Pressespiegel...2020/02/13  · zen ist längst realisiert und seit einigen Jahren durch...

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Pressespiegel 13.02.2020

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Schwäbische Zeitung vom 14. Januar 2020

Dienstag, 14. Januar 2020 Schwäbische Zeitung 23

ALB/LAUCHERT

VERINGENSTADT/HETTINGEN -Volle Veranstaltungskalender, wich-tige politische Entscheidungen fürdie Gemeinderäte: VeringenstadtsBürgermeister Armin Christ undHettingens Bürgermeisterin DagmarKuster fassen zusammen, welcheThemen für sie im Jahr 2020 im Vor-dergrund stehen.

Die rührigen Vereine in Veringen-stadt ergänzen den ohnehin prall ge-füllten Veranstaltungskalender miteigenen Aktionen. So richtet der TVVeringendorf am 26. April die zwölf-te Auflage seines Mountainbike-Events aus. Die Stadtkapelle Verin-genstadt feiert am 30. April und am 1.Mai ihr Maifest. Für den 14. Juni la-den die Musiker zur Burgserenadeein, für den 28. November zum Jah-reskonzert. Die MusikgesellschaftVeringendorf feiert Sommerfest am11. und am 12. Juli und gibt ihr Jahres-konzert am 21. November. Der Sän-gerbund Veringenstadt plant einenOpen-Air-Chortag für den 5. Juli undder Fußballverein hat für den 24. Julidie nächste Rocknacht angekündigt.Ende des Jahres stehen der Advents-zauber (12. Dezember) und die Sil-vesterparty in Veringendorf (31. De-zember) auf dem Programm.

Ausbau der KinderbetreuungDer Gemeinderat wird sich mit derErweiterung der KindertagesstätteDeutstetten (Veringenstadt) und derKindervilla St. Michael (Veringen-dorf) befassen. „Der KindergartenDeutstetten bekommt einen Anbaufür etwa 1,2 Millionen Euro“, sagt Ar-min Christ. „Spätestens Mitte 2021wollen wir mit der neuen Gruppe be-triebsbereit sein.“ Die Einrichtung inVeringendorf solle ebenfalls erwei-tert werden. „Beide Investitionen be-deuten eine finanzielle Belastung,sind aber eine Pflichtaufgabe“, sagtChrist. „Ausreichend Betreuungs-plätze sichern letztlich auch den Er-halt unserer Grundschule.“

Darüber hinaus stehen weitereBauprojekte auf der Agenda, darun-ter der Umbau der alten Schule in

Veringendorf für die Aktivitäten desMehrgenerationenhaus-Projekts.Vor dem Anbau des Fitnessvereinsplant die Stadt einen neuen öffentli-chen Parkplatz mit 23 Stellplätzen,ganz in der Nähe außerdem einenneuen Kinderspielplatz. Mittelfristigsollen zudem weitere Bauplätze er-schlossen und schnelle Internetan-schlüsse bereitgestellt werden. Fürdie Bauplätze will die Stadt mög-lichst bald die entsprechenden Flä-chen erwerben, für den Breitband-ausbau einen Förderantrag stellen.

Auch in Hettingen und Innerin-gen sind 2020 eine Reihe von Veran-staltungen geboten. Für das Frühjahrsind der Älblermarkt in Inneringen(10. Mai) und das Frühlingsfest in

Hettingen (20. bis 24. Mai) geplant.Am 4. Juli findet in Inneringen einElfmeterturnier statt, vom 18. biszum 20. Juli das Seefest. Gemeinsammit dem TV Bingen richtet der TSVInneringen am 5. Juli das Gaukinder-turnfest aus. Für den 24. Oktober isteine Time Chance Party in Innerin-gen geplant, für den 14. Novemberder „Hexenkessel“ in Hettingen.

Kanäle müssen erneuert werdenGespannt wartet Dagmar Kuster aufdie Entscheidung über einen Bauan-trag der Benevit Holding. Diese willim Quartier „Im Winkel“ eine Wohn-anlage für Senioren errichten. „Pa-rallel dazu sind verschiedene soge-nannte Wohnumfeldmaßnahmen

vorgesehen. Beispielsweise müssenKanäle und Wasserleitungen erneu-ert werden“, sagt die Bürgermeiste-rin. Dafür, aber auch für andere Pro-jekte hoffe sie auf eine Aufstockungder Landesförderung zur Stadtsanie-rung. So sei auch die weitere Gestal-tung des Hauptplatzes vorgesehen.„Diese wollen wir 2020 planen. Wei-ter werden wir in diesem Jahr abervermutlich noch nicht kommen.“

Viel zu tun gibt es trotzdem. „Gro-ßer Investitionsbedarf besteht imBereich der Abwasserkanäle in Het-tingen“, sagt Dagmar Kuster. Für ei-nen ersten Bauabschnitt würden et-wa 300 000 Euro fällig. Im kommen-den Jahr würden dann auch die Ka-näle in Inneringen untersucht.

Wie Amtskollege Armin Christhat sich auch Dagmar Kuster denBreitband-Ausbau auf die Fahnen ge-schrieben, für den die Stadt bereitseinen Zuschussantrag gestellt hat.Über den Zweckverband Wasserver-sorgung Mittlere Lauchert beteiligtsie sich außerdem am Bau einer Lei-tung von Inneringen in RichtungLangenenslingen. Neue Bauplätzewill die Stadt ebenfalls erschließen.„Hinzu kommen kleinere Investitio-nen, von der Dachsanierung an derBergkapelle bis zur Erneuerung derStraßenbeleuchtung“, sagt Kuster.Ein wichtiger Termin für sie persön-lich ist die Bürgermeisterwahl am 26.Januar. Allerdings ist die Amtsinha-berin die einzige Kandidatin.

Städte hoffen auf Geld für schnelles Internet

Von Sebastian Korinth�

Für den Breitband-Ausbau hoffen Veringenstadt und Hettingen auf Geld vom Bund. Auch die Erschließung weiterer Bauplätze steht in beiden Kom-munen auf der politischen Agenda. FOTO: CHRISTOPH SOEDER/DPA

Hettingens Bürgermeisterin Dagmar Kuster und ihr Veringer Amtskollege Armin Christ blicken auf 2020 voraus

STUTTGART/ALBSTADT (rio) - Aufdie Freunde der Traufgänge-Tourenrund um Albstadt wartet 2020 einganz besonderes Programm, das dasganze Jahr durch andauert. AlbstadtsOberbürgermeister Klaus Konzel-mann und Kulturamtsleiter MartinRoscher haben auf der StuttgarterTouristikmesse CMT Details zumzehnten Geburtstag der Premium-wanderwege präsentiert.

Kritische Töne, höhnisches Ge-lächter in der Sitzung des AlbstädterGemeinderats aus den Zuschauerrei-hen. Der Start des touristischen Mas-terplans für Albstadt vor zehn Jahrenwurde von vielen mit Skepsis beäugt.Bei der damaligen Vorstellung desKonzepts in der Ebinger Festhallemahnte Stadtrat Matthias Strähler,dass der Masterplan kein Kurzstre-ckenlauf, sondern ein Marathon dar-stelle. Jetzt, zehn Jahre später, weißman, Strähler hatte Recht und dasDurchhaltevermögen und der ange-sprochene Mut der Albstädter Ver-antwortlichen wurde und wird be-lohnt. Der damals angedachte Cam-pingplatz samt Wohnmobilstellplät-zen ist längst realisiert und seiteinigen Jahren durch Gästebunga-lows ergänzt.

