Oberriedner Brief - Gemeinde Oberrieden

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Ab 23. September 2001 gilts: www.oberrieden.ch Attraktiver Bahnhof Oberrieden Dorf Oberriedner Brief Nr.103 Oberriedner Brief Informationen aus der Gemeinde Nr. 103, September 2001 Nr. 103 / 2001

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Ab 23. September 2001 gilts:

www.oberrieden.ch

Attraktiver Bahnhof Oberrieden Dorf

Oberriedner Brief Nr.103

Oberriedner BriefInformationen aus der GemeindeNr. 103, September 2001

Nr. 103 / 2001

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und somit weniger von einer Schliessung bedrohtsein.Das Bahn-, Bus- und Schiffangebot kann nie allen An-sprüchen des Einzelnen genügen, die kommerzielleSeite ist bei der Angebotsplanung ebenso entschei-dend. Die grosse Abendrundfahrt auf dem See war inder bisherigen Länge nicht mehr attraktiv und ren-tabel; eine Kürzung der Rundfahrtenzeit war not-wendig und somit wurden die schlecht frequentier-ten Haltestellen gestrichen.Davon ist auch Oberriedenbetroffen. Dieses Beispiel zeigt, dass im ZVV Zahlenmassgeblich als Entscheidungsfaktoren beachtet wer-den. Der Gemeinderat versucht, bei diesen Diskus-sionen aber immer alle Bedürfnisse von Oberriedenzu positionieren. Auch hier im Bewusstsein, dass wirebenfalls unseren Beitrag an die Kosten und dasDefizit des ZVV leisten, dieser Beitrag aber auch ge-genüber Ihnen als Steuerzahlern vertretbar sein muss.Ich hoffe, dass Sie für Alltag und Ferien ab Oberrie-den vielleicht nicht die optimalsten, aber gute Ver-bindungen und Dienstleistungen des öffentlichenVerkehrs finden und auch in Zukunft finden werden.

Mit freundlichen Grüssen

Ihr Rodolfo Straub, Gemeindepräsident

2 Oberriedner Brief Nr.103

Liebe Oberriednerinnen, liebe Oberriedner

Ferienzeit ist Reisezeit. Schnelle Verbindungen undgute Anschlüsse sind gefragt. Die Reise beginnt undendet am Wohnort.

Zurück aus den Ferien, sind hier wiederrasche Transportmöglichkeiten für Berufs-tätige, SchülerInnen und für die Bewäl-tigung des ganz normalen Alltags nötig.Kann Oberrieden mit seinem ÖV-Angebotdiese Nachfrage befriedigen? Ich bin derMeinung, dass diese Frage grundsätzlich

mit JA beantwortet werden kann. Die letzten Mo-nate haben aber wesentliche Veränderungen in dasbestehende Angebot gebracht. Im letzten Oberried-ner Brief hat die SZU Ihnen das neue Buskonzeptvorgestellt. In dieser Ausgabe finden Sie Informa-tionen der SBB zu unseren Bahnhöfen. Diese Verän-derungen und Massnahmen bringen nicht nur Ver-besserungen, sie versuchen auch, einen allfälligenAbbau zu stoppen. Mit der «avec.»-Laden-Lösungim Bahnhof Dorf zum Beispiel können wir mindes-tens einen bedienten Bahnhof in unserem Dorfsichern. Davon dürfte auch die Poststelle profitieren

Editorial

Editorial

Impressum

HerausgeberinGemeinde Oberrieden

RedaktionsleitunggüKommunikationJacqueline Gübeli, 8810 Horgen

RedaktionskommissionSusi Fröhlich (Schulgemeinde)Petra Gassmann (Politische Gemeinde)Esther Kummer (Ref. Kirchgemeinde)Claudia Schwager (Kath. Kirchgemeinde)

RedaktionsadresseGemeindeverwaltungRedaktion Oberriedner BriefAlte Landstrasse 32, 8942 OberriedenTelefon 01 722 71 10, Fax 01 722 11 36E-Mail [email protected] Strütt, SeonGestaltung/Druck/AuflageStulz Druckerei AG, Oberrieden/2’600 Ex.TitelseitePopuläres «Grümpi»

Der nächste Oberriedner Brief erscheint anfangs November, Redaktionsschluss: 4. Oktober 2001

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3 Oberriedner Brief Nr.103

Seite

4 Noch besser informiert mit Internet

5 Wissenswertes über die AHV

7 Ein Bahnhof für das ganze Dorf

8 Vom Wasser zum Abwasser

9 In der Oberriedner Badi ist was los!

12 «Down Under» im Rückblick

14 Die Kindergärten im neuen Kleid

16 In Planung: eine neue Sporthalle

17 Erfolgreiche Tagung «Friedensförderung»

23 Zivilstandsnachrichten

26 Berichte der reformierten Kirchgemeinde

29 Berichte der katholischen Kirchgemeinde

31 Aus den Vereinen

33 Kreuz und quer

35 Persönlich: Rolf Latanzio

Beilagen: Veranstaltungskalender, Festprogramm Jubiläum Kulturkreis Oberrieden

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

Seite 11: 1. Oberriedner Dingi-Rennen. Seite 18: Openair mit Mega-Rapper MC René.

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4 Oberriedner Brief Nr.103

Informationen des Gemeinderats

Internetauftritt Gemeinde Oberrieden

Für die Erarbeitung und Umsetzung des Internet-auftritts der Gemeinde Oberrieden hat der Gemein-derat eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Vertreternaller vier Gemeinden (Politische Gemeinde: Ge-meinderat Martin Arnold/Vorsitz, Gemeindeschrei-ber Thomas Dischl und EDV-Leiter Peter Meyer/Schulgemeinde: Schulsekretärin Susi Fröhlich/evang.-ref. Kirchgemeinde: Kirchenpfleger ErwinKradolfer / röm.-kath. Kirchgemeinde: SekretärinClaudia Schwager) eingesetzt. Die ArbeitsgruppeInternet hat an drei Sitzungen die Grundsätze fürden Internetauftritt formuliert und konkret dieAusschreibungsunterlagen (inkl. detaillierter Inhalts-beschreibung/Sitemap) erarbeitet. Ende März 2001sind diese Unterlagen an insgesamt sechs Anbieterzur Offertstellung bis Ende April 2001 zugestelltworden. Von vier Firmen gingen sodann detaillierteOfferten ein. Am 8.5.01 wurde jeder dieser Firmendie Gelegenheit geboten,der Arbeitsgruppe Internetihre Offerte zu präsentieren.

Gestützt auf den Antrag der Arbeitsgruppe Internethat der Gemeinderat am 12.6.01 beschlossen,das Webcenter der Hochschule Wädenswil mit der Erstellung des Oberriedner Internetauftritts zubeauftragen. Ziel ist es, am 23. September 2001(Urnenabstimmungstag) unter der Domain

www.oberrieden.ch

auf dem Netz zu sein! Die grafische Gestaltung desInternetauftritts orientiert sich im Sinne des Corpo-rate Identity am Design der bestehenden Unterla-gen der Politischen Gemeinde Oberrieden (BasisOberriedner Brief/Kommunikationskonzept/Erschei-nungsbild 1996). Die Benutzerfreundlichkeit, Ergo-nomie und optimale Performance werden dabei mithöchster Priorität verfolgt; die Angebote werdenprimär aus der Sicht der Kunden präsentiert. DieNavigation und Benutzerführung werden einschnelles Auffinden der gesuchten Informationenmit wenigen Mausklicks erlauben. Die Aufgaben desWebcenters der Hochschule Wädenswil umfassendie Erarbeitung und Umsetzung der Webseiten,ein internetgerechtes Aufarbeiten des Bild- undGrafikmaterials, die Datenbanklösung, das Testender Webseiten, die Schulung aller verantwortlichenPersonen in der Dateneingabe sowie die Anmel-dung der Domain www.oberrieden.ch bei sechsSuchmaschinen. Demgegenüber stellen die vierbeteiligten Gemeinden sämtliches Bild- und Text-material bereit und alle relevanten Daten für dieAnmeldung der Website zusammen.

Damit Sie immer auf neustem Stand sindSinn und Zweck dieser Homepage ist es, dass allesWissenswerte, Aktuelle und Interessante der vierbeteiligten Gemeinden in einem gemeinsamenInternetauftritt vermittelt werden kann. Mit ver-schiedenen «Links» werden zudem auch Ver-bindungen zu den Ortsvereinen und dem lokalen Gewerbe etc. hergestellt. Mit der Integration des«Onlineschalters» wird es auch möglich sein, ver-schiedene Formulare direkt zu beziehen und an diezuständige Verwaltungsstelle per E-Mail zu senden.

Am 23. September 2001 ist es soweit:Die Gemeinde Oberrieden ist unter der Domainwww.oberrieden.ch auf dem Netz.

Von Thomas Dischl, Gemeindeschreiber

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Informationen des Gemeinderats

AHV-Beitragspflicht 2001

Der Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHV),der Invalidenversicherung (IV) und der Erwerbser-satzordnung (EO) sind alle Personen obligatorischangeschlossen, die ihren zivilrechtlichen Wohnsitzin der Schweiz haben oder in der Schweiz eineErwerbstätigkeit ausüben.

Die Versicherung beginnt am 1. Januar des Kalen-derjahrs, das der Vollendung des 17. bzw. 20.Alters-jahrs folgt und endet für Personen, die eine Er-werbstätigkeit ausüben, mit der Aufgabe derErwerbstätigkeit, frühestens jedoch mit der Errei-chung des ordentlichen Rentenalters.

Schweizer Bürgerinnen und Bürger, die ihrenWohnsitz ins Ausland verlegen, erkundigen sichvor ihrer Ausreise mit Vorteil bei der Ausgleichs-kasse oder AHV-Zweigstelle ihres Wohnorts nachder freiwilligen Versicherung für Auslandschwei-zer. Mit der Versicherung können Beitragslückenund damit allfällige Rentenkürzungen vermiedenwerden.

Arbeitgebende, die Arbeitnehmende im Ausland be-schäftigen, sollten sich bezüglich Beitragspflicht beider zuständigen Ausgleichskasse informieren unddie im Ausland tätigen Personen mit dem Merkblatt«Arbeitnehmende im Ausland und ihre Angehöri-gen» auf die bestehende Rechtslage aufmerksammachen.

MeldepflichtArbeitgeber, Hausdienst- und Hauswartarbeitgeber,Selbstständigerwerbende (im Haupt- oder Neben-beruf sowie im Rentenalter),Nichterwerbstätige undversicherte Arbeitnehmende nicht beitragspflichti-ger Arbeitgebender, die von keiner Ausgleichskasseerfasst wurden, sind gesetzlich verpflichtet, sich beider AHV-Zweigstelle ihres Wohn- bzw. Betriebsortsoder bei der kantonalen Ausgleichskasse (SVA) zumelden.

1. ErwerbstätigeDie Beitragspflicht für Erwerbstätige beginnt am 1. Januar des Kalenderjahrs, das der Vollendung des 17. Altersjahrs folgt.

Von Hedi Schweizer, AHV-Zweigstellenleiterin

a) Arbeitnehmerinnen und ArbeitnehmerDie Arbeitgeber sind verpflichtet, 10,1% AHV/IV/EO-Beiträge von den ausbezahlten Bar- und Natu-rallöhnen an die zuständige Ausgleichskasse zuentrichten. Ferner sind zusätzliche ALV-Beiträge von 3% für Löhne bis zu einer jährlichen Höchst-grenze von 106 800 Franken, sowie 2% für Löhneab 106 801 bis 267 000 Franken abzurechnen.

Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer eines im Aus-land domizilierten Arbeitgebenden leisten folgendeBeiträge: AHV/IV/EO: 9,5% des vollen Erwerbsein-kommens; ALV 3% für Erwerbseinkommen bis zueiner jährlichen Höchstgrenze von 106 800 Franken,sowie 2% ALV für Erwerbseinkommen ab 106 801bis 267 000 Franken.

b) SelbstständigerwerbendeDie Selbstständigerwerbenden haben der Aus-gleichskasse einen persönlichen Beitrag von höchs-tens 9,5% ihres Einkommens aus selbstständigerErwerbstätigkeit zu entrichten.

