Pfarrblatt Jänner F 2008 (2) - Die Stiftspfarre · Pfarrblatt Jänner 2008 W eil Gott ein...

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Pfarrblatt Jänner 2008 W eil Gott ein übergroßes Geheimnis ist, kann ihn der Mensch auch leugnen. Er kann dem Geheimnis, das sich im Geheimnis seines eigenen Lebens auftut, andere Namen geben. Er kann es in der verschiedensten Wei- se benennen: allumfassende Natur, Materie, die erst im Werden ist, oder namenloses und sinnloses Nichts, so dass unser Leben ins Leere und Boden- lose versinkt und in einer Wüste des Nichts endet. So ist Gott nicht nur eine Antwort, sondern auch eine Frage an uns. Er fragt uns, wie wir das Geheim- nis unseres Lebens verstehen wollen: als Hoffnung auf eine durch uns selbst zu vollbringende künftige Vollendung, als Laune des Schicksal, als flüchtigen Windhauch des Nichts oder als Ge- schenk, das aus der Fülle des Seins kommt und in diese Fülle zurückstrebt. Der Gläubige ist davon überzeugt, dass allein das Geheimnis Gottes dem Ge- heimnis des Menschen entspricht, und er glaubt, dafür Gründe nennen zu kön- nen. Zumindest ist er der Überzeu- gung, dass alle Gründe gegen den Got- tesglauben nicht stichhaltig sind und auch rational entkräftet werden kön- nen. Doch alle Gründe und Gegengrün- de sind angesichts des je größeren Ge- heimnisses Gottes nicht mehr als eine begründete Einladung zum Glauben. Was heißt also Gott kennen und erken- nen? Offensichtlich mehr als ein dis- tanziertes Zur-Kenntnis-Nehmen, dass Gott existiert. Die Gotteserkenntnis geschieht deshalb nicht nur mit dem Verstand, sondern mit dem Herzen, das heißt unter dem Einsatz unserer ganzen Person. Gott erkennen heißt deshalb auch, ihn anerkennen als Grund und Ziel des Lebens, heißt, ihn als ein und alles bejahen. Wer Gott erkennt, weiß, dass er ihm alles verdankt. Gotteser- kenntnis äußert sich deshalb nicht nur im Denken, sondern auch im Danken, im Loben und Preisen. Man muss die Wahrheit tun, um sie wirklich zu er- kennen. Wer Gott wirklich erkennt und an ihn glaubt, dessen Leben wird sich verändern. Er weiß sich ganz und gar angenommen; er kann und soll deshalb auch sich und die anderen annehmen. Gerade weil er um einen letzten Halt und Inhalt des Lebens weiß, kann und soll er sich gegen alle lebenszerstören- den Mächte für das Leben einsetzen. Wer so mit seiner ganzen Person glaubt, weiß nur in dem Sinn mehr, als er um das unabschließbare Geheimnis Gottes und des Menschen weiß und deshalb alle Versuche menschlicher Letztantworten in Frage stellt. Wer an Gott glaubt, braucht also die Offenheit vieler Fragen nicht zuzudecken und die oft schrillen Dissonanzen im menschli- chen Leben nicht zu harmonisieren; aber er kann sie aushalten, weil die Antwort, die er gibt, keine fertige Lö- sung, sondern ein noch tieferes Ge- heimnis ist. Der Glaube an den verbor- genen Gott wird immer ein suchender, fragender und stets neu wagender Glaube sein. Ihr Pfarrer Dr. Walter Simek LIEBE MITCHRISTEN, LIEBE PFARRGEMEINDE! Stiftspfarre Klosterneuburg Jänner 2008 Stiftspfarre ÖFFNUNGSZEITEN DER PFARRKANZLEI STIFTSPFARRE: Montag, Dienstag, Mittwoch: 9:00 bis 11:30 Donnerstag: 9:00 bis 11:30 und 17:00 bis 19:00 In dringenden Fällen Auskunft beim Stiftsportier! Tel.: 02243/411 112 Fax: 02243/411 36 Mobil: 0676/447 90 52 EMAIL [email protected] HOMEPAGE: www1.stift-klosterneuburg.at/stiftspfarre/

