Pilzsaison Tipp Ab in die Pilze - swlb.de · braucht der Halogen-Trafo, der auch dann arbeitet,...
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Erste Grundregel für Pilzliebhaber:
Nur die Pilze sammeln, die man
kennt. Wenn man sich nicht sicher
ist, ob man es mit einem Speisepilz
zu tun hat, sollte man das Exemplar
lieber stehen lassen – gute Entschei-
dungshilfen bietet ein bebildertes
Pilzbuch. Wichtiges Hilfsmittel für
den Pilzsammler ist nicht nur ein luf-
tiger Behälter (Korb), sondern eben-
so ein scharfes Messer, mit dem man
den Fruchtkörper des Pilzes knapp
über dem Waldboden abschneidet
– das Ausreißen eines Pilzes ist tabu,
denn dies verhindert, dass im nächs-
ten Jahr wieder ein Pilz-Fruchtkörper
wächst. Wer alte, giftige oder ihm
unbekannte Pilze zerstört, schadet
der Natur: Was der Mensch nicht
verdauen kann, ist für viele Tierarten
durchaus genießbar und ergänzt die
Futtermöglichkeiten für den bevor-
stehenden Winter.
Wildpilze sollten mit wenigen Aus-
nahmen nicht roh verzehrt werden,
da auch die als genießbar gelten-
den Arten mitunter Gifte enthalten,
die erst durch Erhitzen unschädlich
gemacht werden. Auf der sicheren
Seite ist, wer seine gesammelten
Exemplare von einem Pilzsachver-
ständigen untersuchen lässt – eine
Liste mit Ansprechpartnern finden
Sie auf den Internetseiten der Deut-
schen Gesellschaft für Mykologie
(DGfM e.V.) unter www.dgfm-ev.de.
Speziell für Anfänger gibt es zudem
Einsteigerkurse: So bietet etwa die
Region Belchenland im südlichen
Schwarzwald dreitägige Wochen-
endkurse an, in denen nicht nur die
theoretischen Grundlagen vermittelt
werden, sondern auf Exkursionen
mit Pilzexperten gesammelt wird.
Höhepunkt ist dann die Zubereitung
der Pilze am Lagerfeuer.
Wenn warme Spätsommerregen den Waldboden zum Damp-fen bringen, schießen die Pilze – die Pilzsaison beginnt.
Ab in die PilzePilzsaison
Tipp
Dann schicken Sie diesen an den Energie & Medien Verlag, Gustav-Siegle-Straße 16, 70193 Stuttgart. Sie können uns den Tipp auch unter 07 11/25 35 90-28 faxen oder mailen an [email protected]. Für jeden abgedruckten Tipp erhalten Sie 50 Euro!
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Waschmaschinen können mit einem Vor-
schaltgerät auch an die Warmwasserleitung
angeschlossen werden. Das rechnet sich,
wenn die Warmwasseraufbereitung beson-
ders energieeffizient erfolgt – etwa mit Erd-
gas, einer Solaranlage oder Wärmepumpe.
Coupon ausschneiden
und auf einer Postkar-
te mit Ihrer Anschrift bis
zum 15. Oktober an den
Energie & Medien Verlag,
Gustav-Siegle-Straße 16, 70193 Stuttgart
schicken. Oder senden Sie eine SMS an die
Kurzwahl 82283, 49 Cent je SMS aus al-
len Netzen (EL + Ihre Anschrift, zum Bei-
spiel: EL, Maria Muster, Musterstraße 12,
12345 Musterberg), ein Fax an die Num-
mer 07 11/25 35 90-29 oder eine E-Mail an
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Wenn in karger Wüste und bei sen-
gender Hitze in der Ferne ein See
auftauchte, schöpfte in früheren
Zeiten der Reisende Hoffnung – eine
trügerische Hoffnung allerdings,
wenn eine Fata Morgana am Werk
war. Solche Luftspiegelungen haben
schon so manche Karawane ins Ver-
derben geführt: Denn durch unter-
schiedliche Temperaturen übereinan-
der liegender Luftschichten entsteht
eine Grenzschicht, die Licht reflek-
Naturphänomen
tiert und so Wasser in der Wüste
oder Land in endloser See vorgau-
kelt. Das Phänomen solcher Luftspie-
gelungen ist auch in unseren Breiten
zu beobachten, etwa im Sommer
über dem Straßenbelag, wenn der
Teer sich aufheizt und es so aussieht,
als würde Wasser auf der Straße
stehen. Seltener sieht man solche
Erscheinungen bei starker Kälte, wo
das gleiche Prinzip der unterschied-
lich temperierten Luftschichten zum
Tragen kommt. Der
Name „Fata Morgana“ stammt üb-
rigens aus dem Italienischen und be-
zeichnet die Fee Morgane, die nach
der keltischen Mythologie im Sagen-
reich Avalon in gläsernen Palästen
lebte – und diese meinten die Kelten
über der See zu sehen, wenn wieder
einmal das gebrochene Licht unwirk-
liche Gebilde in die Lüfte zauberte.
www.weltderphysik.de.
Eine komplette Fahrzeugflotte mit Erdgasbetrieb nennt der Erlebnispark
Legoland im bayerischen Günzburg sein Eigen: 24 neue Erdgasautos über-
gab der Trägerkreis Erdgasfahrzeuge an den Park, der damit der erste in
Deutschland ist, der seinen Fuhrpark auf diese Ressourcen schonende An-
triebsart umgestellt hat.
