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Pfarrblatt Maria Rain Juni - August 2013 --------------------------------------------------------------

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Pfarrblatt Maria Rain Juni - August 2013 --------------------------------------------------------------

Lassen wir uns von Maria

an die Hand nehmen...

Wer ganz unbefangen- wie ich - mit dem Zug am Bahnhof Maria Rain

ankommt, der kann eine ganz liebe Überraschung erleben. Er wird von

einer charmanten Frau empfangen und eingeladen, mit ihr ein schönes

Stück eines heilsamen Weges zu gehen. Schon nach wenigen Schritten

gibt sich die Charmante zu erkennen: sie bleibt nämlich beim Si-

bitzkreuz stehen und liest vom Gemälde die erste Frohbotschaft ab:

Den, du, o Jungfrau, vom Heiligen Geist empfangen hast.

Die erste Begegnung mit der Freude bewegt uns zum Weitergehen und

10 mal das „Gegrüßet seist du, Maria.. bedachtsam zu beten. So kom-

men wir schon zur 2. Station. Da geht der Charmanten das Herz auf. Sie

zeigt auf das Bild im Bildstock in der Nähe der Abzweigung zur Volks-

schule und erklärt es so, wie keine andere es besser könnte:

Den du, o Jungfrau, zu Elisabeth getragen hast.

Wer Maria auch nur aus den Augenwinkeln beobachtet, merkt an ihr,

wie das Kind der Freude in ihrem Schoße neuerlich hüpft. Und tanzend

mit Elisabeth drängt sie zum Weitergehen und 10 Gegrüßet seist du, Ma-

ria,..zu erübrigen. Und schon stehen wir vor der 3. Station. Maria sagt -

kein Wort. Die Freude hat sie sprachlos werden lassen, weil ihr - und

uns - ein Kind geboren wurde, in dem Himmel und Erde Hochzeit fei-

ern:

Den du, o Jungfrau, zu Bethlehem geboren hast.

Sprachlos ist sie auch, weil selbst dieses Geschenk des Himmels so viele

unbeeindruckt lässt…. Und Maria reicht uns wieder die Hand und führt

uns weiter an der Schnur der 10 Gegrüßet… zur 4. Station:

Den du, o Jungfrau, im Tempel aufgeopfert hast.

Da wundert sich Maria aber selbst heute noch. Warum nur preisen sie

alle Geschlechter s e l i g? Sie hat doch nur das opfern können, was ihr

der Himmel geschenkt hat. Sie hat dem Himmel gegeben, was uns der

Himmel gegeben hat. Was kann dafür ich Staub dir geben? Vielleicht ist

es das größte, was wir tun können: dass wir Gott wenigstens das geben,

was er uns gibt. Dieser Gedanke macht an der Hand der „Mutter der

Dankbarkeit“ so nachdenklich, dass die folgenden 10 Gegrüßet seist

du..kaum zu hören sind. Suchend nach Antworten und Erklärungen und

nach Aus-Reden erreichen wir die 5. Station:

Den du, o Jungfrau, im Tempel gefunden hast.

Ganz in der Nähe steht der Tempel, in dem der l e b t, dem die Huldi-

gung der Völker gebührt. „Kommt zu mir, die ihr schwere Lasten zu tra-

gen habt!“ Warum wunderst du dich, dass du mich nicht findest? Wo

suchst du - auch unter Schmerzen? Warum suchst du mich dort, wo ich

nicht zu finden bin? Sperrangelweit ist das Tor offen zum Ort, an dem

du mich findest!!!Hier. Ganz in der Nähe.

