Ohne Moos Ohne Moos nix los – nix los – wie wie finanziere finanziere ich mein ich mein Studium? Studium?

Sigrun Vallo, Juliane Kuhl, Britta Reinemund

InhaltInhalt

o Studiengebühren – ein ÜberblickStudiengebühren – ein Überblicko Finanzieller Bedarf – BeispielrechnungFinanzieller Bedarf – Beispielrechnungo StudienkrediteStudienkrediteo BAföGBAföGo StudentenjobsStudentenjobso StipendienStipendien

o Niedersachsen: 500 Euro StudiengebührenNiedersachsen: 500 Euro Studiengebühreno Hamburg: 375 Euro Studiengebühren (angekündigte Hamburg: 375 Euro Studiengebühren (angekündigte

Abschaffung WiSe 2012/13)Abschaffung WiSe 2012/13)o Bayern: 500 Euro StudiengebührenBayern: 500 Euro Studiengebühreno Baden-Württemberg: 500 Euro Studiengebühren Baden-Württemberg: 500 Euro Studiengebühren

(angekündigte Abschaffung SoSe 2012)(angekündigte Abschaffung SoSe 2012)o Nordrhein-Westfalen: keine Studiengebühren mehr Nordrhein-Westfalen: keine Studiengebühren mehr

seit Herbst 2011seit Herbst 2011o Januar 2005Januar 2005: Das BVG erklärt das 2001 eingeführte : Das BVG erklärt das 2001 eingeführte

Verbot von Studiengebühren für ungültig , da es in Verbot von Studiengebühren für ungültig , da es in die Kompetenzen der Länder im Hochschulwesen die Kompetenzen der Länder im Hochschulwesen eingreifen kanneingreifen kann

o Benachteiligung von Studenten aus Benachteiligung von Studenten aus einkommensschwachen Familien nicht genügend einkommensschwachen Familien nicht genügend nachgewiesen nachgewiesen

o mögliches Ungleichgewicht könne auch durch mögliches Ungleichgewicht könne auch durch Gegenmaßnahmen ausgeglichen werdenGegenmaßnahmen ausgeglichen werden

o Studienkonto in Rheinland-PfalzStudienkonto in Rheinland-Pfalz (geplante (geplante Abschaffung zum SoSe 2012):Abschaffung zum SoSe 2012):Gutschrift von 200 Wochensemesterstunden, nach Gutschrift von 200 Wochensemesterstunden, nach Erreichen der Regelstudienzeit werden Gebühren Erreichen der Regelstudienzeit werden Gebühren fällig fällig

Erstsemester kostenlos, aber Erhebung von Erstsemester kostenlos, aber Erhebung von LangzeitstudiengebührenLangzeitstudiengebühren

o Benachteiligung von Studenten aus Benachteiligung von Studenten aus einkommensschwachen Familien einkommensschwachen Familien

Durchschnittlicher finanzieller Bedarf

Beispielrechnung- finanzieller Beispielrechnung- finanzieller BedarfBedarf

o Beispielrechnung: Studium in Osnabrück Beispielrechnung: Studium in Osnabrück StudiengebührenStudiengebühren ×2×2 500€500€ 1000€1000€

Verwaltungsgebühren+ Verwaltungsgebühren+

StudentenwerksbeitragStudentenwerksbeitrag ×2×2 249,74€249,74€ 499,48€ 499,48€

MonatsmieteMonatsmiete ×12×12 335€335€ 4260€4260€

Monatsticket ÖPNV (oben enthalten)Monatsticket ÖPNV (oben enthalten)

LebensmittelLebensmittel ×12×12 160€160€ 1920€1920€

Krankenversicherung Krankenversicherung ×12×12 59€59€ 708€ 708€

(Arztbesuche)(Arztbesuche)