Für die Traufgängehütten kamjüngst nach jahrelangem Bemühendas Okay vom RegierungspräsidiumTübingen. Albstadt hat sich zumMekka für Wanderer und Mountain-biker gemausert, an dem natürlichauch die Traufgängegastgeber ihrenAnteil haben. Sprich: Der Master-plan ist aufgegangen. Als Vater die-ser Entwicklung darf mit Fug undRecht Martin Roscher bezeichnetwerden.

Dass der Masterplan das positiveImage der Stadt Albstadt nach Jahrender Textilkrise-bedingten Depressi-

on entscheidend mitgeprägt hat, istmittlerweile auch weitgehend unbe-stritten. Albstadt musste sich in denvergangenen 20 Jahren neu erfindenund hat dies wirtschaftlich, abereben auch kulturell angenommen.Und so präsentierten Konzelmannund Roscher nicht ohne Stolz am ge-meinsamen Messestand der Wirt-schaftsförderungsgesellschaft desZollernalbkreises und der Stadt Alb-stadt das Programm zum zehnjähri-gen Bestehen der Traufgänge.

Wandern steht im Mittelpunkt„Ich freue mich über das, was wir inden vergangenen zehn Jahren ge-schafft haben und ganz besondersüber das, was im Jubiläumsjahr aufuns zukommt“, so OB Konzelmann.Im Mittelpunkt steht das Wandern.

Für jedes einzelne Jahr Traufgängeeine Wanderung: Das war die selbstgesteckte Vorgabe auf dem Albstäd-ter Kulturamt.

Der Auftakt ist am 29. Januar.Dann sind die Wanderbegeistertenzu einer Abendwanderung am Onst-mettinger Raichberg eingeladen. Esfolgen eine literarische Wanderungam 20. April, eine Heilkräuterwande-rung inklusive Abendessen mit Au-torin Flor Schmidt aus Freiburg am 5.Mai, eine Traufgängerle-Märchen-wanderung für Groß und Klein mitMärchenerzählerin Sigrid Maute am4. Juli, eine Wetterwanderung mitden SWR-Wetterreportern am 19.September und eine Wanderung imRahmen der „Wald- und Wiesenwo-che“ mit dem Ranger Armin Hafneram 19. Oktober.

Die große Traufgänge-Jubiläums-feier wird im Rahmen des alljährli-chen Schäferfestes stattfinden. „Da-für wird extra ein noch größeresFestzelt auf Onstmettingens Höhengebracht und die Band Hautnah sorgtfür die musikalische Umrahmung“,berichtete Konzelmann. Eine beson-dere Attraktion startet im Mai. Jederder acht Sommerwanderwege wirdmit einem oder zwei Stempelauto-maten versehen. Wer in 2020 alleWege beschreitet und dies per Stem-pel nachweist, erhält von der StadtAlbstadt eine kleine Traufgänge-überraschung.

„Wir hoffen natürlich, dass jederTeilnehmer auch wandert und nichtnur stempelt, überprüfen lässt sichdas aber natürlich nicht“, weiß Ro-scher.

Touren und Fest zum Jubiläum der Premiumwanderwege Albstädter Oberbürgermeister und Kulturamtsleiter stellen Programm vor

Von der Alb bietet sich ein Blick auf die Dächer von Albstadt-Ebingen. ARCHIVFOTO: SEBASTIAN KORINTH

REUTLINGEN (sz) - Von Winter warbeim Auftakt des 17. Winterlauf-Cupsder Firma Alb-Gold nichts zu spüren.Bei optimalen Lauftemperaturenund viel Sonnenschein ließen sichbeinahe 1000 Läufer auf drei unter-schiedlichen Strecken im Ziel feiern,heißt es in einer Pressemitteilung.Damit wird die Erfolgsgeschichteder Laufserie auch in diesem Jahrfortgeschrieben. Vorjahressieger Lo-renz Baum vom LAV Tübingen undCatherine Malleroy von der TF Feu-erbach waren auf der 10 Kilometer-strecke im Stadion an der Kreuzeichein Reutlingen die Schnellsten. Nunfolgen noch drei Stationen der Lauf-serie: Am 25. Januar gehen die Läuferin Pliezhausen an den Start, am 15. Fe-bruar noch einmal in Reutlingen undam 7. März in Trochtelfingen.

„Nachdem sich bereits 820 Läuferangemeldet hatten, war abzusehen,

dass wir bei guten Witterungsbedin-gungen die Schallmauer von 1000Meldungen durchbrechen werden“,wird Organisationsleiter MatthiasKlumpp von der Schneesport undTriathlonabteilung der TSG Reutlin-gen in einer Pressemitteilung zitiert.Exakt 1042 Meldungen waren esdann, als der erste Startschuss fiel.Damit war die alte Bestmarke ausdem Jahr 2018 um beinahe 100 Starterübertroffen.

Bei der Kinderstrecke über 1500Meter siegte Leonard Holzer von derLG Steinlach-Zollern. Am schnells-ten beim Lauf über fünf Kilometerwaren Andreas Schindler aus Glem.und Natalie Frank aus Tübingen.

Am 7. März starten die Läufer in Trochtelfingen. FOTO: BELA SPORTFOTOS

Ein Viertel der Streckeist geschafft

Neuer Teilnehmerrekord beim Winterlauf-Cup –Drei Läufe stehen noch aus

Alle Informationen zum Winter-lauf-Cup 2020 finden Interessierteunter www.winterlauf.alb-gold.de

TROCHTELFINGEN (sz) - Bargeldhat ein unbekannter Täter erbeutet,der am frühen Montagmorgen in ei-ne Bäckerei an der Marktstraße inTrochtelfingen eingedrungen ist.Wie die Polizei mitteilt, dürfte sichder Einbrecher kurz nach 5 Uhr überein Fenster gewaltsam Zutritt zumVerkaufsraum verschafft haben. Beidessen Durchsuchung stieß er aufdas Wechselgeld in der Kasse, das ermitnahm. Mit seiner Beute machte ersich anschließend unerkannt ausdem Staub. Der Polizeiposten Alb hatdie Ermittlungen aufgenommen.

Einbrecherstiehlt Wechselgeld

BALINGEN (sz) - Im Berufsinforma-tionszentrum der Agentur für Arbeitan der Stingstraße in Balingen drehtsich am Donnerstag, 16. Januar, allesum therapeutische Berufe. Diesewerden ab 15 Uhr in verschiedenenKurzvorträgen vorgestellt. Zum Be-rufsbild Logopädie referiert SusanneKopp von der Medizinischen Akade-mie Tübingen. Benjamin Schneidervon der Medischulen Physiothera-pieschule Zollernalbkreis am Plet-tenberg in Balingen berichtet überdie Ausbildung in der Physiothera-pie. Über die schulische Ausbildungfür Ergotherapeuten informiertClaudia Sellner von der Berufsfach-schule für Ergotherapie in Reutlin-gen. Im Anschluss an die Vorträgestehen Vertreter der Schulen für Fra-gen bereit. Ergotherapeuten helfenMenschen, die durch Krankheit, Un-fall oder Behinderung eingeschränktsind. Dabei sind neben medizini-schem Wissen auch handwerklicheFähigkeiten gefragt. Das gilt auch fürPhysiotherapeuten, die nach demMotto „Heilung durch Bewegung“verfahren. Ergotherapeuten undPhysiotherapeuten dürfen keine Be-rührungsängste kennen und körper-lichen Einsatz nicht scheuen. Wich-tig ist, dass sie sozial kompetent sindund viel Einfühlungsvermögen besit-zen. Das gilt auch für Logopäden. Siewerden gebraucht, wenn Menschendie Worte fehlen, sie stottern oderunter Schluckstörungen leiden.

