OEM-Druckmessgeräte für die Angioplastie

Medizintechnik

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1977 wird in der Medizingeschichte eine neues Kapitel aufgeschlagen: Der Kardiologe Andreas Grüntzig führt in Zürich die erste Ballondilatation zur Erweiterung eines verstopften Herzkranzgefäßes durch. Seit diesem Eingriff hat die perkutane transluminale Angioplastie (PTA) einen wahrhaften Siegeszug rund um den Globus angetreten. Millionen von Menschen verdanken ihr das Leben.

Wachsender Bedarf

Die PTA ist im Vergleich zu operativen Lösungen eine eher unaufwändige, die Physis des Patienten schonendere Be-handlungsmethode mit vergleichsweise geringem Risiko. Sie wird täglich tausendfach vorgenommen. Entsprechend groß ist die Nachfrage nach dem für die Dilatation erforderlichen Gerät.

Und der Bedarf steigt weiter: Die bislang nur den westlichen Industrienationen zugeschriebenen „Zivilisationskrankheiten“ wie Herzinfarkt haben mittlerweile auch die so genannten Schwellenländer erreicht. Darüber hinaus wendet die Medi-zin die Ballondilatation mittlerweile nicht nur bei Koronarge-fäßen an, sondern zum Beispiel auch bei der Behandlung bestimmter Bandscheiben- und Harnleiter-Problemen oder chronischen Nasennebenhöhlen-Entzündungen.

Bahnbrechender Eingriff

Umfassende Kompetenz

Der Markt wächst und verlangt anwendungsspezifi sche Lö-sungen. WIKA hat sich dieser Herausforderung gestellt. Wir beliefern weltweit alle namhaften Hersteller von PTA-Equip-ment mit präzisen Druckmessinstrumenten. Dafür haben wir einen eigenen Fertigungsschwerpunkt eingerichtet: die nach ISO 13485 zertifi zierte „Medical Focus Factory“. In dieses Projekt fl oss ein in mehr als 60 Jahren gewachsenes, ein-zigartiges Know-how in Entwicklung und Produktion. Unsere Partner in der Medizintechnik vertrauen dieser umfassenden Kompetenz:

Allein im Jahr 2011 kamen WIKA-Manometer bei mehreren Millionen PTA-Eingriff en zum Einsatz.

Präzision und Sicherheit

Zu wenig Druck lässt eine Ballondilatation im Ansatz schei-tern, bei zu starkem Druck kann das betroff ene Blutgefäß reißen und das Leben des Patienten gefährden. Deshalb kommt es neben einer ruhigen Hand beim Bedienen der Syringes auf die Präzision des integrierten Druckmessgeräts in allen Stadien des Eingriff s an.

Für die Hersteller von Syringes produzieren wir Rohrfeder-Manometer nach kundenspezifi schen Maßgaben. Die Mess-instrumente garantieren einen ruhigen Zeigerverlauf sowie hohe Schock- und Druckspitzenfestigkeit. Zugleich erfüllen sie die Forderung nach einer kostengünstigen Lösung, da Syringes und Katheter nach jeder PTA entsorgt werden.

WIKA stellt die Manometer für Syringes ausschließlich in seiner „Medical Focus Factory“ her. Dieser abgeschottete, Reinraum Klasse 8 gewährleistet das notwendige Maß an Reinheit. Für das Fertigungsverfahren haben wir außerdem spezielle Prüfsysteme entwickelt, um Fehler auszuschließen bzw. rechtzeitig zu erkennen.

Nach ISO 13485 zertifi ziert

Mit der „Medical Focus Factory“ übernehmen wir eine Verantwortung gegenüber unseren Kunden – und letztlich den Patienten -, die über die reine Produktqualität hinaus-reicht: Als einziger Zulieferer hat sich WIKA den gesonderten Fertigungsbereich nach der Medizingerätenorm ISO 13485 zertifi zieren lassen. Gemäß deren Forderungen ist die Her-stellung einem erweiterten Qualitätsmanagement unterwor-fen. Eine ausgefeilte Qualitätsplanung wird durchgeführt, alle Produktionsprozesse werden dokumentiert, jeder Schritt ist nachvollziehbar und alles wird von einer externen Prüfstelle überwacht.

Der Vorteil für unsere Kunden: Vorgeschriebene Audits werden vereinfacht, Haftungsrisiken vermindert.

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WIKA Alexander Wiegand SE & Co. KGAlexander-Wiegand-Straße 30 • 63911 Klingenberg/GermanyTel. (+49) 9372/132-0 • Fax (+49) 9372/132-406E-Mail info@wika.de • www.wika.de

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