Bücher-/KopiergeldBücher-/Kopiergeld ×12×12 27,50€27,50€ 330€ 330€

Telefon, Internet, GEZTelefon, Internet, GEZ ×12×12 52€52€ 624€ 624€

BibliotheksgebührenBibliotheksgebühren ×1×1 25€25€ 25€ 25€

KleidungspauschaleKleidungspauschale×12×12 51€51€ 612€ 612€

Sonstige Ausgaben Sonstige Ausgaben ×12×12 63€63€ 756€ 756€

=10 734,48€ ÷12==10 734,48€ ÷12=894,54€894,54€

StudienkrediteStudienkrediteo angeboten von Banken und Stiftungen angeboten von Banken und Stiftungen o müssen vollständig zurückgezahlt werden plus Zinsen müssen vollständig zurückgezahlt werden plus Zinsen

(geringer als bei anderen Krediten)(geringer als bei anderen Krediten)o Rückzahlung beginnt nach einer bestimmten Frist und erst Rückzahlung beginnt nach einer bestimmten Frist und erst

nach Erreichen eines bestimmten Mindestgehalts (wenn dies nach Erreichen eines bestimmten Mindestgehalts (wenn dies nicht gegeben ist, wird der Kredit gestundet)nicht gegeben ist, wird der Kredit gestundet)

o Unterscheidung zwischen:Unterscheidung zwischen:• Krediten, die lediglich die Studiengebühren finanzierenKrediten, die lediglich die Studiengebühren finanzieren• Krediten, die den Lebensunterhalt eines Studenten Krediten, die den Lebensunterhalt eines Studenten

finanzierenfinanzieren

o EffektivzinsEffektivzins: : bezogen auf ein Jahr, stellt die Kosten des bezogen auf ein Jahr, stellt die Kosten des Kredits dar: Nominalzinssatz, Tilgung, Nebenkosten (z.B. Kredits dar: Nominalzinssatz, Tilgung, Nebenkosten (z.B. Bearbeitungsgebühren) und Zinsfestschreibungsdauer sind Bearbeitungsgebühren) und Zinsfestschreibungsdauer sind mit einbezogenmit einbezogen

o NominalzinssatzNominalzinssatz: : festgelegter Zinssatz des Kreditsfestgelegter Zinssatz des Kreditso Fester ZinssatzFester Zinssatz: : der Zinssatz bleibt während der Laufzeit des der Zinssatz bleibt während der Laufzeit des

Kredits unverändertKredits unveränderto Variabler ZinssatzVariabler Zinssatz: : Zinssatz wird in festgelegten Abständen Zinssatz wird in festgelegten Abständen

an den Marktzinssatz angepasstan den Marktzinssatz angepasst

Beispielrechnung - KreditBeispielrechnung - Kredit

o Volksbank Braunschweig Wolfsburg eG „ KfW Studienkredite“Volksbank Braunschweig Wolfsburg eG „ KfW Studienkredite“o maximale monatliche Auszahlung : 650 €, maximale Summe maximale monatliche Auszahlung : 650 €, maximale Summe

54 600 €54 600 €o maximale Dauer 5 Jahre(Ausnahme 7 Jahre)maximale Dauer 5 Jahre(Ausnahme 7 Jahre)o keine Studiengebührenkeine Studiengebühreno Zinssatz variabel 4,05 % p.a. (Maximalzinssatz 8,033%)Zinssatz variabel 4,05 % p.a. (Maximalzinssatz 8,033%)o Rückzahlungsbeginn 23 Monate nach Studienende (Rückzahlung Rückzahlungsbeginn 23 Monate nach Studienende (Rückzahlung

max. 25 Jahre)max. 25 Jahre)

o Summe aller ausgezahlten Beträge: 39 000€ Summe aller ausgezahlten Beträge: 39 000€ o Zinskosten: 59 483 €Zinskosten: 59 483 €o gesamt: 99 483 €gesamt: 99 483 € www.studienkredit.de www.studienkredit.de

BAföG - der Kredit vom StaatBAföG - der Kredit vom Staato Erster Schritt zum Ideal der BildungsgerechtigkeitErster Schritt zum Ideal der Bildungsgerechtigkeit 71 von 100 Kindern aus Akademikerfamilien studieren, 24 von 71 von 100 Kindern aus Akademikerfamilien studieren, 24 von