Therapeuten stellenihre Berufe vor

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Pressemitteilung des Ministerium für Inneres, Digitalisierung und MigrationBaden-Württemberg vom 07. Februar 2020

Baden-Württemberg

MINISTERIUM FÜR INNERES, DIGITALISIERUNG UND MIGRATION PRESSESTELLE

Willy-Brandt-Straße 41, 70173 Stuttgart, Telefon (0711) 231 - 30 30, Fax (0711) 231 - 30 39 E-Mail: [email protected], Internet: http://www.im.baden-wuerttemberg.de

PRESSEMITTEILUNG 7. Februar 2020

Rekordsumme: 92,8 Millionen Euro für 146 Breitband- Projekte

Digitalisierungsminister Thomas Strobl: „Wir haben den Turbo eingelegt – und verteilen heute eine Rekordförder-summe“

„Unsere Kommunen geben Gas, die digitale Infrastruktur für ihre Bürge-

rinnen und Bürger, für Gewerbe, Schulen und Krankenhäuser wesentlich

zu verbessern. Wir als Land stehen dabei tatkräftig an ihrer Seite. Heute

stellen wir bei dieser Übergaberunde die bislang höchste Fördersumme

bereit. Wir haben beim Breitbandausbau den Turbo eingelegt – das zeigt

unsere heutige Rekordfördersumme von fast 93 Millionen Euro“, betonte

Digitalisierungsminister Thomas Strobl am Freitag, 7. Februar 2020, bei

der Übergabe von Breitband-Förderbescheiden in Stuttgart.

Bewilligt wurden insgesamt 146 Förderanträge mit einem Volumen von

92,8 Millionen Euro: ein Rekord. Damit wurden heute auf einmal so viele

Breitbandmittel gewährt wie noch nie zuvor. Insgesamt profitierten 63

Zuwendungsempfänger in 28 Stadt- und Landkreisen. Drei Landkreise

werden beim Breitbandausbau diesmal sogar mit jeweils zweistelligen

Millionenbeträgen unterstützt: die Landkreise Schwäbisch Hall, Biberach

und der Neckar-Odenwald-Kreis. „Das Land ergänzt den Ausbau der pri-

vaten Telekommunikationsunternehmen dort, wo der Markt nicht funktio-

niert. Bis 2021 investieren wir insgesamt mehr als eine Milliarde Euro in

die digitale Infrastruktur – das ist eine gewaltige Summe und mehr als

jede Regierung vor uns investiert hat“, erklärte Digitalisierungsminister

Thomas Strobl.

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Baden-Württembergische Kommunen beim Bundesprogramm nun führend Die hohen Fördersummen ergeben sich auch daraus, dass immer mehr

Kommunen auf die Kombination aus Bundes- und Landesförderung zu-

rückgreifen. Im Frühjahr 2019 hatte die Landesregierung die Förderpro-

gramme besser aufeinander abgestimmt und die Kofinanzierung des

Landes von 20 Prozent auf 40 Prozent erhöht. Insgesamt bekommen die

Kommunen so 90 Prozent der Ausbaukosten gefördert. Das Ziel der Re-

form: die Fördergelder aus Berlin nach Baden-Württemberg zu holen.

„Unsere neue Förderkulisse funktioniert hervorragend. Das Geld aus

dem Bund fließt in den Südwesten. Die Kommunen aus Baden-Württem-

berg fragen das Bundesprogramm für Glasfaseranschlüsse inzwischen

am stärksten nach. Jeder fünfte Antrag auf Bundesgeld kommt aus dem

Südwesten. Damit liegen wir im Bundesvergleich mit weitem Abstand an

der Spitze“, hob Minister Strobl hervor.

Digitalisierungsminister Thomas Strobl verwies zum Beispiel auf den

Landkreis Schwäbisch Hall, der diesmal Fördermittel im Umfang von

16,2 Millionen Euro vom Land erhält. Insbesondere soll der Ausbau ei-

nes Gigabitnetzes in sechs Gemeinden mitfinanziert werden. Der

Neckar-Odenwald-Kreis schließt alle 69 Gewerbegebiete sowie alle

Schulen und Krankenhäuser ans schnelle Internet an und wird dabei vom

Land mit 12,6 Millionen Euro unterstützt. „Aber auch unser originäres

Förderprogramm des Landes stößt weiterhin auf rege Nachfrage. Allein

der Landkreis Biberach bekommt diesmal 13,1 Millionen Euro für zwölf

Projekte beim kreisweiten Backbone-Ausbau und stellt sich damit gut für

die Zukunft auf,“ unterstrich Minister Thomas Strobl. Zudem profitierten

einzelne Gemeinden im ländlichen Raum, wie Weilheim im Südschwarz-

wald und Bretzfeld im Hohenlohekreis, mit einem namhaften Millionenbe-

trag von der Landesförderung.

Breitbandversorgung verbessert sich stetig Auf dem Weg zur flächendeckenden Versorgung mit schnellem Internet

kommt Baden-Württemberg immer schneller voran. „In den vergangenen

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vier Jahren haben wir mit rund 450 Millionen Euro über 1.900 Breitband-

ausbauprojekte gefördert. Zum Vergleich: In den sechs Jahren von 2010

bis 2015 waren in Baden-Württemberg insgesamt nur 73 Millionen Euro

an Fördermitteln in Breitbandprojekte geflossen. Damit haben wir die För-

dermittel seit 2016 gegenüber der gesamten vergangenen Wahlperiode

auf mehr als das sechsfache erhöht“, stellte der Digitalisierungsminister

fest.

Die Zahl der Haushalte und gewerblichen Nutzer, die mit schnellem Inter-

net versorgt sind, ist in Baden-Württemberg 2019 weiter gestiegen. Rund

90 Prozent aller Haushalte verfügen inzwischen über einen Internetan-

schluss mit mindestens 50 Mbit/s*. Das sind rund sieben Prozentpunkte

mehr als im Vorjahr und rund 20 Prozentpunkte mehr im Vergleich noch

zu Anfang 2016. Dieser Zuwachs ist umso bedeutsamer, da er vor allem

durch den topographisch und geologisch schwierigen Netzausbau im

ländlichen Raum erzielt wurde. Bei den Anschlüssen mit mindestens 100

Mbit/s konnte die Versorgung im Land sogar um mehr als 15 Prozent-

punkte zu Mitte 2018 gesteigert werden und liegt nun bei rund 83 Prozent

der Haushalte. Mindestens 200 Mbit/s sind inzwischen für drei Viertel der

Haushalte im Land verfügbar.

*Aktuelle Zahlen bei der Breitbandversorgung beziehen sich auf den letz-

ten Breitbandatlas mit Stand Mitte 2019.

