Jahre zahlreiche Auftritte im Groß-raum Nürnberg. An dieser Stelle bedanken wir uns bei unseren aktiven Sängerinnen und Sängern, die uns bis hierhin begleiten

konnten und auch bei denen, die heute eben nicht mehr dabei sein können, für Ihre geleistete Arbeit im Chor. Der Nürnberger Marinechor engagiert sich bei Festen und Konzerten in Senio-renheimen, hat den neuen Nürnberger Hafen mit eingeweiht, ist präsent auf Kinderfesten, Geburtstagen und Jubiläen, tra-ditionell beim Bieranstich auf der Johannis-Kärwa, genauso wie in der Advent - und Weihnachtszeit in Kirchen und auf dem Christkindlesmarkt. Vielleicht inspiriert mein kleiner Artikel hier den einen oder anderen Leser dazu, eben auch bei uns mal vor-beizuschauen. Wir Sängerinnen und Sänger des Marinechores Nürnberg würden uns darüber sehr freuen und Neue gerne in unserem Kreis aufnehmen. Im Kern sind wir eine gute und treue Mannschaft. Unseren Zusammenhalt konnten wir bei unserer 10-Jahresfeier im vergangenen Jahr unter Beweis stellen, als wir zusammen mit neun geladenen Chören in Nürnberg Buch in unserem Festzelt feierten. Ebenfalls 2016 mussten wir uns dann nach acht Jahren nach einer neuen Chorleitung umsehen und haben mit sehr viel Glück unsere Oksana Martinyuk von der Nürnberger Musikhochschule geholt. Termine/Anmeldung: www.marinechor-nuernberg.de. Ahoj! /nach Beate Lösel/

Sängerkreis Nord-Oberpfalz Erich Hiltl, Vilstalstraße 63a, 92245 Kümmersbruck, [email protected]

33 Mal „Herzlichen Glückwunsch“

Zu den Höhepunkten der Sängergruppe Amberg im Jahr 2017 zählte der Ehrungsabend im festlich geschmückten Wittels-bacher Saal in Ensdorf. An diesem Abend galt es, 33 Jubilare aus dem Bereich der Sängergruppe Amberg für 10 bis 65 Jahre Singen im Chor zu ehren. Die Vorsitzenden des Sängerkreises Nordoberpfalz, sowie der Sängergruppe Amberg, und einige Eh-rengäste zeichneten die Jubilare mit entsprechenden Ansteck-nadeln und Urkunden aus. Doch was wäre ein solcher Abend ohne Gesang? So sorgte das Vokalensemble „PicChorolo“ mit gesellschaftspolitischen und aufheiternden Liedern für den musikalischen Part und ein abwechslungsreiches Programm.

SING OUT feiert 25-jähriges Bandjubiläum -100% Pop-A-Cappella aus der Oberpfalz

Seit genau 25 Jahren stehen die sechs Sänger von SING OUT (Sängergruppe Wiesau, Landkreis Tirschenreuth) auf den Büh-nen der Region und haben sich inzwischen im Genre Pop-ACap-pella einen guten Ruf ersungen. Eine Studio-CD mit dem Titel „Smiles“ bildet einen Querschnitt des bunten Repertoires ab. Ein erstes Musikvideo zum Titel „Boys of summer“, unter professio-nellen Bedingungen in der Toskana gedreht, ist über die Home-page www.singout.de einsehbar. Für das Jubiläumsjahr hat sich SING OUT viel vorgenommen: Am Sonntag, den 29. April (18.00 Uhr) tritt das Ensemble zusammen mit dem MGV Pleystein und dem Kammerchor Weiden im Rahmen der Bundesversammlung

17KONZERTBERICHTE UND INTERESSANTES AUS DEN SÄNGERKREISEN

Fortsetzung auf Seite 18

Foto: Michael Underwood

des Fränkischen Sängerbundes in der Stadthalle in Erbendorf auf. Unter dem Konzerttitel „Chormusik – quer geschnitten“ be-kommen die Besucher eine breite Palette verschiedener Chorsti-le präsentiert. Am Samstag, den 9. Juni feiert SING OUT dann den 25. Geburtstag mit einem großen ACappella- Open-Air (20.30 Uhr) im Innenhof der Alten Probstei in Erbendorf. Allein schon das Ambiente dieser 200 Jahre alten Schnapsbrennerei lädt zum Besuch des Events ein! An diesem Abend wird auch das zweite Musikvideo (und ein Making-Of) der Öffentlichkeit vorgestellt. Drehorte dafür waren ausnahmslos in der Fränkischen Schweiz, rund um das „Walberla“. Dieses Mal kamen sogar Kameradroh-nen zum Einsatz. Man darf auf das Ergebnis gespannt sein. Einen Höhepunkt im Konzertreigen bildet sicherlich ein gemeinsamer Auftritt mit der Altneihauser Feierwehr-Kapell´n (bekannt vom Frankenfasching aus Veitshöchheim). Am Mittwoch, den 4. Juli (20 Uhr), tritt SING OUT zusammen mit der Feierwehr in Wiesau im Rahmen des Nordgautages des Oberpfälzer Kulturbundes auf. SING OUT ist: Uli Roth (Bass) – Markus Schuller (Beatbox) – Armin Steinhauser (Bariton) – Gregor Schraml (Tenor) – Jo-hannes Grünbauer (Tenor) – Rudi Kreuzer (Tenor, Arrangements, Chorleitung) /Uli Roth/

