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April 2007 2-1 Busch-Powernet ® EIB/KNX Busch-Wächter ® Präsenz EIB Typ: 6131-xxx-102 Inhalt Technische Daten 2 - 2 Anwendungsprogramme (Auflistung) 2 - 3 Anschlussbilder 2 - 3 in Kombination mit Netzankoppler UP (6920-102): Schalten Wert Zyklisch Meldung /3 2 - 4 Schalten Wert Zyklisch HKL /3 2 - 10 Schalten Wert Zyklisch HKL Meldung /3 2 - 17 Schalten Dimmen Zyklisch HKL Meldg.Konstantlicht /4 2 - 25 in Kombination mit Schaltaktor/-sensor UP (6931 U-101): Schalten Wert Zyklisch Meldung /4 2 - 29 Schalten Wert Zyklisch HKL /4 2 - 31 Schalten Wert Zyklisch HKL Meldung /4 2 - 33

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April 2007 2 - 1

Busch-Powernet® EIB/KNX Busch-Wächter® Präsenz EIBTyp: 6131-xxx-102

Inhalt

Technische Daten 2 - 2

Anwendungsprogramme (Auflistung) 2 - 3

Anschlussbilder 2 - 3

in Kombination mit Netzankoppler UP (6920-102):Schalten Wert Zyklisch Meldung /3 2 - 4Schalten Wert Zyklisch HKL /3 2 - 10Schalten Wert Zyklisch HKL Meldung /3 2 - 17Schalten Dimmen Zyklisch HKL Meldg.Konstantlicht /4 2 - 25

in Kombination mit Schaltaktor/-sensor UP (6931 U-101):Schalten Wert Zyklisch Meldung /4 2 - 29Schalten Wert Zyklisch HKL /4 2 - 31Schalten Wert Zyklisch HKL Meldung /4 2 - 33

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2 - 2 April 2007

Busch-Powernet® EIB/KNX

6,0 m

2,5 m

1,0 m

Der Busch-Wächter® Präsenz wird aufeinen Netzankoppler UP oder einenSchaltaktor/-sensor UP aufgesetzt.

Der Präsenzmelder dient zur Schal-tung von Beleuchtungsanlagen und/oder HKL-Anlagen.

Der Sensor kann eine Heizungs-, Kli-ma- oder Lüftungssteuerung unabhän-gig von der Beleuchtungssteuerungein- bzw. ausschalten.

Zusätzlich zur Bewegungserkennungkann der Sensor mit Hilfe seiner inte-

grierten Meldefunktion Bewegungeninnerhalb einer gewissen Zeit erken-nen. Somit ist es möglich, den Sensorin Meldersysteme zu integrieren.

Mit den drei Potentiometern auf derRückseite des Präsenzmelders oderüber die Parameter in der ETS kanndie Nachlaufzeit und die Empfindlich-keit des eingebauten Dämmerungs-schalters eingestellt werden.

Der Erfassungsbereich kann mit Hilfeder beigefügten Folie den Umge-bungsbedingungen angepasst wer-den.

Busch-Wächter® Präsenz EIBTyp: 6131-xxx-102

normaler Erfassungsbereich

Technische Daten

Versorgung – Powernet EIB 230 V AC +/– 10 %, 50 HzBedien- und Anzeigeelemente – 3 Potentiometer

– Poti „Lux1“ Dämmerungssensor 5 … 1000 Lx– Poti „Zeit Licht“ Nachlaufzeit 10 s … 32 min– Poti „Zeit HKL“ Nachlaufzeit 1 min … 60 min

Anschlüsse – Netzankoppler UP oder 10-polige Stiftleiste– Schaltaktor/-sensor UP

Schutzart – IP 20, EN 60 529auf dem Busankoppler montiert

Umgebungstemperaturbereich – Betrieb - 5 °C … 45 °C– Lagerung -25 °C … 55 °C– Transport -25 °C … 70 °C

Montage – auf UP-Einsatz aufgerastetAbmessungen – 110 x 51 mm (Ø x H)Gewicht – 0,1 kgApprobation – EIB-zertifiziertCE-Zeichen – gemäß EMV Richtlinie und

Niederspannungsrichtlinie

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April 2007 2 - 3

Busch-Powernet® EIB/KNX

Anwendungsprogramme Anzahl max. Anzahl max. AnzahlKommunikationsobjekte Gruppenadressen Zuordnungen

Für Busankoppler UP:Schalten Wert Zyklisch Meldung /3 11 29 29Schalten Wert Zyklisch HKL /3 11 29 29Schalten Wert Zyklisch HKL Meldung /3 11 29 29Schalten Dimmen Zyklisch HKL Meldg.Konstantlicht /4 12 29 28

Für Schaltaktor/-sensor UP:Schalten Wert Zyklisch Meldung /4 11 29 29Schalten Wert Zyklisch HKL /4 11 29 29Schalten Wert Zyklisch HKL Meldung /4 11 29 29

Busch-Wächter® Präsenz EIBTyp: 6131-xxx-102

Hinweis Der Busch-Wächter® Präsenz istausschließlich für den Innenbereichz. B. von Schulen, Büros oder Privat-gebäuden ausgelegt.

Die volle Funktionalität des Gerätes istu. a. von der Montagehöhe abhängig.Der Erfassungsbereich kann zusätz-lich über eine im Lieferumfang enthal-tene Folie angepasst werden.

Anwendungsbeispiele und detaillierteInformationen z. B. zur „intelligenten“HKL-Anlagensteuerung und zurPotentiometereinstellung finden Sieim Anwenderhandbuch „Busch-Wächter® Präsenz“.

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2 - 4 April 2007

Busch-Powernet® EIB/KNX

Erfassungsbereiche

Sensor 1

Sensor 4

Sensor 3

Sensor 2

Busch-Wächter® Präsenz EIBTyp: 6131-xxx-102

�������

Schalten Wert Zyklisch Meldung /3

Auswahl in der ETS

– Busch-Jaeger ElektroPhys. Sensoren

Präsenzmelder

Mit der Applikation kann der Präsenz-melder Bewegungen in seinem Erfas-sungsbereich erkennen und Schalt-bzw. Werttelegramme aussenden.

Die Applikation stellt zwei unabhängi-ge Kanäle zur Verfügung, mit denenBeleuchtungen eingeschaltet werdenkönnen. Zusätzlich besitzt er eine Mel-defunktion.

Bei der Parametrierung ist darauf zuachten, dass einige Parameter (wennbenötigt) erst bei vollem Zugriff sicht-bar werden und auch erst dann verän-dert werden können.

Master / Slave

Es besteht die Möglichkeit mehrerePräsenzmelder zusammen zu schal-ten. Dies ist z. B. in Räumen notwen-dig, in denen ein Präsenzmelder allei-ne für die Erfassung nicht mehr aus-reicht. Wenn zwei oder mehr Präsenz-melder in einem Raum installiert wer-den, muss ein Präsenzmelder als„Standard / Master“ arbeiten, und alleweiteren müssen auf die Funktion„Slave“ eingestellt sein. In der Funktion„Slave“ sendet der Präsenzmelder beiErfassung nur noch zyklisch EIN-Tele-gramme, die Nachlaufzeit läuft nurbeim Master-Präsenzmelder. DieNachlaufzeit wird beim Master mit je-dem eintreffenden EIN-Telegramm neugestartet.

Zwecks der gleichberechtigen Prä-senzerfassung von Master und Slaveist von beiden Geräten die selbe Grup-penadresse zu verwenden. Bei derVerwendung von unterschiedlichenGruppenadressen wird bei jedem zy-klisch empfangenen EIN-Telegramm

die Nachlaufzeit im Master neu gestar-tet, wodurch das Licht nicht einge-schaltet wird.

Mit Rücksicht auf die Busbelastungsind die zyklischen Sendezeiten sogroß wie möglich zu wählen.

Erfassungsbereiche

Der Präsenzmelder hat vier Erfas-sungsbereiche. Jeder Erfassungsbe-reich (Sensorbereich) deckt 90° derUmgebung des Präsenzmelders ab.Die Sensorbereiche werden im Uhr-zeigersinn gezählt (siehe Zeichung„Erfassungsbereiche“).

Über den allgemeinen Parameter „Er-fassungsbereich“ besteht die Möglich-keit die einzelnen Sensorbereiche ausder Erfassung herauszunehmen. Stan-dardmäßig sind alle Sensorbereicheaktiv, d. h. der Präsenzmelder erkenntin seiner gesamten Umgebung (360°)Bewegungen. Wird der Parameter „Er-fassungsbereich“ z. B. auf „Sensor2&3“ gestellt, erkennt der Präsenzmel-der nur noch Bewegungen in der „hal-ben“ Umgebung (180°). Das Abklebender einzelnen Linsensegmente kannsomit unterbleiben.

Schalten

Der Präsenzmelder sendet auf seinenKommunikationsobjekten „BewegungKanal … – Telegr. schalten“ Schalttele-gramme, sobald er etwas in seinemErfassungsbereich erkennt. Mit demParameter „Gesendet wird bei Bewe-gung“ lässt sich der Wert des Schalt-telegramms einstellen. Es besteht dieMöglichkeit mit einer Bewegungser-kennung ein „EIN-Telegramm“, ein

Erfassungsbereiche des Präsenz-melders

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April 2007 2 - 5

Busch-Powernet® EIB/KNX Busch-Wächter® Präsenz EIBTyp: 6131-xxx-102

„AUS-Telegramm“ oder „kein Tele-gramm“ auszusenden. Die Ein- bzw.Aus-Telegramme können auch zy-klisch ausgesendet werden.

Nimmt der Präsenzmelder nach Ablaufder Nachlaufzeit keine Bewegungmehr wahr, kann ein „EIN-Telegramm“,ein „AUS-Telegramm“ oder „kein Tele-gramm“ gesendet werden. Die Ein-bzw. Aus-Telegramme können auchzyklisch ausgesendet werden. DasVerhalten wird mit dem Parameter „Te-legramm nach Ablauf der Nachlauf-zeit“ bestimmt.

Jeder Kanal des Präsenzmelders kannseparat gesperrt/freigegeben werden.Dazu dienen die Kommunikationsob-jekte „Bewegung Kanal …/ Freigabe“.Die Objekte können mit dem Parame-ter „Freigabeobjekt Bewegung“ sicht-bar geschaltet werden.

Empfängt der Präsenzmelder ein Tele-gramm auf diesem Objekt, wird derPräsenzmelder aktiviert bzw. deakti-viert. Mit den Parametern „Bei … Be-wegung“ lässt sich einstellen, ob ein-malig ein EIN-Telegramm, AUS-Tele-gramm oder kein Telegramm über dasKommunikationsobjekt „BewegungKanal … – schalten“ ausgesendetwird.

Beispiel:In einem Zweckbau sollen morgensalle Präsenzmelder freigeschaltet wer-den. Dazu wird mit einer Zeitschaltuhran zentraler Stelle eine „1“ ausgesen-det und auf den Kommunikationsob-jekten „Bewegung Kanal … – Freiga-be“ empfangen. In diesem Beispiel istder Parameter „Freigabe Bewegung“auf „Ein-Telegramm“ parametriert.

Wert

Bei Bewegungserkennung könnenauch Werttelegramme ausgesendetwerden. Dazu muss der Parameter„Typ des Bewegungsobjektes“ von„Schalten (EIS1)“ auf „Wert (EIS6)“ ge-ändert werden. Hiermit können Dimm-aktoren auf einen Wert, der kleiner istals der Maximalwert, gedimmt werden.Z. B. um auf die Grundbeleuchtung ein-zudimmen.

Mit der Parametereinstellung „Gesen-det wird am Anfang/Ende der Erfas-sung“ wird der Wert festgelegt, derausgesendet wird. Es kann auch ein-gestellt werden, dass kein Telegramm

gesendet werden darf.

Zyklisch

Alle Schalttelegramme können auchzyklisch ausgesendet werden. Dabeiist zu beachten, dass bei dem jeweili-gen Parameter „Ein-Telegramm zy-klisch“ oder „Aus-Telegramm zyklisch“senden eingestellt wird.

Mit dem Parametern „Zeitbasis für zy-klisches senden“ und „Zeitfaktor für …“kann die Gesamtzykluszeit eingestelltwerden. Die Zeit, in der ein Telegrammzyklisch wiederholt wird, setzt sich so-mit zusammen aus einer Basis undeinem Faktor:

Zykluszeit = Basis * Faktor

Einstellungen der Kanäle

Ab welcher Helligkeit der Präsenzmel-der auslöst, erfogt standardmäßig überden ETS Parameter „SchaltschwelleBeleuchtung“. Es können Werte zwi-schen 5 Lux und 1000 Lux eingege-ben werden. Hierbei ist zu beachten,dass die Einstellung der „Schalt-schwelle Beleuchtung“ sich auf denMontageort des Präsenzmelders undnicht auf die Ebene an dem das Lux-meter liegt, bezieht. Alternativ kannauch das Lux1-Potentiometer dieSchaltschwelle vorgeben, dazu mussdie Einstellung „Schaltschwelle Be-leuchtung einstellbar durch“ entspre-chend auf „Lux1-Poti“ geändert wer-den.

