OFrot Stadtmagazin Mai/Juni 2011

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| 1 | | madeinoffenbach | OFROT | MAI/JUNI | www.ofrot.de MAI | JUNI 2011 KOSTENLOS JENNIFER KNÄBLE RTL & n-tv MODERATORIN ZUKUNFT BEACHCLUB? DIE MACHER IM INTERVIEW OFFENBACH HAT GEWÄHLT DAS ENDE FÜR DIE AMPEL ] of: rot [ Dein Stadtmagazin |1 Jahr OFrot Dein Stadtmagazin| ALLE EVENTS auf einen Blick

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OFrot Dein Stadtmagazin Ausgabe Mai/Juni 2011. Jubiläumsausgabe 1 Jahr OFrot. Interviews mit RTL & n-tv Moderatorin Jennifer Knäble, King Kamehameha Macher Tim Plasse und Radu Rosetti uvm.

Transcript of OFrot Stadtmagazin Mai/Juni 2011

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www.ofrot.de

MAI | JunI 2011 kOsTenlOs

Jennifer KnäbleRTL & n-tv ModeRaToRin

ZuKunft beachclub?die MacheR iM inTeRview

Offenbach hat gewähltdas ende füR die aMpeL

]of:rot [Dein stadtmagazin

|1 Jahr OFrot Dein stadtmagazin|

Alle

events

auf einen Blick

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OFROT | MAi/Juni |

Wir als SOH unternehmensgruppe erfüllen im Auf-trag der Stadt zahlreiche Aufgaben. Wir gestalten und füllen Gelände mit Leben – OFrot leere Seiten mit frischem und vielseitigem inhalt. Wir sorgen für Sauberkeit und ein gutes Mobilitätsangebot in dieser Stadt und schaffen und erhalten Wohn- und Lebensraum; und – Sie ein Magazin, das die Seiten der Stadt bündelt und bunt präsentiert. uns beiden geht es darum, dass ein „Besser leben in Of-fenbach“ möglich ist. Wir machen vieles, was die Stadt und die Bürger sich wünschen im Auftrag der Stadt Offenbach, wahr. Wie ein neues Stadion, neues Baugebiet mit Raum für familiengerechtes Wohnen, das Entstehen eines modernen Quartiers im Hafen, das Angebot von E- Mobilität im Alltag und 6000 Wohnungen für mehr als 20.000 Offen-bacher. nach einem Jahr lohnt ein Blick zurück, auch wenn die SOH oft weit in die Zukunft Offenbachs schaut. Was wir sehen, gefällt und wir wünschen alles Gute für ein zweites Jahr voller Stadtgeflüster und „guden aussichten“.

Peter Walther SOH-Geschäftsführer

| 3 | |vorwort|

Liebe Leserinnen und Leser,

Offenbach ist temporeich. Seit einem Jahr be-gleitet OFrot das Geschehen der Stadt und spricht mit seiner jugendlichen Sprache und modernen Aufmachung viele junge Leser an. Das frische Kon-zept passt zum Herzschlag Offenbachs. Die SOH –Stadtwerke Offenbach Holding gratuliert herzlich zum 1. Jubiläum.

OFrot steht ähnlich für die Entwicklung von ideenwie die Stadtwerke Offenbach Holding unter-nehmensgruppe. unsere Gesellschaften vereinen wichtige Projekte der Stadt. Das Stadtmagazin nimmt kommunale Themen auf und verpackt sie so, dass sie ein breites Publikum ansprechen. Die-se Themen sind auch unsere Themen.

Peter WaltherSOH-Geschäftsführer

1 Jahr OFrot… ]of:rot [

Bevor man sich versieht, ist bereits ein volles OFrot Jahr vergangen. Der ein oder andere mag unser Heft gerade erst für sich entdeckt haben und schon gibt es den ersten Geburtstag zu feiern. Ein Jahr voller Freud, aber auch Leid in Offenbach. Denn bei allen guden Aussichten, die wir in 6 Ausgaben hatten und weiter hin haben, gab es natürlich auch immer wieder Momente der Stille, des Ärgers oder der Trauer. So gab es in der 3. Ausgabe noch ein Vorwort von Waldemar Klein, bei dem niemand dachte, dass es sein letztes sein würde. Wichtig ist es, trotz alledem auch aus tiefen Tälern Erfahrungen zu ziehen und vor allen Dingen den Blick nach oben nicht zu verlieren. Gude Aussichten gibt es immer und überall. Doch genug der Melancholie, was gibt es in unserer Jubiläumsausgabe? Wir trafen die RTL und n-tv Moderatorin Jennifer Knäble in ihrem frisch bezogenen Domizil zum Bürger-portrait. Außerdem gibt es ein interview mit den Gründern des King Kamehameha imperiums Radu Rosetti und Tim Plasse. Sie verrieten uns mehr über die Zukunft „unseres“ Beachclubs auf der Hafen-insel. Dies und vieles mehr findet ihr auf den nächsten, spannenden Seiten von OFrot. Mein Tipp: 1 Jahr OFrot Party am 14. Mai im Main Loft und „OFrot Insel“ auf dem 25. Mainuferfest am 18. und 19. Juni. Mit guden Aussichten Stephan Christ Verlagsleiter

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6 |jetztredich| 1 Jahr OFrot

9 |madeinoffenbach| sTIlBRuCH

12 |bürgerportrait| Jennifer knäble

18 |essencegesicht| 22 |poliddisch| Offenbach hat gewählt

24 |bodosgründerguide| 25 |tonangeber| king kamehameha Beach Club

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OFROT | MAi/Juni |

31 |geschichten| Hugenotten, Waldenser…

33 |eventtipp|-kalender|

54 |kunsttermine|

| 5 | |www.ofrot.de|

18 |essencegesicht| 22 |poliddisch| Offenbach hat gewählt

24 |bodosgründerguide| 25 |tonangeber| king kamehameha Beach Club

60 |kunst[sic!?]raum| lICHTeR | HAFen 2

66 |gudeabo| lOunGe

69 |OFrotspecial| kJk sandgasse

73 |mainverein| OTC - Offenbacher Tennisclub v. 1897

Interessengemeinschaft stadionbau e.V. IGs

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| MAi/Juni | OFROT |jetztredich| | 6 |

…horst schneider OBERBüRGERMEiSTER…»Der Mainstream hat in Offenbach kein komfortables Zuhause. Aus den Gegensätze der Kulturen und Milieus und aus den ungezählten nischen der Hinterhöfen und Fabrikhallen wird das Gewohnte immer wieder hin-terfragt. neue Pfade werden erprobt. OFrot hat den Sprung gewagt. Offenbach profitiert von diesem Mut und einem Magazin, das diese Szene alle zwei Monate so widerspiegelt wie sie ist: spannend, facettenreich, aufregend und den nachbarn immer ei-nen Schritt voraus. Herzlichen Glückwunsch zum ersten Geburtstag.«

alles gude… … 1 Jahr OFrot … Statements unserer Freunde, Unterstützer und Kritiker (& innen)

…birgit simon BüRGERMEiSTERin…»OFrot - das ist für mich modernes Offenbacher Lebensgefühl und Selbst-verständnis im Handtaschenformat. immer aktuell, frisch und erfrischend liefert OFrot Wissenswertes aus Kultur und Stadtgeschehen. OFrot blickt auf die großen Bühnen unserer Stadt und dahinter und porträtiert be-kannte und unbekannte Offenbacherinnen und Offenbacher auf einzigar-tige und interessante Art und Weise. Zum Geburtstag meine herzlichen Glückwünsche und - alles gude!«

…hans-ulrich schmidt GEScHÄFTSFüHRER KLiniKuM OFFEnBAcH…»OFrot das Stadtmagazin ist für mich seit einem Jahr ein interessanter und kompetenter Medienpartner. in unserem Klinikum werden die OFrot Ausgaben immer mit Spannung erwartet und mit interesse gelesen. «

…gerti müller…»Ein Jahr OFrot, lässt mich daran denken, das ich vor einem Jahr ent-schieden habe wieder nach OF zu ziehen und es keine Sekunde bereut habe. OFrot zeigt welches Potential in OF steckt und macht neugierig auf das nächste Heft, in dem ich wieder was neues über OF erfahre und Seiten von Personen „kennenlerne“, die ich noch nicht kannte. Durch das Abo brauche ich nicht mehr nach Plätzen suchen, wo es noch nicht vergriffen ist. «

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…peter heßler KOMMuniKATiOnSDESiGnER unD

HERAuSGEBER DES MAGAZinS „RESPEKT OF“…»Offenbach ist durch ihr Event-Magazin OFrot interessanter gewor-den. Glückwunsch zum Jubiläum.Der Start der ersten Ausgabe ist allerdings bescheiden ausgefallen. Mittlerweile hat sich die redaktionelle Qualität wesentlich verbessert. Ein Beispiel ist das interview mit Michael Groß (note 1). Machen Sie weiter so, einzig Qualität bringt uns in Offenbach voran!«

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…mathias müller PRESSEAMT STADT OF…»Badetempel, Mausoleum, capitol, Bleichstraße 14H, Hafen 2, Kul-turgleis, MTW, Robert Johnson, Wiener Hof, t-raum, KJK Sandgasse, RuK, Kulturkarree, TheaterEssenz, Luminale, Salon 13, orth, Galerie im Turm: OFrot übersetzt die chiffren Offenbacher Kulturlebens. Kritisch, klar und kompetent.«

…paddy…»OFrot ist für mich das KuLT Magazin Offenbachs. Alles was wichtig ist für unsere Stadt steht bei OFrot. Suche ich ne Veranstaltung....schau ich bei OFrot rein. Suche ich ein paar lesenswerte Artikel, schlage ich OFrot auf. Man sieht einfach, dass sich wirklich darum bemüht wird, dass OFrot nicht nur ein Stadtmagazin ist sondern ein Szene-magazin wird. ich bin dankbar für OFrot.«

…eva dude GEScHÄFTSFüHERERin iHK OF…»Der Spruch „Was nichts kostet, ist nichts wert“ wird mit OFrot Lügen gestraft. Obwohl das Magazin gratis ist, enthält es viele gut gemachte Ge-schichten. Mir persönlich gefallen die Rubriken „made in Offenbach“ und „Bürgerportrait“ am besten. Mit ersterem werden Offenbacher unterneh-men einer breiten Öffentlichkeit bekannt gemacht, durch letzteres erfahre ich viel über interessante Offenbacher Bürger .«

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…frank bartenstein PRÄSiDEnT LiOnS-cLuB

OFFEnBAcH…»Es wurde Zeit, dass Offenbach endlich ein eigenes Stadtmagazin be-kommen hat. OFrot spiegelt den Zeitgeist einer Stadt, die sich ständig verändert und neu erfindet und bringt die unglaubliche Vielseitigkeit in ihr auf den Punkt. Das Magazin spricht alle Offenbacher an und ist eine frische und leichte Lektüre, die immer wieder von interessanten Menschen, Geschichten oder Empfehlungen zu berichten weiß. Das wirklich Besondere ist aber sicher, dass dieses Hochglanzmagazin an den Auslagestellen kostenlos zu bekommen ist. Zum 1. Geburtstag wünsche ich OFrot alles Gute und – weiterhin viel Erfolg!«

…kay wendelmuth…»ich verbinde mit OFrot klasse Szeneinfos und endlich ein Magazin, dass sich mit Veranstaltungen in und um Offenbach beschäftigt. End-lich ein Magazin in dem es in erster Linie um Offenbach geht. ich jeden-falls habe schon so manchen insidertipp im letzten Jahr erhalten und habe OFrot auch abonniert, um nix zu verpassen.«

IMPReSSUM

OFrot - Dein Stadtmagazin ist ein kostenloses Publikationsmedium für Stadt Offenbach & Kreis Verlag und V.i.s.d.P: Baumgardt & Christ GbRBrinkstraße 47, 63069 OffenbachTelefon: 069|854541, Fax: 069|8570300www.ofrot.de, Email: [email protected]

Chefredakteur: Stephan ChristTextchef: Wolfgang Malik Poliddisch: Marc WoidichMainverein/Geschichten: Alexander KnößKunstsicraum: Jos DiegelVeranstaltungen: Stefanie SteinkePhilipps Gerichteküche: Philipp MeyerFotos: Daniel Lisbona Photography; fotolia.comBackoffice: Claudia te Brake

Marketing Events:OFrot Agentur für 360° BotschaftenGoethestr. 36, 63067 Offenbach

Anzeigen: Stephan Christ

Art-Direktion|Grafik: Petra Baumgardt,www.grafikdesign-baumgardt.deDruck: Berthold Druck GmbH, Offenbach

Distribution: Kostenlose Auslage in Gastronomie, Jugend- & Kulturstätten, Kinos, Discotheken, Schulen, Einzelhandel, Tankstellen, Arztpraxen, Klinikum Offenbach und anderen Auslegestellen.

Nächste Ausgabe: Juli/August 2011Erscheinungsdatum: 01.07.2011Redaktionsschluss: 10.06.2011Anzeigenschluss: 15.06.2011

Die Veröffentlichung von Veranstaltungsterminen erfolgt kostenlos und ohne Gewähr.Vom Verlag gestaltete Anzeigen sind urheber-rechtlich geschützt.

Nachdruck ist nur mit schriftlicher Genehmi-gung des Verlags gestattet. Dieses gilt auch für Aufnahmen in elektronische Datenbanken und vervielfältigungen auf CD-ROM. Für Druck und Satzfehler, besteht keine Haftung. Bei allen Ge-winnspielen ist der Rechtsweg ausgeschlossen.

Titelfoto:Jennifer KnäbleDaniel Lisbona, Photography

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stilbruch …mode exclusiv…ein Stilbruch mit Klasse!

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Ein „Stilbruch“ ist es allemal. Der neue Mode Laden im Hinterhaus der Kaiserstraße 5, fernab von jedem Laufpublikumsverkehr und regulären Öffnungszeiten. Moderne und außergewöhnliche Mode für Mann und Frau, direkt aus italien zu fai-ren, bezahlbaren Preisen, das ist das neue Konzept von Frank Scholl, dem Geschäftsführer.

unter vielen Modekennern ist der gebürtige Of-fenbacher kein unbekannter. Mit seinem Laden Frank s Kollektionen auf der Herrenstraße war er rund zehn Jahre für gehobene Mode nicht nur in Offenbach, bestens bekannt. Doch die Wirtschafts-krise war gerade im Luxusbereich mit als Erstes zu spüren, sodass er die Herrnstraße schweren Her-zens aufgeben musste.

Als Geschäftsführer von „Stilbruch“ widmet er sich nun von neuem seiner Leidenschaft der Mode, auf eine etwas andere Art. Sowohl Mann als auch Frau finden hier ab sofort ausgewählte, besondere Stü-cke fernab von Markenlabels. Ob Schuhe, Kleider, lockere oder feine Garderobe, Made in italy ist die Devise. Auf die Stoffe und das Design wird Wert gelegt, Hauptsache keine Stangenware.

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stilbruch Kaiserstr. 5, HH • 63067 Offenbach Fon 0177-6780097 [email protected]

im 4-wöchigen Rhythmus gibt es neue Kleidung aus den neuesten Kollektionen. Die individuelle Be-ratung in einer angenehmen, ruhigen Atmosphäre ist im „Stilbruch“ groß geschrieben.

neben den normalen Öffnungszeiten Donners-tags und Freitags14.00 bis 20.00 Uhr und Sams-tags von 12.00 bis 18.00 Uhr besteht außerdem die Möglichkeit, einen eigenen, individuellen Ter-min mit Frank zu vereinbaren.

im Hinterhof stehen Parkplätze zu Verfü-gung. Zum Service vor Ort gehört natür-lich die stilgerechte Beratung, ganz ohne Kaufzwang.

Auch das ein oder an-dere Einrichtungsele-ment lässt sich hier finden, von zeitlosen Skulpturen bis Raum-düften überrascht Stil-bruch neben seiner Mode mit stylischen Wohnaccessoires zu günstigen Preisen. Hier kann es auch schon mal passie-ren, dass einem beim Shoppen Prominente über den Weg laufen. Frank Scholl bedient Stammkundschaft quer durch die Republik bis nach Berlin, auch per Versand.

Freunde, Stammkunden und neukunden erwarten in Zukunft regelmäßige Einladungen in den Show-room, zu cocktailabenden, Sommerfesten mit DJ und vielem mehr. in diesem Sommer sind viele, starke Farben & Print Drucke angesagt.

OFrot

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Du hast ursprünglich mal Betriebswirtschaft mit dem Schwerpunkt Sprachen studiert und danach laut Deiner Vita ein Praktikum bei der Union Investment gemacht. Wie kam es zu dem plötzli-chen Richtungswechsel zum Journalismus?Das Praktikum war sehr interessant, aber leider auch sehr trocken. Es ging wirklich nuR um Zah-len und ich hatte mir ein bisschen was anderes vor-gestellt. Da ich zur Betriebswirtschaftslehre auch den Schwerpunkt Marketing hatte, habe ich mich neu orientiert und überlegt, welche Branchen mich besonders interessieren. Daraufhin habe ich mich dann bei verschiedenen Konzernen informiert, u.a. auch bei RTL als Medienkonzern und da sagte mir eine Freundin: „Du, es gibt auch in Frankfurt eine Redaktion, guck' da doch mal.“ und das hab ich dann auch getan: ich habe mich bei RTL Hessen in Frankfurt beworben. Leider gab es in diesem Au-ßenstudio keine eigene Marketing-Abteilung, aber die Ausbildungsbeauftragte sagte mir damals am Telefon, wenn ich möchte, könne ich mir das Ganze gerne auch mal redaktionell anschauen. Warum nicht – dachte ich mir und habe dann zwei Monate lang ein Praktikum dort gemacht. ich sag ja immer, im Leben gehört auch ein bisschen Glück dazu und man muss zur rechten Zeit am rechten Ort sein. und anscheinend habe ich mich in der Redaktion auch ganz gut angestellt (lacht) und mir wurde nach dem Praktikum ein Volontariat angebo-ten - das ist die journalistische Ausbildung zur Re-dakteurin. Also habe ich zwei Jahre als Redakteurin gearbeitet, Beiträge gemacht, war als Reporterin unterwegs, hatte verschiedene Stationen, auch in Köln bei RTL Aktuell, bei Punkt 12 - wo Volontäre immer ein bisschen „schnuppern“ dürfen - bei der BiLD Zeitung hier in Frankfurt, beim Radio etc.

nach dem Volontariat ging’s dann eigentlich gera-dewegs in Richtung Moderation. unsere damalige Moderatorin hatte gewechselt und wir brauchten also jemand neues. ich war dann bei einem cas-ting und schwupps stand ich vor der Kamara – zur Moderation wie die Jungfrau zum Kind sozusagen. Zeitlich hat das alles irgendwie immer super ge-passt. Das eine war fertig und zack kam das nächs-te. ich glaub ja auch ein bisschen an Schicksal, manchmal soll es einfach so sein. Ja, und seitdem stehe ich für Guten Abend RTL vor der Kamera, bis heute…

Dann kam – mal wieder (lacht) – eins zum anderen. ich habe dann angefangen nach fünf, sechs Jahren beim nachrichten und Wirtschaftssender n-tv die news am Wochenende zu moderieren, das mache ich – wenn die Zeit bleibt – auch heute noch sams-tags und sonntags. Zusätzlich moderiere ich meine Luxus-und Lifestyle Sendung Deluxe bei n-tv, das People-Magazin Fifth Avenue (Backup) – sowie Sonderprojekte, wie 100% Wein zum Beispiel, ein Wein-Magazin, für das ich durch ganz Europa gereist bin und die schönsten und angesagtesten Weingüter für die Zuschauer besucht habe.

Dann habe ich gerade im letzten September „Auf den Spuren berühmter Filme“ abgedreht, da ging es auch durch ganz Europa zu verschiedenen Film-schauplätzen. Beim Hitchcock-Klassiker „über den Dächern von nizza“ haben wir in Südfrankreich hinter die Dreh-Kulissen geschaut, außerdem ha-ben wir bei „James Bond – Die another Day“ ana-lysiert, wo Hollywood überall getrickst hat. im An-fangsausschnitt zum Beispiel, wird simuliert, dass der Film in Kuba spielt, dabei wurde alles im spa-

Jennifer KnäbleJennifer Knäble hat mit erst 31 Jahren eine vorbildliche Karriere hingelegt. Von der BWL-Studentin zum Fernsehen. Heute moderiert sie neben dem regionalen Format Guten Abend RTL Hessen noch das Morgenmagazin Punkt 6 und auf n-tv sowohl die Nachrichten, als auch Lifestyleformate wie Deluxe. Wir trafen die charismatische Moderatorin in Ihrem neu erworbenen Haus im Kreis Offenbach zu einer Homestory.

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nischen cadiz gedreht. Hollywood hat für den Film also komplett die ganze Stadt umfunktioniert und umdekoriert – was ein Aufwand (lacht). ich könnte jetzt noch ewig erzählen, es war wirklich sehr spannend…. Ach so, zurück zu meinen Sen-dungen: seit eineinhalb Jahren bin ich außerdem im Moderatoren-Team des RTL-Frühstücksfernse-hens in Köln. Das macht großen Spaß, bedeutet aber auch echte Disziplin: jede nacht um ein uhr dreißig klingelt der Wecker!

Wie viel einfluss hast du selbst auf die Themen in Deinen Sendungen?Bei dem Reisefilm-Magazin „Auf den Spuren be-rühmter Filme“ zum Beispiel war es bereits ein fer-tiges Konzept. Wir hatten einen Regisseur dabei, mehrere Kamerateams, Producer/Planer etc. Eine ganz tolle Truppe – aber jeder hat natürlich seine Meinung und seine Vorstellung von den Drehs. Die Kameramänner wollen das perfekte Bild, die

Tonassistenten keine Geräuschekulisse, der Re-gisseur hat die Dramaturgie im Blick und ich den inhalt und die Moderationen. Aber genau damit ergänzt man sich ja auch und das finde ich sehr wichtig, weil dann am Ende meistens ein super Produkt rauskommt!

Du hast jetzt zuletzt für n-tv die Hochzeit von Prinz William und Kate Middleton moderiert. Wie kam es dazu?Die Traumhochzeit von William und Kate war na-türlich das royale Großereignis des Jahres und ein unglaubliches Erlebnis. Gefühlt jeder Sender welt-weit, hat dort die größten Geschütze aufgefahren. Für RTL haben meine Kolleginnen Frauke Ludowig und Katja Burkhardt moderiert. Ja, und n-tv wollte eben gerne, dass ich für den Sender aus London moderiere, ganz nach dem Motto: „Jenny, hast du Zeit am 29.ten?“ (lacht).

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ich war schon eine Woche vorher da und habe je-den Tag in mehreren Schalten und „news Spezials“ berichtet, das ist eine Kombination aus aktuellen Meldungen und der gesamten Vorgeschichte der beiden, wie sich William und Kate kennengelernt haben, die Etappen bis zur Hochzeit, Höhen und Tiefen etc. Zurückblickend kann ich nur sagen, es war eine Ehre, dieses historische Ereignis live mit-erleben und dem Zuschauer alle Highlights liefern zu dürfen.

