Ostern - DER DOM

32
Magazin Dom Frohsinn im Alter Mehrgenerationshof bietet Großfamilienidylle 5. April 2015 NATUR & WISSENSCHAFT Sterne wie Staub über Deutschland LITERATUR & SERVICE Augustin Wibbelt lebt in uns fort Ostern 1 H 2451

Transcript of Ostern - DER DOM

MagazinDom

Frohsinn im AlterMehrgenerationshof bietet Großfamilienidylle

5. April 2015

NATUR & WISSENSCHAFT

Sterne wie Staubüber Deutschland

LITERATUR & SERVICE

Augustin Wibbeltlebt in uns fort

Ostern

1 H

245

1

„So ein Telefon hatten wir auch!“

Richard Kügeler (2. v. l.) und Mitarbeiter/-innen aus dem Museum, sitzend Bewohner und Gäste des Altenpflege-heimes. Foto: Richard Kügeler

Ein Haus des Vereins katholischer Altenhilfeeinrichtungen im Verbund mit den Häusern Halle,Herzebrock, Langenberg, Neuenkirchen, Rheda, Wiedenbrück und dem P egedienst VKA Ambulant.

Rügenstraße 19· 33397 RietbergTelefon 0 52 44. 97 31 80www.altenpflegeheim-johannes-baptist.de

»Mit Menschen für Menschen«

Karin Annegarn-Pohl Wirtschafterin

Als Wirtschafterin kümmert sich Karin Annegarn-Pohl um das leibliche Wohl unserer Bewohner. Mit Liebe und Leidenschaft macht sie auch jede Diätmahlzeit lecker und schmackhaft.

Ausstellung im Pflegeheim St. Johannes Baptist in RietbergIn Zusammenarbeit mit dem Radio- und Telefon-museum aus Rheda-Wie-denbrück wurde die Ent-wicklung der Telefontech-nik in Bildern und anhand von Telefonen nachge-zeichnet. Richard Kügeler vom Museum gab einen kurzen geschichtlichen Überblick und zeichnete den Bogen vom exklusi-ven Kommunikationsmit-tel für einige wenige Be-tuchte zu dem Telefon, dass heute jeder in der Ta-

sche trägt. Eine Kopie der Rietberger und Neuenkir-chener Tefefoneinträge von 1966 macht dies au-genscheinlich. Auf drei Zeilen im Telefonbuch wa-ren alle Rietberger Telefon-anschlüsse aufgeschrie-ben, überwiegend waren dort Institutionen und Ge-schäftsleute verzeichnet.

Die Ausstellung ist bis zum 30. April 2015 täglich von 9.00 bis 18.00 Uhr im Eingangsbereich des Al-tenpflegeheimes geöffnet.

2 Ostern | 5. April 2015

Zum TitelbildIn den Farbtopf gefallen sind nur die Ostereier. Das Fell des Oster häschens hat Gottes Natur – mit Humor – so perfekt entworfen.Foto: blickwinkel/S. Klewitz-Seemann

Magazin Ostern

Seite 4

Mehrgenerationshof

Österlicher FriedenDas Redaktionsteam des DOM wünscht Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, gesegnete Ostertage! Dieses bunte Ostermagazin haben wir wieder gern für Sie gestaltet. Pater Hans-Georg Radina erzählt uns etwas von Osterhasen und Angsthasen. Wir sprechen mit einem jungen,

erfolgreichen „Himmelsfotografen“, stellen einen „Mehrge-nerationshof“ vor. Wir erinnern an den Schaffensreichtum des münsterländischen Mundartdichters und Theologen Augustin Wibbelt. Dr. med. Michael Scheer gibt Tipps gegen Stress. Wir beleuchten das künstlerische Schaffen des Paderborner Puppenspielers und Kinderbuchautors Uwe Natus (70), der in diesem Jahr auf dem Liborifest das goldene Puppenspielerjubiläum feiern wird. Wir wün-schen Alt und Jung viel Spaß beim gemeinsamen Schmö-kern, Betrachten, Tüfteln und Rätseln. In Zeiten wachsender internationaler Konflikte wirkt das Fest der Auferstehung Christi wie ein lebensrettender

Schlüssel. Die guten Werte – wir wollen sie an diesem Osterfest 2015 mutig „in uns“ und „füreinander“ in Ehren halten: den Respekt vor dem Leben, die Freude an Kindern, das Gespräch zwischen den Generationen, das friedliche und aktive Miteinander der Religionen und die Liebe zur aufblühenden Natur. Bleiben wir im Sinne der Osterbot-schaft, die für alle Menschen da ist, stets gewillt, auf andere Menschen nett zuzugehen; ganz gleich, aus welcher Nation sie kommen. Mitmenschlichkeit, Herzensweite und „Empathie“ („Einfühlungsvermögen“) tragen den österli-chen Frieden. – Was kann diesen Frieden stärken? Die Segensbitte an Gott in Form dieses wunderschönen Liedes, Gotteslob 796: „Herr, wir bitten: Komm und segne uns, lege auf uns deinen Frieden. Segnend halte Hände über uns. Rühr uns an mit deiner Kraft“. Das Stück wurde kompo-niert und getextet in ökumenischem Anliegen und ist es wert, in den Kirchen oft gespielt zu werden.

Frohe Ostern!Ihr Ewald Dreismeier

Glaube & Gesundheit8 Von Angsthasen und

Osterhasen Pater Hans-Georg Radina erzählt, warum die Angsthasen in den Ostererzählungen des neuen Testaments für uns eine echte Ermutigung sind

10 Stressfrei – nicht nur zum OsterfestDr. med. Michael Scheer berichtet über den Auslöser der Stress reak- tionen, den sogenannten „Stres-sor“, und gibt Tipps für mehr Seelenbalance

Natur & Wissenschaft12 Überwältigende Himmelsauf­

nahmen von Jonathan Besler (22) versetzen Fachwelt in StaunenVor vier Jahren kaufte sich der junge Fotograf die erste Spiegelre-flexkamera – Ein Interview

Literatur & Service20 Rainer Schepper rezitiert den

Dichter Augustin WibbeltMünsterländische Mundart erfreut viele Menschen

26 Uwe Natus ist 50 Jahre PuppenspielerLiterarisches Werk ausgezeichnet

Rätsel & Unterhaltung29 Fiktives Rätsel des Gemein­

dereferenten Meinolf Sack aus Verl„Wer saß wo beim Letzten Abendmahl?“

30 Kreuzworträtsel31 Malen nach Zahlen

Ostern | 5. April 2015 3

TEXT Ewald Dreismeier

Älter werden ohne EinsamkeitMehrgenerationshof Müller bietet Großfamilienidylle und viele zahme Tiere / Junge Mutter und Kinder in WG eingezogen/ Wertvolle Alt-Jung-Kontakte

Glaube & Gesundheit

BRILON­RADLINGHAUSEN. Viele zukünftige Seniorinnen und Senioren machen sich mit zuneh­mendem Alter Gedanken darüber, wo sie später einmal leben wer­den. Die Rüstigen plagt die Angst vor Einsamkeit in trister Heim­atmosphäre. Der vielfache Wunsch ist, mit Gleichgesinnten auf einem Bauernhof mit Tieren zu wohnen. Sozusagen als Senioren­Wohnge­meinschaft (WG). Auf dem Mehr­generationshof Theo Müller in Brilon­Radlinghausen ist eine solche Großfamilienidylle als WG längst Realität. Alte und junge Bewohner bereichern sich.

Neun Bewohnerinnen und Bewohner, viele hochbetagt, sowie eine junge Mutter mit

zwei Schulkindern leben dort als Gäste mit der Eigentümerfamilie des Hofes recht glücklich zusammen. Das Motto dieses Projektes: „Vielfalt belebt!“Menschenfreundlich geführt wird der Mehrgenerationshof von Hofbe-sitzer Theo Müller, der auch Küster der Hl.-Dreifaltigkeits-Kapellenge-meinde ist, und seiner Ehefrau Andrea. Aber auch Tochter Rebecca, Studentin der Heilpädagogik und praktisch geübt in der sogenannten

„tiergestützten Arbeit“ mit Behinder-ten, sowie Sohn Manuel, Tischler-meister mit eigener Werkstatt auf dem Hof, unterstützen ihre Eltern bei ihrem Lebenswerk, dem „Mehrgene-rationshof“. Die meisten Ländereien des etwa 100 Morgen großen landwirtschaftlichen Betriebes wurden größtenteils verpachtet. Ein Haus in der Nachbar-schaft konnte dazu erworben wer-

den. Auch eine Ferienwohnung und ein weiteres angemietetes Haus in Rufweite stehen zur Vermietung bereit. Mit zur großen Wohn- und Lebensgemeinschaft gehören zwei Pferde, zwei Esel, ein Minipony, drei Schafe, zwei Hunde, sieben Katzen und fünf „Osterhasen“ der Gattung „Deutsche Widder“.

Pferde und Hunde sind auf der Weide die besten Freunde. Foto: Müller

4 Ostern | 5. April 2015

Die Bewohner des Hofes müssen niemals die Sorge haben, bei einer eventuellen Erkrankung allein dazustehen. Die Gemeinschaft trägt Freud und Leid mit. Jeder hat das Gefühl, in einer großen Familie zu leben. Alle Sorgen und Wünsche

werden ernst genommen. So das Betreiberehepaar.Andrea Müller: „Auf Wunsch wird für die Bewohner gekocht und die Wäsche wird gewaschen. Wer selbstständig leben möchte, kann das auch tun.“

Zum Wohnbereich gehört auch dieser helle Wintergarten.

Glückliche Gesichter: Julian mit

Hofhund Ben.Foto: Müller

Die beiden Bewohnerinnen Marlene Schmidt (links) und Edeltraud Schröder (2. v. l.) mit dem Ehepaar Theo und Andrea Müller vom Generationshof sowie den beiden Hofhun­den Tinja und Ben. Foto: Dreismeier

„Vielfalt belebt“ – So lautet das Motto des Mehrgene­rationshofs Theo Müller in Brilon­Radlinghausen. Jüngere und ältere Menschen wohnen hier gemein­sam in der Idylle einer Großfamilie und mit vielen Tieren. Für Senioren ist eine solche Lebensform im Alter ideal. Einsamkeit gibt es dort nicht. Foto: Müller

Zwergesel Mucki trabt

durch den Schnee. Foto: Müller

Ostern | 5. April 2015 5

Das Zusammenleben mit den putzi-gen Haustieren motiviere selbst Bewohner, die nicht mehr gut laufen könnten, am aktiven Leben teilzu-nehmen und sich geistig fit zu halten, „und wer mehr Ruhe braucht, der zieht sich auf das eigene Zimmer zurück oder stattet den Weiden oder dem Stall einen Besuch ab.“

Alle Tiere des Generationshofes sind lammfromm und warten darauf, tüchtig gestreichelt zu werden. Die Senioren werden auch durch die jungen Leute mitgerissen, die dort als Gäste oder als Familienangehörige wohnen. Bei vielen Bewohnern weckt

das Landleben auf dem Hof Müller liebenswerte Erinnerungen an die eigene Kindheit, die glücklich machen. Und bei Erkrankung und zunehmen-der Schwäche? Arzt und Pflegedienst kommen direkt auf den Hof. Wenn, wie neulich, ein langjähriger Bewohner auf eigenen Wunsch auf dem Hof verstirbt, trauert das ganze Haus; Freud und Leid werden ge-meinsam geteilt.Nicht aufnehmen kann der Hof Alzheimerpatienten mit der Tendenz zum Weglaufen, weil das nach allen Seiten geöffnete Terrain für eine solche Intensivbetreuung nicht eingerichtet ist. Ganz aktuell vermietet die „Generati-onenfamilie“ Müller zwei Wohnun-gen von je 90 Quadratmetern in einem Gebäude, fünf Minuten vom Generationenhof entfernt. Die Wohnungen sind noch frei. Alle Vorzüge des Generationenhofes wie Verpflegung, das Kochen, Putzen und die Wäsche können in Anspruch genommen werden, ebenso die vielen Freizeitereignisse wie das Turnen und die gelegentlichen gemeinsamen Ausflüge (wie neulich zum Karneval in Thülen) sowie auch die zahlrei-chen Feiern auf dem Hof, wie das Herbstfest und alle Geburtstage. Das „Jahreskarussell“ dreht sich auf dem Hof bunt und stimmungsvoll, so wie es früher im alten Westfalen überall üblich und liebenswert war. Theo und Andrea Müller verreisen gelegentlich, aber nicht oft. Dafür sind sie viel zu gern von früh bis spät für die Bewohner aktiv, für die sie mit Herz und Fleiß zur Verfügung stehen. Andrea Müller: „Wir leben bereits dort, wo andere Urlaub machen.“

Glaube & Gesundheit

KONTAKT

Mehrgenerationshof Radlinghausen, Theo und Andrea Müller, Am Ruhberg 26, 59929 Brilon­Radlinghausen, Tel. 0 29 64 / 94 54 42 www.bauernhof26.de

Bewohnerin Edel­traud Schröder in ihrem Zimmer. Sie

genießt die perfekte Wohlfühlatmosphäre

einer Großfamilie.

