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18 Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade | Norddeutsches Handwerk | 19. Oktober 2017 Besser vor einer Ausbildung ansetzen Am Standort Lüneburg gibt es im Projekt IHAFA(Integrationsprojekt Hand- werkliche Ausbildung für Flüchtlinge und Asylbewerber)einen neuen Berater. G eflüchteten zu helfen, ist für Sebastian Best eine wichtige Aufgabe. „Ich möchte einen Teil zur gelungenen Integration der vielen Flüchtlinge in unserer Region beitragen“, betont der 34-Jährige. Er berät künftig am Handwerk interessierte Flüchtlinge und Betriebe in der Handwerkskammer Braunschweig-Lüne- burg-Stade am Standort Lüneburg in dem Projekt IHAFA (Integrationsprojekt Handwerkliche Ausbil- dung für Flüchtlinge und Asylbewerber). Vorqualifikationen sind von Vorteil Dabei gehe es nicht nur darum, den Menschen eine Ausbildung zu vermitteln. „Das Projekt setzt bereits vorher an“, beschreibt Sebastian Best. Um in einer Ausbildung erfolgreich zu sein, müssen bestimmte Vorqualifikationen, wie zum Beispiel Sprach- und Rechenfähigkeit, vorhanden sein. „Damit Betriebsinhaber am Ende gut ausgebildete Fachkräfte haben, müssen Grundvoraussetzungen geschaffen werden, hierzu zählt auch das Wissen über verschiedene Berufsbilder und Möglichkei- ten im Handwerk“, erklärt der Berater. Dazu die- nen die Beratungen und die berufsorientierenden Maßnahmen „Perspektiven für junge Flüchtlinge im Handwerk“ (PerjuF-H) und „Berufsorientierung für Flüchtlinge“ (BOF) der Handwerkskammer innerhalb des IHAFA-Projektes. Zuverlässigkeit ist wichtige Eigenschaft „Viele Flüchtlinge sind handwerklich sehr begabt, verfügen über Berufserfahrung und sind hochmoti- viert.“ betont Sebastian Best. „Ich habe Väter in der Beratung, die dringend eine Beschäftigung wollen, um ihren Familien ein gutes Leben bieten zu kön- nen.“ Immer mehr Betriebe seien auch bereit einen Flüchtling zu beschäftigen. Ihnen ist die Zuverläs- Sebastian Best (links) berät in seinem Büro im Technologiezentrum in Lüneburg. sigkeit besonders wichtig: „Genau diese Zuverläs- sigkeit bringen die meisten Geflüchteten mit“, sagt der Sozialpädagoge. Die Unklarheiten und den Aufklärungsbedarf auch in Bezug auf das deutsche Ausbildungssystem möchte Sebastian Best künftig minimieren. „Mein Ziel sind gut integrierte Flüchtlinge und zufriedene Betriebsinhaber.“ ASTRID BAUERFELD W Ansprechpartner: in Braunschweig: Elif Soranno, Tel. 0531 1201-506, Mail [email protected] in Lüneburg: Sebastian Best, Tel. 04131 712-359, Mail [email protected] in Stade: Andreas Küpper-Melzer, Tel. 04141 6062- 44, Mail [email protected] Mein Ziel sind gut integrierte Flücht- linge und zufriedene Betriebsinhaber. Sebastian Best Regionales Foto: Riechers So funktioniert IHAFA In den Technologiezentren der Handwerks- kammer findet zunächst eine dreiwöchige Kompetenzfeststellung statt, in der die Eignung für eine handwerkliche Ausbildung überprüft wird. Danach absolvieren die Teilnehmer in den Betrieben ein fünfwöchiges Praktikum. Während dieser Zeit gehen die Flüchtlinge weiter einmal pro Woche in die Technologiezentren, um das nötige Rüstzeug für die anvisierte Ausbildung zu bekommen und Sprachbarrieren abzubauen. Gefördert wird das Projekt vom Niedersächsi- schen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr im Rahmen der Fachkräfteinitiative Niedersachsen. Expertenwissen für Existenzgründer Technisches Know-how für Kaufleute Informationen für Gründer in Lüneburg Neuer Lehrgang macht Kaufleute in technischen Fragen fit. handwerk oder bei Elke Spott, Tel. 04131 712-160, Mail [email protected] Informationen und Hilfe für einen guten Start in die Selbstständigkeit gibt es auf der Informationsveranstaltung „Gründungskompass Lüneburg“ am Donnerstag, den 9. November, von 14 bis 18 Uhr im Hörsaal des Techno- logiezentrums der Handwerkskam- mer Braunschweig-Lüneburg-Stade, Dahlenburger Landstraße 62 in 21337 Lüneburg. In halbstündigen Vorträgen geben sechs Experten des Gründungsnetz- werks Region Lüneburg einen ers- ten Überblick über die notwendigen Schritte für die Unternehmensgrün- dung. Dabei werden die Themen Busi- nessplan, Rechtsformwahl, Marketing, Techniker und Kaufleute sprechen nicht unbedingt immer dieselbe Sprache. Bedingt durch eine zuneh- mende Technologisierung steigen auch die Anforde- rungen an die kaufmännischen Mitarbeiter: Neben einem betriebswirtschaftlichen ist oft auch ein tech- nisches Verständnis gefragt. Mitarbeiter im kaufmän- nischen Bereich treten häufig als Bindeglied zwischen Kunden und technischem Service bzw. Fertigung auf. In ihrer Rolle als Mittler ist es dabei wichtig, dass sie dem Kunden komplexe Sachverhalte vereinfacht darstellen bzw. mit dem technisch versierten Kun- den auf Augenhöhe kommunizieren können. Gut ausgebildeten Mitarbeiter gelingt es dabei, Hürden zu überbrücken und erste Fragen im Hinblick auf die technische Realisierbarkeit zu beantworten. Hier setzt der neu konzipierte Lehrgang „Technik für Kaufleute“ an. In insgesamt 80 Stunden werden die Grundlagen der „technischen Kommunikation“ gelegt. Das Seminar vermittelt Einblicke in die The- men der modernen Technik und die Grundlagen der Verfahrenstechnik sowie Kenntnisse über Werkstoffe, Fertigungsverfahren, Energie- und Elektrotechnik und die Arbeit mit Zeichnungen. Durch das gewon- nene Technikverständnis werden die Kursteilnehmer zu einem fachlich geschätzten Gesprächspartner für beide Seiten. Der Lehrgang findet an insgesamt vier Wochenenden mit einer anschließenden Vollzeit- woche im Technologiezentrum in Lüneburg, die als Bildungsurlaub planbar ist, statt. Der Kurs soll noch in diesem Jahr beginnen. Ansprechpartnerin: Tanja von Allwörden, Tel. 04131 712-354, Mail [email protected] Steuern, Finanzen und öffentliche Förderprogramme vorgestellt. In den Pausen bleibt Zeit für Vieraugenge- spräche mit den Referenten. Außer- dem beantwortet die Arbeitsagentur Lüneburg Fragen zur Gründung aus der Arbeitslosigkeit. Der Gründungskompass ist eine Gemeinschaftsveranstaltung der Handwerkskammer mit der Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfs- burg sowie dem Gründungsnetzwerk Region Lüneburg. Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldung: bis 8. November unter www.hwk-bls.de/starterzentrum- Foto: MEV Gründerkompass gibt Orientierung. Die neue App „Handwerk“: Holen Sie sich alle relevanten Informationen für Ihren Betrieb auf Ihr Smartphone. handwerk.com/app

