chilli – Das Freiburger Stadtmagazin

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WWW.FACEBOOK.COM/ZEITDERKANNIBALEN | WWW.ZEITDERKANNIBALEN.DE SEBASTIAN BLOMBERG KATHARINA SCHÜTTLER DEVID STRIESOW Ausgabe 05-06/14 2,50 Euro Ausgabe Mai 10. Jahrgang / #99 Was da wiederlos ist: Termine & Partys 17.05. – 15.06.14 » DAS GAB ES EWIG NICHT « Interview mit den EHC-Machern Werner Karlin und Leos Sulak AB 22. MAI IM KINO SOLO DER DIVA Tokunbo Akinro zeigt Gefühl FRAUEN UND GELD Interview mit Elisabeth Cheauré WM 2014 Kickkneipen im Contest mit WIRTSCHAFTS- MAGAZIN bib

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Eine kleine Leseprobe der Mai-Ausgabe

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SEBASTIAN BLOMBERG

KATHARINA SCHÜTTLER

DEVID STRIESOW

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10. Jahrgang / #99

Was da wiederlos ist: Termine & Partys 17.05. – 15.06.14

» Das gab es ewig nicht «Interview mit den EHC-Machern Werner Karlin und Leos Sulak

Ab 22. MAi iM Kino

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A m 25. Mai wählt Freiburg einen neuen Gemeinderat. Das ist kein Bunte-Liga-Club, sondern die Mann-schaft, die mit oder auch mal gegen das Team um

Oberbürgermeister Dieter Salomon die Geschicke der Stadt Freiburg lenkt. Das Königsrecht des Kommunalparlaments ist dabei der Haushalt. Und der Doppelhaushalt 2015/2016 wird auch die erste große Belastungsprobe für die 48 Frauen und Männer sein, die am 25. Mai einen Sitz im Gremium er-gattern können. Es wird wohl wieder ein großes Stühlerücken geben: Bei der vergangenen Wahl 2009 zogen immerhin 17 neue Stadträte in den Gemeinderat ein.

Im bisher erstaunlich leisen und nahezu attackenfreien „Wahlkampf“ sind 591 Kandidaten auf 13 Listen im Rennen. So viele wie noch nie in Freiburg. Die Möglichkeit, politischen Einfluss vor der eigenen Haustür zu nehmen, zieht sie an. Ein gutes Zeichen für die Demokratie – auch wenn längst nicht alle Kandidaten wirklich auf einen Sitz scharf sind. Doch wer an den Tischen der Macht im Ratssaal sitzt, der steht auch nicht einfach auf und geht wieder nach Hause, weil es zu mühsam wäre, sich aktiv um die politischen Weichenstel-lungen in der Stadt zu kümmern. Die meisten Stadträte wollen diese Verantwortung tragen, viele sitzen schon seit Jahrzehnten an diesen Tischen. Für die Wähler sind die Kommunalwahlen – abgesehen von Bürgerentscheiden – der Moment des größten direkten Einflusses, denn bei keiner anderen Wahl ist der Einfluss der Menschen auf ihre unmittelbaren Lebensbedingungen grö-ßer. Nicht wählen zu gehen, bedeutet im Kern, sich um diese nicht zu scheren. Unabhängig aber vom Ausgang dieser Wahl zeichnen sich bereits heute Mehrheiten für viele wichtige Aufgaben ab. Nach einer Umfrage des Freiburger Stadtmagazins chilli aus dem März gibt es klare Bekenntnisse für den Bau eines neuen Stadtteils, für den Umbau der Stadthalle zum Musikzentrum im Osten, für die aufwändige Sanierung oder den Neubau ei-nes Hauses der Jugend, für ein Nachfolgeprojekt fürs Artik, das aus der Unterführung Siegesdenkmal wegen der Neugestal-tung des Platzes ausziehen muss. Es wird bei den Beratungen für den Doppelhaushalt 2015/2016 mehr Geld für den Klima-schutz bereitgestellt werden und es wird auch ein Votum zum Bau einer neuen weiterführenden Schule geben. Zudem wird das Rathaus wohl nicht drum herum kommen, einen vierten festen Platz für eine Wagenburg auszuweisen.

Im Jahr 2006, dem Jahr des per Bürgerentscheid geschei-terten Verkaufs der Freiburger Stadtbau GmbH mit ihren Wohnungen, war der Freiburger Schuldenberg 336 Millionen Euro hoch. Wer wie Salomon im Gespräch mit dem chilli heu-te die damals nicht groß kommunizierten Verbindlichkeiten gegenüber dem kommunalen Versorgungsverband für die Beamten-Pensionen hinzuzählt, kommt gar auf 370 Millionen Euro. Ohne die Schulden, die die städtischen Gesellschaften

Stühlerücken an den tiSchen der Macht

13 Listen, 591 Kandidaten, 48 PLätze: am 25. mai werden sie besetzt

von Lars Bargmann

TiTel WAHL 2014

So wird gewähltinfo

Der häufigste Grund für ungültige Stimmzettel ist, dass die Wähler mehr als 48 Stimmen vergeben. Sie können weniger Kreuze machen, aber nicht mehr. Die Wähler können einfach wählen, indem sie eine Liste an-kreuzen, dann bekommt jeder Kandidat auf dieser Liste eine Stimme. Sie können auch auf einer Liste 16 Kandi-daten drei Stimmen geben. Dann kumulieren sie. Wer auf Listen kumuliert, muss wissen, dass damit automa-tisch die anderen Bewerber keine Stimme bekommen. Oder die Wahlberechtigten, zu denen erstmals auch die 16- bis 18-Jährigen zählen, können quer durch alle Listen wählen und dabei Kandidaten mindestens eine, höchs-tens aber drei Stimmen geben. Wer panaschieren will, kann sich „seine Hauptliste“ nehmen und unten auf die freien Zeilen noch Kandidaten anderer Listen per Hand dazuschreiben und mit Stimmen zu versehen. Auch hier muss unterm Strich eine 48 stehen. Die Europawahl ist dagegen in ihrer Komplexität ein Klacks: Jeder hat eine Stimme für eine Liste. Die wird erst im Wahllokal ausgehändigt. Wahlbenachrichtigung

für die Kommunalwahl und den Per-sonalausweis nicht vergessen.

