Österreichische Bauzeitung 20/14

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bauzeitung ÖSTERREICHISCHE Nr. 20 | 24 . 10. 14 Kampf um den Titel Österreichs Maurernachwuchs kann sich national und international sehen lassen. Digitaler Stundenzettel to go Halten mobile Zeiterfassungsprogramme denn auch, was sie versprechen? Den Fortschritt erleben. P.b.b. Zul.-Nr. GZ 02Z030718 W, Österr. Wirtschaftsverlag, Grünbergstr. 15, 1120 Wien, Retouren an PF 100, 1350 Wien, Postnummer 19

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Bauzeitung, Wirtschaftsverlag, Sonja Messner

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bauzeitungÖSTERREICHISCHE Nr. 20 | 24 . 10. 14

Kampf um den TitelÖsterreichs Maurernachwuchs kann sich national und international sehen lassen.

Digitaler Stundenzettel to goHalten mobile Zeiterfassungsprogramme denn auch, was sie versprechen?

Den Fortschritterleben.

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Den Fortschritt erleben.

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ÖSTERREICHISCHE

Zeit ist Geld – vor allem auf der Baustelle. Doch es sind nicht immer nur Maschinenstandzeiten oder nicht eingehaltene Überga­befristen, die Kosten verursachen. Gern wird das Thema Personal­kosten und damit einhergehend insbesondere die Notwendigkeit präziser Zeiterfassung unterschätzt. Die Folge sind Mehrarbeit, späte Rechnungsstellung und im schlimmsten Fall schlechte Unternehmensliquidität. In unserem Fokus Soft ware (Seite 24) erhalten Sie dahingehend viele Tipps und einen umfassenden Marktüberblick über mobile Zeiterfassungsprogramme.In dieser Ausgabe kommt auch unser Fachkräft enachwuchs nicht zu kurz. Drei Tage lang kämpft en 22 Jungmaurer auf dem Grazer Schlossberg um den Bundesjungmaurer­Titel. Der Sieg ging nach Salzburg – lange Gesichter gab es allerdings bei keinem der Teil­nehmer, denn bei der mehr als gelungenen Veranstaltung wurden die Leistungen aller Jungmaurer gewürdigt. Zugleich wurden auch die Erwartungen für den nächsten Bundesjungmaurerwett bewerb hochgeschraubt. Zu guter Letzt berichten wir über die Neuheiten der IAA­Nutzfahr­zeuge und stellen Ihnen ab Seite 32 die neue Euro­6­Generation der Baufahrzeuge vor.

Viel Spaß mit dieser Ausgabe wünscht Ihnen

Ihre Sonja Meßner

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Von Stundenzettelnund euro 6

Sonja meßner,chefredakteurin

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Inhalt4 B A U z e i t U n g 20 2 0 1 4

Ja, immer wieder. allein, wenn man auf

der ShortliSt landet, iSt der werbewert

unbezahlbar: 9,68 %.

„Tier 4 ist ein teures Ticket, das man zahlen muss, wenn man am europäischen Baumaschinenmarkt mitspielen will.“

AlAin Worp, SAleS Director ce HHi europe

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die 22 besten Jungmaurer

ritterten auf dem Grazer Schlossberg

um den Sieg.

die neuen euro-6-lkws erobern die

baustellen. 32

Standards

Kalender | 41 Feierabend | 42 Impressum | 42

Marktführer | 43

Inhalt

Aus der BrancheIm Kampf um den Titel | Bundesjungmaurerwettbewerb | 06

Goldener Hattrick | Erfolgreich bei den EuroSkills | 08

80 Jahre und kein bisschen leise | Quester-Jubiläum | 09

Die Zukunft des Bauens ist jetzt! | Bau München 2015 | 10

InnungEntgelt ersetzt Grundlohn im LSDB-G | Innung informiert | 15

Planung & AusführungTunnel und Brücken besser sanieren | Forschung trifft Praxis | 16

Lebendige Freiräume | Aufstand der Pflastersteine | 18

Belastbare Partnerschaft | Holz-Beton-Verbund | 19

Die Zukunft der Bauteilaktivierung | Expertentipps | 20

Neues System für Mauerwerksbau | Das Mörtelband | 21

Fokus SoftwareDigitaler Stundenzettel to go | Mobile Zeiterfassungssysteme | 24

BaumaschinenGrüne Lkws mit Plus | Die neuen Euro-6-Trucks | 32

Come and see | Hyundai Baumaschinen lud zur VIP-Tour nach Korea | 36

ServiceDie Minimierung der „großen Losregelung“ | Direktvergabe | 39

Regiepreisvereinbarung | Kostenwarnpflicht des Werkunternehmers | 40

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Aus der Branche

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NachgefragtReichen Sie PRojekte füR AuSzeichnungen odeR PReiSe ein?

Architektur- und Baupreise gibt es mittlerweile viele. Welchen Nutzen haben Bauunternehmen davon überhaupt noch? Wir haben die Leser der Bauzeitung befragt.

wir bewerben unS nur noch bei auSGewählten PreiSen: 29,03 %.

manchmal bewerben wir unS, aber nur wenn der

zeitaufwand nicht zu GroSS iSt: 22,58 %.

Ja, immer wieder. allein, wenn man auf

der ShortliSt landet, iSt der werbewert

unbezahlbar: 9,68 %.

eS Gibt mittlerweile So viele PreiSe, daSS dieSe an wert verloren haben: 38,71 %.

Steigerung der Wahrnehmung: Es ist immer erfreulich, wenn ein eingereichtes Projekt bei einer Preisverleihung ausgezeichnet wird. Ein gewonnener Baupreis steigert die Wahrnehmung der Firma in der Öffent-lichkeit und vor allem in der Branche, dadurch kommt man schon in die Köpfe der Menschen. Man merkt, dass es Spuren hinterlässt, wenn man einen Preis erhält und diesen vorweisen kann, doch das bewegt sich im klei-nen Rahmen. Eine eklatante Umsatzsteigerung ist deshalb aber nicht unbe-dingt zu erwarten. Dennoch machen wir immer wieder gern mit. Man stellt sich mit ausgewählten Projekten der Kritik und Bewertung einer Fachjury und schaut, wo man im Vergleich zu seiner Konkurrenz steht. Unser größtes Ziel ist es natürlich nicht, einen Preis zu erhalten, wir wollen Qualität schaffen. Ein Preis ist dann eventuell die Folge davon. Neben den Qualitäts-merkmalen einer Firma ist für die allermeisten Auftraggeber bei der Auf-tragsvergabe jedoch leider trotzdem vor allem der „billigste Preis“ das Entscheidungskriterium.

franz halmer, GeSchäftSbereichSleitunG bau, inG. w. P. handler bauGeS.m.b.h.

Durchaus sehr positiv: Einen Sieg zu erringen, geht zumeist ein Wettbewerb voraus, der uns sowohl im Sport als auch in der Wirtschaft motiviert und zu Höchstleistungen treibt. Eine Auszeichnung im Rahmen eines Baupreises – sowie es uns heuer mit dem Triple-Sieg beim 29. Wiener Stadterneuerungspreises gelungen ist oder wir für ausgezeichnete Platzie-rungen bei Lehrlingswettbewerben, Ethouse Award, Ausbildungstrophy etc. geehrt wurden – ist nicht nur für den unmittelbar Beteiligten eine Freude und Anerkennung, sondern auch für das ganze Unternehmen. Es spiegelt oftmals die Werte und die Geisteshaltung wieder, für die das Unternehmen und somit die Mitarbeiter stehen und bestärkt uns darin. Die Wertschätzung und die damit verbundene Auswirkung bei Auftraggebern, Partnern oder auch Mitbewerbern hängt vom persönlichen Zugang und Wertung des jeweiligen Baupreises jedes Einzelnen ab – kann jedoch als durchaus sehr positiv beurteilt werden.

Peter ullrich, GeSchäftSführer hochbau leyrer + Graf bauGeSellSchaft m.b.h.

Eine Frage, zwei AntwortenWAS beWiRken geWonnene bAuPReiSe?

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Aus der Branche

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Platzierungen des Bundesjungmaurerwettbewerbs1. Platz: Robert Gradl, Otto Duswald KG (Sbg.)2. Christoph Riegler, Spreitzer GmbH (NÖ)3. Martin Abuja, Loik Baugesellschaft (K)4. Jeremy Werner Fink, Strabag (Stmk.)5. Johann Paul Lechner, Stockinger Bau GmbH (OÖ)6. Reinhard Graf, Bauges. Retz-Eggenburg GmbH (NÖ)7. Fabian Breuß, Dobler Hochbau GmbH (V)8. Patrik Hörfarter, Empl Bauges.m.b.H. (Sbg.)9. Patrick Schrei, Karl Puchleitner Bau GmbH (Stmk.)

Lukas Nardin, Schoisswohl Bauges.m.b.H. (OÖ) Patrick Lindner, Süd Bau Hoch- und Tiefbau GmbH (Stmk.)

Plätze 12–22 (in alphabetischer Reihenfolge)Johannes Bitschnau, Bitschnau Bauges.m.b.H. (V)Stefan Bock, Seiwald Bau GmbH (K)Dominik Degendorfer, Strabag AG (NÖ)Ferdinand Hoppichler, Zimmermann & Co. GmbH (T)Roland Kagerhuber, Habau Hoch- und Tiefbau GesmbH (OÖ)Ramazan Lale, Porr AG (W)Manfred Lassl, Leyrer + Graf Bauges.m.b.H. (NÖ)Sükrü Can Rendecioglu, Kalcon Bau GmbH (W)Patrick Schröck, Porr Bau GmbH (NÖ) Marco Stackler, Heidegger Andreas Bau (T)Thomas Weninger, Ing. Hans und Franz Huber Bau GmbH (W)

1 work in Progress: die werkstücke der Jungmaurer in den

Grazer Kasematten.2 die besten drei mit alexander Pongratz,

Josef Pein, Josef herk, franz voves,

Josef muchitsch und hans-werner

frömmel.3 fix und fertig sind

sowohl die 22 teil-nehmer als auch die

werkstücke.

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zeigte sich der österreichischen Maurernachwuchs zu Beginn der Siegerehrung am 10. Oktober noch betont entspannt und locker, standen den Jungmaurern jedoch bald schon die ers­

ten Schweißperlen auf der Stirn. Das lag jedoch nicht nur an den sommerlichen Temperaturen, sondern vor allem an der Anspan­nung, die sich unter den Teilnehmern zunehmend breitmachte. Der steirische Landeshauptmann Franz Voves betonte bei seiner Rede die Bedeutung des Wettbewerbs. „Nichts ist wichtiger, als der Jugend eine Perspektive zu geben. Mit euren großartigen Leistun­gen seid ihr ein motivierendes Vorbild für den Nachwuchs“, sagte er in Richtung Jungmaurer.

Hohe HandwerkskunstInsgesamt 15 Stunden hatten die 22 Facharbeiter Zeit, um die Haus­ecken – jeweils mit Fenster und Gesims – zu errichten und zu verput­zen. Da blieb nur wenig Spielraum für Fehler. Vor allem die für diese Jahreszeit ungewöhnlich sommerlichen Temperaturen machten den Jungmaurern zu schaffen, da der Putz sehr schnell anzog und dadurch noch schneller verarbeitet werden musste. Neben Schnel­ligkeit war aber vor allem Genauigkeit gefragt. „Aber auch saubere Arbeit und ein sauberer Arbeitsplatz sowie ein schönes Fugenbild wird bewertet“, erklärt Landeslehrlingswart Kurt Graf, der als Jury­vorsitzender alle Werkstücke genau unter die Lupe nahm. Im prak­tischen Teil konnten maximal 450 Punkte erarbeitet werden, in der schriftlichen Prüfung, die am ersten Tag des Wettbewerbs standge­funden hat, wurden maximal 50 Punkte vergeben. Die Ergebnisse konnten sich sehen lassen. „Was hier gezeigt wurde, ist der Spitzen­sport der Handwerkskunst, und die Ergebnisse sprechen für sich. Die österreichische Bauwirtschaft kann auf solche Mitarbeiter stolz sein, und dafür danke ich Ihnen, Ihren Ausbildungsbetrieben und unseren Bauakademien“, so Gastgeber und Landesinnungsmeis­ter Alexander Pongratz. Auch Bundesinnungsmeister Hans­Wer­ner Frömmel lobte die hohe Qualität der Werkstücke: „Ich habe mir die Bauwerke angesehen und bin beeindruckt von der Handwerks­kunst, über die die Teilnehmer verfügen. Sie zeigt, welche Qualität Österreich in der Ausbildung hat – und ohne diese österreichische Qualität wäre es um uns schlecht bestellt.“

Bescheidener SiegerDer Beste der Besten kam diesmal aus Salzburg. Der 19­jährige Robert Gradl freute sich über seinen Sieg: „Ich hatte zwar ein gutes Gefühl, aber an den Sieg habe ich nicht geglaubt“, erklärt er beschei­den. Auch Lehrherr Otto Duswald, Geschäftsführer des gleichnami­gen Bauunternehmens, stapelt auch nach dem Sieg noch tief: „Mit

dem Sieg haben wir nicht gerechnet – das wäre vermessen. Aber dass Robert gut und ehrgeizig ist, war immer schon klar.“ Das Know­how eignete sich der Salzburger in nur zwei Jahren an – nach der angeschlossenen Landwirtschaftsschule wurde seine Lehrzeit ver­kürzt. Ob sich Gradl den Sieg bei den WorldSkills in Brasilien als nächstes Ziel setzt, will er allerdings noch offenlassen. Viel Zeit zu überl egen hat er allerdings nicht mehr, denn „Meistermacher“ Johann Feldbacher, der als Leiter der Salzburger Bauakademie auch bei diesem Sieg seine Finger im Spiel hatte, hat bereits mit der Sich­tung der potenziellen Kandidaten begonnen.

Wirtschaft und Nachwuchs fördernDer Wettbewerb dient aber nicht nur der Würdigung der Leistungen des Nachwuchses, sondern setzt auch ein Zeichen für die gesamte Bauwirtschaft. „Die österreichische Bauwirtschaft stellt mit dieser Leistungsschau einen wichtigen Teil ihrer Kompetenz und Ausbil­dungsqualität unter Beweis“, so Bundesinnungsmeister Hans­Wer­ner Frömmel. Damit dies aber weiterhin so bleibt, müssen auch die notwendigen Rahmenbedingungen geschaffen werden. „Wir müs­sen dafür sorgen, dass die heimischen Firmen weiterhin Rahmen­bedingungen vorfinden, um den Nachwuchs gut auszubilden“, fordert Bau­Holz­Chef Josef Muchitsch. Der potenzielle Baunach­wuchs hatte im Rahmen des Wettbewerbs auch selbst die Möglich­keit, sich ein Bild vom Maurerberuf zu machen, denn 250 Schüler besuchten die Jungmaurer in den Kasematten. Vielleicht war auch schon ein zukünftiger Bundesjungmaurer dabei.

Im Kampf um den Titeldrei tage lang haben sie sich in theorie und Praxis gemessen – Österreichs 22 beste jungmaurer. nach eingehender Prüfung holte Robert gradl den Sieg nach Salzburg.text: SonjA MeSSneR

besonderes augen-merk legte die

fachjury auf maßgenauigkeit.

erfolgreiches trio: ausbildner Johann

feldbacher, Sieger robert Gradl

und lehrherr otto duswald (v. l.).

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nach 2010 und 2012 nun auch 2014 – Österreichs Maurer­Nachwuchs bleibt bei den EuroSkills das Maß aller Dinge. Bei den Berufs­Europameisterschaften in Lille, Frankreich,

sicherte sich Kevin Jaindl (Hazet Bau, Wien) vor den Teilnehmern aus der Schweiz und aus Großbritannien den ersten Platz. Doch nicht nur die Maurer gehören zu den Besten Europas, insgesamt konnten neun Europameistertitel, fünfmal Silber sowie fünfmal Bronze erkämpft werden. Diese 19 Medaillen sicherten dem Team Austria die Natio­nenwertung. Ebenfalls konnte erstmals der begehrte Titel „Best of Europe“ nach Österreich geholt werden. Der Anlagenelektriker Oliver Anibas von der Voestalpine Stahl GmbH in Linz erzielte die höchste Punkteanzahl aller Teilnehmer der EuroSkills.

Stolz und Fokus„Wir können stolz auf unsere Betriebe, Berufsschulen, Ausbildner und jungen Menschen sein“, zeigt sich WKÖ­Präsident Christoph Leitl erfreut. Auch Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner gratu­lierte dem Team und hofft, dass „die EuroSkills­Ergebnisse auch ein zusätzlicher Anreiz sind, um noch mehr Jugendliche für eine Lehre zu begeistern“. Auch die Gewinner konnten ihre Freude nicht verbergen.

„Was da los war, ist gewaltig!“, sagt der siegreiche Maurer Jaindl. „Das zu erleben und dann noch die goldene Medaille zu holen, das ist überwältigend! Dass ich auch noch den EM­Hattrick hole,

macht das Ganze noch einmal einzigartiger.“ Auch der Meisterma­cher Johann Feldbacher ist begeistert von seinem Schützling. „Fünf Wochen fachliches und mentales Training, dann braucht man einen guten Tag und ein bisschen Glück. Das wars“, so Feldbacher. Für ihn waren es jedoch die letzten Europameisterschaften als Ausbilder. Die WorldSkills in Brasilien 2015 sind dann endgültig sein letzter inter­nationaler Berufswettbewerb.

Auch von höchster Stelle der Standesvertretung kommt Lob. „Ich gratuliere Kevin herzlich und bin sehr stolz auf diese hervorragende Leistung“, so Bundesinnungsmeister Hans­Werner Frömmel. „Das dritte EM­Gold in Folge zeigt, dass Österreichs Bauwirtschaft die bes­ten Nachwuchskräfte hervorbringt.“ Um diese Erfolge fortsetzen zu können, veranstaltet die Bundesinnung Bau im Februar 2015 erstmals ein bundesweites Lehrlings­Casting.

