Pressemappe PK 2013-14 - Semperoper...Licht Erik Berglund Cacti Choreografie, Bühnenbild & Kostüme...
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PARTNER DER SEM P EROP ER UND
DER STAATSKAP ELLE DRESDEN
SemperoperDresden
S p i e l z e i t 2 0 1 3 / 1 4
D i e S e m p e r o p e r f e i e r t R i c h a r d S t r a u s s –
C h r i s t i a n T h i e l e m a n n d i r i g i e r t d i e N e u p r o d u k t i o n e n
» E l e k t r a « u n d » S i m o n B o c c a n e g r a «
Während an der Semperoper Dresden das Wagner-Jubiläum mit »Tannhäuser« und »Tristan und Isolde«
ausklingt, beginnt in der Saison 2013 / 14 ein neues Festjahr: Richard Strauss’ Geburtstag jährt sich
2014 zum 150. Mal. Seine Verbindung zu Dresden ist besonders eng: Neun seiner 15 Opern wurden in
Dresden uraufgeführt, unter den weitsichtigen Generalmusikdirektoren Ernst von Schuch, Fritz Busch
und schließlich Karl Böhm.
Doch Jubiläen sind für die Semperoper nicht nur kalendarische Verpflichtung, bestimmte Künstler und
Komponisten zu feiern. Sie sind eine willkommene Gelegenheit, aus neuen Blickwinkeln heraus das
Werk dieser Künstler zu erleben.
Eine neue Inszenierung von Strauss’ »Elektra« eröffnet im Januar 2014 das Festjahr. Zum ersten Mal
wird Barbara Frey, die Intendantin des Zürcher Schauspielhauses, an der Semperoper inszenieren und
die Konflikte, Zwänge und vermeintlich schicksalhaften Notwendigkeiten im Stamm der Tantaliden
freilegen. Christian Thielemann ist der Dirigent, der diese Feinheiten musikalisch herausarbeiten wird
– mit der Sächsischen Staatskapelle und den Solisten Evelyn Herlitzius, Waltraud Meier, Anne Schwa-
newilms und René Pape. Die Wiederaufnahmen von »Ariadne auf Naxos«, »Der Rosenkavalier« und
»Salome«, besetzt unter anderem mit Soile Isokoski, Marjorie Owens, Romy Petrick, Barbara Senator,
Daniela Sindram, Erika Sunnegårdh, Burkhard Fritz, Jürgen Müller und Peter Rose, ehren Richard
Strauss in seinem Jubiläumsjahr. Zwei frühe Werke, sein »Guntram« in einer konzertanten Aufführung
und das Singgedicht »Feuersnot«, sowie eine Ballett-Hommage an Strauss, die unter anderem seine
»Josephs Legende« zeigt, ergänzen den Schwerpunkt. Er wird in der Spielzeit 2014 / 15 fortgesetzt.
Immer wieder neu hinzuschauen und hinzuhören, ist an einem Opernhaus eine der wichtigsten Auf-
gaben, um Tradition zu bewahren und Gegenwärtiges und Zukünftiges wahrzunehmen oder zu ent-
decken. Deshalb wird Axel Köhler, der bereits mit Weinbergers »Schwanda, der Dudelsackpfeifer« in
Dresden begeistern konnte, sich mit einem Repertoireklassiker auseinandersetzen und Bizets »Carmen«
nicht nur tragische Seiten abgewinnen.
In der Reihe der Neubetrachtungen der großen Mozart-Opern steht nun ein Zyklus mit Werken aus der
Feder des berühmten Librettisten Lorenzo Da Ponte an. Der Zyklus beginnt mit »Così fan tutte«, und
das merkwürdige Verhalten zweier Liebespaare in diesem Stück nimmt der Gefühlsspezialist Andreas
Kriegenburg unter die Lupe. Als Dirigent leitet Omer Meir Wellber den spielzeitübergreifenden
Da-Ponte-Zyklus.
Jan Philipp Gloger, der sich in Dresden bereits mit Händels »Alcina« vorgestellt hat, nimmt sich nun
»Simon Boccanegra« vor. Christian Thielemann dirigiert diese Verdi-Oper, die unter anderem mit
Maria Agresta, Zeljko Lucic und Kwangchoul Youn besetzt ist.
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SemperoperDresden
Eine neue Perspektive wagt auch die Barockreihe: Henry Purcells Semiopera »King Arthur« über den
angelsächsischen König Oswald und den Ritter Artus ist eine gemeinsame Produktion der Semper-
oper und des Staatsschauspiels Dresden, wo »King Arthur« Premiere feiert. Tilmann Köhler, bewährter
Hausregisseur des Staatsschauspiels, inszeniert.
In das nächste Intermezzo ist die ungewohnte Perspektive, die die Semperoper immer wieder sucht,
bereits hineinkomponiert: Lucia Ronchetti hat für die Kurzoper »L’impresario delle Canarie« ein In-
termezzo im Intermezzo geschaffen, das sich inhaltlich an der opera seria »Didone abbandonata« ori-
entiert und historisches und zeitgenössisches Opernschaffen elegant zusammenführt.
Eine Uraufführung in Semper 2 schließlich ist dem – nach Papierlage – größten Abenteurer Sachsens
gewidmet: »Karl May, Raum der Wahrheit« ist ein Auftragswerk der Semperoper an den Kompo-
nisten Manos Tsangaris und den in Dresden lebenden Schriftsteller Marcel Beyer. Auch »Moskau,
Tscherjomuschki« von Dmitri Schostakowitsch beschäftigt sich mit einem für Dresden wichtigen The-
ma: den gesellschaftlichen Utopien des sozialistischen Wohnungsbaus und seinen Plattenbausiedlun-
gen. Christine Mielitz, der Semperoper seit langem verbunden, führt Regie bei dieser musikalischen
Komödie in Semper 2.
Die Semperoper Junge Szene feiert mit einem Märchenstoff Premiere: In der Kinderoper »Der Teufel
mit den drei goldenen Haaren« aus dem Jahr 2012 werden ganz junge Opernzuschauer zu wahren
Glückskindern gemacht.
Noch vor seiner Strauss-Hommage blickt das Semperoper Ballett von Aaron S. Watkin in einer zweiten
Neuproduktion weit in den Norden: Drei spannende Choreografen aus Schweden zeigen ihre Arbeiten
in dem Abend »Nordic Lights«: Pontus Lidberg, Johan Inger und Alexander Ekman.
Das Semperoper Ballett hat sich in den vergangenen Jahren mit seinem künstlerischen und technischen
Niveau in der internationalen Szene etabliert. Sein Repertoire enthält wegweisende Stücke renom-
mierter Choreografen. Künftig ist sein Schwerpunkt auf zeitgenössische Choreografen ausgerichtet,
die exklusiv für die Company kreieren werden. Drei Uraufführungen international arbeitender Choreo-
grafen der jüngeren Generation werden bereits die kommende Spielzeit prägen. Wichtig bleibt zudem
die weitere Vernetzung der Company innerhalb Dresdens. Die Ballettspielzeit 2013 / 14 steht auch un-
ter dem Motto »Tanzstadt Dresden«. Im Februar 2014 kulminieren die Kooperationen mit der Biennale
Tanzausbildung, der Palucca Hochschule für Tanz, dem Festspielhaus Hellerau und dem Deutschen
Hygienemuseum in mehr als einer Woche rund um den Tanz.
In der Spielzeit 2013 / 14 laden elf neue Opernproduktionen in die Semperoper ein, inklusive einer
Gala. 22 Repertoirestücke von elf Komponisten, zehn verschiedene Ballettproduktionen, darunter zwei
neue Abende und »Choreografen – On the move« in der beeindruckenden Architektur der Gläsernen
Manufaktur von Volkswagen stehen auf dem Programm. Dazu kommen fünf Inszenierungen der Jun-
gen Szene für Klein und Groß und über 50 Konzerte, die die Sächsische Staatskapelle in einer eigenen
Publikation vorstellen wird.
