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Eternit (Schweiz) AG I CH-8867 Niederurnen I CH-1530 Payerne I www.eternit.ch Planung + Ausführung Solarsystem Integral 2 Rev. 03.2018 / web

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Eternit (Schweiz) AG I CH-8867 Niederurnen I CH-1530 Payerne I www.eternit.ch

Planung + AusführungSolarsystem Integral 2

Rev. 03.2018 / web

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2 Solarsystem Integral 2Inhaltsverzeichnis

AbmessungenZubehörAllgemein

DeckungsbilderEinteilungMontageablaufKonstruktionsdetail

Sicherheit

Lagerung, UmgangBearbeitung

Hinweise, Allgemeines

Programm

Planung

Ausführung

Bemerkung, Gültigkeit, Infos, Patent, Zertifizierung 3Beschreibung, Vorzüge, Bestellung, Elektromontage 3Integral 2-Module, Firstanschluss-Modul, Aura-Ergänzungsplatten 4-6Systemzubehör, Potentialausgleich, Schema, Kabelverlegung 7-11Anwendungsbereiche, Verschmutzung, Bezugshöhe, Unterdach 12 Unterkonstruktion, Lüftungsöffnungen, Windbelastung 12 Konterlattung, Dachlattung, Unterlage, Holzqualität Befestigung 13Richtwerte Einsatzhöhen 14Fugen durchlaufend, ungleichmässig versetzt, ½ versetzt, Aluminium 15Latteneinteilung Traufe und Fläche, Breiteneinteilung 16-20Montage Fugenprofil, Modulhalter und Plattenauflager 21-24Traufausbildung, Firstausbildung mit Firstplatte 25-27Seitliche Einteilung der Entlüftungslatten, Montage Firstanschlussblech 28-29Montage Firstprofil, Firstausbildung variable Entlüftung 30-31Firstausbildung an Aura-Ergänzungsplatte, Firstausbildung mit Rinne 32-34Montage Firstentlüftungslatten, Montage Fugenprofile und Modulhalter 35-37Montage Firstprofile 38Pultdach mit Blechabdeckung, Pultdach mit Rinne, Pultdach überstehend 39-41 Ortausbildung mit Seitenanschlussprofil, Montage Seitenanschlussprofil 42-44Seitenanschlussprofil am Ort, Seitenanschlussprofil als Übergang 45-46Ortausbildung überstehend 47-48Gratausbildung mit Rinne, Kehlausbildung 49-50Dachfenster Vertikalschnitt/Horizontalschnitt, Wenger-Dachfenster 51-54Thermie-Panel H+S Solar, Kaminanschluss Horizontalschnitt/Vertikalschnitt 55-58Schneefangvorrichtung, Eisstopper, Sicherheitshaken, Blitzschutz 59-70Richtlinien, Bearbeitung, Verletzungsgefahr beim Transport 71Durchbruchsicherheit, Rutschgefahr, Schneefang, Verschmutzung 71Wartung, Verwendung von Zubehör, Gefahrenhinweise 71-72Lagerung, Umgang mit Glas/Glas Modulen 73Plattenzuschnitte, Ausschnitte, Kantenimprägnierung, Werkzeuge 74Montagelehre für die Modulanordnung Fugen ½ versetzt 75

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3Solarsystem Integral 2Hinweise, Allgemeines

BemerkungDiese Dokumentation gibt über die wesentlichen Punkte bezüglich Planung und Ausführung Auskunft.

Zusatzinformationen über

• Allgemeine Lieferbedingungen• Richtpreise• Unterhalt und Reinigung• Programm und Farben

erhalten Sie unterwww.eternit.ch

CH-8867 NiederurnenHotline +41 55 617 11 [email protected]

CH-1530 PayernePhone +41 26 662 9 1 1 [email protected]

ElektromontageFür die Installation einer Photo-voltaikanlage (PV-Anlage) wird eine Installationsbewilligung vom Eidgenössischen Stark-strominspektorat ESTI benötigt. Die Abgangsleitungen von PVA-Array (Solargenerator) zum Wechselrichter sind immer durch einen Inhaber einer allgemeinen Installationsbewilligung oder einer eingeschränkten Bewilligung für Installationsarbeiten an beson-deren Anlagen zu installieren. Der Inhaber der Bewilligung führt die Schlusskontrolle durch.

GültigkeitZum Zeitpunkt der Ausführung gelten jeweils die aktuellstenDokumentationen unterwww.eternit.ch

BeschreibungMit dem patentgeschützten Integral 2-Photovoltaik-Indachsy-stem erhalten Architekten, Planer und Bauherren die Möglichkeit, Photovoltaikmodule auf funktio-nelle und ästhetisch ansprechen-de Weise individuell einzusetzen. Mit ihrer rahmenlosen, flachen Form fügen sich die Integral 2-Photovoltaikmodule perfekt in die Dachlandschaft ein. Sie sind für beinahe jede Dachform ge-eignet und verhindern gleichzeitig Schmutzansammlungen an den Rändern. Auch die Unterkon-struktion ist denkbar einfach. Sie besteht aus drei Modulhalter pro Element und einem hochwertigen Fugenprofil, sowie einer Vielfalt von Abschluss- und Lüftungsble-chen sowie Zubehörteilen.

PatentEuropäisches Patent EP 2 784 241 B1

Vorzüge• Qualitativ hochwertige und leistungsstarke Komponenten• Einfache Montage • Kompetente Beratung mit Detaillösungen• Komplettsystem-Anbieter, alles aus einer Hand

MaterialbestellungAn Unternehmer werden Gesamtsysteme, bestehend aus Photovoltaikmodulen (PV-Module), Aura-Ergänzungsplatten, Wechselrichtern und Zubehör, geliefert.

Bei der Errichtung einer Pho-tovoltaikanlage müssen die ak-tuellen Normen und Richtlinien «Aktueller Stand der Technik» eingehalten werden. Die Installation hat der Niederspan-nungs-Installationsnorm (NIN) SEV 1000 zu entsprechen.

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985

2

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1300

3

907

1300

1

1 - 4

5

6

Solarsystem Integral 2Programm I Abmessungen

Standardmodul1 Integral 2-Modul Typ L, Glas-Glas mono 1300×907 mm

Ergänzungsmodule2 Integral 2-Modul Typ M, Glas-Glas mono 985×907 mm3 Integral 2-Modul Typ S, Glas-Glas mono 1300×757 mm4 Integral 2-Modul Typ XS, Glas-Glas mono 985×757 mm

5 Systemprofil 6 Anschlussbox

Integral 2-Photovoltaikmodule

Für eine Übersicht der techni-schen Spezifikationen siehe: Datenblatt «Integral 2-Module».

Typ Mass B×H Zellen

L 1300×907 mm 40

M 985×907 mm 30

S 1300×757 mm 32

XS 985×757 mm 24

Maximale Flexibilität mit vier Modulgrössen L, M, S und XS

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1300

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880

1

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Solarsystem Integral 2Programm I Abmessungen

Integral 2-Photovoltaikmodul für Firstanschluss an Rinne

1 Integral 2 PV-Modul 1300×880mm2 Firstanschluss-Profil Integral 23 Holzschraube T20, Stahl A2, blank 4.8×30 mm4 Torxeinsatz T20, Klingenlänge 50 mm5 Anschlussbox

PV-Modul inklusiv Firstanschluss-profil mit Befestigungsschrauben T20 4.8×30 mm.

Weitere Modulformate auf Anfrage. Wenden Sie sich an den Technischen Service Solar ([email protected]).

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2610

920

920

300

2610

117

117

9.5

9.5

150 500 500 150

150 462 462 462 462 462 150

Solarsystem Integral 2Programm I Abmessungen

1 Aura-Ergänzungsplatte Solar 1300×920 mm, gelocht oder ungelocht2 Aura-Ergänzungsplatte Solar 2610×920 mm, gelocht oder ungelocht3 Aura-Firstplatte Solar 2610×300 mm, ungelocht

Aura-Ergänzungsplatten zu Integral 2-Photovoltaikmodule VorbohrenDie Befestigungspunkte in den Aura-Ergänzung- und Firstplatten ohne Lochung müssen mit Ø9.5 mm vorgebohrt werden. Der seitli-che Randabstand beträgt 150 mm. Die Befestigungdistanz darf max. 500 mm betragen.

Randplatten Die minimale Plattenbreite/Platten-höhe beträgt 400 mm.

Kantenimprägnierung Die Kanten der Aura-Ergänzungs-platten sind werkseitig imprägniert. Die Schnitte und Ausschnitte auf der Baustelle müssen mit Luko-Imprägnierung behandelt werden.

Auf jede Aura-Ergänzungsplatte wird auf der oberen Kante ein weisses Aufsteckprofil angebracht.Die Aufsteckprofile dienen als Auflage- und Ausgleichsebene.

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6 7

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3

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Solarsystem Integral 2Programm I Zubehör

1 Fugenprofil Alu, schwarz eloxiert mit EPDM-Dichtband 150×920 und 150×770 mm2 Seitenanschlussprofil links, Alu schwarz eloxiert mit EPDM-Dichtband, 120×920 und 120×770 mm3 Seitenanschlussprofil rechts, Alu schwarz eloxiert mit EPDM-Dichtband, 120×920 und 120×770 mm 4 Modulhalter zu PV-Modul, Stahl A2, plastifiziert5 Schrauben für Modulhalter, Senkkopf T20 5.0×50 mm, Stahl A2 blank 6 Schrauben für Fugen- und Seitenanschlussprofile, Rundkopf T20 4.8×30 mm, Stahl A2 blank7 Torxeinsatz T20, Klingenlänge 50 mm8 Montagelehre für die Montage der Modulhalter und Plattenauflager9 Kunststoffanschlag 38×50×4 mm (Verhindert das seitliche Verschieben der PV-Module an der Ortausbildung überstehend)

Systemzubehör

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Solarsystem Integral 2

Systemzubehör

Programm I Zubehör

1 Holzschraube T30, Stahl A2 eingefärbt, SCFW-S-BAZ 6.5×77 mm, für die Befestigung der Aura-Ergänzungsplatten2 Torxeinsatz T30, Klingenlänge 70 mm3 Bohrer Hartmetall bestückt, Ø9.5 mm4 Aufsteckprofil PP, weiss für Aura-Ergänzungsplatten Länge 1150 mm zu 1300×920 mm Platten Länge 2460 mm zu 2610×920 mm Platten5 Plattenauflager Polyamid, schwarz 6 Firstprofil-Aluminium, schwarz eloxiert, Länge 2610 mm 7 Alu-Lüftungsprofil, 50×30, 70×30 mm anthrazit pulverbeschichtet Länge 2500 mm8 Firstfugenblech, Alu gerippt, 200×310×310 mm, anthrazit pulverbeschichtet9 Firstanschlussblech Alu, partiell gelocht, anthrazit, für die Firstausbildung mit Aura-Firstplatten10 Fugenblech 250×170×10/40 mm, Alu anthrazit, gerippt zu Firstanschlussblech11 Firstanschlussblech Alu, anthrazit, für die Firstausbildung mit Aura-Firstplatten12 Fugenblech 250×170×10 mm, Alu anthrazit, gerippt zu Firstanschlussblech13 Blitzschutz Z-Verbinder, Alu roh zur Verbindung der Fugenprofile als natürlicher Leiter für Blitzschutzanlagen14 Dichtungsband, 25×10-20 mm

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GAK=

~

1

2

3

4 5

12

34

5 67

Solarsystem Integral 2

1 Wechselrichter2 Generator-Anschlusskasten (GAK) mit Überspannungsableiter3 Solarkabel4 Steckverbinder, Plus5 Steckverbinder, Minus

Elektrisches Systemzubehör

Verschiedene Typen und Fabrikate gemäss Anlagenauslegung.