Bach in Pressath

Die Pressather Chorgemeinschaft St. Georg widmete sich einen Abend lang den Werken von Johann Sebastian Bach, als Dirigent Richard Waldmann mit großem Erfolg in der Pfarrkirche mit seinem Chor, Gesangssolisten und Orchestermusikern als dy-namischer und harmonischer Klangkörper das „Magnificat“ und Teil I des „Weihnachtsoratoriums“ aufführten und viel Lob ern-teten (Medien Oberpfalz ) . Das populäre Weihnachts- Oratorium zeigte „ Lasset das Zagen, verbannet die Klagen, stimmet voll Jauchzen und Fröhlichkeit“ mit eindrucksvollem Beginn voller Inbrunst, was langanhaltenden Applaus brachte. Als Solisten wirkten mit: Mechthild Kindl, Robert Eller und Uschi Steppert. Richard Waldmann war ein souveräner Dirigent in der vollbe-setzten Pfarrkirche Pressath.

/Erich Hiltl/

Bach in Poppenricht

Das Weihnachtsoratorium Teil I bis III war echte Verkündigung in der Kirche in Poppenricht bei Amberg. Thomas Appel hatte das Amberger Symphonieorchester bestens darauf eingestellt. Der große Chor war hörenswert, Konzertmeister war Professor Reto Kuppel. Jutta Fries, Katharina Heiligtag, Thomas Dobmeier und Victor Schiering waren als Solisten zu hören. Appel wählte durchwegs langsame Tempi. Ein warmer Chorklang erfreute die vielen Zuhörer. Die Choräle wurden musikalisch einfühlsam interpretiert. Es war ein geglückter Konzertabend, dankbar kehrten die Zuhörer in die Schneelandschaft einer Oberpfälzer Stadt zurück.

/Erich Hiltl/

Sängerkreis Schweinfurt Wolfgang Sittler, Georg-Nickel-Straße 1, 97520 Röthlein; [email protected]

„ …wie im Himmel, so auf Erden.“ - Ein außerge-wöhnliches geistliches Konzert des Gesangvereins Sulzheim

Der Gesangverein Sulzheim lädt zu einem außergewöhnlichen Konzertereignis ein. Das Gebet der Christenheit, das Vater un-ser, bildet den thematischen Schwerpunkt des Konzerts. Gleich zu Beginn entführen wir Sie in die Mystik der mittelalterlichen Klöster mit einer der ältesten aufgezeichneten musikalischen Versionen des Gebets des Herrn. Anhand des Martin Luther Liedes „Vater unser im Himmelreich“ leiten wir Sie gleichsam musikalisch durch das Konzert. Jede Strophe des Liedes führt hin zu einer Bitte des „Vater unser“, die dann mit wunderschö-nen Liedern aller Stilepochen dargestellt wird. Kompositionen wie „Allein Gott in der Höh sei Ehr“, „Exultate Justi“ oder das schwedische „I himmelen“ sowie das eindringlich besinnliche „Eli, Eli“ und viele andere beleuchten einfühlsam und kraftvoll die Bedeutung des Gebetes der Christenheit. Das Konzert endet schließlich mit einer Vertonung des „Vater unser“ von Dimitri Bortjanski, der es verstanden hat, den Zauber der russischen Musik auch auf das Gebet des Herrn zu übertragen, und ver-

KONZERTBERICHTE UND INTERESSANTES AUS DEN SÄNGERKREISEN18

Neues aus dem Chorzentrum FrankenWeißenohe „Dauerhaft Spuren hinterlassen“

Wir freuen uns und sind sehr dankbar, dass so viele Sängerin-nen und Sänger, Chöre, Sängerkreise und Sängergruppen, Kom-munen, Privatpersonen und Firmen durch Mitgliedschaften im Förderverein, durch Spenden und selbst organisierte Aktionen unser „Chorzentrum Kloster Weißenohe“ unterstützen.

Neben einer Mitgliedschaft im Förderverein und einer klassi-schen Spende auf das Konto des Fördervereins „Chorakademie des FSB im Benediktinerkloster Weißenohe e.V.“ bei der Spar-kasse Forchheim (IBAN DE25 7635 1040 0020 2113 06) oder bei den Vereinigten Raiffeisenbanken ( IBAN DE65 7706 9461 0006 6105 36 ) ist es auch möglich, den Betrieb des „Chorzentrums Kloster Weißenohe“ im Rahmen einer Stiftung langfristig zu för-dern und zu sichern.

Wir haben deshalb eine Stiftung „Chorakademie des Fränki-schen Sängerbundes“ in der Stiftergemeinschaft der Sparkas-se Forchheim ins Leben gerufen. ( IBAN DE33 7635 1040 0020 441440 - BIC BYLADEM1FOR ).

Ihre langfristige Hilfe ist möglich• Im Rahmen einer Zustiftung. Hier werden ein beliebiger Geld-

betrag, Wertpapiere, Immobilien oder Sachwerte, z.B. Kom-positionen, unserer bestehenden Stiftung zugewendet. Diese gehen dauerhaft in den Vermögensstock der Stiftung über und helfen langfristig durch die erzielten Zinserträge.

• Wer sich in größerem Maße engagieren möchte, für den besteht auch die Möglichkeit zur Gründung einer eigenen Stiftung. Dies lohnt sich jedoch erst ab einem höheren Betrag.

