Osterpfarrbrief 2011

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Pfarrbrief OSTERN 2011 Pfarre Lehen ∙ zum Hl. Vinzenz Pallotti ∙ Zelt Gottes unter den Menschen Nr. 80 ∙ April 2011

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Osterpfarrbrief der Pfarre Lehen, 2011

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PfarrbriefO

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11Pfarre Lehen ∙ zum Hl. Vinzenz Pallotti ∙ Zelt Gottes unter den Menschen

Nr. 80 ∙ April 2011

Frohe & gesegnete Ostern! Frohe & gesegnete Ostern!

TEILEN…

JESUS,du bist da,

wenn wir in Gemeinschaftdas Geheimnis des Glaubens feiern,

wenn wir teilen, was Leben gibt,wenn wir den Willen des VATERS erfüllen.

Er liess dich nicht im Todund die dir folgen nicht in der Angst.

Er weckt Leben und Mut,vom Leben zu reden,

an das Leben zu glauben.JESUS, du bringst Bewegung

in alles Erstarrte,das nicht an die Zukunft glaubt.

Ostern ist das erste Fest, das Christen gefeiert haben. Jeder Sonntag wurde zum Gedenktag der Auferstehung. Mit Ostern hat alles begonnen. Die Frauen und Jünger sind hingegangen zum Grab um den toten Jesus zu suchen. Als der Auferstandene ist er ihnen begegnet. Das hat ihr Leben verändert – und die Welt.

„Der Herr ist auferstanden. Er ist wahrhaftig auferstanden!“

Wenn das stimmt, dann stimmt nichts mehr von dem, was ich als Wirklichkeit vor Augen habe, was ich für endgültig und unabänder-lich halte. Dann muss nichts mehr so bleiben, wie es ist – in meinem persönlichen Leben nicht und nicht im Leben der Welt.Dann habe ich eine Zukunft, auf die ich mich freuen kann. Dann ist das Leid und der Tod mit allen seinen Vorzeichen nicht mehr die alles bestimmende Macht. Dann steht hinter dem Tod das Leben, hinter dem Hass die Liebe, die mich nicht aufgibt und nicht loslässt. Dann ist mein Schicksal besiegelt – aber nicht im Tod und in der Sinnlosigkeit, sondern in einem neuen und unver-gänglichen Leben. Dann feiern wir zu Ostern nicht nur ein Ereignis

der Vergangenheit, dann feiern wirunsere Zukunft. Dann gilt für jeden neuen Tag – und auch für jede Nacht meines Lebens: „Der Herr ist auferstanden!“ Dann ist „bei uns Christen alle Tage Ostern, nur dass wir einmal im Jahr Ostern besonders feiern“ (Martin Luther). Dann feiern wir die Gegenwart des auferstandenen Herrn – nicht nur am Sonntag, sondern alle Tage, nicht nur hinter Kirchentüren, son-dern „draußen vor dem Tor.“

Weil Gott im Tod und in der Auf-erstehung Jesu Christi für das Heil der Welt genug getan hat, darum können wir nicht genug für das Wohl der Welt tun. Wir wissen von dem Kreuz, das diese Welt trägt.

„Überall da, wo in die Not und das Elend des Lebens hinein ein Wort der Liebe gesprochen, eine Tat der Liebe getan wird, überall da ist Christus auferstanden“ (Ferdinand Ebner).

Wir haben eine Zukunft, auf die wir uns freuen können.

Ein frohes und gesegnetes Oster-fest wünschen Eure Seelsorger

P. Ewald Hartmann P. Alois Kremshuber

Frohe & gesegnete Ostern!Frohe & gesegnete Ostern!

OSTERN 2011

mit Pfarrgemeinderat und MitarbeiterInnen

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Jesu Tod am Kreuz ist für die Jünger ein einschneidendes Er-eignis. Ohne ihn, ohne die Ge-meinschaft mit ihm, sind sie mutlos, ziellos, wissen nicht, wie es weiter gehen soll. Fast jeder von uns kennt diese Si-tuation: nichts gelingt, ohne er-kennbares Ziel scheint auch jeder Weg sinnlos.