So trete ich an der Hand der charmanten Mutter, die mich von Zug des

Lebens abgeholt und den ganzen Weg begleitet hat, in das Heiligtum

ein und finde Ihn, den meine Seel sucht….und liebt? ...und ich werde ihn

nach den „drei schmerzlichen Tages meines Todes“ wiederfinden. Und

ich werde nicht fragen: „Kind, warum hast du mir das angetan…?“

Georg Pichorner

(Mit diesem Beitrag möchte ich auf sehr ehrwürdige Denkmäler in Maria Rain

und auf einen gnadenvollen Weg hinweisen. Wer hier ankommt, wird an der

Hand der Gottesmutter zum Ziel seines Lebens geführt…)

UNSERE ERSTKOMMUNIONKINDER 2013

Am Fest Christi Himmelfahrt - 9. Mai 2013 - haben wir 23 Kinder zur ersten heiligen Kommunion geführt.

Sie wurden von Gabi Taschwer und Carmen Malle als „Tischmütter“ durch die Vorbereitungszeit begleitet und

besonders von der Religionslehrerin Magdalena Sukalia auf dieses große Ereignis vorbereitet. Ich danke ihnen

und den Eltern ganz herzlich und wünsche den Kindern, dass ihre Freude bleibt und die Treue zu Christus hinzu-

kommt.

Dreschl Paul Hunger Hanno

Irsigler Christopher Jausz David

Kraßnitzer Lisa Kastrun Eneas

Klug Corina Kopeinig Janosch

Lehmann Jonas Plattner Nikolas

Popotnig Moritz Prušnig Alexander

Reinisch Ines Riedl Anna

Riedl Lena Rosenfelder Marie

Rupp Christoph Sablatnig Benedikt

Stultschnig Nils Weratschnig Emma

W o s c h i t z N a t a l i e Woschitz Ronald

Zukaj Julian

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UNSERE FIRMLINGE 2013

13 junge Menschen haben sich seit Herbst 2012 auf den Empfang der heiligen Firmung vorbereitet. Mag. Josef

Hainzl hat sie auch heuer durch diese Zeit begleitet. Fast wöchentlich haben sie sich zum Gedankenaustausch im

Pfarrhaus getroffen. Unter anderem war auch eine nächtliche Fackel-Wanderung nach Guntschach mit einer stim-

mungsvollen Feier in der altehrwürdigen Kirche eingebunden. Am 20. April 2013 hat Herr Mag. Josef Hainzl in

der „Abschlussfeier“ den jungen Menschen sein „Testament“ übergeben, - die Versicherung nämlich, dass er sich

die Zeit für sie genommen hat, weil er die jungen Menschen gern hat. Und diese Zuneigung zeigt noch keinerlei

Ermüdungserscheinungen. Ich möchte Herrn Mag. Josef Hainzl auch im Namen der Pfarre für diesen wertvollen

Dienst an der Jugend herzlich danken. Folgende junge Menschen werden im Laufe der kommenden Monate die

Firmung empfangen:

Bradarič Magdalena Ereiz Ivana

Ereiz Marija Fister Katharina

Fister Sonja Grünanger Alina

Habich Nina Karner David

Mostetschnig Madita Petzmann Lisa

Praxl Lukas Rauch Daniel

Zikulnig Michael Vorstellungsgottesdienst am 3. Adventsonntag 2012

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Impressum: Kath. Pfarramt Maria Rain / Žihpolje

Tel:. 04227 / 84 238 Kanzleistunden:

Handy: 0676/8772 8192 Dienstag: 15 - 17 Uhr

E-Mail: [email protected] Freitag: 08 - 10 Uhr

Website: http://www.kath-kirche-kaernten.at/pfarren/pfarre/C2966/

Wunderbare Vermehrung

der Ministrantenschar

Am 4. Ostersonntag - dem

Sonntag vom Guten Hirten -

haben wir 6 Kinder in den

Kreis der Ministranten aufge-

nommen. Am Beginn des

Gemeindegottesdienstes wur-

den ihnen die Kleider überreicht. Zur Gabenbereitung

haben die Neulinge

Kerzen, Blumen und

die eucharistischen

Gaben Brot und

Wein zum Altar ge-

bracht. In einem Ge-

bet haben die Kinder

öffentlich erklärt,

was diese Gaben für

sie bedeuten: sie möchten sich im Dienst an Gott und

im Dienst an der Gemeinde in Liebe verzehren und

ihre Freude soll

wie die Blumen

aufblühen....

