ORT Das Leben in der Urgeschichte - ooelkg.at

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Vermilungskonzept Das Leben in der Urgeschichte Dauerausstellung Archäologische Sammlung/ Urgeschichte ALLES AUF EINEN BLICK ORT Schlossmuseum Linz / Schlossberg 1 / 4020 Linz AUSSTELLUNGSDAUER Dauerausstellung ÖFFNUNGSZEITEN Dienstag – Sonntag: 10 – 18 Uhr Donnerstag: 10 – 21 Uhr Montag: geschlossen Zusätzliche Besuchszeiten für Schulen, Kindergärten und Horte auf Anfrage! EINTRITT Schulklassen freier Eintri Hortgruppen freier Eintri 1h Führung (exkl. Eintri) € 3,00 1,5 h Führung (exkl. Eintri) € 4,00 2 h Führung und Kunst-Werksta (exkl. Eintri) € 5,00 Stornogebühr: Absage ab dem 3. Arbeitstag vor der Veranstaltung € 25,00 Absage am Tag der Veranstaltung max. € 35,00 INFORMATION UND ANMELDUNG +43 (0)732 / 7720 522 – 70 oder +43 (0)732 / 7720 522 – 22 [email protected] Wir ersuchen Sie, Ihre Anmeldung mindestens 2 Wochen vor dem gewünschten Termin bekannt zu geben! KONZEPT Team der Kulturvermilung des Oberösterreichischen Landesmuseums Weitere Termine und Informaonen zur Ausstellung: SCHLOSSMUSEUM LINZ / www.landesmuseum.at

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Vermittlungskonzept

Das Leben in der Urgeschichte Dauerausstellung Archäologische Sammlung/ Urgeschichte

ALLES AUF EINEN BLICK

ORTSchlossmuseum Linz / Schlossberg 1 / 4020 Linz

AUSSTELLUNGSDAUER Dauerausstellung

ÖFFNUNGSZEITEN Dienstag – Sonntag: 10 – 18 UhrDonnerstag: 10 – 21 UhrMontag: geschlossen

Zusätzliche Besuchszeiten für Schulen, Kindergärten und Horte auf Anfrage!

EINTRITT Schulklassen freierEintrittHortgruppen freierEintritt1hFührung(exkl.Eintritt) €3,001,5hFührung(exkl.Eintritt) €4,002 h Führung und Kunst-Werkstatt(exkl.Eintritt) €5,00

Stornogebühr:Absageabdem3.ArbeitstagvorderVeranstaltung €25,00 AbsageamTagderVeranstaltung max.€35,00

INFORMATION UND ANMELDUNG +43(0)732/7720522–70oder+43(0)732/7720522–22 [email protected] ersuchen Sie, Ihre Anmeldung mindestens 2 Wochen vordemgewünschtenTerminbekanntzugeben!

KONZEPT TeamderKulturvermittlungdesOberösterreichischenLandesmuseums

WeitereTermineundInformationenzurAusstellung:SCHLOSSMUSEUMLINZ / www.landesmuseum.at

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Zu den altersspezifischen Vermittlungsmethoden

Ausstellungsrundgang und Vermittlungsmaterialien

Zur AusstellungIn zeitlicher Abfolge werden im Schlossmuseum die wichtigsten Funde zur ober-österreichischen Alt- und Jungsteinzeit, sowie Bronze- und Eisenzeit gezeigt. Grab-undSiedlungsfundeveranschaulichendas täglicheLebensowiedenUmgangmitdemTod.ImTiefkelleristeinRaumdembesonderenFundortHallstatt(GräberfeldundältestesSalzbergwerkderWelt)gewidmet.

Zu den Vermittlungsprogrammen des Oberösterreichischen LandesmuseumsDie Programme zielen darauf ab, dem Alter der Besucher/innen entsprechend individuelle und spielerische Zugänge zu denAusstellungsinhalten zu ermöglichen.AufdieseWeisewerdendaseigeneForschenundExperimentierenunterstützt.WährendderFührungundinderKunstwerkstatthabendieKinderundJugendlichenGelegenheitselbstinAktionzutreten,kreativzuarbeitenundihreeigenenErfahrungen zu machen.

Seit wann gibt es eigentlich Menschen? Wer waren die Neandertaler?Wie lebten sie? Und welche Funde könnten uns von ihnen erzählen?UnterstütztdurchBildmaterialsowiedurchdieältestenOriginalobjekteausmensch-licher Hand im Museum und durch Naturmaterialien sprechen wir über den

DieAuswahlderzumEinsatzkommendenThemenundMaterialiendurchden/dieVer- mittler/inerfolgtabgestimmtaufdasAlterunddiespeziellenInteressenderBesucher/innen,wobeiaufWünschederLehrer/innennachMöglichkeitgerneeingegangenwird.