Du machst einerseits die Lifestyle Formate und andererseits die Nachrichten, womit kannst Du Dich mehr identifizieren?Es ist gerade die Kombination, die mich reizt. ich bin ein vielseitig interessierter Mensch. Mich inte-ressieren Weltnachrichten wie die Lage in Libyen und Ägypten, genauso wie die Hochzeit von Wil-liam und Kate. und deshalb bin ich sehr glücklich mit meinen unterschiedlichen Sendungen: Deluxe, Fifth Avenue (Backup) und die nachrichten bei n-tv, sowie das RTL-Frühstücksfernsehen, das eine bun-te Mischung aus allem ist. Wir haben da nahrich-ten, aber auch Society-Experten, Adels-Experten oder auch mal einen Reise-Experten, der Tipps gibt für den nächsten urlaub oder einen Arzt zum The-ma Wetterfühligkeit. Wir decken also alle Themen ab: nachrichten Aktu-ell, Promis, Buntes, Service, unterhaltung – also all das, was unsere Zuschauer gut gelaunt in den Tag starten lässt. Außerdem gibt es auch gerne mal lustige Aktionen während der Sendung, wie zum Frühlingsbeginn grillen auf dem Dach während der Sendung….

Wo siehst Du Dich in den nächsten Jahren im Fernsehen?Eigentlich bin ich happy so wie es jetzt ist: ich habe eine bunte Mischung an Sendungen und dadurch viele unterschiedliche Themen und Abwechslung – gerade, wie eben erwähnt, im Frühstücksfern-sehen. Da hatten wir neulich übrigens David Has-selhof als Gast. Das war sehr lustig. Der hat mit uns wirklich am Morgen schon total rumgeflachst und Spaß gemacht. Oder auch cindy aus Mazahn, für die ich extra eine Pinke Hose angezogen habe

(lacht). ich freue mich auf jeden neuen Tag im Stu-dio, denn es ist immer eine neue Herausforderung!

Was war der schrecklichste Moment in deinem TV-Dasein was der schönste?Besonders schrecklich vielleicht nicht, aber es gibt natürlich gerade beim Fernsehen und täglichen Live-Sendungen Tage, an denen man lieber nicht aufgestanden wäre (lacht). ich erinnere mich an einen Tag, als ich die nachrichten bei n-tv mode-riert habe. Erst lief alles ganz normal, doch sagte mir die Regie plötzlich über meinen Knopf im Ohr: „Jenny, es geht nichts mehr“! Das ist so ziemlich das Schlimmste, was Dir im Studio während einer Live-Sendung passieren kann. Erst mal ist die Kamera ausgefallen bzw. hat sich verschoben – ich war also nur noch halb zu se-hen – dann konnten auch keine Beiträge mehr einspielt werden und wir konnten auch nicht in die Werbung gehen. Tja, und so saß ich dann da und dachte mir: was machst du jetzt bloß? Okay, dachte ich mir, du musst jetzt einfach irgendwas machen, weil nichts sagen geht ja auch nicht. Ja, und dann habe ich dem Zuschauer einfach erklärt, was hier im Studio gerade los war, und zwar so lange bis ich wieder aufs Ohr bekommen habe, dass wir jetzt den nächsten Beitrag senden können. ich glaube das waren die längsten 5 Minuten meines Lebens! 5 Minuten am Stück reden über nichts (lacht). Aber im nachhinein war es sogar ganz lustig.

und der schönste Moment? Schwierig zu sagen, weil ja soviel passiert jeden Tag. Was auf jeden Fall immer schön ist: unsere Sondersendungen. Wir haben zum Beispiel unsere 100ste Deluxe-Jubilä-ums-Sendung auf den Malediven gedreht. Das war zwar ganz schön stressig, aber von der Kulisse her einfach ein Traum. Oder die Sendung zum Weltcup Skispringen live aus Willingen war auch sehr auf-regend…..

Gibt es jemanden, dem Du gerne mal begegnen würdest oder interviewen möchtest?Helmut Schmidt würde ich gerne mal treffen – in meinen Augen ein bewundernswerter Politiker und Mensch!

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Was macht eine Jennifer Knäble, wenn sie mal nicht arbeitet in Ihrer Freizeit?Oh, davon gibt es nicht viel (lacht). ich muss leider zugeben, dass ich momentan nicht viel freie Zeit habe, da ich zwischen Köln, Frankfurt und Berlin pendele. Aber wenn ich dann mal ausspannen kann, kuschele ich mich in mein neues Fennobed, das hat ganz viele Spiralschichten und man fühlt sich wie eine Prinzessin auf der Erbse. Oder es zieht es mich raus in die natur: walken, joggen oder im eigenen Garten rumwuseln. ich habe auch als Kind schon gerne im Garten meiner Eltern mitgeholfen, was die natürlich sehr gefreut hat, wenn sie mal nicht gießen mussten im Hochsommer. ich finde, Gartenarbeit beruhigt und entspannt. ich bin auch ein Fan von Gartencentern. und dann ist da noch meine ganz große Liebe unser Mops Manfred. Wenn ich mit ihm Gassi gehe, wir haben direkt ein naturschutzgebiet vor der Tür, oder mit ihm spiele, ist das für mich wahre Tiefenentspannung. Möpse sind von ihrer Art her echt lustig!

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Ihr habt euch für ein Haus im Kreis Offenbach entschieden wieso gerade hier und nicht in Köln oder Berlin?Wir haben fast drei Jahre lang gesucht. Vorher wohnte ich schon mit meinem Verlobten zusam-men in einer Wohnung mitten in Offenbach mit Dachterrasse. Das war schön, aber viel zu klein. irgendwann, nach langem Suchen haben wir dann ein tolles Haus durch Zufall im internet gefunden und alles hat gepasst. Wir sind reingekommen und haben beide auf Anhieb gesagt: wenn ein Haus, dann das! Auch die nahe Lage zum Bahnhof ist optimal. Was für mich und meine Pendlerei natürlich wichtig ist. Der Kreis Offenbach ist immer noch super zentral. Man ist in ein paar Minuten auf der Autobahn und direkt neben dem naturschutzgebiet. Alles super!

Gibt es einen Ort in Offenbach, der Dir besonders gut gefällt?Wo ich in Offenbach immer sehr gerne war und jetzt auch immer noch versuche vorbeizuschauen, ist natürlich der Markt und der Wilhelmsplatz. ich

finde, der hat sich total gemacht. Da gibt’s super Restaurants, wie zum Beispiel das Tafelspitz oder das neue Steakhaus Fleischeslust. Da waren wir schon ganz oft mit Freunden zum Abendessen oder eben zum Frühstück. Aber nicht nur zum Essen, sondern auch samstags bin ich gerne mal da, wenn Markt ist. ich finde das ist einer der schönsten Märkte in der umgebung. und offenbar sehe nicht nur ich das so als eschtes Frankfurter Mädsche. Mittlerweile kommen auch viele andere Frankfurter rüber nach Offenbach, um hier auf dem Markt einzukaufen.

Welche guden Aussichten hast Du für Offen-bach?Die neue Gastronomie am Marktplatz, die ausge-baute innenstadt mit dem neuen Komm center und der internationale Flair mit dem Türken hier und dem Asiaten da – das sind doch wirklich gude Aussichten für Offenbach!

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Ja wir befinden uns immer noch in Offenbach! Zumindest im Kreis, nämlich in Mühlheim. Gerade mal 10 Auto-Minuten vom Offenbacher Zentrum entfernt findet man eine ganz besondere Örtlich-keit, das naturschutzgebiet an den Steinbrüchen auch Grüner See genannt. Diese paradiesischen Zustände boten uns diesmal die Grundkulisse für unser letztes essence-Gesicht-Shooting, da der essence unlimited Store zum 30. April seine Pforten in Offenbach für immer geschlossen hat, um in der Zeilgalerie in Frankfurt mit einem Laden zum neuen zu erblühen.„Blühen“ ist auch das aktuelle Thema der essence „Blossoms“ Sommerkollektion.

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Dazu wurde diesmal das rothaarige Model Laura Seibert 22 Jahre von eastwest Models im Store beim Einkaufen angesprochen und für unser Shoo-ting entdeckt.Auch diesmal zauberte das Team von Fotograf Da-niel Lisbona neben einem bezaubernden, elfenhaf-ten Make-up und Styling von Anja Kirchner eine stets passende Frisur durch Alexandros Nikolaidis von SZeNe CUT. Das Ergebnis kann sich sehen las-sen und zeigt unser Offenbach wieder einmal von einer ganz anderen Seite.

Wenn ihr auch Lust bekommen habt bei einem OFrotshooting als Model dabei zu sein, dann be-werbt Euch mit 1-2 Fotos unter [email protected] mit dem Stichwort „OFrotgesicht“ und seit mit ein bisschen Glück dabei.

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Laura S. by eastwestmodels

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Offenbach hat gewählt – ganz Offenbach?

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Offenbach hat am 27. März 2011 ein neues Stadt-parlament gewählt. Stärkste Partei wurde die Offenbacher cDu mit rund 530.000 Stimmen, gefolgt von der SPD mit rund 450.000 Stimmen, den GRünEn mit rund 380.000 Stimmen, den Linken mit rund 95.000 Stimmen, der FDP mit rund 90.000 Stimmen, den REPs mit 60.000 Stimmen, Freie Wähler (FWG) mit rund 45.000 Stimmen, den PiRATEn mit rund 40.000 Stim-men und schließlich dem nEuEn FORuM OFFEn-BAcH mit 35.000 Stimmen.

530.000 Stimmen hat die Offenbacher cDu als stärkste Partei erhalten und sicherte sich damit zum zweiten Mal nach 2006 die Spitzenposition der Offenbacher Wähler. Dennoch der erste Ein-druck der sagenhaften 530.000 Stimmen täuscht. Bedenkt man, dass jedem Offenbacher 71 Stim-men zur Verfügung standen, die nach dem hes-sischen Wahlrecht durch „Kumulieren und Pana-schieren“ angehäuft werden konnten, muss man

das Offenbacher Wahlergebnis – wieder einmal – in einem anderen Licht betrachten.

Fakt ist: nur 26.895(!) der 79.498 wahl- berechtigten Offenbacher haben gewählt,von diesen haben zudem noch 1.219 Personen aus mangelnden Kenntnissen des Wahlrechts oder aus überzeugung einen ungültigen Wahlzet-tel abgegeben.

Es führt wieder einmal kein Weg daran vorbei zu fragen WARuM? Häufig geschrieben und hier gerne wiederholt: keine andere Wahl betrifft die Offenbacher so unmittelbar in ihrem täglichen Leben wie die Kommunalwahl. Deshalb möchten wir an dieser Stelle auch noch einmal unsere Le-ser fragen:WARUM sind Sie/bist du am 27. März nicht zur Wahl gegangen?Mails an: [email protected] oder über unsere Facebook-Seite!

Die neue Sitzverteilung im Stadtparlament: cDu (22 Sitze), SPD (19 Sitze), GRünE (16 Sitze), Linke (4 Sitze), FDP (3 Sitze), REP (2 Sitze), FWG (2 Sitze), Piraten (2 Sitze), neues Forum Offenbach (1 Sitz).

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Dennoch: Das neue Offenbacher Stadtparlament setzt sich – insbesondere durch das überraschend gute Ergebnis des anderen Wahlsiegers, den GRünEn – in ganz neuen und ungewohnten Kräf-teverhältnissen zusammen. Die "gewohnheits-rechtlich" stärksten Parteien der letzten Jahrzehn-te SPD und cDu haben auf Augenhöhe nun mit den, sicherlich auch aufgrund der Geschehnisse in Japan und der anschließenden Atomdiskussion erstarkten, GRünEn, zu tun.

Die FDP (3 Stadtverordnete), die hessenweit das beste Ergebnis ihrer Partei in Offenbach erreicht hat, ist in unserer Stadt jetzt nach der neuen Eintei-lung die ‘zweitgrößte Partei der Kleinen’, nach den Linken mit 4 Sitzen und vor den Republikanern mit 2 Sitzen, der FWG mit 2 Sitzen, den Piraten mit 2 Sitzen und dem neuen Forum mit einem Sitz.

Wie geht es jetzt nach der Wahl weiter? nach Sondierungsgesprächen mit allen im Stadt-parlament vertretenen Parteien haben sich SPD und GRünE dafür ausgesprochen die bisherige "Ampel" auszuschalten und zukünftig mit den "Frei-

en Wählern" zusammenzuarbeiten und somit die bisherige Zusammenarbeit mit der Offenbacher FDP zu beenden. Das neue Bündnis mit den Freien Wählern ist ei-gentlich auch gar nicht so neu, eher alt bewährt, da die drei Parteien bereits von 1997 bis zum Jahr 2006 in Offenbach regierten. neben einem “Haus des Jugendrechts”, das zur Prävention im Bereich Jugendkriminalität dienen solll, werden die (ver-kehrs) politische neugestaltung des Marktsplat-zes, das Offenbacher Klinikum, aber auch die "Offenbacher umweltzone" Stoff für spannende Debatten bieten.

Keine Frage: über allem schwebt natürlich auch schon ein wenig die Oberbürgermeisterwahl im September 2011. Bisher sind 3 Kandidaten mit Amtsinhaber Horst Schneider (SPD), Peter Freier (cDu) und der derzeitigen Bürgermeisterin Birgit Simon (GRünE) bekannt. Man darf gespannt wie es weitergeht – wir werden berichten.

MARC WOIDICH

Offenbach gedenkt Opfern in JapanDas thema Japan und die bilder rund um das Atomkraftwerk Fukushima lösten auch in Offenbach Anteilnahme aus. Mahnwachen und Demonstrationen wurden abgehalten, um den Opfern zu gedenken, aber auch um auf die risiken der Atomenergie hinzuweisen.

Wir möchten daher an dieser stelle – gerade dann, wenn die mediale Öffentlichkeit weniger wird – noch einmal dazu aufrufen, für die Opfer dieser unfassbaren Katastrophe in Japan zu spenden.

Die bankverbindung lautet:Aktion Deutschland hilft e.V.spendenkonto: 10 20 30bank für sozialwirtschaft, Köln, blZ 370 205 00

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Was sind Mikrokredite?Ein Mikrokredit ist ein Kredit für Gründer und klei-ne unternehmen, basierend auf der Mikrofinan-zierung, damals erfunden vom nobelpreisträger Professor Muhammad Yunus. Dieser Kredit ist ein bankähnliches instrument für Selbstständige, die keinen Zugang zum klassischen Kredit bei ih-rer Bank haben. Somit ist er einerseits ein Mittel zur Bekämpfung von Arbeitslosigkeit und sozialer Ausgrenzung und andererseits eine Maßnahme für wirtschaftliche Entwicklung zur Schaffung von Kleinbetrieben und Förderung von Regional- und Lokalentwicklung.

Die Konditionen sind schnell beschrieben: Eine kleine Kreditsummen bis zu 5.000 Euro, kurze Laufzeiten von maximal 24 Monaten und ein ange-messener Zins von derzeit 8,9 %, keine Bearbei-tungsgebühren. Die kurzen Wartezeiten ohne große Bürokratie machen diese Form besonders attraktiv.

Welche Voraussetzungen muss man erfüllen?neben einem handfesten Konzept ist natürlich das Selbstverständnis gefordert, dass es sich trotz ein-facher Modalitäten dennoch um ein Kreditgeschäft und kein geschenktes Geld handelt. Daher ist eine Bürgschaft in Höhe von 2.500 E bzw. der Hälfte des gewünschten Kreditbetrages notwendig. Dies kann durch zwei Bürgen (Freunde, Bekannte oder Verwandte), die von der idee und Selbstständigkeit ebenfalls überzeugt sind, geschehen.Motto: „Wenn Deine Freunde an Dich glauben, glauben wir auch an Dich – Wir verdoppeln die

Summe!“ Bei erfolgreicher, störungsfreier Rückzah-lung ist ein Folgekredit +50% bis 100% der Kredit-summe jederzeit möglich.Eine weitere interessante Kreditmöglichkeit ist die Auftragsfinanzierung für Kreative. Viele kreative Gründer stehen gerade in der Startphase, bei der Bewältigung der Vorinvestition ihrer ersten Auf-träge, oft vor unüberwindbaren Kosten. Hier kann ein Kreativen-Sofortdarlehen von 2.000 E ohne Bürgschaft Abhilfe schaffen. Voraussetzung hier-für ist die Vorlage des Auftrages und eine vernünf-tige Kalkulation.

Mehr Kontakte, Tipps und Ideen bekommt ihr kostenfrei zu folgenden Terminen:im Ostpol° Gründercampus, Hermann-Steinhäuser- Str. 43-47, 63065 Offenbach Jeden Donnerstag von 18.00 – 20.00 Uhr infoveranstaltung für arbeitslose Gründungs- interessierte im ALG ii-Bezug mit Bodo Ziegler. Außerdem jeden Donnerstag, 18.00 Uhr infoabend zum Thema Gründer & Finanzierung mit Lars Kissner und Dr. Bernd curtius Am 8. Juni 2011, 18.00 Uhr: unternehmerabend im ostpol°: Thema offenim Quartiersbüro Mathildenplatz Stadtteilbüro, Kraftstr. 29, 63065 OffenbachJeden Mittwoch, 12.30 - 13.30 Uhr Gründungs-, unternehmens- und Finanzierungs- beratung (Mikrofinanzierung) für Bewohner und unternehmen der östlichen innenstadt mit Bodo Ziegler Infos: www.gruenderstadt-offenbach.de www.ostpol-gruendercampus.dewww.ostpolkredit.de

Ansprechpartner Bodo Ziegler: [email protected]

ostpolo KreditDer MiKrOKreDit Für GrünDunGen, hFG AbsOlVenten unD Kleinstunter-nehMen in OFFenbAch

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Frankfurt style – Offenbach Herz Der King Kamehameha beach club und seine Gründer radu rosetti und tim Plasse. OFrot traf die beiden Gastronomen auf der hafeninsel zu einem seltenen interview über den beachclub, seine entstehung und seine Zukunft.

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den. Meinen Zivildienst habe ich dann in Frankfurt in einer Rehawerkstatt für psychisch Kranke ge-macht. ich kannte hier niemanden und bin, wie so viele andere, aus beruflichen Gründen in Frankfurt hängen geblieben.Radu: ich bin Offenbacher, ich bin hier aufge-wachsen. Aber der Beachclub sollte nie eine ge-schlossene Geschichte werden. Da sollten schon immer Frankfurter und Menschen aus dem ganzen umland hinkommen. Gut war, dass die Politik uns hier von vornherein unterstützt hat. Die waren voll hinter uns, sonst wäre das Ganze nie möglich ge-wesen.

Ist die Stadt auf Dich als Gastronom zugekom-men oder bist Du mit einem Konzept an die Stadt herangetreten?Radu: ich hab erfahren, dass es eine Projektgesell-schaft für den Hafen gibt und man hier langfristig

ein Bauprojekt plant. Die Gesell-schaft war dazu da dies voran-zutreiben. Wir hatten für unser Konzept zuerst ein Gelände in Frankfurt gesucht, aber haben dann gleich gesehen, dass es hier viel größer und interessanter ist. Wir sind hier schon als Jugend-liche immer über den Zaun ge-sprungen und hier rumgedüst, das war sehr spannend. naja und die Stadt hat das dann vorange-

trieben, die Gesellschaft Projekt Hafen und der damalige Oberbürgermeister Grandke. interessant daran war, dass man in einer kleinen Stadt mehr erkannt hat, etwas zu tun, um die Stadt zu stär-ken als in Frankfurt. Die ehemalige industriestadt Offenbach hatte ausgedient und musste sich neu positionieren.

Inwiefern ist euer Projekt mit dem King Kameha-meha Beachclub von dem geplanten Bauprojekt und Stadtteil Hafenviertel gefährdet?Radu: noch gar nicht. Das ist glaube ich zu früh. Die habe bestimmt darüber nachgedacht, aber natürlich wird sich dazu noch niemand äußern.

Wie wird man vom gelernten Zimmermann zum Gastronom?Tim: Wie die Jungfrau zum Kind, würde ich sa-gen. Eigentlich wollte ich Künstler werden, muss-te aber schnell feststellen, dass wenn man etwas sehr mag, es nicht gleich automatisch kann. Später dann wollte ich Architekt werden, musste aber auf einen Studienplatz warten. Da hatte ich die fixe idee, eine Zimmermannslehre könnte dafür vorteilhaft sein. Daraufhin habe ich hier bei Hoch-Tief in Frankfurt einen Platz gefunden. ich war aber schon immer in der Gastro als nebenjob tätig, da wo ich herkomme in Hannover. Auch hier habe ich neben meiner Ausbildung in der Orionbar gearbei-tet. Eine der kleinsten cocktail- und Szenebars, die es damals überhaupt gab. Am Ende meiner Ausbil-dung merkte ich dann, dass Architektur doch nicht meine große Profession ist, und ich mich lieber der Gastronomie widme.

ich habe mich gegen ein Architekturstudium ent-schieden und bin Gastronom geworden. Es hat mir aber insofern geholfen, dass ich in meiner Ausbil-dungszeit dem Radu geholfen habe, seine Havan-na Bar zu bauen. insofern gibt es eine Verbindung zwischen dem Handwerk und der Gastronomie. und jetzt hilft es mir, da Gastronomie oft auch bauen bedeutet. Das ist natürlich ein Vorteil, wenn man ein bisschen den Background hat, die Spra-che spricht und die Begrifflichkeiten kennt.

Bist Du gebürtiger Hannoveraner?Tim: ich bin eigentlich Koreaner, adoptiert, habe deutsche Eltern und bin in Hannover groß gewor-

Tim Plasse und Radu Rosetti sind die Gründer des King Kamehameha Beachclubs

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Primär ist es natürlich jetzt wichtiger, das Hafen Projekt voranzutreiben. Es wird eine Lösung geben, in welcher Größe, in welcher Dimension, das wird sich zeigen und vielleicht auch das Profil ändern. Aber natürlich kann man dann auch erst mehr in die infrastrukturen investieren, wenn man weiß, man hat es fest und sicher gemietet über eine be-stimmte Laufzeit.

