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P.b.b. | Erscheinungsort und Verlagspostamt 9020 Klagenfurt Nachrichten 3/2012 | Alpenvereins-Nachrichten GZ 02Z034051 M HOCH GEFÜHLE DAS MAGAZIN des Alpenverein Klagenfurt St. Veit | Görtschitztal | Friesach | Magdalensberg | Maria Rain | Völkermarkt | Bleiburg Biwaktour: Unter den Sternen Sommertouren: Großglockner und mehr Kombination: Klettern, Kunst und Kulinarik Kletterhalle: Großes Fest zum Neustart Ortsgruppen: AV St. Veit gegründet Jubiläum: Hüttenopening

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HOCHGEFÜHLEDAS MAGAZIN des Alpenverein KlagenfurtSt. Ve i t | Gör tsch i tz ta l | Fr iesach | Magdalensberg | Mar ia Ra in | Vö lkermarkt | B le iburg

Biwaktour: Unter den SternenSommertouren: Großglockner und mehrKombination: Klettern, Kunst und KulinarikKletterhalle: Großes Fest zum NeustartOrtsgruppen: AV St. Veit gegründetJubiläum: Hüttenopening

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InhaltEditorial

Impressum

Bergwelt

Unter den Sternen .........................................................4

Tourentipps ...................................................................8

Länder, Menschen, Abenteuer ......................................10

Über den Meletzkigrat auf den Großglockner .................12

Auf zur Tauernkönigin ..................................................13

Fahrt der Superlative ...................................................14

Sommerübung der Bergrettung ....................................16

Der Traunstein ............................................................18

Klettern, Kunst und Kulinarik ........................................20

Guides der Sektion / Monte Rosa .................................22

MICOTRA ....................................................................23

Verein

HotSpots ....................................................................24

Tourenprogramm ........................................................26

Der Vorsitzende ...........................................................31

Einladung zur Jahreshauptversammlung .......................32

Ortsgruppe Friesach ....................................................34

Ortsgruppe Magdalensberg .........................................36

Alpenverein St. Veit/Glan .............................................38

Ortsgruppe Maria Rain ................................................40

Ortsgruppe Völkermarkt ...............................................41

Young + Free ..............................................................42

Seelenwanderung .......................................................47

Sportkletterarena – Quo vadis? ....................................48

Hüttenopening ............................................................50

Buchpräsentation ........................................................52

Wanderausstellung .....................................................53

Alpenvereins-Landesverband .......................................54

Das Gipfelkreuz auf der Zoppspitze ..............................55

Zu guter Letzt

Buchtipps ...................................................................56

In memoriam / Wir gratulieren .....................................57

Für Gottes Lohn ..........................................................58

Singen im Alpenverein .................................................59

Herzlich willkommen! ..................................................60

Wir sind gerne für Sie da .............................................61

Im Basislager des Lebens ............................................62

Die Geröllheimer .........................................................63

Hochgefühle – Mitgliedermagazin des Österreichischen Alpenverein, Sektion Klagenfurt am Wörthersee, Nr. 2 – 2012, ZVR 119944521Herausgeber und Medieninhaber: Alpenverein Klagenfurt, Völkermark-ter Straße 9, 9020 Klagenfurt, www.alpenverein-klu.at. Redaktionsleitung: Stefan Pasterk, Tel. 0650-5904785, [email protected]. Ständige redaktionelle Mitarbeiter: Christoph Gruber, Edwin Hofer, Christa Hofstätter, Dipl.-Medwiss. Alexandra Kimmer, Edwin Lautner, Barba-ra Prokop, Edith Schadiner, Gabi Schluga, Karl Selden, Seppi Weiß; Anzeigenberatung: Erna Selden, Tel. 0650-501504. Redaktionskon-zept: Die grundlegende Richtung des ÖAV-Mitgliedermagazins des Alpenverein Klagenfurt wird durch die Satzungen des Alpenverein Klagenfurt bestimmt.

Abgedruckte Beiträge geben ausschließlich die Meinung der Verfas-ser wieder. Einschränkungen: Insofern Wander-, Touren- oder Rou-tenempfehlungen abgedruckt oder in Beiträgen dargestellt werden, ist damit keine Haftung des Herausgebers für Gefahren jedweder Art verbunden, die Nutzung liegt ausschließlich im Verantwortungsbe-reich des Ausführenden mit der Verpflichtung, aktuelle Bedingungen und Erfordernisse in Erfahrung zu bringen und zu berücksichtigen. Für Einsendungen an die Redaktion wird keine Haftung übernommen, Postsendungen können nur gegen Beilage des Rückportos retourniert werden. Fotos: shutterstock.com und Bildnachweise. Layout und Druck: Satz- & Druck-Team GmbH, Feschnigstr. 232, 9020 Klagenfurt

offenen Tür“ in seine Räumlichkeiten ein (mehr dazu erfahren Sie in unserer Beilage). Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern noch schöne Tage im September, und ge-ben Sie bei neuen Aktivitäten auf sich acht.

Stefan [email protected]

PS: Für weitere Fotos zu den Touren besuchen Sie unsere Homepage unter www.alpenverein-klu.at oder unsere „Face-book“- und „Google+“-Seiten.

06 Unter den Sternen

Heiße Sommertage

Die wunderbaren heißen Sommertage der letzten beiden Monate gaben uns die Mög-lichkeit viel zu erleben. Es scheint so, dass die Sonne uns in die Natur lockt. Eine große Anzahl an Aktivitäten, wie ein Besuch am See, Beachvolleyball oder etwa eine Wan-derung in einer Höhe, in der die Luft kühler ist, bot sich an. So hatten viele die Idee, etwas Neues zu wagen wie zum Beispiel eine Biwaktour, wie sie in diesem Heft be-schrieben wird. Auch das Angebot an Veranstaltungen ist groß und vielfältig. Beispielsweise lädt der Alpenverein Klagenfurt zu einem „Tag der

Titelseite: Rückweg vom Sandfeldkopf über den Ochsentrieb in das Schobertal mit Blick auf die Kleinfragant, mit Radlkopf und Stoissispitze im Hintergrund (Foto: D. de Pretis, shutterstock.com)

18 Traunstein

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Das Biwaklager am Ufer des Rudensees, mit tollem Blick an dem Rotwandeck vorbei in die Umgebung Foto: D. de Pretis

Ich stehe hoch überm Tale Stille vor großer Lust, Und schau nach dem ersten Strahle, Kühl schauernd in tiefster Brust.

Wie sieht da zu dieser Stunde So anders das Lande herauf, Nichts hör ich da in der Runde Als von fern der Ströme Lauf.

Aus: Morgenlied – Joseph von Eichendorff

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Der PlanBiwaktouren während eines Sommercamps in der Fraganter Jugendherberge wurden in der Geschichte der Alpenvereinsjugend Klagenfurt bereits des Öf-teren durchgeführt. Seit der letzten sind allerdings schon wieder einige Jahre vergangen. Da es dafür allerlei zu planen und vorbereiten gibt, ist während eines einwöchigen Sommercamps kaum ausreichend Zeit vorhanden. Zu planen waren vor allem die Rou-te, die Essensrationen und das Gepäck. Der perfekte Platz war bald gefunden: beim idyllischen Rudensee umringt von der Roten Wand. Trotzdem waren viele Fragen noch offen. Für wie viele Male mussten wir Essen mitnehmen? Welches Essen lässt sich am einfachsten transportieren? Und die wichtigste aller Fragen – wie transportieren wir die Verpflegung? In genauer Vorbereitung wurden gemeinsam mit den Jugendlichen Schlafsack, Isomatte und reichlich warme Kleidung in den Rucksack gepackt. Da man meistens mehr Sachen einpacken möchte als Platz vorhanden ist, wurde kreativ am Packmaß gebastelt. Für die oft kleinen Rucksäcke der Jugendlichen wa-ren ausgefeilte Techniken mit Garn und Tape nötig, um alles unterzubringen. Mit dem schweren Gepäck machten wir einen kurzen Test-Spaziergang, um zu überprüfen, ob wohl wirklich alles saß und auch bis zum Rudensee transportiert werden konnte. Es stand allen Campteilnehmern frei zu entscheiden dieses Abenteuer mitzumachen. Schlussendlich wollten 15 Jugendliche die Biwaktour auf keinen Fall verpassen.

Zeitpläne und das WetterGrößter Unsicherheitsfaktor in der Planung war wie so oft das Wetter. Mit den Vorbereitungen wurde am Montag begonnen. Die Tour sollte dann Mitte der Wo-che stattfinden. Doch schon am Dienstag zeichnete sich schlechtes Wetter ab, und so konnten wir nur darauf hoffen, dass es sich am Mittwoch bessern würde. Leider hingen am Mittwoch von morgens bis abends die Regenwolken am Himmel, und an eine trockene Nacht war nicht zu denken. So verschoben wir die Tour auf Donnerstag. Es war der letztmögliche Termin, und diesmal sagte der Wetterbericht keine Gewitter voraus. Somit standen wir um 13.00 Uhr aufbruchbereit vor der Jugendherberge. Kurz darauf marschierten wir los und begannen unser großes Abenteuer und das Highlight des zweiwöchigen Som-mercamps.

Se i t e 6 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZ IN DES KLAGENFURTER ALPENVERE IN

Unter den SternenDie Biwaktour der Alpenvereinsjugend KlagenfurtUnter freiem Himmel, ohne Zelt oder ähnlichem, zu schlafen ist für viele bereits ein großes Abenteuer. Wenn der Schlafplatz dann noch in 2.500 m Höhe umringt von beinahe 3.000 m hohen Bergspitzen liegt, ergibt sich eine unvergessliche Kulisse. Um dies zu erleben, begaben sich im Laufe eines Sommercamps der Alpenvereinsjugend Klagenfurt 15 Jugendliche und 4 Betreuer auf die Reise.

Wir brauchen die Nächte, um die Sterne zu entdecken.

Brasilianisches Sprichwort

deten, die uns umringten. Auch die eine oder andere Sternschnuppe konnte man sehen. Es war eine kalte Nacht, und viele Schichten an Kleidung waren im Schlafsack nötig, um nicht zu frieren.

GipfelstürmerDer nächste Morgen begann für uns sehr früh, da Lichtstrahlen auch schon die Ersten unter uns weck-ten. Es gab Tee und Brote mit Nutella, Käse oder Wurst zum Frühstück. Langsam schob sich die Sonne über die Bergkette. Bevor sie uns erreichte, bauten wir bereits unser gesamtes Lager ab und packten die Rucksäcke. Danach konnten wir eine Schicht Klei-dung nach der anderen ablegen. Ein wunderschöner, sonniger Tag erwartete uns. Und die Gipfel schienen nach uns zu rufen. Um die angenehme Müdigkeit der letzten Biwaknacht zu vertreiben brachen wir auf, um die letzten 300 Höhenmeter auf die Rote Wand zu be-wältigen. Der Großteil der Gruppe durfte den Gipfel-sturm gepäcklos absolvieren. Die Task-Force (Kathi, Laura, Nadja, Maxi, Alex, Daniel), welche sich nach der Roten Wand auch noch den Sandfeldkopf (2.919 hm) als Ziel setzte, durfte das zusätzliche Trainings-gewicht aufgrund eines anderen Abstieges natürlich nicht zurücklassen. Nach dem gemeinsamen Gipfel-glück auf der Roten Wand machte sich die weiche Schale wieder auf den Weg zur Jugendherberge. Der harte Kern stieg von der Ruden-Scharte über ein „Schotterfeld“ in die Bogenitzen-Scharte ab – wei-ter auf den Sandfeldkopf und über den Ochsentrieb zurück ins Schobertörl. Nach der Barfußwanderung durchs Schobertal stand der restliche Nachmittag unter dem Stern der Nachbereitung (Schlafsäcke trocknen, Nachmittagsschläfchen, ...). Den Abschluss unserer einmaligen Biwaktour bildete „Grill & Chill“ am Lagerfeuer.

Bericht: Stefan Pasterk, Daniel de Pretis Fotos: Daniel de Pretis

genüsslich verspeist. Zum Abschluss dieses erleb-nisreichen Tages tauchte die Sonne die Rote Wand nochmals in ein eindrucksvolles Farbenspiel. Mit dem Verschwinden des riesigen Wärmespenders brach die Nacht ein und die meisten verkrochen sich als-bald in ihre wärmenden Schlafsäcke.

Eine klare, kalte NachtLangsam wurde es finster und der Mond und unzäh-lige Sterne hießen uns willkommen. Mit dem Son-nenlicht verschwand auch der Wind, und man konnte sich auf den großen Felsbrocken neben dem Ufer des Sees niederlassen und der absoluten Stille lauschen. Einer Stille, wie man sie in der Stadt nicht kennt. Wenn niemand sprach, gab es keinen Laut, keinen Ton. Und so lag vor uns der bewegungslose Ruden-see umringt von eindrucksvollen Gipfeln im Licht des Mondes. Dies bildete eine Kulisse, wie viele von uns sie noch nie erlebt hatten. Hingerissen von diesem Umfeld legten sich auch die letzten von uns in ihre Schlafsäcke. Trotz Müdigkeit wollten sich aber viele Augen nicht schließen. Auf dem Rücken liegend hatte man die volle Pracht des unglaublichen Sternenhim-mels vor sich, während die Berge hohe Schatten bil-

Der anstrengende AufstiegDie Wolken der Vortage hatten sich verzogen und uns wurde mit jedem Schritt wärmer. Doch je höher wir kamen umso windiger und kühler wurde es. Nicht gänzlich ohne Murren gelang uns der Aufstieg zum Schobertörl auf 2.355 hm. Eine Pause hatten wir uns verdient, denn der anstrengendste Teil des Weges lag hinter uns. Der weitere Weg führte uns über Almwie-

sen mit vielen kleinen Hügeln bis zur Scharte, die uns um das Rotwandeck (2.750 hm) führte. Kurz zuvor hatten wir unsere Wasservorräte ein letztes Mal auf-gefüllt, da wir an keinem fließenden Gewässer mehr vorbeikommen würden. Der letzte Anstieg auf die Rudenalm führte uns schließlich an unser Ziel: den Rudensee auf 2.527 m Höhe.

Unser BasislagerEin eisiger Wind hieß uns willkommen und so such-ten wir uns eine halbwegs windgeschützte Stelle am Ufer des Sees. Auch dort erreichte uns die kalte Brise, und so bauten wir mit Steinen um eine rechteckige Fläche eine Mauer und spannten eine Plane darüber. Darunter schlugen die Jugendlichen ihre Lager auf, legten Isomatten und Schlafsäcker aneinander und reihten die Rucksäcke als zusätzliche Dämmung an die Steinmauern. Durch Kreativität und Teamwork schafften wir es sehr schnell ein für die Verhältnis-se gemütliches Lager einzurichten. Nach getaner Arbeit bereiteten wir uns das Abendessen zu. Nicht ganz einfach in dieser Wildnis solche Delikatessen zu zaubern: Suppe mit Gemüse, Grieß und Hühnerfleisch standen auf dem Speiseplan und wurden von allen

Ausblick von der Rudenscharte auf Eckkopf, Großsee und Weißseekopf

Unser Lager vom anderen Ufer des Rudenseesmit dem Gipfel der Roten Wand im Hintergrund

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZ IN DES KLAGENFURTER ALPENVERE IN Se i t e 7

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Se i t e 8 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZ IN DES KLAGENFURTER ALPENVERE IN HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZ IN DES KLAGENFURTER ALPENVERE IN Se i t e 9

Der Drau entlangUmweltfreundlich mit Zug und Bike.

© google.com © google.com

Gemütliches Radwandern entlang der Drau Foto: A. JamaBlick vom Riebenkofel zur Weittalspitze Foto: K. Selden

Villach

Spittal an der Drau

Die luftige Tour Die grüne Tour

StimmungEine nicht zu kurze Wanderung kombiniert mit einem malerischen Klettersteig im Herzen der Dolomiten.

Beste ZeitJuni bis Oktober

Die Tour Wer über Kötschach-Mauthen ins Lesachtal fährt – vielleicht im Tuffbad erholsa-me Tage einplant, kann gleich vom Hotel auf 1.260 m das Weite suchen. Ja, lang ist der Anstieg entlang des Wildsenderbaches hinauf zum Zochenpass, 2.260 m – malerisch, aber trotzdem fast 3 Stunden. Nun beginnt der vorerst fast ebene, türmchenbewehrte Grat (Allmeier-Toni-Weg), doch was vorerst lustige Balance scheint wird zum Gipfel hin steil und anstrengend, teils senkrecht (D). Überrascht steht man dann auf einem flachen Gipfelmugel, der Abstieg über den Weittalsattel ist wahrlich weit, verlangt Trittsicherheit, ist sonst aber eine Nabelschau der groß-zügigen Art. Etwa 7–8 Stunden wird man wohl rechnen müssen.

Information: Hotel Tuffbad bzw. Kompass Wanderkarte Lienzer-Dolomiten, Lesachtal Nr. 47, 1:50.000

Lienzer DolomitenGratmelodien, Weittalspitze, 2.539 m.

Familienspaß am Falkert Ganzjährig mit dem Nockberge-Tälerbus.

Heidi-Alm-Erlebnispark für die ganze Familie Foto: A. Kimmer

Familienwanderung

StimmungDie Region um den Falkert ist ideal für Wanderungen mit der Familie geeignet, sie stellt keine besonderen Anforderungen an die Ausrüstung oder an die Trittsicher-heit. Gutes Schuhwerk und Regenschutz sind jedoch immer ratsam. Ob Spazier-gänge, Wanderungen oder Ausflugsziele – die Möglichkeiten für ein Bergerlebnis am Falkert sind unbegrenzt. Ein besonderer Tipp für Familien ist der Heidi-Alm- Erlebnispark, welcher mit oder ohne anschließender Bergtour ein Erlebnis wert ist.

Beste ZeitGanzjährig, Sommer wie Winter. Für Wanderungen ist der Herbst besonders geeignet.

Die TourUm den Falkert zu erreichen, besteht neben dem Privatwagen die Möglichkeit, mit dem Nockberge-Tälerbus zu fahren. Dieser verkehrt täglich außer samstags von Juli bis September und startet um 8.00 Uhr am Klagenfurter Bahnhof in Richtung Falkertsee. Die Busfahrt dauert etwa 1,5 Stunden, so dass man um 9.35 Uhr den Falkertsee auf 1.872 Meter erreicht. Vom Heidi-Kinderhotel Hotel Köfer geht es entweder steil hinauf zum Falkertspitz oder weniger steil über Hundsfeldscharte bis zum Gipfel auf 2.308 Meter. Zurück geht es über die Falkertscharte und Sonntags-tal und man erreicht nach etwa 3 Stunden wieder den Falkertsee, wo der Tälerbus um 16.20 Uhr zurück Richtung Klagenfurt fährt.

Information: www.heidialm-falkert.at, www.taelerbus.at

HeidialmFalkert, 2.308 m

Falkertsee

© google.com

Foto

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StimmungDer Drau-Radweg zählt zu den schönsten Radwegen im Alpenraum. Seine Ge-samtlänge beträgt 366 km mit Start in Toblach (Italien) und Ziel in Marburg (Slowe-nien). Kärntens Abschnitt des Drau Radweges führt von Oberdrauburg bis nach La-vamünd. Vor allem der Teilabschnitt von Spittal nach Villach (ca. 38 km) ist bestens ausgebaut, autofrei und sehr gut beschildert. Der Drau-Radweg verläuft auf dieser Etappe meist direkt am Ufer des Flusses. Das Highlight im Sommer sind die Radler Treffs, Buschenschänken und Erdbeerfelder entlang des Radweges, wo Groß und Klein, Alt und Jung die abgestrampelte Energie wieder zu sich nehmen können.

Beste ZeitIm Frühling und Herbst.

Die TourMit dem Einfach-Raus-Radticket der ÖBB geht es von Klagenfurt bzw. Villach nach Spittal. Für 35 Euro können 2 bis 5 Personen reisen und die Fahrräder mitnehmen. In Spittal angekommen empfiehlt sich eine Stadtbesichtigung, ein Badeausflug zum Millstätter See und ein Besuch im berühmten Schloss Porcia. Das Schloss ist der Startpunkt der Fahrradreise. Dem Drau-Radweg folgend passieren Sie folgende Ortschaften: Paternion, Kellerberg, Töplitsch und das Kraftwerk Fellach. Nach 38 km oder 3,5 Stunden Fahrtzeit können Sie in Villach wieder Ihr Zugticket nutzen und den Rest mit dem Zug absolvieren.

Information: www.oebb.at · www.drauradweg.at

Geigensee mit Regenstein, 2.891 m.

Der großartige Geigensee mit Glocknergruppe Foto: K. Selden

Die musikalische Tour

StimmungKaum zu übertreffen – an einem frühen Sommermorgen lässt der Geigensee alle Gefühle erklingen – einfach ausprobieren.

Beste Zeit Ende Juni bis September

Die TourDas Hotel Outside organisiert den Transport auf der Fahrstraße Matrei – Blos-hütte, 1.850 m (Defereggental). Selbstfahrer können das Fahrverbot ignorie-ren, fahren dann aber auf eigene Gefahr. Unweit vor der Bloshütte Parkplatz. Über den Fenstersteig malerisch hinauf, tw. romantisch felsig (unschwierig) bis zum Geigensee, 2.400 m. Nach Minuten des Staunens und der Rast weiter zum hochragenden Regenstein (östliche Wegführung) – immer noch staunende Blicke zum See, wo sich die Glocknergruppe malerisch spiegelt. Überschreitung Regenstein nicht schwer – im großen Bogen über das Vill-grater Joch wieder zum Parkplatz. Gesamt ca. 6 Stunden. Diese Tour ist vom AVK anlässlich der Osttiroler Genusstouren vom 26.–29. September geplant.

Information: Hotel Outside, Familie Josef Ganzer, Virgenerstrasse 3 A-9971 Matrei/Osttirol, Tel.: 04875/5200-0, Fax: 04875/5200-52, E-Mail: [email protected], www.hotel-outside.com

nach Hopfgarten

Regenstein2.891 m

Weittalspitze2.539 m

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Se i t e 10 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZ IN DES KLAGENFURTER ALPENVERE IN

4 x in Kärnten: Klagenfurt, Villach, Spittal, Wolfsberg

30.-

© www.flachau.com

Gutscheinbei einem Einkauf von Bergsportartikeln im Wert von 150,-

Gültig bis 31. Oktober 2012

Nicht mit anderen Aktionen kombinerbar. Pro Einkauf nur 1 Gutschein einlösbar. Nicht gültig für den Kauf von Geschenkkarten und auf Serviceleistungen. Keine Barablöse.

Im wilden Kurdistan Foto: Sabine Orasch

Länder, Menschen, AbenteuerGAZIANTEP, hinauf auf den Berg NEMRUT DAGI, der mit seinen Steinköpfen aus dem Ersten Jahrhun-dert vor Christus auf 2.500 m Höhe beeindruckt. Die wunderschöne Stadt Mardin, mit ihrer äu-ßerst interessanten Medressa, der Hochschule, in der Kurdisch, Arabisch und auch Aramäisch (die Sprache, die schon Jesus Christus sprach) un-terrichtet wird, lag auch noch auf der Strecke.

Liebe Vortragsfreunde, ich freue mich, dass ich Ihnen wieder eine bunte Mischung von Vorträgen präsentieren kann. Das 150jährige Jubiläum des Alpenvereins schlägt sich auch bei uns nieder. So hoffe ich, dass ich Sie mit zwei „Eigenproduktionen“ in den Vortragssaal werde locken können!? Sabine Orasch führt uns zum Ararat und ins Wilde Kurdistan, Nepal und Peru sind Thema der Jubiläumsexpeditionen des AV-Klagenfurt, von denen wir natürlich auch berichten wollen. Ich hoffe, das Programm gefällt Ihnen und Sie kommen mit auf eine Reise nach Australien oder steigen mit uns auf in die dünne Luft der hohen Berge!

Ihr Edwin Lautner

Im Wilden KurdistanVergangenen Frühling machten sich drei Kärntner und einige Bayern mit Skiern bewaffnet auf, um den Ararat zu besteigen. Zu viert ging´s dann weiter auf Erkundungsfahrt durch Südostanatolien.Zur Akklimatisation für den Ararat wurden der 3.537 m hohe Artos und der Süphan, 4.058 m, bestiegen. Die Abfahrten hielten das, was man sich erhofft hatte – traumhaften Firn. Der Ararat, 5.165 m, selbst war dann ein eindrucksvolles Erlebnis, ob-gleich der Gipfel aufgrund von ganz schlechtem Wetter und vor allem dichtem Nebel nicht erreicht werden konnte. Die Gruppe musste nur 93 Hö-henmeter unter dem höchsten Punkt auf dem Gletscherplateau schweren Herzens umkehren. Bei der anschließenden Tour durch Südostanatolien konnten die vier verbliebenen Kärntner so richtig die

Unser weiteres ProgrammTermin Gebiet Thema Vortragender

Mi. 17. 10. 12 Unterwegs im Wilden Kurdistan

Skiexpedition Ararat & Kulturstädte Südostanatoliens

Sabine Orasch

Mi. 31. 10. 12 Australien Wolfgang Kunstmann www.wolfgang-kunstmann.at

Mi. 14. 11. 12 Nepal und Peru Jubiläumsexpeditionen des AV-Klagenfurt Edwin Lautner Karl Selden www.alpenverein-klu.at

Mi. 28. 11. 12 Afghanistan Pulverfass am Hindukusch Helmut Pichler www.gosauer.at

Do. 24. 01. 13 Stille Abenteuer Berge erleben Herbert Mayerhofer www.herbert-mayerhofer.at

Mi. 06. 02. 13 In thin air – Leidenschaft Höhenbergsteigen

Unser Leben auf den Hohen Bergen der Welt

Alix von Melle, Luis Stitzingerwww.goclimbamountain.de

Mi. 20. 02. 13 Der Golf von Neapel Land am Vesuv – Kampanien Peter Nöst

Mi. 06. 03. 13 Das Herz des Abenteuers - 7.000 km zu Fuß

Inspirationen aus einem einfachen Leben Reinhold Richtsfeld www.rytz.at

Mi. 20. 03. 12 Tibet Beijing – Lhasa – Everest Basecamp – Kailash – Kathmandu – Ladakh

Werner Simi www.wernersimi.jimdo.com

Die Vorträge finden jeweils um 19.30 Uhr im Karl-Baurecht-Saal (Festsaal) in der Wirtschaftskammer, Bahnhof-straße 42, Klagenfurt, statt. Karten: AV-Büro, Völkermarkter Str. 9, Tel.: 0463 – 513056, Ruefa Reisen, Neuer Platz 2, Tel.: 0463 56400, Abendkassa

besondere Gastfreundschaft der Türken, Kurden, Ar-menier und Aramäer entdecken. Mit dem Mietwagen fuhren sie von Van am Vansee gen Westen über die Insel Akdamar (mit seiner wunderbaren armenischen Kirche) bis Diyarbakir in das Kurdenzentrum. Von dort ging es über die heilige Stadt SANIURFA nahe an die syrische Grenze bis Haran (wo schon der Prophet Abraham lebte) und weiter vorbei am gigantischen Staudammprojekt ATATÜRK bis in die Pistazienstadt

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Das ergaben 2.246 Höhenmeter. Wir trafen uns um 7.30 Uhr beim Glocknerhaus, und ca. gegen 8 Uhr stiegen wir von der Franz-Josephs-Höhe zur Pasterze ab. Die Pasterze gequert, der Aufstieg zum Früh-stücksplatz mit einem kleinen Umweg verlängert, am Frühstücksplatz eine kurze Rast eingelegt und gestärkt, hatten wir danach den Meletzkigrat in weni-ger als 2 Stunden 30 Minuten bestiegen. Nach einer kurzen Rast auf der Adlersruhe ging es gleich weiter

zum Gipfel, den wir in 1:15 Stunden erreicht hatten. Dort hatten wir sogar das Glück, als Gruppe ganz al-leine auf dem höchsten Berg Österreichs zu stehen, und das bei Traumwetter!

Perfektes WetterBeim Abstieg hatten wir weniger Glück, denn nach dem Kleinglockner sind wir auf andere Seilschaften

Über den Meletzkigrat auf den Großglockner

Hochalmspitze Südgrat

Die Peru-Expedition naht und als Vorbereitungstour hat sich das Gipfel-team einen Leckerbissen ausgesucht: die Besteigung des Großglock-ners über den Meletzkigrat, und das an einem Tag.