Bei der Heuernte.

6 Ostern | 5. April 2015

www.naturpraxis-ruether.de

Uwe R. RütherHeilpraktiker

Warburger Straße 93 33098 Paderborn

Telefon: 0 52 51 / 6 33 60Mail: [email protected]

Therapieschwerpunkte Rheumatische Erkrankungen

Thymus- & Milzpeptidtherapie

Chelattherapie

Magen-Darm-Therapie

Immuntherapie

Allergiebehandlung

Tumortherapie

Immunologie

Magen-Darm-Diagnostik

Allergische Erkrankungen

spezielle Labordiagnostik

Schadstoffanalysen

Störfelddiagnostik/Zahn

Stressmedizin

Diagnose-schwerpunkte

In der Mitte der MenschVerein katholischer Altenhilfeeinrichtungen e. V.

In der Mitte der Mensch

Verein katholischer Altenhilfeeinrichtungen e.V www.vka.de

Unsere Leistungen:• Vollstationäre Pflege mit• Wohnbereich für Schwerkranke (palliativ care)• Kurzzeitpflege• Essen auf Rädern im Raum Scherfede• Offener Mittagstisch

Kirchstr. 1834414 Warburg-ScherfedeTel. (0 56 42) 7 01-0Fax (0 56 42) 7 01-79

Ausgereifte Antriebstechnik für den einwandfreien Betrieb von Geläut und Turmuhren – das ist unser Spezialge-biet seit über 100 Jahren.

HEW ist Ihr kompetenter Partner rund um die Uhr:

Mechanische und elektronische Läutemaschinentechnik

Zifferblätter und Zeiger

Klöppel

Holzjoche

Glockenstühle aus Holz

Herforder Elektromotoren-WerkeGoebenstraße 106 32051 Herford

Herforder Läutemaschinen

[email protected] (+49) 0 52 21 / 59 04 - 21fax (+49) 0 52 21 / 59 04 - 22

HEW – Läutetechnik auf hohem Niveau.

Ostern | 5. April 2015 7

Glaube & Gesundheit

Von Angsthasen und Osterhasen

Fragen Sie mal ein kleines Kind, wer die Hauptperson an Weihnach-ten ist. Mit etwas Glück bekommen Sie als Antwort: „das Christ-

kind“ – wenn es nicht schon vom Weihnachtsmann verdrängt ist. Fragen Sie dann dasselbe Kind noch einmal, wer denn Ostern im Mittel-punkt steht. Wahrscheinlich wird die Antwort nicht lauten: „der auferstan-dene Jesus“. Ich wette, Sie bekommen zur Antwort: „der Osterhase“.Sie können suchen, solange Sie wollen: Osterhasen werden Sie in der Bibel nicht finden, erst recht nicht in den Ostererzählungen. Dafür tum-melt sich dort aber eine andere Art von Hasen: die Angsthasen. Frauen und Männer unter-scheiden sich in dieser Hinsicht übrigens kaum. Von den Frauen, die den toten Jesus salben wollen und dabei das leere Grab entdecken, heißt es beim Evangelisten Markus: „Da verließen sie das Grab und flohen; denn Schrecken und Entsetzen hatte sie gepackt. Und sie sagten niemand etwas davon; denn sie fürchteten sich“ (Mk 16,8). Das offene Grab und die Botschaft des Engels von der Auferstehung sind einfach zu viel für sie auf nüchternem Magen. Da ist nichts zu hören von Osterfreude oder überschwänglichem Halleluja!Die Männer stehen nicht viel besser da. Über die erste Erscheinung des

Auferstandenen vor seinen Jüngern in Jerusalem weiß der Evangelist Lukas zu berichten: „Sie erschraken und hatten große Angst, denn sie meinten, einen Geist zu sehen“ (Lk 24,37). Von Wiedersehensfreude ist da nichts zu spüren.Auch wenn sich die engsten Freunde Jesu an Ostern als echte Angsthasen erweisen: Mir sind sie sympathisch! Und die Erzählungen der Bibel sind für mich deshalb glaubwürdig, weil da nichts beschönigt wird. Die ersten Auferstehungszeugen sind eben keine unerreichbaren Vorbilder im Glau-ben, sondern Menschen wie Du und Ich, die angesichts der revolutionären Osterbotschaft zuerst einmal mit Furcht, Unverständnis und Zweifel reagieren. Die Grundbotschaft unseres christlichen Glaubens ist ja auch eigentlich unglaublich: Der Tod,

dieser ewige Feind des Lebens, ist besiegt. Mag er noch so oft die Pläne und Hoffnungen der Menschen durchkreuzen: Er wird nicht den

Sieg davontragen. Krankheit und Leid, der Tod eines lieben Menschen, die vielen Kriegs- und Terroropfer, verhungernde Kinder und ertrinken-de Flüchtlinge lassen uns manchmal an der Güte Gottes verzweifeln. Gegen all diese Nöte unserer Zeit hat Gott mit der Auferweckung Jesu ein mächtiges Zeichen gesetzt: Nicht der Tod, sondern das Leben wird das letzte Wort über diese Welt haben!Diese Botschaft für das eigene Leben anzunehmen ist aber oft gar nicht so einfach. Das gilt besonders für schwierige Zeiten, wenn unsere

Hoffnung am Ende ist und wir keinen Ausweg mehr sehen. Gerade deshalb können die Angsthasen in den Ostererzählungen des Neuen Testa-mentes für uns eine echte Ermuti-gung sein. Auch die ersten Christen haben es nicht von heute auf morgen geschafft, ihre Ängste zu überwin-den. Neuer Lebensmut wächst immer nur schrittweise. Die Jünger und Jüngerinnen Jesu brauchten nach der Auferstehung Jesu noch einige Wochen, bis aus der verschüchterten kleinen Herde eine Gemeinschaft wurde, die ohne Todesfurcht die Frohe Botschaft von der Auferste-hung in der ganzen Welt verkündete. Und ohne die Nachhilfe des Heiligen Geistes an Pfingsten hätte es wahr-scheinlich auch nicht geklappt und die weltweite Kirche, wie wir sie heute kennen, wäre nie entstanden.Schließlich sind dann aus den Angsthasen – der Vergleich sei einmal gestattet – doch so etwas wie Osterhasen geworden: Männer und Frauen, die die Osterbotschaft auf alle Kontinente brachten. So betrach-tet, haben die Kinder gar nicht mal so unrecht, wenn sie sagen, dass es an Ostern auf den Osterhasen ankommt. Vielleicht kann die Mitfeier des Osterfestes dazu beitragen, dass sich auch in uns der Angsthase in einen mutigen Osterhasen verwandelt.

P. Hans­Georg Radina C.M.

Foto

: pri

vat

INFO

Pater Hans­Georg Radina C.M. wurde 1966 in Lippstadt geboren. Er studierte Sozialarbeit in Paderborn und Theologie in Trier, wo er später mehrere Jahre als Pfarrer in einem sozialen Brennpunkt arbeitete. Seit 1991 gehört er der Ordensgemeinschaft der Vinzentiner an, deren Provinzial er von 2010 bis 2014 war. Heute ist er Regionalsuperior für Deutschland und leitet das Vinzenzkolleg in Lippstadt.

∆ Lebensmut wächst schrittweise √

8 Ostern | 5. April 2015

33014 Bad Driburg Tel. (0 52 53) 33 63 Hans-Sachs-Str. 4 Fax (0 52 53) 94 09 54

E-Mail: [email protected]

Rechtsanwäl t innenJoepen & Köneke

33098 Paderborn Rathausplatz 12Ruf 05251/66927 Fax 05251/66806Rechtsanwältin RechtsanwältinGabriela Joepen Franziska KönekeFachanwältin für Fachanwältin für Miet- und Wohnungseigentumsrecht Familienrechtw. Tätigkeitsschwerpunkte: w. Tätigkeitsschwerpunkte: Verkehrsrecht Erbrecht Ordnungswidrigkeiten Arbeitsrecht

Termine nach Vereinbarung

Wir sorgen

für kluge Köpfe!

die Sprachwerkstatt GmbH · Stettiner Straße 40-42 · 33106 PaderbornTel.: 05251/77999-0 · Fax: 05251/77999-79 · [email protected]

Viktoria Wibbeke05251/77999-29

[email protected]

Jasmin Gelhard05251/[email protected]

Sprechen Sie uns an,

Sprechen Sie wir beraten

Sie gern!

Business English 01 - 06 ab 13.04.2015Wirtschaftsspanisch ab 13.04.2015English for Telephoning ab 14.04.2015Italienisch 01 ab 14.04.2015Word Grundlagen ab 14.04.2015Telefontraining am 15.04.2015Übersetzer Englisch (IHK) ab 05.05.2015Übersetzer Englisch (IHK) ab 05.05.2015

Förder-

möglich-

keiten!

Fragen Sie uns nach

Marti n ThullIst der Osterhase der Onkel vom Christkind?66 Fragen und Antworten von Aschermitt woch bis Pfi ngsten59 Seiten. Geheft et € 5,95ISBN 978-3-89710-626-0www.bonifati us-verlag.de

BestellscheinIch bestelle aus dem Verlagsprogramm des Bonifati us Verlags, Karl-Schurz-Straße 26, 33100 Paderbornper Telefon 0 52 51 / 153 171 – Fax 0 52 51 / 153 108 – E-Mail: buchverlag@bonifati us.de oder durch die Buchhandlung*:

...............................................................................................................

......... Expl. Thull, Ist der Osterhase der Onkel vom Christkind? € 5,95

...............................................................................................................Name Straße

...............................................................................................................PLZ / Ort Datum / Unterschrift

*Wird Lieferung über eine besti mmte Buchhandlung gewünscht, bitt e hier Name und Ort angeben.

Ist der Osterhase der Onkel vom Christkind?Auf diese und 65 weitere Fragen gibt Marti n Thull in diesem liebevoll illustrierten Büchlein wissenswerte Antworten.

Jede Antwort auf diese Fragen ist eine kleine Geschichte, die infor-miert, nachdenklich macht oder auch zum Schmunzeln anregt.

Die Gestaltung ist kindgerecht und die vorgelegten Antworten sind Angebote. „Ist der Osterhase der Onkel vom Christkind?“ ist ein klei-nes Kompendium, das denjenigen Fragen zwischen Aschermitt woch und Pfi ngsten beantwortet, die mehr wissen wollen über das, was Christen in dieser Zeit bewegt. Es eignet sich für Familien mit Kin-dern, aber auch für Erwachsene, die ihr Wissen über die christlichen Feiertage und Traditi onen einfach mal wieder auff rischen möchten.

Ostern | 5. April 2015 9

„Ohne Stress würde es uns Men­schen in dem jetzigen Zustand vermutlich gar nicht geben. Und wer unter Burn­out leidet, hat zu wenig Stress.“ – Diese Aussage des bekannten Stressforschers Professor Dr. Sepp Porta von der Universität Graz klingt erst einmal recht provokativ, entspricht bei genauer wissenschaftlicher Be­trachtungsweise jedoch den Tatsachen. Stress ist eben nicht nur gleichzusetzen mit psychi­schem Druck, wie es häufig ge­schieht, sondern es spielen noch einige andere Faktoren eine Rolle.

