ÖTK Klubmagazin 3/2013

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Österreichische Touristenzeitung ÖTZ www.oetk.at • Heavy-Metal-Klettern • Elbsandstein • Radtouren • Sektionen • Infos • Termine • Buchtipps berge erleben 3/2013 mai/juni

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Das Klubmagazin für ÖTK Mitglieder, Ausgabe Mai-Juni 2013

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Österreichische Touristenzeitung ÖTZ www.oetk.at

• Heavy-Metal-Klettern • Elbsandstein • Radtouren• Sektionen • Infos • Termine • Buchtipps

berge erleben

3/2013mai/juni

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nr.3/2013 inhalt/impressum

Impressum:ÖTK-Magazin – Österreichische Touristenzeitung126. Jahrgang, Heft 3, Mai/Juni 2013Medieninhaber und Herausgeber: Österreichischer Touristenklub, Bäckerstraße 16, 1010 WienTelefon 01/512 38 44, Fax 01/512 16 57/DW 74ZVR-Zahl: 407915695DVR-Nr.: 0486281Homepage: www.oetk.atE-Mail: [email protected]: Barbara Mayerl (Chefredaktion), Dipl.-Päd. Barbara Fuchs, Josef Fuchs, DI Franz Lehner. Lektorat: Brigitta Scherzer, Andreas Jurenda. Mitarbeit an dieser Ausgabe: Peter Huber Texte an: [email protected]: www.hiasl.atHerstellung: AV+Astoria Druckzentrum GmbH, Faradaygasse 6, 1030 WienUZ24 „Schadstoffarme Druckerzeugnisse“ UW 734

Titelseite:

Capo Testa, Sardinien. Foto: Jakob Troger

Offenlegung nach § 25 des Mediengesetzes:Grundlegende Richtung der „Österreichischen Touristenzeitung“:Unabhängige Zeitschrift für alpine Belange und Mitteilungsorgan für Vereinsmitglieder laut Satzung.

Eigentumsverhältnisse:Österreichischer Touristenklub,1010 Wien, Bäckerstraße 16: 100 %

Geschäftsführung:Dipl.-Päd. Ing. Franz Zehetmayer (Präsident),Mag. Peter Huber (2. Präsident),Dr. Gerald Kranawetter (3. Präsident) undIng. Hannes Resch (Klubsekretär)Alle: 1010 Wien, Bäckerstraße 16

Bankverbindung: BAWAG, BLZ 14000, Kto.-Nr. 02010-607-666BIC: BAWAATWWIBAN: AT411400002010607666

Redaktionsschluss ÖTK-Magazin:

Ausgabe Juli/August 2013: 27. Mai 2013Ausgabe September/Oktober 2013: 29. Juli 2013Ausgabe November/Dezember 2013: 30. Sept. 2013

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Inhalt:

Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3Elbsandstein-Tour . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4–5Heiße Speichen, heiße Wadeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6Skitourengeher oder „doch nur“ Vandalen? . . . . . . . . . . . 7Kinder, Jugend . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8–9Heavy-Metal-Klettersteige . . . . . . . . . . . . . . . . . 10–12Buchtipps . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13Biwaksäcke-Test . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14–15Hütteneröffnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

Sektionen:D´Bergwanderer, Kienthaler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Dölsach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17Eisenstadt, Graz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18Klosterneuburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19–20Langenlois . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20Neunkirchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21Rosalia, Ternitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22Waldheimat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23

Zentrale Wien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23–24

Sektionen-Infos, Termine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25–29Zentrale-Infos, Termine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

Der Hüttenwirt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31Vorteile der ÖTK-Mitgliedschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32

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Deshalb überlegen wir nun gemeinsam mit den anderen alpinen Vereinen, aufgrund der prekären Lage ein Maßnah-menpaket zu aktivieren, das der Sicherstellung der Förde-rung der alpinen Infrastruktur dienen soll und auch Über-legungen zur Einschränkung im Hüttenbetrieb und bei den Wegenetzen beinhalten könnte. Ziel muss es sein, gerade in einem Jahr der politischen Wei-chenstellungen aktuelle und mögliche künftige Entschei-dungsträger auf diesen wichtigen Teil der österreichischen Identität hinzuweisen und dem bedeutenden Wirtschafts-faktor „Wandertourismus“ in Form des Wander- und Schutz-hüttennetzes eine sichere Zukunft zu gewährleisten.

Fitnesscenter in der Vertikale

Der vergangene Winter war im ÖTK ein mit noch mehr Akti-vitäten ausgefüllter als all die Jahre zuvor. Einerseits brachte der doch wieder eingetroffene Schnee einen neuen Boom bei den Skitourengehern, aber auch unsere Kletterhallen zeig-ten ihre Qualitäten als „Kletter-Fitnesscenter“. So können es die Dölsacher Jugendlichen, die sich noch zu Lebzeiten von Sepp Mayerl ihr eigenes tolles Boulder-Zentrum geschaffen haben, kaum erwarten, wieder Luft unter ihren Sohlen zu spüren, und bei den Scheibbsern, die auch wettkampfmäßig zu den besten ihrer Klassen zählen, geht’s ebenfalls rund. Unsere Maria Almer haben die neue große Kletterhalle in Saalfelden, die wir bei der Errichtung unterstützten, schon ziemlich in Beschlag genommen.Unsere Sektionen im Umkreis von Wien frequentieren re-gelmäßig die ÖTK-eigene größte Kletterhalle im Zentrum Wiens, und neuerdings regt sich auch bei unseren burgen-ländischen Freunden die Lust zu eigenen Kletterhallen. Wir werden sehen, ob sich auch da bald die Hände in den Himmel zu den Klettersternen strecken.Kurz und gut: Es tut sich was im ÖTK und unsere Geschäfts-stelle steht im Dauereinsatz sowohl bei den Kursanmeldun-gen als auch bei Auskunft, beim Verleih und Verkauf von Alpinsportartikeln wie bei der Organisation der vielen Kurs-leiter und Führer. Vielen Dank für deren unermüdlichen Ein-satz zum Wohl des ÖTK!Nun geht’s in Richtung eines aktiven Bergsommers. Nützen Sie doch unser umfangreiches Angebot, besuchen Sie unsere Hütten, teilen Sie uns mit, was Ihnen gefällt, aber auch, was Ihnen nicht gefällt, und auch für Anregungen sind wir natür-lich sehr dankbar.Sollten Sie gar Lust haben, beim Instandhalten unserer Hüt-ten und Wege mitzuhelfen, so bitte ich um Ihre Meldung in unserer Geschäftsstelle.

Herzlichst Ihr

Dipl.-Päd. Ing. Franz Zehetmayer

vorwort

Liebe Mitglieder und Freunde des ÖTK!

„Alle Menschen werden die Wahrnehmung machen, dass man auf hohen Bergen, wo die Luft rein und dünn ist, freier atmet und sich körperlich leichter und geistig heiterer fühlt. Mir dünkt, als nähmen die Gedanken einen Anflug von Größe und Erhaben-heit an, stünden mit den Dingen, über die unser Blick schweift, in Einklang und atmeten eine gewisse ruhige Freude …“Wenige Jahre nachdem der Schriftsteller, Philosoph, Natur-forscher und wesentliche Wegbereiter der französischen Re-volution Jean-Jacques Rousseau diese Zeilen 1770 verfasste, stand der Naturforscher Horace-Bénédict de Saussure 1787 am Mont Blanc.Die Pioniere des Alpinismus wagten sich bis zu den größ-ten Erhebungen, langsam folgten ihnen in der Mitte des 19. Jahrhunderts, meistens unter ihrer Führung, Bewohner der Städte – voller Neugier und in kleinen Gruppen – nach. Hierzulande war Erzherzog Johann einer dieser Pioniere, die erstmals auch „Touristen“ in die Berge brachten, die zwar meist nur allzu gern wieder in die Städte zurückkehrten, aber fasziniert von ihren Erlebnissen auf den einsamen Hö-hen berichteten und damit weitere und immer jüngere Berg-steiger anlockten.Bald bildeten sich Vereinigungen – wie unser ÖTK im Jah-re 1869 – und machten die geheimnisvolle und wilde Berg-welt durch Wege und Hütten „zivilisiert“, vielleicht entgegen der Bestimmung der Natur, die Urlandschaft wurde zuse-hends Kulturlandschaft, dem Wandern und dem Aufenthalt in Schutzhütten kam alsbald der Status als Hort totaler Ent-spannung und Erholung zu. Umso mehr in den Landschaften um größere Städte.

Viele Wege, schwierige Ziele

Ein systematisch angelegtes Wegenetz und die Schutzhütten der alpinen Vereine in Österreich bildete bald die Basis des Tourismus, ich möchte sogar sagen, dass sie heute gewisser-maßen ein wichtiger Bestandteil der österreichischen Iden-tität sind. Alle Umfragen unter Urlaubern deuten in hohem Maße darauf hin. Leider wird dies im für den Tourismus zuständigen Bundes-ministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend (BMWFJ) offenbar nicht so gesehen. Bei Gesprächen über die Not-wendigkeit der weiteren öffentlichen Unterstützung der al-pinen Vereine bei der Instandhaltung der Hütten und Wege schilderten wir die gewaltige Differenz zwischen Pachtein-nahmen aus dem Hüttenbetrieb einerseits und dem für die Instandhaltung der Hütten im alpinen Gelände notwendigen hohen laufenden Erhaltungsaufwand, von den Wegen ganz zu schweigen.Allein bei einem unserer seit Jahren aufgeschobenen Hütten-projekte stehen jährlich durchschnittlich rund 7.000 Euro Pachteinnahmen prolongierten Baukosten von rund 800.000 Euro gegenüber. Es handelt sich dabei aber um ein für die Region sehr wichtiges touristisches Ziel. Man äußerte zwar Verständnis, aber man müsse trotzdem die Unterstützung im Jahr 2013 aufgrund der allgemeinen Kürzungen um weitere rund 25 Prozent reduzieren, ledig-lich mit kleinen Aussichten auf eine wenigstens geringfügige nachträgliche Aufbesserung. Die nächsten Jahre wären über-haupt noch offen. Insgesamt geht es dabei um die Erhaltung von rund 500 Schutzhütten in Österreich und ein Wege- und Steigenetz von 50.000 Kilometern.Dies ist einfach noch länger nicht mehr finanzierbar und führte bereits in den letzten Jahren zu Hüttenverkäufen und in Folge zu deren Schließungen.

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– Kultur und Natur im Süden SachsensDie Abenteuer Old Shatterhands, die Karl May erzählte, sind wohl den meisten bekannt. Tiefe, von senkrechten Wänden begrenzte Schluchten, Seen, dichte Urwälder; die Landschaftsbe-schreibungen Karl Mays sind sehr detailliert und vermitteln einen genauen Eindruck des Wilden Westens. Seine Beschreibungen sind deshalb so exakt, weil es die Landschaften tatsächlich gibt. Allerdings nicht im Westen der USA! So könnte der Silbersee mit den ihn umgebenden wilden Schluchten beispielsweise der See hinter der oberen Schleuse an dem Flüsschen Kir-nitzsch sein. Und Winnetous Pueblo könnte an der Elbe liegen.

Karl May stammt aus Radebeul, knapp nördlich von Dresden. Er hat beim Verfassen seiner Romane vielfach auf die ihm bekannte Landschaft seiner engeren Heimat zurückgegriffen, eine Landschaft, die zu beschreiben einem oft die Worte feh-len. Caspar David Friedrich hat sie in einem seiner bekann-testen Bilder festgehalten. Ein Mann steht mit dem Rücken zum Betrachter an einem Felsabbruch und blickt auf eine nebelverhangene Felslandschaft. Bizarr geformte Felstürme ragen heraus – ihre Formen sind unwahrscheinlich, surrealis-tisch. Und doch, nicht im romantisierenden Stil überzeichnet, sondern nach der Natur gemalt.

Die Rede ist vom jüngsten Nationalpark Deutschlands, dem Elbsandsteingebirge. Hier, knapp vor den Toren der Haupt-stadt Sachsens und Kunstmetropole Dresden befindet sich eine der erstaunlichsten Landschaften dieser Erde. Das süd-liche Sachsen ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Größere Kontraste auf kleinem Raum sind woanders kaum zu finden. Dresden bietet sich als Ausgangsort für die Erkundung gera-dezu an.

Dresden ist mit seinen Museen, seinen Kunstsammlungen und seinen vielen (wiedererrichteten) historischen Gebäuden das kulturelle Herz im südlichen Sachsen. Doch lässt sich dieses Gebiet nur in der Kombination mit seiner Landschaft, seiner Natur richtig erleben. Eine kleine Hilfe im Verständnis dieser Landschaft erhält man an der östlich von Dresden gelegenen Burg Stolpe. Diese große Burganlage wurde auf dem Kegel eines erloschenen Vulkans erbaut. Wabenförmige Basaltsäu-len zeugen heute von der gewaltsamen Geburt dieses Berges. Der Süden Sachsens gehört zu einer geologisch jungen Vul-kanzone Mitteleuropas. Ein wichtiges Detail – denn im Mittel-gebirge des Elbsandsteins heißen nur die erloschenen Vulka-ne Berge, alle anderen Berge nennt man hier Steine!

Dampfer am Canyon

Dresdens weiße Flotte, die größte Seitenraddampferflotte der Welt, bietet sich als Ausflugsmittel in den Elbcanyon an. Von der Brühlschen Terrasse im Herzen der Altstadt geht es los, fast alle Schiffe dieser Ausflugsflotte stammen noch aus dem vorigen Jahrhundert. Elbaufwärts zeigt sich die Land-schaft vorerst noch beschaulich, als ruhige Hügellandschaft. Kleine Häuser schmiegen sich an die Hänge, von Canyon noch keine Spur. Nur langsam werden die seitlichen Hügel höher, bis plötzlich, an einer langen Flussschleife, sich hohe Felsen ans Wasser drängen. Oben auf den Gipfeln erkennt man eine

Brücke, die gewagt entlang dem Abgrund balanciert – winzig klein darauf Menschen – die Bastei ist die Aussichtswarte des Elbsandsteingebirges schlechthin und wie kein zweiter Punkt im ca. 400 Quadratkilometer großen Mittelgebirge Touristen-magnet. Der Ort am Fuß der Felsen ist Rathen. Von hier aus führt ein steiler Weg hinauf auf die Felsen (die natürlich auch von der anderen Seite aus mit dem Auto oder Bus erreicht werden können). 180 Meter beträgt der Höhenunterschied von der Elbe auf die Felsgipfel.

Noch bevor man die bereits 1850 errichtete Brücke zwischen den Felssäulen erreicht, erkennt man auf den ersten Gipfeln die Reste einer mittelalterlichen Burg. Bemerkenswert, dass diese Burg bereits im 13. Jahrhundert errichtet wurde! Die Berken von der Duba, böhmische Lehnsleute, hatten hier ih-ren vordersten Posten gegen Sachsen. Es ist eine gewagte An-lage, der Besuch ist allerdings nur schwindelfreien Personen zu empfehlen. Schließlich führt an einer Stelle des Rundgan-ges eine schmale Brücke über eine tiefe Schlucht – nur Fliegen ist schöner! Die darauffolgende Brücke über die Bastei führt immer am Abbruch zur Elbe entlang. Der Weg ist breit, die seitlichen Begrenzungen fest, trotzdem ist ein Blick in die Tie-fe und hinaus in die Landschaft atemberaubend. Nur wenige Stellen dieser Erde können mit ähnlich gewaltigen Panoramen aufwarten. Zur einen Seite hin die Elbe, die sich hier wirklich bereits einen Canyon geschaffen hat. Schroff erheben sich darüber einzelne, frei stehende Tafelberge. Sie heißen Lilien-stein, Pfaffenstein, Königstein, Schrammsteine und so weiter. Die Erosion hat im Laufe der Jahrtausende den weichen Sand-stein zerklüftet und gespalten. Nirgendwo sonst finden sich Schluchten und Felslabyrinthe so wie hier. Einen Eindruck davon erhält man, wenn man auf der Basteibrücke in die andere Richtung blickt. Unvorstellbar die Vielzahl der Türme, aberwitzig ihre Formen. Ein Gefühl des Déjà vu drängt sich auf. Ja, es stimmt, die Szene ist bekannt, es ist die Landschaft, die Caspar David Friedrich in seinem eingangs erwähnten berühmten Bild „Felsenschlucht“ festgehalten hat.

Der weitere Weg wieder ins Tal führt an der Felsenbühne Rathen vorbei, sicherlich eine der schönsten Naturbühnen Europas. Hier fanden die ersten Karl-May-Spiele statt. Aber nicht nur „Winnetou“, auch Operetten und Opern werden hier

Dresden und die Sächsische Schweiz

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aufgeführt. Der Freischütz zum Beispiel – Carl Maria von We-ber ließ sich in dieser Landschaft zu seiner Musik inspirieren. Natur und Kultur – das südliche Sachsen vereint beides in er-staunlichem Ausmaß. Mehr als 60.000 Besucher an Spitzenta-gen auf der Bastei, ein Felsentheater mit über 2000 Sitzplät-zen inmitten eines Nationalparks – ein unlösbarer Konflikt? Gerade hier im Rathener Bereich gibt es sogar ein Gebiet, dessen Betreten strengstens verboten ist – aus Naturschutz-gründen! Das Elbsandsteingebirge hat einige Naturschutz-reservate, Gebiete mit urwaldähnlichen Waldbeständen, de-ren strenger Schutz gerechtfertigt ist. Besonders interessant ist das Grenzgebiet zu Tschechien.

Kletter-Tradition

Man kann das Elbsandsteingebirge nicht vorstellen, ohne auf die dortige Kletterzunft einzugehen. Sie hat Tradition, die erste Klettertour an den senkrechten und oftmals auch weit überhängenden Felsen erfolgte 1864. Damals bestiegen fünf mutige Männer aus Schandau den Falkenstein, einen der höchsten frei stehenden Felsgipfel. Inzwischen kennt man mehr als 1000 Klettergipfel mit über 12.000 Kletterrouten. Nirgendwo sonst auf der Welt gelten so strenge Regeln für das Klettern wie hier. Der weiche Sandstein soll nicht durch die Klettertätigkeit zerstört werden. So darf nur an frei stehenden Felsnadeln geklettert werden, das Klettern an den Felsen der Plateauberge ist verboten, ebenfalls das Klettern nach einem Regenfall, hier muss einen Tag lang gewartet werden.

Dabei ist das Klettern ein wahrer Volkssport, Begegnungen mit dem Klettersport im Elbsandsteingebirge sind unver-meidlich. Daher stammen aus Sachsen einige der bekanntes-

ten Bergsteiger unseres Jahrhunderts. Ihr gewaltiges Können bewiesen sie an großen Alpenwänden, beispielsweise der Nordwand der Großen Zinne in den Dolomiten. Das hohe Risiko beim Klettern im Elbsandstein hat zu einer Reihe be-sonderer Selbstschutzmaßnahmen der Kletterer geführt. Ertönt der Ruf „Abbauen!“, so ist ein Kletterer in aussichts-loser Lage knapp vor einem Sturz. Von allen Seiten eilen ande-re Kletterer herbei und errichten mit ihren Körpern in seiner Nähe einen menschlichen Turm. Über solche menschlichen Leitern wird der Sturzgefährdete geborgen.

Der bekannteste Kletterturm ist gleichzeitig das Wahrzeichen der Sächsischen Schweiz – die Barbarine. Diese frei stehende, 60 Meter hohe Felsnadel beim Pfaffenstein gilt als die größte Sehenswürdigkeit des Gebietes. Leider war sie schon dem Zerfall sehr nahe, Blitzschläge hatten zu Rissen im Gipfel ge-führt, der Kopf der „Bärbel“ drohte abzustürzen. In mehreren Sanierungsaktionen wurde die Felsnadel vorläufig gerettet, sie bekam Betoninjektionen, als Schutz des Kopfes setzte man der Bärbel eine Kunststoffhaube auf. Von außen ist von die-sen Maßnahmen nichts zu erkennen, der Kunststoff wurde mit Sand vermischt und ist daher vom echten Gestein kaum zu unterscheiden. Natürlich gibt es auch eine Sage über die Barbarine, die „Steinerne Jungfrau“: Anstatt in die Kirche zu gehen, ging sie zum Heidelbeerpflücken auf den Pfaffenstein. Als ihre Mutter es merkte, verfluchte sie sie, und seither steht die Bärbel als steinerne Wächterin davor.

Diese Gegend bietet noch viel mehr: Schlösser wie Moritz-burg, Städte wie Meißen, Dörfer mit verträumten Fachwerk-häusern. Der Süden Sachsens ist einen Besuch wert!

Peter Huber

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„Ich bin erschöpft, aber glücklich“, sagte Wolfgang Burtscher am Ende einer ausgiebigen Radtour. Von Tirol nach Thailand war er geradelt, 18.000 Kilometer für sein Kunst- und Wissen-schaftsprojekt Trip Marks. Auf der Website tripmarks.at kön-nen Interessierte sein abenteuerliches Logbuch nachlesen.

