P r ä s e n ti e r von d Tourenbuch · 2017-08-02 · Mein Dank gilt der Kreissparkasse Tübingen...
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www.kreis-tuebingen.de
Tourenbuchmit Karte, Erlebnisstationen und Einkehrtippsfür Touren- und Genussradler
Präsent ier t von der
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der Landkreis Tübingen lädt unter dem Motto „.tübinger um:welten“ zu einem Raderlebnis der besonderen Art ein: Eigens konzipierte Radtouren, die sich konsequent einem Thema widmen. Jede Themenradtour bietet Erlebnisse für erwachsene Touren- und Genussradler sowie für Familien mit Kindern. Die Touren für Genuss-radler sind in Tourenbüchern beschrieben, die Familientouren in einem Sticker-Sammelalbum. Das Tourenbuch, das Sie hier in Händen halten, führt auf eine genussvolle Radreise zu Dichter- und Denkerspuren – und damit zur ersten der insgesamt 10 Themen-radtouren.
In Kürze wird es auch für Familien mit Kindern eine Literatur-Tour geben. Nach und nach werden im Lauf der kommenden Monate weitere Touren zusammengestellt, die die Themen regionale Produkte, Direktvermarktung, Streuobst, regenerative Energie gewinnung und Elektromobilität zum Inhalt haben werden.
Die Literatur-Tour führt zu den Wirkungsstätten berühmter Dichter, Denker und Schreiber. Bei unseren Partnern – Museen, Gastro- nomie- und Übernachtungsbetrieben, Theatern und Tourist- Informationen – lohnt sich ein Besuch, um mehr über die Geistes-größen zu erfahren, neue Eindrücke zu gewinnen und natürlich um wertvolle Hinweise für das Gewinnspiel zu bekommen. Informationen über die Partnerbetriebe und das Gewinnspiel finden Sie in diesem Tourenbuch.
Mein Dank gilt der Kreissparkasse Tübingen als Hauptsponsor der Literatur-Tour, den weiteren Unterstützern und den Partner- betrieben.
Wir freuen uns auf viele begeisterte Radlerinnen und Radler, die unser neues Angebot nutzen. Genießen Sie unsere herrliche Land-schaft, lassen Sie sich inspirieren und erleben Sie den Landkreis Tübingen – die „.tübinger um:welten“ – mit allen 5 Sinnen.
Tübingen, im September 2012
Joachim Walter Landrat
Liebe Radfreundinnen und Radfreunde,
3
Wir bedanken uns bei den Partnern der .tübinger um:welten:
Inhalt: Tourenbuch Literatur-Tour
4• Tourenkarte &
Höhenprofil Literatur-Tour
• Legende
6Übersicht:
• Tübinger Altstadt
• Literatur-Erlebnis-stationen
8• Weg-
beschreibung
11• Literarische Reise
mit dem Rad
18• Literatur-
Erlebnisstationen
• Gewinnspiel
39• Kontakt
• Weitere Informationen
• Impressum
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Ammertalbahn
Zollern-Alb-Bahn
Eck Pulvermühle
Eratskirche
Waldhörnle
Heuberger Hof
Waldhausen
StockachKiebingen
KreßbachImmenhausen
Bühl
MähringenKilchbergWeilheim
WankheimHirschau
Wurmlingen
Wendelsheim
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UnterjesingenOberndorf
Poltringen
Hagelloch
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Altingen Ammerbuch
Derendingen
Lustnau
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Tourenkarte & Höhenprofil Literatur-Tour
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km 5 10 15 20 25 30 35 40
41,8 km Länge
Erlebnisstationen, die mit diesem Symbol gekennzeichnet sind, bieten Ihnen den kostenlosen Service, Ihren Akku aufzuladen.
Das Literaturland Baden-Württemberg hat eine Reihe literarischer Radwege „Per Pedal zur Poesie“ entwickelt. Deren Tour Nr. 06 startet am Hölderlinturm in Tübingen, einem der bekanntesten Orte der Literatur und führt entlang des Neckars nach Reutlingen. Die Stationen des Radweges des Literaturlands Baden-Württemberg sind in vorliegender Broschüre mit dem Literaturland-Symbol gekennzeichnet, um Ihnen die Orientierung zu erleichtern. Die Hefte zu diesen Radwegen sind über die Arbeitsstelle für literarische Museen (www.alim-bw.de/spuren) zu erwerben.
Dichter- und Denkerspuren
Tourist-Information
Restaurant / Einkehr
Hotel / Übernachtung
Fahrradparkplatz
Tourdaten: Länge: 42 km Höhenmeter: 365 m Dauer: ca. 3 Stunden (reine Fahrzeit) Schwierigkeit: Mittel
18
Scha�hausenstraße
Schloßbergstraße
Burgholzweg
Euro
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Ernst-Bloch
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Alleenbrücke
Reutlinger
Straße
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Am Stadtgraben
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Rheinlandstraße
Schnarrenbergstraße
Westbahnhofstraße
Schleifmühleweg
Europaplatz
Schleifmühleweg
Eugenstraße
Lange
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Friedrichstraße
Gartenstraße
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Keplerstraße
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Ebertstraße
Liebermeisterstraße
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Schwabstraße
Uhlandstraße
Kiesäckerstraße
Pfizerstraße
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Autenriethstraße
Gösstraße
Achalmstraße
Clinicumsgasse
Brunnenstraße
Eisenbahnstraße
Gmelinstraße
Wildermuthstraße
Käsenbachstraße
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Literatur-ErlebnisstationenÜbersicht
1 Bürger- und Verkehrsverein Tübingen Tübingen Seite 18
2 Waldgaststätte Goldersbachklause Tübingen-Bebenhausen Seite 19
3 Schloss und Kloster Bebenhausen Tübingen-Bebenhausen Seite 20
4 Bücherbaum des Tübinger Forsthofs Tübingen-Heuberger Tor Seite 21
5 Literaturcafé Tübingen Seite 22
6 Kunsthalle Tübingen Tübingen Seite 23
7 Hessemuseum / Antiquariat Heckenhauer Tübingen Seite 24
8 Hölderlinturm Tübingen Seite 25
9 Zimmertheater Tübingen Tübingen Seite 26
10 Hotel Am Schloss Tübingen Seite 27
11 Gasthof – Hotel Lamm Tübingen-Unterjesingen Seite 28
12 Sumelocenna-Museum Rottenburg am Neckar Seite 29
13 Gaststätte Brunnenstube Rottenburg am Neckar Seite 30
14 WTG Tourist-Information Rottenburg am Neckar Rottenburg am Neckar Seite 31
15 Theater am Torbogen Rottenburg am Neckar Seite 32
16 Hotel Restaurant Württemberger Hof Rottenburg am Neckar Seite 33
17 FBI American Diner & Sportsbar Rottenburg am Neckar Seite 34
18 Neckarcamping Tübingen Tübingen Seite 35
19 Restaurant Reefs Tübingen Seite 36
20 LTT – Landestheater Württemberg-Hohenzollern Tübingen Reutlingen
Tübingen Seite 37
Hauptwegweiser
Herzlich willkommen in den .tübinger um:welten
Einschub
www.kreis-tuebingen.de
Literatur-Tour
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1
Altstadt Tübingen: Um die Wirkungsstätten der berühmten Tübinger Dichter und Denker zu erkunden, stellen Sie Ihr Rad am besten beim Bürger- und Verkehrsverein Tübingen, in der Gartenstraße beim „Neckarmüller“ oder am Haagtor ab (Fußgänger-zone: Radfahren nicht erlaubt!).
8
Wegbeschreibung Literatur-TourStart: 1 Bürger- und Verkehrsverein
Tübingen, An der Neckarbrücke 1
Km 0 – 7: Tübingen – Bebenhausen• Von dort geht es über die Brücke Richtung
Innenstadt, direkt nach der Brücke rechts in die Gartenstraße. Der Radwanderwegbe- schilderung, zusammen mit den Freizeitrouten „Neckartal-Radweg“ und „Per Pedal zur Poesie“ nach Lustnau folgen.
• Nach 400 m rechts ab in die Hermann-Kurz-Straße, dann an der Tennishalle rechts vorbei und auf dem Schotterweg am Neckar entlang bis zum Bootshaus. Dort, bei der Fußgänger- brücke, links zur Straße und auf dieser (Aeule- straße) geradeaus. Die Ammer und anschließend die Nürtinger Straße überqueren, weiter gerade-aus, dann dem Hauptstraßenverlauf, erst nach rechts in die Dorfstraße, dann nach links um die Kurve kurz bergan in die Kreuzstraße folgen. Am Ende der Kreuzstraße, an der Ampel, weiter ge-radeaus, dann halb links in den Salzwasenweg. An dessen Ende geradeaus auf dem asphaltier-ten Wirtschaftsweg an der 2 „Waldgaststätte Goldersbachklause“ und dem Bücherbaum vorbei Richtung Bebenhausen.
• An der 4er Kreuzung der Radwanderwegbeschil-derung erst nach links, dann nach rechts über den Parkplatz folgen. Durch die Unterführung
und auf dem Rad-/Fußweg entlang der L 1208 nach Bebenhausen. Am großen Besucherpark-platz halb links und am Bach entlang in den Ort.
Km 7 – 24: Bebenhausen – Wurmlinger Kapelle • Nach der Besichtigung von 3 Schloss und
Kloster Bebenhausen der Radwanderweg- beschilderung weiter am Goldersbach entlang der Beschilderung Richtung Unterjesingen und Rottenburg am Neckar folgen.