2. NichterwerbstätigeNichterwerbstätige haben ab 1. Januar des Kalen-derjahrs, das der Vollendung des 20. Altersjahrs folgt, Beiträge zu entrichten. Das gilt namentlichauch für Studierende an Mittel- und Hochschulen,Arbeitslose, Bezügerinnen und Bezüger einer Inva-lidenrente, vor dem AHV-Rentenalter Pensionierteund «Weltenbummler».

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Informationen des Gemeinderats

Seit 1. Januar 1997 unterstehen auch nichter-werbstätige Ehefrauen und Witwen der Beitrags-pflicht. Die Beiträge der nichterwerbstätigen Ehe-frauen und Ehemänner gelten jedoch als bezahlt,wenn ein Ehegatte im Sinne der AHV als erwerbs-tätig gilt und Beiträge (zusammen mit einem all-fälligen Arbeitgebenden) von mindestens demdoppelten Minimalbeitrag von zurzeit 780 Fran-ken (Bruttolohn von 7722 Franken) pro Kalender-jahr entrichtet.

Geschiedene Personen (Frauen und Männer) ohneErwerbstätigkeit haben spätestens ab 1. Januar,wel-cher der Rechtskraft des Scheidungsurteils voran-geht, AHV/IV/EO-Beiträge zu bezahlen.

Ebenfalls der Beitragspflicht als Nichterwerbstätigeunterstehen Personen, die im Kalenderjahr aus einerErwerbstätigkeit nicht mindestens AHV/IV/EO-

Beiträge von 390 Franken (entspricht einer Lohn-summe von 3861 Franken) entrichten. Auch Versi-cherte, die nicht dauernd voll erwerbstätig sind undje nach Vermögen oder Renteneinkommen vomErwerbseinkommen als Selbstständigerwerbendeoder Arbeitnehmende (mit Einschluss des Beitragsdes Arbeitgebenden) nicht mindestens bestimmteJahresbeiträge leisten, haben als Nichterwerbstäti-ge Beiträge zu bezahlen. Über die geltenden Grenz-beträge erteilt die AHV-Zweigstelle des Wohnortsoder die kantonale Ausgleichskasse (SVA Zürich,Röntgenstrasse 17, 8087 Zürich, Telefon 448 50 00)Auskunft.

Für weitere Auskünfte sowie den Bezug von Merk-blättern und Anmeldeformularen stehen die zustän-digen AHV-Ausgleichskassen (Adresse gegebenen-falls beim Arbeitgebenden erfragen) und dieAHV-Zweigstellen zur Verfügung.

Schreiben Sie uns Ihre Meinung!

Da wir an einem echten Dialog interessiert sind, freuen wir uns über jedes Echo.Haben Sie sich über einen Artikel speziell gefreut – oder vielleicht gar geärgert – oder haben Sie über einen Bericht ganz einfach eine andere Ansicht als wir? Vermissen Sie Informationen oder sind Sie ananderen Themen interessiert?

Schreiben Sie uns Ihre Ansicht, bekunden Sie Ihre Freude oder machen Sie Ihrem Ärger Luft! Unsere Adresse: Gemeindeverwaltung, Redaktion Oberriedner Brief,Alte Landstrasse 32, 8942 Oberrieden.

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Informationen des Gemeinderats

Mehr als Bahnhof am Bahnhof

Oberrieden Dorf hat einen «avec.»-Bahnhof er-halten:Treffpunkt nicht nur für Bahnkundinnen undBahnkunden, sondern für das ganze Dorf.

Von der Pressestelle SBB

Philosophie und KalkülHinter dem Namen «avec.» verbirgt sich eine Philo-sophie. Der Bahnhof soll belebt und ein Treffpunktder Dorfbewohnerinnen und -bewohner sein. Dochauch finanzielle und imagemässige Aspekte habenzur Lösung «avec.» geführt. Die Bahnen wollen zur Sicherstellung der Wettbewerbsfähigkeit auchweiterhin ein eigenes Verkaufsstellennetz betreiben.

Bahnhof SeePer 23.August 2001 wurde zwar der Bahnhof Ober-rieden See geschlossen, aber auch hier müssen Sieauf nichts verzichten. Am neuen Touchscreen-Bil-lettautomat beim Bahnhofgebäude erhalten Sie ne-ben Tickets für die wichtigsten Destinationen auchMehrfahrtenkarten, Tageswahlkarten und Monats-abonnemente für den Zürcher Verkehrsverbund(ZVV). Am neuen Billettautomaten kann mit EC-Karte, Kreditkarte oder Bargeld bezahlt werden. DerRail Service ist rund um die Uhr besetzt. Unter derTelefonnummer 0900 300 300 (CHF 1.19/Min) er-halten Sie rund um die Uhr sämtliche Fahrausweiseund Informationen für Reisen im In- und Ausland.Bei Bezahlung gegen Kreditkarte oder Postcardwerden Ihnen die Unterlagen portofrei zugestellt.Das SBB Reisebüro Thalwil bedient Sie mit tollenGruppenreisen, sonnigen Badeferien, attraktivenStädtetrips oder lang ersehnten Entdeckungsreisenin ferne Länder.Öffnungszeiten SBB Reisebüro Thalwil:Montag – Freitag 6.30–19.40;Samstag 6.30–18.40; Sonntag 7.00–18.40.

Bahnhof Dorf oder SeeWo Sie Ihre Reisen auch immer starten, der Ticket-service ist in jedem Fall gewährleistet und selbst derTouchscreen-Billettautomat ist problemlos zu be-dienen.

Im ehemaligen SBB Bahnhof Oberrieden Dorf reihtsich unter Designerlampen frisches Marktgemüse ansaftiges Bio-Grillfleisch. Wandert der Blick über dieRegale, nimmt er Alltagsprodukte war, von den To-maten bis zum Kugelschreiber. Am 22. August 2001ist der neue «avec.»-Bahnhof eröffnet worden.

Kurz vor Bauende.

Die Partner Migros, Kiosk AG und SBB haben abermehr zu bieten als frisches Gemüse und saftigesFleisch: Der Kunde kann sich in der Cafébar «Spet-tacolo» bei einem Prosecco verweilen oder einkau-fen. All dies in einem ansprechenden Ambiente mitkonsequentem Design.

Öffnungszeiten«avec.»-Bahnhof Oberrieden Dorf:Montag – Samstag 6.00–20.00 UhrSonntag 7.00–20.00 Uhr

Mit dem neuen «avec.»-Bahnhof Oberrieden Dorfwurde eine sehr gute Lösung gefunden. Über einenim Gesamtkonzept integrierten Verkaufstisch wirddas vollständige SBB-Angebot Schweiz gehandelt,allerdings nicht vom SBB-Personal, sondern von spe-ziell geschulten «avec.»-Mitarbeiterinnen und Mit-arbeitern. Bei fachlichen Schwierigkeiten stehendem «avec.»-Bahnhof in den ersten Wochen SBB-Mitarbeiter vor Ort zur Seite, später kann der Be-treuerbahnhof Thalwil seine Hilfe anbieten.Grundsätzlich ist aber der Geschäftsführer, der denBahnhof im Franchising-System übernommen hat,für die Organisation verantwortlich.

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Informationen des Gemeinderats

Vom Wasser zum Abwasser

Dieser heute in der Schweiz allgemein gültige Kurz-beschrieb sieht auf die Oberriedner Wasser- und Ab-wasserversorgung bezogen folgendermassen aus:Wir beziehen das Wasser ab dem Seewasserwerkund aus Quellen und führen es in Trinkwasserqua-lität in jeden Haushalt.Von dort nehmen wir das Ab-wasser direkt ab und leiten es den Kläranlagen zu,wo es vier Reinigungsstufen durchläuft, bevor esgereinigt in den Zürichsee fliesst.

Aus der Geschichte des AbwassersDass das Thema Abwasser eine erstaunlich lan-ge Geschichte hat,zeigt der gute alte Brockhausunter dem Stichwort Kanalisation:

«Babylonier und Assyrer besassen unterirdischeEntwässerungsanlagen von hoher Vollkom-menheit. Die Aegypter legten grossen Wert aufdie Entwässerung ihrer Pyramiden und Tempel.Die Griechen und Römer hatten öffentlicheBäder und Abortanlagen mit Wasserspülung zurAbschwemmung der Fäkalien in unterirdischenKanälen («Cloaca maxima» in Rom, 590 v. Chr.).Im Mittelalter wurden höchstens durch Faul-gräben Schmutzwasser und Abortinhalt abge-leitet. Die schlesische Stadt Bunzlau hatte alsErste eine Schwemmkanalisation und Riesel-felder zur Reinigung der Abwässer (1543).Aber

im Allgemeinen leitete man die Abwässer inFlüsse ab, so dass immer wieder Epidemien auf-traten. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts setzte inden Städten eine kräftige Bewegung für einedurchgreifende systematische Kanalisation ein(1859–75 London, 1873–83 Berlin).»

Die Gegenwart des Oberriedner AbwassersWie vollkommen das Abwassersystem von Oberrie-den ist, wird derzeit von einem spezialisierten Inge-nieurbüro überprüft. Das Ziel dieser Überprüfung istdas Erstellen eines aktuellen Generellen Entwässe-rungsplans (GEP), der der lokalen Abwasserversor-gung als Planungs-, Bau- und Investitionsprogrammfür die nächsten 10–15 Jahre dienen soll. Mit demGEP werden folgende Ziele angestrebt:

– Trennen des sauberen Wassers – welches im na-türlichen Kreislauf belassen werden kann – vomAbwasser, welches der Abwasserreinigungsan-lage zugeleitet werden muss;

– Behandlung der Siedlungsentwässerung als inte-grierender Bestandteil der Siedlungsplanung undSiedlungsgestaltung;

– Finanzplanung für eine dauerhafte und verur-sachergerechte Gebührenstruktur;

– Werterhaltung der Abwasseranlagen.

Im Rahmen der kurz vor der Vollendung stehendenUntersuchungen wurden Zustandsberichte über diefolgenden Bereiche erarbeitet und erstellt: Gewäs-ser, Fremdwasser, Kanalisation, Versickerung, Ein-zugsgebiet und Gefahrenbereiche. Die Ergebnissewerden der Werkabteilung in Form einer umfassen-den Dokumentation inklusive Sanierungsprogrammund Kostenzusammenstellung überreicht und Ihnenin einem der nächsten Oberriedner Briefe vorge-stellt.

Wenn Sie den Wasserhahn öffnen, fliesst daraus einLebensmittel, das mit Hilfe modernster Technolo-gie zu dieser hohen Qualität aufbereitet wordenist.Wenn das Wasser im Ablauf verschwindet, ist esAbwasser, das wiederum mit modernster Techno-logie gereinigt werden muss, bevor es möglichstschadstofffrei dem natürlichen Wasserkreislauf zu-rückgegeben werden kann.

Von Helen Wegmann, Werkvorsteherin

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Informationen des Gemeinderats

«In the summertime»: Ein Tag am Traumstrand

Er ist launisch und besänftigt doch ganzjährig dieGemüter. Er lässt sich zu Trinkwasser aufbereiten.Zuverlässig schaukelt er die Fähren in schwarzeZahlen, doch nähert sich eine schwarze Wand,tobt er in wütendstem Grün. Der See hat tausend Farben – am liebsten mögen wir ihn himmelblau,über 20 Grad Celsius und mit frisch geschrubbten,sonnenwarmen Flossen.

Von Barbara Bischof

Strandcafé die Stunde der Philosophen um, und dierechteckigen Farbtupfer auf der Wiese rücken näherzusammen. Ein Ball fliegt aufs Dach, und dort findenwir auch den vermissten Gartenstuhl.Vittore hat einPassfoto verloren, ein anderer Gast offensichtlichsein Herz, und Simone braucht ein Pflaster auf ihrverschürftes Wädli, und zwar unbedingt eines mitMickymäusen.

Gefragt sind sportliche Aktivitäten...