Das Titelbild unseres Pfarrbriefes bezieht sich auf eine Episode im Johannes-Evangelium (Johannes 21, 1-14): Die Jünger haben die ganze Nacht erfolglos gefischt, das Netz bleibt leer. Sie lassen den Kopf hängen, sind mutlos und hoffnungslos. Sie haben keine Energie mehr und ihre Arbeit bleibt ohne Erfolg.

Als die Nacht schwindet und die Sonne aufgeht, macht ihnen ein zunächst unbekannter Mann am Ufer Mut, es noch einmal zu ver-suchen. Der überreiche Erfolg ihrer Mühe, das zum Bersten volle Fischernetz, lässt sie ahnen: der Mann am Ufer ist Jesus.

Als Jesus mit ihnen den Fisch und das Brot teilt, wird es für sie zur Gewissheit: ihr Freund Jesus lebt. Das ist so wunderbar, so unglaub-lich, dass ihnen die Worte fehlen und sie darüber nur staunen kön-nen. Die Gemeinschaft mit Jesus erfüllt sie mit neuem Mut, Energie, Hoffnung und Zuversicht. Sie ha-ben wieder den Durchblick, wie das Leben weitergehen kann.

Die Gemeinschaft mit Jesus, dem Lebendigen, dem Auferstandenen, beim Mahl am Ufer des Sees lässt seine Freunde erkennen: was Jesus beim letzten Abendmahl getan und gesagt hat, hat blei-bende Gültigkeit.

Wenn sie wie Jesus das Dankgebet über Brot und Wein sprechen, das Brot brechen und miteinander tei-len, ist Jesus lebendig und wirklich in ihrer Mitte. Diese Gemeinschaft (= Kommunion) mit ihm schenkt ihnen Mut, Energie, Hoffnung, Zuversicht und Freude.

GEMEINSCHAFT

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Wir laden unsere Kinder zum ers-ten Mal zu diesem gemeinsamen Mahl ein, wenn wir ihnen zutrauen, dass sie dieses Mahl unterschei-den können von einer gewöhnli-chen Mahlzeit oder Jause, die uns satt macht.

Wenn sie anfangen zu verste-hen: In diesem besonderen Mahlerfahren sie eine ganz tiefe Ge-meinschaft mit Jesus, unserem Freund und Erlöser.

Dann laden wir sie ein, ihre „Erst-kommunion“ zu feiern.

In diesem Jahr feiern un-sere Kinder in der Pfarre Lehen ihre

ERSTKOMMUNION am Sonntag, 15. Mai 2011, um 10.00 Uhr.

Wir laden alle ein mit ihnen zu feiern.

Die Bilder auf diesen Seiten zeigen wie das Titelbild Szenen aus dem Heilsweg unserer Kirche. Der Heilsweg wurde von P. Peter Klein gestaltet und ausgeführt.

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Lukas berichtet in seinem Evangelium (Lk 24, 13-35) von Jesu erstem Er-scheinen nach den Ereignissen am Grab: Zwei Jünger waren auf dem Weg nach Emmaus und redeten überdie Geschehnisse um den Tod Jesu.Da kam Jesus dazu und ging mit ih-nen – aber sie erkannten ihn nicht. Traurig und verzweifelt erzählten sie ihm ihre Sorgen.

Am Abend luden sie ihn ein, doch bei ihnen zu bleiben. Als sie zu Tisch waren, sprach er den Lobpreis, brach das Brot und gab es ihnen – erst da erkannten sie ihn. Die Jünger kehrten zurück nach Jerusalem und berichte-ten den Elf und den anderen, was sie erlebt hatten. Da trat er in ihre Mitte, sprach: „Friede sei mit euch!” und gab sich ihnen zu erkennen. Er aß mit ihnen, dann öffnete er ihre Augen für das Verständnis der Schrift. Er versprach ihnen: „Ich werde die Ga-ben, die mein Vater verheißen hat, zu euch herab senden. Bleibt in der Stadt, bis ihr mit der Kraft aus der Höhe erfüllt werdet.”