Alpenvereinstour

Auf zur Tauernkönigin

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZ IN DES KLAGENFURTER ALPENVERE IN Se i t e 13Se i t e 12 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZ IN DES KLAGENFURTER ALPENVERE IN

Großglockner mit Meletzkigrat

AV-Gruppe am Kleinglockner

Am Fuße des Pfeilers der Hochalmspitze Foto: H. Wotawa

Auf dem Gipfel der Hochalmspitze Foto: A. Pucher

Aufstieg Meletzkigrat

Es war einer dieser heißen Tage, an denen man sich am liebsten im Haus verkriecht oder in ei-nem kalten Bergsee badet, denn die gemessene Lufttemperatur in Klagenfurt betrug 34,5 °C. Wir be-vorzugten eher die zweite Variante und so machte sich eine Gruppe von sechs TeilnehmerInnen und drei TourenführerInnen auf den Weg Richtung Tauernkönigin.

oder weniger schweißtreibende Angelegenheit. Den Nachmittag nutzten wir noch für eine praktische Lern- einheit bei den hüttennahen Felsblöcken.Die Zeit verging wie im Fluge und so starteten wir gemeinsam, nach einer viel zu kurzen Nachtruhe, um 4.00 Uhr früh in Richtung Südwandpfeiler. Die gute Kondition der TeilnehmerInnen erlaubte uns einen zügigen Aufstieg über den Rudolstädterweg und den anschließenden Trippkees.Die Gratkletterei des kompakten Südpfeilers wurde von Christine, Regina, Iris, Andreas, Herbert und Tho-mas trotzt der Schwierigkeit von zwei V- sowie IVer Stellen dank ihres guten Kletterkönnens ohne Proble-me gemeistert. Der Gneis des Südwandpfeilers ist ein echter Klettergenuss, ebenso bleibt die Ausgesetzt-

heit so mancher Stellen in Erinnerung. Das tadellose Wetter bescherte uns eine schöne Gipfelrast auf der Tauernkönigin (3.360 m). Wir stiegen über die „Stei-nernen Mandln“ ab und nützten die Schneefelder, die uns eine „fetzige“ Abfahrt boten, aus, um schneller zur Hütte zu gelangen. Iris und Andreas tauchten noch in einen kleinen Gletschersee und trotzten so der Hitze, die uns mit zunehmendem Höhenverlust wieder einholte.

Danken möchte ich noch meinen Kollegen Martin Hoffmann und Hoimar Wotawa, die mir als kompeten-te und angenehme Weggefährten zur Seite standen.

Bericht und Fotos: Petra Fischer

Gießener HütteFür eine hochalpine Tour benötigt man wesentlich mehr Ausrüstungsgegenstände, da man sich in unter-schiedlichen Terrains bewegt, und dementsprechend schwer war auch der Rucksack. So war der Zustieg zur Gießener Hütte (2.215 m) trotz der deutlich küh-leren Temperatur mit zunehmender Höhe eine mehr

aufgelaufen und konnten diese nicht überholen. Da jedoch perfektes Wetter herrschte, hatten wir ohnehin keine Eile und sind mit etwas Verzögerung bei der Adlersruhe eingetroffen. Tags darauf stiegen wir von der Adlersruhe über die Hohenwartscharte zur Salmhütte ab und marschier-ten durch das Leitertal hinaus zum Glocknerhaus.

Bericht und Fotos: Filipp Ulbing

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HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZ IN DES KLAGENFURTER ALPENVERE IN Se i t e 15Se i t e 14 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZ IN DES KLAGENFURTER ALPENVERE IN

Fahrt der Superlative30. Südtirolfahrt mit Paul Fürnkranz

Die Pfingstfahrt nach Südtirol mit Paul Fürnkranz hat Tradition. Heuer wurde sie um knapp drei Wochen verschoben und fand vom 14. bis 17. Juni 2012 statt. Und das war gut so: Alpenrosenblüte und Blumenpracht soweit das Auge reicht – der richtige Aufputz für die Jubiläumstour.

Mit Paul zu wandern ist ein Hochgenuss. Es gibt keinen Führer, der seine Touren so erstklassig vorbe-reitet und jede in einer Vorexkursion in Augenschein nimmt. „Vergeher“ können bei ihm in das Land der Fabel verbannt werden. Südtirol, das schönste Wandergebiet Europas, ist es wert, dass man es dreißig Mal und öfter besucht. Es punktet mit seiner unvergleichlichen, kontrastreichen Schönheit der Landschaft auf der Sonnenseite der Alpen, mit den Burgen und Schlössern und mit seiner Gastlichkeit. Hier fühlt man sich sofort heimisch – wahrscheinlich auch, weil man sich hier am südlichs-ten Zipfel des deutschen Sprachraumes befindet.

14. Juni 2012: Sonne, Abfahrt 7 Uhr. Minimundus. Zur 30. Jubiläumstour – und das war Planung! – be-gleiten genau 30 Personen („7 Manda und 23 Man-daRINNEN“) Paul auf die Südtirolfahrt. Die Anreise führt über Lienz, Innichen, vorbei an Bruneck nach Sand in Taufers. Im Ortsteil Winkl (864 m), am Zu-sammenfluss von Ahr und Reinbach, beginnt unsere Wanderung. Sie folgt ein Stück dem Wasserlauf des Reinbaches und biegt rechts nach einer kleinen Gast-stätte in den Reintal-Wasserfallweg ein. Wegen der „Schönheit der Schöpfung“, die auch der „Sonnen-gesang“ des Franz von Assisi zum Inhalt hat, wurde der Wasserfallweg 1985 zum „Franziskus-Pilgerweg“ geweiht. Zu den zehn Versen des Sonnengesanges schufen heimische Künstler entlang des Weges je ein Kunstwerk als Besinnungspunkt. Der schön angeleg-te, teilweise mit Steinplatten ausgelegte Weg führt durch die Reintalschlucht zu den tosenden Wassern.

In schier unerschöpflicher Fülle stürzt das kostbare Nass in die Tiefe. Dass es das heute noch tut, ist kei-ne Selbstverständlichkeit. Lange Zeit bestanden Plä-ne, im oberen Reintal einen Stausee zu errichten, der die herrlichen Wasserfälle zum Versiegen gebracht hätte. Glücklicherweise wurde das Vorhaben nie re-alisiert. Wir stehen an den Fotopoints und bestaunen die weiße Gischt. Im fein zerstäubten Sprühnebel zaubert die Sonne so manchen Regenbogen. Auf ei-ner Brücke überqueren wir die Klamm und verlassen bei der Toblkapelle (1.170 m) den Besinnungsweg durch ein symbolisches Tor. Bereits 1309 wird eine Kapelle am Tobl urkundlich erwähnt, von der nur noch Mauerreste erhalten sind. Die neue, sehr künstlerisch ausgestaltete Kapelle stammt aus dem Jahre 1985. Ein Brunnen vor der Kapelle spendet frisches Wasser vom Ahornacher Berg. Direkt aus der Wasserleitung trinken zu können, empfinde ich als Privileg.Nach ausgiebiger Rast und einem kurzen Abstieg überqueren wir die Reiner Straße und steigen einen steilen Wald im Zickzackweg zum „Kofler zwischen den Wänden“ (1.530 m) auf. Der ganzjährig geöff-nete Almgasthof trägt seinen Namen zu Recht, auch wenn er auf einer großen Wiese steht. Gemütlich sit-zen wir auf der Terrasse und lassen die Wände der Rieserferner-Gruppe auf uns wirken. Der Rückweg ins Tal führt zuerst über eine Forststraße und später über abschüssige Wiesen zur Kirche von Ahornach (1.333 m), wo der Bus auf uns wartet. Ahornach ist der Geburts- und Wohnort des Extrembergsteigers Hans Kammerlander. Danach Fahrt zur Pension Tan-nenhof in Reischach (956 m), unser Domizil für die nächsten Tage.

Tag 2 beginnt mit SonneWir fahren mit dem Bus nach Mühlbach – Nauders – Ahnerberg und über eine Mautstraße zum Parkplatz auf die Zumis Alm (1.725 m). Die heutige Wanderung beginnt gemütlich auf breiter Forststraße ohne große Steigung. Sanft gewellte Hochflächen und blühende Wiesen in buntesten Farben säumen unseren Weg. Vorbei an der Runerhütte (1.832 m) und an der Pai-ner Kreuz-Kapelle erreichen wir die Starkenfeldhütte (1.936 m). Schon haben wir unser heutiges Ziel, das Astjoch (2.194 m), im Blickfeld. Vor dem Gipfelan-stieg stärken wir uns auf der Hütte: Schwierige Wahl zwischen Speckknödelsuppe und Kaiserschmarrn. Über offene, mäßig steile Wiesenhänge wird die letzte Etappe zum weithin sichtbaren Gipfelkreuz auf dem Astjoch zurückgelegt. Das Panorama ist überwälti-gend: Gletscherweiße Zillertaler- und Ötztaler Alpen, Hochfeiler, Hochgall, Gipfelparade der Dolomiten, Wurmmaulspitze … Ganz nah und unbewegt, wohl für die Ewigkeit gemacht, steht der Peitlerkofel. Vom Gipfel hinunter leiten uns Markierungen über steiles Wiesengelände und weiter auf eine Forststra-ße nach Ellen (1.550 m), einem kleinen Ort hoch über dem Pustertal. Bevor wir in den Bus steigen, stärken und erfrischen wir uns noch im netten Berggasthof Häusler. Auf der Rückfahrt nach Reischach können wir die weithin sichtbaren Burganlagen von Schloss Ro-deneck und der Sonnenburg sehen. Die Sonnenburg, einst das ältesten Südtiroler Nonnenkloster, ist heute

ein Luxushotel. Schloss Rodeneck liegt stolz auf ei-nem Felsvorsprung über der Rienzschlucht. Kostbars-ter Schatz der Burg ist der „Iwein“-Freskenzyklus aus dem 12. Jh.

Auch am dritten Tag: SonneBusfahrt nach Tesselberg (1.473 m). Wanderung auf angenehm schattiger Forststraße durch das Tessel-bachtal immer den Bach entlang bis zur Tesselberger Alm (2.030 m). Im Almbereich lädt die private, nur im Sommer geöffnete Hütte zu einem Imbiss ein. 20 Ziegen nennt der Hüttenwirt sein Eigen. Geboten wer-den Goaßkas verschiedenen Reifegrades, Graukäse, Goaßmilch und Schüttelbrot, eine regionale (harte) Köstlichkeit. Nach einer Rast und dem Kauf dieser Almprodukte streben wir unserem Ziel, dem Berg „Auf der Geige“ (2.102 m), zu. Wir umrunden einen lang gestreckten Rücken ohne namhaften Höhenge-winn, bis der Wald den Blick auf den Gipfel freigibt. Ein markanter Gipfel ist sie nicht – die Geige, bloß eine lang gestreckte Kuppe mit sehr hohem Kreuz. Rast oberhalb des Kreuzes (2.136 m). Während die Wanderfreunde im Gras liegen oder ihre Jause genie-ßen, versuche ich die „Drei Zinnen“ in der Sägezahn-Gipfelkette der Dolomiten auszumachen. Der Abstieg von der Geige erfolgt nordseitig sehr steil, aber auf gutem Pfad zwischen Almrausch- und Latschenfel-dern über die Seeland-Alm-Hütte (2.049 m), später durch einen Hochwald talwärts. Oberhalb von Mühl-bach (1.507 m) holt uns der Bus ab. Im familiär geführten Tannenhof ist Tiroler Abend mit regionalen Köstlichkeiten angesagt. Die Wandergruppe bedankt sich bei Paul Fürnkranz für die gelungene Jubiläumsfahrt und auch für die wunderbaren Touren in den 29 Jahren davor. Musi-

kalisch wird der Dank unterstrichen mit dem Kärnt-nerlied „Håb´ Dånk für die Jåhr und die Tåg“. Paul lässt die Höhepunkte der Touren Revue passieren. Der Applaus und die Freude sind groß, als Paul (ent-gegen anderslautenden Gerüchten) erklärt, weitere Fahrten nach Südtirol organisieren zu wollen. Er greift selbst zum Mikrofon und intoniert mit seiner tollen Stimme so manchen Evergreen. Mit Tanz klingt der Abend aus.

Tag 4: Wie gewohnt – SonneVorbei an der Burg Taufers, eine der bedeutends-ten und schönsten Burgen des Landes, fahren wir in das Tauferer-Ahrntal bis nach Kasern (1.582 m). Das Ziel unserer heutigen Wanderung ist die Rötalm (2.118 m). Von Kasern führt ein Waldweg vorbei an der Barbarakapelle steil bergan. Auf halber Höhe verlassen wir den direkt auf die Rötalm führenden Weg und zweigen zur Brugger Alm ab. Üppig und artenreich blühen Blumen rechts und links des We-ges. Nach einer Geländestufe öffnet sich ein grüner Wiesenkessel, in dem die Brugger-Alm-Hütte (1.490 m) steht. Nach einer kleinen Jausenpause nehmen wir gut gelaunt den Anstieg zur Rötalm unter die Füße. Wir bestaunen die wunderbare Naturkulisse. Der große Hit auf der Rötalm ist der Prachtblick auf die schneeüberzogene Rötspitze (3.495 m). Leider müssen wir auf eine gemütliche Einkehr verzichten, da weder die Hütte auf der Brugger Alm noch die auf der Rötalm geöffnet ist. Ein komfortabler Weg führt in der Nähe des Rötbaches wieder Richtung Kasern. Der Abstiegsweg ist als Lehrpfad mit zwei gekreuz-ten Hämmern gekennzeichnet und führt an mehre-ren Stolleneingängen vorbei. Sie sind Überbleibsel des Prettauer Kupferbergbaues, der bereits 1479

erstmals in Urkunden verzeichnet ist. Im Bereich des obersten Stollens tritt der Kupfererzkörper im s.g. Ausbiss frei zutage. Wir kommen von der hellen und sonnigen Welt der Almen. Schautafeln gewähren uns einen Blick auf die Arbeit der Bergleute, die alles an-dere als hell und sonnig war! Ein kurzer, markierter Abstecher ermöglicht uns einen herrlichen Nah-Blick auf den schäumenden Rötbach-Wasserfall. Diese große Rundtour ist der krönende Abschluss der Ju-biläumsfahrt nach Südtirol.

Heimfahrt nach Kärnten und Abendessen in Greifenburg Busfahrer Toni von der Firma Krainz in Poggersdorf ist ein richtiger „Sonnenschein“ – und sowieso der beste Buschauffeur aller Zeiten!Wir freuen uns sehr auf die nächsten Südtirolfahrten, auf die Freude des Sehens, auf das Glück des Stau-nens und das gemeinsame Erleben der Schönheit der Südtiroler Alpenwelt mit Paul Fürnkranz.

Bericht und Fotos: Hermine Elmleitner

Der Reinbachwasserfall in voller Pracht

Wanderung zum Astjoch

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Se i t e 16 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZ IN DES KLAGENFURTER ALPENVERE IN

Zuerst die Arbeit, …Aufgrund dieses Wetterglücks erlebten 21 Bergretter der Ortsstelle Klagenfurt ein herrliches Wochenende am Plöckenpass, ein wahres Paradies für Kletter-freunde, aber auch ein schönes Gebiet zum Üben der wichtigsten Rettungstechniken für Einsätze im felsigen Gelände. Um im Ernstfall diese vielfältigen und manchmal komplizierten Handgriffe sicher zu beherrschen, ist es für jeden Bergretter unbedingt erforderlich, die Seiltechnik immer wieder zu üben, bis man sie im Schlaf beherrscht.Der erste Tag stand unter dem Motto „Zuerst die Ar-beit, dann das Vergnügen“, also zuerst die Seiltech-nikübungen und damit es nicht zu langweilig wird, auch noch eine Einsatzübung mit einer Bergung von Verletzten aus felsigem Gelände. Erst am zweiten Tag sollten alle Teilnehmer und besonders die Kletterer auch auf ihre Rechnung kommen und einige schöne Kletterrouten erklimmen.Das unterschiedliche Ausbildungsniveau der Teilneh-mer wurde insofern berücksichtigt, dass die Anwärter und Auszubildenden sich mehr mit den Grundlagen wie Standplatzbau, Abbindeknoten und einfache Flaschenzüge beschäftigten, die ausgebildeten Berg-retter die Einmannbergetechnik nach Heu und den Umbau am Stand auf die DAV-Methode übten, die Königsdisziplin in der Seiltechnik.

Plöckenpass

Sommerübung der BergrettungWenn eine ursprünglich geplante Bergrettungsübung langfristig auf- grund terminlicher Probleme um eine Woche verschoben wird und dann genau der ursprüngliche Termin ein Sauwetter ist und sich eine Wo-che später das schönste Sommerwetter einstellt, fällt das in die Rubrik: „Wenn Engel reisen …“.

Einsatzübung am NachmittagNach einer Mittagspause stellte uns das Ausbil-dungsteam um Robert Hummer vor eine besondere Herausforderung. Es sollten zwei Verletzte, die einen Notruf aus dem Klettergebiet abgesetzt haben, unter Angabe der GPS-Koordinaten gesucht und gebor-gen werden. Wie sich herausstellte, war die Suche der Verletzten trotz GPS nicht so einfach. Zudem befanden sie sich auch nicht wie erwartet in einer Kletterroute, um sie mit der zuvor geübten Einmann-bergetechnik zu bergen, sondern sie waren im mäßig schwierigen Klettergelände „platziert“, aus dem die Bergung noch immer relativ aufwändig war. Aber genau solche Einsatzübungen sind wichtig, um den gesamten Ablauf von der Alarmierung bis zum Einsatzende durch-zuspielen und die Schwächen herauszufiltern.Nach der Einsatzübung, die bis spät am Abend dauerte, warteten unsere Grillmeis-ter Wolfgang und Johannes am Alpencampingplatz in Kötschach-Mauthen auf die hungrigen Bergretter. Durch

eine Spende der Firma Wech-Kärntner Truthahn-Verarbeitung ließen wir uns die gegrillten Truthahn-schnitzel sehr wohl bekommen und konnten unsere Kräfte für eine „harte“ Nacht in den Campingzelten und den nächsten Klettertag sammeln.

…, dann das VergnügenNach einem ausgezeichneten Frühstück verteilten wir uns im Gebiet des Plöckenpasses, das für jeden Bergsportfreund etwas bietet: Vom Klettersteig auf den Cellon bis Alpinklettern am Kleinen Pal, dem Pa-nettone oder im Bereich der Collin-Alm. Die Qualität des Felsens ist so gut wie selten in unserer Gegend. Dazu das herrliche Wetter und die Freude beim Klet-tern sind eine würdige Belohnung für die anstrengen-den Übungen am Vortag. Diese Gemeinschaftstouren runden ein Übungswochenende ab und fördern die Kameradschaft sehr.Neben dem Ernst bei den Übungen dürfen auch Freu-de und Spaß beim Bergsteigen nicht zu kurz kom-men. Wir Bergretter machen dies ausschließlich in unserer Freizeit und ehrenamtlich, unsere Belohnung sind der Dank der Geretteten und das gute Gefühl, jemandem in Not helfen zu können.

Bericht und Fotos: Martin Hoffmann

Auch Abseilen will gelernt sein Einmannbergetechnik (auch Frauen schaffen das)

Ein guter Stand ist das „ganze“ Leben

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HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZ IN DES KLAGENFURTER ALPENVERE IN Se i t e 19Se i t e 18 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZ IN DES KLAGENFURTER ALPENVERE IN

Kein Schritt Gehgelände und alles andere als ein Zwerg

Der Traunstein, ein oberösterreichisches OriginalEr heißt auch Sepp, wie ich, ist aber in Vorchdorf bei Gmunden zu Haus. Wir sind zufällig zur gleichen Zeit am Parkplatz Traunseeufer eingetrof-fen, um zum Gipfel des Traunstein aufzusteigen. Sepp empfiehlt mir den Herndlersteig hinauf und den Naturfreundesteig herunter. Dann ist er weg, der Sepp.

Lächerliche 1.650 m hoch ist der Traunstein, wächst fast monolithartig und schroff am östlichen Traun-seeufer in den an diesem Maientag makellos blau-en Himmel. Dass es sich hier um einen Gipfel mit ausgeprägter Persönlichkeit handelt, wird mir jeder bestätigen, der einmal seiner ansichtig wurde. Er gibt dem Traunsee außerdem das klassische Flair eines Alpensees. Der Glockner ist zwar um über 2.000 m höher, von seiner Gestalt und Lage her ist der Traun-stein aber sehr beeindruckend.

Gibt’s das: 3.000 mal am selben Gipfel? Eine Jugendgruppe aus Tschechien lass ich am Forstweg an mir vorbei, später führt mich ein Steig im Waldbereich an unzähligen blühenden Maiglöckchen vorbei ins Steilgelände. Der westseitige Herndler-steig ist vormittags von totalem Schatten begünstigt, wird auf 3 Std.eingeschätzt und stellt technisch trotz mehrerer Seilversicherungen keine besonderen An-

das Flachland mit dem Schachbrettmuster der Äcker, im Süden Gipfel an Gipfel. Der Dachstein, das tote Gebirge und vieles andere, das ich als Kärntner nicht zuordnen kann, alles noch fast im Winterkleid. Der vergangene Winter brachte ja dem Norden Unmen-gen an Schnee, wir im Süden gingen dafür leer aus. Nach einer Plauderstunde auf der Gipfelbank kehr ich sowohl an der AV-Hütte als auch ein wenig tiefer bei den Naturfreunden ein. Hier gibt es den Bierkrug mit „Sonnenschutz“ für die Gäste auf der inzwischen schon ganz schön aufgeheizten Hüttenterrasse. Be-eindruckend der Tiefblick zum über 1.000 m tiefer schimmernden Traunsee. Das Naturfreundehaus steht ausgesprochen exponiert am Grat, steil abfal-lend gleich daran anschließend das Felsgelände zum See.

Ein Abstieg mit Biss!Bin hier nicht einmal auf Höhe der Klagenfurter Hütte, muss mich aber mit einem Gewaltabstieg zum See anfreunden. Die Sonne nagelt hier im SW auch ge-waltig, der Fels ist zwar kompakt, aber das Gelände ist unverschämt steil für einen Wandersteig. An zahl-reichen Passagen erleichtern verankerte Seile und Trittstifte den Abstieg, aber die Sache nimmt einfach kein Ende. Ich werde richtig sauer, mein linkes Knie auch. Bis zum Wasser kein Schritt Gehgelände, es ist einfach unverschämt. Am Forstweg durch zwei Tunnel noch, dann reiß ich mir die Kleider vom Leib – und tauch unter! Kleschkalt zwar, aber gerade das kann

Blick vom Gipfel auf den Dachstein und die Tauern.

Schroffer Fels und tiefer See: der Traunstein und -see im oberösterreichischen Salzkammergut

forderungen, seine Länge ist aber absolut respekt-einflößend. Kein Wunder bei einer Höhendifferenz von 1.250 Metern! Nach zwei Stunden permanentem Steilanstieg treff ich auf einen bereits absteigenden Einheimischen, der mich über einen rasanten Klettersteig im oberen Bergbereich informiert. Da sind bereits die jungen Tschechen unterwegs, stelle ich kurz darauf fest. Bin dafür nicht ausgerüstet und steig „normal“ weiter. Erreiche eine Scharte und genieße hier die sowohl prächtige Aussicht als auch wohltuende Wärme der Sonne. Danach geht’s ums Eck zur ebenfalls steil abfallenden Nordseite und nach wenigen Schritten über ein steiles Schneefeld fällt mein Blick auf eine Gedenktafel. Ein 74-jähriger Mann stürzte hier zu Tode. Zum Gipfel scheints nicht mehr weit zu sein, da kommt der „Sepp“ vom Parkplatz von oben herunter. Er informiert mich über den vor vielen Jahren Verun-glückten. Die Angewohnheit, über Schneefelder am Hosenboden abzufahren, wurde ihm zum Verhängnis. Er soll an die 3.000 mal am Traunstein gewesen sein. Der Traunstein fordert jedes Jahr seine Opfer, fast wie der Glockner. Aber auch aus seinem eigenen Berg-steigerleben erzählt mir der 72-jährige Sepp vieles, ein echter „Sohn der Berge“. Wir verbringen im Steil-gelände plaudernd eine halbe Stunde, kurz danach bin ich am Gipfelplateau beim AV-Haus. Im Schnee noch 20 Minuten weiter, dann schau ich, unter dem mächtigen Gipfelkreuz stehend, rundum. Im Norden

ja Tote wieder zum Leben erwecken. Der Traunsee ist ja der kälteste unter den sowieso recht frischen Salzkammergutseen, jetzt im Mai schätz ich ihn auf knapp über 10 Grad. Wonnevoll verbring ich den Rest des Tages, nachdem ich den romantischen Ufersteig entlangspaziere, bis mir eine sympathische Gastwirt-

schaft den Weg versperrt. Danach steht fest – der Traunstein war ein frühlingshafter Meilenstein in mei-nem schon herbstlichen Bergsteigerleben!

Bericht und Fotos: Sepp Weiß

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HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZ IN DES KLAGENFURTER ALPENVERE IN Se i t e 21Se i t e 20 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZ IN DES KLAGENFURTER ALPENVERE IN

Was der goldene Schnitt mit einem Kurztrip nach Arco zu tun hat

Klettern, Kunst und KulinarikEnde Juni machte sich eine Klagenfurter Reisegruppe von insge-samt 6 Teilnehmern auf, um sportlichen Ehrgeiz in Kombination mit Fotografie und italienischen Gaumenfreuden als Sommer- einstimmung am Gardasee zu genießen.

Eine ausgewogene KombinationSilbern glitzert der Lago di Garda unter uns in der Sommersonne. Aus der Ferne beobachten wir Wind-surfer, die fast schwerelos zwischen Riva und Torbole über den See gleiten. Es ist Juni und wir befinden uns im Kletterparadies des Valle di Sarca, der Schnittstel-le zwischen Gardasee und den südlichen Dolomiten. Direkt vor uns ragen stattlich die 20 bis 30 Meter hohen Felswände aus Kalkstein empor. Für die fol-genden vier Tage werden wir, das sind Chris Rainer, unser Kletterguide, Daniel, Caro, Sonja, Mario und Alex von dem üppigen Angebot der Region von mehr als 2000 gut gesicherten Kletterrouten zwischen 3 (leicht) und 8 (schwer) profitieren und das südliche Ambiente am größten See Italiens, dem Gardasee, genießen. Klettertechniken im Fels stehen auf dem Programm sowie Seilmanöver, Sicherungstechniken und Klettertraining. Doch neben dem sportlichen Ehr-geiz ist unser Kurs mehr als nur reine Kletterei: Es ist

eine Kombination aus Kletterei, Kunst-Fotografie und mediterraner Gaumenfreude.

Polysportives ArcoIn Arco suchen wir uns am Rande der Stadt auf dem Campingplatz-Zoo eine gemütliche Piazzola für un-sere 5 Zelte mit einer Jausenstation. Direkt vor uns türmt sich der 400 Meter hohe Monte Colodri auf und lässt uns träumen von Mehrseillängen und ge-wagten Klettermanövern weit über den Dächern der Stadt. Arco ist ein Sportzentrum für Kletterer, Biker und Windsurfer gleichermaßen. Sommer wie Winter und Tag wie Nacht herrscht Hochbetrieb in dem Ur-lauberstädtchen, welches nur 5 km vom Gardasee entfernt mitten im grünen Sarcatal liegt. Im Minut-entakt radeln Touristengruppen über den Kirchplatz von Arco, viele auf edlen Rennrädern und High-End-Mountainbikes, und allesamt tragen sie knallenge Sportanzüge, die sie gerade erst in einem der unzäh-

Klettersteigset Easy Rider. Zwei Easy Rider-Kara-biner mit einzigartigem Verriegelungs-Mechanismus, Fangstoß-System verringert den Fangstoss im Falle eines Sturzes, elastische „bungee-style“ Verbindungsmittel, die unabhängig voneinander in das Fangstoßdämpfer-System eingenäht sind, Schlaufe aus Gurtband zur direkten Befe-stigung am Klettergurt, Gewicht: 492 g.