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18 Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade | Norddeutsches Handwerk | 19. Oktober 2017

Besser vor einerAusbildung ansetzenAm Standort Lüneburg gibt es im Projekt IHAFA(Integrationsprojekt Hand-werkliche Ausbildung für Flüchtlinge und Asylbewerber)einen neuen Berater.

G efl üchteten zu helfen, ist für Sebastian Best eine wichtige Aufgabe. „Ich möchte einen Teil zur gelungenen Integration der vielen Flüchtlinge in unserer Region

beitragen“, betont der 34-Jährige. Er berät künftig am Handwerk interessierte Flüchtlinge und Betriebe in der Handwerkskammer Braunschweig-Lüne-burg-Stade am Standort Lüneburg in dem Projekt IHAFA (Integrationsprojekt Handwerkliche Ausbil-dung für Flüchtlinge und Asylbewerber).

Vorqualifi kationen sind von VorteilDabei gehe es nicht nur darum, den Menschen eine Ausbildung zu vermitteln. „Das Projekt setzt bereits vorher an“, beschreibt Sebastian Best. Um in einer Ausbildung erfolgreich zu sein, müssen bestimmte Vorqualifi kationen, wie zum Beispiel Sprach- und Rechenfähigkeit, vorhanden sein.

„Damit Betriebsinhaber am Ende gut ausgebildete Fachkräfte haben, müssen Grundvoraussetzungen geschaff en werden, hierzu zählt auch das Wissen über verschiedene Berufsbilder und Möglichkei-ten im Handwerk“, erklärt der Berater. Dazu die-nen die Beratungen und die berufsorientierenden Maßnahmen „Perspektiven für junge Flüchtlinge im Handwerk“ (PerjuF-H) und „Berufsorientierung für Flüchtlinge“ (BOF) der Handwerkskammer innerhalb des IHAFA-Projektes.