Auch Markus berichtet von diesen Er-eignissen (Mk 16, 9-18), wie Jesus inJerusalem erst den Unglauben der Jünger tadelt und ihnen dann den Auftrag erteilt: „Geht hinaus in die ganze Welt und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen!”

In der Apostelgeschichte erzählt Lu-kas von den letzten Anweisungen desAuferstandenen: „Geht nicht weg von Jerusalem, sondern wartet aufdie Verheißung des Vaters. Ihr wer-det die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch herab-kommen wird; und ihr werdet mei-ne Zeugen sein in Jerusalem und bis an die Grenzen der Erde.”

Nach den Erscheinungen und der Auf-fahrt Jesu blieben die Jünger zusam-men, wie Jesus ihnen geboten hatte.Sie verharrten einmütig im Gebet, mitihnen die Frauen, Maria, die MutterJesu, und seine Brüder. Sie losten den Matthias als zwölften Jünger in ihren Kreis und erlebten gemeinsam das Pfingstereignis (Apg 2, 1-13).Als Ergebnis der Pfingstrede des Petrus ließen sich viele Menschen taufen, sie hielten an der Lehre der Apostel fest, an der Gemeinschaft, am Brechen des Brotes und an den Gebeten. Durch die Apostel gescha-hen viele Wunder und Zeichen. Die Gemeinschaft der Gläubigen wurde größer, sie teilten alles, lobten Gott und waren beim ganzen Volk beliebt.

Lukas berichtet aber auch, wie der Missionsauftrag Jesu von Jerusalem aus „in ganz Judäa und Samarien und bis an die Grenzen der Erde”

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(gemeint ist das römische Reich bisRom) ausgeführt wurde. Aus den Reden der Jünger, die in der Apostel-geschichte eine große Rolle spielen, geht hervor, was Lukas den Leserntheologisch sagen will: jetzt ist die Zeit der Kirche, und sie ist für Lukas die Zeit des Heiligen Geistes, die die Zeit des Alten Bundes ablöst und die Zeit Jesu in der Gegenwart verlängert. Der Heilige Geist lenkt das Leben in der Kirche und die Wege der Missionare.

Mit jenem Pfingstereignis begann al-so die Weitergabe des Geistes Got-tes. Heute laden wir unsere jungen Christen zu Pfingsten ein, sich durch die Firmung freiwillig zur Gemein-schaft der Gläubigen zu bekennen.

MAN WIRD ZUM CHRISTEN NICHT GEBOREN, MAN MUSS ZUM CHRISTEN WERDEN!

Jedes Jahr melden sich junge Men-schen mit der Bitte, auf das Sakra-ment der Firmung vorbereitet zu wer-den. Es stellt sich die Frage, wenn

der Heilige Geist schon in der Taufe geschenkt wurde, warum dann Fir-mung?

Das Zweite Vatikanische Konzil er-läutert: Durch das Sakrament der Fir-mung werden die Getauften vollkom-mener (als durch die Taufe) mit der Kirche verbunden; sie werden reich ausgestattet durch eine besondere Kraft des Heiligen Geistes, und sie werden strenger verpflichtet den Glauben als wahre Zeugen Christi inWort und Tat zu verbreiten und zu ver-teidigen. – Der Heilige Geist selber, der in der Firmung geschenkt wird, ist die Gabe Gottes, die den Getauften ganz durchdringt und ihn von innen her aufschließt für das, was Christus von diesem Menschen will. Der Hei-lige Geist fordert vom Gefirmten, inder Gemeinschaft der Brüder und Schwestern für Christus offen Zeug-nis abzulegen und zu handeln wie Christus. Der Heilige Geist gibt auch die Kraft, es zu vollbringen.

Die Vorbereitungen auf die Firmung in diesem Jahr laufen bereits.

In unserer Pfarre wird Prälat Dr. Walter Vavrovsky

am Sonntag, 22. Mai 2011, um 10.00 Uhr

die FIRMUNG spenden.