Mehr Infos: www.kommunalwahl-

bw.de

Mai 2014 CHilli 9

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und Eigenbetriebe seinerzeit hatten. Am Jahresende wird das Rathaus noch mit 214 Millionen Euro in der Kreide stehen. Zusammen aber mit den Schulden der städtischen Töchter, kontert FDP-Stadtrat Patrick Evers, summierten sich die Ver-bindlichkeiten auf eine Milliarde. Rund zwei Milliarden Euro dürfte der kommende Doppelhaushalt 2015/2016 haben, der wahrscheinlich im ersten Quartal 2015 vom neuen Gemeinderat zu beschließen ist. Für den aktuellen Doppelhaushalt hatte es eine breite Mehrheit gegeben. Auch wenn aus unterschiedlichen Gründen die vierköpfige FDP-Fraktion und die beiden Stadträte der Grünen Alternative Freiburg dagegen vo-tiert, die Unabhängigen Listen sich mit sie-ben Stimmen enthalten hatten. Der neue Gemeinderat ist gefordert, trotz steigender Erlöse aus unterschiedlichen Steuern und Schlüsselzuweisungen von Bund und Land diszipliniert mit dem Geld umzugehen. Ein generationengerechter Haushalt ist einer, der die Ver-schuldung weiter abbaut. Der von der CDU einst ausgearbei-tete und vom Gemeinderat 2007 beschlossene Masterplan sieht vor, dass, wenn mehr Geld in die Kasse kommt als im Doppelhaushalt eingeplant, dieses je zur Hälfte in die Ent-

schuldung und in die Sanierung gesteckt werden muss. Das ist generationengerecht. Evers geht noch weiter und fordert von Finanzbürgermeister Otto Neideck einen Entschuldungs-plan. Aber beim kommunalen Haushalt ist es oft wie beim Klimaschutz. Ziele werden vereinbart, dann kommt die Rea-lität und führt diese vor. Und hernach werden einfach noch

anspruchsvollere Ziele noch weiter in der Zukunft vereinbart. Klar greifbares Ziel und Verpflichtung ist die weitere Sanierung des städtischen Ver- mögens – allein die der Staudinger Ge-samtschule wird wohl 60 Millionen Euro kosten. Und wer wie das komplette Parla-ment mehr preisgünstigen Wohnraum in Freiburg will, muss dafür auch viel Geld in

die Hand nehmen. So fordert etwa die Linke Liste/Solidari-sche Stadt einen mehrjährigen Mieterhöhungsstopp bei der Stadtbau. Das wäre solidarisch und sozial, würde aber viel Geld kosten. Ein Paradebeispiel für die Kommunalpolitik: Was ist dieser Stadt wie viel wert. Wer auf solch wichtige Fragen Einfluss nehmen will, wer mitbestimmen möchte, wer an den Tischen der Macht im Rathaus sitzt, der muss am 25. Mai an die Urne.

TiTel WAHL 2014

10 CHilli Mai 2014

NeueS AuSzählverfAhreNinfo

Bisher wurde bei Kommunalwahlen die Stimmverteilung durch das d‘Hondtsche Verfahren berechnet. Bei der 2014er Wahl wird erstmals auf das neue Berechnungsverfahren nach dem französischen Mathematiker André Sainte- Laguë und dem deutschen Physiker und Bundestagsmit-arbeiter Hans Schepers umgestellt, das von Experten als gerechter eingestuft wird, da das alte kleinere Parteien und Wählervereinigungen benachteiligt habe.Nach dem Grundsatz der Verhältniswahl erhalten die Wahl-vorschläge so viele Sitze, wie ihnen im Verhältnis zu den anderen Wahlvorschlägen zustehen. Zur Ermittlung die-ses Verhältnisses werden künftig die Stimmenzahlen aller Bewerber eines Wahlvorschlags zu einer Gesamt-stimmenzahl addiert. Die Gesamtstimmenzahlen aller

Wahlvorschläge werden dann nacheinander durch die ungeraden Zahlen geteilt. Von den sich daraus erge-benden Zahlen werden die höchsten ausgesondert, und zwar so viele, wie Sitze zu vergeben sind, in Freiburg also 48. Beim d’Hondtschen Verfahren war die Gesamtstim-menzahl nicht nur durch die ungeraden, sondern durch alle fortlaufenden Zahlen geteilt worden. Außerdem wurde das Ergebnis stets abgerundet, während künf-tig gemäß der Standardrundung auf- oder abgerundet wird. Nach dem neuen Verfahren hätten bei der 2009er Wahl die Grünen und die SPD jeweils einen Sitz weni-ger, Junges Freiburg einen mehr und auch die Liste „Für Freiburg – Politik aus christlicher Verantwortung“ einen Sitz bekommen.

nur eine von nahezu beliebig vielen baustellen: Die Sanierung der Staudinger Gesamtschule ist auf 60 Millionen Euro taxiert. Der Bau des spekta-kulären Super-Rathauses ist mit 76 Millionen Euro veranschlagt. Auch damit wird sich der neue Gemeinderat beschäftigen müssen. Fotos: © fho, ns

wAS iSt der StAdt wie viel wert?

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14 CHILLI Mai 2014

D ie Freiburger Skaterszene pustet durch: Die Pläne des langersehnten Skateparks liegen beim städtischen Bau-ausschuss und die Ausschreibung an Baufirmen soll

bald auf den Weg gebracht werden. 150.000 Euro stehen für den ersten von drei bis vier geplanten Abschnitten zur Verfügung, insgesamt könnten bis zu 650.000 Euro investiert werden. Im Herbst sollen im Dietenbachpark die Bagger anrollen. Heimische Skater wie der 29-jährige Matthias Kappler, der den Werdegang des Projekts seit 2005 tatkräftig begleitet hat, sehen dem mit ei-nem freudigen und einem skeptischen Auge entgegen.

Die Geschichte des Freiburger Skateparks ist ein gutes Beispiel dafür, wie auf der einen Seite Bürgerbeteiligung funktionieren kann, wie aber auf der anderen Seite die Behäbigkeit eines Be-hörden- und Politikapparates zu Verdrossenheit bei jungen Men-schen führen kann. „Es war sehr frustrierend. 2003 hieß es ja be-reits dass wir einen Park bekommen sollen“, beschreibt Kappler die Leidensphasen der vergangenen Jahre, „wir haben oft gedacht, dass es jetzt losgeht – und dann war immer wieder die Luft raus.“Inzwischen scheint sich aber ein Ende des Wartens abzu-zeichnen. „So weit wie jetzt waren wir eigentlich noch nie“, gibt sich der Skater verhalten optimistisch, „wir sind gespannt, ob es jetzt tatsächlich losgeht. Ich glaube erst dran, wenn die an-fangen zu graben.“Sollte am Ende das geschaffen werden, was die Pläne des Kölner Architekten Ralf Maier vorsehen, die im Übrigen in en-ger Zusammenarbeit mit einer zehn- bis zwanzigköpfigen gruppe Freiburger Skater erstellt wurden, wäre das aber wohl ein Schulterschuss zwischen Stadt und Funsportlern. „Wenn der Platz so kommt, wird das ein zentrales Aushängeschild. Auf deutschem Boden gibt es im Umkreis von etwa zwei Stunden Fahrzeit nichts vergleichbares“, sagt Kappler.Das Besondere am Freiburger Skatepark sind Elemente, die Skateparks aus den USA entliehen sind, etwa sechskantige Parkingblocks zum grinden und Sliden oder eine große Dop-pelstufe, wie man sie auf Schulhöfen findet. „Wir haben ver-sucht, richtige Straßenelemente möglichst naturgetreu auf den Park zu übertragen“, erklärt der Rollbrettsportler. Zudem wird der Freiburger Park keine reine Betonwüste, vielmehr setzen die Macher verstärkt auf alternative, natürlichere Ma-terialien, die dem Park auch ein ansprechendes Äußeres ver-leihen sollen. felix Holm

erst bagger, Dann bretteriM diEtEnbaCH KoMMt Was ins rollEn:

PlänE dEs sKatEParKs bEiM bauaussCHuss

SZENE ROLLBRETTSPORT

meine sorgendiE rEntE

Die Rente ist sicher. Das weiß ich jetzt auch. Vor drei Tagen kam ein Schreiben der gesetzlichen Rentenversicherung in mein Haus geflattert. 700 Euro bekom-me ich, wenn ich so weiter maloche wie bis zum Schreiben dieser Kolumne hier. 700 Euro. Im Monat. Wow.Als ich vor über zehn Jahren nach Frei-burg gekommen bin, hatte ich knapp 500 Mark zur Verfügung. Wenn so wenig Kohle damals in einer solch mietintensi-

ven Stadt zum Überleben gereicht hat, dann wird die Zeit ab 65 (oder sind wir so-gar schon bei 63?) ja ein Zuckerschlecken. Für das geld kann ich mir dann – das wird so ungefähr im Jahr 2046 sein – wahr-scheinlich mindestens sieben Regiokar-ten leisten. Vorausgesetzt die Dinger steigen weiterhin so moderat im Preis und werden nicht mehr als einen Euro pro Jahr teurer (die nächste Erhöhung kommt schon am 1. August).

Jetzt habe ich nur ein Problem: Was ma-che ich mit sieben Regiokarten? Das steht in dem Schreiben der Rentenversicherung natürlich nicht drin. Aber da steht noch was anderes: Wenn ich jetzt sofort, hier und auf der Stelle aufhöre zu arbeiten, be-läuft sich mein Rentenanspruch ziemlich genau auf ein Siebtel des derzeitigen Wer-tes. Ein Siebtel? Perfekt. Problem erkannt, Problem gebannt. Das war‘s. Ende der Ko-lumne, Anfang der Rente. felix Holm

street-trick am brunnenrand: Der neue Skatepark soll richtige Straßen- elemente enthalten – wenn er denn gebaut wird.

Foto: © Philippe Gehrke

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SZENE KOLUMNEN

in & outEin altes tibetanisches Sprichwort besagt: „Es ist nicht alles IN, was OUT.“ Ja, die hatten schon Recht die alten Tibeter. An solchen Weisheiten kann chilli-Trendchecker Felix Holm sich bei seiner Arbeit stets ausrichten. Insofern ist es kein Wunder, dass es für ihn auch in diesem Monat wieder ein

Kinderspiel war, diese Rubrik mit Inhalt zu füllen:

ParKHausMusiKMit VErstärKEr

disKo- gEnEHMigungEn

Mai 2014 CHILLI 15

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F reiburgs Festivals bekommen Zuwachs: Im Herbst soll im Strandbad ein neues Elektronik-Festival starten. Ver-anstalter ist die Freiburger Konzertagentur Koko & DTK

Entertainment GmbH. Geschäftsführer Marc Oßwald hält sich je-doch noch bedeckt: Zwar führe er bereits Gespräche mit Künst-lern, Zusagen gebe es aber noch keine.

„Der Clou ist die Verbindung von Musik, Wasser und Ge-lände“, sagt Oßwald. Das Festival soll den Abschluss der Strandbad-Saison bilden – abhängig von den Heimspielen des SC am 20. oder 27. September, von 14 bis 22 Uhr. Abge-sprochen seien bis zu 10.000 Besucher, 40.000 wären bei der größe des Strandbads möglich. „So bleibt viel Platz zum baden, tanzen und chillen“, sagt der Koko-Chef. Im Vorder-grund steht dennoch die Musik. „Wir machen hier keine lokale geschichte“, deutet er an, „wir werden Headliner ha-ben, die auch überregional Beachtung finden.“Elektronische Musik trifft Badespaß – das erinnert an ein anderes Freiburger Event. „Die Idee, ein Festival am Wasser zu veranstalten, hat die Sea You nicht erfunden“, so Oßwald, „das ist ja kein Alleinstellungsmerkmal.“Noch ist das Event jedoch nicht unter Dach und Fach. Laut Christina Freund, Pressesprecherin der Regio Bäder gmbH, wurden bisher nur Vorgespräche mit den Ämtern geführt – mit der offiziellen genehmigung der Stadt sei erst im Som-mer zu rechnen. Die Betreiberin steht dem Festival wohl-wollend gegenüber – selbst, wenn das einen neuen Rasen für die kommende Saison bedeuten sollte. tbr

Feiern auF DerLiegewiese

nEuEs fEstiValiM strandbad frEiburg

Foto: © Sasse Feiernde soll man nicht auf-halten. Das dachte sich wohl die Stadtbehörde gute 40 Jahre lang im Bereich Ober-linden, als sie Jahr um Jahr di-versen dort ansässigen Clubs die Konzession erteilte. Eine im Jahr 1970 erteilte Bauge-nehmigung zum Betrieb ei-ner Diskothek war allerdings nur für drei Jahre gültig. An-fang Mai 2014 wurde das von

einem gericht aufgedeckt. Pech für Räng-Teng-Teng-Chef Christian Rotzler, der in den Räumen des Ex-Kamikaze (früher: Le Caveau) eigentlich einen neuen Tanzschuppen eröffnen wollte. Vielleicht sollte er es einfach trotzdem versuchen? Dis-kogenehmigungen sind ja so was von OUT.

„Ich wollte schon immer mal in einem Parkhaus spielen.“ Logisch. Wer den Auftritt des Freiburger Mu-sikers Sven Heinrich in der garage eines Supermarktes am Freiburger Komturplatz verfolgen durfte, versteht warum: Super-Akustik, ab-gefahrene (im wahrsten Sinn) Location und ein Su-per-Sänger ergeben einen

tollen und echt außergewöhnlichen gig. Ob es eine Wie-derholung gibt? „Mal schauen“, zwinkert der 36-Jährige. Wir würden gerne öfter dem Mann lauschen. Auf www.sternensee-band.de kann man das tun. Aber im Parkhaus war‘s auch super. IN!