Semperoper Dresden
[email protected], T 0351 4911 251 (Leiter Kommunikation und Marketing)
[email protected], T 0351 4911 336, F 0351 4911 698 (Pressereferentin)
semperoper.de
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SemperoperDresden
P r e m i e r e n O p e r
Henry Purcell / John Dryden
King Arthur
13. September 2013
Musikalische Leitung Felice Venanzoni
Inszenierung Tilmann Köhler
Bühnenbild Karoly Risz
Georges Bizet
Carmen
28. September 2013
Musikalische Leitung Josep Caballé-Domenech
Inszenierung Axel Köhler
Bühnenbild Arne Walther
Kostüme Henrike Bromber
Projekt Partner
Sparkassen-Finanzgruppe Sachsen
Ostsächsische Sparkasse Dresden
Sparkassen-Versicherung Sachsen
Sachsen Bank
Richard Strauss
Elektra
19. Januar 2014
Musikalische Leitung Christian Thielemann, Stefan Klingele (Juni)
Inszenierung Barbara Frey
Bühnenbild Muriel Gerstner
Kostüme Bettina Walter
Dmitri Schostakowitsch
Moskau, Tscherjomuschki
21. Februar 2014 (Semper 2)
Musikalische Leitung Mikhail Agrest
Inszenierung Christine Mielitz
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SemperoperDresden
Richard Strauss
Guntram (konzertant)
23. Februar 2014
Musikalische Leitung Omer Meir Wellber
Wolfgang Amadeus Mozart
Così fan tutte
22. März 2014
Musikalische Leitung Omer Meir Wellber
Inszenierung Andreas Kriegenburg
Bühnenbild Harald Thor
Kostüme Andrea Schraad
Giovanni Battista Martini / Lucia Ronchetti
L’impresario delle Canarie / Sub-Plot (Uraufführung)
6. April 2014
Musikalische Leitung Felice Venanzoni
Inszenierung Axel Köhler
Bühnenbild Arne Walther
Kostüme Frauke Schernau
Giuseppe Verdi
Simon Boccanegra
30. Mai 2014
Musikalische Leitung Christian Thielemann
Inszenierung Jan Philipp Gloger
Bühnenbild Christof Hetzer
Kostüme Karin Jud
Richard Strauss
Feuersnot (Open Air im Großen Schlosshof des Residenzschlosses)
7. Juni 2014
Musikalische Leitung Stefan Klingele
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SemperoperDresden
Manos Tsangris
Karl May, Raum der Wahrheit (Uraufführung)
20. Juni 2014 (Semper 2)
Musikalische Leitung Erik Nielsen
Inszenierung Manfred Weiß
Bühnenbild & Kostüme Okarina Peter, Timo Dentler
Dresdner Operngala
23. November 2013
Musikalische Leitung Mihkel Kütson
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SemperoperDresden
P r e m i e r e n B a l l e t t
Pontus Lidberg, Johan Inger, Alexander Ekman
Nordic Lights
25. Oktober 2013
Uraufführung
Choreografie Pontus Lidberg
Bühnenbild & Licht Patrik Bogardh
Kostüme Rachel Quarmby-Spadaccini
Walking Mad
Choreografie, Bühnenbild & Kostüme Johan Inger
Musik Maurice Ravel, Arvo Pärt
Licht Erik Berglund
Cacti
Choreografie, Bühnenbild & Kostüme Alexander Ekman
Musik Joseph Haydn, Ludwig van Beethoven, Franz Schubert
Licht Tom Visser
Text Spenser Theberge
Legenden – Hommage an Richard Strauss
28. Juni 2014
Stijn Celis
Josephs Legende (Uraufführung)
Choreografie Stijn Celis
Bühnenbild & Licht Jens Sethzman
Kostüme Catherine Voeffray
Musikalische Leitung Paul Connelly
Projekt Partner
Sparkassen-Finanzgruppe Sachsen
Ostsächsische Sparkasse Dresden
Sparkassen-Versicherung Sachsen
Sachsen Bank
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SemperoperDresden
Choreografen »On the move«
25. & 26. Januar 2014
In der Gläsernen Manufaktur von Volkswagen
4. Biennale Tanzausbildung / Tanzstadt Dresden
Ab 14. Februar 2014
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DER STAATSKAP ELLE DRESDEN
SemperoperDresden
P r o d u k t i o n e n J u n g e S z e n e
Premiere
Stefan Johannes Hanke
Der Teufel mit den drei goldenen Haaren
30. November 2013
Musikalische Leitung N.N.
Inszenierung Manfred Weiß
Bühnenbild & Kostüme Kattrin Michel
W i e d e r a u f n a h m e n
Stephen Oliver
Mario und der Zauberer
Musikalische Leitung Markus Henn, Ekkehard Klemm
Inszenierung Manfred Weiß
Bühnenbild & Kostüme Kattrin Michel
Sergej Prokofjew / Miroslav Srnka
Peter und der Wolf / Jakub Flügelbunt
19. Januar 2014
Musikalische Leitung Tomaš Hanus
Szenisches Konzept Heike Maria Jenor
Szenische Ausstattung Arne Walther
Kostüme Frauke Schernau
Michael Tucker
Das verlorene Tagebuch
Choreografie Michael Tucker
Musik Maurice Ravel, Dmitri Schostakowitsch u.a.
Bühnenbild & Kostüme Jee Hyun Kim
Johannes Wulff-Woesten
Prinz Bussel
Musikalische Leitung Johannes Wulff-Woesten
Inszenierung Valentina Simeonova
Bühnenbild & Kostüme Lena Lukjanova
PARTNER DER SEM P EROP ER UND
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SemperoperDresden
D a s E n s e m b l e d e r S e m p e r o p e r D r e s d e n
Sängerinnen
Sabine Brohm, Gala El Hadidi, Birgit Fandrey, Christiane Hossfeld, Andrea Ihle, Roxana Incontrera,
Angela Liebold, Christa Mayer, Nadja Mchantaf, Marjorie Owens, Romy Petrick, Ute Selbig, Barbara
Senator, Carolina Ullrich, Tichina Vaughn, Elisabeth Wilke, Rachel Willis-Sørensen
Sänger
Markus Butter, Michael Eder, Simeon Esper, Matthias Henneberg, Gerald Hupach, Ilhun Jung, Peter
Lobert, Tomislav Lucic, Markus Marquardt, Tom Martinsen, Jürgen Müllern, Zachary Nelsonn, Timothy
Oliver, Aaron Pegram, Christoph Pohl, Tilmann Rönnebeck
n neu im Ensemble
N e u e E n s e m b l e m i t g l i e d e r
Jürgen Müller
Jürgen Müller studierte an der Musikhochschule Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig. Nach ersten
Festengagements in Gera und an der Oper Leipzig führten ihn Einladungen u.a. an das Stadttheater
Bern, nach Dresden, Lübeck, Regensburg, Essen, Stuttgart und Turin. Von 2000 bis 2002 gehörte er
zum Ensemble des Meininger Theaters, wo er u.a. sein Debüt als Hans (»Die verkaufte Braut«) gab
und 2001 als Siegfried im »Ring des Nibelungen« gefeiert wurde. 2002 bis 2004 war der Künstler En-
semblemitglied der Komischen Oper Berlin, wohin er seither als regelmäßiger Gast zurückkehrt und in
den wesentlichen Partien seines Fachs zu hören war, u.a. als Laca (»Jenůfa «), Sergej (»Lady Macbeth
von Mzensk«), Florestan (»Fidelio«) und in den Titelpartien in »Peter Grimes« und »Der Zwerg«. 2003
gab er sein Debüt als Stolzing (»Die Meistersinger von Nürnberg«) an der Opera Australia in Sydney.
2006 debütierte er als Parsifal im Concertgebouw Amsterdam. 2006 / 07 sang er Mefistofele (»Doktor
Faustus«) an der Berliner Staatsoper unter Daniel Barenboim. 2008 / 09 debütierte er an der Bayeri-
schen Staatsoper in München als Tambourmajor in »Wozzeck«. 2011 war er zu Gast u.a. als Max (»Der
Freischütz«) in Toulon, als Siegfried (»Siegfried« und »Götterdämmerung«) an der Oper in Helsinki
und in Lübeck. Am Nationaltheater Mannheim gab er 2012 / 13 in Achim Freyers Inszenierung des
»Siegfried« die Titelpartie. An der Semperoper sang er bisher die Partien Alwa (»Lulu«), Herodes (»Sa-
lome«), Offizier (»Cardillac«) und Florestan (»Fidelio«). Ab der Spielzeit 2013 / 14 ist er fest im Ensem-
ble der Semperoper Dresden engagiert und wird unter anderem in »Elektra«, »Guntram«, »Feuersnot«,
»Tannhäuser« und »Ariadne auf Naxos« singen.
