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August 2016 Jahr 8 - N° 2 PESTALOZZI ONLINE Erhalt: Besuch des Staats- sekretärs 1 Die Projektwoche 2-26 Exkursion der 4. Primarklasse 27 1. August auf der Botschaft 28 TaeKwon - Do 29 Interview des Monats: Johana Balarezo 30 Redaktion: Johana Balarezo Besuch des Staatssekretärs Der Staatssekretär für Bildung, Forschung und Innovation, Mauro Dell'Ambrogio, besuchte unsere Schule am 18. Mai. Der Besuch war um 08:00 Uhr angesagt. Also mussten alle an diesem Tag eine halbe Stunde früher als üblich in der Schule erscheinen. In 75 Minuten wurde ihm ein Überblick durchs Wochenprogramm gezeigt. Empfangen wurde er vom Chor und verabschiedet vom Or- chester . Sichtlich beeindruckt von der Vielfalt unserer Schule verabschiedete sich der Staatssekretär und verschwand im Verkehrschaos der peruanischen Hauptstadt.

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August 2016

Jahr 8 - N° 2

PESTALOZZI ONLINE

Erhalt:

Besuch des Staats-

sekretärs

1

Die Projektwoche 2-26

Exkursion der

4. Primarklasse 27

1. August auf der

Botschaft 28

TaeKwon - Do 29

Interview des Monats:

Johana Balarezo 30

Redaktion:

Johana Balarezo

Besuch des Staatssekretärs

Der Staatssekretär für Bildung, Forschung und Innovation, Mauro Dell'Ambrogio, besuchte unsere

Schule am 18. Mai. Der Besuch war um 08:00 Uhr angesagt. Also mussten alle an diesem Tag eine

halbe Stunde früher als üblich in der Schule erscheinen. In 75 Minuten wurde ihm ein Überblick

durchs Wochenprogramm gezeigt. Empfangen wurde er vom Chor und verabschiedet vom Or-

chester .

Sichtlich beeindruckt von der Vielfalt unserer Schule verabschiedete sich der Staatssekretär und

verschwand im Verkehrschaos der peruanischen Hauptstadt.

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DIE PROJEKTWOCHE

PRIMARSCHULE :

Vom Montag, 30. Mai bis am Freitag 03. Juni wurde die Projektwoche zum

Thema Schweiz durchgeführt.

Es scheint uns ausserordentlich wichtig, dass die Kinder mehr über unser

Land erfahren. In diversen Arbeitsgruppen lernten sie mehr über unsere Mu-

sik und Tänze, die Gewohnheiten, das Handwerk und Wertvorstellungen ken-

nen.

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Schweizer Brot

Der Zopf ist ein typisches Brot, welches in der

Schweiz zum Frühstück gegessen wird.

Vom Teig bis zum gebackenen Zopf bereiteten die

Kinder unter Anleitung alles selber zu.

In Dreier- oder Vierergruppen lernten die Schüler

den Züpfeteig zu kneten. Danach teilten die Schüler

die Teigmasse auf und formten ihren Grittibänz. Was

uns am meisten freut, dass die Schüler mittlerweile

auch Zuhause dieses Brot backen.

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Paul Klee (1879-1940)

Die Basis waren Bilder von Paul Klee, zum Thema Kunst und Buchstaben, welche die Schüler ins-

pirierten ihre eigenen Bilder im Kleestil zu malen.

Zuerst schrieben die Schüler einen Text und hoben die Grossbuchstaben hervor, danach malten

sie mit Aquarellfarben das Bild fertig.

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Tagesschau: Nachrichten

aus der Schweiz und Peru

Die Schüler produzierten kleine Nachrichten

über die Schweiz und Peru über aktuelle The-

men. Themen wie Roger Federer,

Gotthardtunnel etc wurden von den Lehrern

vorgegeben. Ihre Vorträge wurden gefilmt. Da-

bei lernten sie sich auszudrücken, frei zu spre-

chen und zu improvisieren.

