Ohne Titel - MGH

Stadtgemeinde Diessenhofen, Rathaus, Hintergasse 49, 8253 Diessenhofen

8. Februar 2011

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10.2.09 Lift Diessenhofen Stadt

Dokumentation zur Präsentation der Studie vom 08.02.2011 in der StadtratssitzungDiessenhofen

Eine einfache, direkte und innovative Verbindung zwischen der Altstadt vonDiessenhofen und dem Rhein zu finden, war die Aufgabe des Ingenieurbüros Béchaz +Flükiger in Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro moos. giuliani. herrmann.architekten.

Ziel dieser Studie ist, eine Optimierung der Altstadtattraktivität aufzuzeigen. EineFussgängerverbindung zwischen der Altstadt und dem Rhein zu schaffen, welche vonälteren Menschen, Rollstuhlfahrern und Familien mit Kinderwagen genutzt werdenkann.

Ergebnisse für diese Aufgabe zu finden, soll mit Hilfe des Aufzeigens verschiedenerVisionen verdeutlicht werden. Dabei wird untersucht, welche horizontalen, vertikalenoder radialen Bewegungsmittel heute für diesen Ort zur Verfügung stehen. In einerweiteren Phase wird die Machbarkeit der Visionen an Hand konkreter Stellen inDiessenhofen erkundet und dargestellt. Eine Wertung der gefundenen Standorte nachAttraktivität, technischer Realisierbarkeit, den Kosten für die Herstellung, sowiedenkmalpflegerische Gesichtspunkte, aber auch die Beeinträchtigung durch Dritte unddie Unterhaltskosten ist entscheidend. Das Ergebnis wird durch die unterschiedlicheWichtung dieser Kriterien veranschaulicht. Die Untersuchung zeigt konkreteLösungsansätze auf, ohne dabei die ein oder andere Möglichkeit ganz auszuschliessen.Eine reele Umsetzung dieser Ideen muss diskutiert und fassbar gemacht werden.

studie verbindung altstadt rhein

moos giuliani herrmannarchitekten steinerstrasse 10 ch-8253 diessenhofentelefon 052 654 17 17fax 052 654 17 18www.mgh.ch

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Inhalt

Aufgabe

Ziele

Untersuchung Visionen

Vision A – LiftVision B – TreppenliftVision C – Seilbahn oder SesselliftVision D – FussgängertunnelVision E – SubwayVision F – KatakombenVision G – G.E.R.N.

Untersuchung Standorte

GesamtübersichtÜbersicht WestÜbersicht OstVariante 1 – AdlerVariante 2 – UnterhofwieseVariante 3 – UnterhofVariante 4 – TreppenliftVariante 5 – Nordwestecke des Kirchenplatzes der Ev. KircheVariante 6 – Nordostecke der Ev. Kirche, TreppeVariante 7 – RosengäsleinVariante 8 – Rathaus mit StandseilbahnVariante 9 – Amtshaus mit AussenliftVariante 10 -Hänkiturm

Bewertung der Standorte

Kostenzusammenstellung

Ausblick und Erweiterungen

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Aufgabe

Fussgängerverbindung zwischen Altstadt und RheinDie Studie soll die Altstadtattraktivität weiter optimieren und betrifft eine Fussgänger-verbindung zwischen Altstadt und Rhein, welche auf bequeme Art den Höhenunter-schied zwischen der Altstadt und dem Rhein überwindet. Sie ist insbesondere für ältereLeute, Rollstuhlfahrer und Familien mit Kinderwagen gedacht. Eine Machbarkeitsstudie ist die Überprüfung der Umsetzung von Projekten. Mit ihr wirdermittelt, in welchem Umfang, mit welchen Mitteln und in welcher Zeit ein Projekt reali-siert werden kann. Im Wesentlichen werden organisatorische Umsetzung, die wirt-schaftliche und technische Machbarkeit, Ressourcen und Verfügbarkeit sowie die zeitli-che und rechtliche Umsetzung geprüft.