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Karwoche & OsterzeitBußgottesdienst Fr 15. April 2011, 18.30 Uhr

OSTERMARKTim PfarrsaalSamstag, 16. April 9-12 und 13-17 UhrSonntag, 17. April, 10-12 Uhr PALMSONNTAG17. April 20118.30 Hl. Messe9.30 Palmweihe mit Prozession10.00 Familiengottesdienst

GRÜNDONNERSTAG21. April 2011 19.00 Abendmahlfeier anschl. Anbetung bis 22.30 Uhr

KARFREITAG22. April 201115.00 Kreuzwegandacht in der KircheKreuzweg auf den Straßen und Plätzen der Pfarre 19.00 Uhr Karfreitagsliturgie,anschl. Anbetung bis 22.30 Uhr

KARSAMSTAG23. April 2011Anbetung am Grab 8.00 - 19.00 Uhr20.30 Osternachtfeier mit Speisenweihe

OSTERSONNTAG24. April 20118.30 Hl. Messe 10.00 FamiliengottesdienstSpeisenweihe bei den Messen

OSTERMONTAG25. April 2011Hl. Messen um 8.30+10 Uhr

M A I

Maiandacht jeden Dienstag um 19.00 Uhr

Senioren-MuttertagsfeierDonnerstag, 5. Mai, 14.30 Uhr

Familienwallfahrtmit der Lokalbahn nach ArnsdorfSamstag, 28. Mai 2011Abfahrt Lokalbahnhof 13.30 Uhr

ERSTKOMMUNION Sonntag, 15. Mai, 10.00 Uhr

FIRMUNGSonntag, 22. Mai, 10.00 Uhrdurch Prälat Dr. Walter Vavrovsky

GESPRÄCHSTERMINE mit den Seelsorgern u. BEICHTGELEGENHEITEN bitte im Pfarrbüro während der Öffnungszeiten vereinbaren: Mo,Di,Mi,Fr 8.30-12.30 UhrDo 14-18 Uhr · Tel.: (0662)-43 16 20, Fax Dw 2 · [email protected]

Karwoche & Osterzeit

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J U N I

Krankenfest Samstag, 4. Juni, 14.00 Uhr Hl. Messe mit Kranken-salbung; anschl. gemütliches Beisammensein im Pfarrsaal

Pfarrausf lug in den OdenwaldDo 16. bis So 19. Juni

FRONLEICHNAMDonnerstag, 23. Juni 20119.00 Festgottesdienst mit Prozession, anschl. Gemeindefest

J U L I

Ewige Anbetung in Lehen Sonntag, 3. Juli 2011 7.00 - 19.00 Uhr

MitarbeiterfestMittwoch, 6. Juli 2011

WÖCHENTLICHE Termine

Kirchenchorjeden Montag, 19.30 Uhr

Jungscharstundenjeden Dienstag, 16.00-17.30 Uhr

ALLE 2 WOCHEN

Gebetskreis jeden 2. Dienstag,19.30 Uhr im Seminarraum

MONATLICHE Termine

Pfarrkaffee jeden 1. Sonntag im Monat nach den Gottesdiensten

Seniorenrunde jeden 1. Donnerstag im Monat14.30 Uhr im Pfarrsaal

Senioren-Glaubensgesprächjeden 2. Mittwoch im Monat im Pallottizimmer

Club 60+1x im Monat nach Ankündigung

Bibelrunde jeden 2. Mi im Monat,19.30 Uhr

Spielenachmittag f. Jung u. Alt jeden 2. Montag im Monat15.00 Uhr im Pfarrzentrum

jeden Donnerstag vor dem Herz-Jesu-Freitag (1. Fr im Monat):18.30 Messe, anschl. gestaltete Anbetung des Allerheiligsten bis ca. 20.00 UhrHerz-Jesu-Freitag: jeden 1. Freitag im Monat 13.00 UhrAnbetung des Allerheiligsten bis zur Abendmesse

jeden letzten Samstag im Monat18.30 Uhr Abendmesse mit Kommunionspendung in beiderlei Gestalt

Weitere Termine

GOTTESD IENSTE · Samstag: 18.30 Uhr · Sonntag: 8.30 und 10.00 UhrWochentag: täglich 18.30 Uhr · zusätzlich Di 9.00 Uhr, Mi und Fr 8.00 UhrRosenkranz: täglich um 17.50 Uhr, außer Sonntag http://www.pfarre-lehen.at

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Im Weihnachtspfarrblatt wurden bereits alle Lehener dazu eingela-den und fast 50 Personen sind in unseren Pfarrsaal gekommen.