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Pfarrblatt Jänner 2008

Weil Gott ein übergroßesGeheimnis ist, kann ihn der Menschauch leugnen. Er kann dem Geheimnis,das sich im Geheimnis seines eigenenLebens auftut, andere Namen geben.Er kann es in der verschiedensten Wei-se benennen: allumfassende Natur,Materie, die erst im Werden ist, odernamenloses und sinnloses Nichts, sodass unser Leben ins Leere und Boden-lose versinkt und in einer Wüste desNichts endet. So ist Gott nicht nur eineAntwort, sondern auch eine Frage anuns. Er fragt uns, wie wir das Geheim-nis unseres Lebens verstehen wollen:als Hoffnung auf eine durch uns selbstzu vollbringende künftige Vollendung,als Laune des Schicksal, als flüchtigenWindhauch des Nichts oder als Ge-schenk, das aus der Fülle des Seinskommt und in diese Fülle zurückstrebt.Der Gläubige ist davon überzeugt, dassallein das Geheimnis Gottes dem Ge-heimnis des Menschen entspricht, under glaubt, dafür Gründe nennen zu kön-nen. Zumindest ist er der Überzeu-gung, dass alle Gründe gegen den Got-tesglauben nicht stichhaltig sind undauch rational entkräftet werden kön-nen. Doch alle Gründe und Gegengrün-de sind angesichts des je größeren Ge-heimnisses Gottes nicht mehr als einebegründete Einladung zum Glauben.

Was heißt also Gott kennen und erken-nen? Offensichtlich mehr als ein dis-tanziertes Zur-Kenntnis-Nehmen, dassGott existiert. Die Gotteserkenntnisgeschieht deshalb nicht nur mit demVerstand, sondern mit dem Herzen, dasheißt unter dem Einsatz unserer ganzen

Person. Gott erkennen heißt deshalbauch, ihn anerkennen als Grund undZiel des Lebens, heißt, ihn als ein undalles bejahen. Wer Gott erkennt, weiß,dass er ihm alles verdankt. Gotteser-kenntnis äußert sich deshalb nicht nurim Denken, sondern auch im Danken,im Loben und Preisen. Man muss dieWahrheit tun, um sie wirklich zu er-kennen. Wer Gott wirklich erkennt undan ihn glaubt, dessen Leben wird sichverändern. Er weiß sich ganz und garangenommen; er kann und soll deshalbauch sich und die anderen annehmen.Gerade weil er um einen letzten Haltund Inhalt des Lebens weiß, kann undsoll er sich gegen alle lebenszerstören-den Mächte für das Leben einsetzen.

Wer so mit seiner ganzen Personglaubt, weiß nur in dem Sinn mehr, alser um das unabschließbare GeheimnisGottes und des Menschen weiß unddeshalb alle Versuche menschlicherLetztantworten in Frage stellt. Wer anGott glaubt, braucht also die Offenheitvieler Fragen nicht zuzudecken und dieoft schrillen Dissonanzen im menschli-chen Leben nicht zu harmonisieren;aber er kann sie aushalten, weil dieAntwort, die er gibt, keine fertige Lö-sung, sondern ein noch tieferes Ge-heimnis ist. Der Glaube an den verbor-genen Gott wird immer ein suchender,fragender und stets neu wagenderGlaube sein.

Ihr Pfarrer

Dr. Walter Simek

LIEBE MITCHRISTEN,LIEBE PFARRGEMEINDE!

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gJänner 2008

Stiftspfarre

ÖFFNUNGSZEITEN DER PFARRKANZLEI STIFTSPFARRE:

Montag, Dienstag, Mittwoch: 9:00 bis 11:30

Donnerstag: 9:00 bis 11:30 und 17:00 bis 19:00

In dringenden Fällen Auskunft beim Stiftsportier!