Der Aufwand ist geringer, doch die Bilanz – erschöpft, aber glücklich – ziehen viele Österreicher ganz ähnlich. Immer mehr Menschen satteln ihren Drahtesel, um sich fit zu hal-ten, um in die Arbeit zu gelangen oder einfach um flott in der Natur unterwegs zu sein. 6,1 Millionen Fahrräder stehen in heimischen Kellern und Garagen, hat der Verkehrsclub Öster-reich ermittelt. Steigend, stark steigend ist die Tendenz. Bis zu 450.000 Räder werden jedes Jahr neu gekauft, weit mehr, als Autos zugelassen werden. Dieser Markt entwickelt sich prächtig und die Geschäftseröff-nungen von großen und kleinen Fahrrad-Spezialisten (Über-sicht: www.bike-fitline.com) nehmen zu. Das Angebot ist viel-fältig, der fahrbare Untersatz für viele auch ein Statement, für das mitunter ein paar Tausend Euro ausgegeben werden.

Anfang April wurde die Saison, fast schon traditionell, mit dem BikeFestival am Wiener Rathausplatz eröffnet. Mit 120.000 Besuchern hat sich der Event längst als ein Publikumsmagnet etabliert. Im Juni 2013 wird in Wien erstmals die größte In-ternationale Konferenz zum Thema Radverkehr („Velo-City“) tagen. Das Radfahren ist ein „europäisches“ Thema geworden. Es gibt ein europäisches Radwegenetz mit 65.000 Kilometern und drei EU-Fernradwege, EuroVelo, die österreichisches Staatsgebiet queren.

Radfahren ist ein Thema. Die Radfahrer sind aber nicht mehr nur prosperierender Wirtschaftsfaktor, sie sind wichtig ge-nug für eine eigene Lobbying-Organisation. In Wien gibt es mittlerweile einen eigenen Radfahrbeauftrag-ten und im Jänner 2013 hat sich in Salzburg gar die „Radlobby

Österreich“ formiert. Alle einschlägigen Interessenvertreter wollen ihre Kräfte bündeln, um „das Radfahren im Alltag zu fördern und eine vollwertige Anerkennung des Fahrrads in der Verkehrspolitik zu erreichen“. Ein Ziel, auf das sie sich – quer über alle wirtschaftlichen und ideologischen Interessen hin – einigen können, ist die gene-relle Stärkung der Position gegenüber den Autofahrern. Mit einer Novelle der Straßenverkehrsordnung Ende März wurde in Wien erstmals ein Straßenstück als Fahrradstraße (nicht Fahrradweg) gewidmet. Das Beispiel der Kuchelauer Hafen-straße in Döbling soll Schule machen. Das Konfliktpotenzial, das sich aus der natürlichen Hackordnung – Auto, Fahrrad, Fußgänger – ergibt, ist nicht zu unterschätzen. Das bekam auch der Künstler Burtscher bei seinem Abenteuer zu spü-ren. Strapazen gab es viele auf dem Trip, die größte Gefahr bestand aber „durch den Straßenverkehr“, sagt er.

Glücklicherweise gibt es immer mehr Möglichkeiten, dem Au-toverkehr auszuweichen. Innovative Tourismusgebiete haben den Rad fahrenden Gast für sich entdeckt. Eine gute Übersicht über das heimische Angebot gibt es auf der Website http://www.austria.info. Von Themen-Radwegen („Am Wasser“ etc.) bis hin zu Mountainbike-Angeboten reicht die Palette. Auch dem anhaltenden Trend zu Elektrofahrrädern wird hier Rech-nung getragen. Es gibt mittlerweile ganze E-Bike-Regionen und E-Bike-Welten. So haben sich im Tiroler Unterland 45 Gemeinden zusammengeschlossen und bieten eine Flotte von 275 Rädern zum Verleih an. Ein ausgeklügeltes Netz an Ak-kuladestationen sorgt dafür, dass den E-Bikern nicht die Luft ausgeht, wenn sie die Gegend erkunden. Wer sich nicht allein auf die eigene Muskelkraft verlassen will, kann mit einem E-Bike seinen Aktionsradius gehörig erweitern. Mehr Kilometer für weniger Kraft – das ist eine Rechnung, die längst nicht mehr nur die Generation 60 plus anstellt, die bislang zu den stärksten E-Bike-Käufern zählte.

Barbara Mayerl

Heiße Speichen, heiße Wadeln

Das Rad ist wieder in und spielt dabei viele Rol-len: vom umweltfreundlichen Verkehrsmittel bis zum Fitnessgerät und Statussymbol.

Der Tiroler Künstler Wolfgang Burtscher legte auf seiner Rei-se durch 18 Länder alle 24 Stunden ein Reifenprofil an, die Trip Marks. Dazu sammelte er Bodenproben ein, die an der Uni Innsbruck ausgewertet werden.

Kein einfacher Trip: Beim Start in Innsbruck hatte es minus 14 Grad, in der Wüste von Turk-menistan auch schon einmal 45 Grad. 150.000 Höhenmeter absolvierte der Vorarlberger Künstler.

Der ÖTK hat für Sie aufgesattelt:* Im Herbst gibt es eine 18-tägige Mountainbike-Tour durch den

Südwesten der USA, über den berühmten Kokopelli Trail.

* Wer seine Technik verfeinern will, kann ein Mountainbike-Techniktraining buchen. Kurse für Anfänger und Fortgeschrit-tene gibt es im Mai und Juni.

* Geführte Halbtagstouren verbinden Naturerlebnisse mit Kon-ditionstraining. Im Mai und Juni locken u. a. der Wienerwaldsee und der OMV-Erlebnisradweg.

Alle Informationen auf der ÖTK-Website oder über die Zentrale.

Zahlen:Gemessen an der Bevölkerungszahl hat Vorarlberg die höchs-te Fahrrad-Dichte (810 Räder pro 1.000 Einwohner), Wien die geringste (620 Räder).

In Österreich sind 100.000 Elektrofahrräder unterwegs, vor fünf Jahren waren es erst 8.000.

Übrigens: Wer mit dem Fahrrad zur Arbeit fährt, kann Kilo-metergeld verrechnen.

50 Euro Strafe zahlt, wer mit einem Handy (ohne Freisprech-einrichtung) am Fahrrad telefonierend erwischt wird.

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Der ÖTK Neunkirchen betreut die Fischer-hütte (2049 m) am Scheeberg, Niederöster-reichs höchstgelegene Schutzhütte. Während der Winterzeit, wenn die Schneebergbahn Win-terpause hat, sind alle Hütten am Schneeberg geschlossen, so auch die Fischerhütte, die aber unweit des Schneeberggipfels den Bergsteigern einen offe-nen Winterraum zur Verfügung stellt.Um etwa von Losenheim zur Fischerhütte zu gelangen, be-nötigt man mit Tourenski oder Schneeschuhen rund drei Stunden Gehzeit. Als besondere Serviceleistung steht den Bergfreunden dann der Winterraum der Fischerhütte offen. Darin befinden sich ein elektrischer Heizlüfter mit Münzein-wurf und einige Getränke für die Besucher sowie ein Fest-netz-Notruftelefon. Bei alpinen Notfällen retten der Winter-raum und das Telefon Menschenleben!Bereits in den vergangenen Jahren wurde das Telefon mehr-fach mutwillig beschädigt und Papier in die Lüftungsschlit-ze des Heizlüfters gestopft, einige Besucher verrichteten die Notdurft direkt vor der Hütte (in Einzelfällen auch im Winterraum) und jemand hat ungeachtet der akuten Brand-gefahr mit Holzscheitern offenes Feuer hinter der rundum mit Holz verschalten Hütte entfacht. Die Besucher schließen leider nicht immer vorschriftsmäßig die Tür, weshalb bei Sturm mit Windgeschwindigkeiten bis zu 170 km/h Schnee in die Hütte geweht wird und enormer Sachschaden für den ÖTK Neunkirchen entsteht. Der ÖTK hat in den letzten Jah-ren zum Wohl der Besucher große Summen in die Fischer-hütte investiert.

Aber all das zuvor Geschilderte wurde im heurigen Winter übertroffen:

Vermutlich wurde die Türe zum Winterraum wieder ein-mal von Besuchern nicht geschlossen und infolge Vereisung dürfte diese dann nur schwer zu öffnen gewesen sein. Durch brutale Gewalteinwirkung wurde die Türschnalle so be-schädigt, dass sich die Vierkantmetallverbindung zwischen Innen- und Außenschnalle durchdrehte und die Tür sich schlussendlich gar nicht mehr aufmachen ließ. An einem sonnigen Wochenende im Februar waren zahlrei-che Skitourengeher auf der Fischerhütte – trotz Lawinen-warnstufe 3 und Lawinenabgängen beim Zustieg –, und da sich die Eingangstüre infolge der Beschädigung der Tür-schnalle nicht öffnen ließ, wurde von unbekannten Tätern die erst vor einem Jahr neu gekaufte Eingangstür im unteren Teil eingetreten, um so in das Innere zu gelangen. Und das passierte bei Sonnenschein und offensichtlich nicht wegen eines alpinen Notfalls, was eventuell noch verständ-lich wäre. Josef Greger, einer unserer Hüttenwarte, stieg am Montag mit Steigeisen mehrere Stunden über den Faden-steig auf, um das Türschloss der Fischerhütte zu reparieren, wobei er die eingetretene Tür vorfand.Einige Tage später mussten dann die Hüttenwarte Franz Jeit-ler und Pepi Trimmel viereinhalb Stunden bei hüfthohem Schnee und Sicht gleich null zur Hütte aufsteigen, um die Tür behelfsmäßig zu reparieren, da durch eindringenden Schnee noch größerer Schaden für den ÖTK entstanden wäre.Sehr zum Leid vieler Bergsteiger werden wir vermutlich im kommenden Jahr den Winterraum der Hütte für Besucher sperren und eine weniger komfortable Ersatzlösung außer-halb der Hütte finden müssen, da der ÖTK finanziell nicht in der Lage ist, diese Beschädigungen auf Dauer zu tragen.Dank sei an dieser Stelle dem Bürgermeister von Ternitz, dem Landtagsabgeordneten Rupert Dworak ausgesprochen, der sich spontan dazu bereit erklärte, den in diesem Winter entstandenen Schaden für den ÖTK zu begleichen, nachdem er aus einem Bericht in der Bezirkspresse von den böswilli-gen Zerstörungsakten erfahren hatte.

Gerhard Membier, Obmann ÖTK Neunkirchen

Skitourengeher oder „doch nur“ Vandalen?Wie verantwortungslose Zeitgenossen mit al-piner Infrastruktur umgehen und welche Konse-quenzen das hat.

RückRuf von kletteRsteigsets mit ReibungsbRemsen!

Am 5. August 2012 ereignete sich in Tirol ein tödlicher Kletter-steigunfall. Aus diesem Anlass wurden die derzeit am Markt befindlichen Klettersteigsets sicherheitstechnisch unter-sucht. Leider hat sich herausgestellt, dass viele der am Markt befindlichen Produkte erhebliche Mängel aufweisen und bei einem Sturz im Extremfall reißen können. Bei den Fangstoß-dämpfern, welche beim Sturz die Fallenergie aufnehmen sol-len, gibt es zwei unterschiedliche Typen – Bandfalldämpfer und Reibungsbremsen. Von der aktuellen Rückrufaktion sind Klettersteigsets mit Reibungsbremsen (zu erkennen an einer Metallplatte, durch deren Löcher ein Seil führt) betroffen.

Alle Klettersteiggeher sollen daher bitte ihr Set in zweierlei Hinsicht überprüfen, einerseits ob es vom Rückruf betroffen ist und andererseits ob es noch in der Lebensdauerangabe

des Herstellers liegt. Suchen Sie dazu entweder einen Händ-ler Ihres Vertrauens auf oder sehen Sie im Internet auf den Seiten des Herstellers nach. Einige Erzeuger (z. B. Austria Al-pin) bieten Kulanzlösungen an, bei denen das Klettersteigset zu einem vergünstigten Preis oder überhaupt kostenlos ge-gen ein neuwertiges Set umgetauscht werden kann.

Verwenden Sie Ihr Klettersteigset jedenfalls nur dann weiter, wenn es nicht von einem Rückruf betroffen ist und wenn es in der Lebensdauerangabe des Herstellers liegt.

Alle Informationen zu Rückruf-Aktionen finden Sie auf der Website des ÖTK.

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Hallo, liebe Kids!Beim Ostereiersuchen haben wir entdeckt, wo der Osterhase das Mehl aus der letzten Ausgabe versteckt hatte. Er hat die 250 g einfach in sein Nest mitgenommen.Heute findest du wieder etwas zum Backen, Basteln und zum Spielen für drinnen und draußen. Wenn dir unsere Seiten gefallen und du auch gute Ideen hast, schreib mir doch ein Mail an: [email protected]. Vielleicht ist dann das nächste Mal ein Beitrag von dir in der Zeitung – selbstverständlich mit deinem Namen! Melden werde ich mich auf jeden Fall bei dir. Ich freue mich, wenn ich etwas von dir höre! Eure Babsi

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Und so einfach geht Variante 1:1. Zuerst linierst du mit Bleistift und Lineal dein Papier mit parallelen Strichen

im Abstand von 1–2 cm.2. Schneide nun möglichst gerade die Streifen auseinander. Je länger ein

Streifen, desto größer wird jedes einzelne Herz. Papierstreifen in der Mitte falten.

3. Nun biegst du die beiden Enden so zueinander, dass ein Herz entsteht, und klammerst sie zusammen. Dann hängst du den nächsten Streifen ein und bildest das nächste Herz.

Wenn deine Girlande lang genug ist, kannst du sie gleich aufhängen!

Und so einfach geht Variante 2:1. Wie Variante 12. Wie Variante 13. Du biegst auch hier die beiden Enden so zusammen, dass ein Herz entsteht,

aber bevor du die beiden Teile zusammenheftest, steckst du die Herzspitze des nächsten Herzens dazwischen. Das machst du nun so oft, bis deine Gir-lande lang genug ist.

Du brauchst dazu folgende Dinge:• Naturpapier in Rot (oder einer anderen

Farbe, die dir gefällt)• Schere• Heftgerät• Heftklammern• Lineal• Bleistift

Muttertagsherzengirlande (2 Varianten)

Der vierjährige Peter stapft hinter sei-

ner Mutter die Stiege zum Dachboden

hinauf. Dort angekommen, entdeckt er

die Gehschule aus seiner Babyzeit, die

er jetzt schon eine Weile nicht mehr

braucht. Ganz aufgeregt läuft er zu

seiner Mutter und ruft ihr entgegen:

„Mami, Mami, wir bekommen bald ein

neues Baby!!!“ Da antwortet die Mutter

ganz erstaunt: „Wie kommst du denn

darauf, Peter?“ – „Na ja, die Falle ist

doch schon aufgestellt!“

Nach einer großen Reitsportver-

anstaltung unterhalten sich zwei

Turnierpferde im Stall. Fragt das eine:

„Na und, hast du es heute über das

große Hindernis geschafft?“ Da meint

das andere: „Ich nicht, aber mein

Reiter schon!“

Die Lehrerin der vierten Klasse möchte im Naturkun-

deunterricht Folgendes von ihren

Schülern wissen: „Wie heißen Lebe-

wesen, die im Wasser und an Land

leben?“ Rudi zeigt auf und antwor-

tet: „Ich weiß es: Matrosen!“

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nr.10/2010kinder •jugend nr.3/2013

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Du brauchst dafür folgende Zutaten:(alle Mengenangaben sind für ein Backblech mit 30 x 40 cm Größe)• 300 g Mehl• 1 Packerl Backpulver• 6 Eier• 250 g Staubzucker• 1 Packerl Vanillezucker• 1 Prise Salz (das ist etwa so viel, wie du zwischen Daumen, Zeigefinger

und Mittelfinger schnappen kannst)• abgeriebene Schale einer Zitrone• 200 ml Öl• 125 ml Buttermilch

Für den Belag:• 2 Dosen mit Ananasscheiben (das sind 1 kg Ananas in der Dose, die

Menge entspricht ca. 2 frischen Früchten. Tipp: Mit den Dosen ist es sehr viel einfacher!)

Garnitur (Verzierung):• 200 g Nougatschokolade mit Nüssen (Du kannst auch Schokolade

ohne Nüsse nehmen, wenn dir das lieber ist.)• 1 Packung (ca. 55 g) Waffelblätter

Was du sonst noch brauchst:• einen Bogen Backpapier• Mixer• Schneidbrett und scharfes Messer

(nur für frische Ananas notwendig)• 2 kleine Kochtöpfe, die ineinander-

passen• Schneebesen• Kochlöffel• Reibe für die Zitrone• Rührschüssel, kleine Teller• ideal: ein zweites Backblech,

fürs Wenden

Und so wird es gemacht: 1. Zuerst richtest du alles was du brauchst her und wäschst dir die Hände. 2. Nun nimmst du das Backblech und belegst es mit dem Bogen Backpapier. 3. Als Nächstes kannst du das Backrohr auf 160 °C (Ober- und Unterhitze)

stellen und schon vorheizen lassen. 4. Nun nimmst du die Ananasscheiben aus der Dose (lass dir beim Öffnen der

Dose helfen) und lässt sie in wenig abtropfen. Den Saft kannst du in ein Glas geben und trinken. Wenn du ganze Ananas hast, müssen sie zuerst geschält und dann in ca. 1 cm dicke Schei-ben geschnitten werden. Der Mittelteil muss heraus, der ist zu hart zum Essen. (Besonders beim Schälen ist die Gefahr, sich zu schneiden groß. Lass dir bei diesen Arbeiten unbedingt helfen!)

5. Die abgetropften Ananasscheiben legst du eng nebeneinander auf das Backpapier. 6. Nun wird der Teig gemacht. In die Rührschüssel kommen die Eier, der Staubzucker, das Salz, der Vanillezucker und

die abgeriebene Zitronenschale hinein. Das Ganze musst du jetzt 10 Min. lang mit dem Mixer schlagen (mixen). 7. Wenn das geschafft ist, rührst du mit dem Schneebesen kleinweise das Öl hinein und mixt dann noch einmal 1 Min. lang. 8. Nun werden abwechselnd das mit dem Backpulver vermischte Mehl und die Buttermilch mit dem Kochlöffel unter

den Teig gehoben (vorsichtig eingerührt). 9. Wenn alles vermengt ist, bist du mit dem Teig fertig und kannst ihn über die Ananasscheiben verteilen.10. Jetzt kommt das Backblech auf mittlere Höhe (mittlere Schiene) in das vorgeheizte Backrohr und bleibt dort ca.

20 Minuten.11. Wenn dein Teig goldgelb ist, kannst du das Blech herausnehmen (Achtung: sehr heiß!) und abkühlen lassen.12. Wenn der Kuchen ausgekühlt ist, wird er mit dem draufgelegten zweiten Backblech umgedreht – lass dir auch

dabei helfen –, in Stücke geschnitten und auf Tellern angerichtet. 13. Um deine Kuchenstücke zu verzieren, zerbrichst du nun die Schokolade und lässt sie im Wasserbad langsam

schmelzen. Vergiss nicht, dabei umzurühren! Was heißt Wasserbad? In den größeren Topf gibst du so viel Wasser, dass du den kleineren Topf hineinhängen kannst, ohne

dass das Wasser überläuft. In den kleinen Topf kommen die Schokoladestücke, und das Ganze stellst du auf den Herd und er-wärmst das Wasser. Wenn das Wasser heiß wird, beginnt die Schokolade zu schmelzen, kann aber nicht so leicht anbrennen.

14. Während die Schokolade schmilzt, nimmst du 40 g (das sind ca. zwei Drittel) der Waffeln und zerbröselst sie mit der Hand über einem Teller.

15. Sobald die Schokolade geschmolzen ist, kannst du die Brösel hineingeben und das Ganze gut vermengen.16. So, jetzt verzierst du noch die Kuchenstücke mit der Nougatmasse und steckst kleine, zerbrochene Waffelstücke hinein. Fertig ist dein Muttertagskuchen!

Ein Ananas-Nougat-Kuchen für die MuttiMit ein bisschen Hilfe von einem Erwachsenen kannst du für die Mutti zum Muttertag einen super Kuchen zaubern!

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kletternnr.3/2013

Klettersteige, die im Grunde aus Jägersteigen, bei denen die ausgesetzten Passagen mit Seilen versichert wurden, hervorgehen, prägen immer mehr das Bild des modernen Bergsportes. Diese Spielart des vertikalen Stahlseilkletterns entwickelt sich stetig weiter und lässt immer neue Kletter-steige entstehen. Der Schwierigkeitsgrad wird in der Regel von den Begehern bestimmt, oft sind es aber Führerautoren, die erste Richtwerte zur Schwierigkeit und Ernsthaftigkeit festlegen. Auf der Skala, die derzeit von A (leicht) bis F/G (extremst schwierig) reicht, pendeln sich die neuen Ferratas meist bei C ein. Warum C? Ganz einfach: Das ist der Schwie-rigkeitsgrad, der von der breiten Masse der Klettersteig-geher noch gut gemeistert werden kann, weshalb es kaum verwundert, dass viele „Auftraggeber“ auch genau diesen mittleren Schwierigkeitsgrad an ihrem Steig sehen wollen. Aber auch D (sehr schwierig) und E (extrem schwierig) kom-men immer mehr in Mode. Vor allem an kleineren, talnahen Ferratas wird oft eine etwas schwerere Variante dazugebaut, um auch den mehr sportlich Ambitionierten genug Betäti-gungsfeld zu geben. Die höchste Stufe, F, macht sich aber rar und war bis dato nur sehr selten an Drahtseilwegen zu fin-den.