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SemperoperDresden
Zachary Nelson
Zachary Nelson erhielt seine Gesangsausbildung an der Academy of Vocal Arts in Philadelphia. Der
junge Bariton wird mit Beginn der Spielzeit 2013 / 14 ins Ensemble der Semperoper aufgenommen.
Er erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen, unter anderem 2012 bei der George London Vocal
Competition (1. Preis), der Liederkranz Competition und Opera Index Vocal Competition; 2011 bei der
Giulio Gari International Vocal Competition (2. Preis), Gerda Lissner Foundation International Vocal
Competition, Loren L. Zachary Society Vocal Competition (2. Preis) sowie bei den Metropolitan Opera
National Council Auditions (New England). Sein Repertoire umfasst Partien wie Golaud (»Pelléas et
Mélisande«), Masetto (»Don Giovanni«), Mandryka (»Arabella«), Haushofmeister (»Capriccio«), Sciar-
rone (»Tosca«), Don Alfonso (»Così fan tutte«), Achilla und Curio (»Giulio Cesare«), Belcore (»L’elisir
d’amore«), Marcello (»La bohème«), Morales und Escamillo (»Carmen«) sowie die Titelpartie in »Fals-
taff«. 2011 / 12 debütierte er an der Lyric Opera of Virginia als Germont in »La traviata« und sang an
der Santa Fe Opera Angelotti in »Tosca«. Dort singt er im Sommer 2013 Figaro in »Le nozze di Figaro«,
2014 wird er an der Washington National Opera mit »La bohème« debütieren. An der Semperoper
singt er unter anderem in »Così fan tutte«, »Zauberflöte«, »Le nozze die Figaro«, »La bohème«, »Il
barbiere die Siviglia« und »Turandot«.
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C h r i s t i a n T h i e l e m a n n C h e f d i r i g e n t d e r S ä c h s i s c h e n S t a a t s k a p e l l e D r e s d e n
Christian Thielemann, seit Sommer 2012 Chefdirigent der Sächsischen Staatskapelle, übernimmt an
der Semperoper Dresden in der Saison 2013 / 14 die Musikalische Leitung der Neuproduktionen »Elek-
tra« und »Simon Boccanegra«. Im Strauss-Jubiläumsjahr 2014 dirigiert er außerdem den »Rosenkava-
lier« sowie bei den Osterfestspielen Salzburg »Arabella«, die mit der Semperoper koproduziert wird.
Christian Thielemann wurde in Berlin in eine musikbegeisterte Familie hineingeboren. Seine berufli-
che Laufbahn begann er 1978 als Korrepetitor an der Deutschen Oper Berlin. Nach Stationen in Gel-
senkirchen, Karlsruhe und Hannover wurde er 1985 Erster Kapellmeister an der Düsseldorfer Rhein-
oper. 1988 trat er als jüngster Generalmusikdirektor Deutschlands in Nürnberg an, bevor er 1997 für
sieben Jahre in gleicher Position an die Deutsche Oper Berlin zurückkehrte. Von 2004 bis 2011 war
Thielemann Generalmusikdirektor der Münchner Philharmoniker.
Christian Thielemann hat ein breites Repertoire, das von Bach bis zu Henze und Gubaidulina reicht.
Seine Interpretationen des deutsch-romantischen Opern- und Konzertrepertoires gelten weltweit als
exemplarisch. Seit seinem Bayreuth-Debüt im Jahr 2000 (»Die Meistersinger von Nürnberg«) hat er
die Festspiele alljährlich durch Maßstab setzende Dirigate geprägt; seit 2010 ist er den Bayreuther
Festspielen auch als musikalischer Berater verbunden. Bei den Salzburger Festspielen 2011 leitete
Thielemann eine umjubelte Neuproduktion der »Frau ohne Schatten« von Richard Strauss. Dafür wur-
de er von der Jury der Zeitschrift Opernwelt 2012 zum Dirigenten des Jahres gekürt.
Thielemanns Diskografie ist umfangreich und umfasst zahlreiche Aufnahmen symphonischer Werke
und Opern bei der Deutschen Grammophon. Mit den Wiener Philharmonikern erarbeitete er sämtliche
Beethoven-Symphonien, deren Mitschnitte auf CD und DVD veröffentlicht wurden. Mit der Staatska-
pelle Dresden sind bereits Bruckners achte Symphonie, Beethovens »Missa solemnis«, die Mitschnitte
der ZDF-Silvesterkonzerte 2010, 2011 und 2012, »Faust«-Kompositionen von Wagner und Liszt sowie
Brahms’ erstes Klavierkonzert mit dem Pianisten Maurizio Pollini erschienen.
Ab 2013 übernimmt Christian Thielemann die Künstlerische Leitung der Osterfestspiele Salzburg, de-
ren Orchester die Sächsische Staatskapelle Dresden sein wird. Seit 2011 ist er Ehrenmitglied der Royal
Academy of Music in London. Außerdem wurde ihm die Ehrendoktorwürde der Hochschule für Musik
Franz Liszt Weimar und der Katholischen Universität Leuven (Belgien) verliehen.
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SemperoperDresden
G ä s t e a n d e r S e m p e r o p e r
Sängerinnen
Maria Agresta, Maite Beaumontd, Michelle Breedt, Valentina Farcasd, Rachel Frenkeld, Lucrecia Garciad,
Vanessa Goikoetxea, Elena Gorshunova, Evelyn Herlitzius, Soile Isokoski, Sofi Lorentzen, Waltraud
Meier, Amarilli Nizza, Tatiana Pechnikovad, Christina Poulitsi, Rebecca Raffell, Simone Schneiderd,
Anne Schwanewilms, Nadine Secunded, Daniela Sindram, Erika Sunnegårdhd, Iris Vermillion, Irmgard
Vilsmaier, Anke Vondung, Eva-Maria Westbroek, Valda Wilson
Sänger
Aleksandrs Antonenko, Marco Berti, Giorgio Berrugi, Allen Boxer, Steve Davislim, Ladislav Elgr, Adrian
Erödd, Burkhard Fritzd, Marcello Giordanid, Kapellknaben, Motti Kastón, Wookyung Kim, Michael
Kranebitter, Dresdner Kreuzchor, Peter Küchler, Rame Lahaj, Liang Li, Zeljko Lucic, Christopher Magiera,
Enrico Marabelli, Hagen Matzeit, Simon Neal, René Pape, Piotr Prochera, Gilles Ragon, Ulrich Reß,
Matthias Rexrothd, Kenneth Roberson, Peter Rose, Jörg Schneider, Stefano Secco, Kostas Smoriginasd,
Dimitris Tiliakosd, Rainer Trost, Dmitry Trunov, Frank van Aken, Gerd Vogel, Kwangchul Youn, Georg
Zeppenfeld
d Hausdebüt
R e g i s s e u r e ( P r e m i e r e n )
Tilmann Köhler – »King Arthur«
Tilmann Köhler wurde 1979 in Weimar geboren und studierte Schauspielregie an der Hochschule
für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin. 2005 wurde er als Hausregisseur an das Deutsche Natio-
naltheater Weimar engagiert. Hier inszenierte er u.a. Goethes »Faust«, Shakespeares »Othello« und
Bruckners »Krankheit der Jugend«, das 2007 zum Berliner Theatertreffen eingeladen war. Weitere
Inszenierungen realisierte er am Maxim Gorki Theater Berlin und am Schauspiel Hannover. Mit dem
Autor Thomas Freyer verbindet ihn eine kontinuierliche Zusammenarbeit. Außerdem setzte Köhler
verschiedene Projekte in Brasilien um. Seit 2009 ist er Hausregisseur am Staatsschauspiel Dresden
sowie Leiter des Schauspielstudios Dresden. Hier inszenierte er bisher unter anderem Brechts »Die
heilige Johanna der Schlachthöfe« (ausgezeichnet mit dem Kurt-Hübner-Preis für junge Regie 2009),
die Uraufführung von Thomas Freyers »Das halbe Meer«, Shakespeares »Der Kaufmann von Venedig«,
Ibsens »Hedda Gabler« und zuletzt »Der geteilte Himmel«. Außerdem arbeitet er am Deutschen The-
ater Berlin, wo er 2012 »Verbrennungen« von Wajdi Mouawad inszenierte. 2013 ist in Frankfurt am
Main mit Händels »Teseo« seine erste Opernregie zu erleben. Für Purcells »King Arthur«, eine Kopro-
duktion des Staatsschauspiel Dresden und der Semperoper, führt Tilmann Köhler Regie.