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Thema Schlösser und Burgen in der Schweiz

In unserem Workshop über Schlösser und Burgen unternahmen wir eine Reise in die Vergangenheit

und lernten einige Eigenschaften dieser Bauwerke kennen. In der Schweiz stehen rund 1000 Schlös-

ser und Burgen. Die Ältesten dienten der Verteidigung und ihre Anfänge liegen über tausend Jahre

zurück. Mit der Zeit wurden die Burgen zu edlen Wohnschlössern ausgebaut und waren Sitz von

Fürsten und Königen. Jede Erweiterung spiegelt den architektonischen Stil jener Zeit.

Von der Vergangenheit zur Gegenwart

Als Hauptaktivität im Workshop bauten wir selber eine Burg und jede Gruppe konnte ihrer Burg

eine persönliche Note geben. Am Ende des Workshops überlegten wir uns wie wir heute das The-

ma Sicherheit sehen, vor allem in Lima, wo die Kriminalität hoch ist.

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Musik

In der Studienwoche lernten die Kinder die schweizerische Volksmusik kennen. Das Alphorn, das

Hackbrett und das Jodeln wurde ihnen näher gebracht.

Die Schüler lernten Polo Hofers „Kiosk“ in peruanisch schweizerischer Version.

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“Der Alpaufzug”

In dieser Arbeitsgruppe entwarf

jeder Schüler seine Kuh.

Die Tiere wurden in der Lands-

chaft zu einem Alpaufzug

zusammengestellt.

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Schellenursli

Die Kinder lernten mehr über das junge Bergbauernkind kennen, welches in der schweizerischen Kin-

derliteratur nach Jahrzehnten immer noch einen grossen Stellenwert besitzt. Die Kinder entwarfen

zum Schellenursli ihre eigene Kurzgeschichte.

Blockhäuser

Bei mir, wurden die Kinder zu kleine Architekten. Sie haben Fotos und einen Video angeschaut, wie

man in der Schweiz Blockhäuser baut. Dann durften sie ihre eigene Blockhäuser Pläne entwerfen. Mit

viel Leim, Eisstäbchen aus Holz und Spaß an der Sache, durften dann alle Kinder ihr eigenes Blockhaus

bauen. Die meisten sind wunderschön geworden und die Kinder haben es sehr gerne gemacht!

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“Schwingen”

Mit Schwingen haben wir der bekanntesten Sportarten der Schweiz angeschaut.

Zuerst haben wir verschiedene Spiele und Übungen gemacht, um die Technik zu erarbeiten und

am Schluss haben wir gekämpft.

Wie die Grossen mussten die Kinder die typischen Schwinghosen anziehen, an denen sie sich

dann packen mussten. Das Ziel war es nachher, die andere Person auf den Rücken zu werfen

um zu gewinnen. Die Kinder kämpften begeistert, aber auch mit viel Respekt.

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“Fasnacht”

Die Basler Fasnacht, nicht nur von den Aktiven auch als die “drey scheenschte Dääg “(die drei

schönsten Tage) bezeichnet, ist die grösste Fasnacht der Schweiz. Sie beginnt am Montag nach

Aschermittwoch um 4:00 Uhr morgens mit dem Morgestraich, dauert exakt 72 Stunden, endet

also am Donnerstagmorgen wiederum um 4:00 Uhr mit dem Endstraich. In dieser Zeit wird die

Basler Innenstadt von den Fasnächtlern beherrscht, die in ihren Cliquen durch die Strassen,

Kneipen und Geschäfte ziehen.

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Das Herstellen von Schokolade

Ein Exportschlager der Schweiz ist die Scho-

kolade.

Die Schüler wurden in die Herstellung der

Schokolade eingeweiht. Jeder konnte seine

eigenen Pralinen herstellen.

Kurs über Magnetismus und Alpinis-

mus: Eine Reise durch die Schwei-

zer Poesie.

