Leseprobe der Mai-Ausgabe vom chilli - dem freiburger stadtmagazin

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Ausgabe 05-06/12 ¤ 2,50

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Eine kleine Leseprobe vom chilli - dem freiburger Stadtmagazin.

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CHILLI INHALT

MAI 2012 CHILLI 5

3 Starbetreuer: Karim Habli

3 Nasse Linie: die Wassergrenze

3 SC: Arbeit in der Nebensaison

3 Im Interview: Barbara Mundel

3 Special: Europameisterschaft

InhaltMagazingeschichten aus der stadt

IN EIGENER SACHEImpressum / Editorial 3

GASTKOLUMNEVolkmar Staub: nachgewürzt 7Mehr Kolumnen, Glossen & Kommentare 21, 71, 74

TITELKommunalpolitik: Die Ausweitung der Wohnzone: Warum CDU, SPD, FDP und Freie Wähler einen neuen Stadtttteil im Norden des Rieselfelds fordern 8-12

FREIBURGHeimspiel: Der Starbetreuer hinterm Zirkuszelt – Karim Habli 6Prostitution: Freiburgs Anlaufstelle für Sexarbeiterinnen 16Brett unterm Fuß: Ein skateboardbauender Schwabe und sein Unternehmen 17Mythos Wassergrenze: Wo kommt das beste kühle Nass aus dem Hahn? 18-19Szene: Kostproben / Gastro-News / Entenrennen / IN & OUT 20-21Zurück in die Zukunft: Freiburgs erster Delorean exklusiv im chilli 22-23

SPORTFußball: Der SC geht in die Sommerpause, aber die Belegschaft schuftet weiter 14-15

WIRTSCHAFT Lassen Sie uns über Geld reden: Cécil Verny über das Geschäft mit der Musik 26-27Medizin: Warum Freiburgs Uniklinik und das Herzzentrum Bad Krozingen fusionieren 28Firmenjubiläum: Steuerkanzlei Herr feiert 25-Jähriges 29 KALENDEROn Stage: Max Raabe & Palast Orchester / Jugend ohne Gott / Grimes & Doldrums / Die Leiden des jungen Werther / Ach was! Loriot! / Fleischhauerball / Caroline Henderson / Sonisphere Festival / The Night of Drums / Guns‘n‘Roses / Planet der Frauen 30-59

KULTURInterview: Stadttheater-Intendantin Barbara Mundel im Gespräch 60-61Knatsch um Kultur: Aufgehitzte Debatte um den Ebneter Kultursommer 62Kunstdepot: Garage für den Kulturschatz der Stadt 63Kino: Interview mit Schauspieler Joachim Król / Kinofilm- und DVD-Kritiken 64-67Musik: Zeltmusikfestival / Schlagzeuger Schroeder / Mitte 20 / Rezensionen 68-71Literatur: Das Literaturfestival „Wider die Müdigkeit“ in Freiburg / Rezensionen 72-73

SONDERHEFTEM-Special: Kiew kann kommen: Warum die Deutschen den Titel holen / Kein öffent-liches Fußballschauen in Freiburg / Die Gegner: Ein Däne, ein Holländer und ein Portugiese aus Freiburg / Der chilli-EM-Planer zum Herausnehmen / Wo guckst du? Der Fußball-Gastro-Guide / Fußball und Fleisch: Was kommt auf den EM-Grill? / Für Tor-Allergiker: shoppen & chillen in der City 1-24

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Der Trick miT Dem HunDDie Polizei warnt: Freiburgs Unterwelt ist auf den Hund gekommen. Seit Anfang Mai treibt ein Trickbetrügerpärchen mit einer neuen Masche sein Unwesen in Freiburg. Die beiden Anfang bis Mitte 20-Jährigen, ein Mann und eine Frau, ver-schaffen sich mit Hilfe ihres kläffenden Kompli-zen Zutritt zu den Wohnungen von vornehm-lich älteren Frauen. Dabei klingeln sie an der Tür – und bringen als Grund Vorwände wie: „Der Hund braucht Wasser“. Beim Öffnen wird der wei-ße Vierbeiner mit den dunklen Flecken dann von der Leine gelassen und rennt in die Wohnung. Die

daraufhin entstehende Verwirrung bei den Opfern nutzen die Täter aus, um sich Zutritt zu verschaffen und Bargeld oder Schmuck aus den Räumlichkeiten zu stehlen. Die

Gesetzeshüter empfehlen, Unbekann-ten in der Regel keinen Zutritt zu den

eigenen vier Wänden zu gewähren. Und das chilli rät: Vorsicht vor dem

vermeintlich besten Freund des Menschen, es kommt schließlich

immer noch darauf an, mit wem der Vierbeiner am besten be-

freundet ist.

SCHWARZES BRETT

Das Zelt-musik-Festival steht vor der Tür. Ab dem 4. Juli fei-ert das ZmF auf dem mundenhofgelände sein 30. Jubiläum (Lesen Sie dazu auch unsere Geschichte auf Seite 68). Die Hauptattraktion an jedem der 19 Festivaltage geht im gro-ßen Zirkuszelt über die Bühne. Für die gute Laune der dort auftretenden Akteure ist vor allem karim Habli verantwort-lich. Der 40-Jährige arbeitet seit 2004 als künstlerbetreuer auf dem ZmF – seit dem Jahr, als James Brown zu Gast war.

„Das ZmF ist für mich und meine Frau Franziska etwas ganz Besonderes. Wir haben uns ja in Freiburg an der Schauspiel-schule am E-Werk kennengelernt, wo wir dann die Gastro-nomie übernommen haben. So kam das auch mit dem Job als Künstlerbetreuer beim ZMF zustande. Seit fünf Jahren leben wir jetzt glücklich in der Schweiz im Wallis und kehren immer wieder gerne zurück.

Das Besondere an diesem Festival ist natürlich, dass es fast drei Wochen dauert. Deswegen können wir den Back-stage-Bereich für die Künstler besonders schön und groß gestalten und die Liebe zum Detail walten lassen. Dafür bekommen wir jedes Mal wieder viel Lob zurück. Das Festi-val selbst ist für uns dann Stress pur. Ich verliere da immer völlig das Zeitgefühl, wir sind ja drei Wochen ununterbro-chen auf dem Gelände und kümmern uns von morgens bis nachts um alle Wünsche der Künstler, bis dann die nächs-ten kommen. Irgendwann weißt du da nicht mehr, was für ein Tag überhaupt ist. Über die Jahre gibt es natürlich wahnsinnig viele Geschich-ten, die ich da erlebt habe. Die meisten Künstler sind ab-solut professionell und total umgänglich. Aber viele, vor allem die amerikanischen Produktionen, stellen verrückte Anforderungen und sind kompliziert. Ich erinnere mich da vor allem an James Brown. Der hatte erstmal sieben Mana-ger dabei, da war den ganzen Tag Alarm. Mister Brown hat-te auf seinem Rider, also auf der Anforderungsliste, einen speziellen Fön stehen. Den habe ich besorgt, aber ein Ma-nager war dann außer sich, das sei doch der Falsche. Letzt-lich musste so eine richtige Friseurhaube her, damit Mis-ter Brown auch nach dem Konzert richtig schick gemacht werden konnte. Auch die haben wir besorgt, und nach und nach haben die sieben Manager das dann auch abgenickt. Bis klar wurde, dass der mitgereiste Friseur das Teil gar nicht bedienen konnte. Ich habe dann auf dem Festivalge-lände nach einer Friseurin gesucht und eine dunkelhäutige Schönheit gefunden, die für eine Firma Promo machte. Sie wusste nur zuerst auch nicht, wie die Haube funktioniert. Am Ende ging dann aber doch alles gut. Und Mister Brown hatte eine gute Frisur.“ Aufgezeichnet von Daniel Weber

„Da war den ganzen Tag Alarm“

Foto: © Privat

6 CHILLI Mai 2012Foto: © pixelio.de

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Mai 2012 CHILLI 7

kircHe Wie PirATenDie katholische Kirche präsentiert sich traditio-nell ja nicht als besonders wandelwillig. An-geführt von Papst Benedikt lautet das Erfolgs-rezept eigentlich, auf Bewährtes zu setzen und den Menschen in einer schnelllebigen Zeit ein stabiles Gegengewicht zu bieten. Umso erfreu-licher ist es daher, dass Kirche nicht gleich Kirche ist und die manchmal etwas sture Linie aus Rom auch von Ort zu Ort mal anders interpretiert wird. Was die Piraten derzeit erfolgreich in der Politik machen – sich nämlich den Betroffenen, in dem Fall: den Wählern, zu öffnen – macht in gewissem Ausmaß auch die Freiburger Dreifal-tigkeitsgemeinde. Zum Zeichen hängt daher seit einiger Zeit das hier abgebildete Plakat an der Dreifaltigkeitskirche an der Hans-Jakob-Straße: „Wir gestalten unsere Zukunft – wegen Umbau geöffnet.“ Daumen hoch.

LÜcken, LoS!Die Freiburger Innenstadt hat eine neue Lücke. Nachdem in der Kaiser-Joseph-Straße durch den Abriss des Sparkassen-Gebäudes schon der Blick auf die Martinskirche frei geworden ist, birgt ein Gang durch die Salzstraße nun auch in Oberlinden neue Einblicke. Mit dem Abriss des Torhauses hat dort der zweite Bauabschnitt der Sanierung des Augustinermuseums begonnen, und der macht nun den Blick auf den Innenhof frei – und auf gelbe Fassaden. Ob sich auch für deren Erhalt eine Bürgerinitiative wie für die Lücke in der KaJo bilden wird, darf allerdings bezweifelt werden. fho/daw

Nachgewürzt! nur Her miT Der HerDPrämie

Die „Herdprämie“ – ein schöner Anfang, aber sie genügt nicht. Warum sollen nur Frauen zu Hause bleiben? Ambroce Bierce soll einmal ge-sagt haben: „Die meisten Probleme entstehen dadurch, dass die Men-schen einfach nicht zu Hause bleiben können.“ Recht hat er. Wir brauchen eine Sofaprämie. Extrem-Couching muss Trend-Sport werden. Die Bundesregierung möge beschließen: Für jeden Tag, den man ausschließlich zu Hause verbringt, gibt’s einen Hunni. Da kann man sich ein monatliches Grundgehalt von 3000 Euro absitzen. Die ganzen Diskussionen über Mindestlohn, Hartz IV oder Armutsschere könnte man sich sparen.Lärmbelästigung durch Autos und Straßenmusik wäre passé, der Umwelt ginge es besser, die Kriminalität ginge zurück, weil der Taschendieb mehr Kohle macht, wenn er zu Hause bleibt. Fürs allgemeine Zuhausebleiben sollte man mal demonstrieren. Das ist eine Forderung, dafür könnt ́ich glatt auf die Straße gehen. Selbst die eheliche Moral würde gestärkt. Wie sollte man fremdgehen, ohne auszugehen? Fremd ohne Aus geht nicht.

Der technische Fortschritt hat uns doch endlich in die glückliche Lage ver-setzt, alles von zu Hause aus zu regeln: Arbeiten über Computer, Nahrung und Gebrauchsgegenstände online bestellen, das Gemüse auf dem Balkon ziehen, dafür noch EU-Subventionen kassieren, Besprechungen macht man im Chatroom, Freundschaften pflegt man übers Gesichtsbuch, seinen Körper stählt man mit Fitnessprogrammen vor dem Bildschirm und Sex über Skype ist sowieso safer. Selbst Schuhe kann man sich online bei San-dalandro oder sonst wo bestellen. Aber wozu Schuhe, wenn man eh nicht rausgeht? Egal. Schuhe sind ja nicht zum Benutzen, Schuhe hat man. Überprüft werden die prämiengeilen Stubenhocker durch elektronische Fußfesseln. Alles machbar. Und falls man doch mal auf die Schnelle Ziga-retten oder Bier braucht, schickt man die verschleierte und somit uner-kannte muslimische Nachbarin. Das fördert die Völkerverständigung. Auf den verwaisten leeren Straßenschluchten grüßen sich nur noch freundlich einsame Kurierdienst-Biker, Pizza-Bring-Dienst-Mopedler und über die Sinnlosigkeit depressiv gewordene Straßenkehrer und Verkehrspolizis-ten. Denn selbst die eigenen Kinder und Jugendlichen hat man der Prämie wegen von der Straße geholt, indem man sie zu Hause vor die Ballerspiele schnallt, und wer seine Tochter in den Keller sperrt, erhält zusätzlich noch eine Fritzl-Prämie.

Eine besonders scharfe – auf dem Prä-mien-Herd gekochte – Chilli-Schote für unsere Familienpolitiker.

Volkmar Staub

Volkmar Staub, kabarettist, geboren in Lörrach, lebendig in Berlin, vergibt die chilli-Schote am Bande.Fo

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titel KommunalpolitiK

Warum in Freiburg CDU, SPD, FDP und Freie Wähler plötzlich einen neuen Stadtteil fordern

Die Ausweitung Der

wohnzonevon Lars Bargmann

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titel Flächennutzungsplan

MAI 2012 CHilli 9

Es ist eine sehr ungewöhnliche Allianz, die sich angesichts der massiven Wohnungsnot im

Freiburger Gemeinderat jetzt gebildet hat: CDU, SPD, FDP und Freie Wähler überraschten die Öffentlichkeit am Vormittag des 27. April mit der Forde-rung nach einem neuen Stadtteil. Der könnte nördlich des Rieselfelds ent-stehen, auf den sogenannten Käser-bach-/Dietenbachniederungen. Nicht weit weg von den Hirschmatten also, dem möglichen Standort für ein neues Stadion. Für ein Rieselfeld reloaded müsste der Flächennutzungsplan 2020 geändert werden. Die Grünen, bei der Forderung nach einem kommunalen Wohnungsbauprogramm ansonsten im Boot, meldeten keine drei Stunden später, dass angesichts des Notstands „wohlfeile Verweise auf zeitlich völlig unrealistische Alternativen bei seriöser Betrachtung nicht weiterhelfen“. Noch schneller jagten die Unabhängigen Listen eine Pressemeldung heraus und warfen den vier Stadtteilforderern eine „überhitzte Reaktion“ vor. Oberbürger-meister Dieter Salomon (Grüne) hatte im Februar im Interview mit dem Frei-burger Stadtmagazin chilli gesagt, die fürs Wohnen vorgesehenen Gebiete im Flächennutzungsplan würden trotz des ungebremsten Bevölkerungszuwachses ausreichen. Nun sagt er, die vier Frakti-onen würden im Rathaus offene Türen einrennen. CDU, SPD, FDP und Freie Wähler haben im Gemeinderat 27 von 48 Sitzen. Gegen eine Mehrheit lässt sich nicht regieren.

Die Realität in Freiburg schert sich nicht um die Bevölkerungsprognosen. Im Rat-haus dachte man bei der Auslegung des Flächennutzungsplans (FNP), die Stadt würde noch bis 2014 wachsen, neuere Prognosen kalkulierten bis 2025, das Bun-desinstitut für Bau-, Stadt- und Raumfor-schung in Bonn prognostizierte jetzt, dass die positive Einwohnerentwicklung erst 2040 gestoppt würde – allen demografi-schen Unkenrufen zum Trotz.

