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2100 Bedienungsanleitung 1. Allgemein Die Reglermodelle 2132 und 2116 sind kompakte PID-Temperatur oder EIN/AUS-Regler im Format 48x24 (2132) bzw. 48x48mm (2116) mit Selbstoptimierung. Den Eingang können Sie für Widerstandsthermometer, Thermoelement oder als Lineareingang konfigurieren. Die Regler bieten Ihnen einen Relais- und einen Logikausgang zur Ansteuerung eines Solid-State-Relais. Beide Ausgänge können Sie für Heizen, Kühlen oder Alarm konfigurieren. Das Gerät wird im Werk nach Ihrer Bestellung konfiguriert. Bitte überprüfen Sie mit Hilfe des Geräteaufklebers auf der Regler- seite, ob die Konfiguration Ihren Anwendungen entspricht. Die Regler entsprechen den Anforderungen an Sicherheit und elektromagnetische Verträglichkeit. 2. Abmessungen und Installation 2.1 ABMESSUNGEN 2132 103mm 48mm 24mm 2132 OP1 OP2 Schalttafel- ausschnitt 45 x22,2 -0,0 +0,6 -0,0 +0,3 Außenklammern Halteklammern MAN 2.2 ABMESSUNGEN 2116 103mm 2116 OP1 OP2 48mm 48mm Schalttafel- ausschnitt 45x45 -0,0 +0,6 Außenklammern Halteklammern MAN 2.3 INSTALLATION Lesen Sie bitte zuerst die Sicherheitsinformationen auf den Seiten 18 und 19. Bauen Sie das Gerät nach den folgenden Angaben ein: 1. Bereiten Sie den Ausschnitt nach den angegebenen Maßen vor. 2. Stecken Sie das Gerät in den Ausschnitt (ohne Halteklammern). 3. Bringen Sie die Halteklammern an ihren Platz. Zum Sichern des Reglers halten Sie das Gerät in Position und schieben Sie beide Klammern gegen den Schalttafelausschnitt. 4. Entfernen Sie die Schutzfolie vom Display. Anmerkung: Die Halteklammern können Sie einfach mit den Fingern oder einem Schraubendreher entfernen. 2.3.1 Gerätewechsel Durch Auseinanderziehen der Außenklammern und nach vorne ziehen des Reglers können Sie das Gerät aus dem Gehäuse entnehmen. Wenn Sie das Gerät zurück in das Gehäuse stecken, versichern Sie sich, daß die Außenklammern einrasten. Ansonsten kann die Schutzart IP65 nicht garantiert werden. 2.4 ELEKTRISCHE INSTALLATION Ausgänge Logik: 9V DC , 12mA (nicht isoliert) Anwendung: Heizen, Kühlen oder Alarm Schließkontakteingang (an Stelle des Logikausgangs) Anwendung: Alarmquittierung oder Timerstart/-stop. Relais: 2A, 264V AC ohm'sch Anwendung: Heizen, Kühlen oder Alarm Kabelgrößen Verwenden Sie Kabel mit Querschnitten zwischen 0,5 und 1,5mm 2 . Die Klemmen sind durch eine Kunststoffabdeckung gesichert. Halten Sie bei den rückseitigen Klemmen einen Drehmoment von 0,4Nm ein. 2.4.1 Anschlüsse 2132 L N AA AB V+ V- 1B 1A Phase Null Thermo- element Pt 100 Logikein/-ausgang - Eingang + Relais 85...264VAC - + 2,49mA-Eingang Alarmquittierung/ Rücksetzen oder Alarm 1 externes Relais IP+ IP- 20...29VAC/DC Null N Phase L 2.4.2 Anschlüsse 2116 85...264VAC Null Alarm 2 Relaisausgang L V- Logik- ein-/ausgang + Phase Thermo- element Pt100 1A 1B N V+ AA AB - 2,49mA-Eingang 20...29VAC/DC Null 24 Phase 24 + - Alarm- quittierung/ Rücksetzen oder Alarm 1 externes Relais IP+ IP- Schalten Sie induktive Lasten (Schütze), verbinden Sie die Klemmen AA und AB mit einem 22nF/100RC-Glied. Dieser erhöht die Lebensdauer des Kontaktes und unterdrückt Störspitzen bei schalten- den Induktivitäten. WARNUNG ! Bei geöffnetem Relaiskontakt fließen über den RC-Kreis 0,6mA bei 110VAC und 1,2mA bei 240VAC. Achten Sie darauf, daß durch diesen Strom keine niedrigen Lasten angezogen werden. 1 PID Temperatur- oder EIN/AUS-Regler Typ 2132 und 2116 Bedienungsanleitung U L R

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2100 Bedienungsanleitung

1. AllgemeinDie Reglermodelle 2132 und 2116 sind kompakte PID-Temperaturoder EIN/AUS-Regler im Format 48x24 (2132) bzw. 48x48mm(2116) mit Selbstoptimierung. Den Eingang können Sie fürWiderstandsthermometer, Thermoelement oder als Lineareingangkonfigurieren. Die Regler bieten Ihnen einen Relais- und einenLogikausgang zur Ansteuerung eines Solid-State-Relais. BeideAusgänge können Sie für Heizen, Kühlen oder Alarm konfigurieren.Das Gerät wird im Werk nach Ihrer Bestellung konfiguriert.Bitte überprüfen Sie mit Hilfe des Geräteaufklebers auf der Regler-seite, ob die Konfiguration Ihren Anwendungen entspricht.

Die Regler entsprechen den Anforderungen an Sicherheit undelektromagnetische Verträglichkeit.

2. Abmessungen und Installation2.1 ABMESSUNGEN 2132

103mm48mm

24m

m

2132

OP1OP2

Schalttafel-ausschnitt

45 x22,2-0,0+0,6

-0,0+0,3

Außenklammern Halteklammern

MAN

2.2 ABMESSUNGEN 2116

103mm

2116

OP1OP2

48mm

48m

m Schalttafel-ausschnitt

45x45 -0,0+0,6

Außenklammern Halteklammern

MAN

2.3 INSTALLATIONLesen Sie bitte zuerst die Sicherheitsinformationen auf den Seiten 18und 19.Bauen Sie das Gerät nach den folgenden Angaben ein:1. Bereiten Sie den Ausschnitt nach den angegebenen Maßen vor.2. Stecken Sie das Gerät in den Ausschnitt (ohne Halteklammern).3. Bringen Sie die Halteklammern an ihren Platz. Zum Sichern des

Reglers halten Sie das Gerät in Position und schieben Sie beideKlammern gegen den Schalttafelausschnitt.

4. Entfernen Sie die Schutzfolie vom Display.

Anmerkung: Die Halteklammern können Sie einfach mit den Fingernoder einem Schraubendreher entfernen.

2.3.1 GerätewechselDurch Auseinanderziehen der Außenklammern und nach vorne ziehendes Reglers können Sie das Gerät aus dem Gehäuse entnehmen.Wenn Sie das Gerät zurück in das Gehäuse stecken, versichern Siesich, daß die Außenklammern einrasten. Ansonsten kann die SchutzartIP65 nicht garantiert werden.

2.4 ELEKTRISCHE INSTALLATIONAusgängeLogik: 9V

DC, 12mA (nicht isoliert)

Anwendung: Heizen, Kühlen oder AlarmSchließkontakteingang (an Stelle des Logikausgangs)Anwendung: Alarmquittierung oder Timerstart/-stop.Relais: 2A, 264V

AC ohm'sch

Anwendung: Heizen, Kühlen oder Alarm

KabelgrößenVerwenden Sie Kabel mit Querschnitten zwischen 0,5 und 1,5mm2.Die Klemmen sind durch eine Kunststoffabdeckung gesichert. HaltenSie bei den rückseitigen Klemmen einen Drehmoment von 0,4Nm ein.

2.4.1 Anschlüsse 2132

LNAAABV+V-

1B 1A

PhaseNullThermo-element

Pt 100

Logikein/-ausgang

- Eingang + Relais

85...264VAC

- +

2,49ΩmA-Eingang

Alarmquittierung/Rücksetzen

oder

Alarm 1externes Relais

IP+IP-

20...29VAC/DC

Null

N

Phase

L

2.4.2 Anschlüsse 2116

85...264VAC

Null

Alarm 2Relaisausgang

L

V-

Logik-ein-/ausgang

+

Phase

Thermo-element

Pt100

1A

1B

N

V+

AA

AB

-2,49Ω

mA-Eingang

20...29VAC/DC

Null

24 Phase

24

+

-

Alarm-quittierung/Rücksetzen

oder

Alarm 1externes Relais

IP+

IP-

Schalten Sie induktive Lasten (Schütze), verbinden Sie die KlemmenAA und AB mit einem 22nF/100Ω RC-Glied. Dieser erhöht dieLebensdauer des Kontaktes und unterdrückt Störspitzen bei schalten-den Induktivitäten.

WARNUNG !

Bei geöffnetem Relaiskontakt fließen über den RC-Kreis 0,6mA bei110VAC und 1,2mA bei 240VAC. Achten Sie darauf, daß durch diesenStrom keine niedrigen Lasten angezogen werden.

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PID Temperatur- oder EIN/AUS-ReglerTyp 2132 und 2116Bedienungsanleitung

ULR

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3. Anzeige und TastenfunktionenNachdem Sie den Regler eingeschaltet haben, durchläuft dieser für ca. 3 Sekunden einen Selbsttest, bei dem die Softwareversion angezeigt wird.Danach zeigt das Gerät die Hauptanzeige.

2132

Prozeßwert (PV)Ausgang 1Ausgang 2

OP1OP2MAN

Haben Sie einen der Ausgänge als Alarm konfiguriert, wechselt die Alarmmeldung mit dem Prozeßwert, wenn ein neuer, noch nicht bestätigterAlarm ansteht. Steht die Alarmbedingung nach der Bestätigung noch an, erlischt die Alarmmeldung. Der Alarmkontakt bleibt geschaltet.