Ziel dieses Kurses war es den Schülern die

Schweizer Literatur und ihre Poeten kennenzu-

lernen. Die Schüler entwarfen Buchzeichen mit

den Gedichten, welche ihnen am meisten gefie-

len. Die meistem kreierten sogar ihre eigenen

Gedichte, welche sie am Schluss den

Mitschülern vortrugen.

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Leben in der Stadt oder am Land

Stadtmenschen fühlen sich wohl in der Stadt. Sie brauchen die

Nähe vieler Menschen und gehen in der Regel auch gerne aus.

Landmenschen sind etwas ruhiger. Sie mögen keinen Stress und

keine überfüllten Straßen.

Im Vergleich zum Leben auf dem Land hat das Stadtleben

natürlich einiges mehr zu bieten. Wer in der Stadt wohnt, der

hat es meist nicht weit zum nächsten Supermarkt. Auch Ärzte

und Apotheken gibt es in großer Auswahl oft direkt um die

Ecke. Wer abends ausgehen möchte, der hat es nicht weit zu

Kinos und Restaurants, - alles ist in direkter Nähe. Man kann

problemlos mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren und

nachts sogar spät am Abend. Wer mitten in der Stadt wohnt,

hat allerdings keine Möglichkeit, dem Stress auszuweichen.

Autos rauschen bis spät in der Nacht am Fenster vorbei, und

alles ist viel lauter, als auf dem Land.

Wer auf dem Land lebt, hat es viel ruhiger und viele grüne

Flächen um sich herum. Hier wird Autolärm gegen das Muhen

der Kühe und das Gezwitscher der Vögel getauscht und anstatt

nach Abgasen riecht es ab dem Frühjahr nach Wald, Wiesen und

Feldern. Die Supermärkte sind oft einige Kilometer entfernt,

und unmöglich zu Fuß zu erreichen. Zudem wird auf dem Land

Nachbarschaft noch groß geschrieben und Nachbarschaftshilfe

ist auch kein Fremdwort. Auf dem Land kann man viele

Haustiere halten und ein größeres Haus mit Garten.

In dieser Projektwoche konnten unsere Schüler diese

verschiedenen Lebensarten deutlich kennenlernen. Leider bietet

uns Lima, nicht viele Möglichkeiten außerhalb der Stadt zu leben.

Diese Wahl ist aber in der Schweiz möglich. Während der

Projektwoche konnten unsere Schüler vieles über die Landschaft

der Schweiz erfahren und wie die Kinder, entweder in der Stadt,

oder auf dem Land, ihren Alltag verbringen.

Ariane Jacob

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Schlussaufführung zur Projektwoche

Die Schüler führten uns die Tänze und Lieder vor, welche sie während der Woche gelernt hatten.

Zwischendurch gabs noch den Schlussgang im Schwingen zu bewundern. Der Sieger erhielt aber

keinen Muni.

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Ausstellung

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PROJEKTWOCHE

SEKUNDARSCHULE

I A y B

Lunahuana (Küste)

Während fünf Tagen verbrachten die Schüler ihre Studienwoche an der Küste Perus. Begleitet wur-

den sie von Nella Rojas, Kathy Espinoza, Christian Ullmann und Rafael Manzanedo. Für die 60

Schüler war es das erste Mal, dass alle miteinander unterwegs waren. Über Chilca, Cerro Azul ge-

langten sie nach Lunahuana. Während der Reise lernten sie die vielfältige Geografie, Flora und die

Geschichte dieser Region kennen. Zweimal besuchten wir lokale Schulen, damit unsere Kinder auch

wissen, welches die peruanische Realität ist.

Auf der Rückreise übernachteten sie in Zelten auf dem Campus Helvetia Nova.