Die Folge: massive Wohnungsnot, hohe Mieten, aberwitzige Grundstücks-preise, Verdrängung von finanziell schwachen Mietern an die Stadtränder, soziale Dysbalance. Mindestens 3000 Wohnungen fehlen heute schon. Wenn nicht massiv neue Bauflächen erschlos-sen werden, im Innenbereich, aber auch an den Rändern, wird das sowohl für die Menschen in Freiburg, aber auch für den Wirtschaftsstandort schlechte Folgen haben. „Es ist durch die falschen Prognosen ein sozialer Sprengsatz ent-standen, wir sehen dringenden Hand-lungsbedarf“, sagte der CDU-Fraktions-vorsitzende Wendelin von Kageneck bei der Präsentation der Forderung nach einem neuen Rieselfeld. SPD-Chefin Renate Buchen sieht Frei-burg in einer ähnlich prekären Lage wie 1989. Damals standen vor der Mitwohn-zentrale an der Schwarzwaldstraße Dutzende von Wohnungssuchenden Schlange, um am Ende für ein paar Mo-nate teuer unterzukommen. Neue Flä-chen im Außenbereich seien nötig, um im Stadtgebiet nicht „die letzte Wiese zu bebauen“. Für FDP-Stadtrat Patrick Evers sind Wohnungen „das wichtigs-

te soziale Problem in dieser Stadt, die Menschen brauchen jetzt bezahlbaren Wohnraum“. Und für die Freien Wähler erklärte Manfred Stather, dass bei einer jährlichen Nettozuwanderung von 2000 Menschen „alle bereits bestehenden Maßnahmen nicht ausreichen“. Das nördliche Rieselfeld – das man Pulvermacherin-Quartier nennen könn-te, weil so ein Gewann im Gebiet heißt – ist mit rund 160 Hektar Fläche etwa doppelt so groß wie das Rieselfeld. 5000 Wohnungen für 12.000 Menschen könnten dort auch in lockerer Bauweise entstehen. Dass der Dietenbach und der Käserbach das Quartier durchfließen, ist eher Chance als Hindernis. Und dass ein neuer Stadtteil in Freiburg immer ein ökologischer, verkehrlicher, architekto-nischer Vorzeigestadtteil werden muss, versteht sich im Breisgau von selbst. Die Grünen haben aus vielen Gründen zwar recht, wenn sie die Innenent-wicklung präferieren (Auslastung der

Infrastruktur, Flächenschonung), aber auch sie wissen, dass mit der allein die Probleme kaum in den Griff zu kriegen sind. Trotzdem kritisiert der baupoliti-sche Sprecher Eckart Friebis, dass das Quartett der Stadtteilforderer offenbar wegen der nächsten Kommunalwahl die Konflikte mit den Anwohnern bei der Nachverdichtung scheue und sich aus der Schusslinie bringen wolle. Der Grünen-Geschäftsführer erinnert auch daran, dass es seine Partei gewesen sei, die schon im vergangenen Jahr das nördliche Rieselfeld als Option für eine Außenentwicklung benannt habe – aber exklusiv für den Fall, dass auch nach 2020 der Zuzug und der persönliche Flä-chenbedarf des Einzelnen weiter zuneh-men würde.Dafür spricht heute schon manches. Friebis rechnet vor, dass in bereits gel-tenden Bebauungsplänen bis 2015 noch 2000 Wohnungen gebaut werden, dass bis 2020 weitere 2900 nach dann ge-nehmigten Plänen gebaut werden kön-nen, und dass im Flächennutzungsplan insgesamt noch 77 Hektar (so groß ist das Rieselfeld) zu aktivierende Wohn-bauflächen enthalten sind. Und wenn man neue Flächen suche, müsse auch der Flugplatz als Alternative geprüft werden.Ob diese 110 Fußballfelder aber bis 2020 bebaubar sind, das will auch Baubürgermeister Martin Haag (par-teilos) nicht vorhersagen: „Das sind alles sehr schwierige Flächen, manche bergen eine schier endlose Zahl von Konflikten. Die einfachen Flächen ha-ben wir alle schon gemacht.“

Mangelware: Neue Wohnungen braucht die Stadt. Hier steht‘s in Stein gehauen.

Wohnungen sind das

größte soziale Problem

Neuer Stadtteil aus Vogelperspektive: Das nördliche Rieselfeld grenzt an den Autobahnzubringer, an die Westrand-straße (die bald einen neuen Namen bräuchte) ans Rieselfeld und an die Stra-ße zum Mundenhof samt Sendemast.

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Für die Unabhängigen Listen erklärt Stadtrat Michael Moos, dass wenn das nördliche Rieselfeld einst Realität werden solle, zuvor erst eimal geklärt werden müsse, für wen und zu welchen Preisen neue Wohnflächen entstehen, „die für die Freiburger Bevölkerung tau-gen und nicht für auswärtige, nach Geld-anlagen suchende Investoren“. Bezahlbarer Wohnraum in einer traditio-nell einkommensschwachen Stadt wird auch dadurch immer rarer, weil allein in den nächsten drei, vier Jahren wieder mehr als 1500 öffentlich geförderte Wohnungen aus der Mietpreisbindung fallen. Und bei den kleingestutzten För-dertöpfen für sozialen Wohnungsbau in Berlin und Stuttgart sicher nicht in glei-chem Maße nachwachsen werden. Ralf Klausmann, Geschäftsführer der stadteigenen Freiburger Stadtbau

GmbH, befürwortet denn auch die überraschende Offensive: „Der Druck auf den Wohnungsmarkt wird immer größer, ich sehe in dem Vorstoß eine Chance, zwar ist das keine schnelle Lösung, aber eine Perspektive.“ Die größte Wohnungsanbieterin der Stadt werde sich sicher auch im nördlichen Rieselfeld engagieren. Auch mit sozia-lem Wohnungsbau, wenn die Bedingun-gen stimmen.Das schwarz-rot-gelb-blaue Quartett will die nötige Änderung des Flächen-nutzungsplans noch in diesem Jahr auf den Weg bringen. Genehmigen muss eine solche das Regierungspräsidium. „Wir gehen davon aus, dass die Stadt ihren Entwurf mit uns bespricht und wir

dann prüfen, was geht und was nicht“, sagt RP-Sprecher Joachim Müller-Brem-berger.Der neue Stadtteil grenzt in maximaler Ausdehnung im Norden an den Auto-bahnzubringer, im Osten an die Besan-çonallee (die im Volksmund Westrand-straße heißt, was dann überholt wäre), im Süden ans Rieselfeld und im Westen an die Straße zum Mundenhof. In der Fläche liegen auch die Hirschmatten, die nach einem Gutachten neben der Kleingartensiedlung Hettlinger (zwi-schen Lokhalle und Messe) vom Rathaus als Standort für ein neues Stadion für den Erstligisten SC Freiburg präferiert werden – für den Fall, dass sich ein Um-bau an der Schwarzwaldstraße als wirt-schaftlich sinnfrei erweisen würde.Grundsätzlich könnten Stadion und Wohnungsbau zwar aneinander vorbei geplant werden. Eine klare Mehrheit des Gemeinderats hat sich aber bereits gegen die Hirschmatten für eine neue Arena ausgesprochen. Eine Verlänge-rung der Tramlinie 5 von der Bollerstau-denstraße etwa bis zum Sendemast könnte die urbane Erweiterung immer-hin ökologisch gut aufgleisen. Nachdem Salomon und die Grünen die unlängst bei einer öffentlichen Veranstaltung ins Spiel gebrachte Erweiterung des Riesel-felds nach Westen hin als „völlig an den Realitäten vorbei“ bezeichnet hatten, weil diese Fläche „rechtlich geschützt wie Fort Knox“ sei, kommt nun also im Norden die Ausweitung der Wohnzone aufs Tapet. Auf den ersten Blick widersprechen die vier Fraktionen damit dem OB, der mit Verweis auf bekannte und auch neue Innenentwicklungspotentiale (Ganter-Areal, die frei werdende Stiftungsver-waltung in der Deutschordenstraße

oder das Gebiet Zinklern in Lehen) Flä-chen außerhalb des FNP für nicht nötig und zudem unrealistisch hält. „Wenn wir jetzt plötzlich neue Flächen brin-gen, dann sagt die Aufsichtsbehörde, ihr habt doch noch welche im FNP“, sagte Salomon im chilli-Interview. Neue Flächen seien nur genehmigbar, wenn die Stadt nachweisen könne, dass die vorhandenen nicht realisierbar seien. Am Ende liegen die Positionen aber gar nicht so weit auseinander. Das Baude-zernat unter Führung von Haag wollte ohnehin im kommenden Jahr einen neu-en FNP in Angriff nehmen. In dem wäre das Pulvermacherin-Quartier ohnehin diskutiert worden. „In der Sache ist der Vorstoß der vier Fraktionen richtig, ob das der richtige Zeitpunkt war, wird man sehen“, sagt Haag. Die Fläche hätte für eine Wohnnutzung durchaus einigen

Charme, aber auch ihre Probleme. Der Lärm der Westrandstraße und des Zu-bringers etwa. Vor allem aber die Eigen-tümerstruktur. Anders als im bereits bebauten Riesel-feld gehören beim nördlichen Nach-barn die Flächen nur zu einem Bruch-teil der Stadt. Der Löwenanteil gehört ungezählten privaten Eigentümern, die hier Landwirtschaft betreiben. Deswegen spricht man auf den Rat-hausfluren auch nicht von Rieselfeld II, sondern von Ruhbankweg II. Dort in St. Georgen, zwischen Wendlinger und Andreas-Hofer-Straße, gibt es ein weiteres Gebiet, auf dem bis zu 500 Wohnungen gebaut werden könnten. Auch dort aber gibt es einen Eigentü-mer-Club mit 160 Mitgliedern. Bis die alle an einen Tisch geholt und von der Notwendigkeit des Wohnungsbaus überzeugt sind, wird es viele Jahre dauern. Wenn es am Ende überhaupt gelingt. Beim Neubaugebiet Innere Elben am nördlichen Stadtteileingang hatte es zehn Jahre gedauert, bis 38 Eigentümer an einem Tau gezogen hat-ten. So betrachtet, können die Fraktio-nen – und auch das Rathaus – gar nicht früh genug mit der Debatte um einen neuen Stadtteil für die Boomtown im Breisgau beginnen.

titel Freiburg

Neubaugebiet: Das Quartier unterm Wasserschlössle erhob sich auf einer Bahnfläche.

Mit Bächen, Charme und

Lärmproblemen

Urbane Erweiterung gut aufgleisen

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10 CHilli MAI 2012

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Die Fußballer des SC Freiburg haben in der Rückrunde der Fußballbundesliga schwer

geschuftet und sich den Klassener-halt mit hohem Einsatz erarbeitet. Daher befinden sich die Herren Ma-kiadi, Schuster und Co. seit dem 9. Mai auch in der wohlverdienten Sommerpause. Aber nur weil an der Schwarzwaldstraße nicht gekickt wird, heißt das noch lange nicht, dass alle Räder still stehen. Für die Mitarbeiter aus den Bereichen Mar-keting oder Merchandise etwa geht die Saison jetzt erst so richtig los. Und auch Sportdirektor Dirk Dufner hat in Sachen Transfers alle Hände voll zu tun.

Christian Streich sitzt unten im Bauch des Dreisamstadions bei der letzten Pressekonferenz der Saison vor dem Spiel gegen Dortmund. Er fachsimpelt nicht nur über den Gegner, sondern wird so kurz vor den Ferien auch hier und da ein wenig persönlich, plaudert über seinen bevorstehenden Urlaub und wie gut er von der Arbeit abschal-ten kann, sobald er die Landesgren-ze zum Elsass passiert. Während der Trainer von Frankreich schwärmt, rollt draußen lautstark ein großer Bagger vorbei: Der neue Rasen wird verlegt. Der Stadioninnenraum sieht nicht aus, wie ein verwaistes Fußballfeld, son-dern wie eine Baustelle mit massigen Zuschauerkapazitäten. Kurz vor der Sommerpause riecht es im und ums Stadion nach Arbeit.Während Streich in seiner eigenen Art die Fragen der Journalisten beantwor-tet, sitzt Dirk Dufner in der Geschäfts-stelle neben der Nordtribüne beim Fernsehinterview. Für den Sportdirektor beginnt jetzt „eine sehr arbeitsintensive Zeit“, wie er den Kollegen von TV Süd-baden verrät, „obwohl wir nicht so viel tun müssen, da wir im Winter einiges getan haben“. Aber solange das Trans-ferfenster geöffnet ist, ist Dufner im Einsatz. Ein interessanter Kandidat für Verstärkungen könnte Max Kruse vom FC St. Pauli sein, die Meldung, dass der bereits als Neuzugang feststeht, demen-tiert der Manager jedoch. Gespräche mit dem Hamburger schließt er aber nicht aus. Umschauen möchte er sich in den

kommenden Wochen nach einem für „links hinten“, nach einem Mann

für die Außenbahn, und ein „torgefährlicher, offensi-ver Mittelfeldmann“ sei ebenfalls eine Option. Drei

bis vier Neuzugänge sollen es werden, „mehr sicherlich nicht“.

Außerdem hänge die Transferpolitik auch davon ab, wer neben Andreas Hin-kel und Oliver Barth den Verein noch verlassen werde.

Dufner sitzt beim Interview mit dem Rücken zur Südtribüne. Dort, im Inne-ren, wälzt Jochen Wahl gerade an sei-nem Schreibtisch Kataloge. Er ist als Leiter im Bereich Merchandising beim SC in diesen Tagen vom Urlaub ge-fühlt so weit entfernt wie der Sport-club vom Champions-League-Sieg. „Bedauerlicherweise – wir arbeiten hier antizyklisch“, gibt er mit Blick auf das immer schöner werdende Wetter mit einem weinenden Auge zu. „Im Geschäft mit den Fanartikeln gibt es zwei Saisonhöhepunkte: zu Saisonbe-ginn und an Weihnachten“, erklärt der 38-jährige Diplom-Betriebswirt, „und manchmal sogar drei, etwa, wenn man aufgestiegen ist oder gerade die Klasse gehalten hat.“ So musste der Merchandise-Chef am Montag nach dem 0:0 in Hannover schnell handeln. Pünktlich um Acht griff er zum Telefon und wählte die Nummer des Textil-partners: „Wir brauchen unglaublich schnell, unglaublich viele T-Shirts.“ Nachdem die „Zusammenhalter“-Eu-phorie jetzt allmählich abgeklungen ist, arbeitet Wahl auf den nächsten Höhepunkt hin: Bis zum ersten Bun-desligaspieltag muss der neue Fan-

Vollbeschäftigung in der nebensaisonWenndieProfisinderSommerpausesind,beginntfüranderebeimSCdieArbeit

SPORT Hintergrund

Herr der Fanschals: Jochen Wahl ver-bringt den Sommer mit Fanartikeln.