• Im Rahmen einer Testamentsspende. Immer mehr Menschen, die ihren Nachlass regeln, möchten auch über ihren Tod hinaus ein persönliches Zeichen setzen, Dankbarkeit zeigen und Gutes tun. Sie verwirklichen dies, indem sie neben Verwandten und Freunden auch ganz bewußt gemeinnützige Organisationen, wie z.B. unser Chorzentrum Kloster Weißenohe, bedenken.

Bei einem Vermächtnis oder einer Erbschaft zugunsten unse-res Chorzentrums fällt zudem keine Erbschaftssteuer an. So hilft die Testamentsspende in voller Höhe.Gerne berät Sie unser Schatzmeister Herbert Meier ( Flurstraße 17 90542 Eckental Tel. 09126/5121 ) bei Ihrem Engagement.

klingt dann in einem feierlichen Amen. Ergänzt werden die Liedbeiträge durch meditative Texte. Das Konzert findet statt in der St. Ägidius Kirche in Sulzheim am 22. April 2018 und in der Maria-Hilf Kapelle in Bischwind am 27. Mai 2018. Beginn ist jeweils um 18.00 Uhr. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. www.gesangverein-sulzheim.de

„Komm, sing mit“ am 11. 03. 18 in derGrundschule Röthlein

Unter dem Titel „Komm, sing mit“ veranstaltete der Sängerkreis Schweinfurt eine Chorschulung mit über 70 Teilnehmern. Be-sonderes Highlight war die Anwesenheit von Bundes-Chorleiter Dr. Gerald Fink, der zusammen mit den Kreis-Chorleitern Bern-hard Oberländer und Irene Krätzig sowie Chorleiter Bernhard Wenzel, mit den Teilnehmern an einem sonnigen Sonntagnach-mittag fünf Liedsätze einstudierte. Darunter ein Stück aus der Feder von Dr. Gerald Fink (aus dem Chorbuch „Tausend Wün-sche“ zum Jubiläum 150 Jahre Fränkischer Sängerbund) und eine Komposition von Bernhard Oberländer extra für diesen Tag. Frau Krätzig wartete mit einem afrikanischen Lied auf und Herr Wenzel mit einem Chorsatz (Abend wird es wieder) von Heinrich Hartl (ebenfalls aus dem Chorbuch). Die Chorstücke wurden erst in den Einzelstimmen (verteilt in vier Zimmern) einstudiert und dann in der Aula gemeinsam zusammengefügt. Die Teilnehmer waren alle begeistert wie schnell man doch auch schwierigere Chorliteratur gemeinsam erarbeiten und aufführen kann. Der Gesangverein aus Heidenfeld verköstigte die Teilnehmer in der Pause mit Kaffee und Kuchen. Wolfgang Sittler (1. Vors. der Sängergruppe SW- Land) bedankte sich bei allen Teilnehmern und bedachte die Chorleiter mit einem kleinen Weinpräsent. Er versprach, dass diese Chorbildung weiterge-führt wird und hofft, dass beim nächsten Mal noch mehr die Gelegenheit wahrnehmen und daran teilnehmen.

Sängerkreis Würzburg Hans Michel, Schulstraße 40, 97837 Erlenbach; [email protected]

Wellness für die Seele

Bunt wie der Herbst war das Programm des Jubiläumskon-zertes zum 170-jährigen Bestehen des Musikalischen Vereins Winterhausen. Der Gemischte Chor unter Leitung von Edelgard Kern führte in den Abend ein, gefolgt von Sing & Swing und dem im September gegründeten Kinderchor, der ein schwedisches Volkslied sang. Der Patenverein des Jubilars, die Liedertafel 1843 Sommerhausen und der Gospelchor Andiamo unter der Leitung von Regina Götz brachten Geburtstagsständchen und Notenspenden. Die Vorsitzende Helga Kiesel trug einen kurz-weiligen Rückblick auf die Vereinsgeschichte vor und schloss mit dem Satz „Singen im Chor ist Wellness für die Seele“.

/nach kri/

19ALLES WAS RECHT IST

ALLES WAS RECHT IST

Fortsetzung auf Seite 18

KINDERSCHUTZ NEU: DAS NEUE KINDERSCHUTZGESETZ UND SEINE ANWENDUNG IN DER PRAXIS VON CHÖREN UND VEREINEN

Gesetzlichen Kinderschutz gibt es schon lange. Schon im Jahr 1903 wurde ein Kinderschutzgesetz verabschiedet und während der NS-Zeit (1939) novelliert. Es trat 1975 außer Kraft. Das Gesetz schützteKinder vor allem vor verbotener und unzumutbarer Kinderarbeit in Gewerbebetrieben.

DAS KINDERSCHUTZGESETZDas 2012 in Kraft getretene Bundeskinderschutzgesetz (BKiSchG) hingegen ist ein zunächst und in erster Linie präventi-ves Gesetz zum Schutz und zur Stärkung von Kindern vor sexuel-len und seelischen Übergriffen, wobei dieser Schutz auch durch Kooperation der an der Erziehungsarbeit beteiligten staatlichen und nicht staatlichen Stellen erreicht werden soll.Der Kinderschutz beginnt mit dem Schwangerschaftskonfliktge-setz und der Rehabilitation und Teilhabe behinderter Menschenund wird fortgeführt mit den präventiven Regelungen zum Schutz von Kindern in der Obhut der eigenen Eltern, der Kin-dertagesstätten, der Schulen und der außerschulischen Einrich-tungen der Jugendarbeit, also auch der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in Chor und Verein. Das Gesetz stellt eine Gesamt-verantwortung des Jugendamtes als zuständiger Behörde derstaatlichen Verwaltung in den Land- und Stadtkreisen fest und bindet in die Gesamtverantwortung die öffentlichen und privaten Träger ein.Dieser Beitrag kann und will nicht das gesamte Konzept des Kinderschutzgesetzes darstellen. Dazu gibt es auch eine Viel-zahl von Leitfäden, Handreichungen und Praxishandbüchern. Empfehlenswert ist beispielsweise der ausgezeichnete Leitfaden„Kinder stärken; ein „Präventionskonzept für Kindeswohl im Chor“, 2. Auflage, Berlin, 2015“ des Deutschen Chorverbandes. Es kann im Internet – kostenlos – heruntergeladen werden.

