Patientenbroschüre - Mutterhaus

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Patientenbroschüre Chirurgie 1 Allgemeinchirurgie Viszeral-, Thorax- und Unfallchirurgie Zentrum für Minimalinvasive Chirurgie Zertifiziertes Darmzentrum der Deutschen Krebsgesellschaft Zertifiziertes Kompetenzzentrum für Koloproktologie Zertifiziertes interdisziplinäres Traumazentrum Zertifiziertes interdisziplinäres Adipositaszentrum Informationen und Serviceangebote Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen gGmbH Akademisches Lehrkrankenhaus der Johannes Gutenberg-Universität Mainz Feldstraße 16 D-54290 Trier Telefon: 0651 947-0 Internet: www.mutterhaus.de E-Mail: [email protected]

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Patientenbroschüre Chirurgie 1 AllgemeinchirurgieViszeral-, Thorax- und UnfallchirurgieZentrum für Minimalinvasive ChirurgieZertifiziertes Darmzentrum der Deutschen KrebsgesellschaftZertifiziertes Kompetenzzentrum für KoloproktologieZertifiziertes interdisziplinäres Traumazentrum

Zertifiziertes interdisziplinäres Adipositaszentrum

Informationen und Serviceangebote

Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen gGmbH Akademisches Lehrkrankenhaus der Johannes Gutenberg-Universität MainzFeldstraße 16 D-54290 Trier Telefon: 0651 947-0 Internet: www.mutterhaus.de E-Mail: [email protected]

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Chirurgie 1Begrüßung __________________________________________________ 4

Abteilung ____________________________________________________ 5

Sprechstunden _______________________________________________ 5

Unser Leistungsspektrum ______________________________________ 5 Zertifiziertes Traumazentrum im Traumanetzwerk Eifel-Mosel ________________ 6 Zentrum für minimalinvasive Chirurgie (MIC-Zentrum) ___________________ 6 Zertifiziertes Darmzentrum _________________________________________ 6 Kompetenzzentrum für chirurgische Koloproktologie _________________________ 7 Interdisziplinäres zertifiziertes Adipositaszentrum ________________________ 7 Viszeralchirurgie - spezielle Chirurgie der Erkrankungen der Bauchorgane ______ 7 Thoraxchirurgie _________________________________________ _______ 7 Unfallchirurgie _________________________________________ _______ 8 Fußchirurgie ___________________________________________ _______ 8 Alterstraumatologie _________________________________________ ____ 8 Berufsgenossenschaftliche Heilverfahren _______________________________ 8

Technische Besonderheiten _____________________________________ 9 Argon Plasma Coagulator ___________________________________________ 9 Dioden-Laser ____________________________________________________ 9 Endosonographie __________________________________________________ 9 Intraoperativer Ultraschall ___________________________________________ 9 Intraoperatives Neuromonitoring bei Schilddrüsenoperationen_______________ 9 Neodym-YAG-Laser ________________________________________________ 9 Transanale endokopische Mikrochirurgie (TEM) ___________________________ 9 Ultraschallschere _________________________________________________ 10

Inhaltsangabe

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Inhaltsangabe

Spezielle Serviceangebote _____________________________________ 10 Individuelle Therapie _______________________________________________ 10 Stomatherapie ____________________________________________________ 10

Visitenzeiten _________________________________________________ 10

Ärzte der Chirurgie 1 _____________________________ 11

Chirurgische Stationen im Klinikum Mutterhaus ____________________ 11

Praktische Informationen zum stationären Klinikaufenthalt von A-Z ______ 12 Akademisches Lehrkrankenhaus, Besuchszeiten, Blumen, Dokumente, Essen im Krankenhaus, Getränke, Parken - Möglichkeiten für Patienten und Besucher, Patientenfürsprecher und Meinungsmanagement, Patientenrufanlage, Pflegepersonal, Praktische Dinge, Fernsehen, Radio, Rauchen, Telefonieren, Internet, Wertgegenstände

Serviceangebote ______________________________________________ 16 Anschlussheilbehandlung, Bücherei, Cafeteria, Diätberatung, Entlassmanagement, Fachdiabetologischer Konsiliardienst, Friseur, Fußpflege (Podologie), Gottesdienste, Grüne Damen und Herren, KIK - Klinik Info Kanal, Kiosk, Papillon - für Kinder krebs-kranker Eltern, Pflegeüberleitung, Physiotherapie, Post, Psychologischer Dienst, Psychoonkologie, Seelsorge, Sozialdienst, Stoma-, Inkontinenz- und Wundtherapie

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Chirurgische Klinik1

Begrüßung

Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient,

als Chefarzt der Chirurgie 1 des Klinikums Mutterhaus der Borromäerinnen begrüße ich Sie ganz herzlich in der Abteilung.

Jede Erkrankung, die durch eine Operation behandelt wird, stellt eine besondere Belastung für Patientinnen und Patienten sowie Angehörige dar.

Unser Ziel ist es, Ihren Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten.

Dabei stehen natürlich Sie selbst im Mittelpunkt unserer Bemühungen, denn wir klären Sie über Ihre Krankheit und die Behandlungsmöglichkeiten auf und möchten Sie während Ihres hiesigen Aufenthaltes bestens betreuen.

Hierzu stehen Ihnen sowohl die pflegerischen als auch die ärztlichen und nicht-ärztlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie zu einer ersten Orientierung auch diese Broschüre zur Verfügung. Wir freuen uns auch über Ihren Besuch auf unserer Internetseite unter www.mutterhaus.de

Für Ihr Vertrauen, unsere Klinik gewählt zu haben, danken wir Ihnen ganz herzlich. Wir verspre-chen Ihnen, dass wir alles tun werden, um diesem Vertrauen gerecht zu werden.

