OERup! Training · OPEN EDUCATIONAL RESOURCES UPTAKE IN ADULT EDUCATION OERup! Training Module 5 /...

12
OPEN EDUCATIONAL RESOURCES UPTAKE IN ADULT EDUCATION OERup! Training Module 5 / OER im Schulungsraum Bis hierher haben Sie etwas über OER und Open Licensing gelernt. Jetzt wollen wir einen tieferen Einblick von offenem Inhalt auf die Lehrtätigkeit erhalten. Die Produktion, Verwendung und Wiederverwendung von OER hat außer der Tatsache, dass sie im Hinblick auf Ethik und Effizienz nützlich ist, das Potential, die Art zu verändern, mit der Sie tagtäglich Unterricht geben. OER stellen tatsächlich den ersten Schritt auf dem Weg zur Annahme offener und vernetzter Lehrmethoden dar. Sie verbessern das Engagement, die Mitarbeit und die Motivation der Lernenden.

Transcript of OERup! Training · OPEN EDUCATIONAL RESOURCES UPTAKE IN ADULT EDUCATION OERup! Training Module 5 /...

Page 1: OERup! Training · OPEN EDUCATIONAL RESOURCES UPTAKE IN ADULT EDUCATION OERup! Training Module 5 / OER im Schulungsraum Bis hierher haben Sie etwas über OER und Open Licensing gelernt.

OPEN EDUCATIONAL RESOURCES UPTAKE IN ADULT EDUCATION

OERup! Training Module 5 / OER im Schulungsraum

Bis hierher haben Sie etwas über OER und Open Licensing gelernt. Jetzt wollen wir einen tieferen Einblick von offenem Inhalt auf die Lehrtätigkeit erhalten. Die Produktion, Verwendung und Wiederverwendung von OER hat außer der Tatsache, dass sie im Hinblick auf Ethik und Effizienz nützlich ist, das Potential, die Art zu verändern, mit der Sie tagtäglich Unterricht geben. OER stellen tatsächlich den ersten Schritt auf dem Weg zur Annahme offener und vernetzter Lehrmethoden dar. Sie verbessern das Engagement, die Mitarbeit und die Motivation der Lernenden.

Page 2: OERup! Training · OPEN EDUCATIONAL RESOURCES UPTAKE IN ADULT EDUCATION OERup! Training Module 5 / OER im Schulungsraum Bis hierher haben Sie etwas über OER und Open Licensing gelernt.

1

Inhalt

Einleitung .......................................................................................................................................... 2

1. Das Konzept der Open Educational Practices verstehen ......................................................... 2

Aufgabe 1: ................................................................................................................................................. 3

2. OEP im Lehreralltag .................................................................................................................. 4

Aufgabe 2 – Starten Sie Ihre eigene OEP .................................................................................................. 5

3. Vernetzter Unterricht ............................................................................................................... 5

Aufgabe 3 – Vernetzen Sie sich!................................................................................................................ 7

4. Open Assessment ..................................................................................................................... 7

Aufgabe 4 – Holen Sie sich ein Open Badge! ............................................................................................ 8

5. Weiterführende Literatur: ........................................................................................................ 8

6. Metadaten .............................................................................................................................. 10

Page 3: OERup! Training · OPEN EDUCATIONAL RESOURCES UPTAKE IN ADULT EDUCATION OERup! Training Module 5 / OER im Schulungsraum Bis hierher haben Sie etwas über OER und Open Licensing gelernt.

2

Einleitung OER – im Schulungsraum

Bis hierher haben Sie etwas über OER und Open Licensing gelernt. Jetzt wollen wir einen tieferen

Einblick von offenem Inhalt auf die Lehrtätigkeit erhalten. Die Produktion, Verwendung und

Wiederverwendung von OER hat außer der Tatsache, dass sie im Hinblick auf Ethik und Effizienz

nützlich ist, das Potential, die Art zu verändern, mit der Sie tagtäglich Unterricht geben. OER stellen

tatsächlich den ersten Schritt auf dem Weg zur Annahme offener und vernetzter Lehrmethoden dar.