• Nach ca. 600 m und einem weiteren Bücher-baum auf dem asphaltierten Wirtschaftsweg (nach der zweiten Brücke) links ab Richtung Tübingen auf dem asphaltierten Bettelweg berg-auf. Nach einer kurzen Pause am 4 Bücher-baum des Tübinger Forsthofs sind es nur noch wenige Meter bis zum Heuberger Tor. Dort, am Waldrand, der Straße nach links (nach Tübingen) folgen.
• Rechts um die Kurve zur Hauptstraße (Nordring), auf dieser nach rechts bergab und die nächs-te Abbiegung links in den Philosophenweg nehmen. Auf der linken Seite liegen das
5 „Literaturcafé“ und die 6 Kunsthalle Tübingen. An der Kreuzung rechts in die Hart-meyerstraße, dann links in die Straße Beim Herbstenhof und auf der Höhe des Hauptein-gangs zum Luise-Wetzel-Stift rechts den Lui-se-Wetzel-Weg entlang. Am Parkplatz vorbei,
Bitte folgen Sie diesen Schildern.
Streckenverlauf
• Start: Tübingen
• Tübingen – Bebenhausen (7 km)
• Bebenhausen – Wurmlinger Kapelle (17 km)
• Wurmlinger Kapelle – Rottenburg am Neckar (5 km)
• Rottenburg am Neckar – Tübingen (13 km)
www.kreis-tuebingen.de
Literatur-Tour
Präsentiert von:Präsentiert von:
1
Präsent ier t von der
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dann halb links und auf dem asphaltierten Wirt-schaftsweg bergab, vorbei am geographischen Mittelpunkt Baden-Württembergs (Elysium) ins Tal (bitte Vorsicht: steile Abfahrt!). An der Hauptstraße über die Querungshilfe und auf der Gmelinstraße bergab. Geradeaus über die Ampel und nun die Fußgängerampel nutzen, da linker Hand der Stadtfriedhof mit Gräbern namhaf-ter Literaten liegt (bitte absteigen und schieben!).
• Danach dem Straßenverlauf zur nächsten gro-ßen Kreuzung folgen. Dort rechts auf die Hölder-linstraße und dem Radweg bis zur Querungshilfe folgen. Über die Straße und auf dem für Rad-fahrer freigegebenen Fußweg durch den Alten Botanischen Garten. An dessen Ende über die Fußgängerampel in die Altstadt.
• Rechts ab in die Bachgasse, dann links in die Schmiedtorstraße, vor der Brücke rechts in die Ammergasse, dann links über die Brücke und nach rechts über den Platz am Haagtor. Hier besteht die Möglichkeit, das Rad abzu- stellen und die Tübinger Altstadt u. a. mit
7 Hessemuseum / Antiquariat Heckenhauer, 8 Hölderlinturm und 9 Zimmertheater
Tübingen zu besuchen und einen Abstecher zum 10 „Hotel Am Schloss“ zu machen.
• Weiter geht die Tour auf dem Schleifmühleweg (halb rechts) stadtauswärts. An der „Vorfahrt achten“-Stelle am Bahnhof West (Westbahn-hofstraße), halb links und die nächste rechts in
die Sindelfinger Straße. Geradeaus am Sport-platz entlang, am Ende des Sportplatzes links und dem asphaltierten Wirtschaftsweg immer geradeaus (ca. 3,3 km) Richtung Unterjesingen folgen. Auf einem Abstecher in den Ort hin-ein gibt es Stärkung im 11 „Gasthof – Hotel Lamm“.
• Die Tour führt vor dem Ortseingang beim zweiten Bahnübergang (bei der Mühle) links, dort die Gleise queren und Richtung Wurm- lingen fahren. Nach der Brücke rechts ab (ca. 160 m) und am folgenden Radwanderweg-abzweig (3er Kreuzung) links dem asphaltierten Weg sanft bergan nach Wurmlingen folgen. Im Ort die zweite links (Graf-Anselm-Straße) und bergauf zur Wurmlinger Kapelle.
• Auf der Anhöhe bei der Informationstafel rechts um die Kurve, auf dem geschotterten Weg unterhalb der Kapelle entlang.
Km 24 – 29: Wurmlinger Kapelle – Rottenburg am Neckar
• Nach dem Abstecher zur Kapelle auf dem asphaltierten Weg steil bergab. Am Parkplatz scharf rechts um die Kurve und dem Kapellen-weg in die Ortsmitte folgen.
• Geradeaus an der Kirche vorbei, dann geradeaus in die Steinhilbenstraße. An deren Ende rechts zur Fußgängerampel, über die L 371, rechts zur
Bebenhausen
Wurmlinger Kapelle
10
abknickenden Vorfahrt und dort links. Nun auf dem Rad-/ Fußweg entlang der Hauptstraße (L 372) nach Rottenburg am Neckar. Nach ca. 2 km halb rechts, die Rampe hoch und über die Brücke. Der Sülchenstraße ins Stadtzentrum folgen. Am Kreisverkehr die dritte Ausfahrt nehmen. Hier lohnt sich ein Abstecher u. a. zum 12 Sumelocenna-Museum und in die
13 „Gaststätte Brunnenstube“. • Auf der Königstraße führt die Tour weiter bis zum
Rottenburger Dom.
Km 29 – 42: Rottenburg am Neckar – Tübingen• Rechts am Dom vorbei kommt man auf den
Marktplatz mit der 14 WTG Tourist-Infor- mation Rottenburg am Neckar und dem
Geburtshaus von Josef Eberle (jetzige Kreis-sparkasse). Am Marktplatz hinter dem Rathaus gibt es abschließbare Fahrradboxen. Der Tourenverlauf führt am Marktplatz links ab in die Seminargasse. An deren Ende links, dann rechts in die Bahnhofstraße bis zur Zehntscheuer. Von hier lohnt sich ein Abstecher über die Josef-Eberle-Brücke (Achtung: bitte absteigen und schieben!) zum 15 Theater am Torbogen und zum 16 „Hotel Restaurant Württemberger Hof“. Der Tourenverlauf führt links an der Zehnt-scheuer entlang, die nächste rechts und der Gartenstraße, später Siebenlindenstraße folgend geradeaus über die Ampel und aus Rottenburg
am Neckar hinaus. Von dort ist das 17 „FBI American Diner & Sportsbar“ nicht weit. Auf dem Neckartal-Radweg führt die Tour bis nach Tübingen.
• Am Kieswerk geht es links, dann rechts um die Kurve und an der „Vorfahrt achten“-Stelle rechts, der Straße durch das Industriegebiet bis zur Hauptstraße folgen. In Hirschau die Querungshilfe über die L 371 nutzen und auf dem asphaltierten Weg die Rampe hoch.
• Am folgenden Abzweig rechts und parallel zur Landesstraße Richtung Tübingen fahren.
• Am Abzweig bei der Brücke links gelangt man zum 18 „Neckarcamping Tübingen“. Die Tour führt jedoch halb rechts und auf der Brücke über den Neckar. Nach der Brücke dem Wegverlauf nach links folgen. Entlang des Neckars befin-det sich rechts das 19 „Restaurant Reefs“ beim Freibad und Sportplatz. Dem Neckartal-Radweg folgend geht es am Radwanderweg-abzweig nach dem Kindergarten (links ist der Fahrrad-tunnel) geradeaus und auf der Uhland-straße zurück zum Ausgangspunkt der Tour. Am
1 Bürger- und Verkehrsverein Tübingen finden sich Radabstellmöglichkeiten (in naher Zukunft auch abschließbare Fahrrad- boxen). Von hier lohnt sich direkt im Anschluss oder am Abend ein Besuch des 20 LTT – Landestheater Württemberg-Hohenzollern Tübingen Reutlingen.
Rottenburger Dom
Hölderlinturm
Wegbeschreibung Literatur-Tour (Fortsetzung)Präsent ier t von der
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Balsam für gequälte Herzen:Das Goldersbachtal und BebenhausenVon Tübingen radeln wir entlang des Neckars, bis wir in Tübingen-Lustnau vom Neckar ab- biegen und das Goldersbachtal erreichen. Der große Sohn Tübingens, der Dichter Ludwig Uhland (1787 – 1862), fand im Goldersbachtal einstmals Balsam für sein gequältes Herz. Viel-leicht ergeht es Ihnen auf der Tour ja ähnlich? Als er das dem Goldersbachtal gewidmete Gedicht ›Das Tal‹ im Jahre 1811 schrieb, war er über sein Leben kreuzunglücklich. Immer noch von Beruf ›Sohn‹, lag er seinem Vater auf der Tasche, denn die in Tübingen eröffnete Anwaltskanzlei lief nicht. Also nichts wie weg ins Goldersbachtal:
»Es duftet wieder alte Liebe,Es grünet wieder alte Lust;Ja selbst die alten LiedertriebeBeleben diese kalte Brust.Natur! Wohl braucht es solcher Stunden,So innig und so liebevoll,Wenn dieses arme Herz gesunden,Das welkende genesen soll.«
Weiter geht es zum 3 Schloss und Kloster Be-benhausen. Im Jahre 1863 kam der Dichter und pensionierte Pfarrer Eduard Mörike (1804 – 1875)
mit seiner Schwester und seiner Tochter Marie sieben Wochen hierhin, um sich in der Abgeschiedenheit des Klosters und des angrenzenden Dorfes zu erholen. Er dichtete hier einen Zyklus mit elf Gedichten in klassischem Versmaß, die ›Bilder aus Bebenhausen‹. Setzen Sie sich bei Ihrer Radtour doch einmal ins Gras und lassen sich davon ein paar Zeilen »im Ohr« zergehen: »Drei Uhr schlägt es im Kloster. Wie klar durch die schwü-lige Stille / Gleitet herüber zum Waldrande mit Beben der Schall, / Wo er lieblich zerfließt, in der Biene Gesumm sich mischend, /Das mich Ruhen-den hier unter den Tannen umgibt.« 1874 war er wieder hier zu Besuch bei der in Bebenhausen lebenden Scherenschnittkünstlerin Luise Walther. In den 1950er Jahren tagte übrigens hier zwei Mal die berühmte Schriftstellergruppe ›Gruppe 47‹.