Ich wünsche Ihnen eine baldige Genesung,

Ihr

Prof. Dr. med. P. DeckerChefarzt

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Kurze Abteilungsbeschreibung

Die Chirurgie 1 bietet Ihnen ein breites Leistungsspektrum, das alle chirurgischen Eingriffe der Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Unfallchirurgie umfasst. Ein hochqualifiziertes Behandlungsteam steht Ihnen Tag und Nacht zur Verfügung. Pro Jahr finden über 4000 Operationen unter stationären Bedingungen statt. Zusätzlich werden ca. 7500 Patienten ambulant behandelt. In engster Zusammenarbeit mit unseren Kooperationspartner in den zur Chirurgie 1 gehörenden Zentren entwickeln wir für jeden Patienten ein individuelles, maßgeschneidertes Behandlungskonzept.

SprechstundenAdipositas-Chirurgie: donnerstags von 8.00 - 12.00 Uhr

BG Sprechstunde: dienstags 13.00 - 15.30 Uhr und freitags 8.00 - 9.15 Uhr

Proktologie: donnerstags 13.00 - 15.30 Uhr

Unfallchirurgische

Sprechstunde/Fußsprechstunde: dienstags 13.30 - 15.30 Uhr

Chefarztsprechstunde: dienstags und donnerstags 16.30 - 18.00 Uhr

Oberarztsprechstunde: dienstags 7.30 - 10.00 Uhr

MVZ-Sprechstunde: donnerstags 8.00 - 12.00 Uhr (Dr. med. Markus Rick) donnerstags 12.30 - 15.00 Uhr (Chefarzt Prof. Dr. med. Pan Decker)

Unser LeistungsspektrumNeben der Allgemein- und Viszeralchirurgie werden Erkrankungen des Bauchraumes, der Weichteile so-wie der Drüsen behandelt. Dabei stehen Operationen am Magen-Darmtrakt, der Leber, der Gallenblase, der Bauchspeicheldrüse, der Speiseröhre und des Enddarms neben Operationen an der Schilddrüse, die Nebenschilddrüsen und die Nebennieren im Vordergrund. Zu unserem Behandlungsspektrum gehören gutartige und bösartige Erkrankungen.

Spezialisiert sind wir insbesondere auch auf die Behandlung von Leisten- und Bauchwandbrüchen.

Viele dieser Eingriffe werden als minimal invasive Chirurgie (MIC = Schlüssellochchirurgie, siehe oben) durch-geführt. Sie hat die Chirurgie in einigen Bereichen revolutioniert und führt auf schonende Weise zu exzellenten kosmetischen Ergebnissen. Diese wie auch andere Operationen werden erst durch die modernste technische Ausstattung möglich, so können wir auch mit Hilfe der transanalen endoskopischen Mikrochirurgie (TEM) Polypen und Tumore des Enddarms durch den After operieren, dies erspart den Patienten in vielen Fällen einen künstlichen Darmausgang.

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Zertifiziertes Traumazentrum im Traumanetzwerk Eifel-MoselAls zertifiziertes Traumazentrum gewährleisten wir Ihnen die optimale Versorgung unter leitliniengerechten standardisierten Bedingungen. Um ein Optimum an Behandlung schwerstverletzter Patienten zu erreichen, erfolgt neben der optimalen Behandlung, bzgl. zeitlicher Abfolge und operativer Versorgung, die regelmäßige Weiterbildung der Mitarbeiter, um die geforderten Standards gemäß der Zertifizierung durch die Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie zu erfüllen. Das Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen verfügt über einen modernen EU-konformen Hubschrauberlandeplatz, eine Voraussetzung zur Behandlung von Schwerstverletzten. Die Behandlung von Unfallverletzungen und Folgen von Unfällen stehen im Vordergrund. Schwerstverletzte und Mehrfachverletzungen mit Intensivbehandlungsbedürftigkeit werden einer standardisierten adäquaten Therapie zugeführt. Die geforderte interne und externe Qualitätskontrolle durch Teilnahme am Traumaregister der DGU wird durchgeführt. Die enge Zusammenarbeit mit den im Traumanetzwerk kooperierenden Kliniken führt zu einer bestmöglichen Behandlung von Unfallverletzten.

Zentrum für minimalinvasive Chirurgie (MIC-Zentrum)Wir arbeiten für Sie mit modernster Technik. Die meisten Operationen werden nicht mehr mit einem großen Schnitt sondern mit Minischnitten durchgeführt. Ein exzellentes Kamerasystem und modernste Technik sowie Miniinstrumente erlauben diese Operationsmethode. Die minimal invasive Chirurgie (MIC = Schlüssellochchirurgie) hat die Chirurgie in einigen Bereichen revolutioniert und führt auf schonenderem Weg zu exzellenten kosmetischen Ergebnissen. Um das kosmetische Ergebnis der minimal invasiven Operationen nochmals zu optimieren werden die meisten videoendoskopischen Operationen mit Miniinstrumentarium, d. h. mit 2,5 mm dünnen Instrumenten, durchgeführt. Hierdurch wird die Schnittgröße selbst bei den bereits minimal invasiven Operationen minimiert und somit das kosmetische Ergebnis nochmals optimiert. An der Gallenblase kann sogar über einen einzigen Schnitt am Nabel (Single Port-Methode) oder über natürliche Körperöffnungen (Nodes) operiert werden.

Zertifi ziertes Darmzentrum Um eine optimale Behandlung und Betreuung unserer Patienten, die an Darmkrebs erkrankt sind, zu bieten, arbeiten im zertifizierten Darmzentrum verschiedene Fachabteilungen innerhalb des Klinikums eng zusammen. Sie erhalten die mo-dernste Diagnostik und Therapie. Diese wird mit den Patienten gemeinsam von erfahrenen Chirurgen, Internisten, Pathologen, Radiologen und Strahlenmedizinern festgelegt, um optimale und individuelle Therapien durchzuführen. Wir sind als erstes Darmzentrum in Trier zertifiziert worden und sind das erste zertifizierte Kompetenzzentrum für chirur-gische Koloproktologie in Rheinland-Pfalz. In regelmäßig stattfindenden Patientenseminaren informieren wir über aktuelle medizinische Themen.

