Planungsunterlage - Wolf...

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Planungsunterlage zweistufige Regelungen für Heizkessel Technik, die dem Menschen dient.

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Planungsunterlagezweistufige Regelungen für Heizkessel

Technik, die dem Menschen dient.

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Inhaltsverzeichnis

Übersicht Regelungsvarianten .................................................................................... 3R31-STAV, R32 ........................................................................................................... 3R33 ............................................................................................................................. 4R33/4 .......................................................................................................................... 5Gesamtansicht Regelung R31-STAV; Funktionsbeschreibung ................................... 6

Regelung R32 DigiCompact

Gesamtansicht Regelung R32 .................................................................................... 71. Bedienungsebene Regelung R32 ........................................................................... 82. Bedienungsebene Regelung R32 ........................................................................... 9Einstellung / Protokoll Schaltzeiten R32 ................................................................... 11Fachmannebene R32 ............................................................................................... 12Fachmannebene Parameter R32 ......................................................................... 13-18Stichwortverzeichnis R32 .......................................................................................... 20Notizen ...................................................................................................................... 21

Regelung R33 DigiComfort

Gesamtansicht Regelung R33 .................................................................................. 22Funktion R33 ............................................................................................................. 23Funktionsbeschreibung Bedienungsebene R33 .................................................. 24-25Abfrage- und Programmierebene Uhrzeit-Kalender-Schaltzeiten R33 ..................... 26Programmierebene Schaltzeiten R33 ....................................................................... 27Einstellbeispiel Uhrzeit-Kalender-Schaltzeiten R33 .................................................. 28Einstellbeispiel Schaltzeiten R33 .............................................................................. 29Einstellprotokoll R33 ................................................................................................. 30Funktionsbeschreibung Programmierebene Heizkesselkennwerte R33 ............. 31-33Einstellprotokoll Heizkesselkennwerte R33 ......................................................... 34-35Funktionsbeschreibung Programmierung Fachmann-Ebene R33 ....................... 36-40Einstellbeispiel Fachmann-Ebene R33 ................................................................ 41-42Funktionsbeschreibung Fachmann-Ebene Sonderfunktionen R33 .......................... 43Einstellprotokoll Fachmann-Ebene R33 .................................................................... 44Funkuhrmodul R33 ................................................................................................... 45Technische Daten R33 .............................................................................................. 46Diagramm zur Heizkurveneinstellungen R33 ............................................................ 47Stichwortverzeichnis R33 .......................................................................................... 48Notizen ...................................................................................................................... 49

Regelung R33/4 DigiComfort

Regelungsübersicht R33/4 ........................................................................................ 50Funktionsübersicht R33/4 ......................................................................................... 51Bedienungsebene Regelungsbaustein 1 R33/4 ........................................................ 52Bedienungsebene Regelungsbaustein 2 R33/4 ........................................................ 53Abfrage- und Programmierebene Uhrzeit-Kalender-Schaltzeiten R33/4 .................. 56Programmierebene Schaltzeieten R33/4 .................................................................. 57Einstellbeispiel Uhrzeit-Kalender-Schaltzeiten R33/4 ............................................... 58Einstellbeispiel Schaltzeiten R33/4 ........................................................................... 59Einstellprotokoll Schaltzeiten Regelungsbaustein 1 R33/4 ....................................... 60Einstellprotokoll Schaltzeiten Regelungsbaustein 2 R33/4 ....................................... 61Funktionsbeschreibung Programmierebene Heizkesselkennwerte R33/4 .......... 62-64Einstellbeispiel Heizkesselkennwerte Regelungsbaustein 1 R33/4 .......................... 65Einstellbeispiel Heizkesselkennwerte Regelungsbaustein 2 R33/4 .......................... 66Einstellprotokoll Heizkesselkennwerte R33/4 ........................................................... 67Funktionsbeschreibung Programmierung Fachmann-Ebene R33/4 .................... 68-72Einstellbeispiel Fachmann-Ebene Regelungsbaustein 1 R33/4 .......................... 73-74Einstellbeispiel Fachmann-Ebene Regelungsbaustein 2 R33/4 ............................... 75Einstellprotokoll Fachmann-Ebene Regelungsbaustein 1 R33/4 .............................. 76Einstellprotokoll Fachmann-Ebene Regelungsbaustein 2 R33/4 .............................. 77Funktionsbeschreibung Fachmannebene Sonderfunktionen R33/4 ......................... 78Funkuhrmodul R33/4 ................................................................................................ 79Technische Daten R33/4 ........................................................................................... 80Stichwortverzeichnis R33/4 ....................................................................................... 81Diagramm zur Heizkurveneinstellung R33/4 ............................................................. 82Notizen ...................................................................................................................... 83

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Funktion:

Witterungsgeführte Kesselkreisregelung für zweistufigen bzw. modulierenden Brenner-betrieb mit lastabhängiger Zuschaltung der zweiten Brennerstufe. Absenkung/Abschal-tung durch integrierte Schaltuhr; elektronische Speicherregelung mit Speichervorrang-schaltung, Ladepumpennachlauf, Zirkulationspumpenansteuerung, integrierte Fehler-diagnose, Frostschutz.

Ausrüstung: Betriebsschalter, Feinsicherung M 6,3 A, Sicherheitstemperaturbegrenzer120/110/100 °C umstellbar, Sicherheitstemperaturwächter 90°C,Betriebsstundenzähler für jede Brennerstufe, integrierte Fehlerdiagnose,Funktionsanzeige, Temperaturwahl, 3 voreingestellte Schaltuhr-programme, Anschlußmöglichkeit für analoge bzw. digitale Fernbedie-nung, Gangreserve >48Stunden, Akku-Lebensdauer >10 Jahre, Ein-stellmöglichkeiten für:Uhrzeit, Schaltzeiten für Kesselkreis, Speicherladung und Zirkulations-pumpe getrennt einstellbar, Speichertemperatur von 10-60(80)°C, ge-wünschte Raumtemperatur Tag/Nacht von 7-30°C, Steilheit Kesselkreis,Automatische Sommer-/Winterumschaltung, variable Frostschutz-temperatur und Speicherladepumpennachlaufzeit, Legionellenschutz,Raumtemperatureinfluß zum Ausgleich von Fremdwärme nur in Ver-bindung mit einer Fernbedienung, Kesselminimal-, Kesselmaximal-temperatur, Schaltdifferenz für Brennerstufen, Anfahrschaltung ein/aus, mo-dulierenden Brennerbetrieb, Testfunktionen für: Brennerstufe 1 und 2,Kesselkreispumpe, Speicherlade- und Zirkulationspumpe.

Laut Heizungsanlagenverordnung (Neufassung vom 1. Juni 1994) dürfen Heizkessel-anlagen ab 70 kW Nennleistung nicht einstufig betrieben werden. Demzufolge sindalle Kesseltypen mit Heiznennleistungen über 70 kW mit zweistufigen bzw. modulie-renden Brennern und Regelungen auszustatten. Im Nachfolgenden werden dieRegelungsvarianten für zweistufige bzw. modulierende Betriebsweise näher beschrie-ben:

Funktion:

Handsteuerung für 2-stufigen Brennerbetrieb mit lastabhängiger Zuschaltung derzweiten Brennerstufe. Kesseltemperatur von Hand einstellbar. Speicherregelung mitSpeichervorrangschaltung.

Ausrüstung: Betriebsschalter, Brennerstöranzeige, Kesseltemperaturanzeige,Kesseltemperaturregler einstellbar von 38/50-78/90°C, Sicherheits-temperaturbegrenzer 120/110/100 °C umstellbar, 2 Betriebsstunden-zähler, STB-Prüftaste, Sommer-Winter-Schalter.

Übersicht Regelungsvarianten

Regelung R31-STAV

Regelung R32 DigiCompact

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Regelung R33 DigiComfort

Übersicht Regelungsvarianten

Funktion:Heizungsregelung mit unabhängigen Heizprogrammen für einen Kesselkreis und 2Mischerkreise, einsetzbar für alle Wolf-Heizkessel. R33 für 2-stufigen bzw. modulieren-den Brenner (3-Punkt-Steuerung). Übersichtliche, bedienungsfreundliche Oberfläche.Grundprogramm mit 3 voreingestellten Uhrenprogrammen. 4-Kanal-Digitalschaltuhr.Anschlußmöglichkeit für Zirkulationspumpe. Kommunikationsschnittstelle für Diagno-se und PC-Anschluß. Funkuhr und digitale Fernbedienung (Zubehör). Optimierungs-funktion für Energieeinsparung und Heizkomfort. Temperaturabfragemöglichkeit an derFernbedienung.

Ausrüstung: Betriebsschalter, Hand-/Automatik-Schalter, Brennerstöranzeige, Kessel-temperaturanzeige, Kesseltemperaturregler einstellbar 38-78 / 90°C (50-78 / 90°C bei Betrieb mit Gasgebläsebrennern), Sicherheitstemperatur-begrenzer einstellbar 120/100/100°C, Programmwahlschalter, 4-Kanal-Digitalschaltuhr mit 3 vorprogrammierten Standardprogrammen zur indi-viduellen Steuerung der Heizkreise, Einstellmöglichkeiten jeweils fürSteilheiten Kessel- und Mischerkreise, Absenkung, Temperaturwahl, Vor-lauftemperaturminimal- und -maximalbegrenzung, Anschlüsse für 3 Heiz-kreispumpen, Automatische Sommer-/Winterumschaltung zuraußentemperaturabhängigen Ein-/Ausschaltung der Heizungsanlage,Speicherladepumpennachlauf zur optimalen Energieausnutzung, zu-schaltbare Optimierungsfunktion für Heizkurve und Heizkreis, Frostschutz,Betriebsstunden- und Brennerstartzähler, Funktionsanzeige, Anschluß-möglichkeit für Funkuhrmodul und jeweils eine digitale Fernbedienungpro Heizkreis.

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Übersicht Regelungsvarianten

Regelung R33/4 DigiComfort

Funktion:Witterungsgeführte Kesselkreisregelung für 2-stufigen/modulierenden Brennerbetriebmit lastabhängiger Zusschaltung der zweiten Brennerstufe und unabhängiger Ansteue-rung von 4 Mischerkreisen. Übersichtliche, bedienungsfreundliche Oberfläche. Grund-programm mit je 3 voreingestellten Uhrenprogrammen für Kesselkreis, Mischerkreiseund Brauchwasserladung. Vorlauftemperaturen witterungsgeführt über vier 3- oder 4-Wegemischer mit jeweils eigenem Vorlauffühler. Anschlußmöglichkeit für Zirkulations-pumpe. Kommunikationsschnittstelle für Diagnose und PC-Anschluß. Funkuhr und di-gitale Fernbedienung für jeden Heizkreis als Zubehör lieferbar. Optimierungsfunktionfür Energieeinsparung und Heizkomfort. Temperaturabfragemöglichkeiten an der Fern-bedienung.

Ausrüstung: Anlagenschalter mit drei Funktionen (Automatikbetrieb, Notbetrieb undAus), Brennerstöranzeige, Kesseltemperaturanzeige, Kessel-temperaturregler einstellbar 38-78 / 90°C (50-78/90°C bei Betrieb mitGasgebläsebrennern), Sicherheitstemperaturbegrenzer einstellbar120/110/100°C, Programmwahlschalter für Kessel- und Mischerkreis 1und 2 sowie für Mischerkreis 3 und 4 getrennt, Einstellmöglichkeiten je-weils für Steilheiten Kessel- und Mischerkreise, Absenkung, Temperatur-wahl, Vorlauftemperaturminimal- und maximal-begrenzung, Anschlüssefür 5 Heizkreispumpen. Davon kann der Kesselpumpenausgang wahl-weise programmiert werden als:- Kesselkreispumpenausgang- Zubringer Umwälzpumpe- Elektrozusatzheizung (Heizstab zur Brauchwassererwärmung)- Zirkulationspumpenausgang- SammelstörmeldungAutomatische Sommer-/Winterumschaltung zur außentemperatur-abhängigen Ein-/Ausschaltung der Heizungsanlage, Speicherlade-pumpennachlauf zur optimalen Energieausnutzung, zuschaltbareOptimierungsfunktion für Heizkurve und Heizkreis, Frostschutz, Betriebs-stunden- und Brennerstartzähler, Funktionsanzeige.

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Regelung R31-STAV

Gesamtansicht R31-STAV

Betriebsschalter ein/aus mit international leicht verständlichen Symbolen.

Sommer-/Winter-Schalter, bei Sommerbetrieb erfolgt kein Heizbetrieb, sondern nurBrauchwassererwärmung.

Brennerstöranzeige

Kesseltemperaturanzeige

Kesseltemperaturregler: Einstellbereich 38-78/90°C (50-78/90°C bei Betrieb mit Gas-gebläsebrennern)

Sicherheitstemperaturbegrenzer werkseitig auf 120°C eingestellt; wenn erforderlichauf 110/100°C umstellbar.

Betriebsstundenzähler serienmäßig für Brennerstufe I und II.

STB-Prüftaste zur Funktionsprüfung des Sicherheitstemperaturbegrenzers.

Die Temperatur des Heizkessels wird am Kesseltemperaturregler von Hand eingestellt.Zunächst bleibt die Brennerstufe II außer Betrieb. Wenn die Leistung der Brennerstufe Iallein nicht ausreicht, wird die Brennerstufe II lastabhänig zugeschaltet.

Schaltdifferenz beträgt 5 K. Sie ist fest eingestellt und kann nicht verändert werden.

Wird z. B. der Kesseltemperaturregler auf 60°C eingestellt, wird bei einer Kessel-temperatur von 56°C (unterer Schaltpunkt KTR) die Brennerstufe I eingeschaltet. Sinktjetzt die Kesseltemperatur um weitere 5 K, so wird bei einer Kesseltemperatur von51°C die Brennerstufe II zugeschaltet. Steigt die Vorlauftemperatur über 56°C an, sowird die Brennerstufe II abgeschaltet. Bei Erreichen des Sollwerts von 60°C wird dannauch die Brennerstufe I abgeschaltet.

Funktions-beschreibung

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Betriebsschalter ein/aus mit international leicht verständlichen Symbolen, bei Stel-lung 0 wird die gesamte Regelung stromlos, Gangreserve der Schaltuhr > 48 Stunden.

Feinsicherung M 6,3 A zum Schutz der Regelungsplatine.

Sicherheitstemperaturbegrenzer STB werkseitig auf 120°C eingestellt; wenn erfor-derlich auf 110/100°C umstellbar.

Linker Drehknopf dient der Programmauswahl in der ersten Bedienungsebene undder Parameterauswahl in der zweiten Bedienungsebene. Der Drehknopf läßt sich ohneAnschlag mit deutlich fühlbarer Rasterfunktion bedienen. Die angewählte Funktionwird durch einen Pfeil in der LC-Anzeige angezeigt.

Rechter Drehknopf dient der Temperaturwahl in der ersten Bedienungsebene undder Parameteränderung in der zweiten Bedienungsebene. Der Drehknopf läßt sichohne Anschlag mit deutlich fühlbarer Rasterfunktion bedienen. Die angewählte Funk-tion wird durch einen Pfeil in der LC-Anzeige angezeigt.

Feiertagsprogramm: Um an Feiertagen das Schaltuhrenprogramm nicht ändern zumüssen, besteht hiermit die Möglichkeit, durch Drücken der Taste mit einem Kugel-schreiber o.ä. Gegenstand, das Schaltuhrprogramm von Sonntag aufzurufen. Wirddie Funktion vor 12.00 Uhr Mittags aufgerufen, so gilt das Feiertagsprogramm nur fürden laufenden Tag bis 00.00 Uhr. Wird die Funktion nach 12.00 Uhr Mittags aufgeru-fen, so gilt das Feiertagsprogramm für den laufenden und den folgenden Tag bis00.00 Uhr. Danach schaltet die Regelung wieder auf das aktuelle Schaltuhren-programm.

Sommer-/Winterzeit-Umstellung. Durch Drücken der Taste mit einem Kugelschrei-ber o.ä. Gegenstand wird die Uhrzeit beim ersten Drücken um eine Stunde vor, beimzweiten Drücken um eine Stunde zurückgestellt.

Gesamtansicht

Regelung R32 DigiCompact

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Programmauswahl Mit dem linken Drehknopf kann unter sieben verschiedenen Heizprogrammen ausge-wählt werden. Im Einzelnen sind dies:

Die Aktivierung des Schornsteinfegerbetriebs wird in der LC-Anzeige durch einSchornsteinfegersymbol zusammen mit dem zuletzt ausgewählten Heizprogramm an-gezeigt. Gleichzeitig beginnt eine Zeitschaltuhr zu laufen. Im Schornsteinfegerbetriebarbeitet die Heizungsanlage nicht witterungsgeführt, sondern mit max. Heizleistungund versucht eine mittlere Kesselwassertemperatur von 60°C konstant zu halten. Istdie Kesselwassertemperatur kleiner als 60°C so läuft nur der Brenner, die Pumpensind ausgeschaltet. Bei Überschreiten der Kesselwassertemperatur von 60°C wirddie Kesselkreispumpe eingeschaltet. Steigt die Kesselwassertemperatur weiter an,so wird die Speicherladepumpe zugeschaltet, vorausgesetzt die Speicher-wassertemperatur liegt unter 60°C. Kann die zugeführte Wärmeenergie nicht abge-geben werden, so steigt die Kesselwassertemperatur auf die eingestellte Kessel-maximaltemperatur an. Nach 25 Minuten ist der Schornsteinfegerbetrieb automatischbeendet und die Heizungsanlage arbeitet mit dem zuletzt ausgewählten Heizprogrammweiter, das ebenfalls in der LC-Anzeige durch einen Pfeil angezeigt wird.

Im Automatikbetrieb arbeitet die Heizungsanlage nach dem ausgewählten Schaltzeiten-programm (1,2 od.3), das in der LC-Anzeige auch angezeigt wird.

Heizbetrieb über 24 Stunden.Speicherladung nach Zeitschaltuhr des ausgewählten Schaltuhrenprogramms.

Sparbetrieb über 24 Stunden.Speicherladung nach Zeitschaltuhr des ausgewählten Schaltuhrenprogramms.

Sommerbetrieb (Heizung aus) nur Speicherwassererwärmung, jedoch Frostschutzfür die Heizungsanlage gewährleistet. Eingebauter Pumpenstandschutz.

Im Handbetrieb (Störung der Elektronik) läuft die Heizungsumwälzpumpe ständig,der Kessel heizt auf die eingestellte Kesselmaximaltemperatur auf. Die Speicherladungarbeitet im Parallelbetrieb gemäß Einstellung. Bei defektem Speicherfühler läuft dieSpeicherladepumpe ständig. Speichertemperatur = Kesseltemperatur.

Brenner und Umwälzpumpen aus, Speicherladung gesperrt, nur Frostschutz gewähr-leistet.Bei Außentemperaturen (variabel einstellbar von -5°C bis +10°C) unter dem einge-stellten Wert (Werkseinstellung +2°C) taktet die Heizkreispumpe im Wechselrhythmusvon einer Minute ein/aus. Erst wenn die Kesselwassertemperatur auf +10°C ausge-kühlt ist, heizt der Brenner je nach Außentemperatur und eingestellter Steilheit denKessel mindestens auf TK-min auf (bei Gasgebläsebrennerbetrieb 50°C). Die Pumpeläuft jetzt ständig bis der Frostschutz beendet ist. Eingebauter Pumpenstandschutz.

In der Einstellung oder laufen alle Pumpen Mittags 12:00 Uhr für ca. 10 Sekun-den an, um ein Festsetzen zu verhindern.

Mit dem rechten Drehknopf kann in der ersten Bedienungsebene die aktuelle Raum-temperatur, ausgehend von der Stellung Standard, um +/- 4°C verändert werden.(Parallelverschiebung der Heizungskennlinie um ca. 5K pro Teilstrich)Anmerkung:Ohne Fernbedienung ist die Temperaturveränderung an der Temperaturwahl von+/- 4°C im Raum nur als Näherungswert zu verstehen.

Temperaturwahl

Einstellung

Einstellung

Einstellung

Einstellung

Einstellung

Einstellung

Einstellung

Pumpenstandschutz

1. Bedienungsebene R32

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Frontklappe öffnen und mit linkem Drehknopf das Symbol anwählen. RechtenDrehknopf nach links oder rechts drehen und das Schaltzeitenprogramm auswählen.Frontklappe schließen.

Frontklappe öffnen, es erscheint das Symbol . Mit rechtem Drehknopf nach linksoder rechts drehen und die gewünschte Speichertemperatur einstellen.Frontklappe schließen.

Hinweis: In der Service-Ebene kann die Warmwassertemperatur mit dem ParameterNr. 8 bis auf 80°C (nur für gewerbliche Zwecke) freigegeben werden.

Frontklappe öffnen und mit linkem Drehknopf das Symbol anwählen. RechtenDrehknopf nach links oder rechts drehen und die gewünschte Raumtemperatur imHeizbetrieb einstellen.Anmerkung:Die eingestellte Raumtemperatur ist ohne Zubehör Fernbedienung nur als Näherungs-wert zu verstehen.Frontklappe schließen.

Frontklappe öffnen und mit linkem Drehknopf das Symbol anwählen. RechtenDrehknopf nach links oder rechts drehen und die gewünschte Raumtemperatur imSparbetrieb einstellen.Anmerkung:Die eingestellte Raumtemperatur ist ohne Zubehör Fernbedienung nur als Näherungs-wert zu verstehen.Frontklappe schließen.

Frontklappe öffnen und mit linkem Drehknopf das Symbol anwählen. Rechten Drehknopfnach links oder rechts drehen und die gewünschte Temperatur (Kesseltemperatur, Außentem-peratur, Raumtemperatur nur bei angeschlossener Fernbedienung, Speichertemperatur nurbei Betrieb mit Speicher sonst Anzeige 99°C) zur Anzeige bringen. Mit dieser Funktion könnenlediglich die tatsächlichen Temperaturen angezeigt, aber nicht verändert werden. Durch schnellesDrehen des rechten Drehknopfs werden die Soll- und Isttemperaturen, sowie der Mittelwert derAußentemperatur der letzten 10 Stunden angezeigt.Frontklappe schließen.

2. Bedienungsebene R32

Nach Öffnen der Frontklappe erscheint die zweite Bedienungsebene.Mit dem linken Drehknopf werden die Funktionen ausgewählt und mit dem rechtenDrehknopf verändert. Veränderte Parameter sind nach Erscheinen in der LC-Anzeigesofort gespeichert. Die Regelung ist werkseitig voreingestellt und alle Parameter un-verlierbar gespeichert. Die Parameter können innerhalb des Einstellbereichs individu-ell verändert werden, um sie den gebäudespezifischen Vorgaben anzupassen. NachInbetriebnahme müssen lediglich die Uhrzeit und der Wochentag ( TK-min 50°C beiGasgebläsebrennern) eingestellt werden.

TemperaturabfrageKesseltemp., Außentemp.,Speichertemp., (Raumtemp.)

Raumtemperatur SparbetriebeinstellenWerkseinstellung: 15°CEinstellbereich: 7 bis 30°C

Raumtemperatur HeizbetriebeinstellenWerkseinstellung: 20°CEinstellbereich: 7 bis 30°C

WarmwassertemperatureinstellenWerkseinstellung: 60°CEinstellbereich: 10 bis 60°C

SchaltzeitenprogrammauswählenWerkseinstellung: 1Einstellbereich: 1 bis 3

Einstellung Uhrzeit / Wochentag

- Frontklappe öffnen

- Mit linkem Drehknopf Pfeil in Stellung bringen.

- Mit rechtem Drehknopf Uhrzeit und Wochentag einstellenLangsam drehen Þ MinutenänderungSchnell drehen Þ StundenänderungNach 23:59 Uhr Þ Tagänderung

- Frontklappe schließen, die Uhrzeit wird gestartet

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Steilheit KesselkreisFunktionserklärung

2. Bedienungsebene R32

Diese Einstellung wird vom Heizungsfachmann entsprechend der Heizungsanlage, derWärmedämmung des Gebäudes und der Klimazone vorgenommen (Diagramm 1).Mit der Einstellung der Steilheit wird die Kesselwassertemperatur an diese Bedin-gungen angepaßt.Im Diagramm 1 ist ein Beispiel eingetragen, das für folgende Heizungsanlage gilt:- Klimazone mit durchschnittlicher min. Außentemperatur von -14°C- Heizkörper für Vor-/Rücklauftemperatur 60/50°C- Gebäudewärmedämmung entsprechend der VerordnungFür andere Heizungsanlagen ist eine entsprechend andere Steilheit zu wählen.Die Steilheit muß immer so eingestellt sein, daß bei min. Außentemperatur diemax. Vorlauftemperatur des Heizkörpers erreicht wird.

Frontklappe öffnen und mit linkem Drehknopf das Symbol anwählen. RechtenDrehknopf nach links oder rechts drehen und die benötigte Steilheit einstellen.Frontklappe schließen.

Steilheit Kesselkreis

Diagramm 1: Steilheit für den Kesselkreis

Steilheit KesselkreiseinstellenWerkseinstellung: 1,2Einstellbereich: 0 bis 3,0

Außentemperatur in °C

Kess

elk

reis

vorla

uf-

tem

pera

tur

in °

C

TemperaturwahlKesselkreis

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Einstellung / Protokoll Schaltzeiten R32

Schaltzeiten-Programme(Werkseinstellungen)

Werkseitig sind drei Schaltzeitenprogramme unverlierbar vorprogrammiert. Alle Schalt-zeiten und Wochenblöcke (Tage) können individuell abgeändert werden. Insgesamtstehen 14 programmierbare Schaltpunkte für jeden Schaltuhrenkanal zur Verfügung.Die Schaltzeiten der Werkseinstellung sind aus nachfolgender Tabelle ersichtlich.

Automatische Sommer-/Winterumschaltung

Frontklappe öffnen und mit linkem Drehknopf Symbol einstellen. Mit rechtemDrehknopf das Schaltzeitenprogramm (1 ...3) auswählen, das abgeändert werden soll.Anschließend mit linkem Drehknopf Symbol Schaltzeiten Kesselkreis, oder Symbol Schaltzeiten Speicherladung, oder Symbol Schaltzeiten Zirkulationspumpe aus-wählen, dessen Schaltzeiten verändert werden sollen. Mit rechtem Drehknopf Einstel-lungen verändern.

Schaltzeiten einstellen

Schaltpunkt 1 2 3 4 5 6 7 8 9

Programm 1Wochenblock Mo-Fr Mo-Fr Sa-So Sa-SoSchaltzeit Kesselkreis 6:00 22:00 7:00 23:00Schaltzeit Speicherladung 6:00 22:00 6:30 23:00Schaltzeit Zirkulation 6:00 22:00 6:30 23:00Ein/Aus Ein Aus Ein Aus

Programm 2Wochenblock Mo-Fr Mo-Fr Mo-Fr Mo-Fr Sa-So Sa-SoSchaltzeit Kesselkreis 6:00 8:00 15:00 22:00 7:00 23:00Schaltzeit Speicherladung 6:00 8:00 14:00 22:00 6:30 23:00Schaltzeit Zirkulation 6:00 8:00 14:00 22:00 6:30 23:00Ein/Aus Ein Aus Ein Aus Ein Aus

Programm 3Wochenblock Mo-Fr Mo-Fr Mo-Fr Mo-Fr Mo-Fr Mo-Fr Sa-So Sa-SoSchaltzeit Kesselkreis 6:00 8:00 11:00 13:00 15:00 23:00 7:00 23:00Schaltzeit Speicherladung 6:00 8:00 11:00 13:00 15:00 22:00 6:30 23:00Schaltzeit Zirkulation 6:00 8:00 11:00 13:00 15:00 22:00 6:30 23:00Ein/Aus Ein Aus Ein Aus Ein Aus Ein Aus

Es erscheint folgende Anzeige:

Schaltpunkt 1 blinkt.

- Ändern des gewünschten Schaltpunktes (blinkend) mit dem rechten Drehknopf.

- Mit linkem Drehknopf im Uhrzeigersinn weiterdrehen bis Anzeige Wochenblock blinkt.- Ändern des Wochenblocks bzw. Wochentags mit rechtem Drehknopf.

- Mit linkem Drehknopf im Uhrzeigersinn weiterdrehen bis Symbol "h" für Schaltzeit blinkt.- Ändern der Schaltzeit mit rechtem Drehknopf in 15 Min. Schritten.

- Mit linkem Drehknopf im Uhrzeigersinn weiterdrehen bis Anzeige Betriebsart blinkt.- Ändern der Betriebsart ( / ) mit rechtem Drehknopf.

( = Heizung ein / = Sparbetrieb bzw. Heizung aus)

Frontklappe öffnen und mit linkem Drehknopf das Symbol auswählen. RechtenDrehknopf nach links oder rechts drehen und die gewünschte Temperatur einstellen.Sowohl im Tag- als auch im Nachtbetrieb (Sparbetrieb) berechnet die Regelung stän-dig über mehrere Stunden, anhand der aktuellen Außentemperaturänderung, einegemittelte Außentemperatur. Unterschreitet die gemittelte Außentemperatur den vor-eingestellten Sollwert um mehr als 2K, so wird die Heizungsanlage automatisch einge-schaltet. Überschreitet die gemittelte Außentemperatur den voreingestellten Sollwert,so wird die Heizungsanlage sofort ausgeschaltet. Liegt die aktuelle Außentemperaturum mehr als 12K unter oder über der gemittelten Außentemperatur, so wird die aktuelleAußentemperatur zum Einschalten bzw. Ausschalten herangezogen. Die Speicherladungfunktioniert stets nach dem ausgewählten Schaltzeitenprogramm weiter.