Tel.: 02243/411 112 Fax: 02243/411 36 Mobil: 0676/447 90 52

EMAIL [email protected]

HOMEPAGE: www1.stift-klosterneuburg.at/stiftspfarre/

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Pfarrblatt Jänner 2008

Seniorenklub, Stiftsplatz 5

Seniorennachmittag, jeweils Dienstag, 15:00

SENIOREN

8. Jänner : DDr. Floridus Röhrig: „Jesus und die Tierwelt“ (Mittelalterliche Tiersymbolik) Dia-Vortrag

15. Jänner: Dr. Walter spricht zum Jahresthema: „Das Buch Kohelet“

22. Jänner: Dr. Laurenz Strebl: „Die Hundskehle in Klosterneuburg“ Dia-Vortrag

29. Jänner: Fasching mit Musik gestaltet von Baumeister Franz Fuchs

EINE VORSCHAU

Es gibt Orte, von denen man glaubt, dass man sie gut kennt. Strassen, Gassen, Plätze und Brückendurch die oder über die man oft, mitunter täglich geht. Und doch mag es interessant sein, einmaletwas von ihrer Geschichte zu hören, Bilder von ihrem früheren Aussehen anzuschauen, zu erfah-ren welche Bedeutung sie für die Stadt hatten und noch haben. Statuen, die dort stehen, welcherHeilige ist das und wie ist er uns in Geschichte und Legende überliefert.

Einem solchen Thema widmet sich der Vortrag von Dr. Laurenz Strebl über „Die Hundskehle inKlosterneuburg“ mit Dias und Musik am Dienstag, dem 22. Jänner um 15 Uhr im Seniorenklub,Stiftsplatz 5.

Die Hundskehle in Klosterneuburg

Clementine Alberdingk (Klosterneuburg 1899-1966)

… und HEUTE!

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Pfarrblatt Jänner 2008

Impressionen Weihnachtsmarkt 2007

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Pfarrblatt Jänner 2008

Jugend

Erstkommunionsvorbereitung

18 Kinder werden unter der Leitung vonVeronika Bogensperger und denTischmüttern Rotraut Fuchs, Karen Garber,Marie-Therès Kornfeld, MartinaNachgabauer, Judith Rill, Sonja Weitz undMartina Schrötter in unserer Pfarre ab Jännerauf die Erstkommunion vorbereitet!

STERNSINGERAKTION 2008

der Stiftspfarre Klosterneuburg

Wir machen mit!

Weil die Spenden Menschen helfen!

Weil sich die Leute freuen, wenn wir kommen!

Weil`s einfach Spaß macht!

Wir freuen uns auch über eine kleine Labungzwischendurch, denn wir sind lange unterwegs:

Am 4. und 5. Jänner 2008 von ca 9:00 bis ca. 20:00Uhr!

Wir bitten um freundliche Aufnahme!Wir werden als Gruppe von Erwachsenen betreut!

Organisation: Beate Piller und Monika Hingsamer

Bruckner Tobias, Egerth Celina, Fuchs Peter, Garber Fritz, Gnann Johannes,Güntschl Rosalie, Hof Oliver, Komolka Raphaela, Kornfeld Georg, LindtnerChristia, Lindtner Stefan, Mersi Alexander, Nachbagauer Judith, Riel Daniel,Rill Rudi, Weitz Caroline, Wondrak Florian, Zeillinger Philipp

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Pfarrblatt Jänner 2008

Firmvorbereitung2008

39 Jugendliche haben sich entschieden, das nächste halbeJahr die Firmvorbereitung in der Stiftspfarre zu besuchen.Herr Kaplan Clemens, Herr Kaplan Hugo, Herr Anselm,Herr Konstantin, Traude Forthuber, Geli Haymerle, HansJäger, Susanna Kaspar, Kerstin Renner und Andrea Stimpfl-Abele werden die Jugendlichen auf vier Gruppen aufgeteiltdie nächsten Wochen bis zur Firmung begleiten. Neu imVorbereitungsprogramm ist die Jugendmesse, die die Firm-linge regelmäßig besuchen werden. Wir hoffen, dass dieMessen sie in ihrem Glauben bestärken können und wir freu-en uns auf die gemeinsamen Erlebnisse und Erfahrungen!

