Ostern 2013 - Innichen...(Georg Friedrich Händel) Heute sind wir voller Jubel, und das ist wichtig....

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www.innichen.bz/stiftschor (Bilder, Texte, Programme, Kontakt ...) Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein; wenn es aber stirbt, bringt es reiche Frucht. (Joh. 12,24) Ostern 2013 Stiftskirche Innichen Musikprogramm für die Gottesdienste in der Heiligen Woche ... (Achtung: Wegen der Zeitverschiebung beginnt das Hochamt am Ostersonntag erst um 09.30h nach der neuen Zeit) Ostersonntag, 31.03.13, 09.30h Osternacht, 30.03.13, 20.30h Karfreitag, 29.03.13, 20.00h Gründonnerstag, 28.03.13, 20.00h Mittwoch, 27.03.13, 17.30 Kinderkreuzweg Palmsonntag, 24.03.13, 08.30h ... mit Texten für größere und kleinere Besucher

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www.innichen.bz/stiftschor(Bilder, Texte, Programme, Kontakt ...)

Wenn das Weizenkornnicht in die Erde fällt und stirbt,bleibt es allein;wenn es aber stirbt,bringt es reiche Frucht.(Joh. 12,24)

Ostern 2013Stiftskirche Innichen

Musikprogramm für die Gottesdienste in der Heiligen Woche ...(Achtung: Wegen der Zeitverschiebung beginnt das Hochamtam Ostersonntag erst um 09.30h nach der neuen Zeit)

Ostersonntag, 31.03.13, 09.30h

Osternacht, 30.03.13, 20.30h

Karfreitag, 29.03.13, 20.00h

Gründonnerstag, 28.03.13, 20.00h

Mittwoch, 27.03.13, 17.30 Kinderkreuzweg

Palmsonntag, 24.03.13, 08.30h

... mit Texten für größere und kleinere Besucher

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PALMSONNTAG

Feier des Einzugs Jesu in Jerusalem - Hl. Messe - Leidensgeschichte„Tag der Entscheidung“

Am Palmsonntag „üben“ wir den Einzug in den Himmel. Mit Lobgesängen begleiten wir ihn, unseren König, der auf einem Eselsfohlen reitet, in seine heilige Stadt. Wie damals die Kinder

in Jerusalem, singen auch wir Loblieder. Später hören wir die Leidensgeschichte, die „Passion“, den „Weg zum Himmel“.

Der Palmsonntag ist das große Portal, das uns in die Karwoche eintreten lässt, in die Woche, in der Jesus, der Herr, dem Höhepunkt seines Erdenlebens entgegengeht. Er geht nach Jerusalem hinauf, um die Schrift zu erfüllen und ans Kreuz gehängt zu werden;

„Hosanna! Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn!“ ist ein jubelndes Loblied: Es drückt die Überzeugung aus, dass endlich der ersehnte Messias gekommen ist. Und alle sind dort in zunehmender Erwartung des Werkes, das Jesus vollbringen wird, wenn er in die Stadt eingezogen ist.

Es ist kein Zufall, dass wenige Tage später die Menschenmenge von Jerusalem, anstatt Jesus zuzujubeln, Pilatus zuruft: „Kreuzige ihn!“ Die meisten waren nämlich enttäuscht von der Art, die Jesus gewählt hatte, sich als König Israels zu zeigen ... So müssen wir uns also fragen: Was sind unsere wahren Erwartungen? Welches die tiefsten Wünsche, mit denen wir heute hierher gekommen sind, um den Palmsonntag zu feiern und die Karwoche zu beginnen?Möge der Palmsonntag für euch der Tag der Entscheidung sein – der Entscheidung, den Herrn aufzunehmen und ihm bis zum Äußersten zu folgen.Indem wir die geistlichen Zweige der Seele schwingen, rufen auch wir jeden Tag, gemeinsam mit den Kindern, in heiligem Jubel: »Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn, der König Israels!(1)

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FEIER DES EINZUGS JESU IN JERUSALEM

Zum Beginn: Singt dem König FreudenpsalmenZur Prozession: Hosanna in der Höhe ...

