Premium Armaturen + Systeme „Unidis“ Flächenheizung und ... · kes. Anpassen der...

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Premium Armaturen + Systeme „Unidis“ Flächenheizung und -kühlung System mit dezentraler Vorlaufverteilung Produktübersicht für die bessere Energieeffizienz ...

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Premium Armaturen + Systeme

„Unidis“ Flächenheizung und -kühlungSystem mit dezentraler Vorlaufverteilung

Produktübersicht

für die

bessere

Energieef

fizienz ...

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„Unidis“Inhaltsverzeichnis, Übersicht, Konzept, Vorteile

InhaltsverzeichnisSeite2 „Unidis“ Übersicht, Konzept, Vorteile3 Systemkomponenten

Einsparpotential4 Systemkomponenten

Montagekanal und „Floorbox MH“ Rücklaufsammler

5 Installationsvarianten6 Installationsvariante 1

RohbauphaseEinregulierung und Inbetriebnahme

8 Installationsvariante 2RohbauphaseEinregulierung und Inbetriebnahme

10 Praktische AnwendungEinfamilienhaus/Mehrfamilienhaus

11 Projektbogen/Auslegung „Unidis“12 Zubehör, Einzelkomponenten

ÜbersichtDie Flächenheizung wird im Wohnungsbauzum Standard. Der Gesetzgeber fordert inder EnEV verbesserte Dämmmaßnahmen.Dadurch werden Voraussetzungen geschaf-fen, die Flächenheizung mit niedrigstenTemperaturen zu betreiben. Eine niedrige Betriebstemperatur ist Bedin-gung für einen wirtschaftlichen Betrieb mitmodernen Wärmeerzeugern wie Wärme-pumpen, Solarthermie, Blockheizkraftwer-ken usw. Positive Eigenschaften der Flächenheizung:- behaglich und komfortabel - hygienisch – geringe Luftumwälzung,

keine Staubverbrennung durch niedrigere Temperatur der Heizfläche

Oventrop Zielsetzungen bei der Entwick-lung des „Unidis“-Systems:- Optimum an Komfort - Maximum an Energiekosten- und

Betriebskostenersparnis- ökologischer Betrieb- Unterstützung eines störungsfreien

Betriebs bei WärmepumpeneinsatzVorteile(des „Unidis“-Systems gegenüber der her-kömmlichen Flächenheizung):- kein zentrales Zusammenführen der

warmen Vorlaufleitungen vor den Verteilerschränken

- keine unkontrollierte Wärmeabgabe derVerteilerkästen und der Zuleitungen durch andere Räume

- Wohnungsflure erhalten einen eigenen Heizkreis

- Raumtemperaturregelung durch Raumthermostate ohne Fremdenergie

- kein Elektrosmog- wartungsfreie Raumthermostate- Stetigregler an Stelle von „Auf-/Zu-

Reglern“- der Selbstregeleffekt und die Rege-

lung durch einen mechanisch kontrollier-ten Bypass wird verbessert

- die Temperaturwelligkeit des Bodens (nur mit Bypass) wird verringert

- größere Mindestrohrabstände im Estrichvermeiden ein Überdimensionieren (nur mit Bypass)

- schnelleres Aufheizen nach einer Absenkphase (nur mit Bypass) durch Aufrechterhaltung einer Grundwärme und damit kein vollständiges Auskühlen des Fußbodens

- ideal für Wärmepumpenbetrieb durch Mindestwasserdurchsatz (nur mit Bypass)

Einbaubeispiel

- gesundes Raumklima durch niedrigere Raumluft-Temperatur und somit höhere relative Feuchte der Luft

