Predigt von Elke Stamm am 2.Advent in der Heilandskirche ... · PDF fileWie gesagt, ich...

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Predigt von Elke Stamm am 2.Advent in der Heilandskirche Ebenhausen Predigttext: Jakobusbrief Kapitel 5,7+8 So seid nun geduldig, liebe Brüder, bis zum Kommen des Herrn. Siehe, der Bauer wartet auf die kostbare Frucht der Erde und ist dabei geduldig, bis sie empfange den Frühregen und Spätregen. Seid auch ihr geduldig und stärkt eure Herzen; denn das Kommen des Herrn ist nahe. Liebe Gemeinde, heute ist Nikolaustag. Wer Kinder hat – hat heute morgen womöglich schon früh aufstehen müssen. Wenn die Kinder gestern Abend ihre Stiefel raus gestellt haben und heute morgen beim ersten Erwachen gleich aus dem Bett gesprungen sind, um nachzuschauen, was der Nikolaus denn gebracht hat. Mein Sohn ist so einer, der den Nikolausmorgen kaum erwarten kann. Er schläft vor lauter Aufregung kaum. Manchmal versucht er sogar, extra wach zu bleiben, damit er nicht verpasst, wenn der Nikolaus - bzw. die Mama - kommt und seine Stiefel füllt. Um dann heimlich still und leise, schon lange bevor es Morgen ist, mal nachzuschauen, was denn im Stiefel drin ist. Geduldig auf den Morgen warten – das kann er nicht. Auch die Wartezeit bis Weihnachten fällt ihm schwer. Vor ein paar Tagen, kurz nach dem ersten Advent, hat er mir gesagt, er würde sich wünschen, dass morgen schon Weihnachten wäre, weil er das Warten darauf gar nicht mehr aushalten könne. Ich war – ehrlich gesagt – etwas enttäuscht. Schließlich versuche ich doch seit Jahren mit meinen Kindern den Advent so zu gestalten, dass es eine schöne, besinnliche, erfüllte Zeit ist. Für mich ist der Advent nicht ungeduldiges Warten, dass endlich Weihnachten kommt. Für mich hat diese Zeit des Wartens ihren eigenen Sinn. Ich will das Warten gestalten. Doch im Advent – da scheiden sich die Geister. Dass erlebe ich nicht nur innerhalb der Familie. Oft reden die Menschen auch hier in der Gemeinde darüber. Beim Pfarramtscafé am vergangen Donnerstag haben wir uns auch darüber unterhalten: Die einen erzählen, dass sie der Advent nervt, weil er hektisch und voll ist und weil die Zeit nicht ausreicht, um bis Weihnachten alles bereit zu machen und alle Geschenke zu besorgen. Die anderen finden den Advent wunderschön, eine besondere Zeit, die sie genießen und ganz bewusst gestalten. Wo sie sich Zeit nehmen für Freunde und Familie und zur Besinnung auf das eigene Leben.

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Predigt von Elke Stamm am 2.Advent in der Heilandskirche Ebenhausen

Predigttext: Jakobusbrief Kapitel 5,7+8

So seid nun geduldig, liebe Brüder, bis zum Kommen des Herrn. Siehe, der Bauer wartet auf die kostbare Frucht der Erde und ist dabei geduldig, bis sie empfange den Frühregen und Spätregen. Seid auch ihr geduldig und stärkt eure Herzen; denn das Kommen des Herrn ist nahe.

Liebe Gemeinde, heute ist Nikolaustag. Wer Kinder hat – hat heute morgen womöglich schon früh aufstehen müssen. Wenn die Kinder gestern Abend ihre Stiefel raus gestellt haben und heute morgen beim ersten Erwachen gleich aus dem Bett gesprungen sind, um nachzuschauen, was der Nikolaus denn gebracht hat. Mein Sohn ist so einer, der den Nikolausmorgen kaum erwarten kann. Er schläft vor lauter Aufregung kaum. Manchmal versucht er sogar, extra wach zu bleiben, damit er nicht verpasst, wenn der Nikolaus - bzw. die Mama - kommt und seine Stiefel füllt. Um dann heimlich still und leise, schon lange bevor es Morgen ist, mal nachzuschauen, was denn im Stiefel drin ist. Geduldig auf den Morgen warten – das kann er nicht. Auch die Wartezeit bis Weihnachten fällt ihm schwer.