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Kompetenzzentrum für chirurgische KoloproktologieUnter der Proktologie versteht man die Erkrankungen des Enddarms. Hierzu zählen Abszesse, Hämorrhoiden, Fisteln, Entzündungen, Stuhlinkontinenz usw.. Die sakrale Neuromodulation (SNS) wird erfolgreich bei Stuhlinkontinenz und Obstipation, in Kooperation mit der Urogynäkologie auch bei Harninkontinenz eingesetzt. Klassische OP-Verfahren bis hin zu der laparoskopische Rektumresektion. Auch die transanalen endoskopischen Mikrochirurgie (TEM) zum Abtragen von Polypen und Tumoren steht zur Verfügung.

Interdisziplinäres zertifiziertes AdipositaszentrumDie Behandlung der Krankheit Fettleibigkeit (Adipositas) erfordert eine kompetente fachübergreifende Behandlung. Im zertifizierten interdisziplinären Adipositaszentrum werden Sie unter der Leitung von Prof. Dr. med. Dorothee Decker von einem interdisziplinären erfahrenen hochqualifizierten Team beraten und betreut. In der Chirurgie 1 des Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen werden entsprechend der aktuellen S3-Leitlinien zur Chirurgie der Adipositas durchgeführt. In der Chirurgie 1 werden folgende Operationsverfahren angeboten: Magenballonimplantation, Implantation eines verstellbaren Magenbandes, Anlage eines Schlauchmagens, Anlage eines Magenbypasses. Alle Operationen werden minimalinvasiv durchgeführt. Es erfolgt eine leitliniengerechte Vorbereitung und Nachsorge.

Viszeralchirurgie - spezielle Chirurgie der Erkrankungen der BaucheingeweideDie Viszeralchirurgie stellt neben der Thoraxchirurgie und der Unfallchirurgie einen wichtigen Schwerpunkt un-serer Klinik dar. In der Viszeralchirurgie werden Erkrankungen des Bauchraumes, der Weichteile sowie der Drüsen behandelt. Dabei stehen Operationen am Magen-Darm-Trakt, der Leber, der Gallenblase, der Bauchspeicheldrüse, der Speiseröhre und des Enddarmes neben Operationen an der Schilddrüse, den Nebenschilddrüsen und den Nebennieren im Vordergrund. Zu unserem Behandlungsspektrum gehören gutartige und bösartige Erkrankungen. Auch die Versorgung von Leisten- und Bauchwandbrüchen gehört zu unseren Leistungen. Viele dieser Eingriffe werden als minimalinvasive Chirurgie (MIC = Schlüssellochchirurgie) durchgeführt.

ThoraxchirurgieEine große Anzahl an Eingriffen des Brustraumes wird in der Chirurgie 1 durchgeführt. Neben Spiegelungen der Luftwege (Bronchoskopie) gehören zur Thoraxchirurgie auch Spiegelungen des Brustraumes. Auch in der Thoraxchirurgie spielt die minimalinvasive Technik eine große Rolle. Mit Hilfe der Schlüssellochchirurgie können Lungenabschnitte entfernt und Proben entnommen werden. Diese minimal-invasive Technik wird auch bevorzugt zur Behandlung des Pleuraergusses (Lungenwasser) und des Pneumothorax (Lungenkollaps) eingesetzt. Zusätzlich werden Entzündungen des Brustraumes operativ behandelt.

Auch viele Stadien der bösartigen Lungenerkrankungen können operativ erfolgreich behandelt werden. Je nach Lokalisation eines Befundes werden ein Teil des Lungenlappens, ein Lungenlappen oder ein Lungenflügel und

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die dazugehörigen Lymphknoten entfernt. Das Ausmaß des chirurgischen Eingriffes richtet sich dabei nach der Lokalisation des Tumors und dem Gesundheitszustand des Patienten. Zur lungengewebsschonenden Operation, steht uns ein Neodym-YAG-Laser zur Verfügung.

UnfallchirurgieDie Sektion Unfallchirurgie der Chirurgie 1 behandelt neben Unfallverletzungen auch deren Folgezustände. Das ope-rative Spektrum ist breit gefächert und beinhaltet neben akuten traumaassozierten Verletzungen auch die Korrektur degenerativer Erkrankungen des Skelettsystems. Das Portfolio umfasst neben der operativen Versorgung der langen Röhrenknochen auch die operative Therapie von Becken- und Wirbelsäulenverletzungen, sowie gelenknaher Frakturen. Ferner die Rekonstruktion von Weichteilverletzungen und Kapsel-Bandverletzungen sämtlicher Gelenke. Notwendigen Gelenkspiegelungen (Arthroskopien) sowie die damit verbundenen weiteren Therapiemaßnahmen werden an sämtlichen Gelenken durchgeführt. Rekonstruktive Operationen im Sinne von Gelenkprothetik werden an allen großen Gelenken vorgenommen (Schulter/Ellenbogen/Hüfte/Knie und Sprunggelenk). Ein weiteres Augenmerk wird auf die Alterstraumatologie und Fußchirurgie gerichtet.

FußchirurgieWir behandeln in der Unfallchirurgie degenerative Veränderungen des Fußskelettes und Folgen des Diabetischen Fußes. Hier sind vor allem die Korrekturen des Vor-, Mittel- und Rückfußes bei posttrauma-tischen, degenerativen und diabetesbedingten Fehlstellungen unser Augenmerk. Angeboten werden moderne gelenk- und nicht gelenkerhaltenden operativen Verfahren. Daneben spielt selbstverständlich auch die kon-servative Therapie von Fußerkrankungen eine wichtige Rolle.

