Offenblatt 02/2013

20
Sie haben die Bürgermedaille der Stadt Offenburg erhalten: Frauen helfen Frauen, Pfadfinderstamm Konradin, Weltladen Regentropfen. Seite 6 EHRUNG Die Erweiterungspläne von Hansgro- he im Industriegebiet Elgersweier sind im Planungsausschuss mit einer großen Mehrheit akzeptiert worden. Jetzt geht’s mit der Planung weiter. Seite 10 LÖSUNG Beim Neujahrsempfang 2013 der Stadt Offenburg hielt OB Schreiner ein Plädoyer für Bürgerbeteiligung und mehr Klimaschutz. Seite 4 EMPFANG Ihre Bürgerzeitung Nr. 2, 19. Januar 2013 Es weht ein frischer Wind Jahresüberblick 2013: Zwei neue Fachmessen laden in die Messestadt Offenburg ein www.offenburg.de Moltkestrasse 2 77654 Offenburg Tel. 0781-92429-0 www.hasu.de Funktion. Eleganz. Harmonie. HASU Küche und Wohnen Ausbau von Windkraft wird auch in Offenburg thematisiert. Foto: Bode „Wir sind stolz auf die Vielfalt unserer Messen“, freut sich der designierte Messe-Chef Hanno Fecke. Insbesondere die vier Fachmessen mit Schwerpunkt „Erneuerbare Energien“ ernten Jahr für Jahr mehr Zuspruch. Lo- gische Folge ist die Erweiterung des Fachmesseangebots mit der GEC Geotechnik – Expo & Con- gress“ am 17./18. Oktober und „Windenergie – Expo & Con- gress“ am 20./21.November. Wie bereits seit sieben Jahren verwandelt sich Offenburg am 28. Februar und 1. März zum Geother- mie-Zentrum Europas. Innerhalb der vergangenen Jahre hat sich die GeoTHERM zur größten Fachmes- se mit Kongress im Bereich der Tiefen und Oberflächennahen Geothermie entwickelt. Mit dem neuen Messefor- mat GEC Geotechnik – ex- po & congress lanciert die Messe Offenburg eine weitere feine Fachmesse- Plattform. Die Nachfrage für einen Marktplatz für Geotechnik bei der Messegesellschaft am Oberrhein resultiert aus dem engen Dialog mit der Branche. „Als Veranstalter von Europas größter Geothermie- Fachmesse mit Kongress werden wir natürlich gefragt, ob wir für die Branche eine entsprechende Platt- form ausrichten können“, erläutert Sandra Kircher, Leiterin des Fach- messebereichs. „Diese Veranstaltungen unter ei- nem Dach ermöglichen den Teil- nehmern ein erweitertes Informa- tionsangebot mit dem Vorteil, dass bei unserer modernen Veranstal- tungsstätte kurze Wege garantiert sind“, erklärt Hanno Fecke, Nach- folger des langjährigen Messege- schäftsführers Werner Bock. Eine weitere Premiere wird im Herbst die Windenergie – expo & congress als trinationales Forum mit Fachmesse am 20. und 21. November sein. Damit hat der Messestandort Offenburg in weni- gen Jahren, nämlich seit 2007, bereits sechs Fachmesse-Formate geschaffen. Vom 15. bis 17. März finden das Messe-Duo Bauen und Wohnen sowie die Gartenzeit bei der Messe Offenburg statt. In Verbindung mit der parallel laufenden Gartenzeit hat sich das Duo zu einem Besu- chermagneten im Frühjahr entwi- ckelt. Unter dem Motto „Balance – schon heute an morgen denken“ wird am 23. und 24. März die Ober- rheinhalle zu einem Tempel für Gesundheitsthemen und Wellness. Das kulinarische Top-Ereignis im Messekalender ist die Badische Weinmesse am 4. und 5. Mai. Hier verkosten rund 5 000 Fachbesu- cher/innen und Weinliebhaber den neuen Jahrgang. Im Eintritt enthalten ist das Degustieren von über 1000 badischen Weinen, Sekten und Edelbränden. Auf die Oberrhein Messe vom 18. September bis 6. Oktober darf man sich besonders freuen – es ist die 75. und daher eine Jubiläumsaus- gabe. Das Messe-Team hofft, den positiven Besucher-Trend 2012 noch einmal verstärken zu können. Über 500 Aussteller, eine Sonder- schau und ein Unterhaltungspro- gramm sollen dafür sorgen. Am 23. und 24. Oktober findet die Biogas – expo & congress zum sechsten Mal statt. Als fester Be- standteil im Veranstaltungsportfo- lio bietet die Fachmesse einmal im Jahr geballte Fachkompetenz im Südwesten Deutschlands. Den Abschluss im Messekalen- der bildet am 13. und 14. Novem- ber die Ecomobil mit dem Schwer- punktthema Energieinfrastruktur. Jubiläum

description

Das OFFENBLATT ist das Amtsblatt der Stadt Offenburg. Seit mehr als 20 Jahren informiert die Stadtverwaltung die Bürgerschaft sachlich und transparent über kommunalpolitische Themen. Hinzu kommen Informationen und Terminhinweise aus dem gesamten städtischen Leben, der vierzehntägige Veranstaltungskalender sowie zweimal jährlich das FamilienBlatt. In einer Auflage von rund 30.000 Stück wird das OFFENBLATT wöchentlich kostenlos an alle Offenburger Haushalte in Kernstadt und Ortsteilen verteilt. Bereits seit 1999 gibt es eine Online-Version vom OFFENBLATT auf der städtischen Homepage www.offenburg.de und der Webseite www.offenblatt.de. Seit der ersten Ausgabe des Jahres 2012 hat die Bürgerzeitung im Netz nun eine neue benutzerfreundliche Funktion, die Blättern und Zoomen erlaubt.

Transcript of Offenblatt 02/2013

Page 1: Offenblatt 02/2013

Sie haben die Bürgermedaille der Stadt Offenburg erhalten: Frauen helfen Frauen, Pfadfinderstamm Konradin, Weltladen Regentropfen.

❚ Seite 6

EHRUNG

Die Erweiterungspläne von Hansgro-he im Industriegebiet Elgersweier sind im Planungsausschuss mit einer großen Mehrheit akzeptiert worden. Jetzt geht’s mit der Planung weiter.

❚ Seite 10

LÖSUNG

Beim Neujahrsempfang 2013 der Stadt Offenburg hielt OB Schreiner ein Plädoyer für Bürgerbeteiligung und mehr Klimaschutz.

❚ Seite 4

EMPFANG

Ihre Bürgerzeitung Nr. 2, 19. Januar 2013

Es weht ein frischer WindJahresüberblick 2013: Zwei neue Fachmessen laden in die Messestadt Offenburg ein

www.offenburg.de

Moltkestrasse 277654 OffenburgTel. 0781-92429-0www.hasu.de

Funktion. Eleganz. Harmonie.

HASU Küche und Wohnen

Ausbau von Windkraft wird auch in Offenburg thematisiert. Foto: Bode

„Wir sind stolz auf die Vielfalt unserer Messen“, freut sich der designierte Messe-Chef Hanno Fecke. Insbesondere die vier Fachmessen mit Schwerpunkt „Erneuerbare Energien“ ernten Jahr für Jahr mehr Zuspruch. Lo-gische Folge ist die Erweiterung des Fachmesseangebots mit der GEC Geotechnik – Expo & Con-gress“ am 17./18. Oktober und „Windenergie – Expo & Con-gress“ am 20./21.November.

Wie bereits seit sieben Jahren verwandelt sich Offenburg am 28. Februar und 1. März zum Geother-mie-Zentrum Europas. Innerhalb der vergangenen Jahre hat sich die GeoTHERM zur größten Fachmes-se mit Kongress im Bereich der Tiefen und Oberflächennahen Geothermie entwickelt.

Mit dem neuen Messefor-mat GEC Geotechnik – ex-po & congress lanciert die Messe Offenburg eine weitere feine Fachmesse-Plattform. Die Nachfrage für einen Marktplatz für Geotechnik bei der Messegesellschaft am Oberrhein resultiert aus dem engen Dialog mit der Branche. „Als Veranstalter von Europas größter Geothermie-Fachmesse mit Kongress werden wir natürlich gefragt, ob wir für die Branche eine entsprechende Platt-form ausrichten können“, erläutert Sandra Kircher, Leiterin des Fach-messebereichs.

„Diese Veranstaltungen unter ei-nem Dach ermöglichen den Teil-nehmern ein erweitertes Informa-tionsangebot mit dem Vorteil, dass bei unserer modernen Veranstal-tungsstätte kurze Wege garantiert sind“, erklärt Hanno Fecke, Nach-folger des langjährigen Messege-schäftsführers Werner Bock.

Eine weitere Premiere wird im Herbst die Windenergie – expo & congress als trinationales Forum

mit Fachmesse am 20. und 21. November sein. Damit hat der Messestandort Offenburg in weni-gen Jahren, nämlich seit 2007, bereits sechs Fachmesse-Formate geschaffen.

Vom 15. bis 17. März finden das Messe-Duo Bauen und Wohnen sowie die Gartenzeit bei der Messe Offenburg statt. In Verbindung mit der parallel laufenden Gartenzeit hat sich das Duo zu einem Besu-chermagneten im Frühjahr entwi-ckelt. Unter dem Motto „Balance – schon heute an morgen denken“ wird am 23. und 24. März die Ober-rheinhalle zu einem Tempel für Gesundheitsthemen und Wellness.

Das kulinarische Top-Ereignis im Messekalender ist die Badische Weinmesse am 4. und 5. Mai. Hier verkosten rund 5 000 Fachbesu-cher/innen und Weinliebhaber den neuen Jahrgang. Im Eintritt enthalten ist das Degustieren von über 1000 badischen Weinen, Sekten und Edelbränden.

Auf die Oberrhein Messe vom 18. September bis 6. Oktober darf man sich besonders freuen – es ist die 75. und daher eine Jubiläumsaus-gabe. Das Messe-Team hofft, den positiven Besucher-Trend 2012 noch einmal verstärken zu können. Über 500 Aussteller, eine Sonder-schau und ein Unterhaltungspro-gramm sollen dafür sorgen.

Am 23. und 24. Oktober findet die Biogas – expo & congress zum sechsten Mal statt. Als fester Be-standteil im Veranstaltungsportfo-lio bietet die Fachmesse einmal im Jahr geballte Fachkompetenz im Südwesten Deutschlands.

Den Abschluss im Messekalen-der bildet am 13. und 14. Novem-ber die Ecomobil mit dem Schwer-punktthema Energieinfrastruktur.

mie-Zentrum Europas. Innerhalb der vergangenen Jahre hat sich die GeoTHERM zur größten Fachmes-se mit Kongress im Bereich der Tiefen und Oberflächennahen

Mit dem neuen Messefor-mat GEC Geotechnik – ex-

Jubiläum

Page 2: Offenblatt 02/2013

19.1.20132

konnten ihre Karrieren in der Bun-desrepublik ungestört weiterfüh-ren. Das ist auch ein Beitrag zur Entdämonisierung des Hitler-Re-gimes, dessen großen Rückhalt bei den Eliten ansonsten nur unzurei-chend erklärt werden könnte.

Sie sind seit dem Winterse-mester 2010/11 Lehrbeauftrag-ter an der Universität Freiburg. Wie geht die junge Generation mit der NS-Zeit um? Gall: Es besteht eine größere Dis-tanz. Gleichzeitig wird in den Fa-milien zwischen Großeltern und Enkeln offener über die Zeit ge-sprochen. Wie wir inzwischen wis-sen, wird die Lebensgeschichte eher nicht zwischen Eltern und Kindern kommuniziert. Aktuelles Beispiel ist Sigmar Gabriel, dessen schwieriges Verhältnis zu seinem fanatischen Nazi-Vater in der ZEIT thematisiert worden ist.

Wie wird die Zentralveran-staltung im Salmen gestaltet werden? Gall: Studierende des Historischen Seminars der Uni Freiburg schil-dern, wie sich der Beginn der NS-Herrschaft in Offenburg vollzog und sich die Stadt nach 1945 mit ihrer NS-Vergangenheit auseinan-dergesetzt hat. Die jungen Histori-ker/innen haben sich in diesem Semester mit dem Thema National-sozialismus am Beispiel Offenburgs auseinandergesetzt. Eingeführt wird in die Veranstaltung von OB Edith Schreiner und der Zeitzeugin Eva Mendelsson aus London.

Warum Offenburg? Gall: Seit mehr als 30 Jahren ist in Offenburg die Aufarbeitung der NS-Zeit neben der Auseinander-setzung mit der Revolutionszeit 1848 das zentrale geschichtspoli-tische Thema. Die vielen Projekte und Publikationen, oft in Zusam-menarbeit mit bürgerschaftlichen Initiativen, sind für eine Stadt die-ser Größe beachtlich.