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ligen Sportläden erstanden haben. Wir verbringen den Nachmittag in der

Stadt – und mit dabei der erste Foto-Auftrag: Licht-Fotografie. Licht ist das Gestaltungs-

mittel Nummer 1. Kirchen, Kerzen, Schatten und Portraits – alles, was mit Licht und Beleuchtung zu tun hat ist im Visier unserer Spiegelreflexkameras. Später wird Chris selber das Thema beleuchten und unsere Licht-Fotos auswerten. Mit den Theorien des Foto-Altmeisters Henri Cartier-Bresson suchen wir in Fotografien den goldenen Schnitt und stellen fest, dass auch abseits der Fotowelt, vom Schneckenhaus bis zum Menschen, alles irgendwie einem goldenen Schnitt unterliegt. Der goldene Schnitt scheint wie eine universelle Formel, die den Dingen eine Ausge-wogenheit gibt.

Das Spiel mit dem FelsDiese Ausgewogenheit versucht der Kurs mit Kunst, Kulinarik und Kletterei zu leben. Auch am nächsten Tag stemmen wir ein paar Seillängen, und wieder werden es neue Kletterrouten sein, die wir im Valle di Sarca kennenlernen. Chris ist diesmal ganz in seinem Element: Er hängt in der Felswand und ist auf sich alleine gestellt. Den Schwierigkeitsgrad 8a schafft er, ohne groß darüber nachzudenken. Was für

andere intensives Training bedeutet, ist für ihn ein Spiel mit dem Fels. Wir genießen das Freilufttheater und rücken unseren Kletterguide ins rechte Drittel des Kamerabildes – in den goldenen Schnitt, was für noch mehr Spannung am Fels sorgt. Inzwischen konzentrierte sich Chris nur noch auf sich selbst, auf den nächsten Griff und den nächsten Tritt. Kletterei

ist wohl auch ein Ego-Trip, man vergisst den Alltag, die Familie und den Job. „Da geht‘s nur noch um dich und deine Wand“, ist Chris überzeugt. Nur kurz hat er Zeit, Erklärungen abzugeben, denn nur eine Expresse trennt ihn noch vom Ziel hoch oben in der Felswand. Diesem Schema „Felswand rauf, Felswand runter – nächste Wand“ stellen wir uns dieser Tage mit Begeisterung. Das Magnesium vom Vormittag an den Fingern kle-

bend und die Karabiner an den Hüften baumelnd genießen wir für die weiteren Tagen das italienische Dolce Vita und lassen die Abende in Arcos Trattorias, Gelaterias und Osterias ausklingen – ganz im Sinne der Ausgewogenheit, des goldenen Schnitts eben.

Bericht und Fotos: Alexandra Kimmer

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HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZ IN DES KLAGENFURTER ALPENVERE IN Se i t e 23Se i t e 22 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZ IN DES KLAGENFURTER ALPENVERE IN

Verkehrsverbund

MICOTRA – ein neuer sanfter Weg ins Freie

Hinter dem Kürzel MICOTRA verbirgt sich das von der EU geförderte Projekt „MIGLIORAMENTO COLLE-GAMENTI TRANSFRONTALIERI“ (Verbesserung der grenzüberschreitenden Verkehrsverbindungen). Es verkehren täglich zwei Zugpaare in Tagesrandlagen, also am Morgen und am Abend, mit folgenden Fahr-plänen und Haltebahnhöfen:

Der Frühzug ab Villach dürfte wegen seiner doch recht späten Abfahrt für die Bergstei-ger wenig geeignet sein. Wanderer und Radfahrer werden ihn aber gerne benützen, weil er eine Zufahrt zu verschiedenen Aus-gangspunkten für Wanderungen und für den neuen Radweg durch das Kanaltal er-möglicht. Wählt man für die Anreise in das Untere Gailtal die Bahn oder den Bus (die-sen aber nur an Werktagen außer Sams-

tag), lassen sich auch Überschreitungen des Dreiländerecks oder von einzelnen Gip-feln des östlichen Karnischen Hauptkam-mes durchführen (Göriacher Berg, Acho-mitzer Berg, Oisternig). Ganz ideal ist der Abendzug von Udine nach Villach, weil er eine bequeme und sichere Heimfahrt bietet. Jeder Zug führt auch einen eigenen Wagen für den Transport von Fahrrädern.

Weitere Informationen über MICOTRA, auch zu den Fahrpreisen, erhält man unter www.kaerntner-linien.at/MICOTRA

Anschlüsse und Fahrpläne von Bahn und Bus findet man unter www.oebb.at oder www.kaerntner-linien.at

Seit 10. Juni 2012 gibt es sie endlich wieder: Eine für den Wan-derer, Bergsteiger und Radfahrer brauchbare Bahnverbindung zwi-schen Villach und Udine!

Von Villach bis Udine (Grado) – und mit der Bahn zurück

Neu und reizvoll: „Ciclovia Alpe Adria Radweg“ www.alpe-adria-radweg.comDie Realisation wurde durch Nutzung der alten Bahntrasse Villach – Udine (zumindest großteils) möglich – heute gibt es noch einige Lücken, der Ausbau schreitet zügig voran. Die Bahn zieht mit und bietet dem Radfahrer über fast alle Etappen die Rückfahrt nach Villach.Das Ticket für eine Fahrt gibt es bereits um 12 Euro für Erwachsene. Berechtigte einer Ermäßi-gung könne die einfache Strecke bereits um 6 Euro bereisen und Kinder unter 6 Jahren fahren in Begleitung eines Erwachsenen gratis. Weiterer Bahnservice für Radfahrer ist für attraktive Destinationen eingerichtet (siehe Foto), zentraler Bahnpunkt ist Villach – selbstverständlich mit Bahn-transfer nach Klagenfurt (usw.).

Detailinformationen zu Fahrplänen und Preisen erhalten Sie unter www.kaerntner-linien.at/MICOTRA.* Ermäßigter Preis für Kinder, Senioren und Behinderte

uDine - viLLACh

uDine 07:00 17:15

Gemona d. F. 07:22 17:37

Venzone 07:29 17:44

Carnia 07:35 17:50

Pontebba 07:52 18:07

Ugovizza 08:04 18:19

TARVISIO B.V. 08:27 18:43

Thörl-Maglern 08:33 18:49

Arnoldstein 08:38 18:54

Villach Warmbad 08:47 19:03

Villach Westbf 08:51 19:07

viLLACh hbf 08:54 19:10

viLLACh - uDine

viLLACh hbf 09:40 19:29

Villach Westbf 09:44 19:33

Villach Warmbad 09:47 19:36

Arnoldstein 09:58 19:47

Thörl-Maglern 10:02 19:51

TARVISIO B.V. 10:20 20:10

Ugovizza 10:30 20:20

Pontebba 10:42 20:32

Carnia 10:57 20:47

Venzone 11:03 20:53

Gemona d. F. 11:10 21:00

uDine 11:30 21:20

Italien • Österreich Italia • Austria

UNIONE EUROPEAFondo europeo per lo sviluppo regionale

EUROPÄISCHE UNIONEuropäischer Fonds für regionale Entwicklung

Sei regioni un obiettivo • Sechs Regionen ein Ziel

Guides der Sektion

2008 fand ich wieder zurück zum Alpenverein, wurde in die HG auf-genommen und absolvierte 2009 den Instruktor Klettern Alpin. Heuer folgten dann Instruktor Skitouren und Skihochtouren. Seit 2009 bin ich bei der HG als Ausbildnerin für Sektionsmitglieder im Sommer und Winter tätig. Aufgrund meiner Familiensituation spielen Führungstouren bei mir (noch?) eine untergeordnete Rolle. Nebenbei fahre ich auch gerne mit Rennrad und Mountainbike, schwimme regelmäßig und mache Bergläufe.

Ausbildung:  staatlich geprüfter Instruktor f. Skitouren, Hochtouren u. Skihochtouren, Österr. BergrettungAV-Funktion: Tourenführer, seit 2001 beim AVKontakt: über die Geschäftsstelle Mein Motto:  Wenn man immer alle Regeln befolgt, bringt man sich um den ganzen Spaß. 

Michael LadinikWohnort: Keutschach am SeeBeruf: LogistikerSternzeichen: WaageHobbies: Eishockey, Tennis, laufen, u. alles was mit Bergsport zu tun hat

Laura WirthIch kam schon als Jugendliche zum Alpenverein und war begeisterte Skitourengeherin und Kletterin. Auch die Sommerbergwochen in verschie-denen Bergen Österreichs waren für mich immer ein Höhepunkt. Nach einer kurzen Phase als Jugendführerin standen Beruf und Familienplanung im Vordergrund.

Nach Abschluss der Instruktor-Ausbildung stellen sich hier 2 Guides der Sektion Klagenfurt kurz vor.

Westalpenluft schnuppern...

Monte RosaEin klingender Name und ein geniales Ziel für ein paar Hochtourentage.

Dem Alltag entkommenSchon die Anreise läßt einen spätestens beim Abbiegen in das Aostatal (ge-nauer gesagt in das Lystal) den Alltag vergessen. Ein besonderes Tal, seit jeher im Schnittpunkt verschiedener Kulturen – die Aufschriften auf Ortstafeln, Gast-häusern und Gemeindeämtern wechseln regelmäßig zwischen Italienisch, Deutsch, Französisch und weiteren (uns unbekannten) Sprachen und Dialekten. Die schiefergedeckten Häuser, die kleinen,  hübschen Orte und ein erster Blick auf die hohen Berge – die Autofahrt ist bald zu Ende, der Talschluss erreicht. In Tschaval bzw. Gressoney-La-Trinite bringt uns die Seilbahn (mit zwei mal um-steigen) schließlich auf 3.260 m und es folgt ein ca. 45 minütiger Aufstieg zum Rifugio Mantova (3.498 m). Die Seilbahnfahrten und der Aufstieg noch im Ne-bel, empfängt uns auf den wenigen letzte Höhenmetern vor der Hütte die Sonne.

GletscherweltenEs folgten Tage in einer herrlichen Gletscherwelt. Beeindruckende Hängegletscher, gewaltige Seracs, schön gezeichnete Jahresringe...  (es hilft ungemein, Geographen im Team zu haben!) Am Anfang noch etwas zaghaft und besorgt, wie man die Höhe verträgt, wurde jeder wohl spätestens nach dem ersten 4.000er von Euphorie ge-packt. So konnte uns auch vor der Besteigung des Schwarzhornes (Corno Nero) die 45 Grad steile Flanke nicht abhalten. Dank der professionellen Absicherung durch die Guides (Fixseil gelegt, sodass wir durch Prusikknoten immer auf der sicheren Seite waren) sind schließlich alle bei der Madonna, die dort am Gipfel thront, angekommen. So sind wir dann in diesen Tagen auf der Vincent-Pyramide (4.215 m), dem Bal-menhorn (4.167 m), der Ludwigshöhe (4.342 m), dem Schwarzhorn (4.322 m), der Zumsteinspitze (4.563 m) und der Signalkuppe (4.559 m, zusammen mit der Capanna Regina Margherita, dem höchstgelegenen Gebäude Europas) gestanden und wurden jedes mal mit einem neuen Blick in die umliegende Bergwelt über-rascht. Der Mont Blanc, das Matterhorn, das eindrucksvolle Weisshorn,... Wunder-schön auch die Wanderungen über diese weiten Gletscher, die man in unseren Regionen nirgends (mehr) in dieser Mächtigkeit findet.

Auf AV-Guides ist VerlassUnser Respekt vor den Gletscherspalten war groß, jedoch fühlten wir uns mit unseren Guides immer sicher (und dass AV-Guides außer diversen Karabi-nern, Bandschlingen und Reepschnüren auch immer ein Deo bei längeren Hüt-tenaufenthalten mit dabei haben, das wissen wir nun auch). So beschwerlich kann ein Tag gar nicht sein, dass am Abend nicht doch noch das eine oder an-dere Glas Rotwein getrunken wird. Aber das ist eine andere Geschichte ... Dank an die Guides Hoimar Wotawa und Michael Ladinik für die perfekte Tourenpla-nung und das sichere Führen. Dank auch an Thomas Ladinig (frisch ausgebildeter Übungsleiter Hochtouren - Gratulation!) und Christiane Pöschl, die so manchen Me-ter Seil schleppten. Und Dank natürlich an alle, die dabei waren, für diese schönen Tage voller eindrucksvoller Erlebnisse und ganz viel Spaß!

Bericht: Angelika Wiegele, Fotos: Thomas Ladinig

Page 13: P.b.b. | Erscheinungsort und Verlagspostamt 9020 ......Laura, Nadja, Maxi, Alex, Daniel), welche sich nach der Roten Wand auch noch den Sandfeldkopf (2.919 hm) als Ziel setzte, durfte

Se i t e 24 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZ IN DES KLAGENFURTER ALPENVERE IN

nnn www.thegreathimalayatrail.org – Die Überschrift „One trail to rule them all” sagt schon viel über den Trail, der auf dieser Webpage vorgestellt wird. Er zählt zu den längsten und höchsten Wanderwegen der Welt.

nnn www.ralf-dujmovits.de – Die Homepage von Ralf Dujmovits, Ehemann von Ger-linde Kaltenbrunner und selbst Extrembergsteiger.

nnn www.4-seasons.de – Diese Webpage bezeichnet sich selbst als das „Portal für Globetrotter”. Hier findet man News, Informationen und ähnliches rund ums Globetrotten.

Freue mich sehr, wenn auch ihr interessante Meldungen für „HotSpots“ einbringen könnt, schreibt mir einfach. Danke. Edwin Lautner – [email protected]

MountainWeb

Johanna Ernst und Jakob Schubert wurden in Graz Staatsmeister im Sportklettern (Lead) nnn Hans Florine und Alex Honnold holten sich am 17. Juni mit 2:23:46 einen neuen Speed-Rekord an der 900 m langen „Nose“ am El Capitan im Yosemite Valley nnn erstmals schlüpfte im Kärntner Teil des Nationalparks Hohe Tauern ein Bartgeier in freier Wildbahn nnn am 7. Juli wurde der neue Wasserschaupfad „NaturKraftWeg“ an den Umballfällen der Isel eröffnet nnn vier der fünf Gletscher Bayerns könnten laut aktuellem Gletscherbericht in 20 bis 30 Jahren vollständig verschwunden sein nnn der Franzose Julien Chorier gewann den 100 km Zugspitz Ultratrail Lauf (ca. 5.500 Hm) in 11:55:37 Stunden, bei den Damen siegte die Ungarin Ildiko Wermescher nnn 22 Jahre nach der Erstbegehung durch Christoph Hainz 1990 gelang Roger Schaeli die zweite Rotpunkt-Durchsteigung der 750 m-Route „Zauberlehrling“ an der Cima-Scotoni-Südwestwand in den Dolomiten nnn die National Geographic Society ehrte Gerlinde Kalten-brunner für ihre bisherigen bergsteigerischen Leistungen mit dem „Explorer of the Year“ Award 2012 nnn Ralf Dujmovits brach seinen Versuch, den Everest ohne Flaschensauerstoff zu besteigen am Südsattel ab – der Berg ist der einzige 8.000er, den er mit O

2 bestieg nnn wegen Massenansturm

(ca. 200–300 Personen) ebenso abgebrochen hat Simone Moro seinen Versuch, Mt. Everest und Lhotse ohne Abstieg ins Basislager zu besteigen nnn letztes Jahr kehrter er noch auf ca. 8.700 m um, heuer gelang Ueli Steck auf der Südroute die Besteigung des höchsten Berges der Welt (ohne O

2) nnn an der Koschuta ereignete sich am 4. Juli ein großer Felssturz, dessen Geröllmassen etwa 150 m oberhalb des Wanderweges zum

Koschutnigturm liegen blieben nnn seit 2008 brachten die Eco Everest Expeditionen 14.500 kg Müll, 600 kg Exkremente und fünf tote Körper vom Berg nnn Apa Sherpa und Dawa Steven Sherpa vollendeten in 99 Tagen ihren Marsch entlang des 1.700 km langen „Great Himalaya Trails“ in Nepal nnn der Admonter Christian Stangl scheiterte im heurigen Frühjahr wegen schlechten Wetters am dritthöchsten europäischen Gipfel, dem Gora Shkhara, 5.193 m, im Kaukasus, der ihm zusammen mit dem K2, 8.611 m, noch zu seinem Projekt „Triple Seven Summits“ fehlt nnn der schwierige Jirishanca, 6.094 m, in Peru war das Ziel des jungen Profi-Bergsteigers Michi Wohlleben, das er zusammen mit Arne Bergau, Johannes Jähn und Hans Hornberger verfolgte, das sie aber knapp nicht erreichen konnten nnn Doppelsieg für Österreich beim Boulderweltcup in Innsbruck durch Anna Stöhr und Kilian Fischhuber nnn unter den neun Lawinentoten am Mont Maudit (Mont Blanc) befand sich auch Roger Payne, vormaliger Präsident des britschen Bergführerverbandes nnn die Osttiroler Andi Kehrer, Arthur Großlercher, Helmut Blassnig und Ulrich Hopfgartner versuchen sich an Gasherbrum II, 8.034 m, und Gasherbrum I, 8.080 m, im Karakorum nnn im Juli gelang den beiden Briten Sandy Allan (Schottland) und Rick Allen (England) die erste Begehung des Nanga Parbat, 8.125 m, über die ca. 10 km lange Mazeno Ridge (längster Grat an einem 8000er mit acht Gipfeln über 7.000 m) nnn Prof. Peter Habeler feierte am 22. Juli äußerst fit und rüstig seinen 70. Geburtstag nnn Marina Kopteva, Anna Yasinskaya (beide Ukraine) und die Russin Galina Chibitok erhielten für ihre neue Route „Parallel world“ an den Great Trango Towers in Pakistan den Karl Unterkircher Award verliehen nnn Andreas Rofner und Reihard Steiner bestiegen in fünf Jahren alle 241 Dreitausender, die sich im Osttiroler Teil des Nationalparks Hohe Tauern befinden.

Hotspots

DIE AUSSTELLUNGPRODUKTE Biolebensmittel / Biofarben / Biomasseheizungen / Biokissen / Biobauern in Kärnten / Elektroautos / Elektrotankstellen / Energieberatung / Fair Trade Produkte / Gartengestaltung nachhaltig / Hanfpro-dukte / Holzmassivhaus / Holzbau / Klimasysteme / Mauertrocknung / Naturstoffe als Energieträger / Naturkosmetik / Naturnahe Tourismusangebote in Kärnten / Natur im Garten / Ökostrom aus Kärnten / Passivhaus / Photovoltaik / Regenwasseraufberei-tungsanlagen / Smart Home -Energiesparen im Haus-halt / Hybrid Solarheizung / Strohballenhaus / Urlaub am Bauernhof / Waldwerkzeuge / Wasserwirtschaft Kärnten / Nachhaltige Wärmedämmung / Windkraft-anlagen für den Hausgebrauch / Zellulose- dämmung / Ziegel aus Kärnten

THEMEN/PROJEKTE Alpenkonvention / Angebote Österreichischer Alpenverein / Biolandhaus Arche / Caritasprojekte / Dobratsch Gipfelhaus des ÖAV / Familienwissen-spiel / Elektrotankstellen / Footprint / Gesundheits-vorsorge / Go Mobil / Klimabündnis / Klimaschutz / Mülltrennung / Konsumentenschutz / Information über die Gütesiegel / Öffentlicher Verkehr / Pferdeland Kärnten / Biobetriebe / Klimaschule / Klima- und Modellregionen / Naturschutzprojekte / Schülerquiz / Tierartenschutz / Umweltberatung / Umweltzeichen / Verkehrsclub Österreich / Waldbewirtschaftung nachhaltig / Waldpädagogik

INTERAKTIVESBarfußweg / Erlebnisgastronomie / Insektenhotel / Kletterwand / Klimashow / Nachhaltiges Puppen-theater / Schmiede deine Hacke / Motorsägenkunst

NACHHALTIGKEITS- KONGRESS Der ganztägige Kongress „Auf dem Weg zur Nach-haltigkeit!? - 10 Jahre Umsetzung der Alpenkonven-tion in Kärnten“ wird im Kongresszentrum der Messe stattfinden. Internationale und nationale Experten, Politiker und Vertreter von Umweltorganisationen diskutieren über Anspruch und Wirklichkeit der Umsetzung der Nachhaltigkeit.

WAS BEDEUTET NACHHALTIGKEIT? Im Grunde ist damit gemeint, dass wir heute unsere Bedürfnisse so befriedigen, dass die nachfolgenden Generationen es ebenfalls können. Daher müssen wir mit unseren Ressourcen sorgsam umgehen. Damit Nachhaltigkeit kein Lippenbekenntnis bleibt, ist sie im Alltag ständig zu hinterfragen. Dies gilt für kleine Entscheidungen genauso wie für große. Je mehr Menschen nachhaltig handeln, desto größer wird die Chance, dass unser Lebensraum auch lebenswürdig bleibt.

Zukunft:leben von A bis Z

KÄRNTNER HERBSTMESSE12. bis 16. September 2012

Halle 2

14. September 2012Kongresszentrum

FAMILIEN IM MITTELPUNKTGemeinsam mit dem „Forum Alpenkonvention Kärnten“ und dem „Energieforum Kärnten“ setzen die „Kärntner Messen“ einen völlig neuen Schwerpunkt: Das Thema Nachhaltigkeit wird im Rahmen der Herbstmesse in Klagenfurt vom 12. bis zum 16. September 2012 in der Halle 2 familienfreundlich dargestellt. Im Mittelpunkt der Aktionen steht die Familie. Eltern und Kinder sind herzlich willkommen! Die Veranstalter haben ein lehrreiches und unterhaltsames Rahmenprogramm für Junge und Junggebliebene zusammengestellt. Unter dem Motto „Inhalte und Produkte“ wird in einem Leitsystem viel Wissenswertes über nachhaltige Lebensweise und die Alpenkonvention präsentiert. 70 Aussteller und Pioniere zeigen ihre Produkte und Leistungen in 12 Themeninseln. Da kann man Nachhaltigkeit an- und begreifen, sich informieren, diskutieren, man kann kaufen und man kann gewinnen!

SPIELEND MITMACHEN UND GEWINNENEs gibt ein Familienspiel für Groß und Klein, bei dem es tolle Preise zu gewinnen gibt, wie z. B. mehrere Urlaube am Katschberg von den Falkensteiner® Hotels. Bei den Themen-ständen gibt es viel zu staunen, erforschen und auszuprobieren. Wissen wird dabei spielend vermittelt. Wer weiß, vielleicht wissen die Kinder mehr als die Eltern? Egal, denn Gewinner sind wir alle, wenn wir nachhaltig leben!

AUF DEM WEG ZUR NACHHALTIGKEITZukunft:leben

KÄRNTNER HERBSTMESSE / 12. BIS 16. SEPTEMBER 2012 / HALLE 2

1 . K Ä R N T N E R T A G E D E R N A C H H A L T I G K E I T

DIE ZUKUNFT BEGINNT JETZT!

Eine Initiative von:

www.kaerntennachhaltig.at

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Se i t e 26 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZ IN DES KLAGENFURTER ALPENVERE IN HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZ IN DES KLAGENFURTER ALPENVERE IN Se i t e 27

Tourenprogrammn Alpin-Bergsteigen/Skitouren ▲ Weitwandern● Bergwandern ★ Rad fahren◆ Wandern ♦ Mountainbiken▼ Schneeschuhwandern ❖ Kulturwandern

n Alpin-Bergsteigen/Skitouren ▲ Weitwandern ● Bergwandern ★ Rad fahren ◆ Wandern ♦ Mountainbiken ▼ Schneeschuhwandern ❖ Kulturwandern

Sektion Klagenfurt, Völkermarkter Straße 9, Tel. 0463/513056, Termin für

Klagenfurt die Vorbesprechungen siehe bei den Touren direkt und in den Tageszeitungen bzw. im Schaukasten

Dauer Führer

SEPTEMBER 2012

Sa. 01. 09. Tag der offenen Tür im Alpenverein Klagenfurt

Sa. 08. 09. bis So. 09. 09

n Kletterwochenende „Von Frauen für Frauen“, Mehrseillängentouren in den Dolomiten, IV. Schwierigkeitsgrad Details bei VB: am Di., 04. 09., um 19.00 Uhr, im AV-Büro.

Patrizia SchleinzerLydia ZellacherIrmgard Liebminger

Fr. 07. 09. bis So. 09. 09.

n Große Zinne Normalweg, Schwierigkeit III +Anreise Freitag Mittag Details bei VB: am Mi., 05. 09., um 18.30 Uhr, im AV-Büro.

Martin GasserFillip UlbingChristiane PöschlThomas Ladinig

So. 09. 09. ● Seckauer Tauern, Abf.: 07.00 Uhr, GH Pumpe

5 Paul Fürnkranz

Sa. 15. 09. ★ Klagenfurt – Grafenstein – Draubrücke – Stein – St. Veit – St. Primus – Gösselsdorf – Sonnegg – Globasnitz – Luscha Sattel – Schaida Sattel - Zell Pfarre – Maria Rain – Klagenfurt, 1.800 hm

105 km

Friedrich Zenz

So. 16. 09. ● Rinsennock, 2.334 m, Turrach - Nockberge RW, 650 hmAbf.: 06.00 Uhr, GH Pumpe

5,5 Günther Kürner

Fr. 21. 09. bis So 23. 09.

n Klettern im Bereich der Karlsbaderhütte für mäßig Fortgeschrittene bis zu ExpertInnen. Anreise Freitag. Führungstouren vom III. bis zum VI. Grad. VB: am Mi., 19. 09., um 18.30 Uhr, im AV-Büro.

Fillip UlbingMartin HofmannThomas LadinigChristiane Pöschl

So. 23. 09. ★ Liebenfels – Pulst – Wegscheide – Eggenbauer – Dreifaltigkeit – Schaumboden – Nußberg – Treffelsdorf – Beißendorf – Liebenfels, ca. 930 hm

43 km Friedrich Zenz

So. 23. 09. ● Korscharte, 1.950 m, (Forcella del Vallone), Julische Alpen, RW über Rifugio Brunner und Rifugio Corsi, 1.100 hm, Trittsicherheit, Reisepass!Abf.: 06.00 Uhr, GH Pumpe

6,5 Ella Frühmann

Mi. 26. 09.bis So. 30. 09.

n Alpin-Wellness-Genusstouren – Hotel Outside, Matrei, Osttiroler 3.000er, Hüttentaxi, Sonnenaufgang am Gipfel, Almfrühstück, ¾ Pension im 4**** Verwöhn-Komfort (Wellness Ressort), Anmeldeschluss 15. 09., VB: am Do. 20. 09., um 18.30 Uhr, im AV-Büro.

Karl Selden

Sa. 29. 09 ● Felsentore auf der Uschowa – von RemscheniggrabenAufstieg mit teilw. versicherten Steiganlagen, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit, 600 hm,Abf.: 7.00 Uhr, Interspar Nord mit Fahrgemeinschaften, tel. Anmeldung erbeten bis 3 Tage vor Termin; Reisepass!

5,5 Thomas Kuschnig0664/ 60273722

So. 30. 09. ◆ Weberkogel, 1.805 m, Weinebene RW 450 hm, Abf.: 08.00 Uhr, GH Pumpe

4 Günther Kürner

OKTOBER 2012

So. 07. 10. ◆ Friedlach – Rottendorf Wasai RW, 500 hm, 12 km,Abf.: 07.30 Uhr, GH Pumpe

5 Bruno Elmleitner

So. 07. 10. ● Mallestiger Mittagskogel, 1.816 m, Techantiger Mittagskogel 1.936 m, RW ab Baumgartner Höhe über Mitzl Moitzl Hütte, 1.000 hm, Abf.: 07.00 Uhr, GH Pumpe, Reisepass!

6 Ella Frühmann

So. 14. 10. ★ Feldkirchen – St. Ulrich – Steuerberg - Köttern – Zedlitzberg – Ghf. Seebacher – St. Leonhard – Sirnitz – Neualbeck – Himmelberg – Feldkirchen, ca. 800 hm

50 km Friedrich Zenz

Sa. 20. 10. ★ Rund um Klagenfurt: Klagenfurt – Bad Kropfitsch (Krumpendorf) – Görtschach – Simislau – Ameisbichl – Ratzenegg – Kreggab – Pirk – Drasing – Trettnig – Waltendorf – Glanradweg – Ebenthal – Bach – Stein – Klagenfurt, ca. 600 hm

45 km Friedrich Zenz

So. 21. 10. ◆ Wöllaner Nock, RW ab Geigerhütte, 500 hm Abf.: 08.00 Uhr, GH Pumpe

4–5 Paul Fürnkranz

Do. 25. 10.bisSo. 28. 10.

★ Biken und Baden Abbazia 4–5****, romantische Trails durch den Ucka Nationalpark (mittelschwer bis 1.300 hm), adriatische Leckerbissen, Top-Hotel. Anmeldung bis 08. OktoberVB: am 18.10., um 19.30 Uhr, im AV-Büro

Karl Selden

Fr. 26. 10. ◆ Kärntner Storschitz 1.759 m, bei Treibach-Althofen, 500 hm, Abf.: 08.00 Uhr GH Pumpe 4,5 Ella Frühmann

Sa. 27. 10 ● Koralmgebiet – großes Kar und Gr. Speikkogel, 2.140 m,650 hm, Abf.: 7.00 Uhr, Interspar Nord mit Fahrgemeinsch.

5–6 Thomas Kuschnig

So. 28. 10. ◆ RW bei Straßburg in den Metnitzer Bergen, ca. 400 hmAbf.: 08.00 Uhr, GH Pumpe

4 Günther Kürner

NOVEMBER 2012

So. 11. 11. ◆ Kömmel Ost, RW ab Berg ob Leifling, 08.00 Uhr 5 Paul Fürnkranz

Sa. 17. 11. ◆ Wandern ins Blaue Ella Frühmann

Sa. 24. 11. ◆ Rund um den Magdalensberg und Christofberg500 hm, Abf.: 8.00 Uhr, Interspar Nord, mit Fahrgemeinschaft

4 Thomas Kuschnig

DEZEMBER 2012

Sa. 08. 12. Adi Plattner-Gedächtnislauf

So. 09. 12. ◆ Bannwald Windischberg, Raum Pörtschach, Abf.: 08.00 Uhr

4 Paul Fürnkranz

Sa. 15. 12 Schneeschuhwanderung – je nach Schneelage(nähere Angaben tel. unter 0664/60273 722)

4–5 Thomas Kuschnig

Ortsgruppe Friesach, Obmann Robert Omann, Tel. 04268/2678. Jeden ersten Freitag im

Friesach Monat AV-Stammtisch um 19.30 Uhr im Gasthof „Weißer Wolf“. Die Abfahrt erfolgt, wenn nicht anders angegeben, immer beim Sportplatz Olsa in Friesach.

Dauer Führer

SEPTEMBER 2012

So. 02. 09. ★ Mountainbiken „Nockberge“ Abf.: 8.00 Uhr, 17 km, 900 hm, mittel–schwer

5 Jo KraberRobert Omann0664/1443796

Fr. 07. 09. Stammtisch, 19.30 Uhr, GH Weißer Wolf, Friesach

So. 09. 09. n Montasch, 2.461 m; Julische AlpenAbf.: 6.00 Uhr, 860 hm, mittel, Aufstieg über Findenigsteig, Abstieg über Leiter; Gurt und Helm; Schwindelfreiheit erforderlich; Reisepass

6 Kurt Scheiflinger0664/3508863

So. 16. 09. n Trogkofel, 2.279 m; Karnische AlpenAbf.: 6.00 Uhr, 1.200 hm, mittelschwer, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich!

7–8 Margit Feldschmied0664/4600218

Sa. 22. 09.bis So. 23. 09.

n Mosermandl, 2.680 m, Rothorn, 2.522 m; Radstädter TauernAbf.: 7.00 Uhr, 1. Tag: 1.000 hm, 2. Tag: 700 hm, mittel, Trittsicherheit, Stützpunkt: Jakoberalm; Anmeldung bis 15. 09.

5–6 Norbert Steiner04267/782

OKTOBER 2012

Fr. 05. 10. Stammtisch, 19.30 Uhr, GH Weißer Wolf, Friesach

So. 07. 10. n Kasereck, 2.740 m; Schladminger TauernAbf.: 6.00 Uhr, 1.411 hm, schwer

7–8 A. Pirker04263/355

So. 21.10. ◆ Ackerlhöhe, 2.040 m; Metnitzer BergeAbf.: 7.00 Uhr, 900 hm, leicht 7

J. Stromberger04267/669

NOVEMBER 2012

Fr. 02. 11. Stammtisch, 19.30 Uhr, GH Weißer Wolf, Friesach

Sa. 10. 11. ◆ Graggerschlucht mit EinkehrAbf.: 9.00 Uhr, leicht

3 R. Omann04268/2678

So. 25. 11. ◆ RW Goggausee – Zammelsberg; Gurktaler AlpenAbf.: 8.00 Uhr, leicht

5 G. Kogler0664/73754522

DEZEMBER 2012

Fr. 07. 12. Stammtisch, 19.30 Uhr, GH Weißer Wolf, Friesach

Sa. 15. 12. ◆ Fackelwanderung – Klachl; Metnitzer BergeTreffpunkt: 17.30 Uhr, bei Margit (Zwatzhof 10), leicht

3,5 Margit Feldschmied0664/4600218

So. 30. 12. n Skitour Wintertaler Nock, 2.394 m, Adolf-Auer-Gedächtnistour; Abfahrt: 08.00 Uhr, 950 hm, mittel. Anmeldung erforderlich.

3 R. Omann04268/2678

Görtschitztal Obfrau Edith Griebler, Tel. 0660 414 3062 Dauer Führer

SEPTEMBER 2012

Mi. 05 .09. Stammtisch, 19:00 Uhr, GH zum Dorfschmied in Klein St. Paul mit Tourenbesprechung 1. VJ 2013

Sa. 08. 09. ● Bauleiteck, 2.424 m, Raum Etrachsee, 1.379 m1050 hm

6–7 Anneliese Eckert0664/9291566

Page 15: P.b.b. | Erscheinungsort und Verlagspostamt 9020 ......Laura, Nadja, Maxi, Alex, Daniel), welche sich nach der Roten Wand auch noch den Sandfeldkopf (2.919 hm) als Ziel setzte, durfte

Se i t e 28 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZ IN DES KLAGENFURTER ALPENVERE IN HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZ IN DES KLAGENFURTER ALPENVERE IN Se i t e 29

n Alpin-Bergsteigen/Skitouren ▲ Weitwandern ● Bergwandern ★ Rad fahren ◆ Wandern ♦ Mountainbiken ▼ Schneeschuhwandern ❖ Kulturwandern

Sa. 22. 09. Biken in den Karawanken ganz-tags

Wolfgang Eckert04264/8094

Sa. 29. 09. ● Deneck, 2.433 m, Schladminger Tauern (Sölkpaß) 5 MarkusThaller 0664/4123189

OKTOBER 2012

Mi. 03. 10. Stammtisch, 19.00 Uhr, GH zum Dorfschmied in Klein St.Paul

Sa. 06. 10. n Schoberspitze, 2.423 m, Wölzer Tauern, AP Neunkirchner Hütte, 1.535 m, 900 hm 6 Peter Leitgeb0664/6124139

Sa. 13. 10. ● Nationalpark Nockberge, Schiestlscharte, 2.024 m – Klomnock, 2.331 m – Mallnock, 2.226 m 4 Markus Thaller 0664/4123189

Sa. 26. 10. bisSo. 27. 10.

Biken Murradweg bis Stückler Hütte AP Tamsweg, 900 hmAnmeldung bis 03. 10.

Alfred Obermayer0664/6124134

NOVEMBER 2012

Sa. 03. 11. n Mehrseillängen im Grazer Bergland „Elfengarten“, 2 bis 4 zwei Stellen 5- , 300 hm, 9 Seillängen, Kletterzeit 2 h, max. 4 Teilnehmer

P. Leitgeb0664/6124139

Mi. 07. 11. Stammtisch, 19.00 Uhr, GH zum Dorfschmied in Klein St.Paul

Sa. 24. 11. Schneeschuhwanderung (Wanderung) Ziel nach Vereinbarung und Schneelage W. Eckert04264/8094

DEZEMBER 2012

Mi. 05. 12. Stammtisch, 19.00 Uhr, GH zum Dorfschmied Klein St. Paul

Sa. 15. 12. Eingehskitour mit Notfallübung, VS – Gerät, Ziel nach Schneelage Wolfgang Eckert04264/8094

Mo. 31. 12. Jahresausklang am GertruskAbf.: Wieting, 12.00 Uhr, Gertrusk 14.00 Uhr

E. Gruber04264/2293

Ortsgruppe Maria Rain, Info: Doris Eisner, Tel. 0650/5019900,

Maria Rain Gabi Klanschek, Tel. 04227/84802, Ing. Georg Mischitz, Tel. 0664/4414391, Ing. M. Slabe,Tel. 04227/84181

Dauer Führer

SEPTEMBER 2012

So. 02. 09. ◆●n

150 Jahre ÖAVKinderwanderung, Wandertour und Klettersteigtour Falkert – alle gemeinsam zum Ziel – nur die Routen sind unterschiedlich!

Info: Doris Eisner

jeden Montag ab Woche 38

Rückenfit, VS Maria Rain, 18.00–19.00 Uhr Klanschek G.

jeden Dienstag ab Woche 38

Aerobic, VS Maria Rain, 19.00–20.30 Uhr Klanschek G.

jeden Freitag ab Woche 38

Achtung neue Zeiten! VS Maria RainKleinkinderturnen 17.00–17.45 UhrKinderturnen 17.45–18.45 UhrJugendturnen 18.45–19.30 Uhr (untertags „Klettersteigtour”)Aerobic, Jugendl./Erwachsene 19.30–20.30 Uhr

TeambetreuungTeambetreuungKlanschek G.

OKTOBER 2012

So. 07.10. ◆ Poludnig – Familienwanderung, 600 hm 5 DI Pecenko, Ing. Mischitz

NOVEMBER 2012

So. 11. 11. ◆ Wöllaner Nock – Familienwanderung, 400 hm 3 Doris Eisner

So. 11. 11. ◆ Wöllaner Nock – 1.200 hm 5 Ing. Mischitz

DEZEMBER 2012

Sa. 08. 12. ◆ Teilnahme am Ulrichsberglauf

Sa. 15. 12. Weihnachtsfeier, GH Kirschnerhof, 17 uhr

Sa. 22. 12. Eingehskitour, Ziel je nach Schneelage Ing. Mischitz, Ing. Slabe

Magdalensberg Obmann Dr. Albin Hohenwarter Dauer Führer

SEPTEMBER 2012

Sa. 08. 09. n Maresenspitze, 2.915 m, ab Wolliggerhütte 1.300 hm, Abf.: 05.30 Uhr, VS St. Thomas; VB. am Do. 06. 09., um 18.00 Uhr im Café alla Strada

10 Info: Nicole Illgoutz Tel. 0650/998 7772

Sa. 15. 09. n Reißkofel, 2.374 m, 950 hm, Aufstieg über Hochfleck, Abstieg über Kleinen Reißkofel, Schwindelfreiheit und Trittsicherheit! VB: am Do. 13. 09., um 18.00 Uhr im Café alla Strada

5 Info: Nicole Illgoutz Tel. 0650/998 7772

Do. 27. 09. Stammtisch, 19.00 Uhr im Café alla Strada

Sa. 29. 09. n Vertatscha, 2.181 m, 1.100 hm, Aufstieg über Dom na ZeleniciVB: Do. 27. 09., um 18.30 Uhr im Café alla Strada

5–6 Info: Nicole Illgoutz Tel. 0650/998 7772

OKTOBER 2012

Do. 25. 10. Stammtisch, um 19.00 im Café alla Strada

Fr. 26. 10. ● Wintertaler Nock, 2.404 m, Wintertaler Hütte – Gipfel, Abstieg über DieslingseeVB: Do. 25. 10., 18.30 Uhr im Café alla Strada

6 Info: Nicole Illgoutz Tel. 0650/998 7772

NOVEMBER 2012

Sa. 10. 11. ● Hochobir vom Schaidasattel, RW über Eisenkappler Hütte, 1.017 hm 6 Info: Nicole Illgoutz Tel. 0650/998 7772

Do. 29. 11. Stammtisch, um 19.00 Uhr im Café alla Strada

DEZEMBER 2012

Sa: 08. 12. n Skitour oder Schneeschuhwanderung je nach Schneelage Info: Nicole Illgoutz Tel. 0650/998 7772

Do. 27. 12. Stammtisch, um 19.00 Uhr im Café alla Strada

Obmann Reinhard Katzengruber, Tel. 0650/3117375,

St. Veit Stammtisch: Jeden zweiten Donnerstag im Monat, Gasthof Sonnhof, 18.30 Uhr

Dauer Führer

SEPTEMBER 2012

Do. 13. 09. Stammtisch, GH Sonnhof, 18.30 Uhr

Sa. 22. 09. Gründungsfest, Beginn: 14.00 Uhr, GH Sonnhof, Details in diesem Heft!

So. 23. 09. ● Zirbitzkogel, 2.396 m, 800 hm. Abfahrt 07.00 Uhr, Hallenbadparkplatz, Telefonische Anmeldung bis 21. 09.

4 Andreas Frühstück 0650/8115000

So. 30. 09. ● Bauleiteck – Schladminger Tauern, 2.424 m, 1.100 hmAbfahrt: 06.30 Uhr, Hallenbad-Parkplatz, Telefonische Anmeldung bis 28. 09.

6 Christian Messner0664/1804899

OKTOBER 2012

Mi. 03. 10. ● Nockberge: Königsstuhlrunde, 650 hm,Abfahrt: 07.30 Uhr, Jacques Lemans-Arena, Telefonische Anmeldung bis 01. 10.

5 Andreas Frühstück 0650/8115000

Fr. 05. 10. ◆ After Work Rushen: Pörtschach am Berg – Ulrichsberg. Treffpunkt in Pörtschach am Berg, 15.00 Uhr. Telefonische Anmeldung und Details bei Eva.

1,5 Eva Schmid 0680/3329841

Do. 11. 10. Stammtisch, GH Sonnhof, 18.30 Uhr

Sa. 13. 10. n●

Zwei Touren in den Julischen Alpen von der Pecol Alm:Montasch, 2.754 m, 1.250 hm, Schwierigkeit B/C, Klettersteigerfahrung und Ausrüstung erforderlich. Cima di Terra Rossa, 2.420 m, 950 hm.Abfahrt: 07.00 Uhr, Hallenbad-Parkplatz. Vorbesprechung beim Stammtisch am 11. 10.

8

5

Reinhard Katzengruber0650/3117375Herbert Wiedernig 0676/89801473

Fr. 19. 10. ◆ After Work Rushen: Pörtschach am Berg – Ulrichsberg. Treffpunkt in Pörtschach am Berg, 15.00 Uhr. Telefonische Anmeldung und Details bei Eva.

1,5 Eva Schmid 0680/3329841

Sa. 27. 10. ● Wöllaner Nock, 2.145 m, 380 hm, Abfahrt: Jacques Lemans Arena 08.00 Uhr, Telefonische Anmeldung bis 25. 10.

3 Eva Schmid 0680/3329841

NOVEMBER 2012

Fr. 09. 11. ◆ After Work Rushen: Pörtschach am Berg – Ulrichsberg. Treffpunkt in Pörtschach am Berg15.00 Uhr. Telefonische Anmeldung und Details bei Eva.

1,5 Eva Schmid 0680/3329841

Do. 15. 11. Stammtisch, GH Sonnhof, 18.30 Uhr

Sa. 17. 11. ◆ Grebenzen – Scharfes Eck, 1.818 m, 200 hmAbfahrt: Hallenbad Parkplatz, 09.00 Uhr. Telefonische Anmeldung bis 16. 11.

2–3 Christian Messner0664/1804899

Fr. 23. 11. ◆ After Work Rushen: Pörtschach am Berg – Ulrichsberg. Treffpunkt in Pörtschach am Berg15.00 Uhr. Telefonische Anmeldung und Details bei Eva.

1,5 Eva Schmid 0680/3329841

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Se i t e 30 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZ IN DES KLAGENFURTER ALPENVERE IN HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZ IN DES KLAGENFURTER ALPENVERE IN Se i t e 31

Teilnahmeberechtigt an den ausgeschriebenen Touren sind Mitglieder des Alpenvereins. Voraussetzung für die Teilnahme sind neben den entsprechenden Fähigkeiten und der erforderlichen Ausrüstung besonders auch Gesundheit und Fitness. Erkrankungen oder sonstige relevante Einschränkungen sind dem Touren-führer mitzuteilen. Daher ist die persönliche Anwesenheit bei der Vorbesprechung unbedingt erforderlich! Der Führer ist berechtigt, Personen, die nicht die nötigen Fähigkeiten und Kenntnisse zur Bewältigung der Tour besitzen oder unzureichend ausgerüstet sind, von der Teilnahme auszuschließen. Die im Programm angeführten Touren werden von den Tourenführern ehrenamtlich durchgeführt. Den Anordnun-gen des Führers ist während der gesamten Tour Folge zu leisten. Die maximale Teilnehmeranzahl legt der Führer im Einzelfalle fest. Bei Anmeldung ist eine An-meldegebühr zu leisten. Diese errechnet sich nach Höhe der Gesamtkosten. Damit erlangt die Anmeldung verbindliche Gültigkeit. Die Reihenfolge der Platzvergabe ergibt sich aus dem Datum der Anzahlung. Die Restzahlung auf die Gesamtkosten ist, wenn nichts anderes bestimmt, nach dem Vorbesprechungstermin der Veran-staltung ohne zusätzliche Aufforderung auf unser Konto Nr. 0000-009035 bei der Kärntner Sparkasse, BLZ 20706, zu leisten bzw. bar in unserer Geschäftsstelle einzuzahlen. Bei Überweisung bitte immer das Reiseziel anführen. Rücktritt/Storno: Bei Rücktritt von der Veranstaltung nach dem Vorbespre-chungstermin behält sich der Alpenverein Klagenfurt vor, Abschläge von den bereits bezahlten Gesamtkosten vorzunehmen, Details in der Homepage www.alpenverein-klu.at. Die Rückerstattung von bereits geleisteten Zahlungen kommt nur in triftigen Fällen und bei schriftlichem Nachweis des Verhinde-rungsgrundes in Frage. Unabhängig davon wird bei Rücktritten eine einma-lige Bearbeitungsgebühr von € 15,–/Person in Rechnung gestellt. Liegen der Kurs- oder Führungsbeitrag darunter, wird dieser in Rechnung gestellt.

Wir empfehlen den Abschluss einer Reise storno-Versicherung.

Teilnahmebedingungen für Touren im AVK

DEZEMBER 2012

Do.13. 12. Stammtisch GH Sonnhof, 18.30 Uhr

Fr. 28. 12. n Vollmond-Skitour Grebenzen, 800 hm. Telefonische Anmeldung bis 26. 12.

2,5 Christian Messner0664/1804899

Mo. 31. 12. n Jahresausklang am Gertrusk – Wir folgen der freundlichen Einladung der OG Görtschitztal.Abfahrt: Hallenbad Parkplatz 11.15 Uhr. Telefonische Anmeldung bis 29. 12.

2 Reinhard Katzengruber0650/3117375

Bouldern: Jeden Dienstag im November und Dezember. Treffpunkt: Boulderhalle St. Veit, 18.00 Uhr. Telefonische Anmeldung und Details bei Herbert.

Herbert Wiedernig 0676/89801473

Obmann Erwin Maier, Tel. 04235/3076, Völkermarkt Vereinsabend: Jeden ersten Freitag im Monat um 20.00 Uhr im GH Pucher

Dauer Führer

SEPTEMBER 2012

Fr. 07. 09. ◆ Klubabend in Eberndorf, GH Pucher um 19.00 Uhr

So. 09. 09. ● Raduha mit Höhlenbesichtigung 6 Walter Piroutz

So. 23. 09. ◆ Wanderung im Logartal 5 Erwin Maier

OKTOBER 2012

Fr. 05. 10. ● Klubabend in Eberndorf, GH Pucher um 19.00 Uhr

Sa. 13. 10. n Loibler Baba 5 Walter Piroutz

NOVEMBER 2012

Fr. 02. 11. Klubabend in Eberndorf, GH Pucher um 19.00 Uhr

So. 04. 11. ◆ Jahresabschlusswanderung in Eberndorf 5 Peter Ring

DEZEMBER 2012

Fr. 07. 12. Jahresabschluss in Eberndorf, GH Pucher

n Skitour je nach Schneelage, Termin wird bei Klubabend festgelegt

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Der Vorsitzende

Es gäbe viel zu erzählen, manches zu berichten. Doch wollen wir uns konzentrieren auf das, was besondere Bedeutung und Tiefe hat.

Ortsgruppen blühen auf

Wenn wir mit Doris Eisner, dem Team Maria Rain, eine Vorzeige-Organisation beispielhaft nennen durften, waren uns die weiteren Ortsgruppen

gleich lieb, wie Kinder, jedes mit seinen Vorzügen und beeindruckenden Leistungen. Doch das Alter ver-dienter Obleute, auch mancher Vorstandsmitglieder, schien für die Zukunftsfähigkeit gefährdend. Als wir das Jahr 2012 zum Jahr der Ortsgruppen (Entwick-lung) erklärten, schien ein mehrjähriger Erneuerungs-prozess vonnöten.

Erneuerung vollzogen

Umso beeindruckender, dass die Obleute aus eige-nem Antrieb diese Motivation in Handlungen um-setzten. Nun, nach Jahresmitte, können wir einen unglaublichen Fortschritt erklären: Friesach: neuer Obmann, teilweise neues Vorstandsteam. Pischel-dorf: neuer Obmann, neues Vorstandsteam (jetzt OG Magdalensberg). Völkermarkt: neuer Obmann. St. Veit/Glan: neue Ortsgruppe, tolles, motiviertes Team. Außer in St. Veit/Glan ist es den meist langjäh-rig amtierenden Obleuten gelungen, kurzfristig eine überzeugende neue Mannschaft einzuschwören. Sich selbst zurückzunehmen, Dienste in der 2. Reihe zu übernehmen. Wir werden diese außerordentlichen Initiativen anlässlich der Jahreshauptversammlung zu würdigen wissen. Die neuen Teams erhalten jede denkbare Unterstützung, bis sie, den Anfängen ent-wachsen, den Erfolgsweg selbständig gehen. Letzte Meldung: Initiative für die neue Ortsgruppe Ferlach läuft erfolgreich.

6. Fest der Berge

Mit Stefan Glowacz wurde ein Star aufgeboten. Erst-mals haben wir um die Abend-Gala durch vorgela-

Am Riebenkofel, 2.386 m, Lienzer Dolomiten Foto: K. Selden

gerte Arbeitskreise ein Diskussionsforum aufgebaut, das durch die Qualität der Referate/Referenten re-gen Zuspruch fand. Die Rolle der Co-Veranstalter-Position des Landesverbandes unter DI Joachim Gfreiner hat uns hier die nötige Durchschlagskraft verliehen. Dafür bedanken wir uns und freuen uns, dass dieser Schulterschluss auch für die kommen-den Jahre möglich scheint und neue Dimensionen ahnen lässt.

Hüttenopening

Das Hüttenopening – dem 150 Jahr-Jubiläum zu-geordnet – soll die Menschen in die Berge führen, auf unsere großartigen Hütten und das Erholungs-potential verweisen, passend zum Start der Saison – das dürfte wohl gelungen sein.

Tag der offenen Tür

Mit dem Tag der offenen Tür am 1. September (Hüttenopening, Fest der Berge) möchten wir un-seren Mitgliedern näher sein, der Öffentlichkeit bekannter werden, unseren Weg durchschaubar definieren. Wenn Sie diese Absicht anerkennen und durch Ihren Besuch aufwerten, wissen wir, dass un-ser Weg stimmt. Danke.

Karl [email protected]

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Se i t e 32 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZ IN DES KLAGENFURTER ALPENVERE IN HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZ IN DES KLAGENFURTER ALPENVERE IN Se i t e 33

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Einladung zur

Tagesordnung: 1. Begrüßung 2. Grußworte 3. Totengedenken 4. Geschäftsbericht 5. Kassenbericht und Voranschlag 6. Entlastung des Vorstandes 7. Wahl des Vorstandes 8. Anträge, Allfälliges 9. Feierliche Überreichung der Ehrenzeichen

Rahmenprogramm: „... und da gfreit si mei Gmüat“, AV-Chor Klagenfurt

Anträge zur Jahreshauptversammlung müssen spätestens bis 31. Oktober schriftlich im AV-Büro einlangen.

140. Jahreshauptversammlung

Wir ehren unsere Jubilare25 JahreGuenther Bacher, Mag. Renate Banko, Alfred Craigher, Dr. Willibald Doerfler, Otto Doujak, Bernhard Doujak, Mag. Waltraud Doujak, Mag. Gerlinde Duller, Josef Ehgartner, Manfred Eishofer, Hubert Fankhauser, DI Helmut Gaug, Ing. Wilhelm Gebhard, Monika Goritschnig, Herbert Haan, Augustin Hafner, Anni Hirm, Johann Hirm, Christa Hofstätter, Josef Holl, Robert Hubmann, Edeltraud Hubmann, Hannes Hudelist, Arnold Jäger, Johann Jaritz, Julia Jilly, DI Helmut Kampl, Hofrat Dr. Adolf Kandut, Irmtraut Kandut, Horst Koch, Werner Kogler, DI Franz Josef Kollitsch, Siegfried Kopanz, Peter Kraigher, Peter Kuehn,

Waltraud Kügele-Leitner, Franz Lamprecht, Edwin Lautner, DI Wolfgang Lesnjak, Wilhelm Markitz, Bernhard Marx, Martin Matschitsch, Gerald Miklin, Anne Nageler, Herbert Pasterk, Dr. Heimo Penker, Konrad Ploner, Arno Preinig, Mag. Karl Quendler, Günter Rack, Klaus Rainer, Horst Rehbein, Mag. Helmut Reidlinger, Monika Reidlinger, Franz Rossmann, Dietmar Ruhs, Herlinde Ruhs, Carina Salar, Maria Schatz, Gottfried Schneider, Joerg Schober, Peter Schuhmacher, Anna Setz, Maya Sherpa Buddhi, Peter Stingl, Hans Strasser, Alfred Stückler, Berta Stückler, DI Peter Thurner, Peter Tributsch,

Dietlinde Unger, Volker Unger, Ilse Maria Wakonig, Josef Sen. Waschnig, DI Günther Wassermann, Roswitha Weidinger, DI Christoph Widmann, Dr. Valentin Woellik, Mag. Robert Zarfl, Stefan Zechner, Ing. Meinrad Zechner, Monika Zechner, Werner Zirnig.

40 JahreHeidi Abraham, Herbert Adlassnig, Dr. Herwig Aichholzer, Peter Baumgartner, Dr. Erwin Baumgartner, Agnes Brachmaier, Mag. Benno DiGaspero, Helga DiGaspero, Franz Dotter, Ing.

Helmut Granitzer, Hans Gratzer, Dr. Alexander Greyer, Ing. Richard Hagen, Dr. Helge Michael Harmina, Dr. Kurt Hecher, Michael Jernesen, DI Josef Just, Dr. Guenther Karpf, Dr. Karl Knafl, Walter Korak, Walter Leitner, Josefine Lex, Andreas Lexer, Erich Liebenwein, Franz Mayerhofer, Wolfgang Michelitsch, Arno Mueller, Adolf Pirker, DI Kurt Pock, Ann Christine Preininger, Dr. Günter Rainer, Dr. med. Barbara Rausch, Oberst

Der Alpenverein Klagenfurt lädt zur 140. Jahreshauptversammlung am Donnerstag, den 08. November 2012, um 18.30 in die Wirtschaftskammer Klagenfurt, Bahnhofstraße 42 (Karl-Baurecht-Saal, 1. Stock), ein.

Blick in die Alpen Foto: Shutterstock.com

Erich Reisinger, Ingrid Sabitzer, Birgit Scharf, Philomena Schnögl, DI Kurt Schnögl, Ing. Dr. Edwin Serro, Dr. Gerhard Sliutz, Maria Stampfer, Bernhard Staudacher, Edith Steiner-Janesch, Jörg Straßer, Werner Sucher, Dieter Svetina, Eva Renate Tatschl, DI Hans Taucher, Ing. Jörg Trieb, Dr. Werner Tschauko, Alois Valentin, Mag. Günther Walko, Helmut Weiss, Paul Wieser, Mag. Hildegard Zafoschnig, Dr. Haimo Zekoll, DI Jochen Ziegenfuss.