Ganz Tübingen ist – eine UniversitätZurück nach Tübingen gelangen wir über das Heuberger Tor durch das Käsenbach- tal, vorbei am geographischen Mittelpunkt
Bebenhausen 1774
Uhlanddenkmal
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Baden-Württembergs. Die Gründung der Eber-hard-Karls-Universität 1477 war das folgenreichs-te Ereignis für die Stadt. Bis heute bestimmt die »Alma mater« Wohl und Wehe Tübingens. Doch nicht nur das: Der württembergische Herzog
Ulrich stiftete 1536 ein Studien- und Wohnhaus und ein Stipendium für angehende Theo-
logen, das Tübinger Stift. Bis heute be-völkern die altehrwürdigen Räume des ehemaligen Augustinerklosters Studen-ten, die das evangelische Pfarramt oder das Lehramt an Gymnasien anstreben, seit 1968 sogar auch Frauen! Allerdings
sind die »Theologen auf Abwegen« meist berühmter als die Theologen selbst, sei es
der Astronom Johannes Kepler, die Dichter Friedrich Hölderlin, Wilhelm Hauff, Eduard Mörike, Hermann Kurz, Wilhelm Waiblinger oder die Philosophen Georg Wilhelm Friedrich Hegel und Joseph Schelling.
Haselnusspfarrer und andere KuriositätenDie ehemals in ganz Deutschland bekannte Tübinger Erfolgsschriftstellerin des 19. Jahrhun-derts, Ottilie Wildermuth (1817 – 1877), hat-te in den 1850er Jahren eine kleine Sammlung einer »merkwürdigen Spezies« literarisch unter die Lupe genommen: evangelische Pfarrer. Das
Ergebnis hieß ›Schwäbische Pfarrhäuser‹. Da gibt es das freundliche, das töchterreiche oder das genügsame Pfarrhaus. Der skurrilste Pfarrer, der Haselnusspfarrer, sitzt tagtäglich in seiner Studier-stube. Was macht er da eigentlich? Studieren wohl kaum, »denn […] seine Predigten mahnten an die Gebeträder der Buddhisten, welche dieselbe Lei-er mechanisch abrollen.« Hatte er sich überhaupt nicht vorbereitet, so predigte er nicht nach dem Verlesen des Evangeliums, sondern verkündete: »Dieses Evangelium ist so und so schön, daß ich’s eurer Liebe noch einmal vorlesen muß.« Abends trank er, so die überraschende Entdeckung des neuen Vikars, jeden Abend ordentlich Wein in sei-ner Stube, mampfte dabei unentwegt Haselnüsse und brummte stumpfsinnig auf seiner Bassgeige herum. Als das Buch erschien, waren die Leser be-geistert und die Herren Pfarrer beleidigt. Auf der Tübinger Platanenallee findet sich ein Wilder-muth-Denkmal für die gebürtige Rottenburgerin, die in Marbach aufwuchs und mit ihrem Mann nach Tübingen zog.
Ein Mann wie eine starke Eiche und eine wohlhabende PartieOttilie Wildermuth war mit dem Dichter Ludwig Uhland befreundet. Auch er, nicht nur die Pfarrer, musste ihre Späße aushalten: »[D]em Uhland […]
Evangelisches Stift, Lithografie um 1850
Ottilie Wildermuth
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fabrizierte ich ein schauerlich wüstes altdeutsches Lied als neuaufgefundenen Gesang Wolframs von Eschenbach, weiß nicht, ob der Spaß Erfolg haben wird«, schrieb sie in einem Brief. Als der berühmte Dichter, Sprachforscher und Politiker Uhland 1820 seine Emilie heiratete, war er mit einem Schlag seine Geldsorgen los und konnte sich ausgiebig seiner Dichtung, seinen sprachwissenschaftlichen Studien und seiner Tätigkeit als Landtagsabge-ordneter in Stuttgart widmen. Mit seinem Einsatz für Freiheit, Demokratie und die deutsche Einheit sowie seinen populären, volksliedhaften Gedich-ten wurde er im 19. Jahrhundert wie Goethe und Schiller verehrt. Als das Ludwig-Uhland-Denkmal in der Uhlandstraße am Platz der Stadt Monthey 1873 eingeweiht wurde, umrahmten es neunzig Ehrenjungfrauen in schwarz-weiß-roten Schärpen. Uhland hätte sich beschwert, war ihm die Farbreihung Schwarz-Rot-Gold doch wesent-lich lieber: Ein autoritäres, von oben geschaffenes Reich hätte er niemals gebilligt. Zum Glück war er seit elf Jahren tot und konnte sich nicht mehr beschweren.
»Dr Hölderlin isch et verruckt gwäh«Lange Zeit stand am 8 Hölderlinturm, Bursa-gasse 6: »Der Hölderlin isch et verruckt gwäh«. Stimmt das? Kann denn ein Verrückter immer
noch Gedichte schreiben? Nach vielen literari-schen, politischen und persönlichen Niederlagen wurde Friedrich Hölderlin (1770 – 1843), einer der größten Dichter Deutschlands, vom Schrei-nermeister Zimmer 1807 in sein neu gekauftes Haus aufgenommen. Im damaligen Autenrieths-chen Klinikum gegenüber konnte man ihm nicht mehr helfen. Er schrieb in seinem karg eingerich-teten Asyl im ersten Stock weiterhin gereimte Gedichte, darunter viele Jahreszeitengedichte. Als der Schreinermeister ihm einmal den Wunsch verweigerte, ihm einen Tempel aus Holz zu bauen, antwortete Hölderlin: »Ach, ich bin doch so ein armer Mensch!« und schrieb folgende Zeilen auf ein Brett: »Die Linien des Lebens sind verschie-den, / Wie Wege sind, und wie der Berge Grenzen. / Was hier wir sind, kann dort ein Gott ergänzen / Mit Harmonien und ewigem Lohn und Frie-den.« Oft lag er apathisch im Bett oder durchmaß stundenlang den langen Gang im Erdgeschoss. Manchmal hatte er tagelang Krämpfe und schrie und tobte. Aus ganz Deutschland reisten jedoch Gäste an, um ihn zu sehen. Eduard Mörike kam mit seinem Studienfreund, dem Dichter Wilhelm Waiblinger (1804 –1830), der die erste Hölderlin-Biografie schrieb. Hermann Hesse hat über die Begegnung der Drei die schöne Erzählung ›Im Presselschen Gartenhaus‹ geschrieben.
Wilhelm Waiblinger
Friedrich Hölderlin
Johann Friedrich von Cotta, nach einer Lithografie nach dem Gemälde von K.J.Th. Leybold
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Nur eine Frau kam bis zu ihrem Tod nicht aus Nürtingen zu Besuch nach Tübingen: Hölderlins Mutter. Hölderlin hatte seinen einzigen Roman ›Hyperion‹ bei dem großen Verleger Johann Friedrich von Cotta (1764 – 1832) veröffentlicht. Bevor Cotta 1810 nach Stuttgart umzog, hatte der Cotta-Verlag seinen Sitz in Tübingen in der Münzgasse 15. Hier besuchte 1797 auch Johann Wolfgang von Goethe seinen Verleger.
Saufen, Dichten, Staub schluckenBunt, ausgelassen und trinkfreudig geht es in der in Tübingen spielenden Erzählung ›Die Novem-bernacht‹ (1901) von Hermann Hesse (1877 – 1962) zu: Der Examenskandidat Otto Aber und der Dichter Hermann Lauscher laufen nachts über die Tübinger Platanenallee. Lauscher zieht eine »bauchige Benediktinerflasche« aus der Manteltasche und reicht sie seinem Kumpan. »›Der letzte Schluck!‹ ruft dieser und schwenkt die Flasche gegen das jenseits des Flusses ra-gende Stift. ›Prosit Stift!‹« So trieb es auch des Öfteren der Autor selbst, als er von 1895 bis 1898 seine Lehre als Buchhändler in Tübingen in der 1823 gegründeten 7 Buchhandlung Hecken-hauer am Holzmarkt 5 absolvierte. Heute findet sich hier noch das Antiquariat; ein 7 Hessemu-seum wird künftig an die Zeit Hesses in Tübingen
erinnern. »Das Staubschlucken und Geldzählen macht einen zu einem elenden Kerl«, schreibt er 1896 über seine Buchhändlerlehre an seine Mut-ter. Da waren die Ausflüge und das gesellige Bei-sammensein in dem Dichterclub »Petit Cénacle« bei Bier und Wein ein willkommener Ausgleich. Bis Juli 1899 arbeitete Hesse noch bei Hecken-hauer, veröffentlichte einen ersten Gedichtband und eine Prosaskizze und zog dann nach Basel um. Auch »lebende Dichter« arbeiteten zuweilen bei Heckenhauer: Kay Borowsky, 1943 geboren, Dichter, Schriftsteller und ein großer Übersetzer von russischer und französischer Lyrik war dort von 1978 bis 2006 tätig. Ein Schiff namens Esperanza und ein Fahrrad mit SchriftstellerKay Borowsky übernahm die Wohnung von Fred von Hoerschelmann (1901 – 1976) in Derendingen. Letzterer war einer der gefragtesten Hörspielautoren Deutschlands nach dem Krieg. Vorher wohnte von Hoer-schelmann am Lustnauer Tor in der Doblerstraße 4. In sei-nem bekanntesten Hörspiel ›Das Schiff Esperanza‹ kassiert ein korrupter Schiffskapitän
Hermann Hesse im Mai 1899 in Tübingen
Das Antiquariat um 1895, links Heinrich Hermes, rechts Carl August Sonnewald
Ludwig Uhland
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von illegalen Auswanderern hohe Summen für eine Überfahrt nach Südamerika. Aber anstatt sie ans Land zu bringen, lässt er sie auf einer Sand-bank verdursten. Kein Schifffahrtsdrama aber eine »Fahrradfarce eines Politikers« schrieb 2010 der in Tübingen lebende Autor und Dramatiker Joachim Zelter. In seiner Satire ›Der Minister-präsident‹ muss Landesvater Claus Urspring, der nach einem Autounfall sein Gedächtnis verloren hatte, vor der kommenden Landtagswahl durch das ganze Land zu sämtlichen Wahlkampfveran-staltungen radeln, damit die Wähler sein unfallbe-dingtes Humpeln nicht bemerken. Begleitet wird dies von dem Schwur, nicht eher vom Rad zu stei-gen, bis der CO2-Ausstoß in Baden-Württemberg um zwanzig Prozent reduziert sei.
112 Pfarrer und 170 Professoren»friedlich« vereintNach den Vorstellungen des damaligen Ober-amtsarztes Gotthold Immanuel Jakob Uhland,
einem Onkel Ludwig Uhlands, wurde 1829 der Tübinger Stadtfriedhof, Gmelinstraße 20, angelegt. Hier kann man wie in einem Garten der Erinnerung die großen unsterb-lichen Geister der Stadt und ihre Grabstät-ten besuchen, so zum Beispiel Friedrich
Hölderlin, Ludwig Uhland, Ottilie Wilder-
muth oder den in Reutlingen geborenen Schrift-steller Hermann Kurz und seine Tochter Isolde. Nicht nur Dichter liegen dort begraben, sondern sage und schreibe 170 Professoren und 112 Pfar-rer. Das ehemalige Aufseherhaus des Friedhofs beherbergt dafür einmal im Jahr für etwa drei Monate etwas ausgesprochen Lebendiges: den Tübinger Stadtschreiber. Dieses Stipendium exis-tiert seit 2008, seit 2012 richtet es sich ausschließ-lich an Lyrikerinnen und Lyriker.
Luftig wie ein leichter Kahn auf des Hügels grüner Welle: Die Wurmlinger KapelleMöchten Sie auf unserer Radtour womöglich auch zum Dichter werden? Dazu ist der Anstieg zur
Wurmlinger Kapelle die beste Gelegen-heit. Man besteigt einen freistehenden Hügel, schwingt sich selbst fast wie ein Adler in die Lüfte und erhebt sich über die Niederungen des All-tags. Und erst der Rundumblick! Das regt zum Schwärmen und zum Träumen an: »Luftig, wie ein leichter Kahn, / Auf des Hügels grüner Wel-le / Schwebt sie lächelnd himmelan, / Dort die friedliche Kapelle«, dichtete der österreichische Dichter Nikolaus Lenau (1802 – 1850). Er hatte 1831 mit den Dichterfreunden Ludwig Uhland und Karl Mayer einen Ausflug dorthin gemacht. Falls Sie also losdichten wollen, haben Sie große
Nikolaus Lenau, Aquarell von Mariette Zoeppritz, um 1835
Wurmlinger Kapelle
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Konkurrenz. Und Ludwig Uhland selbst hatte schon im Alter von 18 Jahren Maßstäbe gesetzt mit dem Gedicht ›Die Kapelle‹: »Droben stehet die Kapelle / Schauet still ins Tal hinab. / Drunten singt bei Wies’ und Quelle / Froh und hell der Hirtenknab’.«
Die fünf großen Dichter Rottenburgs am Neckar– vereint in einer PersonUm an den großen Dichter Rottenburgs am Neckar zu erinnern, postiert man sich am besten dahin, wo »[en] Roate’burg a’r Ontre’ Bruck« der heilige Nepomuk steht, auf der Josef-Eberle-Brücke. Manch eine Stadt hat nur einen Dichter oder gar keinen, Rottenburg am Neckar hat de-rer fünf: »Sebastian Blau« schreibt Mundart, »Tyll« schreibt satirische Gedichte und Glossen, »Iose-phus Appellus« lateinische Verse, »Peter Squenz« Reime in barocker Manier und der »alte Wang« Chinoiserien. Und alle heißen eigentlich Josef Eberle (1901 – 1986)! Mit fünf »PS«, also fünf Pseu-donymen, fuhr Eberle durch die Dichterwelt und hat nachhaltige Spuren hinterlassen, am meisten freilich mit seinen schwäbischen Gedichten. In einem seiner bekanntesten wird der heilige Ne-pomuk um allen möglichen Beistand angerufen, beim Schwimmen, Baden und beim Hochwasser. Das soll aber, wenn überhaupt, erst bei den Tü-binger Weinbauern, ausbrechen, denn: »en deane
ihren saure’ Wei’ / därf wohl e’ bißle Wasser nei’/ – und evangelisch send se ao…« Geboren am
Marktplatz, Königstraße 18, war Eberle zu-nächst Buchhändler – die Ausbildung machte er wie Hermann Hesse bei Heckenhauer in Tübin-gen und wurde Lektor beim Südfunk Stuttgart. Schließlich kommt der Coup: Er wird 1945 Mit-herausgeber und schließlich alleiniger geschäfts-führender Herausgeber der Stuttgarter Zeitung. Und dann noch der nächste Streich: Eberle kauf-te das Archiv des berühmten Cotta-Verlags und vermachte es dem Schiller-Nationalmuseum. In Rottenburg am Neckar ermöglichte er durch eine große Geldsumme den Ausbau des Anti-ken-Museums zum neuen 12 Sumelocenna- Museum.
Am Neckar entlang – ein Gedicht!Der Neckar mit seinen Zuflüssen prägt die Land-schaft Württembergs und durchzieht sie wie eine Lebensader. Kein Wunder, dass er auch bedichtet worden ist. Friedrich Hölderlin, der in den drei Neckarstädten Lauffen, Nürtingen und Tübingen prägende Lebensphasen verbrachte, schwärmte in dem Gedicht ›Der Neckar‹: »In deinen Tälern wachte mein Herz mir auf / Zum Leben, deine Wellen umspielten mich, / Und all der holden Hü-gel, die dich / Wanderer! kennen, ist keiner fremd mir.« Unser Rottenburger Dichtercleverle Josef
Johannes Poethen (3. von links) und Peter Härtling (ganz rechts) in den 1950er Jahren im Kreis junger Dichter
Josef Eberle
Sebastian-Blau-Weg
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Eberle dichtete zum Thema ›D’r Necker‹ etwas salopper: »Ond zur Täufete ghaöts Kendle,/ on zom Gaigel ghaöt dr Trompf,/ on dr Necker ghaöt ens Ländle / als sei’ Heazstück ond Triompf.« Am Ende des Gedichts beschreibt Eberle dann das jämmerliche Ende des Neckars: »Soweit wär älles reacht und schö. / Was aber tuat dear Stromer? / r lauft schnurstracks ens Badisch nei’ / ond selt – vor lauter Jomer – / versäuft r se em Rhei’!«
Dichtergelage bei Brot und Rotwein, Sauerampfer und Löwenzahn in HirschauWenn Sie nun auf unserem Weg Hirschau besu-chen, machen Sie es ähnlich wie der Schriftstel-ler und Jugendbuchautor Peter Härtling in den
1950er Jahren. Er kam allerdings zu Fuß vom Tübinger Bahnhof
und wurde von dem am Niederrhein ge-
borenen Lyriker Johannes Po-ethen (1928 – 2001) abgeholt, der von 1950 bis 1958 mit seiner
Frau und seiner Tochter in Hirschau
wohnte. Beide hat-ten wie damals Hesse
in Tübingen stolz erste Ge-dichtbände veröffentlicht und fühlten sich dem › D i c h t e r h i m m e l ‹ nah. Spartanisch war das Essen der Dichtergela-ge, »in dem der Salat aus dem Garten häu-fig als Spinat auftrat, in dem Wurzeln, Sauer-ampfer, Löwen-zahn delikat zu-bereitet wurden«, aber es gab ein Grundnahrungsmittel, das nie ausging: »Brot und Rotwein«, schreibt Härtling in seiner Autobiografie ›Leben lernen‹ (2003). Und so ergötz-ten sich beide an Hölderlins Gedichten und rauchten schwarzen griechischen Tabak. Aus dem Fenster schaute man »auf den grünen, schwung-vollen Hang hinauf zur Wurmlinger Kapelle.« Peter Härtling hat über viele württembergische Dichter Romanbiografien verfasst, so zum Beispiel 1976 den Roman ›Hölderlin‹.
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Rätsel lösen & gewinnen:
Ob Sie an einer Stadtführung oder einer Stocherkahnfahrt teil-nehmen wollen, nett essen gehen möchten oder noch spontan ein Hotelzimmer suchen: Wir haben das passende Angebot für Sie und helfen Ihnen gerne. Bei unseren Gästeführern und Stocher- kahnfahrern und in unseren Hotels und Restaurants sind Sie in den besten Händen.
Wir sind die größte Ticketvorverkaufsstelle der Region für Kultur-veranstaltungen. In unserem Shop finden Sie ein hochwertiges Angebot – vom geeigneten Kartenmaterial bis hin zu ausge- fallenen Geschenkideen.
Unsere Touristinformation ist als „Vorbildlicher i-Punkt“ ausgezeich-net worden.
Geöffnet: Mo bis Fr 9 bis 19 Uhr, Sa 10 bis 16 Uhr, So von Mai bis September 11 bis 16 Uhr
Tourist & Ticket-Center
An der Neckarbrücke 172072 Tübingen
07071 / 9136-0 [email protected]
www.tuebingen-info.de
1 Gewinnspielfrage: Welche Person führte Goethe nach Tübingen? (Auskunft geben Ihnen gerne die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter)
1
Bürger- und Verkehrsverein TübingenTübingen1
Tübingen war und ist eine Stadt der Dichter und Denker, die zu Recht und mit einem Augenzwinkern von sich behaupten kann: „Der Schelling und der Hegel, der Uhland und der Hauff, das ist bei uns die Regel, das fällt uns gar nicht auf!“
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Rätsel lösen & gewinnen:
2 Gewinnspielfrage: Von wem stammt das Gedicht „Das Tal“?(Auskunft geben Ihnen gerne die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter)
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Waldgaststätte GoldersbachklauseTübingen-Bebenhausen2
Ein Stückchen vom Paradies
Die beliebte Waldgaststätte Goldersbachklause, idyllisch am Rad- und Wanderweg zwischen Tübingen und Bebenhausen gelegen, ist das ideale Ausflugsziel für Wanderer, Radfahrer und Familien. Das gemütliche Lokal mit seinem urigen Biergarten ist für Naturlieb-haber schon immer eine ganz besondere Adresse.
Die Goldersbachklause hat das ganze Jahr geöffnet.
Im Biergarten finden 50 Personen Platz, das Lokal bietet 43 Sitzplätze. Auf der Speisekarte stehen schwäbisch-regionale Gerichte und deftige Vesper.
Geöffnet: Mi bis Sa von 13 bis 19 Uhr, So von 11 bis 20 UhrAußerhalb der Öffnungszeiten sind Reservierungen für Gruppen ab 15 Personen möglich.
Waldgaststätte Goldersbachklause
Beim Schlemppbrünnele 272074 Tübingen
07071 / 81-408 [email protected]
www.goldersbachklause.de
Das Tal
Wie willst du dich mir offenbaren,Wie ungewohnt, geliebtes Tal?
Nur in den frühsten JugendjahrenErschienst du so mir manches Mal.
Die Sonne schon hinabgegangen,Doch aus den Bächen klarer Schein;
Kein Lüftchen spielt mir um die Wangen,
Doch sanftes Rauschen in dem Hain.
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Rätsel lösen & gewinnen:
Schloss und Kloster Bebenhausen
72074 Tübingen
07071 / 602-802 info@kloster- bebenhausen.de
www.kloster-bebenhausen.de
„Frei in der Luft springender Eber, der Hirsch und das Einhorn;Habicht und Kauz und Fasan schaukeln sich auf dem Gezweig,-Wenn von der Jagd herkommend als Gast hier speiste der Pfalzgraf,Sah er beim Becher mit Lust über sich sein Paradies.“
(Aus Eduard Mörike: Bilder aus Beben-hausen, zum Sommerrefektorium, 1863)
Scherenschnitt von Eduard Mörike
Schloss und Kloster BebenhausenTübingen-Bebenhausen3
Malerisch eingebettet in die Wälder des Schönbuchs liegt die ehe-malige Zisterzienserabtei Bebenhausen aus dem 12. Jahrhundert. Das geistige Erbe aus der Klosterzeit ist bis heute spürbar. Gleich-zeitig verleiht die Umwidmung zum Jagdschloss der württem-bergischen Könige der Anlage ihren besonderen Reiz.
Eduard Mörike in BebenhausenAls Student in Tübingen lernte Mörike (1804-1875) das verlassene Kloster auf seinen Spaziergängen kennen. Bis zu seinem Lebens- ende kehrte er immer wieder Ruhe und Erholung suchend nach Bebenhausen zurück. Die romantisch anmutenden Gemäuer inspi-rierten den Dichter zu einem Gedichtezyklus, der in einzigartiger Weise die Geschichte und Atmosphäre der Abtei beschreibt.
3 Gewinnspielfrage: Wie viele Gedichte enthält der Zyklus, den Mörike in seinen „Bildern aus Bebenhausen“ dichtete? (Im Kassenraum erhalten Sie wertvolle Informationen zu Mörike)
4
Geöffnet: Kloster: April bis Oktober, täglich von 9 bis 18 Uhr; November bis März, Di bis So u. Feiertage von 10 bis 17 Uhr; Führungen: April bis Oktober Sa, So und Feiertage 14 Uhr und 15 Uhr. Schloss: April bis Oktober, Di bis So von 11 Uhr bis 17 Uhr; November bis März, Di bis So 11 Uhr bis 16 Uhr.
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Rätsel lösen & gewinnen:
4 Gewinnspielfrage: Wie viele Türchen hat der Bücherbaum des Tübinger Forsthofs unterhalb des Heuberger Tors?
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Der erste Bücherbaum im Landkreis Tübingen wurde 2011 zum Internationalen Jahr des Waldes hergestellt. Der Bücherbaum aus Eiche befindet sich beim Forsthof Tübingen, unterhalb des Heuber-ger Tors. Die Idee, die dahinter steht: Bücher bringen, Bücher ent-nehmen, Bücher vor Ort lesen – wie man mag.
Die danebenliegende Sitzgruppe wurde zum 40-jährigen Bestehen des Naturparks Schönbuch hergestellt und ist aus einer einzigen Weißtanne, die in der Nähe stand, gefertigt worden. Sie lädt zum lesenden Verweilen im Wald oder einfach zum Ausruhen ein. Sie bietet keinen Platz für Partys oder Grillfeste!
Bücherbaum und Sitzgruppe sind ebenso wie die benachbar-ten Wildschweine und der große Bär mit der Motorsäge gefertigt (Motorsägenkunst). Es wurde nur leicht mit dem Hobel und dem Schleifgerät nachgearbeitet.
Bücherbaum des Tübinger ForsthofsTübingen-Heuberger Tor4
Bücherbaum des Tübinger Forsthofsunterhalb des Heuberger Tors
Städtisches Forstrevier Tübingen
Revierleiter Thomas Englisch 72076 Tübingen
07071 / 62470
Die Idee und Herstellung stammt von den Forstwirten des Stadtwaldes Tübingen. Weitere mit Naturparkmitteln geförderte Bücherbäume finden Sie bei der Goldersbachklause und im Goldersbachtal.
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Rätsel lösen & gewinnen:
LiteraturcaféTübingen5
Das freundliche Restaurant in der Kunsthalle auf Tübingens Höhen bietet sinnliche Gaumenfreuden.
Genießen Sie saisonale Gerichte, frisch zubereitet, bei schönem Wetter auf unserer herrlichen Gartenterrasse
Geöffnet: Di bis So von 10 bis 23 Uhr
Philosophenweg 76 72076 Tübingen
07071 / [email protected]
www.literaturcafe-tuebingen.de
5 Gewinnspielfrage: Von wem stammt das links oben zitierte Gedicht? (Wertvolle Hinweise finden Sie im Literaturcafé)
5
Das erste Halbjahrin Tübingenwill ich gar nichtsstudieren alsPhilosophie.Ich will ein wunderbarer Philosoph werden,aber kein kleiner.
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Rätsel lösen & gewinnen:
6 Gewinnspielfrage: Auf der Fahrt durch das nahe gelegene Käsenbachtal kommen Sie an einem markanten Punkt vorbei. Wie lautet dieser?
3
Kunst der Klassischen Moderne und der Gegenwart
Die Schwestern Paula Zundel und Dr. Margarethe Fischer initiierten die Gründung der Kunsthalle Tübingen. In Gedenken an den Maler Georg Friedrich Zundel (1875-1948) ermöglichten sie der Stadt 1971 den Bau und Betrieb dieses Hauses, welches das Kultur-angebot Tübingens prägt und belebt.
Gründungsdirektor Prof. Dr. Götz Adriani etablierte mit qualitativen Ausstellungen das internationale Renommee der Kunsthalle. Von bahnbrechenden Vertretern der klassischen Moderne wie Cézanne und Picasso bis hin zu Nachkriegslegenden wie Joseph Beuys und Andy Warhol werden auch herausragende zeitgenössische Künstler wie Karin Kneffel und Evan Penny mit Ausstellungen bedacht.
Geöffnet: Täglich (außer Mo) von 11 bis 18 Uhr, Di von 11 bis 19 Uhr
StiftungKunsthalle Tübingen
Philosophenweg 7672076 Tübingen
07071 / 9691-0 [email protected]
www.kunsthalle-tuebingen.de
»Es geht im Grunde genommen allein darum, eine keinesfalls von der Außen-
welt isolierte Umgebung zu schaffen, einen Ort für alles, was die Züge
schöpferischer Erneuerung trägt.«
Götz Adriani, Rede zur Eröffnung der Kunsthalle Tübingen am 11.11.1971,
Archiv der Kunsthalle Tübingen
Kunsthalle TübingenTübingen6
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Rätsel lösen & gewinnen:
Schon Ende des 16. Jahrhunderts richtete Erhard Cellius in diesem Haus eine Druckwerkstatt ein, 1823 eröffnete Johann Immanuel Heckenhauer dann eine Buchhandlung. Im Oktober 1895 begann Hermann Hesse hier seine Buchhändlerlehre. Die Zeit in Tübin-gen war entscheidend für seine Identitätsfindung als Schriftsteller: Er kam als Gescheiterter, biss sich in den Jahren der Lehrzeit aber durch, knüpfte erste Kontakte und veröffentlichte den Gedicht-band ›Romantische Lieder‹ und die Prosaskizze ›Eine Stunde hinter Mitternacht‹.
Das Museum wird voraussichtlich Ende 2012 eröffnet und zeigt die Originalräume und Möbel aus Hesses Lehrzeit, Briefe Hesses und unter anderem sein Lehrzeugnis.
Informationen unter: www.tuebingen.de/hesse
Hessemuseum / Antiquariat Heckenhauer
Holzmarkt 572070 Tübingen
07071 / 204-1737 [email protected]
www.tuebingen.de/hesse
7 Gewinnspielfrage: Wie viele Jahre arbeitete Hermann Hesse in der Tübinger Buchhandlung? (Wertvolle Tipps liefern die Gedenktafel am Haus oder Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Buchhandlung)
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Das Hessemuseum,Holzmarkt 5
Hessemuseum / Antiquariat HeckenhauerTübingen7
Am 20. November 1895 schreibt Hesse, dass die Sonntage „verträumt, d.h. vergeigt, verschlafen, verbummelt und verlesen“ (Hornbogen 1999, Tübinger Dichter-Häuser, S. 337) werden. Während der Mittagspause wanderte er „häufig aufs Schloss, machte Aus-flüge nach Bebenhausen, Schwärz-loch“ (ebd.) und Schloss Lichtenstein.
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Rätsel lösen & gewinnen:
8 HölderlinturmTübingen
Hölderlin-Gesellschaft / Hölderlinturm
Bursagasse 672070 Tübingen
07071 / 22040 info@hoelderlin- gesellschaft.de
www.hoelderlin- gesellschaft.de
8 Gewinnspielfrage: Unter welchem Pseudonym verfasste Hölderlin im Tübinger Turm seine Gedichte? (Im Museum-Shop erhalten Sie wertvolle Informationen)
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Friedrich Hölderlin (1770-1843) zählt zu den bedeutendsten
deutschen Dichtern.
Sein Werk und sein wechselvolles Leben finden eine breite internatio-
nale Rezeption – in allen Künsten, der Literatur und der Forschung.
Der Hölderlinturm ist heute weltbekannt. Er ist der Ort, an dem wichtigste Lebensstationen des Dichters Friedrich Hölderlin (1770-1843) dicht beieinander liegen: Evangelisches Stift – Burse – Turm.
Die Ausstellung im Hölderlinturm »Hölderlin in Tübingen« doku-mentiert in ihren drei Abteilungen den ersten Aufenthalt Hölder-lins (die Studienjahre im Evangelischen Stift, die Freundschaft mit den Stiftgenossen Hegel und Schelling, erste Veröffentlichungen), seinen zweiten Aufenthalt ab 1806 (das Universitätsklinikum, die Pflege bei der Familie Zimmer, die Besucher) und die Editions- geschichte seiner Werke. Der Schreinermeister Ernst Friedrich Zimmer hatte 1807 das Haus erworben und im gleichen Jahr Hölderlin aufgenommen. Hölderlin wohnte bis zu seinem Tod im Turmzimmer im ersten Stock.
Geöffnet: Di bis Fr von 10 bis 12 Uhr und 15 bis 17 Uhr. Sa, So, Feiertage von 14 bis 17 Uhr. Führungen: Sa, So, Feiertage 17 Uhr
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Rätsel lösen & gewinnen:
Zimmertheater TübingenTübingen9
Das Tübinger Zimmertheater ist seit über 50 Jahren ein nicht mehr wegzudenkender Bestandteil der Tübinger Kulturszene. Es liegt direkt an der berühmten Neckarfront, nur wenige Meter vom Hölderlinturm entfernt, in der Bursagasse. Gespielt wird in zwei Räumen, dem Gewölbe mit max. 80 Plätzen und dem Zimmer mit ungefähr 60 Plätzen. Das Foyer mit der angrenzenden idyllischen Terrasse wird für Lesungen und kleinere Konzerte genutzt und ist der Ort unserer ZIMMER_GALERIE. Außerdem bespielt das Zim-mertheater seit einigen Jahren das alte Kino LÖWEN in der Korn-hausstraße und gestaltet dort ein bunt gemischtes Programm aus Theater, Kabarett und Konzerten. Die Intendanten Axel Krauße und Christian Schäfer knüpfen an alte Traditionen an und legen den Schwerpunkt auf einen mit Ur- und Erstaufführungen gespickten Spielplan.
Öffnungszeiten Theaterkasse: Mo bis Fr von 10 bis 17.30 Uhr, Sa von 10 bis 12.30 Uhr. Abendkasse eine Stunde vor Vorstellungs-beginn
9 Gewinnspielfrage: Welche wichtige Information findet sich im mittleren Schaufenster auf der Scheibe?(Auskunft geben Ihnen gerne die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter)
7. - .
Zimmertheater Tübingen
Bursagasse 1672070 Tübingen
07071 / 92730 info@zimmertheater- tuebingen.de
www.zimmertheater- tuebingen.de
Das Zimmertheater Tübingen gilt schon immer als experimentierfreudig und scheut sich nicht, neben dem klas-sischen Repertoire, auch viel zeitgenös-sische Dramatik zu zeigen. Neben der engen Zusammenarbeit mit Tübinger Verlagen gibt es Stückaufträge und Wettbewerbe.
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Rätsel lösen & gewinnen:
10 Gewinnspielfrage: Neben dem Hotel Am Schloss liegt das Verbindungshaus Roigel. Welcher berühmte Dichter hat dort gekegelt?(Auskunft geben Ihnen gerne die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter)
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Wo sich die Schwaben laben...
Entscheiden Sie im Mauganeschtle, unserem schwäbisch-aleman-nischen Spezialitätenrestaurant, ob Sie Lust auf regionale Köstlich-keiten wie Maultaschen traditionell mit Fleischfüllung , saisonal mit Kürbis, Wild oder Fisch oder Zwiebelrostbraten oder auf andere jah-reszeitlich kreative Speisen haben.
Von unserem Mauganeschtle genießen Sie einen herrlichen Spitz-wegblick über die Dächer von Tübingens Altstadt. Auf der Garten-Terrasse sitzen sie majestätisch inmitten der Stadt und befinden sich dennoch in einer Oase der Ruhe. Wenn das Wetter mal nicht mitspielt, entspannt man sich auch drinnen, ob im oberen Restau-rant oder auch im gemütlichen Gewölbekeller unserer Ulrichstube.
Wir begrüßen Sie im Herzen der Stadt.
Geöffnet: Täglich geöffnet von 11.30 bis 15 Uhr und von 17.30 bis 24 Uhr. Küche von 11.30 bis 14.30 Uhr und von 18 bis 22.30 Uhr
Restaurant Mauganeschtleim
HOTEL AM SCHLOSS
direkt am Eingang zum Schloss Hohentübingen
Burgsteige 18 72070 Tübingen
07071 / 9294-0 [email protected]
www.hotelamschloss.de
Am lebendigen Geist der faszinieren-den Geschichte Tübingens schnuppern
die Gäste im 3-Sterne Superior Hotel Am Schloss. Jedes Zimmer des Hauses
ist nach einer berühmten Persönlich-keit benannt, die einst in Tübingen lebte oder dort Station machte. So
begegnen Sie nicht nur dem Poeten Uhland, Hölderlin oder dem Astronom
Kepler, sondern noch vielen Dichtern und Denkern. Lassen Sie sich inspirie-
ren vom Geist der Vergangenheit.
Hotel Am Schloss***S
Tübingen10
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Gasthof – Hotel LammTübingen-Unterjesingen11
Gasthof – Hotel Lamm
Jesinger Hauptstraße 55-5772070 Tübingen- Unterjesingen
07073 / 9182-0 [email protected]
www.lamm-tuebingen.de
11 Auf welches berühmte Wahrzeichen des Landkreises kann man von Unterjesingen aus blicken?(Auskunft geben Ihnen gerne die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter)
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Entdecken und genießen Sie im historischen Gasthof mit Gartenwirtschaft und Ludwig Uhland-Saal eine ganz besondere Atmosphäre: Blick zur Wurmlinger Kapelle, gemütliche Gasträume, bequeme Hotelzimmer und eine frische regionale Küche erwarten Sie.
Ob deftig schwäbisch, vegetarisch oder als Feinschmeckermenü – der Küchenchef und Brennmeister Volker Theurer setzt auf höchste Qualität aus Küche und Keller. Spezialitäten aus eigener Herstel-lung sind echter schwäbischer Whisky, Obstbrände, Liköre, Apfel-most, Mosecco und Tübinger Wein. Geistreiche Führungen mit Ver- kostung durch die Spezialitäten- und Whiskybrennerei – auch für Gruppen.
Geöffnet: Restaurant: Mo bis Sa ab 17 Uhr Brennereiverkauf: Mo bis Fr von 8 bis 12 Uhr und 14 bis 18 Uhr, Sa von 8 bis 18 UhrBrennereiführungen: nach Vereinbarung
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Sumelocenna-MuseumRottenburg a. N. 12
In römischer Zeit gehörte auch das Neckarland zum Imperium – mit Städten wie etwa Sumelocenna, wie Rottenburgs Vorgänger-siedlung damals genannt wurde. Einen Ausschnitt dieser Römer-stadt kann der Besucher im Römermuseum Rottenburg am Neckar besichtigen, mit zahlreichen Kleinfunden aus dem Alltagsleben Sumelocennas, mit Resten von Gebäuden wie Bädern, Wohn-häusern, einer Villa – und als Mittelpunkt der Anlage eine publica latrina, eine öffentliche große Toilettenanlage, denn auch vor zwei-tausend Jahren hatten die Menschen ein menschliches Bedürfnis...
Zum Namen: „In memoriam Josef Eberle“ heißt dieses Museum, denn dieser großherzige Mäzen ermöglichte mit einem Legat seine Gründung.
Geöffnet: Di bis Fr von 10 bis 12 Uhr sowie 14 bis 16.30 Uhr,Sa, So, Feiertage von 10 bis 16.30 Uhr.Führungen nach Vereinbarung
Sumelocenna-Museum Rottenburg am Neckarin memoriam Josef Eberle
Am Stadtgraben72108 Rottenburg am Neckar
07472 / 165-371, -351 [email protected]
www.rottenburg.de
Josef Eberle (1901 - 1986), auch unter seinem Pseudonym „Sebastian Blau“ bekannt, war Rottenburger Heimat-dichter, Herausgeber der Stuttgarter
Zeitung und ein bedeutender neu- lateinischer Dichter. Von ihm stammt
etwa auch die „Rottenburger Haus-postille“, eine unterhaltsame und
informative Zeitreise durch die Ge-schichte seiner Vaterstadt Rottenburg
am Neckar.
12 Unter welchem Pseudonym verfasste Josef Eberle viele seiner neulateinischen Gedichte?(Wertvolle Hinweise gibt es in der literarischen Tourenbeschreibung oder vor Ort im Sumelocenna-Museum)
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13 Gewinnspielfrage: Wie heißt der Brunnen vor der Gaststätte?(Auskunft geben Ihnen gerne die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter)
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Gemütlich und rustikal
Die Brunnenstube in Rottenburg a. N. ist ein beliebter Treffpunkt für Jung und Alt in der Altstadt. Das gemütliche, rustikale Lokal lädt zum Einkehren ein und bietet im Gastraum Platz für 70 Personen. Die Terrasse vor dem Eingang des Lokals verfügt über weitere 70 Plätze. Die Tische sind rings um den malerischen Brunnen ange-ordnet, der dem Außengarten ein besonderes Flair verleiht. Vor der Terrasse kann man vor dem Fachwerkhaus die flanierenden Spazier-gänger beobachten. Die Spezialitäten des Hauses sind die Schwä-bische Küche und herzhafte Schnitzelgerichte. Sonntags werden Tellerschnitzel mit Beilagen und Salat angeboten. Es gibt täglich wechselnde, günstige Tagesessen für 5,80 Euro. Parkmöglichkeiten sind in unmittelbarer Nähe vorhanden. Das freundliche und auf-merksame Brunnenstuben-Team freut sich auf Ihren Besuch!
Geöffnet: Mo bis So von 11 bis 24 Uhr, warme Küche von 12 bis 23 Uhr, kleine Karte von 14 bis 18 Uhr
Gaststätte Brunnenstube am Eugen-Bolz-Platz
Spiegelgasse 172108 Rottenburg a. N.
07472 / 23493
www.brunnenstube.de
Gaststätte BrunnenstubeRottenburg a. N. (13
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Herzlich willkommen in Rottenburg am Neckar!In unserer Tourist-Information erhalten Sie Broschüren, Kartenmate-rial und bestimmt den ein oder anderen Tipp für einen gelungenen Aufenthalt in der Römer- und Bischofsstadt und ihren Stadtteilen. Souvenirs, Mitbringsel, Postkarten und Briefmarken finden Sie bei uns in der WTG. Über unseren Ticket Shop haben Sie außerdem die Möglichkeit, ganz einfach Eintrittskarten für Veranstaltungen in Rottenburg am Neckar und der weiten Umgebung zu erwerben oder zu verschenken.
StadtführungenEntdecken Sie Rottenburg am Neckar bei einer sachkundigen Stadt-führung individuell für Ihre Gruppe oder bei einer der regelmäßig stattfindenden öffentlichen Themenführungen.
Geöffnet: Mo bis Fr von 9 bis 18 Uhr, Sa von 9 bis 14 Uhr
Wirtschaftsförderungs- und Tourismusgesellschaft Rottenburg am Neckar mbH
Marktplatz 2472108 Rottenburg am Neckar
07472 / 916236 [email protected]
www.tourismus-rottenburg.de
14 Gewinnspielfrage: Welcher bedeutende Rottenburger Schriftsteller kam im heutigen Gebäude der Kreissparkasse auf die Welt?(Die Mitarbeiterinnen der Tourist-Information geben gerne Auskunft)
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Einige bekannte Literaten kamen aus Rottenburg am Neckar oder machten hier Station. Noch heute bekannt sind
Ottilie Wildermuth, Josef Eberle als bekanntester Rottenburger Schrift-
steller des 20. Jahrhunderts und selbstverständlich Ludwig Uhland mit
seinem berühmten Gedicht über die Wurmlinger Kapelle.
WTG Tourist-Information Rottenburg am NeckarRottenburg a. N. (G14
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Theater am TorbogenRottenburg a. N.15
Theater am Torbogen
Hinter dem Adler 272108 Rottenburg a. N.
07472 / 25371 info@theater-am- torbogen.de
www.theater-am-torbogen.de
Josef Eberle (1901 - 1986) ist weithin bekannt als schwäbischer Dialekt-dichter Sebastian Blau und als Journalist und Herausgeber der Stuttgarter Zeitung (1945 - 1971). Seine ersten Gedichte, politische Glossen, Satiren und Rezensionen verfasste er in den 1920er Jahren für die pazifistisch-radikaldemokratische „Sonntags-Zeitung“.
15 Gewinnspielfrage: Unter welchem Pseudonym schrieb Josef Eberle in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts für die Stuttgarter Sonntagszeitung? (Wertvolle Hinweise gibt es in der literarischen Tourenbeschreibung oder vor Ort im Theater am Torbogen)
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In den Jahren 2005 bis 2007 entstand aus einer denkmalgeschütz-ten Stadtscheune von 1839 ein wahres Kleinod: das Theater am Tor-bogen in Rottenburg a. N.Unter der Leitung von Heidi Heusch und Reinhard Kilian wird ein breites künstlerisches Spektrum angeboten:Figurentheater, Kabarett, Lesungen, Theater für Kinder und Erwach-sene, musikalische Aufführungen vom Jazz bis zur Klassik.Dabei treten sowohl Talente aus der Region als auch bundesweit renommierte Künstler auf.
Bekannt sind besonders die verschiedenen Kinderensembles, die unter Anleitung von erfahrenen Theaterpädagoginnen wöchentlich üben und ihre Ergebnisse auf der Torbogen-Bühne zeigen.Im gemütlichen Theater-Café kommen auch die Gaumen- freuden nicht zu kurz.
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Hotel Restaurant Württemberger Hof***Rottenburg a. N.
Dem Leben die schönsten Seiten abzugewinnen beginnt beim Essen, Trinken und Schlafen! Wir möchten dazu beitragen, dass Ihr Besuch in unserem familiär geführten Haus*** in zentrums-naher Lage ein Erlebnis wird. Genießen mit Augen und Gaumen, kulinarisch verwöhnen lassen beim gemütlichen Essen in unserem Restaurant, das Platz für ca. 90 Personen bietet. Wir kochen für Sie feine regionale Spezialitäten aus unserer schwäbischen Heimat sowie Fisch-, Wild-, Geflügel- und vegetarische Gerichte. In Haupt- und Gästehaus bieten wir komfortable Gäste- und Familienzimmer an. Für einen guten Start in den Tag stärken Sie sich an unserem reichhaltigen Frühstücksbuffet. Eine Kegelbahn im Gewölbekeller rundet das Angebot ab. Wir sind zertifiziert als Bett & Bike-Betrieb und Qualitätsgastgeber Wanderbares Deutschland.
Geöffnet: Restaurant – Mo bis Sa von 11.30 bis 14 Uhr und 17.30 bis 22 Uhr. So u. Feiertage i.d.R. von 11 bis 14 Uhr (tw. ganztags geschlossen), Sonn- und Feiertage abends geschlossen. Hotel durchgehend geöffnet
16 Gewinnspielfrage: Welcher Dichterweg geht unweit des Hotel Restaurant Württemberger Hof vorbei? (Auskunft geben Ihnen gerne die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter)
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Hotel Restaurant Württemberger Hof***
Tübinger Straße 1472108 Rottenburg a. N.
07472 / 96360 [email protected]
www.wuerttembergerhof.de
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FBI American Diner & SportsbarRottenburg a. N. (17
Rottenburg a. N. liegt in den USA. Zumindest denken das unsere Gäste, wenn sie im Osten der Neckarstadt unser Lokal im Stil eines typischen Diners der Swinging Sixties in Amerika zum ersten Mal betreten.
Eine tolle Atmosphäre und kulinarische US-Highlights machen jeden Besuch zu einem einzigartigen Erlebnis.
Der Clou ist die überdachte Holzveranda – selbst bei Regen sitzt man hier herrlich gemütlich im Trockenen.
Übrigens: Für Familien mit kleinen Kindern gibt es nicht nur eine Kinder-Speisekarte; ein separates Spielzimmer mit Rutsche, Büchern und Spielsachen sorgen für einen garantiert stressfrei-en Restaurantbesuch!
Geöffnet: Täglich ab 11.30 Uhr – Durchgehend warme Küche
17 Gewinnspielfrage: Wie heißt der Schriftsteller nach dessen Name ein Drink auf der Speisekarte angeboten wird? (Auskunft geben Ihnen gerne die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter)
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FBI American Diner & Sportsbar
Schuhstraße 7272108 Rottenburg a. N.
07472 / 26298 [email protected]
www.fbi-diner.de
Einem amerikanischen Schriftsteller fühlt sich das FBI besonders ver- pflichtet. Vielen gilt er als der „Under-dog“ der US-Literatur. Seinen Lieblings-drink finden Sie auf unserer Getränke-karte. Der Name des Drinks beinhaltet den Rufnamen des Schriftstellers und den Namen einer Straße in L. A.
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Rätsel lösen & gewinnen:
Unweit von Altstadt und Universität im Tübinger Westen befindet sich der „Neckarcamping Tübingen“. Der kleine 3-Sterne-Camping-platz ist frisch modernisiert und behindertengerecht ausgebaut. Der Platz liegt ruhig und idyllisch am Ufer des Neckars gegenüber vom Freibad (über die kleine Brücke) direkt am Neckartal-Radweg.
Unser Neckarcamping ist seit vielen Jahren Bett & Bike-Betrieb und natürlich auf Radler eingestellt. Auf dem Platz finden Sie Camper-küche, Waschküche, Shop, Kiosk, Kinderspielplatz, Tischtennis, Fahr-radverleih und natürlich die gut bürgerliche Gaststätte „Camping-klause“.
Wir freuen uns auf Ihren spontanen Besuch!
Geöffnet: Ostern (oder 1. April) bis 31. Oktober täglich von 8 bis 22 Uhr, Mittagsruhe von 12.30 bis 14.30 Uhr
Neckarcamping Tübingen
Rappenberghalde 6172070 Tübingen
07071 / 4 31 45
www.neckarcamping.de
18 Mit wie vielen Sternen ist der Tübinger Campingplatz ausgezeichnet?(Auskunft geben Ihnen gerne die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter)
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Neckarcamping TübingenTübingen18
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Rätsel lösen & gewinnen:
Restaurant ReefsTübingen19
Tauchen Sie ein in die Welt des ReefsSchon beim Betreten empfängt Sie ein großes Aquarium, das mit seinem Riff dem Restaurant seinen Namen gab. Relaxen Sie in der stilvollen Bar mit chilliger Lounge bei Cocktails, sieben verschiede-nen Biersorten und einer weltweiten Weinkarte. In unserem mo-dern geprägten, stilvoll eingerichteten Restaurant begleitet Sie die Unterwasserwelt der Karibik zu Ihrem Menü. Bisoncarpaccio mit Walnusspesto, Elchrücken mit Cranberry-Knödel, Barramundi mit Chili-Spice und Orangenrisotto u.v.m. sowie unsere wechselnden jahreszeitlichen Angebote sowie leckere bodenständige Gerich-te auch aus der Region werden Ihnen sicherlich Freude machen. Wenn Ihnen das Wetter hold ist, können Sie alles auf der Gartenter-rasse mit gemütlicher Outdoor-Lounge genießen. Wir freuen uns, wenn Sie einen „Schlenker” zu uns einplanen.
Geöffnet: Täglich (außer Sa) von 11.30 bis 14.30 Uhr, Mo bis Do von 18 bis 24 Uhr, Fr u. Sa von 18 bis 1 Uhr, So von 18 bis 23 Uhr. Küche täglich (außer Sa) von 12 bis 14 Uhr u. 18 bis 22 Uhr
Restaurant Reefsgegenüber der Paul Horn-Arena beim Freibad
Europastraße 4072070 Tübingen
07071 / 9798-007 [email protected]
www.reefs.cc
19 Gewinnspielfrage: Was gab dem Reefs seinen Namen und befindet sich in großer Ausführung im Restaurant? (Auskunft geben Ihnen gerne die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter)
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Rätsel lösen & gewinnen:
LTTTübingen20
Das Landestheater Württemberg-Hohenzollern wird unmittelbar nach dem 2. Weltkrieg als Stadttheater Tübingen bzw. Tübingen-Reutlingen gegründet. Heute ist das LTT eine der drei Landesbüh-nen und bespielt nicht nur die drei eigenen Spielstätten (50-370 Sitzplätze) sondern bringt die Kultur auch nach Baden-Württem-berg und mittlerweile weit darüber hinaus in Städte und Gemein-den, die kein fest bespieltes Stadttheater haben.
In der ehemaligen Stuhlfabrik Schäfer leitet Simone Sterr seit Herbst 2005 das Haus. Sie und ihr Team fallen durch ihre risikofreudige, un-gewöhnliche Spielplangestaltung und durch die Besetzung des hervorragenden Ensembles auf.
Kartenvorverkauf an der Theaterkasse: Di bis Fr von 14 bis 19 Uhr, Sa von 10 bis 13 UhrAbendkasse eine Stunde vor Vorstellungsbeginn
LTT – Landestheater Württemberg-Hohenzollern Tübingen Reutlingen
Eberhardstraße 672072 Tübingen
07071 / 9313149 (Kasse) kasse@landestheater- tuebingen.de
www.landestheater- tuebingen.de
Zeitgenössische Dramatik auch für die große Bühne zu entdecken, klassische
Stoffe wieder zu beleben und längst vergessene Stücke und Autoren zurück
in den Fokus der Aufmerksamkeit zu stellen, sind die drei Grundpfeiler des
Spielplans.
20 Was steht im gelben LTT-Dreirad und dient als Hilfsmittel, den nächsten Theaterbesuch zu terminieren? (Auskunft geben Ihnen gerne die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter)
-20
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Gewinnspiel
Rauf auf‘s Rad und tolle Preise gewinnen!
Entdecken Sie die Literatur-Erlebnisstationen, kommen Sie mit auf die Reise und machen Sie mit bei unserem Gewinnspiel.
Wir hoffen, dass Ihnen Ihre literarische Radtour durch die .tübinger um:welten gefallen hat. Gerne möchten wir Sie nun zu einem Gewinnspiel einladen.
Wenn Sie die Literatur-Erlebnisstationen besucht haben, können Sie unsere Fragen gewiss leicht beantworten und das Lösungswort herausfinden.
Tipp: Wertvolle Hinweise zum Beantworten der Fragen geben Ihnen gerne die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Literatur-Erlebnisstationen!
Lösungswort:
1 2 3 4 5 6 7 9 10 11 12 13 14 158 16 17 18 19 20
Bitte senden Sie uns Ihre Lösung nur über das dafür vorgesehene Formular auf unserer Homepagewww.kreis-tuebingen.de.
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Kontakt über die Tourismusförderung
Manuela Feiler
Tel.: 07071 207-4410Fax: 07071 [email protected]
KontaktLandkreis Tübingen
Landrat Joachim Walter
Wilhelm-Keil-Straße 5072072 Tübingen
www.kreis-tuebingen.de
Weitere InformationenDigitale Karten & GPSim Internet unter www.tuebinger-umwelten.de
Kartengrundlagen: - ALPSTEIN Tourismus GmbH & Co.KG- Geoinformationen der © Vermessungsverwaltungen der
Bundesländer und BKG (www.bkg.bund.de)
Radfahren in den .tübinger um:weltenDie Literatur-Tour entwickelte die Tourismusförderung des Landkreises Tübingen in Zusammenarbeit mit
Tour Konzept, Peter Schwarzmeier, Tel.: 0761 7074181,[email protected],www.tour-konzept.de.
Für den Zustand der Wege und die Richtigkeit der Darstellung in der Karte wird keine Garantie übernommen. Die Benutzung erfolgt auf eigene Gefahr!
ImpressumTourenbuch Literatur-Tour präsentiert von der Kreissparkasse TübingenHerausgegeben vom Landratsamt Tübingen, 1. Auflage 2012
Konzeption, Realisierung, ProjektmanagementMarCo Consulting, Granheimerstraße 81, 88512 Mengen, Tel.: 07572 949-26, Fax: 07572 949-28,[email protected], www.marcoconsulting.de
Bildnachweis:Titelbild: Landkreis Tübingen. Weitere Bilder: Claus Dick, Dr. R. Schmidt (www.site-dd.com), Familie Rösch (Tübingen), FBI American Diner/ RoGast GmbH, G. Schönweitz (Tübingen), Gasthof – Hotel Lamm, Gerhard Hepper, Hölderlingesellschaft Tübingen, Hotel Restaurant Württemberger
Hof, Kloster und Schloss Bebenhausen, Kreisarchiv Tübingen (Fotosamm-lung), Kulturamt Rottenburg am Neckar (Abt. Stadtarchiv und Museen), Kunsthalle Tübingen, Marko Greitschus (pixelio.de), Monika Schuh, Mar-bach Literaturarchiv, Neckarcamping Tübingen, Patrick Pfeiffer/LTT, Peter Härtling, R. Kilian, Stadtarchiv Tübingen, Stadtmuseum Tübingen, Thomas Englisch (Tübingen), Universitätsstadt Tübingen, © Verkehrsverein Tübin-gen, Viola (pixelio.de), © WTG Rottenburg, Zimmertheater Tübingen.
Copyright: .tübinger um:welten (Landkreis Tübingen)Das Gesamtwerk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte vorbehalten.
Sportlich radeln, entspannt ankommen!
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Steigende Spritpreise und das wachsende Umwelt- und Gesund-heitsbewusstsein tragen dazu bei, dass immer mehr Menschen aufs E-Bike umsteigen.
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