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SPORT Fussball abseits des Platzes

MAI 2012 CHILLI 15

artikelkatalog gedruckt sein. „Wir haben hier knapp 250 Produkte im Angebot, von denen wir jedes Jahr etwa zwei Drittel ersetzen“, erklärt der „Herr der Fanschals“. Bevor die Artikel Einzug in den Katalog halten, müssen sie auf Tauglichkeit überprüft werden – Wahls Sommeraufgabe. Er hat so ziemlich jedes Shirt, jeden Ku-gelschreiber und jeden Plüschfuchs mindestens einmal in der Hand ge-habt, bevor er in den Handel geht. Aktuell steht in sei-nem Büro sein neuer Lieblings-Artikel: Ein SC-Gartenzwerg, der sich auch gut auf dem frisch aufgeschütteten Erdhaufen im Stadioninnenraum machen würde.Auf diesen Erdhaufen blickt Marke-tingleiter Hanno Franke vom Kon-ferenzsaal neben seinem Büro. Hier werden Gespräche mit Sponsoren und Partnern geführt, wenn’s mal wieder ums liebe Geld geht. Auch hier wird antizyklisch gearbeitet. „Jetzt beginnt der wichtigste Teil des Jah-res. Die meisten Verträge werden erst verlängert, wenn die Sponsoren Klar-heit haben, welche Ligazugehörigkeit feststeht“, berichtet Franke, „aber auch das Thema Dauerkartenverkauf gehört zu unserem Aufgabenbereich, das wird parallel mit aufbereitet.“ Aber nicht nur mit bestehenden Kun-den wird verhandelt, es müssen auch neue Geldgeber akquiriert werden. Und in dem Bereich hat Franke, der seit 17 Jahren für den SC arbeitet, dank des Klassenerhalts ein bestell-tes Feld vor sich: „Ein Abstieg hätte mehr Arbeit bedeutet, es ist immer leichter, den Erfolg zu vermarkten.“ Und das frühzeitige Erreichen des Erfolges bringt für den Sponsoring-Fachmann einen weiteren Vorteil mit sich: Franke kann, weil der SC nicht in die Relegation muss und die EM den Saisonstart hinausschiebt, in der ungewöhnlich langen Sommerpau-se auch noch einmal für zehn Tage in Urlaub gehen. „Das ist das erste Mal seit 15 Jahren“, freut sich der Mar-ketingleiter, „normalerweise war ich immer erst weg, wenn die Saison be-gonnen hat.“ Die Fußballer hingegen gehen weg, bevor die Saison beginnt – und zwar

ins Trainingslager nach Schruns. Damit auf dem Weg dorthin und später vor Ort alles möglichst reibungslos ver-läuft, muss Teamkoordinator Torsten Bauer seine Hausaufgaben machen. Er ist so eine Art „Allrounder“ beim SC, kümmert er sich doch nicht nur um die Ausrüstung, sondern organisiert auch die Reisen, die Sommer- und Winter-trainingslager und koordiniert den lo-gistischen Ablauf für Trainingsspiele. Der Hauptstress ist für ihn jetzt aller-

dings schon vorbei. Im Vorfeld des Klas-senerhaltes musste er alle Verpflich-tungen für die Vor-

bereitungen für vier Szenarien planen, und zwar für den Fall des direkten Klas-senerhaltes, für den Ligaverbleib nach Relegation, für den direkten Abstieg und den schlimmsten Fall, den Abstieg nach Relegation. Jetzt sind bereits die Hotels gebucht und die Testspiel-Ter-mine – auch in Absprache mit Sponso-ren – fix. Bleibt noch das Equipment: Die SC-Teams bekommen zur neuen Runde nicht nur neue Trikots, sondern auch neue Trainingstaschen, Jogging-anzüge, Shirts und vieles mehr. Und al-les will bedruckt und beflockt werden. Also bleibt Bauer den Sommer über „auf Stand-by, falls es da irgendwelche Probleme gibt“. Der 49-Jährige arbei-tet bis zum Beginn der Vorbereitung am 27. Juni auf Abruf.Für ein besonderes SC-Eigengewächs hat die Vorbereitung schon jetzt begonnen: Dank der langen Som-

merpause konnte sich Greenkeeper Alfred Melcher einen kleinen Traum erfüllen und einen eigenen Rasen im Stadion anpflanzen. Wäre der SC in die Relegation gegangen und hätte diese womöglich noch verloren, wäre es aus Zeitgründen wahrscheinlich wieder nur ein Rollrasen geworden. Jetzt aber hofft Melcher auf einen verregneten Sommer, damit sich sein neues Baby zu Saisonbeginn in Top-form präsentiert. Dem einen oder anderen Nebensaisonarbeiter im und ums Stadion wäre Regen wohl auch nicht unrecht. Wer mag schon, wenn alle anderen im Urlaub sind, bei Hitze und Geschrei aus dem Strandbad ne-benan im Büro sitzen und schaffen? Felix Holm

„EinAbstieghättemehrArbeitbedeutet“

Es riecht nach Arbeit: Nicht nur im Stadioninneren wird in der Saisonpause geschafft.

Gute Ausgangslage: Marketingleiter Hanno Franke vermarktet den Erfolg.

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Die ZweiwAsser -gesellscHAftMythen und Wahrheiten um die Freiburger Wassergrenze

Durch die 624 Kilometer Wasserleitungen, die unter der Stadt Freiburg laufen, fließen jähr-lich 19 Millionen Kubikmeter Trinkwasser. Das

Grundnahrungsmittel pumpen zwei Wasserwerke in die Breisgau-Metropole, die fast 20 Kilometer Luftlinie von-einander entfernt stehen. So versorgt das Wasserwerk Ebnet hauptsächlich das Freiburg östlich der Güterbahn-linie, im Westen fließt das kühle Nass aus Hausen an der Möhlin in die Stadt. Allerdings ist diese Wassergrenze nicht undurchlässig. Und die Frage, wer in Freiburg das „bessere“ Wasser bekommt, ist auch nur schwer zu klä-ren. Dass das Freiburger Wasser aber gänzlich anders ist als das unserer nordbadischen Nachbarn aus Karlsruhe, lässt sich mit Gewissheit festhalten.

„Den Teetrinker muss man erstmal finden, der da einen Un-terschied herausschmeckt“, ist Badenova-Sprecher Roland Weis überzeugt, dass das Wasser überall in Freiburg gleich schmeckt. Die Frage nach einem Qualitätsunterschied beant-wortet er mit einem klaren „Nein“. Und auch die im Volks-mund oft erwähnte Wassergrenze wird vom Pressemann ver-wischt: „Eine klar gezogene Linie gibt es nicht, das ist vielmehr

eine Art Gaza-Streifen.“ So sind beide Seiten durch Wasserlei-tungen miteinander verbunden. Und im Bedarfsfall wird Was-ser von der einen auf die andere Seite gepumpt. Lediglich in Kappel und Günterstal können die Menschen sicher sein, was aus dem Hahn kommt, da sie ihr Netz jeweils aus einer ortsei-genen Anlage speisen. Wer aber in Herdern oder im Stühlinger wohnt, kann nicht per se behaupten, in den Genuss eines be-stimmten oder gar besseren Wassers zu kommen. Überhaupt „besser“: Was unterscheidet das Wasser aus dem Werk in Ebnet von dem aus Hausen? Aufgrund der Bodenbeschaffenheiten versickert Wasser in Ebnet schnel-ler im Grund. Das hat Folgen für die Aufbereitung, erklärt Weis: „Durch die Erdschichten wird das Wasser in Hausen mehr gefiltert. In Ebnet müssen wir es ultraviolett behan-deln, um so Restkeime zu beseitigen.“ Außerdem werde in Ebnet die rohrangreifende Kohlen-säure durch Zugabe einer Kalkmilchlösung neutralisiert. 1:0 für Hausen also. Aber das ins Netz gespeiste Wasser unterscheidet sich auch im Härtegrad: Während das Eb-neter Nass mit einem Wert von 5,4 als „weich“ gilt, ist das aus Hausen bei einer Härte von 12,4 bereits „mittel“-hart. „Hart“ ist Wasser ab einem Wert von 14.

Szene kühles nass

18 CHILLI Mai 2012

1120

Das Wasser fließt von den Ber-gen herab und wird mit Holz-leitungen im Mösle gesammelt und in Laufbrunnen weiterge-leitet. Aus den Brunnen holen es sich die Menschen ins Haus.

1220

Erste Erwähnung der Freiburger Bächle. Diese dienen der Versor-gung der Stadt mit Brauchwas-ser – also Wasser für Tiere und Pflanzen – und zur Ableitung von Regenwasser und Schmutz.

Vermutlich existierten die Bäch-le aber bereits seit Gründung der Stadt im 11. Jahrhundert. Die heutige Touristenattraktion dürfte damals eher abstoßender Natur gewesen sein: Es wurden Exkremente, Blut aus Metzge-reien und allerlei Unrat über das System entsorgt.

1535

Die Holzleitungen werden durch Tonleitungen ersetzt. In Frei-burg gibt es 20 öffentliche (einer pro 350 Einwohner) und 11 pri-vate Brunnen. Noch heute sind einige der Brunnen aktiv, etwa

der Oberlindenbrunnen oder der Georgsbrunnen auf dem Münsterplatz. An der Stelle, wo heute der Bertoldsbrunnen steht, war damals der Fisch-brunnen, der inzwischen auf den Münsterplatz umgesiedelt wurde.

1732

Die Zahl der Brunnen ist auf 57 angewachsen.

Fotos: © iStock, badenova

Page 13: Leseprobe der Mai-Ausgabe vom chilli - dem freiburger stadtmagazin

Die ZweiwAsser -gesellscHAftMythen und Wahrheiten um die Freiburger Wassergrenze

Mai 2012 CHILLI 19

Szene was aus dem hahn kommt

Das Wasser in der badischen Metropole Karlsruhe mit einem Grad von 18,1 könnte man demnach schon fast als „stein-hart“ bezeichnen. Und im Gegensatz zu Weis ist der Pres-sesprecher der Karlsruher Stadtwerke, Markus Schneider, durchaus überzeugt, dass sich Härte auch im Geschmack niederschlägt: „Natürlich. Teetrinker werden in Freiburg glückli-cher, Tee mit hartem Wasser schmeckt nicht.“ Dafür sind die Karlsruher über-zeugt, „dass uns das harte Wasser die nötigen Mineralien für den Knochenaufbau liefert“. Im Breisgau müsse man daher mehr Milch trinken. Belegen lässt sich diese gewagt klingende These durch den Calcium-Anteil, der für den Härtegrad mitentscheidend ist: Im Karlsruher Wasser sind immerhin 104 Milligramm des Mineralstoffes vorhanden, im Hausener noch etwa 80 Milligramm und im Ebneter ge-rade einmal 30. Angesichts einer von der Weltgesundheits-organisation empfohlenen Tagesdosis von 450 Milligramm für einen erwachsenen Menschen, könnten die Karlsruher einen Großteil ihres Bedarfs also schon allein über den Kon-sum von Leitungswasser decken. Im Osten Freiburgs wird das ungleich schwerer.

Dennoch hat das Karlsruher Wasser einen weiteren Nach-teil, wie auch Schneider weiß: „Wir müssen hier stärker ans Entkalken der Geräte denken.“ Eine Waschmaschine hat in der Fächerstadt eine geringere Lebenszeit.

Weitere gravierende Unterschiede fin-den sich bei den Anteilen an Pflanzen-schutzmittelwirkstoffen, die je nach Ausbreitung der Landwirtschaft ihre Spuren im Boden und damit auch im

Grundwasser hinterlassen: Im Wasser aus dem Dreisamtal lassen sich 0,04 Mü pro Liter messen. In Hausen sind es fast fünfmal so viel (0,19). Und in Karlsruhe? Da wurden die Wasserwerke in den umliegenden Wäldern gebaut, also dort, wo es fast keine Landwirtschaft gibt. Die Folge: Der Anteil von Pflanzenschutzmittelwirkstoffen liegt heute un-terhalb der analytischen Bestimmungsgrenze.Und wo ist das Wasser jetzt am besten? Die Unterschiede liegen jedenfalls tatsächlich alle in einem Bereich, der weit unterhalb aller Grenzwerte liegt. „Das Freiburger Wasser ist von sehr guter Qualität“, formuliert Roland Weis den grenzübergreifenden Schlusssatz, „und das Duschvergnü-gen ist sowieso überall das Gleiche.“ Felix Holm

1842

Das Wasser wird durch guss-eiserne Rohre aus Quellen am Mösle in die Stadt geleitet.

Das Ebneter Wasserwerk wird eingeweiht. Fortan beziehen die Freiburger von hier aus ihr Trinkwasser.

1876Das Wasserschlössle am Stern-wald wird in Betrieb genom-men. Zusammen mit dem eben-falls noch aktiven Hochbehälter am Schlossberg ist eine Was-serversorgung rund um die Uhr gesichert.

1896Der Wasserbedarf steigt mit den Einwohnerzahlen. Das Werk in Hausen an der Möhlin wird in den 60ern gebaut und geht 1970 ans Netz. Fortan wird Freiburg von zwei Seiten aus mit Wasser versorgt – der Beginn einer Zweiwassergesell-schaft.

1970

„Teetrinker werden in Freiburg glücklicher.“

Page 14: Leseprobe der Mai-Ausgabe vom chilli - dem freiburger stadtmagazin

22 CHILLI Mai 2012

Ein mehr oder weniger zufälliger Werkstattbesuch, ein Blick, dieses Auto erkennt der Ken-

ner sofort: Auf der Hebebühne steht tatsächlich ein DeLorean, die Kult-karre aus der Kinotrilogie „Zurück in die Zukunft“, mit der Doc Brown und Marty McFly durch die Zeit reisen. Es dürfte nach Rücksprache mit Rathaus-sprecher Toni Klein der einzige zuge-lassene DeLorean in Freiburg sein, den Autohaus-Geschäftsführer Marcus Sütterlin sich da vor ein paar Wochen in den USA gekauft hat. Das Freibur-ger Stadtmagazin war bei der ersten Ausfahrt natürlich dabei.