Das heißt, es wird den Beachclub auch weiterhin geben?Tim: Wir sind ja in Gesprächen, wir reden darüber mit der Projektgesellschaft. Radu: Man kann das nicht blockieren. Wir hatten damals den Vertrag gemacht, in der ursprungs-form. Wahrscheinlich ist es bei denen genauso, dass man jederzeit, wenn das Bauprojekt an einen bestimmten Punkt kommt, dass das nicht blockiert werden kann, das kann sich niemand erlauben, einfach so eine Entscheidung zu fällen. Es wird Grünflächen geben, das ist klar, ob die jetzt gast-ronomisch bespielt werden oder musikalisch und sportlich, das wird sich zeigen aber mit Sicherheit reduziert wegen der Wohnbebauung. Tim: Es muss eine politische Lösung dafür her. Das ist keine Frage von Baurecht, sondern eine politi-sche. Daher muss eine politisch gewollte Lösung her. ich sag mit überzeugung, dass wir absolut ge-wünscht sind. Wir wären sehr enttäuscht, wenn es

nicht in irgendeiner Form weiter bestehen könnte. in der Form genau so wie jetzt, glaube ich nicht es wird sich sicher was ändern. Aber das ist, auch nicht das Problem, Dinge ändern sich immer. Bisher hat der Beachclub sich von der ersten bis zur jetzigen Saison auch schon verändert. Es gab eine Zeit, da war der Beachclub wirklich ein club, mit Events, die mehr in die Musikrichtung gingen. Mittlerweile haben wir nur noch ein paar, ich sag mal fünf Veranstaltungen in der ganzen Saison, dann war’s das auch schon. Wir leben mehr da-von, immer mehr in die Freizeitrichtung zu gehen, so wie es anfänglich auch gedacht war. Der Radu hat von Anfang an gesagt, dass soll ein Freizeit-ding werden. Damals durch die Änderung der Ge-schäftsleitung ist das mehr ein club und eine Dis-kothek geworden. Aber ich fand die idee, um sich auch besser zu integrieren in das Drumherum, in die umgebung, sollte das hier nicht nur eine reine Partylocation werden. Dazu wäre es auch einfach zu schade. Radu: Ab und zu mal Party ja, und das ist auch wichtig zur Finanzierung des Ganzen. Das muss auch ganz klar gesagt werden. Das ist die Haupt-einnahmequelle und das kann man dann, auf einer anderen Ebene wieder zurückgeben. Mit ein biss-chen Volleyball spielen und eine Apfelschorle be-stellen ist das nicht getan. Hört sich gut an, aber das ist sehr aufwendig.

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Dadurch, weil wir auch saisonal abhängig sind, trägt sich das Ganze sonst nicht, also Strom, Was-ser, Abwasser, alles muss nach bestimmten Richt-linien laufen. Aber es gibt hier viel zu tun und es gibt bestimmt auch noch andere Ecken, das ist ja ein großes Gebiet, das muss ja alles bewirtschaftet werden. Tim: im Zuge des umbaus wird sich vieles entwi-ckeln und dann wird man erst sehen können, was ist machbar, wie positioniert man sich, was will die Stadt, was wollen die Projekte der Stadt, was will die Bevölkerung, was wollen wir. Das ist soweit die Voraussetzung, und wenn alle an einem Strang ziehen, dann kann man eine Lösung finden. Klar, es wird Kompromisse geben müssen, auf allen Seiten. Zum Schluss ist es ja so, die Bevöl-kerung muss davon profitieren. Es gilt jetzt nicht irgendetwas zu verhindern oder um eine Position zu beziehen und zu sagen, ich will, ich will, ich will. Sondern das Resultat muss dann so gut sein, dass auch die Gäste sagen, das ist cool, das ist schön, dass es hier ist und nicht wo-anders.

es erforderte sicherlich Mut ein Projekt wie den Beachclub in Offenbach zu machen. Wie ist euer Resümee jetzt nach 7 Jahren?Radu: Am Anfang war es sehr schwer, weil die ers-te investition sehr hoch war. Das ist auch wetter-bedingt, wenn du mal 2 Wochen lang richtig Hitze hast, dann kommen die Leute auch raus. Es muss richtig warm sein, denn die meisten Leute kommen ja nach 18, 19 uhr. Es sei denn, es ist Wochenen-de. unter der Woche sehr spät und dann muss es warm sein, hier weht ja auch der Wind, wir hatten hier echt schon Stürme. Tim: Schlimme Sachen, hier flogen schon die gan-zen Palmen durch die Gegend. Hier ist kein Schutz, das hat natürlich den Vorteil, dass es keinen Schat-ten gibt. Wenn die Sonne da ist, dann ist sie da, die scheint dann von morgens bis abends durch. Hier muss man die Sonne nutzen und sie zum Vorteil machen. Radu: Das haben wir ja schon gemacht. Man muss sich die Leute anschauen, es ist alles da, mit Kindern, verschiedene Altersgruppen, verschiede-

ne soziale Schichten. Das ist Offenbach. Tim: Das ist auch das Wichtigste für uns zu sagen, das learning aus den letzten Jahren ist, dass wir versuchen die Hemmschwelle so tief wie möglich zu machen, und zu kommunizieren, dass jeder will-kommen ist. Es gab eine Zeit lang den Versuch, da hat das möglichst hochzuhalten, mit recht hohen Eintritten und allen möglichen Sachen. Wir haben versucht, das alles wieder runter zu fahren und zu sagen wir wollen lieber über die Menge der Leute unseren umsatz zu machen und nicht einfach durch die hohen Eintrittsgelder oder sonstigen Sachen, weil dann auch dieser Freizeitwert komplett verloren geht. Wir haben es letztes Jahr schon geschafft Mitte April aufzumachen, in diesem Jahr sogar schon Anfang April. Seit letztem Jahr ist der April Vorsaison, das bedeutet, es gibt kein Eintritt kein gar nichts. Bedeutet, die Leute sollen erst einmal wieder initiiert werden und wieder lernen, der Be-achclub ist wieder da, ich kann da wieder hinge-hen. Das Erlebnis zu haben, das ist cool und dann ist es auch wieder seinem persönlichen Programm drin. Dann erinnert man sich wieder daran, wenn die Sonne scheint, und fragt sich, geh ich zum Be-achclub oder ins Schwimmbad oder an den See? Wenn aber am Anfang der Saison die Erfahrung nicht da ist, dann heißt es ganz schnell nur noch, ich geh' ins Schwimmbad oder an den See! Des-wegen haben wir gemerkt, dass das die beste Vor-gehensweise ist. So lernt man jedes Jahr neu. Die Herausforderungen sind immer die Logistik und dieses an und aus. Entweder 100% oder 0. Das ist ganz ganz schwierig.

Radu: ich bin völlig unpolitisch, deswegen hat mir der Grandke so gut gefallen. Er hat mal hier den ganzen Haushalt sauber gemacht, das merkt man heute noch, das ist echt gute Arbeit gewesen und das sage ich als Bürger. nicht einfach so parse Par-teipolitik anwenden und dann ist es vorbei. Egal welche colour alle machen das. Zumindest sah das für mich so aus. Wir müssen Sachen in Of-fenbach machen, die auf hohem niveau sind. Wo wir sagen, wir können auch Leute animieren von überall her. So müssen wir uns sehen. Wir wollen

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Fußball hier haben. Wir sind in der zweiten Liga, wenn wir Glück haben, zumindest gehören wir da hin. Wir sind nicht Erste Liga. Das ist so unsere Po-sitionierung.Auch wenn wir da mal gespielt haben. Aber das langt ja auch schon, wenn das noch gut gemacht wird und konstant. ich denke auch Offenbach hat sich groß verändert mit dem zutun von vielen ande-ren Leuten. Viele Studenten die dazugezogen sind weil es hier ein bisschen günstiger und charmanter ist. Mit dem Marktplatz z.B. das ist eine bunte Mi-schung. Das müssen wir jetzt mindestens weiter-hin so halten.

Radu Du wohnst ja seit Kurzem wieder in Offen-bach, ist in Zukunft ein neues Gastro-Projekt von Dir zu erwarten?Radu: ich habe mein kleines Projekt in Frankfurt, das ich schon immer gemacht habe, jetzt wieder übernommen. Ansonsten bin ich noch am überle-gen und warte darauf, dass ich das Richtige finde. Man ändert sich auch. Früher habe ich ein club mit Tim gemacht. Jetzt werden wir langsam älter und wollen weniger club machen, sondern was anderes, so was wie den Beachclub zum Beispiel. Kommt drauf an was wir finden. Es ist nicht aus-geschlossen, dass man in Offenbach noch mehr macht. Ansonsten auch in Frankfurt. Aber so rein privat fühl ich mich hier ganz gut. und ich möchte auch in Offenbach wohnen. ich bin zwar in Buka-

rest geboren, aber hier aufgewachsen und bin hier auch zur Schule gegangen.

Welche Highlights erwarten uns dieses Jahr?Tim: Auf jeden Fall die klassischen Großevents, die wir in den Jahren etabliert haben, wie das Merk-würdige Verhalten, die Island Party mit Feuer-werk, das sind so die Partyhighlights.Klar wird es auch immer wieder mal kleinere Events geben, wenn das Wetter passt zum Wochenende hin. Das war bisher immer das Problem. Ansonsten bauen wir jeden Tag am Beachclub weiter.Radu: Das Problem von Tim und mir früher war, du planst eine Großveranstaltung, mit einem Rie-senaufwand und dann regnet es. Du hast das com-mitment 6 Monate vorher abgegeben. und so was kann dann dein Budget für das ganze Jahr zerstö-ren. Deswegen ist unsere alltägliche Arbeit, Geld zu verdienen, immer zu gucken, dass der Beach sauber ist, dass die Parkplätze gefegt sind, das die Pflanzen unterhalten werden. und nicht nur mit einer Veranstaltung alles auf eine Karte zusetzen. Es gibt diese zwei Großen sicher, und dann Veranstaltungen wie Volleyball Turniere oder Veranstaltungen, die nicht so kompliziert sind. Aber alles mit Künstlern und hohem technischen Aufwand ist gefährlich.Wir versuchen im Moment, die ideen eher mit Ko-operationen umzusetzen und Dinge spontan ent-stehen zu lassen. Es gab Köche, die gekocht haben

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und Barbecue Partys gemacht haben vom cocoon. Die sind rüber gekommen und haben draußen ge-grillt. Es gab Essen, Trinken. Tim: Wir werden den Sportbereich noch ein biss-chen ausbauen. Wir bekommen zwei wunderbare Tribünen, damit wir beim Volleyball Turniere ma-chen können, die dann auch ein center court Fee-ling haben. Es wird dann 1-2 Turniere geben. Dann werden wir wahrscheinlich eine Driving Ranch für Golf bekommen vorne in einem der ca-geballfelder. Damit man am Wochenende einfach Bälle abschlagen kann und ins netz hauen kann.Mit der Firma Farbenfroh organisieren wir dem-nächst noch eine Kinderbetreuung an den Wo-chenenden, damit die Eltern einfach mal relaxen können. Wir machen also nicht mehr so viel die großen Dinger, als vielmehr kleine schöne Enter-tainment- und unterhaltungssachen. Eben Frei-zeitgestaltung. Vielleicht auch mal eine Hüpfburg für 1-2 Wochen und vieles mehr gerade zu den Sommerferien hin. Es wird noch viel mehr in die Richtung familienfreundlich gehen. Gerade auch der Sonntag soll mehr und mehr der Family-day werden. Also ein Miniurlaub ohne, dass man gleich nach Mallorca fliegen muss. Das wollen wir noch mehr erlebbar machen.

Welche guden Aussichten habt Ihr für Offen-bach?Tim: ich glaube, dass sich Offenbach in den nächs-ten 10-15 Jahren sehr gut entwickeln wird, weil es einfach Atmosphäre hat. Wenn jetzt noch das Hafenviertel ausgebaut wird und die HFG hier hinzieht, dann bekommt das Ganze eine schö-ne Mischung von Jung und Alt und ist nicht nur so eine elitäre Sache. Das bedeutet, es wird eine superschöne Alternative zu Frankfurt an sich. Das könnte das kleine Berlin werden in der Region. Ein bisschen kreativer, ein bisschen quirliger und bun-ter in seiner ganzen Art und Weise.ich glaube, dass die Region mehr zusammen- rücken wird, weil Offenbach einfach größer wird und somit noch näher an Frankfurt rückt. und da-durch wird es irgendwann noch fließendere über-gänge geben wie ein Teil eines großen netzwerkes des Rhein-Main-Gebietes.

ich finde es sowieso schade, dass so viel sepa-riert wird. in jedem anderen Land wäre das Rhein-Main-Gebiet wahrscheinlich eine große Stadt mit verschiedenen Bereichen und Vierteln. Wie z.B. in London. Da gibt es einen schickeren Bereich, einen kreativeren Bereich. Es gibt hochpreisige Ecken, es gibt niedrigpreisige. So was in die Richtung würde ich mir wünschen. Das wäre eine schöne Entwick-lung für die Zukunft.

Radu: Als ich den Beachclub eröffnet habe, hat ein alter Freund von mir mal so ein T-Shirt gemacht als Antwort auf die Frage „ Was ist denn der King Ka-mehameha Beachclub“ Offenbach oder Frankfurt?Auf Hessisch gesagt: Frankfurt Style – Offenbach Herz. Das ist so die Mischung und bringt es für mich auf den Punkt. Wir müssen schauen, was drüben lecker ist und was wir uns von denen abgucken können und dürfen nicht so kleinkariert sein. Aber wir müssen die Sachen mit mehr Herz, Lokalpatrio-tismus und Humor sehen und unseren Kram draus machen. Wir setzten es ja in unseren eigenen Ge-schichten um und machen es ja nicht 1:1 genau wie in Frankfurt und trotzdem sind die Sachen toll. Es gibt ja Kneipen und Restaurants mittlerweile in Offenbach die können sich absolut mit Frankfurt messen wie zum Beispiel das Schaumahl, das frü-her noch eine alte, kultige Punk und Autonomen Kneipe war und wo wir als Kinder immer hingegan-gen sind.

Tim: Wir haben ja interessanterweise einen Fuß in Frankfurt und einen in Offenbach. Da sieht man im-mer den unterschied. und man sieht auch wie der Radu eben schon gesagt hat, dass es Leute gibt die nur in den Beachclub gehen. Die aber niemals in den King Kamehameha club gehen würden. Die Mischung macht es für uns auch so spannend, auf der einen Seite werden wir ein bisschen „posh“ an-gesehen, etwas edler und elitärer, aber gleichzeitig haben wir den Beachclub der für jeden etwas ist.Wir mischen Frankfurt und Offenbach damit! Die Frankfurter sagen „Unser Beachclub“ und die Offenbacher sagen „Unser Beachclub“ das ist das schöne, diese Leute zu mischen.

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Hugenotten, Waldenser…französisches Wirtschaftswunderin Offenbach

Aus der Geschichte Offenbachs kaum wegzuden-ken sind klangvolle namen wie André, Picard oder d´Orville. ihre Vorfahren stammen aus Frankreich und wurden aufgrund ihres protestantischen Glau-bens verfolgt. unter den vielen Einwanderungs-wellen, die Offenbach in der über tausendjährigen Geschichte erlebte, waren diese Familien verant-wortlich für das erste große Wirtschaftswunder Offenbachs. Allgemein bekannt waren und sind sie uns als Hugenotten.

Der Begriff Hugenotten geht wohl auf „eyguenet“ (Eidgenosse) zurück. calvins Reformationsbewe-gung hatte in Genf ihren Anfang genommen. Die Eidgenossen in Bern und Zürich unterstützten die Reformationsbewegungen in der Stadt am Genfer See im Kampf um die Freiheit von Savoyen, wo seit langer Zeit auch die verfolgten Waldenser lebten.Die Hugenotten, als religiöse Minderheit protes-tantischer christen, lebten überwiegend im Süden

des streng katholischen Frankreich und wurden drangsaliert und verfolgt. König Ludwig XiV. von Frankreich erließ im Oktober 1685 das Edikt von Fontainebleau, das faktisch die Ausübung des pro-testantischen Glaubens in Frankreich untersagte. über 170.000 reformierte christen begaben sich daraufhin als Glaubensflüchtlinge in das sogenann-te Refuge, vor allem in die benachbarten niederlan-de oder auf dem Seeweg nach England, oder aber auch in deutsche Territorien.

Aus den protestantischen Hochburgen im Süden Frankreichs flüchteten viele Familien in die Schweiz und kamen über Schaffhausen und Basel rheinab-wärts bis nach Offenbach am Main, weiter nach Kassel und Preußen. Die deutschen Fürsten privile-gierten die Réfugiés mit Steuer- und Zunftfreiheit, selbständigen französisch-reformierten Kirchenge-meinden und eigener Rechtspflege. Die Französisch-reformierte kirche heute

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Mit dem gerade neu erschienen Flyer informiert die Stadt Offenbach ausführlich über den Hugenot-ten- und Waldenserpfad in unserer Stadt (hier ein kleiner Auszug):

Französisch-Reformierte Kirche und Pfarrhaus (Herrnstraße 66)Was ist das für ein kleines Kirchlein, das sich mitten in der City gegen die moderne Bürohausarchitektur in seiner Umgebung behauptet? Es ist die Französisch-Reformierte Kirche. Ihr Grundstein wurde im Jahr 1717 gelegt. Am 1. Mai 1718 feierte die Gemeinde der hugenottischen Glaubensflüchtlinge die Eröffnung. Das eigene Kirchenge-bäude war Ausdruck der Religionsfreiheit, die der Isenbur-gische Landesherr Graf Johann Philipp den Einwanderern zubilligte. Die erste Offenbacher Gemeindeliste nennt 46 Familien. In Offenbach am Main trafen im Jahr 1703 wei-tere Hugenotten ein, die im Gegensatz zur ersten Siedler-welle handwerklich ausgebildet waren.

ehemalige Textilfabrik André (Bieberer Straße 24 / Wilhelmsplatz)… Der Hugenotten- und Waldenserpfad erinnert hier an ein charakteristisches Beispiel Offenbacher Wirtschafts-geschichte hugenottischer Prägung. Textilherstellung und -verarbeitung war im 18. Jahrhundert in Offenbach ein hugenottisches Metier. Ein wichtiges Unternehmen war die Seidenfärberei André. Jean Antoine André widmete sich ab 1767 der Seidenfärberei und begründete eine florierende Firma. Die Erfolgsgeschichte endete 1877, als die Stadt die Firma vom weichen Wasser des Mühlbachs trennte. Es war das Ende es hugenottischen Textilgewerbes in Offenbach. Die Firma, die sich bis zu diesem Zeitpunkt auf dem Gelän-de der heutigen Bieberer Straße 24 befand, wurde nach Hirschhorn am Neckar verlagert.

Wohlstand, Bildung und AnsehenSo auch im Fürstentum zu isenburg wo der Landes-herr Graf Johann Philipp die versierten Kaufleute und tüchtigen Handwerker, darunter Gerber, Gie-ßer, Goldwirker und Strumpf- und Seidenweber mit besonderen Privilegien ausstattete. Sie entfalteten sich und ihr Gewerbe und brachten dem Fischer-dorf Offenbach Wohlstand und Ansehen.

noch heute ist der Einfluss der hugenottischen Einwanderer sichtbar. Eine Reihe von Gebäuden im Stadtgebiet erzählt deren Geschichte, und sie sind Teil des länderübergreifenden Kulturwanderwegs Hugenotten- und Waldenserpfad. Seit 2010 folgt der Weg über 1.800 Kilometer der historischen Fluchtroute der Hugenotten und Waldenser. Aus Frankreich und italien kommend, vereinen sich die Routen bei Genf. Von dort aus führt der Weg durch die Schweiz nach Baden-Württemberg und weiter nach Hessen bis Bad Karlshafen. Rund 16 Kilome-ter dieses Weges ziehen auch durch Offenbach.

Die Route ist ausgeschildert und vermittelt viel Wissenswertes über unsere Stadt. Der Weg lenkt den Wanderer zu den schönsten Sehenswürdig-keiten und Lieblingsorten der Offenbacherinnen und Offenbacher.

Weitere informationen zum Thema Hugenotten- und Waldenserpfad erhalten unsere Leser unter www.offenbach.de. Viel Spaß beim Wandern!

(Fotos: Stadt Offenbach)

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OFROT eVeNTTIPP OFROT eVeNTTIPOFrOt eventtipp OFrOt eventKunstevents im Mai Gleich drei Großereignisse in Sachen Kunst und Kultur stehen im Mai auf dem Plan.

in der "Nacht der Museen" am 7. Mai werden wieder 30.000 bis 40.000 Menschen von 19 bis 2 uhr zwischen Offenbach und Frankfurt unterwegs sein, schließlich gilt es, zumindest einen Teil des umfangreichen Programms wahrzunehmen: 48 Museen und Ausstellungshäuser sowie Open-Air Veranstaltungsorte und off-locations öffnen ihre Türen und warten mit Führungen, Vorträgen, The-ater, Lesungen, Performances und Livemusik auf. Ein Shuttle-Bus verbindet die Kunstorte in beiden Städten bis ca. 2.00 uhr.ab 19.00 Uhr, Eintritt inkl. Shuttle-Bus 12,– ewww.nacht-der-museen.de

Kunstansichten: Am 13./14. und 15. Mai öff-nen Offenbacher Ateliers, Galerien, Museen und alternative Kunstorte ein Wochenende lang ihre Türen, über 100 Künstlerinnenund Künstler bie-ten einen Einblick in ihre Arbeit. Weitere infos auf S. 61 und unter www.offenbach.de/kunstansichten/

Der "Internationale Museumstag" am 15. Mai ist ein weltweites Kunstevent. 1977 vom "international council of Museums" (icOM) iniziiert, präsentie-

ren Museen jährlich ihre Sammlungen, bei meist freiem Eintritt, um auf die Bedeutung ihrer Arbeit zum kulturellen und gesellschaftlichen Selbstver-ständnis der Menschheit hinzuweisen. Das Motto in diesem Jahr: "Museen, unser Gedächtnis" oder "Wer entscheidet heute, an was wir uns morgen erinnern werden?“ (unEScO-Programm „Memory of the World“). Die Museen in Offenbach sind na-türlich auch mit speziellen Angeboten dabei. www.museumstag.de

Gemeinsam "freiwillig" 1. Gemeinsamer Freiwilligentag in Offenbach Stadt und Kreis und Frankfurt am 14. MAInach dem Motto "Tu Gutes für einen Tag" organi-sieren Offenbach und Frankfurt erstmals gemein-sam einen reigonalen Freiwilligentag. in mehr als 50 Mit-Mach-Projekten kann jeder sich für einen Tag für eine gute Sache engagieren; Kitas ver-schönern, Kräuterschnecken anlegen, Holzhütten bauen… u.v.m. Dein Wunschprojekt und weitere infos findest Du unter:www.freiwilligentag-kreisof.de undwww.freiwilligentag-ffm.de

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"Werd' die neue LÄTTA-Frau"LÄTTA sucht das Gesicht für einen neuen Spot 13. MAI

ihr habt den Auf-ruf vielleicht auch schon im Fernsehen gesehen. Weiblich, selbstbe-wusst, lebenslus-tig, spontan? Dann „Werd‘ die neue LÄTTA-Frau“

und damit zum Star eines neuen LÄT-TA-Spots, der bei einer eigens dafür angesetzten Spot-Premiere auf die ganz große Kinoleinwand gebracht wird! Bewerben können sich alle ab dem 4. April direkt auf www.laetta.com oder kommen zu einem der LÄTTA-castings, die auch am 13. Mai in Offenbach im cinemaxX Kino halt machen.Mehr unter www.laetta.com oder unter www.facebook.com/laetta.net.Cinemaxx Offenbach 13.00 - 23.00 Uhr

Götz Alsmann Herrenabend20. MAIEine Lesung mit Musik und gewagten Bildern

Für diesen Abend hat er seine Sammlung nach echten Trouvaillen durchforscht und stellt auf sei-ner Lesung die atemberaubendsten Momente frü-her bundesdeutscher Herrenmagazin-Kultur, illust-riert mit erlesenen Damenbildern aus den besten Ateliers zwischen Schwabing und St. Pauli vor. und, wie bei Götz Alsmann nicht anders zu er-warten, gibt es auch Musik. Getragen vom vibra-toreichen Klang der elektrischen Orgel spielt die Götz Alsmann Band in ihren intermezzi eine instru-mentale Authentik-Mischung sündiger exotischer Rhythmen.Bürgerhaus Sprendlingen

20.00 Uhr, ab 20,-- e

ZAZ – Musique actuelle française21. MAI

Spätestens seit ihrem Auftritt bei Stefan Raab hat sich die smarte Sängerin aus Frankreich mit ihrem Ohrwurm "La Veux" auch in Deutschland ins Ge-spräch gebracht. Wer sie am 14. Mai beim Grand Prix verpaßt hat, hat jetzt noch mal die Gelegenheit sie live auf Tour zu sehen.Stadthalle Offenbach 20.00 Uhr, ab 23,-- e

16. Heerbach-City-Lauf 21. Mai

Die Traditionsveranstaltung findet zum 16. Mal in der Offenbacher innenstadt statt. Start ist in der Frankfurter Str. und Zieleinlauf erstmals auf dem Aliceplatz vor dem KOMM. Viele Extras und Live-musik, Straßentheater, reichhaltige Gastronomie, Spiel, Spaß und Fun auf dem Aliceplatz.Veranstalter: OLc v. 1977 e.V., Sportbüro der Stadt Offenbach und Betriebssportverband, mit freundlicher unterstützung der Firma K&K Ge-tränke GmbH, Runnerspoint und KOMM Einkaufs-zentrum.17.15 Uhr : 1,5 km Schülerlauf17.40 Uhr: 7 km Jedermannslauf18.00 Uhr: HalbmarathonStrecke: asphaltierter und amtlich vermessener Rundkurs durch die innenstadt.Anmeldung und Information Offenbacher Lc, Diethelm KuttichTe.: 069/[email protected]

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OFROT eVeNTTIPP OFROT eVeNTTIPOFrOt eventtipp OFrOt event

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16. Offenbacher Woche 26. - 29. MAI„Ballroom Blitz“: Die Glam und Glitter-Show von The Sweet dürfte einer der diesjährigen Höhepunk-te sein, wenn sich eine der erfolgreichsten Glam-rockbands der 70er Jahre anlässlich der Offenba-cher Woche ein Stelldichein gibt. Vom 26. bis 29. Mai wird die Offenbacher Ein-kaufszone wieder zur Festmeile und bietet vier Tage ein abwechslungsreiches Live-Programm aus Musik, Modeschauen und Bauchtanz, Hüpfburg und kulinarischen Köstlichkeiten. Ein Fest für die ganze Familien und fast alle Händler bieten nicht nur Rabatte, sondern auch Kurzweil und beweisen, dass die Einkaufsstadt Offenbach viel zu bieten hat. Auch in diesem Jahr endet das viertägige Spekta-kel wieder mit einem verkaufsoffenen Sonntag am 29. Mai 2011.

