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PFARRBLATT Stephanshart Mai – August 2014 Unterwegs mit dem eucharistischen Brot Fronleichnam: "Hochfest des Leibes und Blutes Christi" Zu Fronleichnam steht die Gegenwart Jesu Christi in der Eucharistie im Mittelpunkt. Der Begriff "Fronleichnam" kommt aus dem Alt- bzw. Mittelhochdeutschen und bedeutet "Des Herrn (lebendiger) Leib“. Ein "zweiter Gründonnerstag" Gefeiert wird die bleibende Gegenwart Jesu Christi in den eucharistischen Gaben von Brot und Wein, die bei der Heiligen Messe in Leib und Blut Christi verwandelt werden. Es wird gefeiert, dass Jesus am Gründonnerstag beim letzten Abendmahl seine bleibende Gegenwart in Brot und Wein verheißen hat, wo seine Jünger das Gedächtnis seines Todes und seiner Auferstehung feiern. Deshalb wird Fronleichnam immer an einem Donnerstag begangen (zweiter Donnerstag nach Pfingsten). Prozessionen mit Monstranz Die Umzüge zu Fronleichnam sind Bekenntnis zum Glauben an die Gegenwart Christi in der Hostie, dem verwandelten Brot, das in der "Monstranz", einem kostbaren Schaugefäß mit kleinen Glasfenstern meist unter einem Baldachin ("Himmel") vom Priester in der Prozession mitgetragen wird. Weißgekleidete Mädchen werfen Blumen, Burschen und Männer tragen wehende Fahnen. Die Prozessionen sind auch Zeugnis der Gemeinden dafür, dass Christus mit der Kirche, dem wandernden Gottesvolk, unterwegs ist. Feierliches Hochamt Vor der Fronleichnamsprozession findet in der Kirche ein feierliches Hochamt statt. Kirchenchor, Ministranten und andere Gruppen sind voll im Einsatz. Die anschließende Prozession deutet an, dass der Glaube an Jesus Christus nicht innerhalb der Kirchenmauern verbleiben darf. Christen sind dazu aufgerufen, die frohe Botschaft des Glaubens in die Welt hinaus zu tragen. Traumbegabte Juliana Den eigentlichen Anstoß zur Einführung des Fronleichnamsfestes gab die Vision einer frommen Frau: Juliana von Lüttich träumte im Jahr 1209, sie sehe den Mond mit einem dunklen Fleck. Da der Mond bereits seit der christlichen Antike als Zeichen für die Kirche galt, deutete man ihr den Traum so: Der Kirche fehle ein Fest zu Ehren des Altarsakramentes. Im Jahr 1264 schrieb Papst Urban IV. das Fronleichnamsfest für die ganze Kirche vor. Im 14. Jahrhundert setzte es sich durch Verbreitung der Dominikanerorden überall durch.

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PFARRBLATT

Stephanshart

Mai – August 2014

Unterwegs mit dem eucharistischen Brot Fronleichnam: "Hochfest des Leibes und Blutes Christi" Zu Fronleichnam steht die Gegenwart Jesu Christi in der Eucharistie im Mittelpunkt. Der Begriff "Fronleichnam" kommt aus dem Alt- bzw. Mittelhochdeutschen und bedeutet "Des Herrn (lebendiger) Leib“. Ein "zweiter Gründonnerstag" Gefeiert wird die bleibende Gegenwart Jesu Christi in den eucharistischen Gaben von Brot und Wein, die bei der Heiligen Messe in Leib und Blut Christi verwandelt werden. Es wird gefeiert, dass Jesus am Gründonnerstag beim letzten Abendmahl seine bleibende Gegenwart in Brot und Wein verheißen hat, wo seine Jünger das Gedächtnis seines Todes und seiner Auferstehung feiern. Deshalb wird Fronleichnam immer an einem Donnerstag begangen (zweiter Donnerstag nach Pfingsten). Prozessionen mit Monstranz Die Umzüge zu Fronleichnam sind Bekenntnis zum Glauben an die Gegenwart Christi in der Hostie, dem verwandelten Brot, das in der "Monstranz", einem kostbaren Schaugefäß mit kleinen Glasfenstern meist unter einem Baldachin ("Himmel") vom Priester in der Prozession mitgetragen wird. Weißgekleidete Mädchen werfen Blumen, Burschen und Männer tragen wehende Fahnen. Die Prozessionen sind auch Zeugnis der Gemeinden dafür, dass Christus mit der Kirche, dem wandernden Gottesvolk, unterwegs ist. Feierliches Hochamt Vor der Fronleichnamsprozession findet in der Kirche ein feierliches Hochamt statt. Kirchenchor, Ministranten und andere Gruppen sind voll im Einsatz. Die anschließende Prozession deutet an, dass der Glaube an Jesus Christus nicht innerhalb der Kirchenmauern verbleiben darf. Christen sind dazu aufgerufen, die frohe Botschaft des Glaubens in die Welt hinaus zu tragen. Traumbegabte Juliana Den eigentlichen Anstoß zur Einführung des Fronleichnamsfestes gab die Vision einer frommen Frau: Juliana von Lüttich träumte im Jahr 1209, sie sehe den Mond mit einem dunklen Fleck. Da der Mond bereits seit der christlichen Antike als Zeichen für die Kirche galt, deutete man ihr den Traum so: Der Kirche fehle ein Fest zu Ehren des Altarsakramentes. Im Jahr 1264 schrieb Papst Urban IV. das Fronleichnamsfest für die ganze Kirche vor. Im 14. Jahrhundert setzte es sich durch Verbreitung der Dominikanerorden überall durch.