Legoland fährt mit Erdgas
Kurzmeldungen
Mit der Sonne sparenOb beim Neubau oder im Rahmen der Sanierung: Das Wasser im Haushalt
mit Sonne zu erwärmen, wird immer attraktiver. Auch die Heizung lässt
sich durch solare Wärme unterstützen. Welche Möglichkeiten es gibt und
wie die Technik funktioniert, erfahren Interessierte bei der Initiative Solar-
wärme Plus unter 0180-2-00-08 70 (6 Cent pro Anruf) sowie unter www.
solarwaerme-plus.info. Die Initiative hält auch ein nach Postleitzahlen
sortiertes Verzeichnis qualifizierter Installateure bereit.
Broschüre zu Energie-EffizienzDer nächste Winter kommt bestimmt, und angesichts der wachsenden Ener-
giekosten sollte die häusliche Heizung beim Kampf gegen Löcher in der
Haushaltskasse helfen: Eine Broschüre mit vielen Hinweisen und Informa-
tionen bietet die Arbeitsgemeinschaft für sparsamen und umweltfreund-
lichen Energieverbrauch e.V. unter dem Titel „Fitness-Check Heizung“ zum
kostenlosen Download an. Mehr unter www.asue.de.
03
Die trügerische Fee Morgane
040404
Fit durch die kühle Jahreszeit
Hierzulande bedeutet die kalte Jahres-
zeit vor allem eines: trüber Himmel,
nasskaltes Wetter und wenig Licht. Bei
vielen Menschen sinken die Stimmung
und die körperlichen Abwehrkräfte auf
den Nullpunkt. Schwitzen in der Sauna
ist gut für das Immunsystem. Regel-
mäßige Saunagänger kommen besser
über den Winter, weil Saunieren nach-
weislich das Immunsystem stärkt. Der
Temperaturwechsel zwischen heiß und
kalt fordert das körpereigene Abwehr-
system zu Höchstleistungen heraus
und macht es auf Dauer fit. Starten Sie
jetzt zusammen mit Ihren Stadtwerken
Ludwigsburg in die kalte Jahreszeit und
schwitzen Sie sich fit für den Winter.
Das Stadionbad mit der großzügigen
Saunalandschaft, die im Oktober 2006
fertig gestellt wurde, bietet dafür den
idealen Platz. Auf drei Ebenen kann
man die schöne Saunawelt genießen.
Hier ist entspanntes Abschalten und
pure Wellness angesagt. Genießen
Sie die kühlen Tage und kommen Sie
fit und gesund durch den Winter! Am
31. Oktober feiert die Saunalandschaft
erfolgreich ihren 1. Geburtstag.
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Saunalandschaft im Stadionbad bringt Sie ins Schwitzen!
Kunsteisbahn Ludwigsburg startet zum 30. Mal ins kalte Vergnügen!
Am 19. Oktober große Eröffnungsdisco!
Mit einer ausgelassenen „Geburtstagsfeier“ startet die
Kunsteisbahn Ludwigsburg in die diesjährige Saison. Im
Eröffnungsdisco„30 Jahre KEB“ mit DJ Micha & Team Fr. 19.10.0719.00 - 21.30 Uhr
Spiel und Spaß auf dem Eis mit DJ Markus 14.00 - 15.30 Uhr
Disco für Kids Sa. 20.10.07
Disco für Kids Sa. 03.11.07
Disco für Kids Sa. 01.12.07
Disco für Kids Sa. 05.01.08
Disco für Kids Sa. 02.02.08Fasching
Disco für Kids Sa. 01.03.08
Rock ‘n‘ Roll on Ice mit DJ Elvis Mi. 05.12.0719.00 - 21.00 Uhr
Rock ‘n‘ Roll on Ice mit DJ Elvis Mi. 16.01.0819.00 - 21.00 Uhr
Disco für Kids
Highlights
Kinderdisco/Spaß und Spiel mit DJ Markus & Team Fr. 20.10.0714.00 - 15.30 Uhr
Schnupperstunde mit Jenny u.Micha im Eiskunstlaufen + Eishockeystyle Fr. 21.10-0714.00 - 15.00 Uhr
Jeden Freitag von 19.00 - 21.30 Uhr findet die Eisdisco mit DJ Micha statt.
Saison 2007/08
Preise
Erwachsene 5 Euro 45 Euro 170 EuroJugendliche 4 Euro 35 Euro 130 Euro
Schulklassen LB Schulen/andere 1,50 Euro/2 EuroKleinkinder bis 4 Jahre freier EintrittZuschauer 1,50 Euro Familien-Tarif (Sa, So, Feiertage 9.00-12.30 Uhr) 11 Euro Disco-Zuschlag 2 EuroSchlittschuhverleih*/für Schulklassen 3,50/2 EuroSchlittschuhschleifen/Express 5/6,50 EuroEispinguin-Lernhilfe pro Laufzeit 2,50 Euro Pfand für Eispinguin-Lernhilfe 5 EuroSchrankmiete/Pfand 0,50/5 Euro
Schrankmiete/Pfand 25 Euro
Die Eintrittskarte verliert beim Verlassen der Eishalle ihre Gültigkeit. *Ausweis als Pfand
Einzelkarte Zehnerkarte Dauerkarte
Einzelkarte
Dauerkarte
Infos unter 0 71 41 / 8 30 63 oder unter www.kunsteisbahn-ludwigsburg.de
Geburtstagswochenende
Flirtparty on Ice,DJ Markus Fr. 16.11.0719.00 - 21.30 Uhr
Weihnachtsdisco, mit großer Verlosung,DJ Micha Fr. 21.12.0719.00 - 21.30 Uhr
Eisdisco mitJahresrückblick Fr. 28.12.0719.00 - 21.30 Uhr
Eisolympiade,Markus + Team Fr. 18.01.0819.00 - 21.30 Uhr
Faschingsdisco,DJ Micha Fr. 01.02.0819.00 - 21.30 Uhr
Valentinsdisco,DJ Micha Fr. 08.02.08
Abtauparty DJ Micha & Team So. 02.03.0819.00 - 21.30 Uhr
Besondere Highlights
Oktober genau vor 30 Jahren wurde sie eröffnet. Viele
tolle Attraktionen finden am Eröffnungswochenende
statt. Lassen Sie sich überraschen!
