Planetenaufnahmen mit PixInsight bearbeiten Werner Probst 3. PixInsight Treffen - 3. Mai 2013 -...

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Planetenaufnahmen mit PixInsight bearbeiten Werner Probst 3. PixInsight Treffen - 3. Mai 2013 - Schlierbach/OÖ

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Planetenaufnahmenmit PixInsight bearbeiten

Werner Probst

3. PixInsight Treffen - 3. Mai 2013 - Schlierbach/OÖ

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Aufnahmegeräte:

•10“ f/6 Newton mit 2.5x Barlow•DMK21AU.618•RGB und IR-pass Filter von Baader, ATIK Filterrad manuell

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Stacken der Aufnahmen außerhalb von PI

Freeware dafür:

AutostakkertRegistaxAvistack…..

Mein bevorzugtes Programm ist Autostakkert

•Sehr einfache Bedienung•Bilder der Kanäle sind nach dem Stacken bereits ausgerichtet!

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Einstellungen in Autostakkert

Roh

Die Standardeinstellungen funktionieren sehr gut. Number of frames bzw. frame percentage ist qualitätsbedingt. Je besser die Qualitätder Aufnahme umso höhere Werte können gewählt werden. Hier wurde auch 1.5x drizzle aktiviert. Ob sich das lohnt, probiert man am besten einfach aus.

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Wichtig: Bildgröße beim Stacken des ersten Kanals festlegen und dann belassen. Alignment Points müssen vor dem Stacken gesetzt werden!

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Bearbeitung der gestackten Bilder in PixInsight

Stärken von PI:

•Farbkalibrierung•Schärfung

Die unbearbeiteten Rohbilder (vom 3. April 2012):

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Schritt 1: LinearFitIn diesem Fall wurde der R-Kanal als Referenz für LinearFit gewählt:

Die Aufnahmeparameter wurden für alle Kanäle gleich gewählt!LinearFit kompensiert jetzt z.B. die Defizite für B.

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Schritt 2: RGB erstellenHat man in AS2! unter Color Grayscale gewählt, kann man sofort loslegenund mit ChannelCombination ein RGB erzeugen. Da AS2! die Kanäle bereitsausgerichtet hat, sollte man sich darum nicht mehr kümmern müssen.Unbearbeitetes RGB:

Hat man Grayscale nicht gewählt, dann vor der ChannelCombinationnoch Extract CIE L* anwenden. (ist mir in dem Fall passiert)

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Schritt 3: IR einfügenDazu das RGB mittels ChannelExtraction in ein L*a*b zerlegen.Dann mit ChannelCombination wieder ein L*a*b erzeugen, allerdingsden IR-Kanal für L verwenden!

Man sieht eine deutliche Verbesserung durch Verwendung des IR Kanals. Dies gilt übrigens auch für Mars- und Jupiteraufnahmen.

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Schritt 4: Schärfen, Sättigung und Helligkeit

ATWT eignet sich hervorragend zum Schärfen. Mit CurvesTransformation lässt sichHelligkeit und Sättigung anpassen.

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Fertig! Aufnahme wurde mit Resample noch auf 120% vergrößert.

www.starrymetalnights.at

Beim Feintuning kann jeder PI-User nach eigenem Empfinden noch viel andersmachen, aber ich denke, dass sich PI sehr gut für die Bearbeitung von Planeten-aufnahmen eignet.