Alles ist daMittags ist an den Tischen kein Platz mehr frei.Wurstduft weht bis zur hintersten Apfelbaumeckeund mischt sich dort mit Rap, die Volleyballspielerlagern erschöpft im Schatten. Schulfreier Nachmit-tag: Mit Kickboards und Wasserpistolen entern dieOberriedner Kinder lautstark und begeistert ihreBadi. Ein Floss neigt sich bereits bedenklich, auf dem anderen ist ein gewaltiges Handgemenge imGange, und der Glacé-Absatz steigt rasant. ÄltereHerrschaften in Liegestühlen schauen von Romanenhoch und lächeln.

Ein Hochsommertag im Strandbad beginnt zeitig.Schimpfend flüchten verschlafene Enten vor demÄchzen der Schlauchrolle, während der Fischreihervon Boje zu Boje flattert und ein halbes DutzendSchüfeli noch im Sand träumen. Ich spritze die We-ge, die Strandplatten und den Liegerost, schrubbedie fünf Seetreppen, damit niemand ausrutscht, rei-nige das Planschbecken und fülle es frisch. Es wirdschon mittags einer Mehlsuppe fürs Guiness Bookgleichen, und die adrett gekämmten Sandhaufenwerden sich in Burgen und Fallgruben verwandeln...

In Oberrieden badet es sich einfach herrlich!

Schon früh gehts losEin paar Stammgäste plaudern bereits vor dem Tor,und zwei Minuten nach neun installiert Rösli strah-lend ihren Liegestuhl und startet zu ihrem Morgen-schwumm Sternen retour. Die erste Pappel ist mitBuggys markiert, ein Bühnenstar durchpflügt dasWasser Richtung Meilen, auf der Theke des Kiosksduftet warme Himbeerwähe, und «Laura!» schlägtwie jeden Morgen eine andere Richtung ein als Mama.Während ich den Schlauch auf die Flosse rudere,um-kreist eine Schulklasse keuchend hinter ihrem topfi-ten Lehrer das Bad, und der Raddampfer tutet ma-jestätischer als auf einem Ferienvideo. Bald ist im

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Ich mache zweihundert Spinnennetzen den Garaus,wische den Vorplatz, wechsle prallvolle Kübelsäckeaus. In der Sanität ist heute Pflastertag, dafür ste-chen die Bienen zurückhaltend. Aus den Fundkistenwandern ein Tigerbikini, Flossen, Ohrringe und einHandy zu den erleichterten Besitzern zurück. NurJanas Bagger hat wahrscheinlich ein unverschämterkleiner Räuber mitlaufen lassen. Die grosse Uhr, diemein Kollege Tommy Oggenfuss zum 27. Mal repa-riert hat, streikt schon wieder. Ist es nicht einfachSommerzeit?

...aber auch 'pläuschle' ist in!

AusgebuchtErnst plaudert sich freundlich von der Kabine zurSeetreppe: also bereits später Nachmittag. EineWetterfirma fragt an, ob wir ihr unsere OberriednerTemperaturen täglich auf ihre Homepage liefernmöchten, das wäre doch auch für uns eine prima Re-klame. Danke, aber wir sind prächtig ausgebucht.Eben den Büros entronnen, strömen die Feierabend-gäste durchs Tor. Den ganzen Tag haben sich derVelomech, die Therapeutin, der Polizist, die Putzfrau,der Maler und die Steuerbeamtin auf diesen Momentgefreut. Friedlich paddeln sie nebeneinander her.

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Informationen des Gemeinderats

Während die jungen Damen posieren, bauen die Herren ihre Burgen.

Die Hitze wird sanfter, das Licht milder. Weit hinter den orangen Flügeli liegen Segel im Abend, und dieSchwaneneltern lotsen ihre beiden winzigen grauenSprösslinge fauchend durchs Revier. Drei südlicheFrüchtchen kreischen mit Ausdauer, denn das Was-ser steht ihnen bis zum Bauchnabelpiercing. Endlichbrechen die braun gebrannten Mittelstürmer ihr Trai-ning ab und crawlen herbei. Gemächlich schwimmtein soignierter Herr im Panamahut vorüber.Nachbarn haben einander überredet, heute nicht zu-hause Znacht zu kochen, so ein Abend sei doch einGeschenk. Dingdong. «Liebe Badegäste. In einerViertelstunde ist Badeschluss. Bitte räumen Sie dieGarderoben und die Wiese; vergessen sie auch dieDächlikappe und den Discman nicht. Es war ein wun-derbarer Tag am Oberriedner Strand und laut unse-rem Hausmetereologen hält das Hoch an. Uf Wieder-luege und herzlich willkommen morgen um neun.»

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Informationen des Gemeinderats

Die Seglervereinigung lud zu Behördensegelnund Schiffstaufe ein

Am Samstag, 23. Juni waren Behördenmitgliederund Mitarbeiter der Gemeinde von der Seglerverei-nigung Oberrieden zu einem sportlichen, geselligenund kulinarischen Treffen eingeladen.

Bei einem Apéro unter dem festlich geschmücktenFlaggenmast am See begrüsste der Präsident derSVO, Luzius Hartmann, die Gäste und die Mitgliederder SVO und dankte den Vertretern aus demGemeinderat, der Behörde und der Verwaltung fürdie gute Zusammenarbeit.

Und schon gings losNach dem Umtrunk verteilten sich die Gäste auf die15 Segelschiffe. Sehr begehrt waren dabei die Plät-ze auf dem grossen Hightech-Katamaran «Blue up»von Dani Monnier sowie auf dem Regattaschiff derSegelschule Veleta, einer Chaps 30. Bald nachdemdie Schiffe ausgelaufen waren, kam eine leichte Bri-se auf und blähte die Segel. Die Gäste übten sich inSeemannschaft und Knotenkunde und lernten denWind in den Segeln zu beobachten. Der zweistün-dige Aufenthalt auf dem Wasser bereitete denMannschaften viel Spass und einige Seemänner und-frauen kamen mit einem leicht geröteten Teintzurück.

Dingi-RennenBald rief der Präsident, unterstützt vom RegattachefChristian Hurter, die Gäste zum ersten OberriednerDingi-Rennen auf. Die kleinen wackligen Boote, dieden Seglern dazu dienen, ihre an den Bojen ver-täuten Schiffe zu erreichen, waren für die meistenGäste äusserst ungewohnt. Aber auch schon dasÜberziehen der Schwimmwesten war für einige einnicht zu unterschätzendes Unterfangen – vor allemunter Zeitdruck und den kritischen Augen der in-teressierten Zuschauer. Um die Aufgabe nochetwas zu erschweren, wurden die Dingis mit einemPassagier ausgestattet. Bravourös meisterten alledie kurze Rennstrecke im Bojenfeld. Den Wander-pokal, ein Modell der Fregatte «Astarve», gewanndie Mannschaft Christoph Eichenberger von derGesundheitsbehörde und Bruno Daneffel von derSchulpflege.

Von Bea Abegg

Im selben Boot sitzen (links) Adrian Baumann und Margarita

Schenk und (rechts) Martin Arnold und Lotti Bamert.

«Tanifa» soll es heissenUnterdessen hatten die Junioren ihre neue Jolle, die 29-er geschmückt und zu Wasser gelassen. Sie solltean diesem Anlass getauft werden. Roswitha Höhnüberraschte alle mit einem fröhlichen Dudelsackmarschund führte die Festgemeinde zur Taufstelle am Ufer.Johannes Heinrich Koller zelebrierte die Taufe im Na-men Neptuns und rief dabei die Nereiden und Tritonenauf, dieses Schiff wohlwollend zu begleiten. Die Tauf-gotte Bea Abegg wünschte dem Schiff eine fürsorgli-che Mannschaft und viele fröhliche Stunden auf demZürichsee und taufte die rassige Jolle auf den Namen«Tanifa» – die Meerjungfrau. Mit Dudelsack-Klängenwurden die Gäste wieder zu den Tischen geführt, wounterdessen unter der kundigen Hand von Linda Neckein üppiges Salatbüffet aufgebaut worden war. Dazugrillierten unsere Maîtres de Cuisine, Xavier Bourgui-gnon und Björn Klingler,Würste und Fleisch.Nachdem die hungrige Mannschaft alle Schüsselngeleert hatte und das letzte Stück Fleisch verzehrt war,wurde das Geschirr abgetragen und das Kuchenbuffetaufgebaut. Wer Angst hatte, da könnten Resten entste-hen, sah sich im Lauf des Abends bald einmal getäuscht.Erst nach Mitternacht verliessen die letzen Gäste denSchauplatz unter einem grossartigen Sternenhimmel.

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Informationen des Gemeinderats

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Down Under: Eine Nacht im Schutzraum

Das Konzept für den ehemaligen Zivilschutz hat sichin den letzten Jahren stark verändert. Der Zivilschutzin seiner heutigen Form ist nicht mehr mit der ausden Zeiten des Kalten Kriegs bekannten Organisa-tion vergleichbar.

Von der Theorie zur PraxisDer frühere Schutzraumdienst heisst heute Betreu-ungsdienst und hat neu vor allem auch die bereitsim neuen Namen enthaltene Verantwortung – näm-lich die Betreuung von Personen, welche aus irgend-einem Grund diese Betreuung brauchen (Flücht-linge, Katastrophenopfer usw.).Das Zivilschutzkader hat sich in den vergangenenJahren laufend auf diese neuen Pflichten vorbe-reitet. Diese Vorbereitungsarbeiten betrafen vorallem eine umfassende Planung. Nun wurde es aberhöchste Zeit, eine möglichst wirklichkeitsnahe Übungdurchzuführen, damit die fehlenden praktischen Er-fahrungen gesammelt und das Zusammenspiel mitdem Versorgungsdienst getestet werden konnte.

Damit das Ganze keine Trockenübung blieb und auchdie eigentliche Betreuung stattfinden konnte, wur-de die Bevölkerung von Oberrieden dazu eingela-den,zusammen mit den Dienstpflichtigen im Schutz-raum zu übernachten. 26 Gäste kamen, darunteretliche Familien mit Kindern und beinahe der ge-samte Gemeinderat.Alle Teilnehmenden wurden miteiner erlebnisreichen und lustigen Nacht belohnt.

Das Bauernbuffet fand grossen Anklang.

Essen, Informationen, UnterhaltungZunächst gab es zur Stärkung ein reichhaltiges Bau-ernbuffet. Anschliessend konnte man sich über denKulturgüterschutz informieren, das Ortsmuseum be-suchen, einen vom Samariter-Verein organisiertenSanitätsparcours mitmachen und viel über die Arbeitdes Betreuungsdienstes erfahren.

Am 15./16. Mai veranstaltete die Zivilschutzorgani-sation Oberrieden unter dem Titel «Down Under»eine etwas aussergewöhnliche Übung. Ziel dieserÜbung war, einen Gross-Schutzraum bezugsbereitzu machen, ihn zu beziehen und zusammen mitFreiwilligen aus der Bevölkerung eine Nacht darinzu verbringen.

Von Beat U. Bosshard, Dienstchef

Einzug mit Sack und Pack.

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Informationen des Gemeinderats

13 Oberriedner Brief Nr.103

Walter R. Bernhard zeigt die Raritäten des Ortsmuseums.

Ein Wettbewerb mit kniffligen Fragen und vielenschönen, vom örtlichen Gewerbe gestifteten Prei-sen, rundete das Programm ab. Vor dem Schlafensassen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nochlange in bester Stimmung bei Spielen und angereg-ten Gesprächen zusammen. Und die kurze Nacht-ruhe wurde dann vom friedlichen Schnarchen eini-ger Anwesenden «musikalisch» begleitet.

Sie haben sich ihre Jassrunde redlich verdient.

Ein bisschen müde

Nach einem feinen «Zmorge» verliessen Gemein-deräte, Mütter, Väter und Kinder – zwar etwasübernächtigt, dafür aber alle um ein tolles Erleb-nis reicher – den Schutzraum und der Betreuungs-dienst verwandelte den Ort des Geschehens wiederin das, was er vorher war, nämlich eine unterirdischeGrossgarage.

Von der Übungsleitung her gesehen wurden alleÜbungsziele erreicht. Die kleinen Mängel, die imVerlaufe der Übung zum Vorschein kamen, zeig-ten Verbesserungsmöglichkeiten auf, die bei denweiteren Planungen umgesetzt werden, damit ein solcher Anlass bei einem nächsten Mal nocherfolgreicher über die Bühne gehen kann.