3.1 ERKLÄRUNG DER ANZEIGE UND DER TASTENFUNKTIONEN

Taste/Anzeige Name Erklärung

Bild Taste Auswahl eines anderen Parametermenüs.

Parameter Taste Auswahl eines Parameters innerhalb eines Menüs.

Mehr Taste Ein Parameterwert kann vergrößert werden.

Weniger Taste Ein Parameterwert kann verkleinert werden.

OP1 Ausgang 1 Zeigt an, wenn der Logikausgang aktiv ist.

OP2 Ausgang 2 Zeigt an, wenn der Relaisausgang aktiv ist.

MAN Handbetrieb Zeigt an, wenn sich der Regler im Handbetrieb befindet.

Tabelle 3-1 Tastenfunktionen und Anzeigen

Beispiel der Tastenfunktionen: EIN/AUS Regler für Heizen/Kühlen

AL

1 - - -2

2 - - -2

3 - - -2

HYLb t

SP

SP LSP HSPrr

oP

CYC.HCYC.Cont.Hont.C

FiLtCJC°mVOFSCAL.PCALPnt.LOFS.LPnt.HOFS.H

iP On.OF1

HYS.HHYS.CHC.db

ACCS

codEGotoConF

20.0

°COPw.SP3

m-AdiSP

& & & & & &

2x

Anmerkung: In diesem Beispiel sind nur die Parameter gezeigt, die nach der entsprechenden Konfiguration tatsächlich im Regler vorhanden sind. DieErklärung der einzelnen Parameter sowie ein vollständiges Parameterdiagramm finden Sie in Kapitel 6 auf Seite 6.

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4. ZugriffsebenenDer Regler bietet Ihnen zwei Bedien-, eine Editier- und eine Konfigurationsebene. Nach dem Selbsttest arbeitet der Regler automar´tisch in derBedienebene. Der nachstehenden Tabelle können Sie die Möglichkeiten, die Sie in den einzelnen Ebenen haben, entnehmen.

Zugriffsebene Anzeige Möglichkeiten Paßwortschutz

Bedienebene OPEr In dieser Ebene können Sie die freigegebenen Parameter auslesen bzw. ändern. Die Freigabe Neinerfolgt in der Edit-Ebene. (Kapitel 5)

Full-Ebene FULL Alle im Regler vorhandenen Parameter können von Ihnen ausgelesen und geändert werden. Ja (Kapitel 6 )

Edit-Ebene Edit In dieser Ebene können Sie den Bedienerzugriff auf Parameter und Menüs festlegen. (Kapitel 7) JaWählen Sie zwischen:- Änderbar (ALtr)- Nur lesbar (rEAd)- Versteckt (HidE) oder- Promote (Pro) (Laden des Parameters in die Bedienebene, siehe Abschnitt 7.3)

Konfigurations- ConF Diese spezielle Ebene erlaubt es Ihnen, die grundlegende Charakteristik des Reglers zu ändern. Ja ebene (Kapitel 8)

Tabelle 4-1 Zugriffsebenen

4.1 AUSWAHL EINER ZUGRIFFSEBENE

Zugriffs-Menü

Drücken Sie die -Taste, bis Sie in das Zugriffs-Menü (AccS) gelangen.

Mit der -Taste kommen Sie in die CodE Anzeige.

Paßwort

Drücken Sie einmal oder , um zur Paßworteingabe zu gelangen.

PASS zeigt an, daß kein Paßwort für den weiteren Zugriff benötigt wird.'0' zeigt an, daß Sie sich in der Bedienebene befinden und ein Paßwort erwartet wird.

Mit Hilfe der und der Taste können Sie das Paßwort eingeben. 2s nach Eingabeende

zeigt die Anzeige PASS und springt in die CodE Anzeige zurück. Mit oder können

Sie testen, ob Sie das richtige Paßwort eingegeben haben. Wird nicht PASS angezeigt, müssenSie das Paßwort erneut eingeben.

Anmerkung: Das Paßwort für die Parameterebenen wird vom Werk auf '1' eingestellt.

Die Freigabe der Ebenen bleibt solange bestehen, bis Sie entweder den Regler neu starten odererneut im Zugriffs-Menü ein anderes (falsches) Paßwort eingeben.

Wie Sie das Paßwort ändern können, erfahren Sie in Kapitel 8, 'Konfiguration'.Wählen Sie '0' als Paßwort, sind die unteren Ebenen nicht gesperrt.

Mit Hilfe der -Taste kommen Sie in die Goto Anzeige (Siehe nächste Seite).

Bedienebene

2. Bedien- undEditierebene,erreichbar überAccS Code,paßwortgeschützt.

Konfigurationsebene,erreichbar über AccSCode,paßwortgeschützt.

EditFull

OPErOPEr

ConF

CodE

1

AccS

PASS

oder

3

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Sollwert

Istwert

0,5s

Drücken einer der beiden Tasten

Ebenenauswahl

Wählen Sie mit bzw. zwischen den folgenden Ebenen:

• OPEr: Bedienebene • Edit: Edit-Ebene• FULL: Full-Ebene • conF: Konfigurationsebene

2s nach Eingabeende springt die Anzeige in die Goto Anzeige zurück.

Zugriffs-MenüHaben Sie OPEr, FULL oder Edit gewählt, befinden Sie sich nun in der gewählten Ebene. Mit

den Tasten und können Sie die gewünschten Parameter erreichen.

PaßwortHaben Sie conF gewählt, müssen Sie an dieser Stelle erneut ein Paßwort eingeben. Führen Siedafür die oben beschriebenen Schritte durch.

Anmerkung: Das Paßwort für die Konfigurationsebene ist werksseitig auf '2' gesetzt. Wie Sie dasPaßwort ändern können, erfahren Sie in Kapitel 8, 'Konfiguration'.

KonfigurationsebeneDie erste Anzeige der Konfigurationsebene erscheint. Informationen über die einzelnenParameter bekommen Sie in Kapitel 8, 'Konfiguration'. Dort wird auch beschrieben, wie Sie dieKonfigurationsebene wieder verlassen können.

Zurück zur BedienebeneNachdem Sie die Arbeit in einer der unteren Ebenen beendet haben, sollten Sie zurück in die Bedienebene (OPEr) gehen. Aus der Full- oder derEdit-Ebene kommen Sie in die Bedienebene zurück, indem Sie im Zugriffs-Menü wie vorne beschrieben ein "falsches" Paßwort eingeben.Wählen Sie nur OPEr, ohne das Paßwort zu ändern, bleibt der Zugriff auf die weiteren Ebenen frei. Aus der Edit-Ebene geht der Regler nach 45sohne Tastendruck in die Bedienebene zurück.

Goto

OPErFuLLEdit

AccS

ConF

2

inSt

conF

Goto

PASS

4

5. Bedienung5.1 OPER-EBENEDie OPEr-Ebene enthält nur die für die Bedienung wichtigen Parame-ter. Möchtien Sie Parameter freigeben oder sperren oder nur denSchreibzugriff verweigern, müssen Sie diese Einstellungen in derEdit-Ebene vornehmen (Kapitel 7).

5.2 EINSTELLEN DES SOLLWERTESDamit der Sollwert angezeigt wird, drücken Sie kurz auf die Taste

oder . Der Sollwert wird für 2 Sekunden angezeigt. Den

Sollwert ändern können Sie auch durch Drücken von oder

Drücken, um den Sollwert zu ändern.

5.3 ANZEIGEEINHEITENMöchten Sie die Anzeigeeinheiten sehen, drücken Sie kurz die Taste

oder . Die Einheit wird für 0,5 Sekunden angezeigt.

Anzeigeeinheiten°C Grad Celsius°F Grad Fahrenheit°k Grad KelvinKeine Anzeige - Linear

Anmerkung: Durch gleichzeitiges Drücken der Tasten und

kommen Sie jederzeit in die Hauptanzeige zurück. Außerdem erscheintdie Hauptanzeige, wenn für 45s keine Taste betätigt wird.

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5.4 AUSGANGSLEISTUNGUm die Ausgangsleistung ansehen zu können, müssen Sie zweimal

hintereinander die Taste drücken. Es erscheint der Parameter

OP. Drücken Sie oder , wird der Wert der Ausgangsleistung

angezeigt. Diesen Wert können Sie nicht ändern.

kurz drücken

Der Regler hat einen 100% Heizausgang.

Drücken Sie oder , um den Wertzu sehen.

ACHTUNG:Im manuellen Standby-Modus (siehe auch "Verwendung des Timers")können Sie die Ausgangsleistung auf einen Wert einstellen, das heißt,der Heiz- oder Kühlausgang ist permanent aktiviert. Damit der Wertfür die Ausgangsleistung nicht ungewollt verstellt wird, können Sieden Parameter OP in der Edit-Ebene auf "read only" setzen (sieheauch "Parameterzugriff ändern").

5.5 AUSWAHL EINES PARAMETERSDie Einstellung der Parameter bestimmt die Arbeitsweise IhresReglers. Damit Sie einfach auf Parameter zugreifen können, sind diese

in verschiedene Menüs eingeteilt. Mit der Taste können Sie

nacheinander alle Menüüberschriften aufrufen.

Drücken Sie die Taste weiter, werden nacheinander alle

Menüüberschriften angezeigt. Nach der letzten Überschrift kommen

Sie zurück zur Hauptanzeige.

Auf Seite 6 finden Sie alle vorhandenen Listen aufgeführt.

Einen Parameter innerhalb der Liste können Sie mit aufrufen. In

der Anzeige erscheint der Parametername. Den Wert des Parameters

rufen Sie mit oder auf. Mit diesen Tasten können Sie den

Parameterwert (wenn in der Edit-Ebene freigegeben, sonst in die Full-Ebene wechseln) auch ändern. Ca. 2s nach der Änderung blinkt derParameter kurz auf und der Regler übernimmt den neuen Wert. Dennächsten Parameter in der Liste erreichen Sie wieder durch Drücken

von .