Die ersten Extremen

Der erste E/F-Klettersteig Österreichs war vermutlich der Übungsklettersteig Lünersee im Brandnertal, Vorarlberg. Quasi hinter den sieben Bergen und dort noch fast bei den sieben Zwergen – ganz unscheinbar am Talschluss, direkt unterhalb der Staumauer des Lünersees – wurde diese Übungsferrata gebaut. Das Herzstück ist ein kurzes, aber sehr schweißtreibendes Dach, das nur mit Seil und weni-gen Stiften überklettert werden kann. Obwohl für diese ca. 2 Meter des Übungsklettersteiges die Einzelstellenbewertung E/F ausgegeben worden ist, können sich mit etwas Armkraft ausgestattete Klettersteigler über die kurze Dachpassage gerade mal noch darüberwursteln. Der Steig wird derzeit in der Literatur meist nur mit E bewertet. Erst 2010 wurde dann mit der sogenannten Arena-Variante (F/G) an der Bürgeralm ein neues Kapitel in der Schwierig-

keit aufgeschlagen. Die Zutaten sind leicht, man nehme eine unattraktive Felswand, die ca. 15 Meter hoch ist und ca. 45° überhängt, dann befestige man ein locker hängendes Draht-seil an einigen Ankern, und fertig ist der schwerste Kletter-steig Österreichs, vielleicht sogar ganz Europas. Der Unter-schied zum Lünersee ist die Länge der Schlüsselpassage, die zwar auf dem Papier mit 15 Metern nicht so dramatisch wirkt, in der Natur aber durchaus die einen oder anderen Anwärter vor ein ernstzunehmendes Problem stellt. Im Ge-gensatz zum Lünersee reicht wursteln in der Arena nicht aus. Wenn man nicht genügend Technik und Kraft mitbringt, wird man vermutlich nicht über die ersten paar, noch etwas flacheren Meter hinauskommen. Das lose Stahlseil ist nicht angenehm zu klettern, auch technische Schummler wie z. B. den Ferrata.Bloc kann man dort nicht einsetzen. In der Re-gel hangeln sich die Aspiranten von Felsanker zu Felsanker und erreichen irgendwann, mit mehr oder weniger rotem Kopf, das Ende der Variante, um dann im D-Gelände (= sehr schwierig) genüsslich zu rasten.

Heavy Metal

Die schwersten Klettersteige im Land

Glatte Wände, knackige Dächer, kaum Rastpunkte – die schwersten Klettersteige des Landes sind nur von gut trainierten Kletterern zu schaffen. Heavy Metal für Adrenalin-Junkies!

Von Axel Jentzsch-Rabl

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F-Variante in der Postalm-Klamm

Nasenwand-Klettersteig (Ginzling - Zillertal)

Wenn man nicht genügend Technik und Kraft mitbringt, wird man vermutlich nicht über die ersten paar Meter hinauskommen.

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SpielartenMit steigender Schwierigkeit ändert sich bei den Kletterstei-gen auch das Publikum, es wird sportlicher und bringt mehr Ehrgeiz mit an die Felswand. Es sind vermehrt Kletterer, die wegen der Möglichkeit, den talnahen Steig kurz mal alleine nach Feierabend zu bezwingen, immer mehr Freude an die-ser Spielart finden. Mit dem Bike zum Parkplatz, dann zum Einstieg hinauf laufen und durch die Wand huschen, auch so kann man seine Muskelgruppen in Schwung halten und ist nebenbei noch in der freien Natur. An manchen Kletterstei-gen finden schon regelrechte Wettrennen statt. Start beim Kassenhäuschen Galitzenklamm und nach 23 Min. am Ende des Adrenalin-Klettersteiges anschlagen. Oder: Welche Mut-ti rennt, nachdem die Kinder im Kindergarten sind, über ei-nen der drei Klettersteige schneller zum Gasthof Zimmere-ben hinauf? Das sind nur einige der – nicht ungefährlichen – Spielarten, die von einigen Klettersteigfanatikern prakti-ziert werden.

E-Stelle an der Nasenwand (Ginzling/Tirol)

Galt früher als einer der schwersten Klettersteige – Johann-Klettersteig/Dachstein

Arena-Variante auf der Bürgeralm: - F/G, der vermutlich schwerste Klettersteig Europas

E-Stelle im Adrenalin-Klettersteig in der Galitzenklamm (Lienz/Osttirol)

Race the Skywalk

Wie bei Kletterern üblich, hat sich auch beim Klettersteig-gehen um die Extrem-Ferratas eine Diskussion entwickelt, wann und vor allem wie ein Klettersteig als bezwungen gilt. Eines steht fest: Egal ob beim „Race the Skywalk"-Kletter-steigrennen oder an einem anderen Extremklettersteig, ein-gehängt müssen immer beide Karabiner werden! Hat man die Umhängtechnik einmal perfektioniert, lässt sich damit auch ein Skywalk-Klettersteig (140 Hm/D/E) in 12 Min. und 15 Sekunden klettern, das war zumindest die Bestzeit von Franz Deisenberger im Jahr 2010. Um einen Schwierigkeits-grad richtig zu klettern, sollte man sich an den Seilanker-punkten nicht in das Klettersteigset hängen. RF ist das Kür-zel, das für eine rastfreie Begehung steht. Denn naturgemäß macht es schon einen Unterschied, ob ich jetzt in der Arena-Variante 4x an den Ankern raste und wieder frisches Blut in meine müden Arme schüttle oder ob ich die Sache in einem Zug durchsteige. Die Entwicklung im Klettersteigsport hat erst so richtig be-gonnen, schwere Ferratas buhlen mit neuen Fun-Kletterstei-gen um die Aufmerksamkeit des Publikums. Die Industrie versucht, die immer noch sehr hohe Sturzbelastung durch bessere Klettersteigsets und zusätzliche Seilblocker in den Griff zu bekommen. Und auch das obere Ende der Schwierig-keitsskala ist sicher noch nicht erreicht – man darf gespannt sein, wie steil die Seile in Zukunft gespannt werden.

Das obere Ende der Schwierigkeitsskala ist sicher noch nicht erreicht.

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kletternnr.3/2013

Die top-5kletteRsteige in ÖsteRReich

ARenA-vARiAnteErster F-Klettersteig und derzeit schwerster Klettersteig in Österreich. Die ca. 10–15 überhängenden Meter am lo-ckeren Stahlseil haben es in sich. Möglicherweise derzeit sogar der schwerste Klettersteig Europas.

Ausgangspunkt: Parkplatz Bürgeralm/Bergstation, 1520 mSchwierigkeit: F/GGesamthöhenmeter und Zeit: 140 Hm/1,5 Std.

vARiAnte postAlmklAmmQuasi der nur ein klein wenig leichtere Zwilling der Arena-Variante. Die 15 m hohe Variante an der Gamsle-ckenwand wurde 2011 vom Arena-Varianten-Baumeister gebaut. Auch dort heißt es mehr als beherzt zupacken!

Ausgangspunkt: Klettersteigparkplatz in Kehre 2, 750 mSchwierigkeit: FGesamthöhenmeter und Zeit: 530 Hm/4 Std.

WilDe gAmsNeuer Extremklettersteig im Bergsteigerdorf Weißbach bei Lofer. Der Steig verlangt viel Kraft, die man ganze 25 Hm konstant bringen muss. Einzelstellen sind nicht rein F, aber dafür braucht man Ausdauerpower pur.

Ausgangspunkt: Ghf. Frohnwies, 665 mSchwierigkeit: E/FGesamthöhenmeter und Zeit: 130 Hm/1,5 Std.

übungskletteRsteig lüneRseeDer Extremklassiker in Vorarlberg. Unscheinbar unter-halb der Staumauer versteckt wartet ein kurzes, aber knackiges Dach auf seine Bezwinger. Als eigenständige Tour fast zu kurz, gut mit dem Saulakopf-Klettersteig (D/E) zu verbinden.

Ausgangspunkt: Talstation Lünerseebahn, 1566 mSchwierigkeit: EGesamthöhenmeter und Zeit: 120 Hm/1,5 Std.

kletteRsteig ADRenAlinToller, sehr anspruchsvoller Klettersteig im oberen Teil der Galitzenklamm, in der Mitte gibt es eine E-Variante, bei der man mehr als energisch zugreifen muss. In Kom-bination mit der unteren Galitzenklamm ergibt sich eine Mega-Ferrata, die viel Ausdauer erfordert.

Ausgangspunkt: Jausenstation Galitzenklamm, 710 mSchwierigkeit: FGesamthöhenmeter und Zeit: 400 Hm/4 Std.

beWeRtung im Wortlaut e bzw. f/g

e = extrem schwierig (deutsche K- bzw. KS-Bewertung 6):

Passagen im senkrechten, glatten Fels nur mit Siche-rungsseil und große Überhänge mit Trittstiften und Klammern (selten gute Rastpunkte). Extrem kraftrau-bend, technisch und mitunter auch moralisch anspruchs-voll. Nur von sehr gut trainierten Klettersteiggehern begehbar. Auch gute Bergsteiger brauchen hier teilweise ein Sicherungsseil und auf jeden Fall eine zusätzliche Kurzfixierung.

f/g = extremst schwierig Überhängende, lange Passagen, glatter Fels, man kann meist nur auf den Seilankern besser stehen; um sol-che Passagen klettern zu können, sind – ähnlich wie beim Sportklettern – Athletik und sehr viel Kraft nötig. Sportkletterer meistern solche Passagen je nach Trai-ningszustand auch ohne an den Seilankern im Kletter-steigset hängend zu rasten (RF = rastfrei). Für einige F-Klettersteige wird sogar vom Erbauer ein Zusatzseil vorgeschrieben.

BUcHTIpp Klettersteigführer Österreich + DVD-ROM

Alle lohnenden Klettersteige zwischen Bodensee und Wienerwald mit Steigen in Bayern und Slowenien

Die fünfte Auflage des beliebten orangen Klettersteig-führers mit DVD. Das Buch ist mit rund 300 Touren auf über 500 Seiten und der DVD einer der aktuellsten Klettersteigführer für Österreich! Neben allen wichtigen neuen Steigen in Österreich, von denen manche bis dato in keinem Klettersteigführer vorgestellt wurden, enthält der Führer auch die schönsten grenznahen KIettersteige in Bayern und Slowenien.

Auf der DVD finden sich Touren-blätter für das Smartphone bzw. zum Ausdrucken, GPS-Daten und 14 packende Klettersteigfilme.

Über 500 Seiten, 34,95 Euro; ISBN 978-3-902656-12-4

www.alpinverlag.at

sicherheitstipp für extremvarianten Bei einigen Extremvarianten ist eine zusätzliche Seilsicherung von oben verpflichtend vorgeschrieben. Das heißt, ein Zweiter sichert den Klettersteiggeher (der trotzdem ganz normal immer beide Karabiner einhängt) von oben zusätzlich mit einem Kletterseil. Dieser etwas artfremde Wunsch dient insbeson-dere der Haftungsfreizeichnung des Wegehalters und soll das große Verletzungsrisiko beim Sturz ins Klettersteigset verringern.

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SONDERMARKEN DES ÖTK

Der ÖTK hat anlässlich von im Jahr 2012 stattgefunde-nen Hüttenjubiläen drei personalisierte Briefmarken he-rausgegeben. Die Auflage beträgt jeweils 100 Stück, die Marken sind zum Stückpreis von € 3,– in der Klubkanzlei erhältlich.

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Albert Precht NACH OBEN. NACH OBEN. NACH OBEN. Schlüsselelemente aus tausend Erstbegehungen160 Seiten mit zahlreichen Farbfotos, ISBN 978-3-7025-0706-0, Verlag Anton Pustet, Salzburg 2013. € 25,–

Albert Precht zählt zu den größten Bergsteigern der Gegen-wart, nicht zuletzt aus diesem Grund schreibt Reinhold Mess-ner über ihn: Precht hat bewiesen, dass das Abenteuer Fels auch heute noch möglich ist. Es braucht dazu Können, Kreativität und die Gabe, es zu wagen. All das hat ihn zu einem der Neuerer des Felskletterns gemacht, zum „König“ der hohen Vertikalen. Das vorliegende Buch, in dem der Autor seinen Erinnerungen folgt, ist eine Liebeserklärung ans Bergsteigen, vor allem aber an den modernen Klettersport und damit an „Schlüssel momente aus tausend (!) Erstbegehungen“, wie der Untertitel dieses Buches lautet. Hervorragende, teils sogar atemberaubende Fotos schlagen den Leser bereits bei einem ersten, oberfläch-lichen Durchblättern in ihren Bann, aber auch die zugehörigen Berichte lassen diese Autobiografie eines außergewöhnlichen Bergsteigers zu einem bunten und spannenden Leseerlebnis werden.

Doris Wiedemann

ALLGäu Mit Neuschwanstein, Ober-schwaben und Allgäuer Alpen312 Seiten mit Farbfotos, Ortsplänen, Über-sichtskarten und Bahnverbindungen, ISBN 978-3-89794-217-2, Trescher Verlag, Berlin 2013. € 14,95

Abermals ist im rührigen Trescher Verlag ein neues Füh-rerwerk erschienen, das diesmal dem Allgäu gewidmet wurde. Sehr gutes Bildmaterial paart sich mit gut recher-chierten Ortsbeschreibungen, wobei es genauso über Land und Leute als auch über die verschiedenen Landschaften dieses Gebiets Interessantes zu lesen gibt. Reisetipps von A bis Z, ein Verzeichnis über weiterführende Literatur sowie ein alphabetisches Stichwortverzeichnis sind ein wertvoller Bestandteil dieses Führers. Die Autorin erweist sich als gute Gebietskennerin, die dem Leser einen Abriss der Geschichte des Allgäus von den Illyrern über die Römer bis hin in die Gegenwart nahebringt, die aber auch über Brauchtum und Kultur sowie über kulinarische Genüsse informiert.

Autor der Buchrezensionen ist Gerhard Schirmer

nr.10/2010buchtipps nr.3/2013

125 Jahre Ötscher-Schutzhaus, Bogennummer: 8100580

125 Jahre Defreggerhaus, Bogennummer: 8100581

100 Jahre Tuxer-Joch-Haus, Bogennummer: 8100582

ÖTK-BIBLIOTHEK PuBLIKATIONSVERKAuFFolgende Broschüren können in der Bibliothek unseres Klubs in Wien 1, Bäckerstraße 16, 2. Stock, an jedem Donnerstag (ausgenommen an Feiertagen) zwischen 16 und 19 Uhr erworben werden:Aussichtswarten im südlichen Waldviertel 2,–Aussichtswarten im Industrieviertel 3,–Semmeringbahn – UNESCO-Welterbe 2,50Gesicherte Klettersteige der Hohen Wand 2,50Klammen und Schluchten in Niederösterreich 3,–Österr. Himalaya-Gesellschaft 1953–2011 20,–Darüber hinaus verweisen wir auf unseren Dubletten-verkauf (ein Verzeichnis liegt in der Bibliothek auf) sowie auf unseren Bücherflohmarkt. Der Erlös ist zweck-gebunden und dient ausschließlich dem Ankauf neuer Werke für unsere Klubbibliothek.

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testnr.3/2013

Die Kriterien: 1. Die Funktion: Guter Regenschutz und große Winddicht-

heit sind die wichtigsten Funktionen. Das Material muss mit einer besonderen Innenbeschichtung die Körperwär-me reflektieren. Der Biwaksack muss gut verschließbar sein, extrem dichte Reiß- oder Klettverschlüsse sind da-für Voraussetzung. Zusätzlich können manche Modelle als Regenponcho verwendet werden.

2. Der Wohlfühlfaktor: Neben den lebensrettenden Funk-tionen ist natürlich auch das Gefühl im Biwaksack ent-scheidend. Ist er geräumig genug? Kann noch zusätz-liche Ausrüstung verstaut werden? Auch eine gewisse Atmungsaktivität ist ein ganz wichtiger Punkt und wird von den teuren Modellen durchaus erfüllt, damit im Bi-waksack nicht alles von innen her nass wird.

3. Der Preis und eventuelle zusätzliche Ausstattungsmerk-male wie Signalfarbe oder aufgedruckte Notfallsymbole runden den Test ab.

Worauf es ankommt: Biwaksäcke müssen vor allem in Notsituationen durch ihr wind- und wasserdichtes Material lebenswichtigen Schutz vor Kälte und Nässe gewährleisten. Je nach Bedarf gibt es Ausführungen für eine oder zwei Personen, hochwertige Materialien sorgen zusätzlich für Atmungsaktivität.

BiwaksäckeAccessoires für draußen Von Martin Grabner

Die rettende, wärmende Plastikhaut darf in keinem Rucksack fehlen. Daneben dient der Sack auch als Schutzhülle für den Schlafsack gegen Schmutz beim Biwakieren im Freien. Sechs Produkte im Überblick

Exped Bivybag eVent/pUMit diesem Biwaksack kann das Zelt zu Hause bleiben. Der Bivybag von Exped ist zwar relativ groß und mit 585 Gramm (+19 Gramm Packsack) auch ganz schön schwer, aber er bietet für die Nacht im Freien viel Komfort. Die geräumige 3-D-Kapuze inklusive Aludraht hat Platz für den Rucksack und im geräumigen Fußteil findet jeder Schlafsack genug Raum. Der 1-Mann-Biwaksack passt bis Körpergröße 2,20 m, mit 240 x 95 cm (Schulterbreite) und 80 cm Breite bei den Beinen. Material: atmungsfähi-ges PU-Nylon!

www.exped.com

Funktion: super!

Wohlfühlfaktor: sehr bequem UVP: € 239,90

Mountain Equipment Ultralite BiwaksackSo klein und schon ein Biwaksack. Der Ultralite ist außer-dem ein sehr preisgünstiges Produkt und sollte in keiner Tourenausrüstung fehlen. Das Material ist winddicht und wasserdicht und reflektiert 90 Prozent der Körperwär-me. Der 1-Mann-Biwaksack in Signalfarbe Orange mit einem Gewicht von gerade einmal 108 Gramm bietet mit Ausmaßen von 213 x 91 cm genug Platz. Im Packsack gibt es sogar noch Extravolumen für zusätzliche Not-ausrüstung, zum Beispiel für eine Stirnlampe. Ein sehr durchdachtes Produkt!

www.mountain-equipment.co.uk

Funktion: sehr gut Wohlfühlfaktor: ausreichend UVP: € 19,90

Ortovox Gemini SingleDer 1-Mann-Biwaksack von Ortovox bietet alles, was in einer Notsituation gebraucht wird. Das Material besteht aus wasserdichtem Ripstop-Nylon, bringt lediglich 250 Gramm auf die Waage und hat somit ein gutes Packmaß im Rucksack. Durch seine silberbeschichtete Innenseite bietet der Sack optimale Thermo-Isolation. Mit Ausma-ßen von 220 x 90 cm eignet er sich für alle Körpergrö-ßen. Zusätzliche Details: Extraschlaufen zum Fixieren, Signalfarbe mit „Help“-Aufdruck. Auch als Regenponcho geeignet.

www.ortovox.com

Funktion: gut Wohlfühlfaktor: bequem UVP: € 54,90

Vaude Bivibag UltralightFür bis zu 2 Personen ist der sehr leichte Biwaksack von Vaude geeignet. Seine technischen Details überzeugen: Das silikonisierte Polyamid hält 3000 Millimeter Wasser-säule stand. Sein Gewicht beträgt trotz seiner großzü-gigen Ausmaße von 125 x 210 cm lediglich 340 Gramm. Im Rucksack verstaut, fällt das Packmaß von 12 x 19 cm kaum auf. Besonders tolle Details sind der Sturmkragen zur Belüftung und die seitlichen Öffnungen für die Hän-de. Die orange Signalfarbe ist gut für Notsituationen.

www.vaude.com

Funktion: sehr gut Wohlfühlfaktor: bequem UVP: € 74,90

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Hütten Saisonstart

Saisonstart am Karl-Ludwig-Haus auf der Rax

Die Hüttenwirte auf der Rax starten die heurige Wan-dersaison am 3. und 4. Mai mit einer zweitägigen Feier zum Thema 100 Jahre Haidsteig. Veranstal-tungsort ist das Schloss Reichenau. Programm unter: www.karlludwighaus.at/aktuellesDas Karl-Ludwig-Haus ist ab dem 1. Mai durchgehend ohne Ruhetag bis Ende Oktober geöffnet. Das junge Team um Hüttenwirt Gerold Hubmer bietet seinen Gästen frisch gekochte biologische Gerichte aus der Region, Bier vom Fass, Edelbrände, eine große Weinauswahl. Seit der Neu-übernahme im letzten Jahr ist das Karl-Ludwig-Haus ein zertifizierter BIO-Betrieb!

