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studis Azubis & Co. Themenheft April 2015 Ausgabe Nr. 23 gratis Wie finden freie Lehrstellen und Jugendliche zusammen? AZUBIS GESUCHT! 25. – 26. April HORIZON Bildungsmesse in Freiburg Elementare Musikpädagogik an der Musikhochschule Freiburg NEUES BA-STUDIUM

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Studis, Azubis & Co., April 2015

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eft April 2015

Ausgabe Nr. 23gratis

Wie finden freie Lehrstellen und Jugendliche zusammen?

AZUBIS GESUCHT!

25.–26. April

HORIZON Bildungsmesse

in Freiburg

Elementare Musikpädagogik an der Musikhochschule Freiburg

NEUES BA-STUDIUM

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STUDIUM & AUSBILDUNG

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Zwischen Elsass und Schwarzwald

Bildungsmesse HORIZON auf dem Messegelände

F reiburg gehört zu den beliebtesten Studienstäd-ten Deutschlands. Auf knapp 220.000 Einwoh-ner kommen 33.000 Studierende, das Kulturan-

gebot ist vielfältig, die Universität und die Hochschulen bieten ein breites Angebot an Studiengängen.

Für alle, die sich nicht nur rund um Studium und Beruf in Freiburg, sondern auch deutschlandweit und interna-tional informieren möchten, öffnet die HORIZON Bil-dungsmesse am 25. und 26. April auf dem Freiburger Messegelände ihre Pforten. Seit 2010 nutzen jedes Jahr Tausende junge Menschen das umfassende Messean-gebot, 2014 informierten sich rund 2900 Besucher an 80 Ständen zu Studien- und Berufsperspektiven.Ergänzt wird die Bildungsmesse von einem umfangrei-chen Rahmenprogramm. In zahlreichen Vorträgen und Talkrunden wird unter anderem erklärt, wie ein Studi-um zu finanzieren ist, Firmen geben Einblick in ihr Un-ternehmen und Studierende berichten von ihren Aus-landsaufenthalten. In der »Seminarkantine« können die Besucher kostenlose Workshops zu Themen wie Zeit- oder Stressmanagement besuchen.Zahlreiche Aussteller aus Freiburg, Baden-Württem-berg und dem gesamten Bundesgebiet werden auf der Horizon vertreten sein und über ihre Angebote infor-mieren. In Expertentalks und Vorträgen können die Be-sucher alles zu Themen wie Studienfinanzierung, dua-les Studium und Freiwilligendienste erfahren.

Die Besucher erhalten umfassende Beratung von den Ausstellern und dem Horizon-Team. Der Veran-stalter verspricht ein hochwertiges, informatives Messeerlebnis. Die Messe findet bewusst am Wo-chenende statt, da der Fokus auf einer freiwilligen Teilnahme liegt und keine Überschneidung mit dem Schulunterricht stattfinden soll. Damit jeder Interes-sent das Angebot nutzen kann, ist der Besuch der Messe kostenlos. chilliFo

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Perspektiven entdecken: An mehr als 80 Ständen gibt es Infos zur Studien- oder Berufswahl.

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Gastland Schweiz Qualitätvoll lernen & studieren

I n diesem Jahr liegt ein besonderes Augenmerk der Bildungsmesse HORIZON auf dem Nachbarland Schweiz. Mit ihren acht Millionen Einwohnern ist

das Nachbarland trotz seiner unauffälligen Größe ein echtes Schwergewicht, wenn es um die ökonomische und wissenschaftliche Bedeutung geht.

Das Alpenland ist bekannt für seine hervorragenden Studien- und Ausbildungsangebote. Die hohe Qualität beruht auf der sehr guten Finanzierung der Hochschu-len und Ausbildungsunternehmen, die eine moderne Ausstattung gewährleisten.Weitere Vorzüge des Studien- und Ausbildungssys-tems der Eidgenossen sind ein besseres Betreuungs-verhältnis sowie die Mehrsprachigkeit. Besucher ha-ben die Möglichkeit, an den Ständen der Hochschulen HTW Chur und der Hochschule für Life Science FHNW direkt Fragen zu stellen und sich mit Studierenden auszutauschen. Ferner präsentiert die Schweizerische Hotelmanagement Hochschule SEG Swiss Education Group ihre Institution in einem Vortrag. Eine allgemei-ne Einführung zum Thema bietet die Talkrunde »Stu-dien- und Ausbildungsmöglichkeiten in der Schweiz« am Samstag, den 25. April um 11.15 Uhr. chilli Bildungsmesse HORIZON25. & 26. April von 10 bis 16 UhrMesse FreiburgEintritt freiwww.horizon-messe.de