Sonntag, 13. Jänner 9:30

Vorstellungsmesse der Firmlinge

Appl Christoph

Bauer Valentin

Blaha Alexander

Derfler Anna

Edinger Bernhard

Füreder Alice

Ganswohl Andrea

Gasche Nikolaus

Gervautz Julia

Gruber Alexander

Hameder Natalie

Havel Julia

Jezek Johannes

Kearney Katie

Khoss Konstantin

Krasa Lisa-Marie

Kucova Karin

Legenstein Victoria

Macho Vanessa

Maier Stephan

Moschnitzka Daniel

Müller Philipp

Neller Sophie

Pfeiffer Daniel

Piller Walter

Plessl Karoline

Prodinger Maximilian

Richter Eric

Schiener Ines

Schiffleitner Nina

Schnürl Sophie

Thoma Maximilian

Vejdovsky Christoph

Wallergraber Maximilian

Wawra Magdalena

Weinländer Raphaela

Wendschlag Annika

Wilflingseder Cornelia

Ziegler Jasmin

Nächste Jugendmesse :

Sonntag, 20. Jänner 2008 18:00

in der Stiftskirche

Gestaltet wird diese Messe von denPfarren Kritzendorf und Höflein

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Pfarrblatt Jänner 2008

MITARBEITERABEND

Donnerstag, 24. Jänner 18:30 im Pfarrheim Schiefergarten

Wie schon in den letzten Jahren wollen wir auch heuer wieder alle, die sich in unserer Pfar-re zuhause fühlen und das Pfarrleben bereichern, sowie all die „guten Geister“, die währenddes ganzen Jahres immer wieder durch unermüdlichen Einsatz das Pfarrleben in Schwung

halten, zu einem gemütlichen Beisammensein einladen!

Bei Speis und Trank wollen wir das vergangene Jahr Revue passieren lassen und vielleichtauch schon wieder neue Pläne schmieden, was wir im Neuen Jahr alles anpacken werden!

Alle!!! sind dazu herzlich eingeladen!

Die untenstehenden Zeilen waren die erste spontane Reaktion per Email auf die Jugendmesse:

Ich wollte mich erstmal bedanken - die Jugendmesse war super !! Es war nur schade, dass der Jugendchor nuraus 3 Jugendlichen bestanden hat. Aber da kann ma nix machen und die Musik beim Chill-Out war auch klas-

se !! Es ist wirklich schade dass der Firmunterricht schon vorbei ist! Ist schon ein Jahr her die erste Stunde. Dasbeste war ja das Sozialprojekt und das Lager !! Wirklich schade dass ich nicht jedes Jahr wieder gefirmt werden

kann. Ich freue mich schon auf die nächste Jugendmesse.

(Name der Redaktion bekannt)

Viele Jugendliche sind der Einladung zur Jugendmessegefolgt. Wir haben es gehofft, aber sicher waren wir natür-lich nicht. Leider ist unser HH Prälat Bernhard Backovskykurzfristig erkrankt und so war Herr Kaplan Clemens gefor-dert, die Startmesse zu zelebrieren. Untermalt war dieMesse mit Liedern des Jugendchores, der diesmal wirklichnur mit drei Jugendlichen auskommen mußte, da die ande-ren Sänger auf Schulskikurs weilten! Ein Danke an HerrnMeinrad, der den Chor ja erst im September gegründet hatund trotzdem nicht das Handtuch für diese Messe gewor-fen hat. Er hat nicht nur die „Einspringer“ sondern auchden tollen Organisten organisiert. Beim anschließendenChill-Out im Binderstadl war für Essen und Trinken reich-

lich gesorgt. Danke an alle helfenden Hände!

Wir hoffen, dass die nächste Messe ebenso gut besucht ist und bitten alle mitzuhelfen, Jugendliche für Plug &Pray zu begeistern! Soviel sei jetzt schon gesagt:

JEDE MESSE WIRD ANDERS SEIN!