Der Stressforscher Hans Selye definierte Stress als die Reakti-onen des Organismus auf

unterschiedliche Belastungen von außen. Diese Belastungen können in thermischen, chemischen oder physikalischen Einflüssen bestehen, mit denen unser Organismus irgend-wie umgehen muss. Unser Körper reagiert auf extreme Kälte oder Wärme, auf Druck oder auf Viren und Bakterien. Auch psychische Einflüsse können zu Stressreaktionen führen, aber eben nicht nur. Den Auslöser der Stressreaktionen bezeichnet man als Stressor. Wenn nun solch ein Stressor auf den Organismus einwirkt, kommt es zu einer bestimmten Reaktion.Es werden beispielsweise Stresshor-mone wie Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol ausgeschüttet. Dies geschieht in der Nebenniere, die eine ganz entscheidende Rolle für die Stressregulation spielt. Ein wichtiger

Gegenspieler ist die sogenannte Zirbeldrüse, die unser wichtigster Taktgeber für den Schlaf-Wach-Rhythmus ist und unsere hormonelle Regulation steuert. Wie ein Dirigent das Orchester. Sie produziert in der Nacht die Gegenspieler der Stresshor-mone, die „Erholungshormone“ Melatonin und Wachstumshormon. Daher ist auch ausreichender Nachtschlaf eine der wichtigsten Maßnahmen, um einer überschießen-den Stressreaktion vorzubeugen.Neben der Nebenniere ist das autono-me Nervensystem die zentrale Steuer-einheit für unsere Stressreak tion.Dieses hat gewissermaßen zwei Anteile, die wie Gaspedal und Bremse im Auto wirken. Im Fachjargon heißen sie Sympathikus (= Gaspedal) und Parasympathikus (= Bremse). Die Aktivität dieser beiden kann man heute messen. Das heißt, mit moder-ner Medizintechnik kann der Patient den Stresspegel gewissermaßen schwarz auf weiß haben. Zusätzlich kann man auch laborchemische Analysen der Hormone durchführen und dann entsprechende Maßnah-men einleiten.Die Weltgesundheitsorganisation sieht im Stress die entscheidende Krankheitsursache des 21. Jahrhun-derts. Welche Symptome weisen nun auf Stress hin? An erster Stelle stehen die sogenannten vegetativen Sympto-me: Schlafstörungen, Verdauungs-probleme wie Verstopfung, Durchfall, Völlegefühl oder Blähungen, Schweißausbrüche, Lustlosigkeit, Müdigkeit, Erschöpfung, Bluthoch-druck, Kopfschmerzen, Muskelspan-nungen und noch einige andere.

TEXT Dr. med. Michael Scheer

Stressfrei – nicht nur zu Ostern

∆ Jeder Tag ist ein neuer Anfang √Sprichwort

Dr. med. Michael Scheer. Foto: Arztpraxis „doc-scheer“

Dr. Michael Scheer ist Facharzt fur Allgemeinmedizin. Zwischen 1984 und 1991 studierte er Humanmedizin, Psychologie, Philosophie und Germanis-tik in Munster und Bonn, es folgte seine Facharztausbildung in Krankenhäusern und Praxen im Sauerland. Seit 2006 betreibt er seine ärztliche Praxis mit den Schwerpunkten Gesundheitsvorsorge, integrative Medizin, Sport- und Ernäh-rungsmedizin in Paderborn-Schloß Neuhaus.

Glaube & Gesundheit

10 Ostern | 5. April 2015

Betroffenen empfehle ich, die folgen-den Hinweise einmal auszuprobieren:• Atmen Sie mal durch, am besten

tief in den Bauch, mindestens zehn- bis zwölfmal hintereinander. Das machen Sie am besten dreimal täglich.

• Gehen Sie täglich spazieren oder bewegen sich in anderer Form.

• Schalten Sie abends mal keinen Fernseher oder Computer an. Hören Sie Musik oder machen Sie einen Spielabend mit der Familie.

• Lassen Sie manchmal „Fünfe gerade sein“.

• Genießen Sie Ihre Mahlzeiten, am besten dreimal täglich, in Ruhe ohne Störung. Kauen Sie gut!

• Gehen Sie früh schlafen am Abend, und gönnen Sie sich vielleicht auch mittags ein kurzes Nickerchen.

Wenn die Stress-Symptome bleiben, sollten Sie einen fachkundigen Experten aufsuchen. Ein guter Zeitpunkt, um mal herun-terzukommen, zu entspannen, sind Feiertage. Starten Sie vielleicht gerade jetzt zu Ostern in Ihr neues Leben!

Glaube & Gesundheit

Caritas Altenhilfe gem. GmbH: Drei Einrichtungen im Kreis Paderborn – ein Leitbild – ein Ziel:

Hohe Lebensqualität im AlterAls katholische Einrichtungen in der Trägerschaft der Caritas Altenhilfe gem. GmbH im Erzbistum Paderborn sind wir unserem christlichen Leitbild verpfl ichtet. Unser wichtigstes Ziel ist, die Individualität und Würde unserer Bewohner zu wahren. Eine professionelle, aktivierende Pfl ege und die individuelle Betreuung unserer Bewohner sind in unseren Seniorencentren selbstverständlich.

Wir arbeiten nach modernen ganz heitlichen Pfl e-gekonzepten und bieten individuelle Lösungen für

das Leben im Alter an: Wohnen in Wohngruppen, betreutes Wohnen, Wohn bereiche für Menschen mit Demenz und Kurzzeit pfl ege.

Bei uns hat jeder Be-wohner einen festen Ansprechpartner. Die seelsorgerische Begleitung gehört zum Alltag in unseren Häusern: Weil uns die Nähe zu den Menschen wichtig ist.

Seniorencentrum St.BrunoMemelstraße 1833104 PaderbornTelefon (05254) 9934-0www.st-bruno-paderborn.de

St. Vincenz-AltenzentrumAdolf-Kolping-Straße 233100 PaderbornTelefon (05251) 151-0www.vincenz-altenzentrum.de

Seniorencentrum Mallinckrodthof Mallinckrodtstr. 12, 33178 Borchen Telefon (05251) 87644-0www.seniorencentrum-mallinckrodthof-borchen.de

Geschäftsbereich AltenhilfeIm Unternehmensverbund der Caritas Wohn- und Werkstätten im Erzbistum Paderborn e. V.

CWW Anzeige_10_12 130 x 190 mm_druck.indd 1 26.10.2012 10:02:17

Impressum Dom Magazin Ostern

Herausgeber: Bonifatius GmbH, Karl-Schurz-Str. 26, 33100 Paderborn

Tel. 0 52 51/1 53-0 Verlagsleitung: Rolf Pitsch

Redaktion: Ewald Dreismeier Objektleitung: Karl Wegener, Tel. 0 52 51/1 53-2 20

Gestaltung: Michael MeermeyerAnzeigenverkauf: Engelbert Schilling

Gedruckt auf 100 % Recyclingpapier mit dem Blauen Engel.

Ostern | 5. April 2015 11

TEXT Ewald Dreismeier

So haben Sie den Himmel nie gesehenDer junge Fotograf Jonathan Besler entdeckt die Unendlichkeit der Schöpfung durch die Kameralinse / Ein Interview

Natur & Wissenschaft

Frage: Wo und wann begann Ihre Lust auf die Fotografie?Jonathan Besler: Ich war schon immer sehr kreativ und habe viel gemalt und mit 16 angefangen, fotorealistische Landschaften und Gebäude in 3-D am Computer zu schaffen. Dies hat mir auch immer sehr viel Spaß gemacht und dazu geführt, dass ich mir 2011 vor dem Abitur meine erste Spiegel-reflexkamera kaufte, um auch reale Landschaften festzuhalten. Anfangs habe ich sehr viel ausprobiert und bin schnell bei der Landschafts- und Nachtfotografie hängen geblieben, da es mir am meisten Freude bereitet hat. Die Fotografie hat dann letztend-lich auch das Hobby mit den 3-D-Ar-beiten abgelöst, da sie mir noch mehr Spaß macht.

Frage: Wer hat Ihnen die Kunst des Fotografierens – rein technisch –beigebracht? Wer vermittelte Ihnen dazu den richtigen Blickwinkel?J.B.: Ich habe mir alles selbst durch viel Ausprobieren beigebracht, als Vorbild hatte ich viele Fotos aus dem Internet, die mich inspiriert haben, das Gleiche zu erreichen.

Frage: Was inspirierte Sie, vor allem die Gewalten der Natur ins Visier zu nehmen, insbesondere den Sternenhimmel?J.B.: Als erstes natürlich die Natur, die ich in den Bergen im Allgäu direkt vor der Haustür habe. Dadurch habe ich viele schöne Momente erlebt, die ich festhalten wollte. Zum Sternenhimmel

bin ich allerdings gekommen, indem ich bei anderen Fotografen gesehen habe, was möglich wäre. Deshalb habe ich viel in dem Bereich ausprobiert und versucht, besser zu werden, was natürlich dazu führt, dass man sehr viel Zeit draußen verbringt, was einem eine noch intensivere Sichtweise auf die Natur gibt.

Frage: Sie haben sich inzwischen auch auf Zeitrafferaufnahmen spezialisiert, wofür Sie teilweise über 15000 Aufnahmen schießen. Was macht eine solche Aufnahme optisch so ungewöhnlich?J.B.: Ein Zeitrafferfilm ist praktisch wie ein Foto, nur dass Hunderte bis Tausende Einzelbilder hintereinan-der gereiht werden, um diesen Effekt

Der junge kreative Fotograf Jonathan Besler beschäftigt mit seinen überwältigenden Landschafts­ und Himmels­aufnahmen zurzeit die großen Medien. Er zeigt den Sternenhimmel, wie ihn zuvor niemand sah.

zu erhalten. Dadurch verändern sich sehr viele Dinge, wie die Landschaft, Wolken oder der Sternenhimmel. Ich denke, das Besonde-re daran ist, dass man in den Videos sehr viele Dinge sieht, die das menschliche Auge nicht ausmachen kann, da die meisten Veränderungen sehr langsam passieren.

Frage: Sind Sie für Ihre Arbeit zum Frühaufsteher geworden?J.B.: Haha, eigentlich hat es genau zum Gegenteil geführt, mir macht es nichts, wenn ich für das Bildermachen bis morgens um 9.00 Uhr nicht schlafe und mich erst an-schließend hinlege. So verpasse ich weniger, da die schönsten Momente meist der Son-nenuntergang, die Dämmerung, die anschlie-ßende Nacht und der Sonnenaufgang sind.

Jonathan Besler (22) kaufte sich im Jahr 2011, kurz vor seinem Abitur am Gymnasium Sonthofen, seine erste

Spiegelreflexkamera. Die überwältigen-den Landschaftsaufnahmen, die der junge Fotograf seitdem in Natur und Gebirge festgehalten hat, beschäftigen zurzeit die überregionale Presse. Jonathan Besler zeigt den Sternenhimmel, wie ihn bei uns noch niemand sah: Sterne wie Staub. Eine Frage, die sich angesichts solcher Aufnah-men wieder einmal aufdrängt für Men-schen auf der Suche: Ist das Wesentliche für eine Gotteserkenntnis durch die Natur für die Augen sichtbar? Fakt ist: Der junge Fotograf Jonathan Besler verspürt bei seinen sensiblen Betrachtungen der Sterne manchmal „eine große Freude“ (siehe Interview). Gleichzeitig lassen seine Naturbilder Krieg, Terror, Völkerhass und Zerstörung auf unserem winzigen Plane-ten als besonders verachtenswert, zu-tiefst unnatürlich, erscheinen. Sind wir inzwischen blind für das Ewige? Ostern lässt umdenken …

Über dem Nebel im Winter am Berg Iseler bei Oberjoch im Allgäu.

Sommernacht am Foggensee bei Füssen im Allgäu mit Blick auf Schloss Neuschwanstein.

Winternacht in Hinterstein im Allgäu.

Sommernacht bei Hinterstein im Allgäu, mit den Pfannenhölzer Bergen als Motiv. Alle Fotos: Jonathan Besler

Ostern | 5. April 2015 13

Frage: Sie zeigen den Menschen, nicht zuletzt Ihrer bayerischen Heimat, den Himmel, wie sie ihn noch niemals zuvor gesehen haben, mit „Sternen wie Staub“. Sie zeigen die unendliche Schöpfung. Warum ist Ihnen das wichtig? Was treibt sie an?J.B.: Ich bin sehr fasziniert von der Unendlichkeit des Himmels und schaue gerne in einer sternenklaren Nacht in den Bergen in den Sternen-himmel. Das gibt mir eine gewisse Ruhe und dient sehr als Ausgleich zum Alltagsleben und der Arbeit am Computer. Es treibt mich an, diese besonderen Momente zu sehen – eine sternenklare Sommernacht in einem abgelegenen Bergtal oder auf einem Berggipfel zu erleben, ist einfach unbeschreiblich schön und erholsam.