Goldener Hattrickkevin jaindl holt für Österreich gold bei den euroSkills und ist somit der dritte rot-weiß-rote Maurer-europameister in folge.text: chRiStoPh hAuzenbeRgeR

der stolze trainer feldbacher, der goldene Kevin Jaindl und bundesinnungsmeister hans-werner frömmel.

team austria, Sieger in der nationenwertung bei den euroSkills.

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Paulus Stuller (vizepräsident wKw, links), Peter Quester (mitglied der Gründungs-familie), Quester-Gf ulrich Paul-mann, Jack Golden (crh dublin), dieter Jung (nach-bar und obmann- Stv.) gratulierten.

gemeinsam mit unseren Partner die entsprechenden Produkte und Dienstleistungen definiert.“

Gefeiert wurde das 80­Jahr­Jubiläum in der Marx­Halle in Wien, wo 800 geladene Gäste auf acht Jahrzehnte Firmengeschichte zurückblickten. Unter den Gratulanten befanden sich unter ande­rem Jack Golden, CRH Dublin, Peter Quester, Mitglied der Grün­dungsfamilie, Dieter Jung, Nachbar und Obmann­Stv., sowie Pau­lus Stuller, Vizepräsident der Wirtschaftskammer Wien. Außerdem sandten Albert Manifold, CRH Group Chief Executive, Vizekanzler und Wirtschafsminister Reinhold Mitterlehner und WKÖ­Präsident Christoph Leitl ganz persönliche Videogrußbotschaften.

als der Wiener Rauchfangkehrermeister Fritz Quester 1934 sein Unternehmen gründete, ahnte er wohl kaum, welchen Weg das

Ganze nehmen würde. Jetzt, 80 Jahre später, ist man einer der füh­renden Baustoffhändler Österreichs, Träger des österreichischen Staatswappens, gehört zu einem internationalen Baustoffkonzern und verfügt über ein Netz aus 24 Filialen von Wien bis Salzburg.

Wachstum und Fokus„Unser Geschäft basiert von jeher auf langjährigen, intensiven Partnerschaften mit unseren Lieferanten“, so Quester­Geschäfts­führer Ulrich Paulmann bei der runden Geburtstagsfeier. Die Anforderungen der Kunden und die Vielfalt der Produkte seien im Laufe der Geschichte stetig gewachsen, und gerade in den letz­ten Jahren rücke das Thema Umwelt immer stärker in den Vorder­grund. „Darauf muss man als Baustoffhändler reagieren. Darum haben wir 2012 das grüne Umwelt­Q! ins Leben gerufen und

80 Jahre und kein bisschen leiseRückblick, Ausblick und ein runder geburtstag, der gefeiert wurde.

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ein Fixtermin der Baubranche ist alle zwei Jahre die Bau Mün­chen. Auch 2015 werden wohl wieder mehr als 230.000 Fach­besucher in die bayerische Hauptstadt pilgern, um sich über

die neuesten Produktinnovationen zu informieren, Planungs­ und Anwendungstipps zu holen und zu guter Letzt auch zu networken.

Leitthemen geben den Takt vorAuch im kommenden Jahr setzt die Bau wieder Schwerpunkte, die in den nächsten Jahren die Baubranche verstärkt beschäftigen werden. Eine der zentralen Fragestellungen wird sich um das Thema „Mensch und Gebäude“ drehen. Mehr als 80 Prozent der Arbeitszeit verbrin­gen Mitteleuropäer in geschlossenen Räumen. Sind die Raumbedin­gungen optimal, hat das erwiesenermaßen positive Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit der darin arbeitenden Menschen. Bei die­sem Leitthema geht um praxistaugliche Technologien für Menschen in Räumen und Gebäuden: von innovativen Lüftungssystemen bis hin zu aufeinander abgestimmten Steuer­, Regel­ und Optimierungs­einrichtungen. Aber auch die Belange der Sicherheitstechnik spie­len hierbei eine Rolle. Passend dazu veranstaltet das ift Rosenheim die Sonderschau „Eco Design – für Mensch + Umwelt“, in deren Rah­men innovative Materialien, Konstruktionen und Technologien, mit

denen in Zukunft Gebäudehüllen und Bauelemente hergestellt und genutzt werden, präsentiert werden.

Intelligente Bauten – intelligente Städte?Auch städtebauliche Entwicklungen finden auf der Bau 2015 Berück­sichtigung. Unter dem Schlagwort „Intelligent Urbanization“ soll der Wandel der Städte hinsichtlich des Energiebedarfs und der Ressour­censchonung beleuchtet werden. Bereits im Jahr 2025 werden zwei Drittel der Weltbevölkerung in Städten leben. Eine Herausforderung für Planer, Bauausführende und Gebäudetechniker, die Zukunftsvisio­nen einer CO2­neutralen, energieeffizienten Stadt in die Realität umzu­setzen. Die Aussteller präsentieren auf der Messe zukunftsweisende Produkte, die bei der Umsetzung helfen sollen. Die ForschungsWerk­Stadt „Intelligent Urbanization – Gebäudehülle 2.0“ fördert zusätzlich den Wissentransfer unter Forschern, Ausstellern und Besuchern.

Bau 2015 goes greenAls drittes Leitthema wurde der Dauerbrenner „Energie­ und Res­sourceneffizienz“ aufgenommen. Schon in den vergangenen Jahren immer wieder sowohl im Rahmenprogramm als auch bei den Aus­stellern präsent, soll im kommenden Jahr verstärkt das Augenmerk

Die Zukunft des Bauens ist jetzt!ende jänner steht in München wieder die baumesse der Superlative an. Auf 180.000 Quadratmeter präsentieren 2.000 Aussteller neue Produkte und ideen. text: SonjA MeSSneR

mehr als 230.000 fachbesucher werden auch 2015 wieder auf der bau münchen erwartet.

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Bau 2015: Daten und FaktenAussteller: 2.000Hallen: 17Ausstellungsfl äche: 180.000 m2 (brutto)Termin: 19.–24. Jänner 2015; Messe MünchenÖff nungszeiten: Mo–Fr: 9.30–18 UhrSa: 9.30–17 UhrTickets: Tagesticket: 39 Euro (Online-Vorverkauf: 21 Euro)6-Tages-Ticket: 93 Euro (Online-Vorverlauf: 44 Euro)www.bau-muenchen.com

auf nachhaltige Baustoff e, Recycling sowie auf intelligente Soft ­waretools für die Planung energieeffi zienter Gebäude gelegt wer­den. In der dazugehörigen Sonderschau „Demografi e goes green“ wird die Frage diskutiert, wie komfortables und generationenge­rechtes Bauen für Jung und Alt mit energieeffi zienten zukunft sori­entierten Lösungen kombiniert werden kann.

AusgebuchtTrotz sukzessiver Erweiterung der Ausstellungsfl ächen ist die Bau 2015 bereits seit Monaten ausgebucht. Vor allem die starke Nachfrage ausländischer Unternehmen habe sogar die Projektleitung selbst über­rascht, so Mirko Arend, verantwortlicher stellvertretender Geschäft s­bereichsleiter der Messe München. Bei aller Freude bedeutet das aber auch 2015 wieder: es wird eng auf der Bau. Abhilfe ist auf der Bau 2019 in Sicht, wenn zwei neue Hallen zusätzlich 20.000 m² Fläche bringen. „Dann werden wir wohl die meisten Flächenwünsche berücksichtigen und die Warteliste ein Stück weit abbauen können“, sagt Arend.

rund 2.000 unternehmen werden auf 180.000 m2 ihre Produktneuheiten ausstellen, 400 stehen auf der warteliste.

auch 2015 werden die hallen wieder in die verschiedenen Gewerke aufgeteilt.

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Das neuerrichtetet Gebäude der Fonda-tion Louis Vuitton im Bois de Boulogne, Paris, wird Louis Vuittons private Leidenschaft des Kunstsammelns nun auf eine größere, öffentlich zugäng-liche Ebene heben. Das von Frank Gehry geplante Objekt wird Ende Oktober eröffnet.

Neu im Amtder Verband Österreichischer ziegelwerke hat ein neues Präsidium gewählt.

der Verband Österreichischer Ziegelwerke, die freiwillige Interes­senvertretung der österreichischen Ziegelindustrie, wählte im

Rahmen der diesjährigen Vollversammlung in Schärding ein neues Präsidium. Christian Weinhapl, Geschäftsführer der Wienerber­ger Ziegelindustrie GmbH und bis dato bereits in der Funktion des Vizepräsidenten tätig, wurde zum neuen Präsidenten gewählt. Mar­tin Olbrich fungiert als Vizepräsident, Christoph Domenig als neuer Kassenwalter. Die beiden Geschäftsführer Norbert Prommer und Gerhard Koch wurden in ihrer Funktion wiederbestellt. Der langjäh­rige Präsident Franz Olbrich­Krampl schied aus seiner Funktion aus.

Blickfang fondAtion LouiS Vuitton, PARiS

das neue Präsidium des vÖz (v. l.): Gf Gerhard Koch, vizepräsident martin olbrich (tondach Gleinstät-ten), Präsident christian weinhapl (wienerberger ziegelindustrie), der ehemalige Präsident franz olbrich-Krampl, Kassenwalter christof domenig (wienerberger aG) und Gf norbert Prommer.

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Standortsicherung – Qualitätsnachweis im Baugewerbe Die Rahmenbedingungen im Baugewerbe sind teilweise sehr beunruhigend. Der Mindeststun-denlohn laut KV beträgt 13,17 Euro. Nicht selten kommt es zu einer Unterbezahlung. Diese Prob-lematik ist laut Buak vor allem im Zusammen-hang mit ausländischen Baufirmen anzutreffen, die nach Österreich hereinarbeiten. Es braucht daher eine klare Kennzeichnung jener Firmen, die nachvollziehbare Kriterien wie beispiels-weise gesetzestreue Entlohnung, Schutz am Arbeitsplatz, nachhaltige Bauführung, qualifi-ziertes Personal etc. einhalten. Auch die inner-betriebliche Bereitschaft zur ständigen Verbes-serung generiert Optimierungspotenzial und steigert somit die Wettbewerbsfähigkeit. Heimi-scher Qualitätsanspruch ist die Basis der Stand-ortsicherung, ermöglicht es allen Unternehmen, überdurchschnittliche Leistungen nach außen zu kommunizieren und sich dadurch klar von Mitbewerbern abzuheben. Das Austria Gütezei-chen geht als einzig staatlich anerkanntes Zerti-fikat genau in diese Richtung und ist europaweit gültig. Mit einer Bekanntheit von 85 Prozent positioniert sich die Marke zudem als verlässli-che Orientierungshilfe bei Kunden.

haGen Pleile, vorStandSvorSitzen-der ÖSterreichiSchen aG zur fÖrderunG der Qualität

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Service vor orteinen zusätzlichen Standort in niederösterreich bietet seit kurzem das kuhn-Servicecenter in bisamberg.

nach nur 8 Monaten Bauzeit eröffnet das neue Kuhn­Servicewerk in Bisamberg

für Palfinger­Ladekrane, Epsilon­Holz­ und Recyclingkrane und Palift­Abrollkipper. Das neue Servicewerk in Bisamberg umfasst eine Nutzfläche von 1.600 Quadratmeter, aufgeteilt in 1.100 Quadratmeter Werkstät­ten­ und 500 Bürofläche. Der neue Standort bietet neben modernen Arbeitsplätzen mit optimierten Arbeitsbedingungen gute Vor­aussetzungen für eine qualitativ hochwer­tige Service und Reparaturtätigkeit.

Umgestaltung abgeschlossenRund drei jahre nach der über-nahme ist theisen geschichte.

Seit Anfang Oktober ist eine der größ­ten Fusionen vollzogen. Seit die fin­

nische Cramo­Group den Baumaschinen­ und Baugerätevermieter und ­händler Theisen im Jahr 2011 übernommen hat, wurde sukzessive die organisatorische und vertriebstechnische Verschmelzung der beiden Anbieter vorangetrieben. Diese ist nun vollzogen, die Theisen Baumaschinen Mietpark GmbH & Co. KG heißt ab sofort Cramo GmbH & Co. KG. Damit endet die mehr als 110­jährige Firmengeschichte von Theisen. Die Firmenzentrale bleibt jedoch weiterhin in Wiener Neudorf.

Seit Monaten wurde fieberhaft daran gearbeitet, alle der rund 70 Theisen Miet­parks in Österreich, Deutschland und Ungarn auf das Cramo­Erscheinungsbild umzugestalten. Darüber hinaus wurden für das Branding der Mietgeräte mehr als 60.000 Maschinenaufkleber produziert und angebracht.

das Kuhn-team – andreas Kuhn, Stefan Kuhn, Karl lenglacher, Peter wiedemann und Günter Kuhn – bei der eröffnung des Servicewerks in bisamberg.

Mit Anfang Oktober hat Christian Traunfellner in der Immofinanz Group die Funktion als Director für das Asset Management des Office- und Logistikport-folios übernommen. Er folgt auf Dietmar Reindl, der zum Vorstandsmit-glied bestellt worden ist.

Paul Solczykiewicz übernimmt die Verkaufs-leitung der Abteilung Baustoffe in der Mapei GmbH. Solczykiewicz war bisher als Verkaufs-leiter für Fußbodentech-nik tätig.

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Aus der Branche14 B A U z e i t U n g 20 2 0 1 4

Kurz vor der Anmeldungder kurs für die fusion von Lafarge und holcim im ersten halbjahr 2015 steht.

die beiden Zementkonzerne Lafarge und Holcim wollen dem­nächst ihren Zusammenschluss bei der EU­Kommission

anmelden. „Wir stehen kurz davor, bei den EU­Wettbewerbsbehör­den die Zustimmung zur Fusion zu beantragen“, gab Lafarge­Chef Bruno Lafont bekannt. Die Gespräche mit Brüssel seien konstruktiv verlaufen, und die beiden Firmen seien auf Kurs, die Fusion im ers­ten Halbjahr 2015 abzuschließen.

Der formelle Verkaufsprozess für die verschiedenen Fabriken und Geschäftsbereiche hat noch nicht angefangen. Namen der Interes­senten wollte Lafont nicht nennen. „Ich kann nur bestätigen, dass alles gut läuft“, so Lafont. Es gebe ernsthaftes Interesse für die zum Verkauf gestellten Bereiche. Insidern zufolge zählen die deutsche HeidelbergCement und die irische CRH zu den Interessenten. Hei­delberg erwäge ein gemeinsames Gebot mit Votorantim Cimentos aus Brasilien, CRH wolle zusammen mit Cemex aus Mexiko bieten. Auch einige private Investorengruppen sind im Rennen.

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160 Jahre Erfahrung ZEITLOS „Die 160­jährige Firmenge­schichte von Waagner­Biro hat viele Paralle­len mit der Zeit­ und Wirtschaftsgeschichte Österreichs“, erzählte Waagner­Biro­Vor­standsvorsitzender Thomas Jost anlässlich einer Stakeholderveranstaltung zum Fir­menjubiläum. Gegründet wurde der Kon­zern in der österreichisch­ungarischen Monarchie, wobei die k. u. k. Kronländer mit rund 53 Millionen Menschen auch zu Beginn den Heimmarkt des jungen Unter­nehmens darstellten. „Heute sind wir ein Hightech­Konzern, der 198 Millionen Euro Umsatz pro Jahr generiert und der – wie die jüngsten Aufträge aus Doha und Dubai belegen – auf der gesamten Welt seine Pro­dukte und Dienstleistungen anbietet“, sagte Jost. Momentan arbeitet Waagner­Biro an 49 Projekten weltweit, darunter dem Louv re Abu Dhabi, der Botlek­Brücke – der größten Hubbrücke der Welt im Hafen von Rotterdam – und an der Bühnentechnik für sieben Kreuzfahrtschiffe.

die festival-city in dubai, uae, ist eines der neuesten Projekte von waagner-biro.

Licht von obenWas mit einer Revolution begann, ist nun fixer bestandteil vieler häuser – Velux ist 50 jahre alt.

in den 1960er­Jahren galten Dachfenster als etwas Neues, sie waren eine kleine eine Revolution. Heute, 50 Jahre später, sind sie ein

fixer Bestandteil in vielen österreichischen Gebäuden, woran die Firma Velux mit ihren Produkten einen Anteil trägt. Zum run­den Jubiläum von Velux Österreich lud man deswegen zahlreiche illustre Gäste zu einem rauschenden Event in das Bürogebäude im Eco­Plus­Park Wolkersdorf. Geschäftsführer Michael Walter nahm die Gäste mit auf eine Zeitreise durch die Firmengeschichte und schmückte diese mit der einen und anderen Anekdote aus.

v. l.: michael walter (velux Österreich), anna Steindl (bgm. wolkers-dorf), Petra bohuslav (lr nÖ), liselotte Plesner (bot-schafterin von dänemark), Jorgen tang- Jensen (velux international). Ve

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Offizielle infOrmatiOnen des BaugewerBes Innung 15B A U z e i t U n g 20 2 0 1 4

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LSDB-G-Novelle: Erfolgreich verhandelt, Schaden abgewendetDas Sozialministerium hatte im Sommer einen Begutachtungsentwurf verschickt, der wesent-liche Änderungen bei der Bekämpfung des Lohn- und Sozialdumpings (LSDB) vorgesehen hatte. Leider hätte dieser Entwurf die Bauwirt-schaft wieder einmal an den Pranger gestellt, weil bestimmte Verschärfungen an die Anwen-dung des BUAG geknüpft worden wären und somit ausschließlich Baufirmen betroffen hät-ten. Wir haben dagegen massiv protestiert und auf die Verfassungswidrigkeit hingewiesen. Die Proteste haben Wirkung gezeigt. Herausgekom-men ist ein Gesetz, das zwar Verschärfungen bringt, vor dem sich aber seriöse Betriebe nicht fürchten müssen. Mein Dank gilt daher allen Verhandlern – auch und gerade jenen der Arbeitnehmerseite und des Ministeriums. Sie alle haben letztendlich eine Regelung ermög-licht, die wichtige Anliegen der Wirtschaft berücksichtigt, und in erster Linie gegen Scheinfirmen wirkt.Im Übrigen ist die Bekämpfung dieser Prakti-ken mit den verschärften Lohn- und Sozialdum-ping-Bekämpfungsbestimmungen nur ein Ele-ment im Kampf gegen Scheinfirmen. Ebenfalls mit dem Jahreswechsel tritt eine Novelle zur Auftraggeberhaftung in Kraft, die zwar schon 2013 vom Nationalrat beschlossen wurde, deren Umsetzung allerdings etwas aufwändiger war und entsprechend vorbereitet werden musste. Ab 1. 1. 2015 können Haftungsbeträge in jedem Fall an das Dienstleistungszentrum (DLZ) bei der WGKK abgeführt werden. Bisher geht das ja nur mit einer Dienstgebernummer, die auslän-dische Unternehmen nicht haben. Damit haben wir auch hier eine Lücke geschlossen, und ich empfehle allen Unternehmen, von der Möglich-keit dieser Haftungsbefreiung Gebrauch zu machen, und immer, wenn der Subunternehmer nicht auf der HFU-Liste geführt wird, an das DLZ den Haftungsbetrag zu zahlen.Ich kann Ihnen versichern, dass dieser Bereich trotz der erfolgversprechenden Maßnahmen auch im kommenden Jahr unter unserer genauen Beobachtung bleibt.