5. SKATe MATINee 2011 29. Mai11.00 -16.00 Uhr, Herrnstr. (Kulturkarree)Der Skatespaß für die ganze Familie zur Offen- bacher Woche im Kulturkarree! Kinder, Jugend-liche und Familien können hier das inlineskaten lernen. Die Ausrüstung kann – solange der Vorrat reicht – kostenlos geliehen werden. Professionelle Trainer stehen bereit. Für Anfänger gibt es eine kleine Laufstrecke rund um das Kulturkarree, Fortgeschrittenen können sich auf der 12 km langen Laufstrecke am Main entlang versuchen. Außerdem gibt es ein nordic Skating Angebot. Das Kulturkarree lockt mit seiner Gastronomie, einem inline-Hockeyfeld, dem BWS Spielmo-bil und vielen Extras rund um das Thema inline- und nordic Skating.Veranstalter: Sportbüro Stadt Offen-bach

OFROT eVeNTTIPP OFROT eVeNTTIPOFrOt eventtipp OFrOt event25. MAINUFeST 18./19. JuniFeST DeR OFFeN-BACHeR VeReINe /OFrot InselAuch dieses Jahr sind wir, das OFrot Stadtma-gazin, mit einem Stand auf dem Mainuferfest vertreten. unsere OFrot Insel lädt zu einem kühlen,

erfrischenden cocktail, und einer entspannenden urlaubs und Partystimmung ein. unser Team freut sich auf Euren Besuch und anregende Gespräche rund um das Thema Offenbach.

UNHeILIG 25. JuniDer Graf begibt sich auf „Heimreise“

Der Graf live und Opern Air auf seiner Sommer Tour 2011 unter dem Titel „Heimreise“. Das ist die einzige Möglich-keit, den Grafen und seine Mannen im Jahr 2011 live zu sehen. Danach wird er sich zurückziehen um das neue Studioal-bum, welches 2012 erscheinen soll, auf-zunehmen.Sportpark, N-I.18.30 Uhr, 38,-- e

OFROT | MAi/Juni || 35 | |eventtipp|

OFROT eVeNTTIPP OFROT eVeNTTIPOFrOt eventtipp OFrOt event

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|eventkalender| | 36 || MAi/Juni | OFROT

sonntag 1.MaiKONZeRTe

JaZZaM1.Mai10 Uhr, 12e, Bürgerhaus Sprendlingen

SONSTIGeS

KingKaMehaMehaBeachcluBab 12 Uhr, Hafeninsel

VolKsradfahrenab 8 Uhr, Uhlandschule

relirallye10 Uhr, 10e, Mathildenplatz

16.langenerValentin-görich-stadtlauf9 Uhr, Familien- und Freizeitbad Langen

traditionellesMaifest10 Uhr, Marktplatz Hausen

MaifestPuiseauxplatz, Rodgau

WaldfestWaldfreizeitanlage, Rodgau

montag 2.MaiSONSTIGeS

dieKücheKretas18 Uhr, E2-09, vhs

KINDeR

BilderBuchKino"dergestiefelteKater"15.30 Uhr, Stadtbücherei, Hst.

donnerstag5.MaiKONZeRTe

WolfgangniedecKen20 Uhr, ab 22e, Capitol

lesharicotsrouges20 Uhr, 22e, Schalander, Seligst.

theBoBstars20.30 Uhr, 10e, Schanz, Mühlh.

snailhouse21 Uhr, 9e, Hafen 2

séanJaques-irishfolK21 Uhr, Bogside

BüHNe

BadesalZ20 Uhr, ab 20e, Bürgerhaus Sprendlingen

KINDeR

dreichinesenMitdeMKontraBass11/15 Uhr, 4/5,5e, Theateratelier 14H

freitag 6.MaiKONZeRTe

BooKreadersMainstreaM20.30 Uhr, 8e, Wiener Hof

adcJunioraWardsfestiVal20 Uhr, 35e, Hafen 2

dienstag 3.MaiKONZeRTe

yousayfranceandiWhistle,Myriadcreatures21.15 Uhr, 12e, Hafen 2

BornheiMBluescoMpany20.30 Uhr, 5e, KJK Sandgasse

KINDeR

MusiKiMMuseuM–frühling15 Uhr, Haus der Stadtgeschichte

lesungMitullischuBertfürKinderaB8Jahren15.30 Uhr, Stadtbücherei, Röderm.

mittwoch 4.MaiKONZeRTe

teeth21 Uhr, 12e, Hafen 2

PARTy/DISCO

tiMeclashpräsentiert:die12.partyZuMihKaBschluss21 Uhr, 7e, MTW

BüHNe

georgschraMM"Meisteryodasende-Über die Zweckentrem-dung der Demenz" 20 Uhr, ab 18e, Kulturhalle Rödermark

• reli rallye | OFlovesU • • • • • • • Myriad CreatUres | Hafen 2 • • • • • • drei CHinesen | theateratelier 14H •

Page 37: OFrot Stadtmagazin Mai/Juni 2011

| 37 | |eventkalender|

Michelangelou20.30 Uhr, 8e, Schanz, Mühlh.

KostproBen–VonKlassiKBisfolKlore20 Uhr, 16e, Stadtwerke Dreieich

PARTy/DISCO

MtWlaBouM22 Uhr, 5e, MTW

BlacK&house22 Uhr, 6e, 38Grad, Mühlh.

BüHNe

BadesalZ20 Uhr, ab 20e, Bürgerhaus Sprendlingen

deutschland,deinehessen20 Uhr, 17e, Kulturhalle Rödermark

dielieBeisteinseltsaMesspiel20 Uhr, 10e, t-raum

reinerBlödsinntriffteMil20 Uhr, 12,50e, Theater SCHÖNE AUSSICHTEN, Dtzb.

SONSTIGeS

KingKaMehaMehaBeachcluBab 15 Uhr, Hafeninsel

BuchdesMonats:fasZinationsterne14 Uhr, 2,50e, Klingspor-Museum

cineMaitaliano-MineVagan-Filmvorführung in italienischer Sprache18.30 Uhr, 2-09, vhs

laufdochnichtiMMerWeg!20 Uhr, ab 15e, Hugenottenhalle, N-I.

pappsatt20 Uhr, 18e, Kunstbühne Löwenkeller, N-I.

lolaBlau20 Uhr, 12e, t-raum

duMMgelaufen20 Uhr, Georg-Büchner-Schule, Rodgau

SONSTIGeS

nachtderMuseen19-2 Uhr, Offenbacher Museen

KingKaMehaMehaBeachcluBab 12 Uhr, Hafeninsel

turniertag-tanZsportZent-ruMheusenstaMM11-19 Uhr, Martinsee, Hst.

hafenKino:aseriousMan21 Uhr, 5e, Hafen 2

flohMarKt8 Uhr, Offenbacher Mainufer

cocKtailaBendMitholger20 Uhr, Bogside

neudeutsch–BarBecueparty18 Uhr, Schneider`s Musiktreff

sonntag 8.MaiKONZeRTe

KathyKelly+pop-undgospelchorsing&shoute.V19 Uhr, Ev. Christuskirche, Dtzb.

KINDeR

Märchenausnicaragua"dieVulKanhexe"14.30 Uhr, Kinder- und Musikbibliothek

samstag 7.MaiKONZeRTe

coffee‘n’creaMfeat.Jeanlyons20.30 Uhr, 14e, Jazzclub Rödermark

theneWMeMBers21 Uhr, 5e, KJK Sandgasse

PARTy/DISCO

BashMentBoogie@WaggonaMKulturgleis21 Uhr, Waggon

Monchichi23 Uhr, 6e, MTW

saturdaynightparty22 Uhr, 7e, 38Grad, Mühlh.

neonloVeaffair23 Uhr, 7e, Hafen 2

BüHNe

anastasiaVolochKoVa-russischesBallett20 Uhr, Capitol

franZ-xaVer-KroetZ-aBend20 Uhr, ab 15e, Neue Stadthalle Langen

JoBaBBa!-VannelsenliestdiehesselBachs20.30 Uhr, Mausoleum Rumpenh. (RUK)

OFROT | MAi/Juni |

• MiCHelangelOU | schanz • • • • • • • • • • • DIE LIEBE… | t-raum • • • • • • • • naCHt der MUseen • • • • • • •

Page 38: OFrot Stadtmagazin Mai/Juni 2011

| MAi/Juni | OFROT |eventkalender| | 38 |

theluyas21 Uhr, 10e, Hafen 2

MuttertagsKonZertBürgerhaus, Rodgau

Muttertags-Matinée11 Uhr, TSV-Maingau-Halle, Hst.

KonZertZuMMuttertagMitdeMaWo-orchester15 Uhr, Hainbachtal

BüHNe

harryKeaton:lieBesZauBer–shoWZuMMuttertag18 Uhr, 15e, Theateratelier 14H

KoM(M)ödchen-enseMBle:couch.einheiMataBend20 Uhr, 20e, Bürgerhaus, Dtzb.

reinerBlödsinntriffteMil20 Uhr, 12,50e, Theater SCHÖNE AUSSICHTEN, Dtzb.

SONSTIGeS

17.festiValdertürKischenVolKstänZe14 Uhr, Neue Stadthalle Langen

Jederhundrennen-hunde-rennenfürallerassen8 Uhr, Windhundrennbahn Im Mainbogen

KingKaMehaMehaBeachcluBab 12 Uhr, Hafeninsel

MuttertagsWaldfestWaldfreizeitanlage, Rodgau

KINDeR

frühlingsfestaMMuttertag14-17 Uhr, Kinder- und Jugendfarm

mittwoch 11.MaiPARTy/DISCO

tiMeclash23 Uhr, 5e, MTW

SONSTIGeS

offenBacherKunstansichtenauftaKt18 Uhr, Hafen 2

donnerstag12.MaiKONZeRTe

scalachoir&KolacnyBrothers20 Uhr, ab 27e, Hugenottenhalle, N-I.

oldguitarstringsBowling Center, Bieber

gingerninJa21 Uhr, 15e, Hafen 2

MacfrayMan21 Uhr, Bogside

BüHNe

eureMütter20 Uhr, 21e, Bürgerhaus Sprendlingen

SONSTIGeS

Kunstansichtenextra:Kunst–Ja!und?19.30 Uhr, Klingspor-Museum

dieZauBerflöte-BraVo,BraVopapageno16 Uhr, Kulturhalle Rödermark

KindersachenflohMarKt10-13 Uhr, Am Schwimmbad 3, Seligst.

montag 9.MaiBüHNe

dasglasperlenspiel19.30 Uhr, 10e, Theateratelier 14H

KINDeR

dasKoMischeei10.30 Uhr, Kinder- und Musikbibliothek

dienstag 10.MaiKONZeRTe

theBuddyWhittingtonBand20 Uhr, 15e, KJK Sandgasse

SONSTIGeS

ZeichenderZeit-MalereiVonclaudiaWeBer19 Uhr, t-raum

lesestoffKunstii19 Uhr, 2,50e, Klingspor-Museum

• • • FRüHLINGSFEST | Kinder- und Jugendfarm OF • HuNDERENNEN | Mainbogen • KUnstansiCHten • • • • • • • • • • •

alleaktuellenVeranstaltungs-termineauchauf www.facebook.com/ofrot

Page 39: OFrot Stadtmagazin Mai/Juni 2011

OFROT | MAi/Juni || 39 | |eventkalender|

freitag 13.MaiKONZeRTe

JaMsession-afterhours20.30 Uhr, Jazzclub Rödermark

JasMinaMaschina,goldendisKoship22.30 Uhr, 5e, Hafen 2

PARTy/DISCO

can'tstop&heaVylounge23 Uhr, 5e, MTW

lettheMusicplay22 Uhr, 6e, 38Grad, Mühlh.

BüHNe

lolaBlau20 Uhr, 12e, t-raum

"endlichnacKt!-reloaded"20.30 Uhr, 14e, Schanz, Mühlh.

fausti20 Uhr, ab 15e, Rathaus, Seligst.

diehochZeitsreise20 Uhr, ab 17e, Kulturhalle Rödermark

cloWnpic20 Uhr, ab 15e, Bürgerhaus Sprend-lingen

SONSTIGeS

„Werd‘dieneuelätta-frau“!LÄTTA sucht das Gesicht für einen neuen Spot13-23 Uhr, CinemaxX

KingKaMehaMehaBeachcluBab 15 Uhr, Hafeninsel

Kunstansichtenparty21 Uhr, Hafen 2

BüHNe

nosferatu-ironiedesgrauens20 Uhr, Capitol

plaZasuite20 Uhr, ab 12e, Rathaus, Seligst.

duMMgelaufen20 Uhr, Georg-Büchner-Schule, Rodgau

SONSTIGeS

8.Ketteler-lauf15 Uhr, Ketteler Krankenhaus

KingKaMehaMehaBeachcluBab 12 Uhr, Hafeninsel

essKultour10 Uhr, 10e, vor dem OF InfoCenter

flohMarKt8 Uhr, Offenbacher Mainufer

KINDeR

experiMentierWerKstatt10.15 Uhr, Kinder- und Musikbibliothek

sonntag 15.MaiKONZeRTe

frühlingsKonZertsalon-enseMBle17 Uhr, 10e, Hugenottenhalle, N-I.

frühJahrsKonZert17 Uhr, 7e, Bürgerhaus Hausen

diploMpräsentationVisuelleKoMMuniKationHfG

WeinundgeWürZe19.30 Uhr, 28e, VILLA VINUM

BunteraBenddessports19 Uhr, Hugenottenhalle, N-I.

designfroMtheBacKyard15 Uhr, 10e, Rathaus, Nordeingang

hafenKino:aufderanderenseite21 Uhr, 5e, Hafen 2

MeMorynightofBoBMarley19 Uhr, Bogside

KINDeR

Bolt,einhundfürallefälle15 Uhr, 2e, Rathaus, Obh.

samstag 14.MaiKONZeRTe

stanleyBrinKs&theKaniKs,feat.freschard21.15 Uhr, Hafen 2

Klaeptn20.30 Uhr, 12e, Schanz, Mühlh.

PARTy/DISCO

MainaKustiKreleaseparty23 Uhr, MTW

saturdaynightparty22 Uhr, 7e, 38Grad, Mühlh.

schlagerparty20 Uhr, 3e, Neue Stadthalle Langen

• lätta-Casting | CinemaxX • KLAEPTN | schanz • • • • • ESSKuLTOuR | OFlovesU • • • • NOSFERATu | Capitol • • • • •

Page 40: OFrot Stadtmagazin Mai/Juni 2011

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Page 42: OFrot Stadtmagazin Mai/Juni 2011

| MAi/Juni | OFROT |eventkalender| | 42 |

thehorrorthehorror21 Uhr, 10e, Hafen 2

BüHNe

nosferatu-ironiedesgrauens19 Uhr, Capitol

tratschgeschWätZiMstiegenhaus18 Uhr, 17e, Theater SCHÖNE AUS-SICHTEN, Dtzb.

plaZasuite20 Uhr, ab 12e, Rathaus, Seligst.

duMMgelaufen19 Uhr, Georg-Büchner-Schule, Rodgau

SONSTIGeS

internationalerMuseuMstag11-18 Uhr, Offenbacher Museen

KingKaMehaMehaBeachcluBab 12 Uhr, Hafeninsel

4.grossesentenrennen12 Uhr, 3e, Mainufergelände

fahrgass'classics-Verkaufsoffener Sonntag mit Oldtimer-AusstellungAltstadt Dreieichenhain

Vortragdorotheaheld:strassenundplätZeinoffenBach–Die Kirchgasse16 Uhr, Haus der Stadtgeschichte

MetalBörse11-17 Uhr, 3,50e, Neue Stadthalle Langen

SONSTIGeS

offenBacherlieBesgeschichten17 Uhr, 4e, Stadtbibliothek/Bücher-turm

seVenfilMsfroMurBanafrica:BaMaKo21 Uhr, Hafen 2

KINDeR

einfallfürfreunde10.30/15 Uhr, 5e, Neue Stadthalle Langen

donnerstag19.MaiKONZeRTe

MarceladaM20 Uhr, 15e, Schalander, Seligst.

KitchenMusic-scottishfolK21 Uhr, Bogside

BüHNe

tratschgeschWätZiMstiegenhaus20 Uhr, 17e, Theater SCHÖNE AUSSICHTEN, Dtzb.

lesung:lutZVondiJK19 Uhr, Rudolf Koch Schule

SONSTIGeS

seVenfilMsfroMurBanafrica:unhoMMequicrie21 Uhr, Hafen 2

montag 16.MaiKONZeRTe

JaZZsessionoffenBach-christophspendel/tonylaKatos20.15 Uhr, Stadtcafé

BüHNe

nosferatu-ironiedesgrauens20 Uhr, Capitol

dienstag 17.MaiKONZeRTe

tarJaturunen"WhatliesBeneath"20 Uhr, 36e, Hugenottenhalle, N-I.

KINDeR

KreatiVerdienstag15 Uhr, Kinder- und Jugendfarm

MusiKiMMuseuM–frühling15 Uhr, Haus der Stadtgeschichte

mittwoch 18.MaiPARTy/DISCO

tiMeclash23 Uhr, 5e, MTW

• internatiOnaler MUseUMstag • • • 4. ENTENRENNEN | Mainufer • • • • • • KitCHen MUsiC | Bogside • • • • • •

Page 43: OFrot Stadtmagazin Mai/Juni 2011

OFROT | MAi/Juni || 43 | |eventkalender|

freitag 20.MaiKONZeRTe

haraldBlöcherstailgateJaZZBandneWorleansJaZZ19.30 Uhr, 8e, Bücherturm Stadtbibliothek

BerryBlueBand20.30 Uhr, Jazzclub Rödermark

MiMas22.15 Uhr, 9e, Hafen 2

Mariorispo&Band20 Uhr, Kelterscheune Urberach

duoohrenschMaus20.30 Uhr, 14e, Schanz, Mühlh.

PARTy/DISCO

reMeMBerthe90ies23 Uhr, 5e, MTW

laBooM-diefetegehtWeiter22 Uhr, 6e, 38Grad, Mühlh.

BüHNe

götZalsMannsherrenaBend20 Uhr, ab 20e, Bürgerhaus Sprendlingen

dasgeldliegtaufderfensterBanK,MarieKaBarett:Mitternachtsspaghetti20 Uhr, 10e, Bürgerhaus Zeppelin-heim, N-I.

dieneu-rosen20 Uhr, ab 12e, Rathaus, Seligst.

WodKa-ahoJpartySun Fun

BüHNe

MirJaBoes-erWachsenWerdeichnächsteWoche20 Uhr, 23e, Bürgerhaus, Dtzb.

dieneu-rosen20 Uhr, ab 12e, Rathaus, Seligst.

nestfüreinenstar20 Uhr, 12e, t-raum

SONSTIGeS

16.heerBachcity-laufab 16 Uhr, Innenstadt und Aliceplatz

Joy,Magicanddance-BenefiZ-tanZsportgala19.30 Uhr, Willy Brandt Halle, Mühlh.

KingKaMehaMehaBeachcluBab 12 Uhr, Hafeninsel

dietZenBacherautoMoBilaus-stellungEuropaplatz, Dtzb.

regionalligahessen-rugBy-KluBheusenstaMM15 Uhr, Martinsee, Hst.

singersongWritercontest201119 Uhr, Bogside

seVenfilMsfroMurBanafrica:ontheruMBariVer21 Uhr, Hafen 2

KINDeR

hafenKinderKino:pippilangstruMpf16 Uhr, 3,5/5e, Hafen 2

SONSTIGeS

KingKaMehaMehaBeachcluBab 15 Uhr, Hafeninsel

seVenfilMsfroMurBanafrica:Luanda, a Fábrica da Musica21 Uhr, Hafen 2

hafenKino:ZeuginderanKlage21 Uhr, 5e, Hafen 2

samstag 21.MaiKONZeRTe

ZaZ-Musiqueactuellefrancaise20 Uhr, 23e, Stadthalle

sonocdelastunas21 Uhr, 14e, Georg-Büchner-Schule, Rodgau

125JahreVolKschoroffenBach188619 Uhr, 12e, Ledermuseum

JaZZ-initiatiVe:franKMuschalletrio20.30 Uhr, Alte Ölmühle, Langen

superpunK21.45 Uhr, 15e, Hafen 2

PARTy/DISCO

electrolyse22 Uhr, 8e, MTW

tanZpalast-"discofox"19 Uhr, 12e, Neue Stadthalle Langen

saturdaynightparty22 Uhr, 7e, 38Grad, Mühlh.

