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VERARBEITUNGSANLEITUNG Press

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V E R A R B E I T U N G S A N L E I T U N G

Press

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I N H A L T S V E R Z E I C H N I S

3 IPS e.max System – all you need

4 IPS e.max Press – Produkt Informationen

Material

Anwendungen

Zusammensetzung

Rohlingskonzept

Produktübersicht und Beschreibung

16 IPS e.max Press – Praktische Vorgehensweise

Farbnahme

Präparationsrichtlinien und Mindeststärken

Gestaltungskriterien der Restauration

Befestigung

24 IPS e.max Press LT – Maltechnik

Modell- und Stumpfvorbereitung

Modellation

Anstiften

Einbetten

Vorwärmen

Pressen

Ausbetten

Entfernung der Reaktionsschicht

Ausarbeiten

Malfarben- und Charakterisierungsbrand

Glanzbrand

40 IPS e.max Press LT – Thin Veneers

41 IPS e.max Press LT – Cut-Back Technik

Wand- und Schichtstärken

Modell- und Stumpfvorbereitung

Modellation

Cut-Back

Ausarbeiten

Vorbereitung zum Verblenden

Verblendung mit IPS e.max Ceram

50 IPS e.max Press MO – Schichttechnik

Modell- und Stumpfvorbereitung

Modellation

Ausarbeiten

Vorbereitung zum Verblenden

Verblendung mit IPS e.max Ceram

58 IPS e.max Press – Überpressen von Galvano

59 IPS e.max Press – Allgemeine Informationen

Vorbereitung zum Befestigen

Pflegehinweise

Press- und Brennparameter

Kombinationstabellen

Fragen und Antworten

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Mit dem Kauf von IPS e.max wählen Sie mehr als nur ein Vollkeramik-System. Sie

entscheiden sich für grenzenloses Vollkeramikvergnügen. IPS e.max umfasst hochäs-

thetische und hochfeste Materialien für die PRESS- als auch die CAD/CAM Technologie.

Die IPS e.max Produkte sind einzig in ihrer Art. Sie bestechen durch ihre überzeugen-

den Materialeigenschaften ebenso wie durch einzigartige Möglichkeiten und

individuelle Flexibilität – und sie führen zu Resultaten mit maximaler Ausstrahlung.

Im Bereich der PRESS Technologie stehen mit dem Glaskeramik Rohling IPS e.max Press

eine hochästhetische Glaskeramik und mit IPS e.max ZirPress ein Glaskeramikrohling

für die schnelle und effiziente Überpresstechnik von Zirkoniumoxid zur Verfügung.

Im Bereich der CAD/CAM Technologie verwenden Sie je nach Patientenfall den innova-

tiven Glaskeramik Block IPS e.max CAD oder das hochfeste Zirkoniumoxid IPS e.max

ZirCAD.

IPS e.max wird abgerundet durch die Nano-Fluor-Apatit-Schichtkeramik IPS e.max

Ceram, die als Verblendmaterial für alle IPS e.max Komponenten eingesetzt wird – egal

ob Glaskeramik oder Zirkoniumoxid.

Das beweist: Wirklich besondere Vollkeramiksysteme sind in erster Linie ganz beson-

ders durchdacht. Profitieren Sie von einem einzigen, durchgängigen Schichtschema

und bieten Sie Ihrem Zahnarzt und dessen Patienten Restaurationen mit einem

Maximum an persönlicher Ausstrahlung und individueller Natürlichkeit.

e.max® System – A L L Y O U N E E D

IPS

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e.max® Press –P R O D U K T I N F O R M AT I O N E N

IPS

M AT E R I A L

IPS e.max Press ist ein Lithium-

Disilikat Glaskeramik-Rohling für

die PRESS-Technologie. Der Her-

stellungsprozess bringt absolut

homogene Rohlinge in unter-

schiedlichen Opazitätsstufen her-

vor.

IPS e.max Press Rohlinge weisen

eine Festigkeit von 400 MPa auf und sind somit die Presskeramik

Rohlinge mit der höchsten Festigkeit. Die Rohlinge werden in Ivoclar

Vivadent Pressöfen zu extrem passgenauen Restaurationen verpresst.

Im Vergleich zu IPS Empress® Rohlingen hat IPS e.max Press einen

grösseren Durchmesser, d.h. mehr Volumen und somit sind pro

Pressung mehr Restaurationen möglich. Dies erhöht die Wirtschaft-

lichkeit und Effizienz. Die gepressten, zahnfarbenen und hoch-

ästhetischen Restaurationen werden mit IPS e.max Ceram bemalt

und verblendet.

WAK (100–400°C) [10-6/K] 10.2

WAK (100–500°C) [10-6/K] 10.5

Biegefestigkeit (Biaxial) [MPa]* 400

Bruchzähigkeit [MPa m0.5] 2.75

E-Modul [GPa] 95

Vickers Härte [MPa] 5800

Chem. Löslichkeit [µg/cm2]* 40

Presstemperatur [°C] 915–920

*nach ISO 6872

A N W E N D U N G E N

Indikationen

– Thin Veneers

– Veneers

– Teilkronen

– Kronen im Front- und Seitenzahnbereich

– 3-gliedrige Brücken im Frontzahnbereich

– 3-gliedrige Brücken im Prämolarenbereich bis zum zweiten

Prämolaren als endständigem Pfeiler

– Überpressen von Galvano-Einzelzahnkronen

– Implantatsuprakonstruktionen für Einzelzahnversorgungen (Front-

und Seitenzahnbereich)

– Implantatsuprakonstruktionen für 3-gliedrige Brückenversorgun-

gen bis zum zweiten Prämolaren als endständigem Pfeiler

– Primärteleskopkronen

Zur Weiterverarbeitung von IPS e.max Press Restaurationen stehen

folgende Möglichkeiten zur Verfügung:

– Ästhetische Charakterisierung und Glasierung vollanatomischer

Restaurationen mit IPS e.max Ceram Shade-, Essence- und

Glasurmassen.

– Ästhetische Verblendung von Gerüsten oder teilreduzierten

Restaurationen mit IPS e.max Ceram Schichtmassen.

Kontraindikationen

– Molarenbrücken zum Ersatz des ersten Molaren (Pontic)

– 4- und mehrgliedrige Brücken

– Inlaybrücken

– Sehr tiefe subgingivale Präparationen

– Patienten mit stark reduziertem Restgebiss

– Bruxismus

– Freiendbrücken

– Maryland-Brücken

Wichtige Verarbeitungseinschränkungen

Bei Nichteinhaltung folgender Hinweise kann ein erfolgreiches

Arbeiten mit IPS e.max Press nicht gewährleistet werden:

– Unterschreitung der notwendigen Verbinder- und Gerüstmindest-

stärken

– Beschichten mit anderen Verblendkeramiken ausser IPS e.max

Ceram

– Verpressen von zwei übereinander gelegten IPS e.max Press

Rohlingen in einer Muffel

– Verwendung von Metallkeramik-Opaquern für das Überpressen

von Galvano

Nebenwirkungen

Bei bekannter Allergie auf einen der Inhaltsstoffe sollte auf eine

Verwendung von IPS e.max Press Restaurationen verzichtet werden.

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IPS e.max Press Rohlinge und das Verarbeitungszubehör bestehen aus folgenden

Hauptbestandteilen:

– IPS e.max Press Rohlinge

Inhaltsstoffe: SiO2

Weitere Komponenten: Li2O, K2O, MgO, ZnO2, Al2O3, P2O5 und andere Oxide

– IPS e.max Press Opaquer

Inhaltsstoffe: Keramikmassen und Glycole

– IPS e.max Alox-Kolben

Inhaltsstoffe: Al2O3

– IPS e.max Alox Kolben-Separator

Inhaltsstoffe: Bornitrid

– IPS e.max Press Invex Liquid

Inhaltsstoffe: Fluorwasserstoffsäure und Schwefelsäure in Wasser

– IPS Natural Die Material

Inhaltsstoffe: Polyesterurethandimethacrylat, Paraffinöl, SiO2 und Copolymer

– IPS Natural Die Material Separator

Inhaltsstoffe: Wachs gelöst in Hexan

– IPS PressVEST Pulver

Inhaltsstoffe: SiO2 (Quarzmehl), MgO und NH4H2PO4

– IPS PressVEST Liquid

Inhaltsstoffe: Kolloidale Kieselsäure in Wasser

– IPS PressVEST Speed Pulver

Inhaltsstoffe: SiO2 (Quarzmehl), MgO und NH4H2PO4

– IPS PressVEST Speed Liquid

Inhaltsstoffe: Kolloidale Kieselsäure in Wasser

Z U S A M M E N S E T Z U N G

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Indikationen

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Die Einfärbung und Opazitätssteuerung der IPS e.max Press Rohlinge basiert auf einem übergeordneten

Transluzenz / Opazitätskonzept. Das System ist flexibel aufgebaut und für den A–D, Chromascop und den

Bleach BL Farbschlüssel einsetzbar. IPS e.max Press Rohlinge werden in 3 Transluzenzstufen angeboten.

Hinter den einzelnen Stufen des Konzeptes stehen sowohl Verarbeitungstechniken als auch Indikationen.

Dadurch wird ein Maximum an Flexibilität und Anwendungsvielfalt ermöglicht. Die einzelnen Opazitäts-

und Transluzenzstufen sind mit einer Farbcodierung versehen was die Wahl des richtigen Rohlings

vereinfacht.

R O H L I N G S K O N Z E P T

IPS e.max Press LT (Low Translucency)

Rohlinge sind in 9 A–D und 4 Bleach BL Farben erhältlich und aufgrund ihrer Transluzenz ideal zur

Herstellung von Restaurationen in der Mal- und Cut-Back-Technik geeignet. Die Rohlinge sind auf die

Zahnfarbe eingefärbt und somit wird die Bemalung bzw. Verblendung auf ein Minimum reduziert.

IPS e.max Press MO (Medium Opacity)

Rohlinge in den Farben MO 0–MO 4 sind aufgrund ihrer Opazität ideal zur Herstellung von Gerüsten auf

vitalen bzw. leicht verfärbten Zahnstümpfen geeignet und bieten die ideale Basis für natürlich wirkende

Restaurationen in A–D und Chromascop Farben. Die Rohlinge sind nach den Gruppenfarben eingefärbt

und je nach Intensität der Einfärbung leicht, bzw. kaum fluoreszierend.

Der IPS e.max Press HO (High Opacity) Rohling ist in einer Farbe erhältlich und dank seiner hohen

Opazität ideal zur Herstellung von Gerüsten auf devitalen oder stark verfärbten Zahnstümpfen sowie teil-

weise auch zur Abdeckung von Stiftaufbauten aus Metall geeignet. Die hohe Opazität blockt den

Untergrund ausreichend ab und ermöglicht selbst bei schwierigen und dunklen Ausgangssituationen

natürlich wirkende Restaurationen.

Medium

Opacity

Low

Translucency

High

Opacity

CR %

Mal-technik

Cut-BackTechnik

Schicht-technik

Thin Veneers Veneers Teilkronen Frontzahn-kronen

Seitenzahn-kronen

3-gliedrigeBrücken

Transluzenzstufe

Verarbeitungstechnik

�* � � � � �

� � �

� � �

* bei Thin Veneers darf kein Cut-Back durchgeführt werden

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P R O D U K T Ü B E R S I C H T U N D B E S C H R E I B U N G

IPS e.max Press Basic Kit LT (Low Translucency) Das IPS e.max Press Basic Kit LT umfasst Rohlinge sowie das

notwendige Verarbeitungszubehör zur Herstellung von Restaura-

tionen in der Mal- und Cut-Back-Technik. Das Basic Kit wird in einer

Material Box ausgeliefert und kann beliebig mit anderen IPS e.max

Basic Kits und Zusatzsortimenten erweitert werden.

Lieferform:

IPS e.max Press Basic Kit LT (Low Translucency)

– 6x 5 Stk. IPS e.max Press LT Rohlinge;

Farben LT BL2, LT A1, LT A2, LT A3, LT A3.5, LT B1

– 6x 3 Stk. IPS e.max Press LT Rohlinge L;

Farben LT BL2, LT A1, LT A2, LT A3, LT A3.5, LT B1

– 1x IPS e.max Muffelsystem 100 g

– 1x IPS e.max Muffelsystem 200 g

– 1x IPS Silikon Ring 100 g

– 1x IPS Silikon Ring 200 g

– 2x IPS e.max Alox Kolben

– 1x IPS e.max Alox Kolben Separator 200 mg

– 1x IPS Sprue Guide 100g

– 1x IPS Sprue Guide 200g

– 1x IPS Connector

– 1x IPS e.max Press/CAD LT Massenfarbschlüssel

– 1x Bleach Modul BL

– 1x IPS Ceramic Ätzgel Kit

IPS e.max Press Basic Kit MO (Medium Opacity) Das IPS e.max Press Basic Kit MO umfasst alle Rohlinge sowie das

notwendige Verarbeitungszubehör zur Herstellung von Gerüsten für

die Schichttechnik. Das Basic Kit wird in einer Material Box aus-

geliefert und kann beliebig mit anderen IPS e.max Basic Kits und

Zusatzsortimenten erweitert werden.

Lieferform:

IPS e.max Press Basic Kit MO (Medium Opacity)

– 1x 5 Stk. IPS e.max Press Rohlinge, Farbe HO

– 5x 5 Stk. IPS e.max Press Rohlinge,

Farben MO 0, MO 1, MO 2, MO 3, MO 4

– 1x 3 Stk. IPS e.max Press Rohlinge L, Farbe HO

– 5x 3 Stk. IPS e.max Press Rohlinge L,

Farben MO 0, MO 1, MO 2, MO 3, MO 4

– 1x IPS e.max Muffelsystem 100 g

– 1x IPS e.max Muffelsystem 200 g

– 1x IPS Silikon Ring 100 g

– 1x IPS Silikon Ring 200 g

– 2x IPS e.max Alox Kolben

– 1x IPS e.max Alox Kolben Separator 200 mg

– 1x IPS Connector

– 1x IPS e.max Press HO / MO Massenfarbschlüssel

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IPS e.max Press MO (Medium Opacity) Rohlinge IPS e.max Press MO (Medium Opacity) Rohlinge für die Schicht-

technik sind in 2 Grössen und in 5 Farben (MO 0, MO 1, MO 2,

MO 3, MO 4) erhältlich.