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AUSBILDUNG

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M it einem Handgriff ist die Vorrichtung mit dem kurzen Metallrohr am Herd befestigt und schon kann es losgehen: Jonas Benz hängt den

Topfstiel ein und fängt an, energisch mit dem Schneebe-sen zu rühren. Die Vorrichtung hat sein Ausbilder im Ho-tel-Restaurant »Die Krone« in Staufen von einem Metall-bauer fertigen lassen, damit der Topf beim Rühren still steht. Denn was für andere Köche selbstverständlich ist – gleichzeitig rühren und den Topf festhalten –, ist für den Azubi im zweiten Lehrjahr unmöglich: Im Alter von zwei Jahren verlor er seinen rechten Arm. Trotzdem hat er nie an seiner beruflichen Zukunft gezweifelt: sich eines Tages als Koch selbstständig zu machen.

»Am Anfang war ich skeptisch«, erinnert sich Kurt Lahn, Inhaber der Krone, an den Moment vor knapp zwei Jahren, als er die Bewerbung eines einarmigen jungen Mannes in Händen hält, der sich für eine Kochausbildung bewirbt. »Jetzt bin ich sehr, sehr froh, dass wir ihn damals genommen haben. Mit seiner Freude und Motivation kompensiert er sein Handicap mehrfach.«Ein bisschen mehr Zeit brauche der 19-Jährige für manche Aufgaben, für einige habe er auch erst die richtige Technik für sich herausfinden müssen, er-zählt Küchenchef Volker Lahn. Etwa, dass sich eine Zwiebel mit einem Arm besser schneiden lässt, wenn er sie zunächst in Streifen schneidet. Am Anfang soll-te eine Prothese bei der Arbeit helfen, es hat sich je-doch schnell herausgestellt, dass sie mehr behindert

als unterstützt. Stattdessen suchte der Küchenchef gemeinsam mit einem Staufener Metallbauer nach Lösungen, wie etwa Speisen mit nur einem Arm ein-fach angerichtet werden können.»Es klappt alles irgendwie, man muss nur eine Lö-sung finden«, bringt Benz seine Einstellung auf den Punkt, die er schon früh von seinen Eltern mitbekom-men hat. Dass er trotz Handicap seinen Traumberuf erlernen kann, ist für den selbstbewussten Lehrling keine Frage.»Es gibt eben nicht nur den ganz normalen Weg, an Auszubildende zu kommen« resümiert Christian Ramm, Leiter der Agentur für Arbeit, der im Rahmen der »Woche der Ausbildung« zusammen mit Dorothea Störr-Ritter, Landrätin des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald, die Krone besucht. Schließlich sind es in Zeiten von his-torisch niedriger Jugendarbeitslosigkeit nicht mehr die Bewerber, die um einen Ausbildungsplatz kämpfen müs-sen, sondern die Betriebe, die teils händeringend nach Nachwuchs suchen – gerade in der Gastronomie. »Ich freue mich jedes Mal, wenn Ausbildungsbetriebe den unbequemen Weg nicht scheuen und dafür mit einer guten Nachwuchskraft belohnt werden«, lobt Störr-Rit-ter. Und so wird der Auszubildende in der Küche auch nicht geschont, sondern wie jeder andere Mitarbeiter behandelt.Benz ist sich sicher, den richtigen Beruf gefunden zu haben. Wie es nach der Ausbildung weitergeht, steht für ihn auch schon fest: sich so früh wie möglich selbst-ständig zu machen. Tanja Bruckert

Mit einem Arm am HerdStaufener Restaurant bildet Koch mit Handicap aus

Jonas Benz und Volker Lahn im Gespräch mit Dorothea Störr-Ritter und Christian Ramm: »Es klappt alles irgendwie.«

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STUDIUM

D as internationale Studien-zentrum Wirtschaft (ISW) in Freiburg erweitert sein

Bildungsangebot: Ab dem Schuljahr 2015/16 bietet die Hochschule erst-mals den englischsprachigen Bache-lor-Studiengang »Business Adminis- tration – International Management & Intercultural Competences« an.