Frage: Haben die Menschen den Sternenhimmel verdient?J.B.: „Das ist eine gute Frage. Ich denke, viele Menschen schauen gar

nicht bewusst in den Himmel, ihnen fehlt es oft, alltägliche Dinge wertzu-schätzen. In den Städten ist es den Menschen mit der Lichtverschmut-zung auch nicht gestattet, einen solchen schönen Sternenhimmel zu beobachten.

Frage: Können ihre Himmelsfotos auch geeignet sein, die Menschen zu österlichem Frieden zu mahnen?J.B.: Das weiß ich nicht direkt, ich denke allerdings, dass ich viele Menschen dazu anrege, die Natur direkter wahrzunehmen und sie zu ermutigen, dies wertzuschätzen.

Frage: Wird ein Fotograf durch seine Fotos in der Natur auf Dauer das Göttliche entdecken?J.B.: Es gibt viele Momente, die mir persönlich eine Erfüllung geben, in ganz besonderen Fällen breitet sich eine umfassende Freude in mir aus, die mich mehr antreibt, besondere Orte zu erleben und diese in Fotos festzuhalten.

Frage: Werden Sie auch an diesem Osterfest 2015 irgendwo besondere Bilder machen?J.B.: Geplant habe ich bisher nichts, ich bin meistens ein sehr spontaner

Mensch und bin gespannt, was sich so ergibt.

Frage: Wie sieht Ihre persönliche Planung für die Zukunft aus?J.B.: Ich habe mich seit dem Ende meines Mediendesign-Studiums im November 2014 selbstständig ge-macht und habe eine kleine Galerie in Bad Hindelang im Allgäu. Für die Zukunft möchte ich dies gerne ausbauen und weiter das machen, was mir am meisten Spaß macht: meine Fotos.

Frage: Welche Länder würden Sie am liebsten noch mit der Kamera besuchen?J.B.: Da gibt es einige, ich habe geplant, dass ich im August dieses Jahres in Ecuador sein werde. Auf der Liste sind auch noch andere Länder, wie Neuseeland, Kanada, noch mal Island, Norwegen, Australien, Chile und noch einige mehr. Ich hoffe, dass ich das in den nächsten Jahren umsetzen kann.

Herr Besler, wir danken für das Gespräch!

INFO

Jonathan Besler, 87541 Bad Hindelang E­Mail: [email protected] verweisen gern auf seine Facebook­Seite „Jonathan Besler Photo“.

Sommerlicher Nachtausblick vom Omberger Horn bei Bad Hindelang auf die Hintersteiner Berge.

14 Ostern | 5. April 2015

In Paderborn zuhause. Weltweit unterwegs.

www.massong.de

Schneller als jeder Besen!

Hochdruckreiniger KÄRCHER 5.55 „Jubilee“Kraftvoller Hochdruckreiniger mit reichhaltiger Ausstattung.Das Jubiläums-Angebot: Das Jubiläums-Angebot: statt € 400,-* jetzt nur

279,9999

KÄRCHER. Das Original wird 25!

*Ein

in A

uss

tatt

un

g u

nd

Lei

stu

ng

swer

ten

ver

gle

ich

bar

es G

erät

.*E

in in

Au

ssta

ttu

ng

un

d L

eist

un

gsw

erte

n v

erg

leic

hb

ares

Ger

ät.

*Ein

in A

uss

tatt

un

g u

nd

Lei

stu

ng

swer

ten

ver

gle

ich

bar

es G

erät

.

CENTER SielhorstNickelstraße 5 • 33415 Verl

Telefon 05246 3604www.kaercherprofi.de

Hochdruckreiniger KÄRCHER 5.55 „Jubilee“Kraftvoller Hochdruckreiniger mit reichhaltiger Ausstattung.Das Jubiläums-Angebot: Das Jubiläums-Angebot: statt € 400,-* jetzt nur

279,9999

KÄRCHER. Das Original wird 25!

*Ein

in A

uss

tatt

un

g u

nd

Lei

stu

ng

swer

ten

ver

gle

ich

bar

es G

erät

.*E

in in

Au

ssta

ttu

ng

un

d L

eist

un

gsw

erte

n v

erg

leic

hb

ares

Ger

ät.

*Ein

in A

uss

tatt

un

g u

nd

Lei

stu

ng

swer

ten

ver

gle

ich

bar

es G

erät

.

CENTER SielhorstNickelstraße 5 • 33415 Verl

Telefon 05246 3604www.kaercherprofi.de

Kehrmaschine Kärcher KM 70/15 C.Bis zu 2.800 m²/h. Dreifach höhenverstellbarer Schub-bügel. Höhenverstellbarer Seitenbesen.

369,-€inkl. MwSt.

CENTER SIELHORSTErhard SielhorstNickelstraße 5 • 33415 VerlTelefon 05246 3604www.kaercher-center-sielhorst.de

Modernes Ambiente

übernachten tagen feiern

Ideal auch für Familienfeiern!

NEU in Witten!

UNSER ANSPRUCH IST ES, GUTE GASTGEBER ZU SEIN!

Ardeystraße 11-13 I 58452 Witten

Tel. 0 23 02/98 488 - 0Fax 0 23 02/98 488 - 1 01

[email protected]

Dalheimer KlosterladenOb „Bruder Werners Nussecken“, „Tun-gut-Tropfen“ oder feinste Weine: Von Delikatessen, Büchern und Geschenkartikeln bis zum Kinderspiel-zeug bietet Ihnen der Dalheimer Klosterladen eine erlesene Auswahl klösterlicher Kostbarkeiten aus ganz Europa – auch im Internet!

Telefon 0 52 92 . 93 19-180, Telefax 93 19-189www.stiftung-kloster-dalheim.lwl.org

Die Seele nährt sich von dem, woran sie sich freut. Hl. Augustinus

AZ_ Der Dom KL 90x140_2013_iO.indd 1 24.03.14 11:36

Dalheimer KlosterladenOb „Bruder Werners Nussecken“, „Tun-gut-Tropfen“ oder feinste Weine: Von Delikatessen, Büchern und Geschenkartikeln bis zum Kinderspiel-zeug bietet Ihnen der Dalheimer Klosterladen eine erlesene Auswahl klösterlicher Kostbarkeiten aus ganz Europa – auch im Internet!

Telefon 0 52 92 . 93 19-180, Telefax 93 19-189www.stiftung-kloster-dalheim.lwl.org

Die Seele nährt sich von dem, woran sie sich freut. Hl. Augustinus

AZ_ Der Dom KL 90x140_2013_iO.indd 1 24.03.14 11:36

www.MissionshausNeuenbeken.de

Ostern | 5. April 2015 15

Natur & Wissenschaft

Die Schutzgemeinschaft Deut­sches Wild mit Sitz in Bonn hat den Feldhasen zum „Tier des Jahres 2015“ ernannt. Der Feld­hase ist eine der prominentesten Wildarten – sicher nicht zuletzt, da er als Kultfigur das Osterfest wesentlich beeinflusst.

Nicht immer galt er im positiven Sinne als Zeichen für Frucht-barkeit, denn im Mittelalter

wurde sein Verzehr teilweise verbo-ten, da sein Fleisch angeblich zur Unzucht verleiten sollte. Im frühen Christentum hingegen stand er wegen seiner angeblichen Wehrlosig-keit als Sinnbild des auf Gott vertrau-enden Menschen und wurde oft in Darstellungen des Paradieses abgebildet.

Auch in China wird der Hase seit der Kaiserzeit verehrt, sodass er eines der zwölf Tierkreiszeichen darstellt und hier für Langlebigkeit steht. Eingang in den alltäglichen Sprachgebrauch findet der Hase in zahlreichen Sprichwörtern wie „Viele Hunde sind des Hasen Tod“, „Mein Name ist Hase“, „Du bist ein Hasenfuß“ im Sinne von „Angsthase“ usw. Mit wissenschaftlichem Namen wird der Feldhase als Lepus europaeus bezeichnet und zählt zu den Charak-terarten der mitteleuropäischen Kulturlandschaft. Seine Populations-entwicklung hat sich in den vergan-genen Jahrzehnten, insbesondere seit den 1970er-Jahren, in weiten Teilen des europäischen Besiedlungsraumes negativ entwickelt.Mit gelblich, graubraunem Fell ist er gut getarnt in offener Landschaft mit

entsprechendem Bewuchs, wo er sich in den Ruhephasen in flachen Mulden im Boden, den so genannten „Sassen“ aufhält, die ihm Schutz und Deckung bieten. Immer legt er in seinem Revier, das er als standorttreues Gewohnheitstier kaum verlässt, mehrere solcher Sassen an, die er abhängig von Windrichtung und Wit-terung benutzt. Aus Telemetrieunter-suchungen ist bekannt, dass er über das Jahr hinweg kaum mehr als 20 bis 30 Hektar nutzt. So ist es nicht verwunderlich, dass man ihn bei geringen Störungen häufig an den gleichen Stellen finden kann. Dabei bevorzugt der Feldhase trockenere Standorte, da Feuchtig-keit die Ausbreitung von Krankheiten fördert. Bei Annäherung einer vermeintlichen Bedrohung kauert er sich bis zum letzten Moment in die Sasse und verlässt sich auf seine Tarnung. Der Feldhase lebt ausschließlich oberirdisch und bringt seine Jungen behaart und sehend zur Welt. Eine Häsin bekommt in der Regel dreimal drei Junge pro Jahr und die Fortpflan-zungszeit beginnt bereits im Januar, sodass nach 42 Tagen Tragzeit die Junghasen oft schon Ende Februar gesetzt werden. Aufgrund seiner Vermehrungsfreudigkeit wird der Feldhase zu den sogenannten „r-Strategen“ gezählt. Dies sind Tierarten, die sozusagen eine hohe Verlustrate ihres Nachwuchses „einrechnen“ und daher möglichst viele Junge pro Vegetationsperiode zur Welt bringen.Der Feldhase ist ein reiner Pflanzen-fresser und ernährt sich abwechs-

Hasengruppe im Frühling. Foto: M. Meyer

TEXT Dr. Daniel Hoffmann

„Standorttreues Gewohnheitstier“

Feldhase ist „Tier des Jahres 2015“Dr. DanielHoffmann.

16 Ostern | 5. April 2015

Natur & Wissenschaft

lungsreich von Wildkräutern und Gräsern. Eine abwechslungsreiche pflanzliche Kost ist für ihn lebensnot-wendig. Die mitteleuropäische Offenland-schaft hat sich in den vergangenen 30 Jahren deutlich gewandelt. Durch intensivierte Landwirtschaft mit höherer Maschinenintensität, höheren Mahdfrequenzen, größeren Feldeinheiten und verringerter Feldfruchtvielfalt wurde die Lebens-raumausstattung des Feldhasen negativ beeinflusst. Allerdings ist das Überleben von Hasen und insbesondere der Jungha-sen nicht alleine von landwirtschaftli-chen Rahmenbedingungen abhängig. Witterungseinflüsse bestimmen überregional das Überleben von Junghasen gerade zu den Hauptsetz-zeiten. Nasskaltes Wetter besonders in den Zeiträumen Ende Februar bis Mitte März und Mitte April bis Mitte

Mai führen zum Verkühlen der ungeschützt auf dem Boden gebore-nen Junghasen. Frost und Schnee bei trockener Kälte hingegen sind kein Problem. Als begrenzende Faktoren für den Feldhasenbestand gelten die sog. generalistischen Beutegreifer. Die einheimischen Marderarten, Raben- und Greifvögel und sicher allen voran der Fuchs neben den durch menschliches Zutun eingeführten Arten wie Marderhund und Waschbär sind überwie-gend und aus verschiede-nen Gründen Profiteure der modernen Kulturland-schaft. Dabei sind auch die hohen Zahlen an freilaufenden Hunden und verwilderten Hauskat-zen nicht zu vernachlässigen. Entlang der Feldwege, die wenigs-tens noch Reste von Altgras, manch-

mal Randstreifen, aufwei-sen, kann kaum noch ein

Junghase überleben.Der Hase und mit ihm viele

andere Arten der Feldflur werden ohne gezielte, großflächige Program-me und Aktivitäten künftig weiter zurückgehen und ein neues Populati-onstief erreichen.

INFO

Dr. Daniel Hoffmann ist geschäftsführender Direktor der 1990 begründeten Naturschutz­organisation Game Conservancy Deutsch­land (G.C.D), Oettingen, die 1990 in Anleh­nung an den englischen Game & Wildlife Conservation Trust (G.W.C.T.) ins Leben gerufen wurde, um eine ebenso traditions­reiche wie effektive Naturschutzstrategie auf deutsche Verhältnisse zu übertragen.