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Anlagen:

- Übersicht der Förderbescheidempfänger - Gruppenbild der Förderbescheidempfänger mit Minister Thomas Strobl

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Schwäbische Zeitung vom 08. Februar 2020

Samstag, 8. Februar 2020 Schwäbische Zeitung 23

ALB/LAUCHERT

Die Zahl psychisch kranker Kinder und Jugendlicher steigt rapide an. „In der Regel behandeln wir Kinder ab dem vierten oder fünften Lebensjahr“, sagtDr. Martin Menzel, Chefarzt der Kinder- und Jugendpsychiatrie Mariaberg. FOTO: COLOURBOX

Stress im Kindergartenkann fatale Folgen habenPsychische Erkrankungen nehmen zu – Arzt Martin

Menzel fordert ein Umdenken bei der Betreuung

Die Ursachen sind vielfältig. Nebenbiologischen Faktoren wie zuneh-mendem Alter der Mütter und Väter,bevor sie das erste Kind bekommen,spielen auch Umweltfaktoren wieToxide eine Rolle. Ein großes Pro-blem ist zum Beispiel der hohe Leis-tungsdruck durch Eltern und Schule.Viele Kinder besuchen die falscheSchule und kommen mit den Anfor-derungen dort nicht zurecht. ImLandkreis Sigmaringen wechselt et-wa die Hälfte der Grundschüler aufsGymnasium. Für viele Kinder ist daseine Überforderung. Wechseln siedie Schule, taucht damit das nächsteProblem auf. Auch digitale Reiz-überflutung und Cybermobbing sindRiesen-Probleme. Was Kinder überandere Kinder schreiben, ist oft bru-tal. Und ist es dann einmal in derWelt, vergisst das digitale Gedächt-nis auch nichts mehr. BesondereAufmerksamkeit sollten wir meinerMeinung nach der frühkindlichenBetreuung widmen.

Warum?Wir behandeln immer mehr Kinder,die im Kindergarten oder in derGrundschule nicht mehr zurechtkommen. Das sind Folgen der Ver-staatlichung der Erziehung: 94 Pro-zent der Drei- bis Sechsjährigen be-suchen einen Kindergarten, bei denKleinkindern ist es etwa ein Drittel.Das Fatale ist der miserable Perso-nalschlüssel in Deutschland. DieKinder wachsen in viel zu großenGruppen auf. Durch Urlaub, Krank-heit und Fortbildungen wechselnviel zu häufig die Betreuungsperso-nen. Die Folgen sind Bindungsstö-rungen, Stress, Schlafprobleme undVerhaltensauffälligkeiten.

Bei Jungen nehmen psychische Er-krankungen vor allem zu, wenn siezwischen 5 und 15 Jahre alt sind.Mädchen sind meistens älter, zwi-schen 15 und 20. Woran liegt das? Jungen leiden häufiger unter expan-siven Störungen wie Hyperaktivität,Aufmerksamkeitsstörungen undTic-Störungen. Diese beginnen

MARIABERG - Erst Anfang dieserWoche hat die Krankenkasse DAKerneut Alarm geschlagen: Laut ih-rem Kinder- und Jugendreport leidetjedes fünfte Kind in Baden-Würt-temberg unter psychischen Proble-men. Rund zwei Prozent der 10- bis17-Jährigen haben eine diagnosti-zierte Depression. Dr. Martin Men-zel, Chefarzt der Kinder- und Ju-gendpsychiatrie in Mariaberg,spricht mit SZ-Redakteur SebastianKorinth über Alarmsignale, Gründefür den Anstieg psychischer Krank-heiten und Alternativen zur Betreu-ung von Mädchen und Jungen imKindergarten.

Nimmt die Anzahl psychisch kran-ker Kinder und Jugendlicher tat-sächlich zu?Grundsätzlich steigen die Zahlen an,ja. Mittlerweile ist ein Fünftel derKinder und Jugendlichen von psy-chischen Problemen oder von Ver-haltensproblemen betroffen. Etwasechs Prozent von ihnen sind be-handlungsbedürftig psychisch krank– und die Hälfte davon bekommt kei-ne entsprechende Behandlung. Wirbeobachten aber auch eine Art Um-verteilung: Bei Kindern, die aus ei-nem intakten familiären Umfeldkommen, geht die Zahl der Betroffe-nen eher zurück. Anders verhält essich bei Kindern, die unter prekärenBedingungen groß werden.

Was meinen Sie damit?Das Risiko für eine psychische Er-krankung steigt zum Beispiel durchScheidung der Eltern, einen niedri-gen sozioökonomischen Status derFamilie oder bei einem alleinerzie-henden Elternteil. Psychische Vor-erkrankungen eines Elternteils oderniedrige Bildungsabschlüsse spielenebenfalls eine Rolle. Vernachlässi-gung, die Erfahrung von Gewalt odersexueller Missbrauch können weite-re Gründe sein.

Wieso steigt die Anzahl psy-chischer Erkrankungen aus IhrerSicht an?

meist in der frühen Kindheit. Mäd-chen hingegen leiden häufiger anemotionalen Störungen, Depressio-nen, selbstverletzendem Verhaltenund Persönlichkeitsstörungen, dieoft erst während der Pubertät auftre-ten beziehungsweise auffallen.

Wie alt sind Ihre jüngsten Patien-ten?Wir haben auch schon Zweijährigebehandelt, aber das ist eher die Aus-nahme. In der Regel behandeln wirKinder ab dem vierten oder fünftenLebensjahr.

Jedes Kind hat mal keine Lust aufden Kindergarten. Woran könnenEltern erkennen, dass möglicher-weise mehr dahinter steckt?Auch Kinder reagieren auf die Über-forderung natürlich unterschiedlich.Manche essen sich einen Panzer an,andere leiden anhaltend unter Appe-titlosigkeit. Ein Warnsignal kannauch sein, dass sie nichts mehr spie-len wollen. Kindergartenkinder nei-gen zu aggressiven Verhaltensmus-tern. Später ist es eher typisch, dasssie sich zurückziehen und eine ge-wisse Gleichgültigkeit entwickeln.

Viele Eltern sind aber doch auf ei-ne Betreuungseinrichtung ange-wiesen. Wollen Sie die Mütter wie-der zurück an den Herd schicken?Nein, darum geht es nicht. Es könnenauch ruhig die Väter am Herd stehenoder andere Betreuungspersonen.Aber im ernst: Wichtig ist eine kon-tinuierliche Bezugsperson. Je jüngerdie Kinder sind, desto kürzer solltendie Betreuungszeiten sein. Man soll-te überdenken, ob Kleinkinder tat-sächlich den ganzen Tag über inKleinkindgruppen betreut werdensollten.

Landauf, landab werden in denKindergärten neue Kleinkindgrup-pen eingerichtet. Vor diesem Hin-tergrund müssen Sie ziemlich pes-simistisch in die Zukunft blicken.Mir ist schon klar, dass manche El-tern oder Elternteile auf die Betreu-ung ihrer Kinder angewiesen sind.Die Entwicklungsbedingungen derKinder sollten wir aber altersgerechtgestalten. Wieso denken wir nichtviel mehr über familiäre Projekteoder den Einsatz von Tagesmütternnach? Der Ausbau der Krippengrup-pen ist exorbitant teuer. Das Geldließe sich meiner Meinung nachsinnvoller einsetzen. Man könntezum Beispiel in Erwägung ziehen,das Elterngeld zu erhöhen und denEltern die Möglichkeit geben, in die-ser sensiblen Zeit selbst für ihre Kin-der zu sorgen.