Ziele

Untersuchung von Standortvarianten für eine einfache, direkte und innovative Verbin-dung Altstadt-Rhein. Mögliche Benutzerfrequenzen, die technischen, sowie gestalteri-schen Lösungen werden mit Kosten hinterlegt.

Untersuchung Visionen

Gesamtübersicht

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Vision A – Lift

Eine vertikale Erschliessung mit einem Aufzug. Die Möglichkeit einen Aufzugsturmmittels Brücke zu verbinden. Ein Aufzug in einem Schacht mit anschliessenderFussgängerunterführung.

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Vision B -

Ein einfaches technisches Hilfsmittel ist der Treppenlift. So könnte die Barrierefreiheitmit wenig Mitteln erreicht werden.

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Vision C – Seilbahn oder Sessellift

Vom Bahnhof über die Altstadt bis zur Anlegestelle kann eine Gondel oder ein Sesselliftein zusätzliches Verkehrmittel sein. Diese Art von Beförderung wäre ein touristischerMehrwert für die Gemeinde.

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Vision D – Fussgängertunnel

Der langwierige Weg vom Bahnhof, durch die Altstadt, bis zum Rheinufer, wird durcheinen unterirdischen Fussgängertunnel verkürzt. Der Tunnel beginnt an der Viehwiese,erhält einen Ausgang in der Altstadt und bringt den Passanten schnell zur Anlege-stelle. Schnelles Vorwärtskommen mit Laufbändern ist möglich. Fussläufige Bereichewerden durch Kunst und Kultur gestaltet.

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Vision E – Subway

Die Anlegestelle der URH Schifffahrt Untersee und Rhein, die Strassen der Altstadt undder Bahnhof des Regionalzuges ThurBo werden durch ein neues Verkehrssystemmiteinander verbunden.

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Vision F – Nutzbarmachung des unterirdischen Kanalsystems

Die bestehenden katakombenartigen unterirdischen Gänge, Keller und Kanäle werdendem Besucher zugänglich gemacht. Archäologische Funde werden ausgestellt. Die übertausendjährige Geschichte von Diessenhofen erhält eine eigene Dimension.

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Vision G – G.E.R.N

Vergleichbar mit einem Teilchenbeschleuniger erhält Diessenhofen ein radialesTunnelsystem. Das System ist ein in sich geschlossener Tunnel der als Transportmitteldient.

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Untersuchung Standorte

Gesamtübersicht

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Übersicht West

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Übersicht Ost

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Variante 1 - Adler

Der Standort neben dem Gasthof Adler scheint prädestiniert für das Aufstelleneines Aufzugs. Ein Passant kann direkt von der Strasse Untere Mauer in ein Un-tergeschoss fahren, von wo er durch ein Tunnel unter der Schaffhauserstrassehindurch, die Unterhofwiese erreicht. Von dort aus gelangt er im grünen Park aufkurzem Wege zum Rhein.

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Aufzugsturm mit unterirdischen Tunnel zur Unterhofwiese

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Variante 2 - Unterhofwiese

Der Zugang zur Unterhofwiese kann über die Kirchgasse erfolgen. Ein Gebäudeinnerhalb der Altstadt begrenzenden Wohnbebauung, kann als Durchgang umge-nutzt werden. An den Durchgang schliesst sich ein Aufzug an, der die Passantenzur Unterhofwiese befördert.

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Untersuchung der technischen Möglichkeiten zur Errichtung einer Tiefgarage durchBéchaz + Flükiger Ingenieure

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Variante 3 - Unterhof

Der Unterhof besitzt zur vertikalen Erschliessung bereits einen Aufzug. In Koor-dinierung mit dem Betreiber des Unterhof kann eine öffentliche Zugangsmög-lichkeit geschaffen werden. Signalisierung und Gestaltung der Zugänge wärenauszuführen.