• • • SEVEN FILMS… | Hafen 2 • • • • • • • • • • ZAZ | stadthalle • • • • • • • • • HeerBaCH City-laUF ••• • • • • •

Page 44: OFrot Stadtmagazin Mai/Juni 2011

| MAi/Juni | OFROT |eventkalender| | 44 |

sonntag 22.MaiKONZeRTe

sergeJpenKin18 Uhr, ab 25e, Stadthalle

MusiKiMparK15 Uhr, Dreieichpark

JatZenundschMatZen12 Uhr, Europaplatz, Dtzb.

BüHNe

theateressenZoffenBach-"dieleidendesJungenWerther"20 Uhr, ab 18e, Capitol

ruK2220 Uhr, Mausoleum Rumpenh. (RUK)

dieneu-rosen20 Uhr, ab 12e, Rathaus, Seligst.

tratschgeschWätZiMstiegenhaus18 Uhr, 17e, Theater SCHÖNE AUSSICHTEN, Dtzb.

SONSTIGeS

dietZenBacherautoMoBilausstellungEuropaplatz, Dtzb.

6.Bahnhofsfest12 Uhr, Bahnhofsplatz, Hst.

KingKaMehaMehaBeachcluBab 12 Uhr, Hafeninsel

dasisenBurgischeoffenBach-eineBlüteZeitunsererstadt11 Uhr, 2,50e, Haus der Stadtge-schichte

mittwoch 25.MaiPARTy/DISCO

tiMeclash23 Uhr, 5e, MTW

BüHNe

"gönndirneausZeit!"gehZusissiperlinger20 Uhr, ab 24e, Hugenottenhalle, N-I.

SONSTIGeS

seVenfilMsfroMurBanafrica:soulBoy21 Uhr, Hafen 2

donnerstag26.MaiKONZeRTe

sheBeenconnectionMitBertraM21 Uhr, Bogside

BüHNe

faust19.30 Uhr, 15e, Theateratelier 14H

einfallfürZWei20 Uhr, 18e, Kunstbühne Löwenkeller, N-I.

SONSTIGeS

offenBacherWoche:rocK'n'rollroulette,MerlinsfantasyfarMOffenbacher Einkaufszone

seVenfilMsfroMurBanafrica:KinshasasyMphonie21 Uhr, Hafen 2

JuBiläuMsfest130Jahre10-18 Uhr, Bürgerhaus Hausen

KINDeR

frühlingsflohMarKtaufderKinder-undJugendfarM14-17 Uhr, Kinder- und Jugendfarm

montag 23.MaiSONSTIGeS

seVenfilMsfroMurBanafrica:ceMeterystate21 Uhr, Hafen 2

dienstag 24.MaiKONZeRTe

theVaccines22 Uhr, Hafen 2

WallisBird20.30 Uhr, 15e, Schanz, Mühlh.

SONSTIGeS

seVenfilMsfroMurBanafrica:hóspedesdanoite21 Uhr, Hafen 2

• BaHnHOFsFest | dietzenbach • • • • • • • • • THEATERESSENZ | Capitol • • FAuST | theateratelier 14H • • • • • • • • •

alleaktuellenVeranstaltungs-termineauchauf www.facebook.com/ofrot

Page 45: OFrot Stadtmagazin Mai/Juni 2011

OFROT | MAi/Juni || 45 | |eventkalender|

hafenKino:hafensneaK21 Uhr, Hafen 2

KINDeR

ronJaräuBertochter11 Uhr, 4/5,5e, Theateratelier 14H

freitag 27.MaiKONZeRTe

thoMasBlugplaysJiMihendrix21 Uhr, 18e, KJK Sandgasse

parts&laBor22.15 Uhr, 12e, Hafen 2

PARTy/DISCO

MtWspin&heaVylounge23 Uhr, 5e, MTW

dancenight-KaraoKe-night21 Uhr, 7e, Bürgerhaus, Dtzb.

lettheMusicplay22 Uhr, 6e, 38Grad, Mühlh.

rocKaBendVenylMitdJdeddy21 Uhr, Bogside

BüHNe

Verrat,Verrat,und....20 Uhr, ab 15e, Rathaus, Seligst.

nestfüreinenstar20 Uhr, 12e, t-raum

tratschgeschWätZiMstiegenhaus20 Uhr, 17e, Theater SCHÖNE AUSSICHTEN, Dtzb.

BüHNe

KleinKunstMadeinVhs-Theateraufführung aus der Arbeit des Semesters 19.30 Uhr, vhs

nestfüreinenstar20 Uhr, 12e, t-raum

derheiligepaulus20 Uhr, ab 15e, Neue Stadthalle Langen

plaZasuite20 Uhr, ab 12e, Rathaus, Seligst.

SONSTIGeS

offenBacherWoche:thegypsys,thesWeetOffenbacher Einkaufszone

5.offenBacheraBendflohMarKt14-21 Uhr, Offenbacher Mainufer

hess.MeisterschaftenderMastersMitKinderVer-gleichsWettKaMpfWaldschwimmbad Rosenhöhe

KingKaMehaMehaBeachcluBab 12 Uhr, Hafeninsel

regionalligahessen-rugBy-KluBheusenstaMM15 Uhr, Martinsee, Hst.

essKultour10 Uhr, 10e, vor dem OF InfoCenter

spanischesWaldfest17 Uhr, Waldfestplatz, Obh.

KINDeR

Weltspieltag15 Uhr, Kinder- und Jugendfarm

SONSTIGeS

offenBacherWoche:superhelden,MerquryOffenbacher Einkaufszone

KingKaMehaMehaBeachcluBab 15 Uhr, Hafeninsel

of@night,WerBleiBtWachWennalleschlafen22.30 Uhr, 12e, vor dem OF InfoCenter

hafenKino:VolVer21 Uhr, 5e, Hafen 2

KINDeR

WolKigMitaussichtauffleischBällchen15 Uhr, 2e, Rathaus, Obh.

samstag 28.MaiKONZeRTe

peterKraus&Band20 Uhr, ab 20e, Stadthalle

lulu&thelaMpshades21 Uhr, 10e, Hafen 2

lorelay20.30 Uhr, 8e, Schanz, Mühlh.

PARTy/DISCO

triMMdichparty23 Uhr, 10e, MTW

saturdaynightparty22 Uhr, 7e, 38Grad, Mühlh.

• • • • THOMAS BLuG… | sandgasse • • • • • • King KaMeHaMeHa BeaCH ClUB • • WELTSPIELTAG | Kinder- & Jugendfarm •

Page 46: OFrot Stadtmagazin Mai/Juni 2011

| MAi/Juni | OFROT |eventkalender| | 46 |

sonntag 29.MaiKONZeRTe

frühlingsMelodienderVolKsMusiKmit H. Hinterseer, Alpentrio Tirol & M. Martin16 Uhr, ab 36e, Stadthalle

podiuMKaMMerMusiK:Bläsersextettdeshr17 Uhr, Petrusgemeinde, Langen

BüHNe

KleinKunstMadeinVhs-Theateraufführung aus der Arbeit des Semesters 19.30 Uhr, vhs

plaZasuite20 Uhr, ab 12e, Rathaus, Seligst.

SONSTIGeS

offenBacherWoche:neWorleansJaZZ,ariZonaOffenbacher Einkaufszone

VerKaufsoffenensonntagOffenbacher Einkaufszone

5.sKate-Matinee11-16 Uhr, Kulturkarree Herrnstraße

hess.MeisterschaftenderMastersMitKinderVer-gleichsWettKaMpfWaldschwimmbad Rosenhöhe

KingKaMehaMehaBeachcluBab 12 Uhr, Hafeninsel

altstadtMarKtAltstadt, Dtzb.

mittwoch 1.JuniPARTy/DISCO

38°cluBtunes22 Uhr, 6e, 38Grad, Mühlh.

partyMusicBystephan18 Uhr, Schneider's Musiktreff

SONSTIGeS

filM:derBauchVonfranKfurtleertsich20 Uhr, Galerie13 des Bok

donnerstag2.JuniKONZeRTe

toMJet&thestarlightersTCW Tennis - Club Waldschwimmbad

JaZZiMWaldMitdeMdixieexpressunddenJuMpingdaddies11-17 Uhr, Waldfestplatz Bulau, Rodgau

SONSTIGeS

tischtennis-städtepartner-schaftsturnier9-18 Uhr, Halle TV Bieber

countryfestZuMVatertag11 Uhr, Neue Stadthalle Langen

Vatertagsfest10.30 Uhr, Palatium, Seligst.

VatertagsWaldfest10 Uhr, TGM SV, Rodgau

die»spanischeguerilla«alsnationalerBefreiungsKaMpf1808-181414 Uhr, Haus der Stadtgeschichte

finissage:interiM.proJeKte#28.1114 Uhr, Hafen 2

deMonstration:fürdenneuBaudeshafen215 Uhr, Hafen 2

rosenBlütenfestiMBurggarten11-18 Uhr, 2e, Dreieichenhain

spanischesWaldfest11 Uhr, Waldfestplatz, Obh.

schottischehochlandspiele10 Uhr, Sportpark, N-I.

KINDeR

„ZirKus,ZirKus…!“KinderKonZert201115 Uhr, Bürgerhaus Hausen

dienstag 31.MaiKONZeRTe

paolonutini20 Uhr, ab 32e, Capitol

Ja,paniK21 Uhr, 14e, Hafen 2

KINDeR

MusiKiMMuseuM–frühling15 Uhr, Haus der Stadtgeschichte

• sKateMatinee | Offenbacher Woche • • ALTSTADTMARKT | dietzenbach • • • • • • • • PAOLO NuTINI |Capitol • • • • •

Page 47: OFrot Stadtmagazin Mai/Juni 2011

OFROT | MAi/Juni || 47 | |eventkalender|

freitag 3.Juni

KONZeRTe

BaZarBiZarre!20.30 Uhr, Mausoleum Rumpenh. (RUK)

PARTy/DISCO

BlacK&house22 Uhr, 6e, 38Grad, Mühlh.

SONSTIGeS

fussBallstadtMeister-schaftender Jugend und Mädchen-MannschaftenSportzentrum Am Wiener Ring

tischtennis-städtepartner-schaftsturnier9-18 Uhr, Halle TV Bieber

KingKaMehaMehaBeachcluBab 15 Uhr, Hafeninsel

ausstellungseröffnung:anneJordan19 Uhr, Hafen 2

hafenKino:(500)daysofsuMMer21 Uhr, 5e, Hafen 2

samstag 4.JuniKONZeRTe

Basstronaut22 Uhr, 10e, Hafen 2

sonntag 5.JuniKONZeRTe

theWaVepictures21 Uhr, Hafen 2

BüHNe

tratschgeschWätZiMstiegenhaus18 Uhr, 17e, Theater SCHÖNE AUSSICHTEN, Dtzb.

enhaufeleutGeorg-Büchner-Schule, Rodgau

SONSTIGeS

ausstellungseröffnung:heinZfahle-retrospeKtiVe15 Uhr, Haus der Stadtgeschichte

4.stefan-hauKler-gedächtnisturnierFechtclub Offenbach

KingKaMehaMehaBeachcluBab 12 Uhr, Hafeninsel

fussBallstadtMeister-schaftender Jugend und Mädchen-MannschaftenSportzentrum Am Wiener Ring

19.internationalesJugend-WeltranglistenturnierRosenhöhe

europatagdesKreisesoffenBachVorplatz Bürgerhaus Hausen

KINDeR

aschenputtel15/17 Uhr, Riesen, Seligst.

PARTy/DISCO

saturdaynightparty22 Uhr, 7e, 38Grad, Mühlh.

BüHNe

pirsultanaBdal20.30 Uhr, Capitol

pfaffenschnitZel20 Uhr, 12e, t-raum

SONSTIGeS

4.stefan-hauKler-gedächtnisturnierFechtclub Offenbach

tischtennis-städtepartner-schaftsturnier9-18 Uhr, Halle TV Bieber

KingKaMehaMehaBeachcluBab 12 Uhr, Hafeninsel

fussBallstadtMeister-schaftender Jugend und Mädchen-MannschaftenSportzentrum Am Wiener Ring

flohMarKt8 Uhr, Offenbacher Mainufer

puBquiZ20 Uhr, Bogside

KINDeR

aschenputtel16 Uhr, Riesen, Seligst.

• days OF sUMMer |Hafenkino • • steFan-HaUKler-gedäCHtnistUnier | Fechtclub OF • FLOHMARKT | Mainufer OF • • •

alleaktuellenVeranstaltungs-termineauchauf www.facebook.com/ofrot

Page 48: OFrot Stadtmagazin Mai/Juni 2011

| MAi/Juni | OFROT |eventkalender| | 48 |

montag 6.JuniKONZeRTe

JaZZsessionoffenBach-MárciotuBino-artettBrasil20.15 Uhr, Lounge

Kellies21 Uhr, 9e, Hafen 2

BüHNe

heiteresundironischesüBerdieMänner19.30 Uhr, 10e, Theateratelier 14H

Willyastor"tonJuWelen"20 Uhr, 27e, Hugenottenhalle, N-I.

SONSTIGeS

19.internationalesJugend-WeltranglistenturnierRosenhöhe

KINDeR

BilderBuchKino"irMahatsogrossefüsse"15.30 Uhr, Stadtbücherei, Hst.

dienstag 7.JuniKONZeRTe

aneVeningWithdeVapreMal&MitenWithspecialguestManose19.30 Uhr, ab 26e, Hugenottenhalle, N-I.

freitag 10.JuniKONZeRTe

JaMsession-afterhours20.30 Uhr, Jazzclub Rödermark

PARTy/DISCO

lettheMusicplay22 Uhr, 6e, 38Grad, Mühlh.

BüHNe

pfaffenschnitZel20 Uhr, 12e, t-raum

tratschgeschWätZiMstiegenhaus20 Uhr, 17e, Theater SCHÖNE AUSSICHTEN, Dtzb.

SONSTIGeS

19.internationalesJugend-WeltranglistenturnierRosenhöhe

KingKaMehaMehaBeachcluBab 15 Uhr, Hafeninsel

hafenKino:tödlicheVersprechen21 Uhr, 5e, Hafen 2

pfingstturnier10 Uhr, Maingau-Energie-Stadion, Rodgau

designfroMtheBacKyard15 Uhr, 10e, Rathaus, Nordeingang

SONSTIGeS

19.internationalesJugend-WeltranglistenturnierRosenhöhe

mittwoch 8.JuniSONSTIGeS

positionenZeitgenössischerBuchKunst19 Uhr, Klingspor-Museum

19.internationalesJugend-WeltranglistenturnierRosenhöhe

donnerstag9.JuniKONZeRTe

May6821 Uhr, Hafen 2

alischMidt-roVinfolK21 Uhr, Bogside

SONSTIGeS

19.internationalesJugend-WeltranglistenturnierRosenhöhe

KINDeR

dieprinZessinundderrapper11/15 Uhr, 4/5,5e, Theateratelier 14H

• die Prinzessin… | theateratelier 14H • let tHe MUsiC Play | 38grad • • • • • • tödliCHe versPreCHen |Hafen 2 • • •

Page 49: OFrot Stadtmagazin Mai/Juni 2011

OFROT | MAi/Juni || 49 | |eventkalender|

samstag 11.JuniPARTy/DISCO

saturdaynightparty22 Uhr, 7e, 38Grad, Mühlh.

BüHNe

pfaffenschnitZel20 Uhr, 12e, t-raum

enhaufeleutGeorg-Büchner-Schule, Rodgau

SONSTIGeS

19.internationalesJugend-WeltranglistenturnierRosenhöhe

hyundairhein-Main-cupfürJugendfussBallerinnenund–fussBallerSportzentrum Wiener Ring

KingKaMehaMehaBeachcluBab 12 Uhr, Hafeninsel

soMMerfestab 18 Uhr, 5e, Atelier im Hinterhof

essKultour10 Uhr, 10e, vor dem OF InfoCenter

flohMarKt8 Uhr, Offenbacher Mainufer

pfingstturnierMaingau-Energie-Stadion, Rodgau

KINDeR

hafenKinderKino:pippigehtVonBoard16 Uhr, 3,5/5e, Hafen 2

soMMerfest9-19 Uhr, Waldfestplatz, Obh.

pfingstturnierMaingau-Energie-Stadion, Rodgau

Waldfest(pfingstsonntag)Waldfreizeitanlage, Rodgau

montag 13.JuniSONSTIGeS

hyundairhein-Main-cupfürJugendfussBallerinnenund-fussBallerSportzentrum Wiener Ring

pfingsfestdergerMania11 Uhr, Festplatz an der Mainufer-promenade, Seligst.

pfingstturnierMaingau-Energie-Stadion, Rodgau

WaldfestWaldfreizeitanlage, Rodgau

dienstag 14.JuniKONZeRTe

cheMpionKiMira-thechaMpionessesoftheWorld20.30 Uhr, 5e, KJK Sandgasse

SONSTIGeS

lesestoffKunstii19 Uhr, 2,50e, Klingspor-Museum

sonntag 12.JuniKONZeRTe

oldie-cluB-all-stars15 Uhr, 19e, Hockey-Gelände des OF-Ruder Vereins ORV in Ffm.-Fechenheim

JatZenundschMatZen12 Uhr, Hessentagspark, Dtzb.

PARTy/DISCO

90'sdeluxe-WeloVedisco22 Uhr, 6e, 38Grad, Mühlh.

partyMusicByrandy18 Uhr, Schneider's Musiktreff

BüHNe

enhaufeleutGeorg-Büchner-Schule, Rodgau

SONSTIGeS

offenBachundderMain–leBensaderunsererstadt14 Uhr, Haus der Stadtgeschichte

19.internationalesJugend-WeltranglistenturnierRosenhöhe

hyundairhein-Main-cupfürJugendfussBallerinnenund-fussBallerSportzentrum Wiener Ring

KingKaMehaMehaBeachcluBab 12 Uhr, Hafeninsel

pfingsfestdergerMania11 Uhr, Festplatz an der Mainufer-promenade, Seligst.

• Oldie-ClUB-all-stars | ruder verein Orv • HyUndai rHein-Main-CUP | Wiener ring • CHeMPiOnKi Mira | sandgasse • • •

Page 50: OFrot Stadtmagazin Mai/Juni 2011

| MAi/Juni | OFROT

]of:rot [ Dein Stadtmagazin auf dem Mainuferfest

|eventkalender| | 50 |

mittwoch15.JuniSONSTIGeS

sparKasseoffenBachschüler-triathlonWaldschwimmbad Rosenhöhe

offenBacherlieBesgeschichten17 Uhr, 4e, Stadtbibliothek/Bücher-turm

KINDeR

einrichtigschönergeBurtstag15 Uhr, Kinder- und Musikbibliothek

donnerstag16.JuniKONZeRTe

trioJeeep20 Uhr, 14e, Schalander, Seligst.

SONSTIGeS

sparKasseoffenBachschüler-triathlonWaldschwimmbad Rosenhöhe

hafenKino:hafensneaK21 Uhr, Hafen 2

freitag 17.JuniKONZeRTe

KonZert19 Uhr, Basilika, Seligst.

BüHNe

einWunderBarleichtesMädchen20 Uhr, 12e, t-raum

enhaufeleutGeorg-Büchner-Schule, Rodgau

SONSTIGeS

25.MainuferfestMainufer

88.offenBacherruder-regatta8 Uhr, Bootshaus Bürgel

KingKaMehaMehaBeachcluBab 12 Uhr, Hafeninsel

Just4funsoMMerparty201118.30 Uhr, 13e, TGS Waldschänke, Obh.

unserestadtfeiert18 Uhr, Innenstadt, Seligst.

KINDeR

experiMentierWerKstatt10.15 Uhr, Kinder- und Musikbibliothek

sonntag 19.JuniKONZeRTe

festderoffenBacherVereine-25.MainufestJaZZaMliliteMpelLilitempel

KonZertderMusiKschuleoffenBach15 Uhr, Waldcafe Hainbachtal

PARTy/DISCO

laBooM-diefetegehtWeiter22 Uhr, 6e, 38Grad, Mühlh.

BüHNe

tratschgeschWätZiMstiegenhaus20 Uhr, 17e, Theater SCHÖNE AUSSICHTEN, Dtzb.

SONSTIGeS

KingKaMehaMehaBeachcluBab 15 Uhr, Hafeninsel

diploMneBenfach-präsentationVisuelleKoMMuniKationHfG

hafenKino:Bin–Jip21 Uhr, 5e, Hafen 2

samstag 18.JuniKONZeRTe

festderoffenBacherVereine-25.MainufestJaZZaMliliteMpelLilitempel

JaZZ-initiatiVe:salsaVerde20.30 Uhr, 19e, Alte Ölmühle, Langen

PARTy/DISCO

BashMentBoogie@WaggonaMKulturgleis21 Uhr, Waggon

saturdaynightparty22 Uhr, 7e, 38Grad, Mühlh.

• • • MAINuFERFEST | Offenbach •• • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • JAZZ AM LILITEMPEL |Mainuferfest •

Page 51: OFrot Stadtmagazin Mai/Juni 2011

OFROT | MAi/Juni || 51 | |eventkalender|

BüHNe

tratschgeschWätZiMstiegenhaus18 Uhr, 17e, Theater SCHÖNE AUSSICHTEN, Dtzb.

enhaufeleutGeorg-Büchner-Schule, Rodgau

SONSTIGeS

25.MainuferfestMainufer

88.offenBacherruder-regatta8 Uhr, Bootshaus Bürgel

festohnegrenZenHessentagspark, Dtzb.

KingKaMehaMehaBeachcluBab 12 Uhr, Hafeninsel

MarKtKücheneuentdecKt-dieBestenreZepteVoMoffenBacherWochenMarKt10.45 Uhr, E2-09, vhs

hsgBeach-cup201112 Uhr, TG Vereinsgelände, Dtzb.

VerKaufsoffenersonntag13-18 Uhr, Innenstadt, Mühlh.

Künstlerfest11-18 Uhr, Willy Brandt Halle, Mühlh.

offenegärten201110 Uhr, Stadtgebiet Rödermark

rocKnrollturnierBürgerhaus, Rodgau

BüHNe

ruK2220 Uhr, Mausoleum Rumpenh. (RUK)

SONSTIGeS

WeinfestaMschlossBannturm, Hst.

hafenKinoundKonZert:KinosoMMerhessen20 Uhr, Hafen 2

donnerstag23.JuniKONZeRTe

BurningrocKfestiValWaldschwimmbad, Dtzb.

SONSTIGeS

WeinfestaMschlossBannturm, Hst.

oBertshäuserBurgfest11-20 Uhr, Burgruine Im Hain, Obh.

freitag 24.JuniKONZeRTe

BurningrocKfestiValWaldschwimmbad, Dtzb.

PARTy/DISCO

freaKyfriday22 Uhr, 6e, 38Grad, Mühlh.

KINDeR

dJKWandertagMitKinderfest10 Uhr, DJK Sparta Bürgel

montag 20.JuniKONZeRTe

JaZZsessionoffenBach-snacK20.15 Uhr, PizzaPastaFactory

SONSTIGeS

hsgBeach-cup201112 Uhr, TG Vereinsgelände, Dtzb.

dienstag 21.JuniBüHNe

theateressenZoffenBach-"dergeiZige"20 Uhr, ab 18e, Capitol

mittwoch22.JuniKONZeRTe

BurningrocKfestiValWaldschwimmbad, Dtzb.