Die Parameter der Liste werden der Reihenfoge nach aufgerufen.Nach dem letzten Parameter der Liste erscheint wieder die Menüüber-schrift.

Mit den Parametern in den einzelnen Listen können Sie:• die Alarmsollwerte einstellen• den Regler optimieren• die PID Werte manuell einstellen• die Sollwertgrenzen ändern und auf den Timer zugreifen• die Eingangs- und Ausgangsgrenzen ändern.

5.6 ÄNDERN DER ALARMSOLLWERTEIm ersten Menü (AL) können Sie die Alarmsollwerte einstellen. DieAlarme finden Sie in Kapitel 9 beschrieben.

Drücken Sie oder wird LiStangezeigt.

Alarm 1

Mit und Sollwertändern.

Alarm 2

Mit und Sollwertändern.

Alarm 3

Mit und Sollwertändern.

Weiteres Drücken der Taste zeigt alle Menüs.Am Ende springt der Anzeiger in die Hauptanzeige zurück.

Anmerkung: Sie können auf alle Parameter in den einzelnen Menüsmit dem hier beschriebenen Vorgehen zugreifen.4

200.0

°C

OP

AL

LiSt

1 - - -

0

2 - - -

0

3 - - -

0

Es stehen Ihnen dreiAlarmsollwerte zurVerfügung.Die erste Ziffer stelltdie Alarmnummer dar,die folgenden dreiZiffern beschreiben denAlarmtyp:- FSL Minimalalarm- FSH Maximalalarm- dEV Abweichungs- bandalarm- dHi Abweichungs- alarm Übersollwert- dLo Abweichungs- alarm Untersollwert

Ein nicht konfigurierterAlarm erscheint nicht indem Menü.

nächste Liste

100

5

200.0 °C AL Atun

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6. ParameterübersichtIn der FULL-Ebene sehen Sie alle in Ihrem Regler vorhandenen Bedienparameter. Diese können Sie wie unter 4.1 beschrieben, aufrufen und/oder ändern. Die Einstellungen der Edit-Ebene haben hier keine Bedeutung. Deshalb ist die FULL-Ebene durch ein Paßwort (1) geschützt.

In der folgenden Übersicht sind alle möglichen Parameter dargestellt. Die Anzahl und die Reihenfolge der Parameter, die in Ihrem Geräterscheinen, ist abhängig von der Konfiguration. Den Zugriff auf Parameter sperren oder freigeben können Sie in der Edit-Ebene, Kapitel 7Die grau hinterlegten Felder bezeichnen die Parameter und Menüs, die in der OPEr-Ebene standardmäßig nicht sichtbar sind.

1 Abhängig von der eingestellten Regelart wird entweder das PID- oder das EIN/AUS-Menü angezeigt.2 Die letzten 3 Ziffern bezeichnen den Alarmtyp.3 w.SP erscheint nur, wenn die Sollwertrampe aktiv ist.

AL

1 - - -2

2 - - -2

3 - - -2

HYLb t

Atun

tunEAdc

PiD 1

PbtitdrESLcbHcbrEL.C

SP

SP LSP HSPrrtm.OPtmrdwEllStAt

oP

OP.LoOP.HiCYC.HCYC.Cont.Hont.C

FiLtCJC°mVOFSCAL.PCALPnt.LOFS.LPnt.HOFS.H

iP On.OF1

HYS.HHYS.CHC.db

ACCS

codEGotoConF

20.0

°COPw.SP3

m-AdiSP

& & & & & &

2x

6

Hau

ptan

zeig

e

Ala

rm M

enü

Selb

stop

timie

rung

s M

enü

PID

Men

ü

Sollw

ert M

enü

Ein

gang

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enü

Aus

gang

s M

enü

EIN

/AU

S M

enü

Zgr

iffs

Men

ü

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6.1 PARAMETERLISTEN

Hauptmenü Einstellbarer Bereich Vorgabe EinstellungIstwert/Sollwert

°C Einheit °C, °F, °k, Leer °COP Ausgangsleistung (%) -100.0 bis 0.0 = Kühlen; o.0 bis 100.0 = Heizenw.SP Arbeitssollwert Erscheint, wenn Sollwertrampe aktiviert ist. Nur-Lesenm-A Automatik-Hand Umschaltung Auto Automatikbetrieb gewählt Auto

mAn Handbetrieb gewähltdiSP Hauptanzeige-Optionen Std Standard, zeigt den Istwert und nach Drücken Std

der Mehr-/Weniger-Taste den SollwertOP Zeigt die Ausgangsleistung an - für die Be-

nutzung als Handstation.None Keine Anzeige, nur Alarme erscheinen blinkendPV Zeigt nur den IstwertAL.SP Zeigt nur den Alarm 2 SollwertPV.AL Zeigt Istwert und Alarm 2 Sollwert nach

Drücken der Mehr-/Weniger-TastePlus zusätzliche Promote-Parameter (Abschnitt 5.2.3)

AL Alarm-Menü Einstellbarer Bereich Vorgabe Einstellung1 - - - Sollwert für Alarm 1 Die letzten 3 Ziffern zeigen den Alarmtyp. 02 - - - Sollwert für Alarm 2 Die Werte sind innerhalb der Sollwertgrenzen einstellbar. 03 - - - Sollwert für Alarm 3 - FSH Vollbereichsmaximalalarm 0

- FSL VollbereichsminimalalarmEs erscheinen nur die - dEv Regelabweichungsbandalarmkonfigurierten Alarme. - dLo Regelabweichungsalarm Untersollwert

- dHi Regelabweichungsalarm ÜbersollwertHY Alarmhysterese 1 bis 9999 Anzeigeeinheiten. Dieser Wert bezieht sich 1

auf alle Alarme. Die Hysterese verhindert ein "Springen"des Alarms, wenn der Wert um den Alarmwert schwankt.

Lb t Regelkreisüberwachungszeit OFF bis 9999 Minuten OFF

Atun Selbstoptimierungs-Menü Einstellbarer Bereich Vorgabe EinstellungtunE Selbstoptimierung OFF oder on OFFAdc Automatische Arbeitspunkt- OFF oder on OFF

korrektur (bei PD Regelung)

PID PID-Menü Einstellbarer Bereich Vorgabe EinstellungPb Proportionalband 1 bis 999.9 Anzeigeeinheiten 20ti Nachstellzeit OFF bis 9999 Sekunden 360td Vorhaltzeit OFF bis 9999 Sekunden 60rES Manueller Reset Nur, wenn ti = OFF; -100 bis 100.0% 0.0Lcb Cutback Low Auto bis 999.9 Anzeigeeinheiten AutoHcb Cutback High Auto bis 999.9 Anzeigeeinheiten AutorEL.C Relative Kühlverstärkung 0.1 bis 10.00 1.00

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SP Sollwert-Menü Einstellbarer Bereich Vorgabe EinstellungSP L Sollwert, untere Grenze -1999 bis 999.9, je nach Meßbereich lt. Bestellg.SP H Sollwert, obere Grenze -1999 bis 999.9, je nach Meßbereich lt. Bestellg.SPrr Sollwertrampe OFF bis 999.9 Anzeigeeinheiten pro Minute OFFtm.OP Timer Betriebsart OPt.1 bis OPt.5 OPt.1tmr Verbleibende Timerzeit 0 bis 9999 Minuten ab Softwareversion 0dwEll Haltezeit OFF bis 9999 Minuten 1.43 OFFStAt Timer Status Off oder on OFF

iP Eingangs-Menü Einstellbarer Bereich Vorgabe EinstellungFiLt Zeitkonstante des Eingangsfilters OFF bis 999.9 Sekunden 1.6CJC° Vergleichsstellentemperatur an den Klemmen Nur LesenmV Millivolt-Eingang, gemessen an den Klemmen Nur LesenOFS Istwert Offset -1999 bis 9999 AnzeigeeinheitenCAL.P Anpassung Paßwort 0 bis 9999 3Die folgenden Parameter erscheinen nur, wenn Sie das richtige Paßwort für die Anpassung eingegeben haben.CAL Anpassungsart FACt Stellt die Werkseinstellung wieder her FACt

USEr Benutzerdefinierte AnpassungPnt.L Unterer Anpassungspunkt -1999 bis 9999 Anzeigeeinheiten 0OFS.L Offset am unteren Punkt -1999 bis 9999 Anzeigeeinheiten 0Pnt.H Oberer Anpassungspunkt -1999 bis 9999 Anzeigeeinheiten 100OFS.H Offset am oberen Punkt -1999 bis 9999 Anzeigeeinheiten 0

oP Ausgangsleistungs-Menü Einstellbarer Bereich Vorgabe EinstellungOP.Lo Ausgangsleistung untere Grenze -100 bis 100.0% 0OP.Hi Ausgangsleistung obere Grenze -100 bis 100.0% 100.0CYC.H Zykluszeit Heizen 0.2 bis 999.9 Sekunden *CYC.C Zykluszeit Kühlen 0.2 bis 999.9 Sekunden (nur für Kühlen) *ont.H min. EIN-Zeit für Heizausgang Auto bis 999.9s (Auto = 50ms) Autoont.C min. EIN-Zeit für Kühlausgang Auto bis 999.9s (Auto = 50ms)(nur für Kühlen) Auto* Logik: 1.0s; Relais: 20s

onOF EIN/AUS-Menü Einstellbarer Bereich Vorgabe EinstellungHYS.H Heizhysterese 1 bis 9999 Anzeigeeinheiten 1HYS.C Kühlhysterese 1 bis 9999 Anzeigeeinheiten (nur für Kühlen) 1HC.db Todband Heizen/Kühlen 0 bis 9999 Anzeigeeinheiten 0

AccS Zugriffs-Menü Einstellbarer Bereich Vorgabe EinstellungCodE Zugriffs-Paßwort 0 bis 9999 1Goto Auswahl der Parameterebene OPEr, Full, Edit, conF OPErConF Konfigurations-Paßwort 0 bis 9999 2

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2100 Bedienungsanleitung

7 Edit-EbeneIn der Edit-Ebene können Sie die Menüs der Bedienebene (OPEr) gestalten. Sie haben die Möglichkeit, Parameter für den normalen Bediener inder OPEr-Ebene auszublenden oder mit einem Schreibschutz zu versehen. Mit der Promote-Funktion können Sie Parameter in das Hauptmenükopieren und so eine benutzerspezifische Parameterliste erstellen. Dies gilt nur für Parameter, die standardmäßig nicht in der Hauptanzeigevorhanden sind.