100 Kindern aus Nicht-Akademikerfamilien100 Kindern aus Nicht-Akademikerfamilieno Gemeinschaftswerk: 65 % der Kosten trägt der Bund, 35 % die Gemeinschaftswerk: 65 % der Kosten trägt der Bund, 35 % die

LänderLändero EntwicklungEntwicklung 40 Mio. Menschen sind bereits gefördert worden40 Mio. Menschen sind bereits gefördert worden Ehem. Bundeskanzler Willy Brandt: „Jeder junge Mensch muss Ehem. Bundeskanzler Willy Brandt: „Jeder junge Mensch muss

unabhängig vom Geldbeutel seiner Eltern studieren können“unabhängig vom Geldbeutel seiner Eltern studieren können“ „ „Bundesausbildungsförderungsgesetz“ (BAföG) ist am Bundesausbildungsförderungsgesetz“ (BAföG) ist am

1. September 1971 in Kraft getreten 1. September 1971 in Kraft getreten 1972: 45 % der Hochschüler erhalten BAföG, unerreichter 1972: 45 % der Hochschüler erhalten BAföG, unerreichter

Höchstsatz; hundertprozentiger ZuschussHöchstsatz; hundertprozentiger Zuschuss Enorme Nachfrage:Enorme Nachfrage: 1983-1990: Volldarlehen 1983-1990: Volldarlehen

Herbst 1990: Hälfte als ZuschussHerbst 1990: Hälfte als Zuschuss

AllgemeinAllgemeino „„Je mehr Vermögen du selbst besitzt oder je mehr deine Eltern Je mehr Vermögen du selbst besitzt oder je mehr deine Eltern

verdienen, desto geringer fällt das BAföG aus oder du bekommst gar verdienen, desto geringer fällt das BAföG aus oder du bekommst gar nichts“nichts“

o Kontrovers: zu harte VergabekriterienKontrovers: zu harte Vergabekriterieno Elternunabhängiges BAföG:Elternunabhängiges BAföG:

Antrag nach fünf Jahren Erwerbstätigkeit Antrag nach fünf Jahren Erwerbstätigkeit Antrag nach dreijähriger Ausbildung und dreijähriger Antrag nach dreijähriger Ausbildung und dreijähriger

Berufserfahrung Berufserfahrung Bei Beginn des Ausbildungsabschnittes über 30 J. altBei Beginn des Ausbildungsabschnittes über 30 J. alt Erwerb der Hochschulreife auf dem zweiten BildungswegErwerb der Hochschulreife auf dem zweiten Bildungsweg

o Fragen und Antworten rund ums BAföG:Fragen und Antworten rund ums BAföG:

http://www.bafoeg-rechner.de/FAQ/ http://www.bafoeg-rechner.de/FAQ/

Zahlen und DatenZahlen und Daten

o 510 000 BAföG-Empfänger (2008; Studierende)510 000 BAföG-Empfänger (2008; Studierende)o 398€ durchschnittlicher Förderungsbetrag (2008)398€ durchschnittlicher Förderungsbetrag (2008)o Wintersemester 1999/2000:Wintersemester 1999/2000:

lediglich 13 % der Studenten beziehen BAföG und erhalten lediglich 13 % der Studenten beziehen BAföG und erhalten durchschnittlich 326€durchschnittlich 326€

o Wintersemester 2009/2010: Wintersemester 2009/2010:

mehr als 18 % der Studenten beziehen BAföG und erhalten mehr als 18 % der Studenten beziehen BAföG und erhalten durchschnittlich 436€ durchschnittlich 436€

o 2000: 907 Mio. € Förderungskosten für den Staat 2000: 907 Mio. € Förderungskosten für den Staat o 2010: 2 Mrd. € Förderungskosten2010: 2 Mrd. € Förderungskosten Wachsende Studierneigung + steigende LebensunterhaltkostenWachsende Studierneigung + steigende Lebensunterhaltkosteno Möglicher Höchstsatz 670€ - Grundbedarf 373€ Möglicher Höchstsatz 670€ - Grundbedarf 373€