Sie verbessern das Engagement, die Mitarbeit und die Motivation der Lernenden. Stellen Sie sich

zum Beispiel einen Kurs vor, in dem ein Teil des Inhalts (in Form von OER natürlich) zusammen mit

Ihren Teilnehmern erstellt wird. Diese wären somit keine passiven Empfänger von Wissen, sondern

ihnen wäre klar, dass sie neue Inhalte schaffen, die auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind. Dies

könnte den Start für zukünftige Auflagen des Kurses darstellen, in denen andere Teilnehmer die

Ergebnisse ihrer Vorgänge verbessern.

Letztendlich geht es hierbei um die Umsetzung offener pädagogischer Herangehensweisen. Aber

was bedeutet offene Pädagogik? Lassen Sie uns im folgenden Webinar die Antwort auf diese Frage

von einem der größten internationalen Experten auf dem Gebiet der IKT für das Lernen sowie der

Open Education hören.

Klicken Sie hier, um sich das Webinar anzusehen...

1. Das Konzept der Open Educational Practices verstehen In dem Webinar haben Sie von Open Educational Practices (OEP) gehört. Die erste Aufgabe ist es,

vollständig zu verstehen, was OEP bedeutet und sicherzustellen, dass Sie bei Ihrer täglichen Arbeit

OEP bestmöglich nutzen können.

Das Öffnen Ihrer Ressource, zum Beispiel durch die Anwendung einer Creative-Commons-Lizenz,

bedeutet nicht automatisch, dass Sie Open Educational Practices anwenden.

Auf der anderen Seite sind Open Educational Practices „die nächste Phase in der Entwicklung von

OER, bei der sich der Fokus von den Ressourcen auf Open Educational Practices als Kombination aus

der Nutzung von offenen Ressourcen und offener Lernarchitektur verlagern wird. Die Art des

Lernens soll in die Lernumgebungen des 21. Jahrhunderts übergehen, in denen Universitäten,

erwachsene Lernende und Bürger die Möglichkeit gegeben wird, ihre Wege des lebenslangen

Lernens auf autonome und selbst organisierte Art zu formen.”

Page 4: OERup! Training · OPEN EDUCATIONAL RESOURCES UPTAKE IN ADULT EDUCATION OERup! Training Module 5 / OER im Schulungsraum Bis hierher haben Sie etwas über OER und Open Licensing gelernt.

3

Zwei Definitionen von OEP werden vorgeschlagen:

• Die Open Educational Quality (OPAL) Initiative definiert Open Educational Practices als „die

Nutzung von Open Educational Resources zur Erhöhung der Qualität von Bildung und

Ausbildung und zur Innovation pädagogischer Methoden auf institutionellem,

professionellem und individuellem Niveau.“

• Die International Council for Open and Distance Education (ICDE): „Open Educational

Practices werden definiert als Methoden, die die Erstellung, Nutzung und

Wiederverwendung von qualitativ hochwertigen Open Educational Resources (OER) durch

institutionelle Richtlinien fördern, welche innovative pädagogische Modelle vorantreiben

und Lernende anerkennen und auf ihrem lebenslangen Weg des Lernens unterstützen.”

Aufgabe 1:

Um zu verstehen, wie Offenheit (angefangen bei der Nutzung von OER) die Art und Weise verändert,

wie Kurse im Moment sind und in Zukunft gestaltet und abgehalten werden, lesen Sie bitte das

folgende Kapitel.

"Die Auswirkungen von Offenheit auf die Gestaltung von Kursen und Studiengängen: Hin zu

einem Paradigmenwechsel?“ (Klick!)

Das Kapitel stellt eine Reihe von Ausprägungen des Wandels in Bezug auf die Kursgestaltung und -ausführung vor, die mit der Verwendung von OER und der Offenheit im Bereich der Pädagogik einhergehen.