Am 30. Januar 2013 jährt sich der Tag der NS-Machtergreifung zum 80. Mal. Das Ritterhaus be-geht diesen Jahrestag mit einer Veranstaltungsreihe zur NS-Zeit. Höhepunkt ist die zentrale Ver-anstaltung der Stadt Offenburg am Mittwoch, 30. Januar, 19 Uhr im Salmen (vgl. S. 8). Die OF-FENBLATT-Redaktion im Ge-spräch mit Dr. Wolfgang Gall, Leiter von Archiv und Museum.

Herr Dr. Gall, warum lässt uns die Auseinandersetzung mit der NS-Zeit nicht los? Wolfgang Gall: Das liegt zunächst einmal an den monströsen Verbre-chen, die Nazi-Deutschland ab 1933 zunächst im eigenen Land, danach, ab 1938, in Europa be-gangen hat. Die Auseinanderset-zung mit der Geschichte verändert sich aber auch ständig: Jede Gene-

ration diskutiert neu über die Deu-tung dessen, was sich in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts abge-spielt hat. Wobei wir uns nicht auf die Zeit zwischen 1933 und 1945 beschränken, sondern den Zeit-raum 1914 bis 1949 in den Blick nehmen müssen.

Was interessiert Sie in dieser Zeit ganz besonders? Gall: Mich interessiert ein biogra-fischer Ansatz. Angehörige der Ge-neration, die um 1900 im Kaiser-reich geboren wurde, hatten einen großen Anteil an der Dynamik und der Stabilität des NS-Regimes. Sie radikalisierten sich in der völki-schen Bewegung in der Weimarer Republik und suchten dann im sogenannten Dritten Reich ihre Karrierechancen. Viele von ihnen

Trotz Distanz:Entsetzen bleibt Reihe zum 80. Jahrestag der NS-Machtergreifung

Wolfgang Gall: „Die NS-Zeit ist ein zentrales geschichts-politisches Thema.“

Foto: Reinbold

OB-SprechstundeDie erste Sprechstunde im neuen Jahr bei Oberbürgermeisterin Edith Schreiner findet am Don-nerstag, 31. Januar, nachmittags statt. Eine Anmeldung ist ab Mon-tag, 21. Januar, unter Telefon 07 81/82-24 73 möglich.

19.1. Schwarzwaldapotheke20.1. Stadtapotheke21.1. Apotheke am Ebertplatz22.1. Johannisapotheke23.1. Lindenapotheke24.1. Schlossapotheke (Durbach)25.1. Hildaapotheke26.1. Einhornapotheke27.1. Weingartenapotheke

SonntagS- und nachtdienSt der apotheken

amtsblatt der Stadt offenburg

impressumHerausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Heidi Haberecht

Redaktion: Natalie Butz, Telefon 07 81/82 25 72

Wolfgang Reinbold, Telefon 07 81/82 22 00 Anja Walz, Telefon 07 81/82 26 66

[email protected]

Veranstaltungskalender: Sandra Schoch, Telefon 07 81/82 23 33

Telefax 07 81/82 75 82 [email protected]

Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Hauptstraße 90, 77652 OffenburgAusträger-Reklamation:

Sandra Schoch, Telefon 07 81/82 23 33Verantwortlich für Anzeigen:

Kresse & Discher Medienverlag GmbH Marlener Straße 2, 77656 OffenburgAnzeigenverkauf: Barbara Wagner

Telefon 07 81/95 50 45 Telefax 07 81/95 50 50

[email protected]:

Kresse & Discher Medienverlag GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg

Druck: Druckzentrum Südwest GmbH

Auf Herdenen 4478052 VS-Villingen

Vertrieb: PSV Presseservice- & Vertrieb-GmbH Im Oberwald 27a, 79359 Riegel a.K.

Telefon 076 42/91 08 13 Telefax 076 42/91 08 40

[email protected]: Montag, 17 Uhr

Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags

kostenlose Verteilung in alle HaushalteAnzeigenschluss: jeweils Di. 17 Uhr

Auflage: 29 674 www.offenblatt.de

In dieser Woche gratuliert Ober-bürgermeisterin Edith Schreiner folgenden Jubilaren:

Den 90. Geburtstag feiert Xaveria Rist (23. Januar). Thea

Moppert (22. Janu-ar) und Mina Weis

(23. Januar) aus Ram-mersweier können auf

91 Lebensjahre zurückblicken. 92 Jahre alt wird Ele-

onore Niewerth (25. Januar). Alles Gute zum Geburtstag!

herzlichenglückwunSch Bürgerinfo

Zum Auftakt der geplanten breit angelegten Diskussion mit Bür-gern über Entwicklungsziele der Offenburger Innenstadt organi-siert die Stadt Offenburg am Dienstag, 29. Januar, 18 Uhr, im Salmen, Lange Straße 52, die erste Bürgerinformation zum Entwick-lungskonzept Innenstadt. Über-greifendes Ziel des Prozesses: eine gute und ganzheitliche Weiterent-wicklung der Innenstadt zu er-möglichen. Die Vielfalt der The-men – vom Wohnen übers Einkaufen und Arbeiten bis hin zum Feste feiern – soll breit disku-tiert werden. Am Ende könnte ein Katalog konkreter Maßnahmen stehen – damit die Innenstadt wei-terhin ein vitaler Ort bleibt.

Was ist Pubertät?Am Mittwoch, 23. Januar, 19 Uhr, spricht die Sozialpädagogin Dani-ela Fraenkel über „Pubertät – zwi-schen Ausnahmezustand und Nor-malität“. Fraenkel ist seit vielen Jahren in der Familien- und Erzie-hungsberatung tätig. Infos sind unter www.danielafraenkel.de zu finden. Der Vortrag ist eine Veran-staltung im Rahmen des Aktions-plans Gesundheitsförderung der Stadt Offenburg und wird in Zu-sammenarbeit mit der Drogenbera-tungsstelle Kehl/Offenburg organi-siert. Als Unkostenbeitrag werden 2,50 Euro erhoben.

Page 3: Offenblatt 02/2013

19.1.2013 3

Politisches Meinungsforum

Mehr als eine schöne Geste„… in Würdigung und Aner-kennung der großen Ver-dienste um bürgerschaftliche Initiativen für Integration, Freiheit, Zivilcourage und To-leranz zum Wohle und Anse-

hen der Stadt …“, so erklärt die Urkunde zur Bürgerme-daille den Beschluss des Ge-meinderats. Aktuell verliehen durch OB Edith Schreiner an-lässlich des städtischen Neu-jahrsempfangs.Ausgezeichnet wurden drei beispielhafte Gruppierungen, die sich mit ihrem Auftrag dem Ehrenamt verschrieben ha-ben: die Vereine „Frauen hel-fen Frauen“, „Weltladen Re-gentropfen“ und die St. Georgspfadfinder vom Stamm Konradin. In der Oberrhein-halle, Offenburgs Vorzeigepa-last, erwies sich die Vergabe der Bürgermedaillen als emo-tionales Sahnehäubchen ei-ner gelungenen „heimatpoli-tischen“ Veranstaltung.Ich nehme mir die Freiheit, im Namen der drei ausgezeich-neten Vereine den Dank und die Komplimente an die auf-merksame Bürgerschaft und die politisch Verantwortlichen zurück zu geben. Die Ehrung war gut-tuende Bestätigung und weiterer Ansporn. Es kann nichts Besseres passie-ren, als dass im öffentlichen Rahmen laut Danke gesagt wird. Das ist die schönste Wertschätzung für alle ehren-amtlich Tätigen. Offenburg ist zum Glück reich an weiteren guten Beispielen! Jess Haberer

Das Wortam Montag… hörte man in Elgersweier zum Thema Hansgrohe-Er-weiterung und zum gefähr-deten Grüngürtel. Am Montag Abend äußerte der wortge-wandte Sprecher der IG, Pe-ter Stöhr, was die Mehrheit der Initiative wohl dachte: „Wir haben zwar nicht ge-siegt, aber einen Erfolg er-rungen. Wir sind als Bürger gehört und ernst genommen worden. Die Firma hat sich bewegt, die Verwaltung hat einen fairen Dialog in Gang gesetzt. Der Einsatz hat sich gelohnt. Die Letztentschei-dung treffen die Gewählten in Ortschafts- und Gemeinde-rat“. Dessen Votum werde man sich beugen. Für Stöhr steht fest: „Wir können einan-der in die Augen sehen, weil wir uns dabei achten gelernt haben“.Es ist die Eigenart des Kom-promisses, dass sich niemand voll und ganz durchsetzt. Doch beide Seiten können damit leben. So berechtigt es

ist, dass Bürgerinitiativen für ihre Sicht der Dinge werben und einseitige Standpunkte beziehen, so klar ist auch, dass der Gemeinderat aus der Perspektive der Gesamtstadt heraus zu beschließen hat. Gerade weil sich in der Bür-gerschaft so viel Leidenschaft und Sachverstand versam-melt hat, fördert Mitsprache die Qualität von Entschei-dungen. Das meinte Willy Brandt, als er dafür warb, „mehr Demokratie zu wa-gen“. Bertold Thoma

Bertold Thoma:„Beide Seiten können mit Kompromiss leben.“

Grenzen desWachstumsEine meiner ersten Betriebs-besichtigungen als Studentin war bei Hansgrohe. Ich war beeindruckt von der Unter-nehmensphilosophie, hatte noch nie zuvor so eine große Solaranlage und einen Solar-turm gesehen. Hansgrohe ist mir sympathisch, ein wich-tiger Arbeitgeber in der Regi-on und Gewerbesteuerzahler für Offenburg. Und es ist gut, dass Hansgrohe wirtschaft-lich hervorragend dasteht. In unserem wirtschaftlich ge-prägten Denken heißt dies

automatisch Wachstum. Und jetzt sollen wir dieses Wachs-tum eines Weltunternehmens erschweren, gar verhindern?Diese Entscheidung fiel mir schwer. Ich war beim Mei-nungsforum, habe Hans grohe noch mal besichtigt und wir haben intensiv in der Fraktion diskutiert. Am Ende geht es um die Abwägung zwischen einer in Geld und Arbeitskräf-ten messbaren Erweiterung und dem nicht messbaren Er-halt von Natur, Erholungsge-biet und auch politischer Glaubwürdigkeit. Der Grün-gürtel wurde eigens für die Begrenzung des Industriege-biets angelegt! Unsere Waag-schale ist gegen die Erweite-rung ausgeschlagen. Es tut mir leid, dass es ausgerech-net Hansgrohe trifft. Es sind andere Lösungen möglich, ohne den Hansgrohe-Stand-ort Elgersweier zu gefährden. Das Wachstum hat für uns seine Grenzen, in diesem Fall am Elgersweirer Grüngürtel. Uta-Maria Klingenberger

U.-M. Klin-genberger:„Die Entschei-dung ist uns schwer gefal-len.“

Die Feiertage…sind vorüber, der Alltag ist wieder eingekehrt. Auch für den Gemeinderat hat die Sit-zungsperiode wieder begon-

nen. Am übernächsten Mon-tag wird das Gremium zu entscheiden haben, ob die Weichen für die Erweiterung der Firma Hansgrohe gestellt werden können. In zwei Mei-nungsforen wurden die Bürger in den Prozess eingebunden, ein Kompromissvorschlag von Hansgrohe erarbeitet und zur Diskussion gestellt.Dass das Ergebnis nicht zu hundert Prozent alle Beteilig-ten zufrieden stellt, ist klar, aber wir glauben, in der Ab-wägung der Interessen ist ein Kompromiss erzielt worden, welcher als tragfähig angese-hen werden kann.Festzuhalten ist: Fortentwick-lungen sind nicht immer vor-hersehbar, welche dann wie-der zu neuen Überlegungen führen, die zu prüfen und zu entscheiden sind.Insofern ist das Beharren auf alten Standpunkten zwar ver-ständlich, aber nicht immer zielführend, wenn man das Ganze ins Auge fasst.So bleibt zu hoffen, dass Grä-ben zugeschüttet und persön-liche Empfindlichkeiten zu-rückgestellt werden können. Es bleibt das gemeinsame Ziel, Arbeitsplätze zu schaffen und gleichzeitig so wenig wie möglich Konfliktsituationen herbeizuführen. Rudi Zipf

www.freiewaehler- offenburg.de

Ehre, wem Ehre gebührtBeim diesjährigen Neujahrs-empfang der Stadt Offenburg wurden drei Offenburger In-stitutionen, die sich seit Jahr-zehnten ehrenamtlich enga-gieren, gewürdigt.Danke sagen – das kann man nicht oft genug allen einzel-nen Personen, Vereinen, Gruppen und Institutionen, die sich Tag für Tag zum Wohle aller für einen gesellschaft-lichen Zusammenhalt und somit zur positiven Entwick-lung unserer Stadt einsetzen.Die Bürgerschaft ist der ent-scheidende Faktor für ein funktionierendes Miteinander in unserer Stadt. Für viele Bür-ger/innen ist es zum Lebens-inhalt geworden, sich ehren-amtlich einzubringen.