- langlebig und wartungsarm- energiesparend und umweltfreundlichMit den genannten Voraussetzungen sindaber auch die Anforderungen der Kundenan den Komfort gestiegen. Oventrop hat daher neue Produkte undSysteme für Flächenheizungen entwickelt.Konzept Die Voraussetzung für das neue Flächen-heizungssystem „Unidis“ wurde durch einesystematische und erfolgreiche Weiterent-wicklung der Oventrop-Regelarmaturengeschaffen. Beim neuen „Unidis“- System mit dezentra-ler Vorlaufverteilung ist es gelungen, ausdem wärmeabstrahlenden Verteiler eine Vorlauf-Verteilung in Form eines Rohrnetzesauf dem Rohfußboden zu entwickeln. Wärmeschleier vor den Verteilerkästen unddie damit verbundene Energievergeudung ininnenliegenden Fluren werden vermieden. Die gesetzliche Vorgabe „der thermostati-schen Einzelraumregelung“ wird durch das„Unidis“-System erfüllt. Für jeden Raumsind hier Thermostat-Fühler und Regler ineiner Armatur untergebracht. Somit entfälltdie komplette Elektroinstallation oder Funk-verbindung zwischen Fühler und Regler derherkömmlichen Systeme. Elektrosmog trittnicht auf. Das „Unidis“-System verringert die beiSpeicherheizungen auftretende spezifischeTrägheit und auch die unerwünschte Tem-peraturwelligkeit des Bodens erheblich.Das wurde durch einen patentierten Bypassin der „Unibox E BV“ erreicht. DieserBypass ist vom Betreiber für jeden Raumindividuell, je nach Anforderung, einstellbar.

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Systemkomponenten Einsparpotential

Systemkomponenten- „Unibox E BV“ inklusive Montageschacht- Rücklaufsammler „Floorbox MH“- Systemplatten und Rohre Kernstück des neuartigen Flächenheizungs-systems „Unidis“ ist die Regelung derFlächenheizung mittels „Unibox EBV“. Diese Unibox-Variante beinhaltet einen integrierten Bypass (Abb. 1 und 2).Der individuell einstellbare Bypass ermöglicht erhöhten Komfort in Räumen mit hohem Fremdwärmeeintrag, da ein Auskühlen des Estrichs verhindert wird.Besonders wenn Räume nach Süden undWesten ausgerichtet sind, ist mit periodi-schem Fremdwärmeeintrag durch Sonnen-einstrahlung zu rechnen. Wenn in diesen Räumen die Thermostat-ventile über längere Zeit geschlossen bleibenund der Estrich auskühlt, ist anschließend einschnelles Aufheizen notwendig. Die Raum-temperatur soll möglichst schnell wiedererreicht werden.Einsparpotential durch die neuen Flächenheizungs-alternative „Unidis“ von bis zu 9%Zusätzlich zur Komfort-Steigerung hat derBypassbetrieb einen Energieeinspareffekt.Die energetische Bewertung von Prof. Dr.-Ing. Rainer Hirschberg der „Unibox E BV“ mit Bypass in Flächenheizungen hat gezeigt,dass folgende Effekte eintreten (Abb. 3 und 4):- Es findet durch den konstanten

Massenstromanteil eine Vergleichmäßi-gung der Oberflächentemperatur statt.

- Aufgrund des konstanten Massenstrom-anteils, der zu einer Grundleistung der Flächenheizung führt, kann die Auslegungs-vorlauftemperatur abgesenkt werden.

- Weiterhin kann durch die Vergleichmäßi-gung der Oberflächentemperaturen, die aus der Grundleistung resultiert, im Auslegungsfall ein größerer Rohrabstand gewählt werden.

Energetische Bewertung über Aufwands-zahlen nach DIN V 18599.Eine geringere Auslegungstemperatur um ca. 10K bedeutet:- Verringerung der Aufwandszahl in Wohn-

gebäuden für die Verteilung um 3%- Verringerung der Aufwandszahl für die

Wärmeerzeugung bei klassischen Brenn-wertegeräten um ca. 1%, bei Wärmepum-pen (Sole / Wasser) um ca. 6%

Theoretisches Gesamt-Einsparpotential:- bei Brennwertgeräten bis zu 4%- bei Wärmepumpen bis zu 9%

Weitere Informationen zum Optimierungs-potential sowie zum Selbstregeleffekt vonFlächenheizungen finden Sie unter www.oventrop.de/Aktuelles im BereichFachberichte.