Dr. Martin Menzel ist Chefarzt derKinder- und JugendpsychiatrieMariaberg. FOTO: MARIABERG

Interview�

ALBSTADT (hm) - Zum vierten Malin Folge ruft die Stadt Albstadt mit„Impulse“ eine mehrmonatige Ver-anstaltungsreihe ins Leben, die sichin einem umfangreichen Programmdem Thema Gesundheit in all seinenFacetten widmet. Neu ist der bei denmeisten Veranstaltungen gleichblei-bende Ort. Die Referenten kommenmeistens aus der Region.

Mit dem Bistro Elim in der Unte-ren Vorstadt 20 in Ebingen gibt es ei-nen Veranstaltungsort, der beim

Großteil der Themen der gleichebleibt. Bereits am Montag, 17. Febru-ar, findet die erste Veranstaltungstatt. Daniela Gvozdenac von der Fir-ma Interstuhl spricht um 19 Uhr imBistro Elim zum Thema „VeränderteArbeitswelten und Lebensstile“. Am14. März ab 13 Uhr dreht es sich beim„Aktions- und Infotag Generationplus“ um „Graue Haare – gutes Le-ben“. Um die Diagnostik von heuteund morgen – vom Fieberthermome-ter bis zum MRT – geht es am 29.

April um 19 Uhr in der Hochschule.Referent ist Professor Dieter Stoll.

Eine Großveranstaltung mit meh-reren Bühnen soll das „Gesundnah-Fest“ zusammen mit der AOK aufdem Ebinger Bürgerturmplatz wer-den. Es gibt Livemusik, Kochshowsund Mitmachaktionen. UmSmartphone und Co. geht es mitChristoph Abt vom Kreismedien-zentrum am 29. Juni um 19 Uhr im Bi-stro Elim. Am 8. Juli heißt es dort um19 Uhr „Bleib gesund, leb’ lang, stirb

schnell“. Heilpraktiker Götz Knospwird am 14. September um 19 Uhrüber die Modalitäten und Grundpfei-ler guter Ernährung sprechen.

Am 17. und 18. Oktober locken dieGesundheitstage Albstadt in die Zol-lern-Alb-Halle. Dort präsentiert sichdie Messe mit Anbietern aus demGesundheitssektor sowie Experten-bühnen den Besuchern. Am 23. No-vember um 19 Uhr geht es im BistroElim um das Thema psychische Fle-xibilität.

Albstadt setzt Impulse zum Thema GesundheitVeranstaltungsreihe zieht sich über mehrere Monate – Referenten kommen überwiegend aus der Region

In der psychiatrischen Instituts-ambulanz in Mariaberg ist dieAnzahl der ambulanten Be-handlungen in den vergangenenJahren deutlich angestiegen.Lagen sie in den Jahren 2014 bis2016 jeweils bei knapp 1750Behandlungen, stiegen die Zah-len über gut 1800 im Jahr 2017und knapp 2000 im Jahr 2018auf gut 2100 im Jahr 2019 an –also um 20 Prozent. (SeK)

Die Zahlen

FELDHAUSEN - Erwin und Lore Lei-pert erinnern sich noch genau: Der 9.Februar 1960 war zwar ein sehr kal-ter, aber auch sonniger Montag – undder Tag, an dem die beiden den Bundfürs Leben eingingen. Damals heira-tete das Paar im Kreise der Familieund Freunde. Am Sonntag, genau 60Jahre später, feiern sie auf diese Wei-se erneut. Dieses Mal die diamante-ne Hochzeit.

Das Paar hatte sich beim Fasnets-theaterspiel näher kennen gelernt.Zu der Zeit sei es Brauchtum gewe-sen, über die Fasnetszeit Theater zuspielen, erzählen die Eheleute. Undso habe es sich ergeben, dass sich Er-win Leipert in seine Lore, geb. Stein-hart, verliebte und dass die beidenein Paar wurden. Dass an einemMontag Hochzeit gefeiert wurde, seidamals üblich gewesen. „Montag,Dienstag oder Donnerstag waren dieTage für Hochzeiten“, sagt Lore Lei-pert. „Erst ging es zum Rathaus undanschließend in die Kirche.“ DerSamstag als Hochzeitstag sei erst vie-le Jahre später in Mode gekommen.

Die kleine Familie wuchs raschauf drei Kinder an, nach dem erstenSohn wurden dem Paar mit einemZwillingspaar zwei weitere Söhnegeschenkt. Lore Leipert erinnertsich, dass kurz vor den eigenen Zwil-lingen bereits Zwillinge in der Nach-barschaft auf die Welt kamen – die sieselbst noch bestaunte. „Und dann be-

kamen wir selber Zwillinge. Das ha-ben wir nicht gewusst, obwohl dieSchwangerschaft schon beschwerli-cher war.“ Die beiden Prachtbur-schen kamen beide mit mehr als3000 Gramm auf die Welt, was diebeschwerliche Schwangerschaft si-cher erklärt. Ihr viertes Kind warschließlich ein Mädchen.

In all den Ehejahren waren dieLeiperts immer sehr beschäftigt, ak-tiv und maßgeblich am Ortsgesche-hen und der Entwicklung von Feld-hausen beteiligt. Der selbstständigeSchreinermeister Erwin Leipertwurde 1968 zum Bürgermeister derdamals eigenständigen GemeindeFeldhausen gewählt. Dieses Amtführte er bis zur Gemeindereform1975 aus, als Feldhausen zu Gammer-tingen kam.

Als Ortsvorsteher gestaltete Er-win Leipert die Entwicklung vonFeldhausen bis ins Jahr 2000 maß-geblich mit. Auch den Vereinen warer immer verbunden. Von der Musik-kapelle wurde er für seine jahrzehn-telange Tätigkeit im Vorstand 1990zum Ehrenvorsitzenden ernannt.

Lore Leipert war jahrelang für dieBeförderung der Kindergarten- undSchulkinder aus Kettenacker undHarthausen verantwortlich, die inFeldhausen zur Schule gingen.

Am Tag der diamantenen Hoch-zeit feiern die Leiperts im Kreise ih-rer Familie, die inzwischen um sie-ben Enkelkinder bereichert wurde,und mit Freunden und Verwandten.

Ehepaar geht seit 60 Jahrendurch dick und dünn

Erwin und Lore Leipert feiern diamantene Hochzeit

Beim Fasnetstheaterspiel hat’s gefunkt, inzwischen hält die Ehe seit 60Jahren: Lore und Erwin Leipert feiern am Sonntag ihre diamantene Hoch-zeit. FOTO: SABINE RÖSCH

Von Sabine Rösch�

NEUFRA/VERINGENSTADT (sz) -Die Gemeinde Neufra und die StadtVeringenstadt bekommen Geld vomLand für den Ausbau schneller Inter-netanschlüsse. Wie die Landtagsab-geordneten Andrea Bogner-Unden(Grüne) und Klaus Burger (CDU)am Freitag mitteilten, fließen gut200 000 Euro nach Neufra undknapp 30 000 Euro nach Veringen-stadt. Insgesamt bewilligte das Mi-nisterium für Inneres, Digitalisie-rung und Migration 146 Förderanträ-ge mit einem Volumen von 92,8 Mil-lionen Euro.