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DENKANSTÖSSE Fronleichnam

Wir sind unterwegs zu einem großen Ziel. Prozessionen sind ein Zeichen, dass wir miteinander auf dem Weg sind .

Erlebt neue Wochen, in der die Schönheit der Natur euch zulächelt und sagt: „Die Welt ist schön.“

Erlebt neue Tage, in der eine Aufgabe auf euch wartet, von der ihr sagt: „Dafür lohnt es sich zu leben.“

Erlebt neue Stunden, in der ihr neue Dinge entdeckt und merkt: „Mein Leben ist voller Wunder.“

Erlebt neue Augenblicke, in welchen ihr spüren könnt: „ Der Segen Gottes und seine Liebe ist in mir.“

Erlebt neue Wochen, in denen ihr Kraft tanken könnt und euch immer wieder gewiss werdet:

ICH BIN EINZIGARTIG UND KOSTBAR!“

(Quelle unbekannt)

Für später, mein Firmling!

Manchmal da wird es reichen, wenn wir ganz

gemütlich auf ein Eis gehen und du kannst mir

erzählen, wenn du willst, was dir unter den Nägeln

brennt. Doch wenn es sein muss und der Boden

einmal zu heiß wird unter deinen Füßen, dann – das

sollst du wissen – geh ich mit dir auch durch`s

Feuer!

KOMM HEILIGER GEIST, fackle

nicht lange, zieh uns in deinen

Bann.

Komm heiliger Geist, hauch uns

an, entfache uns.

Komm heiliger Geist, lodere in

uns, sei Kraft, die in uns glüht,

ohne zu verglühen.

Komm!

(Angela Berlis)

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Haussammlung Niederösterreich 2014

Machen wir uns auf den Weg. Bei der Caritas-Haussammlung 2014 werden Spenden gesammelt, um Menschen

in Not in Niederösterreich zu helfen. Aus aktuellem Anlass werden die Spenden auch für die Hochwasserhilfe

verwendet!

Die Caritas St. Pölten konnte 2013 7.324 Menschen in Not unterstützen. 721 Menschen nach dem Hochwasser 2013 mit einer finanziellen Soforthilfe unterstützen. 803 Menschen mit Behinderungen in Werkstätten betreuen und begleiten. 5.090 Menschen in psychischen Krisen und Erkrankungen bzw. mit Sucht- problemen beraten und begleiten. 3.965 Menschen zu Hause pflegen und betreuen.

Jungschar Stephanshart

29.6.2014: Jungscharfest

Die Jungschar gestaltet wie jedes Jahr die heilige Messe. Nach der Messe verkauft die

Jungschar wieder Kaffee und Kuchen.

Anmeldeschluss Jungscharlager!

Jungscharlager

Die Anmeldungsformulare für das Jungscharlager liegen am

Schriftenstand in der Kirche auf.

Die ausgefüllten Anmeldeformulare bitte bis 29.6.2014 bei

Hanna Pressl, Nina Kastenhofer oder Michaela Fischl

abgeben.

Information zum Jungschar-/Ministrantenlager:

Heuer geht es von 17.8.2014 bis 22.8.2014 ins schöne

Mühlviertel, nach Waldhausen im Strudengau. Wie in den letzten beiden Jahren, freuen wir uns nicht

nur über die älteren (3. und 4. Volksschule und 1. bis 4. Hauptschule & Gymnasium), sondern auch über

unsere Neuankömmlinge (1. und 2. Volksschule).

Begleitpersonen sind Julia Aigner, Michaela Dietl, Michaela Fischl, Teresa Kühberger, Nina Kastenhofer,

Sarah Schmid, Pia Schmidthaler, Sarah Tüchler, Matthias Haan und Lukas Preitfellner.

Die Jungscharleitung freut sich auf eine wunderschöne und unvergessliche Woche.

Spendenkonto:

Raiffeisenbank St.

Pölten

BLZ 32585

Kto.-Nr. 76000

Kennwort:

Haussammlung

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Pfarrfirmung am Samstag, den 7. Juni 2014 in Ardagger Stift

Die Firmlinge unserer Pfarre heuer sind:

BACHLEITNER Jakob FORSTER Florentina BACHLEITNER Marcel RICHTER Karin BRANDSTETTER Laura SCHACHNER Tobias DIETL Pia SCHODER Lukas