Nach der Begrüßung durch Stadt-pfarrer P. Ewald Hartmann und In-formationen über die Statuten der Pfarrversammlung wurden von Anne-liese und Walter die Gruppen und Runden unserer Pfarre und deren Leiter vorgestellt. Die Seitenwand des Pfarrsaales reichte nicht aus, um die liebevoll und bunt gestalteten Plakate unserer Pfarrgruppen zu präsentieren. Erst durch den Gesamtüberblick wurde so richtig deutlich, wie breit gefächert das Angebot und der ehrenamtliche Einsatz vieler Menschen in unserer Pfarre ist. Diese Plakate werden noch einige Zeit lang an der Glaswand des Pfarrsaalfoyers präsentiert. Wir laden Sie ein, diese Informationen über unsere Pfarrgruppen in Ruhe zu betrachten. Vielleicht ist etwas für Sie dabei. Die Gruppen und Runden freuen sich immer über Zuwachs, sei es als Besucher bei Veranstaltungen oder als MitarbeiterIn.Ein weiterer wichtiger Punkt in un-serer Pfarrversammlung war diePräsentation unserer neuen Web-seite. Unter www.pfarre-lehen.at

sind viele Informationen über unserePfarre verfügbar wie z.B. die Büro-und Gottesdienstzeiten, die Termine und aktuellen Veranstaltungen. Auch die Pfarrbriefe können am Bildschirm durchgeblättert werden.Nach einer Information über die ge-planten Pfarrverbände in der Stadt Salzburg sprach Dechant P. Franz Lauterbacher OSB die Schlussworte. Mit einem gemeinsamen „Vater Un-ser“ klang die Pfarrversammlung aus.

PfarrfaschingU(h)rige Zeiten herrschten für kurze Zeit in der Pfarre Lehen – ob beim Pfarrball, Kinderfasching oder bei den Senioren.

Es war für viele eine Möglichkeit ge-meinsam zu tanzen und zu lachen und allen zu zeigen, dass bei uns in der Pfarre wie schon in der Bibel der HUMOR und die GEMEINSCHAFT großgeschrieben werden.

Pfarrversammlungam 22. Jänner 2011

RÜCKBL ICKE…

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KUNS T UND K IRCHE…Die alte Barackenkirche in Lehen war dem hl. Josef geweiht, und auch unsere neue Kirche sollte ursprünglich ihm geweiht werden. Nun wurde aber 1963 Vinzenz Pallotti heilig gesprochen. Die damals junge Pfarre Lehen war den Pallottinern übertragen wor-den. So entstand die Idee, die neue Kirche als weltweit erste dem neuen Heiligen zu weihen. Da eine Kirche aber nur einem Heiligen geweiht wer-den kann, wurde der hl. Josef alszweiter Pfarrpatron gewählt. Heutesteht in unserer Kirche eine Bronze-statue, die den hl. Josef mit dem Je-suskind zeigt. Sie wurde vom Salz-burger Bildhauer Prof. Karl Hittmann geschaffen. Der Name Josef stammt aus dem Hebräischen und bedeutet „Gott möge hinzufügen“ (oder ergänzen). Josef wird bei Matthäus und Lukas als Nachkomme des berühmten Königs David bezeichnet. Obwohl er nicht der leibliche Vater von Jesus ist, werden durch ihn die Messias-Verheißungen des Alten Testamentes auf Jesus übertragen. Der hl. Josef wird auch „der Träumer“ genannt, da er mehrmals durch Träume die Weisungen Gottes erhal-ten hat. Er ist aber einer, der nicht nur träumt sondern das Geträumte auch in die Tat umsetzt. Dadurch wird er zu einem wichtigen Werkzeug Gottes, obwohl er immer im Schatten der hl. Maria steht.

Nach dem Vorfall mit dem 12-jähri-gen Jesus im Tempel (Lk 2,51) ver-liert sich die Spur Josefs in der Bibel. Man geht davon aus, dass er vor dem öffentlichen Wirken Jesu bereits ver-storben war.Der hl. Josef wird am 19. März als Nährvater Jesu gefeiert. Papst Sixtus IV. führte 1479 den Festtag in der ganzen Kirche ein. Papst Pius XII. führte am 1. Mai 1955 das Fest des Hl. Josef des Arbeiters ein. Anlass dazu waren Kundgebungen italienischer Arbeiter-verbände.Der hl. Josef ist der Landespatron von Kärn-ten, Vorarlberg, Tirol und der Steiermark.

RÜCKBL ICKE…

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AUSBL ICKE…

Unser Pfarrausflug führt uns heuer in den Odenwald, das idyllischeMittelgebirge zwischen Rhein, Main und Neckar südöstlich von Frankfurt. Es erwarten uns romantische Burgen im Neckartal, dietypischen Fachwerkbauten der Region und die Wallfahrtsbasilika in Walldürn.

Wir haben uns um ein interessantes Programm bemüht, das bleibenden Eindruck hinterlassen wird.

Es gibt nur mehr Restplätze. Wir bitten um rasche Anmeldung im Pfarr-büro bis Freitag, den 6. Mai 2011 (Tel.: 0662 - 43 16 20).

Pfarrausflug 16. - 19. Juni 2011

K A T H O L I S C H E SB I L D U N G S W E R KL E H E NDas Katholische Bildungswerk Lehen lädt ein…

Do 5. Mai 2011, 19.30 UhrBewegung beflügelt die SeeleMit kleinen Schritten zur psychischen GesundheitMMag. Christine Ritzer

Do 19. Mai 2011, 19.30 UhrLeben mit gesunden VenenDr. Johannes Walter

Do 9. Juni 2011, 15.00 Uhr (bei der Seniorenrunde)

Testament und SchenkungenGespräch mit Dr. Ernst Sonnleitner, Notar in Lehen

Do 9. Juni 2011, 19.30 UhrOsteoporose – was ist das?Dr. Barbara Dietze

Pfarrzentrum Lehen, Hans-Sachs-Gasse 26

AUSBL ICKE…

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Pfarrausflug 16. - 19. Juni 2011 Am 6. und 13. Mai 2011, jeweils um 20.30 Uhr, gastiert das Montessori-ORG Grödig mit Benjamin Brittens Musiktheater „Noahs Flut“ in unse-rer Kirche. Wir sprachen mit Regis-seur Gerald Schwarz…

Wird in „Noahs Flut“ die biblische Geschichte erzählt?

Ja und nein. Brittens direkte Textvor-lage ist ein Mysterienspiel aus demMittelalter, erzählt für damalige Zeit-genossen. Also dürfen auch wir mitden Augen unserer Zeit große Menschheitsthemen darstellen, wie Aufbau und Verfall einer menschen-würdigen Gesellschaft; Familie unter härtesten Proben; Zweifel, Angst undVertrauen… In der Vorbereitung ha-ben wir viel von der Wirkung von Na-turkatastrophen wie Hurricane Katrina gesprochen, aus dem das Bild auf dieser Seite stammt.

Wie bist du darauf gekommen, diese Aufführung in unserer Kirche zu machen?

Nach fast 20 Jahren im Ausland un-terrichte ich jetzt am Montessori-ORG in Grödig, besonders Theater. Wir haben aber keinen eigenen Auf-führungssaal und suchen uns aufre-gende Orte. Britten hat „Noahs Flut” für Aufführungen in Kirchen geschrie-ben; und die Ausstrahlung und die

Akustik der Lehener Kirche haben mich seit meiner Kindheit hier immer fasziniert. Und übrigens gibt es hier seit über 25 Jahren Adventsingen!

Kunst oder Verkündigung?

Ganz sicher spricht ein Kunstwerk, das sich auf religiöse Überlieferungen bezieht, zu gläubigen Menschen in besonderer Weise. Trotzdem ist ein Werk wie dieses zuerst ein tolles Stück und damit für alle zugänglich. Machen wir uns nichts vor: Fast allen Schülern, mit denen ich hier arbeite, fehlt der Zugang zu den kulturellen Traditionen hinter dem Stoff, von den religiösen ganz zu schweigen. Aber da Religion Einvernehmen braucht, Kunst hingegen Reibung, nehme ich das so, wie es ist. Übrigens war auch der Komponist und Mensch Britten zeitlebens fasziniert von religiösen Überlieferungen – und dabei persön-lich teils tief innerhalb der christlichen Ethik, teils weit außerhalb. Das finde ich spannend.

Warum immer erst um 20:30 Uhr?

Theater braucht für seinen Zauber Dunkelheit… ohne die gibt’s kein Licht!

NOAHS FLUT –ein „Liturgical“

Kirchenrechnung 2010EINNAHMEN:Opfergelder, Stol- und Stipendienanteile 27.950,65

Zuschüsse, Vergütungen, Rückersätze 12.053,23

Spenden f. allg. Kirchenzwecke 7.975,30

Sonstiges (Veranstaltungen, Pfarrkaffee etc.) 16.790,46

Finanzerträge 55,70

A.o. Einnahmen (Subventionen, Spenden Renov.) 31.293,72

Gesamteinnahmen € 96.119,06

AUSGABEN:Aufwand Gottesdienst, pastoraler Aufwand 6.771,72

Personalaufwand 23.288,00

Kanzlei, Verwaltung, Betriebskosten 28.648,87

Versicherungen, Steuern, div. Aufwand 3.951,93

A.o. Ausgaben (Renov. Gebäude, Anschaffungen) 32.877,79

Gesamtausgaben € 95.538,31

Einnahmen 96.119,06

Ausgaben 95.538,31

Mehreinnahmen 2010 580,75

Übertrag von 2009 6.872,34

VERMÖGENSSTAND per 31.12.2010 € 7.453,09 =========

Die überpfarrlichen Sammlungen er-brachten eine Summe von € 19.347,92; davon ersangen die Sternsinger € 9.998,01. Allen Kindern und Helfern herzli-chen Dank!

Unsere F lohmärkte, Bastelmärkte und der Pfarrkaffee erbrachten Ein-nahmen von € 13.492,54.€ 2.500,00 konnten wieder in die Mis-sion geschickt werden.Herzliches „Vergelt’s Gott“!

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1915

Ihr braucht dazu:

û Kressesamen,û Küchenkrepp oder Watte,û flache Schale.

Außerdem: Wasser, Licht, Luft und ein bisschen Geduld!

VINZ I & L OT T I…

Vinzi und Lotti

Einen wunderschönen Frühling und ein frohes Osterfest wünschen euch

Liebe Kinder!

Wir lieben Butterbrot mit selbstgezogener Kresse! Wollt ihr das auch aus-probieren?

Küchenkreppblatt falten oder Watte schneiden, dass es in die bereitge-stellte Schale passt, und soviel wässern, dass alles gut durchfeuch-tet ist. Die Samen im Küchensieb unter fließendem Wasser gründ-lich abspülen. Die Samen gleich-mäßig darauf verteilen.

Der Kresseteller steht am besten aneinem hellen Ort ohne direkte Son-neneinstrahlung. Die beste Tempe-ratur: 18 bis 22°C.

Das Küchenkreppblatt (die Watte) muss stets feucht gehalten wer-den. Vor allem in den ersten Tagen sollten die Samen immer sehr gut feucht sein. Schwimmen mögen sie aber gar nicht!

Schon in den ersten Tagen kann man sehen, wie sich Wurzeln und Stängel entwickeln. Nach ein paar Tagen ist Erntezeit! Dann lasst es euch gut schmecken – guten Appetit!

IMPRESSUM: Oster-Pfarrbrief 2011, Nr. 80 · Medieninhaber & Redaktion: Stadtpfarre Lehen · Grafik & Layout: www.selahdesign.atf.d.I.v.: KR P. Ewald Hartmann SAC, Stadtpfarrer, Salzburg, Vinzenz-Pallotti-Platz 2 · Druck: Raiffeisenbank Sbg.-Lehen