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K&H INTERNATIONAL: SCHWERE KLASSE
BAUMA 2010: REISE-VORBEREITUNGEN
FBL: FLURFÖRDERZEUGE, HALLEN & TORE
FBL: LAGER- UND BETRIEBSEINRICHTUNGEN
&KHRAN-EBETECHNIK
NL € 4,–; L € 4,–; DK dkr. 29,79; A € 4,–; B € 4,–; CH sfr 5,86; D € 4,– 22. Jahrgang April 2010 58778
FÜR PROFIS
POWER OF LIFTING
ePaper
Editorial
Vorhang auf!
NÄCHSTES
12.05.
HEFT
In wenigen Tagen öffnet mit der bauma 2010 die größte Baumaschi-
nen-Ausstellung der Welt vor den Toren Münchens ihre Pforten.
Und wie bei den Vorstellungen zuvor auch, wird ein buntes Publikum
aus aller Welt das mehr als weitläufige Ausstellungsgelände in eine
internationale Bühne mit unvergleichlichem Flair verwandeln.
Glücklicherweise können dabei Akteure und Zuschauer, Verzeihung,
Besucher, noch auf eine vergleichsweise gute Grundstimmung hoffen.
Bedenkt man, welches Ab und leichtes Auf der vergangenen Veran-
staltung in 2007 gefolgt ist, darf man jetzt schon wieder recht opti-
mistisch in die Zukunft blicken – verbunden natürlich mit der Hoffnung,
dass die Verkaufsprognosen deutlich positiver ausfallen, als dies noch
vor einem Jahr der Fall gewesen wäre.
Zu den branchenspezifischen Vorteilen zählt dabei sicherlich auch
die Tatsache, dass mit den Sparten „Infrastruktur“ und „Energie“
nach wie vor ausgesprochene Hauptrollen im Auftrags-Ensemble zu
vergeben sind – und durch Kran, Bagger, Kipper & Co. mehr als aus-
gezeichnet besetzt werden können. Nach ihren Stars auf der mehr
als 500.000 m2 großen Baumaschinen-Bühne werden die vielen
Tausend Fans da nicht lange suchen müssen.
Eine unterhaltsame Hauptvorstellung mit noch mehr spannenden
Premieren wünscht so
Frank Heise (Stellvertr. Chefredakteur)
4/2010Schwerlastverkehr
64 Interner Schwertransport
Unternehmens-Porträt66 Schweres im Gepäck
Vermietung72 Hydraulisches Denken in 3D
Baustellenversorgung78 Der Kraftstoff kommt auf Rädern
FBL80 Frische Energie
82 Kombinierte Funktionen
85 Fachinformationen
86 Softe & harte News
88 Schütten mit Drehung
89 Effizientes Outsourcing-Konzept
90 Farbakzente im Lager
91 Update fürs Lager
92 Simulierte Möglichkeit
93 Vereinigte Steuerung
94 Schauen und schulen
96 Haken am laufenden Strang
100 Franken im Weltall
102 Goldesel auf dem Hallendach
104 Automatisch ins Regal
106 Mobil geradeaus verladen
108 Das Tor im Kühlsystem
109 Angenehme Ladeatmosphäre
110 Integrierte Gestaltung
110 Impressum
112 Händlerteil
INHALT12
Reise-VorbereitungenIn wenigen Tagen ist es so weit: Wenn die bauma 2010 ihre Tore öffnet, werden die Besucher mit unzähligen Neuheiten und nochmehr Produktprogrammen konfrontiert. Wirhaben die Infos zur Messe zusammengefasst.
18
Editorial3 Vorhang auf!
Tipps & Trends6 Neuer Vizepräsident bei CNH
8 Dependance in Bayern
10 Energieversorgung
International12 Brasilianische
Schwergewichtsklasse
bauma Highlights18 Reise-Vorbereitungen
22 Geländeübersicht
24 Geringer Platz, kompakter Kran
26 Flaggschiff in Sicht
28 Erfolgreicher Höhenzugang
30 Familienzuwachs
32 Kompakt vom Bagger gefasst
34 Gelungene Kombination
36 Historische Veranstaltung
38 Eine Flotte für München
40 Schwerer Ausbau nach oben
42 Messe-Allianz
44 Formgebendes Emissions-Verfahren
48 Vier Variationen für TIER 4
50 Autonom transportieren
52 Individuelle Lösungen
54 Effiziente Komponenten
56 Präzise steuern
58 Baustellen-Reinigung
Safety60 Sehen und hören
62 Schienen-Lösung
Brasilianische SchwergewichtsklasseAusgesprochen internationales Flair werdendie Besucher der bauma verspüren. Passendhierzu stellen wir das südamerikanische Unter-nehmen Locar vor, das mit zu den Großen derBranche weltweit zählt.
Schweres im GepäckFür die unterschiedlichen Aufträge im Schwerlastbereich verfügt das BremerhavenerUnternehmen Kronschnabel & Franke über das entsprechende Equipment. Prägend fürdas eigentliche Einsatzspektrum ist dabei der heimatliche Standort in der norddeutschenSeehafenstadt.
66
FBLOb Flurförderzeuge-Energy oder Soft- und Hardware– der Sonderteil FBL zeigt kompakt Neuigkeiten aus der Welt der Flurförderzeuge, Lager & Betriebebenso wie für Hallen & Tore.
FÜR DIE ENTSCHEIDUNGSTRÄGER
FLURFÖRDERZEUGE BETRIEB
LAGER LOGISTIK IMMOBILIEN
79
CNH hat Ende März die Ernennung
von Henrik Starup zum neuen Vizeprä-
sidenten für den Bereich Baumaschi-
nen Europa bekanntgegeben. Henrik
Starup wird direkt an James E. Mc-
Cullough, den Präsidenten und Vor-
standsvorsitzenden von CNH Cons-
truction Equipment berichten und ist
dabei für den weiteren Ausbau und die
zukünftige Entwicklung der Marktpo-
sitionen der beiden Marken Case Bau-
maschinen und New Holland Bau-
maschinen zuständig.
Langjährige Erfahrung. „Es freut
mich außerordentlich, Henrik Starup
in seiner führenden Rolle im europäi-
schen Unternehmensbereich begrü-
ßen zu können“, meint dazu James E.
McCullough. „Er bringt einen starken
multikulturellen Hintergrund und
umfassende Erfahrungen beim Aufbau
von Vertriebs- und Marketingstruktu-
ren und bei dem Aufbau von Händler-
netzen mit in seine neue Funktion
ein. Er hat damit bereits gezeigt, dass
er über hervorragende Führungsqua-
litäten verfügt und die Entwicklung
des Baumaschinenbereiches erfolg-
reich vorantreiben wird.“ Henrik Sta-
rup wechselt von Iveco zu CNH und
verfügt über 20 Jahre Erfahrung in
Führungspositionen im Bereich Ver-
trieb und Marketing für die Produkt-
linien Heavy, Medium und Light Line
in Dänemark, in verschiedenen nord-
europäischen Staaten und in Deutsch-
land. Zuletzt war er als Leiter von Ive-
co Deutschland für die Positionierung
und Marktentwicklung zuständig.
6 K&H 4/2010
Neuer Vizepräsident bei CNHBaumaschinenhersteller ernennt Henrik Starup
PRODUKT-NEWS
Neu im Produktprogramm
Mit den Handkettenzügen CRAFTsterergänzt die Mannheimer SWF Kran-technik GmbH ihr Produktspektrumweiter. Ausgelegt sind die Handketten-züge für Traglasten von 250 bis20.000 kg. Oberer Haken, 3 m Hub-höhe und eine Überlastsicherung, au-ßer beim 250-kg-Modell, sind serien-mäßig. Auch größere Hubhöhenkönnen laut SWF Krantechnik reali-siert werden. Optional können Schiebe-fahrwerke oder Haspelfahrwerke ein-gesetzt werden. Ebenso bietet derHebezeugspezialist eine explosionsge-schützte Ausführung bis 20.000 kgan. Zur flexiblen Aufhängung dient eineTrägerklemme mit maximaler Tragkraftvon 5000 kg. Als weitere Merkmalenennt SWF Krantechnik kompakteBau- und Hakenmaße für eine optimaleRaumausnutzung. Für hohe Beanspru-chung und den Außenbetrieb ist dieAusführung CRAFTsterGT bis zu einerTraglast von 5000 kg erhältlich. Hierkommen unter anderem eine kugelge-lagerte Kettennuss sowie eine 200 µmdicke Epoxid-Pulverbeschichtung zumTragen.
Tipps & Trends
Neuer Vizepräsident bei CNH: Von Iveco
kommend wird Henrik Starup für die
zukünftigen Marktpositionen der Case-
und New-Holland-Baumaschinen zustän-
dig sein. (Foto: CNH)
WEITERE HKL-BAUMASCHINEN-FILIALE
Hessischer Lückenschluss
HKL BAUMASCHINEN hat im März eine Filiale im hessischen Limburg
eröffnet. Das neue Mietcenter für Baumaschinen und Fahrzeuge sowie ein
Baushop liegen nahe der A3 und der B49. Damit schließt HKL in Hessen
die Lücke zwischen seinen bestehenden Filialen in Koblenz, Siegen, Gießen,
Frankfurt und Wiesbaden. Bundesweit hat HKL mehr als 120 Niederlas-
sungen, 95 Baushops und über 40 ServicePlus-Center.
Erweitert: Ergän-
zend zu Elektro-
hebezeugen und
Krankomponenten
bietet SWF Kran-
technik nun auch
CRAFTster-Hand-
kettenzüge an.
(Foto: SWF Krantechnik)
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Mit der Eröffnung der Niederlas-
sung München im April 2010 will
Scholpp sein engmaschiges Service-
netz in Süddeutschland noch enger
knüpfen und erweitert es um den
Standort München, um auch räum-
lich immer so nahe wie möglich
beim Kunden zu sein. Denn Kunden-
nähe bedeutet hier mehr Freiheit und
Flexibilität für moderne Unterneh-
men rund um die dynamischen Pro-
zesse von Maschinenumzügen sowie
nationalen und weltweiten Industrie-
montagen.
Sechs Niederlassungen. Stuttgart,
Karlsruhe, Heilbronn, Göppingen, Bo-
densee – mit dem neuen Standort in
München betreibt Scholpp mittler-
weile sechs Niederlassungen in Süd-
deutschland. Das Team um Regional-
leiter Südost, Holger Stegmann, soll
für die Unternehmen in der Region
künftig kräftig Gas geben. Das Leis-
tungsprogramm umfasst das komplet-
te Systemdienstleistungsspektrum.
Ob Maschinenumzüge, nationale oder
weltweite Industriemontagen – von
der Beratung über die Demontage
bis zur Inbetriebnahme am neuen
Bestimmungsort kümmern sich die
Scholpp-Spezialisten inklusive der ge-
samten Transport-Logistik um alles.
Der Kunde kann im Sinne eines Rund-
um-Sorglos-Paketes den gesamten Ver-
lagerungsprozess aus der Hand und in
die Hände von Scholpp legen oder
einzelne Module buchen.
Kurze Wege. Die neue Niederlassung
in Kirchheim bei München ermög-
licht Kunden rund um München noch
mehr Freiheit bei ihren Planungen
und Entscheidungen. Sie profitieren
von schnelleren Reaktionszeiten und
kürzeren, effizienteren Rüstzeiten –
und einem umfassenden Gerätepark
vor Ort oder in nächster Nähe. „Wir
gehen pragmatisch und lösungsorien-
tiert vor, setzen auf Kompetenz und
handfeste Ergebnisse, ehrliche Arbeit
und faire Preise. Das ist unsere Stärke
und darauf legen auch die Kunden
mehr denn je Wert“, so der Regional-
leiter Holger Stegmann über die Ziele
des Unternehmens.
8 K&H 4/2010
Dependance in BayernScholpp eröffnet neue Niederlassung in München
Tipps & Trends
Distanz zum Kunden
kurz halten: Mit der
neuen Niederlassung
will Holger Stegmann
noch effizientere
Lösungen offerieren.
(Foto: Scholpp)
NEUE XR-MODELLE
Hakengeräte
Um das eigene Programm weiter aus-zubauen, wird das finnische Unterneh-men Cargotec unter dem Dach der Hiab-Multilift-Baureihen in Münchenauf der bauma drei neue Modelle derXR-Serie vorstellen. Im Vordergrundder Entwicklung der Varianten XR14T,XR16T und XR18T stand einmal mehrdie Verbesserung des Verhältnisseszwischen Leergewicht und Zuladung,Schnelligkeit sowie Sicherheit.
SPEZIALFAHRZEUGE
Trümpfe in der Hand
Mit zahlreichen Neuheiten will dieGoldhofer AG auf der bauma aufwar-ten. Goldhofer präsentiert eine neueDrei-Achs-Sattelpritsche vom Typ SPZ-P 3 AAA für den Transport von extremlangen Flügeln für Windenergieanla-gen. Ferner zeigt das Unternehmen die Zwei- und Drei-Achs-Version einesneuen kompakten Sattel-Tiefladers TypSTZ-VP.
AKTUELLE BEWERTUNG
Neuauflage
Die sichere Bewertung von ge-brauchten Aufliegern, Anhängern und Aufbauten, Ladekranen, Lade-bordwänden, Kühlaggregaten und Mitnehmstaplern für Nutzfahrzeuge soll einmal mehr durch die jüngsteAusgabe der SchwackeListe „trailertax“ ermöglicht werden.
Fahrzeugeinrichtungen sind ein wichtiger Aspekt im Rah-
men der Ladungssicherung und gestalten den Servic ein-
satz für Handwerker letztendlich auch effizienter. Jedoch
werden bei Service-Einsätzen abseits normaler Infrastruk-
tur, besser auch „offroad“, höhere Anforderungen an Aus-
rüstung und Einrichtung des Fahrzeuges gestellt.
Aus- und Umbau. Mobile Strom- und Drucklufterzeugung,
ausreichend Licht und Lagerfläche gehören zu den Eck-
pfeilern eines letzt-
endlich wirtschaft-
lichen Einsatzes. Um
diese Anforderun-
gen erfüllen zu kön-
nen, werden die je-
weiligen Fahrzeuge
10 K&H 4/2010
JENDRICKE NEUER MITGESCHÄFTSFÜHRER
Führungs-Erweiterung
Die zur Münchner Aktiv AG gehörende Aktiv AssekuranzMakler GmbH verstärkt ihre Geschäftsführung: Seitdem 1. April steht dem langjährigen geschäftsführen-den Gesellschafter Detlef Dörrié (50) Volker Jendricke(40) zur Seite. Jendricke arbeitet bereits seit über zehn Jahren beimMünchener Spezialversicherungsmakler. 2006 wurde er zum Prokuristen ernannt und verantwortet seitdemdie Sparte Verkehrshaftungsversicherungen. Der Juristwird diese Funktion auch als neuer Mitgeschäftsführerweiter innehaben. Zusätzlich übernimmt er nach Unter-nehmensangaben die Vertriebsleitung der gesamten Aktiv Assekuranz Makler GmbH.
FAHRZEUGBESCHRIFTUNG
Prämierung
Einmal im Jahr kürt die Aktion Modernes
Handwerk e.V. (AMH) in Kooperation mit
Experten aus Marketing, Werbetechnik
und Design die besten und kreativsten
Fahrzeugbeschriftungen von Handwerksbe-
trieben in Deutschland. 1115 Teilnehmer
aus ganz Deutschland nahmen an dem
Wettbewerb teil und gingen im Herbst
2009 mit Fotos oder einem Neuentwurf
ins Rennen um die begehrte Auszeichnung.
So auch der Pleizenhausener Krantechni-
ker Volker Gumm (Kran-Technik-Gumm),
der erst kürzlich seine Fahrzeugbeschrif-
tung von der jungen Werbetechnikerin und
Dipl.-Grafik-Designerin Juliane Sunca (Sun-
ca Grafik) gestalten ließ, reichte die gelun-
gene Arbeit in Berlin ein. Mit großem
Erfolg: Die Jury kürte die Fahrzeugbeschrif-
tung von KTG Gumm mit dem Einzug ins
Finale. Nur die 25 besten Einreichungen
schafften es bis hierher.
Juliane Sunca aus Heinzenbach ist über-
glücklich über den Ruhm ihrer Arbeit: „Vie-
le meiner Kunden glauben, dass Grafik-
Design in erster Linie Geschmackssache
ist. Es gibt aber auch professionelle Krite-
rien, die gute von schlechten Grafikarbei-
ten unterscheiden. Mich freut es daher
riesig, dass meine Arbeit von der hochka-
rätigen Jury eine so ausgezeichnete Be-
wertung erhalten hat. Meiner Arbeit wird
damit von unabhängiger Seite her Qualität
bescheinigt.“
„Das Handwerk verfügt über den größten
Transporter-Fuhrpark Deutschlands. Hand-
werksfahrzeuge prägen unser heutiges
Für den Einsatz
abseits befestigter
Straßen: Bauspe-
zifische Fahrzeug-
einrichtungen
von Eggers mit
mobilen Stromver-
sorgungskonzepten.
(Foto: Eggers)
Tipps & Trends
EnergieversorgungEggers setzt auf flexible StromerzeugungErgänzt die
Geschäftsführung
der Aktiv Asse-
kuranz: Volker
Jendricke.
(Foto: Aktiv Assekuranz)
beim Spezialisten Eggers umfangreich ausgebaut. Strom-
und Druckluftversorgung werden zusammen mit dem
Partner LEAB in Form von Unterflurgeneratoren mit
Antrieb über den Nebenantrieb des Fahrzeugmotors rea-
lisiert. Auch komplexe Energieanforderungen können
dargestellt werden, da sowohl Eggers als auch LEAB über
langjährige Erfahrungen beim Bau und der Ausrüstung
von Einsatzfahrzeugen für Bund, Feuerwehr und Poli-
zei verfügen, die natürlich auch in anderen Branchen
genutzt werden können.
Bekannte Einrichtungskonzepte. Um die individu-
elle Unterbringung von Werkzeug und Ersatzteilen zu
gewährleisten, setzt Eggers je nach spezifischer Anfor-
derung auf die Einrichtungsprogramme von Aluca oder
Fami. Sollte aus beiden Systemen keine Lösung ver-
fügbar sein, wird das benötigte Teil in Eigenregie ent-
wickelt. Somit erhält der Kunde nach Angaben von
Eggers neben ausgereifter Serientechnik bei Klappen,
Schubladen und Regalen auch immer optimal ausgelegte
Arbeitsflächen, Werkzeugablagen oder notwendige Ein-
richtungen.
Geeignete Klimatisierung. Und dass die Fahrzeuge
immer richtig temperiert sind, versteht sich schon fast
von selbst. Neben den Standard-Klimamodulen stehen
für anspruchsvolle Klimatisierungsaufgaben bei Eggers
Fachleute bereit, die bei Bedarf die benötigte Kühl-/Heiz-
lösung individuell anfertigen, denn angenehme und
damit ergonomische Fahrzeuginnentemperaturen erhö-
hen die Leistungsfähigkeit der Service-Kräfte und scho-
nen Maschinen und Ersatzteile.
Straßenbild und sind damit ,fahrende Litfass-Säulen‘ für
das gesamte Deutsche Handwerk“, so der AMH-Vorsit-
zende Joachim Wohlfeil. „Wir wollen mit dem Wettbe-
werb Handwerksbetriebe für die Themen Außenwerbung
und Außenwirkung sensibilisieren und darüber hinaus die
Vielfalt und Größe des Gesamthandwerkes zeigen.“ Aus-
gewählt beim Wettbewerb wurden die Bewerbungen, die
nicht nur in punkto Gestaltung, Umsetzung und Origina-
lität überzeugten. Vielmehr wurden diejenigen herausge-
filtert, die den klarsten Bezug zu ihrem handwerklichen
Angebot, hohe Funktionalität und einen großen Erinne-
rungsfaktor herstellen. Alles Faktoren, die auch die Fahr-
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12 K&H 4/2010
Brasilia
nische
Schwerg
ewich
tsklas
se
Unternehmen. Zu den weltweit größ-ten Spezialisten im Schwerlast- und Kran-bereich zählt das brasilianische UnternehmenLOCAR. Beheimatet in Guarulhos im BundesstaatSão Paulo, verfügt LOCAR in Brasilien heute über vier weitere Standorte, 260 Kraneinheiten und erwirtschaf-tet dabei einen Jahresumsatz von ca. 200 Mio. US-Dollar.
International
Mit der Platzierung unter den 30
Top-Anbietern von Krandienst-
leistungen weltweit, gehört
LOCAR zu den größten Vermietunter-
nehmen im Kransegment in Lateiname-
rika. In Ergänzung zu den Angeboten im
Hebebereich offerieren die Brasilianer
gleichzeitig jedoch auch Schwertrans-
porte, Firmenumzüge, Arbeiten mit
Hubarbeitsbühnen und maritime Trans-
port- und Montagedienstleistungen. In
den genannten Segmenten kann
man dabei auf eine Flotte
von etwa 840 Geräten aus den je-
weiligen Bereichen zurückgreifen. Nach
fast 22 Jahren Unternehmensgeschichte
arbeiten heute etwa 1500 Mitarbeiter für
den rein brasilianischen Betrieb. Neben
dem Stammsitz in Guarulhos (SP) ver-
fügt LOCAR darüber hinaus noch über
Niederlassungen in Contagem (MG), Po-
juca (BA), Vitória (ES) und Rio de Janei-
ro (RJ).
Das Kerngeschäft wird heute überwie-
gend von ca. 280 Kunden bestimmt. Die-
Wachstum fest eingeplant:
Nach LOCAR-Gründer Julio
Eduardo Simões soll der
Bereich der Turmdrehkrane
auf eine Flotte von 200
Einheiten anwachsen.
4/2010 K&H 13
14 K&H 4/2010
se stammen aus den klassischen Indus-
triebreichen Öl- und Gaserschließung,
Petrochemie, Bergbau, Papier, Baustof-
fe, Energiegewinnung durch Wasser
und Wind sowie Stahlbau. Zu den be-
kanntesten Kunden des Heimatmarktes
gehören Petrobras, Braskem, Vale, The
Caribbean, Usiminas, CNO, Camargo
Correa, Rlam und weitere Größen der
brasilianischen Wirtschaft. Im Sinne ei-
ner zunehmend international ausgerich-
teten Strategie investiert LOCAR nach
eigenen Angaben zunehmend in Argen-
tinien, Bolivien, Uruguay, Chile, Ango-
la, Kuba sowie Ecuador in geeignetes
Equipment und entsprechende Fachleu-
te. Dazu zählt jedoch auch die Zertifizie-
rung des Unternehmens nach ISO
9001/2000 in der Vergangenheit sowie
mit Beginn dieses Jahres nach ISO 14001
(Umwelt-Management) und SA 8000 (so-
ziale Werte).
Flotte jung haltenNicht zuletzt durch einen entsprechen-
den Kundenkreis legt LOCAR hohen
Wert auf Arbeitsqualität und Arbeitssi-
cherheit. Dazu zählt nicht nur die regel-
mäßige Überprüfung des technischen
Equipments, sondern auch die Schulung
der Mitarbeiter und der regelmäßige
Tausch von Geräten. So soll das Durch-
schnittsalter der Flotte derzeit bei drei
Jahren liegen. Belegt wird dies auch
durch die vergleichsweise hohen Sum-
men, die, langfristigen Plänen zu Grun-
de liegend, mit Investitionen von etwa
100 Mio. US-Dollar allein im vergange-
nen Jahr verbunden sind.
1992 wird erster Kran beschafftGegründet im Jahre 1988, gehört das
Unternehmen sicherlich zu den jünge-
ren Branchenvertretern. Bis 1992 enga-
gierte sich der Gründer von LOCAR, Ju-
lio Eduardo Simões, ausschließlich im
Schwertransport-Segment. Der Einstieg
ins Krangeschäft ergab sich dann durch
die Übernahme eines 50-t-Kranes eines
Freundes. Durch die Vermietung des Ge-
Rekord auf dem
südamerikanischen Kontinent: Für echte
Schwerlasttransporte setzt LOCAR die hauseigene 500-t-Kesselbrücke ein.
Schwerlasteinsatz in Lateinamerika:
Das brasilianische Unternehmen LOCAR
verfügt selbst für anspruchs-
volle Hübe in der Petro-
chemie über eine leistungs-
fähige Hebetechnik.
rätes konnte recht schnell die Investition
für einen zweiten Kran erwirtschaftet
werden. Den größten Sprung machte das
Unternehmen im Jahre 1999, als LOCAR
den Fuhrpark um immerhin 80 Geräte er-
weiterte. Konsequenterweise nahm das
Vermietgeschäft in den kommenden Jah-
ren stark zu. Heute besteht die Flotte aus
ca. 260 Einheiten und bildet damit auch
die Basis der größten Raupenkranflotte in
Lateinamerika. Interessant in diesem Zu-
sammenhang ist sicherlich auch die Tat-
sache, dass LOCAR mit Liebherr einen
Letter of Intent zur Lieferung eines neu-
en LR 13000 in 2012 unterzeichnet hat.
Julio Eduardo Simões sieht das Einsatzpo-
tenzial des 3000-Tonners insbesondere in
der petrochemischen Industrie, im Berg-
bau, aber auch in neuen Bereichen, die
sich allein durch die Leistungswerte der
Riesenraupe ergeben werden.
Das neue Flaggschiff wird dabei eine Flot-
te von Teleskop- und Gittermastkranen
anführen, die zu einem großen Teil im
Bereich über 100 t aus dem Liebherr-Pro-
gramm stammen. Im Transportsegment
verfügt man über Trailer mit einer Nutz-
lastkapazität zwischen 40 und 500 t, die,
heutigen Standards entsprechend, über
eine Vielzahl von Spezialaufnahmen für
die unterschiedlichen Transportgüter
verfügt, darunter auch die größte Brü-
ckenkonstruktion Südamerikas für eine
maximale Last von 500 t.
Gliederung in GesellschaftenDas Jahr 2007 bildete einen weiteren Mei-
lenstein in der Unternehmensgeschichte
von LOCAR. So stellte man vor nun mehr
drei Jahren eine Strategie vor, die die ge-
schäftlichen Aktivitäten der jeweiligen
Geschäftsbereiche in eigenen Gesellschaf-
ten bündelte. Ziel: Durch die Spezialisie-
rung sollte insbesondere das Know-how in
den einzelnen Bereichen weiter ausgebaut
werden. Konsequenterweise entstand u. a.
auch die Division of Cranes, die gleich
mal mit einem Großauftrag an Liebherr
über die Lieferung von insgesamt 28 Gerä-
ten im Jahre 2008 eine deutliche Aufwer-
tung erfuhr.
Eigene Turmdrehkran-SparteAuch entstand ein eigener Geschäfts-
bereich für die hauseigenen Turmdreh-
krane, die mittels moderner Antriebs-
und Steuerungstechnik wirtschaftliche
Hubleistungen ermöglichen. Durch ent-
sprechende Nachfragen seitens des Mark-
tes restrukturierte man 2009 die Gesell-
schaft, die so heute unter dem Namen
JSM Equipment Rental & Services über
eine Flotte von 46 Geräten verfügt. Geht
16 K&H 4/2010
es nach Julio Eduardo Simões,
soll dieser Bereich in den kom-
menden Jahren auf eine Flotte
von 200 Einheiten anwachsen,
der dann so in praktisch allen
(Hochbau-)Segmenten den Kun-
den das passende Gerät bereitstel-
len kann.
Maritime DienstleistungenDer Strategie der Diversifikation
folgend, schuf man in 2008 den
Geschäftsbereich der maritimen
Dienstleistungen. Dieses bietet
neben logistischen Offerten auch
jedwede Unterstützung im Be-
reich der Meeresexploration oder
meerseitiger Montagearbeiten.
Zur aktuellen Ausstattung des
maritimen Bereiches zählt ein
350-t-Kran oder auch eine Fähre
mit einer Zuladekapazität von
immerhin 3500 t.
Eine moderne Technik der Schiffe
(z. B. Azimuth-Gondeln) soll da-
bei die Arbeiten durch maximale
Flexibilität vereinfachen und letzt-
endlich auch wirtschaftlich ge-
stalten. Dabei sieht Julio Eduardo
Simões im maritimen Segment
gerade in Brasilien offensichtlich
noch ein großes Wachstumspo-
tenzial. So hat man bis zum Ende
des vergangenen Jahres nicht nur
den Ausbau der eigenen Flotte auf
sieben eigene Schiffe vorangetrie-
ben, sondern hat auch für die nä-
here Zukunft vier weitere Versor-
gungsschiffe bei der SRD-Werft
geordert.
Ergebnis der Wachstumsstrategie
soll in drei Jahren letztendlich ei-
ne Erhöhung an der Gesamtbi-
lanz von LOCAR von 15 auf etwa
20 Prozent des Umsatzes sein.
Und so will man auch hier in den
kommenden drei Jahren mit In-
vestitionen in Höhe von etwa 100
Mio. US-Dollar das beschriebene
Ziel erreichen.
Jubiläumsmodell für Brasilien: Auf den Kundentagen 2006 übernahm LOCAR die
100. 400-t-Raupe von Liebherr.
Hausmarke:
Mit Liebherr
verbindet die Bra-
silianer eine langjäh-
rige Partnerschaft,
gerade auch im Bereich
der Mobilkrane.
Bis zu 500 t
Ladekapazität: Für
Schwertransporte
steht ein entspre-
chend umfangrei-
cher Fuhrpark aus
ziehenden und ge-
zogenen Einheiten
zur Verfügung.
Ausbau des BühnenangebotesNicht anders als in Europa, Asien
oder Nordamerika kann ein
wachsender Kundenstamm nur
über das Angebot weitergehen-
der Dienstleistungen gewonnen
werden. So hat LOCAR in die
Beschaffung von immerhin 75
selbstfahrenden Arbeitsbühnen
der Hersteller JLG und Genie in-
vestiert, die Arbeitshöhen bis
43 m ermöglichen. Bei der Wahl
der Geräte hat man konsequent
auf Scheren als Spezialisten für
vertikale Einsätze und Teleskop-
Gelenkbühnen als Experten für
raumgreifende Aufgaben gesetzt.
Zusätzliche Dienstleistungen of-
feriert LOCAR jedoch auch im
Schulungs-Bereich sowie bei der
Projektierung von Industrieein-
sätzen.
Planung im HausSo kann man auf das Know-how
einer hauseigenen Planungs-
abteilung zurückgreifen, die Stu-
dien zu allen denkbaren Schwer-
lasthub- und -transport-Einsätzen
erstellt. Einmal mehr profitiert
diese Engineering-Leistung auf
den Projekterfahrungen, die das
Unternehmen in den vergange-
nen Jahren sammeln konnte.
Letztendlich setzen die Brasilianer
bei all ihren geplanten Investitio-
nen auf das erhoffte Wirtschafts-
wachstum des südamerikanischen
Staates bzw. das Wachstumspo-
tenzial Lateinamerikas. Allen Be-
reichen voran werden hier ein-
mal mehr der Energiesektor, aber
auch der Ausbau der Infrastruk-
tur genannt. Vor diesem Hinter-
grund scheint es so mehr als Sinn
zu machen, dass man allein in
diesem Jahr bei LOCAR erneut
35 neue Krane im Wert von
immerhin 65 Mio. US-Dollar be-
schaffen will.
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Highlights
Veranstaltungen. Schon allein die mehr als 555.000 m2 Fläche und über 3000 Aussteller machen deutlich: Der Besuch der bauma will
auch in diesem Jahr gut vorbereitet sein.
REISE-VORBER Die ganze Vielfalt der Baumaschinen-
branche: Das unvergleichlich große
Angebot an Exponaten und Dienst-
leistungen erfordert eine solide
Planung des eigenen bauma-Besuches.