Internet: www.gameconservancy.de Die Schutzgemeinschaft Deutsches

Wild (www.sdwi.de), Hauptsitz Bonn, wurde 1949 gegründet.

Wechsel von Paderborn nach Senne-stadt – Pflegesachverständige Martina Schopohl erweitert ihr Kundengebiet.

Frau Schopohl berät und begleitet Sie, Pflegebedürftige und deren Angehörige, in Sachen Pflegeeinstufung bereits seit über 10 Jahren sehr erfolgreich. Seit An-fang 2013 als Mitglied der deutschland-

weiten „Arbeitsgemeinschaft unabhängi-ger Pflegefachberater“ MEDILEX®. Der wachsende Erfolg und der nunmehr er-weiterte Kundenkreis machten einen Um-zug des Büros notwendig. Alle Dienstleis-tungen und das Betreuungsgebiet bleiben jedoch in vollem Umfang erhalten.

Kern der MEDILEX® Pflegefachbera-tung ist es, Pflegebedürftigen die Pflege-

einstufung zu ermöglichen, die ihnen ge-setzlich zusteht. Die Kriterien der Einstu-fung sind komplex, die Gesetzeslage wird seitens des MDK (Medizinischer Dienst der Krankenkassen) je Bundesland indivi-duell interpretiert. Die Einführung der Pflegestufe 0 schaffte zusätzliche Unsi-cherheiten in den Pflegehaushalten. Im-mer noch werden über 25 Prozent der be-antragten Pflegestufen abgelehnt. MEDILEX® hat mit seiner überregiona-len Zusammenarbeit die notwendigen Argumentationen, um für seine Kunden die gerechte Pflegestufe bei den Kassen durchzusetzen.

Rat- und Hilfesuchende in Sachen Pflegeeinstufung finden Frau Schopohl unter dieser Adresse:MEDILEX® Pflegefachberatung OWL, Martina Schopohl, Neckarweg 33a, 33689 Bielefeld-Sennestadt, Telefon: (0 52 05) 2 36 81 00, Mobil: 01 76/23 20 73 04, E-Mail: [email protected]

www.medilex.ag

Für eine gerechte Pflegeeinstufung – MediLex® Zentrale betreut von Bielefeld aus ganz OWL

Ostern | 5. April 2015 17

Natur & Wissenschaft

Angehende Landschaftsgärtner

Betriebspraktikahoch im Kurs

Auch 2015 steht Schülerinnen und Schülern ein enormes

Angebot an Ausbildungsbe-rufen offen. Dazu zählt auch der große Bereich des Garten-, Landschafts- und Sportplatzbaus. Wer sich frühzeitig informiert, zum Beispiel durch ein Betriebs-praktikum, ist im Vorteil. Die Osterferien bieten dafür mancherorts die ideale Gelegenheit. „Die Zeit vor dem Schulab-schluss vergeht häufig wie

im Flug. Die letzten Klas-senarbeiten, Klausuren, Referate häufen sich. Je eher sich junge Menschen um die Berufswahl küm-mern und sich nach einem Praktikum umschauen, desto besser“, sagt Thomas Wiemer vom Ausbildungs-förderwerk Garten-, Landschafts- und Sport-platzbau e.V. (AuGaLa). Näheres auch unter: www.landschaftsgaertner.com

Während eines Betriebspraktikums finden junge Leute am besten heraus, ob der Beruf des Land­schaftsgärtners zu ihnen passt. Fotos: BGL

Wer naturverbunden und gleichzeitig technikinteres­siert ist, für den könnte der Beruf des Landschafts­gärtners ein wunderbarer Weg sein.

Handwerklich individuell für Sie gefertigt - Massivholzgestell- Federkern-Sitzpolsterung- Bezugstoff nach Wahl- verschiedene Sofamaße- Beratung nach Terminabsprache

PolsterPartner

Polsterpartner H.Hengstmann GmbH

MeisterbetriebLeinenweg 433415 Verl

Tel. 05246/709630Fax 05246/709631

www.diwano.com

Klassik trifft Moderne - Ostfriesensofa aus eigener Werkstatt

18 Ostern | 5. April 2015

BAHNHOFSTR. 6 · 33178 BORCHENTel. 0 52 51 / 3 85 96 · Fax 0 52 51 / 38 81 25

HUBERT HOLTKAMPTischlermeisterSie möchten schöne Türen,

sichere Fenster und

schicke Treppen oder sogar

einen erholsamen Wintergarten?

Dann schauen Sie bei uns herein,

wir beraten Sie gern.

Winfriedstraße 6633098 Paderborn

Willi VolmertHäusliche Alten- u. Krankenpflege

Fax 75 00 92 0 52 51-75 00 90

®

Fordern Sieunseren Katalog an!

Die erste Adressefür Ihre digitale Kirchenorgel

info@k isselbach.de • w w w.k isselbach.de

Ob Sie eine hochwertige Kirchenorgel, eine Übungsorgel oder eine Friedhofsorgel suchen, in unserer großen Ausstellung werden Sie Ihr Wunschinstrument entdecken.

Stammhaus Kassel: Lindenallee 9-1134225 BaunatalTelefon 0561 94885-0

Filiale West: Aachener Straße 524 - 52850933 KölnTelefon 0221 29077991

Filiale Süd: Aindlinger Straße 9 1/286167 Augsburg Telefon 0821 7472161

Wir beraten Sie gerne.

Generalat Dreifaltigkeitskloster

Helmtrudisstr. 2333014 Bad DriburgTel. 0 52 53 / 33 20Fax 0 52 53 / 73 52

Dienerinnen Des Heiligen geistes von Der ewigen Anbetung

Als dritten Zweig des Steyler Missionswerkes gründete Arnold Janssen 1896 die kontemplativ-missionarische Kongregation der Dienerinnen des Heiligen Geistes von der ewigen Anbetung (Steyler Anbetungsschwestern), die gegenwärtig weltweit 22 Niederlassungen zählt.Die Einweihung unseres Konvents in der Slowakei fand am 15. 11. 2008 statt. Für weitere Förderung sind wir dankbar.(Spendenkonto: IBAN: DE10 4726 0307 0014 5904 00; BIC: GENODEM1BKC bei der Bank für Kirche und Caritas, Paderborn. Spendenquittung auf Wunsch.)Dem Auftrag des Gründers entsprechend, erfüllen die Schwestern ihren Dienst vor Gott in Anbetung und Lobpreis und in der Fürbitte für die Anliegen der Kirche und die Not der Menschheit.

Steyler Anbetungsschwestern

www.dreifaltigkeitskloster.deZimmerei ● Holzbau ● Sägewerk

HolzrahmenbauSandweg 31 ● 33175 Bad Lippspringe

Tel: 0 52 52- 5 13 27 ● Fax: 0 52 52- 5 3117

www.peters-zimmerei.de

FRISCH-RECHTSANWÄLTE

33098 Paderborn Warburger Straße 25 Telefon 05251/870830

www.recht-frisch.de

Christoph FrischRechtsanwalt und Notar

Erbrecht Pflichtteilsrecht Vermögensauseinandersetzung

Leben und Lachen · Sterben und Trauern

Kinder- und JugendhospizstiftungBalthasar

SpendenkontoKinder- und Jugendhospizstiftung BalthasarVerwendungszweck: ZustiftungPax-Bank Köln · BLZ 37060193 · Kto. 19011 Sparkasse Olpe · BLZ 46250049 · Kto. 55558Telefon: 0 27 61 92 65 [email protected]

Helfen Sie mit

Ostern | 5. April 2015 19

TEXT Ewald Dreismeier

„ Sunnenschien von binnen“Rainer Schepper rezitiert Leben und Werk des niederdeutschen Lyrikers, Erzählers und katholischen Theologen Augustin Wibbelt (1862–1947)

MÜNSTER/PADERBORN. Öffentli-che Lesungen mit plattdeutschen Gedichten und Erzählungen erfreu-en sich bei den Zuhörern großer Beliebtheit. Die plattdeutsche Sprache wurde in Westfalen stets geliebt, doch für den guten Bestand muss sie gehegt und gepflegt und vor allem „weitertransportiert“ werden. Junge Leute sollen sich neu für das Mundartliche begeistern. Plattdeutsches liegt urig, sanft und freundlich im Ohr. Mehr noch, auf Platt kann man nahezu niemanden ernsthaft beleidigen. Die Schimpf-wörter „Drömmelkopp“ und „Bölkhannes“ haben immer noch was Liebenswertes im Klang. Und liebenswert ist Westfalen, gleich wie der bunte „Tüddelkram“. Plattdeutsch, das ist „Sonnen-schein von innen“ (Sunnenschien von binnen).

Rainer Schepper aus Münster, Jahrgang 1927, ist über Westfa-len hinaus bekannt als Rezita-

tor niederdeutscher und hochdeut-scher Dichtung, als Herausgeber westfälischer Literatur sowie als

Autor des Rundfunks und Fernse-hens. Zur besonderen Lebensaufgabe hat er es sich gemacht, Leben und Werk des Dichters Augustin Wibbelt wachzuhalten. Bis heute ist er mit öffentlichen Wibbelt-Lesungen aktiv.Rainer Schepper hat Augustin Wib-belt persönlich gekannt und stand ihm nah. Er besitzt einen großen Teil

seines Nachlasses und hat zahlreiche Werke des Dichters in textkritischen Ausgaben veröffentlicht.Eine Leseleuchte und ein Buch, mehr braucht der Rezitator und geschätzte Verfasser von Monografien aus dem Bereich des Westfälischen nicht, um seine Zuhörerschaft zu begeistern. Schepper, der einst in Hamburg, Dortmund und Münster Germanistik, Pädagogik, Soziologie und Volkskun-de studierte, versteht es, die Zuhörer mit Wibbelts Lyrik zu verzaubern, er verbreitet dabei gute Laune und eine Gemütlichkeitsatmosphäre, die unsere Großeltern noch erlebten und die es so heute nicht mehr gibt. Schepper zitiert Wibbeltverse, teils humorig, teils ernst. Die Sprache unserer Großeltern wird wieder wach und die Zuhörer freuen sich, können sich das Lachen nicht verdrücken. Schepper beherrscht Wibbelts Sprachkunst so perfekt, unterhält und amüsiert so gekonnt, dass die Leute glauben, Wibbelt selbst spräche zu ihnen.Die Dichtkunst von Augustin Wibbelt lässt die plattdeutsche Sprache des Münsterlandes unsterblich werden,

Literatur & Service

Der Münsteraner Autor und Rezitator Rainer Schepper setzte sich bei ungezählten öffentli­chen Lesungen für den literarischen Nachlass des Dich­ters und Theologen Augustin Wibbelt ein. Seine Vorträge in Münsterländer Platt erfreuen und erhei­tern die treue Zuhö­rerschaft. Foto: privat

Rainer Schepper vor einem Porträt­gemälde Augustin Wibbelts.

20 Ostern | 5. April 2015

Literatur & Service

und Schepper ist Wibbelts „Verviel-fältiger“. Wibbelt-Lyrik zu lauschen wirkt erholsam auf die ganze Seele.Rainer Schepper: „Will man Wesen und Werk Augustin Wibbelts in weni-gen Sätzen kurz zusammenfassen und seine literarhistorische Bedeu-tung innerhalb der deutschen Dichtung zu charakterisieren versu-chen, so ergibt sich etwa folgendes Fazit: Goethes Universalismus und Mörikes Musikalität, Feinsinn, Zartgefühl und Stimmungszauber verbinden sich in ihm mit einem tiefgründig genuinen Humor und weltüberwindender Abgeklärtheit –

bei warmherziger Anteilnahme an den Menschen und ihren Schicksa-len.“ Wibbelt sei, so fasst es Rainer Schepper zusammen, „froh mit den Fröhlichen“ gewesen, er „litt mit den Trauernden“, verstand die Menschen „in teilnehmender Menschenliebe“ und war ein „Seelsorger im eigentli-

chen Sinne des Wortes“. Wibbelts Dichtung, insbesondere die nieder-deutsche Lyrik, klinge, so Schepper, „in einer Schwerelosigkeit ohneglei-chen“, nur mit Mörike vergleichbar, seine Sprache sei von „kristallklarer Leuchtkraft, diamantener Schärfe und humaner Wärme“ durchwirkt.