HEILIGE MESSE• Einzug: Jetzt ist es wieder höchste Zeit

(1. Lesung. Jeden Morgen weckt er mein Ohr.)• Antwortgesang: Mein Gott, mein Gott ... GL 176,2

(2. Lesung. Er wurde wie ein Sklave und den Menschen gleich.)• Ruf. Christus war für uns gehorsam. GL 176,3

(Passion. Das Leiden unseres Herrn Jesus Christus nach Lukas)• Zur Passion: Kreuzweg-Gesänge• Offertorium: Im Sturm des Lebens• Sanctus. Heilig, heilig, heilig ... GL 923• Kommunion. Mit dir geh' ich Wege• Auszug in Stille

Es ist der inständige Wunsch der betenden Kirche, mit Jesus zu wachen,ihn nicht allein zu lassen in der Nacht der Welt,

in der Nacht des Verrats,in der Nacht der Gleichgültigkeit so vieler.(2)

TRIDUUM SACRUMDIE DREI ÖSTERLICHEN TAGE

Leiden und SterbenGrabesruhe

Auferstehung

Angst uns Enttäuschungen kennt jeder von uns. Und oft hören wir von Verrat, Leiden und Tod. Und wir wissen, dass nach wenigen Tagen alles anders sein kann. Ostern ist das Fest der Verwandlung.

Die drei Heiligen Tage betrachten diese Verwandlung im Leben Jesu.

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GRÜNDONNERSTAG

Abendmahl - Gott im Zeichen

Jesus selbst hat am Abend bevor er starb mit seinen Freunden ein letztes Mal mit ihnen gegessen. Er reichte seinen Freunden Brot und Wein und sprach: „Das ist mein Leib. das ist mein Blut ..., ich

will, dass ihr immer an mich denkt.“ Seither feierten die Jünger noch oft dieses Mal, und wir tun es bis heute.

Zum Gründonnerstag gehört auch die dunkle Nacht auf dem Ölberg, in die Jesus mit seinen Jüngern hinausgeht; zu ihm gehört die Einsamkeit und die Verlassenheit Jesu, der betend dem Dunkel des Todes entgegentritt; zu ihm gehört der Verrat des Judas und die Verhaftung Jesu wie auch die Verleugnung durch Petrus; die Anklage vor dem Hohen Rat und die Auslieferung an die Heiden, an Pilatus.

Jesus ringt mit dem Vater. Er ringt mit sich selbst. Und er ringt um uns. Er erleidet die Angst vor der Macht des Todes. Er sieht die schmutzige Flut aller Lüge und alles Niedrigen, die auf ihn zukommt in dem Kelch, den er trinken muss.Jesus sagt: „Vater, dir ist alles möglich. Nimm diesen Kelch von mir! Aber nicht, wie ich will, sondern wie du willst“. Bitten wir den Herrn, dass er uns in dieses Ja zum Willen Gottes hineinführt und uns so wahrhaft frei werden lässt.(3)

• Einzug: Beim Letzten Abendmahle. GL 537• Kyrie: O höre, Herr, erhöre mich, GL 167• Gloria. Kleine deutsche Messe (Josef Knapp)

(1. Lesung. Diesen Tag sollt Ihr als Gedenktag begehen.)• Antwortgesang: Der Kelch des Segens. GL 176,5

(2. Lesung. Tut dies zu meinem Gedächtnis.)• Ruf: Dies ist mein Gebot. GL 626,1

(Evangelium. Ich habe euch ein Beispiel gegeben)• Offertorium: Ave verum corpus• Sanctus: Kleine deutsche Messe• Agnus Dei: Kleine deutsche Messe• Kommunion: Ich bete an die Macht der Liebe• Übertragung des Allerheiligsten. Gott ist die Liebe