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20 CHILLI MAI 2014 � Das volle Programm auf chilli-freiburg.de

SAMSTAG17.5.2014AUSSTELLUNGENVagabundierende Unruhe –Gruppe SPURWerke von L. Fischer, H. Prem, H. Sturm &HP Zimmer, 15.12.-18.5.Museum für Aktuelle Kunst – Sammlung Hurrle,DurbachInfo: www.museum-hurrle.de

Doré & FriendsZeichnung, Illustration, Comic, Film21.2.-25.5.Museum für moderne & zeitgenössische Kunst,StraßburgInfo: www.musees.strasbourg.eu

Lesser Ury & das LichtWiederentdeckung & Neubewertung desBerliner Impressionisten, 5.4.-31.8.Museum LA8, Baden-BadenInfo: www.la8.de

KünstlerpaareMalerei & Grafiken von Michaela Höhlein-Dolde & Manfred Dolde, 7.4.-18.7.Amtsgericht, FreiburgInfo: www.gedok-freiburg.de

PanoramaWerke von Konstantin Gric, 22.3.-14.9. Vitra Design Museum, Weil am RheinInfo: www.design-museum.de

Le Corbeau et le RenardAufstand der Sprachen, Marcel Broodthaers22.3.-17.8.Kunstmuseum, BaselInfo: www.kunstmuseumbasel.ch

JRFotos & Videos, 1.3.-29.6.Museum Frieder Burda, Baden-BadenInfo: www.museum-frieder-burda.de

Mit Gott für Kaiser & ReichGrenzüberschreitendes Museumsprojektzum 1. Weltkrieg, 17.5.-21.9.Haus Salmegg, RheinfeldenInfo: www.rheinfelden.de

Florales AlphabetGemälde, Aquarelle, Zeichnungen vonRainer Nepita, 4.4.-18.5.Badisches Kunstforum, EbringenInfo: www.badisches-kunstforum.de

Gego. Line as ObjectRauminstallationen v. Gertrud Goldschmidt,29.3-29.6.Kunstmuseum StuttgartInfo: www.kunstmuseum-stuttgart.de

Die Welt nach Ponk & ReplonkSpecial: Ansichten von Basel, 22.3.-22.6.Cartoonmuseum, BaselInfo: www.cartoonmuseum.ch

Nacht der Museen 2014Veranstaltungen bis 1 Uhr morgensMuseen, StraßburgInfo: www.musees.strasbourg.eu

Steckenpferd KunstChorkapellenfenster v. Hans Baldung GrienAugustinermuseum, FreiburgInfo: www.freiburg.de/museen

EVENTS16. Jonglierfestival 16.-18.5.Varietéshow um 20 Uhr im BürgerhausSporthalle Nord, Freiburg � 8 UhrInfo: www.jonglieren-in-freiburg.de

Rohvolution21. Internationale Vitalkostmesse, 17.-18.5.Messe, Freiburg � 10 UhrInfo: www.rohvolution-messe.de

Ochs und Oechsle – GenießerfestMarkt- und Infostände, KinderbauernhofHaus der Bauern, Merzhauser Str. 111, Freiburg� 10 UhrInfo: www.ochs-und-oechsle.de

Holi Gaudy-FestivalEurope’s big Holi-Festival Tour 2014Messe, Basel � 12 UhrInfo: www.reservix.de

Freiburger Frühjahrsmess’16.-26.5.Freigelände, Messe Freiburg � 14 UhrInfo: www.freiburgermess.freiburg.de

Wiehre-FlohmarktIdyllischer Flohmarkt, 15-19 UhrAm alten Wiehrebahnhof, Freiburg � 15 UhrInfo: www.wiehre-flohmarkt.de

Gin TastingGin-Verkostung mit Hintergrundinfos &kleinen KöstlichkeitenCafe Pow, Belfortstr. 2, Freiburg � 18 Uhrwww.ginspiration.de/gin-tasting-in-freiburg/

Die WanderhureSchauspiel-Führung m. FR-Living HistoryMartinstor, Freiburg � 19 UhrInfo: www.freiburg-living-history.de

Ess-Kultur: Alte LiebeSchauspiel nach dem Roman von ElkeHeidenreich, mit MenüGroßer Meyerhof, Grünwälderstr. 1, Freiburg� 19.30 UhrInfo: www.grosser-meyerhof.de

17.5. –15.6.

Youn Sun Nah – am 21.5. live im

Jazzhaus, Freiburg/ Foto: Jazzhaus

cal_05_2014_chilli_Kalender_2012 11.05.14 20:00 Seite 20

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JubiläumsfestImpro-Theater des Theater L.U.S.T. & anschließende ÜberraschungspartySchmitz Katze, Freiburg � 20 UhrInfo: www.schmitz-katze.com

El mago masin –Endstation ZierfischzuchtComedy & KabarettNellie Nashorn, Lörrach � 20 UhrInfo: www.nellie-nashorn.de

Comedy Club 14Young Stage – Int. Circus Festival BaselRosentalanlage, Basel � 20 UhrInfo: www.daszelt.ch

DreamMenDrink, Play & PleasureGrand Casino, Basel � 20.30 UhrInfo: www.grandcasinobasel.com

Häh?Kabarett von Oliver GenzowVorderhaus, Freiburg � 20.30 UhrInfo: www.vorderhaus.de

Nachtalb, Vollmond, GeisterhäuserDie paranormale Tour mit Historix-ToursAm Predigertor, Ecke Rotteckring/Unterlinden,Freiburg � 21 UhrInfo: www.historix-tours.de

MUSICOrgelmusik im AugustinermuseumMarius Mack spielt ausgewählte WerkeAugustinermuseum, Freiburg � 12 UhrInfo: www.museen.freiburg.de

Klangentdeckungstourim Rahmen des Festivals Neue Musik,15.-18.5.Brauerei Ganter, Freiburg � 17 UhrInfo: www.mehrklang-freiburg.de

Mentored JammingWerkstattkonzert m. Freiburger SchulbandsTheaterhalle, Gelände der Brauerei Ganter, Freiburg � 18 UhrInfo: www.theater.freiburg.de

Bl!ndmanSecret MassesBurghof, Lörrach � 20 UhrInfo: www.burghof.com

Here comes the sunJahreskonzert des Pop & Jazzchor derConcordia Chöre DenzlingenKultur- & Bürgerhaus, Denzlingen � 20 UhrInfo: www.kultur-und-buergerhaus.de

EnergiegeladenVon Brahms bis WidmannGalerie depot.K, Freiburg � 20 UhrInfo: www.holst-sinfonietta.de

Theatro Diavolo – Coconut IslandMusikalische Reise v. Böhmen n. AmerikaStadtteilpark, FR-Rieselfeld � 20 UhrInfo: www.tschechische-kulturtage.de

Merdinger KulturtageHartmut Saam und Meggy Patay mit Jazz,Latin, Musette und ZigeunerswingZehntscheuer, Merdingen � 20 UhrInfo: www.merdinger-kunstforum.de

1. Kaufhaus-Serenade 2014Musik für 2 Flöten, Viola & VioloncelloHistorisches Kaufhaus, Münsterplatz, Freiburg� 20.15 UhrInfo: www.reservix.de

Sabor LatinoLateinamerikanische FolkloreMehlsack, EM/Mundingen � 20.30 UhrInfo: www.mehlsack.de

Triple AceKlassisches Jazz-Trio aus WienBird’s Eye Jazz Club, Basel � 20.30 UhrInfo: www.birdseye.ch

Drive inJunge Musiker aus dem ElztalSchlosskeller, Emmendingen � 20.30 UhrInfo: www.schlosskeller-emmendingen.de