PARTy/DISCO

partyMusicBystephan18 Uhr, Schneider`s Musiktreff

• • • MAINuFERFEST | Offenbach •• • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • JAZZ AM LILITEMPEL |Mainuferfest • • • MAINuFERFEST | OFrot insel • • • • • • • • MarKtKüCHe… | vhs OF • • • WeinFest aM sCHlOss |Bannturm Hst. • • •

Page 52: OFrot Stadtmagazin Mai/Juni 2011

| MAi/Juni | OFROT |eventkalender| | 52 |

soMMerpartyMotorrad-freunderheinMain12 Uhr, OVO Kulturzentrum am Schneckenberg

SONSTIGeS

heynefaBriKKlassiKertreffHeyne Fabrik

WeinfestaMschlossBannturm, Hst.

KingKaMehaMehaBeachcluBab 15 Uhr, Hafeninsel

of@night,WerBleiBtWachWennalleschlafen22.30 Uhr, 12e, vor dem OF InfoCenter

Mafia-dinner19 Uhr, Waldcafe Hainbachtal

openairKinoauftaKt21 Uhr, 5e, Hafen 2

eBBelWoifest201115 Uhr, Altstadt Langen

samstag 25.JuniKONZeRTe

unheilig18.30 Uhr, 38e, Sportpark, N-I.

BurningrocKfestiValWaldschwimmbad, Dtzb.

freiluftKonZert:grooVeagentsundJugend-orchesteroBer-roden18 Uhr, Marktplatz, Röderm.

MusiKiMparK15 Uhr, Dreieichpark

KonZertiMBürgerparK17 Uhr, Sprendlingen

PARTy/DISCO

soMMerpartyMotorrad-freunderheinMain12 Uhr, OVO Kulturzentrum am Schneckenberg

SONSTIGeS

8.offenBacherdragon-cupMain, Höhe Lilipark

heynefaBriKKlassiKertreffHeyne Fabrik

WeinfestaMschlossBannturm, Hst.

KingKaMehaMehaBeachcluBab 12 Uhr, Hafeninsel

relirallye10 Uhr, 10e, Mathildenplatz

eBBelWoifest201111 Uhr, Altstadt Langen

liVe-üBertragungfrauenfussBallWM:deutschland–Kanada18 Uhr, Hugenottenhalle, N-I.

montag 27.JuniKONZeRTe

fatfreddy'sdrop20 Uhr, 36e, Capitol

PARTy/DISCO

saturdaynightparty22 Uhr, 7e, 38Grad, Mühlh.

BüHNe

einWunderBarleichtesMädchen20 Uhr, 12e, t-raum

SONSTIGeS

8.offenBacherdragon-cupMain – Höhe Lilipark

heynefaBriKKlassiKertreffHeyne Fabrik

WeinfestaMschlossBannturm, Hst.

KingKaMehaMehaBeachcluBab 12 Uhr, Hafeninsel

essKultour10 Uhr, 10e, vor dem OF InfoCenter

eBBelWoifest201111 Uhr, Altstadt Langen

flohMarKt8 Uhr, Offenbacher Mainufer

MeMorynightforJohnleehooKer19 Uhr, Bogside

sonntag 26.JuniKONZeRTe

BurningrocKfestiValWaldschwimmbad, Dtzb.

• eBBelWOiFest | langen, altstadt • • uNHEILIG |SPORTPARK, N-I. • • • • • • • dragOn-CUP |Main OF, Höhe lilipark • • •

Page 53: OFrot Stadtmagazin Mai/Juni 2011

| 53 | OFROT | MAi/Juni |

SONSTIGeS

WeinfestaMschlossBannturm, Hst.

eBBelWoifest201111 Uhr, Altstadt Langen

donnerstag30.JuniKONZeRTe

Buddy&thesharKsWaldschwimmbad auf der Rosenhöhe

MyBuBBa&Mi21 Uhr, 9e, Hafen 2

pintsiZecoMpany-folKydoKey21 Uhr, Bogside

SONSTIGeS

liVe-üBertragungfrauenfussBallWM:deutschland–Kanada20.45 Uhr, Hugenottenhalle, N-I.

• FraUen FUssBall WM | Liveübertragung

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|facebook

veranstaltungs-

kalender|

OF-Highlights dem Auftritt der Rockband „Schilling“ am Samstagabend. Für Jazzliebhaber dürfte die Open-Air Bühne im Lilipark am Wochenende von besonderem Interesse sein.

THeATeReSSeNZ OFFeNBACH„Der Geizige“Westfälisches landestheaterDi, 21. Juni , 20.00 uhrcapitol theater OffenbachMolières Komödienklassiker ist ein Meilenstein der Theatergeschichte. Seit fast 350 Jahren begeistert die unglaublich komische Geschichte des geizigen Harpagon, der seine gesamte Umgebung tyrannisiert, immer wieder Generationen von Theaterliebhabern.

DRACHeNBOOTReNNeNSo., 26. Juni, Mainufer, Höhe Isenburger SchlossBereits zum 9. Mal trägt die SG Wiking mit Unterstützung der Stadt Offenbach den Dragon-Cup aus. Zahlreiche Zuschauer werden dieses Jahr wieder spannende Wettkämpfe auf dem Main zwischen Isenburger Schloss und Lilipark sehen und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in ihren bunten und teilweisen schrillen Outfits anfeuern. Gestartet wird im Ladies-, Beginners-, Fun- und Sport-Cup.

Eintrittskarten zur „TheaterEssenzOffenbach“ erhältlich im OF infoCenter, salzgäßchen 1, OF, Tel. 069 8065–2052, E-Mail: [email protected] den restlichen genannten Veranstaltungen freier Eintritt.

THeATeReSSeNZ OFFeNBACH„Die Leiden des jungen Werther“Südthüringisches StaatstheaterDas Meininger TheaterSo, 22. Mai, 20.00 uhrCapitol theater OffenbachUnglückliche Liebe und glühende Leidenschaft für eine unerreichbare Person - das sind Phänomene, die jeden geläufig sind. Und vielleicht findet sich hier auch der Grund, weshalb Goethes Roman „Die Leide des jungen Werther“ uns bis heute so nahe geht und niemanden kalt lässt.

OFFeNBACHeR WOCHeDo, 26. – So., 29. MaiInnenstadtEinmal im Jahr wird die Fußgänger-zone in der Frankfurter Straße zur Festmeile, wenn die Stadt Offenbach gemeinsam mit dem städtischen Einzel-handel die „Offenbacher Woche“ feiert, die mit einem verkaufsoffenen Sonn-tag von 13.00 bis 18.00 uhr endet. Zusätzliche Kurzweil und Unterhaltung verspricht das musikalische Rahmen-programm: einer der Höhepunkte ist am Samstag der Auftritt der Glamrock-Band „The Sweet“ aus England.

25. MAINUFeRFeSTSa, 18. Juni 16.00 – 01.00 uhrSo, 19. Juni 10.00 – 20.00 uhrBüsingpalais bis Isenburger SchlossDas Mainuferfest feiert in diesem Jahr sein 25jähriges Jubiläum, zu dem sich rund 120 ortsansässige Vereine und Initiativen mit einem vielfälti-gem Sport- und Kulturprogramm präsentieren werden. Kulinarische Spezialitäten aus aller Welt erfreuen die Besucher genauso wie das Büh-nenprogramm im Büsingpalais mit

Page 54: OFrot Stadtmagazin Mai/Juni 2011

|kunsttermine| | 54 || MAi/Juni | OFROT

DLM LeDeRMuSeuM OFFeNbAcH

Meisterwerke der angewandten Kunst in Leder vom Mittelalter bis zum Barock Prachtvolle Stücke der angewandten Kunst in Leder sind weiterhin in der neuen Wilhelm-Düncher-Galerie zu sehen.

NACHT DeR MUSeeNIN FRANKFURT & OFFeNBACHGaukler, Trommler, Quacksalber – ein bunter Markt der Mög-lichkeiten Theater-, Musik- und Handwerksvorführungen, Schuhmacher, Feuerschröpfer und Stadtchirurgus entführen in die Welt des Mittelalters. Live-Musik (Schabernack und Talib Vogl), Straßentheater (Theaterclub elmar), Führungen, Wildsau vom Spieß u.v.m. Samstag 7. Mai 2011, 19.00 bis 2.00 UhrEintritt Nacht der Museen inkl. Shuttle-Bus zwischen den Museen in Offenbach und Frankfurt 12,- v

Schabernax Presse ©Schabernax u. robin 030 ©Andreas Heusinger

KUNSTANSICHTeNSamstag 14. Mai, 15.00 bis 21.00 UhrSonntag 15. Mai, 12.00 bis 20.00 Uhr

Internationaler Museumstag „Museen, unser Gedächtnis"Führungen, Vorträge, Filme und ein blick hinter die Kulissen in das Restaurierungsatelier und Magazin. Mit einem um-fangreichen Programm präsentiert sich das Ledermuseum zum Internationalen Museumstag bei freiem eintritt.(Genaues Programm unter www.ledermueum.de)Sonntag 15. Mai 2011

Jubiläumskonzert125 Jahre Volkschor Offenbach 1886unter dem Motto „ Geh' dein Weg, sing dein Lied" musi-zieren ca. 75 Sängerinnen und Sänger, sowie namhafte So-listen, Julia Rother (Sopran), Dirk eisermann (Tenor), Pavel Smirnov (bariton) und Karin Heidrich am Klavier unter der musikalischen Leitung von Dr. Heino Risse. Im Programm: bekannte Melodien aus Operette, Oper und evergreens.Samstag 21. Mai 2011, 19.00 UhrEintritt: 12,- v auf allen Plätzen

n Deutsches Ledermuseum Frankfurter Str. 86, OFÖffnungszeiten: di. bis So.: 10.00 bis 17.00 uhrEintritt: 4,00 v /Schüler 2,00 vwww.ledermuseum.de

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Page 55: OFrot Stadtmagazin Mai/Juni 2011
Page 56: OFrot Stadtmagazin Mai/Juni 2011

| MAi/Juni | OFROT

HAuS DeR STADTGeScHIcHTe

einen Wimpernschlag vom Blattgrün entferntCornelia Dollacker / Georgia Wilhelm In ihrer Ausstellung zeigen cornelia Dollacker und Georgia Wilhelm auf den ersten blick zwei medial gegensätzliche Po-sitionen: Videoinstallation und Malerei. Die Arbeiten beider Künstlerinnen kreisen aber um die Themen einer unverbo-genen Gegenwärtigkeit von Natur im Gegensatz zum kont-rollierenden bewußtsein des Menschen. Die Videokünstlerin cornelia Dollacker, die seit ihrem Studium an der Hochschu-le für Gestaltung (HfG) in Offenbach lebt, präsentiert eine Trilogie, die von der vorgeburtlichen Lebensentwicklung über Familienbeziehungen bis zur Identitätsbildung von Ju-gendlichen reicht. Georgia Wilhelm studierte ebenfalls an der HfG. Sie zeigt als Kernstück ihrer Ausstellung die Serie »Dämmerstunde zwischen Hund und Wolf«.30. April bis 29. Mai 2011

NACHT DeR MUSeeNIN FRANKFURT & OFFeNBACHDas Haus der Stadtgeschichte beteiligt sich mit einem aus-gefeilten Programm, das anspruchsvoll und unterhaltsam zu Streifzügen durch die Nacht einlädt. Samstag 7. Mai 2011, ab 19.00 Uhr

Red Lounge Lovers zur Nacht der Museen im Haus der Stadtgeschichte

|kunsttermine| | 56 |

ROSeNHeIM MuSeuM OFFeNbAcH

Der Pinsel tanzt – die Farbe fließt – die Linie springtFrühe Abstraktion von Bernd Rosenheimnoch bis 10. Juli, 2011

Gleichklang und Gegensatz – Skulptur und Grafik von Daniel und Oswald Micheleröffnung am 7. Mai, 18.00 Uhr

n Rosenheim Museum Offenbach Parkstr. 60, OFMi. - Fr. 14.00 -18.00 Uhr; Sa. So. 11.00 - 17.00 Uhr,Eintritt: 3,00 v

ATeLIeRS IN DeR eISFAbRIK eisfabrikDie eisfabrik als Forum für Fotografie bietet in unregelmäßi-gen Zeitabständen eine Plattform für Fotografieausstellun-gen, Präsentationen und Gedankenaustausch.

KUNSTANSICHTeNFotografien und Projekte von: Jüregn Lecher | René Spalek | Peter VoigtVernissage: Freitag 13. Mai 2011, ab 19.30 UhrRundgänge: Samstag 14. Mai, 15.00 - 21.00 UhrSonntag 15. Mai, 12.00 - 20.00 Uhr

n eisfabrik Offenbach Geleitsstr. 24, OF, Tel.: 069/25751395www.eisfabrik.info

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OFROT | MAi/Juni || 57 | |kunsttermine|

HAuS DeR STADTGeScHIcHTe

Internationaler Museumstag „Museen, unser Gedächtnis"Nach der eröffnung durch Ob Horst Schneider gibt es u.a. ein spannendes Kinderprogramm mit der Märchenfee erika Hohmann und einen Vortrag von Dorothea Held über die Kirchgasse.Sonntag 15. Mai 2011, 11.00 Uhr

eine literarisch-musikalische Reise zum Literaturtag 2011:»Freitag abends ging ich von Gießen weg« –Die Drucklegung von Georg Büchners Flugschrift»Der Hessische Landbote« in Offenbach am MainDie Veranstaltung von Lecture_Offenbach e.V. in Zusam-menarbeit mit dem Haus der Stadtgeschichte steht im Vor-feld des 200. Geburtstages von Georg büchner, der 2013 in einem großen Gedenkjahr gefeiert wird. Dessen anonym bei carl Preller in Offenbach gedruckte Flugschrift »Der Hessi-sche Landbote« wurde zum Dokument eines verzweifelten, von den Regierenden ausgebeuteten Staatsvolkes. Mit historischen bildeinblendungen und durch einen chor gesungenen europäischen Volksliedern reist das Publikum zu den kulturhistorischen Wurzeln der deutschen Demokra-tiebewegung zurück: Die mehrstimmig gestaltete Lesung begibt sich auf eine spannende Spurensuche in der epoche des »Hessischen Landboten«. Dem politischen Geist des Vor-märz, der weit über die hessischen Grenzen hinaus wirkte, wird nachgespürt. Der Schmuggel jener Druckschrift!«, die unter der Parole »Friede den Hütten! Krieg den Palästen!« aus Offenbach am Main generalstabsmäßig nach Darm-stadt, Friedberg, butzbach und Gießen verteilt wurde, wird plötzlich wieder tagesaktuell!Sonntag 29. Mai 2011, 19.00 Uhr

Heinz Fahle: »Retrospektive«Am 12. Juni 2010 feierte Heinz Fahle seinen 85. Geburtstag. Damals begannen die Planungen für diese nun – ein Jahr später – stattfindende Retrospektive. Als Architekt zeichnete Fahle beruflich am Reißbrett, doch immer wieder widmete er seine Freizeit dem freien Zeichnen. Seit seinem Ruhestand 1988 intensivierte er diese Arbeit mit Zeichenstift, Pinsel und Wasserfarben. bevorzugte Motive sind Stadt- und Dorf-landschaften. Die Ausstellungsgäste werden auf vielfältige Weise begeg-nungen mit Offenbach am Main erfahren, das Fahle stolz als »meine Stadt« bezeichnet. In der Ausstellung werden neben den Zeichnungen und Aquarellen auch beispiele seiner Ar-beiten im ausgeübten beruf als Architekt, als Planungsleiter und als Teilhaber des büros Dr. Neumann in Frankfurt am Main gezeigt. Hierbei sind insbesondere entwürfe – oft das ergebnis von Wettbewerben – von Sakralbauten aus dem Rhein-Main-Gebiet zu sehen.5. Juni bis 3. Juli 2011eröffnung: Sonntag 5. Juni 2011, 15.00 Uhr

n Haus der Stadtgeschichte Herrnstraße 61, OFÖffnungszeiten: Di, Do, Fr: 10.00 bis 17.00 Uhr; Mi: 14.00 bis 19.00 Uhr; Sa. und So: 11.00 bis 16.00 Uhr, Mo. geschlossen; Eintritt: 2,50 v

Page 58: OFrot Stadtmagazin Mai/Juni 2011

| MAi/Juni | OFROT |kunsttermine| | 58 |

KLINGSPOR MuSeuM OFFeNbAcH Imagination. Petra Ober. Karin Innerling noch bis 10. Juli 2011

Buch des Monats: Faszination SterneRobert Schwarz fängt im buch „Abendland“ die Schönheit des Sternenhimmels in farbenprächtigen Lithographien ein. Karin Innerlings dreiteiliges buchobjekt „Sterntagebücher“ und das unikatbuch „Light from a star“ der amerikanischen Künstlergruppe Organik werden ebenfalls vorgestellt.Freitag, 6. Mai 2011, 14.00 Uhr

NACHT DeR MUSeeNIN FRANKFURT & OFFeNBACH„eis und heiß“. Workshop, Schrift-Performance, Tanz, Füh-rung und Live-Musik. Samstag 7. Mai 2011, ab 19.00 UhrEintritt Nacht der Museen inkl. Shuttle-Bus zwischen den Museen in Offenbach und Frankfurt 12,- v

KUNSTANSICHTeNeröffnung der Kunstansichten 2011 im Klingspor Museum. Mittwoch 11. Mai, 19.30 Uhr

Internationaler Museumstag „Museen, unser Gedächtnis"Freier eintritt.Sonntag 15. Mai 2011, 11.00 bis 18.00 Uhr

n Klingspor Museum Herrnstraße 80, OFÖffnungszeiten: Di, Do, Fr: 10.00 bis 17.00 Uhr; Mi: 14.00 bis 19.00 Uhr; Sa und So: 11.00 bis 16.00 Uhr, Mo. geschlossen; Eintritt: 2,50 v, Schüler/Studenten: 1,50 v, Mittwoch frei

SALON 13 OFFeNbAcH, bOK "Under Construction"Das ende der Welt, wie wir sie kanntenBenita Mylius/Andrea Masche Malerei es ist die erinnerung an das Frühere und uns wohlbekann-te, die den Vergleich mit dem Jetzt sucht. Da stellt sich die Frage, ob der aktuelle Zustand noch Raum läßt für das Ge-wesene. benita Mylius und Andreas Masche zeigen Stadtlandschaf-ten zwischen Verfall und erneuerung als Malerei. Myliusbilder stehen im Kontext zur Natur, Masche zeigt urbane Veränderungen, die unmittelbar wirtschaftliche und soziale Auswirkungen haben.22. Mai bis 12. Juni 2011Vernissage: Samstag 21. Mai, 18.00 Uhr1. Juni, 20.00 Uhr Film zur Ausstellung"Der bauch von Frankfurt leert sich – die Geschichte der Großmarkthalle" preisgekrönter Film von eckhard Mieder

KUNSTANSICHTeNFreitag 13. bis Sonntag 15. Mai

n Bund Offenbacher Künstler (BOK) Kaiserstrasse 13, OFÖffnungszeiten: Mi. und So. 15.00 bis 18.00 Uhrwww.bok-of.de

STäDTIScHe GALeRIe DReIeIcH

DReIeICHeR KUNSTTAGe 2011ART.buy.ARTSeit 20 Jahren gibt es in Dreieich den Veranstaltungsreigen, der den in der Stadt lebenden oder mit ihr verbundenen Künstlern ein gemeinsames Forum schafft. Die Künstler-initiative und die „bürgerhäuser Dreieich“ organisieren gemeinsam die alljährlichen Kunsttage. einzel- und Grup-penausstellungen, Präsentationen im geschlossenen und im öffentlichen Raum, Performances und die vor einigen Jahren zusätzlich ins Konzept aufgenommene Kunstmesse „ART.buy.ART“ dokumentieren die kreative Vielfalt in Dreieich.4. bis 17. Mai 2011Infos: www.kunsttag-dreieich.de

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Offenbach lädt ein zu den 12. KunstAnsichten, dem Festival der Kunst, das als biennale im zweijährigen Rhythmus im Mai stattfindet. Das Fest macht künstlerische Prozesse und Werke an Originalschauplätzen zugänglich: Ateliers, Galerien, Museen und alternative Kunstorte öffnen ein Wochenende lang ihre Türen – Kunstschaffende bieten in Hinterhöfen, Fabriken und im öffentlichen Raum die Ge-legenheit der Kunstbetrachtung verbunden mit einem Stadt-rundgang, der zu einem ungewöhnlichen blick auf die Stadt anregt. In diesem Jahr stellen über 100 Künstlerinnen und Künstler an 44 Punkten über die Stadt verteilt aus. Organi-sator des Festivals ist das städtische Kulturbüro. Die OVb Offenbacher Verkehrsbetriebe bieten kostenlose Fahren zu den Kunstorten im gesamten busliniennetz wäh-rend des Wochenendes.

Infos unter www.offenbach.de/kunstansichten/Der Infopunkt im Klingspor Museum informiert zusätzlich rund um das Festival und die teilnehmenden Künstler/in-nen.

13. / 14. / 15. MaI 2011 /www.offenbach.de/kunstansichten/

Fr., 13. Mai, 19.30 – 22 uhr (Vernissagen einiger Kunstorte)

Sa., 14. Mai, 15.00 bis 21.00 uhr (Rundgang)

So., 15. Mai, 12.00 bis 20.00 uhr (Rundgang)

www.offenbach.de/kunstansichten/

Programmflyer und Katalog: OSG im OF-Infocenter, Salzgässchen 1, OF, T. 069/8065-2052 und am Infopunkt im Klingspor Museum und den Kunstorten.

KunstAnsichten-extrA:

Donnerstag 12. Mai, 19.30 uhr, Klingspor MuseumKUNST – ja! und! Erlebnisberichte. Diskussion Gesprächsrunde mit Menschen, denen bildende Kunst beruf, Aufgabe und Anliegen ist. (Dr. britta Schmitz, Oberkustodin der Nationalgalerie im Hamburger bahnhof, berlin; Moi Soltek, Sammlerin, Jurorin des bDI, berlin; Markus Lepper, Vorsitzender des Neuen Kunstverein Gießen, Anita beckers, Galeristin, Ffm; Merja Herzog-Hellstén, Künstlerin, Hanau; Olaf Hackl, Hausmeister der Städelschule u. Künstler, Ffm.Moderation: Michael beseler, Stadtkämmerer, Magistrats- mitglied der Stadt Offenbach/M.

Samstag 14. Mai, ab 21.00 uhr, hafen 2KUNSTaNSIchTEN fEIErN – Get-Together und Party Ab 21.00 uhr: DJ Sprungfeder: groovy psychedelic downbeat-dub _ balkan-folk _ progressive-tech-trance22.00 uhr: Konzert: Stanley Brinks & The Kaniks feat. Freschard

Sonntag 15. Mai, 20.00 uhr, Klingspor MuseumKUNSTaNSIchTEN PrEISräTSEl GewinnziehungDie Gewinner/innen des Preisrätsels werden am Infopunkt gezogen. Teilnahmekarten liegen während des Festivals am Infopunkt und an den Kunstorten aus.