EITUNGEN
Für groß und klein:
Das riesige Angebot
an Exponaten bietet
jedem Besucher die
gewünschten „Infor-
mationen“ – auch spie-
lend. (Fotos: bauma, fh)
Die bauma 2010
Termin:
19. bis 25. April 2010
Ort:
Neue Messe München
Veranstalter:
Messe München GmbH
Messegelände
81823 München
Deutschland
Info-Hotline:
Telefon: +49 (0) 89/9 49-113 48
Telefax: +49 (0) 89/9 49-113 49
Öffnungszeiten:
Mo. bis Fr.: 9.30 Uhr–18.30 Uhr
Sa.: 8.30 Uhr–18.30 Uhr
So.: 9.30 Uhr–16.30 Uhr
Eintrittspreise:
Tagesticket vor Ort: 24 Euro
im Online-Vorverkauf: 20 Euro
3-Tagesticket vor Ort: 49 Euro
im Online-Vorverkauf: 43 Euro
Dauerticket vor Ort: 62 Euro
im Online-Vorverkauf: 54 Euro
nur vor Ort erhältlich:
Ermäßigungsticket: 14 Euro
(Schüler, Studenten, Lehrer, Wehrpflichtige,
Zivildienstleistende, Rentner; nur gegen
Vorlage eines gültigen Ausweises)
Gruppen-Tagesticket: 14 Euro
(für Gruppen ab 10 Personen)
Kinderticket: kostenfrei
(bis einschließlich 14 Jahre)
Gerade durch das unvergleichbar große Angebot
an Baumaschinen und Dienstleistungen ist für
die Mehrzahl der Besucher, wie bei den Ausstel-
lern ohnehin, eine durchaus effiziente Planung des bau-
ma-Besuches gefragt – und die beginnt einmal mehr bei
der Anreise. Ob Straße, Schiene oder per Flugzeug – die
Anreise wird auch in diesem Jahr auf den letzten Metern
sicherlich erneut mit der einen oder anderen Wartezeit
verbunden sein.
Zwar ist eine Vielzahl von Parkmöglichkeiten vorhanden,
dennoch sollte man, soweit möglich, über eine Anreise
mit öffentlichen Verkehrsmitteln nachdenken. Der Vor-
teil: Sowohl U-Bahn als auch Taxi oder die Bus-Shuttles
bringen die Besucher praktisch direkt zu den Hauptein-
gängen der Messe – der Weg zu den Parkhäusern oder
Parkflächen bleibt mit mehr oder weniger langen Fuß-
märschen verbunden.
Vorab Online-Ticket buchenDer Eintritt: Entweder man erwirbt die Eintrittskarte klas-
sisch an den jeweiligen Haupteingängen, was einmal
mehr mit (unnötigen) Wartezeiten verbunden ist. Eine
ausgesprochen attraktive Alternative stellt die Online-Be-
stellung des gewünschten Tickets dar, wobei vom heimi-
schen Rechner aus auch die Gutschein-Tickets der Aus-
steller eingelöst bzw. aktiviert werden können.
Besonders attraktiv: Die Eintrittskarten gelten am gewähl-
ten Messetag auch in allen öffentlichen Münchener Ver-
kehrsmitteln. Darüber hinaus sind auf dem bauma-eige-
nen Portal im Netz alle relevanten Informationen für die
Besucher und Aussteller zu finden.
Kindergarten inklusiveEine mehr als brauchbare Unterstützung bei der Planung
des bauma-Besuches leistet übrigens auch die Aussteller-
Datenbank. Sie enthält insbesondere die einzelnen Stand-
nummern der Aussteller und ermöglicht so in Verbindung
mit dem auf diesen Seiten abgedruckten Lageplan schon
im Vorfeld der Messe eine effiziente „Tourenplanung“.
Und noch einen weiteren, ausgefallenen Service haben
die Veranstalter den Besuchern zu bieten: Den Kinder-
garten auf der bauma. Hierbei bietet die Messegesell-
schaft auch diesmal wieder an drei Tagen eine kostenlose
Kinderbetreuung an. Die Kinder zwischen drei und sechs
Jahren können hier für maximal drei Stunden betreut
werden. Allerdings gilt zu beachten, dass die Kinder
nur nach Verfügbarkeit der Plätze aufgenommen wer-
den können (Öffnungszeiten: Freitag 08.30 bis 18.30
Uhr, Samstag 08.30 bis 18.30 Uhr und Sonntag 09.30 bis
16.30 Uhr).
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MINING mit bauma Forum
Freigelände
Mobilkrane
Geringer Platz,kompakter Kran
Hersteller. Mit einem ersten offiziellen Fotodes neuen LTC 1045-3.1 schließt Liebherr
in Ehingen die Vorbereitungen zur anste-henden bauma ab und zeigt gleich-
zeitig die Neuheit zur letzten Messe: den LTM 11200-9.1 im Einsatz.
Geringer Platz: Trotz oder gerade
durch diese Bedingungen kam in
Moers der LTM 11200-9.1
von Bracht zum Einsatz.
Das Anforderungsprofil für den
Kraneinsatz, den der Krandienst-
leister Bracht beim Sasol-Che-
miewerk in Moers erledigen sollte, hatte
es in sich: Eine Absorber-Kolonne, 35 m
hoch und 128 t schwer, musste über
einen Stahlbau gehoben und zur Monta-
ge platziert werden.
Zahlreiche Rohrbrücken rund um die
Baustelle und kaum ausreichend Platz für
einen Großkran – für Thomas Spange-
macher, technischer Leiter bei Bracht,
war schnell klar: Das ist ein Fall für das
neue Flaggschiff der Bracht’schen Auto-
kranflotte: den Liebherr-Mobilkran LTM
11200-9.1.
Der richtige KranFür einen Kran mit Gittermast-Ausleger
hätten einige Rohrbrücken demontiert
werden müssen oder es wäre nur ein
schwebender Aufbau über den Rohren in-
frage gekommen. „Das wird aber in der
Chemie nicht gerne gesehen“, kommen-
tiert Spangemacher die Situation vor Ort.
Also wurde mit dem LTM 11200-9.1 der
derzeit stärkste Teleskopkran im Markt in
die Raffinerie geschickt. Für Spangema-
cher war klar: „Das ist genau der richtige
Kran für diesen Job!“
Routinierte BedienungNach einem Tag Rüstzeit war der mit
100-m-Mast ausgestattete Kran einsatz-
bereit – teleskopiert auf 65 m Länge,
mit Y-Abspannung versehen und dem
maximalen Gegengewicht von 202 t
ballastiert. Zusammen mit einem LTM
1400-7.1 wurde die Kolonne von den
Selbstfahrern genommen und in verti-
kale Position gehoben. Der Rest war für
Kranfahrer Matthias Ebbert fast schon
Routine. In der Führerkabine dirigierte er
Kran und Last im Zeitlupentempo vorbei
an bestehenden Stahlbauten und Minu-
ten später war der mächtige Absorber
platziert.
Seit einigen Monaten fährt Ebbert nun
den hebestarken Mobilkran und zeigt
sich äußerst zufrieden mit seinem neuen
Werkzeug. Hauptsächlich in der Wind-
kraft waren Mann und Maschine bislang
im Einsatz. Ein Zukunftsmarkt, in dem der
LTM 11200-9.1 seinen Vorteil der schnel-
len Rüstzeiten voll ausspielen kann.
Kompakte NeuheitPräsentierte man mit dem 1200-Tonner
auf der vergangenen bauma noch einen
echten Meilenstein bei den Teleskopkra-
nen, so will Liebherr auf der aktuellen
Veranstaltung einmal deutlich machen,
dass man trotz zahlreicher Großkrane
auch das kompakte Segment nicht ver-
nachlässigt. So zeigen die Ehinger, wie
bereits mehrfach berichtet, den kom-
pakten LTC 1045-3.1. Markantes Erken-
nungszeichen des Drei-Achsers ist das va-
riable Ein-Kabinen-Konzept. Dabei wird
die Krankabine für das Fahren auf der
Straße an einem Teleskoparm zur Fahr-
zeugfront verschoben und mechanisch
fixiert.
Neues Konzept bei den
Kompakten: Kurz vor der
bauma hat Liebherr ein
erstes Foto des LTC 1045-
3.1 mit variablem Kabinen-
konzept veröffentlicht.
(Fotos: Liebherr)
Mobilkrane
Flaggschiff in Sicht
Speziell entwickelt für übergroße Bau-
vorhaben, Windkraftanlagen oder
Hochhausprojekte, soll sich der Terex
AC 1000 für einen Kran in der 1200-t-Klas-
se im geplanten Einsatzspektrum bemer-
kenswert kompakt und flexibel geben. Das
nach Hersteller-Angaben auf die Kunden-
anforderungen ausgerichtete Konzept des
AC 1000 bedeutet, dass das Flaggschiff mit
seinem 50 m langen Hauptausleger auf der
Straße zu beinahe jedem Einsatzort welt-
weit bewegt werden kann, während er an
Ort und Stelle mit der kürzesten Rüstzeit
seiner Klasse aufwarten will.
Zudem steht eine breite Auswahl an Ver-
längerungen und Anbauten zur Verfü-
gung, die sämtlich für den Transport auf
Standard-Sattelzügen konstruiert wurden,
sodass der Kosten- und Zeitaufwand für
umständliche Genehmigungsverfahren
oder Spezialfahrzeuge entfällt.
Für einen wirtschaftlichen Betrieb ist
der Terex AC 1000 wahlweise mit einem
50- oder 100-m-Hauptausleger erhält-
lich, der mit einem patentierten, offenen
Rollenkopf ausgestattet ist, sodass sich
der Anbau des zusätzlichen Auslegerseg-
mentes besonders einfach gestaltet.
Die optionale SSL-Technologie (Sideways
SuperLift) erhöht die Tragfähigkeit für
eine Vielzahl von Einsatzbereichen mit
Teleskopausleger. Ein variables Lenksys-
tem mit aktiver, geschwindigkeitsabhän-
giger und elektronisch geregelter Hinter-
achslenkung soll darüber hinaus für eine
exzellente Manövrierfähigkeit und Spur-
treue sorgen sowie für ein optimales
Fahrverhalten bei allen Gelände- und
Straßenbedingungen.
Zeit- und kostensparendes KonzeptDank seines patentierten Wippausleger-
Rüstsystemes, welches die erforderlichen
Arbeiten in Höhen minimiert, ist der
Terex AC 1000 nach Aussage seiner Kons-
trukteure schneller aufgebaut als jeder
andere Kran in seiner Klasse.
Zusätzlich bietet der Gegengewichts-
Rahmen sehr gute Vorrichtungen für
sicheres Arbeiten in der Höhe. Der
optional erhältliche XL-Gegengewichts-
Adapter verbessert die Effizienz des Ge-
gengewicht-Transportes: Durch den ver-
größerten Heckschwenkradius wird ein
geringeres Gegengewicht benötigt. Da-
rüber hinaus sind die Gegengewichte
bezüglich Größe und Bauform mit weite-
ren Modellen des Terex-Kranprogrammes
kompatibel, sodass sie an verschiedenen
Hier noch auf dem Prüffeld:
Zur offiziellen Präsentation
in München wird der Proto-
typ des neuen AC 1000
natürlich noch ein passendes
Farbkleid erhalten.
Hersteller. Der neue Terex AC1000, der in diesem Monat auf der bauma vorgestellt wird,gilt als der weltweit leistungs-stärkste, straßentaugliche All-Terrain-Kran, der mit Auslegerverfahren werden kann.
Orten gelagert werden können, um bei-
spielsweise an weiteren Kranen aus Zwei-
brücken zum Einsatz zu kommen.
Unzählige VariationenWeitere wertvolle Zeit lässt sich in Bezug
auf Montage und Mobilität auf der Bau-
stelle einsparen, auch ohne Abbau des
Kranes, da der AC 1000 als einziger Neun-
Achser mit 445/95R25-Reifen (16.00 R 25)
ausgestattet werden kann, die ein hö-
heres mobiles Gesamtgewicht erlauben.
Das neue Flaggschiff bietet tausende
Konfigurationsmöglichkeiten und ist für
eine Vielzahl unterschiedlichster Aufga-
ben geeignet, selbst unter erschwerten
Bedingungen.
Die Krankabine ist mit einem integrierten
Touchscreen-Steuersystem vom Typ IC-1
ausgerüstet (derzeit mit 14 verschiedenen
Bediensprachen verfügbar). Dieses System
bietet durch einfaches Antippen schnellen
Zugriff auf wichtige Informationen wie
Windgeschwindigkeit und -richtung, Ha-
kenlast, Nenntragfähigkeit, Reichweite,
Auslegerlänge sowie die berechneten und
tatsächlichen Stützkräfte.
Ergonomische SteuerfunktionenMit der eingebauten Arbeitsbereichsbe-
grenzung können Schwenkradius, Hö-
hen-/Radiusgrenzen und „virtuelle Mau-
ern“ auf einfache Weise eingestellt
werden, um bei schwierigen Einsätzen
mögliche Kollisionen zu vermeiden. Da-
rüber hinaus verfügt das IC-1-Steuer-
system über Funktionen zur Fehlersuche
und Datenanalyse, d. h. es reduziert die
Stillstandzeiten, indem es die Wartungs-
techniker bei der schnellen Diagnose und
Behebung von Störungen unterstützt.
Der Anwendungskomfort wird erweitert
durch eine Rückfahrkamera, einem Rück-
fahrradar und Scheinwerfer an strategi-
schen Stellen am Kran sowie eine optio-
nale Hubwerksüberwachungskamera.
Seine Fahrgeschwindigkeit von bis zu
80 km/h verdankt der neue Terex AC
1000 wählbaren Motorkonfigurationen,
die allesamt aus Zulieferregalen bekann-
ter Hersteller stammen. Basierend auf
dem Ein-Motoren-Konzept und ausge-
stattet mit einer elektronischen Rege-
lung, erlaubt der Motor des AC 1000
simultane Bewegungen unter Voll-Last
ohne Leistungsabfall. Gleichzeitig ver-
spricht Terex einen optimierten Kraft-
stoffverbrauch.
Um die jeweiligen Außentemperaturen
zu berücksichtigen und die Rauchent-
wicklung bzw. Abgasemissionen zu mi-
nimieren, erfolgt die Dieseleinspritzung
schließlich vollelektronisch.
Kleiner Bruder eines großen Exponates:
In Ergänzung zum neuen AC 1000 mit
einer Höhe von 163,30 m wird Terex
den geländetauglichen RT 100 zeigen.
(Fotos: Terex Cranes)
28 K&H 4/2010
Höhenzugangstechnik
AUFZÜGE
Hoch hinaus
Einen neuen Bauaufzug wird das finni-sche Unternehmen Scanclimber auf derbauma vorstellen. Bei dem Aufzug der650er-Reihe handelt es sich um einenBauaufzug gemäß EN12159 für Perso-nen und Lasten, der an dem bewährten650er-Mast fährt und ist die Weiter-entwicklung des bereits bekanntenSC2032 und SC2037. Durch Verstär-kung des Fahrkorbes und der Antriebs-einheiten in Verbindung mit einigentechnischen Innovationen verfügt dieAufzugsanlage über eine Tragkraft von3200 kg bei einer Fahrkorbgröße von3,20 m x 1,50 m und 3,70 m x 1,50 m. Bei den Türvarianten gibt esvier verschiedene Möglichkeiten: zum einen die Türen an den jeweiligen Stirn-seiten, A- und B-Türen genannt. Die sogenannte C-Tür an der Längsseite desFahrkorbes mit einem Öffnungsmaß von3 m und die Variation der D-Tür, die ander Mastseite angebracht wird, meistin Verbindung mit Kühlturminstallatio-nen. Die Fahrgeschwindigkeit wird inder ersten Phase in zwei verschiede-nen Variationen angeboten.
Vor drei jahren wurde es auf der bau-
ma neu vorgestellt, heute hat es sich
zum Bestseller entwickelt! Die Rede
ist vom Hek Modular System, das bis
heute über 550 mal an Kunden in Eu-
ropa, Fernost und den Nahen Osten
geliefert wurde. Der Großteil der ver-
kauften Einheiten sind Mastkletter-
bühnen; jedoch entwickeln sich der
Markt für Transportbühnen sowie de-
ren Verkauf äußerst zügig.
Variabel einsetzbar. Als Gründe für
den Erfolg des Hek Modular Sys-
tems nennt Hersteller Alimak HEK die
vielfältigen Merkmale der M-450 Ran-
ge wie die Möglichkeit, am selben
Mast Personenaufzüge (Alimak Scan-
do 450), Mastkletterbühnen (MCM),
Transportbühnen (TPM) oder Material-
aufzüge (MHM) zu betreiben.
Die MCMs, TPMs und MHMs setzen
sich aus denselben Basisteilen zusam-
men. Dazu gehören der Grundrahmen,
die Antriebseinheit sowie die Mastsek-
tion. Mit diesen Komponenten sowie
einiger Anbauten wie Zwischenstü-
cken, Pendeldecks, Plattformelemen-
ten und Geländern kann nahezu jede
Art von Arbeits- oder Transportbühne
geschaffen werden. Dies bedeutet enor-
me Flexibilität und bessere Auslastung
für Mietflotten – und somit höhere
Erträge für deren Eigentümer.
Sanfte Starts. Die Maschinen sind
mit VFCs ausgestattet (Frequenzum-
former), die sanfte Starts und Stopps
sowie variable Geschwindigkeiten
ermöglichen, wodurch Abnutzungs-
erscheinungen vermindert werden.
Zudem ist ein dynamischer Überlast-
sensor eingebaut. Mit der PLC wird
eine Standardsoftware für die MCMs
und TPMs mitgeliefert, die auch Steu-
erungsmöglichkeiten für die Antriebs-
einheiten beinhaltet. Durch einen Im-
pulsgeber wird die präzise Anfahrt der
Haltestellen sowie die exakte Niveau-
regulierung von Installationen mit
zwei Kabinen sichergestellt.
Hohe Nutzlast. Nutzlasten, die nur
von Maschinen befördert werden
konnten, die zwei Masten benöti-
gen, können nun auch an nur einem
Mast transportiert werden. Dies bringt
Einsparungen bei der Montage und
Demontage sowie geringere Ausbesse-
rungsarbeiten durch weniger Veranke-
rungen.
Erfolgreicher HöhenzugangHek Modular System hat sich zum Bestseller entwickelt
Enorme Flexibilität:
Das Hek Modular
System im Einsatz.
(Foto: Alimak HEK)
Hohe Traglast: Die neue Aufzuganlage
verfügt über eine Traglast von 3,2 t.
(Foto: Scanclimber)
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D e u t s c h l a n d
Zur bauma 2010 präsentiert Sennebo-
gen mit dem neuen 673 R den stärks-
ten 70-t-Teleskopkran mit Raupenfahr-
werk des eigenen Programms. Die
Traglasten, die sich durchgehend auf
eine 360°-Lastaufnahme beziehen, rei-
chen bis maximal 70 t und bieten ho-
he Werte über die gesamte Ausleger-
länge von 42 m.
30 Prozent höhere Traglasten. Da-
mit hebt sich der 673-Raupen-Tele-
skopkran nach Aussage der Straubin-
ger von den bestehenden 60-Tonnern
ab und übertrifft diese in Auslegerlän-
ge und Traglast deutlich: Bis zu 30 Pro-
zent mehr Auslegerlänge und deutlich
höhere Traglasten sollen diese Aussa-
ge signifikant unterstreichen. In Ver-
bindung mit der 9 bis 16 m langen
Doppelklappspitze werden Hubhöhen
bis 56 m und Ausladungen bis 48 m
erreicht.
Ein-Zylinder-System. Mit dem neuen
Sennebogen-Ein-Zylinder-Teleskopaus-
legersystem steht schnell die ge-
wünschte Auslegerlänge zur Verfü-
gung. Mittels Montagespitze ist ein
Zwei-Hakenbetrieb für eine optima-
FamilienzuwachsSennebogen enthüllt weiteres bauma-Highlight
Mobilkrane
Glänzender Ausblick: In München wird
auf dem (vergrößerten) Sennebogen-
Stand auch die neue 673 R für 70 t
Traglast zu sehen sein.
KOMPONENTEN
Neue Kabinen
Besucher des Terex-Standes auf derbauma werden Gelegenheit haben, diebeiden neuen Kabinen zu besichtigen,die speziell für das neue All-Terrain-Kranmodell AC 100/4L und weiterezukünftige Modelle entwickelt wurden.Sowohl die Fahrzeug- als auch dieKrankabine wurden auf der Grundlageeiner Reihe von Workshops in engerZusammenarbeit mit den Kunden kon-zipiert. Das Ergebnis soll sich in deut-lichen Verbesserungen in puncto Kom-fort und Bedienerfreundlichkeit, alsoErgonomie, zeigen. Weitere Detailswerden am 19. April 2010 auf derMesse selbst enthüllt. Auf die Besu-cher der neuen Kabinen wartet nachAussage der Zweibrückener darüber hinaus ein besonderes Geschenk. DerTerex AC 100/4L mit seinem 59,40 mlangen Hauptausleger ist für einen brei-ten Anwendungsbereich optimiert. Zu-sammen mit seinem variablen Verlänge-rungssystem erreicht der Kran einemaximale Systemlänge von 81,70 m.
Wir stellen aus:
Halle A3, Stand 110
(Foto: Sennebogen)
le und sichere Aufnahme und Aus-
richtung von Bauteilen möglich. Für
das Heben, Verfahren und exakte Po-
sitionieren unter Last soll der neue
Sennebogen 673 R die erste Wahl sein
– auch bei extrem schwierigen Boden-
verhältnissen. Das schwenkbare Rau-
penfahrwerk mit 800 mm breiten
Bodenplatten garantiert beste Manö-
vrierfähigkeit auf engstem Raum. Mit
über 5,30 m Aufstandsbreite erreicht
der 673 R eine einzigartige Standsi-
cherheit.
Günstiger Transport. In Transport-
stellung wird mit dem 673 R eine op-
timale Breite von unter 3 m erzielt.
Dank der unkomplizierten Ballas-
tierung mit einer einfachen Ballast-
aufnahme vom Boden aus sind ein
günstiger Transport und schnelle Ein-
satzbereitschaft garantiert. Es werden
keine zusätzlichen Montagevorrich-
tungen benötigt. Die sehr solide aus-
geführte Grundmaschine erreicht oh-
ne Ballast ein Gewicht von 44,9 t.
Weiterer Star auf dem Sennebogen-
Stand ist darüber hinaus das neue
Flaggschiff 7700 Star-Lifter. Dieser
feiert auf der bauma 2010 Weltpre-
miere und bildet mit 300 t Traglast
das neue Topmodell der Star-Lifter-
Baureihe von Sennebogen.
UNIC-MINIKRANE UND GALIZIA-PICK-&-CARRY-KRANE IN MÜNCHEN
Baumo goes bauma
Zu den echten Spezialisten unter den Mobilkranen zählen die so genanntenIndustrie- und Minikrane, die insbesondere auch im Baubereich immer häufi-ger nachgefragt werden. Grund genug also für das Duisburger UnternehmenBaumo, mit den Geräten von UNIC oder GALIZIA den Weg nach München zusuchen. Mit dem Bezug der neuen Betriebsstätte in Duisburg im vergange-nen Jahr haben die Unternehmen Baumo Kranservice und UNIC & MobileCranes Körner GmbH die Aktivitäten rund um den Vertrieb der UNIC-Mini-krane und GALIZIA-Pick-&-Carry-Krane gebündelt. Die Besonderheiten der GALIZIA-Krane liegen, wie die der UNIC-Krane auch,insbesondere bei den kompakten Maßen. Um den Vertrieb weiter zu for-cieren, haben sich die Unternehmen Baumo Kranservice und UNIC & MobileCranes Körner GmbH dazu entschlossen, auch auf der diesjährigen baumamit einem eigenen Stand vertreten zu sein und für die eigenen Produkte
zu werben. So freuen sich die Hebeexpertenaus Duisburg in Mün-chen auf interessanteGespräche bei Weinund Käse.
Spezialitäten für München:
Auf der bauma wird Baumo mit
diversen Exponaten aus den Bereichen Mini-
sowie Pick-&-Carry-Krane vertreten sein. (Foto: fh)
32 K&H 4/2010
Das Multigrip-System von Holp, Greif-
werkzeug im Tieflöffel, hat sich seit
seiner Markteinführung auf Baustel-
len, im GaLaBau und in der Forstwirt-
schaft bestens bewährt. Seit kurzem ist
die dritte Generation des Multigrips
erhältlich.
Einfache Aufnahme. Die neue Multi-
grip-Serie lässt mit ihrer verstärkten
Wellenlagerung für den Anbau von
Werkzeugen und Fingern auch die
härtesten Einsatzbereiche zu. Wie sei-
ne Vorgänger hat der neue Multigrip-
Löffel durch seine einzigartige Form
ein optimales Eindringverhalten und
ist ideal geeignet für die Aufnahme
von sperrigem Material. Komplett aus
Hardox 400 gefertigt, ist der Multi-
grip-Löffel selbst für das Versetzen von
Felsen bestens geeignet. Die Greif-
löffel sind in zwei Varianten erhält-
lich: Mit festen Fingern für Bagger von
600 kg bis 30 t sowie mit wechsel-
barem Werkzeug für Bagger zwischen
3,8 bis 11 t.
Gegenhalten. Mit dem Multigrip kön-
nen nicht nur typische Greiferarbei-
ten verrichtet werden, er ist nach
Aussage von Holp auch noch als her-
kömmlicher Tieflöffel einsetzbar. Ge-
rade bei kleinen Baggern, die beim Be-
laden von Lkw aufgrund der Hubhöhe
häufig das Problem haben, dass oft-
mals die Hälfte des Löffelinhaltes ver-
Kompakt vom Bagger gefasstRobuster Greifer für kleine Bagger von Holp
Baumaschinen
STAPLER
Prominenter Vergleich
Torhüter-Legende Sepp Maier präsen-tiert auf der bauma zusammen mit derHubtex-Geschäftsführung gleich zweiStaplerneuheiten. Auf Stand 1113/2des Freigeländes F11 feiern die Univer-sal-Vierwege-Seitenstapler DQ 30 undDQ 70 Premiere. Tragfähigkeitsklas-sen sind 3 bzw. 7 t. „Dass Sepp Maier unsere Stapler prä-sentiert, macht Sinn. Schließlich hälter nach wie vor den Rekord als ausfall-sicherster Torhüter der Bundesliga,was eine direkte Analogie zu unserenStaplern erlaubt“, sagt Hubtex-Ge-schäftsführer Ralf Jestädt. So lautetdas Motto der Hubtex-Stapler-Pre-miere: „Wenn der Maier Sepp ein Ga-belstapler wär‘ …“. DQ 30 und DQ 70bilden zusammen mit dem „Klassiker“DQ 45 (Tragfähigkeit 4,5 t) eine neueGerätefamilie. Bevorzugter Einsatzortfür alle drei Stapler sind laut HubtexAußenlager der Baustoff-, Holz- undStahl-Industrie. Die neuen Geräte werden thermisch angetrieben undsind als Gas- oder Dieselvariante er-hältlich. Zudem wurde für die neuenStapler-Serien eine innovative Lenkungentwickelt.
Präsentation: Bei der bauma präsen-
tiert Hubtex zusammen mit Sepp
Maier die Prototypen neuer Univer-
salstapler. (Foto: Hubtex)
HELLA: NEUE BELEUCHTUNGSLÖSUNGEN
Reduzierter Energieverbrauch
Der Licht- und Elektronikspezialist Hella ist auf der diesjährigen bauma vom
19. bis 25. April 2010 in München mit zahlreichen Produktneuheiten ver-
treten. Auf der internationalen Fachmesse für Baumaschinen, Baustoffma-
schinen, Bergbaumaschinen, Baufahrzeuge und Baugeräte wird Zulieferer
Hella in Halle A5, Stand 436, sein komplettes Beleuchtungsspektrum für
diese Bereiche vorstellen. Dazu gehören Front- und Innenbeleuchtung,
Kennleuchten, Heckbeleuchtung und Arbeitsscheinwerfer für Baumaschi-
nen, Nkw und Kommunalfahrzeuge.
Als Innovationsführer in der automobilen Erstausrüstung bietet Hella auch
hier die neuesten LED- und Xenon-Lösungen an. Diese bedeuten ein Mehr
an Leistung und Komfort bei gleichzeitig weniger Energieverbrauch und
CO2-Belastung. Im Bereich der Arbeitsscheinwerfer stellt Hella leistungs-
starke Xenon-50-W-Systeme und die LED-Licht-Po-
wer des Power Beam 2000 vor. Weitere Highlights
sind die neue modulare Oval-90-Serie sowie die Mini
OvalLED.
Mit LED-Technik: Die neuen Arbeitsscheinwerfer. (Foto: Hella)
loren geht, bevor dieser über der Bord-
wand des Lkw ist, soll der Multigrip seine
Stärke zeigen: Durch das Gegenhalten
mit den zwei Fingern bleibt die Ladung
auch dabei im Löffel. Bei der Variante mit
wechselbaren Werkzeugen wurde übri-
gens die Verriegelung bei der jetzt vorge-
stellten, dritten Generation vereinfacht
und gleichzeitig verstärkt bzw. stabiler
ausgeführt.
Ohne Spezialgreifer. Der Multigrip mit
wechselbarem Werkzeug besteht aus ei-
ner Welle mit Schnellwechsel-Adaptern,
an die eine Vielzahl von verschiedenen
Werkzeugen – auch selbst konstruierte –
angebaut werden kann. Durch diese
Werkzeuge kann man Arbeiten verrich-
ten, für die ansonsten mehrere Arbeitsge-
räte oder Spezial-Greifer benötigt werden
würden. Der problemlose An- und Abbau
der verschiedenen Werkzeuge an der
Welle ermöglicht den schnellen Wechsel
an jedem Ort – selbst, wenn ständig an-
dere Greifwerkzeuge benötigt werden,
gibt es keinen Zeitverlust mehr. Der Vor-
teil: Bei weniger Transportaufwand muss
nur noch ein Löffel mit auf die Baustelle
– die verschiedenen Greifwerkzeuge sor-
gen für die nötige Flexibilität.
Vielfältig: Der
Einsatz des Multi-
grip-Systems von
Holp erlaubt ein
breites Einsatz-
spektrum für
eine Vielzahl von
(Bau-)Stoffen.
(Foto: Holp)
34 K&H 4/2010
TABE: ANBAUTECHNIK AUS SPANIEN
Premieren in München
Wenn am 19. April die bauma 2010 ihre Tore öffnet,wird auch der spanische Anbaugerätespezialist Tabe inMünchen mit dabei sein. Vorgestellt werden der neueAGB-40, ein Schnellwechsler und ein neuer Zerkleine-rungslöffel. Darüber hinaus wird Tabe eine neue Ab-bruchreihe zeigen. Im Pavillon FB/Stand N809/1 wirddas Unternehmen seine Neuheiten präsentieren. Derneue Hydraulikhammer AGB-40 wurde für Bagger zwi-schen 45 und 70 t entwickelt. Mit seinem Gewicht von 4850 kg eignet sich der Hammer für Einsätze inSteinbrüchen, Gruben sowie bei Abbrucharbeiten, beidenen es auf eine schnelle Sortierung des Abbruch-gutes ankommt.
Der Bobcat-Vertrags- und Fachhändler für gebrauchte
Teleskoplader, Meis Baumaschinen, aus dem belgischen
Reken hat mit dem Boomlader eine Kombination aus Te-
leskoplader und Boomlifter entwickelt. Auf der bauma
2010 wird die neue Maschine auf dem Stand des Koope-
rationspartners Bobcat zu sehen sein.