20 Jahre KiK Jubiläumskonzertmit etwa einem Dutzend Musikern ausOffenburg & der RegionKiK – Kultur in der Kaserne, Offenburg� 21 UhrInfo: www.kik-online.de

FM Belfastmit Support von BendsenKaserne Basel, Rossstall 1 & 2 � 21.30 UhrInfo: www.kaserne-basel.ch

MUSICALNovecento Musiktheater über die Legende desOzeanpianistenKleine Bühne, Theater Basel � 20 UhrInfo: www.theater-basel.ch

OPERLetzte Vorstellung: Eugen OneginLyrische Szenen von Pjotr TschaikowskijGroße Bühne, Theater Basel � 19.30 UhrInfo: www.theater-basel.ch

Doctor AtomicOper von John AdamsLa Filature, Mulhouse � 20 UhrInfo: www.operanationaldurhin.eu

PARTYBad Taste PartyDie Party des schlechten GeschmacksMensaBar, Rempartstraße, Freiburg � 20 UhrInfo: www.swfr.de

after shopping meets style nightbis 24 Uhr flying buffet, Prosecco & Bier Kagan, Freiburg � 20.30 UhrInfo: www.kagan-lounge.de

Noche de Salsamit DJ ChrissLatinclub Mamasita, Freiburg � 21 UhrInfo: www.mamasita-club.de

80er 90er Mixed MusicGuten Abend (ehem. Freiburg Bar), Freiburg� 21.30 UhrInfo: www.gutenabend-freiburg.de

Burlesque éléctroniqueOliver Schories (GER) / Herr Vogel (BS)Die Kuppel, Basel � 22 UhrInfo: www.kuppel.ch

Strange Life ClubYouth ForceWhite Rabbit Club, Leopoldring 1, FR � 22 UhrInfo: www.white-rabbit-club.de

Owl Night LongDjs Anina Owly & Carlo RuetzDrifters, Freiburg � 23 UhrInfo: www.drifters-club.de

Meet&Greet Students SpecialThe BeatrockersSchneerot, Freiburg � 23 UhrInfo: www.schneerot.de

Yum Yumgeht nicht, gibt’s nichtJazzhaus, Freiburg � 23 UhrInfo: www.jazzhaus.de

Russian XXL NightFeiern im Stile von Luxus & GlamourBig7Club, Freiburg � 23 UhrInfo: www.big7club.de

Flic Flacmit Dave Leon & ShujaKlangraum, Im Hauptbahnhof, FR � 23 UhrInfo: www.klangraum-freiburg.de

#WTF Neid ClubTechno/Tech House/House/ElektroSchmitz Katze, Freiburg � 23 UhrInfo: www.schmitz-katze.com

TANZWhat the body does not rememberStück von Ultima VezSaal im E-Werk, Freiburg � 20 UhrInfo: www.tanz-und-theaterfestival.de

Melting PotMultinationales Tanz-Schauspiel-Projektzwischen Basel, Belfort und FreiburgJunges Theater, Kaserne, Basel � 20 UhrInfo: www.jungestheaterbasel.ch

Oder wem gehört die WeltTanzstück von Kiriakos HadjioannouKaserne Basel, Reithalle � 20 UhrInfo: www.kaserne-basel.ch

THEATERLetzte Vorstellung:Falk macht kein AbiSchauspiel von Tina MüllerWerkraum, Theater Freiburg � 19 UhrInfo: www.theater.freiburg.de

Polizeirevier DavidwacheKriminalstück von Jürgen Roland & FrankThannhäuserSchauspielhaus, Theater Basel � 20 UhrInfo: www.theater-basel.ch

Der dressierte MannKomödie von John von DüffelWallgraben Theater, Freiburg � 20 UhrInfo: www.wallgraben-theater.com

Letzte Vorstellung: MirandolinaKomödie von Carlo CollodiTheater Dürr, Freiburg � 20 UhrInfo: www.theater-duerr.de

68er SpätleseKultstück um Freiheit, Hoffnung & LiebeGalli Theater, Freiburg � 20 UhrInfo: www.galli-freiburg.de

Landeier – Bur suecht FrauKomödie von Frederik HoltkampAlemannische Bühne, Freiburg � 20.15 UhrInfo: www.alemannische-buehne.de

SONNTAG18.5.2014AUSSTELLUNGENZwischen Geist & WeltWerke von Erwin Bowien, 13.10.-27.7.Museum am Lindenplatz, Weil am RheinInfo: www.museen-weil-am-rhein.de

Gerhard RichterSerien, Zyklen & Rauminstallationen,18.5.-7.9.Fondation Beyeler, RiehenInfo: www.fondationbeyeler.ch

Mystik heuteSehnsucht, Wagnis, Ungewissheit, 4.-25.5.GeorgScholzHaus, WaldkirchInfo: www.georg-scholz-haus.de

Collector’s Choice Only!Jubiläumsausstellung, 6.4.-1.2.15Kunstraum Alexander Bürkle, FreiburgInfo: www.kunstraum-alexander-buerkle.de

Building on a Dream –Neue Lebensformen in EuropaFotografien von Inés Querido & Qaldas daRainha, 4.5.-7.6.Galerie im Tor, EmmendingenInfo: www.galerie-im-tor.de

Kunst-Orte. Franz Bernhard &Joachim CzichonZeichnungen, Plastiken, Gemälde, 4.5.-24.8.Markgräfler Museum, MüllheimInfo: www.markgraefler-museum.de

Jindra, Nina & Štepán Capek –eine KünstlerfamilieMalerei & Bildhauerei, 4.5.-28.6.Rathaus/Schloss Büningen, UmkirchInfo: www.tschechische-kulturtage.de

Réminiscences. Design / ElsassTraditionelles Kunstgewerbe und an ihminspirierte Designobjekte, 15.5.-20.10.Elsässisches Museum, StraßburgInfo: www.musees.strasbourg.eu

EVENTS16. JonglierfestivalWorkshops & Jonglierspiele, 16.-18.5.Sporthalle Nord, Freiburg � 8 UhrInfo: www.jonglieren-in-freiburg.de

Rohvolution21. Internationale Vitalkostmesse, 17.-18.5.Messe, Freiburg � 10 UhrInfo: www.rohvolution-messe.de

Internationaler Museumstagunter dem Motto „Sammeln verbindet“Städtische Museen, Freiburg � 10 UhrInfo: www.museen.freiburg.de

Comedy Club 14Young Stage – Int. Circus Festival BaselRosentalanlage, Basel � 11 UhrInfo: www.daszelt.ch

VERANSTALTUNGSKALENDER

Mai 2014 CHILLI 21� Alle Termine auf chilli-freiburg.de

Improtheater

Schmitz Katze, FreiburgJubiläumsfestSa., 17.5., 20 Uhr

17 Jahre L.U.S.TAndere feiern runde Geburtstage,das Improtheater L.U.S.T hat wasübrig für schräge Sachen und fei-ert lieber sein 17-jähriges Beste-hen. Zum Abschluss der Jubilä-umssaison wird im neuen Spielortdes Improtheaters, Schmitz Katze,noch einmal die Sau rausgelas-sen. Und zwar zuerst mit einerJubiläums-Improshow, gefolgt voneiner Überraschungsparty.

www.theater-lust.deKarten-Infos: 0761/496-8888

Riesenrad & Co.