Saisonbeginn Hochstadelhaus

Wir sind ab 14. Juni 2013 wieder für euch auf der Hütte und würden uns freuen, euch bei uns begrüßen zu dürfen. Selbstverständlich werden wir die Gäste aus nah und fern mit unseren Köstlichkeiten aus der Küche sowie mit unse-rem Service wieder verwöhnen.

Wenn gewünscht wird, stellt sich der Hüttenwirt Udo für eine geführte Wanderung zur Verfügung.Weiters möchten wir noch anführen, dass wir für Familien mit Kindern ein attraktives Angebot haben.

Gipfelmesse am Hochstadl 28. Juli 2013Almkirchtag bei den Hütten 31. August 2013

Wir freuen uns auf einen schönen Sommer und verbleiben mit einem kräftigen Berg Heil!

Heidi & Udo

Diese und viele andere Biwaksäcke sind im ÖTK-Shop in der Bäckerstrasse 16 in Wien erhältlich.

Tatonka RettungsdeckeKein Biwaksack im herkömmlichen Sinn, aber eine Hilfe für echte Notsituationen ist die Rettungsdecke von Tatonka. Die 50 Gramm schwere, aluminiumbedampf-te PE-Folie mit einer Folienstärke von 12 Mikrometern schützt mit der Goldseite nach außen und der Silbersei-te zum Körper vor Kälte, Unterkühlung und Nässe, da die Körperwärme so optimal reflektiert wird. Wird die Goldseite zum Körper verwendet, bietet die 210 x 160 cm große Folie Schutz vor Hitze und Sonneneinstrahlung. Dieses Produkt sollte man immer dabeihaben.

www.tatonka.com

Funktion: befriedigend Wohlfühlfaktor: ausreichend UVP: € 3,90

nr.10/2010test nr.3/2013

Salewa powertex BivibagDer großzügige Biwaksack von Salewa hat mit 790 Gramm relativ viel Gewicht. Aber er bietet mit Ausma-ßen von 220 x 140 cm genug Platz für 2 Personen. Das Material besticht durch atmungsaktive Powertex-Be-schichtung. Die komplett verschweißten Nähte machen den Biwaksack wasserdicht bis zu einer Wassersäule von 10.000 Millimetern. Praktische Details: große, von innen verschließbare Kapuze, Reißverschlussöffnung unten, Notfall-Pfeife und der Packsack hat diverse Notfallsigna-le und Notrufnummern aufgedruckt.

www.salewa.at

Funktion: sehr gut

Wohlfühlfaktor: sehr bequem

UVP: € 99,90

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sektionen•berichtenr.3/2013

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Generalversammlung Alpine Gesellschaft D’Bergwanderer

Die Generalversammlung für das Jahr 2012 fand am 13. März 2013 im Vereinslokal Gasthaus Stern um 16 Uhr statt, mit 25 Vereinsmitgliedern. Der Obmann brachte einen ausführ-lichen Bericht über die Leistungen im vergangenen Jahr und dankte allen Mitgliedern für deren Tätigkeiten. Danach ga-ben Schriftführerin Inge Fischer, Kassierin Franziska Kirch-mayer und der Hüttenwart Günter Müller ihre jeweiligen Berichte ab – die durchwegs positiv waren.Frau Rutal las den Bericht der Kontrolle und bat um Entlas-tung des Vereines. Frau Decker als Sprecherin des Wahlko-mitees gab die Wahlvorschläge bekannt. Diese wurden alle einstimmig angenommen!

Mit folgendem Ergebnis:Obmann: Josef WittichObmann-Stellvertreter: Günther CernyKassier: Franziska KirchmayerKassier-Stellvertreter: Maria EbnerSchriftführer: Inge FischerSchriftführer-Stellvertreter: Ursula PitzerHüttenwart: Günter MüllerHüttenwart-Stellvertreter: Hans PostlKontrolle: Ottilie Rutal und Erika Wittich.Der wiedergewählte Obmann bedankte sich für das Vertrau-en der Mitglieder.Nach Gratulationen zu diversen Geburtstagen beendete der Obmann die Generalversammlung um 17 Uhr.

Geburtstag: Veronika Wagner (30).Neubeitritte: Veronika Wagner, Zeljko Kramaric, Gabriele Wöhrer und Robert Wöhrer.

Hüttennachricht Gauermannhütte

Am 22. Juni findet (bei Schönwetter) auf der Dürren Wand bei der Gauermannhütte eine Sonnwendfeier statt. An-meldung erbeten bei Familie Postl, Tel. 02632/8772 oder 0676/3905009.

Inge Fischer

Wenig Sicht, viel Spaß!Skitour SILBERLING + HINKARECK, 2./3. Februar

Trotz der grassierenden Grippewelle, Materialproblemen und schlechter Wettervorhersage treffen sich statt der ge-planten zwölf immerhin noch neun Kienthaler Samstag früh in Kalwang. Das Ziel liegt in der Nähe und ist nicht allzu hoch. Die Prognose lautet „starker Wind und dichter Schnee-fall mit sinkender Schneefallgrenze“. Also ändern wir unser Ziel: der Große Schober (statt Zeiritzkampel) wird anvisiert, wo wir dem Wind weniger ausgesetzt sein werden.Während wir die paar Kilometer ins Liesingtal fahren, ver-wandeln sich die Tropfen in Flocken und die Wiesen werden weißer. Bald schneit es „Wattebäusche“. Die Straße ist sofort zugeschneit und sehr rutschig. Bei dichtem, nassem Schnee-fall gehen wir los, sind praktisch die ganze Zeit in dichtem Wald unterwegs. Der nasse Schnee lässt die Felle anstollen. Wir kommen auf einen Rücken, der Wald weicht zurück und macht dem Wind Platz. Es wird unangenehmer, die Sicht schlechter. Im gleichen Maß wie Wind und Nebel zunehmen,

sektion alpine gesellschaft d’bergwanderer

sektion alpine gesellschaft kienthaler

wird das Gelände steiler. Dann ist plötzlich der Gipfel da! Auf ein klassisches Gipfelfoto verzichten wir freiwillig, es ist jetzt richtig grauslich. Der Wind zieht uns fast die Stecken aus den Händen, die Sicht ist praktisch null. Die ersten paar Höhenmeter fahren wir in völliger Orientierungslosigkeit ab. Geht’s rauf? Run-ter? Wie schnell? Doch rasch wird die Sicht wieder besser und wir können den frischen Pulverschnee genießen. Wie-der im Wald, ist auch der Wind kein Störfaktor mehr und wir finden ein paar unberührte Wiesen. Herrlich!Danach bringen wir die verschneite Liesingtal-Straße wie-der glücklich hinter uns, kehren zum Treffpunkt zurück und stärken uns mit einem herzhaften Mahl. Satt und zufrieden schnurren wir in unser Quartier, den alten Pfälzerhof. Ein entspannter Abend wartet auf uns.

Für den Sonntag ist die Wettervorhersage noch schlechter. Auf 2000 Metern zweistellige Minusgrade und stürmischer Wind. Wir lassen die Autos stehen und quetschen uns zu neunt in die zwei wirklich wintertauglichen Fahrzeuge. Sehr kuschelig.Wieder gehen wir bei dichtem Schneefall los, wollen auf das Hinkareck (1932 m). Die Verhältnisse sind ähnlich wie am Vortag, aber zum Glück nicht so kalt wie angekündigt. Immer wieder blinzelt sogar eine blasse Sonnenscheibe durch die dichte Nebeldecke. Irgendwann wird aber der Wind so stark, dass sich der Spaß aufhört. Eine der letzten kleinen Baum-gruppen auf 1700 Metern erklären wir spontan zu unserem „Gipfel“ und machen uns hier zur Abfahrt fertig. Es ist eini-ges an Schnee dazugekommen. Pulverstaub bis zum Bauch. So muss es sein. Eine Überraschung ergibt sich noch durch die Auswertung der GPS-Daten. Wir waren am Samstag nicht am Großen Schober, sondern am Silberling gewesen. Egal! Der ist mit 1926 Metern sogar höher.

Bernhard Wallisch

Skifahrer aller Arten auf derRiesneralm/Planneralm, 2./3. März

Samstag früh brach ein ganzer Bus voll Kienthaler in Neun-kirchen auf. Bewaffnet mit Langlauf-, Alpin- und Tourenski-ern sowie Snowboards. All diese Geräte kamen an diesem Tag auf der Riesneralm auch zum Einsatz, und so konnte das schöne Wetter mit strahlendem Sonnenschein von allen Teilnehmern vollends genossen werden. Nach einem aus-gefüllten Tag logierten wir beim Kirchenwirt in Aigen. Der Sonntag zeigte sich ebenso strahlend und führte uns auf die Planneralm, wo Skitourengeher, Skifahrer und Snowboarder ganz nach ihrem Geschmack den Tag verbrachten. Nur die Langläufer hätten sich eine etwas längere, etwas ebenere Loipe gewünscht. Alles in allem war es ein sehr schönes und erfolgreiches Wochenende. Herzlichen Dank für die Organi-sation, lieber Friedl!

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Rückblick zur JahreshauptversammlungEs gibt viel zu tun – und einen neuen Obmann-Stell-vertreter

Am 22. Februar 2013 trafen sich 30 Mitglieder zur Jahres-hauptversammlung im Klubheim. Der Obmann gab einen Rückblick auf das abgelaufene Vereinsjahr, das von einem gro-ßen Verlust gekennzeichnet war. Am 28. Juli 2012 war Sekti-onsgründer Sepp Mayerl tödlich verunglückt. Bis zum letzten Tag war der „Blasl“ in Vereinsangelegenheiten unterwegs ge-wesen. Kroatien-Ausflug, Großvenediger-Tour, die Jugendklet-terwoche – das Programm war 2012 dicht wie selten. Er hat viele Zeichen gesetzt.

Mit 485 Mitgliedern hat die Dölsacher Sektion einen stabilen Mitgliederstand. Der Obmann dankte verdienstvollen Mit-gliedern wie Hanni Oehy („Gute Seele des Klubheims“), Peter Mair und Peter Hauzenberger, die sich mit Arbeiten am Anna-Schutzhaus verdient machen und dafür sorgen, dass die Wege schön und sicher begehbar sind. Großen Dank sprach der Ob-mann den Jugendbetreuern aus: Die Nachwuchspflege ist eine Stärke der Dölsacher. Dank ging auch an Maria Mayerl, die im Sinne ihres verstorbenen Mannes die Vereinsarbeit im Hinter-grund weiter unterstützt.Als neue Errungenschaft lobte der Obmann den Klubabend, der sich als Fixtermin etabliert hat und jeden Monat 15 bis 25 Mitglieder anzieht. „Drinnen in der Boulderkammer klettern die Jungen, draußen in der gemütlichen Stube schauen ihnen die Alten zu.“

Danach präsentierte er die für 2013 geplanten Sanierungsar-beiten rund um die Hütte, das Ausflugsprogramm und mittel-fristige Projekte. Kassier Franz Zwischenberger legte Bilanz und wurde vom Ausschuss entlastet.Die Funktionsperiode in Dölsach dauert noch an. Durch den Tod von Sepp Mayerl wurde die Position des Obmann-Stellvertreters vakant. Der Obmann hatte auf einen Hint der Vereinsjugend bald den richtigen Mann dafür gefunden. Er ist neu im Verein, wurde aber umso herzlicher willkommen geheißen und seine Wahl einstimmig angenommen: Oliver Winkler stellte sich mit folgenden Worten vor: „Ich hörte von der neuen Boulderkammer und so entstand der erste Kontakt zum ÖTK. Mit der Zeit lernte ich einige Mitglieder kennen und war von ihrer Begeisterung für den Bergsport und besonders natürlich vom Sepp und seinem Enthusiasmus beeindruckt und motiviert, dem Verein beizutreten. Im letzten Jahr war ich bei der Jugendkletterwoche auf der Karlsbader Hütte, wo wir eine schöne Zeit hatten und super Touren unternommen ha-ben. Ich bin immer wieder mit einigen Mitgliedern unterwegs auf Skitouren, zum Eis- und Sportklettern. Ich bin gerne im Verein und möchte einen Beitrag leisten.“

Winkler ist vor zwei Jahren nach Ostti-rol zurückgekehrt, er ist als selbstän-diger Unternehmer im Metallbau und als Schweißingenieur in beratender Funktion für die WKO und für verschiedene Firmen in Osttirol und Kärn-ten tätig.

Erst bretteln, dann bretternDer Kreuzeck-Lauf hat stattgefunden – wieder einmal

Mit den schneereichen Ostern haben Dölsacher viel Freude. Denn eine gute Schneelage ist die Voraussetzung, dass der tra-ditionelle Kreuzeck-Lauf stattfinden kann. Nach zwei Jahren witterungsbedingter Pause konnten sich die Teilnehmer heu-er über besonders günstige Verhältnisse freuen. „Traditionell“ ist der Abfahrtslauf im Wortsinne, denn gefahren wird wie vor 50 Jahren. Die Piste wird gebrettelt und statt Kippstangen kommen Holzstangen mit Fähnchen zum Einsatz. Einzig das Material am Fuß ist modern. Die 25 Tore zwischen Ederplan-Kreuz und Moser-Hütte absol-vierte diesmal Peter Gasser am schnellsten. Die Siegerehrung fand am Anna-Schutzhaus statt. Hüttenwirt „Noty“ Wallenstei-ner (danke!) sperrte an dem Tag spontan auf. Massig Schnee und dazu Sonnenschein machten den 27. Kreuzeck-Lauf am Ostermontag zu einem perfekten Tag am Dölsacher Hausberg.Vielen Dank an Streckenchef und Kurssetzer Michael Auer, Siegfried Moser und den zahlreichen Helfern, die beim Pisten-präparieren und in der Organisation mithalfen.

Peter Weingartner

sektion dölsach

Oliver Winkler macht alles gern, was man am Berg so machen kann, vom Freeriden bis zum Eisklettern.

50 Läufer machten mit, 48 erreichten das Ziel. Und waren happy beim Anna-Schutzhaus.

Die nächste Generation fährt schon mit: Leonie Weingartner (1:15:30) und Martina Tabernig (1:35:86). Gesamtsieger Peter Gas-ser mit dem Obmann.

Die Detailergebnisse ...... des 27. Kreuzeck-Laufes vom 1. April 2013:

AK I: Andreas Mayerl (51:85), Reinhard Wallensteiner (52:75), Reinhard Bödenler (53:06)AK II: Peter Gasser (51:44), Klaus Pramstaller (51:91), Lois Zenzmaier (53:89)AK III: Siegfried Moser (59:00), Josef Plössnig (1:03:08), Josef Weingartner (1:06:47)Herren allgemein: Florian Gasser (53:51), Michael Gas-ser (54:89), Philipp Weger (57:57)Damen: Maria Zenzmaier (1:04:99), Andrea Raneburger (1:10:30), Gerda Oberbichler (1:13:81)Orange: Die drei schnellsten Läufer!

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Ski-Ending in Schladming, 10.–13. März

Neun schibegeisterte Senioren nahmen am Abschluss der Schisaison teil. Die Wettervorhersage war nicht sehr gut und wir erwarteten schlechtes Wetter.

Montag war es morgens bewölkt, doch die Sonne schaffte es, hinter den Wolken hervorzukommen. Der Schnee war gut und wir wedelten über die Pisten der Reiteralm.Dienstag ging es auf die Planai. Im Tal war am Morgen Nebel, doch am Berg schien die Sonne und wir hatten blauen Him-mel. Im Laufe des Vormittags klarte es auch im Tal auf. Bei gutem Schnee und prächtigem Sonnenschein zogen wir un-sere Schwünge. Die Temperaturen waren frühlingshaft, und so nutzten wir am Morgen die griffigen Pisten bis ins Tal.

Nach dem Schifahren konnten wir die Wellness-Anlage in unserer Unterkunft nützen.Am Mittwoch traf wirklich das vorhergesagte Wetter ein, es regnete und die Berge waren hinter Nebel und Wolken ver-schwunden. Am Abend wurden wir, wie immer, mit sehr gu-tem Essen versorgt und anschließend gab es ein gemütliches Beisammensein mit dem einen oder anderen Gläschen Wein.Für Donnerstag war Schneefall und Sturm angesagt, so beschlossen wir, noch kurz mit dem bepackten Bus nach Schlad ming zu fahren und dann nach Hause zurückzukehren.Es war ein zwar verkürzter, mit zwei schönen Tagen aber doch angenehmer Schiurlaub und wir freuen uns schon auf die nächste Schisaison. Text und Bilder: Silvia Terdy

134. Jahreshauptversammlung der Sektion Graz

Nach der Begrüßung durch Obmann Sitzenfrey gedachten wir unseres sehr geschätzten Sepp Edler, dem 2012 verstor-benen Touren- und Reinischkogel-Hüttenwart. Der Obmann berichtete – das erste Mal im neuen Klubheim am Köglerweg – über die abgehaltenen Veranstaltungen, etwa die beliebte Adventfeier. Nach dem Bericht von Kas-sier Gerhard Exler wurden sowohl er als auch der Vorstand durch die Hauptversammlung entlastet.Tourenwartstellvertreterin Sophie Schelischansky erzählte sehr launig von den durchgeführten Wanderungen, die sie und ihr Partner Clement Trieb ausgezeichnet organisiert hatten, etwa den „Sie und Er Lauf“ am Reinischkogel, die Bründl-Wanderung am Pogusch, den Sektionsausflug zum Wipfelwanderweg in die Rachau und nach Stift Seckau, auf die Grabneralm und in die Karnischen Alpen sowie auch von der sektionenübergreifenden Wanderung auf die Araburg, die von der Sektion Triestingtal vorbildhaft veranstaltet wurde. Abschließend stellte sie das Tourenprogramm für 2013 vor.

Unsere sehr aktive Jugendleiterin Anke Höcher berichtete von den Aktivitäten und Wanderungen der Jugend (Geocaching, Wanderung zur Tyrnauer Alm, Sektionsausflug, Bundesju-gendzeltlager im Mooslandl, Markierungswanderung rund um den Frauenkogel, zum Zirbitzkogel und die Kastanienwan-derung zur Reinischkogelhütte) und gab anschließend einen Überblick über die Vorhaben des heurigen Jahres.Herzlichen Dank an Sophie Schelischansky, Clement Trieb, Anke Höcher und unsere Seniorenwanderungsbetreuerin Hermi Kroha, die im April ihren 90. Geburtstag gefeiert hat, für die hervorragende Organisation aller Wanderungen und Aktivitäten.

Der Hüttenwart der Hochmölbinghütte berichtete von ver-schiedenen Verbesserungen in und um das Schutzhaus, die mit ehrenamtlichen Helfern durchgeführt werden konnten. Grete Edler, Hüttenwartstellvertreterin, berichtete, dass die Hütte rundherum saniert sowie viel Holz zum Heizen ange-legt wurde.

Im Bereich der Wegeinstandhaltung wurde auch im vergan-genen Jahr wieder eifrig gearbeitet und Obmann und Mar-kierungswart Gerd Sitzenfrey bedankte sich sehr herzlich bei seinen ehrenamtlichen Mitarbeitern.

Runde Jubiläen

Die Ehrenzeichen für 40 Jahre wurden an Barbara Senn, Harald Schauer und unseren Obmann Gerd Sitzenfrey über-geben. Für 50 Jahre Mitgliedschaft wurden Erika Glück und Andreas Lepsic geehrt.

Gerald Kranawetter überbrachte eine Grußadresse der Zent-rale. Vom Alpenverein übermittelte der 1. Präsident der Sek-tion Graz, Hartmut Heidinger, die alpinen Grüße.