GEFAHRENPUNKTE AUFZEIGENDas Gesetz rückt die Gefahrenpunkte für das Kindeswohl in den Fokus der an der Betreuung und am pädagogischen Umgang mit Kindern befassten Personen und Einrichtungen. Dieses Be-wusstsein ist in den zurückliegenden Jahren durch eine Vielzahlvon – teilweise mit jahrzehntelanger Verspätung – bekannt und öffentlich gewordenen Missbrauchsskandale in den Blick der Öffentlichkeit gerückt, wobei der Gesichtspunkt des sexuellen Missbrauchs und des damit verbundenen seelischen Miss-

brauchs im Vordergrund stand und steht. Das Gesetz verfolgt das Konzept des präventiven Schutzes sowie der präventiven Kontrolle.

WESENTLICHE ELEMENTE SIND:• die Erarbeitung eines Ehrenkodex für den Verein und die Ein-

führung präventiver Regelungen• die Einrichtung einer vereinsinternen Anlaufstelle oder Ver-

trauensperson, an die sich betroffene Kinder und Eltern prä-ventiv wie beschwerdeführend wenden können und dabei durch die gewährleistete Diskretion und Vertraulichkeit ermuntert werden.

• die Einführung der Anforderung und Kontrolle eines erwei-terten polizeilichen Führungszeugnisses einschließlich der Sicherstellung datenschutzrechtlicher Standards für alle Be-teiligten und der Dokumentation dieser Maßnahmen.

• Abschluss einer Vereinbarung mit dem Land- oder Stadtkreis, vertreten durch dessen Jugendamt, zur Sicherstellung und nachhaltigen Gewährleistung der Einhaltung, der sich aus dem Gesetz ergebenen Verpflichtungen.

Verantwortlich auf Seiten des Vereins ist dessen Vorstand. Die-ser koordiniert die notwendigen Maßnahmen (s. o.) und benennt und verpflichtet die Verantwortlichen. Aufgaben und Funktionen sind dabei im Wesentlichen:• Erarbeitung der Themenstellung und Beiziehung erforderli-

cher Informationen (zuständig: Vorstand)• Erstellung eines Ehrenkodex, also einer Zusammenfassung

selbst erarbeiteter Verhaltensregeln für die im Verein erziehe-risch tätigen hauptamtlichen und nebenamtlichen Mitarbeiter (Vorstand, Arbeitsgruppe)

• Anlaufstelle für Betroffene oder bei präventiven Mitteilungen: Vorstand benennt eine Vertrauensperson nebst Stellvertreter und stellt Regelungen für die Praxis auf. Diskretion, Verschwie-genheit, Einfühlungsvermögen und Problembewusstsein sind die maßgeblichen Anforderungen an diese Vertrauensperso-ne. Empfehlenswert ist, Personen auszuwählen, die nicht dem Vorstand angehören. Der Vorstand hat für die Bekanntgabe der Anlaufstelle und die praktische Handhabung der Kontaktauf-nahme zu sorgen. Wesentlich ist auch die Zusammenarbeit der Vertrauensperson mit den zuständigen Stellen, insbesondere dem Jugendamt, und die Beachtung der Grenzen des Auftrags der Vertrauensperson.

DAS ERWEITERTE FÜHRUNGSZEUGNISEs gibt verschiedene Arten von Führungszeugnissen. Das allge-mein bekannte, einfache Führungszeugnis beinhaltet nur die Ein-tragung von Geldstrafen von mehr als 90 Tagessätzen oder Frei-heitsstrafen. Unter diesen Schwellen liegende Verurteilungen