Zitat aus dem Text: „Open Educational Resources spielen eine wichtige Rolle in der Online-Bildung, doch sie müssen ordnungsgemäß gestaltet werden und innerhalb eines größeren Lernkontexts entwickelt werden, der wesentliche Aktivitäten zur Unterstützung des Lernens umfasst, zum Beispiel Gelegenheit zur Interaktion zwischen Lernenden und Lehrenden oder zwischen den Lernenden. Sie müssen in einer Kultur des Teilens entwickelt werden, wie zum Beispiel die Zusammenarbeit gleichberechtigter Partner und andere Rahmenbedingungen, die für eine ermutigende und zum Teilen anregende Umgebung sorgen. Mit anderen Worten: OER brauchen Können und harte Arbeit, um nützlich zu sein. Sie als Allheilmittel der Pädagogik darzustellen schadet mehr, als dass es nützt.“

Ein nützliches Tool für die Arbeit mit Open Educational Practices ist die Open Pedagogy Matrix, die

von Mary Burgess, Tracy Kelly und Amanda Coolidge von BCCampus für ein Webinar während der

Open Education Week 2015 erstellt wurde.

Page 5: OERup! Training · OPEN EDUCATIONAL RESOURCES UPTAKE IN ADULT EDUCATION OERup! Training Module 5 / OER im Schulungsraum Bis hierher haben Sie etwas über OER und Open Licensing gelernt.

4

Die Matrix regt Pädagogen dazu an, über Open Practices nachzudenken, indem die Offenheit (der

Ressourcen oder des Ansatzes) dem Lehrdesign (einmal mit dem Lehrenden im Mittelpunkt, einmal

mit dem Lernenden im Mittelpunkt) gegenüberstellt. Obwohl die Matrix als offen/geschlossen und

Lehrende/Lernende als zwei entgegengesetzte Pole darstellt werden, räumen die Autoren ein, dass

es sich hierbei nur um ein Tool handelt, das zum Nachdenken und zu Diskussionen anregen soll und

das Hinarbeiten auf offenere, pädagogische Methoden, die den Lernenden in den Mittelpunkt

stellen, zum Ziel hat. Ergänzungen der Matrix sind bei den Autoren gerne gesehen (besonders die

Beispiele in Quadrant 1) und können in dieses Google Doc eingetragen werden: Open Pedagogy

examples. Für mehr Informationen zur Open Pedagogy Matrix siehe: Open Pedagogy: Moving

Forward von Tracy Kelly.

2. OEP im Lehreralltag Sobald Sie verstanden haben, was Open Educational Practices sind, besteht der nächste Schritt

darin, nach und nach einige dieser Methoden in tägliche Arbeit als Lehrender zu integrieren. Jeder

Lehrende als auch jede Lerngruppe ist unterschiedlich, sodass die Einbindung von OEP auf den

jeweiligen Fall zugeschnitten sein sollte, auch abhängig vom Thema und besonders vom

Lernkontext.

Im nächsten Video werden einige Beispiele für offene pädagogische Strategien vorgestellt, die als

Inspiration für Ihre tägliche Arbeit dienen können. In diesem Vortrag von Prof. Steve Wheeler

Page 6: OERup! Training · OPEN EDUCATIONAL RESOURCES UPTAKE IN ADULT EDUCATION OERup! Training Module 5 / OER im Schulungsraum Bis hierher haben Sie etwas über OER und Open Licensing gelernt.

5

werden einige offene pädagogische Ideen mit praxisnahen und inspirierenden Beispielen vorgestellt.

Lassen Sie sich von der Länge des Videos nicht abschrecken, Prof. Wheeler ist ein sehr

unterhaltsamer Redner!

Video: (Klick!)

Aufgabe 2 – Starten Sie Ihre eigene OEP

Bei dieser Aktivität sollen Sie sich eine OEP überlegen, die Sie in Ihren Lehralltag einbauen können.

Diese Ressource kann Ihnen dabei helfen: Lernerzentrierter Unterricht durch OER (Klick!).

Nachdem Sie ein paar spannende Ideen zur Eröffnung Ihres Unterrichts gelesen haben, sollten

Sie Ihre Idee für eine OEP mit Kollegen teilen und sich dabei an folgenden Fragen orientieren:

• Wie würden Sie Ihre Open Practice nennen? • Wie würden Sie sie beschreiben? • Welche offenen Ressourcen verwenden Sie? • Welche offenen Lehrmethoden setzen Sie um?