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Zu lagen wurde nicht gesprochen, faktisch werden sie nicht bezahlt. Wenn nun die­ser Arbeiter manchmal Arbeiten erbringt, für die eine Erschwerniszulage gebührt, liegt keine Unterentlohnung vor, solange der aus der Prämie bezahlte Betrag zumin­dest das Niveau der nach Kollektivvertrag gebührenden Zulagen erreicht.

Neue VwGH-EntscheidungAn dieser Stelle ist auf eine relativ neue Entscheidung des VwGH (vom 21. 11. 2013, Zl 2012/11/0178) zu verweisen. Dabei ging es um die Einstufung eines Arbeiters, der keine Lehrabschlussprüfung abgelegt hatte und zu einer dem Berufsbild eines Lehrbe­rufs zuordenbaren Tätigkeit „angelernt“ wurde. Diese Personen sind gem. § Z 15 KV Bauindustrie/Baugewerbe in die Lohn­gruppe IIb („Facharbeiter“) einzu ordnen. Die Einordnung in die Lohngruppe III („Angelernte Arbeiter“) würde in diesem Fall die Gefahr einer verwaltungsrechtli­chen Bestrafung nach sich ziehen (Straf­rahmen 1.000 bis 10.000 Euro!).

Neu ist auch die Möglichkeit der Ver­hängung eines Zahlungsstopps. Dies soll dem Vollzug einer Strafe gegen Firmen, die kein pfändbares Vermögen im Inland haben, dienen. Hier verbietet das Vollzugs­organ für drei Tage jede Zahlung an einen konkreten ausländischen Auftragnehmer. Innerhalb dieser drei Tage hat die Bezirks­hauptmannschaft das Verfahren einzulei­ten und eine Sicherheitsleistung auf den Werklohn zu verhängen. Die Sicherheits­leistung war schon bisher vorgesehen, mit dem neuen Zahlungsstopp soll sie praxis­tauglicher werden.

mit 1. 1. 2015 gelten neue Bestim­mungen zur Bekämpfung von Lohn­ und Sozialdumping.

Diese sind wie bisher in den §§ 7d­7m AVRAG (Arbeitsvertragsrechts­Anpas­sungsgesetz) zu finden, wurden aber grundlegend überarbeitet.

regelung gilt branchenübergreifendZur Erinnerung: Bis Jahresende ist „nur“ die Nichtentrichtung des Grundlohns ver­waltungsrechtlich strafbar. Unter dem Grundlohn ist vereinfachend gesagt der kollektiv vertragliche Mindestlohn zu ver­stehen. Zulagen, Zuschläge, Sonderzah­lungen (Weihnachtsgeld) und dergleichen fallen nicht darunter. Dieser Grundlohn­begriff wird mit dem Jahreswechsel durch einen eigenen Entgeltbegriff ersetzt. Zu diesem zählen – wie bisher – der kollektiv­vertragliche Mindestlohn, nunmehr aber auch Zulagen, Zuschläge und die Sonder­zahlungen, weiterhin aber nicht der Auf­wandersatz (z. B. Taggeld). Diese neue Regelung gilt im Übrigen für alle Bran­chen.

Weil der Prüfungsmaßstab wesent­lich erweitert wurde, waren gleichzeitig Anpassungen bei der Bewertung der Zah­lung des Arbeitgebers erforderlich. Dazu ist festzuhalten, dass alle Leistungen des Arbeitgebers, die arbeitsrechtlich als Ent­gelt zu werten sind, bei der Prüfung, ob eine Unterentlohnung vorliegt, zuguns­ten des Arbeitgebers in Anschlag zu brin­gen sind. Konkretes Beispiel: Ein Baumeis­ter bezahlt einem Arbeiter eine Prämie von zehn Prozent zum Stundenlohn. Über

Entgelt ersetzt Grundlohn im LSDB-G bisher war lediglich die nichtentrichtung des grundlohns strafbar. Mit jahreswechsel wird der grundlohnbegriff durch einen eigenen entgeltbegriff ersetzt. diese novelle des Lohn- und Sozialdumping-bekämpfungsgesetzes (LSdb-g) beinhaltet zwar Verschärfungen, richtet sich aber primär gegen Scheinfirmen.

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vor rund 50 Jahren gab es aufgrund des steigenden Verkehrs­aufkommens in Österreich einen Bauboom bei Straßen, Tunneln und Brücken. Beton galt als nahezu unverwüstli­

cher Baustoff und war deswegen meist die erste Wahl. Tatsächlich muss aber Beton im Straßenbau alle 20 bis 25 Jahre saniert werden, prinzipiell sollten die Instandsetzungsintervalle möglichst lang sein – aus Gründen der Wirtschaftlichkeit sowie der Nachhaltigkeit.

Lösung gesucht„Betonsanierung ist eine größere technische und logistische Her­ausforderung als vergleichbare Tätigkeiten im Neubau“, erklärt Günter Vogl, Geschäftsführer der H. Junger Baugesellschaft m.b.H. „Der Stand der Technik war für uns nicht zufriedenstellend – vor allem, wenn es um die wichtigen Faktoren Lebensdauer, Kosten und Verkehrssicherheit geht.“ Die steirische Firma ist spezialisiert auf die Instandsetzung von Beton und saniert Ingenieurbauwerke, etwa Tunnel und Brücken. „Wir wollten herausfinden, wie wir die Beton­sanierung einerseits hochwertiger und andererseits wirtschaftli­cher gestalten können“, so Vogl. „Da technischer Vorsprung zusätz­lich noch eine bessere Marktproduktion gewährleistet, haben wir uns auf die Suche nach einem Partner aus der Forschung gemacht.“ Diesen fand man in Smart Minerals, einem Spin­off der Vereini­gung der Österreichischen Zementindustrie und der TU Wien.

Gute Partnerschaft„Wir haben schon immer wieder bei Projekten sporadisch zusam­mengearbeitet“, erzählt Martin Peyerl vom Fachbereich Forschung von Smart Minerals. „Da wir uns schon länger mit der Thematik Brü­ckenverstärkungen auseinandergesetzt hatten, konnten wir ein maß­geschneidertes Versuchsprogramm entwickeln.“ Das Ziel war die ide­ale Verbindung von Alt­ und Neubeton bei Sanierungen, um so eine rasche und dauerhafte Instandsetzung der Bauwerke gewährleisten zu können. Die Frage lautete: Welche ist die beste Art und Weise.

Dafür wurde eine 300 Quadratmeter große Versuchsfläche erstellt, die in zwei Systeme unterteilt wurde – eines zur Brückenverstärkung und eines zur Verstärkung von Tunnelinnenschalungen. Darauf folg­ten die unterschiedlichen Oberflächenbearbeitungen durch Fräsen und Hochdruckwasserstrahlen. In diesem Schritt wurden das Fräs­system und die Prüfmethode zur Abnahme der Oberfläche weiter­entwickelt. Als letzter Schritt wurde die neue Betonschicht aufge­bracht. Umfangreiche Versuche zum Verbundverhalten der beiden Betonschichten folgten. „Wir haben die Oberflächeneigenschaf­ten mit einem 3­D­Oberflächenmodell vor der Betonaufbringung erstellt und danach mittels einer Bohrkernentnahme die Verbund­eigenschaften bestimmt“, beschreibt Peyerl den Vorgang.

Die Projektpartner entwickelten zusammen eine Komplettlö­sung. Während Junger an der Weiterentwicklung der Technik und

Tunnel und Brücken besser sanierenbeton im Straßenbau muss alle 20 bis 25 jahre saniert werden. nun wurde im zuge eines forschungsprojekts eine nachhaltige und wirtschaftliche Methode erarbeitet.text: chRiStoPh hAuzenbeRgeR

auf einer rund 300 Quadratmeter großen fläche wurden alle möglichkeiten probiert und analysiert.

„Der Stand der Technik war für uns nicht zufriedenstel-lend – vor allem, wenn es um die wichtigen Faktoren Lebensdauer, Kosten und Verkehrssicherheit geht.“Günter VoGl, GF JunGer BAu GmBH

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an der Maschine zum Abfräsen des Altbetons arbeitete, erstellte Smart Minerals neue Prüfmethoden für die Abnahme der präpa­rierten Fläche sowie zur Ermittlung der Verbundeigenschaften. Außerdem wurden Vorgaben für eine ideale Betonrezeptur und

die in der forschung entwickelte methode soll die Sanierung auch von betontunneln nachhaltiger und wirtschaftlicher gestalten.

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den Einbau des Neubetons definiert. „Das Ergebnis ist eine effi­ziente Methode zur Sanierung von Bauwerken – effizient sowohl während der Instandsetzungsarbeiten als auch in der Nutzungs­phase. Die Methode ist technisch verbessert, langlebig und wirt­schaftlich“, so Peyerl.

Angewandt, ausgezeichnetDas Ergebnis des zweijährigen Forschungsprojekts existiert aber nicht nur auf dem Papier, die ersten Bauprojekte werden und wur­den damit schon realisiert. So wurde der Agnesburgtunnel der deut­schen A7 damit saniert, der Münchner Trappentreutunnel und der Bosrucktunnel auf der Pyhrn­Autobahn werden eben bearbeitet.

Einen weiteren Erfolg konnte man abseits der Baustellen verbu­chen. Das Projekt gewann den diesjährigen Kooperationspreis der Austrian Cooperative Research. Begründet wurde dies vor allem mit der nachhaltigen Sicht. „Mit dem neuen Verfahren kann bei Rohstoffen und Energieeinsatz gespart werden, dadurch werden Sanierungen weniger oft notwendig“, so Juryvorsitzende Henrike Hügelsberger von der Österreichischen Forschungsförderungsge­sellschaft.

Unsere Kernkompetenzen umfassen (1) die effi ziente Produktion verschiedenster Betonfertigteile unter Einsatz modernster Produktions-technologien, (2) überragendes Know-how in den Bereichen Automatisierung, Statik und Technik, (3) System Know-how in den Berei-chen Transport, Logistik, Montage und Vertrieb sowie (4) Innovation und Weiterentwicklung in der unternehmenseigenen Ideenschmiede.

FertigteilbauDer Betonfertigteilbau als wirtschaftlicher Problemlöser deckt heute nachweislich den überwiegenden Anteil am konstruktiven Industrie-bau.

Zur richtigen Zeit, am richtigen Ort.Wenn gewichtige Betonfertigteile zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein sollen, dann braucht das ein ausgeklügeltes Logisitksystem, viel Erfahurung und vor allem einen Fuhrpark von Spezialfahrzeugen. Bei Oberndorfer steht eine ganze Flotte von Spezialisten - sowohl an ausgebildeten Mitarbeitern in den Werksdispo‘s als auch an Fahrzeugen - zur Verfügung.

Forschung und EntwicklungInnovation und Weiterentwicklung ist amheute stark umkämpften Betonfertigteilmarkt unabdingbar, daher ist der Bereich F&E eine der Kernkompetenzen der Firma Oberndorfer.

Lizenzierungs- und ProjektgeschäfteAus all diesen Kompetenzen heraus haben wir ein System Know-how entwickelt („DAS OBERNDORFER-SYSTEM“), welches wir im Rahmen unserer Internationalisierung weitergeben bzw. in Form von Beteiligungsmodellen mit strategischen Partnern gemeinsam um-setzen wollen.

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Planung & Ausführung18 B A U z e i t U n g 20 2 0 1 4

die Pflasterung soll Grenzen, übergänge einzelner zonen und wegeführung bestimmen wie auch hier im neuen wu-campus in wien.

Öffentliche Räume sollen ein gewisses Flair ausstrah­len, für Besucher attraktiv sein, eine hohe Funktionali­tät aufweisen und für die Anrainer eine hohe Wohn­ und

Lebenszufriedenheit sichern. Ebenso werden diese mittlerweile wieder zur Erweiterung des privaten Lebensbereichs, zum öffent­lichen Wohnzimmer. „Die junge Generation erobert öffentliche Räume als Aufenthaltsraum zurück und nützt Flächen anders“, erklärt Eduard Leichtfried, Vorstandsvorsitzender des Forums Qualitätspflaster, im Rahmen des Expertenforums Beton zum Thema „Öffentlicher Raum – Gestaltung und Technologie“. „So werden diese völlig neu definiert.“ Dabei gilt es, unterschiedli­che Materialien, Strukturen und Farben der Oberflächen zu nut­zen, um darüber nicht nur die Optik, sondern auch die Nutzung mitzugestalten. Verändert sich zum Beispiel eine Fußgänger­zone in eine Begegnungszone, kann dies mit einer neuen Optik unterstrichen und kommuniziert werden. Auch verhindern helle Pflaster beispielsweise einerseits tagsüber die Bildung von Hitze­inseln, und andererseits schaffen sie nachts durch ihre Reflexion auf Plätzen mehr Sicherheit. Die Haptik spielt zusätzlich eine große Rolle. Rutschfeste Oberflächen sollen Unfälle verhindern, anhand gerillter, genoppter oder stark kontrastierender Pflaster und Platten können Menschen mit Sehbehinderung sich mithilfe ihres Pendlerstocks selbstständig orientieren. Auch stellen starke Regengüsse keine Probleme mehr dar, da mit dichten oder wasser­durchlässigen Pflasterungen auf verschiedenste Anforderungen Rücksicht genommen werden kann. Diese und weitere Entwick­lungen in der Raumplanung mithilfe von Pflastersteinen finden bei diversen Projekten bereits Anwendung.

Studenten und öffentlicher VerkehrAm Campus der Wirtschaftsuniversität in Wien bestimmen unter­schiedliche Formate, Farben und Oberflächenausführungen der Pflasterung Grenzen und Übergänge einzelner Zonen und über­nehmen die Wegeführung zu unterschiedlichen Nutzungen. Die Fußgänger­ beziehungsweise Anlieferungszone sowie Feuerwehr­zufahrt sind in großflächigen, sandgestrahlten sowie teilweise durch Diamantbürstung schmutzabweisenden Betonplatten aus­geführt. An der Hauptachse fungiert eine dunkelgraue Bände­rung als Leitsystem. Eine Sitzlandschaft aus gefrästem Ortbeton mit einer Gesteinskörnung aus grünlichem Diabas steht im Zent­rum des Campus, ein schattiger Aufenthaltsraum, der aus Beton­mauern und Gehwegplatten aus schwarzgefärbtem Sonderbeton gebildet wird, lädt ebenso zum Verweilen ein wie ein terrassenför­miger, mit hellen großformatigen Betonplatten ausgelegter Platz.

Auch am neuen Wiener Hauptbahnhof sollen Betonpflaster­steine das Umfeld prägen und gestalten. „Einen öffentlichen Raum zu gestalten bedeutet die Kreation eines atmosphärisch anspruchsvollen Ambientes“, meint Architekt Albert Wimmer. „Die Vorplätze dienen der Orientierung und Übersichtlichkeit mit klaren Bezügen zu Eingangssituationen und Hauptwegerelatio­nen. So wird ein Gefühl der Sicherheit und Lebendigkeit erzeugt.“ Auf den Vorplätzen Nord und Süd sowie auf den Bahnsteigen kommen dafür spezielle Betonpflastersteine der Firma Semmel­rock zum Einsatz. Der Stein erfüllt die hohen Anforderungen an Erscheinungsbild, Leuchtdichtekontraste, Oberflächenschutz und ­farben, Reinigungsmöglichkeiten und Belastbarkeit und verbin­det Stadtquartiere.

Lebendige Freiräumedie Pflasterung führt unaufdringlich durch urbane zonen, schaffte Räume und gibt sogar deren nutzung indirekt vor.text: chRiStoPh hAuzenbeRgeR

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Belastbare Partnerschaftholz und beton im vorgefertigten Verbund sollen zukunftsweisend sein. die ersten Prototypen sind bereits im einsatz.

unter dem Namen MMK Holz­Beton­Fertigteile GmbH wol­len die Kirchdorfer Fertigteilholding GmbH und die Mayr­

Melnhof Holz Holding AG ein Kompetenzzentrum auf dem Gebiet der Holz­Beton­Verbund­Anwendungen entwickeln. Die bei­den Eigentümer des Joint Ventures, es befindet sich zu jeweils 50 Prozent im Besitz der Firmen, bringen jeweils ihre eigenen For­schungs­ und Entwicklungsabteilungen in das Projekt mit ein, die das Ziel verfolgen, standardisierte, industriell vorgefertigte Holz­Beton­Fertigteile zu produzieren und im Anschluss international zu vermarkten.

Mit diesem Zusammenschluss der beiden Betriebe zollt man den beiden traditionellen Baustoffen Holz und Beton, die auch in der modernen Architektur und dem Bauwesen der heutigen Zeit häu­fig Anwendung finden, Tribut. Eine intelligente Kombination der Vorteile der beiden Baustoffe durch industrielle Vorfertigung soll es ermöglichen, ökologische und zukunftsweisende Verbundbauteile zu entwickeln. So könnte diese Materialkombination bei großen Spannweiten optimierte Schallschutzeigenschaften sowie zusätz­lich ein gutes Schwingungsverhalten bieten. Zurzeit arbeitet man bei Eigenprojekten mit Prototypen dieser Bauteile, um Erfahrun­gen zu sammeln. Man sei derzeit noch in der Entwicklungsphase, für genauere Details, wie das Zusammenspiel der beiden Baustoffe in der Anwendung funktionieren soll, sei es noch zu früh.