Verkabelung Die Verkabelung der einzelnen Modulreihen und die Führung der Verbindungsleitungen sollten vor Beginn der Dacharbeiten genau geplant werden. Die einzelnen Kabel beim Verlegen genau kenn-zeichnen.

Es gelten die gültigen Normen nach (NIN).

Programm I Zubehör

PotentialausgleichDas Firstanschlussblech wird mit dem Einlaufblech und der Rinne an den Potentialausgleich angeschlossen. Es ist kein Poten-tialausgleich erforderlich, wenn der Wechselrichter über eine galvanische Trennung zum AC-Netz verfügt und der Generator die Schutzklasse II erfüllt.

Bei Firstanschluss- und Einlaufble-chen ist ein Potentialausgleichs-anschluss pro 15 Laufmeter vorzusehen.

Ausführungen, die nicht diesen Vorgaben folgen, müssen im Einzelfall geprüft werden.

Die Sicherstellung des richtigen Schutzkonzeptes muss durch den Anlagebauer geprüft und gemäss den gültigen Normen ausgeführt werden.

1 Sicherheitshaken SDA/Solar Chromstahl, blank oder anthrazit inkl. Schrauben (Schraubenlänge angeben!)2 Schneefangstütze abgekröpft, für 2 Rohre, ½“ Chromstahl, anthrazit3 Schneefangstütze abgekröpft, für 1 Rohr, ½“ Chromstahl, anthrazit 4 Schneefangrohr mit Gewinde/Muffen ½", anthrazit pulverbeschichtet Länge 6000 mm 5 Bride zu Schneefangrohr ½", anthrazit 6 Abdeckkappe zu Schneefangrohr ½", schwarz7 Eisstopper für 2 Rohr ½“ Schneefangvorrichtung Chromstahl, anthrazit

Systemzubehör

Sicherheit- und Schneefangvorrichtungen

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10 Solarsystem Integral 2

Installationsschema

Planung I Allgemein

13

GAK

WP

Batterie

13

1

3

2

5

147

6

13

4

10

8

12

9

11

+-

WP

kWh

1 Solargenerator (Gesamtheit aller Module)2 Gleichstromleitung (Strangleitungen)3 Generator-Anschlusskasten (GAK) mit Überspannungs-Schutzgerät4 DC-Trennstelle (integriert im Wechselrichter)5 Wechselrichter6 Anlageschalter Photovoltaikanlage7 Zweirichtungszähler8 Energiemanagement9 Wärmepumpe10 Solar Batterie11 Ladestation Elektroauto12 Verbraucher13 Schutz-Potenzial Ausgleichsleitung14 Stromnetz (Netzbetreiber)

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11Solarsystem Integral 2

KabelverlegungDer Kabelverlegung kommt aufgrund des Schutzes vor Blitzeinschlägen eine besondere Bedeutung zu. Generell sind Kabelschlaufen zu vermeiden, damit keine Induktionsspannung entstehen kann. Es wird daher empfohlen, die Modulverdrah-tung parallel zum Modulstrang zurückzuführen, nachdem sie alle in Serie geschalteten Module zusammengeführt hat. Die Modulverdrahtung soll folglich an der Austrittsstelle auch wieder ins Dach eintreten. Die Installation der DC- und AC-Leitungen haben der Niederspannungs-Installations-norm (NIN) zu entsprechen. Im Dokument «Stand-der-Technik-Papier zu VKF Brandschutzmerk-blatt Solaranlagen» von Swissolar sind die Schutzziele sowie aktuelle Lösungsansätze aufgeführt. Die geprüften Steckverbindersysteme sind nach der Installationsanwei-sung des Herstellers zu montieren. Die Steckverbindungen dürfen nicht getrennt werden, wenn sie unter Last sind.

Die Modulverschaltung und Stringverkabelung wird durch den Anlageplaner nach den individuellen Objektvorgaben erstellt. (Beispiel: String-Kabelverlegung mit Plus und Minus-Stringstecker)

Planung I Allgemein

Modulstecker Stringstecker

Stringstecker Modulstecker

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12 Solarsystem Integral 2Planung I Allgemein

Anwendungsbereich der Integral 2-PV-Module• Minimale Dachneigung 10°• Maximale Dachneigung 60°• Bezugshöhe bis 2000 m

Bezugshöhen über 2000 m sind möglich. Diese erfordern jedoch eine Abklärung mit dem Technischen Service der Eternit (Schweiz) AG.

UnterkonstruktionDer Konstruktionsaufbau ist ähnlich wie bei anderen geschuppten Dacheindeckungen auszuführen und besteht ab Unterdach aus Konterlattung und Dachlattung.

UnterdachBei Dachneigungen von 10° bis 15° müssen Unterdächer für ausser-ordentliche Beanspruchungen verwendet werden. Ab einer Dach-neigung von 15° sind Unterdächer für erhöhte Beanspruchungen oder das Meteo-Unterdach einzu-setzen. Dabei sind die jeweiligen Vorgaben des Unterdachlieferan-ten (Temperaturen, Gebäudeform, Bezugshöhe, etc.) zu berücksich-tigen. Bei Dachneigungen bis 20° muss das Unterdach in die Rinne entwässert werden.

Anwendungsbereich derAura-Ergänzungsplatte

Be- und EntlüftungsöffnungenBe- und Entlüftungsöffnungen müssen bei integrierten PV-Modu-len den erhöhten Anforderungen entsprechen. Der freie Querschnitt muss mindestens die Hälfte des Durchlüftungsquerschnittes (Konterlattenhöhe) betragen und gleichmässig über die Trauf- und Firstlänge verteilt sein. Querschnitts-verminderungen durch gelochte Einlaufbleche oder Insektengitter sind zu berücksichtigen. Bei Dach-durchdringungen wie z.B. bei Dach-fenstern oder sonstige Konstruktive verminderung der Hinterlüftung ist der unterbrochene Durchlüftungs-raum durch konstruktive Massnah-men umzuleiten.

Plattenformat max. Bezugshöhe

2610×920 mm ≤1000 m

1300×920 mm ≤1600 m

BezugshöheJe nach Region und Meereshöhe ist mit unterschiedlichen Schnee-lasten zu rechnen. Dies wird in der Karte SIA «Bezugshöhe für Schneelasten» berücksichtigt. Dabei wird zur Meereshöhe, auf welcher sich das Objekt befindet, der Korrekturwert gemäss der Karte SIA addiert oder subtrahiert. Auf unserer Homepage «www.eternit.ch» unter dem Menü «Tools/Bezugshöhe» kann mit der Eingabe der Postleitzahl vom Objektstandort der Korrekturwert ermittelt werden.

WindbelastungFür Befestigungen und Abstände der Unterkonstruktion ist dieWindbelastung der Norm SIA zu berücksichtigen.

Dachschiefer NaturgrauBei den unbeschichteten natur-grauen Dachschiefer «Eternit» kann es zu einer raschen Ände-rung des Oberflächenaspekts führen. Ausblühungen und Bildung von Patina können auf der Dacho-berfläche und an darunterliegen-den Einbauelementen (z.B. Solar-anlagen) weissliche Verfärbungen verursachen. Diese Verfärbungen sind schwer zu reinigen.

Die Kombination von Integral 2-Solarsystem mit naturgrauen Dachschiefer «Eternit» kann zu erheblichen Ertragseinbussen führen. Wir empfehlen daher, auf den naturgrauen Dachschiefer «Eternit» zu verzichten. Die Eternit (Schweiz) AG lehnt jegliche Ver-antwortung für Schäden sowie Folgeschäden ab.

Ab 1600 m Bezugshöhe, Dach-schiefer «Eternit» 400×400 oder 300×400 mm verwenden, min. Dachneigung 15°.

VerschmutzungVerschmutzungen sind durchkonstruktive Massnahmen zuvermeiden. HöherliegendeDachflächen müssen separatentwässert werden.

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13Solarsystem Integral 2Planung I Allgemein

DachlattungDie Lattenbreite beträgt 45 mm und 60 mm. Die Lattenhöhe ist abhängig von der Bezugshöhe. Durch den Neigungsverlust muss die Lattendicke der Mittelunterstützung angepasst werden. Die Dachlatten müssen systembedingt kalibriert werden.

Kalibriert (dickengehobelt)

45×4550×4560×45

beidseitig

28×6033×6043×60

einseitig (28 mm)einseitig (33 mm)einseitig (43 mm)

36×6040×6050×60

einseitig (36 mm)einseitig (40 mm)einseitig (50 mm)

Variabel17

45

60

1

1

Befestigung der Dachlatten

Um Verletzungen an den PV-Modulen zu vermeiden, müssen sämtliche Befestigungsmittel min. 1 mm in die Latten versenkt werden und dürfen keinesfalls vorstehen. Latten zwingend mit verzinkten Holzschrauben befe-stigen, Schraubendurchmesser min. 6 mm.

Dachlatten kalibriert

UnterlageDie Dachlatten sind auf eine ausgeschiftete, ebene Unterlage zu montieren.