Es erstaunt und irritiert mich immer wieder, wenn haupt-amtliche Tätigkeiten hohe Würdigungen erhalten. Es passt für mich nicht ins Bild, wenn ein hauptberuflicher Bürgermeister zum Ehrenbür-ger ernannt wird, während ein aktiver Feuerwehrmann, um ein Beispiel zu nennen, nach 40-jährigem Engagement un-ter Einsatz seiner Gesundheit, seiner Freizeit oder sogar sei-nes Lebens, hierfür allenfalls eine Ehrennadel erhält.Ehre, wem Ehre gebührt. In diesem Sinne, hoffe ich, dass es auch weiterhin Menschen geben wird, die diese so kost-baren Güter Zeit und Energie der Allgemeinheit zur Verfü-gung stellen. Möge dieses Engagement erkannt und an-gemessen gewürdigt werden! Thomas Bauknecht

Thomas Bauknecht:„Man kann nicht oft ge-nug danke sa-gen.“

Jess Haberer:„Ein Dank für Engagement, Zeit, Motivati-on und Opfer-bereitschaft.“

Rudi Zipf:„Es ist ein tragfähiger Kompromiss erzielt wor-den.“

Page 4: Offenblatt 02/2013

19.1.20134

Beste Stimmung herrschte beim Anstoßen aufs neue Jahr. Kurzweilig und prägnant: OB Edith Schreiner fordert zur Beteiligung auf.

Erstmals beim Neujahrsempfang: Die Philharmonie am Forum.

Werner Bock. Ein letztes Mal als Messechef beim Neujahrsempfang.

Gemeinsam gestaltenOB Edith Schreiner läutet 2013 ein / Plädoyer für Bürgerbeteiligung und Klimaschutz

tung für die künftigen Generatio-nen.“ Dieser Verantwortung sei die Kommune auch in den vergange-nen Jahren schon gerecht gewor-den: beim Ausbau der Kleinkind-betreuung seit 1995, durch die Modernisierung der Messe, vor allem aber auch durch eine kon-

sequente Politik der Entschuldung – innerhalb von zwölf Jahren von 60,8 auf 22,2 Millionen Euro. Die Schubkraft der Offenburger Wirt-schaftsbetriebe und eine dynami-sche Hochschule unterstützten die gute Entwicklung. Um das Kli-maziel der Reduktion der CO2-Emissionen um 20 Prozent bis 2020 (im Vergleich zu 1990) zu erreichen, müssten die Menschen durch Anstöße, Anregungen und Beispiele mitgenommen werden. Energieeffiziente Mobilität, am besten grenzüberschreitend im Eurodistrikt Straßburg-Ortenau, sei dabei ein zentraler Baustein. Dabei seien bereits heute die kur-zen Wege in Offenburg ein Stand-ortvorteil im Wettbewerb mit an-deren Städten. Sichtbar wird auch, dass sowohl das E-Werk-Mittelba-den als auch die Badenova seit einigen Jahren aktiv die Energie-wende betreiben. Während das E-Werk mit EU-Unterstützung drei hochmoderne Wasserkraft-werke in die Kinzig setzte, profi-liert sich Badenova mit Biogas- und Wärmenetz-Angeboten.

Anlauf. Diskussionskultur und Bürgerbeteiligung schafften eine optimale Basis, „um ausgewogene Entscheidungen“ zu treffen.

Welche stehen da in naher Zu-kunft an? Zunächst einmal kämpft die Oberbürgermeisterin in die-sem Frühjahr um eine offizielle Entscheidung für den Güterzug-tunnel „als einzig richtige Offen-burger Lösung“. Dann steht der Hochbauwettbewerb für das neue Freizeitbad in Stegermatt auf der Agenda. „Um unser derzeit größ-tes Bauprojekt und den dazugehö-rigen finanziellen Spielraum be-neiden uns nicht wenige.“ Zumal eine Aufwertung sowohl der Ste-germattstraße als auch des Bürger-parks vorgesehen sind. Im Fokus steht zudem die Entwicklung der Innenstadt. Über eine breite Bür-gerbeteiligung soll die City eine Aufwertung erfahren. Parallel läuft die Entwicklung des Sparkassen- und Stadthallenareals in der nörd-lichen Hauptstraße. Hinzu kommt die Wohnraumplanung am Mühl-bach und im Seitenpfaden, wo die Chance besteht, eine integrierte Verkehrs- und Stadtplanung, mo-dern und klimafreundlich, aus einem Guss zu betreiben. Im Mai 2012 hat der Offenburger Gemein-derat ein ehrgeiziges Klimaschutz-konzept verabschiedet, das einen Aktionsplan mit 41 Maßnahmen umfasst. OB Schreiner sieht darin eine der „Hauptaufgaben der Kommunalpolitik in den nächsten Jahren … im Sinne der Verantwor-

Vor rund 750 geladenen Gästen hat OB Edith Schreiner am ver-gangenen Sonntag in der Ober-rheinhalle das Jahr 2013 einge-läutet. Sie skizzierte dabei in Anwesenheit von EU-Kommis-sar Günther Oettinger und Bun-desfinanzminister Wolfgang Schäuble Schwerpunkte der Of-fenburger Stadtentwicklung in den kommenden Jahren.

Der Neujahrsempfang 2013 stand unter dem Motto „Mich in-teressiert nur die Zukunft, denn das ist die Zeit, in der ich leben werde” (Albert Schweitzer) und hatte den Schwerpunkt auf Ener-giewandel und Klimaschutz gelegt. Symbolisch parkten vor dem Haupteingang der Oberrheinhalle E-Smarts und Pedelcs. Im Foyer lagen Äpfel aus den Beständen Of-fenburger Marktbeschicker aus. In ihrer Rede ging Edith Schreiner auf die hohe Lebensqualität in Of-fenburg ein: „Welch ein Glück, dass es uns hier so gut geht!“ Es

sei jedoch gerade auf solch hohem Niveau geboten, nicht nach „im-mer mehr“ zu streben, sondern „die notwendigen Entwicklungs-maßnahmen und ihr Tempo mit Augenmaß fortzuschreiben.“ Und das „gemeinsam mit der Bürger-schaft“. Das „für Offenburg Pass-genaue“ müsse ausprobiert wer-den können, nicht immer erreiche man die Lösung bereits im ersten

Augenmaß

Verantwortung

Page 5: Offenblatt 02/2013

19.1.2013 5

Günther Oettinger sprach pointiert über die Notwendigkeit Europas. Rund 750 Gäste besuchten den Neujahrsempfang 2013. Fotos (8): Bode

Markus Knoll führte als Moderator humorvoll durch das Programm.

Christoph Jopen. Offenburgs Erster Beigeordnete im Gespräch.

Europäisch in die ZukunftGünther Oettinger rät zur Stärke der Gemeinschaft / Lob für die Pläne der Stadt

als heute werden wir nicht mehr.“ Schon jetzt sind die Deutschen mit einem Durchschnittsalter von 45 Jahren die ältesten Europäer; der Durchschnittseuropäer ist gar fünf Jahre jünger.

Doch nicht nur der Blick auf die wirtschaftliche Situation müsse über die Grenzen unseres Landes reichen, sondern auch der Klima-schutz müsse global betrachtet werden, legte der EU-Kommissar für Energie den Zuhörern in der Oberrheinhalle nahe. Zwar lobte er ausdrücklich die Anstrengun-gen Offenburgs und hofft, dass viele von der Idee der Stadt ange-steckt werden. „Allein ist die Ener-giewende nicht zu schaffen.“ Selbst Europa sei hier zu klein: „Die EU ist gerade einmal für elf Prozent des weltweiten CO²-Ausstoßes verantwortlich, die USA und Chi-na zusammen für 45 Prozent.“

Dennoch könnten und müssten die Kommunen hier wie Offen-burg aktiv werden. In der Sanie-rung der alten Gebäude beispiels-weise sollte der Schwerpunkt auf die nicht sofort sichtbaren Ele-mente gesetzt werden. Oettinger: „Nicht der Stuck, sondern der alte Brennkessel muss erneuert wer-den!“ Und damit könne Deutsch-land in Zukunft vielleicht einen neuen Exportschlager schaffen: Mit dem Wissen um den Kampf in der Energiewende.

„Wer in den Saal möchte, in dem die Entscheidungen gefällt wer-den, der muss größer sein. Deutschland allein ist dazu zu klein. Aber gemeinsam mit Euro-pa haben wir die Chance, die Welt von morgen zu gestalten.“ Oettin-ger sieht die USA und China als die großen Zwei in der Welt. „Der Dritte in diesem Bund muss Euro-pa sein. Und wenn wir unseren Weg finden, sind wir dazu auch stark genug.“

Dass Europa noch nicht an die-ser Stelle angekommen ist, mach-te Oettinger an einem Erlebnis deutlich, das er in China gehabt hatte. Während auf unserer Welt-karte Europa zentral in der Mitte zu finden sei mit China rechts und Alaska links oben, sei die chinesi-sche Sicht auf die Weltkarte eine andere. „Hier ist Europa an der Stelle, wo bei uns Alaska ist – und das ist ziemlich kalt.“

Deutschland spiele derzeit auf unserem Erdteil eine große und wichtige Rolle – noch vor 15 Jah-ren sei Deutschland der kranke Mann Europas gewesen, erinnerte der EU-Kommissar – doch sei die Frage, wo unser Land in 15 Jahren stehe. „Ich rate von jeder Arroganz ab“, formulierte Oettinger ganz offen. Noch sei Deutschland sehr exportstark, allerdings gehöre die-ses Attribut in einigen Jahren der Vergangenheit an, wenn in unse-rem Land die Zahl der Menschen, die produzieren, geringer sei als derer, die konsumieren. „Stärker

In einer unterhaltsamen und lau-nigen Festrede hat Günther Oet-tinger beim Neujahrsempfang der Stadt Offenburg für die deut-sche Stärke im europäischen Zusammenhalt geworben.

„Wo wollen wir 2013 hin, wo wollen wir am Ende des Jahres stehen?“, fragte der EU-Kommis-sar für Energie zum Beginn seines Vortrags „Wirtschaft, Währung, Energie und Klima: Herausforde-rung für Europa“. Ganz oben auf der Wunschliste der Gesellschaft, beantwortete Oettinger seine eige-ne Frage, stünden Friedenssiche-rung, Nachhaltigkeit, Umwelt- und Klimaschutz. Im Grunde sei Baden-Württemberg in diesen Be-reichen sehr gut aufgestellt. „Ja,

unser Bundesland ist hier die bes-sere Schweiz“, rühmte der ehema-lige Ministerpräsident des Landes. „Wir haben die besseren Autos, den besseren Wein und sind auch näher am Hochdeutschen dran.“ Ernster fügte er hinzu: „Die Le-bensqualität, die wir heute erreicht haben, konnten wir nicht allein erwirken. Dazu sind Freundschaft und Einigung wichtig; das können weder Offenburg noch Baden-Württemberg und auch nicht Deutschland allein in die richtige Richtung lenken.“

Sehr bestimmt sprach sich der EU-Kommissar in seiner Rede für die europäische Gemeinschaft aus.

Bessere Schweiz

Globaler Klimaschutz

Page 6: Offenblatt 02/2013

19.1.20136

Der kraftvolle Kitt der GemeinschaftAuszeichnung für den Verein Frauen helfen Frauen, den Pfadfinderstamm Konradin und den Weltladen Regentropfen

dieses wichtige Wirken weiter stärkern“, sagte die Oberbürger-meisterin in ihrer Würdigung.

Ihre Wertschätzung sprach Schreiner dem Stamm Konradin der St.-Ge-orgs-Pfadfinder-schaft für „Erzie-hungswirkung auf junge Men-schen über be-sondere Wert-maßstäbe“ aus.

Seit 44 Jahren organisieren die Of-fenburger Pfadfinder ohne Unterbrechung große Lager in fast allen europäischen Ländern, an denen bisher insge-samt fast 5000 Kinder und Ju-gendliche teilgenommen haben. Integration und Inklusion sind dabei selbstverständlich: Bei die-sen Aktionen sind häufig auch geistig sowie körperlich behinder-te Jungen und Mädchen dabei. „Und dies ist ein Gewinn für alle“, so Schreiners Überzeugung.