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Fachmannebene R32

Der Einstieg in die Fachmannebene sollte nur von Personen vorgenommen werden dieein ausgeprägtes Verständnis von der Heizungsanlage haben.Frontklappe öffnen und mit linkem Drehknopf Symbol auswählen. In der LC-Anzeigeerscheint - - Code. Mit rechtem Drehknopf die Codenummer eingeben. Werkseitig istdie Code-Nr. 00 gespeichert. Wird eine falsche Codenummer eingegeben, so wird derEinstieg in die Fachmannebene verweigert.

Nach richtiger Eingabe der werkseitigen Codenummer, kann die Codenummer auchindividuell abgeändert werden. Hierzu mit linkem Drehknopf Symbol auswählen. Inder LC-Anzeige erscheint - - Code. Mit rechtem Drehknopf die Codenummer 00 einge-ben. Mit linkem Drehknopf den Parameter 1 auswählen. Mit linkem Drehknopf zurück-drehen auf Code 00. Mit rechtem Drehknopf neuen Code eingeben z.B. 11.Frontklappe schließen. Der neue Code ist gespeichert. Wird nach längerer Zeit dieabgeänderte Code-Nummer vergessen, so muß ein RESET durchgeführt werden. Diegeänderte Code-Nummer ist gelöscht und die werkseitige Code-Nummer 00 gültig.Alle anderen geänderten Parameter werden dadurch auf Werkseinstellung zurückgesetzt.

Die Erfassung der Brennerbetriebsstunden dient einerseits als unterstützende Informa-tion bei der Heizkostenerfassung, andererseits als Anhaltspunkt für erforderlicheWartungsarbeiten.Die Anzahl der Brennerstunden bezieht sich auf die tatsächlichen Brennerbetriebs-zeiten, sofern eine Rückmeldung vom Brenner erfolgt. Vorspül-, Vorwärm- und Verzugs-zeiten durch den Zündautomaten gehen damit nicht in das Ergebnis ein.Die Betriebsstunden können nicht auf 0000 zurückgesetzt werden, sondern springenautomatisch nach 9999 zurück.

Die Angabe der Brennerstarts kann bei der Bestimmung der Wirtschaftlichkeit einerHeizungsanlage herangezogen werden, da die Höhe der Stillstandsverluste mit länge-ren Brennerlaufzeiten und geringerer Anzahl von Brennereinschaltungen abnimmt.Die Brennerstarts können nicht auf 0000 zurückgesetzt werden, sondern springenautomatisch nach 9999 zurück.

CODE-Nummer eingeben

- - CodE

Werkseinstellung: 00Einstellbereich: 00 bis 99

CODE-Nummer ändern

11 CodE

Einstellprotokoll Schaltzeiten

Schaltpunkt 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14Programm 1Wochentag/-block

Schaltzeit Kesselkreis

Schaltzeit Speicherladung

Schaltzeit Zirkulation

Ein/Aus Ein Aus Ein Aus Ein Aus Ein Aus Ein Aus Ein Aus Ein Aus

Programm 2Wochentag/-block

Schaltzeit Kesselkreis

Schaltzeit Speicherladung

Schaltzeit Zirkulation

Ein/Aus Ein Aus Ein Aus Ein Aus Ein Aus Ein Aus Ein Aus Ein Aus

Programm 3Wochentag/-block

Schaltzeit Kesselkreis

Schaltzeit Speicherladung

Schaltzeit Zirkulation

Ein/Aus Ein Aus Ein Aus Ein Aus Ein Aus Ein Aus Ein Aus Ein Aus

Einstellbereich: 00 bis 99

Betriebsstunden I / II

0 0 0 0 h

Brennerstarts I / II

0 0 0 0

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Parameter- Überblick Nach richtiger Eingabe der Code-Nummer (siehe Beschreibung) mit dem linken Dreh-knopf weiterdrehen (über die Anzeigen der Betriebsstunden und Brennerstarts) bis zumSymbol . Es erscheinen die in der Tabelle aufgeführten Parameter die zum leichte-ren Finden durchnummeriert sind.

Fachmannebene Parameter R32

Nr. Parameter Einstellbereich Werkseinstellung

Betriebsstunden I h - -

Brennerstarts I - -

Betriebsstunden II h - -

Brennerstarts II - -

1 Frostschutzgrenze -5 bis 10°C +2°C

2 Autom. Auswahl ECO/ABS -10 bis +40°C 10°Cfür Kesselkreis

3 Warmwasser-Parallelbetrieb on/off off

4 Ladepumpennachlauf 0 bis 10 min. 3 min.

5 max. Speicherladezeit 0 bis 5 h 2 h

6 Brennerstufen für Speicherladung I, II II

7 Legionellenschutz off; 1 bis 7 off

8 Warmwassermaximaltemp. 60°C bis 80°C 60°C

9 Warmwasser-Fühlerbetriebsart 1;2;3 1

10 Parallelverschiebung 0 bis 40 K 20 KSpeicherladung

11 Raumeinfluß 0 bis 10 K/K 4 K/K

12 Kesselmaximaltemp. TK-max 50 bis 90°C 80°C

13 Kesselminimaltemp. TK-min 38 bis 90°C 38°C (50°C)

14 Schaltdifferenz Brenner 2 bis 30 K 8 K

15 Kesselanfahrentlastung on/off on

16 Modulation für Brenner on/off off

17 Modulationssperre 0 bis 20 min 10 min

18 Nachstellzeit 0 bis 40 min 20 min

19 Kesselkreispumpe Nachlaufzeit 0 bis 30 min 30 min

TEST-Funktionen

Regelung R32

FrostschutzgrenzeParameter 1

Werkseinstellung: 2°CEinstellbereich: -5 bis +10°C

2.o°C 1

Bei Unterschreiten einer variablen Außentemperatur (Werkseinstellung +2°C) taktetdie Kesselkreispumpe minutenweise. Sinkt die Kesselwassertemperatur unter +10°Cschaltet der Brenner ein und heizt den Kessel mindestens auf 38/50°C auf. Die Sockel-temperatur hängt von der Betriebsart des Kessels (Öl-/Gasgebläsebrenner) ab.Hinweis:Die Werkseinstellung darf nur verändert werden, wenn sichergestellt ist, daß bei nied-rigeren Außentemperaturen ein Einfrieren der Heizungsanlage nicht erfolgen kann.Frontklappe öffnen:Mit linkem Drehknopf (nach Codenummereingabe) Parameter 1 auswählen. Mit rech-tem Drehknopf gewünschte Frostschutztemperatur einstellen. Frontklappe schließen.

Im Automatikbetrieb schaltet die Regelung nach Uhrenprogramm den Heizkreis aufSparbetrieb oder ganz aus.- Liegt die gemittelte Außentemperatur über dem eingestellten Wert, schaltet die Re-

gelung nach Uhrenprogramm den Heizkreis von Heizbetrieb auf aus (ECO).- Liegt die gemittelte Außentemperatur (2K) unter dem eingestellten Wert, schaltet die

Regelung nach Uhrenprogramm den Heizkreis von Heizbetrieb auf Sparbetrieb (ABS).Frontklappe öffnen:Mit linkem Drehknopf (nach Codenummereingabe) Parameter 2 auswählen. Mit rech-tem Drehknopf gewünschte Abschalttemperatur einstellen.Frontklappe schließen.

Werkseinstellung: +10°CEinstellbereich: -10 bis 40°C

Automatische AuswahlECO/ABS für KesselkreisParameter 2

10.0°C 2

14

Bei Warmwasser-Parallelbetrieb (off) wird während der Speicherladung die Heiz-kreispumpe abgeschaltet. Die Energie des Kessels wird ausschließlich der Warmwas-serbereitung zur Verfügung gestellt. Die Speicherladepumpe läuft erst dann an, wenndie Kesselwassertemperatur um 5°C wärmer ist als die aktuelle Speicher-wassertemperatur. Sobald der Speicher die eingestellte Temperatur erreicht hat, schaltetder Brenner ab und die Heizkreispumpe ein. Die Speicherladepumpe läuft max. solan-ge nach, wie dies im Parameter 4 (Ladepumpennachlaufzeit) eingestellt ist.Im Warmwasser-Parallelbetrieb (on) läuft die Heizkreispumpe weiter. Ist die Kessel-wassertemperatur um 5°C wärmer als die Speichertemperatur läuft die Speicherlade-pumpe an. Die Speicherladepumpe läuft max. solange nach, wie dies im Parameter 4(Ladepumpennachlaufzeit) eingestellt ist.Frontklappe öffnen:Mit linkem Drehknopf (nach Codenummereingabe) Parameter 3 auswählen. Mit rech-tem Drehknopf Parallelbetrieb (off) oder Parallelbetrieb (on) einstellen. Frontklappeschließen.

Nach Beendigung der Speicherladung (Speicher hat die eingestellte Temperatur er-reicht) läuft die Speicherladepumpe max. um die eingestellte Zeit nach. Sollte währendder Nachlaufzeit die Kesselwassertemperatur bis auf 5K Differenz zwischen Kessel-und Speicherwassertemperatur auskühlen so schaltet die Speicherladepumpe vorzei-tig ab, um den Kessel nicht unnötig stark auszukühlen.Frontklappe öffnen:Mit linkem Drehknopf (nach Codenummereingabe) Parameter 4 auswählen. Mit rech-tem Drehknopf Speicherladepumpennachlaufzeit einstellen. Frontklappe schließen.

Die Speicherladezeiten werden über das ausgewählte Schalzeitenprogramm vorgege-ben. Fordert der Speichertemperaturfühler Wärme beginnt die Speicherladung. Bei zuklein ausgelegtem Heizkessel, oder permanentem Warmwasserverbrauch und Vorrang-Betrieb, würde die Heizungsumwälzpumpe ständig außer Betrieb sein. Die Wohnungkühlt stark aus. Um dies zu begrenzen besteht die Möglichkeit eine max. Speicher-ladezeit vorzugeben. Ist die eingestellte Speicherladezeit abgelaufen, schaltet die Re-gelung auf Heizbetrieb zurück, unabhängig davon ob der Speicher seine Solltemperaturerreicht hat oder nicht.Frontklappe öffnen:Mit linkem Drehknopf (nach Codenummereingabe) Parameter 5 auswählen. Mit rech-tem Drehknopf max. Speicherladezeit einstellen. Frontklappe schließen.

Mit diesem Parameter kann ausgewählt werden, ob bei zweistufig betriebenen Heiz-kesseln der Kessel während der Speicherladung nur mit der ersten Brennerstufe arbei-ten soll, oder mit beiden Brennestufen.Frontklappe öffnen:Mit linkem Drehknopf (nach Codenummereingabe) Parameter 6 auswählen. Mit rech-tem Drehknopf einstufig = I, oder zweistufig = II einstellen. Frontklappe schließen.

Ladepumpen-NachlaufzeitParameter 4

Werkseinstellung: 3minEinstellbereich: 0 bis 10min

Werkseinstellung: oFFEinstellbereich: oFF/on

Warmwasser-ParallelbetriebParameter 3

off 3

3.0 4

Fachmannebene Parameter R32

max. SpeicherladezeitParameter 5

Werkseinstellung: 2.0 Std.Einstellbereich: off bis 5 Std.

Brennerstufen fürSpeicherladungParameter 6

Werkseinstellung: IIEinstellbereich: I oder II

2.0 5

II 6

15

Warmwasser-Fühler-BetriebsartEinstellungParameter 9

Werkseinstellung: 1.Einstellbereich: 1 bis 3

1 9

Ist der Legionellenschutz aktiviert, so heizt der Speicher bei der ersten Speicherladungdes Tages gemäß Schaltzeitenprogramm auf die WW-max. Temperatur (Parameter 8)auf. Dieser Temperatursollwert wird 1h gehalten. Es kann der Legionellenschutz abge-schaltet, oder ein Wochentag 1 = Montag bis ... 7 = Sonntag ausgewählt werden, wanndieser aktiv sein soll.Frontklappe öffnen:Mit linkem Drehknopf (nach Codenummereingabe) Parameter 7 auswählen. Mit rech-tem Drehknopf Wochentag einstellen. Frontklappe schließen.

In der zweiten Bedienungsebene ist die Einstellung der Warmwassermaximaltemperaturauf 60°C begrenzt. Sollte für gewerbliche Zwecke eine höhere Warmwasssertempera-tur benötigt werden, so kann diese mit dem Parameter 8 bis auf 80°C freigegebenwerden. Wird dies vorgenommen, dann läßt sich in der zweiten Bedienungsebene dieEinstellung der max. Warmwassertemperatur über 60°C hinaus bis auf den Wert ein-stellen, der mit dem Parameter Nr. 8 freigegeben wurde.Bei aktivierter Legionellenschutzfunktion wird der Warmwasserspeicher bei der erstenSpeicherladung des Tages auf die Temperatur aufgeheizt, die im Parameter 8 einge-stellt ist.Frontklappe öffnen:Mit linkem Drehknopf (nach Codenummereingabe) Parameter 8 auswählen. Mit rechtemDrehknopf die gewünschte WW-max.Temperatur einstellen.Frontklappe schließen.

Mit Hilfe der Warmwasser-Fühler-Betriebsart kann der Warmwasserfühlereingang aufdrei verschiedene Arten betrieben werden.Betriebsart 1 ist die Werkseinstellung für Speicherladebetrieb mit werkseitigem elek-tronischen Speichertemperaturfühler. Bei Speicherfühlerbruch wird die Speicherlade-pumpe permanent mit Spannung versorgt. Der Warmwasserspeicher wird auf die aktu-elle Kesselwassertemperatur aufgeheizt. Bei Speicherfühlerkurzschluß erfolgt keineSpeicherladung.Betriebsart 2 dient zur elektronisch angesteuerten Speicherladung mit werkseitigemSpeichertemperaturfühler und zusätzlich einer externen Thermostatanforderung. Hier-bei wird der externe Thermostat bauseits parallel zum elektronischen Speicher-temperaturfühler verdrahtet. Solange der externe Thermostat (künftig e.T) keine Wär-me fordert, funktioniert die Speicherladung nach Zeit-Schaltuhrenprogramm. Fordertder e.T Wärme, werden die Heizkreis- und Speicherladepumpe weggeschaltet. DerBrenner heizt den Kessel mit max. Heizleistung auf TK-max. auf. Bauseits muß übereine Schützansteuerung gewährleistet werden, daß eine externe Pumpe die Wärmezum externen Verbraucher führt (z.B. Luftheizer). Die Thermostatanforderung hat Vor-rang vor jeder anderen Wärmeanforderung auch während des Sparbetriebs.Betriebsart 3 dient zur Ansteuerung der Speicherladepumpe nur mit einem externenThermostaten ohne elektronischen Speichertemperaturfühler. Damit kann der Aus-gang der Speicherladepumpe zur Speicheransteuerung oder zu sonstigen Zweckenverwendet werden. Das Zeitschaltuhrenprogramm der Speicherladepumpe bleibt auchbei reiner Thermostatansteuerung in Funktion.

Hinweis: Bei Betrieb ohne Speicher muß die Fühlerbetriebsart 3 gewählt werden.

Frontklappe öffnen:Mit linkem Drehknopf (nach Codenummereingabe) Parameter 9 auswählen. Mit rech-tem Drehknopf die gewünschte Betriebsart einstellen. Frontklappe schließen.

LegionellenschutzParameter 7

Werkseinstellung: offEinstellbereich: off bis 7

WW - max. -TemperaturParameter 8

Werkseinstellung: 60°C.Einstellbereich: 60 bis 80°C

Warmwasser-Fühler-BetriebsartFunktionserklärungParameter 9

off 7

60°C 8

Fachmannebene Parameter R32

16

Mit der Speicherparallelverschiebung wird die eingestellte Heizkurve parallel nachoben verschoben. Nur während der Speicherladung arbeitet der Kessel auf der paral-lel verschobenen Heizkurve. Damit wird gewährleistet, daß auch in der Übergangs-zeit (Frühling/Herbst) die Kesseltemperatur größer ist als die Speichertemperatur undfür kurze Ladezeiten sorgt.Frontklappe öffnen:Mit linkem Drehknopf (nach Codenummereingabe) Parameter 10 auswählen. Mit rech-tem Drehknopf die gewünschte Parallelverschiebung einstellen. Frontklappe schlie-ßen.

Mit Hilfe des Raumeinflusses können Raumtemperaturänderungen infolge Fremdwärmeoder Kälte (z.B. Sonneneinstrahlung oder geöffnete Fenster) ausgeglichen werden.Der Raumeinfluß funktioniert nur zusammen mit einer angeschlossenen Fernbedie-nung. In der Fernbedienung ist ein Raumtemperaturfühler integriert, der die Raum-temperatur erfaßt und mit dem eingestellten Sollwert vergleicht. Eine Sollwertabweichungwird mit dem eingestellten Raumeinflußfaktor (0 bis 10K/K) multipliziert. Um diese Tem-peratur wird der Heizkessel nachgeregelt. Die Fernbedienung muß in einem repräsen-tativen Raum montiert werden und das Thermostatventil des Heizkörpers ganz geöff-net sein. Wird der Raumeinfluß nicht gewünscht, so ist als Faktor 0 einzustellen.Mit linkem Drehknopf (nach Codenummereingabe) Parameter 11 auswählen. Mit rech-tem Drehknopf den gewünschten Raumeinflußfaktor einstellen. Frontklappe schließen.Hinweis:Kleiner Raumeinflußfaktor Þ langsame Temperaturangleichung ohne ÜberschwingenGroßer Raumeinflußfaktor Þ schnelle Temperaturangleichung mit der Gefahr des Über-schwingens, je nach Art der Heizkörper.

Die Regelung ist mit einem elektronischen Kesseltemperaturregler ausgestattet, des-sen max. Abschalttemperatur einstellbar ist. Wird diese überschritten, so wird der Brennerausgeschaltet. Eine Wiedereinschaltung des Brenners erfolgt, wenn die Kessel-temperatur um die Brennerschaltdifferenz gesunken ist.Frontklappe öffnen:Mit linkem Drehknopf (nach Codenummereingabe) Parameter 12 auswählen. Mit rech-tem Drehknopf die gewünschte Kesselmaximaltemperatur TK-max. einstellen. Front-klappe schließen.

Die Regelung ist mit einem elektronischen Kesseltemperaturregler ausgestattet, des-sen min. Einschalttemperatur einstellbar ist. Wird diese unterschritten, so wird der Bren-ner eingeschaltet.Bei Heizkesseln mit Ölgebläsebrenner muß die Kesselmin.Temp. auf 38°C einge-stellt werden.Bei Heizkesseln mit Gasgebläsebrenner muß die Kesselmin.Temp. auf 50°C ein-gestellt werden.Frontklappe öffnen:Mit linkem Drehknopf (nach Codenummereingabe) Parameter 13 auswählen. Mit rech-tem Drehknopf die vorgeschriebene Kesselminimaltemperatur TK-min. einstellen. Front-klappe schließen.

Werkseinstellung: 20K.Einstellbereich: 0 bis 40 K

ParallelverschiebungSpeicherladungParameter 10

RaumeinflußParameter 11

Werkseinstellung: 4K/KEinstellbereich: 0 bis 10K/K

20.0 10

4.0 11

Fachmannebene Parameter R32

KesselmaximaltemperaturTK-max.Parameter 12

Werkseinstellung: 80°CEinstellbereich: 50 bis 90°C

KesselminimaltemperaturTK-min.Parameter 13

Werkseinstellung: 38°CEinstellbereich: 38 bis 90°C

80°C 12

38°C 13

17

Modulation BrennerParameter 16

Werkseinstellung: oFFEinstellbereich: off/on

Modulations-SperrzeitParameter 17

Werkseinstellung: 10minEinstellbereich: 0 bis 20min

off 1 6

10min 17

Die Brennerschaltdifferenz regelt die Kesseltemperatur innerhalb des eingestelltenBereichs durch Ein- und Ausschalten des Brenners. Je höher die Ein- Ausschalt-temperaturdifferenz eingestellt wird, desto größer ist die Kesseltemperaturschwankungum den Sollwert bei gleichzeitig längerer Brennerlaufzeit und umgekehrt.Frontklappe öffnen:Mit linkem Drehknopf (nach Codenummereingabe) Parameter 14 auswählen. Mit rech-tem Drehknopf die gewünschte Schaltdifferenz einstellen. Frontklappe schließen.

Die aktivierbare Kesselanfahrentlastung dient zum Schutz des Kessels gegen Korrosi-on, welche beim Aufheizen im kalten Zustand durch Kondensatabscheidung im Taupunkt-bereich hervorgerufen werden kann. Sinkt die Kesseltemperatur um 5K unter den ein-gestellten Wert, wird die Kesselkreispumpe abgeschaltet. Die Freigabe der Kessel-kreispumpe erfolgt, wenn die Kesseltemperatur den Minimalbegrenzungswert TK-min.überschritten hat.Frontklappe öffnen:Mit linkem Drehknopf (nach Codenummereingabe) Parameter 15 auswählen. Mit rech-tem Drehknopf die Kesselanfahrentlastung ein/ausschalten. Frontklappe schließen.

Die Betriebsart des Brenners kann bei der Regelung R32 frei gewählt werden. Werk-seitig sind die Regelungen für zweistufigen Brennerbetrieb eingestellt. Wird der Para-meter Nr. 16 auf "on" gestellt, so wirken die Regelungsausgänge für modulierend ar-beitende Gebläsebrenner. Stellung "off" = zweistufiger Brennerbetrieb.Hinweis:Wird ein Reset durchgeführt, so sind alle Werksgrundeinstellungen aktiviert. Bei Bedarfist die entsprechende Betriebsart neu einzustellen.Frontklappe öffnen:Mit linkem Drehknopf (nach Codenummereingabe) Parameter 16 auswählen. Mit rech-tem Drehknopf die Brennerbetriebsart einstellen. Frontklappe schließen.

Geht nach einer Stillstandszeit der Brenner in Betrieb, so startet dieser in der Regelmit einer vom Kesselhersteller vorgegebenen Mindestleistung. Durch die Vorgabeder Modulations-Sperrzeit kann ein Zeitraum eingestellt werden, während dessenauch bei Anforderung keine Modulation erfolgt.Frontklappe öffnen:Mit linkem Drehknopf (nach Codenummereingabe) Parameter 17 auswählen. Mit rech-tem Drehknopf die Modulations-Sperrzeit einstellen. Frontklappe schließen.

KesselanfahrentlastungParameter 15

Werkseinstellung: onEinstellbereich: on/off

Werkseinstellung: 8KEinstellbereich: 2 bis 30K

SchaltdifferenzParameter 14

8k 14

on 15

Fachmannebene Parameter R32

18

Mit der Nachstellzeit wird bei modulierend arbeitenden Brennern die Laufzeit derLuft/Verbundregelung des Brenners festgelegt. (Bitte dem Datenblatt des Brenner-herstellers entnehmen).Frontklappe öffnen:Mit linkem Drehknopf (nach Codenummereingabe) Parameter 18 auswählen. Mit rech-tem Drehknopf die Nachstellzeit einstellen. Frontklappe schließen.

Nach Abschalten des Brenners geht je nach Anforderung die Kesselkreispumpe zeit-verzögert außer Funktion, um einer Sicherheitsabschaltung des Kessels bei hohenTemperaturen vorzubeugen.Frontklappe öffnen:Mit linkem Drehknopf (nach Codenummereingabe) Parameter 19 auswählen. Mit rech-tem Drehknopf die Heizkreispumpennachlaufzeit einstellen. Frontklappe schließen.

NachstellzeitParameter 18

Werkseinstellung: 20minEinstellbereich: 0 bis 40min

Kesselkreispumpen-NachlaufzeitParameter 19

Werkseinstellung: 30minEinstellbereich: 0 bis 30min

20min 18

30min 19

Fachmannebene Parameter R32

TEST-Funktionen Mit Hilfe der Testfunktionen können alle Regelungsausgänge überprüft werden.Im Einzelnen sind dies:

- Brenner ein/aus- Kesselkreispumpe ein/aus- Speicherladepumpe ein/aus- Zirkulationspumpe ein/aus

Mit linkem Drehknopf (nach Codenummereingabe) Anzeige auswählen. LinkenDrehknopf weiterdrehen bis in der LC-Anzeige oFF erscheint. Alle 230V Regleraus-gänge sind spannungsfrei. Linken Drehknopf weiterdrehen und Symbol (z. B. fürKesselkreispumpe) auswählen. Mit rechtem Drehknopf on auswählen. Am Kesselkreis-pumpenausgang liegen 230V Spannung an. In beschriebener Weise fortfahren undalle Regelungsausgänge auf Funktion prüfen.

Nach Beendigung der Testfunktionen Frontklappe schließen. Anlagenschalter aus- undwieder einschalten. Die Regelung arbeitet im ursprünglichen Heizprogramm weiter.

Brennertaktsperre Nach jeder Wärmeanforderung im Heiz-, Spar- oder Speicherladebetrieb ist eine 1-minütigeBrennertaktsperre integriert. Diese kann nicht verlängert oder verkürzt werden.

19

Fachmannebene R32

Einstellprotokoll Parameter

Nr. Parameter Einstellbereich Werks- individuelleeinstellung Einstellung

Betriebsstunden I h - - -

Brennerstarts I - - -

Betriebsstunden II h - - -

Brennerstarts II - -

1 Frostschutzgrenze -5 bis 10°C +2°C

2 Autom. Auswahl ECO/ABS -10 bis +40°C 10°Cfür Kesselkreis

3 Warmwasser-Parallelbetrieb on/off off

4 Ladepumpennachlauf 0 bis 10 min. 3 min.

5 max. Speicherladezeit 0 bis 5 h 2 h

6 Brennerstufen für Speicherladung I, II II

7 Legionellenschutz off; 1 bis 7 off

8 Warmwassermaximaltemp. 60°C bis 80°C 60°C

9 Warmwasser-Fühlerbetriebsart 1;2;3 1

10 Parallelverschiebung 0 bis 40 K 20 KSpeicherladung

11 Raumeinfluß 0 bis 10 K/K 4 K/K

12 Kesselmaximaltemp. TK-max 50 bis 90°C 80°C

13 Kesselminimaltemp. TK-min 38 bis 90°C 38°C / (50°C)

14 Schaltdifferenz Brenner 2 bis 30 K 8 K

15 Kesselanfahrentlastung on/off on

16 Modulation für Brenner on/off off

17 Modulationssperre 0 bis 20 min 10 min

18 Nachstellzeit 0 bis 40 min 20 min

19 Kesselkreispumpe Nachlaufzeit 0 bis 30 min 30 min

TEST-Funktionen

Regelung R32

Durch Drücken der STB Taste mit Hilfe eines Kugelschreibers o.ä. Gegenstandes wirddie Kesselmaximaltemperaturbegrenzung TK-max. außer Funktion gesetzt. Der Heiz-kessel heizt auf die werkseitig eingestellte Temperatur des Sicherheitstemperatur-begrenzers auf und verriegelt. Damit kann die einwandfreie Funktion des Sicherheits-temperaturbegrenzers STB überprüft werden.

Durch Drücken der RESET-Taste mit Hilfe eines Kugelschreibers o.ä. Gegenstandeswerden alle Parameter und Schaltzeiten auf Werkseinstellung zurückgesetzt. Lediglichdie Uhrzeit und der Wochentag bleiben erhalten.

Die Regelung prüft selbständig die Funktion aller elektronischen Fühler. Bei Kurzschlußoder Unterbrechung erscheint das Warnsymbol in der Anzeige und gleichzeitigblinkt ein Symbol (z.B. der Wasserhahn als Symbol für den Speicherfühler), daß dieserdefekt ist. Wo die Sicherheit der Anlage es erlaubt, bleiben Notfunktionen erhalten.Diese sind nachfolgend aufgeführt:

STB -TEST

RESET(Werkseinstellungen)

Fühlerüberwachung

Anzeige Fehler NotfunktionSymbol blinkt Außenf. Kurzschluß Frostschutz

Außenf. Unterbrechung Kessel heizt auf TK-max

Anzeige "-Err" Kesself. Kurzschluß Sicherheitsabschaltung

Kesself. Unterbrechung Sicherheitsabschaltung

Symbol blinkt Speicherf. Kurzschluß Speicherladung aus

Speicherf. Unterbrechung Speicherladung ein

Speichertemp. = Kesseltemp.