Der Studiengang soll zukünftige Führungskräfte auf die Arbeit in in-ternational agierenden Unterneh-men vorbereiten. Das Studium ist daher komplett in Englisch gehalten. Finden sich genügend Interessierte,

können die Studenten zusätzlich Französisch und Spanisch belegen. Schlüsselqualifikationen wie IT, Projekt- und Prozessmanagement sowie Rhetorik und Kommunikati-on ergänzen die Lehrinhalte.

Besonderes Merkmal des dreijäh-rigen Studiums sind die Praxis-semester im zweiten und dritten Studienjahr. Diese Praktika sollten möglichst im Ausland absolviert werden.Eine weitere Besonderheit: Für die Dauer des Studiums bearbei-tet jeder Studierende ein mit ei-nem beteiligten Unternehmen und der Hochschule vereinbartes Projekt. So soll der Transfer von Theorie und Praxis optimal ge-währleistet werden. tbr

Infos: www.isw-freiburg.de

International durchstartenNeuer englischsprachiger Studiengang

»Business Administration« der ISW

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M usik-, Instrumental- und Gesangspädago-gik: Der neue Bachelor-Studiengang »Ele-mentare Musikpädagogik« der Freiburger

Musikhochschule vereint diese drei Felder miteinan-der. Noch bis zum 1. Mai nimmt die Hochschule Be-werbungen an.

Der neue Studiengang mit dem zweiten Hauptfach Instrumental- oder Gesangspädagogik will Studen-ten auf das Berufsfeld des Musiklehrers vorbereiten: Absolventen können später sowohl Einzelunterricht etwa in Musikschulen erteilen, als auch musikalisch mit Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen und Senio-ren arbeiten. Studierende erhalten daher die Möglich-keit, in sogenannten Praxisgruppen den beruflichen Alltag mit Menschen aller Altersstufen kennenzuler-nen. Dafür kooperiert die Hochschule etwa mit einer Kindertagesstätte, einer Grundschule und einem Se-niorenzentrum.Im Fokus der Ausbildung steht ein vielfältiger Um-gang mit Musik – von Bewegung und Tanz über Per-kussion bis hin zur eigenen Sing- und Sprechstimme. Neben dem instrumentalen oder vokalen Hauptfach stehen außerdem etwa Gehörbildung, Musikrecht, Ensemble, Chor oder Musikwissenschaft auf dem Lehrplan. tbr

Infos: www.mh-freiburg.de

Musiklehrer für Jung & Alt

Neuer Studiengang »Elementare Musikpädagogik«

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S o lernen Hände heilen: Ab Oktober bildet die Angell Berufsfachschule in Freiburg Physiothe-rapeuten aus. In drei Jahren lernen die Auszubil-

denden Theorie und Praxis. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig.

Bandscheibenvorfall, Rückenschmerzen, Multiple Skle-rose: Physiotherapeuten sind oft gefragt. Beruflich haben sie die Wahl. Sie können Kranken, Verletzten oder Ge-schwächten in Physiotherapie-Praxen, Reha- oder Kurkli-niken wieder auf die Beine zu helfen. Sie können aber auch in Senioren- oder Behinderteneinrichtungen mit Älteren oder körperlich Beeinträchtitgen arbeiten. Ein drit-tes Einsatzgebiet sind Sportmedizin und Fitnessstudios. Um junge Menschen für den Beruf fit zu machen, bietet die Angell Berufsfachschule ab Oktober eine dreijährige Ausbildung zum Physiotherapeut an. Die Berufsgruppe gewinnt zunehmend an Bedeutung, denn bei vielen Er-krankungen ist Physiotherapie ein wesentlicher Bestand-

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Heilende HändeAngell Berufsfachschule startet Ausbildung für Physiotherapie

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Da immer mehr Leute lange sitzen, nehmen Rückenbeschwerden zu. Physiotherapeuten sind deswegen gefragt.