So hat sich im Tod des Herrn das Geschick des Weizenkorns erfüllt ...Die paar Gerstenbrote unseres Lebens mögen nutzlos erscheinen,

der Herr aber bedarf ihrer und fordert sie ein.(4)

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KARFREITAG

Seht das Kreuz

Trauer und Freude liegen oft eng beieinander. Das Kreuz erinnert an den grausamen Tod, den Christus erleiden musste, weil die Mächtigen und die Volksmassen nicht damit einverstanden waren, was er sagte, und was er

tat. Trotzdem ist es in erster Linie ein Zeichen der Hoffnung. Der Tod ist nicht das Ende. Er trennt uns nicht von der Liebe Gottes.

Jesus wurde genau in der Stunde getötet, in der gewöhnlich die Lämmer im Tempel von Jerusalem geopfert wurden.(5)

Während im Tempel die Osterlämmer verbluten, stirbt draußen, vor der Stadt ein Mensch, stirbt Gottes Sohn, getötet von denselben, die ihn im Tempel zu verherrlichen meinen. Gott stirbt als Mensch, er gibt sich selber ganz den Menschen.(6)

• Einzug in Stille(1. Lesung. Doch der Herr lud auf ihn die Schuld von uns allen)

• Antwortgesang. Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist. GL 203,1(2. Lesung. Obwohl er der Sohn war, hat er durch Leiden den Gehorsam gelernt)

• Ruf. Christus factus est(Passion. Das Leiden unseres Herrn Jesus Christus nach Johannes.)

• Zur Passion: Kreuzweg-Gesänge, In stiller Nacht• Kreuzverehrung. Adoremus; O crux, ave• Fürbitten• Pater noster. GL 378• Abschluss. O Haupt voll Blut und Wunden• Auszug in Stille

Herr Jesus Christus, gib uns, an diesem Karfreitag hinauf-zuschauen auf dich, auf dein durchbohrtes Herz. Gib uns, dass unsere Augen und unser Geist, die so viel Eitles und Gemeines trinken Tag um Tag, einmal durch all die Kulissen dieser Zeit hindurchschauen auf das wahrhaft Rettende: auf dich, das gestorbene Weizenkorn, aus dem die hundertfältige Frucht der Liebe gekommen ist, von der wir alle leben. Herr, wie zaudern wir, wie wehren wir uns, wenn du uns als Weizenkorn nehmen willst, wenn du uns herausnehmen willst aus der kleinlichen Hut der Selbstbewahrung, in die wir uns großsprecherisch verkrochen haben...(7)

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KARSAMSTAG

Dunkel. Ungeborgenheit. Tod. Leere. Einsamkeit. Verlassensein.

Wenn ein Kind einsam in dunkler Nacht durch einen Wald gehen muss, wird es sich fürchten... Es fürchtet sich nicht vor etwas Bestimmten, das es nennen könnte, sondern es erfährt im Dunkel die Ungeborgenheit, die Ausgesetztheit, das Unheimliche des Daseins an sich. Nur eine menschliche Stimme könnte es trösten; nur die Hand eines liebenden Menschen die Angst wie einen bösen Traum beiseite scheuchen...Wer hätte nie das Erschreckende solchen Verlassenseins gefühlt?Wer nie das heilig-tröstende Wunder erfahren, das ein Wort der Liebe in solchem Augenblick bedeutet?...