Symbol blinkt Brennerstörung Entstörknopf am Feuerungsautomat drücken

Störmeldungen(Notfunktionen)

20

Stichwortverzeichnis R32

Ausrüstung R31-STAVAusrüstung R32 .................................................................. 3Ausrüstung R33 .................................................................. 4Ausrüstung R33/4 ............................................................... 5Funktion R33 ....................................................................... 4Funktion R33/4 .................................................................... 5Funktion Regelung R31-STAV ............................................ 3Funktion Regelung R32 ...................................................... 3Übersicht Regelungsvarianten ......................................... 3-5

Betriebsschalter R31-STAV ................................................. 6Betriebsstundenzähler R31-STAV ....................................... 6Brennerstöranzeige R31-STAV ........................................... 6Funktionsbeschreibung R31-STAV ..................................... 6Gesamtansicht R31-STAV ................................................ 6Kesseltemperaturregler R31-STAV ..................................... 6Kesseltemperauranzeige R31-STAV ................................... 6Sommer-Winterschalter R31-STAV ..................................... 6STB-Prüftaste R31-STAV .................................................... 6

1. Bedienungsebene R32 ................................................... 82. Bedienungsebene R32 .............................................. 9-10

AAutomatische Auswahl ECO/ABS für Kesselkreis ............ 13Automatische Sommer-/Winterumschaltung ...................... 11

BBetriebsschalter .................................................................. 7Betriebsstunden ................................................................ 12Brennerstarts .................................................................... 12Brennerstufen für Speicherladung .................................... 14Brennertaktsperre ............................................................. 18

CCode-Nummer ändern ...................................................... 12Code-Nummer eingeben ................................................... 12

EEinstellprotokoll Parameter ............................................... 19Einstellprotokoll Schaltzeiten ............................................ 12Einstellung Uhrzeit / Wochentag ......................................... 9

FFachmannebene ............................................................... 12Fachmannebene Parameter ............................................. 13Feiertagsprogramm ............................................................. 7Feinsicherung ..................................................................... 7Frostschutzgrenze ............................................................ 13Fühlerüberwachung .......................................................... 19

GGesamtansicht R32 ........................................................... 7

HHeizkurvendiagramm ........................................................ 10

KKesselanfahrentlastung .................................................... 17Kesselkreispumpen-Nachlaufzeit ...................................... 18Kesselmaximaltemperatur TK-max. .................................. 16Kesselminimaltemperatur TK-min. .................................... 16LLadepumpennachlaufzeit .................................................. 14Legionellenschutz ............................................................. 15Linker Drehknopf ................................................................. 7

Mmax. Speicherladezeit ....................................................... 14Modulation Brenner ........................................................... 17Modulationssperrzeit ......................................................... 17

NNachstellzeit ...................................................................... 18Notfunktionen .................................................................... 19Notizen .............................................................................. 21

PParallelverschiebung Speicherladung ............................... 16Parameter Überblick ......................................................... 13Programmauswahl .............................................................. 8Pumpenstandschutz ........................................................... 8

RRaumeinfluß ...................................................................... 16Raumtemperatur Heizbetrieb einstellen .............................. 9Raumtemperatur Sparbetrieb einstellen ............................. 9Rechter Drehknopf .............................................................. 7Reset ................................................................................. 19

SSchaltdifferenz .................................................................. 17Schaltzeiten einstellen ....................................................... 11Schaltzeiten Programme (Werkseinstellungen) ................. 11Schaltzeitenprogramm auswählen ...................................... 9Sicherheitstemperaturbegrenzer STB ................................. 7Sommer-/Winterzeit-Umstellung ......................................... 7STB-Test ........................................................................... 19Steilheit Kesselkreis einstellen .......................................... 10Steilheit Kesselkreis: Funktionsbeschreibung ................... 10Stichwortverzeichnis ......................................................... 20Störmeldungen .................................................................. 19

TTemperaturabfrage .............................................................. 9Temperaturwahl .................................................................. 8Test-Funktionen ................................................................ 18

WWarmwasserfühlerbetriebsart ........................................... 15Warmwasser-Parallelbetrieb ............................................. 14Warmwassertemperatur einstellen ...................................... 9Werkseinstellungen ........................................................... 19WW-max.-Temperatur ....................................................... 15

21

Notizen

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Regelung R33 DigiComfort

Gesamtansicht

Betriebsschalter ein/aus mit international leicht verständlichen Symbolen, bei Stel-lung 0 wird die gesamte Regelung stromlos.

Hand-/Automatikschalter: In Stellung kann die Kesseltemperatur vom Regelungs-baustein nur über den Kesseltemperaturregler betrieben werden; z. B. Abgastest durchden Schornsteinfeger oder Störung am Regelungsbaustein. Alle nicht defekten Bautei-le des Regelungsbausteins funktionieren wie im Automatikbetrieb.

Brennerstöranzeige

Kesseltemperaturanzeige

Kesseltemperaturregler: Einstellbereich 38-78/90°CKesseltemperaturregler muß bei Automatikbetrieb auf Anschlag 78°C bzw. 90°C stehen.

Sicherheitstemperaturbegrenzer werkseitig auf 120°C eingestellt; wenn erforderlichau 110/100°C umstellbar.

Regelungsbaustein mit Bedienungs- und Programmierebene

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Funktion R33

24

FunktionsbeschreibungBedienungsebene R33

Multifunktionsanzeige Zirkulationspumpe

Brenneranforderung

Heizkreispumpe (direkt gesteuerter Heizkreis) in Funktion

Speicherladepumpe in Funktion (WW-Anforderung)

Mischerkreispumpe I in Funktion

Stellbefehle zum Öffnen ( ) bzw. Schließen ( ) des Mischers I

Mischerkreispumpe II in Funktion

Stellbefehle zum Öffnen ( ) bzw. Schließen ( ) des Mischers II

Mit dem Drehknopf kann die gewünschte Tagesraumtemperatur zwischen 14°C und26°C eingestellt werden. Die Mittelstellung entspricht einer Normaleinstellung von 20°C.Voraussetzung für eine unter allen Außentemperaturbedingungen gleichbleibendeRaumtemperatur ist eine exakte Einstellung der Heizkennlinien sowie eine korrekteAuslegung der Heizungsanlage entsprechend der Wärmebedarfsberechnung.Der Tagesraumsollwert bezieht sich gleichermaßen auf den direkt gesteuerten Kessel-kreis und evtl. nachgeschaltete Mischerkreise.Eine eventuell erforderliche Verstellung sollte immer nur in kleinen Schritten und imAbstand von je 2-3 Stunden vorgenommen werden, um sicherzustellen, daß sich einBeharrungszustand einstellen kann.

Mit diesem Drehknopf kann die gewünschte Raumtemperatur während des Absenk-betriebes zwischen 8°C und 20°C eingestellt werden. Bei korrekter Auslegung derHeizungsanlage und exakt eingestellter Heizkennlinie ergibt sich ein gleichmäßigerStützbetrieb bei allen Außentemperaturverhältnissen.Der Absenk-Raumsollwert bezieht sich gleichermaßen auf den direkt gesteuertenKesselkreis und evtl. nachgeschaltete Mischerkreise.

Betrieb mit Fernbedienung(en)Heizkreise, welche mit einer (oder mehreren) Fernbedienung(en) kombiniert werden,orientieren sich ausschließlich an deren Raumtemperaturvorgaben und koppeln sichvon den Einstellwerten im Regelgerät ab.

Betrieb ohne FernbedienungHeizkreise ohne Fernbedienung arbeiten weiterhin gemäß reglerseitiger Einstellungvon Tages- und Absenk-Raumsollwerten und gewähltem Heizprogramm.

Am 8-stufigen Programmwahlschalter können mehrere praxisgerechte Heiz-undWarmwasserprogramme individuell ausgewählt werden.

Standby-BetriebDiese Schalterstellung, bewirkt eine Abschaltung aller Regelfunktionen bei ständigerFrostüberwachung. Sämtliche Heizkreispumpen sind ausgeschaltet, evtl. vorhandeneMischer werden geschlossen.Bei Außentemperaturen unterhalb der Frostschutzgrenze werden die Heizkreise nachder werkseitig vorgegebenen Minimaltemperatur geregelt. Pumpe und Mischer werdenfreigegeben.Der Warmwasserbetrieb ist in dieser Betriebsart grundsätzlich gesperrt, jedoch frost-gesichert. Fällt die Speichertemperatur unter 5°C, erfolgt automatisch eine Nachladungauf 8°C.

Betrieb mit Fernbedienung(en)Der Kessel wird unter Berücksichtigung der Minimaltemperaturbegrenzung und ent-sprechend den vorgegebenem Mindestraum-Stützwert unter Überwachung der aktuel-len Raumtemperatur geregelt.Diese Maßnahmen gewährleisten einen umfassenden Gebäudeschutz bei tiefen Au-ßentemperaturen durch Vermeidung von Raumluftkondensation.

Betrieb ohne Fernbedienung(en)Bei Betrieb ohne Fernbedienung wird der Kessel über die Minimalbegrenzung hinausnach einem Mindest-Raumsollwert von +10°C mit entsprechender Absenkkennliniegefahren.

Anwendung:Ausschaltung des Gerätes bei vollem Gebäudeschutz

Tages-Raumtemperatur

Absenk-Raumtemperatur

Programmwahlschalter

25

FunktionsbeschreibungBedienungsebene R33

Programmwahlschalter

Diese Schalterstellung bewirkt einen durchgehend reduzierten Betrieb aller Heizkrei-se nach vorgegebenem Absenk-Raumsollwert unter Berücksichtigung der werkseitigvorgegebenen Minimaltemperaturbegrenzung. Die Warmwasserbereitung erfolgt zuden im Automatikprogramm festgelegten Schaltzeiten des Warmwasserkreisesnach der Werkseinstellung von 55°C oder nach einer individuell eingegebenenWarmwassersolltemperatur.Anwendung:Ständiger Absenkbetrieb während der Übergangs- bzw. Winterzeit bei längererAbwesenheit (Winterurlaub).

Diese Schalterstellung ermöglicht einen durchgehenden Heizbetrieb entsprechenddem vorgegebenem Tages-Raumsollwert unter Berücksichtigung der werkseitigvorgegebenen Minimaltemperaturbegrenzung. Die Warmwasserbereitung erfolgt zuden im Automatikprogramm festgelegten Schaltzeiten nach der Werkseinstellungvon 55°C oder nach einer individuell eingegebenen Warmwasser-Solltemperatur.Anwendung:Aufhebung des Absenkbetriebes bei außerplanmäßiger Belegung.

Im Automatikbetrieb stehen 3 Schaltzeitenprogramme mit unterschiedlichem Bele-gungscharakter zur Verfügung. Diese werden bei Inbetriebnahme entsprechend derProgrammwahlschalterstellung , oder als werkseitig festgelegte undunverlierbare Standardprogramme aufgerufen und können bei Bedarf nach entspre-chender Bearbeitung in der Schaltzeitenebene mit individuellen Schaltzeiten über-schrieben werden.In allen drei Automatikprogrammen stehen für jeden Wochentag 2 Heizzyklen zurVerfügung, welche von je einer Ein- und Ausschaltzeit bestimmt werden. SofernStandardprogramme verwendet werden, sind diese je nach gewähltem Programmwerkseitig mit einem oder zwei Heizzyklen entsprechend den nachstehend aufge-führten Schaltzeiten belegt.

Automatikprogramme

Kesselkreis ON Mo-Fr 5.00-22.00 5.00-22.00 5.00-8.00 / 16.00-22.00

Sa-So 6.00-23.00 7.00-23.00 7.00-23.00

Brauchwasser ON Mo-Fr 4.30-22.00 4.30-22.00 4.30-8.00 / 15.30-22.00

Sa-So 5.30-23.00 6.30-23.00 6.30-23.00

Mischer I ON Mo-Fr 5.00-22.00 4.00-21.00 5.00-8.00 / 16.00-22.00

Sa-So 6.00-23.00 6.00-22.00 7.00-23.00

Mischer II ON Mo-Fr 5.00-22.00 4.00-21.00 5.00-8.00 / 16.00-22-00

Sa-So 6.00-23.00 6.00-22.00 7.00-23.00

In dieser Schalterstellung bleibt nur der Warmwasserbetrieb in Funktion und regeltdie Temperatur nach der vorgegebenen Werkseinstellung von 55°C oder nachindividueller Vorgabe. Die Warmwasserbereitung erfolgt zu den im Automatik-programm festgelegten Schaltzeiten.

Brenner und Pumpen werden eingeschaltet, Mischer auf 45°C geregelt. Begrenzungder Kesseltemperatur auf Einstellung am Kesseltemperaturregler. Begrenzung derSpeichertemperatur auf 60°C.

Anwendung:Emissionsmessung, Regler-Fehlfunktionen, Störung

Ständiger Absenkbetrieb

Ständiger Tagesbetrieb

Automaktikprogramme

Warmwasserbetrieb

Manueller Betrieb

26

Abfrage- und ProgrammierebeneUhrzeit - Kalender - Schaltzeiten R33

Funktionsbeschreibung Nach Öffnen der nach unten aufklappbaren Abdeckung 1 werden die darunter-liegenden Bedienungstasten (2 = gelbe Taste, 3 = blaue Taste) sowie die Service-Buchse 4 zugänglich. Mit den Bedienungstasten 2 und 3 können folgendeProgrammschritte aufgerufen und verändert werden:

- Uhrzeitabfrage- Uhrzeit-, Kalendereinstellung und Schaltzeitenverstellung- Außentemperaturabfrage- Programmierung durch den Anlagenbetreiber- Programmierung durch den Heizungsfachmann- Anlagenkonfiguration

Wichtiger Hinweis:Eine Veränderung der oben aufgeführten Werte ist nur in steigender Richtungmöglich. Bei Erreichen des höchsten Wertes wird die Anzeige automatisch auf denAnfangswert zurückgesetzt.

Bei kurzzeitigem Betätigen der gelben Taste erscheint anstelle der Normalanzeigedie aktuelle Uhrzeit im Display. Der aktuelle Wochentag wird eingerahmt dargestellt.Der Rücksprung in die Normalanzeige erfolgt nach Betätigen der blauen Taste odernach 60 Sekunden automatisch.

Sämtliche Tageswerte wie Uhrzeit, Wochentag, Kalendertag, Monat und Jahr sindwerkseitig aktualisiert und erfordern in der Regel keine Korrektur, da die Geräte übereine Langzeit-Gangreserve verfügen, und die Umstellung von Sommer- und Winter-zeit automatisch durch einen implementierten Kalender mitberücksichtigt wird. Solltein Ausnahmefällen eine Korrektur der aktuellen Tageswerte erforderlich sein, könnendiese im Uhrenstellmodus in nacheinander erscheinender Reihenfolge aufgerufenund korrigiert werden.Gelbe Taste ca. 5 Sekunden drücken, Veränderung der Parameter mit der blauenTaste (nur in steigender Reihenfolge möglich).

Die in den drei Automatikprogrammen , oder werkseitig festgelegtenStandard-Schaltzeiten (Grundprogramme) können für jeden Heizkreis abgeändertwerden. Auf diese Weise lassen sich individuell zugeschnittene Heizprogramme mitunterschiedlichen Ein- und Ausschaltzeiten an jedem beliebigen Wochentag erstel-len.Programmwahlschalter in die Automatikstellung , oder stellen, die über-schrieben werden soll.

Der Schaltzeiten-Verstellmodus wird im Anschluß an die Uhrzeitverstellung aufgeru-fen, wobei nach Erscheinen des letzten Einstellwertes (Kalenderjahr) bei wiederhol-tem Betätigen der gelben Taste der abzuändernde Heizkreis in folgender Reihenfol-ge angewählt und durch das entsprechende Heizkreissymbol gekennzeichnet wird.Nach dem Aufruf des letzten Heizkreises erscheint mit erneuter Betätigung dergelben Taste die Normalanzeige im Display.

Warmwasserkreisinkl. Zirkulationspumpe

Kesselkreis

Mischerkreis I

Mischerkreis II

Uhrzeitabfrage

Uhrzeit - Kalendereinstellung

Schaltzeitenverstellung

Heizkreis-Anwahl

27

Programmierebene Schaltzeiten R33

Nach Anwahl des abzuändernden Heizkreises erfolgt der Einsprung in die Schalt-zeitenebene durch Betätigung der blauen Taste.Gleichzeitig wird die erste Einschaltzeit am ersten Wochentag (Montag) angezeigt.

Um die Ein- bzw. Ausschaltzeit optisch zu kennzeichnen, wird vor dem Erscheinender jeweiligen Schaltzeit der zugehörige Schaltstatus kurzzeitig für ca. 2 Sekundeneingeblendet.ON = Einschaltzeit (Heizbeginn)OFF = Ausschaltzeit (Heizende)

Der Aufruf weiterer in dieser Ebene enthaltenen Schaltzeiten erfolgt mittels dergelben Taste in abwechselnder Reihenfolge von Ein- und Ausschaltzeit zu denautomatisch aufeinanderfolgenden Wochentagen.

Zusätzlich erscheint neben einer angezeigten Schaltzeit eine Zyklus-Zuordnungszahl-1 bzw. -2 im linken Teil der Anzeige, welche je nach gewähltem Automatikprogrammdie erste oder zweite Ein- oder Ausschaltzeit kennzeichnet. Der zugehörige Wochen-tag erscheint eingerahmt unterhalb der angezeigten Schaltzeit.

Eine Abänderung der in die Anzeige gerufenen Ein- oder Ausschaltzeit erfolgtgrundsätzlich in steigender Richtung mittels der blauen Taste in Schritten von30 Minuten.Bei Automatikprogrammen mit zwei Heizzyklen pro Tag sind die Ein- und Ausschalt-zeiten des zweiten Zyklus an nicht benötigten Tagen stets auf 0:00 zu stellen. Derzweite Heizzyklus wird dann an diesen Tagen nicht berücksichtigt.

Nach dem Aufruf der letzten Ausschaltzeit am letzten Wochentag (Sonntag) erfolgtmit weiterer Betätigung der gelben Taste die "Reset-Stellung" Anzeige CL. Nachweiterer Betätigung der gelben Taste erfolgt ein Rücksprung auf den zuvor ange-wählten Heizkreis, so daß mit erneuter Schaltzeitenanwahl eine unmittelbare Kontrol-le evtl. geänderter Schaltzeiten durchgeführt werden kann.Mit erneuter Betätigung der gelben Taste kann der nächstfolgende Heizkreis aufgeru-fen und auf gleiche Weise wie zuvor beschrieben abgeändert werden.Im Falle einer individuellen Änderung der Grundprogramme können die geändertenSchaltzeiten für eine spätere Kontrolle bzw. erneute Änderung in das Einstellungs-protokoll (Seite 30) eingetragen werden.

Ein Rücksprung innerhalb der Schaltzeitebene ist nach Aufruf der letzten Ausschalt-zeit und bei weiterer Betätigung der gelben Taste nach Auswahl des letztenHeizkreises möglich. Ein automatischer Rücksprung zum normalen Anzeigemoduserfolgt während der Schaltzeitenverstellung spätestens 60 Sekunden nach demletzten Aufruf eines Heizkreises oder einer Schaltzeit automatisch.

Der integrierte und bis zum Jahre 2030 vorprogrammierte Jahreskalender berück-sichtigt die jährlich wiederkehrenden Zeit- Umstellungstermine und macht eineSommer- bzw. Winterzeitkorrektur überflüssig.

Für optimalen Komfort wird der Einsatz eines Funkuhrenmoduls empfohlen, welchesevtl. erforderliche Korrekturen selbsttätig durchführt (siehe Zubehör Funkuhrmodul).

Achtung: Jeder Heizkreis, der mit einer Fernbedienung betrieben wird, koppelt sichautomatisch vom jeweils eingestellten Automatikprogramm im Zentralgerätab.

Die Regelung dieses Heizkreises erfolgt ausschließlich nach einem in der Fernbedie-nung vorgegebenen Automatikprogramm bzw. individuell eingegebenen Schaltzeiten.

Änderung nachfolgenderHeizkreise

Rücksprung zum normalenAnzeigemodus

Automatische Sommer-/Winterzeitumstellung

Funkuhr-Option

Fernbedienung

28

EinstellbeispielUhrzeit - Kalender - Schaltzeiten R33

gelb

e T

aste

gelb

e T

aste

gelb

e T

aste

gelb

e T

aste

gelb

e T

aste

gelb

e T

aste

EinstellbeispielUhrzeit - Kalender

Um in den Stellmodus zu gelangen, ist die gelbe Taste für ca. 5 Sekunden zubetätigen. Abänderbare Werte werden im Uhrenstellmodus blinkend dargestellt undkönnen mit der blauen Taste korrigiert werden.Der Aufruf des darauf folgenden Wertes erfolgt durch Betätigen der gelben Taste.

Einstellung Anzeige Änderung Einstellbereich

Minuten blaue Taste 00 ... 59

Stunden blaue Taste 00 ... 23

Wochentag blaue Taste 1 ... 7

Kalendertag blaue Taste 1 ... 31

Kalendermonat blaue Taste 1 ... 12

Kalenderjahr blaue Taste 1994 ... 2030

Heizkreisanwahl

Achtung: Vor Anwahl eines Heizkreises muß mit dem Programmwahlschalter einAutomatikprogramm , oder angewählt werden.

Heizkreis Anzeige Schaltzeiten ändern(siehe Seite 9)

Warm- blaue Tastewasserkreis

Kesselkreis blaue Taste

Mischerkreis I blaue Taste

Mischerkreis II blaue Taste

Normalanzeige

gelb

e T

aste

gelb

e T

aste

gelb

e T

aste

Heizkreisanwahl

gelb

e T

aste

29

EinstellbeispielSchaltzeiten R33

Monta

gD

ienst

ag

Mitt

wo

chD

onners

tag

Fre

itag

Sam

stag

Sonnta

g

Die Schaltzeiten werden nach folgenden Schritten für den angewählten Heizkreis

eingegeben:

Schaltzeit Änderung Betriebsart Nächste Schaltzeit

1. Einschaltzeit blaue Taste Heizbetrieb ein gelbe Taste

1. Ausschaltzeit blaue Taste Heizbetrieb aus gelbe Taste

2. Einschaltzeit blaue Taste Heizbetrieb ein gelbe Taste

2. Ausschaltzeit blaue Taste Heizbetrieb aus gelbe Taste

1. Einschaltzeit blaue Taste Heizbetrieb ein gelbe Taste

1. Ausschaltzeit blaue Taste Heizbetrieb aus gelbe Taste

2. Einschaltzeit blaue Taste Heizbetrieb ein gelbe Taste

2. Ausschaltzeit blaue Taste Heizbetrieb aus gelbe Taste

1. Einschaltzeit blaue Taste Heizbetrieb ein gelbe Taste

1. Ausschaltzeit blaue Taste Heizbetrieb aus gelbe Taste

2. Einschaltzeit blaue Taste Heizbetrieb ein gelbe Taste

2. Ausschaltzeit blaue Taste Heizbetrieb aus gelbe Taste

1. Einschaltzeit blaue Taste Heizbetrieb ein gelbe Taste

1. Ausschaltzeit blaue Taste Heizbetrieb aus gelbe Taste

2. Einschaltzeit blaue Taste Heizbetrieb ein gelbe Taste

2. Ausschaltzeit blaue Taste Heizbetrieb aus gelbe Taste

1. Einschaltzeit blaue Taste Heizbetrieb ein gelbe Taste

1. Ausschaltzeit blaue Taste Heizbetrieb aus gelbe Taste

2. Einschaltzeit blaue Taste Heizbetrieb ein gelbe Taste

2. Ausschaltzeit blaue Taste Heizbetrieb aus gelbe Taste

1. Einschaltzeit blaue Taste Heizbetrieb ein gelbe Taste

1. Ausschaltzeit blaue Taste Heizbetrieb aus gelbe Taste

2. Einschaltzeit blaue Taste Heizbetrieb ein gelbe Taste

2. Ausschaltzeit blaue Taste Heizbetrieb aus gelbe Taste

1. Einschaltzeit blaue Taste Heizbetrieb ein gelbe Taste

1. Ausschaltzeit blaue Taste Heizbetrieb aus gelbe Taste

2. Einschaltzeit blaue Taste Heizbetrieb ein gelbe Taste

2. Ausschaltzeit blaue Taste Heizbetrieb aus gelbe Taste

Die Schaltzeiten können in Schritten von 30 Minuten eingestellt werden.

Nach der 2. Ausschaltzeit am Sonntag erfolgt durch Betätigen der gelben Taste die"Reset-Stellung" Anzeige CL. Soll die Werkseinstellung der Schaltzeiten aktiviertwerden, blaue Taste für ca. 5 Sekunden drücken.

Nach weiterer Betätigung der gelben Taste erfolgt der Rücksprung in dieHeizkreisanwahl mit Aufruf des zuletzt gewählten Heizkreises.

Bei Betätigung der blauen Taste erfolgt der Einsprung in die Schaltzeitenwahl.Abgeänderte Schaltzeiten können somit unmittelbar kontrolliert und ggf. korrigiertwerden.Bei Betätigung der gelben Taste wird der nächste Heizkreis angewählt.

Wird für ca. 60 Sekunden keine Taste gedrückt, erfolgt automatisch ein Rücksprungzur Normalanzeige.

Schaltzeiten einstellen

Beispiel Displayanzeige

1. Einschaltzeit Montag

1. Ausschaltzeit Montag

Achtung:Wird die 2. Ein- und Ausschaltzeitnicht benötigt, muß die Uhrzeit auf00:00 eingestellt werden.

Displayanzeige "Reset"

Kontrolle der Schaltzeiten

30

Einstellprotokoll R33

Werkseitige Grundeinstellung

Individuelle Einstellung

Eine individuelle Einstellung ist nurmöglich bei Programmwahlschalter-stellung , oder .

Automatikprogramme

Kesselkreis ON Mo-Fr 5.00-22.00 5.00-22.00 5.00-8.00 / 16.00-22.00

Sa-So 6.00-23.00 7.00-23.00 7.00-23.00

Brauchwasser ON Mo-Fr 4.30-22.00 4.30-22.00 4.30-8.00 / 15.30-22.00

Sa-So 5.30-23.00 6.30-23.00 6.30-23.00

Mischer I ON Mo-Fr 5.00-22.00 4.00-21.00 5.00-8.00 / 16.00-22.00

Sa-So 6.00-23.00 6.00-22.00 7.00-23.00

Mischer II ON Mo-Fr 5.00-22.00 4.00-21.00 5.00-8.00 / 16.00-22-00

Sa-So 6.00-23.00 6.00-22.00 7.00-23.00

Heiz- und Absenkzeiten Kesselkreis

MO DI MI DO FR SA SO MO-FR SA-SO

on

off

on

off

Heiz- und Absenkzeiten Speicherladung

MO DI MI DO FR SA SO MO-FR SA-SO

on

off

on

off

Heiz- und Absenkzeiten Mischerkreis I

MO DI MI DO FR SA SO MO-FR SA-SO

on

off

on

off

Heiz- und Absenkzeiten Mischerkreis II

MO DI MI DO FR SA SO MO-FR SA-SO

on

off

on

off

31

FunktionsbeschreibungProgrammierebene Heizkesselkennwerte R33

Außentemperaturabfrage Nach kurzer Betätigung der blauen Taste erscheint die aktuelle Außentemperatur.

Arbeitet der Regler mit zwei Außenfühlern (Sonderregelung), erscheint neben derAnzeige die Zuordnungszahl 1

Außenfühler 1

Ist ein zweiter Außenfühler angeschlossen und in der Konfigurationsebene frei-geschaltet, erscheint nach erneuter Betätigung der blauen Taste die aktuelle Außen-temperatur des zweiten Außenfühlers.

Außenfühler 2

Neben dem jeweiligen Temperaturwert wird die Zuordnungszahl 2 angezeigt.

Der Rücksprung zur Normalanzeige erfolgt durch Betätigen der gelben Taste odernach 30 Sekunden automatisch.

Diese Programmebene dient zur Anzeige bzw. Korrektur von anlagenspezifischenEinstellwerten, welche sich auf individuelle Wärmeanforderungen und verbrauchs-typische Informationen beziehen.

Diese Programmierschritte umfassen:- Heizkennlinien-Einstellung- Festlegung des reduzierten Betriebs- Warmwassersolltemperatur- Parameter Reset- Legionellenschutz- Brennerbetriebsstunden- Brennerstartsund werden in der oben aufgeführten Reihenfolge nacheinander abgerufen.

Hinweis: Die nachstehend beschriebenen Parameter werden aus Gründen bessererÜbersichtlichkeit im Anschluß an die Parametereinstellung in ihrer Funktionerklärt.Es wird empfohlen, sich vor Einsprung in diese Programmierebene überdiese Funktionen zu informieren, um sicherzustellen, daß bei evtl. erforder-lichen Korrekturen anforderungsgerechte Werte eingegeben werden.

Der Einsprung erfolgt durch Betätigen der blauen Taste für ca. 5 Sekunden.Achtung:Während dieser Zeit erscheint vorübergehend die aktuelle Außentempera-

tur im Display.

Ist der Einsprung vollzogen, werden die Parameter bei Betätigung der gelben Tastemit steigenden Kennzahlen und zugehörigem Wert dargestellt.Eine Abänderung des jeweils angezeigten Parameterwertes erfolgt durch Betätigender blauen Taste stets ansteigend und kehrt bei Erreichen des höchsten Wertes aufseinen Anfangswert zurück.

Wird innerhalb von 60 Sekunden keine weitere Abfrage bzw. Korrektur vorgenom-men, erfolgt der Aussprung automatisch mit gleichzeitigem Umschalten auf dieNormalanzeige.Ein Aussprung erfolgt ebenfalls, wenn nach Abruf des letzten Programmschrittes(Reset) die gelbe Taste erneut betätigt wird.