Lieferform:

IPS e.max Press MO Rohlinge

– 5x 5 Stk. IPS e.max Press Rohlinge,

Farben MO 0, MO 1, MO 2, MO 3, MO 4

– 5x 3 Stk. IPS e.max Press Rohlinge L,

Farben MO 0, MO 1, MO 2, MO 3, MO 4

IPS e.max Press Ingot LT (Low Translucency)Rohlinge

IPS e.max Press LT (Low Translucency) Rohlinge für die Mal- und Cut-

Back-Technik sind in zwei Grössen und in 9 A–D Farben sowie

4 Bleach BL Farben erhältlich.

Lieferform:

IPS e.max Press Ingot LT (Low Translucency) Rohlinge

– 13 x 5 Stk. IPS e.max Press LT Rohlinge;

Farben LT BL1, LT BL2, LT BL3, LT BL4, LT A1, LT A2, LT A3,

LT A3.5, LT B1, LT B2, LT B3, LT C2, LT D3

– 13 x 3 Stk. IPS e.max Press LT Rohlinge L;

Farben LT BL1, LT BL2, LT BL3, LT BL4, LT A1, LT A2, LT A3,

LT A3.5, LT B1, LT B2, LT B3, LT C2, LT D3

IPS e.max Press Ingot Kit LT (Low Translucency) Das IPS e.max Press Ingot Kit LT umfasst Rohlinge, kein Verarbeitungs-

zubehör und ist die indeale Ergänzung zum IPS e.max Press Basic Kit

MO. Das Ingot Kit wird in einer Material Box ausgeliefert und kann

beliebig mit anderen IPS e.max Kits und Zusatzsortimenten erweitert

werden.

Lieferform:

IPS e.max Press Ingot Kit LT (Low Translucency)

– 6x 5 Stk. IPS e.max Press LT Rohlinge;

Farben LT BL2, LT A1, LT A2, LT A3, LT A3,5, LT B1

– 6x 3 Stk. IPS e.max Press Rohlinge L;

Farben LT BL2, LT A1, LT A2, LT A3, LT A3.5, LT B1

– 1x IPS e.max Press/CAD LT Massenfarbschlüssel

– 1x Bleach Modul BL

IPS e.max Press HO (High Opacity) Rohlinge IPS e.max Press HO (High Opacity) Rohlinge für die Schichttechnik

sind in 2 Grössen und in einer Farbe (HO) erhältlich.

Lieferform:

IPS e.max Press HO Rohlinge

– 1x 5 Stk. IPS e.max Press Rohlinge, Farbe HO

– 1x 3 Stk. IPS e.max Press Rohlinge L, Farbe HO

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IPS e.max Press Opaquer Kit Das IPS e.max Press Opaquer Kit enthält die zur Galvano-Über-

pressung notwendigen Opaquer. Die Opaquer sind in 5 Farben (0–4)

erhältlich, die je nach gewünschter Zahnfarbe ausgewählt und

aufgebrannt werden und so einen homogenen Verbund sowohl zum

Galvano Gerüst als auch zu den IPS e.max Press Rohlingen

ermöglichen.

Lieferform:

IPS e.max Press Opaquer Kit

– 5x 3 g IPS e.max Press Opaquer, Farben 0, 1, 2, 3, 4

IPS e.max Press/CAD LT Massenfarbschlüssel Der IPS e.max Press/CAD LT Massenfarbschlüssel ermöglicht die Farb-

bestimmung der Restaurationen bereits vor dem Pressvorgang. Die

Musterplättchen zeigen die Farbe der jeweiligen Rohlinge nach dem

Pressvorgang.

IPS e.max Alox-Kolben Mit dem IPS e.max Alox-Kolben wird der Keramikrohling in er-

weichtem Zustand in den Hohlraum der Muffel gepresst. Er hat

einen grösseren Durchmesser, ist etwas kürzer als bestehende

IPS Empress Alox-Kolben und daher ausschliesslich für das IPS e.max

Muffelsystem geeignet. Der Alox-Kolben ist an beiden Seiten ab-

gerundet und kann somit auch beidseitig zum Pressen eingesetzt

werden.

Lieferform:

IPS e.max Alox Kolben

– 2 Stk. IPS e.max Alox Kolben

IPS e.max Press HO/MO Massenfarbschlüssel Der IPS e.max Press HO/MO Massenfarbschlüssel ermöglicht die

Farbbestimmung des Gerüstes bereits vor dem Pressvorgang. Die

Musterplättchen zeigen die Farbe der jeweiligen Rohlinge nach dem

Pressvorgang.

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IPS e.max Muffelsystem Das IPS e.max Muffelsystem dient zum Anstiften der modellierten

Restaurationen. Die Basis wurde vergrössert, damit der IPS Silikon

Ring perfekt auf der Basis sitzt. Die grössere IPS e.max Muffelbasis

unterscheidet sich daher wesentlich von der IPS Empress Muffelbasis

und somit ist einer Verwechslung vorgebeugt.

Lieferform:

IPS e.max Muffelsystem 100 g

– 3x IPS e.max Muffelbasis 100 g

– 3x IPS e.max Muffellehre 100 g

IPS e.max Muffelsystem 200 g

– 3x IPS e.max Muffelbasis 200 g

– 3x IPS e.max Muffellehre 200 g

IPS® Silikon Ringe – IPS Silikon Ring small für das IPS Empress und IPS e.max

Muffelsystem 100 g

– IPS Silikon Ring big für das IPS Empress und IPS e.max

Muffelsystem 200 g

Lieferform:

– IPS Silikon Ring small 100 g

– IPS Silikon Ring big 200 g

IPS® Sprue Guide Mit dem IPS Sprue Guide wird die korrekte Anstiftung der zu

pressenden Objekte auf der Muffelbasis kontrolliert.

Lieferform:

– IPS Sprue Guide 100 g

– IPS Sprue Guide 200 g

IPS e.max Alox-Kolben Separator Der IPS e.max Alox-Kolben Separator verhindert das Verkleben von

Alox-Kolben und Pressrohling während des Press- und Abkühl-

vorgangs in der Muffel. Der kalte Alox-Kolben wird in die Ausspa-

rung getaucht und gedreht, das Pulver bleibt an der Oberfläche

haften und bildet eine Trennschicht. Bereits geringste Mengen

Separator reichen hier aus. Der kalte, isolierte Alox-Kolben wird dann

unmittelbar vor der Pressung in die vorgewärmte Muffel gegeben.

Lieferform:

IPS e.max Alox Kolben Separator

– 1x 200 mg IPS e.max Alox Kolben Separator

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IPS® PressVEST Einbettmasse IPS PressVEST ist eine optimierte phosphatgebundene Einbettmasse

für die konventionelle Aufheizmethode (über Nacht). Sie führt zu

passgenauen Pressergebnissen und kann mit folgenden Ivoclar

Vivadent Presskeramiken zur Pressung in den Pressöfen EP 500,

EP 600, EP 600 Combi und Programat EP 5000 verwendet werden:

– IPS e.max Press

– IPS e.max ZirPress

– IPS Empress Esthetic

– IPS Empress Cosmo

IPS PressVEST ist für den Metallguss aufgrund der zu hohen

Temperaturen nicht einsetzbar.

Lieferform:

IPS PressVEST

– 25x 100 g IPS PressVEST Pulver

– 1x 0,5 l IPS PressVEST Liquid

– 50x 100 g IPS PressVEST Pulver

– 1x 1 l IPS PressVEST Liquid

IPS® Connector IPS Connector sind vorgefertige Kunststoffhilfsteile in sechs ver-

schiedenen Formen. Sie werden bei der Modellation von 3-gliedrigen

Brücken eingesetzt und führen zu korrekten und anatomisch

geformten Verbinderquerschnitten.

IPS Connector Empfohlener Einsatzbereich

UK Frontzahnbereich

UK Eckzahnbereich

OK Frontzahnbereich

UK Eckzahnbereich

OK Front-/Eckzahnbereich

OK und UK Eckzahn- und

Prämolarenbereich

OK und UK

Prämolarenbereich

OK und UK

Prämolaren- und Molarenbereich

C1

C2

C3

C4

C5

C6

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IPS Natural Die Material Das lichthärtende IPS Natural Die Material simuliert die Farbe des

präparierten Zahnes und bietet so die optimale Basis für eine natür-

liche Farbwiedergabe der gegebenen Mundsituation bei der

Weiterverarbeitung von Vollkeramik-Restaurationen.

Das IPS Natural Die Material umfasst 9 Farben. Die Farbordnung

wurde neu ausgerichtet. Das Sortiment umfasst alle Farbvarianten,

um naturidentische Vollkeramik Restaurationen herzustellen:

– 1 Farbe zur Imitation von gebleichten Stümpfen (ND 1)

– 1 Farbe zur Imitation von farbintensivem Sekundärdentin (ND 6)

– 1 Farbe zur Imitation von stark verfärbten / devitalen Stümpfen

(ND 9)

Lieferform:

IPS Natural Die Material Kit

– 9x 8 g IPS Natural Die Material,

Farben ND 1, ND 2, ND 3, ND 4, ND 5, ND 6, ND 7, ND 8, ND 9

– 1x 20 ml IPS Natural Die Material Separator

– 8x 10 IPS Stopfer

– 8x 10 IPS Stumpfdorne

– 2x Universal Halter

– 1x IPS Natural Die Material Farbschlüssel

IPS® PressVEST Speed Einbettmasse IPS PressVEST Speed ist eine phosphatgebundene Einbettmasse für

die Speed-Aufheizmethode (tagsüber). Die Einbettmasse kann für

folgende Ivoclar Vivadent Presskeramiken zur Pressung in den

Pressöfen EP 500, EP 600, EP 600 Combi und Programat EP 5000

eingesetzt werden:

– IPS e.max Press

– IPS e.max ZirPress

– IPS Empress Cosmo

IPS PressVEST Speed ist für den Metallguss aufgrund der zu hohen

Temperaturen nicht einsetzbar.

Lieferform:

IPS PressVEST Speed

– 25x 100 g IPS PressVEST Speed Pulver

– 1x 0,5 l IPS PressVEST Speed Liquid

– 50x 100 g IPS PressVEST Speed Pulver

– 1x 1 l IPS PressVEST Speed Liquid

IPS® e.max Press Invex Das IPS e.max Press Invex (Investment-Ex) Liquid wird zum Lösen der

Oberflächen-Reaktionsschicht verwendet, die während des Pressvor-

gangs an gepressten IPS e.max Press und ZirPress Restaurationen

entsteht.

Lieferform:

IPS e.max Press Invex

– 1x 1 l IPS e.max Press Invex

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Muffelzange Die Muffelzange ist für sicheres Arbeiten mit den Muffeln konzipiert.

Des Weiteren wird die Muffelzange zum Einführen von

Pressrohlingen und Alox-Kolben in die Muffel vor dem Pressvorgang

verwendet.

Lieferform:

– 1x Muffelzange

IPS® UniTray Der IPS UniTray ist ein Universalbrennträger der beidseitig zur

Aufnahme von Brenngut oder Pressrohlingen und Alox-Kolben

konzipiert ist. Bei Verwendung des IPS UniTray im Keramikbrennofen

werden zur Platzierung der Restaurationen die beiliegenden Metall

Pins eingesetzt.

Lieferform:

– 1x IPS UniTray

– 3x 4 Metall Pins

IPS® Object Fix Putty / IPS® Object Fix Flow IPS Object Fix Putty / Flow sind Brennhilfspasten zur Unterstützung

von Vollkeramik-Restaurationen während des Brennvorgangs. Die

Pasten können zur leichteren Positionierung der Restaurationen auf

den Metall-Pins des Wabenträgers verwendet werden. Durch die

angepasste Konsistenz lässt sich IPS Object Fix Putty / Flow einfach

applizieren und nach dem Brennvorgang leicht entfernen.

Lieferform:

IPS Object Fix Putty

– 1x 10 g IPS Object Fix Putty

IPS Object Fix Flow

– 1x 10 ml IPS Object Fix Flow

IPS® Ceramic Ätzgel IPS Ceramic Ätzgel dient zur Herstellung von retentiven Haftflächen

an Keramikarbeiten bei der Composite-Befestigungstechnik. Es ver-

stärkt die Haftwirkung zwischen Befestigungscomposite und der

Keramikfläche. IPS Ceramic Ätzgel ist ausschliesslich für den fach-

lichen Gebrauch bestimmt und darf nicht im Mund angewendet

werden.

Lieferform:

IPS Ceramic Ätzgel Kit

– 1x 5 ml IPS Ceramic Ätzgel

– 1x 30 g Neutralisationspulver

– 1 Dosierlöffel

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Programat® EP 5000 Der Programat EP 5000 ist ein Kombiofen, welcher sowohl als

Pressofen wie auch als Brennofen verwendet werden kann. Das

Gerät verfügt über ein grosses, hochauflösendes Grafik-Farbdisplay

mit Touch-Funktion. Die OSD-Betriebszustandsanzeige zeigt den

aktuellen Betriebszustand des Gerätes an. Der Ofen ist mit der QTK-

Heizmuffeltechnologie ausgerüstet, welche optimale Brenn- und

Pressresultate ermöglicht. Der neue Pressantrieb mit IPF (Intelligente

Press Funktion) ermöglicht schnellere und noch schönere Press-

resultate. Das CDS (Crack Detection System) erkennt Pressmuffelrisse

und bricht den Pressprozess sofort ab, falls es notwendig ist.