AlterstraumatologieDem demographischen Wandel geschuldet, werden zunehmend mehr ältere Unfallverletzte behandelt. Dies fordert eine spezielle Behandlung des älteren Menschen bezüglich der perioperativen Betreuung und operativer Behandlungsmethoden. Hier insbesondere favorisieren wir minimalinvasive Verfahren zur Behandlung von Frakturen der Röhrenknochen, die sogenannte photodynamische Stabilisierung von Knochenbrüchen, sowie die ope-rative Versorgung von Wirbelkörperbrüchen in der Schlüssellochtechnik (Vertobroplastie/Kyphoplastie) Hiermit kön-nen wir die operativen Eingriffe weniger invasiv und weichteilschonender durchführen, was die Aufenthaltsdauer in der Klinik verkürzt und die Belastbarkeit deutlich schneller voranschreiten lässt. Wir kümmern uns überdies um die Einleitung der am Patienten orientierten Nachbehandlung/Rehabilitation.

Berufsgenossenschaftliche HeilverfahrenWir sind von den Berufsgenossenschaften autorisiert, alle Arbeits- und Wegeunfälle, auch Schwerstverletze (VAV Verfahren) sog. Paragraph 6-Fälle zu behandeln. Somit behandeln wir neben allen privaten/häuslichen Unfällen auch alle Arbeitsunfälle. Die Behandlung von Arbeitsunfällen umfasst neben der notwendigen kon-servativen und operativen Therapie insbesondere auch die Überwachung des Heilverlaufs und die Einleitung der verletzungsspezif ischen Rehabilitation.

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Technische BesonderheitenNeben unseren kompetenten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verfügt die Chirurgie 1 über alle technischen Geräte, die für eine moderne und schonende Chirurgie erforderlich sind.

Argon Plasma CoagulatorDurch ionisiertes Argongas kann Energie kontaktfrei auf Gewebe übertragen werden. Durch die limitierte Eindringtiefe von 2-3 mm sehr sicher und komplikationsarm. Es wird zum Beispiel bei Operationen an der Leber zur Blutstillung eingesetzt.

Dioden-Laser Dieser spezielle Laser wird vor allem bei proktologischen Erkrankungen wie zum Beispiel Hämorrhoiden oder Analfisteln eingesetzt.

EndosonographieMit einer speziellen Ultraschallsonde kann der Enddarm sonographisch beurteilt werden, was die Diagnostik vieler Erkrankungen vereinfacht. Diese Methode wird regelmäßig bei Tumoren, Fisteln und Abszessen eingesetzt.

Intraoperativer UltraschallSo kann neben der normalen Ultraschalluntersuchung auch laparoskopisch mit einem speziellen Ultraschallkopf während einer Operation unter sterilen Bedingungen direkt am Organ eine Untersuchung durchgeführt werden.

Intraoperatives Neuromonitoring bei SchilddrüsenoperationenHeute ist die Schilddrüsenchirurgie durch das Neuromonitoring viel sicherer als früher. Eine der Gefahren der Operation an der Schilddrüse stellt die Nervenirritation des Stimmbandnerven dar, der dicht an der Schilddrüse verläuft. Mit Hilfe des in unserer Klinik etablierten intraoperativen Neuromonitorings sowie dem Einsatz einer Lupenbrille kann der Nerv optimal identif iziert und geschont werden.

Neodym-YAG-LaserIn unserer Klinik verwenden wir einen Laser zur gewebsschonenden Operation. Präzise kann hier das erkrank-te Gewebe entfernt werden. Verwendung findet der Laser vor allem bei Eingrif fen an Lunge und Leber. Durch den Laser können gutartige sowie bösartige Tumore oder auch Tochtergeschwülste entfernt werden, ohne das Nachbargewebe zu schädigen.

Transanale endoskopische Mikrochirurgie (TEM)Um gut- und bösartige Enddarmtumore durch den After – ohne großen Bauchschnitt – zu operieren, benötigt man eine spezielle Apparatur und verschiedene Spezialinstrumente. Man nennt dieses Verfahren TEM (Transanale endoskopische Mikrochirurgie). Es handelt sich dabei um ein Verfahren, das sehr weni-ge Nebenwirkungen aufweist, schonend ist und durch eine optimale Sicht des Operateurs zu exzellenten Ergebnissen bei Enddarmpolypen und frühen Stadien des Enddarmkrebses führt.

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Unser Ziel ist es, Ihnen durch unsere fachliche Kompetenz die individuell bestmög-liche ärztliche Versorgung zu gewährleisten und Ihren Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten.

UltraschallschereMit Hilfe von Ultraschallscheren kann bei laparoskopischen Eingrif fen das Gewebe schonend und ohne Blutung durchtrennt werden. Dies ermöglicht heute, dass viele Eingrif fe laparoskopisch durchgeführt werden können, die früher über einen großen Bauchschnitt erfolgen mussten.

Spezielle ServiceangeboteIndividuelle TherapieIn schwierigen persönlichen Lagen stehen Ihnen neben den Kranken- und Gesundheitspfleger/innen und Ärzten auch die Seelsorge und/oder speziell geschulte PsychologInnen und PsychoonkologInnen zur Verfügung. Zur Optimierung der individuellen Therapie trägt die enge Zusammenarbeit mit der Krankengymnastischen Abteilung bei. Um eine ganzheitliche Behandlung zu gewährleisten, besteht die Möglichkeit der Diätberatung. So hoffen wir, dass wir durch den Einsatz aller beteiligten Helfer Ihre Gesundheit wiederherstellen können und Ihr Aufenthalt in der Chirurgie 1 so angenehm wie möglich sein wird.

StomatherapieWenn die vorübergehende oder dauerhafte Anlage eines künstlichen Darmausganges notwendig ist, werden vor der Operation unsere Stomatherapeuten mit Ihnen sprechen, Sie über die zukünftige Situation aufklären und Ihnen so etwas von der Angst nehmen, die zunächst jeder Patient vor dieser neuen Situation hat. Gerne stellen wir den Kontakt zur Selbsthilfegruppe her.

VisitenzeitenDie Stationsvisite findet täglich ab 7.15 Uhr statt, mindestens 2 x pro Woche mit einem Oberarzt, mindestens 1 x pro Woche mit dem Chefarzt. In aller Regel finden diese an einem Termin statt. Durch Notfälle können sie sich einmal verschieben.