Die Nachlaufzeit kann mit Hilfe der Po-tentiometer auf der Rückseite des Prä-senzmelders oder über die ETS erfol-gen. Die Voreinstellung ist die ETS-Variante. Die Nachlaufzeit lässt sich inder ETS mit den beiden Parametern„Zeitbasis der Nachlaufzeit“ und „Zeit-faktor der …“ einstellen. Das Produktaus Basis und Faktor bildet die Nach-laufzeit:

Nachlaufzeit = Basis * Faktor

Hinweis:Sind die Einstellungen beider Parame-ter auf „POTI“ festgelegt, dient die Ein-stellung „Test“ nur zur helligkeitsunab-hängigen Überprüfung der Funktionund des Erfassungsbereiches des Ge-rätes. Mit der Einstellung „Test“ wirddie in der ETS eingestellte Nachlauf-zeit nicht berücksichtigt, sondern be-trägt nur ca. 10 s (siehe dazu auch dieBedienungsanleitung des Präsenz-melders).

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2 - 6 April 2007

Busch-Powernet® EIB/KNX Busch-Wächter® Präsenz EIBTyp: 6131-xxx-102

Wird in der ETS die Einstellung derNachlaufzeit mit „Licht-Poti“ festgelegt,wird die Nachlaufzeit analog zu kon-ventionellen Wächtern, über den Licht-Potentiometer festgelegt. Somit ist esmöglich die Nachlaufzeit auch ohneETS zu verändern.

Helligkeitsabhängiges Schalten

Für jeden Kanal kann separat mit demParameter „Freigabeobjekt Helligkeits-abhängiges Schalten“ ein weiteresKommunikationsobjekt freigeschaltetwerden. Empfängt das Kommunika-tionsobjekt „HelligkeitsabhängigesSchalten Kanal …“ eine „1“, schaltetder Präsenzmelder helligkeitsunab-hängig ein. Die Schaltschwellen-Ein-stellungen, die mit dem rückseitigenPoti oder mit der ETS vorgenommenworden sind, haben somit für die Zeitder Aktivierung keine Bedeutung. Wirdeine „0“ auf dem Objekt empfangen,sendet der Präsenzmelder erst wiederEinschalttelegramme aus, nachdem erdie Beleuchtungsschaltschwelle unter-schritten hat.

Lichtquelle

Bei steigendem Außenlichtanteil sen-det der Präsenzmelder ein Ausschalt-telegramm, sobald das einfallende Au-ßenlicht die geforderte Beleuchtungs-stärke erreicht. Hierzu muss die Art derLichtquelle angegeben werden.

Beispiel:Beleuchtungsstärke 500 lx

Die Beleuchtungsschaltschwelle von500 lx wird über das Potentiometer amPräsenzmelder oder über die ETS vor-gegeben.

Wenn nun in einem dunklem Raummorgens Bewegung erkannt wird undder Helligkeitswert unter 500 lx liegt,sendet der Präsenzmelder bei Bewe-gung ein Einschalttelegramm.

a) geschaltete Lichtquelle:Die Leuchten erzeugen eingeschalteteine Beleuchtungsstärke von 500 lx.Hierzu addiert sich das einfallendeAußenlicht. Der Präsenzmelder schal-tet aus, wenn er die Beleuchtungsstär-ke 1000 lx misst.

b) geregelte Lichtquelle (Konstant-licht):Wenn in die Leuchten eine konventio-nelle Konstantlichtregelung eingebaut

ist, regelt diese den Kunstlichtanteilherunter, dass die gemessene Be-leuchtungsstärke konstant auf 500 lxbleibt. Wenn nun der Präsenzmeldermehr als 550 lx misst, sind die Leuch-ten bereits auf die minimale Helligkeitheruntergeregelt und werden ausge-schaltet.

Meldung

Hinweis:Die Meldefunktion dient nicht dazueine VdS zertifizierte Alarmanlage auf-zubauen, sodern bietet lediglich dieMöglichkeit Innenräume EIB/KNX-mä-ßig zu kontrollieren. Sie dient nicht alsErsatz einer Alarmanlage.

Es gibt die Möglichkeit eine Melde-funktion zu aktivieren. Dazu muss derallgemeine Parameter „Meldefunktion“auf „ja“ eingestellt werden. Die Melde-funktion löst nicht schon bei der klein-sten Wärmebewegung aus, sondernerst wenn eine starke Energiequelle ineinem kurzen Zeitraum oder mehrereschwache Quellen in einem längerenZeitraum durch den Präsenzmelderregistriert werden.

Ist die Meldefunktion aktiviert, steht einweiteres Kommunikationsobjekt „Mel-dung – Telegramm …“ zur Verfügung.Der Präsenzmelder erfasst die Anzahlund die Intensität einer Bewegung ineinem Zeitintervall und sendet erstnach Überschreiten einer bestimmtenEmpfindlichkeit Telegramme aus.

Auf einer weiteren Karteikarte „Melde-funktion“ können der Typ des Meldeob-jektes (1 Bit oder 1 Byte), die Tele-grammart am Anfang der Erfassung, inAbhängigkeit der Intensität und zykli-sches Sendeverhalten eingestellt wer-den.

Mit dem Parameter „Schaltschwelle“wird angegeben, wie groß die Emp-findlichkeit ist. Der Wert „1“ bedeutethierbei maximale Empfindlichkeit undder Wert „255“ minimale Empfindlich-keit.

Zudem kann parametriert werden, abwann sich der Bewegungsmeldernach der Freigabe im Modus Melde-funktion befindet. Diese Zeit setzt sichähnlich wie bei der Zykluszeit aus ei-ner Basis und einem Faktor zusam-men.

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April 2007 2 - 7

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Wenn der Modus Meldefunktion externfreigeschaltet werden soll, kann diesmit dem Kommunikationsobjekt „Mel-dung – Freigabe“ erfolgen. Dazu mussvorher der Parameter „FreigabeobjektMeldung“ auf „vorhanden“ eingestelltwerden.

Busspannungswiederkehr

Die Zustände der Kommunikationsob-jekte „Bewegung Kanal … – Telegr.Schalten“ nehmen bei Busspannungs-wiederkehr definierte Zustände an. DieZustände für Kanal 1 und 2 könnenseparat festgelegt werden. Somit gibtes nach Busspannungswiederkehrkeine unerwünschten Ein- oder Aus-schaltvorgänge.

Für die Objekte „Helligkeitsabhängi-ges Schalten Kanal …“ können eben-falls definierte Zustände vorgegebenwerden. Die Parameter sind nur sich-bar, wenn die Objekte vorher freige-schaltet worden sind.

Kommunikationsobjekte

Kommunikationsobjektemit Werttelegrammaussendung

Kommunikationsobjektemit Meldungsobjekten

Kommunikationsobjektemit Wert-Meldungsobjekten

Kommunikationsobjektemit Helligkeitsabhängigem Schalten

Nr. Typ Objektname Funktion0 1 bit Bewegung Kanal 1 Telegr. Schalten1 1 bit Bewegung Kanal 1 Freigabe3 1 bit Bewegung Kanal 2 Telegr. Schalten4 1 bit Bewegung Kanal 2 Freigabe

Nr. Typ Objektname Funktion0 1 byte Bewegung Kanal 1 Telegr. Schalten1 1 bit Bewegung Kanal 1 Freigabe3 1 byte Bewegung Kanal 2 Telegr. Schalten4 1 bit Bewegung Kanal 2 Freigabe

Nr. Typ Objektname Funktion…

6 1 bit Meldung Telegramm Schalten7 1 bit Meldung Freigabe

Nr. Typ Objektname Funktion…

6 1 byte Meldung Telegramm Wert7 1 bit Meldung Freigabe

Nr. Typ Objektname Funktion…

2 1 bit Helligkeitsabhängiges FreigabeSchalten Kanal 1

…5 1 bit Helligkeitsabhängiges Freigabe

Schalten Kanal 2…

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2 - 8 April 2007

Busch-Powernet® EIB/KNX Busch-Wächter® Präsenz EIBTyp: 6131-xxx-102

ParameterDie Standardeinstellung derWerte ist fettgedruckt

Hinweis:Bei Verwendung des Gerätes in derETS2 werden einige Parameter erstmit der Einstellung „voller Zugriff“ sicht-und einstellbar.

Bewegungsmelderparameter bei Teilweisem Zugriff:Allgemein:– Betriebsart Beleuchtung Kanal 1 Standard / Master

Slave– Betriebsart Beleuchtung Kanal 2 Standard / Master

Slave– Erfassungsbereich Sensor 1&2

Sensor 2&3Sensor 3&4Sensor 1&4Sensor 1-4

– Verhalten bei Busspannungswiederkehr(Kommunikationsobjekte)

– Helligkeitsabhängiges Schalten freigegebenBeleuchtung Kanal 1) gesperrt

– Helligkeitsabhängiges Schalten freigegeben(Beleuchtung Kanal 2) gesperrt

– Bewegung gesperrt(Beleuchtung Kanal 1) freigegeben

– Bewegung gesperrt(Beleuchtung Kanal 2) freigegebennur bei vorhandenem FreigabeobjektMeldefunktion:– Meldefunktion gesperrt

freigegeben

Parameter für Beleuchtung Kanal 1 oder Kanal 2:– Freigabeobjekt Helligkeitsabhängiges nicht vorhanden

Schalten vorhanden– Freigabeobjekt Bewegung nicht vorhanden

vorhandennur bei vorhandenem FreigabeobjektBewegung:– Freigabe Bewegung bei Ein-Telegramm

Aus-Telegramm– Bei Sperren Bewegung kein Telegramm senden

einmalig EIN-Telegramm sendeneinmalig AUS-Telegramm senden

– Bei Freigabe Bewegung kein Telegramm sendeneinmalig EIN-Telegramm sendeneinmalig AUS-Telegramm senden

– Typ des Bewegungsobjekts Schalten (EIS1)Wert (EIS6)

nur bei Schalten (EIS1):– Gesendet wird bei Bewegung EIN-Telegramm

AUS-TelegrammEin-Telegramm zyklischAus-Telegramm zyklischkein Telegramm

– Telegramm nach Ablauf der Nach- EIN-Telegrammlaufzeit AUS-Telegramm

Ein-Telegramm zyklischAus-Telegramm zyklischkein Telegramm

– Zeitbasis für zyklisches Senden 130 ms / 2,1 s / 34 s / 9 min– Zeitfaktor für zyklisches Senden 10nur bei Wert (EIS6):– Gesendet wird bei Bewegung 100% / 90 % / … / 10 % / Aus /

kein Telegramm– Telegramm nach Ablauf der 100% / 90 % / … / 10 % / Aus /

Nachlaufzeit kein Telegramm

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April 2007 2 - 9

Busch-Powernet® EIB/KNX Busch-Wächter® Präsenz EIBTyp: 6131-xxx-102

ParameterDie Standardeinstellung derWerte ist fettgedruckt

Hinweis:Bei Verwendung des Gerätes in derETS2 werden einige Parameter erstmit der Einstellung „voller Zugriff“ sicht-und einstellbar.

Parameter für Einstellungen Kanal 1 oder Kanal 2:– Hinweis:

Der Abgleich des Helligkeitswertessollte anhand eines LUX-Meters erfolgen.(weitere Infos siehe techn. Handbuch)

– Schaltschwelle Beleuchtung ETSeinstellbar durch Lux1-Potinur bei Einstellung durch ETS:– Schaltschwelle Beleuchtung 100

(5 Lux …1000 Lux)– Nachlaufzeit einstellbar durch ETS

Licht-Potinur bei Einstellung durch ETS:– Poti sollte nicht auf Test stehen– Zeitbasis der Nachlaufzeit 0,5 ms / 8,2 ms / 130 ms / 2,1 s /

34 s / 9 min– Zeitfaktor der Nachlaufzeit 100

– Lichtquelle geschaltetgeregelt (Konstantlicht)

Meldefunktion– Freigabeobjekt Meldung nicht vorhanden

vorhandennur wenn vorhanden:– Freigabe Meldefunktion bei EIN-Telegramm

AUS-Telegramm– Typ des Meldeobjekts Schalten (EIS1)

Wert (EIS6)nur bei Schalten (EIS1):– Gesendet wird am Anfang der EIN-Telegramm Erfassung AUS-Telegramm

Ein-Telegramm zyklischAus-Telegramm zyklischkein Telegramm

– Gesendet wird am Ende der EIN-Telegramm Erfassung AUS-Telegramm

Ein-Telegramm zyklischAus-Telegramm zyklischkein Telegramm

– Zeitbasis für zyklisches Senden 130 ms / 2,1 s / 34 s / 9 min– Zeitfaktor für zyklisches Senden 100nur bei Wert (EIS6):– Gesendet wird am Anfang der 100 % / 90 % / … / 20 % / 10 % / Aus / Erfassung kein Telegramm– Gesendet wird am Ende der 100 % / 90 % / … / 20 % / 10 % / Aus / Erfassung kein Telegramm

– Schaltschwelle 4(1:empfindlich / 255:unempfindlich)

– Zeitbasis bis Buschwächter im 0,5 ms / 8,2 ms / 130 ms / 2,1 s / 34 s /Modus Meldefunktion 9 min

– Zeitfaktor bis Buschwächter im 100Modus Meldefunktion

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2 - 10 April 2007

Busch-Powernet® EIB/KNX

Erfassungsbereiche

Sensor 1

Sensor 4

Sensor 3

Sensor 2

Busch-Wächter® Präsenz EIBTyp: 6131-xxx-102

�������

Schalten Wert Zyklisch HKL /3

Auswahl in der ETS

– Busch-Jaeger ElektroPhys. Sensoren

Präsenzmelder

Mit der Applikation kann der Präsenz-melder Bewegungen in seinem Erfas-sungsbereich erkennen und Schalt-bzw. Werttelegramme aussenden.