1 „Unibox E BV“

3 Oberflächentemperaturen RA 30 cm - Vorlauf 50 °C /40 °C ohne/mit Bypass

4 Operative Raumtemperaturen RA 30 cm - Vorlauf 50 °C /40 °C ohne/mit Bypass

5 System-Darstellung

2 Bypass-Ventil

Sollwert

Oberflächentemperatur ohne Bypass tv= 50 °C

Oberflächentemperatur mit Bypass tv= 40 °C

Sollwert

Top ohne Bypass tv= 50 °C

Topmit Bypass tv= 40 °C

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SystemkomponentenMontagekanal und „Floorbox MH“ Rücklaufsammler

1 MontagekanalDer „Montagekanal“ ist Voraussetzung füreine genaue und einfache Montage der„Unibox E BV“. Dieser wurde für den Ein-bau in alle gängigen Wandbauarten wieMauerwerk, Leichtbau- und Betonwändesowie Fertighauswände usw. neu ent-wickelt. Der Einbau der „Unibox E BV“ kannsomit in einer späteren Rohbauphaseerfolgen. Für die leichtere und schnellereMontage wurden alle Verstellmöglichkeitendes Montagekanals dem rauen Baustellen-betrieb angepasst und „schraubenlos“ausgeführt. Sollbruchstellen ermöglichenalle erdenklichen Einbausituationen.Unten sorgt ein bügelförmiges Unterteil mitEinstellmöglichkeit für die Anpassung anunterschiedliche Bodenaufbauhöhen. Der Montagekanal kann sowohl von vorneals auch von hinten angeschlossen wer-den. Der Anschluss durch die Rückwandermöglicht beispielsweise die Uniboxenaller Räume einer Wohnung vom Rohfuß-boden des Wohnungsflures anzuschlies-sen. 2 „Floorbox MH“ RücklaufsammlerDer in einem Unterputzschrank eingebauteRücklaufsammler ist mit allen notwendigenArmaturen bestückt. Die Rücklaufleitungenaller Heizkreise und Zusatzheizkörper werden im Estrich zum Rücklaufsammlergeführt und angeschlossen. Hier wird derhydraulische Abgleich aller Kreise über dieReguliereinsätze (Durchflussmess-/Regulier-Einsatz) durchgeführt.Der Vorlauf-Anschluss vom Wärmeerzeu-ger am oberen Kugelhahn führt zu einemVorlauf-Anschlussrohr mit Entleerungs-und Entlüftungsventil. An den beidenAbgängen des Rohres werden die Vorlauf-Verteilungen auf dem Rohfußboden zu denUniboxen angeschlossen. Der Rücklaufan-schluss vom Wärmeerzeuger verfügt über- eine Wohnungsabsperrung in Form eines

Kugelhahns - einem Passstück für den Wärmezähler- ein Strangregulierventil für den

hydraulischen Abgleich mehrere Rück-laufsammler untereinander

- eine Entleerung. 3 Montagekanal mit AbsperrungEine weitere Variante zum oben beschrie-benen Montagekanal ist der Montagekanalmit Absperrung. Er bietet die Möglichkeiteiner verteilerlosen Anbindung und dieraumweise Absperrung von Flächenheiz-kreisen. Dazu befindet sich im unterenBereich des Montagekanals ein vormon-tiertes Gehäuse mit einer integriertenRegulierspindel. Neben den beiden Vorlaufleitungen, die an die darüber zuinstallierende „Unibox“ angeschlossenwerden, kann hier der Rücklauf aus demHeizkreis mit in den Montagekanal einge-zogen und an der rechten Seite desAbsperrgehäuses angeschlossen werden.An der linken Seite wird der Rücklauf wie-der aus dem Montagekanal herausgeführt.4 „Floorbox UH/UV“Das „Floorbox UH/UV“ Anschluss-Set ist„die“ zentrale Einrichtung pro Wohnungzum Absperren, Regulieren und zur Wärmemengenmessung. Dabei kann dieAnbindung seitlich oder von unten erfol-gen. Nach der Installation der „FloorboxUH/UV“ erfolgt das Verlegen der Vorlauflei-tung von Raum zu Raum. Über Abzweigein der Vorlaufleitung werden die „Unibox EBV“ und die Flächenheizkreise ange-schlossen.