Vor ein paar Tagen, kurz nach dem ersten Advent, hat er mir gesagt, er würde sich wünschen, dass morgen schon Weihnachten wäre, weil er das Warten darauf gar nicht mehr aushalten könne. Ich war – ehrlich gesagt – etwas enttäuscht. Schließlich versuche ich doch seit Jahren mit meinen Kindern den Advent so zu gestalten, dass es eine schöne, besinnliche, erfüllte Zeit ist. Für mich ist der Advent nicht ungeduldiges Warten, dass endlich Weihnachten kommt. Für mich hat diese Zeit des Wartens ihren eigenen Sinn. Ich will das Warten gestalten. Doch im Advent – da scheiden sich die Geister. Dass erlebe ich nicht nur innerhalb der Familie. Oft reden die Menschen auch hier in der Gemeinde darüber. Beim Pfarramtscafé am vergangen Donnerstag haben wir uns auch darüber unterhalten: Die einen erzählen, dass sie der Advent nervt, weil er hektisch und voll ist und weil die Zeit nicht ausreicht, um bis Weihnachten alles bereit zu machen und alle Geschenke zu besorgen. Die anderen finden den Advent wunderschön, eine besondere Zeit, die sie genießen und ganz bewusst gestalten. Wo sie sich Zeit nehmen für Freunde und Familie und zur Besinnung auf das eigene Leben.

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Wie gesagt, ich gehöre zu der zweiten Sorte, was viele erstaunt, weil ja schließlich der Advent bei uns Pfarrern eine recht arbeitsintensive Zeit ist. Allerdings habe ich den Vorteil, dass diese Arbeit ja zu meinem Advent gehört, während andere sich im Wesentlichen mit den eher unangenehmen Dingen wie beruflichem Stress, vollen Geschäften, gestressten Mitmenschen . . . beschäftigen müssen. Unsere Geduld wird im Advent ja tatsächlich häufiger als sonst auf die Probe gestellt. Auf den Weihnachts- und Christkindelmärkten, wo‘s eigentlich besinnlicher zugehen sollte, zum Beispiel. Wenn sich Menschentrauben um die Verkaufsstände scharen. Man braucht schon eine Menge Geduld und Durchhaltevermögen, bis man überhaupt mal einen genaueren Blick auf die angebotenen Waren werfen kann und noch mehr, bis man endlich mal dran kommt und bezahlen darf. Die einen sind schon nach wenigen Ständen offenbar genervt und blicken entsprechend düster drein. Die anderen nehmen es gelassen hin – es ist ja schließlich zu erwarten gewesen. Sie haben sich halt von vorneherein etwas mehr Zeit mitgenommen. Und: Es ist doch schön, wenn viele da sind. Beim Christkindelmarkt an diesem Wochenende im Kloster Schäftlarn, da trifft man ja auch viele liebe Menschen und hält beim Warten das ein oder andere Schwätzchen. Und genießt nebenbei die Stimmung und die Musik. Ich war gestern auch dort und habe viele Bekannte getroffen. Am Stand, an dem Kunsthandwerk aus Palästina zugunsten von Talitha Kumi verkauft wird, hingen auch einige wunderschöne Papiersterne. Frau Lohse hatte die gebastelt. Und erzählt, dass es eine Menge Zeit und Geduld braucht, bis so ein Papierstern fertig ist.

Nicht jeder nimmt sich die Zeit. Nicht jeder hat diese Geduld. Aber wenn der Stern dann fertig ist, dann hat sich die Geduld gelohnt. Er ist ganz prächtig anzuschauen. Liebe Gemeinde, wenn wir Menschen geduldig warten sollen, dann brauchen wir einen Anreiz, eine Perspektive dafür. Der Autor des Jakobusbriefs nennt ein Beispiel, das jeder seiner Zeit nachvollziehen konnte: Ein Bauer, sagt er, der seine Saat ausgetragen hat, wartet doch auch, bis sie von selber heranwächst und reift. Wieso habt ihr nicht genauso viel Geduld? Was aber macht den Bauern so sicher, dass auch geschieht, was er erwartet? Wie kann er das: geduldig auf "die kostbare Frucht warten"? - Nun, zum einen, weil er weiß, dass alles, was reifen will, seine Zeit braucht. Den Frühregen und den Spätregen muss man schlicht abwarten. Man kann sie nicht machen. Zum andern gründet sich die Ruhe des Bauern auf der Gewissheit, dass der Same gelegt ist.