Die Applikation stellt zwei unabhängi-ge Kanäle zur Verfügung, mit denenBeleuchtungen eingeschaltet werdenkönnen, und einen Kanal, um eine„HKL-Regelung“ zu beeinflussen.

Bei der Parametrierung ist darauf zuachten, dass einige Parameter (wennbenötigt) erst bei vollem Zugriff sicht-bar werden und auch erst dann verän-dert werden können.

Master / Slave

Es besteht die Möglichkeit mehrerePräsenzmelder zusammen zu schal-ten. Dies ist z. B. in Räumen notwen-dig, in denen ein Präsenzmelder allei-ne für die Erfassung nicht mehr aus-reicht. Wenn zwei oder mehr Präsenz-melder in einem Raum installiert wer-den, muss ein Präsenzmelder als„Standard / Master“ arbeiten, und alleweiteren müssen auf die Funktion„Slave“ eingestellt sein. In der Funktion„Slave“ sendet der Präsenzmelder beiErfassung nur noch zyklisch EIN-Tele-gramme, die Nachlaufzeit läuft nurbeim Master-Präsenzmelder. DieNachlaufzeit wird beim Master mit je-dem eintreffenden EIN-Telegramm neugestartet.

Zwecks der gleichberechtigen Prä-senzerfassung von Master und Slaveist von beiden Geräten die selbe Grup-penadresse zu verwenden. Bei derVerwendung von unterschiedlichenGruppenadressen wird bei jedem zy-klisch empfangenen EIN-Telegramm

die Nachlaufzeit im Master neu gestar-tet, wodurch das Licht nicht einge-schaltet wird.

Mit Rücksicht auf die Busbelastungsind die zyklischen Sendezeiten sogroß wie möglich zu wählen.

Erfassungsbereiche

Der Präsenzmelder hat vier Erfas-sungsbereiche. Jeder Erfassungsbe-reich (Sensorbereich) deckt 90° derUmgebung des Präsenzmelders ab.Die Sensorbereiche werden im Uhr-zeigersinn gezählt (siehe Zeichung„Erfassungsbereiche“).

Über den allgemeinen Parameter „Er-fassungsbereich“ besteht die Möglich-keit die einzelnen Sensorbereiche ausder Erfassung herauszunehmen. Stan-dardmäßig sind alle Sensorbereicheaktiv, d. h. der Präsenzmelder erkenntin seiner gesamten Umgebung (360°)Bewegungen. Wird der Parameter „Er-fassungsbereich“ z. B. auf „Sensor2&3“ gestellt, erkennt der Präsenzmel-der nur noch Bewegungen in der „hal-ben“ Umgebung (180°). Das Abklebender einzelnen Linsensegmente kannsomit unterbleiben.

Schalten

Der Präsenzmelder sendet auf seinenKommunikationsobjekten „BewegungKanal … – Telegr. schalten“ Schalttele-gramme, sobald er etwas in seinemErfassungsbereich erkennt. Mit demParameter „Gesendet wird bei Bewe-gung“ lässt sich der Wert des Schalt-telegramms einstellen. Es besteht dieMöglichkeit mit einer Bewegungser-kennung ein „EIN-Telegramm“, ein

Erfassungsbereiche des Präsenz-melders

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April 2007 2 - 11

Busch-Powernet® EIB/KNX Busch-Wächter® Präsenz EIBTyp: 6131-xxx-102

„AUS-Telegramm“ oder „kein Tele-gramm“ auszusenden. Die Ein- bzw.Aus-Telegramme können auch zy-klisch ausgesendet werden.

Nimmt der Präsenzmelder nach Ablaufder Nachlaufzeit keine Bewegungmehr wahr, kann ein „EIN-Telegramm“,ein „AUS-Telegramm“ oder „kein Tele-gramm“ gesendet werden. Die Ein-bzw. Aus-Telegramme können auchzyklisch ausgesendet werden. DasVerhalten wird mit dem Parameter „Te-legramm nach Ablauf der Nachlauf-zeit“ bestimmt.

Jeder Kanal des Präsenzmelders kannseparat gesperrt/freigegeben werden.Dazu dienen die Kommunikationsob-jekte „Bewegung Kanal …/ Freigabe“.Die Objekte können mit dem Parame-ter „Freigabeobjekt Bewegung“ sicht-bar geschaltet werden.

Empfängt der Präsenzmelder ein Tele-gramm auf diesem Objekt, wird derPräsenzmelder aktiviert bzw. deakti-viert. Mit den Parametern „Bei … Be-wegung“ lässt sich einstellen, ob ein-malig ein EIN-Telegramm, AUS-Tele-gramm oder kein Telegramm über dasKommunikationsobjekt „BewegungKanal … – schalten“ ausgesendetwird.

Beispiel:In einem Zweckbau sollen morgensalle Präsenzmelder freigeschaltet wer-den. Dazu wird mit einer Zeitschaltuhran zentraler Stelle eine „1“ ausgesen-det und auf den Kommunikationsob-jekten „Bewegung Kanal … – Freiga-be“ empfangen. In diesem Beispiel istder Parameter „Freigabe Bewegung“auf „Ein-Telegramm“ parametriert.

Wert

Bei Bewegungserkennung könnenauch Werttelegramme ausgesendetwerden. Dazu muss der Parameter„Typ des Bewegungsobjektes“ von„Schalten (EIS1)“ auf „Wert (EIS6)“ ge-ändert werden. Hiermit können Dimm-aktoren auf einen Wert, der kleiner istals der Maximalwert, gedimmt werden.Z. B. um auf die Grundbeleuchtung ein-zudimmen.

Mit der Parametereinstellung „Gesen-det wird am Anfang/Ende der Erfas-sung“ wird der Wert festgelegt, derausgesendet wird. Es kann auch ein-gestellt werden, dass kein Telegrammgesendet werden darf.

Zyklisch

Alle Schalttelegramme können auchzyklisch ausgesendet werden. Dabeiist zu beachten, dass bei dem jeweili-gen Parameter „Ein-Telegramm zy-klisch“ oder „Aus-Telegramm zyklisch“senden eingestellt wird.

Mit dem Parametern „Zeitbasis für zy-klisches senden“ und „Zeitfaktor für …“kann die Gesamtzykluszeit eingestelltwerden. Die Zeit, in der ein Telegrammzyklisch wiederholt wird, setzt sich so-mit zusammen aus einer Basis undeinem Faktor:

Zykluszeit = Basis * Faktor

Einstellungen der Kanäle

Ab welcher Helligkeit der Präsenzmel-der auslöst, erfogt standardmäßig überden ETS Parameter „SchaltschwelleBeleuchtung“. Es können Werte zwi-schen 5 Lux und 1000 Lux eingege-ben werden. Hierbei ist zu beachten,dass die Einstellung der „Schalt-schwelle Beleuchtung“ sich auf denMontageort des Präsenzmelders undnicht auf die Ebene an dem das Lux-meter liegt, bezieht. Alternativ kannauch das Lux1-Potentiometer dieSchaltschwelle vorgeben, dazu mussdie Einstellung „Schaltschwelle Be-leuchtung einstellbar durch“ entspre-chend auf „Lux1-Poti“ geändert wer-den.

Die Nachlaufzeit kann mit Hilfe der Po-tentiometer auf der Rückseite des Prä-senzmelders oder über die ETS erfol-gen. Die Voreinstellung ist die ETS-Variante. Die Nachlaufzeit lässt sich inder ETS mit den beiden Parametern„Zeitbasis der Nachlaufzeit“ und „Zeit-faktor der …“ einstellen. Das Produktaus Basis und Faktor bildet die Nach-laufzeit:

Nachlaufzeit = Basis * Faktor

Hinweis:Sind die Einstellungen beider Parame-ter auf „POTI“ festgelegt, dient die Ein-stellung „Test“ nur zur helligkeitsunab-hängigen Überprüfung der Funktionund des Erfassungsbereiches des Ge-rätes. Mit der Einstellung „Test“ wirddie in der ETS eingestellte Nachlauf-zeit nicht berücksichtigt, sondern be-trägt nur ca. 10 s (siehe dazu auch dieBedienungsanleitung des Präsenz-melders).

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2 - 12 April 2007

Busch-Powernet® EIB/KNX Busch-Wächter® Präsenz EIBTyp: 6131-xxx-102

Wird in der ETS die Einstellung derNachlaufzeit mit „Licht-Poti“ festgelegt,wird die Nachlaufzeit analog zu kon-ventionellen Wächtern, über den Licht-Potentiometer festgelegt. Somit ist esmöglich die Nachlaufzeit auch ohneETS zu verändern.

Helligkeitsabhängiges Schalten

Für jeden Kanal kann separat mit demParameter „Freigabeobjekt Helligkeits-abhängiges Schalten“ ein weiteresKommunikationsobjekt freigeschaltetwerden. Empfängt das Kommunika-tionsobjekt „HelligkeitsabhängigesSchalten Kanal …“ eine „1“, schaltetder Präsenzmelder helligkeitsunab-hängig ein. Die Schaltschwellen-Ein-stellungen, die mit dem rückseitigenPoti oder mit der ETS vorgenommenworden sind, haben somit für die Zeitder Aktivierung keine Bedeutung. Wirdeine „0“ auf dem Objekt empfangen,sendet der Präsenzmelder erst wiederEinschalttelegramme aus, nachdem erdie Beleuchtungsschaltschwelle unter-schritten hat.

Lichtquelle

Bei steigendem Außenlichtanteil sen-det der Präsenzmelder ein Ausschalt-telegramm, sobald das einfallende Au-ßenlicht die geforderte Beleuchtungs-stärke erreicht. Hierzu muss die Art derLichtquelle angegeben werden.

Beispiel:Beleuchtungsstärke 500 lx

Die Beleuchtungsschaltschwelle von500 lx wird über das Potentiometer amPräsenzmelder oder über die ETS vor-gegeben.

Wenn nun in einem dunklem Raummorgens Bewegung erkannt wird undder Helligkeitswert unter 500 lx liegt,sendet der Präsenzmelder bei Bewe-gung ein Einschalttelegramm.

a) geschaltete Lichtquelle:Die Leuchten erzeugen eingeschalteteine Beleuchtungsstärke von 500 lx.Hierzu addiert sich das einfallendeAußenlicht. Der Präsenzmelder schal-tet aus, wenn er die Beleuchtungsstär-ke 1000 lx misst.

b) geregelte Lichtquelle (Konstant-licht):Wenn in die Leuchten eine konventio-nelle Konstantlichtregelung eingebaut

ist, regelt diese den Kunstlichtanteilherunter, dass die gemessene Be-leuchtungsstärke konstant auf 500 lxbleibt. Wenn nun der Präsenzmeldermehr als 550 lx misst, sind die Leuch-ten bereits auf die minimale Helligkeitheruntergeregelt und werden ausge-schaltet.

HKL

Der Präsenzmelder kann mit seinemObjekt „Bewegung HKL“ eine Hei-zungs- oder Lüftungssteuerung akti-vieren. Das Objekt sendet unabhängigvom Helligkeitswert Telegramme aus.

Mit der Einschaltverzögerungszeit istdie Zeit gemeint, die der HKL-Kanalbraucht, bis er eine Bewegung er-kennt. Diese Zeit wird standardmäßigautomatisch vom Präsenzmelder ein-gestellt. Sie kann aber auch fest vor-eingestellt werden. Dazu muss die„Einschaltverzögerung“ über die ETSeingestellt werden. Die Zeit setzt sichähnlich wie bei den Nachlaufzeitenwieder aus einer Basis und einem Fak-tor zusammen.