3. Vernetzter Unterricht Schon der Definition nach begünstigen OER die Zusammenarbeit der Ersteller, der Nutzer,

derjenigen, die die Ressource verbessern und der Wiederverwender des Inhalts. Auch Open

Pedagogies basieren stark auf dem Prinzip der Zusammenarbeit, besonders auf sozialen Medien.

Das Center for Open Learning and Teaching (University of Mississippi) definiert Open Educational

Practices (OEP) als Lehrmethoden, die die Lernenden in Online-Communities einführen, die auf der

sogenannten Peer Production basieren. Solche Communities (zum Beispiel Wikipedia, YouTube,

Open Street Map) hosten dynamische Communities und bieten eine vielseitige Lernumgebung.

Im folgenden Kapitel werden Sie etwas über Online Collaborative Learning lesen, einem sehr

wirksamen Konzept, das die Motivation und das Engagement der Lernenden möglicherweise

steigern kann. (klick!)

„Wenn es richtig angewendet wird, kann gemeinsames Lernen online zu einem tiefgehenden,

akademischen Lernen oder transformativem Lernen führen, und zwar genauso gut, wenn nicht

sogar besser als die Diskussion im Unterrichtsraum auf dem Campus.“ Des Weiteren „kann es auch

die Entwicklung einer Reihe von intellektuellen Fähigkeiten auf hohem Niveau fördern, wie zum

Beispiel kritisches Denken, analytisches Denken, Darstellung und Beurteilung, bei denen es sich um

Schlüsselqualifikationen für Lernende im digitalen Zeitalter handelt.“ (Bates T., 2015, Teaching in a

digital age. BC Open Textbooks. Kapitel 4.4.)

Social and online collaborative learning.

Online Collaborative Learning ist ein wichtiges Beispiel dafür, was es bedeutet, „vernetzt zu

unterrichten”. Andere typische Aktivitäten, die charakteristisch für Open Educators sind, sind eine

Page 7: OERup! Training · OPEN EDUCATIONAL RESOURCES UPTAKE IN ADULT EDUCATION OERup! Training Module 5 / OER im Schulungsraum Bis hierher haben Sie etwas über OER und Open Licensing gelernt.

6

auf Zusammenarbeit basierende Kursgestaltung, die Zusammenarbeit in der offenen Forschung und

viele mehr. An erster Stelle ist die Präsenz in relevanten sozialen Netzwerken eine

Grundvoraussetzung und es wird immer üblicher, mit Kollegen vernetzt zu sein, um Ideen und

Wissen auszutauschen.

Vor diesem Hintergrund fragen Sie sich vielleicht: „Was ist ein Open Educator?”. In seiner Arbeit

Open-Creativity Cycle in Education diskutiert Martin Weller das Konzept des „offenen Lerners“’,

dessen gesamte Herangehensweise an das Lernen, das Lehren und die Forschung, wie er sagt, von

digitalen und vernetzten Technologien geprägt ist.

Der Artikel stellt die These auf, dass ein offener Lerner wahrscheinlich:

• Eine verteilte Online-Identität hat – durch die Benutzung einer Vielzahl an verschiedenen

Diensten wird die Identität, abhängig von den Möglichkeiten, mit denen ein Individuum in

Berührung kommt, verteilt.

• Einen zentralen Ort für seine Identität hat – obwohl seine Identität verteilt ist, gibt es

normalerweise einen zentralen Knotenpunkt, wie zum Beispiel einen Blog, ein Wiki oder eine

Seite, die alle Dienste an zentraler Stelle sammelt (z. B. flavors.me).

• Ein Online-Netzwerk aus Gleichgesinnten aufgebaut hat – der offene Lerner ist

normalerweise über einen bevorzugten Dienst in sozialen Netzwerken aktiv (z. B. Twitter,

Facebook, Friendfeed) und trägt regelmäßig zu diesem Netzwerk bei.