Mit Arbeitskorb. Der Boomlader ist ein herkömmlicher
Teleskoplader, der bei angehobenem Ausleger aus dem
Arbeitskorb verfahren werden kann. Daraus ergibt sich
der Vorteil, dass der Bediener des Teleskopladers, bei
einer Anwendung mit Arbeitskorb, nicht mehr in die
Gelungene KombinationBobcat-Händler Meis entwickelt Boomlader
Noch mehr Flexibilität: Der Boomlader auf Basis eines
normalen Teleskopgerätes. (Foto: Bobcat)
ERDBEWEGUNG
Geknickt statt gekippt
Im Hoch- und Tiefbau, Straßen- und Gewäs-
serbau, im Bergbau Über- und Untertage, in
Kiesgruben und Steinbrüchen, in Schotter-
werken und auf Deponien: Überall dort sto-
ßen herkömmliche Dumper unter extremen
Verhältnissen an ihre Einsatzgrenzen. Das
vor allem beim Abkippen des Ladeguts in
hängigem Gelände, niedrigen Gebäuden,
Untertage und in Tunneln. Damit ist es
jetzt vorbei. Derartige Extremsituationen
meistert der Schwergut-Abschiebeaufbau
ASW Stone Dumper, den die Fliegl Bau- und
Kommunaltechnik GmbH aus Töging entwi-
ckelt hat.
Das Besondere ist die Fliegl-Abschiebetech-
nik mit hydraulischem Schiebeboden. Der
tiefe Schwerpunkt bei vergleichsweise nie-
driger Abladehöhe zeichnen die Abschie-
betechnik besonders aus. Fliegl-ASW-Stone-
Dumper sind somit sehr viel kipp- und
standsicherer in hängigem und hängendem
Gelände. Da nicht gekippt werden muss,
eignen sie sich hervorragend für den Ein-
satz in räumlich begrenzten Ablochstel-
len, denn die Ladehöhe ist gleich der Entla-
dehöhe.
Die Fliegl-ASW-Stone-Dumper auf Volvo-
A25E und -A40-Dumperfahrzeugen basie-
ren auf robusten Hardox-Ganzstahlmulden.
Sie sind an allen neuralgischen Stellen be-
sonders verstärkt und damit ausgelegt für
höchste Belastungen auf Baustellen, in
Steinbrüchen, Kiesgruben und Deponien.
Baumaschinen
(Foto: Tabe)
Grundstellung des Gerätes zurückfahren muss, um aus
der Kabine des Teleskopladers die nächste Arbeitsposition
anzufahren. Bei einteleskopiertem Auslegersytem – mit
einer maximalen Arbeitshöhe von 8 m – können mit dem
so genannten Boomlader alle Fahrfunktionen des Tele-
skopladers – inklusive der Abstützvorgänge – aus dem Ar-
beitskorb gesteuert werden.
Zeitvorteil. Für den Anwender bedeutet diese neue Aus-
stattung einen erheblichen Zeit-, Effizienz- und Hand-
lingvorteil. Inhaber Jürgen Meis hat diese Besonder-
heit in Eigenregie entwickelt und zur Marktreife gebracht.
Die von Meis umgebauten Maschinen verfügen über
die notwendige TÜV-Zertifizierung und CE-Norm. Darü-
ber hinaus bleibt die Multifunktionalität eines Teleskop-
laders voll erhalten, denn über die Schnellverschlüsse des
Bobcat-Systems ist der Arbeitskorb in Minuten demon-
tiert und eine Gabel bzw. Schaufel angebracht, welche im
Lieferumfang der kompletten Maschine von Meis inklusi-
ve sind.
Selbstnivellierend. Der Korb ist im Transportzustand
2,53 m breit und kann auf 4,20 m ausgezogen werden.
In beiden Breiten ist der Arbeitskorb um 180° drehbar
und auf eine Korbtragfähigkeit von 320 kg (für bis zu
drei Personen plus Werkzeug) ausgelegt. Auch die so
genannte Selbstnivellierungs-Funktion des Bobcat-Tele-
skopladers bleibt erhalten. Sie ermöglicht es, horizontale
Schrägneigungen bis ca. 4° auszugleichen, sodass eine
Korrektur der Neigung des Arbeitskorbes oder der Ladung
in 0° erreicht werden kann. Zurzeit ist der Boomlader
auf Basis der 14-m- und der 17-m-Teleskoplader von
Bobcat erhältlich.
Idealfall: Gerade in Gebäuden oder in Tunneln werden
die Vorteile der Abschiebetechnik des ASW Stone
Dumper von Fliegl besonders deutlich. (Foto: Fliegl)
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K&H
Mit dem Ziel, Strukturen und
Prozesse zu analysieren und ef-
fizienter zu gestalten, beschlos-
sen die zwölf Unternehmen, fortan den
Markt gemeinsam zu bearbeiten. Denn,
so eine erste Feststellung aller Beteiligten,
nur in einer Größenordnung von mindes-
tens zehn Standorten und 400 Spezial-
aufliegern rentieren sich strukturelle Ver-
besserungen in diesem Metier – voraus-
gesetzt die Beteiligten verstehen sich als
Partner und vertrauen sich. Anfangs ein
schwieriger Prozess bei zwölf „Alpha-
Tieren“, den Gründungsmitgliedern des
BigMove-Netzwerkes. Weil aber ganz
offensichtlich jeder Beteiligte durch die
Kooperation profitiert, ist mittlerweile
echtes Vertrauen entstanden. Die derzei-
tige wirtschaftliche Situation stellt das
Vertrauen untereinander erneut auf die
Probe – bei Firmen, die vor 2004 eher
Wettbewerber waren. Nun zeigt es sich
nach Aussage der Mitglieder, wie die
sechs Jahre interne Netzwerk-Optimie-
rung am Markt wirklich Traktion gefun-
den haben.
Leidenschaft im Spiel„Wo ist denn nun der Vorteil von Big-
Move für Kunden und für Mitglieder?“,
wird Horst Wallek als Initiator und Vor-
standsvorsitzender gerne gefragt. Kenner
der Materie wissen, dass sie auf diese
Frage eine leidenschaftliche Antwort be-
kommen. Gerade in Bezug auf den ak-
tuellen bauma-Messestand der BigMover
galt es, diese Kernfrage erneut einfach zu
beantworten, obwohl das Thema, wie die
gesamte Branche auch, hochkomplex ist.
Wallek: „Die Standardisierung der Fuhr-
parks in Bezug auf die am häufigsten
gefahrenen Schwergüter ist ein wesent-
licher Vorteil.“
Informations-AustauschDer Initiator weiter: „Dies setzt Transpa-
renz und schnelle Kommunikationsmög-
lichkeiten voraus, gewährleistet durch
unser internes internetbasiertes Forum.
Hier profitieren Disponenten von ge-
meinsamen Telematik-Lösungen und
umfassenden regionalen Behörden-Kon-
takten. Und Werkstattleiter tauschen
Know-how aus, um die besten Lösungen
für den standardisierten Fuhrpark-Bau-
kasten zu erhalten. Daraus resultiert
dann der gemeinsame Einkauf, z. B. die
mit Mercedes-Benz gemeinsam konfigu-
rierte Vier-Achs-Zugmaschine. Eben nur
zu realisieren in bestimmten Größenord-
nungen und mit Millionen von Kilome-
tern Schwertransporterfahrung in ganz
Europa. Wer mehr wissen will, der ist
herzlich auf unseren bauma-Stand ein-
geladen“, so Horst Wallek zur anstehen-
den bauma-Teilnahme. Nicht ohne eine
Ergänzung nachzuliefern: „Und kürzer
kann ich diese Frage wirklich nicht be-
antworten. Nur eins noch, wenn sich im
Schwertransport was dreht – dann hat
BigMove den Dreh raus.“
36 K&H 4/2010
Historische VeranstaltungKooperationen. Als sich vor ziemlich genau sechs Jahren zwölf mittelständische Spezialtransportfirmen zusammensetzten, um über die Zukunftsaussichten der Branche zu diskutieren, wurde recht schnell deut-lich, die Herausforderungen in einem gemeinsamen Vorgehen – dem Netzwerk BigMove – zu meistern.
Mittendrin statt nur dabei: Das BigMove-Netzwerk präsentiert sich auf der bauma
mit einem eigenen Stand der Öffentlichkeit. (Foto: BigMove)
Schwerlast
38 K&H 4/2010
An allen Ecken und Enden des Freigeländes wurde so ab
Ende März im großen Stil gebaggert, gebohrt, gehäm-
mert und montiert, damit pünktlich zur Eröffnung
der bauma alle Exponate und Stände um die Publikums-
gunst buhlen können. Wenn vom 19. bis 25. April 2010 die
29. bauma stattfinden wird, können die Veranstalter auf eine
neue Höchstmarke von 555.000 m2 Ausstellungsfläche und
mehr als 3000 Aussteller aus aller Welt verweisen – so fällt
die bevorstehende bauma nach Aussage ihrer Organisatoren
größer aus denn je.
Unter den angekündigten Exponaten sind viele Weltpremieren
und Schwerstexponate, die es in der Fülle nur alle drei Jahre in
München zu bestaunen gibt. Seit Ende März hat man rund 6000
Lkw erwartet, um Standbauten und Ausstellungsstücke pünkt-
lich anzuliefern. Dabei sind manche Riesenexponate bei der
Anlieferung in Teile zerlegt. Sie werden stückweise auf das
Gelände transportiert und dann erst vor Ort montiert.
Tag für Tag Neuheitenbauma-Projektleiter Georg Moller: „Trotz des logistischen Auf-
wandes, der speziell auf unser Technikteam und unsere Verkehrs-
koordination zukommt, freuen wir uns auf diese einzigartige
Aufbauphase zur bauma. Täglich beobachten wir mit Span-
nung, was innerhalb eines Arbeitstages an neuen Ständen und
Maschinen aufgebaut wird. Mit jedem Tag füllt sich das Gelän-
de mehr und mehr.“ Dabei sind vor allem die Schwerstexponate
Eine Flotte für MünchenVorbereitungen. Mit den ersten Frühlingsboten in Bayern erreichte auch ein erstes großes Los an Baumaschinen-Riesen das Gelände der NeuenMesse in München.
Schwerlast
Gemeinschaftsarbeit:
Im Süden Deutschlands
ist derzeit eine Vielzahl
von Mobilkranen im
Einsatz.
bereits seit Wochen auf Reisen, teils mit Schiffen oder der
Bahn, bevor sie nun das letzte Stück zum Messegelände
auf einem Lkw transportiert werden.
Mit Polizei-Eskorte nach MünchenEin Beispiel dafür ist der so genannte Surface Miner 4200
SM von der Wirtgen Group, der normalerweise im Tage-
bau eingesetzt wird, wo er jährlich bis zu 12 Mio. t Mate-
rial schneiden, brechen und verladen kann. Stolze 200 t
Eigengewicht bringt die Maschine auf die Waage bei
einer Länge von 30 m, wobei eine Panoramakabine für
beste Sicht im Führerhaus sorgt. Bevor der Bergbau-
Gigant erstmals am 19. April in München der Öffentlich-
keit präsentiert werden kann, wird er eine lange Reise
und viele Montagestunden vor Ort hinter sich gebracht
haben.
Anfang März ist der Surface Miner vom Werk in Wind-
hagen mit dem Lkw zur Schiffsanlegestelle am Rhein in
Andernach gefahren worden, wo er dann mehrere Tage
über den Rhein-Main-Donau-Kanal bis nach Kelheim ver-
schifft wurde. Am vergangenen Wochenende wurde er
mit viel Fingerspitzengefühl von zwei Kranen vom Schiff
auf den Lkw gesetzt, um dann mit Polizei-Eskorte das
letzte Wegstück nach München anzutreten.
Mehr als 500 SchwertransporteBis zum Messebeginn werden nun die Teile vor Ort mon-
tiert und der 4200 SM erhält seinen letzten farblichen
Schliff. Weitere 500 Schwertransporte, die teilweise auch
Ware mit Ursprungsort außerhalb Deutschlands anlie-
fern, werden bis zu Beginn der bauma 2010 auf den Auto-
bahnen um München und auf den Zufahrtswegen zur
Neuen Messe München unterwegs sein, die so schon im
Vorfeld der Messe gleich für eine ganze Reihe an High-
lights gesorgt hat – sicherlich auch sehr zur Freude der
unzähligen Schwerlastfans.
Geschafft: Baumann hat die 4200 SM erfolgreich auf der
bauma abgeliefert. (Fotos: Messe München, Wirtgen Group)
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Wir stellen aus: Freigelände F 12, Stand 1204/7
40 K&H 4/2010
Baumaschinen
Die im April 2009 vorgestellte
Heavy-Lifter-Serie wird zur bau-
ma um Europas stärksten Se-
rien-Turmkran erweitert, den Wippkran
WT 2405L e.tronic. Dieser Riese ermög-
licht eine maximale Last von immerhin
128 t. Die Auslegerlänge erreicht maxi-
mal 78 m, wobei dieser Wert mit einer
Runner-Spitze auf immerhin 83 m ver-
größert werden kann.
Mit einer Seilkapazität von 900 m Haken-
höhe dürfte der bis dato größte Heavy
Lifter für jeden derzeit denkbaren Ein-
satzfall gerüstet sein. Montiert wird der
Kran auf einem neuen Turmsystem, das
in der Windzone C 25 für „freistehende“
Hakenhöhen bis zu 128 m (stationär)
oder bis zu 97 m (fahrbar) konzipiert
wurde.
Optionale GroßraumkabineSerienmäßig ausgerüstet kommt der WT
2405L e.tronic mit der Wilbert-Komfort-
kabine zur Auslieferung. Optional erhält-
lich ist bei allen Modellen der Heavy-Lif-
ter-Serie die Großraum-Komfort-Kabine,
die mit bemerkenswerten Extras wie
separatem Toilettenraum mit Chemie-
toilette und Waschbecken, im Arbeits-
bereich mit Kühlschrank, Klimaanlage,
Dachscheibenwischer, durchschlagsiche-
rer Dachscheibe, visueller Hubwerksüber-
wachung und Radio aufwartet. Der WT
2405L e.tronic wird auf der bauma auf
einem ebenfalls neuen Portal zu sehen
sein, das sowohl stationär wie auch fahr-
bar genutzt werden kann.
Kurzer GegenauslegerEine völlig neue Dimension im Bereich
der Montagekrane soll darüber hinaus
der WT 175L e.tronic eröffnen. Bis zu
36 m Ausladung und höchstens 1,5 t
leichte Montagegewichte machen die-
sen Wippkran zu einem Allroundtalent
in der 170-mt-Klasse. Ausgestattet mit
einem nur 4 m kurzen Gegenausleger
ist die Wilbert-Neuheit gerade auch bei-
spielsweise für Citybaustellen konzipiert,
bei denen es oftmals unter beschränkten
Platzverhältnissen auf jeden Zentimeter
Arbeitsfläche ankommt.
Lange TraditionDas Unternehmen Wilbert Turmkrane
GmbH ist ein deutscher Hersteller für
obendrehende Turmkrane. In Zusammen-
arbeit mit dem Partnerunternehmen Wil-
bert Kranservice GmbH wird ein Kom-
plettpaket um den Turmkran bestehend
aus Verkauf, Finanzierung, Vermietung,
Transport, Montage, Demontage und Ser-
vice angeboten. Beide Unternehmen ge-
hören zur Wilbert-Gruppe, die seit über
75 Jahren besteht.
Schwerer Ausbau nach oben Turmdrehkrane. Auch Wilbert präsentiert sich in diesem Jahr auf der bauma mit seinen Produktendem internationalen Publikum. Im Mittelpunkt soll dabei insbesondere der stärkste Wippkran Europasstehen, der für eine Last von immerhin 128 t ausgelegt ist.
Maßstäbe setzen:
Der WT 2405L e.tronic
von Wilbert ermöglicht
eine maximale Last von
128 t. (Foto: Wilbert)
Schwerlast
Der Essener Spezialist für Schwer-
lastfahrzeuge ES-GE wird an der kom-
menden bauma mit einem eigenen
Stand vertreten sein. Zu den Expona-
ten sollen eine zweiachsige Volvo-Zug-
maschine mit Umbau zur Drei-Achs-
Sattelzugmaschine (6x2) inklusive
MKG-Ladekran HLK 231 a4 zählen
Messe-AllianzES-GE und MKG treten gemeinsam auf der bauma auf
Unser Motto ist „aus der Praxis für die Prax
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(Fotos: ES-GE)
STRASSENREINIGUNG
Kompakter Saubermann
Das Ergebnis des Joint-Venture der Firmen Brock und Bergmann istder Mammut 140. Die Kooperationhat ein Arbeitsgerät hervorgebracht,das gleich mehrere Vorteile liefernsoll: So zeichnet sich der Mammut140 nach Angaben der beteiligtenUnternehmen durch eine besondersausgeprägte Wendigkeit zusammenmit einer sehr hohen Nutzlast beiUnterschreitung des PM-10-Wer-tes aus.
sowie ein teleskopierbarer Megatrailer mit
zwei ETS-gelenkten Achsen. Neu im Lie-
ferprogramm der ES-GE Nutzfahrzeuge
GmbH ist eine Volvo-Sattelzugmaschine
in Lowliner-Ausführung.
Ladekran von MKG. Die liftbare Vorlauf-
achse dient auch als Anfahrhilfe, die sich
automatisch oder manuell über Kippschal-
ter im Fahrerhaus bedienen lässt. Diese
Sattelzugmaschine wurde umgerüstet von
einer Zwei-Achs-SZM 4x2 in eine Drei-
Achs-SZM 6x2 (techn. Nutz-/Aufliegelast
14,1 t – je nach Ausstattung).
Der aufgebaute Ladekran des Herstellers
MKG gehört zu der Baureihe HLK 231,
welche ihren Vorgängern in Reichweite,
Tragkraft und Reduzierung des Eigenge-
wichts weit überlegen ist. Mit ihren bis
zu acht hydraulischen Ausschüben ver-
fügt sie über Reichweiten von über 20 m.
Das doppelte Kniehebelsystem sorgt für
eine gleichmäßige Hubkraft über den
gesamten Arbeitsbereich. Sein Schwenk-
bereich beträgt 410° bei einem Schwenk-
moment von 28.000 Nm.
Moderne ETS-Lenkung. Der Zwei-Achs-
Megatrailer ist ausgestattet mit der neu
im ES-GE-Lieferprogramm befindlichen
ETS-Lenkung. Die so genannte ETS (elec-
tronic trailer steering) hat sich im skan-
dinavischen Raum schon im Einsatz
bewährt. Es handelt sich hierbei um ein
durch die VSE Trailer Systems B. V. ange-
botenes, vollwertiges, mikroprozessor-
gesteuertes, hydro-pneumatisches Achs-
lenksystem.
Hauptexponat des gemeinsamen ES-GE-MKG-Standes: Der Zwei-Achs-Megatrailer
ist ausgestattet mit der neu im ES-GE-Lieferprogramm befindlichen ETS-Lenkung.
SZM mit Hubkupplung (Jost DH 200)Auflieger 15.000 kg techn. Sattellast
1350
328913601022 1810
1065
11660
13010
16500 + 7300
8550 3110
Die notwenigen Konzepte sind bei-
spielsweise auch beim Abgasspezi-
alisten Emitec zu finden. In die-
sem Zusammenhang präsentierte das
Lohmarer Unternehmen als Neuheit erst-
malig auf der Agritechnica 2009 das SCRi-
System für Traktoren, das sich auf dem
Weg in die Serie befindet. Hierbei handelt
es sich um eine mit Kunden entwickelte,
integrierte Systemkombination zur Ver-
minderung der Emission von Dieselparti-
keln und Stickoxiden (NOx).
Das SCRi-System bietet das Potenzial,
mit modernen Motoren mit Hochdruck-
einspritzung, Aufladung und angepass-
ter Abgasrückführung die sehr strengen
Emissions-Anforderungen der zukünfti-
gen EU-Stufe 4 zu erfüllen.
Abgasnachbehandlung. Weitaus weniger von der breiten Öffentlichkeitbeachtet, halten nun auch im Bereichder Arbeitsmaschinen durch entspre-chende gesetzliche Verordnungen komplexe Abgasnachbehandlungskon-zepte Einzug in die unterschiedlichenBaumaschinen und Traktoren.
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Platz gefragt: Die
Gestaltung von
Arbeitsmaschinen
wird zukünftig auch
von möglichen Abgas-
techniken beeinflusst.
Auf den Motorprüfständen von Deutz und
Emitec hat das System nach Aussage der
Abgasnachbehandlungsexperten bereits
seine Leistungsfähigkeit bewiesen: Die
Emissionszielwerte wurden sicher erreicht.
Somit ermöglicht es das Konzept, den Mo-
tor auf optimalen Kraftstoffverbrauch aus-
zulegen und abzustimmen. Beim Prototy-
pen selbst handelt es sich um einen
aktuellen Same Deutz Fahr Agrotron 610
mit dem Deutz-Motor TCD 2012, bei dem
die komplette Abgasreinigung unter der
Motorhaube integriert werden konnte.
„Gestaltende“ AbgasnachbehandlungEin Aspekt der zukünftigen Entwicklung
von Arbeitsmaschinen übrigens, der, so
die Einschätzung von Wolfgang Maus,
H2ON2
CO2 COHCNOx
PM
AdBlue
46 K&H 4/201046 K&H 4/2010
Vorsitzender der Geschäftsführung der
Emitec Gesellschaft für Emissionstechno-
logie mbH, in den kommenden Jahren
teilweise noch recht markant die äußere
Gestaltung der Arbeitsmaschinen verän-
dern wird.
Einfluss auf GestaltungDenn, so Maus auf einer Informations-
veranstaltung Ende März im Werk Eise-
nach, beanspruchten die jeweiligen Nach-
behandlungskonzepte einen mehr oder
weniger größeren Bauraum, der im Prin-
zip bei den heutigen Arbeitsmaschinen
und deren branchenspezifischen Gestal-
tung eigentlich nicht vorhanden ist.
Betrachtet man Radlader, klassische Pla-
nierraupen oder auch Traktoren, sticht die
aus ergonomischen Gründen, ausgespro-
chen schlank gehaltene Motorhaube und
somit auch flächenmäßig begrenzte Küh-
lerfläche ins Auge – nicht gerade ideale
Voraussetzungen, um beispielsweise zu-
sätzliche Kühlkapazitäten für mögliche
AGR-Konzepte unterzubringen.
Dass es jedoch auch maßgeschneider-
te und damit auch räumlich ökonomi-
sche Lösungen gibt, zeigt der oben be-
reits genannte Agrotron 610 mit Deutz
Motor, dessen SCRi-Konzepte unter der
bisherigen Motorhaube den notwen-
digen Platz findet. Grund hierfür ist die
kompakte Bauweise des erforderlichen
AdBlue-Dosiersystems, bestehend aus
AdBlue-Tank, Förderpumpe, Regelven-
til und Einspritzvorrichtung, dazu die
elektronische Regeleinheit und die zuge-
hörigen Sensoren und Leitungen. Dieses
System kann nach Emitec-Angaben auch
autonom arbeiten, also unabhängig vom
Motorsteuergerät. Dadurch eignet sich
das Dosiersystem auch, wie oben be-
schrieben, einerseits für den Serienein-
satz, andererseits aber auch für eine mög-
liche Nachrüstung.
Entwicklungs- und TestzentrumDie Entwicklung von Motoren für Pkw,
Lkw und mobile Arbeitsmaschinen wie
Land- oder Baumaschinen wird heute
ebenso von den klassischen Zielgrößen
wie Leistung, Fahrbarkeit, Dauerhaltbar-
keit und niedriger Verbrauch wie von den
Anforderungen an niedrigste Abgasemis-
sionen bestimmt. Als Entwicklungspart-
ner der Automobil-, Motoren- und Ma-
schinenhersteller hat Emitec mit dem
Neubau des Produktionswerks in Hörsel-
berg bei Eisenach ab dem Jahr 2000 ein
modernes Entwicklungs- und Testzen-
trum errichtet und dieses seither nicht
zuletzt durch die weltweit fortschreitende
Emissionsgesetzgebungen kontinuierlich
erweitert und ergänzt.
Kompakt: Das Emitec-eigene Dosier-
modul, das sich für viele Anwendun-
gen eignet.
Deutz-Motor-
anlage: Die
Anpassung
erfolgt mittels
Baukasten-
system.
Einsatz bestimmt Form: Je nach
Vorgabe entsteht auch schon mal
ein ringförmiger Kat.
Kompakt: Power-Pack
mit Deutz-Motor von Goldhofer.
(Fotos: Emitec, Goldhofer, Scheuerle)
So verfügt Emitec über modernste, hoch-
dynamische Motorenprüfstände mit Leis-
tungskapazitäten, die das gesamte Spek-
trum von kleinen Pkw- bis zu großen
Nutzfahrzeug- und Nonroad-Motoren bis
600 kW Leistung und 400 Nm Drehmo-
ment abdecken, sowie einen Rollenprüf-
stand für Pkw/Transporter und einen für
schwere Lkw.
Letzterer Prüfstand ermöglicht es, am
kompletten Fahrzeug die Emissionen im
Fahrbetrieb zu erfassen und die Abgasrei-
nigung zu optimieren. Ausgelegt ist die
Messeinrichtung, zu deren Herzstück
zwei riesige, variabel auf die jeweiligen
Radstände einstellbare Trommeln zäh-
len, auch für Allradfahrzeuge mit der
Antriebsformel 4x4. Die maximale Test-
geschwindigkeit beträgt 160 km/h, die
maximale Achslast 20 t. Nur für den Rol-
lenprüfstand wurden 80 t Stahl verbaut,
wobei allein jede 72’’-Rolle 8 t wiegt.
Umfassende MesstechnikAlle beschriebenen Prüfstände sind natür-
lich mit einer Emissions-Messtechnik für
Otto- und Dieselmotoren-Abgase ausge-
stattet, um selbst die niedrigsten Schad-
stoffkonzentrationen der aktuellen und
zukünftigen Abgasgesetzgebungen messen
zu können.
Neben den regulierten Bestandteilen wie
Kohlenmonoxid (CO), unverbrannten
Kohlenwasserstoffen (HC) und Stickoxi-
den (NOx) werden auch Partikelemissio-
nen erfasst. Zusätzlich zum so genannten
gravimetrischen Messverfahren (es wird
die Masse der Partikel erfasst) ist auch die
erst in der Zukunft zusätzlich verpflich-
tende Partikelanzahlmessung (nach dem
so genannten PMP-Verfahren) schon vor-
handen, dazu zusätzliche Mess- und Ana-
lysentechnik für Nebenkomponenten
und für die Systementwicklung, z. B.
Multikomponenten-FTIR-Messgeräte, die
für die Applikation von Abgasreinigung
nach dem SCR-Verfahren (Selective Cata-
lytic Reduction) eingesetzt werden.
Dabei sieht Wolfgang Maus neben den
automobilen Herausforderungen auch
aus anderen Mobilitätsbereichen wie
Schiene oder Wasser für die Motorenher-
steller anspruchsvolle Emissionsziele –
und damit auch den notwendigen Ent-
wicklungsbedarf entsprechender Abgas-
systeme für Schiff, Lok und Co.
Große Lösung gefragtEmissionsexperte Maus: „Den anstehen-
den Handlungsbedarf für alle Beteiligten
macht doch allein die Frage klar, warum
Pkw berechtigterweise nicht ohne Par-
tikelfilter in die Berliner Umweltzone
einfahren dürfen, jedoch ,ungereinigte‘
Diesellokomotiven innerhalb des Stadt-
gebietes Rangierfahrten vornehmen. Erst
eine konsequente Umsetzung der gesetz-
lichen Vorgaben wird letztendlich zu
einer höheren Luftqualität und damit
geringeren Erkrankungsrisiken führen.
Nicht nur national, sondern langfristig
eben auch weltweit.“
Stark: Der Emitec-
Rollenprüfstand ist
für Fahrzeuge bis
600 kW geeignet.
48 K&H 4/201048 K&H 4/2010
Baumaschinen
Die neue Generation von Cum-
mins-Motoren debütieren unter
dem Slogan „Vier mehr für TIER
4“ auf dem Cummins-Stand auf der bau-
ma 2010 in München. Die Vier-Zylinder-
QSB3.3- und -QSB4.5-Motoren für kom-
pakte Baumaschinen und erstmals der
neue QSX11.9 sowie der bekannte QSX15
der Heavy-Duty-Klasse. Cummins’ kom-
pakte Vier-Zylinder-Technologie erfüllt
nach Angaben des Unternehmens alle
Erwartungen bezüglich der Installations-
Flexibilität mit vereinfachten TIER-4/
Stufe-IIIB-Maßnahmen über das gesamte
Leistungsspektrum. Sie verfügen über ein
gekühltes Abgasrückführungs-System und
Partikelfilter, speziell für kompakte Instal-
lationen konstruiert.
„Variable-Flow“-TurboladerDer neue Cummins-Direct-Flow-Luftfil-
ter spart nach Aussage der Amerikaner
im Vergleich mit herkömmlichen Filtern
bis zu 35 Prozent mehr Einbauraum
bei gleichen oder sogar längeren Ser-
vice-Intervallen. Cummins hat bei der
Konstruktionsplanung für diese Vier-
Zylinder-Motoren auf einen Doppel-Tur-
bolader verzichtet. Stattdessen wird bei
dem QSB3.3 und dem QSB4.5 ein we-
sentlich einfacherer „Variable-Flow“-Tur-
bolader über das komplette Leistungs-
spektrum eingesetzt.
Diese Motoren bringen nicht nur mehr
Leistung, sondern erreichen auch sehr
niedrige Abgaswerte. Weiterhin soll der
Kraftstoffverbrauch im Durchschnitt um
fünf Prozent verringert werden und das
bei gleichzeitig besserem Motoransprech-
verhalten. Der kompakte 3,3-l- und
4,5-l-Motor decken ein Leistungsspek-
trum von 56 bis 119 kW ab und sollen
es dem entsprechenden OEM hierdurch
ermöglichen, die eigenen, spezifischen
Installationen mit Vier-Zylinder-Motoren
mit der TIER 4 interim/Stufe IIIB-Archi-
tektur zu standardisieren.
Hohe EinspritzdrückeDer neue 11,9-l- und 15-l-QSX-Motor ha-
ben ein Leistungsspektrum von 224 kW
bis 447 kW. Das neue Cummins-XPI-
Common-Rail-Einspritzsystem erlaubt
Einspritzdrücke bis zu 2400 bar. Dieses
XPI-System wird mit einem Cummins-
VGT-Turbolader mit variabler Geometrie
kombiniert, der einen fortlaufenden,
variablen Luftdurchlass ermöglicht.
Beides, Leistung und Drehmoment, sind
signifikant höher und erhöhen dadurch
die Geräte-Produktivität. Der QSX11.9
und der QSX15 sind mit der bewährten
Cummins-Emissions-Technologie mit ge-
kühlter Abgasrückführung ausgestat-
tet. Dies ermöglicht eine Reduzierung
von NOx um bis zu 45 Prozent und ein
Cummins-Partikelfilter eliminiert über
90 Prozent der PM-(Particulate-Matter)-
Emissionen. Zusätzlich ermöglicht das
Cummins-eigene Luftfiltersystem-Ge-
samtpaket bis hin zum Abgasnachbe-
handlungs-System den OEM eine einfa-
chere Geräte-Installation.
Komplette LeistungsklasseMit den vier neuen Motoren ist auf dem
Cummins-Stand in München mit den be-
reits auf der Intermat in Paris im vergan-
genen Jahr vorgestellten Motoren QSB6.7
und QSL9 die komplette Leistungsklasse
von 56 kW bis 447 kW für TIER 4 inte-
rim/Stufe IIIB vertreten. Diese Niedrig-
emissions-Standards werden in Nord-
amerika und Europa im Januar 2011 für
Motoren mit einer Leistung von über
129 kW und im Januar 2012 für Motoren
mit einer Leistung von 55 bis 129 kW in
Kraft treten.