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Neue HärtebereicheTrinkwasser
Die Wasserversorgungsunternehmen sind in Zukunft ver-pflichtet, ihren Kunden die Härtebereiche des gelieferten Trinkwassers wie folgt anzugeben:
in mg/L
• bis 8,4° dH = weich (bis 1,5 Millimol Calciumcarbonat je Liter)
• 8,4 bis 14° dH = mittel (1,5 – 2,5 Millimol Calciumcarbonat je Liter)
• über 14° dH = hart (mehr als 2,5 Millimol Calciumcarbonat je Liter)
Die SWLB versorgt ihre Kunden mit Trinkwasser des Härtebereichs 2 (mittel).
Regelmäßig prüft ein unabhängiges Institut die chemisch-physikalische Zu-
sammensetzung des Trinkwassers. Die aktuellen Ergebnisse im Überblick:
Parameter Bodenseewasser Landeswasser Grenzwerte
Calcium 50 73
Magnesium 8,3 11,0
Natrium 4,2 11,7 200
Kalium 1,2 2,0
Chlorid 5,4 33,8 250
Nitrat 4,4 21,5 50
Sulfat 33 33,8 240
Fluorid <0,10 <0,05 1,5
Heilbad Hoheneck
100-jähriges BestehenAm 14. Juli 2007 feierten die Stadt-
werke Ludwigsburg das 100-jährige
Bestehen des Heilbads Hoheneck.
Gut gelaunt feierten zahlreiche Gäs-
te das runde Jubiläum und genos-
sen bei Life-Musik das schöne Som-
merwetter. Historische Führungen
gaben Einblicke in die Entstehung
des Heilbads und die heilende Kraft
des Wassers. Eine Ausstellung mit
Exponaten und Bildern erläuterte
die Entwicklung des Bades und der
Badekultur.
„Wir wollten das Heilbad und seine
vielen Angebote vor allem im Be-
reich Gesundheitsförderung noch
bekannter machen, das ist gut ge-
lungen“, freute sich Bodo Skaletz,
Geschäftsführer der Stadtwerke
Ludwigsburg.
Jubiläums-Broschüre
Anlässlich des Jubiläums des Heilbads Hoheneck haben die SWLB eine Broschüre herausgegeben. Sie enthält Wissenswertes rund um die Geschichte des Bads. Einfach anfordern unter Telefon 0 71 41/9 10 23 12.
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Genauere Informationen über das Trink-wasser der Stadtwerke Ludwigsburg mit aktueller Wasseranalyse finden Sie auf der Homepage.
www.swlb.de
1) Halogenlampen sind energiesparend!
Die Wahrheit: Im Vergleich zu her-
kömmlichen Glühlampen schneiden
Halogenlampen tatsächlich besser
ab: Sie verbrauchen etwa 30 Pro-
zent weniger Strom und halten bis
zu viermal länger. Allerdings sind
sie längst nicht so sparsam wie
Energiesparlampen, die bis zu 80
Prozent weniger Energie benöti-
gen und die achtfache Lebensdauer
besitzen. Zusätzlichen Strom ver-
braucht der Halogen-Trafo, der auch
dann arbeitet, wenn die Lampe gar
nicht angeschaltet ist.
2) Je höher der Heizungs- thermostat, desto schneller wird es warm!
Die Wahrheit: Ein Thermostat funkti-
oniert nicht nach dem Wasserhahn-
Prinzip, hat also keinen Einfluss auf
die Wärmemenge, die der Heizkör-
per abstrahlt. Vielmehr gibt seine
Einstellung vor, bei welcher Gradzahl
die optimale Temperatur erreicht ist
und die Wärmezufuhr herunterge-
fahren werden kann. Folglich wird
es bei Stufe fünf nicht etwa schneller
warm, sondern höchstens wärmer als
gewollt.
Populäre Energie-Irrtümer
Sind Sie sicher?Durchlauferhitzer sind Stromfresser – deshalb sollte man sie genauso meiden wie die Eichen beim Gewitter. Oder? Testen Sie, welchen weit verbreiteten Energie-Legenden Sie auf den Leim gehen könnten.
3) Bei Gewitter soll man sich nicht unter eine Eiche stellen!
Die Wahrheit: Ein Blitz schlägt bevor-
zugt in einzelne, freistehende Bäume
ein. Deshalb sollte man sich dort bei
einem Gewitter niemals unterstellen
– egal, ob es sich bei dem Baum um
eine Buche, Eiche oder Ulme handelt.
Der sprichwörtliche Rat „Den Eichen
sollst du weichen, die Buchen sollst
du suchen“ erklärt sich vermutlich
daraus, dass Buchen öfter in Grup-
pen vorkommen, Eichen dagegen
häufig Einzelbäume sind.
4) Durchlauferhitzer sind Stromfresser!
Die Wahrheit: Wie viel Strom der
Warmwasserboiler verbraucht, ist
vom Gerätetyp abhängig. Hydrau-
lische Durchlauferhitzer haben zum
Beispiel nur zwei Stufen, zwischen
denen sie abhängig vom Wasser-
druck eigenständig wechseln. Wer
keinen Wert auf Wechselduschen
legt, (ver)braucht Zeit und Geld, um
die persönliche Wohlfühltemperatur
zu finden.
Die Alternative sind elektronisch
geregelte Durchlauferhitzer, mit
denen sich die Wunschtempera-
tur direkt am Gerät einstellen lässt.