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Pfarrblatt Jänner 2008

Frau Hingsamer, Sie sind in der Pfarre seit eini-gen Jahren sehr aktiv. Erinnern Sie sich, wannSie begonnen haben?

Das weiß ich noch ganz genau: mit der Erstkom-munion meiner Tochter Tamara vor fünf Jahren.Frau Bogensperger hat mich als Tischmutter„engagiert“ und ich habe das mit großer Freudeangenommen. Es war eine schöne Vorbereitungund ich konnte meine Tochter miterleben. Daswar mein erster intensiverer Kontakt zur Stifts-pfarre.

Und wie ging es dann weiter?

Ja die Gruppe war besonders nett und ist mir sehrans Herz gewachsen, sodass ich mir überlegte,was ich im Anschluss an die Erstkommunion ma-chen könnte. Ich konnte mir vorstellen, im dar-auffolgenden Herbst eine Kindergruppe weiterzu-führen.

Haben Sie dann alleine begonnen oder haben Siejemanden gefunden, der ähnliche Erfahrungengemacht hatte?

Meine Freundin Brigitta Brückler, ebenfallsTischmutter in diesem Jahr, war ebenso interes-siert, die Kinder auch nach der Erstkommunionin der Pfarre zu begleiten und so haben wir dannim Herbst mit einer Gruppe begonnen.

Die Kinder sind ja heute meist sehr„ausgebucht“, wie viele Kinder konnten Sie dannim Herbst für Ihre Idee begeistern?

Es kamen regelmäßig 8-10 Kinder in die Stun-den, die wir alle 14 Tage angeboten haben. Wirhaben gebastelt, gespielt, haben Ausflüge ge-macht. Es war eine sehr lustige Zeit mit dieserGruppe!

Sie sprechen in der Vergangenheit, diese Gruppegibt es offensichtlich nicht mehr?

Nach der Volksschulzeit ist es noch viel schwie-riger einen gemeinsamen Tag zu finden, an demdie Kinder Zeit haben. So hat sich mit demWechsel in die Mittelschule die Gruppe wieder

aufgelöst.

Aber wir wissen, daß Siegleich wieder etwas Neues inder Pfarre begonnen haben.Wie ist es dazu gekommen?

Es war beim Mitarbeiterfest, zu dem alljährlichim Jänner die Pfarre einlädt. Dr. Walter hat da-mals über die Nähstube gesprochen, die es schonseit vielen Jahren in der Pfarre gibt. Es ging dar-um, dass diese immer kleiner wird, da sie haupt-sächlich aus Pensionistinnen besteht. Und so ka-men wir auf die Idee mit der Bastelstube. Wiederzusammen mit Brigitta Brückler haben wir be-gonnen, mit den Kindern zu basteln und zwar mitdem Ziel, die Sachen dann beim Weihnachts-markt zu verkaufen.

Aus dem Dezemberpfarrblatt ist zu entnehmen,das Sie noch eine weitere Pfarraktion mit IhrerKraft unterstützen, nämlich die Sternsingerakti-on.

Ich habe die letzten Jahre immer wieder BeatePiller Anfang Jänner beim Sternsingen geholfenund habe Gruppen begleitet. Meine beiden Kin-der waren da ebenfalls eingebunden. So habe ichmich heuer entschieden, Beate intensiver zu un-terstützen und habe mich bemüht, mich bei denVorbereitungen noch mehr einzubringen.

Es ist schön, wenn sich immer wieder Kräfte fin-den, die bereit sind, auch etwas Neues zu über-nehmen. Jede Pfarre lebt davon und wir hoffensehr, daß Sie weiterhin soviel Freude am Mittunhaben.

Ich mache alles sehr gerne neben Familie, Berufund Haushalt und ich glaube, daß es auch fürmeine Familie bereichernd ist. Ich will aber nocheine Bitte aussprechen: Wir brauchen immer wie-der neue Helfer und jeder ist herzlich willkom-men, sei es in der Bastelstube oder beim Sternsin-gen, beim Tauschmarkt oder sonstigen Aktivitä-ten der Pfarre. Ich kann nur von mir aus sagen:Es macht viel Freude!