Zuverlässigkeit ist wichtige Eigenschaft„Viele Flüchtlinge sind handwerklich sehr begabt, verfügen über Berufserfahrung und sind hochmoti-viert.“ betont Sebastian Best. „Ich habe Väter in der Beratung, die dringend eine Beschäftigung wollen, um ihren Familien ein gutes Leben bieten zu kön-nen.“ Immer mehr Betriebe seien auch bereit einen Flüchtling zu beschäftigen. Ihnen ist die Zuverläs-Sebastian Best (links) berät in seinem Büro im Technologiezentrum in Lüneburg.

sigkeit besonders wichtig: „Genau diese Zuverläs-sigkeit bringen die meisten Gefl üchteten mit“, sagt der Sozialpädagoge.

Die Unklarheiten und den Aufklärungsbedarf auch in Bezug auf das deutsche Ausbildungssystem möchte Sebastian Best künftig minimieren. „Mein Ziel sind gut integrierte Flüchtlinge und zufriedene Betriebsinhaber.“ ASTRID BAUERFELD W

Ansprechpartner: in Braunschweig: Elif Soranno, Tel. 0531 1201-506, Mail [email protected] Lüneburg: Sebastian Best, Tel. 04131 712-359, Mail [email protected] in Stade: Andreas Küpper-Melzer, Tel. 04141 6062-44, Mail [email protected]

Mein Ziel sind gut integrierte Flücht-

linge und zufriedene Betriebsinhaber.

Sebastian Best

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So funktioniert IHAFAIn den Technologiezentren der Handwerks-kammer fi ndet zunächst eine dreiwöchige Kompetenzfeststellung statt, in der die Eignung für eine handwerkliche Ausbildung überprüft wird. Danach absolvieren die Teilnehmer in den Betrieben ein fünfwöchiges Praktikum. Während dieser Zeit gehen die Flüchtlinge weiter einmal pro Woche in die Technologiezentren, um das nötige Rüstzeug für die anvisierte Ausbildung zu bekommen und Sprachbarrieren abzubauen.Gefördert wird das Projekt vom Niedersächsi-schen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr im Rahmen der Fachkräfteinitiative Niedersachsen.

Expertenwissen für ExistenzgründerTechnisches Know-how für KaufleuteInformationen für Gründer in Lüneburg Neuer Lehrgang macht Kaufl eute in technischen Fragen fi t.

handwerk oder bei Elke Spott, Tel. 04131 712-160, Mail [email protected]

Informationen und Hilfe für einen guten Start in die Selbstständigkeit gibt es auf der Informationsveranstaltung „Gründungskompass Lüneburg“ am Donnerstag, den 9. November, von 14 bis 18 Uhr im Hörsaal des Techno-logiezentrums der Handwerkskam-mer Braunschweig-Lüneburg-Stade, Dahlenburger Landstraße 62 in 21337 Lüneburg.

In halbstündigen Vorträgen geben sechs Experten des Gründungsnetz-werks Region Lüneburg einen ers-ten Überblick über die notwendigen Schritte für die Unternehmensgrün-dung. Dabei werden die Themen Busi-nessplan, Rechtsformwahl, Marketing,

Techniker und Kaufl eute sprechen nicht unbedingt immer dieselbe Sprache. Bedingt durch eine zuneh-mende Technologisierung steigen auch die Anforde-rungen an die kaufmännischen Mitarbeiter: Neben einem betriebswirtschaftlichen ist oft auch ein tech-nisches Verständnis gefragt. Mitarbeiter im kaufmän-nischen Bereich treten häufi g als Bindeglied zwischen Kunden und technischem Service bzw. Fertigung auf. In ihrer Rolle als Mittler ist es dabei wichtig, dass sie dem Kunden komplexe Sachverhalte vereinfacht darstellen bzw. mit dem technisch versierten Kun-den auf Augenhöhe kommunizieren können. Gut ausgebildeten Mitarbeiter gelingt es dabei, Hürden zu überbrücken und erste Fragen im Hinblick auf die technische Realisierbarkeit zu beantworten. Hier setzt der neu konzipierte Lehrgang „Technik für Kaufl eute“ an. In insgesamt 80 Stunden werden

die Grundlagen der „technischen Kommunikation“ gelegt. Das Seminar vermittelt Einblicke in die The-men der modernen Technik und die Grundlagen der Verfahrenstechnik sowie Kenntnisse über Werkstoff e, Fertigungsverfahren, Energie- und Elektrotechnik und die Arbeit mit Zeichnungen. Durch das gewon-nene Technikverständnis werden die Kursteilnehmer zu einem fachlich geschätzten Gesprächspartner für beide Seiten. Der Lehrgang fi ndet an insgesamt vier Wochenenden mit einer anschließenden Vollzeit-woche im Technologiezentrum in Lüneburg, die als Bildungsurlaub planbar ist, statt. Der Kurs soll noch in diesem Jahr beginnen.