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Axel Köhler – »Carmen« / »L’impresario delle Canarie«
Ab 2009 war Kammersänger Axel Köhler Operndirektor der Oper Halle, seit der Spielzeit 2011 / 12
ist er Intendant des Hauses. Nach seinem Studium für Violinpädagogik und Gesang in Dresden wur-
de Axel Köhler als Spielbariton in Halle engagiert. 1987 debütierte er als Altus in der legendären
»Rinaldo«-Inszenierung von Peter Konwitschny. Viele anspruchsvolle Counterpartien, vor allem in
Händel-Opern, folgten, u.a. Arsamene in »Serse«, David in »Saul«, Ottone in »Agrippina«, Titelpartien
in »Giulio Cesare in Egitto«, »Tolomeo« und »Tamerlano« oder »Orlando«. An der Semperoper Dresden
sang er den Daniel in »Belsazar« und die Partie des Poro in Hasses »Cleofide«. Die Bayerische Staats-
oper und die Hamburgische Staatsoper engagierten den Altus u.a. für Monteverdis »L’incoronazione di
Poppea«. Axel Köhler gastiert bei internationalen Festivals und erhält weltweit Angebote für Konzerte,
Rundfunk- und Opernproduktionen in London, Antwerpen, Montpellier, Innsbruck, Tel Aviv, Seoul,
Yokohama, Tokio, Washington, New York, China und Süd-Korea. Sieben Uraufführungen gestaltete er
bereits mit, darunter die Partie der Artemis in »Phaedra« von Hans Werner Henze an der Staatsoper
Berlin (Gastspiele in Köln, Brüssel und Wien). Axel Köhler wurde mit dem Händel-Preis und dem
Kritikerpreis der Berliner Zeitung geehrt. Seit 2000 ist er auch als Regisseur erfolgreich. Er inszenier-
te Opern von Händel, Mozart, Monteverdi sowie Operetten von Kálmán, Lehár und Strauß in Halle,
Schwerin, Dresden, Leipzig, München, Bayreuth, Augsburg und Innsbruck. Mit Weinbergers »Švanda
dudák / Schwanda, der Dudelsackpfeifer«, von der Jury der Fachzeitschrift Opernwelt als Wiederent-
deckung des Jahres gefeiert, gab er 2011 / 12 sein Regiedebüt an der Semperoper Dresden. Nach dem
Intermezzo »Dorina e Nibbio« wird er 2013 / 14 Bizets »Carmen« inszenieren sowie ein weiteres Inter-
mezzo, »L’impresario delle Canarie«.
Barbara Frey – »Elektra«
Barbara Frey, geboren 1963 in Basel, studierte in Zürich Germanistik und Philosophie und spielte
als Schlagzeugerin in verschiedenen Schweizer Bands. Als Musikerin und Regieassistentin kam sie
1988 ans Theater Basel. Seit 1992 arbeitet Barbara Frey als Regisseurin, anfangs in der freien Szene
sowie am Theater Neumarkt, am Nationaltheater Mannheim und am Deutschen Schauspielhaus in
Hamburg. Von 1999 bis 2001 war sie Hausregisseurin an der Schaubühne am Lehniner Platz Berlin,
2005 bis 2008 in gleicher Funktion am Deutschen Theater Berlin. Wiederholt inszenierte sie am The-
ater Basel, am Bayerischen Staatsschauspiel in München (»Onkel Wanja« wurde 2004 zum Berliner
Theatertreffen eingeladen), am Burgtheater Wien und bei den Salzburger Festspielen. Am Schau-
spielhaus Zürich inszenierte sie 2005 Ibsens »John Gabriel Borkman« und 2007 Schnitzlers »Reigen«.
Seit 2009 ist Barbara Frey Intendantin des Schauspielhauses Zürich. In diesen Jahren inszenierte sie
u.a. die Uraufführung von Lukas Bärfuss’ »Malaga«, »Fegefeuer in Ingolstadt« von Marieluise Fleißer,
»Platonow« von Anton Tschechow, »Leonce und Lena« von Georg Büchner, »Richard III.« von William
Shakespeare und realisierte das Edgar-Allan-Poe-Projekt »A Dream Within a Dream«. Als Übernah-
men waren außerdem ihre Inszenierungen »Triumph der Liebe« von Marivaux, »Quartett« von Heiner
Müller, das Schlagzeugsolo »Trommel mit Mann«, »Medea« von Euripides und »Sturm« von William
Shakespeare zu sehen. Am Burgtheater in Wien hatte 2011 ihre Inszenierung »Der ideale Mann« von
Oscar Wilde / Elfriede Jelinek Premiere. Die Spielzeit 2012 / 13 am Schauspielhaus Zürich eröffnete
Barbara Frey mit ihrer Inszenierung von Henrik Ibsens »Baumeister Solness«. Ihre erste Opernregie
war 2009 »Jenůfa« von Leoš Janáček an der Bayerischen Staatsoper. Mit »Elektra« gibt sie 2014 ihr
Regiedebüt an der Semperoper.
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SemperoperDresden
Christine Mielitz – »Moskau, Tscherjomuschki«
Die gebürtige Chemnitzerin studierte von 1968 bis 1972 das Fach Opernregie an der Hochschule für
Musik Hanns Eisler. 1989 wurde sie als Regisseurin an der Komischen Oper Berlin engagiert, wo sie ab
1992 die Funktion der Oberspielleiterin innehatte. Von 1998 bis 2002 war Christine Mielitz Intendantin
des Südthüringischen Staatstheaters Meiningen, von 2002 bis Ende 2010 Intendantin des Theaters
Dortmund. An der Staatsoper Dresden war sie von 1973 bis 1988 tätig, zunächst als Assistentin und
Chefassistentin, seit 1980 als Regisseurin, danach als Oberspielleiterin. Als Oberspielleiterin brachte
sie u.a. »Don Giovanni« (1987), »Orpheus und Eurydike« (1988) und »Fidelio« (1989) zur Aufführung
und inszenierte u.a. die Uraufführung »Abu Said« von E. Eyser (1980), »Lohengrin« (1983), »Rusalka«
(1982) und »La bohème« (1983). 2014 wird sie Schostakowitschs Musikalische Komödie »Moskau,
Tscherjomuschki« in Semper 2 auf die Bühne bringen.
Andreas Kriegenburg – »Così fan tutte«
Andreas Kriegenburg wechselte nach einigen Jahren als Regieassistent und Regisseur in Zittau und
Frankfurt / Oder 1991 als Hausregisseur an die Volksbühne Berlin. 1996 ging er ans Staatstheater Han-
nover und 1999 ans Burgtheater Wien. Von 2001 bis 2009 war er Oberspielleiter am Thalia Theater
Hamburg, seit 2009 ist er Hausregisseur am Deutschen Theater Berlin, wo seine Interpretationen von
»Am Schwarzen See« (Regie), »Käthchen von Heilbronn« (Regie, Bühne), »Der Menschenfeind« (Re-
gie), »Diebe« (Regie, Bühne) und »Reizende Leute« (Regie) zu sehen sind. An den Münchner Kammer-
spielen inszenierte er ab 2003 »Orestie«, »Die Nibelungen«, »Drei Schwestern«, »Der Prozess« nach
Kafka sowie »Alles nur der Liebe wegen«. Von Andreas Kriegenburgs Arbeiten wurden insgesamt neun
zum Berliner Theatertreffen eingeladen. 2006 gab er sein Debüt als Opernregisseur in Magdeburg mit
Glucks »Orpheus und Eurydike«. An der Bayerischen Staatsoper inszenierte er 2008 »Wozzeck« und
2012 den »Ring des Nibelungen«. Für seine Inszenierung »Prinz Friedrich von Homburg« und die Ur-
aufführung von Dea Lohers »Diebe« wurde er 2010 in der Jahresumfrage der Zeitschrift Theater heute
zum Bühnenbildner des Jahres gekürt. 2013 inszenierte er an der Semperoper Händels »Orlando«.