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Mit seiner Vorbereitung des Ackers und der Aussaat der Saat hat er alles getan, was Not tut. Jetzt kann er getrost warten. Als der Jakobusbrief geschrieben wurde, warteten die ersten Christen auf das Kommen Gottes. Sie warteten darauf, dass der Herr wieder in die Welt kommt. Und sein Reich aufrichtet. Dass endlich Gerechtigkeit und Friede in der Welt herrschen. Dass Krankheit und Tod keine Macht mehr über Menschen haben. Dass alles, was ihr Leben schwer macht, keine Kraft mehr hat. Sie warteten vergebens. Es gibt viele Bibelstellen, die das bezeugen. Auch die, an die der Briefschreiber sich wendet, gehören dazu. Sie beginnen ungeduldig zu werden. Sie verlieren den Anreiz, die Perspektive. Wann kommt er endlich? Mit der Zeit glauben sie schon nicht mehr daran. Es ist schwer, Geduld zu bewahren. Denn mit jedem Jahr, in dem Gott nicht kommt, wird das Warten schwieriger. Man wendet sich anderen Dingen zu. Wieder mehr dem täglichen Leben, den Alltagsproblemen. Dagegen setzt der Autor des Briefes die Gewissheit, dass der Herr kommt: „Seid geduldig und stärkt eure Herzen! Denn das Kommen des Herrn ist nahe!“ Er vergewissert sie - und damit auch uns - dessen, worauf sie warten und ermutigt sie dazu, die Zeit des Wartens zu gestalten und sich auf das Kommen des Herrn vorzubereiten: Stärkt eure Herzen. Denn das Kommen des Herrn ist nahe! Diese Gewissheit, diese Hoffnung verändert die Zeit des Wartens. Im Warten bricht schon etwas an vom Reich Gottes. Im Warten ist Gott nah, weil die Gewissheit, dass er kommt, weil der Glaube das Leben von Grund auf verändert.

Liebe Gemeinde, es gibt einen wunderschönen Briefwechsel des berühmten Theologen Helmut Gollwitzer mit seiner Verlobten Eva Bildt. Sie ist Halbjüdin. Sie können ihre Beziehung kaum leben im Dritten Reich. Sie müssen oft lange auf die nächste Begegnung warten und die Sehnsucht nacheinander ist groß.

Im Advent 1944 schreibt Eva Bildt an ihn:

„Helmut, ob wir mal eine Adventszeit miteinander haben werden? Ach liebster Helmut, ich wünsche es mir so sehr! Das ist doch die wunderbarste Zeit im Jahr. Wieder erfahre ich’s, wie da wirklich etwas geschieht – wie wirklich Licht in das Grau des Novembers

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einbricht und ein Band der Liebe sich um alle die schlingt, die man im Herzen trägt, als wäre man sich viel näher, geheimnisvoll nah.“ Liebe Gemeinde, mitten im Leben eine andere Dimension wahrnehmen. Innehalten und sich Zeit nehmen, sich davon berühren zu lassen: Eva Bildt gelingt es trotz der widrigen Umstände der damaligen Zeit.

Wir leben heute in einer ganz anderen Zeit. Offenbar ist es aber nicht leichter geworden, diese andere, die göttliche Dimension in unserem Leben wahrzunehmen. All die Dinge, die uns heute in der Adventszeit überall umgeben, das ganze große Adventsgeschäft, die vielen Veranstaltungen und Fernsehhighlights hindern uns daran – und leben aber doch letztlich von dieser Dimension. Wir nehmen sie nur kaum mehr wahr hinter diesen Dingen, so selbstverständlich sind wir schon ab Anfang Oktober von leuchtenden Sternen, goldenen Engeln und lächelnden Christkindern, von „Stille Nacht“ und „Jingle Bells“ umgeben. Liebe Gemeinde, worauf warten wir eigentlich im Advent? Der Theologe Gerd Otto schrieb in einer Predigt zum ersten Advent: „Worauf warten wir im Advent? Wenn wir ehrlich sind: Auf nichts anderes als das ganze Jahr über. Wir hoffen, wir warten darauf, dass das, was ist, die Welt, wie sie ist, nicht alles ist.“ Wir Christen dürfen warten, liebe Gemeinde. Und wir können geduldig warten, weil wir etwas erwarten! Wir warten darauf, etwas zu spüren von dem Licht, das in unser Dunkel scheint, vom Wirken Gottes in seinem Sohn, der uns befreit vom Gleichklang und den Mühen des Alltags, von der Sinnlosigkeit, von der Angst, von Schuld, Krankheit und Tod.