Wenn das Einschaltverhalten mit dem„HKL-Poti“ eingestellt wird, ist folgen-des zu beachten:– Wird mit dem Poti eine Ausschaltver-

zögerung zwischen 1 und 10 minfestgelegt, ist die Einschaltverzöge-rung festgelegt auf 30 s. Diese Ein-stellung kann z. B. einen Lüfter imWC einschalten.

– Wird die Ausschaltverzögerung grö-ßer als 10 min eingestellt, richtet sichdie Einschaltzeit nach der Häufigkeiteiner Bewegungserkennung. In ei-nem normalen Büroraum wird dieHeizungsanlage erst dann einge-schaltet wenn sich der Angestellterlängere Zeit dort aufhält. In einemselten genutzten Konferenzraum ak-tiviert sich die Heizung nicht wennjemand nur kurz den Raum betrittund nach kurzer Zeit wieder verlässt.

Das „Bewegung-HKL“-Objekt kann beiErkennen einer Bewegung und nacheiner einstellbaren Nachlaufzeit einTelegramm auslösen. Mit dem Para-meter „Typ des Bewegungsobjekts“wird eingestellt, ob 1-Bit-Schalttele-gramme oder 1-Byte-Werttelegrammeausgelöst werden. Analog zu den Be-wegungskanälen können die Schaltte-legramme auch zyklisch ausgesendetwerden.

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April 2007 2 - 13

Busch-Powernet® EIB/KNX

Busspannungswiederkehr

Die Zustände der Kommunikationsob-jekte „Bewegung Kanal … – Telegr.Schalten“ nehmen bei Busspannungs-wiederkehr definierte Zustände an. DieZustände für Kanal 1 und 2 könnenseparat festgelegt werden. Somit gibtes nach Busspannungswiederkehrkeine unerwünschten Ein- oder Aus-schaltvorgänge.

Für die Objekte „Helligkeitsabhängi-ges Schalten Kanal …“ können eben-falls definierte Zustände vorgegebenwerden. Die Parameter sind nur sich-bar, wenn die Objekte vorher freige-schaltet worden sind.

Busch-Wächter® Präsenz EIBTyp: 6131-xxx-102

Kommunikationsobjekte

Kommunikationsobjektemit Werttelegrammaussendung

Kommunikationsobjektemit Helligkeitsabhängigem Schalten

Nr. Typ Objektname Funktion0 1 bit Bewegung Kanal 1 Telegr. Schalten1 1 bit Bewegung Kanal 1 Freigabe3 1 bit Bewegung Kanal 2 Telegr. Schalten4 1 bit Bewegung Kanal 2 Freigabe6 1 bit Bewegung HKL Telegr. Schalten7 1 bit Bewegung HKL Freigabe

Nr. Typ Objektname Funktion0 1 byte Bewegung Kanal 1 Telegr. Wert1 1 bit Bewegung Kanal 1 Freigabe3 1 byte Bewegung Kanal 2 Telegr. Wert4 1 bit Bewegung Kanal 2 Freigabe6 1 byte Bewegung HKL Telegr. Wert7 1 bit Bewegung HKL Freigabe

Nr. Typ Objektname Funktion…

2 1 bit Helligkeitsabhängiges FreigabeSchalten Kanal 1

…5 1 bit Helligkeitsabhängiges Freigabe

Schalten Kanal 2…

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2 - 14 April 2007

Busch-Powernet® EIB/KNX Busch-Wächter® Präsenz EIBTyp: 6131-xxx-102

Allgemein:– Betriebsart Beleuchtung Kanal 1 Standard / Master

Slave– Betriebsart Beleuchtung Kanal 2 Standard / Master

Slave– Erfassungsbereich Sensor 1&2

Sensor 2&3Sensor 3&4Sensor 1&4Sensor 1-4

– Verhalten bei Busspannungswiederkehr(Kommunikationsobjekte)

– Helligkeitsabhängiges Schalten freigegebenBeleuchtung Kanal 1) gesperrt

– Helligkeitsabhängiges Schalten freigegeben(Beleuchtung Kanal 2) gesperrt

– Bewegung gesperrt(Beleuchtung Kanal 1) freigegeben

– Bewegung gesperrt(HKL) freigegeben

– Bewegung gesperrt(Beleuchtung Kanal 2) freigegeben

Parameter für Beleuchtung Kanal 1 oder Kanal 2:– Freigabeobjekt Helligkeitsabhängiges nicht vorhanden

Schalten vorhanden– Freigabeobjekt Bewegung nicht vorhanden

vorhandennur bei vorhandenem FreigabeobjektBewegung:– Freigabe Bewegung bei Ein-Telegramm

Aus-Telegramm– Bei Sperren Bewegung kein Telegramm senden

einmalig EIN-Telegramm sendeneinmalig AUS-Telegramm senden

– Bei Freigabe Bewegung kein Telegramm sendeneinmalig EIN-Telegramm sendeneinmalig AUS-Telegramm senden

– Typ des Bewegungsobjekts Schalten (EIS1)Wert (EIS6)

nur bei Schalten (EIS1):– Gesendet wird bei Bewegung EIN-Telegramm

AUS-TelegrammEin-Telegramm zyklischAus-Telegramm zyklischkein Telegramm

– Telegramm nach Ablauf der Nach- EIN-Telegrammlaufzeit AUS-Telegramm

Ein-Telegramm zyklischAus-Telegramm zyklischkein Telegramm

– Zeitbasis für zyklisches Senden 130 ms / 2,1 s / 34 s / 9 min– Zeitfaktor für zyklisches Senden 10nur bei Wert (EIS6):– Gesendet wird bei Bewegung 100% / 90 % / … / 10 % / Aus /

kein Telegramm– Telegramm nach Ablauf der 100% / 90 % / … / 10 % / Aus /

Nachlaufzeit kein Telegramm

ParameterDie Standardeinstellung derWerte ist fettgedruckt

Hinweis:Bei Verwendung des Gerätes in derETS2 werden einige Parameter erstmit der Einstellung „voller Zugriff“ sicht-und einstellbar.

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April 2007 2 - 15

Busch-Powernet® EIB/KNX Busch-Wächter® Präsenz EIBTyp: 6131-xxx-102

ParameterDie Standardeinstellung derWerte ist fettgedruckt

Hinweis:Bei Verwendung des Gerätes in derETS2 werden einige Parameter erstmit der Einstellung „voller Zugriff“ sicht-und einstellbar.

Parameter für Einstellungen Kanal 1 oder Kanal 2:– Hinweis:

Der Abgleich des Helligkeitswertessollte anhand eines LUX-Meters erfolgen.(weitere Infos siehe techn. Handbuch)

– Schaltschwelle Beleuchtung ETSeinstellbar durch Lux1-Potinur bei Einstellung durch ETS:– Schaltschwelle Beleuchtung 100

(5 Lux …1000 Lux)– Nachlaufzeit einstellbar durch ETS

Licht-Potinur bei Einstellung durch ETS:– Poti sollte nicht auf Test stehen– Zeitbasis der Nachlaufzeit 0,5 ms / 8,2 ms / 130 ms / 2,1 s /

34 s / 9 min– Zeitfaktor der Nachlaufzeit 100

– Lichtquelle geschaltetgeregelt (Konstantlicht)

HKL:– Freigabeobjekt Bewegung nicht vorhanden

vorhandennur bei vorhandenem Freigabeobjekt:– Freigabe Bewegung bei EIN-Telegramm

AUS-Telegramm– Bei Sperren Bewegung kein Telegramm senden

einmalig EIN-Telegramm sendeneinmalig AUS-Telegramm senden

– Bei Freigabe Bewegung kein Telegramm sendeneinmalig EIN-Telegramm sendeneinmalig AUS-Telegramm senden

– Typ des Bewegungsobjekts Schalten (EIS1)Wert (EIS6)

nur bei Schalten (EIS1):– Gesendet wird bei Bewegung EIN-Telegramm

AUS-TelegammEin-Telegramm zyklischAus-Telegramm zyklischkein Telegramm

– Telegramm nach Ablauf der EIN-TelegrammNachlaufzeit AUS-Telegamm

Ein-Telegramm zyklischAus-Telegramm zyklischkein Telegramm

– Zeitbasis für zyklisches Senden 130 ms / 2,1 s / 34 s / 9 min– Zeitfaktor für zyklisches Senden 10nur bei Wert (EIS6):– Gesendet wird bei Bewegung 100% / 90 % / … / 10 % / Aus /

kein Telegramm– Telegramm nach Ablauf der 100% / 90 % / … / 10 % / Aus /

Nachlaufzeit kein Telegramm

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2 - 16 April 2007

Busch-Powernet® EIB/KNX Busch-Wächter® Präsenz EIBTyp: 6131-xxx-102

Einstellungen HKL:– Nachlaufzeit einstellbar durch ETS

HKL-Potinur bei Einstellung durch ETS:– Poti sollte nicht auf TEST stehen– Zeitbasis der Nachlaufzeit 0,5 ms / 8,2 ms / 130 ms / 2,1 s /

34 s / 9 min– Zeitfaktor der Nachlaufzeit 100

– Einschaltverzögerung einstellbar automatischdurch ETS

nur bei Einstellung durch ETS:– Zeitbasis der Einschaltverzögerung 0,5 ms / 8,2 ms / 130 ms / 2,1 s /

34 s / 9 min– Zeitfaktor der Einschaltverzögerung 100

ParameterDie Standardeinstellung derWerte ist fettgedruckt

Hinweis:Bei Verwendung des Gerätes in derETS2 werden einige Parameter erstmit der Einstellung „voller Zugriff“ sicht-und einstellbar.

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April 2007 2 - 17

Busch-Powernet® EIB/KNX

Erfassungsbereiche

Sensor 1

Sensor 4

Sensor 3

Sensor 2

Busch-Wächter® Präsenz EIBTyp: 6131-xxx-102

�������

Schalten Wert Zyklisch HKLMeldung /3

Auswahl in der ETS

– Busch-Jaeger ElektroPhys. Sensoren

Präsenzmelder

Mit der Applikation kann der Präsenz-melder Bewegungen in seinem Erfas-sungsbereich erkennen und Schalt-bzw. Werttelegramme aussenden.

Die Applikation stellt zwei unabhängi-ge Kanäle zur Verfügung. Mit einemKanal kann eine Beleuchtung und mitdem anderen Kanal eine HKL-Anlageeingeschaltet werden. Zusätzlich be-sitzt der Präsenzmelder eine Melde-funktion.

Bei der Parametrierung ist darauf zuachten, dass einige Parameter (wennbenötigt) erst bei vollem Zugriff sicht-bar werden und auch erst dann verän-dert werden können.

Master / Slave

Es besteht die Möglichkeit mehrerePräsenzmelder zusammen zu schal-ten. Dies ist z. B. in Räumen notwen-dig, in denen ein Präsenzmelder allei-ne für die Erfassung nicht mehr aus-reicht. Wenn zwei oder mehr Präsenz-melder in einem Raum installiert wer-den, muss ein Präsenzmelder als„Standard / Master“ arbeiten, und alleweiteren müssen auf die Funktion„Slave“ eingestellt sein. In der Funktion„Slave“ sendet der Präsenzmelder beiErfassung nur noch zyklisch EIN-Tele-gramme, die Nachlaufzeit läuft nurbeim Master-Präsenzmelder. DieNachlaufzeit wird beim Master mit je-dem eintreffenden EIN-Telegramm neugestartet.

Zwecks der gleichberechtigen Prä-senzerfassung von Master und Slaveist von beiden Geräten die selbe Grup-penadresse zu verwenden. Bei derVerwendung von unterschiedlichen

Gruppenadressen wird bei jedem zy-klisch empfangenen EIN-Telegrammdie Nachlaufzeit im Master neu gestar-tet, wodurch das Licht nicht einge-schaltet wird.

Mit Rücksicht auf die Busbelastungsind die zyklischen Sendezeiten sogroß wie möglich zu wählen.

Erfassungsbereiche

Der Präsenzmelder hat vier Erfas-sungsbereiche. Jeder Erfassungsbe-reich (Sensorbereich) deckt 90° derUmgebung des Präsenzmelders ab.Die Sensorbereiche werden im Uhr-zeigersinn gezählt (siehe Zeichung„Erfassungsbereiche“).

Über den allgemeinen Parameter „Er-fassungsbereich“ besteht die Möglich-keit die einzelnen Sensorbereiche ausder Erfassung herauszunehmen. Stan-dardmäßig sind alle Sensorbereicheaktiv, d. h. der Präsenzmelder erkenntin seiner gesamten Umgebung (360°)Bewegungen. Wird der Parameter „Er-fassungsbereich“ z. B. auf „Sensor2&3“ gestellt, erkennt der Präsenzmel-der nur noch Bewegungen in der „hal-ben“ Umgebung (180°). Das Abklebender einzelnen Linsensegmente kannsomit unterbleiben.