• Eine persönliche Lernumgebung aus einer Reihe von Tools aufgebaut hat – der offene Lerner

erstellt eine Rangliste seiner Lieblingstools nicht gemäß Richtlinien, die speziell auf die

Errichtung einer persönlichen Lernumgebung ausgerichtet sind, sondern durch Versuch und

Irrtum.

• Sich am Open Publishing beteiligt – wenn er formelle Veröffentlichungen erstellt, sucht er

eine offene Möglichkeit, um die Veröffentlichung zu verteilen.

• Eine Reihe von informellen Arbeitsleistungen erstellt – neben der Erstellung traditioneller

Arbeitsleistungen produziert und erkundet der Lerner verschiedene Arten der

Arbeitsleistung wie Video, Podcast, Slidecast etc.

• Neue Technologien ausprobiert – es herrscht die Annahme, dass Technologie nicht

feststehend ist und dass neue Technologien aus individueller Ad-hoc-Grundlage erkundet

werden, um festzustellen, wo sie in den allgemeinen Bestand von Tools des Individuums

passen.

• Persönliche und professionelle Arbeitsleistungen vermischt – soziale Netzwerke zeichnen

sich durch die persönlichen Elemente aus, die die Teilnehmer dort preisgeben. Diese können

als Haken angesehen werden, die Verbindungen entstehen lassen. Der offene Schüler

vermischt bewusst persönliche und professionelle Beobachtungen, um ein effektiver

Page 8: OERup! Training · OPEN EDUCATIONAL RESOURCES UPTAKE IN ADULT EDUCATION OERup! Training Module 5 / OER im Schulungsraum Bis hierher haben Sie etwas über OER und Open Licensing gelernt.

7

Kommunikator innerhalb dieser Netzwerke zu sein und bemüht sich nicht, diese

voneinander getrennt zu halten.

• Neue Technologien zur Unterstützung des Lehrens und der Forschung nutzt – wenn er neue

Technologien beurteilt oder übernimmt, macht er die Bewertung nicht nur an ihrem Nutzen

auf persönlicher Basis fest, sondern auch daran, wie sie zur Unterstützung der

professionellen Praxis genutzt werden können, zum Beispiel durch die Benutzung von Social

Bookmarking für eine Forschungsgruppe oder zur Erstellung von Studentenportfolios aus

Friendfeed.

Automatisch neuen Output erstellt und teilt – die Standardhandlung eines offenen Lerners ist es,

Output auf dem jeweils passenden Weg zu teilen, ganz gleich, ob es sich um Präsentationen, Ideen,

Vorschläge oder Veröffentlichungen handelt.

Aufgabe 3 – Vernetzen Sie sich!

Verbinden Sie sich über Ihr liebstes soziales Netzwerk (falls Sie noch kein Mitglied bei einem sozialen

Netzwerk sind, schlagen wir Ihnen vor, einen Twitter-Account zu erstellen) mit mindestens 5

Kollegen, entweder aus Ihrem eigenen oder aus einem anderen Land. Analysieren Sie deren

Aktivitätsniveau in diesem sozialen Netzwerk und die interessanteste Dynamik (folgen, Likes, teilen)

und bereiten Sie einen kurzen Aktionsplan zur Erhöhung Ihrer Präsenz und Relevanz in der Welt der

sozialen Netzwerke vor. Der Aktionsplan sollte Ihr minimales tägliches Aktivitätsniveau in dem

sozialen Netzwerk beinhalten, sprich die Anzahl der hinzukommenden Follower, mit der Sie rechnen

(orientieren Sie sich an Ihren Kollegen, die bereits aktiv sind) etc.

4. Open Assessment Open Assessment ist ebenfalls eine wichtige Facette des offenen Lernens, da sie Lernende dazu

befähigt, aktive Partner bei der Beurteilung ihres Fortschritts und des Fortschritts ihrer

Mitlernenden zu sein. In der folgenden Präsentation von Professor Ulf Ehlers bekommen Sie einen

Einblick darin, was Open Access in der Praxis bedeuten kann.

Open Assessment, von Prof. Ulf Ehlers (klick!)