Das ist praktisch, aber vergleichs-
weise teurer. Sparsamer lässt sich
Dusch- und Badewasser dagegen
mit einem erdgasbetriebenen, eben-
falls genau regulierbaren Durch-
lauferhitzer aufheizen. Dieser be-
06
Sind Sie sicher?
nötigt zwar insgesamt etwas mehr
Energie als ein Elektro-Gerät. Da
Erdgas allerdings wesentlich güns-
tiger ist als Strom, schneidet der
Gasboiler im Vollkostenvergleich am
besten ab.
07
5) Edison erfand die
Glühbirne
Die Wahrheit: Rich-
tig ist, dass Thomas
Alva Edison 1879
eine Kohlenfaden-
lampe mit Fassung
und Schalter ent-
wickelte und da-
mit die industrielle
Massenfertigung der
Glühlampe einleitete.
Das Funktionsprinzip der
Glühlampe geht jedoch auf
eine Erfindung zurück, die damals
schon ein Vierteljahrhundert alt war.
Das behauptet zumindest Heinrich
Göbel, ein deutscher Uhrmacher, der
bereits 1854 die erste Lampe mittels
eines verkohlten Bambusfadens zum
Glühen gebracht haben will. Da er
seine Erfindung jedoch nicht zum Pa-
tent anmeldete, ist bis heute unklar,
wem denn nun die Ehre der frühen
Erleuchtung tatsächlich gebührt.
6) Der größte Energieverbrau-cher ist die Waschmaschine!
Die Wahrheit: Die durchschnittlichen
150 Waschgänge eines Drei-Per-
sonen-Haushalts summieren sich
bei einer modernen Waschmaschine
der Effizienzklasse A im Jahr auf 90
bis 141 Kilowattstunden – je nach-
dem, wie häufig das 40-Grad- be-
ziehungsweise 60-Grad-Programm
gewählt wird. Allerdings wird dieser
Verbrauch locker von den Kühl- und
Gefrierschränken getoppt. Ein Ein-
bau-Kühlschrank der Effizienzklasse
A++ frisst bis zu 172 Kilowattstun-
den Strom, eine Kühl-Gefrierkombi-
nation sogar 215 Kilowattstunden.
7) Der Akku eines schnurlosen Telefons zieht beim Aufladen nur so viel Strom aus der Steckdose, wie er zuvor verbraucht hat!
Die Wahrheit: Die Aufladebasis des
Telefons zieht kontinuierlich Strom
aus dem Netz, solange sie an die
Stromversorgung angeschlossen ist.
Energiesparer legen das Telefon daher
erst dann in die Aufladestation, wenn
der Akku fast leer ist – das spart nicht
nur Strom, sondern verlängert auch
die Lebensdauer der aufladbaren Bat-
terie, die durch das permanente kur-
ze Ent- und Aufladen unnötig strapa-
ziert wird.
Telefonieren, mailen, Termine verwal-
ten, den richtigen Weg finden – die
Nachfrage nach tragbaren Endgerä-
ten wächst. Ob mobile Datenstation
mit DSL-Tempo, Internet-Telefon per
Voice-over-IP oder Navigations-Lot-
se: Das Mobiltelefon wird auch in
der Freizeit immer stärker zur univer-
sellen Fernbedienung.
Leichter ans Ziel kommen
Weiterhin hoch im Kurs stehen
mobile Navigationssysteme – auf
lästige Karten-Faltorgien verzichtet
schließlich jeder gerne. Die neueste
Geräte-Generation macht zudem als
„Alleskönner“ Karriere – dank inte-
grierter GPS-Module und spezieller
Software mit Fahrzeug- und Fußgän-
te, übernimmt die Aufgabe eines
MP3-Players oder dient als digitales
Foto- und Filmalbum.
Die Smartphones des Jahrgangs
2007 sind perfekte Assistenten.
Dank Highspeed-UMTS-Anbindung
erscheinen Präsentationen und Vi-
deos in Sekundenschnelle auf dem
Display. Telefonate können beson-
ders kostengünstig über WLAN oder
Voice-over-IP geführt werden. Einer
Studie zufolge soll die mobile In-
ternet-Telefonie bereits 2012 rund
7 Milliarden Euro Umsatz in Europa
bringen. Für die Freizeit rücken neue
Multimedia-Anwendungen in den
Mittelpunkt, so beispielsweise die
Handy-TV-Technologie.
Mehr Infos über Messe-Highlights
2007 gibt es unter www.cebit.de.
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Auf der CeBIT (15. bis 21. März 2007), der weltweit größten Messe für Informationstechnik, fand einmal mehr die Premiere der Kommunikations-Trends von morgen statt, die unser Leben verändern – im Business und auch privat.
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zen: Ist der Taschencomputer nicht
als Navigationssystem im Einsatz,
verwaltet er Termine und Dokumen-
08
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Lebenselixier aus der Leitung
Multitalent Trink wasser
Ohne Wasser sind wir zu nichts zu
gebrauchen. Denn unser Körper be-
steht zu rund zwei Dritteln daraus.
Schon ein geringes Flüssigkeitsdefi-
zit macht uns schlapp und unkon-
zentriert. 1,5 bis 2,5 Liter Flüssigkeit
sollte ein Erwachsener täglich trin-
ken. Doch leider konsumieren die
Deutschen im Schnitt 20 Prozent
weniger als die Fachgesellschaften
empfehlen. Dabei wird uns der idea-
le Durstlöscher 24 Stunden am Tag
frei Haus geliefert: Leitungswasser
ist das bestkontrollierte Lebensmittel
überhaupt. Auch die Deutsche Ge-
sellschaft für Ernährung empfiehlt es
ohne Einschränkungen. Und wer es
nicht immer pur genießen mag, der
kann zu den verschiedensten Zube-
reitungsarten greifen.