ALLES WAS RECHT IST20

ALLES WAS RECHT IST

WER MUSS EIN ERWEITERTES POLIZEILICHESFÜHRUNGSZEUGNIS VORLEGEN?Sämtliche, mit erzieherischen Aufgaben im Chor bzw. Verein beauftragte hauptamtliche und nebenamtliche Personen müs-sen ein polizeiliches Führungszeugnis vorlegen. Diese werden in einer vom Vorstand zu erstellenden Liste erfasst; sie werden aufgefordert, ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis vor-zulegen. Bewerben sich Mitarbeiter für Tätigkeiten im Bereich der pädagogischen Betreuung von Kindern und Jugendlichen, müssen sie mit ihrer Bewerbung ein polizeiliches Führungs-zeugnis vorlegen. Polizeiliche Führungszeugnisse sind alle fünf Jahre erneut vorzulegen. Bei der anschließenden Prüfung des erweiterten polizeilichen Führungszeugnisses wird festgestellt, ob eine rechtskräftige Verurteilung wegen einer Straftat mit sexuellem Bezug vorliegt. Der Straftatenkatalog ergibt sich aus § 72a SGB VIII und ist ab-schließend. Durch die Einsichtnahme in ein erweitertes polizeiliches Füh-rungszeugnis wird sehr stark in das Recht auf informationelle Selbstbestimmung und die Datenschutzrechte der betroffenen Person eingegriffen. Normalerweise besteht nur ein Einsichts-recht in dieses erweiterte polizeiliche Führungszeugnis nur für Gerichte, Staatsanwälte und – in Grenzen – die Polizei. Es muss deshalb sichergestellt sein, dass bezüglich des Inhalts des erweiterten polizeilichen Führungszeugnisses absolutes Still-schweigen bewahrt wird und alle datenschutzrechtlichen Be-stimmungen eingehalten werden. Es ist daher selbstverständ-lich, dass ein ehrenamtlicher oder hauptamtlicher, im Bereich der pädagogischen Betreuung von Jugendlicher tätiger Mitarbei-ter erwarten können muss, dass der Inhalt dieses polizeilichen Führungszeugnisses vollständig vertraulich behandelt wird.In aller Regel ist das polizeiliche Führungszeugnis unbelastet. Dort werden aber auch Verurteilungen in Bezug auf Delikte ein-getragen, die mit der pädagogischen Betreuung von Kindern und Jugendlichen und hierbei denkbaren Missbrauchssituationen nicht das Geringste zu tun haben. Auch eine Konkursverschlep-pung, eine Steuerhinterziehung, ein Fahren ohne Fahrerlaubniskönnen im polizeilichen Führungszeugnis zu finden sein, ohne dass sich daraus ableiten lassen müsste, dass der Betreffendeeine Gefahr für Kinder und Jugendliche im Rahmen seiner päd-agogischen Betreuung darstellt.Der Gesetzgeber hat diesen Gesichtspunkt nach meiner Ein-schätzung nur höchst unvollkommen betrachtet und gelöst. DerVerein wird im Grunde genommen mit der Sicherstellung der Vertraulichkeit und Wahrung der datenschutzrechtlichen Be-

stimmungen „alleingelassen“. Auch viele Vereinbarungen zwi-schen Landkreisen und deren Jugendämtern und Vereinen stellen lediglich lapidar fest, dass der Verein die Einhaltung der Vertraulichkeit und der datenschutzrechtlichen Bestimmungen zu gewährleisten hat.Besser wäre es gewesen, im Gesetz zu regeln, dass die Einsicht-nahme in das erweiterte polizeiliche Führungszeugnis eines von Berufs wegen zur besonderen Verschwiegenheit verpflichteten Amts- oder Berufsträgers übertragen werden muss. Denn: Es entspricht auch nicht der Absicht des Kinderschutzes im wohl-verstandenen Sinne, wenn sich wegen der Gefahr der Offenba-rung von nicht einschlägigen, häufig geringfügigen Straftaten pädagogisch geeignete Personen nicht für die Arbeit mit Jugend-lichen im Verein zur Verfügung stellen. Hier ist allerdings das letzte Wort noch nicht gesprochen.

DOKUMENTATIONEin wesentlicher Punkt ist die Sicherstellung der Dokumentation der im Verein getroffenen Maßnahmen und insbesondere der Einsichtnahme in das erweiterte polizeiliche Führungszeug-nis. Eine solche Dokumentation wird auch von den Land- und Stadtkreisen im Rahmen der zwischen diesen und den Verei-nen zu schließenden Vereinbarungen zum Schutzauftrag der Jugendhilfe nach §§ 8a Abs. 4, 72a Abs. 2, Abs. 4 SGB VIII zu treffenden Vereinbarungen verlangt. Diese Vereinbarungen sind in der Zwischenzeit von vielen Land- und Stadtkreisen erarbeitet worden und teilweise auch schon mit den Trägervereinen abge-schlossen. Sie sind im Umfang und Regelungscharakter sehr unterschiedlich.Dabei ist Gegenstand der Vereinbarung auch, welcher Mitarbeiter eines Chores oder Vereins als solche Person anzusehen ist, die ein polizeiliches Führungszeugnis vorlegen muss. Eine gesetzliche Definition dafür gibt es nicht.Der Schwäbische Chorverband wird im Jahr 2018 die praktische Umsetzung des Kinderschutzgesetzes weiterhin begleiten und unterstützen, durch Veröffentlichungen wie durch geeignete Veranstaltungen. Bitte beachten Sie unsere Hinweise in dieser Zeitschrift.

Christian Heieck

Kontakt:Rechtsanwalt Christian HeieckWeiherstraße 6, 72213 Altensteig07453 1677, mobil 0172 7110063, Telefax: 07453 9554596E-Mail: [email protected]

Dieser Beitrag gibt die Auffassung, Kenntnisse und Erfahrungen des Autors aus vielen Jahren Vereinsrechtpraxis wieder. Wir bitten dennoch um Verständnis, wenn im Hinblick auf die Vielfalt der individuellen Fallgestaltungen, die im Ver-einsrecht vorkommen, eine Haftung für die gegebenen Auskünfte im Hinblick auf konkrete Einzelfälle nicht übernommen werden kann. Das erweiterte Führungs-zeugnis ist von Gebühren befreit, wenn es für die Ausübung einer ehrenamtlichen Tätigkeit benötigt wird. Ein Antrag auf Befreiung findet sich hier:https://www.bundesjustizamt.de/DE/SharedDocs/Publikationen/BZR/Gebueh-renbefreiung.pdf?__blob=publicationFile&v=2

werden vom einfachen polizeilichen Führungszeugnis nicht er-fasst. Es ist deshalb richtig, dass ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis gefordert wird, welches Auskunft über alle, möglicherweise einschlägigen Verurteilungen gibt, um präven-tiv durch Ausschluss der betroffenen Person aus der erziehe-rischen Arbeit mit Jugendlichen reagieren zu können.