3 Montagekanal mit Absperrung für Installationsvariante 2

4 „Floorbox UH“ horizontale Stranganbindung

1 Montagekanal für Installationsvariante 1 2 „Floorbox MH“ Rücklauf-Sammler

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Installationsvarianten

Installationsvariante 1

Installationsvariante 2

Installationsvariante 1„Unidis“ System mit zentraler Absperrungim Rücklaufsammler, bestehend aus:- „Unibox E BV“

Kombination Raumtemperaturregelung und voreinstellbarer Bypass

- Montagekanal- „Floorbox MH“ Rücklaufsammler

Installationsvariante 2„Unidis“ System mit dezentraler Absperrung im Montagekanal, bestehendaus:- „Unibox E BV“

Kombination Raumtemperaturregelung und voreinstellbarer Bypass

- Montagekanal mit Absperrung- „Floorbox U“

verteilerlose Anbindung für Flächen-heizungen

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Installationsvariante 1 Rohbauphase

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Installationsvariante 1

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RohbauphaseDie Flexibilität des Systems bei der Installa-tion ermöglicht es, individuell auf verschie-dene bauliche Gegebenheiten einzugehen. Den einzelnen Komponenten liegen Einbau-und Betriebsanleitungen bei, die beimErstellen einer Flächenheizung zu berück-sichtigen sind.In den einzelnen Bauphasen sind folgendeMontageschritte durchzuführen. 1 Anpassen des Montagekanals an planeri-sche Vorgaben. Einstellen der Einbauhöheauf die Dreieck-Markierung, durch Verstellendes unteren Bügels. Die Markierung solltedabei mit der geplanten Estrichhöhe über-einstimmen.Die Einbautiefe wird über die seitlich angeordneten verstellbaren Montagewinkelauf die spätere fertige Wandoberfläche ein-gestellt.2 Einsetzen, justieren und festschrauben des Montagekanals in die bauseits erstellteWandaussparung.3 Einsetzen, justieren und befestigen des „Floorbox MH“ Rücklaufsammler-Schran-kes. Anpassen der Schrankeinbauhöhe aufdie Gesamtaufbauhöhe des Fußbodens. Die Einbautiefe ist auf die spätere fertigeWandfläche bezogen. Seitlicher Anschluss der Vor- und Rück-lauf leitung (rot, blau) vom Wärmeerzeuger an die Kugelhähne des Rücklaufsammlers.4 Einbau der „Unibox E BV“, anpassen und Montage der vorgeformten, isolierten Vor-laufanschlussstücke.

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Installationsvariante 1Rohbauphase