ProgrammierbareHeizkesselkennwerte

Einsprung in die Pro-grammierebene

Aussprung aus der Program-mierebene

32

FunktionsbeschreibungProgrammierebene Heizkesselkennwerte R33

Die Heizkennlinien-Steilheit beschreibt das Verhältnis von Kessel- (bzw. Vorlauf-temperaturänderung) und Außentemperaturänderung und ist für jeden Heizkreis ge-trennt einstellbar.Die Steilheitswerte beziehen sich auf eine in der Wärmebedarfsberechnung zugrundegelegte Auslege - Außentemperatur von -12°C. Sie können für andere Auslegewertenachgestellt werden.Eine Verstellung der Heizkennlinie sollte grundsätzlich nur in kleinen Schritten und nachhinreichend langen Zeitabständen erfolgen, damit sich bei den von Natur aus trägenHeizsystemen ein Beharrungszustand einstellen kann.Empfohlen werden Korrekturen in Schritten von 0,1 nach je 1-2 Tagen.

Betrieb mit Fernbedienung(en)Bei Betrieb mit Fernbedienung(en) erfolgt eine selbsttätige Anpassung der Heizkennli-nien, sofern der entsprechende Parameter aktiviert wurde.

Betrieb ohne Fernbedienung(en)Bei Betrieb ohne Fernbedienung sollte für eine genaue Einregulierung der Heizkennlinieder Programmwahlschalter vorübergehend auf ständigen Tagesbetrieb gestelltwerden, um den Stabilisierungsprozeß nicht durch Absenkperioden zu stören.Desweiteren sollte zur Beobachtung der Raumtemperatur der am häufigsten belegteWohnraum herangezogen werden.Heizkörper-Thermostatventile dienen, sofern die Heizkörper richtig ausgelegt sind,lediglich zum Abregeln von Fremdwärme und sollten nahezu vollständig geöffnetwerden. Während der Einregulierphase dürfen zusätzliche Fremdwärmequellen (offeneKamine, Kachelöfen etc.) nicht in Betrieb genommen werden. Auf übermäßiges Lüftensollte während des Beobachtungszeitraumes nach Möglichkeit verzichtet werden.

Bei korrekt eingestellten Heizkennlinien bleibt die Raumtemperatur entsprechend demeingestellten Tages-Raumsollwert und unabhängig von Außentemperaturveränderungenkonstant.

Empfohlene Einstellwerte:

Fußbodenheizung: 0,3 ... 1,0Radiatorheizung: 1,2 ... 2,0Konvektorheizung: 1,5 ... 2,0Einstellung OFF bewirkt eine Abschaltung des entsprechenden Heizkreises,d.h.die Kesselkreispumpe bzw Pumpe und Mischer des MischerkreisesI oder II werden abgeschaltet.

Achtung: Der Arbeitsbereich der Heizkennlinien wird je nach Einstellung von Minimal-und Maximalbegrenzungstemperatur eingeschränkt. Die Außentemperaturbleibt in den Begrenzungsbereichen unberücksichtigt.

Um die Heizkennlinien einzustellen, blaue Taste ca. 5 Sekunden drücken.Während dieser Zeit erscheint vorübergehend die aktuelle Außentemperatur im Display.Die Einstellung erfolgt mit der blauen Taste. Um zum nächsten Parameter zu gelangen,gelbe Taste drücken.

Heizkennlinien-SteilheitParameter 1 KesselkreisParameter 2 Mischerkreis IParameter 3 Mischerkreis II

Heizkennlinien-Diagramm

Heizkennlinien einstellen

33

FunktionsbeschreibungProgrammierebene Heizkesselkennwerte R33

Reduzierter BetriebParameter 4

Während des reduzierten Betriebs kann zwischen zwei Betriebsarten gewählt werden.

Absenkbetrieb - ABSEntsprechend der vorgegebenen Schaltzeitprogramme bleibt die Heizungspumpe desjeweils abgesenkten Heizkreises in Betrieb. Die Kessel- bzw. Vorlauftemperatur wirdgemäß eingestelltem Absenk-Raumsollwert von einer reduzierten Heizkennlinie be-stimmt. Die eingestellte Minimaltemperatur des abgesenkten Heizkreises wird nichtunterschritten.Anwendung: Gebäude mit geringeren Isolationswerten und höheren Auskühlverlusten.

ECO-BetriebWährend des reduzierten Betriebs erfährt der jeweilige Heizkreis eine Totalabschaltung,sofern die Außentemperatur über der eingestellten Frostschutzgrenze liegt.Hierbei gehen Brenner und Mischerkreispumpen außer Funktion, die Kesselkreispumpeschaltet zur Vermeidung einer Sicherheitsabschaltung durch Nachheizen des Kesselszeitverzögert ab (Nachlaufzeit 3 Minuten). Minimalbegrenzungsfunktion ist ausgeschal-tet. Sinkt die Außentemperatur unter die vorgegebene Frostschutzgrenze, geht derRegler vom abgeschalteten in den abgesenkten Betrieb über und regelt die jeweiligeHeizkreistemperatur gemäß eingestellter Absenkkennlinie unter Berücksichtigung dereingestellten Minimaltemperatur.Anwendung: Gebäude mit hohen Isolationswerten (Vollwärmeschutz)

Achtung:- Mischerkreise, welche zeitlich vor dem Kesselkreis in Betrieb gehen (Fußboden-

heizungen), bewirken trotz Abschaltung des Kesselkreises ein Anheben der Kessel-temperatur auf entsprechend erforderliches Niveau. Die Abschaltung des Kessel-kreises bleibt durch Sperren der Kesselkreispumpe erhalten.

- Bei aktiviertem ECO-Betrieb werden sämtliche Absenkfunktionen in den vomProgrammwahlschalter vorgegebenen Heizprogrammen in Abschaltfunktionen um-gewandelt. Die Schalterstellung - ständiger Absenkbetrieb wird zum ständigenfrostgesicherten Abschaltbetrieb.

Sämtliche Regler beinhalten eine elektronische Speichertemperaturregelung zur La-dung eines indirekt beheizten Warmwasserspeichers.Der Sollwert bestimmt hierbei den Betrag der zu regelnden Warmwasser-Temperaturwährend der Betriebsbereitschaftszeiten des Warmwasserkreises. Die Speicherladungerfolgt bei Unterschreiten des eingestellten Sollwertes durch Einschalten von Brennerund Speicherladepumpe. Die Ladung ist beendet, wenn die Temperatur im Warmwas-serspeicher um 5K über dem jeweiligen Sollwert liegt. Der Brenner geht außer Betrieb,die Speicherladepumpe schaltet zur Vermeidung einer Sicherheitsabschaltung durchNachheizen des Kessels zeitverzögert ab (Nachlaufzeit 3 Minuten).

Der Legionellenschutz wird am programmierten Wochentag (1...7) zwischen 21:00 und22:00 aktiviert.Ist zu dieser Zeit der Wert der Speichertemperatur kleiner als 65°C, so wird dieSpeichertemperatur auf 70°C erhöht. Die Zirkulationspumpe bleibt weiterhin zeit-gesteuert. Die Begrenzungsfunktion des Kesseltemperaturreglers bleibt bestehen.

Rücksetzen aller vorangegangener Parameter auf Werkseinstellung.Bei Rückstellung erscheint 0:SET im DisplayRückstellung: blaue Taste ca. 5 Sekunden betätigen.

Die Erfassung der Brennerbetriebsstunden dient einerseits als unterstützende Informa-tion bei der Heizkostenerfassung, anderseits als Vorgabegrenzwert für erforderlicheWartungsarbeiten.Die Anzahl der Brennerstunden bezieht sich auf die tatsächlichen Brennerbetriebs-zeiten, sofern eine Rückmeldung vom Brenner erfolgt. Vorspül-, Vorwärme- und Verzugs-zeiten durch den Zündautomaten gehen damit nicht in das Ergebnis ein.Die Zählung der Betriebsstunden erfolgt getrennt nach Teillast (Brennerstufe I) undVollast Brennerstufe I + II) und wird nacheinander abgerufen.

Die Angabe der Brennerstarts kann zur Bestimmung der Wirtschaftlichkeit einer Hei-zungsanlage herangezogen werden, da die Höhe der Stillstandsverluste mit längerenBrennerlaufzeiten und geringerer Anzahl von Brennereinschaltungen abnimmt. DieZählung der Brennerstarts erfolgt getrennt nach Teillast (Brennerstufe I) und Vollast(Brennerstufe I + II) und wird nacheinander abgerufen.

Brennerstarts

LegionellenschutzParameter 6

ResetParameter 0

Brennerbetriebsstunden

WarmwassersollwertParameter 5

34

EinstellprotokollHeizkesselkennwerte R33

EinstellbeispielHeizkesselkennwerte

gelb

eT

aste

gelb

eT

aste

gelb

eT

aste

gelb

eT

aste

gelb

eT

aste

gelb

eT

aste

gelb

eT

aste

gelb

eT

aste

gelb

eT

aste

gelb

eT

aste

Um in den Stellmodus zu gelangen ist die blaue Taste für ca. 5 Sekunden zu betäti-gen. Während dieser Zeit erscheint vorübergehend die aktuelle Außentemperatur imDisplay. Der Aufruf des nächsten Parameters erfolgt durch Betätigen der gelbenTaste.

Parameter Anzeige Änderung Einstellbereich Werkseinstellung

1 Heizkennliniensteilheit blaue Taste OFF; 0,2...3,5 1,50Kesselkreis

2 Heizkennliniensteilheit blaue Taste OFF; 0,2...3,5 1,00Mischerkreis I

3 Heizkennliniensteilheit blaue Taste OFF; 0,2...3,5 1,00Mischerkreis II

4 Funktion im reduzierten blaue Taste ECO, ABS ECOBetrieb

5 Warmwassersollwert blaue Taste 20...80°C 55°C

6 Legionellenschutz blaue Taste OFF; 1...7 OFF21:00 - 22:00 Uhr

0 Reset Rückstellung --- ---blaue Taste ca. 5 Sek. drücken

Brennerbetriebsstunden Rückstellung 00000...19999 00000Brennerstufe I blaue Taste ca.

5 Sek. drücken

Brennerstarts Rückstellung 00000...19999 00000Brennerstufe I blaue Taste ca.

5 Sek. drücken

Brennerbetriebsstunden Rückstellung 00000...19999 00000Brennerstufe II blaue Taste ca.

5 Sek. drücken

Brennerstarts Rückstellung 00000...19999 00000Brennerstufe II blaue Taste ca.

5 Sek. drücken

Normalanzeige

gelb

eT

aste

35

Blaue Taste -> Außentemperaturanzeige Minimaltemperatur an diesem Tag-> Außentemperaturanzeige Maximaltemperatur an diesem Tag(nach 10 Sek. Rücksprung)

Blaue Taste 5 Sekunden gedrückt halten für Einstellung der Heizkesselkennwerte.Gelbe Taste nächster Parameter.Wenn innerhalb 60 Sekunden keine Eingabe erfolgt, springt das Programm automa-tisch wieder in die Normalanzeige zurück.Veränderung der Parameter mit blauer Taste (nur in steigender Reihenfolge mög-lich).

Parameter Einstell- Werks- Indiv.möglichkeit einstellung Einstellung

1: Heizkurvensteilheit Kessel Aus...0,2...3,5 1,5

2: Heizkurvensteilheit Mischer I Aus...0,2...3,5 1,0

3: Heizkurvensteilheit Mischer II Aus...0,2...3,5 1,0

4: Absenk-/Abschalt-Betrieb ABS-ECO ECO

5: Warmwassersollwert 20....80°C 55°C

6: Legionellenschutz Off, 1....7 Off

Legionellenschutz kann nur an einem Wochentag eingegeben werden.(1......7 entspricht Mo.......So)

0: Für Werkseinstellung blaue Taste 5 Sekunden drücken

Betriebsstundenzähler Brenner (für Rückstellung blaue Taste 5 Sekunden drücken)Nächster Wert gelbe Taste drücken.Brennerstartzähler Brenner (für Rückstellung blaue Taste 5 Sekunden drücken)

ProtokollBetriebsstundenzähler

Programmierebene

ProtokollHeizkesselkennwerte

Datum Zählerstand Betriebsstunden Zählerstand Brennerstarts

Stufe I Stufe II Stufe I Stufe II

EinstellprotokollHeizkesselkennwerte R33

36

FunktionsbeschreibungProgrammierung Fachmann-Ebene R33

Diese Programmierebene erfordert eine umfassende Kenntnis von regelungstechnischenAbläufen in der Heizungstechnik und sollte ausschließlich dem Heizungsfachmannvorbehalten bleiben. In dieser Ebene sind alle regelungstechnischen Parameter unter-gebracht, welche eine exakte Anpassung an die unterschiedlichen Systeme erfordern,um einen störungsfreien Betrieb bei höchster Wirtschaftlichkeit zu gewährleisten.

Die einzelnen Programmierschritte in dieser Ebene umfassen:

- Frostschutzgrenze

- Sommerabschaltung

- Automatische Sommer-/Winterzeit

- Kesselanfahrentlastung

- Kesselminimaltemperatur

- Kesselmaximaltemperatur

- Brennerbetriebsart 2 = zweistufig, 3 = modulierend

- Neutrale Zone für Modulation

- Laufzeit Modulation

- Modulationsverstärkung

- Brennerschaltdifferenz Stufe I

- Brennerschaltdifferenz Stufe II

- Einschaltverzögerung Stufe II

- Brennermindestlaufzeit

- Heizkurvenabstand

- Speichervorrangschaltung

- Speicheranfahrentlastung

- Minimalbegrenzung Mischer I

- Maximalbegrenzung Mischer I

- Minimalbegrenzung Mischer II 1)

- Maximalbegrenzung Mischer II 1)

- Pumpennachlauf Kessel/Speicher

- Bus-Adresse für Schnittstelle

- Rücklaufhochhaltung

- Parameter Reset

1) Funktionslos wenn Rücklaufhochhaltung ausgewählt wurde.

Die verschiedenen Parameter werden in der aufgeführten Reihenfolge nacheinanderabgerufen.

Hinweis: Die nachstehend beschriebenen Parameter in der Fachmann-Ebene werdenaus Gründen der besseren Übersichtlichkeit im Anschluß an die Parameter-einstellung in ihren Funktionen erklärt und können unterstützend zur Program-mierung mit herangezogen werden.

Der Einsprung in die Fachmann-Ebene erfolgt durch gleichzeitiges Betätigen der gelbenund blauen Taste für ca. 5 Sekunden und wird durch die Anzeige HF (Heizungs-fachmann) bestätigt.Nach erfolgtem Einsprung werden mittels der gelben Taste die Parameter mit steigen-den Kennzahlen und zugehörigen Werten nacheinander aufgerufen. Eine Änderung desjeweils angezeigten Parameterwertes erfolgt mittels der blauen Taste stets zunehmendund kehrt bei Erreichen des höchsten Wertes auf seinen niedrigsten Wert zurück.

Wird innerhalb von 60 Sekunden keine weitere Abfrage bzw. Korrektur vorgenommen,erfolgt der Rücksprung automatisch mit gleichzeitigem Umschalten auf die Normalan-zeige. Ein Rücksprung erfolgt ebenfalls, wenn nach Abruf des letzten Programmschrittes(Parameter Reset) die gelbe Taste betätigt wird.

Hinweis: Sofern eine Änderung der Werkseinstellung erfolgt, können zur Kontrolle fürspätere Nachkorrekturen die anlagenspezifischen Einstellungen in der Rubrik"Einstellprotokoll Heizkesselkennwerte" vermerkt werden.

ProgrammierungFachmann-Ebene

Einsprung in dieFachmann-Ebene

Rücksprung in dieNormalanzeige

37

Um ein Einfrieren der Heizungsanlage im Abschaltbetrieb zu verhindern, ist dasRegelgerät mit einer elektronischen Frostsicherung ausgestattet.Unterschreitet die Außentemperatur (aktueller Wert) den eingestellten Grenzwert,wird der Heizbetrieb entsprechend der Anforderung freigegeben.Die Heizkreispumpen werden in Betrieb genommen, evtl. angeschlossene Mischeröffnen, die Kesselminimaltemperatur wird nicht unterschritten.

Achtung: Einstellwerte unter Werkseinstellung (+2°C) dürfen nur gewählt werden,wenn sichergestellt ist, daß die Anlage aufgrund baulicher Maßnahmenentsprechend frostgesichert ist.

Die Sommerabschaltung arbeitet nach zwei unterschiedlichen Kriterien:

- Schnellabschaltung (schneller Temperaturanstieg).Die Sommerabschaltung wird aktiviert, wenn die aktuelle (tatsächliche) Außentem-peratur den Einstellwert um 2K überschreitet. Die Abschaltung wird aufgehoben,wenn die aktuelle und die gemittelte Außentemperatur (von mehreren Stunden)den Einstellwert um 1K unterschreiten.

- Gemittelte Abschaltung (schleichender Temperaturanstieg)Die Sommerabschaltung wird ebenfalls aktiviert, wenn die aktuelle und diegemittelte Außentemperatur den eingestellten Wert erreichen.Die Abschaltung wird aufgehoben, wenn die aktuelle und gemittelte Außentempe-ratur (von mehreren Stunden)gemeinsam um 1K unter den Einstellwert gesunkensind.

Bei aktiver Sommerabschaltung werden vorhandene Mischer geschlossen undsämtliche Heizkreispumpen abgeschaltet. Die Warmwasserbereitung bleibt entspre-chend dem eingestellten Heizprogramm in Funktion.

In einzelnen seltenen Fällen, in denen die jährlich wiederkehrenden Umstellungs-termine von Winter- auf Sommerzeit und umgekehrt nicht existieren, kann dieautomatische Umstellung ausgeschaltet werden.

ON = mit automatischer UmstellungOFF = ohne automatische Umstellung

Anwendung: Länder, die nicht an der Zeitumstellung beteiligt sind.

Die aktivierbare Kesselanfahrentlastung dient zum Schutz des Kessels gegenKorrosion, welche beim Aufheizen im kalten Zustand durch Kondensatabscheidungim Taupunktbereich hervorgerufen werden kann. Sinkt die Kesseltemperatur um 2Kunter den eingestellten Minimalbegrenzungswert, werden sämtliche Verbraucher-kreise durch Abschalten der Heizkreispumpen und Schließen der Mischerwasserseitig vom Heizkessel getrennt. Die Freigabe der Heizkreise erfolgt, wenn dieKesseltemperatur den Minimalbegrenzungswert zuzüglich der halben Brennerschalt-differenz überschritten hat.

Das Regelgerät ist je nach Art des Heizkessels mit einer vom Kesselhersteller festvorgegebenen Minimalbegrenzungseinstellung versehen.Die Einschaltung der Brennerstufe I erfolgt bei Unterschreitung des Einstellwertes,die Abschaltung erfolgt bei Überschreitung des Einstellwertes zuzüglich der einge-stellten Brennerschaltdifferenz I. Sinkt die Kesseltemperatur um einen größeren, vomRegler selbsttätig ermittelten Betrag unter den Einstellwert der Kesselminimal-begrenzung, wird die Brennerstufe II zugeschaltet. Während des Heizbetriebes wirdder eingestellte Begrenzungswert nicht unterschritten.

Ausnahmen:- Abschaltung im Standby-Betrieb oberhalb der Frostschutzgrenze- Abschaltung im reduzierten Automatik-Betrieb bei aktivierter ECO-Funktion- Abschaltung im ständig reduzierten Betrieb bei aktivierter ECO-Funktion- Automatische Sommerabschaltung

FrostschutzgrenzeParmeter 1

SommerabschaltungParameter 2

Sommer-/Winterzeit-UmstellungParameter 3

KesselanfahrentlastungParameter 4

KesselminimalbegrenzungParamter 5

FunktionsbeschreibungProgrammierung Fachmann-Ebene R33

38

KesselmaximalbegrenzungParameter 6

Die Regelung R33 ist mit einer elektronischen Maximalbegrenzung ausgerüstet. Dieseschaltet den Brenner aus, wenn die Kesseltemperatur den eingestellten Begrenzungs-wert überschreitet. Eine Wiedereinschaltung des Brenners erfolgt, wenn die Kessel-temperatur um den halben Wert der jeweils eingestellten Brennerschaltdifferenz zuzüg-lich einer Reserve von 2K unter den eingestellten Wert der Maximalbegrenzunggesunken ist.Hinweis: Bei Stellung des Kesseltemperaturregler auf 90°C ist eine Rückstellung des

STB auf 100°C nicht zulässig.

Die Betriebsart des Brenners kann bei der Regelung R33 frei gewählt werden:1 = Brenner einstufig, 2 = zweistufig, 3 = modulierend.Hinweis: Bei Reset in der Fachmann-Ebene wird dieser Parameter auf einstufigeingestellt. Bei Bedarf ist die entsprechende Betriebsart neu einzustellen!

Mit der Einstellung "Neutrale Zone für Modulation wird der zulässige Schwankungs-bereich der Kesseltemperatur eingestellt, in dem keine Brennerleistungsänderungerfolgt.

Die Laufzeit der Modulation wird durch die Laufzeit der Luft / Verbundregelung desBrenners festgelegt. (Bitte dem Datenblatt des Brennerherstellers entnehmen)

Die Einstellung "Modulationsverstärkung" bestimmt die Schnelligkeit der Leistungs-änderung in Abhängigkeit der Soll-Ist-Wertabweichung.Für modulierende Brenner wird folgendes Regelsignal zur Verfügung gestellt:Grundlaststufe: Ein / Aus (2-Punkt)Modulationsstufe: Leistungserhöhung / keine Veränderung / Leistungsminderung

(3-Punkt)Das 3-Punktsignal der Modulationsstufe muß in jedem Fall an die Brennerausführungund die Anlagengegebenheiten angepaßt werden.Beispiel: Þ Modulationszeit des Brenners = 30 Sekunden

Þ Parameter 9 auf 30 Sekunden einstellenÞ Einstellung Parameter 10 Modulationsverstärkung 1,5% / (K � min)Þ Bei einer Soll/Ist-Wertabweichung von 5K wird die Modulationsleistung

pro 1 min um 5K � 1,5% / (K � min) = 7,5% erhöht bzw. vermindert.Þ Die Einstellung der neutralen Zone auf 2K bewirkt, daß bei einer Abwei-

chung vom Kesseltemperatursollwert von ± 1K keine Modulation erfolgt.

Hinweis: Um ein vorzeitiges Abschalten der Grundlaststufe zu vermindern, ist ggf.der Parameter 11 (Schaltdifferenz Brennerstufe I) auf einem höheren Wert zu setzen.

Bei der Einregulierung des Brenners wird mit dem Parameter 10 (Modulationsverstärkung)die Leistungsänderungsgeschwindigkeit so eingestellt, daß ein stabiler Sollwert inakzeptabler Zeit erreicht wird, die Kesseltemperatur aber nicht überschwingt.

Das Regelgerät ist mit zwei auf den gleichen Sollwert bezogenen einstellbaren Schalt-differenzen ausgestattet.

Die Brennerschaltdifferenz I regelt je nach Anforderung die Kesseltemperatur innerhalbdes vorgegebenen Einstellwertes durch Ein- und Ausschalten der für den aktuellenWärmebedarf erforderlichen Brennerstufe (I oder II).

Die Brennerschaltdifferenz II bestimmt, wieviele Stufen zur Deckung des aktuellenWärmebedarfs erforderlich sind (Teillast-Brennerstufe I, Vollast-Brennerstufe II). DieseSchaltdifferenz liegt symmetrisch zur Brennerschaldifferenz I und muß stets auf höhereWerte eingestellt werden.Befindet sich die Kesseltemperatur unterhalb des Sollwertes sowie unterhalb derEinschaltpunkte beider Schaltdifferenzen, werden beide Brennerstufen freigegeben,wobei die Stufe II eine zusätzliche zeitliche Verzögerung erfährt.Erreicht die Kesseltemperatur den eingestellten Sollwert, übernimmt die Brennerschalt-differenz I die Regelung durch Ein- und Ausschalten der Stufe II innerhalb desEinstellwertes. Die Stufe I bleibt zur Deckung der Grundlast ständig in Betrieb.Sollte die erforderliche Kesseltemperatur nach einiger Zeit (abhängig von der jeweiligenLastabnahme ) von einer Brennerstufe allein erbracht werden können, wird die Brenner-stufe II außer Betrieb genommen. Die Regelung der Kesseltemperatur erfolgt damitdurch Ein- und Ausschalten der Brennerstufe I innerhalb des Einstellwertes der Brenner-schaltdifferenz I.Diese Art der Brennersteuerung bewirkt ein selbsttätiges Erkennen für die Zu- bzw.Abschaltung aktuell benötigter Brennerstufen in Abhängigkeit der jeweils gefahrenenLastabnahme und gewährleistet ein schnelles Einregeln auf die erforderliche Kessel-temperatur.

BrennerbetriebsartParameter 7

Neutrale Zone für ModulationParameter 8 (wird nur angezeigt wennParameter 7 auf "3" eingestellt ist)

Laufzeit ModulationParameter 9 (wird nur angezeigt wennParameter 7 auf "3" eingestellt ist)

ModulationsverstärkungParameter 10 (wird nur angezeigt wennParameter 7 auf "3" eingestellt ist)

Brennerschaltdifferenz

Brennerstufe IParameter 11

Brennerstufe IIParameter 12

FunktionsbeschreibungProgrammierung Fachmann-Ebene R33

39

Die Freigabe der Vollaststufe (Brennerstufe II) wird neben den Brenner-Schaltdifferenzenzusätzlich durch eine zeitliche Verzögerung bestimmt, welche im Bereich von 0...60 min.vorgegeben werden kann.Diese Maßnahme bewirkt eine Sperrung der zweiten Brennerstufe innerhalb dereingestellten Zeit und damit eine längere Brennerlaufzeit der Stufte I. Diese Funktion istnur wirksam, sofern eine Anforderung beider Brennerstufen gemeinsam erfolgt (großeRegelabweichungen, Anfahrphase). Befindet sich die Brennerstufe II in der Modulations-phase (Restwärmedeckung) und die Brennerstufe I im Grundlastbetrieb, wird die StufeII bei jeder Anforderung unverzögert zugeschaltet.Die Mindestverzögerung beträgt grundsätzlich 10 Sek. (Werkseinstellung).Bei der Wahl dieser Funktion ist zu beachten, daß durch die zeitliche Verzögerung jenach Größe der Lastabnahme länger Aufheizzeiten entstehen können.

Zur Verlängerung der Brennerlaufzeiten und Reduzierung der Stillstandszeiten kannneben der Schaltdifferenzeinstellung eine Mindestbrennerlaufzeit vorgegeben werden.Die vorgegebene Mindestbrennerlaufzeit wird bei Erreichen der eingestellten Kessel-maximaltemperatur vorzeitig außer Funktion gesetzt.

Sofern die aktuelle Anforderung des direkt gesteuerten Heizkreises (gleitender Kessel-kreis) niedriger liegt als die Anforderung der Mischerkreise, bestimmen letztere entspre-chend ihrer Anforderung die Höhe der Kesseltemperatur.Um ein einwandfreies Ausregeln der Mischerkreise zu gewährleisten, wird der jeweiligeAnforderungswert mit einer zusätzlichen Temperaturverschiebung beaufschlagt undsorgt für eine ausreichende Regelreserve.

Bei Speichervorrangbetrieb werden während einer Speicherladung sämtliche Heizkreis-pumpen abgeschaltet und vorhandene Mischer geschlossen. Die Energie des Kesselswird ausschließlich zur Ladung des Warmwasserspeichers bereitgestellt.Bei Speicherparallelbetrieb bleiben die Heizkreise während der Speicherladung inFunktion. Die bei der Speicherladung entstehenden Übertemperaturen werden beivorhandenen Mischerkreisen abgeregelt.Achtung: Direkt gesteuerte Kesselkreise werden im Speicherparallelbetrieb bei

Warmwasseranforderung mit der Speicherladetemperatur beschickt undarbeiten nicht mehr witterungsgeführt. Eine Abregelung der Übertemperaturkann nur durch Thermostatventile erfolgen.

Bei aktiver Speicheranfahrentlastung wird bei einer Speicheranforderung die Lade-pumpe erst freigegeben, wenn die Kesseltemperatur den eingestellten Speichersollwertüberschreitet.Hierdurch wird eine kesselseitige Speicherentladung weitgehend vermieden und einumfassender Kesselschutz gewährleistet.Achtung: Bei Speichersollwerteinstellungen über 60°C sollte diese Funktion zur

Vermeidung einer Sicherheitsabschaltung ausgeschaltet werden.

Diese Funktion begrenzt die Vorlauftemperatur des jeweiligen Mischerkreises nachunten hin entsprechend dem eingestellten Begrenzungswert.Unterhalb dieses Wertes wird die Außentemperatur nicht mehr berücksichtigt, derRegler geht in einen der Einstellung entsprechenden Konstantbetrieb.Während des Heizbetriebes wird der eingestellte Begrenzungswert nicht unterschritten.Ausnahmen: - Abschaltung im Standby-Betrieb oberhalb der Frostschutzgrenze

- Abschaltung im reduzierten Automatik-Betrieb bei aktivierter ECO-Funktion

- Abschaltung im ständig reduzierten Betrieb bei aktivierter ECO-Funktion

- Betrieb bei aktivierter Sommerabschaltung

Anwendung: Fußbodenminimalbegrenzung, Lüftungsvorregelung, Konvektorheizung

BrennermindestlaufzeitParameter 14

HeizkurvenabstandParameter 15

SpeichervorrangSpeicherparallelbetriebParameter 16

Speicher-AnfahrentlastungParameter 17

MinimalbegrenzungMischerkreis IParameter 18

Einschaltverzögerungder VollaststufeParameter 13 (wird nur angezeigt wennParameter 7 auf "2" eingestellt ist)

FunktionsbeschreibungProgrammierung Fachmann-Ebene R33

40

FunktionsbeschreibungProgrammierung Fachmann-Ebene R33

Diese Funktion begrenzt die Vorlauftemperatur des jeweiligen Mischerkreises nachoben hin entsprechend dem eingestellten Begrenzungswert.Oberhalb dieses Wertes wird die Außentemperatur nicht mehr berücksichtigt, der Reglergeht in einen der Einstellung entsprechenden Konstantbetrieb.Während des Heizbetriebes wird der eingestellte Begrenzungswert nicht überschritten.