Schalten

Der Präsenzmelder sendet auf seinenKommunikationsobjekten „BewegungKanal … – Telegr. schalten“ Schalttele-gramme, sobald er etwas in seinemErfassungsbereich erkennt. Mit demParameter „Gesendet wird bei Bewe-gung“ lässt sich der Wert des Schalt-telegramms einstellen. Es besteht die

Erfassungsbereiche des Präsenz-melders

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2 - 18 April 2007

Busch-Powernet® EIB/KNX Busch-Wächter® Präsenz EIBTyp: 6131-xxx-102

Möglichkeit mit einer Bewegungser-kennung ein „EIN-Telegramm“, ein„AUS-Telegramm“ oder „kein Tele-gramm“ auszusenden. Die Ein- bzw.Aus-Telegramme können auch zy-klisch ausgesendet werden.

Nimmt der Präsenzmelder nach Ablaufder Nachlaufzeit keine Bewegungmehr wahr, kann ein „EIN-Telegramm“,ein „AUS-Telegramm“ oder „kein Tele-gramm“ gesendet werden. Die Ein-bzw. Aus-Telegramme können auchzyklisch ausgesendet werden. DasVerhalten wird mit dem Parameter „Te-legramm nach Ablauf der Nachlauf-zeit“ bestimmt.Jeder Kanal des Präsenzmelders kannseparat gesperrt/freigegeben werden.Dazu dienen die Kommunikationsob-jekte „Bewegung Kanal …/ Freigabe“.Die Objekte können mit dem Parame-ter „Freigabeobjekt Bewegung“ sicht-bar geschaltet werden.

Empfängt der Präsenzmelder ein Tele-gramm auf diesem Objekt, wird derPräsenzmelder aktiviert bzw. deakti-viert. Mit den Parametern „Bei … Be-wegung“ lässt sich einstellen, ob ein-malig ein EIN-Telegramm, AUS-Tele-gramm oder kein Telegramm über dasKommunikationsobjekt „BewegungKanal … – schalten“ ausgesendetwird.

Beispiel:In einem Zweckbau sollen morgensalle Präsenzmelder freigeschaltet wer-den. Dazu wird mit einer Zeitschaltuhran zentraler Stelle eine „1“ ausgesen-det und auf den Kommunikationsob-jekten „Bewegung Kanal … – Freiga-be“ empfangen. In diesem Beispiel istder Parameter „Freigabe Bewegung“auf „Ein-Telegramm“ parametriert.

Wert

Bei Bewegungserkennung könnenauch Werttelegramme ausgesendetwerden. Dazu muss der Parameter„Typ des Bewegungsobjektes“ von„Schalten (EIS1)“ auf „Wert (EIS6)“ ge-ändert werden. Hiermit können Dimm-aktoren auf einen Wert, der kleiner istals der Maximalwert, gedimmt werden.Z. B. um auf die Grundbeleuchtung ein-zudimmen.

Mit der Parametereinstellung „Gesen-det wird am Anfang/Ende der Erfas-sung“ wird der Wert festgelegt, derausgesendet wird. Es kann auch ein-

gestellt werden, dass kein Telegrammgesendet werden darf.

Zyklisch

Alle Schalttelegramme können auchzyklisch ausgesendet werden. Dabeiist zu beachten, dass bei dem jeweili-gen Parameter „Ein-Telegramm zy-klisch“ oder „Aus-Telegramm zyklisch“senden eingestellt wird.

Mit dem Parametern „Zeitbasis für zy-klisches senden“ und „Zeitfaktor für …“kann die Gesamtzykluszeit eingestelltwerden. Die Zeit, in der ein Telegrammzyklisch wiederholt wird, setzt sich so-mit zusammen aus einer Basis undeinem Faktor:

Zykluszeit = Basis * Faktor

Einstellungen der Kanäle

Ab welcher Helligkeit der Präsenzmel-der auslöst, erfogt standardmäßig überden ETS Parameter „SchaltschwelleBeleuchtung“. Es können Werte zwi-schen 5 Lux und 1000 Lux eingege-ben werden. Hierbei ist zu beachten,dass die Einstellung der „Schalt-schwelle Beleuchtung“ sich auf denMontageort des Präsenzmelders undnicht auf die Ebene an dem das Lux-meter liegt, bezieht. Alternativ kannauch das Lux1-Potentiometer dieSchaltschwelle vorgeben, dazu mussdie Einstellung „Schaltschwelle Be-leuchtung einstellbar durch“ entspre-chend auf „Lux1-Poti“ geändert wer-den.

Die Nachlaufzeit kann mit Hilfe der Po-tentiometer auf der Rückseite des Prä-senzmelders oder über die ETS erfol-gen. Die Voreinstellung ist die ETS-Variante. Die Nachlaufzeit lässt sich inder ETS mit den beiden Parametern„Zeitbasis der Nachlaufzeit“ und „Zeit-faktor der …“ einstellen. Das Produktaus Basis und Faktor bildet die Nach-laufzeit:

Nachlaufzeit = Basis * Faktor

Hinweis:Sind die Einstellungen beider Parame-ter auf „POTI“ festgelegt, dient die Ein-stellung „Test“ nur zur helligkeitsunab-hängigen Überprüfung der Funktionund des Erfassungsbereiches des Ge-rätes. Mit der Einstellung „Test“ wirddie in der ETS eingestellte Nachlauf-zeit nicht berücksichtigt, sondern be-trägt nur ca. 10 s (siehe dazu auch dieBedienungsanleitung des Präsenz-melders).

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April 2007 2 - 19

Busch-Powernet® EIB/KNX Busch-Wächter® Präsenz EIBTyp: 6131-xxx-102

Wird in der ETS die Einstellung derNachlaufzeit mit „Licht-Poti“ festgelegt,wird die Nachlaufzeit analog zu kon-ventionellen Wächtern, über den Licht-Potentiometer festgelegt. Somit ist esmöglich die Nachlaufzeit auch ohneETS zu verändern.

Helligkeitsabhängiges Schalten

Für jeden Kanal kann separat mit demParameter „Freigabeobjekt Helligkeits-abhängiges Schalten“ ein weiteresKommunikationsobjekt freigeschaltetwerden. Empfängt das Kommunika-tionsobjekt „HelligkeitsabhängigesSchalten Kanal …“ eine „1“, schaltetder Präsenzmelder helligkeitsunab-hängig ein. Die Schaltschwellen-Ein-stellungen, die mit dem rückseitigenPoti oder mit der ETS vorgenommenworden sind, haben somit für die Zeitder Aktivierung keine Bedeutung. Wirdeine „0“ auf dem Objekt empfangen,sendet der Präsenzmelder erst wiederEinschalttelegramme aus, nachdem erdie Beleuchtungsschaltschwelle unter-schritten hat.

Lichtquelle

Bei steigendem Außenlichtanteil sen-det der Präsenzmelder ein Ausschalt-telegramm, sobald das einfallende Au-ßenlicht die geforderte Beleuchtungs-stärke erreicht. Hierzu muss die Art derLichtquelle angegeben werden.

Beispiel:Beleuchtungsstärke 500 lx

Die Beleuchtungsschaltschwelle von500 lx wird über das Potentiometer amPräsenzmelder oder über die ETS vor-gegeben.

Wenn nun in einem dunklem Raummorgens Bewegung erkannt wird undder Helligkeitswert unter 500 lx liegt,sendet der Präsenzmelder bei Bewe-gung ein Einschalttelegramm.

a) geschaltete Lichtquelle:Die Leuchten erzeugen eingeschalteteine Beleuchtungsstärke von 500 lx.Hierzu addiert sich das einfallendeAußenlicht. Der Präsenzmelder schal-tet aus, wenn er die Beleuchtungsstär-ke 1000 lx misst.

b) geregelte Lichtquelle (Konstant-licht):Wenn in die Leuchten eine konventio-nelle Konstantlichtregelung eingebaut

ist, regelt diese den Kunstlichtanteilherunter, dass die gemessene Be-leuchtungsstärke konstant auf 500 lxbleibt. Wenn nun der Präsenzmeldermehr als 550 lx misst, sind die Leuch-ten bereits auf die minimale Helligkeitheruntergeregelt und werden ausge-schaltet.

HKL

Der Präsenzmelder kann mit seinemObjekt „Bewegung HKL“ eine Hei-zungs- oder Lüftungssteuerung akti-vieren. Das Objekt sendet unabhängigvom Helligkeitswert Telegramme aus.

Mit der Einschaltverzögerungszeit istdie Zeit gemeint, die der HKL-Kanalbraucht, bis er eine Bewegung er-kennt. Diese Zeit wird standardmäßigautomatisch vom Präsenzmelder ein-gestellt. Sie kann aber auch fest vor-eingestellt werden. Dazu muss die„Einschaltverzögerung“ über die ETSeingestellt werden. Die Zeit setzt sichähnlich wie bei den Nachlaufzeitenwieder aus einer Basis und einem Fak-tor zusammen.

Wenn das Einschaltverhalten mit dem„HKL-Poti“ eingestellt wird, ist folgen-des zu beachten:– Wird mit dem Poti eine Ausschaltver-

zögerung zwischen 1 und 10 minfestgelegt, ist die Einschaltverzöge-rung festgelegt auf 30 s. Diese Ein-stellung kann z. B. einen Lüfter imWC einschalten.

– Wird die Ausschaltverzögerung grö-ßer als 10 min eingestellt, richtet sichdie Einschaltzeit nach der Häufigkeiteiner Bewegungserkennung. In ei-nem normalen Büroraum wird dieHeizungsanlage erst dann einge-schaltet wenn sich der Angestellterlängere Zeit dort aufhält. In einemselten genutzten Konferenzraum ak-tiviert sich die Heizung nicht wennjemand nur kurz den Raum betrittund nach kurzer Zeit wieder verlässt.

Das „Bewegung-HKL“-Objekt kann beiErkennen einer Bewegung und nacheiner einstellbaren Nachlaufzeit einTelegramm auslösen. Mit dem Para-meter „Typ des Bewegungsobjekts“wird eingestellt, ob 1-Bit-Schalttele-gramme oder 1-Byte-Werttelegrammeausgelöst werden. Analog zu den Be-wegungskanälen können die Schaltte-legramme auch zyklisch ausgesendetwerden.

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2 - 20 April 2007

Busch-Powernet® EIB/KNX

Meldung

Hinweis:Die Meldefunktion dient nicht dazueine VdS zertifizierte Alarmanlage auf-zubauen, sodern bietet lediglich dieMöglichkeit Innenräume EIB/KNX-mä-ßig zu kontrollieren. Sie dient nicht alsErsatz einer Alarmanlage.

Es gibt die Möglichkeit eine Melde-funktion zu aktivieren. Dazu muss derallgemeine Parameter „Meldefunktion“auf „ja“ eingestellt werden. Die Melde-funktion löst nicht schon bei der klein-sten Wärmebewegung aus, sondernerst wenn eine starke Energiequelle ineinem kurzen Zeitraum oder mehrereschwache Quellen in einem längerenZeitraum durch den Präsenzmelderregistriert werden.

Ist die Meldefunktion aktiviert, steht einweiteres Kommunikationsobjekt „Mel-dung – Telegramm …“ zur Verfügung.Der Präsenzmelder erfasst die Anzahlund die Intensität einer Bewegung ineinem Zeitintervall und sendet erstnach Überschreiten einer bestimmtenEmpfindlichkeit Telegramme aus.

Auf einer weiteren Karteikarte „Melde-funktion“ können der Typ des Meldeob-jektes (1 Bit oder 1 Byte), die Tele-grammart am Anfang der Erfassung, inAbhängigkeit der Intensität und zykli-sches Sendeverhalten eingestellt wer-den.

Mit dem Parameter „Schaltschwelle“wird angegeben, wie groß die Emp-findlichkeit ist. Der Wert „1“ bedeutethierbei maximale Empfindlichkeit undder Wert „255“ minimale Empfindlich-keit.

Zudem kann parametriert werden, abwann sich der Bewegungsmeldernach der Freigabe im Modus Melde-funktion befindet. Diese Zeit setzt sichähnlich wie bei der Zykluszeit aus ei-ner Basis und einem Faktor zusam-men.

Wenn der Modus Meldefunktion externfreigeschaltet werden soll, kann diesmit dem Kommunikationsobjekt „Mel-dung – Freigabe“ erfolgen. Dazu mussvorher der Parameter „FreigabeobjektMeldung“ auf „vorhanden“ eingestelltwerden.

Busspannungswiederkehr

Die Zustände der Kommunikationsob-jekte „Bewegung Kanal … – Telegr.Schalten“ nehmen bei Busspannungs-wiederkehr definierte Zustände an. DieZustände für Kanal 1 und 2 könnenseparat festgelegt werden. Somit gibtes nach Busspannungswiederkehrkeine unerwünschten Ein- oder Aus-schaltvorgänge.