21PINNWAND UND CHORLEITERBÖRSE

PINNWAND UND CHORLEITERBÖRSE

„Frischer Wind“ Emskirchen sucht

Chorleitung

Zum nächstmöglichen Termin sucht das Chorensemble

„Frischer Wind“ des Gesangvereins „Eintracht 1862 Ems-

kirchen e.V.“ eine engagierte und kompetente Chorleitung.

Wir sind ein leistungsbereiter Chor mit derzeit knapp

40 aktiven Sängern und Sängerinnen, der sich wöchent-

lich montags zu den Proben trifft. Ganz unserem Namen

folgend haben wir uns der modernen Musik verschrieben.

Wir stehen für ein breit gefächertes Repertoire von

„Oh Magnum Mysterium“ über „Engel“ bis zum „Queen’s

Medley“, „Sister Act“ sowie Rock u. Pop. Erfolgreich haben

wir über ein zeitlich begrenztes Chorprojekt in 2017 mit

Thema „Rock & Pop Classics“ dauerhaft ca. 10 Sänger/

innen hinzugewonnen, die nun begeistert mit uns weiter

singen möchten. Unsere Chorleiterin musste den Chor

aus gesundheitlichen Gründen kurzfristig aufgeben,

so dass wir dringend zum nächstmöglichen Zeitpunkt

eine neue Chorleitung suchen.

Bewerbungen werden erbeten an: Brigitte Schmitt,

Beethovenstr. 22, 91448 Emskirchen, Tel. 0 91 04/33 71,

E-Mail: [email protected]

Chorleiter/in gesucht Wassertrüdingen

Unser Männerchor, ca. 30 Sänger, sucht dringend eine Chorleiterin/einen Chorleiter. Unsere bisherige Leiterin musste wegen schwerer Krankheit aufhören. Der Chor ist zwar überaltert, doch ist immer noch eine große Begeisterung bei den Sängern zu spüren. An kirchlichen Festtagen singen wir nicht, da es am Ort zwei Kirchenchöre gibt. Unsere Proben sind bisher am Dienstag, doch könnte man über eine Änderung des Wochentags noch sprechen. Für Instrumentalisten ist Chorleitung eine interessante Abwechslung. Unsere bisherige Chorlei-terin war Saxophonistin.

Wer sich für diese Aufgabe interessiert, kann sich bei Frieder Held, Wassertrüdingen, unter der Telefonnummer 0 98 32/71 73 oder per E-Mail: [email protected] melden.

Buchtipp

Broschüre erschienen: „Ehrenamtliches Engagement in der Musik“

Mit der neuen Broschüre „Ehrenamtliches Engagement in der Musik“ richtet sich die Bundesakademie für musikalische

Jugendbildung Trossingen an Musikvereine und -verbände aus dem ganzen Bundesgebiet. Neben einem Überblick über das

Engagementfeld der Musik werden aktuelle Handlungsfelder der Ehrenamtsförderung formuliert. „Uns geht es vor allem um

die Nachwuchsgewinnung für das Ehrenamt“, so Projektleiterin Susanne Dengel. „Als bundesweiter Ideen- und Impulsgeber

möchten wir die Akteurinnen und Akteure im Land anregen, ihre Strukturen zukunftsfest zu machen.“ Die 36-seitige Broschüre

ist in Kooperation mit der Bundesvereinigung Deutscher Orchesterverbände (BDO) erschienen und kann über die Bibliothek der

Bundesakademie Trossingen bezogen werden. Weitere Informationen unter www.bundesakademie-trossingen.de. Die Bundes-

akademie für musikalische Jugendbildung Trossingen wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen

und Jugend (BMFSFJ) und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg (MWK).

Kontakt: Antonia Emde (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit) E-Mail: [email protected],

Tel. 0 74 25/94 93-20

Würzburger KHG-Chor sucht neue Chorleitung

Wir: - sind begeisterungsfähige und motivierte SängerInnen- bieten Dir ganz viel Raum für Kreativität- sind als Arbeitskreis Teil der KHG (Katholische Hochschul-

gemeinde)

Du:- hast ab April oder Mai mittwochs von 20 – 22 Uhr Zeit- hast Lust mit ca. 60 Studenten und jungen Berufstätigen

Musik zu machen- magst Popmusik, a capella-Songs und Klassik auch

ein bisschen- suchst einen bunten, motivierten und engagierten Chor

Klingt gut?

Kontaktadresse: Melde Dich bei Anna Hirschmann (unserer aktuellen Chorleiterin): [email protected]

Wir freuen uns auf Dich!

Chorleitung gesucht – Nürnberg

Der Frauenchor „femmes musicales“ sucht zum 1. Juli / 1. September 2018 eine/n Frau/Mann, die/der Freude daran hat, ein kleines Ensemble – zur Zeit 14 Frauen aller Altersstufen – zum Klingen zu bringen. Der Chor besteht seit 20 Jahren. Aus persönlichen Gründen verlässt uns unsere bisherige Chor-leiterin nach unserem Jubiläumskonzert – 20 Jahre Garten-romanzen – in Nürnberg Johannis. Wir singen immer a capella von Renaissance bis modern, jeweils ein weltliches Sommer-programm und ein geistliches Herbst-/Winterprogramm. Unsere Proben finden donnerstags statt, um 20 Uhr im Chor-saal der Friedenskirche in Nürnberg, St. Johannis.

