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P. Schmidt, HS Bremen - Folie 1 Herzlich Willkommen !! zu „Kultur & Gesamtwirtschaftlicher Rahmen“ mkm 2013/14 Peter Schmidt, Hochschule Bremen Modul 1/1 - Kunst und Kultur in der Gesellschaft

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P. Schmidt, HS Bremen - Folie 1

Herzlich Willkommen !!

zu

„Kultur &

Gesamtwirtschaftlicher Rahmen“

mkm 2013/14

Peter Schmidt, Hochschule Bremen

Modul 1/1 - Kunst und Kultur in der Gesellschaft

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Warum

(Volks-) WIRTSCHAFT ?

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Ablauf heute

Vorstellungen

10 Volkswirtschaftliche Regeln (Gruppenarbeit)

Ziele von Wirtschaftspolitik

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Vorstellungen . . .

Volkswirtschaft

Dozent

Studierende

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Fakultät Wirtschaftswissenschaften

Volkswirtschaftslehre

& Statistik

ZEWZentrum für EuropäischeWirtschaftsforschung -

Mannheim

Peter Schmidt

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c.u. im wwweb → Schmidt-Bremen.de

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Fragestellungen des Moduls„Wirtschaftlicher Rahmen“

Gesamtwirtschaftliches und soziales Umfeld von (Kultur-) Unternehmen („Business Environment“)

Grundfragen der Wirtschaft und von Wirtschaftssystemen Wie funktionieren einzelne Märkte ? Wie bilden sich Preise ? Wie wirken die einzelnen Märkte gesamtwirtschaftlich

zusammen ? Was bedeutet das für Kulturökonomie ?

Kultur in der Wirtschaft / Kulturwirtschaft Evt.: Aktuelle Fragestellungen der Volkswirtschaft und

Lösungsansätze

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Übersicht Fragestellungen+ Grundfragen und –tatbestände+ 10 volkswirtschaftliche Regeln+ Wohlfahrtsmaximierung als Oberziel, Zielhierarchie+ Wirtschaftssysteme

Mikro-Betrachtung + Märkte, Preisbildung und Wohlfahrt+ Konzepte: Elastizitäten, Gewinnmaximierung, Preisbildung+ Märkte und staatliche Eingriffe

Makro-Betrachtung+ Akteure: Haushalte und Unternehmen (Staat, Ausland)+ Wirtschaftstheorie und (Dogmen-) Geschichte+ Konjunktur und Wirtschaftspolitik, Fiskal- und Geldpolitik+ Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung

Kulturökonomie+ Grundlagen+ Kulturwirtschaft+ Fallbeispiel

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Grundanliegen der

Volkswirtschaft Effiziente Verwendung knapper Ressourcen:

Allokationsziel Betrachtung der Produktion

Gerechte Verteilung: Distributionsziel

Gleichmäßige Konjunkturentwicklung: Stabilitäts- und Wachstumsziele

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(Dogmen-) Geschichte Klassik

+ Smith‘s unsichtbare Hand+ Say‘sches Theorem+ Quantitätstheorie

Keynesianismus+ „in the long run ...“ => kurzfristig+ Nachfrage- und beschäftigungsorientiert+ Konjunkturpolitik mittels „deficit spending“

Neoliberalismus+ Natürliche und freiwillige Arbeitslosigkeit+ Friedman‘s „ruhige Hand“

Gleichgewichts-Theorie:

Staat unnötig

Ungleichgewichtedenkbar

Staat kann helfen

Der Markt macht‘s

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(Dogmen-) GeschichteHistorischer

Überblick

Quelle: Bujard/ Černý/Gutzeit/Weyel (2011) „Wirtschaft und Kultur“, Seite 132

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Mikroökonomie

Märkte: Bedingungen und Marktformen+ Angebot, Nachfrage und Elastizitäten+ Funktionen von Märkten+ Marktversagen durch Externalitäten und Macht + Wohlfahrtsmessung auf Märkten

Staatliche Interventionen+ Effizienz + Verteilung

S. 69

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Wohlfahrtsmessung auf Makroebene:

Volkswirtschaftliche Gesamt Rechnung Wieviel Güter werden erzeugt ?

