Postkarte "Vorabendemo zum 1. Mai 2013"

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Gemeinsam Für die soziale Gegen Repression und Rassismus seit eh und je Revolution Antikapitalistische VorAbenddemo zum 1. Mai 30. April 2013 :: 19 Uhr Kleine Freiheit :: U-Bahn Fürth hBF V.i.S.d.P.: Petra Schneller, Riesenstraße 8, Berlin www.antifa-fuerth.de.vu www.jugendantifafuerth.blogsport.de antifaschistische Linke fürth jugendantifa fürth

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Veröffentlichungen und Reden der Antifaschistischen Linken Fürth [ALF].

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Gemeinsam

Für die soziale

Gegen Repression und Rassismusseit eh und je

RevolutionAntikapitalistische VorAbenddemo zum 1. Mai

30. April 2013 :: 19 Uhr

Kleine Freiheit :: U-Bahn Fürth hBF

V.i.S.d.P.: Petra Schneller, Riesenstraße 8, Berlin

www.antifa-fuerth.de.vu

www.jugendantifafuerth.blogsport.de

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jugendantifa fürth

Der 1. Mai steht seit über 100 Jahren für den internationalen Arbeiter_innen-kampftag. Auch in diesem Jahr werden wir wieder für eine Welt ohne Ausbeu-tung und Unterdrückung kämpfen, für eine Welt in der kein Mensch aufgrund der Hautfarbe oder der sexuellen Orien-tierung diskriminiert wird. Kaum eine Woche vergeht in der BRD, ohne, dass in irgendeiner Stadt Faschist_innen Aufmär-sche, Kundgebung oder Konzerte veran-stalten und Angriffe auf Migrant_innen und politische Gegner_innen ausüben. In Fürth organisieren sich Neonazis seit 2010 im süddeutschlandweit agierenden Kameradschaftsnetzwerk „Freien Netz Süd (FNS)“ und versuchen mit der „Bür-gerinitiative Soziales Fürth (BSF)“ 2014 zu den Stadtratswahlen anzutreten. Die mehrfach vorbestraften Kader sind mit verantwortlich für zahlreiche Angriffe auf Antifaschist_innen und deren Eigen-tum. Beide Organisationen propagieren ein rassistisches, in der Tradition des Nationalsozialismus stehendes Weltbild. Fürth hat ein Naziproblem, auch wenn Staat und Stadt dieses Problem nur allzu gerne ignorieren. Während also Neonazis freie Hand haben, zeigen viele Beispiele, dass nicht einzelne Antifaschist_innen staatlicher Repression ausgesetzt sind, sondern dass sich die Repression gegen die antifaschistische Bewegung richtet. Welche grotesken Formen solche Angrif-fe annehmen können, zeigt der Prozess gegen Deniz K., in welchem die Fehler der Ermittlungsbehörde und deren ab-gesprochene Zeugenaussagen einfach ignoriert werden. Der junge Antifaschist

soll mit einer Fahnenstange Polizisten angegriffen haben und wurde deshalb wegen dem völlig überzogenem Vorwurf des fünffachen versuchten Totschlags angeklagt. Der Kapitalismus kann eine starke antifaschistische Bewegung nicht gebrauchen und versucht die Wurzeln ei-ner drohenden Gefahr niederzuschlagen. Fälle der Kriminalisierung und Rechts-verdrehung findet man auch, wenn man sich mit dem Thema Flüchtlingspolitik genauer beschäftigt. Tägliche Menschen-rechtsverletzungen sind die traurige Rea-lität. Allein bei dem Versuch das Mittel-meer zu überqueren starben im Jahr 2011 etwa 1500 Flüchtlinge, wobei regelmä-ßig Schiffe der EU-Grenzschutzpolizei „FRONTEX“ tatenlos zusehen wenn sich vor Europas Grenzen Tragödien auf ho-her See abspielen. Mit Camps in Innen-städten, einem Protestmarsch von Würz-burg nach Berlin und einem Hungerstreik wurde deutlich, wie ernst diese Thematik ist. Der Kampf hat gerade erst begonnen. Zeigen wir also dem Staat und seinen Na-zis, was wir von ihnen halten. Gehen wir gemeinsam am 30. April auch in Fürth auf die Straßen, um gegen Faschismus, Repression und eine menschenveracht-ende Flüchtlingspolitik zu demonstrieren. Lasst uns gemeinsam das kapitalistische System in Frage stellen und Alternativen aufzeigen.Für eine Welt ohne Ausbeutung, Unter-drückung und Faschismus!Gegen jede Form von Diskriminierung!Kapitalismus überwinden – für eine be-freite Gesellschaft!