In der Präsentation stellt Prof. Ehlers eine Reihe von Überlegungen zu Open Assessment vor, die

Ihnen dabei helfen sollen, den potentiellen Einfluss dieser Methode auf Ihre tägliche Arbeit zu

verstehen.

Open Badges

Eine der wichtigsten Entwicklungen im Bereich des Open Assessment ist das Open Badges-Projekt

von Mozilla. Durch dieses Projekt kann jeder „Open Badges” ausstellen, bei denen es sich um

digitale Abzeichen handelt, die innerhalb oder außerhalb des Klassenraums erworbene Fähigkeiten

auszeichnen. Open Badges enthalten Metadaten, die den Aussteller des Abzeichens, die Kriterien für

die Ausstellung des Abzeichens und andere Informationen angeben, die alle in der Bilddatei selbst

gespeichert sind. Die Technologie unterstützt eine Reihe von verschiedenen Arten von Badges, die

Page 9: OERup! Training · OPEN EDUCATIONAL RESOURCES UPTAKE IN ADULT EDUCATION OERup! Training Module 5 / OER im Schulungsraum Bis hierher haben Sie etwas über OER und Open Licensing gelernt.

8

zusammen mit dem Aussteller des Abzeichens erstellt wurden. Sie können von traditionellen

Bildungsinstituten, Berufsverbänden, Organisationen für gemeinsames Lernen,

Betreuungsprogrammen oder Online-Initiativen (einschließlich MOOCs) ausgestellt werden.

In den folgenden zwei kurzen Videos können Sie den innovativen Charakter und den potentiellen

Einfluss der Open Badge-Idee schätzen lernen.

An Introduction to Open Badges

Intro to badges (not physically present)

Aufgabe 4 – Holen Sie sich ein Open Badge!

Der beste Weg, Open Badges zu verstehen, ist es, selbst eins zu erlangen. Starten Sie mit diesem

Link http://openbadges.org/earn/ und verdienen Sie sich Ihr erstes Open Badge.

Teilen Sie anschließend mit der Community, was Sie von Open Badges halten. Sind sie in Ihrer

täglichen Arbeit praktisch einsetzbar? Würde Lernenden diese Idee gefallen? Würden Ihre

Vorgesetzen es mögen?

5. Weiterführende Literatur: An Investigation into social learning activities by practitioners in open educational practices,

Bieke Schreurs, Antoine Van den Beemt, Fleur Prinsen, Gabi Witthaus, Grainne Conole,

Maarten de Laat.

„Die vorliegende Arbeit versucht zu erklären, wie pädagogische Praktiker sich in Aktivitäten

im Bereich Open Educational Resources (OER) einbringen können. Somit zielt sie darauf ab,

zum Verständnis für Open Practices und dafür, wie diese Praktiker die Nutzung von OER

erlernen, beizutragen. Diese Forschungsarbeit geht von der folgenden Annahme aus:

Verschiedene soziale Strukturen fördern eine Vielzahl sozialer Lernaktivitäten. Die soziale

Struktur von OEP wird anhand der Operationalisierung in folgende Dimensionen untersucht:

(1) Praxis, (2) Bereich, (3) kollektive Identität und (4) Organisation. Die Ergebnisse zeigen,

wie die Praktiker sechs verschiedene OEP erlernen, während sie in einer Kombination aus

Offline- und Online-Netzwerken handeln und zusammenarbeiten. Das Ergebnis unserer

Studie führt zu praktischen Auswirkungen drauf, wie die Teilnahme im Bereich der OEP

unterstützt werden kann und fördert damit das Lernen in (Online-) Netzwerken von OEP.”

Paper: „Using innovative social networking tools to fostercommunities of practice”.

Das Paper stellt den National Digital Learning Resources Service (NDLR) vor, der von der HEA

(Irland) finanziert wird. Es handelt sich um einen OER-Dienst, der eine offene Online-

Datenbank und ein Community-Portal zur Verfügung stellt, das zwischen den sieben

Universitäten und den vierzehn Institutes of Technology in Irland geteilt wird. Der NDLR

nutzt innovative Technologien und Social Networking-Tools, um über dreißig aktive

Anwendergemeinschaften zu unterstützen.