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Die bestehende Signalisierung sollte durch ein modernes gut lesbares Beschilderungs-konzept ausgetauscht werden.

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Variante 4 - Treppenlift

Die bestehende diagonal verbindende Treppe von der Rheinstrasse zum Kirch-platz soll um einen Treppenlift ergänzt werden. Gehbehinderte Personen könnenso den Höhenunterschied zwischen Altstadt und Rhein überwinden.

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Variante 5 - Nordwestecke des Kirchplatzes der Ev. Kirche

Vom Kirchplatz kann direkt an der Westseite von Rheinstrasse 30 über eine kur-ze Brücke zum aufgestellten Aufzug die vertikale Erschliessung des Rheinuferserfolgen.

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Variante 6 - Nordostecke der Ev. Kirche, Treppe

Von der Ostseite der Evangelischen Kirche her kommend, kann ein Aufzug so po-sitioniert werden, dass er 3 Haltestellen bedient. Dabei würde die mittlere Halte-stelle, den Querweg von der Rheinhalde mit der Erschliessung Altstadt – Rheinverbinden.

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Variante 7 - Rosengäslein

Ein zur Zeit geschlossener Durchgang zur Altstadt kann um einen Aufzug er-gänzt werden. Dieser Standort schafft eine sehr auffallende zentrale Zugangssi-tuation zur Altstadt, zur Anlegestelle, sowie zur Rheinbrücke.

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Variante 8 - Rathaus mit Bergbahn oder Turm

Eine Bereicherung für diesen Standort kann eine Standseilbahn sein, die denRathausplatz mit dem Schwaderloch verbindet. Es kann auf diese Weise er-reicht werden, dass das Rheinufer östlich der Rheinbrücke mehr von Besuchernfrequentiert wird. Wie an den meisten Standorten ist auch hier ein freistehenderAufzug der den oberen Teil mittels einer Brücke mit der Altstadt verbindet mög-lich.

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Variante 9 - Amtshaus Lift aussen

Das Amtshaus beherbergt ein wichtiges Museum für die Gemeinde Diessenho-fen. Durch einen Aufzugsturm, der sich an das historische Gebäude angliedert,kann zusätzlich auf das Gebäude aufmerksam gemacht werden. Der östliche Teildes Rheinufers von Diessenhofen wird durch Besucher belebt, das Museum wir dmehr frequentiert.

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Variante 10 - Hänkiturm

Der Hänkiturm ist einer der äussersten Positionen für eine neue vertikale Er-schliessung. Er ist Startpunkt für das Rheinufer von Diessenhofen. Seine Attrak-tivität ist die Nähe zur Badi. Eine bauliche Veränderung könnte kostengünstigsein. Eine Machbarkeitsstudie sieht hier eine gastgewerbliche Nutzung oder eineTourismusfachschule vor.

standortbewertung fm 1/4


08.02.2011


Standort 1 Variante Adler

2 Variante Unterhofwiese

3 Variante Unterhof

4 Variante Treppenlift

5 Variante Nordwestecke des Kirchplatzes der Ev. Kirche

6 Variante Nordostecke der Ev. Kirche, Treppe

7 Variante Rosengäslein

8 Variante Rathaus mit Bergbahn oder Turm

9 Variante Amtshaus Lift aussen

10 Variante Hänkiturm

StandortBewertungskriterium 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Summe

Attraktivität 4 3 3 2 3 4 3 6 3 2 33

Technische Realisierbarkeit 4 4 6 6 2 4 3 5 3 4 41

Herstellungskosten 2 6 6 5 1 3 4 3 3 5 38

Denkmalpflege 2 4 6 5 5 4 2 4 3 5 40

Beeinträchtigung durch Dritte 5 1 1 3 2 2 1 5 6 6 32

Unterhaltskosten 4 4 6 4 4 4 4 4 4 5 43

Summe 21 22 28 25 17 21 17 27 22 27 227

Skala von 1 bis 61 = nicht zutreffend6 = zutreffend

moos giuliani herrmannarchitektensteinerstrasse 10ch-8253 diessenhofentelefon 052 654 17 17fax 052 654 17 18www.mgh.ch