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noch sind die holz-beton-fertigteile nur Prototypen, doch bald sollen sie in Serie produziert werden.

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beim Heizen haben neben der richtigen Raumtemperatur und Behaglichkeit alle das gleiche Ziel vor Augen: Es geht vor allem ums Energiesparen. Grundsätzlich gilt: Je höher

die Oberfl ächentemperatur einer Wand, desto niedriger kann die Raumtemperatur sein, um noch als angenehm empfunden zu wer­den. Jeder Grad, um den die Innentemperatur gesenkt wird, spart zudem vier Prozent an Heizenergie.

Fünf Tage ohne Heizung? Kein Problem!Der bauteilaktivierte Simulationsraum an der Bauakademie in Salz­burg lieferte im Winter vielversprechende erste Resultate. Beton leis­tete auch nach fünf Tagen ohne Heizung (mit inneren Lasten wie Abwärme von Elektrogeräten oder sich bewegenden Menschen) ganze Arbeit für ein behagliches Raumklima: Die Temperatur fi el um schlappe drei Grad Celsius ab. Und das, obwohl sich die Sonne im Messzeitraum nur äußerst wenig Mühe gab. Kurzes Lüft en stellte ebenfalls kein Problem dar. Im Simulationsraum wurde dies mit einer „Komfortlüft ung“ zur Sicherung der Raumluft qualität simuliert.

masse macht’sDie ersten Wintermessungen förderten neue Erkenntnisse zutage. Es zeigte sich, dass nicht – wie oft der Einfachheit halber angenommen – nur die ersten zehn Zentimeter einer massiven Wand der Wärme­

speicherung dienen: Auch in nichtaktivierten massiven Bauteilen wird die Temperatur bis zur Dämmung gehalten. Die Aufzeichnung des Temperaturverlaufs durch eine massive 18 Zentimeter dicke Stahlbetonaußenwand und deren 20 Zentimeter starke Dämmung überzeugte.

Zur Sicherung der Ergebnisse laufen die Messungen im Simu­lationsraum weiter. Insgesamt werden die Resultate des kommen­den Winters und von zwei Sommerperioden abgewartet. Auch diese sind essenziell, denn das Vermeiden von Überwärmung ist der zweite wichtige Forschungsansatz. Da man zum Abkühlen eines Raums um ein Grad Celsius etwa viermal so viel Energie braucht wie zu dessen Erwärmung um denselben Wert, sind die Erwartun­gen dieses Thema betreff end hoch gesteckt.

In Hinblick auf Energie­ und Ressourcenschonung kann bauteil­aktivierter Beton möglicherweise Wesentliches dazu beitragen und damit die Notwendigkeit von elektrischen Raumkühlgeräten künf­tig reduzieren.

Die Zukunft der BauteilaktivierungRäume auch mithilfe der Speicherfähigkeit von beton behaglich zu temperieren ist das zentrale thema der bauteilaktivierung. erste validierte Wintermessungen bestätigen die erwartungen.text: guntheR gRAuPneR, ARchitekt und bAuMeiSteR

lesen Sie in der nächsten ausgabe: neues zer tifikat für Sanierungsprofis.

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der bauteilaktivierte Simulationsraum liefert zwei Jahre lang wissen-schaft lich gesicherte daten für die effi zienz des raumklimas.

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eindrucksvoller temperaturverlauf: die abbildung zeigt den temperaturver-lauf durch eine massive 18 cm dicke Stahlbeton-außenwand und deren 20 cm starke dämmung.

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Neues System für mauerwerksbauMauerwerksbau ist eng mit der Anwendung von Mörtel verbunden, ein neues Mörtelband soll dies revolutionieren. text: AndReAS eRkeR*

normalerweise wird Mörtel flüssig angerührt und mit ver­schiedensten Werkzeugen auf die Ziegel aufgebracht, eine zeitlich aufwändige und eher ungenaue Prozedur.

Eine Alternative bietet nun das von der Martin Pichler Ziegelwerk GmbH entwickelte „Mörtelband“. Im Unterschied zur herkömmli­chen Prozedur wird beim Mörtelband ein vorgefertigtes Band mit darauf haftendem trockenem Mörtel auf eine Ziegelschar aufge­bracht, und anschließend mit Wasser befeuchtet. Durch Nässen reagiert der trockene Mauermörtel, sodass irreversibel eine dauer­hafte Verbindung zwischen den Mauersteinen entsteht. Im Mauer­werk wirkt das Gewebe als Trägerstruktur für den feuchten Mörtel, womit sichergestellt wird, dass z. B. die Löcher von Ziegeln sicher verschlossen werden, ohne die Gefahr, dass Teile des Mörtels in die Löcher einsinken. Damit wird eine sichere Deckelung der Ziegello­chung gewährleistet.

Das Band besteht aus einer Kombination von trockenem, jedoch nicht abgebundenem Mauermörtel mit einer konstanten Schicht­stärke und einem Trägermaterial und wird in Rollen zu je zehn Metern angeboten. Ebenso kann im Erzeugerwerk das Mörtelband auf die entsprechende Wandbreite vorgeschnitten werden, was bei allen Wandstärken eine optimale Verarbeitung garantieren soll.

Systematisch und vorteilsbeladenDas Mörtelband bietet gegenüber den herkömmlichen Methoden einige Vorteile. Einer der offensichtlichen Vorzüge ist die Zeiter­sparnis von rund 30 Prozent in der Verarbeitung und das Wegfal­len der Rüstzeiten – kein Mörtelanrühren, keine Grundreinigung des Werkzeugs. Durch die eingelegten Netze ist das fertige Mau­erwerk weniger starr als übliches Planziegelmauerwerk, was im Erdbebenfall günstige Auswirkungen haben kann. Die Deckelung der Ziegellochung unterbindet Konvektion im Mauerwerk. Daraus ergibt sich eine verbesserte Wärmedämmung und eventuell ver­besserte Schalldämmung in vertikaler Richtung und hinsichtlich Schalllängsleitung.

Bei den eingesetzten Materialien geht man klassische Wege, die dennoch im ökologischen Trend liegen. Es werden mörtelhaltige Materialien verwendet, deren Eigenschaften wie Festigkeit, Dau­erhaftigkeit und ökologische Nachhaltigkeit bekannt sind. Mörtel­reste, alkalisches Waschwasser oder leere Dosen und Säcke fallen

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bei der Verwendung nicht an. Beim Mörtelband gibt es, abgesehen von der recyclingfähigen Verpackung, keinerlei Abfälle.

Auch in der Fertigteilerzeugung könnte das Band Anwendung finden. Mörtelanlage, Zementsilo und Ähnliches werden nicht benötigt und müssen auch anschließend nicht gereinigt werden. Eine maschinelle Ausrollung und Wässerung des Mörtelbandes wäre zusätzlich auch einfach realisierbar.

* Andreas Erker ist Ansprechpartner für Ziegelprodukte und Bauphysik am Bautechnischen Institut Linz, einem Mitlied der ACR – Austrian Cooperative Research.

An der Fakultät für Bauingenieurwesen der Technischen Universität Wien ist die Stelleeiner Universitätsprofessorin/eines Universitätsprofessors für

Baubetrieb und Bauverfahrenstechnikin einem unbefristeten vertraglichen Dienstverhältnis ab 01.10.2015 zu besetzen.Die Professur ist dem Institut für Interdisziplinäres Bauprozessmanagement der Fakultät für Bauingenieurwesen der TU Wien zugeordnet. Sie umfasst Lehre und Forschung auf dem Gebiet des Baubetriebs und der Bauverfahrenstechnik.Detaillierte Informationen zu den Aufgaben und Anstellungserfordernissen finden Sie in der Langfassung der Ausschreibung (veröffentlicht im Mitteilungsblatt vom 17.09.2014) unter: https://tiss.tuwien.ac.at/mbl/main/mbl?n=2214#p227 oder unter http://www.bauwesen.tuwien.ac.at/jobsBewerbungen sind bis spätestens 19.12.2014 (es gilt das Datum des Poststempels) an den Dekan der Fakultät für Bauingenieurwesen der Technischen Universität Wien, Prof. Josef Eberhardsteiner, Karlsplatz 13/401-2, 1040 Wien zu richten. Der schriftlichen Bewerbung ist eine CD-ROM mit allen Bewerbungsunter-lagen beizulegen.Es ist eine Einreihung in die Verwendungsgruppe A1 des Kollektivvertrages für ArbeitnehmerInnen der Universitäten und ein Mindest entgelt von EUR 4.697,80/Monat (14-mal) vorgesehen. Ein in Abhängigkeit von der Qualifikation und Erfahrung höheres Entgelt ist Gegenstand von Berufungsverhandlungen.Die Technische Universität Wien strebt eine Erhöhung des Frauenanteils insbesondere in Leitungsfunktionen und beim wissenschaft­lichen­Personal­an­und­fordert­deshalb­qualifizierte­Frauen­ausdrücklich­zur­Bewerbung­auf.

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Oberndorfer baut umAm Samstag, dem 27. September 2014, lud Betonfertigteilhersteller Oberndorfer Politik, Nachbarn, Freunde und Mitarbeiter anläss-lich der Eröffnung des umgebauten Werks in Völkermarkt zu einer großen Feier in eben dieses ein. Insgesamt 550 Besucher erleb-ten ein rauschendes Fest. Landeshaupt-mann Peter Kaiser und Bürgermeister Valen-tin Blaschitz fanden lobende Worte für die Innovationskraft und die gesellschaftliche Bedeutung des Unternehmens, vor allem aber auch berührende Worte zum Lebens-werk der Familie Oberndorfer. Helmut Oberndorfer freut sich über das umgebaute

Werk: „Wir sind stolz darauf, den Standort in Völkermarkt zu einem hochmodernen, umweltfreundlichen und effektiven Werk ausgebaut zu haben und damit mehr als 100 Mitarbeitern einen sicheren Arbeitsplatz bie-ten zu können.“

Tradition und DynamikOberndorfer, das sind mehr als 100 Jahre Fir-mengeschichte vom Baupionier zum moder-nen Industrieunternehmen mit ungebrochener Dynamik und Entwicklungspotenzial. In den vergangenen Jahren hat Oberndorfer durch den Expansionskurs stetig an Kundennähe

gewonnen und ist zum führenden Betonfer-tigteilunternehmen Österreichs aufgestiegen.

Mit acht Werken in Österreich, einem in Sisak (Kroatien) und mehreren Vertriebs-töchtern im Ausland ist Oberndorfer Öster-reichs größtes Fertigteilbauunternehmen. 2013 beschäftigte das Unternehmen 850 Mitarbeiter und erwirtschaftete 128 Millio-nen Euro Umsatz.

franz oberndorfer Gmbh & co KG Lambacherstraße 14, A-4623 Gunskirchen t +43(0)7246/7272-1000 www.oberndorfer.at

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Gdie familie oberndorfer feierte mit Kärntens Politikern die eröffnung des werks in völkermarkt.

das neu ausgebaute werk bietet mehr als 100 mitarbeitern einen sicheren arbeitsplatz.

über Raumluftverbesserung durch Kalkputze und funktionelle Anstriche.

• Winfried Schuh von Hausverstand.com ist Gastgeber der Veran­staltung und steht als Architekt und Bauphysiker beratend wäh­rend des Workshops zur Seite.

Wann und woDer Workshop wird von der unabhängigen Plattform MeineRaum­luft.at im OpenLab von Hausverstand.com veranstaltet und von Baumit unterstützt. Eingeladen sind Baumeister und bauausfüh­rende Unternehmer, die die Chancen des gesunden Bauens ken­nenlernen wollen. Die Teilnahme ist gratis. Da die Teilnehmerzahl beschränkt ist, wird rasche Anmeldung ersucht. Wann: 20. November 17–19.30 UhrWo: OpenLap, Siebensterngasse 42, A­1070 WienAnmeldung unter: [email protected]

Gesundes Wohnen und Arbeiten ist derzeit in aller Munde und trifft offensichtlich den Wunsch der Menschen nach mehr

Qualität. Die Aufenthaltsräume sollen für Wohlbefinden und Behag­lichkeit sorgen. Von ihrem Baumeister erwarten sich Bauherren zunehmend das Wissen über preiswerte und funktionelle Lösun­gen zu diesem Thema. Im Rahmen eines Workshops bietet sich die Gelegenheit, mit Experten über neue Geschäftsfelder rund um das gesunde Wohnen zu diskutieren und neue Ideen zu sammeln.• Thomas Schlatte von der Plattform MeineRaumluft.at und

Veranstalter des Workshops erklärt die Auswirkung des Raum­klimas auf Nutzer.

• Dieter Scharitzer, Professor an der Wirtschaftsuni Wien/Insti­tut Marketing Management und ehemaliger Geschäftsführer des Gallup­Instituts, zeigt auf, welche Motive und Wünsche die Kun­den wirklich bewegen.

• Christian Vondrus, Produktmanager bei Baumit, informiert

Neue Themen, neue Umsätzeist gesundes bauen und Modernisieren nur eine Modeerscheinung oder ein nachhaltiger geschäftserfolg? ein Workshop für baumeister zeigt neue chancen auf.

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Planung & Ausführung 23B A U z e i t U n g 20 2 0 1 4

Zwei Jahre danach: Bautages- und RegieberichtAuch in Zeiten von Internet und tablets gehö-ren Bautages- und Regieberichte in Papier-form zur Standardausstattung auf jede Bau-stelle. Vor rund zwei Jahren entwickelte Omega Druck in Zusammenarbeit mit Archi-tekten und Baumeistern zwei neue Produkte, die den Anforderungen der Praxis optimal entsprechen. Sowohl der Bautagesbericht als auch der Regiebericht bestehen aus selbst-durchschreibendem Papier, einer stärkeren Papierqualität und einer verstärkten Klebe-bindung. Das Ausfüllen der Spalten und Zei-len ist auch im stressigen Baustellenalltag ein-fach möglich.

Nach zwei Jahren am Markt hat sich sowohl der Bautagesbericht als auch der Regiebericht in der Baubranche als verlässliches und robus-tes Arbeits- und Dokumentationsmittel mehr als nur bewährt. Die hervorragende Qualität

und die praxisgerechte Ausführung überzeug-ten vor allem Praktiker. Dank der stärkeren Papierqualität ist Faxen oder Scannen der Blätter in allen gängigen Systemen ohne Prob-leme möglich. Der verstärkte Kleber ist besser für temperaturschwankungen und die robus-ten Bedingungen einer Baustelle ausgelegt und bleibt bei Minusgraden im Freien und bei sommerlichen Hitzewellen stabil.

Bestellen Sie Ihr ProbeexemplarOmega Druck ist in Österreich Marktführer bei Standardgeschäftsdrucksorten. Bekannt sind die „Grünen Durchschreibebücher“ als Lieferschein-, Kassa- oder Rechnungsbuch. Die Geschäftsbücher des Unternehmens sind mit dem Austria Qualitätssiegel ausgezeich-net. Die Bücher stehen bei allen Pagro- und Metromärkten zur Verfügung.

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GSowohl bau-tages- als auch regiebericht haben sich hervorragend am markt etabliert.

Schubladendenken NeuheIT Fahrzeugeinrichtungsspezialist Aluca präsentiert eine neue BOXXen­Schub­lade für das Unterbodenschubladensystem Aluca dimension2. Bisher konnte man Kof­fer und Kästen nur aufeinander in Schubla­den lagern. Mit der neuen Lösung sollen die Boxen nun entsprechend den Arbeitsanfor­derungen optimal übereinander anzuord­nen und einzeln ergonomisch zu entneh­men sein. Dies beschleunigt Arbeitsabläufe und erleichtert den Umgang mit Kleinteilen und Geräten, die am Einsatzort gebraucht werden.

Explosiver Praxistesterster dauereinsatz über drei Monate für das „ontaris Sprengmittel Lagerbuch“.

Seit Mitte Juni 2014 unterzieht das deutsche Zementwerk Otter­bein GmbH & Co. KG das „Sprengmittel Lagerbuch“ dem Pra­

xistest. Jährlich fördert das Unternehmen fast 500.000 Tonnen Kalk – mindestens alle drei Tage wird gesprengt. Somit gilt für das Unternehmen die neue EU­Richtlinie für die Kennzeichnung und Rückverfolgung von Explosivstoffen. Neben der Erfüllung der EU­Kennzeichnungsrichtline lautete eine der Anforderungen, dass für den Betrieb kein Internetanschluss nötig ist, weil das Lager über keine entsprechende Installation verfügt. Das „Sprengmittel Lagerbuch“ der Firma Ontaris, bestehend aus einem 9“­Tablet­PC mit handlichem Bluetooth­Scanner, soll die­sen Anforderungen entsprechen. Bernhard Pfohl, Sprengverantwortlicher bei Otterbein, zeigt sich mit der Entscheidung zufrieden: „Die Software ist einfach zu bedienen, sehr übersichtlich und arbeitet zuverlässig. Sie macht genau das, was sie soll.“

elektronische wareneingangs-kontrolle im „Sprengmittel lagerbuch“ von ontaris.

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zeit ist Geld – das gilt heute mehr denn je. Die Arbeitszeit ist in Form von Personalkosten bei allen Dienstleistungen stets der größte Kostenblock. Trotzdem wird der Faktor Zeit

in vielen Unternehmen noch immer mehr oder weniger präzis auf Zetteln erfasst. Folgen dieser „Zettelwirtschaft“: Mitarbeiterstun­den werden erst kurz vor Feierabend oder vor dem Wochenende aus dem Gedächtnis handschriftlich notiert. Ungenaue Angaben, Rück­fragen der Buchhaltung, Mehrarbeit, eine späte Rechnungsstellung und eine schlechte Unternehmensliquidität sind die Folge.