Eins ist gewiss - es gibt eine Nacht, in deren dunkle Verlassenheit keine tröstende Stimme dringt, eine Tür, durch die wir nur einsam schreiten können: das Tor des Todes. Alle Furcht dieser Welt ist im letzten die Furcht dieser Einsamkeit. Denn der Tod ist die Einsamkeit schlechthin. Jene Einsamkeit aber, der die Liebe nicht mehr leuchten kann, die so tief ist, dass die Liebe nicht mehr Zutritt hat zu ihr, ist die Hölle.„Abgestiegen in das Reich des Todes. Abgestiegen zu der Hölle“ - dies Bekenntnis des Karsamstags bedeutet, dass Christus das Tor der Einsamkeit durchschritten hat, dass er abgestiegen ist in den unerreichbaren, unübersteigbaren Grund unseres Verlassenseins. Es bedeutet, dass auch in der letzten Nacht, in die kein Wort mehr dringt, in der wir alle wie weinende, ausgestoßene Kinder sind, eine Stimme ist, die uns ruft, eine Hand, die uns nimmt und führt...Die Hölle ist überwunden, seitdem die Liebe auch in die Region des Todes eingetreten ist und das Niemandsland der Einsamkeit bewohnt wird von ihm...Deinen Gläubigen, Herr, wird das Leben nicht genommen, nur verwandelt, betet die Kirche in ihrer Totenliturgie...(8)

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Wir können heute unsere Städte so grell erleuchten,dass die Sterne des Himmels nicht mehr sichtbar sind.

Ist das nicht ein Bild für die Problematik unserer Aufgeklärtheit?(9)

OSTERNACHT

Licht im Dunkel. Geborgenheit. Hoffnung. Nähe.

Das Osterfeuer, das vor der Kirche entzündet wird, ist ein Symbol für das neue Leben, das Jesus der Welt durch Tod und Auferstehung schenkt.

Bitten wir den Herrn in dieser Stunde darum,dass er uns die Freude seines Lichts erfahren lässt,

und bitten wir ihn darum, dass wir selber Träger seines Lichts werden,dass das Leuchten von Christi Antlitz

durch die Kirche in die Welt hereintritt. Amen.(10)

Die Osterkerze. Die Kirche stellt in der Osternacht, der Nacht der neuen Schöpfung, das Geheimnis des Lichts mit einem ganz eigenen, sehr demütigen Symbol dar: mit der Osterkerze. Dies ist ein Licht, das vom Opfer lebt. Die Kerze leuchtet, indem sie sich selber verbrennt. Sie gibt Licht, indem sie sich selber gibt. So stellt sie auf wunderbare Weise das österliche Geheimnis Christi dar, der sich gibt und so das große Licht schenkt.(11)

Wenn wir diesen Weg gehen,entzünden wir kleine Lichter in der Welt,

durchbrechen wir die Finsternis der Geschichte.(12)

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• Einzug, Begrüßung und Verteilung des Lichtes:Lumen Christi. GL 207

• Exultet. Hymnus des Staunens und der Freude1. Lesung. Gott sah alles an, was er gemacht hatte: Es war sehr gut.

• Antwortgesang. Lobe den Herrn, meine Seele. Kehrvers: GL 253,12. Lesung. Rosse und Wagen warf er ins Meer.

• Antwortgesang. Dem Herrn will ich singen. GL 209,13. Lesung. Ich schenke euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in euch.

• Antwortgesang. Meine Seele dürstet ... Kehrvers: GL 209,3• Gloria. Einspiel: Orgel und Glocken.

Missa brevis in F (Berthold Hummel)Epistel. Sind wir mit Christus gestorben, so glauben wir, dass wir auch mit ihm leben werden.

• Ruf. Halleluja. GL 530,7(Evangelium. Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten?)

• Tauffeier. Allerheiligenlitanei• Taufwasserweihe. Erquicke mich• Taufversprechen. Christ ist erstanden. GL 213• Offertorium. Dem in der Finsternis wandelnden Volke ...• Sanctus. Missa brevis in F• Geheimnis des Glaubens. Einleitung und Coda• Auszug. Bach, Toccata in d-Moll

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OSTERSONNTAG

Freude, Jubel.

Christus war gekreuzigt worden. Die ihm gefolgt waren, hatten allen Mut verloren. Doch dann war alles anders: Der Stein war vom Grab weggerollt ...

Wenn ein Mensch von einer großen Freude getroffen wird,dann kann er sie nicht für sich behalten.