Dieses erfreuliche

Ereignis ist für uns

auch ein Anlass,

den lange dienen-

den Ministranten

für ihre Treue und

Verlässlichkeit herzlich zu danken und ihnen zu wün-

schen, dass sie von der Epidemie der Lustlosigkeit nie

befallen werden…

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Segnung der Jubel-Ehepaare

Für den Pfingstmontag haben wir alle Ehepaare, die in

diesem Jahr ein Jubiläum feiern, zu einem festlichen

Gottesdienst eingeladen. Der Kirchenchor ließ es sich

nicht nehmen, den Gottesdienst gesanglich mitzuges-

talten. Gemeinsam mit den Brautpaaren haben wir

Gott für das Glück der bisherigen Jahre gedankt und

um den Segen für die kommenden gebetet. Natürlich

waren in unser Gebet

auch alle Eheleute ein-

geschlossen, die kein

Jubiläum feiern. Mit

einer bescheidenen

Agape haben wir den

Wunsch verbunden,

dass die Eheleute die

Freude in den Alltag

mitnehmen..

Mein Schicksal ist beschlossene Sache.

Ich aber will leben…

Seit Jahren steht nunmehr unser altes Mesnerhaus

verlassen neben unserer Kirche und der Zahn der

Zeit nagt unablässig an ihm.

Für einige ist das Gebäude mittlerweile ein

„Schandfleck“, für viele jedoch ist es noch immer

ein Teil der geschichtlichen Tradition der Gemein-

de und vor allem der Pfarrgemeinde Maria Rain.

Schließlich war das Mesnerhaus ursprünglich die

erste Volkschule von Maria Rain und danach dien-

te es als Unterkunft für den von vielen Maria Rai-

nern hochgeschätzten Mesner Stefan Ogris und

seine Frau.

Da die Pfarre Maria Rain finanziell nicht in der

Lage ist, das Mesnerhaus aus eigenem zu renovie-

ren und anschließend einer nachhaltigen Nutzung

zuzuführen, würde sie es sehr begrüßen, wenn sich

Personen finden, die es sich im Rahmen eines Ver-

eines oder einer sonstigen Interessensgemeinschaft

zur Aufgabe machen, das Mesnerhaus zu renovie-

ren und danach nachhaltig zu nutzen.

Die Pfarre Maria Rain hat daher entschieden, bis

Ende des Jahres 2013 abzuwarten, ob eine derarti-

ge Initiative von Personen in unserer Pfarre ins

Leben gerufen werden kann, ansonsten wird sie

wohl oder übel den Abbruch des Mesnerhauses

veranlassen müssen.

Pfarrausflug nach Gurk

75 Jahre sind es her, seit Hemma von Gurk heilig

gesprochen wurde. Aus diesem Anlass wird der

Dom zu Gurk das Ziel zahlreicher Wallfahrten sein.

Auch wir wollen uns mit dem diesjährigen Pfarr-

ausflug - 18.08.2013 - gemeinsam mit der Pfarre

Göltschach diesem Pilgerstrom anschließen.

Um den Ausflug rechtzeitig und gut organisieren zu

können, ersuchen wir um Anmeldungen bis

7. Juli 2013

im Pfarramt (Tel. in diesem Pfarrblatt) oder

bei Mag. Stefan Sablatnig (0664/3825659)