Digitaler StundenzettelGegenüber unleserlichen, unpräzisen oder nicht abgegebenen Stunden­ oder Rapportzetteln haben „digitale Stundenzettel“ meh­rere Vorteile: Die Erfassung ist automatisiert, Zeit­ und Tätigkeits­nachweise erfolgen zeitnah, nachvollziehbar und präzis, Fehler bei der Lohnabrechnung werden minimiert, Zeiten und Kosten wer­den ebenso gespart. Dazu werden am Smartphone, Tablet­PC oder mit einem speziellen Erfassungsgerät Arbeitszeiten, Tätigkeiten und andere Daten nach einem vordefinierten Schema abgefragt, die erfassten Daten entweder zeitversetzt im Büro per Dockingstation eingelesen oder per SMS unmittelbar vom Einsatzort versandt oder

über eine mobile Internetverbindung online an den Firmenserver übergeben. Letzteres ist zum Beispiel dann sinnvoll, wenn Monta­geteams über Tage und Wochen extern tätig sind. Dank der zeit­nahen Vor­Ort­Erfassung und vorgegebenen Eingabeabfolge lassen sich Arbeitsaufwand, Kostenstellen und Kostenträger unmittelbar verknüpfen. Eingabefehler, Ungenauigkeiten oder Manipulationen sind nahezu ausgeschlossen.

Integrierte KontrollfunktionenIst im System eine GPS­Lokalisierung integriert – was aus rechtli­chen Gründen allerdings einer schriftlichen Einwilligung der betrof­fenen Mitarbeiter bedarf – sind beispielsweise Plausibilitätsprüfun­gen möglich. So lassen sich etwa Standortdaten automatisch mit der Adresse der Baustelle abgleichen, auf der sich der Mitarbeiter ange­meldet hat. Unlauteren Stundenabrechnungen wird so ein Riegel vor­geschoben, wodurch sich ein mobiles Zeiterfassungssystem schnell amortisieren kann: Schreibt ein Mitarbeiter beispielsweise täglich nur eine halbe Stunde zu viel auf, entstehen bei einem durchschnitt­lichen Lohnstundensatz nach einem Jahr bereits Mehrkosten von rund 5.000 Euro. Das entspricht in etwa den Investitionskosten für ein mobiles Zeiterfassungssystem in einem Kleinbetrieb. Zu den wei­

Digitaler Stundenzettel to goWer häufig auf baustellen unterwegs ist, braucht ein mobiles zeiterfassungssystem. doch das Angebot ist mittlerweile groß und unübersichtlich. text: doRiAn kRejcic

Sind mitarbeiter häufig unterwegs, hat die digitale zeiterfassung auf der baustelle klare vorteile.

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teren Vorteilen zählen Controlling­Funktionen: Schon am folgenden Tag ist bei Bedarf die Kostensituation eines Projekts auswertbar. Auf diese Weise erhält man einen tagesaktuellen Überblick, wie viel Zeit für ein Projekt aufgewandt wurde und wie groß die Abweichungen gegenüber der Kalkulation sind. Damit gewinnt man auch in der Vor­kalkulation eine größere Sicherheit, da die kalkulierten Zeitwerte auf­grund präziser Daten sich den tatsächlichen Werten stetig annähern. Auch für die Lohnbuchhaltung bricht eine „neue Zeitrechnung“ an: Liegen dank digitaler Technik alle erforderlichen Arbeitsnachweise zeitnah vor, ist eine termingerechte und korrekte Lohnabrechnung, respektive schnellere Rechnungslegung möglich. Auch komplexe Zulagen­ und Provisionsberechnungen im Rahmen einer Prämie­nentlohnung werden damit einfacher. Unterschiedliche Tarifverträge oder individuelle Arbeitszeitmodelle können ebenso berücksichtigt werden. Wöchentliche Ausdrucke der erfassten Zeiten steigern das Mitarbeitervertrauen und die Lohntransparenz.

Was wird womit erfasst?Neben den Arbeitszeiten (Kommt/Geht, Beginn/Ende) abzüglich aller Pausen erfasst die Auftragszeiterfassung auch Daten wie „Pro­jekt“ oder „Kunde“. Das ermöglicht eine projektbezogene Auswer­tung. Werden zusätzlich Tätigkeiten erfasst und diese mit den Zeiten verknüpft, kann man nicht nur feststellen, ob ein Auftrag die kal­kulierte Zeit überschritten hat, sondern auch, in welchen Tätigkeits­bereichen. Nur so lassen sich Schwachstellen erkennen, und nur so sind zeitnahe Korrekturen möglich. Je nach System werden darüber hinaus auch Betriebsdaten von Fahrzeugen, GPS­Standorte, Material, Massen/Mengen, teilweise auch Kommentare etc., erfasst. Grund­sätzlich gilt, dass nur das erfasst werden sollte, was später auch aus­gewertet wird. Schließlich steigt mit der Genauigkeit der Erfassung auch der Eingabeaufwand. Sind häufig Systemeingaben erforderlich, können sie den Arbeitsfluss hemmen. Eingegeben werden die Daten per Menüauswahl, Tastatur oder Barcode­Scanner. Identifizieren kann sich der Benutzer per PIN­Eingabe, Chipkarten­Leser, Barcode­ oder Fingerprint­Scanner etc. Die Erfassungshardware besteht ent­weder aus speziell für die mobile Datenerfassung entwickelten Ein­gabegeräten oder Standardgeräten wie Mobiltelefonen, Smartphones und zunehmend auch Tablet­PCs. Jedes System zur Erfassung bzw. Identifikation hat seine Vor­ und Nachteile. Spezielle Eingabegeräte

u. l.: bei einigen lösungen, insbe-sondere aus dem Servicebereich, ist die zeiterfassung nur ein baustein einer umfassenden mobilen auftrags-erfassung oder eines mobilen büros.

u. r.: zeitmanage-mentsysteme mit GPS-ortungsfunk-tion ermöglichen zusätzlich eine mitarbeiter-steuerung und einsatzplanung.

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Fokus Software26 B A U z e i t U n g 20 2 0 1 4

sind robust und in der Regel sehr einfach zu bedienen. Dafür müssen sie speziell für diese Anwendung angeschafft werden, was Zusatzkos­ten, Verwaltungs­ und Wartungsaufwand generiert. Ein Handy oder Smartphone hat heute nahezu jede Arbeitskolonne bzw. jeder Mitar­beiter, sodass man sich die Kosten für die Eingabehardware teilweise sparen kann – vorausgesetzt, die Mitarbeiter sind mit der geschäftli­chen Nutzung ihrer privaten Geräte einverstanden. Anbieter mobiler Zeiterfassungssysteme empfehlen allerdings die Verwendung unter­nehmenseigener Smartphones oder Handys – auch in Hinblick auf Internetverbindungskosten, Einstellmöglichkeiten der Ortung etc. Ein weiteres Argument spricht für die multifunktionalen Standard­geräte: Sie bieten Zusatznutzen – etwa eine Digitalkamera für Bau­stellenfotos, einen Internetzugriff für den E­Mail­Check, Onlinere­cherchen oder Informationsabfragen per QR­Code. Ganz gleich, ob spezielle oder Standardhardware – wichtig ist, dass die Endgeräte von unterschiedlichen Mitarbeitern verwendet werden können, sodass nicht jeder eines mitführen muss.

Angebotsvielfalt erschwert AuswahlMit zunehmender Bedeutung der Zeitwirtschaft und der Notwen­digkeit, mobil zu sein, steigt auch die Zahl mobiler Zeiterfassungs­Systemanbieter. Rund 90 Anbieter allgemeiner und bau­/branchen­spezifischer Lösungen listet das „Informationsportal für die mobile Zeiterfassung“ (www.mobile­zeiterfassung.info) auf! Die Bandbreite reicht von der einfachen Tabellenkalkulation über die branchen­übergreifende mobile Zeit­, Fahrzeugdaten­ und Standorterfassung bis hin zu branchenspezifischen Lösungen, bei denen das Modul „Mobile Zeiterfassung“ Teil einer umfassenden Zeit­ und Material­wirtschafts­ respektive ERP­Branchenlösung für Bauhandwerker, Dachdecker/Zimmerer, Metallbauer oder Schreiner/Fensterbauer ist. Die Systeme unterscheiden sich nicht nur in der Konzeption, sondern auch darin, wie erfasst wird, was erfasst wird bzw. wie genau Zeiten und Tätigkeiten aufgenommen werden. Auch eine Anbin­dung an die Betriebsdatenerfassung (BDE), Zutrittskontrolle, die

Mitarbeiter­ und Fahrzeugortung etc. ist unterschiedlich. Deshalb ist die Aufstellung eines individuellen Anforderungsprofils wichtig. Je präziser man eigene aktuelle und möglichst auch künftige Anfor­derungen definieren kann, desto besser lässt sich die Anzahl der infrage kommenden Lösungen eingrenzen. Benötigt man beispiels­weise auch die Standortdaten der Mitarbeiter und Fahrzeuge, um sie wegeoptimiert an den nächsten Einsatzort schicken zu können, ist eine GPS­ und Kommunikationsfunktion erforderlich, die nicht alle Systeme bieten. Berücksichtigt werden sollten auch die eigenen betrieblichen Gegebenheiten, Arbeitsweisen, aufgabenspezifischen Anforderungen, aber auch die Akzeptanz der Mitarbeiter. Bevor man sich entscheidet, sollte in jedem Fall zunächst geprüft werden, wel­ches mobile Zeiterfassungssystem mit der aktuell im Betrieb einge­setzten Branchen­ und Lohnsoftware am besten kommuniziert. Die meisten Anbieter von Branchenprogrammen offerieren mittlerweile eigene Zeitwirtschafts­ respektive mobile Zeiterfassungssysteme – oder verfügen über entsprechende Schnittstellen. Diese Lösungen sollte man bevorzugen, da sie funktionell und datentechnisch in die Branchensoftware am besten eingebunden sind. Branchenfremde Lösungen, die bei der Datenübergabe manuellen Nachbearbeitungs­aufwand generieren, sollte man dagegen meiden. Zu den weite­ren Unterscheidungsmerkmalen gehört auch das Softwarekonzept: Handelt es sich um eine auf speziellen mobilen Endgeräten lauffä­hige Kaufsoftware oder um eine webbasierte Mietsoftware? Während

T I P P S

checkliste – worauf zu achten ist

Softwarekonzept: Handelt es sich um eine Kauf- oder Mietsoftware, eine native App oder eine Web-App?Einsatzbereiche: In welchen Bereichen ist die Software einsetzbar: Zeiterfassung, Fahrzeugdaten, GPS-Standort, Material, Massen/Mengen, Aufmaße, Aufträge, Ressourcen, Büro/Unternehmens-Daten? Daten: Was wird erfasst – Beginn + Ende, Pausen, Aufträge, Tätigkeiten, Kostenstellen und Kosten-träger?Eingabeaufwand: Nur das sollte erfasst werden, was später auch ausgewertet wird, denn mit jeder Eingabe steigt der Aufwand.Datenübergabe: Wie werden die Daten übergeben – per Docking-Station, SMS, E-Mail oder online?Identifikation: Wie identifizieren sich die Mitarbeiter – per PIN, Barcode, Chipkarte oder per Fingerprint?Hardware: Womit wird erfasst – mit einer spezi-ellen Hardware, per Handy, Smartphone oder Tablet-PC?Auswertung: Wie wird ausgewertet – tabellarisch, grafisch, Schnittstelle zur Lohn/Branchen-Software?Preise/Rabatte: Was kostet das System pro Gerät/Mitarbeiter (Software und ggf. Hardware), einmalig oder pro Monat? Wird ein Mehrfachlizenzrabatt gewährt?

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Fokus Software 27B A U z e i t U n g 20 2 0 1 4

sich die einmaligen Investitionskosten pro Mitarbeiter zwischen 150 und 1.500 Euro bewegen, beläuft sich die Miete auf etwa fünf bis 15 Euro/Monat (jeweils ohne Hardware). Eine nach der tatsäch­lichen Nutzung abgerechnete Lösung kann Vorteilhaft sein, wenn sie nicht ständig im Einsatz ist. Da die Systeme meist gleich für mehrere Mitarbeiter erworben werden, ist auch ein Blick auf die Mehrfachlizenz­Rabattstaffelung sinnvoll.

Entwicklungen und TrendsMit der zunehmenden Popularität von Smartphones und Tablet­PCs, auch im geschäftlichen Bereich und auf der Baustelle, werden digitale Stundenzettel immer häufiger auch als mobile Applikation (App) offeriert. Dabei gibt es aber Unterschiede: Während „native“ Apps für ein ganz bestimmtes mobiles Betriebssystem entwickelt wurden (Google Android oder Apple iOS), sind Web­Apps über einen beliebigen Web­Browser nutzbare plattform­ und geräteunabhängige Internetanwendungen. Steht eine ausreichend stabile und schnelle mobile Internetverbindung zur Verfügung, merkt der Anwender kaum einen Unterschied. Web­Apps haben unter anderem den Vor­teil, dass man sie nicht installieren muss und dass sie auch ohne Updates stets up to date sind. Ist (zeitweise) keine Internetverbin­dung verfügbar, weil man gerade im Keller oder in der Tiefgarage arbeitet, lassen sich Web­Apps nicht oder nur eingeschränkt nutzen. Das kann aber auch für „native“ Apps zutreffen, wenn sie eine Netz­verbindung voraussetzen. Können Zeiterfassungs­Apps ihre Daten nicht sofort ins Büro senden, sollte die App die erfassten Daten off­line erfassen respektive abspeichern können und dies nachholen, sobald wieder eine Internetverbindung verfügbar ist – etwa über das WLAN­Netz abends im Hotel. Auf diese Weise lassen sich übrigens auch teure Roamingkosten im Ausland umgehen. Ein weiterer Trend ist die Einbindung der Zeiterfassung in mobile Komplettlösungen – etwa dem „Mobilen Auftrag“. Damit lassen sich Aufträge an Mit­arbeiter versenden, vor Ort modifizieren, durch eine vom Kunden unterschriebene Arbeitszeit­ und Tätigkeitsangabe sowie ein mobi­les Aufmaß ergänzen und als fertig bearbeiteter Auftrag zurück an die Bürozentrale versenden, sodass unmittelbar danach die Rech­nung gestellt werden kann. Diese auch bedientechnisch etwas auf­wändigeren Lösungen sind aber eher für Service­ oder Montage­kräfte sinnvoll, die längerfristig unterwegs sind. Auch funktional abgespeckte Mobilversionen von ERP­Branchenprogrammen gibt es bereits. Diese „mobilen Büros“ können alle relevanten Adressen­ und Projektdaten, Angebote und Auftragsbestätigungen, Aufgaben,

Termine und Ressourcen mobil zur Verfügung stellen, ermöglichen einen Daten­ und Informationsaustausch mit dem Büroserver und erfassen neben Zeiten und Tätigkeiten auch Aufmaße, Materialbe­stellungen oder Nachträge vor Ort.

Pro überwiegt KontraVor der Entscheidung für ein mobiles System sollte man Grund­satzfragen klären: Lohnt sich die mobile Zeiterfassung überhaupt? Schließlich kostet die Einführung nicht nur Geld, sondern auch Zeit (Einführung, Schulung, Bedienung, Pflege). Sind Mitarbeiter nur selten beim Kunden oder auf der Baustelle und müssen diese häu­fig wechselnde Tätigkeiten ausführen, wird die Erfassung einzelner Zeitabschnitte schnell zu aufwändig. Sind jedoch mehrere Mitar­beiter häufig (mindestens einen Tag pro Woche) an verschiedenen Standorten unterwegs und ist ein aufgabenteiliges Arbeiten mög­lich, hat die mobile Zeiterfassung gegenüber Stundenzetteln klare Vorteile. Eine erfolgreiche Einführung setzt allerdings eine vorberei­tende Aufklärung voraus. Andernfalls können Mitarbeiter die Zeiter­fassung schnell als Kontrolle empfinden.

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Fokus Software28 B A U z e i t U n g 20 2 0 1 4

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Software: PC-Software / native App / Web-App / Schnittstellen (zu: ERP, Buchhaltungssoftware etc.)

/ / / Bau-SU für Windows

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/ / / Web SAAS / / / / / / / / / Lohn-software, ERP-Software

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Betriebssystem: Android / iOS / Windows 7 / 8 / sonst.

/ / / / / / / / / / / / / Java / / / / / / / / / / webbasiert / / / / Java

Hardware: spezielle Hardware / Handy / Smartphone / Tablet / sonst.

/ / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / PC-Terminal

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Branchen: Rohbau / Dach / Holz- / Metallbau / SHK /

Elektro / Schreiner / sonst.

/ / / / / / / alle Baugewerbe

/ / / / / / / / / / / / / / / / / / / alle Dienstleister

/ / / / / / / Maler, Raumausstatter, Stuckateure

/ / / / / / / alle Bau- und Ausbaugewerke

/ / / / / / / Anlagenbau, Energietechnik

/ / / / / / / Maler, Ausbaubetriebe, Ga-LaBau-Betriebe

Einsatzbereiche: Zeit- / Tätigkeits- / Auftrags- / Material- / GPS-Standort-

/ Fahrzeugdaten-Erfassung / sonst.

/ / / / / / LV und Aufmaß

/ / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / mobile Notizen

Erfasste Zeitdaten: Arbeitsbeginn / -ende / Pausen / Auftrag / Tätigkeit / Kostenstellen /

Kostenträger / sonst.

/ / / / / / / Versandanzeigen, Geräte, Aufmaß und LV

/ / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / Reisetätigkeiten, Gerätenutzungszeiten

/ / / / / / / Arbeitspakete

Datenabgleich: Docking-Station / SMS / E-Mail / online / sonst.

/ / / / / / / / / / GPRS / / / / / / / / / / / / / / /

Identifikation: PIN / Barcode / Chipkarte / Fingerprint / sonst.

/ / / / Zugang per Bedienersteuerung

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Besonderheiten: - Direktanbindung Bau-SU - Übernahme-Importprotokoll und Änderungsmöglichkeit

- Aufgabenverwaltung direkt aus ERP

- Daten in Echtzeit - Datenfluss in zahlreiche Module - rasche Amortisation

- Bautagebuch - Fotofunktion - Unterschriftenfunktion

- Offline-Apps - intuitive Benutzerführung - Kosten-Nutzen

- direkt in die Auftragsbearbei-tung Callico integriert

- Fotos an Buchungen anhängen und versenden

- intuitive Bedienung - Aufträge direkt auf dem Mobilgerät unterzeichnen

- integrierte Plausibilitätsprüfungen

- automatische Lohnvorbereitung und Reisekostenabrechnung

- Erfassung passend zum Projekt

- viele Auswertungsmöglich-keiten und Übersichten

- Baustellendokumentation

Preise pro Mitarbeiter (in EUR, zzgl. MwSt.)