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ZWeIMAL ÜbeR DIe STADTPOLITIScHeN GReNZLINIeN HINAuS: (#1): lichter // (#2): hAFen 2

(#1): LICHTeR im ersten Jahr war die Entscheidung

da, es einfach zu machen. Eine Tradition sollte gestartet werden,

inzwischen ist eine Tradition in vollem Gange. Die LICHTeR Filmtage sind am 18.

April 2011 zum vierten Mal zu Ende gegangen. Die nächsten finden im März 2012 statt. 2008 wurden die LicHTER Filmtage Frankfurt/Rhein-Main ins Leben gerufen. Zum festen Stamm des Festivals gehören Johanna Süß, Michael Hack, Cordula Mack, Frank Stephan Limbach, Gregor Maria Schubert, zu den Gründungsmit-gliedern im ersten Jahr zählten noch Alexander Dumitran und Mark Liedtke, und dazu zahlreiche ehrenamtlich mitarbeitende und helfende Filme-macher und Filmbegeisterte, die das Festival mit möglich machen.

Zwar grundsätzlich beheimatet in Frankfurt verste-hen sich die LicHTER Filmtage als Filmfest für die Region, für Rhein Main. Die LicHTER haben sich von ihrer Gründung her begriffen als ein Festival-Konzept, das im Frankfurter Raum sein zu Hause hat. Jedoch die verwaltungspolitischen städti-schen und regionalen Trennungslinien sind für die Lichter aber letztlich auch in geistiger Hinsicht als lediglich solche und mehr auch nicht verstanden.

es geht definitiv und auch per Selbstdefinition der LICHTeR darum, eine Basis für eine lebendige regionale Filmszene zu schaffen. Jedes Jahr werden die Highlights und andere Produktionen aus Hessen gezeigt, um einen über-blick über das Schaffen zu bieten. Bezug meint entweder Filme, deren Regisseur oder Produktion aus Hessen kommt, die in Hessen gedreht wur-den oder deren nachbearbeitung hier stattgefun-den hat. Dabei ist es ebenso ein Ziel, dem sich die LicHTER verschreiben, den Aktiven der Filmkultur eine Möglichkeit zu bieten, sich zu treffen und Grundlagen zu schaffen für gemeinsame neue Projekte. Beim Verköstigen in der Festivalküche, im Festival Zentrum 2011, der Filmbar Erster Stock, während des LicHTER Art Awards, bei Vorträgen, Diskus-sionen, Branchengesprächen über Filmmusik, Rechte und Produktion oder auf den Partys findet die Vernetzung und der Austausch zwischen den Filmschaffenden und ihrem Publikum statt.

im ersten Jahr 2008 waren es 3.500 Festivalbe-sucher und 1.100 Kinobesucher, 16 Filmvorstel-lungen und 8 Kurzfilme; 2011 bereits über 2.800 Kinobesucher und 6.000 Festivalbesucher in insgesamt 25 Lang- und rund 50 Kurzfilmen mit Rhein-Main-Bezug.

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OFROT | MAi/Juni |

Das Filmfest ist seit der Gründung 2008 bis heute stetig und konsequent gewachsen, hat aber kein bisschen der sympathischen Atmosphäre einge-büßt.

Die LicHTER Filmtage zeigten unter vielen ande-ren die "Aufschneider" mit christoph-Maria Herbst und cosma Shiva-Hagen (2006) von carsten Strauch; nina Werth, Rainer Ewerrien, die seit Jahren fester Bestandteil der hiesigen Filmszene sind; Maria Speths "Madonnen" (2007), Hessischer Filmpreis 2007 und Berli-nale 2007; HfG-Absolventin Sung-Hyung chos, "Full Metal Village" (2006), Gewinner des Hessi-scher Filmpreis 2006 und Beteilung der Berlina-le 2007, um nur einige wenige zu nennen.Bei weitestgehend allen Filmen sind die Regis-seure und Produzenten anwesend, ebenso die Schauspieler.

u.a. hat nicolette Krebitz hat ihren Film, "unter Dir die Stadt", die Hessenpremiere von einer in Frank-furt abgekühlten Welt der Frankfurter Banken und Banker, zur Eröffnung 2011 präsentiert.

Verliehen wird der einzigartige weiße Bembel zu-sammen mit u.a. einer finanziellen Förderung in den Sparten Langfilm und Kurzfilm. Dieses Jahr wurde das filmisch-künstlerische Por-trait "Im Alter von ellen" von Pia Marais ausge-zeichnet, in dem eine Flugbegleiterin sich in einer Lebenskrise einer Gruppe militanter Tierschützer anschließt. in den letz-ten beiden Jahren konnte Eva Becker, Absolventin der HfG, den Kurzfilm-preis gewinnen, mit ihren unkonven-tionellen Kurzgeschichten „T.R.A.“ und „n Gschichtn“. neben Kooperationen mit u.a. dem Kleinen Fernsehspiel des ZDF gab es über die Jahre Zusammenarbeiten mit den Frankfurter Partnerstädten Toronto, Tel Aviv und Mailand und in diesem Jahr mit dem Land Litauen. Die regionalen Ansätze stark machen und die internationalen weiter ausbauen, beides im ein-klang, das sei die Zukunft der LICHTeR.

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Gefördert werden die LicHTER unter anderem auch von Offenbach, seit dem zweiten Jahr be-steht zwischen den Filmtagen und Offenbach eine ausbaufähige Partnerschaft. nicht nur der Film über ein Offenbacher Freudenhaus (2007), "Five Sex Rooms und eine Küche" von Eva Heldmann, ehemalige Leiterin der Frankfurter Filmschau, ver-weist auf Offenbacher impulse.

natürlich ist das Festival von vorne bis hinten verwoben durch Kurz- und Langfilmproduktionen von Studierenden und Absolventen der HfG. Die in Offenbach beheimatete Hessische Film- und Medienakademie ist seit 2009 wichtiger Partner der Lichter Filmtage, der Offenbacher Film- und Medienproduzent und initiator Gregor Schubert ein ehemaliger HfG-Student. ihm sei es ein gro-ßes Anliegen gewesen, die Offenbacher dabei zu haben. Möglicherweise wird es schon im Herbst gemeinsam mit dem neuen Programmkino im Of-fenbacher Ledermuseum Kinoabende und Veran-staltungen geben. Auch mit dem HAFEn 2 sind Projekte der LicHTER Filmtage in Planung.

im nächsten Jahr feiern die Lichter fünfjähriges Jubiläum und es bleibt abzuwarten, wie groß die Beteiligung und Resonanz von Offenbacher Seite sein wird. Die Filmtage sind somit auch Lichter für Offenbacher Film-, Medien-, Kultur- und Kunst-schaffende. Also, ein Aufruf nach Offenbach, an

alle Filminteressierten und Filmemacher und Filmemacherinnen.

LICHTeR FILMTAGe FRANKFURT/RHeIN-MAIN • März 2012 •

Infos zu weiteren events der LICHTeR:info@filmtage-frankfurt.dewww.filmtage-frankfurt.dewww.facebook.de/Lichterwww.flickr.com

www.vimeo.com/LICHTeR Filmtage

JOS DIeGeL

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(2.) HAFeN 2: Favorit der Suesswasser e.V. für den HAFEn 2, der bis Anfang 2012 den alten Lokschuppen im Hafen aufgeben muss, für einen neubau von Grundschule mit Kindertagesstätte, ist ein Gelände am Goethering, nähe Robert John-son, zwischen Tennisplätzen und Messepark-platz.Der jetzige charme könnte grundsätzlich erhalten bleiben mit der nutzung des ohnehin brachliegen-den Grundstücks am Wasser, der Wiedererken-nungswert bliebe bestehen. Der HAFEn 2 muß bleiben; denn der name ist inzwischen durch Me-dien, Ankündigungen, netzwerke und Gäste von außerhalb auch überregional und international ein Begriff. Es gibt bereits Bau- und Kostenpläne, aber wie man die siebenstellige Summe aufbringt, die für einen neuen HAFEn 2 nötig wäre, ist ungewiss. Die Stadt versichert, man werde alles tun, um den HAFEn 2 zu erhalten, aber das müsse sich öko-nomisch darstellen lassen. Wenn, dann wäre der Plan, die Stadt, bezuschusst den Bau des Gebäu-des und der HAFEn 2 mietet dann. Das würde be-deuten, die Kosten steigen und das hat kulturelle Bedeutung. Je höher die laufenden Kosten, desto weniger die Kultur, die finanziert werden kann. Dass der Abriss des traditionsreichen Lokschup-pen der ehemaligen Hafenbahn, nicht das Ende des HAFEn 2 bedeuten muß, ist eine Sache, dass der HAFEn 2 mit der umsiedlung des Projekts den über Jahre geschaffenen charakter und die Zu-kunft dessen generell in Frage stellt, eine andere.

Zuerst mal muß davon ausgegangen werden, je-der um die Bedeutung des HAFEn 2 weiß. Was 2004 begann, ist im Jahr sieben eine feste Größe in der Kultur der Stadt.

Der HAFeN 2 ist ein Kunst- und Kulturprojekt. Der HAFeN 2 ist eine interdisziplinäre Platt-form. Der HAFeN 2 ist ein Projekt bildender Kunst mit kulturbildendem Selbstverständnis, ein Raum zur Förderung progressiver und experimenteller Kunst und Kultur.

Es geht dabei nicht um bloße unterhaltung, son-dern um inhaltliche Auseinandersetzungen. Ein Kulturbetrieb, der darauf besteht nicht kommerzi-ellen Erwägungen unterworfen zu sein, nicht öko-nomischen Gesichtspunkten zu unterliegen, aber künstlerischen.

Die Betreiber des HAFEn 2, mittlerweile zu 92% eigenfinanziert, sind ein teils beständiger, teils offener Zusammenschluss von 30 Leuten aus Vollzeit-Arbeitenden, kollektiver Auszubildenden, Künstlern, Musikern, ehrenamtlichen Helfern und anderen, die sich grundsätzlich oder Aufgaben beschränkt einbringen und gestalten, organisie-ren, planen, bedienen, kuratieren, bespielen und einfach machen.

Das ist Sueswasser e.V. — Kunst und Kultur im Hafen Offenbach, ein gemeinnütziger Verein.

Alle Offenbacher Menschen sind eingeladen zum Angebot des HAFEn 2. Es ist ausdrücklich ein Kul-

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turprojekt, das nicht ausschließlich die eine oder andere Szene anspricht oder auf bestimmte Alters-gruppen, bestimmte Zielgruppen abzielt. Viele Angebote sind kostenlos oder so günstig wie möglich.

HAFeN 2, das ist Theater, Streichelzoo, Konzertstätte, Café, Programmkino, Atelier, Hüpfburg Design-Bürogemeinschaft, Spiel-platz, Veranstaltungshalle, Nacht-Club, Krab-beltreff für Kinder, Tour-Station für Bands, Wiese am Fluss, und Volleyballfeld.

Jedes Jahr wird ein Open Air Filmfest ausgerich-tet. Es gibt Barbetrieb, Kunstaustellungen, Lesun-gen, Kindernachmittage, Sport-Angebote und Public Viewing, informationsveranstaltungen, Gastronomie und Vorträge, Schlauchbootrennen, Fahrradralley, Pony-Reiten, Wasserspiele, Schafe, Gänse, Katzen und 3-4 Konzerte pro Woche mit Bands, wie Gossip oder the Vaselines.

Interim.projekte ist der Ausstellungsraum des HAFEn 2 mit bildender und elektronischer Kunst, Photographie, Performances und wechselnden Kuratoren. Viele Künstler waren später in größe-ren Ausstellungsprojekten beteiligt. Außerdem treffen hier Städelschule und HfG zusammen, weil zu den jeweiligen Ausstellungen Publikum beider Schulen anwesend ist. im interiom.shop stehen Kunstwerke, Editionen und Designstücke direkt zum Erwerb.

Verschiedene Künstler und Künstlerinnen haben ihr Atelier teils temporär, teils fest im HAFEn 2, wie u.a. die Design und Sensation entwickelnden E-Sisters; die Bildhauerin Lisa (HfG Absolventin) oder die Offenbacher Stipendiatin Marei Klein.Ayse Erkmens präsentiert das Wassertaxiprojekt über den Main; die Städelabsolventen Anny und Sibel Öztürk ihre Hafenküche und die Gold extra ihr Theaterstück für 8 ferngesteuerte Roboter, dessen Bühnenbild von Susanne Hiller mit dem Offenbacher Löwen ausgezeichnet wurde und noch lange international gastierte.

Der HAFEn 2 kooperiert mit anderen städtischen und überregionalen institutionen und Projek-ten, mit Project M camps, der Schule für Mode und Design, der Tu Darmstadt, den Offenbacher Kunstansichten, dem Bücherfest Rhein-Main, Of-fenbach am Meer für Lesungen und Konzerte, der Luminale z.B. mit der Ausrichtung der Auf-taktveranstaltung, dem Festival junger Talente der hessischen Hochschulen, dem Art Directors club Deutschland mit der Veranstaltung der Award Show und der Hochschule für Gestaltung u.a. zum jährlichen Rundgang. Das Offenbacher Theater- und Musikprojekt Ariadne zeigt jährlich uraufführungen. Es ist eine Dialog- und Kommunikationsplattform entstanden, die in ihrer Vielfältigkeit einzigartig ist in Offenbach. Diese Form der Kultur ist in dieser Stadt nicht günstiger zu haben.

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Eine Stadt lebt von Dingen, die natürlich gewach-sen sind, von Strukturen, die nicht künstlich ent-wickelt wurden.

Der HAFeN 2 ist die gewachsene Struktur. „In Offenbach und im HAFeN 2 wird experi-mentiert.“ – [Suesswasser e. V.]

Die Veranstaltungsplanung leidet an der man-gelnden Planungssicherheit. Es ist schwierig ohne konkrete Entscheidungen, längerfristige Veran-staltungsverträge abzuschließen. Ok, bis Sommer 2011 bleibt alles an seinem Platz, aber es ist nicht sicher ob das Projekt HAFEn 2 überhaupt weitergeführt wird, nach dem Abriss. Zwar war der Einzug in den alten Lokschuppen von Beginn an als eine temporäre Zwischennutzung gedacht, doch längst ist "aus einem industrie- ein sozialer Ort geworden." [- suesswasser e.V.].

Alle sind für den erhalt des HAFeN 2, nur, komisch aber wahr, die Frage, ob der HAFeN 2 an dem Standort bleiben wird, stellt sich für niemanden mehr.

nehmen wir an, dass die Perspektive Offenbachs tatsächlich mehr als die anderer Städte in der Kreativstadt liegt, viele europäischen Städte wett-eifern darum, zum Siedelungsgebiet für die „kre-ative Klasse“ zu werden. Das neue Hafenviertel

berge das Vermögen, zu einem Symbol für den imagewandel zu werden. Wenn es um Vermark-tung geht, sollte Mensch die Wahrheit gnadenlos auf ihre Dehnbarkeit und auf die Produktion von Scheinbedürfnissen prüfen. Es ist spannend zu sehen, wie man genau das außen vor gelassen hat, was hier gewachsen ist, zu genau dem was vermeintlich beworben wird.

Der idealfall für Suesswasser e.V. wäre eben ge-rade, wenn der Lokschuppen als historisches und kulturell genutztes Gebäude erhalten bleiben könnte. Stadtentwicklung ist eine langwierige Sache, warum bereits entwickeltes abschaffen? Warum bleibt von der Industriekultur des alten Hafens, wo Kohle, Öl und eisen gelöscht wurden, nicht mehr als der Kran?

JOS DIeGeL

29.5. / 15.00 / Demonstration für den (Neubau) HAFeN 2: 6.5. / ADC Junior Awards Festival14.5. / Kunstansichten Party18.5.-25.5. / Seven Films from Urban Africa

HAFeN 2 Kulturzentrum und interdisziplinäre Plattform Lokschuppen der HafenbahnHafen 2a, Tel. 069 98 55 85 [email protected]

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|pamphelt! of...|

| JOS DiEGEL |

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| MAi/Juni | OFROT

Ja, wir sind immer noch in Offenbach! Das muss man sich sagen, wenn man unter der Woche auf eine volle und stimmungsgeladene Gastronomie am alten Schlachthof stößt. Hier schlägt nämlich Tag für Tag noch das Herz des uS-amerikanischen Schriftstellers Ernest Miller Hemingway.

Dass damals noch Hemingway Lounge heißende Restaurant und dessen cocktailbar hat sich das Leben von Hemingway und einzelne Stationen als Grundstein ihrer Erlebnisgastronomie genommen. Betriebsleiter Petros Mintzas entführt seine Gäs-te jeden Abend aufs neue nach Spanien, Afrika, cuba, Frankreich, italien und viele andere Orte, an denen der Schriftsteller sich aufhielt. Dies spiegelt sich nicht nur in den spektakulären Wanddekorationen wieder, die vom Elefanten bis zum Schwertfisch dem Markenzeichen der Lounge reicht, sondern auch in der vielfältigen Karte. Spa-nische Tapas Gerichte sind dort genauso zu finden wie afrikanische Fleischgerichte. Ein besonderer clou: die Küche hat freitags und samstags bis 01.00 geöffnet, die Lounge selbst bis 02.00 uhr.

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L · O · U · N · G · E

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OFROT | MAi/Juni || 67 | |gudeabo|

L•O•U•N•G•eRestaurant und cocktailbar

Im Alten Schlachthof, ernst-Griesheimer Platz 7 63071 Offenbach, Tel. 069/857 018 06 www.lounge-restaurant.de

Sonntag und Montag 18.00 bis 0.00 uhrDienstag bis Donnerstag 18.00 bis 1.00 uhrFreitag und Samstag 18.00 bis 2.00 uhr

Highlights sind auch die Specials wie montags der Babba Gump Shrimps Tag, all you can eat gambas für 15.50 e oder mittwochs der Flammkuchentag für 7,50 e.

Ein besonderer Tag ist auch der „Lucky Table“ Donnerstag. An diesem Tag wird um 22.30 bei einer Verlosung und Moderation eine glückliche Tischnummer gezogen, die ihre bis dahin entstan-dene Rechnung bezahlt bekommt. Der ideenreich-tum des Kreativ-Teams der Lounge ist scheinbar unersättlich.

So machte ein Themen Abend im letzten Jahr be-sonders positive Schlagzeilen. Der Lena Grand Prix Abend mit Live übertragung, an dem es bei einem Sieg von Lena Meyer Landrut galt, alle Getränke ge-hen aufs Haus. An diesem historischen Abend war wohl in der H-Lounge garantiert die beste Stim-mung in Offenbach. m L•O•U•N•G•e

OFFeNbAcH

Zwei cocktails zum Preis von einem.

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|gudeabo| | 68 || MAi/Juni | OFROT

Beliebt sind auch die Sonntags-Frühstücksbuf-fets zu speziellen Anlässen wie zuletzt Ostern oder auch an den Adventswochenenden. Von 11.00 -14.00 uhr bekommt man dort für gerade mal 9,90 e ein reichhaltiges Buffet vom Lachs bis zum Rührei, aber auch warme, wechselnde Gerichte.

Die Lounge bietet im innenraum Platz für 180 bis 200 Gäste und kann auch für Privat- oder Fir-menveranstaltungen gemietet werden. im Sommer befinden sich noch mal knapp 200 Plätze im Terrassenbereich. Für cocktailfreun-de gibt es täglich eine Happy Hour von 18.00 -19.00 und von 23.00 - 24.00 uhr, bei der jeder cocktail maximal 5,00 e kostet.

DAs hAben Wir GeGessen:

GAMbAs Al AJilO 8,90 E

tOrtADDillO islA De PinOs gebackenes Hühnerbrustfilet, blattspinat, Hirten-käse, Frischer Lauch, Petersilie, Knoblauch und chili Joguhrtsoße mit Käse überbacken 8,90 E

MAssAi 3 Fleischsorten Rind, Huhn und Strauß zart gegrillte Filets ca. 240g., mit Rum-Pfeffer Salsa und einer Ofenkartoffel 18,90 E

eine Reise durch die Geschmackswelten von ernest Hemingway

vor Deiner Tür.

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n'L•O•U•N•G•e OFFeNbAcHRestaurant und cocktailbar

Im Alten Schlachthof, ernst-Griesheimer Platz 7 63071Offenbach, Tel. 069/857 018 06 www.lounge-restaurant.de

(Schein gültig bis 30 Juni 2011)

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Hier steht ein Mehrgenerationen-haus und Treffpunkt für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, der vielen Offenbachern auch als kultiger Veran-staltungsort bekannt ist. Ein Treffpunkt, der sich mit seinen sozialen Projekten sowie mit hochwertigen Kulturangeboten internationaler Künstler, und dies auch noch zu günstigen Preisen, einen guten Ruf erworben hat. Welche kulturelle, mu-sikalische und vor allem soziale Aufgaben, Hintergründe und Zusammenhänge das „KJK“ in sich vereint, versuchte ich in einem Gespräch mit dem Leiter des Hauses, Dr. Michael Koch, für un-sere Leser herauszufinden.

Die „Sandgasse“ ist ein Ort, der aus vielen Einzel-projekten des Jugendamtes heraus entstanden ist. Seine Anfänge finden sich unter anderem in der Sa-nierung des isenburger Schlosses durch das Land Hessen für die benachbarte Hochschule für Gestal-tung. Das „Schloss“ war bis zu dieser Sanierung eine feste Adresse und ein beliebter Treffpunkt im Freizeitkalender vieler Jugendlichen in Offenbach. nun standen die Jugendlichen auf der Straße. Zur selben Zeit wurde die Lohwald-Siedlung (heute: „An den Eichen“) abgerissen und das Jugendzen-

trum dieses sozialen Brennpunktes mit sei-nem offRock-Projekt aufgelöst. Das Kinder-haus-Projekt in der östlichen innenstadt suchte ebenfalls ein neues Quartier.

in der Sandgasse wurde Ende der 90iger Jahre ein alter Lagerhaus- und Gebäudekomplex mit hohem Planungs- und Kostenaufwand saniert und umgebaut, um hier ein neues Kinder-, Ju-gend- und Kulturzentrum entstehen zu lassen. Zeitgleich wurde innerhalb des Jugendamtes eine neustrukturierung der Jugendsozialarbeit in Offenbach in Gang gesetzt. Hierbei stand die ge-samte bisherige praktische Jugendarbeit auf dem Prüfstand. Ein neues Verständnis und Konzept der Jugendarbeit in Offenbach entstand. Das Bewusst-sein für die Bedürfnisse der Kinder, Jugendlichen und Eltern wurde geschärft und Lösungsstrategien wurden erarbeitet, um Perspektiven für die Zukunft zu ermöglichen.

Was haben Kinder und Jugendliche, senioren, Mütter und Väter, sozialarbeiter und musiklegenden des Woodstock-Festivals in Offenbach gemeinsam? -

Das Kinder-, Jugend- und Kulturzentrum (KJK) in der Sandgasse!