Durch den Tod von Sepp Edler wurde die Neuwahl verschie-dener Funktionen notwendig: Einstimmig gewählt wurden:Grete Edler (Hüttenwart Reinischkogelhütte)Ludmilla Exler (Stellvertreterin)Sophi Schelischansky (Tourenwartin)Clement Trieb (Stellvertreter)

Zum Abschluss ging es in die Toskana, mit dem Vortrag „Le-ben im verklärten Licht“ von Wolfgang Scheuer.

sektion eisenstadt sektion graz

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Best of MürztalWas haben eine Anfänger-Schitour und ein Schi-/Snow-board-Tourenwochenende gemeinsam? Das ist eine rhetori-sche Frage. Die Antwort ist hier zu lesen.Beide waren von Ernst ausgeschriebene Führungstouren des ÖTK Klosterneuburg. Beide fanden im Mürztal statt. Und beide Events waren voller eindrucksvoller Erlebnisse. Die Auswahl des Ziels bekommt man als Teilnehmer nor-malerweise nicht mit – es war für beide Veranstaltungen perfekt ausgesucht. Für die Einsteiger war es die Wildalpe, ebener Zustieg, entlang einer Langlaufloipe. Ideal, um ein-mal die ganze Ausrüstung kennenzulernen und sich an das Gehen mit Fellen zu gewöhnen. Nach ein paar gemütlichen Minuten gab es aber schon die erste Herausforderung. Ernst bog in den Wald ab und erwähnte nur kurz, dass wir noch

ein Bacherl queren müssen. Gut gelaunt zieht die Gruppe durch den tief verschneiten Wald, bis das „Bacherl“ nicht mehr zu übersehen ist. Ein breites Bachbett tut sich auf. Ernst versichert, dass so eine Überquerung einfach dazu-gehört und verschwindet schon zwischen den Bäumen, um eine geeignete Stelle zu finden. Diese Querung war zwar das Spektakulärste auf dieser Tour, aber nicht das Einzige, das wir erlernen durften. Gelände beurteilen, Problembereiche erkennen bis hin zum Anlegen der Spur gehörten dazu. Beim Aufstieg zur Sulzrieglalm übten wir auch gleich die Kickkeh-re. Die Tagesbilanz war toll, drei von vier Neulingen mit dem Schitouren-Virus infiziert.

Bei Suppe, Kaffee und Kuchen im Freinerhof wurde die Idee geboren, das für später geplante Schitourenwochenende ebenfalls in dieser wunderschönen Gegend zu verbringen. Das Tourenwochenende nahte, der Wetterbericht versprach vorerst keine Bilderbuchschitouren: Bei Schneefall und Wind kamen wir Freitag in unserem Quartier an. Als Einstiegstour gingen wir auf den Proles, wegen des Windes aber nicht ganz hinauf. Am Nachmittag hatten wir umso mehr Zeit, um im Freinerhof etwas die Theorie zu üben: Aufgrund der zu erwartenden Lawinenwarnstufe 4 erarbeiteten wir eine de-taillierte Tourenplanung für den Samstag. Wir lernten, mit Karte und Planzeiger sichere von gefährlichen Geländefor-men zu unterscheiden und die Steilheit eines Hanges aus der Karte herauszulesen.

Das Geplante wurde dann am Samstag umgesetzt: Durch 40 cm Pulverschnee bahnten wir uns einen Weg auf den Ross-kogel. Natürlich gab’s immer wieder kurze Stopps zwecks Orientierung mit Karte und Höhenmesser und Vergleich mit unserer tags zuvor gemachten Wegskizze und zur Sicherheit auch noch mal mit dem GPS. Und immer wieder gab es Neu-

Aufstieg zum Spielkogel

Raus mit der Jugend!

Im Winter hat sich einiges in unserer Sektion getan. Die Skitourengeher und Variantenfahrer und die Schneeschuh-geher waren sehr aktiv: Lawinenverschütteten-Suchübung, Tagestouren in den Wiener Hausbergen, Variantenskifahren und eine Osterhochtour waren einige der Aktivitäten. Wie schon kurz im letzten Heft im Bericht über die Hauptver-sammlung erwähnt, ist unser Jahresschwerpunkt für 2013 Jugend und Natur: Gleich bei der ersten Veranstaltung hat-ten wir ausnehmendes Glück: Der Vollmond strahlte, der Schnee knirschte unter den Stiefeln, und das Ganze direkt in Klosterneuburg! Ideale Voraussetzungen für die Mond-scheinwanderung unserer Jugend: „Wir sind in einer knap-pen Stunde über den Weingraben durch tiefen Schnee auf die Kerbelwiese über Klosterneuburg gestapft. Dort an-gekommen, haben wir beim Lagerfeuer Punsch und Kekse vernichtet, und die Kinder sind noch auf der Wiese herum-gerodelt. Nach und nach hat die Kälte die Teilnehmer aber doch zum Rückzug in verschiedene Himmelsrichtungen gezwungen. Die Reste des Feuers haben dann noch andere ausgefrorene Buchberg-Rodler gewärmt, und die Letzten von uns sind übers Schwarze Kreuz zurückgerodelt. Schön war’s, man könnt’ es nächstes Jahr wiederholen.“ Dieser Be-richt und dass 28 Teilnehmer dabei waren sprechen für sich. Weiter ging es mit einem schönen Erfolg unserer Kletterleis-tungsgruppe bei den Rockmasters in Zwettl. Ein erster, zwei zweite und ein vierter Platz sind eine tolle Leistung, insbe-sondere da das Training erst im Herbst gestartet hat. Mit der schönen Jahreszeit ergeben sich jetzt aber noch mehr Möglichkeiten. Am 20. April geht es mit einem Outdoor-Klet-terausflug dann wirklich „raus“. Dürnstein oder die Hinter-brühl sind heiße Kandidaten. Details wie immer auf unserer Webseite in der Rubrik Jugend.

Zusätzlich hat es uns sehr gefreut, dass wir mit unserem Climberfest, das jedes Jahr auch das Klosterneuburger Feri-enspiel eröffnet, gemeinsam mit der Stadtgemeinde für den Preis „Unsere Sportgemeinde 2012“ nominiert worden sind. Auch wenn letztendlich andere wohlverdient die Preise er-ringen konnten, würdigt es das Engagement der vielen an der Vorbereitung und Durchführung beteiligten Mitglieder – allen voran Herbert Steiner, der für die Organisation zu-ständig war, und Franz Brenner von der Stadtgemeinde, der uns sehr unterstützt hat. Dieses freiwillige Engagement von über 70 Mitgliedern der Sektion ist wirklich eine Leistung.

Albert Treytl (Obmann), Walter Vonnach (Jugendleiter)

Verleihung der Urkunde "Sportgemeinde 2012" an Bernd Schittenkopf, zweiter von links

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es praktisch zu erfahren: Ich muss eine Aufstiegsspur nicht möglichst steil anlegen, um (ausgelaugt) rasch oben anzu-kommen. Ich bin genauso schnell und kraftsparender unter-wegs, wenn ich eine „Komfortspur“ anlege. Abgesehen von einem kurzen Stück des Aufstiegs über einen steilen Rücken mit viel Windbruch haben wir auf diese Weise den Gipfel des Rosskogels bei strahlendem Sonnenschein schnell erreicht. Wir waren uns einig, dass das noch nicht alles für den Tag gewesen sein konnte. Somit folgte eine Reihe von kurzen Ab-fahrten mit Gegenanstiegen auf den Spielkogel und wieder zurück zum Rosskogel. Krönender Abschluss war dann eine lange Abfahrt vom Rosskogel nach Frein.Diese Tour war zwar vom Feinsten und kaum zu übertreffen. Dennoch habe ich unsere abschließende Tour am Sonntag, auf den Kleinen Königskogel, als die schönste erlebt. Beim Aufstieg durch den steilen Wald ahnte man noch nichts von der wunderbaren Abfahrt. Blauer Himmel, glitzernder Pul-verschnee, wenig Spuren und das ziemlich ohne Risiko. Klar waren da unverspurte Rinnen, aber nach einer eindrückli-chen Erklärung über Schneedeckenaufbau und Spannungs-verhältnisse blieben diese auch unverspurt. Super schön war’s, wir kommen sicher wieder!

Jahreshauptversammlung 2013

32 Mitglieder unserer Sektion fanden sich im Gasthaus Jager zu unserer Jahreshauptversammlung ein. Darunter auch un-ser Bürgermeister der Stadtgemeinde Langenlois, Direktor Hubert Meisl. Unser Verein ist 2013 wieder gewachsen. Die Sektion Langenlois hat nun 126 Mitglieder. Wieder einmal konnten wir von einem ereignisreichen Vereinsjahr berich-ten, stolze 48 Veranstaltungen fanden statt. Zahlreiche ge-mütliche, aber auch alpine Wanderungen, unser Kinder- und Jugendklettern, der Klettertreff, Klettersteige und unsere Veranstaltungen bei der Heiligensteinwarte (Jungweinver-kostung, Jahresabschluss) boten den Mitgliedern ein ab-wechslungsreiches Programm. Besonders hervorzuheben waren in diesem Jahr die traumhafte zweitägige Tour im Gesäuse, die Klettersteigtour zum Katrinsteig und auf die Drachenwand sowie unser zweitägiges Kinder- und Jugend-klettern auf der Hohen Wand.

Im Rahmen unserer Hauptversammlung wurden für 40 Jah-re Treue zum ÖTK Gerlinde und Karl Pell, Ernst Gubitzer und Elfriede Forstreiter geehrt.Für das Jahr 2014 haben wir wieder ein zünftiges Programm zusammengestellt – jetzt muss nur noch das Wetter mitspie-len und wir können wieder tolle Erlebnisse vom Berg mit-nehmen. Zentrales Thema werden die Arbeiten an unserer Kamptalwarte sein, wo vor allem eine Renovierung des Da-ches und der Holzkonstruktion ansteht.

Herzlichen Dank an alle Mitglieder und die Mitglieder des Vorstandes für die tatkräftige Mithilfe bei Veranstaltungen und Arbeitseinsätzen auf der Heiligensteinwarte und die zahlreiche Teilnahme an unseren Veranstaltungen.Berg Heil für 2013! Obmann Franz Lehner

Klettern in Krems

Kleine und große Klettermaxe sind am 9. März in der Krem-ser Sporthalle zusammengekommen, um mal wieder zu klettern, Knoten zu üben und auch ein wenig Seiltechnik zu trainieren. Bouldern, Spiel und Spaß standen im Mittel-punkt. Klettertechnik wurde mit verschiedenen Spielen wie zum Beispiel „Elimination“ geübt und natürlich durfte auch das Spiel „Feuer – Wasser – Sturm“ wieder nicht fehlen. Es wurden mehrere und teilweise ganz schön anspruchsvolle Toprope-Routen von Paul als Vorsteiger eingerichtet, wo so mancher im Nachstieg an seine Grenzen gestoßen ist.Zum Abschluss gab’s dann noch ein wenig Seiltechnik – so wurde ein Flaschenzug gebaut und an einem Seil im Überhang des Prusiken geübt, wo Christoph besonders fleißig war.

Abfahrt vom Kleinen Königskogel

Gerlinde und Karl Pell – 40 Jahre beim ÖTK

Unsere Kinder beim Bouldern

sektion langenlois

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Jahreshauptversammlung des ÖTK Neunkirchen

Bei der JHV am 16. Februar konnte sich Obmann Gerhard Membier über einen vollen Saal im Hotel Osterbauer freuen. 100 Personen nahmen an dieser Sitzung teil, darunter Bür-germeister Herbert Osterbauer, Vizebürgermeister Martin Fasan, Vizebürgermeister a. D. Alois Schöchl, Sportstadtrat Hans Hechtl, Finanzstadtrat Peter Teix, Ehrenobmann Ar-thur Membier sowie die Ehrenmitglieder Hans Schiessl, Her-mann Wallner, Helmut Peinsipp und Anton Bernhard. Der Obmann und die Funktionäre berichteten über das im ver-gangenen Vereinsjahr Geleistete. Der Mitgliederstand betrug zum Jahresende 567, ein sattes Plus von 32 Personen.

Im Jahr 2012 galt es 250 km Wanderwege am Schneeberg, im Pittental und im Raum Neunkirchen zu betreuen. Auf der Fischerhütte waren die 2011 begonnenen Baumaßnahmen abzuschließen. Weiters erhielt ein Gastraum neue Möbel. Hierzu vielen Dank an die Lehrwerkstätte der Justizanstalt Gerasdorf, der Anstaltsleitung sowie Andreas Brunner und Hans Hörmann.

Auf der Fischerhütte kam es leider zu unvorstellbaren Van-dalenakten (siehe Bericht auf Seite 7). Die Leistungen der Hüttenwarte können in diesem Zusammenhang nicht genug gewürdigt werden. Auch die neuen Hüttenwarte der Alpko-gelhütte leisteten ganze Arbeit für den Verein. Besonders zu schaffen machte den Hüttenwarten Alfred Janisch und Ger-hard Handler eine Mäuseplage, die schwer in den Griff zu bekommen war. Hüttenreinigungen, Zaunreparatur, Bäume ausschneiden und vieles mehr war zu tun.

Der ÖTK Neunkirchen bot seinen Mitgliedern im abgelaufe-nen Vereinsjahr neben 44 Berg- und Schitouren einen Schi-kurs, eine Tourenwoche in der Lasörlinggruppe in Osttirol, Mountainbike-Touren, Seniorenwanderungen, Jugendzeltla-ger, den weithin bekannten Alpkogelkirtag und vieles mehr.Über Antrag der Kassaprüfer Karl Pietsch und Helmut Pein-sipp sen. wurde dem Kassier Johann Kohl einstimmig von der Versammlung die Entlastung ausgesprochen.

Verleihung der Ehrenmitgliedschaft

Mit einstimmigem Beschluss der JHV und mit viel Applaus wurde der langjährige Hüttenwart der Fischerhütte und „Er-finder“ des Alpkogelkirtags Gerhard Grillmayer zum Ehren-mitglied gewählt. Nochmals vielen Dank für die jahrzehnte-lang erbrachten Leistungen für den ÖTK.

Ehrung für langjährige Mitgliedschaft

Reinhard Scherz (60 Jahre)Hans Pablitschko (50 Jahre) Erwin Blauensteiner, Alfred Kaliwoda, Helmut Membier und Martin Odwody (40 Jahre)Helmut Gliener, Ingrid Janisch, Martin Janisch, Karina Pu-chegger, Reinhard Schuh, Brigitte Tisch, Christian Wiesbauer (25 Jahre)Stefan Ernst, Franz und Gertrude Kramsl, Michaela Kunesch, Bernhard Pieler, Johann und Hedwig Riedl, Franz Singer, Herbert Scherleithner (10 Jahre)

Neuwahlen

Folgende Funktionen wurden wieder bzw. neu besetzt: Ob-mann-Stellvertreter: Gerhard Handler anstelle von Anton Bernhard. Diesem vielen Dank für seine ausgezeichnete Un-terstützung des Obmannes in den vergangenen zehn Jahren.3 Jahre Funktionsdauer:Kassier: Johann KohlWeg- und Markierungswart: Wolfgang AignerSeniorenwanderwart: Anton Bernhard anstelle von Ing. Otto Kräftner (nun StV in dieser Funktion)Sämtliche weitere Funktionäre (mit einjähriger Laufzeit) wurden in ihren Funktionen bestätigt – der ÖTK Neunkir-chen hat derzeit 25 Vorstandsmitglieder!Nach dem offiziellen Teil der Jahreshauptversammlung folg-te ein Multimediavortrag über Heliskiing in Bobbie Burns (Kanada) mit eindrucksvollen Bildern über Schiabfahrten in traumhafter Landschaft.

Vereinsschimeisterschaften 2013

Am 24. Februar 2013 fanden beim „Dissauerlift“ in Tratten-bach wieder gemeinsam mit der Gemeinde Breitenau die Vereinsschimeisterschaften statt. Zur Austragung gelangte ein Riesentorlauf mit 21 Toren und einer Streckenlänge von 720 m. Bei tiefwinterlichen Bedingungen wurden Norbert Giefing und Margit Haberl Vereinsschimeister. Sieger der All-gemeinen Klasse Herren wurde Wolfgang Schreiböck. Weitere Gewinner waren: Mädchen I: Claudia Flohner, Kin-der männlich: Nico Haberl, Alt Herren: Hans Rasner

Gerhard Membier

Neues Ehrenmitglied Gerhard Grillmayer mit Bgm KR Herbert Osterbauer

Jubilare mit den Ehrengästen

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sektion ternitz

Schneeschuhwanderung – Februar 2013

Unsere zweite Schneeschuhwanderung konnten wir im Ro-saliengebirge durchführen, da ideale Schneebedingungen herrschten. Nach vier Stunden Wanderung durch unsere schöne Landschaft tat eine Stärkung beim Heurigen gut.

Saisonstart – März 2013

Unsere erste Wanderung der Saison führte uns nach Schwar-zenbach. Wie alljährlich war der Treffpunkt im sogenannten „Paradies“. Bei schönem, jedoch kühlem Wetter marschier-ten zehn Wanderfreunde durch das Rosaliengebirge in die Bucklige Welt und auf Alternativwegen wieder zurück zum Ausgangspunkt. Brigitte Wiesinger

Tätigkeitsbericht 2012

Das Jahr 2012 stand ganz im Zeichen der Feierlichkeiten zum 125-jährigen Bestehen unserer Sektion. Begonnen ha-ben wir mit der Feier unserer Gfiederwarte am 22. April 2012. Bei nicht ganz optimalen Wetterverhältnissen konnte ich zahlreiche Ehrengäste wie unseren Bürgermeister Ru-pert Dworak sowie fast alle Ternitzer Stadträte begrüßen. Für die musikalische Umrahmung sorgte die Bauernkapelle des Pottschacher Musikvereins. Weiters unterstützte uns die FF St. Johann und organisierte einen kostenlosen Shuttle-Dienst. Die über 500 Besucher wurden von den Mitgliedern der Sektion mit Speisen und Getränken bestens versorgt. Ein Grund für den zahlreichen Besuch war sicher die Beleuch-tung der Warte. Ich wurde von sehr vielen Ternitzerinnen und Ternitzern gleich am nächsten Tag nach der ersten Be-leuchtung im Büro angerufen oder auf der Straße angespro-chen. Als Vorstand möchte ich mich bei allen, die mitgeholfen haben, nochmals recht herzlich bedanken. Bei der Stadtge-meinde möchte ich mich für die 300-Euro-Spende bedanken.Der zweite Höhepunkt unserer Feierlichkeiten war der Vor-trag von Hans Kammerlander am 7. November 2012 in der ausverkauften Ternitzer Stadthalle. Ich hätte mir nie träu-men lassen, dass fast 700 Besucher die Halle bis zum letzten Platz füllen würden. Kammerlander begeisterte das Publi-kum mit seinen mitreißenden Schilderungen. Aufgrund des großen Erfolges konnten wir den Bergrettungen Puchberg am Schneeberg sowie Reichenau an der Rax je 1000 Euro

spenden. Weitere 1000 Euro bekam die Nepalhilfe von Hans Kammerlander. Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich beim Verein Event Kultur Ternitz, der uns als Mitveranstalter half, herzlich für die hervorragende Unterstützung bedanken.

Bäume und Wanderwege

Im Frühjahr sowie im Herbst haben wir wie immer unsere Hüttenreinigung durchgeführt. Dieses Jahr haben wir zahl-reiche Bäume rund um die Hütte fällen müssen, da sie nicht mehr im besten Zustand waren. Es wurden auch wieder eini-ge Kilometer Wanderwege markiert.Großer Dank gilt Markierungswart Gerhard Dellamea, der mit Pinsel und Farbe unermüdlich in unseren Wäldern un-terwegs ist. Ein Schwerpunkt war, das Gemeindegebiet von Puchberg am Schneeberg komplett mit neuen Wegetafeln auszustatten. Die Bergrettung Puchberg, die Naturfreunde Puchberg und unsere Sektion haben gemeinsam 200 Steher eingegraben und 600 Hinweisschilder montiert. Die Gesamt-kosten von 40.000 Euro wurden von der Gemeinde Puchberg und dem Fremdenverkehrsverein getragen.Die Hüttenbilanz 2012: 166 Mitglieder sowie 125 Gäste ha-ben auf der Hütte genächtigt.• Am 4. März 2012 fuhren wir anlässlich unseres jährlichen

Schitages auf die Reiteralm. Bei herrlichem Wetter und besten Pistenbedingungen verbrachten die 20 Teilnehmer einen schönen und unfallfreien Schitag.

• Am 31. März 2012 beteiligten wir uns mit an der Sierning-bachreinigung der Stadtgemeinde Ternitz.

• Am 18. August 2012 fand auf der Gfiederwarte eine Ret-tungsübung mit der FF St. Johann, der Bergrettung Puch-berg und dem Arbeitersamariterbund Ternitz statt. Die Übungsannahme war die Bergung einer verletzten Person von der Aussichtsplattform.

Im letzten Vereinsjahr haben wir wieder ein paar treue Mit-glieder verloren. Verstorben sind Auguste Götzinger, Erika Mader, Helga Wagner, Fritz Gansterer und Franz Krausner.Zuletzt möchte ich mich bei allen Freunden und Gönnern un-serer Sektion bedanken und bei der Stadtgemeinde Ternitz, die uns alljährlich mit einer Subvention unterstützt und bei größeren Anschaffungen immer wieder unter die Arme greift.