Lieferform:

Programat EP 5000 Grundausstattung

– 1x Programat EP 5000

– Brenngutablageplatte, Automatisches Temperatur-Kontrollset 2

(Testpackung), Muffel-Abkühlgitter, Netzkabel, Vakuumschlauch,

Press-Stempel, USB-Stick, USB-Downloadkabel, CD-Rom mit

diversen Programmen (PrograBase 2)

Programat® P300 Kompakt konzentriert aufs Wesentliche begeistert der Programat

P300 Brennofen durch seine Wirtschaftlichkeit und sein überzeu-

gend einfaches Bedienungskonzept. Eine einfache Menüstruktur mit

Symbolen führt den Anwender klar und übersichtlich durch die

Programme. Das Gerät wird bereits mit vorprogrammierten

Programmen für IPS e.max, IPS d.SIGN, IPS InLine und IPS Empress

System ab Werk ausgeliefert und begeistert durch das moderne,

zeitlose Design.

Lieferform:

Programat P300 Grundausstattung

– Programat P300

– Netzkabel, Vakuumschlauch, Temperaturkalibration Testset,

Programat Brenngutträger Kit

Programat® P500 Optimale Brennergebnisse von Glasur, Malfarben und Keramik-

massen werden mit dem anwenderfreundlichen Programat P500

Brennofen erreicht. Dieser neue Brennofen vereint High-Tech und

Design. Die Kombination von Folientastatur und einem grossen,

übersichtlichen Grafik-Display mit Touch-Funktion erleichtern die

Anwendung. Homogene Wärmeabstrahlung dank neuer Muffel-

technologie, die einfache, genaue und automatische Temperatur-

kalibration sowie 300 Brennprogramme machen ihn zum unverzicht-

baren Begleiter im Labor.

Lieferform:

Programat P500 Grundausstattung

– Programat P500

– Netzkabel, Vakuumschlauch, Temperaturkalibration (ATK2) Testset,

Programat Brenngutträger Kit, USB Downloadkabel, USB-Stick

Programat

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Programat® P700 Der Programat P700 verfügt über ein grosses, hochauflösendes

Grafik-Farbdisplay mit Touch-Funktion, welches es ermöglicht far-

bige, digitale Patienten- und Zahnbilder anzuzeigen. Die OSD-

Betriebszustandsanzeige zeigt farblich den aktuellen Betriebszustand

des Gerätes an, so dass diese schon aus der Distanz erkennbar ist.

Der Ofen ist mit der QTK-Heizmuffeltechnologie ausgerüstet, welche

optimale Brennresultate ermöglicht.

Lieferform:

Programat P700 Grundausstattung

– Programat P700

– Netzkabel, Vakuumschlauch, Kalibratur-Testpackung, Programat

Brenngutträger Kit, Multimedia USB-Stick

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e.max® Press –P R A K T I S C H E V O R G E H E N S W E I S E

IPS

FA R B N A H M E

Die richtige Zahnfarbe ist der Grundstein für eine natürlich wirkende Restauration. Nach der Zahnreini-

gung erfolgt die Bestimmung der Zahnfarbe am noch nicht präparierten Zahn bzw. den Nachbarzähnen.

Bei der Farbnahme sind individuelle Charakteristiken zu berücksichtigen. Ist zum Beispiel eine Kronen-

präparation geplant, sollte auch die Zervikalfarbe bestimmt werden. Um möglichst naturgetreue

Ergebnisse bei der Farbnahme zu erhalten, sollte diese bei Tageslicht erfolgen. Weiterhin sollte der

Patient keine farbintensive Kleidung und/oder Lippenstift tragen.

Grundsätzlich ist zu beachten, dass sich die endgültige Farbe der Restauration aus

– Stumpffarbe

– Farbe des Rohlings

– Farbe der Schichtkeramik

– Farbe des Befestigungsmaterials

ergibt.

IPS e.max Press/CAD LT Massenfarbschlüssel

Die Musterplättchen des IPS e.max Press LT Massenfarbschlüssels zeigen die Farbe des jeweiligen

Rohlings nach dem Pressen und ermöglichen hierdurch die Farbauswahl des notwendigen Rohlings direkt

am Patienten.

IPS e.max Press HO/MO Massenfarbschlüssel

Der IPS e.max Press HO/MO Massenfarbschlüssel ermöglicht, bereits in der Praxis die Farbe des zu ver-

wendenden Rohlings zu bestimmen. Die Farbmuster zeigen die Farbe des Rohlings nach dem

Pressvorgang.

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P R Ä PA R AT I O N S R I C H T L I N I E N U N D M I N D E S T S T Ä R K E N

Ein erfolgreiches Arbeiten mit IPS e.max Press kann nur unter Einhaltung der aufgeführten Richtlinien und Schichtstärken

ermöglicht werden.

Veneer

Die Präparation sollte nach Möglichkeit ausschliesslich im Schmelz erfolgen. Inzisale Präparationsgrenzen nicht im Bereich

der Abrasions- und der dynamischen Okklusionsflächen anbringen. Durch Anlegen von Orientierungsrillen mit Rillen-

schleifern kann eine kontrollierte Schmelzreduktion erreicht werden. Das Auflösen der Approximalkontakte ist nicht

erforderlich.

Bei der Präparation ohne Fassung der Schneidekante (nur labiale Reduktion) beträgt die Präparationstiefe im

labialen Bereich min. 0,6 mm.

Bei der Präparation mit oro-inzisaler Fassung der Schneidekante (labiale/inzisale Reduktion) beträgt die Präpara-

tionstiefe im zervikalen und labialen Bereich min. 0,6 mm. Die Inzisalkante muss um 0,7 mm reduziert werden. Die Stärke

der inzisalen Reduktion ist dabei von der gewünschten Transluzenz der aufzubauenden Schneide abhängig. Je transpa-

renter die Schneidekante des Veneers wirken soll, desto stärker sollte reduziert werden. Verfärbte Zähne müssen ggf.

stärker beschliffen werden.

0.6

0.6

0.7

0.6

0.6

0.7

1.0

1.0

1.5

1.2 1.2

1.5

1.0 1.0

1.5

1.5

1.5

1.5

Krone

Anatomische Form unter Einhaltung der angegebenen Mindeststärken gleichmässig reduzieren. Zirkuläre Stufenpräparation mit abgerunde-

ten Innenkanten bzw. Hohlkehlpräparation im Winkel von ca. 10°–30°. Breite der zirkulären Stufe/ Hohlkehle ca. 1 mm. Reduktion des

Kronendrittels – inzisal bzw. okklusal – um ca. 1,5 mm. Die Reduktion bei Frontzahnkronen im labialen bzw. im palatinalen/lingualen Bereich

beträgt ca. 1,2 mm.

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Brücken

Die maximal zulässige Brückengliedbreite ist von Patient zu Patient unterschiedlich. Sie ist von der Position, Grösse, dem

Zustand der Zähne sowie der Lage der Pfeiler im Zahnbogen abhängig. Die Messungen zur Bestimmung der Brückenglied-

breite sollten vom unpräparierten Zahn aus erfolgen.

– Frontzahnbereich (Front bis zum Eckzahn) sollte die Brückengliedbreite 11 mm nicht überschreiten.

– Im Prämolarenbereich (Eckzahn bis zum 2. Prämolaren) sollte die Brückengliedbreite 9 mm nicht überschreiten.

Kaubelastung

Max.Brückengliedbreite

11 mm

Frontzahnbereich

Max.Brücken-

gliedbreite

9 mm

Prämolarenbereich

bis Eckzahn

1.51.5

1.5

1.0

1.5

Teilkrone

Bei Teilkronen im Bereich der Höckerüberkappungen min. 1,5 mm Platzbedarf berücksichtigen. Teilkronen sind indiziert,

wenn die Präparationsgrenze weniger als ca. 0,5 mm von der Höckerspitze entfernt verläuft oder wenn der Schmelz stark

unterminiert ist. Zirkuläre Stufenpräparation mit abgerundeten Innenkanten bzw. Hohlkehlpräparation im Winkel von

ca. 20–30°. Breite der Stufe / Hohlkehle ca. 1,0 mm beachten.

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G E S TA LT U N G S K R I T E R I E N D E R R E S TA U R AT I O N

Die Gestaltung der Restauration ist der Schlüssel zum Erfolg für langlebige Vollkeramik-Restaurationen. Je mehr Aufmerksamkeit der

Gestaltung geschenkt wird, desto besser sind die Endresultate und der klinische Erfolg. Folgende Grundregeln sind zu beachten:

– Das Pressmaterial ist die hochfeste Komponente Ihrer Restauration und muss immer mindestens 50 % der Gesamtschicht-

stärke der Restauration aufweisen.

– Bei stark präparierten Zähnen muss im Falle von verblendeten oder teilverblendeten Restaurationen das Platzangebot durch

eine entsprechende Dimensionierung der hochfesten Komponente IPS e.max Press und nicht durch das Schichtmaterial aus-

geglichen werden.

– Die Verbindergestaltung sollte wenn möglich in die vertikale Richtung anstatt in die sagittale bzw. horizontale Richtung ausgedehnt werden.

– Speziell bei Frontzahnbrücken ist in sagittaler (lingo-vestibulärer) Richtung die notwendige Verbinderstärke nicht immer zu erreichen. In

solchen Fällen muss die Verbinderstärke immer in die vertikale (inziso-zervikale) Richtung ausgedehnt werden.

Folgende Mindestwandstärken müssen eingehalten werden:

Thin Veneer

Veneer Teil-kronen

Frontzahn Seitenzahn Front-bereich

Prämolaren-bereich

zirkulär

inzisal/okklusal

zirkulär

inzisal/okklusal

zirkulär

inzisal/okklusal

Gestaltungsart

Verbinderstärke

0,3

0,4

0,6

0,7

0,6

0,4

1,5

1,5

1,5

0,8

1,2

1,5

1,2

0,4

0,6

0,6

1,5

1,5

1,5

0,8

0,8

0,8

1,2

1,5

1,5

0,8

0,8

0,8

16 mm2

(IPS Connector verwenden)

1,5

1,5

1,5

0,8

0,8

0,8

16 mm2

(IPS Connector verwenden)

Mindeststärke IPS e.max Press LT

Maltechnik

Mindeststärke IPS e.max Press LTCut-Back Technik(nach Reduktion)

Mindeststärke IPS e.max Press HO/MO

Schichttechnik

Maximale Schichtstärke der Verblendkeramik in mm 0.6 0.7 0.8 0.9 1.2 1.4

Mindestschichtstärke der Gerüstkeramik in mm 0.6 0.8 1.0 1.1 1.3 1.6

Gesamtschichtstärke derRestauration in mm 1.2 1.5 1.8 2.0 2.5 3.0

Bei der Verblendung mit IPS e.max Ceram auf IPS e.max Press sind folgende Schichtstärken sowie das Verhältnis Schichtstärke des Verblend-

material zum Pressmaterial in Bezug auf die Gesamtschichtstärke zu beachten:

Werden die aufgeführten Gerüstgestaltungskriterien, Mindeststärken und Mindestverbinderstärken nicht eingehalten, kann

dies zu klinischem Misserfolg wie Sprüngen, Abplatzungen und zum Bruch der Restauration führen.

Kronen Brücken

Zahnform unterstützend

alle Angaben in mm

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– Für IPS e.max Press LT Maltechnik

Gestaltungsrichtlinien der Restauration:

– Für IPS e.max Press LT Cut-Back

– Für IPS e.max Press HO/MO Schichttechnik

richtig richtig richtig richtig

falsch falsch falsch falsch

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Gestaltung bei der Cut-Back Technik

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– Brückenglied und Brückenverbindergestaltung für IPS e.max Press LT Cut-Back Technik

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Gestaltung für Vollverblendung Gestaltung für Vollverblendung

Inselförmige Gestaltung

Gestaltung für Teilverblendung

Gestaltung für Teilverblendung

Werden die aufgeführten Gerüstgestaltungskriterien, Min-

deststärken und Mindestverbinderstärken nicht eingehalten,

kann dies zu klinischem Misserfolg wie Sprüngen,

Abplatzungen und zum Bruch der Restauration führen.

– Brückenglied und Brückenverbindergestaltung für IPS e.max Press HO/MO Schichttechnik

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B E F E S T I G U N G

Zur Befestigung der IPS e.max Restaurationen kann zwischen bewährten adhäsiven und selbstadhäsiven Befestigungs-

composites aus dem abgestimmten Sortiment von Ivoclar Vivadent gewählt werden.

Variolink® II / Variolink Veneer

Das dualhärtende hochästhetische Befestigungscomposite Variolink II bietet seit mehr als 10 Jahren beste klinische

Ergebnisse. Bei der Befestigung von Veneers kommt das neue lichthärtende Variolink Veneer zum Einsatz, das durch ein

spezielles Farbkonzept ein Aufhellen oder Abdunkeln der Keramikrestauration ermöglicht.

Multilink® Automix

Das universelle, dualhärtende Befestigungscomposite bietet ein breites Indikationsspektrum und baut zu allen

Materialoberflächen sehr hohe Haftkräfte auf.

Multilink® Sprint

Das neue selbstadhäsive, dualhärtende und universelle Befestigungscomposite ist in der Verarbeitung noch einfacher als

ein konventioneller Zement und bietet zusätzlich die Vorteile eines Befestigungscomposites wie höhere Haftwerte und

Transluzenz sowie geringere Wasserlöslichkeit.

IPS e.max Press

IPS e.max ZirPress Veneers

IPS e.max ZirCAD

IPS e.max CAD

IPS e.max Ceram Veneers

Variolink II

Variolink Veneer

Multilink Automix

Multilink Sprint

Variolink®

Ästhetische BefestigungscompositesMultilink®

Universelle Befestigungscomposites

� empfohlene Produktkombination– nicht empfohlene Produktkombination

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e.max® Press LT –M A LT E C H N I K

IPS

Modell- und Stumpfvorbereitung

Wie gewohnt wird als Arbeitsgrundlage ein Sägeschnittmodell hergestellt. Grundsätzlich ist ein Sealerauftrag zur Ober-

flächenhärtung und zum Schutz des Gipsstumpfs empfehlenswert. Der Sealerauftrag darf nicht zu Volumenänderungen

des Gipsstumpfes führen.

