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PD Partizipation & Gestaltung von Mensch-Computer-Systemen 1 Einheit 3 Verständnis von Arbeit & Kooperation

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PD Partizipation & Gestaltung von Mensch-Computer-Systemen

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Einheit 3

Verständnis von Arbeit & Kooperation

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ICH als BERATER/ENTWICKLERin in EDV-PROJEKTEN mit MENSCHEN

INHALT DER VORLESUNG

Angestrebte RolleInhalte

Verantwortung VereinbarungenAnbote

Kalkulation

ProjekteVermarktung

ProjektdesignProjektcontrolling

Arbeit mit Gruppen

Qualifizierung

Projektziele

EDV -Design in Gruppen

Rolle Berater

... ...

EIGENE Annahmen(Kommunikation, Fairneß, Moral …)

THEORETISCHE KONZEPTE

...

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The problem

‘problem’

Attention onproblem definition

How comes this is a problem & for whom?

Is this the problem?How do the participants work on

it?How to work on it - social

perspective?

Attention onproblem solvingWhat are the requirements?Are these requirements complete?What are the design options? How to work on it - factual perspective.

Process dimension

Factual dimension

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SPEZIALISIERUNG

Human Resource Management

Personalbeschaffung & Auswahl

Leistungsbeurteilung

Arbeitszeitgestaltung

Personalentwicklung

ProduktionLeistungserbringung

Führung

Konflikte BR X GF

….

Kapazitätsplanung

Entgeltgestaltung

Ruth: (Text Joh)000207

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LEISTUNGEN IN DER BERATUNG

Fachberatung

Planungstechniken

Ergonomie

Abrechnung

Recht

Prozeßberatung

... Software & Werkzeuge

Moderation

Vorgehen & Projektorganisation

...

Karin:000214 Layout

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BALANCE DER SPEZIALISIERUNG AUF BEREICHE

Vorteile der Spezialisierung

(Methoden- & Fach-wissen, Tools, … )

Nachteile der Spezialisierung(Blindheit, … )

KRITISCH:• Rollenklärung & Verantwortung• Checks Review (intern & mit Kunden)• interne Procedures für Annahme // Ablehnung & Ausrichtung von Projekten • Kooperationsnetze & Supervision, breite Weiterbildung

Ist es wirklich z.B. Arbeitszeit?Arbeitszeit als Trigger?

Joh:991108 Ruth Layout

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Ein “gut organisierter” Schreibtisch

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Schreibtisch

• Geschichte– Beginn 20 Jahr– Höhepunkt des Taylorismus

• Vermutungen– Monotonie– Es kann nicht funktionieren, weil jeder richtet Schreibtisch her wie er es

braucht– Beispiel für sinnlose Richtlinien - Monitore – Henry Ford - Fließband– ==> gemischtes Ergebnis des Ansatzes

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Tayloristischer Ansatz

Warum funktioniert es nicht immer?– 1) Weil die falschen Leute Richtlinien erstellt haben?– 2) Voraussetzungen stimmen nicht immer - kleineres Übel?

– Dahinter liegende Annahmen:• 1+2 es ist grundsätzlich möglich• 1 --> Verweis auf Personen

Alternative: Verweis auf Verfahren• 2 eher falsch vorgegangen wurde oder wird

– 3) Theorie ist nur sehr beschränkt anwendbar - sie ist weitgehend falsch

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Übersicht

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Sichtweisen von qualifizierter Arbeit

(Knudsen 1993)

Scientific Management (System Theoretical Tradition)

– Die meisten Arbeitsprozesse können auf Regeln und Formeln reduziert werden.– Arbeiter haben nur theoretisches Wissen– Aufgaben = Plan, Definition, Konstruktion, Kontrolle.– Human Factors unabhängig vom EDV-System.

Socio-Technical Tradition– Soziale Aspekte werden in der Planung berücksichtigt.– Job satisfaction als Teilziel.– Soziales wird in das "System integriert".

Critical Tradition– Loyalität der Entwickler zu Betroffenen.– Tacit knowledge hat hohe Bedeutung.– Ziel wird durch Gruppe definiert.