In der Edit-Ebene sehen Sie nicht die Parameterwerte, sondern die Zugriffsmöglichkeit auf den Parameter.

7.1 ÄNDERN DES PARAMETERZUGRIFFSSie haben vier Möglichkeiten für den Zugriff auf einen Parameter oder ein Menü:

• ALtr Parameterwert läßt sich in der Bedienebene ändern.

• rEAd Parameter oder Menü kann in der Bedienebene nur gelesen werden.

• HidE Parameter oder Menü erscheinen nicht in der Bedienebene.

• Pro Kopiert einen Parameter in die Hauptanzeige (s. Abschnitt 7.3).

Gehen Sie bei der Zugriffsauswahl wie folgt vor:

- Wählen Sie wie zuvor beschrieben die Edit-Ebene.

- Suchen Sie mit Hilfe der Tasten und den gewünschten Parameter oder das gewünschte Menü.

- Mit den Tasten und können Sie den Parameterzugriff ändern.

Beispiel: Haben Sie z. B. Alarm 2 (2FSH) gewählt, erscheint nach Drücken der Taste oder der Zugriffsmodus des Parameters. Mitden gleichen Tasten können Sie einen neuen Zugriffsmodus auswählen.

7.2 AUSBLENDEN EINES MENÜSBei der Zugriffsänderung auf ein ganzes Menü haben Sie nur die Auswahl zwischen rEAD und HidE.Blenden Sie ein ganzes Menü aus, werden alle zugehörigen Parameter ausgeblendet.Das Zugriffs-Menü (ACCS) läßt sich nicht ausblenden.

7.3 PROMOTESie haben die Möglichkeit, dem Hauptmenü bis zu 12 Parameter hinzuzufügen:

- Gehen Sie in die Edit-Ebene

- Wählen Sie den gewünschten Parameter

- Versehen Sie ihn mit dem Kürzel PrO.

Der Parameter wird an das Ende des Hauptmenüs kopiert. Sie haben somit im Hauptmenü und im Originalmenü Zugriff auf diesen Parameter.Diese Parameter können Sie nicht mit einem Schreibschutz versehen.

Beispiel: Haben Sie z. B. den Parameter tmr (verbleibende Timerzeit) gewählt, können Sie mit oder Pro wählen.Der Parameter tmr erscheint nun im Hauptmenü. Wiederholen Sie diesen Vorgang mit den gewünschten Parametern. Möchten Sieeinen Parameter aus dem Hauptmenü entfernen, gehen Sie in die Edit-Ebene und wählen Sie ALtr, rEAd oder HidE.

9

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2100 Bedienungsanleitung

CodE

1

AccS

PASS

ConF

Goto

2

PASS

InSt iP

OPErFuLLEditconF

CodE

ConF

und

und

iP

inPtCJCImP1

inP.L1

inP.H1

VAL.L1

VAL.H1

inSt

unitdEC.PCtrLActPd.tr

ConF AA

idFuncdiGFSEnS

ACC.PCnF.PCAL.P

1AAL

AL1LtchbLocAL2LtchbLocAL3LtchbLocSP.Li

Exit

idFuncdiGFSEnS

PASS

20.0

& & & & &&

Bedienebene (oPEr)Hauptanzeige

10

8 KonfigurationIn der Konfigurationsebene können Sie die Anzeigeeinheiten, den Sensortyp, die Skalierung, die Alarmkonfiguration und die Paßwörter ändern.

8.1 AUSWAHL DER KONFIGURATIONSEBENEDrücken Sie die Taste , bis Sie das ACCS-Menü erreichen.

Geben Sie mit Hilfe der Tasten und das Paßwort ein.Werksseitig eingesteltes Paßwort ist 1.PASS erscheint, wenn Sie das richtige Paßwort eingegeben haben.

Wählen Sie mit und die Konfigurationsebene (conF).

Geben Sie mit Hilfe der Tasten und das Paßwort ein.Paßwort Vorgabe ist 2.PASS erscheint, wenn Sie das richtige Paßwort eingegeben haben.

In der Konfigurationsebene können Sie mit Hilfe der Taste die einzelnen Konfigurations-Menüs aufrufen.

Innerhalb der Menüs werden die Parameter mit der Taste aufgerufen. Sie können die Einstellungen der Parameter mit den Tasten und ändern.

8.2 PARAMETER DER KONFIGURATIONSEBENE

1. Für inPt = mV erscheinen die Parameter InP.L bis VAL.H.Für Thermoelemente und Widerstandsthermometer entfallen diese Parameter.

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2100 Bedienungsanleitung

Geräte-Konfiguration

Eingangs-Konfiguration

* Thermoelement C kann durch eine alternative kundenspezifischeLinearisierung ersetzt werden.

Alarm KonfigurationIn der Alarm-Konfiguration können Sie bis zu drei Soft-Alarmekonfigurieren. Soft-Alarme werden nur angezeigt.Möchten Sie, daß ein Alarm auf einen Ausgang gelegt wird, müssenSie diesen Alarm in der Relais-/Logikein-/-ausgangs-Konfigurationeinem Ausgang zuweisen.

Relaisausgangs-Konfiguration

11

VAL.H

VAL.L

InP.L InP.HmV

Anzeigewert

InSt Geräte-Konfiguration Wert Bedeutungunit Anzeigeeinheiten °C Celsius

°F Fahrenheit°k KelvinnonE Keine Einheit (Linear)

deC.P Dezimalstelle nnnn Keine Dezimalstellennn.n Eine Dezimalstellenn.nn Zwei Dezimalstellen

CtrL Regelverhalten Pid PIDOn.OF EIN/AUSAL Gerät als

AlarmeinheitAct Ausgangskennlinie rEv Revers

dir DirektPd.tr Stoßfreie Automatik/Hand HoLd Keine stoßfreie

Umschaltung bei UmschaltungPD-Regelung trAc Stoßfreie

Umschaltung

iP Eingangs-Konfiguration Wert BedeutunginPt Eingangstyp J.tc Thermoelement J

k.tc Thermoelement KL.tc Thermoelement Lr.tc Thermoelement Rb.tc Thermoelement Bn.tc Thermoelement Nt.tc Thermoelement TS.tc Thermoelement SPL 2 Platinel IIrtd Pt100C.tc Thermoelement C *

LinearisierungmV Linear mV

CJC Vergleichsstellentemperatur OFF Nur bei LineareingangAuto Automatisch0°C 0°C externe Referenz45°C 45°C ext. Referenz50° 50°C ext. Referenz

ImP Impedanzschwelle für OFF Aus (nur Lineareing.)Fühlerbruch Auto 1,5kΩ

Hi 5kΩHiHi 15kΩ

Folgende Parameter erscheinen nur bei Lineareingang (-12 bis 80mV)InP.L mV-Eingang min

InP.H mV-Eingang max

VAL.L Angezeigter Wert min

VAL.H Angezeigter Wert max

AL Alarmsollwert-Konfig. Wert BedeutungAL1 Alarm 1 OFF Kein Alarm

FSL Vollbereichsminimal.FSH Volbereichsmaximalal.dEv Abweichungsbandal.dHi Abweichungsalarm

ÜbersollwertdLo Abweichungsalarm

UntersollwertLtch Alarm speichern no Nicht speichern

YES Gespeichert (Auto)*mAn Gespeichert (Hand**)

bLoc Alarm unterdrücken no Keine UnterdrückungYES Alarmunterdrückung

Für die Alarme 2 und 3 (AL2 und AL3) erscheinen die gleichen Parameter.SP.Li Alarmsollwertgrenzen diS Anzeigebereich

Con Eingestellte Grenzen* D. h., wurde der Alarm bestätigt, wird der Alarm automatischzurückgesetzt, sobald die Alarmbedingung erlischt.** D. h., der Alarm kann erst zurückgesetzt werden, wenn dieAlarmbedingung nicht mehr ansteht.

A A Relaisausgangs-Konfig. Wert Bedeutungid Art des Ausgangs rELY RelaisFunc Funktion diG Digitalausgang (Alarm)

HEAt HeizausgangCOOL Kühlausgang

diG.F Funktion des Digitalausgangs noch Kein Wechsel(erscheint nicht bei HEAt CLr Löschen aller und COOL) Alarme

1FSL Alarm 1*2FSH Alarm 2*3FSL Alarm 3*

Siehe unten, "Ansteuern nw Neuer Alarmeines Relais- oder Sbr FühlerbruchLogikausgangs über eine Lbr Regelkeisüber-Digitalfunktion" wachung

LdF LastfehlermAn HandbetriebEnd Ende des Timers

Die Parameter tmG1 bis tmG1 Timer läufttmG4 erscheinen nur bei tmG2 Timer zählt abwärtseinem Regler mit Timer. tmG3 Timer läuft**

tmG4 Timer zählt abwärts**SEnS Kennlinie des Ausgangs nor Normal (im Alarmfall

stromführend)Inv Invertiert (im Alarmfall

stromlos)* Die letzten drei Ziffern entsprechen den konfigurierten Alarmen.Haben Sie keinen Alarm konfiguriert, erscheint AL1, AL2 und AL3.** tmG3 und tmG4 sind Spezialfunktionen. Haben Sie diese gewählt, leuchten die Anzeigen OP1 und OP2, ohne daß ein Ausgang aktiv ist. Mit dieser Funktion kann angezeigt werden,ob der Timer noch läuft, während die Ausgänge über andereDigitalfunktionen, z. B. Ende des Timers, angesteuert werden.