Rainer Schepper hat Augustin Wibbelt noch

persönlich gekannt und stand ihm nah. Dieser

seltene Schnappschuss entstand am

26. Februar 1944.

Altenpflegeheim

– Altenpflege– Kurzzeitpflege– Verhinderungspflege

Brokstraße 1433184 AltenbekenTelefon (0 52 55) 9 85 50Fax (0 52 55) 98 55 22

www.Pflege-verbindet.deE-Mail: [email protected]

44133901_000308.2.EPS

• Wirksame Lernhilfen• Intensive schulische Förderung (Gymnasium, Realschule, Hauptschule, Sekundarschule)• Tagesinternat• Aktive Freizeitgestaltung

• Vielseitiges Kulturprogramm• Zeitgemäße religiöse Erziehung• Kostengünstiger Pensionspreis• Gute Verkehrsanbindung (BAB, Bahn)

Fordern Sie unser Informationsmaterial an!Collegium Bernardinum

Leitung: Präses Michael Lütkevedder Nordwall 26, 57439 Attendorn

Tel. 0 27 22 / 63 48 86-0Fax 0 27 22 / 63 48 86-86

E-Mail: [email protected] • www.collegium-bernardinum.de

Erzbischöfliches Internat für Jungen

• Liboriushaus PaderbornTel.: (05251) 18 74 0

• Marienheim Salzkotten Tel.: (05258) 98 79 30

• Altenpflegeheim Clara Pfänder Salzkotten Tel. (05258) 97 46 0

• Altenheim St. Clara Salzkotten Tel.: (052 58) 98 85

• Altenheim St. Franziskus Beringhausen Tel. (02991) 98 70

Wohlfühlen im AlterAltenheime der Franziskanerinnen Salzkotten

Ostern | 5. April 2015 21

Woher nimmt Schepper für seinen Einsatz die Kraft? Er hält sich an den westfälischen Leitsatz „Laot di maen nich unnerkriegen!“ Ein Lebenstipp, den jeder, der sich mit dem Münster-ländischen beschäftigt, im Herzen für das ganze Leben verinnerlichen sollte: Westfalen sind beständig. Sie lassen sich so einfach nicht unter-kriegen. Rainer Schepper gab von 1969 bis 1986 insgesamt 14 Wibbelt-Ausgaben mit 35 Auflagen heraus, darunter „Der versunkene Garten – Lebens-Erinne-rungen“, „Aobend-Klocken – Gedichte in münsterländischer Mundart“, „Drüke – Möhne – Vertellßkes uut’ Mönsterland“, „De Kiepenkäärl – Ver-

tellßkes uut’n Mönsterland“, „Wil-drups Hoaff – Erzählung in münster-ländischer Mundart“, „Begegnungen mit Wibbelt – Augustin Wibbelt und seine Zeit“, „Mäten-Gaitlink – Gedich-te in münsterländer Mundart“, „Pastraoten-Gaoren – Gedichte in münsterländer Mundart“, „Hilligen-

beller“ und „Sunnenschien von binnen – Eine Auswahl plattdeut-scher und hochdeutscher Texte“ u.a.

Lebensdaten Wibbelts von Rainer Schepper erforscht

Rainer Schepper hat mit wissen-schaftlicher Akribie die Lebensdaten Augustin Wibbelts in einer umfas-

senden Abhandlung zusam-mengefasst. Darin hält er u.a. fest: Clemens August Wibbelt wurde am 19. September 1862 als sechstes von neun Kindern (im Säuglingsalter früh verstorbene nicht mitgezählt) auf einem alten Bauernhof bei Vorhelm im

Münsterland geboren. Seine Eltern Theodor Johann Wibbelt (geb. 26. Mai 1827) und Maria Anna, geb. Bexte (geb. 11.Dezember 1826), hatten den Hof als jungverheiratetes Ehepaar übernommen. Am 22. September 1862 wurde das Kind in der St.-Pan-kratius-Pfarrkirche in Vorhelm

getauft und zu Ostern 1868 in die dortige Dorfschule eingeschult. Im Herbst 1875 begann sein Privatunter-richt bei Vikar Tümler in der Nach-bargemeinde Enniger, wo er auf das Gymnasium vorbereitet wurde. Ostern 1879 wurde er in die Oberter-tia des Gymnasium Carolinum in Osnabrück aufgenommen, wo er am 5. März 1883 mit dem Reifezeugnis abschloss. Schepper: „Es war das beste Zeugnis seit Ludwig Windt-horst, der dort 50 Jahre vor ihm das Abitur abgelegt hatte.“ Im Frühjahr 1883 ließ sich Wibbelt als Student der Philologie an der Akademie in Münster immatrikulie-ren, trat im selben Jahr der Studen-tenverbindung Unitas bei, setzte im Wintersemester 1883/84 das Studium der Philologie und Philosophie fort, trat nun aber zur Theologie über und studierte in Münster Kirchenge-schichte und Apologetik. Der Som-mer 1884 findet ihn als Student in Würzburg, wo er u.a. bei Franz Hettinger Apologetik studierte. Von Ende September 1884 bis Oktober 1885 diente er als einjährig Freiwilli-ger in Freiburg i. Br., wo er, angeregt durch die alemannischen Gedichte Johann Peter Hebels, seine ersten plattdeutschen Gedichte in münster-länder Mundart verfasste. Die Priesterweihe empfing er am 27. Mai 1888 im St.-Paulus-Dom zu Münster und feierte seine Primiz am 28. Mai 1888 in der Friedrichsburg.Seine erste Stelle als Kaplan trat er im Herbst 1888 in Moers am Nieder-rhein an und war danach von Weih-nachten 1890 bis 1897 Verwalter der Diakonal-Vikarie an der Pfarrkirche St. Martini in Münster. Dort entstan-den ab 1897 seine ersten plattdeut-schen Erzählungen „Drüke-Möhne“, die im Ludgerusblatt, dem ersten Bistumsblatt der Diözese Münster, mit dessen Schriftleitung er betraut

∆ Sei was du bist. Gib was du hast. √Rose Ausländer

Sunnenschien von binnen

Ick mögg den warmen SunnenschienMet sinen hellen GlanzÜm mine Siäll goldfunkelfienWull winnen äs en Kranz.

Dann wören alle Dage blao,Un alle Nächte witt,Dann wör de hauge Hiemmel naoh,Wo uese Härguott sitt.

O Siäll, du kanns so glücklick sien,Moß söken bloß un finnenDe rächte Leiw’, den SunnenschienVon binnen!

Augustin Wibbelt (Aus: sunnenschien von binnen)

Augustin Wibbelt in

seinem Arbeitszimmer.

Literatur & Service

22 Ostern | 5. April 2015

Dat Pöggsken(Das Fröschlein)

Pöggsken sitt in’n Sunnenschien,O, wat is dat Pöggsken fienMet de gröne Bücks!Pöggsken denkt an nicks.Kümp de witte Gausemann,Hät so raude Stiewweln an,Mäck en graut Gesnater.Hu, wat fixSpringt das Pöggsken met de Bücks,Met de schöne gröne Bücks,Met de Bücks int Water!

Augustin Wibbelt (Aus: sunnenschien von binnen)

worden war, regelmäßig Woche für Woche in Fortsetzungen erschienen und sich bei den Lesern außerge-wöhnlicher Beliebtheit erfreuten.Am 31. August 1893 starb die Mutter. 1897 wurde Wibbelt Kaplan in Oedt am Niederrhein und promovierte 1898/99 zum Dr. phil. mit der Disser-tation „Joseph von Görres als Literar-historiker“. Ab 1899 war Wibbelt dann Kaplan an der Pfarrkirche St. Joseph in Duisburg, wo er sich als Industrieseelsorger große Verdienste erwarb. Am 7. November 1906 wurde Wibbelt als Pfarrer von St. Martin in die kleine Gemeinde Mehr bei Kleve am Niederrhein eingeführt, wo er 29 Jahre lang segensreich wirkte. Hier entstanden seine meisten und besten Bücher, so ab 1910 die „Bücher der Freude“, mit denen er als katholi-scher Volksschriftsteller in ganz Deutschland bekannt und beliebt wurde.Am 1. Oktober 1914 übernahm er die Redaktion der katholischen Wochen-zeitschrift „Die christliche Familie“.Aus Anlass des 40-jährigen Jubiläums des Bestehens der „Christlichen

Familie“ erhielt Wibbelt 1925 eine Privataudienz bei Papst Pius XI., wobei dieser die weitreichende seelsorgliche und schrift-stellerische Tätigkeit Wibbelts hervorhob.Am 19. Juni 1946 wurde dem großen niederdeut-schen Erzähler und Lyriker als erstem Autor nach dem Kriege der neu gestiftete Annette- von-Droste-Hülshoff-Preis der Provinz Westfa-len verliehen, eine sehr verspätete Ehrung, die ihm während der Zeit der braunen Diktatur vorent-halten worden war.Am 14. September 1947, fünf Tage vor seinem 85. Geburtstag, verstarb Augustin Wibbelt auf dem Hof seiner Väter nach einem längeren Siechtum. Wibbelt war nicht nur Dichter, sondern er hinter-lässt auch ein theologisches Werk. Es sei, so Rainer Schepper, „ein Mangel der Wibbelt-For-schung und bis heute ein Desideratum geblieben,

dass Augustin Wibbelts Bedeutung als katholischer Theologe nie einer eingehenden Untersuchung unterzo-gen worden ist.“

KONTAKT

Rainer Schepper, Zeppelinstr. 5, 48147 MünsterE­Mail: [email protected]

Literatur & Service

Technische Orthopädie und Rehatechnik Kinderversorgung Sitzschalenversorgung Beratung vor Ort Elektrorollstühle/-mobile, Rollstühle nach Maß Pflegebetten Prothesenbau Chipgesteuerte Kniegelenke

Asshauer & Cordes GmbHSchüttweg 3 · 59494 SoestTelefon (0 29 21) 66 54 40 · Fax (0 29 21) 66 54 41

ma saMALERFACHBETRIEB

GARANT FÜR

SCHÖNHEIT

UND SCHUTZ

MESCHEDE-FREIENOHL

BÜRO: HAUPTSTRASSE 72

TELEFON (0 29 03) 5 67

WERKSTÄTTEN: IM OHL 28

TELEFON 2075 · FAX 1613

www.malermaas.de

Farb

en

r ein

an

gen

eh

mes W

oh

nklim

a!

Inhaber: Orgelbaumeister Bernd Simon e. K.

Ringstraße 134434 BorgentreichTelefon 0 56 43 / 4 54Telefax 0 56 43 / 71 36www.orgelbau-simon.de

• Neubau• Renovierungen• Reinigung und Wartung• Stimmungen• sonstige

Serviceleistungen

Ostern | 5. April 2015 23

Literatur & Service

Für kleine Kinder ist die Ostergeschichte jetzt neu auch in den beliebten Wimmelbildern erschie-nen. Kennst du die bibli-sche Ostergeschichte von Palmsonntag bis Ostern? Hier kannst du den Trubel bei Jesu Einzug in Jerusa-lem miterleben, seine Wut über die Händler im Tempel, das feierliche letzte Abendmahl mit seinen Jüngern, den Verrat im Garten Gethsemane, seinen Weg nach Golgatha

und die Freude der Men-schen nach seiner Aufer-stehung. Deswegen feiern die Menschen Ostern!Die Wimmelbilderbücher gelten als pädagogisch

besonders emp-fehlenswert.

TEXT Ewald Dreismeier

Neues Buch für Kinder ab 20 Monaten

Die Oster geschichte in Wimmel bildern

Jesus zieht in Jerusa­lem ein. Die Men­schen jubeln ihm zu.

Im Garten Gethsemane wird er von Judas mit einem Kuss verraten. Dann nehmen ihn die Römer gefangen.

Die Römer ver ur teilen Jesus und er muss sein Kreuz nach Golgatha tragen.

butterwegge Sanitär Heizung Klempnerei

seit 1932

Theodorstraße 2933102 PaderbornTel. 0 52 51 - 2 38 83Fax: 0 52 51 - 28 01 14

www.butterwegge-shk.de

Sonntags Schautagvon 14–17 Uhr** keine Beratung, kein Verkauf

• Markisen• Terrassenüberdachungen• Wintergartenmarkisen• Außenjalousien• Vorbaurollladen• Haustürvordächer

Sonntags Schautagvon 14–17 Uhr** keine Beratung, kein Verkauf

Pergola-Markisen Markisen Terrassenüberdachungen Wintergartenmarkisen Außenjalousien Vorbaurollladen Haustürvordächer

500

24 Ostern | 5. April 2015

Auf den glatten Seiten aus dickem Karton wimmelt es doppelseitig von farbigen Bildern, die in diesem Falle von der Illustratorin Hei-drun Boddin als Osterge-schichte gestaltet sind. Für Kinder besonders erleb-nisreich sind die Wimmel-bilderbücher deshalb, weil sich gleich Hunderte von Alltagsszenen auf den Sei-ten darstellen, die Neugier und Interesse wecken. Des-halb gibt es fast gar keinen Text, denn das Betrachten der vielen Bilder steht ganz vorn an. So können kleine Kinder, Eltern und Großeltern gemeinsam mit diesem Buch die Oster-geschichte nacherleben. Das Ergebnis ist stets ein lebhafter Dialog zwischen den Betrachtern, was als pädagogisch besonders wertvoll zu erachten ist. Prädikat: Sehr empfeh-lenswert!