Anschliessend wird der Distanzlack (Spacer) wie folgt aufgetragen. Bitte beachten Sie, dass die Einbettmassen-Expansion

auf diese Vorgehensweise abgestimmt ist.

– Bei Veneers und Einzelzahnkronen wird der Distanzlack in zwei Schichten bis max. 1 mm an die Präparationsgrenze

aufgetragen (Distanzlack-Auftrag pro Schicht 9–11 µm).

– Bei Brückenkonstruktionen werden ebenfalls zwei Schichten aufgetragen. An den interkoronalen Flächen der Pfeiler

(dem Zwischenglied zugewandt) ist eine zusätzliche Schicht aufzubringen. Dies verhindert eine ungewollte Friktion.

Distanzlack in zwei Schichten bis max. 1mm an die Präparationsgrenze auftragen

Zwei Schichten Distanzlack bis 1 mm an die Präparationgrenze und eine dritteSchicht an den intrakoronalen Flächen auftragen

Distanzlack in zwei Schichten bis max. 1mm an die Präparationsgrenze auftragen

Veneer Einzelzahnkrone Brückenkonstruktion

Modellation

Nach der Herstellung des Sägeschnittmodells und der Vorbereitung der Stümpfe erfolgt die Modellation der Krone. Die

Modellation wird – hierbei in der Maltechnik – vollanatomisch und funktionell aufgewachst. Sämtliche organische Wachse,

die rückstandsfrei verbrennen, können verwendet werden.

Folgende Hinweise sind bei der Modellation zu beachten:

– Die angegebenen Mindeststärken sind einzuhalten.

– Eine exakte Modellation der Restauration, besonders an den Präparationsgrenzen ist unabdingbar. Eine Übermodellation

der Präparationsränder ist zu vermeiden, da dies eine zeitaufwendige und riskante Ausarbeitung nach sich zieht.

– Eine geringe Unterartikulation bereits beim Waxing beachten, da das finale Brennen der Shades, Stains und Glasur mit

einer Volumenvergrösserung verbunden ist.

Vollanatomisch modellierte Seitenzahnkrone

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Anstiften

Die Anstiftung der Modellation sollte möglichst immer in Fliessrichtung und an der dicksten Stelle erfolgen, so dass ein

störungsfreies Fliessen der viskosen Keramik erreicht wird. Je nach Anzahl von Objekten wird zwischen der 100 g und

200 g Muffelbasis gewählt. Brücken dürfen nur im 200 g Muffelsystem verpresst werden. Folgende Anstiftrichtlinien sind

unbedingt zu beachten:

Muffelbasis

Wachsdraht ø

Länge Wachsdraht

Länge Wachsdraht inkl. -objekt

Anstiftpunkt am Wachsobjekt

Anstiftwinkel zum Wachsobjekt

Anstiftwinkel auf der Muffelbasis

Gestaltung der Anstiftstellen

Abstand zwischen den Objekten

Abstand zum Silikonring

Wichtig

Veneers, Einzelzahnkronen Teilkronen

100 g und 200 g

2,5 – 3 mm

min. 3 mm, max. 8 mm

max. 15–16 mm

dickste Stelle der Modellation

axial

45–60°

rund und leicht auslaufend,

keine Ecken und Kanten

min. 3 mm

min. 10 mm

Bei kleinen einzelnen Wachsobjekten

unbedingt ein Phantomobjekt mit

anstiften.

3-gliedrige Brücken

nur 200 g

2,5 – 3 mm

min. 3 mm, max. 8 mm

max. 15–16 mm

an beiden Brückenpfeilern,

kein Presskanal am Brückenglied

axial

45–60°

rund und leicht auslaufend,

keine Ecken und Kanten

min. 3 mm

min. 10 mm

Die Anstiftung erfolgt auf der IPS e.max Muffelbasis immer in Fliessrichtung an der dicksten Stelle.

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Die Anstiftung erfolgt in Richtung des Einbettmassestumpfes (gedankliche Verlängerung des Einbettmassestumpfes).

Gesamtlänge (Presskanal und -objekt) max. 15–16 mm. 45–60 ° Winkel einhalten!

Die Anstiftung in Fliessrichtung der Keramik vornehmen!

max

. 15

–16

mm

3 –

max

. 8 m

m

max

. 15

–16

mm

3 –

max

. 8 m

m

max

. 6-8

mm

45–60°

max

. 15

–16

mm

<6 m

m

45–60°

max

. 15

–16

mm

6 m

m45–60°

max

. 15

–16

mm

Richtiges Anstiften

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max

. 15

–16

mm

3 –

max

. 8 m

m

min. 10 mm

min. 10 mm

Betrachtet man eine Krone von approximal, so zeigt die längere Seite (oft die Bukkalfläche) zum Muffeläusseren. Gleichzeitig muss die Fliessrichtung der Keramik beachtet werden.

45–60°

Presskanäle abgerundet anwachsen. 45–60 ° Winkel einhalten.

Muffellehre

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Einbetten

Das Einbetten kann je nach Belieben mit IPS PressVEST (z. B. über Nacht) oder mit IPS PressVEST Speed

(tagsüber) erfolgen. Hierfür wird der jeweilige IPS Silikon Ring mit passender Muffellehre verwendet. Für

die genaue Bestimmung des Wachsobjektes empfiehlt sich folgende Vorgehensweise:

– Abwiegen der IPS e.max Muffelbasis (Öffnung der Muffelbasis bündig mit Wachs verschliessen)

– Die Pressobjekte auf die Muffelbasis aufwachsen und nochmals abwiegen.

– Die Differenz ergibt das definitive Wachsgewicht

kleiner Rohling grosser Rohling (L)

Wachsgewicht bis max. 0,75 g bis max. 2 g

Muffelsystem 100 g und 200 g nur 200 g

Die detaillierten Verarbeitungsparameter sind der jeweiligen Einbettmassen Verarbeitungsanleitung zu

entnehmen. Folgende Vorgehensweise wird empfohlen:

– Wachsobjekte nicht mit Wachsentspannungsmittel einsprühen

– Einbettmasse anrühren. Einbettmasse enthält Quarzmehl – daher die Inhalation von Staub vermeiden.

– Feineinbettung der Kavität mit einem geeigneten Instrument vornehmen. Darauf achten, dass die

feinen Wachsränder nicht beschädigt werden.

– IPS Silikon Ring vorsichtig auf die Muffelbasis aufstecken, ohne die Wachsobjekte zu beschädigen. Der

Ring muss ganz auf der Muffelbasis aufsitzen

– Anschliessend die Muffel vorsichtig bis zur Markierung mit Einbettmasse auffüllen und die Muffellehre

mit einer Kippbewegung aufstecken.

– Eingebettete Muffel erschütterungsfrei abbinden lassen.

– Infolge „Ausblühens“ ist auf eine Wochenendeinbettung mit IPS PressVEST zu verzichten.

Zum Einbetten IPS Silikon Ring verwenden. Einbettmasse langsam und vorsichtig einfüllen.

Muffel bis zur Markierung auffüllen und Muffellehre in einer Kippbewegung aufstecken.

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Vorwärmen

Nach vorgegebener Abbindezeit der jeweiligen Einbettmasse (IPS PressVEST oder IPS PressVEST Speed) wird die Muffel zum

Vorwärmen wie folgt vorbereitet:

– Muffellehre und Muffelbasis mit einer Drehbewegung entfernen.

– Muffel vorsichtig aus dem IPS Silikon Ring drücken

– Störstellen auf der Standfläche der Muffel mit einem Gipsmesser entfernen und den 90° Winkel kontrollieren. Dabei

dürfen keine Einbettmassenreste in den Presskanal gelangen, gegebenenfalls ausblasen.

– Werden mehrere Muffeln gleichzeitig vorgewärmt, die Muffeln mit den Rohlingsfarben markieren.

Abbindezeit

Temperatur Vorwärmofen

Position der Muffel im Ofen

IPS e.max Press Rohlinge

IPS e.max Alox-Kolben

Wichtig

IPS PressVEST

min. 60 Minuten

Raumtemperatur

rückwändig, gekippt mit Öffnung

nach unten

nicht vorwärmen

nicht vorwärmen

IPS PressVEST Speed

min. 30 Minuten, max. 45 Minuten

850 °C;

Vorwärmofen rechtzeitig einschalten

rückwändig, gekippt mit Öffnung

nach unten

nicht vorwärmen

nicht vorwärmen

Werden mehrere Speed Einbettungen

vorgenommen, sollten diese zeitver-

setzt eingebettet werden und deren

Umsetzung in den Vorwärmofen im

Intervall von ca. 20 Min. erfolgen. Beim

Bestücken des Vorwärmofens mit

Muffeln darauf achten, dass die Ofen-

temperatur nicht zu stark abfällt. Die

angegebene Haltezeit gilt ab Wieder-

erreichen der Vorwärmtemperatur.

Um erfolgreich im Laboralltag arbeiten zu können, ist ein gutes und solides Funktionieren der Infrastruktur, insbesondere der Vorwärmöfen,

unabdingbar. Dazu gehört deren Instandhaltung, die Reinigung mittels Staubsauger im kalten Zustand sowie regelmässige Kontrolle der

Temperaturführung und der Heizelemente, usw. durch den Hersteller.

Muffel rückwändig im Ofen mit Öffnung nach unten platzieren. IPS e.max Press Rohling und Alox Kolben nicht vorwärmen.

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Pressen

Bevor der Vorwärmzyklus der Muffel beendet ist, sind folgende Vorbereitungen zum Pressen vorzunehmen:

– Kalten IPS e.max Alox-Kolben und kalten IPS e.max Press Rohling in der benötigten Farbe bereitstellen

– Anschliessend den kalten IPS e.max Alox Kolben in die Aussparung des IPS e.max Alox Kolben Separators tauchen und

bereitstellen.

– Pressofen rechtzeitig einschalten damit der Selbststest und die Vorwärmphase abgeschlossen sind.

– Pressprogramm für IPS e.max Press aufrufen und gewünschte Muffelgrösse wählen

Nach dem Ablauf des Vorwärmzyklus die Muffel aus dem Vorwärmofen nehmen und wie folgt

vorgehen. Dieser Vorgang darf max. 1 Min. dauern, damit die Muffel nicht zu stark abkühlt.

– Die heisse Muffel mit dem kalten IPS e.max Press Rohling bestücken.

– Den Rohling mit der abgerundeten unbedruckten Seite in die Muffel geben. Die bedruckte Seite zeigt zur Kontrolle der

Rohlingsfarbe nach oben.

– Die mit Pulver benetzte Seite des kalten IPS e.max Alox-Kolbens in die heisse Muffel geben.

– Die bestückte Muffel mit der Muffelzange im Zentrum des heissen Pressofens platzieren.

– Durch das Drücken der START-Taste wird das gewählte Programm gestartet.

Veneer, Einzelzahnkronen

Teilkronen

3-gliedrige Brücken

IPS e.max Press Rohlinge

IPS e.max Alox-Kolben

IPS e.max Alox-Kolben Separator

100 g Muffel

1 kleiner Rohling

kalt bestücken

kalt bestücken

200 g Muffel

1 kleiner Rohling

oder

1 grosser Rohling

max. 1 grosser Rohling

kalt bestücken

kalt bestücken

Kalten isolierten IPS e.max Alox-Kolben und kalten IPS e.max Press Rohling in der gewün-schten Farbe bereitstellen.

Kalten IPS e.max Press Rohling mit der Rohlingsfarbe nach oben in die heisse Muffel geben.

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Pressparameter für IPS e.max Press

B t� T H V1 V2 A

EP 600 / EP 600 Combi 700°C 60°C 915°C 15:00 min 500°C 915°C 300

kleine Muffel

EP 600 / EP 600 Combi700°C 60°C 920°C 25:00 min 500°C 920°C 300

grosse Muffel

EP 500 700°C 60°C 925°C 15:00 min 500°C 925°C

Programm 11-20

kleine Muffel Software 2.9

EP 500 700°C 60°C 930°C 25:00 min 500°C 930°C

Programm 11-20

grosse Muffel Software 2.9

Heisse und bestückte Muffel mit der Muffelzange im Zentrum des heissen Pressofens platzieren.

Durch Drücken der START-Taste das gewählte Programm starten. Nach Beendigung des Pressprogramms die heisse Muffel mit der Muffelzange auf dasAbkühlgitter stellen und auf Raumtemperatur abkühlen lassen.

Anschliessend den mit Pulver benetzten IPS e.max Alox-Kolben in die heisse Muffel geben.

Beim Programat EP 5000 ist das Pressprogamm entsprechend der Muffelgösse und dem verwendeten Rohling

zu wählen.

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Ausbetten

Die Muffel kann nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur (ca. 60 Minuten) Risse

aufweisen, die während der Abkühlphase (unmittelbar um den Alox-Kolben) ent-

standen sind. Dies liegt am unterschiedlichen WAK der verschiedenen Materialien

(Alox-Kolben, Einbettmasse und Pressrohling) und hat keinerlei Einfluss auf das

Pressergebnis.

Beim Ausbetten wie folgt vorgehen:

– Auf der abgekühlten Muffel die Länge des Alox-Kolbens markieren.

– Muffel mit einer Trennscheibe separieren. Diese Sollbruchstelle ermöglicht eine

sichere Trennung zwischen Alox-Kolben und Keramik.

– Mit Hilfe eines Gipsmessers die Muffel an der Sollbruchstelle brechen.

– Beim Ausbetten der Pressobjekte (Grob- und Feinausbettung) grundsätzlich

Glanzstrahlperlen verwenden.

– Die Grobausbettung erfolgt mit Glanzstrahlmittel bei 4 bar Druck.