HolzqualitätDie Dachlatten müssen folgende Anforderungen erfüllen: • Festigkeitsklasse III / C20 gemäss Norm SIA• Holzfeuchte max. 20 M.-%

Dachneigung <15° 15° bis <20° 20° bis <25° > 25°

Bezugshöhe h0 [m] <800 >800 <800 >800 <800 >800 <800 >800

Sparrenlänge min. Höhe Durchlüftungsraum [mm]

<5 m 80 80 80 80 80 80 80 80

5 bis <8 m 80 100 80 100 80 80 80 80

8 bis <15 m 100 120 100 120 80 100 80 100

>15 m 120 140 120 140 100 120 80 120

Höhe des Durchlüftungsraumes, Konterlattung

Für die minimale Höhe des Durchlüftungsraumes zwischen Unterdach und Dacheindeckung empfehlen wir die Werte in der Tabelle, abhängig von Sparrenlänge, Dachneigung und Bezugshöhe (Nach Norm SIA beträgt die minimale Höhe des Durchlüftungsraumes 60 mm).

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14 Solarsystem Integral 2Planung I Allgemein

Richtwerte für maximale Einsatzhöhen von Integral 2-Photovoltaikmodulen

* Die obere Zwischenlatte mit 6 mm und die untere mit 12 mm unterlegen/schiften. Die minimale Lattenlänge ergibt sich aus drei Konterlattenfeldern mit vier Befestigungspunkten.

Anzahl Modulhalter pro Modul, Lattendimensionen und Latteneinteilung für Ergänzungsmodule Höhe 757 mm auf Anfrage. Wenden Sie sich an den Technischen Service Solar ([email protected]).

Lattendimensionen in [mm]

Maximaler Konterlattenabstand

in [mm]

Schneelast auf Dächern

Maximale Bezugshöhe

H0 [m]

Minimale Dachneigung

Anzahl Modulhalter

pro ModulStosslatten

ZwischenlatteModul

ZwischenlatteAura

Charakteristischer Wert qk

[kN/m²] Bemessungs-

wert Ed [kN/m²]

<1000 10° 345×45

ohne 1×36×60 650 2.9 4.428×60

<1200 10° 345×45

1×36×60 * 2×28×60 650 4.1 6.128×60

<1400 15° 345×45

1×36×60 * 2×28×60 600 5.4 8.128×60

<1600 15° 550×45

1×40×60 * 2×33×60 600 7.0 10.533×60

<2000 15° 560×45

1×50×60 keine Aura 550 10.8 16.243×60

Normale Windexposition Ce = 1 / Dachformbeiwert 0.8 / Raumlast von 3 kN/m3

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15Solarsystem Integral 2Planung I Deckungsbilder

Fugen durchlaufend Fugen ungleichmässig versetzt

Fugen ½ versetztDurch die freie Anordung (Versetzen) der Integral 2-Module sind Aus-legeoptimierungen an Dachformen wie z.B. Zelt und Walmdächer möglich. Bei der versetzten Montage ist eine Integration des Blitzschutzes nicht mehr möglich (siehe Kapitel «Blitzschutz»).

AluminiumUnbehandeltes Aluminium darf bei einem Intergral 2-Dachsystem nicht eingesetzt werden. Alle Blechgarnituren, Profile usw. müssen eine Ober-flächenbehandlung aufweisen. Die gängigsten Methoden sind Eloxieren oder Pulverbeschichten.

Die minimale Schichtdicke beträgt:• beim Eloxieren ≥ 20µm• beim Pulverbeschichten ≥ 70µm

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16

4

1

6

2

3

5

7

8

43

880

830

50

60

415

415

30830

Solarsystem Integral 2

Bei PV-Modulen, die bis zur Traufe montiert werden, ist dem Abrutschen von Schnee Rechnung zu tragen. Der Personenschutz muss durch Massnahmen sichergestellt werden. Darunterliegende Konstruktionen sind dementsprechend auszulegen oder zu schützen.

Latteneinteilung an der Traufe mit Integral 2-Photovoltaikmodulen

Planung I Einteilung

1 Integral 2 PV-Modul 2 Modulhalter 3 Dachlattung 28×60 mm4 Dachlattung 45×45 mm5 Zwischenlatte 36×60 mm6 Konterlattung7 Einlaufblech mit Lüftung min. 400 cm²/m8 Rinne

LattendickenDie Lattendicken auf dieser Seite beruhen auf einer Bezugshöhe bis 1400 m. Für höhere Lagen die Lattendicke gemäss der Tabelle «Richtwerte für maximale Einsatz-höhen» auf Seite 13 verwenden.

Bei den PV-Modulen bis 1000 m Bezugshöhe werden keine Zwischenlatten benötigt.

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17Solarsystem Integral 2

Die Lattendistanz kann je nach Anordung der PV-Module variieren. Wenn die Plattenhöhe von 920 mm durch Anpassungen zurückgeschnitten wird, ist die Schiftung der Zwischenlatte bedingt durch den Neigungsverlust anzupassen. Die maximale Höhe für Ergänzungsplatten ohne Zwischenlatte beträgt 460 mm.

Latteneinteilung mit Aura-Ergänzungsplatten bis 1000 m Bezugshöhe

Planung I Einteilung

1 Aura-Ergänzungsplatte mit Aufsteckprofil PP, weiss2 Modulhalter 3 Dachlattung 28×60 mm4 Dachlattung 45×45 mm5 Zwischenlatte 36×60 mm6 Plattenauflager7 Schraube T30 SCFW-S-BAZ 6.5×77 mm8 Konterlattung9 Einlaufblech mit Lüftung min. 400 cm²/m10 Rinne

Plattenauflager Die Plattenauflager (6) werden unter die Befestigungspunkte der Aura-Ergänzungsplatte vormon-tiert. Zusätzlich müssen Platten-auflager auf die Zwischenlatte angebracht werden.

Anzahl Plattenauflager [Stk]

Plattenbreite [mm] 2610 1300

Befestigungspunkte 6 3

Zwischenlatte 5 2

Die Latteneinteilung auf dieser Seite entspricht auch der Latten-einteilung in der Dachfläche.

830 (oder Variabel)

60

415 (oder Variabel)

415 (oder Variabel)

30

4

1

6

3

5

9

7

10

8

43

6

2

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18 Solarsystem Integral 2

Latteneinteilung mit Aura-Ergänzungsplatten 1000 m bis 1600 m Bezugshöhe

Planung I Einteilung

1 Aura-Ergänzungsplatte2 Modulhalter 3 Dachlattung 28×60 mm4 Dachlattung 45×45 mm5 Zwischenlatte 28×60 mm mit Schiftunterlage6 Plattenauflager7 Schraube T30 SCFW-S-BAZ 6.5×77 mm8 Konterlattung9 Einlaufblech mit Lüftung min. 400 cm²/m10 Rinne

LattendickenDie Lattendicken auf dieser Seite beruhen auf einer Bezugshöhe bis 1400 m. Für höhere Lagen die Lattendicke gemäss der Tabelle «Richtwerte für maximale Einsatz-höhen» auf Seite 13 verwenden.

Plattenauflager Die Plattenauflager (6) werden unter die Befestigungspunkte der Aura-Ergänzungsplatte vormon-tiert. Zusätzlich müssen Platten-auflager auf jede Zwischenlatten angebracht werden.

Anzahl Plattenauflager [Stk]

Plattenbreite [mm] 1300

Befestigungspunkte 3

Zwischenlatten (×2) 4

830 (oder Variabel)

60

276 (od. var.)30

277 (od. var.)

277 (od. var.)

4

1

6

3

5

5

9

7

10

8

43

6

6

2

Die Lattendistanz kann je nach Anordung der PV-Module variieren. Wenn die Plattenhöhe von 920 mm durch Anpassungen zurückgeschnitten wird, ist die Schiftung der Zwischenlatten bedingt durch den Neigungsverlust anzupassen. Die maximale Höhe für Ergänzungsplatten ohne Zwischenlatte beträgt 400 mm. Die maximale Höhe für Ergänzungsplatten mit einer Zwischenlatte beträgt 640 mm. Die Latteneinteilung auf dieser Seite entspricht auch der Latteneinteilung in der Dachfläche.

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19

880

415

415830

50 415

830

28

60

45

45

140

1

2

34

5

6

Solarsystem Integral 2

Latteneinteilung der PV-Module

1 Integral 2 PV-Modul 2 Modulhalter

3 Dachlattung 28×60 mm4 Dachlattung 45×45 mm

Planung I Einteilung

Die Lattendicken auf dieser Seite beruhen auf einer Bezugshöhe bis 1400 m. Für höhere Lagen die Lattendicke gemäss der Tabelle «Richtwerte für maximale Einsatzhöhen» auf Seite 13 verwenden. Bei den PV-Modulen bis 1000 m Bezugshöhe wird keine Zwischenlatten benötigt. Die Toleranz der Schnürungsdistanzen beträgt ±2 mm pro PV-Modul (830 mm ±2 mm).

5 Zwischenlatte 36×60 mm6 Konterlattung

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20

1

86/7

9

3

1310 (+10/-0 mm)

10 1300 10

12 34

6/78

9

150 10 150

1505

Solarsystem Integral 2

Breiteneinteilung

Bei ungelochten Ergänzungsplatten oder bei Anschnitten müssen diese mit Ø9.5 mm vorgebohrt werden (Bohrstaub entfernen). Die Modulhalter werden mithilfe der Montagelehre montiert.

1 Integral 2 PV-Modul 2 Aura-Ergänzungsplatte mit Aufsteckprofil, weiss3 Modulhalter4 Schraube T30 SCFW-S-BAZ 6.5×77 mm5 Plattenauflager6 Dachlattung (28×60 mm)7 Dachlattung (45×45 mm)8 Fugenprofil9 Konterlattung

Planung I Einteilung

Für die Breiteneinteilung wird ein Riss im Winkel von 90° zu den Latten erstellt. Die Standard-Achsmasseinteilung beträgt 1310 mm (+10/-0 mm).

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21

90° 90°

90° 90°

Solarsystem Integral 2Planung I Montageablauf

Montage Fugenprofil

Fugenprofile von unten nach oben montieren.

Riss im Winkel von 90° zu den Latten erstellen. Fugenprofile mit zwei Befestigungsschrauben T20 4.8×30 mm befestigen.

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22 Solarsystem Integral 2

Montage Modulhalter für Photovoltaikmodule

Modulhalter einlegen.

Montagelehre an Dachlattung einhängen. Montagelehre zwischen Fugenprofile ausrichten.

Modulhalter mit je zwei Befestigungsschrauben 5.0×50 mm befestigen.

Planung I Montageablauf

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23Solarsystem Integral 2

Montage Plattenauflager für Aura-Ergänzungsplatten 1300×920 mm

Plattenauflager einlegen.

Montagelehre an Dachlattung einhängen. Montagelehre zwischen Fugenprofile ausrichten.

