Openair -Plasma –Wirkprinzip und industrieller Einsatz · 2009-06-13 · Openair...

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AKPlasma-Frühjahrssitzung 2009 Dr. Alexander Knospe Dipl.-Ing. Christian Buske Plasmatreat GmbH Bisamweg 10 33803 Steinhagen Telefon: + 49 (0) 5204 / 9960 – 15 Fax: + 49 (0) 5204 / 9960 – 33 [email protected] Openair ® -Plasma – Wirkprinzip und industrieller Einsatz

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AKPlasma-Frühjahrssitzung 2009

Dr. Alexander Knospe

Dipl.-Ing. Christian Buske

Plasmatreat GmbH

Bisamweg 10

33803 Steinhagen

Telefon: + 49 (0) 5204 / 9960 – 15

Fax: + 49 (0) 5204 / 9960 – 33

[email protected]

Openair®-Plasma – Wirkprinzip und

industrieller Einsatz

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Die wichtigsten Anwendungsbereiche

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Vertrieb und Service

Plasmatreat – weltweit:

Vertretungen:Vertretungen:

BeneluxTaiwanFinnlandSchweizSlowenienSüd KoreaTürkei

Tochterunternehmen:Tochterunternehmen:

Nord Amerika: PlasmaTreat North AmericaFrankreich: PlasmaTreat FranceUK: PlasmaTreat LTD.Japan: Nippon PlasmaTreatSpanien: BGT Oficina Tecnica S. L.Italien: Plasmatreat Italia srlChina: Plasmatreat Shanghai

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Gasversorgung (Luft, Stickstoff)

Elektrode

Spannungsversorgung

Entladungszone

Substrat Plasma (je nach Düsenkopf

potentialfrei)

Isolator

Edelstahlgehäuse

Plasma (potentialbehaftet)

Düsenkopf

Blende mit Bohrungen

Openair®-Plasma – Technik

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Verfügbare Plasmadüsen

Behandlungsbreite: ca. 0,8 -1,5 cm 3 – 4,5 cm 10-11 cm

Behandlungs-

geschwindigkeit: bis 400 m/min bis 40 m/min bis 30 m/min

Openair®-Plasma – Technik

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Grundaufbau einer Plasmatreat®- Anlage

Generator mit Steuerung

Plasmaüberwachung Hochspannungstrafo

Plasmaerzeuger

Druckluftversorgung

+ Überwachung)

Openair®-Plasma – Technik

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Verschiedene Anwendungen für Openair®-Plasma

� Aktivierung nur oberste Molekülschichten werden beeinflusst(hydrophile Gruppen werden in die Polymerketten eingebaut)

� Reinigung organische Kontaminationen werden entfernt(Oxidation / Verdampfung)

� Beschichtung Abscheidung von Schichten durch Einspeisung von Zusatzstoffen(unterschiedliche Oberflächeneigenschaften möglich)

Kunststoff / Metall / Glas

entfernenorg. Kontaminationnm- bis

µm-Bereich

Kunststoff

aktivieren

nm-Bereich

Kunststoff / Metall / Glas

aufbringenBeschichtungnm- bisµm-

Bereich

Openair®-Plasma

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Aktivierung von KunststoffenPlasmavorbehandlung von Türdichtungsprofilen

62

64

66

68

70

72

Oberflächen-

spannung

[mN/m]

16 12 8 418

12

6

Abstand [mm]

Geschwindigkeit

[m/min]

Oberflächenspannung von EPDM nach

Plasmabehandlung

70-72

68-70

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64-6662-64

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85

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2

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20

30

40

50

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90

100

Ato

m %

unbehandelt behandelt

PET

C

O

N

XPS – Analyse einer aktivierten PET-Oberfläche

Aktivierung von Kunststoffen

� Geschwindigkeit: 100 m/min

� Düsenabstand: 5 mm

� Einbau von Sauerstoff und Stickstoff in die Polymeroberfläche

Quelle: AIF Projekt 12651 N/1

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kCP

S

406 404 402 400 398 396 394

Binding Energy (eV)

NO3

2,0

2,1

2,2

2,3

2,4

2,5

1,9

NO2

NO NOH

C - C

286 284 282 280 278

Binding Energy (eV)

C = O

C - O - C

C - OH

O = C - O

-2

0

2

4

6

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16

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26

28

30

kCP

S

288

2

284 282 280 278

C - C

0

5

10

15

20

25

30

35

40

45

50

55

60

65

kCP

S

Binding Energy (eV)

0

PP: unbehandelt

(Oberflächenenergie: 27,0 mN/m)PP: Plasma behandelt

(Oberflächenenergie bis 72 mN/m)

FraunhoferInstitutFertigungstechnikMaterialforschung

Aktivierung von Kunststoffen

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� Geschwindigkeit: 50 m/min

� Düsenabstand: 5 mm

� auch nach 180 Tagen Lagerung nur geringer Abfall der Oberflächenspannung (OS) und des Sauserstoffgehaltes