Morgendliche Muntermacher
Zum geglückten Start in den Tag
gehört für viele eine Tasse Kaffee.
Die gute Nachricht für überzeugte
Kaffeefans: Das dunkle Gebräu
ist viel besser als sein
Ruf. So ist zum Bei-
spiel die häufig zitierte
Warnung, Kaffee sei
ein Flüssigkeitsräuber
und entziehe dem Kör-
per Wasser, schlichtweg
falsch. Ganz im Gegen-
teil hat Kaffee Eigen-
schaften, die Gesund-
heit und Wohlbefinden
zuträglich sind: Kaffee
enthält zahlreiche Mi-
neralstoffe und Spu-
renelemente, steigert
den Kalorienverbrauch
und regt die Bildung
des „Glückshormons“
Serotonin an. Außer-
dem ist da natürlich das
Koffein, das Nervensys-
tem und Stoffwechsel
auf Touren bringt – kein
Wunder also, dass die
Deutschen als einge-
fleischte Kaffeetrinker
gelten. Doch die Frak-
tion der Teetrinker ist
10
Wasser ist nicht nur zum Waschen da – im Gegenteil: Was da aus dem Wasserhahn sprudelt, ist unser wichtigstes Lebensmittel.
Happy Mate(Rezepte für 4 Drinks)
Greeny 4 Filterbeutel Bad Heilbrunner Matetee grün, 1 rote Grapefruit.Nach Packungsaufschrift 0,75 l Matetee grün zubereiten und im Kühlschrank gut abkühlen lassen. Grapefruit auspressen, den Fruchtsaft in einen Eiswürfelbehälter geben und gefrieren lassen. Den eiskal-ten Matetee in Longdrinkgläser geben, mit Grapefruit-Eiswürfeln servieren.
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Gua-Cuja 4 Filterbeutel Bad Heilbrunner Guarana Matetee, 0,1 l Maracuja-Nektar.Nach Packungsaufschrift 0,75 l Guarana Matetee zubereiten und im Kühlschrank gut abkühlen lassen. Den Maracuja-Nek-tar in einen Eiswürfelbehälter geben und gefrieren lassen. Den eiskalten Tee in Longdrinkgläser gießen, mit den Mara-cuja-Eiswürfeln servieren.
Rezept-Tipp
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an deutschen Frühstückstischen auf
dem Vormarsch. Schwarztee, Grün-
tee oder Weißer Tee muntern eben-
so wirkungsvoll auf wie Kaffee und
begeistern durch feine Geschmacks-
nuancen. Allerdings braucht Tee et-
was Fingerspitzengefühl: So muss
das Wasser immer frisch aufgekocht
werden – mehrmals aufgebrühtes
Wasser enthält zu wenig Luftsauer-
stoff und macht den Tee schal. Zur
Zubereitung von Grüntee sollte das
frisch gebrühte Wasser auf 50 bis
90 Grad abkühlen, sonst leidet der
Wohlgeschmack. Echte Teekenner
haben für jede Teesorte eine eigene
Kanne – doch für den schnellen Ge-
nuss tut es natürlich auch der Tee-
beutel in der Henkeltasse. Als Faust-
regel gilt: Zieht der Tee kürzer, ist er
anregender. Zwei bis drei Minuten
sind für den „morgendlichen Kick“
ideal.
Auch in vielen Büros sind Kaffee-
maschine und Wasserkocher im
Dauereinsatz. Doch um dem Körper
ausreichend Flüssigkeit zuzuführen,
sollten hier erfrischende Getränke
die Hauptrolle spielen. Wer Kalo-
rien und Geld sparen möchte, gibt
selbst zubereiteten Mixgetränken
den Vorzug vor Fertigprodukten aus
dem Supermarkt. Empfehlenswert
sind Schorle aus Fruchtsaft oder
Sirup und Wasser. Auch Kräuter-
oder Früchtetees sind, pur genos-
sen oder mit Fruchtsaft gemischt,
wohlschmeckende Durstlöscher.
Fitnessdrink Wasser
Härtebedingungen für unseren Flüs-
sigkeitshaushalt schaffen alle Arten
von sportlicher Betätigung. Denn bei
jeder Bewegung erzeugen unsere
Muskeln Energie, 70 Prozent davon
in Form von Wärme. Und die muss
unser Körper möglichst schnell wie-
der abgeben, um einen Hitzestau zu
vermeiden. Am einfachsten geht das
über die Verdunstung von Wasser
in Form von Schweiß. Damit Sport
nicht kontraproduktiv auf das Wohl-
befinden wirkt, ist es wichtig, Trink-
regeln zu beachten: Um die Flüs-
sigkeitsreserven aufzufüllen, sollte
15 bis 30 Minuten vor Trainingsbe-
ginn ein großes Glas Trinkwasser
genossen werden. Bei Trainingsein-
heiten von bis zu 60 Minuten ist
es ausreichend, die ausgeschwitzte
Flüssigkeit nach dem Training wie-
der aufzunehmen. Wer länger
Sport treibt, sollte ein paar kräftige
Schluck Wasser alle 15 bis 20 Minu-
ten zu sich nehmen. Nach dem Trai-
ning ist es Zeit für eine ausgiebige
Erfrischung. Zu isotonen Getränken
müssen hier aber nur Leistungssport-
ler greifen. Freizeitsportler kommen
durch wasserverdünnte Fruchtsäf-
te am wirkungsvollsten zu Kräften
– wertvolle Mineralstoffe und Spu-
renelemente inklusive.
11
www.wasser-lexikon.dewww.ja-zum-wasser.de
12
1 Jahr Favorit-Strom
Der Wechsel ist so einfach!
Warum den Anbieter wechseln?