Einregulierung und Inbetriebnahme

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5 Bauabdeckungen auf die „Unibox E BV“ und den Montagekanal anbringen.6 Nach Durchführung der bauseitigen Putzarbeiten stehen die beiden isolierten Vorlaufleitungen aus der Wand. Die untere Vorlauf-Zuleitung auf dem Rohfußboden wird mit der Zuleitung vom Vorlauf-Anschlussrohr aus dem Rücklauf-sammler verbunden. Die Isolierung dieses Rohres ist vom Einbauort abhängig und muss den einschlägigen Normen entspre-chen.7 Die Vorlauf-Zuleitung auf dem Rohfuß-boden ist mit dem Vorlauf-Anschlussrohr des „Floorbox MH“ Rücklaufsammlers zuverbinden.8 Verlegen des Flächenheizungsaufbaus mit Folien, Randdämmstreifen, Dämm- und/oder Systemplatten auf dem Rohfußboden.Verlegen der Rohre für den Flächenheiz-kreis, der dann mit dem zweiten Vorlauf-Anschlussstück des Montagekanals verbun-den wird. 9 Anbringen des Einbaurahmens und der Estrichblende an den „Floorbox MH“ Rücklaufsammler-Schrank. Anschluss des Rücklaufes des Flächenheiz-kreises mit einem Reguliereinsatz des Rück-laufsammlers.10 Anbringen der Design-Abdeckung mit Thermostaten auf die „Unibox E BV“ nachfertigem, begehbarem Heizestrich.11 Einbau der Schranktür in den Einbau-rahmen des „Floorbox MH“ Rücklauf-sammler-Schrankes.Einregulierung und InbetriebnahmeNach Spülen, Entlüften und Dichtheitsprü-fung der Heizkreise sowie nach Einbringendes Heizestrichs und kontrolliertem Aufhei-zen - entsprechend der Vorgabe - muss diekomplette Flächenheizung hydraulischabgeglichen werden. Je nach Größe desGebäudes werden die Heizkreise (Räume),die Rücklaufsammler (Wohnungen) und dieSteigstränge im Untergeschoss einreguliert.Die Einstellwerte sind Ergebnis der Rohr-netzberechnung, die auch mit „OVplan“ vonOventrop berechnet werden kann. 12 Der hydraulische Abgleich der Heizkreiseeiner Wohnung erfolgt über die Regulier-einsätze des Rücklaufsammlers. Diese Reguliereinsätze haben auch eine Durchflussmess- und Absperr-Funktion.

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geschlossen einreguliert

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Installationsvariante 2Rohbauphase

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Installationsvariante 2

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RohbauphaseDie Flexibilität des Systems bei der Installa-tion ermöglicht es, individuell auf verschie-dene bauliche Gegebenheiten einzugehen. Den einzelnen Komponenten liegen Einbau-und Betriebsanleitungen bei, die beimErstellen einer Flächenheizung zu berück-sichtigen sind.In den einzelnen Bauphasen sind folgendeMontageschritte durchzuführen. 1 Anpassen des Montagekanals an planeri-sche Vorgaben. Einstellen der Einbauhöheauf die Dreieck-Markierung, durch Verstellendes unteren Bügels. Die Markierung solltedabei mit der geplanten Estrichhöhe über-einstimmen. Die Einbautiefe wird über dieseitlich angeordneten verstellbaren Monta-gewinkel auf die spätere fertige Wandober-fläche eingestellt.2 Einsetzen, justieren und festschraubendes Montagekanals in die bauseits erstellteWandaussparung.3 Einbau der „Unibox E BV“.4 Anpassen und Montage der vorgeformtenAnschlussstücke an die Heizkreisabsper-rung

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Installationsvariante 2Rohbauphase