Chefarztsvisite Station B5: montags 8.00 UhrChefarztsvisite Station A5: mittwochsChefarztsvisite Station A5.1: dienstags

Auf dem Aushang auf Ihrer Station finden Sie täglich aktuell die Dienst habenden Oberärzte und Stationsärzte, die Sie gerne ansprechen können.

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Chirurgische Stationen im Klinikum Mutterhaus

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A5 A5.1 B5 N5

Stefanie Akkaya, Stationsleiterin

Christina Basten,Stationsleiterin

Tobias Zender, Stationsleiter

Roswitha Grundheber, Stationsleiterin

Alyssa Lambert, Tamara Scholerstv. Stationsleiterinnen

Anette Schötz,stv. Stationsleiterin

Anke Kunzen, stv. Schichtleiterin

Stefania Schumacher, stv. Stationsleiterin

Ltd. Unfallchirurg Dr. med. Markus Rick, Arzt für Chirurgie, D-Arzt, Geriatrie, Unfall-chirurgie, Orthopädie und spez. Unfall-chirurgie, Proktologie, Ernährungsmedizin (BFD e.V.), zert. Fußchirurg nach GFFC und med. Sachverständiger cpu

Ltd. Viszeralchirurg Dr.med. Michael Unverfehrt, Facharzt für Chirurgie, Viszeralchirurgie, spezielle Viszeralchirurgie und Proktologie

Prof. Dr. med. Dorothee Decker, Fachärztin für Chirurgie, Viszeralchirurgie, Proktologie, Minimalinvasive Chirurgie, Geriatrie, Ernährungsmedizin (BFD e.V.)

Mario Kronz, Oberarzt, Facharzt für Allgemeine Chirurgie, spezi-elle Viszeralchirugie, Proktologe

Tim Busch, Oberarzt, Facharzt für allgemeine Chirurgie

Andreas Teixeira, Oberarzt, Facharzt für allgemeine Chirurgie

Mohammad Zyad Mazloum, Oberarzt, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie

Philippe Koppes, Oberarzt,Facharzt für allgemeine Chirurgie

Ärzte der Chirurgie 1Prof. Dr. med. Pan Decker, Chefarzt, Arzt für Chirurgie, Gefäß-, Thorax-, und Viszeralchirurgie, Notfallmedizin, Proktologie, Geriatrie; Curriculum Minimal invasive Chirurgie; Mitglied im Prüfungsausschuss Viszeralchirurgie und Chirurgie der Bezirksärztekammer Trier.

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Praktische Informationen zum stationären Klinikaufenthalt von A-Z

Akademisches LehrkrankenhausDas Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen ist Akademisches Lehrkrankenhaus der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Jährlich werden zwischen 30 und 50 Studierende im Praktischen Jahr zu Ärztinnen und Ärzten ausgebildet. Wir danken Ihnen herzlich für Ihr Verständnis, falls eine Untersuchung durch die jungen angehenden Ärzte einmal etwas länger dauert.

BesuchszeitenDie Besuchszeiten können in unserem Haus individuell wahrgenommen werden. Für den Abend ist die Besuchszeit in der Regel bis 21.00 Uhr begrenzt. Während der Visiten dürfen nur nächste Angehörige anwesend sein.

Uns ist sehr daran gelegen, die Persönlichkeit des einzelnen Patienten zu achten. Daher bitten wir jeden Besucher bei Untersuchungen, pflegerischen Maßnahmen, persönlichen Arztgesprächen oder Visiten eines Patienten vor dem Krankenzimmer zu warten. Wir bitten Angehörige, Freunde und Bekannte, ihre Besuche auch mit Rücksichtnahme auf die Mitpatienten und deren Ruhezeiten zu regeln.

BlumenEin Blumenstrauß verschönert das Krankenzimmer und ist eine aufmerksame Geste Ihres Besuches. Auf den Stationen stehen ausreichende Mengen von Blumenvasen zur Verfügung. Das Pflegepersonal steht Ihnen diesbezüglich gerne hilfreich zur Seite. Haben Sie jedoch bitte Verständnis, dass aus hygienischen Gründen keine Topfpflanzen aufgestellt werden dürfen.

DokumenteBei einem Klinikaufenthalt benötigen Sie folgende Unterlagen: Einweisungsschein, Personalausweis oder Reisepass, Medikamentenausweis, vorhandene Befunde, Operationsberichte, Arztbriefe, Röntgenbilder, Allergieausweis, Impfpass, Krankenkassenkarte.

Essen im KrankenhausUnsere Klinikgastronomie gestaltet in jeder Woche einen abwechslungsreichen Speiseplan. Dieser umfasst vier Mittags- sowie vier Abendmenüs: Vollkost, leichte Vollkost, Aufbaukost und ein vegeta-risches Menü. Die Aufbaukost ist vorwiegend für Patienten mit einer bestimmten Diät vorgesehen. Als Wahlleistungspatient stehen Ihnen mittags und abends noch ein weiteres Menü sowie zusätzliche

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Wahlmöglichkeiten zur Auswahl, z.B. Zwischenmahlzeit, Getränke und ein Stück Kuchen zum Kaffee. Sie werden täglich von unseren Verpflegungsassistentinnen nach Ihren Essenswünschen befragt. Sofern Sie keine Diät einhalten müssen oder Ihre jetzige Erkrankung eine bestimmte Ernährung vorschreibt, können Sie aus allen Menüs wählen. Achten Sie auch auf unser tägliches Vitalmenü!

GetränkeAuf dem Stationsflur befinden sich Wasserautomaten und ein Getränkewagen mit Kaffee und mehre-ren Sorten Tee. Hier dürfen Sie sich gerne kostenlos bedienen.

Parken - Möglichkeiten für Patienten und BesucherDer Parkplatz des Klinikums ist durchgängig geöffnet. Die ersten 30 min. sind frei, je angefangene 40 min. 1,00 €. Gegenüber des Klinikums finden Sie zusätzlichen Parkraum. Bitte bedenken Sie, dass dieser Parkplatz privat betrieben wird. Achten Sie auf Gebühren und Schließzeiten.