Gruppe in SchwarzenbachBei der Schneeschuhwanderung im Rosaliengebirge

Vorstand: Alfred Metzner, Mitgliederstand: 187

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Hatte die Waldheimat in der Waldheimat einen Heim-vorteil? – ÖTK-Skimeisterschaft 2013

Auch heuer fand das traditionelle Skirennen zum Saison-abschluss am Hauereck-Lift in St. Kathrein am Hauenstein statt. Prächtiges Kaiserwetter mit Sonnenschein um null Grad machte wirklich Lust auf einen Skitag zum Saisonen-de. Anfangs präsentierten sich die Pisten noch knackig hart, aber das wich dann schnell einem richtigen März-Firn. Der Parkplatz war bald voll, und dank der perfekten Organisati-on von Robert hatte auch rasch jeder der jugendlichen Renn-teilnehmer seine Startnummer.Es stellte sich heraus, dass die Sektion Waldheimat mit Ben-jamin, Thomas und Lukas Schmölz sowie seinem Freund Phillip und Paul Marhardt auch etwa das halbe Starterfeld des ÖTK repräsentierten, gut verteilt auf die verschiedenen Altersklassen. Und so verwundert es nicht, dass die Bur-schen trotz unterschiedlicher Schnelligkeit bei der Siegereh-rung allesamt mit stolzen Pokalen bedacht wurden und alle einen Platz unter den ersten drei am „Stockerl“ erreichten.Obmann Kurt nützte auch die Gelegenheit, sich bei ÖTK-Prä-sident Franz Zehetmayer vorzustellen. Ein Teil der Gruppe

Orientierungslauf hat immer Saison! Die vergangene Saison 2012 im Mountainbike-Orienteering endete in einem fulminanten Finalwochenende im Oktober bei Kaiserwetter am „Hutwisch“ und in St. Johann in der Hai-de bei Hartberg.Die gesamte Rennsaison endete nach insgesamt zehn Läu-fen, die zum Teil auch in Ungarn und Slowenien im Rahmen der dortigen Meisterschaften ausgetragen wurden, mit ei-nem 2. Platz für Andrea Zacherl und dem 3. Gesamtrang von Martina Gratschmayer. Hannes Resch konnte trotz einiger ausgedehnter Walderkundungen noch den 10. Gesamtrang erreichen. Unser ÖTK-Team belegte in der Vereinswertung den 9. Rang von 29 Teams. Daneben konnten wir noch einen MTB-Biathlon gewinnen, der als Rahmenbewerb eines Cup-Rennens in Kärnten ausgetragen wurde.

Sehr erfreulich waren auch schon Stockerlplätze für unseren Jüngsten: Elias Weichselberger, mit sechs Jahren der jüngste Teilnehmer überhaupt, wobei sich die Eltern Wolfgang und Anabel ebenfalls abwechselnd und erfolgreich in der Betreu-ung und bei der Rennteilnahme abwechselten. Elias freut sich schon auf die neue Rennsaison und wird wohl noch ei-

niges von sich hören las-sen, obwohl die Eltern manchmal doch lieber zum Extrembergsteigen tendieren.Im Winter 2012/2013 betätigten wir uns trotz Schitourenstress bei sechs Rennen zum Ös-terreichischen Cup in Skilanglauforientierung.

Auch hier waren wir ganz zufrieden, hervor-zuheben ist Andrea Za-cherl als Gesamt-Dritte, Martina Gratschmayer als Gesamt-Vierte. Han-

nes Resch wurde Gesamt-Achter. Als ÖTK-Team beendeten wir die Saison auf dem 15. Platz von 32 Vereinen. Spannend waren die letzten beiden Rennen im wunderschönen Boden-tal in Kärnten – aufregende Hetzjagden durch die Wälder tru-gen uns aufgeschlagene Lippen und sonstige Blessuren ein, die sich aber erst nach dem Zieleinlauf bemerkbar machten.Nun geht’s schon wieder in die Vorbereitung der MTBO-Sai-son 2013, in der heuer wieder zehn Läufe in ganz Österreich und im benachbarten Ausland warten, dazu noch ein sicher tolles Trainingslager im Juli im Waldviertel bei Grafenschlag, das sich auch für Neulinge zum Einstieg hervorragend eig-nen würde.

Interessenten mögen sich bitte gerne bei uns melden, E-Mail: [email protected] oder Tel. 01-5123844-71. Wir unter-nehmen gerne auch abends oder am Wochenende Trainings-fahrten mit Neulingen.Die Renntermine sende ich gerne auf Anfrage zu. Es sieht so aus, als ob das Jahr 2013 schon wieder ein sehr kurzes wird, es gibt einfach zu wenige Wochenenden für Kulturausflüge, Alpintouren und Bergradeln. Hannes Resch

war auch beim Hauereck-Schutzhaus mittagessen, nicht zu-letzt um dort Kontaktpflege zu betreiben, und auch unsere etwas reiferen „Groupies“ Vally und Josef dürften auf ihre Rechnung gekommen sein, obwohl sie uns die „Welle“ bei der Siegerehrung schuldig geblieben sind. Nächstes Jahr, so-fern noch ausreichend sportlich, fahren Gabriele und Kurt, als persönliche Standortbestimmung, auch in der Wertung mit.

Dr. Kurti

sektion waldheimat

Siegerehrung MTB-OL, Elias Weichsel-berger 2., rechts außen

Siegerehrung Ski-OL, Andrea links außen

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zentrale•infos

Am Rosenmontag wurde es närrich

Wie jährlich am Rosenmontag wur-de es im ÖTK-Festsaal närrisch. Zum Faschingsausklang haben wir noch einmal ordentlich Stimmung gemacht. Dafür sorgten vom Clown über einen Scheich, einen Mönch, die Frau Holle, den Gestiefelten Ka-ter sowie mehrere Fußball-Fans bis hin zum Taxifahrer und Venezianer alle möglichen Individuen (Bild). Und vor allem getanzt wurde natür-lich.

Es gab etwas zu feiern

Die runden Geburtstage haben sich in den ersten Monaten des Jahres dicht aneinandergereiht. Unsere Eva hatte den ih-ren Ende Februar, groß gefeiert hat sie ihn mit vielen aus un-serer Mitte aber schon im Jänner. Ehrensache, dass wir uns da nicht lange haben bitten lassen und mit einem Auftritt zur Stelle waren. Aus den anderen Runden stach der unseres Eh-renmitglieds Rudi hervor. Er hatte bereits seinen Neunziger, bis vor knapp zwei Jahren war er noch mit uns im Square gestanden. Zwar spielen seine Beine seither nicht mehr so mit, aber geistig frisch ist er nach wie vor.

Zu Pfingsten ist wieder Party-Zeit

Zwei Tanzhallen, 22 Stunden Tanzzeit, vier Caller und an die 200 Tänzer – das alles gibt es zu Pfingsten (18.–20. Mai) bei unserer 10. Auflage der Ferris Wheel Party im Bundessport- und Freizeitzentrum Südstadt. Bei dieser Jubiläumsveran-staltung werden wir uns besonders ins Zeug legen und für die Verpflegung sogar einen Profikoch aus Deutschland in der Küche stehen haben. Regelmäßige Vorbereitungsbespre-chungen sollen garantieren, dass in der Organisation kein wichtiges Detail übersehen wird. Die 11. Ferris Wheel Party für Pfingsten 2014 (7.–9. Juni) ist übrigens schon fixiert.

Thomas Blaschke

lassen (Bild). Im April ging es zur Square- und Round-Dance-Woche nach Cham in Bayern. In Österreich wurde aber auch etwas geboten. Da waren die Ski- und Tanzwochen „Do Ski Do“ im Jänner in Altenmarkt und die von uns im März veran-staltete „Skiweek“ in Stadl/Mur. Im April ging es noch zum Frühlingserwachen nach Pinkafeld.

Hinter und vor der Grenze war was los!Unsere reisefreudigen Tänzer hat es im ersten Drittel des Jahres stark nach Deutschland gezogen. Dabei waren zumin-dest acht Mitglieder nicht nur bei Tanz-Events Mitte Februar in Erlangen (Shillelagh & Shilleila Special) und Mitte März in Augsburg (Turtle Run), sondern sie haben bei den Bavarian Stompers auch verdientermaßen ein Club-Banner mitgehen

Bannerstealing Bavarian Stompers

zentrale squaredance – vienna swingers

Clubabend (montags): 18–19 Uhr Plus, 19–19 .45 Uhr Mainstream, 19 .45–20 .30 Uhr Plus-Class, 20 .30–21 .30 Uhr Mainstream, Plus und eventuell A1 im Wechsel

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geburtstage:

Marie Janotta (10), Raphael Gremmel (10), Gerald Dounik (20), Felix Pfitzner (20), Dagmar Knotzer (40), Christine Luger (60)

Aktivitäten:

3. Mai: Vortrag von Günter Burgsteiner – Expedition Österreich–Iran: „Mit dem Rad zum Damavand“, 19 Uhr, Musikschule Neunkirchen, Eintritt: 7 Euro (KT-MG frei)

Ab 14. Mai: Radausflug jeden zweiten Dienstag im Monat, TP: 18 Uhr, Klubhaus, Franz Stangl

25./26. Mai: Auswintern Alpenrosehütte, Hans Knotzer

2. Juni: Klettern Hohe Wand, Jugend, Michaela Janisch/Doris Spielbichler

7. Juni: Monatsversammlung

8./9. Juni: Arbeitspartie Kienthalerhütte

17. bis 19. Juni: Wanderung Österreichischer Jakobsweg Göttweig–Melk. Senioren, Helmut Dittler

22./23. Juni: Sonnwendfeier Alpenrosehütte

29./30. Juni: Radwochenende Neusiedlersee, Markus Janisch

5. Juli: Monatsversammlung

6./7. Juli: Holzpartie Kienthalerhütte

Unser langjähriger Hüttenwirt der Hoch-mölbinghütte, Bernhard Mayerl, ist am 10. März 2013 nach schwerer Krankheit im 49. Lebensjahr gestorben.

Bernhard hat unsere Hütte mehr als sieben Jahre sehr erfolgreich geführt. Er hat auch zusammen mit seinem Vater Adalbert mit viel Begeisterung an der Sanierung des Schutzhauses und des Drempels mitgear-beitet und so viele Spuren hinterlassen.

Unser Mitgefühl gilt seiner Familie. Wir werden Bernhard stets in guter Erinnerung behalten.

Aktivitäten:

4. Mai: Von Zschachwitz über Maxen nach Weesenstein. 21 km; Treffpunkt: 8.45 Uhr, Bhf. DD-Zschachwitz; Leitung: Rainer Strohbach

25. Mai: Vom Tanzplan über Hemmehübel nach Hinter-hermsdorf. 22 km; Treffpunkt: 7.10 Uhr, Bhf. Pirna; Leitung: Eckhard Schippers

2. Juni: Rund um Rechenberg-Bienenmühle. 17 km; Treffpunkt: 7.54 Uhr, Hbf. DD Richtung FG; Leitung: Rainer Strohbach

15. Juni: Türme bei Weinböhla, 14 km; Treffpunkt: 9 Uhr, Hbf. DD Querbahnsteig; Leitung: Stephan Muder

22. Juni: Rund um die Klinik Hohwald. 15 km; Treffpunkt: 8.30 Uhr, DD Wallotstraße 18; Leitung: Walter Luft

25. Juni: Sonnenwendfeuer in Gommern, Flurstück 100/U. Treffpunkt: 17 Uhr; Leitung: Eckhard Schippers

Vorstand: Gerhard Komenda, 2620 Neunkirchen, Vogelweg 11, office@kienthaler .at, www .kienthaler .at

sektion alpine gesellschaft kienthaler

Vorstand: DI (FH) Eckhard Schippers, D-01809 Heidenau, Sporbitzer Str . 33, Tel . 0049(0)3529/523375, eschippers@gmx .de

sektion dresden e. v.

Vorstand: Gerd Sitzenfrey8042 Graz, Köglerweg 33, gerd .sitzenfrey@gmx .at

sektion graz

Unser Freund und Nachbar der Hochmöl-binghütte, Franz Burian, ist am 13. März im 76. Lebensjahr überraschend verstorben.

Franz ist uns bei Sanierungsarbeiten immer sehr hilfreich zur Seite gestanden. Durch seine Hilfsbereitschaft und vielseitige Bega-bung konnte er uns bei den verschiedens-ten Arbeiten an der Hütte unterstützen. Er hat immer mit viel Freude und Tatkraft mitgearbeitet, so auch bei der Sanierung des Grazer Steiges, den er mit seiner Gattin sehr liebevoll und professionell gestaltet hat.

Lieber Franz, wir danken dir für deinen Einsatz, auch für deine musikalische Begleitung abends in der Hütte.

Du wirst uns immer in lieber Erinnerung bleiben.

neumitglieder:

Christian Höcher (40), Renate Kapper (38), Alexander Kapper (14)

geburtstag:

Hermi Kroha (Hermengilde) (90)

Aktivitäten:

3. Mai: Wanderung; Hörgaspauli, Kaschlsteig, Mühlbacher-hütte; Treffpunkt: 9 Uhr, Café Brückler

10. Mai: Klubabend, 19 Uhr, Klublokal

15. Mai: Wanderung; Stanglalm; TP.: 8 Uhr, Café Brückler

24. Mai: Klubabend, 19 Uhr, Klublokal

7. Juni: Klubabend, 19 Uhr, Klublokal

9. Juni: ÖTK-Sektionsausflug (150 Jahre Peter Rosegger), Fahrt mit Bus; Ziel, Treffpunkt und Uhrzeit werden noch ge-sondert bekanntgegeben

16. bis 17. Juni: Wanderung; Raxalpe, Karl-Ludwig-Haus, Treffpunkt: Sonntag, 7 Uhr, Café Brückler

21. Juni: Klubabend, 19 Uhr, Klublokal, Info und Anmeldung: Sophi Schelischansky, Tel. 0664/4937538

Eine Mitteilung für Freunde des Gleinalmschutzhauses!

Da die ÖTK-Sektion Graz größtenteils für die Wegebetreuung des Gleinalmgebietes verantwortlich ist, möchten wir Sie informieren, dass an bestimmten Tagen des Jahres 2013 die Zufahrt zum Gleinalmschutzhaus mit dem Auto möglich ist, da an diesen Tagen der Schranken geöffnet bleibt. Am ersten Wochenende in den Monaten Juni, Juli, August, September. Weiters zu den Terminen der heiligen Messen in der Kirche „Maria Schnee“ auf der Gleinalm:

24. Juni (Johannes der Täufer), 2. Juli (Mariä Heimsuchung), 25. Juli (Jakobi), 5. August (Maria Schnee), 24. August (Bartholomäus)

hütteninformationen:

Hochmölbinghütte

Die Hochmölbinghütte wird voraussichtlich ab Ende Mai (Pfingsten, wetterabhängig) bewirtschaftet sein. Fragen und Informationen: Edgar Gritsch & Petra Schuster, Tel. 0676/9003909 bzw. www.hochmoelbinghuette.at, [email protected].

Reinischkogelhütte (Selbstversorger):

Die Hütte steht sowohl Mitgliedern als auch Gästen für Wochenenden und natürlich auch für längere Aufenthalte zur Verfügung. Die Hütte ist gut eingerichtet und es bieten sich in der Umgebung sehr schöne Wandermöglichkeiten, die auch für Kleinkinder bestens geeignet sind. Auch zur Durch-führung diverser Feiern ist die Hütte ideal ausgestattet.

Anfragen und Anmeldungen bei Hüttenwart Grete Edler, Tel. 0316/409709, oder Ludmilla Exler.

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Vorstand: Josef Fuchs, 1180 Wien, Martinstraße 52/8, post@hk-holzknecht .at, www .hk-holzknecht .at

sektion d’höllentaler holzknecht

geburtstage:

Peter Plessl, Günther Leithäusl, Anna Prehsler, DI Walter Brandstetter, Prof. Herta Schwarz, Christine Summer, Franz Pfiel, Marieluise Doppelreiter, Lieselotte Patha, Erika Münster – herzlichen Glückwunsch!

neumitglieder:

Martin Lust, Mag. Astrid Maitz, Thorin und Jaromir Rek-tenwald, Mag. Ingeborg Rütgen – viel Freude bei unseren Aktivitäten!

Aktivitäten:

Jeden Dienstag Wander-Jour fixe, Paul Schabner

Jeden Dienstag Gymnastik, Ing. Franz Zehetmayer

Jeden Mittwoch Nordic Walking, Helga Bauer

Jeden Mittwoch Laufen, Erich Bauer

Jeden Mittwoch Indoor-Klettern für Kinder, Walter Vonach

Jeden Donnerstag Indoor-Klettern für Eltern-Kind-Gruppe, Heidi Heinrich

Jeden Donnerstag Indoor-Klettern, Albert Treytl

Jeden Donnerstag (ab 18. April) Mountainbiken, Bernd Schittenkopf

Jeden Freitag Indoor-Klettern, Ernst Löbl

4. Mai: Fahrtechniktraining für Mountainbiker; Michael Prehsler

13. Mai: Friedhof der Namenlosen; Helga Bauer

15. Mai: Jugend-Hallencup; Walter Vonach, Klaus Kronsteiner

18. Mai: Erlebnis Bahn/Erlebnis Berg; Helga Bauer

22. Mai: Klettertraining für Schülermeisterschaften; Walter Vonach

25. Mai: Klosterneuburger Schülermeisterschaften; Bernd Schittenkopf

26. Mai: „Gemeinsam auf Tour“ im Waldviertel; Anmeldung beim jeweiligen Tourenführer

2. Juni: Hochschwabgruppe (bis 3. Juni); Erich Bauer

8. Juni: Hochseilgarten am Kahlenberg; Walter Vonach

8. Juni: NW-Ausflug Herrnbaumgarten; Helga Bauer

9. Juni: Mountainbiken Wiener Hausberge/Wechsel; Micha-el Prehsler

13. Juni: Mountainbiken Hoher Lindkogel; Thomas Zwölfer

15. Juni: Königsberg; Helga Bauer

20. Juni: 3.-Mann-Tour (Kanal); Helga Bauer

22. Juni: climbing High in Kletterei

23. Juni: Steirischer Seeberg (bis 26. Juni); Helga und Erich Bauer

29. Juni: Karnischer Höhenweg (bis 6. Juli); Wilhelm Valissik

Details auf unserer Homepage www.oetk-klosterneuburg.at und im aktuellen Sektions-Programmheft. Auch Mitglieder anderer Sektionen sind bei unseren Touren herzlich willkom-men. Anmeldungen bitte jeweils beim Tourenführer [email protected]

hüttendienste hainfelderhütte:27. April bis 5. Mai: Hutterer9. bis 12. Mai: Zeller18. bis 20. Mai: Zeller25./26. Mai: Schnierer/Bilek/Brendt30. Mai bis 2. Juni: Hutterer8./9. Juni: Weißenböck/Vrzal15./16. Juni: Marhold-Wallner/Mirwald22./23. Juni: Kurzreiter/Berger29./30. Juni: Hutterer

neumitglied:

Josef Leopold – herzlich willkommen beim ÖTK Langenlois!

Aktivitäten:

4. Mai: Klettergarten Dürnstein. Treffpunkt: 9 Uhr am Holz-platz in Langenlois, Anreise mit Fahrgemeinschaften

26. Mai: Radwanderung Wachau – von Mautern und Spitz und retour. Treffpunkt: 9 Uhr am Parkplatz von Schloss Hain-dorf

1./2. Juni: Klettersteigtour – Schermberg-Klettersteig. Treffpunkt: 7 Uhr am Holzplatz, Anreise mit Fahrgemein-schaften, Anmeldung bis 27. Mai unbedingt erforderlich

9. Juni: Wanderung Hintere Tormäuer. Treffpunkt: 9 Uhr am Holzplatz, Anreise mit Fahrgemeinschaften

15. Juni: Klettergarten Dürnstein. Treffpunkt: 9 Uhr am Holzplatz in Langenlois, Anreise mit Fahrgemeinschaften

22. Juni: Sonnwendfeier. Treffpunkt: 19 Uhr am Parkplatz der Kellergasse in Zöbing, gemeinsamer Aufstieg zur Warte

6. Juli: Kanufahrt. Treffpunkt: 9 Uhr am Holzplatz

13./14. Juli: Gesäuse – Großer Buchstein; Treffpunkt 7 Uhr am Holzplatz, Anreise mit Fahrgemeinschaften, Anmeldung bis 7. Juli unbedingt erforderlich

Details und alle weiteren Aktivitäten sind auf unserer Home-page www.oetk-langenlois.at.tf bzw. in unserem Schaukasten am Holzplatz ersichtlich. Anmeldungen zu unseren Veranstal-tungen bitte bei Franz Lehner (Tel. 0664/5066868) bzw. per E-Mail an [email protected].