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THEORIE & PRAXIS

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teil der Behandlung: »Der demographische Wandel und die Zunahme sitzender Tätigkeiten haben in den ver-gangenen Jahren zu einem starken Wachstum der Bran-che beigetragen«, begründet die Angell Berufsfachschu-le den Schritt. Muskel- und Skelettprobleme nehmen zu. Die Perspektiven für Absolventen hätten sich damit weiter verbessert. Die Ausbildung ist bundesweit einheitlich geregelt. Sie ist »anspruchsvoll und abwechslungsreich zugleich«, wirbt die Berufsschule. Theorie und Praxis gehen Hand in Hand: Auszubildende lernen anatomische Grundlagen und krankengymnastische Behandlungstechniken. Auf dem Lehrplan stehen auch medizinische Fächer, Metho-den der Physiotherapie sowie die Grundlagen von Prä-ventions- und Rehabilitationstechniken.Im ersten Jahr steht Theorie und praktisches Üben im Vordergrund. Fächer wie Anatomie, Physiologie und Mas-sage sind auf dem Plan. Die praktischen Inhalte nehmen im zweiten und dritten Jahr zu. Bei einem klinischen Praktikum erhalten die Auszubildenden Einblicke in Ab-teilungen wie Chirurgie, Innere Medizin oder Gynäkolo-gie. Egal für welchen Berufszweig sich Physiotherapeu-ten entscheiden, sie arbeiten in jedem Fall mit Menschen. Deswegen vermittelt ihnen die Ausbildung auch Kennt-nisse in Pädagogik, Soziologie und Psychologie.Die Praxisanteile der Ausbildung finden in genehmig-ten Partnereinrichtungen wie Krankenhäusern und Physiotherapeutischen Praxen statt. Die Theorie wird an der Angell-Schule gelernt, gelegen am südlichen Rand der Innenstadt. Wer die staatliche Abschlussprü-fung besteht, kann sich fortan Physiotherapeut nennen. tlnWeitere InformationenVoraussetzungen: Mindestalter 17 Jahre Mittlere Reife oder Hauptschulabschluss & eine mindestens zweijährige Berufsausbildung Eine ärztliche Bestätigung für die Ausübung des Berufs Aufnahmegespräch Die Berufsschule empfiehlt ein dreimonatiges Vorab-Praktikum in der Pflege (Krankenhaus, Pflegeheim, ambulanter Pflege- oder Sozialdienst)Kosten: Aufnahmegebühr: 100 Euro Monatliches Schulgeld: 290 Euro Prüfungsgebühren: 100 Euro Kosten für Skripte, Fachliteratur etc.Bei Vertragsabschluss ist eine Anzahlung von 870 Euro fällig (Schulgeld der ersten drei Monate). Es bestehen Förderungs- möglichkeiten (BaföG, KfW-Bildungskredite o. Ä.)Informationen gibt es auf www.angell-akademie-freiburg.de oder telefonisch unter 0761/7032 9- 126

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N ach wie vor streben viele junge Menschen ei-nen Beruf an, in dem sie ihre schöpferischen Talente in den Mittelpunkt stellen können.

Dabei gerät die Gestaltung von Medien schnell in den Fokus des Interesses.

Die Akademie für Kommunikation bietet Realschü-lern ein einzigartiges Ausbildungsangebot in Freiburg: Grafikdesign, Mediendesign und Produktdesign unter einem Dach. Alle drei staatlich anerkannten Ausbil-dungszweige ermöglichen nach erfolgreichem Ab-schluss das Studium an Fachhochschulen oder techni-schen Hochschulen.Der dreijährige Bildungsgang Grafik-Design vermit-telt den Schülerinnen und Schülern alles, was für die kreativ-gestalterische Arbeit in Werbeagentur, Verlag oder Marketing-Abteilung eines Unternehmens wich-tig ist: Grafik-Design, Freies Zeichnen, Schriftgrafik, Ty-pografie, Fotodesign, Medientechnik und Werbelehre stehen auf dem Stundenplan. Zur Ausbildung in den genannten gestalterischen Fächern erhält jeder Schü-ler ein eigenes Macbook. Im fachlichen Bereich endet die Ausbildung mit einer Abschlussprüfung zum/zur »Staatlich geprüfter Grafik-Designer/in«. Die vielseitigen Gestaltungsmöglichkeiten des Compu- ters sind Kernthema der zweijährigen Ausbildung im »Berufskolleg Technische Dokumentation«. Fächerüber-greifend wird an neuester Hardware der Umgang mit der ganzen Palette multimedialer Anwendungen gelernt. Nach der Ausbildung können die Absolventen als »staat-lich geprüfte technische Kommunikationsassistenten« einen Arbeitsplatz in einer Vielzahl produzierender Unternehmen verschiedenster Branchen anstreben