980,– (Basis, weitere Module jeweils 250,–)

auf Anfrage (a. A.) ab 149,– 4,95 pro Monat (auch für Admin-Account)

500,– (bis 5 Mitarbeiter) 360,–/Jahr

a. A. (PC-Software) 3,59 (App Mobilrapport)

8,– bis 25,– pro Monat a. A.

Rabatt bei mehreren Einheiten: ja / Rabattwert

(in Prozent, von/bis)

/ a. A. / 10–20 % / paketabhängig, a. A. / a. A. / a. A.

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Fokus Software 29B A U z e i t U n g 20 2 0 1 4

Produktname/Version BauSU mobile / k. A. cLoUDDAT mobile Zeiterfassung / k. A.

DIGI-WebApp / k. A. fasttime / 3.0.5 HcS mobilzeit / k. A. mobilrapport / k. A. Virtic mobile Zeitwirtschaft / k. A.

WinWorker mobile Zeiterfassung / k. A.

Anbieter Bau-SU Softwareunternehm. Baudat – Ing. Johannes Hainzl DIGI-ZEITERFASSUNG Echtzeit Zeitmanagement HCS EDV-Systeme Sander & Doll virtic WinWorker SoftwareWebsite www.bau-su.at www.baudat.at www.digi-zeiterfassung.de www.fasttime.de www.hcsedv.de www.sander-doll.com www.virtic.de www.winworker.de

Software: PC-Software / native App / Web-App / Schnittstellen (zu: ERP, Buchhaltungssoftware etc.)

/ / / Bau-SU für Windows

/ / / k. A. / / / ERP, Buchhal-tung etc.

/ / / Web SAAS / / / / / / / / / Lohn-software, ERP-Software

/ / / Win-Worker-Software, ERP, Buchhaltungssoftware

Betriebssystem: Android / iOS / Windows 7 / 8 / sonst.

/ / / / / / / / / / / / / Java / / / / / / / / / / webbasiert / / / / Java

Hardware: spezielle Hardware / Handy / Smartphone / Tablet / sonst.

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Branchen: Rohbau / Dach / Holz- / Metallbau / SHK /

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/ / / / / / / Maler, Raumausstatter, Stuckateure

/ / / / / / / alle Bau- und Ausbaugewerke

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Einsatzbereiche: Zeit- / Tätigkeits- / Auftrags- / Material- / GPS-Standort-

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Erfasste Zeitdaten: Arbeitsbeginn / -ende / Pausen / Auftrag / Tätigkeit / Kostenstellen /

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Datenabgleich: Docking-Station / SMS / E-Mail / online / sonst.

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Identifikation: PIN / Barcode / Chipkarte / Fingerprint / sonst.

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Besonderheiten: - Direktanbindung Bau-SU - Übernahme-Importprotokoll und Änderungsmöglichkeit

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Preise pro Mitarbeiter (in EUR, zzgl. MwSt.)

980,– (Basis, weitere Module jeweils 250,–)

auf Anfrage (a. A.) ab 149,– 4,95 pro Monat (auch für Admin-Account)

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a. A. (PC-Software) 3,59 (App Mobilrapport)

8,– bis 25,– pro Monat a. A.

Rabatt bei mehreren Einheiten: ja / Rabattwert

(in Prozent, von/bis)

/ a. A. / 10–20 % / paketabhängig, a. A. / a. A. / a. A.

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Fokus Software30 B A U z e i t U n g 20 2 0 1 4

Produktname/Version TimeTac / k. A. Topkontor Zeiterfassung / k. A.

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Anbieter TimeTac GmbH blue:solution software B Mobile & Time-SystemsWebsite www.timetac.com www.topkontorzeiterfassung.de www.b-solution.de

Software: PC-Software / native App / Web-App / Schnittstellen (zu: ERP, Buchhaltungssoftware etc.)

/ / / k. A. / / / Sage HWP, Ha-pak, TopKontor Handwerk, Meis-terbüro, Imhotep …

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Betriebssystem: Android / iOS / Windows 7 / 8 / sonst.

/ / / / / / / / /

Hardware: spezielle Hardware / Handy / Smartphone / Tablet / sonst.

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Branchen: Rohbau / Dach / Holz- / Metallbau / SHK /

Elektro / Schreiner / sonst.

/ / / / / / / / / / / / (branchenneutral)

/ / / / / /

Einsatzbereiche: Zeit- / Tätigkeits- Auftrags- / Material- / GPS-Standort- /

Fahrzeugdaten-Erfassung / sonst.

/ / / / / / / / / / / / / / /

Erfasste Zeitdaten: Arbeitsbeginn / ende / Pausen / Auftrag / Tätigkeit / Kostenstellen /

Kostenträger / sonst.

/ / / / / / / / / / / / / individuelle Zusatzfelder per Ter-minal erfassbar

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Datenabgleich: Docking-Station / SMS / E-Mail / Online / sonst.

/ / / / / / / Schnittstellen zu ERP und Warenwirtschaft

/ / /

Identifikation: PIN / Barcode / Chipkarte / Finger-print / sonst.

/ / / / NFC / / / / Handvene / / / / Touchbutton

Besonderheiten: - einfache Bedienung - umfangreiche Konfigurationsmöglichkeit

- NFC-Nutzung

- vorbereitete Lohnabrechnung - automatische Schnittstellen - Unternehmenskennzahlen

- branchenneutral einsetzbar - individuell konfigurierbar - integrierte PEP, GPS, BDE, ZK, WEB - Workflow

Preise pro Mitarbeiter (in EUR, zzgl. MwSt.)

ab 15,– pro Monat ab 390,– ca. 500,– (inkl. HW, SW, Dienstleistung)

Rabatt bei mehreren Einheiten: ja / Rabattwert

(in Prozent, von/bis)

/ 15–40 % / a. A.

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Fokus Software 31B A U z e i t U n g 20 2 0 1 4

Pulverbeschichtung und Eloxierung haben sich als jene Arten der moder-nen Oberflächenveredelung behaup-tet, durch die Aluminiumprofile Farbe und Schutz erhalten. Die optimale Wahl der Oberflächenbehandlung ist letztendlich vom jeweiligen Projekt und den dadurch gegebene Anforde-rungen abhängig. Während bei der Pulverbeschichtung eine große Farb-vielfalt und verschiedenste Oberflächeneffekte realisiert wer-den können, bleibt bei der Eloxierung der metallische Charak-ter erhalten. Es eröffnen sich so jene kreativen Freiräume und architektonischen Gestaltungsmöglichkeiten, die es eben nur bei Alu-Konstruktionen gibt.

Die hochwertige Oberflächenveredelung ist eine der wich-tigsten Voraussetzungen für die Werthaltigkeit von Alu-Kons-truktionen. Ein optimales Ergebnis garantieren jene Oberflä-chenveredelungsbetriebe, die die Gemeinschaftsmarke ALU-FENStER führen.

afi aluminium-fenster-institut Johnstraße 4, 1150 Wien www.alufenster.at/oberflaeche

Kreativitäts-Turbo

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Kosten des LebensMit dem neuen Abk-baustein können Lebenszykluskosten errechnet werden.

Update am marktdas neue update von Pro-Plan 6 verspricht neuerungen und Verbesserungen.

bauherren kalkulieren bei der Neuerrichtung knapp, um die beste Rendite der Investition zu erwirtschaften. Es sind jedoch die Kos­

ten des laufenden Betriebs, die sich langfristig bemerkbar machen und in der Planung Berücksichtigung finden sollten. Um vergleich­bare Zahlen zu erhalten, bedarf es einer standardisierter Berechnun­gen der Lebenszykluskosten. Genau an diesem Punkt setzt der ABK­Baustein „Lebenszykluskosten“ mit dem Rechenmodell Lekos an. Es können Kennwerte mit der Barwertmethode ermittelt werden, die auch eine Vergleichbarkeit von Planungsvarianten ermöglichen. Kos­tentreiber werden so identifiziert und durch Änderungen in der Pla­nung optimiert oder sogar vermieden. Mit dieser Entscheidungshilfe können bereits in frühen Planungsphasen seriöse Aussagen über künftige Betriebskosten eines Gebäudes getroffen werden.

ab sofort gibt es für den Projekt­ und Bauzeitenplaner Pro­Plan6 ein neues

Update. Dieses verspricht eine höhere Leistungsfähigkeit und eine einfachere Bedienbarkeit. Dabei wurde laut den Ent­wicklern auf die Bedürfnisse und Anre­gungen von Nutzern eingegangen.

Unter anderem wurde die Berech­nungs­Engine komplett neu entwickelt, um schneller und sicherer zu sein, das Interface wurde farblich überarbeitet, Verschiebungen werden nun ohne Neu­berechnung in Echtzeit und mit Berücksichtigung des zugewie­senen Kalenders direkt angezeigt, ein direktes Drag ’n’ Drop von PPL­, PPZ, XML­, MPP­, MPX­, MDB­Dateien auf pro­Plan ist nun möglich und der direkte MS­Project Import von MPP­ und MPX­Dateien sowie der XML­Import wurden verbessert.

die lebenszyklus-kosten können mit dem neuen abK-baustein leicht errechnet werden. A

BK

FachverstandMeSSe Die Geo­Austria 2014 findet die­ses Jahr an vier Standorten statt. Die Fach­messe für Bau­ und Vermessungssoft­ware, Vermessungsgeräte, GPS, GIS, CAD, Büroorganisation und Vermessungszu­behör findet am 18. 11. in Graz, am 19. 11. in Linz, am 20. 11. in Wien und am 25. 11. in Innsbruck statt. Nähere Informatio­nen finden Sie unter www.geo­austria.net.

What’s BIm?VeRANSTAlTuNg Vom 20. bis zum 21. 11. findet in Innsbruck die Fachver­anstaltung „What’s BIM“ statt. Diese soll BIM aus den verschiedensten Blickwin­keln beleuchten, bietet Praxisberichte und theoretische Darstellungen zum The­menbereich und Raum zum Erfahrungs­austausch. Nähere Informationen zur Ver­anstaltung finden Sie unter www.ipdc.at.

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die neue version von Pro-Plan 6 bietet viele kundenorientierte neuerungen.

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Baumaschinen32 B A U z e i t U n g 20 2 0 1 4

eine Viertelmillion Besucher reiste Ende September und Anfang Oktober zur IAA Nutzfahrzeuge nach Hannover. Interessenten aus Österreichs Baubranche waren auf der

weltgrößten Messe dieses Genres allerdings dünn gesät. Dabei gab es auch für Baufirmen viele interessante Novitäten. Im Mittelpunkt standen natürlich die neuen Lkws mit Euro­6­Motoren.

Bisher haben sich Bauunternehmer – außer solche mit einem grünen Herzen – für die umweltfreundlichen Fahrzeuge nicht wirk­lich begeistern können. Höhere Anschaffungskosten, mehr Gewicht durch die „Chemiefabrik“ für die Abgasreinigung und damit gerin­gere Nutzlasten sowie das zusätzliche Betanken mit Harnstoff waren Punkte, die bei so manchen Baumeister Skepsis hervorriefen. Aber damit ist es vorbei. Erstens hat man keine andere Wahl mehr. Vor

allem aber ließen sich zweitens die Produzenten für die Euro­6­Trucks einiges einfallen, um mit neuen Features bei ihren Kunden und ganz besonders bei Bauunternehmern zu punkten.

Doppelt gemoppeltRenault beispielsweise präsentierte in Hannover gleich zwei Euro­6­Baureihen (C und K) für die Baubranche. „Unsere Ingenieure haben alles daran gesetzt, dass die Motoren nicht mehr, sondern weniger Treibstoff verbrauchen. Auch dem Thema Nutzlast wurde große Beachtung geschenkt“, erzählt Barbara Legenstein, Marke­tingmanagerin von Renault Trucks in Österreich. Als eine der Stär­ken der Fahrzeuge für den Baustelleneinsatz nennt sie deren Robust­heit. Die Baureihe K verfügt beispielsweise serienmäßig über einen

Grüne Lkws mit Plusdie neuen euro-6-trucks für den bau sind umweltfreundlicher. clevere innovationen bringen außerdem mehr effizienz bei transportaufgaben.text: WoLfgAng PozSogAR

baustellen-lkws mit bewährten euro-6-motoren: der mercedes-benz arocs wird zwei-, drei- oder vierachsig angeboten.

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Baumaschinen 33B A U z e i t U n g 20 2 0 1 4

dank optionaler vorbereitung lassen sich aufb auten bei den neuen renault trucks schneller und kostengünstiger durchführen.

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dreiteiligen Ganzstahl­Bugspoiler, der an einem vorderen Querträger mit 25­t­Zugfähigkeit befestigt ist. Schutzgitt er für Scheinwerferglä­ser aus Polycarbonat sorgen für eine bessere Stoßfestigkeit, sämt­liche aufprallgefährdeten Teile besitzen Stahlverkleidungen. Nicht unwichtige Details für den rauen Baustellenalltag.

Als weiteres Plus der neuen Renault Trucks für den Bau streicht Legenstein die Aufb aufreundlichkeit hervor. „Die Modelle wur­den in Kooperation mit Aufb auherstellern entwickelt. Die Aufb au­arbeiten lassen sich schneller, kostengünstiger und damit effi zien­ter durchführen, auch Risiken wie Korrosion werden vermieden“, sagt sie. Die optional erhältliche Aufb auvorbereitung umfasst unter anderem Vorbohrungen zur Befestigung von Unterfahrschutz, Kran oder Reserveradhalterung, zwei verschiedene Tankhöhen für Die­selkraft stoff und Adblue, außerdem kann der Tank je nach Aufb au rechts oder links am Lkw platziert sein.

Effi ziente KupplungMit interessanten Novitäten bereicherte auch Mercedes seine Lkw­Palett e für den Bau. Dabei geht es ebenfalls um mehr Effi zienz wie beispielsweise bei der neuen Turbo­Retarder­Kupplung, die die

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Baumaschinen34 B A U z e i t U n g 20 2 0 1 4

hydraulische Anfahrkupplung und Retarder in einer Komponente zusammenfasst. Dieses „einzigartige Anfahr­ und Bremssystem“, so wird bei Mercedes berichtet, punkte gerade bei extremen Einsät­zen, wie sie im Baubereich immer wieder vorkommen. Die Tech­nik ermögliche feinfühliges und vor allem verschleißfreies Anfah­ren und Rangieren bei niedrigsten Geschwindigkeiten. Das solle man am besten bei einer Probefahrt im wahrsten Sinn des Wortes erfahren, sagt Doreen Laubsch, Leiterin der Lkw­Sparte bei Merce­des­Benz in Salzburg: „Die Vorteile klingen gut, aber wirklich beein­druckend ist diese neue Technik, wenn man sie in der Praxis einmal selbst erlebt hat.“

Geländegängige riesenDie gelobte Turbo­Retarder­Kupplung gibt es auch für die neuen Schwerlast­Lkws SLT von Mercedes. Die Riesen bieten – zunehmend gefragt etwa für bei Transportbauaufgaben im Zusammenhang mit dem Windräderbau – hohe Geländegängigkeit. „Wir haben neben 6­x­4­, 6­x­6­, 8­x­4­ als Einziger am Markt auch einen 8­x­8­Schwer­lasttransporter mit dem neuen 16­Liter­Motor im Programm“, erzählt Laubsch. Bei dieser Euro­6­Maschine stehen bereits knapp oberhalb der Leerlaufdrehzahl rund 2.500 Nm Drehmoment an. Ein technischer Leckerbissen ist außerdem die Turbocompound­Tech­nik, eine zweite, dem Abgasturbolader nachgeschaltete Turbine. Sie nutzt die nach Durchströmen des Abgasturboladers noch vorhan­dene Abgasenergie zur weiteren Effizienzsteigerung.

Im Laufe des nächsten Jahres will Mercedes für seine Baustel­len­Lkws einen zusätzlichen hydrostatischen Vorderradantrieb anbieten. Diese Technik bringt gegenüber dem permanenten All­radantrieb einen Gewichtsvorteil von rund 500 Kilogramm und spart damit etwa sechs Prozent Treibstoff.