Illustrationen: Heidrun Boddin

TEXT Ewald Dreismeier

Neues Buch für Kinder ab 20 Monaten

Die Oster geschichte in Wimmel bildern

Heidrun Boddin: „Die Ostergeschichte in Wimmel-bildern“. 16. S., Format: 20 x 20 cm. Ladenpreis: 7,99 Euro. ISBN: 978-3-522-30396-5. Neuerschei-nung 2015 Gabriel in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH, Blumenstr. 36, 70182 Stuttgart. Zu beziehen bei der Bonifatius-Buchhandlung Pader-born, Liboristr. 1–3, 33098 Paderborn. Tel. 05251/153-142 E-Mail: [email protected]

Obwohl Jesus gestorben war, ist sein Grab am

dritten Tag leer. Maria Magdalena erzählt

begeistert von ihrer Begegnung mit ihm.

Zwei Jünger erkennen Jesus erst nach einer

Weile wieder. Sie freuen sich, dass er lebt.

Auflösungen:

Lösung der fiktiven Sitzordnung beim Letzten Abendmahl (siehe Seite 29):A: Jakobus, der Sohn des Zebedäus.B: Johannes (Bruder des Jakobus, Sohn des

Zebedäus).C: Jesus.D: Simon, genannt Petrus.E: Philippus.F: Simon Kananäus.G: Judas Iskariot, der ihn später verraten hat.H: Bartholomäus.I: Andreas.J: Thaddäus.K: Matthäus.L: Jakobus, der Sohn des Alphäus.M: Thomas

Lösung Bilderrätsel (Seite 29):

Lösung Kreuzworträtsel (Seite 30):

1 2

3

4

5

6

7

1 2 3 4 5 6 7

lustvoll,reizend

Metall-stab mitspitzemEnde

siebenTage

Beifall

lang-ohrigesHoppel-tier

Schul-fest-säle

Binde-wort

rotesWurzel-gemüse

roteGarten-früchte

Futter-pflanze

Haupt-werk derKabbalaton-reicherMarsch-boden

Ort beiEind-hoven

alt-griechi-scheHymne

possen-haft

gas-förmigeschem.Element

Fremd-wortteil:falsch

gebra-teneFleisch-schnitte

TV-Mode-ratorin,(Linda)

Likör-gewürz

Staatin Süd-amerika

Zwiebel-gewächs

Zimmer

einReli-gions-gründer

Haupt-stadt vonVietnam

weiblicheVer-wandte

Legende

Früh-lings-monat

SternzeichenimMärz

Halb-insel inOstasien

frucht-bareErd-schicht

Wald-meister-kalt-getränk

spani-scheAnrede(Herr)

Schrift-steller-verband(Abk.)

hinauf

keinEndefindendtiefeOhn-macht(Mz.)

OrteinesGesche-hens

Volks-gruppein Nepal

englisch:wir

eh.Kfz-Z.Beckum

mada-gassi-scherHalbaffe

englisch:sprechen

Zell-verband

SymboleinesFrühlings-festes

Zu-spruchim Leid

Obst-baum-trieb

Fisch-marder

ge-sunden

US-mexikan.Grenz-stadt (El)

einBinde-wort

deutscheVorsilbe

bereithaben(in ...)

bibli-scherProphet

Beigabe

AusrufderÜberra-schung

bayri-scherDoppel-gipfel

franz.Autorin,† 1817(de ...)

Sing-vogel

Wurzel-gemüse

DEIKE 1420-0415

Foto: © Begsteiger/Imagebroker/Hamrich/DEIKE

WS

W

AH

U

EK

OPLOO

PAEAN

BURLESK

ANIS

C

PSEUD

E

DEMOL

NE

CHILE

L

STUBE

HE

FISCHE

A

TANTE

E

MAI

GS

L

HUMUS

E

SENOR

KOMAS

L

MAGAR

S

P

EMPOR

N

SPEAK

GEWEBE

A

R

LOTTE

I

GENESEN

OSTEREI

A

OB

ESRA

M

PETTO

LO

ZUTAT

TW

OSSER

STAEL

STAR

MOEHRE

LANGOHR

Suchbild (Seite 30)

Ostern | 5. April 2015 25

Literatur & Service

TEXT Ewald Dreismeier

„Mein Herz: Durchgehend geöffnet!“Uwe Natus ist 50 Jahre Puppenspieler

„Den Wind kannst du nicht malen, den Wind kannst du nicht sehn. Du kannst ihn aber fühlen – es sei denn, er bleibt stehn ...“ – Wer mit Uwe Natus auf Westfalens Wegen unterwegs ist, den verblüfft er gelegentlich mit solchen neuen, spontanen Versen. Der bekannte und mehrfach international ausge-zeichnete Kinderbuchautor und Puppenspieler ist gern in Bewe-gung, draußen, in der geliebten Natur, in der er immer wieder auch den lieben Gott entdeckt. In diesem Sommer 2015 feiert der 70-jährige Poet, den die Kinder verehren, auf dem Liborifest in Paderborn in seinem großen, mobilen Puppen-theater das goldene Puppenspieler-jubiläum.

Generationen sind dabei! Denn die Väter und Mütter, die ihre kleinen Kinder zu Uwes

Kasperlespiel bringen, die haben einst selbst schon als Steppkes dort aufgeregt auf den bunten Bänken gewartet, dass der Sternchenvorhang sich öffnet, um sich von Kasperle verzaubern zu lassen. „Tri, tra, trullala, der Uwe ist mit Kasper da!“ „Mein Herz: Durchgehend geöffnet!“ – so lautet das persönliche Lebensmot-to des Puppenspielers.

Die 1000 spontanen Geistesblitze zu genießen, die der Puppenspieler hervorbringt, das ist beim Puppen-theater das Schönste: „Kasperle, was isst du denn am liebsten?“ „Am liebsten Spaghettis, die mit den Knoten drin!“ Die Kinder lachen sich schief. Sie tauchen begeistert ein in die lustige Theaterwunderwelt! Wie wertvoll und spannend das Puppen-spiel für sie doch stets geblieben ist,

trotz des Internets und trotz der Großflächenbildschirme zu Hause im Wohnzimmer ... Theaterspiel ist vermutlich das Wertvollste, was Kinder fürs Leben lernen können, ist doch die ganze Welt ein buntes Theater. Nur – die Puppenwelt altert nie. „Und bleibt der Zeiger erst mal stehn, die Zeit wird trotzdem weitergehn ...“, so drückt der Puppenspieler es im Reim aus. Kasperle wird stetig weiterleben in Kinderherzen. Und die lachenden Kinder halten auch den Puppenspie-ler jung: „Wer alt werden will“, so Uwe Natus, „der muss stets jung bleiben.“ Was viele nicht über ihn wissen, hat der DOM über den Puppenspieler Uwe Natus zusammengetragen: Er schrieb viele Kinder- und Jugendbü-cher bekannter deutscher Verlage, ist auch Kinderliedermacher. Der Autor erhielt zahlreiche Preise und Aus-zeichnungen, u.a. das Stipendiat für Schriftsteller des Landes Nordrhein- Westfalen.Er ist erster Preisträger der Literari-schen Werkstatt der Stadt Pader-born, erhielt den Österreichischen Staatspreis für Kinder- und Jugendli-teratur (Ehrenliste) und den Ehren-teller der Stadt Paderborn.

Der Puppenspieler Uwe Natus mit „Hans Dampf“. Fotos: Dreismeier

„Tri, tra, trullala, der Uwe ist mit Kasper da!“ Uwe Natus feiert in diesem Jahr sein goldenes Puppenspielerjubiläum. (weiter S. 28)

26 Ostern 5. April 2015

Auf in den Sommer...

Nehmen Sie eine sonnige Auszeit und feiern Sie mit uns die Eröff-nung des 21. Schloßsommers! Ein unterhaltsames Familienpro-gramm erwartet Sie in den frühlingshaft blühenden historischen Gar-tenanlagen des Neuhäuser Schlosses.

Bevor am Nachmittag der Schloß-sommer, das sommerliche Veran-staltungsprogramm im Neuhäuser Schloßpark, moderiert von Horst Misch von der CreaDance Club-tanzschule Stüwe-Weissenberg, offiziell eröffnet wird, dürfen sich Kunstinteressierte schon um 11:30 Uhr auf die Eröffnung der ersten von fünf Ausstellungen, die in die-sem Sommer im FORUM JUNGER KÜNSTLER im Gewölbesaal des Bürgerhauses gezeigt werden, freuen. Die Paderborner Künstlerin Astrid Pols nimmt Sie mit auf eine malerische Reise in das Heilige Land. Faszinierend!

Weiter geht die sommerliche Rei-se in den 21. Schloßsommer dann um 14 Uhr. Während auf dem Brun-nentheater die ersten Klänge des Party Symphonie Orchestras er-klingen, das den Eröffnungsnach-mittag mit einem Mix aus Klassik, Jazz, Pop, Filmmusik, Irish-Folk-Evergreens u.v.m. begleiten wird, erscheint im Park der „Weltwande-rer“. Mit der Welt zu seinen Füßen, reist er mit den Besuchern zu allen

möglichen Orten der Welt. Rund um die Welt in 80 Tagen? Der Weltwanderer der „Compagnie with balls“ schafft es in 30 Minuten!

Und auch auf dem Brunnenthea-ter wird die Reise fortgesetzt. Nach Aufführungen einiger Kindertanz-gruppen der Tanzschule Stüwe-Weissenberg nähert sich der Zeitpunkt der offiziellen Eröffnung, erstmalig durch den neuen Bürger-meister der Stadt Paderborn, Mi-chael Dreier, um 15 Uhr. Wie einst der unvergessene Hans Rosenthal wird danach Horst Misch das Start-kommando „Dalli Dalli“ geben und einige Prominente Paderborner zu einem temporeichen Wettkampf einladen. Mit Melodien aus den Re-pertoires von Andre Rieu, James Last, David Garrett u.v.a.m. vom Party Symphonie Orchestra klingt die Eröffnungsveranstaltung am Brunnentheater aus.

Während die Älteren die Auszeit bei Kaffee und Kuchen des För-dervereins der Hermann Schmidt Schule genießen, können die jun-gen Gäste bei der „Kinderkiste“ aus

Düsseldorf von 14 bis 17 Uhr auf der Lindenallee zu großen Künst-lern werden. An einer Riesenmal-wand, in einer Malecke und an der Kleinkinder-Malstation können sie ihrer Kreativität nach Herzenslust freien Lauf lassen.

Etwas fürs Auge bieten auch die wunderschönen Oldtimer der IG Oldtimer und Classic Cars

e.V., die zum Abschluss ihrer 25. „1. Mai Ausfahrt“ um ca. 16 Uhr im Schlosspark Station machen wer-den.

Viele Highlights erwarten Sie noch im Verlauf des Schloßsommers 2015. Das Programmheft erhalten Sie ab Anfang April kostenlos in der Geschäftsstelle der Schloßpark und Lippesee Gesellschaft und an vielen öffentlichen Stellen in Pader-born und Umgebung.Oder Sie schauen ins Internet - www.schlosspark-paderborn.de.

Veranstalter: Schloßpark und Lippesee Gesellschaft mit freundli-cher Unterstützung der Sparkasse Paderborn-Detmold

Natur und Kultur, Spiel, Sport und Spaßim Neuhäuser Schloßpark

Sparkassen-

1. Mai Schloßsommer-Eröffnung

10. Mai 14. Paderborner Fahrradtag

14. - 17. Mai Schloß Neuhäuser Biergarten

31. Mai 13. Tag des Paderborner Sports

14. Juni Internationales Fest der Begegnung

20. u. 21. Juni Schloß Neuhäuser Gartentage

Hedera & Bux15. Aug. Feuerzauber Der Wettstreit der Pyrotechniker

21. - 23. Aug. Paderborner Weindorf

7.- 9. Sept. 9. Performance - Straßenkünste der Welt

3. Okt. Sparkassen-Schloßsommer-Ausklang

„Tag der Regionen“

... und vieles mehr

Open Air-Veranstaltungen vom 1. Mai bis 3. Oktober, wie ...