Ansprechpartnerin: Tanja von Allwörden, Tel. 04131 712-354, Mail [email protected]

Steuern, Finanzen und öff entliche Förderprogramme vorgestellt. In den Pausen bleibt Zeit für Vieraugenge-spräche mit den Referenten. Außer-dem beantwortet die Arbeitsagentur Lüneburg Fragen zur Gründung aus der Arbeitslosigkeit.

Der Gründungskompass ist eine Gemeinschaftsveranstaltung der Handwerkskammer mit der Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfs-burg sowie dem Gründungsnetzwerk Region Lüneburg. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Anmeldung: bis 8. November unter www.hwk-bls.de/starter zentrum-

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Gründerkompass gibt Orientierung.

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19| Norddeutsches Handwerk | Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade 19. Oktober 2017 Regionales

Verstaubtes Image passt nicht mehr zur Gegenwart

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erfe

ldBestatter Christoph Köpcke aus Bad Falling-bostel hat vor zwei Jahren den Betrieb Cohrs und Söder übernommen. Seither arbeitet er an einem moderneren Auf-treten seines Gewerks.

G egen das düstere und altmodische Image seines Gewerks wehrt sich Christoph Köpcke. „Bestattungen werden immer moderner, professio-

neller und digitaler“, betont der 28-Jährige. Dabei halte er trotzdem viel von Traditionen und alten Gebräuchen. Die Wünsche des Verstorbenen und die Vorstellungen der Hinterbliebenen gleicher-maßen aufzugreifen, sei die Kunst.

Traum vom eigenen Betrieb verwirklichtEs ist nun zwei Jahre her, dass er sich dieser

Aufgabe als Betriebsinhaber widmete: Christoph Köpcke hat das Bestattungsunternehmen Cohrs und Söder in Bad Fallingbostel übernommen. Mit diesem Schritt habe er seinen Traum von der Selbstständigkeit verwirklicht.

Nach fünf Jahren wolle er eine Bilanz zie-hen. „Bisher läuft alles gut“, sagt Köpcke. Das Bestatterhandwerk müsse sich jedoch immer mehr den gegenwärtigen und künftigen Heraus-forderungen stellen. So bietet Christoph Köpcke seinen Kunden an, nicht nur die Bestattung und die bürokratische Organisation im Vorfeld und Nachgang zu übernehmen, sondern sich auch um sämtliche digitalen Vorgänge zu kümmern: Das Löschen von PayPal-Konten, Facebook-, und Instagram-Seiten oder anderen Social-Media-Ac-counts. „Die Hinterbliebenen möchten Zeit für ihre Trauer haben, sich nicht um das Internet kümmern“, sagt der Betriebsinhaber.

Immer wichtiger werde auch das Absichern über Versicherungen für den Sterbefall. „Wer im Vorfeld die Dinge regelt, minimiert die Sorgen im Sterbefall“, erklärt er.

Hilfe von der Handwerkskammer Christoph Köpcke hat viele Ideen für die

Zukunft, weiß aber auch um die Stolpersteine der jüngsten Vergangenheit. „Sehr geholfen hat mir die Beratung seitens der Handwerkskammer“, betont er. Nachfolgemoderatorin Katharina Meier habe ihm wertvolle Tipps gegeben, von denen er profi tieren konnte. Dabei sei es um Förderungen und Kredite gegangen, aber auch um eine Not-fallplanung. ASTRID BAUERFELD W

Ansprechpartnerinnen: in Braunschweig: Bettina Otte-Kotulla, Tel. 0531 1201-259, Mail [email protected] Lüneburg: Katharina Meier, Tel. 04131 712-208, Mail [email protected]

Christoph Köpcke ist Bestatterfachkraft und Inhaber des Bestattungsinstituts Cohrs und Söder in Bad Fallingbostel. Er versucht alte Tradition und moderne Ansprüche in seinem Gewerk zu vereinen.

Katharina Meier

Drei Fragen an die Nachfolge-moderatorin der Handwerks-

kammer in Lüneburg:

Frau Meier, zu welchem Zeitpunkt der Über-gabe kommen Sie am besten ins Spiel?

» Meier: Da gibt es keine Vorgaben. Ich begleite eine Betriebsübergabe noch vor dem ersten Gegenüber-sitzen der Parteien, kann aber auch erst viel später ins Spiel kommen und die Verhandlungen begleiten oder auch nach Übergabe noch beratend zur Seite stehen. Die Begleitung von Anfang an, beginnend mit der Idee, bis hin zum fi nalen Schritt: Vertragsunter-zeichnung und Erledigung anderer Formalitäten ist besonders schön, auch für mich, jedoch ist dies keine Bedingung. Ich freue mich, wenn ich, ganz gleich an welchem Punkt, helfend mit Rat und Tat zur Seite stehen kann, da wo Hilfe benötigt wird. Was für mich zählt ist das Ergebnis: Glückliche Menschen, die ohne Bauchschmerzen in einen jeweils neuen spannenden Lebensabschnitt starten können. Was immer ich dazu beitragen darf, tue ich sehr gerne.