Page 10: OERup! Training · OPEN EDUCATIONAL RESOURCES UPTAKE IN ADULT EDUCATION OERup! Training Module 5 / OER im Schulungsraum Bis hierher haben Sie etwas über OER und Open Licensing gelernt.

9

Arbeit: „Colearning” - collaborative networks for creating, sharing and reusing OER through

social media”.

Diese Arbeit stellt eine Untersuchung vor, die das Hauptaugenmerk auf Social Networking-

Tools und persönlichen Netzwerkumgebungen legt, die eingesetzt werden, um Lern-

Communities in die gemeinsame Erstellung, Anpassung und Verteilung von OER

einzubeziehen. Das Ziel dieser Untersuchung ist es, neue Formen der Zusammenarbeit sowie

Strategien zu ermitteln, die genutzt werden können, um den Prozess der Erstellung und

Anpassung von OER expliziter zu gestalten und so jedem in der Community die Teilhabe zu

ermöglichen.

New forms of teaching, learning and assessment, to guide educators and policy makers.

Die Open University veröffentlichte kürzlich den Innovating Pedagogy 2014 report, der neue

Formen des Lehrens, Lernens und der Beurteilung betrachtet, nämlich:

• Massives offenes und soziales Lernen • Lerngestaltung, die auf Analytik beruht • Umgedrehtes Klassenzimmer • Eigene Geräte mitbringen • Lernen lernen • Dynamische Beurteilung • Ereignisbasiertes Lernen • Lernen durch Geschichtenerzählen • Threshold Concepts • Basteln

Auch wenn einige der Begriffe neu für Sie sind, können Sie in der Kurzfassung des Reports einen

Überblick darüber erlangen. An investigation into social learning activities by practitioners in open

educational practices, Bieke Schreurs, Antoine Van den Beemt, Fleur Prinsen, Gabi Witthaus,

Grainne Conole, Maarten de Laat. (Klick!)

Page 11: OERup! Training · OPEN EDUCATIONAL RESOURCES UPTAKE IN ADULT EDUCATION OERup! Training Module 5 / OER im Schulungsraum Bis hierher haben Sie etwas über OER und Open Licensing gelernt.

10

6. Metadaten

Datenkategorie Modul 5 – OER im Klassenzimmer

URL http://www.oerup.eu/module-5/

OER YES

Lizenz Attribution-ShareAlike 4.0 International

Lizenzcode CC-BY-SA 4.0

Urheberrechtsinhaber

(optional)

OERup! Consortium

Name Modul 5 – OER im Klassenzimmer

Über Dieses Modul gibt einen Überblick über das Konzept und die Anwendungen

von Open Education Practices, einschließlich einiger Ideen zum vernetzten

Lernen und zu Methoden der offenen Beurteilung.

Keywords Open teaching, Open Educational Practices, Vernetztes Lehren, Offene

Beurteilung, Open Badges

Herausgeber OERup! Consortium

Autor Fabio Nascimbeni

Erstellungsdatum 1/10/2013

Aufwand 6h

Pädagogische

Funktion

Schüler und Lehrer

Pädagogische

Nutzung

Aktivität, Handout, Hausaufgabe, Lehrplan, Lektüre

Page 12: OERup! Training · OPEN EDUCATIONAL RESOURCES UPTAKE IN ADULT EDUCATION OERup! Training Module 5 / OER im Schulungsraum Bis hierher haben Sie etwas über OER und Open Licensing gelernt.

11

Art der Interaktivität Anschaulich und aktiv

Format der

Ressource

Webseite:

Datentyp HTML

Art der Bildung Erwachsenenbildung

Sprache Englisch

Ländername Gemischt

Skriptcode Lateinisch

Zugriffsmodus Auditiv, Visuell

Dieses Werk des OERup!-Projekts ist lizensiert unter Creative Commons Attribution-ShareAlike

4.0 International License. Um eine Kopie dieser Lizenz einzusehen, besuchen Sie

http://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/

Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die

Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission

haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.