Kontakt: Petra Zeller (Vorsitzende), femmes musicales, Tel. 09 11/65 11 16, E-Mail: [email protected]

JUGENDSAITEN22

UGENDSAI T ENChorjugend im Fränkischen Sängerbund

DIE ERSTE SITZUNG DES NEUEN JUGENDPRÄSIDIUMS

POPPSTERNLA GEWINNEN INNOVATIONSPREIS

Im Februar fand die erste Turnussitzung des neu gewählten Ju-gendpräsidiums der Chorjugend im Fränkischen Sängerbund in Lichtenfels statt. Nach einer ersten Orientierungsphase in-nerhalb der Sitzung, der auch der Präsident des Fränkischen

Sängerbundes, Peter Jacobi, beiwohnte, konnte das junge Team fünf große Schwerpunkte für ihre zweijährige Amtszeit setzen, die unter anderem das Kinder- und Jugendchorfestival auf der Landesgartenschau in Würzburg dieses Jahr, aber auch eine verstärkte Zusammenarbeit mit den Jugendringen darstellen. Auch die Zusammenarbeit mit dem Fränkischen Sängerbund soll weiterhin ausgebaut und gefestigt werden. Ein wichtiges Anliegen von Bundesjugendchorleiter Mario Frei ist es, im Jahr 2019 zum ersten Mal einen Lehrgang zum „Staatlich geprüften Jugendchorleiter“ anbieten zu können und durchzuführen. Auch im Bereich JuLeiCa sind bereits einige Vorbereitungen getroffen worden und der erste Lehrgang soll noch in diesem Jahr stattfin-den. Nähere Informationen hierzu folgen. Einen weiteren großen Punkt stellt die stetige Verbesserung der innerverbandlichen Kommunikation dar. Hier sollen weitere Wege gefunden werden, Informationen für alle gleichermaßen zugänglich zu machen. Jochen Kästner, Vorsitzender der Chorjugend im Fränkischen Sängerbund, ist zuversichtlich: „Es ist mir eine Freude, mit ei-nem so hoch motivierten Team arbeiten zu dürfen.“

Sarah Szarek und ihre „Poppsternla“ des GV Liederkranz Pop-pendorf überzeugen die Jury der Chorjugend im Fränkischen Sängerbund mit ihrem Musical „voll laaangweilig“ und gewinnen den Innovationspreis 2017. Schon die Uraufführung des Musicals „voll laaangweilig“ war ein großer Erfolg. Aber der mit 1000€ dotierte 1. Preis für besonders innovative Ideen im Chorgesang setzte dem ganzen Projekt die Krone auf. Ein Jahr lang hatten die Kinder mit ihrer Chorleiterin Sarah Szarek und vielen Helfern

auf den großen Tag hingearbeitet. Zu den regelmäßigen Chor-proben kamen viele zusätzliche Probentage, sowie szenische Rollenspiele auf die hochmotivierten ChorsängerInnen zu. Bei den anstehenden Arbeiten an der Kulisse, sowie bei den Kostü-men halfen Eltern und Großeltern mit. „Ganz Poppendorf ist auf den Beinen“ konnte man bei einem Radiointerview des Senders „RadioF“ hören. Doch das Projekt bot mehrere Besonderhei-ten, die letztendlich zu dem großen Erfolg geführt haben: Das Familienmusical „voll laaangweilig“ ist eine Komposition von Jan Freicher, einem polnischen Komponisten und der Chorlei-terin Sarah Szarek, die sie gemeinsam für die „Poppsternla“ schrieben. Die Uraufführung fand damals in einer überfüllten Hirtenbachhalle in Heroldsbach statt. Die Geschichte dazu war rührend: ein kleines Mädchen wollte genau wie ihre Freunde in den Sommerferien verreisen und die große Welt erleben. Doch stattdessen musste es die Zeit bei Oma und Opa verbringen. Es scheint „voll laaangweilig“ zu werden. Doch zusammen mit Oma entdecken die beiden unter dem Dachboden eine alte Schatzkiste aus Opas früheren Zeiten als Seemann. Gemeinsam tauchen sie in die spannende Vergangenheit ein und erleben viele Abenteuer. Eine weitere Besonderheit war die vereinsübergreifende Arbeit: im „Orchestergraben“ saß das Schülerorchester des Musikver-

23JUGENDSAITEN

UGENDSAI T ENChorjugend im Fränkischen Sängerbund

TIPPS VOM PROFI FÜR DIE „VOCALHOLICS“

eins Heroldsbach und gab der Aufführung eine besondere Note. Der Auftritt der Balletttänzerin des Ballett-Zentrums Erlangen sorgte dann für strahlende Kinderaugen. Das Zusammenspiel der drei Vereine gab dem Nachmittag einen besonderen Cha-rakter und verzauberte alle Zuschauer, egal ob groß oder klein. Die Jury war vor allem aber von der generationsübergreifenden Methodik beeindruckt: So ist das Musical für Kinder, Jugendli-che und Erwachsene gleichermaßen geeignet. Beim finalen Ab-

schlusslied sangen alle Chorkinder mit ihren Eltern und Groß-eltern auf der Bühne.Spätestens beim letzten Schlussbild musste der ein oder an-dere zum Taschentuch greifen. Mit großem Stolz und Dank an alle Helfer nahm Sarah Szarek den Innovationspreis von Jochen Kästner, Vorsitzender der Fränkischen Chorjugend, beim außer-ordentlichen Chorjugendtag in Bayreuth an und kündigte an, das Preisgeld in weitere Projekte zu investieren.