– Die Feinausbettung erfolgt mit Glanzstrahlmittel bei 2 bar Druck.

– Die Grob- und Feinausbettung nicht mit Al2O3 durchführen

– Um die Ränder der Objekte bei Ausbetten nicht zu schädigen, ist die Strahlrichtung

und der Abstand zu beachten.

– Die Reinigung des Alox-Kolbens von Keramikrückständen kann mit Al2O3 Typ 100

erfolgen.

Länge des Alox-Kolbens markieren.

Muffel mit einer Trennscheibe separieren und an der Sollbruchstelle brechen.

Grobausbettung erfolgt mit Glanzstrahlmittel bei 4 bar Druck, bis die Objekte sichtbar sind.

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Die Feinausbettung erfolgt mit Glanzstrahlperlen bei 2 bar Druck.

Fertig ausgebettete IPS e.max Pressobjekte mit geringer Reaktionsschicht.

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Entfernung der Reaktionsschicht

Nach der Feinausbettung wird die beim Pressvorgang entstandene Reaktionsschicht mit IPS e.max Press

Invex Liquid entfernt. Wie folgt vorgehen:

– Das Invex Liquid in einen PE-Plastikbecher geben

– Das Pressobjekt in das Invex Liquid legen und mit Ultraschall für mind. 10 Min. und max. 30 Min.

säubern. Darauf achten, dass die Objekte mit Invex Liquid überdeckt sind.

– Anschliessend unter fliessendem Wasser abspülen und dann trocken blasen.

– Die weisse Reaktionsschicht mit Al2O3 Typ 100 mit max. 1–2 bar Druck sorgfältig entfernen.

– Darauf achten, dass die Reaktionsschicht sowohl innen (kavitätenseitig) als auch aussen vollständig

entfernt wird (Vorgang bei Bedarf wiederholen).

– Wird die Reaktionsschicht nicht sauber entfernt, können Blasen entstehen, die zu Verbundproblemen

und gegebenenfalls zu Rissen in der Schichtkeramik führen.

– Nach jeweils 20 Anwendungen oder Sedimentbildung ist das Invex Liquid auszuwechseln.

Warnhinweise

– Das Invex Liquid enthält < 1 % Flussäure.

– Gesundheitsschädlich bei Einatmen, Verschlucken und Berührung mit der Haut. Führt zu Verätzung.

– Behälter dicht geschlossen an einem gut gelüfteten Ort (Säurekabine) aufbewahren.

– Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser ausspülen und den Arzt konsultieren.

– Bei Berührung mit der Haut sofort mit viel Wasser abwaschen.

– Bei der Arbeit geeignete Schutzkleidung, Schutzhandschuhe und Schutzbrille tragen.

– Bei Unfall oder Unwohlsein sofort den Arzt zuziehen. Wenn möglich, Etikette vorzeigen.

Entsorgung

– Invex Liquid neutralisieren!

– Zum Neutralisieren der verdünnten Lösung vorsichtig Kalk oder Soda (in jedem Supermarkt

erhältlich) dazugeben und 5 Min. einwirken lassen.

– Nach der Einwirkungszeit die neutralisierte Lösung unter kräftigem Nachspülen mit Wasser

ausgiessen.

Entstandene Reaktionsschicht an den Pressobjekten mit Invex Liquid im Ultraschallbad entfernen.

Reaktionsschicht mit Al2O3 und 1–2 bar Druck auch kavitätenseitig vollständig entfernen.

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Ausarbeiten

Zur Ausarbeitung und Überarbeitung von hochfesten Glaskeramiken sind die richtigen Schleifinstrumente unerlässlich.

Werden die falschen Schleifinstrumente verwendet, können unter anderem Abplatzungen an den Rändern und lokale

Überhitzung entstehen (bitte entsprechende Ivoclar Vivadent Empfehlung beachten).

Folgende Vorgehensweise wird zur Ausarbeitung von IPS e.max Press Restauration empfohlen:

– Die schleiftechnische Nachbearbeitung von gepressten IPS e.max Press Restauration sollte sich auf ein Minimum

beschränken.

– Presskanäle mit einer dünnen Diamantscheibe unter permanenter Befeuchtung der Schleifstelle abtrennen.

– Überhitzung der Keramik vermeiden. Niedrige Drehzahl und Anpressdruck wird empfohlen bzw. Herstellerangaben

beachten.

– Die Ansatzstellen der Presskanäle überarbeiten.

– Distanzlack vor dem Aufpassen entfernen. Restauration auf die Stümpfe aufpassen und vorsichtig überarbeiten.

– Keinesfalls Brückenverbinder mit Trennscheiben “nachseparieren“, da sonst Sollbruchstellen entstehen, welche die

Festigkeit der vollkeramischen Restauration negativ beeinflussen.

– Darauf achten, dass nach dem Überarbeiten die Mindeststärken noch gegeben sind.

– Vor dem Verblenden das Gerüst mit Al2O3 mit 1 bar Druck abstrahlen und unter fliessendem Wasser oder mit dem

Dampfstrahler reinigen.

– Einige Strahlgeräte benötigen eine andere Einstellung, um den erforderlichen Strahlprozess durchzuführen.

Abtrennen der Presskanäle mit einer dünnen Diamanttrennscheibe Nach dem Aufpassen wird eine ausgezeichnete Passgenauigkeit erreicht. Die anatomisch undfunktionell aufgewachste Restauration ist präzise in Keramik reproduziert

Oberflächenstrukturen mit geeigneten Schleifkörpern anbringen

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Innenflächen der Keramikrestauration mit IPS Natural Die Material Separator bestreichen und kurz einwirken lassen.

Kavität vollständig auffüllen und den IPS Stumpfdorn in das Material einsetzen und Überschüsse an den Stumpfdorn adaptieren und in einem handelsüblichen Lichtpolymerisationsgerät aushärten.

Optional

Stumpfherstellung mit IPS Natural Die Material

Das lichthärtende IPS Natural Die Material simuliert die Farbe des präparierten Zahnes. Mit den vom Zahnarzt gelieferten

Farbinformationen (Farbnahme) wird ein Kontrollstumpf hergestellt, der die optimale Basis für eine natürliche Farbwieder-

gabe der gegebenen Mundsituation bietet.

– Innenflächen der Keramikrestauration mit IPS Natural Die Material Separator bestreichen und kurz einwirken lassen.

– Mit dem IPS Stopfer das farblich enstprechende IPS Natural Die Material in die Restauration bzw. auf die Innenflächen

applizieren und gut adaptieren so dass die ganze Innenfläche gefasst und ausgefüllt ist.

– Kavität vollständig auffüllen und den IPS Stumpfdorn in das Material einsetzen und Überschüsse an den Stumpfdorn

adaptieren. Darauf achten, dass das Stumpfmaterial gut an die Ränder der Restauration adaptiert ist und kein Spalt

vorhanden ist.

– IPS Natural Die Material Stumpf in einem handelsüblichen Lichtpolymerisationsgerät z.B. Lumamat 100 für 60 Sekunden

aushärten.

– Nach der Polymerisation kann der Stumpf falls notwendig noch bearbeitet und geglättet werden.

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Brennparameter Malfarben- und Charakterisierungsbrand

IPS e.max Ceram auf IPS e.max Press LT B S t� T H V1 V2

Maltechnik

Malfarben- und Charakterisierungsbrand 403°C 6:00 min 60°C 770°C 1:00 min 450°C 769°C

Malfarben- und Charakterisierungsbrand

Im folgenden werden die Schritte der Bemalung und Charakterisierung gezeigt. Detailliertere Informationen zur

Nano-Fluor-Apatit-Schichtkeramik und deren Verarbeitung sind in der IPS e.max Ceram Verarbeitungsanleitung

aufgeführt. Vor dem Malfarben- und Charakterisierungsbrand muss die Restauration schmutz- und fettfrei sein.

Nach der Reinigung jegliche Kontaminationen vermeiden.

Folgende Vorgehensweise beachten:

– Für eine bessere Benetzung der Malfarben kann die Oberfläche der Restauration leicht mit IPS e.max Ceram

Glasur- und Malfarben Liquid einmassiert werden.

– Die Pasten, bzw. Pulver mit den IPS e.max Ceram Glasur- und Malfarben Liquids allround und longlife zur

gewünschten Konsistenz anmischen.

– Sind intensivere Farben gewünscht, erreicht man diese durch wiederholtes Bemalen und Brennen und nicht

durch dickeren Farbauftrag.

– Zur Imitation der Schneide und der Transluzenz im inzisalen Drittel können IPS e.max Ceram Shade Incisal ver-

wendet werden.

– Die Höcker und die Fissuren können mit Essence individuell gestaltet werden.

– Malfarben- und Charakterisierungsbrand mit den angegebenen Brennparametern durchführen.

Zur Imitation der Schneide IPS e.max Ceram Shade Incisal auftragen Verstärken des Chromas auf der buccalen Fläche

Vollanatomische IPS e.max Press Restauration nach dem Malfarben- und Charakterisierungsbrand.

Weitere Malfarben- und Charakterisierungsbrände können mit den gleichen Brennparametern durchgeführt

werden.

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Glanzbrand

Der Glanzbrand wird mit Pulver- oder Pasten-Glasur durchgeführt.

Folgende Vorgehensweise wird empfohlen:

– Die Glasur mit IPS e.max Ceram Glasur- und Malfarben Liquids allround und longlife zur gewünschten Konsistenz

anmischen.

– Glasur deckend in einer gleichmässigen Schicht auf die Restauration auftragen.

– Wird im Zervikalbereich eine höhere Fluoreszenz gewünscht, kann dieser Bereich mit der fluoreszierenden Glasur (Paste

oder Pulver) gestaltet werden.

– Glanzbrand mit den angegebenen Brennparametern durchführen.

Brennparameter Glanzbrand

IPS e.max Ceram auf IPS e.max Press LT B S t� T H V1 V2

Maltechnik

Glanzbrand 403°C 6:00 min 60°C 770°C 1:00 min 450°C 769°C

Glasur gleichmässig auf die Oberfläche auftragen Glanzbrand auf einem Wabenträger mit den entsprechenden Parametern durchführen

Fertige Restauration nach dem Glanzbrand Perfekte Übereinstimmung zum Farbschlüssel

Ist der Glanz nach dem ersten Glanzbrand zu gering, können weitere Glanzbrände mit den gleichen Brenn-

parametern durchgeführt werden.

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IPS e.max Ceram Glaze gleichmässig auf der gesamten Restauration auftragen. Essencen und Shades direkt in die ungebrannte Glasur auftragen

Fertige Restauration nach dem kombinierten Malfarben- und Glanzbrand

Optional

2-in-1 Technik

Zuerst wird die Glasurpaste aufgetragen und danach die Malfarben direkt auf die ungebrannte Glasurschicht appliziert.

1. Schritt – Glasur Auftrag

– IPS e.max Ceram Glaze aus der Spritze entnehmen und mit etwas IPS e.max Ceram Glasur- und Malfarben Liquid bis zur

gewünschten Konsistenz verdünnen.

– Glasur gleichmässig auf der gesamten Aussenfläche der Restauration auftragen.

– Darauf achten, dass keine Glasur an die Innenfläche der Restauration gelangt.

– Zu dünner Glasurauftrag führt zu einem unbefriedigenden Glanz.

– Zu dicker Glasurauftrag und Pfützenbildung sind zu vermeiden.

2. Schritt – Essencen/Shade Auftrag:

– IPS e.max Ceram Essencen mit IPS e.max Ceram Glasur- und Malfarben Liquid anmischen

– IPS e.max Ceram Shades der Spritze entnehmen und mit IPS e.max Ceram Glasur- und Malfarben Liquid bis zur ge-

wünschten Konsistenz verdünnen.

– Angemischte Shades und Essencen direkt in die ungebrannte Glasurmasse auftragen.

– Im zervikalen und mittleren Kronendrittel mit Shades die entsprechende Dentinfarbe intensivieren.

– Zur Imitation der Schneide und der Transluzenz im inzisalen Drittel IPS e.max Ceram Shade Incisal verwenden.

Nach dem Bemalen und Glasieren erfolgt der Malfarben- und Glanzbrand in einem kompatiblen Keramikbrennofen (z.B.

Programat® P500). Bei der Bestückung und der Brandführung bitte folgende Punkte beachten:

– Restaurationen auf einem Wabenträger positionieren.

– Alternativ können die Restaurationen auch auf Brennwatte gebrannt werden. Durch die tiefere Position in der Brenn-

kammer bekommen die Objekte weniger Wärme ab. Um dennoch den gewünschten Glanzgrad zu erreichen muss die

Haltezeit auf bis zu 2 Minuten verlängert werden.

Brennparameter Glanzbrand

IPS e.max Ceram auf IPS e.max Press LT B S t� T H V1 V2

Maltechnik

Glanzbrand 403°C 6:00 min 60°C 770°C 1:00 min 450°C 769°C

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Brennparameter IPS e.max Press LT – Thin Veneers

IPS e.max Ceram auf IPS e.max Press LT B S t� T H V1 V2

Maltechnik

Malfarben- und Charakterisierungsbrand 403°C 6:00 min 60°C 770°C 1:00 min 450°C 769°C

Glanzbrand 403°C 6:00 min 60°C 770°C 1:00 min 450°C 769°C

Add-On nach Glanzbrand 403°C 6:00 min 50°C 700°C 1:00 min 450°C 699°C

e.max® Press LT –T H I N V E N E E R S

IPS

Mit IPS e.max Press LT besteht die Möglichkeit, sehr dünne Veners (Thin Veneers)

herzustellen. Die Präparation kann in diesem Fall als Minimalpräparation erfolgen.

Wenn es die klinischen Platzverhältnisse zulassen, z.B. Retrusion eines Zahnes, kann auf

eine Präparation auch gänzlich verzichtet werden.