Als Fazit hat sich bestätigt, dass die Zivilschutz-organisation Oberrieden ihren Aufgaben gewach-sen ist und sich die Bevölkerung in einem Ernst-fall auf ihren Zivilschutz verlassen kann.

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Schulgemeinde

Oberriedner Brief Nr.103

Von den alten Kindergarten-Gärtenzu den neuen Kindergarten-Gärten

Die Restauration der alten Geräte gestaltete sichimmer aufwändiger oder war gar nicht mehr mög-lich. Bretter und Holzgestelle hinterliessen hin undwieder unliebsame Holzsplitter im Gesäss sportli-cher Kindergärtlerinnen und Kindergärtler, rostigeEisenteile verfärbten die Kleider der Kinder, Holz-teile mussten immer häufiger – witterungsbedingtoder in Folge von Schädlingsbefall – ersetzt werdenund die Fallschutzmatten, soweit vorhanden, warenspröde und hart geworden.

Kindergarten Alte Landstrasse: Holzhäuschen, Rutschbahn und

Schaukeln ergänzen das Bild des Kindergartengebäudes von

Anfang des letzten Jahrhunderts.

Das Projekt für die neuen Aussengeräte wurde vonder Kindergartenkommission zusammen mit denKindergärtnerinnen im Herbst 2000 geplant und imFrühling 2001 realisiert. Für Markus Baumgartner,Kindergartenpräsident und Gabriela Fuhrimann,Liegenschaftsvorsteherin Kindergärten,gehörte die-se Aufgabe zu einer schönen Pflicht.

Kindergarten Freihof: Holzhäuschen, Rutschbahn und Schaukeln,

gut platziert im kleinen Garten.

Aufmerksamen Oberriednerinnen und Oberriednernist es nicht entgangen: Die Gärten unserer Kinder-gärten sind mit neuen Aussenspielgeräten ausge-rüstet oder ergänzt worden.

Von Susi Fröhlich, Schulsekretärin

Page 15: Oberriedner Brief - Gemeinde Oberrieden

Schulgemeinde

15 Oberriedner Brief Nr.103

Nach den Frühlingsferien weihten die Kinder dieneuen Aussengeräte ein. Die schmucken, mitrichtigen Ziegeln bedeckten Holzhäuschen bietenGelegenheit für fantasievolle Spiele, der farbigeKletterbaum dreht – gezogen und gestossen von der Kinderschar – zuerst gemächlich, dann immerschneller und die altbekannte Rutschbahn lädt einzu einer rassigen Fahrt.

Kindergarten Büelhalde: Die Rutschbahn – eine praktische Ver-

bindung zwischen dem oberen und dem unteren Kindergarten.

Heiter und einladend präsentieren sich die neuenKindergarten-Gärten. Die Nutzung der Gärten istwährend der Kindergartenzeit den Kindergärt-lerinnen und Kindergärtlern vorbehalten. Selbst-verständlich können die Aussengeräte – analogbei den Schulanlagen – ausserhalb der Kinder-garten- und Schulzeit von der Öffentlichkeitgenutzt werden.

Kindergarten im Boden: Ein Kletterbaum – Bewegung, Begeg-

nung und manchmal etwas Herzklopfen.

Page 16: Oberriedner Brief - Gemeinde Oberrieden

16

Schulgemeinde

Oberriedner Brief Nr.103

Eine neue Sporthalle

Die Beziehung zum Sport hat sich in den letztenJahrzehnten stark verändert. Das Bedürfnis, sei-nen Körper mit immer vielfältigeren Methodenund neuen Sportarten fit zu halten und dabei auchnoch ein höchstes Mass an Spass und Lebens-freude zu erreichen, nimmt bei allen Altersgrup-pen ständig zu.

Es war demzufolge auch nicht schwierig, in Ober-rieden auf Grund der heutigen Platzverhältnisse undvor allem auf Grund der anstehenden Bedürfnisseim Schulbereich, wie aber auch bei den verschie-densten Sportvereinen und weiteren Institutionen,wichtige Gründe für die Realisierung einer neuenTurn- und Sporthalle zu finden:

● Weder die Turnhalle Langweg, noch die Mehr-zweckhalle Pünt verfügen über die gefordertenMasse, um Meisterschaften in den verschiedens-ten Mannschaftssportarten spielen zu können.Sie entsprechen nicht mehr den heutigen An-forderungen und schränken die Vereine in ihrenMöglichkeiten stark ein.

● Die Turnhalle Langweg ist veraltet und müsste in naher Zukunft sehr kostenaufwändig saniertwerden.

● Beide Turnhallen sind sehr stark ausgelastet. Vorallem die Mehrzweckhalle Pünt ist durch ihreMehrfachnutzung täglich so stark ausgebucht,dass sich zum Teil Doppelbelegungen mit ent-

sprechenden Ausfällen ereignen. Mit einer neuenTurn- und Sporthalle könnte die MZH Pünt ent-lastet und für Gemeindeanlässe grosszügigerbeansprucht werden.

● Müssten noch weitere neue Klassen gebildetwerden, wird es kaum mehr möglich sein, allenSchülerInnen ihre gesetzlich vorgeschriebenenSportstunden zu ermöglichen.

● Eine Grossturnhalle gibt den Vereinen mehrMöglichkeiten an sportlicher Betätigung. NeueSportarten, die im Trend liegen, könnten inOberrieden Fuss fassen und das bisherige An-gebot für Jugendliche sinnvoll ergänzen.

Das Gebiet Langweg scheint geeignetDetaillierte Vorabklärungen haben gezeigt, dass das Gebiet bei der alten Turnhalle und beimSchulhaus Langweg hinsichtlich Integration einerneuen Turn- und Sporthalle am geeignetsten ist.Weitere Abklärungen, die wir mit einem Spezialistenvornehmen wollen, sollen Auswirkungen auf be-stehende Gebäude und das umliegende Geländeaufzeichnen.

Es wurde ein Kernteam gebildetAusgerüstet mit den Ergebnissen und Evaluatio-nen verschiedenster Vorabklärungen, hat sich einKernteam gebildet, das aus je zwei Mitgliedern aus der Gemeinde- und Schulbehörde besteht. DieBehörden sind sich einig, dass es Oberrieden gutanstehen würde, sich im Bereich eines erweitertenSportangebots von einer noch attraktiveren Seitezu präsentieren. Sie würden es deshalb begrüssen,wenn in Oberrieden über dieses Vorhaben disku-tiert und nachgedacht würde. Dabei wird das Zielverfolgt, zusammen mit weiteren Spezialisten,baldmöglichst einen Planungskredit dem Sou-verän vorlegen zu können.

Seit längerer Zeit beschäftigen sich Gemeinde- undSchulbehörden mit dem Gedanken, eine neue, grös-sere und den heutigen Bedürfnissen entsprechendeTurn- und Sporthalle zu errichten.

Von Markus Stauffer, Schulpfleger

Page 17: Oberriedner Brief - Gemeinde Oberrieden

Schulgemeinde

17 Oberriedner Brief Nr.103

Am ersten Tag der Weiterbildung befassten sich dieTeilnehmenden intensiv mit den Schwerpunkten:

– Definition von Gewalt– Einstellungen zur Gewalt– eigener Umgang mit Gewalt– Eskalation von Gewalt– üben von gewaltfreien Konfliktlösungsmethoden.

Wie reagiere ich, wenn ich wütend bin?So lautete die Einstiegsfrage. Wir wurden alle zumMitdenken und Mitmachen angespornt. Die zahlrei-chen persönlichen Voten und Äusserungen der Teil-nehmenden erfreuten und trugen zu einer lebhaftenTagung bei. In Rollenspielen wurden die Gefühle derOpfer und Täter reflektiert und mit einem Partnerausgetauscht. Mit Hilfe eines Thermometers veran-schaulichte Ron Halbright, Referent und Begleiterdieser beiden Tage, die Eskalation eines Streites.

Der Gewalt keinen Raum geben!

Gehen Frauen anders mit Gewalt um alsMänner?In einem Frauen- bzw. Männerkreis diskutierten wir über den geschlechtsspezifischen Umgang mitAggressionen und Gewalt. Wir wurden angehalten,unser Konfliktverhalten zu hinterfragen, damit wirglaubwürdige Vorbilder sein können.

Die Gefühle der anderen ernst nehmen, setzt vo-raus, dass wir uns selber kennen und mit genügendRuhe, Distanz und Besinnung handeln können.

Weiterbildungstagung «Friedensförderung»

Am 30. und 31. März versammelten sich Lehr-kräfte, Therapeuten und Therapeutinnen, das Haus-wartehepaar des Schulhauses Pünt sowie zweiVertreterinnen der Schulpflege zu einer Weiterbil-dung zum Thema Friedensförderung.

Von Marianne Suter und Beatrice Hefti, Schulpflege

Konflikte gehören zum Alltag. Entscheidend ist,wie wir mit Konfliktsituationen – sei es nun in der Schule oder im Elternhaus – umgehen.

Friedenswoche im SeptemberDer Samstag stand ganz im Zeichen der bevor-stehenden Friedenswoche im September. Das Pünt-Team stellte eine lange Liste zum Themenkreis«Frieden/Gewalt» zusammen. In einem längerenProzess einigte man sich auf folgende Themen: «Fairspielen», «Knaben/Mädchen», «Ich, du, wir». Da-rauf bildeten sich stufendurchmischte Gruppen, diesich engagiert, kreativ und lustvoll an die Vorberei-tungsarbeiten für diese Woche machten.Ziel der Projektwoche ist es, jedem Kind Erfahrun-gen in allen Themen zu ermöglichen. Unterstufen-klassen werden untereinander durchmischt undauch die Mittelstufengruppen werden aus verschie-denen Klassen zusammengesetzt. Beginn und Ab-schluss der Woche werden bewusst gemeinsamgefeiert.

Ein interessantes WochenendeSchliesslich bestand am Samstagnachmittag dieMöglichkeit, im Team erzieherische Themen undProbleme zu diskutieren. Diese wertvolle Form desAustauschs werden wir in Zukunft zu einem festenBestandteil unserer Teamarbeit machen.Die beiden Tage waren für uns alle sehr lehrreich und wir erhoffen uns eine tolle Projektwoche für alle unsere Unter- und MittelstufenschülerInnen.Wir bedanken uns bei allen Lehrkräften für ihre Be-reitschaft und ihr Engagement, unsere Schüler undSchülerinnen in die Verantwortung miteinzubezie-hen und unsere Schulhauskultur aktiv mitzuprägen.

Page 18: Oberriedner Brief - Gemeinde Oberrieden

18

Jugendkultur

Oberriedner Brief Nr.103

Openair 2001

Aber auch die Oberriedner Bands (mindestens einesder Bandmitglieder stammte jeweils aus Ober-rieden) kamen nicht zu kurz. Es waren deren drei:Synchron (David Wullschleger, Martin Baier), Dem-bahl (Romanie Marti) und SLM 52 (Christian Stüdi).

Tolle Stimmung Nachdem alle Bands engagiert waren und das Da-tum feststand, mussten noch die restlichen Vorbe-reitungen – Festzelt, Bar, Bühne aufstellen – getrof-fen werden. Dazu fand ein Monat vor dem Anlasseine Helfersitzung statt. Eine Woche vor dem 9. Ju-ni hiess es dann, das Zelt mitsamt der Bar auf- undherzustellen und natürlich die Bühne aufzubauen.Und wer das fertige Zelt sah, wusste, dass sich dieharte Arbeit der Helfer gelohnt hatte. Jetzt blieb nurnoch zu hoffen, dass auch das Wetter mitspielen würde.Leider war dem nicht so und Petrus enttäuschte unsauch diesmal. Davon liess sich aber kaum jemanddie Laune verderben und spätestens bei Synchronstand auch der letzte Oberriedner und die letzteOberriednerin,die auf der Schützenwiese waren undzu dieser Zeit an keinem der vielen Stände arbeitenmussten, vorn an der Bühne. Mit Liedern wie «Skan-dal auf dem Hof» heizten Synchron dem Publikumein und überliessen anschliessend Dembahl undspäter auch noch SLM 52 die Bühne.