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2100 Bedienungsanleitung

Logikeingangs-KonfigurationWählen Sie bei Logik zwischen einem Ausgang oder einem Eingangzur Alarmquittierung, Tastensperre oder Timerstart/-stop.

Ansteuern eines Relais- oder Logikausgangs übereine Digitalfunktion

1. Drücken Sie die Taste , bis Func erscheint.

2. Wählen Sie mit Hilfe von oder diG.

3. Drücken Sie die Taste , bis diG.F erscheint.

4. Mit Hilfe der Tasten oder können Sie eine Digital-

funktion wählen.5. Nach 2s springt die Anzeige zurück auf diG.F. Die gewählte

Digitalfunktion ist nun mit dem Ausgang verbunden.

6. Drücken Sie erneut die Tasten oder . Die ausgewählte

Funktion erscheint mit zwei Dezimalpunkten (z. B. L.b.r).7. Möchten Sie keine Veränderung mehr vornehmen, gehen Sie mit

oder auf noch.

Mehrere Digitalfunktionen auf einem AusgangSie haben die Möglichkeit, mehrere oder auch alle Digitalfunktionenauf einem Ausgang zu kombinieren, indem Sie die Schritte 4-6 fürjede Funktion wiederholen.

Löschen von zugeordneten Digitalfunktionen

1. Drücken Sie die Taste , bis diG.F erscheint.

2. Mit Hilfe der Tasten oder können Sie CLr wählen.

3. Nach 2s springt die Anzeige zurück auf diG.F.Alle Verknüpfungen sind gelöscht.

Paßwort-Konfiguration

8.3 VERLASSEN DER KONFIGURATIONSEBENEDrücken Sie die Taste , bis Sie Exit erreichen.

Wählen Sie mit oder YES. Nach 2s blinktdie Anzeige und kehrt in die Bedienebene zurück.

Exit

YES

12

PASS Paßwort-Konfiguration Wert VorgabeACC.P Paßwort für Full und Edit 0-9999 1CnF.P Paßwort für Konfiguration 0-9999 2CAL.P Paßwort für Anpassung 0-9999 3

9 AlarmeDie Regler der Serie 2100 können Ihnen zwei verschiedenen Artenvon Alarmmeldungen anzeigen:1. Regelkreisalarme (z. B. Vollbereichsalarme, Abweichungsalarme)2. Diagnosealarme (z. B. Fühlerbruch).Regelkreisalarme können Sie selbst konfigurieren, einem Ausgangzuweisen und speichern. Diese gespeicherten Alarme müssen Sie dannbestätigen.

9.1 ALARMMELDUNGENSteht ein Alarm an, wird in der Anzeige eine Alarmmeldung darge-stellt. Die Alarmmeldung wechselt mit dem aktuellen Prozeßwert.

Aktueller Prozeßwert

Alarm 1Vollbereichs-minimalalarm

Folgende Alarmmeldungen können in der Anzeige erscheinen:

Kürzel ErklärungRegelkreisalarme-FSH Vollbereichsmaximalalarm Diese Alarme können-FSL Vollbereichsminimalalarm gespeichert und-dEV Abweichungsbandalarm bestätigt werden.-dHi Abweichungsalarm Übersollwert-dLo Abweichungsalarm UntersollwertDiagnosealarmeSbr FühlerbruchLbr RegelkreisfehlerLdF LastfehlerEnd Ende des Timers

An Stelle des Striches erscheint bei einem Regelkreisalarm dieAlarmnummer (1, 2 oder 3), z. B. 1FSH (Alarm 1, Vollbereichs-maximal-alarm).

9.2 ALARMBESTÄTIGUNGZur Alarmbestätigung müssen Sie die Tasten und gemein-

sam drücken. Es werden neben den aktuellen dann auch noch gespei-cherte, nicht mehr anstehende Alarme bestätigt. Nicht gespeichterteAlarme müssen Sie nicht bestätigen.

1A Logikein-/-ausgangs-K. Wert Bedeutungid Art des Ausgangs LoG LogikFunc Funktion diG Digitalausgang

(Ausgang) HEAt HeizausgangCOOL KühlausgangSSr.1 PDSIO Mode 1

Funktion Ac.AL Alarmquittierung (Eingang) (Eingang)

Loc.d Tastensperre Digital-eingang

rrES Timerstart/-stopdiG.F Funktion des Digitalausgangs noch Kein Wechsel

(erscheint nicht bei HEAt CLr Löschen aller und COOL) Alarme

1FSL Alarm 1*2FSH Alarm 2*3FSL Alarm 3*

Siehe unten, "Ansteuern nw Neuer Alarmeines Relais- oder Sbr FühlerbruchLogikausgangs über eine Lbr Regelkeisüber-Digitalfunktion" wachung

LdF LastfehlermAn HandbetriebEnd Ende des Timers

Die Parameter tmG1 bis tmG1 Timer läufttmG4 erscheinen nur bei tmG2 Timer zählt abwärtseinem Regler mit Timer. tmG3 Timer läuft**

tmG4 Timer zählt abwärts**SEnS Kennlinie des Ausgangs nor Normal

(Inv: Im Alarmfall stromlos) Inv Invertiert (im Alarmfallstromlos)

* Die letzten drei Ziffern entsprechen den konfigurierten Alarmen.Haben Sie keinen Alarm konfiguriert, erscheint AL1, AL2 und AL3.** tmG3 und tmG4 sind Spezialfunktionen. Haben Sie diese gewählt, leuchten die Anzeigen OP1 und OP2, ohne daß ein Ausgang aktiv ist. Mit dieser Funktion kann angezeigt werden,ob der Timer noch läuft, während die Ausgänge über andereDigitalfunktionen, z. B. Ende des Timers, angesteuert werden.

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2100 Bedienungsanleitung

9.3 DIAGNOSEALARMEZusätzlich zu den Prozeßalarmen bietet Ihnen der Regler die folgen-den Diagnosealarme.

Kürzel ErklärungEE.Er Elektrically Erasable Memory Error:

Der Wert eines Bedien- oder Konfigurationsparameterswurde zerstört. Wenden Sie sich an Eurotherm.

Hw.Er Hardware-Fehler: Geben Sie den Regler in Reparatur.LLLL Unterhalb des Anzeigebereichs: Überprüfen Sie den

Eingang.HHHH Oberhalb des Anzeigebereichs: Überprüfen Sie den

Eingang.Err1 Error 1: ROM Selbsttest fehlerhaft: Geben Sie den Regler in

Reparatur.Err2 Error 2: RAM Selbsttest fehlerhaft: Geben Sie den Regler in

Reparatur.Err3 Error 3: Watchdog Fehler: Geben Sie den Regler in

Reparatur.Err4 Error 4: Tastatur-Fehler: Fehlende Taste oder Taste während

des Starts gedrückt.Err5 Error 5: Fehler in der Eingangsschaltung: Geben Sie den

Regler in Reparatur.Pwr.F: Versorgungsfehler: Die Versorgungsspannung ist zu niedrig.

Überprüfen Sie, daß die Spannung innerhalb derGrenzen ist.

tU.Er Selbstoptimierungsfehler. Erscheint wenn der Optimierungs-prozeß über 2 Stunden dauert. Kontrollieren Sie IhrenRegelkreis. Bestätigung wie vorher beschrieben.

Sbr Fühlerbruch: Überprüfen Sie den Fühler.Lbr Regelkreisfehler: Die Rückführung ist ohne Signal.

Überprüfen Sie die gesamte Regelstrecke.LdF Lastfehler: Fehler im Heizkreis oder Solid State Relais (SSR).

Überprüfen Sie den Heizkreis und das SSR.End Ende des Timers: Siehe Kapitel 10.

10 TimerDer Timer gibt Ihnen die Möglichkeit, die Regelung zeitlich zusteuern. Die für den Timer wichtigen Parameter finden Sie imSollwert-Menü:tm.OP Auswahl der Betriebsart des Timerstmr Verbleibende Timerzeit in MinutendwEll Eingestellte Timerzeit in MinutenStAt Status des Timers

10.1 AUSWAHL DER BETRIEBSART• Drücken Sie die Taste , bis Sie das Sollwert-Menü erreichen.

• Rufen Sie mit Hilfe der Taste den Parameter tm.OP auf.

• Mit den Tasten oder können Sie die Betriebsart des

Timers wählen (OPt.1 bis OPt.5).

10.1.1 OPt.1 (Betriebsart 1) - Haltezeit und Ausschalten

Sollwert

EndeReset

Timer Laufzeit

Timing

Temperatur

Standby

End blinkt auf der Anzeige

Aufwärmzeit

13

ResetIst der Timer zurückgesetzt, arbeitet der Regler in der von Ihnenkonfigurierten Regelart. Mit dem Parameter m-A können Sie zwi-schen Automatikbetrieb (Auto) und Handbetrieb (MAN) umschalten.Den Parameter finden Sie im Hauptmenü.Im Automatikbetrieb wird der Istwert auf den Sollwert ausgeregelt.Im Standby-Mode befindet sich der Regler im Handbetrieb. DieAusgangsleistung ist an allen Ausgängen Null. (Siehe Warnung aufSeite 5). Bei der Auslieferung ist der Parameter m-A in der Bedien-ebene gesperrt. Sie müssen den Parameter erst in der Edit-Ebenefreigeben.

Drücken Sie solange , bis der Parameter m-A

erscheint. Wählen Sie mit oder Auto AutomatikbetriebmAn Standby (Hand - MAN leuchtet)

Drücken Sie gleichzeitig und , um in die Hauptanzeigezurückzukehren.

Während der TimerlaufzeitStartet der Timer, springt der Regler in den Automatikbetrieb. DerIstwert wird an den Sollwert herangeführt (Aufwärmzeit). Befindetsich der Istwert ca. 1°C entfernt vom Sollwert, beginnt der Timer zuzählen (Timing in Minuten).