Folgende Mindeststärken bei der Herstellung der Thin Veneers sind zu beachten:

– labial: 0,3 mm

– inzisal: 0,4 mm

Bei der Herstellung der Thin Veneers bitte wie folgt vorgehen:

– Vorbereitung der Präparation bzw. des zu behandelnden Zahnes mit Distanzlack

analog der Veneerpräparation (siehe Seite 24)

– Bei Thin Veneers ohne Präparation des Zahnes die Restaurationsränder in den approximalen Raum sowie entlang des

Gingivalsaumes legen.

– Minimalstärken des Veneers beachten.

– Anstiften, Einbetten, Pressen, Ausbetten, Entfernen der Reaktionsschicht analog den Vorgaben auf den Seiten 25–34.

– Auftrag von IPS e.max Ceram Incisal oder Transpa möglich (kein Cut-Back durchführen).

– Malfarben- und Glanzbrand mit IPS e.max Ceram (siehe Seiten 37–38) durchführen.

– Thin Veneers zwingend adhäsiv eingliedern.

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e.max® Press LT –CUT-BACK TECHNIK

IPS

Veneer SeitenzahnkroneFrontzahnkrone

Schichtstärke 0,5 -1,0 mm

Schichtstärke 0,5 -1,0 mm

Mindeststärke IPS e.max Press nach Reduktion

0,4 mm

Mindeststärke IPS e.max Press nach Reduktion

0,8 mm

Schichtstärke 0,5 -1,0 mm

Mindeststärke IPS e.max Press nach Reduktion

0,4 mm

Modell- und Stumpfvorbereitung

Hinweise zur Modell- und Stumpfvorbereitung bitte Seite 24 entnehmen.

Modellation

Grundsätzlich sollen die Restaurationen vollanatomisch aufgewachst werden. Dabei müssen organische Wachse verwendet

werden, die rückstandslos verbrennen. Auch die Wandstärken sind bei der Modellation zu kontrollieren. Optional kann zur

besseren visuellen Kontrolle der Schichtstärke ein Grundwachs in anderer Farbe verwendet werden.

Vollanatomische Modellation in Wachs. Zur besseren Kontrolle der Schichtstärke wird ein Grundwachs in anderer Farbe empfohlen.

Wand- und Schichtstärken

Um Restaurationen im inzisalen bzw. okklusalen Bereich zu individualisieren, so dass sie dem natürlichen Vorbild ent-

sprechen, kann die IPS e.max Press Restauration zusätzlich mit IPS e.max Ceram Schichtmassen verblendet werden. Die

Restauration wird zuerst vollanatomisch modelliert und anschliessend das Cut-Back am Wax-up vor dem Einbetten durch-

geführt. Mit der Cut-Back Technik lassen sich hierdurch sehr effizient hochästhetische Restaurationen herstellen.

Die folgenden Wand- und Schichtstärken müssen beachtet werden:

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Über die vollanatomische Restauration einen Silikonschlüssel anfertigen Reduktion der Modellation im incisalen Drittel

Keine zu extreme Mamelongestaltung Reduktion der oralen Flächen ist nicht notwendig

Fertige Modellationen angestiftet auf dem IPS e.max® Muffelsystem 200g

Cut-Back

Das Cut-Back bei der Verwendung von IPS e.max Press in Wachs durchführen, um die Bearbeitung nach dem Pressen so

gering als möglich zu halten. Zur Vorbereitung auf das Cut-Back wird ein Silikon-Schlüssel über die vollanatomisch

aufgewachste Modellation erstellt. Der Schlüssel dient zur Kontrolle der Reduktion. Der Silikonschlüssel kann bei der

Verblendung mit IPS e.max Ceram wiederum zur Kontrolle verwendet werden.

Bei der Reduktion der Wachsmodellation bitte folgendes beachten:

– Modellation im incisalen Drittel reduzieren

– Keine zu extreme Gestaltung der Mamelons (Spitzen und Kanten)

– Das Cut-Back mit Silikonschlüssel kontrollieren

– Unbedingt Mindestwandstärken einhalten

Die Verarbeitungsschritte zum Anstiften, Einbetten, Vorwärmen, Pressen, Ausbetten, Entfernen der Reaktions-

schicht und Abtrennen der Restauration bitte den vorangegangen Seiten 25–34 entnehmen.

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Ausarbeiten

Zur Ausarbeitung und Überarbeitung von hochfesten Glaskeramiken sind die richtigen Schleifinstrumente uner-

lässlich. Werden die falschen Schleifinstrumente verwendet, können unter anderem Abplatzungen an den

Rändern und lokale Überhitzung entstehen (bitte entsprechende Ivoclar Vivadent Empfehlung beachten).

Folgende Vorgehensweise wird zur Ausarbeitung von IPS e.max Press Restaurationen empfohlen:

– Die schleiftechnische Nachbearbeitung sollte sich auf ein Minimum beschränken.

– Presskanäle mit einer dünnen Diamantscheibe unter permanenter Befeuchtung der Schleifstelle abtrennen.

– Überhitzung der Keramik vermeiden. Niedrige Drehzahl und Anpressdruck wird empfohlen, bzw.

Herstellerangaben beachten.

– Die Ansatzstellen der Presskanäle überarbeiten.

– Distanzlack auf den Modellstümpfen vor dem Aufpassen entfernen. Restauration auf die Stümpfe aufpassen

und vorsichtig überarbeiten.

– Bei Brücken keinesfalls mit einer Trennscheibe “nachseparieren“, da sonst Sollbruchstellen entstehen, welche die

Festigkeit der vollkeramischen Restauration negativ beeinflussen.

– Endgültige Cut-Back und Mamelonstruktur einstellen.

– Darauf achten, dass nach dem Überarbeiten die Mindeststärken noch gegeben sind.

– Vor dem Verblenden das Gerüst mit Al2O3 mit 1 bar Druck abstrahlen und unter fliessendem Wasser oder mit dem

Dampfstrahler reinigen.

– Einige Strahlgeräte benötigen eine andere Einstellung, um den erforderlichen Strahlprozess durchzuführen.

Abgetrennte und aufgepasste Restaurationen auf dem Stumpfmodell

Mit niedriger Drehzahl und geringem Anpressdruck Presskanäle verschleifen und Oberflächen überarbeiten

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Cut-Back mittels Silikonschlüssel überprüfen, Mindestwandstärken beachten. Das Cut-Back auf das inzisale Drittel beschränken

Keine zu extreme und mit Unterschnitten versehene Morphologie der Mamelongestaltung

Gepresste IPS e.max Press Restaurationen mit Cut-Back nach dem Ausarbeiten

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Abstrahlen der Restauration mit Al2O3 (Typ 100) mit 1,0 bar Druck. Vor dem Washbrand die Restauration mit dem Dampfstrahler gründlich reinigen und anschliessend trocknen.

Vorbereitung zum Verblenden

– Vor dem Verblenden die Aussenflächen der Restauration mit Al2O3 (Typ 100) mit 1 bar Druck abstrahlen. Einige

Strahlgeräte benötigen eine andere Einstellung, um den erforderlichen Strahlprozess durchzuführen.

– Vor dem Washbrand die Restauration mit dem Dampfstrahler oder unter fliessendem Wasser gründlich reinigen.

Brenngutträger und Stifte

Zum Brennen der Restaurationen einen Wabenträger und die dazugehörenden Stifte verwenden (keinen IPS e.max CAD

Crystallization Tray oder IPS e.max CAD Crystallization Pins). Die Stiftkanten an den Metallpins abrunden, um einem

Verkleben der Restauration vorzubeugen. Eine weitere Möglichkeit ist das Bedecken der Trägerstifte mit Platinfolie oder

einer kleinen Menge IPS Object Fix Putty oder Flow. Trägerstifte regelmässig reinigen und keine verschmutzten Stifte ver-

wenden.

Verblendung mit IPS e.max Ceram

Im folgenden werden die wichtigsten Schritte der Verblendung gezeigt. Detaillierte

Informationen zur Nano-Fluor-Apatit-Schichtkeramik und deren Verarbeitung sind in

der IPS e.max Ceram Verarbeitungsanleitung aufgeführt.

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Washbrand (Foundation)

Vor dem Washbrand muss das Gerüst schmutz- und fettfrei sein. Nach der Reinigung jegliche Kontaminationen vermeiden.

Den Washbrand mit Transpa Incisal, Impulse oder Shades und Essence durchführen (ZirLiner darf nicht verwendet werden,

dieser funktioniert aufgrund der Brenntemperatur von 960 °C nur auf Zirkoniumoxid).

Um auf nicht verblendeten Bereichen bereits in diesem Stadium einen Glanz zu erhalten, empfiehlt es sich, Glasur (Paste

oder Pulver) auf diese Bereiche aufzutragen und mit dem Washbrand zu brennen.

Variante A : Pulver

Bei idealem Platzangebot Washbrand mit der jeweils be-

nötigten IPS e.max Ceram Transpa Incisal und/oder Impulse

Masse durchführen. Zum Anmischen die IPS e.max Ceram

Build-Up Liquids allround oder soft verwenden. Wird eine

eher plastische Konsistenz gewünscht, können auch die IPS

e.max Ceram Glasur- und Malfarben Liquids allround und

longlife verwendet werden. Den Wash dünn auf die

reduzierten Bereiche (Cut-Back) auftragen.

Variante B : Paste

Bei reduziertem Platzangebot oder zur Erhöhung des

Chromas aus der Tiefe kann der Washbrand mit IPS e.max

Ceram Shades und Essence durchgeführt werden. Die

Paste, bzw. Pulver mit den IPS e.max Ceram Glasur- und

Malfarben Liquids allround und longlife zur gewünschten

Konsistenz anmischen. Den Wash dünn auf die reduzierten

Bereiche (Cut-Back) auftragen.

Washauftrag mit Transpa Incisal bzw.Impulsemassen durchführen ...

... und analog den Brennparametern brennen.

Washauftrag mit Shades und Essence durchführen...

... und analog den Brennparametern brennen.

Brennparameter Washbrand (Foundation)

IPS e.max Ceram auf IPS e.max Press LT B S t� T H V1 V2

Cut-Back Technik

Washbrand (Foundation) 403°C 4:00 min 50°C 750°C 1:00 min 450°C 749°C

Es dürfen keine Schichtmaterialien auf ungebrannte Wash-Schichten (Pulver und Pasten) aufgetragen

werden, da dies zur Ablösung der Schichtkeramik führt. Bevor mit der eigentlichen Schichtung begonnen

wird, muss der Wash-Auftrag gebrannt sein.

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Incisalbrand

Mit den IPS e.max Ceram Schichtmassen (Transpa, Transpa Incisal, Impulse) wird sowohl die anatomische Form

komplettiert als auch die individuelle Ästhetik erzielt. Die Massen werden mit dem IPS e.max Ceram Build-Up Liquids

allround oder soft angemischt. Bei Bedarf wird ein zweiter Incisal-Brand mit der gleichen Brandführung durchgeführt.

Auftrag von Impulsemassen, z.B. Opal Effect 1 Restauration z.B. mit Incisal-Massen und Opal Effect 3 komplettieren

Restauration auf dem Brennträger positionieren und mit den Brennparametern für denIncisalbrand brennen

Restauration nach dem Incisalbrand

Brennparameter Incisalbrand

IPS e.max Ceram auf IPS e.max Press LT B S t� T H V1 V2

Cut-Back Technik

Incisalbrand 403°C 4:00 min 50°C 750°C 1:00 min 450°C 749°C

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Ausarbeitung mit Diamanten durchführen und natürliche Form- und Oberflächenstrukturen erarbeiten

Vorbereitung zum Malfarben- und Glanzbrand

Die Restauration ist vor dem Malfarben- und Glasurbrand wie folgt zu überarbeiten:

– Anatomische Form und Oberfläche – wie Wachstumsrillen und konvexe/konkave Stellen – durch Überarbeiten der

Restauration mit Diamanten erzeugen

– Bereiche, die nach dem Glanzbrand stärker glänzen sollen, können mit Silikonrädern geglättet und vorpoliert werden.

– Falls Gold-, bzw. Silberpulver für die Oberflächengestaltung verwendet wurde, muss die Restauration mittels Dampf-

strahler gründlich gereinigt werden. Es ist darauf zu achten, dass das gesamte Gold-, resp. Silberpulver entfernt wird,

um Verfärbungen zu vermeiden.

Malfarben- und Glanzbrand

Der Malfarbenbrand wird mit IPS e.max Ceram Essence und IPS e.max Ceram Shades, der Glanzbrand mit IPS e.max

Ceram Pulver- oder Pasten-Glasur durchgeführt. Die Brände können je nach Situation miteinander oder separat nacheinan-

der durchgeführt werden. Die Brennparameter sind identisch.

Um beim Glanzbrand einen gleichmässigen Glanz auf teilreduzierten, mit IPS e.max Ceram verblendeten Restaurationen zu

erreichen, kann auf zwei unterschiedliche Arten vorgegangen werden:

Variante A (hochglänzendes Erscheinungsbild)

– Nicht überschichtete Anteile (IPS e.max Press LT) mit

Gummirädern vorpolieren.

– Abreiben der Oberfläche mit feuchter Keramik, um die

Benetzungsfähigkeit der Oberfläche zu verbessern.

– IPS e.max Ceram Glasur auf der gesamten Restauration

auftragen

Variante B

(natürliches Erscheinungsbild)

– Nicht überschichtete Anteile (IPS e.max Press LT) mit

Gummirädern vorpolieren.

– Abreiben der Oberfläche mit feuchter Keramik, um die

Benetzungsfähigkeit der Oberfläche zu verbessern.

– Verblendete Bereiche werden durch Self-Glaze geglänzt.

– IPS e.max Ceram Glasur nur auf nicht überschichtete

Bereiche (IPS e.max Press LT) auftragen.