XPS – Langzeitstabilität einer aktivierten PA6 Oberfläche

Aktivierung von Kunststoffen

Quelle: AIF Projekt 12651 N/1

12

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60

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58

18

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0

10

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30

40

50

60

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Ato

m %

unbehandelt 1 d 30d 180 d

PA6

C (%)

O (%)

N (%)

OS (mN/m)

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0

1

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ten

sile

str

eng

ht

[MP

a]

ohne Plasma mit Plasma mit Plasma nach

SWT

PA12

2K-PU

2K-EP

SWT: 1 Woche, 40 °C, 100 %, Luftfeuchtigkeit

2K-PU: Zwei Komponenten Polyurethan

2K-EP: Epoxidharz

� geringe Zugscherfestigkeit ohne Vorbehandlung

� deutliche Steigerung der Zugscherfestigkeit nach Plasmavorbehandlung

� selbst nach einer Woche Schwitzwassertest (SWT) hohe Festigkeiten

Quelle: AIF Projekt 12651 N/1

Verklebung von Polyamid 12 mit 2K-PU und 2K-Epoxy

Aktivierung von KunststoffenVerklebung

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� Verbesserung der Flockhaftung

� Einsatz wasserbasierender Gleitlacke

� keine sichtbare Beschädigung der Oberfläche

� Vorbehandlung ohne Substratkontakt

� kein Abrieb

� auch Vertiefungen können vorbehandelt werden

� geringer Platzbedarf

Aktivierung von KunststoffenEPDM-Profilvorbehandlung vor der Beflockung

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� In-Line Plasmavorbehandlung

� Roboter geführt

� Klebstoffauftrag direkt nach Vorbehandlung

Aktivierung von KunststoffenVorbehandlung von PP- Scheinwerfergehäusen

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� Effektive Aktivierung

� Verwendung alternativer Klebstoffe

� Hohe Prozessgeschwindigkeit

� Ersatz von Primern

� PUR Klebstoff

Firma Schmitz Cargobull: Vorbehandlung von Großpaneele vor der Verklebung

Quelle: Schmitz Cargobull

Aktivierung von KunststoffenFahrzeugbau

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Quelle: Schmitz Cargobull

Aktivierung von KunststoffenFahrzeugbau

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Verklebung der inneren Metallmembran des Tanks

� Invar Stahl

� Kontakt mit LNG

� Größtes Ladevolumen: 153500 m3 in vier Tanks

� Hohe Anforderungen an die Dichtigkeit

� Gefahr der Versprödung

Bilder: Ives Guillotin

Aktivierung von KunststoffenSchiffbau – LNG Tanker

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Aufbau der Isolierung

Starres TRIPLEX (PP-Glasfaser mit Aluminiumschicht) wird mit Plasma vorbehandelt. Darauf wird flexibles TRIPLEX geklebt.

Aktivierung von KunststoffenSchiffbau – LNG Tanker

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Öl

MetallsubstratPlasmatreat®

Kohlenwasserstoffe können von Metallen sehr effizient entfernt werden

Reinigung (Kohlenwasserstoffe) einer Oberfläche durch:

� Verdampfung leicht flüchtiger Komponenten

� Oxidation zu Kohlendioxid und Wasser

Reinigung mit Openair®- Plasma

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� PMMA-beschichtete Siliciumwaferwurden mit unterschiedlichen Parametern (Abstand / Geschwindigkeit) behandelt

� hier: Standarddüsekopf

� die Reinigung der Plasmadüsen kann dann anhand des Schichtabtrags verfolgt werden

0

10

20

30

40

50

60

70

0 5 10 15 20

Geschwindigkeit [m/min]

Sch

ich

tab

trag

[n

m]

Abstand 6 mm / 10 mm / 13 mm

Geschwindigkeit 1-20 m/min

Behandlungsbreite 5 mm

Prozessgas Preßluft

Schichtabtrag in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit und Düsenabstand

(Ellipsometrie)

Reinigung mit Openair®- Plasma

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Reinigungsprofil - IR-Spektroskopie (IRRAS)

� PMMA-beschichtete Kupferbleche wurden partiell mit dem Plasma gereinigt

� die Standarddüse liefert eine V-förmig gereinigte Spur, die Rotationsdüse ein W-förmiges Profil

0,00

0,02

0,04

0,06

0,08

0,10

0,12

0,14

0 5 10 15 20 25 30Position [mm]

Ext

inkt

ion

Abstand [mm] 10 6 4Geschwindigkeit [m/min] 1 1 1

0,00

0,02

0,04

0,06

0,08

0,10

0,12

0,14

0 5 10 15 20 25 30Position [mm]

Ext

inkt

ion

Abstand [mm] 10 10 10Geschwindigkeit [m/min] 5 2,5 1

Reinigung mit Openair®- Plasma

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AKPlasma-Frühjahrssitzung 2009

110

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57

52

0 20 40 60 80 100 120

Kontaktwinkel

Al

Flamme

Corona

Flamme+Silan

Al+P 30m/min

Al+P 25m/min

Al+P 20m/min

Al+GB450 (sauer)

Al+GBS5160 (basisch)

Beh

and

lun

g

Kontaktwinkelvergleich

chemisch

Plasma

Flame und

Corona

Θ [°]

� Flammen- und Coronavorbehandlung erreichen nicht die Hydrophilie der chemischen bzw. Plasmavorbehandlung.