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II A y B

Churin

Vom 30. Mai bis 3. Juni besuchten 52 Schüler der beiden Klassen IIA/B das Dorf Churin. Sie wur-

den von ihren Lehrern Herbert Stutz, Oona Lahti und Emmanuel Gernier begleitet. Auch unser

beliebter Materialverwalter Pedro war dabei. Am Montag verabschiedeten wir uns von unseren

Eltern und Geschwistern und starteten unsere Reise in Richtung Churin. Nach einigen Stunden

Busfahrt machten wir in der Nebeloase „Las lomas de Lachay“ einen Zwischenhalt, um die un-

gewöhnliche Tier- und Pflanzenwelt zu bewundern. Nach einer sympathischen Wanderung assen

wir zu Mittag. Danach fuhren wir weiter in Richtung Churin. Im Hotel Ayarpongo wurden wir

freundlich vom Hotelpersonal begrüsst und einquartiert. Während des Nachtessens erklärten uns

die Lehrer die Verhaltensregeln.

Am Dienstag unternahmen wir dann unsere erste Wanderung entlang der linken Talflanke. Die

Aussicht war spektakulär. Das Bergdorf Churin lag uns zu Füssen, eingebettet von steil ansteigen-

den Bergen. Im Dorf besuchten wir das Thermalbad „La Juventud“. Zurück in unserem Hotel wa-

ren wir ein wenig müde und hungrig. Zum Glück wartete ein gutes Mittagessen auf uns und

genügend Zeit, um uns von den Strapazen der ersten Wanderung zu erholen. Nach dem Eindun-

keln setzten wir uns um ein Lagerfeuer und hörten gespannt dem „comunero Don Alejandro“ zu.

Er informierte uns über die Gewohnheiten und Traditionen der Leute in seinem Dorf Pachangara.

Zum Abschluss machten wir eine Opfergabe zu Ehren unserer Mutter Erde (Pachamama).

Am Mittwoch ging es dann auf die zweite Wanderung. Entlang des Huauraflusses wanderten wir

nach La Chimba. In der Forellenzucht la Florida erfuhren wir Wissenswertes über die Aufzucht

dieses schmackhaften Fisches. Am Nachmittag begannen wir mit den Gruppenarbeiten im Dorf.

Wir verteilten uns in zehn Gruppen und sammelten möglichst viel Information über das Dorf

Churin und seine Bewohner.

Am Donnerstag fuhren wir dann hoch ins Bergdorf Andajes (3500 Meter über Meer). Dort

bewunderten wir die schöne Kolonialkirche. Eine kleine, aber sehr steile Wanderung führte uns

danach zu einer archäologischen Fundstätte. Von dort aus hatten wir wiederum eine wunderbare

Sicht auf Tal und Berge. Nach dem Mittagessen vervollständigten wir unsere Gruppenarbeiten

und machten dann unser Reisegepäck bereit für den folgenden Tag. Früh morgens am Freitag stie-

gen wir dann noch ein wenig schläfrig in die beiden Buse ein, um nach Lima zu fahren. Es war eine

schöne Woche, in der wir viel gelernt haben und tolle Momente miteinander erleben durften.

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III A y B

Tambopata (Madre de Dios)

Die Projektwoch der III. Sekundarklasse wurde zum ersten Mal im Tiefurwld in der Inotawa-Lodge

durchgeführt.

Nach dem Flug von Lima nach Puerto Maldonado besteigt man einen Bus, der uns während rund

einer Stunde zum ‚Hafen‘ Infierno führt. Dort wartetn mehrer Boote auf uns, die uns während an-

derthalb Stunden zum Nationalpark führten.

Wir haben während des Projekts an diversen Orten den Salzgehalt der Gewässer gemessen, die

Temperaturen der Gewässer und der Umgebung. Wir steckten die Fláche ab, welche eine

Baumkrone bedeckt und zählten die heruntergefallenen Blätter pro m2. Diese Zahlen brauchen wir

für eine Langzeitstudie. Auch die nächsten Klassen werden diese messungen durchführen. Ebenfalls

mussten wir eine Liste der Pflanzen und Tiere erstellen, welche wir in einem bestimmten Sektor

gefunden haben. Was die Insektenliste anbelangt, scheint diese unendlich zu sein...