Auftragen der IPS e.max Ceram Glasur auf der gesamten Restauration

IPS e.max Ceram Glasur nur auf nicht überschichtete Bereiche auftragen

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Brennparameter Malfarben- und Glanzbrand

IPS e.max Ceram auf IPS e.max Press LT B S t� T H V1 V2

Cut-Back Technik

Malfarbenbrand 403°C 6:00 min 60°C 725°C 1:00 min 450°C 724°C

Glanzbrand 403°C 6:00 min 60°C 725°C 1:00 min 450°C 724°C

Fertige IPS e.max Press LT Restaurationen teilreduziert gepresst und mit IPS e.max Ceram verblendet

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Modell- und Stumpfvorbereitung

Hinweise zur Modell- und Stumpfvorbereitung bitte Seite 24 entnehmen.

Modellation

Die Modellation kann in Abhängigkeit der vorhandenen Platzverhältnissen variiert werden. Sie muss immer form- und

höckerunterstützend erfolgen, um eine gleichmässige Schichtstärke der Verblendkeramik zu erreichen.

e.max® Press MO –SCHICHTTECHNIK

IPS

Modellation immer form- und höckerunterstützend gestalten. Mindeststärken immer beachten.

Modellation bukkal/labial ...

... und palatinal/lingual gezielt reduzieren.

Variante A : ideales Platzangebot

Bei idealem Platzangebot wird die Modellation bukkal/

labial sowie palatinal/lingual gezielt reduziert. Das heisst,

der Anteil, der nach dem Pressvorgang mit Schichtmaterial

aufgebaut werden soll, muss gemäss nachfolgenden Ab-

bildungen reduziert werden. Dabei die Relation zwischen

Gerüstwandstärke (mind. 0.8 mm) und Schichtmaterial ein-

halten.

Modellation nur bukkal/labial gezielt reduzieren.

Palatinal/lingual vollanatomische Gestaltung belassen und keine Reduktion vornehmen.

Variante B : reduziertes Platzangebot

Bei reduziertem Platzangebot wird die Modellation nur im

bukkalen und inzisalen Bereich gezielt reduziert. Der palati-

nale/ linguale Anteil kann vollanatomisch gepresst werden.

Das heisst, der Anteil, der nach dem Pressvorgang mit

Schichtmaterial aufgebaut werden soll, muss gemäss nach-

folgenden Abbildungen reduziert werden. Dabei die

Relation zwischen Gerüstwandstärke (mind. 0.8 mm) und

Schichtmaterial einhalten.

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Ausarbeiten

Zur Ausarbeitung und Überarbeitung von hochfesten Glaskeramiken sind die richtigen Schleifinstrumente unerlässlich.

Werden die falschen Schleifinstrumente verwendet, können unter anderem Abplatzungen an den Rändern und lokale

Überhitzung entstehen (bitte entsprechende Ivoclar Vivadent Empfehlung beachten).

Folgende Vorgehensweise wird zur Ausarbeitung von IPS e.max Press Gerüsten empfohlen:

– Die schleiftechnische Nachbearbeitung von gepressten IPS e.max Press Gerüsten sollte sich auf ein Minimum

beschränken.

– Presskanäle mit einer dünnen Diamantscheibe unter permanenter Befeuchtung der Schleifstelle abtrennen.

– Überhitzung der Keramik vermeiden. Niedrige Drehzahl und Anpressdruck wird empfohlen bzw. Herstellerangaben

beachten.

– Die Ansatzstellen der Presskanäle überarbeiten.

– Distanzlack vor dem Aufpassen entfernen. Gerüste auf die Stümpfe aufpassen und vorsichtig überarbeiten.

– Keinesfalls das Brückengerüst mit Trennscheiben “nachseparieren“, da sonst Sollbruchstellen entstehen, welche die

Festigkeit der vollkeramischen Restauration negativ beeinflussen.

– Darauf achten, dass nach dem Überarbeiten die Mindeststärken noch gegeben sind.

– Vor dem Verblenden das Gerüst mit Al2O3 mit 1 bar Druck abstrahlen und unter fliessendem Wasser oder mit dem

Dampfstrahler reinigen.

– Einige Strahlgeräte benötigen eine andere Einstellung, um den erforderlichen Strahlprozess durchzuführen.

Presskanäle mit dünner Diamantscheibe abtrennen und Gerüst auf das Modell aufpassen.

Nach dem Aufpassen werden ausgezeichnete Passgenauigkeiten erreicht.

51

Die Verarbeitungsschritte zum Anstiften, Einbetten, Vorwärmen, Pressen, Ausbetten, Entfernen der Reaktions-

schicht und Abtrennen der Restauration bitte den vorangegangen Seiten 25–34 entnehmen.

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Mit niedriger Drehzahl und geringem Anpressdruck Presskanäle verschleifen und Oberflächen überarbeiten.

Optional

Stumpfherstellung mit IPS Natural Die Material

Das lichthärtende IPS Natural Die Material simuliert die Farbe des präparierten Zahnes. Mit den vom Zahnarzt gelieferten

Farbinformationen (Farbnahme) wird ein Kontrollstumpf hergestellt, der die optimale Basis für eine natürliche Farbwieder-

gabe der gegebenen Mundsituation bietet.

– Details zur Herstellung bitte Seite 36 entnehmen

Stumpf aus IPS Natural Die Material bietet die optimale Basis für natürliche Vollkeramik-Restaurationen.

Vor dem Verblenden das Gerüst mit Al2O3 mit 1 bar Druck abstrahlen und unter fliessendem Wasser oder mit dem Dampfstrahler reinigen.

Vorbereitung zum Verblenden

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Brenngutträger und Stifte

Zum Brennen der Restaurationen einen Wabenträger und die dazugehörenden Stifte verwenden (keinen IPS e.max CAD

Crystallization Tray oder IPS e.max CAD Crystallization Pins). Die Stiftkanten an den Metallpins abrunden, um einem

Verkleben der Restauration vorzubeugen. Eine weitere Möglichkeit ist das Bedecken der Trägerstifte mit Platinfolie oder

einer kleinen Menge IPS Object Fix Putty oder Flow. Trägerstifte regelmässig reinigen und keine verschmutzten Stifte ver-

wenden.

Verblendung mit IPS e.max Ceram

Im folgenden werden die wichtigsten Schritte der Verblendung gezeigt. Detaillierte

Informationen zur Nano-Fluor-Apatit-Schichtkeramik und deren Verarbeitung sind in

der IPS e.max Ceram Verarbeitungsanleitung aufgeführt.

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Washbrand (Foundation)

Vor dem Washbrand muss das Gerüst schmutz- und fettfrei sein. Nach der Reinigung jegliche Kontaminationen vermeiden.

Den Washbrand mit Deep Dentin, Dentin oder Shades und Essence durchführen (ZirLiner darf nicht verwendet werden,

dieser funktioniert aufgrund der Brenntemperatur von 960 °C nur auf Zirkoniumoxid).

Variante A : Pulver

Bei idealem Platzangebot Washbrand mit der jeweils be-

nötigten Dentin- oder Deep Dentin Masse durchführen.

Zum Anmischen die IPS e.max Ceram Build-Up Liquids all-

round oder soft verwenden. Wird eine eher plastische

Konsistenz gewünscht, können auch die IPS e.max Ceram

Glasur- und Malfarben Liquids allround und longlife ver-

wendet werden. Den Wash dünn und vollständig deckend

auftragen.

Variante B : Paste

Bei reduziertem Platzangebot oder zur Erhöhung des

Chromas aus der Tiefe kann der Washbrand mit IPS e.max

Ceram Shades und Essence durchgeführt werden. Die

Paste, bzw. Pulver mit den IPS e.max Ceram Glasur- und

Malfarben Liquids allround und longlife zur gewünschten

Konsistenz anmischen. Den Wash dünn und vollständig

deckend auf die gesamte Gerüstoberfläche auftragen.

Brennparameter Washbrand (Foundation)

Washauftrag mit Dentin, bzw. Deep Dentin durchführen ...

... und analog den Brennparametern brennen.

Washauftrag mit Shades und Essence durchführen...

... und analog den Brennparametern brennen.

IPS e.max Ceram auf IPS e.max Press MO B S t� T H V1 V2

Schichttechnik

Washbrand (Foundation) 403°C 4:00 min 50°C 750°C 1:00 min 450°C 749°C

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Optional

Washbrand (Foundation) Charakterisierung

Intensiv charakterisierte Bereiche können mit IPS e.max Ceram Essence gestaltet werden. Diese Massen

eignen sich hervorragend für individuelle Charakterisierungen. Speziell bei reduziertem Platzangebot kann

mit Essence der vollanatomische Bereich bereits zu Beginn der Verblendung natürlich gestaltet werden.

Diese Bereiche werden mit fluoreszierender Glasur (Paste oder Pulver) versehen.

Brennparameter Washbrand (Foundation) Charakterisierung

Es dürfen keine Schichtmaterialien auf ungebrannte Wash-Schichten (Pulver und Pasten) aufgetragen werden,

da dies zur Ablösung der Schichtkeramik führt. Bevor mit der eigentlichen Schichtung begonnen wird, muss

der Wash-Auftrag gebrannt sein.

Individuelle Charakterisierung mit Essence durchführen ...

... und mit einem separaten Charakterisierungsbrand fixieren.

IPS e.max Ceram auf IPS e.max Press MO B S t� T H V1 V2

Schichttechnik

Washbrand (Foundation) 403°C 4:00 min 50°C 750°C 1:00 min 450°C 749°C

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1. Dentin- und Incisal-Brand

Die Schichtung wird analog dem Schichtschema durchgeführt. Um die gewünschte Konsistenz der Keramik zu erhalten,

können die IPS e.max Ceram Build-Up Liquids allround oder soft verwendet werden. Wird eine andere Konsistenz gewün-

scht, können die Liquids auch in beliebigem Verhältnis miteinander gemischt werden.

Brennparameter 1. Dentin- und Incisal-Brand

Aufbau der Zahnform mit Dentin vornehmen. Cut-back und Aufbau des Schneidetellers mit inzisaler Verlängerung.

Gestaltung des inzisalen Drittels mit Impulse-Massen. Komplettierung der Schichtung mit Incisal- und Transpa-Massen.

Vollständige Separierung des Interdental-Bereichs. Mit den Brennparametern für den 1. Dentin- und Incisal-Brand brennen.

IPS e.max Ceram auf IPS e.max Press MO B S t� T H V1 V2

Schichttechnik

1. Dentin- / Incisal-Brand 403°C 4:00 min 50°C 750°C 1:00 min 450°C 749°C

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2. Dentin- und Incisal-Brand (Korrekturbrand)

Die Schrumpfung und die noch fehlenden Bereiche komplettieren.

Brennparameter 2. Dentin- und Incisal-Brand

Malfarben- und Glanzbrand

Der Malfarbenbrand wird mit Essence und Shades, der

Glanzbrand mit Pulver- oder Pasten-Glasur durchgeführt.

Dieser kann je nach Situation miteinander oder separat

nacheinander durchgeführt werden. Die Brennparameter

sind identisch.

Brennparameter Malfarben- und Glanzbrand

Komplettierung der Schrumpfung mit Dentin-, Transpa- und Incisal-Massen

Fertig vollverblendete IPS e.max Press Restauration.

Mit den Brennparametern für den 2. Dentin- und Incisal-Brand brennen

IPS e.max Ceram auf IPS e.max Press MO B S t� T H V1 V2

Schichttechnik

2. Dentin- / Incisal-Brand 403°C 4:00 min 50°C 750°C 1:00 min 450°C 749°C

IPS e.max Ceram auf IPS e.max Press MO B S t� T H V1 V2

Schichttechnik

Malfarbenbrand 403°C 6:00 min 60°C 725°C 1:00 min 450°C 724°C

Glanzbrand 403°C 6:00 min 60°C 725°C 1:00 min 450°C 724°C

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e.max® Press –Ü B E R P R E S S E N V O N G A LVA N O

IPS

Step-by-step

Die Überpresstechnik mit IPS e.max Press stellt eine wirtschaftlich effiziente Methode dar, metallunterstützte

Restaurationen herzustellen.

Brennparameter 1. Press Opaquerbrand

Brennparameter 2. Press Opaquerbrand

Wie folgt vorgehen:

– Galvano Gerüst analog den Herstellerangaben des jeweiligen Galvano-Systems herstellen.

– Galvano Gerüst auf den Stumpf setzen und zum Brennen vorbereiten.

– Konditionierung des Galvano Gerüstes analog den Herstellerangaben durchführen.

– Anschliessend gewünschte Menge des gebrauchsfertigen IPS e.max Press Opaquer aus der Spritze entnehmen und gut

durchmischen. Anschliessend die erste Opaquerschicht als Wash auf das Galvano Gerüst dünn auftragen und brennen.

– Nach dem Washbrand die 2. Opaquerschicht so auftragen, dass das Galvano-Gerüst vollständig und gut deckend –

d.h. so viel wie nötig und so wenig wie möglich – mit Opaquer überzogen ist.

– Der gebrannte Opaquer sollte einen seidenmatten Glanz (Eierschalenglanz) aufweisen.

– Anschliessend direkt auf den aufgebrannten Opaquer aufwachsen und die Modellation erstellen. Die notwendige

Schichtstärke von 0.6 mm beachten.

– Die Modellation kann als Cut-Back oder vollanatomisch gestaltet werden.

– Modellation, Anstiften, Einbetten, Pressen und Ausbetten (siehe Seiten 25–33)

– Reaktionsschicht mit IPS e.max Press Invex Liquid entfernen (siehe Seite 33) und die Restauration zum Verblenden bzw.

Charakterisieren vorbereiten.

– Vor der Verblendung Restauration nicht abstrahlen, sondern unter fliessendem Wasser oder mit dem Dampfstrahler

reinigen.

– Die Verblendung, Charakterisierung und Fertigstellung der Restauration wie auf Seiten 53–57 beschrieben vornehmen.