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Treffpunkt der Generationen auf 2000qmHeute gilt die Sandgasse als Treffpunkt der Ge-nerationen und nutzt von den Kellerräumen bis zum 4. Obergeschoss eine Gesamtfläche von fast 2000 qm. Das Konzept vereint kulturpädagogische Projekte, wie das Jugendkulturbüro, die Medien-etage oder das Musikprojekt „offRock“ mit inte-grativen Angeboten, wie dem Patenschaftsmo-dell, der Jugendberatung oder dem Kinder- und Jugendbistro.

im Kinder- und Elterntreff werden insbesondere Frauen und Kinder mit Migrationshintergrund an-gesprochen. Sie haben hier die Möglichkeit unter anderem an Mutter-Kind-Wochenenden, Work-shops oder Freizeiten teilzunehmen, um gemein-sam wichtige Themen zu erarbeiten. im Patenschaftsprojekt unterstützen ca. 50 ehren-amtliche Paten aus dem gesamten Rhein-Main-Gebiet Offenbacher Schüler dabei ihre Leistungen in der Schule zu verbessern und eine Ausbildungs-möglichkeit zu finden.

Die Beschäftigten des „KJK“ stellen 7 Tage in der Woche (auch in den Ferien!) ihr Knowhow zur Ver-fügung, um die verschiedenen Kinder- und Jugend-szenen und Kulturen in Offenbach zu erreichen. Diese stammen aus allen Teilen der Bevölkerung. in der Sandgasse begegnen sich tatsächlich Wel-ten: Emos, Punks, HipHopper, Gymnasiasten und

Kids, die sich längst aus der Schule innerlich verab-schiedet haben. Hier lernen sie sich gegenseitig zu respektieren und zu akzeptieren: Die hierbei entste-henden seltenen Konflikte verstehen die Mitarbei-ter als wichtige und wertvolle pädagogische Lern-felder für eine konstruktive Konfliktumgangskultur. Jugendliche und junge Erwachsenen werden durch die sozialpädagogischen, sportlichen und kulturel-len Angebote in ihrer Entwicklung ganzheitlich ge-fördert: das KJK ist mit seinen vielfältigen Angebo-ten Experimentier- und Aneignungsraum und Ort für sozia- emotionale, kognitive Bildungsprozesse, für ökologische und politische Bildung, für Demo-kratie- und Menschenrechtsbewusstsein.

es geht darum Menschen stark zu machen für das Leben in einer vielfältigen Gesellschaft und sich rasch wandelnden Welt, ihnen Gestaltungs- und Mitbestimmungsraum und attraktive Angebote zu bieten, in denen sie wachsen können. Vor allem aber dürfen sie hier Kinder und Jugendliche sein, können einfach nur chillen aber auch experimen-tieren oder mit ihren ideen selbst neue Angebote entwickeln.

Angebote aus den Bereichen Kultur und Sport, wie Theater, Medienworkshops, Mitternachtssport oder das mobile Hockey- und Fußballfeld sind wichtige Ventile für die Kinder und Jugendlichen. Mit über 230 Jugendlichen wöchentlich erreicht

„Bildung bedeutet nicht Fässer zu füllen, sondern

Feuer zu entfachen!“ Dr. Michael Koch (Leiter KJK)

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" Man wird hier respektiert und man lernt andere zu respektieren..."

" Wenn man weiss, dass man gut trainiert hat, hat man danach ein sehr gutes Gefühl..."

man die Mehrheit jedoch durch die Musik. Eines der ältesten Jugendprojekte in Offenbach ist das Musikprojekt „offRock“, das seine Wurzeln in der Brennpunktarbeit im Lohwald und im Juz Lauter-born hatte. Ob im KJK oder in anderen Jugendzent-ren und an Offenbacher Schulen, mit eigenen oder gestellten instrumenten lernen dort Kinder und Ju-gendliche in Rock-, HipHop- und Trommelprojekten sich mit Musik und eigenen Texten auszudrücken. im KJK finden sie dann die Bühne für ihre ersten Auftritte. Das mobile Projekt ergänzt das Proberaumangebot im KJK und den zusätzlich angemieteten Probe-raum auf dem OVO-Gelände am Schneckenberg.

Doch den Weg zum Erfolg müssen sich die Kids selbst erarbeiten. Es wird ihnen nichts geschenkt, sondern Schritt für Schritt eignen sie sich das Musikmachen an und erar-beiten dabei einzelne Musikstücke. Den Jugendlichen werden Gestal-tungsräume zur Verfügung ge-stellt und ihre Texte werden ernst genommen, aber auch kritisch begleitet. Denn in den Songs ent-laden sich auch die Verletzungen, Hoffnungen, Träume und Gefüh-le der Jugendlichen. Für viele ist dies eine neue Erfahrung, sich zu artikulieren und einen Zu-gang zu sich selbst zu bekom-men und dabei ernst genom-men zu werden.

Das neueste Projekt ist eine Seniorenband, die dann vielleicht auch einmal gemeinsam mit Ju-gendlichen musizieren wird. Entstanden ist die idee durch die intervention von Eltern bzw. Groß-eltern, die die jungen Live-nachwuchskünstler im Veranstaltungssaal der Sandgasse unterstützen wollten und dabei mutig ein Heavy Metal, Punk oder HipHop-Konzert erlebten. Dieses Beispiel zeigt, dass niemand, für keine Musik zu alt ist und jederzeit ein instrument lernen kann, um gemein-sam zu musizieren. Das „KJK“ versteht sich als ein offenes Haus. Es ist nicht nur wegen seines sozial-

pädagogischen Konzepts, sondern auch aufgrund seiner Konzerte mit internationalen Stars wie TM Stevens, Ten years After, The Animals, Wishbone Ash, Canned Heat u. v. a. weit über Offenbach und dem Rhein-Main- Gebiet bekannt geworden.

Auch hier zeigt sich wieder der soziale Ansatz der Sandgasse. Die Stars verzichten auf einen Großteil ihrer Gage zugunsten der Förderung sozialer Pro-jekte wie dem offRockMobil oder der internationa-len Jugendkulturprojekte. Jeder cent der als Plus übrig bleibt wird bedingungslos in die soziokultu-relle Projekte und Angebote gesteckt. Außerdem sind die Eintrittspreise einmalig günstig, da die Veranstalter des KJK ihre Sonderpreise auch an die Besucher weitergeben – eben Kultur für alle.

Dies fordert von den Weltstars eine identifikation mit dem Gesamtkonzept, ohne dies

laut auszusprechen oder anzumah-nen. Seit 6 Jah-ren geben sich immer mehr Stars aus dem Rock- und Jazzgeschäft die Klinke in die Hand und sympathisieren dabei ganz offen-sichtlich mit den ide-en der KJK-Macher. Zugleich entsteht so auch eine seltene Brü-

cke zwischen Künstlern und Gästen.

Da gehen die Stars durch die Menge auf die Büh-ne, weil es keinen direkten Zugang vom Backstage-Bereich gibt. nur hier ist es denkbar und möglich, dass ein Weltstar wie TM Stevens mittags in die Proberäume der Sandgasse nach nachwuchsta-lenten schaut, die er dann auch auf die Bühne holt, um gemeinsam mit ihnen zu spielen. Ein unver-gesslicher Moment für alle Beteiligten, Stars haut-nah und zum Anfassen.

„Wir machen keine HipHop-Konzerte für die

Jugendlichen, sondern mit den Jugendlichen“

Dr. Michael Koch (Leiter KJK)•Auftritt: INTJAM

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Auch der Kulturdienstag „Tu-es-day“, der gemein-sam mit Offenbacher Musikern und Bürgern ent-wickelt wurde, ist aus dem Offenbacher Kulturle-ben nicht mehr weg zu denken. Eine gelungene Mischung aus Konzerten, Vorträgen, Lesungen und Kleinkunst, dicht am Publikum, in chilliger After-Workatmosphäre.

Ganz wichtig ist es, zu betonen, dass diese Kultur-veranstaltungen nur ein Sahnehäubchen für das Jugendkultur-Team der Sandgasse sind und nicht das eigentliche Profil des Hauses spiegeln. Die dienstäglichen Kulturabende und auch die Konzerte mit internationalen Stars werden von ei-nem Teil des Teams auf ehrenamtlicher Basis und mit einem sehr hohen persönlichen Engagement durchgeführt. Viele Konzerte und Lesungen wer-den ohne städtische Mittel und ohne Werbeetat geplant und realisiert. Einen Kulturzuschuss dürfen die Macher bislang nicht erwarten. Auch die Pla-katierung wird von den Einnahmen bezahlt. Lieber würden die Kulturmacher dieses Geld, und hierbei handelt es sich um einen Betrag von über 3000,-- e jährlich, allerdings in weitere Angebote der Kinder- und Jugendarbeit oder in das Mittagstischangebot des KJK investieren, denn die Teilnahme an Kul-

turarbeitsprojekten und der Besuch von Kultur-veranstaltungen ist ein Menschenrecht – so die Jugendkulturbüro-Macher. Die Kosten für den enormen Aufwand werden im-mer höher und noch weiß niemand so genau, wie lange das Angebot noch aufrecht erhalten werden kann. Die nebenkosten fressen den Benefit für die Jugendprojekte immer mehr auf. unterstützt wer-den die Anstrengungen durch Matthias Müller, den Leiter des Amts für Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Offenbach aber auch Sponsoren wie die SOH oder der Firma Musik-André.

Vor kurzem hat sich eine initiative mit dem namen „KIM - Kultur im Mehrgenerationenhaus“ gegrün-det. Diese will Offenbacher Bürgern, Firmen und Kulturschaffenden die Möglichkeit bieten, sich an der Entwicklung der Angebote in der Sandgasse mit ehrenamtlichen, finanziellen, materiellen oder musischen Beiträgen zu beteiligen. Das „KJK“ ist eigentlich ein pädagogisches und kul-turelles Gesamtkunstwerk, in dem die Menschen die Farbe sind und dass im Rahmen seiner vielfälti-gen und oftmals auch außergewöhnlichen Projek-te eine besondere Tiefe erhält.

ALexANDeR KNÖß / FOTOS: JO VeIT/

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Zurück zu alten Werten und Höhen will der Of-fenbacher Traditions-Tennisclub OTc, der bereits 1897 gegründet wurde. Der OTc hat es immer bestens verstanden, die Geschicke des Vereins so zu lenken, dass diese zum Erfolg führten. in seinem 114-jährigen Bestehen brachte der Verein zahlrei-che Hessenmeister hervor und bot bzw. bietet immer noch etlichen Weltspitzenspielern eine ideale Basis für ihr Training. im Sommer 1955 gaben sich sogar gleich vier Weltmeister gleichzeitig die Revanche auf der Offenbacher Tennisasche, allen voran der selbst noch heute durch seine Modemarke be-kannte Kult-Spieler Fred Perry. Andere Weltranglis-tenspieler wurden einfach mal so per Privatjet zu runden Geburtstagen befreundeter clubmitglieder zur großen Sause im mondänen clubhaus einge-flogen.

Zu den Hoch-Zeiten des Tennisclubs zahlte man so-gar Eintritt am Wochenende, wenn man dem Spit-zentennis der Mannschaften zuschauen wollte. Ohne Bürgen und horrende Aufnahmegebühren war es damals ausgeschlossen, in die recht elitäre clubgemeinschaft aufgenommen zu werden.

Doch dies hat sich alles geändert und die gewachsene Gemeinschaft des OTc ist in Offenbach der beste Garant dafür, dass der Verein auch in Zukunft nicht nur für

Gemeinschaft, sondern auch für Toleranz, Offenheit und Fairness eintritt. Das Restaurant

bietet eine köstliche mediterrane Küche zum klei-nen Preis und jeder ist mit jedem sofort per „Du“. Gäste und neue Spieler werden mit offenen Armen aufgenommen und niemand bleibt lange alleine – so wie es sich in einem guten Verein alter Schule auch gehört.

tennis in Offenbach WeltspitzeOTC – Offenbacher Tennisclub von

1897 Tradition trifft Leidenschaft

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Die 11 Sand- und 4 Hallenplätze samt clubrestau-rant wurden übrigens gerade erst für über 1 Mil-lion Euro renoviert, so dass der OTc nun zu den modernsten Tennisanlagen in ganz Deutschland gehört. Finanziert wurde dieses investment prak-tischer Weise aus eigenen Taschen durch den Verkauf eines Teilgrundstückes. Somit zählt der OTc zu den wenigen Vereinen, die nicht nur schul-denfrei sind, sondern sogar noch stolze Gewinne vorweisen können. Echte Offenbacher waren halt schon immer richtige Macher!

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An Erfolgen, glamourösen Geschichten und My-then mangelt es dem OTc nicht. Wohl jedoch an neuen Mitgliedern, um wieder deutschlandweit an alte Zeiten anknüpfen zu können, denn der einst stärkste club Hessens hatte besonders in den 70er bis 90er Jahren Tennisgeschichte geschrieben. Der Mut und Gründergeist der ersten OTc-Tennis-Generation ist auch heute noch beeindruckend und motiviert den aktuellen Vorstand, sich hohe Ziele zu setzen: Neue Talente müssen her!

Für Tennisfans und neugierige empfehlen wir das Felix Kelek Gedächtnisturnier, das vom 6. bis 8. Mai bei OTc in der Helene-Meyer-Straße veranstaltet wird. Promis wie RTL- und n-tv Moderatorin Jennifer Knäble und Topmodel Marcus Schenkenberg wer-den übrigens auch regelmäßig auf der Anlage ge-sichtet. Weitere informationen gibt’s im Web unter www.Offenbacher-TC.de

Daher freut wir uns von OFrot sehr, dass wir unseren Lesern ein exklusives Angebot

offerieren dürfen:

Schnupperkurs für Frauen: So oft spielen wie „Frau“ will – bis zum Ende der Open-Air Saison

im Oktober • 2 Trainerstunden im Gruppentraining f Pauschal nur e 49,- anstatt e 340,-

Schnupperkurs für Männer: So oft spielen wie „Mann“ will – bis zum Ende der Open-Air Saison

im Oktober • 2 Trainerstunden im Gruppentraining f Pauschal nur e 99,- anstatt e 340,-

Schnupperkurs für Kinder und Jugendliche: So oft spielen wie man will – bis zum Ende

der Open-Air Saison im Oktober • 2 Trainerstunden im Gruppentraining f Pauschal nur e 49,-

Schnupperkurs-Mitgliedschaft:

Einfach beim OTc-Marketing-Vorstand Frank Kuhlmann melden unter

[email protected] oder 0177-2438170.

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Interessengemeinschaft Stadionbau e.V. (IGS)

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Während in ganz Deutschland über die Bürgerbe-teiligung von Großbauprojekten diskutiert wird, zeigt das Beispiel des Stadionneubaus in Offen-bach, dass ein solches Projekt nur gewinnt, wenn Bürgerinnen und Bürgern sich aktiv und kreativ beteiligen. Allerdings erst nachdem einige aktive Kickers-Fans ihre Beteiligung selbst in die Hand nahmen. Sie gründeten im Sommer 2009 die in-teressengemeinschaft Stadionbau und wurden so zu wichtigen Partnern in der Stadionfrage.

im Dezember 2008 kamen knapp 200 Anhänger der Offenbacher Kickers in die Stadtverordneten-versammlung, um ihr interesse am Stadionprojekt zu bekunden. unvergessen Waldemar Klein, der mit seiner legendären Rede vor dem Plenum die politischen Türen im Sinne seiner Kickers öffne-te. Vorangegangen waren jahrelange erfolglose Planungen des Vereins und der Politik zur Sanie-rung oder neubau des maroden Stadions. Als die Stadt Offenbach dann eine Machbarkeitsstudie zum Thema „neubau oder Sanierung des altehr-

würdigen Stadions Bieberer Berg“ in Auftrag gab, wähnte sich die Mehrheit der Offenbacher vom täglichen Murmeltier geküsst. niemand glaube so richtig, dass es irgendwann einmal voran gehen würde mit einer Sanierung. Sei es drum, die Stadt stellte fest, dass neubau und Sanierung in etwa gleich teuer kämen und so erfolgte folgerichtig im Juni 2009 eine Vorausschreibung der Stadtwerke Offenbach Holding für einen neubau des Stadi-ons Bieberer Berg an alter Stelle.

Ziemlich schnell formierte sich zunächst ein loses Bündnis von Einzelpersonen, aus Fanclubs, Fanin-stitutionen, aktiven Anhängern und Mitgliedern des Vereins. Sie waren sich einig, dass die Vor-schläge und Bedürfnisse der Fans in die Planung und umsetzung des Bauvorhabens mit einbezogen werden müssen, um den neubau zu optimieren und Steuer-Gelder sinnvoll einzusetzen. Mit der Gründung des Vereins „interessengemeinschaft Stadionbau e. V. (iGS)“ bündelte man diverse inte-ressen und kam recht schnell dazu mit den offizi-

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ellen Fachleuten und Gremien auf Augenhöhe zu sprechen.Einer der ersten Aktivitäten war von Ende 2009 bis Anfang 2010 daher die Sammlung von mög-lichst vielen Meinungen verschie-denster Kickers-Anhänger, um sich ein Bild über die Wünsche und Be-dürfnisse der OFc-Fans zum Thema Stadionneubau zu machen. Aus der breit angelegten „Wünsche-Online-aktion“ wurde ein Fragebogen erstellt, dem die große iGS-umfrage folgte, an der sich ca. 1700 Personen beteiligten. Die Ergebnisse dieser umfrage bildeten nach intensiver Debatte schließlich die Basis der iGS-Positionen, die im März 2010 an Stadt und Verein übermittelt wurden.

Parallel fanden unzählige Gespräche des geschäftsführenden Vorstands der iGS mit sämtlichen Entscheidern der Stadt, der SOH, des Vereins, der DFL und des DFB statt. Man versuchte Bünd-nispartner in den städtischen, politi-schen und sportfachlichen Organi-sationen zu gewinnen bzw. diese Gremien davon zu überzeugen, dass die konstruktive Einbindung der künftigen nutzer des neuen Stadions dahingehend zielführend ist, dass möglichst viel im Sinne der aktiven und tra-ditionsbewussten Fanszene erreicht wer-den kann. Recht schnell erkannten alle Verantwort-lichen der städtischen Gremien und des Vereins, dass das Gesamtprojekt nur davon profitieren kann, wenn aktive Anhänger ihre Vorschläge konkretisieren. Letztlich konnte der Vorstand der iG Stadionbau wesentli-che Grundforderungen, die sich aus dem Positionspapier ergaben in die endgültige Ausschreibung verhandeln. Die Erfolge die-ser Verhandlungen spiegeln sich in dem Stadionmodell wieder, das am 11. Januar diesen Jahres in der Offenbacher Stadthal-

erbaut wurden die Offenbacher eifeltürme im ersten bundesligajahr der Vereinsgeschichte 1968. eine Flutlichtanlage, die mit nur zwei Masten in Fußballdeutschland eine legende wurde. über die erste und nun auch letzte Zwei-Mast-Anlage in Deutschland schrieb die „bilD“, es handele sich um das „hellste Flutlicht der Welt“.

seit 42 Jahren sorgen die Masten für die besondere Flutlicht-stimmung am bieberer berg. sie sind fester und unverzichtbarer teil des „Feeling bieberer berg“ und die Kickers galten lange Zeit nahezu als unbesiegbar unter Flutlicht.

An spieltagen sind die Flutlichtmasten die „leuchttür-me“ Offenbachs, weisen Freund, wie Feind schon weit über die stadtgrenzen hinaus den Weg zum bieberer berg und sind zu DeM Wahrzeichen der stadt in den letzten 50 Jahren geworden. Die iGs kämpft gegen den Abriss dieser Wahrzeichen!

„Auch wenn die Flutlichtmasten für den Spielbetrieb nicht mehr benötigt werden, weil sie den modernen An-forderungen, die das Fernsehen und die Verbände an die Ausleuchtung stellen, nicht mehr gerecht werden, kann dies kein Grund sein, solch ein exponiertes Wahrzeichen zu zerstören!“, so der iGS-Sprecher Volker Goll.

Deswegen fordert die Faninitiative ALLe Beteiligten auf, sich für den erhalt beider Flutlichtmasten einzusetzen!

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le der Weltöffentlichkeit präsentiert wurde. Auf der Veranstaltung – übrigens auch ein Anliegen der iGS, dass man den Bürgern und Fans die Plä-ne exklusiv vorstellt – lobte Peter Walther von der SOH die iGS, „deren viele gute ideen in das Pro-jekt eingeflossen sind!“

Die iGS hat bewiesen, dass man in einer Beteili-gung an den demokratischen Prozessen eines Multimillionenbauprojekts durchaus erfolgreich intervenieren kann. Wenn die interessengemein-schaft Stadionbau nicht die initiative ergriffen hät-te, wäre die Ausschreibung wie auch die gesam-ten weiteren Planungs- und Bauphasen ohne eine Beteiligung eines Großteils der eigentlichen nut-zer durchgeführt worden. immerhin wurden rund 85 % aller Wünsche und Vorschläge der iGS als so wichtig angesehen, dass sie Platz in der euro-paweiten Ausschreibung erhielten. Dies war aber auch der Aufgeschlossenheit und der Bereitschaft aller Entscheider und Verantwortlichen der Bau-träger, des Vereins und der Politik zu verdanken. im Februar und im März fielen die Stahlrohrtribü-ne, auch „Alcatraz“ genannt, und die Haupttribü-ne. Am Ende der aktuellen Spielrunde werden die

berüchtigte Waldemar-Klein-Tribüne und damit die älteste überdachte Stehtribüne Deutschlands und anschließend die heutige Henninger-Tribüne abgerissen. Während der Abriss voran schreitet beginnt im laufenden Spielbetrieb der Aufbau der neuen Tribünen.

Ein Fazit aller Forderungen und deren aktueller Erfüllungsgrad sind detailliert auf der Homepage www.ig-stadionbau.de nachzulesen. Die Haupt-aufgabe der iGS ist nun die kritische Begleitung der Baumaßnahmen im Bezug auf ihre umset-zung und weiterer Projekte, wie der Bau von Fanräumlichkeiten hinter oder unter der neuen Waldemar-Klein-Tribüne oder aber der Erhalt der Flutlichtmasten. Für alle Projekte bittet die iGS um die Mitwirkung und Mithilfe von weiteren unter-stützern. Egal ob Fans, Anhänger, Firmen, Spon-soren oder in materieller, finanzieller oder geisti-ger Art. ALexANDeR KNÖß

Die Kampagne zum erhalt der Flutlichtmasten hat mittels phantasievoller Aktionen, phantasiereicher slogans und Auf-kleber schon begonnen. ein fast flutlichtgroßes banner („The Show MAST go on“) und eine Fan-choreographie in Aalen mit den zwei Masten und dem Offenbacher stadtwappen werben ebenso um Zustimmung wie die Facebook-seite „Offenbacher eiffeltürme“.

ein großer bündnispartner ist der namensgeber des stadions und sponsor des OFc. Die spardabank hessen ließ durch-blicken, dass sie die Kampagne zum Flutlichterhalt mit einer eigenen spendenaktion unterstützen wird. Derzeit laufen die Vorbereitungen dazu auf hochtouren. sollte dies realität wer-den, wird die bank zu den seltenen spezien von Großsponsoren gehören, von denen beim „harten Kern der Fans“ mit respekt gesprochen wird.

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