Messe, FreiburgFrühjahrsmess’

16. bis 26.5.

StudententagMit Freifahrten öffnet die Frei-burger Frühjahrsmess’ am Frei-tag ihre Pforten. Elf Tage langsind dann Achterbahn, Boxautound Magenbrot angesagt. AmMittwoch, 21. Mai, gibt es zumersten Mal einen Studententagmit Sonderangeboten und Speci-als für alle Studierenden. AmAbend zeigen Talente aus denBereichen Comedy, Musik undArtistik bei der Open Stage ihrKönnen.

www.freiburgermess.freiburg.de

Foto: © Theater L.U.S.T.

Foto: © FWTM

cal_05_2014_chilli_Kalender_2012 11.05.14 20:00 Seite 21

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66 CHILLI April 2012

Headline

Kalle MattsonsoMeday, tHe Moon will be goldTrickser / Broken silence

gülbaHar Kültürglobal Hits Vol. 1lola’s World records

Feiern Für die bestnote

Es soll Freiburgs kleinstes Musik-Festival werden: Die Teeny Tiny Music Night am 21. Mai im josfritz-café. Sechs Eventmanagement-Studenten der An-gell Business School legen mit dieser Party ihre Abschlussarbeit ab. Und das für einen guten Zweck: Die Einnahmen gehen an das Kinderhaus St. Ra-phael in Littenweiler. chilli-Autorin Tanja Bruckert hat mit Mitorganisatorin Sarah Dipper ein klitze-kleines Interview zum klitzekleinen Festival geführt.

chilli: Ein Abend mit dem Tiny Ballroom Orches- tra und drei weiteren Musik-Acts im josfritzcafé – warum ist das bei Ihnen ein Festival?Dipper: Weil „Festival“ einfach besser klingt als „Musikabend“ – wir müssen ja auch daran den-ken, wie sich das verkaufen lässt.

chilli: Andere wälzen für ihre Abschlussarbeit Bücher und schreiben trockene Arbeiten, Sie organisieren eine Party ...Dipper: Die Arbeit, die in solch einer Party steckt, sollte man nicht unterschätzen: dazu gehören ein Eventplan, Verträge mit den Musikern, die Bühnenausstattung, die Frage, ob es genügend Notausgänge gibt und vieles mehr.

chilli: Müssen die Partygäste ordentlich Stimmung machen, damit Sie eine gute Note bekommen?Dipper: Es ist natürlich besser, wenn die Leute Spaß haben und nicht gelangweilt rumsitzen. Unser Dozent bewertet nicht nur die theoreti-sche Vorarbeit, sondern besucht auch das Event. Zumindest brauchen wir uns keine Sorgen ma-chen, dass niemand kommt – die Karten sind schon fast ausverkauft. Bei gutem Wetter können wir jedoch den Innenhof nutzen, dann gibt es noch genügend Karten an der Abendkasse.

Ist das nicht schön? Globalisierung im besten (Independent-)Sinne. Ein kleines deutsches Label, Trickser aus Berlin, veröf-fentlicht große Musik aus Übersee. Kalle Mattson, 23-jähriger Kanadier aus Otta-wa, besticht auf seinem offiziell dritten Studioalbum durch exzellentes Songwri-ting im Indiefolk-Gewand (schrecklich eigentlich dieses Konstrukt, aber irgend-wie doch passend), mit berührender Stimme und nicht zuletzt wunderschön traurigen Bläsereinschüben.Hier passt vieles und fügt sich zu ei-nem großen Ganzen im Sinne von Brü-dern und Schwestern im Geiste wie Wilco, oder auch, ja, seinem Landsmann Neil Young. Muss man Biografisches wissen, um eine Musik so zu verstehen, wie sie gemeint, gespielt und gesun-gen wird? Es schadet jedenfalls nicht zu wissen, dass die Songs auch den Tod seiner Mutter thematisieren, die starb, als er 16 war. Musik, die ihn damals be-gleitete, vielleicht tröstete, war Wilcos famoses Album „Sky Blue Sky“. „The moon …“ ist dadurch mit noch mehr Tiefe und Glaubwürdigkeit ausgestat-tet, zuweilen auch treibend und dring-lich im Duktus, immer auf der Höhe, nie im Untergang begriffen. Kalle Mattson beschreibt es so: „In a lot of ways this is a record about hope. A hope that things will get better. A hope for the future. A hope for someday. Someday, the moon will be gold.” Ein Album mit Langzeit-wirkung. Keep it up Kalle! ralf Welteroth

über HoFFnung anti-MainstreaM

Der Frühling kommt! Und genauso hört sich auch die Gute-Laune-Compilation Global Hits Vol. 1 an. Vom Radio hat man die ewig gleichen Lieder im Ohr, doch mit dieser Platte kommt erfrischende Abwechslung. Die Künstler sind wei-testgehend unbekannt und ihr Stil ist herrlich unterschiedlich. Ausgesucht wurden die Lieder von der Musikjour-nalistin und DJane Gülbahar Kültür. Das Besondere ist die Zusammenstellung. Schon allein die Sprach- und Kulturviel-falt ist bemerkenswert. So wird man von französischen Chansons, engli-schen Gypsy-Rhythmen, indischem Bol-lywood-Bhangra und brasilianischen Klängen überrascht.Ein Wunderwerk der französischen Spra-che vollbringen Soviet Suprem mit „Ron-grakatikatong“, das dank zahlreicher Wortspielereien richtig Spaß macht. Ebenfalls sehr hörenswert ist „Garden Of Love“ von Winston McAnuff & Fixi. Der klangvolle Gesang wird hier mit einer Ziehharmonika unterstützt. Kom-plett anders als das Original klingt die Version von Stromaes „Alors on dance“, umgesetzt von der Kanadierin Kellylee Evans. Die Aussie-Band The Cat Empire komplettiert die Zusammenstellung mit einem tanzbaren, sommerlichen Song namens „Brighter than Gold“.Dieser Mix vermehrt nicht nur Frühlings-gefühle, sondern passt auch perfekt zum Sonnenbad am See, zur ersten Grillparty des Jahres oder zum Joggen im Park. Fiona ebser