Die dritte Bürgermedaille ging an diesem Festvormittag an den Weltladen Regentropfen, den Eh-renamtliche vor 33 Jahren gegrün-det haben. Eines der Ziele des

Einsatzbereitschaft zeigt Frauen helfen Frauen seit mehr als 30 Jah-ren. Das Anliegen des Vereins ist es, der Gewalt gegen Frauen ent-gegenzutreten und ein stärkeres Bewusstsein für dieses Unrecht zu schaffen. Allein im vergangenen Jahr haben die ehrenamtlich täti-gen Mitarbeiterinnen mehr als 300 Frauen in Notsituationen unter-stützt. 41 Frauen und 41 Kinder fanden 2012 im Frauenhaus des Vereins Zuflucht; 125 Frauen wur-den aus Platzmangel an andere

Frauenhäuser vermittelt.Der Verein erhält in-zwischen Zuschüsse

vom Land, vom Or-tenaukreis, der Stadt und von anderen Gemeinden. Den-noch muss er den größeren Teil seiner

Mittel selbst erwirt-schaften. Dazu verhelfen

viele Aktionen und auch das Frauenhauslädele, das zudem als Kommunikationszentrum dient.

„Ich danke Ihnen für das so not-wendige Engagement und würde mich freuen, wenn die Auszeich-nung auch eine Art Türöffner ist und neue Kräfte mobilisiert, die

Im Rahmen des Neujahrsemp-fangs hat Oberbürgermeisterin Edith Schreiner drei Gruppen mit der Bürgermedaille der Stadt Offenburg geehrt. „Für hervorragende bürgerschaftli-che Mitwirkung“, wie die Prä-gung auf der Rückseite lautet.

„Man kann es nicht genug beto-nen: Unsere Gesellschaft wäre ohne bürgerschaftliches Engagement in-stabiler und ärmer. In den Städten und Gemeinden wäre das Leben rauer, das Klima frostiger“, leitete das Stadtoberhaupt die Ehrung des Vereins Frauen helfen Frau- en, des Pfadfin-derstamms Kon- radin und des Weltladens Re-gentropfen ein. Frei nach dem Motto des Emp-fangs, „Energiewen-de“, bezeichnete Schrei-ner die ehrenamtliche Arbeit gar als „sozialen Klimaschutz“: „Die-ses Engagement sorgt dafür, dass Unebenheiten ausbalanciert wer-den können – viel besser und sen-sibler, als es die öffentliche Hand je könnte.“

Vereins war und ist, den fairen Handel in Offenburg und der Or-tenau zu fördern und somit ein Bewusstsein bei Verbrauchern zu

schaffen, unter welchen Be-dingungen Waren in an-

deren Teilen der Welt hergestellt werden – und unter welchen Bedingungen die Menschen, die die-se Güter produzie-ren, leben. Neben dem Betrieb

des Weltladens in der Lange Straße gehören im-

mer wieder Veranstaltungen, Aktionen, Seminare und Fortbil-dungen zum Portfolio des Vereins. 2003 führte das öffentliche Enga-gement beispielsweise zu den ers-ten „Eine-Welt-Tagen“ in Zusam-menarbeit mit der Stadt Offenburg. Schreiner: „Eine schöne Idee ist auch die Vernetzung von regiona-len mit globalen Produkten wie etwa der Apfel-Mango-Saft, der Stadtkaffee ‚Bohneburger Bohne‘ oder die erst jüngst entstandene Stadtschokolade ‚fairnasch mich‘.“ Nachdrücklich lobte die Oberbür-germeisterin den Beitrag des Welt-ladens für einen bewussteren Kon-sum sowie gerechtere Arbeits- und Lebensbedingungen im weltwei-ten Handel.

Die Bürgermedaille der Stadt Offenburg ist eine Auszeichnung verdienter Persönlichkeiten oder Personengruppen für herausra-gende bürgerschaftliche Mitwir-kung sowie ein Zeichen der Dank-barkeit und der Wertschätzung von Stadt und Bürgerschaft gegen-über den Geehrten. Sie besteht aus legiertem Gold und hat einen Durchmesser von rund sechs Zen-timetern. 36mal ist sie bisher ver-geben worden. „Ich bin froh, dass sich in unserer Stadt so viele Men-schen für ihre Mitmenschen enga-gieren“, sagte Edith Schreiner ab-schließend, „und mit jeder Geste, jeder Handreichung und jeder Idee Offenburg zu einem besseren Ort machen.“

Herausragend

Engagierte Bürger. Oberbürgermeisterin Edith Schreiner (v. l.) auf der Bühne mit Inge Vogt-Goergens und Evelyn Krüm-mel vom Verein „Frauen helfen Frauen“, Jess Haberer, Benni Zipf, Oli Fingerhut und Keshia Rausch vom Pfadfinderstamm Konradin sowie Erika Fink und Christine Junker vom Weltladen Regentropfen. Fotos: Bode, Heinzmann (2)

Page 7: Offenblatt 02/2013

19.1.2013 7

Mit dem Fahrkartensortiment des TGO-TarifverbundOrtenau können Sie den flächengrößten Landkreis inBaden-Württemberg befahren, wie es Ihnen beliebt –ob nur ganz wenige Tarifzonen gewünscht sind odergleich das ganze Netz. Aber nicht nur das, Über-gangstarife zu den fünf Nachbarverbünden und mitden EUROPASS-Fahrkarten gemeinsame Fahrkartenmit der französischen Nachbarstadt Straßburgermöglichen grenzenloses Fahrvergnügen!

TGO Tarifverbund Ortenau GmbHBadstraße 20 · 77652 Offenburg

Fahrkarten für einzelne Fahrten: 1-2 Zonen 3 4 5 6 7 8 u. mehr ZonenEinzelfahrkarte 2,10 2,90 3,60 4,30 5,00 5,70 6,40Einzelfahrkarte Kind, (6 bis einschl. 14 Jahre) 1,50 1,90 2,20 2,50 2,80 3,10 3,40Punktekarte, à 20 Punkte für 16,00 Euro (1 Punkt = 0,80 Euro) 2 P = 1,60 3 P = 2,40 4 P = 3,20 5 P = 4,00 6 P = 4,80 7 P = 5,60 8 P = 6,40

Fahrkarten für einen Tag (24 Stunden): (Teil-)NetzTagespass 24 5,50 bis zu 4 Tarifzonen

Europass 24h 8,00 Netz TGO u. Netz CUS (Straßburg). [Gegen Mehrpreis 2,20 € auf der Schiene bis Freudenstadt gültig, „+FDS“].

Europass-Family 24h 12,00 Netz TGO u. Netz CUS (Straßburg). [Gegen Mehrpreis 4,40 € auf der Schiene bis Freudenstadt gültig, „+FDS“].

Europass 24h MINI 6,00 (MINI= gultig in TGO-Tarifzone 20 (Kehl)+CUS (Straßburg))

Europass-Family 24h MINI 10,00 (MINI = gultig in TGO-Tarifzone 20 (Kehl)+CUS (Straßburg))

badisch 24 gültig in Verbindung mit TGO-Zeitkarte (Woche, Monat, Jahr) 10,90 24h-Anschlusskarte: Erweitert Gültigkeit der Zeitkarte auf Gesamtnetz TGO, RVF, VSB, RVL, WTV

Sie können – unabhängig von der gekauften Tarifzonenentfernung – mit Ihrer Fahrkarte an Samstagen, Sonn- und Feiertagen kostenfrei im Netz der TGO (Ortenaukreis)fahren und an diesen Tagen zusätzlich kostenfrei einen Erwachsenen und zwei (oder alle eigenen) Kinder unter 15 Jahren mitnehmen.

Sie können – unabhängig von der gekauften Tarifzonenentfernung – mit Ihrer Fahrkarte montags bis freitags ab 14 Uhr und ganztags an Samstagen, Sonntagen,Feiertagen und an landeseinheitlichen Schulferientagen im Netz der TGO (Ortenaukreis) sowie in den Netzen der Verkehrsverbünde RVF, VSB, RVL und WTV fahren(= die fantastischen 5 Verbünde: "Fanta5"). Zusätzlich: An Samstag, Sonn- und Feiertagen können Eltern u. Geschwister innerhalb der TGO mitgenommen werden.

Grenzenlos fahren: Straßburg und Nachbarverbünde:Wir haben gemeinsame Tarife mit Straßburg u. allen Nachbarverbünden (KVV, RVF, VSB, VVR, VGF). Erkundigen Sie sich bei uns per Telefon oder Internet (siehe dort: Fahrkarten/Grenzenlos fahren)!

Fahrkarten für Woche, Monat, Jahr: 1-2 Zonen 3 4 5 6 7 8 u. mehr ZonenWochenkarte (übertragbar) 14,00 16,00 18,00 20,00 22,00 24,00 26,00Schüler-Monatskarte (persönlich) 31,50 37,50 43,50 49,50 55,50 61,50 67,50Monatskarte (übertragbar) 41,00 49,00 57,00 65,00 73,00 81,00 89,00Jahreskarte (übertragbar; 12 Monate fahren, 10 bezahlen ("12 für 10")) 410,00 490,00 570,00 650,00 730,00 810,00 890,00Jahreskartenabonnement je Monat (übertragbar; ca. "12 für 10,5") 36,00 43,00 49,50 56,00 63,00 69,50 76,00JobTicket-Jahresabonnement je Monat (persönlich; ca. "12 für 9") 30,75 36,75 42,75 48,75 54,75 60,75 66,75

Unsere kostenlosen Freizeitregelungen:

für Zeitkarten Erwachsene(Wochen-, Monats-, Jahreskarten):

für Schüler-Monatskarten:

Fahrkarten und Preise im Überblick (Auszug):Zonenangabe entspricht Preisstufe. Angaben in Euro. Tarifstand 01.08.2012.

Telefonhotline: 0781/8 05 96 43

Email: [email protected]

Internet: www.ortenaulinie.de

Besser mit Bus und Bahn!

Sanierung der veralteten Heizanlage und Regeltechnik im RitterhausGrünes Licht hat der Haupt- und Bauausschuss in seiner Sitzung am vergangenen Montag für die de-zentrale Sanierung der Lüftungs-anlage und Regeltechnik im Rit-terhaus gegeben. Die Verwaltung wurde einstimmig beauftragt, die Schaltschränke in verschiedenen Anlageteilen zu erneuern.

Im Ritterhaus war eine automa-tische Regelung der Heizanlage zuletzt nicht mehr möglich, da die

Technik veraltet und teilweise de-fekt war. Der Handbetrieb verur-sachte einen erheblichen Mehr-verbrauch. Ein Austausch der Anlage war daher geboten.

Drei Unternehmen reagierten mit Angeboten auf die Ausschrei-bung, die im Juni 2011 veröffent-licht worden war. Günstigster Bie-ter war die Firma Schiess aus Vogtsburg mit 64 528 Euro, die auch beauftragt wurde.

Während der Sanierungsarbei-ten am Altsystem wurden aller-dings unumgängliche Zusatzar-beiten festgestellt, die weitere 34 870 Euro Kosten verursachen, erläuterte Thomas Fehninger vom städtischen Gebäudemanagement. Aus Synergiegründen wurde au-ßerdem die Wärmerückgewin-nung des Archivs teilweise erneu-ert – was nochmals Zusatzkosten von 11 510 Euro ausmacht. Für

Elektro-, Maler- und Gipserarbei-ten summierten sich weitere 11 000 Euro, so dass sich die Ge-samtsumme der Ausgaben nun auf 122 000 Euro beläuft. 70 000 Euro waren ursprünglich für die Maß-nahme eingestellt, jetzt entstan-den 52 000 Euro Mehrbelastung. Das zusätzliche Geld soll nun au-ßerplanmäßig zur Verfügung ge-stellt werden, entschied das Gre-mium einhellig.

Bitte mitmachen!Im Frühjahr 2013 beginnt die Planung für die Sanierung des Spielplatzes im Resedenweg in Hildboltsweier. Ziel ist es, die Neugestaltung noch in diesem Jahr in die Tat umzusetzen. Damit die Bedürfnisse und Wünsche der Anwohner und Nutzer des Spiel-platzes berücksichtigt werden können, ist eine direkte Bürgerbe-teiligung vorgesehen.

Gestaltet wird die Bürgerbeteili-gung von der Einwohnergemein-schaft Hildboltsweier in Zusam-menarbeit mit dem Stadtteil- und Familienzentrum Albersbösch, der ehrenamtlichen AG Spielraum sowie den Spielraumplanern der Stadt Offenburg. Es ist der Stadt-verwaltung ein Anliegen, diesen Beteiligungsprozess mit möglichst vielen Bürgern durchzuführen.