Der autobegeisterte Händler aus dem traditionsreichen Autohaus (siehe Info-box) hatte zum ersten Mal vor vier Jahren bei einer Motorradtour durch Frank-reich einen DeLorean in natura an einer Hütte gesehen. „Das war ein prägendes Erlebnis, und als neulich mein Broker in den Staaten in einem Newsletter einen DeLorean anbot, war das Feuer wieder da. In einer Zehntelsekunde wusste ich, dieses Auto wird bei mir im Autohaus stehen“, erzählt Sütterlin beim Fotos-hooting mit dem chilli. Er importiert gelegentlich Autos aus den Staaten, der Broker regelt alle Forma-litäten. Es war am Ende aber nicht das

Exemplar aus dem Newsletter, sondern einer aus Fort Lauderdale, der aus erster Hand und bestens in Schuss war – und nur gut 20.000 Kilometer auf dem Tacho hat. In einem Container kam die Kult-karre Anfang März in Bremerhaven an, ein Spediteur brachte ihn aufs Firmenge-lände an der Tullastraße – wo dann erst einmal zehn Minuten lang kollektive Staunpause war. „Der Wagen zieht ein-fach alle an, wenn der bei uns im Schau-raum steht, sind Dreijährige genauso be-geistert wie 83-Jährige.“ Sütterlin baute mit Michael Schmidt, Harry Riewe und Valerias Schäfer ein Kompetenzteam zu-sammen, das die gebürstete, unlackierte

Szene kultautos

kultauto im schauraumBLicKFANg DELoREAN: DAS AuTohAuS SüTTERLiN hAT DEN LEgENDäREN FLügELTüRER

Szene kultautos

Page 15: Leseprobe der Mai-Ausgabe vom chilli - dem freiburger stadtmagazin

Mai 2012 CHILLI 23

Edelstahlkarosserie technisch auf den neuesten Stand brachte, ohne dem Sportwagen seine Originalität zu nehmen. Mehr als eine Arbeitswoche ging für den Flügeltürer drauf. Den Zustand danach habe ein örtlicher Gutachter auf 1 bis 2 taxiert. Sütterlin hat sogar eigens die Ledersitze mit Collagen behandeln lassen, damit sie wieder geschmeidig sind. Auf einem Internetprotal bietet er das Unikat in Freiburg für 48.800 Euro an. Dort gibt es täglich über 120 Aufrufe – mehr als das Zehnfache gegenüber normalen Autos. Nur rund 8500 DeLore-ans wurden zwischen dem 21. Januar 1981 und dem 24. Dezem-ber 1982 im nordirischen Dunmurry produziert. Anfangs war die Nachfrage viel größer als erwartet, dann aber zogen Ölkrise, das schlechter werdende Wechselkursverhältnis zwischen Dol-lar und Pfund und das Einfrieren zugesagter Kredite durch die neu gewählte Regierung unter Margret Thatcher dem Erfinder John Zachary DeLorean den finanziellen Boden unter den Rei-

fen weg. Im Dezember ‘82 wurde der Boss übrigens in New York bei einem vermeintlichen Drogendeal mit einem Koffer voller Heroin verhaftet. Einen Tag später wurde die DeLorean Motor Company LTD geschlossen. Zwei Jahre später wurde DeLorean freigesprochen. Mit dem Blickfang dieses von vielen Mythen und Gerüchten umkränzten Autos plant Sütterlin etwa bei der Schauinsland-Classic Ende Juni mitzufahren und im kommenden Jahr an einer World-DeLorean-Convention teilzunehmen. Bei der Testfahrt erreichte das Fahrerteam aus Marcus Sütterlin und Lars Barg-mann durchaus absichtlich nicht die 88 mph (140 Stundenki-lometer), die für eine Zeitreise nötig gewesen wären. Ein biss-chen Zeit braucht es auch noch, bis das endgültige Freiburger Nummernschild angeschraubt wird. Erst im August wird dieser DeLorean 30 Jahre alt, und erst dann bekommt er auch ein stan-desgemäßes historisches Kennzeichen. Lars Bargmann

info Geschichte: Das Autohaus Sütterlin wurde 1949 vom bekann-ten Radrennfahrer Fritz Sütterlin in Merzhausen gegründet. Marcus Sütterlin führt die Geschäfte in der dritten Generati-on. Seit 2009 verkauft er am neuen Firmensitz an der Tullastra-ße Skoda- und Honda-Automobile und Honda-Motorräder. 2011 war ein „hervorragendes Geschäftsjahr, eines der besten der Firmengeschichte“, so Sütterlin. Knapp 600 Autos und 200 Motorräder verließen das Werksgelände. Sütterlin beschäf-tigt 30 Mitarbeiter, darunter acht technische und kaufmänni-sche Auszubildende. „Wir sind ein starker Ausbildungsbetrieb und übernehmen viele Azubis, weil wir die Qualität unseres eigenen Nachwuchses kennen.“

Termine: Am 26. Mai (10 bis 16 Uhr) wird es in Freiamt, am Gasthaus Hintere Höfe, einen V4-Bikertag geben, bei dem die Motorradfahrer die komplette Honda V4-Modellpalette testen können. Am 2. Juni wird im Autohaus Sütterlin der neue Skoda Citigo eingeführt.

Zugaben: Das chilli wird auf chilli-freiburg.de von Ende Mai eine online-Kolumne über den DeLorean starten. Mit vielen Bildern und vielen Geschichten rund um den Flügeltürer.

www.suetterlin.de, www.delorean.de, www.deloreanclub.de, www.deloman.de

Foto

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Page 16: Leseprobe der Mai-Ausgabe vom chilli - dem freiburger stadtmagazin

Geld ist das vorherrschende Kri-terium in der Musikindustrie. Ob Musik als gut oder schlecht

bewertet wird, hängt oft unmittelbar mit den Verkaufszahlen zusammen. Demnach müsste es einem Großteil der Jazzmusiker schlechtgehen, noch im-mer gilt der Jazz als Nischenmusik, rich-tig reich kann man damit nicht werden. Cécile Verny zählt zu Europas besten Jazzsängerinnen, sie lebt für und von ih-rer Musik. Die wahren Werte liegen für die 43-Jährige aber abseits materieller Pfade. chilli-Autor Kai Hockenjos hat sich mit ihr darüber unterhalten.

chilli: Madame Verny, lassen Sie uns über Geld reden!Cécile Verny: Sehr gerne!chilli: Sie haben kürzlich mit dem Reinhold-Schneider-Preis die wich-tigste Kultur-Auszeichnung der Stadt Freiburg verliehen bekommen. Haben Sie schon eine Idee, was Sie mit dem Preisgeld anstellen? Frauen haben an-geblich einen Schuhtick …Verny (lacht): Schuhtick würde ich es nicht nennen. Aber jede Saison gibt es immer wieder neue Modelle, Farben und Absätze, die frau nicht besitzt, und da schleicht sich schon so ein komisches Gefühl ein, als müsste man sofort zu-greifen! Ernsthaft, die Bandmitglieder denken auch, dass ich das Gesicht und Aushängeschild des Quartetts verkör-pere, aber die Idee, die 3000 Euro Preis-geld in Schuhe umzusetzen, fanden die leider nicht so gut. Wir werden also das Geld direkt diesen Herbst in die nächste Studioproduktion investieren.chilli: Sie sind eine international geschätz-te Künstlerin und können von Ihrer Musik leben – fühlen Sie sich privilegiert?Verny: Auf jeden Fall. Ich bin dafür auch dankbar. Es ist ein großes Glück, von dem leben zu können, was man am liebsten macht.chilli: Welche Rolle spielt Geld in Ih-rem Leben? In Ihrem aktuellen Song

(„Money“) setzten Sie sich zeitkritisch mit dem Thema auseinander …Verny: Der Text ist nicht von mir, er stammt vom Songwriter John Sahutske. Geld ermöglicht viel, macht das Leben einfacher in mancher Hinsicht. Aber, es ist nicht das Zentrum meines Lebens. Wichtiger ist innere Ausgeglichenheit! Bis diese erreicht ist, das kann ein gan-zes Leben dauern. Dafür kann man sie aber auch ohne Geld erreichen. chilli: Geld kosten dafür Dinge, die Spaß machen, aber oft unnötig sind – welche Überflüssigkeit haben Sie sich zuletzt gegönnt?Verny: Ich bin mit dem Zug nach Stutt-

„Wichtiger ist innere Ausgeglichenheit!“LASSEN SIE UNS ÜBER GELD REDEN (6): Cécile Verny, Freiburgs „First Lady of Jazz“, über die wahren Werte des Lebens

WIRTSCHAFT freiburg

26 CHILLI MAI 2012

GUtE zEItEN,SChLEChtE zEItENGruNiNGEr iNsOlVENtBei der Freiburger Großmetzgerei Gruninger geht es nun auch wirt-schaftlich um die Wurst: Gruninger musste im 101. Jahr nun Insolvenz anmelden, zum Verwalter ist Tho-mas Kaiser bestimmt. Der will versu-chen, die vor zwei Jahren durch ei-nen Großbrand schwer aus der Bahn geworfene Metzgerei mit ihren 165 Arbeitsplätzen zu retten. Bis zum 30. Juni wollen Insolvenzverwalter und Geschäftsführung eine Lösung prä-sentieren. Offenbar gibt es mehrere Investoren. Vor dem Brand machte Gruninger eigenen Angaben zufolge rund 30 Millionen Euro Umsatz, in der 18-monatigen Zwangspause wan-derten viele Kunden ab. Zwar erholte sich der Umsatz wieder leicht auf rund 20 Millionen, die gleichzeitige Preis-entwicklung auf dem Schweinemarkt (plus 15 Prozent) aber setzte dem Un-ternehmen zunehmend zu. Am Ende kündigten die Banken die Kredite.

sOliDAr ENErGiE VErGibt PrEis uND VErtEilt GElDRegenerativ Strom erzeugen und aus den damit erzielten Erlösen soziales und kulturelles Engagement in der Re-gion fördern. So lässt sich das Tun des Fördervereins Solidar Energie in der Theorie zusammenfassen. Die Praxis sieht so aus, dass Freiburger dem vor zwei Jahren gegründeten Verein ihr Dach für eine Solaranlage vermieten. Der mit dem grünen Strom erwirt-schaftete Gewinn wird – unterstützt durch eine Gabe der Volksbank – an soziale und kulturelle Einrichtungen gespendet. Zudem wird der mit 3000 Euro dotierte Solidar-Preis verliehen. Als Preisträgerin ist Claudia Kunz, Rektorin der Tullaschule, für ihre jah-relange soziale Arbeit ausgezeichnet worden. An Fördergeldern kamen 7400 Euro für zehn Einrichtungen zu-sammen, die bei einer launigen Ver-anstaltung im Vorderhaus, moderiert vom Kabarettisten Jess Jochimsen, vergeben wurden. Unter den Geför-derten befand sich unter anderem der Ring der Körperbehinderten, die

Cécile Verny: „Es ist ein großes Glück, von dem leben zu können, was man am liebsten macht.“

Foto: © Oliver Look

Page 17: Leseprobe der Mai-Ausgabe vom chilli - dem freiburger stadtmagazin

Kinderstadt Freiburg, das Frauen- und Mädchengesundheitszentrum, das Nachbarschaftswerk oder auch die Waldspielgruppe Ebnet.

stryKEr bAut Das amerikanische Medizintechnikun-ternehmen Stryker (ehemals Leibin-ger) investiert weiter in den Standort Freiburg. Ein diesbezügliches inter-nes Schreiben des Unternehmens bestätigte Stryker der Badischen Zei-tung. Details will die Chefetage erst im Frühsommer preisgeben. Direkt neben der Fabrik, die seit 1998 den Amerikanern gehört, soll noch in die-sem Jahr mit den Arbeiten für einen mehr als 1000 Quadratmeter großen Erweiterungsbau begonnen werden. Im vergangenen Jahr schuf Stryker zudem mehr als 100 neue Jobs. Damit arbeiten derzeit rund 730 Beschäftig-te auf der Haid. Der Umsatz soll in den nächsten Jahren jeweils um 20 Prozent zulegen. Weltweit setzte der Konzern mit mehr als 20.000 Mitarbeitern zu-letzt rund 1,6 Milliarden Euro um. rVF ErHöHt tAriFE, KritiK VON DEN uNAbHäNGiGEN listENDer Regio-Verkehrsverbund Freiburg (RVF) erhöht zum 1. August die Prei-se. „Gegenüber dem Vorjahr hat sich der Dieselpreis um über 15 Prozent erhöht. Dazu kommen die gestiegenen Lohnkosten bei den Verkehrsunter-nehmen. Um ein nachhaltiges Ausei-nanderlaufen von Kosten und Erlösen zu vermeiden, ist eine Tarifanpassung unumgänglich“, begründet RVF-Ge-schäftsführer Christoph Landwehr. So wird der Preis der Regiokarte um 2,50 auf 51 Euro klettern. Eine einfache Fahrt kostet künftig 2,20 (statt 2,10) Euro. Neu ist, dass mit Einzel- und Mehrfahrtentickets die Fahrt unter-brochen werden kann. Kritik an der „saftigen Preiserhöhung“ kam von den Unabhängigen Listen im Gemeinderat. „Für viele Freiburger ist bereits jetzt die RegioKarte nicht finanzierbar. An die ökologisch gewollte, massive Zu-nahme von Fahrgastzahlen ist bei sol-chen Erhöhungen nicht zu denken“, so Stadtrat Michael Moos. Zudem fehle das seit vielen Jahren geforderte Sozi-alticket. Die UL werden die Tariferhö-hung nicht mittragen. bar/daw

WIRTSCHAFT freiburg

zur Person

infoCécile Verny, 43, geboren und aufge-wachsen in Abidjan (Elfenbeinküste), zählt seit mehr als 20 Jahren zu den verlässlichen Größen der europäischen Jazzszene. Mit ihrem Jazz-Quartett spielt sie rund 100 Konzerte im Jahr und erntet internationalen Applaus. Neben dem „Preis der Deutschen Schallplat-tenkritik“ (2006) wurde der Formation kürzlich die wichtigste Kultur-Auszeich-nung der Stadt Freiburg (Reinhold-Schneider-Preis) verliehen. Cécile Verny ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt in Umkirch.

Foto: © Pixelio

MAI 2012 CHILLI 27

„Wichtiger ist innere Ausgeglichenheit!“LASSEN SIE UNS ÜBER GELD REDEN (6): Cécile Verny, Freiburgs „First Lady of Jazz“, über die wahren Werte des Lebens

gart gefahren und habe die Slow-Food-Messe besucht. Bewusst ganz alleine. Ich habe mehr Geld für Kräuter, Öle, Salze, besondere Marmelade und eine gusseiserne Pfanne ausgegeben als un-bedingt nötig. Kleiner Luxus eben.chilli: Was ist Ihnen wichtig, wo sitzt bei Ihnen der Geldbeutel locker?Verny: Ich nähe sehr gerne, kaufe also viel zu oft Stoffe oder Kleidungsstü-cke. Geld gebe ich auch bereitwillig für gutes Essen aus. Meine Familie und ich lieben Fernreisen, das belastet den Haushalt auch in jedem Jahr. Es macht mir zudem große Freude, Freunde und Familie mit kleinen Aufmerksamkeiten zu verwöhnen. chilli: In Europa droht die Finanzkrise zu eskalieren. Macht Ihnen das Sorgen?

Verny: Ja, unbedingt! Wir müssen unse-re Welt als Ganzes sehen. Global. Und nicht nur an Europa denken. Die Welt hat einen Wendepunkt erreicht. Was früher galt, kann nicht weiter beste-hen, und wir sollten, nein, wir müssen alle umdenken. Es ist wohl so, dass sich immer noch Menschen an der Krise be-reichern – das ist für mich unerträglich. chilli: Warum?Verny: Hinter jeder Entscheidung, eine Firma zu schließen, Menschen zu ent-lassen oder mit Aktien zu spekulieren, steht ein Mensch, der diese Entschei-dung bewusst trifft. Ich finde es traurig und frage mich oft, in was für einer Welt unsere Nachkommen sich zurechtfin-den müssen.chilli: Haben Sie einen Wunsch, der mit Geld nicht aufzuwiegen ist?Verny: In allen Gesellschaften der Welt gibt es Werte, die ähnlich sind: Res-pektvoller Umgang, Höflichkeit, Ach-tung – eigentlich einfache Handgriffe, die das Leben in der Gemeinschaft aber liebenswerter machen. Ich wünsche mir selbst, diese Werte noch stärker zu ach-ten und vorzuleben, damit der Effekt um sich greift.