Für die Objekte „Helligkeitsabhängi-ges Schalten Kanal …“ können eben-falls definierte Zustände vorgegebenwerden. Die Parameter sind nur sich-bar, wenn die Objekte vorher freige-schaltet worden sind.

Das „Bewegung-HKL“-Objekt kann beiErkennen einer Bewegung und nacheiner einstellbaren Nachlaufzeit einTelegramm auslösen. Mit dem Para-meter „Typ des Bewegungsobjekts“wird eingestellt ob 1-Bit-Schalttele-gramme oder 1-Byte-Werttelegrammeausgelöst werden. Analog zu den Be-wegungskanälen können die Schaltte-legramme auch zyklisch ausgesendetwerden.

Busch-Wächter® Präsenz EIBTyp: 6131-xxx-102

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April 2007 2 - 21

Busch-Powernet® EIB/KNX Busch-Wächter® Präsenz EIBTyp: 6131-xxx-102

Kommunikationsobjekte

Kommunikationsobjektemit Werttelegrammaussendung

Kommunikationsobjektemit Meldungsobjekten

Kommunikationsobjektemit Wert-Meldungsobjekten

Kommunikationsobjektemit Helligkeitsabhängigem Schalten

Nr. Typ Objektname Funktion0 1 bit Bewegung Kanal 1 Telegr. Schalten1 1 bit Bewegung Kanal 1 Freigabe3 1 bit Bewegung HKL Telegr. Schalten4 1 bit Bewegung HKL Freigabe6 1 bit Meldung Telegramm Schalten

Nr. Typ Objektname Funktion0 1 byte Bewegung Kanal 1 Telegr. Schalten1 1 bit Bewegung Kanal 1 Freigabe3 1 byte Bewegung HKL Telegr. Schalten4 1 bit Bewegung HKL Freigabe

Nr. Typ Objektname Funktion…

6 1 bit Meldung Telegramm Schalten7 1 bit Meldung Freigabe

Nr. Typ Objektname Funktion…

6 1 byte Meldung Telegramm Wert7 1 bit Meldung Freigabe

Nr. Typ Objektname Funktion…

2 1 bit Helligkeitsabhängiges FreigabeSchalten Kanal 1

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2 - 22 April 2007

Busch-Powernet® EIB/KNX Busch-Wächter® Präsenz EIBTyp: 6131-xxx-102

ParameterDie Standardeinstellung derWerte ist fettgedruckt

Hinweis:Bei Verwendung des Gerätes in derETS2 werden einige Parameter erstmit der Einstellung „voller Zugriff“ sicht-und einstellbar.

Allgemein:– Betriebsart Beleuchtung 1 Standard / Master

Slave– Erfassungsbereich Sensor 1&2

Sensor 2&3Sensor 3&4Sensor 1&4Sensor 1-4

– Verhalten bei Busspannungswiederkehr(Kommunikationsobjekte)

– Helligkeitsabhängiges Schalten freigegebenBeleuchtung Kanal 1) gesperrt

– Bewegung gesperrt(Beleuchtung Kanal 1) freigegeben

– Bewegung gesperrt(HKL Kanal 2) freigegeben

– Meldefunktion gesperrtfreigegeben

Parameter für Beleuchtung Kanal 1:– Freigabeobjekt Helligkeitsabhängiges nicht vorhanden

Schalten vorhanden– Freigabeobjekt Bewegung nicht vorhanden

vorhandennur bei vorhandenem FreigabeobjektBewegung:– Freigabe Bewegung bei Ein-Telegramm

Aus-Telegramm– Bei Sperren Bewegung kein Telegramm senden

einmalig EIN-Telegramm sendeneinmalig AUS-Telegramm senden

– Bei Freigabe Bewegung kein Telegramm sendeneinmalig EIN-Telegramm sendeneinmalig AUS-Telegramm senden

– Typ des Bewegungsobjekts Schalten (EIS1)Wert (EIS6)

nur bei Schalten (EIS1):– Gesendet wird bei Bewegung EIN-Telegramm

AUS-TelegrammEin-Telegramm zyklischAus-Telegramm zyklischkein Telegramm

– Telegramm nach Ablauf der Nach- EIN-Telegrammlaufzeit AUS-Telegramm

Ein-Telegramm zyklischAus-Telegramm zyklischkein Telegramm

– Zeitbasis für zyklisches Senden 130 ms / 2,1 s / 34 s / 9 min– Zeitfaktor für zyklisches Senden 10nur bei Wert (EIS6):– Gesendet wird bei Bewegung 100% / 90 % / … / 10 % / Aus /

kein Telegramm– Telegramm nach Ablauf der 100% / 90 % / … / 10 % / Aus /

Nachlaufzeit kein Telegramm

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April 2007 2 - 23

Busch-Powernet® EIB/KNX Busch-Wächter® Präsenz EIBTyp: 6131-xxx-102

ParameterDie Standardeinstellung derWerte ist fettgedruckt

Hinweis:Bei Verwendung des Gerätes in derETS2 werden einige Parameter erstmit der Einstellung „voller Zugriff“ sicht-und einstellbar.

Parameter für Einstellungen Kanal 1:– Hinweis:

Der Abgleich des Helligkeitswertessollte anhand eines LUX-Meters erfolgen.(weitere Infos siehe techn. Handbuch)

– Schaltschwelle Beleuchtung ETSeinstellbar durch Lux1-Potinur bei Einstellung durch ETS:– Schaltschwelle Beleuchtung 100

(5 Lux …1000 Lux)– Nachlaufzeit einstellbar durch ETS

Licht-Potinur bei Einstellung durch ETS:– Poti sollte nicht auf Test stehen– Zeitbasis der Nachlaufzeit 0,5 ms / 8,2 ms / 130 ms / 2,1 s /

34 s / 9 min– Zeitfaktor der Nachlaufzeit 100

– Lichtquelle geschaltetgeregelt (Konstantlicht)

HKL:– Freigabeobjekt Bewegung nicht vorhanden

vorhandennur bei vorhandenem Freigabeobjekt:– Freigabe Bewegung bei EIN-Telegramm

AUS-Telegramm– Bei Sperren Bewegung kein Telegramm senden

einmalig EIN-Telegramm sendeneinmalig AUS-Telegramm senden

– Bei Freigabe Bewegung kein Telegramm sendeneinmalig EIN-Telegramm sendeneinmalig AUS-Telegramm senden

– Typ des Bewegungsobjekts Schalten (EIS1)Wert (EIS6)

nur bei Schalten (EIS1):– Gesendet wird bei Bewegung EIN-Telegramm

AUS-TelegammEin-Telegramm zyklischAus-Telegramm zyklischkein Telegramm

– Telegramm nach Ablauf der EIN-TelegrammNachlaufzeit AUS-Telegamm

Ein-Telegramm zyklischAus-Telegramm zyklischkein Telegramm

– Zeitbasis für zyklisches Senden 130 ms / 2,1 s / 34 s / 9 min– Zeitfaktor für zyklisches Senden 10nur bei Wert (EIS6):– Gesendet wird bei Bewegung 100% / 90 % / … / 10 % / Aus /

kein Telegramm– Telegramm nach Ablauf der 100% / 90 % / … / 10 % / Aus /

Nachlaufzeit kein Telegramm

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2 - 24 April 2007

Busch-Powernet® EIB/KNX Busch-Wächter® Präsenz EIBTyp: 6131-xxx-102

Einstellungen HKL:– Nachlaufzeit einstellbar durch ETS

HKL-Potinur bei Einstellung durch ETS:– Poti sollte nicht auf TEST stehen– Zeitbasis der Nachlaufzeit 0,5 ms / 8,2 ms / 130 ms / 2,1 s /

34 s / 9 min– Zeitfaktor der Nachlaufzeit 100

– Einschaltverzögerung einstellbar automatischdurch ETS

nur bei Einstellung durch ETS:– Zeitbasis der Einschaltverzögerung 0,5 ms / 8,2 ms / 130 ms / 2,1 s /

34 s / 9 min– Zeitfaktor der Einschaltverzögerung 100

Meldefunktion– Freigabeobjekt Meldung nicht vorhanden

vorhandennur wenn vorhanden:– Freigabe Meldefunktion bei EIN-Telegramm

AUS-Telegramm– Typ des Meldeobjekts Schalten (EIS1)

Wert (EIS6)nur bei Schalten (EIS1):– Gesendet wird am Anfang der EIN-Telegramm Erfassung AUS-Telegramm

Ein-Telegramm zyklischAus-Telegramm zyklischkein Telegramm

– Gesendet wird am Ende der EIN-Telegramm Erfassung AUS-Telegramm

Ein-Telegramm zyklischAus-Telegramm zyklischkein Telegramm

– Zeitbasis für zyklisches Senden 130 ms / 2,1 s / 34 s / 9 min– Zeitfaktor für zyklisches Senden 100nur bei Wert (EIS6):– Gesendet wird am Anfang der 100 % / 90 % / … / 20 % / 10 % / Aus / Erfassung kein Telegramm– Gesendet wird am Ende der 100 % / 90 % / … / 20 % / 10 % / Aus / Erfassung kein Telegramm

– Schaltschwelle 4(1:empfindlich / 255:unempfindlich)

– Zeitbasis bis Buschwächter im 0,5 ms / 8,2 ms / 130 ms / 2,1 s / 34 s /Modus Meldefunktion 9 min

– Zeitfaktor bis Buschwächter im 100Modus Meldefunktion

ParameterDie Standardeinstellung derWerte ist fettgedruckt

Hinweis:Bei Verwendung des Gerätes in derETS2 werden einige Parameter erstmit der Einstellung „voller Zugriff“ sicht-und einstellbar.

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April 2007 2 - 25

Busch-Powernet® EIB/KNX

�������

Schalten Dimmen Zyklisch HKLMeldg.Konstantlicht /4

Auswahl in der ETS

– Busch-Jaeger ElektroPhys. Sensoren

Präsenzmelder

Das Anwendungsprogramm ist für denPräsenzmelder in Verbindung mit ei-nem Busankoppler UP bestimmt.

Hinweis: Die Beschreibungen für– Schalten,– Wert,– Zyklisch,– Einstellung der Kanäle,– Helligkeitsabhängiges Schalten,– Lichtquelle,– HKL– und Meldungsind bei der Applikationsbeschreibung„Schalten Wert Zyklisch HKL Meldung“aufgeführt.

Im folgenden werden die FunktionenDimmen und Konstantlichtregelungbeschrieben.

Dimmen

Die Applikation besitzt ein 1-Bit-Kom-munikationsobjekt „Ausgang - Schal-ten“ und ein 4-Bit-Kommunikationsob-jekt „Dimmen - rel. Dimmen“. Beide Ob-jekte dienen dazu, zu erkennen, ob dieHelligkeit der Leuchten manuell durchein Schalt- bzw. Dimmtelegramm ver-ändert worden ist. Erkennt der Prä-senzmelder über diese Objekte einSchalt- oder Dimmtelegramm, schalteter die Konstantlichtregelung vorüber-gehend aus.

Der Einschalthelligkeitswert wird inden Parametern festgelegt. Wahlweisekann hier ein konstanter Wert zwi-schen 10 % Helligkeit und 100 % Hel-ligkeit gewählt werden.

Mit dem 1-Byte-Kommunikationsobjekt„Dimmer - Helligkeitswert“ kann denangeschlossenen Leuchten einer von256 Helligkeitswerten im Bereich von0 = ausgeschaltet bis 255 = volleHelligkeit vorgegeben werden.

Konstantlicht

Die Konstantlichtregelung kann sichauf einen oder auf mehrere Dimmakto-ren beziehen. Der aktuelle Helligkeits-wert wird über das Kommunikations-objekt „Dimmer - Helligkeitswert“ aus-gesendet. Es ist darauf zu achten, dassdie verwendeten Dimmaktoren in die-sem Fall eine gemeinsame Gruppen-adresse auf ihrem Helligkeitsobjekteingetragen haben.

Die Konstantlichtregelung kann jeder-zeit über den EIB aktiviert bzw. deakti-viert werden. Dazu dient das Objekt„Konstantlichtregler - Freigabe“. Wirdauf diesem Objekt ein Telegramm mitdem Wert „1“ empfangen, ist die Kon-stantlichtregelung eingeschaltet. Aus-geschaltet wird die Regelung indemein Telegramm mit dem Wert „0“ aufdas Objekt gesendet wird.

Soll sich z. B. bei einer Bewegungser-kennung die Konstantlichtregelung di-rekt einschalten, sind die Objekte „Be-wegung - Telegr. Schalten“ und „Kon-stantlichtregler - Freigabe“ miteinanderüber eine gemeinsame Gruppen-adresse zu verbinden.

Wird auf das 1-Bit-Objekt „Ausgang -Schalten“ ein Ausschalttelegramm ge-sendet, wird die Konstantlichtregelungdeaktiviert. Es wir kein weiteres Tele-gramm über das Objekt „Helligkeits-wert“ gesendet.

