Organisatorische Rahmenbedingungen für eine Qualifizierung der pädagogischen Arbeit Schuljahr...

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Organisatorische Rahmenbedingungen für eine Qualifizierung der pädagogischen Arbeit Schuljahr 2010/2011

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Organisatorische Rahmenbedingungen

für eine Qualifizierung

der pädagogischen Arbeit

Schuljahr 2010/2011

Page 2: Organisatorische Rahmenbedingungen für eine Qualifizierung der pädagogischen Arbeit Schuljahr 2010/2011.

Inhalt

1 Grundlagen

3 Strukturelle Vorstellungen

4 Raumplanung / Klassenorganisation

5 Lehrereinsatz / Stundenplan

6 Schülerbetreuung

2 Grundlagen der pädagogischen Arbeit

7 Rahmenbedingungen

8 pädagogische Werkzeuge

9 Schwierigkeiten / Wünsche / Forderungen

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Mediative Grundhaltung

MediationSchulsozial-

ArbeitTeam-

StrukturenIndividuelleFörderung

Selbst-Steuerung

Unterricht

I n d i v i d u e l l e B e r a t u n g

1 Grundlage der pädagogischen Arbeit in der Berufsfachschule

„In der Atmosphäre des Angenommenseins und des Verstandenwerdens, des freundlichen Reagierens sind gewalttätige Auseinandersetzungen schwer vorstellbar.“

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Strukturelle Vorstellungen

BF IEL

BF II

BF ITM

BF1TE10a BF1TE10b

BF1TE10c

BF2T10a

BF1TM10a

BF2T10b

BF1TM10b

BF1TM10c

• möglichst kompakte Klassenteams

• keine Verzahnung zwischen den Teams einer Stufe

• Verzahnung zwischen BF I und BF II (Kontinuität)

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Raumplanung

• Feste Klassenräume

• Räumliche Nähe zu den Fachpraxisräumen

Klassenorganisation

• Klassenleitung im Tandem

• Paten-/Mentorenschaft für die Schüler

• Beratungstandems

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Std. Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag

1. FP/FP FP/FP REL Fö-E, Fö-M D

2. FP/FP FP/FP REL Fö-E, Fö-M D

3. FP/FP FP/FP E Fö-D, Fö-E Sk

4. FP/FP FP/FP E Fö-D, Fö-E BU

5. FP/FP BU M Fö-D, Fö-M BU

6. FP/FP BU M Fö-D, Fö-M BU

7.

8. FP/FP Sp

9. FP/FP Sp

Stundenplanung

am Beispiel der Klasse BF I TE10b

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Schülerbetreuung

• Gestaltung des ersten und letzten Schultages

• Individuelle FörderplanungFlexibilisierung des Unterrichts in der BF I

Schr. 945 D 51 100/35 HE 1 vom 18.07.2005

„Der Unterricht in den Fächern Berufbezogener Unterricht und Fachpraxis kann bis zu 120 Unterrichtsstunden reduziert werden, zugunsten einer Aufstockung in den Fächern D/K, M, E und/oder auch für eine zusätzliche Erweiterung des Förderunterrichts genutzt werden.“

• Beratung

• Schulsozialarbeit

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Rahmenbedingungen

• Max. Klassenstärken

• Mediation

• Bildungsgangskonferenzen

• SchiLf-Tage

• Jahresarbeitspläne

• Regeln

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Werkzeuge

• Lernbegleiter

• Hausaufgabenspiegel

• Einschätzungsbögen

• Lernvertrag

• Reflexionsbogen

• Lehrerregeln

• Umgang mit Störungen

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Schwierigkeiten:

• Nachhalten von Vereinbarungen

• qualifizierte „pädagogische Diagnostik“

• Motivation nach den Zeugnissen

• interner Informationsfluss

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Wünsche / Forderungen

• gezielte und bedarfsorientierte Fortbildung

• Reduzierung der Wochenstundenzahl

• Erhöhung des PauSE-Faktors

• Entlastung für integrierte Förderung der Sozialkompetenzen

• Schulsozialarbeit

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BF I

David-Roentgen-Schule Neuwied

Schuljahr 2010/11

Förderplanung und Beratung

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Stufen der individuellen Förderplanung

Datenerhebung

Auswertung

Zielbestimmung

Aufgabenplanung

Vereinbarung

Umsetzung

Ergebniskontrolle

Fortschreibung

Eingangs-diagnose

Prozess-diagnose

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Beratungsgespräch

Finden an festgelegten Terminen statt:Für alle verbindlich

Erste Schullaufbahnberatung in der 2. Schulwoche

Allgemeine und berufliche Ziele werden besprochen

Verträge mit allen Schülerinnen und Schülern werden geschlossen

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Wo soll es hingehen?Welche Probleme werden erkannt?Welche Auswirkungen haben diese?

Problem(e) fassbar machen

Wofür nützt das ProblemWoran hindert das Problem?Wie wäre es ohne das Problem?

Wenn das Ziel erreicht wäre:• Wie würden Sie sich fühlen?• Was würden Sie anderen sagen?• Wie würde die Situation genau aussehen?