Zuschüsse bekommen auch dieGemeinden Wald (gut 20 000 Euro)und Inzigkofen (gut 100 000 Euro).„Durch die Zusammenarbeit von

Neufra, Wald, Veringenstadt und In-zigkofen mit dem Land schaffen wireine Infrastruktur für die digitale Zu-kunft, von der Bürger, Unternehmenund öffentliche Einrichtungen profi-tieren“, heißt es in einer Pressemit-teilung von Andrea Bogner-Unden.

„Der Breitbandausbau kommt inunserem Landkreis mit Unterstüt-zung des Landes weiter voran“,schreibt Klaus Burger in einer weite-ren Pressemitteilung. „Das bedeuteteinen weiteren wichtigen Schritt indie für unsere Zukunft entscheiden-de Infrastruktur.“ Bis 2025 solle dasLand flächendeckend mit schnellemInternet versorgt werden. Seit 2008habe das Land rund 9000 KilometerGlasfaser gefördert.

Kommunen bekommenGeld für schnelles Internet

Land bezuschusst Projekte in Neufra und Veringenstadt

BALINGEN (sz) - Drei Insassen sind bei einem Unfall am Donnerstagnach-mittag auf der Bundesstraße 27 bei Balingen schwer verletzt worden. Wiedas Polizeipräsidium Reutlingen mitteilt, war dort gegen 15.30 Uhr eine45-jährige Frau mit ihrem Mercedes in Richtung Endingen unterwegs. Ausbislang ungeklärter Ursache übersah sie das Stauende auf einer Kuppe undfuhr ungebremst ins Heck eines Transporters. Die beiden Männer in demKleinlaster, 24 und 27 Jahre alt, sowie die Unfallverursacherin und ihr14-jähriger Beifahrer kamen nach dem Zusammenstoß ins Krankenhaus.Die beiden Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Den entstandenenSachschaden schätzt die Polizei auf rund 30 000 Euro.

Polizeibericht�

Vier Verletzte nach Zusammenstoß

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Mitteilungsblatt der Gemeinde Inzigkofen vom 13. Februar 2020

3 | DONNERSTAG, 13. FEBRUAR 2020 Mitteilungsblatt der Gemeinde INZIGKOFEN

NotrufePolizei 110Feuerwehr, Notarzt, Rettungsdienst 112Krankentransport 19222Kreiskrankenhaus 1000

Zahnärztlicher Notdienst 01805/911660

Augenärztlicher Notdienst 0180 1929340HNO-Notdienst 0180 6077211HospizgruppeSigmaringen 0171 7233665

KinderarztTelefon 0180/1 92 93 45

Ärztlicher Bereitschaftsdienst

116 117

Apotheken (Der Notdienst beginnt immer um 8.30 Uhr bis 8.30 Uhr des darauffolgenden Tages.) Samstag, 15. Februar 2020Adler-Apotheke, SigmaringendorfTel.: 07571 / 12864

Sonntag, 16. Februar 2020Kastanien-Apotheke, BingenTel.: 07571 / 74600

Tierarzt Dr. Kettenacker, Tel.: 07575/92040 Dr. Kullen, Tel.: 07575/92310 Dr. Goos, Tel.: 07571/3562 Dr. Busch, Tel.: 07571/13654

EnBWStörung 0800 3629-477

Stadtwerke SigmaringenÖffnungszeitenService-CenterLeopoldplatz 4

Montag bis Freitag 08.30 bis 18.00 UhrSamstag 08.30 bis 12.00 Uhr

Telefon-Service 1 06-3 33Telefon-Technik 1 06-2 01Störungsannahme 1 06-2 03

Zuschuss für die Gemeinde Inzigkofen für schnelles Internet Vergangenen Freitag hat der baden-württembergische Minister für Inneres, Digitalisierung und Migration Thomas Strobl für den Breitbandausbau in Neufra, Wald, Veringenstadt und Inzigkofen weitere Förderbescheide ausgehändigt. Für schnelles Internet erhält auch die Ge-meinde Inzigkofen 108.400,50 Euro für den Breitbandausbau für den gewerblichen Bedarf im Zuge der Sanierung der OD Vilsingen.

„Der Breitbandausbau kommt in unserem Landkreis mit Unterstützung des Landes weiter voran“, sagte der Sigmaringer Landtagsabgeordnete Klaus Burger heute anlässlich der Über-gabe in Stuttgart. „Darüber freue ich mich sehr, denn das bedeutet einen weiteren wichtigen Schritt in die für unsere Zukunft entscheidende Infrastruktur.“ Die Fördermaßnahme ist Teil des Breitband-Förderprogramms des Ministeriums für Inneres, Digitalisierung und Migration, im Zuge dessen bis 2021 mehr als eine Milliarde Euro in den Breitbandausbau investiert wird. „Unser Ziel steht fest: Bis 2025 wollen wir das Land flächen-deckend mit schnellem Internet versorgen, damit unsere Wirtschaft und Gesellschaft fit für die digitale Zukunft sind.“

Insgesamt wurden 92,8 Millionen Euro für den Breitbandausbau für 146 Projekte ausgeschüt-tet. So viel wie nie zuvor.

Die hohen Fördersummen ergeben sich auch daraus, dass immer mehr Kommunen auf die Kombination aus Bundes- und Landesförderung zurückgreifen. Das Land hatte seine Förde-rung besser an die Programme des Bundes angepasst. „Unsere neue Förderkulisse funktio-niert hervorragend. Das Geld aus dem Bund fließt in den Südwesten. Die Kommunen aus Baden-Württemberg fragen das Bundesprogramm für Glasfaseranschlüsse inzwischen am stärksten nach. Jeder fünfte Antrag auf Bundesgeld kommt aus dem Südwesten. Damit lie-gen wir im Bundesvergleich mit weitem Abstand an der Spitze“, betont Digitalisierungsmi-nister Thomas Strobl.

Insgesamt habe Baden-Württemberg seit Beginn der Breitbandförderung im Jahr 2008 die Verlegung von rund 9.000 Kilometer Glasfaserkabel gefördert – etwa 6.500 Kilometer alleine seit 2016, so Klaus Burger.

Minister Thomas Strobl übergab den Förderbescheid in Stuttgart an Bürgermeisterstellver-treter Gerhard Klein.

Bauernverband Biberach-Sigmaringen e.V. Hof ohne Nachfolger - Steuerliche Betriebsaufgabe - Seminar am Donnerstag, den 27. Februar 2020 um 13:30 Uhr im Gasthaus Traube in Betzenwei-ler.

Alle Aspekte, welche mit der „Hofaufgabe“ zusammenhängen werden erläutert. Es sprechen Rudolf Barthel, Geschäftsführer AGR Steuerberatungsgesellschaft mbH, Niklas Kreeb, Geschäftsführer Bauernverband Biberach-Sigmaringen e.V. sowie ein Vertreter der LBV-U. Um Anmeldung wird gebeten: Geschäftsstelle Biberach Tel. 07351/3476-10 oder Geschäftsstelle Sigmaringen Tel. 07571/7309-10

Die Mitarbeiterinnen der BLS Natascha Müller (Foto oben: Mitte) und Sabine Schatz (Foto unten: Mitte) nahmen in Vertretung der Gemeinden die Förderbescheide entgegen.