MUSIK REZIS

48 CHILLI MAi 2014

3 FRAGEN AN

sarah dipper

Foto: © Privat

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brendan adaMsspiritMouThWaTering records, 2014

daMon albarneVeryday robotsWarner Music

Vienna Calling: Auslandseinsatz in Österreich. Zuerst am Grab vom Falco a paar Tränen ver-drückt, nebenan liegt Beethoven, die taube Nuss. Franz Schubert geht’s auch nicht mehr so gut – er liegt eins weiter. „Auf dem Zent-ralfriedhof is Stimmung wias a Lebtag no nid wor, weil alle Doden faiern haid seine erschten hundert Johr“ sang dereinst der gute Wolferl Ambroß. Wien ist eine Reise wert, aber musi-kalisch ist nicht alles genießbar. Falco ist das eine, das andere sind a solcherte Problemmu-siker wie der Andreas Gabalier, selbsternann-ter Volks-Rock’n’Roller, der so weit weg von Rock’n’Roll ist wie Austria Wien von der Cham-pions League. Im Song „Biker“ heißt´s:

„touren-, renn-und harleyfahrer / herz haben wir ein gesundes / italiener deutsche und japa-ner grüßen tun wir uns / und dass mit der sozia geknuspert wird ist gewiss, / aber nur so fern sie nicht verwantd mit einem ist“ Reimt sich wie Arsch auf Friedrich, warnt aber immerhin vor Inzucht. Christina Stürmer ist ein zweites Problemkind. Sie lungert gern in den deutschen Charts rum, was das Ganze noch gefährlicher macht. Wikipedia meint: „Die Texte … greifen Themen wie Liebe und Partner-schaft, Alkohol und Drogen sowie das Verhält-nis zu Autoritäten, Gewalt, Krieg und Frieden und auch Philosophisches wie Vergänglichkeit, Tod und ewiges Leben auf. Stürmer gibt sich als ‚Mädchen von nebenan‘, das nicht abgehoben ist, sondern lebensfrohe, ausgelassene Natür-lichkeit demonstriert.“

So a Schaaß! Da bleibt uns nur – um es mit dem famosen Georg Kreisler zu sagen, „Tauben vergiften im Park“.

Servus und BabaBenno Burgey & Ralf WelterothIhre Geschmackspolizei

Wann immer der FC St. Pauli im Fuß-ball ein Tor schießt, ertönt auf dem Kiez Song 2 von Blur und ein ganzes Stadion grölt „Wooohooo“. Was das mit Damon Albarn zu tun hat? Ganz einfach: Der war Sänger der Indie Rock Helden Blur und später von Gorillaz. Nun ist er mit seinem ersten Soloalbum am Start.Auf Everyday Robots zeigt sich der Re-voluzzer von seiner ruhigen, entschleunig-ten Seite. Durchweg leise Töne zieren die-ses Album, das dennoch kein Einschläfer ist. Das Album beginnt mit dem gleich-namigen Albumtitel, in dem uns Albarn daran erinnert, wie wir uns im Alltag be-wegen. „We are everyday robots on our phones / In the process of getting home. Looking like standing stones / Out there on our own“. An manchen Stellen erin-nert der Song an frühe Portishead oder Roger Waters von Pink Floyd. Spätestens beim schwungvollen „Mr. Tembo“ kann man das wieder vergessen.Der eigenwillige Sänger hat für dieses Al-bum eine Reise in seine Vergangenheit ge-macht. Ist an Orte seiner Kindheit gefah-ren, hat diese in Samples festgehalten und auf Everyday Robots verarbeitet. „Es war wohl einfach die Zeit, ein sehr persönliches, fast schon zärtliches Album zu schreiben“, sagt Albarn über sein Solodebüt. Die Sing-le „Heavy Seas Of Love“ ist bestimmt der hymnischste und kommerziellste Titel des Albums, aber sicher nicht der Beste, denn die Stärken des Albums liegen eindeutig in den Songs jenseits des Mainstreams. Marc Bargmann

alltäglicHe roboter

Country meets Surfermucke: Sitzt man jetzt an einem Lagerfeuer am Strand oder an einem in der Prärie? Diese Frage kann sich durchaus aufdrängen, wenn man dem Südafrikaner Brendan Adams auf seinem vierten Album Spirit beim Musizieren zuhört. Ist aber eigentlich egal, denn es funktioniert extrem gut. Also sowohl das Zuhören als auch der Musikstil. Adams Songs zeichnen sich durch eine Leichtigkeit und einen ange-nehmen Groove aus. Es ist kein typisches Singer-Songwri-ter-Album, was man beim Anblick des Covers (ein einsamer Gitarrist inmitten der Natur) denken könnte. Die Begleitung durch Rhythmusinstrumente und Back-groundgesangsunterstützung hebt die Musik auf ein erfrischendes neues Level.Dass das Ganze derart spontan, manch-mal nach Latin und phasenweise sogar fast schon karibisch (wir denken ent-fernt an Israel Israel Kamakawiwo‘ole) anmutet, könnte daran liegen, dass das Album mit einer brasilianischen Band aufgenommen wurde, die der Protago-nist erst im Studio kennenlernte.Oder daran, dass Brendan Adams schein-bar überall zu Hause ist: Über einen Gele-genheitsjob in Schottland kam er nach Eu-ropa. Von dort startete er eine Tour durch den Kontinent. Heute lebt er in Österreich. Aber auch das ist eigentlich egal. Wie so vieles egal wird, wenn man erst einmal den Klängen des weltenbummelnden Weltmusikers zuhört. Felix holm

erFriscHend, leicHt, neu

der sounddrecK zu ÖsterreicH und wien

Page 12: chilli – Das Freiburger Stadtmagazin

E s war ein Berliner Regisseur, der mit seinem Film die Schweiz aufmischte: Nach zahlreichen Auszeichnungen

wurde „Rosie“ sogar für den Europäischen Filmpreis nominiert. Marcel Gisler ködert sein Publikum mit charmantem, schrulligem Personal, serviert Humor mit prachtvoller Leichtigkeit, und irgendwann, wenn man nicht mehr weg will und auch nicht mehr wegkommt, wird „Rosie“ zum wunderbar echten Familienfilm, der einen mindestens melancholisch zurücklässt. Was soll denn eine Kinogeschichte mehr können?

„Rosie“ hat natürlich Glück, dass sie von Sibylle Brunner gespielt wird, die sich für nichts zu schade ist, jede Eitelkeit an der Garderobe hängen lässt und völlig aufgeht in ihrer Rolle, die so vielschichtig ist wie un-sympathisch. Und doch wird die zänkische alte Dame von Beginn an auch gemocht vom Publikum. Mit ihrer Art würde sie gut nach Berlin passen. Aber da in der Hips-terstadt kein Platz mehr ist für Originale, hat der Wahlberliner Gisler vielleicht des-wegen seine raue Geschichte in seine alte Heimat verlegt – die Schweiz.Ganze 14 Jahre hat er überhaupt keinen Film realisiert (für „Tagediebe“ wurde er 1985 als 25-Jähriger in Locarno ausgezeichnet!), Gisler schrieb stattdessen Drehbücher und wirkte anderweitig hinter den Kulissen mit. „Rosie“ ist etwas Besonderes für den gebür-tigen Altstättener: Er drehte mit Landesge-nossen und in Mundart eine Geschichte über seine Mutter. So ungefähr jedenfalls.Die autobiografischen Züge verpackt der Regisseur besonders attraktiv. So boxt sich der tote Vater in visionären Bildern durch die Träume und Gedanken seiner nächsten