Würden Sie ein Beratungsgesuch ablehnen, wenn Ihnen die Konstellation der Parteien zu schwierig erscheint?

» Meier: Es gibt eigentlich kaum eine Konstellation, die nicht doch zueinander fi nden könnte. Selbst wenn es tiefe Gräben gibt oder große Meinungsver-schiedenheiten - am Ende wollen alle dasselbe: Eine Weiterführung des Betriebs. Oft hakt es an der Kom-munikation. Bisher ist es mir immer gelungen zu ver-mitteln. Noch dazu spielt meine Meinung bezüglich der Konstellation keine Rolle. Solange die Parteien miteinander planen möchten und sich redebereit zei-gen, bin ich sehr gerne mit im Boot und helfe, wo ich kann. Die Konstellation muss nicht für mich, sondern für die Handwerker passen.

Welche Schwierigkeiten können sich noch nach vollzogener Übernahme ergeben?

» Meier: Bislang ist es selten vorgekommen, dass es nach der Übernahme zu gravierenden Schwierig-keiten gekommen ist. Komplikationen treten eigent-lich wenn nur vor der Übernahme auf und können in der Regel mit Hilfe der Moderation gelöst werden. Aus diesem Grunde dauert der Prozess vor der Übernahme auch seine Zeit, weil das gesunde Grund-gerüst für eine erfolgreiche Übernahme geschaff en wird. Sollten im Nachgang doch Schwierigkeiten mit Versicherungen, Konten, Krediten, wegbrechenden Aufträge und unzufriedene Kunden auftreten, stehen wir mit Rat und Tat zur Seite. Was tatsächlich passie-ren kann, ist, dass Übernehmer, die zu Zweit einen Betrieb übernehmen, sich im Nachgang nicht mehr gut verstehen, oder dass es innerhalb der Familie nach der Übernahme zu Konfl ikten kommen kann. Das sind alles Gründe für Schwierigkeiten nach einer Betriebsübernahme. Ein Notfallplan hilft oft weiter. Auch hier berate ich in entsprechenden Fällen gern weiter und konnte schon oft helfen.Fo

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Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade | Norddeutsches Handwerk | 19. Oktober 2017 19a Regionales

Teilnehmenende Azubis und Betriebe

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In Europa ausgetauschtAm Programm Gjør Det!

(Mach es!):

Zimmerei Gerhard Panning in Schnever-dingen (Lehrling: Jan Erik Andermann), Loewe-Stiftung in Lüneburg (Lehrling: Mathias Banaszak), Bäckerei Brieske in Seesen (Lehrling: Malte Bertram), König Zimmerei GmbH & Co. KG (Lehrling: Mitja Chorengel), DER Dienstleistungs-gruppe – Döring GmbH in Braunschweig (Lehrling: Maurice Döring), Torsten Herr Zimmerei & Holzbau in Wilstedt (Lehrling: Billy Franz), Feuge Holzbau GmbH in Wendeburg (Lehrling: Jonas Glatzel), Schmidt Holzbau GmbH & Co. KG in Karwitz (Lehrling: Leon Mül-ler), Holste Holzbau GmbH in Walsrode (Lehrling: Bernd Levin Petersen), Bäcke-rei Raff ert in Seesen (Lehrling: Josephine Schlue), Zimmerei von Fintel GmbH in Schneverdingen (Lehrling: Jascha Töd-ter), Herbert Landtechnik in Geestland (Lehrling: Jonas Wegener), Tischle-rei Bartels in Sickte (Lehrling: Amelie Weidner) und Hinrichs Holzbau GmbH in Bispingen (Lehrling: Jaro Wortmann)

Am Programm Sindbad:

Dachdeckerei Dettmer GmbH in Wen-deburg (Lehrling: Jason Fiesel), Dach-deckermeister André Bathel in Winsen/Luhe (Lehrling: Marian Plitzko), Lüne-burger Haustechnik Spang & Queseleit GmbH in Lüneburg (Lehrling: Abd Alka-der Alazo Alabed), Olbrich Elektroins-tallationen Industrieanlagen GmbH in Langelsheim/Astfeld (Lehrling: Oskar Kohl), Stadt Braunschweig – Fachbe-reich Hochbau und Gebäudemanagement (Lehrling: Nicolas Schell) und Schafstel-ler Meisterbetrieb in Verden (Lehrling: Felix Herrmann)

Lehrlinge besuchen für Praktika andere Länder – Deutsche Betriebe nehmen Azubis aus dem Aufl and auf.