Wichtige Termine

30.05.2013 08:30 Uhr Göltschach und Pfarrfest in Göltschach

02.06.2013 Fronleichnamsfest Maria Rain

09:00 Uhr Festgottesdienst u. Prozession

13.06.2013 Monatswallfahrt

16.06.2013 09:45 Uhr WORTGOTTESFEIER

08:30 Uhr Guntschach Festgottesdienst u. Umgang

26.06.2013 Hemmaprozession 20h Vom Hemmafelsen nach Göltschach

30.06.2013 Pfarrfest in Maria Rain

07.07.2013 Kirchtag in St. Ulrich

09:45Uhr Festgottesdienst u. Umgang

Kein Gottesdienst in der Wallfahrtskirche

13.07.2013 Monatswallfahrt Vorabendmesse!!!!

14.07.2013 keine hl. Messe

21.07.2013 09:45 Uhr WORTGOTTESFEIER

04.08.2013 Festgottesdienst (zum Abschluss der Chorseminars)

06.08.2013 Anbetungstag in Göltschach

13.08.2013 Monatswallfahrt

15.08.2013 Patrozinium mit Kräutersegnung

18.08.2013 Pfarrwallfahrt ( nach Gurk)

25.08.2013 10:45 Uhr Göltschach - Kirchtag

Ich ersuche wieder um Verständnis, dass während der Sommermonate -

bedingt durch meinen Urlaub und wegen besonderer Festlichkeiten in den

einzelnen Pfarren und Filialen einige wenige Gottesdienste entweder ent-

fallen oder als Wortgottesfeiern gehalten werden.

Ferienlager für Kinder und Jugendliche - auf der Fürstenhütte / Flattnitz

11. - 17.08.2013 Interessierte melden sich bitte bei:

Martin Lagler, Tel.: 0676/8772 7425

Aus unserer Pfarrchronik.....

1863—vor 150 Jahren

„Im Jahre 1863 wurden bey der Kirche Maria Raín mehrere Baulichkeiten vorgenommen und

zwar wurde die Südseite der Kirche mit starken Schindeln eingedeckt, statt der gefährlichen fins-

teren Schneckenstiegen wurden rechts und links sehr passende breite Treppen angelegt, an der

Westseite wurden neue Fenster durchbrochen, um mehr Licht der Kirche zu geben...Schleudern

eingezogen und mit starken Gittern versehen, alle Seitenchöre wurden statt vorigen morschen

Oberbodens neu eingewölbt...an der Südseite wurde ein bequemes Zimmer zur Aufbewahrung der

Kirchenrequisiten hergestellt und die Chöre rechts und links statt des Schittbodens mit dicken

guten Pflasterziegeln eingepflastert…“

Ausgaben für Baumaterialien sind folgende:

Für das vom Roman gekaufte Schindelholz................100 f l

Für 23.500 Schindelnägel.............................................61 fl 10 k

Für 90 Schleudereisen samt Arbeit...............................21 fl 90

Für 2 Zentner Fenstergittereisen samt Arbeit............. .29 fl 32

Für Mauer– und Pflasterziegel....................................301 fl

Für 100.....Kalk..............................................................58 fl 66

Für Fensterholz................................................................5 fl 40

Vor Hundert Jahren—1913

Der Eintrag ist kurz:

„Geboren wurden 26, 17 sind gestorben, 3 Paare wurden getraut...“

Vor Fünfzig Jahren-1963

Renovierung der Marienkapelle -Lukas Arnold— Sch. 18.345.- Marienstatue (Maria im Grabe—

Dormitio Mariae) beide Engel und Altar, Fußboden teilweise mit Marmorplatten ausgestattet.

St. Ulrich—Neueindeckung

Das Kirchendach St. Ulrich war unsere Sorge. Bei der Bauverhandlung am 18. Mai 1963 wurde

auf Drängen von Landeskonservator Dr. Siegfried Hartwagner, die Neueindeckung mit Schin-

deln durchzuführen, bestimmt. Fa. Schneeweiß aus Paternion wurde beauftragt, die Neueinde-

ckung durchzuführen. Schindeln kamen aus Tirol. Das Holz war schön rot (Lärchen).

Zimmermannsarbeiten betrugen Sch 108.651,60

Das Denkmalamt zahlte 20.000.- (Bund und Land die Hälfte) B. Finanzkammer Sch.5.000.-

Rest auf Sammelweg von der Bevölkerung.........