Einregulierung und Inbetriebnahme

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5 Anpassen und Montage der vorgeformtenAnschlussstücke an das „Unibox E BV“ -Gehäuse.6 Bauabdeckungen auf die „Unibox E BV“und den Montagekanal anbringen.7 Einsetzen, justieren und befestigen der„Floorbox UH“. Anpassen der Schrankein-bauhöhe auf die Gesamtaufbauhöhe desFußbodens. Die Einbautiefe ist auf die spätere fertige Wandfläche bezogen. Anschluss der Vor- und Rücklaufleitung (rot, blau) vom Wärmeerzeuger an dieKugelhähne der „Floorbox UH“.8 Anschluss der Verteilungsleitung (Vor- und Rücklauf) an der „Floorbox UH“. Verlegung der Leitungen auf dem Rohfuß-boden.9 Anschluss der Verteilungsleitung an denVor- bzw Rücklaufanschlüssen der jeweili-gen „Unibox E BV“.10 Nach Durchführung der bauseitigenPutzarbeiten Verlegung der Isolierung undSystemplatte.11 Verlegen der Rohre für den Flächenheiz-kreis. Der Anschluss von Vor- und Rücklauferfolgt an den aus der Wand vorstehendenAnschlussstücken auf Höhe der System-platte.12 Anbringen der Design-Abdeckung mitThermostaten auf die „Unibox E BV“ nachfertigem, begehbarem Heizestrich.13 Einbau der Schranktür in den Einbau-rahmen der „Floorbox U“.Einregulierung und InbetriebnahmeNach Spülen, Entlüften und Dichtheitsprü-fung der Heizkreise sowie nach Einbringendes Heizestrichs und kontrolliertem Aufhei-zen - entsprechend der Vorgabe - muss diekomplette Flächenheizung hydraulischabgeglichen werden. Die Einstellwerte sindErgebnis der Rohrnetzberechnung, die auchmit „OVplan“ berechnet werden kann (www.oventrop.de).

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Praktische AnwendungEinfamilienhaus / Mehrfamilienhaus

Praktische Beispiele, um die Flächen-heizung komfortabler und wirtschaftli-cher zu machen:Nachteile der herkömmlichen Flächen-heizung:- in den Fluren ist wenig Platz für die

Verteilerkästen- kein eigener Regelkreis- unerwünschte und unkontrollierte Wärme-

abgabe der Verteilerkästen und der Kreisanbindungen

- unnötiger Stromverbrauch der Stellantriebe

- langsames Aufheizen der Flächenheizung nach einer Absenkphase

- teilweise hohe Temperaturwelligkeit des Bodens

- unerwünschter Elektrosmog Diese Probleme werden weitgehend durchdas System „Unidis“ gelöst.Einbaubeispiele:1 Für das EINFAMILIENHAUS wird auf die Etagenverteiler verzichtet. Der bekannte Vorlaufverteiler wird durch eine „Verteilung“ersetzt. Diese wird vom Keller in Form einerisolierten Vorlaufleitung senkrecht als Steig-strang und waagerecht auf dem Rohfuß-boden unterhalb des Heizestrichs zu jedemRaum verlegt. Auf eine aufwendige elektrische Installation für die Raumtemperatur-Regelung wird verzichtet. Die „Unibox E BV“, ersetzt denAuf-/Zu-Stellmotor. Der Einbau der „Unibox E BV“ wird durch den Montagekanal optimiert.Im Keller werden auf einem einzigen neu-entwickelten, zentralen „Floorbox MH“Rücklaufsammler die Rücklaufleitungen derHeizkreise und Zusatz-Heizkörper allerEtagen zusammengefasst. Hier wird zentralfür das ganze Haus der geforderte hydrau-lische Abgleich durchgeführt. Die Rücklaufleitungen liegen gebündeltisoliert in dem senkrechten Schacht nebendem Vorlaufstrang.2 Im MEHRFAMILIENHAUS wird wohnungsweise neben dem senkrechtenSteigstrang der „Floorbox MH“ Rücklauf-sammler als Wohnungsübergabe-Stationeingebaut. Hier sind die gesetzlich geforder-ten Funktionen vereint. Neben Absperr-Kugelhähnen, dem Regel-ventil für wohnungsweise hydraulischenAbgleich, Entlüftung, Entleerung, ist einPassstück für den Wärmemengenzählervorhanden. Die „Unibox E BV“ wird wie imEinfamilienhaus mit dem neuen Montage-kanal in jeden Raum eingebaut.

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Bauvorhaben / Objekt

Bauherr

Straße, Wohnort, Tel.

Installationsfirma

Sachbearbeiter

Straße, Wohnort, Tel.