Er muss sie aussprechen, sie weitergeben.Was aber geschieht, wenn der Mensch vom Licht der Auferstehung berührt

wird und dadurch das Leben selbst, die Wahrheit, die Liebe anrührt?Davon kann er nicht einfach nur sprechen.

Das Reden reicht nicht mehr aus.Er muss singen.(13)

Missa romantica für Chor und Orchester(Ulrich Harbecke)

Halleluja(Georg Friedrich Händel)

Heute sind wir voller Jubel, und das ist wichtig. Gott möchte, dass wir immer glücklich sind. Er kennt uns und er liebt uns. Wenn wir zulassen, dass die Liebe Christi unser Herz verwandelt, dann werden wir die Welt

verwandeln können. Das ist das Geheimnis des echten Glücks...„Friede sei mit euch!“ (Joh 20,21). Das sind die Worte des auferstandenen Herrn. Wir hören sie in jeder Messe, und heute erklingen sie von neuem hier, in der Hoffnung, dass jeder zu einem Friedensstifter werde und zu einem Boten jenes Friedens, für den Christus sein Leben hingegeben hat.(14)

Zum Werk: Die „missa romantica“ wurde am 01. April 1997 als angeblich wiederaufgefundene Schubert-Messe in C-Dur aufgeführt. Verfasser des Werkes war jedoch Ulrich Harbecke, Leiter der Programmgruppe Religion/ Philosophie im WDR Fernsehen.Wie die Zuhörer damals fühlen wir uns in erster Linie beschenkt, und bedanken uns von Herzen für die wunderbare Musik, die uns durch die Proben und Feiertage begleitet hat, und darüber hinaus begleiten wird. Besonders freut uns, dass der Komponist an diesem wichtigsten Feiertag des Kirchenjahres bei uns in Innichen ist.

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Ablauf der Messe(vergleiche auch im Gotteslob, Nummer 352)

● Eröffnungslied: Gelobt sei Gott (GL 218)● Kreuzzeichen● Kyrie: Herr, erbarme dich● Gloria: Ehre sei Gott in der Höhe (lateinischer Text zum Mitlesen: GL 402; deutsche Übersetzung: GL 354) (Chor und Orchester)● Tagesgebet● Lesungen (Geschichten und Briefe aus der Bibel) und Psalmen: 1. Lesung: Ihn haben sie an den Pfahl gehängt und getötet. Gott aber hat ihn am dritten Tag auferweckt. Antwortpsalm: GL 232,4 2. Lesung: Richtet euren Sinn auf das Himmlische und nicht auf das Irdische. Ruf vor dem Evangelium: GL 530,1 Evangelium: Er sah und glaubte. Homilie: Predigt, Auslegung● Credo: Das Glaubensbekenntnis fasst die Grundaussagen unseres Glaubens

zusammen; dabei zieht auch das Leben Jesu an uns vorbei, über das wir im Kirchenjahr immer wieder nachdenken: „incarnatus“ (er ist Mensch geworden - Weihnachten), „cruxifixus“ „passus“ „sepultus“ (gekreuzigt, gestorben und begraben - Karfreitag und Karsamstag) „resurrexit“ (er ist auferstanden - OSTERN) (lateinischer Text zum Mitlesen: GL 423; Übersetzung: GL 356)

(Chor und Orchester)● Fürbitten● Eucharistie: Dankfeier; „Tut dies zu meinem Gedächtnis“● Bereitung der Gaben und des Altares, Händewaschung, ...● Hochgebet mit Sanctus und Benedictus (lateinischer Text und Übersetzung: GL 360; 2, 3) (Chor und Orchester)● Vater unser● Friedensgebet und Friedensgruß● Agnus Dei: Lamm Gottes (lateinischer Text und Übersetzung GL 364; 5, 6) (Chor und Orchester)● Kommunion● Dankhymnus: Halleluja (G.F. Händel) (Chor und Orchester)● Segen, Entlassungsruf● Orgelnachspiel über "Victimae Paschali Laudes" (D. Bédard)

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Konzertankündigungen:

PASSIONSKONZERTInTakt Vokalensemble Regensburg(ehemalige Regensburger Domspatzen)Palmsonntag, 24.03.13, 17.30h, StiftskircheEintritt: Freiwillige Spende

KLAVIERMUSIK zu vier Händen ...... zum musikalischen Ausklang der Osterfeiertage Eva Vinatzer und Josef Gasser spielen Saint-Saëns, Debussy und Brahms Ostermontag, 01.04.2013, 19.30h, Probelokal des Stiftschores im PfarrheimEintritt: Freiwillige Spende

In eigener Sache:

Da wir oft und gerne hinter dem großen Kreuz singen, wäre ein „Orgelpositiv“ (eine kleine Zweitorgel) eine wichtige Bereicherung für Stiftschor und Kinderchor, und eine wertvolle Ergänzung zur großen Orgel. Mehr darüber unter: www.innichen.bz/stiftschor. Die Spesen belaufen sich auf 35.900€ (Aufpreis 18.200€ für ein zweites Manual und damit mehr Klangmöglichkeiten).

Eine Möglichkeit, uns fnanziell zu unterstützen und gleichzeitig die Verbundenheit mit unserer Kirchenmusik zum Ausdruck zu bringen, ist eine „Pfeifenpatenschaft”: Mit unterschiedlich hohen Spenden kann man symbolisch eine oder mehrere Orgelpfeife(n) der neuen Truhenorgel erwerben, oder jemandem widmen:

50 € (Oktave 2' oder Quinte 2 2/3')80 € (Flöte 4')100 € (Prinzipal 4' oder Gedeckt 8')

Jede(r) „Pfeifenpatin/ Pfeifenpate“ erhält eine Erinnerungs-Karte und ihr/ sein Name wird im Inneren der Orgel festgehalten. Natürlich können sich die Paten/ Patinnen ihre persönlichen Töne auch vorführen lassen, wenn es so weit ist...

Wir freuen uns über viele Patenschaften, aber auch über jede davon unabhängige Spende! Sie können Ihre Spende gerne einem der Ausschuss-Mitglieder unseres Stiftschores geben, oder überweisen an:Stiftschor Innichen • Attostr. 5 • 39038 InnichenRAIFFEISENKASSE INNICHEN • IBAN IT10 Y 08020 58790 000301300661

Wir bedanken uns schon jetzt recht herzlich für Ihre Unterstützung!

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Der große Hymnus des Exsultetweist uns ganz leise noch auf einen weiteren Gesichtspunkt hin.

Er erinnert daran, dass dieses Gebilde, die Kerze,zuallererst der Arbeit der Bienen zu verdanken ist.

Das Zusammenwirken der lebendigen Gemeinschaftder Gläubigen in der Kirche

ist gleichsam wie das Wirken der Bienen.Es baut die Gemeinschaft des Lichtes auf.

So dürfen wir in der Kerze auch einen Anruf an uns selbstund an unser Miteinander in der Gemeinschaft der Kirche sehen,

die da ist,damit das Licht Christi

in die Welt hineinleuchten kann.(15)

TextquellenDie meditativen Texte stammen aus dem Gedanken- und Gebetsschatz Benedikts d. XVI.(1) www.vatican.va (-> Liturgisches Jahr) Palmsonntag, Weltjugendtag 2012; (2) ebd., Fronleichnam 2005; (3) ebd. Gründonnerstag 2012; (4) Meditationen zur Karwoche (aus: Das Geheimnis von Tod und Auferstehung, Benno-Verlag) (oder: www.30giorni.it/articoli_id_10358_15.htm -Nr. 3, 2006); (5) www.vatican.va Ostersonntag 2012; (6, 7, 8) Meditationen zur Karwoche (s. 4); (9, 10, 11) www.vatican.va Ostervigil 2012; (12) Ostervigil 2005; (13) Ostervigil 2009; (14) Gruß an die Kinder in Mexiko, Palmsonntag 2012); (15) Ostervigil 2012.