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Taylor/Ford

First, Taylor assumed that it is possible to ”gather together all of the traditional knowledge which in the past has been possessed by the workman and then classifying, tabulating, and reducing this knowledge to rules, laws, an formulae which are immenesly helpful to the workmen in doing their daily work”...Second, the work of every individual employee “is fully planned out by management at least one day in advance...describing in detail the task which he is to accomplish as well as the means to be used in the work done”...Third, “the science which underlies each workman´s act is so great and amounts to so much that the workman who is best suited to actually do the work is incapable (either through lack of education or through insufficient mental capacity) of understanding this science.”...

Taylor (1947 zitiert nach Cotton 1993)

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KernbegrifeKernbegriffe

– Gather all knowledge– Knowledge possessed by somebody– classifying, tabulating, and reducing this knowledge– fully planned– fully planned by management - workman uncapable

THESE 1: das ist nur sehr beschränkt/zu Teil möglichTHESE 2: Sehr viele Konzepte der Informatik versuchen nur mit der

einen Dimension (Taylor) des Wissens zu arbeiten

EBENE vorher– Für Taylor ist das WISSEN ausschlaggebend– KONFLIKTTHESE: Es gibt nur relativ wenig Faktenwissen (Naturgesetzen -- ??) und

primär handelnde PersonenTEXT 1: Gather all knowledge possessed by somebody

– Konfliktthese: Menschen konstruieren und interpretieren Aussagen und GeschichtenEs gibt kein Wissen an sich, sondern nur aussagenproduzierende und interpretierende Personen

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Workflow

• Wissen & Arbeitsabläufe vollständig abzubilden• Meilensteine, etc… können beides sein

– Ablaufdiagramm– DIMENSION 1: vollständige und korrekte Beschreibung der Abläufe – DIMENSION 2: Ein Rahmen der Interaktionen ud Rollen und Verbindungen

definiert

• Ontologies (Ordnungssysteme des Seienden)zB Projekt

– Wissensdimension 1: A ist Teil von B, A ist B oder C…– Wissensdimension 2: Was brauche

Wer bezeichnet wann was wie?Was für Handlungszusammenhänge werden damit bezeichnet?

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Konzeptionalisierung

… (vereinfacht)in welchen Kategorien denke ich über die WeltBEISPIEL 1:

– Ansatz 1: tyaloristisches Wissen ODER wissen als Konstruktionsleistung– Ansatz 2: Dimension von Wissen

• tayloristische Wissensdiomension• konstruuiierende Wissensdimension

Beispiel 2: Nicht sagen– Ansatz 1: Furcht – Ansatz 2: Gruppenprozeß– Anatz 3: Herausforderung …

Beispiel 3:– werden inzwischen selbst versuchen diese Themen aufzugreifen & durchzusetzen– Hitchhikers guide - zu deppert

15‘ … Konflikte um Macht un Anerkennung

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Fließbandarbeit– Standardisierung– Argumentationslinie 1: Arbeitsorganisation

• Unternehmen bemühen sich um „mitdenkende Mitarbeiter“• Jobrotation• KVP … Kontinuierlicher Verbesserungsprozeß• Gruppenarbeit• neue Probleme … fast nie in Vorschriften ...• Kommmunikation, Gruppenarbeit, Moderation

– Argumentationslinie 2• Wieso kann BMW, Opel.. In Österreich so erfolgreich sein

Hotline = Auskunft beim Telefon– 20-40% nicht Standardaufgaben

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Freie Markt … – unsichtbare Hand … invisible hand– es braucht auch (Verweis auf sogar noch weiteren Zusammenhang)

• invisible hand-shake

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Dimensionen von Wissen

Dimension 1: Zahlen, Daten, Fakten– Konsequenz für SW: Checklist, Pflichteneft

Dimension 2:– es gibt kein Wissen an sich– sondern Personen die handeln & über ihr Handel reflektieren, dieses erklären

…– KONSEQUENZ: Meetings, Testen, ...

• es genügt nicht zu fragen• es geht um handeln

STUDIEREN BEGINNENMIXTURE immer

– ob sich das zeitlich aufschlüsseln läßt ==> ???