Quelle: Fa. Nanocraft

Auftrag: Fa. Griesser

Al-Blechreinigung vor dem Coil Coating

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48-Düsen-Anlage

24 Plasmadüsen (Vorderseite)

wassergekühlte Walzen

leistungsstarkeAbsaugung

wassergekühlteDüsenhalterungs-

elemente

Al-Blechreinigung vor dem Coil Coating

24 Plasmadüsen(Rückseite)

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Vorteile der Plasmareinigung:

� Kein Einsatz von Chemikalien� Nur Druckluft und elektrische Energie notwendig� Inline Prozess� Geringe Betriebskosten� Konversionsschicht benetzt die Oberfläche gut � kaum korrosive Unterwanderung der nachfolgenden

Beschichtung

Al-Blechreinigung vor dem Coil Coating

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Gasversorgung (Luft, Stickstoff)

Elektrode

Spannungsversorgung

Entladungszone

Substrat Plasma

Isolator

Edelstahlgehäuse

Plasma (potentialbehaftet)

Precursorgas

Düsenkopf mit seitlichem Einlass

Blende mit Bohrungen

Beschichtung mit Openair PlasmaDie Technik

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Openair-Plasmabeschichtung

Beschichtung auf Aluminium mit unterschiedlichen Schichtdicken zwischen 20 und etwa 700 nm

Funktionalitäten:

� hydrophil

� hydrophob

� antikorrosiv

� haftvermittelnd

Substrat:

� Metall

� Glas

� Kunststoffe

Beschichtung mit Openair PlasmaAbscheidung von dünnen Schichten

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Öl

BeschichtungMetallsubstrat

Plasmatreat®

Nach der Reinigung erfolgt die Beschichtung der Oberfläche

Beschichtung mit Openair®-PlasmaAbscheidung von dünnen Schichten

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Veränderbare Parameter

�Puls-/Pause-Verhältnis�Frequenz �Spannung (Pulshöhe)�Prozessgas (Art und Menge)�Verfahrgeschwindigkeit�Düse-/Substrat-Abstand�Düsenkopf

Zusätzliche Parameter mit Polymerisation

�Precursor (Art und Menge)�Trägergas (Art und Menge)�Polymerisationsdüsenkopf

Beschichtung einer Nutgeometrie mit dem PlasmaPlus Verfahren

Beschichtung mit Openair®-PlasmaParameterraum

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Si-O

-OH

-CH3

Si-OH

-CH3

Si-CH3

Si-(CH3)x

C=O

-CH3

Si-CH3

Wellenzahl [cm-1]

Absorp

tion

Absorp

tion

Beschichtung mit Openair®-PlasmaAbscheidung von dünnen Schichten

Infrarotspektren verschiedener siliziumorganischer Beschichtungen auf Aluminium

hydrophobe Schicht

hydrophile Schicht

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nicht beschichtet (Korrosion)

beschichtet

(keine Korrosion)

Vergrößerung des beschichteten und des nicht beschichteten Bereiches (lichtmikroskopische Aufnahme)

Aluminiumblech nach 96 h Salzsprühtest nach DIN 50021 (nur der Schriftbereich wurde beschichtet)

Hervorragender Korrosionsschutz auf unterschiedlichen Aluminiumlegierungen

Beschichtung mit Openair®-PlasmaKorrosionsinhibierende Schichten

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Korrosionsschutz und Haftvermittlung auf gefrästen Aluminiumdruckgussgehäusen

Ursprünglicher Prozess:

� Aufsprühen eines Korrosionsschutzmittels auf Fluorpolymerbasis nach dem Verkleben

� manueller Auftrag, hohe Kosten

Heute:

� Vorreinigung mit Plasma� Beschichtung mit Si-organischer

Schicht� robotergeführt

Beschichtung mit Openair®-PlasmaKorrosionsinhibierende Schichten-Anwendung

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Dichtigkeitsüberprüfung nach Salzsprühtest (Swaat-Test)

h

grün: Gehäuse zeigt keine Leckagen

rot: Gehäuse ist undicht (Korrosion auf dem Flansch mit Durchbruch nach innen)

Hocheffiziente Antikorrosionsbeschichtung

Beschichtung mit Openair®-PlasmaAbscheidung von dünnen Schichten

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Vorteile der Plasmabeschichtung:

� Vollautomatisiert (robotergeführt)� Ersatz von manuell aufgetragenen Fetten� Kein Lösungsmittelabfall� Geringer Chemikalienverbrauch� Hocheffiziente Antikorrosionsbeschichtung� gute Verklebbarkeit

Beschichtung mit Openair®-PlasmaAbscheidung von dünnen Schichten

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!