Cummins zeigt weiterhin sein Motoren-
Flaggschiff, den QSK78, 18-Zylinder-Mo-
tor mit 78 l Hubraum und einer Leistung
von 2611 kW. Dieser Motor ist bei seiner
Einführung der größte schnell laufende
Dieselmotor seiner Klasse gewesen und
war dafür bekannt, Berge zu versetzen.
Ausgestattet mit einer Reihe von Cum-
mins-Spezialoptionen, hat er sich in der
Bergbauindustrie als einer der wirtschaft-
lichsten und zuverlässigsten Motoren,
speziell in extremen Einsatzhöhen, mit
niedrigsten Kosten per Tonne bewährt.
Vier Variationen für TIER 4Antriebe. Die Verschärfung der Abgasgrenzwerte im Blick, will die amerikanische Cummins Inc. auf derdiesjährigen bauma gleich vier neue Motoren mit Abgasnorm EPA TIER 4 interim/Stufe IIIB ausstellen.Zum Einbau gelangen die Antriebe typischerweise in Baumaschinen.
Kraftprotz: Star auf dem Cummins-Stand wird der
2611 kW starke QSK78 sein. (Foto: Cummins)
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Der Rohbau steht und die ersten Anla-
gen und Maschinen müssen an ihren
Standort gebracht werden. Mit norma-
len Kranen ist in solchen Situationen
nicht viel zu beschicken. Genau das
ist das klassische Einsatzgebiet der He-
be- und Transportsysteme von GKS-
Perfekt Hebe- und Transportsysteme.
Speziell für den Schwerlasttransport
bietet das Unternehmen GKS-Perfekt-
System, das auf der bauma in Halle 4,
Stand 119, vorgestellt wird.
40 t Traglast. Ganz neu im Pro-
gramm ist das Lenkwerkmodul GKS-
Perfekt ROBOT, ein akkubetriebenes
und funkferngesteuertes Antriebs-
modul für den innerbetrieblichen
Schwerguttransport bis 40 t Traglast.
Dieses besteht aus einer Antriebsein-
heit mit zwei DC-Motoren mit Win-
kelgetrieben sowie tragbarer Funk-
fernsteuerung (zwei Fahrstufen) und
proportionaler Geschwindigkeitsrege-
lung, das mittels zukunftsweisender
Li-Ionen-Akku-Technologie angetrie-
ben und an Standardfahrwerken L20
angeflanscht wird. In Kombination mit
dem Fahrwerk F20 lassen sich so max.
40 t bewegen. Die Lasthöhe bleibt da-
bei bei sehr niedrigen 180 mm.
Autonom arbeitend. Das akkubetrie-
bene GKS-Perfekt ROBOT arbeitet au-
tonom von externen Energiequellen.
Es werden keine Schläuche oder Ka-
bel zum Anschluss an eine Hydraulik-,
Pneumatik- oder Stromversorgung be-
nötigt. Somit ist es leicht und problem-
los an jeden gewünschten Ort zu be-
wegen. Das GKS-Perfekt ROBOT ist
darüber hinaus kompatibel mit dem
Fahrwerksmodell L20.
50 K&H 4/2010
Zubehör
KOMPONENTEN
Passendes Cockpit
Selbstfahrende Arbeitsmaschinen und Fahrzeuge aller Art erfordern eine Überwachung der Betriebs- und Steuerzustände. Die wiederum müsse dem Fahrer oder Bediener zugänglich gemacht werden. Das geschieht in aller Regel über ein Kombi-Instrument. Die Firma Bausergehört zu den Komplettanbietern für die Visualisierung und Steuerungvon Fahrzeugfunktionen und wird sichmit seinen Produkten auch auf derbauma präsentieren.
Autonom transportierenNeues Lenkwerkmodul für Schwerlasten
Perfekt für
schwere Lasten:
Das neue GKS-Perfekt-
Lenkwerkmodul GKS-
Perfekt ROBOT.
(Foto: GKS-Perfekt Hebe-
und Transportsysteme)
MARKTÜBERSICHTEN
Überarbeiteter Baumaschinen-Guide
Zur bauma 2010 hat der Lectura-Verlag die Printversion seines Lectu-ra-Guide Baumaschinen total umgestellt und wesentlich erweitert. Dieswurde vor allem dadurch erreicht, dass sämtliche Maschinenarten bildlich dargestellt sind. Mit dem neuen DIN-A5-Format kam man denKundenwünschen entgegen und erreichte damit eine deutlich bessereÜbersicht und Darstellung. Da sich immer mehr außereuropäische Her-steller auf dem europäischen Markt tummeln, wird der Lectura-Guidemit seiner Marktübersicht immer umfangreicher. Mittlerweile bein-haltet er 28 Maschinenarten, 170 Hersteller, 9400 Maschinentypen,über 80.000 Preise sowie die wichtigsten technischen Daten.
Alles im Blick: Die Kombi-Instrumente
Für Land- und Baumaschinen von
Bauser. (Foto: Bauser)
EINBAUMOTOREN
Premieren
Auf der bauma 2010 präsentiert Deutz für die
zukünftig geltende Emissionsstufe neue Motoren.
Diese decken ein breites Leistungsspektrum von
25 bis 520 kW ab. Zu den Neuheiten zählt auch
der TCD 2.9 L4, der unter der vorläufigen Pro-
jektbezeichnung TCD 20XX angekündigt wurde.
Sauger- oder turboaufgeladen, mit oder ohne
Ladeluftkühlung, ausgestattet mit gekühlter ex-
terner Abgasrückführung und Common-Rail-
Hochdruckeinspritzung mit 1600 bar ist der
kompakte Motor speziell für sehr kurze und
enge Installationen entwickelt worden. Darüber
hinaus wird aber auch der 50 bis 85 kW starke
TCD 3.6 L4 zu sehen sein.
Volle ZurrkapazitätZK–Modul von Thiele für die Ladungssicherung
Der Kontrolldruck in Sachen Ladungssicherung nimmt
zu. Das bekommen auch die Baustoff-Logistiker zu spü-
ren, die immer wieder ins Visier der Kontrollbehörden ge-
raten. Eine besondere Anforderung an die Ladungssiche-
rung stellen dabei immer wieder die so genannten
Anschlagpunkte dar.
EN 12640-konform. Dabei wird häufig vernachlässigt,
dass Anschlagpunkte ebenso den Anforderungen der EN
12640 genügen müssen. Diese Norm legt die Mindestan-
forderungen und Prüfungen für Zurrpunkte an Lastkraft-
wagen und Anhängern mit Pritschenaufbauten und einer
zulässigen Gesamtmasse von mehr als 3,5 t fest, die zur
Stückgutbeförderung bestimmt sind.
Als Zurrpunkte werden hier Befestigungsvorrichtungen
am Fahrzeug, an der ein Zurrmittel direkt befestigt wer-
den kann, beschrieben. Ein Zurrpunkt kann z. B. als Oval-
glied, Haken, Öse oder Zurrschiene ausgeführt sein und
genau da treten in der Praxis die häufigsten Probleme bei
der Auslegung auf. Bei nicht sachgerechter Dimensionie-
rung und Verwendung eines ungeeigneten Zurrpunktes
geht neben der Beschädigung des Zurrpunktes und des
Fahrzeugrahmens, ebenso ein gewisses Gefahrenpoten-
zial für den Straßenverkehr aus.
Hoch belastbar. Das neu entwickelte ZK-Modul von
Thiele lässt sich einfach und sicher an die Seitenrahmen
von Anhängern anpassen und anbringen. Die Zurr-Ringe
werden aus demselben Stahl hergestellt, der auch in der
Erzeugung von Zurrketten verwendet wird. Das zusätz-
lich vom TÜV zugelassene Thiele-ZK-Modul entspricht
der europäischen Norm EN 12640 und ist zu 100 Prozent
Zurrkapazität in alle Zugrichtungen belastbar. Der Zurr-
Ring hat einen Schwenkbereich von –180 bis +30° und
ermöglicht sowohl das sichere Verzurren von Gütern mit
geringer Höhe als auch das Verzurren von Gütern, die
über die Ladefläche hinausragen. Weiter ist der Zurr-Ring
versenkbar und beugt dadurch Unfällen beim Begehen
von Ladeflächen vor.
Hat viel Interesse augelöst:
Das ZK-Modul von Thiele
bietet die volle Zurr-
kapazität.
(Foto:
Thiele)
Ganzheitliche Lösungen rund um das Baustoff-Handling
sind die Spezialität der Firma Probst. Ganz neu im Liefer-
programm des Unternehmens ist ein kompakter und leis-
tungsstarker Steinspalter mit der Typenbezeichnung SSP
300-500-20. Er wurde aus der Praxis heraus für die Praxis
entwickelt. Impulsgeber war die Firma Herman Peters KG
aus Rheinau-Freistett. Das Unternehmen benötigte einen
kleinen Steinspalter für Kleinserien und Materialversu-
HYDRAULIK
Schnelle Hydrostaten
Hydrostatischer Antrieb und hohe Fahrgeschwindig-keiten waren bislang zwei Dinge, die nicht unbedingtzueinanander gehörten. Das hat sich geändert. Der Hydraulikspezialist Sauer Bibus hat mit der Entwick-lung und Konfiguration des ICVD-Antriebes hydrostati-sche Antriebe beschleunigt. ICVD steht für IntegratedContinuously Variable Drive, der durch eine Großwin-kel-Technologie im Antriebsmotor Fahrgeschwindigkei-ten bis zu 80 km/h ermöglicht. Damit ist der Antrieb besonders für Arbeitsmaschinen, die im Schnell-Läu-ferbereich eingesetzt werden, eine wirtschaftlich undtechnisch interessante Alternative. Zwischenzeitlich ist der ICVD-Antrieb bei führendenBaumaschinenherstellern in der Serienausstattung.Der Erfolg des Spezialantriebes basiert auf seinerGroßwinkeltechnik. Zum Einsatz kommt hierbei ein Hydraulikmotor mit einem Verstellbereich bis zu 45°.Damit kann der gesamte Geschwindigkeitsbereich
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(Foto: Probst)
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che. Doch schnell musste man feststellen, dass die markt-
üblichen Produkte für die vorgesehene Anwendung zu
groß dimensioniert waren und somit aus wirtschaftlicher
Sicht keine vernünftige Lösung darstellten. Wie so oft bei
mittelständischen Unternehmen wurde dann nach dem
Motto „Was nicht passt, wird passend gemacht“ eine
individuelle, maßgeschneiderte Lösung des Problems
selbst entwickelt.
Eigene Entwicklung. Gemeinsam mit einem Schlosserei-
betrieb, der zudem über eine Hydraulikabteilung verfügt,
wurde intensiv an der „Eigenentwicklung“ gearbeitet.
Bereits in dieser Phase wurden auch die Handling-Profis
von Probst in die Gespräche eingebunden. Ein intensiver
Know-how-Transfer aller drei Unternehmen führte letzt-
lich zum gewünschten Ergebnis. Es entstand ein leis-
tungsstarker und sicherer Steinspalter, der ganz bewusst
kompakt gehalten wurde und somit eine leistungsfähige,
kleinere Alternative ist. Der Steinspalter SSP 300-500-20
baut auf der Erfahrung von drei anwenderorientierten
Unternehmen auf und setzt neue Maßstäbe. Der Stein-
spalter SSP 300-500-20 eignet sich zum einfachen Spalten
von Betonsteinen.
Flotter Telehandler: Der Multiloader von Sennebogen
mit ICVD-Antriebstechnik von Sauer Bibus.
(Foto: Sennebogen)
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stufenlos durchfahren werden. Diese Technologie ermöglicht es, dass bei Arbeitsmaschinen, die besonders im höheren Geschwindigkeitsbereich eingesetzt werden, auf ein Schaltgetriebe verzichtetwerden kann. Für das Bedienpersonal bedeutet dieseinen Sicherheitsgewinn, da sich der Fahrer voll aufdas Führen seiner Maschine konzentrieren kann.
Zubehör
Wie lassen sich Baumaschinen und
Arbeitsprozesse auf dem Bau umwelt-
freundlicher gestalten? Die Beantwor-
tung dieser Frage steht im Mittelpunkt
des ContiTech-Messeauftrittes. Schwer-
punkte auf dem Stand in Halle B2,
Stand 303/400 sind energieeffiziente
Transportlösungen, ein kälteresistenter
Fördergurt mit Anti-Haft-Eigenschaf-
ten, SCR-Module für die Abgasreini-
gung in Baumaschinen und hochbe-
lastbare Hydraulikleitungen.
Nachhaltig handeln. „Technische Lö-
sungen alleine reichen heute nicht
mehr aus, um erfolgreich am Markt
zu agieren“, sagt Hans-Jürgen Duen-
sing, Geschäftsbereichsleiter Conti-
Tech Conveyor Belt Group. „Darum
haben wir bei allen Entwicklungen
auch das nachhaltige Handeln im
Blick. Unsere Transportbandlösungen
können helfen, große Mengen CO2
einzusparen.“ Der Umweltschutzge-
danke ist auch für Günter Frölich, Ge-
schäftsbereichsleiter ContiTech Fluid
Technology, wichtig: „Unsere SCR-
Schlauchleitungen für Abgasreini-
gungsanlagen in Baufahrzeugen sind
ein Beitrag für saubere Luft. Darum
sind sie immer mehr gefragt.“
Energie optimiert. Die ContiTech
Conveyor Belt Group wird in München
Effiziente KomponentenContiTech auf der bauma 2010 mit vielen NeuheitenREIFEN
Sache des Profils
Besondere Einsätze erfordern beson-dere Reifen. Das gilt gerade auf demBau, denn hier ist Traktionsstärke gefragt. Zu den Spezialisten für Off-road-Reifen gehört die Firma CGS Tyres/Mitas a.s., die ihre Produkteauf der bauma in Halle A6, Stand109, vorstellen wird. Unter den neuenProdukten aus dem Mitas-Sortiment,die in diesem Jahr herausgebrachtwurden, sei das besondere Laufflä-chenprofil des CR-01 für Kranwagenerwähnt.
einen Fördergurt mit energieoptimier-
ter Deckplatte vorstellen, der den Ener-
gieverbrauch der Förderbandanlagen
um bis zu 20 Prozent senken kann.
Schüttguttransport. Zu mehr Wirt-
schaftlichkeit und Umweltverträglich-
keit trägt der SICON®-Gurtförderer der
ContiTech Conveyor Belt Group bei:
„Der SICON® löst durch seine Taschen-
form Transporte von Schüttgütern auf
eine einzigartige Weise“, erklärt Dr. Re-
gina Gensigora, Segmentleiterin Engi-
neered Products. „Das flexible und kur-
vengängige Transportmittel ist von der
Aufgabe- bis zur Abwurfstelle geschlos-
sen und eignet sich besonders für
Anwendungen, bei denen kein Trans-
portgut austreten darf.“ Darum wird er
beim Transport von Kalkstein, Sand,
Gips, sowie für die Beförderung von Pa-
pier, Baumrinde, Hackschnitzeln und
Salz eingesetzt.
Technische Highlights. ContiTech Flu-
id Technology kommt mit zwei Neu-
heiten: Schlauchleitungsmodulen der
zweiten Generation für die SCR-Tech-
nologie, mit der Motoren von Bauma-
schinen sauberer werden, und einem
erweiterten Angebot von Schlauchlei-
tungsmodulen für den Hydraulikein-
satz. „Eines der technischen Highlights,
mit denen wir unseren Kunden umfas-
sende Problemlösungen bieten, sind
komplette Leitungssätze“, sagt Robert
Wurm, Segmentleiter Industrielei-
tungen. „Der Kunde erhält sie komplett
mit Montagemarkierungen und mit Öl
befüllt. Er spart sich dadurch die zeit-
aufwändige Einzelverschraubung der
Leitungen.“
Mit beheizten Quick-
Connectoren: Die
neue Generation
der bewährten
SCR-Leitungen.
(Foto: ContiTech)
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Zubehör
Neuvorstellung: Auf der bauma
präsentiert Continental einen neuen
Industrie-Luftreifen in radialer
Bauweise. (Foto: Continental)
MESSEVORSTELLUNG
Weltpremiere in München
Für Gabelstapler, Seitenstapler und andere Industrie-fahrzeuge bringt Continental ein neues Reifenmodell auf den Markt. Der ContiRT20 Performance ist alsNachfolger von IC80 und ConRad HT ein Luftreifen in radialer Bauweise. Mit ihm lassen sich laut Herstellerschwere Lasten dank eines traktionsstarken Profiles zuverlässig mit Geschwindigkeiten von bis zu 40 km/hbewegen. Auf der bauma feiert er in der Größe 12.00 R20 seine Weltpremiere. Im Vergleich zu ConRad HT und CONRAD soll er bei etwa gleicher Profiltiefe undähnlichen Abmaßen eine bis zu 30 Prozent bessere Lebenserwartung erzielen. Höhere Ziele hatte sich Con-tinental auch beim gleichmäßigen Abrieb und den Dämp-fungseigenschaften gestellt, ohne Kompromisse bei denEigenschaften Standfestigkeit oder Schutzgegen Steinefangen einzugehen.
Intuitive Bedienführung: Die leistungsstarke Funksteuerung
mit 3,5’’-Farb-TFT in QVGA-Technologie.
UNIVERSAL MOBIL-CONTROLLER
Elektronik zuverlässig steuern
Elektroniksteuerungen in mobilen Ar-
beitsmaschinen müssen auch unter
härtesten Bedingungen zuverlässig
und sicher arbeiten. Extreme Tem-
peraturen, hartes Gelände, Vibratio-
nen – die Belastungen, die an den
Komponenten zerren, sind enorm.
Mit diesen Bedingungen muss auch
die Elektronik klarkommen.
Eine leistungsstarke Steuerungslö-
sung ist der Universal Mobil-Con-
troller HY-TTC 90 von Hydac Elec-
tronic. Der Controller deckt alle
technischen Anforderungen der
modernen Fahrzeugelektronik in
mobilen Arbeitsmaschinen ab. Alle
Ein- und Ausgänge sind frei pro-
grammierbar, überspannungsfest
und kurzschlussfest. Für serielle
Kommunikation stehen CAN, RS-
232 und LIN zur Verfügung. Be-
sonders in Arbeitsmaschinen wich-
tige Proportionalventile können
direkt über PWM-Ausgänge mit
interner Stromversorgung ange-
steuert werden.
Die HY-TTC 90 wurde gemäß den
internationalen Standards IEC
61508 und ISO/EN 13849 entwi-
ckelt.
Wenn es um die Bedienung von Maschinen geht, führt
an der Fernbedienung kein Weg mehr vorbei. Die Tech-
nik dafür ist für die verschiedensten Anforderungen aus-
gelegt und wird kontinuierlich weiter optimiert. HBC-ra-
diomatic, weltweit führender Hersteller von drahtlosen
Steuerungen für industrielle Anwendungen, hat für die
bauma und die Hannover Messe ein großes Neuheiten-
Paket vorbereitet. Dazu zählt unter anderem eine kom-
plett neue Version des seit vielen Jahren bewährten
Handsenders micron 5.
Klassischer Handsensor. Der Klassiker für die Steuerung
von Industriekranen und verschiedenen anderen Maschi-
nen der Hebe- und Fördertechnik ist künftig auch in
einer Ausführung für die Ex-Zonen 1, 2, 21 und 22
lieferbar. Damit bietet HBC-radiomatic nun auch im
Handsenderbereich eine hochwertige Funksteuerung für
explosionsgefährdete Bereiche. Neben der Ex-Variante
ist micron 5 mit vielen nützlichen Zusatzfunktionen
sowie einem kraftvollen NiMH-Wechselakku erhältlich.
Transflektives Display. Als weitere Neuheit präsentiert
das Unternehmen eine besonders leistungsstarke Funk-
steuerung mit 3,5’’-Farb-TFT in QVGA-Technologie.
Das transflektive Display verfügt über eine Farbtiefe
von 18 Bit und einen großen internen Speicher. Da-
mit können beispielsweise unterschiedlichste Symbole,
Grafiken, Bilddateien und Sprachversionen angezeigt
werden. Dies ermöglicht wiederum die problemlose
Gestaltung einer intuitiven, sprachübergreifenden Menü-
führung. Darüber hinaus ist auch die Speicherung von
System- oder Maschinendaten möglich, die dann bei
Bedarf zu einem späteren Zeitpunkt wieder abgerufen
werden können.
Präzise steuernHBC-radiomatic mit vielen Neuheiten
Weitere Neuheiten. Neben diesen Innovationen
hat HBC-radiomatic noch viele weitere Neuheiten
in das Showcase für die beiden Messen gepackt.
Dazu zählt eine überarbeitete Ausführung des Sen-
ders eco. Mit ihrem neuen Gehäuse aus PA6GF30-
Kunststoff bietet die zuverlässige Steuerung für
Untendreher und viele andere Maschinen der He-
be- und Fördertechnik künftig noch mehr Schutz
vor Beschädigungen. Dank der enormen Robust-
heit des Senders kann sich der Anwender auch im
täglichen, harten Einsatz auf eine zuverlässige
Funktion und eine lange Lebensdauer der Steue-
rung verlassen.
Bewährte Steuerung. Eine neue Senderversion
präsentiert HBC-radiomatic auch mit technos. Die
bewährte Steuerung war bislang ausschließlich
mit integriertem LCD erhältlich. Künftig ist der
Sender alternativ auch mit LED-Modul liefer-
bar. Auf insgesamt fünf übersichtlich angeord-
neten, zweifarbigen Leuchtdioden kann sich der
Bediener verschiedenste Status- oder Rückmel-
deinformationen anzeigen lassen, zum Beispiel
Warnhinweise bei hohen Windgeschwindigkei-
ten. Das sorgt für zusätzliche Sicherheit.
Messeneuheit. Als weitere Messeneuheit zeigt
HBC-radiomatic eine besonders handliche Pro-
duktreihe für die bequeme drahtlose Steuerung
von Maschinen und kundenspezifischen Spezial-
Anwendungen. Dazu zählt zum Beispiel der neue
Sender keynote. Die Innovation ist ideal für die
drahtlose Steuerung von Anwendungen mit ein-
stufigen Funktionen geeignet, wie etwa einfache
Hebezeuge, Fahrzeugabstützungen, Laderampen
von Abschleppfahrzeugen oder Ein- und Abrüst-
vorgänge bei Maschinen und Anlagen. Das ergo-
nomische Senderdesign und die bequeme Trage-
weise am Gürtelclip sorgen für Bedienkomfort.
Clevere Features. keynote verfügt über viele cle-
vere Features. So kann der Bediener bequem per
Drucktaster in eine zweite Funktionsebene um-
schalten und hat damit über 20 Steuerbefehle zur
Verfügung. Für die schnelle
Aktivierung von Ersatzsen-
dern ist keynote standardmä-
ßig mit radiomatic® iLOG aus-
gestattet.
Besonders handlich: keynote
verfügt über viele clevere
Features. (Fotos: HBC-radiomatic)
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PURITECH STELLT DAS/DBS-NO2-SYSTEM VOR
Saubere Sache
Der Filterspezialist PURItech wird auf der baumaselbstreinigende Filtersysteme für Dieselmotoren vor-stellen. Die Systeme sind nach Angaben des Herstellersin der Lage, über 90 Prozent der toxischen NO2-Emis-sionen (Stickstoffdioxid) in allen Betriebszuständen desDieselmotors, also auch im Schwachlastbetrieb, zureduzieren. Die NO2-Reduzierung wird dabei durch eineneuentwickelte, katalytische Beschichtung des Filter-substrates sowie des vorgeschalteten Exothermie-Konverters (Vorfilter) erreicht. Das aktive FiltersystemDAS/DBS-NO2 mit kombinierter Regeneration wird für
Wie lässt sich der Schadstoffausstoß von Baggern, Stra-
ßenwalzen und Flurförderzeugen nachhaltig senken?
Diese Frage steht im besonderen Mittelpunkt der diesjäh-
rigen bauma. Wie mehrfach berichtet, treten ab 2011
stufenweise neue Emissionsgesetzregelungen für mobile
Maschinen in Europa und den USA in Kraft. „Die gesetz-
lichen Vorgaben der kommenden Richtlinien lassen sich
nur mit Schadstoffminderungssystemen erreichen, die
an die Anforderungen unterschiedlicher Anwendungen
optimal angepasst sind“, erklärt Dr. Herman Weltens,
Geschäftsführer der HJS Fahrzeugtechnik GmbH & Co.
KG, die mit entsprechenden Lösungen auch auf der dies-
jährigen bauma vertreten sein wird.
Anforderungsprofil. Eine flächendeckende Abgasnach-
behandlung im Non-Road-Bereich birgt großes Potenzial,
um Emissionen an der Quelle zu senken und somit die
Luftqualität zu verbessern. Im Vergleich zum Straßenver-
kehr legen Baumaschinen keine langen Strecken zurück,
sind jedoch häufig stundenlang durchgehend in Betrieb –
oft auf Baustellen in ohnehin stark belasteten Ballungsge-
bieten. HJS hat sowohl für die Erstausrüstung als auch für
den nachträglichen Einbau die passende Lösung, um die
künftigen Grenzwerte zu erfüllen. Die Partikelfiltersyste-
me des Unternehmens reduzieren den Rußausstoß um bis
zu 99 Prozent.
Baustellen-ReinigungHJS präsentiert Nachbehandlungssysteme
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Technologie CRT – kurz für Conti-
nuously Regenerating Technology –
besteht aus einem Partikelfilter mit
vorgeschaltetem Oxidationskatalysa-
tor. CRT vermindert die im Abgas ent-
haltenen Schadstoffe wie Kohlenmo-
noxid sowie Kohlenwasserstoff und
filtert zugleich entstehende Rußparti-
kel. Eingesetzt wird CRT bei besonders
leistungsstarken Maschinen, die kon-
tinuierlich hohe Abgastemperaturen
erzeugen. Für Anwendungen im unte-
ren bis mittleren Leistungsbereich mit
hohem Niederlastanteil und somit
niedrigen Abgastemperaturen eignen
sich aktive HJS-Technologien wie
SMF-AR, ein Sintermetallfilter mit au-
tarker, thermoelektrischer Regenera-
tion, oder brennergestützte Systeme.
Sie erzeugen die für den Rußabbrand
erforderliche Temperatur aus eigener
Kraft. Dadurch kann sich das Filterme-
dium in nahezu jedem Motorenbe-
triebspunkt regenerieren.
Technik mit Zukunft. Mit der Selective
Catalytic Reduction Technology (SCRT)
bietet HJS zudem Abgasminderungs-
systeme an, die neben einer vollstän-
digen Reduzierung von Rußpartikeln
auch den Ausstoß von Stickoxiden
(NOx) um bis zu 90 Prozent sowie alle
anderen gasförmigen Schadstoffe bis
zur Nachweisgrenze senken.
den OEM als auch für den Nachrüstmarktangeboten. Diese Partikelfiltersysteme haben u. a. einen hohen Wirkungsgrad inder Feinstaubverminderung von 99,7 Pro-zent. Durch die aktiv-passive Filterregene-ration sind die Anwender auch in Zukunftauf der sicheren Seite. Mit den Neuent--wicklungen werden nicht nur Partikelemis-sionen um über 99 Prozent, Kohlenwasser-stoffe (HC) und Kohlenmonoxid (CO) ummehr als 95 Prozent, sondern auch NO2
um bis zu 97 Prozent vermindert. EineNO2-Verminderung durch ein Partikelfilter-system ist nicht selbstverständlich.
Reine Schaufel: Auf
der bauma will HJS
zukünftige Abgasnach-
behandlungskonzepte
für Baumaschinen in
der Nach- und Erst-
ausrüstung zeigen.
(Foto: HJS)
Selbstreinigendes Filtersystem:
PURItech stellt auf der bauma
seine Abgasreinigungslösungen
für Dieselmotoren vor.
(Foto: PURItech)
60 K&H 4/2010
Teil der Unfallverhütung sind optische sowie akustische
Signalgeber, die nicht nur den Bediener eines Arbeitsgerä-
tes, sondern auch Mitmenschen und weitere Mitarbeiter
vor Gefahren warnen sollen. Entsprechende Einrichtun-
gen offeriert beispielsweise der Zubehörspezialist Sire-
na. Das Unternehmen bietet dabei ein umfassendes
Programm von Rundum-Kenn-, Drehspiegel- und Blitz-
leuchten für Landwirtschaftsmaschinen, Arbeitskraftfahr-
zeuge, Industriefahrzeuge und Sonderfahrzeuge sowie
optische und akustische Signalgeräte und Rückfahrwarn-
systeme für Gabelstapler, Schwertransporter, Pannenhil-
fe, Servicefahrzeuge usw. an.
Breites Spektrum. Ebenso umfassend gibt sich das Pro-
gramm an Rundum-Kennleuchten, Drehspiegelleuch-
ten und Sirenen für Notfahrzeuge wie Notarzt-, Kranken-,
Polizei- oder Feuerwehrwagen. Die Produkte entsprechen
der Richtlinie 95/54/CE.
Für die Fahrzeugindustrie bietet Sirena darüber hinaus
ein umfangreiches Zubehörprogramm. Dazu zählen bei-
spielsweise rutschfeste und kratzfeste Magneten, Spiral-
kabel für den Anschluss am Zigarettenanzünder, flexible
Teleskopverlängerungen, Befestigungswinkel oder auch
Ladegeräte und mehr.
Offerten für die Industrie. Neben den Offerten für Fahr-
zeuge bietet Sirena ein umfassendes Programm industriel-
ler Warngeräte an, um den Anforderungen spezialisierter
Anwendungen in allen Industrieumgebungen gerecht zu
werden. Das Programm reicht von traditionellen, robus-
ten, motorbetriebenen Sirenen bis zu elektronischen Sire-
nen und dient dazu, Personal über Änderungen in der
direkten Umgebung wie z. B. potenzielle Gefahren zu
informieren. Sirena bietet mit TWS ein modulares System
Sehen und hörenWarneinrichtungen von Sirena
Safety
DUMPER VON BERGMANN
Sonderserie zum Jubiläum
Ohne Dumper bewegt sich im Erdbau nicht viel! Nach-dem der im Sommer 2009 vorgestellte Bergmann-Dumper 2090 in der Presse mehrfach mit dem Test-urteil sehr gut bezeichnet wurde, stellt Bergmannpünktlich zur bauma den in der 10-t-Klasse angesiedel-ten 3009 in Ausführung als Drei-Seiten-Kipper und alsRund-Kipper vor. Mit den beiden neuen Modellen hat der Spezialist Mulden-Kipper entwickelt, die mit vielen konstruktiven Details überzeugen soll. So gehört nicht nur die konse-quente Einhaltung von Qualitätskriterien zur Unterneh-mensphilosophie; das Unternehmen setzt nach eigenenAngaben auch in Sachen Design und Arbeitssicherheitdie Messlatte hoch an. Statt wie bisher über das Knick-gelenk, erfolgt der Aufstieg beim 2090 über einen kom-fortablen Zugangsbereich am Heck. Features des Sicherheitssystemes der 100 PS starkenMulden-Kipper sind z. B. ein im Joystick integrierterFahrschalter, eine mitschwenkende Kamera und einSitzkontaktschalter. Anlässlich des 50-jährigen Firmen-jubiläums geht Bergmann mit einer innovativen Sonder-edition an den Start.