EndeAm Ende der Zeit (Timing) schaltet der Regler in den Standby-Modeum. Die Ausgänge werden auf Null gesetzt. MAN leuchtet und in derRegleranzeige erscheint blinkend End. Das bedeutet, daß Ihr Prozeß

abkühlt. Der Timer bleibt in diesem Zustand, bis er erneut mit

und zurückgesetzt wird.

m A

Auto

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2100 Bedienungsanleitung

Neuer Reset

Haben Sie den Timer zurückgesetzt ( und gleichzeitig

drücken), erlischt End auf der Anzeige. Der Regler befindet sichweiterhin im Standby-Mode. Möchten Sie zum normalen Regler-betrieb wechseln, setzen Sie den Parameter m-A im Haupt-Menü aufAuto.

10.1.2 OPt.2 (Betriebsart 2) - Haltezeit und nicht Ausschalten

Sollwert

EndeReset

Timer Laufzeit

Timing

Temperatur

Unendliche Haltezeit auf Sollwerttemperatur

End blinkt auf der Anzeige

Aufwärmzeit

Diese Betriebsart entspricht der Betriebsart 1, nur daß nach Ablauf derZeit (Timing) der Regler im Automatikbetrieb bleibt.

10.1.3 OPt.3 (Betriebsart 3) - Aufheizen, Haltezeit und Ausschalten

Sollwert

EndeReset Timing

Temperatur

Standby

End blinkt auf der Anzeige

Auch die Betriebsart 3 entspricht der Betriebsart 1. Der einzigeUnterschied ist, daß die Zeit sofort bei Start des Timers losläuft, d. h.die Aufwärmzeit entfällt. Somit ist die Zeit bis zum Erreichen desSollwertes Teil des Timings.

10.1.4 OPt.4 (Betriebsart 4) - Aufheizen, Haltezeit und nicht Ausschalten

Sollwert

EndeReset Timing

Temperatur

Unendliche Haltezeit auf Sollwerttemperatur

End blinkt auf der Anzeige

Die Betriebsart 4 arbeitet entsprechend der Betriebsart 2, nur daß auchhier die Zeit bis zum Erreichen des Sollwertes Teil des Timings ist.

10.1.5 OPt.5 (Betriebsart 5) - Einschaltverzögerung

Sollwert

ResetReset Timing

Temperatur

Unendliche Haltezeit auf Sollwerttemperatur

Standby

Haben Sie die Betriebsart 5 gewählt, wird das Einschalten des Reglersum die Timerzeit verzögert. Sobald Sie den Timer starten, schaltet dasGerät in den Standby-Modus und startet das Timing. Am Ende derZeit schaltet der Regler in den Automatikbetrieb.

10.1.6 Rampe/Haltezeit ProfilSie haben die Möglichkeit, mit Hilfe der Sollwertrampe (SPrr) unddes Timers ein einfaches Rampe/Haltezeit Profil zu programmieren.Um die Programmierung zu vereinfachen, kopieren Sie zuerst dieParameter SPrr und w.SP in die Bedienebene (Abschnitt 7.3,Promote).

Geben Sie für den Parameter eine gewünschte Rampensteigung ein.Sie können den Wert in Schritten von 1/10 des eingestellten Anzeige-bereichs wählen. Das heißt, haben Sie einen Anzeigebereich von 1 bis1000°C können Sie für die Rampensteigung einen Wert zwischen 0,01und 999,9°C pro Minute wählen.Haben Sie die Rampensteigung eingestellt und den Timer gestartet,springt der Arbeitssollwert (w.SP) zur aktuellen Temperatur und läuftdann mit der eingestellten Rampensteigung bis zum Zielsollwert.Haben Sie für den Timer Betriebsart 1 oder 2 gewählt, startet die Zeit(Timing), wenn Istwert und Sollwert eine Differenz von 1°C haben. Inden Betriebarten 3 und 4 startet der Timer, wenn der Arbeitssollwertw.SP noch 1°C vom Zielsollwert entfernt ist.

10.2 Starten und Rücksetzen des TimersEs stehen Ihnen zwei Methoden zur Verfügung:

Methode 1Dies ist die einfachste Methode, um den Timer zu überwachen.

• Drücken Sie , bis Sie das Sollwert-Menü erreichen

• Drücken Sie , bis Sie den Parameter tmr aufrufen.

Betätigen Sie die Tasten und , um dieverbleibende Zeit (0 bis 9999 Minuten) einzustellen.

Anmerkung: Um diesen Vorgang zu vereinfachen, können Sie denParameter tmr in die Hauptanzeige kopieren (s. Abschnitt 7.3,Promote).

Sobald Sie den Wert für die verbleibende Zeit (tmr)geändert haben,startet der Timer mit der angegebenen Zeit. tmr zählt abwärts bisNull. Sie können auch während der Laufzeit des Timers die verblei-bende Zeit verändern, um den Timer den Erfordernissen IhresProzesses anzupassen. Setzen Sie tmr auf Null, wird der Timergestoppt.

Anmerkung: Bei dieser Methode werden die Parameter dwEll undStAt nicht geändert, d. h.Status und Gesamtlaufzeit des Timers werdennicht übernommen.

Ist der Timer abgelaufen, erscheint die blinkende Meldung End aufder Anzeige. Diese bleibt solange bestehen, bis Sie einen neuen Wert

14

tmr

1234

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2100 Bedienungsanleitung

für tmr eingeben und so den Timer neu starten.

Den Timer können Sie zurücksetzen, indem Sie die Tasten und

gleichzeitig drücken. End erlischt.

Stellen Sie in dem Parameter tmr einen neuen Wert ein, startet derTimer erneut.

Methode 2Mit dieser Methode können Sie einen festen Wert für den Timervorgeben und ihn über den Parameter StAt starten und stoppen.

Drücken Sie die Taste , bis Sie das Sollwert-Menü

erreichen. Wählen Sie dann mit Hilfe der Taste den Parameter dwEll.

Haltezeit

Wählen Sie mit den Tasten und dieTimerzeit (0 bis 9999 Minuten).

Timer StatusMöchten Sie den Timer starten, wählen Sie mit den

Tasten und run. Die eingegebeneHaltezeit wird in den Parameter tmr kopiert und derTimer läuft. Möchten Sie den Timer rücksetzen, wählenSie OFF. tmr wird sofort auf Null gesetzt.

Wenn Sie den Logikein-/-ausgang als EIN/AUS-Schließkontaktein-gang konfigurieren, können Sie den Parameter StAt über diesenEingang umschalten. Öffnen Sie den Kontakt (flankengetriggert), wirdder Parameter auf run gesetzt, schließen Sie den Kontakt, steht derParameter auf OFF.Der Parameter wird immer auf OFF gesetzt (tmr = 0), wenn derKontakt geschlossen ist.

11 AnpassungDie Werkskalibrierung ist hochgenau. Zur Kompensation von Sensor-oder Systemfehlern können Sie der Kalibrierung einen Offset hinzufü-gen. Möchten Sie über den gesamten Anzeigebereich einen festenOffset einstellen, wählen Sie im Eingangs-Menü (iP) den ParameterOFS und geben Sie den Wert ein. Sie können auch die Kurve an zweiPunkten ausrichten. Gehen Sie bei der Zwei-Punkt-Anpassung wiefolgt vor:

• Drücken Sie die Taste , bis Sie das Eingangs-Menü erreichen.

• Wählen Sie mit Hilfe der Taste den Parameter CAL.P.

• Geben Sie mit den Tasten und das Paßwort ein.

Vorgabe ist 3. PASS wird angezeigt, wenn Sie das richtigePaßwort eingegeben haben.

• Wählen Sie mit der Taste den Parameter CAL.

• Wählen Sie mit und USEr (FAct ist die

Werkseinstellung).

• Mit der Taste können Sie nacheinander die vier Anpassungs-

parameter aufrufen (s. unten). Stellen Sie mit Hilfe der Tasten

und den gewünschten Punkt der Anpassung und den

entsprechenden Offset ein. Die Parameter Pnt.H und OFS.Herscheinen nur, wenn Sie sie ersten zwei Parameter eingestellthaben.

12 SelbstoptimierungBei einer PID Regelung wird der Ausgang durch die Proportional-,Integral- und Differentialanteile bestimmt. Sind diese Komponentenrichtig dimensioniert, kann der Regler den Ausgang so regeln, daß derIstwert dem Sollwert entspricht und keine Schwingungen auftreten.Die Einstellung der Werte ist abhängig von Ihrem Prozeß.Die Reglermodelle 2132 und 2116 arbeiten mit einem 'One-shot'-Tuner. Der Regelausgang wird an- und ausgeschaltet und simuliertsomit eine Oszillation der Stellgröße. Der Regler errechnet die Para-meterwerte aus Amplitude und Schwingungsdauer der Oszillation.

Parameter Kürzel FunktionProportional- Pb Die Bandbreite in Anzeigeeinheiten, überband welche die Ausgangsleistung zwischen min

und max proportional verstellt wird.Nachstellzeit ti Die Zeitspanne, welche bei der Sprungantwort

benötigt wird, um aufgrund einer I-Wirkungeine gleich große Stellgrößenänderung zu er-zielen, wie sie infolge des P-Anteils entsteht.

Vorhaltzeit td Die Zeitspanne, um welche die Anstiegsant-wort eines PD-Reglers einen bestimmten Wertder Stellgröße früher erreicht als er ihn infolgeseines P-Anteils allein erreichen würde.

High Cutback Hcb Die Anzahl der Anzeigeeinheiten oberhalbdes Sollwertes, bei denen der Regler dieAusgangsleistung erhöht, um Unterschwingerzu vermeiden.

Low Cutback Lcb Die Anzahl der Anzeigeeinheiten unterhalbdes Sollwertes, bei denen der Regler dieAusgangsleistung vermindert, umÜberschwinger zu vermeiden.