Verwandten. Für die Kinder – so erwach-sen sie scheinen mögen – gilt: Kaum ist man zu Hause, übernimmt die Mutter die Weltherrschaft, die Rosen brauchen mehr Licht, die Katze Futter. Hauptsache, Rosie kann Anweisungen geben, und die Befehle werden befolgt.Tochter Sophie (Judith Hofmann) ist mit den Nerven runter, wohnt näher dran an der schroffen Mama als Lorenz (Fabian Krü-ger), der fein raus ist in seinem Berlin. Dort schreibt er Bücher, hat auch noch Erfolg, während sich Sophie mit ihrer nichtfunkti-onalen Ehe und ihrer Mutter mit derselben Eigenschaft herumärgert. Schon bei der Zusammenkunft der Geschwister – weil besprochen werden muss, dass Rosie ins Heim soll – bemüht Marcel Gisler keinerlei Klischees.Da treffen zwei Menschen aufeinander, die sich mögen, obwohl sie verschieden sind, die erwachsen miteinander umge-hen. Sie sind real und bei jedem Lachen keimt das Gefühl auf, es ist echt. Und in ei-nigen Momenten ist auch Motzmama Ro-sie gar nicht so übel. Cool ist sie ja eh, wie sie ungestüm vor sich hin meckert und im-mer eine Kippe oder ein Gläschen irgend-was in der Hand hat. Gislers mutmaßlich langsame Arbeitsweise – erste Notizen zum Skript stammen aus dem Jahr 1995 – tut diesem Familienfilm gut. Er entwickelt sich wie aus einer Laune heraus. Doch im Rückblick sitzt hier alles. Und zwar am rich-tigen Platz. claudia nitsche

KINO FILMTIPP

50 CHILLI MAi 2014

eine lange gescHicHtedie verschroBene alTe und der verlorene sohn

Rosieschweiz 2013Regie: Marcel GislerMit: sibylle Brunner, Fabian Krüger, Judith Hofmann u. a.Verleih: Kool FilmStart: 8.5.2014

Fotos: © Kool

rosie (sibylle Brunner) ist eine wunderbare unterhalterin, wenn ihr die Gesellschaft gefällt. Mario (Sebastian Ledesma) greift ihr unter die Arme. Die beiden mögen sich.

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KINO FILMTIPPS

iM naMen des ...

Polen 2013Regie: Malgorzata szumowskaMit: Andrzej Chyra, Lukasz simla, Mateusz Kosciukiewicz u.a.Verleih: salzgeberStart: 15.5.2014

liebe deinen näcHstenDer bärtige Adam ist wahrlich ein Pracht- exemplar von einem Priester. In einer per-fekten Mischung aus Fürsorglichkeit und Strenge kümmert er sich um die ihm an-vertrauten verlorenen Schäfchen, von de-nen es in dem Kaff, in das er strafversetzt wurde, einige gibt.Schon bald tritt in dem gottverlassenen Paradies auch eine Ewa auf den Plan, die ihn zu verführen versucht. Doch Adam bleibt standhaft, sagt ihr, er sei schon vergeben. Doch es ist zu seiner Verzweif-lung nicht einzig Gott, dem sein Herz gehört: Der Priester liebt auch den intro-vertierten Bauernjungen Lukasz, der sich rührend um seinen geistig behinderten Bruder kümmert und in der recht ver-rohten Männergemeinschaft des Dorfes häufig malträtiert wird.Kameramann Michal Englert findet andächtig-poetische und spannungsge-ladene Bilder, wenn er zeigt, wie Adam Lukasz im Wasser in seinen starken Armen hält, um ihm das Schwimmen beizubringen. Gegen die Liebe der bei-den könnte ein gerechter Gott wahrlich nichts haben, so rein sind ihre Gefühle. gabriele summen

zulu

südafrika / Frankreich 2013Regie: Jérôme salleMit: orlando Bloom, Conrad Kemp, Forest Whitaker u.a.Verleih: studio HamburgStart: 8.5.2014

drogenKrieg aM KapDem schwarzen Kapstadter Chef der Mordkommission Ali „Zulu“ Neumann könnte man ohne Weiteres den Frie-densnobelpreis verleihen. Verzeihen will er und seinen Beitrag zum Frieden zwi-schen den ehemals verfeindeten Lagern leisten. Und das nach allem, was man ihm und seiner Familie einst angetan hat: Nur er und seine Mutter überlebten. Der Rest der Familie kam durch rassisti-sche Gewalttäter ums Leben. Bis heute trägt Ali am Kindheitstrauma schwer und schläft noch immer schlecht.Fein symmetrisch haben ihm die Au-toren einen weißen Cop zur Seite ge-stellt, der ausgerechnet einer Familie entstammt, die zur Zeit der Apartheid großen Einfluss hatte. Auch dieser Brian Epkeen trägt an einem Trauma, gilt es doch, das Unrecht an den Schwarzen zu verdrängen. Er ist ein Polizist, der gele-gentlich durch Gewalt- und Alkoholex-zesse aufgefallen ist. Frau und Sohn hat er an einen wohlhabenden schnöseligen Zahnarzt verloren. Beide sind sie gebro-chene Helden, nicht geeignet fürs Bud-dy-Kino mit Hollywood-Happy-End ...

Wilfried geldner

der letzte MentscH

Deutschland / schweiz 2014Regie: Pierre-Henry salfatiMit: Mario Adorf, Katharina Derr, Hannelore elsner u.a.Verleih: FarbfilmStart: 8.5.2014

reise in die VergangenHeitDer Zufall will es, dass man kürzlich den abenteuerlichen Überlebenskampf eines jüdischen Jungen im Kino sah: In „Lauf Junge lauf“ gab sich der kleine Ghetto-Flüchtling einen neuen Namen und verleugnete damit seine Herkunft, um zu überleben. Eine Umkehrung ist dagegen nun der alte Herr, der in „Der letzte Mentsch“ in der Gegenwart ver-zweifelt nach seinen jüdischen Wurzeln sucht. Mit einem rüstigen Alten wie Mario Adorf hätte man sich keinen besseren Darsteller für den deutschen Juden Marcus Schwartz wünschen können, der einst vor seiner Deportation Me-nahem Teitelbaum hieß. Jetzt, da er der letzte Überlebende seiner Familie und dem Tod sehr nahe ist, will er auf einem jüdischen Friedhof beerdigt werden. Dazu muss er beweisen, dass er wirk-lich Jude ist.Mit einem Taxi macht er sich auf ins ungarische Vác, um die nötigen Unter-lagen zu besorgen, die seine jüdische Existenz belegen. Ein tragikomisches, berührendes Roadmovie.

Wilfried geldner

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Page 15: chilli – Das Freiburger Stadtmagazin

Dies war eine Leseprobeder Mai-Ausgabe 2014.

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