+ wofür werden sie verwendet ?+ wer bekommt sie ?= Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung

EntstehungVerwendung

Verteilung des BIP

S. 40 ff u.S. 52 ff

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Wirtschaftspolitik Konjunkturzyklen S. 67

+ Phasen+ Indikatoren

Konjunkturpolitik+ Angebotsorientierte+ Nachfrageorientierte Wirtschaftspolitik

I

II III

IV

Nachfragenach Gütern

InvestitionenMaschinen, Fabriken

Produktion von Gütern Angebot

Lohn-Einkommen

Arbeitsplätzeäußere FaktorenWeltwirtschaft

AllgemeineStimmung,Erwartungen

Zinsen,Preise, Löhne

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Kulturökonomie Definitionen und Abgrenzungen

+ Der öffentliche Kulturbetrieb+ Kulturelles Handeln der öffentlichen Hand+ Aktuelle Tendenzen -> Hr. Strömer

Kunst und Markt Kulturpolitik Kultur und Wirtschaft

+ Wirtschaftsfaktor+ Standort- und Imagefaktor+ Fallbeispiele van Gogh, Paula in Paris, …

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Der öffentliche Kulturbetrieb Dem modernen Staat, der sich im Sinne einer

Staatszielbestimmung als Kulturstaat versteht, [fällt] zugleich die Aufgabe [zu], ein freiheitliches Kulturleben zu erhalten und zu fördern. (BVerfG)

Juristisch ist Kultur jedoch eine freiwillige, und keine Pflichtaufgabe

Kulturausgaben unsicher in Zeiten knapper Finanzen gefährdet

Deutschland im internationalen Vergleich auf Spitzenplatz (1990er mit Kulturausgaben von 0,4% des BIP ...)

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Einige Aktuelle Tendenzen Kulturpolitik in neuen Begründungskontexten

+ Kultur als Wirtschaftsfaktor (s.u.) -> Sicherung von

Arbeitsplätzen+ Volkswirtschaftliche Bedeutung wird (v.a. in Kommunen)

unterschätzt+ Kultur als (Event-) Erlebnis

- (Event-Kultur = Rettung oder Untergang?)

- Vielfalt in Arten und Zielsetzungen+ (Stadt-) Marketing

Kundenorientierung+ Marketing+ Kunsterlebnis+ Basis zur Drittmittel-Akquisition (Fundraising, Sponsoring)

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Kunst und Markt Kunst: Was sagt der Ökonom dazu? Regeln von (Mikro-) Märkten

+ Angebot und Nachfrage+ Elastizitäten+ Je weniger Staat desto höheres Volumen

Wo bleiben künstlerisch-ästhetische Werte?+ Kommerzialisierung, Entmündigung von Künstlern,

Einheitskunst

Kulturmanagement+ Marktmechanismus als Hilfsmittel sehen+ Chancen sehen, nicht verteufeln

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Kulturpolitik Rahmenbedingungen

+ Rechtliche+ Politische + Ökonomische

Politik:+ Lehre von Staat+ Gesellschaftlicher Diskurs

Historischer Paradigmenwandel+ Kulturpflege+ Kulturarbeit („Kultur für alle“, „Demokratie wagen“)

+ Kulturmanagement

... sind gestaltbar

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Wirtschaftsfaktor Kultur VGR:

+ Ökonomische Umsätze+ Produktionswert, Wertschöpfung, regionales

Einkommen

Umwegrentabilität: + Ökonomische Umsätze (Wertschöpfung)+ Zuschüsse an die Kultur nicht Subvention, sondern

= Investitionen in die Wirtschaft+ Für interne Berechnungen problematisch+ Gültigkeit bei induzierten externen Ausgaben

(Weicher) Standort- und Imagefaktor-> Fallbeispiele

markt.forschung.kultur

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Globalisierung

Unter der Bezeichnung Globalisierung versteht man im Allgemeinen das weltweite Zusammenwirken und eine immer stärker werdende Verknüpfung der nationalen Märkte und Gesellschaften auf Grund von Entwicklungen im Bereich des Informations-, Personen- und Warentransportes. (www.wikipedia.de)

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Globalisierung IIPro: Freier Handel erhöht das weltweite Marktvolumen und

erhöht dadurch die Wohlfahrt für alle

Alle, auch sehr kleine Länder haben „komparative Vorteile“ in manchen Bereichen. (Effizienz-Argumente)

Contra: Die heutige Ausgestaltung der Globalisierung ist

ungerecht (Verteilungs-Argument)

Die Industrieländer leben auf Kosten der armen Länder