2014 folgt in seiner Regie Mozarts »Così fan tutte«.
Manfred Weiß – »Karl May, Raum der Wahrheit« / »Der Teufel mit den drei goldenen Haaren«
Manfred Weiß hat als Regisseur, Autor und Schauspieler u.a. in Hannover, Mannheim, Freiburg, Bo-
chum, Basel, Tel Aviv, Gelsenkirchen und Stuttgart gearbeitet. Seine Stücke »Halbes Leben« und »Dei-
ne Chance!« sind im Suhrkamp Theater Verlag erschienen. Von 2002 bis 2006 war er Künstlerischer
Leiter und Geschäftsführer der Jungen Oper der Staatsoper Stuttgart. Er schrieb die Libretti zu den
Kinderopern »Erwin, das Naturtalent«, »Der unglaubliche Spotz« (beide komponiert von Mike Svo-
boda) sowie »Prinzessin Ulla und die schöne Lau« (Komposition von Thomas Stiegler), die u.a. in
Freiburg, Stuttgart, Saarbrücken, Chemnitz und Düsseldorf gespielt wurden. Lehraufträge führten ihn
u.a. an die Universität Mozarteum Salzburg, die Schola Cantorum Basiliensis und an die Hochschule
für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. Seit 2010 / 11 ist Manfred Weiß Künstlerischer Leiter der
Sparte Junge Szene an der Semperoper und inszenierte hier »Il tutore«, »Dido and Aeneas«, »Simpli-
cius Simplicissimus«, »Die Prinzessin auf der Erbse«, »Das geheime Königreich« und »Mario und der
Zauberer«. Für »Die Konferenz der Tiere« erstellte er die Textfassung, außerdem ist er in der laufenden
Spielzeit für Dramaturgie und Textfassung von »Prinz Bussel« verantwortlich. 2014 inszeniert er das
Auftragswerk »Karl May, Raum der Wahrheit« und das Kinderstück »Der Teufel mit den drei goldenen
Haaren«.
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SemperoperDresden
Jan Philipp Gloger – »Simon Boccanegra«
Jan Philipp Gloger, geboren 1981 in Hagen, studierte Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen
und Regie in Zürich. Ab 2007 arbeitete er als freischaffender Schauspielregisseur unter anderem am
Bayerischen Staatsschauspiel München, am Theater Augsburg, am Deutschen Theater Berlin und am
Deutschen Schauspielhaus in Hamburg. Er zeigte Inszenierungen bei der Ruhrtriennale und beim Hei-
delberger Stückemarkt und erhielt den Regiepreis der Bayerischen Theatertage. Seine Inszenierung
von Philipp Löhles Stück »Das Ding« wurde 2012 zu den Mülheimer Theatertagen eingeladen. Seit der
Spielzeit 2011 / 12 ist Jan Philipp Gloger Leitender Regisseur am Staatstheater Mainz. 2010 inszenierte
er mit Mozarts »Le nozze di Figaro« am Theater Augsburg seine erste Oper. Auf Händels »Alcina« an
der Semperoper folgte 2012 »Der fliegende Holländer« bei den Bayreuther Festspielen. 2014 insze-
niert Gloger an der Semperoper »Simon Boccanegra«.
M u s i k a l i s c h e L e i t u n g ( P r e m i e r e n )
Felice Venanzoni – »King Arthur« / »L’impresario delle Canarie«
Felice Venanzoni ist der Oper Frankfurt seit 1999 verbunden, anfangs als Korrepetitor, seit 2002 als
Studienleiter. Er dirigierte seit der Spielzeit 2004 / 05 im Bockenheimer Depot den Monteverdi-Zyklus
(»L’Orfeo«, »Combattimenti« und »Il ritorno d’Ulisse in patria«) und »La Giuditta« (szenische Erstauf-
führung) sowie im Opernhaus »L’incoronazione di Poppea«, Händels »Agrippina« und »Ariodante«.
In der Spielzeit 2010 / 11 folgte das Dirigat der Wiederaufnahmeserie von Vivaldis »Orlando furioso«.
Auch über Frankfurt hinaus ist Felice Venanzoni gefragt. In der Spielzeit 2007 / 08 wurde er in Potsdam
für die musikalische Leitung von Rossinis Oper »La scala di seta« verpflichtet. Seit mehreren Jahren
verbindet ihn eine enge Zusammenarbeit mit dem französischen Barockdirigent Jean-Christophe Spi-
nosi und dessen L’ensemble Matheus. Als Assistent und am Cembalo begleitete er Produktionen in
Paris, Wien und Madrid. Von 2008 bis 2011 war er als regelmäßiger Gast bei den Salzburger Fest-
spielen engagiert und übernahm in Claus Guths »Don Giovanni« die musikalische Assistenz bei der
Einstudierung und Cembalobegleitung der Rezitative an der Seite von Bertrand de Billy und Yan-
nick Nézet-Séguin. Felice Venanzoni gab Liederabende mit namhaften Sängern wie José Carreras
und Renato Bruson. An der Semperoper Dresden dirigierte er »La Dirindina / Die Dilettanten-Diva« und
»Dorina e Nibbio«. 2013 / 14 wird er mit Purcells »King Arthur«, einer gemeinsamen Produktion von
Staatsschauspiel und Semperoper Dresden, Premiere feiern sowie mit dem Intermezzo »L’impresario
delle Canarie«.
Josep Caballé-Domenech – »Carmen«
Der Dirigent, Music Director des Colorado Springs Philharmonic, studierte zunächst Klavier, Schlag-
werk, Gesang und Geige. Er erhielt ein dreimonatiges Stipendium für das Aspen Music Festival und
belegte dort Kurse bei David Zinman und Jorma Panula. Zudem studierte er Dirigieren bei Sergiu Co-
missiona und an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Wien. Sein Operndebüt gab er
am Liceu in Barcelona mit »Così fan tutte«. Seither leitete er dort u.a. »Il mondo della luna«, »L’elisir
d’amore«, »Lucia di Lammermoor« sowie die Uraufführung der Oper »La cabeza del Bautista« von
Enric Palomar. Weitere Opernhäuser, an denen er bisher dirigierte, sind u.a. die Staatsoper Stuttgart
(»Le nozze di Figaro«), die Wiener Volksoper (»Carmen«, »Tosca«), das Teatro Nacional de São Carlos
Lissabon, das Theater an der Wien (»Luisa Fernanda« mit Plácido Domingo und dem RSO Wien), die
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SemperoperDresden
Komische Oper Berlin, das Opernhaus Bilbao (»Roméo et Juliette«) und die Semperoper. In Konzer-
ten leitete er Orchester wie das Royal Philharmonic Orchestra London, das Tonhalle Orchester Zü-
rich, das Symphonieorchester des WDR Köln, das Swedish Radio Symphony Orchestra, die Stockholm
Philharmonic, die Tschechische Philharmonie, das Münchner Rundfunkorchester und das Barcelona
Symphony Orchestra. Zudem war er Erster Gastdirigent des Norrköping Symphony Orchestra. Josep
Caballé-Domenech wurde mit dem Aspen Prize ausgezeichnet und wurde im ersten Rolex Mentor and
Protégé Arts Initiative’s Cycle (2002–2003) als »Sir Colin Davis’ Protégé« ausgewählt. Ab 2013 / 14 ist
er Generalmusikdirektor der Staatskapelle Halle. An der Semperoper leitet er 2013 / 14 die Neuproduk-
tion »Carmen«.