Das erste Treffen im Rahmen der Bürgerbeteiligung ist am Montag, 28. Januar, um 16.30 Uhr auf dem Spielplatz am Re-sedenweg in Hildboltsweier. Bei schlechtem Wetter findet das Tref-fen im Jergerheim, Tulpenweg 16 a, statt. Alle, die sich für die Ge-staltung des Spielplatzes im Rese-denweg interessieren, sind herz-lich willkommen.

Weitere Infos unter der Rufnum-mer 07 81/96 81-373 sowie per E-Mail ([email protected]).

StädtereisenDas Seniorenbüro organisiert vom 24. bis 26. Mai eine Reise nach Os-nabrück, vom 12. bis 15. Septem-ber nach Dresden sowie vom 21. bis 28. September nach Teneriffa. Infos für Reiselustige unter der Te-lefonnummer 07 81/ 82-22 22.

Page 8: Offenblatt 02/2013

19.1.20138

Franz-Ludwig-Mersy-Str. 5 · D-77654 Offenburg · Tel. 0781 9326610E-Mail: [email protected] · Mehr Infos im Web:www.stadtbau.de

Für kleine undgroße Lebens(t)räume ...

Sicherheit undVerlässlichkeitbeim Bauenund Wohnenin Offenburg

Solide im Bau. Stark im Service.

Bauen undWohnen inOffenburg

Kleines Kunststudium am VormittagDas kompakte Atelierangebot für Erwachsene „Kunstzeit“ startet Ende Januar in der Kunstschule Offenburg

wochs gearbeitet, jeweils von 9 bis 12 Uhr. In den Schulferien findet

In der „Kunstzeit 2013“ wird montags, dienstags und mitt-

Die Kunstschule Offenburg hat vor einigen Jahren ein kleines Kunststudium für Erwachsene entwickelt, die sich an drei Tagen in der Woche, immer vormittags, in wichtigen Grundlagen unter-schiedlicher künstlerischer Aus-drucksformen unterrichten las-sen möchten: die Kunstzeit.

Am Montag, 28. Januar, startet dieses bewährte Angebot erneut mit einem Workshopprogramm in 15 verschiedenen Kunstsparten. Der Unterricht umfasst im Bereich des Zeichnens: Stillleben, Por-trait, Akt, Perspektive; im Bereich Malerei: Aquarell, Acryl-Ölmale-rei; im Bereich Drucktechniken: Holzdruck, Radierung; im Bereich Skulptur: Akt, Portrait, Gips; so-wie in weiteren Lehreinheiten Fo-tografie und Mischtechniken.

kein Unterricht statt. Auf diese Weise konzentriert und aufeinan-der aufbauend wird in vielen Kunstgebieten praktisch gearbei-tet. Die Kunstzeit gibt Anfängern die Möglichkeit, sich mit neuen Übungsfeldern vertraut zu ma-chen und bietet in Künsten er-probten Erwachsenen eine zusätz-liche Lernquelle und die Chance, schon erworbene Fähigkeiten aus-zubauen. Für eine persönliche Beratung und Information steht die Fachbereichsleiterin im Be-reich Erwachsenenkunstschule am Montag, 21. Januar, 11 und 18 Uhr, persönlich bereit.

Weitere Informationen bietet die Kunstschule Offenburg unter Telefon 07 81 /93 64-320 und 93 64-321 oder auf der Homepage www.kunst-schule-offenburg.de.

Wichtige Grundlagen. Ein kleines Kunststudium bietet Erwachsenen die Mög-lichkeit, vielseitigen Kunstunterricht zu nehmen. Foto: Kunstschule

Am 30. Januar jährt sich der Tag der NS-Machtergreifung zum 80. Mal. Archiv und Museum im Ritterhaus begehen diesen Jahrestag mit einer thematisch abwechslungsreichen Veranstaltungsreihe:

Dienstag, 22. JanuarEhtem Ebrem, Referent der Landes-zentrale für politische Bildung, spricht ab 19.30 Uhr im Salmen über „Rechts-extremismus und Fremdenfeindlich-keit“. In dem Vortrag geht es auch um die Frage, wie Rechtsradikale mit Hilfe moderner Medien um junge Menschen werben – und das oftmals unerkannt.

Mittwoch, 23. JanuarFür Schulklassen ab Klasse 10 zeigt Ethem Ebrem ab 9.30 Uhr ebenfalls im Salmen die Präsentation „Die rechtsradikale Szene und ihre Zugän-ge zu Jugendlichen – Styles, Codes, Musik, Internet.“ Anmeldung unter Telefon 07 81 / 82-25 77.

Donnerstag, 24. JanuarEröffnung der Ausstellung „Karl Plag-ge – Ein Gerechter unter den Völkern“, 17 Uhr, Saal des Museums im Ritter-haus (läuft bis 21. April 2013).

Reihe 80 JahRe NS-MachteRgReifuNg

Sonntag, 27. JanuarMit Unterstützung der Offenburger Bürgerstiftung St. Andreas konnten Archiv und Museum eine Broschüre zu den seit 2003 auf Initiative von Gerda-Marie Lüttgen in Offenburg verlegten Stolpersteinen erarbeiten. Auf einem Rundgang durch die Innen-stadt (11 Uhr, Treffpunkt Museum im Ritterhaus) wird diese Broschüre vor-gestellt. Der Künstler Gunter Demnig hat in den vergangenen zehn Jahren 120 Steine verlegt.

Sonntag, 27. JanuarEin ökumenischer Gottesdienst zum Holocaust-Gedenktag, organisiert von der Arbeitsgemeinschaft Christ-licher Kirchen Offenburg, thematisiert ab 17 Uhr in der St. Andreas Kirche den „Widerstand aus christlicher Überzeugung“.

Mittwoch, 30. JanuarAb 19 Uhr findet im Salmen die zent-rale Veranstaltung der Stadt Offen-burg statt. Eingeführt wird in die Veranstaltung von OB Edith Schreiner und der Zeitzeugin Eva Mendelsson. Es werden Filmausschnitte zu den ersten Tagen der Machtergreifung in Offenburg gezeigt.

Page 9: Offenblatt 02/2013

19.1.2013 9

Matinee-KonzertMagdalena Wolfarth und Franziska Zimmer musizieren im Rahmen der monatlichen Konzertreihe des Se-niorenbüros am Sonntag, 20. Janu-ar, 11 Uhr, in der Kirche des Paul-Gerhardt-Werks, Brünnlesweg 21. Der Eintritt ist frei.

Flusspferde für KidsDas Schweizer Théâtre de la Gre-nouille gastiert morgen, Sonntag, 20. Januar, 15 Uhr, in der Reithalle mit dem deutsch-französischen Stück „Flusspferde“. Kinder ab vier Jahren erwartet eine Geschichte über ein Fluss- und ein Reitpferd. Kartenvorverkauf im Bürgerbüro.

WäschepflegeIlse Hille vom Amt für Landwirtschaft im Landratsamt gibt am Dienstag, 22. Januar, um 14 Uhr in der Prinz-Eugen-Straße 2 Tipps zur Wäsche-pflege. Anmeldung unter Telefon 07 81/805-71 00.

Tai Chi für FrauenDas Frauen- und Mädchengesund-heitszentrum, Hindenburgstraße 28, bietet ab 22. Januar, jeweils von 19 bis 20 Uhr, einen Tai-Chi-Kurs für Frauen an. Anmeldungen unter Telefon 07 81/9 70 51 35.

RealschülerDie Handwerkskammer Freiburg und die Agentur für Arbeit Offen-burg laden zur „Straße des Hand-werks“ Realschüler aus dem Or-tenaukreis und deren Eltern am Samstag, 26. Januar, von 9.30 bis 15 Uhr in die Gewerbeakademie Offenburg, Wasserstraße 19, ein. Themen sind u.a. die Bildungs- und Aufstiegschancen im Handwerk.

Wer tauscht?„Kintsch mer“, der Tauschkreis in der Ortenau, trifft sich am Dienstag, 29. Januar, ab 19 Uhr zum Tausch-abend im Aufenthaltsraum der Gewerbeschule, Poststraße 18.

Vortrag zum „Glück“Die VHS und das Staatliche Semi-nar für Didaktik und Lehrerbildung sowie die Bildungsregion Ortenau laden am Mittwoch, 30. Januar, um 19 Uhr in die VHS, Saal 102, zum Vortrag über das Thema Glück ein. Referent ist Ernst Fritz Schubert.

Feldenkrais-MethodeDas Montessori-Zentrum Offenburg informiert am Montag, 4. Februar, 20 Uhr, in seinen Räumen in der Schwarzwaldstraße 58 über die Feldenkrais-Methode. Kosten: 18 Euro. Anmeldung per E-Mail erbe-ten ([email protected]).

Kurz Notiert

Mit dieseM Couponerhalten sie

5 Euroermäßigung auf

alle Behandlungen.

Ela´s CosmeticsGlaserstraße 4,

OffenburgTel. 0781/9267718

// Energiewende – mit unsKostenfreie Beratungzum Energiesparen>> Energiespartipps

>> Einsatz regenerativer Energien

>> Trends in der Energiewelt

>> Fachvorträge von Experten

E>welt, Telefon: 0781 280-223,Freiburger Straße 23 a, 77652 Offenburg

www.e-welt-info.de

Besuchen Sie uns:Mo.– Fr. 09:00 – 12:00 Uhr, 13:00 – 16:00 UhrDo. 09:00 – 12:00 Uhr, 13:00 – 18:30 UhrJeden 1. Samstag im Monat 09:00 – 13:00 Uhr

London und Borehamwood. Die Offenburger Volkshochschule organisiert derzeit gemeinsam mit dem Partnerschaftsverein „Die Brücke“ eine 7-tägige Studienreise nach London und Borehamwood. Ralph Brunner, in Ontario geborener Deutsch-Kanadier, zweisprachig aufgewachsen und Lehrer an der Kloster-Schule, seit 30 Jahren in Offenburg lebend, hat das Programm entwickelt und übernimmt vom 23. bis 29. März 2013 die Reiseleitung. Kontakte zu den Bürgern im Besucherland bereichern die Reise und sollen dazu beitragen, Gesehenes und Erlebtes besser einordnen zu können. Ganz im Sinne der seit 1983 bestehenden Städtepartner-schaft zwischen Offenburg und Borehamwood-Elstree, das nördlich von London liegt, wird die Gruppe an anderthalb Tagen die Stadt und ihre Bewohner kennen-lernen. Im Moment haben sich 20 Interessierte angemeldet, so dass die Fahrt auf jeden Fall auch zustande kommt. Es sind jedoch noch Plätze frei. Preis der Reise inklusive Busfahrt, Übernachtung im Doppelzimmer, Essen und Führungen: 885 Euro. Anmeldungen unter Telefon 07 81 / 93 64-200. Foto: Schoch

StudieNreiSe

Page 10: Offenblatt 02/2013

19.1.201310

www.tbo-offenburg.de

Hallenbad

Sauna

nessolhcseg oMDi 10 - 22 UhrMi 10 - 20 UhrDo 6.30 - 20 Uhr

(8 - 10 Uhr nur für Damen)Fr 10 - 22 UhrSa 9 - 18 UhrSo 9 - 18 Uhr

Stegermattstraße 1177652 OffenburgTelefon 0781 - 91 93 38-0

Mo 13 - 22 UhrDi 9 - 22 UhrMi 9 - 21 UhrDo 10 - 21 UhrFr 9 - 22 UhrSa 9 - 19 UhrSo 9 - 18 Uhr

Weitere Infos zu den Saunatagen und besonderen Sauna-Angeboten unter

Freude über eine akzeptable LösungMehrheit des Planungsausschusses spricht von gutem Kompromiss / Letztes Wort hat der Gemeinderat am 28. Januar

würde dann 250 Meter betragen, vom Firmengelände bis zum Dreschschopf wären es rund 120 Meter. Auf der Erweiterungsfläche sind Lagergebäude in Höhe von rund 15 Metern geplant.

Seitens der Stadtverwaltung wurde das Ja zur Firmenerweite-rung von Hansgrohe durch den Elgersweierer Ortschaftsrat am 14. Januar mit großer Freude aufge-nommen. Sieben von neun Ort-schaftsräten haben ihre Zustim-mung an vier Bedingungen geknüpft. Wenn es auch weder öffentlich- noch privatrechlich Möglichkeiten gäbe, eine dauer-hafte Sicherung für den Grüngür-tel zu gewährleisten, wie Corinna Schweizer, städtische Juristin, in-formierte, nahm Baubürgermeis-ter Martini zwei der Bedingungen in den Beschlussantrag auf:

•Der Gemeinderat verpflichtet sich, den Grüngürtel zwischen dem Industrie- und Gewerbege-biet und der Ortschaft Elgersweier von weiteren baulichen Eingriffen freizuhalten.