E s gibt einige Möglichkeiten im Ausland Erfahrungen zu sammeln, auch wäh-rend einer Ausbildung im Handwerk. Die Handwerkskammer Braunschweig-Lüne-

burg-Stade bietet Betrieben und Lehrlingen Unter-stützung bei Aufenthalten im Ausland oder der Aufnahme von Praktikanten im eigenen Betrieb an.

So waren 14 Handwerkslehrlinge der Gewerke Zimmerer, Tischler, Bäcker, Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik sowie ein angehender Land- und Baumaschinenmechatroni-ker aus dem Kammerbezirk nun in Norwegen. Der berufl iche Alltag und die Zusammenarbeit zwischen Handwerkskammer und der berufsbildenden Einrich-tung in Norwegen, die Verdal videregaende skole, gestaltete sich positiv. Die Junghandwerker waren so begeistert, dass sie gerne eine weitere Auslands-erfahrung machen würden, hieß es.

Außerdem fuhren sechs Handwerkslehrlinge der Gewerke Dachdecker, Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik sowie ange-hende Elektroniker für ein berufl iches Praktikum nach Rouen in Frankreich. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hatte sie persönlich in die Sor-bonne-Universität nach Paris eingeladen. Dort waren sie gemeinsam mit anderen jungen Europäern dabei, als Macron seine Grundsatzrede zu Europa hielt.

Mit Unterstützung der Handwerkskammer Braun-schweig-Lüneburg-Stade und der Verdal videre-gaende skole tauschte die Firma Bade Dächer aus Bad Bevensen in Zusammenarbeit mit der Firma LBB in Verdal/Norwegen jeweils einen Klempnerlehrling aus. Seit August absolviert Felix Singstad ein zweimo-natiges berufl iches Praktikum in Bad Bevensen und lebt in der Familie des deutschen Azubis Jonas Meyer.

Im nächsten Jahr wird Jonas nach Norwegen gehen und dort für acht Wochen leben und arbeiten. Im Vorfeld des Austausches besuchten sich die Betriebs-inhaber sowie die Ausbildungsverantwortlichen bei-der Unternehmen, um Details der Kooperation zu besprechen. Mit dem Ergebnis: Alle an dem Projekt Beteiligten sind begeistert von den Erfahrungen und dem kulturellen Austausch. „Ich bin toll in das Team von Bade Dächer integriert“, sagt Felix, „und auch in meiner Gastfamilie fühle ich mich sehr wohl.“ Geht es nach Brigitte Redlin und Stein-Erik Saetermo, den Ausbildungsverantwortlichen der Betriebe, sollte diese Partnerschaft auf jeden Fall fortgesetzt wer-den. Felix hat bereits angekündigt, seine Erfahrun-gen mit zukünftigen norwegischen Azubis zu teilen. ASTRID BAUERFELD UND MARTINA SOMMER W

Informationen zu Auslandsaufenthalten: Mobilitätsberatung der Handwerkskammer, Tel. 0 41 31 712-162 oder 05 31 1201-131, Mail [email protected]., Web www.hwk-bls.de/berufsbildungohnegrenzen.

GefördertDie Projekte werden aus dem EU-Programm „ERASMUS+“ gefördert und von der Hand-werkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade im Rahmen des bundesweiten Netzwerkes „Berufs-bildung ohne Grenzen“ organisiert.Abriss einer alten Holzhütte und gute Laune nach getaner Arbeit. Per-Arve Hammer,

Manager für Europa-Projekte an der Verdal videregaende skole, steht ganz links.

Tore Bakkan, Stein-Erik Saetermo (v.l.), Brigitte Redlin, Morten Langnes, Jonas Meyer, Hermann Bade und Dennis Ridella.

Dachdeckerlehrlinge machen erste Berufserfahrungen in der berufsbildenden Einrich-tung BTP-CFA Haute Normandie in Rouen/Frankreich.

W INTENSIV-WORKSHOP

Die Zukunftsfähigkeit des eigenen Unternehmens liegt jedem Betriebsinhaber am Herzen, ebenso Umwelt- und Ressourcenschutz im eigenen Handeln. Wer außerdem gesellschaftliche Verantwortung übernehmen möchte, erfährt in diesem Work-shop, was Nachhaltigkeit eigentlich bedeutet, wie unglaublich viel die eigene Persönlichkeit und das eigene Unternehmen mit Nachhaltigkeit zu tun haben, wie am besten vorzugehen ist, um Aktivitäten im ökologischen, gesellschaftlichen und wirtschaft-lichen Bereich weiterzuentwickeln und intensiver zu kommunizieren.

Die Veranstaltung fi ndet am 14. November von 13 bis 16 Uhr im Konzeptlabor der Handwerkskammer Friedenstraße 7 in Lüneburg statt.