Aktivitäten:

16. Juni: Bergmesse der Höllentaler Holzknechte bei der Neuen Seehütte auf der Rax, Treffpunkt: 11.30 Uhr, Beginn: 12 Uhr, Jung und Alt, Groß und Klein – alle sind herzlich einge-laden und willkommen, Kontakt: Josef und Barbara Fuchs (Tel. 0664/25 38 366 oder E-Mail: [email protected])

Vorstand: Richard Jägersberger, 3170 Hainfeld, Kirchen-gasse 1, Tel . 0664 303 93 93, www .hainfelderhuette .at

sektion hainfeld

Vorstand: DI Albert Treytl, 3400 Klosterneuburg, Albrecht-straße 25 . Geschäftsstelle: Blumen Schittenkopf, 3400 Klosterneuburg, Rathausplatz 15, Tel ./Fax: 02243/322 69office@oetk-klosterneuburg .at, www .oetk-klosterneuburg .at

sektion klosterneuburg

Vorstand: Franz Lehner, 3550 Langenlois, Birkenweg 3, fralehner@aon .at, www .oetk-langenlois .at .tf

sektion langenlois

Vorstand: Gerhard Membier, 2620 Neunkirchen, Brabetzgasse 8, office@oetk-neunkirchen .at, www .oetk-neunkirchen .at

sektion neunkirchen

geburtstage:

Eva Sagmeister, Magdalena Kaiser, Monika Mittag, Walter Maierhofer, Michael Kräftner, Viktor Reiterer, Anni Weidner, Arthur Membier jun., Kommerzialrat Herbert Osterbauer, Petra Rathner, Harald Bauer, Roland Fischer, Robert Wagner, Michael Kalchgruber, Anna Schmerlaib

neumitglieder:

Gerhard und Gloria Riegler, Sabine und Alexander Strohmeier

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Aktivitäten:

26. Mai: Häuselalm. Leichte Wanderung, Anfahrt mit privaten Pkw. Treffpunkt: 8 Uhr, Parkplatz Penny-Markt, B17 Ternitz, Info und Anmeldung bei Max Haider (Tel. 0664/73428989)

16. Juni: MTB-Tour. Wir fahren in zwei Gruppen. Schwere Variante von Mürzzuschlag aufs Roseggerhaus (1000 Hm) und leichte Variante vom Parkplatz Bärenkogel aus (600 Hm); Treffpunkt: 8.30 Uhr am Parkplatz Penny-Markt, B17 Ternitz, Info und Anm. bei Alfred Janisch (Tel. 0664/5868321)

22. Juni: Wanderung zum Sonnwendfeuer in die Breite Ries – Schneeberg. Fürs leibliche Wohl sorgt die Bergrettung Puch-berg, Stirnlampe nicht vergessen!!!, Anfahrt mit privaten Pkw. Treffpunkt: 16.30 Uhr am Parkplatz Penny-Markt, B17 Ternitz, Info u. Anm. bei Max Haider (Tel. 0664/73428989)

seniorenaktivitäten:

15. Mai: Hohe-Wand-Gebiet. Treffpunkt: 9 Uhr, Nk., Linke Bahnzeile 41 (Bernhard), Gehzeit 3 Std. Information und Anmeldungen bei O. Kräftner (Tel. 02627/82684) oder A. Bernhard (Tel. 02635/66579)

19. Juni: Wechsel. Treffpunkt: 9 Uhr, Nk., Linke Bahnzeile 41 (Bernhard), Gehzeit 4 Std. Information und Anmeldungen bei O. Kräftner (Tel. 02627/82684) oder A. Bernhard (Tel. 02635/66579)

Jugendaktivitäten:

Information und Anmeldungen bei Andi Zullus (Tel. 0650/5582449)

Aktivitäten:

4. Mai: Kleiner pal (1867 m), Plöckengebiet, 7 Uhr

8. Juni: Roter peil (2497 m), Gehzeit: 2 ½ Std., 7 Uhr

22. Juni: Sonnwendfeier am Hochstadel (2681 m), Gehzeit: 2 ½ Std., 17 Uhr

6. Juli: Sichelsee – beim Kreuz (2780 m), 4 Std.

Jugend-/kindergruppe:

22. Juni: Sonnwendfeier am Hochstadelhaus

Juli/August: Jugendzeltlager

August: Klettertag mit Zeltlager

Anmeldungen bei Franz Lanzinger (Tel. 04714/553), Andreas Walker (Tel. 0664/8439703) und Stefan Brandstätter (Tel. 0664/2011199).

Die Touren werden extra noch im Schaukasten des ÖTK (Gasthof Niedermüller) beschrieben. Änderung bzw. Absagen der Touren sind je nach Wetter und Teilnehmerzahl möglich.Treffpunkt jeweils zu den angegebenen Zeiten beim Parkplatz Nepomuk-Stöckl in Oberdrauburg. Wir hoffen auf eine rege Teilnahme.

Vorstand: Stefan Brandstätter, Neu Ötting 36, 9781 Oberdrauburgoberdrauburg@oetk .at, www .hochstadel .at

sektion oberdrauburg

geburtstage:

Anton Dirnberger (50), Anton Spuller (50), Emilie Gemeiner (50), Hermine Trimmel (60), Anna Gebhardt (60), Karl Kohl-berger (80) – wir gratulieren herzlichst!

Aktivitäten:

5. Mai: Radtour Triestingtal

10. Mai: Mitgliederversammlung; Beginn: 19.30 Uhr

18. Mai: 2-Tages-Wanderung

19. Mai: Fischbacher Alpen

Vorstand: Josef Herzog, 7212 Forchtenstein, Hochriegl-gasse 13, rosalia@oetk .at

sektion rosalia

Vorstand: Ing . Alfred Metzner, Franz-Dinhobl-Straße 61, 2630 Ternitz

sektion ternitz

hüttendienst am Adolf-kögler-haus:

4./5. Mai: Herbert ZUMpF

11./12. Mai: Gertrude KNARR

geburtstage:

Ernst Aigelsreiter (60), Alois Ederer (60), Seraphine Gattrin-ger (60), Annemarie Grubmayr (60), Hermine Hösl (60), Johann Kern (60), Johann Riemer (60), Ulrike Pemsel (70), Rosa Pflügl (70), Kurt Tutschek (70), Ignaz Bruckner (75), Manfred Buder (75), Johann Daurer (75), Ing. Josef Gattrin-ger (75), Adolfine Mayr (75), Ing. Anton Krenn (80), Hans Nemecek (80), Johannes Kreutzer (85).

neumitglieder:

Wir begrüßen sehr herzlich folgende neue Klubmitglieder: Elisabeth Rottenschlager, Anica Grassberger, Pauline Lud-wig, Maximilian Zinner, Anja Groißbacher, Laura Resel, Franz Aspalter, Eva Trichtl, Melanie Schindlegger, Tarik Özcan, Birgit Schmädicke, Julian Zumpf, Florian Köhl, Klaus Peter, Doris u. Luka Watzinger, Melanie Huber, Clemens u. Lea Waschhofer, Vanessa Hofer, Bernhard Jäch, Gregor Punz, Marko Pumhösl, Leonie Reisenbichler, Manuel Fallmann, Stefanie Dünwald, Sophie Linhard u. Nicola Elena Roh.

Mit derzeit 1170 Klubmitgliedern verzeichnen wir einen neuen Rekord in der 126-jährigen Vereinsgeschichte der Sektion Scheibbs!

Aktivitäten:

26. Mai: Wanderung; Dürnstein – Ruine – Mähntalgraben – Dürnstein, Treffpunkt: 12 Uhr, Bahnhof Scheibbs. Gehzeit: 3 Std. Anmeldung bzw. Info bei S. Gudra (Tel. 07489/30184 oder 0664/73852933) bzw. bei R. Pflügl (Tel. 07482/45813)

Juni 2013 – Klettertour – Admonter Kalbling, NW-Grat, SG 2+; begrenzte Teilnehmerzahl. Termin nach Vereinba-rung. Anmeldung bzw. nähere Info bei Hans Hörhan (Tel. 07483/7462)

22. Juni: Kletterwettbewerb im Rahmen des NÖ Vers. cups 2013; Kletterhalle in der SHS Scheibbs. Unsere Kletter-jugend würde sich über zahlreichen Besuch sehr freuen.

24. Juni: Sonnwendfeuer am Blassenstein.

30. Juni: Bergtour; Hinterwildalpen – Gögalalm – Buchberg (1563 m) – Heimmoseralm – Pumperlniederalm – Lurggraben, Gehzeit: 6 bis 6 ½ Std., 850 Hm, PKW-Fahrgemeinschaften, Abf. 7 Uhr beim Bad in Scheibbs. Anmeldung und Info bei Hans Stirbl (Tel. 07482/43157).

Juli 2013: Klettertour – Traunstein, SSW-Grat, SG 3+; be-grenzte Teilnehmerzahl. Termin nach Vereinbarung. Anmel-dung bzw. nähere Info bei Hans Hörhan (Tel. 07483/7462).

Alle weiteren Veranstaltungen und Touren sind in unserem Sommerprogramm 2013 zu finden, welches Anfang Mai er-scheint und allen Klubmitgliedern zugesandt wird.

30. Mai: Radtour Siegendorfer puszta

9. Juni: Wanderung Ödenburger Gebirge

14. Juni: Mitgliederversammlung; Beginn: 19.30 Uhr

22. Juni: Sonnwendfeuer, Beginn: 20 Uhr

29. Juni: Grillabend bzw. Ersatztermin Sonnwendfeuer; Beginn: 18.30 Uhr

12. Juli: Mitgliederversammlung; Beginn: 19.30 Uhr

Vorstand: Peter Frosch, 3270 Scheibbs, Schmelzergasse 5, p .v .frosch@aon .at, www .oetk-scheibbs .at

sektion scheibbs

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sektionen•infosnr.3/2013

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18./19. Mai: Markus BÖHM, pfingsten!

25./26. Mai: Anneliese ScHMID, Hüttenreinigung!

1./2. Juni: Michael SEELHOFER

8./9. Juni: Fritz EIBL

15./16. Juni: Margit STEINER

22./23. Juni: Herbert EIBL

29./30. Juni: Ing. christoph METZNER

6./7. Juli: Werner HALBAUER

Am Wochenende 18./19. Mai stehen Hüttenreinigung und Holzpartie am Programm. Alle Mitglieder sind zum Mitma-chen dazu recht herzlich eingeladen.

Die nächsten Ausschusssitzungen finden am 8. Mai und am 5. Juni jeweils um 19 Uhr im Herrenhaus Ternitz statt.

gedanken:

„Wer etwas kennt, reicht nicht heran an jenen, der es liebt. Und der es liebt, reicht nicht heran an jenen, den es freut.“ Wenn man über diesen Spruch von Konfuzius nachdenkt, ergibt sich für uns ein Leitsatz: Mach möglichst vieles, nicht nur am Berg, mit Freude und du wirst mit Zufriedenheit belohnt werden.

Dank:

Die St.-Anna-Kinderkrebsforschung bedankte sich mit einer Urkunde bei unseren Sektionsmitgliedern für die im Jahr 2012 gesammelten Spenden in der Höhe von 450,50 Euro.

geburtstage:

Brigitte Dittrich, Jan-Martin Freese, Monika Grassi, Marga-rete Grünauer, Hertha Kopetzky, Wilma und Robert Köttl, Christian Postl, Hans-Peter Reeg, Michael Rohrwasser, Heinz Schindl, Christine Schlossarek sowie Alfred Weis. Herzlichen Glückwunsch!

Abschied

Am 11. März hat uns Kamerad Friedrich Jöchlinger, unser treues Mitglied (Eintritt 1961), nach langem und mit viel Geduld ertragenem Leid für immer verlassen. Unser aufrich-tiges Beileid gilt seiner Gattin Maria sowie seinen Angehöri-gen. Wir werden unserem Kameraden ein ehrendes Andenken bewahren.

Vorstand: Manfred Moravec, 1190 Wien, Saileräckergasse 47/2/20, vindobona@oetk .at

sektion vindobona

Aktivitäten:

1. Mai: Schneebergwanderung; Priglitz, 635 m – Waldburg-angerhütte, 1182 m – Pottschacher Hütte, 914 m – Priglitz. Gehzeit: 6 Stunden; Fb.: 4 Euro; Treffpunkt wird bei der An-meldung bekannt gegeben; Mitfahrgelegenheit gegen Fahrt-kostenbeitrag. F.: Manfred Moravec (Tel. 0699/127 13 484).

5. Mai: Unterberg; Aufstieg von Adamstal durch das Waller-bachtal; Unterbergschutzhaus (M); Abstieg über den Brunn-röhrensteig nach Adamstal. Gehzeit: 5 Stunden; Fb.: 4 Euro.

Treffpunkt wird bei der Anmeldung bekannt gegeben; Mitfahrgelegenheit gegen Fahrtkostenbeitrag. F.: Manfred Moravec (Tel. 0699/127 13 484).

14. Mai: Kulturtag; Das Programm wird wie gewohnt kurz-fristig zusammengestellt. Kein Führungsbeitrag, nur anfal-lende Eintritte. Interessierte mögen sich bitte bei Manfred Moravec anmelden (Tel. 0699/127 13 484).

25. Mai: Kreuzberg – Speckbacherhütte. Rundwanderung: Payerbach – Kreuzberg – Speckbacherhütte – Payerbach. Gehzeit: 5 Stunden; Fb.: 4 Euro; Treffpunkt wird bei der An-meldung bekannt gegeben. Mitfahrgelegenheit gegen Fahrt-kostenbeitrag. F.: Manfred Moravec (Tel. 0699/127 13 484).

8. Juni: Schöpfl; Aufstieg: Klammhöhe, 618 m – Stützenreith – Markstein, 766 m – Schöpflschutzhaus, 870 m (M). Abstieg: Route offen, Gehzeit: 5 Stunden; Fb.: 4 Euro; Treffpunkt wird bei der Anmeldung bekannt gegeben. Mitfahrgelegenheit gegen Fahrtkostenbeitrag. F.: Manfred Moravec (Tel.: 0699/ 127 13 484).

12. Juni: Kulturtag. Das Programm wird wie gewohnt kurz-fristig zusammengestellt. Kein Führungsbeitrag, nur anfal-lende Eintritte. Interessierte mögen sich bitte bei Manfred Moravec anmelden (Tel.: 0699/127 13 484).

22./23. Juni: Hochschwab – Schiestlhaus; 1. Tag: See-wiesen – Voistalerhütte – Schiestlhaus (N), 2. Tag: Schiestl-haus – Hochschwab, 2277 m – Schiestlhaus – Voistalerhütte – Seewiesen. Gehzeit: 5 bis 6 Stunden täglich; Fb.: 10 Euro; Treffpunkt wird bei der Anmeldung bekannt gegeben; Mitfahrgelegenheit gegen Fahrtkostenbeitrag. F.: Manfred Moravec (Tel. 0699/127 13 484). Anmeldeschluss wegen Quartierreservierung: 6. Juni.

4. Juli: Gemütlicher Abend zum Ferienbeginn. Wir treffen uns zum gemeinsamen Feiern des Ferienbeginns ab 19 Uhr im Bastei Beisl, Stubenbastei 10, 1010 Wien. Gäste herzlich willkommen!

3. bis 10. August: Sektionswanderwoche im Lungau. Wanderungen im Kleinod Lungau, dem „österreichischen Sibirien“ im Salzburger Land. Standort: St. Michael im Lun-gau. Bequeme Tageswanderungen im Gebiet der Radstädter und Schladminger Tauern, der Ausläufer der Hohen Tauern sowie der Nockberge. Es bietet sich auch im Rahmen unserer Wanderungen die Gelegenheit, zahlreiche Kultur- und Kunst-schätze zu besichtigen. Bei Interesse bitte Detailprogramm anfordern. Anmeldeschluss und Vorbesprechung: 3. Juli um 18 Uhr im Klubhaus 1010 Wien, Bäckerstraße 16, 2. Stock. F.: Manfred Moravec (Tel. 0699/127 13 484).

Hinweis: Es werden zusätzlich zu den hier angekündigten Ak-tivitäten gemeinsame Wanderungen und Ähnliches durchge-führt. Möchte jemand über diese zusätzlichen Aktivitäten per E-Mail oder SMS informiert werden, bitte um entsprechende Nachricht an Manfred Moravec (E-Mail: [email protected] oder Tel. 0699/127 13 484).

Fit + vital = xund: Unsere Gymnastik- und Trainingseinheit findet jeden Donnerstag statt (außer an Feiertagen), im Turn-saal des BRG 1010 Wien, Stubenbastei 6–8 von 18 bis 19.30 Uhr. Regiebeitrag pro Einheit: 5 Euro; Duschmöglichkeit; 1x gratis-Schnuppern jederzeit möglich; Leitung: Manfred Moravec. Letzter Trainingsabend 27. Juni.

Wanderprogramm:

26. Mai: Voralpenwanderung. Im Mariazellerland wandern wir von Lassingrotte nach Wastl am Wald, dann um den Hoch-stadlberg – Halbartschlager, Auf dem Eck, zur Spindelhofalm – und zurück nach Lassingrotte. Gehzeit: 4 Std. Abfahrt beim Centrelax in Berndorf um 7 Uhr.

25.–29. Juni: Wandertage im Naturpark Steirische Eisen-wurzen, Standquartier in Mooslandl nahe Hieflau. Für Details bitte eigene Ausschreibung anfordern.

Auskunft und Anmeldung zu allen Ausflügen:

Wir fahren mit privaten PKWs, Mitfahrwünsche bitte bei der Anmeldung bekanntgeben, damit wir disponieren können. Die Fahrtspesen werden anteilsmäßig verrechnet. Anmeldung bei Fr. Lang, Tel. 02672/84070.

Wir hoffen auf zahlreiche Teilnahme. Bringen Sie auch Freun-de mit, alle sind herzlich willkommen!

Schöne Wanderungen wünscht die Sektionsleitung

Vorstand: Wolfgang Lang, Hauptstraße 57/3/9, 2560 BerndorfPostanschrift: Pottensteiner Straße 15 (Adlerhof), 2560 Bern-dorf, triestingtal@oetk .at

sektion triestingtal

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sektionen•infos nr.3/2013

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geburtstage:

Emmy Walter (90), Helene Ackerl (92)

Aktivitäten:

14. Mai: Ausschusssitzung im Café Wild; Linke Wienzeile 60, Beginn: 19 Uhr.

17. bis 20. Mai: Wegeerhaltung und Florpflege in der Waldheimat. Mit dabei ist unsere Jugendgruppe und einge-laden sind alle, die sich noch dazu berufen fühlen. Anmel-dung bitte bei Martin Rinder: [email protected] oder Tel. 0681/10732971.

4. Juni: Ausschusssitzung im Café Wild; Linke Wienzeile 60, Beginn 19 Uhr.

21. bis 23. Juni: Sonnwendfeier auf der Hauereckhütte; Anmeldung unbedingt erforderlich bei Robert Schmölz (E-Mail: [email protected] oder Tel. 06991/9435151)

Vorstand: Dr . Kurt Marhardt, Bahnstraße 9, A-2213 Bockfließ, waldheimat@oetk .at; Post: Elisabeth Ball, 1190 Wien, Boschstra-ße 41/4/37, josef .zetl@chello .at oder robert .schoelz@chello .at

sektion waldheimat

Vorstand: Josef Zwickl, Schulgasse 2a/2/9, 2700 Wiener Neustadt, zwickl@chello .at, www .oetkneustadt .at

sektion wiener neustadt

Vorstand: Johann Kassler, Klamm 100, 3053 Laaben, wienerwald@oetk .at

sektion wienerwald

geburtstage:

Hans Blümel (65), Ingeborg Fanto (80), Emma Kupfner (75), Hans Ostermann (75), Hermann Zimmermann (65), Ing. Anton Gut (70), Dir.-Sr. Karin Kaiser (55), Bgm. Josef Laferl (50), Gertraud Mayerhofer (65), Margit Pamer (50), Ing. Karl Rummel (80), Gabriela Wöhrer (55), Friedrich Zach (55)

Aktivitäten:

3. Mai 2013: Kletterführung auf der Hohen Wand; ich führe den neu und gut sanierten Eichertsteig (UIAA 3+), im Nach-stieg max. 2 Teilnehmer, Führungsbeitrag: 1 TN: 60 Euro, 2 TN je 50 Euro, Leitung: Strobl Robert (Tel. 0699/17227090 bzw. E-Mail: [email protected]), Treffpunkt: Freitag um 14 Uhr am Parkplatz Seiser Toni.

9. Mai: ALpIN-Workshop – von der Halle oder vom Kletter-garten zur Mehrseillänge Dieser Workshop besteht aus zwei Teilen, am 1. Tag sind die Theorie und das Erlernen des Basiswissens der Schwerpunkt. Der 2. Kursteil wird auf zwei Termine bzw. Gruppen aufgeteilt, an diesem Tag setzen wir das Erlernte in einer Mehrseil-länge um. 1. Gruppe: 12. Mai, 2. Gruppe: 19. Mai. Bei diesem Workshop sind max. 8 Teilnehmer möglich, Führungsbei-trag: für beide Tage: 95 Euro. Leitung: Strobl Robert (Tel. 0699/17227090 bzw. E-Mail: [email protected]) Treffpunkt wird bei der Anmeldung vereinbart.

10. Mai: Klettersteigführung auf der Hohen Wand Wildenauer mit Steirerspur [C/D] – ein alter Klassiker auf der Hohen Wand, Führungsbeitrag: bis 3 TN: 40 Euro, ab 4 TN je 30 Euro, Leitung: Strobl Robert (Tel. 0699/17227090 bzw. E-Mail: [email protected]). Treffpunkt: Freitag um 14 Uhr am Parkplatz Seiser Toni.