Wir Christen leben in der Hoffnung. Doch nicht nur die Adventszeit, unser ganzes Leben als Christen ist Warten auf den Herrn. So wie damals bei den ersten Christen. Nicht ungeduldiges Warten, sondern stetiges Erwarten, Rechnen mit Gott. Und mitten im Warten, in der Erwartung, wenn wir wirklich mit Gott rechnen, liebe Gemeinde, werden wir immer wieder Zeichen des angebrochenen Gottesreiches erleben. Im Advent ist dieses Warten ein gemeinsam gestaltetes Erwarten. Und ein sich Vorbereiten auf das Kommen des Herrn. Deshalb ist der Advent auch eine Zeit der Buße: Wenn ich bereit sein will für den Herrn, der mich befreit von der Schuld und der Last meines Lebens, dann kann ich das ja nur, indem ich mir mein eigenes Leben bewusst mache und mir eingestehe, dass ich mein Leben nicht selbst machen kann.

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Wer kein Bedürfnis danach empfindet, befreit zu werden, der wird sich auch nicht darauf vorbereiten, wird nichts erwarten und kann deshalb auch nicht warten, weil ja der Anreiz dazu fehlt. Geduldiges Warten, wie es der Jakobusbrief meint, wird im Wortlaut des griechischen Urtextes deutlicher: Da steht „makrothymeo“, das könnte man auch übersetzen mit leidenschaftlichem Harren. Gemeint ist hier also weniger ein passives Abwarten, als ein aktives, innerlich leidenschaftliches, loderndes Entgegenharren mit langem Atem. Da scheint nun aber der geduldige Bauer nun nicht das rechte Beispiel dafür zu sein. Vielleicht hätte Jakobus ein anderes wählen sollen? Doch wer ein rechter Bauer ist, der ist mit Leidenschaft dabei. Der freut sich über das Aufkeimen der Saat und das Wachsen jedes einzelnen Pflänzchens und über jede Blüte am Baum, aus der einmal ein saftiger Apfel wird. Für ihn ist jede einzelne Frucht kostbar. Schließlich hängt ja die ganze Existenz des Bauern am Aufkeimen der Saat, am Wachsen, Blühen und Gedeihen bis die Zeit der Ernte kommt. Das ganze Leben des Bauern liegt im Samen. So muss sich der Bauer einerseits in Geduld üben, andererseits braucht es das Brennen, die Begeisterung für die Ernte, die er erwartet, ohne die das lange Warten wiederum gar nicht möglich wäre. Liebe Gemeinde, als Jugendliche hatte ich einen Vers aus einem Gedicht Rimbauds in meinem Zimmer hängen, der lautete

„Im Morgengrauen werden wir, bewaffnet mit brennender Geduld, die strahlenden Städte betreten.“ Dieser Satz Rimbauds wurde durch den Roman Antonia Scarmentas berühmt. Der Roman heißt „Mit brennender Geduld“. Er schreibt darin: „ Nur mit brennender Geduld werden wir die strahlende Stadt erobern, die allen Menschen Licht, Gerechtigkeit und Würde schenken wird.“ Mit brennender Geduld, einer Haltung, die scheinbar in sich selbst widersprüchlich ist, würde ich nun die Haltung beschreiben, zu der der Jakobusbrief uns Christen aufruft. Kein Wunder, dass ich diesen Vers Rimbauds seit meiner Jugend vergessen hatte und erst jetzt wieder darauf gestoßen bin: Jugendliche haben oft ein Lodern, ein Brennen in sich, das uns Älteren kaum mehr nachvollziehbar erscheint.

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Sie können für etwas brennen und sich mit Leib und Seele dafür begeistern und einsetzen. Für eine Liebe, für eine politische Überzeugung, für den Frieden, für ihren Glauben, gegen Unrecht und Unterdrückung. -Oft fehlt ihnen dafür - die Geduld. Das Innehalten, Warten, Überlegen. Geduld mit denen, die nicht so brennen können, die langsamer sind oder anderer Meinung. Das wiederum scheinen wir Älteren eher zu können. Wir haben im Lauf unseres Lebens vielleicht gelernt, zu warten und uns in Geduld geübt. Brennende Geduld, das könnten wir voneinander lernen, liebe Gemeinde, die Jungen von den Älteren und die Älteren von den Jungen. Gestalten wir die Adventszeit als Zeit der brennenden Geduld, der lodernden Erwartung. Der Herr kommt. Machen wir uns bereit, ihn zu empfangen. Amen.