Wird auf das 1-Bit-Objekt „Ausgang -Schalten„ ein Einschalttelegramm ge-sendet, wird die Konstantlichtregelungaktiviert. Es wird zunächst die paramet-rierte Einschalthelligkeit gesendet. Da-nach startet die Konstantlichtregelungund regelt über das Objekt „Hellig-keitswert“, die mit einer Gruppenadres-se verknüpften Aktoren.

Mit dem Parameter Ausregelgeschwin-digkeit wird die Zeit eingestellt, die derRegler zum Durchlaufen des komplet-ten Dimmbereichs braucht. Für dasmenschliche Auge ist es angenehmer,eine möglichst gleichbleibende Hellig-keit vorzufinden. Schnell wechselndeHelligkeitsänderungen werden als stö-rend empfunden.

Neben der Ausregelgeschwindigkeitgibt es noch die „Dimmgeschwindig-keit der Regelung“. Voreingestellt isteine träge Regelung, das bedeutetdas die Konstantlichtregelung denHelligkeitswert immer um plus/minuszwei erhöht bzw. absenkt.

Beispiel:Der Helligkeits-Istwert beträgt 104,aber die Raumhelligkeit ist zu dunkel.Der Präsenzmelder sendet daraufhinauf seinem Kommunikationsobjekt„Dimmer – Helligkeitswert“ ein Tele-gramm mit dem Wert „106“ aus. Stellter über seinen Lichtfühler fest, dassdie Raumhelligkeit ausreichend ist,wird kein weiteres Telegramm ausge-

Busch-Wächter® Präsenz EIBTyp: 6131-xxx-102

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2 - 26 April 2007

Busch-Powernet® EIB/KNX

sendet. Ist es immer noch zu dunkel,wird ein Telegramm mit dem Wert„108“ ausgesendet. Dieser Vorgangwiedeholt sich solange bis die ge-wünschte Helligkeit erreicht ist. Dasherrunterdimmen von einem zu hohenHelligkeitswert erfolgt analog in entge-gengesetzter Richtung.

Die „Dimmgeschwindigkeit der Rege-lung“ kann auch auf „-2/+16 (finke Re-gelung beim hochdimmen)“ eingestelltwerden. In dieser Einstellung erhöhtder Präsenzmelder den Helligkeitswertimmer um +16, falls er nicht genügendRaumhelligkeit feststellt. Wird dabeidie geforderte Helligkeit „überdimmt“,sendet der Präsenzmelder anschlie-ßend wieder Telegramme mit kleinerenHelligkeitswerten aus, und dimmt so-mit wieder herunter.

Die „flinke Regelung“ ist insbesondereimmer dann sinnvoll, wenn Sonnen-schutzvorrichtungen den Raum vorstarker Sonneneinstrahlung schützen.Bei der Einstellung „träge Regelung“könnte es passieren, dass die Kon-stantlichtregelung den Raum, auf-grund des herunterfahrenden Sonnen-schutzes, nicht mit genügend Hellig-keit versorgen könnte. Es würde kurz-fristig zu dunkel werden, und die Zeitbis die Konstantlichtregelung dieRaumhelligkeit entsprechend ange-passt hätte, wäre zu groß.

Normalerweise schaltet die Konstant-lichtregelung die angeschlossenenDimmaktoren aus, wenn der Rege-lungs-Helligkeitswert den Wert „0“ er-reicht hat. Das bedeutet die Helligkeitim Raum ist groß genug und die ange-schlossenen Leuchten brauchen nichtmit minimaler Helligkeit einschaltet zubleiben.

Für einige EVGs, die immer mit maxi-maler Helligkeit einschalten und erstdanach herunterregeln, ist es sinnvolleine Einstellungsänderung vorzuneh-men. Hierzu dient der Parameter „Kon-stantlichtregler Minimum ist“. Mit derEinstellung „1“ schaltet der Präsenz-melder nicht mehr aus, sondern bleibtsolange er Präsenz feststellt, auf sei-nem minimalen Helligkeitswert. Fallses nun wieder dunkler werden würde,würden die verwendeten EVGs ganznormal wieder hochdimmen, ohne ein-malig kurz die maximale Helligkeit zuzeigen.

Die Einstellung des Wertes auf den dieKonstantlichtregelung sich einstellensoll ist über die ETS möglich. Der Soll-wert für die Konstantlichregelung wirddirekt eingegeben. Dies können Hel-ligkeitswerte zwischen 5 und 1000 Luxsein. Besser ist es jedoch, den ge-wünschten Helligkeitswert direkt vomAnwender einstellen zu lassen. Dazugibt es das Kommunikationsobjekt„Konstantlichregler - akt. Helligkeits-wert abspeichern“. Sobald auf diesemObjekt ein Telegramm mir dem Wert „1“empfangen wird, übernimmt der Prä-senzmelder den aktuellen Helligkeits-wert als neuen Sollwert für die Kon-stantlichtregelung. Danach muss dieRegelung erneut gestartet werden.Dieses kann entweder über das Objekt„Ausgang - Schalten“ mit einem Ein-schalttelegramm erfolgen, oder bei er-neuter Erfassung einer Bewegungnach dem Ablauf der vorangegange-nen Nachlaufzeit.

Über das 1-Byte-Kommunikationsob-jekt „Konstantlichtregler - HelligkeitSoll-/Istwert“ kann jederzeit ein neuerSollwert für die Konstantlichtregelungvorgegeben werden. (siehe Beispiel)

Verlässt der Anwender den Raum,startet der Präsenzmelder die Nach-laufzeit, die auf der Karteikarte „Ein-stellung Kanal 1“ eingestellt wordenist. Hat der Anwender jedoch vorherüber die Dimmobjekte den Helligkeits-wert seinen Wünschen angepasst,startet der Präsenzmelder nach Ablaufder normalen Nachlaufzeit, die Nach-laufzeit der inaktiven Konstantlichtre-gelung. Das bedeutet, sollte jemandden Raum während dieser Zeit betre-ten, wird die Präsenzmelder-Busan-koppler-Kombination nicht direkt wie-der die Konstantlichregelung starten,sondern das Objekt „Dimmer - Hellig-keitswert“ wird seinen zuletzt aktivenHelligkeitswert aussenden.

Der Präsenzmelder kann nach Bus-spannungswiederkehr direkt den Kon-stantlichreglermodus einschalten odergesperrt werden. Eine endsprechendeEinstellmöglichkeit gibt es auf der Kar-teikarte „Allgemein“.

Der aktuelle „Helligkeits Soll-/Istwert“wird bei einem Busspannungsausfallnicht gespeichert. Soll nach Busspan-nungswiederkehr ein bestimmter Hel-ligkeitswert eingestellt werden, ist die-ser erneut auf das Objekt „Konstant-lichtregler - Helligkeit Soll-/Istwert“ zusenden.

Busch-Wächter® Präsenz EIBTyp: 6131-xxx-102

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April 2007 2 - 27

Busch-Powernet® EIB/KNX

Beispiel:In einer Tennishalle soll eine Konstant-lichtregelung zur Energieeinsparungeingesetzt werden. Im Freizeitsportbe-trieb soll auf eine Helligkeit von 200 lxund im Vereinswettkampfbetrieb 500 lxeingeregelt werden.

Zum Einsatz kommt der Präsenzmel-der auf einem Busankoppler UP, einSchalt-/Dimmaktor EB und ein 1fachTastsensor (Applikation „Wert“) zurUmschaltung der beiden Konstantlicht-betriebsarten.

Es ist darauf zu achten, dass diesel-ben Gruppenadressen in die Kommu-nikationsobjekte zum Dimmen beimPräsenzmelder und beim Schalt-/Dimmaktor eingetragen werden.

Der Präzensmelder ist an geeigneterStelle einzubauen und in Betrieb zunehmen. Nach der Inbetriebnahme istmit einem Helligkeitsmessgerät dieBeleuchtungsstärke zu ermitteln. Überdie Dimmobjekte kann der aktuelleHelligkeitswert des Aktors verändertwerden, bis eine Beleuchtungsstärkevon 200 lx erreicht wird. Dieser Ab-gleich sollte im Testbetrieb erfolgen.Der entsprechende Parameter ist fürdiese Zeit auf „Testbetrieb“ einzustel-len.

Nach jedem Schalt- bzw. Dimmvor-gang sendet der Präsenzmelder überdas Objekt „Konstantlichtregler – Hel-ligkeit Soll-/Istwert“ den aktuellen Hel-ligkeits-Istwert aus. Dafür ist standard-mäßig das Übertragen-Flag gesetzt.

Der ausgesendete Istwert kann mit Hil-fe der Telegrammaufzeichung der ETSaufgezeichnet werden. Der Aufge-zeichnete Wert kann nun in den Para-metern des 1fach Tastsensors mit derApplikation „Wert“ eingetragen wer-den.

Danach wird der Dimmaktor auf 500 lxhochgedimmt. Der Präsenzmeldersendet danach wieder automatischden aktuellen Soll-/Istwert aus. Dernun aufgezeichnete Wert, kann eben-so in die Parameter des 1fach Tastsen-sors eingetragen werden, wie der Wertfür 200 lx zuvor.

Bei der Wahl der Applikation des Tast-sensors ist darauf zu achten, dass dieKommunikationsobjekte der Wippen 1-Byte-Werte aussenden können.

Anschließend den Tastsensor in Be-trieb nehmen und die Konstantlichtre-gelung mit Umschaltung zweier Be-triebsarten ist realisiert.

Busch-Wächter® Präsenz EIBTyp: 6131-xxx-102

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2 - 28 April 2007

Busch-Powernet® EIB/KNX

Allgemein:– Betriebsart Beleuchtung 1 Standard / Master

Slave– Erfassungsbereich Sensor 1&2

Sensor 2&3Sensor 3&4Sensor 1&4Sensor 1-4

– Verhalten bei Busspannungswiederkehr:(Kommunikationsobjekte)

– Bewegung gesperrt(Beleuchtung Kanal 1) freigegeben

– Bewegung gesperrt(HKL Kanal 2) freigegebennur bei vorhandenem FreigabeobjektMeldefunktion:– Meldefunktion gesperrt

freigegebennur bei vorhandenem FreigabeobjektKonstantlichtregler:– Konstantlichtregler gesperrt

freigegeben

Konstantlichtregler:– Freigabeobjekt Konstantlichtregler nicht vorhanden

vorhandennur bei vorhandenem Freigabeobjekt:– Freigabe Konstantlichtregler bei EIN-Telegramm

AUS-Telegramm– Einschalthelligkeit 10 % / 20 % / … / 50% / … / 100%– Konstantlichtregler Minimum ist 0 (Aus)

1– Dimmgeschwindigkeit der Regelung -2 / +2 (träge Regelung)

-2 / +16 (flinke Regelung beimHochdimmen)

– Ausregelgeschwindigkeit Testbetrieb (2,5 min)flink (4 min)normal (10 min)träge (19 min)

– Sollwert der Konstantlichtregelung 205 Lux … 1000 Lux)

– Zeitbasis der Nachlaufzeit 0,5 ms / 8,2 ms / 130 ms / 2,1 s / 34 s /9 min

– Zeitfaktor der Nachlaufzeit 100

Zusätzliche Parameter für die Kon-stantlichtregelung. Die Standardein-stellung der Werte ist fettgedruckt

Hinweis:Bei Verwendung des Gerätes in derETS2 werden einige Parameter erstmit der Einstellung „voller Zugriff“ sicht-und einstellbar.

zusätzliche Kommunikationsobjektefür Konstantlichtregelung

Nr. Typ Objektname Funktion…

6 1 bit Ausgang Schalten7 4 bit Dimmer rel. dimmen8 1 byte Dimmer Helligkeitswert9 1 bit Konstantlichtregler Freigabe

10 1 bit Konstantlichtregler akt. Helligkeitswert speichern11 1 byte Konstantlichtregler Helligkeit Soll-/Istwert

Busch-Wächter® Präsenz EIBTyp: 6131-xxx-102

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April 2007 2 - 29

Busch-Powernet® EIB/KNX Busch-Wächter® Präsenz EIBTyp: 6931 U+101 + 6131-xxx-102

�������

Schalten Wert Zyklisch Meldung /4

Auswahl in der ETS

– Busch-Jaeger ElektroPhys. Sensoren

Präsenzmelder

Das Anwendungsprogramm ist für denPräsenzmelder in Verbindung mit demSchaltaktor/-sensor UP bestimmt.

Hinweis: Die Beschreibungen für– Schalten,– Wert,– Zyklisch,– Einstellung der Kanäle,– Helligkeitsabhängiges Schalten,– Lichtquelle– und Meldungsind bei der Applikationsbeschreibung„Schalten Wert Zyklisch Meldung“ auf-geführt.