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Schwäbische Zeitung vom 13. Februar 2020

Donnerstag, 13. Februar 2020 Schwäbische Zeitung 23

ALB/LAUCHERT

FREUDENWEILER - Vom schnellenSurfen im Internet können die gut200 Einwohner des Neufraer Orts-teils Freudenweiler nur träumen.Manche von ihnen sind mittlerweileschon froh, wenn ihre normalen Te-lefonanschlüsse funktionieren. Dochjetzt könnte aus dem Traum vomschnellen Internet Wirklichkeit wer-den. Eine entsprechende Förderungdes Landes ermöglicht der Gemein-de die Umsetzung der Pläne, die be-reits fertig in der Schublade liegen.

Zuletzt hatte in Freudenweiler dieEntscheidung der Telekom für Unru-he gesorgt, Festnetzanschlüsse aufIP-Technologie umzustellen. Denndie technische Infrastruktur vor Ortist der Umrüstung auf das internet-basierte System teilweise gar nichtgewachsen. Einige Kunden müssendeshalb auf Funk-Lösungen auswei-chen. Erfahrung damit, wie schlechtdiese zum Teil funktionieren, hat et-wa Dieter Scheel, der seit 2004 inFreudenweiler wohnt.

Vor allem in der Anfangszeit, vorgut fünf Jahren, sei die Funkverbin-dung regelmäßig ausgefallen, sagtScheel. „Zum Beispiel bei schlech-tem Wetter.“ Seit drei bis vier Jahrensei die Leitung zwar stabil, aber ex-trem langsam. Doch das ist nicht dieeinzige Tücke: Für rund 50 Euro imMonat bekommt Dieter Scheel jedenMonat ein Datenvolumen von 60 Gi-gabyte zur Verfügung gestellt. DieseDatenmenge reicht manchmal ausund manchmal nicht. Wenn nicht,muss Scheel kostenpflichtig weitereGigabyte hinzubuchen. Das nicht ge-nutzte Datenvolumen verfällt am En-de des Monats aber. Dieses Systemfindet der Telekom-Kunde einfachnicht mehr zeitgemäß. Und zu teuer:Im Durchschnitt bezahle er für Inter-net und Telefon 60 Euro im Monat.

Die Umstellung von ISDN- auf IP-Technologie sorgt bei Dieter Scheeljetzt für zusätzliche Verunsicherung.Wegen des Systemwechsels habe dieTelekom seinen bestehenden Ver-trag gekündigt und ihm ein neuesAngebot unterbreitet. Dieser kostemonatlich etwa genauso viel wie bis-

her, biete aber zum Beispiel nur nocheinen Anschluss und eine Telefon-nummer. „Zurzeit haben wir zweiAnschlüsse undeine Internetver-bindung, dieauch beischlechtem Wet-ter funktioniert“,sagt Scheel, derdurch die Um-stellung eineVerschlechte-rung befürchtet.

Die gute Nachricht: Mit der Zusa-ge des baden-württembergischenMinisteriums für Inneres, Digitali-

sierung und Migration über eine ent-sprechende Förderung ist die Anbin-dung von Freudenweiler ans schnel-

le Internet in dervergangenenWoche in greif-bare Nähe ge-rückt. „Mit den170 000 Eurokönnen wir eineGlasfaser-Ver-bindung vonBitz nach Freu-

denweiler schaffen“, sagt WernerRominger, Kämmerer der GemeindeNeufra. In Zusammenarbeit mit derBreitbandversorgungsgesellschaft

im Landkreis Sigmaringen (BLS) sol-le das Projekt schnellstmöglich um-gesetzt werden.

BLS-Geschäftsführer AndreasGräfe hofft auf einen Baubeginn imHerbst. „Wir brauchen jetzt ein Inge-nieurbüro für die Planung und dieAusschreibung der Arbeiten“, sagter. Über die Auftragsvergabe ent-scheide dann der Neufraer Gemein-derat. Das Ergebnis wird eine Glasfa-ser-Verbindung vom Knotenpunkt inBitz bis zu einem Verteilerkasten inFreudenweiler sein.

Wie viele Haushalte sich über die-sen Verteilerkasten mit schnellemInternet versorgen lassen, hängt vom

Interesse der einzelnen Bürger ab.Um die schnellen Anschlüsse nutzenzu können, müssen diese einen Ver-trag mit dem späteren Netzbetreiberabschließen. So kooperiert die BLSbeispielsweise mit der EnBW-Toch-ter Netcom – ebenso wie der Ver-bund „Komm.Pakt.Net“, der auch dieGemeinde Bitz ans schnelle Internetangeschlossen hat. Beim Breitband-Ausbau zeige sich, wie sinnvoll dieinterkommunale Zusammenarbeitsei, sagt Andreas Gräfe. „Wichtig ist,dass Freudenweiler jetzt gut undkaufmännisch sinnvoll angeschlos-sen werden kann. Von Neufra aushätte das ein Vielfaches gekostet.“

Schnelles Internet rückt in greifbare Nähe

Von Sebastian Korinth�

Dieter Scheel aus Freudenweiler nutzt das Internet über eine Funkverbindung. Diese ist mittlerweile zwar stabil, aber extrem langsam. Deshalb hofftScheel, dass die Anbindung des Neufraer Ortsteils ans schnelle Internet möglichst schnell gelingt. FOTO: SEBASTIAN KORINTH

Die Einwohner von Freudenweiler müssen seit Jahren improvisieren – Förderung ermöglicht Breitband-Ausbau

„Von Neufra aus hätteder Anschluss ein

Vielfaches gekostet“,sagt Andreas Gräfe, technischer

Geschäftsführer der BLS.

TROCHTELFINGEN (sz) - An derWerdenbergschule sollen mit einerInitiative die Kompetenzen jungerMenschen in den Fächern Mathema-tik, Informatik, Naturwissenschaftenund Technik (MINT) gestärkt wer-den, das geht aus einer Pressemittei-lung hervor. Dadurch wird eine nocheffektivere Vorbereitung auf die An-forderungen der Bildungs- und Be-rufslandschaft des 21. Jahrhundertserreicht und zugleich die Ausbil-dungs- und Beschäftigungsfähigkeitder Schüler optimiert. Um in die Be-rufswelt noch einen besseren Ein-blick zu erhalten, informieren sichdie Schüler der „automove2go“-Gruppe mittels VR-Brillen (virtuelleRealität) über neue Berufsbilder.

„Mit der Brille fühlt es sich so an,als wäre man mittendrin im Gesche-

hen“ werden Projektteilnehmer inder Mitteilung zitiert. Die Schüler er-halten dabei einen konkreten Ein-druck, wie ein potenzieller Arbeits-platz aussieht und informieren sichüber neueste Berufsfelder. Das Ar-beiten mit den VR-Brillen ersetztnicht den Betriebsbesuch vor Ort,sondern ergänzt und zeigt auf, wiebreit der Horizont an Ausbildungs-berufen ist.

Die Werdenbergschule bietet amMontag, 17. Februar, und am Montag,2. März, jeweils um 14 Uhr einenSchnuppernachmittag für interes-sierte Schüler für das Schuljahr 20/21an. Im Rahmen des Schnuppernach-mittags kann man sich unter ande-rem auch über die Projektgruppe in-formieren.