0 5 10 15 20 25 30

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Attraktivität

Technische Realisierbarkeit

Herstellungskosten

Denkmalpflege

Beeinträchtigung durch Dritte

Unterhaltskosten

Wertung

Standort

standortbewertung rg 2/4


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3 Variante Unterhof









Attraktivität 3 3 1 1 3 4 5 6 3 4 33



Denkmalpflege 5 3 6 6 4 4 3 3 3 2 39



Summe 24 16 30 28 21 22 17 22 22 21 223



0 5 10 15 20 25 30 35

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Attraktivität


Herstellungskosten

Denkmalpflege


Unterhaltskosten

Wertung

Standort

standortbewertung jj 3/4


08.02.2011




3 Variante Unterhof









Attraktivität 3 6 1 1 2 5 6 6 1 4 35



Denkmalpflege 5 4 6 5 5 5 2 5 1 2 40



Summe 25 21 29 26 22 26 22 29 17 25 242



0 5 10 15 20 25 30 35

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Attraktivität


Herstellungskosten

Denkmalpflege


Unterhaltskosten

Wertung

Standort

standortbewertung gesamt 4/4


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3 Variante Unterhof









Attraktivität 3.33 4.00 1.67 1.33 3.33 4.33 4.67 6.00 2.33 3.33 34.33

Technische Realisierbarkeit 4.00 3.33 6.00 5.67 3.67 4.33 3.33 4.33 4.00 4.33 43.00

Herstellungskosten 3.33 4.00 5.67 5.00 2.67 3.33 3.33 3.00 3.33 4.00 37.67

Denkmalpflege 4.00 3.67 6.00 5.33 4.67 4.33 2.33 4.00 2.33 3.00 39.67

Beeinträchtigung durch Dritte 4.67 1.00 3.67 4.00 2.33 2.67 1.00 4.67 4.33 5.33 33.67

Unterhaltskosten 4.00 3.67 6.00 5.00 4.00 4.00 4.00 4.00 4.00 4.33 43.00

Summe 23.33 19.67 29.00 26.33 20.67 23.00 18.67 26.00 20.33 24.33 231.33



0.00 5.00 10.00 15.00 20.00 25.00 30.00 35.00

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Attraktivität


Herstellungskosten

Denkmalpflege


Unterhaltskosten

Wertung

Standort

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Zusammenstellung der Kosten

Standort 1 Adler, Aussenlift/Tunnel CHF 550'0002 Variante Unterhofwiese CHF -3 Unterhof CHF 30'0004 Treppenlift CHF 150'0005 Lift unterirdisch ev. Kirche CHF 800'0006 Aussenlift ev. Kirche CHF 400'0007 Rosengässlein CHF 250'0008 Rathaus Schräglift CHF 400'0009 Aussenlift Amtshaus CHF 450'00010 Hänkiturm CHF 150'000

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Ausblick und Erweiterungen

Das Ergebnis der Umsetzung einer der erarbeiteten Möglichkeiten, ist die Steigerungder Attraktivität der Stadtgemeinde Diessenhofen. Demzufolge steigen Besucherzah-len, vorallem in der warmen Jahreszeit an. Der vermehrte Fremdenverkehr begrüsstweitere Attraktionen, die auch über Diessenhofen hinaus erlebbar sein können.

Eine Seilbahn könnte die Gemeinden Diessenhofen und Gailingen miteinander verbinden,und so den Rhein überwind- und erlebbar machen. Dabei wäre Diessenhofen aus einerbisher unbekannten Perspektive zu betrachten.

Ohne Titel - MGH

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