SCHLOSSPARK UND LIPPESEE GMBH33104 PaderbornTel.: 0 52 54 / 801 - 92www. schlosspark- paderborn.de

Literatur & Service

Weitere Auszeichnungen waren der „Orden ohne Namen für einen guten Namen“ des Ordenskapitels in Paderborn und der Kritikus-Kultur-preis des Westfälischen Volksblattes in Westfalen.Ihm wurde der Sonderpreis der Harlekinade in Hessen für sein Puppenspiel verliehen. Uwe Natus machte Reisen für das Kinderhilfs-werk UNICEF und das Goetheinstitut in viele Länder.Darüber hinaus gab es Einladungen und Auftritte mit seiner Puppenbüh-ne auf den Kinderfesten des Bundes-präsidenten und des Bundeskanzlers sowie Fernseh- und Rundfunkarbei-ten u. a. für das ZDF und die ARD. Unter anderem spielten seine Puppen in der berühmten ZDF-Serie „Neues aus Uhlenbusch“ mit. Einen der Höhepunkte erlebte er als Organisator und Ideengeber, indem er mit sechs Bürgern anlässlich der 1200-Jahrfeier der Stadt Paderborn 1977 das erste Mal nach 1141 Jahren die Übertragung der Gebeine des heiligen Liborius von Le Mans nach Paderborn in fünf Wochen zu Fuß nachvollzog.Uwe Maria Natus war Lehrer und Rektor in Soest und Paderborn, Lehrbeauftragter an der Universität Paderborn über viele Jahre. Sein

bekanntestes Kindergebet „Schön, dass es mich gibt“ hat seinen Sieges-zug um die Welt angetreten und wurde in viele Sprachen übersetzt.Er schrieb über 400 Gedichte. Viele davon finden sich in bekannten Anthologien wieder und wurden verschiedentlich vertont.

Erinnerung an Mutters Osterkerzen

Ostern denkt der Puppenspieler alljährlich an seine eigene Mutter zurück, für die das Kerzenlicht als Zeichen der Auferstehung und Erlösung stets eine große Rolle spielte. Uwe Natus: „Meine Mutter hat es mich so gelehrt und jedes Osterfest in der Familie wurde damit

begonnen, am Anfang der Oster-nacht, der heiligsten Nacht des Jahres, dass drei Kerzen angezündet wurden. Meine Mutter brachte mit dem dreimaligen Satz ,Licht Christi‘ als Zeichen der Auferstehung den Beginn der österlichen Feierlichkeit zum Ausdruck. Es war ein Brauch aus ihrer eigenen Kindheit, den sie mir und meinen Geschwistern mit Freude und Dankbarkeit für unseren Lebensweg weitergegeben hat. Diesen Brauch pflege ich bis heute.“ Und schon hat Uwe Natus dazu ein neues Gedicht auf den Lippen: „Kerzen, die nicht brennen,schenken dir kein Licht,lernst du niemals kennen,auch die Wärme nicht ...“ KONTAKT

Uwe Natus, Postfach 2203, 59532 Lippstadt E­Mail: [email protected].

Liebe

Ein Riese wollte Gott besuchen

Ostern feiern – das heißt auch,

den Frühling mit Freude genießen!

Foto: GPP

28 Ostern | 5. April 2015

Rätsel & Unterhaltung

Sitzordnung beim Letzten AbendmahlRätselaufgabe von Meinolf Sack aus Verl

Der Gemeindereferent im Pastoralverbund Verl, Meinolf Sack, hat uns eine Rätselaufgabe geschickt, die er sich selbst ausgedacht hat. Zu finden ist die

„fiktive“ Sitzordnung beim Letzten Abendmahl. Die Idee hatte der Gemeindereferent und Kirchenmusiker, als er sich mit einem Mathematiklehrer der Marienschule in Verl über Denksportaufgaben unterhielt.

Die Namen der zwölf Apostel sind:

an erster Stelle Simon, genannt Petrus,und sein Bruder Andreas,dann Jakobus, der Sohn des Zebedäus,und sein Bruder Johannes,Philippus und Bartholomäus,Thomas und Matthäus, der Zöllner,Jakobus, der Sohn des Alphäus, und Thaddäus,Simon Kananäus und Judas Iskariot, der ihn später verraten hat.(Mt 10,2-4)

Hier nun das für dieses Rätsel angenommene „fiktive“ Sitzschema in Form einer Buchstabenmar-kierung und die zur Lösung erforderlichen Rätselanga-ben:

Und wer saß wo beim Abendmahl?

1. Der Zöllner sitzt neben dem Sohn des Alphäus. 2. Die beiden Zebedäusbrüder sitzen nebeneinander. 3. Philippus sitzt zwischen zwei Simons. 4. Thomas sitzt zwischen Zweien mit Namen Jakobus. 5. Jakobus, der Sohn des Zebedäus, sitzt nicht neben

Jesus. 6. Simon Kananäus sitzt neben dem Verräter. 7. Philippus sitzt zwei Plätze neben Jesus. 8. Rechts neben Jesus sitzt ein Sohn des Zebedäus. 9. Andreas sitzt links von Bartholomäus.10. Thaddäus sitzt nicht an einem Eckplatz.11. Jesus sitzt genau in der Mitte der oberen langen Reihe.

Und wie saßen sie jetzt?

(Auflösung auf Seite 25)

A B C D E

K J I H

(Lösung auf Seite 00)

M

L

F

GFo

to: M

elpo

men

e/fo

tolia

.de

Ostern | 5. April 2015 29

1 2

3

4

5

6

7

1 2 3 4 5 6 7

lustvoll,reizend

Metall-stab mitspitzemEnde

siebenTage

Beifall

lang-ohrigesHoppel-tier

Schul-fest-säle

Binde-wort

rotesWurzel-gemüse

roteGarten-früchte

Futter-pflanze

Haupt-werk derKabbalaton-reicherMarsch-boden

Ort beiEind-hoven

alt-griechi-scheHymne

possen-haft

gas-förmigeschem.Element

Fremd-wortteil:falsch

gebra-teneFleisch-schnitte

TV-Mode-ratorin,(Linda)

Likör-gewürz

Staatin Süd-amerika

Zwiebel-gewächs

Zimmer

einReli-gions-gründer

Haupt-stadt vonVietnam

weiblicheVer-wandte

Legende

Früh-lings-monat

SternzeichenimMärz

Halb-insel inOstasien

frucht-bareErd-schicht

Wald-meister-kalt-getränk

spani-scheAnrede(Herr)

Schrift-steller-verband(Abk.)

hinauf

keinEndefindendtiefeOhn-macht(Mz.)

OrteinesGesche-hens

Volks-gruppein Nepal

englisch:wir

eh.Kfz-Z.Beckum

mada-gassi-scherHalbaffe

englisch:sprechen

Zell-verband

SymboleinesFrühlings-festes

Zu-spruchim Leid

Obst-baum-trieb

Fisch-marder

ge-sunden

US-mexikan.Grenz-stadt (El)

einBinde-wort

deutscheVorsilbe

bereithaben(in ...)

bibli-scherProphet

Beigabe

AusrufderÜberra-schung

bayri-scherDoppel-gipfel

franz.Autorin,† 1817(de ...)

Sing-vogel

Wurzel-gemüse

DEIKE 1420-0415

Foto: © Begsteiger/Imagebroker/Hamrich/DEIKE

WS

W

AH

U

EK

OPLOO

PAEAN

BURLESK

ANIS

C

PSEUD

E

DEMOL

NE

CHILE

L

STUBE

HE

FISCHE

A

TANTE

E

MAI

GS

L

HUMUS

E

SENOR

KOMAS

L

MAGAR

S

P

EMPOR

N

SPEAK

GEWEBE

A

R

LOTTE

I

GENESEN

OSTEREI

A

OB

ESRA

M

PETTO

LO

ZUTAT

TW

OSSER

STAEL

STAR

MOEHRE

LANGOHR

Rätsel & Unterhaltung

Frühlingserwachen

25Jahre

15629301_800115.1.pdfprev.pdf

SuchbildWir findet die acht Fehler?

Foto: ZoomTeam/Fotolia.de

(Auflösung auf Seite 25)

(Lösung auf Seite 25)

30 Ostern | 5. April 2015

Kurz vor Ostern an der Kasse im Bekleidungshaus. Marianne hat ihrem Mann zum Fest ein frisches Hemd gekauft. Sie zur Kassiererin: „Ist das Hemd auch bügelfrei?“ Kassiererin: „Ich hab den Bügel vor dem Einpacken rausgenommen ...“

Fridolin gähnt in der Klasse und ist beinahe einge­schlafen, als der Lehrer ihn antippt: „Weißt du, was du bist?“ Fridolin: „Ja, ein aufgeweckter Junge!“

An einem Laden bemerkt ein Passant ein Schild mit der Aufschrift: „Gefahr! Achten Sie auf den Hund!“ Innen sieht er einen uralten Jagdhund schlafend am Boden neben der Kasse. Er fragt den Marktleiter: „Sagen Sie, soll das der gefährliche Wachhund sein, vor dem man sich hüten soll? Warum haben Sie überhaupt das Warnschild draußen angebracht?“ Marktleiter: „Weil früher alle Kunden über ihn gestol­pert sind!“

Franz und Bernhard bestaunen die neue Kirchen­orgel. „Wofür sind denn die schwarzen Tasten?“, will Bernhard gern wissen. „Och, die sind für die Beerdi­gungslieder“, gibt Franz zu verstehen.

06.01.15 15:16Ausmalbild : kostenlos ausdrucken

Seite 2 von 2http://www.schule-und-familie.de/ausmalbild-drucken/malen-nach-zahlen-osterhase-und-osterei.html

H umor

Unsere Leistungen:Lackierung von

Pkws, Nutzfahrzeugen, OmnibussenIndustrielackierung, Oldtimer-Restauration

Unfallinstandsetzung, Kfz-Service

Stettiner Str. 52 · 33106 PaderbornTel.: 0 52 51 / 7 52 66 · Fax: 0 52 51 / 73 05 04

E-Mail: [email protected]

AutolackierereiAltmiks

Mahlen nach Zahlen

Zeic

hnun

g: w

ww

.sch

ule-

und-

fam

ilie.

de

Ostern | 5. April 2015 31

Modern und doch vertraut:

Das St.-Mauritius-Hospital in Medebach stellt sich vor

Die umfangreichen Baumaß-nahmen am St.-Mauritius- Hospital in Medebach sind nun weitestgehend abge-schlossen. Neben dem 100 Jahre alten und in den 1970er-

und 80er-Jahren umgebauten Bestandsgebäude erhebt sich jetzt ein modernes Bauwerk. Der Blick in den Bau: Die Einrichtung verfügt über drei Wohnebenen, in denen jeweils 22 Bewohner leben. Es stehen helle, behinderten-gerechte und hochwertig eingerichtete Zimmer zur Verfügung. Das Zentrum jedes Wohnbereiches ist mit Wohnküche, Aufenthaltsbe-reich und Schwesterndienst-platz ausgestattet. Das Haus-gemeinschaftskonzept bietet insbesondere für demenziell veränderte Bewohner neue Möglichkeiten. Sie sind in die Tagesabläufe integriert und

das Zusammenleben gibt ihnen Sicherheit und wirkt beruhigend. Das neu gestaltete Foyer mit seinen Sitzmöglichkeiten bietet ausreichend Platz für jahreszeitliche Feste, für Geburtstagsfeiern und die umfangreichen Angebote des sozialen Dienstes. Beson-ders hervorzuheben ist die neue Kapelle der Einrichtung sowie auch der lebendige

Generationengarten, in dem zahlreiche Sitzecken zum Verweilen einladen. Hier ist ausreichend Platz für Früh- und Dämmerschoppen, Grillabende, Vorleserunden, Spielabende und Sommerfes-te. Bewegungs- und Spielge-

räte für Jung und Alt laden zur Bewegungsförderung ein. Ein Barfuß-Pfad, der auch

insbesondere von Kindern genutzt werden kann, rundet das Angebot ab.