50 JahreGert Adlassnig, Brigitte Banko, Manfred Berger, Ernestine Brunner, Mag. Wolfgang Burger-Scheidlin, Dr. Gert Esterle, Obst. Rudolf Fischer, Maria Flemisch, Ulrike Frisch, Hilde Gabelier, Franz Geiger, Siegfried Grabner, Kurt Gradischnig, Elke Grilz Hannelore Gruebler, August Gruebler, Adolf Hafner, Heiner Helmigk, Dr. Wolfgang Jobst, Hans Jürgen Johannsen, Dir. Herbert Kaiser, Dr. Helmut Kern, Ob. I. R. Edmund Kohlprath, Gerhard Koutny, Roland Leicht, Dipl.Ing.Dr.Tec Friedrich Loibnegger, Hannes Maier, Friedrich Mak, Christa Marx, Helga Messner, Waltraud Michitsch, Rainer Misar, Gerd Mitterer, Mag. Helga Müller, Christa Niemetz, Ilse Nusser, Mag. Karl Heinz Ogris, Dr. Georg Pilarz, Ing. Frieder Prah, DI Dietmar Rodler, Harald Römer, DI Peter Rospini, Dr. Erich Rothe, Erika Sames, Ing. Otto Sandner, Hans Santler, Peter Schachner, Ing. Erich J. Schelivsky, Renate Scheriau, Helga Steiner, Ing. Gunther Thaller, Mag. Gudrun Tschernuth, Othmar Unterforcher, Johann Wank, Gerd Wedenig, Dr. Markus Wenninger, Dkfm. Mag. Gerd Wotawa, Klaus Zürner.

60 JahreDI Heinz Brunold, Dr. Walter Dauschan, Leopoldine Ertl, Grethe Hauser, Eva Jaritz, Gertrude Kabutschnig, Johann Kandolf, Oberst Peter Kerschbaumer, Ute Krapf, Antonia Lube, Helga Maczkiewicz, Leonore Maier, Ernst Melcher, Valerie Mertlitsch, Dr. Roland Miklau, Ingeborg Mussnig, DI Hugo Natmeßnig, Eleonore Pregernig, Florentine Schoenthaler, Dr. Bärbl Tietze, Dr. Bernd Walther, Karl Webernig, Dr. Fridebert Widder, Karin Zehetgruber.

70 JahreDr. Ob. Med.-R. Walter Kuttnig, Edith Lecher, Anni Magnet, Dr. Rolf Ramsauer, Ing. Walter Strausky,

Wir danken allen unseren Mitgliedern für die Unterstützung.

„Zusammenkommen ist ein Beginn, Zusammenbleiben ein Fortschritt, Zusammenarbeiten ein Erfolg“

Henry Ford (1863–1947)

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HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZ IN DES KLAGENFURTER ALPENVERE IN Se i t e 35Se i t e 34 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZ IN DES KLAGENFURTER ALPENVERE IN

Ortsgruppe Friesach unter neuer Führung:

Jahreshauptversammlung am 4. Mai mit geordneter Übergabe Herzliche Begrüßung Obmann Robert Omann begrüßt eine stattliche Zahl an Mitgliedern der Ortsgruppe Friesach, im Besonde-ren den ersten Vorsitzenden der Sektion Klagenfurt, Herrn Karl Selden, und die Büroleiterin Frau Leonie Weixler sowie Herrn Herbert Nessl.

Eindrucksvoller BerichtDer Obmann präsentiert die Arbeitsleistung einer sehr aktiven Ortsgruppe mit derzeit 185 Mitgliedern. Nach Klagenfurt ist die OG Friesach die aktivste Gruppe (die Wanderungen betreffend). Er dankt den Tourenführern für deren unentgeltlichen Einsatz und drückt seinen Stolz aus – der Aufbau eines sehr er-fahrenen, guten Teams mit 11 Führern ist bestens gelungen (Mag. Ingrid Eisner, Margit Feldschmied, Günther Kogler, Robert Omann, Adolf und Uta Pirker, Ing. Andreas Sadjak, Franz Sadjak, Kurt Scheiflinger, Norbert Steiner, Jakob Stromberger).

Seine weiteren Dankesworte gehen an: Adolf Pirker – markiert seit 9 Jahren mit seiner Frau Uta das Flattnitzgebiet. Mag. Christine Eisner für die Betreuung des Schaukastens (Bilder und Programm).Günther Kogler für die Tätigkeit als Zeugwart.

Vorsitzender Selden zur Lage im AVKIn einer kurzen Ansprache führte Selden aus, dass der AVK derzeit über rd. 12.000 Mitglieder und 5 Ortsgruppen verfüge. Die Analyse des Jahres 2011 ergab Handlungsbedarf in vielen Bereichen – vor al-lem im Führungswesen, aber auch in der Verjüngung der Ortsgruppen. Da die Ortsgruppen eine wesent-liche Einrichtung im Kontakt zu weiter entfernten Mitgliedern sind, bedürfe es hier besonders konkre-ter und engagierter Arbeit, vom Vereinsleben bis hin zur Familien- und Jugendbetreuung. Selden dankte Robert Omann für seinen Fleiß und seine besondere Aufbauarbeit – er hatte es mit seinem Team verstan-den, den ÖAV Friesach als fixe Größe in Kärnten zu verankern.

Entlastung einstimmigFür Arbeit und Budget (Finanzgebarung) wurde vom Prüfer Dir. Alfred Selden der Entlastungsantrag ge-stellt und einstimmig angenommen.

Abschiedsworte von Robert OmannEiner der geht und doch bleibt. Wie könnte er sich vom Alpenverein trennen. Robert Omann, der nach großartiger 17-jähriger Tätigkeit sein Amt zurücklegt, lässt wichtige Stationen seiner erfolgreichen Ära Re-vue passieren, spürbar werden die Sympathie und Zuneigung und Achtung im Saal, vor einem Mann, der immer das Beste wollte und es auch zustande brach-te. Mit ihm gemeinsam scheiden auch Dir. Alfred Sel-den (nach 24-jähriger Tätigkeit) und Mag. Christine Eisner als Obmann-Stellvertreterin aus. Omann und Eisner werden weiter zur Verfügung stehen, ein Zei-chen tiefer Verbundenheit.

Der neue VorstandAuch hier hat Obmann Omann ganze Arbeit geleistet – er verließ sein Schiff nicht führerlos – vielmehr sind es erfahrene, geübte Hände, die nun das Steuer und die Geschicke in die Hand nehmen. Viel darf man sich erwarten, es wird auch eintreffen: Unter Vorsitz von Karl Selden wurde folgender Vorschlag eingebracht und folglich auch einstimmig angenommen:

Obmann: Mas Günther LeitgebObmannstv.: Margit FeldschmiedKassier: Michael AuerTourenwart: Norbert SteinerZeugwart: Günther KoglerSchriftführerin: Wilma ScharfBeiräte: Robert Omann, Franz ZwatzKassaprüfer: Brunhilde Bergmann, Erich Pirolt

Der neue ObmannGünther Leitgeb bedankt sich für das Vertrauen und verspricht, sein Bestes zu geben.Die Begeisterung für den Bergsport sollte an die Ju-gend vermehrt weitergegeben werden. Als Obmann des TC St. Salvator könne er manche Bande knüpfen und Tennis mit der bergsportlichen Faszination kom-binieren: Ausdauer, Kraft: soziale Eigenschaften wie Ehrlichkeit, Hilfsbereitschaft – die den Bergsteiger besonders auszeichnen und der Jugend als Vorbild dienen mögen.

Dank an die Scheidenden Margit Feldschmied: bedankt sich für das Vertrauen, bei den ausscheidenden Vorstandsmitgliedern mit netten Worten und einem Geschenk der OG für deren langjährige, gute Arbeit innerhalb der OG Friesach. Ein besonderer Dank ge-bührt auch Frau Heide Seiß für 18 Jahre Führungstätigkeit. Schließlich bot Her-bert Nessl mit einer ausgezeichneten Präsentation „Goldenes Dreieck – Indien“ einen würdigen Abschluss dieser denkwürdigen Veranstaltung.

Bericht: Wilma Scharf/Karl Selden

Der neue Vorstand der OG Friesach wird mit Sicherheit den erfolgrei-chen Weg fortsetzen, wir dürfen uns auf eine weitere gute Entwicklung der Ortsgruppe freuen

Nach 17 Jahren ehrenvoller Tätigkeit als Obmann scheidet Robert Omann (rechts) als Vorstandsmitglied aus – sein Nachfolger Mas. Günther Leitgeb verspricht seine volle Schaffenskraft dem weiteren Aufbau und Ausbau der Ortsgruppe zu widmen – ein besonderes Ziel ist die Einbindung von Jugend und Familie

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HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZ IN DES KLAGENFURTER ALPENVERE IN Se i t e 37Se i t e 36 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZ IN DES KLAGENFURTER ALPENVERE IN

Von der Ortsgruppe Pischeldorf zur

Ortsgruppe MagdalensbergVorgespräch bringt neue Namen. Schneller als erwartet gelang es, Menschen zu finden, für die der Weiterbe-stand – eine Optimierung eingeschlossen – wichtig und unumgänglich schien. In ersten Gesprächen wurden Wege diskutiert – das Konzept „Ortsgruppenmanagement im Alpenverein Klagenfurt“ diente als Grundlage.

Ein überzeugendes TeamAlle Anwesenden waren der Meinung, hier habe sich ein sehr hochwertiges Team in den Dienst der guten Sache gestellt. Der eine oder andere Diskussionsteil-nehmer ließ durchblicken, dass er/sie in der Folge ebenfalls bereit wäre, Verantwortung zu übernehmen und Funktion auszuüben.

Insbesondere der stellvertretende Obmann wird von Hohenwarter in absehbarer Zeit an eine Person sei-nes Vertrauens vergeben.

Startevent im Oktober vorgesehenDer genaue Termin wird noch rechtzeitig per Postwurf bekanntgegeben.

Das neue Team der Ortsgruppe Magdalensberg (v. l.): Joachim Lueder (Jugend), Herta Jordan (Finanzen), Nicole Illgoutz (Schriftführer), Dr. Albin Hohenwarter, praktischer Arzt (Obmann)

Konstituierung Ortsgruppe neu am 21. JuniIm Gasthof Keuschlerwirt schlug unter zahlreicher Beteiligung der Mitglieder (23 Personen) die Geburts-Stunde der neuen Ortsgruppe. Der 1. Vorsitzende, Karl Selden, definierte in einem Grundsatzreferat die Konzeption der Ortsgruppe, stellte die Proponenten vor und führte schließlich die Wahl des neuen Vor-standes durch. Einstimmig wurden die ehrenamtli-chen Funktionen vergeben:

Obmann: Dr. Albin Hohenwarter, prakt. Arzt Schriftführer: Mag. Nicole IllgoutzFinanzen: Herta JordanJugend: Joachim LuederAlpinreferent: Anton Illgoutz

Pischeldorf – MagdalensbergDie Namensänderung der Ortsgruppe von Pischeldorf auf Magdalensberg wurde auf Antrag des neuen Ob-mannes sofort beschlossen. Einstimmig waren alle Anwesenden der Meinung, das Einzugsgebiet sei so besser definiert – der Kreis wesentlich weiter gefasst.

Herzliche GlückwünscheDer Vorstand des Alpenverein Klagenfurt ist sehr angetan von dieser zukunftsweisenden Entwicklung – Selden versprach seitens des AVK größtmögliche Unterstützung und in der Startphase auch jene finan-ziellen Mittel, die erforderlich sind, um eine überzeu-gende Arbeit zu leisten. Wir erhoffen uns damit neue Sympathien und vermehrten Zuspruch.

Fotos und Bericht: Karl Selden

ÖAV PANDA PISCHELDORF:

36 Jahre Ortsgruppe Pischeldorf – eine große TraditionAm 14. 10. 1975 wurde die Ortsgruppe in Pischeldorf gegründet. Vom ersten Tag an im Schloss Freudenberg als Untermieter ein-quartiert. Die erste Versammlung am 19. 12. 1975, ausgerich-tet als Weihnachtsfeier. Weitere Stationen waren der Pfarrsaal Poggersdorf (05. 03. 1998 bis 01. 01. 2000.) Ab 2000 wieder nach Pischeldorf ins Gasthaus Wieser bis Juli 2010 – letztlich im La Strada.

Bernhard und Hildegard Staudacher prägenAls Obmann der ersten Stunde und über all die Jahre war Bern-hard Staudacher mit besonderem Rückhalt und Unterstützung seiner Frau Hildegard die prägende Kraft in unzähligen Aktivitäten: Bergtouren, Wanderungen, Rodeltage, Orientierungsmärsche, Skitouren, Klettersteige, Hochgebirgstouren, Mondscheinwan-derungen, Zeltlager, Weinwanderungen, Familienpfingstausflü-ge, Eisstockschießen, Radtouren, Blütenwanderungen, etc. etc – insbesondere eine langjährige und erfolgreiche Jugendbetreu-ung sind hervorzuheben. Es verliefen alle Unternehmungen in 36 Jahren unfallfrei.

Aktiver Vorstand – treue FangemeindeNatürlich konnten diese Leistungen nur auf Basis der Beteiligung vieler Freunde und sehr engagierter Arbeit im Vorstand gelin-gen. So bildete sich über die Jahre eine tiefe freundschaftliche Beziehung heraus – sichtbar in der großen Beteiligung an den Unternehmungen, nicht selten waren deutlich über 20 Freunde unterwegs.

Panda als Wandergruppe unterwegsDie Zeichen der Zeit hin zu professioneller Ausbildung der Füh-rer, der Bedarf an vermehrter Jugendorientierung, vielleicht auch die Herausforderung, dem großen Zuzugsgebiet Magdalensberg neue Herausforderungen durch besondere Tourengestaltung zu bieten führten zum einvernehmlichen Rücktritt des Vorstandes mit Abgabe der Funktionen. „Wir wollen weiterhin als Mitglieder des Alpenvereins Freunde bleiben und uns auf unsere Wande-rungen beschränken“ – so die Stellungnahme von Bernhard.

Handlungsbedarf war gegebenFür den Vorstand des Alpenverein Klagenfurt waren nun zwei Themen vorrangig: nach einem ausführlichen Gespräch mit Bernhard und seinen Getreuen einen tiefen und herzlichen Dank auszusprechen und den Mitgliedern dieser Region eine neue In-itiative zu bieten, die in ihren Plänen und Aktivitäten die Kultur der Zeit und die Herausforderung der Zukunft mit Engagement annimmt. Dem Vorsitzenden Karl Selden gelang es mit dankens-werter Unterstützung des alten Vorstandes eine neue Ortsgruppe Pischeldorf zu installieren.

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„ERGO-RELAX“

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Se i t e 38 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZ IN DES KLAGENFURTER ALPENVERE IN HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZ IN DES KLAGENFURTER ALPENVERE IN Se i t e 39

Eine neue Ortsgruppe wird aktiv

Alpenverein St. Veit/Glan gegründetVon vielen erwartet, erhofft und nun Wirklichkeit. Der Alpenverein Kla-genfurt hat mit der Gründung einer Ortsgruppe in St. Veit/Glan ein Herz-stück in Kärnten wiederbelebt. Eine neue Qualität wird für die Mitglieder geöffnet.

Die Ortsgruppe – eine FamilieDer Alpenverein Klagenfurt verfügt im engeren Ein-zugsbereich von St. Veit über rd. 500 Mitglieder, die Aktivitäten sollen aber auch umliegende Gebiete um-fassen, Treibach/Althofen bis Liebenfels, Brückl usw. Damit soll eine neue Identifikation entstehen, vor al-lem durch Angebote, die in unmittelbarer Nähe des Wohnortes in Anspruch genommen werden können. Regelmäßige Stammtische, Jahrestreffen, geführte Touren in allen Bereichen (Wandern, alpin, hochal-pin, Klettersteige …), Familien- und Jugendange-

bote, Aktivitäten zur Weiterbildung in allen Bereichen (durch die Alpenvereins-Akademie).

Gründungsveranstaltung am 19. JuniEin feierlicher, fast historischer Akt vollzog sich am 19. Juni im Beisein eines Gründungs-Komitees – moderiert vom 1. Vorsitzenden im AVK, Karl Selden, und der Leiterin der Geschäftsstelle, Leonie Weixler – anwesend u. a. Reinhard Katzengruber, Andreas

Frühstück, Christian Messner, Monika Oberweger, Peter Riß, Manfred Köppl, Herbert Wiedernig, Hel-mut Duschek, Isa Köhldorfer (Protokollführung: Eva Schmid). Nach einer kurzen Einführung über Ziele und Wege einer Ortsgruppe durch Selden entstand eine intensive Diskussion über Erwartungshaltung, Möglichkeiten, Herausforderungen.

Wahl des Vorstandes

Mit großer Bereitwilligkeit, engagiert und begeistert, stellten sich sehr geeignete Kandidaten der Wahl, die schließlich für alle Funktionen einstimmig erfolgte:

Obmann: DI Reinhard KatzengruberSchriftführung: Mag. Eva SchmidFinanzen: Herbert WiedernigAlpinreferent: Christian MessnerJugend & Familie: Andreas Frühstück

Der neue, sehr engagierte Vorstand der Ortsgruppe St. Veit/Glan (v. l.): Herbert Wiedernig – Finanzen, Christian Messner – Alpinreferent, Reinhard Katzengruber – Obmann, Eva Schmid – Schriftführung, Andreas Frühstück – Jugend und Familie

Der neue Obmann: DI Reinhard Katzengruber

Die einstimmige Wahl zum Obmann habe ich gerne angenommen. Mit St. Veit verbindet mich (Jg. 1974) eine noch sehr kurze, dafür aber sehr intensive Hausbauphase. Beruflich bin ich bei „energie:bewusst Kärnten“ als Energieberater im Bereich energieeffizentes Bauen und Sanie-ren tätig.

Als begeisterter Wanderer, Tourengeher und Kletterer freue ich mich schon auf die Ausarbei-tung des ersten Bergsportangebotes. Ich hoffe, dass noch weitere Personen gefunden werden, um das Sport- und Freizeitprogramm auch auf breiter Basis umsetzen zu können. Der Bereich Jugend und Familie soll ein Schwerpunkt wer-den.

Alle Interessierten sind zur Auftaktveranstaltung der neuen Ortsgruppe St. Veit eingeladen. Diese findet am 22. 9. 2012 im Gasthof Sonnhof statt.

Ich freue mich auf Ihre Anregungen und rege Teilnahme, gemeinsam werden wir ein ein-drucksvolles Arbeitsprogramm und einen be-achtlichen Auftritt für alle Mitglieder und die interessierte Bevölkerung entwickeln.

Herzlichst, Ihr

Reinhard [email protected]

Startveranstaltung für die gesamte Bevölkerung der Region. Ein kleines Fest soll die Mitglieder, den Vor-stand, alle Interessenten einen in der Absicht, eine neue Qualität für den Slogan „Wege ins Freie“ zu dis-kutieren, ein gemeinsames Programm zu gestalten. Vor allem aber möchte der neue Vorstand sich und seine Ideen präsentieren. Dazu gibt’s eine Wande-rung, Kulinarik, Unterhaltung, den beliebten Kletter-turm … lassen Sie sich überraschen.

Gasthof Sonnhof – das neue „Club-Lokal“Bekannt ob seiner ausgezeichneten Speisen und ech-ter Kärntner Gemütlichkeit fiel die Wahl – auch der bequemen Erreichbarkeit wegen – auf den Sonnhof, Völkermarkter Straße 37 in St. Veit/Glan, Tel. 04212/ 90821. Familie Rainer ist Mitglied beim Alpenverein – ein Grund mehr für die Entscheidung, hier das „Ver-einslokal“ zu platzieren. Der Stammtisch wird jeden 2. Donnerstag im Monat stattfinden – Details folgen – jedenfalls sind Sie alle herzlich willkommen.

Bericht und Fotos: Karl Selden

Elisa, das erste Mitglied der neuen Ortsgruppe St. Veit/GlanOrtsgruppe neu und schon Nachwuchs: das süßeste Mädchen von allen, „Elisa“ (2,9 kg, 49 cm) kam als Glücks-engerl am 21. Juni – 2 Tage nach der Gründungsversammlung zur Welt (!!!). Der erste Rhythmus: Schlafen-Wi-ckeln-Stillen ... Schlafen-Wickeln-Stillen ... Schlafen-Wickeln-Stillen. Da ist noch nicht viel Zeit für ein Spielchen bzw. zum Kennenlernen. Schläfrige Grüße von den glücklichen Eltern Reinhard und Beatriz. Foto: Katzengruber

Aufruf zur MitarbeitNachdem die Rollen verteilt und erste Planungen festgelegt waren wendet sich der neue Vorstand an alle Mitglieder dieser Region, sich mit Vorschlägen und aktiver Beteiligung einzubringen. Die ehren-amtliche Tätigkeit mag gelegentlich eine Belastung darstellen, umfangreiche Aus- und Weiterbildung, vor allem aber der Aufbau einer familiären Beziehung bringen soziale, empathische Erfüllungen, die sich weit über die Anstrengung erheben (Ansprechpartne-rin: Mag. Eva Schmid, Moorweg 7/2, A-9300 St. Veit/Glan, 04212/57018, [email protected]).

Vorstellung des VorstandesEs wird in den nächsten Ausgaben der HOCHGEFÜH-LE eine Vorstellung der Mitglieder des Vorstandes geben. Lebensweg, Hobbies. Ziele in der OG usw. – damit wird erkennbar, welches engagierte Kernteam in die Offensive geht.

Herzlich willkommen zur Start-veranstaltung: 22. SeptemberEine Aussendung an alle Mitglieder, ein Aufruf in den Medien, Plakate – die Ortsgruppe öffnet sich zur

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Abenteuer Wasser-WegFür 03. 06. 2012 war die Familienwanderung auf den Poludnig ausgeschrieben. Wie auch letztes Jahr war die Wettervorhersage für die-ses Gebiet nicht besonders positiv, und so haben wir kurzfristig unser Ziel geändert und freuten uns auf den Abenteuer Wasserweg in Liebenfels.

Durch Schluchten über Wasserfälle bis nach HartDer Weg beginnt in Glantschach/Liebenfels und war ein Erlebnis für die ganze Gruppe mit 11 Teilnehmern. Der Weg durch die unberührte Natur vermittelte ein Gefühl für die Schönheit Kärntens. Dieser Lehrwanderweg bindet die Tradition und Geschichte der Region rund um Liebenfels mit ein und das gefiel den Kindern und auch den Erwachsenen. Der Themenwan-derweg durch die Schlucht entlang des Harter-Baches führte über den Sörger Wasserfall bis nach Hart. Entlang des Weges gingen wir über eine Hängebrücke, den Teufelssteig und kamen an einem Mühlrad und einer Forschungsstation am Wasser vorbei. Nach 9 km leichter Wan-derung haben wir viele interessante Eindrücke mitgenommen, welche noch bei anschließender Rast bei der „Zechnerin“ besprochen wurden und wir waren uns einig, das war für uns alle ein Naturerlebnis pur.

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZ IN DES KLAGENFURTER ALPENVERE IN Se i t e 41Se i t e 40 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZ IN DES KLAGENFURTER ALPENVERE IN

Ortsgruppe Völkermarkt

Im Hirtendorf Velika planinaBereits im Jahre 2011 unternahmen wir eine Wanderung in das Hirten-dorf Velika planina. Da alle Teilnehmer von diesem Almgebiet begeistert waren und der Wunsch geäußert wurde, diese Wanderung im heurigen Jahr zu wiederholen, planten wir für den 20. Mai diese Wanderung als Blütenwanderung.

Anstieg zum HirtendorfMit 30 Personen fuhren wir mit 8 PKW über den Pau-litschsattel ins Logartal und über Luce Richtung Kam-nik bis auf den Sattel Kranjski rak. Unterhalb des Pau-litschsattel zeigten sich der Talschluss der Vellacher Kotschna und die Steiner Alpen von ihrer schönsten Seite. Von der Velika planina aus konnten wir die Stei-ner Alpen auch von der Rückseite bewundern.Nach einer guten Stunde gemütlicher Wanderung erreichten wir die Alm Mala planina. Weiter ging es bis Velika planina und zum Aussichtspunkt Gradisce. Nach einer gemütlichen Rast durchwanderten wir das Hirtendorf, welches aufgrund seiner Bauweise der Hütten einmalig in Europa ist. Da diese Wanderung als Blütenwanderung gedacht war, waren zu diesem

Termin noch keine Kühe auf der Alm und die Hütten und das Hüttenmuseum waren noch unbesetzt. Doch Enzian und viele andere Blumen standen bereits in voller Blüte. Am Rückweg kehrten wir in einer Hütte ein und stärk-ten uns mit slowenischen Spezialitäten wie Strukle und Hadensterz. Unserer Gruppe schlossen sich auch Bergfreunde aus Gallizien an, die sich in unserem Kreise sehr wohl fühlten. Nach erfolgter Stärkung ging es wieder zurück zu den Autos und über den Paulitschsattel in die Heimat.

Bericht und Foto: Maier Erwin

Neues aus der Ortsgruppe:Im heurigen Jahr gab es einen Wechsel an der Spitze der Ortsgruppe. Piroutz Walter übernahm die Führung und ich rückte als Stellvertreter in die zweite Reihe. Bis Jahresende wollen wir die Ortsgruppe gemeinsam führen und bei der Jahresabschlussfeier im Dezember erfolgt der endgültige Wechsel.

Auch im heurigen Jahr konnten wieder einige neue Mitglieder für den Alpenverein und für un-sere Ortsgruppe gewonnen werden. Wir freuen uns sehr darüber und hoffen, dass sie sich in unserer Ortsgruppe wohl fühlen und von unse-rem Angebot Gebrauch machen.

Da es auch in unserer Ortsgruppe viele Senio-ren gibt, ist geplant, bei Bedarf auch Wanderun-gen unter der Woche durchzuführen.

Wir wünschen allen Mitgliedern unserer Orts-gruppe noch einen schönen Wanderherbst und ersuchen sie, von unserem Tourenprogramm Gebrauch zu machen und an unseren Touren teilzunehmen.

Bericht: Erwin Maier

Obwohl es in den letzten Tagen zu Felsabbrüchen in der Koschuta-Wand gekommen war, startete die Gruppe mit vier Betreuern in Richtung Kar. Vor der Wegkreuzung Richtung Terkel hörten wir plötzlich ein dumpfes Grollen aus der Wand und eine Staubwolke wurde sogleich sichtbar. Sofort haben Doris, Georg und Mario entschieden, die Klettertour abzubrechen und einen erlebnisreichen Rückweg zu unserer Alm zu wählen. Dabei konnten sie die Erkundungsflüge des Polizeihubschraubers beobachten. Da so ein Felsabbruch kein alltägliches Ereignis ist, hat sich auch unsere restliche Gruppe nach dem Lageraufbau entschieden, die Felswand anzusehen und konnte ebenfalls dieses Naturschauspiel mit der frei wer-denden Naturgewalt aus sicherer Distanz erleben. Zwischendurch forderte Reinhold von den Kindern sportliche Leistungen in Form von Liegestützen. Zurück auf der Alm musste für das Lagerfeuer Holz gesammelt werden, um die Würstchen und Zucchi-nischeiben für die hungrigen Wanderer zu braten. Unsere kreative Mirka machte das Indianerleben zum Thema des Wochenendes. Den beiden Stämmen

Ortsgruppe Maria Rain – Kobounigalm/Koschuta

Kinderberglager

„Regenmacher“ und „Killers“ wurden verschiedene Aufgaben gestellt. So mussten eigene Stammesna-men gefunden und Stammesflaggen gemalt werden. Die Indianernamen dominierten für dieses Wochen-ende; so wurde von den Kindern aus Manfred „Der mit dem Hund tanzt“, Doris „Die Wanderschlange”, Mirka „Die weiße Wanderin“ und Reinhold „Die helle Flamme“. Weitere Aufgaben waren die Aufführung ei-nes Regentanzes und eines Kriegstanzes um das La-gerfeuer. Schon vor Mitternacht versuchten die zwei Stämme, die gegnerische Flagge zu erobern, was dem Team „Killers“ auch gelang. Jedoch am frühen Morgen schafften es die Indianer- Girls in den Besitz der Killerfahne zu kommen. Am Sonntag gab es eine Schnitzeljagd mit der „Weißen Wanderin“ sowie die Fortsetzung der Schießübung mit „Der mit dem Hund tanzt“. Nach Lagerabbau und Abschlussspielen fiel uns der Abschied von der Alm wieder sehr schwer, und es wurden bereits Themen für das nächste Jahr vorgeschlagen. Besonderer Dank ergeht an die ein-fallsreichen und fürsorglichen BetreuerInnen.

Bericht: Mischitz/Eisner

Abschied von der Alm Foto: M. Eisner

Die Kinder trainieren in der Wanderpause Liegestütze Foto: M. Eisner

Bei der Schnitzeljagd musste ein Adlerhorst gebaut werden! Foto: R. Wakonig

Am Schulschlusswochenende fand das von je sechs Mädchen und Bu-ben heiß ersehnte Erlebnislager auf der Kobounigalm statt. Früh mor-gens haben sich vier Mädchen für die Besteigung des Koschutnik-Tur-mes entschieden.

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Se i t e 42 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZ IN DES KLAGENFURTER ALPENVERE IN HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZ IN DES KLAGENFURTER ALPENVERE IN Se i t e 43HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZ IN DES KLAGENFURTER ALPENVERE IN Se i t e 43Se i t e 42 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZ IN DES KLAGENFURTER ALPENVERE INSe i t e 42 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZ IN DES KLAGENFURTER ALPENVERE IN

Relativ unklar darüber, was die nächsten Tage wohl bringen würden, begab ich mich auf die Reise nach Tirol, zur Weiterbildungs-veranstaltung „essbare Landschaften“.

Schon viele Jahre lang hatte ich den Wunsch, diese Veranstaltung zu be-suchen, doch irgendwie wollte es bis dato nicht sein. Das war wohl auch gut so. Jetzt war der richtige Augenblick gekommen, ich war offen genug für die Erkenntnisse, die hier vermittelt werden. Selbstversorger, Unterkunft im eigenen Zelt oder in der dortigen „Hütte“ hieß es in der Ausschreibung. Regenfeste Kleidung – sagte der Wetterbe-richt als passende outdoor-Bekleidung an! „Oje, was kann das wohl wieder für ein Abenteuer werden?“, dachte ich mir still. Als Conni uns, die sieben Teilnehmer, am Parkplatz abholte war bereits al-ler Zweifel verflogen. Ein strahlendes Lächeln und tiefblaue Augen, die Ver-trauen erwecken, luden uns ein, das Abenteuer zu wagen. Unser Zuhause für die nächsten drei Tage war der Wald, eine einfache Hütte, ein Moorteich und ein Bach. Unsere Begleiterin war Conni, die Waldläuferin. In drei Tagen kann man ohne Zweifel kein Botanik-Studium absolvieren! Aber vielleicht kann man in drei Tagen ein Stückchen näher zu sich selbst finden? Das

Rückblick zur Ausbildung

Essbare Landschaft –

war die Frage, die es galt zu beantworten ... Wertschätzender Umgang mit den Dingen, die uns umgeben und gegeben sind – Nah-rung, Kleidung, Gesundheit, guter Schlaf und Wachsamkeit, Lernbereitschaft und die Fähigkeit, miteinander wertschätzend zu kommunizieren! Welch ein Reichtum! Lernbereitschaft hatten wir alle zur Genü-ge mitgebracht – bei Kräuterwanderungen, Räucherritualen und Herstellung von Cremen und Tinkturen war unser aller Geist hellwach! Intuition und Glaube führten uns durch Sta-tionen wie das Labyrinth, den magischen Steinkreis oder den Wunschstein. Ein Zuhause im Wald, ein Wohnzimmer unter freiem Himmel, ein Erlebnisgarten, in dem man wohnen und erfahren kann! In den drei Tagen bei Conni im Wald ist es möglich, dem Alltag zu entkommen, Verhal-tensmuster und Lebensweisen neu zu über-denken oder einfach drei Tage lang naturge-mäß zu leben. Wer das möchte, ist hier genau richtig!Lernen kann man nur durch Tun, davon bin ich überzeugt!

Bericht von Iris Jaritz, Jugendleiterin Sektion Klagenfurtfree

10.00 Uhr Sadnig Spitze Ganz einsam steht das Gipfelkreuz da, noch kein Wanderer hat sich heute herauf gewagt und auch im Laufe das Tages wird keiner kommen. Der Him-mel ist wolkenverhangen und schwer fallen die Re-gentropfen auf die Dächer der Hütten in der Inner-fragant. Weiter unten bahnen sich drei Fahrzeuge auf einer kurvigen Bergstraße ihren Weg hoch zur Jugendherberge des Alpenverein. Behindert von gehfaulen Kühen, die mittels Viehtransporter den Almauftrieb vollziehen und stolzen Pferden, die auch heutzutage noch zu Fuß auf die Alm gehen. In den Autos befinden sich Köchinnen mit der Ver-pflegung für das Wochenende und Bauleiter plus Helfer, bestehend aus alt eingesessenen Alpenver-einsmitgliedern und motivierten Jugendleitern, die das Ziel verfolgen, das Holzhüttendach zu erneu-ern.

10.00 Uhr Klagenfurt/AGMDaniel, Miriam und Jessica kämpfen sich durch die schier endlosen Regalschluchten des Groß-markts AGM. Dort besorgen sie kiloweise Nudeln, Mehl, Zucker uvm., um die Speisekammer der Jugendherberge wieder zu füllen. Trotz zeitweiser Schwächeanfälle, absoluter Orientierungslosigkeit

und kleineren Wutausbrüchen schaffen sie es, ihre Einkaufsliste abzuarbeiten und sich sogleich auf den Weg in die Fragant zu machen.

12.00 Uhr JugendherbergeAlle Helfer sind gut angekommen und bereit für die anstehenden Arbeiten. Nachdem der Ofen eingeheizt und die Köchinnen sich in der Küche eingefunden hatten, ging es los mit der Arbeit an der Holzhütte. Stopel hatte bereits Bretter für das Dach nach oben liefern lassen und stellte auch das notwendige Werkzeug zur Verfügung. Los ging es dann mit dem Abreißen des alten Daches. Für kurze Zeit sah man nur Bretter durch die Luft fliegen, angeblich flogen manche Bretter bis zum Hollerstöckl! Nachdem das alte Dach abgerissen war, ging es daran, das neue hinaufzunageln. Die Arbeit ging gut voran und so wurde Brett um Brett befestigt. Unterbrochen wurden die rhythmischen Nagelgeräusche nur von kürzeren Jausen und Re-genpausen, in denen die Energiespeicher wieder entsprechend aufgefüllt wurden. Zum Feierabend fehlte dann nur noch eine Bretterreihe und wir konnten zufrieden und auch etwas erschöpft in den Feierabend gehen. Während wir munter vor uns hin nagelten, schaffte es auch Daniel pünktlich zur Jausenpause herauf. Danach wurde jedoch gleich fleißig gearbeitet. Altes wurde weggeräumt, Neues wieder rein, eine Inventurliste wurde erstellt und die Hütte plus die nähere Umgebung auf Vorder-mann gebracht.

21.00 Uhr Almhütte Innerfragant Ein Mann sitzt vor seiner Almhütte und trinkt ein „Gute Nacht-Bier“. Unten in der Jugendherberge ist nur noch in der Küche Licht und ein paar Leute sitzen am Tisch und unterhalten sich. Das Dach der Holzhütte schimmert hellbraun im Mondlicht.

8.00 Uhr JugendherbergeDie Jugendherberge und ihre derzeitigen Bewoh-ner erwachen langsam. Die morgendliche Ruhe wird nur von der Klospülung gestört. Langsam fin-den sich alle in der wohlig warmen Küche ein, wo bereits das Frühstück auf dem Tisch steht und die letzten Überreste der nächtlichen Kälte aus dem Körper vertrieben werden.

Nach dem Frühstück geht es wieder für alle an die Arbeit. Das Dach wird fertig gedeckt, die alten Bret-ter zu Brennholz verarbeitet und in die Holzhütte hinein geschlichtet, eine Abdeckung für die Was-serleitung gezimmert und letzte Vorbereitungen in und rund um die Hütte für den anstehenden Som-merbetrieb getroffen.

12.00 Uhr SchutzhausDie wärmende Sonne wird immer wieder von Wol-ken verdeckt, weshalb es im Gastgarten zeitweise leicht kühl ist. Trotzdem sitzen alle Helfer im Gast-garten mit Decken auf den Bänken, damit man keinen nassen Hintern bekommt. Ungeduldig und hungrig wird auf das Essen gewartet, das jedoch bald kommt und köstlich schmeckt!

14.00 Uhr Sadnig SpitzeAuch heute ist es ruhig geblieben am Sadnig und unten bei den Hütten ist wieder Ruhe eingekehrt. Kein Hammerschlag erklingt mehr und das neue Dach sieht man selbst von hier. Auf der Mölltal-bundesstraße befinden sich die fleißigen Helfer dieses Arbeitseinsatzes auf ihrem Heimweg. Brav woama!!

Bericht: Philipp BirnbaumerFotos: Daniel de Pretis

Arbeitseinsatz

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Se i t e 44 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZ IN DES KLAGENFURTER ALPENVERE IN

Die seit heuer in dieser Form neue Ausbildung der Alpenvereinsakademie besticht tatsächlich durch ihren Schwerpunkt „Genussklettern“ (frz. plai-sir = Genuss), welches sich deutlich unter dem Maximalleistungsniveau in fix gebohrten Routen bewegt, bei dem aber trotzdem der alpine Cha-rakter der Tour im Fels gewahrt bleibt. Gewohnt fachlich ausgezeichnete Ausbildner stellten ein umfangreiches Programm zusammen, bei dem der Schwerpunkt auf Mehrseillängentouren lag. Die Muttekopfhütte oberhalb von Imst erwies sich als idealer Stützpunkt für die Lehrinhalte, und selbst das Arbeiten mit mobilen Sicherungsmitteln wurde gegen Ende der Woche durchgenommen. Der Übungsleiter ist für alle kletterbegeisterten Jugend- und Tourenleiter uneingeschränkt zu empfehlen, werden doch neben dem aktuellen Stand der Technik auch Führungsschulungen im Umgang mit Gruppen durchgenommen.

Bericht und Bilder: Rainhard Fuchs

Rückblick zur Ausbildung

Alpin-Plaisir

Rückblick zur Ausbildung

Erste-Hilfe Kurs im Klettergarten

Am 19. Mai fand der erste von der AVJ organisierte Eltern-Kind-Kletterkurs in Kla-genfurt statt. Bei strahlend schönem Wetter trafen vier Mamas, ein Papa und eine Oma mit insgesamt sechs Kindern bei der Kletterhalle Waidmannsdorf ein, um mit Philipp und Mirjam einen Kletternachmittag zu verbringen. Nach kurzem Aufwär-men und Kennenlernen stürmten wir die Halle (die wir dank des guten Wetters für uns allein hatten), verteilten geschwind die Ausrüstung und dann ging es in zwei Gruppen geteilt los: Die Kinder blieben mit Philipp im Boulderbereich, um dort ihre ersten Kletterversuche zu wagen, während Mirjam sich mit den Erwachsenen ein Stockwerk weiter oben der etwas trockeneren Seiltechnik zuwandte. Sobald wir die ersten Schritte, wie Gurt anziehen, 8er-Knoten fädeln und Sicherungsgerät richtig bedienen hinter uns gebracht hatten, wagten sich auch die Eltern in die Vertikale, um schon kurz darauf immer höher und höher zu klettern, weil das Ablassen ja so viel Spaß macht. Nach einer längeren Pause, die wir vor der Kletterhalle auf der Wiese sitzend genossen, waren dann die Kinder an der Reihe, in die Klettergurte zu schlüpfen und es den Großen nachzutun.Trotz anfänglicher Schwierigkeiten beim Ablassen und die eine oder andere Träne, weil die Wände viel zu hoch und steil sind, kletterten sie nach und nach immer wei-ter hinauf, und es gab schlussendlich einige Gipfelsiege zu verzeichnen!Alles in allem war es ein sehr aufregender und lustiger Nachmittag und wir hoffen, dass es den Teilnehmern genauso viel Spaß gemacht hat wie uns und dass wir vielleicht bei einigen die Lust auf mehr geweckt haben!

Leitung, Bericht: Mirjam Ziselsberger, Philipp Birnbaumer, Foto: Mag. Christian Krassnig

„Beherrscht jemand Erste Hilfe?“ Diese Frage hört man nicht allzu selten in alltäglichen Situationen, so wie zum Beispiel während einer Zugfahrt, im Schwimmbad oder einfach auf einer dicht frequentierten Straße in der Innenstadt. Nichtsdestotrotz wird dies viel zu selten bejaht, beziehungs-weise nur die wenigsten stellen sich zur einfachsten Hilfeleistung bereit. Dies ist wahrscheinlich darauf zurückzuführen, dass die meisten Men-schen Angst vor Notfallsituationen haben oder sich fürchten, etwas falsch zu machen. Um dieser Scheu entgegenzuwirken und unser Wissen im Themenbereich Erste Hilfe aufzufrischen, nahm die Alpenvereinsjugend Klagenfurt am Sonntag, den 01. Juli an einer Ersten Hilfe-Schulung teil. Herr Dr. Bernhard Oberwinkler, ein Unfallchirurg, erprobter Notfallsanitäter und Bergführer aus Tirol, stand uns dabei sehr kompetent zur Seite. Zu Anfang wiederholten wir grundlegende Erste Hilfe-Maßnahmen, wobei uns Herr Dr. Oberwinkler unsere Fragen stets äußerst ausführlich und pra-xisnah beantwortete und hilfsbereit wichtige Schritte und Griffe vorzeigte. Anschließend an den theoretischen Teil beschlossen wir schließlich, das eben Erlernte praktisch zu erproben. Hierzu fuhren wir zum Eibischwandl, um Notfälle während des Erklim-mens einer Felswand zu üben und uns somit auf eventuelle, nicht erhoffte Situationen in den Bergen vorzubereiten. In Summe war dieser Erste Hilfe-Tag nicht nur in theoretischer Hinsicht sehr hilfreich, sondern wir konnten auch Praktisches üben und bei Fragen und Unklarheit uns an unseren äußerst engagierten Betreuer wenden.Wir versuchen, durch diese Übungen für etwaige Notfallsituationen best-möglich vorbereitet zu sein und sofort Hilfe leisten zu können – insbeson-dere in Bezug auf unsere Sommercamps in der Fragant.Abschließend nochmals ein herzliches Dankeschön an Hr. Dr. Bernhard Oberwinkler für sein Engagement!

Bericht: Anna Fischer, Foto: Dr. Bernhard Oberwinklerhelp!

Rückblick zur Veranstaltung

Eltern-Kind-Kletterkurs

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZ IN DES KLAGENFURTER ALPENVERE IN Se i t e 45v

Der nächste Eltern-Kind-Kletterkurs findet am 9. September in der Kletterarena Waidmanns-dorf statt. Anmeldungen sind absofort möglich. Bei Fragen kontaktieren Sie uns unter: Stefan Pasterk, 0650/5904785, [email protected]

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Se i t e 46 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZ IN DES KLAGENFURTER ALPENVERE IN HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZ IN DES KLAGENFURTER ALPENVERE IN Se i t e 47

In der ersten Ferienwoche gab es für die Kinder des Hortes Welzenegg eine besondere Überraschung. In Kooperation mit dem Alpenverein Klagenfurt (ermäßigter Eintritt) und Chris Rai-ner organisierten wir für ca. 90 Kinder Schnupperkletterkurse.Nach der Selbstanreise mit dem Stadtwerkebus und einem kurzen Fußmarsch zur Wifi in die Koschutastraße sahen die Kinder gleich die hohe Kletterwand. Großes Staunen war den Kindern ins Gesicht geschrieben.Die Trainerin und der Trainer führten uns in wichtige Grundla-gen des Kletterns ein. Ordentlich aufgewärmt ging es los.Die Kinder hatten großen Spaß und viel Ausdauer am Auspro-bieren an der Boulderwand. Dann ging’s richtig zur Sache. Je-des Kind bekam einen passenden Klettergurt. Eines nach dem anderen konnte mehrere Male von einem Trainer/in gesichert

Einladung des Alpenverein Klagenfurt:

Schnupper-Klettern für 90 Kinder

seine Grenzen in Höhe und Leistung testen. Manche zeigten besonderes Geschick und erreichten den höchs-ten Punkt der Wand, andere übten in niedrigeren Höhen. Aber alle Kinder hatten eines gemeinsam: jede Men-ge Spaß.Während der Busfahrt zurück in den Hort fragten einige, ob wir diesen Ausflug wiederholen könnten. Danke dem AV für die tolle und günstige Fe-rienaktivität.

Bericht und Fotos: Sandra Motnik

Und das sagten die Kids:

Mir gefiel am Besten …

Philipp: „… das Klettern mit dem Seil.“

Jeremy: „… ohne Seil klettern.“

Armando: „…, dass der David ganz hinauf geklettert ist.“

Fabian: „…, dass ich ganz hinaufgekommen bin.“

DankeIn Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen, der Schulleitung, dem Sportamt, dem Bauamt, Stadtrat Jürgen Pfeiler, vor allem auch mit der besonderen Unterstützung von Frau Vizebürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz erlebt das Sportklettern in Klagenfurt eine neue Qualität. Nach der – arbeitsreichen – Sommerpause zeigen wir gerne, was wir so haben.

Im Rahmen unserer Ausbildung zum Alpinpäda-gogen bzw. Alpinpädagogin nahmen wir im April am Kurs „Praxiscoaching“ in der Villa Sonnwend am Fuße des Nationalparks Kalkalpen teil. In der Ausbildung zum Alpinpädagogen bildet ein eigens entworfenes und durchgeführtes Praxisprojekt im alpinen Naturraum den zentralen Abschluss. Wir standen kurz vor der Durchführung unseres Pro-jektes, ein dreitägiger, integrativer Kletterwork-shop, welcher erstmals in Kärnten stattfinden soll-te. Den Schwerpunkt des Kurses Praxiscoaching bilden im Gegensatz zu den anderen Kursen vor allem theoretische Grundlagen für die Entwicklung

Rückblick zur Ausbildung

Praxiscoachingund Durchführung des Projektes. Schritt für Schritt wurde hier ein gezieltes, strukturiertes und kon-zeptionelles Vorgehen vermittelt bis hin zum Erstel-len einer genauen Projektskizze. Alles in allem be-kamen wir hier ein gut brauchbares Rüstzeug und viele gute Anregungen für die Durchführung unse-res Projektes. Sehr interessant und lehrreich war bereits der Einstieg ins Seminar, das Beiwohnen der Abschlusspräsentationen bereits erfolgreich durchgeführter Projekte. Die kleine Teilnehmerzahl ermöglichte eine sehr intensive und persönliche Betreuung der einzelnen „Projektideen“ durch un-seren sehr engagierten Coach Ingo. Abschließend

möchten wir unserem Coach Ingo ein großes Lob aussprechen für seine fachliche Kompetenz und Flexibilität, da er uns einerseits sehr viele wichtige Inputs für unser Projekt mitgab und es andererseits ermöglichte, dass auch unsere kleine einjährige Tochter Anna – Theresa beim Praxiscoaching teil-nehmen konnte!

Bericht: Andrea und David Koschecoach

Se i t e 47 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZ IN DES KLAGENFURTER ALPENVERE IN

Al les aus einer Hand – Graphische Gestaltung · Digita ldruck · Offsetdruck · Druckveredelung · Fert igung 9 0 2 0 K l a g e n f u r t a m W ö r t h e r s e e · F e s c h n i g s t r a ß e 2 3 2 · Te l e f o n 0 4 6 3 4 6 1 9 0 · w w w. s d t . a t

Seelenwanderung Das Beste steht nicht immer in den Büchern – sondern in der Natur.

Adalbert Stifter

Die Wüste lebt – und zeigt uns Pracht aus steinigem Grund – ein Wunder? Wüstenblume im chilenischen Hochland bei Iquique – Foto: K. Selden

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HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZ IN DES KLAGENFURTER ALPENVERE IN Se i t e 49

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Reisen ist: Alpenverein!Wer eine Reise unternimmt, muss stets auf das Un-erwartete gefasst sein. Reisen ist Improvisation, vor allem, wenn es abseits viel begangener Pfade pas-sieren soll. Die Sportkletterarena hat ihre Reise zur Jahrtausendwende begonnen. Seitdem ist viel pas-siert: das Sportklettern hat sich in Kärnten seit der Er-öffnung der Sportkletterarena im Jahre 2001 auf vie-len Ebenen weiter entwickelt, aus dem Randsport ist mittlerweile Breitensport geworden. Die Kletterhallen sprießen wie die Pilze aus dem Boden und in jedem größeren Dorf befindet sich wenigstens eine große Boulderanlage, wenn nicht sogar eine respektab-le Vorstiegshalle. Die einst größte Kletterhalle Kärntens hat dieses Prädikat längst verlo-ren und ist heute nur mehr eine unter vielen Indooranlagen. Wir sind an dem Punkt unserer Reise angekommen, an dem es eine Entscheidung zu treffen gilt: wollen wir weiter auf der breit asphaltierten Straße Kilometer machen, oder aber biegen

Sportkletterarena – Quo vadis?Die Zeiten werden immer härter. Bei uns aber nur die Routen! Wohin geht unser Weg? Eine Reiseroute.

wir einfach ab in unbekannte, aber vermutlich loh-nende Gebiete, um Neues zu entdecken?

Klettern ist: Alpenverein!Wir glauben, es ist Zeit für neue Wege! Neue Wege heißt in erster Linie neue Routen, neue Griffe, neue Ideen. Wir wollen nicht nur Kurse verkaufen, sondern Klettern. Klettern ist nicht nur eine Sportart, klettern ist ein Lifestyle. Entgegen der Evolution versuchen wir immer den Weg des größten Widerstandes zu gehen. Klettern ist aber auch kreatives Problemlösen: damit

es genügend Probleme gibt, haben wir unse-ren Boulderraum komplett überarbeitet und auch mit vielen neuen Griffen ausgestattet. Klettern verbindet – nicht nur durch das

Seil! Klettern ist sozial. Um der sozialen Komponente mehr Raum zu geben, haben wir im Foyer Platz gemacht und ein Forum eingerichtet. An un-

serer neuen Theke können bequem acht KletterInnen Platz nehmen, um über

Schlüsselstellen zu diskutieren. Damit es auch genü-gend solcher gibt, haben wir völlig neue und innovati-ve Griffe verschraubt. In rosarot. Und aus Holz. Am besten redet man natürlich bei einer Tasse Es-presso, die ab Herbst bei uns genossen werden kann. Ihr wollt lieber eine kalte Erfrischung? Kein Problem: Um den Durst und auch den kleinen Hunger zu stillen, steht uns die kleinste Cafeteria der (Kletter)Welt zu Verfügung. Und wenn doch einmal der Gesprächs-stoff ausgehen sollte, bieten unser neuer Videoscreen sowie verschiedenste Kletterlektüre genügend Unter-haltung.Unsere Routenpalette wird erweitert und wir be-schreiten – nicht nur metaphorisch – neue Wege. Leichte, schwierige, steinige, steile Wege. Fünf Rou-ten unter dem 6. und zehn zusätzliche Linien ab dem 7. Grad zieren unsere Wände.

Kurse sind: Alpenverein! An der Kursfront warten wir mit ein paar besonderen Zuckerln auf: neben unserer gewohnten Kurspalette

im Anfänger- und Fortgeschrittenenbereich bieten wir mit unserem 50+ Kletterkurs vormittags eine sportliche Alternative an. Im Women only! Kurs ist der Name Programm. Yoga und Qi Gong haben mit Klettern sehr viel gemein. Wir verbinden auch diese Ge-meinsamkeiten in einem Kurs.Viele Kletterhallen bedeuten eine große Auswahlmöglichkeit für unsere Kunden. Wir sehen die Hallen in unserer Umgebung nicht als Konkurrenz, sondern als Verbündete. Jede Halle hat aufgrund ihrer Strukturen einzigartige Eigenschaften. Wir versuchen vor allem durch unsere sehr gut ausgebildeten Instruktoren (auch der Chef hält bei uns Kurse), das Qualitätsniveau hoch zu halten. Wir bieten darüber hinaus maßgeschnei-derte Kurslösungen für alle Anforderungen, sind flexibel in der Durchführung und ver-fügen durch unseren Außenposten im WIFI-TAZ über die notwendige Infrastruktur.

Klettern bei Freunden: Alpenverein!Jede Reise beginnt bekanntlich mit dem ersten Schritt. Den haben wir nun getan. Wir hoffen, dass Ihr uns auf unseren neuen Pfaden begleitet und Euch bei uns wohl fühlt. Schließlich haben wir einen neuen Slogan, dem wir gerecht werden wollen: Sportklet-terarena – klettern bei Freunden. Und wo klettert man am liebsten, wenn nicht bei Freunden?

Tag der offenen Tür Samstag, 29. September 2012, ab 16.00 Uhr.Unseren neuen Weg beschreiten wir offiziell am 29. September 2012. An diesem Da-tum stehen die Türen offen! Ihr seid herzlich dazu eingeladen, an der Sportkletterarena Climbing Party teilzunehmen. Dort könnt Ihr Euch bei freiem Eintritt selbst ein Bild machen!

Bericht und Fotos: C. Rainer

Page 26: P.b.b. | Erscheinungsort und Verlagspostamt 9020 ......Laura, Nadja, Maxi, Alex, Daniel), welche sich nach der Roten Wand auch noch den Sandfeldkopf (2.919 hm) als Ziel setzte, durfte

Se i t e 50 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZ IN DES KLAGENFURTER ALPENVERE IN HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZ IN DES KLAGENFURTER ALPENVERE IN Se i t e 51

150 Jahre Alpenverein

Hüttenopening – der größte alpine Verein Österreichs feiert Geburtstag!

1862 – vor genau 150 Jahren – wur-de der Österreichische Alpenverein gegründet. Mit 140.000 Mitgliedern ist er der größte Bergsteigerverein – aber auch der größte Beherbergungsbetrieb in Österreich. 238 Schutzhütten zählt der Alpenverein österreichweit. Als Stützpunkte in den Bergen bieten sie den Wanderern und Bergsteigern seit jeher Schutz und Erholung.

Die moderne Hüttenkultur bedeutet zudem komfortables Wohnen und eine

ausgezeichnete, lokale Küche. Anlässlich des 150-Jahre-Jubiläums

standen die Schutzhütten mit dem gro-ßen Hüttenopening am 30. Juni 2012 im Mittelpunkt der Alpenvereinsaktio-nen. Das überaus beliebte Fraganter

Schutzhaus und die vielleicht schönste Hütte, das Glocknerhaus, schlossen

sich den Feierlichkeiten in Kärnten an.

Hüttenopening am Fraganter Schutzhaus – wo einst der Berg-bau seine Blüte hatteDer Alpenvereinsbus hat mächtig zu kämpfen an diesem warmen 30. Juni: von Außerfragant über den Grafenberg zum Ausgangspunkt Rollbahnweg waren rd. 1000 Höhenmeter und zahlreiche Kurven zu be-wältigen: Von hier führt die Wanderung entlang eines bezaubernden Waldwanderwegs, der ohne wesent-

fel Wissen mit über Gehtechnik, Verhalten am Berg, Gefahren, Notfälle und Pflanzenkunde. Nach 830 Höhenmetern und 2 Stunden Gehzeit war schließlich der Makernigipfel erreicht – ein sonniges Panorama entlang der Goldberggruppe in den Hohen Tauern und mit Blick auf den Großglockner eröffnete sich uns. Beim Abstieg erreichen wir einen zweiten Gipfel: Den Bretterich, der auf etwa 2.300 Metern liegt und von wo aus das Fraganter Schutzhaus nur noch einen Katzensprung entfernt liegt.

Jubiläumsmenü im Fraganter SchutzhausEndlich erreicht unsere Wandergruppe wieder das Schutzhaus und Familie Gastinger erwartet uns mit einem Drei-Gänge-Jubiläums-Menü, welches jedem noch lang in Erinnerung bleibt: Klare Almochsensup-pe mit Bärlauchnockerln – das Beste von Hirsch, Reh und Gams vom Schobertörl (Rücken, Braten, Ragout) – mit Apfelrotkraut und Schwammerlserviettenknödel und als Nachspeise gab es Preiselbeer-Topfen-Erd-beerstrudel. Kurti und seine Ziehharmonika rundeten das Hüttenopening zum 150-Jahre-Jubiläum musi-kalisch ab.

Hüttenopening am Alpincenter GlocknerhausEin voller Bus erreicht nach zweieinhalb Stunden Fahrt unser Glocknerhaus. Während der Anrei-se haben Dieter Roth und ich unseren Mitgliedern Einblicke in die Gründerzeit des Alpinismus und die Anfänge unserer Sektion gegeben. Wir schildern den Teilnehmern den Wandel der Alpin-Vereine von den stark wissenschaftlich orientierten zu touristischen Organisationen.

Der Alpenverein vor 150 JahrenIst es doch hochinteressant, dass der Alpine Club be-reits 1857 in England gegründet wurde. 1862 folgte dann der OeAV, die Schweizer, Italiener, Deutschen und Franzosen dann in den Jahren 1863 bis 1874.

„hochalpinen“ Teilnehmern und Teilnehmerinnen. Ein hochgestecktes Ziel soll erreicht werden. Der Spiel-mann, 3.027 m hoch. Mario Slabe unterstützt sie. Sie erreichen den Gipfel, genießen die Stille, die Fern-sicht und sind überglücklich. Die zweite Gruppe be-geht unter der Führung unserer fröhlichen, sach- und fachkundigen Nationalparkführerin Hanni Dullnig die Pasterze. Hanni weiß als Expertin bestens über Fau-na, Flora, Gletscher, einfach über alpines Geschehen Bescheid und teilt es gerne mit. Viele Fragen hat sie zu beantworten, viel zu schnell vergeht die Zeit. Der Gletschersee fasziniert auch unsere jüngsten Teilneh-mer Maxi und Michael, sie durchwaten ihn im kalten Gletscherwasser tapfer und fröhlich.Am Nachmittag haben Robert Straßer und ich noch die Gelegenheit, die Leistungen und Ziele des Alpen-vereins und unserer Sektion über den Zeitraum von 150 Jahren in einer Reportage des ORF darzustellen. Nationalparkdirektor Mag. Peter Rupitsch ergänzt un-sere Aussagen mit einem Bericht über den Gletscher-stand im 19. Jahrhundert.Um 17 Uhr verlassen wir gestärkt, müde und zufrie-den unser Glocknerhaus und kommen um 19.30 Uhr in Klagenfurt an. Ein Jubiläumstag, an den wir uns gerne erinnern werden, liegt hinter uns. Danke Ro-bert, Ella und Dieter fürs Mitgestalten, danke, Claudia, dass Du uns so umsichtig begleitet hast!

Bericht: Alexandra Kimmer (Fraganter Schutzhaus) Georg Steiner (Glocknerhaus)

liche Steigung das Blumenparadies, den Wald- und Almbereich der Großfragant bei Flattach erschließt. Die bemerkenswerte Weganlage geht auf die Blüte-zeit des Bergbaus zurück. So wandern wir entlang alter Stollenanlagen gemütlich bis in die Großfragant und stellen uns vor, dass das gewonnene Erz hier einst mittels von Pferden gezogenen Loren abtrans-portiert wurde. Nach etwa 1,5 Stunden ist die erste Etappe erreicht: Das Fraganter Schutzhaus, dessen Pächter Elisabeth und Peter Gastinger das alpine Kleinod mit Spitzenküche erblühen ließen. Doch statt

eines Festmahls gönnt sich unsere Wanderrunde zu-nächst nur eine kleine Jause, denn es stehen zwei Gipfelbesteigungen auf unserem Wander-Programm.

Einsteiger-AufsteigerDas Wander-Programm, dessen Gipfelziele die Ma-kernispitze (2.644 Meter) und der Bretterich sind, war eine Kombination aus Theorie und Praxis. Unser Vorsitzender, an diesem Tag auch Wanderführer, Karl Selden gab den Wanderern auf ihrem Weg zum Gip-

1874 erfolgte auch der Zusammenschluss des OeAV mit dem DAV zum D.u.Ö.A.V. Am Beispiel Stüdls und im Zusammenhang mit un-serem Arbeitsgebiet um den Großglockner, seinen und Hofmanns Erstbegehungen, berichten wir über die Entwicklung des Alpinismus im 150-Jahrfenster. Der Tourismus wurde als zusätzliche Erwerbsquel-le für die bergbäuerliche Bevölkerung erkannt und gefördert. Die Stüdlhütte wurde als erste, rein dem Tourismus dienende Hütte von Stüdl aus Privatmitteln errichtet und den Kalsern übergeben. Wie langwierig und zeitaufwändig Zuwege und Anstiege waren, ist heute nicht mehr vorstellbar. Stüdl und Hofmann sind auch als Erschließer und Erstbesteiger in der Glock-nergruppe beispielhaft. Vor allem Berichte über die Besteigungen, die Stüdl in den Alpenvereinspublika-tionen veröffentlichte, machten die Glocknergruppe bekannt und förderten den touristischen Besuch. Auch das österreichische Bergführerwesen wurde maßgeblich von Stüdl gefördert und geprägt.Dieter berichtet über die Errichtung des ersten Glock-nerhauses 1876 und den Bau der ersten Glockner-straße, die von Heiligenblut bis zum Glocknerhaus führte, durch unsere Sektion. Auch unser höchster Weg, der Jubiläumsweg, am Tauernhauptkamm vom Sonnblick bis zum Glocknerhaus führend, und das Otto-Umlauft-Biwak waren Teil seines Berichtes.

HüttenopeningswanderungAber nun zur Gegenwart – zum heutigen, strahlend schönen, warmen Sommertag. Ella startet mit den

Am Weg über den Bretterichgrat Foto: A. Kimmer

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Einer der ersten Besucher – Sepp Forcher – zeigte sich von der Ausstellung begeistert

Versteckte Kostbarkeiten, unbekannte HöhepunkteHerbert Gschwendtner erzählte über seine Erleb-nisse und Begegnungen und las aus seinem Buch. Gschwendtner betonte: „Auf der Großglockner Hoch-alpenstraße verbrachte ich einen der schönsten Bergsommer meines Lebens!“ Keine Frage, „Drüber-fahren“ ist out, Verweilen, Entdecken, Genießen – mit dem Buch in der Hand – das ist in!

Scheuch gratuliert dem AlpenvereinLHStv. Uwe Scheuch bedankt sich und gratuliert dem Gastgeber, Vorsitzenden Karl Selden (Sektion Klagenfurt) als höchsten Repräsentanten des OeAV, zum 150sten Bestandsjubiläum: „Wir Kärntner haben dem Alpenverein viel zu verdanken: Ohne ihn wären die Entwicklung der für die Region so wichtigen Groß-glockner Hochalpenstraße und die Entstehung des

Ein Sommer am Großglockner und das eindrucksvolle Ergebnis: ein zweisprachiger Bildband, der Lust auf mehr macht.

Nationalparks Hohe Tauern, eines der bedeutendsten Schutzgebiete Europas, nicht möglich gewesen!“

Rupitsch: Nationalpark ein GoldschatzDirektor Peter Rupitsch, Nationalparkverwaltung: „Er-lebnis – Großglockner Hochalpenstraße“ macht Lust auf mehr – mehr Nationalpark! Viele Leser werden zu Besuchern und verstehen lernen, was wir hier in Kärnten für einen „Goldschatz“ haben!“

Selden mit historischen BezügenDer 1. Vorsitzende des Alpenverein Klagenfurt, Karl Selden, nimmt auf die 120-jährige Geschichte der „Großglockner Straße“ Bezug: „Die in den Jahren ab 1893 erbaute alte Großglockner Straße führte in Kehren vom Hotel Post in Heiligenblut über das Guttal und Schöneck zum Glocknerhaus. Der Spatenstich erfolgte am 21. August 1900, also vor 112 Jahren.

Mit Vertrag vom 15. Mai 1931, als die Großglockner Hochalpenstraßen AG ihre Pläne einer Verbindungs-straße von Salzburg nach Kärnten über das Hochtor verwirklichen konnte, verkaufte die Sektion Klagen-furt das oberste Drittel der Straße an die Großglock-ner Hochalpenstraßen AG um 300.000 Schilling. Traditionell besteht daher eine sehr tiefe und freund-schaftliche Beziehung zwischen dem Alpenverein und der Großglockner Hochalpenstraßen AG.

Hörl zitiert Sepp ForcherJohannes Hörl, Vorstand der Großglockner Hochal-penstraßen AG: „Ich schließe mich dem ,Urteil’ von Sepp Forcher – dem Freund und Mentor von Herbert Gschwendtner – an: Das Buch ist die schönste Ge-brauchsanleitung für die Überquerung der faszinie-rendsten Straße“.

Informationen zum Buch finden Sie auch unter:http://www.grossglockner.at/blog/ausflugstipp-in-oesterreich.htm

Bezugspersonen: Presse Verlag Anton Pustet: Dr. Barbara Brunner (06246/73955, Mobil: 0664/3265977, E-Mail: [email protected], Autor: Herbert Gschwendtner (0664/3376300), E-Mail: [email protected]ßglockner Hochalpenstraßen AG: Mag.a FH Patricia Lutz (0662/87 36 73-16, Mobil: 0664/531 94 69, E-mail: [email protected] – käuflich auch im Alpen-verein Klagenfurt und am Glocknerhaus zu erwerben.)

10 Euro Ermäßigung für VereinsmitgliederAlle Alpenvereinsmitglieder erhalten im Jahr 2012 gegen Vorlage ihrer gültigen Mitgliedskarte

10 Euro Ermäßigung für PKWs und 6 Euro Ermäßigung für Motorräder

auf ihr Tagesticket für die Erlebniswelt Großglock-ner Hochalpenstraße. Die Ausstellung „bergauf – 150 Jahre Alpenverein“ kann wie alle anderen Themenausstellungen entlang der Großglockner Hochalpenstraße und im Besucherzentrum Kai-ser-Franz-Josefs-Höhe bei freiem Eintritt besich-tigt werden.

Dr. Johannes Hörl: „Wir wollen damit dem OeAV als bedeutendsten Grundeigentümer der Glockner-Region nicht nur zu seinem 150-jäh-rigen Bestehen gratulieren, sondern mit dieser Ermäßigung auch an alle Mitglieder des OeAV ein herzliches Dankeschön aussprechen, denn ohne sie wäre weder die sanfte Erschließung der Glockner-Region noch die Entwicklung des nun-mehr international anerkannten Nationalparks Hohe Tauern möglich gewesen.“

Eindrucksvolle Buchpräsentation in den Räumendes Alpenverein Klagenfurt:

Erlebnis Großglockner Hochalpenstraße

Wanderausstellung „bergauf:

150 Jahre Alpenverein“ zu Gast auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe

Eine kleine, würdige Feierstunde: v.l. Karl Selden (1. Vorsitzender OeAV – Sektion Klagenfurt), Dipl.-Ing. Joachim Gfreiner (Vorsitzender OeAV Landesverband Kärnten), Dr. Johannes Hörl (Vorstand Großglockner Hochalpenstraßen AG), Herbert Gschwendtner, LHStv. Dipl.-Ing. Uwe Scheuch (Nationalparkreferent Kärnten), Mag. Peter Rupitsch (Direktor Nationalpark Hohe Tauern Kärnten)

Feierliche Eröffnung: v.l. Karl Selden – 1. Vorsitzender Alpenverein Klagenfurt, Josef Schachner – Bürger-meister Heiligenblut, Dr. Johannes Hörl – Gen.-Dir. GROHAG, Prof. Dr. Christian Wadsack – Präsident OeAV (Mag. Peter Rupitsch – Dir. Nationalpark Hohe Tauern – nicht im Bild)

GROHAG: eine freundschaftliche GesteDie Großglockner Hochalpenstraßen AG (GROHAG) und den Österreichischen Alpenverein (OeAV) ver-bindet seit vielen Jahrzehnten eine partnerschaftliche Zusammenarbeit in der Glockner-Region. Dieser ist es zu verdanken, dass die Jubiläums-Ausstellung seit Juni 2012 auf der 2.369 Meter hohen Kaiser-Franz-Josefs-Höhe zu Gast ist. Anlässlich des Jubiläums-jahres „150 Jahre Österreichischer Alpenverein“ ist die GROHAG – insbesondere vor dem Hintergrund der über 75 Jahre währenden Geschichte – mit großer Freude und Stolz Gastgeber der Jubiläums-Wanderausstellung.

150 Jahre Alpenverein: eine spannende GeschichteDer Österreichische Alpenverein präsentiert sei-ne spannende und bewegte Geschichte. Um der Öffentlichkeit einen Einblick in die Gründung und Entwicklung des Alpenvereins, seine Etablierung als Naturschutzorganisation, in die Vielfalt des Berg-sports, aber auch in die dunkle Vergangenheit im Nationalsozialismus zu bieten, schickt der größte alpine Verein Österreichs seine Wanderausstellung quer durchs Land. Auch auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe gastieren die informativen Tafeln zum Zeitraum 1862–2012.

General Hörl und Vorsitzender Wadsack: Bereicherung„Für uns ist diese Ausstellung eine große Freude und Ehre“, so Dr. Johannes Hörl, Generaldirektor der Großglockner Hochalpenstraßen AG. „Die Ausstel-lung ist modern und spannend aufbereitet und eine wunderbare Bereicherung für die Besucher der Groß-glockner Hochalpenstraße.“ – „Auch für uns ist diese Kooperation sehr erfreulich“, so Prof. Dr. Christian Wadsack, Präsident OeAV. „Beiden Institutionen ist es Auftrag und Anliegen gleichermaßen, Natur- und Bergbegeisterten das ,Erlebnis Berg’ zugänglich zu machen.“

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Alpenvereins-Landesverband

Was macht eigentlich der Landesverband?

Natur und UmweltschutzMit Sturm gegen Windparks in Naturschutzgebieten. Die Erhaltung und der Schutz der alpinen Natur sind eine der Grundaufgaben des Alpenvereins, ein Anlie-gen, das derzeit seinen Schwerpunkt in der Diskus-sion um die Windenergie in Kärnten hat. Als Anwalt der Kärntner Bergwelt setzt sich der Alpenverein aktiv dafür ein, Windparks sinnvoll und nicht in geschützte Gebiete, wie zum Beispiel dem Dobratsch, zu bauen. Ein weiteres Anliegen des Vereins ist der Austausch von Meinungen und Möglichkeiten zur Besucher-strom-Lenkung in alpinen Bereichen mit Grundbe-sitzern, Jägern und Touristikern. Verständnis und Aufklärung können dazu führen, dass Wanderwege, Skirouten und vor allem das Mountainbiken in Kärn-ten zu Erfolgsthemen werden, wenn Wegerechte und nachhaltige Wegepflege einen einsehbaren Nutzen für alle bringen.

TourismusDas Bergparadies Kärnten bedeutet jährlich etwa 4.000 ehrenamtliche Stunden für die Wegewartung. Da Kärnten ein Bergland ist, spielten sich Freizeit und Naturerlebnis vorwiegend in unseren Kärntner Ber-gen ab – und zwar vielfach auf der Infrastruktur des Alpenvereins: 25.800 km alpine Wege und 240 Hüt-ten werden in Österreich vom Alpenverein bereitge-stellt und ehrenamtlich instandgehalten. Der Beitrag für die Freizeitnutzung und den Tourismus in unserer naturhungrigen Gesellschaft ist gewaltig. Egal, ob das Kärnten Werbung-Leitprojekt „Alpen Adria Trail“ vom Großglockner bis zur Adria oder der Panoramaweg Südalpenweg vom Rosenbach zum Zirbitzkogel –

Der Landesverband ist eine Plattform der 16 Sektionen in Kärnten mit dem Ziel einer einheitlichen Willensbildung, einer effektiven Kommuni-kation und der nachhaltigen Aufbereitung überregionaler Aufgabenfelder. Einmal im Jahr tagt er mit seinen 16 Vorstandsmitgliedern und fördert die Interessen der einzelnen Sektionen. Die Sektion Klagenfurt ist mit ihren vier Mitgliedern im Vorstand stark vertreten. Gemeinsam mit ihrem Landesverbandsvorsitzenden, Joachim Gfreiner, setzen sie sich für die folgenden Schwerpunktthemen ein:

immer geht es, neben dem Tourismus, um Wegeer-haltung, Beschilderung und Nachhaltigkeit, die fast ausschließlich von alpinen Vereinen vollzogen werden.

Öffentlichkeitsarbeit: 150 Jahre Alpenverein – ein Grund zum FeiernDieses Jahr feiert der Alpenverein seinen 150. Ge-burtstag. Das Jubiläum bedeutet große (und kleine) Triumphe auf den Dächern der Welt, faszinierende Entdeckungen, die Entwicklung des Alpinismus und eine unerschütterliche Leidenschaft für die Berge,

Joachim Gfreiner, LV-Vorsitzender

Die (geschlossene) Hofmannshütte vor dem Johannisberg. Wird es dem Alpenverein gelingen, sie als Attraktion des Gamsgrubenweges neu zu aktivieren?

die uns von der ersten Stunde an verbindet. Der Alpenverein Kärnten hat sich mit seinen 30.000 Mitgliedern zu einem vielseitigen alpinen Verein entwickelt, der sich seinen Urgedanken, für eine konsequente Bewegung in der Natur, bis heute bewahrt hat. Am 1. September veranstaltet die Sektion Klagenfurt anlässlich dieses Jubiläums den Tag der Offenen Tür.

Mit der letzten Landesverbandstagung Mitte Juni wurde der Landesverbands-Vorstand auf 3 Jahre gewählt. Die vier Klagenfurter Vorstandsmitglieder sind: Karl Selden (Öffentlichkeitsarbeit), Gerhard Baumhackl (Landesgebietswart für Hütten und Wege), Franz Jesse (Bergwege-Verzeichnis und Weitwandern) und Christian Rainer (Sportklettern und Fachverband für Wettklettern). Mit diesem starken Team aus Experten aller Bereiche wird sich der Vorstand künftig um die oben erwähn-ten Kärntner und Klagenfurter Belange kümmern. Gemeinsam wird es möglich sein, Kärnten stolz, stark und naturverbunden zu erhalten.

Joachim Gfreinerwww.alpenverein.at/Kaernten

Namensgebung und GedenkenIm September 1961 verunglückte Kurt Frick bei ei-nem Jugendführerlehrgang in den Zillertaler Alpen. Nur ein Jahr später, zu Allerheiligen 1962, kehrten Herbert Frick und Jürgen Zopp vom Großglockner nicht mehr heim. Sie hatten den Stüdlgrat erklom-men, gerieten beim Abstieg über den Normalweg in einen Wettersturz und wurden erst zwei Tage später unter dem Glocknerleitl, noch durch das Seil verbun-den, tot aufgefunden.Ihnen zu Ehren haben wir zu Allerheiligen 1963 – üb-rigens ebenfalls bei Schlechtwetter und 30 cm Neu-schnee – das Kreuz samt Gedenktafel errichtet.Ich war 14 oder 15 Jahre alt, es muss also Weih-nachten 1957 oder 58 gewesen sein, als wir unter Jürgens Führung erstmals den damals noch unbe-nannten kleinen Gipfel zwischen dem Mulaten Sadnig und dem Hirtenkopf als Ziel für unsere Skitour wähl-ten und den Gipfel dann scherzhalber „Monte Zopfi-no“ nannten. Erst Jahre später nach Jürgens Bergtod fand der Name Zoppspitze Eingang in die offiziellen Kartenwerke.Im Februar 1970 verunglückte Ernst Svetnik bei einem Lawinenabgang in der Fragant. Wir waren zu dritt unterwegs, er fuhr als Letzter. Das Unglück geschah im Lärchenwald etwa 200 m südlich der

Das Gipfelkreuz auf der ZoppspitzeGar manchen Gipfel schmückt ein Kreuz, jenes auf der Zoppspitze ist aber etwas Besonderes, zumindest für die Klagenfurter AV-Jugend. Es ist ein Gedenkkreuz für unsere in jungen Jahren in den Bergen verun-glückten Jugendführer.

Ein neues KreuzFast 50 Jahre hat das Kreuz allen Stürmen getrotzt, letztlich zerfiel es doch. Hans Schindler hat es auf sich genommen, ein neues Kreuz zu bauen und auch alle Verankerungen erneuert. Zwei Jahre hat er ver-geblich nach einer Möglichkeit gesucht, das Kreuz im Zuge einer Hubschrauberübung hinaufzuschaffen und aufzustellen, dann hat er die Fa. Knaus engagiert und musste doch krankheitshalber die Vollendung des Werkes anderen anvertrauen.Mi. 6. Juni 2012. Zu dritt erklimmen wir die Zopp-spitze. Um 11.30 Uhr soll der Hubschrauber der Fa. Knaus kommen, das beim Schutzhaus bereitgelegte Kreuz aufnehmen, heraufschaffen und in das vorbe-reitete Ankerloch einsetzen. Ja, er kommt – doch mit ihm ein ungebetener Gast, der Nebel. Jammern nützt nichts, fluchen auch nicht. Er muss das Kreuz wohl 100 Meter unter dem Gipfel ablegen. Kaum hat er das Seil gelöst und dreht ab, verschwindet wie zum Hohn auch der Nebel. „Ja, ja der Nebel kommt, der Nebel geht“. (Weißhorn 1966). Wir müssen unverrichteter Dinge wieder absteigen, zu dritt ist es unmöglich, das gut 100 kg schwere Kreuz hinaufzutragen und am steilen, ausgesetzten Gipfelfelsen aufzurichten.Di., 19. Juni 2012. Einige Kameraden aus Walter Straußkys Mittwochrunde, dem Bergrettungsdienst und sogar ein Gast aus Siebenbürgen, zusammen 9 freiwillige Arbeitsklaven, steigen durch die blühenden Almrauschwiesen zum Gipfel. Um 13 Uhr steht das Kreuz, und um 15 Uhr stärken wir uns im Fraganter Schutzhaus an Peters Köstlichkeiten. Dem Alpenver-ein sei Dank für Fahrtkosten, Speis und Trank.Möge das neue Kreuz auf der Zoppspitze viele Berg-kameraden erfreuen, bei aller Schönheit der Berge auch an deren Gefahren gemahnen und uns noch oft an unsere unvergessenen Jugendfreunde erinnern.

Mitgewirkt haben: Heinz Hundstorfer, Eike Roth, Harald Roth, Manfred Schützelhofer, Emil Schauer, Hans Töfferl, Konrad Ploner, Gerhard Glaser, Stefan Schuster

„Berg Heil“Bericht und Fotos: Harald Roth – Stoppl

Standardabfahrt von den Melenböden. Auch er war Jugendführer im AV Klagenfurt. An ihn erinnert eine Tafel am Sommerweg vom Gatterl zu den Melenbö-den und auch am Kreuz auf der Zoppspitze.

Heinz Hundstorfer, Eike Roth, Harald Roth, Manfred Schützelhofer, Emil Schauer, Hans Töfferl, Konrad Ploner, Gerhard Glaser, Stefan Schuster

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Se i t e 56 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZ IN DES KLAGENFURTER ALPENVERE IN HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZ IN DES KLAGENFURTER ALPENVERE IN Se i t e 57

117 Stufen bis zum Aussichts-plateau auf 30 m Höhe

Buchtipps

Ulrich Stanciu

Traumtouren Transalp20 neue Alpenüberquerungen mit dem Mountainbike. Erfolgsautor Ulrich Stanciu hat in den vergangenen zehn Jahren 20 neue Alpenüberquerungen recherchiert und ausgearbeitet, dazu in vielen Regionen Dutzende von Alternativen erprobt, sodass das gesamte Transalp-Netzwerk jetzt über 16.000 Kilometer umfasst. Die 20 Transalp-Touren dieses Buches bieten für jeden Biker die passende Tour – von ganz leichten Genusstouren mit weniger als 5.000 Höhenmetern bis hin zu kondi-tionell und fahrtechnisch fordernden Faszinationstouren mit bis zu 20.000 Höhenmetern. Stancius Texte beschreiben die Touren präzise und sind gespickt mit nützlichen Informationen, histori-schem und kulturellem Hintergrund. Die Fotos sind atemberaubend, die exakten Höhenprofile, die Tourdaten mit Schwierigkeitsbewertung und die Satellitenbild-Karten geben genaue Auskunft über den Verlauf der Touren. Der ausführliche Serviceteil ist aktualisiert und hält alle Rat-schläge bereit, die man zur Planung und Durchführung einer Transalp-Tour braucht.

248 Seiten, 485 Farbfotos, 21 Karten, 20 Höhenprofile, inkl. DVD, Format 21,9 x 30,4 cm,

geb. mit Schutzumschlag,

Verlag Delius Klasing € 51,90

Spannende Bergbücher für den Sommer.

Gerade zur richtigen Zeit, jetzt im Sommer, hat der renommierte Bergverlag Rother drei spannen-de Bücher aufgelegt.

Andrea und Andreas Strauß

3000 drüber und drunter Rother Verlag 2011, 256 Seiten, € 25,60

Mit „3000 drüber und drunter“ werden wir zu 60 hohen Gipfeln in den Ostalpen geführt. Die Touren sind bunt durchmischt, leichte

Dreitausender wechseln mit etwas anspruchsvol-leren Anstiegen, das tolle Potpourri reicht dabei von Gipfeln in den Lechtalern, den Dolomiten, der Ortler-Gruppe bis hin zu den Hohen Tauern und den Julischen Alpen.

RO

Mark Zahel

Alpine Klettersteige OstalpenRother Verlag 2012, 296 Seiten, € 25,60

Liebhabern von Eisen-wegen sei dieser Führer empfohlen. Hierin fin-den sich 70 spannende Touren zwischen Wien, dem Boden- und dem Gardasee. Die Schwie-rigkeiten der Kletterstei-ge reichen dabei von leicht bis sehr schwer, somit sollte für jeden die richtige Tour zu fin-den sein. Übersichtliche Karten, detaillierte Be-

schreibungen sowie bemerkenswerte Fotos ma-chen dieses Buch schon heute zu einem Klassiker.

RO

Thomas Otto

Münchner Bergtouren Rother Verlag 2012, 208 Seiten, € 25,60

Wer sich im wirkli-chen Klettern ver-suchen will, dem sind die „Münch-ner Bergtouren, 46 Felstouren im II. Grad“ eindring-lich ans Herz ge-legt. Wobei der II. Grad in diesem fürwahr tollen Buch schon auch den IV. Grad streifen kann. Die Kletterrou-ten liegen zwischen Salzburg und Oberstdorf, wobei der Wilde Kaiser in Tirol einen besonderen Stellenwert einnimmt. Anfänger und Einsteiger zum ernsthaften Klettern werden hier spannende und faszinierende Vorschläge finden, die einfach zum Ausprobieren und Nachsteigen einladen.Mit diesen drei starken Büchern hat der Münchner Bergverlag Rother einmal mehr eine hilfreiche Lek-türe für uns Bergsteiger und –wanderer aufgelegt. Chapeau!

RO

Melanie Mühl

Menschen am Berg Geschichten vom Leben ganz oben

Malik Verlag 2011, 144 Seiten, € 13,40

Es gibt Bücher, die legen wir erst wieder zur Seite, wenn sie Zeile für Zeile ausgelesen sind. „Menschen am Berg“ - leise, anmutig und zart geschrieben von Melanie Mühl, ist das beste Beispiel dafür. Ihre wun-derschön formu-lierten Bilder sind es vor allem, die uns innehalten lassen. Genauso wie die originel-le Konstruktion der Sätze oder das sympathisch fremd klingende Schwyzerdytsch. „Der Winter bringt die Einsamkeit“, schreibt sie etwa. Aus dem Mund des über achtzig-jährigen Sepp Jauch aus Golzern im Kanton Uri klingt das dann so: „Hyyr hed äs etz äü gottloos friä afä winterä unt chüüm me wèllä heerä.“

Mühl nimmt uns sanft an der Hand und führt uns ganz ruhig zu ihren Menschen den Berg hinauf. In zehn Kurzgeschichten lässt sie uns still teilhaben an deren Leben, deren Gedanken, an deren Gefühlen, Hoffnungen und Ängsten. „Im Tal sind Liebesbezie-hungen eine Herausforderung, auf dem Berg sind sie eine Kunst“, heißt es etwa am Hof der Wehrlis, bei Roger und Regula, auf 1.250 Metern Seehöhe, am Leubringenberg. Je intensiver wir in das Büchlein ein-tauchen, desto klarer wird die Sicht: „Man muss nur lange genug auf dem Berg leben, dann ist die Stadt eine merkwürdige Welt.“Auf der letzten Seite angelangt, wünschen wir uns eine Fortsetzung. Oder aber wir legen das Büchlein zur Seite, wissend, dass wir die Geschichten der „Menschen am Berg“ immer wieder lesen werden. Der Berge wegen. „Es war einer dieser Tage, die da-für gemacht sind, Menschen, die ständig ans Meer fahren, zu bekehren.“ RO

Herbert Raffalt, Bernd Ritschel, Robert Demmel

Austria alpin Die großen Gipfel in Österreich

256 Seiten, 320 farbige Abb., 55 Kartenskizzen, 24 x 29 cm, geb. mit SU, Tyrolia-Verlag, Innsbruck-Wien 2012, ISBN 978-3-7022-3174-3, € 39,95.

Ein Prachtband zu den schönsten Gipfeln. Selten hat man so viel alpine Opulenz, strah-lende Gletscher-größen, faszinie-rende Grate und attraktive Routen vor sich liegen. Den Autoren ist ein Meisterwerk gelungen, eine einzige großartige Einladung ins Reich der ange-sagten Gipfel Österreichs. Informative Texte, genaue Tourenbeschreibungen und dreidimensionale Karten-skizzen würde man in dieser ausführlichen Darstel-lung hier nicht vermuten. Eine Anleitung zum Glück auf höchstem Niveau. Kein Wunder, wenn Gerlinde Kaltenbrunner das Geleitwort schreibt und bekann-te Alpin-Größen wie Herbert Raffalt, Bernd Ritschel und Robert Demmel verantwortlich zeichnen. Reicht ein Bergsteigerleben? Wohl kaum. Aber die Rosinen aus einer brillanten Inszenierung darf man sich ja herauspicken. Oder daheim von Gipfelruhm und Be-steigerehre träumen. Großformatige, ja doppelseitige Fotos in seltener Qualität lassen da jede spirituelle Wanderung zu. KS

Ingrid Runggaldier

Frauen im Aufstiegauf der Spurensuche in der Alpingeschichte.

328 Seiten mit zahlr. Abb. Hardcover mit Schutzumschlag23,5 x 29 cm. € 49,90, ISBN 978-88-7283-346-9Edition Raetia 2011

Es ist mir als Bergretterin ein besonderes Anliegen, genau dieses Buch zu empfehlen. In diesem Buch handelt es sich nicht um den Aufstieg der Karri-ereleiter oder der Höchstleistung am Berg.

Es geht um Frauen, die in ihrer Zeit neue Wege ge-gangen sind - heraus aus auferlegten, starren Rol-len. Ingrid Runggaldier beschreibt den weiblichen Alpinismus anhand verschiedener Frauenleben, angereichert mit geschichtlichen und gesellschaft-lichen Hintergründen und einer fabelhaften Illustra-tion.

Einfach lesenswert!GS

Wir gratulierenGanz herzlich unserem Ehrenmitglied

Michael Jerne zum 75er. Michael war langjähriger Alpin- und Tourenreferent der Sektion und Alpinre-ferent des Landesverbandes Kärnten und ist Tourenführer der Sektion und

Bergrettungsmann.

In memoriamWir mussten Abschied nehmen von

Erich Jost † 9. Mai 2012

mit 72 Jahren, Mitglied seit 1961. Erich war viele Jahre Jungmannschaftsführer

unserer Sektion, Teilnehmer an Auslandsbergfahrten und Bergrettungsmann.

Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

Page 30: P.b.b. | Erscheinungsort und Verlagspostamt 9020 ......Laura, Nadja, Maxi, Alex, Daniel), welche sich nach der Roten Wand auch noch den Sandfeldkopf (2.919 hm) als Ziel setzte, durfte

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZ IN DES KLAGENFURTER ALPENVERE IN Se i t e 59Se i t e 58 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZ IN DES KLAGENFURTER ALPENVERE IN

Singen im Alpenverein

Wir treffen uns wie gewohnt dienstags um 18.30 Uhr in der Hasnerschule, Adlergasse 11/1. Der Terminplan 2012/13 wurde bereits an alle AV-Sänge-rinnen und Sänger versandt, und wir erwarten natürlich, dass wieder viele die Freude am Gesang mit uns teilen. Am Samstag, dem 1. September, dem Tag der offenen Tür des Alpenvereins, werden wir auch mit ein paar Liedern

zum Gelingen des Festes beitragen.

Ich möchte nun besonders auf den 5. Juni eingehen, denn es war ein ganz wichtiger Tag: Wir feierten im Gasthaus Hal-legger den 89. Ge-burtstag von Edith Schadiner und im Nachhinein auch den 70er von Karl

Gritzner. Aus diesem Anlass gaben uns Vorsitzender Karl Selden und Leonie Weixler vom AV-Büro die Ehre, die von einem Termin auf der Franz-Josefs-Höhe schnurstracks angereist waren.Dr. Klaus Fillafer und Margret Klösch haben wieder dankenswerterweise für uns Zeit gefunden und zünftig aufgespielt. Das freut uns besonders, da wir dann nicht nur singen, sondern auch das Tanzbein schwingen. Die Wirtsleu-te stellen uns immer einen eigenen Saal zur Verfügung.Eigens auf die „Geburtstagskinder“ textlich abgestimmte Lieder wurden vorgetragen. Ein Dank ergeht an die Texterin Wiltrud Schlatte und auch an Ulrike Steiner für ihren Beitrag. Nicht zuletzt gab`s auch Geburtstagsge-schenke. Und die liebe Edith verwöhnte uns mit herrlichen Torten, gebacken von Erni Unterweger. Karl Selden hat mit netten, launigen Worten Edith und Karl gratuliert und zur freudigen Überraschung aller dann auch noch die Bezahlung unserer Konsumation beim Wirt übernommen – vielen Dank!Zur Sonnwendfeier der AV-Ortsgruppe Maria Rain bei der Kaiserhütte wur-den wir von Obfrau Doris Eisner auch heuer wieder eingeladen. Danke, liebe Doris, für dieses schöne Fest, wir sind immer gerne mit dabei, genießen das Panorama und singen mit Begeisterung. Wir freuen uns, dass ab 11. September die Singabende mit Chorleiterin Brigitte Gritzner wieder beginnen, alle sangesfreudigen AV-Mitglieder sind herzlich willkommen!

Othi Rauter

Unter dem Motto „Und da g’freit si mei Gmüat“Nach der Sommerpause beginnen mit 11. Sep-tember wieder 14-tägig unsere Singabende in der Hasnerschule.

Karl Selden mit Edith Schadiner und Karl Gritzner beim Geburtstagsfest Foto: L. Weixler

Es ist höchste Zeit …

Klagenfurt · Völkermarkter Str. 9 · Tel. 0463/513056 · [email protected]

www.alpenverein-klu.at

Alpenverein KlagenfurtAVK

Ehrenamtliche Mitarbeit im Alpenverein

Für Gottes LohnOrganisatorin des Internationalen Bergwaldprojektes in Maria Luggau

Anna-Sophie: Die Berg- und WaldfeeSchon früh beginnt ihre Karriere beim Klagenfurter Alpenverein: Anna-Sophie wurde sozusagen in den Alpenverein hineingeboren. Als Kind war sie jeden Sommer mit bei den Kinderferienlagern des OeAV in der Fragant dabei. Die Begeisterung für die Ber-ge wurden ihr in die Wiege gelegt. Seit sie 19 Jahre alt ist leitet sie die OeAV-Umweltbaustelle oder das Bergwaldprojekt – mindestens eine Projektwoche pro Sommer. „Ich fand das Konzept von freiwilliger Arbeit

Anna-Sophie Pirtscher

sie in Gesellschaft. Und genau das hat sie durch die Organisation der Projektcamps gelernt und erfahren: Offenheit und Freundschaft. „Mit 19 Jahren hatte ich Angst mit fremden Personen zu telefonieren – heute macht mir das nichts mehr aus.“ Den Umgang mit den verschiedenen Teilnehmertypen, das Gruppen-führen und das Einbinden von Außenseitern – das sind Erfahrungen, die sie als Campleiterin sammelt. Durch die gemeinsame Arbeit für einen guten Zweck ist es das Größte für Anna-Sophie, zu beobachten, wie nach 2 Wochen aus den 20 Teilnehmern eine große Familie geworden ist, die sich ohne Telefon und Internet Freundschaften fürs Leben aufgebaut hat – und das auf der ganzen Welt.

Eine Bäckerei in NeuseelandDie Arbeit in der Natur „fühlt sich gut an“ sagt sie „und wenn man immer nur studiert und denkt, dann ist körperliche Arbeit einfach befriedigender“. Sie weiß, was sie geleistet hat, wenn sie sich während der Projektwoche am Abend hinlegt. Nach 6 Jahren Camp-Erfahrung hat Anna-Sophie hunderte Bäume gepflanzt, Zäune repariert, Wälder verjüngt und Men-schen zusammengebracht. Sie hat daher schon viel erreicht – wo will sie noch hin? Nach ihrem Studium möchte sie auf jeden Fall im Naturschutz arbeiten und ein gutes soziales Netzwerk haben. Falls irgend-etwas dazwischen kommt wäre eine gute Alternative auch eine duftende Bäckerei irgendwo in der grünen Hügellandschaft Neuseelands.

Bericht und Foto: Alexandra Kimmer

Anna-Sophie Pirtscher ist 25 Jahre, sie lebt in Wien und stu-diert Forstwissenschaften an der Universität für Bodenkultur. Seit 6 Jahren ist die gebürtige Klagenfur-terin Leiterin des internationalen Bergwaldprojektes „Back to the Roots“ in Maria Luggau, zu wel-chem jedes Jahr weit mehr als 20 freiwillige HelferInnen verschiede-ner Nationen zusammentreffen, um „dem Wald ein Stückchen Natur zurückzugeben“.

Das ist ewig wahr: wer nichts für andere tut, tut nichts für sich.

Johann Wolfgang von Goethe

Bitte melde dich bei:Anna-Sophie Pirtscher Alpenverein KlagenfurtVölkermarkter Straße 9 Tel. 0463/513056 [email protected]

Der Alpenverein Klagenfurt sucht dich …

mit kulturellem Austausch immer schon spannend, und ich möchte durch meine Arbeit das Interesse bei den Teilnehmern an Natur und Umwelt auch nachhal-tig fördern.“ Bei ihr selbst hat so eine Umweltbaustel-le sogar den Wechsel ihres Studiums hervorgebracht: Von der ehemals technischen Mathematik ist sie übergewechselt zu Forstwirtschaft und hat somit ihr Hobby Bergwald zur Berufung gemacht.

Freundschaften fürs Leben – auf der ganzen WeltAnna-Sophie ist ein aktiver Mensch: Sie liebt das Reisen, Bergsteigen und eigentlich alles, was mit sportlichem Ehrgeiz zu tun hat. Am liebsten jedoch ist

Du bist 20 Jahre oder älter, möchtest gerne etwas Sinnvolles für die Natur leisten und dabei noch andere Personen mit Elan anstecken? Dann bist du herzlich willkommen, als

Gruppenleiter auf einer Umweltbaustelle oder einem Bergwaldprojekt mitzuarbeiten.

Voraussetzungen sind Engagement, Liebe zur Natur und den Menschen. Alle weiteren Qualifikationen wie Erste Hilfe-Kurs, Gruppenleiterfähigkeiten, Pädagogik etc. sind erwünscht aber nicht notwendig.Was bekommst du dafür? Da es ehrenamtliches Arbeiten ist, gibt es kei-nen monetären Lohn, aber ein glücklicher Freiwilliger gibt dir mehr zurück, als du dir vorstellen kannst. Weiters werden dein Organisationstalent, Grup-penführungsqualitäten und Kreativität verstärkt.Ein Gruppenleiter wird nicht alleine gelassen und bestens durch Anna-So-phie unterstützt. Wir freuen uns auf Dich!

Page 31: P.b.b. | Erscheinungsort und Verlagspostamt 9020 ......Laura, Nadja, Maxi, Alex, Daniel), welche sich nach der Roten Wand auch noch den Sandfeldkopf (2.919 hm) als Ziel setzte, durfte

Se i t e 60 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZ IN DES KLAGENFURTER ALPENVERE IN HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZ IN DES KLAGENFURTER ALPENVERE IN Se i t e 61

Christian Aigner, Manuel Aigner, Michael Aigner, Petra Aigner, Christian Ammann, Hanna Ammann,

Markus Ammann, Martin Ammann, Michael

Ammann, Samuel Sky Anderluh, Stefan Baasch,

Doris Biermann, Thomas Biermann, Aneta

Bronowicka, Kovacec Dastin, Dr. Carolin Deboy,

Kilian Deboy, Leonie Deboy, Ella Dertschei, Franky

Dobbelaere, Judith Dobbelaere, Lian Dobbelaere,

Tessa Dobbelaere, Jennifer Dörrschuck, Christian

Dujak, Nils-Christian Freiherr von Münster-Kistner, Bastian Garmroudi, Gregor Glaboniat, Hanna Glaboniat, Christina Glanznig, BAKK

Jasmin Globotschnig, Marcell Golautschnig,

Achim Görgei, Josef Grabuschnig, Martin Gries,

Cornelia Hafner-Kragl, Eva Hagen, Christian

Harrer, Laura Hasenbichler, Anneliese Heller, Erwin Hirtenfelder, Helena Hirtenfelder, Silvia

Hirtenfelder, Sophia Hirtenfelder, Elisabeth

Herzlich willkommen!Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder

Hoinig, Jürgen Holzbauer, Dr. Elisabeth Ilgner-Krassnitzer, Patrick Jamer, Martin Jerin,

Paulina Kalhammer, Mag. Christian Kavalirek,

Christina Kavalirek, Franziska Kavalirek, Michael

Kavalirek, Anneliese Keinrath, Dr. Franz Keinrath,

Philipp Kogler, Erika König, Achim Koschina,

Zarah Kosutnik, Zoe Kosutnik, Petra Krainer, Jana Kranjc Vogelnik, Brigitte Kucher, Silvester

Ladanyi, Grete Laschkolnig, Karl Laschkolnig,

Mag. Nina Lassnig, Jana Lesjak, Christian Lippe,

Florian Maierhofer, Andreas Male, Bianca Maurer, Ksenia Mayer, Stefan Mayerbrugger, Martin Mikl, Michael Mikula, Alexandra Mlekusch, Christine

Mlekusch, Franziska Mlekusch, Mag. Gerhard

Mlekusch, Adam Müller, Eva Müller, Irene Müller, Roman Müller, Alexandra Obiltschnig, Mag. Sabine

Odreitz, Erich Pajer, Inge Pajer, Simone Petek,

Jürgen Pichler, Annemarie Politschar-Jonke,

Inga Prieler, Klaus Raminger, Bernd Rauscher, Dagmar Rebnegger, Corina Reibnegger, Martin

Reichmann, Johannes Rieder (Wulz), Sandra

Rindler, Gerhard Röblreiter, Bettina Ruhdorfer, Maximilian Ruhdorfer, Patrik Ruhdorfer, Richard

Safran, Martin Sauerbier, Ing. Manuela Scharf, Thomas Scharf, Maximilian Schmidt, Hanna

Schneiderbauer, Martin Smole, MMag. Sonja

Staunig, Anja Stenovec, MA Elisabeth Strauss,

DI Michael Strebin, Martin Stromberger, Stefanie

Surtmann, Manfred Thaler, Christine Wabnegger, Heimo Wabnegger, Jonas Wabnegger, Lukas

Wabnegger, Mag. Anita Wachter, Lena Sophie

Weissenbrunner, Irma Welz, Dana Wernig,

Mag. Daniela Wieser, Franz Wiltschnig, Isidor

Wiltschnig, Stefan Wrana, DI Norbert Zeppitz, Mira

Zwitter

Heimo, Christine, Lukas und Jonas Wabnegger. Die Familie wohnt derzeit in Shanghai. Die Sehnsucht nach den Kärnten Bergen und die Familienwoche in der Fragant hat sie zu begeisterten Alpenvereinsmitgliedern gemacht.

Stets freundlich um Sie bemüht – die Damen im Büro der Sektion Klagenfurt, Völkermarkter Straße 9 (v. l.): Claudia Schurz, Herta Jordan, Leonie Weixler Foto: Karl Selden

Wir sind gerne für Sie da

Das AV-BÜRO – Ihre zentrale Service-Stelle

Ihre zentrale Service-Stelle, 9020 Klagenfurt, Völkermarkter Str. 9Geschäftszeiten: Mo.–Do.: 10–12 u. 16–19 Uhr, Fr.: 10–12 Uhr

Telefon: 0463/51 30 56 Fax: 0463/51 30 56-11E-Mail: [email protected] Homepage: www.alpenverein-klu.at

Leonie Weixler, Claudia Schurz und Herta Jordan sind gerne für Sie da.

SEPTEMBERAKTIONBei allen Neuanmeldungen ab 1. September gilt der einbezahlte Mitgliedsbeitrag auch bereits für das Fol-gejahr! Nützen Sie dieses wichtige Werbeargument, werben Sie bitte neue Mitglieder für unsere Sektion! Fordern Sie bitte Werbematerial, Beitrittserklärungen, Programmangebote etc. telefonisch oder schriftlich in unserer Geschäftsstelle an oder geben Sie uns die Adressen von Interessenten bekannt.

FAMILIENERMÄSSIGUNGEN:

Für unversorgte Kinder bis zum 25. Lebensjahr, Studenten bis zum 27. Lebensjahr, deren Eltern Al-penvereinsmitglieder sind, ist die Mitgliedschaft mit vollem Versicherungsschutz kostenlos. Dies gilt auch für Kinder von AlleinerzieherInnen.

Voraussetzung ist, dass alle Familienmitglieder derselben Alpenvereinssektion angehören.

Für Kinder bzw. Jugendliche über 18 Jahre ist als Nachweis die Mitteilung über den Bezug der Fami-lienbeihilfe oder eine Schulbesuchsbestätigung zu übermitteln (Kopie genügt).

Bedenken Sie auch, dass beitragsfreie Kinder keinen Versicherungsschutz genießen, wenn nur ein Eltern-teil den Mitgliedsbeitrag bezahlt hat (Ausnahme: AlleinerzieherInnen).

ADRESSÄNDERUNGEN bitte umgehend mitteilen, damit Sie ihre Zuschriften rechtzeitig erhalten.

MITGLIEDSNUMMER:bitte bei Ihren Einzahlungen immer angeben905xxxxxx

MITGLIEDSBEITRÄGE – 2012A-Mitglieder (26–60 Jahre) € 52,00B-Mitglieder (Ehepartner) € 40,00SEN-Senioren (ab 61 Jahre) € 40,00JUN-Junioren (19–25 Jahre) € 40,00JGD-Jugendliche (7–18 Jahre) € 21,50KD-Kinder (bis 6 Jahre) € 19,50

Jubilare (ab 50 AV-Mitgliedsjahren) € 15,00

Gastmitglieder/Zeitungsbezieher € 16,00

Familienermäßigungsbeitrag € 92,00

Alleinerzieherbeitrag € 52,00

Anmeldegebühr pro Mitglied € 3,00

Auslandszuschlag für Porto € 3,30

Auslandszuschlag für Zeitungsbezieher € 16,00

Kündigungen für das Folgejahr bitte bis längstens 31. Oktober im AV-Büro melden – bei späteren Austritten müssen wir den Beitrag für das kom-mende Kalenderjahr in Rechnung stellen.

HÜTTEN-ÖFFNUNGSZEITEN: Fraganter Schutzhaus: (Tel. 04785-396)9831 Flattach, Innerfragant 32Sommerbewirtschaftung: Ende Mai bis Ende September durchgehend, danach bei Schönwetter jeweils am Wochenende (längstens bis 26. Oktober). Darüber hinaus nach Absprache mit der Hüttenwirts-familie. Winterbewirtschaftung: 25. Dezember bis 08. Jänner und von Ende Jänner bis nach Ostern (je nach Schneelage) geöffnet. Information: Fami-lie Elisabeth und Peter Gastinger, Tel. +43(0)676-9563490, E-Mail: [email protected], www.fraganter-schutzhaus.at

Glocknerhaus: (Tel. 04824-24666)9844 Heiligenblut Sommerbewirtschaftung: Mit Öffnung der Glock-nerstraße Anfang Mai bis Schließung der Glock-nerstraße Mitte bis Ende Oktober. Keine Winter-bewirtschaftung. Information: Roland Ertl, Tel. +43(0)676-9448284, [email protected], www.dasglocknerhaus.at

Klagenfurter Hütte: (Tel. 0664-4915044) Sommerbewirtschaftung: Ab Mitte Mai bis letz-tes Wochenende im Oktober durchgehend, darü-ber hinaus nach Rücksprache mit dem Hüttenwirt. Information: Heinz Schüttelkopf, 9184 St. Jakob im Rosental, Längdorf 89, [email protected], www.klagenfurterhuette.at

PREISERMÄSSIGUNGEN AUF SCHUTZHÜTTEN – bis zu 50 %!

Auf allen Hütten des ÖAV, DAV, AVS (Österr., Deut-scher und Südtiroler Alpenverein) sowie auf Hütten des SAC (Schweiz), in Frankreich (CAF), Italien (CAI), Spanien (FEM) und Alpin-Stützpunkte anderer, der UIAA (Int. Verband Alpiner Vereine) angeschlossener Bergsteigervereine.

SCHLAFSACKPFLICHT auf allen AV-Hütten!

Hüttenschlafsäcke erhalten Sie im AV-Büro um € 13,–, € 14,– und € 15,50 (XL) (Baumwolle) bzw. um € 47,90 (Seide).

AUSRÜSTUNGSVERLEIH:

Unsere Mitglieder erhalten gegen eine geringe Leihgebühr im AV-Büro: Verschüttetensuchgeräte, Schneeschuhe, Lawinenschaufeln, Pickel, Steigeisen, Klettergarnituren, Klettersteigset, Helme, Wanderkar-ten und Tourenführer für Skitouren, Bergsteigen, Klet-tern, Sportklettern und Wandern zu ihrer persönlichen Tourenplanung.

AV-SCHLÜSSELVERLEIH:

Allgemein zugängliche Selbstversorgerhütten des ÖAV und des DAV sind in der Regel mit einem ein-heitlichen AV-Schloss versperrt. Der Alpenverein stellt den Sektionen und den Zweigvereinen Schlüssel zur Verfügung, die von Mitgliedern im AV-Büro gegen eine Kaution entlehnt werden können.

BÜCHEREI:

Steht während der Bürozeiten (Mo–Do: 10–12 und 16–19 Uhr, Fr: 10–12 Uhr) immer zu Ihrer Verfügung!

NEUER TERMIN – SANFTES TURNEN: Mit Mag. Margret Wadl – ab DIENSTAG, 02. Oktober 2012, von 16.45 Uhr bis 17.45 Uhr in der ASO-Waidmannsdorf (Gymnastiksaal I), Eingang Schubertstraße 29, 9020 Klagenfurt. ANMELDUNG im AV-Büro: Preis für Mitglieder: € 55,–/für Nichtmitglieder: € 75,–.

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HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZ IN DES KLAGENFURTER ALPENVERE IN Se i t e 63Se i t e 62 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZ IN DES KLAGENFURTER ALPENVERE IN

Das Drama der Freiheit

In die Enge des Tages gepresst, den eigenen und fremden Wünschen ausgeliefert, den Dogmen der westlichen Gesellschaft verpflichtet, fällt es zunehmend schwer – Freiräume zu sehen oder zu schaffen. Wie – wenn Zeitbudget und Erledigungs-druck keinen Spielraum lassen?

Spielräume planen

Da hilft wohl nur gezieltes Vorgehen. Beispielswei-se eine Stunde des Tages für sich zu reservieren. Der Spaziergang am Abend. Die gute Lektüre und die Leselampe. Das Date mit Freunden. Auch ein Tag der Woche kann durch Entlastung neue Le-bensbereitschaft erzeugen. Der Wandertag. Der Pilgertag. Der Badetag. Weil ich es mir wert bin.

Im Basislager des LebensEine Serie in Gedankenbildern, die neues Denken fördern möchte, Teil 7

Die GeröllheimerRundes und Eckiges vom Berg

BettgeschichtenDie Auslastung mancher Hütten scheint vorüberge-hend gemindert, die Idee, Gästebetten in ihrer Ver-wendung völlig neu zu sehen, überrascht. Die Frage sei erlaubt, wie weit die Säuberung gelingt, wenn doch noch Gäste kommen (Lackenalm, 1.614 m, St. Lorenzen im Lesachtal).

K. Selden

Alpine WeisheitenFaust

Natürlicher Klemmkeil des Freeclimbers. Besonders

für sparsame Freikletterer geeignet, da sein Einsatz

außer der abgeschürften Haut nichts kostet. Nur das

Nachwachsen dauert halt ein bisschen.

FreiheitSie wohnt bekanntlich auf den Bergen, scheint

jedoch im Laufe der Zeit ziemlich scheu geworden

zu sein. Jedenfalls gibt es nicht viele Bergsteiger,

die von sich behaupten können, ihr dort begegnet

zu sein.

Aus „bergsteigen“, Tomus-Verlag

Freiräume schaffen

So wollen wir denn auch die Ferienwoche für das Selbst, das innerste Ich, nicht übersehen. Wenn wir hineinhorchen, dort wo sonst alles übertönt wird, erfahren wir Antwort. Haben wir den Mut zu hor-chen, gehorchen? Glauben wir an die Qualität der Zeit und das Wachstum der Persönlichkeit, der per-sonalen Kultur, der Wertorientierung mit Aufwer-tung hin zur nur für mich geltenden Vollendung?

Basislagerleben

Aus eigener Erfahrung darf ich berichten, dass ich mit 40 den Entschluss fasste, alle 5 Jahre eine gro-ße Reise zu tun. Oft schien es unmöglich, manch-mal nicht finanzierbar, gelegentlich interfamiliär rücksichtslos. Ich blieb meinem Vorsatz treu. Heu-te, wenn ich diese herrlichen Unternehmungen in Afrika und Südamerika Revue passieren lasse, ist dort mehr passiert als daheim in vielen Seminaren. Ich konnte im betreffenden Jahr, trotz langer Ab-wesenheit, die größten Geschäftserfolge erzielen. Bin zwar kein neuer Mensch geworden, vielleicht ein anderer. Mit der Erfahrung, dass alle Völker und alle Lande eins sind, jeder Weg gleich und die Ruhe heilig ist. Über dem Leben zu stehen ist ein uner-hört erhebendes Gefühl.

Karl Selden

Ärzteteam dringend notwendigEin überdurchschnittlicher Ausfall an weibischen und manderschen Teilnehmern der Mittwoch-Runde, be-dingt durch Krankheiten, Unfälle, Zeckenbisse und Verschleißerscheinungen, lässt den Gedanken hoch-kommen, hinkünftig Krankenschwestern und Ärzte in diesen Kreis aufzunehmen. Interessenten sind herz-lich willkommen, eine Arztapotheke ist selbst mitzu-bringen.

E. Hofer

Kärntner EntwicklungshilfeDiesmal war es anders. Der (Hilfe-)Ruf erschallte aus der Steiermark, vom Greim. Von unserm Gott-fried Pausch. Das Gebiet über der Greimhütte war zu „schwendn“.15 Teilnehmer der Mittwochrunde unter der Führung von „Spieß“ Wolfi Habernig meldeten sich freiwillig. Ausgerüstet mit Motorsägen, Macheten und Rie-senscheren. Nach mühevoller Arbeit gibt’s jetzt dort keinen Baum und Strauch mehr. Wie in der Wüste, nach dem kanadischen Holzfällereinsatz. Der Gipfel des Greim ist seither wieder mit freiem Auge erkenn-bar. Ganz selbstlos war dieser Einsatz jedoch nicht. Es geht allen hinkünftig darum, im Winter den Weg vom Gipfel zur Greimhütte und zu „Gottfrieds Außenstelle“ noch schneller zu bewältigen. Der Durst und Hunger nach solch einer Tour sind ja gewaltig. Übrigens: Die Steirer staunten, wie man die mitgebrachten Arbeitsgeräte so sinnvoll einsetzen kann und waren uns dankbar. Die Almgemeinschaft zeigte sich mit Schweinsbraten und Bier erkenntlich. Prost auf die gute Nachbarschaft!

E. Hofer

Page 33: P.b.b. | Erscheinungsort und Verlagspostamt 9020 ......Laura, Nadja, Maxi, Alex, Daniel), welche sich nach der Roten Wand auch noch den Sandfeldkopf (2.919 hm) als Ziel setzte, durfte

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