Presse_01_Deutschland will nicht ins Heim

1
Best Ager Living AG i.G. Deutschland will nicht ins Heim 1 Deutschland wird immer älter - und will nicht ins Heim http://www.ahano.de (djd). Deutschland wird älter und älter: War im Jahr 2006 noch jeder zweite Bundesbürger über 42 Jahre alt, so wird 2025 schon jeder zweite älter als 47 sein, wie eine aktuelle Studie der Bertelsmann- Stiftung zeigt. Besonders die Gruppe der alten Menschen wächst überproportional: Die Zahl der über 80-Jährigen wird bis 2025 um 70 Prozent zu- nehmen. Nicht zuletzt der Immobilienmarkt ist gefragt, das Wohnungsangebot an die Bedürfnisse der älteren Menschen anzupassen. Der Trend geht dabei ein- deutig hin zum individuellen Wohnen bis ins hohe Alter. Susanne Tyll, Diplom-Pädagogin und Politologin aus Krefeld, ist Expertin für altersgerechtes Wohnen und Leben: "Die meisten wollen in ihrem ver- trauten Umfeld älter werden, nur wenige zieht es in Hausgemeinschaften oder ins betreute Wohnen. Aktuell leben circa 93 Prozent der älteren Menschen in ihrer eigenen, auch gemieteten Wohnung und nur etwa drei Prozent im Heim. Die anderen leben im betreuten Wohnen oder in gemeinschaftlichen Wohnformen." Barrierefreie Wohnung Seit geraumer Zeit ist bei Senioren eine eindeutige Tendenz zum Wohnen in der Stadt erkennbar. Susanne Tyll: "Die Infrastruktur, Kultur und Freizeitangebote und die sozialen Kontakte spielen eine große Rolle, wenn es ums Umziehen geht. Weil das Wohnen in der vertrauten oder auch neuen Um- gebung nur gut funktioniert, wenn man sich auch gut versorgen kann." Und auf was sollten ältere Menschen achten, die eine Wohnung kaufen oder mieten wollen, damit sie möglichst lange dort bleiben können? Susanne Tyll: "Die Wohnung sollte vor allem barrierefrei sein und barrierefrei zu erreichen sein, also nicht über Stufen oder einen Aufzug. Sie sollte breite Türen haben, vor allem auch im Badezimmer. In den Räumen muss überall ausreichend Platz sein, um sich zu bewegen." Studie zum Lebensgefühl der Generation 45plus Um möglichst lange ohne Einschränkungen leben zu können, ist für die meisten Menschen der Generation 45plus ein gesundheitsfördernder Lebensstil das höchste Gut. Das ergab auch eine umfang- reiche Studie des Direktversicherers KarstadtQuelle Versicherungen (www.kqv.de) unter dem Titel "Die freie Generation - das Lebensgefühl der Menschen ab 45". Dazu wurden 1.000 Bürger aus dieser Alters- gruppe ausführlich zu ihren Einstellungen interviewt. Der Nürnberger Direktversicherer hat sich auf Menschen in der zweiten Lebenshälfte spezialisiert: Über 2,7 Millionen der insgesamt 3,5 Millionen Kunden gehören dieser Altersgruppe an.

description

Deutschland wird immer älter - und will nicht ins Heim http://www.ahano.de Barrierefreie Wohnung Studie zum Lebensgefühl der Generation 45plus Best Ager Living AG i.G. Deutschland will nicht ins Heim 1

Transcript of Presse_01_Deutschland will nicht ins Heim

Page 1: Presse_01_Deutschland will nicht ins Heim

Best Ager Living AG i.G.

Deutschland will nicht ins Heim 1

Deutschland wird immer älter - und will nicht ins Heim http://www.ahano.de (djd). Deutschland wird älter und älter: War im Jahr 2006 noch jeder zweite Bundesbürger über 42 Jahre alt, so wird 2025 schon jeder zweite älter als 47 sein, wie eine aktuelle Studie der Bertelsmann-Stiftung zeigt. Besonders die Gruppe der alten Menschen wächst überproportional: Die Zahl der über 80-Jährigen wird bis 2025 um 70 Prozent zu-nehmen. Nicht zuletzt der Immobilienmarkt ist gefragt, das Wohnungsangebot an die Bedürfnisse der älteren Menschen anzupassen. Der Trend geht dabei ein-deutig hin zum individuellen Wohnen bis ins hohe Alter. Susanne Tyll, Diplom-Pädagogin und Politologin aus Krefeld, ist Expertin für altersgerechtes Wohnen und Leben: "Die meisten wollen in ihrem ver-trauten Umfeld älter werden, nur wenige zieht es in Hausgemeinschaften oder ins betreute Wohnen. Aktuell leben circa 93 Prozent der älteren Menschen in ihrer eigenen, auch gemieteten Wohnung und nur etwa drei Prozent im Heim. Die anderen leben im betreuten Wohnen oder in gemeinschaftlichen Wohnformen." Barrierefreie Wohnung Seit geraumer Zeit ist bei Senioren eine eindeutige Tendenz zum Wohnen in der Stadt erkennbar. Susanne Tyll: "Die Infrastruktur, Kultur und Freizeitangebote und die sozialen Kontakte spielen eine große Rolle, wenn es ums Umziehen geht. Weil das Wohnen in der vertrauten oder auch neuen Um-gebung nur gut funktioniert, wenn man sich auch gut versorgen kann." Und auf was sollten ältere Menschen achten, die eine Wohnung kaufen oder mieten wollen, damit sie möglichst lange dort bleiben können? Susanne Tyll: "Die Wohnung sollte vor allem barrierefrei sein und barrierefrei zu erreichen sein, also nicht über Stufen oder einen Aufzug. Sie sollte breite Türen haben, vor allem auch im Badezimmer. In den Räumen muss überall ausreichend Platz sein, um sich zu bewegen." Studie zum Lebensgefühl der Generation 45plus Um möglichst lange ohne Einschränkungen leben zu können, ist für die meisten Menschen der Generation 45plus ein gesundheitsfördernder Lebensstil das höchste Gut. Das ergab auch eine umfang-reiche Studie des Direktversicherers KarstadtQuelle Versicherungen (www.kqv.de) unter dem Titel "Die freie Generation - das Lebensgefühl der Menschen ab 45". Dazu wurden 1.000 Bürger aus dieser Alters-gruppe ausführlich zu ihren Einstellungen interviewt. Der Nürnberger Direktversicherer hat sich auf Menschen in der zweiten Lebenshälfte spezialisiert: Über 2,7 Millionen der insgesamt 3,5 Millionen Kunden gehören dieser Altersgruppe an.