Relative rEL Ermittelt das Proportionalband für die Kühlung,Kühlverstärkung indem es Pb durch rEL dividiert.

Besteht bei voller Heiz- oder Kühlleistung Gefahr für Ihren Prozeß,können Sie die Grenzen dieser Leistungen verändern. Passen Sie dieParameter für die Grenzen der Ausgangsleistung Ihrem Prozeß an(siehe oP-Menü).

15

SP

dwEll

1234

StAt

run

Eingang

Anzeigewert

Werkskalibrierung

OffsetOFS.L

Anpassung

OffsetOFS.H

Unterer Apassungspunkt

Oberer Anpassungspunkt

Angepaßter Wert

Angepaßter Wert

Pnt.L Pnt.H

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2100 Bedienungsanleitung

Aktivieren Sie die Selbstoptimierung einmal bei Inbetriebnahme einesProzesses.Sollte die Regelung instabil werden, können Sie jederzeit eine neueSelbstoptimierung starten.Starten Sie die Selbstoptimierung bei Umgebungstemperatur desProzesses, damit der Tuner die Cutbackwerte bestimmen kann.

Einstellen der ZykluszeitenStellen Sie vor der Selbstoptimierung die Parameter CYC.H (Zyklus-zeit Heizen) und CYC.C (Zykluszeit Kühlen) im Ausgangsleistungs-Menü ein.Setzen Sie die Werte für einen Logikheizausgang auf CYC.H=1s, füreinen Relaisausgang auf CYC.H=20s und für einen Logikkühlaus-gang auf CYC.C=5,0s.

12.1 AKTIVIERUNG DER SELBSTOPTIMIERUNGDie Selbstoptimierung ist nur bei ausgeschalteter Sollwertrampemöglich (SPrr = OFF).1. Geben Sie den Arbeitssollwert ein.2. Setzen Sie den Parameter tunE im Atun-Menü auf on.

3. Drücken Sie gleichzeitig die Tasten und , damit Sie in

die Hauptanzeige zurückkehren. Die Anzeige tunE gibt an, daß dieSelbstoptimierung gestartet ist (tunE wechselt mit Istwert).

4. Der Regler induziert eine Oszillation in der Temperatur, indem erdie Heizung erst ein- dann wieder ausschaltet.

5. Nach Beenden der Selbstoptimierung (2 Zyklen) berechnet derRegler die Parameter und geht zum normalen Regelbetrieb über.

Arbeiten Sie mit P, PD oder PI - Regelung, setzen Sie die nichtbenötigten Parameter td bzw. ti auf OFF bevor Sie die Selbst-optimierung starten. Der Tuner berechnet dann keine Werte für dieseParameter.

12.1.1 Berechnung der CutbackwerteMit Hilfe der Parameter Low und High Cutback werden Über- bzw.Unterschwinger bei großen Temperaturänderungen vermieden.Haben Sie die Parameter auf Auto gesetzt, werden sie auf dasDreifache des Proportionalbandes eingestellt. Diese Werte werdendann während der Selbstoptimierung nicht mehr geändert.

16

12.2 MANUELLE OPTIMIERUNGSie können den Regler manuell optimieren. In diesem Abschnitt wirddie Optimierung nach dem Ziegler-Nichols-Verfahren beschrieben.Der Prozeß befindet sich auf Arbeitstemperatur.1. Setzen Sie die Parameter ti und td auf OFF.2. Stellen Sie die Parameter Hcb und Lcb auf Auto.3. Der Istwert weicht vom Sollwert ab (P-Abweichung).4. Sobald sich die Temperatur stabilisiert hat, reduzieren Sie den

Wert des Proportionalbandes Pb, bis die Temperatur anfängt zuschwingen. Erhöhen Sie den Wert des Proportionalbandes wiedersoweit, daß die Temperatur gerade aufhört zu schwingen.Nehmen Sie sich für diese Einstellung viel Zeit. Notieren Sie sichden Wert des Proportionalbandes B und die Periodendauer T.

5. Berechnen Sie die Werte für ti, td und Pb nach der folgendenTabelle. Stellen Sie die berechneten Werte im Regler ein.

Regelart PB ti tdProportional 2xB OFF OFFPI 2,2xB 0,8xT OFFPID 1,7xB 0,5xT 0,12xT

12.2.1 Einstellen der CutbackwerteHaben Sie die Parameter wie vorher beschrieben eingestellt, ist derRegler für eine Geradeausregelung optimiert.Treten während der Startphase oder bei größeren Temperatursprüngenunakzeptable Über- oder Unterschwinger auf, sollten Sie die Para-meter Lcb und Hcb einstellen.1. Setzen Sie Lcb = Hcb = 3xPb.2. Notieren Sie sich die Werte der Über- bzw. Unterschwinger für

einen großen Temperatursprung (siehe unten).3. Beispiel a) Erhöhen Sie den Parameter Lcb um den Wert des

Überschwingers.Beispiel b) Verringern Sie den Parameter Lcb um den Wert desUnterschwingers.

Beispiel a) Beispiel b)

Nähert sich der Istwert dem Sollwert von oben, können Sie Hcb nachdem gleichen Verfahren berechnen.

12.2.2 Manual ResetArbeiten Sie mit einem PD-Regler, ist der Parameter ti auf OFFgesetzt und es bleibt eine Abweichung zwischen Soll- und Istwert. Indiesem Fall erscheint im PID-Menü der Parameter für den ManualReset (rES). Mit diesem Parameter wird der Ausgangsleistung einOffest aufgeschatet, um die Abweichung auszuregeln. Geben Siediesen Parameterwert manuell ein, um eine bleibende Abweichung zuvermeiden.

Zeit+100%

-100%

Ausgang 0%Optimierung beendet(Heiz- und Kühlausgang)

Optimierung beendet(nur Heizausgang)

Zeit

ProzeßgrößeOptimierungssollwert

fiktiver Sollwert

Geräte mit Heiz-und Kühlausgang

Prozeßgröße

Sollwert

Zeit

∆ Überschwingen

Prozeßgröße

Sollwert

Zeit

∆ Unterschwingen

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2100 Bedienungsanleitung

13. BestellcodierungCodieren Sie den gewünschten Regler nach dem vorliegenden Schema.

17

Modell

21322116

Funktion Versor-gung

Anleitung Logikein-/-ausgang

Relais Sensor Bereichmin

Bereichmax

Einheit Externes Relais

Eingangs-adapter

Funktion CC PID Regler NF EIN/AUS Regler TC PID + Timer TN EIN/AUS + Timer

Versorgung VH 85-264VAC

VL 20-29VAC/DC

Logikein/-ausgang XX kein Ausgang Logikausgang LH Heizen LC Kühlen M1 PDSIO Mode 1 FH Max Alarm 1 FL Min Alarm 1 DB Abweichungsband DL Abw. Untersollwert DH Abw. Übersollwert NW Neuer Alarm Logikeingang AC Alarmquittierung KL Tastensperre TM Timer start/stop

Relais XX kein Ausgang RH Heizen RC Kühlen FH Max Alarm 2 FL Min Alarm 2 AL Max Alarm 2 &

Min Alarm 3 DB Abweichungsband DL Abw. Untersollwert DH Abw. Übersollwert NW Neuer Alarm

Anleitung XX keine Anleitung GER Deutsch ENG Englisch FRA Französisch NED Holländisch SPA Spanisch SWE Schwedisch DEN Dänisch ITA Italienisch

Sensor Bereich min & maxJ Typ J -210°C...1200°CK Typ K -200°C...1372°CT Typ T -200°C...400°CL Typ L -200°C...900°CN Typ N -200°C...1300°CR Typ R -50°C...1768°CS Typ S -50°C...1768°CB Typ B 0°C...1820°CP Platinel II 0°C...1369°CWiderstandsthermometerZ Pt100 -200°C...850°CLinearM -9.99...+80mV -1999...9999Y 0...20mA -1999...9999A 4...20mA -1999...9999V 0-10V -1999...9999Kundenspezifische Eingänge (kein Standard)C Typ C - W5%re/W26%Re 0...2319

(Vorgabe)D Typ D - W3%Re/W25%Re 0...2399E Typ E -200...9991 Ni/Ni18%Mo 0...13992 Pt20%Rh/Pt40%Rh 0...18703 W/W26%Re (Engelhard) 0...20004 W/W26%Re (Hoskins) 0...20105 W5%Re/W26%Re (Engelhard) 10...23006 W5%Re/W26%Re (Bucose) 0...20007 Pt10%Rh/Pt40%Rh 200...18008 Exergen K80 I.R. Pyrometer -45...650

Einheit C °C F °F K Kelvin X Linear

Externes Relais XX kein Relais R7 Relais (über

Logikausgang)

Adapter (0-10V) XX kein Adapter V1 0-10VDC

A1 0-20mA Widerstand(2,49Ω, 0,1%)

14. Technische DatenUmgebungsbedingungenSchutzart: IP65 (EN 60529) oder 4X (NEMA 250);Umgebungstemperatur: Betrieb: 0...55°C. Sorgen Sie für genügend

Luftzirkulation; Lagerung: -30...75°C;Relative Feuchte: 5...95%, nicht kondensierend;Umgebung: Die Geräte sind nicht geeignet für den

Gebrauch in explosiver oder korrosiverUmgebung; alle Angaben beziehen sichauf Einsatzbereiche unter 2000m NN;

Elektrische VoraussetzungenNetzspannung: 85...264V

AC, 48...62Hz, 5Wmax;

Kleinspannung: 24VDC/AC

±20%; DC...62Hz, 5W;Relaisausgang (isoliert): Max: 264V

AC, 2A ohm'sch;

Min: 12VDC

, 100mA;Lebensdauer: Mech.: 107 Schaltungen;Elektr.: 5x106 Schaltungen;

Verdrahtung: Der Kabelquerschnitt darf 0,5mm2

(16awg) nicht unterschreiten.Überstromschutz: Verwenden Sie unabhängige 2A

Sicherungen für Versorgung und Relais,z. B. EN60127 (Typ T);

Logikein- und -ausgang: 9V bei 12mA, nicht isoliert; der Digital-eingang ist nicht vom Sensoreinganggetrennt;

Elektrische Sicherheit (nach EN 61010)Überspannungskategorie II: Überspannungstransienten der

Netzspannung an allen Spannungs-versorgungen zum Gerät maximal 2,5kV;

Verschmutzungsgrad 2: Leitende Verschmutzungen dürfen nicht indas Gerät gelangen;

Isolation: Alle isolierten Ein- und Ausgänge sinddurch eine verstärkte Isolierung galvanischgetrennt.