Einmal mit einem echten Profi arbeiten – das wäre was. Wäre? Nicht für die Sängerinnen und Sänger des Jugendchores „Vo-calholics e.V.“. Sie gewannen nämlich im letzten Jahr auf der Chormesse „chor.com“ einen Workshop mit Jan Bürger, dem Countertenor des A-Capella-Ensembles „Maybebop“. Am Sams-tag, den 3. März war es dann soweit. Im Rahmen ihres Proben-wochenendes in Zeil am Main fand der Workshop statt, im Mit-telpunkt hierbei: Selbstwahrnehmung und Außenwirkung. Gleich zu Beginn stellte der Profi klar: Singen kann man am besten im Stehen und gab damit den Startschuss für zwei Stunden volle Konzentration und Körperspannung. Gemeinsam mit dem Chor-leiter Jochen Kästner und dem Pianisten Paul Symann ging der

Profi ans Werk. Mit viel Spaß und Witz wurden verschiedenste Stücke aus dem Repertoire des noch jungen Chores analysiert und feinjustiert. Mit vielen kleinen Tipps im Gepäck und vollem Körpereinsatz vermittelte Jan Bürger seine Interpretationswei-se der Stücke und bot damit eine einmalige Gelegenheit, von einem Profi zu lernen. Zum krönenden Abschluss dieses Tages ging es dann für den Chor noch nach Haßfurt auf das abendli-che „Maybebop“-Konzert, wo der junge Chor noch einmal zeigen konnte, was er an diesem Tag alles gelernt hatte. So durften sie nach dem eigentlichen Konzert noch einmal zusammen mit den Profis von „Maybebop“ deren Interpretation von „Engel“ -der Gruppe „Rammstein“- performen.

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IMPRESSUMHerausgeber und VerlegerFränkischer Sängerbund e.V. Geschäftsstelle:Bahnhofstraße 30, 96450 CoburgPostfach 16 61, 96406 CoburgTelefon 095 61/9 44 99, Telefax 0 95 61/7 55 80E-Mail [email protected] www.fsb-online.de

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RedaktionAnnette Schäfer, Erich Hiltl und Renate Kraatz

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Das Mitteilungsblatt des Fränkischen Sängerbundes in|takt erscheint 6-mal im Jahr. Die Bezugsgebühren sind im Jahresbeitrag enthalten.

Redaktionsschluss für Nummer 1: 5. NovemberNummer 2: 5. JanuarNummer 3: 5. MärzNummer 4: 5. MaiNummer 5: 5. JuliNummer 6: 5. September

Die Mitarbeit in der in|takt ist ehrenamtlich.Unaufgefordert eingegangene Manuskripte werden nicht zurück geschickt.

ISSN 2510-3717

Chorheft „1000 Wünsche“

Viele Gründe spre-chen dafür, dass sich alle unsere ge-mischten Chöre diese Sammlung zeitgemä-ßer, einfacher bis mit-telschwerer Chorsät-ze anschaffen, und sie im Laufe der nächsten Monate und Jahre peu a peu einstudieren sollten.

Eine erste, sehr er-folgreiche Bewäh-rungsprobe in der Pra-xis erfuhr das Chorheft beim „Chorfestival Mallorca 2013“ (siehe dazu Seite 9 in der FSZ 6/2013) .

Erstens: es handelt sich um einfallsrei-che, interessante Kompositionen unse-rer fränkischen „Hauskomponisten“ für den Alltagsgebrauch; zur Bereicherung von Konzerten, Festen, Feiern und, und, und ....

Zweitens: Die allermeisten Chorsätze können in sehr kurzer Zeit nebenher ein-studiert werden und damit die Probenarbeit angenehm auflockern.

Drittens: Bereits nach we-nigen Monaten, spätes-tens nach wenigen Jah-ren, schaffen sich unsere Chöre ein Repertoire an gemeinsamen Liedern, die bei Großveranstaltungen von allen Sängerinnen und Sängern ad hoc, d. h. ohne vorheriges Proben, ange-stimmt werden könnten.

Und last but not least: Der Preis für das Chorheft ist mit 5,00 Euro sensationell günstig – zudem ist die Anschaffung noch zuschussfähig.

Was zögern Sie also noch?Bestellen Sie in Chorstärke bei:Geschäftsstelle des FSB,Postfach 1661, 96406 Coburg.Sie werden es nicht bereuen.

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s-zeiten

ganzjährig geöffnet

Montag:10 bis 12 Uhr

Mittwoch und Freitag:10 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr

sowie nach Vereinbarung

Stiftung Dokumentations-und Forschungszentrumdes Deutschen Chorwesens

Am Spittel 2-691555 Feuchtwangen

Telefon: +49 (0) 9852 / 4833

Mail: [email protected]: www.saengermuseum.de

1. März bis 31. Oktober,

Mittwoch bis Freitag:10 bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr

An Wochenenden und Feiertagen auch für Gruppen ab 10 Personen geöffnet

(Voranmeldung erforderlich)

ErwachseneermäßigtFührungen für Gruppen ab 10 Personen (Voranmeldung erforderlich)

5,00 €2,50 €

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