Neben der wissenschaftlichen Arbeit unternahmen wir diverse interessante Exkursionen an Lagu-

nen, welche frúher mal den Flusslauf des Tambopata bildeten. Ein See heisst ‚Tres Chimbadas‘ (drei

Zuläufe). Hier konnten wir sogar baden, da dieser See aussehalb des Naturparks liegt. Natürlich

durfte das Fischen von Pirañas nicht fehlen. Da diese aber eher klein waren, warfen wir sie wieder

ins wasser zurück. Zum anderen See, Cococoacha, liefen wir 4,5 km durch den dichten Urwald.

Dort mussten wir im Boot bleiben und mit Glück konnten wir einige Nutrias und viele Vögel beo-

bachten. Der Weg war in einem schlechten Zustand, so dass wir doch einige Zeit benötogten, um

zum See zu gelangen. Mit unseren Gummistiefeln blieben wir im Schlamm kleben.

Interessant war auch die Papageien im Morgenrauen an den Colpas (salzhaltige Erde) zu beobach-

ten. In der Nacht, mit der Taschenlampe bewaffnet, suchten wir im dunklen Wasser nach Kaima-

nen, welche der mutige Führer aus dem Wasser zog. In der Nacht leuchten die Augen dieser Tiere

in Rot. Wenn man sich langsam nähert, bleiben sie still. Um die Lodge herum führen interessante

Wege. An der Lupuna vorbei, einem der grössten Bäume des Urwaldes, sahen wir den Wander-

baum und den Würgebaum. Auf den Nachtmärschen beobachteten wir neben diversen Froscharten

auch rätslehafte Insekten und Riesentaranteln.

Es war ein eizigartiges Erlebnis im tiefen Urwald ohne Strom und Warmwasser zu leben. Auch die

Handys funktionierten nicht, was aber in diesen feuchten Tropen überflüssig ist.

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Kurs über das Erkennen der Talente Beruf: Der Künstler Aldo Shiroma Kurs: Junge CEO’s

Kurs: Meine beruflichen Interessen Kurs: Mein Leben—mein Projekt Beruf: Botschafter Luis Quesada

Gespräch mit dem Mentor Eltern und Schüler: Ein neuer Erwachsener in der Familie Im Kindergarten in Pachacutec. Wir säen zusammen.

Schnupperlehre 2016

Projektwoche der IV. Klasse

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Spielsachen aus recyclingmaterial Arbeit im Gemüsebeet in Pachacutec. Besuch bei 14 Familien in Pachacutec

Berufsleute: : Ingeniieure Margarita Mondragón,

Alonso Tenorio und Kenji Hilasaka Diverse Vorträge zu diversen Berufen Ausstellung über Weiterbildung

Berufsleute: Parlamentarier Alberto de Belaunde und

der Linguist Agustín Panizo Bei den Berufsleuten. 17 Eltern waren beteiligt.

Evaluación y Cierre

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Exkursion der 4. Primarklasse in den Campus Helvetia Nova

Am 30. Juni reisten die Schüler der 4. Primarklasse in den Campus Helvetia Nova beim Dorf Ca-pilla de Asia.

Für die Kinder ein spezieller Tag voller Abenteuer und Erlebnissen in der Natur.

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1. August auf der Botschaft

Dieses Jahr spielte unser Schülerband während eineinhalb Stunden wiedrum auf der Botschaft.

Doch diesmal vermischten sich die Politiker und die anderen geladenen Gäste mit den Schwei-

zern zu einem Fest. Plötzlich erschien überraschend der neugewählte Präsident Pedro Pablo Ku-

czynski, desssen Mutter Schweizerin war. Besonders lobte er den Auftritt unserer Big Band.