Monika Hingsamer

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Pfarrblatt Jänner 2008

Kirchenbeitrag „k – ein“ Problem?

Ein Informationsartikel mit FortsetzungAufgrund immer wieder auftretender Unsicherheiten und Missverständnissen rund um das Thema „Kirchenbeitrag“,möchten wir in den nächsten Ausgaben unseres Pfarrblattes die wichtigsten Informationen erläutern.

Grundsätzlich:

Die Kirchenbeitragsstelle erfährt nur dann von Ihrem tatsächlichen Einkommen und eventuellen Umständen für eineErmäßigung, wenn Sie dies bekannt geben. Gegen Vorlage der erforderlichen Belege/Dokumente wird jederzeit derBeitrag neu berechnet. Scheuen Sie nicht den Weg bzw. Kontakt zur Beitragsstelle oder rufen Sie einfach an. Es zahltsich aus.

Beitragspflicht:

Mit der Volljährigkeit eines Katholiken beginnt die grundsätzliche Beitragspflicht. Es kommt zu einer Verständi-gung durch die Kirchenbeitragsstelle, wo ersucht wird, das derzeitige Einkommen bekannt zu geben. Wer sich zu die-sem Zeitpunkt aber noch in Ausbildung befindet (Lehre, Schule, Studium, etc.) wird gegen Vorlage einer entsprechen-den Bestätigung für die Dauer der Ausbildung von der Beitragszahlung befreit.

Sollte innerhalb eines Jahres keine Reaktion des/r Beitragspflichtigen erfolgt sein, kommt es nach Einschätzung derKirchenbeitragsstelle zur ersten Vorschreibung.

Fortsetzung folgt.

Ihr direkter Ansprechpartner für Fragen:

Kirchenbeitragsstelle Wien-Zentral

1010 Wien, Wollzeile 7 (Mo – Fr 8-13 Uhr, Mi 8-17 Uhr 30)

Tel. 050155 / 2010

Haben Sie gewusst? „Die Kirche hilft!“

wenn Menschen in materielle Not geraten

wenn Menschen durch Krankheit oder Alter pflegebedürftig werden

wenn Menschen mit Behinderung eine geeignete und liebevolleBetreuung brauchen

Eine Information des Pfarrgemeinderates/eckQuellen: Information der Zentralen Kirchenbeitragsstelle und der Erzdiözese Wien, Öffentlichkeitsarbeit & Kommunikation

Aus dem Pfarrgemeinderat

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Pfarrblatt Jänner 2008

Eheseminare 2008

Sonntag, 24. Februar 2008

Sonntag, 30. März 2008

Sonntag, 20. April 2008

Sonntag, 18. Mai 2008

Sonntag, 22. Juni 2008

Jeweils von 10.15 bis 17.00 Uhr

Anmeldung in der Pfarrkanzlei

Pfarre St. Martin

Martinstraße 38

3400 Klosterneuburg

02243/32568-0

Einladung zu unserer

PATRIZIERRUNDE

THEMA: „Heilige Maria, dir vertraue ich Österreich an!“

Papst Benedikt XVI

TERMIN: Dienstag, 22. Jänner 2008 um 18:30

ORT: Pfarrkanzlei der Stiftspfarre Klosterneuburg, Stiftsplatz 1

Wir freuen uns über Ihre Teilnahme an dieserGlaubensgesprächsrunde.

Legion Mariens

Präsidium Mater Ecclesiae

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Pfarrblatt Jänner 2008

Taufen in unserer Pfarre24.11.2007 Moritz Löckel

25.11.2007 Simon Johannes Baumgartner

09.12.2007 Johannes Vincken

29.12.2007 Jana David

Trauungen

Keine in unserer Pfarre

Beerdigungen

21.11.2007 Margarethe Resunger, geb. Kaltner

10.12.2007 Maria Schmidmeier

Gebet derPfarre

Frauenrunde

Dienstag, 8.Jänner 2008

17:00

In der Prälatenkapelle

Montag, 14.Jänner 2008

18:00

in der Pfarrstube

„Der 2. Korintherbrief“

Heilige Messen:●An Wochentagen 6:30 und 8:00

●Samstag 9:00 (Spitalskapelle), 18:00 (Vorabendmesse)

●Sonn – und Feiertag 8:00, 9:30 (Familienmesse), 11:00, 18:00

Laudes: (deutsch)

●Sonn - und Feiertage 7:45

Vesper: (lateinisch)

●Sonn - und Feiertage 17:30

ALLE SIND SEHR HERZLICH EINGELADEN!