Page 18: Leseprobe der Mai-Ausgabe vom chilli - dem freiburger stadtmagazin

m Juli wird das Mundenhofgelände erneut zum Jahrmarkt für Musik

und Kultur, wenn das Freiburger Zelt-Musik-Festival (ZMF) sein 30. Jubi-läum feiert. Die ersten beiden Ausgaben stiegen noch in der Innenstadt, bevor Festivalgründer Alex Heisler 1985 auf den Mundenhof zog. Mehr als 500.000 verkaufte Eintrittskarten und 22.000 Künstler haben die Statistiker bis heute gezählt. In den zweieinhalb Jubiläums-wochen (4. bis 22. Juli) kommen ein paar neue Namen dazu und ein paar alte Na-men wieder. Die große Überraschung bleibt beim Blick auf das Programm je-doch aus.

„Jubiläum heißt leider nicht, dass wir mehr Geld zur Verfügung haben“, kom-mentiert ZMF-Geschäftsführer Marc Oßwald den Verzicht auf teure Stars: „Und wir machen auch keine Schulden, wir sind der SC Freiburg der Kultur.“ So werden also vor allem nationale Publikumsmagneten einen Großteil des Programms gestalten, große in-ternationale Stars wie teilweise in den vergangenen Jahren werden auf dem ZMF dieses Mal dagegen nicht gastie-ren – abgesehen vom Eröffnungsabend mit Patti Smith. Mit der New Yorker Rock- und Punksängerin startet das Festival passenderweise am 4. Juli, dem amerikanischen Unabhängigkeitstag. Die 65-Jährige gilt als „Godmother of Punk“, wurde 2007 in die Rock and Roll

Hall of Fame aufgenommen und darf demnach gut und gerne als lebende Le-gende angesehen werden. Zwei Tage später tritt im großen Zirkuszelt eine andere Legende beziehungsweise ein Phänomen auf: der Schlagerbarde Die-ter Thomas Kuhn. Er wird zum siebten Mal beim ZMF zu Gast sein, und sein Konzert ist traditionell bereits seit Wochen ausver-kauft – ebenso wie der Kabarettabend mit Gerhard Polt am Abend zuvor im kleineren Spiegelzelt. Für die Freunde der klassischen Musik steigt am ersten Festivalsonntag (8. Juli) die ZMF-Gala mit dem Philharmo-nischen Orchester Freiburg unter der Leitung von Enrique Ugarte. Zur Ab-wechslung werden an diesem Abend auch Beiträge vom Jazzchor Freiburg oder den „Schönen der Nacht“ mit der diesjährigen ZMF-Preisträgerin Juliane Hollerbach (Darstellerin und Choreografin von Theaterstücken) zu hören sein. Zudem wird Fritz Rau, be-kannter Konzertpromoter und Autor des Buches „50 Jahre Backstage“, mit dem ZMF-Ehrenpreis ausgezeichnet.Am nächsten Abend geht im Spiegel-zelt ein ganz besonderes Schauspiel über die Bühne, wenn das Wallgraben-Theater mit „Ach was! Loriot!“ dem verstorbenen legendären Humoristen Vicco von Bülow mit der Neuinszenie-rung des vor 40 Jahren erstmals aufge-

führten Loriot-Abends Tribut zollt. Am 10. Juli gastiert mit der energiegelade-nen amerikanischen Funk-Künstlerin Janelle Monáe der Überraschungsact des vergangenen Jahres erneut in Frei-burg. Am 11. Juli eröffnen die Country-Rocker von The BossHoss den Reigen

an deutschen Acts, die jeweils vor einem vol-len Haus beziehungs-weise Zelt spielen dürften. Ihnen folgen

der Chartstürmer Tim Bendzko (14. Juli), die Mittelalterrocker In Extremo (15.), das weibliche Popduo Boy (20.) sowie der dreiköpfige Hip-Hop-Abend mit Blumentopf, Dendemann und Mo-Trip (21.). Am 13. Juli wird der Komiker Kurt Krö-mer auf der Bühne des Zirkuszeltes stehen. Gut möglich, dass der Berliner mit seiner Schnauze und seiner Spon-taneität diese auseinandernehmen wird. Laute Lacher sind jedenfalls vorprogrammiert. Ebenfalls laut wird es am 17. Juli, wenn Gocoo, ein elf-köpfiges Kollektiv aus Tokio, mit ih-ren 40 Taikos (japanische Trommeln) ein mächtiges Spektakel verspricht. 2006 war deren Auftritt für die Ohren eines in der Nähe lebenden Sponsors übrigens mal so laut, dass er seinen Vertrag kündigte. Falls es in diesem Jahr erneut etwas lauter werden soll-te, sehen Sie es nach: Das ZMF feiert Geburtstag. Daniel Weber

MUSIK open air

68 CHILLI MAI 2012

Der SC Freiburg der KulturDas Freiburger Zelt-Musik-Festival feiert sein 30-jähriges Jubiläum

Nationale Publikumsmagneten

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Page 19: Leseprobe der Mai-Ausgabe vom chilli - dem freiburger stadtmagazin

S chroeder sitzt in seinem Studio und bläst die Backen auf. Er über-legt, 5000 Platten dürften es in

etwa sein, die da im Regal stehen. Er hört sie immer wieder dem Alphabet nach durch. Aktuell ist er bei C, im Hin-tergrund dudelt Ry Cooler. Nachdem Schroeder die Platte umgedreht hat, hält er erst einmal einen Pinsel drüber – gegen den Staub. Dann senkt er die Nadel und das typische Knacken vom Vinyl durchdringt leise den Raum in einem Hinterhaus in der Belfortstra-ße. Eine kleine Couch und ein Sessel stehen um einen Tisch herum, am ei-nen Ende des Raums ist eine Bar, am anderen zieht sich das riesige Platten-regal an der Wand entlang, vor der mehrere Instrumente rumstehen. Die muss er später noch ins Auto bugsie-ren. Am Tag danach geht es auf Tour. Im nächsten Raum sind sein Studio und sein Proberaum. Dort steht noch viel mehr rum und lädt zum Spielen ein. Die Wohnung ist oben im Haus. Schroeder selbst sitzt auf dem Sessel, raucht Zi-garette, nippt am Bier und ist die Ent-spanntheit in Person.Schroeders Vorname ist Dieter, „das sacht aber keiner“. Der 47-Jährige stammt unüberhörbar aus dem Ruhr-pott. Seit mehr als 25 Jahren wohnt er in Freiburg – der schönsten Stadt

Deutschlands, wie er findet, „weil das Verhältnis von Größe der Stadt und Kul-turszene unglaublich ist“. Schroeder ist Musiker, Schlagzeuger, Künstler – von Beruf. „Beruf? Weiß ich nicht, ich mach halt nix anderes.“ Berufung passt bes-ser, aber das wäre zu plakativ. „Und ob das jetzt Kunst ist? Das müssen andere entscheiden, ich mach’ halt das, was ich kann.“ Studiert hat er mal „bis kurz vor der Ziellinie“, danach viele Jahre als „Trommellehrer“ gearbeitet. In der Szene ist Schroeder ein bekann-ter Name, in seinem Studio gehen vie-le lokale Musiker ein und aus. Stefan Schönfeld, der als Veranstalter regel-mäßig mit ihm zusammenarbeitet, sagt: „Schroeder ist einfach authen-tisch. Die Sachen, die er macht, zieht er immer durch. Und vor allem kann man sich auf ihn verlassen.“Schon viele Porträts seien über ihn ge-schrieben worden, erzählt Schroeder. Er findet das alles nicht so interessant. „Ein Porträt kommt ja nie tiefer als fuß-flaches Wasser. Da beantwortet man zehn Fragen mit zwei Sätzen, und bei einer will man auch noch brillant sein.“ Ans Ende solcher Sätze hängt er dann ein sympathisches Lachen.Das Leben als Musiker ist aber nicht nur spaßig. Bis zu 180 Konzerte spielt Schroeder, derzeit meistens

mit Sascha Bendiks, zusammen ma-chen sie einen Tom-Waits-Abend. Dann gibt es aber auch Tage, an de-nen die Musik mehr zur Dienstleis-tung wird und er bei einer Firmen-veranstaltung auftritt. Eine feste Band hat Schroeder nicht. Projekte, das trifft es besser. Ob strikt musikalisch oder verpackt in eine The-ateraufführung, Schroeder macht alles Mögliche. Zwischen 2002 und 2006 war er regelmäßig mit Mike Ke-neally unterwegs, dem letzten Gitar-risten von Frank Zappa. Das war eine tolle und prägende Zeit. „Aber grund-sätzlich würde ich sagen, dass jeder, mit dem ich spiele, mich beeinflusst. Auch die, die ich scheiße finde.“Wenn das Zusammenspiel mit einem anderen Musiker nicht klappt, fra-ge man sich warum, und das bringe einen auch schon wieder weiter. Weiter gebracht haben ihn auch wil-de Phasen. „Eine Zeit lang habe ich auch mal in einem Proberaum am Güterbahnhof gelebt, so richtig im Keller mit überquellendem Aschen-becher und ohne richtigen Wasser-anschluss. Das waren heftige Zei-ten, aber auch klasse Zeiten“, sagt Schroeder. Und hängt wieder ein La-chen ans Satzende. Das Lachen eines Originals. Daniel Weber

Oft werden Menschen wegen ihres Wesens oder ih-rer langen Verbundenheit zu einer bestimmten Sache als Original bezeichnet. Der Freiburger Schlagzeuger Schroeder ist ein solches Original der Freiburger Musik-szene – aus beiderlei Gründen.

Ein OriginalDer Freiburger Musiker schroeDer

Mai 2012 CHILLI 69

Foto: © Felix Groteloh

Page 20: Leseprobe der Mai-Ausgabe vom chilli - dem freiburger stadtmagazin

30 CHILLI MAI 2012 � Das volle Programm und aktuelle News täglich auf chilli-freiburg.de

SAMSTAG12.5.2012

� AUSSTELLUNGENMax Klinger – Radierte SkizzenAusstellung bis 19.8., Di–Fr 12–18 Uhr,Sa–So 10–18 UhrMuseum für moderne & zeitgenössischeKunst, Strasbourg � 10 UhrInfo: www.musees.strasbourg.eu

Rodin, Giacometti, Modigliani …Linie & Skulptur im DialogAusstellung bis 16.9., Di–So 10–17 UhrMuseum für Neue Kunst, Freiburg � 10 UhrInfo: www.freiburg.de/museen

Beschiss! Wie wir einanderauf den Leim gehenSonderausstellung bis 30.6.,Di–So 10–17 UhrMuseum.BL, Zeughausplatz 28,Liestal � 10 UhrInfo: www.museum.bl.ch

Hilary LloydAusstellung bis 19.9., Di–So 11–18 UhrMuseum für Gegenwartskunst, Basel � 11 UhrInfo: www.kunstmuseumbasel.ch

Valeria Liebermannproudly presents: FehlstelleAusstellung bis 17.6., Di–SaMuseum im Ritterhaus, Offenburg � 11 UhrInfo: www.museum-offenburg.de

Martial Leiter –Totentanz & WeltenlaufAusstellung bis 17.6., Di–SoCartoonmuseum, Basel � 11 UhrInfo: www.cartoonmuseum.ch

� EVENTS65. Frühjahrsmesse –Foire de Mulhousemit rund 500 Ausstellern, bis 20.5.Messe, Mulhouse � 10 UhrInfo: www.foiredemulhouse.fr

St. Georgener Weinfest 2012Weintage bis 14.5.Wendlingen in FR-St. Georgen � 17 UhrInfo: www.freiburg-stgeorgen.de

Die Unbeschulbaren – UnserGemeinwesen im StresstestEin Projekt mit Schülern der Schulefür ErziehungshilfeTheater Freiburg, Werkraum � 18 UhrInfo: www.theater.freiburg.de

Vernissage: KH Schmeißer/JosefMaria Schröder/Ralph SurberL'ornement est mort, vive l'ornement/Das abstrakte Werk, Ausstellung bis21.7., Do–Fr 15–19 Uhr, Sa 12–18 UhrPost Fine Arts, Brombergstraße 17c,Freiburg � 19 UhrInfo: www.post-fine-arts.com

Lebendige Astrid LindgrenVortrag zum 10. Todestag dergroßen SchriftstellerinRathaus, Freiburg � 19.30 UhrInfo: www.vhs-freiburg.de

Hildegard Knef-Abendmit Gaby Kinsky & BandGroßer Meyerhof, Grünwälderstraße 1,Freiburg � 19.30 UhrInfo: www.grosser-meyerhof.de

Goethes Briefwechselmit einem KindeLiterarische Frauenbilder III:Szenische Lesung mit Lena DrieschnerTheater Freiburg, Kammerbühne � 20 UhrInfo: www.theater.freiburg.de

� MUSICDoppelkonzertGemeindekapelle Bad Krozingen &der Musikverein MerdingenKurhaus, Bad Krozingen � 19.30 UhrInfo: www.bad-krozingen.info

The United KingdomUkulele OrchestraDie Kultsensation aus LondonNeues Theater Spirgarten, Zürich � 19.30 UhrInfo: www.ukulele-orchestra.co.uk

Bächlechor goes BroadwayKonzert des Freiburger BächlechorsFreie Waldorfschule, FR-Wiehre � 19.30 UhrInfo: www.baechlechord.de

Die Band ,Paradise’in Concert mit ,Paracoustic’Alemannische Bühne, Gerberau 15,Freiburg � 20 UhrInfo: www.alemannische-buehne.de

Niels Frevert & BandSinger-SongwriterJazzhaus, Freiburg � 20 UhrInfo: www.jazzhaus.de

12.5. –17.6.

