Poster eScience: E-Portfolios als Werkzeug zum Lern- und Wissensmanagement

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Andrea Lißner TU Dresden ∙ Medienzentrum Kontakt: [email protected] Literatur [1] North, K. (1999). Wissensorientierte Unternehmensführung. Wertschöpfung durch Wissen. Gabler: Wiesbaden. [2] König, E. (2003). Konstruktivistisches Wissensmanagement: Wie Wissensarbeiter ihre Arbeit organisieren. Beltz: Weinheim. [3] Hornung-Prähauser, V., Geser, G., Hilzensauer, W. & Schaffert, S. (2007). Didaktische, organisatorische und technologische Grundlagen von E-Portfolios und Analyse internationaler Beispiele und Erfahrungen mit E-Portfolio-Implementierungen an Hochschulen. Salzburg. Verfügbar unter http://www.fnm-austria.at/projekte/ePortfolio/Dateiablage/view/fnmaustria_ePortfolio _Studie_SRFG.pdf [05.08.2012] [4] Martin, J. P. (2000). Lernen durch Lehren: ein modernes Unterrichtskonzept. In: Schulverwaltung Bayern, Carl Link / Deutscher Kommunal-Verlag, 23. Jahrgang, März 2000, Nr. 3, S. 105-110.. Sammlung Im E-Portfolio werden Materialien, Ressourcen und Dateien gesammelt, die den eigenen Lernprozess auf kognitiver, instrumenteller und metakognitiver Ebene unterstützen. Das Fertigen neuer, eigener Artefakte kann beispielsweise durch gezielte Lernanregungen motiviert werden. Alle Artefakte gehören dem Lernenden selbst, er entscheidet, wem er diese freigibt und welche Rechte er erteilt. So entsteht eine individuell gestaltete Lernumgebung. Lern - und Wissens - management mit E - Portfolio Was ist ein E-Portfolio? Ein E-Portfolio ist eine digitale Sammelmappe, die dem Lernenden ermöglicht, seine Materialien, Leistungen, Lernprodukte zu strukturieren und eigenes Lernen zu reflektieren. Neben seiner Funktion zum persönlichen Wissens- management, ergänzt es klassische Bewertungsmethoden als Instrument für ein formatives, kompetenzorientiertes Feedback. 2. Sammeln, auswählen, verknüpfen v. Arte-fakten mit Lernziel 1. Klärung Zielsetzung u. Kontext für E- Portfolioarbeit 3. Reflektieren u. steu- ern v. Lernprozess 4. Präsentieren u. wei- tergeben d. Artefakte 5. Bewerten u. evaluier- en v. Lernprozess/ Kompetenzaufbau Vgl. Hilzensauer & Hornung-Prähauer, 2006 [3] Strategien und Ansätze zum persönlichen Lern- und Wissensmanagement werden seit einigen Jahren im Bereich der betrieblichen Weiterbildung diskutiert [1]. Das Lebenslange Lernen, welches zunehmend von den „Wissensarbeitern“ [2] des 21. Jahrhunderts gefordert wird, kann durch digitale Medien unterstützt und organisiert werden. Für die Dokumentation, Reflexion und Präsentation der persönlichen Kompetenzentwicklung können E-Portfolios als Methode und Medium in formellen und informellen Lernkontexten Potenziale entfalten. Theoretische Vorarbeit Analyse von Literatur und bisher erhobenen Daten Definieren didaktischer Konzepte Vorbereitung von Materialien für die E-Portfolioarbeit Praktischer Einsatz Implementation und Test Qualitative Evaluierung Evaluations- ergebnisse Mai 2013 Okt 2013 Juli 2014 Theorie übertragbare didaktische Konzepte für Lehr-Lern- Szenarien zum Lern- und Wissensmanagement Praxis Implementierung von E-Portfolio-Arbeit in der LehrerInnenbildung (berufliches Schulwesen) Evaluation kognitive und motivationale Aspekte der E- Portfolio-Methode, technische/technologische Gesichtspunkte E - Portfolio - Forschung im Rahmen des eScience Cluster E - Learning Reflexion und Feedback Lernerlebnisse und erstellte Artefakte werden vom Lernenden schriftlich reflektiert. Anhand von Leitfragen wird sich der persönliche Lernfortschritt bewusst gemacht und Leerstellen identifiziert. Gegebenenfalls kann der Lernende selbst steuernd eingreifen und Verständnis- bzw. Wissenslücken selbstständig schließen. Artefakte werden vor der abschließenden Bewertung durch den Lehrenden von KommilitonInnen verbal beurteilt. Das „Lernen durch Lehren“ [4] verdeutlicht eigene Stärken und Schwächen und fördert die soziale Kompetenz.