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IPS e.max Press Opaquer auf Galvano B S t� T H V1 V2

1. Press Opaquerbrand 403°C 6:00 min 100°C 940°C 2:00 min 450°C 939°C

IPS e.max Press Opaquer auf Galvano B S t� T H V1 V2

2. Press Opaquerbrand 403°C 6:00 min 100°C 930°C 2:00 min 450°C 929°C

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V O R B E R E I T U N G Z U M B E F E S T I G E N

Die Konditionierung der Keramikoberfläche als Vorbereitung zur Befestigung ist für einen innigen Verbund zwischen dem

Befestigungsmaterial und der Vollkeramik-Restauration entscheidend.

Folgende Vorgehensweise ist zu beachten:

– Glaskeramiken dürfen nicht mit Al2O3 oder Glanzstrahlperlen abgestrahlt werden

– Hochfeste Glaskeramiken generell mit Flusssäuregel (IPS Ceramic Ätzgel) anätzen

– Zur weiteren Erhöhung der Verbundfestigkeit (Restauration / Befestigungsmaterial) die Oberfläche mit Monobond-S

silanisieren

IPS e.max Press

Indikation Veneers, Thin Veneers Frontzahn- und Seitenzahnkronen, 3-gliedrige Teilkronen *) Brücken bis zum zweiten Prämolaren 1)

Befestigungsart Adhäsive Befestigung Adhäsive selbstadhäsiveBefestigung Befestigung

Ätzen 20 Sek. mit IPS Ceramic Ätzgel

Monobond-SKonditionieren / Silanisieren 60 Sek. einwirken lassen und trocken blasen

Befestigungssystem Variolink Veneer Variolink II Multilink SprintVariolink II Multilink Automix

e.max® Press –A L L G E M E I N E I N F O R M AT I O N E N

IPS

IPS e.max Press Restauration nicht abstrahlen 20 Sek. mit IPS Ceramic Ätzgel ätzen Monobond-S 60 Sek. einwirken lassen und trockenblasen

*) Teilkronen können auch mit Multilink Automix befestigt werden.1) Zur Befestigung der IPS e.max Press Restaurationen kann zwischen bewährten Befestigungscomposites aus dem ab-

gestimmten Sortiment von Ivoclar Vivadent gewählt werden.

Bei Anwendung von IPS Ceramic Ätzgel beachten Sie bitte die Verarbeitungsanleitung.

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P F L E G E H I N W E I S E

Proxyt® – Professionelle Pflege

Hochwertige Restaurationen aus IPS e.max Press benötigen, wie die natürlichen Zähne,

eine regelmässige professionelle Pflege. Der Gesundheit der Gingiva und Zähne kommt

dies genauso zugute wie der ästhetischen Gesamterscheinung. Mit der bimsteinfreien

Polierpaste Proxyt rosa pflegen Sie wertvolle Oberflächen ohne Verschleiss. Der niedrige

RDA*- Wert = 7 gibt die Sicherheit mit einer wenig abrasiven Paste zu reinigen.

Wissenschaftliche Untersuchungen und langjährige Praxiserfahrung belegen die scho-

nende Wirkung im Vergleich zu anderen Pasten.

*Relative Dentin Abrasion

Anwendung von Proxyt

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P R E S S - U N D B R E N N PA R A M E T E R

Pressparameter

Brennparameter

IPS e.max Press LT – Maltechnik

B t� T H V1 V2 A

EP 600 / EP 600 Combi 700°C 60°C 915°C 15:00 min 500°C 915°C 300

kleine Muffel

EP 600 / EP 600 Combi700°C 60°C 920°C 25:00 min 500°C 920°C 300

grosse Muffel

EP 500 700°C 60°C 925°C 15:00 min 500°C 925°C

Programm 11-20

kleine Muffel Software 2.9

EP 500 700°C 60°C 930°C 25:00 min 500°C 930°C

Programm 11-20

grosse Muffel Software 2.9

IPS e.max Ceram auf IPS e.max Press LT B S t� T H V1 V2

Cut-Back Technik

Washbrand (Foundation) 403°C 4:00 min 50°C 750°C 1:00 min 450°C 749°C

Incisal Brand 403°C 4:00 min 50°C 750°C 1:00 min 450°C 749°C

Malfarbenbrand 403°C 6:00 min 60°C 725°C 1:00 min 450°C 724°C

Glanzbrand 403°C 6:00 min 60°C 725°C 1:00 min 450°C 724°C

Add-On mit Glanzbrand 403°C 6:00 min 60°C 725°C 1:00 min 450°C 724°C

Add-On nach Glanzbrand 403°C 6:00 min 50°C 700°C 1:00 min 450°C 699°C

IPS e.max Ceram auf IPS e.max Press LT B S t� T H V1 V2

Maltechnik

Malfarben- und Charakterisierungsbrand 403°C 6:00 min 60°C 770°C 1:00 min 450°C 769°C

Glanzbrand 403°C 6:00 min 60°C 770°C 1:00 min 450°C 769°C

Add-On nach Glanzbrand 403°C 6:00 min 50°C 700°C 1:00 min 450°C 699°C

Beim Programat EP 5000 ist das Pressprogamm entsprechend der Muffelgösse und dem verwendeten Rohling

zu wählen.

IPS e.max Ceram auf IPS e.max Press LT B S t� T H V1 V2

Thin Veneer

Malfarben- und Charakterisierungsbrand 403°C 6:00 min 60°C 770°C 1:00 min 450°C 769°C

Glanzbrand 403°C 6:00 min 60°C 770°C 1:00 min 450°C 769°C

Add-On nach Glanzbrand 403°C 6:00 min 50°C 700°C 1:00 min 450°C 699°C

IPS e.max Press LT – Thin Veneer

IPS e.max Press LT – Cut-Back Technik

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IPS e.max Ceram auf IPS e.max Press MO B S t� T H V1 V2

Schichttechnik

Washbrand (Foundation) 403°C 4:00 min 50°C 750°C 1:00 min 450°C 749°C

Washbrand (Foundation) Charakterisierung 403°C 4:00 min 50°C 750°C 1:00 min 450°C 749°C

1. Dentin / Incisal Brand 403°C 4:00 min 50°C 750°C 1:00 min 450°C 749°C

2. Dentin / Incisal Brand 403°C 4:00 min 50°C 750°C 1:00 min 450°C 749°C

Malfarbenbrand 403°C 6:00 min 60°C 725°C 1:00 min 450°C 724°C

Glanzbrand 403°C 6:00 min 60°C 725°C 1:00 min 450°C 724°C

Add-On mit Glanzbrand 403°C 6:00 min 60°C 725°C 1:00 min 450°C 724°C

Add-On nach Glanzbrand 403°C 6:00 min 50°C 700°C 1:00 min 450°C 699°C

IPS e.max Press Opaquer auf Galvano B S t� T H V1 V2

1. Press Opaquerbrand 403°C 6:00 min 100°C 940°C 2:00 min 450°C 939°C

2. Press Opaquerbrand 403°C 6:00 min 100°C 930°C 2:00 min 450°C 929°C

IPS e.max Press MO – Schichttechnik

IPS e.max Press Opaquer auf Galvano

– Die angegebenen Brennparameter sind Richtwerte und gelten für die Ivoclar Vivadent Öfen P300, P500, P700, EP 600,

EP5000. Bei Brennöfen der älteren Generation (z.B. P20, P80, P90, P95, P100, P200, PX1 und EP 600 Combi) gelten diese

Temperaturangaben ebenfalls als Richtwerte, können jedoch je nach Alter der Brennmuffel um ca. ± 10 °C abweichen.

– Wird kein Ivoclar Vivadent Ofen verwendet, können nötig werdende Temperaturkorrekturen nicht ausgeschlossen

werden.

– Regionale Unterschiede der Netzspannung oder das Betreiben mehrerer Elektrogeräte an einem Stromkreis können dazu

führen, dass die Temperaturen korrigiert werden müssen.

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Wann wird der IPS e.max Press LT Rohling

verwendet?

Der IPS e.max Press LT Rohling wird für die

Herstellung von Restaurationen in der Mal- und

Cut-Back Technik eingesetzt. Die Restaurationen

werden anschliessend mit IPS e.max Ceram fertig

gestellt.

Können aus IPS e.max Press LT auch Gerüste

zur anschliessenden Verblendung hergestellt

werden?

Die Einfärbung und die Transluzenz des IPS e.max

Press LT Materials ist für Restaurationen in der

Mal- und Cut-Back Technik eingestellt. Werden

Gerüste aus IPS e.max Press LT hergestellt und im

folgenden mit IPS e.max Ceram (Dentin und

Schneidemassen) vollverblendet, so kommt es zu

Farb- und Helligkeitsverschiebungen und die

Zahnfarbe weicht vom Farbschlüssel ab.

Können mit IPS e.max Press auch 3-gliedrige

Brücken bis zum ersten Molaren als Pfeiler

hergestellt werden?

Es können auch 3-gliedrige Brücken vom ersten

Prämolaren bis zum ersten Molaren hergestellt

werden. Der Molar muss dann aber zwingend vol-

lanatomisch mit einem Verbinderquerschnitt von

20 mm2 (IPS Connector C6) gestaltet

werden.

Können mit IPS e.max Press auch voll-

anatomisch gepresste Kronen hergestellt

werden?

Insbesondere IPS e.max Press LT kann für voll-

anatomisch gepresste Restaurationen eingesetzt

werden. Die Charakterisierung und der

Glanzbrand erfolgen mit IPS e.max Ceram.

Wie müssen Gerüste aus dem HO Rohling

gestaltet werden, um die gewünschte

Zahnfarbe zu erreichen?

Der Washbrand muss farblich so gestaltet werden,

dass bereits in diesem Stadium eine Übereinstim-

mung zum Zahn-Farbschlüssel gegeben ist. Erst

nachdem das Gerüst farblich so eingestellt ist, soll

mit der Schichtung begonnen werden.

Können mit IPS e.max Press auch Captek oder

andere Metallgerüste überpresst werden?

Captek und andere Metallgerüste können nicht

mit IPS e.max Press überpresst werden, da die

WAK-Werte nicht aufeinander abgestimmt sind.

Können IPS Empress Universal Shades, Stains

und Glasur für IPS e.max Press eingesetzt

werden?

IPS Empress Universal Shades, Stains und Glasur

wurden speziell für das IPS Empress System

entwickelt und darauf abgestimmt und sind daher

nicht für IPS e.max Produkte einsetzbar.

Können IPS e.max Alox-Kolben auch für

IPS Empress benutzt werden?

IPS e.max Alox-Kolben sind ausschliesslich für das

IPS e.max System und das dafür entwickelte

Muffelsystem einsetzbar. Da der Durchmesser ver-

grössert wurde, passt der Alox-Kolben nicht in das

IPS Empress Muffelsystem.

Kann der IPS e.max Alox-Kolben Separator

auch für andere Presskeramiken z.B.

IPS Empress Esthetic eingesetzt werden?

IPS e.max Alox-Kolben Separator kann nur für

IPS e.max Press und IPS e.max ZirPress Rohlinge

eingesetzt werden, da die Presstemperatur der

IPS Empress Esthetic Rohlinge von 1075 °C zu

hoch ist und der Separator seine Wirkung verliert.

Können auch andere Press-Öfen zum Pressen

von IPS e.max Press Rohlingen verwendet

werden?

IPS e.max Press ist speziell auf die Ivoclar Vivadent

Pressöfen (EP 500, EP 600, EP 600 Combi und

Programat EP 5000) abgestimmt. Bei Verwendung

anderer Pressöfen müssen die Parameter vom

Anwender entsprechend angepasst werden.

F R A G E N U N D A N T W O RT E N

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Dürfen IPS e.max Press Gerüste nach der

Fertigstellung (kavitätenseitig) mit Al2O3 ges-

trahlt werden?

Vor der Eingliederung der IPS e.max Press

Restaurationen darf nicht mehr gestrahlt werden,

da dies die Keramikoberfläche schädigt und

Eigenschaften verändern kann. Kavitätenseitig

mittels Ätzung die Oberfläche konditionieren.

Dürfen IPS e.max Ceram Margin-Massen auch

bei IPS e.max Press angewendet werden?

IPS e.max Ceram Margin-Massen dürfen nicht auf

den Glaskeramiken (IPS e.max Press und CAD)

angewendet werden, da die Brenntemperaturen

zu hoch sind und die Reduzierung der Stufe zu

einer Schwächung der Restauration führt.

Wie können IPS e.max Press Restaurationen

befestigt werden?

IPS e.max Press Restaurationen können sowohl

adhäsiv, selbstadhäsiv als auch konventionell

befestigt werden.

Bei der konventionellen Zementierung muss auf

eine ausreichend retentive Präparationsgestaltung

geachtet werden. Ist dies nicht möglich, sollte auf

die adhäsive Befestigung – z.B. mit Variolink® II

und Multilink® Automix– ausgewichen werden.

Für die selbstadhäsive Befestigung steht Multilink

Sprint zur Verfügung. Selbstadhäsive

Befestigungsmaterialien vereinigen die

Eigenschaften von adhäsiven und konventionellen

Befestigungsmaterialien. In der Anwendung sind

sie jedoch noch einfacher als ein konventioneller

Zement.

Von der Verwendung klassischer Phosphat-

Zemente wird abgeraten, da diese den Licht-

durchfluss der Vollkeramik negativ beeinflussen

und das ästhetische Erscheinungsbild der

Vollkeramik-Restaurationen verschlechtern.

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Erstellung der Verarbeitungsanleitung: 04/2007

Dieses Material wurde für den Einsatz im Dentalbereich entwickelt und muss gemäss Gebrauchsinformationverarbeitet werden. Für Schäden, die sich aus anderweitiger Verwendung oder nicht sachgemässerVerarbeitung ergeben, übernimmt der Hersteller keine Haftung. Darüber hinaus ist der Verwender verpflichtet,das Material eigenverantwortlich vor dessen Einsatz auf Eignung und Verwendungsmöglichkeit für die vorge-sehenen Zwecke zu prüfen, zumal wenn diese Zwecke nicht in der Gebrauchsinformation aufgeführt sind.Dies gilt auch, wenn die Materialien mit Produkten von Mitbewerbern gemischt oder zusammen verarbeitetwerden.

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