"PRESS START" Infoflyer 2011

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„Gamer sind faule, übergewichtige, sozial inkompetente und zur Aggression neigende junge Männer.“ So lautet das vorherrschende Vorurteil gegenüber Konsumenten von ele- ktronischen Spielen, kurz „Gamer“ genannt. Das noch relativ junge Me- dium wird immer wieder massiver Kritik ausgesetzt, wenn irgendwo auf der Welt schreckliche Gewalttaten von einzelnen oder wenigen jungen Männern – auch „Amokläufe“ genannt - verübt werden. Die Gewalt- darstellung in Spielen wird immer realistischer, die Konsumenten schein- bar immer jünger – wir steuern unhaltbar auf den moralischen Zerfall der Gesellschaft hin. Und wer ist schuld? Die Ego-Shooter. Die Killerspiele. Doch die Realität sieht anders aus. Jüngste Analysen ergaben, dass X Der durchschnittliche Gamer etwa 30 Jahre alt ist 1 X Fast jeder vierte Europäer ein Gamer ist 2 X Fast jeder zweite Gamer eine Frau ist 3 X In jeder Bildungs- und Berufsschicht Gamer zu finden sind – gleichmässig verteilt 4 Auch die Wissenschaft findet immer mehr Indizien, die gegen lang- fristige negative Auswirkungen von Videospielen auf Menschen sprechen. Generell fördern gerade Ego-Shooter sogar wichtige Fähigkeit- en wie räumliches und strategisches Denken, Konzentrations- fähigkeit und Hand-Augen-Koordination. Und da wir wissen, wovon wir sprechen, geben wir die Quellen dieser Studien auch an. 1,2,3,4 Sündenböcke gab es schon immer. Erst waren es Bücher, dann Filme, dann Heavy-Metal-Musik und Comics – jetzt sind wir bei den Videospielen angelangt. Neue Medien wurden schon immer beschuldigt, die Jugend zu verrohen und die Moral zu unterdrücken. Wir Schweizer Gamer geben uns aber nicht damit zufrieden, darauf zu warten, in Ruhe gelassen zu werden, sondern wol- len hier und jetzt Licht in die oft undurchsichtige Thematik bringen. Für Sie und für uns. Denn wir glauben, dass Verbote keine Lösung und ein fatal falsches Signal für die Zukunft sind. Und wir sagen: Die letzte Instanz ehrlichen und effizienten Ju- gendschutzes ist die elterliche Aufsicht. Darum tun wir, was wir tun: Wir kämpfen für unser Recht zu spielen und für das Verständnis für diese Ansicht. 1,3,4) http://www.biu-online.de/de/fakten/gamer-statistiken.html 2) http://www.isfe.eu/sites/isfe.eu/files/video_gamers_in_europe_2010.pdf VIDEOSPIELE JUGENDSCHUTZ: UND PRESS START! Warum so wichtig ist Was die Schweizer dafür tun Was tun können Medienkompetenz Gamer Sie GAMERIGHTS www.gamerights.ch Du bist Gamer und möchtest ebenfalls GAMERIGHTS beitreten? Super! Wir freuen uns immer über Neuzugänge. Offene Stellen haben wir auch immer zu besetzen! Melde Dich jetzt kostenlos an unter: X www.gamerights.ch/sei-dabei Sie interessieren sich für das Themengefüge Jugendschutz, Medienkompetenz und Vid- eospiele und möchten mehr erfahren? Sie haben allgemeine oder konkrete Fragen zum Thema? Besuchen Sie uns und stellen Sie Ihre Frage im öffentlichen Forum – ganz unkompliziert ohne Anmeldung. X www.gamerights.ch/community Natürlich finden Sie auch noch weiterführende Informa- tionen über die Vereinigung GAMERIGHTS sowie ihre Arbeit, Angebote und Mitglieder. Wir stehen Ihnen ausserdem auch per E-Mail jederzeit gern zur Verfügung. X www.gamerights.ch/ueber-uns/identitaet X [email protected] Pressekontakt: X [email protected] Partnerschaftsanfragen: X [email protected] www.facebook.com/GameRights www.twitter.com/GameRights

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Der PRESS START Infoflyer 2011 von GameRights informiert kurz und verständlich über die Wichtigkeit von Medienkompetenz in der Diskussion um Gewalt in Videospielen und zeigt auf was Gamer und Aussenstehende tun können, um Lösungen zu finden.

