Oleg Bryjak (deutscher Opernsänger (BassBariton))

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Oleg Bryjak Oleg Bryjak (* 27. Oktober 1960 in Schesqasghan, Kasachische Sozialistische Sowjetrepublik; [1] 24. März 2015 in Prads-Haute-Bléone, Alpes-de-Haute-Provence, Frankreich [2] ) war ein deutscher Opernsänger (Bass- Bariton). 1 Leben Oleg Bryjak absolvierte eine Ausbildung an der Mu- sikschule in Karaganda und studierte am Kasachischen Nationalkonservatorium. Nachdem er an der Lemberger Oper, dem Opernhaus in Tscheljabinsk und dem Mariinski-Theater aufgetreten war, debütierte er 1991 am Badischen Staatstheater Karlsruhe. [3] Seit 1996 war er festes Ensemblemitglied der Deutschen Oper am Rhein und hier als Leporello, Amonasro, Falstaff, Rigoletto und in vielen anderen Rollen zu hören. Zu seinen Paraderol- len zählte der Alberich aus Wagners Der Ring des Nibe- lungen, mit der er 1998 an der Wiener Staatsoper debü- tierte. Bryjak war in Stuttgart zu sehen und zu hören, gastierte auch in Paris, Zürich, an der Staatsoper Berlin und an der Deutschen Oper Berlin. In Tokio war er mit der Staats- oper Berlin unter dem Dirigenten Daniel Barenboim auch als Alberich zu sehen. Ab 1998 war er ein ständiger Gast der Staatsoper Wien. Alberich wurde zu einer Paraderol- le von Bryjak; er gab ihn von 2003 bis 2005 auch an der Lyric Opera of Chicago, 2004 in London in der Royal Albert Hall und in Baden-Baden unter dem Dirigat von Simon Rattle als TV/Radio-Übertragung. Von 2005 bis 2006 gab er den Klingsor unter dem Dirigat von Ingo Metzmacher in Amsterdam. Seine letzten Engagements hatte er in Barcelona und am Staatstheater Karlsruhe. Als Konzertsänger war er unter anderem in Nürnberg, Ma- drid und beim Stravinsky-Festival in Turin zu hören. Bryjak starb am 24. März 2015 im Alter von 54 Jahren beim Absturz von Germanwings-Flug 9525. [4] 2 Weblinks Literatur von und über Oleg Bryjak im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Oleg Bryjak in der Internet Movie Database (eng- lisch) Offizielle Internetpräsenz Eintrag im Bayerischen Musikerlexikon 3 Einzelnachweise [1] Kurzbiographie auf der offiziellen Seite des Künstlers. [2] Deutsche Oper am Rhein: Oleg Bryjak unter den Opfern des Airbus-Absturzes vom 24. März 2015. [3] Oleg Bryjak, bayreuther-festspiele.de, abgerufen am 24. März 2015. [4] Bayreuth trauert um Opernsänger Bryjak, br.de, 24. März 2015, abgerufen am 24. März 2015. Normdaten (Person): GND: 128459832 | LCCN: no2009029166 | VIAF: 79001685 | 1

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(* 27. Oktober 1960 in Schesqasghan,Kasachische Sozialistische Sowjetrepublik;[1] † 24. März2015 in Prads-Haute-Bléone, Alpes-de-Haute-Provence,Frankreich[2]) war ein deutscher Opernsänger (BassBariton).

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Oleg Bryjak

Oleg Bryjak (* 27. Oktober 1960 in Schesqasghan,Kasachische Sozialistische Sowjetrepublik;[1] † 24. März2015 in Prads-Haute-Bléone, Alpes-de-Haute-Provence,Frankreich[2]) war ein deutscher Opernsänger (Bass-Bariton).

1 Leben

Oleg Bryjak absolvierte eine Ausbildung an der Mu-sikschule in Karaganda und studierte am KasachischenNationalkonservatorium. Nachdem er an der LembergerOper, dem Opernhaus in Tscheljabinsk und demMariinski-Theater aufgetreten war, debütierte er 1991amBadischen Staatstheater Karlsruhe.[3] Seit 1996 war erfestes Ensemblemitglied der Deutschen Oper am Rheinund hier als Leporello, Amonasro, Falstaff, Rigoletto undin vielen anderen Rollen zu hören. Zu seinen Paraderol-len zählte der Alberich aus Wagners Der Ring des Nibe-lungen, mit der er 1998 an der Wiener Staatsoper debü-tierte.Bryjak war in Stuttgart zu sehen und zu hören, gastierteauch in Paris, Zürich, an der Staatsoper Berlin und an derDeutschen Oper Berlin. In Tokio war er mit der Staats-oper Berlin unter demDirigenten Daniel Barenboim auchals Alberich zu sehen. Ab 1998 war er ein ständiger Gastder Staatsoper Wien. Alberich wurde zu einer Paraderol-le von Bryjak; er gab ihn von 2003 bis 2005 auch an derLyric Opera of Chicago, 2004 in London in der RoyalAlbert Hall und in Baden-Baden unter dem Dirigat vonSimon Rattle als TV/Radio-Übertragung. Von 2005 bis2006 gab er den Klingsor unter dem Dirigat von IngoMetzmacher in Amsterdam. Seine letzten Engagementshatte er in Barcelona und am Staatstheater Karlsruhe. AlsKonzertsänger war er unter anderem in Nürnberg, Ma-drid und beim Stravinsky-Festival in Turin zu hören.Bryjak starb am 24. März 2015 im Alter von 54 Jahrenbeim Absturz von Germanwings-Flug 9525.[4]

2 Weblinks

• Literatur von und über Oleg Bryjak im Katalog derDeutschen Nationalbibliothek

• Oleg Bryjak in der Internet Movie Database (eng-lisch)

• Offizielle Internetpräsenz

• Eintrag im Bayerischen Musikerlexikon

3 Einzelnachweise[1] Kurzbiographie auf der offiziellen Seite des Künstlers.

[2] Deutsche Oper am Rhein: Oleg Bryjak unter den Opferndes Airbus-Absturzes vom 24. März 2015.

[3] Oleg Bryjak, bayreuther-festspiele.de, abgerufen am 24.März 2015.

[4] Bayreuth trauert um Opernsänger Bryjak, br.de, 24. März2015, abgerufen am 24. März 2015.

Normdaten (Person): GND: 128459832 | LCCN:no2009029166 | VIAF: 79001685 |

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2 4 TEXT- UND BILDQUELLEN, AUTOREN UND LIZENZEN

4 Text- und Bildquellen, Autoren und Lizenzen

4.1 Text• Oleg Bryjak Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Oleg%20Bryjak?oldid=140260885 Autoren:Wiegels, RoBri, Codc, Kresspahl, Eryak-aas, Воевода, Skreee, Dionysos1988, Dmicha, Qaswa, Tfjt, Meister und Margarita, Kalorie, Anna6566, Abadonna, Informationswieder-gutmachung, Harry Canyon, EierlegendeWollmilchsau, Alf Wuschel, Artikelsammler, 33cln33 und Anonyme: 6

4.2 Bilder

4.3 Inhaltslizenz• Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0