Max Raabe sieht aus, als würde er auf etwas warten. Es könnte ein Anruf sein, es könnte aber auch der 13. Mai sein. Dann spielt er in der Rothaus Arena. / Foto: ©

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VERANSTALTUNGSKALENDER

UFO – Ukulele-Freiburg-OrchesterMusik von den 20er-Jahren bis zummodernen RocksongGlashaus Rieselfeld,Maria-von-Rudloff-Platz 2, Freiburg � 20 UhrInfo: www.ukulele-freiburg.de

tri-buneFinal trinationaler U22-BandcontestKaserne Basel � 20 UhrInfo: www.kaserne-basel.ch

Ivan Paduart Quartett feat.Rick MargitzaEin wunderschönes Gipfeltreffenzweier starker SolistenThe Bird's Eye Jazz Club, Basel � 20.30 UhrInfo: www.birdseye.ch

Johnny Dowd BandRock'n'RollSlow Club, Haslacher 25, Freiburg � 21 UhrInfo: www.johnnydown.com

Von zart zu hartMartin van Morgen, Psypoplex &Jeck TeckWhite Rabbit, Am Siegesdenkmal,Freiburg � 22 UhrInfo: www.white-rabbit-club.de

� MUSICALGrease 2012 – Das Kultmusicalbis 28.5., auch um 19.30 UhrTheater 11, Zürich � 15 UhrInfo: www.greasethemusical.co.uk

� PARTYLatin Heat – Latin HitsReggaeton, Merengue, Salsa,jeden SamstagClub Mamasita, Nussmanstr.7-9,Freiburg � 21 UhrInfo: www.mamasita-club.de

Art-JAMS.com Party No. 2Art meets PartyMensaBar, Rempartstraße, Freiburg � 21 UhrInfo: www.studentenwerk.uni-freiburg.de/campuslive

Freudenhausmit Felix KröcherClub Borderline, Hagenaustrasse 29,Basel � 22 UhrInfo: www.clubborderline.ch

Yum Yum PartyGeht nicht gibt's nicht!Jazzhaus, Freiburg � 23 UhrInfo: www.jazzhaus.de

Mix Move ClubWe love to move youAgar, Löwenstraße 8 � 23 UhrInfo: www.agar-disco.de

Somebody Screammit DJ Manuel Tur & KowskiDrifters, Schnewlinstraße 7, Freiburg � 23 UhrInfo: www.drifters-club.de

� TANZDas TanzfestFür alle Tanzbegeisterten, bis 22 UhrIn Basler Beizen & Clubs � 18 UhrInfo: www.kaserne-basel.ch

Die MannigfalteEin algebraisches Varietévon Matterhorn ProduktionenKaserne Basel � 19.30 UhrInfo: www.kaserne-basel.ch

� THEATERFaust ist totvon Mark RavenhillTheater der Immoralisten,Ferdinand-Weiß-Straße 9-11, Freiburg � 20 UhrInfo: www.immoralisten.de

Der Kleine PrinzDas Wesentliche ist fürdie Augen unsichtbarBasler MarionettentheaterMünsterplatz 8 � 20 Uhr

Info: www.bmtheater.ch

SOS – Seele oder Silikon?Die Komödie, die unter die Haut geht.Galli Theater, Haslacher Straße 15,Freiburg � 20 UhrInfo: www.galli.de

Zu Hilfe! Zu Hilfe!Sonst bin ich verloren!Ein Monolog über ,Die Zauberflöte’von W. A. MozartTheater Basel, Kleine Bühne � 20.15 UhrInfo: www.theater-basel.ch

Verluste – Eine GeschichteEin ausgeklügeltes,hochkonzentriertes KleinkunstwerkTheater im Teufelhof,Leonhardsgraben 47-49, Basel � 20.30 UhrInfo: www.teufelhof.com

Liebe, Lust & LeidenschaftShakespeare-Solo mit Bernd LafrenzTheater am Martinstor, Freiburg � 20.30 UhrInfo: www.theater-martinstor.de

Sara SampsonTheaterstück von G. E. LessingTheater Harrys Depot, Wilhelmstr. 15/2,Freiburg � 20.30 UhrInfo: www.ensemble-harry.de

Tina Teubner –Aus dem Tagebuch meines Mannesim Rahmen des Lied & Wort – MusikKabarett FestivalVorderhaus, Habsburgerstraße 9,Freiburg � 20.30 UhrInfo: www.vorderhaus.de

Alle sieben WellenDie Fortsetzung von Gut gegen NordwindE-Werk, Escholzstraße 77, Freiburg � 20.30 UhrInfo: www.ewerk-freiburg.de

SONNTAG13.5.2012

� AUSSTELLUNGENRenoir. Zwischen Bohème &Bourgeoisie – Die frühen JahreAusstellung bis 12.8.,Di–So 10–18 UhrKunstmuseum Basel � 10 UhrInfo: www.kunstmuseumbasel.ch

Zwischen Mittelalter & Moderne– Niclaus Gerhaert von LeydenBildhauer des Mittelalters, Ausstellungbis 8.7., Di–Fr 12–18 Uhr, Sa–So 10–18 UhrMuseum L'Oeuvre Notre-Dame,Straßburg � 10 UhrInfo: www.musees.strasbourg.eu

Die Kunst der IllusionRömische Wandmalereinim ElsassAusstellung bis 31.8., Mi–Fr 12–18 Uhr,Sa-So 10-18 UhrArchäologisches Museum, Straßburg � 10 UhrInfo: www.musees.strasbourg.eu

Jeff KoonsAusstellung bis 2.9.,tägl. von 10–18 Uhr geöffnetFondation Beyeler, Riehen � 10 UhrInfo: www.fondationbeyeler.ch

Le Corbusier & André Evard –Vom Jugendstil zur ModerneAusstellung zum 125. Geburtstag vonLe Corbusier, bis 26.8., Di-So 11–17 UhrKunsthalle Messmer, Riegel � 11 UhrInfo: www.messmerfoundation.com

Afrika mit eigenen AugenVom Erforschen und Erträumeneines Kontinents, bis 2.9., Di-SoMuseum für Kunst und Technik,Baden-Baden � 11 UhrInfo: www.museum.la8.de

eau&toilette – Hygiene &Schönheit von -3900 bis +2012Ausstellung bis 24.6., Di–So 13–17 UhrKulturama, Zürich � 13 UhrInfo: www.kulturama.ch

MAI 2012 CHILLI 31� Alle Termine auf chilli-freiburg.de

Anmeldung und Info:Kaiserstühler Verkehrsbüro0 76 42/68 99-0 www.rebenbummler.de

Historische ZugfahrtenMai – Oktober 2012

BummelzügeGenießerfahrtenErlebnisfahrtenRiedexpreßSpargelfahrten

Dampflokbetriebim Sept. und Okt.

Malerei

Freiburg, Post Fine ArtsAusstellung

ab Sa., 12.5.

Drei in eins

Drei parallele Ausstellungen ineiner. Das gibt es ab sofort in derFreiburger Brombergstraße zusehen. KH Schmeißers vor zehnJahren abgeschlossener Zyklusornamentbeobachtender Malereiauf Papier und Leinwand wirddabei erstmals vollständig vor-gestellt. Dazu kommen RalphSurbers „Neue Arbeiten“ und„Das abstrakte Werk“ vom ver-storbenen Künstler Josef MariaSchröder. Ein Fest für die Augen!

www.post-fine-arts.com

Museumszug

Riegel, BahnhofRebenbummler

So., 13.5., 9.50 Uhr

Die erste Fahrt

In die neue Fahrsaison startetder bekannte MuseumszugRebenbummler in diesem Jahram Muttertag. Der Rebenbumm-ler verkehrt auf der landschaft-lich überaus reizvollen Streckeder Kaiserstuhlbahn und gehörtzu den wenigen Museumsbah-nen in Deutschland, bei denendie Museumsfahrzeuge auf ihreralten Stammstrecke unterwegssind.

Info: www.rebenbummler.de

Foto: © Post Fine Arts

Foto: © Eisenbahnfreunde Breisgau

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Page 22: Leseprobe der Mai-Ausgabe vom chilli - dem freiburger stadtmagazin

� EVENTSBummelzugfahrtMit dem Rebenbummler reisenwie zu Großvaters Zeiten.Bahnhof Riegel-Malterdingen � 9.50 UhrInfo: www.rebenbummler.de

Manfred Burkhartliest Wilhelm BuschTobias Knopp,Abenteuer eines JunggesellenRennerstraße 14, Freiburg � 11 UhrInfo: www.manfred-burkhart.de

Muttertagsbrunch mit PianomusikFamilienfreude am VerwöhnbuffetSchloss Reinach, FR-Munzingen � 11 UhrInfo: www.schlossreinach.de

Literarischer Spaziergang: BaselSchreibende Frauen allerortenVor dem Literaturhaus, Basel � 11 UhrInfo: www.literaturhaus-basel.ch

Vernissage:Benedikt Werner TrautMalerei & Zeichnungen,Ausstellung bis 1.7., So 11.30–13.30 UhrStiftung für konkrete Kunst, Pochgasse 73,Freiburg � 11.15 UhrInfo: www.stiftung-konkrete-kunst.de

Bachfestival 3. FestkonzertWerke von Bach und YasayeHallen für Neue Kunst,Schaffhausen � 11.30 UhrInfo: www.raussmueller.org

2. Freiburger Entenrennenzugunsten der KlinikclownsAuf der Dreisam, Fabrikstraße,Freiburg � 14 UhrInfo: www.entenrennen.rt25.de

Vernissage: Herbert W. Franke –Pionier der ComputerkunstAusstellung zum 85. Geburtstag,bis 27.5., Mi–Sa 18–21 Uhr, So 12–17 UhrGalerie im E-Werk, Freiburg � 18 UhrInfo: www.ewerk-freiburg.de

Bei Verlobung: Mord!DinnerKrimiGrand Hotel Römerbad, Badenweiler � 19 UhrInfo: www.dinnerkrimi.de

Helge Schneider & BandRettung naht – Superhelgi auf TourneeVolkshaus, Zürich � 19 UhrInfo: www.helgeschneider.de

Dinner im Dunkeln – Wo ist KnutKomödiantisches Hör- und FühlkrimiGasthaus Zähringer Burg, Freiburg � 19 UhrInfo: www.mordsdamen.de

Nachtalb, Vollmond, GeisterhäuserDer neue Ghost-WalkAm Schwabentor, Freiburg � 19.30 UhrInfo: www.historix-tours.de

Tatort MensaBar:Kalte Morde – Heiße SuppeDer Wald steht schwarz & schweigtMensaBar, Rempartstraße, Freiburg � 20 UhrInfo: www.studentenwerk.uni-freiburg.de/campuslive

� MUSIC6. KammerkonzertWerke für zwei, drei & vier Violinenvon Fuchs, Gabrieli, Hummel, Leclair,Lutoslawski, Prokofjew, Schnittke &TelemannTheater Freiburg, Winterer-Foyer � 11 UhrInfo: www.theater.freiburg.de

Cuandro SurKammermusik für 3 Gitarren – ArminKrüger, Wolfgang Schubart, Thomas VogtKunstPalais, Blauenstraße 2, Badenweiler �11.15 UhrInfo: www.kunstpalais-badenweiler.de

Im Hubbes sini KumbelBadische Lieder von rotzfrechbis saumäßig lieb!Alemannische Bühne, Gerberau 15,Freiburg � 19 UhrInfo: www.alemannische-buehne.de

The United KingdomUkulele OrchestraDie Kultsensation aus LondonNeues Theater Spirgarten, Zürich � 19 UhrInfo: www.ukulele-orchestra.co.uk

Max Raabe & Palast OrchesterKüssen kann man nicht alleineKonzerthaus, Freiburg � 20 UhrInfo: www.lk-konzerte.de

August Burns Red & AdeptUS-BandLa Laiterie, Strasbourg � 20 UhrInfo: www.artefact.org

Janis Klinkenberg &Silvia Hoffmann –Schläft ein Lied in allen DingenLyrische Lieder –Im Rahmen des Ebneter KultursommersGartensaal, Schloss Ebnet � 20.15 UhrInfo: www.ebneter-kultursommer.org

� MUSICALThe Shoo Shoos … on Air!Ein musikalisches Roadmovievoller swingender HighlightsDie Schönen – Musiktheater im E-Werk,Ferdinand Weiß Straße 6a, Freiburg � 19 UhrInfo: www.dieschoenen.com

� OPERPremiere: AriodanteDramma per musica von Georg FriedrichHändel – in italienischer SpracheTheater Basel, Große Bühne � 18 UhrInfo: www.theater-basel.ch

L'Occasione fa il ladroMusikalische Farce in einem Akt,Libretto von Luigi PrivdalliThéâtre municipal, Colmar � 15 UhrInfo: www.operanationaldurhin.eu

� PARTYZone 30Abtanzen zu Rock, Pop, Soul & Discoder 60er bis 90er Jahre mit DJ JimmyWaldsee, Freiburg � 20 UhrInfo: www.waldsee-freiburg.de

Salsa-Domingo Salsa PartyWechselnde DJs, jeden SonntagClub Mamasita, Nussmanstr.7–9,Freiburg � 20 UhrInfo: www.mamasita-club.de

� TANZDie MannigfalteEin algebraisches Varieté vonMatterhorn ProduktionenKaserne Basel � 19 UhrInfo: www.kaserne-basel.ch

� THEATERPremiere: ,Schwerelos – BellaMusical’ des Musiktheater Tabunim Rahmen des Ebneter KultursommersSchlossscheune, FR-Ebnet � 16 UhrInfo: www.ebneter-kultursommer.org

Der Kleine PrinzDas Wesentliche ist für dieAugen unsichtbarBasler Marionettentheater,Münsterplatz 8 � 17 UhrInfo: www.bmtheater.ch

Pension SchöllerKomödie von Wilhelm Jacoby & Carl LaufsTheater Basel, Schauspielhaus � 19 UhrInfo: www.theater-basel.ch

Jugend ohne Gottein Seh-Hörspiel nach demRoman von Ödön von HorváthTheater im Marienbad, Freiburg � 19 UhrInfo: www.marienbad.org

SturmhöheSchauspiel nach dem Romanvon Emily BronteTheater Freiburg, Kammerbühne � 20 UhrInfo: www.theater.freiburg.de

Liebe, Lust & LeidenschaftShakespeare-Solo mit Bernd LafrenzTheater am Martinstor, Freiburg � 20.30 UhrInfo: www.theater-martinstor.de

MONTAG14.5.2012

� AUSSTELLUNGENvoll:kunst –Jubiläums-AusstellungAusstellung bis 15.6.,Mo–Do 8–16 Uhr, Fr 8 –14 UhrAmtsgericht, Holzmarktplatz 2, Freiburg � 8 UhrInfo: www.gedok-freiburg.de

VERANSTALTUNGSKALENDER

32 CHILLI MAI 2012 � Das volle Programm und aktuelle News täglich auf chilli-freiburg.de

1876–1972

1887–1965

DIENSTAG – SONNTAG 11– 17 UHR

www.kunsthallemessmer.de

Max Raabe

Freiburg, KonzerthausMit Palastorchester

So., 13.5., 20 Uhr

Breites Spektrum

Der ziemlich geniale Max Raabeverfügt als Psychopharmakonüber ein extrem breites Wir-kungsspektrum. Bist du melan-cholisch drauf, macht er dichnoch melancholischer, bist dumental aber in einer heiterenVerfassung, dann lässt sichdiese Heiterkeit durch eine DosisMax Raabe noch einmal deutlichsteigern.

Karten-Infos: 0761/496-8888.

Jugend ohne Gott

Freiburg, MarienbadSeh-Hörspiel

So., 13.5., 19 Uhr

Zur Nazi-Zeit

Horváths Roman beschreibt diesukzessive Durchsetzung einestotalitären Systems, 1934, einJahr nach der nationalsozialisti-schen Machtergreifung. Aus derSicht eines Lehrers schildert dasStück die Manipulierbarkeit derZivilgesellschaft und die Anpas-sung des Einzelnen, die den All-tag durchdringt. In der Bühnen-fassung von Stephan Weilandwird ein Seh-Hörspiel daraus.

Karten-Infos: 0761/496-8888.

Ticketverlosung aufwww.chilli-freiburg.de

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Ticketverlosung aufwww.chilli-freiburg.de

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Page 23: Leseprobe der Mai-Ausgabe vom chilli - dem freiburger stadtmagazin

BEST SPOTS VOM 11. MAI BIS 14. JUNI

party-ticker präsentiert von:

DAS SCHÜLERMAGAZINfür Freiburg und Region

FR, 11. MAI

MensaBar, FR, 20.30 h, Die ultimative NMUN Party der internationalen Hochschulgruppe

Altes Stinnes, FR, 22 h, We Are Family! mit Ralf Dännert, Mandibula, Miss Flora u.a.