•Die Verwaltung wird beauftragt, im Rahmen des Bebauungsplan-verfahrens in Abstimmung mit der Ortschaft ein Grünkonzept für die Gestaltung des Grünbereichs so-wie unabhängig vom Bebauungs-planverfahren ein Verkehrskon-zept zeitnah zu entwickeln und umzusetzen.

Ein interessanter Prozess habe seinen Abschluss gefunden, kom-

über dem alten Planungsstand im Mai 2012 um 50 Meter schmaler realisiert werden. Der Abstand zwischen der nordöstlichen Ecke des Firmengrundstücks und dem nächstgelegenen Wohngebäude

Nach fast zwei Stunden Diskus-sion hat der Planungsausschuss am 16. Januar mehrheitlich (7 Ja- und eine Gegenstimme) dem Gemeinderat empfohlen, die Fortsetzung des Bebauungs-planverfahrens auf Grundlage der geänderten reduzierten Pla-nungsvariante sowie die Auf-nahme der Betriebserweiterung von Hansgrohe zur ersten Ände-rung des Flächennutzungsplans der Verwaltungsgemeinschaft Offenburg zu beschließen.

Eingangs zeichnete Baubürger-meister Oliver Martini nochmals die Entwicklung zur Firmener-weiterung von Mai 2012 nach, bevor er das Wort an Stadtplaner Leon Feuerlein übergab, der die einzelnen Verfahrensschritte für den Bebauungs- und Flächennut-zungsplan und die weiteren Pla-nungen aufzeigte. So sollen die im Osten geplanten Gebäude gegen-

mentierte CDU-Chef Kurt Feger die „akzeptable Lösung“. Der Pro-zess habe sich gelohnt, freute sich Bertold Thoma von der SPD über den Kompromiss und lobte die konstruktive Mitarbeit aller Betei-ligten. Christina Schäfer von den Grünen stellte für ihre Fraktion den Antrag, den Beschluss solange zurückzustellen, bis alle vier vom Ortschaftsrat geforderten Bedin-gungen Berücksichtigung finden, inklusive der nicht im Beschluss-antrag aufgenommenen. So erfolgt ein angemessener Ausgleich, der zwischen Stadt, Gemeinde- und Ortschaftsrat laufend entwickelt wird. Die Stadt untersagt die An-siedlung von Vergnügungsstätten und Bordellbetrieben jedweder Art östlich der Industriestraße. Karl-Heinz Eckerle (FDP) dankte allen am Prozess Beteiligten. Er habe ihm gezeigt, dass man künf-tig sensibler mit solchen Grünflä-chen umgehen müsse. „Wir kön-nen nicht sagen, was später einmal sein wird“, erklärte Rudi Zipf (FWO) mit Blick auf die vom Ort-schaftsrat vorgeschlagenen Bedin-gungen. Zipf: „Wir können nur für den jetzigen Gemeinderat spre-chen.“ „Wenn wir auch rechtlich keinen Einfluss geltend machen können, so doch wenigstens poli-tisch“, erklärte Daniel Geiler, Orts-vorsteher von Elgersweier. Im

Hinblick auf einen angemessenen Ausgleich betonte er, dass es nicht um Geld ginge, sondern um das Grün und das Angebot von weite-rem Wohnraum.

Als konstruktiv bezeichnete auch Martini den Prozess. „Wenn wir auch nicht wissen, was in 20 Jahren sein wird, sehen wir es als moralische Verpflichtung, den Grüngürtel von weiteren bauli-chen Eingriffen freizuhalten“, sig-nalisierte er dem Gremium. Neben dem Verwaltungsvorschlag ließ er auch über den Grünen-Antrag auf Zurückstellung des Beschlussan-trags abstimmen. Mit sieben Ge-gen- und einer Ja-Stimme wurde dieser abgelehnt.

Moralische Verpflichtung

Der abgespeckte Grüngürtel ist ein guter Kompromiss, war sich die Mehrheit im Planungsausschuss einig. Illustration: Stadt

Page 11: Offenblatt 02/2013

19.1.2013 11

Kinder sein, die Douglasfichte ist mit ihren Bruchästen in einem Au-ßengelände nicht tolerierbar. Die dortigen Eiben sollen wegen der giftigen Beeren entfernt werden.

Auf Nachfrage von Grünen-Chefin Angelika Wald und SPD-Stadtrat Bertold Thoma erklärte Baubürgermeister Oliver Martini, dass die Denkmaleigenschaft des Parks durch die Fällungen nicht gefährdet sei. OB Edith Schreiner: „Hier spricht man von Ensemble-schutz.“ Zudem bleibe durch die Verkleinerung der Kita-Planung in Trägerschaft der katholischen Kir-che nun mehr Park erhalten.

„Es ist ein Mehrwert, dass diese Umgebung nun für die Kita nutz-bar gemacht wird. Uns kommt es auf die Gesamtbilanz an“, unter-strich Sozialbürgermeister Chris-toph Jopen und verwies auf ein anderes gutes Beispiel in einem Park, nämlich das Stadtteil- und Familienzentrum Innenstadt. Herr-mann-Burkart machte die Aus-schussmitglieder auf insgesamt rund 40 Neupflanzungen im Sa-nierungsgebiet Mühlbach auf-merksam. „Wir haben eine gute Baumbilanz.“ Die Baugenehmi-gung werde in Kürze erteilt, dann werden die Bäume noch im Feb-ruar gefällt.

21 Bäume werden auf dem Bau-platz der Kita am Ölberg im Park der Villa Bauer bis Ende Februar gefällt. Jutta Herrmann-Burkart berichtete am Montagabend im Haupt- und Bauausschuss, wel-che Bäume weichen müssen.

Die Gründe für die Entfernung der Bäume sind unterschiedlich, erläuterte die Leiterin der Abtei-lung Grünflächen und Umwelt-schutz: Manche sind der Baupla-nung im Weg, andere weisen Schäden auf oder können gar ge-fährlich für Menschen werden.

Insgesamt stehen 67 Bäume in dem denkmalgeschützten Areal. 57 fallen unter die Baumschutz-verordnung der Stadt. Das von der Stadt beauftragte Planungsbüro „faktorgruen“ hat die Bäume in ei-ner Skala von „erhaltenswert“ bis „zeitnah zu entfernen“ bewerten lassen. Einige der zur Fällung vor-gesehenen Bäume sind „dringend zum Erhalt empfohlen“, darunter ein Rot-Ahorn und eine Stieleiche, bedauert Herrmann-Burkart.

Auch eine Schwarzkiefer und eine graue Douglasfichte sollen weichen. Die Schwarzkiefer steht innerhalb der geplanten Wasser-matschanlage und könnte wegen ihrer schütteren Krone und Totast-bildung eine Gefahr für spielende

Mehrwert

Gefahr für Kinder

Fällungen und NeupflanzungenGute Baumbilanz im Sanierungsgebiet Mühlbach

Im Park der Villa Bauer werden 21 Bäume fallen. Foto: Heinzmann

Umweltbewusster EinkaufDer Haupt- und Bauausschuss hat am Montag einhellig beschlossen, den Auftrag für die Belieferung des ausgeschriebenen Büromaterials für die gesamte Stadtverwaltung samt Beteiligungen an den bishe-rigen, langjährigen Lieferanten Erhardt & Fischer zu erteilen.

Erhardt & Fischer unterbreitete unter vier Bietern mit 215 942,72 Euro das günstigste Angebot. Im städtischen Portfolio sind rund 700 verschiedene Büroartikel inklusive Papier und Toner, erläutete Oliver Basten, Fachbereichsleiter „Zentra-le Dienste“. Für 2013 hat die Stadt-verwaltung, die aufgrund des Auf-tragsumfangs Konzernkonditionen erhält, zudem gezielt mehr „grüne Produkte“ in den Warenkorb ge-legt. Allerdings sei man wieder ver-stärkt zu qualitätsvollen Marken-produkten zurückgekehrt, weil

sich die Verwendung von Billigpro-dukten einfach nicht rechne. Grü-nen-Chefin Angelika Wald zeigte sich überrascht über die recht gro-ße Preisspanne zwischen den Bie-tern – das teuerste Angebot lag bei rund 390 000 Euro.

Bezüglich der Beschaffung von Spendersystemen, Hygienemate-rial, Seife und Desinfektionsmit-teln für 98 städtische Liegenschaf-ten in Kernstadt und Ortsteilen, Laufzeit vier Jahre, erteilte das Gremium einstimmig den Auftrag für eine Vierjahressumme von 454 782 Euro an den günstigsten Bieter der EU-weiten Ausschrei-bung, die Offenburger Firma Sari-ma-Hygiene. Thomas Fehninger vom Gebäudemanagement erläu-terte, dass bei der Ausschreibung besonders Wert auf Umwelt-freundlichkeit gelegt wurde.

Spenden und SchenkungenEinstimmig hat der Haupt- und Bauausschuss der Annahme und Vermittlung von 86 Spenden, Schenkungen und ähnlichen Zu-wendungen des zweiten Halbjah-res 2012 in Höhe von 82 845 Euro einstimmig zugestimmt. Verwen-det werden die Gelder vor allem

in den Bereichen Heimatpflege, Kunst und Kultur, Kinderbetreu-ung, in der Jugend- und Altenhil-fe sowie fürs Dashur-Projekt.

Damit sind im Jahr 2012 insge-samt 255 073 Euro an Zuwendun-gen von Firmen, Vereinen und Privatpersonen eingegangen.

Page 12: Offenblatt 02/2013

19.1.201312

Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A

Umbau und Neuverlegung des Schmutz- und Regenwasserkanals, Erneuerung der Wasserleitung einschließlich Straßenbau in der Ried-halde- und Bergblickstraße in Offenburg-Rammersweier

Ausführungsfrist: 18. März 2013 bis 30. April 2014

Seniorenwerkstatt: Senioren helfen Senioren Telefon: 07 81/82-22 22

Öffentliche Bekanntmachungen und AusschreibungenAmtlicher Teil

Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A

1. Vorhaben: Generalsanierung des Spielplatzes „Am Pfarrzentrum“ in Offenburg-Zell-Weierbach

2. Auftraggeberin: Stadt Offenburg, Fachbereich Bürgerservice und Soziales

Hauptstraße 75-77, 77652 Offenburg Sachbearbeiter: Martin Maldener Telefon 07 81/639 17 11, Fax 07 81/284 24 75 E-Mail [email protected]. Vergabeverfahren: öffentliche Ausschreibung4. Ort der Ausführung: Offenburg-Zell-Weierbach,

Lukas-Müller-Strasse5. Art und Umfang Erdarbeiten

der Leistung: ca. 250 m² Unterbau- und Belagsar-beiten ca. 250 m² Fallschutz ca. 30 lfm Robinienstämme liefern und einbauen Lieferung und Montage von Spielgeräten Vegetationsarbeiten

6. Lose: nein7. Ausführungsfrist: April / Mai 20138. Angebotsausgabe und Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Einreichungs- bzw. Zentrale Vergabestelle, Wilhelmstraße 12, Eröffnungsstelle: 77654 Offenburg, Zimmer 125, Telefon 07 81/82-22 59 oder 82-23 16, Fax 07 81/82-75 13 E-Mail: [email protected] oder [email protected]. Entgelt für die 10 Euro je Doppelfertigung Angebotsunterlagen: einschließlich Postversand

Zahlung: bar, Verrechnungsscheck oder Überweisung auf das Konto Nr. 34 116, BLZ 664 500 50, Sparkasse Of-fenburg/Ortenau. Eine Entschädigung wird nicht erstattet.

10. Planeinsicht/Auskünfte: siehe Ziffer 211. Sprache: Deutsch12. Angebotseröffnung: 13. Februar 2013, 10 Uhr, Ort sh. Ziffer 813. Sicherheiten: keine14. Zur Eröffnung zugelassen: Bieter und/oder ihre Bevollmächtigten15. Zahlungsbedingungen: nach § 16 VOB/B und den besonderen

und zusätzlichen Vertragsbedingungen16. Rechtsform der gesamtschuldnerisch haftend Bietergemeinschaft: mit bevollmächtigtem Vertreter17. Nachweis der Etwaige geforderte Eignungsnachweise Bietereignung: sind in den Vergabeunterlagen genannt.

Die Vergabestelle behält sich vor, Aus-künfte beim Gewerbezentralregister einzuholen.

18. Ablauf der Zuschlagsfrist: 13. März 201319. Sonstige Angaben: Zuständige Behörde zur Nachprüfung

behaupteter Vergabeverstöße ist das Regierungspräsidium Freiburg.