KUNDENSPEZIFISCHE BETRIEBSTANKSTELLE
Sicherer Heimvorteil
„My home is my castle is my petrol
station.“ Eine Betriebstankstelle
bietet viele Vorteile; allen voran
der Kostenfaktor. Die Kraftfahrer
können bequem zu Hause tanken,
alle Medien sind gleichzeitig verfüg-
bar, auch AdBlue, das an öffent-
lichen Tankstellen meist nicht aus
der Zapfsäule erhältlich ist, kann
gleich mitgetankt werden. Der
Kraftstoff kann günstig eingekauft
werden, da über die jeweilige Men-
genabnahme der Preis verhandelt
wird. Der ober- oder unterirdische
Tank wird direkt aus dem Tankwa-
gen befüllt. Anträge für Baugeneh-
migungen und Eichungen werden
von einem zertifizierten Tankstellen-
bauunternehmen, wie z. B. Thoms
Tankdienst, übernommen. Der Kun-
de äußert seine Wünsche, die die
Tankstelle erfüllen muss, den Rest
erledigt das Fachunternehmen –
das Rundum-Sorglos-Paket und al-
les aus einer Hand.
Schließt der Betreiber sich einem
Tankkartenverbund (z. B. Tankpool
24) an, kann die geeichte Tankstel-
le auch Dritten zugänglich gemacht
werden.
Zusätzlich: Für die
Fahrzeugindustrie
bietet Sirena in Er-
gänzung zu den Warn-
leuchten ein umfang-
reiches Zubehör-
programm wie rutsch-
feste Magneten oder
Befestigungswinkel an.
Wir liefern:
�Anschlagtechnik�Ketten / Seile / PSA
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Katalog anfordern bei:Seilflechter Tauwerk GmbHAuf dem Anger 7 – 9D-38110 BraunschweigRuf +49 (0) 5307 9611-0Fax +49 (0) 5307 [email protected] · www.seilflechter.de
von Signalsäulen, welches beliebig kombinierbar ist und
somit die verschiedensten Lösungsmöglichkeiten im
Bereich der industriellen, optischen und akustischen
Signaltechnik ermöglicht. TWS-Signalsäulen sind erhält-
lich in fünf verschiedenen Durchmessern: 75, 55, 36,
25 und 18 mm.
Elektronische Sirenen. Dank der in der Sirenentechno-
logie erzielten Fortschritte wurden elektronische Sire-
nen in Form des industriellen Schallgebers Nexus auf
den Markt gebracht. Diese Sirenen, die in Varianten mit
110 und 120 dB, mit einem IP66-Gehäuse, drei Alarm-
stufen und 64 Tönen angeboten werden, können in
einer Vielzahl allgemeiner Signalanwendungen einge-
setzt werden. Zur Erfüllung des Behindertengleichstel-
lungsgesetzes sind kombinierte akustische Signalgeber
erhältlich.
Optische Warnung. Für visuelle Signalanwendungen eig-
nen sich Klaxons industrielle Positionsblitzer, da sie dank
der größeren Ausbreitung des Lichtes effektiv vor einer
Gefahr warnen. Positionsblitzer sind entweder mit LED-
oder Xenonblitzern ausgestattet und mit einer Lichtaus-
gabe von 5, 10 und 24 J erhältlich. Die Produkte des
Industrieprogrammes von Sirena kommen an Fließ-
bändern, Kranen, beweglichen Maschinen, als Prozess-
Steuerungsalarme und in Marine- und allgemeinen Sig-
nalanwendungen zum Einsatz. Sirena bietet so für jede
Anforderung ein passendes Signalgerät an.
Aktueller Katalog. Zu finden sind die vorgestellten und
weitere Produkte im aktuellen Sirena-Katalog. Kunden
haben die Möglichkeit, den Katalog auf der Internet-Seite
herunterzuladen, oder über eine kurze Nachricht die
gedruckte Version zu bestellen. Im aktualisierten Kata-
log finden die Kunden beispielsweise auch die neuen
Linien aus den Bereichen Mehrtonsirenen, Signalsäulen
in fünf verschiedenen Baugrößen sowie Drehspiegel-
leuchten in LED-Technik. Sirena ist in diesem Jahr auch
bei der Hannover Messe vom 19. bis 23. April vertreten,
so können Besucher sich auch hier über die Produktviel-
falt informieren.
Varianten mit
110 und 120 dB:
Die elektronischen Sirenen
von Nexus sind in 64 Tönen lieferbar. (Fotos: Sirena)
62 K&H 4/2010
SCHMIERVORRICHTUNG
Wartung und Druckluft
Parker Hannifin, Hersteller in der Antriebs- und Steue-rungstechnologie, hat mit der Moduflex-Lite-Serie neueund leistungsfähige Wartungseinheiten für die Druck-luftaufbereitung entwickelt. Ihre patentierte Nano-Schmiertechnologie transportiert den Ölnebel via Luftstrom bis zu 40 m weit. Moduflex Lite soll es er-möglichen, die Effizienz, Produktivität und Zuverlässig-keit in Pneumatikanwendungen einfach und kostengüns-tig zu optimieren.Moduflex Lite ist aus hochwertigen Technopolymerenkonstruiert und damit besonders leicht sowie korro-sionsbeständig. Das Spritzgussgehäuse verbessertaußerdem die internen Strömungswege des Systems,sodass im Vergleich mit ähnlich großen Geräten die Volumenstromleistung um bis zu 30 Prozent höher ist.Daher können Anwender problemlos eine größere undteurere Anlage durch die kompakte, preisgünstige Ein-heit ersetzen. Die Nano-Schmiervorrichtung liefert einen konstantenund sehr feinen Ölnebel. Dadurch verlängern sich nichtnur die Nachfüllintervalle, sondern die Schmierung desgesamten Pneumatiksystems wird effizienter.
DIENSTLEISTUNGEN
Modulares Lernen
Seilflechter-Seminare haben sich zum fes-
ten Bestandteil des betrieblichen Sicher-
heitswesen entwickelt. So bilden die Braun-
schweiger Interessierte beispielsweise auch
zum Sachkundigen in der Anschlag- und La-
dungssicherungstechnik aus. Jedes Fach-
seminar vermittelt dabei nach Aussage der
Sicherheitsexperten Fachwissen auf dem
neuesten Stand und sorgt für das nötige
„Update“ des betrieblichen Sicherheitswe-
sens. Die Maßnahmen erhöhen letztlich
auch die Rentabilität des jeweiligen Unter-
nehmens.
Fundiert vermitteln die Fachreferenten da-
bei in Theorie und Praxis das Anschlagen
von Lasten, die richtige Verwendung der
Anti-Rutsch-Matte, den Aufbau einer form-
schlüssigen Ladungssicherung, die korrekte
Transportsicherung von Gefahrgut sowie die
Handhabung der Persönlichen Schutzaus-
rüstung (Höhensicherung). Dabei erfolgt die
Ausbildung zum Sachkundigen in der An-
schlagtechnik, zum Sachkundigen in der La-
dungssicherung, zur Ladungssicherung von
Gefahrgut auf Lkw und in Containern gemäß
GVS/ADR sowie zum Sachkundigen für Per-
sönliche Schutzausrüstung. Nach Verein-
barung können Interessierte doppelt bei
hausinternen Seminaren profitieren: Die
Schulungsteilnehmer trainieren am eigenen
Maschinenpark und haben aber gleichzeitig
keinen Mehraufwand für Verpflegung und
Unterbringung.
Im eintägigen Seminar „Anschlagtechnik“
wird über textile Hebebänder und Rund-
schlingen, Ketten, Drahtseile, Herstellungs-
formen, gesetzliche Normen und Vorschrif-
ten sowie die Beurteilung der Ablegereife
gesprochen.
Safety
Zu den wesentlichen Arbeitsmitteln eines Gießers gehö-
ren drei Dinge: Metall, das geschmolzen wird, eine
Außenform, in der das flüssige Metall erstarrt und so ge-
nannte Kerne für die Innenkontur. Zur Handhabung der
Gussteile und Formkästen sind geeignete Hebe- und
Transportvorrichtungen notwendig, insbesondere bei der
Produktion tonnenschwerer Gussteile, wie sie im Maschi-
nen- und Anlagenbau eingesetzt werden.
Branchenlösung. Die Firma Pfeifer Seil- und Hebetechnik
GmbH in Memmingen ist in ihrem Geschäftsbereich
Hebetechnik spezialisiert auf die Herstellung von krange-
Schienen-LösungPfeifer macht schwere Gießformen mobil
Tragfähiger Transportwagen: Pfeifer-Gleiswagen beim Trans-
port von Gussformen im Gusswerk Waltenhofen. (Foto: Pfeifer)
bundenen Lastaufnahmemitteln und hat bereits mehrere
Gießereien mit Hebetechnik-Lösungen ausgerüstet. Dazu
gehört zum Beispiel eine 80-t-Traverse mit Auflagesattel
und aufgeschweißten Stegblechen zum Auflegen von
Kranzketten, die an Formkästen angeschlagen werden. Für
das Gusswerk Waltenhofen GmbH, das Gussteile mit
einem Stückgewicht bis 20.000 kg herstellt, hat Pfeifer nun
erstmals ein flurgebundenes Transportmittel entwickelt.
Logistik über Schiene. Nach dem Abguss müssen die
Formkästen zum Entleeren und Reinigen in eine andere
Werkshalle im Gusswerk transportiert werden, weshalb
die bestehende Hallen-Krananlage nicht genutzt werden
kann. Die Hallen sind jedoch mit Schienen verbunden,
sodass ein schienengebundenes Förderfahrzeug einge-
setzt werden sollte, das von den Ingenieuren bei Pfeifer
einsatzspezifisch konstruiert und in der Fertigung in
Memmingen gebaut wurde.
Gleichmäßige Verteilung. Der Pfeifer-Gleiswagen hat ei-
ne ebene Auflagefläche von 4,20 x 4,20 m, auf der Form-
kästen mit einem Gewicht von bis zu 100 t abgelegt wer-
den. Der Gleiswagen selbst hat ein Eigengewicht von
11 t. Eine besondere Herausforderung bei der Konstruk-
tion des Gleiswagens war die gleichmäßige Verteilung des
enormen Ladegewichts auf das Gleisfahrwerk. Dies ge-
lang mit einer ausgereiften Unterkonstruktion und gelen-
kig gelagerten Radaufhängungen. Der Gleiswagen verfügt
zusätzlich über eine sensorische Wegmessung, die für ei-
ne automatische Abschaltung des Fahrwerks auf der 14 m
langen Gleisstrecke sorgt.
Sicher rundum: Produkte und Dienstleistungen von
Seilflechter. (Foto: Seilflechter Tauwerk)
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Interner SchwertransportSpezialfahrzeuge. Auf Basis der bereits bekannten HPI-Schwerlastroller-Baureihe, präsentiert die Greiner GmbH aus Neuenstein derzeit ein völlig neuartiges, innerbetriebliches Transportkonzept: den Greiner-Sefiro-Schwerlastroller, der sich insbesondere durch eine minimale Höhe auszeichnet.
Schwerlastverkehr
64 K&H 4/2010
Das hydrostatisch angetriebene
Fahrzeug verfügt unter anderem
über ein komplett neuartiges
Lenkhubgetriebe mit einem Lenkwinkel
von ±95°, sodass eine vollwertige 360°-
Lenkung verfügbar ist. Lenkprogramme
wie Normal-, Quer-, Diagonal- und Kreis-
fahrt sind hierbei obligatorisch.
Die Achsaufhängung respektive die Achs-
lagerung erfolgt über die bei der HPI-An-
hängervariante seit Jahren bewährten
Ausführung, wobei der Hub- bzw. Achs-
ausgleichszylinder direkt zentrisch auf
der Achse positioniert wird. Auf das war-
tungsintensive Schwingarmprinzip ver-
zichtet Greiner angesichtes der zu er-
wartenden Servicearbeiten durch den
zukünftigen Nutzer gänzlich und Lenk-
bewegungen der Achse erfolgen absolut
wartungsfrei und leichtgängig direkt auf
der Ölsäule des Abstützzylinders.
Containerkonforme FahrzeugbreiteDie aktuell verfügbare, fünfachsige Basis-
ausführung (zehn Pendelachsen) inklusive
Power-Pack hat eine zulässige Pendelachs-
last von 10x 19.000 kg, sodass ein zul. GG
von 190 t zur Verfügung steht. Ohne ein
weiteres Power-Pack können bis maximal
neun Achslinien längs gekuppelt werden.
Hierbei ist dann ein zul. GG von 342 t
verfügbar. Als weitere Option können 2x
neun Achslinien seitlich gekuppelt, für
dann bis zu 684 t, werden. Die einzelnen
Module können je nach Kundenanforde-
rung von zwei bis neun Achslinien reali-
siert werden. Die Bauhöhe beträgt 630 +
220 mm Hub- bzw. Achsausgleich. Bei der
Fahrzeugbreite wurde Wert auf ein con-
tainerfreundliches Maß von 2290 mm ge-
legt. Sämtliche Funktionen werden über
das tragbare Steuerpult der Sicherheits-
HBC-Funkfernbedienung mit LC-Display
gewählt. Die einfach zu parametrisierende
Software ermöglicht es außerdem, z. B.
freitragende Langguttransporte mit und
ohne Drehschemel zu verfahren.
Partikelfilter inklusiveDas hydraulisch aufstellbare Power-Pack
verfügt über zwei wassergekühlte Vier-
Zylinder-Turbodieselmotoren mit ins-
gesamt 66 kW Leistung inklusive Diesel-
Partikelfilter. Als maximale Geschwindig-
keit stehen 7 km/h zur Verfügung. Die
Zugkraft beträgt etwa 180 kN. Der Antrieb
erfolgt bei der Fünf-Achslinien-Variante
mittels sechs Hydrotrac-Radgetriebeein-
heiten. Die Ladeplattformabmessungen
betragen 5950 x 2290 mm, wobei der Sefi-
ro inklusive Power-Pack insgesamt 7800
mm lang ist. Selbstverständlich ist eine
spätere Erweiterung problemlos möglich,
wobei das Kuppeln weiterer Einheiten
obligatorisch über hydraulische Kuppel-
bolzen erfolgt. Der fünfachsige Prototyp
steht dem interessierten Anwender ab so-
fort zur Besichtigung zur Verfügung.
Flacher Schwertransporter: Die Bauhöhe des Sefiro beträgt 630 + 220 mm
Hub- bzw. Achsausgleich, die Fahrzeugbreite beträgt containerfreundliche 2290 mm.
(Fotos: Greiner)
Sefiro längs und quer:
Neben der fünfachsigen Basisausführung
sind auch neun Achsen oder bei 2x neun Achslinien seitlich gekuppelt darstellbar.
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Spezialisierung: Das Bremerhavener Unternehmen
transportiert seit mehr als 40 Jahren schwere Lasten.
Unternehmens-Porträt
68 K&H 4/2010
Kronschnabel & Franke ist seit mehr
als vier Jahrzehnten auf den Trans-
port und das Bewegen schwerer
und übermäßiger Güter spezialisiert. Die
aktuell etwa 40 Mobilkrane des Unter-
nehmens kommen dabei vom Errichten
kompakter Einfamilienhäuser bis hin zur
Montage kompletter Windkraftanlagen
zum Einsatz.
Das Arbeitsspektrum ergibt sich hierbei
aus einer langjährigen Verbindung zur
Baubranche, zu Werften, Energieerzeu-
gungsunternehmen, aber auch allgemei-
nen Industriebetrieben. Schon früh war
Kronschnabel & Franke in der Lage, mit
eigenen Pontons und Schleppern kom-
plette Containerbrücken nach Amerika
zu bringen und gesunkene Schiffe zu ver-
bergen. Nicht weiter verwunderlich, dass
das Unternehmen auch noch heute von
diesem Know-how profitiert.
Flexible ArbeitsplattformSo kommen Pontons beispielsweise bei
der Demontage oder dem Einbringen von
Brücken über Wasserstraßen zum Ein-
satz. Eine schwimmende Arbeits- bzw.
Transportplattform verfügt bei Kron-
schnabel & Franke typischerweise über
eine Lastkapazität von ca. 650 t bei einer
Deckfläche von etwas mehr als 900 m2.
Diese ergibt sich beim absenkbaren See-
ponton durch eine Länge von 60 m und
einer Breite von etwas mehr als 15 m.
Der Tiefgang der unbeladenen Plattform
liegt bei gerade einmal 0,50 m, während
der belastete Ponton einen Tiefgang von
1,35 m besitzt.
Angesichts der hohen Transportgewich-
te oder aber auch bei beschränkten Platz-
verhältnissen bietet sich oftmals das Ein-
schwimmen der entsprechenden Fluss-
querungen an. Auf der anderen Seite ist
auch eine kombinierte Nutzung eines
Pontons in Verbindung mit der Litzen-
hubtechnik und Selbstfahrern bei der
Montage von Brücken möglich.
Im genannten Fall wird dabei das mehr
oder weniger komplette Fahrbahnele-
ment (oder Eisenbahnbrücke) auf einer
...der vorhandenen Mobilkrane und Schwerlastfahrzeuge ist dabei der heimatliche Standort in der norddeutschen
Seehafenstadt und der damit verbundene maritime Güter-umschlag sowie die typische Infrastruktur der Region.
Maritimes Fachwissen: Nicht zuletzt durch die jahrelangen Erfahrungen mit Pontons
lassen sich auch schwierige Aufträge effizient und vergleichsweise einfach lösen.
Intelligente Montage-
lösungen: Gerade
beim Einsatz in Off-
road-Bereichen haben
sich kompakte Tele-
skopgeräte bewährt.
entsprechenden Anzahl von SPMT land-
seitig bis an das Gewässer herangefah-
ren, dort mit einer Seite vom Schwimm-
ponton übernommen und anschließend
mittels Litzenhubtechnik, die auf der
gegenüberliegenden Wasserseite instal-
liert ist, über das Gewässer gezogen. Ab-
schließend erfolgt das Absetzen der Kons-
truktion auf den Widerlagern.
Breiter EinsatzNeben „konventionellen“ Schwerlast-
transportern verfügen die Bremerhavener,
auch für Einsatzfälle wie zuvor beschrie-
ben, über insgesamt 40 SPMT-Achslinien,
die sich aus diversen Sechs-Achs- und Vier-
Achs-Modulen, die durch drei Antriebs-
einheiten ergänzt werden. Die quer- und
längskuppelbaren Einheiten können bei
Bedarf mit Drehschemeln ausgerüstet
werden.
Über die STEPS-3-Steuerung lassen sich
die realisierten Kombinationen im fest-
gekoppelten oder freien Verbund punkt-
genau steuern.
Wie zuvor angedeutet, kommen die SPMT
bei Kronschnabel & Franke vergleichs-
weise häufig im maritimen Segment zum
Einsatz – direkt und indirekt. In Ergän-
zung zur beschriebenen Unterstützung
von Infrastrukturprojekten ist die Tragfä-
higkeit der Selbstfahrer ganz direkt im
Werftenbereich gefragt. Hier werden ent-
weder einzelne Sektionen von Schiffen
oder gleich komplette Bootskörper mit ei-
nem Gesamtgewicht von mehreren Tau-
send Tonnen umgesetzt. Die örtliche
Nähe zu den Werften und die auch in
diesem Segment vorhandene, jahrelange
Erfahrung sichern so für Kronschnabel &
Franke oftmals die auftragsentscheiden-
den Argumente.
Know-how gefragt: Industriemontagen erfordern angesichts der oftmals geringen
Platzverhältnisse ausgesprochen kompakte Hebe- und Transporttechnik.
70 K&H 4/2010
Küstennahe StandorteFür die örtliche Nähe zu den jeweiligen
Auftraggebern sind die vier Standorte
Bremerhaven, Bremen, Cuxhaven und
Heide verantwortlich, wobei allein schon
die unmittelbare Küstennähe nicht nur
für regionale Einsätze, sondern auch für
eine internationale Präsenz des Unter-
nehmens sorgt.
Sprichwörtlich grenzüberschreitende Ar-
beiten stellt für die derzeit etwa 80 Mit-
arbeiter von Kranschnabel & Franke die
Mitwirkung bei der Errichtung der ent-
stehenden und geplanten Windkraftparks
in der Nordsee dar. Für die notwendi-
gen Transporte auf der Landseite stehen
neben zwei-, drei- und vierachsigen Zug-
maschinen unterschiedliche Auflieger zur
Verfügung. Darunter sind herkömmli-
che Tieflader ebenso zu finden wie Nach-
läuferkombinationen, teleskopierbare Se-
mitieflader, Kesselbrücken sowie kon-
ventionelle Sattelauflieger und Planen-
züge zu finden. Der vorhandene Fahr-
zeugpark wird dabei konsequenterweise
durch die hierzu oftmals benötigten
Dienstleistungsangebote ergänzt. So führt
Kronschnabel & Franke Streckenprüfun-
gen durch, organisiert die erforderlichen
Transportbegleitungen oder erstellt Mach-
barkeitsprüfungen und Kranstudien.
KranflotteBei Kran- oder Hubarbeiten setzen die
Bremerhavener gleich auf mehrere Stand-
beine. Zentraler Baustein ist natürlich die
Flotte von etwa 40 Mobilkranen, die so-
wohl als Tele-, als auch als Gittermastaus-
Gewusst wie: Für den internen Transport selbst kompletter Schiffseinheiten
können die Bremerhavener auf insgesamt 40 eigene SPMT-Achslinien zurückgreifen. (Fotos: Kronschnabel & Franke, fh, sk)
Kompakt, unscheinbar und kraftvoll: Litzen-
hubtechnik bei Kronschnabel & Franke.
führung mit Rad- oder Raupenfahrwerk
vorhanden sind. Um ein möglichst brei-
tes Einsatzspektrum abdecken zu können,
verfügt man neben Teleraupen von Sen-
nebogen, wobei die Straubinger auch ei-
nen 110-t-Gittermastkran und zwei 5500-
Starlifter im Fuhrpark von Kronschnabel
& Franke stellen.
Kombiniertes HebenWeitere Highlights bei den schweren Mo-
bilkranen ist ein TC 2800 von Terex sowie
der nach Unternehmensangaben, letzte
produzierte LG 1550 von Liebherr, der im
vergangenen Jahr beschafft wurde. Erlau-
ben es die Einsatzbedingungen einmal
nicht, den erforderlichen Hub mittels Mo-
bilkranen durchzuführen, kann man auf
die Litzenhubtechnik zurückgreifen.
Beim Litzenheber handelt es sich um ein
hydraulisches Gerät, mit dem schwere
Lasten über kurze und lange Distanzen
gehoben und abgesenkt werden können.
Durch die Kombination von mehreren
Geräten ist es möglich, nahezu jede Last
zu heben und zu senken – bekanntestes
Beispiel ist die Bergung des russischen
U-Bootes „Kursk“ bzw. deren Einzelteile.
Beim Litzenhub werden ein oder mehre-
re Stahlseile in einem abwechselnden He-
be- und Halteverfahren in die gewünsch-
te vertikale Richtung bewegt und sorgen
so für die Auf- oder Abwärtsbeförderung
der Last. Die Vorteile des Konzeptes lie-
gen dabei nicht nur in den nahezu un-
begrenzten Traglastkapazitäten und dem
geringen Platzbedarf, sondern auch in
der flexiblen Nutzung bzw. Kombination
der Systeme. So hat Kronschnabel & Fran-
ke für den (vertikalen) Hub der 1200 t
schweren Störbrücke bei Itzehoe vier
HSL-6500-Systeme sowie für den (hori-
zontalen) Querverschub HSL-700-Einhei-
ten zum Einsatz.
Maritimes ArbeitsspektrumEin weiteres Beispiel für die Montage
einer Brückenkonstruktion bei intelli-
genter Nutzung des vorhandenen Trans-
portequipments ist das Einheben einer
Eisenbahnbrücke in der Hamburger Am-
sinckstraße, bei der die komplette, 380 t
schwere und 60 m lange Konstruktion
mit 48-SPMT-Achslinien vom Vormonta-
geplatz zur eigentlichen Baustelle gefah-
ren und dort letztendlich auch von den
Selbstfahrern in vergleichsweise kurzer
Zeit eingesetzt wurde. Die SPMT konnten
sich jedoch auch bei Arbeiten im Tage-
bergbau bewähren. Ebenso werden Ein-
sätze innerhalb von Hallen, beispiels-
weise bei Industriemontagen, von den
Hebeexperten von Kronschnabel & Fran-
ke mit der entsprechenden Hubtechnik
realisiert. Zu den weiteren Spezialitäten
zählen schließlich Kranarbeiten, bei de-
nen zumeist ein Mobilkran auf einem
Ponton die Einsätze absolviert. Typische
Arbeiten sind so das Rammen von Spund-
wänden, die Bergung von Fahrzeugen
oder Bauteilen aus dem Wasser oder aber
die Montage von Offshore-Windkraft-
anlagen – mit Ausblick auf das Meer.
Die Historie
Gegründet wurde die Keimzelle des heuti-
gen Unternehmens am 15. September
1963 als Tankstelle mit angeschlossenem
Bergedienst durch Erwin Kronschnabel,
der nach wie vor als Geschäftsführer von
Kronschnabel & Franke tätig ist. In der
Geschäftsleitung unterstützen ihn dabei
heute der Sohn Thomas Kronschnabel und
Dipl.-Betriebswirt Frank-M. Wübbena.
Seit Juni 1973 befindet sich der Firmen-
sitz am heutigen Standort in Bremerhaven
in der Dieselstraße. In den 80ern über-
nahm man als weiteren Meilenstein in
Bremen die Firma Franke. Seit 2009 ist
Kronschnabel mit dem Heider Kranverleih
auch in Schleswig-Holstein vertreten.
Vermietung
Hydraulisches
DENKEN IN 3D
Hebezeuge. Die Bezeichnung ist vergleichsweise unspektakulär, der zukünftige Einsatzbereich versprichtAbwechslung: Mit der Vorstellung des SMK 320.67, der in einer Kooperation mit Palfinger entstand,möchte Vermietspezialist WEMO-tec gerade bei anspruchsvollen Hebeaufgaben in neue Einsatzbereichevorstoßen. Offizielle Publikumspremiere feiert das Gerät auf der bauma.
Fast ist man geneigt, bei der Beschreibung des neuen
SMK 320.67 von WEMO-tec tatsächlich einmal von
einer eierlegenden Wollmilchsau zu sprechen, der-
art breit stellt sich das Einsatzspektrum des, vereinfacht
ausgedrückt, Ladekrans auf Kettenfahrwerk dar. Wobei
die Reduzierung des WEMO-tec-Eigengewächs’ auf eine
mobile Ladehilfe wirklich nur prinzipiell gerecht wird –
das macht auch recht schnell Heiko Haase deutlich, der
bei WEMO-tec zentraler Ansprechpartner für die Ent-
wicklung des SMK 320.67 und weiterer Varianten ist.
Die erste IdeeBegeistert beschreibt der Teamleiter aus der Vermiet-
sparte, wie aus den ersten Ideen trotz der dann zahl-
reich folgenden Absagen potenzieller Partner
schließlich ein neuer Maschinentyp entstanden ist,
der ganz offensichtlich auch seine Einsätze in der
Industrie finden und damit auch die gewünsch-
ten Einnahmen erlösen wird. Nach eigenen An-
gaben machte sich Heiko Haase bereits vor drei
Jahren die ersten Gedanken zum „Spezial-
Montage-Kran“. Einmal mehr hatten Kun-
denanfragen für besonders anspruchsvolle
Montagejobs die Idee für ein wirk-
lich flexibles Hebegerät ange-
stoßen. Von März bis De-
zember 2009 arbeitete
Haase an der finalen
Entwicklung und
Fertigstellung der
neuen Spezial-
maschine.
Höchste Technik: Der SMK über-
zeugt mit einer Traglast von maximal
6700 kg, einer maximalen Ausleger-
länge von 17 m und zusätzlichem
hydraulischen Fly-Jib.
Treibende Kraft: Für
Heiko Haase galt es, einen
Montagekran zu entwer-
fen, der trotz kompak-
tester Maße über eine
ausreichend große
Tragkraft verfügt.
Gemeinsam mit der Palfinger GmbH aus Ainring hat er
als verantwortlicher Entwicklungsleiter der WEMO-tec
GmbH das Projekt vorangetrieben. „In diese Maschine
sind sehr viele Erfahrungen eingeflossen – sowohl von
uns als auch von Palfinger“, erklärt Heiko Haase. In den
vergangenen Jahren haben sich neue Anforderungen an
Montage-Geräte heraus kristallisiert: Es werden Maschi-
nen gebraucht, die einerseits sehr kompakt, mit 6 t aber
auch entsprechend leistungsfähig sind.
Partner gesuchtDies war der Auslöser für die Konstruktion des SMK. „Wir
wollten eine eigene Maschine konstruieren, die genau
diese Bedingungen erfüllt. Das Projekt konnten wir aber
nur mit einem starken Partner in Angriff nehmen“, lässt
Heiko Haase durchblicken. Dieser fand sich schließlich in
Palfinger, international agierender Hersteller hydrauli-
scher Hebe-, Lade- und Handlingsysteme. Peter Kriwan,
zuständig für den Bereich Sonderprojekte bei Palfinger,
freundete sich schnell mit Haases Idee an: „Natürlich
beobachten wir ständig den Markt. Wir möchten unseren
Kunden Produkte bieten, die wirkliche Lösungen sind.“
Da sei die Anfrage der WEMO-tec genau im richtigen
Moment an ihn herangetragen worden.
Allround-Talent„Der SMK 320.67 ist der optimale Montagekran. Derzeit
existiert keine vergleichbare Maschine auf dem Markt“,
freut sich Haase. Denn in die Maschine ist an Technik so
ziemlich alles hineingepackt worden, was das Gerät zu
einem Allround-Talent macht: Zusammengeklappt ist der
Minikran ausgesprochen kompakt (1,75 m breit, 1,98 m
hoch, 4,87 m lang). Er lässt sich so, dank markierungs-
freier Ketten, untergrundschonend durch enge Einfahr-
ten und Türen manövrieren. In minimaler Stützen-
Kompakt: Der SMK 320.67
liegt unter 2 m Höhe.
vorrätigÜber 650 neue und gebrauchte Nutzfahrzeuge
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Stellung benötigt der Kran eine Stellfläche von 6,09 x
6,05 m. Bei maximaler Stützung 6,92 x 6,90 m. Dabei
überzeugt er mit einer Traglast von maximal 6700 kg,
einer maximalen Auslegerlänge von 17 m und einer
Arbeitshöhe bis 19,50 m. „Die Grundsystemkonfigura-
tion lässt sich durch den hydraulischen Fly-Jib um eini-
ges erweitern“, erläutert Heiko Haase.
Dieses Zusatzknicksystem lässt sich einfach am Ende des
Schubarmpaketes des Armes befestigen. Dadurch erhöht
sich die Reichweite des Kranes bis auf 30 m. Das Knick-
system macht das Arbeiten über Gebäudekanten komfor-
tabler. Zusätzlich lässt sich der Fly-Jib um 25° senkrecht
überstrecken (Powerlink Plus). Ein weiterer Vorteil: Das
Endlosschwenkwerk sorgt für einen 360°-Aktionsradius.
Die vorhandene Seilwinde (ein- sowie zweisträngig ein-
setzbar) macht den Einsatz des Knickarms perfekt. Sie
steigert die Effizienz des Krans durch die eigene hohe
Hubkraft und das hohe Anfahrtmoment unter Last.
Serienmäßige OptionenEin weiteres Highlight ist das Schwingungsdämpfungs-
System (AOS). Es verhindert das plötzliche Nachschwin-
gen der Last. Drucksensoren auf beiden Seiten des Hub-
zylinders übermitteln Signale an die Elektronik des SMK.