Vergleichsstelle: >30:1, interne Vergleichsstelle

15. Sicherheit und EMV15.1 ALLGEMEINDieses Gerät entspricht der Europäischen Niederspannungsrichtlinie73/23/EWG, ergänzt durch 93/68/EWG, unter Anwendung desSicherheitsstandards EN 61010.

Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)Dieses Gerät ist konform zu der EMV Richtlinie 89/336/EWG, er-gänzt durch 93/68/EWG, und den erforderlichen Schutzanforde-rungen. Die Konformität ist durch eine Drittstelle geprüft und dietechnischen Unterlagen sind dort abgelegt. Das Gerät ist für Anwen-dungen im Industriebereich nach EN 50081-2 und EN 500082-2vorgesehen.

Auspacken und LagerungUntersuchen Sie bei Empfang der Sendung den Karton auf grobeBeschädigungen. Ist der Karton beschädigt, prüfen Sie das Gerät aufsichtbare Schäden. Im Falle einer Beschädigung darf das Gerät nichtin Betrieb genommen werden. Die Verpackung muß das Gerät sowieeinen 2,49Ω Widerstand und die Halteklammern enthalten.

15.2 SERVICE UND REPARATURDieses Gerät ist wartungsfrei. Sollte ein Fehler auftreten, kontaktierenSie bitte die nächste Eurotherm Niederlassung.

Geladene KondensatorenBevor Sie ein Gerät aus dem Gehäuse entfernen, trennen Sie es vonder Versorgungsspannung. Warten Sie dann etwa 2 Minuten, damitsich die Kondensatoren entladen können. Halten Sie diese Maßnahmenicht ein, können Kondensatoren noch geladen sein. Vermeiden Sieauf jeden Fall die Berührung mit diesen Bauteilen.

Elektrostatische EntladungEinige der Bauteile sind sehr empfindlich gegenüber elektrostatischenEntladungen. Verbinden Sie sich deshalb bei der Arbeit am ausgebau-ten Regler mit Erde.

Page 18: PID Temperatur- oder EIN/AUS-Regler Typ 2132 und 2116Secure Site docs.rs-online.com/b3f8/0900766b80472271.pdf · Konfigurations- ConF Diese spezielle Ebene erlaubt es Ihnen, die grundlegende

2100 Bedienungsanleitung

ReinigungVerwenden Sie bei der Reinigung der Geräteaufkleber keine wasser-haltigen Reinigungsmittel. Verwenden Sie für die Reinigung derAufkleber Isopropyl Alkohol und für die Geräteoberfläche eine mildeSeifenlösung.

15.3 SICHERHEITSHINWEISESicherheits-SymboleIm folgenden werden die auf dem Gerät angebrachten Sicherheits-Symbole erklärt:

ACHTUNG, (siehe dazu-gehörige Dokumentation)

PersonalLassen Sie die Installation dieses Geräts nur von qualifiziertemPersonal durchführen.

BerührungBauen Sie das Gerät zum Schutz vor Berührung in ein Gehäuse ein.

Sensoren unter SpannungDer Logikein-/-ausgang ist nicht vom Sensoreingang getrennt. Ist derSensor mit dem Heizelement verbunden, liegt der Logikausgang aufgleichem Potential. Das Gerät arbeitet unter dieser Bedingung. Siemüssen jedoch sicherstellen, daß diese Spannung nicht die Leistungs-bauteile, die mit diesen Ein-/Ausgängen verbunden sind, beschädigen.Es liegt auch in Ihrer Verantwortung dafür zu sorgen, daß Wartungs-personal nicht an unter Spannung stehende Elemente gelangen kann.

VerdrahtungDie Verdrahtung muß korrekt, entsprechend den Angaben in dieserBedienungsanleitung, erfolgen. Alle Zuleitungen und Anschlußklem-men müssen für die entsprechende Stromstärke dimensioniert sein.Weiterhin sind alle Anschlüsse nach den gültigen VDE-Vorschriftenbzw. den jeweiligen Landesvorschriften vorzunehmen. Achten Siebesonders darauf, daß die AC Spannungsversorgung nicht mit demLogikausgang oder dem Niederspannungseingang verbunden wird.

IsolationDie Installation muß einen Trennschalter oder einen Leistungsschalterbeinhalten. Bauen Sie diesen Schalter in der Nähe des Gerätes und guterreichbar für den Bediener ein. Kennzeichnen Sie den Schalter alstrennende Einheit.

MaximalspannungenDie maximal anliegende Spannung aller Verbindungen gegen Erdemuß weniger als 264V

AC betragen.

Schließen Sie das Gerät nicht an Drehstromnetze ohne geerdeten

Mittelpunkt an. Im Falle eines Fehlers kann es bei dieser Versorgungzu Spannungen über 264V

AC kommen. Damit wäre das Gerät nicht

mehr sicher.

ÜbertemperaturschutzBeim Entwurf eines Regelsystems sollten Sie sich auch über dieFolgen bei Fehlfunktionen Gedanken machen. Bei einem Temperatur-Regelsystem besteht die Gefahr einer ständig laufenden Heizung. Daskann zu Personen- und Anlagenschäden führen.Gründe für eine fehlerhafte Heizung können sein:• Beschädigung des Sensors durch den Prozeß• Die Verdrahtung des Thermoelementes wird kurzgeschlossen• Reglerausfall in der Heizperiode• Eine externe Klappe oder Schütz ist in Heizposition blockiert• Der Reglersollwert ist zu hochSchützen Sie sich und die Anlage durch eine zusätzliche Temperatur-Schutzeinheit. Diese sollte einen unabhängigen Temperaturfühlerbesitzen, der den Heizkreis abschalten kann.Anmerkung: Das Alarmrelais dient nicht zum Schutz der Anlage,sondern nur zum Erkennen und Anzeigen der Alarme.

UmgebungLeitende Verschmutzungen dürfen nicht in den Schaltschrankgelangen. Um eine geeignete Umgebungsluft zu erreichen, bauen Sieeinen Luftfilter in den Lufteintritt des Schaltschranks ein. Sollte dasGerät in kondensierender Umgebung stehen (niedrige Temperaturen),bauen Sie eine thermostatgeregelte Heizung in den Schaltschrank ein.

15.4 EMV INSTALLATIONSHINWEISEUm sicherzustellen, daß die EMV-Anforderungen eingehalten werden,treffen Sie folgende Maßnahmen:• Stellen Sie sicher, daß die Installation gemäß den "Eurotherm

EMV-Installationshinweisen", Bestellnummer HA 150 976,durchgeführt wird.

• Bei Relaisausgängen müssen Sie eventuell einen geeigneten Filtereinsetzen, um die Störaussendung zu unterdrücken. Bei typischenAnwendungen empfehlen wir Schaffner FN321 oder FN612. Bittebeachten Sie, daß die Anforderungen an die Filter jedoch von derverwendeten Lastart abhängen.

LeitungsführungUm die Aufnahme von elektrischem Rauschen zu minimieren,verlegen Sie die Leitungen von Logikausgang und Sensoreingangweitab von Hochspannungsleitungen. Ist dies nicht möglich, verwen-den Sie bitte abgeschirmte Kabel. Die Abschirmung muß an einemEnde geerdet sein.

GroßbritannienEurotherm Controls Limited, WorthingTelefon (+44) 1903 - 268 500Fax (+44) 1093 - 265 982

Hong KongEurotherm Limited, Hong KongTelefon (+85) 2 - 2873 3826Fax (+85) 2 - 2870 0148

IrlandEurotherm Ireland Limited, NaasTelefon (+353) 45 - 879 937Fax (+353) 45 - 875 123

ItalienEurotherm Spa, ComoTelefon (+39) 31 - 975 111Fax (+39) 31 - 977 512

JapanEurotherm KK, TokioTelefon (+81) 3 - 3370 2951Fax (+81) 3 - 3370 2960

KoreaEurotherm Korea Limited, SeoulTelefon (+82) 2 - 478 - 85 07Fax (+82) 2 - 488 - 85 08

NeuseelandEurotherm Limited, AucklandTelefon (+64) 9 - 3 588 106Fax (+64) 9 - 3 581 350

NiederlandeEurotherm B.V., Alphen aan den RijnTelefon (+31) 172 - 411 752Fax (+31) 172 - 417 260

NorwegenEurotherm A/S, OsloTelefon (+47) 66 - 803 330Fax (+47) 66 - 803 331

SchwedenEurotherm AB, MalmöTelefon (+46) 40 - 384 500Fax (+46) 40 - 384 545

SpanienEurotherm España S.A., MadridTelefon (+34) 1 - 6 616 001Fax (+34) 1 - 6 619 093

U.S.A.Eurotherm Controls Inc, RestonTelefon (+1) 703 - 4 714 870Fax (+1) 703 - 7 873 436

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DeutschlandHauptverwaltungEurotherm Deutschland GmbHOttostraße 165549 LimburgTelefon 06431-298-0Telefax 06431-298-119

ÖsterreichHauptverwaltungEurotherm GmbHGeiereckstraße 18A-1110 WienTelefon 0222(1)-798 76 01-04Telefax 0222(1)-798 76 05

SchweizHauptverwaltungEurotherm Produkte (Schweiz) AGSchwerzistraße 20CH-8807 FreienbachTelefon 055-415 44 00Telefax 055-415 44 15

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