VergabekriterienVergabekriterien Grundständiges Studium/ Schüler-BAföG Grundständiges Studium/ Schüler-BAföG

(Vollzuschuss)/Master-BAföG (kein Fachrichtungswechsel, vor (Vollzuschuss)/Master-BAföG (kein Fachrichtungswechsel, vor Beginn des 35. Lebensjahres)Beginn des 35. Lebensjahres)

Deutsche StaatsangehörigkeitDeutsche Staatsangehörigkeit (Ausländer unter bestimmten Voraussetzungen, z. B. Maß an (Ausländer unter bestimmten Voraussetzungen, z. B. Maß an

Integration, Aufenthaltsstatus, Sprachkenntnisse, Integration, Aufenthaltsstatus, Sprachkenntnisse, Daueraufenthaltsrecht)Daueraufenthaltsrecht)

Alter (Bachelor-Studiengänge unter 30 J.)Alter (Bachelor-Studiengänge unter 30 J.) BedarfBedarf (persönliche Umstände, Berechnung des BAföG- (persönliche Umstände, Berechnung des BAföG-

Anspruchs: Anspruchs: http://www.bafoeg-rechner.de/Rechner)http://www.bafoeg-rechner.de/Rechner) Leistungsnachweise (erstmals nach vier Semestern, Leistungsnachweise (erstmals nach vier Semestern,

ausreichende CP-Punkte)ausreichende CP-Punkte) Dauer der Förderung richtet sich nach der RegelstudienzeitDauer der Förderung richtet sich nach der Regelstudienzeit

Der BAföG-AntragDer BAföG-Antrag1.1. Antrag stellen am BAföG-Amt (Ort der Universität)Antrag stellen am BAföG-Amt (Ort der Universität)

http://www.das-neue-bafoeg.de/de/432.php

Formloser AntragFormloser AntragOrt + DatumOrt + Datum

Vorname Name des/der StudierendenVorname Name des/der StudierendenStraße HausnummerStraße HausnummerPostleitzahl OrtPostleitzahl Ort

An dasAn dasStudentenwerk ... (in Rheinland-Pfalz sind die Hochschulen zuständig)Studentenwerk ... (in Rheinland-Pfalz sind die Hochschulen zuständig)- Amt für Ausbildungsförderung -- Amt für Ausbildungsförderung -Straße HausnummerStraße HausnummerPostleitzahl OrtPostleitzahl Ort

Antrag auf Gewährung von Leistungen nach dem BAföGAntrag auf Gewährung von Leistungen nach dem BAföG(Bei Weiterförderungsantrag, d.h. wenn Ihr schon BAföG erhaltet habt, bitte die Förderungsnummer angeben)(Bei Weiterförderungsantrag, d.h. wenn Ihr schon BAföG erhaltet habt, bitte die Förderungsnummer angeben)

Sehr geehrte Damen und Herren,Sehr geehrte Damen und Herren,

ich, Vorname Name, geboren am ..., studiere ab dem ... im ... Semester Fachrichtung ... (angestrebter Studienabschluß) an der ich, Vorname Name, geboren am ..., studiere ab dem ... im ... Semester Fachrichtung ... (angestrebter Studienabschluß) an der Hochschule ... und stelle hiermit einen Antrag auf Bewilligung von Ausbildungsförderung nach dem BAföG ab ...Hochschule ... und stelle hiermit einen Antrag auf Bewilligung von Ausbildungsförderung nach dem BAföG ab ...

Die vollständig ausgefüllten Antragsformulare reiche ich Ihnen alsbald nach.Die vollständig ausgefüllten Antragsformulare reiche ich Ihnen alsbald nach.