Patientenfürsprecher und MeinungsmanagementSollte Ihnen während Ihres Aufenthaltes bei uns irgendetwas missfallen, so sprechen Sie uns bitte sofort an. Sie können Ihre Meinung auch schriftlich fixieren und im Rahmen unseres Meinungsmanagements einen ausgefüllten Bogen in einen der blauen Briefkästen werfen oder Kontakt mit der Klinikoberin Elke Kirsch aufnehmen, Tel. 3388. Ihre Patientenfürsprecherin in unserem Haus ist Gisela Binz. Informationen können über Elke Kirsch an sie weitergeleitet werden.

PatientenrufanlageAn jedem Krankenbett befindet sich eine Patientenrufanlage. Bei Aufnahme auf Ihre Station wird Ihnen die Anlage vom Pflegepersonal ausführlich erklärt. Die Rufanlage ist multifunktional. Sie kön-nen mit der Anlage telefonieren und eine Schwester rufen, aber auch Fernseher und Radio bedienen. An der Information in der Eingangshalle erhalten Sie eine Broschüre, die Ihnen den Umgang mit der Rufanlage erläutert und die einzelnen Möglichkeiten genau erklärt.

PflegepersonalZu Beginn Ihrer Aufnahme findet ein Aufnahmegespräch mit Ihnen statt, worauf die benötigte Pflege abgestimmt wird. Das Pflegepersonal arbeitet im Schichtsystem. Um eine qualitativ hochwertige Pflege zu gewährleisten, f indet zu jedem Schichtdienstwechsel eine ausführliche Dienstübergabe statt, in der die nachfolgende Schicht über die aktuellen Veränderungen aller Patienten informiert wird. Mittags erfolgt die Übergabe am Patientenbett. Das Pflegepersonal nimmt regelmäßig an Fort- und Weiterbildungen teil.

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Praktische DingeAuf der Station benötigen Sie nur wenige Dinge. Bringen Sie sich persönliche Hygieneartikel und Handtücher und eventuell etwas zu lesen mit.

FernsehenÜber Kabelanschluss werden den Patientinnen und Patienten im Klinikum Mutterhaus alle gängigen Programme, sowie die Übertragung unserer Gottesdienste zur Verfügung gestellt. Außerdem verfügt jedes Bett über ein eigenes Telefon. Bitte melden Sie in der Patientenanmeldung die Nutzung an. Hier entrichten Sie eine Vorauszahlung von 20 Euro. Für die Bereitstellung des TV/Telefon wird davon eine Gebühr in Höhe von 1,50 Euro pro Tag abgezogen, sowie die anfallenden Telefoneinheiten. Weitere Informationen erhalten Sie in der Patientenanmeldung.

Radio In den Krankenzimmern können Sie über die Patientenrufanlage kostenlos das Radio bedienen.

RauchenIm Krankenhaus ist das Rauchen generell untersagt, selbstverständlich auch im Patientenzimmer, den Balkonen und in den Toiletten. Es existieren keine ausgeschilderten Raucherbereiche. Das Rauchen ist nur außerhalb des Gebäudes an den gekennzeichneten Stellen gestattet.

TelefonierenJedes Bett im stationären Bereich verfügt über einen eigenen Telefonanschluss, mit welchem die Patienten telefonieren können. Bitte melden Sie bei der Anmeldung die Nutzung an. Hier zahlen Sie 15 Euro Guthaben ein. Für die Bereitstellung des Telefons wird eine Gebühr von 1,50 € pro Tag erhoben. Ein Restguthaben wird bei Abmeldung erstattet. Außerdem können Sie die öffentliche Telefonzelle (Münztelefon) im Foyer nutzen.Der Gebrauch privater Handys ist grundsätzlich erlaubt, wenn ausgeschlossen werden kann, dass medizinische Geräte durch den Handygebrauch beeinflusst werden.

InternetÜber das hausinterne W-LAN können Sie mit mobilen Geräten ins Internet. Bitte melden Sie in der Patientenanmeldung die Nutzung an. Nach einer Vorauszahlung von 20 Euro können Sie das W-LAN für 2 Euro pro Tag nutzen.

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WertgegenständeBitte bringen Sie keine Wertgegenstände mit! Wir empfehlen Ihnen, größere Geldbeträge, Schmuck, Dokumente, etc. nicht im Krankenzimmer zu deponieren, da diesbezüglich keine Haftung übernom-men werden kann. An der Pforte am Haupteingang stehen Ihnen Tresore zur Verfügung. Die Kosten betragen 1,50 €/Tag + 10 € Pfand.

ServiceangeboteAnschlussheilbehandlungFür die Beratung und Einleitung von Anschlussheilbehandlungen (AHB) sind, bei vorliegender AHB-Indikation und nach ärztlicher Anordnung, Monika Poth und Daniela Sonnenberg unter Tel. 2521 Ihre Ansprechpartnerinnen. Das Stationspersonal vermittelt Ihnen gerne einen Kontakt.

BüchereiDie Krankenhausbibliothek bietet Ihnen eine reiche Auswahl an Büchern unter anderem aus den Bereichen Geschichte, Erdkunde, Natur, Biographien, Religion. Aktuelle Belletristik, Kinder- und Jugendbücher sowie Spiele runden das Angebot ab. Ferner bieten wir eine große Auswahl an Glückwunschkarten bzw. Geschenkbüchern sowie diverse kleinere Geschenke für alle Anlässe an. Die Bücherei ist montags, mittwochs und freitags von 9.00-12.30 Uhr und von 13.30-16.00 Uhr, dienstags und donnerstags von 9.00 Uhr-13.00 Uhr sowie nach Vereinbarung geöffnet. Einmal wöchentlich führen wir Patientenbesuche mit dem Bücherwagen durch. Sie f inden die Bücherei in der 3. Etage von Haus C (Aufzug 5) vor der Station C3.

CafeteriaIn der Cafeteria im Untergeschoss f inden Sie und Ihre Angehörigen ein reichhaltiges Angebot an Mahlzeiten und Getränken. Die Cafeteria ist täglich durchgehend von 6.30-18.00 Uhr geöffnet.