DiegewaltigeVeränderungderSeßhaftwerdungmitAckerbauundViehzuchtbreitete sich langsam von der heutigen Türkei auf unseren Raum aus.Was benötigen die Menschen, wenn sie länger an einem Ort bleiben? Wir entdecken Langhäuser und GefäßezurVorratshaltung.WirsprechenüberdieKunstdesTöpfernsundkönnenzahl-reiche,zumTeilrestaurierteOriginal-objektebestaunen.DochnichtnurGebrauchs-gegenstände,auchKunstschufendieMenschenbereitsausTon!EineFrauenstatuetteausÖlkambeiLinzgibtunsRätselauf.Wirverwandelnuns inArchäologInnenundentdeckenmit zahlreichennachgebau-tenObjekten zumAngreifen und Ausprobieren dieMethode der experimentiellenArchäologie,dieauchinVersuchendesnachgestelltenLebensinderSteinzeitwieinMitterkirchenangewandtwird.EineSpinnwirtelundeineNähnadelerzählenunsvonderFingerfertigkeitderStein-zeitmenschen beim Schneidern ihrer Kleidung.

Wirbestaunendie erstenObjekte aus Kupfer undBronzeund entdeckenGrabbei- gaben,SchmuckundWaffen.EinweltberühmterOrtimheutigenOberösterreichwarHallstatt,dessenFundeneineigenerRaumgewidmetist.BeeindruckendeGold-undEisenobjekteverweisenunsaufdieSchätze,dieschließlichdieRömerindasGebietdeskeltischenNorikumlockten.

→ Altsteinzeit

→ Jungsteinzeit

→ Bronze- und Eisenzeit mit Hallstattkultur

Volksschule (6 bis 10 Jahre):Fürunsere jungenBesucher/innen steht imMittelpunktdas sinnlicheund spieleri-scheErlebnisder Lebensweltunserer frühestenVorfahren,welchemitMittelndesRiechens,TastensundFühlensanhandzahlreicherObjekteausderexperimentiellenArchäologieerfahrenwerdenkann.AufregenderHöhepunktistdieVerkleidungeines/einerTeilnehmer/inmitnachgebildetemGewandundeinemBeilzumBergmannoderzurBergfrauimSalzbergwerk.Sekundarstufe 1 (10 bis 14 Jahre):Zusätzlich zu den sinnlichen und spielerischen Methoden erfährt für diese Altersstu-fe der Aspekt des selbstständigen Gestaltens besondere Bedeutung. Das Talent zum BauenkannanhanddesZusammenstellensdesmaßstabsgetreuenModellseinesur-geschichtlichenHauseserprobtwerden.Sekundarstufe 2 (15 bis 19 Jahre):ImBlickfeldstehtnebenderVergangenheitansichauchdieVeränderungdesUm-gangsmitihr.AllzuoftwurdenfrüherneuzeitlicheVorstellungenunkritischaufdieur-geschichtlicheVergangenheit übertragen, etwawas dieGeschlechterrollen betrifft.Wir hinterfragen diese Stereotypen.

Kunst-WerkstattTöpfern wie in der Steinzeit Für alle Altersstufen geeignetEine faszinierendeFormderAusübungvonKreativitätnachurgeschichtlichemVor-bild,dieohnevieleErklärungenjede/nTeilnehmer/inraschinihrenBannzieht,istdie uralteKulturtechnikdesTöpferns.VerschiedeneMethodenwiediePlattentechnik,die Wülstetechnik und das Einritzen von Mustern können ausprobiert werden. Die entstandenen Kunstwerke können entweder zuhause oder in der Schule gebranntodereinfachanderLuftgetrocknetwerden.

Bei SchönwetterundverbleibenderZeit gibtes zusätzlichdieMöglichkeit, imFrei- geländeeineweitereKulturtechnikderUrgeschichte, dieKunstdes Feuermachensmit einem Feuerbohrset, unter Aufsicht zu erproben. Doch aufgepasst: Man braucht vielGeduld,umeinenFunkenzuerzeugen!

unermeßlichlangenZeitraumunsererGeschichte,indemunsereVorfahrenNomadenwarenundalsSammlerInnenundJägerInnenlebten.WirentdeckenihrekulturellenErrungenschaftenwiedasFeuerunddieFähigkeit,zukochen.DochsogardieältestenMusikinstrumentesindunsseitmindestens37.000Jahrenüberliefert. Welche Töne erzeugt eine urgeschichtliche Flöte?AnhandeinerFossilienreihesprechenwirüberdieEntwicklungderHaustierebegin-nendmitdemHund,dieunsüberleitetzurPeriodederSeßhaftigkeit.