Anwendung: Fußbodenmaximalbegrenzung

Achtung: Zum Schutz von Fußbodenanlagen gegen unzulässiges Überhitzen in Grenz-fällen (Störfall - Handbetrieb), sollte in jedem Fall eine reglerunabhängigeMaximaltemperaturbegrenzung installiert werden. Hierzu empfiehlt sich einAnlegethermostat, über dessen Schaltkontakt die Steuerphase des jeweili-gen Pumpensteuerkreises geschleift wird. Der Thermostat ist auf die jeweilsmaximal zulässige Anlagentemperatur einzustellen.

Diese Funktion begrenzt die Vorlauftemperatur des jeweiligen Mischerkreises nachunten hin, entsprechend dem eingestellten Begrenzungswert.Unterhalb dieses Wertes wird die Außentemperatur nicht mehr berücksichtigt, derRegler geht in einen der Einstellung entsprechenden Konstantbetrieb.Während des Heizbetriebes wird der eingestellte Begrenzungswert nicht unterschritten.Ausnahmen: - Abschaltung im Standby-Betrieb oberhalb der Frostschutzgrenze

- Abschaltung im reduzierten Automatik-Betrieb bei aktivierter ECO-Funktion

- Abschaltung im ständig reduzierten Betrieb bei aktivierter ECO-Funktion

- Betrieb bei aktivierter Sommerabschaltung

Anwendung: Fußbodenminimalbegrenzung, Lüftungsvorregelung, Konvektorheizung

Diese Funktion begrenzt die Vorlauftemperatur des jeweiligen Mischerkreises nachoben hin entsprechend dem eingestellten Begrenzungswert.Oberhalb dieses Wertes wird die Außentemperatur nicht mehr berücksichtigt, der Reglergeht in einen der Einstellung entsprechenden Konstantbetrieb.Während des Heizbetriebes wird der eingestellte Begrenzungswert nicht überschritten.

Anwendung: Fußbodenmaximalbegrenzung

Achtung: Zum Schutz von Fußbodenanlagen gegen unzulässiges Überhitzen in Grenz-fällen (Störfall - Handbetrieb) sollte in jedem Fall eine reglerunabhängigeMaximaltemperaturbegrenzung installiert werden. Hierzu empfiehlt sich einAnlegethermostat, über dessen Schaltkontakt die Steuerphase des jeweili-gen Pumpensteuerkreises geschleift wird. Der Thermostat ist auf die jeweilsmaximal zulässige Anlagentemperatur einzustellen.

Nach Abschaltung des Brenners gehen je nach Anforderung die Kesselkreispumpe/Speicherladepumpe zeitverzögert außer Funktion, um einer Sicherheitsabschaltungdes Kessels bei hohen Temperaturen vorzubeugen. Der Einstellwert bezieht sichgleichermaßen auf die Kesselkreispumpe und die Speicherladepumpe.

Die Busadresse darf nicht geändert werden!

Diese Funktion erlaubt die Auswahl zwischen Ansteuerung Mischerkreis 2 oder Hoch-haltung der Rücklauftemperatur (0 = Rücklaufhochhaltung aus / 1 = Rücklaufhochhaltungein). Wird die Rücklaufhochhaltung eingeschaltet (Parameter 24 auf 1), dann muß derParameter 20 bauseits auf die notwendige Temperatur eingestellt werden. Der Parameter21 ist funktionslos.

Bei Aktivierung der Reset-Funktion werden mit Ausnahme der Kesselminimaltemperatur-begrenzung sämtliche Parameter in der Fachmann- und Betreiberebene einschließlichBetriebsstunden und Brennerstarts auf die werkseitige Einstellung zurückgesetzt.

Achtung:Parameter 7 (Brennerbetriebsart) ist werkseitig 1-stufig (1). Für 2-stufigenBrenner (2), bzw. für modulierenden Brenner (3) einstellen.

MaximalbegrenzungMischerkreis IParameter 19

MinimalbegrenzungMischerkreis IIParameter 20

MaximalbegrenzungMischerkreis IIParameter 21

PumpennachlaufParameter 22

Parameter ResetParameter 0

BusadresseParameter 23

RücklaufhochhaltungParameter 24

41

EinstellbeispielFachmann-Ebene R33

Um in den Stellmodus zu gelangen, ist die blaue und gelbe Taste für ca. 5Sekunden zu betätigen. Danach erscheint die Anzeige HF.

Parameter Anzeige Änderung Einstellbereich Werkseinstellung

1 Frostschutzgrenze blaue Taste -10 ...+10°C 2°C

2 Sommerabschaltung blaue Taste 10...30°C 20°C

3 Sommer-/Winterzeit- blaue Taste ON;OFF ONUmstellung

4 Kesselanfahrentlastung blaue Taste ON;OFF ON

5 Kesselminimal- --- --- 38°Cbegrenzung

6 Kesselmaximal- blaue Taste 10...110°C 90°Cbegrenzung

7 Brennerbetriebsart blaue Taste 1...3 1

Voreinstellung 2

8 Neutrale Zone für blaue Taste 0,0...10K 2KModulation

9 Laufzeit Modulation blaue Taste 30...300 Sek. 30 Sek.

10 Modulationsverstärkung blaue Taste 0,5...5% / min � K 1,5% / K � min

gelb

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EinstellbeispielFachmann-Ebene R33

Parameter Anzeige Änderung Einstellbereich Werkseinstellung

11 Brennerschaltdifferenz I blaue Taste 2...30K 4K

12 Brennerschaltdifferenz II blaue Taste 2...30K 8K

13 Einschaltverzögerung blaue Taste 0...60 min 0 minBrennerstufe II

14 Brennermindestlaufzeit blaue Taste 0...10 min 2 min

15 Heizkurvenabstand blaue Taste 0...20K 8K

16 Speichervorrang blaue Taste ON;OFF ONSpeicherparallelbetrieb

17 Speicher-Anfahrentlastung blaue Taste ON;OFF ON

18 Minimalbegrenzung blaue Taste 10...95°C 10°CMischerkreis I

19 Maximalbegrenzung blaue Taste 10...95°C 80°CMischerkreis I

20 Minimalbegrenzung blaue Taste 10...95°C 10°CMischerkreis II

21 Maximalbegrenzung blaue Taste 10...95°C 80°CMischerkreis II

22 Pumpennachlauf blaue Taste 0...60 min 3 min

23 Busadresse Keine --- ---Verstellung

zulässig

24 Rücklaufhochhaltung 1) blaue Taste 0 oder 1 0

0 Parameter Reset Rückstellung --- ---blaue Taste ca.5 Sek. drückenParam.7 prüfen!

Normalanzeige --- --- ---

1) Bei Einstellung Parameter 24 auf Rücklaufhochhaltung muß der Parameter 20 bauseits auf die notwendige Temperatur eingestellt werden.

gelb

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43

FunktionsbeschreibungFachmann-Ebene Sonderfunktionen R33

MittelwertbildungBei Anschluß eines zweiten Außenfühlers arbeitet der Regler nach dem Mittelwert derin unterschiedlichen Richtungen anzubringenden Sensoren.Anwendung: Einkreissysteme mit räumlich unterschiedlichem Belegungscharakter.

Die Anwesenheit eines zweiten Außenfühlers muß dem Regler bei Inbetriebnahmegrundsätzlich mitgeteilt werden.Hierzu ist das Gerät auszuschalten (Netzschalter auf AUS) und bei gedrückt gehaltenerblauer Taste wieder in Betrieb zu nehmen, bis die Anzeige "SET" im Display erscheint.Damit wird der zusätzliche Außenfühler vom Gerät akzeptiert und bei den Regel-funktionen mit berücksichtigt. Sämtliche außentemperaturbezogenen Parameter(Sommerabschaltung, Frostschutz etc.) richten sich nach dem gemittelten Temperatur-wert.

Heizkreisbezogene AußentemperaturerfassungBei Zweikreissystemen mit räumlich getrennten Zonen und unterschiedlich auftreten-den Außentemperaturen (z.B. Nord-Süd-Belegung) können die Außenfühler beidenRegelkreisen zugeordnet werden.Anwendung: Außenfühler 1 - direkt gesteuerter Heizkreis

Außenfühler 2 - Mischerkreis 1 und Mischerkreis 2

Die Zuordnung kann nur mittels einer Fernbedienung oder eines Laptops mit entspre-chender Hard- und Software getroffen werden. Mit dem Zentralgerät ist diese Funktionnicht aktivierbar.

Automatische FühlererkennungBei nicht benötigtem Speicher oder Mischerkreis I bzw. II müssen die entsprechendenKreise abgeschaltet werden, um Fehlermeldungen zu unterdrücken.

Abschaltung nicht benutzter Kreise.

- Entsprechende Fühler nicht anklemmen

- Anlage ausschalten

- Bei gedrückt gehaltener blauer Taste Anlage einschalten

- Blaue Taste solange gedrückt halten, bis die Anzeige "SET" im Display erscheint

Damit sind die Kreise abgeschaltet, deren Fühler nicht angeschlossen sind. Es erscheintkeine Fehlermeldung.

Wird an dem serienmäßig vorhanden Kabel für die Zirkulationspumpe (siehe Montage-und Bedienungsanleitung) eine Zirkulationspumpe angeklemmt, so wird diese von derRegelung immer dann mit Spannung versorgt, wenn der Schaltuhrkanal Brauchwasser-ladung auf ON steht.z.B. Brauchwasserladung ON: Mo - Fr 6.00 Uhr - 22.00 Uhr

Zirkulationspumpe ON: Mo - Fr 6.00 Uhr - 22.00 Uhr

Im Standby-Betrieb oder Warmwasserbetrieb laufen alle Heizungspumpentäglich einmal um 12:00 Uhr für 10 Sekunden an, um ein Festsetzen zu verhindern.Parallel öffnen/schließen die Mischermotoren die Mischer.

Die 5-polige Service-Buchse dient zu Programmierzwecken über die Fernbedienungbzw. Laptop.Bei letzterem kann auf Anforderung eine entsprechende Hard- und Software zurVerfügung gestellt werden.

ErweiterteAußentemperaturerfassung

Zirkulationspumpe

Service Buchse

Service Buchse

Pumpenstandschutz

44

Einstellprotokoll Fachmann-Ebene R33

Fachmannebene

ProtokollFachmannebene

Hinweis:

Gelbe und blaue Taste 5 Sekunden gedrückt halten.Gelbe Taste nächster Parameter.Wenn innerhalb 60 Sekunden keine Eingabe erfolgt, springt das Programm automatischwieder in die Normalanzeige zurück.Durch Drücken der gelben und anschließend zusätzliches Drücken der blauen Tastespringt das Programm sofort in die Normalanzeige zurück.Veränderung der Parameter mit blauer Taste (nur in steigender Reihenfolge möglich).

Parameter Einstell- Werks- Indiv.möglichkeit einstellung Einstellung

1: Frostschutzgrenze -10°C...+10°C 2°C

2: Sommerabschaltung 10°C...30°C 20°C

3: Automatische Sommer-/Winterzeit ON/OFF ON

4: Kesselanfahrentlastung ON/OFF ON

5: Kesselminimaltemperatur - 38°C

6: Kesselmaximaltemperatur 10...110°C 90°C

7: Brennerbetriebsart 1/2/3 2

8: Neutrale Zone für Modulation 1) 0,0...10K 2K

9: Laufzeit Modulation 1) 30...300 Sek. 30 Sek.

10: Modulationsverstärkung 1) 0,5...5%/K�min 1,5%/K�min

11: Brennerschaltdifferenz Stufe I 2...30K 4K2) / 8K1)

12: Brennerschaltdifferenz Stufe II 2) 2...30K 8K

13: Einschaltverzögerung Stufe II 2) 0...60 min 0 min

14: Brennermindestlaufzeit 0...10 min 2 min

15: Heizkurvenabstand 0...20 K 8 K

16: Speichervorrangbetrieb ON/OFF ON

17: Speicheranfahrentlastung ON/OFF ON

18: Minimalbegrenzung Mischer I 3) 10...95°C 10°C

19: Maximalbegrenzung Mischer I 3) 10...95°C 80°C

20: Minimalbegrenzung Mischer II 3) 10...95°C 10°C

21: Maximalbegrenzung Mischer II 3) 10...95°C 80°C

22: Pumpennachlauf Kessel/Speicher 0...60 min 3 min

23: Bus-Adresse für Schnittstelle 1...5 1

24: Rücklaufhochhaltung 0 / 1 0

0: Für Werkseinstellung Achtung: Brennerbetriebsart wird auf 1

blaue Taste 5 sek. drücken gestellt und muß neu eingestellt werden.1) Parameter werden nur bei modulierendem Brenner angezeigt (Parameter 7 auf "3")2) Parameter werden nur bei 2-stufigem Brenner angezeigt (Parameter 7 auf "2")3) Nur wenn entprechende Optionen angeschlossen sind.

Siehe auch Beschreibung Sonderfunktionen.

Bei Einstellung Parameter 24 auf Rücklaufhochhaltung, muß der Parameter 20 bauseitsauf die notwendige Temperatur eingestellt werden. Der Parameter 21 ist funktionslos.

45

Auf Wunsch kann an alle Regelgeräte ein Funkuhr-Empfänger in Modulausführungangeschlossen werden.

Dieser Baustein wird an einer empfangsgeeigneten Stelle im Innenbereich montiertund mit den entsprechenden Anschlüssen am Regler verbunden.Das vom DCF-77-Sender ausgestrahlte Zeitmuster bewirkt, sofern ein ausreichenderEmpfang gegeben ist, eine sekundengenaue Synchronisation der geräteinternenSchaltuhr und berücksichtigt neben der jährlichen Sommer-/Winterzeit-Umstellungauch die datumsbedingte Umstellung bei Schaltjahren.

Bei angeschlossener Fernbedienung wird die integrierte Schaltuhre ebenfallssynchronisiert.

Das Funkuhrmodul wird über ein dreiadriges Kabel (z.B. NYM 3x0,75mm2) mit demZentralgerät elektrisch verbunden. Der Anschluß erfolgt an den gleichnamigenKlemmen.

Hinweis:Die Reglerschaltuhr wird mehrmals täglich durch die Funkuhr synchronisiert. Dieerste Korrektur (nach Inbetriebnahme des Funkuhrmoduls) erfolgt nach ca. 1-30Minuten.

Funkuhrmodul (Zubehör)

Elektroanschluß

Montage

Funkuhrmodul R33

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Anschlußspannung: 230 V +6% / -10%Netzfrequenz: 50-60 HzVorsicherung: max. 6,3 A /TrägeLeistungsaufnahme: 5VA (Regelung und Zubehör ohne Brenner, Pumpen

und Mischermotor)SchaltleistungPumpen und Mischer: je 230 V/4(2)A gem. EN 60730, Teil1Umgebungstemperatur: 0....50°CLagertemperatur: -25....60°CSchaltuhr: Jedem Heizkreis sowie dem Warmwasserkreis

können 2 Schaltzyklen pro Tag, d.h. 14 pro Wochezugeordnet werden.

Datenerhalt: mehrere Jahre ohne BetriebsspannungBetriebsartenwahlschalter: 8 Stellungen (einschließlich der 3 Uhrenschalt

programme)Busschnittstelle: RS 485 zum Anschluß eines PC bzw. Laptop,

einer Fernbedienung oder eines Modem

Temperatur Widerstand Temperatur Widerstand Temperatur Widerstand Temperatur Widerstand

°C Ohm °C Ohm °C Ohm °C Ohm

-21 51393 14 8233 49 1870 84 552

-20 48487 15 7857 50 1800 85 535-19 45762 16 7501 51 1733 86 519-18 43207 17 7162 52 1669 87 503-17 40810 18 6841 53 1608 88 487-16 38560 19 6536 54 1549 89 472-15 36447 20 6247 55 1493 90 458-14 34463 21 5972 56 1438 91 444-13 32599 22 5710 57 1387 92 431-12 30846 23 5461 58 1337 93 418-11 29198 24 5225 59 1289 94 406-10 27648 25 5000 60 1244 95 393-9 26189 26 4786 61 1200 96 382-8 24816 27 4582 62 1158 97 371-7 23523 28 4388 63 1117 98 360-6 22305 29 4204 64 1078 99 349-5 21157 30 4028 65 1041 100 339-4 20075 31 3860 66 1005 101 330-3 19054 32 3701 67 971 102 320-2 18091 33 3549 68 938 103 311-1 17183 34 3403 69 906 104 3020 16325 35 3265 70 876 105 2941 15515 36 3133 71 846 106 2852 14750 37 3007 72 818 107 2773 14027 38 2887 73 791 108 2704 13344 39 2772 74 765 109 2625 12697 40 2662 75 740 110 2556 12086 41 2558 76 716 111 2487 11508 42 2458 77 693 112 2418 10961 43 2362 78 670 113 2359 10442 44 2271 79 649 114 228

10 9952 45 2183 80 628 115 22211 9487 46 2100 81 608 116 21612 9046 47 2020 82 589 117 21113 8629 48 1944 83 570 118 205

Allgemein

NTC-Fühlerkurve

Widerstandswerte der Fühler-elemente(Vorlauf, Kessel-, Außen- undSpeicherfühler)

Temperatur (in °C)

Technische Daten R33

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Diagramm zur Heizkurveneinstellung R33

48

Stichwortverzeichnis

AAbfrage Uhrzeit-Kalender-Schaltzeiten ....................................... 26Absenkraumtemperatur ............................................................... 24Ändern nachfolgender Heizkreise ............................................... 27Außentemperatur abfragen ......................................................... 31Außentemperaturerfassung erweitert .......................................... 43Aussprung aus der Fachmannebene .......................................... 36Automatikprogramme ............................................................. 25,30

BBedienungsebene ................................................................... 23-25Bedienungstasten ........................................................................ 26Brennerbetriebsart .................................................................. 38,41Brennerbetriebsstunden ......................................................... 33,34Brennermindestlaufzeit ........................................................... 39,42Brennerschaltdifferenz ............................................................ 39,42Brennerstarts .......................................................................... 33,34Busadresse ............................................................................. 40,42

EEinsprung in die Fachmannebene ............................................... 36Einsprung in die Programmierebene ........................................... 31Einstellbeispiel Fachmannebene ................................................. 41Einstellbeispiel Heizkesselkennwerte .......................................... 34Einstellprotokoll Fachmannebene ............................................... 44Einstellprotokoll Heizkesselkennwerte ........................................ 35Einstellprotokoll Schaltzeiten ....................................................... 30Einstellbeispiel Uhrzeit-Kalender-Schaltzeiten ....................... 28,29Elektroanschluß Funkuhrmodul ................................................... 45

FFachmann-Ebene ................................................................... 36-44Fernbedienung ............................................................................. 27Frostschutzgrenze .................................................................. 37,20Funktionmerkmale ....................................................................... 22Funktionsbeschreibung ............. 24,26,31,32,33,36,37,38,39,40,43Funktionsübersicht ...................................................................... 23Funkuhr-Option ....................................................................... 22,23Funkuhrmodul .............................................................................. 45

HHeizkennlinien - Steilheit ............................................................. 32Heizkennlinien einstellen ........................................................ 32,34Heizkennliniendiagramm ........................................................ 32,34Heizkesselkennwerte .............................................................. 31-35Heizkreisanwahl ..................................................................... 26,28Heizkurvenabstand ................................................................. 39,42

IIndividuelle Einstellung Schaltzeiten ........................................... 30

KKalendereinstellung ................................................................ 26,28Kesselanfahrentlastung .......................................................... 38,41Kesselmaximalbegrenzung .................................................... 39,41Kesselminimalbegrenzung ..................................................... 39,41

LLegionellenschutz ................................................................... 33,34

MManueller Betrieb ........................................................................ 25Maximalbegrenzung Mischerkreis I ........................................ 40,42

Maximalbegrenzung Mischerkreis II ....................................... 40,42Minimalbegrenzung Mischerkreis I ......................................... 39,42Minimalbegrenzung Mischerkreis II ........................................ 40,42Montage Funkuhrmodul ............................................................... 45Multifunktionsanzeige .................................................................. 24

NNormalanzeige .............................................................. 23,34,41,42NTC-Fühlerkurve ......................................................................... 46

PParameter Reset ..................................................................... 40,42Programmierbare Heizkesselkennwerte ..................................... 31Programmierebene ........................................ 22,23,26,27,31,34,35Programmierung Fachmannebene .......................... 36,37,38,39,40Programmwahlschalter ........................................................... 24,25Protokoll Betriebsstundenzähler .................................................. 35Protokoll Heizkesselkennwerte ................................................... 35Pumpennachlauf ..................................................................... 40,42Pumpenstandschutz .................................................................... 43

RReduzierter Betrieb ................................................................. 33,34Reset ....................................................................................... 33,34Reset (Fachmann-Ebene) ...................................................... 40,42Rücksprung aus der Programmierebene .................................... 31Rücksprung zum normalen Anzeigemodus ................................ 27

SSchaltzeiten ändern ..................................................................... 27Schaltzeiten lesen ........................................................................ 27Schaltzeiten verstellen ............................................................ 26,29Servicebuchse ............................................................................. 43Sommer-/Winterzeit ................................................................ 27,37Sommerabschaltung ............................................................... 37,41Sonderfunktionen Fachmannebene ............................................ 43Speicher-Anfahrentlastung ..................................................... 39,32Speicherparallelbetrieb ........................................................... 39,42Speichervorrangbetrieb .......................................................... 39,42Standardprogramm s.Automatikprogramm ................................. 25Standby-Betrieb ........................................................................... 24Ständiger Absenkbetrieb ............................................................. 25Ständiger Tagesbetrieb ............................................................... 25Steilheit Kesselkreis ............................................................... 32,34Steilheit Mischerkreis I ............................................................ 32,34Steilheit Mischerkreis II ........................................................... 32,34

TTages-Raumtemperatur .............................................................. 24Technische Daten ........................................................................ 46

UUhrzeitabfrage ............................................................................. 26Uhrzeiteinstellung ................................................................... 26,28

WWarmwasserbetrieb ..................................................................... 25Warmwasserprogramm s. Automatikprogramm.......................... 25Warmwassersollwert .............................................................. 33,34Werkseitige Grundeinstellungen Schaltzeiten ............................. 30Widerstandswerte Fühlerelemente .............................................. 46

ZZirkulationspumpe ....................................................................... 43

49

Notizen

50

Regelung R33/4 DigiComfort

Gesamtansicht

Betriebsschalter ein/aus mit international leicht verständlichen Symbolen

Brennerstöranzeige

Kesseltemperaturanzeige

Kesseltemperaturregler: Einstellbereich 38/50-78/90°C

Sicherheitstemperaturbegrenzer werkseitig auf 120°C eingestellt; wenn erforderlichauf 110/100°C umstellbar.

Schaltschrank für Wandmontage (600x380x210) mit:- Anlagenschalter

Stellung: 0 Anlage ausAUTO Anlage ein im Automatikbetrieb

Not Alle Pumpen ein, Brennerstufen I + II ein,Mischer 1, 2, 3 und 4 müssen von Hand eingestellt werden.

Achtung: Speichertemperatur = Kesseltemperatur (Verbrühungsgefahr)Anwendung: Störung an der Elektronik, Emissionsmessung

- Regelungsbaustein 1- Regelungsbaustein 2

Regelungsbaustein 1 mit Bedienungs- und Programmierebene für:- Kesselkreis, Mischerkreis 1 und Mischerkreis 2, Speicherladung und Zirkulations-

pumpe, Brennerstufe I und II

Regelungsbaustein 2 mit Bedienungs- und Programmierebene für:- Mischerkreis 3 und Mischerkreis 4

Hinweis: Alle Parameter die nicht auf die Mischerkreise 3 und 4 wirken, werden zwarangezeigt, sind aber funktionslos.

51

Funktionsübersicht R33/4

Hinweis: Alle Parameter am Regelungsbaustein 2 die nicht auf die Mischerkreise 3und 4 wirken, werden zwar angezeigt, sind aber funktionslos.

52

BedienungsebeneRegelungsbaustein 1 R33/4

Multifunktionsanzeige Zirkulationspumpe

Brenneranforderung

Heizkreispumpe (direkt gesteuerter Heizkreis) in Funktion

Speicherladepumpe in Funktion (WW-Anforderung)

Mischerkreispumpe 1 in Funktion

Stellbefehle zum Öffnen ( ) bzw. Schließen ( ) des Mischers 1

Mischerkreispumpe 2 in Funktion

Stellbefehle zum Öffnen ( ) bzw. Schließen ( ) des Mischers 2

Der Tagesraumsollwert bezieht sich gleichermaßen auf den direkt gesteuerten Kessel-kreis und evtl. nachgeschaltete Mischerkreise 1 und 2.Mit dem Drehknopf kann die gewünschte Tagesraumtemperatur zwischen 14°C und26°C eingestellt werden. Die Mittelstellung entspricht einer Normaleinstellung von 20°C.Voraussetzung für eine unter allen Außentemperaturbedingungen gleichbleibendeRaumtemperatur ist eine exakte Einstellung der Heizkennlinien sowie eine korrekteAuslegung der Heizungsanlage entsprechend der Wärmebedarfsberechnung.Eine eventuell erforderliche Verstellung sollte immer nur in kleinen Schritten und imAbstand von je 2-3 Stunden vorgenommen werden, um sicherzustellen, daß sich einBeharrungszustand einstellen kann.

Betrieb ohne FernbedienungHeizkreise ohne Fernbedienung arbeiten weiterhin gemäß reglerseitiger Einstellungvon Tages-Raumsollwerten und gewähltem Heizprogramm. Die eingestellte Tempera-tur dient nur als Anhaltswert.

Der Absenk-Raumsollwert bezieht sich gleichermaßen auf den direkt gesteuertenKesselkreis und evtl. nachgeschaltete Mischerkreise 1 und 2.Mit diesem Drehknopf kann die gewünschte Raumtemperatur während des Absenk-betriebes zwischen 8°C und 20°C eingestellt werden. Bei korrekter Auslegung derHeizungsanlage und exakt eingestellter Heizkennlinie ergibt sich ein gleichmäßigerStützbetrieb bei allen Außentemperaturverhältnissen.

Betrieb ohne FernbedienungHeizkreise ohne Fernbedienung arbeiten weiterhin gemäß reglerseitiger Einstellungvon Absenk-Raumsollwerten und gewähltem Heizprogramm. Die eingestellte Tempe-ratur dient nur als Anhaltswert.

Am 8-stufigen Programmwahlschalter können mehrere praxisgerechte Heiz-undWarmwasserprogramme individuell ausgewählt werden.

Standby-BetriebDiese Schalterstellung, bewirkt eine Abschaltung aller Regelfunktionen bei ständigerFrostüberwachung. Die Kessel- und Mischerkreispumpen 1 und 2 sind ausgeschaltet,evtl. vorhandene Mischer 1 und 2 werden geschlossen.Bei Außentemperaturen unterhalb der Frostschutzgrenze werden die Mischerkreise 1und 2 und der Kesselkreis nach der werkseitig vorgegebenen Minimaltemperaturgeregelt. Fordert jedoch der Mischerkreis 3 oder 4 Wärme, so wird der Heizkesselentsprechend aufgeheizt.Der Warmwasserbetrieb ist in dieser Betriebsart grundsätzlich gesperrt, jedoch frost-gesichert. Fällt die Speichertemperatur unter 5°C, erfolgt automatisch eine Nachladungauf 8°C.

Betrieb ohne Fernbedienung(en)Bei Betrieb ohne Fernbedienung wird der Kesselkreis über die Minimalbegrenzunghinaus nach einem Mindest-Raumsollwert von +10°C mit entsprechender Absenk-kennlinie gefahren. Bei Wärmeanforderung des Mischerkreises 3 oder 4 wird der Kesselentsprechend aufgeheizt.

Anwendung:Abschaltung der Mischerkreise 1 und 2.

Tages-Raumtemperatur

Absenk-Raumtemperatur

Programmwahlschalter

53

Multifunktionsanzeige Mischerkreispumpe 3 in Funktion

Stellbefehle zum Öffnen ( ) bzw. Schließen ( ) des Mischers 3

Mischerkreispumpe 4 in Funktion

Stellbefehle zum Öffnen ( ) bzw. Schließen ( ) des Mischers 4

Der Tagesraumsollwert bezieht sich auf die Mischerkreise 3 und 4.Mit dem Drehknopf kann die gewünschte Tagesraumtemperatur zwischen 14°C und26°C eingestellt werden. Die Mittelstellung entspricht einer Normaleinstellung von 20°C.Voraussetzung für eine unter allen Außentemperaturbedingungen gleichbleibendeRaumtemperatur ist eine exakte Einstellung der Heizkennlinien sowie eine korrekteAuslegung der Heizungsanlage entsprechend der Wärmebedarfsberechnung.Eine eventuell erforderliche Verstellung sollte immer nur in kleinen Schritten und imAbstand von je 2-3 Stunden vorgenommen werden, um sicherzustellen, daß sich einBeharrungszustand einstellen kann.