Stellenausschreibung

Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Bürgerservice und Soziales zum nächstmöglichen Zeitpunkt, vorerst befristet bis zum 31. August 2015, eine/n vollzeitbeschäftigte/n

Sachbearbeiter/in

zur Verstärkung des Teams im Bereich Standesamt der Abteilung Zentrales Bürgerbüro.

Ihre wesentlichen Aufgaben sind derzeit: • Beurkundung von Geburten und Vaterschaftsanerkennungen• Fortführung des Geburtenregisters• namensrechtliche Erklärungen • Beratung der Kunden in allen Aufgabenbereichen des Standesamts

Die Stelle erfordert einen bedarfsorientierten Arbeitseinsatz. Als modernes und zukunftorientiertes Unternehmen wollen wir klassische Verwaltungsauf-gaben kunden- und serviceorientiert anbieten.

Wir erwarten von Ihnen: • eine abgeschlossene Ausbildung als Verwaltungsfachangestellte/r • Berufserfahrung in einer Kommunalverwaltung • fundierte EDV-Kenntnisse • sehr gute Kunden- und Dienstleistungsorientierung • selbstständige, eigenverantwortliche und teamorientierte Arbeitsweise• Organisationsfähigkeit• Kommunikations- und Konfliktfähigkeit sowie interkulturelle

Kompetenz sind von überdurchschnittlich hoher Bedeutung• tätigkeitsbezogene Rechtskenntnisse, insbesondere im Bereich

des Personenstandsrechts, sind von Vorteil

Wir bieten Ihnen: • eine interessante und verantwortungsvolle Tätigkeit• interne und externe Fortbildung• eine befristete Beschäftigung nach den Bestimmungen

des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in Entgeltgruppe 8

Sind Sie interessiert?Dann übersenden Sie bitte bis spätestens 16. Februar 2013 Ihre aussage-kräftigen Bewerbungsunterlagen an die Stadt Offenburg, Fachbereich Zentra-le Dienste, Abteilung Personalservice, Postfach 24 50, 77614 Offenburg.

Die Stadt Offenburg setzt sich für die berufliche Gleichstellung ein und begrüßt ausdrücklich die Bewerbung qualifizierter Frauen. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Weitere Informationen erteilt der zuständige Abteilungsleiter Boris Klatt unter Telefon 07 81/82-22 20.

Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de.

Angebotseröffnung: 6. Februar 2013, 10 UhrStadt Offenburg, Fachbereich Bauservice,Zentrale Vergabestelle, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg

Der vollständige Veröffentlichungstext erscheint im Submissionsanzeiger, im Supreport, im Internet unter www.wro.de sowie auf der Homepage www.offenburg.de unter „Bauen“ – „Zentrale Vergabestelle“ – „Ausschrei-bungen“ und auf dem Vergabeportal www.deutsche-evergabe.de.

Anforderung unter Telefon 0781/82-22 59 oder 82-23 16,E-Mail: [email protected] oder [email protected].

Page 13: Offenblatt 02/2013

19.1.2013 13

Öffentliche Bekanntmachungen und AusschreibungenAmtlicher Teil

Gruppenauskünfte und Adressmittlung für die Wahl zum 18. Deutschen Bundestag

im September 2013

Öffentliche Bekanntmachung des Widerspruchsrechts

Die Stadtverwaltung darf Parteien und anderen Trägern von Wahlvorschlägen im Zusammenhang mit der 18. Wahl zum Deutschen Bundestag im Septem-ber 2013 in den sechs vorangehenden Monaten Auskünfte aus dem Meldere-gister über Familiennamen, Vornamen, Doktorgrad und Anschriften der Mit-glieder von nach Lebensalter zusammengesetzten Gruppen von Wahlberechtigten erteilen (Gruppenauskünfte). Beispiel für eine solche Grup-pe: Wahlberechtigte mit einem Lebensalter zwischen 30 und 39 Jahren. Die Geburtstage der Wahlberechtigten dürfen hierbei nicht mitgeteilt werden.

Die Stadtverwaltung kann die oben erwähnten Melderegisterdaten ferner da-zu verwenden, den Wahlberechtigten Informationen von Parteien und ande-ren Trägern von Wahlvorschlägen zuzusenden (Adressmittlung).

Die Wahlberechtigten haben das Recht, dieser Auskunftserteilung und Daten-nutzung zu widersprechen. Der Widerspruch ist, möglichst schriftlich, bei der Stadtverwaltung Offenburg, BürgerBüro, Fischmarkt 2, 77652 Offenburg, einzulegen. Er kann nur umfassend bezüglich aller Parteien und anderen Trägern von Wahlvorschlägen ausgeübt werden. Die Frist für die Wahrneh-mung des Widerspruchsrechts endet am 24. Februar 2013.

Rechtsgrundlage: § 34 Abs. 1 des Meldegesetzes für Baden-Württemberg.

Offenburg, 19. Januar 2013

Edith SchreinerOberbürgermeisterin

Stellenausschreibung

Die Stadt Offenburg sucht zum nächstmöglichen Termin eine/n teilzeitbeschäftigte/n

Mitarbeiter/infür das Sekretariat der Abteilung Archiv / Museum

im Fachbereich Kultur

Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • neben den üblichen Sekretariatsarbeiten:• das Rechnungswesen für die Abteilung• die Koordinierung und Durchführung von Verschickungsaktionen

Die Stelle erfordert einen bedarfsorientierten Arbeitseinsatz.

Wir erwarten von Ihnen: • eine abgeschlossene Ausbildung als Verwaltungsfachangestellte/r

oder eine vergleichbare kaufmännische Ausbildung mit einschlägiger Berufserfahrung

• gute Kenntnisse im Haushalts- und Rechnungswesen • gute EDV-Kenntnisse (MS-Office-Produkte u.a.)• eine selbstständige strukturierte Arbeitsweise

verbunden mit Verantwortungs bewusstsein sowie einem freundlichen und gepflegten Auftreten

• soziale Kompetenzen wie Kommunikationsstärke, Teamfähigkeit usw.

Wir bieten Ihnen: • eine interessante, verantwortungsvolle und teamorientierte Tätigkeit

in einer Abteilung, die mit Stadtarchiv, Museum und Städtischer Galerie ein breitgefächertes und komplexes Aufgabenfeld bereithält

• fachliche Einarbeitung und Beratung sowie interne und externe Fortbildungen

• eine unbefristete Teilzeitbeschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) mit 50 Prozent der Arbeitszeit eines/einer Vollbeschäftigten (derzeit 19,5 Wochenstunden) und unter Eingruppierung in Entgeltgruppe 5

Sind Sie interessiert?Dann übersenden Sie bitte bis spätestens 8. Februar 2013 Ihre aussage-kräftigen Bewerbungsunterlagen an die Stadt Offenburg, Fachbereich Zentra-le Dienste, Abteilung Personalservice, Postfach 24 50, 77614 Offenburg.

Weitere Informationen erteilt der zuständige Abteilungsleiter Dr. Wolfgang Gall unter Telefon 07 81/82-25 57.

Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de.

Verkaufsoffene Sonntage 2013 Aufgrund des § 2, Satz 2 der „Satzung zur Festsetzung der Ladenöffnungs-zeiten an Sonn- und Feiertagen“ der Stadt Offenburg vom 19. November 2007 werden hiermit die Termine und Öffnungszeiten der verkaufsoffenen Sonntage 2013 im Stadtgebiet von Offenburg bekannt gemacht:

14. April 2013, 13 bis 18 Uhr13. Oktober 2013, 13 bis 18 Uhr

Offenburg, 19. Januar 2013Edith Schreiner, Oberbürgermeisterin

Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A

Unterhaltung an Wasserläufen in Offenburg und den Ortsteilen sowie in der Gemeinde OrtenbergLos I bis VII Stadt OffenburgLos VIII Gemeinde Ortenberg

Ausführungsfrist: Mai 2013 bis April 2015

Angebotseröffnung: 4. Februar 2013, 10 UhrStadt Offenburg, Fachbereich Bauservice,Zentrale Vergabestelle, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg

Der vollständige Veröffentlichungstext erscheint im Submissionsanzeiger, im Supreport, im Internet unter www.wro.de sowie auf der Homepage www.offenburg.de unter „Bauen“ – „Zentrale Vergabestelle“ – „Ausschrei-bungen“ und auf dem Vergabeportal www.deutsche-evergabe.de.

Anforderung unter Telefon 0781/82-22 59 oder 82-23 16,E-Mail: [email protected] oder [email protected]

Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A

Sanierung des Mühlbach-Areals-Süd in Offenburg, BA I Neuverlegung der Schmutz- und Regenwasserkanäle

Ausführungsfrist: 8. April bis 30. Oktober 2013

Angebotseröffnung: 21. Februar 2013, 10 UhrStadt Offenburg, Fachbereich Bauservice,Zentrale Vergabestelle, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg

Der vollständige Veröffentlichungstext erscheint im Submissionsanzeiger, im Supreport, im Internet unter www.wro.de sowie auf der Homepage www.offenburg.de unter „Bauen“ – „Zentrale Vergabestelle“ – „Ausschrei-bungen“ und auf dem Vergabeportal www.deutsche-evergabe.de.

Anforderung unter Telefon 0781/82-22 59 oder 82-23 16,E-Mail: [email protected] oder [email protected]

Page 14: Offenblatt 02/2013

19.1.201314 Special im

natürlich – mit den vielfältigen Badserien, die heuzutage ange-boten werden, können Sie die Ge-staltung des Gäste-WCs Ihren Vorstellungen anpassen. Dabei sollten Sie jedoch auf einige Grundregeln achten.

Ein Gästebad sollte stets dezent bleiben. Auch wenn der Hausherr Comics an den Wänden oder ei-genwillige WC-Sitze amüsant fin-

det, sollte er aus Rücksicht auf seine Besucher darauf verzichten. Auf komplette Wandverfliesungen sollte ebenfalls verzichtet werden, denn das Gittermuster, das durch die Fugen entsteht, wirkt in klei-nen Räumen oft bedrückend. Kla-re Linien und helle Farben sehen dagegen zeitlos elegant aus und vergrößern optisch den Raum. Mit passenden Accessoires lassen sich zudem Farbakzente setzen oder dem Ort Persönlichkeit verleihen. Hat der Raum kein eigenes Fens- ter, muss auf ausreichende Be-leuchtung geachtet werden. Tipp: Statt Spots oder Strahler symme-trisch auszurichten, sorgen indi-rekte Lichtquellen oder das An-strahlen bestimmter Objekte im Raum für tolle Effekte. (txn-p)

Markenhersteller bieten heute hochwertige Badmöbel und Ac-cessoires an, die den Ansprüchen an Schönheit und Funktionalität auf engstem Raum genügen. Ob modern, klassisch elegant oder

zulässt, sollte noch ein Urinal ein-gebaut werden. Im Vergleich zum WC ist es hygienischer und spar-samer – statt der üblichen sechs Liter Wasser verbraucht es pro Spülgang nur zwei.

Ob Neubau oder Altbausanie-rung, das Gäste-WC gehört heu-te zur Standardeinrichtung mo-derner Eigenheime. Besuchern bleibt so der Weg in das private Familienbad erspart und Ange-hörige können die praktische Zusatzeinrichtung mitnutzen. Die Gestaltung eines Gäste-bades sollte dabei nicht dem Zufall überlassen werden, denn meist hinterlässt es auf Gäste großen Eindruck.

In der Regel sind die Anforde-rungen an das Gäste-WC andere als an das Hauptbad. Im Familien-bad besteht neben der funktio-nellen Einrichtung auch immer großer Bedarf an Stauraum für

Handtücher, Kosmetikartikel, und Rasierutensilien. Im Gästebad kommt es hingegen neben der Funktionalität vor allem auf Bewe-gungsfreiheit an, denn der Besu-cherraum ist im Durchschnitt nur zwei bis vier Quadratmeter groß. Experten raten daher, ein Gäste-WC nicht zu überladen: Ein klei-ner Waschtisch mit geringer Tiefe, eine Ablagefläche, das WC, ein Spiegel und ein Handtuchhalter reichen bereits. Wenn der Platz es

Weniger ist mehr

Kleines Bad ganz großGäste-WCs fristen oft ein Schattendasein. Das muss nicht sein. Mit diesen Tipps verschönern Sie Ihr Besucher-Bad

Klare Kante: Ein Gäste-WC sollte dezent eingerichtet sein. Foto: Villeroy & Boch/txn-p

Dezent bleiben

Bauen & wohnenFoto: Ursa/txn-p

Robert Müllinger GmbHSanitär · Heizung · BlechAn der Eich 9, 77656 OffenburgTelefon 0781 991111www.muellinger.de

Page 15: Offenblatt 02/2013

19.1.2013 15Special im

Ein Kraftwerk für zu HauseDurch den Ausstieg aus der Atom-kraft erhalten dezentrale Energie- erzeugungsanlagen weiter Auftrieb: Und nur mit der ressourcenscho-nenden Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) kann der Umbau der Ener-gielandschaft gelingen. Eine Strom erzeugende Heizung, so groß wie eine Waschmaschine, hat sich zum Beispiel Familie Granacher einbauen lassen. „Ein kleines Kraftwerk im Keller zu haben, das Wärme und Strom erzeugt, ist schon ein tolles Gefühl“, so Herr und Frau Gra nacher über das „Mikro-KWK“ der Badeno-va. Seit der Energie- und Umwelt-dienstleister Badenova das Produkt auf den Markt gebracht hat, gibt es immer mehr begeisterte Kunden.