14. bis 16. Juni: Klettersteige im Dachsteingebiet mit Dachsteinbesteigung Wir treffen uns am Freitag in Schladming, wo sich die Unter-kunft befindet. Am Samstag werden wir 2 Klettersteige in der Ramsau bezwingen. Wir beginnen mit dem Siega-Klettersteig [C/D] und gehen dann weiter zum Hias-Klettersteig [C/D]. Am Sonntag fahren wir mit der Seilbahn auf den Dachstein und besteigen diesen über die Schulter [B/C]. Führungsbeitrag: 150 Euro, Leitung: Strobl Robert (Tel. 0699/17227090 bzw. E-Mail: [email protected]), Treffpunkt : Freitag um 17 Uhr in Schladming.

klettersteigkurse für berufstätige:

13. Mai: 1. Teil in Mödling ab 16 Uhr. Erlernen des Basiswis-

sens zur Begehung eines Klettersteiges, mit dem Schwer-punkt: Material; das Vertrauen an dieses aufzubauen, die Grundbasis

17. Mai: 2. Teil in Dreistätten am Währinger Steig ab 14 Uhr. Üben des bereits Erlernten am Währinger Steig, Erweiterung mit Seiltechnik wie Abseilen und Nachsichern von schwäche-ren Partnern oder Kindern.

22. Mai: 3. Teil in Gleißenfeld am Pittentaler Klettersteig ab 16 Uhr. An diesem letzten Tag werden wir dann das Können und Vertrauen am Türkensturz nochmals vertiefen, indem wir diesen auch absteigen werden.

Führungsbeitrag: 95 Euro, Leitung: Strobl Robert (Tel. 0699/17227090 bzw. E-Mail: [email protected]), Treff-punkt wird bei Anmeldung vereinbart.

3. Juni: 1. Teil in Mödling ab 16 Uhr. Erlernen des Basiswis-sens zur Begehung eines Klettersteiges, mit dem Schwer-punkt: Material; das Vertrauen an dieses aufzubauen, die Grundbasis

7. Juni: 2. Teil in Dreistätten am Währinger Steig ab 14 Uhr. Üben des bereits Erlernten am Währinger Steig, Erweiterung mit Seiltechnik wie Abseilen und Nachsichern von schwäche-ren Partnern oder Kindern.

10. Juni: 3. Teil in Gleißenfeld am Pittentaler Klettersteig ab 16 Uhr. An diesem letzten Tag werden wir dann das Können und Vertrauen am Türkensturz nochmals vertiefen, indem wir diesen auch absteigen werden.

Führungsbeitrag: 95 Euro. Leitung: Strobl Robert (Tel. 0699/17227090 bzw. E-Mail: [email protected]), Treff-punkt wird bei Anmeldung vereinbart.

Aktivitäten:

25. Mai: Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen in der Schutzhütte am Schöpfl, Beginn: 14 Uhr. Eine eigene Einla-dung erfolgt nicht mehr und wir ersuchen um zahlreiches Erscheinen, da diesmal auch die Neuwahl der Funktionäre stattfindet. Ebenso wird die neu errichtete Photovoltaikanla-ge offiziell in Betrieb genommen. Für Bewirtung mit Speisen und Getränken wird durch die Sektion gesorgt.

Der ÖTK ist für Sie da! Schauen Sie vorbei. Lassen Sie sich beraten im hauseigenen Shop und in der Geschäftsstelle.

• Öffnungszeiten Geschäftsstelle & Shop: Montag: 10.30 bis 17 Uhr, Dienstag: 9–19 Uhr, Mittwoch: 9–17 Uhr, Donnerstag: 9–19 Uhr, Freitag: 9–15 Uhr.

• Bücherei und Archiv sind am Donnerstag von 16 bis 19 Uhr geöffnet.

• Öffnungszeiten der Kletterhalle in der Bäckerstraße 16, 1010 Wien: Montag: 10.30–22 Uhr, Dienstag bis Freitag: 9–22 Uhr, Samstag, Sonn- und Feiertag: 13–20 Uhr.

• Der ÖTK hat die günstigsten Eintrittspreise aller Wiener Kletterhallen: z. B. 3 Stunden für ÖTK-Mitglieder: 4,90 €, Kinder und Jugendliche des ÖTK: 2,90 €.

Unser umfangreiches Kurs- und Ausbildungsangebot entnehmen Sie bitte unserem Jahresprogramm sowie unserer Website unter www.oetk.at.

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zentrale•infosnr.3/2013

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Günter u . Ingrid Ressel, Manfred u . Elfriede Nikisch, Christine Stepanek; Tel . 02236/34296 od . 0676/5094722, ingrid@ressel-online .com

zentrale heimat- & naturkundliche gruppe

Aktivitäten:

Mi., 8. Mai: GETANZTE ScHÖpFUNG. Asien zwischen den Welten; Sonderausstellung im Völkerkundemuseum, 1010 Wien, Neue Burg, Heldenplatz. Treffpunkt: 10.45 Uhr. Ein-tritt und Führung: 13 Euro (mit Museumskarte 7 Euro). Bitte um Anmeldung unter Tel. 01/5450437, 02236/34296 oder 0676/5094722.

Mi., 15. Mai: WANDERUNG AUF DEN ScHÖpFL; Kamm-wanderung von Klammhöhe – Mittag: Schöpflschutzhaus, Abstieg nach Schöpflgitter. Fahrgemeinschaften nur nach Anmeldung, Treffpunkt: 8.30 Uhr, U6-Station Siebenhirten. Gehzeit: 3 ½ Std. Bitte um Anmeldung unter Tel. 01/2805470, 02236/34296 oder 0676/5094722.

Mi., 22. Mai: WOLKEN-BILDER; vom Impressionismus zum Surrealismus, Leopold Museum im MQ. Führung: Magistra Brigitte Lindinger. Treffpunkt 10.45 Uhr. Eintritt und Füh-rung: 14 Euro (nur Führung 6 Euro). Anmeldung unter Tel. 01/5450437, 02236/34296 oder 0676/5094722.

Di., 28. Mai: FEUERWEHRMUSEUM; 1010 Wien, Am Hof 7. Treffpunkt 13.45 Uhr. Eintritt und Führung: 2 Euro (Trinkgeld/Spende). Anmeldung unter Tel. 01/5450437, 02236/34296 oder 0676/5094722.

Di., 4. Juni: GARTENBAUMUSEUM der Wiener Stadt-gärten; 1220 Wien, Siebeckstraße 14. Treffpunkt: 10.30 Uhr, U1-Station Kagran beim Ausgang. Führungsbeginn um 11 Uhr. Eintritt und Führung 2 Euro (Trinkgeld/Spende). Anmeldung unter Tel. 01/5450437, 02236/34296 oder 0676/5094722.

Do., 6. Juni: Führung durch die neu gestaltete KUNSTKAMMER im Kunsthistorischen Museum; Treffpunkt 17.15 Uhr. Eintritt und Führung: 17 Euro (mit Museumskarte 7 Euro). Anmeldung unter Tel. 01/5450437, 02236/34296 oder 0676/5094722.

Mi., 12. Juni: MEcHITARISTENKLOSTER; 1070 Wien, Me-chitaristengasse 4 (U-Bahn-Station Volkstheater). Führung: Magistra Christiana Broschek. Treffpunkt: 10.15 Uhr. Eintritt und Führung: 13 Euro. Anmeldung unter Tel. 01/5450437, 02236/34296 oder 0676/5094722.

Di., 18. Juni: MAXIMILIAN VON MEXIKO. Der Traum vom Herrschen; Sonderausstellung im Hofmobiliendepot, 1070 Wien, Andreasgasse 7 (U3-Station Zieglergasse, Ausgang Andreasgasse). Treffpunkt: 10.45 Uhr. Eintritt und Führung: 10 Euro. Anmeldung unter Tel. 01/5450437, 02236/34296 oder 0676/5094722.

Di., 2. Juli: FORMALISIERUNG DER LANDScHAFT; Hölzel, Mediz, Moll. Sonderausstellung im Oberen Belvedere. Führung: Dr. Patrick Karez. Treffpunkt: 10.45 Uhr. Eintritt und Führung: 15 Euro (nur Führung 6 Euro). Anmeldung unter Tel. 01/5450437, 02236/34296 oder 0676/5094722.

Die Bibliothek ist im Juni, Juli und August jeweils am Don-nerstag von 16 bis 19 Uhr geöffnet, ein Ansprechpartner für Auskünfte wird anwesend sein. Bibliothek und Archiv sind aber auch per E-Mail erreichbar: [email protected] bzw. [email protected].

Im Folgenden einige Hinweise und Angebote aus unseren Du-bletten, die zu Sonderpreisen abgegeben werden: Zeitschrif-ten „Der Bergsteiger“ ab 1930 bis heute, teilw. gebunden, „Land der Berge“, „Alpin, das Bergmagazin“, AV-Jahrbücher ab 1900 und einiges mehr. Dazu kommen Führer und Land-karten sowie alpine Literatur. Ein Bücherverzeichnis liegt in der Bibliothek auf.

Allen unseren Lesern, Freunden und Interessenten wünschen wir bis zu einem Wiedersehen im Herbst alles Gute.

Fritz Krügler, Ludwig Fischhuber

Vorträge der Bergsteigergruppe

Am 16. Mai hält Manfred Bielesch unter dem Titel „Be-kanntes und Unbekanntes aus dem Dachstein-Gebiet“ einen Multimedia-Vortrag, der sicher begeistern wird. Auch Freun-de sind herzlich willkommen. Ort und Zeit: ÖTK-Klubhaus Bäckerstraße (2. Stock), 19 Uhr.

Der Monatsabend im Juni entfällt aus Termingründen. Im Juli und August gibt es keine Vorträge. Wir sehen uns erst wieder am 12. September – das Programm wird rechtzeitig bekannt-gegeben.

Schöne Ferien und eine gesunde Rückkehr von Touren und Reisen wünscht Fritz Krügler.

Leitung: Fritz Krügler – Josef Schrom

zentrale alpine runde – bergsteigergruppeLeitung: Fritz Krügler, Ludwig Fischhuber

zentrale bibliothek

Leserbrief zur Glosse „Essen Sie bei mir, dann müssen wir beide nicht verhungern!“Lieber Hüttenwirt!Als Student gab es kaum ein Wochenende, wo ich nicht in den Bergen unterwegs war! Damals waren meine finanziellen Möglichkeiten sehr eingeschränkt und die von mir getätigten Konsumationen auf den besuchten Hütten gering: ein Bergstei-geressen am Abend, Teewasser in der Früh… Mehr ging sich einfach nicht aus – ich hatte es schlicht und einfach nicht. Doch wenn ich damals als Student mit meinem Vater unterwegs war, sah die Sache schon anders aus. Da ließ ich es mir gutgehen und genoss es, dass mein Vater immer die Zeche übernommen hat! Gemeinsam haben wir großartige Bergfahrten in den Salzbur-ger Bergen und in den Dolomiten unternommen und ich genie-ße die Erinnerungen an diese Vater-Sohn-Touren sehr!Inzwischen arbeite ich hauptberuflich seit mehreren Jahren als Trainer für Arbeitssuchende im Auftrag des AMS. Ich erlebe in meiner Arbeit die finanziellen Sorgen dieser inzwischen recht großen Gruppe unserer Gesellschaft. Auch gibt es leider derzeit die Tendenz zu prekären Arbeitsverhältnissen, immer mehr Menschen arbeiten zu Mindestlöhnen nach Kollektivvertrag und haben es schwer, ihre notwendigen Ausgaben damit zu de-cken. Auch Menschen, die nur über wenig Geld verfügen, sollen bei Bergerlebnissen Kraft schöpfen können! Und da macht es schon einen Unterschied, ob man sich in einer Schutzhütte bei einer Rast eine Wurstsemmel um einen Euro mitnimmt oder etwa 10 Euro für ein Essen ausgibt.Bitte missverstehe mich nicht: ich selbst konsumiere immer et-was, wenn ich zu einer Hütte komme, und sei es nur eine Suppe. Ich schätze die Arbeit der Wirte und bewundere ihren Einsatz. Es ist mir auch bewusst, dass es „Dagobert-Duck-Charaktere“ gibt, die stolz darauf sind, nach dem Motto „Lieber den Magen verrenkt, als dem Wirt was geschenkt…“ zu leben. Klar kann man sich über solche Typen ärgern – aber sie sind es nicht wert. Und selbstverständlich gibt es Grundregeln, die schon der ge-sunde Menschenverstand vorgeben sollte. Etwa seinen eigenen Müll wieder selbst mitzunehmen.Mir bleibt der soziale Aspekt wichtig: es muss möglich sein, in-nerhalb gewisser Regelungen, auch ohne Konsumationszwang, eine Schutzhütte zu besuchen. Nicht jeder Selbstversorger ist gleich ein Dagobert-Duck-Charakter! Der zitierte Absatz aus der Hüttenordnung trifft die gewünschte gegenseitige Rück-sichtnahme recht gut. Vielleicht hilft es, Spannungssituationen zu vermindern, wenn dieser Absatz deutlicher bekanntgemacht wird, z. B. am Eingang zum Gastraum.Damit wünsche ich Dir von ganzem Herzen reichlich fröhliche trink- und essfreudige Gruppen auf Deiner Hütte – denn auch Du sollst gut leben können für Deine Arbeit und Deinen Einsatz!

Griaß Di!Mag. Peter C. Huber, 2. Präsident ÖTK

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nr.10/2010nr.3/2013hüttenwirt kolumne

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Das wollen uns zumindest die vielen Hersteller von Outdoor-Equipment glauben machen. Und ja, heutzutage muss an-scheinend wirklich jeder Begriff „ver-englischt“ werden. Als ich zuletzt in einem namhaften Bergsportgeschäft neue Berg-schuhe erstehen wollte, wurde ich vom Verkäufer – nachdem er mich zuerst von oben bis unten skeptisch gemustert hat-te – höflich, aber doch, leicht indigniert darauf hingewiesen, dass man „so was“ nicht mehr führe, ich müsse mich zwi-schen Hiking-, Trekking-, oder Walking-Boots entscheiden – dies sei jedoch nur nebenbei erwähnt.

Was mich aber wirklich immer wieder zum Nachdenken bringt, und mich davon überzeugt, dass der Mensch ein Her-dentier ist, ist das Thema Wanderstöcke. Mindestens 50 Mal in jeder Saison ertappe ich mich dabei, wie ich mir wünsche, der Inhaber von Leki oder Komperdell zu sein. Noch vor zehn Jahren schien es durchaus möglich, ohne Carbon-Teile aus der Weltraumforschung einen Berg zu erwandern. Heute fühlt man sich als Außenseiter, wenn man nur mit seinen Bei-nen der Schwerkraft trotzt und dabei trotzdem nicht umfällt. Bitte versteht mich nicht falsch, es gibt ohne Zweifel Indikati-onen für die Verwendung von Stöcken. Ungünstiges Gelände, Schneelage, das Tragen schwerer Lasten oder eine Vorschä-digung des Bewegungsapparates, insbesondere des Knies machen die Verwendung von Gehhilfen durchaus sinnvoll – aber die breite Masse? Warum muss Otto Normalbergstei-ger sein Börserl unbedingt noch einmal um einen Hunderter erleichtern?

Und ganz abgesehen vom Geldfaktor steigt auch jedes Jahr die Anzahl der Unfälle im alpinen Raum, deren Ursache im Stolpern zu finden ist. Worüber die Leute stolpern, fragt ihr euch? –Richtig geraten, über die eigenen Stöcke!Bei uns in der Hütte hatten wir auch schon diverse Unfälle, weil das Servicepersonal über schlecht verwahrte Stöcke im Gastgarten gestolpert ist, meistens mit vollem Tablett, eh klar.

Aber eigentlich wollte ich euch ja die Geschichte eines jungen Pärchens erzählen, das bei uns ein Zimmer reserviert hatte. Schon am Vormittag läutete das Hüttentelefon zum ersten Mal, die junge Frau war am Handy und erbat unsere Hilfe: Die beiden wären zum ersten Mal in unserer Gegend und sei-en nicht so ganz sicher, welchen der möglichen Anstiege zu unserer Hütte sie nehmen sollten. Nach einigen Sätzen war mir klar, dass die beiden wohl nicht allzu große Erfahrung im alpinen Umfeld hatten, und empfahl ihnen einen Weg, der kaum Ansprüche an die Orientierungsfähigkeiten stellt, aber trotzdem schöne Talblicke ermöglicht.

Keine zwei Stunden später war die junge Frau wieder am Telefon und erkundigte sich wegen einer Wegkreuzung. Ich brauchte einige Zeit um herauszufinden, wo die beiden sein könnten. Sie hatten nicht den von mir vorgeschlagenen Weg gewählt, weil der Mann gemeint hatte, das sei zu unspektaku-lär. Vielmehr waren die beiden einem alten Jägersteig gefolgt, der nicht markiert ist und auch in modernen Landkarten gar nicht mehr eingezeichnet ist. Was dann folgte, kann sich die geneigte Leserschaft sicherlich gut vorstellen. Die Abstän-de der Telefonate wurden immer kürzer, die Ansprüche an meine geografischen Fähigkeiten immer größer und der Tag verging wie im Fluge.

Als schließlich – es war schon lange nach Einbruch der Dun-kelheit – das junge Pärchen endlich bei der Hüttentür herein-kam, staunten wir nicht schlecht! Dass die Frau ziemlich böse und sehr erschöpft dreinschaute, wunderte niemanden. Aber der Anblick des Mannes ließ mein Personal und mich zwi-schen Mitleid und unterdrücktem Lachen schwanken: Mitte dreißig etwa, Mammut-Extreme-Jacke und -Hose, Wander-stöcke (die besagten aus Carbon, eh klar), am Handgelenk die neueste Höhenmesseruhr mit Kompass und Herzfrequenz-messung, um den Hals Garmin-GPS, Bussole und eine Wan-derkarte in einer durchsichtigen Regenschutz-Spezialtasche. Kurzum: Hätte man einen berg-affinen Gauner bei einem Einbruch in ein Alpinsportgeschäft auf frischer Tat ertappt, er hätte nicht mehr dabeigehabt.Im Nachhinein haben wir den Weg der beiden rekonstruiert und waren nicht weiter erstaunt, dass sie so erschöpft waren, dass sie sogar ohne Abendessen zu Bett gingen und erst zum Frühstück wieder gesehen wurden. Diesmal ohne GPS.

Ausrüstung ist wichtig, das stimmt schon, aber brauche ich wirklich alles, was mir die Freizeitindustrie verkaufen will, und noch wichtiger: Kann ich mit meiner Ausrüstung auch umgehen?

Im Übrigen bin ich der Meinung, dass das Leben am Berg (wie auch im Tal) mit ein wenig mehr Rücksichtnahme und etwas weniger Egoismus für uns alle einfacher und schöner wäre!

Griaß eich!

"Ausrüstung ist alles!“

Der-Huettenwirt@gmx .at

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Österreichischer TouristenklubBäckerstraße 16, 1010 WienTelefon 01/512 38 44, Fax 01/512 16 57/DW 74

E-Mail: zentrale@oetk .atHomepage: www .oetk .at

Der ÖTK ist der drittgrößte Alpinverein Österreichs. Er wurde im Jahr 1869 für aktive Wanderer und Bergsteiger gegründet.

Der Österreichische Touristenklub hat über 25.000 Mitglieder in seinen 37 Sektionen in fast allen Bundesländern und besitzt und unterhält 49 Schutzhütten mit über 3.500 Schlafplätzen.

Der ÖTK betreut und unterhält mit ehren-amtlichen Mitgliedern ein Netz aus Wegen, Steigen und Klettersteigen von insgesamt ca. 20.000 Kilometer Länge und hat das größte Klettertrainingszentrum im Zent-rum von Wien.

Das umfangreiche Kursprogramm des ÖTK ist auf der Website des ÖTK (www.oetk.at) zu finden.

Es lohnt sich, Mitglied beim ÖTK zu werden: Zu den Vorteilen gehören u. a. ein weltweites Notfalls-Servicepaket; bis zu 50 % Rabatt bei Nächtigungen, gültig in den Schutzhütten ALLER alpinen Vereine in Österreich und dem benachbarten Ausland: Alpenverein, Naturfreunde, AVS, DAV, KCT, KST, LAV u. a.

ÖTK-MITGLIED WERDEN und den Berg erleben!

Gleich beitreten!

Eine ÖTK-Sektion ist auch in Ihrer Nähe !

Nähere Infos zu den Sektionen und die Kontaktadresse unter www.oetk.at

MitgliedsbeiträgeVollmitglied € 48Studenten und Senioren € 30Ehepartner eines Vollmitgliedes € 30Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre € 13Familienmitgliedschaft € 78(Kinder bis 18 Jahre kostenlos)

P.b.b. Österreichischer Touristenklub1010 Wien, Bäckerstraße 16, DVR 0486281Erscheinungsort WienVerlagspostamt 1010 Wien Z.-Nr.: GZ 02Z030129 SSponsoring Post

ÖTK-Magazin Mai/Juni 2013