Das System erkennt diese Signale als Schwingungen und
löst Gegenbewegungen des Hubzylinders aus. Das Resul-
tat: Der Kran-Arm wird gedämpft. Schwingungen werden
vermieden. Es kann sicher gearbeitet werden. Nicht zu
vergessen: Das High-Power-Lifting-System, kurz HPLS. Es
kann vom Bediener manuell aktiviert werden. Dadurch
erhöht sich der Hydraulikdruck des Gerätes.
Die Hubkraft des Kranes steigert sich bis zu 15 Prozent bei
gleichzeitigem Verringern der Arbeitsgeschwindigkeit.
Angetrieben wird die Spezialmaschine von einem Kombi-
Antrieb (Diesel/Elektro). Er eignet sich ebenso für die
Außen- wie die Innenmontage. Der Elektrobetrieb, der
gleichfalls ein Indiz für die Vielseitigkeit ist, kann mit
Kraftstromanschlüssen in den Ausführungen 1x 125,
1x 63 oder 2x 32 A betrieben werden. Natürlich lässt sich
der Montagekran auch durch eine Funkfernsteuerung
komplett bedienen.
Branchenspezifische Anbaugeräte„Neben diesen technischen Raffinessen lässt sich der
SMK durch Zubehör noch erweitern“, ergänzt Entwick-
lungsleiter Haase. Durchaus sprichwörtliche Schnittstelle
stellt die Verwendung des seriennahen Ladekrans und die
bereits hierfür verfügbaren bzw. umgesetzten Modifika-
tionen bei anderen Kunden dar. So steigern beispielsweise
Zangengreifer, Vakuum-Glasheber (jeweils mit 1000 kg
Sensibel: Handling
von Glaselementen.
Teamarbeit:
Steuerung mittels
Fernbedienung.
Traglast) und manuelle Ausschub-Verlängerungen die Flexi-
bilität. Der Vakuum-Glassauger verfügt über einen weiteren
Drehkranz sowie Schwenk- und Kippvorrichtungen, die zusätz-
lich zum Manipulator genutzt werden können. Dies ermöglicht
ein sicheres und präzises Montieren von Glasscheiben und
Glaselementen. Eine Überkopfmontage ist z. B. jetzt problemlos
möglich.
Der Zangengreifer ermöglicht mit seinen beschichteten und
modular wechselbaren Greifbacken die Montage selbst lackier-
ter Bauteile in komplizierten Einbaulagen. Auch Überkopfmon-
tagen sind hier problemlos möglich, wobei das Bauteil immer
sicher und fest durch den Greifer in Position gehalten wird.
Dies stellt einen erheblichen Vorteil im Hinblick auf Arbeits-
sicherheit und Produktivität im Vergleich zu konventionel-
len Methoden (Trägerklammer/Seil-Variante) dar. Bislang nur
äußerst aufwändig realisierbare Montagevorgänge vereinfacht
der SMK erheblich. Eine dreh- und kippbare Wendegabel macht
das Zubehör-Paket rund. Und das Ganze ist, inklusive Fly-Jib,
auf einem separaten Rüst-Satz-Träger praktikabel aufgehoben.
Maschine mit maßgeschneiderter PlanungDer entsprechende Schwerlastanhänger ist mit zwei lenkbaren
Pendelachsen und markierungsfreier Vulkollan-Bereifung aus-
gestattet. Er verfügt über die gleiche Breite wie der SMK 320.67
und kann dank umsteckbarer Deichsel vom Kran gezogen wer-
den. Ohne Zubehör lässt sich der Anhänger auch für Maschi-
nentransporte bis zu 16 t nutzen. Bisher haben Palfinger und
WEMO-tec nur ein Exemplar des SMK gefertigt. Die Maschine
hat nach Aussage beider Unternehmen ihre ersten Einsätze be-
reits erfolgreich gemeistert.
Das Gerät hat die Erwartungen der Konstrukteure und der Kun-
den voll erfüllt. Dabei haben die Vermietexperten noch ein bis-
her ungenanntes Dienstleistungs-Ass im Ärmel. Gemeint ist die
so genannte „Expert Services“-Offerte, die im wesentlichen En-
gineering-Leistungen beinhatet. Bei den von Kunden in Auftrag
gegebenen Studien
bzw. Montagekonzepten spielt es nach
WEMO-tec-Geschäftsführer Joachim Nießner keine Rol-
le, ob letztendlich WEMO-tec den Auftrag mit eigenem oder an-
gemietetem Equipment auch in die Realität umsetzt. Entspre-
chende 3D-Software erlaubt den WEMO-tec-Experten schon im
Planungsstadium eines Bauvorhabens, den notwendigen Hebe-
und Transportmitteleinsatz zu planen und damit auch die maß-
genaue Angebotserstellung zu ermöglichen. Nießner und Haase
sind sich einig: Um auch zukünftig erfolgreich am Markt zu
bestehen, ist weniger die Geräte-Frage entscheidend – die letz-
tendlich identischen Maschinen selbst kann jedes Unterneh-
men frei am Markt erwerben.
Motivation der MitarbeiterEntscheidend ist das bei den Vermietern vorhandene Know-
how, das letztendlich durch die Mitarbeiter garantiert wird
– und der Blick über den Tellerrand. Joachim Nießner: „Nicht
zuletzt die Motivation der Mitarbeiter ermöglicht die Um-
setzung auch ungewöhnlicher Lösungen – genau wie wir dies
Ihnen heute mit dem viel versprechenden SMK 320.67 zeigen
konnten.“
Behutsam: Als Schutz vor
möglichen Beschädigungen
der zu handhabenden Teile
verfügt der Manipulator
über einen materialscho-
nenden Belag.
(Fotos: WEMO-tec, fh)
Die neue Magnum-X: die neue Dimension in der HebetechnikStandard-Tragfähigkeiten von 10 bis 150 t
Die Vorteile im Überblick:
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78 K&H 4/2010
Die entsprechenden Vorschriften
von mobilen bzw. zeitlich be-
grenzten Tankanlagen sind zu
beachten und erfordern so eine gesetzes-
konforme Lösung. Mobile Tankanlagen
sind bei einer Betankung von Maschi-
nen, Aggregaten und Fahrzeugen direkt
am Einsatzort heute nicht mehr wegzu-
denken. Schwerpunkt bilden Kraftstoff-
container für die mobile Betankung von
Maschinen und Fahrzeugen. Nachfol-
gend soll ein kurzer Einstieg in das The-
ma mit einer kleinen Auswahl an rele-
vanten Kriterien darstellen.
Transport von GefahrgutDa ist zunächst einmal die verkehrsrecht-
liche Zulassung. Diesel ist Gefahrgut und
unterliegt dem Transportrecht für Ge-
fahrgut (GGVSE/ADR). Eine mobile Tank-
anlage, wie sie beispielsweise von den
Rietbergwerken angeboten wird, muss al-
so zwingend als Transportbehälter für
Gefahrgut zugelassen sein.
Das ADR kennt verschieden Arten von
Zulassungen für Transportbehälter für
flüssige Gefahrstoffe, nämlich so ge-
nannte ADR-Tanks (Tankwagen, Tank-
container, Aufsetztanks und ortsbewegli-
che Tanks), Verpackungen (Fässer oder
Kanister) sowie Großpackmittel, kurz IBC
(Intermediate Bulk Container) genannt.
Der nachstehend näher beschriebene
Transport unter vereinfachten Bedingun-
gen gem. ADR 1.1.3.6 ist nur mit Verpa-
ckungen und IBC möglich. Da Bau- oder
Forstunternehmen ja in der Regel keine
„Gefahrgutprofis“ sind, ist es also wich-
tig, dass die mobilen Tankanlagen ent-
sprechend zugelassen sind.
Vereinfachter TransportFür den so genannten Transport unter
vereinfachten Bedingungen gilt, dass, ei-
ne bestimmte Menge pro Beförderungs-
einheit (=Fahrzeug) nicht überschritten
wird. Die Menge für Diesel beträgt 1000 l.
Ist dies der Fall, gelten die Regelungen
und Bestimmungen des ADR größten-
teils nicht.
IBC aus Stahl haben verglichen mit den
anderen, oben genannten IBC ein deut-
lich höheres Gewicht, man benötigt also
ein entsprechend leistungsfähiges Trans-
portfahrzeug. Dabei sind sie aber deut-
lich robuster und bieten eine wesentlich
höhere Stabilität.
Der Kraftstoff kommt auf RädernMobile Betankung. Was für „normale“ Fahrzeuge kein Problem darstellt, gestaltet sich für „echte“ Baumaschinen aufgrund der Größe zu einer deutlichen Herausforderung: Die Bereit-stellung von Betriebsstoffen, insbesondere natürlich Treibstoff auch während der Einsätze.
Baustellenversorgung
Flexibel:
Zahlreiche Bauunter-
nehmen nutzen mobile
Tankanlagen zur Versor-
gung ihres Geräteparks.
(Foto: Rietbergwerke)
FÜR DIE ENTSCHEIDUNGSTRÄGER
FLURFÖRDERZEUGE BETRIEB LAGER LOGISTIK IMMOBILIEN
80 K&H 4/2010
Flurförderzeuge-Energy
Linde MH liefert Brennstoffzellen-Stapler
Mit der Auslieferung von zwei Brennstoffzellen-Staplern an die Linde Gases
Division im Januar hat Linde MH Brennstoffzellengeräte in sein Produkt-
portfolio aufgenommen. Angeboten werden die Geräte in Serie als „kun-
denspezifische Lösung“. Die beiden ausgelieferten Brennstoffzellengeräte
basieren auf den 3-t-Elektro-Gegengewichtsstaplern Linde E30. Die Stapler
verfügen über eine Brennstoffzelle und einen Wasserstofftank. In den ver-
gangenen zwei Jahren hat Linde die Stapler zusammen mit Brennstoff-
zellenhersteller Hydrogenics entwickelt. Begleitet wurde das Projekt zudem
vom Linde-Vertragspartner Gruma Nutzfahrzeuge.
Antrieb. Nicht nur Waren werden in der Logistik bewegt –auch um die Technologien für Flurförderzeuge herrscht Betrieb. Mit Blick auf zukünftige Anforderungen gehen ste-tig neue Energiekonzepte für Flurförderzeuge an den Start.
Brennstoffzelle, Batterien, Gas, Diesel oder et-
was vollkommen anderes – noch kann wohl
niemand sagen, welcher Antrieb das Rennen
macht. Umweltfreundlichkeit wird dabei sicher
eine Rolle spielen. Denn die Anforderungen an die
Unternehmen steigen. Testerfahrungen, Energie-
preise und Kundenwünsche sind weitere Anforde-
rungen für die Flurförderzeuge-Energy.
Frische Energie
Übergabe: Im Januar nahmen zwei BZ-Stapler
bei der Linde Gases Division den Dienst auf.
Feldtest für Li-Ion-Akkus bei Jungheinrich
Rund um Flurförderzeuge-Energy dreht sich auch ein
Feldtest von Jungheinrich. Der Hersteller stattete einen
Elektro-Gegengewichtsstapler vom Typ EFG 216k mit
einem Lithium-Ionen-Akku (Li-Ion) aus. Der Test auf
Herz und Nieren findet seit März bei einem deutschen
Automobilhersteller statt. „Die Verwendung von Li-
thium-Ionen-Akkus sorgt dafür, dass zukünftig deutlich
weniger Energie benötigt wird – von der Steckdose bis
zum Antrieb“, erläutert Peter Dibbern, Leiter Grund-
lagenentwicklung bei Jungheinrich. Die Technologie
könnte zum Klimaschutz beitragen. Im Vergleich zu her-
kömmlichen Bleibatterien haben die Li-Ion-Akkus unter
anderem ein effzienteres Lade- bzw. Entladeverhalten.
Projektpartner von Still bei BASF Coatings sind Hoppecke,
Linde Gas und das Land Nordrhein-Westfalen.
Akku-Test:
Jungheinrich testet
mit einem EFG 216k
Elektrostapler den
Einsatz von Lithium-
Ionen-Akkus.
Brennstoffzellen-Schubmaststapler von Still
Auch bei Still wird seit Januar auf Brennstoffzellenantrieb
gesetzt. Erprobt wird derzeit ein Schubmaststapler mit
Brennstoffzelle bei der BASF Coatings AG in Münster.
Weitere Projektpartner sind der Brennstoffzellen-System-
entwickler Hoppecke, Linde Gas und das Land Nordrhein-
Westfalen mit dem Förderprogramm progres.nrw. Bei BASF
Coatings fahren zwei unterschiedliche Fahrzeuge mit dem
Antrieb: ein Still-Schubmaststapler FM-X 20 und ein Elek-
trostapler R 60-25.
Wirtschaftlich interessant wird die BZ-Technologie laut
Still, wenn sich die Herstellungskosten eines Brennstoff
zellenpaketes weiter verringern. Die Chancen für die Tech-
nik vergrößern sich zudem, wenn Wasserstoff umwelt-
freundlich, z. B. mithilfe von Solartechnik erzeugt wird. (Fotos: Hersteller)
82 K&H 4/2010
Seitenstapler
Bezeichnung: DQ 30 und DQ 70Hersteller: Hubtex
Antrieb: Gas oder Diesel
Tragfähigkeit: 3 t/7 t
robuster und flexibler Einsatz,
erfüllt europäische und amerikanische
Abgasvorschriften, Gabelträger-Neigung;
Außenlager wie Baustoffindustrie
Flurförderzeuge-Neuheiten
MATERIALFLUSSLÖSUNGEN
FTS-Möglichkeiten
Unter dem Motto der Hannover Messe „Effizienter – Innovativer –Nachhaltiger“ präsentiert auch Ege-min Automation hier in diesem Jahrseine fahrerlosen Transportsyste-me. Im industriellen Bereich könnensie Lagerbestände verwalten, Mate-rialien dosieren, mischen und wie-gen, Rezepturen überwachen undsteuern sowie komplexe Abläufe re-geln. Im Mittelpunkt des Messeauf-tritts stehen Spezialanwendungen,die Egemin für verschiedene Indus-trien realisiert hat. Neben Spezial-anwendungen gehören z. B. Lager-verwaltungssysteme zum Angebot.
HUBWAGEN-OFFERTEN DER EOSLIFT EUROPE GMBH
Kombinierte Funktionen
Eoslift ist ein Hersteller und OEM-Lieferant von Materialtransportgeräten, Gabelstaplern,
Industriegeräten und Kfz-Reparatur-Arbeitsgeräten. Die Muttergesellschaft, Eoslift Equipment
Co., Ltd., befindet sich in Haiyan, China, und ist seit über zehn Jahren auf dem internationa-
len Markt tätig. Den Vertrieb der Produkte in Europa organisiert die Eoslift Europe GmbH
in Neuss als Tochterunternehmen. Zu
den neuen Modellen zählen die Waage-
hubwagen Modell ESP20, Elektro-Nie-
derhubwagen Modell ET20 und Elektro-
Hochhubwagen der ES-Serie.
Die Elektro-, Nieder- bzw. Hochhubwa-
gen verfügen zudem über extra für Eos-
lift hergestellte Griffe der Firma REMA.
Aktuelles Angebot: Zu den neuen
Modellen bei Eoslift zählen neben
Elektro-Niederhubwagen und Elektro-
Hochhubwagen auch die Waage-
hubwagen ESP20. (Fotos: Eoslift)
Gabelhubwagen
Bezeichnung: WT 3000Hersteller: Crown
Antrieb: Elektro
Batterie: 240–460 Ah
Tragfähigkeit: 2–2,5 t
FlexRide™ zur Reduzierung von Vibrationen
und Erschütterungen, Crown Access 1 2 3®,
klappbare Plattform mit QuickExit-Seiten-
bügeln oder festem Fahrerstand
Doppelstockgerät
Bezeichnung: EJD 220Hersteller: Jungheinrich
Antrieb: Elektro 1,6 kW, Batterien bis
375 Ah; Hubhöhe: 2560 mm; Tragfähigkeit:
2x 1 t (Doppelstock), 2 t (Niederhub);
max. Geschwindigkeit bis 6 km/h; kombiniert
Leistungsmerkmale von Niederhub- und
Hochhubwagen; universeller Einsatz Lkw-
Be- und Entladung bis Staplerarbeiten
Deichsel-Gabelhubwagen
Bezeichnung EJE 116, SILENT DRIVEHersteller: Jungheinrich
Antrieb: Elektro, Batterie bis zu 250 Ah
Tragfähigkeit: 1,6 t
Geschwindigkeit: bis 6 km/h
geräuschoptimiert 59 db(A)1,
kurzes Vorbaumaß; Einsatz u. a. Filial-
kunden im Lebensmittelbereich
Horizontalkommissionierer
Bezeichnung: N20CHersteller: Linde MH
Antrieb: Elektro
Tragfähigkeit: 2 t
Geschwindigkeit: bis 12 km/h
abgedämpfte Plattform in U-Form,
automatische Mittenzentrierung,
Tastschalter für Mitgängerbetrieb
➠ Durch ein vielfältiges Angebot werden die unterschiedlichsten Einsätze ermöglicht.
➠ Neben der sehr umfangreichen Standard-Produktpalette liegt ein Schwerpunktbei der Herstellung von Sonderanfertigungen.
➠ Die Liste der Anwendungsmöglichkeiten ist lang; sei es zum Waschen von Flugzeugen(Bild oben) oder der „klassische“ Einsatz zum Montieren von z. B. Hallenteilen (Bild Mitte).
➠ Auch ganz spezielle Einsätze wie die Reinigung von Lokomotiven (Bild unten)sind kein Thema.
➠ Getreu dem Motto „Geht nicht, gibt’s nicht“ nimmt die Fa. Kreitzler seit 25 Jahrenjede Anfrage über Spezialmaschinen in Angriff. In Zusammenarbeit mit den Kundenkonnte bisher jede Herausforderung gemeistert werden.
➠ Die Fertigung erfolgt im Werk in Witten. Es werden vor allem Komponentendeutscher Hersteller eingebaut. Dabei stehen Sicherheit und Qualität im Vordergrund.
➠ Selbstverständlich entsprechen die Bühnen der EG-Maschinenrichtlinie und der EN 280.
Kreitzler Industriebühnen GmbHWullener Feld 77 · D-58454 Witten · Tel.: (0 23 02) 69 84 18 · Fax: (0 23 02) 69 84 21E-Mail: [email protected] · Internet: www.kreitzler.de
Stapler
Bezeichnung: VFG 316s-320sHersteller: Jungheinrich
Antrieb: Diesel/Treibgas
Hubhöhe: 6,50 m; Tragfähigkeit: 1,6–2 t
Geschwindigkeit: bis 19,5 km/h
optionale Sicherheitspakete, fünf Arbeits-
programme (Energiesparmodus bis max.
Leistung), leise und geringe Emissionswerte;
Reviereinsatz wie Lkw-Be- und Entladung
Übersicht: Diese Lösungen haben sich
neu vorgestellt.
84 K&H 4/2010
Anbaugeräte & Zubehör
Gekröpfte Gabelzinken
entsprechen ISO 2330Hersteller: Vetter
zusätzlicher Knick im Gabelrücken,
verbesserte Sicht, Standard- und
kundenspezifische Angebote, derzeit
Querschnitte bis zu 250 x 50 mm bzw.
200 x 60 mm sowie Tragfähigkeiten
bis zu 10.000 kg bei LSP
Routenzug
Bezeichnung: liftrunnerHersteller: Still
Zuglängen bis zu vier C-Rahmen bzw. fünf
E-Rahmen möglich, Öffnung nach rechts
oder links, Anhänger für Paletten bis max.
2000 x 1200 mm, Geschwindigkeit: bis
zu 15 km/h, Baukastensystem, geringe
Fahrgeräusche, Materialversorgung
von Montagelinien just in time oder
just in sequence
Zinkenverstellgerät
Baureihe: 6-25xxFHersteller: Hans H. Meyer GmbH
360°-Drehung, optimierte Geräte-
geometrie für verbesserte Sicht für
den Fahrer, Tragfähigkeit bis 15 t,
integrierter oder separater Seitenschub,
zusätzlich verschraubte Gabelzinken
oder ISO-Gabelträgerplatten
Industriereifen
Typ: ContiRT20 PerformanceHersteller: Continental
für Gabelstapler, Seitenstapler und andere
Industriefahrzeuge, radiale Bauweise,
Geschwindigkeit bis 40 km/h, rollwider-
standsarm, zunächst 13 Dimensionen
mit Speed-Index A5 (25 km/h), weitere
Größen sollen nach Bedarf und Prüfung
folgen
Wiegegabeln
Bezeichnung: iForks Hersteller: Ravas
verschiedene Wiegefunktionen von
Bruttowiegen bis Zählfunktion, für
Gabelstapler, Schubmaststapler und
Hochregalstapler, keine externe Ver-
kabelung, Wägedatenübertragung via
Bluetooth/WiFi an Drucker oder Fahr-
zeugterminal oder LVS/ERP-System,
133 mm breit, 58 mm hoch, digitale
Justierung, Power-Management
Flotten-Managem.-System
Bezeichnung: I_SiteHersteller: Toyota
Optimierung Intra-Logistik, Betriebskosten
reduzieren, Produktivität steigern,
Sicherheit erhöhen, Datenübermittlung
vom Flurförderzeug drahtlos und automa-
tisch über Toyota-Wireless-Information-
System (TWIS), interne Servicedatenbank
mit personalisierter Internetseite über
html oder ssl, verschiedene Produktbündel
für kundenspezifische Lösungen
Mehr als 2200 Produkte für eine Vielzahl von Anwen-
dungen finden sich im Hauptkatalog der Rollentechnik
vom Stein GmbH mit Sitz in Hückeswagen wider. Neben
den Rädern und Rollen für die Industrie liefert die Rollen-
technik vom Stein GmbH auch Räder und Rollen für Flur-
förderzeuge, Tragrollen und Förderrollen sowie Komplett-
Lösungen für den internen Materialfluss.
Porträt. Die Firma Rollentechnik vom Stein GmbH
wurde 1986 als Einzelunternehmen von ihrem heutigen
geschäftsführenden Gesellschafter Jürgen vom Stein
gegründet. Das Unternehmen beschäftigt sich seit nun-
mehr über 20 Jahren mit der Herstellung und dem Ver-
kauf von Rädern und Rollen sowie der Entwicklung und
Umsetzung von kundenspezifischen Problemlösungen.
Die Bereiche Industrie und Handel, Transport und Logis-
tik, Flurförderzeuge, Automobilindustrie und Entsorgung
bilden hierbei die Hauptabnehmergruppen.
Steter Ausbau. Im Jahre 1998 wurden die eigenen, neu
errichteten Büro und Produktions-/Lagerflächen bezogen.
Trotz der schwierigen allgemeinen Wirtschaftslage konn-
te der Aufwärtstrend nach eigener Aussage weitergeführt
werden. Auch der ständige Auf- und Ausbau des Kunden-
kreises und der Absatzgebiete wird durch einen Vertriebs-
außendienst gewährleistet.
Unterstützt werden die Außendienstmitarbeiter durch ein
erfahrenes Team im Vertriebsinnendienst. Durch ständi-
ge Erweiterungen der Lagerkapazitäten, Optimierungen
aller Arbeitsabläufe, permanenter Produktinnovationen
und Variationen ist man nach eigenen Angaben mehr
denn je in der Lage, die Kunden in ganz Europa kurz-
fristig zu bedienen.
Spezielles. Neben dem Katalog für Räder und Rollen of-
feriert die Rollentechnik vom Stein GmbH nun übrigens
auch einen neuen Katalog speziell für den Theater- und
Bühnenbedarf. Auf 22 Seiten finden sich neben bekann-
ten Produkten auch eine Vielzahl von Innovationen und
Variationen wider.
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HEMMERLE GmbH & Co. KGRobert-Bosch-Straße 1–6D-88459 TannheimTelefon: +49 (0) 83 95-8 28Telefax: +49 (0) 83 95-8 27www.Zerspanung.deE-Mail: [email protected]
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Tel. in RUS (Sankt Petersburg): +7 (8 12) 4 49 70 39, [email protected]
www.atp100.de • www.atp100.ru • www.bkl-russia.ru • www.gigants.ru
Damit Bewegung in die
Produktionsabläufe kommt:
Für eine Vielzahl von
Branchen offeriert die
Rollentechnik vom Stein
GmbH die gewünschten
Produkte. (Foto: Rollentechnik)
FachinformationenAngebote von Rollentechnik vom Stein GmbH
&Datentechnik. Ob Lager-Management, Auftragskalkulation oder Abrechnung – ohne Hard- und Software läuft in vielenBranchen nichts mehr. Das Angebot an Programmen, Computern und Fahrzeug-Terminals ist dabei groß und im steten Wandel, wie die folgenden Kurzvorstellungen zeigen.
7id Technologies
Der RFID-Anbieter hat eine Richtungs-
erkennung präsentiert, die unanhängig
von der RFID-Hardware funktioniert.
Für die Richtungserkennung sind daher
keine speziell ausgestatteten Reader
oder Antennen notwendig.
CIM
Unter dem Motto „Browsen Sie durch
Ihre Lager – zu jeder Zeit, von jedem
Ort“ bietet die CIM GmbH das Ware-
house-Management-System PROLAG
World an. Das Release 2.2 hat zahlrei-
che neue Module und Funktionen.
DLoG
Zur neuen Gerätegeneration von DLoG
gehört das Stapler-Terminal MTC 6/
10. Der neue 7“-Terminal XMT 5/7
zielt auf Anwendungen als Lkw- oder
Fahrzeug-Terminal. Merkmale der Gerä-
te sind z. B. LED-Displays und optionale
Voice-Kits.
Erhard + Partner (E+P)
E+P stellt bei den 9. Logistik-Infor-
mationstagen die Version 7 des Lager-
führungssystemes LFS vor. Die Lösung
ist neutral in Bezug auf Betriebssys-
tem, Hardware-Plattformen und Daten-
banken und bringt Funktionsneuerun-
gen mit.
ESG
Die modulare Komplettlösung OSIMA®
unterstützt laut ESG gesetzliche Anfor-
derungen des Arbeits- und Umweltschut-
zes umzusetzen. Zudem soll sie Kon-
zepte für Sicherheit und Effizienz in der
Transport-Logistik bieten.
FLIR Systems
Mit MeterLink™ hat FLIR eine draht-
lose Verbindungsmöglichkeit zwischen
ausgewählten FLIR-Kameras und Mess-
geräten von Extech auf dem Markt. Sie
soll Inspektoren im Gebäude und Elektro-
bereich die Arbeit erleichtern.
Softeharte
ICS International
Das Systemhaus realisiert seit zehn
Jahren modulare Pick-by-Voice-Lösun-
gen mit Leitstandsfunktionalität und
implementiert die Systeme in Lagerver-
waltungs- oder ERP-Systeme. ICS lie-
fert dabei aus einer Hand.
Jungheinrich
Die Standardversion des „Jungheinrich WMS“ um-
fasst z. B. Funktionen der Lagermodellierung und
eine Stammdatenverwaltung und lässt sich an ver-
schiedene Systemumgebungen anbinden. Für kom-
plexe Logistik-Systeme sind Sonderfunktionen und
Erweiterungen verfügbar.
Knapp
Das Unternehmen bietet Lösungen
im Bereich Lagerautomation und Lager-
Logistik-Software an. Ein Beispiel aus
dem Produktprogramm ist das KiSoft
WMS zur Steuerung von Lagerpro-
zessen.
Klumpp Informatik
Mit dem WMSgo Release 4 bietet
Klumpp nun auch eine webbasierte
Lösung. Mittels SAP NetWeaverTM
Mobile-Technologie lassen sich Lager-
prozesse per Datenfunk abwickeln.
Auch LOGINT-PAC und LOGINT SLC sind
Lösungen für den Lagerbetrieb.
Movis Mobile Vision
movisStapler nennt Geschäftsführer
Reiner Heinrich die Kombination aus
mobilem Warenwirtschafts- und Infor-
mationssystem Mowis® und Multifunk-
tions-Terminals für Stapler. Bei der Wa-
renübergabe können Belege gedruckt
und Daten gespeichert werden.
sysmat
Aus Mainhausen geht der Material-Flussrechner
matCONTROL® an den Start. Die Software ist ohne
projektspezifische Programmierung einsetzbar und
soll die Lager- und Fördertechnik flexibel steuern.
Zum Leistungsumfang gehören z. B. konfigurier-
bare Schnittstellen.
topsystem Systemhaus
Das neue Release der Pick-by-Voice-
Lösung von topsystem nennt sich top-
SPEECH-Lydia 6.0. Die Sprachausgabe
ist in verschiedenen Landessprachen
möglich. Zudem bietet die Version Wi-
reless-Telephonie.
Pass Logistics Solutions
Mit der FreightCostEngine sollen Nut-
zer ihre Frachtkosten künftig besser im
Griff haben. Die Lösung kann ohne auf-
wändige Installationen mit einem Stan-
dard-Webbrowser im Internet verwen-
det werden.
4/2010 K&H 87
NEWS
(Fotos: Hersteller)
Lager & Betrieb
Kurzüberblick: K&H stellt Programme
und Hardware verschiedener Anbieter vor.
88 K&H 4/2010
Die Firma Eichholz Silo- und Anlagen-
bau hat ihr Lieferprogramm um eine
vollautomatische Oktabin-Drehstation
erweitert.
Völlig leer. Der Spezialist für Schütt-
gutlagerung und -handling hat die
Generalvertretung für GENIUS-Okta-
bin-Drehstationen in Deutschland,
Österreich und der Schweiz übernom-
men. Mithilfe der Station können die
achteckigen Kartons für Schüttgüter,
die so genannten Oktabins, vollstän-
dig entleert werden. Hierzu werden die
Behälter auf der Palette in die Station
gestellt, automatisch arretiert, angeho-
ben und gekippt. Die Drehstation wird
in verschiedenen Ausführungen ange-
boten für Oktabins bis 2200 mm Höhe
und bis zu einer maximalen Tragfähig-
keit von 2000 kg.
Schütten mit DrehungOktabin-Drehstation bei Eichholz
FÖRDERGERÄTE VON IMS
Schweres leichter bewegen
Da Rollwagen aufgrund ihres Gewichtes nur schwer alleine bewegt
werden können, bietet die französische Firma IMS elektrische Antriebs-
roller an. Zu den Produktneuheiten gehört die ED-Serie mit sechs
Leistungsstärken zwischen 500 bis 2500 kg. Die Serie MC kann 3000
bis 10.000 kg heben. Dritte Neuheit ist die PR-Serie für geringe Lasten
zwischen 1000 und 5000 kg.
Lager & Betrieb
Sicher lagern: Profilwannen für
wassergefährdende Flüssigkeiten.
(Foto: Bauer GmbH)
SICHERHEIT
Neues Profil
Fässer, IBC oder Kleingebinde mit was-sergefährdenden Flüssigkeiten dürfennur so gelagert werden, dass bei einerLeckage das Erdreich nicht verunrei-nigt werden kann. Geregelt werden dieAnforderungen hierzu mit dem Wasser-haushaltsgesetz (WHG) und die Verord-nung zum Lagern, Abfüllen und Um-schlagen von wassergefährdendenStoffen (VAwS). Im Bereich Umwelt-Lagertechnik bietet die Bauer GmbHaus Südlohn daher unter anderem aucheine Vielzahl von Auffangwannen an.Neu entwickelt wurden hier so genann-te Profilwannen. Die Standfläche der200-l-Fässer wird bei dieser Typreihemit eingeschweißten Profilen anstattGitterrosten ausgestattet. Standard-mäßig sind die Profilwannen mit Über-einstimmungserklärung (ÜHP) gemäßStawaR in drei Größen mit einem Auf-fangvolumen von 220 bis 410 l liefer-bar. Die Wannen werden sowohl in lackierter als auch feuerverzinkter Aus-führung angeboten und sind ineinanderstapelbar. Weitere Produkte von Bauersind z. B. Fassregale, Gefahrstoffde-pots, Brandschutzcontainer und Sicher-heitsschränke.
Neu im Programm: Eichholz vertreibt GENIUS-Oktabin-Drehstationen. (Fotos: Eichholz)
Hydraulfunktion
DC Hydraulikaggregate
HF fertigt DC Hydraulikaggregatefür den Fahrzeugbau undFlurförderzeuge.
DC Elektrohydropumpen
Die HF Elektrohydropumpen sindkompakt und vielseitig einsetzbar.
Hydraulfunktion GmbHVertrieb Deutschland
Parkstraße 36D-23795 Bad SegebergDeutschland
Tel.: +49 (0)45 51 - 99 31 32Fax.: +49 (0)45 51 - 99 58 13E-Mail: [email protected]
Die Verfolgung, Reinigung und Lage-
rung von Behältern ist ein komplexer
Kreislauf. Hinter ihm verbergen sich
Kosten und Verwaltungsaufwand –
aber auch Einsparpotenzial. Als Mehr-
weg-Logistik-Dienstleister unterstützt
die comepack GmbH Unternehmen
dabei, das für sie passende Logistik-
System zu finden.
Die Ansprüche an Mehrweg-Ladungs-
träger variieren dabei je nach Branche
und Betrieb. Eine Möglichkeit, die Lie-
ferkette zu verbessern, ist z. B. die Rei-
nigung auszulagern. „Leistungsstarke
und gleichzeitig umweltfreundliche
Waschanlagen sind in der Anschaf-
fung sehr teuer“, so Geschäftsführer
Dieter Halbfas. Behälter von Hand zu
reinigen, erreicht oftmals nicht gefor-
derte Reinheitsgrade und ist bei einem
hohen Volumen unwirtschaftlich.
Dokumentierter Weg. comepack legt
Reinigungskriterien und Anforderun-
gen mit jedem einzelnen Kunden zu-
sammen fest. Um Umweltauflagen zu
erfüllen, werden laut comepack für die
Waschanlage nur umweltverträgliche
chemische Mittel eingesetzt. Eine ei-
gens entwickelte Software dokumen-
tiert den Weg der Boxen, die über ei-
nen Barcode im EDV-System registriert
werden.
Effizientes Outsourcing-KonzeptBehälter-Management mit comepack
Servicestationen: Energiesparende Durchlaufwaschmaschinen für Behälter sollen
helfen, die Umwelt zu schonen. (Foto: comepack)
50 JAHRE CEMO
Jubiläumskatalog rund ums Lagern
Cemo beschäftigt sich seit 50 Jahren mit Produkten rund um das The-ma Lagern. Der neue, kostenlose Katalog mit mehr 170 Seiten spie-gelt den stetigen Produktwandel wider. Neben bewährten finden sichneue Lösungen für das Lagern, Fördern und Dosieren von festen undflüssigen Stoffen im Produktprogramm. Die Spanne reicht von Tank-systemen bis hin zu allgemeinen Transport- und Lagerbehältern.
90 K&H 4/2010
Lager & Betrieb
HANDLINGLÖSUNG
Rollen lassen
Rollen sind oftmals schwer zu heben,transportieren oder kippen. Logi-trans hat daher als Hilfsmittel denRotator-Rollengreifer entwickelt. Der Rollengreifer umfasst die Rollenvon außen mit zwei Greifarmen. Er ist dabei nach Angaben des Hand-lingexperten sowohl mit manuellemals auch elektrischem Fahrantrieb erhältlich. Mithilfe des Rollengrei-fers können Rollen um 90° zu beidenSeiten gekippt werden. Die maximale Tragfähigkeit liegt bei450 kg. Wobei diese laut Hersteller-angaben jedoch vom Durchmesser sowie der Wicklung und Oberflächeder Rolle abhängt. Marianne P. Køm-ler, Geschäftsleitung bei LogitransDeutschland GmbH, sagt: „Der Rota-tor-Rollengreifer handelt die schwe-ren Rollen, während Rollenspindel und Rollengreifer die optimale Lösungfür die leichteren Rollen sind.“
JOINT-VENTURE VON KPN UND ONEPHONE
Mobilfunknetz für Firmen
OnePhone installiert nach schwedischem Vorbild eigene, interne
Mobilfunknetze für Firmenkunden. Eine virtuelle TK-Anlage soll
damit herkömmliche Telefonanlagen ersetzen. In Form eines
Joint Ventures der niederländischen KPN Mobile International
B.V. mit der OnePhone Holding aus Schweden wird diese Lösung
nun auch hier zu Lande angeboten. Die Mitarbeiter brauchen
nur noch ihr Handy als zentrales Kommunikationsgerät. Ruf-
weiterleitung, Sammelanschluss und andere Funktionen bleiben
erhalten und können über den Computer genutzt werden. Auf
dem Firmengelände nutzen die Mobilfunktelefone der Mitarbei-
ter automatisch das eigene OnePhone-Netz. Wird das Netz ver-
lassen, übernimmt das nationale OnePhone-Netz die Funktion.
Unabhängig vom Aufenthaltsort sind die Mitarbeiter über die
zugewiesenen Festnetz- und Mobilfunknummern erreichbar und
profitieren so ebenfalls vom neuen Konzept.
Eigenes Netz:
One-Phone und
KPN bieten auch
in Deutschland
eigene Mobilfunk-
netze für Firmen
an. (Foto: OnePhone)
Mit der Flügelschrankserie Akzent bie-
tet die Otto Kind AG modular aufge-
baute Lager- und Großraumschränke.
Die Schränke aus Stahlblechkonstruk-
tion sind bis zu 800 kg belastbar. Die
Standard-Ablageböden sind bis 65 kg
belastbar.
Für Schweres. Aber auch Schwer-
lastböden bis 110 kg sind erhältlich.
Diese können darüber hinaus für bis
zu 170 kg Belastung weiter verstärkt
werden. Neben einer großen Auswahl
an Abmessungen erlaubt das Konzept
auch 20 unterschiedliche Farbtöne für
Schrankkorpus, -dach und -türen. Op-
tional können die Türen mit Plexiglas-
füllungen ausgestattet werden. Auch
die Fächerschrankserie KF30 bietet ge-
stalterische Freiheit im Oberflächen-
design und sind mit Einbruchschutz
ausgestattet.
Die Front lässt sich durch die indivi-
duelle Materialauswahl an die Umge-
bung des Einsatzortes anpassen. Die
Schrankgehäuse sind in Ausführun-
gen von einem bis zu sechs Fächern
übereinander und von einem bis drei
Abteilen nebeneinander lieferbar.
Farbakzente im LagerSchrankserien für verschiedene Branchen von Otto Kind
Buntes Quadrat: Auch
die KF30-Fächerschrän-
ke erlauben eigene Ge-
staltungsmöglichkeiten.
(Foto: Otto Kind AG)
DE MAN PRÄSENTIERT PICKERZELLE
Ordnende Neuheit
Die de Man Industrie-Automation GmbH prä-sentiert im Mai bei der IFFA eine neue Picker-zelle. Die Roboterzelle ermöglicht laut de Man,aus einer Kiste mit ungeordneter Ware dankeines Kamerasystemes einzelne Produkte exaktzu lokalisieren, durch einen Flexpicker anzu-saugen und geordnet neu zu positionieren. Dabei sind die Art der Waren und die Verpa-ckung flexibel. Bei der Messe können die Besu-cher die Roboterzelle live im Einsatz erleben.
Auch Lager kommen mit der Zeit in die Jahre: die ein-
gesetzte Technik veraltet, Prozesse ändern sich und die
Kosten für die Instandhaltung steigen. Mit dem Angebot
„Forever Young“ zeigt viastore, wie Lager- und Kommis-
sionieranlagen während dem laufenden Betrieb moder-
nisiert werden können.
Nachträglicher Ausbau. Das Unternehmen bietet zahl-
reiche Upgrade-Möglichkeiten, wenn Lager- oder Kom-
missionieranlagen umgebaut, modernisiert oder ausge-
baut werden sollen. Das so genannte Retrofit betrifft dabei
nicht nur Elektrik, Mechanik und Steuerungen, sondern
auch Materialfluss-Systeme und Lagersoftware. Mithilfe
der Modernisierungen ist es laut viastore möglich, die
Leistung um mehr als 20
Prozent zu steigern.
Eine kostenlose Infobro-
schüre mit verschiedenen
Modernisierungsszenarien
kann kostenlos bei viastore
angefordert werden.
Update fürs LagerInformationsbroschüre von viastore
Broschüre: viastore zeigt
verschiedene Szenarien für
Modernisierung auf.
(Foto: viastore)
www.bueter.com
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Die Internetadresse für SCHERENHEBETISCHE
Büter Hebetechnik GmbH • Emmener Straße 9 • D-49716 Meppen
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Hydraulikhebebühnen
Flachhubtische
Palettenheber
Verladehebebühnen
Autohebebühnen
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Anlagenhebebühnen
Unterflurhebetische
Aquahebetische
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Hubarbeitsbühnen
Kippvorrichtungen
Sonderhubtische
•••••
•••••••
K&H Verlags-GmbH
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AUTOMATISCHER NACHSCHUB
Neues Bereitstellungsregal
In seinem Katalog bietet Regalwerk nun auch ein Bereitsstellungsregal an. Das Regalsystem wird auchKanban-Regal genannt und kann die Materialbereit-stellung bei kontinuierlichem Bedarf nach dem First-in-/First-out-Prinzip optimieren. Das Regal ist für die Auf-bewahrung von bis zu 250 kg Fachlast ausgelegt. Schrä-ge Ebenen stellen die Lagerbehälter bei der Entnahmeautomatisch bereit. Dank Stecksystem können die Komponenten, Regalhöhe, Neigung der Ebenen und dieBreite der Rollenbahnen individuell verändert werden.
Kanban-Regal:
Zum Angebot
von Regalwerk
gehört auch ein
Bereitstellungs-
regal mit Steck-
system-Aufbau.
(Foto: Regalwerk)
Wie wird ein Lager strukturiert? Sind Regale und Fächer
passend dimensioniert und belegt? Eine Möglichkeit,
Antworten auf diese und weitere Fragen zu finden, bieten
Simulationssoftwares. Die negativen Folgen einer nicht
optimalen Lagerbelegung können vielfältig sein.
Moderne Softwarelösungen können unterschiedliche Sze-
narien simulieren und analysieren. Im ersten Schritt wird
hierzu ein virtuelles Abbild des Lagers geschaffen. Mit
ORion-PI®-Logistik-Optimierung von Axxom lassen sich
nach Unternehmensangaben selbst Lager mit mehreren
zehntausend Plätzen innerhalb kurzer Zeit abbilden.
Anschließend werden das Lagerlayout und die Abläufe
mit Zeitbausteinen hinterlegt.
Infobasis. Über Schnittstellen können nun Stamm- und
Bewegungsdaten von Produkten bis Picklisten in die Soft-
ware importiert werden. Aus den Daten wird der Ist-
Zustand ermittelt. Dazu berechnet ORion-PI® auf Basis
der Zeitbausteine den erforderlichen Zeitaufwand. Die
Zeit wird dabei stets für die einzelnen Prozess-Schritte
kalkuliert. Entscheidendes Kriterium für eine Software
für das Lagerflächen-Management ist die Anwender-
freundlichkeit und die Einfachheit der Modellierung.
ORion-PI® ermöglicht z. B. Regale und Regalgruppen per
Drag and Drop zu kopieren und zu verschieben. Der
Lagerverantwortliche erhält damit die notwendige Infor-
mationsbasis, um eventuelle Maßnahmen zu bewerten
und zu vergleichen.
Simulierte MöglichkeitLagerflächen-Management mit Simulation
Lager & Betrieb
EDELSTAHL-KENNZEICHNUNGSSYSTEME
Klare Kennzeichen
In vielen Anlagen werden permanent Flüssigkeiten undGase durch Rohrleitungen transportiert. GesetzlicheVorschriften, aber auch die betriebliche Sicherheit erfordern eine eindeutige Kennzeichnung der Leitun-
Sicher sichtbar:
Kennzeichen
für Leitungen.
(Foto: Bormann & Neupert)
TOOL SERVER MODULAR
Zugriffskontrolle inklusive
Bedrunka und Hirth hat einen
elektronisch gesteuerten Schubla-
denschrank mit Magnetbolzenver-
schluss vorgestellt. Der Tool Server
Modular (TSM) ist für Kleinteile so-
wie Güter mit einer Länge von bis
zu 600 mm konzipiert. Der TSM ist
wie ein normaler Werkzeugschrank
aus Schubladen mit jeweils bis zu
sechs Einzelfächern aufgebaut. Je-
de Schublade und jedes Einzelfach
ist einzeln ansteuerbar und elektro-
mechanisch mit einem Magnetbol-
zenverschluss verriegelt. Für den
Zugriff müssen Bediener über ei-
nen seitlich am Schrank montierten
Bildschirm einen Pincode eingeben
oder den Fingerabdruck abgleichen.
Die Software ermöglicht das Repor-
ting über Zeit und Menge der ent-
nommenen Artikel, den Abruf des
Bestandes oder die Suche nach be-
stimmten Teilen. Je nach Kunden-
wunsch und Anwendung kann der
TSM individuell zusammengestellt
und jederzeit erweitert werden.
92 K&H 4/2010
gen. Prüfintervall und Durchflussmedium müssen dabeiklar erkennbar sein. Der Sicherheitsspezialist Bormann& Neupert bietet hierfür Edelstahl-Kennzeichnungssys-teme an. Die Kennzeichnungssysteme von Bormann & Neu-pert bestehen aus Schildern in drei unterschiedlichen Abmessungen und Bändern in angepassten Längen.Beschriftet werden diese per Nadeldrucker, Laser oder Prägung. Diese sind laut Hersteller korrosions-und witterungsbeständig, halogenfrei und schwerentflammbar. Auch Ausführungen in 316 Edelstahloder Edelstahl mit PPA-Beschichtung sind lieferbar.
Vahle hat ein neues Antriebs- und Steuerungssystem für
Regalbediengeräte präsentiert. Für die Y-Bewegung der
Regalbediengeräte hat das Kamener Unternehmen in
Verbindung mit der Sicherheitsschleifleitung VKS 10, der
Datenschiene SMG und dem Wegmess-System APOS eine
Alternative zu den üblichen Energieketten entwickelt.
Vorteile. Das kompakte System vereint die Bereiche Ener-
giezuführung, Steuerung und Datenübertragung in einer
Positionierschiene. Neben einem geringen Gewicht und
einer Verfahrgeschwindigkeit von bis zu 600 m/min ist es
vor allem die Nutzerfreundlichkeit, mit der das neue Sys-
tem punktet. Das Vahle-Konzept ist wartungsarm, zuver-
lässig, betriebssicher, nahezu geräuschlos und reduziert vor
allen Dingen die Betriebskosten.
Kurze Servicezeiten. Zu den Vorteilen der Neuentwick-
lung zählen auch die nunmehr entfallende Beeinträch-
tigung durch Längs- und Querbewegungen, der Wegfall
der Mastausschwingzeit und die kurzen Installations- und
Servicezeiten. Vahle verspricht eine 100-prozentige Ver-
fügbarkeit der Datenübertragung zu jedem Zeitpunkt und
in jeder Position entlang der Fahrstrecke. Das neue Kon-
zept basiert auf mehreren starken Säulen: Die Sicherheits-
schleifleitung VKS 10 hat sich bisher in der Lagertechnik
bewährt und ist bis zehnpolig verfügbar. Optional kann
die Wegerfassung APOS integriert werden. Die Datenschie-
ne SMG gewährleistet die Hochfrequenzfunkübertragung
innerhalb des Leiters ohne Verzögerung.
Vereinigte SteuerungVahle entwickelt Alternative zu Energieketten
Förder- Lager-Ordnungstechnik
BS ROLLEN GmbH I Rotzkotten 14 I D-42897 Remscheid Tel. +49 2191 59217-0 I Fax +49 2191 59217-17 [email protected] I www.bs-rollen.de
Für schwerste Anforderungen
www.i-b-s.org
Für die Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitern im
Bereich der Ladungssicherung hat die Marotech GmbH
im Internet neun Schulungsfilme für die nicht-kommer-
zielle Verwendung bereitgestellt. Der Zugriff auf die
Medien ist kostenlos und erfolgt über die Web-Adresse in
der Kategorie Ladungssicherung. Einer der Filme demons-
triert die richtige Beladung eines Lkw mit Poroton-Stei-
nen. Sechs weitere Videos zeigen Fahrversuche und ver-
anschaulichen das unterschiedliche Verhalten der Ladung
auf der Ladefläche mit und ohne Hilfsmittel der Ladungs-
sicherung. Zum Einsatz kommen dabei Anti-Rutsch-Mat-
ten, Zurrgurte und eine Zurrplane.
Für Schulungen. Weitere zwei Produktionen widmen
sich der effizienten Sicherung von Gitterboxen. Verschie-
dene Fahrversuche mit und ohne Anti-Rutsch-Matten
veranschaulichen die Wirkung der Hilfsmittel. Sämt-
liche Videos sind nach Marotech-Angaben sehr gut für
Schulungsmaßnahmen geeignet und können besonders
dort eingesetzt werden, wo keine Fahrversuche möglich
sind. Zu Gunsten der Verkehrssicherheit verzichtet die
Marotech GmbH auf das Copyright, wenn der Hersteller
im Rahmen der entsprechenden Schulungsmaßnahmen
die Quelle nennt. Für kommerzielle Zwecke behält sich
Marotech das Urheberrecht ausdrücklich vor.
Schauen und schulenKostenlose Infofilme für Sicherheit
Lager & Betrieb
AUSZEICHNUNG
fetra-PVH-Partner 2009
Die fetra Fechtel Transportgeräte GmbH wurde vomZentralverband Hartwarenhandel e. V. (ZHH) als besterPartner im Bereich Betriebsausstattung ausgezeichnet.Damit wurde das Unternehmen bereits zum siebten Malunter die Top 3 gewählt. Die Auszeichnung Partner desPVH wird jährlich im Rahmen der Internationalen Eisen-warenmesse in Köln verliehen. Prämiert werden Preis-träger z. B. in den Bereichen Handwerkzeuge, Befesti-gungstechnik, Arbeitsschutz sowie Betriebseinrichtung.
Preisverleihung: Auszeichnung für fetra. (Foto: fetra)
Der MESSE-Rückblickerscheint am
12. Mai 2010
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PRODUKTREIHE FALCON VON DENIOS
Neue Gefahrgutbehälter
Denios bietet mit der Marke Falcon eine neueProduktreihe für den Umgang mit gefährlichenFlüssigkeiten an. Zu den Sicherheitsbehälterngehören Abfüllkannen, Transportkannen,Sprühkannen, Annetzkannen und praktischesZubehör. Das Fassungsvermögen reicht von einem bis zu 5 l. Je nach Anwendung sind sie mit Feindosierhahn, Schraubkappe, Sprüh-kopf oder Pumpwerk mit Annetzteller ausge-stattet. Erhältlich sind die Sicherheitsbehäl-ter aus Edelstahl oder verzinktem Blech mit zusätzlichem Korrosionsschutz.
Mit dem Lagersystem AutoStore des Hatteland-Konzerns
bietet AM-Automation eine neue Lösung für die auto-
matische Kleinteilelagerung. Das Behälterlager besteht aus
einem Aluminiumraster, das oben liegende Fahrschienen
aufweist. Die Behälter werden übereinander gelagert und
von oben mithilfe des Greifers der Bediengeräte aufgenom-
men. Die Zahl der Bediengeräte kann verändert werden.
Freiheiten. Die Lagersteuerung ermöglicht gezielt nach
dem ABC-Kriterium zu lagern. Das gassenlose Lagersystem
ermöglicht zudem geometrische Freiheiten. Nach Her-
stellerangaben benötigt jedes Bediengerät eine Leistung
von 150 W/h. Neben SAP kann das Lagersystem auch mit
anderen ERP-Systemen gekoppelt werden.
Norwegisches System AM-Automation ergänzt ihr Produktportfolio
Produktaus-
bau: AM-Auto-
mation ergänzt
ihr Angebot
mit AutoStore.
(Foto: AM-Automation)
K&H Verlags GmbHWilhelm-Giese-Straße 26 • 27616 Beverstedt
Tel.: +49 (0) 47 47/87 41-0
Fax: +49 (0) 47 47/87 41-2 22
am laufenden Strang
Hallen & Tore
HAKEN
96 K&H 4/2010
Hallenkrane. Anspruchvolle Einsatzbedingungen sind immer auch mit ebensolchen Lösungen verbunden.Im Fall der Stahlerzeugung und -weiterverarbeitung bedeutet dies hohe Temperaturen und einen hohenStaubanteil. Hohe Herausforderungen also für einen Traversenlaufkran, den Bang bei Salzgitter installierte.
4/2010 K&H 97
Die Salzgitter Flachstahl GmbH,
die größte Stahltochter in der
Salzgitter-Gruppe, erzeugt etwa
4,6 Mio. t Stahl im Jahr. Mit umfangrei-
chen Investitionen in neue Anlagentech-
niken will Salzgitter Flachstahl auch
zukünftig die Einhaltung aller Qualitäts-
anforderungen gewährleisten – und dies
beinhaltet auch eine Verbesserung der
internen Transportabläufe beispielsweise
durch die installierten Hallenkrane. Bang
Kransysteme ist ein Systemanbieter von
Krananlagen für die Stahl-, Energie- und
Automobilindustrie mit Spannweiten bis
zu 50 m und Traglasten bis 500 t. Bang-
Krane arbeiten unter den anspruchsvolls-
ten Umgebungsbedingungen und helfen
weltweit zuverlässig, einen der wichtigs-
ten Prozesse in der verarbeitenden Indus-
trie, den internen Materialfluss, schnell,
sicher und effizient zu gestalten, um so
nach eigener Aussage den Kunden durch
wirtschaftliche Lösungen Wettbewerbs-
vorteile zu verschaffen. Als Hersteller von
Krananlagen in Sonder- und Standard-
ausführungen bietet man seit 1989 ent-
sprechende Konzepte an.
Haupt- und HilfshubwerkFür die Erweiterung einer Stranggießan-
lagen-Gießhalle bestellte die Salzgitter
Flachstahl GmbH bei Bang einen Tra-
versenlaufkran. So wurde dieser Zweiträ-
ger-Laufkran mit einer Spannweite von
27,50 m und einer Tragfähigkeit von
120 t im vergangenen Jahr ausgeliefert
und in Betrieb genommen. Die Haupt-
aufgabe der funkgesteuerten Krananlage
besteht im Umsetzen von Verteilerrin-
nen. Zum Segmentwechsel wird das 120-t-
Haupthubwerk eingesetzt, für den Mate-
rialtransport innerhalb der Gießhalle der
Stranggießanlage kommt hauptsächlich
das Hilfshubwerk zum Einsatz. Am 40-t-
Hilfshubwerk können die zu transportie-
renden Lasten an den Einfachhaken der
Unterflasche angeschlagen werden.
Die zu transportierenden Bauteile wer-
den mittels Ketten an der fest eingescher-
98 K&H 4/2010
Harte Einsatzbedingungen:
Krananlage in Stahlproduktion.
Aufgaben-
verteilung: Zum
Segmentwechsel wird
das 120-t-Haupthubwerk
eingesetzt; für den Material-
transport das Hilfshub-
werk.
4/2010 K&H 99
ten Traverse des Haupthubwerkes oder
deren mittig angebrachter Lasthakenauf-
hängung gehandhabt. Die Kranbahn in
der Gießhalle befindet sich in etwa 23 m
Höhe. Da auf dieser Kranbahn zwei wei-
tere Krane verfahren werden, gilt es,
mögliche Kollisionen mit Nachbarkra-
nen zu erkennen und zu vermeiden. Da-
für wurde ein automatisches Antikol-
lisionssystem installiert. Dieses System
arbeitet mit Laserdistanzermittlung und
ermöglicht es, vollständigen Kollisions-
schutz zu gewährleisten. Die Annähe-
rung der beiden Krane wird von diesem
System erkannt. Ab einer Entfernung von
ca. 15 m wird die Kranfahrgeschwindig-
keit durch die Steuerung automatisch
verringert und gestoppt.
Einige DetailsDas Haupthubwerk des Krans wird mit
zwei Siemens-Kurzschlussläufer-Motoren
mit jeweils 132 kW angetrieben, die
Kraftübertragung über ein Stirnradgetrie-
be in geschweißter Hüttenwerksausfü-
hung. Der Hilfshub hat eine Leistung
von 132 kW, die Kranfahrt wird mit
4x 37 kW und die Katzfahrt mit 75 kW
betrieben. Alle Fahrantriebseinheiten
sind als offene Antriebseinheiten mit je-
weils separatem Motor, Getriebe, Bremse
und einer Gelenkwelle als Verbindung
zum Laufrad ausgeführt. Als Laufräder
für den Kran wurden acht in Radschwin-
gen gelagerte Laufräder mit Durchmesser
900 mm installiert; für die Katzfahrt ka-
men vier Räder der identischen Dimen-
sion zum Einsatz.
Sichere FernbedienungDie Bedienung der Krananlage erfolgt
mittels tragbarer Funkfernsteuerung
durch den Kranführer. Das Steuerungs-
konzept des Kranes basiert auf dem Ein-
satz modernster Antriebs- und Steuerungs-
komponenten. Zur Anwendung kommt
vektorgeregelte Umrichtertechnik, kom-
biniert mit dem SPS-System S7-300. Die
Steuerungs- und Regelkomponenten sind
optimal aufeinander abgestimmt und
kommunizieren über Profibus L2-DP. Das
Programm für die Antriebssteuerung ist in
der SPS hinterlegt. Als weitere Besonder-
heiten der Krananlage gilt eine Melde-
anlage zum sicheren Betreten des Krans.
Dazu wurden an allen Kran- und Katzzu-
stiegen Aufstiegs-Signalanlagen mit Rück-
meldung auf die Funksteuerung instal-
liert. Die Krananlage arbeitet in einer
hochgradig von Staub und Hitze beein-
flussten Umgebung; die Umgebungstem-
peratur beträgt 0 bis +55 °C, aufgrund der
Strahlungswärme wurden die Kranbrü-
cken, Traverse sowie der E-Container mit
Hitzeschutzblechen ausgerüstet, sämtli-
che Antriebe und Schaltanlagen sind in
Schutzklasse IP 65 ausgeführt, um eine
maximale Verfügbarkeit der Anlage zu
gewährleisten.
Kamera inklusiveDes Weiteren ist der Kran mit einer Pen-
deldämpfung ausgerüstet. Das entspre-
chende System für das Haupthubwerk
dient der Beseitigung von Lastpendelun-
gen am Kran. Dies wird durch gezielte
Beeinflussung der Beschleunigungs- und
Bremsvorgänge erreicht. Das Pendeldämp-
fungssystem besteht aus einer Kamera mit
integriertem PowerPC sowie den Zusatz-
komponenten Ethernet-Profibus-Gateway
und RS-232-Diagnosemodul sowie einem
Reflektor auf der Traverse.
Die Ankopplung des Pendeldämpfungs-
systems an die Kransteuerung erfolgt nach
Angaben der Kranspezialisten schließlich
über Profibus-DP.
Kollisionen vermeiden: Da auf
der Kranbahn zwei weitere Krane
verfahren, ist auch der Bang-Kran
mit einem automatischen Anti-
kollisionssystem ausgestattet.
(Fotos: Bang)
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Hallenkrane. Mitte 2008 wurden im For-schungszentrum CERN bei Genf erstmals
Protonen unter Laborbedingungen auf nahezu Lichtgeschwindigkeit beschleu-
nigt. Schon in der neunjährigenBauzeit des LHC war auch die
Stahl- und Kranbau OederGmbH aus Eckental im
Landkreis Erlangen-Höchstadt beteiligt.
Hallen & Tore
Franken im WeltallAu
szeic
hnun
g:Die Medaille von CERN. (Fotos: Oeder)
Wenn die Protonen 11.000 mal
pro Sekunde in den luftlee-
ren Strahlrohren des LHC-Be-
schleunigerringes um den 27 km langen
Rundkurs jagen, werden sie von gewalti-
gen Dipolmagneten in ihre Bahn gezwun-
gen. Für die Fertigung von 400 solcher
Dipolmagnete, jeder 15 m lang, dem LHC-
Radius entsprechend gebogen und 31,5 t
schwer, ließ die Babcock Noell GmbH
(BNG) in Würzburg von den Eckentaler
Kranspezialisten eine entsprechende An-
lage konzipieren und anfertigen.
Allein für die Handhabung der unter
Reinraumbedingungen zu wickelnden
Spulen wurden vier spezielle 8-t-Krane
installiert, um ein Verbiegen der Teile
und die damit verbundene Beschädigung
der empfindlichen Supraleiter auszu-
schließen. Für die Materialversorgung
waren zwei weitere 3,2-t-Krane nötig, wo-
bei sämtliche Krananlagen mit Späne-
sammlern und Abtropfsicherungen ge-
gen Verunreinigungen der Werkstücke
gesichert und mit Funktandemsteuerung
ausgerüstet sind.
Auszeichnung durch CERNNicht zuletzt das Know-how der Spezia-
listen von Stahl- und Kranbau Oeder
GmbH hat dazu beigetragen, dass BNG
die Produktion der 400 Dipolmagnete
schon weit vor dem vertraglich festgeleg-
ten Zeitplan abschließen konnte – und
zwar „in exzellenter Ausführung“, wie
CERN-Generaldirektor Dr. Robert Aymar
anschließend in einem Glückwunsch-
brief unterstrich. Nicht ohne Stolz prä-
sentieren Firmengründer Hans Oeder
und Vertriebsleiter Rudolf Lang die Me-
daille, die sie für ihren Beitrag zum Erfolg
des größten internationalen Forschungs-
projektes dieser Art erhalten haben. „Die
Anlage für die CERN-Magnetenfertigung
war zwar durchaus eine Herausforde-
rung“, gibt Diplom-Ingenieur Hans Oe-
der zu, „aber wir haben auch schon
ganz andere Speziallösungen entwickelt
– wenn auch für weniger aufsehenerre-
gende Anwendungen.“
20 Jahre Know-howSogar bei Spezialisten für Mobilkrane wie
der Faun GmbH in der Fertigungshalle in
Lauf sind Krananlagen der Stahl- und
Kranbau Oeder GmbH im Einsatz. Ver-
triebsleiter und Diplom-Ingenieur Rudolf
Lang ergänzt, dass viele Kunden heute
nicht nur Spezialisten für die Entwick-
lung, Herstellung und Montage von Kran-
anlagen bräuchten. Vielmehr würden für
die komplexer werdenden Anlagen auch
Dienstleistungen immer wichtiger.
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Individuelle Lösungen am laufenden BandEFAFLEX-Schnelllauftore für Traktorenfertigung
Beide sind Spezialisten auf ihrem Gebiet: Der Traktorenbauer Same Deutz-Fahr und der Her-steller für Industrieschnelllauftore EFAFLEX. Außergewöhnliche Kundenwünsche zu realisie-ren, gehört für beide Unternehmen nach eigenen Angaben zum alltäglichen Standard.Jörg Seyfarth kümmert sich beim Traktorenhersteller um die Planung der Instandhaltungsämtlicher Werksgebäude. Er sieht zum Traktoren-Prüfstand, dessen Kabine durch zwei trans-parente Schnelllauf-Falttore von der Produktionshalle getrennt ist. „EFAFLEX hat sich beiHerstellung und Einbau dieser Tore genau nach unseren Vorgaben und Wünschen gerichtet.“Exakte Vorgaben. Die Schnelllauf-Falttore EFA-SFT sind 4000 x 4200 mm und 4000 x 4005 mmgroß. Aus Aluminium-Hohlprofilen gearbeitet und mit einer Doppelverglasung aus Acryl versehen, ersetzen sie jetzt die alten konventionellen Rolltore. Das neue Produkt sorgt nunfür Transparenz und mehr Helligkeit im Prüfstand. Der Raum muss so dicht sein, dass keineAbgase in die Werkhalle dringen und auch der Lärm in der Kabine bleibt. Zusätzlich war eine Fluchttür in einem der Segmente gefordert. Dies sind nicht die ersten EFAFLEX-Schnelllauftore, die bei Same Deutz-Fahr am Produktionsstandort Lauingen eingebaut wur-den. Bereits 35 Mal hat sich der Landmaschinenspezialist für Produkte von EFAFLEXentschieden. Dabei variiert das Spektrum von Folientoren in den Werkshallen über Falttorebis hin zu Schnelllauftoren für den Außenbereich. EFAFLEX-Tore werden bei Same Deutz-Fahr in Lauingen seit zehn Jahren kontinuierlich eingebaut. Die Tendenz geht dabei immermehr zum Schnelllauftor.