Der HöhepunktUnd dann gegen 21.30 Uhr war es so weit:MC René,den eine verlorene Wette in unser kleines Dörfchenverschlagen hatte, betrat die Bühne. Nebst seinen

beiden Kollegen Ultraman und D.J. Membrane hatte er noch eine Sängerin und natürlich gute Laune im Gepäck. Und jetzt waren auch jene an derBühne, die nicht in Oberrieden wohnten. Dem ca.600-köpfigen Publikum bot er rund 2 Stunden langFreestyle vom Feinsten.Und er bewies, dass er keine Berührungsängste mitdem Publikum hat: Er verstand es, aus Zurufen ausdem Publikum treffende Reime zu kreieren, er kamvon der Bühne und mischte sich unter das Publikum und nach dem Auftritt sah man ihn an unserenStänden, wo er sich ungeniert selber verpflegte.

Aber auch die nachfolgenden Double Pact machtenihrem Ruf alle Ehre, das Publikum sprang, jubelteund pfiff, was das Zeug hielt. Analog MC Renéerwiesen auch sie sich als nicht publikumsscheu undverliessen die Bühne, um für einen kurzen Momentihr Können inmitten der Menge unter Beweis zustellen.

Am 9. Juni 2001 fand zum 17. Mal das OpenairOberrieden – mit echt namhaften Bands – statt. Dieschwierige, aber interessante Suche nach geeigne-ter Musik übernahm das OK-Team. Als Haupt-Actstanden der deutsche Rapper MC René und DoublePact auf dem Programm.

Von Ajka Dacic, Cornelia Scherl

Rap und Freestyle, einfach megageil!

Page 19: Oberriedner Brief - Gemeinde Oberrieden

Jugendkultur

19 Oberriedner Brief Nr.103

Doch auch sie mussten nach einer Stunde die Bühne verlassen und der Platz vor der Bühne wur-de immer leerer und leerer, bis dann Maozinha die Bühne betraten. Mit ihrem ruhigen Trip-Hopbrachten sie die Menge, die vorher vor lauterSchreien und Herumhüpfen kaum zum Atmen ge-kommen war, wieder zum gemütlicheren Dasitzenund Zuhören.

Gegen 2.00 Uhr wurde es auf der Schützenwieseimmer ruhiger und ruhiger und zwei Stunden spä-ter war, ausser den fleissigen Helferinnen und Helfern, die auch am nächsten Morgen wieder da sein mussten, um die ganze Unordnung wegzu-räumen, noch kaum jemand da. – Das Openair war voll Hip!

Ajka, Cornelia: Wie und wo hat deine Musikkarriere ihren Anfang genommen?

MC René lacht: Unter meinen Jungendfreunden befandsich ein Gettobaster, der uns dauernd die selben zweiKassetten abspielte, auf denen Rap zu hören war. Ich hatte keine Ahnung, was Rap war, ich dachte, das sei eineMusikgruppe. Erst später merkte ich, dass Rap mit Sprech-gesang übersetzt wird und demzufolge ein Musikstil ist.Später habe ich mich dann selbst im «Freestylen» versuchtund den ganzen Tag lang für mich gerapt. So entstandenpraktisch alle meine Texte! Später habe ich dann DJ Mem-brain kennengelernt, der bei «Fettes Brot» mitwirkte. Wirhaben uns zusammengschlossen und dann noch Zuwachsnamens Ultraman erhalten. Zu dritt standen wir auf zahl-losen Bühnen, traten in unzähligen Clubs und Shows auf,gaben alles für unsere Fans und machten Hip-Hop vomFeinsten.

Ajka, Cornelia: Warum hat es den gefragten und viel-beschäftigten Musiker ausgerechnet nach Oberriedenverschlagen?

MC René: Der Auftritt hier ist das Resultat einer Wette.Nach einem Konzert im Toggenburg lernte ich beimTischfussballspiel die Oberriedner Marcel Hauser undStefan Meier kennen. Es kam zu einer Wette: Die Ober-riedner verlangten von mir, dass ich, falls ich verliere,am Openair auftreten müsse. Ja, und das ist nun sogeschehen.

Ajka, Cornelia: Und wie hats dir am kleinen Openairgefallen?

MC René: Mir kommt es nicht auf die Anzahl der Leutean, sondern auf die Stimmung – und die hat mir gefallen.Die Leute waren toll, das Wetter etwas weniger.

Ajka, Cornelia: Wie siehst du deine Zukunft?

MC René: Ich plane zusammen mit Ultraman die Grün-dung einer Plattenfirma, die IMROVERSUM heissen soll.IMROVERSUM ist aus den Wörtern IMPROVISATION undUNIVERSUM entstanden. Unsere Plattenfirma soll Jungsund Girls fördern, die aus dem Nichts kreativ sind!

Interview mit dem grossenHip-Hop-Talent aus Kassel,

Deutschland, MC René

Von Ajka Dacic, Cornelia Scherl

Page 20: Oberriedner Brief - Gemeinde Oberrieden

20

Schulgemeinde

Oberriedner Brief Nr.103

Das Mittagstisch-Team möchte hiermit allen eingrosses Dankeschön aussprechen, die bis heute zumguten Gelingen beigetragen haben:

– allen Kindern, die unser Angebot regelmässig nut-zen und deren Eltern, die helfen, es mitzufinan-zieren,

– unseren erwachsenen Gästen, denen unsere Kü-che schmeckt,

– dem Mittagstisch-Team: Katharina Anderson,Irene Stüdi, Giovanni Loi und Hans-Jürg Fenner,

– der verständnisvollen Nachbarschaft des Altweg 9,

– dem aufgeschlossenen Besitzer der Liegenschaft,Herrn E. Ehrismann in Steinhausen ZG,

– dem Bicki-Laden in Oberrieden, der für das Per-sonal die Lohnbuchhaltung erledigt,

– Margarita Schenk und Gion Rageth für ihr per-sönliches Engagement und die unbürokratischeZusammenarbeit,

– der Schulpflege Oberrieden für die Bereitstellungder Defizitgarantie,

– dem Schulsekretariat und dem Elternverein für die Zusammenarbeit in Sachen Werbung undVersand,

– dem Sozialamt für unseren neuen Jöggelikasten.

– Und den folgenden Firmen für ihre Unterstützungin Sachen Spielplatzbau und hellere Speise- undArbeitsräume:

■ Leuthold Gärten, Oberrieden

■ Max Fausch Malerwerkstatt, Oberrieden

■ Fenner Gärten AG, Kilchberg,

– und last but not least, allen Oberriednern undOberriednerinnen die dem Mittagstisch am Alt-weg 9 wohlgesonnen sind oder es noch werdenwollen.

Informationen und Auskünfte:

jeden Schultag am Altweg 9 bei Hans-Jürg Fennerpersönlich oder telefonisch zwischen 10.00 und14.00 Uhr auf 01 722 18 66

Ein Jahr Mittagstisch Altweg 9

Das erste Betriebsjahr des Mittagstisches am Alt-weg 9 verlief sehr positiv, ohne Ausfälle und nen-nenswerte Zwischenfälle.

Von Hans-Jürg Fenner

Sprechstunden des Schulpräsidenten

Albert Ulrich, Schulpräsident, führt auf Voranmeldung hin Sprechstunden für die Öffentlichkeit durch.Diese finden in der Regel 14-täglich, jeweils an einem Dienstag, ab 19.30 Uhr, im Gemeindehaus statt.

Voranmeldungen nimmt das Schulsekretariat gerne entgegen, Telefon 722 71 21.

Page 21: Oberriedner Brief - Gemeinde Oberrieden

Freie Kurse

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Hand und Haus

Hauswirtschaftliche Fortbildungsschule 8942 Oberrieden

Veranstaltung Daten / Zeit Kursgeld / Nahrungsmittel Kursleiter-/innen

Vegetarisches Herbstmenü 1 x Mittwoch: Fr. 16.– / ca. Fr. 18.– B. Bleuler-Baumer3.10.2001 www.bleulerbaumer.ch18.45–21.45 Uhr oder Tel. 721 08 67

Weihnachtsmenü a) 1 x Dienstag: Fr. 20.– / ca. Fr. 25.– B. Bleuler-Baumer oder b) 1 x Montag:

Di 6.11.2001 oderMo 19.11.200118.00–21.45 Uhr

Feine hausgemachte Pralinés 1 x Freitag plus Fr. 32.– / ca. Fr. 30.– B. Bleuler-Baumer1 x Samstag: (ergibt ca. 1 kg Praliné)Fr 16.11.2001 plusSa 17.11.2001Fr 18.45–21.45 UhrSa 9.00–12.45 Uhr

Sollten sich zuwenig Teilnehmer anmelden, so wird dieser Kurs mit dem nachfolgenden Kurs (23./24.11.2001) zusammengelegt.Vermerken Sie bitte bei der Anmeldung, ob beide Daten möglich wären.

Feine hausgemachte Pralinés 1 x Freitag plus Fr. 32.– / ca. Fr. 30.– B. Bleuler-Baumer1 x Samstag: (ergibt ca. 1 kg Praliné)Fr 23.11.2001 plusSa 24.11.2001Fr 18.45–21.45 UhrSa 9.00–12.45 Uhr

Feine hausgemachte Pralinés 1 x Freitag plus Fr. 32.– / ca. Fr. 60.– B. Bleuler-Baumerfür Erwachsene und Kinder 1 x Samstag: pro Pers. + 1. Kind

Fr 30.11.2001 plus (ergibt ca. 2 kg Praliné)Sa 1.12.2001Fr 18.00–21.00 Uhr plusSa 9.00–12.45 Uhr

Grittibänz formen und backen 1 x Mittwoch: Fr. 12.– / ca. Fr. 10.– B. Bleuler-Baumer5.12.200118.00–19.30 Uhr

Kursangebot Dezember bis März

Freie Kurse

Sylvia Grimm

Fachstrasse 24

8942 Oberrieden

Bitte

frankieren!

Page 22: Oberriedner Brief - Gemeinde Oberrieden

Freie Kurse

24

Veranstaltung Daten / Zeit Kursgeld / Nahrungsmittel Kursleiter-/innen

Kreative Fisch-+ Gemüseküche a) 1 x Dienstag: Fr. 75.– inkl. Material M. Düsel Elmer, Oberriedenoder b) 1 x Samstag: Tel. 720 92 44

a) 27.11.2001, 18–22 Uhrb) 1.12.2001, 14–18 Uhr

Vegetarisches Weihnachtsmenü a) 1 x Dienstag: Fr. 75.– inkl. Material M. Düsel Elmer, Oberrieden oder b) 1 x Samstag:

a) 4.12.2001, 18–22 Uhrb) 8.12.2001, 14–18 Uhrr

Ausdrucksmalen 7 x Dienstag: Fr. 98.– / ca. Fr. 7.– Marion Niedermann, Thalwil23.10. bis 4.12.2001 Tel. 720 67 5114.00–16.00 Uhr

Gesteckter Adventskranz 1 x Mittwoch: Fr. 16.– / ca. Fr. 30.– Barbara Vaucher, Oberrieden(Florinchen) 28.11.2001 Tel. 720 00 71

a) 14.00–17.00 Uhroder b) 18.30–21.30 Uhr

Kerzengesteck 1 x Donnerstag: Fr. 16.– Barbara Vaucher, Oberrieden29.11.2001 je nach Material und Grösse18.30–21.30 Uhr

Glasfusing-Kurs a) 1 x Samstag: Fr. 320.– (inkl. Material für 4 kl. B. Suter, Thalwiloder b) 2 x Di und 1 x Do: Gegenstände, Brennen und Getränke) Tel. 721 15 26

a) 6.10.2001 Materialwert ca. Fr. 150.– www.trend-creative-design.chb) 23.10./25.10/30.10.a) 8.30 bis ca. 16.00 Uhrb) 19.00–21.00 UhrAchtung: Dieser Kurs findet in Rüschlikon statt. Gegenstände sind im Krankenmobilien-Magazin und beim Möbelgeschäft Obrecht in Thalwil ausgestellt.

Material- und Lebensmittel sind nicht im Kursgeld inbegriffen und werden am ersten Kurstag eingezogen.Bei Abmeldung oder Nichterscheinen im Kurs wird ein Unkostenbeitrag von Fr. 20.– verrechnet.