Systeme: Noppenplatte (14er/16er Rohr) System Tackern (16er-Rohr) System Klemmschiene (14er/16er Rohr)

System Trockenbau (14er-Rohr)

Noppenplatte: Noppenplatte NP-35 Noppenplatte NP-11 Noppenplatte NP

Folienplatte (Rolle: 10 x 1 m f. Tackern o. Klemmsch.): (20 x 2 mm) (25 x 2 mm) (30 x 2 mm) (30 x 3 mm) (35 x 3 mm)

oder Faltplatte (2 x 1 m)

Trockenbau mit Trockenestrichplatte: schneckenförmig mäanderförmig

Trockenbau mit Zement-/Fließestrich: schneckenförmig mäanderförmig

Rohre: „Copex“ „Copert“ „Copipe HSC“ „Copipe HS“

Dimension: 14 x 2 mm 16 x 2 mm

Ringbundlänge: 120 m 240 m 600 m

(Oventrop empfiehlt für Trockenbau-Systeme nur „Copipe“ 14 x 2 mm wegen des geringeren Ausdehnungskoeffizienten im Heizbetrieb zu verwenden.)

System „Unidis“:

„Unidis“ System mit zentraler Absperrung „Unidis“ System mit dezentraler Absperrung im Rücklaufsammler im Montagekanal

„Unibox E BV“ „Unibox E BVC“ „Unibox E T“ „Unibox E TC“

Vorlauftemperatur: max. 55 °C

- Raumflächen in m2 :

- (Aufzählung und Flächen aller Räume mit FbH): - Wärmebedarf (im Raum), falls vorhanden:

- Oberflächenbelag: - Position des Verteilers:(Bitte auf Lesbarkeit der Angaben achten!)

Örtliche Gegebenheiten:

unbeheizter Keller Bodenbeläge:

Keller komplett beheizt (Fußbodenheizung oder Heizkörper) Wärmepumpe vorhanden: ja nein

nicht unterkellert

Bemerkungen:

Angebot über Großhändler:

OVENTROP GmbH & Co. KG, Paul-Oventrop-Straße 1, D-59939 Olsberg, Tel: 0 29 62 / 82-0; Fax: 0 29 62 / 82 400, Internet: www.oventrop.de, E-Mail: [email protected]

UnterschriftDatum

ProjektbogenAuslegung „Unidis“

Ort

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OVENTROP GmbH & Co. KGPaul-Oventrop-Straße 1D-59939 OlsbergTelefon (0 29 62) 82-0Telefax (0 29 62) 82-400E-Mail [email protected] www.oventrop.de

Überreicht durch:

Zubehör, Einzelkomponenten

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1 Die „Floorbox MH“ und die „Floorbox UH/UV“ können mit der „Unibox E BV“ bzw.„Unibox E T“ und den Versionen mit zusätz-licher Kühlstellung „Unibox E BVC/E TC“kombiniert werden.Bei im Raum verdeckt liegenden „Uniboxen“,die mit einer geschlossenen Abdeckung ausgestattet sind, ist das Aufrüsten mit einerTemperaturregelung möglich, z.B. mit einemThermostat mit Fernverstellung „Uni FH“oder „Uni FHC“.2 Mit dem System „Cofloor“ bietet Oventrop alle weiteren Komponenten für diewirtschaftliche Installation des „Unidis“-Systems mit dezentraler Vorlaufverteilung.Dazu gehören Noppenplatten, Tacker-Systeme (Dämmrollen und Faltplatten) unddas Trockenbau-System.3 Für die „Unidis“ Flächenheizung wird dasOventrop „Combi-System“ bestehend aus„Cofit PD“ und „Cofit S“ Verbindungstechnikund das „Copipe“ Mehrschicht-Verbundrohreingesetzt. Das „Combi-System“ ist DVGWzugelassen mit der Reg.-Nr.:DW-8501AT2407.4 Die Anbindung der „Unibox“ über denMontagekanal an die Vor- und Rücklauflei-tung bzw. an die Heizschleife erfolgt mitHilfe der Rohranschlusswinkel oder derRohranschluss-T-Stücke. Die Rohre sindentsprechend der erforderlichen Einbauhöhezu kürzen.

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