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Beispiel: Software für Marketingunterstützung

Fragen - Dimension 1:– Benutzer– technische Infrastruktur– ...

Fragen - Dimension 2:– Wie haben sie es bisher getan– Geh zeigens mir amal wie sie das tun

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VORGEHEN

KLASSISCH– Wasserfall– Projektphasen– PRESKRIPTIV ---> vorschreibend– REALITÄT ist IN ALLEN UNTERSUCHTEN PROJEKTEN

REALISTISCHER– Designs die von Anfang auf derartiges Vorgehen Rücksicht nehmen– ABLAUF– GRUPPENBILDUNG

• Statt Entwickler, UI, Tester …• Gruppenbildung entlang Interaktionen

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Auf die Uni gehen

• Strikt Tayloristisch: Wissensbasiert• Strikt gegenteil: Aussagen = nachträgliche Rekonstruktion

plausibler Gründe• Diskussion Wissensmanagement

– Position 1: Vermittlung von Wissen & Fähigkeiten• Wissensdatenbank … für die Weitergabe von „Wissenseinheiten“• EXCEL

• Einabefelder• Formattierung• einfache Berechnungen• …

– Position 2: Projekte (Zusammenarbeit,…. Und auch Excel)• DB II: Als Hilfe Personen zu identifizieren, die Erfahrung haben mit dem Thema

• Gedächtnis– Taylor: Da/Nicht da … fehlerhaft – Konstruktion: Versuch ich plausibel Dinge zu rekonstruieren

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Bsp. Aufgabe

> Klassische Herangehensweisen:Automatisierung

• backtracking• genetisches Programmieren• ....

basierend auf:• wohldefinierter Aufgabenstellung• klaren Optimierungskriterien• festen Elementen• klaren Anforderungen• sowie Lernmöglichkeiten (Zeit, Stabilität)

> Was tun, wenn diese Voraussetzungen nicht gegeben sind?Auf Interaktion ausgelegte Systeme: z.B.

• Szenariodefinitionen• Analysewerkzeuge• Visualisierung

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Informatik = Automatisierung !?

Ein Blick zurück:

Zentrale Anwendungsfelder waren– Militär– Einfache Aufgaben der Verwaltung– Automatisierung von – ..

Die ersten Aufgaben und die Interessen der Auftraggeber “rechtfertigten” die ‘scientific management’ Sichtweise.

Zugang paßt in manchen Bereichen, aber in vielen auch nicht.

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Spezifikation

Spezifikation <--> Anwendung Was soll das System aus Sicht der AnwenderInnen leisten hinsichtlich:

• Funktionalität• Arbeit mit dem System• ...

Das System soll diese Anforderungen unter den konkreten, jeweiligen Bedingungen erfüllen.

Spezifikation <--> Technik Anforderungen hinsichtlich Implementierung (Was soll das System tun, aber

nicht, wie es es tun soll!)

Woher kommen Probleme?

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Voraussetzungen fehlerfreier Spezifikation

Fehlerfreie Spezifikation würde nur funktionieren, wenn...– es keine Sprachbarrieren gäbe,– die Perspektiven der Beteiligten “was das Problem ist” sowie “was erreicht werden soll”

ident wären und es daher keine Widersprüche zwischen den Anforderungen der einzelnen Beteiligten gäbe,

– es möglich wäre, die Anforderungen vollständig zu beschreiben,– die Systemgrenzen scharf wären,– die Anforderungen stabil wären (keine Lernprozesse, keine Veränderung der Umgebung, kein

Vergessen...),– Synchronisation einfach wäre– ...

Leider ist dies kaum der Fall.Am ehesten noch bei:

– Klassischer Automatisierung eng definierter Aufgaben– Mathematischen Fragestellungen– “Spiel”-Problemen

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Überspitzte Positionen(Extreme Formulierungen um unterschiedliche Orientierungen zu verdeutlichen.)

Wenn die Beteiligten fehlerfrei und offen am Projekt mitarbeiten, die Anforderungen fehlerfrei zusammengestellt und umgesetzt werden, kommt es zu einer erfolgreichen Systementwicklung = Automatisierung.(Orientierung: Programmverifikation, CASE-Tools, ...)