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XIII. Panamerikanische Meisterschaften im Taek Won Do ITF

Am 18. Und 19. Juni wurden die panamerikanischen Taek Won Do Meisterschaften in Buenos

Aires durchgeführt. 2‘500 Sportler nahmen an diesen Meisterschaften teil.

Dabei waren ebenfalls fünf Schüler unserer Schule, Daniel Galvez, Joshua Macher, Andrea Ser-

quén, Fernando Meneses und Bernardo Indacochea. Seit Schulbeginn Ende Februar wurde hart in

den beiden Kategorien Kampf und Formen trainiert. In der kalten Winterzeit in Buenos Aires

gewannen wir neben vielen Erfahrungen eine Medaille.

Die Wettkämpfe fanden in der DirektTV Arena in Buenos Aires statt.

Während zwölf Stunden wurde gekämpft. Wenn wir aufstanden, wurden wir von den tiefen

Temperaturen 0°C überrascht. Fernando Meneses gewann die Bronzemedaille in der Kategorie

Formen.

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Interview des Monats mit Johana Balarezo, Psychologin. Seit 2006

in der Schule.

1. Was wolltest du als Kind werden?

Kinderärztin, Lehrerin und Psychologin

2. Was ist aus dir geworden?

Psychologin

3. Was ist das wertvollste, das du in der Schule gelernt

hast?

Die Wertschetzung der Freundschaft

4. Welches war das grösste schulische Drama für dich?

Der ständige Wechsel der Schulen, da ich immer mit meinen Eltern

miktreisen musste.

5. Welches war der schönste Moment in diesem Lebensa-

bschnitt?

Als wir mit der ganzen Familie eine längere Zeit in einer Stadt leb-

ten. In dieser Zeit bildeten sich Freundschaften, welche noch heute

Bestand haben.

6. Wie war dein Betragen als Schülerin?

Ich war verantwortungsbewusst und lernte gerne.

7. Welches ist der grösste Erfolg, den du in deiner Ado-

leszenz erreicht hast?

Ich hatte immer gute Noten, obwohl ich oft die Schule wechselte. In

der Sekundarschule musste ich in kurzer Zeit Französisch lernen,

was die anderen Schüler bereits konnten, musste ich in kurzer Zeit

aufarbeiten.

8. Was würdest du heute studieren?

Sprachen, Übersetzerin, Sprachlehrerin

9. Was arbeitest du heute und was gefällt dir am besten an

deiner Arbeit?

Ich bin als Psychologin für die erste bis fünfte Klasse der Primarschu-

le verantwortlich. Mir gefällt der stete Kontakt mit den Kindern und

es freut mich ihnen etwas beizubringen.

10. Welches war dein grösster Erfolg in der Arbeitswelt?

In der Schweizer Schule habe ich Karriere gemacht. Vom ersten

Praktikum bis heute.

11. An welchem Ort kannst du am besten arbeiten?

In den Klassen mit den Schülern.

12. Welches sind die drei wichtigsten Qualitäten, die man

braucht um Erfolg zu haben?

Verantwortung, Ausdauer und Herzlichkeit

13. Aus welchem Misserfolg hast du am meisten gelernt?

Glücklicherweise habe ich keine grossen Misserfolge erlebt. Aus den

kleinen habe ich gelernt, wenn etwas nicht gelingt, gibts immer andere

Lösungen.

14. Welche Person ist für dich ein Vorbild?

Alle die, die eine konsequente Werthaltung vertreten und für ihre Ideale

und für die Allgemeinheit einstehen.

15. Welches ist dein grösstes Laster?

Bei der Arbeitsvorbereitung mache ich mir zu oft zu grosse Sorgen.

16. Deine grösste Tugend?

Mein Einfühlungsvermögen und das Interesse anderen zu helfen.

17. Welche Ratschläge gibst du der heutigen Jugend?

Dass sie die modernen Technologien als Arbeitsmittel brauchen lernen,

aber von ihnen nicht abhängig werden.