Anmeldung bis 15.10.2001: per Telefon oder Fax 01 721 14 54 oder mit untenstehender Anmeldekarte.Jede Anmeldung erhält eine Zusage oder evtl. Absage.

Hauswirtschaftliche Fortbildungsschule OberriedenAnmeldung

Kurs(e):

Name/Vorname:

Strasse/Ort:

Telefon Privat: Geschäft:

E-Mail:

Bemerkung/Vorschläge:

Page 23: Oberriedner Brief - Gemeinde Oberrieden

Zivilstandsnachrichten

23 Oberriedner Brief Nr.103

Lundquist Elliot Nils Carl, Sohn des Lundquist, Carl Andres Jacob und der LöwenhielmLundquist geb. Lundquist, Jessica Ursula Christina, schwedischer Staats-angehöriger, geboren am 6. April 2001 in Zürich

Grass Luca Nicola, Sohn des Grass, Nicola Leonhard und der Gottardi Grass geb. Gottardi, Andrea Patrizia, Bürger von Pontresina und Klosters-Serneus GR,geboren am 11. April 2001 in Zürich

Hanke Peer, Sohn des Hanke, Detlef Christian und der Hanke geb. Meroni, Nora, Bürger von Oberrieden und Novazzano TI, geboren am 15. April 2001 in Oberrieden

Leuthold Lisa Alexandra, Tochter des Leuthold, Walter Rolf und der Leuthold geb. Langmeier, Priska, Bürgerin von Oberrieden, Wädenswil und Schönenberg ZH,geboren am 10. Mai 2001 in Kilchberg ZH

Burri Mariella Selina, Tochter des Burri, Karl Georg und der Burri geb. Senn, Esther,Bürgerin von Regensdorf ZH und Werthenstein LU, geboren am 19. Mai 2001 inZürich

Batdelger Hulan, Tochter des Otchirbat, Batdelger und der Purev, Batsuren,mongolische Staatsangehörige, geboren am 20. Mai 2001 in Horgen ZH

Schnidrig Tina, Tochter des Schnidrig, Philipp und der Schnidrig geb. Rohner, Manuela,Bürgerin von Oberrieden und Grächen VS, geboren am 31. Mai 2001 in Horgen ZH

Lang Jamie Shirley, Tochter des Lang, Carlo Arnold und der Lang geb. Mooney,Paula Christine, Bürgerin von Baden AG, geboren am 4. Juni 2001 in Kilchberg ZH

Dunning Ethan George, Sohn des Dunning, Michael Edward und der Dunning geb. Cash,Sarah Lyn, britischer Staatsangehöriger, geboren am 7. Juni 2001 in Horgen ZH

Petro Nadja Fabienne, Tochter des Petro, Manfred Elmar und der Petro geb. Mörgeli,Eveline, Bürgerin von Altstätten SG, geboren am 23. Juni 2001 in Horgen ZH

Peier Simon Werner, Sohn des Peier, Andreas und der Peier geb. Marty, Verena, Bürgervon Lostorf SO, geboren am 30. Juni 2001 in Horgen ZH

Zivilstandsnachrichtenvom 1. April 2001 bis 31. Juli 2001

Geburten von Kindern, deren Eltern in Oberrieden wohnhaft sind

Page 24: Oberriedner Brief - Gemeinde Oberrieden

Zivilstandsnachrichten

24 Oberriedner Brief Nr.103

Rüegsegger Tim, Sohn des Rüegsegger, Christian und der Fürst Rüegsegger geb. Fürst, Brigitte,Bürger von Eggiwil BE, geboren am 20. Juli 2001 in Horgen ZH

Mäder Fiona, Tochter des Mäder, Boris Georg und der Mäder geb. Oehninger, ChristinaBrenda, Bürgerin von Mühleberg BE, geboren am 21. Juli 2001 in Horgen ZH

Trauungen von Einwohnerinnen und Einwohnern, welche auf dem Zivilstandsamt Oberriedenvollzogen wurden

Nessler Rolf André, Bürger von Zürich, mit Suter, Monika Rita, Bürgerin von Dörflingen SH,getraut am 20. April 2001

Kleiner Urs Peter, Bürger von Oberrieden und Egliswil AG, mit Bigler, Manuela,Bürgerin von Worb BE und Zürich, getraut am 4. Mai 2001

Brändli Thomas Walter, Bürger von Wädenswil ZH, mit Pfeil, Bettina Angelika,deutsche Staatsangehörige, getraut am 18. Mai 2001

Huber Thomas, Bürger von Obfelden ZH, mit Ingold, Sandra Manuela,Bürgerin von Heimenhausen BE, getraut am 25. Mai 2001

Stettler Samuel Martin, Bürger von Eggiwil BE, mit Schüpfer, Bernadette Florentine,Bürgerin von Schenkon LU, getraut am 8. Juni 2001

Abeln Ulrich Christoph, Bürger von Zürich, mit Meyer, Melanie,deutsche Staatsangehörige, getraut am 14. Juni 2001

Bolli David Emmanuele, Bürger von Beringen SH, mit Thurnheer geb. Kämpf,Beatrice Rosa, Bürgerin von Weinfelden TG und Sigriswil BE,getraut am 15. Juni 2001

Das Zivilstandsamt gratuliert herzlich!

Page 25: Oberriedner Brief - Gemeinde Oberrieden

Zivilstandsnachrichten

25 Oberriedner Brief Nr.103

Hohes Alter

Die Politische Gemeinde ehrt jeweils die hohen Geburtstagsjubilarinnen und -jubilare (90-, 95- und 100-jäh-rige) mit einem Ständchen des Musikvereins Harmonie sowie einem Besuch des Gemeindepräsidenten und des Gemeindeschreibers.

Im zweiten Quartal 2001 konnten in unserer Gemeinde folgende Oberriedner Einwohnerinnen und Einwohnereinen solchen Geburtstag feiern:

100 Jahre

Am 23. Mai 2001 feierte Ernst Dörfler seinen hundertsten Geburtstag.

Bei guter geistiger und körperlicher Gesundheit empfing Ernst Dörfler die zahlreich erschienen Gratulantinnenund Gratulanten; erschienen sind auch der Gemeindepräsident und der Gemeindeschreiber. Die HarmonieOberrieden erfreute den Jubilar mit einem musikalischen Ständchen.

90 Jahre

16. MaiRosa Bosshard-Hägi, Spielhofweg 12, Oberrieden

Der Gemeinderat und die Gemeindeverwaltung wünschen unserem Jubilar und unserer Jubilarin zu ihremGeburtstag alles Gute, viel Freude und gute Gesundheit.

Hohes Alter

Page 26: Oberriedner Brief - Gemeinde Oberrieden

Reformierte Kirchgemeinde

Der ohnehin nicht korpulente Mann wirkt nachseiner Rückkehr noch um einiges schlanker unddrahtiger. Kein Wunder, hat er sich doch vorwiegendvon Bananen, Mangos, Melonen, Avocados, Oran-gen und anderen dort wachsenden Früchten ernährt.Darüber hinaus wurden Eierspeisen, braune Bohnenund Fischgerichte angeboten.

Da es in dem wirklich ärmlichen San Pablo keineUnterkunftsmöglichkeiten gibt, wohnte Edi Krapf ineinem kleinen Hotel in San Pedro, einem anderenDorf am schönen Atitlansee, von wo aus er fast täg-lich als Bootspassagier zur Baustelle nach San Pablofuhr.

Es gibt noch viel zu tun.

Schön gelegenDie Baustelle für «unser» Schulhortgebäude istwunderbar gelegen, direkt am abschüssigen Uferdes Atitlansees. Nicht so wunderbar ist der Bau-grund, der zu einem Teil aus Sand und zum anderenaus grossen Steinen besteht. Das hatte zur Folge,dass die Erstellung des Fundaments für das Ge-bäude viel komplizierter und deshalb auch teurerwar, als vorgesehen. Schon die Errichtung der Stütz-mauern am Abhang nahm viel Zeit in Anspruch.Dannmusste das eigentliche Baugelände mit Stützsäulenim Mass von 1.60 m / 1.60 m sowie Streifenfunda-menten vorbereitet und gesichert werden. All diesgeschah natürlich mittels Handarbeit, ohne Bauma-schinen. Als es Oscar, dem Mann für alle Gelegen-heiten, gelang, einen Betonmischer aufzutreiben,war das schon eine echte Erleichterung.

Fast alles wird von Hand gefertigt.

Es gibt noch viel zu tunAuf dem Bau arbeiten regelmässig etwa zwölfMänner, acht Handlanger und vier «Vorarbeiter»,das sind Männer, die schon einmal auf dem Bau ge-arbeitet haben. Ein Taglohn beträgt zwanzig Quet-zales, das sind etwa fünf Schweizer Franken. AusQuetzaltenango kommt dreimal in der Woche eineinheimischer Bauführer, der viel versteht und kos-tet, aber nie lange bleibt. Und für die Anpassung

Edi Krapf – unser Mann in Guatemala – ist zurück

Nach zweimonatigem Arbeitseinsatz ist der (früh-)pensionierte Bauführer aus Oberrieden, Edi Krapf,Anfang Juli aus San Pablo/Guatemala nach Hausezurückgekehrt. Es zeigt sich, dass er dort einenwichtigen Beitrag zur Erstellung des auch vonOberrieden mitfinanzierten Schulhortgebäudes leis-ten konnte.

Von Ulrich Cremer, Pfarrer

26 Oberriedner Brief Nr.103

Page 27: Oberriedner Brief - Gemeinde Oberrieden

Reformierte Kirchgemeinde

27 Oberriedner Brief Nr.103

der in der Schweiz entworfenen Ingenieurarbeitenauf guatemaltekische Verhältnisse musste ein örtli-cher Ingenieur beigezogen werden. Diese Mass-nahmen erscheinen umso wichtiger, als die Gegenddoch als ziemlich erdbebengefährdet gilt. So istetwa das Schulgebäude des Dorfs vor einigenMonaten bei einem Beben völlig zerstört worden.Inzwischen sind die starken Fundamente gelegt und es wird am Oberbau des Gebäudes gearbeitet.Eine Riesenaufgabe wird dann die Betonierung der Decke des ersten Stocks sein. Um in angemes-sener Frist mit kleinen Eimern den Deckenbodenbetonieren zu können, werden rund fünfzig Leutebenötigt.

Die Kinder sind schon da Das Projekt «Schulhort» funktioniert natürlich be-reits jetzt und zwar unter einem Wellblechdach,welches am gemieteten Gebäude, in dem Oscarwohnt, angebracht ist. Dort kommen die Kinder-gruppen zusammen, erhalten von Oscar und Martha Stützunterricht und eine Hafersuppe. Angewissen Tagen findet sich am selben Ort eine

Jetzt schon wird gelernt.

grosse Gruppe von Müttern ein, die nie Gelegenheithatten, eine Schule zu besuchen und Spanisch oderüberhaupt etwas lesen und schreiben zu lernen.Mankann sich kaum vorstellen, dass Hände, die zwarfeinste Stick- und Webarbeiten anzufertigen wissen,nur mit Mühe und Geduld die «Böglein» der Buch-stabenschrift schreiben können. Auch hier sindMartha (die den einheimischen Dialekt spricht),Oscar und manchmal auch PraktikantInnen aus der Schweiz als Lehrkräfte sehr gefragt.

Übrigens: Bereits jetzt besteht die Möglichkeit,Patenschaften für die im Projekt integrierten Kinderzu übernehmen. Nähere Auskunft erteilt das re-formierte Pfarramt gern.

Am Dienstag, 11. Sept. 2001, 20.00 Uhr be-richtet Edi Krapf im Zürcherhaus anhand vonvielen Dias ausführlich über seine Erfahrungenund Erlebnisse beim Bau des Schulhortprojektsin San Pablo /Guatemala.