Betrieb ohne FernbedienungHeizkreise ohne Fernbedienung arbeiten weiterhin gemäß reglerseitiger Einstellungvon Tages-Raumsollwerten und gewähltem Heizprogramm. Die eingestellte Tempera-tur dient nur als Anhaltswert.

Mit diesem Drehknopf kann die gewünschte Raumtemperatur während des Absenk-betriebes zwischen 8°C und 20°C eingestellt werden. Bei korrekter Auslegung derHeizungsanlage und exakt eingestellter Heizkennlinie ergibt sich ein gleichmäßigerStützbetrieb bei allen Außentemperaturverhältnissen.Der Absenk-Raumsollwert bezieht sich auf die Mischerkreise 3 und 4.

Betrieb ohne FernbedienungHeizkreise ohne Fernbedienung arbeiten weiterhin gemäß reglerseitiger Einstellungvon Tages- und Absenk-Raumsollwerten und gewähltem Heizprogramm.

Am 8-stufigen Programmwahlschalter können mehrere praxisgerechte Heizprogrammeindividuell ausgewählt werden.

Standby-BetriebDiese Schalterstellung, bewirkt eine Abschaltung aller Regelfunktionen bei ständigerFrostüberwachung. Die Mischerkreispumpen 3 und 4 sind ausgeschaltet, die Mischer 3und 4 werden geschlossen.Bei Außentemperaturen unterhalb der Frostschutzgrenze werden die Mischerkreise 3und 4 nach der werkseitig vorgegebenen Minimaltemperatur geregelt. Pumpen undMischer werden freigegeben.

Betrieb ohne Fernbedienung(en)Bei Betrieb ohne Fernbedienung werden die Mischerkreise 3 und 4 nach einem Mindest-Raumsollwert von +10°C mit entsprechender Absenkkennlinie gefahren. Der Kesselwird entsprechend aufgeheizt.

Anwendung:Abschaltung der Mischerkreise 3 und 4.

Tages-Raumtemperatur

Absenk-Raumtemperatur

Programmwahlschalter

BedienungsebeneRegelungsbaustein 2 R33/4

54

Programmwahlschalter

Diese Schalterstellung bewirkt einen durchgehend reduzierten Betrieb der Mischer-kreise 1 und 2 nach vorgegebenem Absenk-Raumsollwert unter Berücksichtigung derwerkseitig vorgegebenen Minimaltemperaturbegrenzung. Die Warmwasserbereitungerfolgt zu den im Automatikprogramm festgelegten Schaltzeiten des Warmwasser-kreises nach der Werkseinstellung von 55°C oder nach einer individuell eingegebenenWarmwassersolltemperatur.Anwendung:Ständiger Absenkbetrieb während der Übergangs- bzw. Winterzeit bei längerer Abwe-senheit (Winterurlaub).

Diese Schalterstellung ermöglicht einen durchgehenden Heizbetrieb der Mischerkreise1 und 2 entsprechend dem vorgegebenem Tages-Raumsollwert. Die Warmwasserbe-reitung erfolgt zu den im Automatikprogramm festgelegten Schaltzeiten nach derWerkseinstellung von 55°C oder nach einer individuell eingegebenen Warmwasser-Solltemperatur.Anwendung:Aufhebung des Absenkbetriebes bei außerplanmäßiger Belegung.

Im Automatikbetrieb stehen 3 Schaltzeitenprogramme mit unterschiedlichem Bele-gungscharakter zur Verfügung. Diese werden bei Inbetriebnahme entsprechend derProgrammwahlschalterstellung , oder als werkseitig festgelegte und unverlier-bare Standardprogramme aufgerufen und können bei Bedarf nach entsprechenderBearbeitung in der Schaltzeitenebene mit individuellen Schaltzeiten überschriebenwerden.In allen drei Automatikprogrammen stehen für jeden Wochentag 2 Heizzyklen zurVerfügung, welche von je einer Ein- und Ausschaltzeit bestimmt werden. SofernStandardprogramme verwendet werden, sind diese je nach gewähltem Programmwerkseitig mit einem oder zwei Heizzyklen entsprechend den nachstehend aufgeführ-ten Schaltzeiten belegt.

Automatikprogramme

Kesselkreis ON Mo-Fr 5.00-22.00 5.00-22.00 5.00-8.00 / 16.00-22.00

Sa-So 6.00-23.00 7.00-23.00 7.00-23.00

Brauchwasser ON Mo-Fr 4.30-22.00 4.30-22.00 4.30-8.00 / 15.30-22.00

Sa-So 5.30-23.00 6.30-23.00 6.30-23.00

Mischer 1 ON Mo-Fr 5.00-22.00 4.00-21.00 5.00-8.00 / 16.00-22.00

Sa-So 6.00-23.00 6.00-22.00 7.00-23.00

Mischer 2 ON Mo-Fr 5.00-22.00 4.00-21.00 5.00-8.00 / 16.00-22-00

Sa-So 6.00-23.00 6.00-22.00 7.00-23.00

In dieser Schalterstellung bleibt nur der Warmwasserbetrieb in Funktion und regelt dieTemperatur nach der vorgegebenen Werkseinstellung von 55°C oder nach individuellerVorgabe. Die Warmwasserbereitung erfolgt zu den im Automatikprogramm festgelegtenSchaltzeiten. Bei Wärmeanforderung vom Mischerkreis 3 oder 4 wird der Kessel entsprechendaufgeheizt. Die Frostschutzfunktion bleibt aktiv.

Brenner und Kesselkreis-, Mischerkreispumpen 1 und 2 werden eingeschaltet, Mischer1 und 2 auf 45°C geregelt. Begrenzung der Kesseltemperatur auf Einstellung amKesseltemperaturregler. Begrenzung der Speichertemperatur auf 60°C.

Anwendung:Emissionsmessung, Regler-Fehlfunktionen, Störung

Ständiger Absenkbetrieb

Ständiger Tagesbetrieb

Automaktikprogramme

Warmwasserbetrieb

Manueller Betrieb

BedienungsebeneRegelungsbaustein 1 R33/4

55

Programmwahlschalter

Diese Schalterstellung bewirkt einen durchgehend reduzierten Betrieb der Mischer-kreise 3 und 4 nach vorgegebenem Absenk-Raumsollwert unter Berücksichtigung derwerkseitig vorgegebenen Minimaltemperaturbegrenzung.Anwendung:Ständiger Absenkbetrieb während der Übergangs- bzw. Winterzeit bei längerer Abwe-senheit (Winterurlaub).

Diese Schalterstellung ermöglicht einen durchgehenden Heizbetrieb der Mischerkreise3 und 4 entsprechend dem vorgegebenem Tages-Raumsollwert. unter Berücksichti-gung der werkseitig vorgegebenen Minimaltemperaturbegrenzung.Anwendung:Aufhebung des Absenkbetriebes bei außerplanmäßiger Belegung.

Im Automatikbetrieb stehen 3 Schaltzeitenprogramme mit unterschiedlichem Bele-gungscharakter zur Verfügung. Diese werden bei Inbetriebnahme entsprechend derProgrammwahlschalterstellung , oder als werkseitig festgelegte und unverlier-bare Standardprogramme aufgerufen und können bei Bedarf nach entsprechenderBearbeitung in der Schaltzeitenebene mit individuellen Schaltzeiten überschriebenwerden.In allen drei Automatikprogrammen stehen für jeden Wochentag 2 Heizzyklen zurVerfügung, welche von je einer Ein- und Ausschaltzeit bestimmt werden. SofernStandardprogramme verwendet werden, sind diese je nach gewähltem Programmwerkseitig mit einem oder zwei Heizzyklen entsprechend den nachstehend aufgeführ-ten Schaltzeiten belegt.

Automatikprogramme

Mischer 3 ON Mo-Fr 5.00-22.00 4.00-21.00 5.00-8.00 / 16.00-22.00

Sa-So 6.00-23.00 6.00-22.00 7.00-23.00

Mischer 4 ON Mo-Fr 5.00-22.00 4.00-21.00 5.00-8.00 / 16.00-22-00

Sa-So 6.00-23.00 6.00-22.00 7.00-23.00

keine Funktion

Brenner und Pumpen Mischerkreis 3 und 4 werden eingeschaltet, Mischer 3 und 4 auf45°C geregelt.

Anwendung:Emissionsmessung, Regler-Fehlfunktionen, Störung

Ständiger Absenkbetrieb

Ständiger Tagesbetrieb

Automaktikprogramme

Warmwasserbetrieb

Manueller Betrieb

BedienungsebeneRegelungsbaustein 2 R33/4

56

Abfrage- und ProgrammierebeneUhrzeit - Kalender - Schaltzeiten R33/4

Funktionsbeschreibung Nach Öffnen der nach unten aufklappbaren Abdeckung 1 werden die darunterliegendenBedienungstasten (2 = gelbe Taste, 3 = blaue Taste) sowie die Service-Buchse 4zugänglich. Mit den Bedienungstasten 2 und 3 können folgende Programmschritteaufgerufen und verändert werden:

- Uhrzeitabfrage- Uhrzeit-, Kalendereinstellung und Schaltzeitenverstellung- Außentemperaturabfrage- Programmierung durch den Anlagenbetreiber- Programmierung durch den Heizungsfachmann- Anlagenkonfiguration

Wichtiger Hinweis:Eine Veränderung der oben aufgeführten Werte ist nur in steigender Richtung möglich.Bei Erreichen des höchsten Wertes wird die Anzeige automatisch auf den Anfangswertzurückgesetzt.

Bei kurzzeitigem Betätigen der gelben Taste erscheint anstelle der Normalanzeige dieaktuelle Uhrzeit im Display. Der aktuelle Wochentag wird eingerahmt dargestellt.Der Rücksprung in die Normalanzeige erfolgt nach Betätigen der blauen und gelbenTaste oder nach 15 Sekunden automatisch.

Sämtliche Tageswerte wie Uhrzeit, Wochentag, Kalendertag, Monat und Jahr sindwerkseitig aktualisiert und erfordern in der Regel keine Korrektur, da die Geräte über eineLangzeit-Gangreserve verfügen, und die Umstellung von Sommer- und Winterzeitautomatisch durch einen implementierten Kalender mitberücksichtigt wird. Sollte inAusnahmefällen eine Korrektur der aktuellen Tageswerte erforderlich sein, könnendiese im Uhrenstellmodus in nacheinander erscheinender Reihenfolge aufgerufen undkorrigiert werden.Gelbe Taste ca. 5 Sekunden drücken, Veränderung der Parameter mit der blauen Taste(nur in steigender Reihenfolge möglich).

Die in den drei Automatikprogrammen , oder werkseitig festgelegtenStandard-Schaltzeiten (Grundprogramme) können für jeden Heizkreis abgeändert wer-den. Auf diese Weise lassen sich individuell zugeschnittene Heizprogramme mitunterschiedlichen Ein- und Ausschaltzeiten an jedem beliebigen Wochentag erstellen.Programmwahlschalter am Regelungsbaustein in die Programmstellung , oder

bringen, dessen Schaltzeiten überschrieben werden sollen.

Der Schaltzeiten-Verstellmodus wird im Anschluß an die Uhrzeitverstellung aufgerufen,wobei nach Erscheinen des letzten Einstellwertes (Kalenderjahr) bei wiederholtemBetätigen der gelben Taste der abzuändernde Heizkreis in folgender Reihenfolgeangewählt und durch das entsprechende Heizkreissymbol gekennzeichnet wird. Nachdem Aufruf des letzten Heizkreises erscheint mit erneuter Betätigung der gelben Tastedie Normalanzeige im Display.

Warmwasserkreisinkl. Zirkulations-pumpe

Kesselkreis

Mischerkreis 1 Mischerkreis 3

Mischerkreis 2 Mischerkreis 4

Uhrzeitabfrage

Uhrzeit - Kalendereinstellung

Schaltzeitenverstellung

Heizkreis-Anwahl

Regelungsbaustein 1 Regelungsbaustein 2

57

Programmierebene Schaltzeiten R33/4

Nach Anwahl des abzuändernden Heizkreises erfolgt der Einsprung in die Schaltzeiten-ebene durch Betätigung der blauen Taste.Gleichzeitig wird die erste Einschaltzeit am ersten Wochentag (Montag=1, ... Sonntag =7)angezeigt.

Um die Ein- bzw. Ausschaltzeit optisch zu kennzeichnen, wird vor dem Erscheinen derjeweiligen Schaltzeit der zugehörige Schaltstatus kurzzeitig für ca. 2 Sekunden einge-blendet.ON = Einschaltzeit (Heizbeginn)OFF = Ausschaltzeit (Heizende)

Der Aufruf weiterer in dieser Ebene enthaltenen Schaltzeiten erfolgt mittels der gelbenTaste in abwechselnder Reihenfolge von Ein- und Ausschaltzeit zu den automatischaufeinanderfolgenden Wochentagen.

Zusätzlich erscheint neben einer angezeigten Schaltzeit eine Zyklus-Zuordnungszahl-1bzw. -2 im linken Teil der Anzeige, welche je nach gewähltem Automatikprogramm dieerste oder zweite Ein- oder Ausschaltzeit kennzeichnet. Der zugehörige Wochentagerscheint eingerahmt unterhalb der angezeigten Schaltzeit.

Eine Abänderung der in die Anzeige gerufenen Ein- oder Ausschaltzeit erfolgt grund-sätzlich in steigender Richtung mittels der blauen Taste in Schritten von 30 Minuten.Bei Automatikprogrammen mit zwei Heizzyklen pro Tag sind die Ein- und Ausschalt-zeiten des zweiten Zyklus an nicht benötigten Tagen stets auf 0:00 zu stellen. Der zweiteHeizzyklus wird dann an diesen Tagen nicht berücksichtigt.

Nach dem Aufruf der letzten Ausschaltzeit am letzten Wochentag (Sonntag) erfolgt mitweiterer Betätigung der gelben Taste die "Reset-Stellung" Anzeige CL. Nach weitererBetätigung der gelben Taste erfolgt ein Rücksprung auf den zuvor angewähltenHeizkreis, so daß mit erneuter Schaltzeitenanwahl eine unmittelbare Kontrolle evtl.geänderter Schaltzeiten durchgeführt werden kann.Mit erneuter Betätigung der gelben Taste kann der nächstfolgende Heizkreis aufgerufenund auf gleiche Weise wie zuvor beschrieben abgeändert werden.Im Falle einer individuellen Änderung der Grundprogramme können die geändertenSchaltzeiten für eine spätere Kontrolle bzw. erneute Änderung in das Einstellprotokolleingetragen werden.

Ein Rücksprung innerhalb der Schaltzeitebene ist nach Aufruf der letzten Ausschaltzeitund bei weiterer Betätigung der gelben Taste nach Auswahl des letzten Heizkreisesmöglich. Ein automatischer Rücksprung zum normalen Anzeigemodus erfolgt währendder Schaltzeitenverstellung spätestens 60 Sekunden nach dem letzten Aufruf einesHeizkreises oder einer Schaltzeit automatisch.

Der integrierte und bis zum Jahre 2030 vorprogrammierte Jahreskalender berücksichtigtdie jährlich wiederkehrenden Zeit- Umstellungstermine und macht eine Sommer- bzw.Winterzeitkorrektur überflüssig.

Für optimalen Komfort wird der Einsatz eines Funkuhrenmoduls empfohlen, welchesevtl. erforderliche Korrekturen selbsttätig durchführt (siehe Zubehör Funkuhrmodul).Das Funkuhrmodul wirkt auf beide Regelungsbausteine.

Achtung: Jeder Heizkreis, der mit einer Fernbedienung betrieben wird, koppelt sichautomatisch vom jeweils eingestellten Automatikprogramm im Zentralgerätab.

Die Regelung dieses Heizkreises erfolgt ausschließlich nach einem in der Fernbedie-nung vorgegebenen Automatikprogramm bzw. individuell eingegebenen Schaltzeiten.

Änderung nachfolgenderHeizkreise

Rücksprung zum normalenAnzeigemodus

Automatische Sommer-/Winterzeitumstellung

Funkuhr-Option

Fernbedienung

58

EinstellbeispielUhrzeit - Kalender - Schaltzeiten R33/4

gelb

e T

aste

gelb

e T

aste

gelb

e T

aste

gelb

e T

aste

gelb

e T

aste

gelb

e T

aste

EinstellbeispielUhrzeit - Kalender

Um in den Stellmodus zu gelangen, ist die gelbe Taste für ca. 5 Sekunden zubetätigen. Abänderbare Werte werden im Uhrenstellmodus blinkend dargestellt undkönnen mit der blauen Taste korrigiert werden.Der Aufruf des darauf folgenden Wertes erfolgt durch Betätigen der gelben Taste.

Einstellung Anzeige Änderung Einstellbereich

Minuten blaue Taste 00 ... 59

Stunden blaue Taste 00 ... 23

Wochentag blaue Taste 1 ... 7

Kalendertag blaue Taste 1 ... 31

Kalendermonat blaue Taste 1 ... 12

Kalenderjahr blaue Taste 1994 ... 2030

Heizkreisanwahl

gelb

e T

aste

gelb

e T

aste

gelb

e T

aste

Heizkreisanwahlge

lbe

Tas

te

Funktion nur beiRegelungsbaustein 1

Achtung: Vor Anwahl eines Heizkreises muß mit dem Programmwahlschalter am Regelungs-baustein 1 oder 2 ein Automatikprogramm , oder angewählt werden.

Heizkreis Anzeige Schaltzeiten ändern

Warm- blaue Tastewasserkreis

Kesselkreis blaue Taste

Mischerkreis 1 blaue Taste oderMischerkreis 3

Mischerkreis 2 blaue Taste oderMischerkreis 4

Normalanzeige

Hinweis: Eine Korrektur der Uhrzeit, des Wochentags oder Kalenderjahrs ist im Auslieferzu-stand nicht notwendig. Wird eine Korrektur (Einstellung am Regelungsbaustein 1)durchgeführt, so wird diese automatisch vom Regelungsbaustein 2 übernommen.

59

EinstellbeispielSchaltzeiten R33/4

Monta

gD

ienst

ag

Mitt

wo

chD

onners

tag

Fre

itag

Sam

stag

Sonnta

g

Die Schaltzeiten werden nach folgenden Schritten für den angewählten Heizkreis

eingegeben:

Schaltzeit Änderung Betriebsart Nächste Schaltzeit

1. Einschaltzeit blaue Taste Heizbetrieb ein gelbe Taste

1. Ausschaltzeit blaue Taste Heizbetrieb aus gelbe Taste

2. Einschaltzeit blaue Taste Heizbetrieb ein gelbe Taste

2. Ausschaltzeit blaue Taste Heizbetrieb aus gelbe Taste

1. Einschaltzeit blaue Taste Heizbetrieb ein gelbe Taste

1. Ausschaltzeit blaue Taste Heizbetrieb aus gelbe Taste

2. Einschaltzeit blaue Taste Heizbetrieb ein gelbe Taste

2. Ausschaltzeit blaue Taste Heizbetrieb aus gelbe Taste

1. Einschaltzeit blaue Taste Heizbetrieb ein gelbe Taste

1. Ausschaltzeit blaue Taste Heizbetrieb aus gelbe Taste

2. Einschaltzeit blaue Taste Heizbetrieb ein gelbe Taste

2. Ausschaltzeit blaue Taste Heizbetrieb aus gelbe Taste

1. Einschaltzeit blaue Taste Heizbetrieb ein gelbe Taste

1. Ausschaltzeit blaue Taste Heizbetrieb aus gelbe Taste

2. Einschaltzeit blaue Taste Heizbetrieb ein gelbe Taste

2. Ausschaltzeit blaue Taste Heizbetrieb aus gelbe Taste

1. Einschaltzeit blaue Taste Heizbetrieb ein gelbe Taste

1. Ausschaltzeit blaue Taste Heizbetrieb aus gelbe Taste

2. Einschaltzeit blaue Taste Heizbetrieb ein gelbe Taste

2. Ausschaltzeit blaue Taste Heizbetrieb aus gelbe Taste

1. Einschaltzeit blaue Taste Heizbetrieb ein gelbe Taste

1. Ausschaltzeit blaue Taste Heizbetrieb aus gelbe Taste

2. Einschaltzeit blaue Taste Heizbetrieb ein gelbe Taste

2. Ausschaltzeit blaue Taste Heizbetrieb aus gelbe Taste

1. Einschaltzeit blaue Taste Heizbetrieb ein gelbe Taste

1. Ausschaltzeit blaue Taste Heizbetrieb aus gelbe Taste

2. Einschaltzeit blaue Taste Heizbetrieb ein gelbe Taste

2. Ausschaltzeit blaue Taste Heizbetrieb aus gelbe Taste

Die Schaltzeiten können in Schritten von 30 Minuten eingestellt werden.

Nach der 2. Ausschaltzeit am Sonntag erfolgt durch Betätigen der gelben Taste die"Reset-Stellung" Anzeige CL. Soll die Werkseinstellung der Schaltzeiten aktiviertwerden, blaue Taste für ca. 5 Sekunden drücken.

Nach weiterer Betätigung der gelben Taste erfolgt der Rücksprung in die Heizkreisanwahlmit Aufruf des zuletzt gewählten Heizkreises.

Nach einem durchgeführten "RESET" muß die Uhrzeit, der Wochentag oder das Ka-lenderjahr von Hand eingestellt werden.

Bei Betätigung der blauen Taste erfolgt der Einsprung in die Schaltzeitenwahl. Abgeän-derte Schaltzeiten können somit unmittelbar kontrolliert und ggf. korrigiert werden.Bei Betätigung der gelben Taste wird der nächste Heizkreis angewählt.

Wird für ca. 60 Sekunden keine Taste gedrückt, erfolgt automatisch ein Rücksprung zurNormalanzeige.

Schaltzeiten einstellen

Beispiel Displayanzeige

1. Einschaltzeit Montag

1. Ausschaltzeit Montag

Achtung:Wird die 2. Ein- und Ausschaltzeitnicht benötigt, muß die Uhrzeit auf00:00 eingestellt werden.

Displayanzeige "Reset"

Kontrolle der Schaltzeiten

60

Automatikprogramme

Kesselkreis ON Mo-Fr 5.00-22.00 5.00-22.00 5.00-8.00 / 16.00-22.00

Sa-So 6.00-23.00 7.00-23.00 7.00-23.00

Brauchwasser ON Mo-Fr 4.30-22.00 4.30-22.00 4.30-8.00 / 15.30-22.00

Sa-So 5.30-23.00 6.30-23.00 6.30-23.00

Mischer 1 ON Mo-Fr 5.00-22.00 4.00-21.00 5.00-8.00 / 16.00-22.00

Sa-So 6.00-23.00 6.00-22.00 7.00-23.00

Mischer 2 ON Mo-Fr 5.00-22.00 4.00-21.00 5.00-8.00 / 16.00-22-00

Sa-So 6.00-23.00 6.00-22.00 7.00-23.00

Heiz- und Absenkzeiten Kesselkreis

MO DI MI DO FR SA SO MO-FR SA-SO

on

off

on

off

Heiz- und Absenkzeiten Speicherladung

MO DI MI DO FR SA SO MO-FR SA-SO

on

off

on

off

Heiz- und Absenkzeiten Mischerkreis 1

MO DI MI DO FR SA SO MO-FR SA-SO

on

off

on

off

Heiz- und Absenkzeiten Mischerkreis 2

MO DI MI DO FR SA SO MO-FR SA-SO

on

off

on

off

Einstellprotokoll SchaltzeitenRegelungsbaustein 1 R33/4

Werkseitige GrundeinstellungSchaltzeiten

Einstellprotokoll Schaltzeiten

Eine individuelle Einstellung ist nurmöglich bei Programmwahlschalter-stellung , oder .

61

Automatikprogramme

Mischer 3 ON Mo-Fr 5.00-22.00 4.00-21.00 5.00-8.00 / 16.00-22.00

Sa-So 6.00-23.00 6.00-22.00 7.00-23.00

Mischer 4 ON Mo-Fr 5.00-22.00 4.00-21.00 5.00-8.00 / 16.00-22-00

Sa-So 6.00-23.00 6.00-22.00 7.00-23.00

Heiz- und Absenkzeiten Mischerkreis 3

MO DI MI DO FR SA SO MO-FR SA-SO

on

off

on

off

Heiz- und Absenkzeiten Mischerkreis 4

MO DI MI DO FR SA SO MO-FR SA-SO

on

off

on

off

Werkseitige GrundeinstellungSchaltzeiten

Einstellprotokoll Schaltzeiten

Eine individuelle Einstellung ist nurmöglich bei Programmwahlschalter-stellung , oder .

Einstellprotokoll SchaltzeitenRegelungsbaustein 2 R33/4

62

FunktionsbeschreibungProgrammierebene Heizkesselkennwerte R33/4

Außentemperaturabfrage Nach kurzer Betätigung der blauen Taste erscheint die aktuelle Außentemperatur.

Arbeitet der Regler mit zwei Außenfühlern (Sonderregelung), erscheint neben derAnzeige die Zuordnungszahl 1

Außenfühler 1

Ist ein zweiter Außenfühler angeschlossen und in der Konfigurationsebene frei-geschaltet, erscheint nach erneuter Betätigung der blauen Taste die aktuelle Außen-temperatur des zweiten Außenfühlers.

Außenfühler 2

Neben dem jeweiligen Temperaturwert wird die Zuordnungszahl 2 angezeigt.

Der Rücksprung zur Normalanzeige erfolgt durch Betätigen der gelben Taste odernach 30 Sekunden automatisch.

Diese Programmebene dient zur Anzeige bzw. Korrektur von anlagenspezifischenEinstellwerten, welche sich auf individuelle Wärmeanforderungen und verbrauchs-typische Informationen beziehen.

Diese Programmierschritte umfassen:- Heizkennlinien-Einstellung- Festlegung des reduzierten Betriebs- Warmwassersolltemperatur (nur am Regelungsbaustein 1)- Parameter Reset- Legionellenschutz (nur am Regelungsbaustein 1)- Brennerbetriebsstunden (nur am Regelungsbaustein 1)- Brennerstarts (nur am Regelungsbaustein 1)und werden in der oben aufgeführten Reihenfolge nacheinander abgerufen.

Hinweis: Die nachstehend beschriebenen Parameter werden aus Gründen bessererÜbersichtlichkeit im Anschluß an die Parametereinstellung in ihrer Funktionerklärt.Es wird empfohlen, sich vor Einsprung in diese Programmierebene überdiese Funktionen zu informieren, um sicherzustellen, daß bei evtl. erforder-lichen Korrekturen anforderungsgerechte Werte eingegeben werden.

Der Einsprung erfolgt durch Betätigen der blauen Taste für ca. 5 Sekunden.Achtung:Während dieser Zeit erscheint vorübergehend die aktuelle Außentempera-

tur im Display.

Ist der Einsprung vollzogen, werden die Parameter bei Betätigung der gelben Tastemit steigenden Kennzahlen und zugehörigem Wert dargestellt.Eine Abänderung des jeweils angezeigten Parameterwertes erfolgt durch Betätigender blauen Taste stets ansteigend und kehrt bei Erreichen des höchsten Wertes aufseinen Anfangswert zurück.

Wird innerhalb von 60 Sekunden keine weitere Abfrage bzw. Korrektur vorgenom-men, erfolgt der Aussprung automatisch mit gleichzeitigem Umschalten auf dieNormalanzeige.Ein Aussprung erfolgt ebenfalls, wenn nach Abruf des letzten Programmschrittes(Reset) die gelbe Taste erneut betätigt wird.

ProgrammierbareHeizkesselkennwerte

Einsprung in die Pro-grammierebene

Aussprung aus der Program-mierebene

63

FunktionsbeschreibungProgrammierebene Heizkesselkennwerte R33/4

Die Heizkennlinien-Steilheit beschreibt das Verhältnis von Kessel- (bzw. Vorlauf-temperaturänderung) und Außentemperaturänderung und ist für jeden Heizkreis ge-trennt einstellbar.Die Steilheitswerte beziehen sich auf eine in der Wärmebedarfsberechnung zugrundegelegte Auslege - Außentemperatur von -12°C. Sie können für andere Auslegewertenachgestellt werden.Eine Verstellung der Heizkennlinie sollte grundsätzlich nur in kleinen Schritten und nachhinreichend langen Zeitabständen erfolgen, damit sich bei den von Natur aus trägenHeizsystemen ein Beharrungszustand einstellen kann.Empfohlen werden Korrekturen in Schritten von 0,1 nach je 1-2 Tagen.

Betrieb mit Fernbedienung(en)Bei Betrieb mit Fernbedienung(en) erfolgt eine selbsttätige Anpassung der Heizkennli-nien, sofern der entsprechende Parameter aktiviert wurde.

Betrieb ohne Fernbedienung(en)Bei Betrieb ohne Fernbedienung sollte für eine genaue Einregulierung der Heizkennlinieder Programmwahlschalter vorübergehend auf ständigen Tagesbetrieb gestelltwerden, um den Stabilisierungsprozeß nicht durch Absenkperioden zu stören.Desweiteren sollte zur Beobachtung der Raumtemperatur der am häufigsten belegteWohnraum herangezogen werden.Heizkörper-Thermostatventile dienen, sofern die Heizkörper richtig ausgelegt sind,lediglich zum Abregeln von Fremdwärme und sollten nahezu vollständig geöffnetwerden. Während der Einregulierphase dürfen zusätzliche Fremdwärmequellen (offeneKamine, Kachelöfen etc.) nicht in Betrieb genommen werden. Auf übermäßiges Lüftensollte während des Beobachtungszeitraumes nach Möglichkeit verzichtet werden.