Stefan Klingele – »Elektra« (Juni 2014) / »Feuersnot«
Stefan Klingele gastiert als Dirigent an zahlreichen europäischen Bühnen, zuletzt u.a. an der König-
lichen Oper Stockholm, der Deutschen Oper am Rhein, der Wiener Volksoper, der Göteborger Oper,
der Staatsoper Hannover und der Oper Oslo. Nach dem Erstengagement am Nationaltheater Mann-
heim als Repetitor mit Dirigierverpflichtung war Klingele drei Jahre als Dirigent am Staatstheater am
Gärtnerplatz (1996–1999). Danach wechselte er als Erster Kapellmeister an das Bremer Theater, wo
er neben dem Standardrepertoire auch Opernuraufführungen von Kalitzke und Battistelli leitete. Et-
liche moderne Produktionen in der Studiobühne Concordia und einige Wiederentdeckungen wie die
deutsche Erstaufführung der Urfassung der »Greek Passion« (Martinů), »Adriana Lecouvreur« (Cilea)
und »Ariane et Barbe-Bleue« (Dukas) runden das breite Repertoire ab. In der Spielzeit 2006 / 07, in der
Klingele zum Chefdirigenten der Oper Bremen befördert worden war, wurde diese von der Zeitschrift
Opernwelt zum Opernhaus des Jahres gewählt, für »Tristan und Isolde« war Klingele zweimal als Di-
rigent des Jahres genannt. Im November 2011 wurde die Regie für »Intolleranza 1960« (Benedikt von
Peter) an der Staatsoper Hannover unter musikalischer Leitung von Stefan Klingele mit dem »Faust«-
Preis des Deutschen Bühnenvereins ausgezeichnet. Klingele erwarb an der Hochschule für Musik
Würzburg Hauptfachdiplome in Orchesterleitung und Violoncello und erhielt 1991 ein Richard Wag-
ner Stipendium. Zudem ist er Träger des Bayerischen Förderpreises (1999) sowie des Bremer Kurt
Hübner Preises (2006). An der Semperoper leitete er bereits mehrere Opern, 2013 / 14 kommt ab den
Juni-Vorstellungen die Neuproduktion »Elektra« dazu sowie die konzertante Aufführung »Feuersnot«
in Koproduktion mit den Dresdner Musikfestspielen.
Mikhail Agrest – »Moskau, Tscherjomuschki«
Mikhail Agrest wurde in St. Petersburg geboren und studierte bei Josef Gingold an der Indiana Univer-
sity School of Music, bevor er seine Dirigierstudien bei Ilya Musin und Mariss Jansons verfeinerte. Mit
dem Orchester des Mariinsky Theaters, bei dem er seit 2001 als Dirigent tätig ist, ging er im selben
Jahr auf Tournee nach Europa, Japan, Großbritannien, in den Fernen Osten und die USA. 2003 debü-
tierte er mit Rimski-Korsakows »Die Legende von der unsichtbaren Stadt Kitesch« an der Metropolitan
Opera sowie mit »Le Sacre du Printemps« und »Les Noces« am Royal Opera House Covent Garden.
Sein Operndebüt gab Mikhail Agrest 2008 mit Puccinis »Tosca« an der Königlichen Oper Schweden,
woraufhin im selben Jahr »Don Giovanni« an der Opera Australia und »The Rake’s Progress« an der
Opera de Oviedo folgten. 2009 stand er am Pult der Glimmerglass Opera bei Sir Jonathan Millers
Neuinszenierung von »La traviata«. Als Gastdirigent dirigierte Mikhail Agrest David Aldens »Jenůfa«-
Inszenierung an der English National Opera sowie »Le Sacre du Printemps«- und »Romeo und Julia«-
Produktionen des Royal Ballet am Royal Opera House Covent Garden. Mikhail Agrest trat mit Orches-
tern weltweit auf, unter anderem mit dem Orchestre Philharmonique de Radio France, dem Houston
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Symphonieorchester, dem Bournemouth Symphonieorchester, den Helsinki Philharmonikern, den
Ungarischen Philharmonikern, den Londoner Philharmonikern sowie den Orchestern der Komischen
Oper Berlin, der Königlichen Oper Schweden, der Opéra de Lyon und dem Teatro San Carlo. In der
Spielzeit 2012 / 13 hat er Auftritte unter anderem mit dem Toscanini Orchester, dem BBC Symphonieor-
chester, den Russischen Philharmonikern und der Südwestdeutschen Philharmonie. 2014 übernimmt
er an der Semperoper die musikalische Leitung von Schostakowitschs »Moskau, Tscherjomuschki«.
Omer Meir Wellber – »Così fan tutte« / »Guntram«
Omer Meir Wellber, in Israel geboren, ist einer der erfolgreichsten Dirigenten seines Heimatlandes.
Er ist ständiger Gastdirigent der Israeli Opera und Dirigent des Raanana Symphonette Orchestra. Zwi-
schen 2008 und 2010 assistierte er Daniel Barenboim an der Berliner Staatsoper Unter den Linden
und an der Mailänder Scala. 2011 löste er Lorin Maazel als Generalmusikdirektor des Palau de les Arts
Reina Sofia in Valencia ab. Regelmäßig dirigiert er an den Opernhäusern in Berlin, Wien, Venedig,
Mailand und Verona. Zuletzt dirigierte er unter anderem »Tosca« und »Aida« an der Mailänder Scala,
»Rigoletto« bei den Wiener Festwochen, »La traviata« an der Berliner Staatsoper, »Tosca« in Valencia,
»Carmen« und »L’elisir d’amore« in Venedig, »La traviata« an der Bayerischen Staatsoper und »Mac-
beth« in Verona. Geplant sind Verdis »Il trovatore« bei den Wiener Festwochen, die Jubiläumsvorstel-
lung von »Aida« mit La Fura dels Baus in der Arena di Verona, Verdis »Otello« in Tel Aviv, Webers
»Euryanthe« in Frankfurt sowie sein Debüt beim Glyndebourne Festival 2014. Auch als Komponist ist
Omer Meir Wellber aktiv, seine Werke wurden unter anderem in Israel aufgeführt. An der Semperoper,
wo er 2010 die Neuproduktion »Daphne« leitete, wird er ab der Saison 2013 / 14 einen Da-Ponte-Zyklus
dirigieren, den er 2014 mit »Così fan tutte« beginnt. Außerdem dirigiert er die konzertante Aufführung
von »Guntram« im Rahmen des Strauss-Schwerpunkts.
Erik Nielsen – »Karl May, Raum der Wahrheit«
Erik Nielsen studierte zunächst Oboe und Harfe an der Juilliard School New York, worauf ein Dirigier-
studium am Curtis Institute in Philadelphia folgte. Bevor er 2009 an der Frankfurter Oper eine Stelle
als Kapellmeister antrat, die er bis zum Sommer 2012 inne hatte, spielte er Harfe in der Orchester-
Akademie der Berliner Philharmoniker. 2005 / 06 assistierte er Christoph Eschenbach bei der Produk-
tion von »Der Ring des Nibelungen« am Théâtre du Châtelet Paris und 2007 bei »Aufstieg und Fall
der Stadt Mahagonny« in Tanglewood, worauf ihn 2008 James Levine einlud, »Aufstieg und Fall der
Stadt Mahagonny« selbst zu dirigieren. Im Januar 2009 debütierte Nielsen mit »Die Zauberflöte« an
der English National Opera. In der Spielzeit 2009 / 10 dirigierte er »Ariadne auf Naxos« an der Lyric
Opera Boston sowie eine Neuproduktion von Karl Amadeus Hartmanns »Simplicius Simplicissimus«
an der Oper Frankfurt. 2010 debütierte er an der Met mit »Die Zauberflöte« und dirigierte in Frankfurt
die deutsche Erstaufführung von Reimanns »Medea«. An der Semperoper debütierte er 2010 / 11 mit
Henzes Neukomposition »Gisela!«, 2011 / 12 folgten »Simplicius Simplicissimus« sowie »Lohengrin«
als Einspringer für den erkrankten Adam Fischer. Weitere Projekte waren »Così fan tutte« in Lissabon,
»Die Zauberflöte« und Mozarts Requiem in Rom, »La traviata« in Berlin sowie »Ariane et Barbe-bleue«,
»Otello« und »Die tote Stadt« in Frankfurt, letzteres auch in Bilbao. 2012 / 13 dirigierte er an der Sem-
peroper Henzes »Wir erreichen den Fluss«. 2014 wird Erik Nielsen »Karl May, Raum der Wahrheit«,
ein Auftragswerk der Semperoper an den Komponisten Manos Tsangaris und den Librettisten Marcel
Beyer, in Dresden uraufführen.