Page 28: Oberriedner Brief - Gemeinde Oberrieden

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Reformierte Kirchgemeinde

Oberriedner Brief Nr.103

Neuralgischer Punkt: das alte Friedhofgebäude

Ganz so friedlich, wie wir es uns wünschten, ist dasNebeneinander leider noch nicht.

lmmer wieder beklagen sich Leute, die auf dem Weg zum Gottesdienst oder zu einer Beerdigungsind, über die dort herrschende Unordnung. Zei-tungen, Papiere, Zigarettenstummel und leere Fla-schen, alles liegt auf dem Boden, selten gelangtetwas in den Papierkorb. Im Artikel von JacquelineGübeli lesen wir auch, dass die Gemeindeangestell-ten keine bezahlten Kindermädchen seien. Dieskönnen wir nur wiederholen und beifügen, dass dasauch für Angestellte der Kirchgemeinde und derGärtnerei Leuthold gilt.

Befassen müssen wir uns auch mit Beschädigungen.Einmal wurde das Fresko von Karl Hosch beschä-digt, später war es die Sitzbank. (Ob sie wirklich soalt und morsch war, wie ein Jugendlicher meinte,sei dahingestellt.)

Den Platz vor dem Friedhofgebäude aufwertenÜber die heutige Zeit jammern, nützt nichts. Mitrigorosen polizeilichen Massnahmen (falls solcheüberhaupt durchsetzbar wären) erreichen wir höchs-tens eine Verhärtung der Fronten, aber sicher keinfriedliches Nebeneinander.

Die Kirchenpflege hat deshalb beschlossen, denPlatz vor dem Friedhofgebäude (wir nennen es ganzbewusst nicht mehr WC-Häuschen, denn die WC'swurden – bis auf eines für Invalide – aufgehoben)aufzuwerten. Die Platten wurden bereits neu ver-legt. Die Sitzbank wird repariert und wieder mon-tiert. Auf einen so genannten Bewegungsmelder(automatisch angehendes Licht) verzichten wir.

Abklärungen betreffend Schutz des Freskos von KarlHosch haben leider ergeben, dass der Aufwand inkeinem Verhältnis zum Nutzen stünde. Wir habenuns deshalb entschlossen, eine Gedenktafel in Auf-trag zu geben. Sie soll die Besucherinnen und Besu-cher über die Entstehung des Freskos, die Herkunftdes Künstlers, sowie Sinn und Zweck dieses Kunst-werks aufklären.Damit erhoffen wir uns etwas mehrRespekt vor diesem Gemälde.

Helfen Sie unsWir appellieren an alle Benützerinnen und Benützer:Helft uns, diesen Platz so zu erhalten, dass er jeder-mann zum Verweilen einlädt. Wer Zeitungen undFlaschen mitbringt, soll diese nach der Pause wie-der mitnehmen.

Die Verantwortlichen der Kirche Oberrieden (Pfarrer,Pfarrerin, Mitglieder der Kirchenpflege etc.) werdenden «neuen» Platz im Auge behalten und immerwieder den Kontakt und das Gespräch mit denBenützerinnen und Benützern suchen, mit den jun-gen genauso wie mit den alten. Und die politischeGemeinde wird uns dabei unterstützen.

Bereits vor einem Jahr (Oberriedner Brief Nr. 98) hat sich Jacqueline Gübeli im Artikel «Plädoyer für ein friedliches Nebeneinander» dem Thema 'Jugendtreff auf dem Friedhof' angenommen. We-nig hat sich seither verändert.

Von Annelies Falcato, Kirchenpflegerin

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Katholische Kirchgemeinde

29 Oberriedner Brief Nr.103

Im Oberriedner Brief 99/2000 haben wir bereits die Basisgruppen Kirchenchor, Chrüzbüel-Chuchi,Chrüzbüel-Treff und Pfarreilager vorgestellt. Eineneue Gruppe ist dazugekommen, es ist die Basis-gruppe Mit-Mensch. «Eine Kirche, die nicht dient,dient zu nichts», meinte einmal Bischof JacquesGaillot. Und die Diakonie ist gleich bedeutend mitdem Dienst an Gott und am Mitmenschen und mussein zentrales Anliegen jeder christlichen Gemein-schaft sein. Im letzten Konzil haben wir uns ent-schlossen, vermehrt den Dienst am Mitmenschen in den Vordergrund zu stellen.Diese Neuausrichtung war auchdie Geburtsstunde unserer neuenBasisgruppe.

Unsere ZieleIn einer Gesellschaft, die sich immer mehr der In-dividualität verschreibt, besteht die Gefahr, dassder/die Einzelne zu kurz kommt. Die BasisgruppeMitmensch will dieser Entwicklung nicht tatenloszuschauen. Wir möchten uns um die Menschenkümmern, die an den Rand gedrängt wurden, die nur noch wenige Bezugspersonen haben und derVereinsamung nahe sind. Wir möchten bei altenMenschen kleine Farbtupfer setzen in einer manch-mal farblosen Welt mit dunklen Aussichten.Wir möchten Begleitung und Unterstützung anbieten,wenn Menschen mit den Turbulenzen ihres Lebens nicht mehr zurechtkommen.Wir wollen da sein und zu-hören;anpacken und helfen wo Not am Mann/Frau ist.

Mitmenschen unter sich.

Basisgruppe Mit-Mensch – was ist das?

In der Pfarrei Heilig Chrüz pflegen wir ein sehr ak-tives Gemeindeleben. Dieses ist so vielfältig, dass esvon allen mitgetragen werden muss und nicht nurden Vollamtlichen übertragen werden kann.

Von Andreas Beerli, Pfarreileiter

Und was heisst das konkret?– Wir besuchen ältere Menschen zu Hause, im

Alters- und Krankenheim.– Wir helfen dort, wo der Alltag zu kompliziert oder

zu anstrengend geworden ist.– Wir begleiten Menschen durch schwierige Le-

bensabschnitte.– Wir versuchen, «kleine Freuden» zu bereiten.Die Basisgruppe Mitmensch besteht zurzeit auseinem 6-köpfigen Kernteam und einer erweitertenHelfergruppe von rund zehn Personen. Natürlich istunser Einsatz ehrenamtlich und wir verpflichten unszur grössten Verschwiegenheit. Die Koordinationunserer Einsätze läuft über das katholische Pfarrei-sekretariat, Käthi Bachmann, oder über den Ge-meindeleiter Andreas Beerli.

Machen Sie mitSind Sie an unserer Basisgruppe Mitmensch inte-ressiert und möchten sich vermehrt für Ihre Mit-menschen einsetzen?Oder kennen sie jemanden in Ihrem Bekannten-kreis /Haus/Siedlung, der die oben erwähnte Be-gleitung schätzen würde? Wenn Sie eine dieser beiden Fragen mit Ja beant-worten können, dann setzen Sie sich doch mit unsin Verbindung. Für Ihr Mittragen danken wir Ihnenganz herzlich.Telefon Sekretariat 01 720 63 59.

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Katholische Kirchgemeinde

30 Oberriedner Brief Nr.103

Kommen Sie vorbeiEin Besuch lohnt sich, wenn Sie– mehr über andere Religionen und ihre Bräuche

erfahren möchten,– über einen Bibeltext die Fachliteratur zu Rate

ziehen wollen,– eine kirchengeschichtliche Frage haben und nicht

mehr wissen, wann und wer nun nach Canossagepilgert ist,

– von Jacques Gaillot fasziniert sind und für SieTeresa von Avila keine Unbekannte ist,

– bei einer Frage nur noch das Lexikon für Theolo-gie und Kirche eine Antwort weiss,

– in einem Trauerprozess neue Gedanken und An-regungen suchen,

– vor lauter Lebensphilosophien die zentrale Bot-schaft verloren haben,

– mehr über Meditation und Kontemplation erfah-ren möchten,

– aktuelle Informationen zu Kirche, Gesellschaft und Ökumene suchen,

– mit Kindern beten und eine schöne Kinderbibelauslesen wollen,

– und, und, und.

Vielleicht ist es uns gelungen, Sie ein bisschen«gwundrig» zu machen. Schauen Sie doch einmalvorbei.Wo immer es uns möglich ist,geben wir gerneAuskunft und laden Sie ein – bei einer Tasse Cafe –in unserer kleinen, aber feinen Bibliothek zuschmökern.

Klein aber fein - Bibliothek im Chrüzbüel

Kennen Sie das? Da wollen Sie sich in einer Buch-handlung ein wenig umschauen,nur kurz einen Blickauf die Neuerscheinungen werfen und schon ist dieZeit wie im Flug vergangen und Sie finden sich ander Kasse wieder – mit einem Stapel Bücher unterdem Arm!

Von Andreas Beerli, Pfarreileiter

An Büchern scheiden sich die Geister. Für die einenist Lesen Zeitverschwendung – die andern könnennicht genug davon kriegen. Die einen verschlingenRomane, andere schwören auf Kochbücher. Der Bü-chervielfalt sind keine Grenzen gesetzt und manch-mal verhindern nur die fehlenden Wände das unge-hinderte Ausbreiten der Bücherregale. Das ist einGrund, warum es auch in unserer Zeit sinnvoll seinkann, sich Bücher in Bibliotheken auszuleihen. Aberauch der finanzielle Aspekt kann Grund sein undnicht zu unterschätzen ist sicher der Vorteil,dass sichdie Bibliothek im gleichen Dorf befindet. Bibliothe-ken gibt es seit Jahrtausenden und ihre Beständesind mittlerweile ins Unendliche angewachsen.Nicht so in der Bibliothek Chrüzbüel, unser Bücher-bestand ist recht bescheiden und umfasst natürlichnur gewisse Fachgebiete. Seit einigen Jahren habenwir kontinuierlich ein Sortiment zusammengestellt,das sich mit den Bereichen Glauben, Religionen,Sinnfindung, Lebensfragen usw. auseinander setzt.

Aus unserer Bibliothek.

Page 31: Oberriedner Brief - Gemeinde Oberrieden

Vereine

31 Oberriedner Brief Nr.103

Für nur 80 Franken pro Gruppe – willkommen sind auchkleinere Gruppen – kann an den nachstehenden Füh-rungen teilgenommen werden. Eine Führung dauert inder Regel rund 90 Minuten. Je nach Interesse kann dasProgramm verändert, die Besichtigung verkürzt oderverlängert werden. Der Erlös fliesst vollumfänglich in die Spendenkasse der Vereinigung OrtsmuseumOberrieden – zur Schaffung eines Ortsmuseums.

Heimatkundliche Führungen und Vorträge der Vereinigung Ortsmuseum

Oberrieden kann auf eine wechselvolle Geschichtezurückblicken. Die Vereinigung Ortsmuseum Ober-rieden will die Erinnerung an diese Ursprüngewachhalten und bietet nebst der Besichtigung desOrtsmuseums auch zahlreiche interessante Füh-rungen an.

Von Werner Waldmeier

Die Auswahl ist grossWeinbau in Oberrieden Führung im MuseumWeinbauernhäuser Rundgang im DorfKornspeicher aus dem Jahre 1553 Geführte Besichtigung(Bauweise, Geschichte, Nutzung)«Vom Spielhof durs Dörfli zum Spycher» Führung «Vom Wattebüel über s`Chrüzbüel und Pünt zum Spycher» FührungGrubenmannkirche Führung im Museum Grubenmannkirche mit Turmbesteigung Führung in der KircheChrüzbüel VortragWald Führung im MuseumDer Landforst Führung im WaldSchuhmacher Führung im MuseumDer letzte Schuhmacher von Oberrieden Video – Ausleihe möglichWaschtag um die Jahrhundertwende Führung im MuseumFlugzeugfabrik Alfred Comte Vortrag Familie Schinz in Oberrieden Video – Ausleihe möglichFamilie Schinz in Oberrieden Führung im MuseumAlltagsleben früher Führung im MuseumWagner und Zimmermann Führung im MuseumGrenze zu Thalwil FührungGrenze zu Horgen FührungAus der Geschichte unserer Post Führung oder VortragWasserversorgung in Oberrieden Führung im DorfDie Familie Schäppi und die VillenSchönfels und Sonnenbühl Führung im Dorf oder VortragVerkehr einst Führung im DorfDie Schule Oberrieden;Geschichte, KirchstrasseLangweg, Pünt VorträgeDie Schule Oberrieden Führung im DorfFotos der Chronikstube Thema auf WunschMüsterchen aus der Chronikstube Vortrag mit Bildern (nur kleine Gruppen)

Für weitere Auskünfte oder Anmeldungen wenden Sie sich an

Walter R. Bernhard, Im Bärenmoos 11, 8942 Oberrieden, Telefon 01 720 28 05Werner Waldmeier, Alte Landstrasse 30, 8942 Oberrieden, Telefon 01 720 38 70oder an ein Vorstandsmitglied der Vereinigung Ortsmuseum Oberrieden

Page 32: Oberriedner Brief - Gemeinde Oberrieden

32 Oberriedner Brief Nr.103

Vereine

33

Jeden Tag im Dezember öffnet sich eine Tür und lädt zum Besuch ein. Welche Türen offen stehen,ersehen Sie entweder am weihnächtlich ge-schmückten Fenster der betreffenden Wohnung.Oder Sie achten einfach auf den «Goldenen Stern».Oder Sie informieren sich am Anschlagbrett desGemeindehauses.