Wenn es gelingt, einen systematischen Lernprozeß über Anforderungen, Nutzungsmöglichkeiten... zu organisieren, in dem das entwickelt wird, was die Benutzer brauchen und unterschiedliche Anforderungen geklärt bzw. vereinheitlicht werden, kommt es zu einer erfolgreichen Systementwicklung = nützlichen Werkzeuge.(Orientierung: Prototyping, Partizipative Systementwicklung...)

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“Anforderungen”?

“The requirement engineer is said (among other things) to ‘capture’, ‘specify’, ‘elicit’ or ‘construct’ requirements. It is interesting to note the position on the nature of requirements implicit in each term....

There is no term as yet in current use which suggests the ongoing evolution of requirements from processes of interaction, both social and technical, continuing through the whole lifecycle...”

(Jirotka and Goguen, 1994)

capture = einfangen,elicit = herauslocken

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Ein klein wenig Ketzerei

“The retroperspective character of requirements......Another basic principle of social theory of information may be an extension of Suchmann´s (1987) work on plans to the broader claim that only post hoc explanations for situated events appear to attain relative stability and independence from context; let us call this the retroperspective hypothesis.”

(Goguen in Jirota and Goguen, 1994)

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Sichtweisen von Konflikten

Klassische Methoden• unproblematisch• “müssen vom Auftraggeber geklärt werden”• “Akzeptanzproblem”• ...

Partizipative Gestaltung• wichtiges Element --> Lernen aus Konflikten• konstruktiver Umgang• Raum für Konflikte schaffen• Hören auf das, was nicht gesagt wird• ....

Was ist das Ziel? - Konfliktregelung oder KonfliktlösungKonflikte im Projekt abbilden !?

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Problem processing

‘problem’

Attention onproblem definition

How comes this is a problem & for whom?Is this the problem?

How do the participants work on it?How to work on it - social perspective?

Attention onproblem solvingWhat are the requirements?Are these requirements complete?What are the design options? How to work on it - factual perspective.

Process dimension

Factual dimension

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ANGEBOT

Was können wir annehmen über das Umfeld:• Interesse• Aufgabe ist klar definiert, weil Aufwand klar begrenzt ist (XX) - abzuschätzen

ODER weil sie problem definition beeinflussen• man kann es selbst und hat die Zeit• es geht von hocgradig geklärten Rollen aus - kooperativer Zielfestlegung

Was ist gut daran - für kooperatives Zusammenarbeiten?– Definieren wodurch mehr Kosten entstehen können

Was ist nicht gut daran - für kooperatives Zusammenarbeiten?– Nicht definiert wie viel Varianten berücksichtigt sind

• Anderer Ansatz erfordert eine Möglichkeit Varianten zu definieren• setzt wenig auf problem definition auf

– Nicht definiert Zeittraum für Kapazitätssteuerung & für Kunden

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Zusammenfassung - Reasons for Consulting • Why do people call in consultants (and pay for them)? From a classical perspective,

consultants are called in for factual reasons, like getting expertise in dealing with specific problems getting specific external views establishing new business contacts and linkages developing a plan for action getting an update on new trends and methods getting additional resources

• Further reasons are cited in Titscher 97 & Kubr 93 trying to change/improve the understanding of a problem view of impartial third party helping to initiate/push through some kind of change a general ‘health check’ of the organisation helping to justify cruel measures, getting legitimisation helping to justify no change – (“You see: even the consultant is not able to develop! How

could I …”).• Luhmann builds his analysis upon well-known shortcomings of consultants and views them as

functional. Consultants help organisations to forget prior experiences & to allow for change (p.40).

Correspondingly consultants have to be changed often, young consultants with little experience are useful.

Consultants have to bring in new perspectives on existing conflicts. (The use of “new” does not necessarily imply better.)• Important further categories to describe consulting activities are:

externality of the consultant independence and neutrality: (Kubr 1996, p.8) quoted in (Titscher 1997, p.31) distinguishes 5 dimensions of independence: technical, financial, administrative, political, and emotional. the degree of fuzziness of aims (before the project starts) and the degree of fuzziness of methods (before the project starts) Size & length of projects