Eine Brille dient alsdigitales SchlüssellochSchüler an der Werdenbergschule blicken

mit VR-Brillen auf Arbeitsplätze

Mit der VR-Brille haben Schüler die Möglichkeit, vom Klassenzimmer ausunterschiedliche Arbeitsplätze zu betrachten. FOTO: WERDENBERGSCHULE

NEUFRA (sr) - Die Vorbereitungenfür den Nachtumzug in Neufra sindgetroffen, jetzt folgt der Feinschliff.Denn die Burgnarren erwarten amFreitag, 14. Februar, mehr als dreiDutzend Gastzünfte zum großenNachtumzug und für das Guggenmu-siktreffen „Guggabeats Part 4“ amSamstag, 15. Februar.

Alles zwei Jahre veranstalten dieNeufraer Burgnarren einen Nacht-umzug. Um diesen zufriedenstellendzu stemmen und um die Umzugsdau-er nicht zu überziehen, haben die Or-ganisatoren die Teilnehmerzahl be-grenzt und mussten auch einigenZünften absagen. „Mit 38 Zünften er-warten wir etwa 1800 Hästräger zumUmzug. Das ist eine gute Zahl undmit einer Stunde Umzugsdauer fürdie Zuschauer auch nicht zu lang“,erklärt Vorstand Sven Nitsche.

Jan Wiesner, der sich vorrangigum den Umzug gekümmert hat, er-gänzt, dass auf der Strecke von derFehlastraße über die Jahnstraße biszur Turn- und Festhalle, dank derUnterstützung durch andere Verei-ne, zahlreiche Verpflegungsständesind. In der Turn- und Festhalle wirdbewirtet und musikalische Unterhal-tung geboten und sicher wird es auchnoch den einen oder anderen Gast-auftritt geben. Nebenan haben dieNarren ein zusätzliches Partyzeltaufgebaut, bei dem DJ Don Juan fürStimmung sorgt. Die teilnehmendenZünfte sind aus der näheren Umge-bung, aber auch Zünfte benachbarterLandkreise bis zum Bodensee sindam Start.

Nach dem Nachtumzug müssendie Narren gleich anpacken und dasPartyzelt abbauen und die Halle für

das abendliche Guggenmusiktreffenam Samstag herrichten. NeufrasGuggeleiter, Timo Acker, erklärt,dass sich am Samstagabend zur vier-ten Auflage des Treffens „Gugga-beats Part 4“ zehn Guggenmusikentreffen und den Abend mit ihren Auf-tritten bereichern wollen. Gespanntsein dürfen Liebhaber dieser Musik-richtung auf die bunte Mischung derKapellen, die neben den regionalenGrößen unter anderem aus Herren-berg, Dangstetten und Lienheim an-reisen.

Die Organisatoren des Umzugs kümmern sich um den letzten Schliff. FOTO: SABINE RÖSCH

Die Burgnarren erwarten mehrere Dutzend Zünfte

Neufraer Narren veranstalten am Valentinstag einen Nachtumzug – Am Tag darauf findet das Guggenmusiktreffen statt

Der Eintritt zu beiden Veranstal-tungen ist frei. Umzugsbeginn amFreitag ist 19.01 Uhr, das Guggen-musiktreffen am Samstag beginntum 19 Uhr, Einlass ist bereits ab18.30 Uhr.

Zum Artikel „Ärger mit der Post nimmtkein Ende“ (SZ vom 7. Februar) hat dieRedaktion folgender Leserbrief erreicht:

Dass die Postfiliale in Gammertin-gen immer wieder überraschendkomplett schließt und ihre Öffnungs-zeiten kontinuierlich reduziert, istnicht nur ein lästiges Ärgernis, son-dern ein ganz deutliches Zeichen da-für, dass es mit Gammertingen stän-dig bergab geht und dass die Infra-struktur der Stadt fortdauerndschwindet. Da hilft kein noch so wü-tender Brief von Bürgermeister Jergan die Post-Verantwortlichen, damuss schon er selbst als Bürgermeis-ter etwas tun. Wenn kein Einzel-händler in Gammertingen Lust aufdie Übernahme einer Postfiliale hat,dann muss der Bürgermeister aktivwerden. Er müsste sich nur ein wenigumsehen, dann würde er zum Bei-spiel feststellen, dass beispielsweiseim nicht allzu fernen Gomadingendie Postfiliale im Bürgerbüro desRathauses untergebracht ist. Das wä-re auch eine praktikable Lösung fürGammertingen. Es bringt überhauptnichts, wütende Briefe zu schreibenund nur zu jammern, man muss aktivetwas tun. Dafür wurde der Bürger-meister gewählt. Daher sollte er auchnicht nur von einem Ärztehaus aufdem Stoll-Reiser-Areal schwadro-nieren, sondern sich die Nachbar-Bürgermeisterin in Hettingen zumVorbild nehmen und auch hier end-lich ganz konkret handeln.

Lothar Wasel, Gammertingen

Leserbrief�

Bürgermeistermuss selbst

aktiv werden

WINTERLINGEN (sz) - Das Bürger-meisteramt der Gemeinde Winter-lingen bleibt am schmotzigen Don-nerstag, 20. Februar, wegen der tradi-tionellen Erstürmung durch die Ger-manenzunft Benzingen ab 9.30 Uhrfür den allgemeinen Publikumsver-kehr geschlossen. Als Ausgleich istdas Amt entgegen der üblichenSprechstundenregelung am Mitt-woch, 19. Februar, zusätzlich von 14bis 18 Uhr geöffnet. Das Bürgerbüroist am Mittwoch, 19. Februar, von 8bis 12 und von 14 bis 18 Uhr geöffnet.

Bürgermeisteramtschließt früher

HETTINGEN (sz) - Die nächste öf-fentliche Sitzung des Hettinger Ge-meinderats beginnt am Dienstag, 18.Februar, um 19 Uhr in der alten Schu-le in Inneringen. Auf der Tagesord-nung stehen unter anderem die Be-teiligung an der kommunalen Gesell-schaft Netze BW, die Gewährung vonZuschüssen an Vereine für Investi-tionen sowie die Wahl eines Gemein-deratsmitglieds für die Verpflich-tung der wiedergewählten Bürger-meisterin Dagmar Kuster. Außerdemgeht es um einen Bauantrag.

Rat diskutiert überVereinszuschüsse

GAMMERTINGEN (sz) - Anlässlichder Fasnet richtet die Stadt Gammer-tingen einen Empfang für die Narrenam kommenden Sonntag, 16. Februar,um 10 Uhr im historischen Schloss-saal des Rathauses aus. Dazu lädtBürgermeister Holger Jerg alleZunfträte und Fasnetsakteure ausden vier Narrenzünften der Stadtebenso ein wie die Träger des städti-schen Narrenordens, alle kommu-nalpolitischen Verantwortlichen, al-le Masken- und Hästräger und alleMusiker. Langjährig aktive und ver-diente Akteure der Hausfasnet wer-den bei der Veranstaltung mit einemstädtischen Orden ausgezeichnet.Am gleichen Tag beginnt bereits um8.45 Uhr eine Messe mit den Narrenund für sie in der Kirche St. Leodegar.

Stadt empfängtNarren im Rathaus