Bei korrekt eingestellten Heizkennlinien bleibt die Raumtemperatur entsprechend demeingestellten Tages-Raumsollwert und unabhängig von Außentemperaturveränderungenkonstant.

Empfohlene Einstellwerte:

Fußbodenheizung: 0,3 ... 1,0Radiatorheizung: 1,2 ... 2,0Konvektorheizung: 1,5 ... 2,0Einstellung OFF bewirkt eine Abschaltung des entsprechenden Heizkreises,d.h.die Kesselkreispumpe bzw Pumpe und Mischer der Mischerkreise1, 2, 3 oder 4 werden abgeschaltet.

Achtung: Der Arbeitsbereich der Heizkennlinien wird je nach Einstellung von Minimal-und Maximalbegrenzungstemperatur eingeschränkt. Die Außentemperaturbleibt in den Begrenzungsbereichen unberücksichtigt.

Um die Heizkennlinien einzustellen, blaue Taste ca. 5 Sekunden drücken.Während dieser Zeit erscheint vorübergehend die aktuelle Außentemperatur im Display.Die Einstellung erfolgt mit der blauen Taste. Um zum nächsten Parameter zu gelangen,gelbe Taste drücken.

Heizkennlinien-Steilheit

Heizkennlinien-Diagramm

Heizkennlinien einstellen

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FunktionsbeschreibungProgrammierebene Heizkesselkennwerte R33/4

Reduzierter Betrieb Während des reduzierten Betriebs kann zwischen zwei Betriebsarten gewählt werden.

Absenkbetrieb - ABSEntsprechend der vorgegebenen Schaltzeitprogramme bleibt die Heizungspumpe desjeweils abgesenkten Heizkreises in Betrieb. Die Vorlauftemperatur wird gemäß einge-stelltem Absenk-Raumsollwert von einer reduzierten Heizkennlinie bestimmt. Die einge-stellte Minimaltemperatur des abgesenkten Heizkreises wird nicht unterschritten.Anwendung: Gebäude mit geringeren Isolationswerten und höheren Auskühlverlusten.

ECO-BetriebWährend des reduzierten Betriebs erfährt der jeweilige Heizkreis eine Totalabschaltung,sofern die Außentemperatur über der eingestellten Frostschutzgrenze liegt.Hierbei gehen die Mischerkreispumpen außer Funktion, die Kesselkreispumpe schaltetzur Vermeidung einer Sicherheitsabschaltung durch Nachheizen des Kessels zeit-verzögert ab (Nachlaufzeit 3 Minuten). Minimalbegrenzungsfunktion ist ausgeschaltet.Sinkt die Außentemperatur unter die vorgegebene Frostschutzgrenze, geht der Reglervom abgeschalteten in den abgesenkten Betrieb über und regelt die jeweilige Heizkrei-stemperatur gemäß eingestellter Absenkkennlinie unter Berücksichtigung der einge-stellten Minimaltemperatur. Der Brenner geht erst dann außer Funktion, wenn vonkeinem Heizkreis Wärme gefordert wird.Anwendung: Gebäude mit hohen Isolationswerten (Vollwärmeschutz)

Achtung:- Mischerkreise, welche zeitlich vor dem Kesselkreis in Betrieb gehen (Fußboden-

heizungen), bewirken trotz Abschaltung des Kesselkreises ein Anheben der Kessel-temperatur auf entsprechend erforderliches Niveau. Die Abschaltung des Kessel-kreises bleibt durch Sperren der Kesselkreispumpe erhalten.

- Bei aktiviertem ECO-Betrieb werden sämtliche Absenkfunktionen in den vomProgrammwahlschalter vorgegebenen Heizprogrammen in Abschaltfunktionen um-gewandelt. Die Schalterstellung - ständiger Absenkbetrieb wird zum ständigenfrostgesicherten Abschaltbetrieb.

Der Regler 1 beinhaltet eine elektronische Speichertemperaturregelung zur Ladungeines indirekt beheizten Warmwasserspeichers.Der Sollwert bestimmt hierbei den Betrag der zu regelnden Warmwasser-Temperaturwährend der Betriebsbereitschaftszeiten des Warmwasserkreises. Die Speicherladungerfolgt bei Unterschreiten des eingestellten Sollwertes durch Einschalten von Brennerund Speicherladepumpe. Die Ladung ist beendet, wenn die Temperatur im Warmwas-serspeicher um 5K über dem jeweiligen Sollwert liegt. Der Brenner geht außer Betrieb,die Speicherladepumpe schaltet zur Vermeidung einer Sicherheitsabschaltung durchNachheizen des Kessels zeitverzögert ab (Nachlaufzeit 3 Minuten).

Der Legionellenschutz (nur am Regelungsbaustein 1) wird am programmierten Wochen-tag (1...7) zwischen 21:00 und 22:00 aktiviert.Ist zu dieser Zeit der Wert der Speichertemperatur kleiner als 65°C, so wird dieSpeichertemperatur auf 70°C erhöht. Die Zirkulationspumpe bleibt weiterhin zeit-gesteuert. Die Begrenzungsfunktion des Kesseltemperaturreglers bleibt bestehen.

Rücksetzen aller vorangegangener Parameter auf Werkseinstellung.Bei Rückstellung erscheint 0:SET im DisplayRückstellung: blaue Taste ca. 5 Sekunden betätigen.

Die Erfassung der Brennerbetriebsstunden dient einerseits als unterstützende Informa-tion bei der Heizkostenerfassung, anderseits als Vorgabegrenzwert für erforderlicheWartungsarbeiten.Die Anzahl der Brennerstunden bezieht sich auf die tatsächlichen Brennerbetriebs-zeiten, sofern eine Rückmeldung vom Brenner erfolgt. Vorspül-, Vorwärme- und Verzugs-zeiten durch den Zündautomaten gehen damit nicht in das Ergebnis ein.Die Zählung der Betriebsstunden erfolgt getrennt nach Teillast (Brennerstufe I) undVollast Brennerstufe I + II) und wird nacheinander abgerufen.

Die Angabe der Brennerstarts kann zur Bestimmung der Wirtschaftlichkeit einer Hei-zungsanlage herangezogen werden, da die Höhe der Stillstandsverluste mit längerenBrennerlaufzeiten und geringerer Anzahl von Brennereinschaltungen abnimmt. DieZählung der Brennerstarts erfolgt getrennt nach Teillast (Brennerstufe I) und Vollast(Brennerstufe I + II) und wird nacheinander abgerufen.

Brennerstarts(nur am Regelungsbaustein 1)

Legionellenschutz(nur am Regelungsbaustein 1)

Reset

Brennerbetriebsstunden(nur am Regelungsbaustein 1)

Warmwassersollwert(nur am Regelungsbaustein 1)

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Einstellbeispiel HeizkesselkennwerteRegelungsbaustein 1 R33/4

EinstellbeispielHeizkesselkennwerte

Um in den Stellmodus zu gelangen ist die blaue Taste für ca. 5 Sekunden zu betätigen.Während dieser Zeit erscheint vorübergehend die aktuelle Außentemperatur im Display.Der Aufruf des nächsten Parameters erfolgt durch Betätigen der gelben Taste.

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Parameter Anzeige Änderung Einstellbereich Werkseinstellung

1 Heizkennliniensteilheit blaue Taste OFF; 0,2...3,5 1,50Kesselkreis

2 Heizkennliniensteilheit blaue Taste OFF; 0,2...3,5 1,00Mischerkreis 1

3 Heizkennliniensteilheit blaue Taste OFF; 0,2...3,5 1,00Mischerkreis 2

4 Funktion im reduzierten blaue Taste ECO, ABS ECOBetrieb

5 Warmwassersollwert blaue Taste 20...80°C 55°C

6 Legionellenschutz blaue Taste OFF; 1...7 OFF21:00 - 22:00 Uhr

0 Reset Rückstellung --- ---blaue Taste ca. 5 Sek. drücken

Brennerbetriebsstunden Rückstellung 00000...19999 00000Brennerstufe I blaue Taste ca.

5 Sek. drücken

Brennerstarts Rückstellung 00000...19999 00000Brennerstufe I blaue Taste ca.

5 Sek. drücken

Brennerbetriebsstunden Rückstellung 00000...19999 00000Brennerstufe II blaue Taste ca.

5 Sek. drücken

Brennerstarts Rückstellung 00000...19999 00000Brennerstufe II blaue Taste ca.

5 Sek. drücken

Normalanzeige

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Parameter Anzeige Änderung Einstellbereich Werkseinstellung

1 Heizkennliniensteilheit blaue Taste OFF; 0,2...3,5 VoreinstellungKesselkreis OFF

2 Heizkennliniensteilheit blaue Taste OFF; 0,2...3,5 1,00Mischerkreis 3

3 Heizkennliniensteilheit blaue Taste OFF; 0,2...3,5 1,00Mischerkreis 4

4 Funktion im reduzierten blaue Taste ECO, ABS ECOBetrieb

0 Reset Rückstellungblaue Taste ca. 5 Sek. drücken

Normalanzeige

EinstellbeispielHeizkesselkennwerte

Einstellbeispiel HeizkesselkennwerteRegelungsbaustein 2 R33/4

Um in den Stellmodus zu gelangen ist die blaue Taste für ca. 5 Sekunden zu betätigen.Während dieser Zeit erscheint vorübergehend die aktuelle Außentemperatur im Display.Der Aufruf des nächsten Parameters erfolgt durch Betätigen der gelben Taste.

Hinweis: Parameter die im Display angezeigt werden, jedoch in untenstehenderTabelle nicht aufgeführt sind, sind funktionslos.

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Achtung: Parameter 1 muß nach Resetauf OFF gestellt werden

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Parameter Einstell- Werks- Indiv.möglichkeit einstellung Einstellung

1: Heizkurvensteilheit Kessel Off...0,2...3,5 1,5

2: Heizkurvensteilheit Mischer 1 Off...0,2...3,5 1,0

3: Heizkurvensteilheit Mischer 2 Off...0,2...3,5 1,0

4: Absenk-/Abschalt-Betrieb ABS-ECO ECO

5: Warmwassersollwert 20....80°C 55°C

6: Legionellenschutz Off, 1....7 Off

Legionellenschutz kann nur an einem Wochentag eingegeben werden.(1......7 entspricht Mo.......So)

0: Für Werkseinstellung blaue Taste 5 Sekunden drücken

Betriebsstundenzähler Brenner (für Rückstellung blaue Taste 5 Sekunden drücken)Nächster Wert gelbe Taste drücken.Brennerstartzähler Brenner (für Rückstellung blaue Taste 5 Sekunden drücken)

ProtokollBetriebsstundenzähler fürRegelungsbaustein 1

EinstellprotokollHeizkesselkennwerteRegelungsbaustein 1

EinstellprotokollHeizkesselkennwerte R33/4

EinstellprotokollHeizkesselkennwerteRegelungsbaustein 2

Datum Zählerstand Brennerstunden Zählerstand Brennerstarts

Brenner 1 h Brenner 1

Brenner 2 h Brenner 2

Brenner 1 h Brenner 1

Brenner 2 h Brenner 2

Brenner 1 h Brenner 1

Brenner 2 h Brenner 2

Brenner 1 h Brenner 1

Brenner 2 h Brenner 2

Parameter Einstell- Werks- Indiv.möglichkeit einstellung Einstellung

1: Heizkurvensteilheit Kessel Off...0,2...3,5 1,5 Off

2: Heizkurvensteilheit Mischer 3 Off...0,2...3,5 1,0

3: Heizkurvensteilheit Mischer 4 Off...0,2...3,5 1,0

4: Absenk-/Abschalt-Betrieb ABS-ECO ECO

0: Für Werkseinstellung blaue Taste 5 Sekunden drücken

Achtung: Parameter 1 muß nach Reset auf OFF gestellt werden.

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FunktionsbeschreibungProgrammierung Fachmann-Ebene R33/4

ProgrammierungFachmann-Ebene

Einsprung in dieFachmann-Ebene

Rücksprung in dieNormalanzeige

Diese Programmierebene erfordert eine umfassende Kenntnis von regelungstechnischenAbläufen in der Heizungstechnik und sollte ausschließlich dem Heizungsfachmannvorbehalten bleiben. In dieser Ebene sind alle regelungstechnischen Parameter unter-gebracht, welche eine exakte Anpassung an die unterschiedlichen Systeme erfordern,um einen störungsfreien Betrieb bei höchster Wirtschaftlichkeit zu gewährleisten.

Die einzelnen Programmierschritte in dieser Ebene umfassen:

Regelungsbaustein 1 Regelungsbaustein 2- Frostschutzgrenze - Frostschutzgrenze- Sommerabschaltung - Sommerabschaltung- Automatische Sommer-/Winterzeit - keine Funktion- Kesselanfahrentlastung - keine Funktion- Kesselminimaltemperatur - keine Funktion- Kesselmaximaltemperatur - keine Funktion- Brennerbetriebsart 2 = zweistufig, - keine Funktion

3 = modulierend - keine Funktion- Neutrale Zone für Modulation - keine Funktion- Laufzeit Modulation - keine Funktion- Modulationsverstärkung - keine Funktion- Brennerschaltdifferenz Stufe I - keine Funktion- Brennerschaltdifferenz Stufe II - keine Funktion- Einschaltverzögerung Stufe II - keine Funktion- Brennermindestlaufzeit - keine Funktion- Heizkurvenabstand - Heizkurvenabstand- Speichervorrangschaltung - keine Funktion- Speicheranfahrentlastung - keine Funktion- Minimalbegrenzung Mischer 1 - Minimalbegrenzung Mischer 3- Maximalbegrenzung Mischer 1 - Maximalbegrenzung Mischer 3- Minimalbegrenzung Mischer 2 1) - Minimalbegrenzung Mischer 4- Maximalbegrenzung Mischer 2 1) - Maximalbegrenzung Mischer 4- Pumpennachlauf Kessel/Speicher - keine Funktion- Bus-Adresse für Schnittstelle - Bus-Adresse für Schnittstelle- Rücklaufhochhaltung - keine Funktion- Parameter Reset - Parameter Reset

1) Funktionslos wenn Rücklaufhochhaltung ausgewählt wurde.

Die verschiedenen Parameter werden in der aufgeführten Reihenfolge nacheinanderabgerufen.

Hinweis: Die nachstehend beschriebenen Parameter in der Fachmann-Ebene werdenaus Gründen der besseren Übersichtlichkeit im Anschluß an die Parameter-einstellung in ihren Funktionen erklärt und können unterstützend zur Program-mierung mit herangezogen werden.

Der Einsprung in die Fachmann-Ebene erfolgt durch gleichzeitiges Betätigen der gelbenund blauen Taste für ca. 5 Sekunden und wird durch die Anzeige HF (Heizungs-fachmann) bestätigt.Nach erfolgtem Einsprung werden mittels der gelben Taste die Parameter mit steigen-den Kennzahlen und zugehörigen Werten nacheinander aufgerufen. Eine Änderung desjeweils angezeigten Parameterwertes erfolgt mittels der blauen Taste stets zunehmendund kehrt bei Erreichen des höchsten Wertes auf seinen niedrigsten Wert zurück.

Wird innerhalb von 60 Sekunden keine weitere Abfrage bzw. Korrektur vorgenommen,erfolgt der Rücksprung automatisch mit gleichzeitigem Umschalten auf die Normalan-zeige. Ein Rücksprung erfolgt ebenfalls, wenn nach Abruf des letzten Programmschrittes(Parameter Reset) die gelbe Taste betätigt wird.

Hinweis: Sofern eine Änderung der Werkseinstellung erfolgt, können zur Kontrolle fürspätere Nachkorrekturen die anlagenspezifischen Einstellungen in der Rubrik"Einstellprotokoll Fachmann-Ebene" vermerkt werden.

69

Um ein Einfrieren der Heizungsanlage im Abschaltbetrieb zu verhindern, ist dasRegelgerät mit einer elektronischen Frostsicherung ausgestattet.Unterschreitet die Außentemperatur (aktueller Wert) den eingestellten Grenzwert,wird der Heizbetrieb entsprechend der Anforderung freigegeben.Die Heizkreispumpen werden in Betrieb genommen, evtl. angeschlossene Mischeröffnen, die Kesselminimaltemperatur wird nicht unterschritten.

Achtung: Einstellwerte unter Werkseinstellung (+2°C) dürfen nur gewählt werden,wenn sichergestellt ist, daß die Anlage aufgrund baulicher Maßnahmenentsprechend frostgesichert ist.

Die Sommerabschaltung arbeitet nach zwei unterschiedlichen Kriterien:

- Schnellabschaltung (schneller Temperaturanstieg).Die Sommerabschaltung wird aktiviert, wenn die aktuelle (tatsächliche) Außentem-peratur den Einstellwert um 2K überschreitet. Die Abschaltung wird aufgehoben,wenn die aktuelle und die gemittelte Außentemperatur (von mehreren Stunden)den Einstellwert um 1K unterschreiten.

- Gemittelte Abschaltung (schleichender Temperaturanstieg)Die Sommerabschaltung wird ebenfalls aktiviert, wenn die aktuelle und diegemittelte Außentemperatur den eingestellten Wert erreichen.Die Abschaltung wird aufgehoben, wenn die aktuelle und gemittelte Außentempe-ratur (von mehreren Stunden)gemeinsam um 1K unter den Einstellwert gesunkensind.

Bei aktiver Sommerabschaltung werden vorhandene Mischer geschlossen undsämtliche Heizkreispumpen abgeschaltet. Die Warmwasserbereitung bleibt entspre-chend dem eingestellten Heizprogramm in Funktion.

In einzelnen seltenen Fällen, in denen die jährlich wiederkehrenden Umstellungs-termine von Winter- auf Sommerzeit und umgekehrt nicht existieren, kann dieautomatische Umstellung ausgeschaltet werden.

ON = mit automatischer UmstellungOFF = ohne automatische Umstellung

Anwendung: Länder, die nicht an der Zeitumstellung beteiligt sind.

Die aktivierbare Kesselanfahrentlastung dient zum Schutz des Kessels gegenKorrosion, welche beim Aufheizen im kalten Zustand durch Kondensatabscheidungim Taupunktbereich hervorgerufen werden kann. Sinkt die Kesseltemperatur um 2Kunter den eingestellten Minimalbegrenzungswert, werden sämtliche Verbraucher-kreise durch Abschalten der Heizkreispumpen und Schließen der Mischerwasserseitig vom Heizkessel getrennt. Die Freigabe der Heizkreise erfolgt, wenn dieKesseltemperatur den Minimalbegrenzungswert zuzüglich der halben Brennerschalt-differenz überschritten hat.

Das Regelgerät ist je nach Art des Heizkessels mit einer vom Kesselhersteller festvorgegebenen Minimalbegrenzungseinstellung versehen.Die Einschaltung der Brennerstufe I erfolgt bei Unterschreitung des Einstellwertes,die Abschaltung erfolgt bei Überschreitung des Einstellwertes zuzüglich der einge-stellten Brennerschaltdifferenz I. Sinkt die Kesseltemperatur um einen größeren, vomRegler selbsttätig ermittelten Betrag unter den Einstellwert der Kesselminimal-begrenzung, wird die Brennerstufe II zugeschaltet. Während des Heizbetriebes wirdder eingestellte Begrenzungswert nicht unterschritten.

Ausnahmen:- Abschaltung im Standby-Betrieb oberhalb der Frostschutzgrenze- Abschaltung im reduzierten Automatik-Betrieb bei aktivierter ECO-Funktion- Abschaltung im ständig reduzierten Betrieb bei aktivierter ECO-Funktion- Automatische Sommerabschaltung

Frostschutzgrenze

Sommerabschaltung

Sommer-/Winterzeit-Umstellung

Kesselanfahrentlastung

Kesselminimalbegrenzung

FunktionsbeschreibungProgrammierung Fachmann-Ebene R33/4

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Kesselmaximalbegrenzung Die Regelung R33/4 ist mit einer elektronischen Maximalbegrenzung ausgerüstet. Dieseschaltet den Brenner aus, wenn die Kesseltemperatur den eingestellten Begrenzungs-wert überschreitet. Eine Wiedereinschaltung des Brenners erfolgt, wenn die Kessel-temperatur um den halben Wert der jeweils eingestellten Brennerschaltdifferenz zuzüg-lich einer Reserve von 2K unter den eingestellten Wert der Maximalbegrenzunggesunken ist.Hinweis: Bei Stellung des Kesseltemperaturregler auf 90°C ist eine Rückstellung des

STB auf 100°C nicht zulässig.

Die Betriebsart des Brenners kann bei der Regelung R33/4 frei gewählt werden:1 = Brenner einstufig, 2 = zweistufig, 3 = modulierend.Hinweis: Bei Reset in der Fachmann-Ebene wird dieser Parameter auf einstufig

eingestellt. Bei Bedarf ist die entsprechende Betriebsart neu einzustellen!

Mit der Einstellung "Neutrale Zone für Modulation wird der zulässige Schwankungs-bereich der Kesseltemperatur eingestellt, in dem keine Brennerleistungsänderungerfolgt.

Die Laufzeit der Modulation wird durch die Laufzeit der Luft / Verbundregelung desBrenners festgelegt. (Bitte dem Datenblatt des Brennerherstellers entnehmen)

Die Einstellung "Modulationsverstärkung" bestimmt die Schnelligkeit der Leistungs-änderung in Abhängigkeit der Soll-Ist-Wertabweichung.Für modulierende Brenner wird folgendes Regelsignal zur Verfügung gestellt:Grundlaststufe: Ein / Aus (2-Punkt)Modulationsstufe: Leistungserhöhung / keine Veränderung / Leistungsminderung

(3-Punkt)Das 3-Punktsignal der Modulationsstufe muß in jedem Fall an die Brennerausführungund die Anlagengegebenheiten angepaßt werden.Beispiel: Þ Modulationszeit des Brenners = 30 Sekunden

Þ Parameter Laufzeit Modulation auf 30 Sekunden einstellenÞ Einstellung Parameter Modulationsverstärkung 1,5% / (K � min)Þ Bei einer Soll/Ist-Wertabweichung von 5K wird die Modulationsleistung

pro 1 min um 5K � 1,5% / (K � min) = 7,5% erhöht bzw. vermindert.Þ Die Einstellung der neutralen Zone auf 2K bewirkt, daß bei einer Abwei-

chung vom Kesseltemperatursollwert von ± 1K keine Modulation erfolgt.

Hinweis: Um ein vorzeitiges Abschalten der Grundlaststufe zu vermindern, ist ggf. derParameter 11 (Schaltdifferenz Brennerstufe I) auf einem höheren Wert zu setzen.

Bei der Einregulierung des Brenners wird mit dem Parameter (Modulationsverstärkung)die Leistungsänderungsgeschwindigkeit so eingestellt, daß ein stabiler Sollwert inakzeptabler Zeit erreicht wird, die Kesseltemperatur aber nicht überschwingt.

Das Regelgerät ist mit zwei auf den gleichen Sollwert bezogenen einstellbaren Schalt-differenzen ausgestattet.

Die Brennerschaltdifferenz I regelt je nach Anforderung die Kesseltemperatur innerhalbdes vorgegebenen Einstellwertes durch Ein- und Ausschalten der für den aktuellenWärmebedarf erforderlichen Brennerstufe (I oder II).

Die Brennerschaltdifferenz II bestimmt, wieviele Stufen zur Deckung des aktuellenWärmebedarfs erforderlich sind (Teillast-Brennerstufe I, Vollast-Brennerstufe II). DieseSchaltdifferenz liegt symmetrisch zur Brennerschaltdifferenz I und muß stets auf höhereWerte eingestellt werden.Befindet sich die Kesseltemperatur unterhalb des Sollwertes sowie unterhalb derEinschaltpunkte beider Schaltdifferenzen, werden beide Brennerstufen freigegeben,wobei die Stufe II eine zusätzliche zeitliche Verzögerung erfährt.Erreicht die Kesseltemperatur den eingestellten Sollwert, übernimmt die Brennerschalt-differenz I die Regelung durch Ein- und Ausschalten der Stufe II innerhalb desEinstellwertes. Die Stufe I bleibt zur Deckung der Grundlast ständig in Betrieb.Sollte die erforderliche Kesseltemperatur nach einiger Zeit (abhängig von der jeweiligenLastabnahme ) von einer Brennerstufe allein erbracht werden können, wird die Brenner-stufe II außer Betrieb genommen. Die Regelung der Kesseltemperatur erfolgt damitdurch Ein- und Ausschalten der Brennerstufe I innerhalb des Einstellwertes der Brenner-schaltdifferenz I.Diese Art der Brennersteuerung bewirkt ein selbsttätiges Erkennen für die Zu- bzw.Abschaltung aktuell benötigter Brennerstufen in Abhängigkeit der jeweils gefahrenenLastabnahme und gewährleistet ein schnelles Einregeln auf die erforderliche Kessel-temperatur.

Brennerbetriebsart

Neutrale Zone für ModulationParameter erscheint nur wenn Brenner-betriebsart 3 eingestellt ist.

Laufzeit ModulationParameter erscheint nur wenn Brenner-betriebsart 3 eingestellt ist.

ModulationsverstärkungParameter erscheint nur wenn Brenner-betriebsart 3 eingestellt ist.

Brennerschaltdifferenz

Brennerstufe I

Brennerstufe II

FunktionsbeschreibungProgrammierung Fachmann-Ebene R33/4

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Die Freigabe der Vollaststufe (Brennerstufe II) wird neben den Brenner-Schaltdifferenzenzusätzlich durch eine zeitliche Verzögerung bestimmt, welche im Bereich von 0...60 min.vorgegeben werden kann.Diese Maßnahme bewirkt eine Sperrung der zweiten Brennerstufe innerhalb dereingestellten Zeit und damit eine längere Brennerlaufzeit der Stufe I. Diese Funktion istnur wirksam, sofern eine Anforderung beider Brennerstufen gemeinsam erfolgt (großeRegelabweichungen, Anfahrphase). Befindet sich die Brennerstufe II in der Modulations-phase (Restwärmedeckung) und die Brennerstufe I im Grundlastbetrieb, wird die StufeII bei jeder Anforderung unverzögert zugeschaltet.Die Mindestverzögerung beträgt grundsätzlich 10 Sek. (Werkseinstellung).Bei der Wahl dieser Funktion ist zu beachten, daß durch die zeitliche Verzögerung jenach Größe der Lastabnahme länger Aufheizzeiten entstehen können.

Zur Verlängerung der Brennerlaufzeiten und Reduzierung der Stillstandszeiten kannneben der Schaltdifferenzeinstellung eine Mindestbrennerlaufzeit vorgegeben werden.Die vorgegebene Mindestbrennerlaufzeit wird bei Erreichen der eingestellten Kessel-maximaltemperatur vorzeitig außer Funktion gesetzt.

Sofern die aktuelle Anforderung des direkt gesteuerten Heizkreises (gleitender Kessel-kreis) niedriger liegt als die Anforderung der Mischerkreise, bestimmen letztere entspre-chend ihrer Anforderung die Höhe der Kesseltemperatur.Um ein einwandfreies Ausregeln der Mischerkreise zu gewährleisten, wird der jeweiligeAnforderungswert mit einer zusätzlichen Temperaturverschiebung beaufschlagt undsorgt für eine ausreichende Regelreserve.

Bei Speichervorrangbetrieb werden während einer Speicherladung sämtliche Heizkreis-pumpen abgeschaltet und vorhandene Mischer geschlossen. Die Energie des Kesselswird ausschließlich zur Ladung des Warmwasserspeichers bereitgestellt.Bei Speicherparallelbetrieb bleiben die Heizkreise während der Speicherladung inFunktion. Die bei der Speicherladung entstehenden Übertemperaturen werden beivorhandenen Mischerkreisen abgeregelt.Achtung: Direkt gesteuerte Kesselkreise werden im Speicherparallelbetrieb bei

Warmwasseranforderung mit der Speicherladetemperatur beschickt undarbeiten nicht mehr witterungsgeführt. Eine Abregelung der Übertemperaturkann nur durch Thermostatventile erfolgen.

Bei aktiver Speicheranfahrentlastung wird bei einer Speicheranforderung die Lade-pumpe erst freigegeben, wenn die Kesseltemperatur den eingestellten Speichersollwertüberschreitet.Hierdurch wird eine kesselseitige Speicherentladung weitgehend vermieden und einumfassender Kesselschutz gewährleistet.Achtung: Bei Speichersollwerteinstellungen über 60°C sollte diese Funktion zur

Vermeidung einer Sicherheitsabschaltung ausgeschaltet werden.

Diese Funktion begrenzt die Vorlauftemperatur des jeweiligen Mischerkreises nachunten hin entsprechend dem eingestellten Begrenzungswert.Unterhalb dieses Wertes wird die Außentemperatur nicht mehr berücksichtigt, derRegler geht in einen der Einstellung entsprechenden Konstantbetrieb.Während des Heizbetriebes wird der eingestellte Begrenzungswert nicht unterschritten.Ausnahmen: - Abschaltung im Standby-Betrieb oberhalb der Frostschutzgrenze

- Abschaltung im reduzierten Automatik-Betrieb bei aktivierter ECO-Funktion

- Abschaltung im ständig reduzierten Betrieb bei aktivierter ECO-Funktion

- Betrieb bei aktivierter Sommerabschaltung

Anwendung: Fußbodenminimalbegrenzung, Lüftungsvorregelung, Konvektorheizung

Brennermindestlaufzeit

Heizkurvenabstand

SpeichervorrangSpeicherparallelbetrieb

Speicher-Anfahrentlastung

MinimalbegrenzungMischerkreis 1 oder 3

Einschaltverzögerungder VollaststufeParameter erscheint nur wenn Brenner-betriebsart 2 eingestellt ist.

