PKM K 152 12 A La 1 18.09.12 15:41 S 1 RentenPerspektive fileWas ist wichtiger als Ihre Zukunft?...

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Renten Perspektive Die Kundenzeitschrift der Pensionskasse westdeutscher Genossenschaften VVaG Ausgabe 09/2012 Mitgliederversammlung 2012 Rekordbeteiligung: 245 Teilnehmer In der diesjährigen Mitglieder- versammlung am 30. August 2012 wurden Jahresabschluss und Lage - bericht 2011 einstimmig gebilligt und Vorstand und Aufsichtsrat – ebenfalls einstimmig – Entlastung erteilt. Mit Ablauf der Mitgliederversamm- lung haben der langjährige Auf - sichtsratsvorsitzende, Moritz Krawinkel – Verbandsdirektor a. D. -, und das ebenfalls langjährige Aufsichtsrats - mitglied, Klaus Korte Vorstand Volksbank Nordmünsterland -, ihre Mandate zur Verfügung gestellt. Die Versammlung wählte – jeweils einstim- mig – Siegfried Mehring, Vorstand RWGV, und Reinhold Frieling, Vorstand Volksbank Gütersloh, neu in den Aufsichtsrat der Pensionskasse. Die Mitglieder Andreas Ermecke und Martin Niehues wurden einstimmig wiedergewählt. Inhalt Seite 1: Rekordbeteiligung: 245 Teilnehmer Mitgliederversammlung 2012 Seite 2: Gleiche Versicherungstarife für Männer und Frauen Unisex-Tarife haben ihren Preis Seite 3: Mehr Ältere im Job Die Erwerbsquote der über 60-Jährigen ist gestiegen Italien Langlebigste Familie der Welt Seite 4: Gesetzliche Witwenrente Rentenanspruch auch bei kurzer Ehedauer Schonzeit beendet Rentner bekommen Post vom Finanzamt Bilanzsumme Verlustrücklage (Eigenkapital) Beitragseinnahme Kapital- und Rentenleistungen 601,03 Mio. 25,03 Mio. 20,79 Mio. 21,76 Mio. Wichtige Kennzahlen zum 31. Dezember 2011: (+ 3,74 %) (+ 3,49 %) (+ 3,07 %) (+ 5,79 %) © Christian Schwier - Fotolia.com

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Renten PerspektiveDie Kundenzeitschrift der Pensionskasse westdeutscher Genossenschaften VVaG

Ausgabe 09/2012Pensionskasse westdeutscher Genossenschaften VVaG

Mecklenbecker Str. 235-239 · 48163 MünsterTelefon: 0251 74998-0 · Telefax: 0251 74998-40 · E-Mail: [email protected] · www.pkwg.de

Mitgliederversammlung 2012Rekordbeteiligung: 245 Teilnehmer

In der diesjährigen Mitglieder -versammlung am 30. August 2012wurden Jahresabschluss und Lage -bericht 2011 einstimmig gebilligtund Vorstand und Aufsichtsrat – ebenfalls einstimmig – Entlastungerteilt.

Mit Ablauf der Mitglieder ver samm -lung haben der langjährige Auf -sichts ratsvorsitzende, Moritz Krawinkel– Verbandsdirektor a. D. -, und das

ebenfalls langjährige Aufsichtsrats -mitglied, Klaus Korte ‑ VorstandVolksbank Nord münster land -, ihreMandate zur Verfügung gestellt. DieVersamm lung wählte – jeweils einstim-mig – Siegfried Mehring, VorstandRWGV, und Reinhold Frieling,Vorstand Volks bank Gütersloh, neu inden Aufsichts rat der Pensionskasse. DieMitglieder Andreas Ermecke undMartin Niehues wurden einstimmigwiedergewählt.

InhaltSeite 1:

• Rekordbeteiligung: 245 TeilnehmerMitgliederversammlung 2012

Seite 2:

• Gleiche Versicherungstarife für Männer und FrauenUnisex-Tarife haben ihren Preis

Seite 3:

• Mehr Ältere im JobDie Erwerbsquote der über 60-Jährigen ist gestiegen

• ItalienLanglebigste Familie der Welt

Seite 4:

• Gesetzliche WitwenrenteRentenanspruch auch bei kurzer Ehedauer

• Schonzeit beendetRentner bekommen Post vom Finanzamt

Bilanzsumme

Verlustrücklage (Eigenkapital)

Beitragseinnahme

Kapital- und Rentenleistungen

601,03 Mio. €25,03 Mio. €20,79 Mio. €21,76 Mio. €

Wichtige Kennzahlen zum 31. Dezember 2011:

(+ 3,74 %)(+ 3,49 %)(+ 3,07 %)(+ 5,79 %)

© Christian Schwier - Fotolia.com

Rentenanspruch auch bei kurzer EhedauerGesetzliche Witwenrente

Das Sozialgericht Berlin entschiedin einem aktuellen Fall, dass einerWitwe auch nach einer sehr kurzenEhedauer eine gesetzliche Hinter -bliebenenrente zustehen kann.

Eine 58 Jahre alte Frau hatte imKrankenhaus ihren 60-jährigen Lebens-partner geheiratet, der zu diesem Zeit-punkt bereits erkennbar lebensbedrohlich an Lungenkrebs erkrankt war. 19 Tagespäter verstarb der Mann. Den

Witwenrenten antrag lehnte dieDeutsche Renten versicherung Bund mitder Begründung ab, es handele sich umeine so genannte Versorgungsehe.

Das Sozialgericht entschied jedochanders. Der Verstorbene sei vor derHochzeit mit seiner Lebenspartnerin inanderer Ehe verheiratet gewesen. Ob -wohl das Scheidungsverfahren bereits2001 eingeleitet worden sei, sei dasUrteil erst im November 2006 er gangen.Der Mann hat hiervon allerdings erst2007 Kenntnis erhalten; dies habe einefrühere Heirat verhindert.

Die Klägerin und ihr verstorbener Mann hätten allerdings bereits seit 2003zusammengelebt, ein gegenseitigesTestament und eine Patienten verfügungaufgesetzt und sich gegenseitig Bank-vollmacht erteilt. Mit der späten Ehe-schließung sei nur das vollzogen worden, was lange geplant gewesen sei.

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Rentner bekommen Post vom FinanzamtSchonzeit beendet

Im Jahr 2005 wurde dieRentenbesteuerung umgestellt.

Seit 2005 sind mindestens 50 Prozentder gesetzlichen Rente steuerpflichtig.Für jeden Jahrgang der später in Rentegeht, steigt der steuerpflichtige Anteil.Wer 2012 Rentner wird, unterliegt mit64 Prozent der Rente der Besteuerung,2040 werden es 100 Prozent sein.

Viele Rentner haben aber bisher keineSteuererklärung abgegeben. Darumschreiben allein in Nordrhein-Westfalen die Finanzämter über

100.000 Senioren an und drohenSteuernachzahlungen samt Zinsen an.Wer fürchtet, Steuern zahlen zu müs-sen, sollte selbst aktiv werden. Das trifftvor allem Rentner mit Zusatzeinkünftenaus Betriebsrenten, aber auch Allein -stehende, die zu ihrer eigenen Rentenoch eine Hinterbliebenenrente erhal-ten. So wird ein mögliches Bußgeld -verfahren vermieden und die Verzugs -zinsen gering gehalten.

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Was ist wichtiger als Ihre Zukunft?

Unisex-Tarife haben ihren PreisGleiche Versicherungstarife für Männer und Frauen

Mit einem Urteil des EuropäischenGerichtshofes sollte eine vermeintlicheBenachteiligung von Frauen beim Ab -schluss von Versicherungsverträgenbeseitigt werden.

Vom 21. Dezember 2012 an dürfendanach Versicherungsunternehmennur noch einheitliche Verträge mitUnisex-Tarifen anbieten.

Vor allem Lebens- und Kranken ver -sicherungen sind von der geplantenUmstellung betroffen.

Bislang zahlen Frauen etwa beiRentenversicherungen oder privatenPflegezusatzversicherungen auf-grund ihrer statistisch gesehen län-geren Lebenserwartung höhere Bei -träge für gleich hohe Versicherungs -leistungen wie Männer.

In der Autoversicherung sind ihre Bei -träge demgegenüber niedriger, weil sieseltener in Unfälle verwickelt werden.Die Versicherungsunternehmen ste-

hen mit der Umstellung der Tarife voreiner großen Rechenaufgabe: das Ge -schlecht spielte bisher nämlich eineerhebliche Rolle bei der Kalkulationvon Versicherungstarifen.

Auch die Pensionskasse westdeutscherGenossenschaften (PKWG) ist geradedabei, das Urteil des EuropäischenGerichtshofes umzusetzen und entspre-chende neue Tarife zu kalkulieren.Neben den Änderungen der Tarif kal -k ulation (Anwendung gleicher biometri-scher Grundlagen für Männer und

Frauen) kommt bei uns allerdings nochein weiterer wesentlicher Kalkula tions -bestandteil hinzu. Die Versicherungs -aufsichtsbehörde BaFin hat vorgege-ben, dass bei den neuen Unisex-Tarifender Pensionskassen der – niedrigere –Rechnungszins der Lebensversichererzugrunde gelegt werden muss: 1,75Prozent. Die bisherige Tarifgenerationder PKWG ist mit einem Rechnungszinsvon 2,75 Prozent kalkuliert.

Nach ersten Schätzungen führt vor-nehmlich die Absenkung des Rech -nungs zinses zu einer etwa 30 Prozentgeringeren Leistung der Unisex-Tarife(für Männer und Frauen) im Vergleichzur derzeitigen Leistung der Grund -versicherung 2005 und Individual -versicherung 2005.

Wichtig:Die neuen Konditionen gelten nur fürden Neuabschluss von Versicher ungenbei der PKWG ab dem 1. Januar 2013.Bestehende oder bis zum Dez ember2012 begründete Versicher ungenbehalten die aktuellen Konditionen.

Die Erwerbsquote der über 60-Jährigen ist gestiegenMehr Ältere im Job

Das Institut für Arbeitsmarkt- undBerufsforschung (IAG) in Nürnbergstellte fest, dass sich die Erwerbsquoteder 60- bis 64-Jährigen in den letz-ten 20 Jahren mehr als verdoppelthat – von 20,8 Prozent auf 44,2Prozent. Einer der wichtigsten Gründehierfür ist die gestiegene Berufs -tätigkeit von Frauen. Weitere Gründesind die bessere Gesundheit ältererMenschen und das Bestreben vielerRuheständler, ihre Rente aufzubes-sern. Allerdings arbeitet ein nichtunerheblicher Teil der 60-Jährigen inTeilzeitjobs oder befristetenArbeitsverhältnissen.

Die Beteiligung Älterer am Erwerbs - leben spielt auch in der Debatteum die Erhöhung des Rentenalterseine Rolle. In vielen Industrieländernwird die Lebens arbeitszeit verlän-gert, in Deu tschland ist die Rente

mit 67 beschlossene Sache. Das her-ausgeschobene Rentenzugangsalterist allerdings auch notwendig: die um1990 geborenen Kinder der geburts-starken Jahrgänge (so genannte„Babyboomer“) sind im Vergleich zuihren Eltern und Groß eltern nur noch

halb so zahlreich. Ihre Belastung alsBeitragszahler in unsere Sozial systemewird also ungleich höher sein, als fürfrühere Beitrags zahler gruppen. Schonheute kommen drei Erwerbs tätige füreinen Rentner auf.

© ccfranken - Fotolia.com

ab 21.12. günstiger - Risikolebensversicherungen - Unfallversicherungen

ab 21.12. teurer - Altersrentenversicherungen - Berufsunfähigkeitsversicherungen - Kranken-/Pflegeversicherungen - Pflegerente-Versicherung

ab 21.12. günstiger - Altersrentenversicherungen - Berufsunfähigkeitsversicherungen - Kranken- /Pflegeversicherungen - Pflegerente-Versicherung

ab 21.12. teurer - Risikolebensversicherungen - Unfallversicherungen

Männer: Frauen:

Auswirkungen von Unisex bei privaten Versicherungen:

(Quelle: procontra Heft Aug./Sept. 2012, Magazin für Finanzdienstleister)

Langlebigste Familie der WeltItalien

© Dmitry Naumov - Fotolia.com

Neun Geschwister aus Sardinien bildendie wohl langlebigste Familie der Welt– sie kommen zusammen auf ein Altervon 818 Jahren.

Die Älteste in der Familie ist ConsolataMelis, die am 22. August 2012 ihren105. Geburtstag feierte.

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Was ist wichtiger als Ihre Zukunft?

Unisex-Tarife haben ihren PreisGleiche Versicherungstarife für Männer und Frauen

Mit einem Urteil des EuropäischenGerichtshofes sollte eine vermeintlicheBenachteiligung von Frauen beim Ab -schluss von Versicherungsverträgenbeseitigt werden.

Vom 21. Dezember 2012 an dürfendanach Versicherungsunternehmennur noch einheitliche Verträge mitUnisex-Tarifen anbieten.

Vor allem Lebens- und Kranken ver -sicherungen sind von der geplantenUmstellung betroffen.

Bislang zahlen Frauen etwa beiRentenversicherungen oder privatenPflegezusatzversicherungen auf-grund ihrer statistisch gesehen län-geren Lebenserwartung höhere Bei -träge für gleich hohe Versicherungs -leistungen wie Männer.

In der Autoversicherung sind ihre Bei -träge demgegenüber niedriger, weil sieseltener in Unfälle verwickelt werden.Die Versicherungsunternehmen ste-

hen mit der Umstellung der Tarife voreiner großen Rechenaufgabe: das Ge -schlecht spielte bisher nämlich eineerhebliche Rolle bei der Kalkulationvon Versicherungstarifen.

Auch die Pensionskasse westdeutscherGenossenschaften (PKWG) ist geradedabei, das Urteil des EuropäischenGerichtshofes umzusetzen und entspre-chende neue Tarife zu kalkulieren.Neben den Änderungen der Tarif kal -k ulation (Anwendung gleicher biometri-scher Grundlagen für Männer und

Frauen) kommt bei uns allerdings nochein weiterer wesentlicher Kalkula tions -bestandteil hinzu. Die Versicherungs -aufsichtsbehörde BaFin hat vorgege-ben, dass bei den neuen Unisex-Tarifender Pensionskassen der – niedrigere –Rechnungszins der Lebensversichererzugrunde gelegt werden muss: 1,75Prozent. Die bisherige Tarifgenerationder PKWG ist mit einem Rechnungszinsvon 2,75 Prozent kalkuliert.

Nach ersten Schätzungen führt vor-nehmlich die Absenkung des Rech -nungs zinses zu einer etwa 30 Prozentgeringeren Leistung der Unisex-Tarife(für Männer und Frauen) im Vergleichzur derzeitigen Leistung der Grund -versicherung 2005 und Individual -versicherung 2005.

Wichtig:Die neuen Konditionen gelten nur fürden Neuabschluss von Versicher ungenbei der PKWG ab dem 1. Januar 2013.Bestehende oder bis zum Dez ember2012 begründete Versicher ungenbehalten die aktuellen Konditionen.

Die Erwerbsquote der über 60-Jährigen ist gestiegenMehr Ältere im Job

Das Institut für Arbeitsmarkt- undBerufsforschung (IAG) in Nürnbergstellte fest, dass sich die Erwerbsquoteder 60- bis 64-Jährigen in den letz-ten 20 Jahren mehr als verdoppelthat – von 20,8 Prozent auf 44,2Prozent. Einer der wichtigsten Gründehierfür ist die gestiegene Berufs -tätigkeit von Frauen. Weitere Gründesind die bessere Gesundheit ältererMenschen und das Bestreben vielerRuheständler, ihre Rente aufzubes-sern. Allerdings arbeitet ein nichtunerheblicher Teil der 60-Jährigen inTeilzeitjobs oder befristetenArbeitsverhältnissen.

Die Beteiligung Älterer am Erwerbs - leben spielt auch in der Debatteum die Erhöhung des Rentenalterseine Rolle. In vielen Industrieländernwird die Lebens arbeitszeit verlän-gert, in Deu tschland ist die Rente

mit 67 beschlossene Sache. Das her-ausgeschobene Rentenzugangsalterist allerdings auch notwendig: die um1990 geborenen Kinder der geburts-starken Jahrgänge (so genannte„Babyboomer“) sind im Vergleich zuihren Eltern und Groß eltern nur noch

halb so zahlreich. Ihre Belastung alsBeitragszahler in unsere Sozial systemewird also ungleich höher sein, als fürfrühere Beitrags zahler gruppen. Schonheute kommen drei Erwerbs tätige füreinen Rentner auf.

© ccfranken - Fotolia.com

ab 21.12. günstiger - Risikolebensversicherungen - Unfallversicherungen

ab 21.12. teurer - Altersrentenversicherungen - Berufsunfähigkeitsversicherungen - Kranken-/Pflegeversicherungen - Pflegerente-Versicherung

ab 21.12. günstiger - Altersrentenversicherungen - Berufsunfähigkeitsversicherungen - Kranken- /Pflegeversicherungen - Pflegerente-Versicherung

ab 21.12. teurer - Risikolebensversicherungen - Unfallversicherungen

Männer: Frauen:

Auswirkungen von Unisex bei privaten Versicherungen:

(Quelle: procontra Heft Aug./Sept. 2012, Magazin für Finanzdienstleister)

Langlebigste Familie der WeltItalien

© Dmitry Naumov - Fotolia.com

Neun Geschwister aus Sardinien bildendie wohl langlebigste Familie der Welt– sie kommen zusammen auf ein Altervon 818 Jahren.

Die Älteste in der Familie ist ConsolataMelis, die am 22. August 2012 ihren105. Geburtstag feierte.

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Renten PerspektiveDie Kundenzeitschrift der Pensionskasse westdeutscher Genossenschaften VVaG

Ausgabe 09/2012Pensionskasse westdeutscher Genossenschaften VVaG

Mecklenbecker Str. 235-239 · 48163 MünsterTelefon: 0251 74998-0 · Telefax: 0251 74998-40 · E-Mail: [email protected] · www.pkwg.de

Mitgliederversammlung 2012Rekordbeteiligung: 245 Teilnehmer

In der diesjährigen Mitglieder -versammlung am 30. August 2012wurden Jahresabschluss und Lage -bericht 2011 einstimmig gebilligtund Vorstand und Aufsichtsrat – ebenfalls einstimmig – Entlastungerteilt.

Mit Ablauf der Mitglieder ver samm -lung haben der langjährige Auf -sichts ratsvorsitzende, Moritz Krawinkel– Verbandsdirektor a. D. -, und das

ebenfalls langjährige Aufsichtsrats -mitglied, Klaus Korte ‑ VorstandVolksbank Nord münster land -, ihreMandate zur Verfügung gestellt. DieVersamm lung wählte – jeweils einstim-mig – Siegfried Mehring, VorstandRWGV, und Reinhold Frieling,Vorstand Volks bank Gütersloh, neu inden Aufsichts rat der Pensionskasse. DieMitglieder Andreas Ermecke undMartin Niehues wurden einstimmigwiedergewählt.

InhaltSeite 1:

• Rekordbeteiligung: 245 TeilnehmerMitgliederversammlung 2012

Seite 2:

• Gleiche Versicherungstarife für Männer und FrauenUnisex-Tarife haben ihren Preis

Seite 3:

• Mehr Ältere im JobDie Erwerbsquote der über 60-Jährigen ist gestiegen

• ItalienLanglebigste Familie der Welt

Seite 4:

• Gesetzliche WitwenrenteRentenanspruch auch bei kurzer Ehedauer

• Schonzeit beendetRentner bekommen Post vom Finanzamt

Bilanzsumme

Verlustrücklage (Eigenkapital)

Beitragseinnahme

Kapital- und Rentenleistungen

601,03 Mio. €25,03 Mio. €20,79 Mio. €21,76 Mio. €

Wichtige Kennzahlen zum 31. Dezember 2011:

(+ 3,74 %)(+ 3,49 %)(+ 3,07 %)(+ 5,79 %)

© Christian Schwier - Fotolia.com

Rentenanspruch auch bei kurzer EhedauerGesetzliche Witwenrente

Das Sozialgericht Berlin entschiedin einem aktuellen Fall, dass einerWitwe auch nach einer sehr kurzenEhedauer eine gesetzliche Hinter -bliebenenrente zustehen kann.

Eine 58 Jahre alte Frau hatte imKrankenhaus ihren 60-jährigen Lebens-partner geheiratet, der zu diesem Zeit-punkt bereits erkennbar lebensbedrohlich an Lungenkrebs erkrankt war. 19 Tagespäter verstarb der Mann. Den

Witwenrenten antrag lehnte dieDeutsche Renten versicherung Bund mitder Begründung ab, es handele sich umeine so genannte Versorgungsehe.

Das Sozialgericht entschied jedochanders. Der Verstorbene sei vor derHochzeit mit seiner Lebenspartnerin inanderer Ehe verheiratet gewesen. Ob -wohl das Scheidungsverfahren bereits2001 eingeleitet worden sei, sei dasUrteil erst im November 2006 er gangen.Der Mann hat hiervon allerdings erst2007 Kenntnis erhalten; dies habe einefrühere Heirat verhindert.

Die Klägerin und ihr verstorbener Mann hätten allerdings bereits seit 2003zusammengelebt, ein gegenseitigesTestament und eine Patienten verfügungaufgesetzt und sich gegenseitig Bank-vollmacht erteilt. Mit der späten Ehe-schließung sei nur das vollzogen worden, was lange geplant gewesen sei.

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Rentner bekommen Post vom FinanzamtSchonzeit beendet

Im Jahr 2005 wurde dieRentenbesteuerung umgestellt.

Seit 2005 sind mindestens 50 Prozentder gesetzlichen Rente steuerpflichtig.Für jeden Jahrgang der später in Rentegeht, steigt der steuerpflichtige Anteil.Wer 2012 Rentner wird, unterliegt mit64 Prozent der Rente der Besteuerung,2040 werden es 100 Prozent sein.

Viele Rentner haben aber bisher keineSteuererklärung abgegeben. Darumschreiben allein in Nordrhein-Westfalen die Finanzämter über

100.000 Senioren an und drohenSteuernachzahlungen samt Zinsen an.Wer fürchtet, Steuern zahlen zu müs-sen, sollte selbst aktiv werden. Das trifftvor allem Rentner mit Zusatzeinkünftenaus Betriebsrenten, aber auch Allein -stehende, die zu ihrer eigenen Rentenoch eine Hinterbliebenenrente erhal-ten. So wird ein mögliches Bußgeld -verfahren vermieden und die Verzugs -zinsen gering gehalten.

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