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Andrea LißnerTU Dresden ∙ Medienzentrum

Kontakt: [email protected]

Literatur[1] North, K. (1999). Wissensorientierte Unternehmensführung. Wertschöpfung durch Wissen. Gabler: Wiesbaden. [2] König, E. (2003). Konstruktivistisches Wissensmanagement: Wie Wissensarbeiter ihre Arbeit organisieren. Beltz: Weinheim. [3] Hornung-Prähauser, V., Geser, G., Hilzensauer, W. & Schaffert, S. (2007). Didaktische, organisatorische und technologische Grundlagen von E-Portfolios und Analyse internationaler Beispiele und Erfahrungen mit E-Portfolio-Implementierungen an Hochschulen. Salzburg. Verfügbar unter http://www.fnm-austria.at/projekte/ePortfolio/Dateiablage/view/fnmaustria_ePortfolio _Studie_SRFG.pdf [05.08.2012]

[4] Martin, J. P. (2000). Lernen durch Lehren: ein modernes Unterrichtskonzept. In: Schulverwaltung Bayern, Carl Link / Deutscher Kommunal-Verlag, 23. Jahrgang, März 2000, Nr. 3, S. 105-110..

Sammlung

Im E-Portfolio werden Materialien, Ressourcen und Dateien gesammelt, die den

eigenen Lernprozess auf kognitiver, instrumenteller und metakognitiver Ebene

unterstützen. Das Fertigen neuer, eigener Artefakte kann

beispielsweise durch gezielte Lernanregungen motiviert werden.

Alle Artefakte gehören dem Lernenden selbst, er entscheidet, wem er diese freigibt

und welche Rechte er erteilt. So entsteht eine individuell gestaltete

Lernumgebung.

Lern- und Wissens-management mit E-Portfolio

Was ist ein E-Portfolio?

Ein E-Portfolio ist eine digitale Sammelmappe, die dem Lernenden

ermöglicht, seine Materialien, Leistungen, Lernprodukte zu

strukturieren und eigenes Lernen zu reflektieren. Neben seiner Funktion

zum persönlichen Wissens-management, ergänzt es klassische

Bewertungsmethoden als Instrument für ein formatives,

kompetenzorientiertes Feedback.

2. Sammeln, auswählen, verknüpfen

v. Arte-fakten mit Lernziel

1. Klärung Zielsetzung u. Kontext für E-Portfolioarbeit

3. Reflektieren u. steu-ern v. Lernprozess

4. Präsentieren u. wei-tergeben d. Artefakte

5. Bewerten u. evaluier-en v. Lernprozess/ Kompetenzaufbau

Vgl. Hilzensauer & Hornung-Prähauer, 2006 [3]

Strategien und Ansätze zum persönlichen Lern- und Wissensmanagement werden seit einigen Jahren im Bereich der betrieblichen Weiterbildung diskutiert [1]. Das Lebenslange Lernen, welches zunehmend von den „Wissensarbeitern“ [2] des 21. Jahrhunderts gefordert wird,

kann durch digitale Medien unterstützt und organisiert werden. Für die Dokumentation, Reflexion und Präsentation der persönlichen Kompetenzentwicklung können E-Portfolios als Methode und Medium in formellen und informellen Lernkontexten Potenziale entfalten.

Theoretische Vorarbeit

Analyse von Literatur und

bisher erhobenen Daten

Definieren didaktischer

Konzepte

Vorbereitung von Materialien für die E-Portfolioarbeit

Praktischer Einsatz

Implementation und Test

Qualitative Evaluierung

Evaluations-ergebnisse

Mai2013

Okt2013

Juli2014

Theorie

übertragbare didaktische Konzepte für Lehr-Lern-Szenarien zum Lern- und Wissensmanagement

Praxis

Implementierung von E-Portfolio-Arbeit in der LehrerInnenbildung (berufliches Schulwesen)

Evaluation

kognitive und motivationale Aspekte der E-Portfolio-Methode, technische/technologische

Gesichtspunkte

E-Portfolio-Forschung im Rahmen des eScience Cluster E-Learning

Reflexion und Feedback

Lernerlebnisse und erstellte Artefakte werden vom Lernenden schriftlich reflektiert. Anhand

von Leitfragen wird sich der persönliche Lernfortschritt bewusst gemacht und

Leerstellen identifiziert. Gegebenenfalls kann der Lernende selbst steuernd eingreifen und

Verständnis- bzw. Wissenslücken selbstständig schließen.

Artefakte werden vor der abschließenden Bewertung durch den Lehrenden von KommilitonInnen verbal beurteilt. Das

„Lernen durch Lehren“ [4] verdeutlicht eigene Stärken und Schwächen und fördert die

soziale Kompetenz.