Mütter-katechese

Jeden

2. Dienstag im Monat

im Pfarrheim

Schiefergarten

19:00

Nächster Termin:

8. Jänner 2008

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Pfarrblatt Jänner 2008

Gottesdienstordnung Jänner

Der Zugang zur Prälatenkapelle ist nur über den Stiftsportier möglich!!

Di 01.01. Hochfest der Gottesmutter Maria Lesungen: Num 6,22-27

Sonntagsgottesdienstordnung Gal 4,4-7Lk 2, 16-21

Do 03.01. 08:00Familienrundenmonatsmesse

Sa 05.01. 17:15Pontifkalvesper18:00Vorabendmesse mit Weihe von Wasser,

Kreide und WeihrauchSo 06.01. Hochfest der Erscheinung des Herrn Lesungen: Jes 60,1-6

09:30Sernsingermesse Eph 3,2-3a.5-6

11:00Pontifikalamt Mt 2,1-1217:00 Pontifikalvesper anläßlichlich des 65. Geburtstages

von HH Generalabt Prälat Propst Bernhard Backovsky

Sa 12.01. 18:00VorabendmesseSo 13.01. Fest der Taufe des Herrn Lesungen: Jes 42,5a.1-4.6-7

09:30Vorstellungsmesse Firmlinge Apg 10,34-38

Mt 3,13-17Sa 19.01. 18:00VorabendmesseSo 20.01. 2. Sonntag im Jahreskreis Lesungen: Jes 49,3.5-6

18:00Jugendmesse Plug &Pray 1 Kor 1,1-3Joh 1,29-34

Sa 26.01. 18:00Vorabendmesse

So 27.01. 3. Sonntag im Jahreskreis Lesungen: Jes 8,23b - 9,31 Kor 1,10-13.17

Mt 4,12-23Do 31.01. 08:00Geburtstagsmesse

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Pfarrblatt Jänner 2008

IMPRESSUM:

Medieninhaber, Herausgeber und Redaktion: Stiftspfarre Klosterneuburg

Herstellungsort: Klosterneuburg, Stiftsplatz 1

6. Jänner

Allherrschender Gott, durch den Stern, dem die Weisen gefolgt sind, hast du am heutigen Tag den Heiden-

völkern deinen Sohn geoffenbart. Auch wir haben dich schon im Glauben erkannt. Führe uns vom Glauben

zur unverhüllten Anschauung deiner Herrlichkeit. Darum bitten wir durch Jesus Christus.

13. Jänner

Allmächtiger, ewiger Gott, bei der Taufe im Jordan kam der Heilige Geist auf unseren Herrn Jesus Christus

herab, und du hast ihn als deinen geliebten Sohn geoffenbart. Gib, dass auch wir, die aus dem Wasser und

dem Heiligen Geist wieder geboren sind, in deinem Wohlgefallen stehen und als deine Kinder aus der Fülle

20. Jänner

Allmächtiger Gott, du gebietest über Himmel und Erde, du hast Macht über die Herzen der Menschen. Dar-

um kommen wir voll Vertrauen zu dir; stärke alle die sich um die Gerechtigkeit mühen, und schenke unse-

rer Zeit deinen Frieden. Darum bitten wir durch Jesus Christus.

TAGESGEBET

27. Jänner

Allmächtiger, ewiger Gott, lenke unser Tun nach deinem Willen und gib, dass wir im Namen deines ge-

liebten Sohnes reich werden an guten Werken. Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus.