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Projektbeschreibung Stand: Januar 2017

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Projektbeschreibung

Stand: Januar 2017

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Inhalt

Ziele 4

Auswertungsform 4

Ergebnisdarstellung 5

Datenbereitstellung 5

NEU: Überarbeitete Datenerfassungsdaten 6

Zusammenfassung von Auffälligkeiten 8

Übersicht der Datenbasis 10

Ist-Belegungsübersicht 12

Auslastung & OP-Dauer 14

Pünktlicher Beginn 16

Pünktlicher Schluss 18

Wechselzeiten 20

Freigabe-Schnitt-Naht-Zeiten (allgemein) 22

Standard-OPS 24

TOP 100 Eingriffe 26

Schnitt-Naht-Zeiten 28

NEU: Liegedauern 30

Narkosezeiten 31

Freigabe-Schnitt-Zeiten (OPS) 33

Klinische Leistungsgruppen 36

Kalkulatorische Kosten und DRG-Erlöse 38

Plausibilitätsbericht Ihrer Daten 40

Der KHZV

Der Krankenhauszweckverband Rheinland e. V. ist ein engagierter und zuverlässiger Partner von 155 Krankenhäusern. Er

nimmt in Budgetverhandlungen die Interessen der Krankenhäuser seiner Mitgliedsverbände gegenüber den Krankenkassen wahr. Er berät seine Mitglieder in allen Fragen rund um das Thema Krankenhausfinanzierung. Mitglieder im Krankenhaus-

zweckverband sind sowohl kleine Krankenhäuser als auch Universitätskliniken. Dabei sind freigemeinnützige, kommunale

und private Krankenhausträger im Verband vertreten.

Mit regelmäßigen Auswertungen werden die Krankenhäuser bei der Analyse ihrer Kosten- und Leistungsdaten unterstützt.

Es stehen beispielsweise Benchmarkings zum DRG-Leistungsspektrum, zu Qualitätsindikatoren und Klinischen Leistungs-

gruppen zur Verfügung.

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OP-Benchmarking 2017 4

Ziel des OP-Benchmarkings ist eine Standortbe-

stimmung im Wettbewerb zu Fragen der Ressour-

cennutzung und OP-Performance. Sie können so eventuelles Optimierungspotential erkennen,

Schwachstellen identifizieren, aber auch Stärken

zeigen. Die Abläufe im OP-Bereich Ihres eigenen

Hauses werden anhand prozessorientierter Indika-toren dargestellt, mit anderen teilnehmenden

Krankenhäusern verglichen, und potentielle Effekte

werden monetär bewertet.

Wie Sie wissen, repräsentiert der OP-Bereich einen

der wichtigsten und teuersten Bereiche im Kran-

kenhaus. Eine hohe Auslastung der Operationssäle,

eine effiziente Arbeitsweise und kurze Wechselzei-

ten sind heute essentiell, damit Sie die kostenin-

tensive Ressource OP-Kapazität optimal ausnutzen

können. Der erste Schritt dahin ist die Schaffung

von Transparenz hinsichtlich der bisherigen Per-formance durch Soll-Ist-Vergleiche. So wird ein

Änderungsbedarf objektivierbar und die Zielerrei-

chung messbar.

Im Jahr 2016 nahmen 101 Krankenhäuser am OP-

Benchmarking teil. Die Datenbasis für die Jahre

2012-2016 enthält insgesamt 3,7 Millionen Opera-

tionen, 208 Millionen OP-Minuten und 230 Millio-nen Narkoseminuten, 1.483 Säle und ca. 1.500

Fachabteilungen. Aufgrund dieser großen Daten-

menge sind Vergleichswerte auch für spezifische

Fragestellungen noch aussagekräftig.

Das OP-Benchmarking besteht aus zwei Teilen:

1. Basisauswertung

Sie erhalten jährlich eine CD mit der Basisauswer-

tung Ihrer OP-Prozesse und den aktuellen anony-misierten Vergleichswerten der übrigen Kranken-

häuser.

2. Zwischenauswertung

Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, jederzeit

automatisiert unterjährige Auswertungen zu frei

definierbaren Zeiträumen zu generieren. Sie enthalten ebenfalls die Vergleichswerte der Basis-

auswertung.

Die Auswertungen werden in Form von dynami-schen Excel-Mappen zur Verfügung gestellt. Einmal

jährlich wird außerdem in Papierform die Zusatz-

auswertung Kapazitäten & Personal verschickt.

Kennzahlen zu Ihren hausindividuellen Abläufen

werden mit den Ergebnissen der jeweiligen TOP5

und dem Durchschnitt aller Teilnehmer verglichen und im zeitlichen Verlauf dargestellt.

Key Performance Indikatoren wie die Auslastung,

die Wechselzeit, die Operationsdauern und die Zeitspanne zwischen Freigabe durch die Anästhesie

und Schnitt werden analysiert. Außerdem sehen

Sie die Pünktlichkeit des Beginns und des Endes

des Regeldienstes. Kennzahlen werden nach Fachabteilungen und Sälen, aber auch bezogen auf

DRGs, Klinische Leistungsgruppen und das einzelne

Operationsverfahren dargestellt. Sie können

dynamisch nach weiteren Kriterien wie Träger-schaft und OP-Volumen der Vergleichshäuser oder

Art und Ort der Einleitung und Ausleitung filtern,

um einen individuell auf Ihr Haus zugeschnittenen

Benchmarking-Pool zu generieren.

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Algorithmus für die

Zuordnung variab-ler Nutzungszeiten

von Saalgruppen.

Auswertung von Kombinationen

verschiedener

Eingriffe möglich.

Bei der jährlichen Basisauswertung und der unter-

jährigen Zwischenauswertung erhalten Sie jeweils

fünf dynamische Excel-Arbeitsmappen mit Auswer-tungsergebnissen:

Eine Datei thematisiert allgemeine Prozesskenn-

zahlen Ihres OP-Bereichs, eine andere analysiert

die Operationszeiten je nach Operationsverfahren, eine weitere die Operationszeiten bezogen auf

Klinische Leistungsgruppen und eine vierte bietet

eine Abschätzung der kalkulatorischen variablen

Kosten und DRG-Erlöse. Außerdem erhalten Sie einen detaillierten Bericht über Fehler und Implau-

sibilitäten Ihrer Daten.

Enthaltene Auswertungen:

Zusammenfassung von Auffälligkeiten

Übersicht der Datenbasis

Ist-Belegungsübersicht Auslastung & OP-Dauer

Pünktlicher Beginn

Pünktlicher Schluss

Wechselzeiten Freigabe-Schnitt-Zeiten (allgemein)

Standard-OPS

TOP 100 Eingriffe

Schnitt-Naht-Zeiten Narkosezeiten

Freigabe-Schnitt-Zeiten

(OPS)

NEU: Liegedauern OP-Zeiten nach Klinischen Leistungsgruppen

Kalkulatorische Kosten und DRG-Erlöse

Plausibilitätsbericht Ihrer Daten

Die Erfassung der operationsbezogenen Daten

erfolgt per Excel-Vorlage, die Sie durch Export aus

dem Krankenhausinformationssystem (KIS) füllen können. Die Erfassungsdatei ist so konzipiert, dass

langfristig keine wesentlichen Anpassungen der

Schnittstelle trotz Weiterentwicklung des Projekts

notwendig werden. Die meisten Krankenhäuer haben eigene Exportabfragen generiert. Nach

Informationen aus den Krankenhäusern bieten

einige KIS-Hersteller inzwischen auch Schnittstel-

lenlösungen an. Wir schicken Ihnen bei Interesse gerne die Erfassungsvorlage sowie eine Beschrei-

bung der Dateien. Sie stehen ebenfalls im Mitglie-

derbereich der KHZV-Homepage als Download

bereit.

Die Daten- und Ergebnisübermittlung erfolgt

einfach und sicher über die Software „KHZV-

Client“. Bei der unterjährigen Zwischenauswertung stehen

die Ergebnisse schon nach wenigen Minuten zum

Download bereit. Bei der jährlichen Basislieferung

erhalten Sie zunächst den umfassenden Plausibili-täts- und Fehlerbericht Ihrer Daten.

Die aktuelle Basisauswertung basiert auf Daten der

Jahre 2015 und 2016. Jährlich werden die Gesamt-daten des Vorjahres eingespeist. Abgefragt werden

eingriffsbezogene Daten zu Anästhesiezeitpunkten,

Operationszeitpunkten und OPS-Codes (Minimal-

voraussetzung zur Teilnahme ist die Angabe von

Schnitt und Naht). Außerdem werden Stammdaten

Ihres Hauses zu Abteilungen und Sälen benötigt.

Die stationären Operationen werden optional mit den fallbezogenen Daten nach § 21 KHEntgG

zusammengeführt, die eine DRG-Eingruppierung

und eine Zuordnung zu Klinischen Leistungsgrup-

pen erlauben. Wenn Sie keine §21-Daten liefern, erhalten Sie keine Auswertung der Klinischen

Leistungsgruppen und der kalkulatorischen Kosten.

999_opbenchmarking_allgemein.xls

999_opbenchmarking_ops.xlsm

999_opbenchmarking_klg.xls

999_opbenchmarking_drg.xls

999_opbenchmarking_bericht.xls

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OP-Benchmarking 2017 6

Solange die Daten noch nicht geprüft wurden oder nach der letzten Prüfung geändert wurden, kann die Da-

tei noch nicht hochgeladen werden:

Wenn bei der Prüfung Fehler aufgetreten sind, werden diese wesentlich detaillierter als bisher angezeigt. Auch in diesem Fall kann die Datei noch nicht hochgeladen werden (ein Fehler wird zurückgemeldet):

Erst wenn alle Fehler beseitigt wurden und die Prüfung erfolgreich durchlaufen ist, wird die Datei durch un-seren Server akzeptiert:

Die Excel-Datei zur Datenerfassung wurde um

zusätzliche Prüfroutinen erweitert:

Während bei der Dateneingabe hinsichtlich der Struktur der Tabellenblätter und Felder alles beim

Alten bleibt, wurde die Datenüberprüfung erwei-

tert.

So werden nun per Knopfdruck die wichtigsten Strukturdaten, Saaldaten und die Operationsanga-

ben auf fehlerhafte Datenformate, Unplausibilitä-

ten und Falscheingaben geprüft.

Zur Sicherstellung der Qualität der Daten und um für die Anwender den Zeitaufwand für den Korrek-

turprozess zu verringern, wird die Datei bei nicht

erfolgter Prüfung oder fehlerhaften Daten von

unseren Servern künftig erst gar nicht mehr ange-

nommen:

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OP-Benchmarking 2017 8

Beiliegend zur jährlichen Basisauswertung erhalten

Sie einen Überblick der besonderen Auffälligkeiten Ihres Hauses. Er gibt Hinweise, welche Kennzahlen

Sie sich genauer ansehen sollten.

Diese kurze Zusammenfassung von Auffälligkeiten bietet Ihnen einen ersten datengetriggerten

Anhaltspunkt, mit welchen Bereichen der Auswer-

tungen zum OP-Benchmarking Sie sich intensiver

beschäftigen könnten.

In dieser Summary sehen Sie, welche Ihrer Abtei-

lungen im Vergleich zu den gleichen Abteilungen

der übrigen teilnehmenden Häuser besonders gut

oder schlecht abschneidet. Ihnen wird dabei auch

mitgeteilt, welchen Platz Ihre Abteilung unter den

Vergleichsabteilungen bei den allgemeinen Pro-

zesskennzahlen wie der Wechselzeit, dem Pünktli-chen Beginn, dem Pünktlichen Ende und der

Freigabe-Schnitt-Zeit belegt.

Als Anhang erhalten Sie eine farbig aufbereitete Matrix, die auf einen Blick zeigt, in welchem 10%-

Bereich der Vergleichsabteilungen Ihre einzelnen

Abteilungen liegen. Dort können Sie auch erken-

nen, ob eine Kennzahl in Ihrem gesamten Haus besonders auffällig ist.

Außerdem erhalten Sie Informationen darüber, ob

bei den häufigsten Eingriffen Ihres Hauses die

Operationszeit besonders lange oder kurz dauert.

Bitte beachten Sie, dass diese Ergebnisse immer

vor dem hausindividuellen Hintergrund der bauli-

chen und strukturellen Gegebenheiten sowie des Leistungsspektrums betrachtet werden müssen.

Dazu können Sie die in der Summary entdeckten

Auffälligkeiten mithilfe der auf den folgenden

Seiten beschriebenen Auswertungen tiefer analy-sieren und interpretieren. In diesen Excel-Mappen

erhalten Sie wesentlich differenziertere Informati-

onen beispielsweise über Ihre hausindividuelle

Abteilungsstruktur, haben Filtermöglichkeiten, sehen den zeitlichen Verlauf und viele weitere

Kennzahlen, Auswertungen und grafische Darstel-

lungen.

Um auffällige Kennzahlen auch zeitnah im Auge

behalten zu können, besteht zusätzlich zur jährli-

chen Basisauswertung die Möglichkeit, jederzeit

automatisiert unterjährige Auswertungen zu frei definierbaren Zeiträumen zu generieren.

Auflistung besonderer Auffälligkeiten Ihrer Abtei-

lung bei allgemeinen Prozesskennzahlen wie der Wechselzeit, dem Pünktlichen Beginn und Ende der Freigabe-Schnitt-Zeit.

Meldungen erscheinen bei den besten/schlechtesten

10% bzw. 20% der Vergleichsabteilungen.

Hier sehen Sie, ob Ihre häufigsten Eingriffe beson-ders kurz oder lange dauern.

Diese farbige Matrix zeigt auf einen Blick, in wel-chem 10%-Bereich der Vergleichsabteilungen Ihre

Abteilungen liegen.

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OP-Benchmarking 2017 10

Ein Arbeitsblatt zeigt die Datengrundlagen des OP-

Benchmarkings auf einem Blick. Die KHZV-Vergleichsgruppe enthielt in 2016 rund 880.000

Operationsdatensätze.

In der Übersicht der Datenbasis wird die Bench-marking-Gruppe vorgestellt. Im Vergleich dazu

sehen Sie aggregierte Informationen zu den von

Ihnen gelieferten Daten. So erhalten Sie ein Gefühl

dafür, mit welchen Vergleichswerten Sie im Fol-genden umgehen, um die Ergebnisse besser inter-

pretieren zu können.

Sie können beispielsweise erkennen,

wie viele Operationen inklusive welcher

Informationen zu den einzelnen Prozesszeit-

punkten geliefert wurden,

wie viele Operationsminuten und Narkosemi-

nuten in welchen Sälen oder Abteilungen an-

fallen,

wie sich die Abteilungs- und Saalstruktur der

Vergleichshäuser verteilt,

wie viele Betten, Abteilungen oder Säle die

Vergleichshäuser im Durchschnitt haben,

wie hoch die durchschnittliche Fehlerquote der Daten ist.

Sie erhalten einen Überblick über die in der Aus-

wertung enthaltenen Abteilungen und Säle Ihres Hauses mit Informationen zu beispielsweise dem

gewählten Vergleichsschlüssel jeder Abteilung oder

dem Ort der Narkoseeinleitung jedes Saals. Bei

einer Zwischenauswertung sehen Sie hier außer-dem, ob ein Vergleich mit den Vorjahresdaten

möglich ist.

Außerdem werden die wichtigsten Prozesskennzah-

len Ihres Hauses der Vergleichsgruppe gegenüber-gestellt. Per Doppelklick gelangen Sie zu einer

differenzierteren Ansicht der Kennzahlen.

Ansicht anpassen und Ergebnisse filtern

Datenbasis der Benchmarkgruppe (1a) ge-

genüber den Eigenschaften der Datenliefe-rung Ihres Hauses (1b).

Übersicht über die Fachabteilungsstruktur der Vergleichsgruppe.

Erster Überblick über die wichtigsten allge-meinen Prozesskennzahlen.

Überblick über die Grunddaten der Abteilun-

gen (4a) und Säle (4b).

Tabellenblatt Übersicht in 999_opbenchmarking_allgemein.xls

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OP-Benchmarking 2017 12

Zum Einstieg in die Analyse sehen Sie eine

detaillierte Übersicht aller Operationen in Bezug zu den Regeldienstzeiten und geplanten effektiven

Nutzungszeiten der Säle.

Sie können über Dropdown-Steuerungen einen Saal, einen Wochentag und ein Jahr auswählen.

Dann werden Ihnen z.B. alle Operationen an

Donnerstagen im Jahr 2015 im OP-Saal Nr. 2

angezeigt. Sie können zusätzlich auswählen, ob die Operationen nach Dringlichkeit, Fallart oder

operierender Fachabteilung markiert werden sollen.

Der Bewegungsverlauf zeigt die einzelnen Operati-

onsblöcke mit Narkosezeiten inklusive Freigabe

sowie Schnitt- und Nahtzeiten. Auch die Leerlauf-

zeiten des Saals sind als transparente Räume direkt

sichtbar.

In dieser Grafik werden die verschiedensten

Prozesse im OP-Ablauf visualisiert. Sie sehen

beispielsweise auf einen Blick,

wie viele und ob eher lange oder kurze

Operationen pro Tag durchgeführt werden,

welche Fachabteilung welchen Nutzungsanteil

in welchem Saal hat,

wie lange die Wechselzeiten an dem jeweiligen

Wochentag sind,

die Länge der einzelnen Prozesse wie z.B. die

Dauer zwischen Freigabe und Schnitt oder zwischen Naht und Ausleitung der Narkose,

ob morgens verspätet oder soagr früher

begonnen wird,

ob und wie oft über das Dienstzeitende hinaus

operiert wurde und ob es sich dabei um

Notfalleingriffe handelt.

Sie können sich eine tabellarische Übersicht mit

allen Detailinformationen und Kennzahlen wie

Auslastung anzeigen lassen und diese zur tieferge-

henden Analyse auch in eine neue Arbeitsmappe

exportieren. Außerdem können tageweise Verläufe

von Kennzahlen wie der Auslastung oder der

Summe der Operationszeiten grafisch dargestellt werden.

Variable Nutzungszeiten von Saalgruppen möglich

Auswahl des Wochentags, des Saals und des Zeit-raums.

Farbliche Markierung der Operationen nach Abtei-

lung, Dringlichkeit oder Fallart. Per Mousse-Over sehen Sie nähere Informationen

der Operation wie das Alter des Patienten oder das Narkoseverfahren.

Detailinformationen der Operationen und Kennzah-

len und deren zeitlichen Verlauf tabellarisch oder grafisch ansehen.

Auffälligkeiten wie z.B. ungenutzte Saalzeit sind auf einem Blick sichtbar.

Tabellenblatt Belegung in

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OP-Benchmarking 2017 14

Unterschiede der Belegung Ihrer Säle an den

jeweiligen Wochentagen können übersichtlich verglichen werden.

In diesem Tabellenblatt sehen Sie die verschiede-

nen Kennzahlen zum Thema „Auslastung und Nutzung“ Ihrer Säle. Über ein Steuerungsformular

können Sie sich übersichtlich nur die Kennzahlen

anzeigen lassen, die Sie aktuell analysieren möch-

ten. Zur Auswahl stehen für jeden Wochentag in jedem Jahr:

wie viele Operationen stattgefunden haben,

wie lange pro Tag operiert wurde,

wie viel von der Operationszeit im Regeldienst

stattgefunden hat (inklusive oder exklusive der Rüstzeiten),

die Dauer des Regeldienstes (inklusive oder

exklusive der Rüstzeiten),

und natürlich die Auslastung im Regeldienst

(inklusive oder exklusive der Rüstzeiten), als

den Anteil an der Nutzungszeit des Saales, in der tatsächlich operiert wurde.

Die Säle mit der höchsten und niedrigsten Ausprä-

gung werden farbig markiert. So sehen Sie bei-

spielsweise direkt, welcher Saal an welchem

Wochentag die geringste Belegung aufweist, um

diese Kapazitäten dann eventuell anderweitig

nutzen zu können.

Dabei beachten Sie bitte, dass die Berechnung der

Auslastung über die Schnitt-Naht-Zeit erfolgt. Säle

mit kurzen Operationen haben also eine tendenzi-ell geringere Auslastung. Feiertage oder Zeiträume,

in denen ein Saal geschlossen war, sind nicht in

den Durchschnittswerten enthalten.

Bei Auffälligkeiten können Sie sich den tageweisen

Verlauf der Kennzahlen grafisch anzeigen lassen,

um beispielsweise Schwankungen im Jahresverlauf

aufzudecken. Sie erhalten außerdem eine tabellari-

sche Übersicht mit allen Detailinformationen der

einzelnen Operationen und Kennzahlen.

Auf Wunsch von Teilnehmern wurde diese Aggrega-tion der Ist-Belegungsübersicht ab dem Jahr 2015

in die Auswertungen aufgenommen. Ziel ist es, die

Unterschiede der Belegung der Säle an den jewei-

ligen Wochentagen übersichtlicher vergleichen zu

können. Im Vergleich zu den übrigen Kennzahlen

im Benchmarking sind diese Werte sehr stark von

der Fehlerquote der gelieferten OP-Daten und ungenauen Strukturangaben abhängig. Daher

erfolgt diese Darstellung zunächst ohne Ver-

gleichswerte. Differenzierte und weiterführende

Ergebnisse der Auslastungsvergleiche bezogen auf die einzelnen Abteilungen erhalten Sie wie ge-

wohnt in der Zusatzauswertung Kapazitäten &

Personal.

Hier sehen Sie die wichtigsten Kennzah-len zur Belegung Ihrer Säle.

Die Säle mit der höchsten und niedrigs-ten Ausprägung werden farblich mar-

kiert.

Hier können Sie auswählen, welche Kennzahlen an welchen Tagen und in welchem Jahr Sie analysieren möchten.

Bei Auffälligkeiten können Sie sich den

Verlauf der Beteiligung über das Jahr grafisch oder tabellarisch ansehen.

Tabellenblatt Auslastung in

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OP-Benchmarking 2017 16

Ein pünktlicher morgendlicher Beginn gilt als

Voraussetzung für eine reibungslose, effiziente

Nutzung der OP-Kapazitäten.

In einer Grafik sehen Sie, wie häufig Ihre OP-

Teams verspätet oder früher beginnen. Dafür wird

die Häufigkeitsverteilung der Differenzen zwischen geplantem und tatsächlichem ersten Schnitt

dargestellt. Sie können zwischen Ihren verschiede-

nen Sälen und Abteilungen sowie den Jahreswer-

ten auswählen.

Neben Ihren hausindividuellen Vergleichen (blaue

Linien) zwischen dem gewählten Saal, der gewähl-

ten Fachabteilung und Ihres gesamten Hauses sehen Sie als Referenzwerte den Durchschnitt der

anonymisierten TOP5-Häuser (grüne Linie) und der

übrigen Teilnehmer (graue Linie).

Für jede Ihrer internen Abteilungen können Sie

zwei verschiedene Vergleichsschlüssel auswählen,

die Sie in der Erfassungsdatei ausgesucht haben.

Die Vergleichswerte der TOP5-Häuser und aller Häuser beziehen sich dann nur auf Operationen

dieser Fachabteilungen.

Sie können außerdem nach dem jährlichen OP-Volumen der Vergleichshäuser, der Trägerschaft

und dem Einleitungsort der Narkose filtern.

Der zeitliche Verlauf der morgendlichen Verspätung der ausgewählten Fachabteilung wird im Vergleich

zu den besten Häusern und zum Durchschnitt in

einem Säulendiagramm aufgeführt. Tabellarische

Übersichten über die Kennzahlenverteilung der grafisch dargestellten Vergleichswerte werden

angezeigt.

In Übersichtstabellen sehen Sie außerdem auf einen Blick all Ihre verschiedenen Säle und Fach-

abteilungen inklusive ihres Benchmarking-Rangs

unter den gleichen Fachabteilungen anderer

Teilnehmerhäuser.

Ab dem Projektjahr 2015 wird Ihnen hier auch

farbig markiert angezeigt, in welchem Dezil die

Ergebnisse der Abteilungen innerhalb der jeweili-gen Vergleichsgruppe liegen, natürlich bezogen auf

die gewählte Filterung.

Auswahl der Abteilungen, Säle und Zeiträume.

Hausindividuelle Gegenüberstellung von

Sälen, Abteilungen und Ihres gesamten Hauses (blaue Linie).

Vergleich mit TOP5 (grüne Linie) und den Durchschnitt (graue Linie) dieser

Fachabteilung.

Diverse Filter (Einleitungsort der Narko-se, Hausgröße, Trägerschaft…).

Grafische Darstellung des zeitlichen Ver-laufs.

Gegenüberstellung Ihrer Abteilungen und Säle inklusive Benchmarking-Rang.

Gehört Ihre Abteilung zu den besten

10%, den besten 10-20% usw.?

Tabellenblatt Beginn in 999_opbenchmarking_allgemein.xls

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OP-Benchmarking 2017 18

Die Überschreitung der Regelarbeitszeit im OP

kann organisatorische Probleme hervorrufen. Doch auch ein allabendlicher Leerstand von OP-

Kapazitäten verursacht hohe Kosten.

Die abendliche Verspätung ist definiert als die Differenz zwischen der tatsächlichen und der

geplanten letzten Naht. Im Optimalfall sollte die

Kennzahl bei Null liegen. Ist der Wert negativ,

bedeutet es ein zu frühes Ende und Leerstand von OP-Kapazität. Eine positive Kennzahl zeigt ein

verspätetes Ende an.

Die Auswertung erfolgt analog zum pünktlichen

Beginn. Die Werteverteilung der Differenzen

zwischen geplanter und tatsächlicher letzter Naht

wird visualisiert. Dabei können Sie intern Ihre

Fachabteilungen, Ihre Säle und Ihr gesamtes Haus vergleichen. Diese Werte werden dem Durchschnitt

der Teilnehmer und der TOP5-Häuser jeweils

innerhalb der gleichen Fachabteilung gegenüber-

gestellt.

Eine zweite grafische Darstellung gibt Ihnen einen

Überblick über den zeitlichen Verlauf der Jahres-

werte der abendlichen Verspätung in Ihrem Haus und in den Vergleichshäusern.

Sie können die Werte nach Ausleitungsort der

Narkose sowie Größe (= OP-Volumen) und Träger-

schaft der Vergleichshäuser differenzieren.

In Übersichtstabellen sehen Sie auf einen Blick all

Ihre verschiedenen Säle und Fachabteilungen. Dort wird auch die Position Ihrer Fachabteilungen unter

Abteilungen derselben Fachrichtung der übrigen

Krankenhäuser angegeben. Hier wird Ihnen auch

farbig angezeigt, ob die Ergebnisse Ihrer Abteilun-gen unter den besten 10%, den besten 10-20%

usw. liegen.

Variable Nutzungszeiten von Saalgruppen

möglich

Diverse Filtermöglichkeiten.

Auswahl der Abteilungen, Säle und Zeiträume.

Hausindividuelle Gegenüberstellungen von Sälen, Abteilungen und Ihres gesamten Hauses.

Vergleich mit TOP5 und dem Durchschnitt dieser Fachabteilung.

Gegenüberstellung Ihrer Abteilungen und Säle im

zeitlichen Vergleich.

Lage der Ergebnisse innerhalb der Vergleichsgruppe,

ab 2015 auch bezogen auf das Dezil.

Tabellenblatt Freigabe-Schnitt in

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OP-Benchmarking 2017 20

Die Dauer des Wechsels zwischen zwei Operationen kann als erster Ansatzpunkt zur Prozessorientie-

rung dienen.

Die Wechselzeit ist die Dauer zwischen Naht der vorherigen Operation und Schnitt der Folgeopera-

tion. In der Ergebnisdatei können Sie Ihre ver-

schiedenen Säle und Fachabteilungen auswählen.

Sie werden verglichen mit den gleichen Fachabtei-lungen der TOP5-Häuser und denen anderer Teil-

nehmer.

Die Filtermöglichkeiten sind vielfältig. Sie können

beispielsweise zwischen intra- und interdisziplinä-

ren Wechseln unterscheiden. Ist die Wechselzeit

zwischen zwei Operationen der gleichen Abteilung

kürzer als zwischen Operationen dieser und einer anderen Abteilung, könnten beispielsweise Kom-

munikationsprobleme vorliegen. Außerdem können

Sie die Arten der Ein- und Ausleitung der Narkose

spezifizieren sowie OP-Volumen und Trägerschaft der Vergleichshäuser auswählen, um einen maß-

geschneiderten Vergleichspool zu generieren.

Zusätzlich erhalten Sie einen tabellarischen Über-blick über die Wechselzeiten differenziert nach

Ihren Operationssälen und Fachabteilungen.

Besonders interessant dabei sind die Lagemaße

innerhalb der gleichen Fachabteilungen der übri-

gen Krankenhäuser. Sie sehen den jeweiligen

Benchmark-Rang der Abteilungen und eine Anga-

be, in welchem Dezil diese Wechselzeit liegt. Bei

einem Dezil von 1 liegt Ihre Fachabteilung bei-spielsweise in den TOP 10%.

Vielfältige Filtermöglichkeiten: Wechsel zwischen

gleichen oder anderen Fachabteilungen, Einlei-tungsort der Narkose, Ausleitungsort der Narkose,

Hauptgröße, Trägerschaft… Auswahl der Abteilungen uns Säle.

Vergleich mit TOP5 und dem Durchschnitt im zeitli-

chen Verlauf. Rang und Dezil der Fachabteilung in der Benchmark-

Gruppe.

Gegenüberstellung Ihrer Abteilungen und Säle im zeitlichen Vergleich.

Tabellenblatt Wechselzeiten in 999_opbenchmarking_allgemein.xls

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OP-Benchmarking 2017 22

Eine kurze Zeitspanne zwischen Freigabe und

Schnitt ist ein Hinweis auf eine gute Koordination

zwischen Anästhesie-Team und Operations-Team.

Die Verzögerung zwischen Freigabe des Patienten

durch die Anästhesie und dem tatsächlichen

Schnittzeitpunkt ist eine weitere wichtige Kenn-

zahl für das OP-Management.

Die Auswertung der Freigabe-Schnitt-Zeiten erfolgt

analog zu den Wechselzeiten. Sie können Ihre Säle

und Fachabteilungen auswählen, um sie mit dem Durchschnitt der TOP5-Häuser und dem Durch-

schnitt aller Teilnehmer zu vergleichen. Durch

diverse Filter können Sie einen auf Ihr individuel-

les Haus zugeschnittenen Benchmarking-Pool erstellen. Als Filterkriterien sind der Einleitungsort

der Narkose, der Ausleitungsort der Narkose, das

OP-Volumen der Vergleichshäuser und die Träger-

schaft der Vergleichshäuser vorgesehen.

Außerdem sehen Sie tabellarisch die durchschnitt-

lichen Freigabe-Schnitt-Zeiten und die Häufig-

keitsverteilungen bezogen auf Ihre Operationssäle und Fachabteilungen. Dabei wird Ihnen sowohl der

jeweilige Benchmark-Rang unter den gleichen

Fachabteilungen der übrigen Häuser als auch das

Dezil angezeigt.

Gerade bei dieser Kennzahl ist ein fachabteilungs-

bezogener Vergleich wichtig. Bei Abteilungen wie

beispielsweise der Orthopädie fällt in die Zeitspan-ne zwischen Freigabe und Schnitt auch eine

spezielle Lagerung des Patienten.

Seit dem Jahr 2014 werden die Freigabe-Schnitt- Zeiten auch bezogen auf die Operationsverfahren

analysiert (siehe Seite 30).

Auswahl der Abteilungen und Säle.

Vielfältige Filtermöglichkeiten: Einleitungsort der

Narkose, Ausleitungsort der Narkose, Hauptgröße,

Trägerschaft…

Vergleich mit TOP5 und dem Durchschnitt im zeitli-chen Verlauf.

Rang und Dezil der Fachabteilung in der Benchmark-

Gruppe. Gegenüberstellung Ihrer Abteilungen und Säle im

zeitlichen Vergleich.

Tabellenblatt Freigabe-Schnitt in

999_opbenchmarking_allgemein.xls

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OP-Benchmarking 2017 24

Als Einstieg in die OPS-spezifische Auswertung

sehen Sie eine Auswahl von Operationsverfahren,

deren Dauern gut verglichen und interpretiert werden können.

Diese Liste von ausgewählten Standard-Prozeduren

soll einen schnellen ersten Eindruck über die entsprechenden Prozesszeiten Ihres Krankenhauses

geben. Sie zeigt die Schnitt-Naht-Zeit, Narkosezeit

und Freigabe-Schnitt-Zeit von Operationsverfahren,

die gut verglichen und interpretiert werden kön-nen.

Kriterien für die Auswahl der Standard-Codes sind,

dass

die Operationen häufig sind,

sie in vielen Krankenhäusern erbracht werden,

eine Kombination mit anderen großen Eingrif-fen selten ist

Außerdem soll die Liste einen Überblick über

viele Fachgebiete bieten.

Diese Standard-OPS-Auswertung wurde auf Wunsch

der Teilnehmer im Projektjahr 2014 aufgenommen.

Die Liste wurde mit Unterstützung der Technischen Arbeitsgruppe zum OP-Benchmarking erstellt und

verfeinert. Wenn Sie weitere Codes als „Standard-

Eingriffe“ vorschlagen möchten, geben Sie uns

bitte Bescheid.

Auflistung von Standard-Eingriffen.

Direkter Vergleich der Schnitt-Naht-Zeit, der Narko-sezeit und der Freigabe-Schnitt-Zeit in Ihrem Kran-

kenhaus mit dem Durchschnitt. Link zur Detailansicht mit Einzelhausvergleich der

Prozesszeiten.

Auf einen Blick erkennbar, wo Ihr Krankenhaus un-terdurchschnittlich kurz (4a) oder überdurchschnitt-

lich (4b) operiert.

Die Schwelle für die Markierungen von Auffälligkei-

ten kann individuell angepasst werden.

Tabellenblatt Standard-OPS in

999_opbenchmarking_allgemein.xls

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OP-Benchmarking 2017 26

Sie erhalten eine Übersicht über Ihr Leistungs-spektrum anhand einer Auflistung der Operations-

zeiten der häufigsten Operationen.

Die OPS sind sortiert nach der Häufigkeit ihres Auftretens in Ihrem Krankenhaus. Sie können per

Drop-Down-Menü einen Zeitraum und eine be-

stimmte Fachabteilung auswählen, um die Über-

sicht zu konkretisieren.

Ihren eigenen Zahlen steht die gesamte Anzahl

dieser Leistungen bei allen teilnehmenden Kran-

kenhäusern gegenüber. Außerdem sind jeweils die Schnitt-Naht-Zeiten, die Narkosezeiten und die

Freigabe-Schnitt-Zeiten im eigenen Haus bzw. in

der ausgewählten Fachabteilung sowie in der

Vergleichsgruppe angegeben.

Relativ lange oder kurze Operationszeiten im

Vergleich zum Durchschnitt werden grün bzw. rot

markiert.

Die OPS-Codes werden endstellig ausgewiesen, um

eine größtmögliche Vergleichbarkeit im Hinblick

auf das zu Grunde liegende Operationsverfahren zu gewährleisten. Per Doppelklick auf einen OPS-Code

gelangen Sie zu der Detailansicht der Operations-

zeiten dieses Codes, die auf den folgenden Seiten

beschrieben wird.

Eingriffskombinationen werden ausgewertet

Rangfolge der häufigsten Operationsverfahren in Ih-

rem Haus. Auswahl der Abteilungen und Zeiträume.

Direkter Vergleich der Schnitt-Naht-Zeit, der Narko-

sezeit und der Freigabe-Schnitt-Zeit in Ihrem Kran-kenhaus mit dem Durchschnitt.

Link zur Detailansicht.

Die Schwelle zur Markierung.

Seit 2015 werden die Ergebnisse bezogen auf Kom-binationen von OPS angezeigt.

Tabellenblatt TOP-OPS in

999_opbenchmarking_allgemein.xls

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OP-Benchmarking 2017 28

Detailliert bis auf die Ebene der einzelnen OPS-

Codes sehen Sie die Verteilung der Operationsdau-

ern. Seit 2015 sind auch Kombinationen verschie-dener OPS-Codes auswertbar.

Über ein entsprechendes TreeView-Menü können

Sie übersichtlich zwischen den einzelnen OPS-Codes gruppiert nach den Oberkategorien auswäh-

len. Außerdem können Sie Fachabteilungen und

Zeiträume selektieren.

Die OPS-Codes werden endstellig ausgewertet, um

eine größtmögliche Vergleichbarkeit im Hinblick

auf das zu Grunde liegende Operationsverfahren

zugeben. Sie sehen zusätzlich Hintergrundinforma-tionen zu den Schnitt-Naht-Zeiten des übergeord-

neten vierstelligen OPS-Codes der ausgewählten

Leistung (blaue Box).

Im unteren Teil des Tabellenblatts befinden sich

eine Auflistung der anonymisierten Ergebnisse der

einzelnen Häuser sowie ihre grafische Darstellung.

Dort können Sie erkennen, wo Ihr eigenes Kran-kenhaus in der Benchmarking-Gruppe liegt. Die

Hausliste kann nach jährlichem OP-Volumen und

Trägerschaft gefiltert werden, um eine spezifisch

auf Ihr Haus zugeschnittene Benchmarking-Gruppe zu erhalten.

Ihnen wird das arithmetische Mittel mit Standard-

abweichung, Minimum und Maximum angezeigt. Für eine Detailanalyse wird der Median, der um

Extremwerte bereinigte getrimmte Mittelwert und

das dazugehörige gestutzte Minimum und Maxi-

mum ausgewiesen (10%- bzw. 90%-Perzentil).

Ab dem Projektlauf 2015 können Sie die Ergebnisse

durch mögliche Kombinationen des gewählten OPS

mit anderen OPS spezifizieren (Auswahlfenster siehe Seite 31). So werden Ihnen nur die Ergebnis-

se der Operationen angezeigt, bei denen beide

Eingriffe durchgeführt wurden.

Auswertung von Kombinationen

verschiedener Eingriffe möglich

Über diesen Button können Sie das Operationsver-

fahren und die Fachabteilung auswählen.

Seit dem Projektlauf 2015 können Sie auch Kombi-

nationen verschiedener OPS auswerten.

Übersicht über die Ergebnisse der einzelnen teil-nehmenden Häuser. Ihr Krankenhaus ist blau mar-

kiert.

Verhältnis der Schnitt-Naht-Zeit zur Narkosezeit in den einzelnen Häusern.

Filter nach Trägerschaft und OP-Volumen der Ver-gleichshäuser.

Tabellenblatt Schnitt-Naht in 999_opbenchmarking_ops.xls

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OP-Benchmarking 2017 30

Die Analyse der Liegedauer gibt Ihnen einen

Vergleich zu prä- und postoperativen Prozessen.

Ab dem Projektjahr 2016 können Sie für wichtige

OPS-Codes die prä- und postoperativen sowie die

Gesamtliegedauern Ihres Hauses mit denen anderer

teilnehmender Krankenhäuser vergleichen. Hierbei ist eine reguläre Aufnahme und Entlassung und die

Durchführung genau eines OPS-Codes die Voraus-

setzung für die Analyse eines Falles.

Überdurchschnittlich lange Gesamtverweildauern können ein Indiz für ungünstige prä- und postope-

rative Prozessabläufe sein, womit im DRG-System

automatisch eine Verschlechterung der Kosten-

und Erlössituation einhergeht.

Die Länge der Zeitspanne zwischen stationärer

Aufnahme und operativem Eingriff (präoperative

Liege-/ oder Verweildauer) kann in Abhängigkeit von der durchgeführten OP Hinweise auf die

Effektivität und Effizienz OP-vorbereitender Orga-

nisation und Prozesse geben. So können ver-

gleichsweise lange präoperative Verweildauern bei elektiven Patienten z.B. auf Verbesserungspotenti-

ale bei der OP-Planung, präoperativen Diagnostik

und Patientenvorbereitung sowie auf Schnittstel-

len- oder Auslastungsprobleme im OP hinweisen. Bei Auffälligkeiten könnte eine Maßnahme sein, zu

prüfen, ob die Möglichkeiten der Einbeziehung

vorstationärer und ambulanter (Vor-)diagnostik im

eigenen Haus ausreichend genutzt werden oder ob

es hier einen Optimierungsbedarf gibt.

Bei bestimmten Notfällen kann die präoperative

Verweildauer im Vergleich zu elektiven Patienten

erhöht sein, da bei diesen vor dem Eingriff zu-nächst die Diagnose- und/oder Indikationsstellung

für die OP im Krankenhaus erfolgen muss. Klassisch

ist hier z.B. die Aufnahmediagnose „unklares

Abdomen“, die von mehreren Fachdisziplinen gestellt und behandelt werden kann. Möglicher-

weise gibt es hier Verbesserungspotential in der

interdisziplinären Zusammenarbeit.

Bei bestimmten Indikationen wie z.B. immobilisie-renden Verletzungen ist ein Zusammenhang zwi-

schen der präoperativen Verweildauer und der

Qualität des Behandlungsergebnisses z. B durch

höhere Komplikationsraten (Thrombosen, Embo-lien) bekannt. Daher wird die präoperative Ver-

weildauer auch als Qualitätsindikator im Rahmen

der externen Qualitätssicherung für die „hüftge-

lenksnahe Femurfraktur“ genutzt.

Eine überdurchschnittlich lange postoperative

Verweildauer kann beispielsweise auf ein vermehr-

tes Auftreten intraoperativer Ereignisse oder

postoperativer Komplikationen hinweisen. Auch

die Effektivität der postoperativen Nachsorge

(bspw. Schmerzmanagement) sowie des Entlass- oder Überleitungsmanagements können Einfluss

auf die postoperative Liegedauer haben.

Für Ihre Analysen können Sie Operationsverfahren,

Fachabteilungen und Zeiträume auswählen. Zusätz-lich zur Auswertung des endstelligen OPS-Codes

erhalten Sie Hintergrundinformationen zu Verwei-

ldauern des übergeordneten Vierstellers (blaue

Box). Sie sehen in dieser Auswertung anonymisierte

Ergebnisse der Häuser mit jährlich mehr als zehn

Eingriffen dieses OPS. Diese können nach jährli-

chem OP-Volumen und Trägerschaft gefiltert

werden.

Die Möglichkeit der grafischen Darstellung erlaubt

Ihnen einen ersten, schnellen Eindruck, wo Sie im

Vergleich zu den anderen Teilnehmern stehen. So sehen Sie, ob die Verweildauer Ihres Hauses

(präoperativ und postoperativ) bei dem ausgewähl-

ten OPS-Code zu den 10%, 25% oder 50% Längsten

zählt. Auf Wunsch haben wir auch das Verhältnis der

Gesamtverweildauer zu den Schnitt-Naht-Zeiten

grafisch dargestellt. So können Sie leicht erken-

nen, ob in Ihrem Haus ein Zusammenhang zwi-schen der Schnitt-Naht-Zeit und der Verweildauer

der Patienten besteht.

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Beliebige OPS (ohne Kombination) wählbar.

Informationen zum übergeordneten Viersteller.

Wie steht Ihr Haus im Vergleich zu den übrigen Krankenhäusern.

Wie verhält sich die Verweildauer zur Schnitt-Naht-Zeit.

Wie schneidet Ihr Krankenhaus bei den prä- und postoperativen Verweildauern im Vergleich ab?

Anonymisierte Einzelhausergebnisse können nach Trägerschaft und OP-Volumen gefiltert und nach den einzelnen Kennzahlen sortiert werden.

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OP-Benchmarking 2017 32

Die Analyse der Narkosezeiten ist analog zur

Auswertung der Schnitt-Naht-Zeiten aufgebaut.

Sie können bequem per Link zwischen den Tabel-

lenblättern für Narkosezeiten, Schnitt-Naht-Zeiten

oder Freigabe-Schnitt-Zeiten wechseln, wobei der in der einen oder anderen Auswertung gewählte

OPS-Code oder Filter bestehen bleibt. So können

Sie direkt die Schnitt-Naht-Zeiten und Narkosezei-

ten einzelner Operationsverfahren vergleichen.

Sie können die Operationsverfahren, Fachabtei-

lungen und Zeiträume auswählen. Zusätzlich zur

Auswertung eines endstelligen OPS-Codes erhalten Sie Hintergrundinformationen zu den Narkosezei-

ten des übergeordneten Vierstellers (graue Box).

Sie sehen in dieser Auswertung anonymisierte

Ergebnisse der einzelnen Häuser mit jährlich mehr

als zehn Eingriffen dieses OPS. Diese können nach

jährlichem OP-Volumen und Trägerschaft gefiltert

werden.

Insbesondere die grafische Darstellung Ihres

Hauses innerhalb des individuell filterbaren

Benchmarking-Pools gibt Ihnen wichtige Einblicke

in die Position Ihres Hauses im Vergleich zu den anderen Krankenhäusern. Sie sehen dabei auf

einen Blick, ob die Anästhesiedauer Ihres Hauses

bei dem ausgewählten OPS-Code zu den 10%, 25%

oder 50% der kürzesten zählt.

Außerdem wird das Verhältnis der Narkosezeiten zu

den Schnitt-Naht-Zeiten grafisch dargestellt. So

können Sie leicht erkennen, ob in Ihrem Haus die

Narkosezeit in Bezug zur zu Grunde liegenden Operationszeit relativ kurz oder lang ist.

Seit 2015 können Sie auch Kombinationen von

verschiedenen Operationsverfahren auswählen,

also zum Beispiel nur Nierenresektion auswerten,

die mit einem OP-Roboter durchgeführt wurden.

Auswertung von Kombinationen verschiedener

Eingriffe möglich

Kombination von verschiedenen Eingriffen wählbar.

Informationen zum übergeordneten Viersteller.

Wie steht Ihr Haus im Vergleich zu den übrigen Krankenhäusern.

Dauert die Narkose lang oder kurz relativ zur

Schnitt-Naht-Zeit? Anonymisierte Einzelhausergebnisse können nach

Trägerschaft und OP-Volumen gefiltert und nach den einzelnen Kennzahlen sortiert werden.

Tabellenblatt Schnitt-Naht in 999_opbenchmarking_ops.xls

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OP-Benchmarking 2017 34

Über ein TreeView-Menü können Sie übersichtlich zwischen den einzelnen OPS-Codes gruppiert nach

den Oberkategorien auswählen. Hier können Sie auswählen, ob das Operationsver-

fahren in Kombination mit anderen OPS ausgewertet werden soll.

Sortierbare und filterbare Übersicht der Einzelhaus-

ergebnisse mit In-Cell-Grafiken zum besseren Über-blick.

Dauert die Zeitspanne zwischen Freigabe und Schnitt.

Tabellenblatt Freigabe-Schnitt-Naht in

999_opbenchmarking_ops.xls

Die Zeitspanne zwischen Freigabe durch die Anäs-

thesie und Schnitt hängt auch vom jeweiligen

Operationsverfahren ab.

Die Freigabe-Schnitt-Zeiten werden seit dem Jahr

2014 auf Wunsch von Teilnehmern ebenfalls bezogen auf den OPS-Code angezeigt. Als allge-

meine Prozesskennzahl wird die Zeitspanne zwi-

schen Freigabe durch die Anästhesie und Schnitt

auch differenziert nach Abteilungen und Sälen in der allgemeinen Auswertungsmappe dargestellt,

siehe Seite 20. Doch eine noch tiefergehende

Analyse kann bei Auffälligkeiten von Nöten sein.

Gerade bei orthopädischen Eingriffen schließt diese Prozesskennzahl beispielsweise eine notwen-

dige komplexe Lagerung des Patienten mit ein.

Solche vom Operationsverfahren abhängigen

Einflüsse können bei einer OPS-spezifischen

Ansicht ausgeschlossen werden.

Die gewählte Darstellung hängt dynamisch mit der

Auswahl der Schnitt-Naht-Zeiten und Narkosezei-

ten zusammen. Sie können bequem per Link zur gleich aufgebauten Auswertung der Narkosezeiten

oder Schnitt-Naht-Zeiten zurückspringen, wobei

der gewählte OPS-Code, die Fachabteilung und ein

eventuelles Filterkriterium bestehen bleiben.

Über ein TreeView-Menü können Sie übersichtlich

zwischen den einzelnen OPS-Codes gruppiert nach

den Oberkategorien auswählen. Sie können Fach-

abteilungen und Zeiträume per DropDown-Menü selektieren.

Seit dem Projektlauf 2015 können Sie die Ergeb-

nisse durch mögliche Kombinationen des gewähl-

ten OPS mit anderen OPS spezifizieren. So werden

Ihnen nur die Ergebnisse der Operationen ange-zeigt, bei denen beide Eingriffe durchgeführt

wurden. Außerdem besteht die Möglichkeit, nur

Operationen auszuwerten, bei denen der gewählte

OPS als einziges Operationsverfahren angegeben wurde.

Auswertung von Kombinationen verschiedener Eingriffe möglich

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OP-Benchmarking 2017 36

Eine Gruppierung der Patienten nach Klinischen Leistungsgruppen soll die Kommunikation zwi-

schen Ökonomen und Ärzten vereinfachen.

Seit dem Jahr 2014 gibt es eine neue Auswer-tungsmappe, in der die Operationsdauern und

Narkosezeiten bezogen auf die Zuordnung des

Patienten zu Klinischen Leistungsgruppen darge-

stellt werden. Die von der DRG Research Group des Universitätsklinikums Münster entwickelte Gruppie-

rung der Fälle erfolgt nach medizinischen Ge-

sichtspunkten. Im Gegensatz zur ökonomischen

Einteilung der DRGs und detailliert prozedurbezo-genen Einteilung nach OPS-Codes wird das Leis-

tungsspektrum transparent und verständlich in die

sogenannten KLG aufgegliedert. Das soll bei der

Kommunikation zwischen Ökonomen und Ärzten helfen.

Die jeweiligen Schnitt-Naht-Zeiten und Narkosezei-

ten des eigenen Krankenhauses werden mit denen

der TOP5-Krankenhäuser und des Durchschnitts aller Teilnehmer verglichen. Außerdem wird die

Entwicklung zwischen den Jahren 2015 und 2016

(bei einer Zwischenauswertung inklusive des

aktuellen Auswertungszeitraums 2017) dargestellt.

Auffälligkeiten und Trends in den Daten werden markiert. Die Grenzwerte für diese Markierungen

sind je nach Zielsetzung des eigenen Hauses

individuell einstellbar.

Auswahl des angezeigten Themengebietes.

Übersichtliche Markierung von Auffälligkeiten und Trends.

Die Grenzwerte können je nach eigener Zielsetzung

individuell angepasst werden. Auflistung der Eingriffe, die zur gewählten Leis-

tungsgruppe gehören.

Tabellenblatt Klinische Leistungsgruppen in

999_opbenchmarking_klg.xls

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OP-Benchmarking 2017 38

Durch Verknüpfung der eingriffsbezogenen Daten

mit den stationären Abrechnungsdaten nach § 21 KHEntG werden die Operationszeiten in Bezug zur

abgerechneten DRG dargestellt.

Wie gewohnt werden auch hier die durchschnittli-chen Ergebnisse Ihres Hauses denen der TOP5-

Häuser und aller Teilnehmer gegenübergestellt. Zur

besseren Übersicht können Sie auswählen, aus

welchen Themenbereichen (=Klinischen Leistungs-gruppen) DRGs angezeigt werden.

Ein spezielles Feature ist die Kombination der

Daten mit der InEK-Kostenmatrix. Sie sehen die variablen kalkulatorischen Kosten der Operationen

Ihres Krankenhauses im Vergleich zu den Besten

und dem Durchschnitt bzw. den DRG-Erlösen aus

den jeweiligen Bereichen.

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Dabei wird getrennt zwischen den durch die Dauer

der Schnitt-Naht-Zeit und der Anästhesie beein-flussbaren Kostenkomponenten und anhand der

variablen Kostenanteile der Matrix-Module OP-

Bereich und Anästhesie proportionalisiert.

Wir unterstellen in dieser Hochrechnung, dass die

durchschnittlichen OP-Zeiten der teilnehmenden

Krankenhäuser den in der InEK-Kalkulation enthal-

tenen Durchschnitt repräsentieren. Eine hausin-

dividuelle Über- oder Unterschreitung der OP-

Dauer bzw. Narkosezeit würde dann entsprechend höhere oder geringere Kosten je Operation verursa-

chen.

Auswahl des Zeitraums.

Kalkulatorische variable Kosten, verursacht durch Schnitt-Naht-Zeit (2a), Narkosezeit (2b) und insge-samt (2c).

Schnitt-Naht-Zeit und Narkosezeit der DRGs im eige-

nen Krankenhaus verglichen mit den TOPS und dem Durchschnitt.

Filterung der DRGs nach den Klinischen Leistungs-gruppen ihres Auftretens zur besseren Übersicht.

Tabellenblatt DRG in

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OP-Benchmarking 2017 40

Direkt nach dem Datenversand wird ein detaillier-ter Bericht über Fehler und Implausibilitäten der

Daten zurückgeschickt.

Die gelieferten OP-Daten und die §21-Daten werden einer umfangreichen Plausibilitätsprüfung

unterzogen. Dabei werden nicht nur grundlegende

Datenprüfungen – wie beispielsweise die mögli-

chen Wertebereiche der einzelnen Angaben – durchgeführt. Ihre Operationsdatensätze werden

untereinander plausibilisiert und einzelne Angaben

eventuell korrigiert.

Beispielsweise werden die Operationsdaten mit den

Saalnutzungsangaben gemacht und so überprüft,

ob in einzelnen Sälen Überlappungen von Operati-

onen vorliegen. Es wird auch je nach OPS-Code auf Überschreitung der maximalen Operationszeit und

Narkosezeit geprüft. Des Weiteren wird geprüft, ob

ein OPS-Code im Katalog des DIMDI vorkommt, ob

die logische Reihenfolge der einzelnen Operations-zeitpunkte eingehalten wird, ob bei Operationen

über Mitternacht die Datumsangaben der Zeitpunk-

te stimmen und vieles mehr.

Die OP-Daten aus der Erfassungsdatei werden mit den §21-Daten zusammengespielt, wobei z.B.

kontrolliert wird, ob die Fallnummern und OPS-

Codes bei stationären Operationen übereinstim-

men.

Zu jedem Hinweis wird angegeben, wie schwerwie-

gend dieser war, in welcher Spalte und Zeile in

welchem Tabellenblatt der Erfassungsdatei er aufgetreten ist, welche Angabe problematisch war,

welche Folgen der Fehler hatte und ob er gegebe-

nenfalls korrigiert werden konnte. Die Hinweise

werden inklusive Detailinformationen wie Fall-nummer und Schnittzeitpunkt ausgegeben,

wodurch Sie die problematischen Datensätze leicht

in Ihrer eigenen Datenbank wiederfinden können.

Besonders wichtige Fehlermeldungen werden ganz oben angezeigt und rot markiert.

Da die Anzahl der Meldungen sehr hoch werden

kann, können Sie bei der Anzeige der Fehlerliste

nach dem Tabellenblatt des Auftretens in der OP-

Erfassungsdatei und der Art des Fehlers filtern.

Hier sehen Sie auch direkt, wie häufig die einzel-

nen Fehlerarten aufgetreten sind, um eventuell systematische Probleme Ihrer Daten detailliert

analysieren zu können.

Erweiterung der Plausibilitätsprüfungen

Die Fehlerliste ist nach Tabellenblatt der Erfassungs-vorlage und der Fehlerbeschreibung filterbar. Zum

Erkennen systematischer Datenprobleme ist die je-weilige Häufigkeit direkt sichtbar.

Besonders wichtige Fehlermeldungen sind rot mar-kiert.

Welche Folge hatte der einzelne Fehler?

Zusammenspielen der OP-Daten mit den § 21-Daten schon während der Fehlerprüfung.

Durch Detailinformationen (z.B. Fallnummern) fin-

den Sie problematische Fälle leicht in Ihrer Daten-bank wieder.

Tabellenblatt Bericht in 999_opbenchmarking_bericht.xls

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OP-Benchmarking 2017 42

Die Zahl der Teilnehmer ist im Projektjahr 2016 auf 103 Häuser angewachsen. Der Vergleichspool der Basisaus-

wertung beruhte auf rund 3,3 Millionen Operationsdatensätzen der Jahre 2014 und 2015.

Je größer der Pool der teilnehmenden Häuser ist, desto aussagekräftigere Vergleichswerte lassen sich auch bei einer ins Detail gehenden Sicht schaffen. Daher freuen wir uns, wenn sich noch weitere

Krankenhäuser anschließen.

Das OP-Benchmarking soll auch in Zukunft kontinuierlich verbessert werden. Wir freuen uns über Ihre prakti-

schen Ideen und Anregungen und stehen auch für Rückfragen gerne zur Verfügung.

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OP-Benchmarking 201744

Krankenhauszweckverband

Rheinland e.V.

Ansprechpartner:

Frank Groß

August-Horch-Straße 6a

51149 Köln

Fon: (02203) 920720

[email protected]

www.khzv-op.de