FunktionsbeschreibungProgrammierung Fachmann-Ebene R33/4

72

FunktionsbeschreibungProgrammierung Fachmann-Ebene R33/4

Diese Funktion begrenzt die Vorlauftemperatur des jeweiligen Mischerkreises nachoben hin entsprechend dem eingestellten Begrenzungswert.Oberhalb dieses Wertes wird die Außentemperatur nicht mehr berücksichtigt, der Reglergeht in einen der Einstellung entsprechenden Konstantbetrieb.Während des Heizbetriebes wird der eingestellte Begrenzungswert nicht überschritten.

Anwendung: Fußbodenmaximalbegrenzung

Achtung: Zum Schutz von Fußbodenanlagen gegen unzulässiges Überhitzen in Grenz-fällen (Störfall - Handbetrieb), sollte in jedem Fall eine reglerunabhängigeMaximaltemperaturbegrenzung installiert werden. Hierzu empfiehlt sich einAnlegethermostat, über dessen Schaltkontakt die Steuerphase des jeweili-gen Pumpensteuerkreises geschleift wird. Der Thermostat ist auf die jeweilsmaximal zulässige Anlagentemperatur einzustellen.

Diese Funktion begrenzt die Vorlauftemperatur des jeweiligen Mischerkreises nachunten hin, entsprechend dem eingestellten Begrenzungswert.Unterhalb dieses Wertes wird die Außentemperatur nicht mehr berücksichtigt, derRegler geht in einen der Einstellung entsprechenden Konstantbetrieb.Während des Heizbetriebes wird der eingestellte Begrenzungswert nicht unterschritten.Ausnahmen: - Abschaltung im Standby-Betrieb oberhalb der Frostschutzgrenze

- Abschaltung im reduzierten Automatik-Betrieb bei aktivierter ECO-Funktion

- Abschaltung im ständig reduzierten Betrieb bei aktivierter ECO-Funktion

- Betrieb bei aktivierter Sommerabschaltung

Anwendung: Fußbodenminimalbegrenzung, Lüftungsvorregelung, Konvektorheizung

Diese Funktion begrenzt die Vorlauftemperatur des jeweiligen Mischerkreises nachoben hin entsprechend dem eingestellten Begrenzungswert.Oberhalb dieses Wertes wird die Außentemperatur nicht mehr berücksichtigt, der Reglergeht in einen der Einstellung entsprechenden Konstantbetrieb.Während des Heizbetriebes wird der eingestellte Begrenzungswert nicht überschritten.

Anwendung: Fußbodenmaximalbegrenzung

Achtung: Zum Schutz von Fußbodenanlagen gegen unzulässiges Überhitzen in Grenz-fällen (Störfall - Handbetrieb) sollte in jedem Fall eine reglerunabhängigeMaximaltemperaturbegrenzung installiert werden. Hierzu empfiehlt sich einAnlegethermostat, über dessen Schaltkontakt die Steuerphase des jeweili-gen Pumpensteuerkreises geschleift wird. Der Thermostat ist auf die jeweilsmaximal zulässige Anlagentemperatur einzustellen.

Nach Abschaltung des Brenners gehen je nach Anforderung die Kesselkreispumpe/Speicherladepumpe zeitverzögert außer Funktion, um einer Sicherheitsabschaltungdes Kessels bei hohen Temperaturen vorzubeugen. Der Einstellwert bezieht sichgleichermaßen auf die Kesselkreispumpe und die Speicherladepumpe.

Die Busadresse darf nicht geändert werden!Regelungsbaustein 1 auf Busadresse 1Regelungsbaustein 2 auf Busadresse 2

Diese Funktion erlaubt die Auswahl zwischen Ansteuerung Mischerkreis 2 oder Hochhaltungder Rücklauftemperatur (0 = Rücklaufhochhaltung aus / 1 = Rücklaufhochhaltung ein). Wirddie Rücklaufhochhaltung eingeschaltet (Parameter 24 auf 1), dann muß der Parameter 20bauseits auf die notwendige Temperatur eingestellt werden. Der Parameter 21 ist funktions-los.

Bei Aktivierung der Reset-Funktion werden mit Ausnahme der Kesselminimaltemperatur-begrenzung sämtliche Parameter in der Fachmann- und Betreiberebene einschließlichBetriebsstunden und Brennerstarts auf die werkseitige Einstellung zurückgesetzt.

Achtung: Regelungsbaustein 1:In Programmierebene "Fachmann-Ebene" Parameter 7 und 24 beachten.

Regelungsbaustein 2:In der Programmierebene "Heizkesselkennwerte" muß der Parameter 1 auf Offgestellt werden.In Programmierebene "Fachmann-Ebene" muß Parameter 23 auf 2 gestelltwerden.

MaximalbegrenzungMischerkreis 1 oder 3

MinimalbegrenzungMischerkreis 2 oder 4

MaximalbegrenzungMischerkreis 2 oder 4

Pumpennachlauf

Parameter Reset

Busadresse

Rücklaufhochhaltung

73

Um in den Stellmodus zu gelangen, ist die blaue und gelbe Taste für ca. 5Sekunden zu betätigen. Danach erscheint die Anzeige HF.

Parameter Anzeige Änderung Einstellbereich Werkseinstellung

1 Frostschutzgrenze blaue Taste -10 ...+10°C 2°C

2 Sommerabschaltung blaue Taste 10...30°C 20°C

3 Sommer-/Winterzeit- blaue Taste ON;OFF ONUmstellung

4 Kesselanfahrentlastung blaue Taste ON;OFF ON

5 Kesselminimal- --- --- 38°Cbegrenzung

6 Kesselmaximal- blaue Taste 10...110°C 90°Cbegrenzung

7 Brennerbetriebsart blaue Taste 1...3

Voreinstellung 2

8 Neutrale Zone für blaue Taste 0,0...10K 2KModulation

9 Laufzeit Modulation blaue Taste 30...300 Sek. 30 Sek.

10 Modulationsverstärkung blaue Taste 0,5...5% / min � K 1,5% / K � min

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Einstellbeispiel Fachmann-EbeneRegelungsbaustein 1 R33/4

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Einstellbeispiel Fachmann-EbeneRegelungsbaustein 1 R33/4

Parameter Anzeige Änderung Einstellbereich Werkseinstellung

11 Brennerschaltdifferenz I blaue Taste 2...30K 4K

12 Brennerschaltdifferenz II blaue Taste 2...30K 8K

13 Einschaltverzögerung blaue Taste 0...60 min 0 minBrennerstufe II

14 Brennermindestlaufzeit blaue Taste 0...10 min 2 min

15 Heizkurvenabstand blaue Taste 0...20K 8K

16 Speichervorrang blaue Taste ON;OFF ONSpeicherparallelbetrieb

17 Speicher-Anfahrentlastung blaue Taste ON;OFF ON

18 Minimalbegrenzung blaue Taste 10...95°C 10°CMischerkreis 1

19 Maximalbegrenzung blaue Taste 10...95°C 80°CMischerkreis 1

20 Minimalbegrenzung blaue Taste 10...95°C 10°CMischerkreis 2

21 Maximalbegrenzung blaue Taste 10...95°C 80°CMischerkreis 2

22 Pumpennachlauf blaue Taste 0...60 min 3 min

23 Busadresse blaue Taste Keine 1Verstellung

zulässig

24 Rücklaufhochhaltung 1) blaue Taste 0 oder 1 0

0 Parameter Reset Rückstellung blaue Taste ca. 5 Sek. drücken Param.7 prüfen!

Normalanzeige --- --- ---

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Achtung: Parameter Brennerbetriebsartist werkseitig 1-stufig (1). Für2-stufigen Brenner (2), bzw. fürmodulierenden Brenner (3) ein-stellen.

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1) Bei Einstellung Parameter 24 auf Rücklaufhochhaltung muß der Parameter 20 bauseits auf die notwendige Temperatur eingestellt werden.

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Einstellbeispiel Fachmann-EbeneRegelungsbaustein 2 R33/4

Um in den Stellmodus zu gelangen, ist die blaue und gelbe Taste für ca. 5Sekunden zu betätigen. Danach erscheint die Anzeige HF.

Parameter Anzeige Änderung Einstellbereich Werkseinstellung

1 Frostschutzgrenze blaue Taste -10 ...+10°C 2°C

2 Sommerabschaltung blaue Taste 10...30°C 20°C

15 Heizkurvenabstand blaue Taste 0...20K 8K

18 Minimalbegrenzung blaue Taste 10...95°C 10°CMischerkreis 3

19 Maximalbegrenzung blaue Taste 10...95°C 80°CMischerkreis 3

20 Minimalbegrenzung blaue Taste 10...95°C 10°CMischerkreis 4

21 Maximalbegrenzung blaue Taste 10...95°C 80°CMischerkreis 4

23 Busadresse blaue Taste KeineVerstellung Voreinstellung 2

zulässig

0 Parameter Reset Rückstellungblaue Taste ca.5 Sek. drückenParam.7 prüfen!

Normalanzeige --- --- ---

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Achtung: Regelungsbaustein 2:In der Programmierebene "Heizkesselkenn-werte" muß der Parameter 1 auf Off gestelltwerden.In Programmierebene "Fachmann-Ebene"muß Parameter 23 auf 2 gestellt werden.

76

Einstellprotokoll Fachmann-EbeneRegelungsbaustein 1 R33/4

Gelbe und blaue Taste 5 Sekunden gedrückt halten.Gelbe Taste nächster Parameter.Wenn innerhalb 60 Sekunden keine Eingabe erfolgt, springt das Programm automatischwieder in die Normalanzeige zurück.Durch Drücken der gelben und anschließend zusätzliches Drücken der blauen Tastespringt das Programm sofort in die Normalanzeige zurück.Veränderung der Parameter mit blauer Taste (nur in steigender Reihenfolge möglich).

Parameter Einstell- Werks- Indiv.möglichkeit einstellung Einstellung

1: Frostschutzgrenze -10°C...+10°C 2°C

2: Sommerabschaltung 10°C...30°C 20°C

3: Automatische Sommer-/Winterzeit ON/OFF ON

4: Kesselanfahrentlastung ON/OFF ON

5: Kesselminimaltemperatur - 38°C/50°C3)

6: Kesselmaximaltemperatur 10...110°C 90°C

7: Brennerbetriebsart 1/2/3 2

8: Neutrale Zone für Modulation 1) 0,0...10K 2K

9: Laufzeit Modulation 1) 30...300 Sek. 30 Sek.

10: Modulationsverstärkung 1) 0,5...5%/K�min 1,5%/K�min

11: Brennerschaltdifferenz Stufe I 2...30K 4K2) / 8K1)

12: Brennerschaltdifferenz Stufe II 2) 2...30K 8K

13: Einschaltverzögerung Stufe II 2) 0...60 min 0 min

14: Brennermindestlaufzeit 0...10 min 2 min

15: Heizkurvenabstand 0...20 K 8 K

16: Speichervorrangbetrieb ON/OFF ON

17: Speicheranfahrentlastung ON/OFF ON

18: Minimalbegrenzung Mischer 1 10...95°C 10°C

19: Maximalbegrenzung Mischer 1 10...95°C 80°C

20: Minimalbegrenzung Mischer 2 10...95°C 10°C

21: Maximalbegrenzung Mischer 2 10...95°C 80°C

22: Pumpennachlauf Kessel/Speicher 0...60 min 3 min

23: Bus-Adresse für Schnittstelle 1...5 1 1

24: Rücklaufhochhaltung 0 / 1 0

0: Für Werkseinstellung

blaue Taste 5 sek. drücken

1) Parameter werden nur bei modulierendem Brenner angezeigt (Parameter 7 auf "3")2) Parameter werden nur bei 2-stufigem Brenner angezeigt (Parameter 7 auf "2")3) nur bei Einsatz eines Gasgebläsebrenners

Bei Einstellung Parameter 24 auf Rücklaufhochhaltung, muß der Parameter 20 bauseitsauf die notwendige Temperatur eingestellt werden. Der Parameter 21 ist funktionslos.

Fachmannebene

EinstellprotokollFachmannebene

Achtung: Parameter Brennerbetriebsartist werkseitig 1-stufig (1). Für2-stufigen Brenner (2), bzw. fürmodulierenden Brenner (3) ein-stellen.

Hinweis:

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Gelbe und blaue Taste 5 Sekunden gedrückt halten.Gelbe Taste nächster Parameter.Wenn innerhalb 60 Sekunden keine Eingabe erfolgt, springt das Programm automatischwieder in die Normalanzeige zurück.Durch Drücken der gelben und anschließend zusätzliches Drücken der blauen Tastespringt das Programm sofort in die Normalanzeige zurück.Veränderung der Parameter mit blauer Taste (nur in steigender Reihenfolge möglich).

Parameter Einstell- Werks- Indiv.möglichkeit einstellung Einstellung

1: Frostschutzgrenze -10°C...+10°C 2°C

2: Sommerabschaltung 10°C...30°C 20°C

15: Heizkurvenabstand 0...20 K 8 K

18: Minimalbegrenzung Mischer 3 10...95°C 10°C

19: Maximalbegrenzung Mischer 3 10...95°C 80°C

20: Minimalbegrenzung Mischer 4 10...95°C 10°C

21: Maximalbegrenzung Mischer 4 10...95°C 80°C

23: Bus-Adresse für Schnittstelle 1...5 1 2

0: Für Werkseinstellung blaue Taste 5 sek. drücken

Fachmannebene

EinstellprotokollFachmannebene

Hinweis:Parameter die im Display angezeigt wer-den, jedoch in nebenstehender Tabellenicht aufgeführt sind, sind funktionslos.

Einstellprotokoll Fachmann-EbeneRegelungsbaustein 2 R33/4

Achtung: Regelungsbaustein 1:In Programmierebene "Fachmann-Ebene" Parameter 7 beachten.Regelungsbaustein 2:In der Programmierebene "Heizkesselkennwerte" muß der Parameter 1auf Off gestellt werden.In Programmierebene "Fachmann-Ebene" muß Parameter 23 auf 2 ge-stellt werden.

Wiederinbetriebnahme nacheinem "RESET"in der Fachmannebene

Nach einem Reset in der Fachmann-Ebene müssen folgende Schritte durchgeführtwerden:

- Anlage ausschalten

- Bei gedrückt gehaltener blauer Taste Anlage einschalten

- Blaue Taste solange gedrückt halten, bis die Anzeige "SET" im Display

erscheint

Abschaltung nicht benutzterHeizkreise

Abschaltung nicht benutzter Kreise.

- Entsprechende Fühler nicht anklemmen

- Anlage ausschalten

- Bei gedrückt gehaltener blauer Taste Anlage einschalten

- Blaue Taste solange gedrückt halten, bis die Anzeige "SET" im Display erscheint

Damit sind die Kreise abgeschaltet, deren Fühler nicht angeschlossen sind. Es erscheintkeine Fehlermeldung.

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FunktionsbeschreibungFachmann-Ebene Sonderfunktionen R33/4

MittelwertbildungBei Anschluß eines zweiten Außenfühlers arbeiten die Regler nach dem Mittelwert derin unterschiedlichen Richtungen anzubringenden Sensoren.Anwendung: Einkreissysteme mit räumlich unterschiedlichem Belegungscharakter.

Die Anwesenheit eines zweiten Außenfühlers muß dem Regler bei Inbetriebnahmegrundsätzlich mitgeteilt werden.Hierzu ist das Gerät auszuschalten (Netzschalter auf AUS) und bei gedrückt gehaltenerblauer Taste wieder in Betrieb zu nehmen, bis die Anzeige "SET" im Display erscheint.Damit wird der zusätzliche Außenfühler vom Gerät akzeptiert und bei den Regel-funktionen mit berücksichtigt. Sämtliche außentemperaturbezogenen Parameter(Sommerabschaltung, Frostschutz etc.) richten sich nach dem gemittelten Temperatur-wert.

Heizkreisbezogene AußentemperaturerfassungBei Zweikreissystemen mit räumlich getrennten Zonen und unterschiedlich auftreten-den Außentemperaturen (z.B. Nord-Süd-Belegung) können die Außenfühler den Regel-kreisen zugeordnet werden.

Die Zuordnung kann nur mittels einer Fernbedienung oder eines Laptops mit entspre-chender Hard- und Software getroffen werden. Mit dem Zentralgerät ist diese Funktionnicht aktivierbar.

Bei nicht benötigtem Speicher oder Mischerkreis müssen die entsprechenden Kreiseabgeschaltet werden, um Fehlermeldungen zu unterdrücken.

Abschaltung nicht benutzter Kreise.

- Entsprechende Fühler nicht anklemmen

- Anlage ausschalten

- Bei gedrückt gehaltener blauer Taste Anlage einschalten

- Blaue Taste solange gedrückt halten, bis die Anzeige "SET" im Display erscheint

Damit sind die Kreise abgeschaltet, deren Fühler nicht angeschlossen sind. Es erscheintkeine Fehlermeldung.

Wird am Schaltschrank eine Zirkulationspumpe angeklemmt, so wird diese von derRegelung immer dann mit Spannung versorgt, wenn der Schaltuhrkanal Brauchwasser-ladung auf ON steht.z.B. Brauchwasserladung ON: Mo - Fr 6.00 Uhr - 22.00 Uhr

Zirkulationspumpe ON: Mo - Fr 6.00 Uhr - 22.00 Uhr

Im Standby-Betrieb oder Warmwasserbetrieb laufen alle Heizungspumpentäglich einmal um 12:00 Uhr für 10 Sekunden an, um ein Festsetzen zu verhindern.Parallel öffnen/schließen die Mischer.

Die 5-polige Service-Buchse dient zu Programmierzwecken über die Fernbedienung

ErweiterteAußentemperaturerfassung

Zirkulationspumpe(nur Regelungsbaustein 1)

Service Buchse

Service Buchse

Pumpenstandschutz

AutomatischeFühlererkennung

79

Dieser Baustein wird an einer empfangsgeeigneten Stelle im Innenbereich montiert undmit den entsprechenden Anschlüssen am Regler verbunden.Das vom DCF-77-Sender ausgestrahlte Zeitmuster bewirkt, sofern ein ausreichenderEmpfang gegeben ist, eine sekundengenaue Synchronisation der geräteinternen Schalt-uhr und berücksichtigt neben der jährlichen Sommer-/Winterzeit-Umstellung auch diedatumsbedingte Umstellung bei Schaltjahren.

Bei angeschlossener Fernbedienung wird die integrierte Schaltuhr ebenfalls synchroni-siert.

Das Funkuhrmodul wird über ein dreiadriges Kabel (z.B. NYM 3x0,75mm2) mit demSchaltschrank gemäß beiliegendem Schaltplan elektrisch verbunden.

Funkuhrmodul (Zubehör)

Elektroanschluß

Montage

Funkuhrmodul R33/4

Hinweis:Die Reglerschaltuhr wird mehrmals täglich durch die Funkuhr synchronisiert. Die ersteKorrektur (nach Inbetriebnahme des Funkuhrmoduls) erfolgt nach ca. 1-30 Minuten.

Anschlußklemme imSchaltschrank

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Anschlußspannung: 230 V +6% / -10%Netzfrequenz: 50-60 HzVorsicherung: max. 6,3 A /Träge (je Regelungsbaustein)

SchaltleistungPumpen und Mischer: je 230 V/4(2)A gem. EN 60730, Teil1

Abmessung:Kesselregelung (B x H x T) 435 x 150 x 200 mmSchaltschrank (B x H x T) 600 x 380 x 210 mm

Umgebungstemperatur: 0....50°CLagertemperatur: -25....60°CSchaltuhr: Jedem Heizkreis sowie dem Warmwasserkreis

können 2 Schaltzyklen pro Tag, d.h. 14 pro Wochezugeordnet werden.

Datenerhalt: mehrere Jahre ohne BetriebsspannungBusschnittstelle: RS 485 zum Anschluß eines PC bzw. Laptop,

einer Fernbedienung oder eines Modem

Allgemein

NTC-Fühlerkurve

Widerstandswerte der Fühler-elemente(Vorlauf, Kessel-, Außen- undSpeicherfühler)

Temperatur (in °C)

Technische Daten R33/4

Temperatur Widerstand Temperatur Widerstand Temperatur Widerstand Temperatur Widerstand

°C Ohm °C Ohm °C Ohm °C Ohm

-21 51393 14 8233 49 1870 84 552-20 48487 15 7857 50 1800 85 535-19 45762 16 7501 51 1733 86 519-18 43207 17 7162 52 1669 87 503-17 40810 18 6841 53 1608 88 487-16 38560 19 6536 54 1549 89 472-15 36447 20 6247 55 1493 90 458-14 34463 21 5972 56 1438 91 444-13 32599 22 5710 57 1387 92 431-12 30846 23 5461 58 1337 93 418-11 29198 24 5225 59 1289 94 406-10 27648 25 5000 60 1244 95 393-9 26189 26 4786 61 1200 96 382-8 24816 27 4582 62 1158 97 371-7 23523 28 4388 63 1117 98 360-6 22305 29 4204 64 1078 99 349-5 21157 30 4028 65 1041 100 339-4 20075 31 3860 66 1005 101 330-3 19054 32 3701 67 971 102 320-2 18091 33 3549 68 938 103 311-1 17183 34 3403 69 906 104 3020 16325 35 3265 70 876 105 2941 15515 36 3133 71 846 106 2852 14750 37 3007 72 818 107 2773 14027 38 2887 73 791 108 2704 13344 39 2772 74 765 109 2625 12697 40 2662 75 740 110 2556 12086 41 2558 76 716 111 2487 11508 42 2458 77 693 112 2418 10961 43 2362 78 670 113 2359 10442 44 2271 79 649 114 228

10 9952 45 2183 80 628 115 22211 9487 46 2100 81 608 116 21612 9046 47 2020 82 589 117 21113 8629 48 1944 83 570 118 205

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Stichwortverzeichnis R33/4

AAbschaltung nicht benutzter Heizkreise ......................................... 77Absenkbetrieb - ABS ...................................................................... 64Absenk-Raumtemperatur Regelungsbaustein 1 ............................ 52Absenk-Raumtemperatur Regelungsbaustein 2 ............................ 53Änderung nachfolgender Heizkreise .............................................. 57Außentemperaturabfrage ............................................................... 62Aussprung aus der Programmierebene ......................................... 62Automatikprogramme Regelungsbaustein 1 .................................. 54Automatikprogramme Regelungsbaustein 2 .................................. 55Automatische Fühlererkennung ..................................................... 78Automatische Sommer-/Winterzeitumstellung ............................... 57

BBedienungsebene ........................................................................... 51Bedienungsebene Regelungsbaustein 1 ........................................ 52Bedienungsebene Regelungsbaustein 2 ........................................ 53Beispiel Displayanzeige .................................................................. 59Betriebsschalter .............................................................................. 50Brennerbetriebsart .......................................................................... 70Brennerbetriebsstunden ................................................................. 64Brennermindestlaufzeit ................................................................... 71Brennerschaltdifferenz .................................................................... 70Brennerstarts .................................................................................. 64Brennerstöranzeige ........................................................................ 50Brennerstufe I ................................................................................. 70Brennerstufe II ................................................................................ 70Busadresse ..................................................................................... 72

DDisplayanzeige Reset ..................................................................... 59

EECO-Betrieb ................................................................................... 64Einschaltverzögerung der Vollaststufe ........................................... 71Einsprung in die Fachmannebene .................................................. 68Einsprung in die Programmierebene .............................................. 62Einstellbeispiel Fachmannebene Regelungsbaustein 1 .......... 73-74Einstellbeispiel Fachmannebene Regelungsbaustein 2 ................ 74Einstellbeispiel Heizkesselkennwerte Regelungsbaustein 1 ......... 65Einstellbeispiel Heizkesselkennwerte Regelungsbaustein 2 ......... 66Einstellbeispiel Uhrzeit-Kalender .................................................... 57Einstellprotokoll Fachmannebene Regelungsbaustein 1 ............... 76Einstellprotokoll Fachmannebene Regelungsbaustein 2 ............... 77Einstellprotokoll Heizkesselkennwerte ........................................... 67Einstellprotokoll Schaltzeiten Regelungsbaustein 1 ....................... 60Einstellprotokoll Schaltzeiten Regelungsbaustein 2 ....................... 61Elektroanschluß Funkuhrmodul ...................................................... 79Erweiterte Außentemperaturerfassung .......................................... 78

FFernbedienung ................................................................................ 57Frostschutzgrenze .......................................................................... 69Funktionsübersicht ......................................................................... 51Funkuhrmodul ................................................................................. 79Funkuhr-Option ............................................................................... 57

GGesamtansicht ................................................................................ 50

HHeizkennlinien Diagramm .............................................................. 63Heizkennlinien einstellen ................................................................ 63Heizkennlinien-Steilheit .................................................................. 63Heizkreisanwahl ............................................................................. 58Heizkreis-Anwahl ............................................................................ 56Heizkurvenabstand ......................................................................... 71

KKesselanfahrentlastung .................................................................. 69Kesselmaximalbegrenzung ............................................................ 70Kesselminimalbegrenzung ............................................................. 69Kesseltemperaturanzeige ............................................................... 50Kesseltemperaturregler .................................................................. 50Kontrolle der Schaltzeiten ............................................................... 59

LLaufzeit Modulation ........................................................................ 70Legionellenschutz ........................................................................... 64

MManueller Betrieb Regelungsbaustein 1 ........................................ 54Manueller Betrieb Regelungsbaustein 2 ........................................ 55Maximalbegrenzung Mischerkreis 1 oder 3 ...................................72Maximalbegrenzung Mischerkreis 2 oder 4 ...................................72Minimalbegrenzung Mischerkreis 2 oder 4 .................................... 72Minimalbegrenzung Mischerkreis1 oder 3 ..................................... 71Modulationsverstärkung .................................................................70Montage Funkuhrmodul .................................................................. 79Multifunktionsanzeige Regelungsbaustein 1 .................................. 52Multifunktionsanzeige Regelungsbaustein 2 .................................. 53

NNeutrale Zone für Modulation ......................................................... 70NTC-Fühlerkurve ............................................................................ 80

PParameter Reset .............................................................................72Programmierebene Heizkesselkennwerte ..................................... 62Programmierebene Heizkesselkennwerte ..................................... 64Programmierebene Normalanzeige ...............................................51Programmierebene Schaltzeiten .................................................... 57Programmierung Fachmannebene ................................................. 68Programmwahlschalter Regelungsbaustein 1 ................................52Programmwahlschalter Regelungsbaustein 1 ................................54Programmwahlschalter Regelungsbaustein 2 ................................53Programmwahlschalter Regelungsbaustein 2 ................................55Protokoll Betriebsstundenzähler .....................................................67Pumpennachlauf .............................................................................72Pumpenstandschutz .......................................................................78

RReduzierter Betrieb ......................................................................... 64Reset ...............................................................................................64Rücksprung in die Normalanzeige ................................................. 68Rücksprung zum normalen Anzeigemodus ...................................57

SSchaltschrank ................................................................................. 50Schaltzeiten einstellen ....................................................................59Schaltzeitverstellung .......................................................................56Service Buchse ............................................................................... 78Sicherheitstemperaturbegrenzer .................................................... 50Sommer-/Winterzeitumstellung ...................................................... 69Sommerabschaltung .......................................................................69Speicher-Anfahrentlastung ............................................................. 71Speicherparallelbetrieb ................................................................... 71Speichervorrangbetrieb .................................................................. 71Standby-Betrieb Regelungsbaustein 1 ........................................... 52Standby-Betrieb Regelungsbaustein 2 ........................................... 53Ständiger Absenkbetrieb Regelungsbaustein 1 .............................54Ständiger Absenkbetrieb Regelungsbaustein 2 .............................55Ständiger Tagesbetrieb Regelungsbaustein 1 ............................... 54Ständiger Tagesbetrieb Regelungsbaustein 2 ............................... 55

TTages-Raumtemperatur Regelungsbaustein 1 ............................... 52Tages-Raumtemperatur Regelungsbaustein 2 ............................... 53Technische Daten ........................................................................... 80

UUhrzeitabfrage ................................................................................56Uhrzeit-Kalendereinstellung ...........................................................56

VVorsicherung ...................................................................................80

WWarmwasserbetrieb Regelungsbaustein 1 ..................................... 54Warmwasserbetrieb Regelungsbaustein 2 ..................................... 55Warmwassersollwert .......................................................................64Werkseitige Grundeinstellungen Schaltzeiten Regelungsb.1 ........60Werkseitige Grundeinstellungen Schaltzeiten Regelungsb. 2 ....... 61Widerstandswerte der Fühlerelemente .......................................... 80Wiederinbetriebnahme nach einem Reset ..................................... 77

ZZirkulationspumpe ..........................................................................78

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Diagramm zur Heizkurveneinstellung R33/4

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Notizen

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Wolf GmbH · 84048 Mainburg · Postfach 1380 · Tel. 08751/74-0 · Fax 08751/741600 · Internet www.wolf-heiztechnik.de

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