Hydraulik-VorreiterRenault Trucks hat eine solche Lösung bereits im Programm. Der Erste am Markt mit dem cleveren Zusatzantrieb, der auf Hydraulik­motoren in den Vorderradnaben basiert, war MAN. Diese Technik – sie heißt bei MAN HydroDrive – ist nach wie vor ein gewichtiges Verkaufsargument. Im Baubereich bringt der HydroDrive beispiels­weise bei 4­x­4­H­Sattelzugmaschinen, die mit Kippsattel­ oder Betonmischeraufliegern unterwegs sind, klare Vorteile. Neben Lkws mit HydroDrive sowie permanentem Allradantrieb bietet MAN die Antriebsformeln 4 x 4, 6 x 6 und 8 x 6 serienmäßig mit zuschaltba­ren Allradantrieb. Für die besonders schwierigen Aufgaben stellte der Hersteller auf der IAA in Hannover sein neues Flaggschiff, den TGX D38, vor. Er soll Leistung mit Effizienz verbinden. Im Baustellenver­kehr, wenn beispielsweise Tieflader mit schweren Baumaschinen zu ziehen sind, bewegt der TGX D38 souverän Zuggesamtgewichte bis 65 Tonnen. Typische Baueinsätze dieses Lkws sind Kippsattelzüge oder 6­x­4­Kipper mit häufigem Anhängerbetrieb sowie schwere Abroll­kipper. Franz Weinberger, Pressesprecher von MAN, hat im Zusam­menhang mit Effizienz noch ein gewichtiges Verkaufsargument für seine Marke: „Wir sind stolz darauf, dass sich MAN im TÜV­Report 2014 zum dritten Mal in Folge als zuverlässigste Lkw­Marke mit den wenigsten Mängeln erwiesen hat.“

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Bewährtes im neuen GewandEin Highlight am IAA-Stand von Iveco war der bereits im Sommer vorgestellte neue Daily. Immerhin 80 Prozent aller Teile wurden neu entwickelt. Die Rad-stände und verschiedene Überhänge wurden eben-falls überarbeitet, sodass der Daily jetzt Primus in Sachen Ladeeffizienz (Verhältnis Fahrzeuglänge zu Ladelänge) ist. „Das Ladevolumen reicht von 10,8 Kubikmeter bis 19,8 Kubikmeter, das ist das größte am Transportermarkt erhältliche Volumen“, sagt Angelika Stadler, Marketing Manager von Iveco in Österreich. Der Daily ist auch sparsamer geworden: Stadler berichtet, dass dank verbesserter Aerodyna-mik und technischer Innovationen wie EcoSwitch und EcoSmart Generator der Verbrauch um fünf Prozent gesenkt werden konnte. Dem Fahrer bietet der neue Innenraum nicht nur mehr Komfort, sondern auch höhere Funktionalität, sagt Stadler weiter: „Neu sind die niedrigere Sitzposition, das kleinere und verti-kaler positionierte Lenkrad sowie die größere Wind-schutzscheibe. Neue, funktionelle Ablagefächer und ein aus der Rückenlehne herausklappbarer Tisch sind ebenfalls im Angebot.“ Beibehalten wurde beim Daily der bewährte stabile Leiterrahmen aus hochfestem Stahl, „diese Konstruktion trägt zur Robustheit und maximalen Zuverlässigkeit bei“, sagt Stadler.

der neue daily Kipper: viel neues

auf dem bewährten stabilen leiterrah-men aus hochfes-

tem Stahl.

innovation von Scania: retarder

mit freillauffunktion verringert treib-

stoffverbrauch und hilft, schwere las-ten gleichmäßiger

abzubremsen

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Auch Scania zeigte auf der IAA alle Lkws mit Euro­6­Maschinen. Wie bei den anderen Herstellern war man stolz auf den geringeren Dieselverbrauch: „Wir liegen unter den Verbrauchen der Euro­5­Ma­schinen“, berichtet Thomas Stransky, für den Lkw­Verkauf in Öster­reich verantwortlich. Bereits jetzt werden die Transporter mit den neuen Maschinen ausgeliefert. Außerdem hat Scania fünf verschie­dene Biodieselmotoren mit einer Leistung von 320 PS bis 580 PS in Euro­6­Ausführung. Gedanken, wie die „Chemiefabrik“ für die Abgasreinigung optimal unterzubringen ist, hat sich der Hersteller ebenfalls gemacht. „Die Einheit ist ab Werk in verschiedenen Posi­tionen verfügbar, das vereinfacht im Baubereich etwa die Ausstat­tung mit einem Kran oder einem anderen Aufb au.“

Für geringeren Treibstoff verbrauch der Scania­Lkw sorgt opti­onal ein Retarder mit Freillauff unktion, der auf der IAA erstmals vorgestellt wurde. Die Innovation bietet noch weitere Vorteile, weiß Thomas Stransky: „Dies verschleißfreie Lösung trägt dazu bei, schwere Lasten gleichmäßiger abzubremsen.“ Ein weiteres Plus des Retarders mit Freillauff unktion ist die höhere Bremskraft bei nied­riger Motordrehzahlen: 4.100 Nm anstatt 3.500 Nm.

Die neuen Transporter sorgen also mit vielen Details für mehr Effi zienz. Neben solchen und vielen anderen technischen Feinheiten liefern Behörden und immer mehr Auft raggeber weitere gute Argu­mente für die Anschaff ung von Euro­6­Fahrzeugen. In Tirol existiert für alle Lkws unter Euro 6 ein sektorales Nachtfahrverbot auf der Inn­talautobahn. Und in ganz Österreich gehen vor allem öff entliche Auf­traggeber dazu über, bei Ausschreibungen Bonuspunkte für den Ein­satz von Euro­6­Transportern zu vergeben. Da kann sich der neue Lkw vielleicht schneller rechnen, als man glaubt.

man tGS 35.480 mit Plus für den baustel-leneinsatz: hydro-drive, der zuschalt-bare hydraulische vorderradantrieb, hat deutlich weniger Gewicht als ein allradantrieb.

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Baumaschinen36 B A U z e i t U n g 20 2 0 1 4

come and seedie neuesten hyundai-Modelle testen und einen blick hinter die fertigungskulissen werfen, das konnten rund 100 händler und kunden bei der diesjährigen hyundai-ViP-tour in korea.text: SonjA MeSSneR

Sehen, staunen, ausprobieren – unter diesem Motto lud Hyundai Heavy Industries rund 100 europäische Händler und Kunden nach Korea. Erster Stopp der Reise war die gigantische Ferti­

gungsstätte in Ulsan – auf einem Areal in der Größe von 1.000 Fuß­ballfeldern produziert Hyundai Heavy Industries (HHI) neben Bau­maschinen vor allem die größten Containerschiffe der Welt. Neben haushohen Motorblöcken wirken zwar selbst 50­Tonnen­Maschinen wie der R 520 LC­9A übersichtlich, beeindrucken konnte die Bauma­schinen­Fertigungsstraße dennoch. Vor Ort konnten die Händler und Kunden nicht nur einen Blick hinter die Fertigungskulissen werfen, sondern bekamen gleich auch noch einen Vorgeschmack auf Neuhei­ten aus der Baumaschinenecke. Zum Beispiel konnte man gleich den neuen HX 480 testen – das Feedback fiel positiv aus. „Das neue Modell ist deutlich angenehmer und präziser zu steuern“, lobt Stefan Schwai­ger von Eberle­Hald das neue Modell.

Aufholjagd bei motoren Ebenfalls auf dem Programm stand ein Besuch in der neuen Motoren­fabrik in Daegu, in der Hyundai seit Mai 2014 im Rahmen eines Joint Ventures gemeinsam mit Motorenhersteller Cummings Motoren der Generationen Tier 2 und Tier 3B fertigt. Die finale Tier­4­Version wird gerade noch entwickelt, lange sollen die Kunden jedoch nicht mehr

warten müssen. Die neuen Maschinen sollen im kommenden Jahr auch einen zusätzlichen Impuls für den europäischen Markt brin­gen, den Hyundai CE seit 2013 verstärkt im Visier hat. „Die Abgasvor­schriften in Europa sind extrem streng – in anderen Regionen dau­ert es sicher noch Jahre, bis man auf demselben Level angekommen ist. Aber wenn man am europäischen Markt mitspielen will, ist Tier

zeigen, was man kann: bei einer demo-Show wurden die aktuellsten hyundai-maschinen präsentiert. anschließend durften Kunden und händler auch selbst testen.

das führungsteam von hyundai

baumaschinen: James King, J.J. Koo, alain worp

und S.G. rhee.

Österreicher in Korea: bianca

bock, Peter Punti-gam und eduard mlecka nahmen

Sales director alain worp in die mitte.

Hyu

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Baumaschinen 37B A U z e i t U n g 20 2 0 1 4

4 das teure Ticket, das man dafür zahlen muss“, so Alain Worp, Sales Director CE von Hyundai Heavy Industrie Europe. Noch müssen sich Hyundai­Kunden allerdings mit der „final version before Tier 4“, wie es Worp elegant formuliert, begnügen.

Ziele übertroffenAuch ohne Tier 4 befindet sich Hyundai in Europa im Aufwärts­trend. 2014 werde man in Europa bei zirka 2.800 verkauften Maschi­nen landen, prognostiziert Worp. Damit schießt das koreanische Unternehmen über das Ziel hinaus, denn geplant waren eigent­lich nur 2.500 Stück. Bis 2016 will man sich auf dank Ausbau des Händlernetzes und eines erweiterten Produktportfolios von Platz 5 auf Platz 3 vorkämpfen, wie auf der Bauma 2013 bekanntgegeben wurde. Dass es nicht einfach wird, ist Worp aber mehr als bewusst „Die Märkte sind sehr unter Druck. In Österreich sind die Preise in den vergangenen zehn Jahren kaum gestiegen. Mitbewerber fah­ren teilweise mit Dumpingpreisen in den Markt“, sagt er, den Kopf schüttelnd. Der Marktanteil soll vor allem durch einen Ausbau des Händlernetzwerks erfolgen. „Wir sind international immer auf der Suche nach guten Partner, aber auch das ist heutzutage nicht so ein­fach“, erklärt der Sales Director. In Deutschland, das gemeinsam mit Großbritannien und Frankreich rund 70 Prozent des europäischen Marktes für Hyundai ausmacht, hat sich das koreanische Unterneh­men 2014 auch neu aufgestellt. Auch in Österreich wird der Vertrieb optimiert. Ab Anfang des nächsten Jahres übernimmt Mlecka Bau­maschinen den Generalvertrieb für Österreich – das Unternehmen Mörtlbauer wird sich künftig auf den deutschen Markt fokussieren (ein ausführliches Interview mit Harald Mlecka, GF von Mlecka Baumaschi-nen, lesen Sie in der kommenden Ausgabe).

Von mini bis midiAllerdings sei auf lange Sicht auch der Ausbau des Produktportfolios in Planung: „In erster Linie arbeiten wir auf die Vervollständigung unserer Mini­ und Raupenbaggerserien hin. Eines der Schlüssel­modelle für Europa ist sicherlich der neue Hyundai 12­t­Midibagger R 125 LC­9A, der im Juni dieses Jahres in Großbritannien vorgestellt wurde“, so Worp. Mit dem 12­Tonnen­Kettenbagger füllte Hyundai die Lücke zwischen dem 8­Tonnen­R 80 LC­9 und dem R 140 LC­9, dem 14­Tonnen­Bagger. Der durch einen Kurzheckschwenkbereich charakterisierte Midibagger R 125 LC­9A ist mit einem Motor vom Typ Tier 4 Interim / Stage III entsprechend Perkins 1204E ausge­stattet. Die neue Maschine soll vor allem im urbanen Raum einge­setzt werden. Ende 2014 wird zudem der 1.750 kg wiegende R 17 Z­9A Zerotail­Kurzheckbagger vorgestellt. Dieser ergänzt das Segment der besonders kleinen und leichten Minibagger. Der Hyundai R 16­9 ver­bleibt im Programm. Weitere „Zerotail­Maschinen“ werden folgen.

„Darüber hinaus sieht unsere Strategie eine Erweiterung unserer Produktpalette vor – etwa Richtung Straßenbaumaschinen, Motor­gradern und Planierraupen“, erklärt S. G. Rhee, gesamtverantwort­lich für die europäischen Aktivitäten von Hyundai Heavy Industries in den Segmenten Baumaschinen und Gabelstapler. Passend dazu wurde bereits im vergangenen Jahr die Kooperation mit Walzen­hersteller Atlas Weyhausen vollzogen. Die Zusammenarbeit umfasst die Lieferung von Tandemwalzen mit Einsatzgewichten von 2,5 t und

3 t sowie Walzenzüge mit Einsatzgewichten von 7 t bis 14 t. Hyundai wird die Verdichtungsgeräte als Teil der Programmausweitung unter dem eigenen Namen vertreiben.

ZukunftstechnologienWie bei allen Baumaschinenproduzenten wird auch bei Hyundai hin­ter den Kulissen hektisch geforscht und entwickelt, um bei neuen Maschinengenerationen die Nase vorn zu haben. Im Fokus stünden dabei umweltfreundliche und wirtschaftliche Antriebe. Neben der Hybridtechnologie stehe auch das von Hyundai im vergangenen Jahr präsentierte Hi­POSS­System (Hyundai Intelligent Power Optimal Sharing & Energy Saving) im Zentrum der Forschung. Bis zu 20 Pro­zent Kraftstoff ließen sich damit sparen, so Rhee.

Im Bereich Hybridtechnologie seien sogar rund 30 Prozent Kraft­stoffeinsparung möglich, was erste Tests mit einem 22­t­Bagger bewiesen. Das große Problem seien allerdings noch die hohen Kos­ten. Zu Beginn der Entwicklungstätigkeit waren die Herstellungskos­ten rund 60 Prozent höher als bei herkömmlichen Maschinen. Mitt­lerweile konnte man diese zwar auf ein Plus von 35 Prozent senken, aber auch das sei noch zu viel. „Wir arbeiten gerade daran, die Her­stellungskosten der Hybridmodelle auf +20 Prozent zu reduzieren“, betont S. G. Rhee. Nur so könnten die Maschinen zu einem kommer­ziellen Erfolg werden.

Werkstatt!

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Service38 B A U z e i t U n g 20 2 0 1 4

die starken Preissteigerungen der vergangenen Jahre am Immo­bilienmarkt könnten laut der aktuellen der ImmoDEX­Immo­

bilienmarktanalyse von Immobilien.net für das erste Halbjahr 2014 der Vergangenheit angehören. Die Preise für Mietwohnun­gen stagnieren, dafür steigen aufgrund einer höheren Nachfrage die Grundstückspreise in den Speckgürteln an. „Während sich der Gesamtmarkt weiterhin stabil zeigt, sehen wir einige spannende Mikro­Trends im Eigentumsbereich wie etwa die Erweiterung des Speckgürtels oder den Trend zu Haus statt Wohnung“, so der Geschäft sführer von Immobilien.net, Patrick Schenner. Bei Neu­vermietungen erwarte er einen Preisanstieg, da Zuzug und Land­fl ucht den Bedarf an neuem, urbanem Wohnraum steigern würden.

Die erhöhte Nachfrage nach Einfamilienhäusern lässt auch deren Preiskurve steigen. Spitzenreiter ist dabei das Land Salz­burg, wo sich die Preise für neuwertige Häuser im ersten Halbjahr um elf Prozent erhöht haben. Grund für die Preissteigerung ist

Immobilienentwicklung eine aktuelle Analyse des immobilienmarkts zeigt den trend zum eigenen haus im Speckgürtel von Städten auf.

auch das vermehrte ausländische Interesse an einen Zweitwohn­sitz in Österreich. Die schwache Konjunktur und die unsichere Lage in Italien ließ vor allem die Immobilienpreise in Innsbruck und Kärnten steigen. In der Tiroler Landeshauptstadt erhöhte sich beispielsweise der Preis für neuwertige Eigentumswohnungen um 14 Prozent.

Die beobachteten Angebotspreise von Mietwohnungen sta­gnieren seit längerem mehr oder weniger – mit Ausnahmen. Österreichweit stiegen die Angebotspreise gebrauchter Mietwoh­nungen im Beobachtungszeitraum um weniger als zwei Prozent, neuer Mietwohnungen um weniger als ein Prozent. In beiden Fäl­len weicht die Entwicklung nicht wesentlich von der allgemeinen Infl ation ab. Da die Eigentumspreise in Österreich in den letzten Jahren stark angestiegen sind, die Bautätigkeit jedoch noch immer gering ist und der Zuzug in die Städte weiterhin stark sein wird, geht die Analyse von einem Aufwärtstrend bei den Mieten aus.

2013 wendeten die österreichischen Haushalte durchschnitt lich 5,84 €/m² für ihre Wohnun-gen auf. Aufschlussreich ist die Diff erenzie-rung zwischen gemeinnützigen und privaten Hauptmietwohnungen. Im Durchschnitt liegen die Wohnkosten in GBV-Mietwohnungen (rot)um 19 Prozent unter jenen privater Mietwoh-nungen, so eine Studie des I-IBW.

Österreich in Zahlen WohnkoSten iM beStAnd: VeRgLeich 2013

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Page 39: Österreichische Bauzeitung 20/14

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Service 39B A U z e i t U n g 20 2 0 1 4

die „große Losregelung“ gemäß § 14 Abs 3 Bundesverga­begesetz (BVergG) sieht vor, dass auch dann, wenn der geschätzte Gesamtauft ragswert eines Bauvorhabens im

sogenannten „Oberschwellenbereich“ (also über dem Schwellen­wert von derzeit von 5,186 Millionen Euro exkl. USt.) liegt, „Klein­lose“ nach den Bestimmungen des „Unterschwellenbereichs“ ver­geben werden dürfen.

„Kleinlose“ sind alle jenen Auft räge, deren Einzelauft ragswert max. eine Million Euro beträgt und die in der Summe aller „Klein­lose“ max. 20 Prozent des Gesamtauft ragswerts ausmachen.

LosregelungDiese „große Losregelung“ wurde bisher so verstanden, dass innerhalb des Großprojekts z. B. ein Spenglergewerk mit einem Auft ragswert von 80.000 Euro ohne formalisiertes Vergabeverfah­ren direkt vergeben werden darf, da Direktvergaben bis zu einem Auft ragswert von derzeit 100.000 Euro zulässig sind. Dieses Ver­ständnis galt mehr oder weniger als unbestritt en, seit es Vergabe­recht in Österreich gibt.

Von der „großen Losregelung“ muss man die Frage, welche Teile des Gesamtauft rags getrennt vergeben werden dürfen, streng trennen: Eine getrennte Vergabe von Gewerken ist immer zuläs­sig (es gibt keinen gesetzlichen Zwang zum Generalunternehmer, genauso wie es kein Verbot diesbezüglich gibt; bei der Entschei­dung, ob verschiedene Gewerke getrennt oder zusammen verge­ben werden, ist der Auft raggeber im Wesentlichen völlig frei). Die Frage ist bloß, welche Regeln des BVergG bei der Vergabe eingehal­ten werden müssen.

Entscheidung des VerwaltungsgerichtshofsDer VwGH versteht die „große Losregelung“ nun zur Überraschung aller in seiner Entscheidung vom 23. 5. 2014, 2013/04/0025 deut­lich anders. Er sagt, dass dann, wenn der Gesamtwert des Bau­vorhabens im Oberschwellenbereich liegt, die „erleichterten“ Ver­fahrensarten (insbesondere die Direktvergabe; aber auch z. B. das derzeit bis zu einer Millionen Euro zulässig nichtoff ene Verfah­ren ohne Bekanntmachung, also die direkte Einladung von min­destens drei Unternehmern zur Angebotslegung) nicht verwen­det werden dürfen.