DiätberatungSollten Sie bereits von Haus aus eine Diät einhalten müssen, so teilen Sie dies bitte dem Arzt und Pflegepersonal mit. Diese werden dann die Verpflegungsassistenten informieren, damit Sie die für Sie notwendige Mahlzeit erhalten. Sollte eine Diätberatung erforderlich sein, so wird diese über den Arzt und die Station bei der Ernährungsberatung der Küche angefordert.

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EntlassmanagementNach Abschluss der Krankenhausbehandlung erfolgt die Entlassung der Patienten aus dem Krankenhaus. In bestimmten Fällen ist jedoch nach Abschluss der Krankenhausbehandlung noch weitere Unterstützung erforderlich, um das Behandlungsergebnis zu sichern. Eine entsprechende Anschlussversorgung kann beispielsweise eine medizinische oder pflegerische Versorgung umfassen, die ambulant oder in stationären Einrichtungen der Rehabilitation oder Pflege erfolgt. Aber auch z.B. Terminvereinbarungen mit Ärzten, Physiotherapeuten, Pflegediensten oder Selbsthilfegruppen swowie die Unterstützung bei der Beantragung von Leistungen bei der Krnaken- oder Pflegekasse können von dieser Anschlussversorgung umfasst sein.

Fachdiabetologischer KonsiliardienstPatienten mit einem Diabetes werden im Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen in allen Abteilungen und Stationen von fachdiabetologischen Mitarbeitern aus dem Diabeteszentrum mit betreut. Der Konsiliardienst kann über das Stationspersonal angefordert werden.

FriseurJeden Samstag kommt ein Friseur nach vorheriger Anmeldung ins Haus. Sprechen Sie einfach das Pflegepersonal für eine Terminvereinbarung an. Die Preisliste f inden Sie als Aushang auf der Station oder in der Eingangshalle. Der Friseur muss bar bezahlt werden.

GottesdiensteIn unserer Krankenhauskapelle im Erdgeschoss werden regelmäßig katholische Gottesdienste angeboten:Samstag, am Vorabend 19:00 Uhr mit Krankenkommunion auf den Stationen Donnerstags 15:00 Uhr mit Krankensalbung.

Die Gottesdienste werden über Kanal 22 auf den Fernsehern in die Krankenzimmer übertragen. Nach Absprache organisiert Ihnen die Seelsorge auch den Kontakt zur evangelischen Gemeinde oder anderen Religionsgemeinschaften.

Grüne Damen und HerrenUnsere Grünen Damen und Herren stehen Ihnen zur Verfügung, wenn Sie tatkräftige Unterstützung und praktische Hilfe bei Ihrem Aufenthalt benötigen. Entstanden aus der amerikanischen Tradition der „Pink Ladies“ übernehmen sie persönliche Besorgungen oder schenken Ihnen einfach nur Zeit. Zu erkennen sind die ehrenamtlich tätigen Grünen Damen und Herren an ihrer weiß-grünen Kleidung. Nehmen Sie gerne Kontakt über das Stationspersonal auf.

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KIK - Klinik Info KanalZusätzlich zu den gängigen Fernsehprogrammen können Sie im Klinikum Mutterhaus auf Kanal 23 Ihres Fernsehapparates den Klinik Info Kanal (KIK) sehen. Neben einem Film über das Haus bietet das Klinikfernsehen Sendungen zur Gesundheitsvorsorge, Spiel- und Kinderfilme sowie Dokumentationen an.

KioskDer Kiosk befindet sich in der Eingangshalle und ist täglich von 7.00 bis 18.00 Uhr geöffnet, Samstag und Sonntag sowie an Feiertagen von 10.00 bis 17.00 Uhr. Im Kiosk können Sie aus einem reichhal-tigen Sortiment auswählen. Hier f inden Sie Kleinigkeiten für Leib und Magen, aber auch internationa-len Lesestoff und Drogerieartikel.

Papillon - für Kinder krebskranker ElternFür Krebspatienten mit minderjährigen Kindern kooperiert das Klinikum mit der Beratungsstelle Papillon in der Krahnenstraße 37. Tel. 0651-9663033, mobil 01578-2033061. Mail und Internet: [email protected], www.papillon-trier.de. Das Beratungsangebot ist kostenlos.

PflegeüberleitungDie Mitarbeiterinnen der Pflegeüberleitung beraten Sie beim Wechsel vom stationären Aufenthalt in Ihren häuslichen Bereich. Hierzu zählt auch die Bereitstellung von Pflegegeldanträgen, Pflege-hilfsmitteln, Hilfsmitteln, Haushaltshilfen etc.. Irene Flerchinger und Julia Röder stehen Ihnen mit fach- und sachkompetenter Hilfe gerne zur Seite. Sie können sie unter Tel. 2576 oder 3169 erreichen.

PhysiotherapieDie medizinische Behandlung wird - entsprechend Ihrem Krankheitsbild - durch physiotherapeu-tische Maßnahmen unterstützt. Diese erfolgen nach Anordnung des behandelnden Arztes zeitnah während Ihres stationären Aufenthalts. Sie werden sowohl auf den Krankenzimmern, als auch in den Räumlichkeiten der Physiotherapie durchgeführt. Des Weiteren bieten wir unseren Patienten auch die Möglichkeit der ambulanten Weiterbehandlung. Kontakt: Tel. 2708

PostIm Eingangsbereich befindet sich ein Briefkasten, in den Sie Ihre frankierte Post einwerfen können. Dieser Postkasten wird mehrmals täglich geleert.

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Psychologischer Dienst und PsychoonkologieSollten Sie eine psychologische Begleitung zur Verarbeitung Ihrer Erkrankung, Verletzung oder Ihres Traumas wünschen, fragen Sie bitte bei Ihrem Arzt nach oder wenden Sie sich direkt an die Ltd. Dipl.-Psychologin Brigitte Bogdanski, Tel. 683-1520. Speziell für unsere onkologischen Patienten bieten wir eine Beratung durch die Psychonkologin Dr. Marlies Haupert an, Tel. 2364.