Plattenauflager mit verzinkten Nägeln 2.5×35 mm, befestigen.

Planung I Montageablauf

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24 Solarsystem Integral 2

Montage Plattenauflager für Aura-Ergänzungsplatten 1300×920 mm

Aura-Ergänzungsplatten verlegen.

Aura-Ergänzungsplatten mit Holzschrauben T30-6.5×77 mm befestigen.

PV-Module von oben nach unten montieren.

Planung I Montageablauf

Zwei Plattenauflager auf jede Zwischenlatte montieren (Auch bei der Ausführung mit zwei Zwischenlatten).

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25

60

4530

1

23

45

6

7

60

45

70

3

4

Solarsystem Integral 2Planung I Konstruktionsdetails

Traufausbildung Einlaufblech

1 Integral 2 PV-Modul 2 Modulhalter3 Dachlattung 28×60 mm4 Dachlattung 45×45 mm5 Konterlattung6 Einlaufblech mit Lüftung min. 400 cm²/m7 RinneDie Be- und Entlüftungsöffnungen müssen bei integrierten PV-Modulen den erhöhten Anforderungen entspre-

chen. Der freie Querschnitt muss mindestens die Hälfte des Durchlüftungsquerschnittes (Konterlattenhöhe) betragen. Querschnittsverminderungen der gelochten Einlaufbleche sind zu berücksichtigen.

Um Einlaufbleche als natürliche Leiter für Blitzschutzanlagen zu verwenden, muss die obere Auflagefläche mindestens 70 mm betragen. Seitliche Stösse der Einlaufbleche abdichten.

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26

x

300

43

210

47

~ 25

140 (125)

140

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

4

Solarsystem Integral 2

Firstausbildung mit Firstplatte und Firstanschlussblech

Neigung Mass X

10° 350

15° 340

20° 330

25° 320

30° 310

35° 300

40° 280

Die Firstentlüftungslatten müssen massgenau zugeschnitten und vorgebohrt werden. Die ungelochten First-platten werden mit 9.5 mm vorgebohrt (Bohrstaub entfernen). Der minimale Firstöffnungswinkel beträgt 90°.

1 Integral 2 PV-Modul 2 Dachlattung 28×60 mm3 Dachlattung 45×45 mm4 Firstentlüftungslatten 45×45 mm5 Firstentlüftungsholz 45×45×210 mm6 Konterlattung7 Modulhalter8 Firstanschlussblech gelocht9 Firstplatte10 Schraube T30 SCFW-S-BAZ 6.5×77 mm11 Firstprofil

Planung I Konstruktionsdetails

Bei einer Neigung von 45° beträgtdas Mass X 265 mm. Die Distanzder oberen Firstlüftungslatte (4)muss von 140 mm auf 125 mm reduziert werden. Das Mass der unteren Firstlüftungslatte (4) bleibt 140 mm.

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27

1

2

34

6

8

10

9

11

7

5

880

830

50

830

415

415

Solarsystem Integral 2

Firstausbildung mit Firstplatte und Firstanschlussblech1 Integral 2 PV-Modul 2 Modulhalter 3 Dachlattung 28×60 mm4 Dachlattung 45×45 mm5 Zwischenlatte 36×60 mm6 Konterlattung7 Firstentlüftungslatten 45×45 mm8 Firstentlüftungsholz 45×45×210 mm9 Firstanschlussblech gelocht10 Firstplatten11 Firstprofil

Planung I Konstruktionsdetails

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28

1

3

3

2

2620

215 486 478 478 478 486 215 486

130 130 486 478 478 478 441 130 130 486

11010

110 478 478 478 478 478 11010

110 478

Solarsystem Integral 2

Einteilung Firstausbildung mit Firstplatte

Die Aura-Firstplatte kann bis 1600 m Bezugshöhe eingesetzt werden. Ab 1600 m Bezugshöhe mit einer Dachneigung von min. 15°, den Strackortfirst für schneereiche Gegenden verwenden. Die ungelochten Firstplatten werden mit 9.5 mm vorgebohrt (Bohrstaub entfernen).

1 Firstplatte 2610×300 mm2 Firstfugenblech 3 Firstentlüftungslatten 45×45 mm

Planung I Konstruktionsdetails

Gratausbildung Die Firstlösung mit Aura-Firstplatten darf für die Gratausbildung nicht verwendet werden! Bei einer Dachform mit Grat kann die First-, Gratausbildung mit einem Universalstrackort erstellt werden.

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29Solarsystem Integral 2

Firstplatten vorbohren und montieren.

Modulhalter für Firstanschlussblech montieren. Firstanschlussbleche an Modulhalter einhängen und auf Latten befestigen.

PV-Module von oben nach unten montieren.

Montage Firstanschlussblech

Planung I Konstruktionsdetails

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30

25

45

210

45

Solarsystem Integral 2

Montage Firstprofil

1. Firstfugenbleche positionieren und Firstplatten einseitig montieren, Plattenfuge 10 mm.2. Der Überstand über dem Firstholz beträgt 45 mm.3. Firstprofil aufstecken.4. Auf der gegenüberliegenden Seite die Firstplatte in das Firstprofil einschieben und abbiegen.5. Firstplatte befestigen.

Bei der Firstausbildung mit Aura-Firstplatten müssen die Plattenfugen beidseitig (spiegelbildlich) über den First verlaufen. Die Profillänge entspricht immer der Plattenbreite. Aura-Firstplatten mit 9.5 mm vor-bohren und Bohrstaub entfernen.

Planung I Konstruktionsdetails

Rev. 03.2018 / web

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31Solarsystem Integral 2

Firstausbildung mit Firstplatte und Firstanschlussblech, variable Entlüftungsöffnung

Neigung Mass X

10° 350

15° 340

20° 330

25° 320

30° 310

35° 300

40° 280

Die Firstentlüftungslatten müssen massgenau zugeschnitten und vorgebohrt werden. Die ungelochten First-platten werden mit 9.5 mm vorgebohrt (Bohrstaub entfernen). Der minimale Firstöffnungswinkel beträgt 90°.

1 Integral 2 PV-Modul 2 Dachlattung 28×60 mm3 Dachlattung 45×45 mm4 Firstentlüftungslatten 60×60 mm5 Firstentlüftungsholz variabel min. 40 mm 6 Konterlattung7 Modulhalter8 Firstanschlussblech9 Firstplatte10 Schraube T30 SCFW-S-BAZ 6.5×77 mm11 Firstprofil12 Alu-Lüftungsprofil, 50×30 oder 70×30 mm anthrazit pulverbeschichtet

Planung I Konstruktionsdetails

Bei einer Neigung von 45° beträgtdas Mass X 265 mm. Die Distanzder oberen Firstlüftungslatte (4)muss von 125 mm auf 115 mm reduziert werden. Das Mass der unteren Firstlüftungslatte (4) bleibt 155 mm.

x

155

125 (115)

25

300

35

210

55

Variabel

1

2

3

4

6

5

7

8

9

10

11

4

12

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32

1

2

9

3

6

4

5

7

8

10

155 (140)

300

20 (40)

45

210

45

x

Solarsystem Integral 2

Firstausbildung mit Firstplatte an Aura-Ergänzungsplatte

Die Firstentlüftungslatten müssen massgenau zugeschnitten und vorgebohrt werden. Die ungelochten First-platten werden mit 9.5 mm vorgebohrt (Bohrstaub entfernen). Der minimale Firstöffnungswinkel beträgt 90°.

1 Aura-Ergänzungsplatte2 Dachlattung 28×60 mm3 Dachlattung 45×45 mm4 Firstentlüftungslatten 45×45 mm5 Firstentlüftungsholz 45×45×210 mm6 Konterlattung7 Lüftungsprofil8 Firstplatte9 Schraube T30 SCFW-S-BAZ 6.5×77 mm10 Firstprofil

Planung I Konstruktionsdetails

Neigung Mass X

10° 220

15° 215

20° 205

25° 195

30° 185

35° 170

40° 155

Bei einer Neigung von 45° muss die Distanz der Firstlüftungslatte (4) von 155 mm auf 140 mm redu-ziert werden. Der Überstand vom Firstentlüftungsholz (5) wird von 20 auf 40 mm erhöht.

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33

8

1

5

4 3

6

2

7

9

4

80

80

X

275

250

60°

Solarsystem Integral 2

Firstausbildung mit Rinne bis 30°

1 Integral 2 PV-Modul 2 Firstanschlussprofil 3 Firstentlüftungslatten 250 mm4 Firstentlüftungslatten 28×60 mm5 Firstentlüftungslatten 275 mm6 Konterlattung7 Alu-Lüftungsprofil8 Firstrinne9 Zwischenlatte 36×60 mm

Neigung Mass X Neigung Mass X

30° 45 15° 70

25° 55 10° 80

20° 60

Die obere Firstentlüftungslatte (5), Länge 275 mm wird bei jeder Dachneigung in einem Winkel von 60° zuge-schnitten. Die Länge der unteren Firstentlüftungslatte (3) beträgt 250 mm. Ein massgenaues Zuschneiden und Vorbohren ist zwingend. Die Ablaufrohre der Firstrinne können in der Ebene der ersten und zweiten Firstentlüf-tungslatten geführt werden. Die Firstrinne an den Potentialausgleich anschliessen.

Planung I Konstruktionsdetails

Konterlattenhöhe

Dachneigung

Höhe

Firstentlüf-tungslatten Firstentlüftung

3 4 5

80 40 28 40 80

100 50 28 50 100

120 60 28 60 120

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34

1

12

67

9

8

5

43

2

10

11

415

80

250

x

770

Solarsystem Integral 2

Firstausbildung mit Rinne bis 30°1 Integral 2 PV-Modul 2 Firstanschlussprofil 3 Firstentlüftungslatten 250 mm4 Firstentlüftungslatten 28×60 mm5 Firstentlüftungslatten 275 mm6 Dachlattung 28×60 mm7 Dachlattung 45×45 mm8 Konterlattung9 Zwischenlatte 36×60 mm10 Alu-Lüftungsprofil11 Firstrinne12 Modulhalter

Die Fugenprofile in der obersten Reihe müssen bauseits auf 865 mm zugeschnitten werden. Die Schnittkante nach oben und die Befestigungspunkte mit Ø5.0 mm vorbohren.

Planung I Konstruktionsdetails

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35

33

54

4

Solarsystem Integral 2

Firstausbildung mit Rinne, Montage Firstentlüftungslatten

Montage Firstentlüftungslatten (3). Montage Firstentlüftungslatten (4) + (5).

Planung I Konstruktionsdetails

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36

1

2

1310 (+10/-0 mm)

40 40

105 105 387 387 327 105 105

60 105 387 387 387 105

Solarsystem Integral 2

Firstausbildung mit Rinne, seitliche Einteilung der Entlüftungslatten

1 Firstentlüftungslatten2 Fugenprofil (bauseits zugeschnitten)

Die Fugenprofile in der obersten Reihe werden bauseits auf 865 mm zugeschnitten. Die Schnittkante nach oben und die Befestigungspunkte mit Ø5.0 mm vorbohren.

Planung I Konstruktionsdetails

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L = 870 mm

Solarsystem Integral 2

Montage FirstprofileMontage Fugenprofile und Modulhalter

Firstprofil an Fugenprofil stossen und befestigen.Fugenprofile von unten nach oben montieren. Die oberen Fugenprofile auf 870 mm zurückschneiden.

Planung I Konstruktionsdetails

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40

Solarsystem Integral 2

Firstprofil an Fugenprofil stossen und befestigen. Das Integral 2 PV-Modul kann ohne zusätzliche Befestigungsmassnah-men eingehängt werden (Montage von oben nach unten).

Montage Firstprofile

Planung I Konstruktionsdetails

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9

8

1

2

4

3

6

10

7

5

Solarsystem Integral 2

Pultdach mit Blechabdeckung1 Integral 2 PV-Modul 2 Dachlattung 28×60 mm3 Dachlattung 45×45 mm4 Zwischenlatte 36×60 mm5 Modulhalter6 Konterlattung7 Lüftungsprofil8 Stirnbrett9 Blechabdeckung10 Swisspearl oder Plancolor 8mm

Planung I Konstruktionsdetails

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40

101

5

4 3

6

2

7

8

911

4X

275

250

40

80

60°

Solarsystem Integral 2

Pultdach mit Rinne bis 30°

1 Integral 2 PV-Modul 2 Firstanschlussprofil 3 Firstentlüftungslatten 250 mm4 Firstentlüftungslatten 28×60 mm5 Firstentlüftungslatten 275 mm6 Konterlattung7 Alu-Lüftungsprofil8 Firstrinne9 Stirnbrett10 Swisspearl oder Plancolor 8 mm11 Zwischenlatte 36×60 mm

Planung I Konstruktionsdetails

Die obere Firstentlüftungslatte (5), Länge 275 mm wird bei jeder Dachneigung in einem Winkel von 60° zuge-schnitten. Die Länge der unteren Firstentlüftungslatte (3) beträgt 250 mm. Ein massgenaues Zuschneiden und Vorbohren ist zwingend. Die Ablaufrohre der Firstrinne können in der Ebene der ersten und zweiten Firstent-lüftungslatten geführt werden. Die Firstentwässerungen dienen zugleich als natürliche Leiter für Potentialaus-gleich- und Blitzschutzleitungen.

Konterlattenhöhe

Höhe

Firstentlüftungs-latten Firstentlüftung

3 4 5

80 40 28 40 40

100 50 28 50 50

120 60 28 60 60

Dachneigung

Neigung Mass X Neigung Mass X

30° 45 15° 70

25° 55 10° 80

20° 60

Masse in mm

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41

300

80

40

8

10

91

2

34

5

6

7

4

Solarsystem Integral 2

Pultdach überstehend bis 30°

Firstentlüftungslatten massgenau zuschneiden und vorbohren.

1 Integral 2 PV-Modul 2 Firstanschlussprofil 3 Firstentlüftungslatten, Länge je nach Dachneigung4 Firstentlüftungslatten 28×60 mm5 Firstentlüftungslatten 300 mm 6 Konterlattung7 Zwischenlatte 36×60 mm8 Alu-Lüftungsprofil9 Stirnbrett10 Swisspearl oder Plancolor 8 mm

Konterlattenhöhe

Planung I Konstruktionsdetails

Höhe

Firstentlüf-tungslatten Firstentlüftung

3 4 5

80 40 28 40 40

100 50 28 50 50

120 60 28 60 60

Masse in mm

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42

6

5

4

3 12

7

8

55

50

123

10

3

9

Solarsystem Integral 2

Ortausbildung mit Seitenanschlussprofil

Aufgrund der Überdeckung werden die Seitenanschlussprofile mit einer Schrägstellung von ~2 mm montiert.

1 Integral 2 PV-Modul 2 Modulhalter 3 Seitenanschlussprofil4 Dachlattung 28×60 mm5 Konterlattung6 Ortbrett

Planung I Konstruktionsdetails

7 Blechabdeckung 8 Swisspearl oder Plancolor 8 mm9 Firstabschlussblech, individuelle Anpassung bauseits10 Firstanschlussblech

Beispiel: Firstabschlussblech beim Übergang vom Seiten-anschlussprofil an das Firstanschlussblech (individuelle Anpassung bauseits).

Firstabschlussblech bauseits

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43

5550

123

7

6

5

31

2

8

9

4

11

3

10

Solarsystem Integral 2

Ortausbildung mit Seitenanschlussprofil

Aufgrund der Überdeckung werden die Seitenanschlussprofile mit einer Schrägstellung von ~2 mm montiert.

1 Aura-Ergänzungsplatte2 Schraube T30 SCFW-S-BAZ 6.5×77 mm3 Seitenanschlussprofil4 Plattenauflager5 Dachlattung 28×60 mm6 Konterlattung

Planung I Konstruktionsdetails

7 Ortbrett8 Blechabdeckung 9 Swisspearl oder Plancolor 8 mm10 Firstabschlussblech, individuelle Anpassung bauseits11 Firstanschlussblech

Firstabschlussblech bauseits

Beispiel: Firstabschlussblech beim Übergang vom Seiten-anschlussprofil an das Firstanschlussblech (individuelle Anpassung bauseits).

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1310

60

50

415

415

2

1

2

1

42

1

2

1

2 ~ 3

42

Solarsystem Integral 2

Montage Seitenanschlussprofil

Für die untere Befestigung der Seitenanschlussprofile wird eine Schraube vorgängig in der Mitte der 45×45 mm Latte montiert. Der seitliche Abstand beträgt 42 mm. Der Schraubenkopf überragt die Latte um ca. 3 mm. Das Seiten-anschlussprofil durch die Schraubenführung nach oben ziehen und durch das vorgegebene Loch befestigen.

1 Seitenanschlussprofil2 Befestigungsschrauben T20 4.8×30 mm

Der seitliche Befestigungsabstand beträgt 42 mm.

Planung I Konstruktionsdetails

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45Solarsystem Integral 2

Ortausbildung mit Seitenanschlussprofil

Aufgrund der Überdeckung werden die Seitenanschlussprofile mit einer Schrägstellung von ~2 mm montiert.

Planung I Konstruktionsdetails

Ortabschluss-/Abtropfblech am Seitenanschlussprofil montieren (bauseits).

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46 Solarsystem Integral 2

Seitenanschlussprofil als Übergang zu anderen Deckmaterialien

Aufgrund der Überdeckung werden die Seitenanschlussprofile mit einer Schrägstellung von ~2 mm montiert.

Planung I Konstruktionsdetails

Übergangsblech am Seitenanschlussprofil montieren (bauseits).

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40

0 -

20

5

49

12

36

8

7

Solarsystem Integral 2

Ortausbildung überstehend, mit Ortbelüftung

1 Integral 2 PV-Modul 2 Modulhalter 3 Dachlattung 28×60 mm4 Konterlattung5 Ortbrett6 Kunststoffanschlag 38×50×4 mm, verhindert ein seitliches Verschieben der PV-Module7 Befestigungsschrauben T20 4.8×30 mm8 Lüftungsprofil 9 Swisspearl oder Plancolor 8 mm

OrtbelüftungDie Lüftungsprofile fortlaufend während der Montage der PV-Module anbringen (Einhängeweg). Alternativ können die Lüftungs-profile auch seitlich eingeschoben werden. Die Länge der Lüftungs-profile beträgt min. 835 mm.

Planung I Konstruktionsdetails

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5

48

7

12

360

-20

40

Solarsystem Integral 2

Ortausbildung überstehend, mit Ortbelüftung

1 Aura-Ergänzungsplatte2 Schraube T30 SCFW-S-BAZ 6.5×77 mm3 Dachlattung 28×60 mm4 Konterlattung5 Ortbrett6 Plattenauflager7 Lüftungsprofil 8 Swisspearl oder Plancolor 8 mm

OrtbelüftungDie Lüftungsprofile können vor der Montage der Aura-Ergänzungs-platten montiert werden. Die Länge der Lüftungsprofile beträgt min. 830 mm.

Planung I Konstruktionsdetails

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1

3

4

4

2

8

5

6

7

1

1

8

40

Solarsystem Integral 2

Gratausbildung mit Rinne Untere Ecke zurückschneiden

Die 45×45 mm-Dachlatten werden im Bereich der Lattenschutzbleche auf die Höhe der 28×60 mm Dachlatten ausgeklinkt.

1 Aura-Ergänzungsplatte2 Schraube T30 SCFW-S-BAZ 6.5×77 mm3 Dachlattung 28×60 mm4 Konterlattung5 Dichtungsband, 25×10-20 mm 6 Lüftungsprofil 7 Lattenschutzblech8 Gratrinne

Planung I Konstruktionsdetails

Die zugeschnittene Gratplatte an der unteren Ecke (40 mm) zurück-schneiden. Die obere Plattenbreite muss mindestens 200 mm auf-weisen. Wenn dies nicht möglich ist, muss die letzte ganze Platte um das fehlende Mass zurückge-schnitten werden.

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50

80

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1

3

4

4

2

6

5

1

6 5

100

90

Solarsystem Integral 2

Kehlausbildung Obere Ecke zurückschneiden

1 Aura-Ergänzungsplatte2 Schraube T30 SCFW-S-BAZ 6.5×77 mm3 Dachlattung 28×60 mm4 Konterlattung5 Dichtungsband, 25×10-20 mm 6 Kehlrinne

Planung I Konstruktionsdetails

Die zugeschnittene Kehlplatte an der oberen Ecke im Winkel von 90° zur Kehlrinne zurückschnei-den. Die untere Plattenbreite muss mindestens 200 mm aufweisen. Wenn dies nicht möglich ist, muss die letzte ganze Platte um das fehlende Mass zurückgeschnitten werden.

Die 45×45 mm-Dachlatten werden im Bereich der Kehlrinne auf die Höhe der 28×60 mm Dachlatten ausgeklinkt.

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51Solarsystem Integral 2

Dachfenster, Vertikalschnitt, Anschluss unten1 Integral 2 PV-Modul 2 Dachlattung 28×60 mm3 Konterlattung4 Eindeckrahmen 5 Dachfenster

Die Integral 2 PV-Module müssen oben zusätzlich befestigt werden. Schrauben mit Dichtung verwenden. Mindest-Dachneigung gemäss Dachfensterlieferant. Auf der Zeichnung das VELUX Dachfenster als Beispiel.

Planung I Konstruktionsdetails

40

1

3

4

2

5Einteilungsachse

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52 Solarsystem Integral 2

Dachfenster, Horizontalschnitt

Dachneigung >15°, mit seitlichen Adapterbleche für PV-Module. Mindest-Dachneigung gemäss Dachfensterlieferant. Auf der Zeichnung das VELUX Dachfenster als Beispiel.

Planung I Konstruktionsdetails

1 Integral 2 PV-Modul 2 Dachlattung 28×60 mm3 Konterlattung4 Eindeckrahmen 5 Dachfenster

Einteilungsachse

1

2

3

4

5

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53Solarsystem Integral 2

Mindest-Dachneigung gemäss Dachfensterlieferant. Auf der Zeichnung das VELUX Dachfenster als Beispiel.

Dachfenster, Vertikalschnitt, Anschluss oben

Planung I Konstruktionsdetails

1 Integral 2 PV-Modul 2 Modulhalter3 Dachlattung 45×45 mm4 Drucklatte 45×45 mm5 Konterlattung6 Eindeckrahmen 7 Dachfenster

1

3

5

6

7

2

4

Einteilungsachse

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940

10 1300 10

565

647

830

1040

2

1

1

3

2 3

6

68

8

7

45

4/5

9

9

Solarsystem Integral 2

Wenger-Dachfenster für das Indachsystem Integral 2

Planung I Konstruktionsdetails

Für Beratungen über technische Daten, Ausführungsoptionen und Vertrieb wenden Sie sich an:

Wenger Fenster AGChrümigstrasse 323752 Wimmis

1 Dachfenster2 Integral 2 PV-Modul3 Modulhalter 4 Dachlattung 28×60 mm 5 Dachlattung 45×45 mm6 Konterlattung7 Fugenprofil8 Dachfenster-Hilfsrahmen9 Unterdach

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2

1

1

2

2

1

4

4

5

5

3

3

4

30100

70

735

3070

Solarsystem Integral 2

Bei der Integration von Thermiekollektor in das Integral 2-System muss die Konterlattenhöhe im Minimum 100 mm betragen.

Planung I Konstruktionsdetails

Thermiekollektor einreihig für das Indachsystem Integral 2Für Beratungen über Warmwas-seraufbereitung, Heizungsunter-stützung und Vertrieb wenden Sie sich an:

H+S Solar GmbHChristoph HutterFeldstrasse 519445 Rebstein

1 Thermiepanel2 Halter für Thermiekollektor3 Konterlattung (100 mm)4 Konterlattung (70 mm), Höhe um 30 mm reduziert5 Modulhalter

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30100

70

1560

795

765

70

3070

2

6

6

7

7

4

3

3

4

1

1

1

14

4

1

5

5

2

2

2

2

Solarsystem Integral 2

Bei der Integration von Thermie-Panel in das Integral 2-System muss die Konterlattenhöhe im Minimum 100 mm betragen.

Planung I Konstruktionsdetails

Thermiekollektor mehrreihig für das Indachsystem Integral 2Für Beratungen über Warmwas-seraufbereitung, Heizungsunter-stützung und Vertrieb wenden Sie sich an:

H+S Solar GmbHChristoph HutterFeldstrasse 519445 Rebstein

1 Thermiepanel2 Halter für Thermiekollektor3 Konterlattung (100 mm)4 Konterlattung (70 mm), Höhe um 30 mm reduziert5 Modulhalter6 Dachlattung 60×60 mm7 Dachlattung 30×30 mm

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100

1

3

4

5

26

8

9

7

Solarsystem Integral 2

Kaminanschluss, Vertikalschnitt

Bei grösseren Ausbauten müssen die unteren Aura-Ergänzungsplatten zusätzlich befestigt werden.

1 Aura-Ergänzungsplatte2 Schraube T30 SCFW-S-BAZ 6.5×77 mm3 Dachlattung 28×60 mm4 Dachlattung 45×45 mm5 Konterlattung6 Plattenauflager 7 Aufsteckprofil8 Blecheinfassung 9 Kamin

Planung I Konstruktionsdetails

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58

1

3

4

2

6

7

5

Solarsystem Integral 2

Kaminanschluss, Horizontalschnitt

Obere Ecken an Aura-Ergänzungsplatten zurückschneiden.

1 Aura-Ergänzungsplatte2 Schraube T30 SCFW-S-BAZ 6.5×77 mm3 Dachlattung 28×60 mm4 Konterlattung5 Dichtungsband, 25×10-20 mm 6 Blecheinfassung 7 Kamin

Planung I Konstruktionsdetails

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59Solarsystem Integral 2

Schneefangvorrichtung, Vertikalschnitt auf Aura-Ergänzungsplatten montiert SchneeräumungBei Erreichen oder Überschreiten der rechnerisch angesetzten Schneelast sollte ein Dach geräumt werden. In der Regel empfiehlt es sich, das Dach auf beiden Seiten möglichst gleich-mässig zu entlasten und den Schnee abschnittsweise und dabei jeweils abwechselnd auf der einen und der anderen Dachseite abzutragen. Es sind die geltenden Sicherheitsvorschriften einzuhal-ten.

Unter jeder Schneefangstütze muss für die Drucksicherheit ein Plattenauflager montiert werden.

1 Integral 2 PV-Modul 2 Modulhalter 3 Aura-Ergänzungsplatte4 Dachlattung 28×60 mm5 Dachlattung 45×45 mm6 Konterlattung7 Plattenauflager8 Schraube T30 SCFW-S-BAZ 6.5×77 mm9 Schneefangstütze abgekröpft, für 2 Rohre, ½“, Chromstahl, anthrazit pulverbeschichtet 10 Einlaufblech mit Lüftung min. 400 cm²/m11 Rinne

Schneefangstütze mit vier Senkkopfschrauben befestigen. In die 45×45 mm-Latte [5] 1×5.0×50 mm (Modul-halterschraube) und in die Konterlatte [6] 3×8.0×80 mm (selbstbohrende Schrauben mit einer Mindestzug-festigkeit von 800 N/mm²). Die 45×45 mm-Latte und das Aufsteckprofil beim Einhängepunkt ausklinken! Die minimale Höhe der Aura-Ergänzungsplatte beträgt 400 mm.

Planung I Konstruktionsdetails

6

4

3

10

5

8

92

11

7

1

60

variabel

30

320

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60

6

1

8

7

23

4

5

9

45

38

min. 350

Solarsystem Integral 2

Schneefangvorrichtung, Vertikalschnitt auf Einlaufblech montiert1 Integral 2 PV-Modul 2 Modulhalter 3 Unterlagsbrett, Dicke 38 mm4 Dachlattung 45×45 mm5 Konterlattung6 Spenglerblech, bauseits7 Schneefangstütze abgekröpft, für 2 Rohre, ½“, Chromstahl, anthrazit pulverbeschichtet 8 Einlaufblech mit Lüftung min. 400 cm²/m9 Rinne

Planung I Konstruktionsdetails

Schneefangstütze mit vier Senkkopfschrauben befestigen. In die 45×45 mm-Latte [4] 1×5.0×50 mm (Modul-halterschraube) und in die Konterlatte [5] 3×8.0×80 mm (selbstbohrende Schrauben mit einer Mindestzugfe-stigkeit von 800 N/mm²). Die 45×45 mm-Latte beim Einhängepunkt ausklinken!

Rev. 03.2018 / web

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61Solarsystem Integral 2

Schneefangvorrichtung, Vertikalschnitt in der Dachfläche

1 Integral 2 PV-Modul 2 Modulhalter 3 Aura-Ergänzungsplatte4 Dachlattung 28×60 mm5 Dachlattung 45×45 mm6 Konterlattung7 Drucklatte 36×60 mm, je nach Plattenformat die Lattenhöhe anpassen8 Plattenauflager9 Schraube T30 SCFW-S-BAZ 6.5×77 mm10 Schneefangstütze abgekröpft, für 1 oder 2 Rohre, ½“, Chromstahl, anthrazit pulverbeschichtet

Die Lattendistanz kann je nach Höhe der Aura-Ergänzungsplatten variieren. Wenn die Plattenhöhe von 920 mm durch Anpassungen zurückgeschnitten wird, ist die Schiftung der Zwischenlatte/Drucklatte bedingt durch den Neigungsverlust anzupassen. Die maximale Höhe für Ergän-zungsplatten ohne Zwischenlatte beträgt 460 mm. Unter jeder Schneefangstütze muss für die Drucksicherheit ein Plattenaufla-ger montiert werden.

Planung I Konstruktionsdetails

1

3

4

5

9

6

8

7

10

2

Variabel

260

1

10

2

7

8 160

Schneefangstütze mit vier Senkkopfschrauben befestigen. In die 45×45 mm-Latte [5] 1×5.0×50 mm (Modul-halterschraube) und in die Konterlatte [6] 3×8.0×80 mm (selbstbohrende Schrauben mit einer Mindestzug-festigkeit von 800 N/mm²). Die 45×45 mm-Latte und das Aufsteckprofil beim Einhängepunkt ausklinken! Die minimale Höhe der Aura-Ergänzungsplatte beträgt 400 mm.

Rev. 03.2018 / web

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1

4

3

7

6

2

5

1

4

3

2

5

1

4

3

2

Solarsystem Integral 2

Schneefangvorrichtung, Horizontalschnitt

1 Aura-Ergänzungsplatte2 Plattenauflager3 Modulhalter4 Schraube T30 SCFW-S-BAZ 6.5×77 mm

Die Latte und das Aufsteckprofil beim Einhängepunkt der Schneefangstütze ausklinken. Unter jeder Schneefangstütze muss für die Drucksicherheit ein Plattenauflager montiert werden.

Planung I Konstruktionsdetails

5 Aufsteckprofil 6 Schneefangstütze abgekröpft7 Schneefangrohr

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1

6

4

25

1

3

2

3

4

5

6

Solarsystem Integral 2

Eisstopper für 2 Rohr ½“ Schneefangvorrichtung

1 Integral 2 PV-Modul 2 Aura-Ergänzungsplatte3 Modulhalter

Der Eisstopper vermindert das herabrutschen von Eis und Schnee durch die Schneefangvorrichtung. Wenn es die Situation erfordert, empfehlen wir zwei Eisstopper zwischen die Schneefangstützen zu montieren. Die Eisstopper lassen sich ohne Werkzeug auf ½“ Schneefangrohre festdrücken. Bei grosser Sparrenlänge/Neigung ist der Einbau einer zweiten Schneefangvorrichtungs-Reihe zu überprüfen.

Planung I Konstruktionsdetails

4 Schneefangstütze abgekröpft5 Schneefangrohr6 Eisstopper

Rev. 03.2018 / web

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64 Solarsystem Integral 2

Bemessungstabelle zur Bestimmung der Mindestanzahl Schneefangstützen pro m2 Dachfläche SchneefangBesteht die Gefahr einer Gefähr-dung von Personen und Eigentum, sind die Schneefang-Massnahmen entsprechend zu planen und umzu-setzen. Die Belegung der Dachflä-che und die Anordnung der Module muss unter diesen Gesichtspunkten erfolgen. Bei einer durchgehen-den Modulfläche muss mit einem schwallartigen Abrutschen des Schnee gerechnet werden.

SchneeräumungBei Erreichen oder Überschreiten der rechnerisch angesetzten Schneelast sollte ein Dach geräumt werden. In der Regel empfiehlt es sich, das Dach auf beiden Seiten möglichst gleichmässig zu entlasten und den Schnee abschnittsweise und dabei jeweils abwechselnd auf der einen und der anderen Dachsei-te abzutragen. Es sind die geltenden Sicherheitsvorschriften einzuhalten.

Beispiel: Bezugshöhe 1000 m Dachneigung 20°Tabellenwert = 0.15 Stück/m²Dachfläche 75 m² 75×0.15 = min. 12 Stk./DachflächeDie Schneefangvorrichtung muss den zu schützenden Bereich vollumfänglich abdecken.

Planung I Konstruktionsdetails

Bezugshöhe Dachneigungh0 m ≤10° ≤15° ≤20° ≤25° ≤30° ≤35° ≤40° ≤45°

max

imal

er A

bst

and

der

Sch

neef

ang

stüt

zen

65

0 m

m

400 0.02 0.03 0.04 0.05 0.05 0.06 0.06 0.06

450 0.03 0.04 0.05 0.05 0.06 0.06 0.07 0.07

500 0.03 0.04 0.05 0.06 0.07 0.07 0.08 0.08

550 0.03 0.05 0.06 0.07 0.08 0.08 0.09 0.09

600 0.04 0.05 0.07 0.08 0.09 0.09 0.10 0.10

650 0.04 0.06 0.07 0.09 0.10 0.11 0.11 0.11

700 0.05 0.06 0.08 0.10 0.11 0.12 0.12 0.12

750 0.05 0.07 0.09 0.11 0.12 0.13 0.14 0.14

800 0.06 0.08 0.10 0.12 0.13 0.15 0.15 0.15

850 0.06 0.09 0.11 0.13 0.15 0.16 0.17 0.17

900 0.07 0.10 0.12 0.14 0.16 0.18 0.18 0.19

950 0.07 0.11 0.13 0.16 0.18 0.19 0.20 0.21

1000 0.08 0.11 0.15 0.17 0.20 0.21 0.22 0.22

1050 0.09 0.12 0.16 0.19 0.21 0.23 0.24 0.24

1100 0.09 0.14 0.17 0.20 0.23 0.25 0.26 0.27

1150 0.10 0.15 0.19 0.22 0.25 0.27 0.28 0.29

1200 0.11 0.16 0.20 0.24 0.27 0.29 0.31 0.31

60

0 m

m

1250 0.12 0.17 0.22 0.26 0.29 0.32 0.33 0.34

1300 0.13 0.18 0.23 0.28 0.31 0.34 0.35 0.36

1350 0.14 0.20 0.25 0.30 0.34 0.36 0.38 0.39

1400 0.14 0.21 0.27 0.32 0.36 0.39 0.41 0.41

1450 0.15 0.22 0.29 0.34 0.38 0.41 0.43 0.44

1500 0.16 0.24 0.30 0.36 0.41 0.44 0.46 0.47

1550 0.17 0.25 0.32 0.38 0.43 0.47 0.49 0.50

1600 0.18 0.27 0.34 0.41 0.46 0.50 0.52 0.53

Rev. 03.2018 / web

Page 65: Planung + Ausführung - · PDF file4 Integral 2-Modul Typ XS, Glas-Glas mono 985×757 mm 5 Systemprofil 6 Anschlussbox Integral 2-Photovoltaikmodule Für eine Übersicht der techni

65

4

5

4

6

7

8

9

10

11

12

12

3

45

38

20

45

100 45

38

11

4

13

12

Solarsystem Integral 2

Sicherungshaken SDA/Solar am First

Die Mindesteinschraubtiefe der vier mitgelieferten Holzbauschrauben im tragenden Bauteil (Sparren) beträgt 100 mm. Für Aufsparrendämmung nicht geeignet. Das Firstanschlussblech wird im Bereich des Sicherheitsha-kens ausgeklinkt.

1 Integral 2 PV-Modul 2 Dachlattung 28×60 mm3 Dachlattung 45×45 mm4 Firstentlüftungslatten 45×45 mm5 Konterlattung6 Modulhalter7 Firstanschlussblech gelocht 8 Firstplatte9 Schraube T30 SCFW-S-BAZ 6.5×77 mm10 Firstprofil11 Sicherheitshaken SDA/Solar12 Montageholz 38×100×195 mm13 Firstfugenblech

Montageholz

Montageholz für Sicherheitshaken 38×100 mm, Länge 195 mm

Planung I Konstruktionsdetails

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66 Solarsystem Integral 2

Sicherheitshaken SDA/Solar in der Dachfläche

1 Integral 2 PV-Modul 2 Modulhalter 3 Aura-Ergänzungsplatte4 Dachlattung 28×60 mm5 Dachlattung 45×45 mm6 Konterlattung7 Zwischenlatte 36×60 mm8 Plattenauflager9 Schraube T30 SCFW-S-BAZ 6.5×77 mm10 Montagebrett 38×100 mm11 Sicherheitshaken SDA/Solar

Die Lattendistanz kann je nach Höhe der Aura-Ergänzungsplatten variieren. Wenn die Plattenhöhe von 920 mm durch Anpassun-gen zurückgeschnitten wird, ist die Schiftung der Zwischenlatte bedingt durch den Neigungsverlust anzupassen. Die maximale Höhe für Ergänzungsplatten ohne Zwi-schenlatte beträgt 460 mm.

Der SDA/Solar mit Öse zum Anschlagen der Persönlichen Schutzausrüstung gegen Absturz. Jedem Sicherheitsdachhaken wird die Gebrauchsanleitung mitgeliefert!

Die 45×45 mm-Latte und das Aufsteckprofil beim Sicherheitshaken ausklinken! Die Mindesteinschraubtiefe der vier mitgelieferten Holzbauschrauben im tragenden Bauteil (Sparren) beträgt 100 mm.

Planung I Konstruktionsdetails

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Variabel

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Solarsystem Integral 2

Blitzschutz Z-Verbinder-Montage

1 Blitzschutz Z-Verbinder2 Fugenprofil3 Dachlattung 28×60 mm4 Dachlattung 45×45 mm 5 Modulhalter6 Konterlatte

Das Fugenprofil wird zusammen mit dem Blitzschutz Z-Verbinder montiert.

Planung I Konstruktionsdetails

Bei Anwendung des integrierten Blitzschutzleiter-Konzeptes des Integral 2 sind die Z-Verbinder min-destens im Abstand der geforder-ten Maschenweite der relevanten Blitzschutzklasse zu verlegen.

Die Blitzschutzpflicht für Gebäu-de ist in den «Schweizerischen Brandschutzvorschriften», insbesondere in der Blitzschutz-richtlinie «Blitzschutzsysteme» der Vereinigung Kantonaler Feuer-versicherungen (VKF), geregelt. In Zweifelsfällen entscheidet die Brandschutzbehörde, ob Bauten und Anlagen gegen Blitzschlag zu schützen sind.

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68 Solarsystem Integral 2

Blitzschutz Z-Verbinder, Einlaufblech Natürliche Leiter Die Fugenprofile können als natürliche Leiter benutzt werden. Die Kontaktfläche wird durch die Z-Verbinder hergestellt. Natürli-che Leiter gelten als «elektrisch, leitend, verbunden», wenn die Kontaktfläche von mindestens 100 cm² erreicht wird.

Durch die Verbindungen der me-tallischen Fugenprofile im vorge-gebenen Abstand gemäss Norm wird ein vollständiger, schützender Leiterkäfig erzeugt.

Die vorgegebene Kontaktfläche von 100 cm² wird durch 70 mm Höhenüberdeckung an dem Z-Verbinder oder dem Einlaufblech hergestellt. Die Fugenprofilbreite beträgt 150 mm.

1 Blitzschutz Z-Verbinder2 Fugenprofil3 Dachlattung 28×60 mm4 Dachlattung 45×45 mm 5 Einlaufblech

Planung I Konstruktionsdetails

Traufe

Fläche

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4

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70

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Solarsystem Integral 2

Blitzschutz: Blechanschluss mit Klemmplatte an Einlaufblech

Anschluss an Einlaufblech mit Verbindung zur Rinne.

1 Integral 2 PV-Modul 2 Modulhalter3 Dachlattung 28×60 mm4 Dachlattung 45×45 mm5 Konterlattung6 Einlaufblech mit Lüftung min. 400 cm²/m7 Rinne8 Blitzschutzverbindung9 Schutzleiter (Potential/Blitzschutz)

Planung I Konstruktionsdetails

PotentialausgleichDie Rinne und das Einlaufblech müssen mit dem Firstanschluss-blech an den Potentialausgleich angeschlossen werden.

BlitzschutzDurch die Verbindungen der metallischen Fugenprofile mit dem Einlaufblech können diese als na-türliche Leiter verwendet werden.

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Solarsystem Integral 2

Blitzschutz am Firstanschlussblech

1 Integral 2 PV-Modul 2 Modulhalter 3 Dachlattung 28×60 mm4 Dachlattung 45×45 mm5 Blitzschutz Z-Verbinder6 Firstanschlussblech gelocht, mit geripptem Fugenblech7 Firstplatte8 Potentialausgleich

Der Potentialausgleich wird am Firstanschlussblech angeschlossen.

Planung I Konstruktionsdetails

Durch die Montage des Z-Verbinder [5] wird die Vebindung zwischen dem Fugenprofil und dem Firstanschlussblech sichergestellt. Das Firstanschlussblech kann als Fangleiter (Abstand vom First zum Firstanschlussblech <0.5 m) eingesetzt werden.

Potentialausgleich am Firstanschlussblech

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71Solarsystem Integral 2Ausführung I Sicherheit

DurchbruchsicherheitTrotz der hohen Durchbruchsi-cherheit der Aura-Ergänzungs-platten kann es unter ungünstigen Bedingungen zu Unfällen kommen. Deshalb ist das Springen auf den Dachplatten sowie das Aufstellen von Leitern, Gerüststangen, schweren Gegenständen und Ähnliches direkt auf den Dachplat-ten verboten.

Rutschgefahr Bei Feuchtigkeit bzw. Nässe besteht Rutschgefahr auf den PV-Modulen. Daher sind in jedem Fall alle erforderlichen Sicher-heitsmassnahmen zu treffen, die die Gefahr von Verletzungen und Sachschäden durch Rutschen oder Abstürzen von Personen bzw. Material verhindern.

Verletzungsgefahr durch nicht befestigte PlattenUm Verletzungen und Sachschä-den zu vermeiden, sind die Platten in jedem Fall so zu montieren, dass ein Ablösen und Herunter-stürzen vermieden wird. Dazu sind die Montagerichtlinien der Eternit (Schweiz) AG unbedingt einzuhalten. Gegebenenfalls sind zusätzliche Vorkehrungen zu den in den Montagerichtlinien genann-ten Vorschriften zu treffen.

SchneefangBesteht die Gefahr einer Gefähr-dung von Personen und Eigentum, sind die Schneefang-Massnah-men entsprechend zu planen und umzusetzen. Die Belegung der Dachfläche und die Anordnung der Module muss unter diesen Gesichtspunkten erfolgen. Bei einer durchgehenden Modulfläche muss mit einem schwallartigen Abrutschen des Schnees gerech-net werden.

VerschmutzungAbgase, unter anderem generelle Luftverschmutzung, Vogelkot und Pollen, können sich auf den Photo-voltaikmodulen niederschlagen.

Wartung von PV-AnlagenDie Photovoltaikanlage sollte je nach Standort regelmässig gereinigt werden. Die Verschmut-zungen können den Wirkungs-grad der Anlage reduzieren und dadurch weniger Ertrag abwerfen. Die Reinigung von Hand kann mit entmineralisiertem (destilliertes) und entsalztem Wasser gemacht werden.

In Zweifelsfällen ist der Technische Service der Eternit (Schweiz) AG zu konsultieren.

Verwendung von ZubehörDie Verwendung und korrekteMontage von Original-Zubehör der Eternit (Schweiz) AG gewährt eine einwandfreie Funktionstüch-tigkeit.

RichtlinienDen einschlägigen Unfallverhü-tungsmassnahmen zur Ver-meidung von Verletzungen und Sachschäden ist unbedingt Folge zu leisten.

BearbeitungMüssen Faserzementplatten auf der Baustelle bearbeitet werden, sind Geräte einzusetzen, die keinen Feinstaub erzeugen oder solche, die diesen absaugen.

Verletzungsgefahr beim Trans-port und während der MontageBei Transport, Lagerung und Montagearbeiten sind alle Massnahmen zu treffen, welche die Gefahr von Verletzungen, Sachschäden und Folgeschä-den durch fehlerhafte Montage vermeiden. Es sind angemessene Arbeitskleidungen, Arbeitshand-schuhe und Sicherheitsschuhwerk zu tragen. Das Bewegen der zu Paletten gebündelten Platten darf nur erfolgen, wenn die Platten korrekt mit Sicherungselementen befestigt sind.

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72 Solarsystem Integral 2

GefahrenhinweiseAllgemein gelten die Sicherheits-, Montage-, Installations-, Bedie-nungs- und Wartungshinweise des Herstellers!

PV-Module stehen bei Licht immer unter elektrischer Spannung.

Achtung, Lebensgefahr durch Stromschlag und Lichtbogen!Brand- und Verletzungsgefahr!

Die PV-Module lassen sich erst am Gleichstromschalter absichern. Die Anlage läuft im Fehlerfall (Kurzschluss, Erdschluss) gleich-stromseitig weiter.

Beim Trennen von Kontakten unter Last können nicht löschende Lichtbögen entstehen.

Ausführung I Sicherheit

Keine elektrisch leitenden Teile in Stecker oder Buchsen der PV-Module einführen.

PV-Module nicht mit nassen Steckverbindern montieren.

Werkzeuge und Arbeitsbedin-gungen müssen trocken sein. Alle Arbeiten an den Leitungen mit äusserster Vorsicht vornehmen! Eine unsachgemässe Installation kann zu einem Brand führen.

Kinder müssen von Solarmodulen, Wechselrichtern und anderen stromführenden Komponenten der Anlage ferngehalten werden!

Schnittstelle Dachdecker und ElektrikerDer Elektroinstallateur ist für die Funktion der Gesamtanlage ver-antwortlich. Er ist verantwortlich, dass die Richtlinien des Eidgenös-sischen Starkstrominspektorat ESTI sowie die Richtlinien des Elektrizitätsversorgungsun-ternehmen (EVU) eingehalten werden. Sämtliche Gesuche wie Anschlussgesuch, Plangeneh-migungsverfahren und Installa-tionsanzeige etc. werden durch die Person mit der Installationsbe-willigung unterzeichnet. Er ist für die Installation der DC-Leitungen und das Anbringen der Steck-verbindungen verantwortlich. Im Anschluss an die Verlegung der PV-Module kontrolliert er die Modulverschaltung. Sämtliche Leitungen und Apparate sind zu beschriften.

Der Dachdecker ist für die Ab-sturzsicherung und die mechani-schen Arbeiten wie Befestigung der Unterkonstruktion und die Montage der Module verantwort-lich. Der ausführende Dachdecker soll den Elektriker noch vor der Modulmontage einbeziehen und Unterlagen austauschen (Elektro-schema, Stringplan und techni-sche Daten der Komponenten) sowie eine Baubesprechung im Vorfeld der Montage durchführen und ein Baustellenprotokoll führen. Wir empfehlen dem Dachdecker, für einen reibungslosen Ablauf von der Angebotsphase bis zur Pro-jektabwicklung einen fixen Partner mit einzubeziehen.

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73Solarsystem Integral 2Ausführung I Lagerung, Umgang

Hinweise zur Lagerung und Transport der PV-ModuleIm Umgang mit den PV-Modulen stets grösste Sorgfalt walten lassen.

• Die PV-Module immer in der vorgesehenen Verpackung transportieren.• Schutzhandschuhe tragen.• Die Anschlussdose und die Anschlusskabel nicht als Griff verwenden.• PV-Module nicht belasten, oder fallen lassen.• PV-Module nicht mit spitzen Gegenständen bearbeiten, beispielsweise beim Auspacken.• Alle elektrischen Kontakte stets sauber und trocken halten.• Zwischenlagerung nur in trockenen Räumen.• Nicht auf Glaskanten stellen

Bei allfälligen Zweifeln ist immer der Technische Service der Eternit (Schweiz) AG zu konsultieren.

Lagerung auf der BaustelleWährend des Transportes und der Lagerung (Zwischenlager, Bau- stelle) sind die Module vor Diebstahl, Beschädigung, Sonne, Feuchtig-keit und Schmutz zu schützen.

Lagerung auf dem DachDie Tragfähigkeit der Unterkon-struktion ist zu berücksichtigen und durch horizontale Lagerung das Abrutschen der Paletten zu verunmöglichen.

Lagerung auf der Baustelle

Lagerung auf dem DachUmgang mit Glas/Glas ModulenDer unsachgemässe Umgang mit Glas, z.B. das Abstellen von Modulen auf Beton, Stein oder Metall, führt häufig zu Beschä-digungen der Glaskante bis hin zum Bruch. Das gleiche Risiko gilt für das Anschlagen der Glaskante durch ein Metallteil oder Drehen und Kippen der Scheibe über Eck ohne geeig-nete Unterlegmaterialien.

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74 Solarsystem Integral 2

Platten-ZuschnitteDie Dachplatten werden am Bauden örtlichen Gegebenheiten an-gepasst. Der Zuschnitt wird haupt-sächlich mit einer Handkreissäge inkl. Führungsschiene ausgeführt. Bei maschinellen Zuschnitten ist der Schnittstaub durch eine geeig-nete Staubabsaugungs-Anlage zu entfernen.

AusschnitteAusschnitte werden mit der Stich-säge mit Hartmetall-Sägeblatt (HM) ausgeführt. Kanten von Ausschnitten in Aura Ergänzungs-platten müssen mit der Luko-Im-prägnierung behandelt werden.

Seitliche Anschlüsse

Werkzeug

Bohrschrauber DI 600

Kantenimprägnierung

Pendelstich-säge mit Hart-metallsägeblatt

Luko-Handapplikator

Multifunktionstisch mit Führungs-system, Handfräse und Staubab-saugung

Tiefenanschlag Z661-29

Torxeinsatz T20 Länge 50 mm,T30, Länge 70 mm

Montagelehre

Saugheber

Ausführung I Bearbeitung

Bei den Anschlussplatten an Bauteilen (Ort, Kehle, Einbauten etc.) ist die obere Plattenecke an-schlussseitig zurückzuschneiden (Stutzen).

Bohrschrauben-SetzgerätFür die Befestigung mit der Integral Aura-Schraube SCFW-S-BAZ3 6.5×77 mm ist der SFS-Bohrschrauber DI 600 mit Verriegelungsbuchse, Tiefenan-schlag Z661-29 mit Antriebsschaft T30×70 einzusetzen. Dieses Setzgerät mit Rutschkupplung gewährt ein rationelles und zwängungsfreies Befestigen der Aura-Ergänzungsplatten.

Kantenimprägnierung Für die Imprägnierung der Kanten von Schnitten und Ausschnitten auf der Baustelle steht der «Luko-Handapplikator» zur Verfügung. Dieser ist als Zubehör kostenlos erhältlich.

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A

B B

C

4550

60

Solarsystem Integral 2

Montagelehre für die Modulanordnung Fugen ½ versetzt

(A) Die Montagelehre ist für die ½ versetzte Montage der Module vorbereitet. Dafür ist in der Mitte der Lehre eine Sollbruchstelle.(B) Die Montagelehre bis zur Soll-bruchstelle einschneiden.(C) Durch biegen der Sollbruchstel-le die Aussparung abtrennen. Falls erforderlich Kanten entgraten.

Ausführung I Bearbeitung

Höhenjustierung

Die Montagelehre kann an die unterschiedlichen Lattenhöhen angepasst werden.

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