Die Teilnehmerzahl ist auf sechs Personen begrenzt. Anmeldeschluß ist der 3. November. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Ansprechpartnerin: Colette Bomnüter, Tel. 04131 712-194, Mail [email protected] Web www.hwk-bls.de/veranstaltungen

Neue Veranstaltungsreihe für das Ehrenamt gestartetMit dem Projekt PerSe soll die Selbstverwaltung im Handwerk zukunftsgerichtet gestärkt werden. Besondere Bedeutung erhält die Förderung und Weiterentwicklung des ehrenamtlichen Engagements in der Selbstverwaltung.

Im Lüneburger Technologiezentrum der Handwerkskammer haben sich Arbeitneh-mer- und Arbeitgebervertreter aus der Vollversammlung gemeinsam zur Per-Se-Auftaktveranstaltung getroff en. PerSe steht für Perspektive Selbstverwaltung und bezeichnet ein zweijähriges Projekt, das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) im Rahmen des mit ZDH und DGB vereinbarten „Branchendi-alogs Handwerk“ gefördert und von Arbeit und Leben in Kooperation mit den betei-ligten Handwerkskammern durchgeführt wird.

Das Ziel von PerSe ist die zukunfts-gerichtete Stärkung des Ehrenamtes im Handwerk. Denn der Rückgang tra-ditioneller Handwerksstrukturen mit

tarifgebundenen, inhabergeführten Innungsbetrieben wie auch die von Digi-talisierung, Migration und Fachkräfteman-gel geprägten Veränderungsprozesse stel-len zukünftig besondere Anforderungen an die Ehrenamtsträger innerhalb der Handwerksorganisationen.

Beim Auftakt in Lüneburg ging es des-halb erst einmal um künftige Qualifi zie-rungsthemen sowie um die Terminplanung für 2018. Zukünftig sollen auch verstärkt bisher unterrepräsentierte Gruppen für eine Mitarbeit im Ehrenamt gewonnen werden. Die Arbeitnehmer- und Arbeitge-bervertreter in der Vollversammlung der Kammer erhalten Einladungen zu allen kommenden Veranstaltungen sowie eine Übersicht zu sämtlichen geplanten Ter-

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Teilnehmer der PerSe-Auftaktveranstaltung in der Handwerkskammer in Lüneburg.

minen für 2018. Die nächste PerSe-Ver-anstaltung fi ndet am 9. und 10. Februar 2018 in Lüneburg statt.

Ansprechpartner: Dr. Thomas Felleck-ner, Tel. 04131 712-110, Mail [email protected]

Bei eiligen Anzeigenaufträgenerreichen Sie uns unter Telefon 0441 9353-140

Adenauerallee 2030175 Hannover

Tel. 0511 / 54 44 [email protected]

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| Norddeutsches Handwerk | Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade 19. Oktober 2017 19b

W ELEKTRONISCHE BERICHTE

Der Bundesrat hat das bestehende Berufsbildungs-gesetz im September angepasst. Für künftige Ausbildungsverträge gilt: Der Ausbildungsnachweis muss nicht mehr verpfl ichtend schriftlich erfolgen, sondern darf auch digital erstellt werden.

Mit der Neuregelung ist es Auszubildenden aus-drücklich erlaubt, ihr Berichtsheft digital zu führen. Beide Varianten sind künftig zulässig: Schriftform und elektronische Form. Beachtet werden sollte, dass die Neuregelung nur für neu abgeschlossene Ausbildungsverträge seit dem 1. Oktober gilt (§ 125 HwO). Azubis, die ihre Ausbildung vorher begonnen haben, müssen das Berichtsheft weiterhin schriftlich führen.

Mussten die Berichte bislang regelmäßig ausge-druckt werden, sind für die elektronische Variante weder Papier noch Ordner nötig. Sollte der Ausbil-der bei der Durchsicht der Unterlagen Anmerkungen haben, können etwaige Fehler direkt im digitalen Dokument verbessert werden.

Infotext: www.hwk-bls.de/ausbildungsnachweis

Für strittige Fragen gibt es neue SachverständigeDie Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade hat neue Sachverständige vereidigt. Die sechs Handwerker sind ab sofort in der Sachverständigendatenbank verzeichnet.

Kammerpräsident Detlef Bade hat sechs neue Sachverständige in der Handwerkskammer in Braunschweig öff entlich vereidigt.

„Indem Sie einerseits schlechte handwerkliche Arbeit als solche deut-lich machen, andererseits jedoch unbe-rechtigte Vorwürfe über handwerkliche Leistungen abwehren, helfen Sie mit, das Image des Gesamthandwerks zu verbessern“ betonte Bade in seiner Rede. Als unabhängige Experten erfül-len öff entlich bestellte und vereidigte Sachverständige eine wichtige Aufgabe, um Streitigkeiten gar nicht erst ent-stehen zu lassen oder sie zu klären. Im Kammerbezirk stehen über 200 Sachverständige in 50 verschiedenen

Gewerken für die Beantwortung stritti-ger Fragen zur Verfügung. Sie sind auf auf www.hwk-bls.de/sachverstaendige zu fi nden.