Mit freundlichen GrüßenMit freundlichen Grüßen

Unterschrift des/der Studierenden (SEHR WICHTIG!) Unterschrift des/der Studierenden (SEHR WICHTIG!)

o Antrag so schnell wie möglich nach Erhalt des Studienplatzes Antrag so schnell wie möglich nach Erhalt des Studienplatzes stellenstellen

o (BAföG wird erst ab Antragsmontag gezahlt)(BAföG wird erst ab Antragsmontag gezahlt)o Fehlende Unterlagen können nachgereicht werden (formloser Fehlende Unterlagen können nachgereicht werden (formloser

Antrag)Antrag)o Girokonto einrichten, damit der Betrag nach Antragsanstellung Girokonto einrichten, damit der Betrag nach Antragsanstellung

euch erreicht (falls noch nicht vorhanden)euch erreicht (falls noch nicht vorhanden)o Ordner anlegen für alle Unterlagen (Kopien anfertigen!)Ordner anlegen für alle Unterlagen (Kopien anfertigen!)o BAföG-Förderungsnummer einprägenBAföG-Förderungsnummer einprägeno Möglichkeit den Antrag zurückziehen (innerhalb der Möglichkeit den Antrag zurückziehen (innerhalb der

Widerspruchsfrist formlos und unbegründet den Antrag Widerspruchsfrist formlos und unbegründet den Antrag zurückziehen)zurückziehen)

o Grundsätzlich einmal jährlich einen Grundsätzlich einmal jährlich einen Weiterförderungsantrag/Folgeantrag stellenWeiterförderungsantrag/Folgeantrag stellen

RückzahlungRückzahlung

o Hälfte Zuschuss, Hälfte zinsloses DarlehenHälfte Zuschuss, Hälfte zinsloses Darleheno Maximalgrenze 10 000€Maximalgrenze 10 000€o Rückzahlung nach fünf Jahren nach Studienabschluss, Rückzahlung nach fünf Jahren nach Studienabschluss,

mindestens 315€ vierteljährigmindestens 315€ vierteljährig bei geringem Einkommen kann die Rückzahlung um bei geringem Einkommen kann die Rückzahlung um ein Jahr verschoben werdenein Jahr verschoben werden größere Summen auf einen Schlag begleichen größere Summen auf einen Schlag begleichen Antrag auf Erlass der RestschuldenAntrag auf Erlass der Restschulden 25 % Erlass für gute/schnelle Studenten (Rabatt nur25 % Erlass für gute/schnelle Studenten (Rabatt nur noch für Absolventen des Jahres 2012)noch für Absolventen des Jahres 2012)

o Rückzahlungsrechner: Rückzahlungsrechner: http://www.bafoeg-rechner.de/Rechner/rueckzahlung.phhttp://www.bafoeg-rechner.de/Rechner/rueckzahlung.php p

Auslands-BAföGAuslands-BAföGo Abhängig vom ReisezielAbhängig vom Reiseziel

o Das für das Inlands-BAföG zuständige Amt zahlt nicht Das für das Inlands-BAföG zuständige Amt zahlt nicht weiter, wenn es in das Ausland geht (Bedarfssätze im weiter, wenn es in das Ausland geht (Bedarfssätze im Ausland höher, Inlands-Bedarf wird aufgestockt)Ausland höher, Inlands-Bedarf wird aufgestockt)

o Zuschüsse für Reisekosten und StudiengebührenZuschüsse für Reisekosten und Studiengebühreno Außerhalb der EU maximal ein Jahr FörderungAußerhalb der EU maximal ein Jahr Förderungo Studierende, die ihren ständigen Wohnsitz im Inland Studierende, die ihren ständigen Wohnsitz im Inland

haben (mehr als drei Jahre)haben (mehr als drei Jahre)o Keine Nachweise über Sprachkenntnisse, aber trotzdem Keine Nachweise über Sprachkenntnisse, aber trotzdem

von Vorteilvon Vorteilo Hälfte Zuschuss, Hälfte Darlehen (Studiengebühren sind Hälfte Zuschuss, Hälfte Darlehen (Studiengebühren sind

meist Vollzuschuss, bis ca. 4600€ im Jahr)meist Vollzuschuss, bis ca. 4600€ im Jahr)o Antrag sechs Monate im Voraus stellenAntrag sechs Monate im Voraus stelleno Auslandsaufenthalt muss der eigentlichen Ausbildung Auslandsaufenthalt muss der eigentlichen Ausbildung