oder sich bei parallel erworbener Fachhochschulreife (BW) in einem Studium weiterbilden. Wer seine Stärken in kreativer Formgestaltung und einer etwas handwerklicher orientierten Designausbildung sieht, für den könnte das zweijährige Berufskolleg für Produktdesign genau das Richtige sein. Neben der An-wendung klassischer Grafiksoftware und die Umsetzung der Entwürfe in einem 3D-Programm, erlernen die Schü-ler/innen Techniken zur Erstellung von Modellen ihrer Designentwürfe. Dazu steht ihnen eine komplett einge-richtete Werkstatt inklusive 3D-Drucker zur Verfügung.Die Akademie für Kommunikation ist eine private Schule in gemeinnütziger Trägerschaft. Durch ihren Status als Privatschule ist sie nicht in das zentrale Verga-beverfahren des Regierungspräsidiums für Schulplätze integriert. Jugendliche, die noch eine Ausbildungsalter-native zu den staatlichen Schulen suchen, können sich noch für das kommende Schuljahr 2015/16 bewerben. chilliInfos unter www.akademie-bw.de

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Zentrum für Design-AusbildungDrei Berufskollegs mit staatlich anerkanntem Abschluss

AUSBILDUNG

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Multimedial: Auch Fotodesign steht auf dem Stundenplan.

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D er Caritasverband Freiburg-Stadt e. V. ist Träger von 60 sozialen Diensten und Einrichtungen in Freiburg und Umgebung. Der Verband ist in die

Bereiche Familien und Bildung, Alter und Soziale Dienste, Arbeit und Berufliche Kompetenzen sowie Wohnen und Beratung gegliedert und beschäftigt etwa 1100 haupt-amtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Er unter-stützt und begleitet Menschen dabei, eine reale Teilhabe am Leben unserer Gesellschaft zu erreichen – immer ori-entiert an den Bedürfnissen, Fähigkeiten und Lebenspha-sen der Betroffenen. Qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter helfen den ihnen anvertrauten Menschen, ihre Potenziale zu nutzen: durch Förderung, Integration, Beratung und Bildung. Dabei orientieren sie sich an der Lebenswirklichkeit und bieten praktische Unterstützung.

Als Teilnehmerinnen und Teilnehmer an einem Freiwil-ligen Sozialen Jahr (FSJ) oder im Rahmen des Bundesfrei-willigendienstes (BFD) lernen innerhalb des Verbandes jährlich über 100 junge Menschen den sozialen Bereich in seiner ganzen Vielfalt kennen – ob in einer Werkstätte oder Wohneinrichtung für Menschen mit Behinderung, in einer Kindertages- oder Begegnungsstätte oder in einer Einrich-tung für pflegebedürftige Seniorinnen und Senioren.Der Caritasverband Freiburg-Stadt e. V. bietet regelmäßig Ausbildungsplätze zum Heilerziehungs- oder Altenpfleger an und offeriert Praxisstellen für ein Berufsanerkennungs-jahr oder ein Semester- bzw. Vorpraktikum. Den Mitarbei-terinnen und Mitarbeitern stehen überdies umfangreiche Fort- und Weiterbildungsangebote zur Verfügung. Wer In-teresse an einer ebenso sinnvollen wie sicheren beruflichen Zukunft im sozialen Bereich hat, kann sich an die Abteilung Personal und Zentrale Dienste des Verbandes wenden.

KontaktE-Mail: [email protected], www.facebook.com/caritas.freiburgFo

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Soziale Berufe – nah am MenschenAusbildung beim Caritasverband Freiburg-Stadt e.V.

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AUSBILDUNGSMARKT

B ei der Suche nach Jugendlichen für ihre freien Lehrstellen setzen Betriebe auch in Zeiten zuneh-mender Passungsprobleme auf dem Ausbildungs-

stellenmarkt eher auf traditionelle Vorgehensweisen.