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Mihkel Kütson – Dresdner Operngala
Mihkel Kütson wurde 1971 in Tallinn geboren und studierte in seiner Heimatstadt sowie in Hamburg.
1998 wurde er zum ersten Gastdirigenten, von 1999 bis 2004 zum Generalmusikdirektor des Theaters
Vanemuine und des Vanemuine Sümfooniaorkester in Tartu, Estland, berufen. Seit 2001 ist er eng mit
der Niedersächsischen Staatsoper Hannover verbunden, zunächst als Gastdirigent und von 2002 bis
2006 als Erster Kapellmeister. Im August 2004 leitete er das Gastspiel der Staatsoper Hannover mit »Il
trovatore« beim Edinburgh International Festival.
Im Oktober 2006 erhielt er den Deutschen Dirigentenpreis. Von 2007 bis 2012
war er Generalmusikdirektor am Landestheater Schleswig-Holstein. Seit Beginn der Spielzeit 2012 / 13
ist er Generalmusikdirektor in Krefeld / Mönchengladbach.
Als Gastdirigent arbeitete er bisher u.a. mit dem SWR Sinfonieorchester Stuttgart, dem Rundfunk-
Sinfonieorchester Berlin, dem NDR Sinfonieorchester, dem Deutschen Symphonie Orchester Berlin
und dem Rundfunk Sinfonieorchester Berlin zusammen. 2010 / 11 übernahm er an der Semperoper die
musikalische Leitung von »Hänsel und Gretel«, 2011 / 12 folgte »Don Giovanni«. 2012 / 13 dirigierte er
Křeneks »Das geheime Königreich« sowie »Hänsel und Gretel«. 2014 übernimmt er an der Semperoper
die Musikalische Leitung der Operngala.
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S e m p e r o p e r B a l l e t t – C o m p a n y u n d G ä s t e
Erste Solisten
Polina Semionova*, Natalia Sologub, Yumiko Takeshima, Elena Vostrotina;
Jiří Bubeníček, Raphaël Coumes-Marquet, Dmitry Semionov+
Erste Charaktersolisten
Carola Schwab; Ralf Arndt-Vogt, Hannes-Detlef Vogel
Solisten
Svetlana Gileva, Anna Merkulova, Arika Togawa, Julia Weiss;
Maximilian Genov, Oleg Klymyuk, István Simon, Jón Vallejo, Denis Veginy, Fabien Voranger
Halbsolisten
Séverine de Cussac, Chantelle Kerr, Sangeun Lee, Ana Presta, Courtney Richardson;
Claudio Cangialosi, Laurent Guilbaud
Coryphées
Sarah Hay, Raquél Martinez, Carmen Piqueras, Briony Viele, Duosi Zhu;
Mario Hernandez, Milan Madar, Pavel Moskvito, Johannes Schmidt, Michael Tucker
Corps de ballet
Caroline Beach, Elena Diéguez, Kanako Fujimoto, Jenny Laudadio, Alice Mariani, Sara Michelle Mu-
rawski, Yuki Ogasawara, Charlie Peters, Susanna Santoro, Chiara Scarrone, Jenni Schäferhoff, Gina
Scott, Zarina Stahnke, Mónica Tardáguila, Sonia Vinograd, Vanja Vitman, Simona Volpe, Mykola Ab-
ramenko, Emanuele Corsini, Vitaly Fadeev, Jan Oratynski, Saverio Pescucci, Francesco Pio Ricci, Boris
Richir
Eleven
Studenten der Palucca Hochschule für Tanz Dresden
Ballettmeister
Gamal Gouda (Erster Ballettmeister), Laura Graham (Trainingsleiterin und Choreografische Assistentin),
Rebecca Gladstone, Daniel Chait, Stefanie Arndt+, Cynthia Harvey+, Yannick Boquin+
* Gast+ Ständiger Gast
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C h o r e o g r a f e n ( P r e m i e r e n )
Pontus Lidberg – Uraufführung (»Nordic Lights«)
Der schwedische Choreograf und Tänzer Pontus Lidberg arbeitet sowohl für den Film als auch für die
Bühne. Seine Ausbildung erhielt er an der Königlich Schwedischen Ballettschule in Stockholm. Er tanzte
unter anderem beim Königlich Schwedischen Ballett, beim Norwegischen Nationalballett, beim Ballet du
Grand Théâtre de Genève und beim Göteborg Ballett. 2007 wurde er international mit seinem Tanzfilm
»The Rain« berühmt. Bisher schuf er für Bühnen in seinem Heimatland und weltweit über 30 Choreogra-
fien. 2010 war er Artist in Residence am Joyce SoHo und Baryshnikov Arts Center in New York, wo er an
seinem Tanzfilm »Labyrinth Within« arbeitete. Der Film wurde mit dem »Prix Métrange du Jury« beim
Kurzfilmfestival in Rennes (2011) sowie mit dem Preis der Jury in der Kategorie »Best Picture« beim Lin-
coln Center Dance on Camera Festival in New York (2012) ausgezeichnet. Lidberg schuf Choreografien
für Tanzcompanys wie das Königlich Dänische Ballett, das Beijing Tanztheater, das Vanemuine Ballett
Estland, das Vietnamesische Nationalballett, das Norwegische Nationalballett, für Stockholm 59° North,
für das Vail International Dance Festival in Colorado und für seine eigene Company Pontus Lidberg
Dance. Mit seinem »Duett für Tänzer und Pianisten« in Zusammenarbeit mit dem Pianisten Magnus
Svensson war er in Schweden, Frankreich und Estland auf Tournee. Für das Semperoper Ballett kreiert
Pontus Lidberg eine Choreografie, die im Rahmen des Ballettabends »Nordic Lights« uraufgeführt wird.
Johan Inger – »Walking Mad« (»Nordic Lights«)
Johan Inger, in Stockholm geboren, erhielt seine Ausbildung an der Königlich Schwedischen Ballett-
schule und der National Ballet School in Toronto, Kanada. Er begann seine Laufbahn 1985 im Ensem-
ble des Königlich Schwedischen Balletts, wo er 1989 zum Solisten avancierte. Inger folgte ein Jahr
später dem Ruf Jiří Kyliáns ans Nederlands Dans Theater (NDT) und entwickelte sich dort zu einem der
profiliertesten Tänzer. Nach ersten Choreografien im Rahmen von Workshops des NDT kreierte Inger
für das Holland Dance Festival sein erstes eigenes Stück »Mellantid«. Im Jahr 2003 verließ Johan Inger
das Nederlands Dans Theater, um die Künstlerische Leitung des Cullberg Ballett zu übernehmen. Im
Sommer 2008 legte er diese Stelle nieder, um sich fortan gänzlich der Choreografie zu widmen. An der
Semperoper kreierte er Choreografie und Bühnenbild zu »Empty House« in »Dreamlands«. 2013 hat an
der Semperoper im Rahmen des Abends »Nordic Lights« seine Choreografie »Walking Mad« Premiere,
für die er auch Bühne und Kostüme gestaltete.