förderlich seinförderlich sein

StudentenjobsStudentenjobs – – arbeiten um zu arbeiten um zu lernenlernen

o 2/3 der deutschen Studenten jobben2/3 der deutschen Studenten jobben 8 von 10 Kunststudenten; 3 von 10 Naturwissenschaftlern8 von 10 Kunststudenten; 3 von 10 Naturwissenschaftlern Abhängig von Studienaufbau/-inhaltAbhängig von Studienaufbau/-inhalt

o Klassische Variante: „Hinter dem Tresen“Klassische Variante: „Hinter dem Tresen“ Oft bessere Verdienstmöglichkeiten, aber keine Oft bessere Verdienstmöglichkeiten, aber keine

Karriereförderung Karriereförderung Abwechslung zum Uni-Alltag Abwechslung zum Uni-Alltag Freie Auswahl nach Verdienst und ArbeitszeitenFreie Auswahl nach Verdienst und Arbeitszeiten Jobbörse/-vermittlungJobbörse/-vermittlung

o Hilfskraft an der UniHilfskraft an der Uni Erfahrungen sammeln und Kontakte knüpfenErfahrungen sammeln und Kontakte knüpfen beginnende fachliche Qualifikationen praktisch umsetzenbeginnende fachliche Qualifikationen praktisch umsetzen Oft geringerer VerdienstOft geringerer Verdienst Positiv im Lebenslauf, Anerkennung bei BewerbungenPositiv im Lebenslauf, Anerkennung bei Bewerbungen Studentenwerke/-vertretungen Studentenwerke/-vertretungen

Stipendien - die IdeallösungStipendien - die Ideallösungo Was ist ein Stipendium?Was ist ein Stipendium?

Finanzielle und ideelle Förderung ohne Rückzahlung Finanzielle und ideelle Förderung ohne Rückzahlung Maximal 597€ im Monat, abhängig vom Einkommen der Eltern, Maximal 597€ im Monat, abhängig vom Einkommen der Eltern,

eigenen Einkünften… (Grundstudium)eigenen Einkünften… (Grundstudium) Büchergeld in Höhe von 150€ im MonatBüchergeld in Höhe von 150€ im Monat Promovenden bis zu 1050€; Forschungskostenpauschale 100€Promovenden bis zu 1050€; Forschungskostenpauschale 100€ Beratung und BegleitungBeratung und Begleitung Seminare, Workshops und TagungenSeminare, Workshops und Tagungen Netzwerke von Firmen und Studenten, Alumni-NetzwerkNetzwerke von Firmen und Studenten, Alumni-Netzwerk Förderungshöchstdauer = RegelstudienzeitFörderungshöchstdauer = Regelstudienzeit drei Prozent der Studenten bekommen ein Stipendiumdrei Prozent der Studenten bekommen ein Stipendium

o Wer vergibt Stipendien?Wer vergibt Stipendien? 12 Begabtenförderungswerke (keine Doppelförderung)12 Begabtenförderungswerke (keine Doppelförderung)

private Arbeitgeber (Verpflichtungen beachten)private Arbeitgeber (Verpflichtungen beachten) Universitäten, Verbände und private StiftungenUniversitäten, Verbände und private Stiftungen Auslandstipendien z.B. vom Deutschen Akademischen Auslandstipendien z.B. vom Deutschen Akademischen

Austauschdienst DAADAustauschdienst DAAD Insgesamt ca. 1500 StipendiengeberInsgesamt ca. 1500 Stipendiengeber „„mein“ Stipendium kann bei Stipendiendatenbanken im Internet mein“ Stipendium kann bei Stipendiendatenbanken im Internet

gefunden werdengefunden werden

o Voraussetzungen / ErwartungenVoraussetzungen / Erwartungen Abiturdurchschnitt von mindestens 2,5, d.h. gute bis sehr gute Abiturdurchschnitt von mindestens 2,5, d.h. gute bis sehr gute

NotenNoten Soziales, politisches oder kirchliches Engagement im (z.B. Soziales, politisches oder kirchliches Engagement im (z.B.