Im Vordergrund stehen dabei für die Unternehmen eindeutig das Betriebspraktikum und die Einschaltung der örtlichen Arbeitsagentur, hat das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) festgestellt. Die neuen Medi-en, also zum Beispiel Online-Stellenbörsen, Betriebs-Webseiten und soziale Netzwerke wie Facebook und Twitter, führen zwar kein Schattendasein, gehören aber bislang eher bei größeren Betrieben zum Stan-dardangebot.Dies zeigen Ergebnisse einer Analyse des BIBB. Es hat innerhalb seines »Qualifizierungspanels« in einer re-präsentativen Untersuchung rund 2000 Betriebe be-fragt, mit welchen Strategien und Instrumenten sie sich auf die Suche nach neuen Auszubildenden begeben.Seit einigen Jahren ist der Ausbildungsstellenmarkt dadurch gekennzeichnet, dass Betriebe und Jugend-liche immer schwerer zueinander finden. Der Anteil der unbesetzten Ausbildungsplätze hat sich erhöht. Gleichzeitig steigt inzwischen auch wieder die Zahl der erfolglos suchenden Bewerberinnen und Bewerber – und dies, obwohl die Nachfrage nach Ausbildungs-plätzen insgesamt sinkt. Auf diese Entwicklungen reagieren die Betriebe mit unterschiedlichen Instru-menten und Strategien. Bei den direkten, persönlichen Akquisewegen setzen sie in erster Linie auf das Be-triebspraktikum(71 Prozent).Etwa jeder zweite Betrieb informiert gezielt seine Be-legschaft über freie Ausbildungsplatzangebote, ein

knappes Drittel präsentiert sich auf Schul- oder Messe-veranstaltungen, und etwa jeder fünfte Betrieb bietet eine Einstiegsqualifizierung an.Der mit Abstand am häufigsten eingeschlagene indi-rekte, das heißt breit streuende Weg, neue Auszubilden-de zu finden, führt über die örtliche Arbeitsagentur. Drei von vier Betrieben schalten deren Vermittlungsdienste ein. Deutlich zurückhaltender sind die Unternehmen jedoch bei der Veröffentlichung von Stellenanzeigen in Zeitungen, Online-Stellenbörsen, auf der eigenen Be-triebs-Homepage oder in sozialen Netzwerken.Die Ergebnisse der BIBB-Untersuchung zeigen ferner, dass sich Betriebe auf dem Ausbildungsstellenmarkt umso vielfältiger und breiter präsentieren, je höher die schulische Vorbildung der bevorzugten Zielgrup-pe und je höher die Zahl der zu besetzenden Ausbil-dungsplätze ist.Betriebe, die es zurzeit auf dem Ausbildungsstellen-markt besonders schwer haben, sich zu behaupten, ziehen es demgegenüber vor, ihre Argumente für eine Ausbildung in ihrem Betrieb eher »direkt an den Mann beziehungsweise an die Frau« zu bringen. BZ

Die Wege zu den AzubisUnternehmen passen ihre Suchstrategien ihren Bedürfnissen an

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Azubi gesucht! Wie finden Betriebe und Jugendliche zusammen?

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AUSBILDUNGSMARKT

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W ährend der Trend zur akademischen Ausbil-dung mit rund 500.000

Studienanfängern pro Jahr unver-mindert anhält, ist die Zahl der neu abgeschlossenen beruflichen Ausbildungsverträge 2014 erneut gesunken. Mit insgesamt 522.200 Verträgen wurden rund 7300 we-niger abgeschlossen als im Vorjahr.

Dies sind erste Ergebnisse der Ana-lysen des Bundesinstituts für Be-rufsbildung (BIBB). Sie basieren auf der BIBB-Erhebung über neu ab- geschlossene Ausbildungsverträge zum 30. September sowie der Aus-bildungsmarktstatistik der Bundes-agentur für Arbeit. Innerhalb der letzten 15 Jahre haben sich damit die Verhältnisse zwischen beruf-licher und akademischer Bildung grundlegend verschoben.Wesentliche Ursache für die noch-mals gesunkene Zahl der Ausbildungs-verträge ist der starke Rückgang der Zahl der nichtstudienberechtigten Abgänger und Absolventen aus all-gemeinbildenden Schulen, die drei Viertel aller Auszubildenden stel-len. Ihre Zahl sank nach Angaben des Statistischen Bundesamtes von 714.800 im Jahr 2004 auf 551.300 im Jahr 2014. Diese Entwicklung ist nur zum Teil auf den Trend zur schuli-schen Höherqualifizierung und da-mit zum Abitur zurückzuführen.Entscheidend ist die sinkende Zahl von Jugendlichen als Folge der demo-grafischen Entwicklung. Betriebe fin-den deshalb für eine steigende Zahl ihrer Ausbildungsplatzangebote kei-ne Auszubildenden mehr. So blieben 2014 nach Angaben der Arbeitsagen-tur 37100 gemeldete Ausbildungs-stellen unbesetzt. Das sind zehn Prozent mehr als im Vorjahr. BZ

Weniger JugendlicheDuales System sucht Ausbildungsplatzbewerber

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Die Zeiten, in denen Betriebe grundsätzlich mit Bewerbungen überhäuft wurden, sind weitgehend vorbei.