SeelsorgeDie Gesprächsangebote der Seelsorge richten sich an alle unsere Patientinnen und Patienten und auch an deren Angehörige - gleich welcher Konfession oder Religion. Die Seelsorgerinnen und Seelsorger des Klinikums selbst sind katholisch. Seelsorgehelferinnen und -helfer der evangelischen Gemeinde Trier sind mittwochs oder donnerstags vormittags ab 9.30 Uhr im Haus. Kontakt: Pfarrer Peter Klauer, Tel. 2280.

Wenn Sie mit einem Seelsorger einer anderen Religionsgemeinschaft sprechen möchten, sind wir gerne bei der Vermittlung behilf lich. Falls wir uns nicht auf Station begegnen, lassen Sie uns wissen, wenn Sie einen Besuch von uns wünschen. Wir sind erreichbar unter der Tel. 2282. Auf der Station f inden Sie einen Aushang mit weiteren Informationen.

SozialdienstDer Sozialdienst ergänzt die pflegerische und medizinische Versorgung der Patienten. Er berät Sie bei allen sozialen und sozialrechtlichen Fragen. Der Sozialdienst ist bemüht, bei der Lösung von Problemen zu helfen, welche im Zusammenhang mit dem Krankenhausaufenthalt oder der Entlassung stehen. Zu erreichen sind Ingo Lauer und Vitali Liske unter Tel. 947-2520 sowie Maria Becker unter Tel. 947-2446.

Stoma-, Inkontinenz- und WundtherapieHierbei kann Sie unsere Stoma-, Inkontinenz- und Wundtherapeutin Irene Flerchinger beraten. Nehmen Sie Kontakt über das Pflegepersonal oder Tel. 2576 auf.

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Chirurgie 1

Was ist Adipositas?Starkes Übergewicht oder ausgeprägte (morbide) Adipositas, wie es in der Fachsprache heißt, ist gesundheitsschädigend und zieht Krankheiten wie Diabetes, Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Gelenkerkrankungen und psychische Probleme nach sich. Wer sein Gewicht drastisch reduziert, kann sein persönliches Risiko erheblich senken.

Der BMI (Body Mass Index) = Gewicht in kg/Körpergröße in m² ist eine Methode zur genaueren Berechnung des Übergewichtes.

BMI 25 - 30 Übergewicht BMI 30 - 35 Grad I Adipositas BMI 35 - 40 Grad II Adipositas BMI > 40 Grad III Morbide Adipositas

Das Adipositas-ZentrumDie Behandlung der krankhaften Adipositas erfordert eine kompetente, fachübergreifende Behandlung. Im Klinikum Mutterhauses der Borromäerinnen Trier werden Sie von ei-nem interdisziplinären, erfahrenen und hoch qualifiziertem Team beraten und betreut. Es besteht aus:

• Ärzten (Chirurgen, Ernährungsmedizinern, Internisten)• Psychologen• Physiotherapeuten• Ernährungsberatern • Pflegekräften

Adipositas - Was tun? Konservative Therapie Wie man Übergewicht bekämpft ist kein Geheimnis: Weniger und vernünftiger Essen (konsequente Ernährungsumstel-lung) und durch Bewegung mehr Energie verbrauchen. Wenn Sie alles probiert haben, um Ihr Gewicht zu reduzieren und dauerhaft keinen Erfolg hatten, dann bleibt als letzte Möglichkeit eine Operation.

Operative Therapie

Nebenstehende Operationsverfahren werden in der Chirurgie 1 des Klinikums Mutterhaus der Borromäerinnen angeboten. Die Operationen werden alle minimalinvasiv durchgeführt.

Minimalinvasive Operationen• Magenballon (restriktives Verfahren)• verstellbares Magenband (restriktives Verfahren)• Schlauchmagen (restriktives, metabolisches Verfahren)• Magenbypass (restriktives, malabsorptives Verfahren)

Das Grundprinzip der „Adipositaschirurgie“ beinhaltet die Verkleinerung des Magens (restriktiv) und/oder eine zusätzliche Verkleinerung der Aufnahmefläche des Darmes (malabsorptiv).

Der durchschnittliche Gewichtsverlust nach Adipositaschir-urgie liegt nach einem Jahr bei

50-70% des Übergewichtes. Die Steigerung der Lebensqua-lität ist erheblich und die Begleiterkrankungen nehmen deutlich ab.

Die chirurgischen Hilfen haben einen hohen Sicherheits-standard und haben sehr gute Erfolgsaussichten. Sie gehören in ein Gesamtkonzept aus konservativer Therapie, das unter anderem Ernährungsberatung, Bewegungsthe-rapie, ggf. psychologische Beratung und Selbsthilfegrup-penteilnahme umfasst. Hormonelle Erkrankungen müssen ausgeschlossen sein. Gerne beraten wir Sie individuell.

Die Adipositas-Chirurgie ist gemäß den interdisziplinä-ren Leitlinien

der „Deutschen Adipositasgesellschaft“,

der „Deutschen Diabetesgesellschaft“ und

der „Deutschen Gesellschaft für Ernährung“

eine anerkannte Therapiemaßnahme.

Weiterführende Informationen zur Adipositas haben wir für Sie unter

www.mutterhaus.de/Zentren/Adipositaszentrum

zusammengestellt.

Wenn Sie Rat suchen, vereinbaren Sie bitte einen Termin für ein ausführliches persönliches Beratungsgespräch in unserer

Adipositas-SprechstundeDonnerstags nach Vereinbarung unter Tel. (0651) 947 - 26 45

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Stand: Mai 2019

Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen gGmbH Akademisches Lehrkrankenhaus der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Feldstraße 16, D-54290 Trier Telefon: (0651) 947-0 www.mutterhaus.de [email protected]

Wir wünschen Ihnen eine baldige Genesung

Ihr Klinikum Mutterhaus

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