Was genau soll das Ergebnis sein?Woran können Sie feststellen, dass Sie das Ziel erreicht haben?Was genau wird anders sein als jetzt?

Klärung: innere Bilder erzeugen

positive Umdeutung des Problems

Spezifizierung

Leitfragen beim Beratungsgespräch – 1 –

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Haben Sie schon einmal ein solches Ziel erreicht?Wie haben Sie das gemacht?Können Sie das alleine?

Erreichbarkeit prüfen

Worauf müssen Sie verzichten, um dieses Ziel zu erreichen?Welche Vorteile müssen Sie aufgeben?Wie werden Freunde/Bekannte/Eltern reagieren?

Wollen Sie darauf verzichten?Wollen Sie diese Vorteile aufgeben?Ist es Ihnen das Wert?

Bis wann wollen Sie ihr Ziel erreicht haben?Wann werden Sie beginnen?

Veränderungsbereitschaft prüfen

Zielbezüge klären

Zeitbindung

Leitfragen beim Beratungsgespräch – 2 –

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Standards für das Beratungsgespräch

• Partizipation / Eigenverantwortung der Schüler

• Kompetenzansatz: Anhaltspunkte für die individuelle Förderung

• Zielorientierung: Überprüfbar und realistisch zu erreichende Zustände

• Transparenz: Alle Aufgaben und Prozesse sind allen Beteiligten bekannt

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Tipps für das Beratungsgespräch

• Schüler erstellen vorher ihr Portofolio

• Schaffen Sie eine positive Atmosphäre

• Auf das „Setting“ achten

• Eltern sind vorwiegend „nur“ Zuhörer

• Suchen Sie gemeinsam nach Unterstützern

Grundhaltungen im Beratungsgespräch

• Respekt vor der Wirklichkeits-Konstruktion des / der anderen Alle haben Recht

• Fragen statt sagen

• Kommunikation auf Augenhöhe

• Konzentration auf das Verhalten (beobachtbar) Lösungsorientierung

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Lernbereich 2

A 1.1 A 1.2 A 2 B 1

UVVGefahren des elektrischen Stromes

Ich kann Wirkungen des lektrischen Stromes benennen

Ich kenne die Gefahren des el. Stromes für Lebewesen

Ich kann die5 Sicherheitsregeln benennen und weiß, warum ich Sie einhalte.

Ich kann Gefährdungendurch el. Stromerkennen undMaßnahmen ergreifen

ElektrischeInstallationen

planen, ausführen, übergeben

Ich kann die elektrischenBetriebsmittel meinesZimmers sach- und fachgerecht zeichnen und benennen

Ich kann die Grundschaltungen erkennen, fachgerecht darstellen, die Funktionerklären und ausführen.

Ich kann ein Zimmer selbständig installieren.

Ich kann die Installation einer kleinen Wohnung fachgerecht durchführen.

Komponentenbemessen

Ich kann elektrische Betriebsmittel sach- und fachgerecht auswählen und einplanen.

Ich kenne dieVerlegearten und Verlegebereiche.

Ich kann die Komponenten einer Unterverteilung benennen, auswählen und dimensionieren.

Ich kann nach Kundenauftrag die Installation einer Wohnung fachgerecht dimensionieren.

Kosten ermitteln

Angeboteerstellen

Ich kann eine Materialliste

erstellen.

Ich kann das Aufmaß erstellen und Preise ermitteln.

Ich kann ein Angebot unter Berücksichtigung der Material- und Arbeitskosten erstellen.

Ich kann nach Kundenauftrag ein Angebot für die Installation einer Wohnung erstellen.

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Lernbereich 2: Lernbereich 2: Installation elektrischer Anlagen Installation elektrischer AnlagenKompetenzbereich: Elektrische InstallationenKompetenzbereich: Elektrische InstallationenThema: Thema: Installation elektrischer Betriebsmittel Installation elektrischer BetriebsmittelKompetenzraster: A 1.1Kompetenzraster: A 1.1

Hinweis: Zum Erstellen von Skizzen und Zeichnungen verwendet man gespitzte Bleistifte mit mittlerem Härtegrad.

Fertige von allen Wänden deines Zimmers eine Skizze mit allen Öffnungen (Türen, Fenster).

Skizziere jede Wand auf ein extra DIN A4-Blatt. Bemaße die Öffnungen (Höhe und Breite) und gebe ihre Anordnung in der Wand an (Maße in cm-Angabe). Trage in die Skizze alle elektrischen Betriebsmittel (Schalter, Steckdosen, Lampen …) mit den genauen Maßangaben ihrer Lage ein.

Nachdem du deine Entwürfe mit dem Fachlehrer besprochen hast:

Zeichne alle Wände in einem Maßstab, der dir eine übersichtliche Darstellung auf einem DIN A4-Blatt ermöglicht! (Übliche Maßstäbe sind: 1:10, 1:20, 1:25, 1:50, 1:100) Zeichne die elektrischen Betriebsmittel in ihrer normgerechten Darstellung ein.

Zusatzaufgabe: Du kannst Kopien deiner Zeichnungen auf einen Karton kleben und ein maßstabsgetreues

Modell deines Zimmers basteln!

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Vielen Dank!Vielen Dank!