EFAFLEX Tor- und Sicherheitssysteme GmbH & Co. KG • Fliederstraße 14 • 84079 Bruckberg Telefon (0 87 65) 82-0 • Telefax (0 87 65) 82-2 00 • www.efaflex.com
Zwei Hersteller, ein Ziel: Individuelle
Efaflex-Tore bei Same Deutz-Fahr.
(Fotos: EFAFLEX)
Die Gewinnung von Strom aus
Sonnenlicht ist nicht nur eine be-
sonders umweltfreundliche und
ressourcenschonende Form der Energieer-
zeugung. Sinkende Modulpreise, gesetzli-
che Rahmenbedingungen und staatlich
geförderte Kredite sorgen für einen Boom
in der Photovoltaikbranche. Das Erneu-
erbare-Energien-Gesetz (EEG) garantiert
Besitzern von Solarstromanlagen die Ab-
nahme und Vergütung des erzeugten
Stroms mit einem im Jahr der Inbetrieb-
nahme festgelegten Satz.
Auch ohne Investition profitierenDie Geldanlage lockt viele Investoren,
doch nicht jeder verfügt über geeignete
Dachflächen. Auf der anderen Seite blei-
ben noch viele Hallendächer ungenutzt.
Denn das für die Investition benötigte
Kapital ist oftmals in Maschinenparks
oder Lagerbeständen gebunden. Ein
Pachtvertrag zwischen Solarinvestoren
und Eigentümern über die 20-jährige
Laufzeit der garantierten EEG-Vergütung,
oftmals vermittelt von einem unabhän-
gigen Dienstleister, ist eine elegante
Lösung und eröffnet für alle Seiten
Verdienstmöglichkeiten. Die Investoren
profitieren von der Einspeisevergütung,
der Dachbesitzer erhält vom Anlagenbe-
treiber während dieser Zeit eine Dach-
pacht als Nutzungsentgelt. Alternativ zu
einer jährlichen Pachtzahlung können
die Einnahmen auch kapitalisiert und bei
Vertragsabschluss in einer Summe ge-
zahlt werden.
Nicht jedes Dach ist geeignetAuf einem optimal ausgelegten Dach von
beispielsweise 1000 m2 Fläche kann So-
larstrom für 30 bis 40 Haushalte erzeugt
Photovoltaik. Nicht jeder Hallenbesitzer möchte selbst eine Solaranlage betreiben. Wie Solartechniksich für Hallenbauer und -besitzer auch anders lohnen kann, stellt Kai Lippert, Geschäftsführer der EWSGmbH & Co. KG, in einem Bericht dar.
102 K&H 4/2010
Goldesel auf dem Hallendach
Geschäftsführer: Kai Lippert berichtet
über Pachtmöglichkeiten bei Hallendächern.
Hallen & Tore
Pachterwartung:
Die stark verein-
fachte Tabelle
zeigt die Pacht-
erwartungen
laut EWS abhän-
gig von Stand-
ort und Anlagen-
größe.
(Fotos: EWS)
geringe Pachterwartung
gute Pachterwartung
Pachterwartung eines geeigneten Dachesin Abhängigkeit von Ertragsprognose und nutzbarer Dachfläche
sehr gute Pachterwartung
ausgezeichnete Pachterwartung
Nutzbare Dachfl. in m2
Ertrag pro kWp840 kWh850 kWh860 kWh870 kWh880 kWh890 kWh900 kWh910 kWh920 kWh930 kWh940 kWh950 kWh960 kWh970 kWh980 kWh990 kWh1000 kWh
300 400 500 600 700 800 900 1000
werden. Doch nicht auf jeder Halle lohnt
sich eine Solarstromanlage. Neben den
Ertragsaussichten am jeweiligen Standort
sind bauliche Spezifikationen wie die
Größe und Stabilität der Dachfläche so-
wie Neigungswinkel und Ausrichtung des
Daches entscheidende Kriterien. Ein
Schrägdach sollte eine Neigung von 15
bis 45° aufweisen, von der Südausrich-
tung höchstens 30° abweichen und min-
destens 250 m2 groß sein. Da bei einem
Flachdach eine schräge Aufständerung
der Solarmodule erforderlich ist, wird für
gleiche Erträge eine doppelt so große Flä-
che benötigt, um durch ausreichenden
Abstand der Module eine gegenseitige
Verschattung auszuschließen.
Wie viel Pacht ist zu erwarten?Maßgeblich für die Höhe der Pacht sind
die Erträge der Anlage, die stark variieren
können. Der Norden Deutschlands kann
sich – besonders in küstennahen Gebie-
ten – durchaus mit dem sonnigen Süd-
deutschland messen. Denn die niedrige-
ren Temperaturen und der frische Wind
sorgen für eine Kühlung der Solarmodu-
le. Doch auch ein anderer Faktor spielt
eine wichtige Rolle: Je größer die Dachflä-
che ist, desto wirtschaftlicher kann prin-
zipiell die Anlage betrieben werden, denn
die spezifischen Kosten pro installiertem
Kilowatt Nennleistung sinken mit zuneh-
mender Anlagengröße.
Ein weiterer Faktor für die Höhe der Pacht
ist die Entfernung zum Einspeisepunkt
der Stromversorgung. Sind diese Faktoren
günstig, kann die jährliche Pachtzahlung
für eine 1000 m2 große Dachfläche 4000
Euro und mehr betragen. Da die Höhe der
Pacht stark von den Erträgen abhängt, ist
nicht nur der Investor selbst, sondern
auch der Verpächter an einer zuverlässig
laufenden Anlage interessiert. Vorausset-
zung dafür ist der Einsatz hochwertiger
Produkte und eine fachgerechte Montage
der Anlage.
Pachtvertrag regelt die DetailsMit einem umfassenden Pachtvertrag
werden organisatorische und rechtliche
Aspekte für die Installation und den Be-
trieb der PV-Anlage festgezurrt. Dazu ge-
hört das Nutzungsrecht des Daches sowie
das Zugangsrecht für den Pächter und
von ihm beauftragte Unternehmen zum
Dach und zum Einspeisepunkt. Weiterhin
regelt der Pachtvertrag die Vermeidung
von Verschattungen der Anlage, die vo-
rübergehende Änderung des Grundbuch-
eintrags und die Versicherungspflichten
beider Seiten. Nach Ablauf des Pachtver-
hältnisses wird die Anlage ohne Kosten
für den Immobilienbesitzer demontiert
und die Dachhaut einwandfrei wieder-
hergestellt. Als Zeitrahmen vom Ab-
schluss des Pachtvertrages bis zur Inbe-
triebnahme der Anlage wird dem Investor
üblicherweise eine Frist von ein bis zwei
Jahren eingeräumt.
Schwarze Schafe abgehaltenFür den Fall, dass die Dachfläche nach
dieser Frist noch brach liegt, ist meist ei-
ne Klausel enthalten, die dem Verpächter
ermöglicht, vom Vertrag zurückzutreten
und die Fläche anderweitig zu nutzen.
Die Seriosität eines Anbieters ist jedoch
auch daran zu erkennen, wie detailliert
und kritisch die Eignung des Objekts
untersucht wird und wie plausibel und
nachvollziehbar das Pachtangebot erläu-
tert wird. Die mit dem Pachtvertrag ver-
bundenen Formalitäten regelt beispiels-
weise ein Dienstleister wie die EWS
Beteiligungsfonds GmbH & Co. KG.
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Qualität ist maßgebend.
104 K&H 4/2010
Hallen & Tore
Das Multitalent bewerkstelligt im manuellen Betrieb die
Lkw-Entladung und lagert anschließend die Blechtafeln
vollautomatisch im Regallager ein. Bei Bedarf werden
diese Blechtafeln vom Stapelkran den Verarbeitungs-Zentren
automatisch zur Verfügung gestellt.
Im bodenebenen Hallenschiff sollen im vorderen Bereich beim
Hallentor die ankommenden Lkw manuell mit dem Stapelkran
entladen werden. Die Blechpakete werden dann „von Hand“
ausgepackt und geprüft. Dies geschieht an einem speziellen
Übergabetisch. Auf der Rückseite des Übergabetisches, im abge-
sperrten Hallenteil, kann der Stapelkran nach Befehlsfreigabe
den Blechstapel vollautomatisch greifen und anschließend im
Blechregal einlagern.
Automatische ZustellungAuf der oberen Etage des angrenzenden Hallenschiffs befin-
den sich die Bearbeitungzentren für die Blechbearbeitung. Über
ein Bedienpaneel wird dort die gewünschte Blechdimension
bestellt. Das benötigte Blech wird vom Stapelkran vollautoma-
tisch auf den Schiebetisch gestellt, sodass die Bearbeitungsma-
schine darauf zugreifen kann. Nach dem manuellen Abladen
und Auspacken sind also keine manuellen Eingriffe mehr not-
Hallenkrane. Bei der Schindler AG in Ebikon/LU installierte die Gersag Krantechnik GmbH einen voll-automatischen Stapelkran. Schindler ist Hersteller von Aufzügen und Fahrtreppen. In den Produktions-hallen in Ebikon konnte dank dem neuen Stapelkran die Logistik der Blechtafeln optimiert werden.
Automatisch ins Regal
Rationelle Lagerverwaltung: Die Gersag
Krantechnik GmbH realisierte für ein
Blechlager einen flexiblen Zweiträger-
Brückenlaufkran.
wendig. Einlagern und Bereitstellen erfolgen somit voll-
automatisch.
Der StapelkranDer Stapelkran wurde als Zweiträger-Brückenlaufkran
ausgelegt. Der Teleskophubmast dient der Vertikalfüh-
rung und übernimmt das Drehmoment der exzentri-
schen Lasten. Die Hubbewegung wird mit einer Seil-
winde realisiert. Die Drehbewegung des Hubmastes ist
endlos, was für den Bediener eine Vereinfachung der
Betriebsabläufe darstellt und eine Erhöhung der Hand-
ling-Geschwindigkeit ergibt.
Als Material-Aufnahmegerät ist bei Schindler ein speziell
den Kundenbedürfnissen zugeschnittener Gabelträger
montiert. Der Gabelträger besitzt sechs Gabelzinken,
wobei die äußeren vier den Blechabmessungen entspre-
chend zusammengefahren werden können. Weiter sind
diese Zinken mit einem abriebfesten Kunststoffbelag ver-
sehen, was einen materialschonenden Betrieb garantiert.
Die beiden Niederhalter verhindern ein Verrutschen der
Bleche im vollautomatischen Betrieb.
Allwissende KransteuerungFür den vollautomatischen Betrieb ist der hintere Hallen-
bereich mit einer Einzäunung gesichert. Somit kann kei-
ne Person in den Fahrbereich des Stapelkrans geraten.
Der Stapelkran wird über absolute Wegmess-Systeme
überwacht. Die Kransteuerung ist jederzeit darüber infor-
miert, wo und in welcher Stellung sich der Stapelkran
befindet.
Die Kransteuerung wurde mit der Partnerfirma Börzler
AG entwickelt, mit der schon andere vollautomatische
Steuerungen realisiert wurden. Über diverse Touch-
Screen-Paneele, welche an den Bearbeitungszentren
oder bei der Lkw-Entladung stehen, werden die Aufträge
eingegeben. Die Steuerung arbeitet dann die einzelnen
Aufträge je nach Priorität ab, sodass stets das gewünsch-
te Material zur richtigen Zeit an der richtigen Maschine
zur Verfügung steht.
Übersichtlicher Ablauf: Dank dem Stapelkran werden bei
Schindler mehrere Arbeitsschritte von einem Gerät aus-
geführt. (Fotos: Gersag)
Einzäunung 3 Schiebetische zu Bearbeitungsmaschinen
Obere Etage im Nebenhallenschiff
Regale im Automatik-Bereich
Automatik-Bereich
ManuellerBereich
Tor
Übergabetisch
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106 K&H 4/2010
Die Be- und Entladung von Contai-
nern oder Lkw ist ein häufiges Einsatz-
feld für die mobile Verladerampe
BK912 von BUTT. Dank der mittig an-
geordneten Schwimmachse lässt sich
das Modell verfahren und benötigt
wenig Rangierplatz. Die mobile Verla-
derampe wird mittels Handhydraulik-
pumpe von der letzten Einsatzhöhe
auf die neue Verladehöhe gebracht.
AUSZEICHNUNG FÜR HÖRMANN-TORDESIGN
Der dritte rote Punkt
Zwei Industrietore von Hörmann haben für ihr Design den red
dot award erhalten. Damit erhält der Torhersteller bereits den
dritten roten Punkt. Die international besetzte Jury kürte das
ASR 40 sowie das ALR Vitraplan. Beide Industrie-Sektionaltore
fallen mit außergewöhnlicher Optik auf.
So verfügt das ASR 40 über eine besondere Profilkonstruktion,
mit der die Torfläche optisch aufgeteilt wird. Vertikale und hori-
zontale Profile sind mit 65 mm schmal und seitlich angeschrägt.
Da zudem die Übergänge zwischen den einzelnen Sektionen des
Torblattes unsichtbar sind, wirkt das Tor wie ein feststehendes
Verglasungselement. Besonders in großflächig verglaste Fassa-
den fügt sich das Tor laut Herstellerangaben so nahtlos ein. Das
ALR Vitraplan hat eine flächenbündige Verglasung, wodurch es
als geschlossene und optisch durchgängige Fläche wirkt. Mit
der in diesem Jahr zum 55. Mal vergebenen, international
begehrten Auszeichnung prämiert das Design-Zen-
trum Nordrhein-Westfalen Produkte, die sich
unter anderem durch hohen symboli-
schen und emotionalen Gehalt
auszeichnen. Insgesamt
reichten dieses Jahr
etwa 1600 Unter-
nehmen aus 57 Län-
dern mehr als 4200
Produkte ein.
Mobil geradeaus verladenBUTT-Verladerampe mit Mittelachse
Verfahrbar: Die BK912 von BUTT wird beispielsweise genutzt, um Lkw oder Container
per Stapler zu be- oder entladen. (Foto: BUTT)
Hallen & Tore
VERLADETECHNIK
Brücken für Logistik
Die Firma Altec hat ein umfangrei-ches Programm an Überfahrbrückenentwickelt. Ein Beispiel: die Rampen-ladebrücke vom Typ FBS. Sie decktverschiedene Verladesituationen ab.Mit Tragkräften bis 58.840 N können Höhendifferenzen bis 250 mm aus-geglichen werden. Farblackierungenoder eine Feuerverzinkung schützendie Brücken vor Korrosion. Die Typensind dabei sowohl in stationärer alsauch seitlich verschiebbarer Ausfüh-rung erhältlich.
(Foto: Altec)
(Foto:
Hörmann
)
Optional stattet BUTT die Rampe
auch mit elektro-hydraulischer Pum-
pe aus. Die mobile Verladerampe wird
an den Lkw/Containern in Stellung
gebracht. Das Pumpenventil wird ge-
öffnet und die Rampe senkt sich auf
den Boden des Lastwagens.
Sicher fixiert. Der Sicherheitsketten-
Schnellverschluss fixiert die Rampe
am Lkw und die Mittelachse geht in
Schwimmstellung. Das heißt, wäh-
rend des Ladens trägt die Achse nicht
mit. Damit gibt es laut BUTT kein Ein-
knicken des Staplers mit seiner Last,
während er den Auflagepunkt der Lip-
pe überfährt. Ist das Fahrzeug be- bzw.
entladen, wird der Sicherheitsketten-
Schnellverschluss gelöst und das Hyd-
raulikventil geschlossen.
Der Lkw kann vorfahren, sobald die
Sicherheitsketten gelöst sind und die
Rampe hochgepumpt wurde. Schon
ist die Verladerampe für den nächsten
Ladevorgang bereit. Zum Verfahren
hat die Rampe eine kardanische Ga-
belklammer. Die Firma BUTT stellt
neben Verladerampen beispielsweise
auch Scherenhebebühnen, Industrie-
tore und Individuallösungen her.
STEIGTECHNIK-LÖSUNGEN VON EUROLINE
Sicherheit nach Maß
Steigtechnik-Lösungen werden in der Produktion eingesetzt, um wichtigeLaufwege zu verkürzen oder regelmäßige Wartungsarbeiten schneller zu erledigen. So auch die Produkte der euroline GmbH aus Bad Pyrmont. EinBeispiel: Übersteige, die hunderte Meter lange Rollenförderer an strategi-schen Positionen überbrücken können. Dagegen können individuell konstru-ierte Hubarbeitsbühnen bei Wartungen an Maschinen und Großfahrzeugenmehr Komfort und Sicherheit bieten. Statt Wartungsgruben zu übersprin-gen, können diese über Aluminium-Podeste sicher überquert werden. Auchbreitstufige Treppen machen den Abstieg von höher gelegenen Rampen fürdie Arbeiter sicherer. Alle Steigtechnik-Produkte der euroline GmbH erfüllennach Unternehmensangaben die gängigen Sicherheitsvorschriften.
(Foto: euroline GmbH)
108 K&H 4/2010
Hallen & Tore
Torofferte für temperaturge-
führte Bereiche: Das GS 379
von Stricker. (Foto: Stricker)
REINRAUMTORE EFA-SRT®-CR
Jetzt TÜV-zertifiziert
Der Zugangsspezialist EFAFLEX liefertseine Reinraumtore in fünf Kontinente.Das EFA-SRT®-CR (Clean Room) ist nunTÜV-zertifiziert. Bei der Prüfung wurdedem Tortyp gemäß EN ISO 14644-1 eine Reinraumtauglichkeit bis ISO Klas-se 5 bescheinigt (für Partikelgrößen >=0,3 µm). Kennzeichen der Torkonstruk-tion sind die Edelstahlbauweise mitglatten Oberflächen, hohe Luftdichtig-keit und die Cliptechnik. Die Kabelver-bindung der Kontaktleiste mit derSteuerung wird durch eine Funküber-tragungsstrecke ersetzt. Die Notent-riegelung kann wahlweise über einenelektrischen Taster oder über einenmechanischen Zugknauf an der Zargeausgelöst werden. Die Öffnungsge-schwindigkeit liegt laut den Torspezia-listen bei 1 m/s und geschlossen wer-den die Tore mit ca. 0,5 m/s. Das Tor ist für bis zu 150.000 Öff-nungszyklen pro Jahr im Temperatur-bereich von +5 bis +30 °C ausgelegt.Erhältlich sind die Tore in Größen biszu 2500 x 3000 mm.
Reinraumtore: Die EFAFELX-Tore wer-
den unter anderem bei Pharmaunter-
nehmen eingesetzt. (Foto: EFAFLEX)
Das Tor im KühlsystemVerband empfiehlt energiesparende Schnell-Lauftore
Der Verband Deutscher Kühlhäuser
und Kühllogistikunternehmen e. V.
hat seinen neuesten Leitfaden für ei-
ne Verbesserung der Energieeffizienz
in Kühlhäusern herausgegeben. De-
tailliert analysiert der Verband darin
sämtliche mögliche Schwachstellen
in Kühlanlagen, Kühlgebäuden und
Logistik und gibt praxisnahe Empfeh-
lungen, an welchen Stellen mit wel-
chen Maßnahmen Kälteverluste ver-
mieden und umgekehrt auch Energie
gespart werden kann.
Effizienz berücksichtigen. Eine erheb-
liche Wärmelast (Kühlverlust) bilden
Türöffnungen. Unter Punkt 4 definiert
der Leitfaden Einflussgrößen, Ziele
und Gegenmaßnahmen. Dabei weist
der Verband besonders darauf hin,
dass die Wärmelast durch Türöffnun-
gen häufig unterschätzt wird und er-
läutert weiter: „Bei der umschlagstar-
ken Nutzung von Tiefkühlräumen hat
sie einen wesentlichen Anteil und
muss deshalb bei Energieeffizienz-
maßnahmen entsprechend berück-
sichtigt werden.“
Stricker Torsysteme entwickelt und
liefert seit vielen Jahren Tore und Tür-
systeme, die insbesondere die hygie-
ne- und temperatursensible Lebens-
mittelindustrie für eine reibungslose
und energieschonende Produktion
und Logistik benötigt.
Luftschleieranlagen. Beispiel Schnell-
Lauftore: So weist auch der Leitfaden
auf die Effektivität von Schnell-Lauf-
toren zur Reduzierung von Türöff-
nungszeiten hin, insbesondere wenn
diese zeitgesteuert und automatisiert
sind. Pendeltüren und Streifenvorhän-
ge (ebenfalls ein variantenreicher Klas-
siker im Stricker-Programm) können
laut VDKL Thermoschleusen sinnvoll
ergänzen. Je nach Standort sind außer-
dem Luftschleieranlagen zu empfeh-
len. So beträgt nach Informationen der
Kälteexperten die Wärmelast von Kühl-
haustüren ohne Tür oder Streifenvor-
hang im Sommer über 200 kW. Mit
einem Streifenvorhang reduziert sich
die Wärmelast bereits auf ca. 100 kW,
mit Schnell-Lauftor und Schleuse sogar
auf rund 10 kW.
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Extreme Außentemperaturen belasten
beim Be- und Entladen von Lastwa-
gen. Besonders im Laderaum der Fahr-
zeuge sind Kälte und Hitze spürbar
und können sich auf die Arbeitssicher-
heit und -qualität auswirken. Heiz-
strahler stehen im Winter jedoch im
Weg und reine Ventilatoren kühlen
zwar im Sommer, verbrauchen aber
ebenso Platz.
Temperaturzone. Zudem gefährden
herumliegende Kabel leicht die Sicher-
heit. Als Alternative entwickelte Ar-
nold Verladesysteme das Arnold-Ma-
gic-Air zur Montage in der Ecke des
Tores. Es zieht die Luft aus der Halle
an und befördert diese kontinuierlich
in den Lkw-Laderaum. Die Luft wird
dabei oberhalb der Mitarbeiter einge-
bracht, sodass diese nicht im Zug ste-
hen und der Laderaum dennoch ge-
kühlt bzw. erwärmt wird. Neben der
passenden Temperatur ist auch Licht
ein wichtiger Faktor für konzentrierte
und sichere Arbeit.
Ins Licht gesetzt. Oftmals ist der La-
deraum unbeleuchtet und das Hal-
lenlicht erhellt vor allem lange Sattel-
auflieger meist nur unzureichend.
Abhilfe kann hier die Arnold-Ram-
penleuchte schaffen. Ebenso wie Ma-
gic Air wird sie an der Wand mon-
tiert. Mithilfe des Kragarms kann sie
in der gewünschten Position blend-
frei eingestellt werden.
Angenehme LadeatmosphäreArnold-Verladesysteme für Arbeitsplatzergonomie PRODUKTIONSJUBILÄUM
Zwei zugleich
In den neu errichteten Fertigungshal-len in Haiger/Hessen hat Vetter Kran-technik vor kurzem einen ganz beson-deren Kran fertiggestellt. Bei demSchwenkkran handelt es sich nicht nurum den 75.000., sondern auch dietechnischen Finessen haben es in sich.Der Kran wird im Stahlwerk der PeinerTräger GmbH in Peine für den Elektro-denwechsel an zwei verschiedenenElektro-Öfen verwendet. Darüber hinaus soll er als Revisions-kran für Reparatur- und Wartungsar-beiten an den Ofenanlagen und Be-schickungsbändern eingesetzt werden.Der Schwenkkran erreicht bei einerAusladung von 6550 mm eine Trag-fähigkeit von 3,2 t. Die Entwicklungs-Ingenieure bei Vetter erarbeiteten hier-zu ein ausgeklügeltes Konzept. So wardie Teleskopierbarkeit unter Nennlastfür Vetter eine Herausforderung an die Statik. Zudem musste der Kran in die geplanten Produktionsprozesseintegriert werden. In diesem Fall mussdie Steuerung des Kranes einwandfreimit der Steuerung der bauseitigen An-lagen kommunizieren. Für das Unter-nehmen Peiner Träger bedeutet derneue Kran laut Vetter eine erheblicheErsparnis an Wartezeiten, da derBrückenkran nicht für den Elektroden-wechsel oder für Wartungsarbeitenblockiert wird.
GAZELEY STELLT LOGISTIK-ZENTRUM FERTIG
Grüne Halle übergeben
Im französischen Sainte-Marie-de-Redon hat Gazeley ein Logistik-Zentrum für Yves Rocher
gebaut. Die 18.000 m2 große Halle verfügt über verschiedene „Green-Logistik-Elemente“.
Ausgelegt wurde die Immobilie speziell für die Lagerhaltung und Kommissionierung von Ver-
packungsartikeln. Ein Beispiel für die nachhaltigen Bauelemente ist die Regenwassernut-
zungsanlage. Mit dem so gewonnenen Wasser werden die Hallenböden gereinigt. Zudem
wird das Wasser für die Sanitärbereiche mithilfe von Solarzellen erwärmt. Auch die Hei-
zungs-, Kühlungs- und Beleuchtungstechnik leistet einen Umweltbeitrag. Zusammen mit
verstärkten Sandwich-Paneelen inklusive Isoliereigenschaft helfen sie, Energie einzusparen.
Temperaturzone: Arnold-Magic-Air sorgt
für angenehmere Tempera-
turen. (Foto: Arnold)
Gerade in wirtschaftlich angespannten Zeiten ist die
Nachfrage nach günstigen Systemhallen besonders stark.
Denn wenn ein Neubau einmal geplant ist, sind oftmals
bereits weitergehende Entscheidungen getroffen. Bei der
Verwirklichung geht es nun um eine Lösung, die keine
Abstriche bei der Optik und Qualität bedeutet, aber sich
trotzdem preisgünstig darstellen lässt.
Hier empfiehlt die Hacobau GmbH isolierte Schnellbau-
hallen, die bereits vor Baubeginn durch das Vorhanden-
sein einer prüffähigen Statik die Bauvorkosten erheblich
minimieren. Auch werden aufgrund der Leichtbauweise
keine teuren Stützfundamente benötigt, ein kostengüns-
tiges Streifenfundament reicht vollkommen aus. Die
Stahlskelettbauweise mit Fertigteilen und Sandwichpa-
neelen ermöglicht einen schnellen Aufbau, sodass auch
die Montagekosten gering sind. Eine weitere Kostenredu-
zierung lässt sich erzielen, wenn der Kunde beim Aufbau
Integrierte GestaltungHacobau-Konzepte und Aczent-Regalsysteme
BODENVERGÜTUNG MIT ASHFORD FORMULA®
Glänzender Halt
Lagerlasten, steter Staplerbetrieb und mehr – obProduktion, Werkstatt oder Lagerbetrieb: Die Anfor-derungen an die Hallenböden sind extrem. Eine Möglichkeit, die Böden für den Alltag fit zu machen,ist die Vergütung mit Ashford Formula®. Bei mehr als zwei Mrd. m2 wurde das Betonvergütungsmittel in über 60 Jahren weltweit bereits eingesetzt. Her-
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René Niedermeyer Tel.: (0 47 47) 87 41-3 [email protected]
Gabriela Steiner Tel.: (0 47 47) 87 41-4 [email protected]
Jacqueline Smiatek Tel.: (0 47 47) 87 41-4 [email protected]
Susanne Sinss Tel.: (0 47 47) 87 41-3 [email protected]
Carmen Bartsch Tel.: (0 47 47) 87 41-4 [email protected]
Fax: (0 47 47) 87 41-4 22eMail: [email protected]
Layout: Sandra Wilckens, Melanie Gerdts, Sabine Peimann, Carina Wegner, Regina Köhnken, Svenja Naubert, Jasmin Mahnken
Mitarbeiter: Gaby Preuschoff, Bianca Peimann, Elke Stern,Peter Sturm, Bernd Riggers, Christian Stange,Ursula Schröder
Satz/Lithos: K&H Verlags-GmbHWilhelm-Giese-Straße 26 · 27616 Beverstedt
Vertrieb: Vehicles-World-Online GmbH · 27616 Beverstedt
Verlagsleitung: S. Peimann
Druck: SKN · Stellmacherstraße 14 · 26506 Norden
Erscheinungsweise: 8x im JahrArtikel, die namentlich gekennzeichnet sind, stellen die Ansicht des Verfassers dar und nicht unbedingt der Redaktion oder des Verlages. Nachdruck oderVervielfältigung darf nur mit Genehmigung des Verlages erfolgen. Einsender von Briefen, Manuskripten usw. erklären sich mit redaktioneller Überarbeitung einverstanden. Für unverlangte Manuskripte haftet nicht der Verlag. Bei Nichtbelieferung durch höhere Gewalt besteht kein Anspruch auf Ersatz.
Bezugsbedingungen: Einzelpreis je Heft 4,00 € inkl. MwSt. Das Abonnement verlängert sich um ein Jahr, wenn es nicht drei Monate vor Ablauf eines Jahres schriftlich beim Verlag gekündigt wird.
Bankverbindung: Volksbank eG OHZ(BLZ 291 623 94), Konto-Nr. 3000 433 000ISSN 1614-1237
Angeschlossen der Informationsgesellschaft zurFeststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V.
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zwei Helfer stellt, die gemeinsam mit zwei Richtmeistern
von Hacobau die Halle errichten.
Schlüsselfertig. So suchte die Dekra-Station Horn &
Koch in Berlin zur Erweiterung ihres Geschäftes eine klei-
ne, isolierte Werkstatthalle mit Tor, Tür und Fenster. Die
Vorstellungen lagen bei einer kostengünstigen Systemlö-
sung, für die Fundamentpläne zur Einholung einer Kos-
tenschätzung für die Bodenplatte beim örtlichen Tiefbau-
unternehmen vorliegen. Auch sollte eine Typenstatik für
die Werksatthalle vorliegen, um in der Planungsphase
keine Kosten entstehen zu lassen. Hier fand die Dekra-
Station die Hacobau GmbH. Letztere legte ein schlüssiges
Hallen-Konzept vor: preisgünstige und flexible System-
bauweise, günstige Montage, optisch ansprechend und
kurze Lieferzeit.
Lagertechnik von Aczent. Ist eine Nutzung der Schnell-
bauhallen als Lager geplant, können diese beispielsweise
mit Produkten der Aczent Lagertechnik kombiniert wer-
de. Diese offeriert so u. a. Lagertechnik, Regalsysteme,
Reifenregale, Lagerregale, Lagerbühnen, Fachbodenrega-
le, Kragarmregale oder auch Schwerlastregale.
gestellt wird das modifizierte Natriumsilikat nach einer speziellen Rezeptur im amerikanischen Utah. Die Werksvertretung für die Curecrete CompanySpringville hat in Deutschland die Norsa GmbH. Dasflüssige Ashford Formula® löst auf der Beton- bwz.Estrichoberfläche eine einzigartige chemische Reak-tion laut Norsa aus, bei der die Betonporen von innen heraus verschlossen werden. Ein Vorgang, der nachAussage des Unternehmens nur einmal angewendetwerden muss.
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