SA, 12. MAI

Peterhofkeller, FR, 15 h, Tanz in den Maidurch die Türkei: Türkischer Folkloreworkshop mit KulTurk

SO, 13. MAIWaldsee, FR, 20 h, Zone 30, Abtanzen zu Rock, Pop,Soul & Disco der 60er bis 90er Jahre mit DJ Jimmy

DI, 15. MAIWhite Rabbit, Am Siegesdenkmal, FR, 22 h, Reggae Docmit Selectah Easy T Jam & Digital Steppaz

MI, 16. MAILatinclub Mamasita, FR, 20 h, Fiesta Latino Total Salsa, Cha Cha Cha & etwas Bachata, jeden Mittwoch

DO, 17. MAIEL.PI, FR, 22 h, Party mit Dr. Boogaloo Der DJ mit der guten Musik aus den 60er, 70er & 80er Jahren

FR, 18. MAI

White Rabbit, FR, 22 h, Sch(l)acht Nacht Elektronisches Tanzmusik Special

SUD, Basel, 22 h, Soulfood, mit DJ D.Double, DJ Stead & DJ Giddla.

SA, 19. MAI

Jos Fritz Café, FR, 21.30 h, Funky Swingbeats Elektro Swing & funky Minimal

MO, 21. MAIWaldsee, FR, 22 h, 10 Jahre tageins Lounge mit wechselnden DJs, ab 21 Jahren

MI, 23. MAIKulturmühle Mehlsack, Emmendingen, 20 h,Rock-Bistro mit DJ Max, mit Hits aus den 60er, 70er & 80er Jahren

DO, 24. MAICrash, FR, 22 h, In Goth We Trust! mit DJ Synthetic Darkness

FR, 25. MAIJackson Pollock Bar, FR, 23 h, IMPACT, Gimbel’s BirthdayParty – mit DJ: Christian Gimbel, Thorsten Leucht uvm.

SA, 26. MAI

Buddha Club, FR, 23 h, Hörrspiel ,mit DJ Johannes Hörr

SO, 27. MAI

Stinnes Park, FR, 22 h, Electronic Sensation mit Rush, Sascha Braemer, Spartaque & großer Outdoorarea

FR, 1. JUNI

Schneerot, FR, 23 h, Crazy Pop First FridayJeden 1. Freitag im Monat

MI, 6. JUNIAlte Wache – Haus der badischen Weine, FR, 15 h,

Traditionelle Jahrgangsparty, im Laubengang, bis 22 Uhr

SA, 9. JUNI

Jazzhaus, FR, 23 h, Yum Yum Geht nicht, gibt’s nicht!

DO, 14. JUNI

Kagan Club, FR, 22 h, Students Bounce ClubJazz/Salsa/Deep House/Funky Classics

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Page 24: Leseprobe der Mai-Ausgabe vom chilli - dem freiburger stadtmagazin

VERANSTALTUNGSKALENDER

34 CHILLI MAI 2012 � Das volle Programm und aktuelle News täglich auf chilli-freiburg.de

Achim Käflein – Fine ArtPhotographie: SchwarzwaldAusstellung bis 29.6.Katholische Akademie,Wintererstraße 1, Freiburg � 8 UhrInfo: www.katholische-akademie-freiburg.de

Lichtwerk – SchattenwerkAusstellung von Gudrun Heller-Hoffmannbis 6.7., Mo–Fr 8– 22 Uhr, Sa 8–18 UhrKatholische Hochschule,Karlstraße 63, Freiburg � 8 UhrInfo: www.kh-freiburg.de

Karl-Jean Longuet &Simone Boisecq – SkulpturenAusstellung bis 17.6.,täglich von 9–18 Uhr geöffnetMusée d'Unterlinden, Colmar � 9 UhrInfo: www.musee-unterlinden.com

Buddhistische InspirationenFotografien von Jürgen Pöhlitz,bis 1.6., Mo 9-13 Uhr, Di 9-18 UhrGlashaus Rieselfeld,Maria-von-Rudloff-Platz 2, Freiburg � 9 UhrInfo: www.juergen-poehlitz.de

Hinsehen – Junge Menschensehen AuschwitzAusstellung bis 25.5.,Mo–Do 9–16 Uhr, Fr 9–12.30 UhrEvangelische Hochschule, Freiburg � 9 UhrInfo: www.eh-freiburg.de

View York – Nine PerceptionsNew York-Fotoausstellung bis 15.6,Mo–Fr 10–18 UhrCarl-Schurz-Haus, Eisenbahnstraße 62,Freiburg � 10 UhrInfo: www.carl-schurz-haus.de

Liebe auf den ersten BlickAusstellung bis 6.1.13, Mo-So 11-17 UhrForum Würth, Arlesheim � 11 UhrInfo: www.forum-wuerth.ch

� EVENTSEss-Kultur: Literarisches Kabarettmit Menu ProgrammGroßer Meyerhof,Grünwälderstraße 1, Freiburg � 19.30 UhrInfo: www.grosser-meyerhof.de

Literatur trifft auf Sport:Der Ball ist auch im Osten rundLesung und Diskussion mit Thomas UrbanBuchhandlung Schwarz,Günterstalstr. 44, Freiburg � 20 UhrInfo: Tel: 0761-71806

Helge Schneider & BandRettung naht – Superhelgi auf TourneeVolkshaus, Zürich � 20 UhrInfo: www.helgeschneider.de

Songs from down underand out backLesung mit dem australischenDichter Les MurrayAlter Wiehrebahnhof,Urachstraße 40, Freiburg � 20 UhrInfo: www.literaturbuero-freiburg.de

Der Weg entsteht unter denFüßen – Sylvia WetzelSpiritualität in Übergängen & LebenskrisenKatholische Akademie,Wintererstraße 1, Freiburg � 20 UhrInfo: www.spektrum-spirituell.de

Geschichte der deutschsprachigenBevölkerung in den böhmischenLändernVortrag von Blanka Mouralová & Jan SíchaUni Freiburg, Hörsaal 1015 � 20 UhrInfo: www.tschechische-kulturtage.de

� MUSICMiszformBambusflötenabendJazzhaus, Freiburg � 20 UhrInfo: www.jazzhaus.de

Appaloosa & SuperdirtFunk, Punk, HipHop & elektronischeTanzmusikWhite Rabbit, Am Siegesdenkmal,Freiburg � 22 UhrInfo: www.white-rabbit-club.de

� OPERCarmenOper in vier Akten von Georges Bizet –in französischer SpracheTheater Basel, Große Bühne � 20 UhrInfo: www.theater-basel.ch

� PARTYOldie-AbendOldies but Goldies – die besten Schlagervon gestern mit DJ ArnoHeuboden, Umkirch � 20 UhrInfo: www.heuboden.de

tageinsmit SBJKTS, ab 21 JahrenWaldsee, Freiburg � 22 UhrInfo: www.tageins.com

� THEATERPension SchöllerKomödie von Wilhelm Jacoby & CarlLaufsTheater Basel, Schauspielhaus � 20 UhrInfo: www.theater-basel.ch

Ein wenig Knastdes vitamin. T-JugendclubsTheater Basel, Kleine Bühne � 20.15 UhrInfo: www.theater-basel.ch

DIENSTAG15.5.2012

� AUSSTELLUNGENDas Raster in der Kunst nach 1945Ausstellung bis 7.10., Di–SoKunstmuseum Stuttgart � 10 UhrInfo: www.kunstmuseum-stuttgart.de

Róza El-Hassan – In BetweenZeichnungen & Objekte,bis 20.5., Di–So 10–18 UhrKunstmuseum Basel � 10 UhrInfo: www.kunstmuseumbasel.ch

When I was young –Vom Tanztee zum Open Air FestivalAusstellung bis 16.9., Di–Do 14–16 Uhr,Fr 10–12 UhrMuseum im Ritterhaus, Offenburg � 14 UhrInfo: www.museum-offenburg.de

� EVENTSBernsteinschmuck –VerkaufsausstellungHochwertiger Silber- &Bernsteinschmuck, bis 18 UhrVita Classica Bad, Bad Krozingen � 10 UhrInfo: www.bad-krozingen.info

Zeit für FamilieVortrags- & Diskussionsveranstaltungzum Tag der FamilieTheater Freiburg, Winterer-Foyer � 14.30 UhrInfo: www.theater.freiburg.de

Celebration – Eine unvergesslicheReise durch die WeltJubiläumstour 2012 des Circus Krone,bis 20.5.Oberrheinhallen-Park, Offenburg � 15.30 UhrInfo: www.reservix.de

Lesung & Zeitzeugengespräch:Kinder der Schande?Im Rahmen der Großen Landesausstel-lung ,Liebe Deinen Nachbarn’BZ-Haus, Bertoldstraße 7, Freiburg � 19.30 UhrInfo: www.liebedeinennachbarn.de

Helge Schneider & BandRettung naht – Superhelgi auf TourneeVolkshaus, Zürich � 20 UhrInfo: www.helgeschneider.de

900 Jahre Baden – Teil 2Vortrag von Arno HerbenerVHS, Müllheim � 20 UhrInfo: www.muellheim.de

Grimes

Straßburg, La Laiterie Schräge Synthies und Kinderstimme

Di., 15.5., 20 Uhr

Exzentrische Hipster-Musik

Die Kanadierin Claire Boucher verzückt die Musikwelt unter dem Künst-lernamen Grimes mit einem schrägen synthetischen Lo-Fi-Pop, Elektro-Beats und ihrer zarten Kinderstimme. Dieser Sound ist der Zeit ein wenigvoraus und nur für Ohren geeignet, die bereit sind, einmal ganz neue Klän-ge aufzunehmen. Oder um es kurz zu machen: Hipster-Musik, sehr geehr-te Damen und Herren. Die Mittzwanzigerin Grimes verleiht ihrer Musikeinen gemeinsamen Nenner: den Widerspruch. Zig Soundeinflüsse drü-cken sich in den Gehörgang des Publikums, und auch in der äußerenErscheinung mag Frau Grimes die große Geste. Exzentrisch, nach außengekehrt und auffallend.

Karten-Infos: 0761/496-8888. www.laiterie.artefact.org

Die Kalte Sofie

Freiburg, Alte WacheDer Saisonstartdes geeisten

Weins ab 16.5.

Nach eigener Rezeptur

Es ist wieder soweit: Einen Tag nach Ende der Eisheiligen präsentiert dieAlte Wache am Freiburger Münster den neuen Jahrgang ihrer „KaltenSofie“. Der nach eigener Rezeptur hergestellte Weiß- und Rotwein mitden frechen Namen „Kalte Sofie – weißheilig“ und „Kalte Sofie – kaltblü-tig“ basiert auf besten badischen Grundweinen und hat sich zum absolu-ten Publikumsliebling entwickelt. Den geeisten Wein mit seiner außerge-wöhnlichen Konsistenz und seinem besonderen Geschmacksprofil gibt esnur in den Sommermonaten vom 16. Mai bis 15. Oktober exklusiv in derAlten Wache. „Die Kalte Sofie ist ein Jahrgangswein und wird, ebensowie unser eigener Glühwein, jedes Jahr wieder neu abgeschmeckt“,erzählt Alixe Winter, die Geschäftsführerin der Alten Wache.

www.alte-wache.com

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Foto: © Alte Wache

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Page 25: Leseprobe der Mai-Ausgabe vom chilli - dem freiburger stadtmagazin

VERANSTALTUNGSKALENDER

MAI 2012 CHILLI 35� Alle Termine auf chilli-freiburg.de

� MUSICDie große Peter Kraus RevueFür immer in JeansKongresshaus, Zürich � 20 UhrInfo: www.peterkraus.de

DubWohnzimmermit Reggae Doc, Selectah Easy T Jam/Digital SteppazWhite Rabbit,Am Siegesdenkmal, Freiburg � 20 UhrInfo: www.white-rabbit-club.de

Grimes & DoldrumsLo-Fi-PopLa Laiterie, Strasbourg � 20 UhrInfo: www.artefact.org

Africans in Spacein Zusammenarbeit mit dem Zentrum fürAfrikastudien & der Hochschule für MusikThe Bird's Eye Jazz Club, Basel � 20.30 UhrInfo: www.birdseye.ch

Joscha Arnold Quintettbei Jazz ohne StressWaldsee, Freiburg � 21 UhrInfo: www.waldsee-freiburg.de

� MUSICALUrsus & Nadeschkin ZugabeLauter LieblingsnummernTheater Basel, Schauspielhaus � 20 UhrInfo: www.theater-basel.ch

� PARTYReggae Docmit Selectah Easy T Jam & Digital SteppazWhite Rabbit,Am Siegesdenkmal, Freiburg � 22 UhrInfo: www.white-rabbit-club.de

Suicide TuesdayGib Dir den Rest für die Woche mitThe Garderobenjunge & RustyKlub Kamikaze, Oberlinden 8, Freiburg � 23 UhrInfo: www.klubkamikaze.de

� TANZDie MannigfalteEin algebraisches Varieté vonMatterhorn ProduktionenKaserne Basel � 20 UhrInfo: www.kaserne-basel.ch

� THEATERDer standhafte Zinnsoldatdes Puppentheater am Meininger Theater,auch um 15 UhrBurghof, Lörrach � 11 UhrInfo: www.burghof.com

8 VäterSprengstoff für Bilderbuchfamilien,Stück für Erwachsene & Jugendlichevon Tina MüllerTheater Freiburg, Werkraum � 18 UhrInfo: www.theater.freiburg.de

MITTWOCH16.5.2012

� AUSSTELLUNGENDebut 2012 – Malerei – Objekt-kunst – Fotografie – Schmuck –LiteraturUlrike Fritsch/Kathrin Haller/Brigitte Liebel/Anne Matzakow/Ulrike Halbe-Bauer,Ausstellung bis 24.5.VHS im Schwarzen Kloster, Rotteckring 12,Freiburg � 9 UhrInfo: www.gedok-freiburg.de

Große Welt in kleinSzenen aus dem römischen LebenAusstellung bis 6.6., Di–SoArchäologisches Museum, Colombischlössle,Freiburg � 10 UhrInfo: www.freiburg.de/museen

Allerley gefärbter QuarzDer Markgräfler Jaspis durch dieJahrtausende, bis 6.11., Di–So 14–18 UhrMarkgräfler Museum, Müllheim � 14 UhrInfo: www.markgraefler-museum.de

Herbert W. Franke –Pionier der ComputerkunstAusstellung zum 85. Geburtstag, bis 27.5.,Mi-Sa 18-21 Uhr, So 12-17 UhrGalerie im E-Werk, Freiburg � 18 UhrInfo: www.ewerk-freiburg.de

� EVENTS,Kalte Sofie’hält Einzug in die Alte WacheVorstellung der Weine ,Kalte Sofie –weißheilig’ & ,Kalte Sofie – kaltblütig’Alte Wache – Haus der badischen Weine,Freiburg � 14 UhrInfo: www.alte-wache.com