Alexander Ekman – »Cacti« (»Nordic Lights«)
Der gebürtige Schwede Alexander Ekman, Jahrgang 1984, tanzte beim Königlich Schwedischen Bal-
lett, beim Cullberg Ballet und beim Nederlands Dans Theater 2. 2006 beendete er seine Tänzerkar-
riere, um sich ganz dem Choreografieren widmen zu können. Seitdem ist er international gefragt
und entwickelt Werke unter anderem für das Cullberg Ballett, die Compañia Nacional de Danza, das
Göteborg Ballett, das Berner Ballett, das Ballet de l’Opéra du Rhin, das Königlich Schwedische Ballett,
das Norwegische Nationalballett, das Cedar Lake Contemporary Ballet und das Boston Ballet. 2011
arbeitete Ekman als Lehrer und Choreograf an der Julliard School in New York City. Seit 2011 bis 2013
ist er Associate Choreographer am Nederlands Dans Theater. Auch im Bereich Filmproduktion ist er
engagiert. Für seine Werke komponierte Alexander Ekman bereits selbst die Musik, oft kreiert er zu-
sätzlich das Bühnenbild. Sein Werk »Cacti«, für das er auch Bühne und Kostüme entwarf, wurde mit
zahlreichen Preisen bedacht. 2013 wird es an der Semperoper im Rahmen des Ballettabends »Nordic
Lights« als sein Hausdebüt zu erleben sein.
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Stijn Celis – »Josephs Legende«
Bevor der Belgier seine Laufbahn als Choreograf und Bühnenbildner begann, tanzte er in Ballett-Com-
panys wie dem Königlichen Ballett Flandern, dem Zürich Ballett, dem Contemporary Dance Zürich,
dem Ballet du Grand Théâtre de Genève und beim Cullberg Ballett. 2004 bis 2007 war er Künstleri-
scher Direktor des Berner Balletts. Seitdem arbeitet er als freier Choreograf u.a. mit Les Grands Ballets
Canadiens de Montréal, Cedarlake New York, dem NDT 2, der Iceland Dance Company, dem Ballett
Mainz und dem Aalto Ballett Essen. Bühnenbilder gestaltete er für Didy Veldman, zudem assistierte er
Jan Versweyveld und Benoit Dujardin. Zu seinen Arbeiten gehören »Aschenputtel«, »Le Sacre du Prin-
temps«, »Hidden Garden«, »Practice Paradise«, »Vertigo Maze« und »The Lost Shoe«, »Dangerous Liai-
sons«, »Sonata«, »Schwanensee«, »Your Passion is Pure Joy to Me« sowie »Noces«. An der Semperoper
war er 2011 für Bühnenbild und Choreografie von »Cinderella« verantwortlich und war hier auch mit
seinen Werken »Vertigo Maze« und »Noces« vertreten. 2013 tanzt das Semperoper Ballett seine neue
Choreografie von »Romeo und Julia«. 2014 wird Stijn Celis für den Abend »Legenden – Hommage an
Richard Strauss« dessen »Josephs Legende« choreografieren.
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D a s J u n g e E n s e m b l e d e r S e m p e r o p e r D r e s d e n
Sängerinnen und Sänger
Emily Duncan-Brown, Alexander Hajek, Evan Hughes, Christopher Kaplan, Pavol Kubán, Christel
Lötzsch, Julia Mintzer, Norma Nahoun, Mert Süngü, Christopher Tiesi, Sebastian Wartig, Elizabeth
Zharoff
Korrepetitoren
Keiko Iwabuchi, Daniela Pellegrino, Naomi Shamban
Regieassistentin
Anja Gläßl
Das Junge Ensemble ist das Opernstudio der Semperoper und wurde im Mai 2004 gegründet, um den
Sängernachwuchs, junge Korrepetitoren und Regieassistenten zu fördern. Es bietet den Mitgliedern
ein individuelles und berufsspezifisches Training für den Start in eine professionelle Karriere. Dank
der Partnerschaft mit der Radeberger Exportbierbrauerei konnten 2011 die Zahl der Mitglieder des
Jungen Ensembles erhöht und die Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen weiter verbessert werden.
Das Junge Ensemble wird unterstützt durch
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SemperoperDresden
R i c h a r d S t r a u s si n d e r S p i e l z e i t 2 0 1 3 / 1 4
O p e r u n d B a l l e t t
Der Rosenkavalier
Vorstellungen 3., 6., 10. Oktober 2013
Elektra
Premiere 19. Januar 2014
Vorstellungen 22., 25., 28., 31. Januar & 22., 29. Juni 2014
Guntram (konzertant)
Premiere 23. Februar 2014
Vorstellungen 28. Februar & 2. März 2014
Ariadne auf Naxos
Vorstellungen 9., 16. März & 15., 18. April 2014
Salome
Vorstellungen 21., 25., 27. März 2014
Feuersnot (Open Air)
Premiere 7. Juni 2014
Vorstellungen 9., 10. Juni 2014
Legenden – Hommage an Richard Strauss (Ballett)
Premiere 28. Juni 2014
Vorstellungen 30. Juni & 5., 9., 11. Juli 2014
Osterfestspiele Salzburg
Arabella
Premiere 12. April 2014
Vorstellung 21. April 2014
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SemperoperDresden
K o n z e r t e d e rS ä c h s i s c h e n S t a a t s k a p e l l e D r e s d e n
7. Symphoniekonzert
2., 3., 4. März 2014
8. Symphoniekonzert
30., 31., 1. April 2014
11. Symphoniekonzert
8., 9., 10. Juni 2014
Sonderkonzert zum 150. Geburtstag von Richard Strauss
11. Juni 2014
Kammer- und Aufführungsabende runden das Programm ab.
O s t e r f e s t s p i e l e S a l z b u r g
Orchesterkonzert
13. & 20. April 2014
Orchesterkonzert
14. & 19. April 2014
Orchesterkonzert
15. & 18. April 2014
Der Richard-Strauss-Schwerpunkt wird an der Semperoper Dresden in der Spielzeit 2014/15
fortgesetzt.
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SemperoperDresden
S e r v i c e
K a r t e n v o r v e r k a u f
Der Kartenverkauf für die Spielzeit 2013/14 beginnt am 21. März 2013. Anrechte und Pakete können
bereits ab 6. März 2013 gekauft werden. Vom 6. bis 20. März 2013 ist außerdem der Kauf eines be-
grenzten Kartenkontingents für die Spielzeit 2013/14 ausschließlich über das Internet möglich.
Bitte beachten Sie, dass der Verkauf für die Vorstellungen »King Arthur« im Schauspielhaus erst mit
Veröffentlichung des Spielplans des Staatsschauspiels Dresden beginnt.
Der Kartenkauf für das Konzertprogramm der Sächsischen Staatskapelle Dresden ist ab 8. April 2013
möglich.
Kartenreservierungen können im Internet (bis zu 15 Karten, platzgenaues Buchen, auch im Print@
Home-Verfahren) sowie über die Semperoper-App, telefonisch, schriftlich oder persönlich in der
Schinkelwache vorgenommen werden.
N e u : K i n d e r e r m ä ß i g u n g
Kinder bis einschließlich 16 Jahren erhalten eine ermäßigte Karte (zirka 50 Prozent Ermäßigung ab
einem Eintrittspreis von 12 Euro und für die Preisgruppen 1 bis 5). Ausgenommen sind Premieren,
Symphoniekonzerte, Gastspiele, Fremd- und Sonderveranstaltungen sowie Exklusive Veranstaltungen.
Weiterhin gibt es Offerten für schwerbehinderte Menschen (50 Prozent Ermäßigung), für Schüler und
Studenten (Karten zu 10 Euro ab dem 15. jedes Monats im Vorverkauf für den Folgemonat oder an der
Abendkasse), für Familien (7 Familienvorstellungen: 50 Prozent Ermäßigung für einen Erwachsenen
und zudem 2 Kinder kostenfrei), für Senioren (6 Seniorenvorstellungen vormittags oder nachmittags
mit Preisen ab 11,50 EUR) und speziell für Dresdner (6 Dresdentage mit Exklusivpreisen) sowie am
Welttheatertag, dem 27. März 2014.
P r e s s e k o n t a k t
Dr. Jörg Rieker Christine Diller
Leiter Kommunikation und Marketing Pressereferentin
T + 49 351 49 11 251 T + 49 351 49 11 336
[email protected] [email protected]
Auf semperoper.de steht Ihnen ein Pressebereich zur Verfügung, in dem Sie Pressefotos vom Haus,
dem Ensemble, den Neuproduktionen (ab dem Zeitpunkt der Premiere) und von Repertoire-Stücken
zum Download sowie ein Archiv der Pressemitteilungen finden.