Im folgenden wird die Funktion desRelais-Ausgangs beschrieben.

Relais

Der Relaiskontakt kann für unter-schiedliche Anwendungen als Schlie-ßer oder als Öffner parametriert wer-den.

Der Relaisausgang verfügt über ein ei-genes Kommunikationsobjekt „Aus-gang/ Schalten“. Der Relaisausgangkann somit unabhängig vom Präsenz-melder über den EIB geschaltet wer-den. Wenn das Relais vom Präsenz-melder angesteuert werden soll, sinddie Kommunikationsobjekte „Bewe-gung Kanal …/ Telegr. Schalten“ und„Ausgang/ schalten“ mit einer gemein-samen Gruppenadresse zu verbinden.

Im Normalbetrieb kann der Relaisaus-gang auch mit Einschalt- und Aus-schaltzeiten parametriert werden. Die-se Zeiten setzen sich aus einer Basisund einem Faktor zusammen.

In der Betriebsart Treppenhauslicht-funktion steht wie im Normalbetriebeine Einschaltzeit zur Verfügung. DieZeit der Treppenhauslichtfunktion wirdüber eine Basis und einen Faktor para-metriert.

Der Aktor kann seinen Status auf denEIB senden. Dazu muss der Parameter„Statusrückmeldung“ auf „ja“ einge-stellt werden. In diesem Fall steht dasKommunikationsobjekt „Ausgang/ Sta-tus“ zur Verfügung. Wird der Wert „1“ausgesendet, bedeutet dies, dass dasRelais angezogen hat. Die Aussen-dung des Status ist unabhängig vonder Einstellung „Öffner“ oder „Schlie-ßer“.

Das Verhalten des Relais-Ausgangsbei Busspannungswiederkehr ist stan-dardmäßig auf „AUS“ eingestellt. Solldas Relais bei Busspannungswieder-kehr einschalten, muss der Parameter„Kontakt bei Busspannungswieder-kehr“ auf „EIN“ geändert werden.

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2 - 30 April 2007

Busch-Powernet® EIB/KNX Busch-Wächter® Präsenz EIBTyp: 6931 U+101 + 6131-xxx-102

Allgemein:– Kontakt bei Busspannungswiederkehr EIN

(UP-Schaltaktor) AUS

Ausgang UP-Schaltaktor:– Betriebsart Normalbetrieb

Treppenhauslichtfunktion– Einschaltverzögerung ja

neinnur bei ja:– Zeitbasis für Einschaltverzögerung 0,5 ms / 8,2 ms / 130 ms / 2,1 s / 34 s /

9 min– Faktor für Einschaltverzögerung 64

(1 … 255)nur bei Normalbetrieb:– Ausschaltverzögerung ja

neinnur bei ja:– Zeitbasis für Ausschaltverzögerung 0,5 ms / 8,2 ms / 130 ms / 2,1 s / 34 s /

9 min– Faktor für Ausschaltverzögerung 10 (1 … 255)

nur bei Treppenhauslichtfunktion:– Zeitbasis für Treppenhauslicht- 0,5 ms / 8,2 ms / 130 ms / 2,1 s / 34 s /

funktion 9 min– Faktor für Treppenhauslicht- 10

funktion (1 … 255)– Statusrückmeldung ja

nein– Relais ist Öffner

Schließer

Zusätzliche Parameter für AusgangUP-Schaltaktor. Die Standardeinstel-lung der Werte ist fettgedruckt.

Hinweis:Bei Verwendung des Gerätes in derETS2 werden einige Parameter erstmit der Einstellung „voller Zugriff“ sicht-und einstellbar.

Zusätzliche Kommunikationsobjektefür Relais-Ausgang.

Nr. Typ Objektname Funktion…

8 1 bit Ausgang Schalten10 1 bit Ausgang Status

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April 2007 2 - 31

Busch-Powernet® EIB/KNX Busch-Wächter® Präsenz EIBTyp: 6931 U+101 + 6131-xxx-102

�������

Schalten Wert Zyklisch HKL /4

Auswahl in der ETS

– Busch-Jaeger ElektroPhys. Sensoren

Präsenzmelder

Das Anwendungsprogramm ist für denPräsenzmelder in Verbindung mit demSchaltaktor/-sensor UP bestimmt.

Hinweis: Die Beschreibungen für– Schalten,– Wert,– Zyklisch,– Einstellung der Kanäle,– Helligkeitsabhängiges Schalten,– Lichtquelle– und HKLsind bei der Applikationsbeschreibung„Schalten Wert Zyklisch HKL“ aufge-führt.

Im folgenden wird die Funktion desRelais-Ausgangs beschrieben.

Relais

Der Relaiskontakt kann für unter-schiedliche Anwendungen als Schlie-ßer oder als Öffner parametriert wer-den.

Der Relaisausgang verfügt über ein ei-genes Kommunikationsobjekt „Aus-gang/ Schalten“. Der Relaisausgangkann somit unabhängig vom Präsenz-melder über den EIB geschaltet wer-den. Wenn das Relais vom Präsenz-melder angesteuert werden soll, sinddie Kommunikationsobjekte „Bewe-gung Kanal …/ Telegr. Schalten“ und„Ausgang/ schalten“ mit einer gemein-samen Gruppenadresse zu verbinden.

Im Normalbetrieb kann der Relaisaus-gang auch mit Einschalt- und Aus-schaltzeiten parametriert werden. Die-se Zeiten setzen sich aus einer Basisund einem Faktor zusammen.

In der Betriebsart Treppenhauslicht-funktion steht wie im Normalbetriebeine Einschaltzeit zur Verfügung. DieZeit der Treppenhauslichtfunktion wirdüber eine Basis und einen Faktor para-metriert.

Der Aktor kann seinen Status auf denEIB senden. Dazu muss der Parameter„Statusrückmeldung“ auf „ja“ einge-stellt werden. In diesem Fall steht dasKommunikationsobjekt „Ausgang/ Sta-tus“ zur Verfügung. Wird der Wert „1“ausgesendet, bedeutet dies, dass dasRelais angezogen hat.

Das Verhalten des Relais-Ausgangsbei Busspannungswiederkehr ist stan-dardmäßig auf „AUS“ eingestellt. Solldas Relais bei Busspannungswieder-kehr einschalten, muss der Parameter„Kontakt bei Busspannungswieder-kehr“ auf „EIN“ geändert werden.

Page 32: PN6131 74 102 20070418 - archiv.busch-jaeger-katalog.de · ist von beiden Geräten die selbe Grup-penadresse zu verwenden. Bei der Verwendung von unterschiedlichen Gruppenadressen

2 - 32 April 2007

Busch-Powernet® EIB/KNX Busch-Wächter® Präsenz EIBTyp: 6931 U+101 + 6131-xxx-102

Allgemein:– Kontakt bei Busspannungswiederkehr EIN

(UP-Schaltaktor) AUS

Ausgang UP-Schaltaktor:– Betriebsart Normalbetrieb

Treppenhauslichtfunktion– Einschaltverzögerung ja

neinnur bei ja:– Zeitbasis für Einschaltverzögerung 0,5 ms / 8,2 ms / 130 ms / 2,1 s / 34 s /

9 min– Faktor für Einschaltverzögerung 64

(1 … 255)nur bei Normalbetrieb:– Ausschaltverzögerung ja

neinnur bei ja:– Zeitbasis für Ausschaltverzögerung 0,5 ms / 8,2 ms / 130 ms / 2,1 s / 34 s /

9 min– Faktor für Ausschaltverzögerung 10 (1 … 255)

nur bei Treppenhauslichtfunktion:– Zeitbasis für Treppenhauslicht- 0,5 ms / 8,2 ms / 130 ms / 2,1 s / 34 s /

funktion 9 min– Faktor für Treppenhauslicht- 10

funktion (1 … 255)– Statusrückmeldung ja

nein– Relais ist Öffner

Schließer

Zusätzliche Parameter für AusgangUP-Schaltaktor. Die Standardeinstel-lung der Werte ist fettgedruckt.

Hinweis:Bei Verwendung des Gerätes in derETS2 werden einige Parameter erstmit der Einstellung „voller Zugriff“ sicht-und einstellbar.

Zusätzliche Kommunikationsobjektefür Relais-Ausgang.

Nr. Typ Objektname Funktion…

8 1 bit Ausgang Schalten10 1 bit Ausgang Status

Page 33: PN6131 74 102 20070418 - archiv.busch-jaeger-katalog.de · ist von beiden Geräten die selbe Grup-penadresse zu verwenden. Bei der Verwendung von unterschiedlichen Gruppenadressen

April 2007 2 - 33

Busch-Powernet® EIB/KNX Busch-Wächter® Präsenz EIBTyp: 6931 U+101 + 6131-xxx-102

�������

Schalten Wert Zyklisch HKLMeldung /4

Auswahl in der ETS

– Busch-Jaeger ElektroPhys. Sensoren

Präsenzmelder

Das Anwendungsprogramm ist für denPräsenzmelder in Verbindung mit demSchaltaktor/-sensor UP bestimmt.

Hinweis: Die Beschreibungen für– Schalten,– Wert,– Zyklisch,– Einstellung der Kanäle,– Helligkeitsabhängiges Schalten,– Lichtquelle,– HKL– und Meldungsind bei der Applikationsbeschreibung„Schalten Wert Zyklisch HKL Meldung“aufgeführt.

Im folgenden wird die Funktion desRelais-Ausgangs beschrieben.

Relais

Der Relaiskontakt kann für unter-schiedliche Anwendungen als Schlie-ßer oder als Öffner parametriert wer-den.

Der Relaisausgang verfügt über ein ei-genes Kommunikationsobjekt „Aus-gang/ Schalten“. Der Relaisausgangkann somit unabhängig vom Präsenz-melder über den EIB geschaltet wer-den. Wenn das Relais vom Präsenz-melder angesteuert werden soll, sinddie Kommunikationsobjekte „Bewe-gung Kanal …/ Telegr. Schalten“ und„Ausgang/ schalten“ mit einer gemein-samen Gruppenadresse zu verbinden.

Im Normalbetrieb kann der Relaisaus-gang auch mit Einschalt- und Aus-schaltzeiten parametriert werden. Die-se Zeiten setzen sich aus einer Basisund einem Faktor zusammen.

In der Betriebsart Treppenhauslicht-funktion steht wie im Normalbetriebeine Einschaltzeit zur Verfügung. DieZeit der Treppenhauslichtfunktion wirdüber eine Basis und einen Faktor para-metriert.

Der Aktor kann seinen Status auf denEIB senden. Dazu muss der Parameter„Statusrückmeldung“ auf „ja“ einge-stellt werden. In diesem Fall steht dasKommunikationsobjekt „Ausgang/ Sta-tus“ zur Verfügung. Wird der Wert „1“ausgesendet, bedeutet dies, dass dasRelais angezogen hat.

Das Verhalten des Relais-Ausgangsbei Busspannungswiederkehr ist stan-dardmäßig auf „AUS“ eingestellt. Solldas Relais bei Busspannungswieder-kehr einschalten, muss der Parameter„Kontakt bei Busspannungswieder-kehr“ auf „EIN“ geändert werden.

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2 - 34 April 2007

Busch-Powernet® EIB/KNX Busch-Wächter® Präsenz EIBTyp: 6931 U+101 + 6131-xxx-102

Allgemein:– Kontakt bei Busspannungswiederkehr EIN

(UP-Schaltaktor) AUS

Ausgang UP-Schaltaktor:– Betriebsart Normalbetrieb

Treppenhauslichtfunktion– Einschaltverzögerung ja

neinnur bei ja:– Zeitbasis für Einschaltverzögerung 0,5 ms / 8,2 ms / 130 ms / 2,1 s / 34 s /

9 min– Faktor für Einschaltverzögerung 64

(1 … 255)nur bei Normalbetrieb:– Ausschaltverzögerung ja

neinnur bei ja:– Zeitbasis für Ausschaltverzögerung 0,5 ms / 8,2 ms / 130 ms / 2,1 s / 34 s /

9 min– Faktor für Ausschaltverzögerung 10 (1 … 255)

nur bei Treppenhauslichtfunktion:– Zeitbasis für Treppenhauslicht- 0,5 ms / 8,2 ms / 130 ms / 2,1 s / 34 s /

funktion 9 min– Faktor für Treppenhauslicht- 10

funktion (1 … 255)– Statusrückmeldung ja

nein– Relais ist Öffner

Schließer

Zusätzliche Parameter Ausgang UP-Schaltaktor. Die Standardeinstellungder Werte ist fettgedruckt.

Hinweis:Bei Verwendung des Gerätes in derETS2 werden einige Parameter erstmit der Einstellung „voller Zugriff“ sicht-und einstellbar.

Zusätzliche Kommunikationsobjektefür Relais-Ausgang.

Nr. Typ Objektname Funktion…

8 1 bit Ausgang Schalten10 1 bit Ausgang Status