Fortwährend hört man Klagen über
Erhöhungen der Strompreise durch
die Konzerne. Sowohl die Politik als
auch die Verbraucherschutzverbän-
de empfehlen daher den Wechsel
zu einem günstigeren Stromliefe-
ranten. Dieser Empfehlung schließt
sich die Stadtwerke Ludwigsburg
GmbH (SWLB) an. Sie hat seit einem
Jahr preiswerten Strom aus Ludwigs-
burg im Programm.
Welche Stromtarife bietet die SWLB an?
Der Favorit-Strom der SWLB über-
zeugt durch Einfachheit und günstige
Preise:
Der preisgünstige Tarif für alle, die
richtig sparen wollen:
Grundpreis: 7,49 Euro/Monat*
(inkl. MwSt.)
Arbeitspreis: 17,45 Cent/kWh*
(inkl. MwSt.)
Der preisgünstige Ökostrom:
Grundpreis: 8,52 Euro/Monat*
(inkl. MwSt.)
Arbeitspreis: 20,52 Cent/kWh*
(inkl. MwSt.)
Für die verbrauchte Strommenge
wird Strom aus Wasserkraftwerken
und Fotovoltaikanlagen über das
europäische Verbundnetz bezogen.
Dies bedeutet 100 Prozent sauberer
Strom aus regenerativen Energie-
quellen – also beste Umweltquali-
tät! Garantiert durch das strenge
Gütesiegel des TÜV-Süd.
Ist der Favorit-Strom der SWLB günstig?
Viele Vergleichsrechnungen, aber
auch die Vergleiche im Internet zum
Beispiel bei www.verivox.de zeigen,
dass der Favorit-Strom der SWLB
in den meisten Fällen günstiger ist
als die Angebote der anderen re-
gionalen Anbieter. Das Service-
angebot der SWLB beinhaltet auf
Wunsch auch die Erstellung eines
Preisvergleiches zu anderen Strom-
anbietern.
Wird die SWLB die Preise auch erhöhen?
Wie andere Versorgungsunterneh-
men kommt auch die SWLB an der
Weitergabe von Bezugspreiserhö-
hungen nicht vorbei – nach einer
langen Phase der Preisstabilität.
„Klares Ziel der SWLB ist es aber,
wie schon in der Vergangenheit,
auch zukünftig bei der Strom-,
Gas- und Wasserversorgung zu
den günstigen Energieversorgern
im Land zu gehören“. Dafür, dass
dieses Ziel eingehalten wird, sorgen
auch die Gemeinderäte der Stadt
Ludwigsburg, welche im Aufsichts-
gremium der SWLB maßgeblich die
Preispolitik mitbestimmen können.
Kann es zu Versorgungslücken/Stromausfall kommen?
Dies sind Ängste, die die Kunden
daran hindern, ihren Anbieter zu
wechseln. Es werden immer wie-
der dieselben Fragen an die Stadt-
werke Ludwigsburg gerichtet. „Die
Kunden befürchten, dass bei einem
Wechsel eine kontinuierliche Strom-
versorgung nicht mehr
gewährleistet ist und
sie mehrere Tage ohne
Strom dastehen.“ Hier-
über brauchen sich die
Kunden jedoch keine
Sorgen zu machen:
„Egal, wer der Strom-
lieferant ist, der
Strom wird für die
Stromkunden immer
wie gewohnt „flie-
ßen“. Dies ist ge-
setzlich geregelt
und vorgeschrie-
ben! Übrigens
hat die SWLB seit
ihrem Einstieg in
den Stromhan-
del im letzten
Jahr über 800
Favorit-Strom-
Kunden ge-
Der günstige Favorit-Strom von der SWLB feiert seinen 1. Geburtstag. Viele Kunden sind von diesem Angebot überzeugt. Wann wechseln Sie zur SWLB?
*Preisstand 01.01.2007, garantiert bis 31.12.2007
*Preisstand 01.01.2007, garantiert bis 31.12.2007
Kundenzeitschrift der Stadtwerke Ludwigsburg GmbH, Gänsfußallee 23, 71636 Ludwigsburg, Telefon 0 71 41/9 10-22 39, verantwortlich: Bodo Skaletz
Verlag: Energie & Medien Verlag GmbH, Gustav-Siegle-Straße 16, 70193 Stuttgart,Redaktion: Jochen Kasper,Telefon 0711/25 35 90-0, Fax 0711/25 35 90-28,www.energie-medien-verlag.de Druck: Hofmann Druck
Impressum
wonnen und keiner dieser Kunden
hatte aufgrund des Wechsels Pro-
bleme mit seiner Stromversorgung.
Wie kann ich zur SWLB wechseln?
Für die Strom-Neukunden der Stadt-
werke Ludwigsburg ist bei Vertrags-
abschluss eine nahtlose Versorgung
sichergestellt. Nicht einmal um die
Kündigung muss sich der Kun-
de kümmern. Nach dem Eingang
des Antrags auf Stromversorgung
erledigen die Mitarbeiter der SWLB
alle notwendigen Formalitäten. Der
Wechsel zu Favorit-Strom ist fast
so einfach wie ein Gang zur Post,
nur die Entscheidung für den SWLB
Favorit-Strom Blau oder Grün,
die Unterschrift unter den Vertrag
und eine Kopie der Stromrechnung
des früheren Versorgers sind er-
forderlich.
Gibt es bei der SWLB auch einen Nachtstromtarif?
Oft bekommt die SWLB auch An-
fragen bezüglich der Versorgung
mit Nachtstrom für Speicherhei-
zungen. Trotz der steigenden Preise
für Nachtstrom ist es aufgrund der
Marktsituation für die SWLB zurzeit
noch nicht möglich, einen konkur-
renzfähigen Nachtstromtarif anzu-
bieten. Hier sind die Kunden auf
ihren bisherigen Lieferanten, meist
die Konzerne, angewiesen.
Welche Regionen werden von der SWLB mit Favorit-Strom beliefert?
In der ersten Phase bot die SWLB ihren
Favorit-Strom nur in ihren bisherigen
Gas-, Wasser- und Fernwärmever-
sorgungsgebieten an. Die Einwohner
von Ludwigsburg, Asperg, Marbach,
Markgröningen, Möglingen und
Tamm konnten sich somit seit Sep-
tember 2006 für eine Energie- und
Wasserversorgung aus einer Hand
von der SWLB entscheiden. Seit
1. August 2007 ist die Begrenzung
aufgehoben und auch außerhalb
des bisherigen Gebietes kann der
preisgünstige Favorit-Strom bezogen
werden.
Was spricht noch für den Wechsel zum Favorit-Strom?
Nicht nur wegen der günstigen
Preise lohnt sich der Wechsel zu
Favorit-Strom. In den letzten 5 Jahren
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Info
Weitere Informationen erhalten Sie im Internet oder direkt anrufen unter: 0 71 41/9 10 26 80. Sie können aber natürlich auch gerne bei der SWLB vorbei-kommen.
Stadtwerke Ludwigsburg GmbHGänsfußallee 2371636 Ludwigsburg
www.swlb.de
info
wurden von der SWLB rund 45 Mil-
lionen Euro in den Ausbau und den
Erhalt der Infrastruktur der SWLB in-
vestiert. Da die Aufträge zum über-
wiegenden Teil an Unternehmen in
der Region vergeben werden konn-
ten, bilden die Stadtwerke einen
wichtigen Pfeiler der lokalen Wirt-
schaft und des Arbeitsmarktes. Die
mit günstigen und wettbewerbsfä-
higen Preisen erzielten Gewinne der
SWLB verschwinden nicht in „tiefen
Konzerntaschen“, sondern gehen
an den kommunalen Gesellschafter,
der hiermit wiederum in der Region
investieren kann.
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Erdgeschichte hautnah
Meeresungeheuer und Flugsaurier, Vulkanausbrüche und Meteoriteneinschläge, uralte Kunstwerke und geheimnisvolle Höhlen – die Schwäbische Alb ist ein Geopark voller Überraschungen!
Kaum zu glauben: Baden-Württem-
berg glich einmal der Karibik. Das
ist allerdings schon eine Weile her.
Vor 200 Millionen Jahren wogte das
tropisch warme Jurameer über Süd-
deutschland. Zeugnisse davon finden
sich auf der Schwäbischen Alb aber
noch immer. So ist der Albtrauf aus
verfestigtem Meeresschlamm und
unzähligen Gehäuseresten sowie
Kalkausscheidungen von Meeresge-
tier aufgebaut. Felsnadeln und pitto-
reske Gesteinsformation, die heute
Wanderer begeistern, sind eigent-
lich Riffe, die vor Jahrmillionen von
Schwämmen aufgebaut wurden.
Viele Tiere fühlten sich im Jurameer
wohl, darunter auch einige „Meeres-
ungeheuer“, Saurier von bis zu 18
Metern Länge und riesige Tinten-
fische. Ihre Überreste können heute
als Fossilien bewundert werden. Ein
kleiner Zeitsprung führt ins Tertiär,
eine wahrhaft bewegte Epoche: Vor
18 Millionen Jahren war die Alb ge-
kennzeichnet von Vulkanausbrüchen
und Meteoriteneinschlägen. Vul-
kanschlote wie das Randecker Maar
und der Krater des Nördlinger Rieses
künden davon.
Bekannt und beliebt ist die Schwä-
bische Alb auch für ihre Unterwelt:
Schon in der Frühzeit der Menschheit
boten die über 2.000 Höhlen Unter-
schlupf. So lebten während der Eis-
zeit Neandertaler in den Höhlen der
Alb, die vor etwa 40.000 Jahren von
unseren Vorfahren abgelöst wur-
den. Die Hinterlassenschaften dieser
Jurassic Park Schwäbische Alb
lebendig werden. Präsentiert werden
die bedeutendsten Fossilienfunde
aus dem Holzmadener Schiefer,
darunter eine verblüffende, 18 mal
sechs Meter große Seelilienkolonie
und ein fast vier Meter langer Ich-
thyosaurier, ein Muttertier mit einem
Jungen und fünf Embryonen im
Leib. Lebensgroße Modelle von Sau-
riern und Animationen ergänzen das
Programm. Wer sich gerne selbst auf
die Suche nach Versteinerungen ma-
chen möchte, der ist auf den „Klopf-
plätzen“ der Schwäbischen Alb rich-
tig. Einige davon, wie der Klopfplatz
Zementwerk Dotternhausen, stehen
Fossilienjägern das ganze Jahr über
offen – ein Riesenspaß für die ganze
Familie. Viele Höhlen der Alb tragen
phantasievolle Namen wie „Geis-
terhöhle“, „Mordloch“ oder „Fins-
teres Loch“. Die Charlottenhöhle in
Hürben ist mit ihren 587 Metern die
längste Höhle und bietet ein wahres
Wunderwerk an Tropfsteinen. Die
bekannteste und beliebteste Schau-
höhle ist aber die Bärenhöhle. Schon
vor 20.000 Jahren lebten hier Nas-
hörner, Höhlenlöwen und natürlich
Bären, vor 8.000 Jahren dann kam
der Höhlenmensch.
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Im Geopark Schwäbische Alb gibt es un-zählige Sehenswürdigkeiten, Ausflugsziele und Erlebnismöglichkeiten. Umfassende Informationen bieten die Homepage des Geoparks sowie der Internetauftritt des Schwäbische Alb Tourismusverbandes.
Kontakt: GeoPark Schwäbische Alb c/o Schwäbische AlbTourismusverband Marktplatz 1 72574 Bad Urach Telefon 0 71 25/4 07 32 62 Fax 0 71 25/94 81 08 [email protected]
Hier finden Sie Informationen zuden im Text erwähnten Zielen:
Geologischer Lehrpfad Schwäbisch GmündNaturkundeverein Schwäbisch Gmünd e.V.Geschäftsstelle:Museum für Natur & StadtkulturIm Prediger, Johannisplatz 373525 Schwäbisch GmündTelefon 0 71 71/6 03 41 30
Urwelt-Museum HauffAichelberger Straße 9073271 HolzmadenTelefon 0 70 23/28 73Fax 0 70 23/46 18 [email protected]
Klopfplatz Zementwerk DotternhausenHolcim GmbH72359 DotternhausenTelefon 0 74 27/7 90Fax 0 74 27/7 92 01
Bärenhöhle72820 ErpfingenTelefon 0 71 28/9 25-18Fax 0 71 28/9 [email protected]
Charlottenhöhle89537 Giengen a. d. Brenz/ HürbenTelefon 0 73 24/61 85
Geopark Schwäbische Alb
info
www.geopark-alb.dewww.s-alb.de
www.sonnenbuehl.de
Steinzeit-Jäger faszinieren bis heute:
Figürchen aus Mammutelfenbein
wie der „Löwenmensch“ aus dem
Hohlenstein-Stadel im Lohnetal sind
über 30.000 Jahre alt und gehören
damit zu den ältesten Kunstwerken
der Menschheit.
Prädikat „Geopark“
Diese einzigartige Verbindung von
geologischem, archäologischem
und kulturellem Erbe zeichnet die
Schwäbische Alb aus. 2002 wurde
ihr deshalb das Prädikat
„Nationaler Geopark“
verliehen. 2004 wurde
der Nationale Geopark
Schwäbische Alb auch
in das „Netzwerk Euro-
päische Geoparks“ und
in das „Globale Geopark
Netzwerk“ der UNESCO
aufgenommen. Acht Land-
kreise und 112 Gemeinden
sind momentan am Projekt
Geopark beteiligt. Ihr Ziel ist es,
das Erbe von 200 Millionen Jahren
Erdgeschichte zu schützen und zu
erschließen.
Saurier, Bären, Höhlen-menschen
Besucher der Schwäbischen Alb pro-
fitieren vor allem von den zahllosen
Erlebnismöglichkeiten im Zeichen
des Geoparks. So laden geologische
Lehrpfade zur Erkundung ein. Der
geologische Pfad Schwäbisch Gmünd
etwa zeigt auf 392 Höhenmetern alle
wichtigen geologischen Schichten.
Hinweistafeln erläutern die erdge-
schichtliche Bedeutung des Gestei-
nes, aber auch Fossilinhalt, Vegetati-
on und Bodennutzung. Die Tier- und
Pflanzenwelt des Jurameers lässt das
Urweltmuseum Hauff in Holzmaden
Erdgeschichte hautnah erleben – das kann man im einzig-artigen Jurassic Park Schwäbische Alb!
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Wissen Sie’s?
Einsendeschluss: 30. Oktober 2007
Wie alt sind Figuren aus Mammutelfenbein wie beispiels-weise der „Löwenmensch“ aus dem Hohlenstein-Stadel im Lohnetal?
Mitmachen und gewinnen
Lösung:
Vorname, Name:
Straße, Nr.:
PLZ, Ort:
Telefon:
Gewinner aus Ausgabe 3/20071. Preis: Jürgen Siewert, Ludwigsburg2. Preis: Julia Steigleder Neckarsulm3. Preis: Martina Treibert,Calw
Die Lösung lautete: Jethro Tull und Fish
Wenn Sie unseren Artikel aufmerk-
sam lesen, fällt Ihnen die Antwort
auf diese Frage sicher leicht.
1. Preis: Erlebnis- und Wohlfühltage für 2 Per-
sonen mit 1 Übernachtung im Dop-
pelzimmer im beliebten Hotel Löwen
in Bad Boll, eine Führung durch das
Boller Jurafangowerk mit Kaffee und
Kuchen sowie einem Abendessen
auf dem heißen Schieferstein, eine
Führung durch das Naturkundliche
Museum Göppingen in Jebenhausen
oder alternativ bei schönem Wetter
2 Stunden rund um den Aichelberg
mit Fundmöglichkeiten (Fossilien).
Reisezeitraum: Mai bis Oktober
2008. 1 CD „Klangwelten der Alt-
steinzeit“ und 320 Euro in bar.
2. Preis: Familienausflug der etwas anderen
Art: Eine exklusive Führung durch
das Urgeschichtliche Museum Blau-
beuren für bis zu 20 Personen, eine
Vorführung (Feuermachen oder
Speerschleudern), 1 CD „Klang-
welten der Altsteinzeit“ und 150
Euro in bar.
3. Preis: 1 Buch „Vom Neandertaler zum mo-
dernen Menschen“, 1 CD „Klang-
welten der Altsteinzeit“ und 100
Euro in bar.
4. bis 10. Preis: Je ein Mammut als Stofftier und je
40 Euro in bar.
Coupon ausfüllen und bis zum 30. Oktober 2007 schicken an: Energie & Medien Verlag, Gustav-Siegle-Straße 16, 70193 Stuttgart, Fax 07 11/25 35 90-29, E-Mail [email protected] oder SMS an die Kurzwahl 82283, 49 Cent je SMS aus allen Netzen (EL + Lösungswort +Ihre Anschrift, zum Beispiel: EL Maria Muster, Musterstraße 12, 12345 Musterberg). Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.