Der Adventskalender im Dorf

Seit fünf Jahren organisiert der Frauenverein denDorf-Adventskalender. Überall dort, wo Sie dem«Goldenen Stern» begegnen, sind Sie eingeladeneinzutreten. Die 24 Türen sind über die ganzeGemeinde verteilt.

Die ursprüngliche Idee war, die Einwohnerinnen undEinwohner auf einen vorweihnächtlichen Spazier-gang durch unser Dorf zu locken und dabei nichtnur Strassen zu erkunden, sondern ganz spezielleWohnungen zu suchen und diese auch zu betreten.Denn überall, wo der «Goldene Stern» auftaucht, sindSie zu einem gemütlichen Beisammensein eingeladen.

Halten Sie Ausschau nach den«Goldenen Sternen»Die Türen stehen nicht nur Mitgliedern des Frauen-vereins, sondern der ganzen Oberriedner Bevölke-rung offen.Falls Sie selber bei dieser Aktion mitmachenmöchten, melden Sie sich bitte bis zum 15. Oktoberbei Annelies Vogel, Mettlistrasse 7 in Oberrieden,Telefon 720 59 47.

Von Annelies Vogel

Eine gemütliche Runde anlässlich unserer Aktion 'Goldener Stern'.

Der Oberriedner Brief – das Forum für unsere Vereine

Gerne veröffentlichen wir hier Ihre Veranstaltungen oder Berichte über Feste, Theater, Sportanlässe,Generalversammlungen oder das 'Vereins-Chränzli'. Melden Sie sich frühzeitig beim Redaktionssekre-tariat (siehe Impressum), damit wir Ihre Wünsche rechtzeitig berücksichtigen können.

Page 33: Oberriedner Brief - Gemeinde Oberrieden

Firmungin der Kath. KircheHeilig Chrüzam 23. September 2001mit Abt Berchtold Müller,OSB, aus Engelberg

Gottes SpracheDer Heilige Geist ist weder eine Naturerschei-nung am Himmel, noch ein Wesen aus dem Jen-seits.Der Heilige Geist ist Gottes Sprache zu denMenschen und unter den Menschen. Wir wün-schen unseren Firmlingen, dass sie sich für Got-tes Sprache öffnen und diese verstehen lernen.

Kreuz und quer

33 Oberriedner Brief Nr.103

SBB-GA-FlexicardReisen Sie für

nur Fr. 30.–

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Schweiz !!!

Was bedeutet SBB-GA-Flexicard?Die GA-Flexicard (flexibles Generalabonnement) ist eine Lö-sung der SBB, welche den öffentlichen Verkehr fördert unddie Vorteile eines Generalabonnements zu günstigen Be-dingungen weitergibt.Ein Halbtax-Abo ist nicht erforderlich.

Die Gemeinde Oberrieden bietet ihren Einwohnerinnenund Einwohnern seit September 1998 die Möglichkeit zum Bezug von 2 GA-Flexicards.

Wo erhält man GA-Flexicards?Die Billettabgabe erfolgt durch die EinwohnerkontrolleOberrieden während der ordentlichen Schalteröffnungs-zeiten, d.h.:

Mo 08.00 – 11.45 Uhr / 14.00 – 18.30 UhrDi – Fr 08.00 – 11.45 Uhr / 14.00 – 17.00 Uhr

Bezugsberechtigt sind ausschliesslich Einwohnerinnenund Einwohner der Gemeinde Oberrieden.

Preis pro FlexicardDer Preis pro Flexicard beträgt Fr. 30.– und ist bei Bezugam Schalter der Einwohnerkontrolle bar zu bezahlen.Maximal können zwei Karten pro Tag bezogen werden –falls diese nicht bereits vergeben sind.

Reservationen Es werden keine Reservatio-nen gemacht. Karten könnenaber im Voraus für ein ge-wünschtes Datum bezogenwerden.

Rückgaberecht Falls eine Karte nicht verwen-det wird, kann diese zurück-gegeben werden. Die Rückzah-lung pro Karte beträgt zehnFranken.

Bezugsbeschränkungen Es gibt keine Bezugsbeschrän-kungen.Dies bedeutet also,mankann so oft und so viele Flexi-Karten beziehen, wie man will.

Kirchenchor Heilig Chrüz

Mit Begeisterung haben wir die «Missa bre-vis» von M. Hayden zum Chilbi-Sonntag(Kirchweihe) einstudiert.Am 17. Dezember singen wir dieses Werknochmals. Wenn Sie gerne mitsingen möchten,dann kommen Sie unverbindlich zu einer Chor-probe, jeweils am Mittwochabend 20.00 Uhr.Eine gutgelaunte Sängerschar würde sichfreuen.

Kreis- und meditative TänzeJeweils Dienstagabend, 20.00 Uhr in der katho-lischen Kirche «Heilig Chrüz» Oberrieden undzwar am:25. September, 23. Oktober, 13. November,4. Dezember.Für dieses Tanzen braucht es keine Vorbildung.Frauen und Männer, die sich gerne bewegen(lassen), sind jederzeit herzlich willkommen.Leitung: Erika Kleiner und Esther Kummer

Page 34: Oberriedner Brief - Gemeinde Oberrieden

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Kreuz und quer

Oberriedner Brief Nr.103

Die freiwillige Mitarbeit bei der Feuerwehr bietet eine interessante Ausbildung und Diensttätigkeit mit modernsterAusrüstung, modernen Fahrzeugen und Geräten. Eine zeitgemässe Entschädigung, gute Kameradschaft sowie Genug-tuung, einen Teil für die Sicherheit von Mitmenschen und Umwelt beizutragen, motivieren unsere Feuerwehrleute stets aufs Neue.

Zur Ergänzung unseres Mannschaftsbestandes suchen wir neue

Feuerwehrleute(Frauen und Männer)

Der Feuerwehrdienst beinhaltet Rettungs- und Löschdienst, Öl-/Chemiewehr, Atemschutz, Pionierdienst, Funkbedie-nung und weitere Spezialausbildung in den Sanitäts- und Verkehrsgruppen sowie Fahrschule. Idealalter 25 – 40 Jahre.

Weitere Auskünfte erhalten Sie beim Sekretariat der Sicherheitskommission, Tel. 723 22 22. Wir freuen uns auf IhreAnfrage. Sicherheitskommission Thalwil.

Reformierte Kirche OberriedenKonzert zum Bettag

Sonntag, 16. September 2001, 19.00 UhrKatharina Auf der Maur, OrgelWerner Eberle, TrompeteWerke von J.S. Bach, H. Purcell, F. Liszt,J. Rheinberger

Gottesdienst zum Kulturwochenende

Sonntag, 30. September, 10.00 UhrReformierte Kirche Oberriedenmit Pfarrer Ulrich Knellwolf und Pfarrer UlrichCremer:«In der Dolmetscherschule von Babel»

Nächste Gemeindeversammlung

10. Dezember 2001

Die für den 27. September vorgeseheneVersammlung findet nicht statt.

Umgang mit Konflikten

und starken GefühlenDie Herausforderung Eltern oder Kind zu sein.

Eine Informations- und

Diskussionsveranstaltung mit

Ron Halbright, NCBI.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der

Projektwoche ‚Friedensförderung‘ der

Primarschule statt.

Donnerstag, 13. September 2001,

19.30 Uhr

Singsaal Schulhaus Pünt.

Eintritt Fr. 5.-

Eine Veranstaltung des

Elternvereins Oberrieden

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Persönlich

35 Oberriedner Brief Nr.103

Persönlich: Rolf LatanzioIm Anzeiger des Bezirkes Horgen...unter der Rubrik «Aus den Verhandlungen des Ge-meinderats» war unter anderem zu lesen, dass derGemeinderat Oberrieden am 19. Mai 1971, alsNachfolger für den nach Rüschlikon gewähltenFinanzsekretär Walter Gachnang, Rolf Latanzio,Gemeindeschreiber von Dachsen gewählt hat.

Bevor ich mit meiner jungen Familie...nach Oberrieden kam, war ich einige Jahre alsSteuersekretär in Embrach und Höri sowie alsGemeindeschreiber (und Gemeindehausabwart) inDachsen tätig. Dort habe ich festgestellt, dass mirdas Spezialgebiet «Finanzen» am meisten zusagt.

Damals...vor 30 Jahren, war nebst dem Finanzsekretariat auch das Amt des Gemeindeschreiber-Stellver-treters, Polizeisekretärs, AHV-Zweigstellenleiters inPersonalunion zu bewältigen und für einige Jahrewar auch das Bausekretariat noch ein Teil meinesAufgabengebiets.Meine erste Amtshandlung am ersten Arbeitstag,dem Chilbimontag, 5. September 1971, war die Be-grüssung und Kontaktaufnahme aller anwesendenSchausteller, da damals die Organisation der Chilbinoch beim Polizeisekretär lag.Anfänglich erledigte ich Buchhaltung und Lohn-wesen der Politischen Gemeinde, Schulgemeinde,Armenwesen und Wasserversorgung noch alleine.Im Lauf der Jahre, mit zunehmendem Wachstum der Gemeinde und einer Vervielfachung der Buch-haltungsumsätze, wurde die personelle Verstärkungvorgenommen.

... und heutebesorgt das Team der Finanzverwaltung, mit RenateMaurer als Stellvertreterin und Yvonne Lindegger alsMitarbeiterin, nach wie vor das gesamte zentrali-sierte Rechnungs-, Lohn- und Versicherungswesender Politischen Gemeinde, der Schulgemeinde undseit wenigen Jahren auch noch diejenigen der Evang. Reformierten und Röm. Katholischen Kirch-gemeinde. Im vergangenen Jahr wurde unter ande-rem, um nur einige Schwerpunkte im Jahresablaufzu nennen, Folgendes erledigt:● ca. 7'000 Rechnungen kontrolliert und bezahlt,● ca. 10'000 Belege verbucht und das Inkasso von

rund 5'000 Debitoren überwacht,● die Jahresrechnung der vier Gemeindegüter ab-

geschlossen,● ca.1'700 Gebührenrechnungen Kehricht/Wasser-

zins/Klärgebühren erstellt,● die Budgets sowie die Bau- und Finanzplanung

aller vier Gemeinden vorbereitetund

● das Besoldungs- und Versicherungswesen füretwa 250 voll- und nebenamtliche Angestellteund Behördenmitglieder betreut.

Als verheirateter Familienvater...von zwei inzwischen erwachsenen Kindern und seitvier Monaten glücklicher Grossvater, bewege ichmich sehr gerne; vorwiegend beim Inlineskating,Skifahren und Joggen (früher auch Windsurfen undFaustballspielen).

Mein Ziel...ist es, wie bis anhin noch einige Jahre – bei guterGesundheit und zusammen mit dem bewährten Team – die Geschicke der Finanzverwaltung zu leitenund meine Dienste allen EinwohnerInnen, Behörden,Kommissionen und MitarbeiterInnen anzubieten.

Wünsche, ZukunftNebst ausgedehnten Spaziergängen mit meiner Frau Ursula und unserem Hund Jana, freue ich michauf meine zukünftigen Hobbys nach der Pensionie-rung. Ich wünsche mir, dass ich noch Klavierspielenlernen kann, die italienischen Sprachkenntnissevertiefen und mich im Rebbau weiterbilden kann.

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36 Oberriedner Brief Nr.103

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