Gewerkschaften, Parteien, Jugendorganisationen, Sportvereinen Gewerkschaften, Parteien, Jugendorganisationen, Sportvereinen oder Hochschulpolitik)oder Hochschulpolitik)

BedürftigkeitBedürftigkeit CharakterCharakter Identifikation mit den Werten und Zielen der Partei oder StiftungIdentifikation mit den Werten und Zielen der Partei oder Stiftung Sprachkenntnisse bei Auslandsaufenthalten, evtl. ZertifikateSprachkenntnisse bei Auslandsaufenthalten, evtl. Zertifikate Mindeststudienzeit muss erfüllt seinMindeststudienzeit muss erfüllt sein frühzeitig bewerbenfrühzeitig bewerben

o BewerbungBewerbung Bewerbungsfristen der Stiftung beachtenBewerbungsfristen der Stiftung beachten Mehrfachbewerbungen möglich Mehrfachbewerbungen möglich  Bewerbungsunterlagen variieren von Stiftung zu StiftungBewerbungsunterlagen variieren von Stiftung zu Stiftung Allgemein: Lebenslauf, Zeugnisse, Leistungsnachweise, Allgemein: Lebenslauf, Zeugnisse, Leistungsnachweise,

Empfehlungen, Gutachten, spezielle Formulare, Empfehlungen, Gutachten, spezielle Formulare, MotivationsschreibenMotivationsschreiben

Bewerbungsanschreiben: Gründe für die BewerbungBewerbungsanschreiben: Gründe für die Bewerbung

o AuswahlverfahrenAuswahlverfahren Antragszeit etwa ein halbes Jahr Antragszeit etwa ein halbes Jahr Auswahlgespräche:Auswahlgespräche:

WichtigWichtig: Allgemeinbildung, soziale Kompetenz, : Allgemeinbildung, soziale Kompetenz, KommunikationstalentKommunikationstalent

Mögliche Frage, auf die man vorbereitet sein sollte:Mögliche Frage, auf die man vorbereitet sein sollte:

1. Warum die gewählte Stiftung?1. Warum die gewählte Stiftung?

2. Wovon unterscheidet diese Stiftung sich von den 2. Wovon unterscheidet diese Stiftung sich von den anderen?anderen?

3. Wodurch zeichnet man sich als Bewerber aus?3. Wodurch zeichnet man sich als Bewerber aus?

4. Welche Ziele verfolgt man mit dem Stipendium?4. Welche Ziele verfolgt man mit dem Stipendium?

5. Was möchte man erreichen?5. Was möchte man erreichen?

6. Fragen über aktuelle, politische Ereignisse6. Fragen über aktuelle, politische Ereignisse Assessment Center :Assessment Center :

o Diskussionen, Argumentationen, VorträgeDiskussionen, Argumentationen, Vorträge

o DeutschlandstipendiumDeutschlandstipendium einkommensunabhängige Deutschlandstipendiumeinkommensunabhängige Deutschlandstipendium für acht Prozent aller Studentenfür acht Prozent aller Studenten 300€ im Monat300€ im Monat ähnliche Voraussetzungenähnliche Voraussetzungen Deutschlandstipendium zusätzlich zum BAföG Deutschlandstipendium zusätzlich zum BAföG Hälfte vom Bund und die andere Hälfte von privaten StifternHälfte vom Bund und die andere Hälfte von privaten Stiftern Grund: Deutschland braucht leistungsfähigen NachwuchsGrund: Deutschland braucht leistungsfähigen Nachwuchs

Danke für die Danke für die Aufmerksamkeit!Aufmerksamkeit!

QuellenQuellen

www.studi-lux.dewww.studi-lux.de

www.studi-online.dewww.studi-online.de

www.bafoeg-aktuell.dewww.bafoeg-aktuell.de

www.studienkredit.dewww.studienkredit.de

„„Startschuss Abi“, e-fellows.net, 2011/2012Startschuss Abi“, e-fellows.net, 2011/2012

„„Tipps für Schulabgänger“, Bonner Presseverein, 2011Tipps für Schulabgänger“, Bonner Presseverein, 2011