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?„Gamer sind faule, übergewichtige, sozial inkompetente und zur Aggression neigende junge Männer.“So lautet das vorherrschende Vorurteil gegenüber Konsumenten von ele-ktronischen Spielen, kurz „Gamer“ genannt. Das noch relativ junge Me-dium wird immer wieder massiver Kritik ausgesetzt, wenn irgendwo auf der Welt schreckliche Gewalttaten von einzelnen oder wenigen jungen Männern – auch „Amokläufe“ genannt - verübt werden. Die Gewalt-darstellung in Spielen wird immer realistischer, die Konsumenten schein-bar immer jünger – wir steuern unhaltbar auf den moralischen Zerfall der Gesellschaft hin. Und wer ist schuld? Die Ego-Shooter. Die Killerspiele.

Doch die Realität sieht anders aus.Jüngste Analysen ergaben, dass

X Der durchschnittliche Gamer etwa 30 Jahre alt ist1

X Fast jeder vierte Europäer ein Gamer ist2

X Fast jeder zweite Gamer eine Frau ist3

X In jeder Bildungs- und Berufsschicht Gamer zu finden sind – gleichmässig verteilt4

Auch die Wissenschaft findet immer mehr Indizien, die gegen lang-fristige negative Auswirkungen von Videospielen auf Menschen sprechen. Generell fördern gerade Ego-Shooter sogar wichtige Fähigkeit-en wie räumliches und strategisches Denken, Konzentrations-fähigkeit und Hand-Augen-Koordination. Und da wir wissen, wovon wir sprechen, geben wir die Quellen dieser Studien auch an.1,2,3,4

Sündenböcke gab es schon immer.Erst waren es Bücher, dann Filme, dann Heavy-Metal-Musik und Comics – jetzt sind wir bei den Videospielen angelangt. Neue Medien wurden schon immer beschuldigt, die Jugend zu verrohen und die Moral zu unterdrücken. Wir Schweizer Gamer geben uns aber nicht damit zufrieden, darauf zu warten, in Ruhe gelassen zu werden, sondern wol-len hier und jetzt Licht in die oft undurchsichtige Thematik bringen. Für Sie und für uns. Denn wir glauben, dass Verbote keine Lösung und ein fatal falsches Signal für die Zukunft sind. Und wir sagen:

Die letzte Instanz ehrlichen und effizienten Ju-gendschutzes ist die elterliche Aufsicht.

Darum tun wir, was wir tun: Wir kämpfen für unser Recht zu spielen und für das Verständnis für diese Ansicht.

1,3,4) http://www.biu-online.de/de/fakten/gamer-statistiken.html2) http://www.isfe.eu/sites/isfe.eu/files/video_gamers_in_europe_2010.pdf

Videospiele

Jugendschutz:und

PRESSSTART!

Warum so wichtig ist

Was die Schweizer dafür tun

Was tun können

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Du bist Gamer und möchtest ebenfalls gameRights beitreten?Super! Wir freuen uns immer über Neuzugänge. Offene Stellen haben wir auch immer zu besetzen! Melde Dich jetzt kostenlos an unter:

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Aufgrund der auf vielen Plattformen geäusserten Unzufriedenheit über den Umgang mit Videospielen in der Schweiz, politischen Forderungen nach Totalverboten und der wachsenden Nachfrage nach breit abgestützter Medienkompetenz wurde 2009 die Vereinigung GameRIGhts gegründet. Heute hat GameRIGhts über 1’300 Mitglieder. Übrigens: Wir suchen im-mer engagierte und enthusiastische Gamer, um unser Team zu verstärken! ;-)

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Wir sind für alle da: Als Schweizer Konsumentenorganisation der er-wachsenen Gamer setzt sich GameRIGhts seit 2009 für ehrlichen und nachhaltigen Jugendschutz sowie fundierte Medienkompetenz in der Bevölkerung ein und kämpft gegen pauschalisierende, kriminalisierende und sinnlose Totalverbote. GameRIGhts bietet erwachsenen Schweizer Gamern eine Plattform, um ihre Talente und Interessen sinnvoll einzubrin-gen – nämlich um Eltern, Lehrern und sonstigen Betroffenen und Inter-essierten durchdachte, faire und ehrliche Informationen zu liefern.

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Das bietet GameRIGhts an.In diesem Flyer stellen wir Ihnen GameAgents und GameInfos vor, unsere Projekte zur Förderung der Medienkompetenz. Beide Angebote zielen darauf ab, Ihnen die gewünschten Informationen über Games, Gewalt und Jugendschutz rasch, übersichtlich und an Ihre Bedürfnisse angepasst zu liefern. GameRIGhts arbeitet zu 100% freiwillig, alle Mitarbeiter sind Gamer und leisten ihren Beitrag in Fronarbeit – weil wir lieben, was wir tun, und wir daran glauben, etwas verbessern zu können - für uns alle.

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