Die Unbeschulbaren – UnserGemeinwesen im StresstestEin Projekt mit Schülern der Schulefür ErziehungshilfeTheater Freiburg, Werkraum � 18 UhrInfo: www.theater.freiburg.de

Mörder, Gräber & GespensterDas ,Original’Am Predigertor, Freiburg � 19.30 UhrInfo: www.historix-tours.de

Frohe ReimnachtenBurghofslamBurghof, Lörrach � 20 UhrInfo: www.burghof.com

Liebe & SelbstlosigkeitDenkpausen mit Christian GrafPhilosophicum,St. Johanns-Vorstadt 19-21, Basel � 20 UhrInfo: www.philosophicum.ch

� MUSICMorgen!Musik von Robert Schumann &Richard StraussElisabethenkirche, Basel � 12.15 UhrInfo: www.mimiko.ch

Genital HospitalGarage-Rock/60s Psychedelic/70s PunkSlow Club, Haslacher 25, Freiburg � 20 UhrInfo: www.slowclub-freiburg.de

Igor Prado BandBrasilianische RootsgruppeChabah, Bahnhofstraße 13,Kandern � 20.30 UhrInfo: www.chabah.de

� PARTYFiesta Latino TotalSalsa, Cha Cha Cha & etwas Bachata,jeden MittwochLatinclub Mamasita,Nussmannstraße 7-9 � 20 UhrInfo: www.mamasita-club.de

Move to GrooveJeden Mittwoch abtanzen!Waldsee, Freiburg � 21 UhrInfo: www.djs-freiburg.de

Big Bang!Electronic Music FestivalAuf 6 Floors, mit Richie Hawtin,Mathias Kaden, The Advent uvm.Universal D.O.G.,Fritz-Rinderspacher-Str.1, Lahr � 21 UhrInfo: www.bigbangevent.de

Partyzonemit DJ loopin `louieEL.PI, Freiburg � 22 UhrInfo: www.elpi-freiburg.de

Rebel Music Specialmit Flowin Vibes, Luku, Irie Soul & mehrKlub Kamikaze, Oberlinden 8, Freiburg � 23 UhrInfo: www.klubkamikaze.de

Nachtasylmit DJ EazyM & Dekay liveDrifters, Schnewlinstraße 7, Freiburg � 23 UhrInfo: www.drifters-club.de

Kreaturen der NachtElektro/Minimal/House/TechnoRuefetto, Granatgässle 3, Freiburg � 23 UhrInfo: www.ruefetto.de

� TANZDie MannigfalteEin algebraisches Varieté vonMatterhorn ProduktionenKaserne Basel � 20 UhrInfo: www.kaserne-basel.ch

� THEATERJugend ohne Gottein Seh-Hörspiel nach dem Romanvon Ödön von HorváthTheater im Marienbad, Freiburg � 19 UhrInfo: www.marienbad.org

Premiere:Die Leiden des jungen WertherSchauspiel nach dem Briefromanvon J. W. von GoetheTheater Freiburg, Kleines Haus � 20 UhrInfo: www.theater.freiburg.de

4.48 Psychosevon Sarah KaneTheater Basel, Schauspielhaus � 20 UhrInfo: www.theater-basel.ch

Freiheit –Hören wir auf Stühle zu beneidenFünf junge Frauen aufForschungsreise durch die FreiheitTheater Basel, Klosterberg 6 � 20.15 UhrInfo: www.theater-basel.ch

DONNERSTAG17.5.2012

� AUSSTELLUNGENNos Heures – Sarah RitterFotografie-Ausstellung bis 12.6.Centre Culturel Français,Am Münsterplatz, Freiburg � 9 UhrInfo: www.ccf-fr.de

,ausgezeichnet’ –Stipendiaten der KunststiftungBaden-Württembergbis 24.6., Di-So 11-17 UhrMuseum Biedermann, Donaueschingen � 11 UhrInfo: www.museum-biedermann.de

� EVENTSFreiburger Frühjahrs Mess'bis 28.5.2012Messegelände, Freiburg � 11 UhrInfo: www.freiburgermess.freiburg.de

22. Freiburger LesbenfilmtageEröffnung mit Sektempfang, bis 20.5.Alter Wiehrebahnhof,Urachstraße 40, Freiburg � 14 UhrInfo: www.freiburger-lesbenfilmtage.de

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Zeit für WeinDie Neue ist da!

Münsterplatz 38 | D-79098 Freiburg Telefon 0761/20287-0 | www.alte-wache.com

Wir entführen Sie in die sinnliche Eiszeit des Weines

„Weissheilig“ „Kaltblütig“

Lassen Sie sich verzaubern und feiern Sie mit uns die neue „Kalte Sofie" am Mittwoch, 16. Mai von 14 - 21 Uhrin der Alten Wache am Münsterplatz

Kalte Sofie –

das eiskalte Weinerlebnis

Es ist Liebe auf den ersten Schluck!

0,1 l Glas 3,- €

Blaue Stunde: 2 für 5,- €

Kalte Sofie auf dem Oberlindenhock

vom 29. Juni bis 1. Juli 2012

Der junge Werther

Theater FreiburgDie Premiere

Mi., 16.5., 20 Uhr

Nach Goethe

Die Leiden des jungen Werthersist ein Briefroman von JohannWolfgang von Goethe, in demder junge Rechtspraktikant Wer-ther bis zu seinem Freitod überseine unglückliche Liaison zu dermit einem anderen Mann verlob-ten Lotte berichtet. An diesemAbend findet die Premierenauf-führung des Stückes in der Versi-on des Freiburger Theaters statt.

Karten-Infos: 0761/496-8888.

Foto: © Maurice Korbel

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VERANSTALTUNGSKALENDER

36 CHILLI MAI 2012 � Das volle Programm und aktuelle News täglich auf chilli-freiburg.de

Psychobilly Festivalim Café AtlantikCafé Atlantik, Schwabentorring 7,Freiburg � 19 UhrInfo: www.cafe-atlantik.de

Worst Case Szenarions: FilmeSchlechte Kunst –Vorträge mit FallbeispielenKaserne Basel � 19 UhrInfo: www.kaserne-basel.ch

Premiere:Wolokolamsker ChausseeLive-Film-Performance von Klaus GehreTheater Freiburg, Kammerbühne � 20 UhrInfo: www.theater.freiburg.de

Salsa im SackSalsa Akut mit den ,Dancing DJs’Kulturmühle Mehlsack,Dorfstraße 2, Emmendingen � 20.30 UhrInfo: www.mehlsack.com

Perlen und SäueEin kabarettistisches FeuerwerkTheater im Teufelhof,Leonhardsgraben 47-49, Basel � 20.30 UhrInfo: www.teufelhof.com

� MUSICAbendkonzertmit dem Johann-Strauß-EnsembleKurhaus, Bad Krozingen � 19.30 UhrInfo: www.bad-krozingen.info

Message BlueMit weltbekannten Songs der 70er JahreAlemannische Bühne,Gerberau 15, Freiburg � 20 UhrInfo: www.alemannische-buehne.de

Mr. Bugslow ,Backyard Cinema’Roadmovie für die OhrenJos Fritz Café, Freiburg � 20.30 UhrInfo: www.josfritzcafe.de

Jonas BurgwinkelSource DirectThe Bird's Eye Jazz Club, Basel � 20.30 UhrInfo: www.birdseye.ch

DonnerStage: Swatka CityIndie/Rock/PopSUD, Burgweg 7, Basel � 21 UhrInfo: www.sud.ch

It's everyone else &Ludovik Material2x Electro-industrial noise-rockSound aus SlovenienWhite Rabbit,Am Siegesdenkmal, Freiburg � 22 UhrInfo: www.white-rabbit-club.de

Quantic & Alice Russellwith the Combo BárbaroSoul aus EnglandKaserne Basel � 22 UhrInfo: www.kaserne-basel.ch

� OPERAriodanteDramma per musica von Georg FriedrichHändel – in italienischer SpracheTheater Basel, Große Bühne � 18 UhrInfo: www.theater-basel.ch

RigolettoOper von Giuseppe VerdiTheater Freiburg, Großes Haus � 19.30 UhrInfo: www.theater.freiburg.de

� PARTYDisco Updatehosted by Mandibula, Audio Optic,Dimi Dilano, & MikeLDrifters, Schnewlinstraße 7 � 22 UhrInfo: www.drifters-club.de

Student's City NightDie Studentenparty von &mit DJ Bakerman & GuestsLatinclub Mamasita,Nussmannstraße 7-9 � 22 UhrInfo: www.mamasita-club.de

Klub Daheimmit Konrads Kumpel aka. Guido BourleyKlub Kamikaze,Oberlinden 8, Freiburg � 23 UhrInfo: www.klubkamikaze.de

� THEATERMedeades Theater Tempus fugitBürgerhaus, Rheinfelden � 20 UhrInfo: www.rheinfelden-baden.de

Faust ist totvon Mark RavenhillTheater der Immoralisten,Ferdinand-Weiß-Straße 9-11, Freiburg � 20 UhrInfo: www.immoralisten.de

EheUrlaubWilma & Willi auf TeneriffaGalli Theater, Haslacher Straße 15,Freiburg � 20 UhrInfo: www.galli.de

FREITAG18.5.2012

� AUSSTELLUNGENLiebe Deinen Nachbarn –Beziehungsgeschichtenim DreiländereckGroße Landesausstellung bis 30.9.,Di–So 10–17 UhrAugustinermuseum, Freiburg � 10 UhrInfo: www.freiburg.de/museen

Wentzingers FrühlingAusstellung der SchülerInnen derWentzinger-Realschule, bis 22.6.,Di–So 10–17 UhrMuseum für Stadtgeschichte,Freiburg � 10 UhrInfo: www.freiburg.de/museen

Max Klinger – Radierte SkizzenAusstellung bis 19.8.,Di–Fr 12–18 Uhr, Sa–So 10–18 UhrMuseum für moderne & zeitgenössische Kunst,Strasbourg � 12 UhrInfo: www.musees.strasbourg.eu

NSCHAusstellung von Nicolas Schneider &Claude Horstmann, bis 3.6.,Do/Fr/So 14–18 UhrT66 Kulturwerk, Talstraße 66,Freiburg � 14 UhrInfo: www.t66-kulturwerk.de

Stefan Bohl & Norbert Siegel –Malerei & SkulpturAusstellung bis 27.5., Do/Sa/Sodepot.K, Schopfheimer Straße 2,Freiburg � 14 UhrInfo: www.depot-k.de

� EVENTSDie Freiburger UniversitätFührung zur Freiburger Universitätim Museum für StadtgeschichteMuseum für Stadtgeschichte,Freiburg � 12.30 UhrInfo: www.freiburg.de/museen

Filmkonzert: FaustStummfilm von Friedrich Wilhelm Murnau,live begleitet vom PhilharmonischenOrchesterTheater Freiburg, Großes Haus � 19.30 UhrInfo: www.theater.freiburg.de

Premiere: HyrräCirque Niveau –Das Spektakel in der TheatermanegeSaal im E-Werk, Freiburg � 20 UhrInfo: www.ewerk-freiburg.de

Festival Basse-Zorn’Live 2012mit Yuri Buenaventura, bis 20.5.Pferderennbahn Hoerdt, bei Straßburg � 20 UhrInfo: www.bassezornlive.com

� MUSICHaslach Recordings 6Konzert & Jam-Session mit BernadetteLa Hengst – Vorband ED WailerTheater Freiburg, Werkraum � 18 UhrInfo: www.theater.freiburg.de

Jazz auf der Burg 2012 –Open-Air Festivalmit den Sugar Foot Stompers und OlivierFranc & Tribute To Bechet Band, bis 19.5.Burghof, Lörrach � 18 UhrInfo: www.burghof.com

Charlotte Gainsbourg –Bühnengeflüstermit ihrem neuen Album: Stage whisperLa Laiterie, Strasbourg � 20 UhrInfo: www.artefact.org

Jethro Tull's Ian AndersonThick as a Brick –zum 40-jährigen JubiläumVolkshaus, Zürich � 20 UhrInfo: www.j-tull.com

Tango Immortal: Novitango –Tangos & Milongas von Piazzolla& Troiloim Rahmen des Ebneter KultursommersSchlossscheune, FR-Ebnet � 20 UhrInfo: www.ebneter-kultursommer.org

Super 7Jazz in der Reihe: KiK meets MannheimKiK-Kultur in der Kaserne, Friedrichstraße 12,Offenburg � 21 UhrInfo: www.kik-online.de

Local Heroes: The DropsIndie/PopKaserne Basel � 21 UhrInfo: www.kaserne-basel.ch

PlattentaufeThe RingdingbingsDas Schiff, Rheinhafen Basel � 22 UhrInfo: www.dasschiff.ch

Voice of OI!Der beliebte Streetpunk-Abendmit DJ Krawallbruder FrankWalfisch, Schützenallee 1, Freiburg � 22 UhrInfo: www.walfisch-freiburg.de

Wolokolamsker

Theater FreiburgFilm-PerformancePremiere Do., 17.5., 20 Uhr

Die Entscheidung

Heiner Müller erzählt in „Woloko-lamsker Chaussee 1“ (von 1984)von einem russischen Offizier, derim Dienst an der Utopie Kommunis-mus eine tödliche Entscheidungtrifft und einen Deserteur erschie-ßen lässt, um sein Bataillon für denKampf gegen die Deutschen zustählen. Im Rückblick erträumt erden Moment der Begnadigung unddamit den Ausbruch aus derZwangsläufigkeit von Geschichte.Eine Live-Film-Performance vonRegisseur Klaus Gehre.

Karten-Infos: 0761/496-8888.

Hyrrä

Freiburg, E-WerkEin Spektakel

Premiere Fr., 18.5., 20 Uhr

Zirkus auf der Bühne

Diese Aufführung verbindetAkrobatik, Musik und Text zueinem interdisziplinären Spekta-kel. Sieben Künstler aus fünfNationen fügen zirzensische Dis-ziplinen und Sprache zu einemStück zusammen. Ein Spektakelohne klassische Struktur, ohneSchranken, stattdessen mit Frei-heit, weichen und harten Wech-seln. Akrobatik, Jonglage, Musik.Hyrrä ist Zirkus auf der Bühne.

Karten-Infos: 0761/496-8888.

Ticketverlosung aufwww.chilli-freiburg.de

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WIR SETZENMASSSTÄBE

Mit Standorten in den wesentlichen Wirtschaftszentren bietet STRABAG Real Estate GmbH alle Leistungen von der Initiierung über die Planung bis zur Realisation von Immobilienprojekten an. Das Kerngeschäft umfasst die gewerbliche Projektentwicklung, den großfl ächigen Einzelhandel sowie die Strukturierung von Public-Private-Partnership Modellen im öffentlichen Hochbau (PPP).

Wir realisieren Projekte zusammen mit einem starken Konzern-Partner, dem Generalunternehmer Ed. Züblin AG.

STRABAG Real Estate GmbH, Bereich FreiburgBereichsleiter Martin LaubleSchnewlinstraße 10, 79098 FreiburgTel. +49 761 459 04-0, Fax +49 761 459 04-24www.strabag-real-estate.com

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