Die minimierung der „großen Losregelung“ bisher wurde die frage, ob bei großen bauauft rägen sehr kleine gewerke nach der „Losregelung“ direkt vergeben werden können, eindeutig bejaht. diese klarheit ist leider Vergangenheit.TEXT: thoMAS kuRz, SLobodAn MAtic

Was dann von der „großen Losregelung“ noch übrig bleiben soll, sagt der VwGH nicht. Vielleicht reduziert sich dieses „Privi­leg“ dann darauf, dass „Kleinlose“ nicht EU­weit bekanntgemacht werden müssen; oder vielleicht darf man auch noch die kürzeren Angebotsfristen der §§ 64 ff BVergG verwenden.

Auch wird die Entscheidung zwar durch eine sehr „elegante“ Interpretation des BVergG begründet, aber was den VwGH tatsäch­lich zu dieser Entscheidung motiviert hat, bleibt auch unergrün­det. War es Einsteins Ansatz „Alles ist relativ“ und/oder ein wei­teres Beispiel für die Richtigkeit des radikalen Konstruktivismus, also dass jede Wahrnehmung (daher auch die Wahrnehmung von Gesetzestexten) vollkommen subjektiv ist?

Der Praxistipp?Viele mit öff entlichen Auft ragsvergaben befasste Personen – sowohl von Auft raggeber­ als auch von Auft ragnehmerseite – hof­fen, dass der Gesetzgeber möglichst rasch mit einer Novelle zum BVergG klarstellt, dass das bisherige Verständnis der „großen Los­regelung“ weiterhin gelebt werden kann.

Wenn nicht, so wird sich die Vergabepraxis bei Bauvorhaben im Oberschwellenbereich demnächst sehr stark ändern. Entwe­der werden dann auch alle „Kleinlose“ im off enen Verfahren oder im nichtoff enen Verfahren mit Bekanntmachung ausgeschrie­ben (mit einem dementsprechend erhöhten Aufwand auf beiden Seiten), oder es werden viele Auft raggeber vermehrt zu General­unternehmerausschreibungen übergehen, da ein wesentlicher praktischer Vorteil der gewerksweisen Vergabe dann verloren wäre. Ob dies ein Vorteil oder Nachteil ist, kommt auf die jewei­lige Sichtweise an.

Z U m AU To r

rA mag. Thomas Kurz ist Rechtsanwalt bei Heid Schiefer Rechtsanwälte OGLandstraßer Hauptstraße 88/2–4, A-1030 Wienwww.heid-schiefer.at H

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Service

wenn Werkunternehmer nicht auf das Überschreiten des Werklohns hinweisen, wird von Auft raggebern unter Hinweis auf § 1170 a ABGB in der Praxis oft argumen­

tiert, dass der Werkunternehmer keinen Anspruch auf den Werklohn hat, der über den ursprünglich vereinbarten Werklohn hinausgeht. Der OGH hatt e in einer aktuellen Entscheidung zu beurteilen, ob eine Kostenwarnpfl icht des Werkunternehmers auch dann besteht, wenn sich der Werklohn nach dem tatsächlichen Arbeitsaufwand und einem bestimmten Stundensatz richtet (Regiepreisverein­barung).

Sachverhalt der EntscheidungDie Klägerin betreibt ein Ziviltechnikerbüro in Wien. Die Beklagte ist die Eigentümergemeinschaft eines mehrere Jahrhunderte alten, denkmalgeschützten Wohnungseigentumshauses. Nach­dem nach Umbauarbeiten größere Risse im tragenden Mauerwerk aufgetreten waren, beauft ragte die Beklagte die Klägerin damit, das Gefährdungspotenzial und die erforderlichen bzw. sinnvol­len Sanierungsmaßnahmen zu analysieren. Das Entgelt wurde auf Stundensatzbasis vereinbart. Die Klägerin wies darauf hin, dass der Arbeitsaufwand im Vorhinein nicht abschätzbar ist und auch groß sein kann. Ein Kostenvoranschlag lag nicht vor.

In der Folge wurde der Leistungskatalog laufend konkretisiert und erweitert. Die Klägerin informierte regelmäßig über die von ihr geplanten Maßnahmen. Nach etwa einem Monat legte die Klägerin eine Teilrechnung über 25.980 Euro vor, die die Beklagte ohne Bean­standung bezahlte.

Drei Monate später folgte die Schlussrechnung über weitere 87.000 Euro. Die Bezahlung dieser Rechnung lehnte die Beklagte unter anderen mit der Begründung ab, dass die Klägerin sie vor Ent­stehen einer so erheblichen Kostenbelastung hätt e warnen müssen. Die verrechneten Arbeitsstunden wurden von der Klägerin tatsäch­lich geleistet.

Entscheidung des oGHDer OGH hielt in seiner Entscheidung fest, dass die Streitparteien aufgrund einer Verrechnung der Leistungen nach Stundensätzen sowie einer Verrechnung der Spesen nach tatsächlichem Ausmaß einen Werklohn nach tatsächlichem Aufwand („Regiepreis“) verein­

regiepreisvereinbarung – Kosten-warnpfl icht des Werkunternehmers? Müssen Werkunternehmer ihre Auft raggeber auch bei Regiepreisvereinbarungen vor steigenden kosten warnen? ein aktuelles ogh-urteil schafft erste klarheit.TEXT: beRnhARd kALL

bart haben. Im Werkvertragsrecht des ABGB (§§ 1165 ff ) ist nach der Ansicht des OGH eine spezielle Warnpfl icht des Unternehmers für Mehraufwand nur dann vorgesehen, wenn der Unternehmer einen Kostenvoranschlag erstellt hat. Da aber dem gegenständlichen Werkvertrag kein Kostenvoranschlag iSd § 1170a ABGB zugrunde lag, stellte der OGH klar, dass sich aus den Werkvertragsregeln des ABGB keine Aufk lärungspfl icht der Klägerin über die (mutmaßli­che) Höhe des Werklohns ableitet.

Weiters war nach Ansicht des OGH auch zu berücksichti­gen, dass die Beklagte beim Vertragsabschluss durch eine profes­sionelle Hausverwaltung vertreten war, eine akute Gefahrenlage bestand, ein Regiepreis vereinbart wurde, der Arbeitsaufwand nicht abschätzbar war und die erste Teilrechnung, die einen Ausblick auf das Gesamthonorar ermöglichte, unbeanstandet blieb.

FazitRegiepreisvereinbarungen sind nach Allgemeinem Vertragsrecht ohne weiteres zulässig und insbesondere auch in der ÖNorm B 2110 vorgesehen. Eine Abrechnung nach Regiepreisen kommt insbeson­dere dann in Betracht, wenn – wie im vorliegenden Fall – Art, Güte und Umfang der Leistung oder die Umstände, unter denen sie zu erbringen ist, nicht so genau erfasst werden können, dass die Ver­einbarung eines Pauschal­ oder Einheitspreises möglich ist. Eine Warnpfl icht des Werkunternehmers bei einer Regiepreisvereinba­rung besteht nur dann, wenn der Werkunternehmer einen Kosten­voranschlag erstellt hat. Den Werkunternehmer trifft ansonsten bei einem Regiepreisvertrag keine Pfl icht, den Werkbesteller über das Ansteigen des Regiepreises während der Werkherstellung zu infor­mieren.

Z U m AU To r

dr. bernhard Kallist Partner bei Willheim Müller RechtsanwälteRockhgasse 6, A-1010 Wienwww.wmlaw.at W

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Service 41B A U z e i t U n g 20 2 0 1 4

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NOvember

03.11.14 - 05.11.14LehrgangWienSVP - 24 Stunden - Sicherheitsvertrauens-person für das BauwesenBauakademie Wienwww.wien.bauakade-mie.at

04.11.14 - 06.11.14LehrgangWienModul 1: Lehrgang Immobilienprojektent-wicklungAustrian Standardswww.austrian- standards.at

05.11.14TagungWienVÖZ-KolloqiumVÖZwww.zement.at

06.11.14TagungLeobenSpezialtiefbau im TunnelbauVÖBU/Montanuniver-sität Leobenwww.voebu.at

07.11.14 - 07.11.14InfotagWienKostenloser Infonach-mittag zu Baumeister-kurs, Holzbau-Meister-kurs, Bauträgerkurs und Immobilienmakler- und VerwalterkursenNimmerrichter Kursewww.nimmerichter-kurse.at

11.11.14SeminarWienDokumentation von Bauleistungen

Austrian Standardswww.austrian- standards.at

12.11.14 - 13.11.14LehrgangWienModul 5-7: Lehrgang Örtliche BauaufsichtAustrian Standardswww.austrian- standards.at

12.11.14VortragWien40 Jahre Geotextilien im VerkehrswegebauOFIwww.ofi.at

13.11.14SeminarLinzDer Hausbetreuer und seine Pflichten, Haf-tungsvermeidung durch Wissensupdate Wifiwww.wifi.at

13.11.14VortragWienBauwerkserneuerung – Was gibt es Neues am OFI?OFIwww.ofi.at

17.11.14SeminarWienLehrling mit Pfiff - Kom-munikationstraining für LehrlingeBauakademie Wienwww.wien.bauakade-mie.at

18.11.14SeminarWienISO 19600 Compliance Management Systems Guidelines Austrian Standardswww.austrian- standards.at

18.11.14FachmesseGraz GEO-Austria 2014IDC EDVhttp://www.geo-aus-tria.net/

19.11.14Seminar

WienSporthallenbau - ÖNORM B 2608 und ÖNORM B 2609. Pla-nung, Ausführung und Ausstattung Austrian Standardswww.austrian- standards.at

19.11.14FachmesseLinzGEO-Austria 2014IDC EDVhttp://www.geo-aus-tria.net/

20.11.14SeminarWienUmsetzung der BauprodukteverordnungAustrian Standardswww.austrian- standards.at

20.11.14SeminarWien Planung und Bau von MassivbrückenAustrian Standardswww.austrian- standards.at

20.11.14FachmesseLinzGEO-Austria 2014IDC EDVhttp://www.geo-aus-tria.net/

21.11.14 - 21.11.14SeminarWienBauordnungsnovelle Wien 2014Nimmerrichter Kursewww.nimmerichter-kurse.at

24.11.14 - 26.11.14LehrgangWienLehrgang Interner Audi-tor Compliance Management Systeme Austrian Standardswww.austrian- standards.at

24.11.14SeminarWienGrundlagen der BaukalkulationBauakademie Wien

www.wien.bauakade-mie.at

24.11.14SeminarWienFlachdachabdichtung - ÖNORM B 3691Bauakademie Wienwww.wien.bauakade-mie.at

25.11.14 - 26.11.14LehrgangWienModul 2: Lehrgang Immobilienprojektent-wicklungAustrian Standardswww.austrian- standards.at

25.11.14FachmesseInnsbruckGEO-Austria 2014IDC EDVhttp://www.geo-aus-tria.net/

25.11.14SeminarWienClaim Management in der BaupraxisBauakademie Wienwww.wien.bauakade-mie.at

25.11.14SeminarWienKalkulation K3-BlattBauakademie Wienwww.wien.bauakade-mie.at

26.11.14SeminarWienSpezialseminar für Ausbilder/-innen am Bau - Lehrling auf der BaustelleBauakademie Wienwww.wien.bauakade-mie.at

Veranstaltungstipp

Wie werde ich Baumeister, Holzbau-meister, Bauträger oder Immobilientreuhänder? Berufsbegleitende Ausbildung ermöglichen Ihnen sich in Ihrem Fach neu zu positionieren.

Info-Veranstaltung bei NimmerrichterKurseFr., 7. Nov. 2014, Liechtensteinstr. 41–43, A-1090 Wien14.00 Uhr: Info zur Ausbildung Makler/

Verwalter-Assi stent15.00 Uhr: Bauträger-Info, Immobilienmakler-

und Immobilienverwalter-Info16.30 Uhr: Baumeister-Info Modul 1, 2 und 317.30 Uhr: Holzbau-Meister-Info Modul 1, 2 und 3

Diese Info-Veranstaltungen sind gratis und unverbindlich!

Förderungen aller Bundesländer sowie Kursbesuch in Bildungskarenz oder Bildungsteilzeit möglich.

Anmeldung und Information:T: +43(0)1/7138668 oder www.nimmerrichter-kurse.at

VERGABEJOUR FIXE

Bartensteingasse 2 (3. Stock)1010 Wien, VortragssaalAnmeldung:[email protected]

Donnerstag, 30. Oktober 2014„Do´s and Dont´s für öffentliche Auftraggeber“ mit Gruber (Bundesverwaltungsgericht)

Donnerstag, 20. November 2014„Die e-Vergabe kommt – was ist zu beachten?“ mit Jöchlinger und Prcic (ANKÖ)

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Page 42: Österreichische Bauzeitung 20/14

Feierabend

Während vor der Halle noch die Bagger zeigten, was sie können, wurde am Huppenkothen-Standort Hör-sching in der Halle bereits fleißig gefeiert. Grund war das 25-Jahr-Jubiläum des Baumaschinenhändlers in Oberösterreich sowie 15 Jahre am Standort in Hör-sching. Huppenkothen-Geschäftsführer Wolfgang Rigo begrüßte die zahlreichen Gäste, darunter auch der Hauptlieferant und Partner Takeuchi, unter den Gratulanten – vertreten durch Herrn Takeuchi sen. und Herrn Mamba, die eine Festrede hielten.

Wenn sich einmal im Jahr die österreichische Baumaschinenbranche beim Fuhrgasslhuber

versammelt, ist klar – die Mawev hat zum Heurigen geladen. Dank kulinarischer

Köstlichkeiten und des einen oder anderen Glases Weins blieben einige

Baumaschinenhändler bis nach Mitternacht. Auch in diesem Jahr verlieh Mawev-Präsident

Gerhard Egger Auszeichnungen für langjährige Mitgliedschaften. Die Urkunde ging u. a. an die

beiden Damen Daniela und Roswitha für 25 Jahre Mawev-Mitgliedschaft. Geehrt wurden

außerdem die Unternehmen AMG, Cramo Theisen, Liebherr, Laurer, Drott und

Volvo Ascendum.

Mit Shakespeares „Ein Wintermärchen“ wurde Mitte September das neue Landestheater in Linz feierlich eröffnet. Die maßgeblich am Umbau der Arena beteilig-ten Unternehmen Habau und Peri luden Kunden, Part-ner und Lehrlinge vor ab zu einer geschlossenen Vor-stellung ein. Intendant Rainer Mennicken (r.) begrüßte gemeinsam mit Anton Karner (GF Habau, l.) und Chri-stian Sorko (GF Peri, nicht im Bild) die Gäste.

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IMPRESSUM – Die Österreichische Bauzeitung ist das offi zielle Organ der Interessenvertretungen der Bauwirtscha� .Medieninhaber, Herausgeber, Verleger: Österreichischer Wirtscha� sverlag GmbH, Unternehmensgegenstand: Herausgabe, Verlag, Druck und Vertrieb von Zeitungen und Zeitschri� en sowie son-stigen periodischen Druckschri� en. Adresse: Grünbergstraße 15, 1120 Wien, T +43(0)1/546 64-0, F +43(0)1/546 64 DW 535. Geschä� sführung: Thomas Zembacher. Beteiligung: Alleinige Gesell-scha� erin der Medizin Medien Austria GmbH (der Österreichischer Wirtscha� sverlag GmbH) ist die Süddeutscher Verlag Hüthig GmbH. Gesellscha� er der Süddeutscher Verlag Hüthig GmbH sind die Süddeutscher Verlag GmbH mit 91,98 %, Holger Hüthig mit 7,02 %, Ruth Hüthig mit 0,45 %, Beatrice Hüthig mit 0,28 % und Sebastian Hüthig mit 0,28 %. Internet: www.diebauzeitung.at, Plattformlei-tung: Kersten Viehmann, DW 320, k.viehmann@wirtscha� sverlag.at, Chefredaktion: Mag. Sonja Meßner, DW 359, s. messner@wirtscha� sverlag.at. Redaktion: Mag. Christoph Hauzenberger, DW 345, c.hauzenberger@wirtscha� sverlag.at. Agenturpartner: APA – Austria Presse Agentur. Innung informiert: Die Bundesinnung Bau zeichnet für die Inhalte verantwortlich, die als „Innungs-Nach-richten“ gekennzeichnet sind. Grafi k: atelier bürger, Redaktionssekretariat: bauzeitung@wirtscha� sverlag.at, Gesamtverkaufsleitung: Franz-Michael Seidl, DW 240, f.seidl@wirtscha� sverlag.at, Anzeigenservice: Andrea Fischer, DW 441, Fax DW 520, bauzeitung@wirtscha� sverlag.at, Verkauf: Benedikt Wagesreiter, DW 253, b.wagesreiter@wirtscha� sverlag.at, Gabriela Korpitsch, DW 244, g.korpitsch@wirtscha� sverlag.at, Repräsentant für Ober österreich: Verlagsbüro Gerhard Weberberger, 4030 Linz, Kleinwört 8, T +43(0)732/31 50 29-42, F +43(0)732/31 50 29-46, M +43(0)676/5185575, linz@wirtscha� sverlag.at, Erscheinungsweise: 14-täglich. Es gilt der Anzeigentarif Nr. 43 vom 1. Jänner 2014. Hersteller: Friedrich VDV, Vereinigte Druckereien und Verlags-GmbH & CO KG, 4020 Linz, Zamenhofstraße, 43-45, www.friedrichvdv.com, Marketing: Paul Kampusch, DW 130, p.kampusch@wirtscha� sverlag.at, Abonnement und Vertrieb: Aboservice Österreichischer Wirtscha� sverlag, Simmeringer Hauptstraße 24, 1110 Wien, Aboservice: T +43(0)1/361 70 70-570, F +43(0)1/361 70 70-9570, aboservice@wirtscha� s-verlag.at, Jahresbezugspreis: Euro 130,–. Abonnements, die nicht einen Monat vor Ablauf des Bezugsjahres storniert werden, laufen weiter. Bankver bindung: Bank Austria, Kto. 09523298900, BLZ 11000, IBAN AT171100009523298900, BIC BKAUATWW. DVR: 0368491.

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Page 43: Österreichische Bauzeitung 20/14

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Page 44: Österreichische Bauzeitung 20/14

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