Die Energielösung ist für Ge-bäude mit einem Energiever-brauch bis 42 000 Kilowattstun-den geeignet. Der Brennstoff Erdgas wird optimal ausgenutzt, der Betrieb ist leise, äußerst emis-sionsarm und wartungsfreund-lich. Und die Energielösung der Badenova produziert zusätzlich noch Strom. Der Einbau erfolgt in

Kooperation mit dem regionalen Handwerk. Neben der Energie für Raumwärme und Warmwasser produzierte das Gerät der Familie Granacher bislang rund 2600 Ki-lowattstunden Strom – einen gro-ßen Teil des Eigenbedarfs.

badenova.de/erdgas

Mit badenova Erdgas BIO 10erfüllt Ihre sanierte Heizungalle gesetzlichen Vorschriften.

Energiewende. Hier undjetzt.

Genießen Sie das stilvolle Ambienteund die gemütliche Atmosphäre!

Wohlbefindenleicht gemacht

77656 Offenburg, In der Spöck 3Industriegebiet Waltersweier

Tel. 07 81 / 6 10 80www.stadelbauer.com

Besuchen Sie unsere interessanteund informative Ausstellung!

Barbara Wagner Tel. 07 81/ 95 50 - [email protected] Fax 07 81/ 95 50 - 545

Anzeigenservice:

Das wirdIhnenschmecken!Eines der größten Küchen-Ateliersin Süd-Baden erwartet Sie mit über40 Musterküchen.Vom verspielten Landhaus-Stil biszur Küchen-Avant-Garde ist alles da,einschließlich der modernstenTechnologien für zutatenschonendesBacken, Garen und Kochen.

Fischer Küchen-Atelier GmbH

77656 OffenburgHeinrich-Hertz-Str. 4Tel. +49(0)781 639905-0

www.fischer-küchenatelier.de

+++ Schausonntag* +++- jeden Sonntag von 13–17 Uhr –

*ohne Beratung, ohne Verkauf

ANZEIGE

Kraftpaket: Trotz seiner geringen Größe bringt das Mikro-KWK ordentlich Leistung. Foto: Badenova

Page 16: Offenblatt 02/2013

19.1.201316 Special im

ANZEIGE

Treten Schimmelschäden in einer Mietwohnung auf, dann ist die Fra-ge nach der Ursache oft ein Streit-punkt. Dem Vermieter drohen ge-kürzte Mieteinnahmen oder, dass treue und langjährige Mieter den Vertrag kurzerhand kündigen.

Für viele Eigentümer ist es eine Horrorvorstellung: In der vermie-

teten Wohnung zeigt sich von einem Tag auf den anderen Schim-melpilzbefall. Die Wahrschein-lichkeit dafür ist im Winter über-durchschnittlich groß. Denn feuchte Wände und tiefe Tempe-raturen sind für Schimmel ein her-vorragender Nährboden.

Vermieter von Wohnräumen kann dieses Phänomen hart tref-fen. Rechtlich gibt der Schimmel dem Mieter ein scharfes Schwert in die Hand. Der Vermieter schul-det grundsätzlich eine komplett mangelfreie Mietwohnung. Das heißt, sobald ein vom Vermieter verursachter wesentlicher Mangel auftritt, ist der Mieter zur Minde-

70.000

rung berechtigt. Die Gretchenfra-ge lautet aber: Wer hat Schaden und Schimmel verursacht?

„Wer hier auf das Gericht als Lösungsinstanz setzt, hat schon verloren“, berichtet Joachim Hug aus seiner Berufspraxis. Er ist mit seinem ISOTEC-Fachbetrieb auf die Sanierung derartiger Mängel spezialisiert. „Ich empfehle, im vorgerichtlichen Rahmen die Ver-ursachungsfrage zu klären.“ Die Frage ist nämlich, ob der Schaden aufgrund einer mangelhaften Bau-konstruktion (Vermieterhaftung) oder durch falsches Lüftungsver-halten (Mieterhaftung) entstanden ist. Nicht selten liegt auch eine Mischursache vor.

Hug hilft bei der Ursachenfor-schung. „Gehen beide Seiten kon-struktiv mit dem Problem um, dann ist der Schaden oftmals schneller beseitigt, als viele glauben.“ Der Vorteil liegt auf der Hand. Statt Rechtsstreit, Minderung und Kündi-gung stehen dann Wohngesundheit und Werterhalt im Mittelpunkt.

Ist beispielsweise nur ein Raum vom Schimmelpilzbefall betroffen oder geht die Pilzbelastung von ihm aus, so kann die Sanierung darauf fokussiert werden. Das spart Arbeitszeit und Kosten. Bei-spiel ISOTEC-Klimaplatten. Sie können flexibel angepasst werden, nehmen überschüssige Feuchtig-keit aus der Raumluft auf und sen-ken das Risiko eines Pilzbefalls deutlich. „Unabhängig von der Verursachung muss der Schimmel so schnell wie möglich aus den Wohnräumen entfernt werden“, unterstreicht Hug.

Fachmann Joachim Hug gibt Tipps bei Schimmelbefall. Foto: ISOTEC

Heimtückisch: Schimmel entwickelt sich oft im Geheimen. Foto: ISOTEC

Schimmel bedroht Mieteinnahmen

Page 17: Offenblatt 02/2013

19.1.2013 17Special im

Tel.: 0781/9400080Fax: 0781/440180

77654 OFFENBURGWeingartenstra§e 121Telefon 0781 /31892

KURT

ROTTENECKERGMBH

Wenn Ihnen die Rollladenzu schwer werden.

Wir holen Sie

wieder runterdurch Umbau auf Elektrobedienung

KURT

Alles Gute kommt von obenIntelligent platzierte Flachdach-Fenster oder Tageslichtspots erhellen den Wohnraum auf natürliche Weise

Wolkenbilder, vorbeiziehende Vogelschwärme, im Wind wip-pende Baumkronen und die wärmenden Strahlen der Sonne im Gesicht – das kann es doch nur unter freiem Himmel geben. Doch auch in Wohnräumen un-ter flachen Dächern ist das heut-zutage durch ein Flachdach-Fenster oder eine Lichtkuppel problemlos möglich.

Waren die Fenster früher aus Sorge vor übermäßiger Sonnen-einstrahlung meist mit milchig trüber Kuppel ausgestattet, kön-nen Eigentümer heute dank speziell für Wohnräume entwi-ckelter Lösungen bedenkenlos auch Ausführungen mit klarer Kuppel wählen. Damit ist ein ungehinderter Ausblick garantiert und die Qualität des Tageslichts in der Wohnung ist dadurch be-deutend besser.

In viele Bereiche von Häusern mit flachen oder flach geneigten Dächern gelangt oftmals nur we-nig Tageslicht. Das kann mitunter negative Auswirkungen auf das Gemüt haben. Dennoch zögern Eigenheimbesitzer häufig, eine

Lichtkuppel einbauen zu lassen. Dabei ist der Aufwand – gemessen am Nutzen – überschaubar. Sol-che Flachdach-Fenster bringen nicht nur Licht und Luft unter flache Dächer, sondern eröffnen demjenigen, der darunter sitzt, auch völlig neue Perspektiven. Tagsüber gibt der freie Blick in den Himmel Anlass zum Träumen und nachts kann man die funkelnden Sterne sehen. So lässt sich der All-tag für einen Augenblick verges-sen. Dabei können selbst Regen-geräusche nicht stören, denn durch eine Konstruktion aus wit-terungsbeständiger Acryl-Kuppel und einer waagerecht integrierten Isolierglasscheibe werden die auf das Fenster prasselnden Regen-tropfen deutlich vermindert.

Per Funksteuerung lassen sich die Fenster bequem öffnen. Zudem sor-gen Regensensoren dafür, dass sich die Fenster bei Regen automatisch schließen. Ein weiterer Pluspunkt ist die wohnliche Optik im Innen-raum durch einen in den Rahmen integrierten Motor. Als Sonnen- und Sichtschutz können Elektro-Falt-stores nachgerüstet werden.

Eine weitere Möglichkeit sind Tageslichtspots: Mit dieser ein-fachen Idee wird auf raffinierte Weise das Tageslicht durch eine reflektierende Röhre in fensterlose Räume unterm geneigten oder auch flachem Dach geleitet. Und mithilfe eines Lüftungsadapters

gelangt verbrauchte und feuchte Luft nach außen. Bewohner von Neubau- oder Altbauwohnungen können sich gleichermaßen für den Spot entscheiden. Dachhand-werker können die intelligente Konstruktion in kurzer Zeit ins Dach einsetzen. (txn-p)

Erleuchtung: Flachdach-Fenster bringen sowohl Licht als auch Luft in den Wohnraum und

verbessern dadurch die Lebensqualität. Foto: Velux/txn-p

Immobilienam 26. Januar 2013Anzeigenschluss:22. Januar 2013Druckunterlagenschluss:23. Januar 2013

Komfortabel: Dank einem eingebauten Motor lassen sich moderne Flachdach-Fenster be-

quem per Funksteuerung öffnen. Und Sensoren können so eingestellt werden, dass sich die

Fenster bei Regen automatisch schließen. Foto: Velux/txn-p

Page 18: Offenblatt 02/2013

19.1.201318 Marktplatz im

Zuverl. Prospektverteiler(mind. 13 Jahre)

für Offenburg – RammersweierOffenburg – Zell-Weiersbach

gesucht.Bewerbungszeiten:

Mo. – Fr. 08.30 – 17.00 UhrTelefon 07822 /4462-0

0781 - 939 993 92

07641- 934 999 5

Nachhilfelehrer

für zu Hause

www.effektiv-nachhilfe.de

Effekti

Nachh i l fe

Alle Fächer,alle Klassen!

0781/970677330781/9706773310:00–18:0010:00–14:00

0781/97067733

JetztNEU:Batteriewechsel5 €

Aktion bis 28.02.2013

Inspektion mit

Mobilitätsgarantie.Wir erfüllen Ihre

Fahrzeug-Wünsche

Afög-Gebrauchtmöbelmarkt– wo Wohnen wenig kostet !Prinz-Eugen-Str. 4•77654 Offenburg

0781/934231Mo.– Fr. 10.00–18.00 Uhr • Sa.10.00–14.00Uhr

Rat und Tat im Trauerfall

Wir sind bei

einem Sterbefall

für Sie da und

helfen Ihnen mit

Rat und Tat,

ebenfalls bei

Vorsorge

zu Lebenszeiten.

S

e

i

t

2

5

J

a

h

r

e

n

0781 4 23 22

Tag und Nacht für Sie erreichbar,

auch an Sonn- und Feiertagen

Ebertplatz 19, 77654 Offenburg

Inhaberin: Wilma Lehmann

gegenüber Ortenau Klinikum Offenburg

BESTATTUNGSINSTITUT

seit 1987

G

m

b

H

BeilagenhinweisIn dieser Ausgabe fi nden Sie folgende Beilage:Finanzsozietät Renz / OG Teilbelegung

UNTERRICHT

STELLENANGEBOT

Zahn-/Altgold undMünzen, Ringe,

Ketten, Silber, Besteck (auch versilbert)

sofortgegen Bargeld!

Page 19: Offenblatt 02/2013

Schlüsselbus fahrengratis !

Am Samstag,26.1.2013fahren allegratisSchlüsselbus!

Page 20: Offenblatt 02/2013

Geben Sie sich nicht mit 08/15-Beratung zufrieden – machen Sie jetzt Ihren individuellen Finanz-Check bei der Sparkasse. Wann und woimmer Sie wollen, analysieren wir gemeinsammit Ihnen Ihre finanzielle Situation und entwickeln eine maßgeschneiderte Rundum-Strategiefür Ihre Zukunft. Mehr dazu in Ihrer Geschäftsstelle oder unter www.sparkasse.de.Wenn’s um Geld geht – Sparkasse.

Das Sparkassen-Finanzkonzept:ganzheitliche Beratung statt 08/15.Service, Sicherheit, Altersvorsorge, Vermögen.

Sparkassen-Finanzgruppe