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Das »Studis, Azubis & Co.«-Themenheft erscheint im Freiburger Stadtmagazin chilli

Herausgeber: chilli Freiburg GmbH, Neunlindenstr. 35, 79106 Freiburg, www.chilli-freiburg.de

Geschäftsführung: Michaela Moser (ViSdP)

Chefredaktion: Lars Bargmann

Redaktion: Michaela MoserTill Neumann, Tanja Bruckert

Autoren/innen: Cindy Wilhelm, Volker Huber (BZ)

Titelbild: Clipdealer.de

Grafik: Anke Huber

Lektorat: Beate Vogt

Anzeigen: Uwe Bernhardt, Jonas Stratz, Malika Amar, Marlene Schick

Druck: Freiburger Druck GmbH & Co. KG

IMPRESSUM – Themenheft 04-2015

Seit Februar ist Anna Ververis aus Emmendingen Kulturstarterin. Die Mission der 17-Jährigen ist, Mitschülern Kultur näher zu bringen. Dafür muss

sie vieles unter einen Hut bringen. Manchmal kommt sie sich deswegen vor wie die Managerin eines Groß-unternehmens. chilli-Autorin Cindy Wilhelm hat die Schülerin des Albert-Schweitzer-Gymnasiums in Gun-delfingen zum Interview getroffen.

Anna, warum hast du die Ausbildung zum Kulturstarter gemacht?Ich bin ein sehr kreativer Mensch, und Kultur hat mich schon immer interes-siert. Da bietet sich die Ausbildung als Kulturstarter an. Es ist wie soziales Engagement, nur eben im kulturellen Bereich. Man kann sich in der Schule mit verschiedenen Projekten für die Mitschüler engagieren. Wie lief die viertägige Ausbildung?Sie bestand aus einem gemeinsamen Museumsbesuch und einem Workshop, den man sich aussuchen konnte. Es gab einen Workshop rund um Musik, einen zu Street Art und einen Theater-Workshop. Für den habe ich mich entschieden. Dort durften wir mit einem Profi vom Theater Freiburg zusammenarbeiten. Die Schau-spielerin hat uns gezeigt, wie man Mimiken übt und wir durften kleine Theaterstücke aufführen. Du leitest an deiner Schule dein erstes Projekt. Worum geht’s?Ich mache ein Filmprojekt. Es heißt »Die Welt der Stars«. Unser Ziel ist, gemeinsam einen Film zu produzieren. 16

Schüler und zwei Lehrer arbeiten daran mit. Ich bekom-me dafür viel Unterstützung von unserer Schulleitung. Ich will vor allem Schülern von der 8. bis 10. Klasse zei-gen, wie viel Spaß man mit Kultur haben kann. Aber so viel will ich noch gar nicht verraten. Wenn alles gut läuft, ist im Frühjahr 2016 am Albert-Schweitzer-Gym-nasium Premiere.

Was braucht es denn, um Kulturstar-ter zu werden?Man braucht viel Motivation, da man viel alleine planen und organisieren muss. Ich komm’ mir manchmal vor wie die Managerin eines Großunter-nehmens: Ich muss Telefonate führen, Sponsoren für den Film suchen und eine coole Location finden. Man muss auch Geduld mitbringen und darf nicht frustriert sein, wenn die Teilneh-mer am Anfang sehr zurückhaltend

sind und nicht sofort super mitmachen. Kreativ zu sein ist auch wichtig, man muss eigene Ideen umsetzen können. Wie viel Zeit muss man als Kulturstarter aufbringen?Also ich treffe mich mit meinen Teilnehmern fast täglich nach der Schule. Ich arbeite ansonsten eben auch in mei-ner Freizeit, am Wochenende oder in den Ferien.

InfoboxDu willst auch Kulturstarter werden? Mitmachen können Schüler von 14 bis 18 Jahren. Infos & Anmeldeformulare gibt’s auf www.lkjbw.de/kulturstarter. Die Teilnahme muss mit eurer Schulleitung abgesprochen werden. Ausbilder ist die Landes- vereinigung Kulturelle Jugendbildung Baden-Württemberg.

Anna, die KulturmanagerinSchülerin aus Emmendingen leitet Filmprojekt

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