Neue Sachverständige: � Dachdeckermeister Andreas

Brahmst, Stade � Maschinenbaumechanikermeister

Dirk Glaß, Zeven � Zimmermeister Marco Naumann,

Bergen � Fliesen-, Platten- und Mosaikle-

germeister Fatih Polat, Gifhorn � Dachdeckermeister Jens Schmegel,

Deinstedt � Metallbauermeister Mario Schrö-

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(v.l.) Kammerpräsident Detlef Bade, Jens Schmegel, Marco Naumann, Andreas Brahmst, Dirk Glaß, Fatih Polat und Mario Schröder.

Regionales

Minijobs und Arbeitsrecht

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Eine Infoveranstaltung zum Thema Minijobs und Arbeitsrecht für Frauen fi ndet am 7. November von 16 bis 18 Uhr im Berufsinformationszentrum (BIZ) der Agentur für Arbeit in Stade statt.

Inhaltlich wird sich die Referen-tin Ulrike Langer, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt, Agentur für Arbeit Stade, mit dem Unterschied Mini-/Midijob, dem Mindestlohn und Arbeitsrecht und dem Thema Sprungbrett in die qua-lifi zierte Beschäftigung befassen. Die Veranstaltung ist kostenlos.

Ansprechpartnerin: Christina Völkers, Tel. 04141 6062-28, [email protected]

Erstschulung Si-cherheitsprüfungEine Erstschulung zur Sicherheits-prüfung für Nutzfahrzeuge und Land-maschinen (SP) in Vollzeit fi ndet ab dem 11. Dezember von 8 bis 16 Uhr im Technologiezentrum der Handwerks-kammer in Lüneburg statt.

Der Lehrgang ist gesetzlich vorge-schrieben für alle SP-Fachkräfte in den Kfz-Werkstätten. Es gibt eine Teilnah-mebescheinigung und ein Zertifi kat, das der zuständigen Anerkennungs-stelle vorzulegen ist.

Ansprechpartnerin: Tanja von Allwörden, Tel. 04131 712-354, Mail [email protected],

Web: Weitere Seminare an den Standorten Braunschweig, Lüneburg und Stade sind auf der Internetseite der Handwerkskammer unter www.hwk-bls.de/seminare zu fi nden.

Drei Generationen feiern Jubiläum: Heinrich Peter Schäfer (v.l.), Hans-Heinrich Schäfer und Claas Schäfer.

Über acht GenerationenSchaefer Haustechnik aus Rolfsen feiert ein außergewöhnliches Jubiläum. Seit 250 Jahren ist der Handwerksbetrieb ununterbrochen in Familienhand.

E in Vierteljahrtausend gibt es den Familienbetrieb Schaefer Haustechnik in Rolfsen in der Lüneburger Heide. „Mir persönlich ist kein anderer Familienbetrieb in unsererm Kammerbezirk bekannt, der auf eine solche Erfolgsge-

schichte zurückblicken kann“, betonte Heidi Kluth, Vizepräsi-dentin der Handwerkskammer Braunnschweig-Lüneburg-Stade. Sie besuchte den Betrieb, um dem Inhaber eine Urkunde zu überreichen.

Im Jahr 1767 wurde die Schäfersche Schmiede gegründet - seit-her ist der Betrieb über acht Generationen in Familienhand. Die Mechanisierung in der Landwirtschaft und die Verdrängung des Pferdes durch den Ackerschlepper zwangen auch den Schaeferschen Betrieb in den Fünfziger Jahren zur Erweiterung der traditionellen

Kenntnisse im Schmiedehandwerk. Der heutige Senior des Betriebs, Hans-Heinrich Peter Gustav Schäfer, hatte bereits von vornherein neben dem Schmiedehandwerk auch die Maschinenschlosserei gelernt.

Heinrich Peter Schaefer ist heutiger Geschäftsführer des Rolf-sener Haustechnik-Betriebes und siebter Fortsetzer der Familien-tradition in ungebrochener Folge.

Mit dem 1993 geborenen Claas Gustav, dem heutigen Inha-ber des Traditionsunternehmens, ist bereits die nächste Gene-ration gestartet. „Die Familie Schäfer setzt die Tradition ungebrochen fort und wird damit zur Ausnahmeerscheinung unter den Handwerksbetrieben in der Region“, sagte Kluth. ASTRID BAUERFELD W

250 Jahre Betriebsgeschichte

Claas Schaefer ist seit 2016 in achter Generation Inhaber der Firma Heinrich Peter Schaefer Haustechnik e.K. in Rolfsen. Im Februar dieses Jahres bestand er seine Meisterprüfung und wird den Betrieb weiter in die Zukunft führen.

Web: www.schaefer-rolfsen.de

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